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    Welche Partei sollte man als Trader wählen? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 15.09.05 18:23:35 von
    neuester Beitrag 16.09.05 13:25:44 von
    Beiträge: 16
    ID: 1.007.331
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      schrieb am 15.09.05 18:23:35
      Beitrag Nr. 1 ()
      Für Trader könnten bald harte Zeiten anbrechen. Ich selbst trade zwar nur noch gelegentlich, aber meine Wahlentscheidung am Sonntag hängt trotzdem auch davon ab, inwiefern die zukünftige Regierung Investoren zur Kasse bittet.

      Bisher waren die Kirchof-Pläne mit der Pauschalbesteurung von Verkäufen/Käufen von Aktien ja das Horrorszenario für Trader schlechthin; heute lese ich den unteren Artikel, der mir die Haare zu Berge stehen lässt.

      Welche Partei ist denn jetzt letztendlich die beste für Kleininvestoren?



      12.09.2005 22:20 Uhr

      Hans im Wind: Der Finanzminister muss in Berlin seit längerem Sturmböen aushalten. (Archivbild).

      ZUM THEMA

      Wo steht bloß die Giftküche?


      BERLIN. Nach der Bundestagswahl plant die SPD eine Steuerpflicht für Immobilien- und Aktienverkäufe. Diese Geschäfte sollten dann mit einer pauschalen Abgeltungssteuer belegt werden, wurde der Rundschau aus SPD-Kreisen bestätigt. Die Steuer soll pauschal 15 Prozent des Erlöses betragen. Damit soll der Fiskus von vermuteten Gewinnen solcher Geschäfte profitieren. Steuerpflichtige sollen aber die Chance haben, dem Finanzamt zu beweisen, dass Ihre Gewinne geringer sind. Bisher sind solche Geschäfte bei Privatleuten nur dann steuerpflichtig, wenn der Verkauf innerhalb eines Jahres nach Erwerb der Aktie oder zehn Jahre nach Kauf der Immobilie erfolgt.
      Künftig würden beispielsweise auch langfristige Sparpläne in Aktienfonds steuerpflichtig. Das SPD-Konzept greift hier schärfer zu als die Pläne des Unions-Finanzexperten Paul Kirchhof: Dieser will lediglich zehn Prozent des Verkaufspreises als Gewinn annehmen und davon maximal 25 Prozent Steuern erheben, im Ergebnis also maximal 2,5 Prozent des Verkaufspreises. Auch bei Kirchhof soll der Steuerpflichtige die Chance haben, nachzuweisen, dass der vom Finanzamt vermutete Gewinn nicht angefallen ist.

      Bundesfinanzminister Hans Eichel hatte mehrfach darauf hingewiesen, dass der Bundeshaushalt ab 2007 ein strukturelles Defizit von 25 Milliarden Euro pro Jahr aufweise. In SPD-Kreisen wurde eingeräumt, dass nach der Bundestagswahl ein Sparpaket fällig sei. So sei die Streichung des ermäßigten Mehrwertsteuersatzes für einige Güter denkbar, hieß es. Weitere Sparpläne wollte die SPD nicht nennen. Das Bundesfinanzministerium bestritt, dass „auf Führungsebene“ eine „Giftliste“ existiere. „Mit aller Vehemenz und sehr intensiv“ werde nach den Urhebern einer solchen öffentlich verbreiteten Liste geforscht, sagte Sprecher Stefan Giffeler in Berlin. (EB)

      (KR)
      http://www.rundschau-online.de/kr/KrCachedContentServer?ksAr…
      Avatar
      schrieb am 15.09.05 18:24:56
      Beitrag Nr. 2 ()
      CSU, was sonst ?!

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 15.09.05 18:26:29
      Beitrag Nr. 3 ()
      CDU/CSU
      Avatar
      schrieb am 15.09.05 18:28:26
      Beitrag Nr. 4 ()
      Wenn du short bist , kannst auch die Links-Schwachmaten wählen. :kiss:
      Avatar
      schrieb am 15.09.05 18:29:34
      Beitrag Nr. 5 ()
      #4

      da kannst ja gleich osama wählen gehen...

