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    Riester-Renten-Betrug? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 31.10.01 10:31:42 von
    neuester Beitrag 09.12.01 15:44:57 von
    Beiträge: 46
    ID: 497.004
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      Avatar
      schrieb am 31.10.01 10:31:42
      Beitrag Nr. 1 ()
      sorry, vieleicht paßt das nicht ganz hierher. habe aber kein forum über altersvorsorge gefunden.
      ****************
      Warum, soll man eigentlich in Riesterprodukte investieren, wenn man sich seine sauer ersparte Rente nicht auf einmal auszahlen lassen kann?
      Das eigentliche Geschäft machen Banken, Versicherungen und Fondsgesellschaften wohl erst, wenn der Todesfall eingetreten ist und sie sich wie die Geier auf die "Riesterrente" stürzen. Viele sterben ja wohl doch ohne Erben.

      Ob sich die Geier die ergaunerte Rente dann auf einmal einheimsen, oder in monatlichen Beiträgen?
      Wer bringt die Leute eigentlich ins Gefängnis, die diese "Rente" ausgekaspert haben?
      Avatar
      schrieb am 31.10.01 10:41:52
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hey,
      hat den ein Erbe was von der Riester Rente? Ich glaube ich habe mal gelesen, dass die Rente nur an einen selber ausbezahlt wird und im Todesfall verfällt. Stimmt das?
      Avatar
      schrieb am 31.10.01 10:42:10
      Beitrag Nr. 3 ()
      Die Riester-Rente ist eine Totgeburt,wird nach der nächsten
      Bundestagswahl wieder abgeschafft,bringt für die Junge
      Generation eine zusätzliche Belastung von 9 Billionen DM,
      Uni Freiburg.Eine Gelingen der Rentenreform setzt eine
      Einwanderung von 25 Millionen beitragszahlender Ausländer
      voraus.

      Wann steht die Bevölkerung,vor allem Arbeiter und die Jungen,
      gegen diesen Schwachsinn auf?
      Ich denke,iin 12-24 Monaten .
      mfg
      Avatar
      schrieb am 31.10.01 10:47:13
      Beitrag Nr. 4 ()
      Einer der größter Fehler dieser unfähigen Regierung, die sofort wieder abgeschafft werden soll. Alleine schon die ABM für diese Zertifizierungsbehörde ist typisch SPDS-like.
      Riester sollte sofort zurücktreten.
      Avatar
      schrieb am 31.10.01 10:56:19
      Beitrag Nr. 5 ()
      Du kannst doch von Politikern, egal welcher Partei, nicht erwarten,daß sie ihre Pfründe opfern.
      Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr,.......
      Ich befürchte, daß bei den Wahlen im nächsten Jahr wieder die gleichen drankommen werden. Mangels Alternative.

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      Avatar
      schrieb am 31.10.01 11:00:10
      Beitrag Nr. 6 ()
      Die RiesterRente ist meiner Meinung nach
      zu unflexibel,langfristig kaum überschaubar
      (Rendite,Besteuerung usw.)und nicht zur Vorsorge geeignet.
      Die Politik und der Staat haben bei dieser Art der Vor-
      sorge die Finger drin und das verheißt nichts Gutes.
      Ich bin nach wie vor sehr skeptisch.
      Avatar
      schrieb am 31.10.01 11:03:51
      Beitrag Nr. 7 ()
      wollen wir dich mal sachlich bleiben, die Riester Rente ist sicherlich nicht das Allheilmittel, da sind wir uns doch alle einig, aber ein Schritt in die richtige Richtung ist es allemal. Gerade für Leute wie uns, die verdienstmäßig sehr gut dastehen ist es doch schon attraktiv alleine wegen des Steuervorteils und evtl. wird der ja später sogar nochmal angehoben. Zu Deinem 2. Kritikpunkt, die Auszahlung ist nicht möglich: Das ist auch richtig, denn es handelt sich ja auch um eine Rente und keine Lebensversicherung, außerdem kannst Du eine Person Deiner Wahl benennen, die dann noch mind. 10 Jahre Deine ersparte Rente erhalten soll und das ist doch fair. Aus Renditegründen ist die Riester Rente sicher nicht zu empfehlen (Garantieschutz der eingezahlten Beiträge), aber aus steuerlichen Gründen schon.

