depotkonto im ausland? - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 12.11.05 12:27:37 von
neuester Beitrag 21.11.05 22:50:34 von
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moin zusammen,
die ganze diskussion mit dem freibetrag bringt mich mal wieder auf die idee, ein depotkonto im ausland zu eroeffnen. hier stellen sich natuerlich ein paar fragen. vielleicht kann mir ja jemand helfen.
ziel ist es, dass anfallende dividenden nicht besteuert werden.
wer kann mir hier weiterhelfen? wie ist es z.b. mit einem depot in oesterreich? waere nett, wenn mal ein paar leute aus ihrem erfahrungsschatz plaudern und ein paar empfehlungen abgeben.
gruss an alle, Hopi1
die ganze diskussion mit dem freibetrag bringt mich mal wieder auf die idee, ein depotkonto im ausland zu eroeffnen. hier stellen sich natuerlich ein paar fragen. vielleicht kann mir ja jemand helfen.
ziel ist es, dass anfallende dividenden nicht besteuert werden.
wer kann mir hier weiterhelfen? wie ist es z.b. mit einem depot in oesterreich? waere nett, wenn mal ein paar leute aus ihrem erfahrungsschatz plaudern und ein paar empfehlungen abgeben.
gruss an alle, Hopi1
hä???
Dividenden werden immer und überall besteuert ...
Alles andere wäre außerdem Steuerhinterziehung!
Hast Du so viele Dividenden, dass trotz Halbeinkünfteverfahren den Sparerfreibetrag sprengst?
Dividenden werden immer und überall besteuert ...
Alles andere wäre außerdem Steuerhinterziehung!
Hast Du so viele Dividenden, dass trotz Halbeinkünfteverfahren den Sparerfreibetrag sprengst?
was du vorhast entbindet dich natürlich nicht von deiner Steuerpflicht in D, solange du in Deutschland lebst.
In Frage kämen Konten in A,B,CH und LUX.
(Österreich, Belgien, Schweiz und Luxemburg)
Dividenden von Ausländern werden NICHT besteuert (Zinsen schon seit 1.7.).
Broker in A: www.brokerjet.at oder www.direktanlage.at
in CH: swissquote.ch
in Lux: internaxx.com
In Frage kämen Konten in A,B,CH und LUX.
(Österreich, Belgien, Schweiz und Luxemburg)
Dividenden von Ausländern werden NICHT besteuert (Zinsen schon seit 1.7.).
Broker in A: www.brokerjet.at oder www.direktanlage.at
in CH: swissquote.ch
in Lux: internaxx.com
Man kann ja auch ein Konto in LUX oder A haben und trotzdem brav seine Steuern zahlen.
Hat jemand erfahrungen mit Depotkonten im Ausland?
Hat jemand erfahrungen mit Depotkonten im Ausland?
Wie verhält es sich mit der Spekusteuer , wenn man als Ausländer Geld in Deutschland angelegt hat. Muessen dann auch die Gewinne versteuert werden ?
Fall A) man ist Deutscher und lebt im Ausland
Fall B) man ist Ausländer und wohnt in Deutschland
Fall C) Man ist Ausländer und lebt im Ausland
Wie verhällt es sich in den Fällen A-C mit der Spekusteuer, wenn das Geld in Deutschland investiert wurde und Gewinne angefallen sind.
Fall A) man ist Deutscher und lebt im Ausland
Fall B) man ist Ausländer und wohnt in Deutschland
Fall C) Man ist Ausländer und lebt im Ausland
Wie verhällt es sich in den Fällen A-C mit der Spekusteuer, wenn das Geld in Deutschland investiert wurde und Gewinne angefallen sind.
[posting]18.765.146 von Procera am 12.11.05 15:28:16[/posting]A) Beschränkte Steuerpflicht.:O
B) Volle Steuerpflicht.
C) Nix
mz
B) Volle Steuerpflicht.
C) Nix
mz
Danke für die Auskunft, dann muss nur noch ne neue Staatsbürgerschaft her
Fall C
Ist für Ösis überhaupt das Optimalste seitdem es die Gleichstellung im Budgetanhang Auslandsdiv aus 2003 gibt.
