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    P&I akkumulieren - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 11.06.01 12:15:26 von
    neuester Beitrag 16.02.02 17:38:31 von
    Beiträge: 16
    ID: 418.770
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      Avatar
      schrieb am 11.06.01 12:15:26
      Beitrag Nr. 1 ()
      11.06.2001
      P&Iakkumulieren
      Aktieninformationsdienst

      Die Analysten vom AktienInformationsdienst empfehlen die Aktien von P&I (WKN 691340) zu akkumulieren.
      Das am "Neuen Markt" notierte Unternehmen sei in der Erstellung und im Vertrieb von Software und Dienstleistungen für das Personalwesen tätig. Nach einem Verlust im Geschäftsjahr 1999/2000 habe nun für 2000/2001 erstmalig ein Gewinn vermeldet werden können. Da P&I im Vergleich zu vielen anderen Unternehmen nicht enttäuscht habe und auch gute Aussichten liefere, sollte es nach Einschätzung der Analysten in den kommenden Monaten zu den Outperformer gehöhren.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 12.06.01 20:04:15
      Beitrag Nr. 2 ()
      Unser Schätzchen hält sich doch wirklich gut im fallenden Markt, gell! Zur Zeit ist zwar niemand mehr bereit, über € 4,00 zu kaufen, aber die Situation hatten wir kurzem auch bei € 3,00. Ich könnte mir vorstellen, daß der große Käufer der letzten Woche nur schaut, ob der Kurs wieder runtergeht. Der DS ist aber noch eisern und läßt sich keine weiteren Stücke unter € 4,00 rauslocken. Und von den Aktionären wird zur Zeit auch nicht viel auf den Markt geworfen. Wer sich noch vor den Zahlen und der Bilanzpressekonferenz eindecken will, muß wohl spätestens nächste Woche zuschlagen. Dann würde es auch wieder steigende Kurse geben. Lassen wir uns überraschen.

      Gruß

      Xocomil
      Avatar
      schrieb am 18.06.01 11:57:07
      Beitrag Nr. 3 ()
      na wer sagts denn. Die Herrschaften werden langsam aufmerksam!!!!http://www.aktiencheck.de/analysen/default_an.asp?sub=2&page…

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 08.08.01 08:44:46
      Beitrag Nr. 4 ()
      Moin

      P&I AG: Marketperformer (GZ-Bank AG)
      Die Analysten der GZ-Bank AG stufen die Aktie der P&I AG von Underperformer auf Markperformer ein.

      Als Grund für diese Umstufung geben die Analysten der GZ-Bank AG ein solides Geschäftmodell des Unternehmens an. Auch werde die Gewinnmarge und die Planbarkeit durch die Übernahme von IBM-Personalsoftware erhöht.

      Durch diese Übernahme erhöhe sich die Anzahl der Kunden von 650 auf über 3000. Damit hat ihr Produkt, das Programm LOGA Vplus einen Marktanteil von 23% in Österreich.

      Vor allem die Erlöse aus den Wartungen der IBM-Software werde sich positiv bemerkbar machen, so die Analysten der GZ-Bank AG. Aus diesem Grunde haben sie ihre Einstufung des Unternehmens korrigiert und stufen die Aktie der P&I AG mit Marketperformer ein.



      Neu: Statistiken zur Aktie P&I Personal & Informatik AG 06.08.01 13:53 -sts-



      Kurzzusammenfassung der Analyse
      Analyst: GZ-Bank AG Rating: Marketperformer
      Kursziel: k.A. KGV 02e: k.A.
      Bespr.kurs: 4,35 Euro WKN: 691340
      Update des Ratings: upgrade


      Gruß
      Avatar
      schrieb am 08.08.01 08:53:38
      Beitrag Nr. 5 ()
      Hier noch mal ausführlicher

      P&I AG - Marketperformer 09.07.2001

      Quelle: GZ-Bank

      P&I AG - Marketperformer (Underperformer)

