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    August 1987 - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 25.10.05 18:38:31 von
    neuester Beitrag 26.10.05 08:27:30 von
    Beiträge: 41
    ID: 1.015.508
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     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 25.10.05 18:38:31
      Beitrag Nr. 1 ()
      ..war da was besonderes:confused:





      :D:cool:
      Avatar
      schrieb am 25.10.05 18:48:05
      Beitrag Nr. 2 ()
      wir haben Oktober

      du solltes mehr fliegen, da liegt immer ne Tüte bereit...
      Avatar
      schrieb am 25.10.05 18:52:55
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ziehungsübersicht im August, 1987

      Samstags - Lottoziehung vom 01.08.1987, 1,33,43,46,48,49 Samstags - Lottoziehung vom 01.08.1987, 1,33,43,46,48,49

      Mittwochs - Lottoziehung vom 05.08.1987, 11,13,16,18,41,48 Mittwochs - Lottoziehung vom 05.08.1987, 11,13,16,18,41,48

      Mittwochs - Lottoziehung vom 05.08.1987, 11,13,24,30,39,41 Mittwochs - Lottoziehung vom 05.08.1987, 11,13,24,30,39,41

      Samstags - Lottoziehung vom 08.08.1987, 9,19,23,38,45,49 Samstags - Lottoziehung vom 08.08.1987, 9,19,23,38,45,49

      Mittwochs - Lottoziehung vom 12.08.1987, 1,7,19,26,29,45 Mittwochs - Lottoziehung vom 12.08.1987, 1,7,19,26,29,45

      Mittwochs - Lottoziehung vom 12.08.1987, 4,17,28,35,38,40 Mittwochs - Lottoziehung vom 12.08.1987, 4,17,28,35,38,40

      Samstags - Lottoziehung vom 15.08.1987, 11,17,21,23,28,31 Samstags - Lottoziehung vom 15.08.1987, 11,17,21,23,28,31

      Mittwochs - Lottoziehung vom 19.08.1987, 16,20,26,27,47,48 Mittwochs - Lottoziehung vom 19.08.1987, 16,20,26,27,47,48

      Mittwochs - Lottoziehung vom 19.08.1987, 16,17,20,29,40,46 Mittwochs - Lottoziehung vom 19.08.1987, 16,17,20,29,40,46

      Samstags - Lottoziehung vom 22.08.1987, 1,8,22,32,34,40 Samstags - Lottoziehung vom 22.08.1987, 1,8,22,32,34,40

      Mittwochs - Lottoziehung vom 26.08.1987, 14,16,20,23,30,35 Mittwochs - Lottoziehung vom 26.08.1987, 14,16,20,23,30,35

      Mittwochs - Lottoziehung vom 26.08.1987, 2,13,14,24,35,48 Mittwochs - Lottoziehung vom 26.08.1987, 2,13,14,24,35,48

      Samstags - Lottoziehung vom 29.08.1987, 1,9,25,35,36,46 Samstags - Lottoziehung vom 29.08.1987, 1,9,25,35,36,46
      Avatar
      schrieb am 25.10.05 18:54:34
      Beitrag Nr. 4 ()
      bcs
      wir haben Oktober
      völlig daneben?
      Hast du wirklich keine bessere Idee?
      Avatar
      schrieb am 25.10.05 18:55:29
      Beitrag Nr. 5 ()
      #3

      immer noch ganz kalt!!!!

      :rolleyes:

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      schrieb am 25.10.05 18:56:21
      Beitrag Nr. 6 ()
      @ bcschirmer !

      was soll der Scheiss - geh in den Hof hinaus spielen und lass uns in Ruhe. Wenn jemand eine Frage stellt, dann beantworte sie (falls du jemals eine Frage beantworten kannst hier) oder halt den Rand !

      Nun zu deinem Chart goodbuy !

      Panikartige Verkäufe damals, setzte sich über mehr als 2 Wochen fort.
      Die APA schrieb damals z.B. :
      Kurseinbruch an Wall Street stärker als 1929 - Zweite Abendmeldung 1

      Utl.: Dow Jones-Index verlor über 500 Punkte =

      New York (Reuter/AP) - Panikartige Aktienverkäufe in großem Umfang haben am Montag an der New Yorker Börse zu einem stärkeren Kursrückschlag als beim großen Börsenkrach des Jahres 1929 geführt. Das Kursbarometer der größten Börse der Welt, der Dow-Jones-Index der 30 führenden Industriewerte, stürzte nach vorläufigen Angaben bis Börsenschluß um 507,99 Punkte auf 1.738,74 Punkte. Der Rückgang bedeutet prozentual Einbußen von 22,6 Prozent und übertraf damit bei weitem die Verluste von 12,8 Prozent am 29. Oktober 1929, der in die Börsengeschichte als "Schwarzer Freitag" eingegangen ist. Nur am 12. Dezember 1914 war der Kurssturz mit einem Minus von 24,4 Prozent noch größer. Mit einem Umsatz von über 600 Millionen Aktien gab es das aktivste Geschäft in der Geschichte der new Yorker Börse. ****
      Avatar
      schrieb am 25.10.05 18:58:49
      Beitrag Nr. 7 ()
      Ergebnisse 1 - 10 von ungefähr 41.500.000 für august 1987. (0,24 Sekunden)


      war es Nummer 14.766.352?

      bcs
      Avatar
      schrieb am 25.10.05 18:58:59
      Beitrag Nr. 8 ()
      19, oktober
      Die Kursmonitore in Frankfurt waren voll mit Minus- und Doppel-Minuszeichen, was auf Verluste von fünf beziehungsweise zehn Prozent für die betroffenen Aktien hinauslief. In einigen Fällen betrugen die Kursverluste im Vergleich zu den Schlußnotierungen vom vergangenen Freitag sogar über zehn Prozent. ****

      Zu den Ursachen für die Panikstimmung an den Börsen gehörten die Furcht vor den Auswirkungen des internationalen Zinsaufwärtstrends und die Möglichkeit einer Trendwende an den Wertpapiermärkten.

