ISRA: "Kurs zu niedrig" - 500 Beiträge pro Seite

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Die ISRA VISION SYSTEMS hat einen strategisch bedeutsamen Auftrag zur Lieferung einer Anlage für die Inspektion von Flachglas nach Brasilien bekommen. Der Wert liegt bei rund 400.000 DM. Das Projekt soll bis September, dem Geschäftsjahresende von ISRA, abgewickelt werden. Darüber hinaus besteht die Option auf drei weitere Systeme.

Mit diesem Auftrag steigt ISRA in den wachsenden südamerikanischen Markt ein und verbreitert die eigene Marktstellung geographisch. Mehr noch: ISRAs Tätigkeit steht auf drei Säulen, den Bereichen Robot Vision, Surface Vision und Quality Vision. Auch innerhalb der Bereiche möchte man nicht auf einem Bein stehen. So bedeutet der heute gemeldete Auftrag für die Sparte Oberflächeninspektion eine interessante Verbreiterung der Branchenbasis.

Durch diese Strategie strebt ISRA eine robuste, von saisonalen, konjunkturellen und geographischen Schwankungen möglichst unabhängige Geschäftsentwicklung an. So will man auch sicherstellen, mit jährlich rund 50 Prozent schneller zu wachsen als der Markt. Die Zuwachsraten von „Machine Vision“ werden aktuell bei rund 25 Prozent pro Jahr gesehen .

Für das dritte, im Juni zu Ende gegangene Geschäftsquartal rechnet ISRA wie im Vorquartal auch mit einem Wachstum von deutlich über 50 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres. Da auch das gegenwärtig laufende vierte Geschäftsquartal traditionell stark erwartet wird, ist davon auszugehen, dass das Unternehmen auch im gesamten laufenden Geschäftsjahr um mehr als 50 Prozent wächst.

Das Management ist mit der Kursentwicklung der eigenen Aktie unzufrieden. Das Papier war zuletzt von Werten über 35 auf unter 20 Euro abgestürzt . Der Börsenwert des Unternehmens sei angesichts der zukünftigen guten Entwicklung das Unternehmens zu niedrig. Der Vorstand hat daher beschlossen, sowohl privat als für das Unternehmen Aktien in einem nicht unwesentlichen Umfang über die Börse zu kaufen. Man wolle damit nicht zuletzt auch ein klares Zeichen des Vertrauens setzen, heißt es.

Nicht nur das: ISRA facht in der heutigen Unternehmensmeldung die Akquisitionsphantasie erneut an. Denkbar, dass hier bald Neues zu hören sein wird. Kein schlechtes Geschäft, wenn mit günstig eingekauften eigenen Aktien bezahlt werden kann.

Die Darmstädter sehen die Automatisierungsbranche auch in der gegenwärtig schwachen Konjunkturphase ausgeprägt wachsen. Schließlich werden mit solchen Investitionen Kostenvorteile erzielt. Für ISRA speziell spreche die Präsenz in mehreren Branchen, die globale Präsenz und die intensive Entwicklungstätigkeit. Die Auftragsstruktur zeige zudem keinerlei Abhängigkeit von einigen wenigen Großaufträgen. Damit setzt sich das Unternehmen u.a. vom Branchenkollegen Parsytec ab, dem kürzlich seine Abhängigkeit vom Stahlgeschäft schwer zu schaffen machte, als hier ein Großauftrag wegbrach .

Autor: Klaus Singer (© wallstreet:online AG),11:28 30.07.2001

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Stimmt es das morgen aktuelle Quartalszahlen kommen???
Dann könnte es auch der/die letzte verstehen das ISRA eines der wenigen Werte am NM mit positven Potential ist.
Mein
KZ 30.09 25 €
KZ 30.11 30 €