      Investment-Highlights


      + Geschäftsmodell erweist sich als solide und nachhaltig


      + Übernahme der IBM Personal-Software erhöht Gewinnmarge und Planbarkeit


      - Verdrängungswettbewerb bei Payroll-Software


      - Andauernde Investitionszurückhaltung im IT- und Softwaresektor


      Resümee

      Die vorgelegten Zahlen für das Geschäftsjahr 2000/01 sind überzeugend ausgefallen. Waren die 9 Monatszahlen noch durch Auftragsverschiebungen geprägt, so konnte aufgrund des starken 4. Quartals die Jahresumsatzplanung noch übertroffen werden. Im letzten Geschäftsjahr wurde auch die Gewinnzone wieder erreicht. Vor allem das zugekaufte und margenstarke Wartungsgeschäft war für diesen Turnaround hauptverantwortlich. Im laufenden Geschäftsjahr halten wir eine weitere Margenverbesserung für realistisch. Auch die jüngste Übernahme der IBM Personal-Software Österreich wird zu der Margenverbesserung beitragen. Die Software-Unternehmen am Neuen Markt befinden sich in einer schwierigen Situation, welche u.E. weiter andauern wird. Gerade vor diesem Hintergrund betrachten wir das Geschäftsmodell von P&I als solide und nachhaltig. In unserer aktuellen Einschätzung stufen wir die Aktie von P&I von „Underperformer“ auf „Marketperformer“ hoch.


      Markt für Personalwirtschaftssoftware


      Innerhalb Europas ist Deutschland der größte Markt für Personalwirtschaftssoftware. Der Marktanteil Deutschlands liegt bei ca. 28%. Das größte Umsatzwachstum wird nach wie vor im Mittelstand (Unternehmen mit 250-5.000 Mitarbeiter) erwartet. P&I betrachtet den Mittelstand als Zielmarkt. Noch vor einem Jahr wurde das Marktwachstum in Europa für Personalwirtschaftssoftware mit 23% p.a. beziffert. Auch für die Personalwirtschaftssoftware gilt wie für den gesamten Softwaresektor, dass die von Marktforschungsinstituten prognostizierte Wachstumsraten nicht wie erwartet eingetreten sind. In Zukunft rechnen wir mit einem Marktwachstum von 10% p.a. für Personalwirtschaftssoftware, wobei dieses Wachstum vor allem aus dem Bereich der Personalwirtschaftssysteme resultieren wird.


      Die Wettbewerbsstruktur in Deutschland ist nach wie vor fragmentiert. Der Konzentrationsprozess wird durch M&A weiter vorangetrieben. Die Folge wird eine weitere Reduktion der Mitbewerber sein. P&I wird vom Ablösungsgeschäft im Payroll-Bereich und dem Neukundengeschäft im HRMS-Bereich profitieren. Die Wahrscheinlichkeit des verstärkten Markteintrittes ausländischer Mitbewerber in Deutschland schätzen wir weiterhin als gering ein, da sie an nationalen Regelungen im Payroll-Bereich scheitern. Jedoch sehen wir die Gefahr, dass sich große ausländische Mitbewerber das benötigte Know-how durch die Übernahme deutscher Anbieter zukaufen.



      Produkte


      Im folgenden soll eine Abgrenzung der Produktpalette vorgenommen werden. Mit Doslib.LOGA hat P&I ein Mainframe-Produkt mit derzeit noch 80 Bestandskunden. Der Wartungsanteil liegt bei EUR 1 Mio. Doslib.LOGA befindet sich im Produktlebenszyklus in der Burn-Out-Phase.


      LOGA 2001 ist als Client/Server-Lösung seit 1995 am Markt mit Fokus auf Neukundengeschäft. Wachstum erfolgt durch Verdrängung oder Ablösung von Wettbewerbsprodukten. Im Payroll-Bereich verfügt LOGA 2001 über eine hohe Produktreife. LOGA HRMS ist als Ergänzung zu LOGA 2001 aber auch als Stand alone-Lösung einsetzbar. LOGA HRMS ermöglicht ein umfassendes Personalmanagement von der Bewerbung über die Personalentwicklung bis zur Budgetierung. Im Gegensatz zum Payroll handelt es sich hier um einen Wachstumsmarkt.


      LOGA PersInf wurde speziell für den öffentlichen Sektor entwickelt und stellt die Basis für die Entwicklungs- und Vermarktungskooperation mit ORACLE Deutschland dar. LOGA/400 ist die AS/400-Lösung, die im letzten Jahr von IBM übernommen und weiterentwickelt wurde. Eine Anbindung an LOGA HRMS und Internet ist möglich.