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      schrieb am 15.09.05 18:32:26
      Beitrag Nr. 6 ()
      [posting]17.912.712 von JayM am 15.09.05 18:23:35[/posting]Welche Partei ist denn jetzt letztendlich die beste für Kleininvestoren?

      Eine Frage des Anlagetyps und des persönlichen Geschmacks.
      :D

      Handelst Du lieber Aktien, dann muttu CDU/FDP wählen, damit der DAX einigermaßen nach oben marschiert und zumindest nicht wieder wie ein Stein fällt.

      Handelst Du lieber mit PUT-Hebelzertifikaten, dann ist eine Rot/Rot/Grüne-Regierungsform die bevorzugte Wahl.

      Ich glaube aber dass keine der 5 sozialistischen Splittergruppen Linke/SPD/Grüne/Union/FDP die Aktiengeschäfte der Kleinanleger groß besteuern werden, da sind da schon die Banken vor die den Politikern rechtzeitig was ins Ohr flüstern.
      ;)
      Avatar
      schrieb am 15.09.05 18:45:12
      Beitrag Nr. 7 ()
      Angeblich hat die sozial gerechte SDP doch einen Plan zur Steuerreform in der Schublade, nach dem Kapitaleinkünfte geringer als Einkünfte aus Arbeit besteuert werden sollen.

      Klingt für Anleger und Trader nicht uninteressant, was?
      Avatar
      schrieb am 15.09.05 18:48:49
      Beitrag Nr. 8 ()
      #7

      Die SPD will sogar Krankenkassen- und Rentenbeiträge auf Kapitaleinkünfte erheben !!!

      Das verkauft die als "Bürgerversicherung".

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 15.09.05 18:52:45
      Beitrag Nr. 9 ()
      [posting]17.913.121 von hase100 am 15.09.05 18:45:12[/posting]@hase100:

      Unsinn. Was hast Du denn in den letzten 7 Jahren gelernt? Wie es aussieht: Nichts. So wie vermutlich 33,5 + 5 % der deutschen Wahlberechtigten.

      Herr Hauptschüler Schröder und sein Gefolge wissen, wie sie an Geld kommen. Wie man allerdings dafür sorgen kann, dass auch neues Geld ins Land kommt, das wissen sie nicht. Wenn sie alles weggefressen haben, ist nichts mehr da. So einfach ist das. Oder hatte irgendwer was anderes erwartet?
      Avatar
      schrieb am 15.09.05 18:55:07
      Beitrag Nr. 10 ()
      Nana, immer mit der Ruhe bitte. Ich beziehe mich mit meinen Aussagen nur auf das Manager-Magazin.

      http://www.manager-magazin.de/unternehmen/mittelstand/0,2828…
      Avatar
      schrieb am 15.09.05 18:55:32
      Beitrag Nr. 11 ()
      #9
      Und die Leute die in D ihr Geld investieren werden dann obendrein von SPD-Chef Müntefering noch als "Heuschrecken" beschimpft und sollen laut SPD demnächst auch noch obendrein eine "Reichensteuer" abdrücken...

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 15.09.05 18:58:34
      Beitrag Nr. 12 ()
      Im übrigen entgeht dem aufmerksamen Leser sicher nicht die kleine Spur von Ironie in meinem Beitrag #7 ... ;)
      Avatar
      schrieb am 15.09.05 19:00:38
      Beitrag Nr. 13 ()
      #12

      Wir wollen ja nicht, dass ein unaufmerksamer Leser aus Versehen doch noch Rot-Rot-Grün wählt... ;)
      Avatar
      schrieb am 15.09.05 19:04:11
      Beitrag Nr. 14 ()
      [posting]17.913.302 von hase100 am 15.09.05 18:55:07[/posting]:laugh:

      Meinst Du das hier? :

      "Schröder will das Gutachten zum Gutachten:
      Der Kanzler findet das prima, meint aber ganz richtig, dass ein einziges Gutachten vielleicht etwas kümmerlich wirke. Deshalb gab er bei den Weisen ein Sondergutachten in Auftrag, um festzustellen, dass das im Jahresgutachten für gut befundene Steuerkonzept gut ist. Das Sondergutachten der Gutachter zum Jahresgutachten der Gutachter soll demnächst fertig werden. Klingt doch ganz gut."

