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    [b]Alifer: Best of Artificial Life[/b] :) - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 08.01.00 15:01:38 von
    neuester Beitrag 06.10.00 20:18:45 von
    Beiträge: 43
    ID: 49.022
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    ISIN: US04314Q1058 · WKN: 917521 · Symbol: ALIF
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      Avatar
      schrieb am 08.01.00 15:01:38
      Beitrag Nr. 1 ()
      Wie mir immer wieder wehleidig auffällt, hat das Fortführen unserer Posts neben dem Vorteil des ständig steigenden Wissens um unser Unternehmen leider auch einen gewissen Negativeffekt:

      Die von vielen Boardmitgliedern mit viel Mühe und Arbeit erstellten, teilweise sehr hochqualifizierten Posts verschwinden mit der Eröffnung neuer Threads immer wieder in der Versenkung und werden so gut wie nie wieder gelesen. Dies führt dazu, daß einem jeden von uns praktisch nur ein geringer Teil der "Mega-Posts" bekannt ist, da die wenigsten von uns seit Anfang an dabei sind und urlaubs-, arbeits oder auch aus sonstigen Aktivitäten resultierende Unterbrechungen dazu führen, daß jedem von uns immer wieder mal daß eine oder andere "Nugget" aus der Pfanne rutscht...

      Sehr schade eigentlich, wenn man bedenkt, daß die Qualität der ALIF-Posts ja immer wieder gelobt wird und sich diese nebem dem geradezu selbstlosen Zusammenhalt der Gemeinde auch aus der häufigen Erzeugung regelrechter Highlights ergibt. Diese haben einen wesentlichen Anteil zum "Aufstieg" der ALIF-Threads beigetragen, weshalb ich denke, daß es nunmehr an der Zeit ist, hier eine entsprechende "Zentrale Informationsstelle" einzurichten...:). Dies ist auch im Hinblick auf die verbesserung der Information von Neuankömmlingen sinnvoll, zumal sich jeder mit den "Best-of"-Posts einen kurzen und prägnanten Eindruck von uns und unserem unternehmen machen kann, sehr viel besser und aufschlußreicher als die Alternative, sich durch die mittlerweile ins Unendliche gewachsene Anzahl von ALIF-Threads quälen zu müssen. Nehmen wir Ihnen die Arbeit ab - durch Teamworking - und schaffen wir auch für uns eine Bibliothek, die 24 h am Tag und 365 Tage im Jahr für offen ist, für jedermann und jede Frau, gefüllt mit den besten Werken über Artificial Life, egal, in welches Regal man gerade reingreift...:)

      Neben einer grundlegenden Aufarbeitung von allen alten Threads kann diese Liste permanent aus dem jeweils aktuell laufenden Thread erweitert werden - so entsteht dann Teil 2, 3 usw. der Alif-Top-1000-Story geradezu automatisch, als "Abfallprodukt" von unserem jeweilig aktuellen Hauptthread, der immer wieder für neues Futter sorgt.

      Als Regelwerk würde ich vorschlagen, daß jeder Alifer beliebige Posts in den Thread kopieren kann (außer seine eigenen!), wobei "beliebig" als Freiheit für die Durchführung einer sehr elitären Auslese zu verstehen ist.

      Jeder Post, der integriert wird, sollte mit 2-3 Sätzen (nicht mehr!) begründet werden und den Namen des Verfassers, des Ursprungsthreads sowie das Datum der Entstehung enthalten (Einfach Kopfdaten des Posts mitmarkieren und um den Threadnamen ergänzen).

      Andere Posts sind in diesem Thread nicht zugelassen, egal ob diese sich um ALIF drehen oder nicht. Es dürfen also nur Posts anderer Personen als Kopie aus anderen Threads eingestellt werden, andernfalls geht der Bibliotheksgedanke den Bach runter. Deshalb möchte ich Euch auch darum bitten, etwaige Antworten oder Kommentare zur Eröffnung des vorliegenden Threads bitte ausschließlich im aktuellen Hauptthread von Alifer zu posten, damit dieser Thread wirklich das werden kann, was er werden soll:

      "A small history about ALIF" :)

      Nochmal kurz zu den Regeln:

      - N.M ganz am Anfang beginnen (Suchmaschine einsetzen)
      - Jeden Post bitte mit Namen des Autors, Datum und Quellthread einstellen
      - Bitte eine kurze Begründung für die Auswahl angeben (2-3 Sätze)
      - Darauf achten, daß der Post nicht ggf. schonmal eingestellt wurde
      - Eigene Posts dürfen nicht ausgewählt werden - hier zeichnet jeder den anderen aus und nicht sich selbst...:)
      - Auf keinen Fall Kommentare oder sonstiges posten, alles was nicht direkt die Wiedergabe eines historischen Posts ist, gehört in den aktuellen Hauptthread
      - Bitte nochmals vor Augen halten, daß die Qualität der Selektion oberstes Gebot und Grundlage für die Qualität dieses Threads ist :)

      Genug der Theorie, auf zur Praxis. Ich werde gleich meinen ersten Favoriten auswählen und hier einstellen, das praktische Beispiel zeigt sicherlich mehr, als noch weitere 1.000 Worte. bei der Aufbarbeitung sollten wir übrigens versuchen, uns an einer historischen Reihenfolge zu orientieren, damit uns auch keiner der guten alten, mittlerweile ganz in der Versenkung verschwundenen Posts durch die Lappen geht (wird natürlich schwierig sein, aber ich garantiere Euch: Es ist schon erstaunlich, was man so alles findet, wenn man das Buch nochmal ganz Vorne aufschlägt...;)

      Sobald die Anzahl von 50 - 100 Posts überschritten sind und der Thread unlesbar zu werden droht, werde ich einen neuen aufmachen, als Folgeteil unserer hoffentlich neverending story...:)

      Viel Spaß!

      think
      ix
      Avatar
      schrieb am 08.01.00 16:53:15
      Beitrag Nr. 2 ()
      Na denn mal los. Schade das einige Pstings den oinösen Absturz Anfang letzten Jahres nicht überlebt haben.
      Das meine erste auswahl das Hauptgewicht bei Ideefix hat liegt an der Tatsache, das hier die besten und fundiertesten Texte geschrieben wurden und auch für "Neue" Alifer hier schnell zu erkennen ist, um was es bei Alif überhaupt geht.

      das "kostjagarnix"
      Avatar
      schrieb am 08.01.00 16:54:48
      Beitrag Nr. 3 ()
      von ideefixx 16.09.99 14:49:35
      Hi zusammen,

      um dem berechtigten Wunsch von Mad Henry entgegenzukommen (Ladezeiten!!!), sowie unter Berücksichtigung des erreichten Endziels, monatelang an der Spitze der Top-50-Charts zu rangieren (schafft noch nicht einmal Mr. Jackson ), bitte ich alle ALIF-Junkies um Absolution, diesen Thread von Jo1 als offiziellen Nachfolger anzuerkennen

      Den alten, von Gigaguru eröffneten und durch unsereins mit jeder Menge interessanter Informationen aufgefüllten Thread "Artificial Life: Eine der drei wachstumsstärksten Internet-Aktien der Welt!" erreichen interessierte unter der Boardsuche (Den Link spare ich mir, da dummerweise die Länge daß Board zerreißt).

      Zwecks gleitendem Übergang habe ich mir erlaubt, mein letztes Posting aus o.g. Thread nochmal in den neuen zu übernehmen - insbesondere, da ich mir durch den Content eine weiterführende Diskussion verspreche...

      Nochmal zu den Fakten:

      1. Alif entwickelt und vermarktet in erster Linie (künftig) intelligente Filterprogramme, welche die Administration und Auffindung von Informationen vereinfachen bzw. automatisieren.
      2. Bots sind keine eigenständigen Programme, sondern "lediglich" personifizierte Kommunikationsoberflächen, deren Hintergrundprogramme (siehe 1) individuell nach den Bedürfnissen der Anwender konfiguriert und kombiniert werden können
      3. Während ALIF bereits emsig an den Oberflächen gearbeitet hat (bots & co) hängt die Konkurrenz diesbezüglich Generationen zurück.
      4. Das die bisherigen Fähigkeiten der Alif-Bots - wie die von ASKJ bspw. auch - eher lächerlich sind, kann sich jeder am Beispiel der über die Hompepage abrufbaren Demoversionen, aber auch die bislang implementierten beispiele (irgendwo oben habe ich mal Links gesetzt) veranschaulichen. Dies begründet wohl auch den mangelhaften Glauben an die Idee - was den frühen Einsteigern wie uns wiederum zugute kommt. Was nämlich vergessen wird und in der jüngsten Presseerklärung offiziell wurde ist, daß ALIF schon seit langem an der Entwicklung künstlicher Intelligenz auf Basis neuronaler Netze arbeitet, welche mit den bislang präsentierten Softwaremodelle aber auch gar nichts mehr zu tun hat; das 1. Release wurde ja für´s Jahresende angekündigt. Der diesbezügliche Programmieraufwand ist so aufwendig und damit teuer, daß für den kundigen Beobachter die Schwerpunktverlegung nach St. Petersburg umso klarer erscheint...
      5. Berücksichtigt man die in jüngster Zeit eingegangenen Koorperationen sowie den starken Personalaufbau, wird offensichtlich, daß ALIF eine Triplestartegie gefahren hat, die zum Jahresende mit der voraussichtlichen Einführung "wirklich" intelligenter Softwarelösungen ihren Höhepunkt erreichen wird:
      1: Im Hintergrund seit Jahren Entwicklung an künstlicher Intelligenz
      2: Entwicklung und Experimentierung mit für die künftige Ausrichtung geeigneten Programmoberflächen und -funktionen (u.a. auch Bots), die bereits VOR Einführung der neuen Software durch zahlreiche Markttests ihren Reifegrad erreicht haben
      3: Aufbau einer schlagkräftigen Marketing- und Vertriebsmannschaft inkl. Koorperationen mit starken Partnern, welche zum Zeitpunkt der Produktrealsierung eine sofortige und breite Potentialerschließung ermöglichen

      Wenn wir uns nun noch vor Augen halten, daß die Koorperation mit PWC ausdrücklich auf eine globale Partnerschaft ausgelegt ist (siehe Pressemeldung zur Zusammenarbeit mit PWC) wird offensichtlich, daß dieser Ansatz wohl ebenfalls mit der für Jahresende geplanten Einführung der intelligenten Softwarelösungen zusammenfallen wird.
      Ich hatte schonmal weiter oben die strategischen Fähigkeiten und den Weitblick von Schoeneburg hervorgehoben - mittlerweile pfeifen´s die Spatzen ja schon von den Dächern.

      Meine Erwartungen bezüglich der nächsten Meldungen:

      1. PWC gibt die Implementierung von ALIF-Lösungen bei einer großen dt. Direktbank bekannt
      2. ALIF und PWC vereinbaren eine globale Koorperation
      3. Kurz danach sollte die von ALIF bereits angekündigte Realisierung intelligenter Software und deren Einbindung in sämtliche Produkte bekanntgegeben werden

      Angesichts der zunehmenden Verdichtung meiner Annahmen halte ich eine Verdoppelung des Aktienkurses und mehr bis zum Jahresende für hochwahrscheinlich; sobald Punkt 3 erfüllt ist, werden die Amis wie die Wahnsinnigen kaufen, mit absehbaren Übertreibungen bezüglich der Kursentwicklung.

      Noch ein Punkt z.T. Spracherkennung: ich habe seit ca. 3 Jahren immer wieder mit den am Markt verfügbaren Programmen experimentiert und komme nach wie vor eher zu einem vernichtendem Urteil. Bezüglich der Einsatzfähigkeit von ALIF-Produkten halte ich diesen Punkt jedoch für wenig relevant, da dies nur die Bot-Produktlinie und hierbei auch nur der übernächsten Generation betreffen wird - die anstehende wird nach wie vor mit Texteingabe aktiviert werden, wobei ich eine Sprachausgabe, z.b. basierend auf ViaVoice o.ä., für sehr wahrscheinlich halte. Die weitere Entwicklung wird auch hier durch die Einführung von auf neuronalen Netzen basierenden Lösungen geprägt sein, effektive Produkte werden aber m.E. erst in einem Zeitraum von gut 2 Jahren realisiert werden können...
      Avatar
      schrieb am 08.01.00 16:56:21
      Beitrag Nr. 4 ()
      von ideefixx </include/user.php3?uid=&iid=&user=31639>, 20.09.99 13:29:52


      Bezüglich der von kunoking geäußerten Bedenken zur Kostenbelastung durch den stark expandierenden Personalbedarf möchte ich einerseits nochmal die in meinem obigen Thread beschriebene Strategie, zum anderen die in einem vorherigen Thread angedeutete und mittlerweile eingetretene Theorie des "großen Partners im Hintergrund" sowie die im gleichen Posting beschriebenen Hintergründe bezüglich des Einsatzes von Kapitalmittelen hervorheben. Bislang hat sich ALIF - Ganz im Gegensatz zu anderen Unternehmen - durch eine besonders umsichtige Kostenpolitik hervorgetan; die Expansionen im Personalbereich sehe ich daher als klaren Indikator für einen bereits kurzfristig zu erwartenden, massiven Umsatzanstieg, der m.E. durch bereits entsprechend konkreten Planungen mit PWC und Direktkunden, aber auch dem absehbaren Erfolg von z.Zt. in Entwicklungen befindlichen Produkten begründet sein dürfte. Auch das IPO durch NYB war ein prinzipieller Teil dieser Strategie, zumal ALIF zum Zeitpunkt des Börsengangs kurzfristige Mittel für den Aufbau des Programmiererzentrums benötigt hatte und Schoeneburg wohl auch der Konkurrenz möglichst früh die Tür vor der Nase zuschlagen wollte. NYB ist schließlich nicht nur für seine schlechte IPO-Politik bekannt, sondern vor allem auch dafür, daß er (sie?) praktisch JEDES Unternehmen an die Börse bringt, also ein Garant kurzfristiger Liquidität ist. Ob der Schritt im Nachhinein richtig war, läßt sich heute schwer sagen, da ALIF zwar einerseits den wohl denkbar schlechtesten IPO-Partner gewählt hat, die Wahl andererseits aber einen Frühstart ermöglicht hat, der die Konkurrenz auf lange Sicht ins Aus befördert und ALIF die Entwicklung zum unangefochtenen marktführer ermöglicht hat.

      Zu dem Post von kostjagarnix w/ ASKJ:
      Der bei AskJeeves implementieret bot ist genauso dämlich wie alle anderen, derzeit über das Netz verfügbaren Assistenten. ASKJ ist mit ALIF aber ansonsten überhaupt nicht zu vergleichen, eher mit Yahoo! oder Lycos, da Jeeves nichts anderes als eine visuell personifizierte Suchmaschinenvariante darstellt und keinerlei Produkte produziert. Umsatz wird hier also analog den o.g. vorwiegend über Werbung und ecommerce generiert, wobei ASKJ einen erheblichen Teil der über den Börsengang erzielten Liquiditäten für die Bewerbung der Homepage eingesetzt hat, um Anwender - und wohl auch Aktionäre - auf sich aufmerksam zu machen. Das ASKJ überhaupt eine Zukunft hat, möchte ich an dieser Stelle mal ganz klar in Frage stellen, zumal einerseits der bot aufgrund seiner Dummheit keinen Deut praktikabler ist als alle anderen Suchmaschinen (probiert´s aus unter <www.askjeeves.com> andererseits die Suchlogik wesentlich entscheidender ist als die Oberfläche - und ASKJ nichts anderes macht, als auf bestehende Suchmaschinen zurückzugreifen(!!!) und die egebnisse einengt - mit dem nachvollziehbaren Risiko, daß man die gesuchten Informationen nie findet. Zumal die Fragen bei ASKJ eh nur stichwortartig erfasst werden und von einer intelligenten Erkennung somit überhaupt nicht gesprochen werden kann - eher von einer dämlichen Filterung - das läßt sich ja schon ganz einfach am Suchfenster erkennen, welches - analog Yahoo! sämtliche Suchparameter auflistet und damit die Unfähigkeit des Programms zur verknüpften Logik offenlegt. ASKJ ist nichts anderes als eine Variante der auch in den Internet Explorer integrierten Suchfunktion, zumal es sich bei Jeeves noch nicht mal um ein bot, sondern lediglich um ein bildchen handelt, von Intelligenz soweit entfernt wie die Banane von der Weltherrschaft. Wer hier auch nur eine Mark investiert, kann m.E. nur ein eiskalter Spekulant sein, oder von der Materie überhaupt keine Ahnung haben; daß Unternehmen ist nichts anderes als eine durch den Börsengang finanzierte Marketingeiterblase, die gezielt auf Trends gesetzt und die Taschen der Altaktionäre mit Millionen von Dollars gefüllt hat. Nicht auszumalen, was passieren wird, sobald tatsächlich eine Realisierung intelligenter Suchlogiken ansteht - in diesem Fall wird der Kelch von Yahoo! und Co leergetrunken, die mit einem - wahrscheinlich sogar von ALIF entwickeltem bot - ASKJ ein für allemal den Garaus machen werden. ASKJ hat weder heute, noch in den nächsten Jahren positive Ertragserwartungen, man muß kein Internetprofi sein um zu erkennen, daß die Etablierung neuer Suchmaschinen mittlerweile ein Ding der Unmöglichkeit ist - zumal die bestehenden "Weltherrscher" über ausreichend Kapital verfügen, um jeglichen technischen Konkurrenzvorsprung innerhalb kürzester zeit wieder aufzuholen - und im Gegensatz zu potentiellen Neulingen eine millionenfache Userschaft besitzen.

      FINGER WEG!!!
      Avatar
      schrieb am 08.01.00 16:58:34
      Beitrag Nr. 5 ()
      Als Einleitung habe ich mir das auf der Homepage von Bandit (gibt´s Dich eigentlich noch? :) )

      http://www.wallstreet-webspace.de/Bandit/

      abrufbare Porträt, erstellt von der Redaktion Wallstreet Online am 1. Februar 99 ausgesucht. Ich denke mal, daß diese Auswahl doch recht passend ist, zumal W/O ja auch der eigentliche Grund und für unser zusammenkommen darstellt und die Information in dem Porträt doch sehr gelungen ist...:)

      Externe Informationen wie diese sind also für den vorliegenden Thread natürlich auch zugelassen. Ach ja, Smileys müsssen im übrigen manuell nachgetragen werden , da die Grafiken durch copy+paste nicht übernommen werden.

      Genug geschwafelt, lassen wir die Redaktion von Wallstreet-Online zu Worte kommen:

      Das in Boston ansässige Internet-Unternehmen Artificial Life wurde 1994 unter dem Namen Neurotec International Corp. gegründet. Im August 1997 erfolgte der Management Buyout durch den Gründer Eberhard Schöneburg und die Umbenennung in Artificial Life, Inc.

      Artificial Life entwickelt, vermarktet und unterstützt intelligente Softwareroboter, sogenannte "SmartBots". Die von Artificial Life entwickelten "SmartBots" sind Softwareprogramme, die zeitaufwendige und komplexe Internet-Geschäftsprozesse automatisieren, vereinfachen und damit deutlich beschleunigen sollen. Zu den Anwendungsbereichen zählen daher Web-Navigation, Dirketmarketing, Benutzerstatistiken, Datenerfassung, Nachrichtenübermittlung, Informationsmanagement, Beantwortung von Kaufanfragen und automatisierte Call-Center.
      Desweiteren entwickelt Artificial Life Lösungen für die Internet-Bereiche Data Mining und Website-Analysen. Auch stellt Artificial Life den zugehörigen Support und Beratungsdienst für die jeweiligen Produkte zur Verfügung.

      Zum Produktangebot der Gesellschaft zählen dabei die Internet-Tools A-Life-Webguide (Agent, der Internetsurfer bei der Navigation im Internet unterstützt), A-Life Salesrep (intelligenter E-Mail-Verteiler, der insbesondere E-Commerce-Händler unterstützen soll), A-Life-Messenger (intelligenter E-Mail-Service), sowie A-Life-Call-CenterAgent (CallCenter-Software, automatische Annahme von Gesprächen).
      In der Entwicklung befinden sich noch die Software-Tools Alife-Portfolio-Manager (Echtzeitüberwachung eines Wertpapierdepots), A-Life-Knowledge-Manager (Intranet-Tool), sowie A-Life-Personal-Tutor (intelligentes Lernprogramm).

      Der Gründer, Chairman und CEO der Artificial Life, Inc., der Mathematiker Eberhard Schöneburg, hält derzeit immer noch 62% aller ausstehenden Anteile und somit weiterhin die Mehrheit am Unternehmen.

      Zu den Hauptkonkurrenten des Unternehmens zählen unter anderem Junglee (Tochtergesellschaft von Amazon.com), Firefly Networks (Tochtergesellschaft von Microsoft) und WiseWire (Tochtergesellschaft von Lycos).

      In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 1998 setzte das Unternehmen mit 24 Mitarbeitern 0,44 Mio. US-$ um. Für das Gesamtjahr erwarten Analysten einen Umsatz von über 0,5 Mio. US-$. Dabei wird ein operativer Verlust von ca. 1,9 Mio. US-$ erwartet. Im laufendem Geschäftsjahr soll sich der Umsatz auf 6,5 Mio. US-$ mehr als verzehnfachen. Dabei ist ein Minus im operativen Geschäft von 3,52 Mio. US-$ eingeplant. Im Jahr 2000 soll die Gewinnschwelle erreicht werden. Dann sollte das Unternehmen ca. 33,5 Mio. US-$ umsetzen und einen Nettogewinn von 10,5 Mio. US-$ erzielen.

      Bisher beobachten nur sehr wenige Investmenthäuser das interessante Internet-Unternehmen. Einzig das Emissionskonsortium New York Broker Inc. / New York Broker Dt. AG stufte Artificial Life bereits als einen Kauf ein und nennt ein Kursziel von 50 US-$ auf Sicht von 12 bis 18 Monate (eine ausführliche Studie bzw. Einschätzung des Hauses ist unter www.newyorkbroker.de/alife-studie.htm verfügbar).
      Insbesondere in den nächsten zwei bis drei Jahren dürfte Artificial Life noch Wachstumsraten im dreistelligen Bereich aufweisen.

      Zuletzt notierten die Aktien des Unternehmens bei 16 3/8 US-$ (H:26,75 / L:9,5), womit sich aktuell eine Marktbewertung des Unternehmens von ca. 130 Mio. US-$ an der Börse ergibt.
      Das Unternehmen konnte erst kürzlich einen wichtigen Vertragsabschluß mit einem europäischen Bankinstitut bekannt geben. Nähere Angaben waren bislang noch nicht zu erfahren.
      Auch eröffnete Artificial Life erst vor kurzem neue Zweigniederlassungen in Deutschland (Frankfurt) und in der Schweiz (Luzern), um die Aktivitäten in Europa weiter auszubauen.

      Artificial Life ist ein interessantes Internet-Unternehmen. Dennoch ist die Konkurrenz in diesem Bereich sehr groß und es wird zum Großteil davon abhängen, inwieweit die Gesellschaft in der Lage ist, seine Planzahlen einzuhalten bzw. weitere strategische Partner zu gewinnen. Das Management rund um den Mathematiker Eberhard Schöneburg darf als hochkarätig angesehen werden (Eberhard Schöneburg gilt als Mitentwickler der Shopping-Mall MyWorld).
      Interessierte Anleger und Investoren sollten das Unternehmen weiter beobachten. Sehr spekulativ orientierte Anleger könnten aber bereits auf dem jetzigen Niveau Positionen eingehen. Das Risiko ist allerdings hoch, da noch nicht abzusehen ist, ob sich Artificial Life in diesem Marktbereich durchsetzen wird.

      Die Aktien des Unternehmens werden nicht nur in New York am Nasdaq (ALIF), sondern auch in Deutschland im Münchener Freiverkehr unter der WKN 917 521 gehandelt.

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      Avatar
      schrieb am 08.01.00 16:58:42
      Beitrag Nr. 6 ()
      von ideefixx 19.10.99 13:33:25


      Hi Jo,
      wollen wir uns Deiner Frage zu ASKJ doch mal annehmen:

      ASKJ ist kein Entwickler von Anwendungen, die mit der Produktlinie von ALIF vergleichbar sind. ASKJ wurde in allererster Linie als auf Eliza-Techniken basierende Suchmaschine entwickelt, die im Input auf einer einfachen, durch Kettenregeln erzeugten "Spracherkennung" basiert, im Output durch gezielte Priorisierungen der Suchalgorhytmen eine Filterung der Ergebnisse vornimmt. Diese werden klassifiziert und entsprechend sortiert zusammmengefasst.

      Das wohl wichtigste Unterscheidungsmerkmal zu den bekannten Bots ist, daß die Ausgabe der ASKJ-Suchmaschine nicht auf "Eliza-Zettelkästchen" beruht, sondern ausschließlich auf den Datenbestand der hinterlegten Suchmaschinen zurückgreift. Zur Spezifizierung werden in der Ausgabe neben Zusammenfassungen der Ergebnisse verschiedener Suchmaschinen (die wiederum bloß auf die jeweilige Suchmaschine führen) zusätzliche Frageversionen aufgelistet, die auf das Angebot spezieller, zu dem Fragesubjekt vorliegende Informationsangebote führen (wiederum nicht genau der Fragestellung nach verifiziert, bspw. wird bei einer Frage zu chinesischen Themen auf die entsprechende BBC-Seite gelinkt, die offensichtlich nur mit der Kennung "China, chinesisch ect." hinterlegt ist).