      Die amerikanische Militäraktion gegen eine iranische Ölplattform im Persischen Golf als Vergeltungsaktion für einen Angriff auf einen US-Tanker trugen mit zu der Panikstimmung bei. Die Breitseiten des US-Finanzministers James Baker gegen die Zinssteigerungen der deutschen Bundesbank waren ebenfalls ein Diskussionspunkt.

      Die schweren amerikanischen Handelsbilanzprobleme und Sorgen über die weitere Kursentwicklung des Dollar waren ebenfalls Faktoren. Der Dollar gab in London von 1,80 Mark am vergangenen Freitag auf 1,7770 Mark nach. Der Goldpreis festigte sich in London auf 481,50 Dollar je Feinunze gegenüber 465,25 Dollar am Freitag.

      Die Kardinalfrage an den internationalen Börsen lautet jetzt: Stellt der jüngste beispiellose globale Kurseinbruch eine überfällige Korrektur nach einer jahrelangen Hausse-Entwicklung dar, oder könnte er eine lange Baisse-Periode einleiten?
      Avatar
      schrieb am 25.10.05 19:01:10
      Beitrag Nr. 9 ()
      @optimi
      wir sind hier im DAX und das Bildchen sieht aus wie von Schneewittchen und hier posten die 7 Zwerge:laugh:

      bcs
      Avatar
      schrieb am 25.10.05 19:03:32
      Beitrag Nr. 10 ()
      [posting]18.437.482 von optimi am 25.10.05 18:56:21[/posting]jetzt kommen die Bluter wieder
      :laugh::laugh:;):laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      @optimi Bohr dir ein Loch ins Knie und schmir Senf rein:laugh::laugh::laugh::laugh:

      sonst bricht noch der DAX wech und kleckert auf dein Höschen:D
      Avatar
      schrieb am 25.10.05 19:03:56
      Beitrag Nr. 11 ()
      Den DAX kannst du wie immer in den letzten 50 jahren einfach darüber legen.......
      Avatar
      schrieb am 25.10.05 19:06:16
      Beitrag Nr. 12 ()
      [posting]18.437.658 von bcschirmer am 25.10.05 19:03:32[/posting]Mannomann - wenn du kein Rad abhast.
      Kleiner trost - bevor ich einen Euro in die Werte von euch Germanen investiere versaufe ich das Geld lieber...... (das zum Thema DAX)
      Avatar
      schrieb am 25.10.05 19:10:48
      Beitrag Nr. 13 ()
      hallo optimi...

      #8
      da sind sehr tolle Infos dabei...die man auch teilweise auf heute projezieren kann...:)


      aber immer noch kalt (nicht mehr ganz kalt):laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.10.05 19:16:27
      Beitrag Nr. 14 ()
      [posting]18.437.725 von optimi am 25.10.05 19:06:16[/posting]sind wir jetzt wieder lieb?
      siehst du voll daneben:)

      Da lag ich mit den Lottozahlen 100% besser...
      Für den der einen 6er hatte wohl das Megaereigniss!

      bcs
      Avatar
      schrieb am 25.10.05 19:17:07
      Beitrag Nr. 15 ()
      wenn es bis 20:00 Uhr noch einer erraten hat, gibts den ersten Hinweis:lick::D
      Avatar
      schrieb am 25.10.05 19:19:30
      Beitrag Nr. 16 ()
      mal schaun wers errät:D


      Avatar
      schrieb am 25.10.05 19:21:57
      Beitrag Nr. 17 ()
      August 1987

      * Tuesday, August 4, 1987 - The Federal Communications Commission rescinds the Fairness Doctrine which had required radio and television stations to "fairly" present controversial issues.
      * Sunday, August 16, 1987 - A McDonnell Douglas MD-82 carrying Northwest Airlines flight 255 crashes on takeoff from Detroit Metropolitan Airport killing all but one of the 156 people on-board (sole survivor was four-year old Cecelia Cichan). The crew forgot to properly set the planes flaps.
      * Monday, August 17, 1987 - The Harmonic Convergence is observed.
      * Wednesday, August 19, 1987 - Hungerford Massacre: In the United Kingdom, Michael Ryan kills 16 with an assault rifle and then commits suicide.
      * Wednesday, August 19, 1987 - Order of Garter opened to women
      Avatar
      schrieb am 25.10.05 19:30:51
      Beitrag Nr. 18 ()
      1987 war die Welt noch in Ordnung. Unabhängig von der Börse.
      Soviel kann ich dir Sagen.

