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    Deutsche Steinzeug - was bewirkt ein Investor? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 20.08.05 13:50:11 von
    neuester Beitrag 04.05.15 15:25:01 von
    Beiträge: 760
    ID: 1.001.432
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     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 20.08.05 13:50:11
      Beitrag Nr. 1 ()
      :rolleyes:

      Aud dem Zwischenbericht zum 30.06.2005:
      ---------------------------------------

      " Bereits anlässlich der Hauptversammlung am 16. Juni 2005 haben wir Ihnen mitgeteilt,
      dass wir unsere Bemühungen zur Restrukturierung der Passivseite unserer Bilanz weiter
      intensivieren. Wir führen Verhandlungen mit Finanzinvestoren, die sich derzeit weiter
      konkretisieren. Wir gehen davon aus, dass wir hierüber spätestens im Zwischenbericht
      zum 30. September 2005 detaillierter berichten können."

      ----------------------------------------------------

      Die Frage die sich mir stellt:
      Was bringt ein Investor den Aktionären?

      Das DSC&B einen Investor braucht,
      um auf Dauer überleben zu können,
      davon bin ich felsenfest überzeugt.

      Es drücken Verbindlichkeiten von 100.000.000€!!
      Die Zinslast und andere laufende Verpflichtungen sind erdrückend.

      Aber, operatives Geschäft und Marktstellung
      sind absolut positiv.

      Was also würde der Einstieg eines Investors bewirken?
      Aus Sicht des Unternehmen und der Angestellten
      wäre es wohl eine Option zum Überleben,
      gepaart mit möglichen harten Einschnitten.

      Und für uns Aktionäre?
      Könnte es durch Kapitalschnitte-erhöhungen,
      Ausgliederungen usw. trotz Unternehmens Fortschritte, eher negativ verlaufen?

      Ich bitte um die Darstellung möglicher Szenarien - Danke.

      Gruss
      nk
      Avatar
      schrieb am 20.08.05 13:52:27
      Beitrag Nr. 2 ()
      :look:
      Ich kopiere das mal hier rein...
      ----------------------------------



      #53 von myschkin 19.08.05 13:15:35 Beitrag Nr.: 17.614.262
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben DEUTSCHE STEINZEUG CREMER & BREUER AG



      nach wie vor unter vorjahr, aber aufgeholt.

      Umsatz 118,9 mio euro
      Ergebnis vor Abschreibungen (EBITDA)* 10,8 mio euro
      Operatives Ergebnis (EBIT) * 5,9 mio euro
      Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) * 2,1 mio euro-

      ausblick fürs jahr:
      umsatz 240 mio euro
      EBITDA > 20 mio euro
      EBIT > 10 mio euro

      " Allerdings stimmt uns unser vergleichsweise
      hoher Auftragsbestand unverändert positiv, dass im II. Halbjahr 2005 vor
      allen Dingen in der Architekturkeramik ein nicht unwesentlicher Nachholeffekt möglich
      ist. Wir können davon ausgehen, dass dieser Ergebnisrückstand durch einen höheren
      Anteil an Objektkeramik sowie durch eine Absatzsteigerung in der hochwertigen Wohnkeramik
      im II. Halbjahr 2005 weitestgehend kompensiert werden kann."


      gruß
      myschkin
      Avatar
      schrieb am 20.08.05 14:01:06
      Beitrag Nr. 3 ()
      :rolleyes:
      Habe es gerade erst gelesen,
      passt natürlich hier hin:
      ------------------------------

      #11 von Schnueffelnase 19.07.05 09:50:46 Beitrag Nr.: 17.269.449
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben DEUTSCHE STEINZEUG CREMER & BREUER AG


      Und damit sind wir beim eigentlich spannenden Punkt: Was bleibt für die Aktionäre, wenn ein Investor einsteigt? Der einzige Weg, den ich sehe, ist dass Schulden in Aktien umgewandelt werden. Das bedeutet für die Altaktionäre eine Verwässerung, oft geht dem sogar ein Kapitalschnitt voraus
      ---------------------------------------------------------

      nk
      Avatar
      schrieb am 20.08.05 14:06:01
      Beitrag Nr. 4 ()
      :look:

      Und noch einen,
      der sich nun wirklich mit Inso-und Penny Werten lange beschäftigt hat:
      ----------------------------------------------------------

      #3 von Pfandbrief 18.07.05 16:55:04 Beitrag Nr.: 17.263.819
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben DEUTSCHE STEINZEUG CREMER & BREUER AG


      Die Deutsche Steinzeug ragt wirklich aus der üblichen Penny-Zocklandschaft hervor. Der Fokus auf Fliesen könnte sich bereits im 2. Quartal ausgezahlt haben. Im letzten Quartalsbericht war bereits die Rede von einem `ungewöhnlich hohen Auftragsbestand`.

      Das Traditionsunternehmen mit Umsätzen von über 200 Millionen Euro pro Jahr macht operativ bereits kleine Gewinne, unter dem Strich blieb wegen Zins- und Pensionslasten im ersten Quartal noch ein kleines Minus.

      Was für ein Hebel sich da bei einer Marktkapitalisierung von nur 11,5 Millionen im Fall eines erfolgreichen Turnarounds ergibt, braucht man wohl nicht extra betonen!

      Also, lasst mal eure Fantastic, Walter Bau und kanadische Abzockwerte und guckt Euch was Vernünftiges an.
      ---------------------------------------------------------


      ;)

      ganz meine Meinung
      Aber wie geht es mit Investor weiter?
      Und wer könnte es werden?

      nk
      Avatar
      schrieb am 20.08.05 14:15:01
      Beitrag Nr. 5 ()
      [posting]17.626.104 von nkelchen am 20.08.05 13:50:11[/posting]:rolleyes:

      Eine weitere wichtige Komponente:
      -----------------------------------

      Die Aktionärsstruktur
      Im Jahr 2004 hat sich die Aktionärsstruktur im Vergleich zum Geschäftsjahr 2003 leicht verändert. Das Familienkonsortium hält mit fast 52% auch weiterhin die Aktienmehrheit. Mit knapp 15% bewegte sich der Anteil der italienischen Gruppo Concorde in etwa auf dem Vorjahresniveau. Die restlichen 33% unserer Aktien, die im General Standard notiert sind, befanden sich Ende 2004 im Streubesitz.
      ------------------------------------------------------------

      Wer genau das Konsortium stellt -
      ich weiss es nicht.

      nk

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      Avatar
      schrieb am 20.08.05 21:11:23
      Beitrag Nr. 6 ()
      [posting]17.626.172 von nkelchen am 20.08.05 14:15:01[/posting]Danke für deine interessanten Ausführungen, die nächsten Wochen könnten wirklich spannend für uns Deutsche Steinzeug Aktionäre werden.:D
      Zum möglichen Einstieg eines Investors: Solange es keine konkreten Aussagen über mögliche Investoren von Seite des Vorstandes gibt, wird die Spekulation über einen Finanzinvestor zumindest das Interesse an der Aktie weiter anheizen und für beträchtliche Kursgewinne sorgen:lick:
      Ich würde mich nicht wundern wenn Markus Frick und Konsorten die Deutsche Steinzeug als nächste Pennystockrakete empfehlen würden, vielleicht weiß jemand genaueres darüber?
      Mein Tipp: bis Jahresende sehen wir zumindest die 1 Euro Marke wieder!
      Falls tatsächlich ein Investor einsteigen sollte glaube ich nicht, dass das Familienkonsortium die gesamten Anteile veräußern wird, eine Kapitalerhöhung scheint mir da schon eher wahrscheinlich, vor allem deshalb, weil dem Vorstand das entsprechende genehmigte Kapital per HV- Beschluss schon längst zur Verfügung steht ( siehe Geschäftsbericht)
      Auch die Ausgabe von (Wandel)anleihen ist möglich, eine gewisse Verwässerung wird es wohl in jedem Fall geben, dies wird aber mit Sicherheit durch die Reduzierung der Zinsbelastung mehr als wettgemacht.
      Das Worst Case Szenario währe wohl, wenn Finanzinvestoren den niedrigen Kurs nützen würden um das Unternehmen weit unter Wert aufzukaufen und von der Börse zu nehmen, dies würde uns dann jede Hoffnung auf große Kursgewinne nehmen:cry:
      Kann mir aber nicht vorstellen, dass sich die Mehrheitsaktionäre mit einem solchen Angebot abspeisen lassen!
      Ob eine Übernahme durch einen Konkurrenten oder eine Fusion möglich sind kann ich momentan schwer beurteilen, dieses Szenario wurde durch den Vorstand aber schon bei früherer Gelegenheit ausgeschlossen.
      Am vernünftigsten währe es aber, wenn die Deutsche Steinzeug versuchen würde, den positiven Geschäftsverlauf zu nützen ,um solange wie möglich unabhängig zu bleiben und Attraktivität und Börsenwert deutlich zu erhöhen.
      Wenn das operative Geschäft so läuft wie bisher ist ein Investor meiner Ansicht nach nicht überlebensnotwendig.
      Nach meiner Schätzung ist in 2006, wenn man von den Ergebnissen des 2. Quartals 05 hochrechnet, in jedem Fall ein Nettoergebnis von 6-10 Cent je Aktie erreichbar!
      Begründung: Nettoergebnis 2. Quartal 05- 531 000 Euro= 0,019 Euro je Aktie!!
      Bei weitern Umsatzsteigerungen wäre natürlich das Potenzial weit höher, würde gerne deine Einschätzung dazu hören!
      Wünsche dir noch ein schönes Wochenende!
      Avatar
      schrieb am 21.08.05 13:20:52
      Beitrag Nr. 7 ()
      Wenn mich nkelchen zitiert werde ich mich auch mal äußern - danke für die Blumen :D
      @greedisgood: Ohne Investor könnte das Unternehmen vielleicht weiterhin vor sich hinschlingern, abe rein kleiner konjunktureller Einbruch reicht, und die Deutsche Steinzeug bricht unter ihrer Schuldenlast zusammen. Ein Investor würde helfen, die finanzielle Situation des Unternehmens zu stabilisieren; damit verschafft sich die DSCB längerfristig betrachtet auch Spielraum für Produktinnovationen und die Erschließung neuer Märkte. Die Familienaktionäre sollten also Interesse an einem Investor haben (hoffentlich begreifen die das!).
      Der entscheidende Vorteil des bescheidenen Nettogewinns ist, dass sich die Verhandlungsposition gegenüber interessierten Geldgebern verbessert :eek: Die DSCB muss nicht mehr um jeden Preis jemanden ins Boot holen. Damit ist dein Worst-Case-Szenario vom Tisch (wenn nicht: Ich bin auch drin, un 5% sollten wir hier an Board zusammenkriegen - so teuer sind die Aktien ja nicht ;) )
      Eine Wandelanleihe erscheint mir ebenfalls unwahrscheinlich , wenn man die Möglichkeit eines debt-for-equity-swap betrachtet: Beim derzeitigen Aktienkurs ist es für den Investor lukrativ, Schulden jetzt gegen Aktien zu tauschen und nicht erst später. Das Risiko dürfte bei einer Wandelanleihe nur unwesentlich geringer sei, die Rendite nicht ;)
      Bleibt also die Verwässerung, eventuell mit Kapitalschnitt. Hier habe ich noch keine Idee, welchen Anteil ein Investor für die Übernahme von Schulden bekommt. Es dürfte aber wohl auf eine Win-Win-Situation auch für die Altaktionäre hinauslaufen :D
      Avatar
      schrieb am 21.08.05 15:57:46
      Beitrag Nr. 8 ()
      :lick:



      nk
      Avatar
      schrieb am 21.08.05 16:05:27
      Beitrag Nr. 9 ()
      [posting]17.632.279 von nkelchen am 21.08.05 15:57:46[/posting]:cry:



      nk
      Avatar
      schrieb am 21.08.05 16:27:22
      Beitrag Nr. 10 ()
      :rolleyes:

      Hier einmal ein Link zu Projekten:

      www.dsa-ceramics.com/ shopping_mall.htm


      nk
      Avatar
      schrieb am 21.08.05 21:01:21
      Beitrag Nr. 11 ()
      [posting]17.632.538 von nkelchen am 21.08.05 16:27:22[/posting]Die Frage die sich mir im Zusammenhang mit dem bevorstehenden Einstieg eines Investors stellt, ist, ob es bei der Deutschen Steinzeug nicht noch einige weitere Altlasten gibt, die womöglich bereinigt werden müssen.
      Interessant ist beispielsweise folgender Passus im Anhang des Jahresabschlusses für 2004: ich zitiere...."Zum Bilanzstichtag bestehen im Konzern...nicht bilanzierte Pensionsverpflichtungen in Höhe von 5,935 Mio. Euro"....
      Hier drohen möglicherweise zusätzliche Rückstellungen, die in Zukunft gebildet werden müssen!
      Interessant ist auch, dass erworbene Firmenwerte seit 2001 als immaterielle Vermögensgegenstände aktiviert werden, und damit zu jährlichen Abschreibungen von 1,553 Mio Euro führen; meiner Ansicht nach nicht gerade ein Zeichen konservativer Bilanzierungspolitik!
      Auch die Fristigkeit der Verbindlichkeiten bereitet mir Kopfzerbrechen, hier ist trotz einer Abnahme der Verbindlichkeiten insgesamt (106 Mio Euro per Ultimo 04 gegenüber 126 Mio 03)eine Erhöhung der Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten mit Restlaufzeit bis zu einem Jahr um 23 Mio Euro auf 65 Mio zu verzeichnen!
      Das heißt nahezu alle Bankverbindlichkeiten besitzen Restlaufzeiten von weniger als einem Jahr. Dies könnte bedeuten, dass ein Debt for Equity Swap und damit ein Einstieg der Gläubigerbanken als Investoren am wahrscheinlichsten ist, was haltet ihr davon?
      Bin gespannt was sich morgen an der Börse abspielt, wird an der Zeit dass die Umsätze ansteigen. Vielleicht werden ja endlich ein paar Börsenbriefe oder Researchinstitute auf die Deutsche Steinzeug aufmerksam und sorgen dafür, dass ein bisschen Leben in die Bude einkehrt:D
      Avatar
      schrieb am 21.08.05 21:10:26
      Beitrag Nr. 12 ()
      [posting]17.634.127 von greedisgood am 21.08.05 21:01:21[/posting]:rolleyes:

      Da bin ich doch leicht überfordert..

      Also:
      -----

      Debt Equity Swap

      Begriff aus dem Bereich der Finanzinnovationen auf den internationalen Finanzmärkten: Tausch (= Swap) von Kreditverbindlichkeiten (= Debt) gegen Beteiligungskapital, d.h. Aktien (= Equity) von Unternehmen eines Schuldnerlandes, um die entsprechenden Kreditforderungen des Gläubigers abzusichern.
      ---------------------------------------------------

      vielleicht gibt es ja noch einen wie mich,
      der da nicht so beschlagen ist..;)

      in dem Zusammenhang möchte ich an die 500k Umsatz Aktien im August -
      und an einige seltsame Taxen erinnern.

      nk
      Avatar
      schrieb am 21.08.05 21:18:51
      Beitrag Nr. 13 ()
      Das Unternehmen arbeitet in einem margenschwachen Markt mit starker ausländischer und inländischer Konkurrenz.

      Die Schulden (über 100 Mio !) und daraus resultierenden Zinslasten sind zu hoch,
      als das das Unternehmen sie in den nächsten 10 Jahren zurück zahlen kann.

      Ein Investor kann daher nur Interesse haben, die Mehrheit des Unternehmens zu erhalten,
      indem er die Schulden übernimmt, und sie zu - für ihn - attraktiven Konditionen in Aktien tauscht.

      Anschließend geht der Investor mit der Axt umher und schließt und zerlegt das Unternehmen.

      Der Streubesitz schneidet in solchen Fällen immer schlecht ab.
      Avatar
      schrieb am 21.08.05 23:02:18
      Beitrag Nr. 14 ()
      [posting]17.634.283 von Merrill am 21.08.05 21:18:51[/posting]na ja, merrill, solange die deutsche steinzeug in einem" margenschwachen Markt mit starker Konkurrenz" bei einem Rückgang des Gesamtmarktes von 8% seine Umsätze und somit Marktanteile kontinuierlich ausbauen kann und Ebitda Margen von rund 10% erzielt, kann ich mich nicht beklagen:D
      Durch die Konzentration auf höherwertige Produkte und die gute Positionierung behauptet sich die Deutsche Steinzeug weiter als Marktführer!
      Wenn du lieber in die Norddeutsche Steingut investieren möchtest, dann tu das, die scheint deine Werbung wohl bitter nötig zu haben. Kleiner Hinweis: bevor du wieder mit alten, bzw. völlig falschen Aussagen Verunsicherungstaktik betreibst, lass es lieber bleiben und poste woanders!

      Ich möchte nur an dein Posting vom 30.07.05 erinnern:
      Entweder du veröffentlichst gezielt Falschmeldungen oder du bist nicht ganz auf dem neuesten Stand:
      Dein Posting:

      "Auf der HV Anfang diesen Monats wurden die Halbjahresergebnisse bekannt gegeben:
      " Das EBIT liegt bei 3,7 Mio. EUR im Vergleich zu 5,2 Mio EUR im Vorjahr."

      Weder wurden auf der diesjährigen HV(die ja am 16.06.05 stattfand) irgendwelche Halbjahreszahlen bekanntgegeben, noch haben deine 3,7 Mio Ebit irgendetwas mit den tatsächlichen Erbebnissen zu tun!
      Das ebit ist 5,029 Mio Euro im 1. Halbjahr, im 2. Quartal betrug es mehr als 4 Mio!!!
      Fazit: Bleib lieber bei der Wahrheit oder bei der Norddeutschen Steingut
      Avatar
      schrieb am 21.08.05 23:05:46
      Beitrag Nr. 15 ()
      [posting]17.635.367 von greedisgood am 21.08.05 23:02:18[/posting]:rolleyes:

      Aha -
      schön das die Meinungen auseinander gehen.
      Da wird sich wenigstens nicht alles schön geredet.

      ;)
      Weiter so
      nk
      Avatar
      schrieb am 21.08.05 23:54:52
      Beitrag Nr. 16 ()
      steinzeug hat anlässlich der hv die 5-monatszahlen bekannt gegeben. danach lag das ebit bei 3,7(5,2). insofern ist der monat juni sehr erfreulich ausgefallen.

      denke auch, dass aufgrund der sehr niedrigen marktkapitalisierung und der guten marktstellung in der tat eine potentielle win-win situation sowohl für mögliche finanzinvestoren als auch für die freien aktionäre besteht.

      sollte es dem management gelingen einen investor zu finden, der bereit ist 30-40 mio. neue aktien für einen preis zwischen 0,7-1 euro (die untergrenze sollte den mindestpreis darstellen und ist auch vom verhandlungsgeschick des vorstandes abhängig) zu zeichnen, könnten die zinstragenden verbindlichkeiten (ca. 80 mio) auf ein angemessenes niveau abgesenkt werden. die ek-quote würde sich dann bei 25-30% bewegen. niedrigere ausfallende zinslasten gepaart mit einem moderaten investitionsvolumen sollten die zukunftsperspektiven der dt. steinzueg in einem wesentlich positiveren licht erscheinen lassen.

      hoffe nur, dass sich der vorstand in den verhandlungen nicht unter wert verkauft und die notwendige geduld aufbringt. aber lt. qb laufen die verhandlungen mit mehreren interessenten.
      Avatar
      schrieb am 23.08.05 10:38:51
      Beitrag Nr. 17 ()
      :look:

      Die 0,40 sind ein guter Boden -
      38er gebreakt - 200er nicht mehr weit.
      (OK, Charttechnik bei den Umsätzen...?!)



      Interesse scheint ja wieder vorhanden zu sein...

      nk
      Avatar
      schrieb am 23.08.05 14:15:42
      Beitrag Nr. 18 ()
      Um 38er und 200er wird schon bald nicht mehr gehen, wenn wir bis Ende 2006 an die 5 € Marke ranrauschen. Beispiele gibt es genug (Schaltbau usw.). Es dauert auch nicht mehr lange bis diverse Börsenbriefe von der 200% Chance berichten. Deshalb vorgreifen, Jungs!!!!!:lick::lick::lick::lick::lick::lick:
      Avatar
      schrieb am 23.08.05 16:09:46
      Beitrag Nr. 19 ()
      [posting]17.653.936 von Dezi am 23.08.05 14:15:42[/posting]Es besteht eine absolut realistische Chance, dass die Deutsche Steinzeug schon baldd die 1 Euro Marke testet. Wie ich schon früher geschrieben habe, ist das Unternehmen im Vergleich zu seinen Mitbewerbern, z.B. die Norddeutsche Steingut, massivst unterbewertet. Würde die Deutsche Steinzeug mit dem selben Kurs Umsatz Verhältnis wie die Norddeutsche Steingut bewertet, läge der faire Wert bei ca. 3 Euro pro Aktie!!
      Natürlich muss aufgrund der hohen Verschuldung und der Ungewissheit über mögliche Bilanzbereinigungen und Anteilsverwässerung eine gewisse Risikoprämie mit einkalkuliert werden, eine Verdopplungschance besteht jedoch mindestens!
      Avatar
      schrieb am 23.08.05 16:54:26
      Beitrag Nr. 20 ()
      Salut miteinander,
      habe mir den GB angeschaut. Was hat es denn mit diesem "Rückwerwerb Rückdeckungsversicherung" (cash flow Rechnung Seite 55) bzw. in den sonstigen VG "Rückdeckungsversicherungen" (Seite 45) auf sich ? Komme mit diesem Geschäftsvorfall bzw. den Auswirkungen auf den cash flow (+ 12,2 Mio Euro) nicht ganz klar.
      Vielen Dank für sachkundige Information
      redang
      Avatar
      schrieb am 23.08.05 17:07:49
      Beitrag Nr. 21 ()
      [posting]17.657.359 von redang am 23.08.05 16:54:26[/posting]:(

      Deine Fragen sind gut -
      da ich aber von BWL in etwa so viel Ahnung habe,
      wie meine Frau vom Fussball,
      kann ich da leider nichts zu schreiben.

      Was sich mir leider auch noch nicht erschlossen hat,
      sind die Aktivitäten einiger GmbH`s der DSZ.



      Was machen die Immo-und die Vermögens GmbH??
      Was tragen die zur Bilanz bei?

      Gruss
      nk
      Avatar
      schrieb am 23.08.05 20:31:28
      Beitrag Nr. 22 ()
      ;)



      Ging mir fast etwas zu schnell.
      Da haben wir doch glatt ein Gap fabriziert.

      Gut Ding will doch Weile haben, oder?

      Gruss
      nk

      :rolleyes:
      Wir brauchen hier noch einen Bilanz Profi....
      Avatar
      schrieb am 23.08.05 21:18:00
      Beitrag Nr. 23 ()
      [posting]17.657.359 von redang am 23.08.05 16:54:26[/posting]Zum Cash Flow Posten " Rückerwerb Rückdeckungsversicherung":
      Eine kurze Erläuterung der Bedeutung der Rückdeckungsversicherung:
      (Information von Homepages diverser Versicherungen)

      "Die Rückdeckungsversicherung ist eine Lebensversicherung, welche der Arbeitgeber (=Versicherungsnehmer) auf das Leben seines Mitarbeiters (=versicherte Person) abschließt. Im Versorgungsfall fließen alle Leistungen der Firma zu, die daraus ihre Verpflichtung gegenüber dem Mitarbeiter oder seinen Hinterbliebenen erfüllen kann. Alle Ansprüche des Mitarbeiters oder seiner Hinterbliebenen richten sich also ausschließlich gegen den Arbeitgeber.

      Die Beiträge zur Rückdeckungsversicherung sind für den Arbeitgeber voll als Betriebsausgaben abzugsfähig. Aufgrund des Bezugsrechts gehört die Versicherung zum Betriebsvermögen und ist somit in Höhe des Deckungskapitals zuzüglich angesammelter Überschussanteile aktivierungspflichtig.

      Eine Rückdeckungsversicherung ist eine vom Arbeitgeber auf das Leben des Arbeitnehmers abgeschlossene Versicherung, deren Leistung der Arbeitgeber erhält. Hat der Arbeitgeber dem Beschäftigten eine Direktzusage erteilt und damit alle Risiken allein übernommen, so kann er mit dieser Versicherung im Rücken seine Leistungszusage im Versorgungsfall abdecken. Auch Unterstützungskassen schließen zur Sicherung ihrer Zusagen häufig Rückdeckungsversicherungen ab."



      Die Rückdeckungsversicherung wird also in der Bilanz unter den sonstigen Vermögensgegenständen aktiviert und dient der Sicherung der Liquidität des Unternehmens im Falle von unerwarteten Zahlungsverplichtungen, die sonst zu einer Erhöhung der Pensionsrückstellungen führen müssten.
      Die Beiträge zur Rückdeckungsversicherung müssen in der G&V als Aufwandsposten angesetzt werden!

      Die Auswirkung auf den Cash Flow ist deshalb positiv, weil durch die Rückdeckungsversicherung kein Zahlungsmittelabfluss entsteht, alleine die laufenden Beiträge bedeuten einen liqiditätswirksamen Aufwand.
      hoffe, diese Darstellung ist halbwegs korrekt und verständlich!
      Avatar
      schrieb am 24.08.05 11:09:58
      Beitrag Nr. 24 ()
      Vielen Dank für diese Ausführungen!
      Habe mir das ganze nochmal in der Bilanz angeschaut. Im Konzern verändern sich die (kurzfristigen)sonstigen Vermögensgegenstände um - 17 Mio. Kann es mir nicht anders vorstellen als dass cash in Höhe von 12,158 Euro (aus cash flow Rechnung) an DSCB geflossen ist der dann umgehend zum Abbau von Darlehen (-16,624 Mio aus cash flow) verwendet wurde.
      Was ist der Zweck einer solchen Aktion ? Sicher Darlehen zu tilgen. Aber was für Risiken können dadurch entstehen ? Gibt es einen gsc-Bericht der diesen Sachverhalt beleuchtet ?
      redang
      Avatar
      schrieb am 17.09.05 13:54:17
      Beitrag Nr. 25 ()
      :rolleyes:

      Das Quartal neigt sich dem Ende.
      Der Thread ist eingeschlafen,
      der Kurs hält sich wacker.

      Werde mich nächste Woche mal in "Sachen" Investor
      an die IR wenden.
      So langsam müssten da ja die Verträge trocken sein..
      nk
      Avatar
      schrieb am 23.09.05 18:36:50
      Beitrag Nr. 26 ()
      [posting]17.934.698 von nkelchen am 17.09.05 13:54:17[/posting]:rolleyes:

      Leider noch keine Antwort...

      oder vielleicht doch?
      wenn man sich den Chart so ansieht:


      Ich bin mal auf den Oktober gespannt...
      Gruss
      nk
      Avatar
      schrieb am 27.09.05 17:49:00
      Beitrag Nr. 27 ()
      [posting]18.012.733 von nkelchen am 23.09.05 18:36:50[/posting]:eek::eek:

      Kurs 0,66 !!

      was geht hier ab ???

      ein freudiges
      nkelchen
      Avatar
      schrieb am 27.09.05 18:05:12
      Beitrag Nr. 28 ()
      Ausbruch unter hohem Volumen, und das ohne Push.:cool:
      Avatar
      schrieb am 27.09.05 18:07:46
      Beitrag Nr. 29 ()
      [posting]18.048.631 von blockmalz am 27.09.05 18:05:12[/posting]:rolleyes:

      Allerdings nur ca. 15k über 0,60€.
      Alle anderen unter 0,60!!

      Das riecht irgendwie nach einem Propheten
      aus der Backstube.


      just wait and see..

      Gruss
      nk
      Avatar
      schrieb am 27.09.05 18:22:19
      Beitrag Nr. 30 ()
      [posting]18.048.669 von nkelchen am 27.09.05 18:07:46[/posting]:look:

      da habe ich etwas geschlampt,
      waren doch gut 40k über 0,60€

      nk
      Avatar
      schrieb am 27.09.05 20:29:44
      Beitrag Nr. 31 ()
      über 100 000 Stück über 0,6. Davon mehr als die Hälfte über 0,65.
      Schätze wir gehen jetzt auf die 0,8.:cool:
      Avatar
      schrieb am 28.09.05 11:24:05
      Beitrag Nr. 32 ()
      [posting]18.051.330 von blockmalz am 27.09.05 20:29:44[/posting]:rolleyes:

      In Sachen Investor nichts Neues.
      Was war das Gestern??
      Die Sache wird immer spannender.

      Zum Kurs:
      Ich denke 0,72 sind ein Widerstand -
      und 0,63 sollte ein Boden sein.

      Gruss
      nk
      Avatar
      schrieb am 07.10.05 16:00:42
      Beitrag Nr. 33 ()
      [posting]18.057.644 von nkelchen am 28.09.05 11:24:05[/posting]:rolleyes:

      Still ruht der See...

      ( 999 zu 0,70 = Spassvogel, oder was? )

      nk
      Avatar
      schrieb am 10.10.05 16:22:26
      Beitrag Nr. 34 ()
      :rolleyes:



      Umsätze in Q3 sprechen wohl für sich ....

      nk
      Avatar
      schrieb am 10.10.05 17:03:03
      Beitrag Nr. 35 ()
      Thread: Deutsche Steinzeug- Übernahme im November?

      Ziel des Threads ist es, über eine mögliche Übernahme frei und sachlich zu diskutieren.

      (Da ich neu hier bin und ich einen Fehler in der Thread-Eröffnung machte wurde mir der Thread gelöscht, deshalb meine Meinung hier:)


      Am 18.11.05 kommt lt. Finanzkalender DS der nächste Zwischenbericht.

      Im letzten Zwischenbericht ist unter Ausblick zu lesen: „Bereits anlässlich der Hauptversammlung am 16.Juni 2005 haben wir ihnen mitgeteilt, dass wir unsere Bemühungen zur Restrukturierung der Passivseite unserer Bilanz weiter intensiviren.Wir führen Verhandlungen mit Finanzinvestoren, die sich derzeit weiter konkretisieren. Wir gehen davon aus, dass wir spätestens im Zwischenbericht zum 30. September 2005 detaillierter berichten können.“ Zitat Ende

      Im Brief des CEO 2004 ist auf der www.deutsche-steinzeug.de homepage nachzulesen, dass es schwierig ist einen Investor außerhalb des strategischen Umfelds zu finden. Er möchte einen strategischen und oder Finanz-Investor finden.

      Meine persönliche Meinung ist, dass es ein strategischer Investor sein wird, d.h. ein Unternehmen was einsteigt, um einen Vorteil daraus zu ziehen. Den größten Vorteil hat das Unternehmen wenn es die ganze Gesellschaft übernimmt (50 % Anteil derzeit nur ca. 8 Millionen Euro Marktkapitalisierung wert.
      Dies ist ein geradezu lächerlicher Betrag, andererseits muß man die Verschuldung von 100 Mio Euro auch berücksichtigen, der wiederum aber Vermögenswerte wie fünf z.t. sehr moderne Fabrikanlagen, Know how,Patente,Vertriebsorganisation mit langjährigen Kundenkontakten usw. gegenüberstehen.

      Das der Einsteiger nur einen Teil der Aktien kauft, ist weniger wahrscheinlich, da es dann nicht das Sagen hat, bzw. die Familienaktionäre haben sich in der deutschen Börsenzeitung vom 3.5.05 bereits zu eine Abgabe ihrer Mehrheit geäußert.

      Welches Unternehmen könnte nun übernehmen ?

      Meiner persönlichen Meinung ist, das am wahrscheinlichsten ein Unternehmen ist, dass schon einen Fuß in der Tür hat. Schauen wir uns daher die Mehrheitsverhältnisse auf der DS-homepage unter Aktie an:

      Zitat Anfang
      Die Entwicklung der Deutschen Steinzeug ist besser als ihr Kurs
      Die Aktie der Deutschen Steinzeug startete in das Geschäftsjahr 2004 mit einem Eröffnungskurs von 0,80 €. In den ersten beiden Monaten konnte sie bis auf einen Kurs von 0,97 € steigen, koppelte sich aber im vierten Quartal 2004 von der DAX-Entwicklung ab. Über das Jahr erzielte Kurssteigerungen wurden in den letzten Monaten des Berichtsjahres egalisiert, und die Aktie schloss mit 0,73 €. Hier wirkt sich auch die Nähe zur Bauwirtschaft aus, die sich seit Jahren in einem Konjunkturtief befindet. Unsere Kursschwäche spiegelt jedoch nicht das vorhandene hohe Potenzial der Deutschen Steinzeug wider, die große Fortschritte bei ihrer Konsolidierung gemacht hat.

      Die Aktionärsstruktur
      Im Jahr 2004 hat sich die Aktionärsstruktur im Vergleich zum Geschäftsjahr 2003 leicht verändert. Das Familienkonsortium hält mit fast 52% auch weiterhin die Aktienmehrheit. Mit knapp 15% bewegte sich der Anteil der italienischen Gruppo Concorde in etwa auf dem Vorjahresniveau. Die restlichen 33% unserer Aktien, die im General Standard notiert sind, befanden sich Ende 2004 im Streubesitz.
      Zitat Ende

      Die stärkste Gruppe ist die Familie mit 52 % Aktienmehrheit. Wird die Familie etwas tun ,um sich selbst zu schaden ? Aus meiner persönlichen Sicht nein.

      So so, die Gruppo Concorde hält also bereits 15 %. Sie bräuchte nur noch ca. 35,1% um die Mehrheit zu haben. Diese Vereinigung mächtiger italienischer Keramikhersteller kann man sich unter www.gruppoconcorde.it anschauen.

      Welchen Grund nur hat die Gruppo Concorde an der Deutschen Steinzeug bereits beteiligt zu sein ? Sie hat das Aktienpaket damals von der Lasselsberger Holding übernommen, die mit einer Übernahme der DS gescheitert war.

      Wäre ein Einstieg der Italiener vernünftig ?

      Aus meiner persönlichen Sicht ja, denn die Italiener sind die stärksten Fliesenproduzenten auf der Welt, und haben die größten und modernsten Werke, die sie unbedingt auslasten müssen. Der deutsche Markt ist aber ein Problemkind. Die deutsche Steinzeug ist sehr vertriebsstark, sonst wäre ein ausgeglichenes Ergebnis in einem stark schrumpfenden Markt nicht erklärbar.

      Weiterhin hat sie als Alleinstellungsmerkmal die sehr innovative Hydrotect Veredelung (im Prinzip Nanotechnologie). Fliesen werden schmutzabweisend und viel leichter zu reinigen, Dreck wird durch Licht verbrannt (Katalyse durch aktiviertes Titandioxid). Auch Synergien wären erzielbar, man bräuchte die unrentable Massenware bei der Deutschen Steinzeug nur einstellen, massiv Personalkosten einsparen und dafür italienische Fliesen in die Vertriebskanäle liefern.

      Meine persönliche Meinung ist, das ich es für unrealistisch halte das die Familie zum gegenwärtigen Spott-Aktienkurs von 60 Cent verkaufen wird.

      Auch wäre es gar nicht im Interesse des Unternehmens, da sich dann die Schuldenlast nur marginal verringern würde. Aus meiner Sicht dürfte also mehr bezahlt werden. Wie gesagt alles meine persönliche Meinung und reine Spekulation. Was einer an der Börse tut ist seine eigene Entscheidung.

      Wer hat noch Szenarios, Chancen und Risiken parat ? Grüße Valueandi


      Anbei noch was zum Lesen:

      Warten auf die Deutschen
      Die Zustände in der deutschen Baubranche machen den italienischen Fliesenherstellern zu schaffen. – Das ist das Bild ein paar Wochen vor der weltgrößten Fliesenmesse, die vom 27. September bis zum 1. Oktober 2005 in Bologna ihre Tore öffnet. Für fünf Tage zeigen mehr als 1.000 Unternehmen ihre Neuheiten. „Die Cersaie ist ausgebucht“ meldete der italienische Herstellerverband Assopiastrelle schon Monate vor Beginn des Fliesen- und Badtreffs. Gespannt wartet man auf die Besucher – vor allem auf die Deutschen.

      „Die Entwicklung auf dem deutschen Markt“, so der frisch gewählte Präsident der Assopiastrelle, Alfonso Panzani, “ist beunruhigend“. Die Verteidigung der Produktsegmente, die einem aggressiven Preiswettbewerb ausgesetzt sind, sei die eigentliche Herausforderung der kommenden Jahre für die italienischen Unternehmen in Deutschland.
      An Herausforderungen mangelte es bereits in den ersten drei Monaten dieses Jahres nicht: Um 15 Prozent vielen die Exporte über die Alpen im Jahresvergleich. Dabei ist zu berücksichtigen, dass das Jahr 2004 sehr dynamisch angefangen hatte: mit einem Mengenplus von fast sechs Prozent und Zuwächsen im Wert von knapp 13 Prozent.
      Über das gesamte Jahr 2004 gerechnet konnten sich die Italiener der Baukrise auf dem deutschen Markt jedoch nicht entziehen: Am Ende fielen die Mengen um 6,67 Prozent in der Menge, während der Umsatz bei – 1,06 Prozent stagnierte.

      Positiv zu vermelden ist die Verbesserung des in Deutschland notorisch niedrigen Durchschnittspreises um gut sechs Prozent auf 8,98 Euro. Die Preise bleiben jedoch weiterhin unter Druck. Weniger Euros pro Quadratmeter erlösen die italienischen Unternehmen nur in Griechenland.
      Das Jahr 2004 ist auch das Jahr, in dem die Deutschlandexporte vom USA-Geschäft überholt wurden. Umsatzmäßig liegt Deutschland von Italien aus gesehen auf dem dritten Platz hinter Frankreich. Zwar setzten die italienischen Unternehmen in unserem Nachbarland gut fünf Millionen Quadratmeter weniger ab als in Deutschland, verdienten bei einem Durchschnittspreis von Euro 10,17 pro Quadratmeter damit aber gut 25 Millionen Euro mehr.

      Im vergangenen Jahr fertigten die italienischen Fliesenhersteller 589,2 Millionen Quadratmeter und damit 14 Millionen Quadratmeter oder 2,36 Prozent weniger als im Jahr davor. Der Umsatz belief sich auf 5,33 Milliarden Euro, was einer Steigerung von 2,98 Prozent entspricht. Auf die Exportmärkte entfallen rund 72 Prozent des gesamten Absatzes
      Avatar
      schrieb am 21.10.05 09:45:46
      Beitrag Nr. 36 ()
      [posting]18.214.387 von Valueandi am 10.10.05 17:03:03[/posting]:rolleyes:

      Hier könnte sich in ganz naher Zukunft was tun..
      Kurs fiel vor Wochenfrist bis auf 0,55 -
      heute 0,63 !!
      Umsätze ziehen merklich an,(Gestern 50k)
      es wird teilweise aus dem ask gekauft.

      Gruss
      nk
      (leider kriege ich keine Antworten von der IR,
      auf meine Fragen....)
      Avatar
      schrieb am 21.10.05 11:50:15
      Beitrag Nr. 37 ()
      :D

      Zeit Kurs Volumen
      11:05:59 0,650 12632
      11:02:37 0,640 10000
      10:48:20 0,640 2750
      09:04:42 0,640 2500

      in diesem Sinne
      nk
      Avatar
      schrieb am 21.10.05 23:23:28
      Beitrag Nr. 38 ()
      [posting]18.365.356 von nkelchen am 21.10.05 09:45:46[/posting]hallo, deine erfahrungen mit der IR Abteilung der Deutschen Steinzeug kann ich leider nur bestätigen, die tun sich momentan nicht gerade durch besonders ausgeprägte Auskunftsfreudigkeit hervor! Man könnte Anfragen zumindest unverbindlich beantworten, auch wenn man zu bestimmten Themen nicht ins Detail gehen möchte:mad:
      Ich bin aber dennoch überzeugt, dass die Deutsche Steinzeug aufgrund ihrer USA Aktivitäten in Zukunft weiter positiv überraschen kann, wenn die Aufbauarbeiten nach den Hurrikanes mal so richtig anlaufen, ich schätze mal das wird Anfang 2006 passieren, ist da sicher der eine oder andere Dollar an zusätzlichen Umsätzen zu holen:lick:
      Auf die Zahlen am 18. November darf man wirklich gespannt sein, sie sollten wohl ähnlich positiv wie im 2. Quartal ausfallen, vorausgesetzt die deutlich höheren Öl und Rohstoffpreise haben den Materialaufwand nicht allzu sehr in die Höhe getrieben. Die Verhandlungen mit potenziellen Investoren werden sich wohl noch weiter in die Länge ziehen, ich persönlich hoffe das zumindest, weil die Chancen auf einen lukrativen Deal und die Verhandlungsposition immer besser werden, je weiter der Turnaround fortgeschritten ist.
      Beim derzeitigen Aktienkurs machen Kapitalerhöhungen oder Debt for Equity Swaps wohl keinen großen Sinn, da würde wenig Geld in die Kasse gespült werden und die Verwässerung wäre enorm!
      Meine Devise: abwarten und Tee trinken!
      Ich denke man braucht keine Glaskugel um sagen zu können, dass diese Aktie früher oder später für Furore sorgen wird, seit den Halbjahreszahlen ist der Kurs schon um mehr als 50% gestiegen und bis jetzt ist anscheinend noch keiner der zahlreichen Börsengurus auf das Papier aufmerksam geworden.....die Rakete steht also noch immer auf der Startrampe:D
      Avatar
      schrieb am 24.10.05 09:52:30
      Beitrag Nr. 39 ()
      [posting]18.375.358 von greedisgood am 21.10.05 23:23:28[/posting]Hallo greedisgood !
      Kann ebenfalls bestätigen, daß man von der Rita Meindorf keine Antwort erhält.Freu mich das ich nicht der einzige bin, den sie ignoriert. Habe daher nachgekauft, da sie meiner Ansicht nach was zu verbergen hat und keinen Pieps sagen darf,wenn sie nicht ihren Job riskieren will. Evtl. ist der Übernahmepreis schon fix ausgemacht (z.b. 1 Euro je Aktie), dann würde ein Steigen des Kurses über diese Marke Probleme verursachen, deshalb die Ruhe vor dem Sturm.
      Jeder der die Aktie vor dem 18 November rauswirft ist ein Kleinkrämer. Ich gebe mich jedenfalls nicht mit ein paar Pennys zufrieden und halte die Aktie zumindest bis zur nächsten Nachricht.;););)
      Avatar
      schrieb am 03.11.05 09:54:42
      Beitrag Nr. 40 ()
      [posting]18.408.835 von Valueandi am 24.10.05 09:52:30[/posting];)

      Nun darf ich die Frau Meindorf doch in Schutz nehmen.

      Ich hatte Gestern ein Tel.Gespräch mit ihr
      und Sie war sehr charmant und bedauerte die verhinderte
      Kommunikation sehr.
      Nicht das ich nun schlauer wäre, (dann wäre Sie ja auch
      die falsche Besetzung)
      aber man muss auch einmal loben,
      wenn es angebracht ist.
      Gruss
      nk
      Avatar
      schrieb am 03.11.05 16:26:26
      Beitrag Nr. 41 ()
      [posting]18.552.043 von nkelchen am 03.11.05 09:54:42[/posting]:yawn:

      Die gute Dame soll nicht charmant am Telefon sein, sondern uns gute Nachrichten bringen !!! Es ist klar, daß sie am Telefon keine Detail-Auskünfte geben darf, vor allen Dingen nicht einzelnen Aktionären.

      Ich hoffe, das sie im nächsten Zwischenbericht auch etwas über die Auftragseingänge der Deutschen Steinzeug Amerika beim anlaufenden Hurrikan-Wiederaufbau bringen wird.Habe sie dazu aufgefordert auch mal etwas Positives zu bringen. Dies sollte für einige Phantasie an der Börse sorgen.

      Pressemeldungen zufolge steigen bereits die Preise für Baumaterial. Auf der Coverings in Orlando,Florida ist die DSA auch vertreten. Die Fliesenhersteller sehen der Zukunft sehr positiv entgegen und wenn erst einmal die Passivseite der DS durch den Investor verbessert ist, wird es steil aufwärts gehen (es gab schon mal den Hype bis 5 Euro in der Vergangenheit)

      Meine persönliche Einschätzung:
      Aufwärtspotential: bis zu 1000 %
      Abwärtspotential: ca. 50 %
      also Chance: Risiko 20:1
      Das sollte mal ein Spielchen wert sein.

      :D
      Avatar
      schrieb am 10.11.05 14:36:06
      Beitrag Nr. 42 ()
      [posting]18.557.838 von Valueandi am 03.11.05 16:26:26[/posting]Kommt am 18 November endlich die Übernahme der deutschen Steinzeug ?

      Gut das ich Stammaktien besitze, die sind von mir nur gegen ordentlichen Aufpreis zu haben.
      Würde ein Großkonzern die DS aufkaufen, wären die Zukunftsaussichten geradezu blendend.

      Jedenfalls zeigt die untenstehende Meldung das sich in der Branche was tut. Die Creaton stellt ebenfalls Fassadensysteme her wie die deutsche Steinzeug.:D:D



      Handelsblatt: Belgische Etex-Gruppe kauft Dachziegelhersteller CREATON

      Österreichischer Weltmarktführer Wienerberger zieht den Kürzeren

      Datum: 08.11.05
      Kategorie: Presseecho
      Verfasser: Handelsblatt
      Die belgische Baustoff-Gruppe Etex übernimmt den Dachziegelhersteller CREATON mit Sitz in Wertingen bei Augsburg und treibt damit die Konsolidierung in der Branche in Deutschland voran. Etex schlägt dabei den weltweit größten Hersteller Wienerberger aus dem Rennen. "Wir hätten CREATON gerne gehabt, das steht außer Zweifel", bestätigte Wienerberger-Chef Wolfgang Reithofer. Die Österreicher wollen aber weiter nach Verstärkungen suchen.

      Die CREATON-Gründerfamilien Berchtold und Ott hätten ihre 4,2 Millionen Stammaktien bereits an Etex verkauft, teilten die beiden Unternehmen mit. Über den Kaufpreis sei Stillschweigen vereinbart worden. Für die börsennotierten 2,8 Millionen Vorzugsaktien, die überwiegend in Streubesitz sind, will Etex nach vorläufigen Berechnungen knapp 50 Millionen Euro oder 17,61 Euro je Aktie zahlen. Etex ist in Deutschland bereits mit den Marken Eternit, Meindl und Pfleiderer Dachziegel vertreten.

      Vorstand und Aufsichtsrat von CREATON sprachen sich für die Übernahme aus. "Etex ist unser Wunschpartner und ein strategischer Investor, der die Entwicklung der Marke CREATON maßgeblich fördern wird", sagte Vorstandschef Alfons Hörmann. Zusammen könnten die beiden Unternehmen im Vertrieb und in der Erschließung von Märkten Synergien heben. Die zwölf Werke blieben erhalten. Ein Arbeitsplatzabbau sei nicht geplant.

      CREATON hat 2004 mit 771 Mitarbeitern 133 Millionen Euro umgesetzt. Der Gewinn stieg auf 6,4 Millionen von 4,3 Millionen Euro im Vorjahr. Etex beschäftigt weltweit 12.000 Mitarbeiter. Die Gruppe erwirtschaftete 2004 einen Umsatz von 1,5 Millarden Euro.
      Avatar
      schrieb am 16.11.05 13:36:30
      Beitrag Nr. 43 ()
      :rolleyes:

      Noch 2Tage bis zur Wahrheit..

      nk
      Avatar
      schrieb am 17.11.05 09:46:22
      Beitrag Nr. 44 ()
      [posting]18.838.781 von nkelchen am 16.11.05 13:36:30[/posting]noch 1 Tag bis zur Wahrheit.

      Letzte Chance mit dabei zu sein !:look:

      O.k. vielleicht gehts auch noch morgen früh, aber ich schätze das die Meldung bereits morgens über die Ticker kommt.
      Avatar
      schrieb am 17.11.05 15:00:16
      Beitrag Nr. 45 ()
      Als stiller Mitleser muss ich es jetzt mal sagen....es geht looooos :D:D:D ( Soll heißen, bei den Käufen kann es ja nur noch aufwärtsgehen ! )
      Avatar
      schrieb am 17.11.05 15:55:46
      Beitrag Nr. 46 ()
      [posting]18.853.175 von kia74 am 17.11.05 15:00:16[/posting]:D

      Sieht wirklich gut aus -
      hoffentlich die Zahlen Morgen auch.
      Und ich will was zum Investor lesen...
      nk
      Avatar
      schrieb am 17.11.05 17:15:11
      Beitrag Nr. 47 ()
      Hsllo zusammen.

      ich glaube nicht, dass wir etwas zum Investor lesen werden, da dies eine kursbeeinflussende Info wäre, müssten
      sie diese per ADhoc veröffentlichen.


      Mir reichen gute Zahlen und der Ausblick auf den Gewinn
      für 2005.
      Schaun wir mal...
      Avatar
      schrieb am 17.11.05 17:24:55
      Beitrag Nr. 48 ()
      [posting]18.855.366 von mauerbruder am 17.11.05 17:15:11[/posting]:rolleyes:

      Nun -
      es wurde aber mit dem HJ-Bericht angekündigt.
      Von daher wäre keine Meldung, auch eine Meldung.
      Allerdings für meinen Geschmack keine gute.
      Gruss
      nk
      Avatar
      schrieb am 17.11.05 17:28:15
      Beitrag Nr. 49 ()
      :rolleyes:

      kleine Bemerkung am Rande-
      ist mir mal so aufgefallen.
      In München wird selten gehandelt,
      aber wenn, wird nur gekauft..!




      ;)
      nk
      Avatar
      schrieb am 17.11.05 17:35:34
      Beitrag Nr. 50 ()
      [posting]18.855.492 von nkelchen am 17.11.05 17:24:55[/posting]Hier nochmal der genaue Wortlaut zum Thema Investor aus dem Hj-Bericht (S.5):

      "Wir führen Verhandlungen mit Finanzinvestoren, die sich derzeit weiter konkretisieren. Wir gehen davon aus, dass wir hierüber spätestens im Zwischenbericht zum 30. September 2005 detaillierter berichten können."
      Avatar
      schrieb am 17.11.05 17:36:31
      Beitrag Nr. 51 ()
      [posting]18.855.608 von MFC500 am 17.11.05 17:35:34[/posting]:D

      Danke !!
      nk
      Avatar
      schrieb am 17.11.05 18:28:44
      Beitrag Nr. 52 ()
      [posting]18.855.366 von mauerbruder am 17.11.05 17:15:11[/posting]Eine ADhoc nehme ich auch :D

      PS: Ist unter den stillen Mitlesern ein Rechenkünstler, der was schreiben könnte zum Vergleich Norddeutsche Steingut--Deutsche Steinzeug ( Umsatz, Prognosen... ) Es gibt doch sicherlich einen Grund, warum die Deutsche Steinzeug (noch :D ) nicht bei 7 Euro steht ??
      Avatar
      schrieb am 17.11.05 18:31:28
      Beitrag Nr. 53 ()
      [posting]18.856.237 von kia74 am 17.11.05 18:28:44[/posting]:rolleyes:

      Hier ist nicht die Wohlfahrt.
      Es gibt da so Dinge, die nennt man Geschäftsbericht.
      Lesen kannst Du ja.
      Verbindlichkeiten ist ein Thema.
      Und nun los...
      nk
      Avatar
      schrieb am 17.11.05 18:35:30
      Beitrag Nr. 54 ()
      [posting]18.856.279 von nkelchen am 17.11.05 18:31:28[/posting];)
      Avatar
      schrieb am 17.11.05 20:08:42
      Beitrag Nr. 55 ()
      [posting]18.856.330 von kia74 am 17.11.05 18:35:30[/posting]hallo, wird sicher spannend wenn morgen die zahlen veröffentlicht werden;) Ich gehe aber nicht davon aus, dass wir schon morgen detaillierte infos zum möglichen einstieg eines finanzinvestors bekommen werden, wenn da was entscheidendes passiert wäre, hätte die Deutsche Steinzeug es ja ohnehin schon melden müssen!
      Ich hoffe aber, dass im Zwischenbericht zumindest ein paar Andeutungen stehen, was hier in Zukunft wirklich geplant ist ( Kapitalerhöhung,Übernahme......)
      Wenn sie es halbwegs geschickt veröffentlichen, sollte das schon ein paar Investoren den mund wässrig machen und den Kurs weiter nach oben treiben:lick:
      Die Zahlen zum 3. Quartal sollten eigentlich ganz passabel ausfallen, die Verkäufe im margenstarken Bereich der Architekturkeramik legen weiter zu, ein EBITDA von 6 Mio Euro oder mehr sollte schon erreichbar sein, dann könnte der Rückstand zum Vorjahr weiter aufgeholt werden.
      Böse Überraschungen kann sich die Deutsche Steinzeug allerdings nicht leisten, da ist die Eigenkapitaldecke weiterhin zu dünn, bei strikter Kostenkontrolle und verstärkten Marketingaktivitäten kann sich das Unternehmen aber problemlos weiter an der Spitze behaupten.
      Der Bewertungsabschlag im Vergleich zur Norddeutschen Steingut ist allerdings deutlich übertrieben, wenn der Maktführer nur mit einer Umsatzmultiple von 0,07 im Vergleich zu 0,27 bei der Nordeutschen Steingut bewertet wird ist das mehr als nur lächerlich.
      Das Zukunftspotenzial ist also gigantisch, mein Kursziel bis Jahresende lautet weiterhin 1 Euro, bei Einstieg eines Investors oder einer weiteren Erholung der Deutschen Konjunktur bietet die Aktie aber einen gewaltigen Hebel!
      Avatar
      schrieb am 17.11.05 22:10:30
      Beitrag Nr. 56 ()
      [posting]18.857.961 von greedisgood am 17.11.05 20:08:42[/posting]Danke

      Hab sogar fast alles verstanden :D:D:D Bin mal gespannt, ob es hier für alle bis Weihnachten noch einen extra Bonus zu "verdienen" gibt.
      Avatar
      schrieb am 18.11.05 07:43:45
      Beitrag Nr. 57 ()
      Der neue Investor scheint schon am Kaufen zu sein:

      Deutsche Steinzeug Cremer & Breuer
      Aktiengesellschaft
      Frechen
      - Wertpapierkenn-Nummer 552 800 -
      - ISIN DE0005528004 -


      Veröffentlichung nach § 25 Abs. 1 WpHG

      Frau Anneliese Hartmann, Köln, hat uns mit Schreiben vom 28.09.2005 und 04.10.2005 gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an unserer Gesellschaft am 13.09.2002 die Schwelle von 5 % unterschritten hat.
      Der Stimmrechtsanteil von Frau Anneliese Hartmann an unserer Gesellschaft betrug am 13.09.2002 noch 4,93 %.
      Frechen, im Oktober 2005
      Deutsche Steinzeug Cremer & Breuer
      Aktiengesellschaft
      Der Vorstand
      Avatar
      schrieb am 18.11.05 07:54:31
      Beitrag Nr. 58 ()
      Das stammt aus 2002 !
      Avatar
      schrieb am 18.11.05 13:31:22
      Beitrag Nr. 59 ()
      [posting]18.861.057 von blockmalz am 18.11.05 07:54:31[/posting]:(

      Kurs 0,55 !?

      Ich kann die Zahlen noch nicht finden.
      Was geht denn nun hier wieder ab?
      nk
      Avatar
      schrieb am 18.11.05 13:47:07
      Beitrag Nr. 60 ()
      [posting]18.865.727 von nkelchen am 18.11.05 13:31:22[/posting]Die Zahlen sehen nicht gerade berauschend aus,niedrige Umsätze (nur 58,5 Mio euro), das Ebitda beträgt 3,7 Mio, Ebit ca 1,2 Mio, alle Zahlen beziehen sich auf das 3. Quartal.
      Die Umsatzprognose von 240 Mio bleibt aufrecht, der Oktober soll gut verlaufen sein, die Verhandlungen mit Finanzinvestoren werden wohl noch ein weilchen dauern,die Verbindlichkeitenstruktur ist doch recht kompliziert und macht das Ganze nicht einfacher.
      Avatar
      schrieb am 18.11.05 13:59:53
      Beitrag Nr. 61 ()
      ;)

      Danke -
      habe es auch gerade gelesen.

      http://www.deutsche-steinzeug.de/download/download/80_zb_300…

      Ist nicht wirklich befriedigend
      und folgerichtig der Kursverfall.

      Gruss
      nk

      (werde mir das nun in Ruhe durchlesen)
      Avatar
      schrieb am 18.11.05 14:28:46
      Beitrag Nr. 62 ()
      [posting]18.866.101 von nkelchen am 18.11.05 13:59:53[/posting]Der Ausblick ist allerdings doch recht erfreulich, die Prognose lässt einen Umsatz im 3. Quartal von annähernd 63 Mio Euro erwarten!
      Dass die Verhandlungen länger dauern war eigentlich zu erwarten.
      Die Rohstoffkosten werden vom aktuell hohen Niveau wieder langsam zurückkommen und zu einer weiteren Entspannung beitragen. Das Unternehmen geht ja davon aus, dass die Wirtschaft weiterhin stagniert, hier ist angesischts der jüngsten Entwicklung doch Raum für Überraschungen.
      Und nicht vergessen, der letze Satz im Bericht..."Wir sind zuversichtlich, dass wir unsere Verhandlungen in absehbarer Zukunft zu einem Abschluss bringen können":cool:
      Avatar
      schrieb am 18.11.05 15:41:32
      Beitrag Nr. 63 ()
      Laut Q3-Bericht wären nach IFRS Pensionsrückstellungen von 65M€ zu bilanzieren. Im HGB-Abschluss 2004 sind diese mit 45,8M€ ausgewiesen. Damit ist der Konzern nach IFRS überschuldet.

      Im Gegensatz zu Bankverbindlichkeiten haben die Pensionsrückstellungen das große Problem, dass der Anspruchinhaber nicht auf sie verzichten kann. Das erschwert eine Restrukturierung durch Forderungskauf erheblich und macht eine Zerschlagung im Rahmen eines Insolvenzverfahrens für potentielle Investoren attraktiver. Der hohe Anteil der Pensionsverbindlichkeiten an der Bilanzsumme macht die Sache nicht einfacher.

      Sicher wird ein Finanzinvestor einsteigen. Das Wie und Wann erfolgt evtl. nicht unbedingt im Sinne der Kleinaktionäre.
      Avatar
      schrieb am 19.11.05 14:51:44
      Beitrag Nr. 64 ()
      Nach der Gewinnwarnung wird´s wohl erstmals wieder Richtung 0.5 gehen.
      Avatar
      schrieb am 21.11.05 17:08:03
      Beitrag Nr. 65 ()
      [posting]18.878.282 von blockmalz am 19.11.05 14:51:44[/posting]Ich halte panikartige verkäufe für eine absolut übertriebene reaktion, immerhin hat sich an den ursprünglich kommunizierten zielen der Deutschen Steinzeug nichts geändert, ein umsatz von über 240 mio euro wird weiter angestrebt, man ist auf einem guten weg erstmals seit langem wieder einen positives konzernergebnis zu erzielen, der turnaround ist somit nahezu vollzogen.
      Dass die verhandlungen mit finanzinvestoren nicht einfach werden war wohl klar, dennoch bleibt ein abschluss innerhalb der nächsten monate weiterhin möglich.
      Für 2006 sehe ich ein großes überraschungspotenzial, man denke nur an die weideraufbauaktivitäten nach den hurrikanes in den USA und an einen möglichen konjunkturaufschwung in Deutschland!!:lick:
      sofern der kurs nochmal unter die 50 cent marke fallen wird kann ich nur eines raten, kaufen!!:D
      Avatar
      schrieb am 21.11.05 17:15:46
      Beitrag Nr. 66 ()
      [posting]18.925.237 von greedisgood am 21.11.05 17:08:03[/posting]Aber das normalerweise sehr starke 3.Quartal war diesmal sehr schlecht - nämlich negativ! Und das 4.Quartal ist traditionell nur in etwa ausgeglichen. Ebenfalls nicht vergessen sollte man, daß schon sehr lange - bislang immer noch erfolglos - nach einem Investor gesucht wird
      Avatar
      schrieb am 21.11.05 17:58:29
      Beitrag Nr. 67 ()
      [posting]18.925.237 von greedisgood am 21.11.05 17:08:03[/posting]Bin etwas enttäuscht, daß der Investor immer noch nicht fest steht. Ich stimme dir aber 100%ig zu, daß die Deutsche Steinzeug auf gutem Weg ist. Wenn in der jetzigen, miesesten Zeit in der Baubranche überhaupt (12 Jahre Rezession!!,die DS sich noch derart gut behauptet, wie gut wird sie erst sein wenn der Bau wieder richtig anzieht. Durch die Mwst-Erhöhung und praktisch sicherem Fall der Eigenheimzulage werden viele Bauprojekte in 2006 vorgezogen, es entsteht 2006 eine Sonderkonjunktur , die evtl. durch Sondereffekte wie den Katrina Wiederaufbau noch angeheizt wird. Wir können daher bestimmt in neuem Jahr auf gute Nachrichten hoffen. Wenn der Kurs von monatelang 0,63 auf 0,6 gefallen ist, ist dies aus meiner Sicht auch kein panikartiger Verkauf, sondern nur eine Folge der enttäuschten Investor-Erwartung, die aber nichts mit der sonstigen nicht geänderten Lage der DS zu tun hat.Außerdem sollen sich viele projektfertigstellungen noch bis in 2006 hin verzögern, wie bereits im letzten ZW-Bericht gesagt. Ich halte jedenfalls meine Papiere.

      Im Prinzip bin ich sogar froh daß kein reiner Finanzinvestor eingestiegen ist. Einsteigen soll bitteschön ein strategischer Investor, der die Firma finanziell auf solide Füße stellt und kein Knauser, der nur an einer Ausbeutung der Firma interessiert ist und keine Pflichten (Pensionsrückstellungen etc.) übernehmen will.
      In diesem Sinne sehe ich den Zwischenbericht nicht negativ.
      Avatar
      schrieb am 22.11.05 08:58:05
      Beitrag Nr. 68 ()
      :rolleyes:

      Dienstag,
      22.11.2005 DE Bauhauptgewerbe September Woche 47

      Uhrzeit: 08:00 (MEZ)
      Ort: Wiesbaden
      Land: Deutschland
      Beschreibung:
      Veröffentlichung der Zahlen zum deutschen Bauhauptgewerbe für September 2005


      aktuell:

      Im Monats-Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl der Beschäftigten um 9,4 %, die Summe der geleisteten Arbeitsstunden um 9,3 % zurückgegangen. Der Gesamtumsatz ist in gleicher Zeit um 3,3 % gesunken, während der Index des Auftragseingangs um 3,1 % gestiegen ist.

      Im Vergleich Januar bis September zum entsprechenden Vorjahreszeitraum ist die Beschäftigtenzahl um 9,5 %, die Summe der geleisteten Arbeitsstunden sogar um 12,5 % zurückgegangen, der Gesamtumsatz um 9,2 % gesunken und der Index des Auftragseingangs um insgesamt 4,2 % zurückgefallen.


      vorheriger Termin hierzu nächster Termin hierzu
      Avatar
      schrieb am 23.11.05 20:50:22
      Beitrag Nr. 69 ()
      kia74 hier??
      Avatar
      schrieb am 23.11.05 21:03:23
      Beitrag Nr. 70 ()
      :rolleyes:

      Da waren doch einige etwas vorschnell
      am sell button.

      Die 0,60 könnten dann doch halten,
      der Aufwärtstrend auch.

      nk
      Avatar
      schrieb am 23.11.05 21:15:50
      Beitrag Nr. 71 ()
      [posting]18.958.235 von Redpepper am 23.11.05 20:50:22[/posting]hallo liebe Deutsche Steinzeug Freunde!

      Interessant was man im internet so alles findet:D, lest euch mal diesen Artikel durch, hier gehts um den Verkauf und die Erschließung von Grundstücken im Eigentum der Deutschen Steinzeug in Frechen. Schon komisch, dass das dem Unternehmen nicht mal ne adhoc Mitteilung wert ist!
      Ich will ja keine unsachliche Kritik äußern, aber eines ist klar, die Investor Relations Abteilung dieser Firm ist wirklich der letzte Dreck:mad:

      Artikel aus dem Kölner Stadtanzeiger: (Es gab schon vor einigen Wochen Berichte über diese Immobilienverwertung!)