      ASKJ verwendet somit alles andere als AI-Techniken und ist auch nicht als Entwickler in diesem Segment tätig(!). Prizipiell ist ASKJ mit der im Internet-Explorer integrierten Suchfunktion vergleichbar, welche - wie viele andere Suchanbieter auch - ebenfalls auf mehrere Suchmaschinen zurückgreift - mit folgender Unterscheidung:
      1. Die Eingabe kann in kompletten umgangssprachlichen Sätzen erfolgen, da diese zerlegt und nach einzelnen Subjekten und Objekten priorisiert werden. Allerdings ist die Funktion eher mau und schon bei mehr als einem Subjekt völlig überfordert (Beispiel: Die Frage "Can you tell me something about the production of computers and televisions in Asia?" plättet Jeeves völlig ).

      2. Die Suchfunktion priorisiert spezielle zu dem Suchobjekt vorliegende Informationsangebote und stellt diese gesondert heraus.

      3. Alle weiteren Ergebnisse werden in Form von Zusammenfassungen (=Listenfelder) der über die verschiedenen Suchmaschinen priorisierten Seiten angeboten.

      Summa sumarum ist ASKJ eine nette Unterstützung für die Priorisierung der informationen zu Suchbegriffen, die allerdings aber auch gar nichts mit künstlicher Intelligenz zu tun hat. Ob diese Funktion eine Marktkapitalisierung von 1,5 MRD USD rechtferigen, ist wohl stark zu bezweifeln - und angesichts der Tatsache, daß ALIF diesbezüglich noch nicht einmal 10 % aufweist, sogar nur milde zu belächeln. Allerdings verstand es das Management von ASKJ schon immer hervorragend, aus einer Mücke n´en Elefanten zu machen, was sich auch in dem aktuellen Deal mit Microsoft wiederspiegelt. Die für M$ durchaus nützliche Integration hat ASKJ in ein Rampenlich gerückt, das den Kurs der Aktie praktisch über Nacht verdoppelt hat. Am ausschlaggebendsten hierbei wahr wohl die breite Berichterstattung in CNBC, die regelrechte Scharen von Anlegern (oder besser: "Lemminge" in die Aktie getrieben hat. Angesichts des lediglich 7-stelligen Volumens ist der finanzielle Wert des Deals jedoch mehr als fragwürdig, zumal einerseits keine Auskünfte vorliegen, ob dieser eher 1 oder eher 9 Millionen USD beträgt, zum anderen der Vertrag eine Laufzeit von 12 Monaten hat, was angesichts der damit verbundenen Aufwendungen nur unwesentlich die negative Gewinnentwicklung von ASKJ beeinflussen dürfte. M$ dürfte den Deal m.E. nur deswegen gemacht haben, weil BillyBoy die Suchfunktionen inkl. Implementierung praktisch gratis angeboten bekommen hat. Auch wenn die Kosten für ASKJ die ausgehandelten Einnahmen übersteigen sollten, gibt es bei dem Deal einen Risengewinner: das Management, welches die Kurse seiner Eigenbestände mit publictiträchtigen Meldungen nach oben treibt. Die mit M$, Compaq & Co begonnenen Vermarktung der Suchfunktionen in Form des "Corporate Services" werden ASKJ kaum aus den roten Zahlen herausholen. Die Deals klingen weitaus gewaltiger, als die Resultate ($$$), woran sich auch in Zukunft kaum etwas ändern dürfte. Insbesondere deswegen, weil die Technik von ASKJ wahrhaftig nicht auf bahnbrechenden Erkenntnissen basiert und bspw. von Alif jederzeit in besserer Form als Nebenprodukt realisiert werden könnten. Alif bearbeitet jedoch (noch?) ganz andere Geschäftsfelder und ist daher mit ASKJ nicht zu vergleichen.

      Fazit: ASKJ verfügt zwar über ein außerordentlich geschicktes Management, hat aber nur 2 Ertragsquellen (Werbeeinnahmen u.ä. auf Suchmaschinen-Homepage sowie "Corporate-Services" , deren Zukunftschancen durch eine geradezu übermächtige (Suchmaschinen-HP) bzw. stark wachsenden Konkurrenz (publicityträchtige Corporate-Services zum Dumpingpreis) eher fragwürdig sind. Allerdings bietet das aktuell völlig überteuerte Kursniveau dem Management wiederum gute Möglichkeiten für Akquisitionen und Übernahmen, sollte dies nicht zu den gewünschten Ergebnissen (welche?) führen, werden halt wieder ein paar PR-Aktionen gestartet, die dem Managment und den verbleibenden Altaktionären bei rechtzeitigem Verkauf ihrer Bestände einen gewaltigen Reibach sichern.

      Die in den Ami-Boards veröffentlichten Meinungen sprechen eine deutliche Sprache, zumal jeder, der sich auch nur ansatzweise in den Techniken auskennt, eine Investition in ASKJ - abgesehen von shortgehen - ablehnt.

      Unabhängig davon ist ASKJ keine Konkurrenz zu Alif, da hier ganz andere Segmente bearbeitet werden. Hervorheben sollte man jedoch die Möglichkeit, daß Alif wohl jederzeit in der Lage wäre, ASKJ Konkurrenz zu machen - mit einem know-how, daß dem von ASKJ, aber auch dem der eigenen Konkurrenten Lichtjahre voraus ist. Die Zukunft dürfte interessant werden...:-)
      Avatar
      schrieb am 08.01.00 17:36:54
      Beitrag Nr. 7 ()
      Sehr gut hat mir auch der folgende Beitrag von kostjagarnix gefallen, der m.E. das klare Highlight unseres letzten Threads "Artificial VI - auf zu neuen Ufern" darstellt:

      von kostjagarnix, 27.12.99 23:04:57

      1.wiedermal ein herzliches Willkommen an alle "neuen". Dies zeigt, das die Alif-Gemiende wächst.
      2. rukus: "Die Zeit ist nicht Reif ..": gerade hier liegt das Interressante an Alif. Viele meinen die Zeit wäre noch nicht reif. Hier ist natürlich Fantasie gefragt Aber war das vor einigen Jahren bei vielen anderen Dingen (Microsoft, Apple, Spielekonsolen, Mobiltelefone, Internet, Modems usw. unterlagen in ihren Geburtsstunden aller einer gesunden Skeptis) nicht auch so? Hier gilt es zu erkennen, welche Möglichkeiten in diesen Bots liegen. Das Inerressante an ALif ist doch, das die mit einem riesigen Potential an Programmierern daran arbeiten, die Bots zu dem zu machen, was wir uns alle erhoffen. Die werfen keine Unmengen an billigen halbfertigen Produkten (á la ASK Jeeves)auf den Markt, sondern versuchen Kundenspezifische Lösungen zu erarbeiten, die funktionieren. Mit jedem neuen Bot, der auf den Markt kommt kann man davon ausgehen, das er besser wie seine Vorgänger ist. Diese Startegie von Alif hat unser Ideefix in einem seiner zahlreichen Postings sehr gut erklärt. Wenn der Stein erstmal am Rollen ist......
      3. Zu fisher: "Es tut mir leid, aber für die nächste Zeit sehe ich diese Entwicklung nicht": da mir keine akutellen Verkaufszahlen von Alif vorliegen kann ich hier nur eigene Vermutungen anstellen: Die Bots werden soviel ich weiß zu kundenspezifischen Preisen hergestellt, da sie speziell für einzelne Kunden angepasst werden. Hier ist es schwierig aufgrund der Anzahl von verkauften Bots einen genauen Umsatz zu generieren. Da der Markt aber erst am Anfang steht sehe ich keine Schwierigkeiten, einen Umsatz von über 20 Mio zu erreichen. Bei Net-tissimo bekommt Alif glaub ich auch noch Anteile von den über den Bot verkaufte Produkte (Bitte verbessert mich hier wenn ich mich irre). Hier sieht man weitere Einnahmemöglichkeiten. Wenn zum Beispiel alif für jedes über den Mobilcom -Bot verkauftes Handy einen kleinen Prozentsatz Provision bekommen sollte, sind das Gelder, die kontinuierlich weiter eingenommen werden können. Wenn man davon ausgeht, das ALif in nächster Zeit weiter Bots verkauft (Davon gehen wir doch wohl aus), wird je nach Kunde und Preisvereinbarung hier eine weitere Einnahmequelle sprudeln. Durch die Partnerschaft mit PCW hat Alif zudem die Möglichkeit vom großen Kundenkreis von PCW zu profitieren.
      zu "fundamental recherchierbare Daten" erhoffe ich mir mehr, wenn wir die Zahlen für das letzte Quartal 99 sehen. Hier müßten dann die installierten Bots und vor allem Net-tissimo für einen Umsatzsprung sorgen.

      Fazit für mich: Alif ist ein spekulativer Wert, der natülich in seiner weiteren Entwicklung von vielen Faktoren abhängig ist. Aber allein der Gedanke, was hier an Möglichkeiten drin stecken, läßt meiner Fantasie viel Spielraum.
      Wer Harry S Dent gelesen hat, wird auf vielen Seiten immer wieder an Alif denken. Hier der für mich interressanteste Vergleich:
      (Abschweifend) Die Entwicklung des Autos wurde anfangs belächelt. Wer wollte schon mit einem Stinkendem lautem Etwas auf holprigen Feldwegen sich durch Pfrdewagenfurchen vorwärts bewegen? Dann kam Ford mit dem Fließband und immer mehr Autos wurden immer schneller gebaut und dabei immer preisgünstiger. Dann bekamm das Auto ein Dach, Gummireifen, Scheiben, Scheibenwischer, Lampen, Hupe usw. Als nächstes kam die Konkurenz und es wurden noch bessere , billigere und mehr Autos gebaut. Durch die Einführung der Ratenzahlung wurde dieses Ding auch noch preiswerter. Dann kam der nächste Schritt mit Schaffung der Infrastruktur wie Straßen, Brücken, Verkehrsregeln usw. Auf einmal wurde das Auto zum Massenbewegungsmittel. Jeder konnte sich mit einem Auto bewegen. Aber hauptsächlich durch die Tatsache, das das Auto bequemer wurde (Sitze, Heizungen...) und Verkehrsregeln Ordnung brachten, wurde das Auto auch noch zur "Familienkutsche" und zum Zweitwagen war es nicht mehr weit.
      Hier nun die Parallelen: Die ersten Computer waren riesige Monstren, die nur von wenigen elitären Wissentschaftlern benötigt bzw. bedient werden konnten. Dann wurden die Computer immer kleiner, schneller und erschwinglicher. Datenautobahnen wurden entwickelt. Die Computer werden heute von Kids bedient, die Ihren Computer heute im Aldi kaufen. Durch Windows wurden die seltsamen Sprachen auf einmal für jeden verstädlich und die Dinger bedienbar. Heute stehen in fast jedem 2.Haushalt ein Computer. Als nächstes wurde das Internet immer schneller, billiger (Flatrate?) und einfacher. Die Anzahl der User und dadurch die Informationsmenge wächst. Es wird Geld verdient im und durch das Net.
      Wenn jetzt jemand kommt und sagt: Das selbe funktioniert auch ohne das jemand dauernd vorm Schirm sitzt. Sag mir was du willst und ich such dir deine Produkte, Informationen, Handelspartner usw. Du kommst abends heim und deine Aktien sind gekauft oder verkauft, wie du es wolltest. Nebenbei hat dir dein "Helfer" noch eine persönliche Zeitung zusammengestellt mit deinen gewünschten Infos. Auch erwartet dich ein neuer Handelspartner, der dieselben Geschäfte wie du tätigst.
      Auch dein lange gesuchtes Geburtstagsgeschenk für deine Frau ist zum festgesetztem Preis bestellt und bereits in der Anlieferung nachhause. Hier lassen sich ungeahnte Möglichkeiten erdenken.

      Das dies sich heute noch nach Utopie oder Sience Fiction anhört, stört mich in unserem schnell(l?)ebigem Technologiezeitalter eigentlich nicht sonders. Ohne solch innovativen Menschen wie unser Prof. gäbe es keine Glühbirnen, Telefone, Motoren....
      Manche sind Ihrer Zeit etwas vorraus, doch wer will heute sagen wie weit?
      Genug zusammenfantasiert. Ich bin auch ein Mensch der sein Geld nicht zum Fenster rauswirft und deswegen nicht alles in einen Wert wie Alif steckt. Aber einen kleiner Prozentsatz kann in meinem Depot nicht schaden...

      und wenn es auch
      nur mal ein joke sein sollte ;-)
      gerne !!


      das "kostjagarnix" der jetzt genug geschwafelt hat und nichts fundiertes beigetragen hat. (Es war halt Weihnachten)
      Avatar
      schrieb am 08.01.00 17:40:45
      Beitrag Nr. 8 ()
      Eine schöne Beschreibung z.T. Entwicklungen des Internets, aufgespürt - natürlich :) - von unserer Mega-Suchmaschine kostjagarnix

      von Jens Peter Brahm (Auszug aus "Wegweiser für Kapitalanlagen" Hans A. Bernecker erschienen im Fortuna Finanz Verlag AG Zürich)

      Zitat:" ... das Internet zwar eine ganz entscheidene Innovation ist, die sehr tief in die Wirtschaft und Gesellschaft eindringt und Veränderungen initiieren wird, ebenso ist in diesem Jahr aber auch deutlich geworden, dass die masslose Euphorie in diesem Zusammenhang ebenfalls vorbei ist und man wieder zu realistischen Bewertungen statt zu übertriebenen Erwartungen zurückgekehrt ist. In dieser Situation ist es aus meiner Sicht notwendig, sich Gedanken zu machen, wie es weitergehen könnte. Wenn man sich die momnentane Situation anschaut, wird schnell deutlich, dass die Nutzung des Internets in vielen Fällen noch erheblich zu kompliziert ist. Es bedarf zumindest gewisser Grundkenntnisse, um überhaupt am Internet teilnehmen zu können. Allein die Vorarbeiten, die getätigt werden müssen, um einen Internetanschluss nach Hause zu bekommen sind vielfältig.. Man braucht einen Provider, natürliche einen Computer mit Modem oder ISDN Karte, dazu gehören wiederrum bestimmte Treiber und Konfigurationen, ein Browser, ein E-Mail Programm und selbstverständlich die Kenntnisse darüber, wie man diese komponenten bedient. Dann muss man einiges über die Architektur und die Funktionsweise des Internet erlernen, um überhaupt zu begreifen, wie bestimmte Prozesse ablaufen und was zu tuen ist, wenn mal etwas nicht so funktioniert, wie man sich das vorstellt. wer einen eigenen Internetanschluß zu Hause hat, der wird wissen, welche Unwegsamkeiten ich hier beschreibe. Die Ursache für diese, nennen wir sie Bedienungsschwierigkeiten, liegt v.a. in dem geringen Grad der Standardiesierung und der großen Anzahl von unterschiedlichen Plattformen, auf denen man sich bewegt.

      Das betrifft sowohl die hardware (Festplatte, Prozsessor, Kabel, Bildschirm etc.) als auch die Programme. Schaut man sich allein den Kabelsalat an, der hinter fast jedem PC mit großer Anstrengung zu verbergen versucht wird, wird schnell klar: Die Entwicklung befindet sich noch in einem recht frühem Stadium. Der Tag an dem man einen Standard PC kauft und nur noch den Stecker in die Steckdose und einene weiteren in die Telefondose oä. steckt, dieser Tag ist noch nicht gekommen und dwird auch noch auf sich warten lassen. Im Bereich Hardware dürften die Entwicklungen dahingehend gar nicht mehr so lange auf sich warten lassen, erste Ansätze sind schon vorhanden (USB) Größere Anforderungen werden in diesem Zusammenhang an die Software, also die Programme, gestellt. Sie müssen trotz mannigfaltiger Möglichkeiten ähnlich einfach zu bedienen sein wie ein Fernsehgerät oder ein Telefon also ohne, das man für Grundfunktionen (und das Internet wird eine solche sein) die Bedieungsanleitung lesen muss. Um dies zu erreichen, bedarf es erheblicher Anstrengungen im Bereich der Angleichung und Standardisierung. Besonders an dieProgramme und deren Bedienungsfreundlichkeit werden in Zukunft wesentlich höhere Anforderungen destellt werden, denn eine wirklich breite Akzeptanz in Wirtschaft und Gesellschaft wird es natürlich nur dann geben, wenn sich die Technologie auch jenseits der Spezialisten und sogenannten Early Adaptors (früher Nutzer) durchsetzten wird.

      Das würde "schlauere" Software voraussetzen. Spracherkkenung, schnelle und persönliche Identifizierung, automatische und lernfähige Assistenten oder künstliche Intelligenz sind nur einige Stichwortre in diesem Kontext. Alles das würde aber wesentlich komplexer aufgebaute Programme vorrausetzen, die in der Lage wären, diese Anforderungen zu erfüllen. Diese Programme würden allerdings auch erhöhte Anforderungen an die vorhandene Infrastruktur stellen, und sdas ist, neben der Hardware des Computers die Telekommunikations-Infrastruktur.

      In einigen Jahren dürfte es normal sein, "seinem Computer" u sagen: "Such mit doch bitte mal alles zusammen, was die Bernekers zu Daimler-Chrysler in den letzten 12 Monaten geschrieben haben". Die ergebnisse wären in wenigen Sekunden verfügbar. Umständlichens Starten des Betriebsystems, Verbindungsaufbau, Eingabe von Passwörtern und Benutzernamen und andere Zeitraubende Aktionen würden dann entfallen. Der PC wird zunehmend lernfähig werden und die Vorlieben seines primären Benutzers bei seinen Suchvorgängen berücksichtigen.

      All das hört sich nach weit entfernter Zukunftmusik an. Die Geschwindigkeit der Entwicklung hat aber die Erwartungen in den letzen Jahren regelmässig überholt, und Ansätze in den genannten Bereichen sind schon vorhanden..........."
      Avatar
      schrieb am 08.01.00 17:44:27
      Beitrag Nr. 9 ()
      Mit Dank an Alexandra Krasne von PC World, den Artikel hatte ich selbst mal in Jo´s "Artificial VI - auf zu neuen Ufern"-Thread. gepostet - da er nicht von mir kommt, denke ich, daß das Einstellen nicht gegen die regeln verstösst :)

      Millennium of Ideas: Computing in 2010

      Touchy-feely peripherals, infinitely erasable paper, and a universal network lie ahead.

      by Alexandra Krasne, PC World
      December 31, 1999, 5:00 a.m. PT
      While you`re on the road, you look at your watch and realize it`s time to check in with the boss. You reach into your briefcase to pull out a device that looks like a mobile phone. Instead of pushing buttons to place a call, you tell it, "Call Jake."

      Responding to your voice, it locates the local mobile network and calls Jake`s California office. Jake`s not there, so his in-the-wall computer answers. You tell it the call is urgent, and the machine recognizes you and forwards the connection to Jake at your company`s Boston office.

      From there, your life-size image appears on the wall. You tell Jake you`ve met with clients who have decided to hire the firm, but you need to discuss the proposal with two company designers. Jake nods his head and says, "Oxygen, get Vivian and Zeb." The machine finds Vivian`s home PC and locates Zeb, who is en route to work.

      Moments later, you`ve got a secure "collaboration region." During the impromptu meeting, Zeb, Vivian, and Jake tell the network, "Get me the map that came with Zeb`s long message about two months ago," and "Get all the Web info you can on this client." After the meeting ends, Jake points his device at the printer and says, "Send everyone a copy of the documents we reviewed."

      This scenario is not the stuff of science fiction or Hollywood. It`s a project the Massachusetts Institute of Technology plans to launch in the next five years--a personal network called Oxygen.


      Take a Deep Breath


      Built out of both hardware and software, Oxygen sits atop a global network. Its first element is Handy 21, which resembles a mobile phone. But each unit has a small screen, a camera, a Global Positioning System module, and an infrared detector. It also includes a global mobile phone, a two-way radio, and a network-connected device you`ll program and reprogram. Its voice recognition software lets you tell it what you want.

      If that`s not enough, Handy 21 can change into a TV, beeper, a handheld computer, or a pointing device.

      The next part, Enviro 21, works like Handy 21 but on a larger scale. Enviro 21 is designed to operate in many places: on your wall, in your wall, in your truck, or anywhere else. The devices communicate through an infrared link. But Oxygen isn`t limited to those choices; potentially, it can connect to any imaginable device or appliance.

      MIT isn`t the only research facility with its eyes to the future.

      "What we`re expecting is the model where the PC on your desk evolves but doesn`t go away," says Robert Morris, vice president of research and director at IBM`s Almaden Research Center in Palo Alto, California. "Old models are going to be displaced, but they`ll be added to and complemented. You`ll see attentive environments instead of icon clicks."

      Today you walk down the street, ear pressed to a mobile phone and, while juggling a handheld computer, intermittently talk and scribble. In the next decade, hardware and software will act more like digital assistants and less like extra baggage.

      Analysts and researchers predict that in the year 2010 we`ll still carry an arsenal of communication devices, but we`ll shed our "dumb" devices for smart ones that talk to each other.
      Avatar
      schrieb am 09.01.00 18:08:02
      Beitrag Nr. 10 ()
      damit auch unser Professor hier vertreten ist:


      von Berchinger, 25.05.99 11:50:00
      Quelle: Wallstreet-Inside-Interview, 25.5.99
      -----------------------

      Das Interview führte wallstreet-inside Chefredakteur Oliver Seidel
      mit
      Eberhard Schöneburg, Chairman und President von Artificial Life,
      Inc.

      wallstreet:inside: Herr Schöneburg, bei der Börseneinführung
      Ende 1998 sah Artificial Life ein Hoch von umgerechnet etwas über 20
      Euro, danach folgte ein Kursrückgang bis 8 Euro, inzwischen notiert
      Artificial Life bei 15,5 Euro. Sind Sie mit der Kursentwicklung
      zufrieden ?

      CEO Schöneburg: Wir kommentieren normalerweise die
      täglichen Kursschwankungen von unserer Aktie nicht. Mit dem aktuellen
      Kurs aber liegen wir immer noch weit über dem Emissionspreis. Und das
      obwohl wir derzeit noch keine nennenswerten Umsätze mit unseren
      Produkten machen. Sie können sich ja vorstellen, was für ein
      Kurspotential die Aktie haben könnte, wenn wir erstmal größere Umsätze
      mit unseren Produkten machen.

      wallstreet:inside: Im 1.Quartal 1999
      konnte Artificial Life den Umsatz um 32% auf 439.423 US-$ steigern, der
      Verlust lag bei 707.309 US-$ deutlich höher als im 1.Quartal 1998
      (211.987 US-$). Welche Zahlen erwarten Sie für das Gesamtjahr 1999 ?

      CEO Schöneburg: Der Verlust im ersten Quartal diesen Jahres lag vor
      allen Dingen deshalb über dem Verlust des Vorjahresquartals, weil wir
      unsere Personalkapazität beträchtlich ausgeweitet haben. Wir haben
      Büros in Europa eröffnet und die Zahl unserer Mitarbeiter hat sich von
      zehn auf weit über 100 erhöht. Was die Zahlen für dieses Jahr
      anbelangt, darf ich aufgrund der strengen amerikanischen Gesetzeslage
      leider keine Prognosen abgeben, aber ich bin optimistisch.

      wallstreet:inside: Wie sehen Sie die Entwicklung im begonnenen
      2.Quartal ?

      CEO Schöneburg: Mit der Produktentwicklung liegen wir
      voll im Plan. Die ersten Produkte, der ALife-WebGuide sowie der
      ALife-Messenger werden gerade auf den Markt gebracht. Wir haben sogar
      zwei Produkte entwickelt, die gar nicht vorgesehen waren. Der Aufbau
      unserer Niederlassungen in Deutschland und der Schweiz ist voll im
      Gang. Ich bin daher mit der Entwicklung bei Artificial Life sehr
      zufrieden.

      wallstreet:inside: Welchen Marktanteil haben Sie aktuell
      im Bereich der intelligenten Internet-Assistenten, wie sehen Sie die
      Zukunft dieses Marktes ?

      CEO Schöneburg: Ich glaube, daß dem
      Internet eine große Zukunft bevorsteht. Und damit natürlich auch den
      intelligen Assisten, die dem Nutzer des Internets helfen, zeitraubende
      Vorgänge zu vereinfachen und die Marketing-Experten völlig neue
      Möglichkeiten der Kundenansprache bieten. Unsere Bots sind in nahezu
      allen Bereichen anwendbar. In einem so jungen Markt aber ist es
      verfrüht, über Marktanteile zu sprechen. Der Markt für intelligente
      Internet-Assisten bzw. Roboter ist gerade dabei sich zu etablieren. Wir
      haben jedoch ein klares Ziel: Wir wollen ein führender Anbieter im
      Bereich intelligenter Software-Roboter für das Internet zu werden.

      wallstreet:inside: In der Emissionsstudie von New York Broker wurde
      angedeutet, daß Alife den Umsatz zu einem großen Anteil aus dem Bereich
      Beratungs- und Support-Dienste erzielen will. Welchen Anteil von Ihrem
      Umsatz machen diese Dienste aktuell aus ?