Im Prinzip zahl ich auf die Brutto- Div`s 10%, von nicht Ösi Firmen. Deine Unkosten, Vorsteuern, Gebühren usw, dein Bier. Mit dieser Pauschalsteuer alles legalisiert, die zukünftige Vererbung detto, auch 100 mill €. Nur 2 unbedeutende Ausnahmen.
Dies bedeuted für UK und Australaktien, von der Bruttosumme 0 Kest, 10% an unseren Finanz.
Bei US Aktien, 15%US Quelle+10% unsere Finanz =25%.
Bei Swiss, hochinteressant. 10% an unsere Finanz + 35% Quelle, aber dann. Rückerstattungsformular bei der Eidgenössischen Finanzverwaltung bestellen. Ausfüllen, bei unserem zuständigem Finanzamt die ordentliche Versteuerung bestätigen lassen. Wird eingereicht, 30% kommen zurück, 5% Quelle bleiben in Swiss. Also, 15% für Swiss.
Wennst ich bei uns ein Depot hätte, Zwangspauschal 25% von der Bank an die Finanz.
Im Prinzip bist Du als Ausländer mit mehr als 180 Tagen bei uns voll steuerpflichtig, Ausnahmen für Diplomaten usw gibt es schon.
Dividendenabstauber
Ist für Ösis überhaupt das Optimalste seitdem es die Gleichstellung im Budgetanhang Auslandsdiv aus 2003 gibt.
Im Prinzip zahl ich auf die Brutto- Div`s 10%, von nicht Ösi Firmen. Deine Unkosten, Vorsteuern, Gebühren usw, dein Bier. Mit dieser Pauschalsteuer alles legalisiert, die zukünftige Vererbung detto, auch 100 mill €. Nur 2 unbedeutende Ausnahmen.
Dies bedeuted für UK und Australaktien, von der Bruttosumme 0 Kest, 10% an unseren Finanz.
Bei US Aktien, 15%US Quelle+10% unsere Finanz =25%.
Bei Swiss, hochinteressant. 10% an unsere Finanz + 35% Quelle, aber dann. Rückerstattungsformular bei der Eidgenössischen Finanzverwaltung bestellen. Ausfüllen, bei unserem zuständigem Finanzamt die ordentliche Versteuerung bestätigen lassen. Wird eingereicht, 30% kommen zurück, 5% Quelle bleiben in Swiss. Also, 15% für Swiss.
Wennst ich bei uns ein Depot hätte, Zwangspauschal 25% von der Bank an die Finanz.
Im Prinzip bist Du als Ausländer mit mehr als 180 Tagen bei uns voll steuerpflichtig, Ausnahmen für Diplomaten usw gibt es schon.
Dividendenabstauber
at big_mac,
danke fuer die kurze info. da hoert sich ein konto in A doch gar nicht so schlecht an. wenn ich das richtig verstehe, werden - wenn ich als deutscher in A ein Konto eroeffne - die dividenden nicht in irgendeiner art versteuert?
at taxpayer,
ich weiss, es gibt schlimmere probleme als steuern zu zahlen. habe neben meinem depot noch einen groesseren batzen auf demtagesgeldkonto, wo ich natuerlich auch noch einen freibatrag brauche. so bleiben nur 500 euro freibetrag fuer mein depot...
da ich aber einen guten dividenentitel habe, den ich demnaechst noch aufstocken moechte, muss ich mich schon mal mit dem thema auseinandersetzen.
gruesse an alle, hopi1
danke fuer die kurze info. da hoert sich ein konto in A doch gar nicht so schlecht an. wenn ich das richtig verstehe, werden - wenn ich als deutscher in A ein Konto eroeffne - die dividenden nicht in irgendeiner art versteuert?
at taxpayer,
ich weiss, es gibt schlimmere probleme als steuern zu zahlen. habe neben meinem depot noch einen groesseren batzen auf demtagesgeldkonto, wo ich natuerlich auch noch einen freibatrag brauche. so bleiben nur 500 euro freibetrag fuer mein depot...
da ich aber einen guten dividenentitel habe, den ich demnaechst noch aufstocken moechte, muss ich mich schon mal mit dem thema auseinandersetzen.
gruesse an alle, hopi1
Richtig.