      Cash
      Avatar
      schrieb am 31.10.01 11:13:30
      Beitrag Nr. 8 ()
      Cash,ist kein Schritt in die richtige Richtung!
      Richtig ist,
      -Kürzung der Pensionen auf max.4000DM
      -Halbierung der Rentenbeiträge für die Jungen,um eine private
      Vorsorge aufbauen zu können
      -Kinder kommen in eurer Berechnung überhaupt nicht mehr vor.
      Bleibt dies so,ist das das Todesurteil für die gesamte
      Gesellschaft.
      Deshalb Sondersteuer für alle Kinderlosen zu Gunsten der Familien.
      Dies ist keine Philosophie sondern die einzige Überlebenschance
      von uns allen.
      #mfg
      Avatar
      schrieb am 31.10.01 11:14:09
      Beitrag Nr. 9 ()
      cashprophet
      Wer die Riester-(noch Vorgänger)Produkte einmal näher untersucht, wird schnell feststellen, daß diese Geldanlagen zu 90 % unrentabel sind.
      Hier findet "legaler Betrug" seinen Inhalt.
      Avatar
      schrieb am 31.10.01 11:15:37
      Beitrag Nr. 10 ()
      @Optimalist

      keine Frage, das wäre noch besser, aber das wird nicht passieren.

      Gruß,

      Cash
      Avatar
      schrieb am 31.10.01 11:18:25
      Beitrag Nr. 11 ()
      @Anleger

      legaler Betrug ist das umlagenfinanzierte Schneeballsystem, das ist wirklich Betrug. Die Riester Rente ist sicher kein Betrug, und Du bist ja auch nicht verpflichtet einzuzahlen, dann nimm doch eine herkömmliche Rentenversicherung z.B. Golden Future von HMI.
      Avatar
      schrieb am 31.10.01 11:20:54
      Beitrag Nr. 12 ()
      Im übrigen wird schon heute jede 3.Rentenmark über den
      Staat finanziert.Einfach nochmal die Zahlen,damit wor wissen,
      wovon wir sprechen:
      -1970 - 2,5Geburten/Frau
      1996ff -1,3 "

      1985 haben 2 Zahler einen Rentner versorgt
      2030,s.o. ist es umgekehrt,dies ergibt ein Rentenniveau von
      ca.17,5%.
      Avatar
      schrieb am 31.10.01 11:26:19
      Beitrag Nr. 13 ()
      Gerade unter dem Eindruck der Börse empfehle ich nach wie
      vor eine Kapitallebensversicherung mit BUZ und ggf.eine
      zusätzliche Risikoleben.
      Ist und bleibt unter allen sicheren Anlagen die Nr.1.
      Wo bekommst du 7-8% netto,da steuerfrei?
      Daneben erfolgt durch die Todesfallabsicherung ein geringer
      Andrang bei den Sozialämtern,da sich die Hinterbliebenen selbst
      versorgen können.Dieser Aspekt wird häufig vergessen.
      Avatar
      schrieb am 31.10.01 11:33:50
      Beitrag Nr. 14 ()
      Optimalist
      7-8 % rendite ? Ha, ha, ha !
      Die Lebensversicherer werden in den nächsten Jahren um die 5 % erwirtschaften.
      Woher sollen sie auch den Mehrwert erzielen ?
      Zeige mir eine sichere Anleihe, die sich höher als 5 % verzinst !

      Wer sich die vorläufigen Rentenverläufe der Bürger einmal näher ansieht, wird feststellen, daß ein Sozialhilfeempfäner mit Sozialhilfe und Sachleistungen heute schon mehr erhält als der Durchschnittsrenter einmal erhalten wird.
      Avatar
      schrieb am 31.10.01 11:37:18
      Beitrag Nr. 15 ()
      Wo gibt es eine Kapitallbensversicherung mit BUZ mit 8 % Rendite ?
      Will kaufen !
      Avatar
      schrieb am 31.10.01 12:13:03
      Beitrag Nr. 16 ()
      Die BUZ ist und bleibt eine Risikoversicherung und kann
      nicht in eine Renditerechnung hinein grechnet werden.

      Namen nenne ich keine!
      Es gibt Lebensversicherer,die einen geringen Anteil von
      Aktienanlagen haben,diese werden geringere Rückgänge
      aufweisen,schaut mal auf den Zusatz a.G. nicht mit AG zu
      verwechseln.

      Selbst bei einer Nettorendite von nur 6% gibt es keine Alternative
      oder doch?dann nennt sie.