      CEO Schöneburg: Derzeit
      machen diese Dienste noch den Großteil unseres Umsatzes aus. Alle
      Beratungsdienste aber stehen unmittelbar im Zusammenhang mit unseren
      Produkten oder der Entwicklung unserer Bots. Je reifer unsere Produkte
      werden, desto geringer wird der Beratungsumsatz werden. Mittel- und
      langfristig werden wir dann den größten Teil des Umsatzes mit unseren
      Produkten erzielen.

      wallstreet:inside: In welchen Ländern wollen Sie
      noch durch Partner oder strategische Kooperationen Fuss fassen ?

      CEO
      Schöneburg: Wir konzentrieren uns derzeit auf die USA sowie die
      deutschsprachigen Länder in Europa.

      wallstreet:inside: Sind aus
      dieser Richtung von Ihrem Unternehmen demnächst Meldungen zu erwarten ?


      CEO Schöneburg: Bitte haben Sie Verständnis dafür, daß wir uns hier
      nicht in die Karten schauen lassen können. Nur soviel: Wir wollen nicht
      nur durch Umsatz wachsen, sondern auch durch strategische
      Beteiligungen. Wir führen ständig due diligences durch und bewerten
      potentielle Akquisitionskandidaten.

      wallstreet:inside: Sie gaben am
      11.2.1999 bekannt, mit der MBE Consultants in Brüssel eine
      Partnerschaft zum Vertrieb Ihrer Produkte in den Benelux-Ländern
      geschlossen zu haben. Welches zusätzliche Umsatzvolumen erwarten Sie
      hieraus ?

      CEO Schöneburg: Es ist zu früh, hier eine konkrete Aussage
      zu machen, da wir jetzt gerade die ersten Produkte pysisch auf den
      Markt bringen. Wir sind aber sehr beeindruckt von dem, was wir bisher
      bei MBE gesehen haben.

      wallstreet:inside: Sie haben ja in den
      letzten Monaten verstärkt von der erfolgreichen Entwicklung neuer
      Produkte berichtet. Welches ist vom Verkaufsvolumen bisher das
      erfolgreichste ?

      CEO Schöneburg: Vom Verkaufsvolumen her gesehen ist
      der ALife-WebGuide bisher das erfolgreichste Produkt. Den meisten
      Umsatz aber erzielen wir derzeit mit Referenzprojekten, wo mehrere
      unserer Produkte in kundenspezifischen Lösungen eingesetzt werden. Mit
      diesen Lösungen entwickeln wir strategische Plattformen für die beiden
      wachstumsstärksten Märkte, e-commerce und Finanzdienstleistungen. Im
      Bereich e-commerce werden wir im Laufe des Jahres fünf Produkte auf dem
      Markt plazieren. Mit zwei weiteren Produkten wollen wir Marktanteile im
      Finanzdienstleistungsbereich gewinnen.

      wallstreet:inside: Sie haben
      sich mit 50% an der net-tissimo.com beteiligt. Ist geplant, dieses
      Unternehmen an die Börse zu bringen ?

      CEO Schöneburg: Es ist auch
      hier zu früh, konkrete Aussagen zu machen. Net-tissimo.com wird ja erst
      im Oktober diesen Jahres operativ an den Start gehen. Aber auch hier
      halten wir uns alle Optionen offen.

      Herr Schöneburg, wir danken
      Ihnen für das interessante Gespräch !

      -------Ende--------

      Hört sich doch gut an, oder?
      Berchinger
      Avatar
      schrieb am 09.01.00 21:53:26
      Beitrag Nr. 11 ()
      damit unser Proffessor auch mal zu Wort kommt:

      von Berchinger, 25.05.99 11:50:00
      Quelle: Wallstreet-Inside-Interview, 25.5.99
      -----------------------

      Das Interview führte wallstreet-inside Chefredakteur Oliver Seidel
      mit
      Eberhard Schöneburg, Chairman und President von Artificial Life,
      Inc.

      wallstreet:inside: Herr Schöneburg, bei der Börseneinführung
      Ende 1998 sah Artificial Life ein Hoch von umgerechnet etwas über 20
      Euro, danach folgte ein Kursrückgang bis 8 Euro, inzwischen notiert
      Artificial Life bei 15,5 Euro. Sind Sie mit der Kursentwicklung
      zufrieden ?

      CEO Schöneburg: Wir kommentieren normalerweise die
      täglichen Kursschwankungen von unserer Aktie nicht. Mit dem aktuellen
      Kurs aber liegen wir immer noch weit über dem Emissionspreis. Und das
      obwohl wir derzeit noch keine nennenswerten Umsätze mit unseren
      Produkten machen. Sie können sich ja vorstellen, was für ein
      Kurspotential die Aktie haben könnte, wenn wir erstmal größere Umsätze
      mit unseren Produkten machen.

      wallstreet:inside: Im 1.Quartal 1999
      konnte Artificial Life den Umsatz um 32% auf 439.423 US-$ steigern, der
      Verlust lag bei 707.309 US-$ deutlich höher als im 1.Quartal 1998
      (211.987 US-$). Welche Zahlen erwarten Sie für das Gesamtjahr 1999 ?

      CEO Schöneburg: Der Verlust im ersten Quartal diesen Jahres lag vor
      allen Dingen deshalb über dem Verlust des Vorjahresquartals, weil wir
      unsere Personalkapazität beträchtlich ausgeweitet haben. Wir haben
      Büros in Europa eröffnet und die Zahl unserer Mitarbeiter hat sich von
      zehn auf weit über 100 erhöht. Was die Zahlen für dieses Jahr
      anbelangt, darf ich aufgrund der strengen amerikanischen Gesetzeslage
      leider keine Prognosen abgeben, aber ich bin optimistisch.

      wallstreet:inside: Wie sehen Sie die Entwicklung im begonnenen
      2.Quartal ?

      CEO Schöneburg: Mit der Produktentwicklung liegen wir
      voll im Plan. Die ersten Produkte, der ALife-WebGuide sowie der
      ALife-Messenger werden gerade auf den Markt gebracht. Wir haben sogar
      zwei Produkte entwickelt, die gar nicht vorgesehen waren. Der Aufbau
      unserer Niederlassungen in Deutschland und der Schweiz ist voll im
      Gang. Ich bin daher mit der Entwicklung bei Artificial Life sehr
      zufrieden.

      wallstreet:inside: Welchen Marktanteil haben Sie aktuell
      im Bereich der intelligenten Internet-Assistenten, wie sehen Sie die
      Zukunft dieses Marktes ?

      CEO Schöneburg: Ich glaube, daß dem
      Internet eine große Zukunft bevorsteht. Und damit natürlich auch den
      intelligen Assisten, die dem Nutzer des Internets helfen, zeitraubende
      Vorgänge zu vereinfachen und die Marketing-Experten völlig neue
      Möglichkeiten der Kundenansprache bieten. Unsere Bots sind in nahezu
      allen Bereichen anwendbar. In einem so jungen Markt aber ist es
      verfrüht, über Marktanteile zu sprechen. Der Markt für intelligente
      Internet-Assisten bzw. Roboter ist gerade dabei sich zu etablieren. Wir
      haben jedoch ein klares Ziel: Wir wollen ein führender Anbieter im
      Bereich intelligenter Software-Roboter für das Internet zu werden.

      wallstreet:inside: In der Emissionsstudie von New York Broker wurde
      angedeutet, daß Alife den Umsatz zu einem großen Anteil aus dem Bereich
      Beratungs- und Support-Dienste erzielen will. Welchen Anteil von Ihrem
      Umsatz machen diese Dienste aktuell aus ?

      CEO Schöneburg: Derzeit
      machen diese Dienste noch den Großteil unseres Umsatzes aus. Alle
      Beratungsdienste aber stehen unmittelbar im Zusammenhang mit unseren
      Produkten oder der Entwicklung unserer Bots. Je reifer unsere Produkte
      werden, desto geringer wird der Beratungsumsatz werden. Mittel- und
      langfristig werden wir dann den größten Teil des Umsatzes mit unseren
      Produkten erzielen.

      wallstreet:inside: In welchen Ländern wollen Sie
      noch durch Partner oder strategische Kooperationen Fuss fassen ?

      CEO
      Schöneburg: Wir konzentrieren uns derzeit auf die USA sowie die
      deutschsprachigen Länder in Europa.

      wallstreet:inside: Sind aus
      dieser Richtung von Ihrem Unternehmen demnächst Meldungen zu erwarten ?


      CEO Schöneburg: Bitte haben Sie Verständnis dafür, daß wir uns hier
      nicht in die Karten schauen lassen können. Nur soviel: Wir wollen nicht
      nur durch Umsatz wachsen, sondern auch durch strategische
      Beteiligungen. Wir führen ständig due diligences durch und bewerten
      potentielle Akquisitionskandidaten.

      wallstreet:inside: Sie gaben am
      11.2.1999 bekannt, mit der MBE Consultants in Brüssel eine
      Partnerschaft zum Vertrieb Ihrer Produkte in den Benelux-Ländern
      geschlossen zu haben. Welches zusätzliche Umsatzvolumen erwarten Sie
      hieraus ?

      CEO Schöneburg: Es ist zu früh, hier eine konkrete Aussage
      zu machen, da wir jetzt gerade die ersten Produkte pysisch auf den
      Markt bringen. Wir sind aber sehr beeindruckt von dem, was wir bisher
      bei MBE gesehen haben.

      wallstreet:inside: Sie haben ja in den
      letzten Monaten verstärkt von der erfolgreichen Entwicklung neuer
      Produkte berichtet. Welches ist vom Verkaufsvolumen bisher das
      erfolgreichste ?

      CEO Schöneburg: Vom Verkaufsvolumen her gesehen ist
      der ALife-WebGuide bisher das erfolgreichste Produkt. Den meisten
      Umsatz aber erzielen wir derzeit mit Referenzprojekten, wo mehrere
      unserer Produkte in kundenspezifischen Lösungen eingesetzt werden. Mit
      diesen Lösungen entwickeln wir strategische Plattformen für die beiden
      wachstumsstärksten Märkte, e-commerce und Finanzdienstleistungen. Im
      Bereich e-commerce werden wir im Laufe des Jahres fünf Produkte auf dem
      Markt plazieren. Mit zwei weiteren Produkten wollen wir Marktanteile im
      Finanzdienstleistungsbereich gewinnen.

      wallstreet:inside: Sie haben
      sich mit 50% an der net-tissimo.com beteiligt. Ist geplant, dieses
      Unternehmen an die Börse zu bringen ?

      CEO Schöneburg: Es ist auch
      hier zu früh, konkrete Aussagen zu machen. Net-tissimo.com wird ja erst
      im Oktober diesen Jahres operativ an den Start gehen. Aber auch hier
      halten wir uns alle Optionen offen.

      Herr Schöneburg, wir danken
      Ihnen für das interessante Gespräch !

      -------Ende--------

      Hört sich doch gut an, oder?
      Berchinger
      Avatar
      schrieb am 10.01.00 07:13:27
      Beitrag Nr. 12 ()
      .
      Avatar
      schrieb am 10.01.00 10:56:39
      Beitrag Nr. 13 ()
      Hi ALIF-Fans,

      anbei eine zwar etwas ältere, dafür aber sehr umfangreiche Analyse, die sehr gut das Potential von ALIF und seinen Bots zeigt. Die Analyse ist nicht von mir sondern von 2 Studenten der Uni Tübingen. Finde aber den Link z.Z. nicht mehr. Vielen Dank an die beiden.

      Gruss, ManniK


      Unternehmensprofil:

      Artificial Life, Inc. ("ALife") wurde im November 1994 im US-Bundesstaat Delaware unter dem Namen Neurotec International Corp. gegründet. Das Unternehmen war zu diesem Zeitpunkt eine 100%ige Tochtergesellschaft von Neurotec Hochtechnologie GmbH ("Neurotec GmbH"), einem deutschen Anbieter von Multimedia- und Internet-Lösungen.
      Eigentümer der Muttergesellschaft waren Eberhard Schoeneburg, President, Chief Executive Officer und Chairman von Artificial Life, und zwei Firmen: eine große deutsche Einzelhandelskette und ein Industriekonglomerat. Herr Schoeneburg hat im Juli 1997 seine gesamte Beteiligung an der Neurotec GmbH an die beiden anderen Aktionäre verkauft und gleichzeitig alle Anteile an Neurotec International Corp. erworben. Im August 1997 erfolgte dann die Namensänderung in Artificial Life, Inc.

      Nach dem Management Buyout beschloß die Unternehmensleitung eine strategische Neuorientierung: Der bisherige Schwerpunkt Software-Beratungsdienste wurde aufgegeben, und das Unternehmen stieg in die Produktentwicklung ein. ALife entwickelt, vermarktet und unterstützt heute intelligente Softwareroboter, sogenannte "Bots". Die von ALife unter der Bezeichnung "SmartBot" gelieferten Bots sind Softwareprogramme, die zeitaufwendige und komplexe Internet-Geschäftsprozesse automatisieren und vereinfachen. Dazu zählen
      Anwendungen wie Web-Navigation, Direktmarketing, Benutzerstatistiken, Datenerfassung, Nachrichtenübermittlung, Informationsmanagement, Beantwortung von Kaufanfragen und automatisierte Call Center. ALife entwickelt darüber hinaus auch Lösungen für Aufgaben wie Data Mining, Website-Analysen, statistische Analysen und Direktmarketing, die die Funktionalität der SmartBot-Produkte unterstützen. Die von Artificial Life hergestellten SmartBots sind autonom funktionsfähig und werden für einen spezifischen Einsatzbereich programmiert. Es ist jedoch auch möglich, mehrere SmartBots zu kombinieren und dadurch integrierte automatisierte E-Commerce-Lösungen zu erzeugen. Außerdem berät ALife weiterhin Firmenkunden in Softwarefragen, insbesondere im Bereich intelligente Softwareprogramme.

      Marktsituation:

      Software-Agents oder Bots sind Softwareprogramme, die bestimmte Aufgaben selbständig, ohne menschlichen Eingriff, erledigen können. Jeder Bot ist für einen spezifischen Funktionsablauf programmiert. Bots gibt es seit den 60er Jahren. Nach ihrer Verbreitung im IRC-Netz, in MUD-Spielen und in Usenet-Gruppen sind sie langsam in das eigentliche Internet eingedrungen. Derzeit existieren mehrere Robotervarianten im Internet: Chatterbots, Web-Roboter, Cancelbots, Modbots und viele andere mehr. Im kommerziellen Bereich wird die Agent-Technologie für sprachgesteuerte Schaltflächen, Kundenstatistiken, Gemeinschaftsfilter, Preisvergleiche und Suchmaschinen eingesetzt. Die Web-Spider, eine Funktionskomponente der meisten Suchmaschinen, sind Software-Agents, die automatisch neue Websites im Internet suchen und diese in ein Verzeichnis aufnehmen. Dadurch wird die spätere Informationssuche erleichtert. Shopping-Bots stöbern die günstigsten Preise im Internet auf. Einer der ersten "Preisspürhunde" dieser Art ist der Bargain Finder von Anderson Consulting, der seit 1995 auf dem Markt ist. Das Angebot ist seither ständig gewachsen. Junglee, NetObjects, Inc., C2B und andere Firmen haben erfolgreich Preisfinder auf den Markt gebracht. Shopping-Bots wurden von vielen Branchenexperten als Wachstumsmotor für den E-Commerce begrüßt, Online-Händler stehen ihnen jedoch häufig mit eher gemischten Gefühlen gegenüber. Sie beklagen, daß die Bots sich ausschließlich am Preis orientieren und viele andere Pluspunkte ihres Internet-Angebots dabei unter den Tisch fallen.

      Die Bots sind trotz allem Pro und Kontra heute nicht mehr aus dem E-Commerce wegzudenken. Ihre Anwendung nimmt zu, und ihr technischer Entwicklungsgrad steigt. Zu den Firmen, die Agent-Technologie in Ihre Produkte einbauen, zählen Autonomy, Inc., Big Science Company, Brightware, Inc., Digital Marketing Concepts, Inc., Extempo, Inc., General Magic, Inc., GK Intelligent Systems, Inc., Haptek, Inc., Intellix A/S, Microsoft Corporation, Netsage Corp und Neuromedia, Inc.

      Agent oder Bot - Unabhängiges Funktionselement, das Internet-Benutzern rationellere Verfahren vorschlägt und/oder diese ausführt und elektronische Daten durchsucht. Bots können selbständig aus verschiedenen Aktionsoptionen wählen, d.h. das System ist reaktiv, proaktiv und sozial.
      Shopping-Bot - Agent, der im World Wide Web nach dem billigsten Preis für ein Produkt sucht, z.B. Bargain Finder oder Jango.
      Mailbot - Filter, der nur die gewünschten Nachrichten einer E-Mail herauspickt.
      CloneBot - Ein Bot, der sich selbst mehrmals vervielfältigen kann.
      Cancelbot - Sucht nach Newsgroup-Beiträgen zu einem bestimmten Thema und löscht sie.
      Chatterbot - Beantwortet Fragen und gibt Tips. Wird oft als Spielleiter in Online-Rollenspielen verwendet. Eliza war einer der ersten Chatterbots.
      Web-Spider - Agents, die bestimmten Hyperlink-Spuren folgen und die gefundenen Informationen nach bestimmten Kriterien auflisten. Werden in Suchmaschinen wie Lycos eingesetzt.

      Marktpotential:
      Die Zahl der Web-User steigt ständig, und der Zugriff auf das Internet ist heute in den USA und in anderen Ländern zur Selbstverständlichkeit geworden. Das Internet ist ein echtes Massenmedium, das von Einzelpersonen, Firmen und Organisationen zur Informationssuche, Kommunikation, Werbung, Vermarktung von Produkten und Dienstleistungen, Unterhaltung und für andere EDV-Anwendungen eingesetzt wird. Die wachsende Popularität des World Wide Web hat zu einem enormen Zulauf im Online-Verkehr geführt. Laut einer Schätzung von Jupiter Communications surften 1998 ca. 75 Millionen Menschen durch das Internet; 1997 waren es noch 59 Millionen gewesen. Eine Prognose der International Data Corporation (IDC) erwartet ein Anhalten dieses Trends. Ende 2000 wird die Internet-Gemeinde ganze 228 Millionen Mitglieder zählen! Auch die Zeit, die Benutzer online verbringen, hat beträchtlich zugenommen.

      Die Verbraucher haben anfänglich kaum Bereitschaft gezeigt, ihre Geschäfte über das Internet abzuwickeln. Hier ist ein Umdenken eingetreten. Eine GVU-Umfrage im Mai 1997 hat gezeigt, daß 39% der Befragten das Internet vor allem auch als Einkaufsmöglichkeit betrachten. Die Weihnachtssaison 1998 bescherte den Online-Anbietern Rekordumsätze. Die AOL-Mitglieder allein haben, laut Angaben des Providers, Weihnachtsgeschenke im Wert von ca. 1,2 Milliarden US-Dollar gekauft. Hinzu kommt, daß nach Einschätzung der Experten der elektronische Geschäftsverkehr zwischen den Firmen das Angebot an den Endkunden mehrfach übersteigt. Forrester Research erwartet, daß das Online-Firmengeschäft 1999 auf über 109 Milliarden US-Dollar anwachsen wird. Die Wirtschaft hat das Internet schnell als idealen Werbe- und Informationsträger erkannt. Die Firmen müssen jetzt dafür sorgen, daß sie auch in Zukunft für ihre Online-Kundschaft attraktiv bleiben. Investitionen in Millionenhöhe sollen garantieren, daß das entwickelte Produkt- und Serviceangebot genau den analysierten Kundenerwartungen entspricht. Mit der Anzahl der Web-Benutzer ist auch das im Internet verfügbare Informationsvolumen gestiegen. Wer gezielt Informationen aufspüren will, sucht sprichwörtlich die Nadel im Heuhaufen. Viele Firmen haben die Erfahrung gemacht, daß die Benutzer sich oft heillos im Labyrinth ihrer Webseiten verirren. Eine Navigationshilfe mußte her, die dem Web-Surfer die Informationssuche erleichtert.

      Auch in der Finanzwelt hat die Internet-Revolution ihre Spuren hinterlassen. Der Anlageprozeß ist transparenter geworden. Das breite Informationsangebot, die sinkenden Handelskosten und die unkomplizierten Anwendungen haben viele Einzelpersonen dazu ermutigt, den Sprung ins selbständige Anlegergeschäft zu wagen. Der Online-Handel war für beinahe 22% aller Wertpapiergeschäfte von Einzelanlegern verantwortlich. Die Gesamtzahl der Online brokerage-Konten ist auf 5,5 Millionen angewachsen. Auch Anleger, die weiterhin die traditionellen Investmentmethoden vorziehen, überwachen ihre Portefeuilles im World Wide Web. Kein Wunder also, daß Websites und Bulletin boards zu den populärsten Adressen im Internet gehören. Der Schluß liegt nahe, daß Produkte, die proaktiv Informationen über die Finanzmärkte liefern und die Marktentwicklung im Auge behalten, großen Anklang bei den Verbrauchern finden. Als Zielkundschaft für Lösungen dieser Art kommen große Websites im Finanzbereich sowie Einzelanleger in Frage.

      ALife versucht außerdem, in den Sektor automatisierte Call Center einzusteigen. Derzeit sind in Nordamerika zwischen 50.000 und 120.000 dieser Zentren in Betrieb (die Schätzungen sind je nach Definition verschieden). Ein Bericht von DataMonitor mit dem Titel "Europäische Call Center der nächsten Generation" rechnet bis Ende 2002 mit über 21.000 europäischen Zentren. Ein Teilsegment dieses Markts sind die Helpdesks (Störungsstellen). Eine Studie der Gartner Group für das 1997 bescheinigt dem Markt für Helpdesk-Software ein Volumen von 600 Millionen US-Dollar.

      Mehrere Marktanalysen weisen darauf hin, daß Ende 1999 die meisten PCs mit Spracherkennung ausgerüstet sein werden und daß die Sprachsteuerung integraler Bestandteil jeder Benutzeroberfläche sein wird. ALife arbeitet zur Zeit an der Entwicklung von SmartBots, die imstande sind, die englische Sprache zu verstehen. Diese Produkte sollen Kundenkreise ansprechen, die der Computerkommunikation und dem E-Commerce aufgeschlossen gegenüberstehen. ALife wird seine Erzeugnisse mit Spracherkennung ausstatten und sich dabei auf die folgenden Bereiche konzentrieren:

      Individueller Datenaustausch,
      individuelle Datenfilter
      Direktmarketing im Internet
      Automatisierung von Helpdesks


      ALife Lösungsansatz

      ALife bringt bei seinen Erzeugnissen zwei neuartige, innovative Technologien zur Anwendung: intelligente Software-Agents und Internet-Datenverarbeitung. Die Zahl der Web-User steigt ständig, und der Zugriff auf das Internet ist heute in den USA und in anderen Ländern zur Selbstverständlichkeit geworden. Das Internet ist ein echtes Massenmedium, das von Einzelpersonen, Firmen und Organisationen zur Informationssuche, Kommunikation, Werbung, Vermarktung von Produkten und Dienstleistungen, Unterhaltung und für andere EDV-Anwendungen eingesetzt wird. EDV-Aufgaben sind nicht länger auf einen einzigen Computer oder auf ein eng verflechtetes Rechnernetz beschränkt, sondern können über das gesamte Internet ausgedehnt werden. Die Internet-Datenverarbeitung nutzt nicht nur das gesamte Internet, um Aufgaben auf wesentlich einfachere und rationellere Art und Weise zu lösen, sondern schafft darüber hinaus auch völlig neue Applikationen, die vor wenigen Jahren noch undenkbar gewesen wären. Dieser Trend hat in den vergangenen Jahren das Angebot an Dienstleistungen und Produkten im Internet-Bereich explosiv ansteigen lassen.

      Der Siegeszug des Internet hat jedoch auch seine Schattenseiten. Wer gezielt nach Informationen oder Diensten sucht, muß sich erst durch Berge irrelevanter Daten kämpfen, und Firmen, die ihre Produkte und Dienstleistungen online vermarkten wollen, gehen oft im Meer des Web-Überangebots unter. Um diesen Mißstand zu beheben, haben viele Unternehmen auf das Client-Server-Modell zurückgegriffen; andere versuchen es mit Distributed-Object-Systemen. ALife und eine geringe Zahl anderer Entwickler haben sich für eine grundverschiedene Lösung entschieden: intelligente Software-Agents.

