Was verkauft der Staat eigentlich wenn es nichts mehr zu verkaufen gibt? - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 24.11.05 19:02:30 von
neuester Beitrag 25.11.05 13:59:15 von
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Eben las ich diesen Artikel im Handelsblatt.
‚T-Aktie’ und ‚Aktie Gelb’ sind uns sicher noch allen in bester Erinnerung.
Die Telekom kam 1996 an die Börse (meine erste Aktie) und im November 2000 die Deutsche Post.
Hier nun der Artikel aus dem Handelsblatt (Onlineausgebe):
Risiko Volksaktie
Von Preussag zur Telekom
Weder die T-Aktie noch Veba waren Deutschlands erste „Volksaktie“. Bereits 1959 verkauft die Bundesregierung 170 000 Anteilsscheine der Preußischen Bergwerks- und Hütten AG, kurz Preussag und heute Tui.
DÜSSELDORF. Schatzminister Werner Dollinger preist die Aktie als „gutes und sicheres Papier für eine langfristige Kapitalanlage“. Als Hausfrauen, Studenten und Berufstätige die Bankschalter stürmen, machen Zeitungen mit dem „Sieg der Volksaktie“ auf. So entsteht die Mär von einer narrensicheren Anlage.
Sie blüht ein Jahr später richtig auf, als der Bund 1,1 Millionen VW-Papiere mit Sozialrabatt verkauft. „Die Zeit“ berichtet über Fälle, in denen „Einzelpersonen bei über 500 Banken und Bankfilialen ihre Anträge vorgelegt und zugeteilt erhalten haben“. Deutschlands zweite Volksaktie verdoppelt in nur einem Jahr ihren Wert. „VW-Aktien als Weihnachtsgeschäft", titelt das „Handelsblatt“.
Ob 1959 bei Preussag, 1960 bei VW und 1965 bei Veba: Stets privatisiert der Staat und teilt die Aktien vorrangig Geringverdienern mit Sozialrabatt zu. Allein das war früher Kriterium für eine Volksaktie. Dass diese auch Sicherheit bietet, die es an der Börse gar nicht geben kann, war und ist hingegen bloßes Wunschdenken.
Obwohl sich der VW-Kurs in den siebziger Jahren halbiert und lange Zeit nicht mehr erholt, und der Veba-Kurs gleich nach seiner Emission einbricht, „beerdigen“ Anleger, Analysten und Medien in Deutschland die Mär von der Volksaktie erst nach den Erfahrungen mit der Deutschen Telekom, wie Rüdiger von Rosen, Chef des Deutschen Aktieninstituts, nach dem Kursdesaster resümiert. Im Überschwang der Technologie-Euphorie hatte Ende der 90er-Jahre zu lange keiner glauben wollen, dass Deutschlands größte „Volksaktie“ – mit Rabatt Millionen Kleinanlegern zugeteilt – um 90 Prozent und damit mehr als fast alle anderen großen Aktien einbrechen konnte.Ein Blick über die deutschen Grenzen hinaus zeigt, dass der Begriff keineswegs tot ist. So kündigte die französische Regierung den Stromgiganten EDF erst in den vergangenen Tagen als neue Volksaktie an. Und in Österreich sagte Infrastrukturminister Hubert Gorbach über den 2006 geplanten Börsengang der Post: „Die Aktie soll eine Volksaktie werden.“
Insgesamt drängt sich der Eindruck auf, dass Politik, Wirtschaft und Medien all jene Titel gern als Volksaktien bezeichnen, die der Staat privatisiert, die aber auch überdurchschnittlich häufig floppen. Sei es, weil der Staat immer noch Einfluss nimmt und sich gegen die Marktgesetze stellt oder die Unternehmen noch nicht reif für den rauen Börsenalltag sind und nicht effizient genug arbeiten.
Prominentes Beispiel ist der marode US-Telefongigant AT&T, der einst wie die Deutsche Telekom als alleiniger Anbieter den Markt beherrschte und dort mit seinen mehr als drei Millionen Aktionären ein Paradebeispiel für eine Volksaktie war. Inzwischen ist die einst wertvollste Aktiengesellschaft der Welt nicht mehr wert als die Microsoft-Dividenden der nächsten vier Jahre. HANDELSBLATT, Donnerstag, 24. November 2005, 17:09 Uhr
Die 3 Börsengänge der Telekom 1996, ’98 und 2000, das IPO der Post (auch 2000), hatten ja jeweile etliche Milliönchen zum Bundeshaushalt dieser Jahre beigetragen, aber so langsam gehen dem Bund die Aktien aus.
