TeldaFax-Kursexplosion "aus Versehen" - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 29.05.01 22:28:29 von
neuester Beitrag 29.05.01 23:21:28 von
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29.05.2001
T E L D A F A X
Kursexplosion "aus Versehen"
Nach einer Falschmeldung im TV zog die Aktie kurz vor Handelsende noch einmal kräftig an.
Marburg/Frankfurt - Während Telekom-Chef Ron Sommer in Köln den Anlegern noch Rede und Antwort stand, ging der Kurs eines anderen Telekommunikations-Unternehmens kurz vor Börsenschluss noch einmal kräftig nach oben. Die Aktie von Teldafax legte in wenigen Minuten rund 125 Prozent zu, nachdem ein Berliner Nachrichtensender gemeldet hatte, die angeschlagene Marburger AG werde übernommen. Wenige Minuten später folgte die Korrektur, und die Aktie brach im nachbörslichen Handel über das Maklerhaus Lang & Schwarz wieder kräftig ein.
Ist das das Ende?
Dem angeschlagenen Marburger Teldafax droht das Aus. Die Telekom will die Leitungen kappen. ...mehr
"Das wäre der Tod"
Eine weitere Abschaltung würde das angeschlagene Telefonunternehmen nicht überleben. ...mehr
Teldafax (Chart)
Zuvor hatte die Deutsche Telekom den früheren Konkurrenten am Morgen zum zweiten Mal innerhalb weniger Wochen vom Netz genommen. Erstmals seit dem Fall des Telefonmonopols vor mehr als drei Jahren wurden damit einem der größeren Telefon-Billiganbieter die Mietleitungen durch den einstigen Monopolisten endgültig gekappt.
Der Grund sind unbezahlte Rechnungen in Höhe von 65 Millionen Mark. TelDaFax-Vorstand Stefan Koch kündigte für Freitag den Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens an. Als neuen Partner nannte er MCI Worldcom. Die Gespräche der derzeit noch etwa 30 000 Vertragskunden der börsennotierten TelDaFax würden zu den bisherigen Tarifen über das Netz des US-Unternehmens MCI Worldcom geleitet, sagte Koch.
"Erkennen, wann die Schlacht verloren ist"
Die Umstellung auf das MCI-Netz werde schrittweise in den nächsten Tagen erfolgen. "Wir kaufen lediglich Telefonminuten von MCI und verkaufen sie an unsere Vertragskunden", beschrieb Koch den neuen Vertrag. Nach seiner Aussage wird das Marburger Unternehmen das Call-by-Call-Geschäft über die Einwahl 01030 nicht weiterführen.
Das Landgericht Köln hatte am vergangenen Freitag eine Einstweilige Verfügung vom April aufgehoben. Damit war die Telekom zunächst verpflichtet worden, TelDaFax gegen Vorauskasse von wöchentlich fünf Millionen Mark in ihr Netz zu nehmen. Bereits im April war TelDaFax wegen offener Rechnungen für etwa zwei Wochen abgeschaltet worden und hatte in dieser Zeit viele Kunden verloren. Einer möglichen Klage gegen die Telekom gibt Koch wenig Chancen. "Man muss erkennen, wann die Schlacht verloren ist."
2.800 Kilometer Netz sollen verkauft werden
Nach Angaben von Koch wird TelDaFax entgegen früherer Planungen neben ihren Tochter-Firmen auch ihr 2800 Kilometer umfassendes Telefon-Netz verkaufen. Ein Teil der derzeit noch 230 Arbeitsplätze in Marburg soll trotz des Finanzdebakels erhalten werden, sagte er. TelDaFax trete künftig als Wiederverkäufer von Telefondienstleistungen auf. In diesem Bereich könnten etwa 30 Arbeitsplätze gesichert werden. Nach Schätzungen von Koch könnten weitere rund 100 Angestellte in einer neuen Service-Gesellschaft unterkommen, die Dienstleistungen für andere Anbieter übernimmt.
TelDaFax hatte nach eigenen Angaben zeitweise bis zu 144.000 Vertragskunden in Deutschland. 1999 war ein Umsatz von 670 Millionen Mark ausgewiesen worden. Nach Telekom-Angaben wurden bisher etwa zehn kleineren Telefongesellschaften die Mietleitungen unter anderem wegen Insolvenz gekündigt. In den vergangenen Jahren waren bundesweit etwa 400 Lizenzen für Telekommunikationsanbieter vergeben worden.
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Kursexplosion "aus Versehen"
Nach einer Falschmeldung im TV zog die Aktie kurz vor Handelsende noch einmal kräftig an.
Marburg/Frankfurt - Während Telekom-Chef Ron Sommer in Köln den Anlegern noch Rede und Antwort stand, ging der Kurs eines anderen Telekommunikations-Unternehmens kurz vor Börsenschluss noch einmal kräftig nach oben. Die Aktie von Teldafax legte in wenigen Minuten rund 125 Prozent zu, nachdem ein Berliner Nachrichtensender gemeldet hatte, die angeschlagene Marburger AG werde übernommen. Wenige Minuten später folgte die Korrektur, und die Aktie brach im nachbörslichen Handel über das Maklerhaus Lang & Schwarz wieder kräftig ein.