      Die Zielgruppe der Kleinbetriebe wird mit dem Internet-Portal LOGA-net bedient. Der Vertrieb erfolgt über ASP. Abb. 1 zeigt die Positionierung der P&I-Produkte im Personal-Software-Markt in Deutschland.


      Gruß

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      Avatar
      schrieb am 08.08.01 11:46:18
      Beitrag Nr. 6 ()
      Sagte mal....

      Sind P&I heute vom handel ausgesetzt ?!

      Strange...very strange.
      Avatar
      schrieb am 08.08.01 12:57:29
      Beitrag Nr. 7 ()
      WERDEN GEHANDELT!
      GERADE 500 BEI 4.30!
      MORGEN WIEDER BEI 4.80 BIS 4.90!
      WETTEN?
      WIRD EIN GUTES ERSTES QUARTAL!
      GRUSS SOFTMAKER
      Avatar
      schrieb am 08.08.01 15:43:58
      Beitrag Nr. 8 ()
      tagespusher?
      Avatar
      schrieb am 08.08.01 17:03:45
      Beitrag Nr. 9 ()
      @alle

      Die ersten verlieren die Geduld mit Ihren limitierten Kauforders, weil keiner unter 4,3€ verkaufen wollte. Könnte heute noch eine kleine Rallye werden. Warten wir es ab.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 09.08.01 10:03:46
      Beitrag Nr. 10 ()
      HALLOO ANGSTHASEN!!!!!
      HEUTE WIRD P&I VERSCHENKT!!!!
      ASP UMSATZ +++400%
      + NICHT-
      74%UMSATZWACHSTUM
      WAS ERWARTET IHR?
      6MILLE UMSATZ!
      12MILLE GEWINN!????
      GRUSS
      Avatar
      schrieb am 16.08.01 14:16:15
      Beitrag Nr. 11 ()
      P&I AG: Marketperformer (GZ-Bank AG)
      Die Analysten von der GZ-Bank stufen die Aktie von der P&I AG als Marketperformer ein.

      Das Standardsoftware-Unternehmen P&I AG habe in den ersten 3 Monaten des Geschäftsjahres 2001/02 einen Umsatz in Höhe von 6,05 Mio. Euro erzielt (+74 % gegenüber dem Vorjahr). Akquisitionsbereinigt sei eine Umsatzsteigerung von 29 % erreicht worden. Die Wartungserlöse haben mit 46 % den größten Umsatzanteil beigesteuert – gefolgt von Consulting (28%), Lizenzen (17 %) und ASP (6 %). Das EBIT sei mit –1,29 Mio. Euro erwartungsgemäß negativ.

      Die Finanzierung der laufenden Geschäftstätigkeit und die Übernahme der IBM-Personal-Software Österreich habe die Liquiden Mittel von 12,8 Mio. Euro auf 6,4 Mio. Euro reduziert. Die vorgelegten Q1-Zahlen bestätigen die Ganzjahresprognose der Analysten. Ihr Anlageurteil für P&I lautet unverändert Marketperformer.




      16.08.01 12:59 -csp-
      Avatar
      schrieb am 14.02.02 18:43:12
      Beitrag Nr. 12 ()
      13:15 Uhr: Meinung von Christof Schmidbauer


      P&I dreht ins Plus


      Dank eines kräftigen dritten Geschäftsquartals hat der Software-Anbieter P&I bereits jetzt seine vorsichtigen Planzahlen für das Jahr erreicht. Positiv fällt der Umsatzanstieg im Lizenzgeschäft auf. Der Verkauf von Software ist generell mit attraktive Gewinnspannen verbunden. Nun muss Personal & Informatik im vierten Quartal mit das gleiche Tempo durchhalten, denn die Aktie ist auf dem aktuellen Niveau gemessen am Gewinn schon fair bewertet.

      Die aktuelle Auftragslage von P&I macht gespannt, ob die Wiederholung des Umsatzrekords aus dem dritten Quartal noch mal möglich ist. Rund sieben Millionen stehen in den Büchern. Vier Millionen muss P&I noch akquirieren, um mit dem abgelaufenen Quartal mitzuhalten.

      Bei eine Umsatz auf Vorjahresniveau und gleichen Gewinnspannen könnte die Aktie von P&I dann in eine für Software-Unternehmen dieser Größenordnung akzeptablen Bewertung hineinwachsen, die auch noch weitere Kursgewinne zulässt.