      Unter einem Software-Agent versteht man allgemein eine Softwarekomponente oder ein Softwareobjekt, das für den Benutzer eine bestimmte Aufgabe ausführt. Ein typischer Agent ist jedoch im Gegensatz zu anderen Objekten unabhängig (d.h. er verfolgt seine eigene Zielsetzung), anpassungsfähig (d.h. er lernt aus Erfahrungen und verbessert sich dementsprechend) und kooperativ (d.h. er versucht in Zusammenarbeit mit anderen Agents oder Objekten gemeinsame Ziele zu realisieren). Ein intelligenter Agent kann darüber hinaus bis zu einem gewissen Grad Rückschlüsse ziehen (d.h. er kann logisch denken und die menschliche Sprache verstehen). Agents agieren als autonome Systeme relativ unabhängig und verständigen sich auf höheren Abstraktionsebenen miteinander. Agent-Systeme besitzen dank dieser Eigenschaften ein höheres Maß an Kompatibilität, Modularität und Intelligenz. Ihre Entwicklung, Wartung und Erweiterung gestaltet sich daher weitaus einfacher als dies bei traditionellen Distributed-Object-Systemen der Fall ist. Software-Agents setzen sich aus diesem Grund immer stärker als führende Basistechnologie für Internet-Applikationen durch. Alle SmartBots von ALife sind intelligente Agents. Sie werden von der ALife SmartEngine unterstützt und erledigen entweder auf sich allein gestellt oder im Verbund spezielle Internet-Dienste für Einzel- und Firmenkunden.

      ALife verfolgt bei der Integration intelligenter Agents in seine SmartBot-Produkte einen pragmatischen Ansatz.

      Die Agent- und Multiagent-Technologie ist neu und wirft daher eine Reihe theoretischer und praktischer Fragen auf. In den F&E-Labors der Unternehmen und Forschungsinstitute werden in erster Linie theoretische Probleme im Zusammenhang mit Software-Agents untersucht. Dazu zählen Fragen wie Syntax und Semantik formeller Agent-Sprachen, Mapping und Vermittlung der internen Datendarstellung der Agents (eine Grundvoraussetzung für die allgemeine Nutzbarkeit von Informationen und Daten) sowie eine gemeinsame Ontologie für verteilte Ableitungen. Leider sind bisher keine kommerziell gangbaren Antworten auf diese Fragen gefunden worden. ALife hat sich im Gegensatz dazu auf die Entwicklung pragmatischer Lösungen für bestimmte Internet-Dienste beschränkt. Ein Musterbeispiel hierfür ist die Sprachverarbeitungskapazität der SmartEngine.

      Sprachverarbeitungssysteme (die in erster Linie von Forschern im Bereich künstliche Intelligenz entwickelt worden sind) waren meist darauf ausgerichtet, ähnlich dem menschlichen Gehirn den Sinn eines Satzes, eines Absatzes oder eines Artikels zu verstehen. Diesen Systemen war nur ein beschränktes Maß an Erfolg beschieden, denn um eine willkürliche, komplexe Satzbildung zu verstehen, mußte das System nicht nur imstande sein, eine korrekte Satz- und Bedeutungsanalyse durchzuführen, sondern darüber hinaus auch über einen gewissen Grad an menschlicher Intelligenz verfügen - eine Aufgabe, die derzeit noch über den Leistungshorizont von Softwareanwendungen hinausgeht. Die SmartEngine von ALife stützt sich bei seiner Spracherkennung auf effiziente und ausgereifte Verarbeitungsaufgaben auf beschränkter Grundlage. Das Ziel lautet nicht, die volle Bedeutung des Satzes zu verstehen, sondern einfach die Absichten und Vorhaben des Benutzers zu registrieren. Diese geschieht mit Hilfe von drei Haupttechnologien: ein lexikographisches Modul zur syntaktischen Satzanalyse (d.h. zur Umwandlung einer Kette von Zeichen in eine Wortfolge), eine Datenbank und Musterschablonen, nach denen die Datenbank sortiert ist. Jede dieser Schablonen repräsentiert eine Absichts- oder Interessenkategorie. Hochentwickelte Vergleichsmethoden untersuchen dann, ob sich unter den Musterschablonen in der Datenbank ein Entsprechung zum analysierten Satz befindet. Ist dies der Fall, dient die Musterschablone als Schlüssel für den Abruf eines Datensatzes in der Datenbank, aus dem die Antwort auf den ursprünglichen Satz konstruiert wird. Dies kann die Beantwortung auf eine Anfrage sein, eine genauere Nachfrage beim Benutzer, oder eine Äußerung, um den Dialog weiterzuführen. Je nach Anwendung kann diese Reaktion als geschriebener oder gesprochener Text, als Webseite, als URL, in irgendeiner anderen Form oder als Kombination dieser Möglichkeiten erfolgen. Für einen begrenzten Sachbereich (z.B. ein Produkt oder eine Firma) genügt eine normal dimensionierte Datenbank, um alle Muster- und Antwortschablonen, die für einen sinnvollen Dialog mit dem Benutzer erforderlich sind, zu speichern. Andere Aufgaben, wie z.B. der Aufbau und die Pflege der Datenbank, die Kooperation und Kommunikation zwischen den einzelnen Module des Systems sowie dessen anwendungsspezifische Konfiguration wurden auf ähnlich pragmatische Art und Weise behandelt. SmartEngine löst zwar sicher nicht alle Fragen der Sprachverarbeitung, ist dafür aber platzsparend, leistungsfähig, robust und durchaus in der Lage, innerhalb eines beschränkten Themenbereichs den Dialog zwischen Mensch und Maschine aufrechtzuerhalten.

      ALife Produktangebot

      ALife plant die Entwicklung einer SmartBot-Produktserie für verschiedene Internet-Applikationen, die entweder von Produkt- und Dienstleistungsanbietern oder von Einzelkunden eingesetzt werden können. Diese Lösungen können einzeln oder in verschiedenen Kombinationen verwendet werden. Alle Bots sind mit einer ALife SmartEngine ausgestattet, die ihnen ein Sprachverständnis und einen gewissen Grad an Intelligenz verleiht. Einige dieser SmartBots werden hier kurz beschrieben.

      A-Life-Webguide: WebGuide ist ein Agent, der Benutzer bei der Website-Navigation unterstützt. Anfragen in menschlicher Sprache werden angenommen und verarbeitet und in derselben Sprache beantwortet. Dieser Agent auf SmartEngine-Basis ist für den Fernzugriff mit einer Web- und Internet-Benutzeroberfläche ausgestattet.

      Bestimmender Leistungsfaktor des WebGuide ist die Qualität der Musterschablonen-Datenbank der SmartEngine. ALife hat zur Erstellung und Aktualisierung der Datenbank leistungsfähige Informationserfassungs-Tools entwickelt. Die einfache Version ist ein Editor, der dem Informationstechniker die manuelle Dateneingabe ermöglicht. Eine leistungsfähigere Version basiert auf semantischen Netzen und unterstützt den halbautomatischen Informationsabruf aus vorhandenen Quellen. Diese Lösung eignet sich besonders für Firmen mit großen, komplexen Websites, die ihren Kunden die Navigation erleichtern wollen. Mit WebGuide kann zumindest ein Teil der Datenbank direkt aus dem Bestand der Website gewonnen werden. Die Datenbank muß also nicht von Grund auf manuell aufgebaut werden! Der ALife WebGuide für Einzelanwender wurde im September 1998 veröffentlicht. Es wurden bereits mehrere hundert Kopien des ALife WebGuide für Einzelanwender kostenfrei von der Alife Web-Seite heruntergeladen (http://www.artificial-life.com). Die "Professional version" des WebGuide, welche im November 1998 veroeffentlicht wurde, erzeugt bereits Umsaetze.

      A-Life-Salesrep: SalesRep ähnelt dem Messenger, jedoch mit dem Unterschied, daß dieser Bot im Namen seines Besitzers (meist ein E-Commerce-Händler) eigenständig E-Mail mit bestimmten Verkaufsinformationen an potentielle Kunden verschickt. Die kundenspezifischen Informationen werden ausgehend vom Kundenprofil, das sich in der Datenbank befindet oder aus anderen Quellen gewonnen wird, selektiert. Eine interessante Möglichkeit ergibt sich aus der Kombination des ALife Messenger mit dem SalesRep. Der Messenger verarbeitet die empfangenen E-Mails zu Kundenprofilen. Die Profile werden dann an den SalesRep weitergeleitet, der gezielte Verkaufs- und Werbeinformationen zusammenstellt. Die gehen dann wieder zurück an den Messenger, der eine Antwort auf die empfangene E-Mail formuliert.

      A-Life-Messenger: Dieser SmartBot kombiniert konventionelle E-Mail-Dienste, SmartEngine und mehrere Schnittstellen zu einem automatischen, intelligenten E-Mail-Antwortdienst, ähnlich einem Offline-WebGuide. Der Bot bestimmt mit Hilfe der SmartEngine die Interessen und Absichten des Absenders einer empfangenen E-Mail. Wenn sich in der vorhandenen Datenbank entsprechende Informationen befinden, wird im Namen des Empfängers eine E-Mail an den Absender zurückgesandt. Die E-Mail kann Sprachtext oder Hinweise auf andere Informationsquellen wie URL-Adressen enthalten. Im Gegensatz zum WebGuide und CallCenter Agent, bei denen die Absichten des Benutzers im Verlauf eines "Dialogs" klargestellt werden, muß der Messenger seine Rückschlüsse aus dem, wenn auch meist längeren, Text einer einzigen E-Mail ziehen. Zu diesem Zweck werden die Musterschablonen in der Datenbank in hierarchische Kategorien klassifiziert. Die aus der empfangenen E-Mail gewonnenen Informationen durchlaufen dann bei der Suche nach Entsprechungen von ben nach unten alle Hierarchieebenen, bis ein spezifisches Resultat gefunden wird.

      Wer den Messenger attraktiver gestalten will, kann ihn mühelos mit Animations- und Stimmfunktionen ausstatten. In Zukunft ist sogar die Evolution des Messenger in ein naturgetreues Abbild des Besitzers vorstellbar. Diese virtuellen Web-Bewohner könnten sich dann zu sozialen Gemeinschaften zusammenschließen.

      A-Life-Call-CenterAgent: Der CallCenter Agent reagiert als primärer automatisierter Ansprechpartner auf Anfragen, die telefonisch oder per E-Mail an ein Call Center gerichtet werden. Die Antwortmuster-Technologie wählt automatisch die passende Sprach- oder Textreaktion aus oder leitet die Anfrage gegebenenfalls an die zuständige Vermittlung oder die passenden Bots weiter. Der CallCenter Agent hat außer der SmartEngine ein extrem zuverlässiges Spracherkennungssystem, daß nicht stimmspezifisch ist. ALife hat dieses Anwendungsfeld genau untersucht und dabei Systeme mit ausreichender Kapazität (in manchen Fällen ein Erkennungsquotient von 80%) ausfindig gemacht. Zur Zeit wird geprüft, ob die Möglichkeit einer Zusammenarbeit mit den Herstellern dieser Systeme besteht.

      Eine Anzahl weiterer ALife Produkte steht derzeit in Entwicklung. Dazu zählen: ALife-Portfolio-Manager, ein SmartBot zur Echtzeit-Überwachung eines Wertpapierportefeuilles. Der Bot untersucht, ob die vom Anleger definierten Kriterien erreicht oder verfehlt wurden. Der Anleger wird dann sofort automatisch per Telefon, Pager oder E-Mail verständigt. ALife-Knowledge-Manager, ein SmartBot, der Informationen aus den Intranet-Dokumenten einer Firma gewinnt und diese dadurch leichter verfügbar macht. ALife-Personal-Tutor, ein Lernprogramm, das ein Gespräch zwischen Student und Bot analysiert und den Schwierigkeitsgrad und Lehrstoff des Unterrichts dann automatisch auf die diagnostizierten Fähigkeiten des Studenten abstimmt.

      ALife bietet außer den oben erwähnten Erzeugnissen Beratungs-, Wartungs- und Support-Dienste für alle seine Produkte.

      ALife sucht parallel dazu nach strategischen Partnern in Europa und den Vereinigten Staaten, um gemeinsam neue Vertriebskanäle zu eröffnen und die Entwicklung neuer Produkte voranzutreiben.


      Verkaufs- und Marketingstrategie

      ALife will die meisten seiner Produkte als voll funktionsfähige "Privatversionen" auf den Markt bringen, die entweder gratis oder zu einem geringen Preis an Einzelpersonen ausgegeben werden. Diese Strategie soll die Erzeugnisse schnell bei den Kunden beliebt machen und den Absatz an Firmenkunden stimulieren. Die kommerziellen Versionen der Produkte werden aus einer "Profiversion" für Geschäftsleute und Kleinfirmen und/oder einer "Unternehmerversion" auf Transaktions- und Client-Server-Basis für weitverzweigte Unternehmensnetze bestehen. Für die kommerziellen Versionen der SmartBot-Produkte ist die Verrechnung einer einmaligen Lizenzgebühr vorgesehen, und für die Unternehmerversion außerdem auch eine Transaktionsgebühr, die von der Anzahl der Benutzer, die mit dem Bot kommunizieren, abhängt.

      Im Call Center-Bereich beabsichtigt ALife den Abschluß einer strategischen Allianz mit einem internationalen Partner mit etablierter Marktpräsenz. Eine ähnliche Vorgangsweise wird für die Vermarktung der Erzeugnisse ALife Personal Tutor, ALife Knowledge-Manager und ALife Portfolio-Manager ins Auge gefaßt.


      Management

      Das obere Management von ALife verfügt über hervorragende Qualifikationen und kann auf eine lange Erfahrung im Bereich künstliche Intelligenz zurückblicken.

      Eberhard Schoeneburg, President, CEO und Chairman, war von 1989 bis 1994 Professor für die industrielle Anwendung künstlicher Intelligenz an der Fachhochschule Furtwangen. Zwischen 1988 und 1993 fungierte er als Chairman der BIT Group, einem Konglomerat aus fünf deutschen Hochtechnologiefirmen, das er 1988 gegründet hatte. Herr Schoeneburg wurde zweimal mit dem Berliner Innovationspreis ausgezeichnet, das erste Mal 1990 für die Entwicklung des ersten europäischen Neural-Compilers, das zweite Mal 1992 für ein Spezialsystem, das bei Procter & Gamble auf Gefahren beim Umgang mit Chemikalien hinweist.

      Klaus Kater stieß im Mai 1998 als Chief Technology Officer zu ALife. Zwischen Dezember 1997 und April 1998 war er als Berater für das Unternehmen tätig. Zu den Stationen seiner früheren Laufbahn zählen Managing Director der Mediacenter Research Institute GmbH (dieses deutsche Multimedia-Forschungsinstitut ist eine Tochter der Neurotec GmbH) und Projektleiter bei der Expert Informatik GmbH, wo seine Abteilung ein Spezialssytem für Procter & Gamble entwickelt hat.

      Chief Financial Officer Robert Pantano ist seit April 1995 bei ALife. Ursprünglich als Buchhalter eingestellt, wurde er 1996 zum Controller und Leiter der Personalabteilung ernannt. Im September 1997 wurde er dann in die gegenwärtige Position berufen. Vor seinem Beitritt zum Unternehmen diente er ab 1993 bei Intertech International Corp. als Controller und General Manager.


      Zusammenfassung

      ALife ist ein relativ junges Unternehmen, das bisher noch keine Erträge aus dem Produktangebot realisiert hat und dessen Erzeugnisse sich vielfach noch in der Entwicklungsphase befinden. Der Erfolg von ALife wird zum Großteil davon abhängen, inwieweit es dem Unternehmen gelingt, die Entwicklungstermine einzuhalten und effektive Marketingpartner zu finden. Es gibt zahlreiche Mitbewerber, die Agent-Technologien zur Automatisierung von Internet-Aufgaben einsetzen. Zahlreiche Produkte dieser Art sind bereits auf dem Markt oder stehen vor ihrer Einführung. Die Erzeugnisse von Firefly Networks, einer Firma, die 1998 von Microsoft Corp übernommen wurde, werden für Benutzerprofile und Gemeinschaftsfilter eingesetzt und geben dem Käufer die Möglichkeit, die Anwendung seiner Profildaten zu steuern. WiseWire, seit 1998 im Besitz von Lycos, verwendet Gemeinschaftsfilter-Technologie, um kundenspezifische Inhalte zusammenzustellen. GK Intelligent Systems entwickelt intelligente Schulungssoftware. Zu den weiteren Namen in der Branche zählen NetPerceptions, BroadVision, General Magic, Inc. und NetSage Corp. Alle diese Firmen stellen keine direkte Konkurrenz für ALife dar, sind aber in verwandten, überschneidenden Marktsegmenten aktiv.

      Das Produktangebot von ALife zielt auf ein breites Anwendungsspektrum für Agent-Lösungen ab. Viele dieser Anwendungen zählen zu den am schnellsten wachsenden Bereichen des Internets. Alife wird außerdem von mehreren Einnahmequellen profitieren. Internet-Aktien erfreuen sich nach wie vor großer Beliebtheit, und unter diesen Bedingungen treibt jede Ankündigung einer Produkteinführung die Aktienkurse in die Höhe. Der aktuelle Kurs von 12 3/16 US-$ (Kurs per 23. Februar 1999) ist 3.5 mal höher als die Ertragsprognosen für das Jahr 2000 (z.B. BroadVision wird z.Zt. 6.8 mal höher als die Ertragsprognosen für das Jahr 2000 gehandelt). Wenn ALife seine Einführungstermine einhält und eine stabile Kundenbasis aufbaut, kann angesichts des gegenwärtigen Wachstumspotentials mit einem Kurs nahe an der 50er-Marke gerechnet werden.

      Welche Vorteile bietet eine Investition in ALife? Sie eröffnet dem Anleger eine Einstiegsmöglichkeit in einem schnellwachsenden Markt, und das gewählte Unternehmen beliefert einen Internet-Sektor mit überdurchschnittlichen Wachstumsraten. Abschließend kann gesagt werden, daß wir in Anbetracht des enormen Technologie- und Wachstumspotentials der Firma, Alife als einen strong buy eingestuft haben.
      Avatar
      schrieb am 11.01.00 11:56:02
      Beitrag Nr. 14 ()
      Hallo, hier meldet sich ein neues Mitglied.
      Habe mich gestern schnell angemeldet, weil ich eigentlich gestern Artificial verkaufen wollte.
      Wenn das alles stimmt was Ihr hier so schreibt, sollte ich mir das alles noch mal überlegen.
      Ich habe erst vor einem halben Jahr angefangen mit Aktien zu handeln,
      und gleich auf einen Tip hin Artificial gekauft.Leider ging der Kurs von da an nur noch nach unten.
      Ich werde diesen Wert jetzt noch etwas halten und beobachten ob Ihr mit euren Berichten recht habt.

      Vielen Dank für diese Berichte
      tabbis
      Avatar
      schrieb am 11.01.00 18:38:23
      Beitrag Nr. 15 ()
      Hi tabbis,

      auch Dir ein herzliches Willkommen :)

      Sei froh, daß Du gehalten hast...;)

      Mehr gibt´s im regulären Thread

      http://www.wallstreetonline.de/community/board/ws/threads/47…

      think
      ix

      P.S: Das hier ist unsere Bibliothek (also bitte hier auch nicht mehr antworten)
      Avatar
      schrieb am 12.01.00 20:56:05
      Beitrag Nr. 16 ()
      Der alte Thread ist geschlossen, die Party geht in Jo´s neuer Bude weiter, Motto:

      Artificial Life VIII - Jetzt kennt uns Deutschland und Morgen...

      Da ich gerade dabei bin, hier nochmal der Link zu dem historischen Chat mit unserem Professor im März 1999. Ein absolutes Muß für unsere Bibliothek!

      http://www.perfect-media.com/chat/chatbase/logs/artificial_m…

      Das Teil hat heute schon Sammlerwert, also abspeichern und in ein paar Jahren gegen 1 neuen Beetle oder 1 ALIF-Aktie tauschen...:)

      Und ein Chart gehört ja auch noch hier rein - bei dem Ausbruch!



      think :)
      ix
      Avatar
      schrieb am 23.01.00 21:41:26
      Beitrag Nr. 17 ()
      von Lazarus, 04.11.99 20:47:54 96251
      Hallo!

      Ich mußte mir gerade von höchter Instanz vorwerfen lassen ALIF mit ASKJ zu vergleichen. Also, hier mal zur Aufklärung, die haben nichts miteinander zu tun und ASKJ setzt auch keine ALIF Produkte ein, sie haben einen Computer gestützten Answer Service, der aber noch einige hundert Menschen dahinter sitzen hat, die die Feinabstimmung vornehmen, dadurch werden die Ergebnisse die man zu sehen bekommn natürlich besser, aber man kann sich selbt recht leicht ausrechnen was die das kostet. Vorallem, deren Kosten steigen proportional an, wärend die von ALIF mehr oder minder fix sind, wenn ein System ein mal eingerichtet ist spielt es keine Rolle ob es 100 oder 100.000 Leute benutzen.
      ASKJ ist SERVICE, wärend ALIF PRODUCT Entwicklung ist.

      Zur genauen Beschreibung hier mal ein Quote von Schöneburg: "Nur damit es klar wird: wir entwickeln bots, also: intelligente, autonome, menschenaehnliche Programme, die in der Lage sind, sehr komplexe Aufgaben im Internet vollautomatisiert zu erledigen. Unser Business ist b2b und nicht endconsumer orientiert. Wir konzentrieren uns derzeit auf Financial
      Services. "

      Das ist mit ASKJ nicht zu vergleichen, da es sich hier lediglich um eine andere Suchmaschiene mit einem etwas andern Konzept handelt. Ich ahbe mich noch mal etwas umgesehen, ich glaube wenn man einen Vergleich sucht ist vielelicht Broadvision recht gut geeignet, die stellen zwar nicht das Gleiche her, entwickelt aber auch Software für den b2b Bereich mit Fokus auf Präsentation / Direkt Marketing.

      Hoffe geholfen zu haben.

      Ciao Lazarus

      PS: Noch was sollte man bedenken, ALIF wächst solide und relativ unabhängig von der Börse, ASKJ und Konsorten sind darauf angewiesen regelmäßig Geld einzusammeln, da sie sonst pleite gehe

      das "kostjagarnix"
      Avatar
      schrieb am 25.01.00 12:23:25
      Beitrag Nr. 18 ()
      Hallo zusammen,

      heute um 18 Uhr findet der nächste ALIF Chat statt. Eberhard Schöneburg steht im Raum Interview des wallstreet online Chats Rede und Antwort!

      Redaktion WO
      Avatar
      schrieb am 15.02.00 10:56:46
      Beitrag Nr. 19 ()
      Alif hat den Widerstand beim alten Kurshoch deutlich durchbrochen.
      Bei über 30 EUR gehört natürlich auch der "Best of" Thread wieder nach oben.

      Ich füge den Artikel aus der Süddeutschen Zeitung hinzu, der zeigt, daß Alif über das Internet hinaus auch einem allgemeineren Publikum langsam ein Begriff wird.

      stockseeker


      ----------------SZ vom 15.02.2000----------------
      "Artificial Life schafft 750 neue Jobs
      Internet-Roboter sollen weltweit für einen Umsatzsprung sorgen

      bry Berlin (Eigener Bericht) - An Selbstbewusstsein mangelt es Eberhard Schöneburg nicht. „Wir werden weltweit das am
      schnellsten wachsende Internet-Unternehmen“, sagte der Vorstandschef von Artificial Life (ALife) Inc aus Boston. Als Beleg
      nannte er die künftige Mitarbeiterentwicklung. Bis zum Jahresende will der Anbieter von Software-Robotern für das Internet
      seine Beschäftigtenzahl auf 1000 erhöhen und damit vervierfachen. Allein mehr als 600 Mitarbeiter werden dann im russischen
      St. Petersburg arbeiten, wo aus Kostengründen der Programmierbereich sitzt. Der Umsatz soll wie schon 1999 um 700
      Prozent steigen und dürfte dann bei ungerechnet 70 Millionen DM liegen. Diese Zahlen wollte Schöneburg aber nicht
      bestätigen. Die von dem deutschstämmigen Mathematiker 1994 gegründete ALife ist seit gut einem Jahr an der New Yorker
      Börse notiert und muss die dortigen strengen Publizitätsgesetze beachten.

      Artificial Life verfügt heute über eine Börsenkapitalisierung von rund 220 Millionen US-Dollar. 20 Prozent des Kapitals sind breit
      gestreut. „Wir hatten damals 15 Mitarbeiter, keine Produkte und sind trotzdem an die Börse gegangen“, sagte Schöneburg.
      Ursprünglich favorisierte er den Neuen Markt in Frankfurt. Doch seine damaligen Partner Karstadt und Berliner Elektro Holding
      blockierten diesen Schritt. Für 800 000 DM kaufte Schöneburg dann das gemeinsame US-Tochterunternehmen in Boston und
      baute es in Eigenregie auf.