      Ladenbesitzer sorgen sich
      ERSTELLT 23.11.05, 06:58h
      Die Geschäftsleute in der Frechener Innenstadt befürchten, dass ihnen weitere Kunden verloren gehen.
      Frechen - „Auch wenn es nur ein Floh ist, er beißt trotzdem“, sagte Marianne Carrié. Die Geschäftsfrau macht sich Sorgen. Auf der Industriebrache Cremer & Breuer soll im nächsten Jahr ein neues Gewerbegebiet entstehen. Die Ladenbesitzer aus der Innenstadt befürchten, dass ihnen weitere Kunden abgezogen werden. „Das ist doch ein weiterer Mosaikstein, der die Innenstadt unattraktiv macht und austrocknet“, meinte ein anderer Besucher der Bürgerversammlung. Rund 35 Frechener waren am Montagabend ins Forum der Realschule gekommen, um sich über die Details der Planungen für das ehemalige Gelände der Steinzeugfabrik zu informieren. Es waren hauptsächlich die Mitglieder des Aktivkreises, dem Zusammenschluss der Geschäftsleute aus der Innenstadt, die Bedenken äußerten.
      Der Eigentümer des Geländes, die Deutsche Steinzeug AG, hat bereits ein Gartencenter aus Süddeutschland an der Hand, an das sie 5000 Quadratmeter Gelände verkaufen möchte. Zur Verkaufsfläche gehören dann auch 750 Quadratmeter „Randsortiment“, erläuterte Jürgen Kemmerling, bei der Verwaltung zuständig für Stadtentwicklung.
      Keine Laufkundschaft
      Und genau in diesen kleineren Zusatzartikeln wie Glas, Keramik oder Fachbücher sehen die Ladenbesitzer in der Fußgängerzone eine Konkurrenz. „Es kommt immer weniger Laufkundschaft, weil es in den Randlagen schon alles gibt“, sagte eine Frau. „Dafür sorgen wir mit dem Neubaugebiet Grube Carl aber auch für neue Kaufkraft“, antwortete Beigeordneter Dr. Heinz Weller. Es sei nicht im Sinne der Stadt, wenn ein Gelände so lange brach liege. Auf einer Fläche von 40 000 Quadratmetern sollen sich Fachmärkte niederlassen können, die zwar ein Nebensortiment haben dürfen, aber ansonsten nicht schädlich für die Geschäfte in der Innenstadt sind. Dazu hat die Stadt ein Gutachten erstellen lassen. Demnach sind ein Gartencenter (5000 Quadratmeter), ein Bürofachfachmarkt (1200 Quadratmeter), ein Geschäft für Autoteile und Zubehör (1200 Quadratmeter) sowie ein Teppich- und Tapetenmarkt (8600 Quadratmeter) möglich. Auf der restlichen Fläche (20 000 Quadratmeter) wird der Einzelhandel ausgeschlossen. Hier sollen Handwerker und Gewerbegebiete hin. Auch sie müssten nachweisen, dass sie in keiner Konkurrenz zur Innenstadt stünden. Aber auch diese Auskunft der Verwaltung konnte die Zuhörer nicht beruhigen. „Wer weiß schon, ob das nicht noch nachträglich geändert wird?“ oder „Wer kontrolliert überhaupt, ob die Zusatzsortimente zu dem Hauptsortiment passen?“, lauteten die Einwürfe aus dem Publikum. Die Bauaufsicht kümmere sich darum, meinte Kemmerling.
      Wie die Fläche rund um die denkmalgeschützte Fassade des Fabrikgebäudes vermarktet werden kann, damit befasst sich im Moment der Städteplaner Professor Peter Jahnen aus Aachen. Ergebnisse werden im März erwartet. Ralf Dietrich, der mit seiner Immobiliengesellschaft das Vorhaben für die Steinzeug plant, versprach, den Kontakt zum Aktivkreis zu halten: „Vielleicht können wir ja Investoren, die für uns uninteressant sind, in die Innenstadt weiter vermitteln.Der städtebauliche Vertrag zwischen Stadt und Deutsche Steinzeug sei demnächst unterschriftsreif, bestätigte Dietrich. Dort soll auch festgeschrieben werden, dass die gesamte äußere und innere Erschließung zulasten des Eigentümers geht. Der Bebauungsplan wird noch öffentlich ausgelegt. Den Änderungen des Flächennutzungsplans hat der Ausschuss für Stadtentwicklung bereits zugestimmt.

      (KStA)

      http://www.www.ksta.de.de/artikel.jsp?id=1132657879386


      Vielleicht schreibt mal wer an die geschätzte Frau Meindorf, was das im Klartext für die Frima bedeutet, welche Einnahmen/Kosten sind hier zu erwarten?
      Vielleicht hat jemand mehr Glück als ich, und erhält zur Abwechlung auch mal eine Antwort!?
      Avatar
      schrieb am 23.11.05 21:45:22
      Beitrag Nr. 72 ()
      [posting]18.958.637 von greedisgood am 23.11.05 21:15:50[/posting]:rolleyes:

      sollte ca. 1.500.000€ bringen,
      wenn ich richtig verglichen habe.

      nk
      Avatar
      schrieb am 23.11.05 21:48:21
      Beitrag Nr. 73 ()
      [posting]18.958.978 von nkelchen am 23.11.05 21:45:22[/posting]Wie kommst du auf diesen Betrag?
      Grüße, Greedisgood
      Avatar
      schrieb am 23.11.05 22:09:54
      Beitrag Nr. 74 ()
      [posting]18.959.020 von greedisgood am 23.11.05 21:48:21[/posting]:D

      mit frechen und gewerbegrundstück gegurgelt
      ca. 40€ pro m²

      nk
      Avatar
      schrieb am 23.11.05 22:20:17
      Beitrag Nr. 75 ()
      [posting]18.959.306 von nkelchen am 23.11.05 22:09:54[/posting]interessant; man müsste halt wissen, welcher wertansatz den grundstücken in der bilanz zu grunde liegt,da der flächennutzungsplan kürzlich geändert wurde, müsse es eigentlich erhebliche zuschreibungen auf die gesamten 40 000m2 geben, die waren ja bisher nahezu wertlos, da das gelände auch nicht erschlossen war!
      hier wäre einmal aufklärung seitens der Deutschen Steinzeug angebracht!
      Avatar
      schrieb am 23.11.05 22:26:37
      Beitrag Nr. 76 ()
      [posting]18.958.637 von greedisgood am 23.11.05 21:15:50[/posting]die Investor Relations Abteilung dieser Firm ist wirklich der letzte Dreck

      Zunächst mal sollte doch nicht vergessen werden, daß die Dt. Steinzeug andere Sorgen als umfangreiche Investor Relations hat und auch das hierfür erforderliche Kapital an anderer Stelle dringender benötigt. Außerdem werden unverändert Quartalsberichte veröffentlicht, was für ein Unternehmen in der Situation der DSAG mehr als beachtlich ist. Und Schlußendlich stellt die von dir eingestellte Meldung noch keinen Abschluß in nennenswerter Größenordnung dar, weswegen eine ad hoc weder erforderlich noch sinnvoll ist.
      Avatar
      schrieb am 23.11.05 22:32:40
      Beitrag Nr. 77 ()
      [posting]18.959.485 von MFC500 am 23.11.05 22:26:37[/posting]:confused:

      Es gab doch gar keinen Abschluss!
      Was sollte denn da berichtet werden?

      @greed
      rufe Frau Meindorf mal an.
      Ich kann nichts schlechtes über Sie sagen -
      das Gegenteil ist der Fall!

      nk
      Avatar
      schrieb am 23.11.05 22:53:58
      Beitrag Nr. 78 ()
      [posting]18.959.529 von nkelchen am 23.11.05 22:32:40[/posting]den Q3-Bericht nicht gesehen? Findest du auf der HP
      Avatar
      schrieb am 23.11.05 23:02:21
      Beitrag Nr. 79 ()
      [posting]18.959.703 von MFC500 am 23.11.05 22:53:58[/posting]:D

      Danke hatte ich gelesen.
      Das Grundstück ist aber noch nicht verkauft, oder?
      Also auch kein Abschluss - ergo keine Meldung.

      Gruss
      nk
      Avatar
      schrieb am 24.11.05 07:32:02
      Beitrag Nr. 80 ()
      [posting]18.959.762 von nkelchen am 23.11.05 23:02:21[/posting]korrekt. Dachte deine Äußerung bezieht sich auf die Q-Zahlen.
      Avatar
      schrieb am 24.11.05 11:40:29
      Beitrag Nr. 81 ()
      [posting]18.961.132 von MFC500 am 24.11.05 07:32:02[/posting]hallo, es sicherlich korrekt, dass dei Deutsche Steinzeug hierzu keine adhoc veröffentlichen muss, es scheint mir aber schon angebracht zu sein, die Aktionäre wenigstens kurz im Quartalsbericht im Ausblick zu informieren, wenn ein unterschriftsreifer Vertrag vorliegt, indem sich die Firma bereit erklärt die Gesamten Kosten für die Erschließung des Grunstückes zu tragen, immerhin ein Betrag von deutlich über Mio Euro wenn ich die Zahlen richtig im Kopf habe.
      Wenn man derartige Investiotionen tätigt, rechnet man sicher damit, dass sie auch ordentliche Gewinne abliefern, wäre schon interessant drüber genaueres zu erfahren.
      ein weiterer punkt, der hier auch schon mal angesprochen wurde sind die pensionsrückstellungen: im Quartalsbericht schreibt man seelenruhig, dass nach IFRS/IAS Standards Rückstellungen von über 65 Mio zu bilanzieren sind.
      Laut Geschäftsbericht 2004 muss die Deutsche Steinzeug aber heuer erstmals einen Abschluss nach IFRS vorlegen, hier wäre eine bilanzielle Überschuldung gegeben!
      Vielleicht versucht man dies durch Aufwertungsgewinne im Rahmen der geplanten Grundstücksverkäufe abzufedern, ist zumindest mein Verdacht.
      Avatar
      schrieb am 24.11.05 13:01:02
      Beitrag Nr. 82 ()
      [posting]18.963.615 von greedisgood am 24.11.05 11:40:29[/posting]Mir persönlich ist es lieber, wenn nur harte Fakten publiziert werden und nicht jeder Pups als großartige Meldung kommuniziert wird. Das unterscheidet seriöse von effekthascherischer IR.

      Im konkreten Fall wird der Vertrag ja erst - voraussichtlich - unterschriftsreif.
      (Der städtebauliche Vertrag zwischen Stadt und Deutsche Steinzeug sei demnächst unterschriftsreif,).

      Der alles entscheidende Knackpunkt bei DSAG ist und bleibt die Sanierung der Passivseite der Bilanz. Das Hauptproblem sind aber weniger die (zu hohen) Bankschulden. Ich denke, im Rahmen eines Gesamtkonzeptes kann DSAG hier mit teilweisen Forderungsverzichten rechnen, da die vollständige Höhe wohl niemals beglichen werden kann. Das Hauptproblem sind die Pensionsrückstellungen. Wie dieses Problem gelöst werden kann/soll, weiß ich allerdings nicht. Und ohne eine Lösung wird auch kein Investor einsteigen. Insofern ist auch eine Insolvenz keinesfalls auszuschließen. Dieses Risiko sollte man sich immer vor Augen halten.
      Avatar
      schrieb am 25.11.05 12:42:02
      Beitrag Nr. 83 ()
      [posting]18.964.669 von MFC500 am 24.11.05 13:01:02[/posting]Halli Hallo,

      so ein Kaufvertrag ist wirklich keine adhoc wert.
      Und die 1,5 Mio`s sind nur Peanuts im Vergleich zu den Bankschulden.Lustig ist, wenn die Einkaufszentren gebaut werden, kommen vielleicht die Supermarktfliesen der DS zum Einsatz!!:laugh:

      Die Insolvenz kann durchaus drin sein, daß muß sich jeder vor Augen führen, da gebe ich dir recht MFC500.

      Aber bei der Inso verliert der Vorstand seinen fetten Posten und daran kann ihm nicht gelegen sein. Ebenfalls ungelegen ist dem Vorstand der Machtverlust, wenn die Firma an einen strategischen Investor gehen sollte. Aber ich denke, daß dann eine fette Abfindung doch eher im Sinne des Vorstands ist, als ein Totalverlust.

      Das ist aus meiner Sicht momentan der Spagat den der Vorstand leisten muß, er will einen reinen Finanzier, den gibt es nicht wegen der Pensionslasten. Einen strategischen Investor will er offensichtlich nicht, da dieser sicher seine eigenen Führungskräfte installieren wird, das bedeutet Macht- evtl auch Jobverlust, der aber mit einem ordentlichen Fallschirm abgefedert werden könnte.
      Bleibt die dritte Möglichkeit einer Insolvenz, die aber wirklich niemand will.

      Meiner Ansicht nach sollte der Vorstand in Frührente gehen (mit goldenem Fallschirm) und die Firma an einen Großkonzern verkaufen (z.B. Wienerberger oder die Etex). Das wäre das beste für uns Aktionäre.
      Avatar
      schrieb am 25.11.05 14:32:38
      Beitrag Nr. 84 ()
      [posting]18.978.290 von Valueandi am 25.11.05 12:42:02[/posting]Ich bin mir nicht sicher, ob der Vorstand einen strategischen Investor nicht will. Das Problem der Pensionsrückstellungen stellt sich für letzteren nicht anders dar, als für einen Finanzinvestor. Die einzige mir bekannte Möglichkeit, DSAG von diesen Lasten zu befreien, wäre eine Insovenz. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, wer freiwillig diese enormen Altlasten übernehmen sollte. Mein Fazit: ein Investor wird kommen, nur ob die Aktionäre davon etwas haben werden, bezweifle ich.
      Avatar
      schrieb am 25.11.05 14:54:31
      Beitrag Nr. 85 ()
      [posting]18.980.013 von MFC500 am 25.11.05 14:32:38[/posting]:rolleyes:

      Ich habe die halbe Position heute glatt gestellt.
      Kann mir nochmal Kurse knapp über 0,50 vorstellen.
      ( Ich hatte mir von den Zahlen und in Sachen Investor,
      mehr versprochen )

      Gruss
      nk
      Avatar
      schrieb am 25.11.05 22:13:24
      Beitrag Nr. 86 ()
      Leute, schaut Euch doch mal nicht nur die Bankschulden an, sondern auch die Sicherheiten. Die Grundschulden übersteigen die Buchwerte der Immobilien ganz erheblich. Also: erhebliche stille Reserven.
      Wie heißt es doch in der Bibel: Sie sahen in die Bilanzen und da gingen ihnen die Augen auf........
      Avatar
      schrieb am 05.12.05 17:25:01
      Beitrag Nr. 87 ()
      erstaunlich hohe umsätze heute. bemerkenswert, dass der kurs dabei praktisch nicht reagiert ...

      gruß
      myschkin
      Avatar
      schrieb am 05.12.05 18:01:31
      Beitrag Nr. 88 ()
      [posting]19.161.200 von myschkin am 05.12.05 17:25:01[/posting]:rolleyes:



      Der Chart hat die Zahlen gut verdaut.

      @ myschkin
      Ob da heute umgeschichtet wurde?
      (So in Sachen Investor...)
      nk
      Avatar
      schrieb am 06.12.05 11:17:03
      Beitrag Nr. 89 ()
      Heute scheint wohl der Beweis zu kommen, dass man bei solchen marktengen Werten nicht auf den Chart vertrauen darf. Mit einer vierstelligen Euro-Summe kann man mal kurz alle Stop-Loss-Orders herausschütteln und die Chartgläubigen vom Einstieg abhalten :eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 06.12.05 11:19:35
      Beitrag Nr. 90 ()
      [posting]19.169.808 von Schnueffelnase am 06.12.05 11:17:03[/posting]:rolleyes:

      Klaro -
      wer hier mit SL operiert, ist aber auch selber Schuld.
      nk
      Avatar
      schrieb am 06.12.05 15:02:56
      Beitrag Nr. 91 ()
      An alle, die ein wenig mehr von der Börse verstehen, als ich. Kann vielleicht mal einer die Order von 1 Stück erklären ?? Bin gerade etwas ratlos. Danke :confused:
      Avatar
      schrieb am 13.12.05 09:33:24
      Beitrag Nr. 92 ()
      :eek:

      Was geht denn hier ab??

      50k gehandelt - Kurs +10% auf 0,65
      Pusht da einer das Teil??

      nk
      Avatar
      schrieb am 13.12.05 10:17:30
      Beitrag Nr. 93 ()
      [posting]19.268.810 von nkelchen am 13.12.05 09:33:24[/posting]guten morgen an alle!
      Da geht ja heute richtig die Post ab:D, mal schaun ob das diesmal mehr ist als einer der üblichen Ausschläge nach oben und unten?
      Vielleicht tut sich ja endlich mal was in Sachen Finanzinvestor,glaube kaum, dass ein potenzieller Investor bereit sein wird, noch wesentlich länger zu verhandeln, denen wird auch irgendwann mal die geduld ausgehen.
      na dann, wie sagt der kaiser franz so schön, schau mer mal:D
      Avatar
      schrieb am 13.12.05 11:16:07
      Beitrag Nr. 94 ()
      :confused:

      Di, 13. Dezember 2005 | 10:52 Uhr [

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      10 Uhr Performance Dt. Steinzeug Cremer + Breuer AG

      Die Deutsche Steinzeug Cremer + Breuer AG konnte heute Morgen um 12,0% auf 0,65 Euro zulegen.

      Der Konzern nimmt einen vorderen Platz in der Spitzengruppe der renommiertesten Keramik-Produzenten in Deutschland ein. Die Gesellschaft konzentriert sich auf ihr Kerngeschäft, welches die Produktion keramischer Belagsmaterialien ist. Der Mut zur Innovation, hohe Investitionen in modernste umweltschonende Fertigungsanlagen, die ständige Verbesserung der Produktqualität und beispielhafte Recycling-Modelle gehören zusammen mit einem partnerschaftlichen Umgang mit den Kunden und einem herausragenden Serviceangebot zu der Unternehmenskultur.

      Zum 30.09.2005 belief sich der Umsatz auf 177,4 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum wurden noch 183,3 Mio. Euro erzielt. Das EBIT lag mit 7,5 Mio. Euro ebenfalls leicht hinter dem Vorjahreszeitraum mit 10,6 Mio. Euro zurück.

      Seit dem Tief im August 2005 konnte das Papier bereits wieder knapp 60% zulegen.



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      In Zeiten volatiler Märkte brauchen Anleger fundierte Informationen über die Branchen und Unternehmen in die sie investieren. Die CdC Capital AG hat es sich zur Aufgabe gemacht, das weite Feld der Small-Cap-Unternehmen detailliert zu analysieren. Die Ergebnisse dieser Recherchen fließen sowohl in unsere umfangreichen Unternehmensstudien, als auch in den kurzweiligen Börsenbrief CdC Aktien Snapshot. Somit bieten wir interessierten Investoren eine in Deutschland bisher einmalige Kombination aus Empfehlung und Analyse.

      Weitere Informationen finden Sie unter www.cdc-capital.com.

      Autor: CdC Capital AG, 10:52 13.12.05
      -------------------------------------------------------

      :mad:

      Was ist denn das wieder für ein Schmarrn?!!
      Das soll eine relevante Nachricht sein??
      Liebes WO - geht es dir so schlecht?
      Ich bin für ein Pay-Board.
      Das ist ja fast unerträglich, was hier abläuft...

      nk
      Avatar
      schrieb am 10.01.06 19:45:07
      Beitrag Nr. 95 ()
      Von der Homepage:
      Mit Wirkung zum 1. Januar 2006 hat der Aufsichtsrat der Deutschen Steinzeug Cremer & Breuer AG (DSCB) den Dipl.-Phys. und Dipl.- Kfm. Eckehard Forberich (39) als ordentliches Vorstandsmitglied für das Ressort Finanzen berufen. Er zeichnet verantwortlich für das gesamte Rechnungswesen, die Bereiche Finanzierung und Steuern sowie für Informatik, Unternehmensplanung, Strategischer Einkauf und Allgemeine Verwaltung.

      Eckehard Forberich ist verheiratet und Vater von drei Kindern. Er studierte Physik und Betriebswirtschaftslehre an der J.W.-Goethe- Universität Frankfurt a.M. und schloss jeweils mit Diplom und Auszeichnung bzw. Prädikatsexamen ab. Danach erwarb Eckehard Forberich umfangreiche Erfahrungen im Bankwesen und im Bereich Mergers & Acquisitions. 2002 wechselte er zur bekannten Beratungsgesellschaft Roland Berger Strategy Consultants. Als Senior Project Manager kam Eckehard Forberich dort erstmals mit der DSCB in Kontakt: In dieser Funktion begleitete er erfolgreich und engagiert die Restrukturierung des Unternehmens, in dessen Vorstand er künftig weitreichende Verantwortung tragen wird. Nicht zuletzt deshalb bringt Eckehard Forberich für seine neue Führungsaufgabe bei Deutschlands größtem Hersteller von keramischen Fliesen die besten Voraussetzungen mit.
      Avatar
      schrieb am 12.01.06 10:19:01
      Beitrag Nr. 96 ()
      danke fürs einstellen huppfeld.

      "...Danach erwarb Eckehard Forberich umfangreiche Erfahrungen im Bankwesen und im Bereich Mergers & Acquisitions. ..."

      M&A, das ist doch genau das, worauf wir hier warten, oder?

      gruß
      myschkin
      Avatar
      schrieb am 12.01.06 10:29:20
      Beitrag Nr. 97 ()
      [posting]19.671.664 von myschkin am 12.01.06 10:19:01[/posting]:rolleyes:

      Was könnte denn ein Szenario sein??
      Und wieder die Frage - was bedeutet es für uns Aktionäre?

      Gruss
      nk
      Avatar
      schrieb am 12.01.06 10:41:28
      Beitrag Nr. 98 ()
      In erster Linie bedeutet dies, dass das horrende Honorar von Forberich nicht mehr bei Roland Berger, sondern auf seinem Konto landet. In zweiter Linie, dass er nicht mehr primär daran interessiert ist, das Mandat solange in die Länge zu ziehen, bis alles Liquide bei Roland Berger ist.
      Avatar
      schrieb am 12.01.06 10:52:50
      Beitrag Nr. 99 ()
      [posting]19.672.085 von Istanbul am 12.01.06 10:41:28[/posting]:confused:

      Die Eigentümer werden sich doch etwas dabei gedacht haben?!
      In welche Richtung könnte eine Sanierung angegangen werden??

      Gruss
      nk
      Avatar
      schrieb am 12.01.06 14:42:45
      Beitrag Nr. 100 ()
      Das Verfahren für die geplanten Ansiedlungen auf dem Cremer- & -Breuer-Gelände in Frechen ist einen Schritt weiter.
      Frechen - Die CDU hat „Bauchschmerzen“, die SPD Vorbehalte. Die Grünen lehnen strikt ab, und für die FDP sind noch viele Dinge unklar. Die Entwicklung der Industriebrache der ehemaligen Steinzeugfabrik Cremer & Breuer löste am Dienstagabend im Ausschuss für Stadtentwicklung keine Begeisterung unter den Fraktionen aus. Dennoch wurde die Änderung des Flächennutzungsplanes für das Areal zwischen Holzstraße (B 264), Clarenbergweg und Bonnstraße (L 183) abgesegnet und die öffentliche Auslegung des Plans mit den Stimmen von CDU und SPD beschlossen.

      Inhalt der Planänderung ist es, die Darstellung des Areals als gewerbliche Baufläche aufzuheben und als „Flächen für Sondergebiet“ sowie „Flächen für Gemeinbedarf“ auszuweisen. Das soll den Weg für die Ansiedlung großflächiger Unternehmen ebnen. Konkret handelt es sich um ein weiteres Gartencenter. Mit dem Unternehmen aus Süddeutschland hat die Grundstückseigentümerin, die Deutsche Steinzeug Immobilien GmbH & Co.KG, eine Tochter der Deutschen Steinzeug AG, bereits einen Vorvertrag geschlossen. „Voraussetzung für die Ansiedlung ist aber der positive Verlauf des Planverfahrens, das heißt, konkrete Beschlüsse für eine Bebauung mit Erschließung“, erläuterte gestern Ralf Dietrich, Geschäftsführer der Immobiliengesellschaft. So lange werde auch der Name des Unternehmens nicht genannt. Vorausgesetzt, das Gartencenter kommt nach Frechen, dann werde es noch weitere Ansiedlungen geben. Dietrich: „Abschließende Gespräche mit Interessenten gibt es darüber noch nicht.“

      Laut einer Verträglichkeitsstudie, die die Stadtverwaltung als Entscheidungshilfe hat erarbeiten lassen, wäre ein Gartencenter für den Einzelhandel in der Frechener Innenstadt nicht störend. Es würde eine Fläche von 17 000 Quadratmetern einschließlich Lager und Parkplätzen beanspruchen, so Dietrich. Auf der maximal 5000 Quadratmeter großen Verkaufsfläche würde auch ein Zusatzsortiment von Glas, Keramik, Fachbüchern bis hin zu Elektrowaren verkauft. Gerade das Angebot dieser Artikel sehen Einzelhändler und die Grünen kritisch. Laut Studie beständen auch gegen einen Bürofachmarkt, einen Fachmarkt für Autoteile sowie einen Teppich- und Tapetenmarkt keine Bedenken.

      Positives Signal

      Unbedenklich findet die SPD das Vorhaben hingegen nicht. „Ein umfassendes Konzept für die Innenstadt ist notwendig“, verlangte Vize-Bürgermeister Hans Günter Eilenberger. Davon werde die SPD-Fraktion ihre Zustimmung im weiteren Verfahren abhängig machen. Dass ein gesamtstädtisches Entwicklungsprogramm erarbeitet werden soll, habe der Ausschuss schon Anfang 2002 beschlossen, stellte Ferdi Huck, Vorsitzender des Gremiums, fest. Er kritisierte, die Verwaltung habe ihre Hausaufgaben nicht gemacht. Dass noch viele Fragen zu erörtern seien, räumte auch Hans-Ulrich Volland für die CDU-Fraktion ein. Doch brauche der Investor ein positives Signal der Stadt, und man wolle sich „hier nichts verbauen“. Ein Innenstadtkonzept forderte auch Michael Brückner (FDP). Er enthielt sich der Stimme.

      Als „Sargnagel für die Entwicklung der Frechener Innenstadt“ bezeichnet die Fraktion von Bündnis 90 / Die Grünen die Pläne für das Cremer & Breuer-Gelände. Zudem werde gegen das beschlossene Einzelhandelskonzept verstoßen. Der Antrag der Grünen, den Flächennutzungsplan nicht offen zu legen, wurde von CDU und SPD abgelehnt.

      Deutliche Kritik an den Plänen in Frechen äußerte auch die Stadt Kerpen. Auf „enorme Kaufkraftabflüsse aus Kerpen“ wies Bürgermeisterin Marlies Sieburg hin. Sie rechnete der Stadt Frechen mit der neuen Ansiedlung einen Versorgungsgrad mit Gartencentern von 282 Prozent vor

      http://www.ksta.de/html/artikel/1135358173533.shtml
      Avatar
      schrieb am 12.01.06 22:10:30
      Beitrag Nr. 101 ()
      [posting]19.676.506 von MFC500 am 12.01.06 14:42:45[/posting]:rolleyes:

      Danke MFC

      Das liest sich nicht besonders erfreulich.
      Ob da so schnell Geld fliesst, darf dann wohl bezweifelt werden.
      nk
      Avatar
      schrieb am 13.01.06 08:45:45
      Beitrag Nr. 102 ()
      "Das liest sich nicht besonders erfreulich."
      So negativ sehe ich das nicht, nkelchen. Es handelt sich um ein normales Änderungsverfahren. Dass die Grünen dagegen sind ist nicht mehr so erheblich und dass Kerpen das Gartencenter wahrscheinlich gerne selber hätte ist verständlich.
      Im Auslegungsverfahren kann es natürlich zu Verzögerungen kommen, wobei nur die Ortsansässigen uns hier sagen könnten, wie die Stimmung vor Ort ist.

      Für eine deutliche Reduzierung des gewaltigen Schuldenbergs trägt der Verkauf ohnehin nicht bei; Peanuts halt.

      Aber irgend etwas muss doch nun mal bald kommen. Die Banken werden doch auch nicht auf Dauer mit dem Damokleschwert über dem Haupt der DS leben wollen.
      Avatar
      schrieb am 23.01.06 23:07:33
      Beitrag Nr. 103 ()
      Endlich mal wieder ein starker Umsatz. Gleich 100 Stück auf einen Streich.
      Avatar
      schrieb am 10.02.06 11:31:18
      Beitrag Nr. 104 ()
      Sind unschön abgebröckelt die letzten Tage. Wird Zeit für News ...:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 10.02.06 11:44:03
      Beitrag Nr. 105 ()
      [posting]20.132.459 von Schnueffelnase am 10.02.06 11:31:18[/posting];)

      ich werde unter 0,50 wieder einsammeln...

      nk
      Avatar
      schrieb am 10.02.06 13:03:24
      Beitrag Nr. 106 ()
      Tja, die Norddeutsche Steingut (677000) hat auch im Jahr 2005 wieder deutliche Marktanteilsgewinne verzeichnet. Irgendjemand muss dann auch Marktanteile verloren haben - könnte das vielleicht die Deutsche Steinzeug gewesen sein?
      Avatar
      schrieb am 14.02.06 13:53:13
      Beitrag Nr. 107 ()
      :look:

      Quo vadis ???



      Korrektur vor der Vollendung, oder der Fall in alte Tiefen?

      nk
      Avatar
      schrieb am 24.02.06 11:54:22
      Beitrag Nr. 108 ()
      Ist denn niemand aus Frechen hier im Board, der uns mit Infos füttern könnte, z.B. zum Auslegungsverfahren oder zur Stimmung im Unternehmen?
      Es kommt leider so sehr wenig für den gemeinen Aktionär aus dem Unternehmen.
      Avatar
      schrieb am 22.03.06 17:44:58
      Beitrag Nr. 109 ()
      Ich würde auf keinfall DSCB aktien kaufen,Seid ihr verrückt...

      Ich bin nämlich dort beschäftigt...

      Hört man nur negatives.-..:mad::mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 22.03.06 19:07:12
      Beitrag Nr. 110 ()
      BIS ZUM ..............

      03.05.2006 Veröffentlichung des Jahresberichts 2005 und Bilanzpressekonferenz zum Geschäftsjahr 2005

      ......... KÖNNTE MAN(N) UND FRAU um die 50 NOCH PAAR STÜCKE "EINSAMMELN"

      :laugh::laugh::laugh:

      (natürlich auch Mann und Frau um die 30 oder 40 oder 60 Jahre)

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.03.06 17:21:54
      Beitrag Nr. 111 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 20.911.572 von yktrader am 22.03.06 17:44:58:eek:

      Was zum Beispiel sind das denn für Punkte?
      Nenne doch mal 2 oder 3!

      Gruss
      nk
      Avatar
      schrieb am 27.03.06 14:32:27
      Beitrag Nr. 112 ()
      An alle DSCB Anleger....

      Wenn man mittel oder langfristig investieren möchte dann muss man von DSCB Aktien auf jedenfall kaufen. Am besten jetzt zu den aktuellen Kursen ein paar stücke ins Depot legen, sollte der Kurs unter 0,50 cent kommen sofort zuschlagen.
      Wer die Aktie schon gekauft hat soll unbedingt dabei bleiben..

      Die DSCB ist auf der suche nach Investor, sollte der Investor schon bekannt gegeben werden, dann sind hier mittel- langfristig 100 -150 % drin.

      Charttechnisch sieht auch sehr gut aus.

      Das unternehmen versucht radikal die Herstellungs- und Personalkosten zu reduzieren, die Firma attraktiver für langfristige Investoren zu machen.

      Dies ist gut für den Aktienkurs

      Ich als Mitarbeiter der DSCB finde das auf langfristige sicht sehr positiv.
      Avatar
      schrieb am 27.03.06 14:38:52
      Beitrag Nr. 113 ()
      Tip von mir..

      Aber man darf auch nicht vergessen das die Rohstoffaktien (Gold,Silber,ÖL, Gas)seit Wochen und Monatenbesser gelaufen sind und weiter laufen werden

      Werte wie :
      NFX Gold,Ona Exploration,Globex Minning,Blue Pearl usw. werden jahres knaller.

      Viele Grüße

      Kayaoglu yildiray
      Avatar
      schrieb am 27.03.06 14:54:40
      Beitrag Nr. 114 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 20.959.225 von kayaoglu am 27.03.06 14:38:52Entweder bist du einer von den gut bezahlten Herren oder du kennst die Firma Deutsche Steinzeug nicht..

      Wenn du einer der Deutsche Steinzeg mitarbeiter wärst, würdest du auch keine Kauf Empfehlung geben.

      Die Firma ist seit jahren auf der suche nach Investor...Hier fehlt das Geld....
      Wo ist denn nun dieser Investor?:confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 27.03.06 15:11:57
      Beitrag Nr. 115 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 20.959.138 von kayaoglu am 27.03.06 14:32:27Die DSCB ist auf der suche nach Investor, sollte der Investor schon bekannt gegeben werden, dann sind hier mittel- langfristig 100 -150 % drin.

      Da liegst du sicher richtig. Die Frage ist jedoch, ob es auch gelingt, einen Investor zu finden. Schließlich sucht DSCB selbigen seit mindestens 2 Jahren - bislang vergeblich. Der Hauptknackpunkt sind meines Erachtens die immensen Pensionsrückstellungen, von denen man sich eben nicht so einfach befreien kann. Bzgl der Bankschulden gehe ich davon aus, daß die Gläubiger im Rahmen eines Sanierungspaketes durchaus zu einem (Teil)verzicht bereit wären
      Avatar
      schrieb am 28.03.06 13:36:06
      Beitrag Nr. 116 ()
      ytrader, lass diese unsinnigen Andeutungen, sag, was Sache ist.

      - Du arbeitest in der Produktion und der Durchlauf ist gering

      - du arbeitest im Verkauf und die Verkaufszahlen gehen in den Keller

      - du arbeitest in der Lagerverwaltung und die Bestände wachsen

      - du arbeitest im Einkauf und deine Bestellungen werden kleiner

      - du arbeitest in der Buchhaltung und die Kunden zahlen schlecht


      Oder was?
      Avatar
      schrieb am 28.03.06 20:59:19
      Beitrag Nr. 117 ()
      also ich vermute, der arbeitet dort als Klo-Putzer und muß weniger putzen als früher. Das sehe ich aber po-sitiv weil weniger Personalkosten.:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.03.06 17:45:34
      Beitrag Nr. 118 ()
      Ich würde kein stück Aktie von der DSCB AG Kaufen...

      Weinachtsgeld weg:mad:
      Urlaubsgeld weg:mad:
      X % Lohnversicht:mad: usw...

      Die Firma ist fast pleite.....

      Seit 2 Jahren hört man nur noch ???????.:mad::mad::mad:
      Siet jahren suchen die Investor...:mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 29.03.06 22:31:26
      Beitrag Nr. 119 ()
      Na, dann geht es den Steinzeugern ja wie den Beamten.
      Avatar
      schrieb am 30.03.06 13:17:13
      Beitrag Nr. 120 ()
      Die Umsätze - an der Börse - sind doch gut!
      Avatar
      schrieb am 31.03.06 04:11:26
      Beitrag Nr. 121 ()
      :eek:
      Ein ebensolcher Deal läuft mit Deutsche Bank AG London gerade bei Vivanco ab...
      :eek:

      DGAP-Adhoc: Deutsche Steinzeug Cremer & Breuer AG einigt sich mit der Deutsche Bank AG London und Co-Investoren auf umfassende Rekapitalisierung
      Leser des Artikels: 165


      Deutsche Steinzeug Cremer & Breuer AG / Kapitalrestrukturierung

      31.03.2006

      Ad-hoc-Meldung nach § 15 WpHG übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.---------------------------------------------------------------------------

      Deutsche Steinzeug Cremer & Breuer AG

      Die Deutsche Steinzeug Cremer & Breuer AG hat sich mit der Deutsche Bank AGund ihren Co-Investoren sowie mit einzelnen ihrer Kreditgeber und sonstigenGläubiger auf eine Rekapitalisie-rung der Gesellschaft geeinigt, die zueiner Verringerung der Nettoverbindlichkeiten der Gesellschaft um insgesamtmehr als EUR 44 Mio. sowie zu einer nachhaltigen Stärkung ihrerEigenkapitalbasis führen soll.


      Das Rekapitalisierungskonzept, dessen Durchführung noch zustimmendeBeschlüsse einer außerordentlichen Hauptversammlung und eine abschließendeAbstimmung mit einzelnen Gläubigern der Gesellschaft (einschließlichbestimmter Gremienzustimmungen und Behördenentscheidungen) erfordert, siehtu.a. einen Kapitalschnitt im Verhältnis 6:1, eine Barkapitalerhöhung imVerhältnis 1:2 um bis zu EUR 9,022 Mio. und eine sich anschließendeSachkapitalerhöhung um EUR 12,255 Mio. durch Einbringung vonKreditforderungen gegen die Gesellschaft in Höhe von ca. EUR 20,400 Mio.vor. Darüber hinaus sollen der Gesellschaft weiter Nettoverbindlichkeitenin Höhe von mehr als EUR 24,000 Mio. erlassen werden.

      Durch die Rekapitalisierung soll die Gesellschaft mit einer deutlichverbesserten Eigenkapitalquote ausgestattet und in die Lage versetztwerden, ihre hervorragende Marktpositionierung durch die erforderlichenInvestitionen auszubauen und damit den Fortbestand des Unternehmensnachhaltig zu sichern. Die Gesellschaft wird kurzfristig zu eineraußerordentlichen Hauptversammlung für den 11. Mai 2006 einladen.Gegenstand der außerordentlichen Hauptversammlung ist vor allem dieZustimmung zu den im Rahmen des Restrukturierungskonzepts vorgesehenenKapitalmaßnahmen. Die Einladung zur außerordentlichen Hauptversammlung wirdkurzfristig im elektronischen Bundesan-zeiger veröffentlicht werden.


      Nach derzeitiger Einschätzung des Vorstands ist Ende April die Hälfte desGrundkapitals verzehrt. Daher wird die Tagesordnung der außerordentlichenHauptversammlung die Anzeige eines Verlus-tes in Höhe der Hälfte desGrundkapitals gemäß § 92 Abs. 1 AktG durch den Vorstand der Gesellschaftvorsehen.
      Avatar
      schrieb am 31.03.06 08:04:49
      Beitrag Nr. 122 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.021.076 von leary99 am 31.03.06 04:11:26bin gespannt, was der Kurs heute macht! :D
      Avatar
      schrieb am 31.03.06 08:47:31
      Beitrag Nr. 123 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.021.076 von leary99 am 31.03.06 04:11:26:cry:

      ehrlich gesagt:

      :mad::mad::mad:

      und im lezten Satz erst der Hauptsatz...
      nk
      Avatar
      schrieb am 31.03.06 09:21:32
      Beitrag Nr. 124 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.021.818 von nkelchen am 31.03.06 08:47:31Den letzten Satz kannst Du getrost vergessen. Was ist schon der -rein rechnerische- Verlust der Hälfte des Grundkapitals. Das sind die Hälfte von 27 Mio. Euro. Also 14 Mio Euro ca.. Die gesamte Entschuldung macht 44 Mio Euro aus bei einem Börsenwert von nur 14 Mio Euro (Stand gestern, also v o r Veröffentlichung).;);)
      Avatar
      schrieb am 31.03.06 09:25:22
      Beitrag Nr. 125 ()
      die db, schon wieder. beginnt mir zu gefallen die bank. ähnliches jetzt nochmal bei der innotec und myschkin ist zufrieden ... :)

      gruß
      myschkin
      Avatar
      schrieb am 31.03.06 09:44:19
      Beitrag Nr. 126 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.022.431 von myschkin am 31.03.06 09:25:22;)

      So, Danke und vorerst tschüss!

      Ich warte erstmal ab, wie es weiter geht.
      Gruss
      nk
      Avatar
      schrieb am 31.03.06 11:44:18
      Beitrag Nr. 127 ()
      :lick: lecker 25 % plus :lick:

      war doch OFFENSICHTLICH wie bei 55 cent "gedeckelt" wurde. DB ??? :confused:

      und kj hat seine letzte Depotleiche RECHTZEITIG "verbilligt" :laugh:

      ab jetzt geht´s nur noch bergauf mit dem Kurs. zumindest so lange bis DB wieder raus ist, und das wird nichtb gleich morgen sein. :p

      gruß kj
      Avatar
      schrieb am 31.03.06 12:44:43
      Beitrag Nr. 128 ()
      Die DB London soll nichts bei Innotec machen. Die ziehn sich selbst aus dem Sumpf - ohne Verwässerung der Aktien.

      Ich komme auf eine Marktkapitalisierung von ca. 52 Mio Euro nach den Massnahmen. Das wäre ein KUV von etwa 0,3 und es bleiben noch jede Menge schulden. Ein Schnäppchen sind sie wahrlich nicht.

      Wer es defensiver als Innotec mag kann sich mal die VBH anschaun, hier sollte aber die PK abgewartet werden.


      philipp
      Avatar
      schrieb am 31.03.06 13:48:11
      Beitrag Nr. 129 ()
      Aber ein niedriges KUV ist doch positiv, hier sogar sehr. Wie hast du die MK nach den Maßnahmen ermittelt?
      Avatar
      schrieb am 31.03.06 14:07:40
      Beitrag Nr. 130 ()
      Das KUV ist für meine Begriffe eher hoch, nicht niedrig.

      Auf die MK komme ich, indem ich den Aktienkurs mal 6 multipliziere, zwei addiere (die 1:2 Aktien aus der KE) und dann durch drei teile. Dies ergibt einen Aktienkurs bei Teilnahme an der KE von ca. 2 Euro.

      Nach der Kapitalherabsetzung gibt es 4,5 Mio. Aktien. Hinzu kommen die Aktien 9 Mio. Aktien aus der Barkapitalerhöhung und die 12,2 aus der Sachkapitalerhöhung. Macht ca. 25,7 Mio. Aktien, bei einem Aktienkurs von 2 Euro somit knapp 52 Mio. Euro MK.


      philipp
      Avatar
      schrieb am 31.03.06 14:40:42
      Beitrag Nr. 131 ()
      Eine Marktkapitalisierung von 52 Mio eröffnet m.E. ein sehr interessantes Kurspotential. DSAG kann derzeit schon ein Betriebsergebnis >10 Mio erwirtschaften. Dies sollte sich noch deutlich steigern lassen, wenn die neuen Produkte verstärkt zum Umsatz beitragen und die Rationalisierungsmaßnahmen vollständig greifen. Hinzu kommt eine - wenn auch nicht überzubewertende - Belebung der Konjunktur. Mittelfristig halte ich daher einen JÜ von 8-10 Mio für durchaus realistisch.
      Avatar
      schrieb am 31.03.06 14:55:04
      Beitrag Nr. 132 ()
      seh ich ähnlich wie mfc.
      ob jetzt ein kuv von 0,3 günstig ist oder ehr nicht, halt ich momentan nicht für so relevant. entscheidend ist doch was hinten raus kommt.

      bei momentan 0,63 euro liegt der preis für eine neue aktie bei ca. 1,93 euro.
      allein die maßnahme hat auf die einzelne neue aktie umgerechnet in etwa einen rechnerischen wert von 2,07 euro (44,4 mio weniger verbindlichkeiten + 9,0 mio für die neuen aktien geteilt durch die neue aktienanzahl von ca. 25,8 mio).

      dazu gibts das verbliebene EK (irgendwo zwischen 11 und 13 mio geschätzt) und vor allem das voll profitable geschäft der dscb obendrauf.

      wenn ich dann in zukunft von einem WESENTLICH günstigeren finanzergebnis ausgehe, dann sind mir 1,93 euro nicht zu teuer ...

      gruß
      myschkin
      Avatar
      schrieb am 31.03.06 15:24:26
      Beitrag Nr. 133 ()
      Schnell sind sie ja. Die Einladung zur a.o. HV ist heute veröfffentlicht worden. Düsseldorf, warum nicht.
      Avatar
      schrieb am 31.03.06 15:55:22
      Beitrag Nr. 134 ()
      Deutsche Steinzeug
      Cremer & Breuer
      Aktiengesellschaft
      Frechen
      – Wertpapier-Kenn-Nummer 552 800 -
      – ISIN DE0005528004 –
      Wir laden unsere Aktionäre hiermit zur
      AUßERORDENTLICHEN HAUPTVERSAMMLUNG
      ein, die
      am Donnerstag, dem 11. Mai 2006, um 10:00 Uhr,
      im CCD. Congress Center Düsseldorf, CCD. Ost, Messeplatz 1, 40474 Düsseldorf, stattfindet.

      I. TAGESORDNUNG

      1. Anzeige des Vorstands über den Verlust der Hälfte des Grundkapitals gemäß § 92 Abs. 1 AktG sowie Bericht des Vorstands über die wirtschaftliche Situation der Gesellschaft und über das geplante Rekapitalisierungskonzept
      Der außerordentlichen Hauptversammlung wird angezeigt, dass ein Verlust in Höhe der Hälfte des Grundkapitals besteht.
      Der Vorstand weist darauf hin, dass der Fortbestand der Gesellschaft aufgrund der angespannten Liquiditäts- und Vermögenslage der Gesellschaft und der sich daraus ergebenden Risiken für die zukünftige Geschäftsentwicklung von der erfolgreichen Umsetzung des nachfolgend beschriebenen Rekapitalisierungskonzepts abhängig ist. Zu dem vom Vorstand mit Zustimmung des Aufsichtsrats beschlossenen Rekapitalisierungskonzept gehören:
      • eine vereinfachte Kapitalherabsetzung um EUR 22.554.165,- auf EUR 4.510.833,- zum Ausgleich von Wertminderungen und zur Deckung sonstiger Verluste,
      • eine Barkapitalerhöhung um bis zu EUR 9.021.666,- auf bis zu EUR 13.532.499,-, und zwar durch Ausgabe von bis zu 9.021.666 neuen, auf den Inhaber lautenden Stückaktien, die jeweils einen anteiligen Betrag am Grundkapital von EUR 1,- je Stückaktie verkörpern, wobei die neuen Stückaktien zu einem Ausgabebetrag von EUR 1,- je Stückaktie ausgegeben werden,
      • eine Sachkapitalerhöhung um EUR 12.255.000,- auf bis zu EUR 25.787.499,- durch Ausgabe von 12.255.000 neuen, auf den Inhaber lautenden Stückaktien, die jeweils einen anteiligen Betrag am Grundkapital von EUR 1,- je Stückaktie verkörpern, wobei die neuen Stückaktien zu einem Ausgabebetrag von EUR 1,- je Stückaktie ausgegeben werden, und
      • die mittelfristige Finanzierung der Gesellschaft sicherstellende Finanzierungsabsprachen mit den kreditgebenden Banken.

      Die weiteren Einzelheiten des Rekapitalisierungskonzepts werden den Aktionären in der Hauptversammlung vorgestellt und erläutert werden.

      2. Beschlussfassung über die Einziehung von eigenen Aktien nach § 237 Abs. 1, Abs. 3 und 4 AktG und über die Herabsetzung des Grundkapitals nach den Vorschriften über die vereinfachte Kapitalherabsetzung (§§ 229 ff. AktG) durch Zusammenlegung von Aktien
      Die Gesellschaft verfügte am 22. März 2006 über ein Grundkapital in Höhe von EUR 27.065.000,-. Sie hat am 22. März 2006 zwei auf den Inhaber lautende Stückaktien der Gesellschaft von dem Aktionär Dieter Schäfer, der zugleich Vorsitzender des Vorstands der Gesellschaft ist, nach Maßgabe von § 71 Abs. 1 Nr. 4 des Aktiengesetzes (AktG) unentgeltlich erworben.
      Aufsichtsrat und Vorstand schlagen vor, wie folgt zu beschließen:
      a) Die vorgenannten, von der Gesellschaft am 22. März 2006 unentgeltlich erworbenen zwei auf den Inhaber lautenden Stückaktien der Gesellschaft, die von der Gesellschaft als eigene Aktien gehalten werden, werden nach Maßgabe von § 237 Abs. 1 Satz 1 Fall 1, Abs. 3 Nr. 1 und Abs. 4 AktG zur Herstellung eines glatten Zahlenverhältnisses bei der unter lit. b) vorgeschlagenen Kapitalherabsetzung eingezogen. Das Grundkapital der Gesellschaft wird infolge der Einziehung von derzeit EUR 27.065.000,- auf EUR 27.064.998,- herabgesetzt.
      b) Das gemäß Buchstabe a) herabgesetzte Grundkapital der Gesellschaft in Höhe von EUR 27.064.998,-, eingeteilt in 27.064.998 nennwertlose, auf den Inhaber lautende Stückaktien, wird nach den Vorschriften über die vereinfachte Kapitalherabsetzung (§§ 229 ff. AktG) um EUR 22.554.165,- auf EUR 4.510.833,- herabgesetzt. Dies entspricht einer Herabsetzung im Verhältnis von 6:1.
      Die Kapitalherabsetzung erfolgt in voller Höhe zum Ausgleich von Wertminderungen und zur Deckung sonstiger Verluste.
      Da der auf die Aktien entfallende anteilige Betrag des herabgesetzten Kapitals den Mindestnennbetrag von einem Euro unterschreiten würde, erfolgt die Kapitalherabsetzung durch Zusammenlegung von Aktien, und zwar werden je sechs auf den Inhaber lautende Stückaktien zu einer auf den Inhaber lautenden Stückaktie, die einen Betrag am Grundkapital von EUR 1,- verkörpert, zusammengelegt.
      Etwaige Spitzen, die dadurch entstehen, dass ein Aktionär eine nicht durch das Zusammenlegungsverhältnis teilbare Anzahl von Stückaktien hält, werden von der Gesellschaft mit anderen Spitzen zusammengelegt und von ihr für Rechnung der betroffenen Aktionäre verwertet. Die Gesellschaft kann die Verwertung nach Maßgabe von § 226 Abs. 3 AktG oder freihändig vornehmen.
      c) § 4 Abs. 1 der Satzung wird wie folgt neu gefasst:
      „(1) Das Grundkapital der Gesellschaft beträgt EUR 4.510.833,- und ist eingeteilt in 4.510.833 Stückaktien.“
      d) Der Vorstand wird ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats die weiteren Einzelheiten der Kapitalherabsetzung und ihrer Durchführung festzulegen.


      3. Beschlussfassung über die Erhöhung des Grundkapitals der Gesellschaft durch Bareinlage
      Aufsichtsrat und Vorstand schlagen vor, wie folgt zu beschließen:
      a) Das gemäß Beschlussfassung unter Tagesordnungspunkt 2 auf EUR 4.510.833,- herabgesetzte Grundkapital der Gesellschaft wird von EUR 4.510.833,- um bis zu EUR 9.021.666,- auf bis zu EUR 13.532.499,- gegen Bareinlagen durch Ausgabe von bis zu 9.021.666 neuen, auf den Inhaber lautenden Stückaktien erhöht, die jeweils einen anteiligen Betrag am Grundkapital von EUR 1,- je Stückaktie verkörpern.
      Die neuen Aktien sind ab dem 1. Januar 2006 gewinnberechtigt.
      Die Ausgabe der neuen Aktien erfolgt zum geringsten Ausgabebetrag von EUR 1,- je Stückaktie (entsprechend dem auf die neuen Aktien entfallenden anteiligen Betrag des Grundkapitals).
      Die neuen Stückaktien sind zunächst den Aktionären zum Bezugspreis von EUR 1,- je Stückaktie im Verhältnis 1:2 zum Bezug anzubieten, d.h. Aktionäre der Gesellschaft können zwei neue Stückaktien auf je eine alte Stückaktie (bezogen auf das Grundkapital nach Durchführung der Kapitalherabsetzung gemäß vorstehendem Tagesordnungspunkt 2) beziehen. Die Bezugsfrist wird von der Bekanntmachung des Bezugsangebots an mindestens zwei Wochen betragen. Ein börsenmäßiger Bezugsrechtshandel wird seitens der Gesellschaft nicht organisiert.
      Die während der vorgenannten Frist nicht bezogenen Aktien können ebenfalls zum Ausgabebetrag von EUR 1,- je Stückaktie von Dritten bezogen werden. Der Kreis der Dritten, denen die neuen Aktien angeboten werden, wird zeitnah durch den Vorstand der Gesellschaft – mit Zustimmung des Aufsichtsrats – festgelegt. Ein öffentliches Angebot zum Bezug der im Rahmen des gesetzlichen Bezugsrechts nicht bezogenen neuen Aktien findet nicht statt. Die Börsenzulassung der neu entstehenden Aktien ist zunächst im Rahmen des rechtlich Zulässigen nicht vorgesehen.
      b) Der Vorstand wird ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats die weiteren Einzelheiten der Kapitalerhöhung, ihrer Durchführung und der Bedingungen für die Ausgabe der Aktien festzusetzen. Dazu gehört auch die Festlegung der Bedingungen, zu denen nach Ablauf der für alle Aktionäre geltenden Bezugsfrist Dritte die nicht gezeichneten Aktien beziehen können. Die Kosten der Kapitalerhöhung und ihrer Durchführung trägt die Gesellschaft.
      c) § 4 Abs. 1 der Satzung wird wie folgt neu gefasst:
      „(1) Das Grundkapital der Gesellschaft beträgt EUR [Grundkapital nach Durchführung der Kapitalerhöhung] und ist eingeteilt in [Anzahl der Aktien nach Durchführung der Kapitalerhöhung] Stückaktien.“
      Der Aufsichtsrat wird ermächtigt, die einzufügenden, durch eckige Klammern markierten Angaben zu ergänzen und § 4 Abs. 1 der Satzung insofern entsprechend der Durchführung der Kapitalerhöhung anzupassen.
      d) Der Vorstand und der Vorsitzende des Aufsichtsrats werden angewiesen, den Beschluss über die Erhöhung des Grundkapitals nur gemeinsam mit der unter Tagesordnungspunkt 2 beschlossenen Kapitalherabsetzung und mit der Maßgabe zur Eintragung in das Handelsregister anzumelden, dass die Eintragung erst nach Eintragung der unter Tagesordnungspunkt 2 beschlossenen Kapitalherabsetzung erfolgt.


      4. Beschlussfassung über die Erhöhung des Grundkapitals der Gesellschaft durch Sacheinlage unter Ausschluss des gesetzlichen Bezugsrechts der Aktionäre
      Aufsichtsrat und Vorstand schlagen vor, wie folgt zu beschließen:
      a) Das gemäß Beschlussfassung unter Tagesordnungspunkt 3 auf bis zu EUR 13.532.499,- erhöhte Grundkapital der Gesellschaft wird um EUR 12.255.000,- auf bis zu EUR 25.787.499,- durch Ausgabe von 12.255.000 neuen, auf den Inhaber lautenden Stückaktien erhöht, die jeweils einen anteiligen Betrag am Grundkapital von EUR 1,- je Stückaktie verkörpern.
      Die neuen Aktien sind ab dem 1. Januar 2006 gewinnberechtigt.
      Die Ausgabe der neuen Aktien erfolgt zum geringsten Ausgabebetrag von EUR 1,- je Stückaktie (entsprechend dem auf die neuen Aktien entfallenden anteiligen Betrag des Grundkapitals).
      Die Kapitalerhöhung erfolgt gegen Sacheinlage. Das gesetzliche Bezugsrecht der Aktionäre wird ausgeschlossen.
      Die Deutsche Bank AG, London / Großbritannien (eine Zweigniederlassung der Deutsche Bank AG, Frankfurt am Main), die ELQ Investors Ltd., London / Großbritannien, die Lone Star International Finance Limited, Dublin / Irland, und die Banca Nazionale del Lavoro International S.A., Luxemburg, werden (jeweils einzeln) zur Zeichnung der neuen Stückaktien zugelassen, wobei im Einzelnen die folgende Anzahl an Stückaktien gewährt werden soll:

      ● Deutsche Bank AG, London:
      ● ELQ Investors Ltd.:
      ● Lone Star International Finance Limited:
      ● Banca Nazionale del Lavoro International S.A.: 3.296.824 Stückaktien
      4.370.255 Stückaktien
      3.044.745 Stückaktien
      1.543.176 Stückaktien
      Die Sacheinlage erfolgt, indem die genannten Gesellschaften der Gesellschaft als Leistung auf ihre Einlageverpflichtungen gegen diese gerichtete Darlehensrückzahlungsansprüche mit einem Nominalbetrag von insgesamt EUR 20.425.000,- und mit einem Gesamteinbringungswert von mindestens EUR 12.255.000,- wie folgt erlassen (Erlassvertrag i.S.d. § 397 des Bürgerlichen Gesetzbuchs):
      • Deutsche Bank AG, London, ELQ Investors Ltd. und Lone Star International Finance Ltd.: Darlehensrückzahlungsansprüche im Nominalbetrag von insgesamt EUR 17.853.040,- aus ursprünglich zwischen der Gesellschaft und der IKB Deutsche Industriebank AG geschlossenen Darlehensverträgen, wobei dieser Erlassbetrag die folgenden Forderungen betrifft:
      • Darlehensvertrag vom 14./16. April 1999: Rückzahlungsanspruch inkl. Anspruch aus Tilgungsaussetzung i.H.v. EUR 706.034,06 wird i.H.v. EUR 706.034,06 erlassen;
      • Darlehensvertrag vom 22./30. September 1998: Rückzahlungsanspruch inkl. Anspruch aus Tilgungsaussetzung i.H.v. EUR 3.800.563,49 wird i.H.v. EUR 3.800.563,49 erlassen;
      • Darlehensvertrag vom 21./30. September 1998: Rückzahlungsanspruch inkl. Anspruch aus Tilgungsaussetzung i.H.v. EUR 3.800.563,50 wird i.H.v. EUR 3.800.563,50 erlassen;
      • Darlehensvertrag vom 12./29. September 2000: Rückzahlungsanspruch inkl. Anspruch aus Tilgungsaussetzung i.H.v. EUR 1.078.125,- wird i.H.v. EUR 582.315.64,- erlassen;
      • Darlehensvertrag vom 19. Juli/07. August 2001: Rückzahlungsanspruch inkl. Anspruch aus Tilgungsaussetzung i.H.v. EUR 5.112.918,81 wird i.H.v. EUR 5.112.918,81 erlassen; und
      • Darlehensvertrag vom 26. Juni 2001: Rückzahlungsanspruch inkl. Anspruch aus Tilgungsaussetzung i.H.v. EUR 3.850.644,50 wird i.H.v. EUR 3.850.644,50 erlassen.


      • Banca Nazionale del Lavoro International S.A.: Darlehensrückzahlungsanspruch im Nominalbetrag von EUR 2.571.960,- aus zwischen der Gesellschaft und der Banca Nazionale del Lavoro International geschlossenen Darlehensverträgen vom 16./20. Februar 2001 und vom 28. März 2003.
      Darüber hinaus werden die vorstehend genannten Gesellschaften zur Erfüllung der von ihnen übernommenen Sacheinlageverpflichtungen folgende, zur Absicherung der vorgenannten Darlehensrückzahlungsansprüche bestellte Sicherheiten vollständig freigeben bzw. deren vollständige Freigabe sicherstellen:
      • Grundschuld, eingetragen im Grundbuch von Frechen, Amtsgericht Kerpen, Blatt 4970, in Abteilung III, laufende Nr. 7 und 8, Blatt 55, in Abteilung III, laufende Nummer 9 und 10, über EUR 6.000.000,- und EUR 500.000,- zugunsten der IKB Deutsche Industriebank AG, in Düsseldorf und Berlin.
      • Grundschuld, eingetragen im Grundbuch von Witterschlick, Amtsgericht Bonn, Blatt 94, in Abteilung III, laufende Nr. 3, Blatt 01395 und Blatt 01406, in Abteilung III, laufende Nr. 1, im Grundbuch von Duisdorf, Amtsgericht Bonn, Blatt 6345, in Abteilung III, laufende Nr. 1 und Grundbuch von Impekoven, Amtsgericht Bonn, Blatt 732, in Abteilung III, laufende Nr. 1, über DM 27.500.000,- (entspricht ca. EUR 14.060.526,73) zugunsten der Dresdner Bank AG, Filiale Bonn in Bonn (außergrundbuchlich abgetreten an die IKB Deutsche Industriebank AG, in Düsseldorf).
      • Grundschuld, eingetragen im Grundbuch von Kerpen, Amtsgericht Kerpen, Blatt 652, in Abteilung III, laufende Nr. 26, über DM 1.500.000,- (entspricht ca. EUR 766.937,82) zugunsten der Industriekreditbank Aktiengesellschaft – Deutsche Industriebank, in Düsseldorf und Berlin.
      • Grundschuld, eingetragen im Grundbuch von Sinzig, Amtsgericht Sinzig, Blatt 6617, in Abteilung III, laufende Nr. 15 und 16, über EUR 3.000.000,- und EUR 9.000.000,- zugunsten der IKB Deutsche Industriebank Aktiengesellschaft, in Düsseldorf, und
      • Grundschuld, eingetragen im Grundbuch von Schwarzenfeld, Amtsgericht Nabburg, Band 59, Blatt 1880, in Abteilung III, laufende Nr. 14, 15, 16 und Grundbuch von Dürnsricht, Amtsgericht Nabburg, Blatt 751, in Abteilung III, laufende Nr. 1, 2 und 3 über EUR 5.112.918,81, EUR 5.112.918,81 und EUR 7.669.378,22 zugunsten der Bayerische Hypo- und Vereinsbank AG, in München.

      b) Der Vorstand wird ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats die weiteren Einzelheiten der Kapitalerhöhung und ihrer Durchführung festzusetzen.
      c) § 4 Abs. 1 der Satzung wird wie folgt neu gefasst:
      „(1) Das Grundkapital der Gesellschaft beträgt EUR [Grundkapital nach Durchführung der Kapitalerhöhung] und ist eingeteilt in [Anzahl der Aktien nach Durchführung der Kapitalerhöhung] Stückaktien.“
      Der Aufsichtsrat wird ermächtigt, die einzufügenden, durch eckige Klammern markierten Angaben zu ergänzen und § 4 Abs. 1 der Satzung insofern entsprechend der Durchführung der Kapitalerhöhung anzupassen.
      d) Der Vorstand und der Vorsitzende des Aufsichtsrats werden angewiesen, den Beschluss über die Erhöhung des Grundkapitals nur gemeinsam mit der unter Tagesordnungspunkt 2 beschlossenen Kapitalherabsetzung und mit der Maßgabe zur Eintragung in das Handelsregister anzumelden, dass die Eintragung erst nach Eintragung der unter Tagesordnungspunkt 2 beschlossenen Kapitalherabsetzung erfolgt.

      Der Vorstand hat der Hauptversammlung gem. § 186 Abs. 4 S. 2 AktG einen schriftlichen Bericht über den Grund für den Bezugsrechtsausschluss erstattet. Der vollständige Bericht liegt von der Einberufung der Hauptversammlung an in den Geschäftsräumen der Gesellschaft, Servaisstraße, 53347 Alfter-Witterschlick, und während der gesamten Hauptversammlung zur Einsichtnahme durch die Aktionäre aus. Auf Verlangen wird jedem Aktionär unverzüglich und kostenfrei eine Abschrift des Berichts zugesandt. Der Bericht wird am Ende dieser Einladungsbekanntmachung bekannt gemacht.

