Feurige ITALIENER, charmante FRANZOSEN, heißblütige SPANIER? Lächerlich. - 500 Beiträge pro Seite

[bodin]

Die besten Liebhaber der Welt sind natürlich wir.

Wir aus "D"

Es muss endlich einmal gesagt werden, Baby: wir sind die Größten.



Vergiss die Champagner-Stammler, schick die Taschenformat-Toreros zur Hölle, sag den Jägerlatin-lovers, sie sollen sich ihre Nudeln wohin schieben, und bahn dir den Weg zur Erfüllung deiner Träume - bahn dir den Weg zu uns.

Denn wir, honey, wir, die maskulinen Männer des Landes zwischen Bodenmatratze und Neusiedlerschilf, wir sind die Schärfsten.

Wir haben Paprika im Blick, Pfeffer im Blut und Musik zwischen den Beinen: wo wir aufgeigen, kriegst du nicht nur feuchte Augen, Kleines.

Nicht die abgestandenen Papagalli mit ihren abgeschlafften Dudelsäcken geben in den erotischen Träumen der europäischen Frauen den Ton an, ja, nicht einmal Neger wissen, wo`s in der weiblichen Fantasie langgeht, sondern wir sind die Bauknechte.

Während die anderen schon in die Pantoffeln gebissen haben, wälzen wir uns noch immer auf Satin - standhaft. Denn wir sind der griffige Nenner, auf den du heiße Stunden bringst, wo andere volle Hosen haben, haben wir noch volle Touren - wir sind der harte Kern.

Wir sind genau so, wie du dir schon in der Volksschule deinen Onkel Doktor vorgestellt hast, wir sind das, wovor dich Mutti immer gewarnt hat, und wir tun das, was deine so genannte bessere Hälfte immer verschnarcht: bei dem liegst du brach, aber bei uns liegst du richtig, und wenn du turnen willst, dann turnen wir dich an.

Du musst wissen, Baby: wenn andere Männer Machos sind, dann sind wir Macheten.

Es gibt immer wieder Wichser, die behaupten, sie seien Chauvis - aber in Wahrheit sind sie nur zu kurz gekommene weinerliche Grantscherben. Aber wir sind Granden. Und Waffenträger.

Man sieht uns schon auf den ersten Blick an, dass wir Niederreißer von Gottes Gnaden sind: schon unser Gang zeigt, wie aufpeitschend unsere Lenden an den hautengen Hosen mahlen, wie unsere Schenkel sprungbereit vibrieren.

Im Gesicht blähen sich die gut durchbluteten Nüstern, die Augen haben den Touch von verlangendem Eis, der Mund ist herb gezackt vor herrischer Begierde, das Kinn ist ein einziges Nein.

Aber die Hände, honey, die Hände bringen dich um: die Finger, die deine Haut anzünden wie Benzin, der Druck, der dir in die Magengrube fährt wie eine aufgezogene Kawa, das Streicheln, das dir ein Schmirgelpapier auf den Gaumen knallt - das macht dich wahnsinnig.

Und dabei sind wir noch nicht einmal auf hundert, Spatzl.

Wir haben noch kein Wort gesagt. Meistens ist das ja auch gar nicht mehr nötig, denn du merkst auch so, dass du uns nötig hast. Aber manchmal hast du noch Hemmungen, du kleinkarierte Ziege, manchmal willst du zur Lust überredet werden, manchmal sollen wir uns zum Einkochen hergeben, damit du dich hingibst.

Und dann machen wir den Mund auf, jagen dir zehn stumme Sekunden durch den Puls und murmeln dann: "Kommst mit, Beste?"

Du hörst kaum, was wir sagen, Maus: einerseits tobt in deinen Ohren sowieso das Echo der Hammerschläge in deiner Brust; andererseits trifft dich unsere Stimme voll ins Becken. Die ist nämlich drüber. Sie kommt von genau dort her, wo du sie haben willst: sie eckt nicht an, sie rodelt in der Direttissima über deinen Nerv.

Sie kratzt dich auf und vernarbt dabei die Wunden, die dir der Krawattenschleimi an deiner Seite beim Schwitzen geschlagen hat.

Und jetzt bist du high, Baby. Du schiebst deine wörtlichen Beziehungen unters Moos und schmeißt uns deine Entzugserscheinungen an den Hals. Du willst, dass wir handeln, und wir nehmen die Mutter ans Herz: wir lassen unseren Körper sprechen.

So sind wir, und wenn du es satt hast, von blutunterlaufenen Basketballeraugen zu träumen, dann komm, bleib und schau dir an, was wir zu bieten haben: ein schönes Stück Deutschland.

Nachher, wenn du dir die erste Zigarette hineinzitterst, nach den Stunden der Ekstase und ihren Metastasen, nach dem Hormonkirtag, nach der Supernova, die in dir Granada gespielt hat - nachher also wirst du uns fragen, wie das alles möglich ist.

Wie wir das machen. Was unser Geheimnis ist. Woher wir das Zeug dazu haben, uns die Weiber der Welt bis zur Selbstaufgabe, zur bedingungslosen Anbetung und sogar bis zur Bezahlung des Hotelzimmers hörig zu machen.

Und dann, Baby, werden wir lächeln. Und du wirst schon fast alles verstehen.

In unsere Mundwinkel wird sich nämlich eine Falte stehlen, die dir ein Stöhnen aus der Gurgel saugt. Ein Fältchenkranz um die Augen, und nichts Psychisches an dir bleibt noch gespreizt. Die Bartstoppeln rücken lässig zusammen, und deine Gier steht nackt da.

Zähne, fest und bissgeil, schimmern zwischen den strichschmalen, nachtwachen Lippen, und du kokettierst nicht mehr - du bist streichfähig. Dann hebt sich der Brustkorb gelassen und radiert dein Ego aus. Die Schultern straffen sich sorglos und ziehen dir Gummi durch die Knochen. Und dann sagen wir: "Ich seh dir in die Augen, Kleines. Und ich weiß, dass du es brauchst."

Das ist es, was uns vor allen anderen auszeichnet, was uns unwiderstehlich, hinreißend, umwerfend und sagenhaft macht: dass wir dir das, was du willst, auf den Schoß zusagen.

Dass wir bei keiner Katze um den heißen Brei herumgehen. Und dass wir zu unserem Wort stehen. Denn wenn wir mit was baumeln, dann ist es nur die Seele.

Wir sind nämlich Männer. Richtige Männer. Wir warten auf dich, Baby. Und halten bis dahin auch die Ohren steif.


Ja, ja, so ist es, wir sind die besten


bodin

[optimi]

Mannohmann - bin nur froh, daß ich Deinen Notstand nicht habe ....

Kleines Geheimnis am Rande: Gegen uns Österreicher baumelt bei Euch Germanen ein Toter zwischen den Beinen .

es grüßt herzlichst
der Linzer

[Dyondar]

Jetzt wird das Board überschwemmt mit Anzeigen wie:

Saftige Sahnecremeschnitte sucht kräftigen Tortenheber !

[technostud]

[toccata]

bodin, das ist ja eine ganz neue seite an dir!
ciao ciao
tocc