Versteuern mußt du in Deutschland (oder wo du sonst steuerpflichtig bist)
Versteuern mußt du in Deutschland (oder wo du sonst steuerpflichtig bist)
und wenn ich nicht versteuern will, dann muss vater staat erst mal an mich rantreten... es geht ja auch nicht um so grosse summen, dass ich dafuer gleich in den knast komme.
so long, hopi1
so long, hopi1
[posting]18.769.734 von Hopi1 am 13.11.05 12:29:39[/posting]wenn es nicht um große Summen geht, dann lohnt es erst recht nicht
Schwarzgeldbesitzer suchen nach Anlageplätzen außerhalb Europas
Ein Mausklick - und das Geld ist weg. Innerhalb von Sekunden rast es Tausende von Kilometern über die Datenautobahn. Ziel: eine sonnige Steueroase in der Karibik. Das Internet macht es möglich. Anleger, die ihr Kapital seit Jahren vor dem deutschen Fiskus in Luxemburg, der Schweiz oder anderswo versteckt halten, sind sensibilisiert. Spätestens seit der großen Bankenfahndungswelle Ende der 90er Jahre ist ihnen klar, dass die Grenzen in Europa keine Sicherheit mehr bieten. Hinzu kommen die anhaltende Debatte über europaweite Kontrollmitteilungen, die Abschaffung des Bankgeheimnisses und die weitreichenden Maßnahmen zur Terrorbekämpfung nach dem 11. September. Auch sie treffen Steuersünder.
Noch halten die beliebten Fluchtburgen dem Druck von außen zwar stand. Doch allein Spekulationen darüber, wie lange die Schweizer und Liechtensteiner ihr Bankgeheimnis wohl noch verteidigen können, sorgen für neue Fluchtgedanken. Auch die Fantasie der Berater ist gefragt. Die von Bundesfinanzminister Hans Eichel geplante Steueramnestie ist für viele Schwarzgeldbesitzer keine wirkliche Alternative - trotz attraktiver Steuerrabatte.
Statt beim Finanzamt Farbe zu bekennen, überlegen Anleger zunehmend, Europa den Rücken zu kehren. Diesen Trend beobachten besonders die Schweizer mit Argwohn. Privatanleger liebäugeln vor allem mit dem Finanzplatz Singapur. Der autonome Stadtstaat fackelt nicht lange, wenn Besucher Zigarettenkippen auf die Straße werfen. Verfehlungen dieser Art werden mit saftigen Geldstrafen belegt. Folge: Die Stadt ist penibel sauber. Genauso effektiv arbeitet die staatliche Bankenaufsicht. Noch wichtiger für Anleger, die Wert auf Diskretion legen: Das Bankgeheimnis ist absolut wasserdicht. Außerdem müssen Steuerausländer keine Quellensteuer auf Kapitalerträge zahlen. Schon wird Singapur unter Experten als die neue Schweiz gehandelt.
Auch Banker und Broker auf den Bahamas oder den Cayman Islands reiben sich die Hände. Entfernungen spielen im modernen Internetzeitalter kaum noch eine Rolle. Viele Discountbroker haben Onlinekonten inklusive Kreditkarten im Angebot. "Eine Karte von Axxess International, einer Tochter der Leadenhall Bank&Trust auf den Bahamas, kostet 250 US-Dollar im Jahr", sagt Warren Davis, Portfolio Manager beim Nassauer Broker Dominion Investment. "Mit der Karte kann man überall auf der Welt Geld abheben."
In manchen Steueroasen, etwa den Bahamas, hält man es jedoch für wichtig, die Kunden persönlich zu kennen. Eine größere Reise müssen Anleger also trotz Internet antreten. "Ein Trip auf die Bahamas lohnt sich nicht nur wegen des Geldes", wirbt Denys Bourbeau, Direktor der Winterbotham Trust Company in Nassau - und lässt seinen Blick aus dem Fenster seines Büros über die Dächer bis zum Hafen schweifen. "Unsere Inseln zählen zu den schönsten Urlaubsgebieten der Welt."