      5. Satzungsänderung
      Der Aufsichtsrat setzt sich derzeit nach den §§ 96 Abs. 1, 101 Abs. 1 AktG in Verbindung mit § 7 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 Mitbestimmungsgesetz (MitbestG) zusammen („voll paritätische Mitbestimmung“).
      Vor Durchführung der Hauptversammlung soll jedoch ein Statusverfahren nach § 97 AktG abgeschlossen werden, in dem festgestellt werden soll, dass der Aufsichtsrat zukünftig nach dem Gesetz über die Drittelbeteiligung der Arbeitnehmer im Aufsichtsrat (DrittelbG) zusammengesetzt wird („drittelparitätische Mitbestimmung“). Der Aufsichtsrat wird dann nach den anwendbaren gesetzlichen Vorschriften acht von den Anteilseignern und vier von den Arbeitnehmern gewählte Mitglieder haben.
      Mit dem nachfolgend vorgeschlagenen Beschluss soll die Satzung entsprechend angepasst werden.
      Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, wie folgt zu beschließen:
      § 8 Abs. 1 der Satzung wird wie folgt neu gefasst:
      „Der Aufsichtsrat besteht aus zwölf Mitgliedern und setzt sich nach den anwendbaren gesetzlichen Vorschriften zusammen.“

      6. Neuwahl von Mitgliedern zum Aufsichtsrat
      Sofern zum Zeitpunkt der Hauptversammlung das unter Tagesordnungspunkt 5 erwähnte Statusverfahren abgeschlossen ist, erlischt gemäß § 97 Abs. 2 Satz 3 AktG mit Ablauf der Hauptversammlung das Amt der bisherigen Aufsichtsratsmitglieder. Unabhängig davon haben sämtliche von den Anteilseignern gewählte Mitglieder des Aufsichtsrats ihre Ämter mit Wirkung zur Beendigung der Hauptversammlung am 11. Mai 2006 niedergelegt.
      Die Ersatzmitglieder des Aufsichtsrats, Herr Christian Knell und Frau Christiane Heermann, haben ebenfalls ihre Ämter mit Wirkung zur Beendigung der Hauptversammlung am 11. Mai 2006 niedergelegt.
      Der Aufsichtsrat schlägt vor, folgende Personen als Mitglieder in den Aufsichtsrat zu wählen:
      1. Herrn Wilfried Delker, Vice President i.R. der American Standard Companies, Inc. (Piscataway/USA), Königswinter,
      2. Herrn Peter Baron von le Fort, Wirtschaftsprüfer, Steuerberater, Hamburg,
      3. Herrn Christian Knell, Dipl-Ing., Director Business Development Central Europe der HeidelbergCement AG (Heidelberg), Amorbach,
      4. Herrn Professor Dr. Eckart Kottkamp, Senior Advisor, Großhandorf,
      5. Herrn Dr. Hermann Rappe, Pensionär, Sarstedt,
      6. Herrn Manfred Rauser, Unternehmensberater, Lindau,
      7. Herrn Dr. Stephan Schelo, Dipl.-Ing; Dipl.-Wirtsch.-Ing., Vorstandsvorsitzender SPAR Handels AG (Hamburg), Meerbusch, und
      8. Herrn Dr. Alexander Winkels, Unternehmensberater, Erkrath.

      Die Hauptversammlung ist an Wahlvorschläge nicht gebunden.
      Die Wahl erfolgt für alle acht Vorgeschlagenen jeweils für die Zeit bis zur Beendigung der Hauptversammlung, die über die Entlastung des Aufsichtsrates für das vierte Geschäftsjahr nach Beginn der neuen Amtszeit beschließt. Das Geschäftsjahr, in dem die Amtszeit beginnt, wird dabei nicht mitgerechnet.

      II. TEILNAHMEVORAUSSETZUNGEN
      Zur Teilnahme an der Hauptversammlung und zur Ausübung des Stimmrechts sind gemäß § 17 Abs. 1 der Satzung der Gesellschaft nur diejenigen Aktionäre berechtigt, die sich bei der Gesellschaft in Textform im Sinne von § 126 b BGB (z.B. schriftlich, per Fax oder per E-Mail) in deutscher oder englischer Sprache unter folgender Adresse angemeldet haben:
      Deutsche Steinzeug Cremer & Breuer Aktiengesellschaft
      Vorstand
      Servaisstraße
      53347 Alfter-Witterschlick
      Telefax: (02 28) 3 91 30-1208
      E-Mail: hauptversammlung@deutsche-steinzeug.de

      Die Anmeldung muss der Gesellschaft unter der vorstehend mitgeteilten Adresse bis spätestens Donnerstag, 4. Mai 2006, 24:00 Uhr, zugehen.
      Ferner haben Aktionäre, die an der Hauptversammlung teilnehmen und Stimmrechte ausüben wollen, nach § 17 Abs. 2 der Satzung ihre Teilnahmeberechtigung nachzuweisen. Für diesen Nachweis bedarf es eines in Textform (§ 126 b BGB) erstellten Nachweises des Anteilsbesitzes durch das depotführende Kredit- oder Finanzdienstleistungsinstitut. Der Nachweis muss in deutscher oder englischer Sprache erfolgen. Der Nachweis hat sich auf den Beginn des einundzwanzigsten Tages vor der Hauptversammlung (also den 20. April 2006, 0:00 Uhr) zu beziehen und muss der Gesellschaft unter der oben angegebenen Adresse bis spätestens 4. Mai 2006 (Donnerstag, 24:00 Uhr) zugehen. Im Verhältnis zur Gesellschaft gilt für die Teilnahme an der Hauptversammlung und die Ausübung des Stimmrechts als Aktionär nur, wer den Nachweis erbracht hat.

      III. STIMMRECHTSVERTRETUNG
      Aktionäre können ihr Stimmrecht in der Hauptversammlung nicht nur selbst, sondern auch durch einen Bevollmächtigten, z.B. die depotführende Bank, eine Vereinigung von Aktionären oder eine andere Person ihrer Wahl, ausüben lassen. Außer bei einer Vertretung durch Kreditinstitute und Aktionärsvereinigungen ist für die Vollmacht die schriftliche Form erforderlich.
      Darüber hinaus bieten wir unseren Aktionären die Möglichkeit, sich bei der Abstimmung durch einen von der Gesellschaft benannten Stimmrechtsvertreter vertreten zu lassen. Den Stimmrechtsvertretern sind zu diesem Zweck eine Vollmacht und Weisungen für die Ausübung des Stimmrechts zu erteilen. Die Stimmrechtsvertreter sind verpflichtet, weisungsgemäß abzustimmen.
      Aktionäre, die sich durch die Stimmrechtsvertreter der Gesellschaft vertreten lassen möchten, müssen die Stimmrechtsvollmacht und Weisungen schriftlich, per Telefax oder per E-Mail an die von der Gesellschaft benannten Stimmrechtsvertreter erteilen. Ein Formular für die Vollmachtserteilung kann auf der Internetseite der Gesellschaft (http://www.deutsche-steinzeug.de) heruntergeladen werden oder wird auf Anfrage von der Gesellschaft übermittelt. Schriftliche Vollmachten müssen mit den Weisungen rechtzeitig bei der Gesellschaft (Postanschrift, Fax-Nr. und E-Mail-Adresse, s. o.) eingegangen sein. Auch im Falle einer Bevollmächtigung der von der Gesellschaft benannten Stimmrechtsvertreter sind eine fristgerechte Anmeldung und der fristgerechte Nachweis des Anteilsbesitzes nach den vorstehenden Bestimmungen erforderlich.

      IV. GEGENANTRÄGE UND WAHLVORSCHLÄGE
      Gegenanträge und Wahlvorschläge zu einem bestimmten Punkt der Tagesordnung sind ausschließlich an die nachstehende Adresse zu richten. Anderweitig adressierte Gegenanträge werden nicht berücksichtigt.
      Deutsche Steinzeug Cremer & Breuer Aktiengesellschaft
      Vorstand
      Servaisstraße
      53347 Alfter-Witterschlick
      Telefax: (02 28) 3 91 30-1208
      E-Mail: hauptversammlung@deutsche-steinzeug.de

      Bis spätestens zwei Wochen vor dem Tag der Hauptversammlung unter vorstehender Adresse eingegangene Gegenanträge und Wahlvorschläge von Aktionären werden nach Nachweis der Aktionärseigenschaft des Antragstellers den anderen Aktionären unverzüglich unter der Internetadresse www.deutsche-steinzeug.de nach den gesetzlichen Vorschriften zugänglich gemacht. Eventuelle Stellungnahmen der Verwaltung werden ebenfalls unter der genannten Internetadresse veröffentlicht.
      Außerordentliche Hauptversammlung
      der Deutsche Steinzeug Cremer & Breuer Aktiengesellschaft
      am 11. Mai 2006
      Tagesordnungspunkt 4
      Bericht des Vorstands nach § 186 Abs. 4 S. 2 Aktiengesetz
      zum Bezugsrechtsausschluss
      I. Liquiditäts- und Vermögenslage
      Die Deutsche Steinzeug Cremer & Breuer AG (im Folgenden: die Gesellschaft) befindet sich in einer sehr angespannten Liquiditäts- und Vermögenslage.
      1. Die Gesellschaft hat in den vergangenen Geschäftsjahren erhebliche Verluste erlitten. In den Jahren 2001 bis 2004 wurde laut handelsrechtlicher Gewinn- und Verlustrechnung insgesamt ein Jahresfehlbetrag von etwa EUR 75.000.000,- erwirtschaftet. Im gleichen Zeitraum ist das Eigenkapital von über EUR 53.000.000,- (Eigenkapitalquote 2001: 19,0%) auf unter EUR 20.000.000,- (Eigenkapitalquote 2004: 10,7 %) gesunken. Daher hat bereits im Jahr 2004 zum Ausgleich der bis dahin entstandenen Verluste eine vereinfachte Kapitalherabsetzung im Verhältnis 2 : 1 stattgefunden. Das Grundkapital wurde dabei von EUR 54.130.000,- auf EUR 27.065.000,- herabgesetzt.
      2. Die finanzielle Situation der Gesellschaft hat sich in der Folgezeit ungeachtet der erfolgreichen Restrukturierung des operativen Geschäfts weiter verschlechtert; sie ist weiterhin sehr angespannt.
      Die Gesellschaft hatte zum 31.12.2005 Bankverbindlichkeiten von rund EUR 74.900.000,-. Der Zinsaufwand für Kreditinstitute belief sich im Jahr 2005 auf rund EUR 4.200.000,-. Außerdem hat die Gesellschaft einschließlich ihrer Unterstützungskassen erhebliche Pensionsverpflichtungen, für die zum 31.12.2005 eine Rückstellung von etwa EUR 45.400.000,- gemäß § 6 a EStG gebildet wurde (Deutsche Steinzeug Cremer & Breuer AG: EUR 39.600.000,-, Unterstützungskasse: EUR 5.800.000,-). Im Jahr 2005 wurden Versorgungsleistungen in Höhe von rund EUR 4.500.000,- erbracht.
      Für das Jahr 2006 ist neben dem Fortbestand dieser Belastungen eine weitere Belastung der Gesellschaft in Höhe von etwa EUR 2.000.000,- aus vertraglich fest vereinbarten Teiltilgungen für Langfristdarlehen zu erwarten.
      3. Die kreditgebenden Banken der Gesellschaft sind überwiegend in einem Banken-Pool zusammengeschlossen. Der Banken-Pool hat der Gesellschaft eine Tilgungsaussetzung bis zum 31. Juli 2006 gewährt. Über die Fortführung des Banken-Pools und die Aufrechterhaltung der Tilgungsaussetzungen für die Zeit danach finden Verhandlungen statt, die allerdings im Hinblick auf die laufende Rekapitalisierung vorläufig zurückgestellt sind. Nach den von der Gesellschaft bislang geführten Bankengesprächen ist davon auszugehen, dass der Banken-Pool im Fall eines Scheiterns der jetzt vorgeschlagenen Rekapitalisierungstransaktion nicht fortgeführt wird und Tilgungen wieder eingefordert werden. Die Gesellschaft würde dann ab Juni / Juli 2006 in existenzbedrohliche Liquiditätsschwierigkeiten geraten. Dies hätte mit allergrößter Wahrscheinlichkeit zur Folge, dass ein Insolvenzverfahren nicht mehr vermieden werden kann.
      4. Die vorstehend erläuterte Liquiditätsbelastung aus der Befriedigung laufender Verbindlichkeiten hat in den vergangenen Geschäftsjahren bereits dazu geführt, dass dringend notwendige Investitionen nicht oder in nur unzureichendem Umfang vorgenommen werden konnten. Die Planrechnungen für das laufende Jahr haben ergeben, dass die Gesellschaft im Jahr 2006 einen negativen Cash-flow (vor Tilgungen) von bis zu EUR 8.300.000,- erzielen wird, auch wenn nur substanzerhaltende Investitionen zur Vermeidung von existenzbedrohenden Sparschäden durchgeführt werden. Die Gesellschaft benötigt daher dringend zusätzliches Kapital.
      5. Aus den vorstehend genannten Gründen ist der Fortbestand der Gesellschaft von der erfolgreichen Umsetzung des nachfolgend beschriebenen Sanierungskonzepts und insbesondere von der damit verbundenen Zufuhr von neuen Barmitteln abhängig (zu Alternativkonzepten vgl. die Ausführungen unter III.).
      6. Darüber hinaus ist in der Abschlussbesprechung zur Aufstellung des Jahresabschlusses für das Geschäftsjahr 2005 mit dem Abschlussprüfer festgestellt worden, dass voraussichtlich das hälftige Eigenkapital der Gesellschaft verloren ist. Der Verlust resultiert im Wesentlichen aus Abschreibungen und Wertberichtigungen auf den Immobilienbesitz der Gesellschaft sowie auf Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen; er ist im Wesentlichen im Zuge der für das Jahr 2005 erstmals durchgeführten Erstellung eines Konzernabschlusses nach IAS-Grundsätzen, bei den dabei durchgeführten Impairment Tests und bei Verhandlungen über die Veräußerung einzelner Vermögensgegenstände bekannt geworden. Der Vorstand ist daher gehalten, der Hauptversammlung diesen Verlust gemäß § 92 Abs. 1 AktG anzuzeigen. Zur Beseitigung der Verlustsituation ist die Umsetzung des vorgeschlagenen Restrukturierungskonzepts unumgänglich.

      II. Zusammenfassung des Sanierungskonzepts
      1. Die Gesellschaft hat sich mit der Deutsche Bank AG sowie einer Reihe von weiteren Investoren, sowie mit einzelnen ihrer sonstigen Gläubiger, auf ein Sanierungskonzept geeinigt, das bei erfolgreicher Umsetzung zu einer Verringerung der Bank- und Pensionsverpflichtungen der Gesellschaft um netto insgesamt mehr als EUR 44 Mio. sowie zu einer nachhaltigen Stärkung der Eigenkapitalbasis der Gesellschaft führt.
      2. Das Sanierungskonzept, dessen Durchführung noch eine abschließende Abstimmung mit einzelnen Gläubigern der Gesellschaft (einschließlich bestimmter Gremienzustimmungen) erfordert, sieht u.a. einen Kapitalschnitt im Verhältnis 6:1, eine Barkapitalerhöhung im Verhältnis 1:2 um bis zu EUR 9.021.666,- und eine sich anschließende Sachkapitalerhöhung um EUR 12.255.000,- durch den Erlass von Kreditforderungen gegen die Gesellschaft in Höhe von EUR 20.425.000,- und den Verzicht auf Sicherheiten vor. Im unmittelbaren Zusammenhang mit dem Erlass der Bankenforderungen in der genannten Höhe durch die Gläubigerbanken sind auch weitere Gläubiger bereit, die Gesellschaft um Verbindlichkeiten in einer Höhe von netto insgesamt mehr als EUR 24.000.000,- zu entlasten. Schließlich soll die mittelfristige Finanzierung der Gesellschaft durch Finanzierungsabsprachen mit den kreditgebenden Banken sichergestellt werden. Das Investorenkonsortium hat sich bereit erklärt, neben dem im Rahmen der Sachkapitalerhöhung erfolgenden Erlass von Forderungen und der Freigabe von Sicherheiten zusätzlich im Rahmen der Barkapitalerhöhung einen Betrag von bis zu EUR 5.000.000,- zur Verfügung zu stellen und hierfür Aktien der Gesellschaft zu zeichnen.
      Die genannten Maßnahmen stellen ein einheitliches Konzept dar, das mit der Umsetzung seiner sämtlichen Komponenten steht oder fällt. Die Investoren haben ihre Teilnahme an der Sanierung der Gesellschaft dabei an die Bedingung geknüpft, dass sie nach Durchführung der Kapitalmaßnahmen eine Mehrheitsbeteiligung von mindestens 66 % an der Gesellschaft halten.
      3. Zur Umsetzung des Sanierungskonzepts soll die Hauptversammlung unter anderem über folgende Maßnahmen beschließen:
      • Einziehung (nach unentgeltlichem Erwerb) von zwei Aktien der Gesellschaft, um die Voraussetzungen für eine Kapitalherabsetzung in einem glatten Verhältnis (von 6:1) zu schaffen;
      • vereinfachte Kapitalherabsetzung im Verhältnis 6:1 um EUR 22.554.165,- auf EUR 4.510.833,- zum Ausgleich von Wertminderungen und zur Deckung sonstiger Verluste in Höhe von insgesamt rund EUR 25.300.000,-. Bei Verrechnung der bis heute aufgelaufenen Verluste mit der Kapitalrücklage von 2.706.500,- EUR ergeben sich zu deckende Verluste von EUR 22.593.500,-.
      • Barkapitalerhöhung um bis zu EUR 9.021.666,- auf bis zu EUR 13.532.499,-, und zwar durch Ausgabe von bis zu 9.021.666 neuen, auf den Inhaber lautenden Stückaktien, die jeweils einen anteiligen Betrag am Grundkapital von EUR 1,- je Stückaktie verkörpern, wobei die neuen Stückaktien zu einem Ausgabebetrag von EUR 1,- je Stückaktie ausgegeben und den Aktionären im Verhältnis 1:2 zum Bezug angeboten werden.
      Die Investoren sind bereit, sich an dieser Barkapitalerhöhung mit einem Betrag von bis zu EUR 5.000.000,- zu beteiligen und eine entsprechende Anzahl von jungen Aktien zu zeichnen, wenn eine entsprechende Anzahl von Bezugsrechten durch die derzeitigen Aktionäre der DSCB nicht ausgeübt werden sollte.
      • Sachkapitalerhöhung mit Ausschluss des Bezugsrechts um EUR 12.255.000,- auf bis zu EUR 25.787.499,- durch Ausgabe von 12.255.000 neuen, auf den Inhaber lautenden Stückaktien, die jeweils einen anteiligen Betrag am Grundkapital von EUR 1,- je Stückaktie verkörpern, wobei die neuen Stückaktien zu einem Ausgabebetrag von EUR 1,- je Stückaktie ausgegeben werden und die Sacheinlage dadurch erfolgt, dass die zugelassenen Sacheinleger – die Investoren – der Gesellschaft die im Beschlussvorschlag zu Tagesordnungspunkt 4 und nachstehend unter Ziff. 6 näher bezeichneten Forderungen im Nominalwert von EUR 20.425.000,- erlassen und auf die im Beschlussvorschlag zu Tagesordnungspunkt 4 näher bezeichneten Sicherheiten verzichten.
      Durch die vorstehenden Sanierungs- und Rekapitalisierungsmaßnahmen soll der Fortbestand der Gesellschaft auch über den 30. Juni 2006 hinaus gewährleistet werden. Die verbesserte Eigenkapitalausstattung soll die Wettbewerbsfähigkeit der Gesellschaft wiederherstellen und eine nachhaltige Fortführung der Gesellschaft ermöglichen.


      III. Alternativen zum Sanierungskonzept
      Der Vorstand hat sich intensiv mit Alternativen zur Sanierung der Gesellschaft beschäftigt. Zu den geprüften Alternativen gehörten u.a.:
      • eine Refinanzierung der Gesellschaft unter Beteiligung des derzeitigen oder eines neuen Bankenkonsortiums;
      • die Übernahme einer Mehrheitsbeteiligung an der Gesellschaft durch einen strategischen Investor und eine sich daran anschließende Refinanzierung der Gesellschaft unter Beteiligung bzw. Vermittlung des strategischen Investors;
      • die Durchführung ausschließlich einer Barkapitalerhöhung mit Bezugsrecht für alle derzeitigen Aktionäre der Gesellschaft, die jedoch wesentlich höher ausgefallen wäre als die derzeit vorgeschlagenen Barkapitalerhöhungen;
      • die Durchführung eines Planinsolvenzverfahrens über das Vermögen der Gesellschaft.

      Keine der Alternativen hat sich jedoch als umsetzbar oder Erfolg versprechend erwiesen. Insbesondere waren und sind die maßgeblich beteiligten Großaktionäre (also das Familienkonsortium und die Gruppo Concorde S.P.A.) nicht bereit, sich in dem erforderlichen Umfang an der Kapitalerhöhung zu beteiligen. Andere Investoren, die bereit gewesen wären, die Sanierung und Rekapitalisierung der Gesellschaft zu unterstützen, ohne dass es zu einer Sachkapitalerhöhung mit Bezugsrechtsausschluss kommen würde, konnten ungeachtet diesbezüglicher intensiver Bemühungen des Vorstands und den Einsatz qualifizierter Berater nicht gefunden werden. Insbesondere konnte für die Gesellschaft kein strategischer Investor gewonnen werden; diesbezügliche Bemühungen des Vorstands scheiterten insbesondere an der hohen Fremdverschuldung sowie an erheblichen Belastungen der Gesellschaft mit Versorgungsleistungen. Aus den gleichen Gründen war auch eine Refinanzierung der Gesellschaft nicht möglich. Die Durchführung einer Planinsolvenz wiederum hätte nicht nur die Stellung der Gesellschaft am Markt deutlich beeinträchtigt, sondern darüber hinaus aller Voraussicht nach auch zu einem Totalverlust für die Aktionäre geführt.
      Aus Sicht des Vorstands gibt es daher aus heutiger Sicht keine sachgerechte Alternative zu dem derzeit vorgeschlagenen Sanierungs- und Restrukturierungskonzept.

      IV. Bezugsrechtsausschluss
      Im Rahmen der oben genannten Sachkapitalerhöhung ist es erforderlich, das Bezugsrecht der Aktionäre nach § 186 Abs. 3 AktG auszuschließen.
      1. Der zu beschließende Ausschluss des Bezugsrechts der bisherigen Aktionäre der Gesellschaft i.R.d. Sachkapitalerhöhung sichert aus den dargestellten Gründen den Fortbestand des Unternehmens und liegt zunächst im Interesse der Gesellschaft.
      2. Darüber hinaus ist der Ausschluss des Bezugsrechts i.R.d. Sachkapitalerhöhung auch geeignet, die künftige Geschäftsentwicklung der Gesellschaft nachhaltig positiv zu beeinflussen. Der Bezugsrechtsausschluss ist – wie bereits dargelegt – Bestandteil der Neuausrichtung der Kapitalstruktur und damit Voraussetzung für die Sanierung unter Beteiligung der Investoren. Die aus der Barkapitalerhöhung und aus der Reduzierung von Zins- und Tilgungsleistungen sowie der damit verknüpften Sanierungsbeiträge weiterer Gläubiger geschaffene zusätzliche Liquidität ist nach Einschätzung des Vorstands ausreichend, um die Krise abzuwenden, um notwendige Investitionen zu tätigen und den Fortbestand des Unternehmens zu sichern.
      3. Ferner ist der Bezugsrechtsausschluss auch erforderlich.
      Der Vorstand der Gesellschaft hat gemeinsam mit externen Beratern und den o.g. Investoren das oben erläuterte weitreichende und umfassende Sanierungskonzept erarbeitet. Das Sanierungskonzept kann, wie bereits erwähnt, unter den gegebenen Umständen nur als Gesamtpaket umgesetzt werden. Die Mitglieder des Investorenkonsortiums haben dem Vorstand gegenüber erklärt, sich an der Sanierung und Rekapitalisierung der Gesellschaft nur dann beteiligen zu wollen, wenn auch die Sachkapitalerhöhung im vorgeschlagenen Umfang durchgeführt wird. Ohne die Sachkapitalerhöhung käme es dann weder zum Forderungserlass und Sicherheitenverzicht seitens der Gläubigerbanken, noch zur Zuführung von Barmitteln durch die Gläubigerbanken, noch zu einer Entlastung von Nettoverbindlichkeiten durch Drittparteien in signifikanter Höhe von mehr als EUR 24.000.000,-. Ohne die Umsetzung der Kapitalmaßnahmen wäre ferner die Finanzierung der Gesellschaft nach dem 30. Juni / 31. Juli 2006 nicht mehr gewährleistet.
      Eine geeignete Alternative für eine nachhaltige Rekapitalisierung und wirtschaftliche Stärkung der Gesellschaft hat sich – wie unter III. dargestellt – nicht geboten. Der Bezugsrechtsausschluss im Rahmen der Sachkapitalerhöhung ist daher auch erforderlich.
      4. Schließlich stellt der vorgeschlagene Bezugsrechtsausschluss aus Sicht des Vorstands auch eine verhältnismäßige Lösung dar.
      Grundsätzlich ist in der Rechtsprechung und im juristischen Schrifttum anerkannt, dass das Interesse der Aktionäre an der Erhaltung ihrer Beteiligungsquote zurücktreten kann, wenn dies im Interesse des Fortbestands der Gesellschaft erforderlich ist. Da der Fortbestand der Gesellschaft ohne Rekapitalisierung gefährdet ist, liegt eine solche den Bezugsrechtsausschluss rechtfertigende Situation ohnehin bereits vor.
      Im Übrigen ist der Vorstand der Auffassung, dass der Ausgabebetrag der neuen Aktien in Höhe des gesetzlich vorgesehenen Mindestausgabebetrags von EUR 1,- je Stückaktie sowohl im Rahmen der Barkapitalerhöhung als auch im Rahmen der Sachkapitalerhöhung angemessen festgesetzt ist und dass die zur Unterlegung der neuen Aktien erbrachte Sacheinlage in Höhe des Gesamtausgabebetrags werthaltig ist, so dass auch eine wirtschaftliche Verwässerung der Aktionäre nicht stattfindet.
      5. Der für die Sachkapitalerhöhung vorgeschlagene Ausgabebetrag von EUR 1,- ist nach Auffassung des Vorstands angemessen, weil die Gesellschaft ohne die Durchführung der Sanierungsmaßnahmen – einschließlich der Sachkapitalerhöhung mit Bezugsrechtsausschluss – nicht überlebensfähig wäre und bei ihrer Zerschlagung nach derzeitiger Einschätzung des Vorstands für die Aktionäre ein Totalverlust eintreten, jedenfalls aber nicht mehr als EUR 1,- je Stückaktie erzielt werden könnte.
      Selbst wenn der Börsenkurs der Gesellschaft auf über EUR 1,- steigen sollte (bei Erstellung dieses Berichts lag der Börsenkurs bei rd. EUR 0,55), ist der Vorstand der Auffassung, dass der Ausgabebetrag angemessen festgesetzt ist. Zum einen fehlt dem Börsenkurs aufgrund der bestehenden Marktenge die Aussagekraft für den wahren Wert der Gesellschaft; zum anderen kann die existenzbedrohte Situation der Gesellschaft und die Abwesenheit von sachgerechten Sanierungsalternativen zulässigerweise in die Angemessenheitserwägung einfließen.
      6. Der Vorstand hat die im Rahmen der Sachkapitalerhöhung einzubringenden Forderungen und die in diesem Zusammenhang freigegebenen Sicherheiten sorgfältig auf ihre Werthaltigkeit hin untersucht. Er ist der Auffassung, dass die Kreditforderungen, auf die die Investoren im Rahmen der Sachkapitalerhöhung verzichten, mindestens in Höhe des Gesamtausgabebetrags der hierfür ausgegebenen 12.255.000 jungen Stückaktien werthaltig sind. Der Ausgabebetrag der jungen Aktien von EUR 12.255.000,- ist nach Ansicht des Vorstands vollständig durch die einzubringende Sacheinlage gedeckt.
      Der Vorstand hat sich im Rahmen der Werthaltigkeitssprüfung zunächst vom Prinzip des Fremdvergleichs leiten lassen. Die an der Sachkapitalerhöhung beteiligten Investoren haben beim Erwerb der einzubringenden Forderungen von den bisherigen Gläubigerbanken – d.h. bei einem unter fremden Dritten ausgehandelten Verkaufsgeschäft – einen deutlichen, aber 40 % nicht erreichenden Abschlag auf den Nominalbetrag der Forderungen vorgenommen. Der Vorstand geht daher davon aus, dass die eingebrachten Forderungen mehr als EUR 12.255.000,- wert sind.
      Gestützt wird die Werthaltigkeit der eingebrachten Forderungen darüber hinaus vor allem durch den Verzicht auf Sicherheiten, mit denen die betreffenden Forderungen unterlegt sind. Die Sacheinleger werden nach den mit der Gesellschaft getroffenen Absprachen am Tag der außerordentlichen Hauptversammlung voraussichtlich die einzigen (wesentlichen) Kreditgeber der Gesellschaft sein. Sie werden in diesem Zusammenhang über umfangreiche Sicherheiten an Vermögensgegenständen der Gesellschaft verfügen. Von diesen Sicherheiten sollen im Rahmen der Sachkapitalerhöhung folgende Sicherheiten freigegeben werden:
      • Grundschuld, eingetragen im Grundbuch von Frechen, Amtsgericht Kerpen, Blatt 4970, in Abteilung III, laufende Nr. 7 und 8, Blatt 55, in Abteilung III, laufende Nummer 9 und 10, über EUR 6.000.000,- und EUR 500.000,- zugunsten der IKB Deutsche Industriebank AG, in Düsseldorf und Berlin.
      • Grundschuld, eingetragen im Grundbuch von Witterschlick, Amtsgericht Bonn, Blatt 94, in Abteilung III, laufende Nr. 3, Blatt 01395 und Blatt 01406, in Abteilung III, laufende Nr. 1, im Grundbuch von Duisdorf, Amtsgericht Bonn, Blatt 6345, in Abteilung III, laufende Nr. 1 und Grundbuch von Impekoven, Amtsgericht Bonn, Blatt 732, in Abteilung III, laufende Nr. 1, über DM 27.500.000,- (entspricht ca. EUR 14.060.526,73) zugunsten der Dresdner Bank AG, Filiale Bonn in Bonn (außergrundbuchlich abgetreten an die IKB Deutsche Industriebank AG, in Düsseldorf).
      • Grundschuld, eingetragen im Grundbuch von Kerpen, Amtsgericht Kerpen, Blatt 652, in Abteilung III, laufende Nr. 26, über DM 1.500.000,- (entspricht ca. EUR 766.937,82) zugunsten der Industriekreditbank Aktiengesellschaft – Deutsche Industriebank, in Düsseldorf und Berlin.
      • Grundschuld, eingetragen im Grundbuch von Sinzig, Amtsgericht Sinzig, Blatt 6617, in Abteilung III, laufende Nr. 15 und 16, über EUR 3.000.000,- und EUR 9.000.000,- zugunsten der IKB Deutsche Industriebank Aktiengesellschaft, in Düsseldorf, und
      • Grundschuld, eingetragen im Grundbuch von Schwarzenfeld, Amtsgericht Nabburg, Band 59, Blatt 1880, in Abteilung III, laufende Nr. 14, 15 und 16, und Grundbuch von Dürnsricht, Amtsgericht Nabburg, Blatt 751, in Abteilung III, laufende Nr. 1, 2 und 3 über EUR 5.112.918,81, EUR 5.112.918,81 und EUR 7.669.378,22 zugunsten der Bayerische Hypo- und Vereinsbank AG, in München.

      Die genannten Sicherheiten sind nach sorgfältiger Einschätzung des Vorstands ausreichend, um sicherzustellen, dass die eingehaltenen Forderungen einen angemessenen Gegenwert für die im Rahmen der Sachkapitalerhöhung auszugebenden jungen Aktien darstellen. Für die vorgenannten Grundschulden liegt dem Vorstand eine Sicherheitenbewertung vor, die für den Zerschlagungsfall einen Wert von mindestens EUR 12.255.000,- ausweisen.
      Bei der Bewertung der genannten Grundschulden hat sich der Vorstand insbesondere auf Verkehrswertgutachten unabhängiger Sachverständiger gestützt. Für die betrieblich genutzten Grundstücke in Witterschlick, Schwarzenfeld und Sinzig liegen dem Vorstand Verkehrswertgutachten vor. Diese Gutachten ermitteln die Verkehrswerte für die betreffenden Grundstücke unter Verwendung von Ertrags- und Sachwertverfahren. Für die Ertragsbewertung wird in den gutachterlichen Stellungnahmen eine fiktive Dritt-Vermietung der Flächen angenommen, die sich nach Einschätzung der Gutachter für eine Weitervermietung eignen. Die so ermittelten Ertragswerte liegen unter den ermittelten Sachwerten und wurden für Zwecke der Abschätzung von Zerschlagungswerten angesetzt.
      Da sich das Grundstück in Frechen derzeit in der Entwicklung befindet, hat sich der Vorstand zur Abschätzung des Wertes der diesbezüglichen Sicherheiten auf aktuelle Marktpreise gestützt. Für die Flurstücke in Kerpen wurden langjährige Erbbaurechte vergeben. Hier hat der Vorstand auf Basis des vereinbarten Erbbauzinses eine Abschätzung des Ertragswerts vorgenommen.
      In der Summe ergibt sich für diese Sicherheiten ein über EUR 12.255.000,- liegender Wert. Der Vorstand ist daher der Auffassung, dass die einzubringenden Forderungen zusammen mit dem Verzicht auf die genannten Sicherheiten eine wertangemessene Gegenleistung für die Ausgabe von 12.255.000 junger Stückaktien der Gesellschaft sind.
      7. Die Werthaltigkeit der im Rahmen der Sachkapitalerhöhung einzubringenden Forderungen vor Eintragung der Sachkapitalerhöhung in das Handelsregister wird von dem gerichtlich bestellten unabhängigen Sachkapitalerhöhungsprüfer Warth & Klein GmbH, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Düsseldorf, überprüft. Eine Eintragung der Sachkapitalerhöhung in das Handelsregister wird aufgrund der aktienrechtlichen Regelungen nur dann erfolgen, wenn der Sachkapitalerhöhungsprüfer bestätigt, dass der Wert der an die Gesellschaft übertragenen Darlehensrückzahlungsansprüche den anteiligen Betrag des Grundkapitals der hierfür ausgegebenen Aktien, d.h. mindestens EUR 12.255.000,- (Gesamtausgabebetrag), erreicht.
      Witterschlick, im März 2006
      Der Vorstand

      Angaben zu Punkt 6 der Tagesordnung gemäß § 125 Abs. 1 Satz 3 AktG
      Unter Tagesordnungspunkt 6 sollen Mitglieder zum Aufsichtsrat neu gewählt werden. Zu den dort vorgeschlagenen Personen machen wir folgende Angaben gem. § 125 Abs. 1 Satz 3 AktG:
      1. Herr Wilfried Delker:
      a) Mitgliedschaft in anderen gesetzlich zu bildenden Aufsichtsräten:
      keine
      b) Mitgliedschaft in vergleichbaren in- und ausländischen Kontrollgremien von Wirtschaftsunternehmen:
      keine


      2. Herr Peter Baron von le Fort:
      a) Mitgliedschaft in anderen gesetzlich zu bildenden Aufsichtsräten:
      Ecoroll AG, Celle (Vorsitz)
      b) Mitgliedschaft in vergleichbaren in- und ausländischen Kontrollgremien von Wirtschaftsunternehmen:
      Beirat der Bike & Outdoor Company GmbH, Hamburg
      (stellv. Vorsitzender)
      Verwaltungsrat der Markenfilm GmbH & Co. KG, Wedel/Holstein
      (Vorsitz)
      Beirat der repac Montagetechnik GmbH & Co. KG, Gehrden/Hannover


      3. Herr Christian Knell:
      a) Mitgliedschaft in anderen gesetzlich zu bildenden Aufsichtsräten:
      keine
      b) Mitgliedschaft in vergleichbaren in- und ausländischen Kontrollgremien von Wirtschaftsunternehmen:
      keine


      4. Herr Professor Dr. Eckart Kottkamp:
      a) Mitgliedschaft in anderen gesetzlich zu bildenden Aufsichtsräten:
      Hako-Werke GmbH, Bad Oldesloe (Vorsitz)
      Carl Schenck AG, Darmstadt
      b) Mitgliedschaft in vergleichbaren in- und ausländischen Kontrollgremien von Wirtschaftsunternehmen:
      Beirat der Hako-Holding GmbH & Co. KG, Bad Oldesloe (Vorsitz)
      Beirat der C. Mackprang GmbH & Co. KG, Hamburg (Vorsitz)


      5. Herr Dr. Hermann Rappe:
      a) Mitgliedschaft in anderen gesetzlich zu bildenden Aufsichtsräten:
      keine
      b) Mitgliedschaft in vergleichbaren in- und ausländischen Kontrollgremien von Wirtschaftsunternehmen:
      keine


      6. Herr Manfred Rauser:
      a) Mitgliedschaft in anderen gesetzlich zu bildenden Aufsichtsräten:
      Hans R. Schmid Holding AG, Offenburg
      b) Mitgliedschaft in vergleichbaren in- und ausländischen Kontrollgremien von Wirtschaftsunternehmen:
      keine


      7. Herr Dr. Stephan Schelo:
      a) Mitgliedschaft in anderen gesetzlich zu bildenden Aufsichtsräten:
      Rudolf Bunte GmbH, Papenburg (stellv. Vorsitzender)
      Dr. Schmidt AG Gruppe, Berlin
      SIP Salamander Industrieprodukte GmbH, Türkheim
      b) Mitgliedschaft in vergleichbaren in- und ausländischen Kontrollgremien von Wirtschaftsunternehmen:
      Beirat der Kienbaum und Partner GmbH, Gummersbach
      Verwaltungsrat der Schreck – Mieves GmbH, Braunschweig (Vorsitz)


      8. Herr Dr. Alexander Winkels:
      a) Mitgliedschaft in anderen gesetzlich zu bildenden Aufsichtsräten:
      Schmitz Cargobull AG, Altenberge (2. stellv. Vorsitzender)
      b) Mitgliedschaft in vergleichbaren in- und ausländischen Kontrollgremien von Wirtschaftsunternehmen:
      keine.


      Frechen, im März 2006
      Deutsche Steinzeug
      Cremer & Breuer
      Aktiengesellschaft
      Der Vorstand
      Avatar
      schrieb am 03.04.06 14:19:48
      Beitrag Nr. 135 ()
      Da ich zum ersten Mal einen Kapitalschnitt mitmache, eine Frage an die Experten: Was passiert mit den "Restaktien", wenn die Aktienzahl in meinem Depot nicht durch 6 teilbar ist? Ist es empfehlenswert, vorher noch aufzustocken oder abzubauen, um auf eine runde Zahl nach dem Kapitalschnitt zu kommen?
      Avatar
      schrieb am 03.04.06 23:27:18
      Beitrag Nr. 136 ()
      Es soll doch eine Verwertung durch die Gesllschaft erfolgen, ansonsten kannste deine Bezugsrechte verkaufen oder nachkaufen. Wegeb´n der Kosten wohl nicht sinnvoll.

      Ich habe mich von meine 61T getrennt, weil ich das schon zu oft gelesen habe, dass "die Gesellschaft nur durch diese Maßnahmen gerettet werden kann". Es tauchen dann regelmäßig die räuberischen Aktionäre auf mit ihren 10 - 20 Aktien, legen Widerspruch ein. Im besten Fall werden sie rausgekauft und man einigt sich durch Vergleich, das heißt, der Erpressungsversuch war erfolgreich. Oder die Firma spielt nicht mit .........und geht in die Insolvenz, weil die räuberischen Aktionäre (einige Namen gehen flüssig über die Lippen) überzogen haben.
      Avatar
      schrieb am 04.04.06 09:32:12
      Beitrag Nr. 137 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.062.003 von Huppfeld am 03.04.06 23:27:18:eek:

      Mensch Huppfeld -
      Du meinst so Personen wie: Eck, Sartingen, Freytag, Scheunert usw?

      Da Frechen unweit von Köln liegt, dürfte dein Denkansatz ein richtiger sein...
      Gruss
      nk
      Avatar
      schrieb am 04.04.06 10:08:40
      Beitrag Nr. 138 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.062.003 von Huppfeld am 03.04.06 23:27:18Durch das neue UMAG sind die Möglichkeiten wohl stark eingeschränkt, siehe auch Vivanco-Thread. Insofern bleibe ich ruhig.
      Avatar
      schrieb am 05.04.06 18:36:26
      Beitrag Nr. 139 ()
      DA WIRD EINEM MÖGLICHEN :lick:INVESTOR:lick: SCHON MAL "DER ACKER BESTELLT"

      ----------------------------------------------------------------

      Deutsche Steinzeug Cremer & Breuer Aktiengesellschaft
      Frechen
      - Wertpapierkenn-Nummer 552800 -
      - ISIN DE0005528004 -
      Bekanntmachung über die Zusammensetzung des Aufsichtsrats

      Gemäß § 97 Abs. 1 Aktiengesetz (AktG) machen wir hiermit bekannt, dass die Voraussetzungen für einen paritätisch mitbestimmten Aufsichtsrat nach Maßgabe des Mitbestimmungsgesetzes für die Deutsche Steinzeug Cremer & Breuer Aktiengesellschaft nach unserer Ansicht nicht mehr vorliegen. Der Vorstand ist insoweit der Auffassung, dass der Aufsichtsrat der Gesellschaft nicht mehr nach den für ihn maßgebenden gesetzlichen Vorschriften zusammengesetzt ist.

      Bislang setzt sich der Aufsichtsrat gemäß den Bestimmungen des Mitbestimmungsgesetzes jeweils zur Hälfte aus Vertretern der Anteilseigner sowie der Arbeitnehmer zusammen. Die Gesellschaft beschäftigt unter Einbeziehung der nach den Bestimmungen des Mitbestimmungsgesetzes der Gesellschaft hinzuzurechnenden Arbeitnehmer dauerhaft insgesamt weniger als 2.000 aber mehr als 500 Arbeitnehmer.

      Nach unserer Ansicht ist der Aufsichtsrat daher nach Maßgabe des Drittelbeteiligungsgesetzes, also zu zwei Dritteln aus Vertretern der Anteilseigner und zu einem Drittel aus Vertretern der Arbeitnehmer, zusammenzusetzen.

      Der Aufsichtsrat wird nach den Bestimmungen des Drittelbeteiligungsgesetzes zusammengesetzt, wenn nicht Antragsberechtigte nach § 98 Abs. 2 Aktiengesetz innerhalb eines Monats nach Veröffentlichung dieser Bekanntmachung im elektronischen Bundesanzeiger das nach § 98 Abs. 1 Aktiengesetz zuständige Gericht anrufen.

      Frechen, den 05. April 2006

      Deutsche Steinzeug Cremer & Breuer
      Aktiengesellschaft

      Der Vorstand
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 15:46:36
      Beitrag Nr. 140 ()
      Woher kommt denn heute der Verkaufsdruck? :confused:
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 16:29:41
      Beitrag Nr. 141 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.121.810 von s0_2011 am 07.04.06 15:46:36Würde ich bei so einem marktengen Wert nicht überbewerten - es reicht, wenn einer für die Sause am Wochenende noch ein bisschen Kleingeld braucht oder für den Osterurlaub ... :cool:
      Avatar
      schrieb am 18.04.06 13:22:59
      Beitrag Nr. 142 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.122.756 von Schnueffelnase am 07.04.06 16:29:41:look:

      Der Markt hat aber so seine Probleme mit DSK!
      0,49
      Erklärungen?!

      Gruss
      nk
      Avatar
      schrieb am 04.05.06 12:28:51
      Beitrag Nr. 143 ()
      noch genau eine woche bis zur hv.

      wieder ruhe eingekehrt, sowohl im thread als auch im kurs.

      denke mal, dass die kurse unter 50 cents darauf zurückzuführen waren, dass viele aktionäre ihre hv-einladungen zugesandt bekamen und sich daraufhin vor lauter schreck (verlust der hälfte des GKs, insolvenz) und ungewissheit über die zustimmung zur Kapitalmaßnahme von ihren anteilen getrennt haben.

      wusste gar nicht, dass die SCI aktionär der dscb ist (siehe gegenanträge zur hv auf der HP http://www.deutsche-steinzeug.de/investor_relations/hauptver…).

      gruß
      myschkin
      Avatar
      schrieb am 08.05.06 09:49:02
      Beitrag Nr. 144 ()
      Hui, hier geht es heute hoch im Vorfeld der Sanierungs-HV.

      Avatar
      schrieb am 11.05.06 14:10:41
      Beitrag Nr. 145 ()
      dem kurs nach zu urteilen, scheint das sanierungskonzept auf der hv durchgegangen zu sein - oder? weiß jmd schon etwas?

      gruß
      myschkin
      Avatar
      schrieb am 11.05.06 14:35:49
      Beitrag Nr. 146 ()
      By Matthew Newman
      May 11 (Bloomberg) -- Deutsche Bank AG, Goldman Sachs
      Group Inc. and a fund run by Lone Star Funds secured European
      antitrust approval to buy Deutsche Steinzeug Cremer & Breuer
      AG, a German maker of ceramic coating materials.
      The European Commission, the 25-nation European Union's
      antitrust regulator in Brussels, announced the approval in a
      statement today.
      Avatar
      schrieb am 12.05.06 09:47:10
      Beitrag Nr. 147 ()
      Deutsche Bank setzt auf Steinzeug
      VON GERHARD MEYENBURG, 11.05.06, 21:22h
      DÜSSELDORF. Eine Gruppe von Finanzinvestoren unter Leitung der Deutschen Bank London will das Steuer beim Fliesenhersteller Deutsche Steinzeug AG in Alfter übernehmen und mit Hilfe des Pensions-Sicherungs-Vereins (PSV) für Sanierung sorgen. Damit befasste sich eine außerordentliche Hauptversammlung in Düsseldorf.
      Die Investoren kaufen den Steinzeug-Banken Forderungen von 20 Millionen Euro mit Abschlag ab. Die Forderungen bringen sie als Sacheinlage mit einem Wert von gut zwölf Millionen Euro in das neu ausgerichtete Aktienkapital ein. Das bedeutet für Steinzeug Entschuldung und Kapitalstärkung zugleich. Das bisherige Aktienkapital wird im Verhältnis sechs zu eins auf 4,5 Millionen zusammengelegt und dann im Verhältnis eins zu zwei gegen Barzahlung auf 13,5 Millionen Euro erhöht.

      Die Investoren wollen auf 66 Prozent Kapitalanteil kommen. Die Gründerfamilien Cremer und Breuer beteiligen sich nach Angaben von Vorstandschef Dieter Schäfer nicht an der Kapitalerhöhung. Ihre knappe Mehrheit (51 Prozent) schrumpft auf etwa zehn Prozent. Bei der Stange bleibt die italienische Concorde.

      Schäfer führte die Einschnitte auf Fehler in der Vergangenheit und die lange Bauflaute zurück. Hinzu kommen hohe Wertberichtigungen im Abschluss 2005. Operativ sei bei 230 Millionen Euro Umsatz die Wende gelungen. Man verdiene aber zu wenig, um die jährlichen Liquiditätsabflüsse durch Kapitaldienst (sechs Millionen) und Pensionen (fünf Millionen) aufzufangen.

      Durch die Sanierung wird nach Schäfers Prognose mit 65 (jetzt 0,4) Millionen eine Eigenkapitalquote von 35 Prozent erreicht, während die Finanzschulden (Bankkredite und Pensionsrückstellungen) auch dank PSV-Hilfe von 142 auf 71 Millionen Euro sinken.

      Bei Redaktionsschluss war die lang dauernde Hauptversammlung noch im Gange, die Abstimmung über das Sanierungskonzept stand noch aus.
      Avatar
      schrieb am 13.05.06 18:00:40
      Beitrag Nr. 148 ()
      Die außerordentliche Hauptversammlung der Deutsche Steinzeug Cremer & Breuer AG hat am 11. Mai 2006 in Düsseldorf das vom Vorstand der Gesellschaft vorgestellte Rekapitalisierungskonzept mit einer überwältigenden Mehrheit von mehr als 95% der Stimmen angenommen.

      Insbesondere wurden die vorgeschlagene Kapitalherabsetzung und die anschließenden Bar- und Sachkapitalerhöhungen beschlossen.

      „Die Zustimmung der Hauptversammlung ist ein wichtiger Schritt für die erfolgreiche Zukunft unsere Gesellschaft. Ich bin froh, dass unser Konzept eine so starke Unterstützung durch die Aktionäre gefunden hat“ sagte Dieter Schäfer, Vorstandsvorsitzender der Gesellschaft. „Mit der Umsetzung des Konzepts verringern sich die Nettoverbindlichkeiten im Konzern um insgesamt mehr als EUR 71 Mio., und die Eigenkapitalquote der DSCB steigt so auf solide 35 %“, ergänzte Finanzvorstand Eckehard Forberich.

      In der engagiert geführten Generaldebatte wurden insbesondere Fragen des Bezugsrechtshandels und eines Überbezugs im Rahmen der Barkapitalerhöhung erörtert. Ein Bezugsrechtshandel ist bislang insbesondere aus Kostengründen nicht vorgesehen. Aktionäre sollen jedoch im Rahmen der beschlossenen Barkapitalerhöhung die Möglichkeit erhalten, gegebenenfalls nicht bezogene neue Aktien auch über das ihnen zustehende Bezugsrecht hinaus zu zeichnen. Einzelheiten hierzu wird der Vorstand mit Zustimmung des Aufsichtsrats noch festlegen.

      Die Durchführung der beschlossenen Kapitalmaßnahmen ist nun der einzig verbleibende wesentliche Schritt zur Umsetzung des Rekapitalisierungskonzepts.

      http://www.deutsche-steinzeug.de/news/presse_und_news_detail…
      Avatar
      schrieb am 15.05.06 09:59:08
      Beitrag Nr. 149 ()
      auf der HP der dscb wurde mittlerweile die präsentation des vorstands bereitgestellt ...

      http://www.deutsche-steinzeug.de/module/layout_upload/a_o_hv…

      gruß
      myschkin
      Avatar
      schrieb am 31.05.06 17:15:02
      Beitrag Nr. 150 ()
      die zahlen für das erste quartal liegen vor.

      http://www.deutsche-steinzeug.de/news/download_gb.html

      gruß
      myschkin
      Avatar
      schrieb am 31.05.06 17:23:58
      Beitrag Nr. 151 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.892.762 von myschkin am 31.05.06 17:15:02Danke für den Hinweis, ist schön, wenn man nicht ständig jede HP im Auge haben muß
      Avatar
      schrieb am 31.05.06 17:26:08
      Beitrag Nr. 152 ()
      Sehr schöne Zahlen!
      Avatar
      schrieb am 01.06.06 07:48:43
      Beitrag Nr. 153 ()
      Ich war ja aus Sorge vor Widersprüchen von räuberischen Aktionären ausgestiegen (#136). Jetzt gibt es die erwarteten Widersprüche ja tatsächlich, weiß jemand von wem die kommen?
      Avatar
      schrieb am 02.06.06 16:15:43
      Beitrag Nr. 154 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.892.952 von soebenda am 31.05.06 17:26:08Wieso sehr schöne Zahlen? Die haben im 1. Quartal Marktanteile verloren, so wie es aussieht! Wenn man vom EBIT die 2,5 Mio. Bestandveränderungen abzieht, sieht es schon nicht mehr so gut aus
      Avatar
      schrieb am 28.06.06 11:15:11
      Beitrag Nr. 155 ()
      ... nur der vollständigkeit halber. meldung aus dem ebanz vom 13.06.

      gruß
      myschkin



      Deutsche Steinzeug Cremer & Breuer Aktiengesellschaft
      Frechen
      - WKN 552800 -
      - ISIN DE0005528004 -
      Bekanntmachung über den Wechsel von Aufsichtsratsmitgliedern
      gemäß § 106 AktG

      Mit Ablauf des 11. Mai 2006 sind sämtliche Mitglieder des Aufsichtsrats unserer Gesellschaft und sämtliche von den Aktionären als Ersatzmitglieder zum Aufsichtsrat gewählte Personen aus ihrem Amt ausgeschieden.

      Die außerordentliche Hauptversammlung unserer Gesellschaft hat am 11. Mai 2006 Herrn Wilfried Delker und Herrn Dr. Hermann Rappe wiedergewählt und folgende Personen zu Vertretern der Aktionäre im Aufsichtsrat unserer Gesellschaft neu gewählt:

      Herrn Peter Baron von le Fort, Wirtschaftsprüfer/Steuerberater, Hamburg
      Herrn Christian Knell, Dipl. Ing., Director Business Development Central
      Europe der HeidelbergCement AG (Heidelberg), Amorbach
      Herrn Professor Dr. Eckart Kottkamp, Unternehmensberater, Großhandorf
      Herrn Manfred Rauser, Unternehmensberater, Lindau
      Herrn Dr. Stephan Schelo, Dipl.-Ing., Dipl.-Wirtsch.-Ing., Vorstandsvorsitzender der SPAR Handels AG (Hamburg), Meerbusch
      Herrn Dr. Alexander Winkels, Unternehmensberater, Erkrath.

      Ferner hat das Amtsgericht Köln auf Antrag des Vorstands gemäß § 104 AktG mit Beschluss vom 30. Mai 2006 folgende Personen zu Vertretern der Arbeitnehmer im Aufsichtsrat unserer Gesellschaft bestellt:

      Herrn Georg Federer, Industriekaufmann, Schwandorf
      Herrn Rainer Kloft, Betriebsschlosser, Hahn am See
      Herrn Georg Schloßarek, Diplom-Ökonom, Industriegruppenleiter Keramik und Glas IG Bergbau, Chemie, Energie (Hannover), Kamen
      Herrn Dieter Vianden, Betriebsschlosser, München.




      Frechen, im Juni 2006

      Deutsche Steinzeug Cremer & Breuer
      Aktiengesellschaft

      Der Vorstand
      Avatar
      schrieb am 12.07.06 14:21:54
      Beitrag Nr. 156 ()
      na also, geht doch

      gruß
      myschkin

      DGAP-Adhoc: Deutsche Steinzeug einigt sich mit Anfechtungsklägern und wird Kapitalmaßnahmen nunmehr kurzfristig umsetzen
      Leser des Artikels: 133


      Deutsche Steinzeug Cremer & Breuer AG / Vergleich

      12.07.2006

      Ad-hoc-Meldung nach § 15 WpHG übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.---------------------------------------------------------------------------

      Die Deutsche Steinzeug Cremer & Breuer AG hat mit einer Reihe vonAktionären, die Anfechtungs- und Nichtigkeitsklagen gegen dieKapitalherabsetzungs- und Kapitalerhöhungsbeschlüsse der außerordentlichenHauptversammlung vom 11. Mai 2006 erhoben hatten, einen Vergleich zurErledigung dieser Klagen geschlossen. Dieser sieht u.a. ein garantiertesÜberbezugsrecht in Höhe von insgesamt rd. 2,05 Mio. Stückaktien vor, dasnach einem bestimmten Verteilungsschlüssel an Streubesitzaktionäre undInvestoren verteilt wird. Die DSCB wird dieses Überbezugsrecht entweder ausnicht ausgeübten Bezugsrechten anderer Aktionäre oder, sofern diese nichtin ausreichender Zahl zur Verfügung stehen, aus dem genehmigten Kapital derGesellschaft bedienen. Weiterhin hat sich die Gesellschaft verpflichtet,die neuen Aktien aus der geplanten Barkapitalerhöhung innerhalb von dreiKalendermonaten nach Eintragung der Durchführung der Barkapitalerhöhung indas Handelsregister in den Freiverkehr mindestens einer inländischen Börseeinzubeziehen sowie sich nach besten Kräften darum zu bemühen, dass dieneuen Aktien bis zum 30. Juni 2007 zum Börsenhandel im Amtlichen Markt(General Standard) an der Wertpapierbörse in Frankfurt am Main zugelassenwerden.


      Auf der Grundlage dieses Vergleichs haben die Gesellschaft und dieklagenden Aktionäre die Nichtigkeits- und Anfechtungsklagen übereinstimmendfür erledigt erklärt.

      Die Gesellschaft wird den vollständigen Vergleichstext kurzfristig gemäß §248a, 149 Abs. 2, 3 AktG veröffentlichen. Sie geht davon aus, dass die aufder außerordentlichen Hauptversammlung vom 11. Mai 2006 beschlossenenKapitalmaßnahmen nunmehr zügig umgesetzt werden können und dass dieRekapitalisierung der Gesellschaft danach zeitnah abgeschlossen werdenkann.


