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    wie lange sitze ich auf verlusten bei fonds? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 16.09.01 11:07:24 von
    neuester Beitrag 14.11.01 11:18:55 von
    Beiträge: 31
    ID: 472.930
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     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 16.09.01 11:07:24
      Beitrag Nr. 1 ()
      als anleger sollte man sich mal die gedanken machen, wie lange ich nach diesen kurzstürzen von 2000 und 2001 ganz brav warten muß bis mein geld wieder "eingespielt" wird.

      man kann hier nur mit eckdaten wohl etwas darstellen.

      z.b. ein anleger investiert in DEKA Technologie im jahr 2000 runde 10.000DM nun sitzt er auf schönen rund -65% .
      laut allgemeinen aussagen waren die kursentwicklungen in den 2 jahren zuvor absolut übertrieben also kaum in den nächsten jahren wieder zu erwarten.

      nehmen wir nun an, daß es keine seitenbewegungen gibt sondern brav die kurse pro jahr um +10% steigen.
      um die verblieben rund 3.500DM wieder auf 10.000DM zu bekommen muß ein anleger nach meiner rechnung nun 11 jahre warten.

      das nennt man wohl langzeitsparen.
      und in diesen kommenden jahren verdienen alle an deinem geld um es wieder auf den einstandpreis zu bringen. nur du anleger lebst alleine von der hoffnung.
      Avatar
      schrieb am 16.09.01 11:19:24
      Beitrag Nr. 2 ()
      Und du kannst sogar froh sein, wenn in der nächsten Dekade 10% pro Jahr rausspringen sollten.
      Avatar
      schrieb am 16.09.01 11:25:21
      Beitrag Nr. 3 ()
      bei deka fonds, sehr froh sogar
      Avatar
      schrieb am 16.09.01 11:56:46
      Beitrag Nr. 4 ()
      @wasnunanleger:

      ...und die Japan-Investoren...?...die haben Anfang der 90er Jahre vielleicht ähnliche Berechnungen wie Du angestellt...und sie stellen nun fest...die elf Jahre sind vorbei.....und es wird wohl nochmal elf Jahre vergehen....oder , am Besten, man stockt gleich auf 33 Jahre auf..:laugh:


      Der Spruch von "der Aktie als die überlegene Anlageform" muss m.E. vollkommen neu überdacht werden....die 50jährigen unter uns haben möglicherweise ihr Rente schon verprasst...

      gruß
      MMC
      Avatar
      schrieb am 16.09.01 12:27:20
      Beitrag Nr. 5 ()
      Die Anleger, die in einen Sparplan investiert haben, stehen
      noch gar nicht so schlecht da. Auf dem gedrücktem Niveau er-
      halten sie jetzt mehr Anteile für ihr Geld und können so bei
      einer Aufwärtsbewegung überdurchschnittlich profitieren (Cost
      Avarage-Effect). Langfristig gesehen waren Aktien bislang
      immer die attraktivste Anlageform. Kritisch sehe ich allerdings,
      dass Anlagen in ganz speziellen Branchen getätigt wurden.
      Mir gefallen international anlegende Aktienfonds bedeutend
      besser.

      Ein Problem haben allerdings diejenigen Anleger, die, auf dem
      Höhepunkt der Euphoriephase, Einmalbeträge investiert haben.
      Hier wird es wohl sehr lange dauern, bis die Einstandskurse
      wieder erreicht werden. (Und gerade viele Hightech-Fonds
      sind ja prozyklisch zu diesem Zeitpunkt aufgelegt worden).

      Ich würden jedenfalls nie sofort den vollen Betrag investie-
      ren, sondern einen Teilbetrag und lieber ein oder zwei Nach-
      käufe tätigen.

      mfG
      Dividendenstratege

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      Avatar
      schrieb am 16.09.01 12:38:13
      Beitrag Nr. 6 ()
      @Alle
      - wie lange sitze ich auf verlusten bei fonds? -
      Die Frage wird immer dringender. Ich habe drei `Sorgenkinder` in meinem Depot:

      IT Aktien (MI) WKN 977296 (DiBa)
      eingezahlt 35.100,- DM (-65,4%)

      Welt Aktien (MI) WKN 977298 (DiBa)
      eingezahlt 39.200,- DM (-53,7%)