      Lepenseur käme jetzt mit seinen Briten,Renten eben.
      Wir sollten mal mehr nach Leben als nach Rente schielen.
      Doppeldeutigkeit ist gewollt!
      Avatar
      schrieb am 31.10.01 12:40:39
      Beitrag Nr. 17 ()
      Also Anleger,ich habe meine Karten auf den Tisch gelegt,
      deine fehlen noch!
      Bitte darum,sonst ist die Diskussion beendet-wie üblich-
      bevor sie begonnen hat.
      Avatar
      schrieb am 31.10.01 12:44:03
      Beitrag Nr. 18 ()
      Opti..
      Was hast Du denn auf den Tisch gelegt, außer Verkäufergesülze ?
      Avatar
      schrieb am 31.10.01 13:17:07
      Beitrag Nr. 19 ()
      Anleger,
      kompletter Vorschlag für Alters-und Hinterbliebenabsicherung
      incl.Beufsunfähigkeit.
      Bei dir kann ich ausser polemisches Dahergequake leider nichts
      erkennen.

      Ich bin für jede Kritik offen.Wer keine Alternativen
      vorzuweisen hat,hat kein Recht auf Kritik,wobei dein
      dummes Geschwätz keine Kritik sondern pure Polemik darstellt.
      ofg
      Avatar
      schrieb am 31.10.01 13:45:56
      Beitrag Nr. 20 ()
      optimalist
      jeder, der einigermaßen rechnen kann, kann mit Deinem "Verkäufergesülze" nichts, aber auch rein gar nichts anfangen.

      Also, stelle doch einmal Zahlen hier in das Bord und dann rechnen wir einmal eine Runde.

      Nehmen wir einen Anleger an, 40 jahre, männlich,
      Laufzeit bis zum 60 Lebensjahr.
      Gesund, ohne Risiken im Beruf. Will 300 DM monatlich zahlen.
      Avatar
      schrieb am 01.11.01 19:42:57
      Beitrag Nr. 21 ()
      fazit:

      mein anliegen wurde hier nicht so ganz verstanden. wenn ich von betrug und gefängnis im zusammenhang mit der "riesterrente" rede, ist es leider mein voller ernst.

      hat sich hier mal jemand wirklich gedanken darüber gemacht, mit welchem recht sich ein finanzkonzern erdreisten will, über ein privat angespartes kapital zu verfügen (nach dem todesfall). ich gebe zu bedenken, dass das finanzinstitut dann auch über den staatlichen beitrag der "riesterrente" verfügt.

      gibt es für diesen betrug eigentlich weltweit eine parallele, oder ist solch ein entwurf nur im zusammenhang mit kleindeutscher unterwürfigkeit und primitiven obrigkeitsdenken zu erklären?

      ich fordere die sofortige verhaftung von riester. die gesamte bundesregierung gehört in u-haft. man muß die politiker für ihr handeln verantwortlich und haftbar machen.

      die riesterrente ist ein makaberer cocktail aus unzulänglichkeiten, dummheit, delantismus, bürokratismus und kleinbürgertum.
      leider fehlen in diesem staat institutionen, die dagegen mit der gebotenen härte vorgehen (dürfen).
      Avatar
      schrieb am 02.11.01 09:25:52
      Beitrag Nr. 22 ()
      RENDITE

      Der Begriff "Rendite" ist ein total schwammiger Ausdruck,
      der letztlich nichts aussagt!

      1. Wenn Optimalist schreibt 7 - 8 % Rendite, so heißt dies
      (unter Berücksichtigung kaufmännischer Rundung) 6,5 - 8,49 %.
      Optimalist hat die "Renditeangaben" ohne eine Stelle hinter
      dem Komma angegeben! Ein billiger Trick von "Verkäufern".
      (Daß sich die "Rendite" eher Richtung 6,5 % bewegt, ist wohl klar!)

      2. Was heißt "Netto-Rendite". "Man" versteht darunter i. a.
      die "Rendite nach Abzug von eventullen Steuern". Versicherungs-
      Fritzen verstehen darunter "nach Abzug von Provisionen und Gebühren und, und....

      Wenn Du 1000 DM in eine Versicherung einzahlst und erhältst
      nach 1 Jahr 1010 DM zurück, so ist die "Rendite" eben nicht,
      wie Du meinst 1 %, sondern kann locker "7 bis 8 %" erreichen.