Zwischen vier und acht Karibik-Luxusliner legen hier Tag für Tag an. Jeder hat 2000 betuchte Passagiere an Bord. Unter ihnen sind auch Geldtouristen aus Europa. Meist nehmen sie direkten Kurs ins British Colonial Hilton, mitten im Finanzviertel gelegen. Dort trifft man sich mit seinem Banker oder nimmt von dort ein Taxi, um ihn aufzusuchen.
Capital vom 15.04.03
Ein Mausklick - und das Geld ist weg. Innerhalb von Sekunden rast es Tausende von Kilometern über die Datenautobahn. Ziel: eine sonnige Steueroase in der Karibik. Das Internet macht es möglich. Anleger, die ihr Kapital seit Jahren vor dem deutschen Fiskus in Luxemburg, der Schweiz oder anderswo versteckt halten, sind sensibilisiert. Spätestens seit der großen Bankenfahndungswelle Ende der 90er Jahre ist ihnen klar, dass die Grenzen in Europa keine Sicherheit mehr bieten. Hinzu kommen die anhaltende Debatte über europaweite Kontrollmitteilungen, die Abschaffung des Bankgeheimnisses und die weitreichenden Maßnahmen zur Terrorbekämpfung nach dem 11. September. Auch sie treffen Steuersünder.
Noch halten die beliebten Fluchtburgen dem Druck von außen zwar stand. Doch allein Spekulationen darüber, wie lange die Schweizer und Liechtensteiner ihr Bankgeheimnis wohl noch verteidigen können, sorgen für neue Fluchtgedanken. Auch die Fantasie der Berater ist gefragt. Die von Bundesfinanzminister Hans Eichel geplante Steueramnestie ist für viele Schwarzgeldbesitzer keine wirkliche Alternative - trotz attraktiver Steuerrabatte.
Statt beim Finanzamt Farbe zu bekennen, überlegen Anleger zunehmend, Europa den Rücken zu kehren. Diesen Trend beobachten besonders die Schweizer mit Argwohn. Privatanleger liebäugeln vor allem mit dem Finanzplatz Singapur. Der autonome Stadtstaat fackelt nicht lange, wenn Besucher Zigarettenkippen auf die Straße werfen. Verfehlungen dieser Art werden mit saftigen Geldstrafen belegt. Folge: Die Stadt ist penibel sauber. Genauso effektiv arbeitet die staatliche Bankenaufsicht. Noch wichtiger für Anleger, die Wert auf Diskretion legen: Das Bankgeheimnis ist absolut wasserdicht. Außerdem müssen Steuerausländer keine Quellensteuer auf Kapitalerträge zahlen. Schon wird Singapur unter Experten als die neue Schweiz gehandelt.
Auch Banker und Broker auf den Bahamas oder den Cayman Islands reiben sich die Hände. Entfernungen spielen im modernen Internetzeitalter kaum noch eine Rolle. Viele Discountbroker haben Onlinekonten inklusive Kreditkarten im Angebot. "Eine Karte von Axxess International, einer Tochter der Leadenhall Bank&Trust auf den Bahamas, kostet 250 US-Dollar im Jahr", sagt Warren Davis, Portfolio Manager beim Nassauer Broker Dominion Investment. "Mit der Karte kann man überall auf der Welt Geld abheben."
In manchen Steueroasen, etwa den Bahamas, hält man es jedoch für wichtig, die Kunden persönlich zu kennen. Eine größere Reise müssen Anleger also trotz Internet antreten. "Ein Trip auf die Bahamas lohnt sich nicht nur wegen des Geldes", wirbt Denys Bourbeau, Direktor der Winterbotham Trust Company in Nassau - und lässt seinen Blick aus dem Fenster seines Büros über die Dächer bis zum Hafen schweifen. "Unsere Inseln zählen zu den schönsten Urlaubsgebieten der Welt."
Zwischen vier und acht Karibik-Luxusliner legen hier Tag für Tag an. Jeder hat 2000 betuchte Passagiere an Bord. Unter ihnen sind auch Geldtouristen aus Europa. Meist nehmen sie direkten Kurs ins British Colonial Hilton, mitten im Finanzviertel gelegen. Dort trifft man sich mit seinem Banker oder nimmt von dort ein Taxi, um ihn aufzusuchen.