Ist das das Ende?
Dem angeschlagenen Marburger Teldafax droht das Aus. Die Telekom will die Leitungen kappen. ...mehr
"Das wäre der Tod"
Eine weitere Abschaltung würde das angeschlagene Telefonunternehmen nicht überleben. ...mehr
Teldafax (Chart)
Zuvor hatte die Deutsche Telekom den früheren Konkurrenten am Morgen zum zweiten Mal innerhalb weniger Wochen vom Netz genommen. Erstmals seit dem Fall des Telefonmonopols vor mehr als drei Jahren wurden damit einem der größeren Telefon-Billiganbieter die Mietleitungen durch den einstigen Monopolisten endgültig gekappt.
Der Grund sind unbezahlte Rechnungen in Höhe von 65 Millionen Mark. TelDaFax-Vorstand Stefan Koch kündigte für Freitag den Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens an. Als neuen Partner nannte er MCI Worldcom. Die Gespräche der derzeit noch etwa 30 000 Vertragskunden der börsennotierten TelDaFax würden zu den bisherigen Tarifen über das Netz des US-Unternehmens MCI Worldcom geleitet, sagte Koch.
"Erkennen, wann die Schlacht verloren ist"
Die Umstellung auf das MCI-Netz werde schrittweise in den nächsten Tagen erfolgen. "Wir kaufen lediglich Telefonminuten von MCI und verkaufen sie an unsere Vertragskunden", beschrieb Koch den neuen Vertrag. Nach seiner Aussage wird das Marburger Unternehmen das Call-by-Call-Geschäft über die Einwahl 01030 nicht weiterführen.
Das Landgericht Köln hatte am vergangenen Freitag eine Einstweilige Verfügung vom April aufgehoben. Damit war die Telekom zunächst verpflichtet worden, TelDaFax gegen Vorauskasse von wöchentlich fünf Millionen Mark in ihr Netz zu nehmen. Bereits im April war TelDaFax wegen offener Rechnungen für etwa zwei Wochen abgeschaltet worden und hatte in dieser Zeit viele Kunden verloren. Einer möglichen Klage gegen die Telekom gibt Koch wenig Chancen. "Man muss erkennen, wann die Schlacht verloren ist."
2.800 Kilometer Netz sollen verkauft werden
Nach Angaben von Koch wird TelDaFax entgegen früherer Planungen neben ihren Tochter-Firmen auch ihr 2800 Kilometer umfassendes Telefon-Netz verkaufen. Ein Teil der derzeit noch 230 Arbeitsplätze in Marburg soll trotz des Finanzdebakels erhalten werden, sagte er. TelDaFax trete künftig als Wiederverkäufer von Telefondienstleistungen auf. In diesem Bereich könnten etwa 30 Arbeitsplätze gesichert werden. Nach Schätzungen von Koch könnten weitere rund 100 Angestellte in einer neuen Service-Gesellschaft unterkommen, die Dienstleistungen für andere Anbieter übernimmt.
TelDaFax hatte nach eigenen Angaben zeitweise bis zu 144.000 Vertragskunden in Deutschland. 1999 war ein Umsatz von 670 Millionen Mark ausgewiesen worden. Nach Telekom-Angaben wurden bisher etwa zehn kleineren Telefongesellschaften die Mietleitungen unter anderem wegen Insolvenz gekündigt. In den vergangenen Jahren waren bundesweit etwa 400 Lizenzen für Telekommunikationsanbieter vergeben worden.
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Ehrlich, ne tolle Aktion! 125% in einer halben Stunde, die brauchen das bloß ein paar mal im Jahr machen und nicht nur die Kaffeekasse in der Redaktion ist voll!
Das sowas ein Versehen war kauft denen doch keiner ab. Ich plädiere für Strafanzeige!
Bin ja mal gespannt, was morgen früh kommt - Teldafax-Übernahme durch die Telekom ?!
Das sowas ein Versehen war kauft denen doch keiner ab. Ich plädiere für Strafanzeige!
Bin ja mal gespannt, was morgen früh kommt - Teldafax-Übernahme durch die Telekom ?!
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Was meinst du, was die damit wohl bezwecken?
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Was meinst du, was die damit wohl bezwecken?
Vervielfältigung?Nein,der Hinweis auf eine kritische Seite,die meine Anerkennung findet.Diesmal habe ich Euch direkt darauf aufmerksam gemacht,demnächst schaut ihr Euch diese Seite vielleicht auch mal selbst an.Verfielfältigung? Nein,für das Unternehmen,die billigste Art von Werbung,die Mundpropaganda.
Das werden die aber anders sehen. Denen entgehen jetzt nämlich jede Menge Werbebannerhits. Die beste Werbung wäre ein direkter Link gewesen.
Einen direkten Link kann ich von hier nicht einsetzen.Es sollte nicht in jedem Laden die Bild zum Verkauf angeboten werden,sondern die Zeitschrift "Der Spiegel".Nicht nur in Foren sollten dementsprechend nach Informationen von sog.Fachleuten gesucht werden,sondern auch auf wirklichen Info-Seiten,ausdrücklich verweise ich in dieser Hinsicht auf www.finanznachrichten.de!
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