      Globale Aktien (Sal.Opp.) WKN 977852 (Santander)
      eingezahlt 19.900,- DM (-32,1%)

      Wenn die Vorstellung von @wasnunanleger zutreffen sollte, ist der Verlust also nicht mehr aufzuholen. Das Fondsspektakel muss sicher grundsätzlich überdacht werden. Mein Portfolio enthält Fonds und Aktien im Verhältnis 65/35. Schien zunächst richtig gewesen zu sein - doch was nun? Was meint ihr? Würde mich sehr interessieren, wie eure Meinung dazu ist und mit welcher Strategie man jetzt weiter verfahren sollte.
      Avatar
      schrieb am 16.09.01 13:28:31
      Beitrag Nr. 7 ()
      Bernecker (Actien-Börse) ist z.B. der Meinung, das Fonds bei
      einer Aufwärtsbewegung deutlich schlechter performen werden,
      als bestimmte Einzelwerte. Er rät daher Fonds zu verkaufen,
      um Liquidität zu schaffen. Allerdings hat Bernecker selbst
      bei seinen Einzelwerten oftmals kräftig daneben gelegen.

      Wie schon gesagt, ein Problem hat derjenige, der mit Einmal-
      beträgen nahe den Höchstständen voll investiert ist. Wer nur
      einen Teilbetrag investiert hat, kann möglicherweise schon
      über einen Zukauf nachdenken. Viele Krisen waren nur kurz-
      lebig und die Kursverluste wurden schnell wieder aufgeholt.

      Ein Problem hat natürlich auch derjenige, der jetzt voll in
      Aktien bzw. Aktienfonds investiert ist. Nichts ist schlimmer
      als bei einem Crash keine Liquidität zu haben. Es ist immer
      gut sein Kapital in verschiedene Anlageklassen breit gestreut
      zu haben und einen ausreichenden Cashbestand zu halten.

      mfG
      Dividendenstratege
      Avatar
      schrieb am 16.09.01 14:07:47
      Beitrag Nr. 8 ()
      Ja, wer die Einzel-Aktie mit der Superperformance findet, der ist natürlich besser als jeder Fonds. Nur wer sich den Bremer Vulkan des neuen Jahrtausends zulegt, der hat das gegenteilige Ergebnis. Das ist der Vorteil von Fonds, durch die Streuung liegt das Ergebnis immer im Mittelfeld.
      Und die Vorhersagen von wasnunanleger sind zwar sehr schön und mathematisch richtig, aber nicht realitätsnah. Denn wann bitte war die Performance der Börsen - und insbesondere des High-Techbereichs - in den letzten Jahren mehrere Jahre bei 10%? Und was ist die Alternative? Jetzt K1-Fondsanteile kaufen?
      Avatar
      schrieb am 16.09.01 14:46:52
      Beitrag Nr. 9 ()
      Bin selbst zu einem kleinen Teil in Fonds investiert, allerdings schon in Fonds mit nachweislich langfristig guter Performance (DWS), leider auch marginal in Union-Investmentfonds (Schrottperformance).
      Daß Fonds nur in langfristig steigenden Börsen mit der
      cost-averige-Methode Erfolg haben, wird ja von Fondsinitiatoren ständig vorgebetet.
      Wer nicht auf Jahre investiert sein will (ältere Anleger), sollte Fonds wählen, die auch in fallenden Börsen Gewinne erzielen.
      Meines Wissens gibt es Fonds mit dieser Anlagestrategie, die mit allen Finanzinstrumenten operieren.
      Daß den Fonds der Arsch auf Grundeis geht, zeigt ja schon die momentane Kauf-und Rücknahmesperre, die natürlich in
      der momentanen Lage wenigstens die Liquidität sichert.
      Man kann nur hoffen, daß die hochbezahlten Fondsmanager
      wenigstens daran gedacht haben.
      Avatar
      schrieb am 16.09.01 15:40:41
      Beitrag Nr. 10 ()
      Gut gehalten haben sich z.B. Fonds die in Value-Aktien in-
      vestiert haben. In diesem Fall hätte ich ebenfalls keine
      großen Bedenken. Bei den hier angeführten relativ großen
      Verlusten kann es sich allerdings kaum um Value-Fonds han-
      deln.