Capital vom 15.04.03
Samstag, 12. November 2005
Veräußerungsgewinne
Besteuerung trifft nur Neufälle
Die von der großen Koalition geplante Besteuerung von Gewinnen aus dem Verkauf von Aktien und Immobilien von Privatpersonen soll nach den bisherigen Plänen nur für Neufälle gelten.
Der stellvertretende Vorsitzende der Unions-Fraktion, Michael Meister, unterstrich, eine solche Regelung werde sich in die Zukunft richten, nicht in die Vergangenheit. Bislang können Anleger ihre Aktien nach einem Jahr und nicht selbst genutzte Immobilien nach zehn Jahren mit Gewinn verkaufen, ohne dafür dem Fiskus einen Anteil zu geben. Union und SPD wollen diese Zeitfristen zum 1.1. 2007 abschaffen und die Veräußerungsgewinne generell mit 20 Prozent besteuern.
Sollten Altfälle ausgenommen werden, würden lediglich Aktien- und Immobilien, die nach Anfang 2007 gekauft werden, auch im Zeitverlauf einer Besteuerung unterworfen. Für alle Käufe vorher würden weiter die alten Regeln gelten. Unklar ist nach Worten des designierten Bundesfinanzministers Peer Steinbrück noch, wie etwa Gewinne aus Lebensversicherungen, die auf Aktiengeschäften basieren, oder Fonds-Sparpläne in diesem Zusammenhang behandelt werden.
Der SPD-Politiker sagte, die genaue Ausgestaltung unterliege dem Gesetzgebungsverfahren. Das Thema Veräußerungsgewinne werde jedoch wieder aufgegriffen, wenn die große Koalition an die Reform der Unternehmensbesteuerung herangehe. Auch dort werde es um die Frage von Veräußerungsgewinnen gehen. Ferner stelle sich in diesem Zusammenhang auch die Frage einer Abgeltungssteuer erneut. Die Unternehmensteuerreform soll Anfang 2008 in Kraft treten. Ziel der Koalition ist es, alle Unternehmen steuerlich gleich zu behandeln. Bislang zahlen Personengesellschaften Einkommensteuer und Kapitalgesellschaften Körperschaftsteuer.
Veräußerungsgewinne
Besteuerung trifft nur Neufälle
Die von der großen Koalition geplante Besteuerung von Gewinnen aus dem Verkauf von Aktien und Immobilien von Privatpersonen soll nach den bisherigen Plänen nur für Neufälle gelten.
Der stellvertretende Vorsitzende der Unions-Fraktion, Michael Meister, unterstrich, eine solche Regelung werde sich in die Zukunft richten, nicht in die Vergangenheit. Bislang können Anleger ihre Aktien nach einem Jahr und nicht selbst genutzte Immobilien nach zehn Jahren mit Gewinn verkaufen, ohne dafür dem Fiskus einen Anteil zu geben. Union und SPD wollen diese Zeitfristen zum 1.1. 2007 abschaffen und die Veräußerungsgewinne generell mit 20 Prozent besteuern.
Sollten Altfälle ausgenommen werden, würden lediglich Aktien- und Immobilien, die nach Anfang 2007 gekauft werden, auch im Zeitverlauf einer Besteuerung unterworfen. Für alle Käufe vorher würden weiter die alten Regeln gelten. Unklar ist nach Worten des designierten Bundesfinanzministers Peer Steinbrück noch, wie etwa Gewinne aus Lebensversicherungen, die auf Aktiengeschäften basieren, oder Fonds-Sparpläne in diesem Zusammenhang behandelt werden.
Der SPD-Politiker sagte, die genaue Ausgestaltung unterliege dem Gesetzgebungsverfahren. Das Thema Veräußerungsgewinne werde jedoch wieder aufgegriffen, wenn die große Koalition an die Reform der Unternehmensbesteuerung herangehe. Auch dort werde es um die Frage von Veräußerungsgewinnen gehen. Ferner stelle sich in diesem Zusammenhang auch die Frage einer Abgeltungssteuer erneut. Die Unternehmensteuerreform soll Anfang 2008 in Kraft treten. Ziel der Koalition ist es, alle Unternehmen steuerlich gleich zu behandeln. Bislang zahlen Personengesellschaften Einkommensteuer und Kapitalgesellschaften Körperschaftsteuer.
hat wer ne idee, was ein depot in singapur anbelangt?