      1987 Habe ich eine Lehre angefangen. Nach dem Motto: „Jung dynamisch erfolglos“.
      Bis ich die Börse entdeckt habe.:laugh::D
      Avatar
      schrieb am 25.10.05 19:33:42
      Beitrag Nr. 19 ()
      #18

      kalt

      #19 ganz kalt:D
      Avatar
      schrieb am 25.10.05 19:44:44
      Beitrag Nr. 20 ()
      ihr Schlappekicker:D
      Avatar
      schrieb am 25.10.05 19:46:13
      Beitrag Nr. 21 ()
      [posting]18.438.527 von goodbuy2003 am 25.10.05 19:44:44[/posting]Kann ich das Publikum befragen :confused:
      Avatar
      schrieb am 25.10.05 19:52:54
      Beitrag Nr. 22 ()
      Selbstverständlich Onkel:D

      aber nur Leute die mit dem Buchstaben "g" beginnen;)
      Avatar
      schrieb am 25.10.05 20:05:08
      Beitrag Nr. 23 ()
      Fußballweltmeister :confused: Nee.
      Morsche, es ist acht, goody ... wo ist der tip ???
      Avatar
      schrieb am 25.10.05 20:06:58
      Beitrag Nr. 24 ()
      "Wochenmarkt"
      Avatar
      schrieb am 25.10.05 20:08:53
      Beitrag Nr. 25 ()
      weak market ?
      :cool:
      Avatar
      schrieb am 25.10.05 20:12:07
      Beitrag Nr. 26 ()
      mönsch Leute:laugh:

      was sind da für Leute auf dem Wochenmarkt?
      Avatar
      schrieb am 25.10.05 20:17:59
      Beitrag Nr. 27 ()
      na gut...

      gesucht wird eine Person;)
      Avatar
      schrieb am 25.10.05 20:20:07
      Beitrag Nr. 28 ()
      Es war Grünspans Antritt als FED-Chef, richtig ?
      Avatar
      schrieb am 25.10.05 20:21:08
      Beitrag Nr. 29 ()
      hab keine Ahnung :confused:
      Die anderen habens offenbar auch schon aufgegeben ... :(
      Avatar
      schrieb am 25.10.05 20:35:05
      Beitrag Nr. 30 ()
      [posting]18.439.230 von Hood_is_back am 25.10.05 20:20:07[/posting]Gratulation Hoody:)


      Greenspan hatte im August 1987 sein Amt angetreten.


      kurz darauf...


      er schwarze Montag am 19. Oktober 1987

      Werden Börsianer heute nach dem schlimmsten Börsencrash befragt, so kommt als häufigste Antwort neben dem Crash des Jahres 1929 fast gleichzeitig auch der des Jahres 1987. Immerhin brach an jenem 19. Oktober 1987 der Dow Jones um über 500 Punkte ein. Die enge Vernetzung der Wirtschaften und die immer weiter vorangeschrittene Computerisierung des Handels führte damals zu einem weltweiten Kurseinbruch der Aktienmärkte. Gleichzeitig war die Krise auch die erste wirkliche Bewährungsprobe für den neuen US-Notenbankchef Alan Greenspan.

      Der Aufschwung der 80er Jahre begann in einer politisch äußerst angespannten Lage. Nach dem erdrutschartigen Sieg des Republikaners Ronald Reagan bei der US-Präsidentenwahl 1980 setzte der als konservativ bekannte Reagan viele Energien in die Erneuerung des amerikanischen Selbstbewußtseins, das durch den Vietnamkrieg und die Watergate-Affäre stark gelitten hatte. Die Wiederherstellung der weltweiten Führungsposition der Vereinigten Staaten sollte vor allem in den Bereichen Militär und Wirtschaft erfolgen. Reagan senkte zunächst drastisch die Steuern und baute vor allem im Sozialbereich die Staatsausgaben rigoros ab. Gleichzeitig erhöhte er die Rüstungsausgaben enorm und begann ein neues Wettrüsten. So beschloss Reagan ohne die politisch Verbündeten zu unterrichten den Bau der Neutronenbombe und initiierte ein stark umstrittenes Raketen-Abwehrsystem. Damit wurde Anfang der Achtziger die Gefahr eines Atomkrieges erneut eines der Hauptgesprächsthemen von Politik und Gesellschaft.

      Der Aktienmarkt hatte 1982 eine lange Seitwärtsbewegung hinter sich. So schaffte es der Dow Jones, der im November 1972 die 1000 Punkte-Marke überschritten hatte, erst knapp elf Jahre später am 24. Februar 1983 auch erstmals die 1100 zu überwinden. Auch in Deutschland hatte es der Index der Börsenzeitung im Jahr 1982 mit einem Schlusstand von 552 Punkten gerade einmal geschafft das Niveau vom Dezember 1972 zu überbieten. Die Schwankungsbreite lag bei nur 100 Punkten. In Deutschland hatte der Index mit dem von der AEG im Jahr 1982 beantragten Vergleichsverfahren im Juni 1982 bei rund 500 Punkten (Index der Börsenzeitung) einen neuen Jahrestiefststand erreicht. Das reale Bruttosozialprodukt lag bei minus einem Prozent und die Arbeitslosigkeit war 1982 erstmals in der Geschichte der Bundesrepublik auf über 2 Millionen geklettert. Die Ausgangslage für die Börsen schien also alles andere als positiv. Doch genau in dieser Phase begann eine der längsten Aufwärtsbewegungen, die die Börse bislang gesehen hat. Ausgangspunkt war wie so oft der amerikanische Aktienmarkt. Die Stärkung der Wirtschaft durch Reagan zeigte erste Wirkungen. In der dritten Augustwoche zeigte sich die Wall Street dann in ausgesprochener Rekordlaune, was schließlich auch in anderen Teilen der Erde zu steigenden Kursen führte. Die Superhausse, die mit kurzen Unterbrechungen bis ins Jahr 2000 anhalten sollte, war geboren. Der DAX, das deutsche Leitbarometer, konnte in den folgenden Jahren deutlich zulegen, wie die folgende Tabelle beweist:

      Indexstand Performance
      Dezember 1982 552,80 -
      Dezember 1983 774,00 40,01%
      Dezember 1984 820,90 6,06%
      Dezember 1985 1366,20 66,43%
      Dezember 1986 1432,30 4,84%


      Auch der Dow konnte bis 1986 um fast 1000 Punkte zulegen. Doch die Hausse stand auf wackeligen Beinen.