      P&I hat einen wichtigen Schritt zur Profitabilität zurückgelegt. Bisher war das vierte Geschäftsquartal für den auf Software für die Personalwirtschaft spezialisierten Anbieter immer das ertragsstärkste. Die Aktie nimmt Schwung für höhere Notierungen.


      © 2002 sharper.de
      Avatar
      schrieb am 14.02.02 20:39:28
      Beitrag Nr. 13 ()
      @ globalguru,
      ..."fair bewertet"...hm, will heißen, Kurs O.K.
      Also, mit anderen Worten, die Aktie ist weder unter- noch überbewertet.
      Bin aber überzeugt daß wir Kurzfristig aber zumindest die 4 vor dem Komma sehen werden.
      Gruß,
      R...dax
      Avatar
      schrieb am 14.02.02 21:30:48
      Beitrag Nr. 14 ()
      Auf die Meinung von sharper.de ist gepfiffen.
      P&I strong buy.
      Avatar
      schrieb am 15.02.02 06:47:15
      Beitrag Nr. 15 ()
      @Rumpeldax

      Konzentriere Dich nur auf den letzten Satz von Sharper.de. Nach meiner Schätzung hat P&I ein KGV von 10. Für den Neuen Markt dürfte das einmalig sein.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 16.02.02 17:38:31
      Beitrag Nr. 16 ()
      15.02.2002
      P&I kaufen
      AC Research

      Interview von AC Research mit Herrn Egbert K. Becker, Vorstandsvorsitzender der am Neuen Markt notierten P&I AG.

      Die am Neuen Markt notierte P&I AG (WKN 691340) bietet Software und Dienstleistungen für die Personalwirtschaft an und ist mit derzeit über 3.500 Kunden mit der selbstentwickelten Softwarefamilie LOGA auf allen technischen Plattformen vertreten. In Deutschland hält die Gesellschaft bereits heute einen Marktanteil von rund 25%.

      AC Research führte angesichts der am gestrigen Morgen veröffentlichten Neunmonatszahlen der Gesellschaft ein Interview mit Herrn Egbert K. Becker, dem Vorstandsvorsitzenden des Unternehmens:

      AC Research: Guten Tag, Herr Becker. In den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres konnte ihr Unternehmen die Umsatzerlöse trotz des derzeit schwierigen Marktumfeldes um 51% auf 26,5 Millionen Euro steigern. Gleichzeitig konnte mit einem EBIT von 1,5 Millionen Euro bereits nach neun Monaten das Planergebnis für das gesamte Geschäftsjahr 2001/2002, welches am 31. März 2002 endet, erreicht werden. Worauf führen Sie diese erfreuliche Entwicklung zurück?

      Egbert K. Becker: Zum einen haben wir alle sehr hart an diesem Ergebnis gearbeitet. Des weiteren profitieren wir von der allgemeinen Schwäche der Wettbewerber. Während es in Deutschland vor drei Jahren noch rund 200 zumeist sehr kleine Anbieter am Markt gab, hat sich diese Zahl in der Zwischenzeit auf 37 verringert. Wir gehen davon aus, dass in einigen Jahren nur noch 7 verschiedene Anbieter übrigbleiben werden und dass die P&I AG selbstverständlich dabei sein wird. Aufgrund dieses anhaltenden Verdrängungswettbewerbs vor allem im Payroll-Bereich (klassische Software für Lohn- und Gehaltsabrechnungen) konnten wir unseren Marktanteil deutlich ausweiten. Daher konnten wir auch ein sehr gutes organisches Wachstum von 40% erreichen.

      AC Research: Mit welchen Umsatzerlösen, EBIT und Gewinnen rechnen Sie nunmehr auf Grundlage der nun veröffentlichten Neunmonatszahlen für das Gesamtjahr 2001/2002 und das kommende Geschäftsjahr 2002/2003?

      Egbert K. Becker: Wir gehen davon aus, dass wir das EBIT, dass sich nach den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres auf 1,5 Millionen Euro belief, bis zum Geschäftsjahresende auf jeden Fall zumindest halten können. Im Moment kann ich noch nicht sagen, wie es in den noch verbleibenden sechs Wochen laufen wird. Bis jetzt sind wir allerdings auf einem sehr guten Weg, so dass sich das EBIT bis zum Geschäftsjahresende am 31. März noch etwas erhöhen kann. Unser Umsatzziel von 31 Millionen Euro im laufenden Geschäftsjahr werden wir aber auf jeden Fall übertreffen.