Habe mir in den letzten Tagen einige Gedanken zu der geplanten Besteuerung gemacht.
Vorweg sei gesagt, daß ich meine Spekulationsgewinne immer brav dem FA gemeldet habe.
Was die Aktien anbetrifft, sehe ich das ganze nicht so kritisch. Bisher habe ich oft 12 Monate abgewartet um Gewinne wie beispielsweise bei Vivacon (500%) nicht versteuern zu müssen. Kommt jetzt die Steuer, werde ich halt mehr traden als bisher. Ist dann aber schon sehr ärgerlich von Volltreffern wie Vivacon seinen Obulus an den Staat abgeben zu müssen. Aber nun ja.
So richtig ärgern tut mich das bei den Fonds. Fonds sind für mich als Altersvorsorge und Reserve für irgendwelche Dinge wie Hausreparaturen usw gedacht. Wenn ich jetzt einen Fonds 5 Jahre halte, er in dieser Zeit dann 100% zulegt und ich muß 20% abdrücken, dann kotzt mich das dann doch sehr an. Speziell wenn es um die Altersvorsorge geht und mein Anlagehorizont dann durchaus mehrere Jahrzehne beträgt. Für solche Anlageformen/Anlagehorizonte bleibt einem dann doch wirklich fast keine Wahl als ein Depot an einem "sicheren" Ort zu eröffnen.
Wie seht ihr das?
Vorweg sei gesagt, daß ich meine Spekulationsgewinne immer brav dem FA gemeldet habe.
Was die Aktien anbetrifft, sehe ich das ganze nicht so kritisch. Bisher habe ich oft 12 Monate abgewartet um Gewinne wie beispielsweise bei Vivacon (500%) nicht versteuern zu müssen. Kommt jetzt die Steuer, werde ich halt mehr traden als bisher. Ist dann aber schon sehr ärgerlich von Volltreffern wie Vivacon seinen Obulus an den Staat abgeben zu müssen. Aber nun ja.
So richtig ärgern tut mich das bei den Fonds. Fonds sind für mich als Altersvorsorge und Reserve für irgendwelche Dinge wie Hausreparaturen usw gedacht. Wenn ich jetzt einen Fonds 5 Jahre halte, er in dieser Zeit dann 100% zulegt und ich muß 20% abdrücken, dann kotzt mich das dann doch sehr an. Speziell wenn es um die Altersvorsorge geht und mein Anlagehorizont dann durchaus mehrere Jahrzehne beträgt. Für solche Anlageformen/Anlagehorizonte bleibt einem dann doch wirklich fast keine Wahl als ein Depot an einem "sicheren" Ort zu eröffnen.
Wie seht ihr das?
sehe ich auch so. mit der ausnahme, dass eigentlich auch die besteuerung der aktiengewinne mehr als ärgerlich sind
und liebe FA-mitarbeiter, die hier gelegentlich auch mitlesen, spart euch die mühe, ich bin brav
und liebe FA-mitarbeiter, die hier gelegentlich auch mitlesen, spart euch die mühe, ich bin brav
ärgerlich ist, daß die abschaffung des steuerfreien jahres nicht früher erfolgte, dann hätte ich mir ne menge miese erspart. so wird in zukunft alles verkauft, sobald 50 % gewinn drin sind, egal ob nach 1 oder 365 tage oder wie auch immer.
naja, imübrigen wäre ich mit auslandskonten vorsichtig, da weiß man doch nie, ob man sein geld überhaupt mal wiedersieht.
curacanne( am meisten geld erziele ich immer noch durch
konsumenthaltung( und das noch steuerfrei)
naja, imübrigen wäre ich mit auslandskonten vorsichtig, da weiß man doch nie, ob man sein geld überhaupt mal wiedersieht.
curacanne( am meisten geld erziele ich immer noch durch
konsumenthaltung( und das noch steuerfrei)
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