      Zwischen 1981 und 1987 hatten sich die Industrie-Nationen ungewöhnlich gegenläufig entwickelt. Einerseits mit einem Defizit auf amerikanischer Seite und Überschüssen vor allem auf japanischer und deutscher Seite andererseits. Nach dem Amtsantritt Reagans stieg der Dollar wieder mehr in der Gunst der Märkte und die restriktive Geldpolitik der US-amerikanischen Zentralbank unter dem Vorsitzenden Paul Volker konnte die Nachfrage nach der US-Währung weiter steigern. Bis 1982 wurde die Währung mehrmals aufgewertet. Als der Dollar im Februar 1985 erneut um 20 Prozent anstieg, regten sich erste Stimmen, die ein solches Ungleichgewicht als Problem bezeichneten. Im Plaza-Abkommen beschlossen die G-5 Länder deshalb 1985 eine Abwertung des Dollars. Dies zeigte zunächst auch die gewünschte Wirkung.

      Am 22. Februar 1987 vereinbarten die Finanzminister und Notenbankchefs der führenden westlichen Industrienationen in Paris im sogenannten Louvre-Abkommen eine intensivere Abstimmung der Wirtschafts- und Währungspolitik, um die immer noch vorhandenen Ungleichgewichte abzubauen und die Währungskurse auf dem zu diesem Zeitpunkt erreichtem Niveau zu stabilisieren. In Folge dieses Abkommens gelang es tatsächlich den Dollar bei einem Kurs von 1,80 DM zu stabilisieren. Die Börse reagierte auf das Abkommen mit weiteren Kurssteigerungen und konnte im August neue Höchststände im Dow (2722,42 Punkte am 25. August 1987) und dem DAX (knapp 1550 Punkte) erreichen.

      Bereits im Juni 1987 warnte Börsenaltmeister Kostolany mit folgenden Worten vor einem Crash: "Von den Insidern spekuliert im Augenblick kaum mehr einer an den deutschen Börsen. Hier ist im Moment nämlich kein Geld zu machen. Sie haben während des Booms der letzten Jahre reichlich abkassiert und sind längst ausgestiegen. Im Augenblick ist an Bundesdeutschlands Börsen die Zeit der "Zittrigen" angebrochen, die weder über das erforderliche Kleingeld noch über die Geduld, aber schon gar nicht über das Feeling verfügen, um aus den Gesamtzusammenhängen messerscharf die nötigen Schlussfolgerungen ziehen zu können".

      In der Tat kam wenig später der Wendepunkt. Da der Druck auf die amerikanische Währung trotz dem Louvre-Abkommen nicht nachließ, entschloss sich die amerikanische Notenbank zu einer Erhöhung der kurzfristigen Zinsen zur Stützung des Wechselkurses. Plötzlich überfiel Unsicherheit die Märkte und der Dow verlor zwischen August und Oktober 1987 in mehreren großen Sprüngen bei großen Umsätzen bereits 475 Punkte.

      Am 17. Oktober kritisierte der amerikanische Finanzminister James Baker in einem Interview die geplante deutsche Quellensteuer und die kurz zuvor erfolgte leichte Anhebung des Zinssatzes für kurzfristige Wertpapieremissionsgeschäfte der Bundesbank. Durch die Leitzinsanhebung in Deutschland stieg der Kurs der D-Mark gegenüber dem Dollar weiter an. Als Gegenmaßnahme kündigte Baker eine überraschende Anhebung der amerikanischen Zinsen an.

      In der Folge kam es am darauffolgenden Montag, den 19. Oktober 1987, zu Handelsbeginn zu einem starken Verkaufsdruck an der Wall Street. Erstmals in der Geschichte hatten dabei Computer großen Anteil an den fallenden Kursen. Der damals noch neue elektronische Handel eröffnete erstmals die Möglichkeit, Aktien in großen Mengen automatisch abzustoßen, sobald der Kurs unter eine bestimmte Kursmarke fällt. Der Überhang an Verkaufsaufträgen und die computergesteuerten Verkaufsprogrammen zur Kursabsicherung führten so zu einem sich selbst verstärkenden Preisverfall. Verkaufsorders führten zum Auslösen von Stoppmarken und diese wieder zu neuen Verkaufsorders, die die Kurse erneut unter die nächsten Stoppmarken schickten usw.

      Ab Mittag, der Dow war bereits um 200 Punkte abgesackt, verschlimmerte sich die Situation abermals. Die auf ein Maximum von 400 Millionen Transaktionen ausgelegten Computer waren vollkommen überlastet und gaben falsche Preissignale ab. Zudem kamen erste Gerüchte über angeblich in Schwierigkeit geratene US-Unternehmen auf. Der Markt kollabierte. Beim Handelsschluss notierte der Dow nur noch bei 1738 Punkten, bis heute der größte prozentuale (-22,61%) und einer der höchsten absoluten (508 Punkte) Verluste des Dow Jones. 604 Millionen Papiere waren im Tagesverlauf umgeschlagen worden, die dreifache Menge eines normalen Handelstages. 479 Milliarden US-Dollar wurden an diesem einen Tag verloren.