      Die beiden zurückliegenden Jahre wertete er als Entwicklungszeit. Entsprechend niedrig waren die Umsätze; 1998 brachte es
      ALife auf Erlöse von 500 000 Dollar; 1999 dürften es zwischen 3,5 und 5 Millionen Dollar gewesen sein. Wegen der hohen
      Investitionen schreibt das Unternehmen erhebliche Verluste; allein im dritten Quartal 1999 waren es 1,4 Millionen Dollar.
      Software-Roboter vor allem für Finanzdienstleister, Internetangebote und globale Joint-ventures sollen nun den Erlössprung
      bringen. Mit dem drittgrößten Lebensmittel-Einzelhändler der Schweiz, Bon Appetit, wurde das Gemeinschaftsunternehmen
      net-tissimo gegründet. Die Software-Roboter von ALife werden dort für den elektronischen Einkauf eingesetzt.

      In seinem alten Heimatland will Schöneburg ebenfalls kräftig wachsen. Die Tochter Artificial Life Deutschland AG,
      Frankfurt/Main, werde in den nächsten Wochen ein Joint-venture mit einer großen deutschen Bank gründen, um dort
      Internet-Roboter für das Portfolio-Management zu etablieren. Bereits im ersten Jahr sei mit einem hohen zweistelligen
      Millionenumsatz zu rechnen. In Berlin stehe ALife kurz davor, sich an einem Unternehmen zu beteiligen, das im
      3-D-Internetbereich arbeitet"

      ------------Ende----------------------
      Avatar
      schrieb am 20.02.00 15:50:42
      Beitrag Nr. 20 ()
      Wieder mal ein "Meilenstein" unseres Ideefix, der hier als "Ehrenvorstandsvorsitzender" mal wieder hervorragende Arbiet geleistet hat:

      "von ideefixx, 19.02.00 22:22:54
      betrifft Aktie: ARTIFICIAL LIFEDL-,01 489394
      Hallo allerseits

      habe gerade eine ziemlich anstrengende Woche hinter mich gebracht - morgend abend geht´s wieder nach Lux, dann bin ich erstmal wieder 3 Tage wech - als "Ausgleich" für meine mehrtägige Abstinenz habe ich nachfolgend mal ein paar Statements und Infos eingestellt, die den entgangenen Lesestoff der letzten (und kommenden) Tage doch etwas ausgleichen sollten...

      Ja, die Entwicklung der letzten Tage kann sich wahrhaft sehen lassen. Ein satter Kursanstieg, begleitet von noch satteren Umsätzen und jede Menge News, die das geradezu unglaubliche Potential von ALIF zunehmend offensichtlich werden lassen (vor allem denen, die´s noch nicht so früh gewußt haben wie unsererseits. Wir werden dieses Jahr noch viel Freude mit unserem Investment haben, zumal sich nicht nur für unser Unternehmen, sondern auch für uns Botties eine wahrhaft goldene Zukunft abzeichnet ("vorgezogener Ruhestand" )

      Die SpiderBots von ALIF werden die Möglichkeiten des Internets tatsächlich revolutionieren. Das besondere an diesen ALIF-Produkten ist aber nicht nur die natürlichsprachige Konfigurationsmöglichkeit, welche eine gegenüber den klassischen Suchmaschinen viel exaktere Informationsselektion ermöglicht, sondern vor allem auch die Koorperation mit dem gesamten Rest der Produktpalette, wodurch der SpiderBot praktisch einen erweiterten Arm einer KI-Anwendung wie bspw. dem PortfolioManager darstellt, für den er das Web - oder auch beliebige andere Datenquellen(!!!) nach geeigneten Informationen durchkämmt und diese in aufbereiteter Form zur Verfügung stellt...

      Zur letzten Meldung möchte ich noch folgendes anmerken: Es fällt mir immer wieder auf, daß im Zusammenhang von ALIF immer wieder die Bots im Vordergrund stehen. Generell ist aber zu verstehen, dass die ganze Thematik der Chatterbots nur einen sehr kleinen Teil des Geschäftes von ALIF ausmacht. ALIF verkauft Tools (z.B. den Webguide) und diverse andere KI-Anwendungen die mit einem Chatterbots praktisch nichts zu tun haben (STAn, Messenger, Portfolio Manager, Tutor, CallCenterAgent, SpiderBots....), und die ein x-faches von dem Geschäftspotential ausmacht, welches die reinen Botanbieter aktuell zu erschließen versuchen, die fälschlicherweise immer wieder mit ALIF verglichen werden...

      Der WebGuide ist das einzige Produkt von ALIF, bei dem ein Bot im Vordergrund steht. Dennoch wird auch hier leider zu oft vergessen, daß diese visuellen Gesprächspartner lediglich die Hülle der Persönlichkeit darstellen, welche mit beliebigen Anwendungen hinterlegt werden kann. Die Gestalt, auch Avatar genannt, kann frei verändert werden, wie man an den vielzähligen Beispielen von Roy über Andrew bis N.T. erkennen kann. Das Aussehen und die dem Avatar eigene Interaktivität gibt natürlich keinerlei Aufschluß bezüglich dessen Qualität, wie uns ja mittlerweile allen bekannt ist, denn:

      Nur wo ALIF drauf steht ist auch ALIF drin!

      Dennoch: Der Avatar ist völlig wurscht und spielt bezüglich des Produkt- und Leistungsangebotes von ALIF nur eine untergeordnete Rolle, da die Produkte nur beim WebGuide in Form eines Avatars visualisiert werden und dieser bezüglich der Funktionalität der KI-Anwendung eigentlich überhaupt keine Rolle spielt - der Avatar hat lediglich Unterhaltungswert bzw. erfüllt einen rein psychologischen Zweck, in dem er durch Visualisierung der Persönlichkeit die Akzeptanz der Funktion als "menschlichen Gesprächspartner unterstützt.

      Wie alle anderen ALIF-Anwendungen auch, basiert der WebGuide auf der ALIF-SmartEngine, die mit Abstand höchst entwickelte KI-Anwendung, die es derzeit käuflich zu erwerben gibt und deren Leistungsfähigkeit nur von ein paar der Öffentlichkeit nicht bekannten Forschungsprojekten übertroffen wird, welche von einer uns wohlbekannten Entwicklermannschaft mit Sitz in St.Petersburg betriében werden...

      Der Grund für die Überlegenheit der ALIF-Technologie liegt vor allem darin, dass die SmartEngine nur mit sehr wenigen liguistischen Techniken arbeitet, die in der Regel sprachabhängig sind. Die SmartEngine arbeiten fast ausschliesslich mit Pattern-Matching-Algorithmen, basierend auf teilweise sehr komplexen proprietären Ansätzen (wenn´s einfach wäre, gäb´s ja auch schon den einen oder anderen ernstzunehmenden Konkurrenten ). M.a.W.: Bei der Informationsaufbereitung werden die Kernbegriffe eines Satzes selektiert und miteinander ins Verhältnis gesetzt. Entscheidend ist also nicht nur das Verständnis der einzelnen Kernwörter, sondern auch wie diese zueinander im Verhältnis stehen. Interessanterweise hat unser Professor schon sehr früh die Weichen in die Richtung Unabhängigkeit von der Linguistik gestellt, zumal die KI-Forschung aufgrund ihrer starken Verknüpfung mit der Linguistik und der daraus resultierenden unendlichen Komplexität bislang immer wieder gegen die Wand gefahren ist. Das der lingusitische Ansatze eigentlich grundsätzlich falsch ist, wird vor allem dann klar, wenn man sich vor Augen hält, daß auch unser Gehirn nicht auf linuistischer Spracherkennung basiert, sondern auf hochentwickeltem "Pattern-Matching", ergo auf den gleichen Prinzipien, auf denen auch die SmartEngine Informationen verabeitet. Eigentlich völlig klar - sonst würde sich der Gehirnaufbau von unterschiedlich sprachigen Menschen grundsätzlich unterscheiden müssen - bzw. das Erlernen mehrere Fremdsprachen zwangsläufig ein Ding der Unmöglichkeit sein. Angesichts dieser Logik ist es geradezu unglaublich, daß sich die KI-Forschung nicht längst von der Lingusitik abgewendet hat bzw. nach wie vor Ressourcen für eine Geschichte verschwendet, deren Grundlagen für die Informationsaufbereitung und -verarbeitung völlig ungeeignet sind... Die Linguistik führt nicht nur aufgrund ihres uenendlichen Umfanges in die sichere Sackgasse, sondern auch aufgrund ihres unlogischen und damit nicht automatisierbaren Aufbaus, der durch immer neue, ebenfalls auf nicht logischen Prinipien aufbauenden Abwandlungen permanent erweitert wird - Ihr braucht Euch nur einmal zu überlegen, wieviele Beispiele euch für einen Satz einfallen, mit dem man ein Bier bestellen kann - oder eine gute Flasche Rotwein inklusive Zigarre - oder haltet Euch einfach mal vor Augen, inwiefern sich die Sprachgewohnheiten unserer Eltern oder gar unseerer Großeltern von der eigenen unterscheidet?!

      Ein auf der SmartEngine programmierter Bot, der auf dem Pattern-Matching-Prinzip basiert ist somit auch in der Lage, die zentrale Frage der KI-Forschung einwandfrei zu beantworten, welche die Wissenschaftler jahrzehntelang in den Wahnsinn getrieben hat und die Idee von künstlicher Intelligenz mehrfach in Frage gestellt hat:

      Können Pinguine fliegen?

      Pinguine sind bekanntlich Vögel - wenn ich eine KI-Anwendung auf pinguistischer - äh linguistischer Spracherkennung programmiere, habe ich aufgrund der Unmenge an erforderlichen Daten zwangsläufig eine Lücke in meiner Datenstruktur, da eine Reduktion auf das Notwendigste die einzige Möglichkeit zur Umsetzung einer derartigen Applikation darstellt. Wenn der Bot die Frage überhaupt versteht (Red z.B. nicht), wird er diese in der Regel mit "Ja" beantworten, zumal seine Wissensbasis lediglich Platz für die Haupteigenschaften von Vögeln bietet - und nicht auch noch die diversen Individualismen der jeweiligen Untergruppen beinhält...

      Ihr solltet Andrew mal die Frage stellen (Can penguins fly?)

      Der von unserem Professor eingeschlagene Weg beinhaltet jedoch noch einen weiteren "Hammer": Die von der SmartEngine verwendeten Algorithmen tragen in erheblichem Maße zur außergewöhnlichen Kommunikationsfähigkeit bei - und sind dabei praktisch völlig sprachneutral, wodurch die SmartEngine nahezu jede Sprache der Welt versteht und somit DIREKT ohne weitere Maßnahmen multisprachlich eingesetzt werden kann (ausgenommen Sprachen, die nicht auf dem arabischen Alphabet beruhen - wie einige asiatische Sprachen, so z.B. Chinesisch oder Thailändisch) - was den Produkten von ALIF eine sofortige und nahezu weltweite Einsatzmöglichkeit eröffnet.

      Wie wir in einigen Beispielen demnächst sehen werden, sind damit Bots möglich, die gleichzeitig x-verschiedene Sprachen sprechen und für deren Input-Konfiguration kaum mehr als ein elektronisches Wörterbuch erforderlich ist!!! Natürlich muß der Output entsprechend definiert werden, da der Bot ja seinerseits nicht in Stakkato, sondern in ganzen Sätzen und nach Möglichkeit auch noch in zeitgemäßer Sprache (à la Andrew) antworten soll.

      Aber die Geschichte geht noch weiter: Die Smart Engine unterstützt sogar durch diverse Konstrukte mehrsprachige Bots - und ermöglicht auch das verständnis verscheidensprachiger Bots untereinander(!). Die interaktive Kommunikation der ALIF-Tools untereinander hatte ich ja oben schon erwähnt; M.E. eröffnen die ALIF-Technologien auch im Bereich der aktuell eher lächerlichen Übersetzungsprogramme völlig neue Perspektiven...

      Eines steht auf jeden Fall fest: Auch auf dem jetzigen Niveau ist die Aktie noch ein Schnäppchen, wie es die Börsenwelt nur alle Jubeljahre mal zu sehen bekommt. Die geradezu gigantischen Perspektiven lassen sich nur ansatzweise erfassen, zumal sich zum heutigen Zeitpunkt nur erahnen läßt, welche Bedeutung KI-Anwendungen in der Zukunft haben werden. Wer die Sat1-Planetopia-Sendung gesehen hat (download auf der ALIF-Homepage!), konnte eine ungefähre Vorstellung von den Entwicklungsmöglichkeiten bekommen - welche Perspektiven sich daraus für ALIF ergeben, mag jeder Botti selbst nachrechnen - bei mir hat auf jeden Fall der Taschenrechner versagt...

      Ohne irgendwelche Kursprognosen abzugeben, möchte ich aber dennoch dringend darauf hiweisen, daß jeder Botti sein Investment unbedingt unter dem Gesichtspunkt "mindestens fünf Jahre", besser jedoch "lebenslänglich" betrachten sollte. Selbst wenn sich die Aktie bis zum Jahresende noch verfünffachen sollte, werden sich die Verkäufer fünf Jahre später derart in den Hintern beissen, daß o.g. seine Möglichkeit als Sitzgelegenheit zeitlebens verlieren wird...

      Zu guter Letzt wollte ich auch noch etwas zu der WAP-Geschichte loswerden:

      Das - eigentlich positive - Statement von Komarlingham hat eine Wissenslücke offenbart, die ihm als Analysten für den Hightechsektor m.E. nicht zusteht.

      Komarlingham hat mehrere Fehler gemacht, angefangen von der bereits oben beschriebenen "typischen" Übergewichtung der Botfunktion bis hin zur Überlegung, daß ALIF vorhat Bots auf WAP-Seiten zu plazieren (m.E. völlig aus den Fingern gesogen!!!). WAP wird von den IT-Entwicklern kaum ersnst genommen, zumal bereits die Mobilprovider die geschindigkeit des Datentransfers über ihren Netzen bereits in wenigen Monaten nahezu auf ISDN-Niveau und ab 2002 sogar auf 2Mbit/s erhöhen werden, was eigentlich allgemein bakannt ist!!! WAP ist lediglich Geschäftsmacherei und wird im Rahmen der anstehenden Entwicklungen genauso sang- und klanglos untergehen, wie 14.4er Modems oder w/ mir auch die sprechende Kloschüssel...

      Sein wohl größter Fehler ist aber, daß er offensichtlich die Avatarumgebung als Grundlage von ALIF-Anwendungen betrachtet und damit die Java-Fähigkeit des Browsers als Grundvoraussetzung für die Einsatzfähigkeit ansieht - was völliger Blödsinn ist, da die WebGuideapplikation von Java völlig unabhängig ist(!)

      Komarlingham geht offensichtlich davon aus, daß die SmartEngine analog der von neuromedia verwendeten Technologie auf Neuroscript basiert, womit ein Einsatz in einer WAP-Umgebung in der Tat fragwürdig ist - damit liegt er jedoch völlig falsch. Zudem ist es völlig egal, über welchen Kanal ich die SmartEngine anspreche, zumal diese nicht auf der WAP-Seite, sondern als separate Applikation auf dem Server sitzt und für ihre Funktion lediglich textbasierte Eingabeprotokolle benötigt - ob diese direkt als Text eingegeben werden oder durch ein Spracherkennungsprogramm in text umgewandelt werden, oder ob die Befehlsketten durch Klicks oder Tonsignale erzeugt werden, spielt für die Weiterbaerbeitung und Funktionsfähigkeit der KI-Anwendung überhaupt keine Rolle. Entscheidend ist lediglich, daß die Schnittstelle die Daten an SmartEngine weitergibt - und dies kann im Zweifelsfall selbst durch ein völlig banales Analogtelefon erfdolgen, wie uns der CallCenter Agent in einigen Monmaten eindrucksvoll unter Beweis stellen wird...

      Einem Analysten, der sich mit High-tech-Werten beschäftigt, darf ein derartiger Schnitzer m.E. nicht unterlaufen, zumal man hier etwas mehr technisches Verständnis erwarten dürfte. Gut, er hat keine Kritik geübt und daß was in obigem Statment zu lesen war können wir wohl insgesamt sehr positiv aufnehmen - aber das offensichtliche Unverständnis der technischen Zusammenhänge und die Betonung einer derart nebensächlichen Geschichte wie WAP, die von ihm nicht nur völlig falsch dargestellt, sondern auch noch falsch gedeutet wird, disqualifizieren Komarlingham in meinen Augen als Analysten ein für allemal...

      Hoffen wir, daß Jilian Davis einen besseren Job macht - sonst lernt sie mich kennen

      think
      ix "

      das "kostjagarnix"
      Avatar
      schrieb am 20.02.00 17:58:36
      Beitrag Nr. 21 ()
      Alif macht Spass,

      ich werde morgen nachkaufen :-)
      Avatar
      schrieb am 20.02.00 18:35:14
      Beitrag Nr. 22 ()
      Wird zeit, daß wir mal unsere Analysten zu Wort kommen lassen. erstmal etwas zum freefloat aus dem suntrade-board, aufgespürt von unserem Spiderbotti kostjagarnix ;)

      von kostjagarnix, 15.02.00 22:29:25 472253
      interressante Meinung aus dem suntrade-Board
      "hghg
      Junior Member erstellt am: 15.02.2000 17:38
      --------------------------------------------------------------------------------
      hallo
      "Artificial Life verfügt heute über eine Börsenkapitalisierung von rund 220 Millionen US-Dollar. 20 Prozent des Kapitals sind breit gestreut" s. o.

      Also: 20% Prozent von 220 Mio sind
      knapp 50 Mio

      Wenn ich das also recht verstehe sind Aktien
      im Werte von 50 Mio USD für Anlager wie du
      und ich verfügbar.
      Da sich das Konzept von Artificial Life bei
      den Anlegern herumgesprochen haben dürfte,
      werden viele langfristig in Alif inverstieren
      (wie ich).
      Der Umsatz heute dürfte insgesamt den Wert
      von 5 Mio USD sicher überschreiten. Wenn
      nur jeder 2te langfristig inverstieren will,
      dann werden die Aktien sehr schnell sehr knapp. Spätestens nach 20 Tage gibt es dann
      nämlich keine frei verfügbaren mehr.

      Natürlich ist all dies sehr vereinfacht
      gedacht, aber dass Alif sehr knapp ist, das
      zeigt die Kursentwicklung überdeutlich.
      Wenn meine Grundannahmen stimmen, dann dürfte
      sich diese Lage eher noch verschärfen.

      Gruß
      Olli"

      das "kostjagarnix"
      Avatar
      schrieb am 20.02.00 18:38:10
      Beitrag Nr. 23 ()
      Weiter geht´s mit dem Ausblick von TomWolfe :)

      von TomWolfe, 16.02.00 23:54:10
      betrifft Aktie: ARTIFICIAL LIFEDL-,01 477438
      Hallo ALIF-Freaks,

      ich hoffe, daß angesichts des Kuranstiegs der letzten Tage bei ALIF mal ein paar Tage wieder "etwas Ruhe einkehrt". Für alteingesessene ALifer war das dann doch `n bißchen viel auf einmal. Vielleicht kommt der Kurs ja auch nochmal etwas zurück damit sich für ein paar Nachzügler noch günstigere Nachkaufgelegenheiten ergeben.

      Wie smb schon sagte sollten wir "bei ALIF weiterhin nicht KURS-Betrachtung betreiben sondern UNTERNEHMENS-Betrachtung". Um den Blick auf die nächsten Wochen und Monate zu richten:
      - Die Quartal IV- und Jahreszahlen 99 stehen an
      - Publicityträchtige Bekanntgabe des Joint-Ventures mit der "großen dt. Bank". Hallo Jo1: Ganz bestimmt kündigt die Commerzbank im Zusammenhang mit dem Börsengang von comdirect die breite Installation des Portfolio-Managers an ;-]
      - Weitere Interviews in der Fach- und Tagespresse (hoffentlich bald auch verstärkt in USA)
      - Erweiterung des Management-Circles
      - Launch des Call-Center Assistenten ab 3 oder 4/99
      - Relaunch der ALIF-Homepage
      - Weitere SmartBots erblicken das Licht der Welt. Andrew wird erwachsen (zumindest was seine Datenbasis anbelangt) und wird nächter Präsident bei Microsoft
      - Weitere prominente Kunden bei ALIF (Vielleicht lüftet schon bald jemand das Geheimnis um das große Kundenprojekt mit den Web-Spiders)

      Was kann/wird sonst noch in nächster Zeit "passieren" ?
      - Ankündigung der Kapitalerhöhung und des Segmentwechsels
      - Als Begleitmusik dazu (hoffentlich bald) erste "vorsichtige" Äußerungen von Analysten
      - Bis Mitte des Jahres Anmeldung (internationaler !!) Patente. Ich hoffe, der Prof. kann sich damit die Claims ein wenig abzustecken
      - Net-Tissimo schielt nach Deutschland
      - ALIF-Ventures macht sich auf den Weg, mit neuen Beteiligungen die Wertschöpfungskette von ALIF zu erweitern (auch dank der "losen, informellen" Kontakte nach Berlin ;-))
      - Kurzfristige Vorstellung neuer Produkte und Anwendungen (Grenzen setzen hier ja lediglich die Phantasie bzw. die human ressources).

      Natürlich ist das Projekt ALIF noch längst nicht "überm Berg" und ein Selbstläufer: Die notwendige Kapitalerhöhung für das weitere Wachstum sollte natürlich zu einem aus Sicht von ALIF möglichst guten Preis an den Aktionär gebracht werden. Das rasche Anwachsen auf geplante 1000 Mitarbeiter (schaut euch doch mal die Stellenausschreibungen der letzten Zeit an) geht bestimmt nicht ohne Reibungsverluste ab. Der Prof hat zwar bewiesen, daß er enormes Wachstum bisher souverän im Griff hatte, aber ich denke, ab 200 Personen beginnt eine neue Dimension, die von vier oder fünf Führungskräften nicht mehr ohne weiteres steuerbar sein wird. In diesem Zusammenhang ist es natürlich spannend, zu sehen, welche Hochkaräter der Prof. als nächste zu sich ins Boot bzw. aufs Schiff holt.

      Sollte diese turbulente Phase einigermaßen überstanden sein, bitte ich zu bedenken, was eine Hundertschaft von Programmierern (und ich kann mir vorstellen, daß sich ALIF in St. Petersburg bestimmt die Rosinen picken kann) zu leisten imstande sein wird. Besonders dann, wenn zwischen dem einen Ohr beim Forschungsteam am MIT und der anderen Hand beim Programmieren ein SmartBrain seinen Dienst tut ;-)

      Wünsche noch schöne Träume
      Tom
      Avatar
      schrieb am 20.02.00 18:41:23
      Beitrag Nr. 24 ()
      Glänzend die technische Analyse unseres Profis Rubelratz, der sich glücklicherweise immer wieder mehr Zeit nimmt, als er eigentlich wollte ;)

      von Rubelratz, 18.02.00 09:08:45
      betrifft Aktie: ARTIFICIAL LIFEDL-,01 483253
      Hallo alle,

      hab wie üblich nicht viel Zeit auch hab ich nicht alles lesen können.

      Zum GAP kann nicht viel mehr gesagt werden. Fast alle GAPS werden geschlossen. Im Regelfall bedingen nur unerwartete Nachrichten einen GAP der nicht geschlossen wird. Also Nachrichten, die in diesem Moment eine Neubewertung erzwingen.

      Der Gap liegt bei 30. Ist milttlerweile geschlossen. Ein Durchbruch kann bis auf 24 gehen, wird aber nicht geschehen. Wenn doch, dann nur für wenige Minuten, die folgende Kaufwelle würde den kurs sofort auf 35 tragen und das wissen fast alle Marktteilnehmer. Die Aktie befindet sich in einer Phase der Neubewertung, die die Aktie in Richtung 60 bringt. Alle die in den letzen Tagen eingestiegen sind und sich Alif vorher angesehen haben(Was macht das Unternehmen, wie sieht der Markt aus?) wissen das. Einige Trader sind natürlich ausgestiegen und auch wir haben bei 38-39 so einige Aktien abgegeben. Das allerdings nicht wegen der übertriebenen Reaktion, sondern weil der Depotanteil gesetzlich Obergrenzen überschritten hat. Da ist ein Privatdepot ja Glücklicherweise frei von. Unter bei 28-31 gehören wir allerdings nach Bodenbildung wieder zu den Käufern. Interessant ist der Umsatz der letzten Tage. Bei Umsätzen von 1.100.000 Aktien müßte das in etwa dem 2 fachen des tatsächlichen free float betragen. Die aktuelle Frage ist also wieviel Aktien sind jetzt in festen Händen.

      Eine nicht leichte Rechnung ich denke das sollten wir in den nächsten Tagen diskutieren. Denn wir sind uns bestimmt alle einig das wir hier ein einzigartiges Zukunftsunternehmen vor uns haben, welches bei positiven Verlauf eine MK von 2 - 4 Mrd in 01 erreichen kann. Also 200-400 $ je Aktie mit steigender Tendenz in den nächsten Jahren. Je geringer der free float desto mehr nachhaltig interessierte Anleger müssen bei den Anstehenden Nachrichten jeden Preis bezahlen um einige Aktien zu bekommen. Das ist auch der Grund, weshalb es jetzt keine lange konsolidierung geben wird. Die Aktie hat meiner Meinung nach bereits Ihr tief erreicht und wird in den nächsten 2 Wochen die 40 Wieder in Angriff nehem. Mein Ziel bis zu den Zahlen und eventuell 2 Wochen später 42-49 $ danach eine Konsolidierung von 1-2 Monaten, wenn keine Hammermeldungen anstehen.