      Vorsichtig wäre ich allerdings bei Anlagen in Hedge-Fonds,
      wieder eine "Modewelle". Die Fonds sind undurchsichtig und
      die Gebührenbelastung ist sehr hoch. Hier wollen viele mit-
      verdienen, die Hedgefondsiniatoren selber und die Banken, die
      die Zertifikate ausgeben. Außerdem ist die Anlage selber
      hochspekulativ (siehe Beinahepleite eines Hedgefonds vor
      einigen Jahren).
      Avatar
      schrieb am 16.09.01 18:28:53
      Beitrag Nr. 11 ()
      Global Futures Fund XII
      Performance (per 31.08.2001)

      Last Month: + 6.1 %
      Last 12 Months: + 24.2 %
      Since 14.08.2000: + 25.1 %

      http://www.manfinancial.com
      Avatar
      schrieb am 16.09.01 19:55:31
      Beitrag Nr. 12 ()
      @MissLINUX

      kannst Du bitte die WPKN des Global Futures Fund XII nennen?

      Danke!
      Avatar
      schrieb am 16.09.01 19:55:47
      Beitrag Nr. 13 ()
      @MissLINUX:
      Danke für den Tipp. Der Global Futures Fund XII ist zur Zeit echt super. Aber - das kann doch nicht die Beantwortung für diesen Thread nicht sein!

      Die Frage war doch <Wie lange muss ich auf meinen Verlusten sitzen bleiben>. Würde ich auf Deinen Tipp hin mein Fonds-Portfolio mit ca. -60% umschichten, dann müsste ich, kontinuierliche Entwicklung vorausgesetzt, nochmal ca. 3 Jahre warten um wieder auf 0,00 DM zu kommen. Das kann es doch wohl nicht sein???

      Ich stimme dahingehend zu, dass regelmässiges Fonds-Sparen in einen ertragsstarken Fonds (Cost Avarage-Effect) ein immer noch richtiger Weg ist. Ich stimme auch zu, wenn gesagt wird, dass von einer Einmalinvestition abzuraten ist. Alles OK. Aber was macht ein Anleger jetzt, wenn er sieht, dass Investitionen in der jetzigen Situation festgefahren sind und die Aussicht auf eine zeitnahe Erholung wohl nicht gegeben ist(?). Soll heissen: Man hat eben in den falschen Fonds investiert!!!!

      Ist es dann nicht besser, die Anteile (mit Verlust) zu verkaufen und umzuschalten auf Stock-Picking, um die derzeitige Volatilität für Gewinne zu nutzen ???

      Natürlich muss der vorsichtige Fonds-Anleger dann (vielleicht erstmals) das Finanzamt auch als Spielteilnehmer in sein Denken mit aufnehmen - denn die Aussicht auf Gewinnmitnahmen bei einer Wartezeit von 12 Monaten kann man jetzt schlichtweg vergessen!!!
      Avatar
      schrieb am 16.09.01 20:22:27
      Beitrag Nr. 14 ()
      @MissLINUX:

      Habe versucht Deinen Link zu ManFinancial.com zu testen - scheint wohl eine Ente zu sein. Gibt es Deinen ...Futures Fund XII überhaupt? - Was soll das Ganze?
      Avatar
      schrieb am 16.09.01 20:53:17
      Beitrag Nr. 15 ()
      @hoby

      Die Frage: "Wie lange muß ich auf meinen Verlusten sitzen
      bleiben?" kann niemand beantworten. Ein Beispiel dafür ist
      z.B. Japan, hier geht es seit Jahren immer weiter bergab.

      Eine Möglichkeit ist z.B. "schlechte" Fonds abzustoßen und
      in Fonds mit bestem Rating und besten Ergebnissen zu inves-
      tieren. Allerdings gibt es auch hier keine Gewähr dafür, dass
      die guten Fonds zukünftig auch weiterhin diese Spitzenpositi-
      on halten können.

      Eine weitere Möglichkeit wäre, jetzt verstärkt in Valuefonds
      zu investieren. Dreht die Börse könnten dann aber wieder die
      Wachstumstitel die Nase vorn haben.

      Auch kann man nicht erwarten, die Verluste in 3 Jahren zu
      egalisieren, es sei denn man geht hohe Risiken ein. Die
      Folge können dann noch höhere Verluste sein. Es gibt nun mal
      kein Patentrezept was man hier anwenden könnte.