      Im kommenden Geschäftsjahr 2002/2003 gehen wir auf jeden Fall von einem deutlichen Umsatz- und EBIT-Anstieg aus. Es existieren auch schon genauere Planzahlen, die allerdings erst nach der Aufsichtsratssitzung am 27. Februar veröffentlicht werden sollen.

      AC Research: Welche Unternehmen sind die Hauptkonkurrenten Ihrer Gesellschaft in Deutschland und auf internationaler Ebene?

      Egbert K. Becker: In Deutschland gehört die SAP auf jeden Fall zu unseren großen Wettbewerbern. Allerdings verfügt die SAP über eine sehr breit angelegte Produktpalette, während wir uns ganz auf den Personalbereich spezialisiert haben. Daher sind wir auch in der Lage, die Produkte zum ungefähr gleichen Preis schneller beim Kunden zu implementieren. Auf internationaler Ebene konkurrieren wir mit einer Vielzahl zumeist sehr kleiner Wettbewerber. Beispielhaft könnten an dieser Stelle die europaweit agierende ADP und die spanische Meta4 erwähnt werden. Des weiteren ist auch auf internationaler Ebene die SAP AG als einer unserer Hauptkonkurrenten zu nennen.

      AC Research: Eines Ihrer zentralen Ziele im Rahmen des IPO bestand in der Europäisierung der von Ihnen angebotenen Personalsoftware. Dies ist allerdings gerade bei Personalsoftware besonders problematisch, da jedes Land über eigene gesetzliche Regelungen verfügt, die in die einzelnen Länderversionen eingearbeitet werden müssen. Trotzdem wurden von Ihrem Unternehmen seit dem Börsengang im Juli 1999 bereits Länderversionen für Österreich, die Schweiz, die Niederlande, die Tschechische Republik, Polen und Ungarn entwickelt. Welche Länder können oder sollen nun als nächstes erschlossen werden?

      Egbert K. Becker: Derzeit stehen wir in Kooperationsverhandlungen mit potenten Unternehmen in Belgien, Frankreich und Spanien. In diesen Ländern haben sich bereits viele Interessenten für unsere Produkte gefunden, so dass wir hier ein großes Marktpotential sehen. Dabei beabsichtigen wir diese Länder allerdings durch Kooperationen zu erschließen. Der Aufbau eigener Niederlassungen ist hier nicht vorgesehen, da in diesem Fall sehr hohe Ausgaben für beispielsweise die Verwaltung anfallen würden. Diese wollen wir uns nicht zumuten, da es unser primäres Ziel ist, den Ertrag der Gesellschaft weiter zu steigern.

      AC Research: Welches Wachstumspotential sehen Sie in den kommenden Jahren im Bereich der klassischen Software für Lohn- und Gehaltsabrechnungen?

      Egbert K. Becker: Unser Wachstum in diesem Geschäftsbereich wird in erster Linie durch die Verdrängung weiterer Konkurrenzunternehmen erfolgen. So geschieht es immer wieder, dass kleine Anbieter nach Gesetzesänderungen notwendige Anpassungen der Software aufgrund des Mangels an finanziellen Mitteln nicht mehr vornehmen können. Wenn man dann die Kunden eines wegfallenden Wettbewerbers für sich gewinnen kann, können auf einen Schlag eine Vielzahl neuer Verträge abgeschlossen werden.

      Insgesamt rechnen wir damit, dass wir in diesem Geschäftsbereich in den kommenden Jahren mit 20 bis 25% jährlich wachsen können.

      AC Research: Der Bereich der Software für ganze Personalmanagementsysteme (den sogenannten HRMS-Produkten) dürfte unserer Meinung nach zukünftig am stärksten wachsen. Welchen Anteil der Umsatzerlöse konnten Sie in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres in diesem Bereich generieren und wie wollen Sie diesen Umsatzanteil in den kommenden Jahren weiter steigern?