      Free float:

      Emission 1,3 - 1,5 Mio Aktien
      Stock Options ,2-,5 Mio Aktien e
      In festen Händen privat ,5 Mio
      Institutionell 0,5 Mio Aktien

      verbleibender free float ca. 500-800 Tausend.
      Avatar
      schrieb am 20.02.00 18:44:45
      Beitrag Nr. 25 ()
      Und natürlich die KNALLER-Meldung von unserem Prof. veröffentlicht am 18. Februar 2000...:)

      Artificial Life Announces Business Strategy 2000

      Strong expansion planned with emphasis on new Web services, investments and

      mobile computing

      BOSTON, Feb. 18 /PRNewswire/ -- Artificial Life, Inc. (Nasdaq: ALIF) today announced its expanded business strategy for the year 2000. The new strategy builds on the products developed in 1999 and uses them to explore new business ventures. Artificial Life will offer several new and innovative Web services based on its products, and launch a mobile computing initiative based on its core SmartBot (TM) technology. The initiative will use Artificial Life bots to penetrate the strongly expanding market of Web phones and wearable computers and intelligent devices.

      "We have done our homework. Unlike so many other Internet companies, we have not invested much in public relations and marketing during our first year. Instead, we have built our technical infrastructure, hired a lot of very smart and skilled people, started offices in Russia, Switzerland and Germany in addition to our Boston headquarters, and developed the core technology and a series of powerful products and solution suites. The number of employees worldwide has grown from less then two dozen to more than 250 people last year. Even though revenues in 1999 were still modest, we have grown our business by several hundred percent compared to 1998 and still have controlled our costs. We are starting to see the fruits of our hard work by realising the first successful installations of our products and having references in all countries in which we are doing business. This is a very exciting time for us", said Eberhard Schoneburg, Chairman and CEO of Artificial Life, Inc.

      In 1999, the company developed several products and solution suites based on its proprietary SmartEngine (TM) technology such as:

      ALife-WebGuide (TM) (natural language interface for Web sites and

      interactive Web guide)

      ALife-Messenger (TM) (natural language based e-mail automation system)

      ALife-STAn (TM) (smart text analyser for bot conversations and direct

      marketing)

      ALife-PortfolioManager (TM) (financial bot optimising and automating

      handling of portfolios)

      ALife e-CRM suite (TM) (customer relationship management suite) BotMe(TM)

      SmartBot Web interface (browser-independent animated interface for bots)

      and

      ALife-Roboshop (TM) (the underlying technology of the e-commerce platform

      for the joint venture with the Swiss Bon Appetit group: net-tissimo.com).

      Over the next months, Artificial Life is scheduled to release the following products: a full client server version of the ALife-PortfolioManager, allowing online users to manage and optimise their stock and fund portfolios online; the ALife-SalesRep, an interactive natural language sales bot able to do customer profiling; an interactive bot-based German and English version of the award winning Albert Einstein tutorial; and the ALife-Spider, a new text understanding bot for automating knowledge acquisition and content indexing.

      As Schoneburg explained, ALife-Knowledge-Manager and ALife-Tutor, originally scheduled for release in Q1 2000, will now be used extensively as the basis of several new and innovative Web services to be launched during the next months, rather than be sold as stand alone products. "We have realised that the return on investment is faster and higher for us if we keep some of the valuable technology we have produced in-house, instead of selling it as products to the public. This applies especially to the ALife-KnowledgeManager and the ALife-Tutor. We are currently planning to launch at least six new Web services this year. Most of them will target end-users. However, we have noticed a strong shift of interest towards B2B Web services, which is our area of expertise anyway. Therefore, we will also launch services that specifically target the B2B market", Schoneburg stated.

      The new business strategy is supported by a new corporate structure that will be implemented in Q1 2000. A new company called Artificial Life USA, Inc. will be formed to concentrate on U.S. operations, leaving Boston headquarters of Artificial Life, Inc. to concentrate on headquarters functions and responsibilities. In addition, two new legal entities are planned: one for Web services to be introduced in 2000, and one concentrating on the new mobile computing initiative.

      "The new mobile computing initiative we just launched will target the growing and very promising area of intelligent and wearable devices such as Web phones, palm top devices and smart toys. We believe that this market bears tremendous business opportunities for our technology, since our bots can easily be used in all of these devices. We are working on autonomous bots with natural language capabilities and a basic intelligence. So any device that has a use for these features is a potential application for our SmartBot(TM) technology. This huge potential justifies the spin-off of a new ALife company concentrating on this market", said Schoneburg.

      "We are also planning to ramp up our venture activities with Artificial Life Ventures. In 1999 we increased our ownership in Artificial Life Ventures, Inc. to 100%. We will continue to invest in promising joint ventures in Europe and the U.S. We plan to start joint ventures (in the financial services, banking, market research and other areas), as well as invest in several small companies with complementary technologies to strengthen our market position and the technical leadership in the bot arena.

      To finance future growth through FY2000 and beyond, Artificial Life, Inc. is currently evaluating a variety of strategies. We are thinking about changing stock market listings in the US and Germany. In Germany we are trading on the OTC market which doesn`t give us the visibility we should have for institutional investors. In the US we are trading on the NASDAQ Small Cap market. Here too, we are evaluating a shift to the national market segment. In addition, we are evaluating a secondary offering to finance our growth. These decisions will be made in the not so distant future", Schoneburg explained.

      In 2000, Artificial Life will focus on marketing and selling their current products as well as the new Web services. The major business goal is to increase sales dramatically this year, and to achieve at least the same percentage of revenue growth we experienced in 1999. In addition, they will explore new ventures, invest in complementary technology and expand in several directions. Artificial Life is well prepared. New revenue will be generated from four different sources: product and license sales; Web services; joint ventures with international players; and the licensing technology to co-operative partners. Schoneburg commented, "We want to introduce major innovations every year to stay ahead of the competition as much as we have done in the last year."

      Artificial Life`s goal is to become a true Internet powerhouse, and the technology and market leader for Web bots and bots for mobile devices worldwide. "We will try to achieve these goals by expanding our workforce substantially, possibly to as many as 1000 employees worldwide at the end of this year; selectively investing in complementary technology; by partnering with major international players; and by creating innovative Web services and new technology solutions in mobile computing", summarized Eberhard Schoneburg.

      :) :) :)
      Avatar
      schrieb am 20.02.00 18:51:13
      Beitrag Nr. 26 ()
      Der SZ-Artikel kann sich auch sehen lassen...:)

      von kostjagarnix, 15.02.00 07:29:19
      betrifft Aktie: ARTIFICIAL LIFEDL-,01 468869
      15.02.00
      aus der SZ von heute:

      "Artificial Life schafft 750 neue Jobs
      Internet-Roboter sollen weltweit für einen Umsatzsprung sorgen

      bry Berlin (Eigener Bericht) - An Selbstbewusstsein mangelt es Eberhard Schöneburg nicht. „Wir werden weltweit das am schnellsten wachsende Internet-Unternehmen“, sagte der Vorstandschef von Artificial Life (ALife) Inc aus Boston. Als Beleg nannte er die künftige Mitarbeiterentwicklung. Bis zum Jahresende will der Anbieter von Software-Robotern für das Internet seine Beschäftigtenzahl auf 1000 erhöhen und damit vervierfachen. Allein mehr als 600 Mitarbeiter werden dann im russischen St. Petersburg arbeiten, wo aus Kostengründen der Programmierbereich sitzt. Der Umsatz soll wie schon 1999 um 700 Prozent steigen und dürfte dann bei ungerechnet 70 Millionen DM liegen. Diese Zahlen wollte Schöneburg aber nicht bestätigen. Die von dem deutschstämmigen Mathematiker 1994 gegründete ALife ist seit gut einem Jahr an der New Yorker Börse notiert und muss die dortigen strengen Publizitätsgesetze beachten.

      Artificial Life verfügt heute über eine Börsenkapitalisierung von rund 220 Millionen US-Dollar. 20 Prozent des Kapitals sind breit gestreut. „Wir hatten damals 15 Mitarbeiter, keine Produkte und sind trotzdem an die Börse gegangen“, sagte Schöneburg. Ursprünglich favorisierte er den Neuen Markt in Frankfurt. Doch seine damaligen Partner Karstadt und Berliner Elektro Holding blockierten diesen Schritt. Für 800 000 DM kaufte Schöneburg dann das gemeinsame US-Tochterunternehmen in Boston und baute es in Eigenregie auf.

      Die beiden zurückliegenden Jahre wertete er als Entwicklungszeit. Entsprechend niedrig waren die Umsätze; 1998 brachte es ALife auf Erlöse von 500 000 Dollar; 1999 dürften es zwischen 3,5 und 5 Millionen Dollar gewesen sein. Wegen der hohen Investitionen schreibt das Unternehmen erhebliche Verluste; allein im dritten Quartal 1999 waren es 1,4 Millionen Dollar. Software-Roboter vor allem für Finanzdienstleister, Internetangebote und globale Joint-ventures sollen nun den Erlössprung bringen. Mit dem drittgrößten Lebensmittel-Einzelhändler der Schweiz, Bon Appetit, wurde das Gemeinschaftsunternehmen net-tissimo gegründet. Die Software-Roboter von ALife werden dort für den elektronischen Einkauf eingesetzt.

      In seinem alten Heimatland will Schöneburg ebenfalls kräftig wachsen. Die Tochter Artificial Life Deutschland AG, Frankfurt/Main, werde in den nächsten Wochen ein Joint-venture mit einer großen deutschen Bank gründen, um dort Internet-Roboter für das Portfolio-Management zu etablieren. Bereits im ersten Jahr sei mit einem hohen zweistelligen Millionenumsatz zu rechnen. In Berlin stehe ALife kurz davor, sich an einem Unternehmen zu beteiligen, das im 3-D-Internetbereich arbeitet"


      man beachte den letzten Absatz: mit einer großen Deutschen Bank. Beteiligung in Berlin..

      das "kostjagarnix"
      Avatar
      schrieb am 20.02.00 19:04:10
      Beitrag Nr. 27 ()
      Sorry, der Letzte war ein doppelmoppel - stockseeker war ja schon ne ganze Woche schneller als ich...;)
      Avatar
      schrieb am 11.03.00 12:03:57
      Beitrag Nr. 28 ()
      weil unser Prof. einfach öfters zu Wort kommen sollte:
      "SmartBots — die Ameisen des Internets
      Sofiware-Roboter erleichtem das Leben im Netz / Von Eberhard Schöneburg

      Um die Zukunft des Internets annahernd einschatzen zu kannen, muss man seine Natur verstehen Das Internet ist zu nächst eine reine Kommunikationsplatt form, eine technische Kommunikations0 infrastrukrur Im Gegensatz zum bisheri- gen globalen Telekommunikationsnetz- werk sind die Knoten im Internet-Netz- werk selbststandige, intelligente Einher- ten (vom PC bis zum GroBrechner) und nicht nur einfache Schaltstellen die In formationen weiterleiten. Zudem verar beiten sie Informationen potenziell wei- ter, erganzen, filtern, interpretieren wer ten sie aus Das sich dabei andernde Verhalten eines Knotens — die lokale Adaption oder Intelligenz — und die hochgradige Ruckkopplung des Sys- tems mit seinen Knoten ist der inhaltlich bedeutsamste Unterschied des Inter nets zu einem klassischen Telekommuni kationsnetzwerk.

      Das Internet — ein Ameisenhaufen?

      Erstaunliche Parallelitaten zum histo risch und technisch einzigartigen Pha nomen Internet weist — vielleicht etwas Uberraschend — ein Ameisenhaufen auf Der Haufen als Ganzes ist ein Netzwerk, und die Ameisen sind die Internet-Kno- ten. Sie sind autonom, heben eine ge wisse Grundintelligenz und sind lernfä hig. Trotz fehlender physikalischer Ver bindung kommunizieren sie standig alle miteinander Die einzelnen Ameisen sind relativ einfache Elemente — der Staat als Ganzes dagegen hat eine wesentlich hohere Intelligenz und Bedeutung und kann ausgesprochen komplexe Leistun gen vollbringen, zu denen eine einzelne Ameise nicht einmal ansatzweise in der Lage ware. Das trifft auch fur das Inter net zu Salopp konnte man sagen das Internet als Ganzes verandert die Welt. Ein einzelner Computer ware dazu kaum Inder Lage.

      Wenn wir bei der Ameisen-Analogie bleiben, musste die Antwort auf die hie ge heiBrn. ,, Welche Programme nutzen am besten des Internet? — Internet-Amer sen." Denn ,,lnternet-Ameisen" gibt es in einem gewissen Sinne bereits tatsach lich. Nur werden sie meist nicht so ge nannt. Die typische Bezeichnung st in telligente Software-Roboter (kurz ,,Bots", oder ,,SmartBots") Solche SmartBots sind nichts Lebendes. sondern einfach Programme fur das Internet (meist in Java) und lassen sich wie folgt charakterisieren SmartBots

      — sind autonome, in sich abgeschlos sene Programme. die gewisse Grund funktionen selbststandig ausfuhren
      — heben eine gewisse Grundinteli- genz, kannen lernen oder Sprache ver stephen

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      — kommunizieren untereinander uber gemeinsame Wissensbasen oder direkte Datenkommunikation
      — konnen sich zusammengescaltet wesentlich intelligenter verhalfen als ein einzelner Bot und gemeinsam Probleme losen.

      Einsatzgebiete der SmartBots

      Zunachst wird sich der Einsatz solcher Roboter-Programme darauf konzentrie ren läst ge manuelle Arbeit im Internet abzuschaffen. Die SmartBots konnen je- doch weitaus meer Nehmen w r als Bei spiel Artificial Life Inc. Das Bostoner Hightechunternethmen bietet eine korn- plette Familie von SmartBots deines esten Generation an Diese Bots besit- zen eine hohe Bas sintelligenz da sie na turliche Sprache verarbeiten. automa tisch Benutzerprofile gener eren und adoptieren sowie ausgesprochen korn p eve Sachverhalte und Inhalte mittels umfangreicher W ssensbasen erlautern konnen Besonders le stungsstark sind die Bots im Team.

      Ein mogliches Anwendungsszenario wars eine Bank die Aktien im Internet zum Verkauf anbietet. Die Kunden der Bank konnens ch uber die Tastatur vom Bot anraten lassen. welche Aktien die Bank zum Kauf Oder Verkauf empfiehlt und warum Bei Interesse eines Kunden kann er eine E-Mail er einen weiteren SmartBot schicken. der alle eingehen- den E-Mails beantwortet Ein dritter Bot im Team sucht und filtert ununterbrochen und autonom im Internet nach Neuigkei ten. die eine Reevanz fUr die Aktien der Kunden-Portfolios haben Er kann indivi duelle E-Mails oder SMS-Nachrichten an den Kunden schicken. Sofern eine Kopp lung zum Backoffice der Bank besteht konnen Kauf- oder Verkaufsorder ausge- fuhrt werden Dann bewertet der Bot das Portfolio neu und ermittelt eine optimale Neuinvestiton.

      Im Gespräch min virtuellen Beratern

      Eine wesentliche Anwendung der Smart Bots von Artificial Life sind virtuelle Ver kaufsberater, die meist mittels 3 D-Re prasentationen (Avatare) auf Webseiten angebract sind Der Kunde kann sich mit dem Avatar — einer hastig menschen ahnlichen animierten Figur — uber die Tastatur unterhalten, Fragen stellen. Aus kunfte erbitten, sich beschweren Oder Unterlagen anfordern.

      Hierin liegt die Zukunft des Internet Handels und des Direkt Marketings Denn die Bots kOnnen prinzipiell auf je der E-Commerce-Wsbseite zum Einsatz kommen. Sie bieten ein wesentlich sym pathischeres Erscheinungsbild als eine anonyme Webseite, denn die Kunden konnen person ich und individuell in ihrer Sprache angesprochen werden So brin gen die Bots Personlichkeit und Leben in das Internet.

      Der Bot von morgen wird sich statt bisher uber die Tastatur durch eine Sprachsteuerung ganz normal mit den Nutzern unterhalten konnen Zudem werden die SmartBots in Zukunft nicht nur auf dem Computer sondern auch auf dem Handy (wirres WAP( anzutref- fee sein So erschlieBen sich mit dnr Weiterentwicklung 0er Technik eine Viel- zahl neuer Eigenschaften und Einsatz gebiete der Bots In er Zukunft werden diese personlichen Assistenten Ihre Nut zer uberall hin begleiten konnen und eh verzichtbar sein. "

      das "kostjagarnix"
      Avatar
      schrieb am 11.03.00 12:07:49
      Beitrag Nr. 29 ()
      damit auch mal ein Anwendungsbeispiel erklärt wird, um zu erkennen wo smartbots überall wie eingesetzt werden können. Vielleicht liest ja ein potentieller Kunde mal hier :)

      "Bots in der Versicherungsbranche

      Roboter verkaufen PoLicen im Internet

      Mit einer neuen Technologie können Versicherer ihren Channel Internet profitabler machen:
      virtuelle Verkäufer. Dahinter verbergen sich intelligente Software-Roboter, die gesprochene oder geschriebene Sprache verstehen und mit dem Kunden auf der Website einen aktiven Verkaufsdialog führen. Dem Versicherer liefern sie Profile mit wichtigen Kundendaten.

      Die Artificial Life AG mit Sitz in Frankfurt entwickelt die Inter net-Technologie der nächsten Generation: intelligente Software- Roboter, kurz Bots genannt. Diese Bots sind in der Lage, die ganz nor male, gesprochene oder geschriebe ne Sprache zu verarbeiten und zu verstehen, können selbständig Ver kaufsdialoge mit Kunden führen und damit als virtuelle Verkäufer im Internet arbeiten. Ein Beispiel dafür ist auf der Website www.mobilcom- direkt.de zu sehen.

      Bots verfügen über eine hohe Basis-Intelligenz und über ein be liebig umfangreiches, fachspezifi sches, in verteilten Wissensbasen verwaltetes Wissen. Außerdem kön nen sie bei der Lösung von Proble men miteinander kooperieren und mit ihren Benutzern reden. Mit sol- chen Bots hält die künstliche Intelli-genz und die Verarbeitung natür- licher Sprache (Natural Language Processing, NLP) Einzug in die Internet-Technologie.

      Intelligente Navigation durch das Internet

      Bots lassen sich zum einen im Internet einsetzen, zum Beispiel um Webseiten intelligenter und zu gänglicher zu machen (als natür lichsprachige Navigationsunterstüt zung). Oder sie übernehmen voll automatisch Aufgaben im Internet für den Benutzer, wie automatische Überwachungs- und Alarm-Funk tionen beim Financial Portfolio Management.

      Sie können andererseits aber auch genutzt werden, wenn es darum geht, die manuelle Arbeit rund um Internet-Angebote zu verringern. So sind die Bots beispiels weise in der Lage, ständig (24 Stun den am Tag und sieben Tage die Woche) im Internet ein Aktien- oder Fond-Portfolio zu überwachen und die Kunden per E-mail, Fax, SMS oder Telefonanruf beim Eintreten eines Ereignisses, das für den Kun den von Bedeutung ist, zu kontak tieren. Da Bots auch über Text-to Speech-Programme verfügen, kön nen sie sogar den Kunden selbstän dig anrufen und Nachrichten per gesprochener Sprache abgeben, um ihn auf diese sehr benutzerfreundli che Weise über erwartete Verände rungen in der Portfolio-Performance zu informieren.

      SmartBots als virtuelle Versicherungsberater

      Das Internet wird mittlerweile als ausgezeichnetes Medium für die Kundenbindung und Neukunden Gewinnung gesehen, da es sehr ein fach zugänglich und weltweit nutz bar ist und außerdem multimediale Möglichkeiten der Produktpräsen tation bietet. Die Versicherungswirt schaft macht sich zwar schon die weltweite Verfügbarkeit des Inter nets zunutze, hat aber die dritte (multimediale) Komponente bisher nur sehr eingeschränkt für sich ent deckt. Der Grund: Das Verkaufs- objekt, in der Regel eine Versiche rungspolice, ist multimedial nicht sinnvoll darstellbar. Mit der Smart- Bot-Technologie ändert sich dies jedoch.

      Eine Anwendungsform von Bots ist der Einsatz als virtueller Verkäu fer oder Berater auf einer Webseite. Repräsentiert wird dieser virtuelle Verkäufer oder Berater auf der Web- seite in der Regel durch einen Ava tar. Ein Avatar kann . muss aber nicht — eine animierte menschen- ähnliche Figur sein. Die Animatio nen können so weit gehen, dass der virtuelle Berater Gestik und Mimik wie eine natürliche Person einsetzt.

      Aber diese multimediale Erschei nungsform der Bots ist ,,nur" die Oberfläche der Anwendung. Wich tiger ist die Basisintelligenz und die Sprachverarbeitungsfähigkeit. Die Bots können mit umfangreichen Wissensbasen ausgestaltet werden und somit auf der Webseite detail lierte Informationen zur Verfügung stellen. Diese Informationen müs sen jedoch nicht, wie bei herkömm lichen Webseiten alle in Textform auf hunderten von Seiten angezeigt. werden, sondern können je nach Anfrage in gesprochener Form oder als Textausgabe erscheinen. Als Unterstützung bei der Beantwor tung der Benutzerfrage öffnet der Bot eine Webseite, zeigt eine typi sche Berechnung oder sogar ein Video zur weiteren Erläuterung des Sachverhaltes.

      Bots führt realen Dialog mit den Kunden

      Die Basisintelligenz erlaubt es den Bots, eine ,,echte" Konversation mit dem Kunden zu führen. Kunden können Fragen in natürlicher Sprache stellen; der Bot wird diese Frage, sofern sie konkret genug ist, direkt beantworten und eventuell noch erläuternde Informationen hinzufügen. Ist die Frage nicht exakt genug, führt der Bot mit dem Kunden einen Dialog und fragt nach.

      Das ist deutlich kundenfreund- licher, da Versicherungspolicen in der Regel erläuterungsbedürftige Produkte sind und Kunden nicht gerne seitenlange Texte lesen. Der Bot kann die wichtigen Sequenzen kundenindividuell herausstellen, zusammenfassen und erläutern. Aber nicht nur das: Über die Ge sprächssteuerung in der Wissens- basis kann der Bot so eingestellt werden, dass er das Beratungsge spräch aktiv führt und zum erfolg reichen Abschluss bringt.

      Sollte ein Abschluss, aus velchen Gründen auch immer, nicht möglich sein, so kann der Bot direkt den Kontakt zum Service-Center her stellen; das Gespräch wird dann durch einen Mitarbeiter aus dem Service-Center fortgeführt; entwe- der per Online-Chat oder per Tele fon. Durch die selbstständige Zu sammenarbeit mehrerer Bots kann der Kundennutzen sogar noch ge steigert werden. So kann ein Bot, der zuvor einen Kunden beraten hat, einen anderen Bot ,,beauftra gen", zusätzliche Informationen oder Vertragsformulare per E-Mail an den Kunden zu schicken. Außer dem können alle Gespräche mit Kunden vollautomatisiert ausge wertet und für spätere Direktmarke- ting-Aktionen verwendet werden.

      Risikoprofil für jeden Kunden

      Versicherte und Interessenten wissen oft nicht genau, ob sie genü gend, über- oder unterversichert sind. Sie brauchen eine Überprü fung ihrer versicherungsrelevanten Informationen, möchten eventuell zuerst nur ein Angebot haben und dabei zunächst noch anonym blei ben. Eine Versicherungsgesellschaft kann mithilfe von Bots auf sympa thische und verbindliche Weise dem Kunden ein Risikoprofil im Internet bereitstellen und ihm Opti mierungsmöglichkeiten aufzeigen, die auf seine individuellen Bedürf nisse zugeschnitten sind.

      Neben ihrer Mitarbeit am Er stellen von Kundenprofilen und beim potentiellen Neukundenge schäft können die Bots auch Auskunft über die Versicherungs- deckung oder Prämiensätze der Kunden von Wettbewerbern erar beiten. Dies geschieht durch Aus wertung der Gesprächs-Logfiles und bringt dadurch wertvolle Marktin formationen über die Zielgruppe. Bei der Profilerstellung entscheidet der Kunde übrigens selbst, wie lange er anonym bleiben und sich unverbindlich beraten lassen möch te. Der Versicherer erhält im Ge genzug interessante Profile, die es ihm erlauben, potenzielle Kunden- gruppen präziser zu segmentieren. Somit kann er sein Angebot ständig dem aktuellsten Marktbedarf an passen, Kunden sowie Interessen ten gezielt ansprechen und steigert damit seine Abschlussrate.

      Uwe Nölke, Artiflcial Life Deutschland AG "



      das "kostjagarnix"
      Avatar
      schrieb am 19.03.00 01:45:27
      Beitrag Nr. 30 ()
      Zeit für ein paar updates...:)

      von smb, 18.03.00 11:38:15
      betrifft Aktie: ARTIFICIAL LIFEDL-,01 648438
      Hi Bottis,

      ich denke wir sollten unsere Blicke wieder auf die von ALIF am 18.02.2000 veröffentlichte Business-Strategie richten.