      Ich persönlich tätige lieber Direktanlagen, Fonds kommen für
      mich nur dann in Frage, wenn ich von einer Branche, Region,
      Anlageklasse etc. zu wenig verstehe oder eine Direktanlage
      nicht möglich ist (z.B. offene Immobilienfonds).

      Ich würde erst einmal versuchen eine Anlagestrategie zu
      entwickeln, evtl. mit einem kompetenten Anlageberater.

      mfG
      Dividendenstratege
      Avatar
      schrieb am 16.09.01 21:12:43
      Beitrag Nr. 16 ()
      Nachtrag zu Hedgefonds

      Wie bei allen Fonds, es gibt immer positive und negative
      Beispiele. Ein bekanntes und eines der ältesten Zertifikate
      ist z.B. das XAVEX Hedge Zertifikat von der Deutschen Bank
      (WKN:842664). Die Wertentwicklung war besser als bei vielen
      Fonds, allerdings auch nicht berauschend. Ausgabepreis
      1000 EUR, aktueller Kurs 955 EUR, nach fast einem Jahr. Das
      Performanceziel war eine jährliche Rendite von 12% bis 15%.
      Ich hatte mir die Unterlagen zuschicken lassen, von einer
      Investition allerdings abgesehen. Hört sich zwar gut an, in
      fallenden Märkten Geld verdienen zu können, in diesem Fall
      wäre allerdings nichts daraus geworden.

      mfG
      Dividendenstratege
      Avatar
      schrieb am 16.09.01 21:27:58
      Beitrag Nr. 17 ()
      XAVEX-HEDGEFONDS-ZERTIFIKAT - Perspektiven in der Baisse (WKN 842 664)

      Das Zertifikat investiert in Einzelhedgefonds, die jeweils
      verschiedene strategische Ausrichtungen verfolgen. Dabei
      wird allgemein in folgende grundlegende
      Strategievarianten unterschieden:

      Global Macro

      Hierbei handelt es sich um eine opportunistische Strategie,
      die auf gesamtwirtschaftliche Entwicklungen verschiedener
      Maerkte und Branchen setzt, und versucht, daraus
      Gewinne zu erzielen. Zu diesem Zweck werden Analysen
      und Prognosen unter anderem von Veraenderungen bei
      Zinssaetzen, Waehrungen, Aktien, Rohstoffen und
      monetaeren Entwicklungen herangezogen.

      Event Driven

      Hedgefonds dieser Gruppe sind bestrebt, von
      Bewertungsunterschieden zwischen Anlageinstrumenten,
      wie z. B. Aktien oder Renten, unterschiedlicher
      Unternehmen in speziellen Situationen, wie Fusionen,
      Restrukturierungen, Uebernahmen und Konkursen, zu
      profitieren. Dabei werden jedoch ausschliesslich
      Bewertungsunterschiede zwischen den gleichen
      Instrumenten unterschiedlicher Unternehmen genutzt. Da
      solche Ereignisse verhaeltnismaessig haeufig eintreten,
      bieten sich immer wieder attraktive Anlagemoeglichkeiten,
      die im allgemeinen ein lediglich geringes Risiko aufweisen.

      Relative Value

      Das Ziel dieser strategischen Ausrichtung ist es,
      temporaere Wertabweichungen zwischen voneinander
      abhaengigen Anlageinstrumenten (z. B. Wandelanleihen
      und Aktien des gleichen Unternehmens) zu nutzen.

      Equity Hedge

      Bei dieser Strategie werden unterbewertete Wertpapiere
      gekauft und ueberbewertete leerverkauft ("geshortet"), d.
      h. hierbei werden Wertpapiere, die sich nicht im Besitz
      befinden, mit dem Ziel verkauft, sie zu einem spaeteren
      Zeitpunkt wieder zu einem geringeren Preis
      zurueckzukaufen. Einige Manager konzentrieren sich dabei
      auf bestimmte Branchen, waehrend andere anlassbezogen
      in mehreren Branchen investieren.

      Short Selling

      Hier werden geliehene Wertpapiere leerverkauft, die als
      ueberbewertet betrachtet werden. Dies geschieht in der
      Erwartung, sie zu einem spaeteren Zeitpunkt mit
      niedrigerem Preis wieder zurueckzukaufen, um damit einen
      Gewinn zu erzielen. Die Auswahl der zu verkaufenden Titel
      erfolgt auf Basis einer Fundamentalanalyse einer Branche
      oder eines einzelnen Unternehmens.