      Frechen, den 12. Juli 2006

      Der Vorstand

      Deutsche Steinzeug Cremer & Breuer AktiengesellschaftServaisstraße 9-3153347 Alfter-WitterschlickDeutschland

      ISIN: DE0005528004WKN: 552800

      Notiert: Amtlicher Markt in Berlin-Bremen und Frankfurt (General Standard);Freiverkehr in Düsseldorf, Hamburg, München und Stuttgart
      Avatar
      schrieb am 17.07.06 23:43:58
      Beitrag Nr. 157 ()
      Bezugsrechtsangebot steht nun auf der HP, am 20. KS und ex
      Avatar
      schrieb am 18.07.06 23:50:36
      Beitrag Nr. 158 ()
      1
      Deutsche Steinzeug Cremer & Breuer Aktiengesellschaft („DSCB“)
      Frechen
      alte Aktien der DSCB
      ISIN DE000 5528004 / WKN 552800
      konvertierte Aktien der DSCB aus der Kapitalherabsetzung
      ISIN DE000 A0JQ429 / WKN A0JQ42
      Aktienspitzen zu den konvertierten Aktien der DSCB
      ISIN DE000 A0JQ445 / WKN A0JQ44
      nicht zugelassene neue Aktien der DSCB aus der Barkapitalerhöhung 2006
      ISIN DE000 A0JQ437 / WKN A0JQ43
      Bezugsrechte auf neue Aktien der DSCB aus der Barkapitalerhöhung 2006
      ISIN DE000 A0JQ452 / WKN A0JQ45
      I. Bekanntmachung über die Herabsetzung des Grundkapitals der DSCB
      Am 11. Mai 2006 hat die außerordentliche Hauptversammlung der DSCB im Rahmen eines Rekapitalisierungskonzepts
      u. a. folgende Kapitalmaßnahmen beschlossen:
       Die am 22. März 2006 nach Maßgabe von § 71 Abs. 1 Nr. 4 des Aktiengesetzes („AktG“) unentgeltlich
      erworbenen 2 Stück auf den Inhaber lautenden Stückaktien der DSCB, die von der DSCB als eigene Aktien
      gehalten werden, werden nach Maßgabe von § 237 Abs. 1 Satz 1 Fall 1, Abs. 3 Nr. 1 und Abs. 4
      AktG zur Herstellung eines glatten Zahlenverhältnisses bei der anstehenden Kapitalherabsetzung eingezogen.
      Das Grundkapital der DSCB wird infolge der Einziehung von EUR 27.065.000,-- auf
      EUR 27.064.998,-- herabgesetzt.
       Das auf EUR 27.064.998,-- herabgesetzte Grundkapital der DSCB, eingeteilt in 27.064.998 nennbetragslose,
      auf den Inhaber lautende Stückaktien, wird nach den Vorschriften über die vereinfachte Kapitalherabsetzung
      (§§ 229 ff. AktG) um EUR 22.554.165,-- auf EUR 4.510.833,-- zum Ausgleich von Wertminderungen
      und zur Deckung sonstiger Verluste herabgesetzt („Kapitalherabsetzung 2006“). Dies entspricht
      einer Herabsetzung im Verhältnis von 6:1.
      Die Kapitalherabsetzung 2006 erfolgt in voller Höhe zum Ausgleich von Wertminderungen und zur Deckung
      sonstiger Verluste. Insgesamt bestehen Verluste in Höhe von rund EUR 25.300.000,--. Zum Ausgleich
      von sonstigen Verlusten wird zunächst die gesamte Kapitalrücklage in Höhe von EUR 2.706.500,--
      aufgelöst. Die Herabsetzung des Grundkapitals um EUR 22.554.165,-- erfolgt in Höhe von EUR
      11.604.480,-- zum Ausgleich von Wertminderungen und in Höhe von EUR 10.949.685,-- zur Deckung
      sonstiger Verluste.
      Die Kapitalherabsetzung 2006 erfolgt durch Zusammenlegung von Aktien, und zwar werden je sechs auf
      den Inhaber lautende Stückaktien zu einer auf den Inhaber lautenden Stückaktie, die einen Betrag am
      Grundkapital von EUR 1,-- verkörpert, zusammengelegt.
      Am 16. Mai 2006 hat das Handelsregister der DSCB (Amtsgericht Köln, HRB 42064) die Hauptversammlungsbeschlüsse
      über diese Kapitalherabsetzungen sowie die entsprechende Satzungsänderung eingetragen.
      Damit sind die Kapitalherabsetzungen und die entsprechende Satzungsänderung wirksam geworden.
      Mit Ablauf des 19. Juli 2006 wird der Handel der alten auf den Inhaber lautenden Stückaktien der DSCB
      (ISIN DE000 5528004 / WKN 552800) im Amtlichen Markt an den Börsen Frankfurt (General Standard) und
      Berlin-Bremen sowie im Freiverkehr an den Börsen Düsseldorf, Hamburg, München und Stuttgart eingestellt
      werden. Vorliegende Börsenaufträge für diese Aktien werden erlöschen. Am 19. Juli 2006 nach Börsenschluss
      werden die 27.064.998 Aktien der DSCB durch die Depotbanken im Verhältnis 6:1 zusammengelegt.
      Für je sechs nennbetragslose, auf den Inhaber lautende Stückaktien mit einem anteiligen Betrag am
      Grundkapital von EUR 1,-- je Stückaktie (ISIN DE000 5528004 / WKN 552800) erhalten die Aktionäre der
      DSCB eine konvertierte, nennbetragslose, auf den Inhaber lautende Stückaktie mit einem anteiligen Betrag
      am Grundkapital von EUR 1,-- (ISIN DE000 A0JQ429 / WKN A0JQ42).
      2
      Das herabgesetzte Grundkapital der DSCB ist in Form einer Globalurkunde verbrieft, die bei der
      Clearstream Banking AG, Frankfurt am Main („CBF“), hinterlegt ist. Die Miteigentumsanteile an der hinterlegten
      Globalurkunde sind den Aktionären entsprechend ihrem Anteil durch ihre Depotbanken in Form von
      girosammelverwahrten Anteilen gutgeschrieben. Der Anspruch der Aktionäre auf Verbriefung ihrer Anteile
      ist durch die Satzung der DSCB ausgeschlossen.
      Am 20. Juli 2006 werden der Handel und die Notierung der konvertierten Stückaktien der DSCB im Amtlichen
      Markt an den Börsen Frankfurt und Berlin-Bremen sowie im Freiverkehr an den Börsen Düsseldorf,
      Hamburg, München und Stuttgart aufgenommen werden. Von diesem Zeitpunkt an werden die konvertierten,
      auf den Inhaber lautenden Stückaktien der DSCB auf dem Girosammelwege übertragbar und börsenmäßig
      lieferbar sein.
      Aufgrund des Zusammenlegungsverhältnisses von 6:1 können Aktienspitzen anfallen, die dadurch entstehen,
      dass Aktionäre eine nicht durch sechs teilbare Anzahl von Stückaktien halten. Da aus Aktienspitzen
      grundsätzlich keine Aktionärsrechte geltend gemacht werden können, ist es erforderlich, Aktienspitzen zu
      Vollrechten zusammenzulegen. Dazu bedarf es entsprechender Kauf- oder Verkaufsaufträge für Aktienspitzen.
      Die Depotbanken werden sich daher auf Grundlage einer ihnen von den Aktionären der DSCB bis zum
      3. August 2006 zu erteilenden Weisung um einen Ausgleich der Aktienspitzen bemühen. Aktienspitzen, die
      nicht ausgeglichen werden können oder bis zum vorgenannten Termin nicht reguliert worden sind, werden
      von der DSCB oder der von der DSCB als Zentralabwicklungsstelle hierzu beauftragten Dresdner Bank AG,
      Frankfurt am Main („Dresdner Bank“), mit anderen Aktienspitzen zusammengelegt und für Rechnung der
      betroffenen Aktionäre verwertet werden. Diese Verwertung kann nach Maßgabe von § 226 Abs. 3 AktG oder
      freihändig vorgenommen werden. Sollte eine Verwertung von Aktienspitzen nicht möglich sein, werden
      diese als wertlos ausgebucht werden.
      Eine etwa erforderliche Spitzenregulierung nach dem vorstehend dargestellten Verfahren ist für die betroffenen
      Aktionäre provisions- und spesenfrei.
      -------------------------------------------------------------------
      Nachstehendes Angebot zum Bezug von Aktien der DSCB aus der Kapitalerhöhung 2006 gegen
      Bareinlagen stellt kein öffentliches Angebot dar.
      Es richtet sich ausschließlich an die bisherigen Aktionäre der DSCB.
      II. Nicht-öffentliches Bezugsangebot an die Aktionäre der DSCB
      für Aktien aus der Barkapitalerhöhung 2006
      Die außerordentliche Hauptversammlung der DSCB hat am 11. Mai 2006 des Weiteren beschlossen, das
      auf EUR 4.510.833,-- herabgesetzte Grundkapital der DSCB um bis zu EUR 9.021.666,-- auf bis zu EUR
      13.532.499,-- gegen Bareinlagen durch Ausgabe von bis zu 9.021.666 neuen, auf den Inhaber lautenden
      Stückaktien zu erhöhen, die jeweils einen anteiligen Betrag am Grundkapital von EUR 1,-- verkörpern („Barkapitalerhöhung
      2006“). Am 16. Mai 2006 hat das Handelsregister der DSCB (Amtsgericht Köln,
      HRB 42064) den Hauptversammlungsbeschluss über die Barkapitalerhöhung 2006 sowie die entsprechende
      Satzungsänderung eingetragen.
      Die neuen Aktien aus der Barkapitalerhöhung 2006 (ISIN DE000 A0JQ437 / WKN A0JQ43) sind ab dem 1.
      Januar 2006 gewinnberechtigt und werden zum Ausgabepreis von EUR 1,-- je Aktie ausgegeben. Das Bezugsverhältnis
      lautet 1:2 nach den oben beschriebenen Kapitalherabsetzungen und der Zusammenlegung
      von Aktien. Dies entspricht einem Bezugsverhältnis von 6:2 bezogen auf das Grundkapital vor Durchführung
      der Kapitalherabsetzungen und der Zusammenlegung von Aktien. Aus technischen Gründen erfolgt die Zuteilung
      im Verhältnis 3:1 bezogen auf das Grundkapital vor Durchführung der Kapitalherabsetzungen und
      der Zusammenlegung von Aktien
      Die Dresdner Bank hat sich verpflichtet, (i) die neuen Aktien aus der Barkapitalerhöhung 2006 den Aktionären
      der DSCB innerhalb einer mindestens zweiwöchigen Bezugsfrist im Verhältnis von drei alten auf den
      Inhaber lautende Stückaktien (ISIN DE000 5528004 / WKN 552800) zu einer neuen auf den Inhaber lautenden
      Stückaktie (ISIN DE000 A0JQ437 / WKN A0JQ43) zum Bezugspreis von EUR 1,-- je Aktie im Rahmen
      eines nicht-öffentlichen Bezugsangebotes zum Bezug anzubieten, (ii) die von den Aktionären bezogenen
      Aktien auf Grundlage einer Vollmacht im Zusammenhang mit der Abgabe der Bezugserklärung namens und
      in Vollmacht der DSCB-Aktionäre zu zeichnen und (iii) den Aktionären die für sie gezeichneten Aktien ent3
      sprechend ihrer Bezugsausübung nach vollzogener handelsregisterlicher Eintragung der Durchführung der
      Barkapitalerhöhung 2006 zuzuteilen.
      Zur Umsetzung des Barkapitalerhöhungsbeschlusses der außerordentlichen Hauptversammlung vom 11.
      Mai 2006 wird hiermit das folgende - ausschließlich an die Aktionäre der DSCB gerichtete - nicht-öffentliche
      Bezugsangebot unterbreitet:
      Die Aktionäre der DSCB werden gebeten, ihr Bezugsrecht auf die neuen Stückaktien zur Vermeidung
      des Ausschlusses in der Zeit
      von Donnerstag, dem 20. Juli 2006
      bis einschließlich Donnerstag, dem 3. August 2006,
      während der üblichen Schalterstunden über eine inländische Depotbank bei der als Zentralabwicklungsstelle
      fungierenden
      Dresdner Bank AG, Frankfurt am Main,
      auszuüben.
      Zur Ausübung des Bezugsrechts bitten wir Aktionäre der DSCB, ihrer Depotbank eine entsprechende Weisung
      unter Verwendung des über die Depotbanken zur Verfügung gestellten Bezugsmeldeformulars zu erteilen.
      Entsprechend dem Bezugsverhältnis von 3:1 bezogen auf das Grundkapital der DSCB vor Kapitalherabsetzung
      und Zusammenlegung der Aktien können auf jeweils drei alte Aktien eine neue Aktie (ISIN
      DE000 A0JQ437 / WKN A0JQ43) zum Preis von je EUR 1,-- pro Aktie bezogen werden. Bei Abgabe der
      Bezugserklärung ist zugleich – zur Vermeidung von Einzelerklärungen – die Dresdner Bank zu ermächtigen,
      die nach § 185 Abs. 1 AktG erforderliche schriftliche Erklärung (Zeichnungsschein) namens und in Vollmacht
      der DSCB-Aktionäre abzugeben.
      Ein organisierter Bezugsrechtshandel ist nicht vorgesehen und wird durch die Gesellschaft auch nicht veranlasst
      werden. Ein Zu- oder Verkauf von Bezugsrechten über die Börse ist daher aus rechtlichen Gründen
      nicht möglich. Weder Depotbanken noch die Zentralabwicklungsstelle werden einen An- oder Verkauf von
      Bezugsrechten vermitteln. Das lässt die Möglichkeit unberührt, die Bezugsrechte ausserbörslich zu übertragen.
      Innerhalb der Bezugsfrist nicht ausgeübte Bezugsrechte verfallen wertlos.
      Der Bezugspreis in Höhe von EUR 1,-- je bezogener Aktie ist bei Ausübung des Bezugsrechts, spätestens
      jedoch am Donnerstag, dem 3. August 2006, dem letzten Tag der Bezugsfrist, zu zahlen. Für den Bezug der
      neuen Aktien wird die übliche Bankprovision berechnet. Bezugserklärungen können nur berücksichtigt werden,
      wenn bis zum Donnerstag, dem 3. August 2006, auch der Bezugspreis durch die jeweilige Depotbank
      der Dresdner Bank auf einem „Abwicklungskonto DSCB-Barkapitalerhöhung 2006“ angeschafft worden ist.
      Entscheidend für die Einhaltung der Frist ist jeweils der Eingang der Bezugsmeldung sowie des Bezugspreises
      bei der Dresdner Bank.
      Maßgeblich für die Berechnung der Anzahl der den Aktionären jeweils zustehenden Bezugsrechte ist deren
      jeweiliger Bestand an alten Aktien (ISIN DE000 5528004 / WKN 552800) per Mittwoch, 19. Juli 2006 (nach
      Börsenschluss). Zu diesem Zeitpunkt werden die Bezugsrechte (ISIN DE000 A0JQ452 / WKN A0JQ45) von
      den Aktienbeständen im Verhältnis 1:1 abgetrennt. Nicht ausgeübte Bezugsrechte werden nach Ablauf der
      Bezugsfrist wertlos ausgebucht. Die auf diese Bezugsrechte entfallenden neuen Aktien können ggf. von anderen
      Aktionären im Rahmen des im nachfolgenden Abschnitt III dargestellten Überbezugsrechts bezogen
      werden.
      Die Bezugsrechte (ISIN DE000 A0JQ452 / WKN A0JQ45) werden den Depotbanken im Verhältnis von 1:1
      auf den Bestand der alten auf den Inhaber lautendem Stückaktien der DSCB (ISIN DE000 5528004 / WKN
      552800) per Mittwoch, 19. Juli 2006 (nach Börsenschluss) abends durch die CBF automatisch eingebucht.
      Jeweils drei Bezugsrechte berechtigen zum Bezug von einer neuen Aktie der DSCB aus der Barkapitalerhöhung
      2006 (ISIN DE000 A0JQ437 / WKN A0JQ43). Sofern ein Aktionär weniger als drei oder eine über
      eine durch drei teilbare Anzahl von Bezugsrechten hinausgehende Zahl von Bezugsrechten besitzt, werden
      die betreffenden Bezugsrechte (max. zwei Bezugsrechte) nach Ablauf der Bezugsfrist wertlos ausgebucht.
      Die neuen Aktien der DSCB aus der/den Kapitalerhöhung(en) werden den Beziehern erst nach Eintragung
      der Durchführung der Kapitalerhöhung(en) in das Handelsregister zur Verfügung gestellt. Sie werden in
      Form einer oder mehrerer Globalurkunde(n) verbrieft, die bei der CBF hinterlegt wird/werden. Die Miteigentumsanteile
      an der/den vorerwähnten Globalurkunde(n) werden den Aktionären entsprechend ihrem Anteil
      4
      durch ihre Depotbanken in Form von girosammelverwahrten Anteilen gutgeschrieben. Der Anspruch der
      Aktionäre auf Verbriefung ihrer Anteile ist nach der Satzung der DSCB ausgeschlossen.
      III. Verbindliches nicht-öffentliches Angebot zum Erwerb weiterer
      nicht bezogener Aktien („Überbezugsrecht“)
      Die DSCB hat sich im Rahmen eines Prozessvergleichs mit Anfechtungsklägern verpflichtet sicherzustellen,
      dass den freien Aktionären der DSCB (d.h. sämtlichen Aktionären der DSCB mit Ausnahme des die DSCB
      kontrollierenden Konsortiums V der Familienaktionäre, dessen Zusammensetzung sich aus der am 13. Mai
      2006 veröffentlichten Mitteilung gem. § 25 Abs. 1 WpHG ergibt, sowie der Gruppo Concorde S.p.A. und der
      mit ihr verbundenen Unternehmen) über den auf ihren jeweiligen Bestand nach Maßgabe des Bezugsverhältnisses
      von 3:1 vor Kapitalherabsetzung und Zusammenlegung der Aktien entfallenden Bezug („Erstbezug“)
      hinaus insgesamt 1.200.000 Aktien der DSCB zum Bezug oder Erwerb zur Verfügung stehen werden
      („Überbezugsrecht“).
      Die für den Überbezug der freien Aktionäre zur Verfügung stehenden 1.200.000 Aktien werden unter den
      freien Aktionären wie folgt aufgeteilt:
      a) 800.000 Aktien („Kontingent I“) werden den freien Aktionären zum Bezug oder Erwerb zur Verfügung
      gestellt, die in der außerordentlichen Hauptversammlung der DSCB vom 11. Mai 2006 gegen
      die Beschlüsse zu Tagesordnungspunkt 2 (Kapitalherabsetzung), Tagesordnungspunkt 3 (Barkapitalerhöhung
      2006) und/oder Tagesordnungspunkt 4 (Sachkapitalerhöhung) gestimmt und/oder Widerspruch
      zur Niederschrift erklärt haben bzw. haben lassen, und
      b) 400.000 Aktien („Kontingent II“) werden den sonstigen, nicht nach Buchstabe a) berechtigten freien
      Aktionären zum Bezug oder Erwerb zur Verfügung gestellt.
      Dabei ist jeder freie Aktionär lediglich zum (Über-) Bezug neuer Aktien entweder aus Kontingent I oder aus
      Kontingent II berechtigt, nicht aber zum Bezug neuer Aktien aus beiden Kontingenten. Die Übertragung von
      Restaktien von einem Kontingent in das andere gemäß der im vorletzten Absatz dieser Ziffer III. beschriebenen
      Regelung bleibt unberührt.
      Die Ausübung von Überbezugsrechten für neue Aktien aus den Kontingenten I und II erfolgt nach folgendem
      Verfahren:
      Kontingent I Zur Ausübung von Überbezugsrechten für neue Aktien aus dem Kontingent I ist es erforderlich,
      dass die interessierten freien Aktionäre bis spätestens zum 3. August 2006 gegenüber
      der DSCB (Adresse: Deutsche Steinzeug Cremer & Breuer AG, Servaisstrasse,
      53347 Alfter-Witterschlick) schriftlich ihre verbindliche Überbezugserklärung abgeben und
      der DSCB ihre Anschrift, ihre Depotbank und ihre Depotdaten mitteilen. Hierzu werden
      die Aktionäre gebeten, das Formular, das ihnen von der DSCB übermittelt bzw. auf Anforderung
      hin zur Verfügung gestellt wird, zu benutzen. Die DSCB wird daraufhin überprüfen,
      ob die betreffenden Aktionäre in der außerordentlichen Hauptversammlung der
      DSCB vom 11. Mai 2006 gegen die Beschlüsse zu Tagesordnungspunkt 2 (Kapitalherabsetzung),
      Tagesordnungspunkt 3 (Barkapitalerhöhung 2006) und/oder Tagesordnungspunkt
      4 (Sachkapitalerhöhung) gestimmt und/oder Widerspruch zur Niederschrift erklärt
      haben bzw. haben lassen und somit zum Bezug neuer Aktien aus dem Kontingent I berechtigt
      sind. Sofern diese Berechtigung vorliegt, wird die DSCB die jeweiligen Depotbanken
      unverzüglich über die Überbezugserklärungen informieren und diese an sie weiterleiten.
      Die jeweiligen Depotbanken werden auf Grundlage der ihnen vorliegenden verbindlichen
      Überbezugserklärungen die Überbezugswünsche an die Dresdner Bank weiterleiten.
      Der Eingang der Überbezugserklärung bei der DSCB bis zum 3. August 2006 ist für
      die Fristwahrung ausreichend.
      Kontingent II Zur Ausübung von Überbezugsrechten für neue Aktien aus dem Kontingent II ist es erforderlich,
      dass die interessierten freien Aktionäre bis spätestens zum Donnerstag, dem 3.
      August 2006, dem letzten Tag der Bezugsfrist, während der üblichen Schalterstunden
      über ihre Depotbank eine verbindliche Überbezugserklärung abgeben, die von der jeweilige
      Depotbank bis spätestens 3. August 2006 an die Dresdner Bank weitergeleitet werden
      muss. Hierzu werden die Aktionäre gebeten, ihren Auftrag unter Verwendung des
      über die Depotbanken zur Verfügung gestellten Weisungsformulars zu erteilen.
      5
      In beiden Fällen ist bei Abgabe des verbindlichen Angebotes die Dresdner Bank – zur Vermeidung von Einzelerklärungen
      – zu ermächtigen, die nach § 185 Abs. 1 AktG erforderliche schriftliche Erklärung (Zeichnungsschein)
      namens und in Vollmacht der DSCB-Aktionäre abzugeben. Die Dresdner Bank wird die erforderliche
      schriftliche Erklärung (Zeichnungsschein) unverzüglich nach erfolgter Zuteilung abgeben. Weitergehende
      Pflichten entstehen für die Dresdner Bank in diesem Zusammenhang nicht.
      Der Erwerbspreis in Höhe von EUR 1,-- ist bei Ausübung des Überbezugsrechts, spätestens jedoch am
      Mittwoch, dem 9. August 2006 zu zahlen. Überbezugswünsche werden nur berücksichtigt, wenn und soweit
      bis spätestens Mittwoch, dem 9. August 2006, auch der entsprechende Erwerbspreis bei der Dresdner Bank
      auf einem „Abwicklungskonto DSCB-Barkapitalerhöhung 2006“ eingegangen ist. Sollte der Überbezugswunsch
      nicht vollständig erfüllt werden können, erhält der Aktionär den für den Erwerb geleisteten Betrag
      ggf. abzüglich anfallender Gebühren zurück. Für den Erwerb der neuen Aktien im Rahmen des Überbezugsrechts
      wird die bankübliche Provision berechnet.
      Genügen die neuen Aktien aus der Barkapitalerhöhung 2006, die von Aktionären der DSCB nicht im Rahmen
      des Erstbezugs bezogen wurden, nicht zur Sicherstellung der 1.200.000 neuen Aktien für den Überbezug
      sowie der weiteren 842.340 neuen Aktien, die gemäß dem Prozessvergleich von Investoren und der
      Gruppo Concorde S.p.A. bezogen werden können, wird der Vorstand das bestehende genehmigte Kapital
      der DSCB in der erforderlichen Höhe ausnutzen.
      Genügen die für das Kontingent I und/oder das Kontingent II zur Verfügung stehenden neuen Aktien nicht
      zur Bedienung aller Überbezugswünsche der freien Aktionäre für das jeweilige Kontingent, so erfolgt die
      Verteilung der für das betreffende Kontingent zur Verfügung stehenden neuen Aktien jeweils quotal auf
      Grundlage der Anzahl der Aktien, für die Überbezugserklärungen abgegeben wurden (Beispiel: In Bezug auf
      das Kontingent I wurde für 1.150.000 Aktien Überbezugserklärungen abgegeben. Für das Kontingent I stehen
      insgesamt 800.000 neue Aktien zur Verfügung. Die Beteiligungsquote entspricht in diesem Fall
      (800.000 / 1.150.000) * 100 = 69,5652 %. Jeder Überbezugswunsch würde bei diesem Beispiel zu 69,5652
      % erfüllt, d.h. ein Aktionär, der eine verbindliche Überbezugserklärung für 1000 Aktien aus dem Kontingent I
      abgegeben hat, würde im Beispielsfall 696 Aktien aus dem Kontingent I erhalten).
      Ergeben sich bei der Verteilung der im Rahmen des Überbezugs zu beziehenden Aktien Bruchteile von Aktien,
      so wird nach den Regeln der kaufmännischen Rundung auf die nächste volle Aktienstückzahl auf- beziehungsweise
      entschädigungslos abgerundet.
      Falls für das Kontingent I für weniger als 800.000 Aktien Überbezugswünsche form- und fristgerecht erklärt
      und der Überbezugspreis fristgerecht gezahlt werden, erhöht sich die Anzahl der im Rahmen von Kontingent
      II zur Verfügung stehenden Aktien um den aus Kontingent I verbleibenden Rest. Der vorstehende Satz
      gilt entsprechend, falls für das Kontingent II für weniger als 400.000 Aktien Bezugswünsche form- und fristgerecht
      erklärt und der Bezugspreis fristgerecht gezahlt wurde; in diesem Fall erhöht sich das Kontingent I
      entsprechend. Die Formeln für die Berechnung der Beteiligungsquoten werden in beiden Fällen entsprechend
      an die im jeweiligen Kontingent zur Verfügung stehende Aktienzahl angepasst.
      Sollten nach vollständiger Durchführung des in den beiden vorstehenden Absätzen beschriebenen Verfahrens
      noch neue Aktien aus der Barkapitalerhöhung 2006 nicht gezeichnet sein, können diese vom Vorstand
      der DSCB mit Zustimmung des Aufsichtsrats an ausgewählte Dritte platziert werden.
      IV. Übertragung der bezogenen/erworbenen neuen Aktien
      aus der Barkapitalerhöhung 2006
      Die Anmeldung der Durchführung der Kapitalerhöhung zur Eintragung in das Handelsregister wird nach Ende
      der Bezugsfrist, spätestens jedoch bis zum 31. August 2006, erfolgen. Die Übertragung der neuen Aktien
      aus der Barkapitalerhöhung 2006 erfolgt nach Eintragung der Durchführung der Kapitalerhöhung in das
      Handelsregister durch die Zentralbezugsstelle über die jeweiligen Depotbanken in die Depots der betreffenden
      Aktionäre. Mit der Übertragung kann nicht vor Ende August 2006 gerechnet werden (vgl. Abschnitt „Risikohinweise“).
      V. Verkaufsbeschränkungen
      Die neuen Aktien der DSCB aus der Barkapitalerhöhung 2006 sowie die entsprechenden Bezugs- und Erwerbsrechte
      sind und werden insbesondere weder nach den Vorschriften des United States Securities Act
      of 1933, noch bei den Wertpapieraufsichtsbehörden von Einzelstaaten der Vereinigten Staaten registriert.
      Sie werden demzufolge dort weder öffentlich angeboten, noch verkauft, noch direkt oder indirekt dorthin geliefert.
      6
      Die Annahme der vorstehend wiedergegebenen nicht-öffentlichen Angebote (vgl. Abschnitte II und III) außerhalb
      der Bundesrepublik Deutschland kann Beschränkungen unterliegen. Personen, die diese nichtöffentlichen
      Angebote außerhalb der Bundesrepublik Deutschland annehmen wollen, werden aufgefordert,
      sich über die außerhalb der Bundesrepublik Deutschland bestehenden Beschränkungen zu informieren und
      diese zu beachten.
      VI. Risikohinweise
      Wir weisen die Aktionäre der DSCB darauf hin, dass sich die DSCB nach schweren Verlusten in einer
      schwierigen Sanierungs- und Umstrukturierungsphase befindet. Der Vorstand ist zuversichtlich, dass mit
      vollständiger Durchführung des geplanten Rekapitalisierungskonzepts, bei dem die Barkapitalerhöhung
      2006 ein wesentlicher Bestandteil ist, die erfolgreiche Fortführung des Unternehmens gelingen wird. Sollte
      jedoch der derzeitige Erholungstrend in der Baukonjunktur nicht anhalten oder sich die Ertragslage der
      DSCB verschlechtern, ist die Fortführung des Unternehmens der DSCB trotz Durchführung der Kapitalerhöhung
      gefährdet. Dies kann zu einer Insolvenz führen. Es kann nicht gewährleistet werden, dass die von der
      Gesellschaft ergriffenen Sanierungsmaßnahmen erfolgreich umgesetzt werden können. Für Aktionäre und
      Anleger ist deshalb ein teilweiser oder vollständiger Verlust der von ihnen investierten Mittel nicht ausgeschlossen.
      Die Anlage in Aktien der DSCB ist daher mit hohen Risiken verbunden. Der Erwerb dieser Aktien
      kann deshalb nur unter bewusster Inkaufnahme der damit verbundenen Risiken und somit ausschließlich
      unter spekulativen Gesichtspunkten erfolgen.
      Die neuen Aktien der DSCB aus der Barkapitalerhöhung 2006 entstehen erst mit der Eintragung der Durchführung
      der Kapitalerhöhung in das Handelsregister. Wann diese Eintragung erfolgt, ist heute noch nicht
      absehbar.
      Sind bis zum 31. August 2006 nicht mindestens 5.000.000 neue Aktien aus der Barkapitalerhöhung 2006
      gezeichnet worden, verliert der Hauptversammlungsbeschluss über die Barkapitalerhöhung 2006 seine
      Wirksamkeit. Ist die Durchführung der Barkapitalerhöhung 2006 nicht bis spätestens 31. Dezember 2006 in
      das Handelsregister eingetragen worden, wird die Zeichnung unverbindlich. In beiden Fällen sind die Bezüge/
      Erwerbe dann gegebenenfalls rückabzuwickeln. In diesem Fall steht den Aktionären, die Aufträge zum
      Bezug/Erwerb von neuen Aktien der DSCB aus der Barkapitalerhöhung 2006 erteilt und den Bezugs-
      /Erwerbspreis gezahlt haben, ein Rückforderungs- bzw. Abfindungsanspruch gegen die DSCB (ggf. abzüglich
      angefallener Gebühren) zu. Diese Rückforderungs- bzw. Abfindungsansprüche werden dadurch gesichert,
      dass die auf die Barkapitalerhöhung 2006 eingezahlten Bezugspreise auf ein gesondertes „Abwicklungskonto
      DSCB-Barkapitalerhöhung 2006“ der Dresdner Bank gezahlt werden, über das allein die Dresdner
      Bank verfügungsberechtigt ist. Erst mit Eintragung der Durchführung der Barkapitalerhöhung 2006 im
      Handelsregister werden diese Gelder auf ein zur alleinigen Verfügung des Vorstands der Gesellschaft stehendes
      Sonderkonto überwiesen werden.
      Die vorstehenden Risikohinweise gelten sowohl für den Bezug der neuen Aktien aus dem nicht-öffentlichen
      Bezugsangebot (vgl. Abschnitt II) als auch für den Erwerb aus dem verbindlichen nicht-öffentlichen Angebot
      zum Erwerb weiterer nicht bezogener Aktien (vgl. Abschnitt III).
      VII. Börsennotierung der Aktien aus der Barkapitalerhöhung 2006
      Die aus der/den Kapitalerhöhung(en) stammenden neuen Aktien der DSCB sind nicht börsennotiert. Gemäß
      dem abgeschlossenen Prozessvergleich wird sich die DSCB darum bemühen, die neuen Aktien aus der/den
      Kapitalerhöhung(en) unverzüglich, spätestens aber innerhalb von drei Kalendermonaten ab der Eintragung
      der Durchführung der Barkapitalerhöhung 2006 in das Handelsregister der DSCB, in den Freiverkehr mindestens
      einer inländischen Börse einzubeziehen. Eine Zulassung der neuen Aktien aus der/den Kapitalerhöhung(
      en) zum Börsenhandel im Amtlichen Markt (General Standard) an der Wertpapierbörse in Frankfurt
      am Main ist gemäß dem Prozessvergleich bis zum 30. Juni 2007 vorgesehen. Für den Fall, dass die fristgerecht
      Zulassung zum Handel im Amtlichen Markt nicht möglich ist, wird sich die DSCB darum bemühen,
      dass die in den Freiverkehr einbezogenen Aktien an der DSCB gegen amtlich notierte Aktien an der DSCB
      getauscht werden können. Eine hieraus etwa resultierende Umtauschmöglichkeit besteht nur (i) für diejenigen
      Aktionäre, die zum Ablauf des 19. Juli 2006 Aktionäre der Gesellschaft sind und (ii) für diejenigen Aktien,
      die von diesen Aktionären im Rahmen der Kapitalerhöhung(en) gezeichnet werden.
      Frechen, im Juli 2006
      Deutsche Steinzeug Cremer & Breuer Aktiengesellschaft
      Der Vorstand
      Avatar
      schrieb am 19.07.06 09:00:03
      Beitrag Nr. 159 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.716.464 von peedro am 18.07.06 23:50:36Irgendeine Meinung im Forum, was mit der Aktie morgen passiert nach der Kapitalherabsetzung !!!!
      Avatar
      schrieb am 19.07.06 09:45:04
      Beitrag Nr. 160 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.745.310 von marvellous am 19.07.06 09:00:03Sollte eigentlich fallen, da die Bezugsrechte abgetrennt sind, auf der anderen Seite gut möglich, dass sie steigt wegen dem Kapitalschnitt. Ich denke, dass sie so umgerechnet bei 80c notiert, also nach so um die KS 4,8€
      Avatar
      schrieb am 19.07.06 17:47:10
      Beitrag Nr. 161 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.747.180 von JuanCarlos am 19.07.06 09:45:04Mein Tip für den Kurs der A0JQ42 morgen wäre: 1,65 €
      Avatar
      schrieb am 20.07.06 11:05:52
      Beitrag Nr. 162 ()
      Derzeit stehen sie bei 2,49 in Frankfurt:(
      Hat jemand mal Zeit, die Bewertung durchzurechnen?
      Avatar
      schrieb am 20.07.06 12:51:27
      Beitrag Nr. 163 ()
      Rechnerisch wäre der Kurs basierend auf dem Schlusskurs von gestern (0,79) bei 2,26 €
      Auf den rechnerischen Kurs komme ich, indem ich den Aktienkurs mal 6 multipliziere, zwei addiere (die 1:2 Aktien aus der KE) und dann durch drei teile. Dies ergibt einen rechnerischen Aktienkurs von 2,25€. Da das Bezugsrecht im Prinzip keinen Wert hat, weil es nicht gehandelt wird, ist man genötigt, wenn man seine ursprügliche Position nicht verwässern will, an der Kapitalerhöhung teilzunehmen. Das bedeutet zwar zusätzlicher Kapitalaufwand, allerdings bekommt man die neue Aktie aus der Kapital-erhöhung auf für 1€. Wenn man nicht verwässern will muss man aus 1 neuen Aktie nach dem Schnitt zwei Aktien aus der Kapital-erhöhung beziehen. Wann diese jungen Aktien dann gehandelt werden ist nicht klar. Dies sollte jedoch kein unmittelbares Problem sein, wenn man an die Sanierung der Gesellschaft glaubt. Das hier ist glaube ich nichts für kurzfristige Zocker...
      Avatar
      schrieb am 20.07.06 13:11:34
      Beitrag Nr. 164 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.805.485 von marvellous am 20.07.06 12:51:27Du hast recht, ich hatte bei meiner Berechnung die KE vergessen, also fairer Kurs so bei ca. 2,25 wie von Dir berechnet. Die neuen Aktien werden spätestens 3 Monate nach Eintrag im Freiverkehr notiert und sollen nächstes Jahr dann zusammengeführt werden. Man ist also zuerstmal 3 Monate illiquide und kann auf eventuelle Kursänderungen nicht reagieren, also eher eine kurzfristige Angelegenheit. Die Bezugsrechte können jedoch ausserbörslich übertragen werden.
      Avatar
      schrieb am 20.07.06 13:13:07
      Beitrag Nr. 165 ()
      Juan Carlos hat den Fehler gemacht, dass er davon ausgeht, dass es für 2 "alte" Aktien nach dem Kapitalschnitt 1 junge Aktie aus der Kapitalerhöhung gibt. Dem ist aber nicht so. Die Ratio ist 1:2, dh
      für eine "alte" Aktie nach dem Kapitalschnitt werden einem 2 junge Aktien zu 1€ aus der Kapitalerhöhung angeboten....
      Alle Unklarheiten beseitigt....Denke nicht, viele die auf einen kurzen Zock gehofft haben und sich die Bedingungen der Kapitalherabsetzung/erhöhung nicht genau angeschaut haben, wird eher der Löffel im Hals steckenbleiben...
      Na ja so ist halt an der Börse. Nur der Gutinfomierte macht keine Fehler. Wobei eine Teilnahme an der Kapitalerhöhung sicherlich kein Fehler sein muss. Die Aktie wird weiterhin mit dem Umsatzfaktor von 0,3 bewertet, die Zinskosten werden um rd. 6-7 Mio Euro reduziert, was schon allein etwa 0,26€ je Aktie ausmacht. Und da gibt es noch ein Grundstück in Frechen von 140000 qm, welches in der Bilanz zu Gewerbeflächenpreisen von 40 € je qm. Im Moment streitet das Stadtparlament noch um eine Nutzungsänderung Richtung Mischgebiet. Sollte das gelingen, kann man hier locker 100 € je qm ansetzen. Fazit: Die Gesellschaft ist jetzt saniert bzw. entschuldet. Jetzt kann man daran arbeiten, die Braut fein für einen möglichen Bräutigam zu machen --> Gruppa Concorde
      Avatar
      schrieb am 20.07.06 14:49:10
      Beitrag Nr. 166 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.805.809 von marvellous am 20.07.06 13:13:07Nein, ich hatte die KE total vergessen, muss wohl die Hitze sein
      Avatar
      schrieb am 20.07.06 23:40:04
      Beitrag Nr. 167 ()
      Wie geht das mit dem Überbezug :confused:
      Avatar
      schrieb am 27.07.06 12:36:06
      Beitrag Nr. 168 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.821.892 von e0_2011 am 20.07.06 23:40:04Nach Herabsetzung gibt es 4.510.833 Aktien zu welchen die Doppelte Menge hinzukommt.

      Das Überbezugsrecht sieht insgesamt nochmals rd. 2,05 Mio. Stückaktien vor, das nach einem bestimmten Verteilungsschlüssel an Streubesitzaktionäre und Investoren verteilt wird.

      Da nach einem Schlüssel verteilt wird, kann dieser nur ca. 1:2,45 betragen.

      Rechnet man den Wert nach allen Massnahmen auf Basis des alten Kurses von 0,80 EUR aus, ergibt sich:

      0,8 * 6 + 2,45 / 3,45 = 2,10 EUR

      Der derzeitige Kurs von rd. 2,30 EUR beinhaltet aber noch die Bezugsrechte und entspricht daher (geteilt durch 6) nur 0,38 EUR.

      Nach dem 03.08. sollte der Kurs daher niedriger, also bei rd.

      2,3 + 2,45 / 3,45 = 1,38 EUR

      liegen.;)
      Avatar
      schrieb am 01.08.06 17:30:13
      Beitrag Nr. 169 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.112.146 von stefane am 27.07.06 12:36:06Kurse derzeit mehr als traurig, Umsätze auch ...:(:(:(
      Ob die HV am 22. August wohl hilft?
      Avatar
      schrieb am 01.08.06 18:23:44
      Beitrag Nr. 170 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.112.146 von stefane am 27.07.06 12:36:06Wirklich interessante Rechnung ! Infos zum Thema gibt es übrigens auf der Homepage der Gesellschaft.
      Avatar
      schrieb am 02.08.06 15:28:41
      Beitrag Nr. 171 ()
      Hi stefane,
      rein mathematisch mag deine Rechnung richtig sein.
      Ist jedoch schwer zu glauben, dass die Gesellschaft
      -für den Fall, dass die Kapitalerhöhung erfolgreich
      abgeschlossen wird- dann bei bei einer Marketcap von
      20 Mio € und damit bei einem Umsatzbewertungsfaktor von
      0,125 steht nach erfolgreicher Entschuldung. Das wäre dann
      ein echter Bargain. Glaube eher, dass die Aktie anspringt,
      wenn die News eines erfolgreichen Abschluss der Kapitaler-
      höhung kommt. Und die operativen Zahlen Q2, wann immer sie
      auch veröffentlicht werden, sollten ebenfalls unterstützend
      sein.
      Avatar
      schrieb am 05.08.06 01:01:04
      Beitrag Nr. 172 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.283.459 von marvellous am 02.08.06 15:28:41neue aktien aus der KE sind bei mir schon eingebucht, aber keine aus dem ueberbezug. Hat jemand von euch versucht mehr zu bekommen und kennt schon die Quote ?
      Avatar
      schrieb am 23.08.06 08:34:52
      Beitrag Nr. 173 ()
      Ich habe auch die jungen (nicht notierten :mad:) Aktien eingebucht bekommen.

      Der Kap.erhöhung war 19-fach überzeichnet = Quote von 5,26%.

      Ich habe eine Zuteilung von 2,86% bekommen.

      Also eine Aufschlüsselung fände ich auch hilfreich.
      Avatar
      schrieb am 24.08.06 12:59:52
      Beitrag Nr. 174 ()
      Heute kommt der Q2-Bericht
      Avatar
      schrieb am 24.08.06 13:10:47
      Beitrag Nr. 175 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.572.022 von s0_2011 am 23.08.06 08:34:52... im Durchschnitt war die Kapitalerhöhung 19-fach überzeichnet, aber es gab Kontingent I und Kontingent II und du hast offensichtlich deinen Überbezug aus Kontingent II bezogen, hier war die Überzeichnung leider deutlich höher, weil mehr Personen bezugsberechtigt waren. Deine Quote stimmt also, auch wenn sie mager ist, aber besser als nix, oder:kiss:??

      Grüße
      ilsubstanzinvestore
      Avatar
      schrieb am 24.08.06 16:57:38
      Beitrag Nr. 176 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.592.943 von ilsubstanzinvestore am 24.08.06 13:10:47...empfehle schnellstens den Zwischenbericht durchzulesen. Auf rekapitalisierter Basis (15 Mio Aktien)hat die DSK im H1/06 0,38 € je Aktie verdient. Mit der Entlastung bei den Pensionszuführungen und Finanzierungskosten brauch mein kein Prophet zu sein um zu prognostizieren, dass auf Gesamtjahressicht 2006 mit grosser Wahrscheinlichkeit ein Gewinn von 1 € je Aktie erzielt wird. Das heisst dann nichts anderes als ein KGV von aktuell 2,6. Diese Aktie geht mindestens auf 8 bis 10 Euro auf Sicht von einem Jahr.
      Viel Spass allen die investiert sind. Für die anderen der dringende Rat sich schnellstens zu positionieren.
      Avatar
      schrieb am 24.08.06 17:14:09
      Beitrag Nr. 177 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.597.866 von marvellous am 24.08.06 16:57:38in deiner kalku sind sehr viele fehler drin. also nach mal ran und richtig rechnen ;)

      sc
      Avatar
      schrieb am 24.08.06 17:17:24
      Beitrag Nr. 178 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.597.866 von marvellous am 24.08.06 16:57:38hier mal der link zum bericht:

      http://www.deutsche-steinzeug.de/pressnews/download/62_zb_30…


      gruß
      myschkin
      Avatar
      schrieb am 24.08.06 17:51:34
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 24.08.06 18:13:25
      !
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      Avatar
      schrieb am 24.08.06 18:26:10
      Beitrag Nr. 181 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.599.910 von marvellous am 24.08.06 18:13:25das wird schon ;)

      lesen denken schreiben

      sc
      Avatar
      schrieb am 24.08.06 18:31:45
      Beitrag Nr. 182 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.599.910 von marvellous am 24.08.06 18:13:25... nanana, marvellous, wir sind doch hier nicht auf dem BahnhofsKlo!! :laugh:

      Ich geb dir mal ein paar Zahlen und dann kannst du nochmal deinen Taschenrechner anschmeissen.

      mal ne etwas progressivere EBITDA-Schätzung von 21,5 Mio.€

      dann ziehste mal die Abschreibungen ab, die so zwischen 7,5 und 7,8 Mio.€ liegen dürften

      dann die Zinsen (incl. Zuführungen zu den dann reduzierten Pensionsrückstellugen) in Höhe von ca. 6,2 - 6,5 Mio.€ abgezogen

      dann haste dein Vorsteuerergebnis:kiss:

      so, nun die bösen Steuern weg (kannste jetzt aussuchen ob du die "realen Steuern" abziehen willst, dann ist dein KGV niedrieger oder den normalisierten Steuersatz von 37,..% nimmst)

      dann haste dein Nachsteuerergebnis:rolleyes:

      das teilst du dann durch 27,115618 Mio.€ Aktien und hast dein Ergebnis pro Aktie

      das kannste jetzt machen, oder sein lassen oder mir Tiernamen geben oder nicht, iss aber trotzdem so:keks:

      Grüße
      ilsubstanzinvestore
      Avatar
      schrieb am 24.08.06 18:49:25
      Beitrag Nr. 183 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.600.245 von ilsubstanzinvestore am 24.08.06 18:31:45:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.08.06 15:34:16
      Beitrag Nr. 184 ()
      Wo ist denn das Hohlköpfchen SmartCap mit seiner Kalku...,
      der kann dir vielleicht sagen was los ist...
      Avatar
      schrieb am 29.08.06 20:08:13
      Beitrag Nr. 185 ()
      Analyse von letzter Woche...

      Ende März 2006 kam die lang ersehnte Meldung, dass
      sich die Führung der Deutschen Steinzeug mit institutionellen
      Investoren, unter der Führung der Deutschen
      Bank, auf ein umfassendes Restrukturierungsund
      Rekapitalisierungsprogramm geeinigt hat.
      Bereits im Jahr 2004 hatte der Vorstand der Deutschen
      Steinzeug verlautbaren lassen, dass aufgrund der
      hohen Finanzschulden (Bankkredite und Pensionsverpflichtungen)
      Verhandlungen mit einem Investor angestrebt
      werden. Die Tatsache, dass sich die Verhandlungen
      mit den potenziellen Finanzinvestoren über
      einen solch langen Zeitraum erstreckt haben, zeigt die
      Komplexität der ganzen Situation.
      Obwohl die Deutsche Steinzeug mit einem Umsatz von
      mehr als 230 Mio. € einer der Marktführer von Keramik-
      Produkten in Deutschland ist und in den letzten Jahren stets
      operativ ordentliche Ergebnisse erwirtschaften konnte, stand
      die Gesellschaft aufgrund von Managementfehlern in der
      Vergangenheit, einer schwachen Bauwirtschaft sowie einer
      sehr hohen Zinsbelastung, mit dem Rücken zur Wand.
      Das bilanzielle Eigenkapital war gegen Ende 2005 fast komplett
      aufgezehrt. Die Bankverbindlichkeiten und die Pensionslasten
      summierten sich auf über 140 Mio. €. Mit der
      Folge, dass die Zinszahlungen das Ergebnis massiv belasteten.
      Eine Entschuldung aus eigener Kraft war praktisch nicht
      mehr möglich.

      Maßnahmenpaket im Rahmen der Rekapitalisierung

      Vor dem Hintergrund dieser finanziellen Schieflage gestaltete
      sich die Suche nach einem Finanzinvestor schwierig. Von
      23 Investoren, mit denen in den vergangenen zwei Jahren
      Verhandlungen geführt wurden, blieb letztendlich nur ein
      Investor übrig, der ein konkretes Angebot unterbreitete.
      Hierbei handelt es sich um ein Investorenkonsortium unter
      der Führung der Deutschen Bank.
      Das Rekapitalisierungskonzept beinhaltete ein Bündel von
      Maßnahmen.
      Erstens kam es zu einer Kapitalherabsetzung im Verhältnis
      6:1 mit einer anschließenden Kapitalerhöhung im Verhältnis
      1:2 zu einem Ausgabekurs von 1 €.
      Zweitens erfolgte eine Sachkapitalerhöhung. Im Rahmen
      des debt-to-equity swap wurde auf Kredite in Höhe von
      20,4 Mio. € verzichtet. Im Gegenzug erhielten die Investoren
      rund 12,4 Mio. Aktien der Deutschen Steinzeug. In
      einem weiteren Schritt wurde die Passivseite dadurch entlastet,
      dass ein Teil der Pensionslasten gegen Zahlung eines
      Ausgleichbetrages von einem Pensionssicherungsverein
      übernommen wurde.
      Nach Durchführung der Maßnahmen wird die Investorengruppe
      um die Deutsche Bank rund 65% der ausstehenden
      Aktien halten. Der Anteil des italienischen Konkurrenten,
      die Gruppo Concorde, beläuft sich auf ca. 8%. Der langjährige
      Mehrheitsaktionär, die Familie Cremer, wird stark verwässert
      und besitzt danach nur noch 9% der Anteile. Der
      Streubesitz beträgt dann nur noch 18%.
      Die ausstehende Aktienanzahl beläuft sich im Anschluss der
      Maßnahmen auf 27,1 Mio.


      Ergebnisse der Rekapitalisierung

      Nach Durchführung der verschiedenen Maßnahmen gestaltet
      sich die bilanzielle Situation bei der Deutschen Steinzeug
      wieder deutlich aufgehellt. Im Zuge der Sanierung werden
      die Bank- und Pensionsverbindlichkeiten von über 140
      Mio. € auf 71 Mio. € zurückgehen.
      Es kommt zu einer Reduzierung der Bankverbindlichkeiten
      um ca. 26 Mio. € und zu einer Abnahme der Pensionsverbindlichkeiten
      um ca. 43 Mio. €. Gleichzeitig wird das Eigenkapital
      der Gesellschaft auf rund 65 Mio. € erhöht. Die
      Eigenkapitalquote liegt dann bei ungefähr 35%.
      Nach der Neustrukturierung der Passivseite ist die Deutsche
      Steinzeug aus dem Gröbsten heraus. Die latente Insolvenzgefahr
      ist damit gebannt. Eine Eigenkapitalquote von rund
      35% ist im Branchendurchschnitt als sehr solide zu bezeichnen.
      Die Zinszahlungen werden damit zukünftig wesentlich
      geringer ausfallen und auch der Liquiditätsabfluss für Pensionszahlungen wird in Zukunft deutlich niedriger sein. Mittelfristig
      verspricht sich der Vorstand allein im Pensionsbereich
      eine Einsparung von 3,5 Mio. € pro Jahr.


      Falkenanalyse Deutsche Steinzeug AG
      Jedoch fallen weitere außerordentliche
      Aufwendungen in 2006 an

      Nachdem in den Vorjahren das operative Ergebnis immer
      wieder durch hohe außerordentliche Aufwendungen für
      Restrukturierungen verhagelt wurde, bleibt die Gesellschaft
      auch im laufenden Jahr nicht von solchen einmaligen Sondereffekten
      verschont.
      Auf der außerordentlichen Hauptversammlung im Mai 2006
      bekundete der Vorstand, dass in 2006 nochmals voraussichtlich
      Sonderaufwendungen in Höhe von rund 5 Mio. € anfallen
      werden. Zum einen ist eine Abschreibung auf den Firmenwert
      der Marke JASBA um 2,6 Mio. € vorzunehmen.
      JASBA ist ein führender Hersteller von qualitativ hochwertigen
      Mosaiken und Wandfließen.
      Des Weiteren ist damit zu rechnen, dass sich eine Rückstellung
      für die Restrukturierung in 2006 ergebnismindernd
      auswirken wird. Diesen Effekt veranschlagt der Vorstand mit
      2,5 Mio. €.


      Sehr erfreuliches 1. Quartal 2006

      Ungeachtet der im 1. Quartal noch nicht gesicherten Zukunft
      des Konzerns gelang es der Deutschen Steinzeug, ein
      sehr erfreuliches 1. Quartal hinzulegen.
      Die sich wieder aufhellende Stimmung in der Baubranche in
      Deutschland machte sich bei der Gesellschaft positiv bemerkbar.
      Die Umsatzerlöse im 1. Quartal konnten gegenüber
      dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum von 56,2
      Mio. € auf 58,6 Mio. € gesteigert werden. Gegenüber dem
      Handel konnten Preissteigerungen erfolgreich durchgesetzt
      werden.
      Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen
      (EBITDA) kletterte deutlich von 3,2 Mio. € auf 7,0 Mio. €.
      Mitverantwortlich für die Steigerung des Ergebnisses war ein
      im Rahmen des im 2. Halbjahr 2005 umgesetzten „Betrieblichen
      Bündnis für Arbeit“ ausgehandelter Gehaltsverzicht
      der Mitarbeiter um 5%.
      Unter dem Strich verblieb ein Jahresüberschuss von 3,0
      Mio. €. Aufgrund der hohen Verlustvorträge wird die Gesellschaft
      auf absehbare Zeit keine Steuern an das Finanzamt
      abführen müssen.
      Auch wenn die Investitionen wegen der klammen Finanzlage
      der Gesellschaft mit 0,5 Mio. € gering ausgefallen sind,
      wurde doch der Vertrieb in China, Russland sowie in den
      osteuropäischen Staaten weiter verstärkt. Die Abschreibungen
      lagen im 1. Quartal 2006 mit rund 2 Mio. € annähernd
      viermal so hoch wie die Investitionen.


      Ausblick

      Vergangene Woche meldete die Gesellschaft, dass die Kapitalerhöhung
      wie erwartet durchgeführt worden ist. Durch
      die Platzierung flossen Steinzeug liquide Mittel von 10,35
      Mio. € zu. Für das laufende Jahr erwarten wir, dass die
      Deutsche Steinzeug von der freundlichen Stimmung in der
      deutschen Baubranche profitieren kann und die Umsatzerlöse
      leicht auf 234 Mio. € steigern wird.
      Das EBITDA schätzen wir auf 21,7 Mio. €, was einer
      EBITDA-Marge von 9,2% entspricht. Der Vorstand hat im
      Ausblick des 1. Quartals eine EBITDA-Marge von mindestens
      8,5% in Aussicht gestellt. Angesichts des hervorragenden
      1. Quartals, in dem ein EBITDA von 7,0 Mio. € erzielt
      wurde, halten wir unsere Prognose für sehr gut erreichbar. Es
      ist gut möglich, dass sich unsere Schätzung im Verlauf des
      Jahres sogar als zu konservativ herauskristallisiert.
      Aufgrund der außerordentlichen Aufwendungen in Höhe
      von 5 Mio. € gehen wir jedoch davon aus, dass der Nettogewinn
      nur leicht positiv ausfällt. Erst für das Jahr 2007 erwarten
      wir einen deutlichen Sprung des Nettoergebnisses.
      Das Ergebnis pro Aktie sehen wir dann bei 0,34 €.


      Fazit

      Bei der Deutschen Steinzeug handelt es sich in unseren
      Augen um eine sehr interessante Turnaround-Spekulation.
      So hat das Investorenkonsortium um die Deutsche Bank
      schon bei der Augusta ein glückliches Händchen bewiesen.
      Die Deutsche Steinzeug hat eine sehr gute Marktpositionierung
      im Bereich der keramischen Belagsmaterialien inne.
      Die Auslandsexpansion, insbesondere nach Osteuropa, wird
      weiter vorangetrieben. Die Bilanz ist nach der Rekapitalisierung
      wieder gesund und die Gefahr einer Insolvenz nicht
      mehr gegeben.
      Anhand unseres Discounted-Cashflow-Modells errechnen
      wir einen fairen Wert der Steinzeug-Aktie von 3,69 €. Ausgehend
      von dem aktuellen Kurs entspricht dies einem Potential
      von 64%. Wir empfehlen die Aktie zum Kauf.
      FALKENBRIEF-Infobox Deutsche Steinzeug AG
      Avatar
      schrieb am 30.08.06 11:30:32
      Beitrag Nr. 186 ()
      hier auch nochmal ein nachtrag der sci von mitte august. (siehe auch hier http://www.sci-ag.de/downloads/SCI180806.pdf)

      nichts erhellend neues (und von eigenlob geprägt), aber doch insg. schön zu sehen, wie die dscb zunehmend in den fokus der investoren gerät. es gab ja auch andere zeiten ...

      gruß
      myschkin

      Bereits kurz nach unserer ersten Vorstellung vor rund zwei Wochen konnte die Deutsche Steinzeug mit einer positiven Meldung aufwarten: Die Sanierungskapitalerhöhung wurde voll gezeichnet, die bilanzielle Sanierung ist damit abgeschlossen. Dies war allerdings auch nicht anders zu erwarten, wurden doch die jungen Aktien zum Kurs von 1 EUR angeboten, bei einem Kurs der Altaktie von derzeit 2,40 EUR ein sehr attraktiver Discount.
      Kein Wunder auch, dass die Aktionäre von der Überbezugsmöglichkeit, die aufgrund eines gerichtlichen Vergleiches gewährt wurde, regen Gebrauch gemacht haben. Insgesamt war die Kapitalerhöhung 19-fach überzeichnet, ein großer Vertrauensbeweis für den Vorstand und die Investoren unter der Führung der Deutschen Bank London, die bei DSCB durch den Debt-To-Equity-Swap das Ruder übernommen haben. Erneut zeigt sich in diesem Fall, dass es sinnvoll ist, seine Aktionärsrechte durch Teilnahme an der Hauptversammlung auszuüben.
      Denn für Aktionäre, die auf der außerordentlichen Hauptversammlung im Mai gegen die urspünglichen Beschlüsse gestimmt haben und sich damit gegen die vollständige Zuteilung der nicht bezogenen Aktien an die Deutsche Bank gewehrt haben, ergibt sich nun eine deutlich höhere Zuteilung beim Überbezug als für die Aktionäre, die auf der HV nicht vertreten waren. Dies resultiert daraus, dass für die widersprechenden Aktionäre ein „Kontingent I“ mit 800.000 Aktien für den Überbezug angeboten wurde, während sich der übrige (zahlenmäßg weit größere) Aktionärskreis mit dem Kontingent II zufrieden geben musste, in dem sich nur 400.000 junge Aktien befanden.
      Dies ergab eine quotale Erfüllung der Überbezugswünsche von über 9% in Kontingent I, aber nur knapp 3% in Kontingent II. Die SCI AG vertritt gerne Ihre Stimmrechte auf Hauptversammlungen, um auch bei heiklen Kapitalmaßnahmen, wie bei der DSCB, einen sinnvollen Ausgleich zwischen den Interessen der neuen Großaktionäre und den freien Aktionären zu erreichen.
      Avatar
      schrieb am 07.09.06 08:31:29
      Beitrag Nr. 187 ()
      DSK wurde auch im Focus Money erwähnt als eine der billigsten Bauaktien.

      Das Kursziel von 3,69 wurde dort auch genannt.
      Avatar
      schrieb am 17.09.06 10:42:48
      Beitrag Nr. 188 ()
      Hallo,wer kann etwas über das wiederholte Angebot der Fa. Tokugawa sagen ? Sie bieten 1,38 Euro für die neuen Aktien, wo die doch den gleichen Wert haben wie die alten Aktien ! Was steckt hinter dem Angebot ? Wer weiss mehr darüber ? :confused:
      Avatar
      schrieb am 17.09.06 18:32:29
      Beitrag Nr. 189 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.988.372 von Strippenzieher am 17.09.06 10:42:48Meines Erachtens reine Bauernfängerei, getreu dem Motto, daß es ja immer ein paar Dumme gibt, die ihre noch nicht handelbaren Aktien verkaufen wollen, z.B. aus Sorge, wann bzw ob diese zum Börsenhandel zugelassen werden. Diesen könnten die 38% Zugewinn verlockend erscheinen.
      Wer so ein Angebot annimmt, verschenkt eine Menge Geld
      Avatar
      schrieb am 23.09.06 13:43:21
      Beitrag Nr. 190 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.988.372 von Strippenzieher am 17.09.06 10:42:48Diese Pseudo-Heuschrecke taucht auch bei anderen Sanierungsmaßnahmen als »gutwilliger« Käufer auf, so bei Kunert, als deren junge Aktien im ersten Hj. noch nicht börsennotiert waren, wo sie auch weit unter Börsenkurs nervöse und ahnungslose Aktionäre an die Taschen wollte. ME. gehören solche Firmen bzw. solches Geschäftsgebaren verboten, da sie eindeutig außenstehende Kleinaktionäre schädigen (wollen), und man fragt sich einmal mehr nach dem (Un-)Sinn einer Bafin, die zumindest die Depotbanken aus der Pflicht entlassen könnte, ihre Kunden wiederholt mit solchen außeröffentlichen Offerten konfrontieren zu müssen.

      investival
      Avatar
      schrieb am 23.09.06 16:38:17
      Beitrag Nr. 191 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.125.220 von investival am 23.09.06 13:43:21Mit welcher Begründung sollte man dies verbieten?
      Es wird kein Anleger gezwungen, derartige Angebote zu akzeptieren. Dem Erwerb (noch) nicht börsennotierter Aktien geht außerdem eine entsprechende Kapitalmaßnahme voraus, die ebenfalls nicht zur Teilnahme verpflichtet. Ein Anleger, der solche Kaitalerhöhungen zeichnet, weiß (er kann/muß es wissen, da er ja die zugehörigen Unterlagen von seiner Bank erhält) überdies, daß die Aktien zunächst nicht zum Börsenhandel zugelassen sind. Da man letztendlich nie weiß, wann die Börsenzulassung tatsächlich erfolgt, ist das Risiko natürlich deutlich höher, was auch jedem Investor klar sein muß. Insofern sehe ich keine Schädigung der Kleinaktionäre durch den Bieter. Wer bei einem Kurs der börsennotierten Aktien von ca 2,80 seine nicht börsennotierten Wertpapiere für 1,38 verkauft, dem ist wirklich nicht zu helfen. Das zeigt doch, daß er sich weder mit dem Unternehmen noch den Kapitalmaßnahmen eingehend beschäftigt hat. Solchen Leute sollten generell von der Börse die Hände lassen
      Avatar
      schrieb am 24.09.06 13:19:24
      Beitrag Nr. 192 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.131.181 von MFC500 am 23.09.06 16:38:17Hast schon Recht; das Tokugawa-Geschäftsmodell ist in der Tat »nur« die Ausnutzung von Dummheit, und das ist per se nicht verwerflich, jedenfalls wohl nicht den Börsenhandel betreffend.

      Andererseits wird jeder seriöse Finanzdienstleister und demnächst -Honorarberater [außer er vermittelt Investmentfonds, :D] zur Vermeidung vermeintlicher Ausnutzung von Dummheit so an die Kandarre genommen, dass er sein Geschäft nur noch einstellen oder an eine wirkliche Bank veräußern kann. Die Verhältnismäßigkeit stimmt einfach nicht in dem, was man (unter der Knute der Bankenlobby) zulässt, und was man reguliert – das ärgert mich eigentlich.

      Und mich ärgert im Speziellen, dass ich meine Depotbank lt. deren Aussage nicht veranlassen kann, solche zunehmend wiederholten Angebote mir oder meinen Vollmachtgebern einfach zu ersparen, wo sie nur unnötig Aufwand provozieren.

      investival
      Avatar
      schrieb am 24.09.06 14:06:07
      Beitrag Nr. 193 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.154.425 von investival am 24.09.06 13:19:24Die Verhältnismäßigkeit stimmt einfach nicht

      Da stimme ich dir allerdings zu. Das zeigt aber auch wieder anschaulich die Machtverhältnisse sowie die Inkompetenz auf politischer Seite in Sachen Finanzmärkte. Nur leider keine neue Erkenntnis.
      Avatar
      schrieb am 11.10.06 13:08:15
      Beitrag Nr. 194 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.668.910 von marvellous am 29.08.06 15:34:16na mädel ?
      baukonjuntur einbruch 2007
      dann unter 2 eur ?

      sc
      Avatar
      schrieb am 11.10.06 13:13:53
      Beitrag Nr. 195 ()
      :look:
      Avatar
      schrieb am 11.10.06 14:14:59
      Beitrag Nr. 196 ()
      gabs da grad nen Blocktrade:confused:
      :laugh::laugh::laugh:
      jetzt bleibt dir aber der Schnabel sauber trocken:p
      Avatar
      schrieb am 12.10.06 11:41:11
      Beitrag Nr. 197 ()
      Smartcap,
      was weist du schon von Baukonjunktur in Deutschland,
      zumindest so wenig, das du das Wort noch nicht einmal richtig zu Papier bekommst.
      Avatar
      schrieb am 12.10.06 11:49:05
      Beitrag Nr. 198 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.575.489 von marvellous am 12.10.06 11:41:11diese Jahr noch vorzieheffekte wg. mwst erhöhung
      einbruch 2007 ?

      sc
      Avatar
      schrieb am 12.10.06 11:51:43
      Beitrag Nr. 199 ()
      SmartCap,
      für eine solche Aktie, bist du einfach ein zu "einfaches Gemüt".
      Du verstehst was auf diese nette Art und Weise sagen will, wenn nicht bekommst aber auch eine persönliche Übersetzung...
      Avatar
      schrieb am 19.10.06 20:59:03
      Beitrag Nr. 200 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.575.713 von marvellous am 12.10.06 11:51:43dann erläuter mal die baukonjunkturaussichten 2007 insbes. für die dt. steinzeug ?

      sc
      Avatar
      schrieb am 20.10.06 08:55:24
      Beitrag Nr. 201 ()
      Die jungen Steinzeug-Aktien werden zum Börsenhandel zugelassen.
      Ich dachte allerdings auch, dass die neuen mit den alten Aktien gleichgestellt werden. :(
      Stattdessen hat man immer noch zwei Aktien im Depot, die man mit doppelten Transaktionskosten handeln darf.

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 20.10.06 15:17:07
      Beitrag Nr. 202 ()
      Hallo SmartCap,
      ich empfehle dir "Bob den Baumeister", wenn du dezidierte Infos zu den Baukonjunkturaussichten brauchst
      Avatar
      schrieb am 20.10.06 15:39:23
      Beitrag Nr. 203 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.742.689 von marvellous am 20.10.06 15:17:07immer noch beleidigt wg den fehlern in deiner rechnung ? ;)

      sc
      Avatar
      schrieb am 23.10.06 11:17:19
      Beitrag Nr. 204 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.733.879 von s0_2011 am 20.10.06 08:55:24danke für die info! war mir bislang entgangen.
      gruß
      myschkin
      Avatar
      schrieb am 26.10.06 14:27:37
      Beitrag Nr. 205 ()
      Kann mir jemand mal erklären, warum die jungen Aktien bei 2,10 und die alten bei 2,40 stehen?

      Ich wüsste nichts von einer Dividendenzahlung von 0,30, die diesen Abstand rechtfertigen würde.

      Die jungen Aktien müssten ja auch liquider sein, da es davon viel mehr gibt...
      :confused:
      Avatar
      schrieb am 27.10.06 20:30:49
      Beitrag Nr. 206 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.865.904 von s0_2011 am 26.10.06 14:27:37Ja das selbe habe ich mich auch gefragt habe deshalb am Montag die alten Stücke zu 2,50 Euro verkauft und mir dafür " neue " für 2,12 Euro ins Depot gelegt.Ich denke das sie sich mit der Zeit angleichen.:confused:
      Avatar
      schrieb am 02.11.06 11:27:54
      Beitrag Nr. 207 ()
      Interessanterweise werden immer noch alte Aktien wie heute zu 2,35 bzw 2,33 gekauft (jeweils 3.000 St). Offensichtlich hat sich noch nicht überall herumgesprochen, daß die jungen Aktien auch, und zwar zu deutlich niedrigeren Kursen, gehandelt werden
      Avatar
      schrieb am 02.11.06 11:34:37
      Beitrag Nr. 208 ()
      die situation ähnelt der bei vbh vor ein paar jahren. dort notierten die jungen aktien aus der ke praktisch bis zur gleichstellung unter dem kurs der alten. wer damals junge aktien gekauft hat, konnte seither ganz gut profitieren.

      hoffe mal, dass dies auch bei der dscb der fall sein wird. irgendwie beunruhigt mich der neg. kursverlauf der letzten wochen - so ganz ohne erkennbare news. wenn man sich die branche ansieht, sollten die geschäfte eigtl. ganz gut laufen ..?! bin mal auf die q3-zahlen gespannt.

      gruß
      myschkin
      Avatar
      schrieb am 02.11.06 13:13:07
      Beitrag Nr. 209 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.078.232 von myschkin am 02.11.06 11:34:37ja, die Situation ist durchaus vergleichbar.

      Bzgl der Q3-Zahlen bin ich sehr zuversichtlich. Saisonal bedingt ohnehin das stärkste Q des Jahres und bei dem realtiv positiven Branchenumfeld, sollten die Zahlen eigentlich nicht enttäuschen. Und der Kursrückgang der alten Aktien verlief bei vergleichsweise geringen Umsätzen. Eine Rolle dürfte hierbei die Zulassung der neuen Aktien gespielt haben. Wer dies rechtzeitig erkannt hat, wird sich von den alten verabschiedet und dafür die deutlich günstigeren jungen Aktien erworben haben.
      Avatar
      schrieb am 02.11.06 15:22:02
      Beitrag Nr. 210 ()
      eine mögliche erklärung für den kursverlauf, sicherlich.

      wenn ich mich recht entsinne sollten sich in den q3-zahlen dieses mal auch die verringerten pensionsverpflichtungen widerspiegeln. selbst bei einem weitgehend normalen geschäftsverlauf, müssten die zahlen daher "gut" sein.

      und doch, zu oft nimmt die kursentwicklung die tatsächliche lage nur vorweg. mir wär bei alledem wohler, die kurse der jungen hätten sich denen der alten aktien tendenziell angenähert - und nicht umgekehrt.

      gruß
      myschkin
      Avatar
      schrieb am 02.11.06 15:45:56
      Beitrag Nr. 211 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.082.236 von myschkin am 02.11.06 15:22:02mir wär bei alledem wohler, die kurse der jungen hätten sich denen der alten aktien tendenziell angenähert

      das war nicht zu erwarten. Hier spielt auch die Psychologie eine große Rolle, da die Halter der jungen Aktien bei Kursen >2 Euro ja zumindest optisch bzw bei einseitiger Betrachtung lediglich ihrer jungen Aktien auf >100% Kursgewinn sitzen und daher manche(r) dazu geneigt hat (oder noch dazu neigen wird), diese Gewinne einzustreichen. Dementsprechend konnte deren Kurs kaum steigen und die alten haben sich dann nach unten angepasst. Das ist ein geradezu klassisches Muster.
      Avatar
      schrieb am 02.11.06 16:01:54
      Beitrag Nr. 212 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.082.897 von MFC500 am 02.11.06 15:45:56 [...] da die Halter der jungen Aktien bei Kursen >2 Euro ja zumindest optisch bzw bei einseitiger Betrachtung lediglich ihrer jungen Aktien auf >100% Kursgewinn sitzen und daher manche(r) dazu geneigt hat (oder noch dazu neigen wird), diese Gewinne einzustreichen. [...]

      stimmt schon. es soll ja leute geben, die versucht haben, bezugsrechte für die jungen aktien ausserbörslich zu erwerben. (würde mich mal interessieren, wie viele bzrs auf diesem wege tatsächlich übernommen werden konnten, aber das nur am rande). - schnelle 100%, mindestens - von mir aus.

      ich denk da ehr längerfristig, allein schon wegen der steuer ...

      gruß
      myschkin
      Avatar
      schrieb am 02.11.06 16:29:28
      Beitrag Nr. 213 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.083.348 von myschkin am 02.11.06 16:01:54ich denk da ehr längerfristig, allein schon wegen der steuer ...


      jo, ich grundsätzlich auch, zumal die finanzielle Entlastung ja auch erst 2007 in vollem Umfang Wirkung zeigen wird
      Avatar
      schrieb am 07.11.06 10:38:52
      Beitrag Nr. 214 ()
      dann werden Sie sich wohl meiner Meinung in der Mitte um die 1,50 treffen ....:cool:
      Avatar
      schrieb am 07.11.06 19:33:00
      Beitrag Nr. 215 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.188.392 von cure am 07.11.06 10:38:52damit liegst du bestimmt nicht schlecht

      sc
      Avatar
      schrieb am 08.11.06 11:06:23
      Beitrag Nr. 216 ()
      könnt ihr das auch begründen, oder ist das mehr so eine art "gefühl"?

      gruß
      myschkin
      Avatar
      schrieb am 09.11.06 14:15:43
      Beitrag Nr. 217 ()
      Was ist heute los? Habe ich News verpasst?
      Avatar
      schrieb am 13.11.06 09:14:05
      Beitrag Nr. 218 ()
      Eine "Zusammenlegung" der unter den Wertpapierkennnummern A0JQ42 und A0JQ43
      (ISIN DE000A0JQ429 und DE000A0JQ437) notierten Aktien in der Weise, dass
      sämtliche Aktien der Deutsche Steinzeug Cremer & Breuer AG unter einer
      einheitlichen Wertpapierkennnummer notiert werden, ist aufgrund der
      anwendbaren gesetzlichen Vorschriften und börsenrechtlichen Bestimmungen erst
      möglich, wenn die neuen, aus den Kapitalerhöhungen in diesem Jahr stammenden
      Aktien zum Handel im Amtlichen Markt (General Standard) der Frankfurter
      Wertpapierbörse zugelassen worden sind. Diese Zulassung erfordert die
      Erstellung eines umfangreichen Börsenzulassungsprospekts. Dieser wird von der
      Gesellschaft zeitnah vorbereitet. Wir rechnen damit, dass die Zulassung
      spätestens im Sommer 2007 erfolgen wird. Ab dann werden sämtliche Aktien der
      Deutsche Steinzeug Cremer & Breuer AG unter einer einheitlichen
      Wertpapierkennnummer notiert sein. Diese Zusammenlegung erfolgt, ohne dass
      sich dadurch die Gesamtzahl der Aktien ändert.
      Avatar
      schrieb am 22.11.06 11:24:52
      Beitrag Nr. 219 ()
      AUFWACHEN!

      heimlich, still und leise (und früher als angekündigt) wurden die 9-Monatszahlen veröffentlicht.


      http://www.deutsche-steinzeug.de/download/download/98_zb_300…

      gruß
      myschkin
      Avatar
      schrieb am 22.11.06 11:33:58
      Beitrag Nr. 220 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.587.797 von myschkin am 22.11.06 11:24:52Vielen Dank für´s Einstellen. Da die Zahlen erst für Monatsende angekündigt waren, hätte ich sie erst wesentlich später studieren können.

