NeuemarktFonds spielen verrückt - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 11.07.01 15:20:55 von
neuester Beitrag 11.07.01 16:04:19 von
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NeuemarktFonds spielen verrückt und schmeißen nach und nach alles aus Ihren Portfolios um sich Liquidität zu schaffen
dreht sich das Wirtschaftsbarometer im 4. Quartal oder anfang 2002 wird es eine Rally geben die sich gewaschen hatt wer jetzt die Nerven behält und die Werte einsammelt bei denen es ausschließlich am momentan schlechten Wirtschaftsklima liegt daß sie ihre Prognosen 2001 nicht erfüllen können und nicht am Managment oder dem Tätigkeitsgebiet daß sie nach unten geprügelt werden der wird 2002 der glückliche Gewinner sein
dreht sich das Wirtschaftsbarometer im 4. Quartal oder anfang 2002 wird es eine Rally geben die sich gewaschen hatt wer jetzt die Nerven behält und die Werte einsammelt bei denen es ausschließlich am momentan schlechten Wirtschaftsklima liegt daß sie ihre Prognosen 2001 nicht erfüllen können und nicht am Managment oder dem Tätigkeitsgebiet daß sie nach unten geprügelt werden der wird 2002 der glückliche Gewinner sein
NM-Fonds spielen nicht verrückt, sondern sie müssen verkaufen.Ihnen laufen nämlich scharenweise die Kunden davon.
Wer will denn schon noch in einem NM-Markt-Fond investiert sein?
MfG Bill
Wer will denn schon noch in einem NM-Markt-Fond investiert sein?
MfG Bill
@BillG
Ja
Ja
Sinkende Kurse: Gute Zeiten für Short Seller
Wenn es mit den Aktienmärkten bergab geht, schlägt die Stunde der Short Seller. Diese Spekulationsgeschäfte auf fallende Kurs sind zumeist institutionellen Anleger vorbehalten, Privat-Anleger bleiben außen vor.
Bei "Short-Positionen" spekuliert der Anleger darauf, dass die Kurse in absehbarer Zeit fallen. Er verkauft ein Aktienpaket von einer Bank oder einem Fond gegen eine bestimmte Leihgebühr zum aktuellen Börsenpreis, ohne es tatsächlich in seinem Depot zu haben. An der Börse spricht man dann von einem Leerverkauf, das heißt, wenn jemand Wertpapiere veräußert, sie aber nicht in seinem Besitz hat. Fällt der Kurs dann tatsächlich, deckt sich der Anleger mit den Papieren zu einem deutlich günstigeren Kurs ein. Die Differenz ist dann der Gewinn.
"In den letzten Tagen sind etwa fünf von sechs Short-Positionen am Neuen Markt aufgegangen", sagte ein Frankfurter Händler am Dienstag. Solange der Markt derart verunsichert sei, funktioniere die Taktik gut. Nach Angaben von Giuseppe-Guido Amato, Analyst beim Handelshaus Lang & Schwarz, werde Short Selling speziell am Neuen Markt jedoch immer schwieriger, da angesichts des niedrigen Kursniveaus weniger zu verdienen sei. Die "Shorties", wie die Spekulanten auch genannt werden, würden verstärkt in andere Segmente ausweichen. "Ich vermute, dass beispielsweise vergangene Woche bei Infineon viele Short Seller aufgesprungen sind, als Infineon die Kapitalerhöhung bekannt gegeben hat", sagte Amato.
Nur institutionelle Anleger
Während in den USA das "shorten" auch bei Privatanlegern betrieben wird, treten in Deutschland fast ausschließlich institutionelle Anleger wie Hedge Fonds und Banken als Short Seller auf. Für Amato ist das nicht nachvollziehbar: Er spricht sich dafür aus, dass auch Privat-Anleger in Deutschland auf diese Weise spekulieren dürfen - und zwar nicht nur intra-day. "Für mich gehört das zum Markt dazu. Es gibt zwar Leute, die haben moralische Bedenken, aber das ist halt Business."
In die gleiche Kerbe schlägt Matthias Hocke, Vorstand des Düsseldorfer Brokers Sino. "In den USA kann es jeder machen, also muss es auch hier möglich sein." Nach Hockes Angaben ist Sino bislang der einzige Broker, der Privatanlegern Short Selling anbietet. Bei den Kunden handele es sich allerdings um "Halbprofis", von denen etwa 80 Prozent ohnehin hauptberuflich handeln und die zudem nicht ausschließlich "shorten". "Unsere Kunden sind technisch sehr gut ausgestattet", so Hocke. Durchschnittlich setze jeder der 120 Kunden etwa fünf Mio. Euro im Monat um.
Für mehr Transparenz
Voraussetzung, dass auch Privat-Anleger Short Selling betreiben können, ist nach Ansicht Hockes mehr Transparenz. Denn für Privatanleger in Deutschland sind Daten über Short-Verkäufe nur sehr eingeschränkt verfügbar. "Der Anleger muss sehen können, wie viele Stücke gerade short sind, sonst macht es keinen Sinn". In Amerika werde alles sehr detailliert dokumentiert, "in Deutschland ist es schwer, an solche Marktdaten zu gelangen", sagt auch Analyst Amato. Die Deutsche Börse führt keine Statistik über Leerverkäufe.