      Der deutliche Einbruch des Dow schockte Anleger weltweit und zog damit eine Flut von Crashs an den internationalen Handelplätzen mit sich. Auch in Australien, Deutschland, Frankreich, Hong Kong, Singapore, Tokio und Spanien gab es am 19. und 20. Dezember massive Kursverluste. Die dramatischen Einbrüche wurden sofort mit dem des Oktobers 1929 verglichen, dem ja eine langjährige Weltwirtschaftskrise folgte. Die Situation war deswegen äußerst kritisch und drohte in einer Katastrophe zu enden. In den USA war man deswegen nach dem Crash um Schadensbegrenzung bemüht. Noch am Abend des 19. Oktober trafen sich der amerikanische und der deutsche Finanzminister Baker und Stoltenberg und bekräftigten gemeinsam den Willen, die Beschlüsse der Louvre-Akte aufrecht zu erhalten. Gleichzeitig versuchte Präsident Reagan die Wirtschaft und Finanzmärkte mit der Aussage "there is nothing wrong with the economy" zu beruhigen. Viele Unternehmen begannen in den auf den Crash folgenden Tagen demonstrativ eigene Aktien über die Börse zurückzukaufen, was ebenfalls einen positiven Signaleffekt auf die Börse hatte. Die wichtigste Rolle in dieser Phase spielte aber die amerikanische Zentralbank unter dem neuen Chef Alan Greenspan.

      Im August 1987 hatte Greenspan die Führung der US-Notenbank (Fed) übernommen und nur gut zwei Monate später sah er sich bereits mit einer der schlimmsten Krisen seiner Amtszeit konfrontiert. Die Fed hatte die Zinsen bis Oktober schrittweise auf 7,5 Prozent angehoben. Bis Mitte November wurde der Zinssatz als Reaktion auf den Kurssturz auf 6,75 Prozent zurückgefahren. Doch noch eine andere Maßnahme förderte das Vertrauen der Anleger, die sehr gut im Buch "Alan Greenspan, Die Macht der Worte" aus dem TM Börsenverlag dargestellt ist:

      "Greenspan macht das Vorgehen manchen Banken deutlich, die in den Tagen vor der Einlagensicherung deutlich sichtbar jede Menge Bargeld in ihren Schaufenstern zeigten: In gewisser Hinsicht griff die Zentralbank nach dem 19. Oktober auf ähnliche Maßnahmen zurück, denn man versuchte, die vernunftwidrigen Reaktionen im Finanzsystem auf ein Minimum zu reduzieren. Am frühen Morgen des 20. Oktober brachten wir ein Statement in Umlauf, in dem wir darauf hinwiesen, dass die Zentralbank bereit sei, der Volkswirtschaft und dem Finanzmarkt finanzielle Mittel zur Verfügung zu stellen. Um dieser Bereitschaft Nachdruck zu verleihen, trat die Zentralbank in Form von Geschäften und Transaktionen auf dem offenen Markt für jedermann sichtbar in Erscheinung. Jeden Tag, vom 19. bis zum 30. Oktober, wurden Rückkaufvereinbarungen getroffen. Diese waren ihrer Summe nach sehr hoch und wurden häufig zu einem früheren Zeitpunkt als gewöhnlich arrangiert, wodurch unsere Bestrebung, den Markt mit Mitteln flüssig zu halten, zusätzlich unterstrichen wurde."

      Damit schaffte es Grenspan schließlich die Märkt zu beruhigen. Dennoch war die Hausse erst mal unterbrochen. Die Aktienmärkte konsolidierten. Der DAX schloss das Jahr bei 1000 Punkten, doch schon ein Jahr später begannen die Aktienkurse wieder zu steigen. Anfang der Neunziger warfen dann die Krise in Asien und der Golfkrieg erneut ihre Schatten auf die Börse. Immerhin hatte die NYSE ihre Lehren aus dem Crash gezogen und führte wenig später Sicherheitsbremsen im Computerhandel ein. Sinkt der Dow Jones um mehr als 350 Punkte, wird der Handel seitdem für 30 Minuten unterbrochen, bei einem Verlust von 550 Punkten für eine Stunde. Wenige Jahre später brach in Japan der Aktienmarkt zusammen und schickte das Land in eine tiefe Rezession.

      29.07.2002 12:46
      © boerse.de
      Avatar
      schrieb am 25.10.05 22:43:42
      Beitrag Nr. 31 ()
      Der schwarze Montag am 19. Oktober 1987

      Werden Börsianer heute nach dem schlimmsten Börsencrash befragt, so kommt als häufigste Antwort neben dem Crash des Jahres 1929 fast gleichzeitig auch der des Jahres 1987. Immerhin brach an jenem 19. Oktober 1987 der Dow Jones um über 500 Punkte ein. Die enge Vernetzung der Wirtschaften und die immer weiter vorangeschrittene Computerisierung des Handels führte damals zu einem weltweiten Kurseinbruch der Aktienmärkte. Gleichzeitig war die Krise auch die erste wirkliche Bewährungsprobe für den neuen US-Notenbankchef Alan Greenspan.