      Wie? Von den 1000 DM, die Du vor einem Jahr eingezahlt hast,
      gehen 60 DM an Provisionen, und für den Risikoanteil drauf.
      Bleiben also 940 DM "netto" anzulegen. Und aus diesen 940 DM
      wurden 1010 DM. Rendite: 7,45 %. SO RECHNEN VERSICHERUNGS-FRITZEN!!!!
      (Anm. eine Kapitallebensversicherung mit 1 Jahr Laufzeit wäre Unsinn,
      diente nur als einfaches Beispiel, um nicht in die Zinseszinsrechnung
      reinzukommen.)

      Weiteres Problem:

      Du zahlst jeden Monat 300 Euro, 30 Jahre lang. Du bekommst 120.000 Euro "raus".
      Rendite: 8 %! (Rechne mal nach - kannst Du es?) Es ist doch kaum jemand in der
      Lage, Renditen zu berechnen! Also glaubst Du die 8 %. Ob es stimmt!?!?!?

      Finger weg von Versicherungen, wenn es um Kapitalanlagen geht!

      kroko
      Avatar
      schrieb am 02.11.01 11:37:55
      Beitrag Nr. 23 ()
      "Rendite" ist in der Tat kein feststehender Begriff.

      Eine Renditebetrachtung und Produktanalyse aus Anlegersicht empfiehlt sich daher durch Verwendung eines sog. Vergleichskontos, auf dem die verschiedenen Zahlungsströme (Einzahlungen, Auszahlungen, Steuerrückflüsse, Subventionen) dargestellt werden.
      Die innerhalb eines Produktes entstehenden Kosten sind dabei sekundär.
      Sind diese Zahlungsströme sauber erfaßt, läßt sich mit Hilfe eines leistungsfähigen Finanzrechners eine Rendite nach den verschiedenen anerkannten Methoden (Effektivzins, AIBD, PangV= etc.) ermitteln.
      Avatar
      schrieb am 02.11.01 12:25:49
      Beitrag Nr. 24 ()
      mal was anderes zum thema, bzw mal einen etwas wirren aber dennoch garnicht abwägigen vorschlag:
      es wird in vielen foren auch bei wo über die derzeitigen rentenkonzepte geredet, geschimpft und gelästert. das ist auch gut so, denn es zeigt das sich viele um die zukunft gedanken machen und nicht alles einfach hinnehmen wollen. nur motzen kann jeder, bessermachen ist angesagt. wie wärs wenn man mal versuchen würde, gemeinsam ein völlig neues rentenkonzept zu erstellen. das forum könnte man als diskussionsmedium nutzen und erarbeitete eckpunte z.b. zur bessern übersicht auf einer homepage festhalten (würde ich zu verfügung stellen). damit meine ich jetzt nicht, dass jeder versicherungsmakler oder agent seinen besten tarif hier reinstellen soll, sondern eben wie unsere tolle regierung ein neues rentensystem erarbeiten - ohne rücksicht auf die aktuelle gesetzeslage- denn die soll ja fiktiv neu geschaffen werden.
      ich denke machbar wäre sowas und da trotz allem anschein nach die meisten im board doch etwas auf dem kasten haben sollte man sowas auch auf die beine stellen können.

      ich wäre für KONSTRUKTIVE kritik dankbar.

      grusss j.sch.
      Avatar
      schrieb am 02.11.01 12:52:15
      Beitrag Nr. 25 ()
      neues rentenkonzept
      ganz einfach:
      -vollständige Abschaffung der gesetzlichen Rente und Abwicklung des Wasserkopfes BfA und anderer Träger.
      -Umschichtung der vorhandenen Eigenbeiträge in ein staatlich kontrolliertes Treuhandkonto, welches die guthaben am Kapitalmarkt verzinslich anlegt.
      -Einführung einer Mindestrente, deren Geldleistungen in etwa der Höhe der Sozialhilfe+ Sachleistungen entspricht.
      Zahlung automatisch für jeden, der mind. 65 Jahre alt ist.


      -Finanzierung der privaten, individuellen Versorgungslücke durch Eigenvorsorge, wobei ich das derzeitige Produktangebot für ausreichend erachte (wenn auch nicht immer rentabel ist).
      +Auszahlung im Sinne eines Entnahmeplanes aus dem o.g. Treuhandkonto.
      Avatar
      schrieb am 02.11.01 20:39:17
      Beitrag Nr. 26 ()
      @ Anleger15

      zu Deinem Vorschlag, die gesetzlich Rente abzuschaffen:

      Prinzipiell nicht schlecht, das große Problem liegt dann
      aber in den JETZIGEN Rentenbeziehern. Sollen diese Leute
      dann etwa betteln gehen? Diese Leute haben ihr Leben lang
      eingezahlt und sollen jetzt nichts mehr dafür bekommen?