      Das Geschäftsergebnis ohne Sanierungsgewinne beträgt beachtliche 31,5 Cent pro AKtie. Werde mich jetzt aber noch eingehender dem Bericht widmen
      Avatar
      schrieb am 22.11.06 11:56:20
      Beitrag Nr. 221 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.587.940 von MFC500 am 22.11.06 11:33:58Das Geschäftsergebnis ohne Sanierungsgewinne beträgt beachtliche 31,5 Cent pro Aktie.

      ich weiß!

      bin selbst noch am lesen (dabei müsste ich eigtl. arbeiten) :)

      die sorge ob des kursverlaufs der letzten wochen war jedenfalls unbegründet ...

      gruß
      myschkin
      Avatar
      schrieb am 22.11.06 12:25:43
      Beitrag Nr. 222 ()
      Die verbesserte Geschäftssituation wirkt sich aber leider nicht in barer Münze aus, sondern in gestiegenen Vorräten und Forderungen. Allein die Position Bestandsveränderungen steht praktisch für den gesamten EBIT-Anstieg.
      Avatar
      schrieb am 22.11.06 13:59:44
      Beitrag Nr. 223 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.588.829 von Herbert H am 22.11.06 12:25:43Das ist nur teilweise richtig. Im Vj war das Ergebnis durch die negativen Bestandsveränderungen beeinträchtigt, was sich im jetztigen 9-Monatsergebnis neutral darstellt. Allerdings ist der Materialaufwand aktuell um 7 Mio höher als im Vj, und dennoch wurde so ein gutes Ergebnis erzielt. Ich bin sehr zufrieden mit dem Zahlenwerk. Desweiteren darf nicht vergessen werden, daß die finanzielle Entlastung aufgrund der Bilanzsanierung erst 2007 ihre Wirkung voll entfalten wird.
      Avatar
      schrieb am 19.12.06 20:24:59
      Beitrag Nr. 224 ()
      nabend!

      wie bewertet ihr die zukunftsaussichten?
      meint ihr steinzeug ist langsam auf nem guten weg?

      Fundamentalkennzahlen 2005 2006e 2007e
      Ergebnis/Aktie (in EUR) -0,17 0,05 0,34
      KGV neg. 44,00 6,47
      Dividende/Aktie (in EUR) 0,00 0,00 0,00
      Dividendenrendite (in %) n.a. 0,00 0,00

      mal von onvista reinkopiert;)

      falls die prognosen so in etwa eintreffen shceint es ja in zukunft wieder weitaus besser auszusehen!?

      naja, shcreibt mal eure meinung!
      einen shcönen abend noch, grüße;)
      Avatar
      schrieb am 20.12.06 10:00:10
      Beitrag Nr. 225 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.316.867 von feider am 19.12.06 20:24:59Die letzten Zahlen waren gut, jetzt heißt es auf die nächsten warten, oder auf eine Meldung zum Grundstücksverkauf. Bis dahinwird DSCB - wie so oft bei kleinen Werten - seitwärts bis leicht abwärts tendieren.
      :keks:
      Avatar
      schrieb am 10.01.07 11:32:37
      Beitrag Nr. 226 ()
      Hallo zusammen,

      ich wurde letztens auf die Dt. Steinzeug aufmerksam gemacht. Scheinbar tut sich dort etwas im Kurs. Die Geschäfte sollen auch wieder recht ordentlich laufen, denn die Bauwirtschaft ist ja stark im kommen.

      Welche Argumente gibt es, diese Aktie zu kaufen? Wer kennt sich in der Gesellschaft so gut aus, dass er mir in wenigen Worten die Fakten nennen kann? Ich würde mich auch gerne revanchieren.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 10.01.07 13:41:50
      Beitrag Nr. 227 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.807.704 von parade am 10.01.07 11:32:37Ganz kurz:
      - Operativ wieder mit Gewinn
      - Schuldenproblem seit Einstieg der Finanzinvestoren und Kapitalerhöhung gelöst
      - Niedrige Bewertung nach Kurs-Umsatz-Verhältnis
      - Fantasie durch möglichen Grundstücksverkauf

      Was ich nicht weiß: Wann werden die alten Aktien (A0JQ42) und die jungen (A0JQ43) zusammengelegt? Bis dahin würde ich die billigeren von beiden kaufen.
      Avatar
      schrieb am 10.01.07 14:11:22
      Beitrag Nr. 228 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.809.634 von Schnueffelnase am 10.01.07 13:41:50kleine korrektur von mir, sorry schnueffelnase ;), operativ schreibt man schon länger schwarze zahlen. ohne das funktionierende operative geschäft hätten die banken der dscb vermutlich schon längst den hahn abgedreht gehabt. die schwierigkeit bei der gesundung der bilanz lag m.e. darin, eine lösung für die enormen pensionsverpflichtungen zu finden.

      parade, ich würde dir empfehlen, dir selbst ein bild zu verschaffen und den aktuellen zwischenbericht zum dritten quartal zu lesen (der erste nach vollständig vollzogener restrukturierung, d.h. erstmals auch mit reduzierten pensionen). hier der link: http://www.deutsche-steinzeug.de/news/download_gb.html


      lt. angaben der gesellschaft sollen die neuen aktien nach erstellung eines entsprechenden prospekts und zulassung zum handel im amtlichen markt unter einer wkn zusammengelegt werden (voraus. im sommer 2007).

      gruß
      myschkin
      Avatar
      schrieb am 10.01.07 16:57:36
      Beitrag Nr. 229 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.810.070 von myschkin am 10.01.07 14:11:22Hallo Ihr beiden,

      danke für Eure Auskünfte. Werde mich mit dem Zwischenbericht befassen.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 15.01.07 14:10:08
      Beitrag Nr. 230 ()
      Hallo @,

      eine Frage an die, die sich schon länger mit der Gesellschaft beschäftigen.

      Im Rahmen der finanziellen Sanierung wurden, so steht es im
      Q3-Bericht, Euro 31 Mio Pensionsverpflichtungen vom
      Pensionssicherungverein übernommen. Was ist die Gegenleistung der
      Deutschen Steinzeug? Gibt es eine Art Besserungsschein bzw. inwieweit
      wird das zukünftige Ergebnis durch die aktuelle Einigung belastet?
      Zudem schreiben die Gesellschaft, dass die endgültige Umsetzung noch aussteht. Wie
      ist der aktuelle Sachstand hierzu? Was passiert wenn keine endgültige
      Einigung zu stande kommt?

      Kann jemand helfen?

      mfG T.Hecht
      Avatar
      schrieb am 17.01.07 23:39:55
      Beitrag Nr. 231 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.934.568 von T.Hecht am 15.01.07 14:10:08http://www.sci-ag.de/downloads/SCI_030806.pdf
      Avatar
      schrieb am 05.02.07 18:05:59
      Beitrag Nr. 232 ()
      Hmm ... immer wieder rd. 4 % Unterschied in der Preisstellung der beiden Aktien.
      Avatar
      schrieb am 08.02.07 13:51:27
      Beitrag Nr. 233 ()
      http://www.baupresse24.de/bp/news.php?id=1175

      " ... Ein Spiegelbild des Messeverlaufs ist die Beurteilung der gegenwärtigen wirtschaftlichen Situation. Hier ergab sich gegenüber 2005 geradezu eine Umkehr des Stimmungsbilds. 86% der Aussteller beurteilen die gegenwärtige Marktlage mit "ausgezeichnet bis gut", vor zwei Jahren waren es noch 38%. Ein ähnliches Bild ergibt sich bei den Besuchern, von denen 73% (35%) die wirtschaftliche Lage mit "ausgezeichnet bis gut" beurteilen. ..."
      Avatar
      schrieb am 15.02.07 13:48:45
      Beitrag Nr. 234 ()
      Heute wieder interessant, die Umsätze der jungen Aktien anzusehen. Das ASK wird beständig leergekauft und ebenso wieder aufgefüllt. Erst 15.000 St in 2 Happen, 20.000 St in 2 Happen und nun stehen schon wieder 25.000 St im ASK - alles zu 2,52. Äußerst seltsam, was da abgeht
      Avatar
      schrieb am 19.02.07 12:40:20
      Beitrag Nr. 235 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.722.181 von MFC500 am 15.02.07 13:48:45Mein System zeigt mir in FFM an:
      Bei den jungen 10.000 Stück im Ask für 2,52
      Bei den alten 2.000 Stück im Bid für 2,56

      Warum kauft der Interessent nicht einfach aus dem jungen Paket?
      Avatar
      schrieb am 20.02.07 14:00:04
      Beitrag Nr. 236 ()
      ... pssst ...

      muss ja keiner wissen, das die 1:1 umgetauscht werden :cool:
      Avatar
      schrieb am 26.02.07 16:56:03
      Beitrag Nr. 237 ()
      ... ganz schöne umsätze heute ...
      gruß
      myschkin
      Avatar
      schrieb am 27.02.07 09:35:57
      Beitrag Nr. 238 ()
      DSK 2 : ask 2,54
      DSK 1 : 2,73 (b)

      Es wissen offensichtlich immer noch nicht alle. DSK1 = DSK2

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 04.04.07 14:15:20
      Beitrag Nr. 239 ()
      Damit der Thread mal nicht historisch wird.

      04.05.2007 Veröffentlichung des Jahresberichts 2006
      31.05.2007 Zwischenbericht I. Quartal 2007
      14.06.2007 Ordentliche Hauptversammlung 2007
      Avatar
      schrieb am 03.05.07 10:19:25
      Beitrag Nr. 240 ()
      so allmählich wird es bei der dsk ja zur gewohnheit, dass die zahlen erstens früher als angekündigt und zweitens heimlich still und leise kommen.

      seit gestern ist der GB 06 online: http://www.deutsche-steinzeug.de/investor_relations/geschaef…


      gruß
      myschkin
      Avatar
      schrieb am 03.05.07 10:35:26
      Beitrag Nr. 241 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.107.714 von myschkin am 03.05.07 10:19:25vielen Dank für die Mitteilung, ist toll, daß du ein Auge auf die HP hast
      Avatar
      schrieb am 03.05.07 11:38:39
      Beitrag Nr. 242 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.108.090 von MFC500 am 03.05.07 10:35:26sag mal spinn ich, oder hat man den gb jetzt wieder von der hp runter genommen?

      gruß
      myschkin
      Avatar
      schrieb am 03.05.07 12:42:04
      Beitrag Nr. 243 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.109.348 von myschkin am 03.05.07 11:38:39ne, ist noch da

      http://www.deutsche-steinzeug.de/news/download_gb.html
      Avatar
      schrieb am 03.05.07 15:37:23
      Beitrag Nr. 244 ()
      Die neu geschaffenen Aktien sollen innerhalb der gesetzlich vorgeschriebenen Frist bis
      zum 14. August 2007 zum Börsenhandel zugelassen werden. Derzeit sind die neu
      geschaffenen Aktien im Freiverkehr Düsseldorf handelbar.
      Avatar
      schrieb am 08.05.07 10:05:44
      Beitrag Nr. 245 ()
      Steinzeug AG will Sanierung fortsetzen -
      Fliesenhersteller aus Witterschlick kann mit Verspätung von anziehender Baukonjunktur profitieren - Nachfrage steigt auch Inland

      Die Deutschen bauen wieder mehr - davon profitiert auch der Fliesenhersteller Deutsche Steinzeug Cremer & Breuer AG aus Alfter-Witterschlick.

      Allerdings mit Verspätung: "Beginnend mit dem letzten Quartal 2006 konnte auch der Fliesenmarkt an der positiven konjunkturellen Entwicklung partizipieren", zieht Steinzeug-Vorstandschef Dieter Schäfer Bilanz. Auch für das laufende Jahr sieht er die Entwicklung in der Baubranche positiv. "Wir bemerken endlich eine anziehende Nachfrage - auch im Inland", sagte er am Montag dem General-Anzeiger.

      Obwohl die Alfterer 2006 rund eine Million Quadratmeter weniger Fliesen als im Vorjahr verkauft haben, konnten sie den Umsatz des Unternehmens steigern. Er kletterte um 3,3 Prozent auf 238 Millionen Euro. Der Grund: Die Gruppe konzentriert sich zunehmend auf hochwertigere und damit teurere Bodenbeläge.

      Außerdem habe die Steinzeug AG ihre Preise erhöht, so Schäfer weiter. Gerade bei hochwertigen Fliesen lohne sich der Transport über weitere Strecken, etwa nach Asien oder Osteuropa. Das Traditionsunternehmen schreibt mittlerweile - nicht zuletzt dank des Exports - wieder schwarze Zahlen. Der Jahresüberschuss vor Sondereffekten lag 2006 mit 5,4 Millionen Euro im Plus.

      Im Vorjahr hatte das Unternehmen noch einen Verlust von 1,2 Millionen Euro erwirtschaftet. Schäfer strebt für die Zukunft weitere Gewinnsteigerungen an. "Jetzt beginnt die schwierigste Phase der Sanierung", kündigte er an. "Und zwar die nachhaltige Ergebnisverbesserung trotz steigender Kosten."

      Im laufenden Jahr könnte die Umstrukturierung dem Unternehmen allerdings nach Ankündigungen des Vorstandes erst einmal Probleme bereiten. Der Umbau in verschiedenen Werken könne zu Lieferengpässen führen und erhöhe die Produktionskosten, heißt es im Geschäftsbericht. Der Standort Alfter-Witterschlick sei nicht betroffen, sagte Schäfer.

      Nach deutlichem Stellenabbau in den vergangenen Jahren hat die Steinzeug AG ihr Personal 2006 leicht aufgestockt. Die Zahl der Mitarbeiter stieg um 25 auf 1 653. Auch in Produktion und Hauptverwaltung in Alfter (zusammen rund 450 Stellen) seien neue Jobs entstanden, sagte Schäfer. Vor allem durch Aufträge für größere Objekte seien die Werke ausgelastet.

      Im vergangenen Jahr hatte die Übernahme des Konzerns durch ein Konsortium aus Finanzinvestoren (Deutsche Bank, Goldman Sachs und Lonestar) den Grundstein für die Sanierung gelegt. Die Investoren halten mittlerweile 62,5 Prozent an dem börsennotierten Unternehmen und haben damit die Gründerfamilien Cremer und Breuer als Mehrheitseigner abgelöst.

      Ihre Finanzspritze sorgte neben einer Umschichtung der hohen Pensionsverpflichtungen dafür, dass der von der Baukrise geschwächte Fliesenhersteller wieder Tritt gefasst hat. Schäfer spricht von einer "letztlich wieder wettbewerbsfähigen Bilanzstruktur".

      http://www.general-anzeiger-bonn.de/index.php?k=news&itemid=…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.general-anzeiger-bonn.de/index.php?k=news&itemid=…
      Avatar
      schrieb am 08.05.07 11:57:35
      Beitrag Nr. 246 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.206.670 von MFC500 am 08.05.07 10:05:44Von den Trends her im Wesentlichen das, was auch im Geschäftsbericht steht. Klingt aber nicht nur ganz gut, konkret sind alle wesentlichen Kennzahlen klein, aber schwarz. Es sollte weiter aufwärts gehen.
      Avatar
      schrieb am 15.05.07 09:33:06
      Beitrag Nr. 247 ()
      die zahlen zum ersten quartal sind da: http://www.deutsche-steinzeug.de/download/download/111_zb_31…

      gruß
      myschkin
      Avatar
      schrieb am 15.05.07 14:25:51
      Beitrag Nr. 248 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.319.451 von myschkin am 15.05.07 09:33:06ist ja leider nicht so doll
      Avatar
      schrieb am 14.06.07 08:52:23
      Beitrag Nr. 249 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.324.906 von T.Hecht am 15.05.07 14:25:51Sehr wortkarg, aber genau wie angekündigt. Keine negative Überraschung für mich:

      14.06.2007


      Ad-hoc-Meldung nach § 15 WpHG

      Der Vorstand der Deutsche Steinzeug Cremer & Breuer AG gibt für die ersten
      Monate des laufenden Geschäftsjahres folgende Ergebnisse bekannt:

      Konzern Gewinn- und Verlustrechnung zum 31.05.2007

      DEUTSCHE STEINZEUG CREMER & BREUER AG

      01-05/2007 01-05/2006
      TEUR TEUR
      Umsatzerlöse 102.217 97.860
      Bestandsveränderungen 4.629 3.889
      Andere aktivierte Eigenleistungen 145 38
      Gesamtleistung 106.991 101.787
      Sonstige betriebliche Erträge 2.956 2.686
      Materialaufwand 51.748 46.482
      Personalaufwand 29.089 28.257
      Abschreibungen 3.665 3.390
      Sonstige betriebliche Aufwendungen 20.195 18.786
      101.741 94.230
      Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) 5.250 7.557
      Finanzergebnis -3.391 -3.059
      Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 1.858 4.499
      Steuern -14 -98
      Konzern-Periodenergebnis 1.844 4.401

      Die Abweichungen zum Vorjahr stammen insbes. aus geplanter Minderfertigung
      aufgrund von Fertigungsstillständen, um Investitionsmaßnahmen
      durchzuführen.

      Frechen, den 14.06.2007

      Der Vorstand

      Deutsche Steinzeug Cremer & Breuer Aktiengesellschaft
      Servaisstraße 9-31
      53347 Alfter-Witterschlick
      Deutschland

      ISIN: DE000 A0JQ429
      WKN: A0JQ42
      Notiert: Amtlicher Markt in Berlin-Bremen und Frankfurt (General Standard);
      Freiverkehr in Düsseldorf, Hamburg, München und Stuttgart
      Avatar
      schrieb am 02.07.07 21:23:46
      Beitrag Nr. 250 ()
      Deutsche Steinzeug AG kaufen


      Augsburg (aktiencheck.de AG) - Philipp Leipold, Analyst von GBC Research, empfiehlt im aktuellen "Falkenbrief" die Aktie der Deutschen Steinzeug AG (ISIN DE000A0JQ437/ WKN A0JQ43) zu kaufen.

      Länger als von den Analysten erwartet, ziehe sich der Restrukturierungsprozess bei ihrem FALKENDEPOT "spekulativ"-Wert hin. Sowohl das vierte Quartal 2006 als auch das erste Quartal 2007 hätten die hohen Erwartungen der Analysten leider nicht erfüllen können. Das Jahr 2007 werde nochmals ein Übergangsjahr werden, das im Zeichen der Investitionen und Weichenstellungen stehe. Nichtsdestotrotz würden die Analysten an ihrer Kaufempfehlung für die Aktie festhalten.

      Die Umsätze hätten im ersten Quartal gegenüber dem Vorjahr leicht um 3,6% auf 60,7 Mio. Euro gesteigert werden können. Maßgeblich hierfür sei eine erhöhte Auslandsnachfrage gewesen. Auf der Kostenseite habe es im ersten Quartal eine Reihe von Sonderfaktoren gegeben, die insbesondere den Materialaufwand belastet hätten. Die Rohertragsmarge sei deutlich von 57,7% in 2006 auf 54,1% in 2007 gefallen. Ursächlich für die rückläufige Entwicklung seien einerseits deutlich gestiegene Energie- und Rohstoffkosten und andererseits die temporäre Stilllegung der Produktion aufgrund von Investitionen zur Kapazitätserweiterung in den Werken Sinzig und Schwarzenfeld gewesen.

      Ein weiterer belastender Faktor sei gewesen, dass, bedingt durch die Fertigungsstillstände, vermehrt Fremdware habe hinzugekauft werden müssen. Unter Berücksichtigung dieser Sondereffekte sei das EBITDA im ersten Quartal 2007 um fast 3 Mio. Euro auf 4,1 Mio. Euro gesunken. Aufgrund der Abschreibungen von 2 Mio. Euro und des negativen Zinsergebnisses von 2 Mio. Euro habe sich das Vorsteuerergebnis auf 0,1 Mio. Euro (Vorjahr 3,1 Mio. Euro) belaufen.

      Am Tage der Hauptversammlung habe die Gesellschaft Zahlen für die ersten fünf Monate des laufenden Jahres veröffentlicht. Diese würden berechtigten Anlass zu mehr Optimismus geben. Beim operativen Ergebnis habe im Vergleich zum Vorjahr wieder aufgeholt werden können. So habe das EBITDA im April und Mai bei 4,7 Mio. Euro (Vorjahr 3,9 Mio. Euro) gelegen und um fast 1 Mio. Euro verbessert werden können. Hier hätten sich bereits die gesunkenen Energiekosten positiv ausgewirkt.

      Für das laufende Jahr würden die Analysten einen moderaten Umsatzanstieg von 4,1% auf 248,0 Mio. Euro erwarten. Die Kapazitäten am Standort Sinzig seien erheblich ausgeweitet worden. Zudem sollten die Betriebsferien in diesem Sommer verkürzt werden, um die hohe Nachfrage bedienen zu können. Bei den Materialkosten sollte in den kommenden Quartalen infolge der sinkenden Energiepreise und Beendigung der Produktionsstilllegung auch eine Verbesserung eintreten.

      Für das EBITDA würden die Analysten daher von 20,8 Mio. Euro ausgehen, was in etwa dem des Vorjahrs entspreche. Die Abschreibungen sollten aufgrund der erhöhten Investitionstätigkeit mit 8,5 Mio. Euro leicht ansteigen. Die Analysten würden den Investitionsbedarf in 2007 auf über 10 Mio. Euro schätzen. Aufgrund der angespannten Finanzlage in der Vergangenheit habe sich hier ein gewisser Investitionsbedarf angestaut. Das Zinsergebnis würden die Analysten auf 8 Mio. Euro schätzen.

      Steinzeug bezahle derzeit auf die Bankkredite einen sehr hohen Zinssatz von im Schnitt 10%. Hier werde eine Umschuldung angestrebt, die sich jedoch frühestens 2008 positiv im Finanzergebnis niederschlage. Des Weiteren sei es zu erwarten, dass mit Veröffentlichung des Wertpapierprospektes Ende Juli die beiden Aktiengattungen zügig zusammengelegt würden. Auf der Hauptversammlung sei auch eine verstärkte IR-Arbeit und die Einführung des Xetra-Handels in Aussicht gestellt worden. Dies sehe man positiv.

      Im kommenden Jahr 2008 sollten dann die eingeleiteten Maßnahmen viel deutlicher in den Ertragszahlen erkennbar werden. Bei einem weiteren Umsatzzuwachs würden die Analysten ein EBITDA von 26,3 Mio. Euro und ein EPS von 0,35 Euro erwarten. Den fairen Wert würden sie bei 3,54 Euro und somit auf mittlere Sicht weiter deutliches Kurspotenzial sehen.

      Vor diesen Hintergründen lautet das Rating der Analysten von GBC Research für die Deutsche Steinzeug AG-Aktie im aktuellen "Falkenbrief" "kaufen". (Analyse vom 29.06.2007) (29.06.2007/ac/a/nw)
      Analyse-Datum: 29.06.2007
      Avatar
      schrieb am 04.07.07 14:53:03
      Beitrag Nr. 251 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.456.725 von Stoni_I am 02.07.07 21:23:46Wenn ich die 2stelligen tausender Pakete auf der ASK-Seite anschaue, geht es hier wohl erstmal deutlich bergab, bevor es wieder bergauf geht.
      Avatar
      schrieb am 17.07.07 12:19:12
      Beitrag Nr. 252 ()
      ... es tut sich was bei den neuen aktien ...

      gruß
      myschkin

      aus dem ebundesanzeiger:

      Deutsche Steinzeug Cremer & Breuer Aktiengesellschaft
      Alfter-Witterschlick
      Die Emittentin und die DZ-Bank AG haben beantragt,

      23.104.785 auf den Inhaber lautenden Stammaktien ohne Nennbetrag (Stückaktien)

      – jeweils mit einem anteiligen Betrag am Grundkapital von EUR 1,00 je Stückaktie und mit voller Gewinnanteilberechtigung ab dem 1. Januar 2006 –
      WKN: A0JQ43,
      International Securities Identification Number (ISIN): DE000A0JQ437,
      Börsenkürzel der bereits notierten Aktien: DSK1,

      und zwar

      9.021.666 auf den Inhaber lautenden Stammaktien ohne Nennbetrag (Stückaktien) aus einer von der außerordentlichen Hauptversammlung der Gesellschaft am 11. Mai 2006 beschlossenen Kapitalerhöhung gegen Bareinlage

      und von

      12.255.000 auf den Inhaber lautenden Stammaktien ohne Nennbetrag (Stückaktien) aus einer von der außerordentlichen Hauptversammlung der Gesellschaft am 11. Mai 2006 beschlossenen Kapitalerhöhung gegen Sacheinlagen

      und von

      1.328.119 auf den Inhaber lautenden Stammaktien ohne Nennbetrag (Stückaktien) aus einer am 9. August 2006 vom Vorstand mit Zustimmung des Aufsichtsrats beschlossenen Kapitalerhöhung aus genehmigtem Kapital

      sowie

      500.000 auf den Inhaber lautenden Stammaktien ohne Nennbetrag (Stückaktien) aus einer am 23. August 2006 vom Vorstand mit Zustimmung des Aufsichtsrats beschlossenen Kapitalerhöhung aus genehmigtem Kapital

      der

      Deutsche Steinzeug Cremer & Breuer Aktiengesellschaft Alfter-Witterschlick

      zum Amtlichen Markt an der Börse Berlin zuzulassen.




      Berlin, den 6. Juli 2007

      Zulassungsstelle der Börse Berlin
      Avatar
      schrieb am 18.07.07 14:00:35
      Beitrag Nr. 253 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.725.104 von myschkin am 17.07.07 12:19:12ja es tut sich etwas kauf 7000st 2,19 falkendepot!!!:lick:;)
      Avatar
      schrieb am 19.07.07 12:54:10
      Beitrag Nr. 254 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.743.803 von glorianer am 18.07.07 14:00:35... gab es dazu auch eine begründung?

      der zulassungsprospekt für die neuen aktien liegt nun vor. demnach werden die aktien ab morgen unter der alleinigen wkn a0jq42 gehandelt ...

      http://www.deutsche-steinzeug.de/pressnews/download/68_boers…

      gruß
      myschkin
      Avatar
      schrieb am 20.07.07 14:25:53
      Beitrag Nr. 255 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.758.510 von myschkin am 19.07.07 12:54:10nein keine begr. nur sms erhalten.Fairer Wert 3,54€ 2008 Ebit 26,3M. EPS 0,35€ Raiting KAUFEN
      Avatar
      schrieb am 20.07.07 14:30:54
      Beitrag Nr. 256 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.758.510 von myschkin am 19.07.07 12:54:10Nein nur sms Rating KAUFEN Kursz. 3,54€ 2008 Ebit 26,3M-EPS 0,35€
      Avatar
      schrieb am 31.07.07 12:47:38
      Beitrag Nr. 257 ()
      ab morgen werden die dscb-aktien übrigens fortlaufend auf xetra notiert ...

      gruß
      myschkin

      Deutsche Steinzeug AG, 27.07.2007 Investor Relations
      Deutsche Steinzeug Cremer & Breuer AG schafft Voraussetzung für bessere Handelbarkeit der Aktie

      Alfter-Witterschlick, 27. Juli 2007 – Zur Verbesserung der Handelbarkeit ihrer Aktie hat die Deutsche Steinzeug Cremer & Breuer AG (ISIN DE000A0JQ429) als Designated Sponsor die equinet Securities AG, Frankfurt, verpflichtet. Damit stellt das im General Standard gelistete Unternehmen aus dem Bonner Raum sicher, dass auf der Handelsplattform XETRA fortlaufend Notierungen gestellt werden. Bisher erfolgte dies nur einmal am Tag. Die Designated Sponsor-Betreuung durch equinet beginnt am 01. August 2007.

      Dieter Schäfer, Vorsitzender des Vorstandes der Deutsche Steinzeug Cremer & Breuer AG: „Durch die Verpflichtung des Designated Sponsors schaffen wir eine wichtige Voraussetzung, um die Deutsche Steinzeug Cremer & Breuer AG zu einem attraktiven Small-Cap-Wert des Kapitalmarktes zu entwickeln. Wir werden damit insbesondere das Interesse institutioneller Anleger an unserer Aktie steigern.“

      Die Deutsche Steinzeug Cremer & Breuer AG ist bei einem Konzernumsatz von rund 240 Mio. EUR mit 14% Marktanteil Marktführer in Deutschland für Produktion und Vertrieb von Fliesen und Platten. Das Unternehmen exportiert in über 80 Länder. Der Auslandsanteil am Konzernumsatz beträgt rund 40%. Der Fokus des Unternehmens liegt auf hochwertigen keramischen Belagsmaterialien für gewerbliche und private Kunden unter den Marken Agrob Buchtal, Jasba und Meissen-Fliesen.

      Die equinet Securities AG ist eine auf den Mittelstand fokussierte Wertpapierhandelsbank, die im Designated Sponsoring zu den führenden Anbietern in Deutschland gehört.
      Avatar
      schrieb am 08.08.07 15:05:11
      Beitrag Nr. 258 ()
      Deutsche Steinzeug AG, 08.08.2007 Investor Relations
      Hinweisbekanntmachung für Halbjahresfinanzbericht


      Deutsche Steinzeug Cremer und Breuer Aktiengesellschaft,
      Alfter-Witterschlick

      Hinweisbekanntmachung für Halbjahresfinanzbericht

      Bekanntmachung gemäß §§ 37v, 37w, 37x ff. WpHG
      mit dem Ziel der europaweiten Verbreitung



      Hiermit gibt die Deutsche Steinzeug Cremer und Breuer Aktiengesellschaft bekannt,
      dass der Halbjahresfinanzbericht (Berichtszeitraum 1. Januar bis 30. Juni 2007)
      am 15. August 2007 veröffentlicht wird.

      Veröffentlichung auf der Internetseite von Deutsche Steinzeug Cremer und Breuer AG

      Deutsch: http://www.deutsche-steinzeug.de/investor_relations/zwischen…
      Avatar
      schrieb am 14.08.07 18:18:30
      Beitrag Nr. 259 ()
      Zahlen schon da ? eben mit knapp 8k auf 1,70 und 18 % im minus:cry:
      Avatar
      schrieb am 14.08.07 20:41:48
      Beitrag Nr. 260 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.158.145 von hexer27 am 14.08.07 18:18:30Nichts gesehen.

      Das 5-Monatsupdate war aber zum 1. Quartal bereits stark verbessert. Das insgesamt das 1. Halbjahr aufgrund der vorgenommenen Investitionen und Produktionsunterbrechungen noch nicht der große Gewinnbringer sein wird, wurde ja bereits umfangreich von der Gesellschaft publiziert.
      Avatar
      schrieb am 15.08.07 08:32:13
      Beitrag Nr. 261 ()
      Wenn da nicht schon jemand die Zahlen vorher kennt! :mad:

      Morgen werden wir sehen ob das gute oder schlechte Insider waren!
      :confused:
      Avatar
      schrieb am 15.08.07 10:43:41
      Beitrag Nr. 262 ()
      nun sind sie da, die zahlen:

      http://www.deutsche-steinzeug.de/news/presse_und_news_detail…

      gruß
      myschkin
      Avatar
      schrieb am 15.08.07 11:37:09
      Beitrag Nr. 263 ()
      Zahlen sind gut ..... !


      10 cent EPS für das 1.HJ

      9 cent allein im 2.Quartal!


      im 3ten Quartal wurden durch Immoverkauf die Pensionen um weitere 2,7 mio reduziert .... der rest wird durch weiteren Immoverkauf komplett getilgt....rest ca. 7,6 mio !

      Ab Mitte 2008 kommt dann die Umschuldung bei einem normalen Zins...aktuell zahlt dSK FK Zinsen von 10 % ......!!

      Zudem fallen die Pensionen weg!


      Ab 2008 werden zudem die Sanierungseffekte sichtbar!

      Halte 40-50 cent EPS für 2008 für realistisch !

      Buchwert derzeit 2,20 € pro Aktie ....damit sogar unter EK zu haben ! Das operative Geschäft gibt es gratis dazu !


      Ziel 4 - 6 € !
      Avatar
      schrieb am 15.08.07 12:23:03
      Beitrag Nr. 264 ()
      - Sondererlöse aus den Grundstücksgeschäften in Frankfurt und Frechen werden zur Rückzahlung an den PSV verwandt.
      - Wie zuvor berichtet (besonders im ersten Quartal) temporäre Zusatzkosten wegen Zukauf von Handelsware aufgrund von Produktionsstillstand im Wege der Produktionserweiterungen.
      - Umsatzwachstum um 3 % im Halbjahr.
      - Weiter steigende Umsätze im In- und Ausland im 2. Halbjahr erwartet, die im Gesamtjahr zu einem Umsatzplus über 3 % führen sollen.
      - Kostensteigerungen durch Auslaufen der freiwilligen Gehaltsreduzierungen, Messekosten.
      - Höhere Zinsbelastungen aufgrund des Wegfalls des Restrukturierungszinssatzes. Eine Umschuldung kann erst ab Mitte 2008 vorgenommen werden. Bleibt zu hoffen, das dann der Zinssatz in die richtige Richtung, nämlich nach unten, geht. Sicherlich ein Risikofaktor bei den momentan unsicheren Börsen/Bankenzeiten. :rolleyes:

      Das Jahr 2007 wurde bereits zuvor als "Jahr der Investitionen bezeichnet", die sich dann ab 2008 im Ergebnis positiv auswirken sollen. Das hierzu Publizierte erscheint mir auch nachvollziehbar. Bislang hat man sich nicht konkret zum Ergebnis 2007 geäußert, sondern nur gesagt, das es eine Herausforderung sein wird, das 2006er-Ergebnis zu erreichen. Jetzt geht man beim EBITDA vor Sondereffekten davon aus, in jedem Fall nicht unter ein Minus von 5 % zu rutschen. Ich tue mich doch sehr schwer, dies als Gewinnwarnung einzustufen. Schließlich wurde zuvor nichts anders Lautendes publiziert.

      Netto-KGV im Halbjahr trotz all der genannten Belastungen nur bei 10. Aktie notiert deutlich unter EK. EK-Quote knapp 30 %. Das irgendwelche Forderungen uneinbringlich wären oder Vorräte "verderben" oder sonstwas auf der Aktiva-Seite faul ist, kann ich auch nicht erkennen. Cash-Flow auch i.O. - oder?

      Zusammenfassend: Ich kann nicht erkennen, das "die AG nicht die Kurve kriegt." Die Aktie ist m.E. angesichts der Perspektiven bei Umsatz und Ertag in 2008 nachwievor ein klarer Kauf.
      Avatar
      schrieb am 15.08.07 12:39:24
      Beitrag Nr. 265 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.166.534 von TheHurricane am 15.08.07 11:37:09wieso sollten die pensionen wegfallen ?

      sc
      Avatar
      schrieb am 15.08.07 13:00:04
      Beitrag Nr. 266 ()
      http://www.rundschau-online.de/html/artikel/1182956216422.sh…

      Steinzeug im Griff der Investoren
      VON GERHARD MEYENBURG, 30.07.07, 21:43h

      Artikel mailen
      Druckfassung
      Köln - Die Aktionäre des Fliesenherstellers Deutsche Steinzeug AG in Alfter-Witterschlick können vorerst nicht mit einer Dividende rechnen. Das wird in einem Prospekt für die Zulassung der Aktien zum amtlichen Börsenhandel (bisher Freiverkehr) bekräftigt. Im Interesse der Wettbewerbsfähigkeit wolle man das Unternehmen weiter entschulden und die finanziellen Spielräume für Investitionen nutzen. Genau genommen, ist Dividendenzahlung sogar ausgeschlossen. Denn die Finanzinvestoren, denen seit der Bilanzsanierung die Kapitalmehrheit gehört, sind im wesentlichen auch Kreditgeber. Und als solche haben sie sich ausbedungen, dass während der Laufzeit des Kreditvertrags bis 31. Juli 2009 keine Dividende ausgeschüttet wird.

      Der Kreditvertrag über 76 Millionen Euro - mit zehn Prozent reichlich verzinst - enthält laut Prospekt auch operative Einschränkungen und die Verpflichtung, Finanzkennzahlen einzuhalten. Nimmt man hinzu, dass Steinzeug alle wesentlichen Vermögenswerte an die Kreditgeber übereignet, verpfändet oder abgetreten hat, drängt sich der Eindruck auf, dass der Konzern, der eine schwere Krise hinter sich hat, fest im Griff der Finanzinvestoren ist.

      Deren Interesse liegt darin, den Unternehmenswert rasch zu erhöhen und mit Gewinn wieder auszusteigen.
      Die Investoren - Deutsche Bank, Goldman Sachs, Lone Star und BNP Paribas - halten 62,48 Prozent des Kapitals von 27,6 Millionen Euro. Offen ist noch eine Restzahlung von sieben Millionen Euro an den Pensions-Sicherungs-Verein als Ausgleich dafür, dass er 34,2 Millionen Euro an Pensionsverpflichtungen übernommen hat. Das Geld soll durch Grundstücksverkäufe aufgebracht werden. Der Prospekt ist, gemäß den Vorgaben, mit Risikohinweisen gespickt. Es werden aber auch Steinzeug-Stärken erwähnt: Umfassendes Sortiment, Trend zu höheren Qualitäten, hoher Exportanteil (38 Prozent) am Umsatz von 238 Millionen Euro, größter deutscher Fliesenhersteller, der aber nur 14 Prozent Inlands-Marktanteil hat, weil hier Importe dominieren. 2007 soll der Umsatz um drei Prozent steigen.
      Avatar
      schrieb am 28.08.07 11:08:38
      Beitrag Nr. 267 ()
      9.999 Stück zu 1,86 über Xetra gehandelt. Schon wieder 6.000 Stück zu 1,87 im Ask in FFM.

      Hier wird aber mächtig abgeladen, auch wenn der Kurs temporär mal kosmetisch an die 2 Euro gestellt wird.

      Was habe ich in den Halbjahrszahlen überlesen? - Dinge, die eine "kunertsche Schweinerei" befürchten lassen, habe ich bislang nicht gefunden. Gibt es da doch was mit dem Kreditvertrag, was ich als laienhafter kleiner Kleinanleger nicht durchblicke? :confused: :cry:
      Avatar
      schrieb am 29.08.07 16:05:29
      Beitrag Nr. 268 ()
      alles OK !

      interessiert sich eben keine Sau für Deutsche Steinzeug !

      85 % de Aktien ist in Händen von Instis !



      aktuell deutlich unter EK zu haben !

      HJ Ergebnis 10 cent je Aktie ..... und das im Sanierungsjahr !

      einfach Geduld haben ! :cool:
      Avatar
      schrieb am 10.09.07 14:31:00
      Beitrag Nr. 269 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.330.262 von TheHurricane am 29.08.07 16:05:29Nichtmal ein kleines Ferkel will die Aktie. ;)

      Jetzt bin ich hier fast 30 % ins Minus gelaufen. Trotz vorheriger Recherche. :mad:

      Kann ich nur hoffen, dass für den Kursverlust nur der medial immer wieder aufgewärmte drastische Rückgang am Deutschen Wohnungsbaumarkt verantwortlich ist und hier keine Kleinanlegerabzocke des Großaktionärs folgt. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 10.09.07 15:31:31
      Beitrag Nr. 270 ()
      Die Grossaktionäre verdienen im Moment dank überzogene Zinsen beim Fremdkapital..... 10 % aufs eingesetzt Kapital .....was will man mehr....erst ab mitte 2008 kommt die Umfinanzierung .... bis dahin juckt der Kurs nicht.

      Der Unternehmenswert der Deutsche Steinzeug liegt deutlich über den aktuellen Kursen. Dank der schwachen IR Arbeit .... hat nunmal keiner DSK auf dem Radar!

      mit kleinen Umsätzen geht der Kurs in die Knie ! Das wird eine wahre Geduldssache !
      Avatar
      schrieb am 18.09.07 17:40:16
      Beitrag Nr. 271 ()
      Freier Fall ...Schlusskurs 1,49 !

      Laut Unternehmen keine fundamentalen Gründe für den Absturz!

      Hier laufen Verkaufsprogramme...... aus welchen Gründen auch immer ! :look:
      Avatar
      schrieb am 18.09.07 18:03:54
      Beitrag Nr. 272 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.647.284 von TheHurricane am 18.09.07 17:40:16Laut Unternehmen keine fundamentalen Gründe für den Absturz!

      Angerufen? - Wenn es Gründe geben würde, dürften sie diese Dir nicht sagen.

      Was zählt, ist allein der Markt bzw. der Kurs und der Börsenumsatz. Der Kurs fällt jetzt auch mit höheren Umsätzen. Ca. 1,5 % des Streubesitzes gestern und auch heute wieder.

      Es ist eben m.E. nachwievor die Frage, ob das nur der u.g. mediale Druck ist oder ob hier wieder einige mehr wissen. Richtung KE oder doch schneller als bisher erwarteter Umfinanzierung zu Lasten des Streubesitzes. Richtung Umsatzeinbrüche. Richtung unerwartete laufende Kosten. Richtung Forderungsausfall im schwachen Bausektor. Richtung Sonderkosten in bestimmten Absatzmärkten.

      Der Erfahrung lehrt, das einfach der Buchwert nicht stimmt, wenn sich eine Aktie so dermaßen von ihm entfernt. :mad:
      Avatar
      schrieb am 24.09.07 17:24:49
      Beitrag Nr. 273 ()
      Tja - der Kurs fällt bei steigenden Börsenumsätzen immer weiter. Scheint doch so, als ob die operativen Kostensteigerungen im 2. Halbjahr doch nicht mehr aufgefangen werden können und ein erheblicher Gewinneinbruch ins Haus steht. Anders kann ich es mir nicht erklären.

      Und wie bei SKW1 - bei der ich noch einigermaßen rechtzeitig die Reißleine gezogen habe - , kann ich auch hier nur sagen, das meine Großeltern recht hatten. Oma und Opa hatten gesagt, das ich mein Geld zu Herrn Hansen auf die örtliche Sparkasse bringen soll, weil da kriegt man ein Buch und jedes Jahr Zinsen drauf! - Jetzt habe ich schon 35 % verspielt. :cry:

      Fazit: Die ganze Beschäftigung mit Unternehmungsbewertung, Zukunftsperspektiven etc. von Aktien kostet nur und bringt absolut nichts ein. Wenn schon Aktien, dann ein Indexzertifikat auf den DAX und aus die Maus. :mad: :mad: :mad:

      Wo sich schon die Falken (Aasgeier) drauf stürzen, davon sollte man lieber seine Finger lassen. Gibt bestenfalls eine Magenverstimmung, schlimmstenfalls den K.O. :(
      Avatar
      schrieb am 24.09.07 18:04:09
      Beitrag Nr. 274 ()
      Hatte auch noch mal bei 1,55 nachgekauft,voller griff in den klo!
      Meine letzte Hoffnung ist das der Herr Homm seine Finger im Spiel hat,denn alle Aktien aus dem Absolute Capital Management gehen gegen Süden!
      Avatar
      schrieb am 24.09.07 22:45:31
      Beitrag Nr. 275 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.726.123 von Strippenzieher am 24.09.07 18:04:09Die Norddeutsche Steingut hatte Ende August zum Halbjahr ein Umsatzwachstum um 9 % gemeldet. Absatz und Durchschnittserlöse sind gestiegen. Export belebt.

      Stark gestiegene Materialkosten. Hohe Energiekosten. Hohe Transportkosten. 0,6 Mio. Euro mehr Abschreibungen. Das Ergebnis vor Steuern ist von 0,8 auf 0,05 Mio. Euro gesunken. Aber Cashflow deutlich positiv.

      Auf die Marktabschwächung ab Mai im deutschen Markt (77 % Umsatzanteil) wird hingewiesen. Historischet Tiefpunkt bei den Neubauten. Um so wichtiger wird für die Norddt. Steingut deren Kernsegment Renovierungen. Insgesamt also keine Unterstützung für DSK1.

      Und vielleicht werden doch die zuvor publizierten Halbjahreszahlen von DSK mit Zeitverzug als Gewinnwarnung interpretiert, was ich in #262 noch nicht recht glauben wollte.

      Also Mit Pech haben wir am Branchenhöhepunkt in die Aktie investiert und der Pennystock ist wieder nicht mehr weit. :(
      Avatar
      schrieb am 26.09.07 09:53:28
      Beitrag Nr. 276 ()
      Deutsche Steinzeug .....absolute Enttäuschung bisher ..... das kennt man ja aber von den Sanierungen der Deutschen Bank London........ erst Zinsen kassieren......dann komplett verkaufen !

      Vergleicht mal die Charts von Deutsche Steinzeug und Leica.... beides Deutsche Bank London Sanierungen.....

      Leica kam auch zu 7 ging auf 8 ...danach halbierte sich Leica in kurzer Zeit auf 4 € ........... 1 Jahr später Übernahme zu 12,xx €



      Avatar
      schrieb am 26.09.07 10:05:09
      Beitrag Nr. 277 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.731.055 von Stoni_I am 24.09.07 22:45:31@ Stoni_I

      Ich habe ja schon vor längerer Zeit geschrieben, dass man mal auf das achten sollte, was die Norddeutsche Steingut schreibt. Die Nordstein-Lenker haben es auch in den schlechten Jahren Ende der 90er und Anfang dieses Jahrtausends immer geschafft, ein positives Ergebnis auszuweisen und vor allem einen Cash Flow erwirtschaftet, der Investitionen zuließ. Deshalb hat die Norddeutsche Steingut heute von allen deutschen Fliesenherstellern die mit Abstand modernsten und kostengünstigsten Produktionsanlagen. Zwei Werke an kostengünstigen Standorten (Nordceram und Easyceramic) wurden erst in den letzten Jahren in Betrieb genommen.

      Wenn die Norddeutsche Steingut trotz dieser hervorragenden Ausgangssituation Mühe hat, vernünftige Gewinne zu erwirtschaften, kann man sich leicht ausmalen, wie es bei der DSK ausschaut. Im Gegensatz zu den Nordsteinlenkern, die traditionell sehr konservativ bilanzieren und berichten und mit schlechten (Markt-)Entwicklungen nicht hinter dem Berg halten, war die DSK-Führung in der letzten Zeit zu einer überaus positiven Darstellung des Geschäftsverlaufs verdammt. Deshalb denke ich, dass es bei der DSK noch schlechter ausschaut als das bislang berichtet wurde. Wahrscheinlich ist der Kursverlauf näher an der Wahrheit als die Berichterstattung der DSK.
      Avatar
      schrieb am 26.09.07 11:57:28
      Beitrag Nr. 278 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.745.479 von Herbert H am 26.09.07 10:05:09alles schmarn, der vorstand hat reagiert - siehe adhoc

      http://www.deutsche-steinzeug.de/news/presse_und_news_detail…

      da war der bezugspreis von 1 euro doch für den einen oder anderen investor zu attraktiv, pech für den grossen rest der aktionäre ...
      Avatar
      schrieb am 26.09.07 12:05:09
      Beitrag Nr. 279 ()
      @ schablone

      Sehe ich das richtig, dass das Dein erstes Posting im WO-Board war? Dann zunächst einmal Herzlich willkommen!

      Im übrigen finde ich, dass meine Ausführungen und die soeben erschiene Ad Hoc nicht im Widerspruch zueinander stehen.
      Avatar
      schrieb am 26.09.07 12:34:02
      Beitrag Nr. 280 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.747.148 von Herbert H am 26.09.07 12:05:09Ich denke mal, daß beide Gründe zusammenspielen. Den vom Vorstand angeführten kann ich allerdings aus eigener Kenntnis bestätigen, ich habe es genauso gemacht (allerdings schon im August).
      Avatar
      schrieb am 27.09.07 20:55:22
      Beitrag Nr. 281 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.745.479 von Herbert H am 26.09.07 10:05:09Wenn der Vorstand eine Adhoc rausgibt, in der er trotz besseres Wissens falsche Angaben macht, macht er sich schadensersatzpflichtig. Wenn der Vorstand die 2007 Prognose Mitte September bestätigt, können wir davon ausgehen, dass die Zahlen so kommen. Dei der Deutschen Steinzeug soll das Wachstum ja aus dem Ausland kommen, wie sieht es bei der der Norddeutsche Steingut aus.

      Das Wachstum kommt aus dem Export, der Exportanteil der Deutschen Steinzeug (ca. 40%) ist deutlich höher als bei der Norddeutschen Steingut (ca. 20%), deswegen ist es schon möglich, dass es bei der Deutsche Steinzeug diesmal besser läuft als be der Nordeutschen Steingut
      Avatar
      schrieb am 28.09.07 17:28:55
      Beitrag Nr. 282 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.768.887 von JuanCarlos am 27.09.07 20:55:22Also heisst das dann soviel wie durch die Abverkäufe von Altbesitzern auf Kurse von knapp über 1 Euro warten und dann "relativ sicher" verbilligen.
      Avatar
      schrieb am 28.09.07 18:02:31
      Beitrag Nr. 283 ()
      Ich denke, den Sellout haben wir hinter uns und bei 1,40-1,50 sollte der Boden sein. Alle die raus wollten, sollten raus sein. Ich verkaufe meine Aktien zumindest nicht auf diesem Niveau. Nur die Kläger damals haben Aktien zu 1 Euro bekommen und sind somit im Plus, die normalen Aktionäre sind wegen der Verwasserung (Kapitalschnitt+Bezug neuer Aktien) im Minus, da macht es keinen Sinn zu 1,50 zu verkaufen. Die Begründung des Vorstands für den Kursverfall halte ich an den Haaren herbeigezogen. Da wollen einige aus dem marktengen Wert raus und im Augenblick finden sich keine Käufer, so einfach ist das, da haben alle Nebenwerte das gleiche Problem. Ich würde mal abwarten mit dem Nachkaufen, auf welchem Niveau sich die Aktie stabilisiert, aber die 1 Euro sehen ich momentan nicht.
      Avatar
      schrieb am 28.09.07 18:14:16
      Beitrag Nr. 284 ()
      Im Rahmen der Kapitalerhöhung wurden insgesamt 1,2 Mio Stück Aktien aus Überbezügen ausgegeben ((800 000 Stück gingen an "räuberische "klagende Aktionäre, 400 000 an Altaktionare).

      Die Abverkäufe (ohne Rücksicht auf den Kurs) kommen mE iw aus dem 800 000 Kontingent.Da nicht alle aus diesem Kontingent abverkaufen dürften (und erhebliche Abverkäufe inzwischen erfolgt sind),spricht mE einiges dafür. dass die Abverkäufe in der nächsten Woche auslaufen dürften. Muss sich allerdings noch zeigen.
      Avatar
      schrieb am 28.09.07 18:27:29
      Beitrag Nr. 285 ()
      Erst mit den Zahlen 1.HJ 2008 und 2. HJ 2007 dürfte man sehen, ob die Sanierung gelungen ist, die Kursziele für die Aktie lagen so bei ca. 3,0-3,5 Euro in der Vergangenheit. 3 Euro halte ich für machbar, das wird allerdings noch dauern. Einen fairen Wert für die Aktie anzugeben ist schwer, weil immer noch Sanierungsverluste in den Zahlen stecken. Aber die gute Konjuntur in Deutschland und dem Rest der Welt sollte sich irgendwann ja auch mal in den Steinzeug Zahlen zeigen. Die Optimierung der Kostenstruktur sollte zumindest einen Gewinnsprung verursachen, selbst wenn die Umsatzzahlen nur leicht steigen wie bisher
      Avatar
      schrieb am 28.09.07 18:41:23
      Beitrag Nr. 286 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.780.297 von JuanCarlos am 28.09.07 18:02:31Hallo JuanCarlos - deine rechnung stimmt so nicht, denn für den Überbezug gab es damals keine Quote. Insofern kann man evt. auch bei 1,50 noch einen schönen steuerfreien Gewinn von 50% einstreichen.
      Avatar
      schrieb am 28.09.07 23:11:07
      Beitrag Nr. 287 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.780.899 von zomby am 28.09.07 18:41:23Die Quote für den Überzug lag be ca. 3% für die Nichtkläger, wenn Du also für 100.000 Euro Überzug machen wolltest, musstest Du damals die 100.000 Euro überweisen und hast nach ca. 2 Wochen 97.000 Euro zurückbekommen und für ca. 3000 Euro Aktien. Also die Nichtkläger haben mit Sicherheit keinen großen steuerfreien Gewinn, sondern nur die Kläger (800.000 Aktien)
      Avatar
      schrieb am 29.09.07 10:45:15
      Beitrag Nr. 288 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.783.653 von JuanCarlos am 28.09.07 23:11:07Sicherlich haben die (wenigen) Kläger mit Ihren 800T Aktien einen höheren absoluten Gewinn erzielt, als die vielen Restaktionäre, die sich insgesamt 400T Stück teilen mussten.
      Prozentual gesehen hat aber auch ein Kleinaktionär mit seinen 3000 Stück jetzt einem Gewinn von z.B 50%, nichts anderes wollte ich damit sagen. Übrigens brauchte ich keine 100 T€ irgendwohin überweisen, die Abwicklung hat für mich meine Bank übernommen.
      Avatar
      schrieb am 02.11.07 12:36:23
      Beitrag Nr. 289 ()
      Und ... wie ist die Einschätzung?

      Würden Zahlen wie erwartet in so 14 Tagen helfen, Anteilseigner davon abzuhalten, weiter bei + 50 % auszusteigen?

      Aber wenn kann dies ja auch nur ein Teil sein, da man vorher ja Aktien haben musste, mit dessen Anteil man ggf. höher im Verlust ist.

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 06.11.07 16:09:18
      Beitrag Nr. 290 ()
      Warum steigen die heute um fast 10 % ?
      Die Zahlen sind doch noch garnicht raus.
      Oder wissen da ein paar Leute etwas mehr ?
      Avatar
      schrieb am 06.11.07 23:23:11
      Beitrag Nr. 291 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.309.957 von Strippenzieher am 06.11.07 16:09:18Siehe Posting # 279 und

      prüfe die Fundamentaldaten. Kurs sehr deutlich unter Buchwert, KGV wohl unter 10, KUV unter 0,2. Viel billiger geht's nimmer, es sei denn, das Unternehmen kriegt die Kurve doch nicht. Oder die Großaktionäre haben was fieses vor. Aber dafür gibt es derzeit keine Anzeichen - zumindest habe ich keine mitbekommen.

      Aber wenn sich noch mehr 1-Euro-Käufer mit 50 % steuerfreiem Gewinn zufriedengeben, fällt der Kurs eben auch wieder.
      Avatar
      schrieb am 13.11.07 17:35:03
      Beitrag Nr. 292 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.768.887 von JuanCarlos am 27.09.07 20:55:22Norddeutsche Steingut AG heute mit Verlustankündigung für 2007. ///

      Auch im Jahr 2007 wird sich der Fliesenverbrauch in Deutschland nochmals um ca. 5% verringern. Grund hierfür ist der weitere Rückgang bei Wohnungsneubauten sowie Renovierungsausgaben. Insbesondere das 3. Quartal 2007 war durch einen erneut hohen Nachfragerückgang gekennzeichnet. Das führte bei der Norddeutsche Steingut AG zu unerwarteten Absatzeinbußen gegenüber der Budgetplanung, die das Konzernergebnis im höheren Maße als noch zum Halbjahr eingeschätzt, belasteten. Trotz weiterer Konzernumsatzsteigerungen von 5% und eines Wachstums im Export übt der starke Verdrängungswettbewerb im Inland großen Druck auf die Marktpreise aus und hat damit zusätzlichen negativen Einfluss auf das Konzernergebnis. Da wir für das 4. Quartal 2007 keine nachhaltige Verbesserung erwarten, wird der Konzern für das Geschäftsjahr 2007 ein negatives Ergebnis ausweisen.

      Alle strategisch verfolgten Ziele, die insbesondere mit der erweiterten Produktionskapazität von hochwertigen, großformatigen Bodenfliesen in Bremerhaven umgesetzt werden, stärken unsere Position in den Märkten. Investitionen, Produktionsstart und Markteinführung waren jedoch eine zusätzliche Belastung im laufenden Geschäftsjahr.

      Zukünftig wird über eine veränderte Produktstruktur die Wertschöpfung nachhaltig gesteigert. Daher erwartet der Vorstand bereits für 2008 wieder ein positives Ergebnis und eine weitere Stärkung der Ertragskraft in den Folgejahren.

      Die Zwischenmitteilung der Geschäftsführung gem. § 37x WpHG mit näheren Erläuterungen über die Geschäftsentwicklung im 3. Quartal 2007 steht ab 16.11.2007 unter www.norddeutsche-steingut.de/investor-relations zur Verfügung.

      13. November 2007 Der Vorstand
      Avatar
      schrieb am 14.11.07 15:10:39
      Beitrag Nr. 293 ()
      die neun-monatszahlen sind da:

      http://www.deutsche-steinzeug.de/download/download/116_zb_30…

      gruß
      myschkin
      Avatar
      schrieb am 14.11.07 16:10:20
      Beitrag Nr. 294 ()
      DSK Zahlen eher mau !

      Q3 Zahlen schwach........Ausblick dafür gut für Q4 und 2008 !



      9 cent nach 9 Monaten ! naja .....DSK sieht 2007 als Sanierungsjahr.....

      Bilanzwert abzüglich Firmenwert liegt bei ca. 1,75 € pro Aktie !


      Fazit: Halten für diejenigen, die dabei sind.
      Watchlist für die Zuschauer.


      Interessant wird DSK in 2008 ! ...wegen möglichen Sanierungseffekten und Umfinanzierung auf ein normalen Zins!
      aktuell zahlt DSK 10,5 % für die KRedite......eine Umfinanzierung würde eine Ersparnis von 3,6 mio bringen.....bzw. 13 cent pro Aktie ! Also die Story hier ist noch nicht zu Ende !
      Avatar
      schrieb am 14.11.07 16:23:02
      Beitrag Nr. 295 ()
      Und wieviele 1-Euro-Käufer wollen ihre Anteile noch verscherbeln? :(

      Im Bericht steht noch, das der Umsatz auch im Inland im Gegensatz zu Wettbewerbern leicht um 1,8 % gesteigert werden konnte (Ausland + 6 %).
      Avatar
      schrieb am 14.11.07 17:42:12
      Beitrag Nr. 296 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.317.868 von Stoni_I am 06.11.07 23:23:11Tja, der Buchwert zählt leider nur was, wenn er nicht aufgezehrt wird. Und hier wurde in der Vergangenheit das Aktionärskapital ja immer wieder vernichtet und dann wieder neu eingesammelt.

      2007 wird auf jeden Fall noch nicht so gut laufen, was der Vorstand ja auch schon mehrfach ankündigte (Restrukturierungskosten). Ob es dann ab nächstem Jahr einen guten Gewinn gibt, weiss keiner. Angekündigt wurde nur, das es besser wird.

      Der Markt ist jedenfalls schwierig und auch der Vorstand geht von einem "in den nächsten Monaten bis weit in das Jahr 2008 nicht einfachen Marktumfeld in der Bundesrepublik aus."

      Mancher Aktionär nimmt daher wohl erst einmal den Spatz in der Hand und lässt die Taube lieber auf dem Dach.

      Auch heute ging es erst einmal wieder saftig gen Süden mit dem Kurs. Und ob das alles 1 EUR-Aktionäre sind, weiss keiner. Wenn die Aktie so günstig und unterbewertet ist, warum greift dann nicht der Vorstand selbst zu. Müsste er nur mitteilen und das würde dann auch wieder Vertrauen schaffen und den Kurs beflügeln.

      Mal sehen...:confused:
      Avatar
      schrieb am 14.11.07 18:09:29
      Beitrag Nr. 297 ()
      Wenn man die gestrige Mitteilung der Norddeutschen Steingut mit dem heutigen Zwischenbericht der Deutschen Steinzeug vergleicht, fällt schon die vollkommen unterschiedliche Darstellung der teilweise wohl recht ähnlichen Sachlage auf. Während die Mitteilung der Norddt. Steingut durchweg in Moll gehalten ist und die negativen Aspekte in den Mittelpunkt stellt, lenkt der Zwischenbericht der Deutschen Steinzeug den Leser konsequent zu den eher positiven Seiten des Geschäftsverlaufes. So verwendet die Deutsche Steinzeug beinahe die gesamte erste Seite des Berichtes für die Darstellungen positiver Entwicklungen in den Exportmärkten.

      Fakt ist aber, dass der Inlandsmarkt beiden Gesellschaften zu schaffen macht, obwohl beide Unternehmen in diesem Jahr gegen den Trend gewachsen sind (Deutsche Steinzeug rd. 3 %, Norddt. Steingut 5 %). Ganz offensichtlich gibt es einen deutlichen Margenverfall, der bei der Deutschen Steinzeug auch dadurch begründet sein kann, dass man den inländischen Umsatz zunehmend über Baumärkte und weniger über den Fliesenfachhandel darstellen konnte. Mehr dazu kann man vielleicht feststellen, wenn von der Norddt. Steingut der Zwischenbericht in den kommenden Tagen veröffentlicht wird.

      Was mich am Bericht der Deutschen Steinzeug stört, ist, dass trotz des für eine Zwischenmitteilung eigentlich übertriebenen Umfangs von 13 Seiten an keiner Stelle im sonst so ausführlichen Text erwähnt wird, dass man im 3. Quartal rote Zahlen geschrieben hat. Zudem fehlt eine Cash-Flow-Betrachtung vollkommen. Gerade der Cash Flow würde mich aber sehr interessieren. Denn ganz offensichtlich hat man das ausgewiesene Ergebnis noch dank Lageraufbau, Eigenleistungen und sonstigen betrieblichen Erträge einigermaßen erträglich gestalten können. Rechnet man diese Positionen heraus, kommt man schnell deutlich in die Verlustzone - und da drängt sich der Verdacht auf, dass der Cash Flow entsprechend negativ ist.
      Avatar
      schrieb am 14.11.07 21:21:06
      Beitrag Nr. 298 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.427.522 von Herbert H am 14.11.07 18:09:29Wenn man die gestrige Mitteilung der Norddeutschen Steingut mit dem heutigen Zwischenbericht der Deutschen Steinzeug vergleicht, fällt schon die vollkommen unterschiedliche Darstellung der teilweise wohl recht ähnlichen Sachlage auf.