      STRATEGIE-ALLOKATION

      49,80 % Relative Value, 24,70 % Equity Hedge, 17,65 %
      Global Macro, 7,05 % Event Driven, 0,80 % Short Selling.
      Avatar
      schrieb am 16.09.01 21:37:57
      Beitrag Nr. 18 ()
      Global Futures Fund XII Diversified (Stand: 31.08.2001)
      Nettovermögenswert*: 1.251,10 EUR
      Gewinn seit Auflegung: 25,11 %
      Wertpapierkennnummer: 935553
      Handelsbeginn: 14.08.2000
      Fälligkeitsdatum: 30.06.2010
      Avatar
      schrieb am 16.09.01 22:03:57
      Beitrag Nr. 19 ()
      machen wir eine zweite rechnung auf.
      natürlich können all diese berechnungen in der realität falsch liegen, aber diese geben doch ein gewisses feeling für wertentwicklungen.

      wie sieht es nun denn aus, wenn man fleißig wie von vielen hier empfohlen noch einen "sparplan" aufsetzt um den cost average effekt auszunutzen und zwar in idealer form mit stetig wachsendem kurs.
      also nehmen wir an:
      am anfang jedes jahres werden 1.000DM in den fonds zusätzlich investiert
      und zwar erst ab rechnungsbeginn, also nicht in fallende kurse.
      Nach 5 jahren wurden insgesamt also 15.000DM investiert
      Der Wert des Fonds beträgt dann bei +10% p.a. 17.457DM

      man muß also nochmals +50% eigenkapital zusteuern um frühzeitiger in die gewinnzone zu kommen.
      (=risiko -> wird es in den nächsten 5 jahren auch wirklich so sich entwickeln)

      Also nach rund 5 jahren und insgesamt 15.000DM eigeninvestition konnte der verlust in etwa ausgeglichen werden.

      Nach 10 jahren wurden bei beibehaltung des sparplanes insgesamt 20.000DM investiert und der fonds hat einen wert von 41.547DM.
      Wertzuwachs also in den nächsten 10 jahren 21.547DM = +108%

      was hier in dieser sehr vereinfachten rechnung auch nicht berücksichtigt wurden sind die wirtschaftszyklen die je nach technischen revolutionierenden doch auch ganz verschieden in der zeitdauer ausfallen können.
      Avatar
      schrieb am 16.09.01 23:33:08
      Beitrag Nr. 20 ()
      @Dividendenstratege:
      Danke für die gut durchdachte Antwort. Es ist richtig, dass ich beim Aufbau meines Portfolios keinen Berater zur Seite hatte (habe 97 mit kleineren Invests begonnen, dann vergrössert und im Okt 98 die erste Durststrecke erfolgreich überstanden). Bin zwar nach Studium etlicher Lektüren und fleissigem Lesen im WO-Board nicht mehr so `grün` wie am Anfang, weiss aber auch, dass ich mit den Profis sicher nicht mithalten kann (ist auch nicht mein Beruf).
      Die Info aus Posting #7 - Fonds zu verkaufen, um Liquidität zu schaffen - weil nämlich Fonds bei einer Aufwärtsbewegung jetzt deutlich schlechter performen werden, war genau mein Gedanke. Ich meine, dass die Umschichtung in Valuefonds lediglich eine Sicherung darstellt ähnlich wie der Kauf von Value Zertifikaten (8-12%). Wer Cash oder Geldmarktfonds mit geringer Perfomance hat sollte das wohl machen. Wenn man in globalen bzw. Branchenfonds aber fehlinvetsiert ist, muss man eben neue Wege suchen. Es stellt sich die Frage, ob man nicht besonders bei Branchenfonds neuerdings auch mal SL`s beachten sollte und - entgegen den Ratschlägen der Banker und Anlageberater - ruhig auch mal aussteigen und nach einem kurzfristigen Trendwechsel wieder einsteigen sollte.

      Eventuell ist das Vola + Value Zertifikat Von GAMAG (WKN 686761 / 686760) für eine Teilinvestition interessant.
      Aktuell könnte momentan der Gedanke sein, doch wieder in Aktien umzuschichten - die Aussichten sind nicht schlecht.