      ALIF hat 1999 folgende Produkte entwickelt und fertiggestellt:

      - ALife-WebGuide
      - ALife-Messenger
      - ALife-STAn
      - ALife-PortofolioManager
      - ALife-e-CRM suite
      - ALife-BotMe
      - ALife-Roboshop

      es sollen diese Monate noch dazukommen:

      - ALife-SalesRep
      - ALife-Spider
      - ALife-Tutor
      - ALife-KnowlegdeManager

      "We have realised that the return of the valuable technologiy we have produced in-house, instead of selling it as products to the public. This applies especially to the ALife-KnowlegdeManager and the ALife-Tutor. We are currently planning to launch at least six new Web services this year. Most of them will target end-users. However, we have noticed a strong shift of interest towards B2B Web services, which is our area of expertise anyway. Therefore, we will also launch services that specifically target the B2B market"

      und weiter:

      "In 2000, Artificial Life will focus on merketing and selling their current products as well as the new Web services. The major business goal is to increase sales dramatically this year, and to achieve at least the same percentage of revenue growth we experienced in 1999."

      Also 1999 war das Jahr der Entwicklung und der Fertigstellung der BASIS und einiger sehr wichtiger Produkte! Normalerweise würde mich der Umsatz 1999 absolut nicht interessieren! ... Da aber die Messlatte für den Umsatz 2000 indirekt ausgesprochen wurde (!!) ... die prozentuale Steigerung des Umsatzes 1999 soll auch 2000 erfolgen (!!) ist er dann doch wieder interessant! ;)

      Die nächsten Tage (??), Wochen und Monate werden äusserst spannend und sind extrem wichtig. Zwar sind die meisten Weichenstellungen bereits erfolgt und es ist mehr "Heu unterm Dach" als wir ("die Alifer da draussen!") im Moment wissen ... aber die kommenden Meldungen uns zeigen, ob wir mit unseren Einschätzungen, Visionen und "Träumen" auch richtig gelegen haben!

      Es stehen an:

      - Kooperationen im Bereich Finanzen - Banking (PortofolioManager)
      - Kooperationen im Bereich B2C (RoboShop)
      - Kooperationen im Bereich "mobile computing"
      - Kooperationen im Bereich Versicherungen, MarketResearch (!!)
      - Kooperationen im Bereich Datenbanken (SmartEngine)
      - Patentanmeldungen SmartEngine
      - Patentanmeldungen ALife-Spider
      - Kooperationen im Bereich WebSearcher (ALife-Spider) (!!)

      Also genug zum "Lesen" in den nächsten Wochen! ;)

      ALife hat seine "Hausaufgaben" bereits gemacht ... der GROUND steht ... jetzt geht es darum "Geld zu verdienen"! ... und das hoffentlich recht viel und recht lange! ;)


      BOTS ARE EVERYWHERE!


      :) :) :)
      Avatar
      schrieb am 19.03.00 01:54:22
      Beitrag Nr. 31 ()
      no comment...:)

      von Flugzeug_2, 18.03.00 19:07:19
      betrifft Aktie: ARTIFICIAL LIFEDL-,01 650230
      Hallo ALIF-Gemeinde!

      Ich nehme Blumi mal beim Wort, bedanke mich für die mir zukommende Ehre und läute den neuen offiziellen ALIF- Thread ein.

      Diesen neuen Thread möchte ich mit einer neuen Chartanalyse von ALIF und einem Vergleich mit Yahoo beginnen. Rubelratz brachte mich übrigens auf diesen Vergleich. Alle Achtung, mir sind daraufhin einige Zähne vor Erstaunen wackelig geworden. Da ein Vergleich ALIF-Yahoo wegen des Marktes `Internet` viel besser erstellt werden kann als ein Vergleich ALIF-Microsoft, spare ich mir diesen an dieser Stelle.

      Zuerst zur aktuellen Chart-Situation von ALIF.



      Indikatoren habe ich im Chart wegen der besseren Übersicht mal weggelassen.

      1. Die Unterstützungen

      Die horizontalen gelben Linien sind die signifikantesten Unterstützungen. Bei 26,88 US$ (Tiefpunkt intraday Anfang März) könnte man eine weitere Unterstützung einzeichnen. Fakt ist, daß die Unterstützung bei 30 US$ jetzt mehrere Male erfolgreich gehalten hat

      Anmerkung: Benutzt man Intraday-Charts, so gilt eine 3-5 %ige Range nach oben oder unten als völlig legal, also ist ein Unterschreiten der 30 US$ auf z.B. 29 US$ noch völlig im Rahmen. Eine signifikante Unterschreitung läge dann vor, wenn der Kurs intraday mehr als diese Range nach oben oder unten geht.

      Sollte ALIF in den nächsten Tagen (und die sind ja bekanntlich wichtig, da die Zahlen am 21. März kommen inklusive einer Analystenkonferenz) diese 30 US$ unterschreiten, so würde lt. Charttechnik der Kurs bis mindestens 26 US$ zurückkommen. Ein Unterschreiten dieser Marke hätte als nächstes Ziel die 23 US$. Diese Unterstützung ist allerdings bombenfest, begründet sie sich doch aus dem entsprechenden Hochpunkt im April 99. Ich erwarte auch im schlechtesten Fall einen solchen "Kurssturz" nicht. Und wenn: Bei 20 US$ liegt auch schon die nächste Unterstützung...

      2. Die Widerstände

      Die wichtigsten Widerstände (horizontale rote Linien) sind bei 34,50 US$ sowie bei 39 US$. Die 39 US$ halte ich für einigermaßen stark. Das läßt sich darauf zurückführen, daß der Kurs in einem kurzfristigen steigenden Dreieck diese Marke nicht geknackt hat und daraufhin erstmal gen Süden marschierte. Die 34,50 US$ sind wohl eher als leichter Widerstand zu bezeichnen.

      Anmerkung: Je mehr Punkte und je länger der Zeitraum, desto stärker ist eine Unterstützung bzw. ein Widerstand.

      3. Die Trends

      Die Trends sind ein Highlight von ALIF. Wie Ihr sehr schön sehen könnt, lief der Kurs seit Anfang August 99 bis Mitte Februar 2000 in einem wunderschönen Aufwärtstrendkanal. Der Durchbruch nach oben war daraufhin sehr kräftig mit einem extrem hohen Volumen (sehr gutes Zeichen). Den Abwärtstrendkanal zwischen April 99 und Ende Juli 99 habe ich übrigens nur aus Vergesslichkeit nicht eingezeichnet. Aber objektiv (und das versuche ich zu sein) gehört auch dieser hierhin.
      Der Übersicht halber habe ich die kurzfristigen Trends nach diesem Durchbruch nicht eingezeichnet, aber die kann sich wohl jeder jetzt einzeichnen. Auffällig ist aber, daß jeder kurzfristige Trend immer flacher wurde. Ein kurzfristig gesehen klares Indiz dafür, daß der Markt an Schwäche zunimmt.
      Aber nun kommt die Beruhigung: Anhand der schwarzen Linie seht Ihr, daß ALIF scheinbar einen neuen und schon fast 2 Monate bestehenden Aufwärtstrend bildet. Und dieser Trend beginnt genau an dem Tag, an dem ALIF zum Ausbruch aus dem Trendkanal ansetzte.

      4. Die Indikatoren

      14-Tage-RSI steht fast im überverkauften Niveau.
      Stochastik steht im neutralen bis überverkauften Niveau.
      Beides sind zur Zeit Kaufsignale.

      5. Aussichten für die nächsten 2 Wochen

      Sollten die Zahlen am 21. März auch nur annähernd gut ausfallen, die Analystenkonferenz annähernd gut verlaufen und sich die Börse auch über diese Gegebenheiten freuen, so werden wir sehr schnell den Widerstand bei 39 US$ erreichen. Dann haben wir ein klassisches aufsteigendes Dreieck (horizontale Linie bei 39 US$ und aktueller Aufwärtstrend, schwarze Linie).
      Den Kursverlauf vermag ich und die Charttechnik natürlich nicht vorherzusagen, aber ich erwarte doch relativ sicher, daß der Kurs sich auf der schwarzen Aufwärtstrendlinie bewegen wird.

      Und jetzt zum Vergleich ALIF-Yahoo.



      Ich habe aufgrund der Kurssteigerungen die logarithmische Darstellung gewählt. Über die Kursgewinne bei Yahoo brauchen wir uns nicht zu unterhalten. Der YHOO-Chart ist natürlich splitbereinigt!

      Schaut Euch mal den von mir eingezeichneten Ausschnitt im Yahoo-Chart an. Na, klingelt`s? Jawohl, Yahoo hat sich fast 1:1 wie ALIF entwickelt!

      Phase 1

      Nach einem Hoch fällt der Kurs aus fundamentalen und Internet-Gründen (damals war Internet eben kaum jemandem bekannt...) auf einen Tiefpunkt. Dabei bewegt sich der Kurs in einem Abwärtstrendkanal (ups, erste Übereinstimmung mit ALIF).
      In dieser Phase ist vielen Investoren offensichtlich noch gar nicht bekannt, über was für ein Kurspotential YHOO verfügt und wie das Internet Einfluß auf die Ökonomie der nächsten Jahrzehnte haben wird...

      Phase 2

      In einem Aufwärtstrend geht`s wieder nach oben. Einen Trendkanal vermag ich nicht einzuzeichnen, zumindest aber eine Trendlinie.
      Und dann kommt der Ausbruch nach oben. Warum, weiß ich nicht, aber allein die Charttechnik kann ein solcher Auslöser gewesen sein. Ist eigentlich aber auch ganz egal.
      Die Bären sind aus YHOO raus, und diejenigen Investoren, die YHOO mehr zutrauen, springen offensichtlich ins Boot. Übrigens zu der Zeit, als auch AOL langsam an Fahrt gewinnt und es immer mehr klar wird, daß das Internet mehr werden wird, als bloße Kommunikation von Fachidioten (Hallo Prof. Schmitz, Sie haben Unrecht gehabt...)!
      Ups, zweite Übereinstimmung mit ALIF!

      Phase 3:

      Diese Phase 3 ist bei ALIF in den Anfängen. Ihr seht, daß nach einem so gewaltigen Kursanstieg erst einmal eine etwas längere Konsolidierung eingesetzt hat. Mehr oder weniger seitwärts.
      Ganz objektiv gesprochen: Ich erwarte nicht, daß ALIF so wie YHOO damals erstmal wieder stark zurückkommt.
      Das hat in meinen Augen mehrere Gründe. Ein ganz entscheidener aber ist, daß das Börsenumfeld ganz anders ist als damals. Investoren können viel besser beurteilen, wie ein Unternehmen im Internet einzuschätzen ist und ob dieses einmal Marktführer werden kann (oder es sogar schon ist). Allein deshalb (und auch wegen der oben angesprochenen Charttechnik) wird ALIF in den nächsten Wochen neue ATH`s erzeugen und die Phase 3 aus dem YHOO-Chart ohne signifikaten Abwärtsbewegung beenden.

      Phase 4

      Diese habe ich nicht eingezeichnet. Aber Ihr könnt sehen, daß der Kurs über insgesamt fast 3 Jahr in einem stetigen Aufwärtstrend auf die 120 US$ nach oben ging. Alles weitere ist Geschichte...

      Und was sagt uns dieser Vergleich? Nun ja, ich fasse es einmal mit diesen Worten zusammen:

      ALIF ist ein ganz besonderes Langfrist-Investment. Legt Euch ALIF mindestens 1 bis 2 Jahre ins Depot, laßt den Prof. seine Geschäfte tätigen, das Internet neu definieren und freut Euch dann über xxxx % Gewinn!

      Fundamental kann man einen solchen Vergleich übrigens meiner Meinung nach auch anstellen.

      Yahoo hat als Suchmaschine und Internet-Portal das Internet, so wie es heute ist, mitdefiniert. ALIF wird das Internet mit seinen Ideen, Möglichkeiten und vor allem Produkten neu definieren. Wahrscheinlich ist es sogar schon so, daß ich nicht in der Futur sprechen muß: ALIF ist gerade schon dabei, das Internet neu zu definieren!

      Mfg
      Flugzeug_2
      Avatar
      schrieb am 19.03.00 01:59:11
      Beitrag Nr. 32 ()
      Der letzte Thread reicht fuer ein regelrechtes "Schlachtfest"...:)

      von Rubelratz, 10.03.00 10:39:43
      betrifft Aktie: ARTIFICIAL LIFEDL-,01 599886
      Guten morgen allerseits,

      nach so wissensgepackten Informationspaketen traut man sich ja kaum etwas über öde Kurserwartungen oder faire Bewertungen zu plaudern.

      Dennoch für alle Neuen einen kurzen Schlüssel zur Bewertung von ALif, vor allem da wir gerade die notwendige Korrektur abgeschlossen haben.

      Korrekturen:
      Nach starken Kursgewinnen laufen Aktien nur weiter, wenn immer neue Anleger gefunden werden können, ansonsten müssen günstigere Kurse her, da alle meinen es sei mittlerweile zu teuer. Bei Alif ist immer noch das größte Manko, daß die Aktie relativ unbekannt ist. Es fehlen also die Neuanleger, die jetzt noch unbedarft bei ca. 39 $ einsteigen. Das heißt wiederum, daß die Aktie korrigieren muß.
      Pauschal gesagt ergeben sich aus der Technischen Analyse (Mischung verschiedener Analyseformen) drei Phasen der Korrektur. Das wären
      1. 1/3 des Kursgewinns seit der letzen Korrektur für Alif 32$ nach 39$
      2. Wenn das nicht reicht 1/2 des Kursgewinns seit der letzen Korrektur für Alif 28 $ nach 39.
      2. seltener wird Phase 3 mit 2/3 des Kursgewinns seit der letzen Korrektur erreicht für Alif 32$ nach 39.

      Alle diese Phasen laufen in Wellen ab. Im Regelfall endet die Korrektur in Phase 2 beim Tief. Phase drei wird zwar noch begonnen, das Tief allerdings nicht mehr erreicht. Im Regel bildet sich ein doppelter Boden oder ein neuer Aufwärtstrend.



      Bewertung von ALIF:
      Um den fairen Preis einer Wachstumsaktie zu ermitteln bieten sich die klassischen Kriterien wie KGV nicht an, da in der ersten Phase Verluste vor den Gewinnen und die Produktentwicklung vor den Umsätzen stehen. Das KGV kann also für die Bewertung nicht herangezogen werden. Das KUV (Kursumsatzverhältnis) nur begrenzt, da nur geringe Umsätze erzielt werden sind klassische Verhältnisse nicht ausreichend, um zu einem fairen Kurs zu kommen.
      An erster Stelle steht nun das Produkt. Ist es gut hat es Marktchancen und wie groß ist der Markt. Wie sieht die Konkurrenz aus.
      Gibt es schon Umsätze, wie sieht das Vertriebsmanagement der Firma aus.

      Alle Punkte können in einer Skala von 1-10 Ausgedrückt werden, wobei 10 sehr gut und 1 schlecht bedeutet.

      Alif: (bei der Benotung würde ich die Hilfe von Ideefixx erbitten)
      Produkt Qualität: 7-8
      Produkt Vielfalt: 10
      Marktgröße : 10
      Konkurrenz : 9
      Umsätze : 2
      Vertriebssystem : 10 (Top Manager und PWH)

      Die so ermittelte Note 49 von 60 erlaubt eine hohe Bewertung von aktuell 50- 100 fache des Umsatzes.

      Da aber der Umsatz der letzen Quartale nur wenig über dies Jahr aussagt - der Vertriebsbeginn der wichtigsten Produkte beginnt erst in 00 - muß der Umsatz hochgerechnet werden. Wir benutzen 4 Verfahren aus denen wir einen Mittelwert bilden.

      1. Umsatz der letzen 12 Monate mit dem Faktor der Branchenbewertung multipliziert ergibt die faire Marktkapitalisierung, die geteilt durch die Zahl der Aktien ergibt das aktuelle Kursziel.
      2. Umsatz der letzen 12 Monate mit dem Faktor des Umsatzwachstums multipliziert
      3. Umsatz des letzen Quartals mit 4 multipliziert
      4. Umsatz des letzen Quartals anhand des Umsatzwachstums auf 4 Quartale hochgerechnet.

      Die Ergebnisse implizieren den aktuellen fairen Kurs und die erwarteten Kursstände in den nächsten Quartalen. Sollte Alif am Ende des Jahres einen Umsatz von 35 Mio $ erreichen, so muß natürlich eine Bewertung von dem 100fachen des Umsatzes überdacht werden. Bei weiter prognostizierten Steigerungsraten von 700% p.a. erscheinen das 70 fache angebracht, andererseits sollte nun das Gewinnwachstum in den Fokus rücken. Eine Neue Gewichtung wird also für die Vorausschau 2001 notwendig. Nach unserem Verfahren haben wir zur Zeit eine faire Bewertung, wenn die Umsätze des 4.Quartals ca. 2 Mio $ erreichen. Bei 2,25 Mio $ läge die faire Bewertung eher bei 44 $ und bei 2,5 Mio $ sogar bei 50-60$


      Quartal 99 Q1/ Q2/ Q3/ Q4/ Q1 00
      Umsatz 99 0,44/ 0,88/ 1,21/ 2,00/ 3,50
      Wachstum 0,00%/ 101%/ 37%/ 65%/ 75%
      U4 Quartale 0,44/ 2,65/ 3,38/ 4,54/ 7,60
      faire MK 99 ---/ 235/ 177/ 327/ 612
      fairer Kurs 9,81/ 24,0/ 18,0/ 33,0/ 62,0


      Quartal 99 Q1/ Q2/ Q3/ Q4/ Q1 00
      Umsatz 99 0,44/ 0,88/ 1,21/ 2,25/ 3,90
      Wachstum 0,00%/ 101%/ 37%/ 86%/ 73%
      U4 Quartale 0,44/ 2,65/ 3,38/ 4,79/ 8,25
      faire MK 99 ---/ 235/ 177/ 430/ 662
      fairer Kurs 9,81 24,0/ 18,0/ 44,0/ 67,0


      Quartal 99 Q1/ Q2/ Q3/ Q4/ Q1 00
      Umsatz 99 0,44/ 0,88/ 1,21/ 2,50/ 4,30
      Wachstum 0,00%/ 101%/ 37%/ 106%/ 72%/
      U4 Quartale 0,44/ 2,65/ 3,38/ 5,04/ 8,90/
      faire MK 99 ---/ 235/ 177/ 569/ 713/
      fairer Kurs 9,81/ 24,0/ 18,0/ 58,0/ 73,0/


      Aber Warnung solange die Umsätze nicht da sind oder Gewinne gemacht werden, handelt es sich um ein spekulatives Investment bei Artificial life. Die Aktie hat das Potential einer frühen Microsoft oder Yahoo, die sich auch Ihren Markt erst einmal erobern mußten.
      Avatar
      schrieb am 19.03.00 06:29:04
      !
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      Avatar
      schrieb am 19.03.00 06:36:15
      !
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      Avatar
      schrieb am 19.03.00 07:02:00
      !
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      Avatar
      schrieb am 20.03.00 18:50:50
      Beitrag Nr. 36 ()
      Ein Novum im Best of Thread: Ich poste hier mal eine kritische Stimme, die ebenfalls nicht untergehen sollte, da sie bestens darauf hin weißt, wie unsicher ALIF ist.

      von Critical Fool:
      Seid gegrüsst geehrte Narren,

      ich danke Dir otze, dass Du
      diesen Thread durch einige
      kritische Anmerkungen bereicherst!

      Ich kann nur zustimmen wenn
      Ihr behauptet die AlifCommunity
      sei mehr als herausragend.
      Zu keinem anderen Wert gibt es eine
      vergleichbar euphorische und gut informierte
      Gruppe Anleger die sich gegenseitig
      zu Höchstleistungen anspornt.(was
      sich sicherlich nicht zuletzt in Form
      neuer Alif-Orders manifestiert)

      Leider werden kritische Gedanken
      dabei zwischen Ideefixx`s 3-Seiten Postings
      (mit zweifellos höchstem Informationsgehalt
      und grundsolide basierend auf Ideefix`s
      Fachwissen)
      leicht übersehen oder teilweise unbewusst
      ganz verdrängt.

      Informationen die nicht der Stützung von
      utopischen "Alifkurs bei 2000"-Postings
      dienen werden schnell verworfen und als
      üble Diffamierung abgetan.

      Doch bleiben wir bei den nüchternen Fakten-
      Was haben wir auf der Haben-Seite:

      Ein Unternehmen mit der vielversprechenden Idee
      arbeitsaufwendig bzw durch Menschen gar
      nicht durchführbare Prozesse zu automatisieren.
      Soweit so gut. Die nötige Technik sowie
      das Potential hat uns Ideefixx ja erklärt.

      Aber hält Artificial Life was Ideefixx`s Visionen
      von der Zukunft künstlicher Intelligenz versprechen?
      Bis jetzt ist das nicht bewiesen. Die Homepage bietet
      keinen tieferen Einblick in die Technik und die bisher
      implantierten Produkte konnten mich nicht von revolutionärer
      Technik überzeugen!
      Auch gelang es Alif bisher nicht einen Analysten davon zu überzeugen
      sich positiv zu äussern.
      Was haben wir bisher von Alif und Eberhard Schoeneburg gehört?

      Nicht mehr als wertlose Visionen und
      noch nicht Zukunftsaussichten (z.B. Mobile Bots), wage Gerüchte
      (dt. Grossbank) und inhaltsleere ad-hoc-Meldungen.("alif gewinnt
      irgendwelche awards", "alif läuft unter linux" usw)

      Ich empfehle jedem mal kritischen Abstand vom Alif-Thread zu
      nehmen und das Unternehmen nach einiger Zeit aus der Sicht
      einens potentiellen Neuinvestors zu beobachten der nicht
      Ideefixx`s Kurs in künstlicher Intelligenz mitgemacht hat.
      Dann könnt Ihr beurteilen ob in der Alif-Aktie das gleiche
      Potential wie in den KI-Visionen steckt.

      Denn darum geht es doch:Kursgewinne
      Wenn ich die Postings lese haben ich teilweise den Eindruck
      es handle sich mehr um einen Fanclub als um Investoren.
      (siehe "alif t-shirt", "unser Prof" usw)

      mit foolishen Grüssen,
      auch nur ein Narr

      Anmerkung:
      Der Autor hält selbst Aktien von Artificial Life
      und möchte niemandem persönlich zu Nahe treten
      sondern nur dafür sorgen, dass die Begeisterung
      nicht das nötige Mass an kritischer Objektivität
      einschränkt.