Gut, Bund und KfW haben derzeit noch 37% der ‚T-Aktien’ http://www.telekom3.de/de-p/inve/1-t-/2-ak/star/aktionaersst…
Und bei der Post ist es sicher noch etwas mehr, aber das Ende der zu verkaufenden Staatsbeteiligungen ist doch absehbar!
Und der Bundeshaushalt ist gleichzeitig defizitärer als jemals zuvor!
Was kommt als nächstes?
Ich tippe auf Autobahnmaut auch für alle PKW! Toll Collect profitiert davon und die DTAG ist mit 45% an Toll Collect beteiligt.
Vielleicht kann man ja dann noch mal einen 4. Börsengang der Telekom hinkriegen um so weitere T-Aktien unter das Volk zu bringen!
‚T-Aktie’ und ‚Aktie Gelb’ sind uns sicher noch allen in bester Erinnerung.
Die Telekom kam 1996 an die Börse (meine erste Aktie) und im November 2000 die Deutsche Post.
Hier nun der Artikel aus dem Handelsblatt (Onlineausgebe):
Risiko Volksaktie
Von Preussag zur Telekom
Weder die T-Aktie noch Veba waren Deutschlands erste „Volksaktie“. Bereits 1959 verkauft die Bundesregierung 170 000 Anteilsscheine der Preußischen Bergwerks- und Hütten AG, kurz Preussag und heute Tui.
DÜSSELDORF. Schatzminister Werner Dollinger preist die Aktie als „gutes und sicheres Papier für eine langfristige Kapitalanlage“. Als Hausfrauen, Studenten und Berufstätige die Bankschalter stürmen, machen Zeitungen mit dem „Sieg der Volksaktie“ auf. So entsteht die Mär von einer narrensicheren Anlage.
Sie blüht ein Jahr später richtig auf, als der Bund 1,1 Millionen VW-Papiere mit Sozialrabatt verkauft. „Die Zeit“ berichtet über Fälle, in denen „Einzelpersonen bei über 500 Banken und Bankfilialen ihre Anträge vorgelegt und zugeteilt erhalten haben“. Deutschlands zweite Volksaktie verdoppelt in nur einem Jahr ihren Wert. „VW-Aktien als Weihnachtsgeschäft", titelt das „Handelsblatt“.
Ob 1959 bei Preussag, 1960 bei VW und 1965 bei Veba: Stets privatisiert der Staat und teilt die Aktien vorrangig Geringverdienern mit Sozialrabatt zu. Allein das war früher Kriterium für eine Volksaktie. Dass diese auch Sicherheit bietet, die es an der Börse gar nicht geben kann, war und ist hingegen bloßes Wunschdenken.
Obwohl sich der VW-Kurs in den siebziger Jahren halbiert und lange Zeit nicht mehr erholt, und der Veba-Kurs gleich nach seiner Emission einbricht, „beerdigen“ Anleger, Analysten und Medien in Deutschland die Mär von der Volksaktie erst nach den Erfahrungen mit der Deutschen Telekom, wie Rüdiger von Rosen, Chef des Deutschen Aktieninstituts, nach dem Kursdesaster resümiert. Im Überschwang der Technologie-Euphorie hatte Ende der 90er-Jahre zu lange keiner glauben wollen, dass Deutschlands größte „Volksaktie“ – mit Rabatt Millionen Kleinanlegern zugeteilt – um 90 Prozent und damit mehr als fast alle anderen großen Aktien einbrechen konnte.Ein Blick über die deutschen Grenzen hinaus zeigt, dass der Begriff keineswegs tot ist. So kündigte die französische Regierung den Stromgiganten EDF erst in den vergangenen Tagen als neue Volksaktie an. Und in Österreich sagte Infrastrukturminister Hubert Gorbach über den 2006 geplanten Börsengang der Post: „Die Aktie soll eine Volksaktie werden.“
Insgesamt drängt sich der Eindruck auf, dass Politik, Wirtschaft und Medien all jene Titel gern als Volksaktien bezeichnen, die der Staat privatisiert, die aber auch überdurchschnittlich häufig floppen. Sei es, weil der Staat immer noch Einfluss nimmt und sich gegen die Marktgesetze stellt oder die Unternehmen noch nicht reif für den rauen Börsenalltag sind und nicht effizient genug arbeiten.