      Der Aufschwung der 80er Jahre begann in einer politisch äußerst angespannten Lage. Nach dem erdrutschartigen Sieg des Republikaners Ronald Reagan bei der US-Präsidentenwahl 1980 setzte der als konservativ bekannte Reagan viele Energien in die Erneuerung des amerikanischen Selbstbewußtseins, das durch den Vietnamkrieg und die Watergate-Affäre stark gelitten hatte. Die Wiederherstellung der weltweiten Führungsposition der Vereinigten Staaten sollte vor allem in den Bereichen Militär und Wirtschaft erfolgen. Reagan senkte zunächst drastisch die Steuern und baute vor allem im Sozialbereich die Staatsausgaben rigoros ab. Gleichzeitig erhöhte er die Rüstungsausgaben enorm und begann ein neues Wettrüsten. So beschloss Reagan ohne die politisch Verbündeten zu unterrichten den Bau der Neutronenbombe und initiierte ein stark umstrittenes Raketen-Abwehrsystem. Damit wurde Anfang der Achtziger die Gefahr eines Atomkrieges erneut eines der Hauptgesprächsthemen von Politik und Gesellschaft.

      Der Aktienmarkt hatte 1982 eine lange Seitwärtsbewegung hinter sich. So schaffte es der Dow Jones, der im November 1972 die 1000 Punkte-Marke überschritten hatte, erst knapp elf Jahre später am 24. Februar 1983 auch erstmals die 1100 zu überwinden. Auch in Deutschland hatte es der Index der Börsenzeitung im Jahr 1982 mit einem Schlusstand von 552 Punkten gerade einmal geschafft das Niveau vom Dezember 1972 zu überbieten. Die Schwankungsbreite lag bei nur 100 Punkten. In Deutschland hatte der Index mit dem von der AEG im Jahr 1982 beantragten Vergleichsverfahren im Juni 1982 bei rund 500 Punkten (Index der Börsenzeitung) einen neuen Jahrestiefststand erreicht. Das reale Bruttosozialprodukt lag bei minus einem Prozent und die Arbeitslosigkeit war 1982 erstmals in der Geschichte der Bundesrepublik auf über 2 Millionen geklettert. Die Ausgangslage für die Börsen schien also alles andere als positiv. Doch genau in dieser Phase begann eine der längsten Aufwärtsbewegungen, die die Börse bislang gesehen hat. Ausgangspunkt war wie so oft der amerikanische Aktienmarkt. Die Stärkung der Wirtschaft durch Reagan zeigte erste Wirkungen. In der dritten Augustwoche zeigte sich die Wall Street dann in ausgesprochener Rekordlaune, was schließlich auch in anderen Teilen der Erde zu steigenden Kursen führte. Die Superhausse, die mit kurzen Unterbrechungen bis ins Jahr 2000 anhalten sollte, war geboren. Der DAX, das deutsche Leitbarometer, konnte in den folgenden Jahren deutlich zulegen, wie die folgende Tabelle beweist:

      Indexstand Performance
      Dezember 1982 552,80 -
      Dezember 1983 774,00 40,01%
      Dezember 1984 820,90 6,06%
      Dezember 1985 1366,20 66,43%
      Dezember 1986 1432,30 4,84%


      Auch der Dow konnte bis 1986 um fast 1000 Punkte zulegen. Doch die Hausse stand auf wackeligen Beinen.

      Zwischen 1981 und 1987 hatten sich die Industrie-Nationen ungewöhnlich gegenläufig entwickelt. Einerseits mit einem Defizit auf amerikanischer Seite und Überschüssen vor allem auf japanischer und deutscher Seite andererseits. Nach dem Amtsantritt Reagans stieg der Dollar wieder mehr in der Gunst der Märkte und die restriktive Geldpolitik der US-amerikanischen Zentralbank unter dem Vorsitzenden Paul Volker konnte die Nachfrage nach der US-Währung weiter steigern. Bis 1982 wurde die Währung mehrmals aufgewertet. Als der Dollar im Februar 1985 erneut um 20 Prozent anstieg, regten sich erste Stimmen, die ein solches Ungleichgewicht als Problem bezeichneten. Im Plaza-Abkommen beschlossen die G-5 Länder deshalb 1985 eine Abwertung des Dollars. Dies zeigte zunächst auch die gewünschte Wirkung.

      Am 22. Februar 1987 vereinbarten die Finanzminister und Notenbankchefs der führenden westlichen Industrienationen in Paris im sogenannten Louvre-Abkommen eine intensivere Abstimmung der Wirtschafts- und Währungspolitik, um die immer noch vorhandenen Ungleichgewichte abzubauen und die Währungskurse auf dem zu diesem Zeitpunkt erreichtem Niveau zu stabilisieren. In Folge dieses Abkommens gelang es tatsächlich den Dollar bei einem Kurs von 1,80 DM zu stabilisieren. Die Börse reagierte auf das Abkommen mit weiteren Kurssteigerungen und konnte im August neue Höchststände im Dow (2722,42 Punkte am 25. August 1987) und dem DAX (knapp 1550 Punkte) erreichen.

      Bereits im Juni 1987 warnte Börsenaltmeister Kostolany mit folgenden Worten vor einem Crash: "Von den Insidern spekuliert im Augenblick kaum mehr einer an den deutschen Börsen. Hier ist im Moment nämlich kein Geld zu machen. Sie haben während des Booms der letzten Jahre reichlich abkassiert und sind längst ausgestiegen. Im Augenblick ist an Bundesdeutschlands Börsen die Zeit der "Zittrigen" angebrochen, die weder über das erforderliche Kleingeld noch über die Geduld, aber schon gar nicht über das Feeling verfügen, um aus den Gesamtzusammenhängen messerscharf die nötigen Schlussfolgerungen ziehen zu können".