      MfG Michael_III
      ps. An alle potentielle Neuinvestoren: ALIF ist sehr chancenreich aber hochspekulativ. Man sollte sich immer vor Augen führen, dass der Aktienkurs die Meinung des Gesamtmarktes widerspiegelt. Ein Thread hingegen kann einseitig positiv oder negativ ausfallen. Deshalb habe ich hier völlig berechtigte kritische Stimmen ins best of gesetzt. Wenn ich deshalb diffamiert werden sollte, kann jeder sein eigenes Bild über die Objektivität des Threads machen.....
      Avatar
      schrieb am 20.03.00 18:56:01
      Beitrag Nr. 37 ()
      Hi,

      wie kommt man in den E-Mail Verteiler???
      Avatar
      schrieb am 10.04.00 22:16:35
      Beitrag Nr. 38 ()
      weils der erste "große" Artikel ist......


      von smile1, 09.04.00 20:40:46
      betrifft Aktie: ARTIFICIAL LIFEDL-,01 777613
      Zur Dokumentation für die Zukunft und für alle ALIFER die die EamS nicht gekauft haben

      Die nächste Woche könnte ja ziemlich volatil werden


      lNTERNET · Eberhard Schöneburg, Chef von Artificial Life, ist schlaflos in Boston, Frankfurt und Sankt Petersburg
      Schöneburg ist der perfekte Business-Nomade der globalisierten Welt. Der deutsche Chef von Artificial Life eine Internet-Firma aus den USA nach Rußland.
      Von BRUNO AFFENTRANGER
      Hello, I am Luci. Happy 2000! Wie geht`s uns denn heute?" Danke für die familiäre Nach-frage. Du darfst mich duzen. "Ich werde gleich rot. Was
      kam ich für Dich tun?" Luci, ich su-che Eberhard Schöneburg. "Sehe ich gut aus?" Luci, wo ist Eberhard? "Eber-hard ist im Büro."
      Die blonde Dame im grünen Shirt blickt den Besucher lasziv an und zwinkert ihm unverhohlen zu. Luci ist allerdings nicht aus Fleisch und Blut, sondern ein Kunstgebilde auf der In-ternet-Seite von Artificial Life. Aus
      lauter Nullen und Einsen gemacht, di-gitales Kopfnicken, Schamesröte aus Bits und Bytes. Ihr Gesicht verformt sich nach Bedarf`MaFlächelt sie, mal weint sie. Das Luci-Programm von Artificial Life (AL), das den Besucher der Homepage durchs Intemet führt und für viele Fragen Antworten fin-det, verkörpert all das, was das seit Oktober 1998 an der US-Technolo-giebörse Nasdaq notierte Unterneh-men anstrebt: künstliche Intelligenz im Intemet.
      Luci wird AL an den Neuen Markt in Frankfurt führen und soll die Firma von den Small Caps in die oberste Klasse der Nasdaq katapultieren. Ro-boter wie Luci, kurz Kots genannt, sol-len als Beantwortet in Callcentern, als künstliche Portfoliomanager oder als intelligente Sucher im Interner endlich Gewinne in die AL-Kassen schwemmen.
      Lucis Vater wartet in seinem Frankfurter Büro. Eberhard Schöne-bürg lächelt, drückt die Hand ganz real und sagt: "Hello."
      Begonnen hat alles mit Ameisen. Eberhard Schöneburg, der Aufsichts-rats- und Vorstandsvorsitzende von AL, erzählt mit wilden Handbewe-gungen, während über den flachen Plasmabildschirm hinter ihm eine Animation der kleinen Krabbeltier-chen flimmert: "Das lnternet ist ein Ameisenstaat. Alle Ameisen zusam-men können geniale Dinge bewerk-stelligen. Man hat zum Beispiel her-ausgefunden, daß sie perfekt die In-nentemperatur ihres Baus regulieren." Eberhard Schöneburg überträgt das Ameisenprinzip ins Internet. Für ihn ist ein Knotenpunkt, wie er im Inter-net millionenfach existiert, lernfähig und autonom-genau wie eine Amei-se. Im Verbund, als Netz, sind diese Knotenpunkte also gescheit und sor-gen für "emergency behaviour", für das plötzliche Auftreten von Intelli-genz. Das AL-Oberhaupt: "Salopp kann man sagen: Das Interner in sei-ner Gesamtheit verändert die Welt. Ein einzelner Computer wäre dazu kaum in der Lage."
      Und so sieht dies in der Vorstellung des Unternehmens aus: Artificial Life steht für künstliches Leben und baut Bots. Diese künstlichen Helfer bewegen sich im Internet und lösen die Aufgaben, die ihre Lizenznehmer ihnen mitgegeben haben. Sie können sich akustisch artikulieren und reagieren bei gewissen Anwendungen, etwa in Call-Centern, auf Sprachbefehle. Linguistische Fallen umgehen sie dabei immer gekonnter. Sie sind schlicht "smart", also geschickt, weshalb sie den geschützten Markenamen SmartBots tragen.
      SmartBots sollen dem Mensch alle lästigen Tätigkeiten abnehmen die er im Intemet aktuell noch selbst zu verrichten hat. Kein lästiges suchen und kein Zeitverlust mehr, kein warten für den Web-Surfer. Während der Interner-Benutzer nächtens schon längst tief schläft, finden Bots genau das, was ihr Herr und Meister sich wünscht und liefern ihm die Information morgens etwa mittels WAP-Technologie aufs Handy.

      Bots sind dabei keinesfalls nur au-tomatische Suchmaschinen - sie sind intelligent. Sie werden, je mehr Aufträge sie erledigen, gescheiter. Sie ler-nen ihre Kunden genau kennen, de-ren Sprache und deren Tonfall, und sie liefern bisweilen Informationen, von denen der Klient vorher gar nicht wußte, daß er sie sich herbeige-wünscht hat. Sie hören ihm seine Bedürfnisse förmlich von der Stimme ab.
      Die AL-Produktpalette ist inzwi-schen breitgefächert: Das Programm "ALife Messenger" beantwortet für ein Unternehmen automatisch die eingehenden E-Mails –sehr zur Freu-de der unabhängigen US-Internet -Analysten von Forrester Research. Diese haben im allgemeinen Ausbleiben der Antworten auf elektronische Anfragen das größte hausgemachte Manko des E-Business geortet. Die "SmartEngine" von Artificial Life wiederum - ab 100 000 Mark jährlich als Lizenz zu haben - ist als Schnittstelle zwischen elektronischen Ver-käufern und Kunden in Betrieb. "SmartEngine" ist ein virtueller Kun-dendienst und intelligent. Die Bots der "SmartEngine" wissen, daß zwischen stofflichem und akustischem Spitzenrock Unterschiede bestehen und erkennen Bestellungswünsche. 33 Dollar kostet ein Mensch, 1,17 Dollar der Bot
      Derartige Bot-Konzepte, sagen die ,Analysten von Forrester Research, werden den Unternehmen des E-Business helfen, viel Geld einzusparen. Am besten läßt sich dies am Beispiel eines Call-Centers errechnen. Ein Mensch als Fragen-Beantworter am Telefon kostet das Unternehmen, das im E-Business tätig ist, pro Anruf rund 33 Dollar. Findet dieselbe Anfrage im Internet-Chatroom statt und liefert ein Mensch die Antwort auf diesem Weg, so kostet es das Unternehmen 7,80 Dollar pro Auskunft. Ein Bot senkt den Preis auf sagenhafte 1,17 Dollar. Forrester hat dies modellhaft errechnet.
      Das hat auch Roland Bergen Na-mensvetter des Unternehmensbera-ters und Geschäftsführer von Nettis-simo.ch, getan. Der Intemet-Verkäu-fer von Elektronik, Computern, Rei-sen und anderem mehr schwört auf die künstlichen Wesen. Durch den Einsatz von Bots hat er den Anteil seiner Kunden, die per Internet ein-kaufen, von vier auf zehn Prozent ge-steigert. Die Anälysten der Credit Suisse First Boston haben deshalb die Schweizer Bon-appetit-Group und ihr mit Artificial Life im Oktober 99 ge-startetes Joint Venture Nettissimo.ch als "ausgezeichnet" beurteilt.
      Damit nicht genug. Die E-Com-merce-Branche boomt - und dies be-deutet mehr Arbeit für die SmartBots von AL, dem selbsternannten Welt-marktführer. Forrester schätzt den Wert der globalen E-Commerce-Ge-schäfte auf 18,2 Milliarden Dollar für 1999. Bis 2003 soll die Zahl 108 Millarden Dollar betragen, was einer durchschnittlichen jährlichen
      `` Wachstumsrate von 56 Prozent ent-spricht.
      Bei solchen Aussichten sollte es Eberhard Schöneburg eigentlich gut gehen. Doch dessen Laune hat sich vorübergehend dem Frankfurter Re-genwetter angepaßt. Er hastet vor-wärts, mag nicht verweilen. Er sagt: "Ich lebe dreimal schneller als ein normaler Mensch" und lächelt dabei halb gequält, halb entschuldigend.
      Die Geschwindigkeit ist es, die ihn manchmal rasend macht. 16 Stunden am Tag arbeitet er. An sieben Tagen die Woche. Egal wo. Zeitzonen un-terscheidet er schon lange nicht mehr. Seit acht Jahren hat sich der Pionier, Forscher und Internet-Aben-teurer exakt einen Tag Urlaub ge-gönnt. Er selbst sagt, daß es jetzt mehr als genug sei. "Ich kann nicht alles selbst machen", klagt er in solchen Momenten und gibt zu verstehen, daß er Führungsaufgaben abgeben und Neues angehen möchte. Self-mademan Schöneburg vertraut je-doch nur wenigen.
      Eberhard Schöneburg ist eine Ameise, weil vergleichbar fleißig. Er ist zugleich ein Ameisenhaufen, weil hochintelligent. Zudem ist er ausge-sprochen mutig. Zweimal hat er den Berliner Innovationspreis gewonnen, 1990 und 1992. Er hat in den 80er-Jahren ein Programm gegen Compu-terviren entwickelt, bevor in Deutschland jemand wußte, was ein Virus, geschweige denn eine Festplat-te ist. Der promovierte Mathematiker, ehemalige Hochschul-Professor und Gründer von Artificial Life hat sein Unternehmen 1994 als Neurotec USA von der deutschen, Karstadt- kontrollierten Mutterfirma losgekauft. 800000 Mark hat er dafür hingeblät-tert. Heute hält er geschätzte 150 Mil-lionen Dollar (börsenkapitalisiert) als Gegenwert in Händen.
      Gelungener Mix. Fleißig, intelligent und mutig
      Eberhard Schöneburg sitzt in sei-nem Büro und prägt einen Satz, der das eine sagt, aber das andere meint. Er klingt wie: Dieser Fortschritt hat seinen Preis. "Ich bin verheiratet ge-wesen und habe vier Kinder. Nun bin ich geschieden. Sie wissen, die Un-ternehmung." Schulterzucken. Schö-neburg gerät ins Sinnieren, das Ge-spräch verläuft stockend. "Es ist im-mer schwieriger für die, die zu Hause bleiben müssen. Ich bin nie zu Hause und immer unterwegs gewesen."
      Seine Welt ist ein Sammelsurium an gelebten und gedachten Ge-schichten. Ein wachsender Ameisen-haufen mit Anekdoten, Höhepunk-ten und Narben, die wundersam für die richtige Temperatur im Bau sor-gen. Eigenartig ist dies, wenn man be-denkt, daß seine ganz persönlichen Ameisen auf unterschiedlichen Ter-rains krabbeln. In diesen Wochen zum Beispiel in Boston, Frankfurt oder in St. Petersburg.
      Terrain Nummer 1: Boston. Dort hat sich der Mann, der nie ein Eigen-heim besaß, kein Auto und nicht mal eine Uhr besitzt, kürzlich seine erste Wohnung gekauft.
      Terrain Nummer 2: Frankfurt. Vom Büro in "Mainhattan" aus will Schöneburg die Banken und Versi-cherungen für seine Idee der sprach -und robotergestützten Kundenpflege erobern.
      Terrain Nummer 3 ist seine liebste Spielwiese: St. Petersburg. Heute ist Artificial Life mit 200 Leuten in der zweitgrößten Stadt Russlands vertre-ten. Das Entwicklungszentrum wächst wie von Zauberhand. Ende des Jahres wird Artificial Life 750 Mitarbeiter in Russland haben, 2001 sollen es bereits 1500 sein.
      Luci, kennst Du St. Petersburg? "Sorry, ich habe nicht die geringste Ahnung." Kennst Du Nataly Pozho-gina? "Exzellente Frage." Nataly Pozhogina arbeitet für Artificial Life in St. Petersburg. Die 26-jährige Rus-sin aus Fleisch und Blut bastelt in ei-nem kleinen Hinterzimmer mitten in der Altstadt an einem neuen Bot. Un-gefähr einen Monat lang program-miert ein St. Petersburger Mitarbeiter aus dem 13-köpfigen Designteam, bis ein Luci ähnlich sehender, virtueller Ansprechpartner fertig ist.
      Nataly Pozhogina ist seit über ei-nem Jahr in der Firma und leitet die Gruppe als Chefdesignerin. An das Anstellungsgespräch erinnert sie sich genau. Damals, im Spätwinter 1998, hatte sie sich bei regnerischem Wet-ter aufgemacht, die "Businessmen" aus dem Westen im mondänen Hotel Europe aufzusuchen. Sie hatte sich auf ein Inserat hin gemeldet, hatte ange-rufen und war für den nächsten Mor-gen gleich bestellt worden. "Ich war unglaublich nervös, saß in einem Stuhl und hatte vergessen, den Re-genmantel auszuziehen und den Schirm wegzustellen", erzählt sie heu-te. Erst als Eberhard Schöneburg und seine Begleiter lachten, hätte sie den Fauxpas bemerkt.
      "Es hat dann doch geklappt", sagt sie rückblickend zufrieden. Glücklich ist sie heute aus einem einfachen Grund: "In einer russischen Unter-nehmung darf man als Arbeitnehme-rin nie ruhig sein. Die Unsicherheit ist zu groß. Hier aber kann ich mich vollständig und in Ruhe auf meine Arbeit konzentrieren."
      Artificial Lifte - das "Silicon Valley" von St. Petersburg
      Oben, in der zweiten Etage des verwinkelten alten Hauses, bestätigt dies Larissa Shishkina. Die Personal-chefin schwärmt vom "grenzenlosen Potential" an ausgebildeten Software- Spezialisten, das in Rußland existie-re: "Alleine die staatliche Universität von St. Petersburg verlassen pro Jahr 2000 Techniker." Und sie sagt: "Die-ses Unternehmen will nicht nur das Silicon Valley von St. Petersburg sein - es ist es schon."
      So sitzen sie denn in diesem mär-chenhaften Gebäude in Rußland, die Eliten der Software, die Techniker von AL. In einem noblen alten Thea-tersaal aus dem vorigen Jahrhundert rauchen ihre Köpfe. Personalchefin Larissa - "das ist die Firma, ich bin die Mama" - thront sinnbildlich und hierarchisch passend auf der erhöhten ehemaligen Bühne. Über ihr prangen Stukkaturen an der Decke, vor ihr blinzeln korinthische Säulen zwi-schen den Pulten hervor. In diesem malerischen Ensemble entstehen jene Computer-Programme, die in Zukunft Börsenmakler ersetzen sollen. Der ei-ne Techniker bringt soeben einen vir-tuellen Portfoliomanager zur Welt, ei-ne andere Expertin plant künstliche Banken und vielleicht sogar Börsen-plätze.
      Hier diskutieren und tippen Spe-zialisten, Mathematiker, Schachspie-ler, promovierte Akademikerinnen mit Doppelabschlüssen. Software-Fir-men aus Deutschland würden vergeb-lich juristische Hebel in Bewegung setzen, um diese Leute in die Bundes-republik und für sie die passende Arbeitsgenehmigung zu kriegen. AL ist den umgekehrten Weg und zu den hochqualifizierten Arbeitskräften nach St. Petersburg gegangen.
      Die Firma spart auf diese Weise Mühen und Lohnkosten. Der durch-schnittliche Monatslohn für einen AL-Mitarbeiter in St. Petersbutg ist ein Bruchteil dessen, was Software- Spezialisten in den USA verdienen.
      Dennoch liegen die Honorare um das Achtfache über dem ortsüblichen Sa-lär. In St. Petersburg - so hat die ört-liche Akademie der Wissenschaften errechnet - verfügt eine vollbeschäftigte Person im Durchschnitt und pro Monat aktuell über rund 60 Dollar. Im letzten Jahr haben die Statistiker in ihrer jährlichen Untersuchung noch 42 Dollar aufgeführt. Ihre Zah-len belegen, daß der Lebensstandard in der alten Zarenstadt wächst.
      AL-Chef Eberhard Schöneburg sitzt mittlerweile in einem St. Peters-burger Tanzschuppen und gibt sich nach einem weiteren 16-Stunden-Tag dem so genannten Chillout hin. Zu sich kommen wird er nicht. Schö-neburg ist müde, doch das Denken macht keine Pause. Den Vertrag über eine Zusammenarbeit gilt es zu pla-nen. Credit Suisse First Boston in New York hat er kürzlich in den Kun-denkreis aufgenommen.
      Die Verwirklichung der Pläne der Dresdner Bank mit Artificial Life ver-zögern sich derzeit. Weil es dort intern wegen der - dann doch geplatzten -Fusion mit der Deutschen Bank viel zu bereden gab. Kein Problem für Schöneburg: Er nutzt die frei gewordene Zeit und bastelt weiter an der in-zwischen eigenen Kapitalgesellschaft, mittels der er ideenreiche Start-ups in den USA zu übernehmen gedenkt.
      Eberhard Schöneburg scheint nicht der Mann zu sein, der jemals aufhört, zu denken. Er sinniert über Vorstellungen, wie denn seine Bote laufen lernen könnten. "Mobile Com-puting ist die Zukunft", sagt er. "Da Internet wird auf Dauer als selbst-ständiges Medium verschwinden und in Alltagsgegenständen Einzug halten. Mit den Kühlschränken fängt es an. Wir wollen auch die Nummer 1 für Mobile Computing sein."
      Ende 2000 wird AL sein erstes Produkt für Mobile Computing auf der Markt bringen. Als Schöneburg vor vier Wochen erstmals laut über die Möglichkeiten nachdachte, wie Bot für mobile Endgeräte Zusatznutzen schaffen könnten, hat der Kurs de AL-Aktie an der Nasdaq prompt da bisherige Allzeithoch geknackt.
      Zwar haben die kürzlich erfolgte Präsentation der Geschäftszahlen für 1999 (Umsatz: 3,9 Millionen Dollar Verluste: 6,8 Millionen Dollar) und der allgemeine Kursrutsch der Nadaq-Werte die Aktie unter 25 Doller gedrückt. Doch viele Analysten halten Schöneburgs Firma für einen echten Geheimtipp mit Kurspotenzial. Lautes Nachdenken sorgte für ein Allzeithoch der Aktie
      Luci, was tut Eberhard? "Eberhard ist im Büro." Was plant er? "Sorry, ich verstehe die Frage nicht." Schon gut, Luci. Weiter, nur weiter, heißt Eber-hard Schöneburgs Devise. Er sitzt mittlerweile wieder in Frankfurt und denkt an den guten alten Spruch des "first mover`s advantage"; wenn er sagt: "Wer übermorgen gut positio-niert sein will, muß heute den Grund-stein dafür legen." Die Angst, zu früh im Markt zu sein und so vielleicht das Lehrgeld für die gesamte Branche zu bezahlen, wischt er mit diesem einen Satz beiseite.
      Eberhard Schöneburg ist sich sei-ner Sache sehr sicher. "Mein Unter-nehmen ist keine Blase. Wir haben langsam und seriös aufgebaut", sagt der 26-fache Unternehmensgründer unaufgeregt. Er macht seine Behaup-tung daran fest, daß der Anteil der Marketingkosten an den Gesamtaus-gaben des Unternehmens bisher un-ter 20 Prozent gelegen sei. Vergleich-bare Firmen aus der Dot-com-Welt operieren mit 70-Prozent-Anteilen. Erst in diesem Jahr wird AL im Mar-keting powern. Zwei Millionen Dol-lar sind reserviert. Das Unternehmen ist in die Phase eingetreten, in der es seine mit viel Investitionskapital ent-wickelten Produkte verkaufen kann. Eberhard Schöneburg verspricht: "In spätestens 18 Monaten wird der Durchbruch mit den Sprachlösungen und Bots im Markt geschafft sein."
      Sagt`s und verabschiedet sich flei-ßig wie eine Ameise zur nächsten Sit-zung. Heute in Frankfurt, gestern in St. Petersburg, morgen in Boston. Schöneburg macht alles dreimal schneller als andere.

      EURO am Sonntag ® 9. April 2000

      das "kostjagarnix"
      Avatar
      schrieb am 09.06.00 17:30:37
      Beitrag Nr. 39 ()
      Es eine Menge Wasser den Hudson runtergeflossen seit diesem Thread.

      Ich finde, ALIF hält nicht was noch im Winter versprochen wurde. Habe deshalb heute meine paar Anteile mit einem leider nicht steuerfreine Gewinn verkauft. Aber lieber Steuern zahlen wie gar keine zum melden haben :)
      Avatar
      schrieb am 09.06.00 18:18:49
      Beitrag Nr. 40 ()
      Hallo Farin

      Ich glaube da hast du einen Fehler gemacht.
      Meine Alif sind bald steuerfrei ;)

      In den USA sieht es sehr gut aus, vor allen die anziehenden Umsätze in den letzten Tagen stimmen mich sehr zuversichtlich.


      Grüße
      Bandit
      :cool:
      Avatar
      schrieb am 09.06.00 19:27:27
      Beitrag Nr. 41 ()
      Hi,

      das ist der "BEST OF .." - Thread !!!

      Das "Heiligtum" der ALifer ... Eure Kommentare könnt ihr im laufenden ALIF-Thread posten aber BITTE nicht hier!

      Ich hoffe, die ALife-Nettiquette findet auch Euer Beider Zustimmung!

      DANKE im Namen aller ALifer!!!
      Avatar
      schrieb am 29.06.00 23:42:14
      Beitrag Nr. 42 ()
      Damit dieser Thread nicht völlig verkümmert, stelle ich jetzt mal ein Statement von Herrn Schöneburg hier rein. Ich finde, es zeigt sehr schön, was er mit `Netz über dem Netz` meint.


      Also das mit den Portalen meine ich so: nehmen wir an, wir haetten einen intelligenten, autonomen virtuellen Assistenten bereits realisiert (mit dem man z.B. einfach reden kann, dem man seine Wuensche mitteilen kann, der Aktionen daraufhin fuer mich im Web ausfuehren kann, der mich anrufen kann und mir das Ergebnis seiner "Bemuehungen" erlaeutern (!) kann usw...) - wozu in aller Welt brauche ich dann noch Portale oder - AUSRUFEZEICHEN - ueberhaupt noch Websites...

      Was wir doch wollen (ich zumindest, aber ich glaube Millionen anderer Menschen auch) ist, dass uns jemand laestige Arbeit und das Suchen und taegliche Erledigen stupider Dinge abnimmt...

      Wir haben uns ja leider in den letzten Jahren von der Internet Industrie ganz schoen einlullen lassen - oder...? Da wird einem das stundenlange Suchen und nervende Warten im Web oder das Herunterladen duemmster Anwendungen als etwas nettes, Freude suggerierendes verkauft und mit SURFEN bezeichnet ..???...unter surfen verstehe ich: Sonne, Wasser, Freude...aber wirklich nicht das, was es im Internet heisst: warten, Langeweile, dumme Antworten und Error Meldungen!

      Die Zukunft wird sein, dass mein persoenlicher Assistent, den ich immmer in irgendeiner Form bei mir habe, alle diese Aufgaben fuer mich erledigt...und dass ER sich fuer mich mit dem Herunterladen, Suchen etc herumaergert...

      Sicher, dahin ist noch ein Stueck Weg zurueckzulegen, keine Frage, aber dennoch bin ich fest davon ueberzeugt, dass es die einzig sinnvolle Loesung und Richtung ist, in die sich das Web entwickeln wird..es wird als solches - also in der heutigen Form mit vielen bunten Bildchen und Millionen von Sites - auf der einen Seite verschwinden...auf der anderen Seite aber - naemlich als universelle Infrastruktur von Angeboten und Informationen und Transaktionen -ueberall und immer verfuegbar sein, aber eben nicht mehr in der Form von websites oder Portalen, sondern als Basis-Infrastruktur fuer intelligente Agentensysteme...wetten...?! Das ist einer der Gruende, warum wir verstaerkt auf das Mobile Computing setzen...

      Der einzige Sinn der Portale ist doch, einen potentiellen Kunden auf dem Portal "gefangen zu halten", damit er nicht woanders hin entweicht und vielleicht dort sein Geld ausgibt...siehe etwa das Mega-Portal AOL...aber warum in aller Welt sollte sich ein intelligenter Mensch auf ein eingeschraenktes Angebot - so gross es auch sein mag - freiwillg beschraenken...gerade im Web, wo der Wechsel zu unterschiedlichen Anbietern durch einen einzigen Mausklick moeglich ist..und raeumliche Grenzen keine Rolle mehr spielen (anders als im wirklichen Leben).

      Portale sind die Feinde der Marktwirtschaft und des Wettbewerbs im Web, da sie mit allen Mitteln versuchen - und aus wirtschaftlichen Gruenden auch versuchen muessen - den Kunden innerhalb der Portale festzuhalten ! So simpel ist das.

      Was ich aber will, ist ja nicht, den Betreiber eines Portales reicher zu machen, indem ich alles nur von ihm beziehe, sondern ich will MEINE Beduerfnisse befriedigen, nicht die das Portalbetreibers. Und meine Beduerfnisse befriedige ich fuer mich am besten entweder selbst - oder als zweitbeste Alternative (manchmal sogar als objektiv bessere Alternative): eine "Person" meines Vertrauens, etwa ein vertrauenswuerdiger Freund, ein Bekannter, ein Sachverstaendiger, ein Experte...etc. und das ist genau die Richtung, in die sich die autonomen, intelligenten Assistenten entwickeln werden: der persoenliche, vertrauenswuerdige virtuelle, allgegenwaerte, hilfreiche, aber unaufdringliche Freund und Berater...!...got it now...?

      Zum Zeitrahmen: das ist sehr schwierig...aber ich denke 5 Jahre sind sehr konservativ geschaetzt...das wird frueher passieren...(bedenken sie, dass das WWW in der jetzigen Form gerade mal etwa erst 5 Jahre alt ist und wieviel sich bereits in diesem kurzen Zeitraum in unserem Leben dadurch geandert hat - 5 Jahre in die Zukunft sind hier ein enormer Zeitraum, in dem noch sehr viel passieren wird!)...die Entwicklung haengt massgeblich davon ab, wie schnell in der Spracherkennung der Fortschritt und der noetige Quantensprung erfolgt, denn dann kommen alle breiten Schichten der Bevoelkerung welweit und insbesondere die Dritte Welt (also 2/3 der Weltbevoelkerung) durch den mobilen und kostenguenstigen Zugang erst ueberhaupt zum Zuge und ins Spiel...aber dann geht erst richtig die Post ab!


      Gruß,
      botokude
      Avatar
      schrieb am 06.10.00 20:18:45
      Beitrag Nr. 43 ()
      Wer zu spät kommt den bestraft das Leben!

      Hat Gorbi zu einem Betonkopf gesagt, der so stur war wie Teile der ALIF-community...


      M_3


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