Prominentes Beispiel ist der marode US-Telefongigant AT&T, der einst wie die Deutsche Telekom als alleiniger Anbieter den Markt beherrschte und dort mit seinen mehr als drei Millionen Aktionären ein Paradebeispiel für eine Volksaktie war. Inzwischen ist die einst wertvollste Aktiengesellschaft der Welt nicht mehr wert als die Microsoft-Dividenden der nächsten vier Jahre. HANDELSBLATT, Donnerstag, 24. November 2005, 17:09 Uhr
Die 3 Börsengänge der Telekom 1996, ’98 und 2000, das IPO der Post (auch 2000), hatten ja jeweile etliche Milliönchen zum Bundeshaushalt dieser Jahre beigetragen, aber so langsam gehen dem Bund die Aktien aus.
Gut, Bund und KfW haben derzeit noch 37% der ‚T-Aktien’ http://www.telekom3.de/de-p/inve/1-t-/2-ak/star/aktionaersst…
Und bei der Post ist es sicher noch etwas mehr, aber das Ende der zu verkaufenden Staatsbeteiligungen ist doch absehbar!
Und der Bundeshaushalt ist gleichzeitig defizitärer als jemals zuvor!
Was kommt als nächstes?
Ich tippe auf Autobahnmaut auch für alle PKW! Toll Collect profitiert davon und die DTAG ist mit 45% an Toll Collect beteiligt.
Vielleicht kann man ja dann noch mal einen 4. Börsengang der Telekom hinkriegen um so weitere T-Aktien unter das Volk zu bringen!
Es werden, wie früher, die Landeskinder verkauft, an irgendeinen fernen Herrscher, der irgendwo in der Ferne seine Kriege führt.
Hey, gab`s das nicht schonmal in Deutschland?
Viele deutsche Soldaten wurden verkauft um im Unabhängigkeitskrieg der Staaten gegen die Engländer zu kämpfen!
Viele deutsche Soldaten wurden verkauft um im Unabhängigkeitskrieg der Staaten gegen die Engländer zu kämpfen!
#1
GOLD
GOLD
stimmt, das war ja auch schon im gespräch!
Wie viel hamm` wa` denn eigentlich an Goldreserven?
Wie viel hamm` wa` denn eigentlich an Goldreserven?
jo
Die Franzosen machens heute noch mit der Fremdenlegion.
Wir können ja von unseren Partnern lernen
Die Franzosen machens heute noch mit der Fremdenlegion.
Wir können ja von unseren Partnern lernen
[posting]18.969.197 von Mister_Brown am 24.11.05 19:08:36[/posting]die "verkauften" Deutschen haben allerdings FÜR England gekämpft
big-mac
Haben die Deutschen nicht eigentlich immer ihren Kopf für die Verlierer hingehalten?
Haben die Deutschen nicht eigentlich immer ihren Kopf für die Verlierer hingehalten?
bist dir sicher??
Ich meine die waren auf seite der Statten (Washingtons Armee)!
Die Briten hatten keine Legionäre!
Ich meine die waren auf seite der Statten (Washingtons Armee)!
Die Briten hatten keine Legionäre!
[posting]18.969.947 von Mister_Brown am 24.11.05 19:43:33[/posting]doch, die Briten hatten fast nur Legionäre
eigentlich war auch deren König Hannoveraner und damit Legionär
(was nicht ausschließt, daß auch Deutsche für Washington gekämpft haben - aber die waren nicht gekauft)
eigentlich war auch deren König Hannoveraner und damit Legionär
(was nicht ausschließt, daß auch Deutsche für Washington gekämpft haben - aber die waren nicht gekauft)
@bic_mac
Du hast recht! hab`s gerade selbst gemerkt!
http://de.wikipedia.org/wiki/Soldatenhandel_unter_Landgraf_F…
Du hast recht! hab`s gerade selbst gemerkt!
http://de.wikipedia.org/wiki/Soldatenhandel_unter_Landgraf_F…
Friedrich Wilhelm von Steuben (1730-1794) hat Washingtons Sauhaufen im preussischen Sinne auf Vordermann gebracht.
Die USA haben es ihm nicht vergessen:
http://www.germanparadenyc.org/
Die USA haben es ihm nicht vergessen:
http://www.germanparadenyc.org/
@ #2
Die Landeskinder verkaufen? Hast Du unsere Geburtenrate mal gesehen? Dürfte nicht reichen...
Gruß,Jocki
Die Landeskinder verkaufen? Hast Du unsere Geburtenrate mal gesehen? Dürfte nicht reichen...
Gruß,Jocki
Aber so lustig ist das ja im Prinzip alles gar nicht.