      Nun sagst Du vielleicht, dann sollen sie eben von Sozialhilfe
      oder einer staatlichen Pension leben. Schön. Und wie
      sollen die zig Milliarden, die jeden Monat an Sozialhilfe oder
      "Pension" fällig werden, finanziert werden? Von zusätlichen
      Steuern etwa? Dann könnte man doch gleich das jetzige
      System so belassen, wie es ist.

      Was die Sache mit der "Rendite" angeht: Die Sache mit dem
      "Parallelkonto" wäre nicht schlecht, wenn da nicht ein
      großes Berechnungsproblem bei der Rendite bestünde. Und selbst,
      wenn Du nach 30 Jahren feststellst, daß die "Rendite" Deiner
      LV bei 2,4345 % liegt, was nützt es Dir dann, wenn Dir der
      Vertreter damals, im Jahr 2001, eine Rendite von "sechs bis
      acht Prozent" versprochen hat!? War halt ein "Versprecher".

      kroko
      Avatar
      schrieb am 03.11.01 10:37:39
      Beitrag Nr. 27 ()
      Guten Morgen Optimalist

      Du scheinst neu zu sein im Kreise der Versicherungsverkäufer. Darum möchte ich dich ein wenig aufklären.
      Für die Rendite einer Lebensversicherung ist es völlig egal, ob der Zusatz a.G. oder AG lautet. In der Historie der deutschen Lebensversicherer gibt es nicht den kleinsten Hinweis darauf, dass die Überschussbeteiligung von Gesellschaften auf Gegenseitigkeit höher ist als die von Aktiengesellschaften. Die Iduna ist zum Beispiel eine a. G.
      Die Überschussbeteiligung ist zum Fürchten.

      Zu deiner Rendite von 7 bis 8%. Die hat es in Deutschland in den letzten 40 Jahren definitiv nicht gegeben. Die Neue Leben erreichte die höchsten Ablaufrenditen im LV-Bereich, lag aber immer unter 7 Prozent. Du redest also ziemlichen Blödsinn. Man sollte nicht alles nachplappern, was der Oberstrucki sagt.
      Avatar
      schrieb am 08.11.01 11:52:48
      Beitrag Nr. 28 ()
      @ alle: Meiner Ansicht nach hat Ashuz diesen Thread nicht eröffnet, damit sich hier über gewesene, aktuelle und mögliche zukünftige Renditen von Lebensversicherungen gestritten wird. Bin selbst Versicherungsagent und halte es schon seit Jahren für unverantwortlich, den Leuten vorzugaukeln, eine Lebens-oder Rentenversicherung sei die einzige und beste Möglichkeit der privaten Vorsorge!
      Zur Riester-Rente möchte ich anmerken, daß sie für Gering-/
      Durchschnittsverdiener sowie Familien mit Kindern durchaus eine vernünftige ERGÄNZUNG der Vorsorge sein kann.
      Wer überdurchschnittlich verdient, sollte sich den Abschluß aber genau überlegen - die Steuervorteile können bei der nächsten Steuerreform drastisch zusammengestrichen werden!
      Wer also gut verdient und noch mindestens 20 Jahre Zeit bis zur Rente hat, dem empfehle ich aus Rendite- und aus steuerlichen Gesichtspunkten die Anlage in einen (oder mehrere) solide Aktienfonds.
      Vorteile:
      1. Im Notfall jederzeit verfügbares Kapital
      2. Keine oder minimale Steuerbelastung
      3. Langfristig deutlich höhere Rendite
      MfG
      Pumba
      Avatar
      schrieb am 08.11.01 16:17:10
      Beitrag Nr. 29 ()
      @pumba
      Ob sich die Förderung wirklich langfristig lohnt, möchte ich mal in Frage stellen. Bislang habe ich noch nichts dazu vernommen und im Gesetz steht gar nichts über die zum Inflationsausgleich notwendige Steigerung der Förderung im Zeitverlauf. Ich glaube jedenfalls nicht an einen permanenten Inflationsausgleich bei der Förderung.