      DAS ist eines der Proeblme mit Rot-Rot-Grün. Umschichten. Das ist wie mit dem Energie-Erhaltungssatz: Bei jedem atmosphärischen Wandel von einer Energieform in die andere geht Energie verloren. In den letzten 7 Jahren wurde nur umgeschichtet, nichts Wichtiges angefasst, also nur Verluste produziert. Kontraproduktivität auf der ganzen Linie, weil die Kompetenz fehlte. Nicht nur Herrn Hauptschüler Schröder, sondern auch "Superminister" Clement, Müntefering u.v.a. - Ausser toll klingenden Titeln wurde nichts Bewegendes aus dem Boden gestampft. Und das soll sich jetzt schlagartig ändern? Und ausgerechnet SOLCHE werben mit dem Wort "Vertrauen". Lachhaft.

      Dass Rot-Rot-Grün auch Langzeitanlegern kräftig in die Tasche greifen wird, steht so gut wie fest. Ohne Fachwissen kann man halt nur das Wasser aus dem System ziehen, aber nicht dafür sorgen, dass es auch regnet.
      Avatar
      schrieb am 15.09.05 23:35:11
      Beitrag Nr. 15 ()
      Ich finde, das hört sich für Investoren nicht gerade schlecht an? Aber wie Ernst meint es Schröder damit? Un wieso ist das eine völlig andere Konstellation wie die aus Beitrag #1?

      http://www.manager-magazin.de/unternehmen/mittelstand/0,2828…

      Arbeitseinkünfte höher besteuert als Kapitaleinkünfte

      Das Publikum tobt und heult, die Daumen gehen runter, die Talkshow-Löwen laufen zur Höchstform auf: "Die Nachtschwester wird geschröpft, doch wer sein Geld im Schlaf verdient, wird mit Steuergeschenken überschüttet, bis er am nächsten Morgen kaum noch aus dem Bett kommt." Und weil es gerade so schön ist, noch eins obendrauf: Alle Gewinne aus dem Verkauf von Aktien und anderen Anteilen an Unternehmen bleiben steuerfrei - tutto completto.

      Was den Kanzler ritt, als er diesem System seine Gunst beschied, weiß wahrscheinlich nur er allein. Sehr viele Gedanken hat er sich vielleicht nicht gemacht. Ein SPD-Kanzler, der eine niedrigere Besteuerung von Einkünften aus Kapital und eine höhere Besteuerung von Einkünften aus Arbeit zum Zukunftskonzept erhebt, ist jedenfalls ungewöhnlich - was mit Blick auf unsere Steuern nicht schlecht sein muss.
      Avatar
      schrieb am 16.09.05 13:25:44
      Beitrag Nr. 16 ()
      [posting]17.916.795 von JayM am 15.09.05 23:35:11[/posting]Was den Kanzler reitet, weiss noch nicht mehr der allein. Das ist ja das Problem. Wir brauchen kein "Kompetenzteam" (noch so eine wohlklingende, aber nichtssagende Floskel), sondern Kompetenz allein. Und dafür steht weder Gerd, noch Hans, noch Joschka. Wer von denen hat denn eigentlich eine hochwertige, fachbezogene Ausbildung vorzuweisen? Keiner. Da höre ich lieber auf echte Profis wie Herrn Prof. Dr. Kirchhof als auf die des Hauptschülers Schröder.


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