Dass das riskante Geschäft nicht immer von Erfolg gekrönt ist, beweist das Beispiel Biodata. Nach Angaben von Frankfurter Händlern hatten offenbar Anfang der Woche zahlreiche Short Seller auf sinkende Kurse gesetzt. Als dies jedoch nicht eintraf und der Kurs stieg, mussten die Short Seller ihre geliehenen Aktienpakete schnellstmöglich verkaufen. "Die waren short gegangen und mussten schnell ihre Positionen glatt stellen, um nicht noch mehr zu verlieren", sagte ein Händler am Dienstag. Das hatte Folgen: Der Kurs schnellt in der Spitze um fast 20 Prozent nach oben.
© 2001 Financial Times Deutschland
Wenn es mit den Aktienmärkten bergab geht, schlägt die Stunde der Short Seller. Diese Spekulationsgeschäfte auf fallende Kurs sind zumeist institutionellen Anleger vorbehalten, Privat-Anleger bleiben außen vor.
Bei "Short-Positionen" spekuliert der Anleger darauf, dass die Kurse in absehbarer Zeit fallen. Er verkauft ein Aktienpaket von einer Bank oder einem Fond gegen eine bestimmte Leihgebühr zum aktuellen Börsenpreis, ohne es tatsächlich in seinem Depot zu haben. An der Börse spricht man dann von einem Leerverkauf, das heißt, wenn jemand Wertpapiere veräußert, sie aber nicht in seinem Besitz hat. Fällt der Kurs dann tatsächlich, deckt sich der Anleger mit den Papieren zu einem deutlich günstigeren Kurs ein. Die Differenz ist dann der Gewinn.
"In den letzten Tagen sind etwa fünf von sechs Short-Positionen am Neuen Markt aufgegangen", sagte ein Frankfurter Händler am Dienstag. Solange der Markt derart verunsichert sei, funktioniere die Taktik gut. Nach Angaben von Giuseppe-Guido Amato, Analyst beim Handelshaus Lang & Schwarz, werde Short Selling speziell am Neuen Markt jedoch immer schwieriger, da angesichts des niedrigen Kursniveaus weniger zu verdienen sei. Die "Shorties", wie die Spekulanten auch genannt werden, würden verstärkt in andere Segmente ausweichen. "Ich vermute, dass beispielsweise vergangene Woche bei Infineon viele Short Seller aufgesprungen sind, als Infineon die Kapitalerhöhung bekannt gegeben hat", sagte Amato.
Nur institutionelle Anleger
Während in den USA das "shorten" auch bei Privatanlegern betrieben wird, treten in Deutschland fast ausschließlich institutionelle Anleger wie Hedge Fonds und Banken als Short Seller auf. Für Amato ist das nicht nachvollziehbar: Er spricht sich dafür aus, dass auch Privat-Anleger in Deutschland auf diese Weise spekulieren dürfen - und zwar nicht nur intra-day. "Für mich gehört das zum Markt dazu. Es gibt zwar Leute, die haben moralische Bedenken, aber das ist halt Business."
In die gleiche Kerbe schlägt Matthias Hocke, Vorstand des Düsseldorfer Brokers Sino. "In den USA kann es jeder machen, also muss es auch hier möglich sein." Nach Hockes Angaben ist Sino bislang der einzige Broker, der Privatanlegern Short Selling anbietet. Bei den Kunden handele es sich allerdings um "Halbprofis", von denen etwa 80 Prozent ohnehin hauptberuflich handeln und die zudem nicht ausschließlich "shorten". "Unsere Kunden sind technisch sehr gut ausgestattet", so Hocke. Durchschnittlich setze jeder der 120 Kunden etwa fünf Mio. Euro im Monat um.
Für mehr Transparenz
Voraussetzung, dass auch Privat-Anleger Short Selling betreiben können, ist nach Ansicht Hockes mehr Transparenz. Denn für Privatanleger in Deutschland sind Daten über Short-Verkäufe nur sehr eingeschränkt verfügbar. "Der Anleger muss sehen können, wie viele Stücke gerade short sind, sonst macht es keinen Sinn". In Amerika werde alles sehr detailliert dokumentiert, "in Deutschland ist es schwer, an solche Marktdaten zu gelangen", sagt auch Analyst Amato. Die Deutsche Börse führt keine Statistik über Leerverkäufe.
Dass das riskante Geschäft nicht immer von Erfolg gekrönt ist, beweist das Beispiel Biodata. Nach Angaben von Frankfurter Händlern hatten offenbar Anfang der Woche zahlreiche Short Seller auf sinkende Kurse gesetzt. Als dies jedoch nicht eintraf und der Kurs stieg, mussten die Short Seller ihre geliehenen Aktienpakete schnellstmöglich verkaufen. "Die waren short gegangen und mussten schnell ihre Positionen glatt stellen, um nicht noch mehr zu verlieren", sagte ein Händler am Dienstag. Das hatte Folgen: Der Kurs schnellt in der Spitze um fast 20 Prozent nach oben.
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