      Folge: Während die Einkommen meist um die Inflation herum steigen, wird bei nominell gleich bleibender Förderung der Anteil der Förderung am Sparbeitrag folglich immer geringer. In Verbindung mit den sog. "Riesterprodukten" und der nachgelagerten Versteuerung wird der Bürger mal wieder gründlich verarscht. Zugunsten der maroden staatl. Rentenversicherung und der pivaten Versicherungen.
      Avatar
      schrieb am 09.11.01 08:56:09
      Beitrag Nr. 30 ()
      Der Anteil der Förderung am Sparbeitrag wird nicht immer geringer - bis 2008 steigt die geförderte Sparsumme auf 2100 Euro, die Zulagen steigern sich bis 2008 auch von 38 Euro 2002 auf 152 Euro (für eine Person), für Kinder von 46 Euro auf 194 Euro. Da ist kein Inflationsausgleich geplant, aber auch nicht bei der geförderten Sparrate - mehr als diese Summe sollte man auch nicht in einen Riester Vertrag einzahlen, da man dann keine weiteren Zulagen erhält und alle über diesen Betrag hinaus gezahlten Beiträge doppelt versteuert werden - bezahlt werden sie aus dem Netto, und im Alter wird die Riester Rente voll besteuert.
      Avatar
      schrieb am 09.11.01 11:30:30
      Beitrag Nr. 31 ()
      Ich glaube, ganz habe ich immer noch nicht kapiert, wem am Ende eigentlich die Kohle gehört.

      Fall 1: Spare brav die Riester-Rente, sterbe mit 57. Erben kriegen angesparten Betrag, ohne Überschüsse. Soweit klar, wer bekommt die Riester-Förderbeträge? Müssen die zurückgezahlt werden.

      Fall 2: Spare brav die Riester-Rente, sterbe mit 66. Habe von meinen 20 000 gesparten Euro (Zahl fiktiv). 1200 Euro Rente bekommen in dem einen Jahr (Zahl auch fiktiv). Rest ist futsch oder?

      Fall 3: Spare brav die Riester-Rente, sterbe mit 105. Kriege ganz viel Rente, kenn ich aus der Werbung. Aber was ist mit den Fällen 1 und 2?
      Avatar
      schrieb am 09.11.01 16:02:52
      Beitrag Nr. 32 ()
      @majanero
      Das bis 2008 die Förderung um das 4-fache steigt ist klar. Der Beitrag steigt ebenfalls um das 4-fache - allerdings ohne Berücksichtigung der Infaltion und zukünftigen Lohnsteigerungen. Der niedrige Anfangsbeitrag in 2002 dient meines Erachtens nur dazu, möglichst viele zu einem (unsinnigen?) Abschluß zu bewegen und hat eigentlich keine weitere Begründung.

      Worauf ich mich bezog, ist die zukünftige Entwicklung nach 2008. Laut Riester sollen 4 % des SV-Bruttos gespart werden, um die maximale Zulage zu bekommen. Gehen wir mal davon aus, daß die die Inflationsrate bei durchschnittlich 2,5% liegt und die Löhne und Gehälter ebenfalls durchschnittlich um 2,5 % steigen.

      Beispiel:

      Jahr 2008: Bruttoeinkommen 30000 Euro; Sparrate (4%) 1200 Euro = 1048 Euro Eigenbeitrag + 152 Euro Förderung
      Jahr 2009: Bruttoeinkommen 30750 Euro; Sparrate (4%) 1230 Euro = 1078 Euro Eigenbeitrag + 152 Euro Förderung
      Jahr 2010: Bruttoeinkommen 31518 Euro; Sparrate (4%) 1260 Euro = 1108 Euro Eigenbeitrag + 152 Euro Förderung

      usw. plus 2,5 % p.a.

      Jahr 2027: Bruttoeinkommen 47960 Euro; Sparrate (4%) 1918 Euro = 1766 Euro Eigenbeitrag + 152 Euro Förderung

      Der Eigenbeitrag steigt um 718 Euro, um die konstante Förderung von 152 Euro zu erhalten. Dies ist eine Steigerung des privaten Aufwandes um rund 69%.
      Kurz und gut, alle die nicht zusätzlich noch die Steuersparnis gelten machen können, erhalten immer weniger Förderung. Ich frage mich daher, warum die Steigerung der Förderung nicht z.B. an den Lebenshaltungskostenindex gekoppelt wurde? Vergessen oder Absicht? Ich vertraue insoweit dem Staat jedenfalls nicht (mehr).
      Avatar
      schrieb am 09.11.01 19:33:13
      Beitrag Nr. 33 ()
      Hallo Dampflok,

      zu deinen Fällen :

      Fall 1 :
      Deine Erben bekommen das sog. Deckungskapital ausbezahlt, das ist mehr als die eingezahlten Beiträge.
      Wenn Du einen Ehepartner hast, der einen Riester-Vertrag hat, werden deine gezahlten Zulagen auf den Vertrag deiner Frau "umgebucht".