      Sehe ich überhaupt nicht so:
      Die Deutsche Steinzeug berichtet von einem leicht schwächer als erwartetem Q3, bestätigt aber die Budgetplanungen für das Jahr 2007. Das schließt auch einen Gewinn für das Investitionsjahr 2007 ein.

      Die Norddeutsche Steingut revidiert ihre Budgeplanungen und rechnet für das Gesamtjahr 2007 mit einem Verlust, der zu organisatorischen Änderungen zwingt.
      Avatar
      schrieb am 14.11.07 21:27:45
      Beitrag Nr. 299 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.430.320 von Stoni_I am 14.11.07 21:21:06Tja, vielleicht fehlen mir auch nur einige Informationen, um den Bericht der Deutschen Steinzeug besser einschätzen zu können. Z. B.: Was steckt denn hinter den sonstigen betrieblichen Erträgen, die sich neben den Bestandsänderungen (Lageraufbau) im dritten Quartal als so wesentliche Stütze erwiesen haben?
      Avatar
      schrieb am 15.11.07 08:13:48
      Beitrag Nr. 300 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.430.393 von Herbert H am 14.11.07 21:27:45CF-Statement ist doch auf der letzten Seite des Berichts vorhanden und, wie schon vermutet, blutrot.

      Dennoch halte ich die Bewertung des Unternehmens unter Langfristaspekten fuer mehr als guenstig.
      Avatar
      schrieb am 15.11.07 10:14:29
      Beitrag Nr. 301 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.432.625 von Bucur am 15.11.07 08:13:48Cash Flow aus operativer Tätigkeit: EUR rd. 9.000,00, dabei sei unterstellt, dass unter den sonstigen Erträgen keine unbaren enthalten sind.
      Cash Flow aus laufender Geschäftstätigkeit: EUR - 12.231,00
      bedeutet im Zusammenhang mit CF aus Finanzierungstätigkeit, dass höchstwahrscheinlich kurzfristige Verbindlichkeiten in langfristige Bankverbindlichkeiten umgeschuldet wurden.

      Von blutrot also keine Spur!

      Gruß Viennese
      Avatar
      schrieb am 15.11.07 10:15:34
      Beitrag Nr. 302 ()
      ......Die Bauwirtschaft in Deutschland befindet sich schon seit Jahren in der Talsohle...... solange die Regierung sich mit der Bausubvention zurückhält..... bleibt die Lage angespannt.


      auf jeden fall ist DSK sehr interessant......

      sollte die Wirtschaft die Talsohle verlassen...wäre DSK dafür bestensvorbereitet!

      aktuell beläuft sich der Umsatz auf 240 mio, EBITDA 20 mio und das bei dem schwachen Umfeld. MaketCap gerade mal 40 mio !

      ein gewisses Risiko ist natürlich vorhanden......aber die chancen überwiegen hier deutlich ! wenn es mal hier losgeht ....ist es schwer Aktien zu sammeln ...da 85 % der Aktien in festen Händen sind.
      Avatar
      schrieb am 15.11.07 10:56:42
      Beitrag Nr. 303 ()
      Wenn schon Baunebenwerte, dann sollte man doch eher diejenigen nehmen, die auch im aktuellen Umfeld gute Ergebnisse erzielen und dazu noch niedrig bewertet sind. Heute morgen kam z. B. der Zwischenbericht der Innotec TSS AG (WKN 540510) heraus. Die Aktie hat ein KGV von 6 und das Unternehmen weist im Jahr 2007 sogar noch Steigerungen gegenüber 2006 auf. Von Fliesenwerten halte ich erst einmal Abstand - auch wenn DSK und NST weiterhin auf meiner erweiterten Watchlist bleiben.
      Avatar
      schrieb am 15.11.07 14:33:45
      Beitrag Nr. 304 ()
      Das geht aber nun mächtig runter. Sehen wir heute womöglich noch Kurse unter 1,40 EUR???
      :(:eek::confused:
      Avatar
      schrieb am 15.11.07 19:44:36
      Beitrag Nr. 305 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.430.393 von Herbert H am 14.11.07 21:27:45Z. B.: Was steckt denn hinter den sonstigen betrieblichen Erträgen, die sich neben den Bestandsänderungen (Lageraufbau) im dritten Quartal als so wesentliche Stütze erwiesen haben?

      Als eine so wesentliche Stütze kann ich auch die nicht erkennen. Sie betrugen weniger als zum Halbjahr (da 3,6 Mio.), jetzt im Quartal etwa 1,5 Mio. Euro hinzu.

      Per 30.06.2007 betrug die Bilanzposition "Als Finanzposition gehaltene Immobilien" 9,3 Mio. Euro, per 30.09.2007 nur noch 5,9 Mio. Euro. Ich gehe daher davon aus, das weitere Einnahmen/Ausgaben in diesem im GB 2006 beschriebenen Komplex wie geplant durchgeführt wurden. Entsprechende Aktivitäten konnte man auch sonst ergoogeln.

      Lasse mich aber auch gerne eines Besseren belehren.
      Avatar
      schrieb am 16.11.07 12:10:24
      Beitrag Nr. 306 ()
      Wow, all time low-Kurse heute. So viel Vertrauen in die Restrukturierung scheint da nicht zu sein.

      Die Frage ist auch nicht, wer hierverkauft und ob das alles die bösen 1 EUR Aktionäre sind. Dazu sind die Umsätze nicht so gigantisch. Die Frage ist, warum kauft keiner, wenn das so eine tolle Story ist?

      Aber dazu ist noch zu viel Unsicherheit da. Und tendenziell ist der Winter für die Bauwirtschaft nicht gerade stark. Und nach den bisher nicht überragenden Zahlen, schauen sich das viele wohl erst einmal von der Seitenlinie an, bevor sie aktiv ins Spiel eingreifen.

      Also hoffen wir mal auf bessere Zahlen, die frühestens wohl im 1. Quartal 2008 zu erwarten sind.
      Avatar
      schrieb am 16.11.07 18:32:07
      Beitrag Nr. 307 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.450.016 von stefane am 16.11.07 12:10:24Ich würde da zeitlich eher vom Halbjahresbericht 2008 ausgehen. Also eher vom 3. Quartal 2008.

      Für Kurzzeitinvestoren ist ein Invest hier wahrlich - zumal jetzt zum Winter hin - nicht geeignet. Und ich könnte mir schon vorstellen, das zum Jahresende hin bei der Spielkarte "Konjunkturabschwung" noch einige Anleger Gewinne mitnehmen. 10 % sind auch nicht zu verachten.

      Auf Sicht erwartet ich aber eine beachtliche Kurssteigerung.

      Momentan ist es so - siehe Meldungen bei Sto oder Centrotec - das in Deutschland viele Wohneigentumsbesitzer überhaupt nicht investieren. Kein Geld, Handwerk zu teuer, Heizung rechtlich gesehen noch i.O., Unkenntnis über Handwerker-Steuerabzug, Unsicherheit über die Entwicklung der Gesetzeslage, ... .

      Da kann man jetz drauf setzen, das sich das ändert, möglicherweise beschleunigt durch einen harten Winter. Oder man setzt darauf, das diejenigen Wohneigentumsbesitzer die solvent und willig sind, jetzt nach der durchgeführten energetischen Sanierung die 2. Stufe - z.B. ein neues Bad - in Angriff nehmen. Eben das erwartet dem Q3-Bericht nach DSK. Kann, muss aber nicht falsch sein. Wir werden sehen, ob man mit DSK oder z.B. STO oder CEV besser fährt.
      Avatar
      schrieb am 26.11.07 00:21:57
      Beitrag Nr. 308 ()
      19.11.2007 13:31
      DGAP-IRE: Deutsche Steinzeug Cremer & Breuer AG: Zwischeninformation zum 30.09.2007
      Deutsche Steinzeug Cremer & Breuer AG / Veröffentlichung einer Mitteilung nach § 37 WpHG

      19.11.2007

      Zwischenmitteilung nach § 37 WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. =--------------------------------------------------------------------------


      Deutsche Steinzeug Cremer & Breuer AG

      Zwischeninformation zum 30.09.2007

      zugleich Konzern-Zwischenmitteilung gemäß § 37 x WpHG innerhalb des zweiten Halbjahres 2007


      DEUTSCHE STEINZEUG CREMER & BREUER Aktiengesellschaft ISIN DE000A0JQ429 / WKN A0JQ42

      Deutsche Steinzeug Cremer & Breuer AG l D-53015 Bonn l Postfach 2540 Tel.: +49 (228) 391 - 1006 l Fax: + 49 (228) 391 - 301006


      Sehr geehrte Aktionäre, liebe Mitarbeiter und Geschäftsfreunde,

      im letzten Monat des abgelaufenen Quartals konnte sich die Deutsche Steinzeug auf der weltgrößten Messe für keramische Belagsmaterialien - der Cersaie in Bologna - mit einem deutlich vergrößerten, attraktiven Stand in guter Lage erfolgreich präsentieren. Mit der Standvergrößerung trugen wir der für die Deutsche Steinzeug zunehmend wichtigeren Ausrichtung auf die Exportmärkte verstärkt Rechnung. Auch die für 2008 präsentierten Neuheiten fanden große Resonanz. Hierbei hat sich gezeigt, dass die strategische Ausrichtung der Deutsche Steinzeug auf immer höherwertigere Lösungen voll im Trend liegt. Besonders hervorzuheben sind dabei auch das komplett neu entwickelte Farbprogramm Plural für das Architektur-programm sowie das deutlich verstärkte Angebot an stark nachgefragten großformatigen Wand- und Bodenfliesen. Des Weiteren stehen dabei auch die Neuheiten bei Jasba mit dem 1x1 Mosaik, aber auch die neuen Entwicklungen im Fassaden-bereich und die anspruchsvollen Wand-Boden-Kombinationen sowohl für den gewerblichen Bereich als auch für den privaten Bereich im Fokus.

      Die Exportumsätze konnten in den ersten 9 Monaten um 6% gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden, was aufzeigt, dass sich unsere kontinuierlichen Investitionen in ausländische Absatzmärkte - und hier vor allem Asien und Osteuropa inkl. Russland - mehr und mehr bezahlt machen. Erfreulicherweise betreffen diese Exportsteigerungen alle Vertriebsorganisationen, wobei volumenseitig aufgrund der größeren Basis, die größte absolute Exportsteigerung - wie erwartet - im Bereich der Architekturkeramik zu verzeichnen ist. Dieser Trend wird sich plangemäß auch noch weiter fortsetzen und ist auch langfristig notwendig, um sich immer stärker aus der Abhängigkeit vom Binnenmarkt zu lösen, von dem nach wie vor keine nennenswerten Wachstumsimpulse zu erkennen sind.

      Trotz der etwas zurückhaltenden Stimmung im inländischen Bausektor ist es der Deutschen Steinzeug gelungen, in den vergangenen drei Quartalen den Umsatz in Deutschland leicht zu steigern, während der Wettbewerb hier Umsatzverluste hinnehmen musste. Dabei macht sich deutlich positiv bemerkbar, dass die Deutsche Steinzeug im Vergleich zu den Wettbewerbern aufgrund ihrer Marktführerschaft und der damit verbundenen Marktdurchdringung den Kunden überzeugende Angebote machen kann, die sich nicht ausschließlich am Preis orientieren.

      Produktionsseitig wurden die ergebnissteigernden Großinvestitionen an unseren Standorten Sinzig und Schwarzenfeld wie geplant umgesetzt. Dabei mussten über Plan liegende Anlaufverluste infolge von nicht kalkulierbaren Schwierigkeiten bei der Umsetzung der Großinvestitionen, die beide Werksstandorte betrafen, während des laufenden Betriebes verkraftet werden, so dass die positiven Effekte daraus im Wesentlichen erst in 2008 realisiert werden können. Wie bereits im letzten Zwischenbericht dargelegt, ist das Jahr 2007 daher als Konsolidierungsjahr anzusehen. Aufgrund der Umsetzung der Investitionen, die sich ab dem vierten Quartal in zusätzlicher Ausbringung und erhöhter Effizienz niederschlagen, sowie eines deutlich höherwertigen Produktmixes gehen wir für das Jahr 2008 von einer Verbesserung des operativen Ergebnisses aus (siehe Ausblick).


      Wirtschaftliche Rahmenbedingungen

      Nach den positiven Aussichten am Ende des Jahres 2006 und den ersten Monaten des aktuellen Jahres, hat sich in Deutschland seit dem zweiten Quartal eine Verlangsamung des konjunkturellen Wachstums gezeigt, die sich im dritten Quartal verstärkt hat. Hiervon ist vor allem die Bauindustrie betroffen.

      Einer der Hauptgründe ist der im Vergleich zum Vorjahr drastische Rückgang im privaten Wohnungsbau, bedingt durch den Wegfall der Eigenheimzulage. Weiterhin zeigt sich eine anhaltende Renovierungszurückhaltung trotz sinkender Arbeitslosenzahlen und relativ hohen Tarifabschlüssen. Für die nächsten 12 bis 15 Monate erwarten wir im Inland jedoch eine Stabilisierung des Renovierungsbereiches aus nachstehenden Gründen:

      Zum einen wird sich das Wirtschaftswachstum in näherer Zukunft zwar abschwächen, aber sich doch noch um die 2%-Marke bewegen. Im Rahmen dieses allgemein positiven Wirtschaftsumfeldes werden unserer Einschätzung nach auch stärker so genannte Kann-Renovierungen, wie die Bad- und Küchenerneuerung bzw. -verschönerung, in Angriff genommen. Unserer Erkenntnis nach lag der Fokus bei den Renovierungsarbeiten in 2007 vor allem im Bereich der Energiesparmaßnahmen und der unterlassenen notwendigen Maßnahmen. Darüber hinaus ist davon auszugehen, dass die Mehrwertsteuervorzieheffekte aus 2006 demnächst verkraftet sind. Schlussendlich gehen wir davon aus, dass eine zunehmend größere Anzahl von Verbrauchern Handwerksleistungen in Anspruch nehmen wird, die nach den neuen Steuergesetzen die persönliche Steuerlast um 20% der entsprechenden Arbeitskosten reduzieren kann. Verbandsuntersuchungen zufolge ist diese Möglichkeit erst rund der Hälfte der Bundesbürger bekannt.

      Inwieweit sich die oben beschriebenen Effekte bei der Inlands-nachfrage nach keramischen Fliesen und Platten bemerkbar machen, ist für das kommende Jahr jedoch schwer einzuschätzen. Wir gehen zumindest in den nächsten Monaten bis weit in das Jahr 2008 von einem nicht einfachen Marktumfeld in der Bundesrepublik Deutschland aus. Die Entwicklung auf den für die Deutsche Steinzeug relevanten Auslandsmärkten wird mit Ausnahme der bekannten Sonderentwicklung in den USA nach unserer Einschätzung trotz des starken Euro weiter positiv verlaufen. Insbesondere sehen wir eine sehr erfreuliche Entwicklung auf den asiatischen Märkten, wobei sich hier im besonderen Maße die keramischen Fassaden erfolgsversprechend entwickeln werden.


      Geschäftsverlauf Keramische Belagsmaterialien

      In den ersten neun Monaten des laufenden Jahres konnte der Umsatz fast aller Vertriebsbereiche gegenüber dem Vorjahr in der Summe gesteigert werden; nur bei dem preislich hochwertigen Jasba Mosaik haben wir insbesondere auf dem Binnenmarkt mit preiswerten Plagiaten und Wettbewerbsprodukten zu kämpfen, so dass hier der Umsatz in etwa auf Vorjahresniveau stagnierte. Erfreulich ist dabei, dass das Exportvolumen über alle Vertriebe hinweg weiter gesteigert werden konnte. In Summe wurden die Inlandsumsätze um rund 1,8% und die Exporte um 6% gegenüber Vorjahr gesteigert. Die Steigerung der Inlandsumsätze ist dabei vor allem auf den Baumarkt/DIY-Vertriebskanal zurückzuführen.

      Bei einer Absatzsteigerung von rund 3% wurden die Durchschnittserlöse in Summe betrachtet im Wesentlichen produktmixbedingt gegenüber dem Vorjahr um 1% niedriger ausgewiesen. Obschon im Export ein deutlicher Zuwachs der Durchschnittserlöse zu verzeichnen war, haben wir es im Inland mit einer deutlichen Produktmixverschiebung zu tun, die nicht ohne Einfluss auf den Durchschnittserlös blieb. Während wir vor allen Dingen im Baumarkt/DIY-Bereich mit einem traditionell hohen Wandfliesenanteil unsere Vorjahreswerte deutlich positiv übertrafen, haben sich die hochwertigen Renovierungsprodukte im Wand- und Bodenbereich der Wohnkeramik deutlich zurückhaltender entwickelt.


      Ergebnissituation

      In den ersten neun Monaten des laufenden Jahres konnte unser Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 5,3 Mio. EUR auf 186,2 Mio. EUR gesteigert werden. Unter Berücksichtigung der um 4,3 Mio. EUR gegenüber Vorjahr angestiegenen Bestandsveränderung, liegt die Gesamtleistung der deutschen Steinzeug zum 30.09.2007 um 9,8 Mio. EUR über dem Vorjahreswert.

      Infolge deutlich erhöhter Materialaufwendungen, die sowohl aus der Mehrmenge in der Produktion, als auch aus den bereits beschriebenen Fertigungsproblemen im Rahmen der Investitionsumsetzungen resultieren, sowie aufgrund von Preissteigerungen bei den Einsatzstoffen inklusive Energiekosten, sank die Rohertragsquote zum Ende des dritten Quartals im Vergleich zum Vorjahr um rund 2,5%, so dass der Warenrohertrag trotz eines deutlichen Umsatzanstieges nur leicht über dem Vorjahrswert lag.

      Gestiegene Personalkosten in Höhe von 2,0 Mio. EUR im Wesentlichen aufgrund der Tariferhöhung in 2007 und des Wegfalls des 5%-igen Lohnverzichtes Mitte 2006 führten trotz eines um 0,7 Mio. EUR niedrigeren Ausweises der betrieblichen Aufwendungen dazu, dass der EBITDA zum Ende des dritten Quartals noch rund 3,9 Mio. EUR unter Vorjahr (ohne Sanierungsgewinne) liegt. Dies entspricht jedoch unverändert unserem konservativen Planansatz für die ersten neun Monate des laufenden Jahres.

      Infolge der oben beschriebenen Umsatz- und Kostenentwicklung beträgt der EBITDA zum Ende des dritten Quartals somit rund 15,5 Mio. EUR.

      Auf Basis der aktuellen Erkenntnisse gehen wir davon aus, dass sich das vierte Quartal in 2007 - insbesondere vor dem Hintergrund zusätzlicher Umsätze und im Vergleich zum Vorjahr bereits verkrafteter Aufwendungen im Bereich Marketing - besser entwickelt als im Vorjahr, so dass die im Abschnitt Ausblick erläuterte EBITDA Ergebnisprognose erreicht werden kann.

      Betriebswirtschaftliche Kennzahlen im Konzern (2006 ohne Sanierungsgewinne)

      <pre> in Mio. Euro 30.09.2007 30.09.2006 Abw. Umsatz 186,2 180,9 +5,3 Ergebnis vor Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) *) 15,5 19,4 -3,9 Operatives Ergebnis (EBIT) *) 9,1 13,8 -4,7 Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) *) 2,8 8,7 -5,9 </pre> *) Wie bereits bei der Ergebnissituation beschrieben, entsprechen die Kennzahlen des laufenden Jahres unserer zurückhaltenden Planung für 2007.

      Die Abschreibungen sind gegenüber dem Vorjahr im Zuge der erhöhten Investitionstätigkeit um rund 0,8 Mio. EUR gestiegen. Das Finanzergebnis hat sich aufgrund des im Vergleich zum Vorjahr gestiegenen Zinssatzes um rund 1,2 Mio. EUR reduziert.


      Investitionen

      Mit der Inbetriebnahme eines weiteren Rollenofens bei einem Budget von rund 3,3 Mio. EUR am Standort Sinzig wurde der größte Teil des umfangreichen Investitionsprogramms weitgehend erfolgreich abgeschlossen. Damit wurde - wie geplant - die Fertigungskapazität für die stark nachgefragten Feinsteinzeug-Bodenfliesen um rund 1,0 Mio. m2 auf rund 4,0 Mio. m2 gesteigert. Nach der Umsetzung der weiteren Investitions-maßnahmen am Standort - wie Kalibrierung und innerbetrieblicher Transportoptimierung - wird sich mit der erhöhten Ausbringungsmenge bei nahezu unveränderter Personaldecke die Produktionseffizienz des Standortes deutlich steigern.

      Eine weitere Effizienzverbesserung wurde erzielt, indem am Standort Schwarzenfeld die Rohstoffaufbereitung für die Fertigung von Keratwin-Fassaden weiter optimiert wurde. Hierdurch kann die Ausbringungsmenge für die ebenfalls stark nachgefragten Fassadenprodukte bei gleichem Rohstoffeinsatz weiter erhöht werden.

      In Ötzingen wurde mit einem Budget von 450 TEUR mit einer neuen Sortieranlage die Fertigungsflexibilität erhöht. Auf diese Weise können in diesem, auf hochwertig glasiertes kleinformatiges Steinzeug spezialisierten Standort auch anspruchsvolle Sortimente mit Hydrotect für die Architekturkeramik hergestellt werden, um eine optimale Kapazitätsauslastung zu gewährleisten.

      Weiterhin sollte nicht unerwähnt bleiben, dass im Werk Meißen für 700 TEUR eine neue Rauchgasreinigungsanlage installiert wurde. Hierdurch können die vorgeschriebenen Emissionswerte nochmals deutlich unterschritten und in einem geringeren Umfang auch Energiekosten gesenkt werden.

      Darüber hinaus erlauben die Umbaumaßnahmen an den Brennersystemen der Sprühtürme in Witterschlick und Meißen für insgesamt 240 TEUR eine verbesserte Abwärmenutzung der Brennprozesse für die Rohstoffaufbereitung. Der Einsatz von Brennstoff und damit die Emission von Treibhausgasen konnte so weiter reduziert werden.


      Mitarbeiter

      Am 30. September 2007 beschäftigte die Deutsche Steinzeug im In- und Ausland insgesamt 1.691 Personen. Im Vergleich zu Januar bis September 2006 wurde damit die Belegschaft um 36 Personen aufgebaut. Bei diesem Aufbau handelt es sich allerdings um temporär eingesetzte Mitarbeiter/Innen in den Werken Schwarzenfeld und Sinzig, die aufgrund der Inves-titionsverzögerung und Produktionsunterbrechung eingesetzt werden mussten, deren Arbeitsverträge jedoch hinsichtlich der Laufzeit befristet wurden.

      1.189 gewerbliche und 502 angestellte Belegschaftsmitglieder arbeiteten am 30. September 2007 in der Deutsche Steinzeug-Gruppe; davon rund 2,4 % im europäischen Ausland und bei unserer Vertriebstochtergesellschaft Deutsche Steinzeug America.


      Ausblick

      Trotz des schwierigen Marktumfeldes gehen wir für das Gesamtjahr 2007 von einer Umsatzsteigerung gegenüber Vorjahr von über 3% aus.

      Wie bereits im Halbjahresbericht 2007 dargelegt, stehen der erfreulichen Umsatzerwartung im laufenden Jahr allerdings auch deutliche Kostensteigerungen entgegen. Neben den Steigerungen sowohl im Personal- als auch im Rohstoff- und Energiebereich haben die Investitionsmaßnahmen - wie bereits erläutert - zu Unterbrechungen und Qualitätseinbußen in der Produktion geführt, die stärker als geplant das Ergebnis belastet haben.

      Insofern ist das Jahr 2007 für die Deutsche Steinzeug als ein Jahr der Konsolidierung zu sehen. Auf Basis der aktuellen Erkenntnisse sollte das vierte Quartal 2007 infolge der getroffenen Maßnahmen ergebnisseitig jedoch deutlich besser ausfallen als im Vorjahr. Insoweit erwarten wir für 2007 auf Konzernebene einen EBITDA, der plangemäß rund 5% unter dem Vorjahreswert liegt.

      Dieser Rückgang kann aller Voraussicht nach in 2008 aufgrund der getroffenen Investitionsmaßnahmen wieder überkompensiert werden. Im nächsten Jahr sind zwar auch weitere signifikante Preissteigerungen beispielsweise für Strom und Gas zu erwarten. Da diese Preissteigerungen allerdings alle Marktteilnehmer betreffen, sind wir zuversichtlich, diese größtenteils an den Markt weitergeben zu können. Daher geht die Deutsche Steinzeug für das Jahr 2008 nach wie vor - im Wesentlichen infolge der erweiterten Fertigungskapazitäten für das stark nachgefragte Feinsteinzeug - von einer 10-15%-igen Ergebnissteigerung auf EBITDA-Basis gegenüber dem laufenden Jahr aus.


      Die Deutsche Steinzeug-Aktie

      Seit die bis zum 19. Juli 2007 lediglich im Freiverkehr handelbaren neuen, aus der Rekapitalisierung hervorgegangenen Aktien im amtlichen Markt an der Frankfurter Wertpapierbörse zugelassen sind, hat sich das Handelsvolumen zwischenzeitlich im Durchschnitt mehr als verdreifacht. Dabei stand die Aktie unter erheblichem Abgabedruck, so dass am 28. September 2007 ein 52 Wochen-Tief von 1,38 EUR bei vergleichsweise großen Handelsvolumina erreicht wurde. In der Zwischenzeit hat sich der Kurs bei deutlich geringeren durchschnittlichen täglichen Handelsvolumina wieder erholt und schloss am 13. November 2007 mit 1,60 EUR (Xetra).

      Die oben beschriebene Entwicklung lässt darauf schließen, dass vor allem Kleinaktionäre, die ihre Aktien zu einem Kurswert von 1,0 EUR im Rahmen der Rekapitalisierung erworben haben, diese nach einer Halteperiode von über einem Jahr steuerneutral Gewinn realisierend wieder veräußert haben.

      Auch wenn durch die Einschaltung eines Designated Sponsors die Liquidität in der Aktie erhöht und Kursschwankungen verringert werden konnten, so ist bezüglich der Kursentwicklung bei der Deutsche Steinzeug-Aktie nach wie vor zu beachten, dass die im Freefloat gehandelte Stückzahl nur sehr gering ist und daher auch vergleichsweise kleinere Aktientransaktionen - zumindest temporär - zu erheblichen Kursschwankungen führen können.

      Bonn, im November 2007 Der Vorstand
      Avatar
      schrieb am 05.12.07 11:21:20
      Beitrag Nr. 309 ()
      Aktuell 65.000 Stück zu 1,45 im Bid in FFM.
      Alles Kleinkram, aber immerhin mal etwas mehr Kaufinteresse und nicht nur Abverkaufsinteresse.
      Avatar
      schrieb am 04.01.08 00:13:20
      Beitrag Nr. 310 ()
      http://www.ksta.de/html/artikel/1195816946914.shtml

      Steinzeug-Chef fühlt sich unfair behandelt
      VON DORIS RICHTER, 13.12.07, 20:23h

      Frechen - Dieter Schäfer ist sauer auf die Stadt Frechen. Der Chef der Deutschen Steinzeug AG macht sich Sorgen um die Vermarktung des Exponata-Geländes, das Industrieareal von Cremer & Breuer zwischen Holzstraße (B 264) und Bonnstraße (L 183). Denn das Unternehmen war sich sicher, dass es für die Ansiedlung des Lebensmitteldiscounters Lidl grünes Licht von der Stadt bekommt. Stattdessen soll sich Lidl nun auf einem anderen Gewerbegrundstück an der Bonnstraße - gegenüber von Cremer & Breuer - ansiedeln können. Die Erschließung für dieses Gelände soll über einen Kreisverkehr erfolgen, verlangt die Stadt Frechen. Und den soll die Deutsche Steinzeug AG bauen. „Das ist unfair“, kritisierte Schäfer gestern in einem Pressegespräch. Mit Lidl habe man bereits einen Vertrag gemacht.

      Der Grund, warum Lidl an der einen Stelle möglich ist und an der anderen nicht, ist das geltende Baurecht. Für das Exponata-Gelände wurde ein Bebauungsplan vom Stadtrat beschlossen. Darin ist die Ansiedlung von Lebensmittel-Einzelhandel ausgeschlossen. „Aber es ist uns eine Öffnungsklausel zugesagt worden. Als Gegenleistung übernehmen wir die Straßen- und Kanalbaukosten für 6,8 Millionen Euro und schenken dem Keramion über 3000 Quadratmeter Gemeinbedarfsfläche für rund 600 000 Euro“, erläuterte Schäfer. Die Stadt habe gewusst, dass neben dem Gartencenter „ein zweites Zugpferd wie Aldi oder Lidl“ gebraucht würde. Dass diese Klausel herausgenommen worden sei, hätten die Anwälte der Steinzeug übersehen, räumte Schäfer ein. Er habe sich an Bürgermeister Hans-Willi Meier gewandt. Schäfer: „Herr Meier gab mir das Gefühl, es würde sich alles regeln.“ Doch eine Planänderung war politisch nicht durchsetzbar. Zumal sich der Vorstand des Aktivkreises Frechen gegen jeglichen Einzelhandel am Rande der Innenstadt ausgesprochen hatte. „Da kann ich doch gar nichts machen und habe der Steinzeug auch nichts anderes gesagt“, erklärte Meier auf Nachfrage.

      Dass Lidl auf dem Gelände des Immobilienmaklers Michael Schumacher an der Bonnstraße bauen kann, liegt daran, dass es für die Fläche keinen Bebauungsplan gibt, erklärte Planungsamtsleiter Heinz Bühl. „Würde jetzt ein Verfahren aufgerollt, das eine Lidl-Niederlassung verhindert, hätte Schumacher Anspruch auf Schadenersatz.“ Der Bau des Kreisels durch die Steinzeug sei lange vorher geregelt worden.

      Ein weiteres Problem hat der Konzern mit der denkmalgeschützten Fassade der früheren Cremer- & -Breuer-Fabrik. Das Denkmal blockiert auf dem rund 145 000 Quadratmeter großen Areal eine Fläche von 23 000 Quadratmetern. „Der Brocken ist mit seiner Länge von 200 Metern zu groß. Da kann kein Investor etwas mit anfangen“, erklärte gestern Immobilienmakler Ralf Dietrich, der für die Vermarktung von dem Gewerbepark am Keramion zuständig ist. Aus diesem Grund richtete die Steinzeug ein Übernahmebegehren an die Stadtverwaltung. Für 1,7 Millionen Euro solle die Stadt das Denkmal zurücknehmen, was sie aber ablehnt. Es gab darüber Diskussionen in verschiedenen Ausschüssen, die Steinzeug musste Kritik einstecken. Auch das gefällt Schäfer nicht: „Ich hatte mit dem Bürgermeister vorher über alles gesprochen. Er war über jeden Schritt informiert.“ Das bestätigte Meier und betont: „Aber es gab keine Zusagen irgendwelcher Art. Ich kann doch den Denkmalschutz nicht aushebeln.“

      Inzwischen gibt es nun jemanden, der sich für das Denkmal interessiert: Der Kölner Wirtschaftsprüfer Achim Beckmann, Investor der denkmalgeschützten Brikettfabrik Grube Carl. Er baute dort die alten Industriegemäuer zu Wohnungen um. Während Schäfer und Dietrich eine mögliche Lösung mit Beckmann eher verhalten sehen, ist der Bürgermeister guter Dinge. Er berichtete von einem weiteren Treffen mit Beckmann, an dem auch Vertreter der Stadtverwaltung und der Stadtentwicklungsgesellschaft teilgenommen hätten. „Es ist ein Projekt für mich“, bestätigte Beckmann gestern. Bis Ende Januar möchte er es gern in trockenen Tücher haben. Von Landeskonservator Professor Udo Mainzer und dem Bürgermeister sei er auf das Denkmal angesprochen worden. Beckmann weiß bereits, dass er „mehr Fläche, etwa 40 000 Quadratmeter, und einen Gleisanschluss“ benötigt.
      Avatar
      schrieb am 06.02.08 13:00:41
      Beitrag Nr. 311 ()
      Kurs 1,10.

      Gibt's was, was man wissen sollte?

      Kreditumschichtungen?

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 18.02.08 11:27:25
      Beitrag Nr. 312 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.282.680 von Stoni_I am 06.02.08 13:00:41Hmmm..., was ist denn heute los? Der DAX steigt und Dt. Steinzeug fällt wie ein Stein?

      Das können doch nicht mehr alles die 1-EUR-Aktienverkäufer sein, oder?:(
      Avatar
      schrieb am 18.02.08 12:46:15
      Beitrag Nr. 313 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.399.150 von stefane am 18.02.08 11:27:25Nein - das müsste vom Zeitaspekt eigentlich vorbei sein.

      Tageskurse sind ja auch meist Zufallskurse. Wer hier drin steckt und kurzfristig raus möchte, muss eben erhebliche Kursabschläge in Kauf nehmen.

      Wichtig erscheinen mir die zukünftigen Finanzierungskonditionen. Der Anteil der Großaktionäre dürfte eigentlich gross genug sein und ein unmittelbarer Cash-Bedarf gab es zuletzt eigentlich auch nicht, so dass ich nicht hoffe, das per weiterer KE der Streubesitz rausgedrängt wird.

      Ansonsten stockert man hier ja ziemlich im Nebel. Als Außenstehender bekommt man neben den Zahlenmeldungen äußerst wenig Informationen. Man müsste sich jetzt noch weitere fast 3 Monate gedulden, um die 2007er-Zahlen zu bekommen. Wenn es nicht vorher eine Vorab-Meldung mit einigen Zahlen gibt. Dann wäre das Jahr 2008 aber auch schon fast zur Häfte rum.

      Derzeit muss die Markterwartung sein, das aufgrund des "Jahres der Investitionen 2007" das operative Geschäft in 2008 deutlich mehr abwirft. Dafür steigen wohl die Abschreibungen. Aber netto müsste auch mehr hängen bleiben. Wenn die Rohstoffseite oder ein anderer Kostenblock diese Erwartung durchkreuzt, müsste sich dies auch im Aktienkurs negativ bemerkbar machen.

      Mit dem Schlagwort "Infrastrukturinvestitionen" kommt man hier aber wohl auch nicht weiter. Ich bin am überlegen, ob ich nicht meinen Depotbestand an Deutsche Steinzeug zu Gunsten von Innotec TSS verringern sollte. :(
      Avatar
      schrieb am 18.02.08 13:08:46
      Beitrag Nr. 314 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.400.020 von Stoni_I am 18.02.08 12:46:15Mit dem Schlagwort "Infrastrukturinvestitionen" kommt man hier aber wohl auch nicht weiter. Ich bin am überlegen, ob ich nicht meinen Depotbestand an Deutsche Steinzeug zu Gunsten von Innotec TSS verringern sollte.

      Tja, schauen wir den Tatsachen ins Auge: Der Kurs der Deutschen Steinzeug rauscht ab wie nichts. Wenn es so weitergeht, sind wir bald unter dem Euro aus der Kapitalerhöhung.
      Andererseits ist die Aktie derzeit wirklich so spottbillig, dass ich - je nach Anlagehorizont - eher Zukäufe erwägen würde.
      Zugegeben: Innotec ist auch nicht teuer und läuft besser. Deutsche Steinzeug hat derzeit mehr von einem Lotterielos. Du erfährst erst später ob es der Hauptgewinn war oder eine Niete.
      Avatar
      schrieb am 19.02.08 13:28:12
      Beitrag Nr. 315 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.400.233 von Schnueffelnase am 18.02.08 13:08:46Tja, auch nach meiner Kennzahlendatei ist diese Aktie wirklich spottbillig. Bin ich wenigstens nicht der Einzigste, der das so sieht.

      Ich habe auch andere spottbillige Aktien gesehen. Aber bei denen war immer ein Haken dabei (z.B. Hucke, Brüder Mannesmann, Saltus, diverse Beteiligungs- und Immobiliengesellschaften ...), so das ich doch dann Abstand von einem Investment genommen habe.

      Den wirklichen Haken hier habe ich leider noch nicht gefunden. Natürlich ist es ein schwieriges Geschäft, aber den Berichten nach geht es aufwärts.

      Einzig die Sache mit einer weiteren KE der Großaktionäre fällt mir ein, um nach der Neuaufstellung auf der Kapitalseite und sich einstellenden operativen Erfolgen oder im Rahmen der in diesem Jahr wohl noch anstehende größeren Refinanzierung noch mehr vom Kuchen zu bekommen. :(

      Bei der vagen Informationslage und den dünnen Börsenumsätzen kommt ein Aufstocken der Position aber absolut nicht in Frage. Man soll nicht schlecht investiertem Geld noch gutes hinterherwerfen. Nachher kommt hier in 2009 oder 2010 doch die nächste große KE und auch das gute Geld ist dann weg. :(
      Avatar
      schrieb am 19.02.08 14:40:53
      Beitrag Nr. 316 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.410.421 von Stoni_I am 19.02.08 13:28:12Was beruhigend wirken könnte, wäre mal ein Insiderkauf. Muss ja nicht so viel sein, es wird auch nicht viel angeboten. Aber als Signal.

      Hallo IR? Liest hier jemand mit? Wie wär's?
      Avatar
      schrieb am 21.02.08 16:20:22
      Beitrag Nr. 317 ()
      Ad-hoc-Meldung nach § 15 WpHG

      Deutsche Steinzeug Cremer & Breuer Aktiengesellschaft

      Einleitung eines Verkaufsprozesses durch die Mehrheitsaktionäre der
      Deutsche Steinzeug Cremer & Breuer AG

      Die eine Mehrheitsbeteiligung an der Deutsche Steinzeug Cremer & Breuer AG
      haltenden Finanzinvestoren Goldman Sachs, Deutsche Bank, Lone Star und BNP
      haben, wie bereits im Rahmen der außerordentlichen Hauptversammlung im Jahr
      2006 für einen Zeitraum von zwei bis drei Jahren nach dem Einstieg bei der
      Gesellschaft angekündigt, einen Prozess zur Veräußerung der von ihnen
      gehaltenen Aktien eingeleitet.

      Der Verkaufsprozess wird von der Investmentbank BNP Paribas organisiert.

      Die Gesellschaft kann zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht absehen, wann mit
      einem Abschluss dieses Verkaufsprozesses zu rechnen ist.

      Frechen, den 21. Februar 2008

      Der Vorstand

      Deutsche Steinzeug Cremer & Breuer Aktiengesellschaft

      Servaisstraße 9-31
      53347 Alfter-Witterschlick
      Deutschland

      ISIN: ISIN DE000A0JQ429

      WKN: A0JQ42

      Notiert: Amtlicher Markt in Berlin und Frankfurt (General Standard),
      Freiverkehr in Düsseldorf, Hamburg und Stuttgart

      21.02.2008 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP
      Avatar
      schrieb am 21.02.08 16:28:16
      Beitrag Nr. 318 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.437.373 von s0_2011 am 21.02.08 16:20:22Sehr interessant.

      Warum verkaufen die Mehrheitsaktionäre?

      1. Weil sie dringend Geld brauchen oder
      2. weil sie den Zeitpunkt für geeignet halten.

      Variante 1 kann man ausschließen, weil es zu wenig Geld bringen würde, um einer Bank ernsthaft zu helfen. Wenn nur einer der vier Mehrheitseigner dringend Geld bräuchte, würden wahrscheinlich die anderen einspringen, um die Mehrheit zu behalten.

      Also Variante 2.

      Wie geht es weiter?

      Wenn die Mehrheit verkauft wird, kommt entweder ein Übernahmeangebot, oder der Übernehmer lässt sich von der Bafin von selbigem befreien, weil das Unternehmen ein Sanierungsfall ist.

      Wie ist eure Einschätzung dazu? Ich tippe auf einen Verkauf an einen Wettbewerber, der auch ordentlich Geld auf den Tisch legt. Wenn uns dann die Bafin nicht in die Suppe spuckt, muss der Erwerber den Kleinaktionären ein Angebot in der gleichen Höhe wie den Mehrheitsaktionären machen.

      Und da sich Heuschrecken üblicherweise nicht mit geringen Renditen abspeisen lassen, gibt das auch Geld für uns. :D:D
      Avatar
      schrieb am 21.02.08 16:32:13
      Beitrag Nr. 319 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.437.523 von Schnueffelnase am 21.02.08 16:28:16Der Kurs macht auch schon Freudensprünge. :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 21.02.08 16:50:10
      Beitrag Nr. 320 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.437.523 von Schnueffelnase am 21.02.08 16:28:16Wenn die Mehrheit verkauft wird, kommt entweder ein Übernahmeangebot, oder der Übernehmer lässt sich von der Bafin von selbigem befreien, weil das Unternehmen ein Sanierungsfall ist.


      Vorbehaltlich neuer Schreckensmeldungen ist DSAG definitiv kein Sanierungsfall mehr. Insofern wird ein Übernehmer um ein Pflichtangebot nicht herumkommen.
      Avatar
      schrieb am 21.02.08 16:54:32
      Beitrag Nr. 321 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.437.897 von MFC500 am 21.02.08 16:50:10Da ein Übernehmer ein Angebot mit mindestens dem gewichteten Durchschnittskurs der letzten 3 Monate machen muss, kann ich mir durchaus vorstellen, dass er aus dem Grund der Kurs gedrückt wurde. Kurse unter 2 Euro sind nur noch lächerlich gewesen.
      Avatar
      schrieb am 21.02.08 17:01:49
      Beitrag Nr. 322 ()
      Den letzten Berichten des Unternehmens nach handelt es sich um keinen Sanierungsfall mehr.

      Man muss bedenken, das es hier operativ nach meiner Meinung nicht die ganz großen Probleme gegeben hat, sondern die AG durch die Pensionslasten in Schieflage gekommen ist. Das ist ein entscheidender Unterschied zu den von mir weiter unten angeführten Bekleidungs-AG's, Zapf Creation, Intershop und wer weiss was.

      Hier gibt es und hat es ein funktionierendes Geschäftsmodell gegeben. Deshalb war eine Sanierung auch relativ schnell möglich.

      Und wenn es sich wider Erwarten wieder um einen Sanierungsfall handeln sollte, dann würden die Alt-Investoren wohl nicht den Entschluss fassen, zu verkaufen, weil das dann ertragreich nicht möglich wäre. Dann würden sie weiteres FK in EK per KE umwandeln und der Streubesitz hätte das Nachsehen.

      Es bleibt dabei: Der aktuelle Kurs ist absolut lächerlich und spiegelt in keinster Weise auch nur die jetzt schon vorhandene Substanz wieder. Aber kümmerte die 1-Euro-KE-Verkäufer mit Blick auf den schnellen Euro wohl nicht.

      Unfassbar, welch absurde Bewertungsirrationaliäten sich manchmal an der Börse einstellen. :eek:
      Avatar
      schrieb am 21.02.08 17:15:04
      Beitrag Nr. 323 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.437.960 von JuanCarlos am 21.02.08 16:54:32Der Übernehmer darf den Kleinaktionären nicht weniger bieten als den Mehrheitseignern. Und die werden sich wohl kaum mit dem Durchschnittskurs der letzten drei Monate abspeisen lassen.
      Die Aktie war schlichtweg in Vergessenheit geraten.
      Avatar
      schrieb am 21.02.08 17:39:29
      Beitrag Nr. 324 ()
      Wat ist mit diesem Kredivertrag über diese so 76 Mio.? - Der wird ja fällig, wenn die GS/DB/LoneStar/BNP aussteigen. Welche Rolle könnte das spielen?
      Avatar
      schrieb am 21.02.08 17:58:59
      Beitrag Nr. 325 ()
      Alfter-Witterschlick (aktiencheck.de AG) - Die eine Mehrheitsbeteiligung an der Deutsche Steinzeug Cremer & Breuer AG (ISIN DE000A0JQ429/ WKN A0JQ42) haltenden Finanzinvestoren Goldman Sachs, Deutsche Bank, Lone Star und BNP haben, wie bereits im Rahmen der außerordentlichen Hauptversammlung im Jahr 2006 für einen Zeitraum von zwei bis drei Jahren nach dem Einstieg bei der Gesellschaft angekündigt, einen Prozess zur Veräußerung der von ihnen gehaltenen Aktien eingeleitet.

      Der Verkaufsprozess wird von der Investmentbank BNP Paribas organisiert.

      Die Gesellschaft kann zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht absehen, wann mit einem Abschluss dieses Verkaufsprozesses zu rechnen ist.

      Frechen, den 21. Februar 2008

      Der Vorstand

      Deutsche Steinzeug Cremer & Breuer Aktiengesellschaft Servaisstraße 9-31 53347 Alfter-Witterschlick Deutschland (Ad hoc vom 21.02.2008) (21.02.2008/ac/n/nw)

      http://www.worldofinvestment.com/news/intern/43299/
      Avatar
      schrieb am 21.02.08 20:31:51
      Beitrag Nr. 326 ()
      Wenn man nicht täglich googelt ... :(

      Im Netz gab es schon gestern nachmittag diese Meldung. Da hat sich wohl irgendjemand verplappert. Da konnten die dann heute gar nicht mehr anders, als diese Verkaufsgespräche per Adhoc zu melden.

      http://www.peopleanddeals.de/article/6274/finance-exklusiv-d…

      20. Februar 2008, 14:52
      FINANCE exklusiv: Deutsche Steinzeug vor dem Verkauf?

      (mad) Marktgerüchten zufolge wollen sich Goldman Sachs und Deutsche Bank von ihren Anteilen an der Deutsche Steinzeug Cremer & Breuer AG (DSCB) trennen. Die beiden Institute hatten den Keramikproduzenten aus Alfter-Witterschlick (NRW) im Jahr 2006 nach einer Schieflage mehrheitlich übernommen. Laut informierten Kreisen hat die Investmentbank BNP Paribas das M& A-Mandat. Die DSCB-Aktie wird im General Standard der Deutschen Börse gehandelt. Das Unternehmen wollte sich zu den Gerüchten nicht äußern.

      Quelle: FINANCE
      Avatar
      schrieb am 22.02.08 12:59:54
      Beitrag Nr. 327 ()
      Deutsche Steinzeug AG, 18.02.2008

      Kapazitätsanpassung am Werksstandort Ötzingen

      Sehr geehrte Damen und Herren,

      die Deutsche Steinzeug hat mit den Betriebsverfassungsorganen Verhandlungen aufgenommen, die darauf hinzielen, am Fertigungsstandort Ötzingen im Zuge der durchgeführten Investitionen und der geplanten Fokussierung auf höherwertige Produktsegmente die Gesamtkapazität der Produktion anzupassen. Die Konstellation, dass Mosaik spartenübergreifend für alle Marken des Deutsche Steinzeug Konzerns produziert wird, ist im Wesentlichen abgeschlossen. Im Zuge dieser Maßnahmen wurde die Herstellung der gesamten Mosaikformate in den Formatgrößen von 1x1 cm bis zu 10x10 cm wieder auf dieses Werk konzentriert, um die vom Kunden gewünschte Qualität sowie Gestaltungsvielfalt optimal anbieten zu können. Es zeigt sich aber, dass aufgrund der Wettbewerbssituation und des erheblichen Anstiegs der Energieaufwendungen insbesondere in den letzten zwei Jahren in Deutschland vorrangig nur noch die hochwertigen Produkte den Fertigungsaufwand wirtschaftlich rechtfertigen. Vor diesem Hintergrund beabsichtigt die Deutsche Steinzeug, die Fertigung in Ötzingen auf drei Öfen zu konzentrieren. In Verbindung mit dieser Kapazitätsanpassung und weiteren Rationalisierungsmaßnahmen müssen dabei im Zuge dieser Maßnahmen ca. 70 – 80 Arbeitsplätze im vollkontinuierlichen Schichtbetrieb abgebaut werden.

      Als Folge wird das derzeitige Produktionsvolumen in diesem Werk um ca. 20% auf 1,2 Mio. m² reduziert. Damit können wir einerseits Qualität und Produktvielfalt bei unserem hochwertigen Kleinmosaik sicherstellen und andererseits mit dieser Konzentration auf den hochwertigen Mosaikanteil innerhalb der Gruppe die Wertschöpfung unserer umfangreichen Produktpalette stärken. Gleichzeitig werden wir konsequent ausgelagerte Fertigungsstufen wieder insourcen, um damit auch in Zukunft weiterhin den hohen Qualitätsanspruch an unser Mosaikprogramm zu gewährleisten.

      Alfter-Witterschlick, den 18. Februar 2008

      DEUTSCHE STEINZEUG
      Cremer & Breuer AG

      Der Vorstand
      Avatar
      schrieb am 22.02.08 13:38:29
      Beitrag Nr. 328 ()
      Wagt einer der Nebenwerte-Koryphären sich aus der Deckung und gibt eine Einschätzung ab?

      Die aktuellen Börsenkurse habe m.E. so gut wie keine Aussagekraft. Das ausgewiesene EK per 30.09.2007 incl. 15 Mio. Firmenwert liegt bei 61 Mio bzw. 2,22 Euro/Aktie.

      Bislang wurden nach den investitionsbedingten Anlagenstillständen im 1. Halbjahr eine bessere Entwicklung im Q4 prognostiziert. Dito ein um 10 - 15 % höheres EBIDTA in 2008. Was dabei dann netto übrig bleibt, hängt wohl auch entscheidend von der Zinsbelastung ab. Eine erneute, das EK-mindernde Nettoverlustsituation kann ich auf dieser Grundlage nicht recht erkennen.

      Von der Pensionsseite sollte eigentlich keine Gefahr mehr drohen, wenn die Grundstücksentwicklungen wie geplant durchgeführt werden können. Ist nach dem Artikel unten aber auch wohl nicht sooo sicher. :confused:
      Avatar
      schrieb am 28.02.08 15:21:29
      Beitrag Nr. 329 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.446.825 von Stoni_I am 22.02.08 13:38:29Zwischenzeitlich habe ich einige PN's genannter "Nebenwerte-Koryphären" erhalten, die die Lage bei weitem nicht so positiv wie ich als recht unbedarfter Kleinanleger ;) sehen. Schaun'n wir mal. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 28.02.08 15:35:55
      Beitrag Nr. 330 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.503.942 von Stoni_I am 28.02.08 15:21:29die Argumente würden mich interessieren, villeicht kannst du sie ja mal, natürlich ohne Namensnennung, auflisten
      Avatar
      schrieb am 03.03.08 11:21:49
      Beitrag Nr. 331 ()
      http://www.ksta.de/html/artikel/1203599328484.shtml


      Steinzeug prüft Angebot
      VON UTA BÖKER, 29.02.08, 18:31h

      Frechen - Jetzt ist die Deutsche Steinzeug am Zug. Der Kölner Wirtschaftsprüfer Achim Beckmann hat ein Kaufangebot für das Gelände der früheren Cremer-&-Breuer-Fabrik abgegeben, auf dem die denkmalgeschützte Fassade steht. Das Angebot werde nun „konstruktiv“ geprüft, erläutert der Kölner Immobilienmakler Ralf Dietrich, der das Grundstück der ehemaligen Tonröhrenfabrik im Auftrag der Deutschen Steinzeug AG vermarktet. In der kommenden Woche solle Beckmanns Vorschlag bei einer Aufsichtsratssitzung besprochen werden.

      Parallel läuft eine Klage der Deutschen Steinzeug gegen die Stadt Frechen. Über den Gerichtsweg will das Unternehmen eine Übernahme des Denkmals durch die Stadt erreichen. Die Möglichkeit eines solchen Begehrens gestattet das nordrhein-westfälische Denkmalschutzgesetz. Drei Millionen Euro will die Steinzeug für den 23 000 Quadratmeter großen Teil der Fläche mit der Fassade und zwei Tunnelöfen haben.

      Ob Beckmanns Kaufangebot sich ebenfalls in dieser Höhe abspielt, ist unwahrscheinlich. An sein Kaufinteresse knüpft Beckmann zudem Bedingungen, soviel ist bekannt: „Der Gleisanschluss müsste bestehen bleiben“, sagt Beckmann. Und er brauche mehr Platz, insgesamt 40 000 Quadratmeter. An der Hand habe er einen Logistiker, der sich gerne in dem neuen Gewerbegebiet ansiedeln würde. Das Denkmal stünde diesem Plan nicht im Weg, sagt Beckmann, der sich in Frechen bisher einen Namen damit gemacht hat, alte Industriegebäude der Brikettfabrik Grube Carl in Wohnraum umzuwandeln. An die Fassade könnten hintendran problemlos Lagerhallen angebaut werden. Allerdings vermisst Beckmann ein Nutzungskonzept für das gesamte 145 000 Quadratmeter große Areal zwischen Holzstraße, Bonnstraße und Kölner Straße.

      Bisher hat sich dort ein Gartencenter niedergelassen, das am 13. März eröffnen will. Zudem würden Verhandlungen mit einer Großdruckerei geführt, sagt Dietrich. Für den Bereich mit der Fassade konnte jedoch in den letzten Jahren kein Investor gefunden werden: Wegen der Auflagen des Denkmalschutzes und der Ausmaße - der „Brocken“ sei mit einer Länge von 200 Metern und einer Breite von 18 Metern zu groß, sagt Dietrich. Deshalb will die Deutsche Steinzeug, die Verantwortung für das Denkmal der Stadt übertragen. Der Erlös aus den Grundstücksverkäufen fließt in einen so genannten Pensionssicherungsfonds der Deutschen Steinzeug, aus dem Betriebsrenten bezahlt werden.
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      schrieb am 03.03.08 11:31:56
      Beitrag Nr. 332 ()
      http://www.rundschau-online.de/html/artikel/1203606110964.sh…

      Gastspiel auf dem Fliesenmarkt
      ERSTELLT 29.02.08, 20:55h

      KÖLN. Für den Fliesenhersteller Deutsche Steinzeug AG in Frechen mit 240 Millionen Euro Umsatz wird ein neuer Großaktionär gesucht. Die Gruppe von Finanzinvestoren unter Führung der Deutschen Bank, die vor knapp zwei Jahren eingestiegen war, hat nach einer Mitteilung den Verkaufsprozess eingeleitet. Die Investoren halten 62 Prozent des Kapitals von 27,6 Millionen Euro.

      Außer der Deutschen Bank gehören Goldman Sachs, Lone Star und BNP Paribas zur Gruppe. Das Unternehmen Steinzeug gilt, nach hohen Verlusten, als bilanziell saniert. Im operativen Geschäft muss aber noch einiges verbessert werden. Dividende ist vorerst kaum zu erwarten.

      An Deutsche Steinzeug hatten sich Finanzinvestoren beteiligt, weil das Familienkonsortium das Geld für die Sanierung nicht aufbringen konnte und ein strategischer Partner angesichts hoher Verschuldung nicht aufzutreiben war. Mit den Finanzinvestoren im Rücken, so hieß es, könne man sich nach einem Großaktionär mit strategischer und dauerhafter Bindung umsehen.

      Verwunderung über Zeitpunkt

      Den Käufer nach diesem doch relativ kurzen Gastspiel auf dem Fliesenmarkt werden aber die Finanzinvestoren aussuchen. Beobachter bezweifeln, dass es überhaupt ernsthafte Interessenten gibt. Mit der Bau- und Fliesenkonjunktur stehe es ja nicht zum besten. Daher wundert man sich über den Zeitpunkt der Verkaufsankündigung.

      Ihren Schnitt werden die Investoren, finden sie einen Käufer, wohl machen. Sie haben 86 Millionen Euro an Krediten von den Altbanken, die ihre Felle davonschwimmen sahen, mit großem Abschlag billig übernommen und davon gut 20 Millionen als Sacheinlage (mit einer Bewertung von rund 12,3 Millionen Euro) ins Grundkapital eingebracht. Auf die Kredite zahlt Deutsche Steinzeug stolze zehn Prozent Zinsen. Bar brachten die Investoren rund fünf Millionen ins Kapital ein. Die neuen Aktien wurden für einen Euro ausgegeben.

      Die Investoren haben an der Übernahme der Kredite verdient, und sie verdienen beim Verkauf der Kapitalmehrheit, soweit der Verkaufskurs über einen Euro je Aktie (Börsenkurs: 1,35 Euro) hinausgeht. Ein Käufer der Steinzeug-Mehrheit müsste sich aber auf ein Pflichtangebot zur Übernahme der restlichen Aktien einstellen. Die Finanzinvestoren hatten sich von der Verpflichtung befreien lassen (Sanierungsbefreiung). 20 Prozent des Kapitals sind Streubesitz, das Familienkonsortium und italienische Gruppe Concorde halten je 8,6 Prozent. (Mb)

      ///
      Pflichtangebot zu einem Euro - ??? - Oje :( :cry:
      Avatar
      schrieb am 04.03.08 22:13:07
      Beitrag Nr. 333 ()
      Nochmal durchgerechnet:

      Es gibt jetzt 27,615618 Mio. Aktien.

      EBIT 2005: 6,6 Mio. (vor Sondereffekten)
      EBIT 2006: 12,9 Mio. (vor Sondereffekten)
      EBIT 2007: 12,1 Mio. (einfach von 9 Monat auf 12 Monate hochgerechnet, aber Q3 schon besser nach den Anlageabschaltungen im 1. Halbjahr).

      Ist für eine Bewertung ein 10er EBIT-Multiple zuviel?

      2005: 66 Mio : Aktienanzahl = 2,39 Euro/Aktie
      2006: 129 Mio : Aktienanzahl = 4,67 Euro/Aktie
      2007: 121 Mio : Aktienanzahl = 4,40 Euro/Aktie

      EK per 30.09.07 61,3 Mio oder 2,22 Euro/Aktie, davon
      Cash per 30.09.07 7,3 Mio oder 0,26 Euro/Aktie
      EK ohne Berücksichtigung des Firmenwerts von 15 Mio. = 1,68 Euro/Aktie.

      Bleibt die Sache mit dem Kreditvertrag über 76 Mio. Euro aus Mai 2006, der wohl zwischenzeitlich - wie? - angepasst wurde. Bei demnächst 2 Jahren Laufzeit wären das bei 10 % Zinsen eine Bruttoeinnahme von 15,2 Mio. Euro für die 4 Geldgeber GS/DB/MHB/BNP. Aber die müssen sich auch refinanzieren. Schwierig zu sagen, ob die damit zufrieden sind. Im Zweifel eher nicht.

      20,3 Mio. Kreditschulden wurden seinerzeit in 12,3 Mio. neue Aktien gewandelt. Klar - abgeschrieben ist abgeschrieben. Aber rein rechnerisch wären auch das 1,62 Euro/Aktie.

      Bei 1,30 Euro/Aktie Verkaufserlös wären das 12,3 Mio. Aktien * 0,30 Euro/Aktie = nochmals 3,7 Mio. Euro Veräußerungsgewinn zum Zinsgewinn der Banken.

      Dabei muss man aber bedenken, das längst nicht jede Restrukturierung erfolgreich abgeschlossen werden kann und eine erfolgreiche Restrukturierung auch immer die Verluste der gescheiterten mittragen muss, weil sich sonst das Geschäft der Investmentbanken ja gar nicht rechnen würde. Und das es sich rechnet, weiss man aus den GB der Banken. Unter diesem Gesichtspunkt erscheint mir das alles arg wenig in Anbetracht des Aufwandes.

      Also wie ich in 1x1-Börsenanfängermanier rechne:
      Der derzeitige Kurs ist einfach zu niedrig - ich möchte sagen, viel zu niedrig. Sogar Kurse von über 4 Euro könnte man rechtfertigen. Aber wer weiss, welche Kniffe es da alle noch so gibt, um mir die Aktien aus meiner Sicht billigst abzuluchsen. :(
      Avatar
      schrieb am 11.03.08 13:08:35
      Beitrag Nr. 334 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.551.216 von Stoni_I am 04.03.08 22:13:07PS:
      Dieses Posting war ein erneuter Versuch, andere Leser aus der Reserve zu locken und eine Einschätzung abzugeben. Hat leider nicht geklappt. :(

      Ein 10er EBIT ist branchenspezifisch zu hoch angesetzt. Lektüren nach ist ein 5er EBIT bei "durchschnittlicher EK-Ausstattung" im Baubereich angesagt.

      Und es bleibt eben der gewährte Grosskredit als Unwägbarkeit. Und Käufer suchen heisst nicht, das man auch fündig wird.

      Ergo: Man könnte einen Kurs von über 2 Euro ableiten. Man könnte aber auch der Auffassung sein, das es über den derzeitigen Kurs nicht hinausgeht. Letztlich auch eine Frage, wie dringend alle Beteiligten Investoren aussteigen wollen oder müssen.
      Avatar
      schrieb am 18.03.08 23:54:58
      Beitrag Nr. 335 ()
      Hätten die Österreicher http://www.lasselsberger.com/lasselsberger.html nochmal Interesse ?
      Avatar
      schrieb am 18.03.08 23:59:21
      Beitrag Nr. 336 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.679.662 von Stoni_I am 18.03.08 23:54:58PS: Wurde Anfang 2007 zuletzt substanzlos drüber schwadroniert, nachdem ein Zusammengehen 2001? nicht zu Stande kam.

      http://www.be24.at/blog/entry/2947

      Anton Lasselsberger auf Einkaufstour – Übernahme der Dt. Steinzeug AG - A0JQ43 - ???

      26. Jänner 2007 08:46

      Die Analysten vom tradersreport sehen bei der Aktie des deutschen Fliesenproduzenten den Beginn einer spannenden Story.

      Bei der Deutsche Steinzeug Cremer & Breuer AG (WKN: A0JQ43 / ISIN: DE000A0JQ437) wurde vor kurzem eine Umstrukturierungsmaßnahme durchgeführt. Federführend war dabei unter anderem die Deutsche Bank, die auch zu den Hauptaktionären zählt.
      Die Schulden des Unternehmens wurden durch drastisch eingeleitete Kapitalmaßnahmen reduziert. Im Gegenzug dafür bekamen die Gläubiger Aktien des Unternehmens.
      Dies lässt den Schluß zu, dass die Banken, allen voran die Dt. Bank an die Zukunft des Unternehmens glauben, denn sie sind ja mit im Boot und natürlich auch an Kurssteigerungen interessiert.

      Die Analysten haben sich mal die Bilanzkennzahlen genauer angeschaut und sind der Meinung, dass das Unternehmen fundamental unterbewertet ist. Sie erwarten, auch im Hinblick auf die gute Baukonjunktur, steigende Gewinne bei dem Fliesenhersteller.
      Die Aktie ist unserer Ansicht nach in dem Bereich von 3,50 bis 4 Euro fair gepreist. Näheres werden aber die nächsten Zahlen zeigen, die für Mai geplant sind.

      Um nun auf unsere Überschrift zu sprechen zu kommen...

      Wie wir erfahren haben, sind in jüngster Zeit angelsächsische Adressen als Käufer aufgetreten. Gerüchten zufolge soll es sich dabei um Kaufofferten für Herrn Lasselsberger handeln. Dies macht bei näherer Betrachtung sogar Sinn, denn Anton Lasselsberger überraschte in jüngerer Zeit durch mehrere Übernahmen von Fließenherstellern in Osteuropa.

      Durch die Eigentümerstruktur der Dt. Steinzeug AG (Die Hauptaktionäre halten über 70%t der Aktien) sollte auch dort eine Übernahme für die Lasselsberger-Gruppe möglich sein – vorausgesetzt: der Preis stimmt!
      Avatar
      schrieb am 22.03.08 13:53:06
      Beitrag Nr. 337 ()
      Danke Stoni_I für die Beiträge, die ich regelmäßig hier im Thread lese.
      Grüße
      Andreas Hillenbrand (habe mir einige Steinzeug Aktien gekauft)
      Avatar
      schrieb am 26.03.08 14:36:22
      Beitrag Nr. 338 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.679.672 von Stoni_I am 18.03.08 23:59:21Deutsche Steinzeug AG, 26.03.2002

      Italienischer Fliesenhersteller steigt bei dem Keramikproduzenten Deutsche Steinzeug AG ein

      Die Deutsche Steinzeug Cremer & Breuer AG (DSCB), Bonn, hat mit Wirkung zum 21. März 2002 einen neuen, bedeutenden Aktionär. Die italienische Gruppo Concorde, Modena, erwirbt 11,05 Prozent der DSCB-Aktien.

