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    Die vielgefeierte neue "Gründergeneration" hat versagt.Wo sind die neuen Microsofts?? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 17.08.01 15:53:15 von
    neuester Beitrag 10.04.02 21:04:11 von
    Beiträge: 9
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      schrieb am 17.08.01 15:53:15
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ìn den USA gibt es wenigsten noch eine Reihe von neugegründeten Unternehmen, die es geschafft haben sich als Global Player zu etablieren (ebay,Amazon,AOL, Starbucks wenn man die letzten 20 Jahre nimmt: Microsoft,Dell etc.) Wo gibt es bei uns solche Unternehmen?? Am Neuen Markt hat es kein Unternehmen geschafft, sich in einer lukrativen Marktnische sich als Global Player zu etablieren. Ich hätte mir die Kreativität die unsere Yuppie Manager bei der Vermehrung ihres Vermögens gezeigt haben, auch für die Führung ihrer Firmnen gewünscht. Aber was will man von Unternehmern auch schon erwarten, die sich als erstes ne dicke Dienstlimosine, nen Privatkoch oder ne Segelyacht zulegen. Den einzigen Manager am Neuen Markt, dem man noch Macher Qualitäten zuschreiben kann ist wohl Gerhard Schmid. Leider war auch er nicht vor Fehlentscheidungen gefeit. Natürlich sind auch in den USA viele Firmen den Bach runtergegangen, aber eine der größten Firmen AOL/Time Warner wird von einem jungen Chef geführt, deren Unternehmen AOL vor 10 Jahren noch gar nicht vorhanden war. Ebay expandiert trotz der Krise weiter, weil sich das Business Modell bewährt hat. Und in Deutschland? Bis auch große Sprüche und Abzockerei nichts gewesen. Schade eigentlich.
      Eine Möglichkeit die Aussichten hier ein wenig zu verbessern, wäre die Verlängerung der Lock Up Fristen von Neuen markt Unternehmen auf 3 Jahren. Ich bin sicher, dass wir nur einen Bruchteil des Kurssturzes gehabt hätten, den wir jetzt verzeichnen müssen. Vielleicht hätten wir bei der ein oder anderen Firma sogar nachhaltiges Wachstum gesehen.

      MfG
      Avatar
      schrieb am 17.08.01 15:59:06
      Beitrag Nr. 2 ()
      Der Unterschied zu den USA? Den geben ihren Firmen eine faire Chance.
      In Deutschland. Da kauft man sich Aktien von einer Start Up Firma am NM. Wundert sich später, das die ja noch keine Gewinne machen. Jetzt fällt der Markt unisono über diese Firma her. Kurs fällt gegen Null. Kreditlinien werden gesperrt. Firma tot. Alle schreien: Betrüger.

      Das ist in den USA undenkbar.

      mfg
      Avatar
      schrieb am 17.08.01 15:59:21
      Beitrag Nr. 3 ()
      Du sagst es, und mit ein Grund die Finger von der Deutschen Börse zu lassen.
      Avatar
      schrieb am 17.08.01 16:33:36
      Beitrag Nr. 4 ()
      Ja und hat jemand was anderes erwartet. Mittelmäßige Manager in einem mittelmäßigen Land.

      Ich werde nur noch in den USA investieren ;)
      Avatar
      schrieb am 17.08.01 16:35:58
      Beitrag Nr. 5 ()
      Nicht die Aktionäre sind schuld, sondern die Versprechen der Yuppies, die innerhalb weniger Jahre mehrer DAUSEND % wachsen wollten.

      Das nach ausbleiben der Versprechen die Aktionäre ihre Verluste begrezen ist vernüunftig, oder sollte man Firman wie Teldafax (kein Mensch kann erklären wo die Gelder geblieben sind), Gigabell, Infomatec, PRodacta Metabox...
      ständig Milliraden hinterwerfen, damit die ihr Luxusleben finanzieren können.

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      schrieb am 17.08.01 18:42:15
      Beitrag Nr. 6 ()
      @rukus

      sehe ich auch so.Die wenigen Firmenchefs, die eher tief als hochgestapelt haben (WET,Teleplan), mußten auch keine so hohen Kursverluste hinnehmen. Die New Economy Stars hätten mal weniger Interviews und Preise (Peter Kabel als Manager des Jahres) entgegennehmen sollen, und sich um ihre Unternehmen kümmern sollen.
      Avatar
      schrieb am 17.08.01 18:57:39
      Beitrag Nr. 7 ()
      @rukus
      Volle Zustimmung. Mir fällt wirklich nicht ein Unternehmen ein das es in den letzten Jahren von D aus zum Global Player geschafft hat. Es scheint unseren Yuppies mehr darum zu gehen sich selbst zu bereichern.
      Aber wollte EM.TV nicht Disney übernehmen:confused::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.09.01 14:45:49
      Beitrag Nr. 8 ()
      Interessant ist, dass alle Firmenchefs, die in den "Fachzeitschriften" mit großen Fotos gepriesen worden sind, jetzt so gut wie pleite sind. Endemann, Kölmel, Haffa und Peter Kabel waren am stärksten in den Medien präsent. Vielleicht sollte man wie bei dem Flowtex Manager auch bei diesen eine psychologisches Gutachten über Größenwahn einholen.
      J-H
      Avatar
      schrieb am 10.04.02 21:04:11
      Beitrag Nr. 9 ()
      Na dann kann sich Herr Schnabel und Frau Schnabel ja zu den anderen Reichen Privatiers in den Ruhestand versetzen, die ihre Anleger um Milliarden geprellt haben.

      Peter Kabel kann sich getrost mit 100 Mio aufs Altenteil legen

      In der Prior Börse stand, dass die ehemaligen Brokat Chefs sich in Stuttgart gerade superteure Villen zugelegt hätten.

      Die Brüder Kölmel von Kinowelt haben auch rechtzeitig für 150 Millionen verkauft.

      Die Chefs von CAA haben rechtzeitig nach einer Gewinnanhebung Aktien losgeschlagen (kurz danach, kam die Gewinnwarnung)

      Die Infomatec Chefs dürften wohl auch noch einen zweistelligen Millionen Euro Betrag haben (naja vielleicht mußten sie wenigstens ihren Dienstwagen-ich komm nicht mehr auf die Marke, kostete aber 500000DM

      Der Intertainment Chef Baeres hat eine zeitlang fast täglich zehntausende Aktien verkauft. Angeblich, brauchten die Banken dies zur Abdeckung eines Kredites.

      Förtsch dürfte wohl auch sein Schäfchen ins trockene gebracht haben. Wer erinnert sich noch an seinen vorbörslichen Artnet kauf, die anschließend mit Kursziel 100 empfohlen wurde, oder an seinen Chefredakteur Sascha Opel, der kurzzeitig sogar im Knast saß.

      Na ja und die Brüder Haffa wohnen wohl auch noch in ihrer Villa in Bogenhausen (vielleicht mußten sie ja wenigstens die Lear Jets und ihre Yacht verkaufen).

      Wer in exklusiven Urlaubsorten Ferien macht, dürfte wohl einigen von diesen Aasgeiern über die Füßte stolpern.
      Die Liste ließe sich natürlich beliebig vortführen.
      Obwohl heute wohl nicht die Firmenchefs selber verkaufen, sondern ihre lieben Angehörigen. Schaut Euch mal an, wieviele Aktien in den letzten Monaten an Familienangehörige übertragen worden sind....


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