      Fall 2 :
      Kommt darauf an, ob Du eine sog. Rentengarantiezeit vereinbart hast. Nehmen wir an Du hast 15 Jahre Rentengarantiezeit vereinbart, Rentenbeginn 65 und Du stirbst mit 66, dann zahlt die Versicherung an den Begünstigten 14 Jahre weiter.

      Fall 3:
      Bester Fall

      Grüße
      oberschwabe
      Avatar
      schrieb am 16.11.01 12:53:05
      Beitrag Nr. 34 ()
      Danke Oberschwabe!
      Dampflok (ein Badener) :)
      Avatar
      schrieb am 16.11.01 14:08:13
      Beitrag Nr. 35 ()
      der blödeste Fall:
      ledig und Rentengarantie läuft aus.
      Einzahlungen und Vermögen futsch bzw. beim Versicherer.

      Selbst wenn bis zum Ende der Rentengarantie bezahlt wird, hat man nicht annähernd das heraus, was man eingezahlt hat.
      Avatar
      schrieb am 20.11.01 00:18:53
      Beitrag Nr. 36 ()
      @ alle
      Bei aller Skepsis gegenüber der Riester-Rente: Habt Ihr auch schon die mögliche Rendite Eurer gesetzl. RV "berechnet"? Schlimm,nicht wahr? Unter Rendite-Gesichtspunkten bleibt also nur eine Möglichkeit: Selbständigkeit ( und damit raus aus der GRV)! Doch im Ernst: Durch die Rentenreform 2001 hat sich der Staat aus der Verantwortung für die Altersvorsorge seiner Bürger zurückgezogen; die zu erwartende Kürzung der Rentenansprüche liegt, je nach Einzelfall, bei 10 bis 20% !
      Im Gegenzug wird dem Bürger eine staatliche Förderung seiner Eigenvorsorge zugesichert, um die o.a. Rentenkürzung auszugleichen. Mein Fazit: 1. Auch wenn sich die Riester-Verträge nur mit 4-5% verzinsen, ist dies erheblich mehr,als aus der GRV erwartet werden kann.
      2. Die Förderung ist kein Geschenk, da die RV-Träger per Saldo 2-bis 3-stellige Milliardenbeträge einsparen.
      3. Je mehr Bürger KEINEN Riester-Vertrag abschließen, desto höher fällt die Einsparung beim Staat aus nach dem Motto:
      "Wir kürzen dem Durschnittsbürger die Rente um 250 DM monatlich, bieten ihm dafür 300 DM Zuschuß pro Jahr - und er ist sogar zu blöd, diesen Strohhalm anzunehmen !!!"
      Pumba
      Avatar
      schrieb am 20.11.01 09:19:38
      Beitrag Nr. 37 ()
      Die Riester Rente soll ja die gesetzliche Rente unterstützen und die Lücke auffüllen, die durch die Kürzungen ensteht - daß die Lücke in Wahrheit größer ist, als dieser Baustein füllen kann, ist eine andere Sache, aber Fakt ist, daß die Riester Rente ja eben nicht dafür da ist, daß man mit 65 eine Menge Geld zum Verjubeln hat, sondern sie soll als Altersrente eingesetzt werden - daher gibt es auch die ganzen Vorschriften. Wenn man richtig alt wird, und die Förderungen vorher ausgenutzt hat, wird eine richtig gute Rendite rausspringen, blöd ist nur, wenn man eben nicht so alt wird, dann ist das ganze Geld futsch - aber das ist bei allen Rentenversicherungen so, ob Riesterfähig oder nicht (wenn man nicht vom Kapitalwahlrecht Gebrauch macht). Die gesetzliche Rente wird immer weniger werden, zumal die Berechnungen, die 67 % Rentenniveau preisen, dabei immer auf den sog. "Eckrentner" abstellen, der 45 Jahre erwerbsfähig war - und das sind wohl die wenigsten, für jedes Jahr weniger gibts aber saftige Abzüge. Die Lücke im Alter wird also größer und größer... Riester kann ein Baustein sein, um diese Lücke ansatzweise zu füllen... die Betonung liegt auf KANN:)
      Avatar
      schrieb am 20.11.01 09:41:17
      Beitrag Nr. 38 ()
      "die Riester Rente ja eben nicht dafür da ist, daß man mit 65 eine Menge Geld zum Verjubeln hat"

