Deutsche Bank: Breuers Traum - 500 Beiträge pro Seite | Diskussion im Forum
neuester Beitrag 01.11.01 15:54:16 von
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25.04.24 · wallstreetONLINE Redaktion |
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"Auch unter schwierigen Rahmenbedingungen hat die Bank ihre Wettbewerbsstärke bewiesen." Deutsche-Bank-Chef Rolf E. Breuer bemüht sich, vor allem die guten Seiten des gestern gemeldeten Ergebnisses näher zu erläutern. Die Börsenwelt hat sich von den guten Zahlen beeindrucken lassen, nachdem vor allem das Handelsergebnis die Erwartungen selbst der kühnsten Optimisten übertroffen hat.
Die eigentliche Meldung ist allerdings, dass die größte Bank Deutschlands deutlich mehr Stellen abbauen wird als bisher angekündigt. Die Verantwortlichen ziehen die Konsequenzen aus der im international Vergleich viel zu hohen Kostenquote des Konzerns. Statt 2.600 werden nun 7.100 Banker auf der Straße landen. Die Entwicklung kommt eigentlich nicht überraschend: In der gestrigen Analyse der Zahlen hat die Redaktion von wallstreet:online bereits auf das eigentliche Problem der Bank hingewiesen, das nur durch die Zahlen überdeckt wird: Die viel zu hohen Kosten .
Insofern klingt die „Wettbewerbsstärke“, die Breuer aus den Zahlen seines Unternehmens liest, eher nach Pfeifen im Walde. Die Realität sieht anders aus: Wäre das Handelsergebnis nicht derart gut ausgefallen, hätte das dritte Quartal auch im Verlust enden können. Dann hätte sich die Deutsche Bank in eine Reihe mit der Commerzbank gestellt, deren strukturelle Probleme allseits bekannt sind. Vor diesem Hintergrund ist von einer internationalen Wettbewerbsstärke wahrlich nicht viel zu sehen. So ist der erweiterte Stellenabbau ein Schritt in diese Richtung, dem allerdings weitere Aktivitäten folgen müssen.
Autor: Michael Barck (© wallstreet:online AG),10:28 01.11.2001
Herrlich diese Zeiten. GÖTTLICH, aber nur zu.
Bis Anfang 2000 hiess es bei Zahlen immer: Wäre dieser Posten (gemeint immer ein besonders schlechter) nicht gewesen, das Ergebnis wäre sogar noch besser....etc
Tenor heute: Wäre das handelsergebnis nicht derart gut, dann wäre alles noch viel schlimmer....
Nu heh, das sind so die Töne, die Kontraindikatoren darstellen; man fokussiert sich auf die schlechten Zahlen, nimmt den positivsten Aspekt heraus und malt schwarz. Mal sehen, wo der Kurs in 12 Monaten steht....
Dein Gestänker in Ehren, aber was willst Du...???
Immer war nach kritischem Journalismus gerufen worden. jetzt habt ihr ihn - und dann ist es auch nicht richtig...
BTW, ich zitiere mal:
"Vor diesem Hintergrund ist von einer internationalen Wettbewerbsstärke wahrlich nicht viel zu sehen. So ist der erweiterte Stellenabbau ein Schritt in diese Richtung, dem allerdings weitere Aktivitäten folgen müssen."
Der von Dir als negativ interpretierte Artikel hat also durchaus eine Aussage, dass sich die Deutsche Bank in die richtige Richtung bewegt. Und dass die Deutschen Banken im Bereich Kostenstrukturen im internationalen Vergleich hochgradig schlapp sind, ist auch nicht von der Hand zu weisen. Dass Du Dich über den Artikel kaputtlachst, zeigt nur, wie wenig Du ihn verstanden hast oder wie wenig Du von der Branche kennst...
Aber stänker ruhig weiter
So schlecht kann es um die internationale Wettbewerbsfähigkeit auch nicht bestellt sein. Ich stänkere übrigens in beide Richtungen und lach mich schlapp über die Neigung der Leute, entweder immerzu nur einen Draht für Probleme oder nur einen Draht für zu haben. Dass Du über meinen Kommentar grinst, zeigst nur, wie wenig Ahnung Du von Märkten hast
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