      @Miss LINUX:
      Danke für die WKN von Global Futures Fund XII. Ich hatte ihn über den Namen nicht finden können. Mir scheint der Fonds noch zu jung, um bereits positiv bejubelt zu werden. Auch meine `Sorgenkinder` hatten in kurzen Abschnitten hervorragende Ergebnisse. Leider ist die Wende (möglicherweise für längere Zeit 2 - 4 Jahre) eingetreten. Man muss den Global Futures Fund XII über einen rösseren Zeitraum sowohl mit dem Index, als auch mit anderen Fonds vergleichen.

      Freue mich über weitere Ratschläge oder Kritik.

      Schönen Sonntag abend - mfG hoby
      Avatar
      schrieb am 17.09.01 09:54:57
      Beitrag Nr. 21 ()
      Leute, Ihr spinnt doch!
      Habt Ihr denn nichts aus Euren Verlusten gelernt? Erst wird in eine wunderschöne Blase hineininvestiert, und jetzt, wo nur noch 30% da sind, wird die nächste Blase gesucht, um den Rest hineinzustecken. Weiter so!
      Wer große Mengen in solche riskanten Themen gesteckt hat (im Verhältnis zu seinen sonstigen Anlagen gesehen), sollte das verlorene Geld als Lehrgeld abbuchen. Risikostreuung etc. wird immer wieder betont, aber offensichtlich selten beachtet. Und jetzt auf die Fondsmanager einzuprügeln, hilft auch nicht so richtig weiter. Und geht in den meisten Fällen am Kern vorbei.
      Wer es immer noch nicht gelernt hat: Solche Renditen wird es nicht wieder geben. Vielleicht in einzelnen Sektoren, wenn man rechtzeitig drin ist und rechtzeitig wieder draussen. Aber den richtigen Zeitpunkt werden die meisten eh nicht mitbekommen und finanzieren dadurch die Traumrenditen der anderen mit.
      Man sollte sich auf langfristige Renditen von seriösen Anlagen von vielleicht 8% einstellen.
      Alles andere ist Zocken. Und da muß man auch mit Totalverlusten rechnen...

      Grüße
      KM
      Avatar
      schrieb am 17.09.01 11:35:20
      Beitrag Nr. 22 ()
      @hoby

      hallo hoby, bin nur schnell ueber deine postings druebergeflogen, aber was ich so gesehen habe bedeutet, dass du jetzt deinen verlorenen einsatz durch noch mehr risiko zurueckgewinnen moechtest - ich wuensche dir viel glueck und es soll dir auch gelingen. leider besteht aber auch die gefahr, dass du als marktteilnehmer komplett verschwinden wirst (deine story erinnert mich an einen casinobesucher, der seinen verlust einfach nicht zur kenntnis nehmen moechte)
      Avatar
      schrieb am 09.10.01 20:22:44
      Beitrag Nr. 23 ()
      Global Futures Fund XII Diversified (Stand: 30.09.2001)
      Gewinn seit Auflegung: 36,49 %
      Veränderung zum Vormonat: 9,10 %
      Wertpapierkennnummer: 935553
      Handelsbeginn: 14.08.2000
      Fälligkeitsdatum: 30.06.2010
      Garantiebank: Chase Manhattan Bank, Niederlassung London
      Avatar
      schrieb am 05.11.01 21:19:02
      Beitrag Nr. 24 ()
      Global Futures Fund XII Diversified (Stand: 31.10.2001)

      Gewinn seit Auflegung: 44,17 %
      Veränderung zum Vormonat: 5,63 %
      Wertpapierkennnummer: 935553
      Handelsbeginn: 14.08.2000
      Fälligkeitsdatum: 30.06.2010
      Garantiebank: Chase Manhattan Bank, Niederlassung London
      Avatar
      schrieb am 06.11.01 14:06:36
      Beitrag Nr. 25 ()
      für alle die näher wissen wollen wie lange sie brauchen bis sie das minus wieder aufgeholt haben eine tabelle zur ansicht.

      verlust - notwendiger gewinn um diesen auszugleichen

      5% -- 5,3%
      10% -- 11,1%
      15% -- 17,6%
      20% -- 25%
      30% -- 42,9%
      40% -- 66,7%
      50% -- 100%
      60% -- 150%
      70% -- 300%
      90% -- 900%

      dies trifft auf aktien zu oder fonds mit einmalerlag,bei sparplänen schaut die sache natürlich total anders aus.