      Typisch deutsch:
      Selbst im Rentenalter wird dem Rentner keine Freude gegönnt.
      Erst arbeiten bis zum Abwinken und dann auch noch seine Lorbeeren nur häppchenweise präsentiert bekommen.
      Avatar
      schrieb am 20.11.01 20:58:51
      Beitrag Nr. 39 ()
      Es wird keiner dazu gezwungen, einen Riester-Vertrag abzuschliessen, aber der Sinn dieses Vertrages liegt ja gerade darin, im Alter die gesetzliche Rente zu unterstützen - somit wäre keinem geholfen, wenn er das Geld mit 65 verjubeln würde... wer das will, kann ja problemlos eine andere Art der Geldanlage wählen - die wird vom Staat aber dann halt nicht per Zulagen und Steuervorteilen gefördert - verständlicherweise!
      Avatar
      schrieb am 22.11.01 12:21:40
      Beitrag Nr. 40 ()
      @alle,
      denkt doch mal als alternative an eine Direktversicherung. Die Direktversicherung hat auf jeden Fall mehr Vorteile als die Rister Rente.

      Grüße Degi
      Avatar
      schrieb am 22.11.01 12:48:07
      Beitrag Nr. 41 ()
      Irgendwo habe ich gelesen, dass man die "Riester-Zulagen" zurückzahlen muss, falls man seinen Lebensabend im Ausland verbringt.
      Könnte das vielleicht mal jemand bestätigen, möglichst mit Quellenangabe?
      Falls es so ist, ist das Thema Riester-Rente für mich ohnehin gestorben.
      Avatar
      schrieb am 22.11.01 20:43:49
      Beitrag Nr. 42 ()
      namibiamichael,

      wieso, ich wusste gar nicht, daß namibia in der ehemaligen DDR liegt ?
      Avatar
      schrieb am 23.11.01 09:31:14
      Beitrag Nr. 43 ()
      Ich kann es nicht mit Quellenangabe belegen, es ist aber zwingend, weil ja die Riesterrente nachgelagert besteuert wird. Und im Ausland geht das nicht. Also müssen alle Zulagen zurückgezahlt werden.

      Es gibt übrigens noch einen aktuellen Thread, in dem noch andere Gründe besprochen werden, warum sich die Riesterrente für viele Menschen nicht lohnen wird:

      for4zim: Die meisten sind ohne Riester-Rente besser dran Thread: Die meisten sind ohne Riester-Rente besser dran
      Avatar
      schrieb am 23.11.01 17:03:25
      Beitrag Nr. 44 ()
      @for4zim

      hatte gestern ein Gespräch mit einem Typ der Hamburg Mannheimer, der das rigoros bestritten hat. Er will mir das sogar schriftlich geben. Sollte er das wirklich tun, werde ich es als Link hier reinstellen.

      Meine persönliche Meinung ist allerding auch anders. Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass die Förderung dann wieder zurückgezahlt werden muß.

      Gruß,

      Cash
      Avatar
      schrieb am 23.11.01 23:01:03
      Beitrag Nr. 45 ()
      Ich meine mal im Radio gehört zu haben, daß bei Umzug ins Ausland die Förderung NICHT zurückgezahlt werden muß (war ursprünglich aber geplant!!!), weil dies eine verfassungswidriger Eingriff in die Freizügigkeit wäre.

      Ich kann dies aber nicht schriftlich beweisen. Und wie die Sache nun endgültig auzssieht weiß ich nicht. Aber verfassungsrechtlich wäre eine Rückzahlungsverpflichtung auf alle Fälle bedenklich!

      kroko
      Avatar
      schrieb am 09.12.01 15:44:57
      Beitrag Nr. 46 ()
      Riester Rente - Behörde bevorzugt Fondsanlage
      Auszahlpläne mit Fondsanlage möglich.

      http://www.clickfish.com/clickfish/guidearea/business/boerse…


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