      Egbert K. Becker: In diesem Geschäftsbereich haben wir mit LOGA®ERM ein neues Produkt entwickelt. Wir haben dieses Produkt bereits bei vier Kunden als Pilotprodukt implementiert. Die Resonanz ist bislang sehr positiv. Insgesamt rechnen wir in diesem Bereich mit einem Marktwachstum von rund 30 bis 35% in den kommenden Jahren.

      AC Research: In den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres erwirtschafteten Sie rund 35% der Umsatzerlöse im Bereich der Software-Wartung. Welche durchschnittliche Vertragslaufzeit haben diese Wartungsverträge und wie hoch soll zukünftig der Anteil der Wartungsumsätze am Gesamtumsatz sein?

      Egbert K. Becker: Die Vertragslaufzeit der Wartungsverträge ist immer auf ein Jahr begrenzt. Allerdings verlängern unsere Kunden diese Verträge immer. Die meisten Kunden bleiben in der Regel 10 bis 15 Jahre bei uns. Wir haben allerdings auch Unternehmen, die bereits seit 30 Jahren unsere Kunden sind. Ein Wechsel eines unserer Kunden zu einem Konkurrenten kommt nur sehr selten vor, da wir technologisch sehr gut positioniert sind. Ein Wachstum der Wartungserlöse lässt sich durch den Verkauf neuer Lizenzen erzielen, da mit jeder verkauften Lizenz automatisch für uns auch ein Wartungsvertrag hinzugewonnen wird.

      AC Research: Warum haben Sie Ihre Tochtergesellschaft P&I Application Service GmbH an die BFD Aktiengesellschaft verkauft?

      Egbert K. Becker: Dieser Geschäftsbereich gehörte ganz einfach nicht zu unseren Kernkompetenzen. Zudem sind geeignete Mitarbeiter in diesem Bereich sehr kostspielig und auch nur sehr schwer zu finden. Da sich allerdings die BFD auf diesem Geschäftsbereich spezialisiert hat, erschien uns dieser Verkauf sehr sinnvoll.

      AC Research: Wie groß war die Resonanz auf das neu entwickelte Mitarbeiterportal LOGA®ERM für das Employee Relationship Management, welches als Dienstleistungsplattform für die Mitarbeiter konzipiert und erstmals auf der Systems 2001 vorgestellt wurde?

      Egbert K. Becker: Wie bereits erwähnt haben wir dieses neue Produkt bereits bei vier Kunden als Pilotversion installiert. Zu diesen vier gehört im übrigen auch das Land Lichtenstein. Die bisherigen Resonanz ist durchweg positiv. Wir werden im Rahmen einer Marketingkampagne jetzt bald mit der Vermarktung dieses Produktes beginnen. Da es sich hierbei um eine Internettechnologie handelt, die sich technologisch auf dem neuesten Stand befindet, versprechen wir uns von diesem Produkt sehr viel, zumal es auch für jeden einzelnen Mitarbeiter eines Unternehmens sehr interessant ist. So kann über dieses Portal beispielsweise jeder einzelne Mitarbeiter seine Urlaubsanträge stellen oder sein Brutto/Nettoeinkommen bei erwarteten steuerlichen Änderungen simulieren lassen.

      AC Research: Mit welchem Umsatz- und Ergebnisbeitrag rechnen Sie hieraus für die kommenden Jahre?

      Egbert K. Becker: Generell ist es unser vorrangiges Ziel, die Ertragskraft unseres Unternehmens weiter zu steigern. Die Markteinführung dieses neuen Produktes wir uns bei diesem Vorhaben sehr hilfreich sein.

      AC Research: Vielen Dank, Herr Becker.

      Insgesamt sind wir bei diesem Interview in unserem bereits vorher gewonnenen Eindruck, dass es sich bei der P&I AG um ein grundsolides und sehr aussichtsreiches Unternehmen handelt, voll bestätigt worden. Zudem wird die Gesellschaft beim derzeitigen Kursniveau der Aktie von 3,10 Euro nur mit knapp 24 Millionen Euro bewertet. Damit ist die Aktie des Unternehmens unserer Meinung nach auf dem derzeitigen Kursniveau vor allem aufgrund der guten zukünftigen Wachstumsperspektiven deutlich unterbewertet.

      Daher empfehlen die Analysten von AC Research die Aktie der am Neuen Markt notierten P&I AG zum Kauf.


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