      somit kann sich jeder ausrechnen wie viele jahre er braucht zb bei einer wertsteigerung von 7,8,9% usw um die verluste wieder ausgeglichen zu haben
      Avatar
      schrieb am 10.11.01 19:31:47
      Beitrag Nr. 26 ()
      deshalb nennen all die berater aktienfonds als eine langfristige anlageform.
      der anlieger wird hingehalten und in der zwischenzeit kassieren die fondsgesellschaften und deren vermittler bestandsprovisionen.
      gehen wir von einer sehr guten durchschnittlichen jahresperformance von +8% aus und einer bestandsprovision von 1%, dann bedeutet dies bezogen auf den ertrag einen gewinnanteil von 12,5% für die Fondsgesellschaft.
      bei einer jahresperformance von 2% (ist ja möglich, oder?) einen Gewinnanteil von 50% für die Gesellschaft.

      Je schlechter die performance für den anleger um so höher die relative bestandsprovision für die fondsgesellschaft.
      eine gerechte und seriöse sache oder habe ich hier fehler gemacht in meinen überlegungen?
      Avatar
      schrieb am 12.11.01 22:48:49
      Beitrag Nr. 27 ()
      Der K1 Fonds lief im September nicht so gut. Sieht es im Oktober besser aus ?
      Avatar
      schrieb am 13.11.01 18:07:29
      Beitrag Nr. 28 ()
      Je schlechter die performance für den anleger um so höher die relative bestandsprovision für die fondsgesellschaft.

      Das stimmt zwar, aber lohnender ist natürlich nicht die relative, sondern die absolute Höhe der Provision. Hättest du lieber 10 % von 100 oder 2 % von 1000 DM?

      Nichtsdestotrotz werden zunehmend höhere jährliche Gebühren für zweifelhafte Leistungen verlangt. Aber man kann ja in günstige Angebote ausweichen, z.B. Indexzertifikate oder günstige passive Fonds wie z.B. die Balzac-Reihe.

      HHanseat
      Avatar
      schrieb am 13.11.01 23:24:07
      Beitrag Nr. 29 ()
      Wasnunanleger:

      Du hast einen Denkfehler drin, denn die Bestandsprovision bezieht sich auf das gesamte Fondsvolumen, nicht auf die Performance eines Jahres! Die Jahres-Performance läuft "unabhängig". Beträgt das Fondsvolumen also etwa 10 Millionen, kassiert die Gesellschaft davon hunderttausend.

      Natürlich profitieren sie auch davon, wenn der Fonds rasant zulegt, denn dadurch steigt ja auch das Fondsvolumen und damit automatisch die Provision für die Gesellschaft.

      Grüße

      T.
      Avatar
      schrieb am 14.11.01 08:30:07
      Beitrag Nr. 30 ()
      terekest
      ich verstehe immer noch nicht wo mein denkfehler ist. wichtig für mich als anleger ist doch die wertentwicklung, sprich positive leistung eines fonds und diese leistung wird nicht ertragsabhängig an die gesellschaft/vermittler honoriert
      und drücken wir diese situation mal in prozentzahlen bezogen auf den ertrag aus, dann erst erkennt man was 0,5% oder 1% bestandsprovision eigentlich für den anleger bedeutet.
      für die fondsgesellschaften ist eine prozentangabe von 1% viel leichter an den anleger zu "verkaufen", weil dieser im allgemeinen dann darüber wegschaut und sich keine gedanken über eine so "kleine" zahl macht.
      Avatar
      schrieb am 14.11.01 11:18:55
      Beitrag Nr. 31 ()
      @wasnun,

      vielleicht reden wir aneinander vorbei?! Im gewissen Sinne erfolgt die Vergütung ja doch ertragsabhängig, denn wenn der Ertrag gut ist, steigt das Fondsvolumen. Damit auch die jährliche Gebühr, die die Fondsgesellschaft einbehält. Die beträgt zwar weiterhin (sagen wir mal) ein Prozent, aber ein Prozent von 20 Millionen ist mehr als ein Prozent von 10 Millionen.

      (Dazu kommt ja auch noch das leidige Thema mit Erfolgsvergütungen bei Outperformance des Index, aber das lassen wir hier wohl lieber mal.)

      Reden wir über das Gleiche?? :)

      Grüße

      T.


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