      In der Tat kam wenig später der Wendepunkt. Da der Druck auf die amerikanische Währung trotz dem Louvre-Abkommen nicht nachließ, entschloss sich die amerikanische Notenbank zu einer Erhöhung der kurzfristigen Zinsen zur Stützung des Wechselkurses. Plötzlich überfiel Unsicherheit die Märkte und der Dow verlor zwischen August und Oktober 1987 in mehreren großen Sprüngen bei großen Umsätzen bereits 475 Punkte.

      Am 17. Oktober kritisierte der amerikanische Finanzminister James Baker in einem Interview die geplante deutsche Quellensteuer und die kurz zuvor erfolgte leichte Anhebung des Zinssatzes für kurzfristige Wertpapieremissionsgeschäfte der Bundesbank. Durch die Leitzinsanhebung in Deutschland stieg der Kurs der D-Mark gegenüber dem Dollar weiter an. Als Gegenmaßnahme kündigte Baker eine überraschende Anhebung der amerikanischen Zinsen an.

      In der Folge kam es am darauffolgenden Montag, den 19. Oktober 1987, zu Handelsbeginn zu einem starken Verkaufsdruck an der Wall Street. Erstmals in der Geschichte hatten dabei Computer großen Anteil an den fallenden Kursen. Der damals noch neue elektronische Handel eröffnete erstmals die Möglichkeit, Aktien in großen Mengen automatisch abzustoßen, sobald der Kurs unter eine bestimmte Kursmarke fällt. Der Überhang an Verkaufsaufträgen und die computergesteuerten Verkaufsprogrammen zur Kursabsicherung führten so zu einem sich selbst verstärkenden Preisverfall. Verkaufsorders führten zum Auslösen von Stoppmarken und diese wieder zu neuen Verkaufsorders, die die Kurse erneut unter die nächsten Stoppmarken schickten usw.

      Ab Mittag, der Dow war bereits um 200 Punkte abgesackt, verschlimmerte sich die Situation abermals. Die auf ein Maximum von 400 Millionen Transaktionen ausgelegten Computer waren vollkommen überlastet und gaben falsche Preissignale ab. Zudem kamen erste Gerüchte über angeblich in Schwierigkeit geratene US-Unternehmen auf. Der Markt kollabierte. Beim Handelsschluss notierte der Dow nur noch bei 1738 Punkten, bis heute der größte prozentuale (-22,61%) und einer der höchsten absoluten (508 Punkte) Verluste des Dow Jones. 604 Millionen Papiere waren im Tagesverlauf umgeschlagen worden, die dreifache Menge eines normalen Handelstages. 479 Milliarden US-Dollar wurden an diesem einen Tag verloren.

      Der deutliche Einbruch des Dow schockte Anleger weltweit und zog damit eine Flut von Crashs an den internationalen Handelplätzen mit sich. Auch in Australien, Deutschland, Frankreich, Hong Kong, Singapore, Tokio und Spanien gab es am 19. und 20. Dezember massive Kursverluste. Die dramatischen Einbrüche wurden sofort mit dem des Oktobers 1929 verglichen, dem ja eine langjährige Weltwirtschaftskrise folgte. Die Situation war deswegen äußerst kritisch und drohte in einer Katastrophe zu enden. In den USA war man deswegen nach dem Crash um Schadensbegrenzung bemüht. Noch am Abend des 19. Oktober trafen sich der amerikanische und der deutsche Finanzminister Baker und Stoltenberg und bekräftigten gemeinsam den Willen, die Beschlüsse der Louvre-Akte aufrecht zu erhalten. Gleichzeitig versuchte Präsident Reagan die Wirtschaft und Finanzmärkte mit der Aussage "there is nothing wrong with the economy" zu beruhigen. Viele Unternehmen begannen in den auf den Crash folgenden Tagen demonstrativ eigene Aktien über die Börse zurückzukaufen, was ebenfalls einen positiven Signaleffekt auf die Börse hatte. Die wichtigste Rolle in dieser Phase spielte aber die amerikanische Zentralbank unter dem neuen Chef Alan Greenspan.

      Im August 1987 hatte Greenspan die Führung der US-Notenbank (Fed) übernommen und nur gut zwei Monate später sah er sich bereits mit einer der schlimmsten Krisen seiner Amtszeit konfrontiert. Die Fed hatte die Zinsen bis Oktober schrittweise auf 7,5 Prozent angehoben. Bis Mitte November wurde der Zinssatz als Reaktion auf den Kurssturz auf 6,75 Prozent zurückgefahren. Doch noch eine andere Maßnahme förderte das Vertrauen der Anleger, die sehr gut im Buch "Alan Greenspan, Die Macht der Worte" aus dem TM Börsenverlag dargestellt ist:

      "Greenspan macht das Vorgehen manchen Banken deutlich, die in den Tagen vor der Einlagensicherung deutlich sichtbar jede Menge Bargeld in ihren Schaufenstern zeigten: In gewisser Hinsicht griff die Zentralbank nach dem 19. Oktober auf ähnliche Maßnahmen zurück, denn man versuchte, die vernunftwidrigen Reaktionen im Finanzsystem auf ein Minimum zu reduzieren. Am frühen Morgen des 20. Oktober brachten wir ein Statement in Umlauf, in dem wir darauf hinwiesen, dass die Zentralbank bereit sei, der Volkswirtschaft und dem Finanzmarkt finanzielle Mittel zur Verfügung zu stellen. Um dieser Bereitschaft Nachdruck zu verleihen, trat die Zentralbank in Form von Geschäften und Transaktionen auf dem offenen Markt für jedermann sichtbar in Erscheinung. Jeden Tag, vom 19. bis zum 30. Oktober, wurden Rückkaufvereinbarungen getroffen. Diese waren ihrer Summe nach sehr hoch und wurden häufig zu einem früheren Zeitpunkt als gewöhnlich arrangiert, wodurch unsere Bestrebung, den Markt mit Mitteln flüssig zu halten, zusätzlich unterstrichen wurde."