Was passiert eigentlich, wenn irgendwann der staatliche Hartz 4 Jobmanager vorbeischaut und einem bspw. eine Tätigkeit bei einem international tätigen Unternehmen der Sicherheitsbranche anbietet - bei Ablehnung werden natürlich die Almosen gestrichen.
Was passiert eigentlich, wenn irgendwann der staatliche Hartz 4 Jobmanager vorbeischaut und einem bspw. eine Tätigkeit bei einem international tätigen Unternehmen der Sicherheitsbranche anbietet - bei Ablehnung werden natürlich die Almosen gestrichen.
Was verkauft der Staat eigentlich wenn es nichts mehr zu verkaufen gibt? - 90 Millionen Menschen
um auf das eigentliche Thema (siehe eröffnungsposting) zurückzukommen:
eines der noch zu verscherbelnden Unternehmen hab` ich noch vergessen - die Bahn!
Seit einigen Jahren wird ja immer wieder davon gesprochen die Bahn an die Börse zu bringen.
Dafür hat sie ja in den letzten 3-4 Jahren ordentlich zugekauft - vor allem im Logistikbereich (Schenker logistics u.a.).
beilen also noch:
- der Rest Telekom Aktien
- der Rest Post Aktien
- die Goldreserven der Bundesbank
- und der börsengang der Bahn
und das war`s dann!
eines der noch zu verscherbelnden Unternehmen hab` ich noch vergessen - die Bahn!
Seit einigen Jahren wird ja immer wieder davon gesprochen die Bahn an die Börse zu bringen.
Dafür hat sie ja in den letzten 3-4 Jahren ordentlich zugekauft - vor allem im Logistikbereich (Schenker logistics u.a.).
beilen also noch:
- der Rest Telekom Aktien
- der Rest Post Aktien
- die Goldreserven der Bundesbank
- und der börsengang der Bahn
und das war`s dann!
Nachtrag: und die bereits o.g. einführung der PKW-Maut auf Autobahnen
bzw. ein Verkauf der Autobahnen an private Betreiber (in Italien und Frankreich längst gang und gäbe)
die franz. Mautbetreiber Cofiroute ist ja schon an Toll Collect mit 10 Prozent beteiligt.
bzw. ein Verkauf der Autobahnen an private Betreiber (in Italien und Frankreich längst gang und gäbe)
die franz. Mautbetreiber Cofiroute ist ja schon an Toll Collect mit 10 Prozent beteiligt.
#18, der Bund verfügt über erheblichen Immobilienbesitz, darunter auch vermietete Wohnungen und Häuser und potentielle Gewerbegebiete.
Weiterhin können Regierungsgebäude verkauft und zurückgemietet werden.
Das Schienennetz der Bahn ließe sich aus dem Konzern lösen und zu einem eigenen Unternehmen machen, das von der Bahnmaut lebt und natürlich dann veräußerbar ist.
Finanzämter ließen sich privatisieren. Die zukünftigen Steuereinnahmen würden dann von Lizenznehmern gegen Gebühr eingetrieben und dem Bund übereignet. Ein solches Geschäft ist natürlich veräußerbar. Derzeit vermutlich der größte Aktivposten im Bundesbesitz.
Bundesautbahnen und Bundesstraßen wurden bereits genannt. Außerdem könnte man die Bundeswasserstraßen veräußern.
Die Markenbezeichnung "deutsch", "Bundesrepublik Deutschland" oder "Bundeskanzler" wären auch veräußerbar.
Die Möglichkeit, Gesetze bei Ebay zu versteigern, könnte aber eventuell am Einspruch des Bundesverfassungsgerichts scheitern.
Selbstverständlich ließen sich auch Polizei und Schulen privatisieren, aber das ist Ländersache.
Weiterhin können Regierungsgebäude verkauft und zurückgemietet werden.
Das Schienennetz der Bahn ließe sich aus dem Konzern lösen und zu einem eigenen Unternehmen machen, das von der Bahnmaut lebt und natürlich dann veräußerbar ist.
Finanzämter ließen sich privatisieren. Die zukünftigen Steuereinnahmen würden dann von Lizenznehmern gegen Gebühr eingetrieben und dem Bund übereignet. Ein solches Geschäft ist natürlich veräußerbar. Derzeit vermutlich der größte Aktivposten im Bundesbesitz.
Bundesautbahnen und Bundesstraßen wurden bereits genannt. Außerdem könnte man die Bundeswasserstraßen veräußern.
Die Markenbezeichnung "deutsch", "Bundesrepublik Deutschland" oder "Bundeskanzler" wären auch veräußerbar.