      Die Gruppo Concorde übernimmt das Aktienpaket von der österreichischen Lasselsberger Holding International Ges.m.b.H, die damit ihr Engagement bei der DSCB beendet. Die Beteiligung an dem deutschen Hersteller ist für den italienischen Keramikproduzenten ein Schritt zu einer engeren gesellschaftsrechtlichen Verflechtung beider Unternehmen. Hierzu werden bereits intensive Gespräche geführt. Gleichzeitig ist sie eine sinnvolle Konsequenz der langjährigen Zusammenarbeit und stellt eine weitere Intensivierung der guten Geschäftsbeziehungen dar.

      Die Gruppo Concorde ist mit rund 330 Millionen Euro Umsatz viertgrößter Fliesenproduzent Italiens. Mit der Deutschen Steinzeug besteht bereits seit Jahren eine erfolgreiche Zusammenarbeit. So vertreibt die Deutsche Steinzeug Keramik GmbH (DSK) Feinsteinzeug, das von der Gruppo Concorde exklusiv für die Deutsche Steinzeug AG produziert wird.

      Der Vorstand und das Familienkonsortium der DSCB begrüßen das Engagement des italienischen Familienunternehmens. Die bereits seit 1996 bestehende strategische Partnerschaft trägt somit dazu bei, die Marktstellung zu festigen. Dies auch vor dem Hintergrund, dass sich eine Trendwende in der Baukonjunktur zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht abzeichnet.
      Avatar
      schrieb am 26.03.08 16:53:58
      Beitrag Nr. 339 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.729.546 von Stoni_I am 26.03.08 14:36:22Warum wiederholst du diese Mitteilung zum sechsten Jahrestag?
      Ich fürchte, dass Gruppo Concorde nicht bei DSCB einsteigen will. Sie hätten es ja schon vor den Heuschrecken billiger haben können. Vermutlich haben sie aber nicht die Mittel dazu.
      Avatar
      schrieb am 26.03.08 20:05:23
      Beitrag Nr. 340 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.731.512 von Schnueffelnase am 26.03.08 16:53:58Weil ich mich seinerzeit noch nicht mit DSCB beschäftigt habe und das Posting zuvor mit Lasselsberger wohl irreführend von mir war.

      Gibt es vielleicht doch einen möglichen (strategischen) industriellen Interessenten?

      Oder bleibt letztlich doch nur die Variante, das einer der beteiligten Finanzinvestoren die anderen auskauft und dann in einigen Jahren nochmal alleine nach einem Käufer Ausschau hält? - Halte ich aus dem Bauch heraus für die schlechtere, sprich keine Kurssteigerung versprechende Variante. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 27.03.08 10:09:29
      Beitrag Nr. 341 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.733.806 von Stoni_I am 26.03.08 20:05:23Das setzt voraus, dass die Finanzinvestoren gerade genug Kleingeld übrig haben. Also eher nicht.
      Ansonsten habe ich über die Fliesenbranche keinen so guten Überblick, als dass ich auf einen Interessenten tippen könnte. Wer weiß, wer in Osteuropa oder Asien alles Geld hat.
      Avatar
      schrieb am 27.03.08 15:01:41
      Beitrag Nr. 342 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.737.096 von Schnueffelnase am 27.03.08 10:09:29Ja.

      Inder übernahmen Repower. Tata aus Indien kauft Jaguar und Landrover. Angeblich will eine chinesische Bank die Dresdner Bank kaufen. Die Inder haben noch mal gerade Abstand von T-Systems und die Chinesen von Bear Stearns genommen - clever sind die also auch.

      In der Erinnerung aus dem Geschichtsunterricht waren die Chinesen in der Porzellanherstellung schon recht früh dabei. Könnte passen. ;)
      Avatar
      schrieb am 31.03.08 19:04:17
      Beitrag Nr. 343 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.740.398 von Stoni_I am 27.03.08 15:01:41Das war ja heute ein ganz schöner Abverkauf. Sobald der Kurs sich etwas nach oben bewegt, wird hier von irgendwem gleich auf den Markt geworfen.

      Vielleicht finden die Investoren ja keinen Käufer und streuen stückweise über die Börse. Wird wirklich Zeit für neue Nachrichten oder gute Zahlen...

      Substanzmässig ist die Aktie klar geschenkt. Nur weiss halt keiner, ob der Fliesenladen auch operativ saniert ist. Ich denke aber, das Risiko lohnt und bin daher heute nochmal rein.

      Was meint ihr???:confused:
      Avatar
      schrieb am 31.03.08 22:42:10
      Beitrag Nr. 344 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.769.518 von stefane am 31.03.08 19:04:17Vielleicht finden die Investoren ja keinen Käufer und streuen stückweise über die Börse. Wird wirklich Zeit für neue Nachrichten oder gute Zahlen...

      Alternativvorschlag: Im Vorfeld eines Pflicht-Übernahmeangebotes wird der Durchschnittskurs mindestens drei Monate lang mal gedrückt. Da die Finanzinvestoren auch als Investmentbanken tätig sind, holen die das über Beratergebühren wieder rein. :(:rolleyes::(:rolleyes::(:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 31.03.08 23:30:37
      Beitrag Nr. 345 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.769.518 von stefane am 31.03.08 19:04:17Es gibt 27,6 Mio. Aktien. Der heutige Umsatz von 21.000 Stück sind nicht mal 0,1 % der Aktien. Nur vom Streubesitz aus gerechnet 0,4 %.

      Fast ausnahmslos alle Privatanleger werden auf erheblichen Buchverlusten sitzen. Manche noch innerhalb eines Jahres, schaut man sich den äußerst enttäuschenden Kursverlauf der letzten 12 Monate an. Da werden mitunter abgeltungssteuerbedingt Verluste realisiert. Muss ich mir im Jahresverlauf auch noch mal genau überlegen, ob ich das mache. Da wird der Tagesumsatz nicht weniger sein. Bei meinem Anlagepech in den letzten Monaten kommt dann aber garantiert Stunden später die Verkaufsmeldung.

      Für den realen Wert des Unternehmens hat der Börsenkurs bei diesen Umsätzen m.E. null Aussagekraft. Entscheidend ist, wie sich das Unternehmen entwickelt. Und da sehe ich noch immer keine Kunert-Analogie - sonst hätte ich meinen Buchverlust längst realisiert. 3-Monatskurs ist kein Thema, da die Squeeze-out-Grenze ja noch recht weit ist. Notfalls müsste man im letzteren Fall klagen und die Aktien gedanklich dabei gleich an die Kinder vererben.
      Avatar
      schrieb am 01.04.08 12:59:01
      Beitrag Nr. 346 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.772.594 von Stoni_I am 31.03.08 23:30:373-Monatskurs ist kein Thema, da die Squeeze-out-Grenze ja noch recht weit ist.

      Der gilt meines Wissens nicht nur für einen Squeeze-Out, sondern auch für ein Übernahmeangebot bei Überschreiten der 30-Prozent-Grenze.
      Wenn man sich noch einmal den Porsche-VW-Deal anschaut, versteht man, warum manche Leute Interesse daran haben könnten, den Kurs unten zu halten. (Na klar gibt es auch Unterschiede: In DSCB kann man sich gar nicht so massiv mit Optionen eindecken, wie es Porsche bei VW getan hat);).
      Avatar
      schrieb am 01.04.08 19:29:37
      Beitrag Nr. 347 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.776.536 von Schnueffelnase am 01.04.08 12:59:01Aber man muss ihn nicht annehmen.

      Muss man bei einem Squeeze-out-Versuch auch nicht, aber dann muss man m.W. schon auf eine höhere Abfindung klagen bzw. darauf hoffen, das das andere für einen tun und man sich da anhängen kann.

      Aber bis zum Einstieg der üblichen Prozessprofis ist es ja noch hin und ich hoffe auch, das es gar nicht soweit kommt.

      Ich bin mal gespannt, ob die SCI AG nach dem Kunert-Debakel hier noch investiert ist.
      Avatar
      schrieb am 02.04.08 15:07:23
      Beitrag Nr. 348 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.781.481 von Stoni_I am 01.04.08 19:29:37Soweit ich weiss, ist die SCI laut letztem Aktionärsbrief noch drin.
      Avatar
      schrieb am 02.04.08 15:11:16
      Beitrag Nr. 349 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.781.481 von Stoni_I am 01.04.08 19:29:37Beim Squeeze-Out muss nur ein Aktionär klagen, für alle Aktionäre, die nicht klagen wird von Gericht ein gemeinsamer Vertreter benannt, d.h. sobald nur eine Person klagt, profitieren alle Aktionäre von einem Spruchstellenverfahren. Üblicherweise klagen bei einem Squeeze-Out so 10-100 Personen auf eine höhere Abfindung, da muss man also nichts machen, oder sich irgendwo anhängen.
      Avatar
      schrieb am 02.04.08 23:31:49
      Beitrag Nr. 350 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.789.131 von JuanCarlos am 02.04.08 15:11:16Ja. Setzt aber eben voraus, das ein höherer Preis auch gerechtfertigt ist und vom Gericht auch erkannt wird. Das der Wert vorhanden ist, ist nach Auffassung hier im Thread zweifelslos gegeben.

      Die richtige Gefahr lauert darin, das hier Kunert-like noch eine Riesen-KE nachgeschoben wird. Das muss ja nicht zwingend deshalb sein, weil das Unternehmen schlecht dasteht. Kann ja auch sein, das die für eine (aufgezwungene) Akquisitionen gedacht ist.

      Aber dafür gibt es bislang alles keine Anzeichen und das der Vorstand ein Lügenbaron ist, auch nicht. Wenn's so sein sollte, ist es jedenfalls für mich das Aus mit der Börse. Dann kann man auf keinerlei Aussagen und Bilanzen mehr vertrauen, wenn sich in einem solch relativ kalkulierbaren Geschäft die Unternehmenslage innerhalb weniger Monate drastisch verschlechtern sollte. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 03.04.08 08:38:58
      Beitrag Nr. 351 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.794.622 von Stoni_I am 02.04.08 23:31:49Der Vergleich mit Kunert hinkt insofern, als die "nachgeschobene" Kapitalerhöhung dort absehbar und unbedingt notwendig war, da die erste vollkommen unzureichend war. Gleiches gilt für eine Neschen, wo ebenfalls nur halbe Sachen gemacht wurden (sehr positiv betrachtet). Hingegen wurde bei der DSAG Nägel mit Köpfen gemacht, wenngleich die Höhe der Zinszahlungen immer noch zu hoch ist. Das ist sicher auch ein Punkt, bei dem etwaige Kaufinteressenten Abstriche verlangen dürften.
      Avatar
      schrieb am 03.04.08 11:32:12
      Beitrag Nr. 352 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.795.371 von MFC500 am 03.04.08 08:38:58Hast recht.

      Aber Kunert-unlike gäbe es noch die ggf. theoretische Möglichkeit, das z.B. ein Käufer hier irgendwelche andere Unternehmen per Sach-KE einbringt. Oder vielleicht auch, das Kreditverbindlichkeiten in Eigenkapital getauscht werden, weil die Kreditgeber und die Großaktionäre teilweise gleich sind. Vor letzterem schützt derzeit der für alle bindende Kreditvertrag, aus dem nicht einer ohne Zustimmung bzw. Ablösung der anderen ausscheren kann.

      Ich bin vielleicht auch schon zulange an der Börse dabei und sehe Börsengespenster angesichts der 1-Euro-Kurse. :(
      Avatar
      schrieb am 03.04.08 13:07:05
      Beitrag Nr. 353 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.797.114 von Stoni_I am 03.04.08 11:32:12Gegen eine debt-to-equity-swap hätte ich grundsätzlich nichts einzuwenden, wobei es natürlich auf die konkreten Konditonen ankäme. Die Aktienverwässerung würde dann durch ein - theoretisch - deutlich verbessertes Finanzergebnis mehr oder weniger kompensiert. Hinzu käme eine weitere Verbesserung der Bilanzrelationen. Eine Notwendigkeit hierfür besteht jedoch m.E. nicht.

      Über die Pläne eines möglichen Käufers zu spekulieren bringt nichts. Warten wir erstmal ab, ob überhaupt einer gefunden wird, und falls ja, ob es sich um einen weiteren Finanzinvestor oder einen strategischen Partner handelt. In jedem Fall wäre ein Übernahmeangebot fällig, das, vorbehaltlich eines drastischen Geschäftsenbruchs, deutlich über dem aktuellen Kurs liegen dürfte. Mit einem Geschäftseinbruch rechne ich allerdings nicht. Dagegen spricht die öffentliche Verlautbarung der Großaktionäre, sich von ihren Anteilen trennen zu wollen.
      Avatar
      schrieb am 03.04.08 14:46:53
      Beitrag Nr. 354 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.798.171 von MFC500 am 03.04.08 13:07:05Die Äusserung der Familienaltaktionäre, sich von den eigenen Anteilen trennen zu wolle, kann auch positiv sein, da so der Weg einer Komplettübernahme für einen potenziellen Investor frei ist.

      Mal sehen. Ich denke, wenn es hier versteckte Risiken im Geschäft gäbe, würde man kaum oder nur mit Abschlag einen Käufer finden. Da aber die Finanzinvestoren an einem guten Gewinn interessiert sind, schliesse ich das mal aus. Der jetzige Zeitpunkt des Verkaufs kann auch ein Indiz sein, das nun ein gut bestelltes Haus übergeben werden kann. Und das zu einem vernünftigen Preis. In dem Falle erwarteter positiver Zahlen könnte ggf. eine Komplettübernahme schwerer sein, da diese Zahlen den Kurs zu sehr nach oben treiben und würden, was die Suche nach einem Investor erschweren würde.

      Die jetzigen Kurse sind jedoch so lächerlich niedrig, das ich kein Risiko erkennen kann. Derzeit zahlt man für die Aktie gerade mal 50% der Substanz.

      Ich warte weiter ab und nutze niedrige Kurse eher zum Zukauf :lick:
      Avatar
      schrieb am 11.04.08 14:52:05
      Beitrag Nr. 355 ()
      Steinzeug erhebt Klage gegen die Stadt
      VON WOLFGANG MRZIGLOD, 10.04.08, 07:15h
      FRECHEN. Auf dem Gelände der ehemaligen Steinzeugröhrenfabrik Cremer & Breuer GmbH hat zwar inzwischen ein Gartenmarkt seine Tore geöffnet, und auch die Erschließung des Areals ist weitgehend abgeschlossen. Ansonsten aber passiert dort noch nicht viel.
      Zum Stand der Verhandlungen zwischen der Deutschen Steinzeug und der Stadt Frechen über die Zukunft der denkmalgeschützten Fabrikteile hieß es im Kulturausschuss am Dienstag, dass nach der abschließenden Ablehnung des von der Steinzeug gestellten Abbruchantrages durch das Rheinische Amt für Denkmalpflege nun die Eigentümer im Januar 2008 Klage beim Kölner Verwaltungsgericht eingereicht haben. Sie wollen erreichen, dass nun die Stadt Frechen das Objekt als Eigentümerin übernimmt, was im Rathaus abgelehnt wird.

      Der Ausgang des Verfahrens vor dem Verwaltungsgericht ist ungewiss, mit einer längeren Dauer ist aber zu rechnen.

      Inzwischen gab es erste Gespräche zwischen der Deutschen Steinzeug und dem Kölner Wirtschaftsprüfer Achim Beckmann, der Interesse an dem Grundstück bekundet hat. Beckmann hat auch die Brikettfabrik Grube Carl erfolgreich vermarktet. Was allerdings mit der 200 Meter langen und vier Etagen hohen Klinkerfassade sowie den beiden unter Denkmalschutz stehenden Tunnelöfen geschehen soll und wie die integriert werden können, darüber besteht noch keine Klarheit.

      Es gibt konkrete

      Interessenten

      Zügiger könnte es nach den Worten des Kölner Immobilienhändlers Ralf Dietrich, der die Grundstücke in dem neuen Gewerbepark „Exponata“ im Auftrag der deutschen Steinzeug vermarktet, mit der Ansiedlung von neuen Unternehmen entlang der bereits weitgehend erschlossenen Straßen gehen. „Nachdem der Gartenmarkt im März eröffnet wurde, bekommen wir Anfragen, ob man sich dort ansiedeln könne.“ Mehrere ernsthafte Firmen seien in konkreten Verhandlungen, darunter eine Spedition, ein Druckereibetrieb und auch ein Autohändler, so Dietrich.
      Avatar
      schrieb am 14.04.08 17:46:17
      Beitrag Nr. 356 ()
      In Frechen ist ja ganz schön was los:
      http://www.wdr.de/themen/kurzmeldungen/2008/04/14/vorwuerfe_…

      Hausdurchsuchung beim Bürgermeister von Frechen

      Wegen des Anfangsverdachts der Untreue hat die Kölner Staatsanwaltschaft das Privathaus des Frechener Bürgermeisters Hans-Willi Meier (CDU) durchsuchen lassen. Vor einer Privatbaustelle sei ein städtischer Container aufgestellt und nicht abgerechnet worden, sagte Oberstaatsanwalt Günther Feld. Ermittelt werde auch gegen Meiers Sohn und den Geschäftsführer des Stadtbetriebs.

      Meyer wolle die Vorwürfe zügig ausräumen, hieß es. Stadtverwaltung und Bürgermeister könnten während des schwebenden Verfahrens keine Auskünfte geben.

      Stand: 14.04.2008, 10:18 Uhr
      Avatar
      schrieb am 17.04.08 16:18:23
      Beitrag Nr. 357 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.881.658 von stefane am 14.04.08 17:46:17und Fussball spielen können die erst.....

      RG Wesseling - SpVg Frechen 20 0:6 (0:3). Im zweiten Spiel des Tages hatte Frechen 20 um Spielertrainer Maciej Gomula leichtes Spiel bei RG Wesseling. Dabei führte Frechen bereits nach fünf Minuten durch Tore von Philip Wenning (3.) und Aydin Bagheri, der gleich drei Treffer erzielte (6. / 43. / 82.), mit 2:0. Die beiden anderen Tore erzielten Marcin Goß (50.) und Dennis Bernardo (70.). „So viele individuelle Fehler habe ich selten gesehen“, meinte Helmut Maryniok, Trainer der Rot-Gelben.
      Avatar
      schrieb am 17.04.08 16:50:48
      Beitrag Nr. 358 ()
      http://www.n-tv.de/1180.html

      Tafel 211 Top-Verlierer übrige deutsche Nebenwerte heute mal wieder: Deutsche Steinzeug Cremer & Breuer. :( Nervig. :cry:
      Avatar
      schrieb am 18.04.08 10:23:05
      Beitrag Nr. 359 ()
      was nervt ist, das "Suppe raus kommt", kurz nach Beendigung des Quartals...Wissen da einige etwas über einen schlechteren Geschäftsverlauf und Verkauf von solch grossen Stückzahlen heute 51K bei 1,04. Da sind keine Sparkasseninvestoren....
      Avatar
      schrieb am 20.04.08 22:10:27
      Beitrag Nr. 360 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.916.003 von marvellous am 18.04.08 10:23:05Wenn man z.B. auf den Seiten des Kölners Stadtanzeigers das Archiv nach Deutsche Steinzeug durchsucht, kommen Artikel ab dem Jahr 2001 zum Vorschein. Darin liest man vom Vorstand - immer noch Herr Schäfer - das praktisch jedes Jahr die seinerzeitige Gewinnprognose dann doch verfehlt wurde.

      Nun ..., dafür gab es ja auch die allseits bekannten Gründe, die dann zum Kollaps geführt haben. Ich hoffe immer noch, das das mit der Rekapitalisierung (erstmal) vorbei ist und der Vorstand besser durchblickt als früher bzw. bedeutend weniger in Hoffnung macht, für die es bei objektiver Betrachtung von Anfang an keinen Anlass gegeben hätte. Der bis dato aktuelle Bericht nach 9 Monaten 2007 lässt bei mir die Hoffnung noch nicht schwinden.

      Auch 54.000 Stück Umsatz können größere Privatanleger sein. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 23.04.08 16:46:15
      Beitrag Nr. 361 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.929.183 von Stoni_I am 20.04.08 22:10:27Morgen wissen wir alle mehr, denn dann wird der 2007er Geschäftsbericht unter http://www.deutsche-steinzeug.de/news/download_gb.html veröffentlich. Besonders interessant wird dort der Ausblick auf 2008 sein.

      Bin mal gespannt.:look:
      Avatar
      schrieb am 23.04.08 17:00:06
      Beitrag Nr. 362 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.953.539 von stefane am 23.04.08 16:46:15laut finanzkalender auf der unternehmens-hp soll der bericht am 30.4. kommen. woher weisst du das mit morgen?

      gruß
      myschkin
      Avatar
      schrieb am 23.04.08 17:13:00
      Beitrag Nr. 363 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.953.763 von myschkin am 23.04.08 17:00:06Sorry, stimmt. In der Ankündigung steht der 30.04.2008.

      Dann müssen wir uns noch was gedulden...:cool:
      Avatar
      schrieb am 24.04.08 18:40:41
      Beitrag Nr. 364 ()
      Heute gings ja kräftig rauf. Ob da einer schon eine Vorahnung bzgl. der Veröffentlichung am 30.04. hat???:eek:
      Avatar
      schrieb am 24.04.08 20:18:31
      Beitrag Nr. 365 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.965.704 von stefane am 24.04.08 18:40:41Alles unter 1,60 Euro kein Thema.

      Fallen die Jahreszahlen 2007 wie erwartet aus, alles unter 2,50 kein Thema.

      Kommt es noch besser, alles unter 3 Euro kein Thema.
      Avatar
      schrieb am 28.04.08 08:37:41
      Beitrag Nr. 366 ()
      Eczacibasi übernimmt Burgbad für 20.12. Die haben auch bereits fast das ganze Fliesengeschäft von Villeroy & Boch gekauft. Vielleicht haben wir ja hier unseren potentiellen Kunden.
      Avatar
      schrieb am 28.04.08 11:14:23
      Beitrag Nr. 367 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.982.078 von cybehr am 28.04.08 08:37:41Burgbad ist m.E. mehr so in Richtung Konsum/Design zu sehen und weniger baunah.

      Eczacibasi hat lt. Webseite bereits Markenrechte an z.B. 8X4, Emsal, Erdal, Frosch, Nexcare, Nivea, Scotch Brite, Solo ... . Eine bunte Mixtur aus mehr oder weniger in Deutschland bekannten Konsumartikeln. In diesem Zusammenhang ist Burgbad vom Preis der Produkte schon eher im Investitions- als im Konsumartikelbereich.

      Eczacibasi scheint eher sowas wie LVMH oder PPP zu sein. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 28.04.08 11:54:58
      Beitrag Nr. 368 ()
      Und schaue ich mir die Gewinnspannen von Burgbad und DSK1 an, muss ich schon feststellen, das da doch Welten dazwischen liegen. Netto 2007 bei Burgbad was um die 8,5 % und bei DSK1 vielleicht 1,x %? - Auch das zeigt, das Burgbad mehr so in Richtung "Erlebnis/Genuss" und weniger unter reinen Nutzungsaspekten zu betrachten ist, für das die Käufer dann auch mehr zahlen.

      Diese Finanzkrise bietet Chancen. Ich denke, da kommt auch irgendwo im Maschinenbausektor nochmal so eine Meldung. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 28.04.08 18:21:53
      Beitrag Nr. 369 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.983.271 von Stoni_I am 28.04.08 11:14:23PPR - soviel Zeit sollte sein.

      [Befasse mich gerade mit einem Tunnelbau und PPP-Finanzierung. ;)]
      Avatar
      schrieb am 30.04.08 12:47:53
      Beitrag Nr. 370 ()
      Da stehen schon wieder 29.700 Stück zu 1,10 in FFM zum Verkauf.

      Hmmm ... irgendwie muss ich mit meiner Einschätzung zum Wert völlig daneben liegen. Ich weiss nur nicht recht warum. :cry:
      Avatar
      schrieb am 30.04.08 19:18:26
      Beitrag Nr. 371 ()
      der gb liegt nun vor:

      http://www.deutsche-steinzeug.de/news/download_gb.html

      gruß
      myschkin
      Avatar
      schrieb am 30.04.08 20:31:39
      Beitrag Nr. 372 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.005.218 von myschkin am 30.04.08 19:18:26Tja, der Ausblick auf 2008 ist ja eher verhalten. Das lässt wohl nicht mehr als 10 Cents Gewinn je Aktie erwarten.

      Und die prognostizierte Steigerung des EBITDA der nächsten 2 Jahre von rd. 10% ist auch nicht gerade gigantisch.

      Na ja, schaun mer mal...:cool:
      Avatar
      schrieb am 30.04.08 20:33:27
      Beitrag Nr. 373 ()
      Danke für den Hinweis, myschkin.

      Das Zahlenwerk ist nicht gerade prickelnd. Ein großes Problem ist unverändert die viel zu hohe Zinsbelastung. Wie hieß es noch im Juni vergangenen Jahres: Durch die Sanierung werde mit 65 Mio EK eine Quote von 35% erreicht, während die Finanzschulden (Bankkredite und Pensionsrückstellungen) auch dank PSV-Hilfe von 142 auf 71 Mio sinken (Pensionsverb 20 Mio, Bankschulden 51 Mio, sonst. Verb 52 Mio). Die langfristige Einsparung betrage 3,5 Mio p.a. Liquiditätsabfluss an Pensionszahlungen. Trotz allem ist das Finanzergebnis 2007 schlechter als 2006. Die Nettofinanzverschuldung hat sich deutlich erhöht. Liest man das Vorwort des Vorstandes, ist wohl von einem rückläufigen operativen Ergebnis in 2008 auszugehen. Dann nähern wir uns sehr schnell der Null-Marke beim EAT. Die Verunsicherung auf Kundenseite, von welcher der Vorstand berichtet, könnte das Geschäft zusätzlich beeinträchtigen. Insofern dürfte der Kurs wweiter abwärts tendieren. Bleibt - für alle Beteiligten - zu hoffen, daß bald neue Investoren gefunden werden.
      Avatar
      schrieb am 01.05.08 08:53:42
      Beitrag Nr. 374 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.005.940 von MFC500 am 30.04.08 20:33:27Der Kurs hat ja schon gestern Abend auf die Zahlen reagiert. :mad:
      Bleibt - für alle Beteiligten - zu hoffen, daß bald neue Investoren gefunden werden.

      Das ist derzeit die einzige Fantasie in der Aktie. Und auch die ist begrenzt: Besonders viel wird der neue Investor nicht hinlegen wollen. Die Banken werden froh sein, halbwegs unbeschadet rauszukommen.
      Avatar
      schrieb am 01.05.08 18:39:33
      Beitrag Nr. 375 ()
      Tja ... da muss ich mir wohl das Scheitern an der Börse eingestehen. :(

      o Nettogewinn in der AG von 1,9 Mio. auf 26 TEUR geschmolzen.
      o Nettogewinn im Konzern mehr als halbiert auf 2 Mio. Euro bzw. einer Nettoumsatzrendite von aufgerundet 1 %.
      o Cash-Flow aus laufender Geschäftstätigkeit ins Minus gelaufen.
      o Verbindlichkeiten bei Banken im Konzern um stolze 11,4 Mio. Euro gewachsen.
      o Vermehrter Preisdruck in Westeuropa aus Italien und insbesondere Spanien. Es ist nicht anzunehmen, das die spanische Baukonjunktur mittelfristig wieder anläuft. Der Immobilienmarkt soll auch dort im "relativ freien Fall" sein.

      Bei den anscheinend neben den Personalkosten wesentlichen Kostenblöcken - Transport- und Energiekosten - wird es aus heutiger Sicht keinerlei Entlastungen geben, sondern nur noch Steigerungen. Das schränkt auch die Exportchancen ein.

      Vor diesem Hintergrund erscheint eine Nettoumsatzrendite von sagen wir 5 % als Ziel absolut utopisch. Bei heutiger Kapitalstruktur wird man wohl nicht wesentlich über 1 % hinauskommen können.

      Die beschriebenen Probleme der Wettbewerber aus Italien und Spanien erschweren eine mögliche Übernahme durch einen ausländischen Konkurrenten. Sollte dennoch ein Investor gefunden werden, so muss dieser mit der Übernahme des Pakets der Finanzinvestoren auch das Kreditpaket von 76 Mio. Euro übernehmen bzw. neu verhandeln. Ich denke, vor diesem Hintergrund ist zumindest eine teilweise Ablösung dieser Kredite durch eine hohe Sachkapitalerhöhung sehr wahrscheinlich. Aktuell besteht eine Genehmigung über 23 ? Mio. neue Aktien, die am 18.06.08 ausläuft. Der anstehende zu erneuernde HV-Beschluß bedarf daher besonderer Aufmerksamkeit.

      Geht man von all diesem aus, muss man sich wohl oder übel auf ein Kursziel im Bereich 50 Cent einstellen.

      Mein armes Depot. :cry:
      Avatar
      schrieb am 01.05.08 19:21:00
      Beitrag Nr. 376 ()
      Schaue ich nach dem Negativen auf das Positive:

      Wieder ein sehr schöner Geschäftsbericht - ausführlich und informativ. Und mit vielen schönen bunten Bildern der Produkte. Vermissen tue ich nur Aussagen zu konkreten Maßnahmen bei den Energiekosten. Etwa zu einem Konzernstromvertrag oder zur dezentralen Energieerzeugung.

      Seite 12, Zitat:
      "Der Jahresüberschuss beträgt in 2007 im Konzern 2,0 Mio Euro (AG 0,03 Mio. Euro), was einer Umsatzrendite von rund 1 % entspricht. Hierbei sollte jedoch der aktuell noch gültige, vergleichsweise hohe Zinssatz auf Kreditverbindlichkeiten, der noch im Zuge der Rekapitalisierung vereinbart wurde, berücksichtigt werden. Bei Ansatz eines für die Branche vergleichbaren Kontokorrentzinssatzes würde sich die Umsatzrendite im Konzern nach Steuern in 2007 zumindest verdoppeln."

      Die offene Frage ist, wieweit das bei der gestiegenen Risikoaversion der Banken Wahrheit oder Wunschdenken ist. :confused: Zudem hat lt. Seite 36 der Zinsatz noch für 2008 volle Gültigkeit und die Verbindlichkeiten werden erst im Jahr 2009 umfinanziert - wenn nicht vorher was Richtung neuem Großaktionär passiert..

      Seite 53, Zitat:
      "Da sich der Auftragsbestand zum Ende des ersten Quartals 2008 hin jedoch weiterhin äußerst positiv entwickelt, sind wir unverändert zuversichtlich, dass die Wachstumsziele insbesondere im Export auf Jahressicht erreicht werden."

      Seite 7, Zitat:
      "Der Vorstand wird alles daransetzen, dass unsere derzeitigen Finanzinvestoren bei der Platzierung des Aktienpaketes Partner auswählen, die gemeinsam mit uns eine langfristig tragfähige "buy und build-Strategie" entwickeln."

      ///////

      Unter dem Strich kann man nicht sagen, das man es hier mit einer gescheiterten Restrukturierung zu tun hat. Das Geschäft läuft - nur halt so eben an der Null-linie.

      Dies nicht zuletzt aufgrund der nachwievor hohen Zinsbelastung. Diesen hohen Verschuldungsgrad gibt es auch in anderen AG's, nur ist hier das Problem, das das Geschäftsmodell mit den hohen Rohstoff-, Transport- und Energiekosten im Grunde nicht auch noch eine hohe Zinsbelastung erwirtschaften kann und nicht absehbar ist, wie man von diesen Schulden wieder runterkommen will, wenn nur Nettorenditen von 1 % erwirtschaftet werden.

      Dies ist ein entscheidender Unterschied z.B. zu der Innotec TSS AG, die in einem Teilsegment Nettomargen von 20 % erwirtschaftet hat, was dann natürlich auch einen Schuldenabbau und sogar in diesem Jahr die Wiederaufnahme der Dividendenzahlung ermöglichte.

      Das alles betrachtet, kommt man über kurz oder lang an einer großen Kapitalerhöhung nicht vorbei. Diese wird heute schon im Kurs einberechnet. Daher erscheint der Kurs optisch günstig, ist es aber in Wahrheit wohl nicht. Nun muss ich sehen, wie ich mit der Übergewichtung dieser Aktie in meinem Depot auf rund 10 % zurechtkomme.

      Vielleicht macht die Börse ja auch wieder ganz was anderes raus. Bei den Mini-Umsätzen sowieso 'eh alles wenig aussagekräftig. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 01.05.08 19:35:10
      Beitrag Nr. 377 ()
      da muss ich mir wohl das Scheitern an der Börse eingestehen


      na, na, mal halblang, du hast doch mit anderen Aktien Erfolge erzielt (Innotec), und wirst hoffentlich nicht alles auf eine Karte (DSAG) gesetzt haben.

      Ich sehe in der Verkaufsabsicht der Großaktionäre durchaus Chancen, da ein etwaiger Investor mindestens auf eine deutliche Reduzierung der Schuldenlast dringen dürfte. Operativ wurde ja ein durchaus ansehnliches Ergebnis erzielt (5% EBIT-Marge bzw knapp 43 Cent/Aktie). Bereits eine Halbierung der Zinslast hätte eine gute Verdopplung des JÜ zur Folge. Und dieser war mit 9 Cent in 2007 zwar unbefriedigend, aber auch kein Desaster. Insofern liegt es auf der Hand, wo der Hebel anzusetzen ist. In diesem "Zustand" werden die Großaktionäre jedenfalls m.E. keinen Käufer finden bzw keinen, der bereit ist, einen akzeptablen Preis zu bezahlen.
      Avatar
      schrieb am 02.05.08 10:36:49
      Beitrag Nr. 378 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.010.722 von MFC500 am 01.05.08 19:35:10Nein, nicht alles auf eine Karte - nur mit 10 % bzw. Einstand bei 1,75 Euro relativ übergewichtet im Depot. Ist ziemlich schwer, das mit anderen Werten rauszureissen und über eine Termingeldverzinsung zu kommen. :rolleyes:

      Operativ sehe ich es auch eigentlich nicht schwarz - im Vergleich zu anderen Restrukturierungsgesellschaften eher sehr gut. Ein deutlich niedrigerer Zinssatz ggf. ab 2009 - momentan verdienen daran wohl noch die Rettungs-Finanzinvestoren gut. Nur die Schulden bleiben ja. Welche Auswirkungen letztlich eine KE hätte, ist schwer auszumachen.
      Avatar
      schrieb am 02.05.08 11:02:22
      Beitrag Nr. 379 ()
      Welche Auswirkungen letztlich eine KE hätte, ist schwer auszumachen.


      Mittel-bis langfristig klar positiv, kurzfristig käme es darauf an, zu welchem Aktienkurs man einen etwaigen Swap dürchführen würde. Vorstellbar wäre natürlich auch (ergänzend) ein teilweiser Schuldenerlass, aber da ist eher der Wunsch Vater des Gedanken. Wobei, ein Investor könnte durchaus darauf bestehen bzw wird das Unternehmen mit diesem Ballast kaum übernehmen. Insofern ist das nicht ganz so abwegig wie es zunächst klingt.
      Avatar
      schrieb am 02.05.08 12:56:19
      Beitrag Nr. 380 ()
      Ich merk' schon. Du willst mir Mut machen. Danke. ;)

      Die Aufnahmebereitschaft für abgabewillige Streubesitzler ist an den Börsen jedenfalls (im Moment) so gut wie nicht vorhanden. Da erübrigt sich der Gedanke an einen Verkauf ohnehin.

      Nochmal: Wer könnte denn Interesse an der AG haben? Ein Finanzinvestor wie bei Grohe oder Hugo Boss scheidet wohl aus - der AG sind keine weiteren Schulden aufzubürden und es ist auch kein Geld abzuziehen. Der Österreicher fällt raus. Aufstockung der Italiener wohl auch (Finanzstärke?). Bei den Problemen im Bausektor in Spanien schauen sich internationale Interessenten vielleicht auch mal dort um.

      Ich habe relativ null Ahnung vom internationalen Fliesenmarkt und dessen Akteuren. Weiss vielleicht jemand mehr? - Könnte es 2008 noch was werden?
      Avatar
      schrieb am 02.05.08 15:22:22
      Beitrag Nr. 381 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.001.166 von Stoni_I am 30.04.08 12:47:53Die rd. 30.000 Stück zum Verkauf vom Montag in FFM zu 1,10 Euro haben dann wohl heute zu 0,95 und 0,91 Euro den Besitzer gewechselt. Ist man in einem solch marktengen Wert investiert, muss man eben schnell mal 20 % Verlust einrechnen, wenn man unbedingt raus will. Selbst am Börsenplatz Düsseldorf war schon Umsatz, was höchst selten vorkommt. Absolut null Aufnahmefähigkeit am Markt für das Papier.
      Avatar
      schrieb am 02.05.08 15:31:18
      Beitrag Nr. 382 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.016.361 von Stoni_I am 02.05.08 15:22:22stimmt so nicht ganz, die Stücke haben ja einen Abnehmer gefunden. Allerdings sind potentielle Käufer derzeit in der komfortableren Position, da sie auf weitere Abgabeneigung hoffen können und dementsprechend günstiger an ihre Stücke kommen können
      Avatar
      schrieb am 02.05.08 17:48:20
      Beitrag Nr. 383 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.016.454 von MFC500 am 02.05.08 15:31:18Ich muss dass wohl einfach lockerer sehen. Immerhin hat bei mir das, was DSK1 heute im Kurs verloren hat, Innotec TSS heute dazugewonnen - wenn auch hier ohne Umsatz. Aber unter'm Strich soll ja für das Aktienrisiko deutlich was hängen bleiben.

      Eine Übernahme aus 2007 im deutschen Fliesenmarkt habe ich eben noch im Netz gefunden - Stichwort Hydrotect und Fassadenfliesen:

      Die niederländische Hunter Douglas B.V. hat die NBK Keramik GmbH & Co. KG übernommen. Mit dem Projekt „Potsdamer Platz" gelang NBK Ceramic der Durchbruch für die moderne Terrakotta-Fassade. TERRART® hat der Fassadengestaltung völlig neue Dimensionen hinzugefügt. Die entstandene Architektur verbindet auf charismatische Weise urbane Tradition mit moderner Fassade. NBK Ceramic setzt weltweit neue Maßstäbe in der anspruchsvollen Architektur. Bereits seit den siebziger Jahren beschäftigt sich NBK Ceramic mit der Umsetzung der vorgehängten und hinterlüfteten Fassade. Doch erst mit TERRART® wurde ein Produkt entwickelt, dass höchsten Ansprüchen gerecht wird. NBK gehört seit 1991 zum Unternehmensverbund der Ziegelwerke Janinhoff in Münster. Das Unternehmen beschäftigt 85 Mitarbeiter und erwirtschaftet einen Umsatz von 22 Mio. US-$. Die in Amsterdam und Frankfurt börsennotierte Hunter Douglas-Gruppe mit Sitz in Rotterdam/Niederlande besteht aus 168 Gesellschaften und beschäftigt weltweit mehr als 20.000 Mitarbeiter. Der Umsatz der Gruppe lag im Jahr 2006 bei 2,63 Milliarden US-Dollar. Hunter Douglas ist ein weltweit führender Anbieter von Architekturprodukten wie Sonnenschutzsystemen und Aluminiumfassaden.
      Avatar
      schrieb am 02.05.08 21:12:53
      Beitrag Nr. 384 ()
      Ein PDF-Dokument von 12_2007 zum deutschen Fliesenmarkt:

      http://www.bau-online.de/bstm/file/1983/

      "... Das bedeutet aber auch: wir sind wieder auf einem Niveau, auf dem wir uns Anfang der 80er-Jahre befanden. Nur mit dem Unterschied, dass die Bundesrepublik zu jener Zeit etwa 20 Mio. weniger Einwohner hatte. Dies macht einem erst so richtig bewusst, in welch prekärer Lage sich unsere Branche befindet. ..."

      "... Was die Bedeutung der deutschen Fliesenwerke im internationalen Vergleich angeht, möchte ich hier nur einige Zahlen nennen: In diesem Jahr werden weltweit ca. 7,5 Mrd. m2 Fliesen hergestellt, davon entfallen 2,7 Mrd. auf die Chinesen, gefolgt von den Spaniern mit 660 Mio. m2 und den Italienern mit 570 Mio. m2. Die deutschen Werke produzieren in 2007 ca. 65–70 Mio. m2. Das macht einen Marktanteil von unter einem Prozent weltweit. ..."

      "... Die zehn größten Fliesenfachhändler haben heute in Deutschland einen Anteil von 60 % am Geschäft, was den fachhandelsrelevanten Umsatz betrifft. Auf die fünf Großen (Raab Karcher, Fliesen-Zentrum Deutschland, Linnenbecker, Taxis und Kemmler; Anm. der Redaktion) – entfällt nahezu die Hälfte des fachhandelsrelevanten Marktes. Das heißt, die Konzentration nimmt ihren Lauf. ..."

      "... Die Deutsche Steinzeug konnte sich in den letzten Jahren insgesamt konsolidieren. Dieses Unternehmen hat für mich klar die beste Vertriebsstrategie aller deutschen Werke, die sich allesamt in einer äußerst angespannten Situation befinden. Ohne Dieter Schäfer, den ich persönlich für den besten deutschen Branchenmanager halte, gäbe es sehr wahrscheinlich heute die Deutsche Steinzeug nicht mehr. ..."

      Konkurrent Norddeutsche Steinzeug schließt das Jahr 2007 mit Verlust ab.

      Bei einm Weltmarktanteil der deutschen Hersteller von unter 1 % sollte es doch möglich sein, das sich ein ausländischer Käufer die Deutsche Steinzeug Cremer & Breuer AG mit ihren modernen Produktionsstätten und der Hydrotect-Technologie annimmt. Und wenn es ein Chinese oder Inder ist (Repower, Jaguar, Land Rover ...) :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 02.05.08 21:21:24
      Beitrag Nr. 385 ()
      http://www.eufgs.com/

      Link zur Europäischen Union der Fliesenfachverbände. Zahlreiche Marktinformationen zu den einzelnen europäischen Ländern und wieder viele Name europäischer Hersteller. Da draußen könnte es mehr Interessenten geben, als man auf dem ersten Blick denkt. Größenvorteile im Einkauf blablabla ...
      Avatar
      schrieb am 04.05.08 21:02:16
      Beitrag Nr. 386 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.019.444 von Stoni_I am 02.05.08 21:12:53Bei einm Weltmarktanteil der deutschen Hersteller von unter 1 % sollte es doch möglich sein, das sich ein ausländischer Käufer die Deutsche Steinzeug Cremer & Breuer AG mit ihren modernen Produktionsstätten und der Hydrotect-Technologie annimmt. Und wenn es ein Chinese oder Inder ist (Repower, Jaguar, Land Rover ...) augen verdrehen

      Die Frage ist weniger, ob jemand die Deutsche Steinzeug übernimmt, sondern vielmehr zu welchem Preis. Da ich mir nach den neuesten Zahlen von einem möglichen Übernahmepreis wenig verspreche, bin ich raus.
      Avatar
      schrieb am 05.05.08 12:09:33
      Beitrag Nr. 387 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.024.979 von Schnueffelnase am 04.05.08 21:02:16Mein aufgelaufener Buchverlust ist bereits so riesig, das ich mental Probleme habe, auszusteigen. :(
      Avatar
      schrieb am 05.05.08 14:40:09
      Beitrag Nr. 388 ()
      warum auch. es ist doch nichts wesentliches passiert.

      bewertung nun 40% vom buchwert, 10% vom umsatz, kurs/ebitda 1,25, kgv 10. und das vermutlich in der nähe des zyklischen branchentiefs, was den deutschen hauptabsatzmarkt betrifft.

      dscb schreibt immer noch gewinne in einem markt, der seit 12 jahren rückläufig ist. trotz energie- und rohstoffhause, trotz verfall des dollars, trotz wucherzinsen, trotz massivem umbau bei laufender produktion.

      ich sehe hier deutlich mehr chancen als risiken.
      Avatar
      schrieb am 05.05.08 14:52:11
      Beitrag Nr. 389 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.028.583 von Bucur am 05.05.08 14:40:09Die Betrachtung nur des deutschen Marktes ist zu eng. Wenn schon DSCB Chancen im Export sieht, was werden dann die Spanier oder Engländer tun, wenn der Heimatmarkt einbricht? Und wo werden die Chinesen, Inder und Osteuropäer ihre Chancen suchen? Letztere können auch billiger produzieren als DSCB.
      Avatar
      schrieb am 05.05.08 15:45:28
      Beitrag Nr. 390 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.028.680 von Schnueffelnase am 05.05.08 14:52:11tja, ein mist ist das mit der globalisierung, was? irgendeiner kann immer billiger. demnächst wahrscheinlich auch noch besser...

      am besten ist es wir hängen uns alle auf.

      komisch nur das gerade der export der deutschen industrie brummt. kaum einzusehen das nun gerade der markt für technisch aufwendigst hergestellte steinzeugprodukte da die grosse ausnahme machen soll.
      Avatar
      schrieb am 05.05.08 15:48:10
      Beitrag Nr. 391 ()
      http://www.baulinks.de/webplugin/2008/1frame.htm?0671.php4

      Oberflächenveredelung Hydrotect: Keramikfliesen mit Dreifach-Effekt

      (25.4.2008) Architektur kommt am besten zur Geltung, wenn die eingesetzten Produkte makellos sind und eine angenehme Atmosphäre geschaffen wird. Die Oberflächenveredelung Hydrotect wurde vor diesem Hintergrund entwickelt. Damit versehene Keramikfliesen glänzen durch drei besondere Effekte: Sie sind ...

      * reinigungsfreundlich,
      * wirken antibakteriell und
      * bauen unangenehme Gerüche ab.

      Weltweit wurden laut Deutsche Steinzeug bereits mehrere Millionen Quadratmeter Hydrotect-Fliesen an Wänden und auf Böden verlegt.

      Keramische Fliesen mit Hydrotect sind hydrophil (wasseranziehend) und dadurch pflegeleicht. Wasser wird nicht abgestoßen, sondern verteilt sich als dünner Film, so dass Schmutz unterspült wird und sich mühelos entfernen lässt.

      Außerdem wirkt die Veredelung antibakteriell: Durch die Photokatalyse entsteht aktivierter Sauerstoff, der Mikroorganismen wie Bakterien, Pilze, Algen, Moose und Keime ohne Chemie zersetzt. Zudem wird die Entstehung neuer Erreger behindert. Bei anderen Methoden, die auf der Beimischung löslicher Zusätze beruhen, verbraucht sich die Wirkung. Bei Hydrotect dagegen reaktiviert sich der antibakterielle Effekt durch Licht immer wieder neu.

      Der dritte Vorzug ist, dass schädliche beziehungsweise störende Gerüche abgebaut werden. Beispiele sind Formaldehyd, Tabakrauch, Küchendunst, typische Gerüche in Sanitärräumen und Umkleiden sowie Industrie- und Autoabgase im Freien. Die Luftqualität soll so nachhaltig verbessert werden.

      Die Erklärung für diese verblüffenden Eigenschaften: Im Gegensatz zu mechanisch empfindlichen hydrophoben (wasserabstoßenden) Beschichtungen, wie beispielsweise dem oft zitierten Lotus-Effekt, nutzt Hydrotect ein anderes Wirkprinzip. In die Glasur der Fliesen wird Titandioxid als Katalysator eingebrannt, der eine Reaktion zwischen Licht, Sauerstoff und Luftfeuchtigkeit in Gang setzt. Diese Photokatalyse wird schon bei normaler Raumbeleuchtung ausgelöst. Die Veredelung ist nicht einfach nur aufgesprüht oder "kalt" aufgetragen, sondern wie erwähnt werkseitig bei hoher Temperatur dauerhaft in die Glasur eingebrannt. Im Vergleich zu herkömmlichen Versiegelungen, Imprägnierungen oder Beschichtungen ist Hydrotect dadurch so robust, dass neben Wand- auch Bodenfliesen damit ausgestattet werden können.
      Avatar
      schrieb am 05.05.08 16:01:47
      Beitrag Nr. 392 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.028.680 von Schnueffelnase am 05.05.08 14:52:11Laut dem Link oben mit der Marktstudie ist es so, das die Chinesen einfache Fliesen zwar billiger produzieren können, aber trotzdem nicht billiger in Deutschland (vielleicht auch ganz Europa?) als die Spanier/Italiener anbieten können, weil eben die Steigerung der Transportkosten auch für die Chinesen gilt. Fliesen sind nunmal ein schweres Produkt und die anteiligen Transportkosten relativ hoch. Im Gegensatz vielleicht zu Spielzeug, Schuhen oder dergleichen.

      Deshalb versuchen die Chinesen, mehr in Richtung Qualitätsfliesen zu gehen, wo der Transportkostenanteil am Endpreis nicht so hoch ist. Da komme ich dann auf die Hydrotect-Technik der Deutschen Steinzeug, die vielleicht interessant sein könnte. Und umgekehrt hat die Deutsche Steinzeug ja trotz der hohen Transportkosten eben aufgrund ihrer Qualitätsprodukte auch in Asien wachsenden Erfolg, obwohl es dort massenweise billigere chinesische Fliesen gibt.

      Der Konkurrenzdruck in den nächsten Jahren wird wohl eher aus Spanien kommen. Aber in Richtung der Wachstumsmärkte in Osteuropa müsste die Deutsche Steinzeug da auch zumindest im örtlichen Standortvorteil sein. Bei den Energiekosten wohl eher nicht. Vielleicht sucht ja mancher der Hersteller in Spanien sein Heil im Wachstum und da könnte vielleicht auch die relativ kleine, aber feine Deutsche Steinzeug wiederum attraktiv sein.

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 05.05.08 16:10:04
      Beitrag Nr. 393 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.028.583 von Bucur am 05.05.08 14:40:09Aber irgendwie erscheint es mir auch unrealistisch, das quasi über Nacht die AG den Besitzer wechselt und ein lukratives Angebot auch für die außenstehenden Aktionäre gemacht wird, die hier bereits länger engagiert sind und demzufolge mit deutlichst höherem Einstand als der Kurs heute.

      O.k., wer jetzt für 0,90 Euro einsteigt, wird sich womöglich über ein Angebot von 1 Euro in einem Jahr oderso freuen - immerhin mehr als der Tagesgeldzins.

      Aber man soll nie nie sagen. Z.B. Deutz ist vor Jahren ja auch mal an einem Tag um 100 % gestiegen.

      Die Hoffnung stirbt zuletzt.
      Avatar
      schrieb am 05.05.08 20:04:38
      Beitrag Nr. 394 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.029.471 von Stoni_I am 05.05.08 16:10:04Genauso denkbar wäre, dass sich in einem Jahr die Aktionäre über ein Übernahmeangebot von 85 cent freuen, wenn der Kurs bei 70 cent steht. Reine Übernahmefantasie ist mir zu wenig.
      Avatar
      schrieb am 05.05.08 20:49:42
      Beitrag Nr. 395 ()
      Vorläufiger Zwischenstand:
      Nach den 2007er-Zahlen wurden bisher ca. 2 % des Freefloats umgesetzt. Demnach haben maximal 2 % des Streubesitzs verkauft, 98 % halten weiter.
      Avatar
      schrieb am 05.05.08 21:48:21
      Beitrag Nr. 396 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.031.590 von Schnueffelnase am 05.05.08 20:04:38ich glaube nicht das die altaktionäre (gruppo concorde und familienkonsortium) ihre aktien zum derzeitigen kurs verhökern werden. warum sollten sie das tun? operativ gibt es dazu keinen anlass. da wäre der zeitpunkt vor der bilanzsanierung naheliegender gewesen. anscheinend haben die finanzinvestoren damals die altaktionäre nicht zum aussteigen bewegen können, obwohl doch die insolvenz und damit der totalverlust greifbar war.

      angesichts des starken marktseitigen gegenwinds hat sich dscb operativ achtbar geschlagen. gibt es irgendeinen wesentlichen externen faktor der die performance von dscb günstig beeinflusst hat in 2007?

      im idealfall findet sich ein strategischer investor der

      - die anteile der finanzinvestoren übernimmt
      - die umschuldung erleichtert
      - vertriebsunterstützung in asien/europa einbringt-
      - ggf. sogar über asiatische produktionsstätten verfügt

      vor der bilanzsanierung war es quasi unmöglich, einen solchen branchenbezogenen investor zu finden. die finanzkrise ist sicherlich wieder einmal ein externer faktor, der dscb nicht gerade zur hilfe kommt. aber unternehmen mit guter marktstellung sollten eigentlich immer einen käufer finden.
      Avatar
      schrieb am 06.05.08 10:14:52
      Beitrag Nr. 397 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.032.423 von Bucur am 05.05.08 21:48:21Ich bezweifle nicht, dass die Finanzinvestoren für ihre Anteile einen Käufer finden werden. Ich bezweifle nur, dass dieser Preis für Kleinaktionäre interessant ist. ;)
      Und deswegen bin ich unter die 2% der Free-Float-Anteilseigner gegangen, die ausgestiegen sind.
      Avatar
      schrieb am 06.05.08 10:23:48
      Beitrag Nr. 398 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.034.793 von Schnueffelnase am 06.05.08 10:14:52Das kann man in der Tat bezweifeln. Hat die Aktie überhaupt schon mal Kleinaktionären Freude gemacht?
      Avatar
      schrieb am 06.05.08 13:48:14
      Beitrag Nr. 399 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.034.884 von Stoni_I am 06.05.08 10:23:48Vermutlich denen, die rechtzeitig vor der Kapitalerhöhung ausgestiegen sind. :cry:
      Avatar
      schrieb am 14.05.08 15:05:46
      Beitrag Nr. 400 ()
      Plötzlich werden je 0,90 Euro für 10.000 Stück in FFM geboten. Gibt es positive Zahlen (morgen)?
      Avatar
      schrieb am 15.05.08 09:15:27
      Beitrag Nr. 401 ()
      Gibt es positive Zahlen (morgen)?

      Der Bericht liegt jetzt vor, entscheidende Zahlen fehlen allerdings. So hat man auf das Quartalsergebnis einfach verzichtet. Aus den selektiven Zahlenangaben lässt sich aber erahnen, dass im ersten Quartal ein Millionenverlust erwirtschaftet wurde ...

      Ansonsten gestattet mir bitte einen kleinen Emotionsausbruch: Es ärgert mich ungemein, wenn ich sehe, wie mit solchen Berichten versucht wird, die Aktionäre für dumm zu verkaufen. Ich dachte eigentlich, dass wir die Episode Neuer Markt in dieser Hinsicht hinter uns gelassen hätten!
      Avatar
      schrieb am 15.05.08 09:36:59
      Beitrag Nr. 402 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.097.394 von Herbert H am 15.05.08 09:15:27das Quartalsergebnis ist doch angegeben: -881 T gg +139 T im Vj (siehe S. 8 des Berichtes)
      Avatar
      schrieb am 15.05.08 09:43:16
      Beitrag Nr. 403 ()
      Sorry, angesichts der Zahlenflut heute morgen konnte ich allen Berichten nur einen kurzen Blick gönnen - dann nehme ich mein Posting oben natürlich zurück. Es bleibt der Ärger über das schlechte Ergebnis :mad:
      Avatar
      schrieb am 15.05.08 11:28:07
      Beitrag Nr. 404 ()
      Immerhin liegt das Ergebnis trotz Bestandsaufbau und vor Sonderbelastungen durch den Personalabbau von rd. 1,1 Mio. Euro noch leicht über dem Vorjahresquartal und ist positiv.

      Richtig berauschend ist die Mitteilung nicht. Aber das es eine sehr schwierige Branche ist, ist auch klar. Umsatz um fast 5 % rückläufig ggü. dem allerdings sehr guten 1. Quartal 2007. Das 2. Quartal 2008 soll zwar von einer deutlich geringeren Vergleichsbasis in 2007 profitieren, eine echte Umsatzbelebung wird aber erst ab dem 2. Halbjahr 2008 erwartet.

      Operativ wird weiter ein Ergebnis wie im Vorjahr erwartet. Das heisst dann aber auch, das unter dem Strich incl. der Personalabbaukosten das Jahr 2008 mit einem kleinen Verlust abgeschlossen wird.

      Tue mich schwer, auf dieser Basis höhere Kurse zu rechtfertigen. Aber die Börsenkurse sollen ja ohnehin nicht aussagekräftig sein. Das ist für mich die Hoffnung die bleibt. :(
      Avatar
      schrieb am 15.05.08 18:28:51
      Beitrag Nr. 405 ()
      Zum Vergleich: Der Quartalsbericht des Konkurrenten Norddeutsche Steingut liegt seit wenigen Minuten vor. Für mich sehr überraschend weist die NSG für das erste Quartal ein deutliches Wachstum und schwarze Zahlen aus (ist unter den von mir beobachteten Small Caps einer der wenigen positiven Berichte heute).
      Avatar
      schrieb am 16.05.08 12:58:09
      Beitrag Nr. 406 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.103.346 von Herbert H am 15.05.08 18:28:51Ist denn der Jahresabschluss 2007 bei der Norddt. Steingut schon raus?
      Wieviel Verlust ist da zum Jahresende rausgekommen?

      Die Aktie scheint nochmal eine Stufe illiquider als die der DSK1. Börsenumsatzmäßig schon kein Small Cap mehr, sondern schon ein Exot - oder? - Wobei man das bei DSK1 vielleicht auch sagen könnte.
      Avatar
      schrieb am 18.05.08 22:49:35
      Beitrag Nr. 407 ()
      http://www.rundschau-online.de/html/artikel/1209913597162.sh…

      Hängepartie bei Steinzeug
      VON GERHARD MEYENBURG, 16.05.08, 20:18h

      Köln - Der Fliesenhersteller Deutsche Steinzeug in Frechen bei Köln kann die Erträge nach Sanierung und Rekapitalisierung nicht so rasch steigern wie erhofft. Im Geschäftsjahr 2007, in dem die vorher vernachlässigten Investitionen vorangetrieben wurden, stieg der Umsatz zwar um zwei Prozent auf 243 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) ging (ohne Sondereffekte) aber leicht von 20,5 auf 19,7 Millionen Euro zurück. Und für 2008 wird lediglich die Erwartung geäußert, dass „ein operatives Ergebnis auf Vorjahresniveau erreicht werden sollte“.

      Der Jahresüberschuss 2007 wird mit zwei Millionen Euro ausgewiesen. Die Umsatzrendite von knapp einem Prozent wäre laut Geschäftsbericht mindestens doppelt so hoch, könne man Kredite mit dem üblichen Satz verzinsen. Die Finanzinvestoren, die praktisch auch Kreditgeber sind, haben sich nach früheren Angaben jedoch eine Verzinsung von zehn Prozent gesichert.

      Deutsche Bank, Goldmann Sachs, Lonestar und BNP halten 62,5 Prozent des Kapitals. Sie suchen Käufer für ihre Anteile. Nach Einschätzung des Vorstandsvorsitzenden Dieter Schäfer sind Kunden verunsichert, weil sie fürchten, ein Wechsel des Hauptaktionärs beeinträchtige die Geschäftspolitik. Der Vorstand werde alles daran setzen, dass die Finanzinvestoren für die Platzierung ihrer Aktien Partner wählen, die mit dem Management eine langfristig tragfähige Strategie entwickeln.

      Steinzeug hat mit gedrücktem Inlandsmarkt und höheren Kosten zu kämpfen. Das Unternehmen setzt auf hohe Qualitäten und den Export (Umsatzanteil 39,2 Prozent), der für Wachstum sorgt. Erweitert wird die Kapazität für Fassadenkeramik, die einen Boom erlebt. Dagegen wurde die Produktion im Werk Ötzingen um 20 Prozent reduziert und auf hochwertiges Mosaik konzentriert. Sozialplan und Transfergesellschaft für 80 ausgeschiedene Mitarbeiter kosteten 1,1 Millionen Euro.

      Die Aktie, Ende 2006 bei 2,69 Euro (Steinzeug-Börsenwert 74 Millionen Euro), ist auf unter einen Euro abgesackt.
      Avatar
      schrieb am 21.05.08 11:28:41
      Beitrag Nr. 408 ()
      ...something is cooking !!!!!
      Avatar
      schrieb am 21.05.08 12:51:11
      Beitrag Nr. 409 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.140.831 von marvellous am 21.05.08 11:28:41Für mich leider alles nicht so prickelnd. Ich träume von Kursen um 3 Euro. Ey Stoni_I: Du Tagträumer. :(

      Hoffentlich brennt nichts an beim Köcheln. ;)
      Avatar
      schrieb am 22.05.08 17:40:36
      Beitrag Nr. 410 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.140.831 von marvellous am 21.05.08 11:28:41Mein Broker zeigt mir gerade an:

      Kaufgesuch 50.000 Stück zu 1,20 auf Xetra. :eek:

      Solche Stückzahlen habe ich überhaupt noch nicht bei dieser Aktie gesehen. Nur Kurspflege von interessierter Seite zur HV? :confused:
      Avatar
      schrieb am 23.05.08 19:20:34
      Beitrag Nr. 411 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.153.027 von Stoni_I am 22.05.08 17:40:36...oder Aufkäufe von interessierter Seite. Wer weiss???
      :lick:;)
      Avatar
      schrieb am 23.05.08 21:39:56
      Beitrag Nr. 412 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.161.994 von stefane am 23.05.08 19:20:34Wenn es im Zusammenhang mit dem BNP-Anteilsverkauf stehen würde, ist dafür der Streubesitz zu hoch. Das macht m.E. keinen Sinn, hier irgendwas über die Börse zuzukaufen. Wenn man kurz unter 95 % steht, würde man das machen.

      Und für die sonst üblichen Prozesskläger, die sich gern einkaufen, liegt hier doch auch aktuell nichts an.

      Ich vermute weiter - bei den auch letztlich immer noch Mini-Umsätzen - reine Kurspflege zur HV, damit diese ein bißchen harmonischer abläuft. Der Kursrückgang auf unter 1 Euro wäre ja sonst auch schon ziemlich krass.
      Avatar
      schrieb am 26.05.08 10:32:19
      Beitrag Nr. 413 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.162.919 von Stoni_I am 23.05.08 21:39:56
      Avatar
      schrieb am 09.06.08 22:17:21
      Beitrag Nr. 414 ()
      Konstanter Kurs deutet m.E. wirklich darauf hin, das gezielt zur HV hochgekauft wurde, um diese harmonischer ablaufen zu lassen.

      Wer also glücklicherweise im Gewinn ist, sollte vielleicht noch vor der HV verkaufen. Ohne Stützung danach wird's wohl wieder runter gehen. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 18.06.08 12:02:38
      Beitrag Nr. 415 ()
      Hmm ... die Kursstützung im Orderbuch wurde schon vor 2 Tagen eingestellt. :cry:
      Avatar
      schrieb am 18.06.08 14:52:29
      Beitrag Nr. 416 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.323.123 von Stoni_I am 18.06.08 12:02:38Und noch am HV-Tag werden die gesammelten Aktien wieder in den Markt gegeben. Vielleicht schafft es der Kurs dann noch gleich heute wieder, das Gras äh die 1 Euro-Marke von unten zu sehen.

      Ach was ... nicht so zimperlich ... nehmen wir doch gleich die 50-Cent-Marke. Zum k.....! :cry:
      Avatar
      schrieb am 18.06.08 14:54:40
      Beitrag Nr. 417 ()
      Apropro: Im Finanzterminplan ist auch schon die nächste HV für den 18.06.2009 terminiert.
      Avatar
      schrieb am 19.06.08 09:50:20
      Beitrag Nr. 418 ()
      heute hü, morgen hott. aus der kölnischen rundschau ...
      war eigtl. jmd auf der hv und kann seine eindrücke schildern?

      danke und gruß
      myschkin

      Schwächelnde Baubranche
      Steinzeug-Investoren stoppen Verkaufspläne
      VON GERHARD MEYENBURG, 18.06.08, 20:43h

      Die Finanzinvestoren haben den im Februar 2008 eingeleiteten Verkaufsprozess gestoppt. Vermutlich haben sie keinen passenden Käufer für ihre Aktien gefunden. Die Zukunfstprognose ist verhalten.
      Köln - Die Finanzinvestoren unter Führung der Deutschen Bank, die mit 62 Prozent am Fliesenhersteller Deutsche Steinzeug AG in Frechen beteiligt sind, haben den im Februar 2008 eingeleiteten Verkaufsprozess gestoppt. Das teilte Vorstandsvorsitzender Dieter Schäfer in der Hauptversammlung mit. Sie stünden zum Unternehmen, sagte er.
      Vermutlich haben sie keinen passenden Käufer für ihre Aktien gefunden. Rückblickend wüssten auch die Investoren, dass der Zeitpunkt des geplanten Ausstiegs ungünstig gewählt worden sei, so Schäfer. Denn die Baukonjunktur habe sich abgeschwächt, und strategische Finanzinvestoren (die sich längerfristig engagieren) seien wegen der weltweiten Finanzkrise mit sich selbst beschäftigt gewesen und daher als Käufer ausgefallen. Die Verkaufspläne würden nicht weiter verfolgt. Gebe es aber Interessenten, werde man Verhandlungen nicht abschlagen.