      Damit schaffte es Grenspan schließlich die Märkt zu beruhigen. Dennoch war die Hausse erst mal unterbrochen. Die Aktienmärkte konsolidierten. Der DAX schloss das Jahr bei 1000 Punkten, doch schon ein Jahr später begannen die Aktienkurse wieder zu steigen. Anfang der Neunziger warfen dann die Krise in Asien und der Golfkrieg erneut ihre Schatten auf die Börse. Immerhin hatte die NYSE ihre Lehren aus dem Crash gezogen und führte wenig später Sicherheitsbremsen im Computerhandel ein. Sinkt der Dow Jones um mehr als 350 Punkte, wird der Handel seitdem für 30 Minuten unterbrochen, bei einem Verlust von 550 Punkten für eine Stunde. Wenige Jahre später brach in Japan der Aktienmarkt zusammen und schickte das Land in eine tiefe Rezession.
      Avatar
      schrieb am 25.10.05 22:45:43
      Beitrag Nr. 32 ()
      Originaltitel:
      Predator
      Genre:
      Action, Science Fiction, Horror
      Deutschlandstart:
      27.08.1987
      Produktionsland:
      USA 1987
      Länge:
      102 Minuten
      FSK:
      JK-Freigabe

      #

      Regie:
      John McTiernan

      #

      Buch:
      Jim Thomas, John Thomas

      #

      Musik:
      Alan Silvestri

      #

      Darsteller:
      Arnold Schwarzenegger, Carl Weathers, Jesse Ventura, Elpidia Carrillo, Bill Duke, Kevin Peter Hall

      # KURZINHALT
      # Eigentlich war es nur ein Routineauftrag für Major Dutch und seine Leute. Aber dann begegnet ihnen das unfassbare Grauen. Eine Bestie aus einer anderen Welt sucht nach Beute. Mit unvorstellbarer, nichtmenschlicher Brutalität killt sie einen Kameraden nach dem anderen. Nur einer hat noch eine Chance, das Monster zu vernichten..
      Avatar
      schrieb am 25.10.05 22:48:56
      Beitrag Nr. 33 ()
      [posting]18.441.683 von auffigehts am 25.10.05 22:43:42[/posting]„Damit schaffte es Grenspan schließlich die Märkt zu beruhigen“

      Da hatte Deutschland auch noch eine Regierung.

      Und nicht ein sich gegenseitig zerfleischenden Kindergarten.:cry:
      Avatar
      schrieb am 25.10.05 22:49:49
      Beitrag Nr. 34 ()
      13. August 1987
      James Bond 007 - Der Hauch des Todes
      The Living Daylights

      Avatar
      schrieb am 25.10.05 22:51:12
      Beitrag Nr. 35 ()
      [posting]18.441.817 von auffigehts am 25.10.05 22:49:49[/posting]Du rauchst das falsche Zeug. Glaube mir.;)
      Avatar
      schrieb am 25.10.05 22:58:50
      Beitrag Nr. 36 ()
      War leider zu spät (habe aber nicht kopiert, ehrlich!)

      Im August 1987 hatte Greenspan die Führung der US-Notenbank (Fed) übernommen und nur gut zwei Monate später sah er sich bereits mit einer der schlimmsten Krisen seiner Amtszeit konfrontiert. Die Fed hatte die Zinsen bis Oktober schrittweise auf 7,5 Prozent angehoben.

      Na bei 7,5 sind wir ja noch nicht :rolleyes:

      Ab Mittag, der Dow war bereits um 200 Punkte abgesackt, verschlimmerte sich die Situation abermals. Die auf ein Maximum von 400 Millionen Transaktionen ausgelegten Computer waren vollkommen überlastet und gaben falsche Preissignale ab.

      Die Computer sind auch schon besser geworden :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 25.10.05 23:04:21
      Beitrag Nr. 37 ()
      [posting]18.441.846 von BoehserOnkel am 25.10.05 22:51:12[/posting]Von wegen:
      Rauchen gefährdet ihre Gesundheit, deshalb
      Avatar
      schrieb am 25.10.05 23:06:01
      Beitrag Nr. 38 ()
      Avatar
      schrieb am 25.10.05 23:06:23
      Beitrag Nr. 39 ()
      [posting]18.442.074 von auffigehts am 25.10.05 23:04:21[/posting]Na wenigstens Bier

      Prost:D
      Avatar
      schrieb am 25.10.05 23:10:33
      Beitrag Nr. 40 ()
      Avatar
      schrieb am 26.10.05 08:27:30
      Beitrag Nr. 41 ()
      1987: da gab es noch optionsscheine auf den dax 1:1...wer da den put hatte wurde über nacht reich...

      invest2002


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      August 1987