      In der Hauptversammlung meldete sich die italienische Fliesengruppe Concorde, die 8,6 Prozent des Kapitals hält, zu Wort. Ihr Vertreter drückte die Sorge aus, Steinzeug sei dem globalen Wettbewerb auf Dauer nicht gewachsen, weil das Geld für notwendige Investitionen in die Qualität der Produkte und die Technologie der Produktion fehle. Die finanziellen Mittel seien ungenügend und zu teuer bezahlt (zehn Prozent Zinsen). Er forderte einen mittelfristigen Investitions- und Geschäftsplan, der deutlich mache, wie man das Überleben sichern wolle.

      Schäfer räumte ein, Steinzeug würde mehr investieren, hätte man die Mittel dafür. Man wolle sich mit innovativen und hochwertigen Produkten und einer höheren Exportquote (fast 40 Prozent) behaupten. Kostenentlastung von jährlich vier Millionen Euro verspricht die Verlängerung der Arbeitnehmerzugeständnisse bis Ende 2010: Ohne Lohn zwei Stunden Mehrarbeit in der Woche, kein Urlaubsgeld, nur 50 Prozent Weihnachtsgeld.

      Dennoch ist die Prognose verhalten. Das Ergebnis soll 2008 so (mager) bleiben wie 2007 (Konzernüberschuss zwei Millionen bei 243 Millionen Euro Umsatz), es könne aber auch schlechter ausfallen. Vorrangig sei der Abbau der Lagerbestände. „Atmen“ kann Steinzeug, weil von 21,2 Millionen Quadratmeter verkauften Fliesen 17 Millionen selbst produziert, gut vier Millionen jedoch zugekauft werden.

      In Deutschland schwächeln Wohnungsbau und Renovierungslust. Die Bäder sind laut Steinzeug im Schnitt 27 Jahre, die Toiletten 19 Jahre alt.
      Avatar
      schrieb am 19.06.08 13:13:25
      Beitrag Nr. 419 ()
      :cry: - Im Bid stehen schon wieder die 0,80er Kurse.

      Es ist absehbar und wird so laufen wie in den Vorjahren auch immer:

      Man hofft, das Geschäftsjahr mit leichten Gewinnen abschließen zu können. Aber dann kommt doch wieder aus irgendeiner unerwarteten Ecke was dazwischen und am Ende steht ein dicker Verlust. Kann man ja alles noch aus den Vorjahren schön nachlesen, wie die Erwartung war und was später tatsächlich passierte. Rohstoff- und vor allem die Energiekosten sind jetzt sicher ein Knackpunkt.

      Und die Bundesregierung macht immer mehr Vorgaben für die energetische Gebäudesanierung - wo soll da noch Geld für Badrenovierungen übrig bleiben? - Sarkasmus an: Da werden die Bäder bald im Schnitt 30 Jahr alt sein und sind vielleicht schon wieder als Retrodesign modisch angesagt. Sarkasmus aus.

      Irgendwann in der nächsten Dekade steht dann eine weitere große Kapitalerhöhung oder vielleicht wirklich mal das AUS für die AG an. Trotz des vielleicht besten Branchenmanagers an der Spitze.

      Die Frage ist, was die Großaktionäre machen. So wie es aussieht, weiterhalten. Haben sie dann ein Interesse an steigenden oder fallenden Kursen? - Vermutlich ist ihnen das relativ egal, weil ein Ausstieg über die Börse sowieso nicht möglich ist.

      Und ich stecke stark überkapitalisiert mit horrenden Buchverlusten in so einem marktengen Wert drin. Andere vielleicht auch. Da muss man rational steuerbedingt betrachtet zwangsläufig verkaufen, was noch geht. Neue Tiefstkurse scheinen da unabwendbar.
      Avatar
      schrieb am 20.06.08 14:52:35
      Beitrag Nr. 420 ()
      Verdammt schweren Herzens habe auch ich jetzt meine ersten tausender Pakete für 1 Euro verscherbelt. Hätte nie gedacht, das das alles einmal so bitter endet. :( Mal schauen, wieviel ich noch zu 1 Euro loswerde.
      Avatar
      schrieb am 26.06.08 10:17:39
      Beitrag Nr. 421 ()
      Aktuell nichts mehr.

      Und steuerbedingt müsste ich in den nächsten Wochen/Monaten gestaffelt glattstellen. In SIS kann ich gefühlt meine Buchverluste aussitzen. Aber nach den Meldungen in der Vergangenheit bei DSK1 nicht. Hier kam es bisher immer schlechter als zuvor erwartet wurde.
      Avatar
      schrieb am 02.07.08 14:19:57
      Beitrag Nr. 422 ()
      Nicht das sich jemand über den Kursverlauf wundert.

      Bevor bei den hohen Energie- und Transportkosten 2010 ff. ggf. wieder eine größere Krise ansteht, realisiere ich mit Blick auf die Abgeltungssteuer doch lieber weiter meine Buchverluste. Notfalls auch zum Kurs von 50 Cent.

      Klassisch verzockt. :(
      Avatar
      schrieb am 03.07.08 21:47:37
      Beitrag Nr. 423 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.421.102 von Stoni_I am 02.07.08 14:19:57Recht hast Du, ich bin leider schon aus der Spekufrist, onst würde ich auch verkaufen, wenn der Kurs in die Knie geht, ist das ja auch ein deutliches Signal an das Management.
      Avatar
      schrieb am 03.07.08 21:48:59
      Beitrag Nr. 424 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.421.102 von Stoni_I am 02.07.08 14:19:57Die nächsten drei jahre tut sich da nichts, DSK1 war nur ne Melkuh für die DB, ärgere mich auich, dass ich darauf reingefallen bin.
      Avatar
      schrieb am 03.07.08 22:08:23
      Beitrag Nr. 425 ()
      Mich stört vor allem, das man nichts zu den Energie- und Transportkosten hört. Nur, das die das Ergebnis erheblich belasten.

      Das die auf längere Sicht wieder deutlich günstiger werden, ist doch nicht zu erwarten. Vielleicht mal eine Korrektur. Aber wie denkt man, dieser Entwicklung entgegenzutreten?

      Die Norddeutsche Affenerie z.B. wollte ja ein eigenes Müllverbrennungskraftwerk bauen und hatten diese Pläne dann wieder eingestellt, nachdem sie Zusagen von Vattenfall (?) bekommen haben, die ein erträgliches Niveau über längere Zeit bedeuteten.

      Bleiben natürlich die hohen Transportkosten.
      Avatar
      schrieb am 04.07.08 18:23:39
      Beitrag Nr. 426 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.434.892 von Stoni_I am 03.07.08 22:08:23Gerade dadurch, dass die Energiekosten jetzt förmlich explodieren ist ein deutlicher Rückgang vorprogrammiert, weil der Anreiz zum Sparen im gleichen Maße steigt und alternative Energien+Kernkraft werden ebenfalls kommen. Das alles wird für eine erhebliche Entlastung sorgen. Die hohen Energiepreise werden wir nicht auf Dauer haben. Meiner Meinung nach haben die nur im Hochpreisegment eine Chance, und es wird zu Pleiten bei den Massenanbietern kommen, da die Immobooms in den USA und Westeuropa auslaufen. Wenn die DSK1 bis dahin überlebt, könnte das noch ein super Investement werden, aber erst in 5-7 Jahren.
      Avatar
      schrieb am 04.07.08 19:53:39
      Beitrag Nr. 427 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.441.371 von JuanCarlos am 04.07.08 18:23:39Naja ... ein paar Tausend behalte ich auch - Steuer hin oder her.

      Besteht ja kein Zweifel, das der Kurs aktuell völlig irrational zu den Fundamentaldaten steht. Wie auch immer wieder von der AG gesagt, spiegelt der Kurs wegen der geringen Börsenumsätze nicht die tatsächliche Lage wieder.

      Die Stützungskäufe zur HV und deren Abbau in 20.000er Paketen kurz nach der HV waren aber auch klar zu sehen. Wird vielleicht zur HV 2009 wieder gemacht.

      Wie Du schreibst, ist unklar wie es 2010 ff. aussieht. Wenn ggf. sinkende Zinskosten durch erhöhte andere Kosten wieder aufgefressen werden, ist nichts gewonnen. Und wenn die Zinskosten nicht sinken, Wettbewerber in das hochpreisige Segment eindringen etc., dann ...
      Avatar
      schrieb am 06.07.08 10:58:27
      Beitrag Nr. 428 ()
      Im Export nach Osteuropa sind die gut ausgestellt, das macht Hoffnung
      Avatar
      schrieb am 11.07.08 19:14:23
      Beitrag Nr. 429 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.442.033 von Stoni_I am 04.07.08 19:53:39Tja, wenn man der DSK hätte wirklich helfen wollen, hätte man die überteuerten Kredite in Eigenkapital umwandeln können, um so dann an einem langfristigen Erfolg teilhaben zu können.

      Aber die Banken scheinen den Laden gerade eben so lebensfähig halten zu wollen, das die Kredite nebst Zinsen gezahlt werden können. Richtig aufwärts wird es wohl erst gehen, wenn die Bankverbindlichkeiten von über 60 Mio. EUR deutlich reduziert werden können. Alleine der Zinsaufwand betrug. 8,8 Mio. EUR für 2007. Die zahlen Zinsen wie unsereiner für den Dispo auf'm Girokonto...

      Sieht man den Zins als Risikoprämie, dann hat DSK wohl ein Rating vergleichbar mit dem von Junkbonds.
      Avatar
      schrieb am 11.07.08 22:28:26
      Beitrag Nr. 430 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.491.693 von stefane am 11.07.08 19:14:23So ist es wohl.

      Das Risiko ist vielleicht jetzt auch wesentlich höher wie zuvor, als die noch die Aussicht hatten, den Firma zu verkaufen. Wo das jetzt offenbar nicht möglich ist, muss ggf. die Firma noch mehr abliefern.

      Und wenn nichts mehr geht, kommt die nächste KE zu Lasten des geringen Streubesitzes. Gewinnmaximierung halt.
      Avatar
      schrieb am 16.07.08 20:36:20
      Beitrag Nr. 431 ()
      Sehe ich gerade jetzt erst:

      In der aktuellen Ausgabe des NWJ ist auf Seite 55 auch ein Statement eines (frustrierten) Small-Cap-Fondsmanagers von Axxion. Der hat im ersten Halbjahr 2007 die DSK1-Aktie im Schnitt für 2,52 Euro eingekauft. Bedauert die hohen Zinszahlungen.

      Aufgrund der mangelnden Kommunikation und der geringen Transparenz überdenkt er diese 0,5 %-Depotposition.

      Bezieht sich diese Angabe auf das im Artikel angegeben Fondsvolumen von 27,8 Mio. Euro und einem DSK1-Kurs von 1 Euro, müssten das so 140.000 Aktien sein.
      Avatar
      schrieb am 25.07.08 12:20:43
      Beitrag Nr. 432 ()
      http://www.gsc-research.de/gsc/research/hv_berichte/detailan…

      Aus dem HV-Bericht der Allerthal-Werke vom 23.06.2008

      " ... Im Zusammenhang mit der nicht aufgegangenen Spekulation bei Kunert erkundigte sich Herr Sühling nach den Gründen für den Fehlschlag bei dieser Transaktion. Wie Herr Schneider in seiner Antwort darlegte, hat die Allerthal-Werke AG vor Jahren an der Rekapitalisierung der VBH Holding teilgenommen, und diese Transaktion hat sich auch ausgesprochen erfreulich gestaltet. Ausgehend von dieser positiven Erfahrung hat sich die Gesellschaft dann an verschiedenen ähnlich gelagerten Transaktionen beteiligt. Besonders wenig Freude bereitete die letztlich fehlgeschlagene Rekapitalisierung bei der RINOL AG, denn hier musste man mehrere Monate auf die Rückerstattung der Gelder durch den Insolvenzverwalter warten. Weitere Transaktionen waren Deutsche Steinzeug und Kunert, wobei Letztere aktuell einen Kursverlust von rund 50 Prozent aufweist. Als Erkenntnisgewinn aus der Entwicklung der verschiedenen Rekapitalisierungen wertete Herr Schneider, dass Investoren sich insbesondere dann zurückhalten sollten, wenn die Deutsche Bank London mit im Boot sitzt. ..."
      Avatar
      schrieb am 01.08.08 11:38:17
      Beitrag Nr. 433 ()
      Wat is?
      Avatar
      schrieb am 14.08.08 11:12:37
      Beitrag Nr. 434 ()
      ouauerha! war ja fast zu erwarten ...

      14.08.2008 11:03
      DGAP-Adhoc: Deutsche Steinzeug Cremer & Breuer AG (deutsch)
      Deutsche Steinzeug Cremer (News) & Breuer AG:

      Deutsche Steinzeug Cremer & Breuer AG / Gewinnwarnung

      14.08.2008

      Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. -------------------------------------------------------------------- -------

      Deutsche Steinzeug Cremer & Breuer AG rechnet mit Ergebnisrückgang im zweiten Halbjahr

      Auf Basis bisher vorliegender Erkenntnisse werden infolge eines schwachen Marktumfeldes auf unserem Hauptabsatzmarkt Bundesrepublik Deutschland und im gesamten westeuropäischen Raum, aber auch in den USA, die Absatz- und Umsatzplanvorgaben auf Gesamtjahresbasis nicht zu erreichen sein. Infolge insofern notwendiger Kapazitätsanpassungen sind zusätzliche Ergebnisbelastungen unvermeidbar, so dass davon auszugehen ist, dass das geplante EBITDA Ergebnis auf Vorjahresniveau nicht erreicht werden kann. Eine belastbare Ergebnisprognose ist aufgrund der unsicheren Marktentwicklung im zweiten Halbjahr und dem noch festzulegenden Umfang der Gegensteuerungsmaßnahmen derzeit nicht möglich. 14.08.2008 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP

      -------------------------------------------------------------------- -------

      Sprache: Deutsch Emittent: Deutsche Steinzeug Cremer & Breuer AG Servaisstraße 9-31 53347 Alfter-Witterschlick Deutschland Telefon: +49 (0)228 391-1208 Fax: +49 (0)228 391-301208 E-Mail: info@deutsche-steinzeug.de Internet: www.deutsche-steinzeug.de ISIN: DE000A0JQ429 WKN: A0JQ42 Börsen: Regulierter Markt in Berlin, Frankfurt (General Standard); Freiverkehr in Stuttgart, Hamburg, Düsseldorf

      Ende der Mitteilung DGAP News-Service
      Avatar
      schrieb am 14.08.08 12:48:10
      Beitrag Nr. 435 ()
      Tja - immer hart am Limit.

      Ich denke, es läuft auch zukünftig so wie in der Vergangenheit.

      Deutschland scheint bei der Marktschwäche auf dem Heimatmarkt einfach nicht der geeignete Standort zu sein.

      Mein Invest in die Aktie kann ich wohl totalabschreiben.
      Avatar
      schrieb am 14.08.08 14:51:00
      Beitrag Nr. 436 ()
      mittlerweile ist der halbjahresbericht online:

      http://www.deutsche-steinzeug.de/download/download/132_zb_30…

      gruß
      myschkin
      Avatar
      schrieb am 19.08.08 15:49:35
      Beitrag Nr. 437 ()
      Seite 9:

      Da nicht davon auszugehen ist, dass sich die Gesamtsituation in den nächsten 12-18 Monatenn deutlich verbessern wird, erarbeitet die Gesellschaft derzeit einen umfassenden Maßnahmenkatalog zur Gegensteuerung, der auch die oben beschriebenen Preiserhöhungen beinhaltet, mit dem Ziel, die angestrebte EBITDA Zielrendite von 10 % vom Umsatz mit einer Zeitverzögerung von maximal drei Jahren - trotz der weiterhin zu erwartenden, vor allem energiebedingt, deutlichen Faktorkostensteigerungen - erreichen zu können. In Abhängigkeit der Ausprägungen dieser noch zu detallierenden Maßnahmen sind weitere Ergebnisbelastungen für das Geschäftsjahr 2008 nicht auszuschließen. Mit einem Abschluss der Konzeptarbeiten wird bis Anfang Oktober gerechnet.

      Also das die Energiekosten weiter steigen, ist auch denen klar. Somit auch die Transportkosten. Das sich die Situation auf den europäischen Heimatmärkten der großen Konkurrenten entspannt, ist auch nicht zu erwarten - wird eher schlimmer - siehe Spanien.

      Wenn man in dieser Situation nicht in einen ruinösen Preiswettbewerb einsteigt, ist das sicherlich richtig. Aber der Umsatzschwund in der Folge erhöht halt auch die prozentualen Overheadkosten, die dann weitergegeben werden müssen. Ob das dann absatzförderlich ist, bleibt zu bezweifeln, insofern nicht die Produkte durch z.B. Hydrotect ein Alleinstellungsmerkmal aus Kundensicht haben.

      Alles andere als eine erneute tiefgreifende Unternehmenskrise in den nächsten Jahren sollte da wirklich verwundern. Immer halt hart am Limit. :(
      Avatar
      schrieb am 19.08.08 17:19:11
      Beitrag Nr. 438 ()
      Heute wurde übrigens auch der Halbjahresbericht der Norddeutschen Steingut veröffentlicht. Dieser fiel überraschend positiv aus. Die negative Branchenkonjunktur hat allerdings auch den Vorstand der Nordsteine dazu veranlasst trotz des guten Halbjahresergebnisses keine Prognose für 2008 abzugeben.
      Avatar
      schrieb am 19.08.08 20:29:39
      Beitrag Nr. 439 ()
      interessant ist, dass die personalaufwandsquote bei dscb fast 10 prozentpunkte höher liegt als bei der norddeutschen steingut. auch wenn darin teilweise kosten für abfindungen enthalten sind, ist diese differenz schwer nachvollziehbar.

      würde mich nicht wundern wenn eine anstehende umstrukturierung da ansetzt. es geht immerhin auf das jahr gerechnet um einsparungen im zweistelligen millionenbereich, sollte dscb bei der personalaufwandsquote gleichziehen wollen.
      Avatar
      schrieb am 19.08.08 23:57:48
      Beitrag Nr. 440 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.769.648 von Bucur am 19.08.08 20:29:39Ist Bremen nicht auch von den Tarifstrukturen grundsätzlich billiger als der West-/süddeutsche Raum?
      Avatar
      schrieb am 20.08.08 10:47:23
      Beitrag Nr. 441 ()
      auf jeden fall erscheint der beschäftigungspakt doch vor diesem hintergrund in einem anderen licht: was nützt das gesparte weihnachtgeld und die 40-stunden-woche ohne lohnausgleich, wenn insgesamt einfach zu viele leute an bord sind.

      wahrscheinlich ist auf grund des produktportfolios (fassadensysteme, mosaik) eine höhere personalkostenquote gerechtfertigt. dennoch ist wohl im rahmen der umstrukturierung von entlassungen im dreistelligen bereich und kosten in der grössenordnung eines mittleren einstelligen millionenbetrages auszugehen.

      dazu kommen kapazitätsstillegungen, abschreibungen etc.. würde mich nicht wundern wenn das gesamtpaket im der gegend 12 bis 15 mio euro kostet, ergebniswirksam zu verarbeiten in 2008.

      letzten endes sehe ich aber für die dcsb keine bestandsgefährdung. ek ist reichlich vorhanden. liquidität dürfte eher das thema sein.
      Avatar
      schrieb am 21.08.08 14:21:58
      Beitrag Nr. 442 ()
      Mit dieser mittelfristigen Zukunftsperspektive stellen wohl die von mir weiter oben zitierten Klein(st)-Werte-Fonds ihre Verlustposition glatt. Gestiegene Börsenumsätze deute ich mal in diese Richtung. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 21.08.08 14:27:13
      Beitrag Nr. 443 ()
      Der dumme Streubesitz mit der DB London allein - da ist klar, wer gewinnt.

      Die erzählen schöne laufende Zinseinnahmen und können damit dann via KE mittelfristig auch ihren Anteilsbesitz zu Lasten des Streubesitzes weiter ausdehnen.

      Eben auf n24: Daimler-Aktie auf dem Stand von vor 20 Jahren. Wer sagte nochmal, das die Aktienanlage die profitabelste Anlageform ist? :(
      Avatar
      schrieb am 29.08.08 11:59:46
      Beitrag Nr. 444 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.795.554 von Stoni_I am 21.08.08 14:27:13Wer sagte nochmal, das die Aktienanlage die profitabelste Anlageform ist?

      Das sagen Leute, die dummen Kleinanlegern Aktien(-fonds) andrehen wollen. In Wirklichkeit kann es gar nicht sein, denn je mehr Leute Aktien kaufen, desto weniger rentabel werden sie.
      Avatar
      schrieb am 17.09.08 14:55:00
      Beitrag Nr. 445 ()
      Deutsche Steinzeug = Bauumfeld = fallende Kurse.
      Deutsche Steinzeug = Ergebnisrücknahme, erneute Restrukturierung = fallende Kurse.

      Im Moment lt. Orderbuch allerdings nicht. :confused:
      Avatar
      schrieb am 17.09.08 17:03:39
      Beitrag Nr. 446 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.149.541 von Stoni_I am 17.09.08 14:55:00Der Markt für Nebenwerte ist nach meiner bescheidenen Beobachtung ganz allgemein tot.
      Avatar
      schrieb am 18.09.08 09:46:41
      Beitrag Nr. 447 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.151.631 von Schnueffelnase am 17.09.08 17:03:39Klar.

      Mich wundert nur, das sich der Kurs seit der Meldung zur Prognoserücknahme/Restrukturierung leicht erholt hat. Das zwar mit geringen, aber dann doch vergleichsweise zum Kursabschwung guten Börsenumsätzen.

      Im Zweifel wird doch zukünftig ein weiterer Cashzufluss von außen mit vielleicht auch entsprechender Anteilsverwässerung benötigt. Hätte da eher einen Kurslauf Richtung 0,20 Euro erwartet. ... Kommt sicher noch. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 23.09.08 15:45:13
      Beitrag Nr. 448 ()
      http://www.twomac.com/TWONET/

      Die Konkurrenz schläft nicht. Eine angedachte (weitere) Plattform, um Händler in Europa direkt mit Herstellern in China zu verbinden.

      Kann man nur hoffen, das der Schiffstransport teurer wird. Oder wegen Export von DSK1 lieber doch nicht? - Wahl zwischen Pest und Cholera?
      Avatar
      schrieb am 01.10.08 22:14:07
      Beitrag Nr. 449 ()
      Neues Ungemach? 2020 oder schon eher. :confused:
      ---

      DJ Industrie erwartet neue Konkurrenten durch EU-Emissionshandel

      BRÜSSEL (Dow Jones)--Werden nur den energieintensiven Industriebranchen Erleichterungen beim EU-Emissionshandel gewährt, deren Produkte weltweit stark gehandelt werden, dann sehen sich die deutsche Zement- und Glasindustrie in ihrer Existenz bedroht. Die Handelsintensität sei kein geeignetes Kriterium, von dem die Gewährung von Sonderrechten abhängig gemacht werden könne, sagte Johannes Ruppert vom Bundesverband Baustoffe, Steine und Erden (bbs) am Mittwoch im Gespräch mit Journalisten.

      Denn die Kosten des Emissionshandels würden die Handelsströme in der Welt stark verändert. Aufgrund von Daten von 2005 könne unmöglich entschieden werden, welche energieintensive EU-Branche 2020 in besonders starker globaler Konkurrenz stehen werde, sagte Ruppert.

      Die EU-Kommission hat zugesagt, dass die Lasten des Emissionshandels für Branchen gemildert werden sollen, die sonst starke Wettbewerbsnachteile gegenüber Konkurrenten aus Ländern ohne strenge Klimaschutzauflagen hätten. Als ein mögliches Kriterium für eine Bevorzugung wird neben dem Energieverbrauch auch die Handelsintensität diskutiert. Würde das angewendet, kämen Glas- und Zementhersteller oder die Produzenten bestimmter Chemikalien wie Ethylen oder Chlor voraussichtlich nicht in den Genuss von Vergünstigungen, weil ihre Produkte typischerweise nicht über lange Distanzen gehandelt werden.

      Das werde sich aber durch den Emissionshandel ändern, sagte Ruppert. Zum Beispiel lasse sich Zement für rund 20 EUR pro Tonne von Ägypten per Schiff nach Rotterdam bringen. Da die Zusatzkosten des Emissionshandels bei einer Pflicht zur Ersteigerung von CO2-Zertifikaten aber höher lägen, werde es für europäische Kunden attraktiv, Zement in Nordafrika zu kaufen, sagte Ruppert. Bei Kalk erwarte man bei einer Vollauktionierung von Emissionsrechten ein Ansteigen der Importquote von der derzeit nahe Null auf 50%.

      In einer gemeinsamen Erklärung wiederholten die deutschen Wirtschaftsverbände für Baustoffe, Glas, Chemie, Papier, Metalle und Stahl in Brüssel ihre Warnungen vor einer "De-Industrialisierung" der EU, wenn die Kommissionspläne für die Überarbeitung der Emissionshandelsrichtlinie umgesetzt würden. Die energieintensive Industrie werde dann ab 2020 pro Jahr über 7 Mrd EUR Zusatzkosten zu schultern haben. Deshalb müssten ihr die Emissionsrechte weiter kostenlos zugeteilt werden, forderten die Verbände.

      Außerdem verlangten sie einen Ausgleich für die steigenden Strompreise. Die Sonderbehandlungen müssten bereits in der Richtlinie festgeschrieben werden, die nach derzeitiger Planung bis Jahresende verabschiedet sein soll. Die Kommission möchte eigentlich lieber das Ergebnis der UN-Klimaverhandlungen in Kopenhagen Ende 2009 abwarten.

      Das sei zu spät, die Unternehmen bräuchten früher Planungssicherheit, sagte Ulrich Lehner, Präsident des Verbandes der Chemischen Industrie. "Wir planen Investitionen mit einem Vorlauf von drei Jahren. Und wenn wir nicht in der Lage sind, das hier zu tun, dann tun wir das woanders", wies Lehner auf drohende Standortverlagerungen hin.

      Die Verbände wiesen erneut darauf hin, dass die mit dem Emissionshandel verfolgten Klimaschutzziele allein durch die Beschränkung der Menge der CO2-Zertifikate erreicht werde und es deswegen keiner Versteigerung mehr bedürfe. Auch die Weitergabe der Kosten an die Verbraucher, wie bei den Energieversorgern beobachtet, müsse man bei der energieintensiven Industrie nicht durch die Auktionierung verhindern. "Wir können Kostenerhöhungen nicht weitergeben, da die Metallpreise durch den Handel an der Londoner Metal Exchange weltweit einheitlich sind", sagte Rainer Menge, Vizepräsident der Wirtschaftsvereinigung Metalle.

      Menge forderte weiter, Recyclingfirmen vom Emissionshandel auszunehmen. Recycling verlängere die Nutzungsdauer von Maschinen, Gebäuden oder Autos und spare dadurch CO2-Emissionen, die bei ihrer Neuherstellung anfielen, argumentierte er. Wenn es aber in der EU künftig kaum noch Recyclingunternehmen wie Zinkhütten mehr gebe, weil sie wegen der hohen Strompreise im internationalen Wettbewerb nicht mehr bestehen könnten "dann wird auch kein Recycling in Europa mehr stattfinden", sagte Menge.

      DJG/frh/hab

      Quelle: VWD 01.10.2008 16:59:00
      Avatar
      schrieb am 14.10.08 19:09:53
      Beitrag Nr. 450 ()
      Was werden wohl die Arbeiten am Konzept machen, das bis Anfang Oktober erarbeitet sein sollte. :confused:
      Avatar
      schrieb am 19.10.08 11:45:06
      Beitrag Nr. 451 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.565.302 von Stoni_I am 14.10.08 19:09:53Das Konzept wurde am 6. Okt der Presse vorgestellt.
      Link:
      http://www.bau-online.de/bstm/1/1/2/17/3/33522/seite/2/h1/1/…
      Avatar
      schrieb am 21.10.08 10:36:47
      Beitrag Nr. 452 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.620.078 von Alien2008 am 19.10.08 11:45:06Danke!
      Avatar
      schrieb am 24.10.08 17:47:53
      Beitrag Nr. 453 ()
      Wenn ich es richtig sehe, ist Lonestar als Kapitalgeber bei Vivanco noch immer dabei. Die scheinen Ausdauer zu haben. Das es bei Vivanco gut aus sieht, kann man ja aber auch nicht gerade sagen. Bei DSK1 sind sie glaube ich "nur" Anteilseigner.

      Anonsten scheinen BNP/BNL noch zu den Banken auf der sicheren Seite zu gehören. GS im Moment abgeschwächt auch noch. MHB-Bank - ???

      Ob die Banken die AG wohl fallen lassen, wenn die operativ die Zinsen nicht mehr verdienen kann? - Bei dem Umfeld und was so alles wegbricht, wäre alles andere schließlich ein Wunder. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 27.10.08 22:40:17
      Beitrag Nr. 454 ()
      Die von der Gesellschaft oft zitierten hohen Transportkosten sind aktuell zumindest im Spotmarkt für Schiffsfrachtraten wohl dramatisch gefallen. Man spricht von bis zu 90 %. Hat sicherlich auch Auswirkungen auf längerfristige verchartete Schiffe.

      Ob das aber wirklich positiv für die AG ist, vermag ich nicht zu sagen. Man könnte absehbar günstiger nach Asien exportieren, aber umgekehrt könnte auch Asien noch günstiger importieren. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 28.10.08 09:55:16
      Beitrag Nr. 455 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.720.408 von Stoni_I am 27.10.08 22:40:17Was ich nie kapiere: Warum soll Asien bei Fliesen einen Wettbewerbsvorteil haben? Fliesen sind relativ schwer und werden mit hohem Energieaufwand hergestellt. Für Energie gibt es Weltmarktpreise, da haben die Asiaten keinen wesentlichen Vorsprung. Transportkosten bleiben ein Nachteil.
      Avatar
      schrieb am 28.10.08 11:54:57
      Beitrag Nr. 456 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.725.869 von Schnueffelnase am 28.10.08 09:55:16Weltmarktpreise für Energie gibt es gerade eben nicht - siehe CO2-Zertifikate-Diskussion in der EU oder die Kohle-Umweltzerstörung in China.

      Ich rätsel ansonsten auch. Die wirkliche Gefahr kommt vielleicht auch eher aus Spanien. Das da die Bauindustrie schnell wieder hochkommt, ist absolut nicht zu ewarten. Die Kapazitäten drängen dann halt auf andere Märkte, wie von der AG beschrieben.

      Gefühlt müsste es äußerst bescheiden aussehen und 2008 ein erhebliches Velustjahr für DSK1 sein. 2009 oder 2010 käme dann wieder der Tag der Tage. :(
      Avatar
      schrieb am 03.11.08 19:47:18
      Beitrag Nr. 457 ()
      Deutsche Steinzeug: Mit imposantem Auftritt auf der BAU

      Die BAU gilt als die mit Abstand bedeutendste nationale und wichtigste europäische Messe der Branche. Für die Deutsche Steinzeug sei dieses Forum wegen der hohen Internationalität und Qualität der Fachbesucher ein Fixpunkt im Veranstaltungskalender, heißt es in einer Mitteilung. Auch 2009 will der größte inländische Fliesen-Hersteller wieder einen imposanten Auftritt liefern, trotz oder vielmehr wegen der unbefriedigenden Gesamtkonjunktur: Im Sinne von antizyklischem Verhalten sollen positive Zeichen gesetzt und Impulse für eine Belebung gegeben werden
      Avatar
      schrieb am 03.11.08 19:52:44
      Beitrag Nr. 458 ()
      Avatar
      schrieb am 04.11.08 23:06:58
      Beitrag Nr. 459 ()
      Wie so oft: Kurs/Umsatzanzeige bei WO fehlerhaft.
      Avatar
      schrieb am 12.11.08 15:51:19
      Beitrag Nr. 460 ()
      Vielleicht gibt es diese Woche ja Zahlen.

      Ich persönlich rechne mit dem Schlimmsten. Wo jetzt schon selbst Hochtief nach dem Aktienkurs zu urteilen am Zusammenbrechen ist.
      Avatar
      schrieb am 13.11.08 22:21:30
      Beitrag Nr. 461 ()
      9-Monatsbericht der Norddeutschen Steingut ist raus. Zitat:

      "Erwartet wird ein Rückgang des Marktvolumens im Inland um rd. 5 % für das Jahr 2008. Auf den meisten Exportmärkten wird sich das Marktvolumen entsprechend reduzieren."

      Die Norddeutsche Steingut hatte in meiner Erinnerung zuletzt vor Sonderbelastungen (etwas) besser als DSK1 abgeschlossen. Umsatzsteigerung Q1-Q3 2008 jetzt um 9 % ggü. Vorjahr. Auslandsanteil von 23 auf 27 % rauf. Strategie auf Großformate und gehobenes Segment wird als richtig angesehen. Beim EBIT (?) insgesamt 0,1 Mio. Plus.

      Für 2009 wird mit keiner Besserung der Absatzmärkte gerechnet. Evtl. mit geringeren Energiekosten bei einer Wirtschaftskrise. Im Oktober haben sie erstmals unterjährig die Preise erhöht. Falls nichts dazwischenkommt, rechnet man auch im Gesamtjahr 2008 mit einem positiven Ergebnis.

      http://www.norddeutsche-steingut.de/investor_relations/pdf_d…
      Avatar
      schrieb am 21.11.08 11:34:20
      Beitrag Nr. 462 ()
      Keiner einer einen Kommentar zum Q3-Bericht der DSK1? - Alle Angst, ihre Pisa-Schwächen könnten erkannt werden? :confused:
      Avatar
      schrieb am 21.11.08 12:32:04
      Beitrag Nr. 463 ()
      Was soll man dazu sagen. Hört sich nicht gerade optimistisch an was aber zur Zeit auch kein Wunder ist. Mut macht, dass schon 1,5 Mio für Sozialplankosten enthalten sind und der Buchwert immer noch über 2 Euro je Aktie beträgt...:rolleyes::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 02.12.08 17:04:52
      Beitrag Nr. 464 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.031.574 von schaerholder am 21.11.08 12:32:04Mut macht m.E. auch, das der Verlust relativ gering ist. Und zumindest die Energiekosten tendeziell erstmal nicht weiter steigen dürften. Die Firma hat sich kostenmäßig schon erstaunlich gut dem Markt angepasst.

      Hilft aber alles nichts, wenn der Gesamtfliesenmarkt in Deutschland jedes Jahr weiter absackt. Und die Konkurrenz aus Spanien/Italien sucht ja in 2009 weiter nach Ersatzmärkten.


      Schätze, je weiter wir zum Jahresende kommen, desto mehr fällt der Kurs weiter Richtung null.

      Da suchen noch einige Tausenderpakete einen neuen Besitzer. Aber keinerlei Aufnahmebereitschaft am Markt für diese Aktie. Gibt ja auch so viel Billiges, wo es operativ viel besser steht und keine unberechenbaren Grossaktionäre das Wort haben.
      Avatar
      schrieb am 04.12.08 10:46:39
      Beitrag Nr. 465 ()
      Ich denke, man sollte seine kläglichen Restprozente von ehemals 100 jetzt noch retten. Bei der ständig prognostizierten großen Wirtschaftskrise bestehen m.E. gute Aussichten, das via operatve Verluste und Sonderkosten die Liquidität von 7 Mio. aufgefressen wird bzw. via Sonderabschreibungen dass EK.

      Zugeständnisse der Banken, den Zins in der Krise herabzusetzen, darf man nicht erwarten. Dafür dann doch eher die Enteignung des Srreubesitzes.

      Bei mir um die Ecke macht gerade die letzte Baumwollkämmerei Europas dicht - keine Chance mehr im Wettbewerb mit anderen (chinesischen) Anbietern. Der drastische Verfall der Seefrachtraten wird neben "der Fliese mit südlichem Charme" auch der DSK1 und der Norddeutschen in 2009 schwer zusetzen.

      Ich bin ob des dramatischen Wertverlusts im Moment wie gelähmt. Ein Verkauf meines Depots bricht mir die Fliese. :(
      Avatar
      schrieb am 12.12.08 16:43:29
      Beitrag Nr. 466 ()
      Hamburg taxt den Kurs schon auf 0,174 Euro - aber kein Umsatz.

      Scheinen noch mächtig viele die Aktien zum Jahresende loswerden zu wollen. Nur will sie anscheinend keiner - egal zu welchem Preis.

      Also: Gedanklich abschreiben, Aktien behalten, beten und vielleicht eine Kerze anzünden.
      Avatar
      schrieb am 15.12.08 16:03:33
      Beitrag Nr. 467 ()
      :mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 15.12.08 17:16:05
      Beitrag Nr. 468 ()
      Den Glauben an die Kraft des Gebets haben wohl einige Aktionäre verloren. Etwas Kaufinteresse kann ich erst wieder ab 0,15 Euro ausmachen.

      Hoffentlich sieht es operativ noch immer annähernd so gut oder wahlweise so schlecht aus wie zuletzt. Wird doch nicht gleich Anfang 2009 eine wichtige Meldung kommen?

      Ab in die Kirche oder wahlweise in die Moschee. ;)
      Avatar
      schrieb am 15.12.08 18:47:39
      Beitrag Nr. 469 ()
      Der Kurs ist schon ein Trauerspiel, aber das ist bei allen Nebenwerten so. Im Augenblick gibt es eben profitablere Unternehmen in die man sein Geld stecken kann, deswegen kein Kaufinteresse. Für mich macht ein Verkauf der Aktien keinen Sinn mehr. Ich denke, eine EBITDA marge von 10% sollte drin sein, das bekommen die zur Not über Personalanpassungen hin. Auch die Fokussierung auf hochwertige Produkte gefällt mir. Man kann mal folgende Rechnung aufmachen. Bei einer Marge von 10% wäre das EBITDA 24 Mio. bei einem EV/EBITDA Multiple von 6,5 ergibt das einen EV von 156 Mio abzüglich 72 Mio Bankschulden bleibt als eine Marktkapitalisierung von 84 Mio d.h. so ca. 3 Euro Pro Aktie. 24 Mio EBITDA - 6 Mio Abschreibung - 6 Mio Zinsen - 3,6 Mio Steuern macht 8,4 Mo Gewinn d.h. 0,3 Euro pro Aktie. Bei einem KGV von ca. 7 ergibt sich ein Kurs um die 2,10! Das alles natürlich unter dem Vorbehalt, dass die Sanierung klappt und es sind alle Sonderfaktoren ausser acht gelassen. Die niedrigeren Energiekosten werden sicherlich auch helfen. Die Kredite sind ja zum Glück anscheinend fast schon fertig verhandelt.
      Avatar
      schrieb am 15.12.08 18:56:24
      Beitrag Nr. 470 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.208.456 von JuanCarlos am 15.12.08 18:47:39Bei der Gewinnberechnung ist mir ein Fehler unterlaufen, weil ich nur die 9-Monatszahlen genommen habe. Also 24 Mio - 8 Mio Abschreibung - 6 Mio Zinsen (von mir geschätzt für 2011)- 3 Mio Steuern macht 7 Mio Gewinn d.h. 0,25 Euro pro Aktie, bei einem fairen KGV von 7-10 wäre das ein Kurs von 1,80-2,50!

      Da der Laden weiterverkauft wird, wird abhängig davon der Preis irgendwo zwischen 2-4 Euro liegen, sofern die Sanierung klappt. Solange die operativ Geld verdienen, wird die DB die nicht untergehen lassen und weiter melken über neue Kredite!
      Avatar
      schrieb am 15.12.08 23:17:31
      Beitrag Nr. 471 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.208.510 von JuanCarlos am 15.12.08 18:56:24Vielleicht auch weiter melken, bis es nicht mehr geht?

      Dann kommt noch eine Hammer-KE und der Streubesitz ist noch geringer. Das ist doch erst Gewinn-maximierung. Von 2 - 4 Euro Verkaufspreis hat der heutige Streubesitz dann nichts mehr.

      Bleibe aber trotzdem dabei. Jetzt kommt es sowieso nicht mehr drauf an.
      Avatar
      schrieb am 16.12.08 16:38:52
      Beitrag Nr. 472 ()
      Mit Melken habe ich eher die Kredite gemeint, die die DB wahrscheinlich wieder zu viel zu hohen Konditionen vergibt. Bin mal gespannt auf die neuen Konditionen. Ansonsten ist es wie Du sagst, aussitzen und hoffen, dass der Turnaround klappt, ist de facto eh schon Totalverlust auf diesem Kursniveau
      Avatar
      schrieb am 16.12.08 17:18:38
      Beitrag Nr. 473 ()
      Man kann zur Abwechslung ja auch mal in Hoffnung machen:

      Es kann nicht jedes Jahr ein neues Absatztief auf dem Inlandsmarkt für Fliesen geben. Die Renovierungswelle bei den privaten Bädern steht nachwievor erst richtig an. Und Hydrotec für den gehobenen Geschmack halt.

      Bei diesen weltweit jetzt aufgelegten und meist noch geplanten Konjunkturprogrammen sind nicht nur Straßen und Brücken, sondern auch viele Renovierungen an öffentlichen Gebäuden geplant. Da werden auch vermehrt Fliesen gebraucht.

      Die großen Bau-aktien haben sich von ihren Kurstiefs gelöst und zeigen einen robusten Kurs.

      Derzeit ist halt Jahresendstimmung - da stellen eben vereinzelt Privatanleger aufgelaufene Verluste glatt. Bei Werten wie DSK1 geht das nur zu abermals horrenden Kursverlusten, weil es so gut wie keine Käufer gibt. Die abgesprochenen großen Blocktrades Institutioneller zu 0,80 Euro waren schon vorher.

      "Melken" kann man die Kuh nur, solange sie lebt. Wobei ich schon denke, das die Großinvestoren DSK1 gerettet haben und dabei auch Anspruch auf eine risikoadäquate Verzinsung haben sollten. Die kommt aber eben nur, solange man es nicht übertreibt.

      Wenn ich es recht überlege, war ich schon in Aktien von Firmen investiert, denen es deutlich schlechter ging.
      Avatar
      schrieb am 16.12.08 18:34:51
      Beitrag Nr. 474 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.215.640 von Stoni_I am 16.12.08 17:18:38Ja Stoni_1- das habe ich mir auch schon gedacht und bin heute noch mal neu eingstiegen.
      Bin neulich mal in Frechen gewesen,und wenn ich mich da nicht verlesen habe hat die Deutsche Steinzeug da ein riesiges Grundstück liegen, hat wohl mal eine alte Fertigungsstätte gestanden,könnte alleine seine 8 Mill. wert sein.
      Wer weiss da was genaueres ?
      Avatar
      schrieb am 17.12.08 00:05:04
      Beitrag Nr. 475 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.216.454 von Strippenzieher am 16.12.08 18:34:51http://www.ksta.de/html/artikel/1226655129385.shtml

      Ich glaube, darüber steht abundzu mal was in den örtlichen Zeitungen. Aktuell Streit um Denkmalschutz und so.

      Aber soviel wie ich weiss, werden die Erlöse aus diesen Grundstücksgeschäften benötigt, um vereinbarte Rückzahlungen an den Pensionssicherungsfonds zu leisten. Stand jedenfalls in den Geschäftsberichten.

      Die hohen Pensionslasten aus Zeiten mit erheblich mehr Beschäftigten hatten damals DSK1 in die Insolvenz getrieben und wurden nach Verhandlungen dann vom Pensionssicherungsfonds übernommen. Im Gegenzug sollte es aber zukünfig Teilrückzahlungen geben - soweit eben möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.12.08 00:15:20
      Beitrag Nr. 476 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.216.454 von Strippenzieher am 16.12.08 18:34:51Im Konzern Jahresabschluss 2007 findet sich öfters der Satz:

      "Darüber hinaus besteht eine erstrangige Grundschuld zu Gunsten des Pensionssicherungsverein, Köln, über 6.000 TEURO - am Bilanzstichtag hat die zu besichernde Verbindlichkeit eine Höhe von 4.714 TEURO."

      Und auf Seite 74 steht:
      "Die im Zusammenhang mit diesen Grundstücken erzielbaren Erlöse müssen zum größten Teil erstrangig zur Tilgung der Verbindlichkeiten gegenüber dem Pensionssicherunsgverein verwendet weden."

      Der Buchwert dieser als Finanzinvestitionen gehaltenen gewerblich nutzbaren Grundstücke wird mit 4,7 Mio. Euro angegeben. Der Verkehrswert mit 8,4 Mio. Euro. Je nach Fortschritt vor Ort, könnten nach meiner Lesart daraus irgendwann so maximal ca. 3,5 Mio. Euro ao Gewinn zufliessen. Den Medienberichten nach aber allenfalls in sehr weiter Zukunft.

      Desweiteren gibt es Wohngrundstücke und Land- und forstwirtschaftliche Flächen mit einem Buchwert von 1,8 Mio. Euro und einem Verkehrswert von 3,6 Mio. Euro.
      Avatar
      schrieb am 18.12.08 15:56:47
      Beitrag Nr. 477 ()
      http://www.deutsche-steinzeug.de/news/presse_und_news_detail…

      Die BAU ist mit Abstand die bedeutendste nationale und wichtigste europäische Messe der Branche. Für die DEUTSCHE STEINZEUG ist dieses Forum wegen der hohen Internationalität und Qualität der Fachbesucher ein Fixpunkt im Veranstaltungskalender. Auch 2009 liefert der größte inländische Keramikfliesen-Hersteller wieder einen imposanten Auftritt - trotz oder vielmehr wegen der unbefriedigenden Gesamtkonjunktur: Im Sinne von antizyklischem Verhalten sollen positive Zeichen gesetzt und Impulse für eine Belebung gegeben werden. ...
      Avatar
      schrieb am 18.12.08 16:45:18
      Beitrag Nr. 478 ()
      Hallo Stoni,danke für die guten Beiträge !
      Man kann heute aber auch sehen das wenn grössere Pakete angeboten werden sich der Kurs auch ( nach oben ) bewegt!
      Avatar
      schrieb am 18.12.08 19:04:15
      Beitrag Nr. 479 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.232.011 von Strippenzieher am 18.12.08 16:45:18Sieht man im Moment bei vielen kleinen Werten.

      Muss man halt unterscheiden zwischen Verlustglattstellungen einiger Privataktionäre und den größeren Blocktrades Institutioneller. Börsenkurse sind eben derzeit bei vielen Mini-Werten besonders nichtssagend und man kann solche Werte eben nicht einfach jeden Tag verkaufen bzw. wenn, dann nur mit zweistelligen prozentualen Abschlägen.

      Bei einigen Bau/baunahen Titeln haben sich die Aufwärtstrend weiter bestätigt oder sogar verfestigt: Bilfinger & Berger, Hochtief, Bauer, Wacker Neuson ... . Mal schauen, ob nach einer gefühlten Ewigkeit 2009 vielleicht mal Bau eine interessante Branche wird.

      o Infrastrukturgerede
      o Konjunkturprogramme überall
      o Niedrigzinsen - zieht gerade bei den Immobilienwerten
      o lieber anständig Leben (und das Bad renovieren ;) ) anstatt Geld an der Börse oder sonstwo verlieren.
      Also Gründe könnte man schon finden, vorausgesetzt die Börse kommt von ihrem Weltuntergangstrip mal wieder runter ...
      Avatar
      schrieb am 13.01.09 15:27:36
      Beitrag Nr. 480 ()
      Bei den beschlossenem "Konjunkturprogramm" - vielleicht besser Ausgabenprogramm - der Bundesregierung, stehen Investitionen in öffentliche Gebäude wie Schulen mit oben an.

      Da werden auch viele Fliesen benötigt - man denke nur an die oft hart beanspruchten Sanitärbereiche in Schulen. Hoffentlich kommt da der Industrieverband Keramische Fliesen und Platten mit seiner "Deutschen Fliese" in die Hufen. Schließlich soll ja auch die deutsche Wirtschaft stabilisiert werden und wenn da nur chinesische Fliesen zum Einsatz kommen, wäre das irgendwie nicht im Sinne des Initiators. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 14.01.09 16:56:52
      Beitrag Nr. 481 ()
      http://www.sueddeutsche.de/458388/789/2705660/Auf-Optimismus…

      Der Wirtschafts- und Finanzkrise zum Trotz legt die Baubranche Optimismus an den Tag. "Wir haben gelernt, unsere eigene Konjunktur zu machen. Wir wissen, dass es einen wirtschaftlichen Aufschwung in der Vergangenheit nur dann gegeben hat, wenn die Bauwirtschaft mit ihrer volkswirtschaftlichen Wertschöpfung Zugpferd dieser Konjunktur war", sagte Dieter Schäfer, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Steinzeug Cremer & Breuer AG, bei der Pressekonferenz.
      Avatar
      schrieb am 20.01.09 14:06:57
      Beitrag Nr. 482 ()
      http://www.lexisnexis.de/aktuelles/immobilien/153762/bau-200…

      Die BAU 2009 stellt mit 211.000 Besuchern zum zweiten Mal in Folge einen neuen Rekord auf und lässt keine Krisenstimmung aufkommen. ...
      Avatar
      schrieb am 20.01.09 14:22:14
      Beitrag Nr. 483 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.410.623 von Stoni_I am 20.01.09 14:06:57Hallo Stoni, was ist deine Schlußfolgerung aus deinem Beitrag?
      Kein Konkurs in absehbarer Zeit ? kaufen ?
      Avatar
      schrieb am 22.01.09 23:11:03
      Beitrag Nr. 484 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.410.734 von Strippenzieher am 20.01.09 14:22:14Keine Schlußfolgerung.

      Immer mehr noch vor Jahresfrist gut gehandelte Nebenwerte schlafen umsatzmäßig ein. Dies kann auch nicht anders sein, nachdem sich z.B. die Versicherungen und jetzt selbst die Deutsche Bank ob der riesigen Verluste aus dem Aktienhandel zurückziehen.

      D.h. m.E., das bei Werten, die schon vor Jahresfrist umsatzarm waren, quasi nichts mehr geht. Kaufen kann man solche Werte immer, nur verkaufen eben nicht.

      Als Hochinvestierter in diesem Wert kann Dir nur dringend von einem Kauf dieser Aktie abraten.
      Avatar
      schrieb am 22.01.09 23:13:53
      Beitrag Nr. 485 ()
      http://www.baulinks.de/webplugin/2009/0079.php4

      (18.1.2009) Im Rahmen der BAU 2009 zeichnete der Geschäftsbereich Fliese der Saint-Gobain Building Distribution Deutschland GmbH (Raab Karcher) erneut zwei Fliesenhersteller für die besonders partnerschaftliche Zusammenarbeit aus.

      Am 14. Januar gab Geschäftsführer Eric Snijer die Gewinner des Jahres 2008 bekannt:

      * "Lieferant des Jahres" ist die Deutsche Steinzeug AG, Geschäftsbereich Architekturkeramik, deren Geschäftsführer Peter Wilson den Pokal entgegen nahm.

      * Als "Aufsteiger des Jahres" wurde die VitrA Bad GmbH gekürt. Für die Preisübergabe kamen General Manager Ahmet Yamaner und Geschäftsführer Zeki Safak Ozan nach München:

      "Kriterien für die Bewertung waren unter anderem die Zusammenarbeit mit den Herstellern, Wachstum und Investitionsvolumen. So verbindet uns mit dem Gewinner, dem Geschäftsbereich Architekturkeramik der Deutschen Steinzeug AG, eine langjährige, verlässliche und gute Partnerschaft. Mit dem Preis möchten wir uns bei beiden Herstellern für die erfolgreiche Zusammenarbeit im letzten Jahr bedanken", erklärt Eric Snijer, Geschäftsführer der Saint-Gobain Building Distribution Deutschland GmbH, die Entscheidung. Die Auszeichnungen wurden nach 2008 zum zweiten Mal vergeben.
      Avatar
      schrieb am 30.01.09 22:51:10
      Beitrag Nr. 486 ()
      http://www.general-anzeiger-bonn.de/index.php?k=wirt&itemid=…

      Der Alfterer Fliesen-Hersteller Deutsche Steinzeug hat nach eigenen Angaben im vergangenen Dezember Kurzarbeit genutzt.

      "Die Ausweitung der Regelung durch die Bundesregierung kommt uns sehr entgegen", sagte Vorstandschef Dieter Schäfer. "So können wir Entlassungen vermeiden."
      Avatar
      schrieb am 20.02.09 12:15:03
      Beitrag Nr. 487 ()
      Erneuter Kursverfall war im Orderbuch schon vor Tagen durch die Abgabebereitschaft erkennbar.

      Mal schauen, wie's der Fliese geht.
      Avatar
      schrieb am 26.02.09 18:11:13
      Beitrag Nr. 488 ()
      Steinzeug ist heute auf 20 cent gefallen, gerade noch 6,6 Mill. Euro Wert, aber keiner scheint sich dafür zu interessieren!
      Bin heute noch mal eigestiegen, scheint mir auf langer Sicht lohnender als Saf Holland zu sein!
      Avatar
      schrieb am 26.02.09 23:31:58
      Beitrag Nr. 489 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.660.943 von Strippenzieher am 26.02.09 18:11:13Ich weiss nicht recht. 2007 hatte die AG eine schwarze null geschafft. Das 3. Quartal 2008 brachte (leichte) Verluste unabhängig von der Finanzmarktkrise bzw. deren Folgen für Bauprojekte.

      Man liesst zwar, das der Konsum in Deutschland noch nicht rückläufig ist, andererseits meldet VBH schwache Zahlen und die Baumarktkette Praktiker (Praktiker/Max Bahr) trifft Vorbereitungen für Kurzarbeit. Antizyklisch dazu investiert DSK1 in imposante Messeauftritte.

      Vom Konjunkturpaket II wird DSK1 eher nicht profitieren, da die Masse der Ausgaben in Fassaden-, Dach-, Heizungs- und Fenstersanierungen geht. Der große Arbeitsplatzabbau steht in Deutschland möglicherweise erst noch wieder bevor - momentan federt die Kurzarbeit viel ab. Einzig positiv dürften die reduzierten Energiekosten sein - aber z.B. beim Gas treten die auch erst sehr verzögert ein.

      Die Börsenkurse sind wenig aussagekräftig, da man auch jetzt noch liesst, das völlig verunsicherte Kleinanleger mit 80 oder 90 % Verlust aussteigen.

      Die Liquiditätslage ist nicht eben rosig. Ich denke nicht, das das Unternehmen die finanzielle Kraft hat, einen z.B. 2jährigen stärkeren Abschwung des Fliesenmarktes bzw. einem harten Preiswettbewerb der xfach größeren Wettbwerber aus Spanien, Italien oder Asien durchzuhalten.

      O.K. - ich bin jetzt 85 % im Minus mit dem Investment bei DSK1 und Du fängst gerade erst mit null an. Aber empfehlen kann ich einen Einstieg hier trotzdem nicht. Aber würde ich bei SAF Holland auch nicht.

      Warum nimmst Du nichts reelles, was mit relativer Sicherheit nicht pleite geht, aber trotzdem auf Sicht Kurschancen von mehreren hundert Prozent hat? - Solarworld, SGL Carbon, Bauer, OMV, Salzgitter, Deutsche Bank ... oder risikoreicher Grammer oder noch risikoreicher Biogas Nord?
      Avatar
      schrieb am 27.02.09 12:52:27
      Beitrag Nr. 490 ()
      Vergessen hatte ich noch die demnächst auslaufenden Finanzierungen der Großaktionäre. Sollte DSK1 noch ein positives EBIT erzielen, werden die Zinsen bei der zwischenzeitlich aufgekommenen Risiko-aversion mit Sicherheit weiter erhöht, auch wenn sie bisher schon hoch waren.

      Für die Streubesitzaktionäre bleiben da nur Verluste und irgendwann der nächste Kapitalschnitt, wo sich die Investmentbanken dann den Rest vom Unternehmen holen. Dann wird nochmal ordentlich nach Märklin-vorbild verschachtelt und nach weiteren 2 - 3 Jahren final verscherbelt.

      So läuft es. Aber so kann es auch nur laufen, weil der "normale" Aktionär sich ja gleich aus dem Staub macht, wenn das Wort Krise fällt. Siehe momentane "Abschlachtkurse" bei Grammer etc. Da bleibt dem Vorstand einer AG gar nichts anderes übrig, als sich mit den Herren der Investment-Szene einzulassen. :(
      Avatar
      schrieb am 27.02.09 22:02:26
      Beitrag Nr. 491 ()
      Hört sich wahrlich nicht gut an, 85 % Miese, aber ich denke man sollte in diesem Fall eigentlich zu diesen Kursen verbilligen. Es gibt schlechtere Werte, nur die werden zwischendurch mal hochgezockt, siehe Saf !! Aber für die gute alte Steinzeug scheint sich keine Sau zu interessieren , das ist das Dilemma. Heute hat jemand 35000 Aktien zu 0,20, bzw. 0,21 Euro abgefischt , war eigentlich abzusehen das da einer unbedingt verkaufen wollte. Vielleicht sollte man noch eine Kauforder unter 0,20 reinsetzen !!

      Habe aber auch noch was “Solides “ im Depot , aber Werte wie Steinzeug , Saf , Frankotyp oder Maternus ist eben das Salz in der Suppe , ist eben nur eine Frage des Einstiegpreis.
      Avatar
      schrieb am 27.02.09 22:38:21
      Beitrag Nr. 492 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.671.784 von Strippenzieher am 27.02.09 22:02:26Das dache ich auch mal als der Kurs schon deutlich unter dem Buchwert notierte und wurde eines Besseren belehrt.

      Verkaufen werde ich trotzdem nicht. Immerhin kann ich der Nachwelt erzählen, das ich treu bis zum bitteren Ende der deutschen Fliese Beistand geleistet habe. Siehe Parallelen zur Deutschen Baumwolle.

      Nur werde ich dann arm sein, weil alles Geld weg ist. Das ist eben das Schicksal eines Nebenwerteaktionärs.

      Der japanische Aktienindex hat gerade ein 26-Jahrestief erreicht und wer die letzten 15 Jahre jeden Monat 100 Euro in einen deutschen Aktienfonds steckte, liegt heute dick im Verlust.

      http://www.focus.de/finanzen/boerse/fonds/aktiensparplaene-1…

      Die Aktienanlage sollte zum Selbstschutz für Privatanleger verboten werden.
      Avatar
      schrieb am 28.02.09 20:21:14
      Beitrag Nr. 493 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.671.975 von Stoni_I am 27.02.09 22:38:21Zur Anschauung das Ende der letzten Wollkämmerei:

      Letzte Schicht in Wollkämmerei

      Für die meisten Mitarbeiter der Wollkämmerei war heute die letzte Schicht. Das Traditionsunternehmen in Blumenthal macht nach 125 Jahren dicht. Die Konkurrenz in Asien produziert einfach zu günstg. 200 Mitarbeiter müssen sich neue Jobs suchen

      http://www.radiobremen.de/mediathek/index.html?id=010507
      Avatar
      schrieb am 01.03.09 11:38:01
      Beitrag Nr. 494 ()
      So wie ich das noch in Erinnerung habe ist die Bremer Wolle schon vor Jahren von einer australischen Firma übernommen und die letzten Aktionäre abgefunden worden. Danach wurde die Kämmerei wegen den kürzeren Transportwegen wohl nach Australien verlagert , wo die Wolle auch größtenteils herkam. Eigentlich sollten die auch von dem letzten Rohstoffboom profitiert haben, aber wer weis…
      Avatar
      schrieb am 01.03.09 23:49:06
      Beitrag Nr. 495 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.675.659 von Strippenzieher am 01.03.09 11:38:01Ja - Elders heisst die Firma aus Australien.

      Ich bin gespannt, wann die Asiaten auch bei hochwertigen Fliesen nachziehen.

      Im Zuge der Wirtschaftskrise fahren viele Schiffe nur noch zu den reinen Betriebskosten bzw. da selbt die nicht mehr für alle erzielt werden können, liegen in den Häfen auch viele Schiffe fest und warten auf bessere Zeiten. Neu in den Markt kommen in den nächsten Monaten aber noch zahlreiche Neubauten. Gilt zwar mehr für Container-, aber abgeschwächt auch schon für andere Frachtschiffe. Nur große Schwerguttransporter sind von der Krise wohl noch nicht soo betroffen.

      Wie schon mal vorher geschrieben, weiss ich nicht, ob das nun eher für die Chinesen im Import nach Europa oder für DSK1 im Export nach Asien etc. ein Vorteil ist. :confused:
      Avatar
      schrieb am 02.03.09 10:32:20
      Beitrag Nr. 496 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.677.979 von Stoni_I am 01.03.09 23:49:06Was heißt: "wann die Asiaten auch bei hochwertigen Fliesen nachziehen" ?
      Alle Fliesen sind gleichwertig, da die Technologie immer von den wenigen italienischen Anlagenherstellern geliefert wird, egal ob in Vietnam, in Iran, in Russland oder in Deutschland, und die Techniker aus Italien begleiten die keramische Umsetzung bis zum Ergebnis.
      Lediglich Hydrotect unterscheidet DSCB von der Masse..
      Avatar
      schrieb am 03.03.09 13:48:08
      Beitrag Nr. 497 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.679.134 von Alien2008 am 02.03.09 10:32:20Warum gibt es - jenseits von Hydrotec und Fliesengröße - dermaßen Preisunterschiede bei Fliesen?
      Avatar
      schrieb am 04.03.09 17:46:07
      Beitrag Nr. 498 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.689.257 von Stoni_I am 03.03.09 13:48:08Alle dt. Hersteller (ital. ebenso) haben Serien im Vk-Programm, die unter den kalkulatorischen Vollkosten verkauft werden, damit die Öfen ausgelastet sind. (Die Niedrigpreise sind aber nicht für den Kleinverbraucher). Die überhöhten Preise einiger Kollektionen dienen dazu, die nicht-kostendeckenden VkP anderer Serien auszugleichen. Am Jahresende muss aber der Mix (und die Mengen) stimmen, sonst entsteht ein Verlust.
      Relevante produktspezifisch erhöhte Stückkosten gibt es nur bei metallisierten Oberflächen oder bei einer Nachbearbeitung wie z.B. Polieren oder Fräsen.
      In China sind die Fertigungskosten niedriger, weil die Energiepreise und die Lohnkosten niedriger sind (eventuell auch die keram. Tonmasse einschl. deren Transport zum Werk). Außerdem werden dort die Vertriebs- und Verwaltungskosten ganz anders im Vk-Preis eingerechnet.
      Avatar
      schrieb am 04.03.09 23:50:27
      Beitrag Nr. 499 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.700.143 von Alien2008 am 04.03.09 17:46:07Also höherer Preis nur wegen kleinerer Fertigungszahl oder wegen besondererm Muster/Farben? - Ich meine jetzt nicht die Fließengröße an sich, also Großfliese oder Mosaik/Jasba - das da Preisunterschiede sind, ist klar.

      Dann ersetze ich mal in #493 hochwertig durch hochpreisig. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 05.03.09 16:36:32
      Beitrag Nr. 500 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.702.876 von Stoni_I am 04.03.09 23:50:27 1- Fertigungszahl, Muster und Farben ändern wenig (sagen wir 1-2 € pro m2) die Produktionskosten - Aber der Preis hängt nicht unbedingt von den Kosten ab! Von der (innovativen) Optik eher ja.
      2- Es dauert noch n paar Jahre, bis die chinesichen Hersteller sich erlauben können, hochpreisig zu sein. (hoffen wir..)
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