Die Möglichkeit, Gesetze bei Ebay zu versteigern, könnte aber eventuell am Einspruch des Bundesverfassungsgerichts scheitern.
Selbstverständlich ließen sich auch Polizei und Schulen privatisieren, aber das ist Ländersache.
hey, du lieferst unseren Regierigen ja viele Vorlagen!
Wenn das einer hier liest, setzen die das womöglich demnächst um!
Wenn das einer hier liest, setzen die das womöglich demnächst um!
#21, , wenn Du wüßtest, wie treffend Dein Einwurf war...
Bund will angeblich "Tafelsilber" für 54 Milliarden Euro verkaufen
Berlin - Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) will der «Süddeutschen Zeitung» zufolge bis 2009 Staatsvermögen im Wert von 54 Milliarden Euro verkaufen. Dabei wolle er jedoch für 2006 geplante Verkäufe in die folgenden Jahre verlegen, berichtet das Blatt.
Zudem sollten 8000 Beamtenstellen gestrichen werden, schreibt die «SZ» unter Berufung auf eine interne Sparliste der Koalition. Die Bundesbank solle einen höheren Gewinnanteil abliefern.
Die Sparliste zeige erstmals detailliert auf, wie Union und SPD in den nächsten vier Jahren den Haushalt sanieren und das Defizitziel der EU einhalten wollen, hieß es. Demnach werde der Bund im kommenden Jahr statt geplanter 33 Milliarden nur 20 Milliarden Euro aus Privatisierungen erlösen. Dadurch steige die Verschuldung 2006 auf 41 Milliarden Euro, sinke in den Jahren darauf aber umso stärker. 2007 solle dann Staatsbesitz im Wert von 19 Milliarden Euro verkauft werden, darunter Post- und Telekom-Aktien sowie Immobilien.
Noch einmal dieselbe Summe sollen dem Bericht zufolge Einsparungen und Steuererhöhungen bringen. 2008 und 2009 wolle der Bund weiteres Tafelsilber im Wert von insgesamt 15 Milliarden Euro verkaufen. Damit summierten sich die Verkäufe in den nächsten vier Jahren auf 54 Milliarden Euro.
Zudem dokumentiere die Liste, dass sich die Spitzen beider Parteien - entgegen anderer Darstellung - bereits auf ein detailliertes Sparpaket bei den Bundesbeamten verständigt hätten. So wolle die schwarz-rote Regierung nicht nur das Weihnachtsgeld halbieren, sondern - verteilt auf fünf Jahre - die Zahl der Beamten um 2,5 Prozent reduzieren. So könnten bis 2010 knapp 8000 Planstellen wegfallen.
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) sagte der «Bild»-Zeitung, der Bund werde nicht um Kürzungen bei seinen Beamten herumkommen. Über Details werde aber noch gesprochen werden. «Wir sollten nicht übersehen, dass die Landesbeamten schon seit längerem einen Beitrag zur Konsolidierung der Haushalte leisten.»
Merkel bedauerte, dass die Steuern jetzt nicht gesenkt werden. «Wir haben im Augenblick leider einfach nicht die Spielräume für Steuersenkungen.» Die Union habe nach der Bundestagswahl feststellen müssen, «dass die Finanzlage noch beklemmender ist, als uns bekannt war. Daher müssen jetzt auch Teile der Mehrwertsteuererhöhung für die Konsolidierung der Haushalte herangezogen werden.»
© dpa - Meldung vom 25.11.2005 08:17 Uhr
Berlin - Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) will der «Süddeutschen Zeitung» zufolge bis 2009 Staatsvermögen im Wert von 54 Milliarden Euro verkaufen. Dabei wolle er jedoch für 2006 geplante Verkäufe in die folgenden Jahre verlegen, berichtet das Blatt.
Zudem sollten 8000 Beamtenstellen gestrichen werden, schreibt die «SZ» unter Berufung auf eine interne Sparliste der Koalition. Die Bundesbank solle einen höheren Gewinnanteil abliefern.
Die Sparliste zeige erstmals detailliert auf, wie Union und SPD in den nächsten vier Jahren den Haushalt sanieren und das Defizitziel der EU einhalten wollen, hieß es. Demnach werde der Bund im kommenden Jahr statt geplanter 33 Milliarden nur 20 Milliarden Euro aus Privatisierungen erlösen. Dadurch steige die Verschuldung 2006 auf 41 Milliarden Euro, sinke in den Jahren darauf aber umso stärker. 2007 solle dann Staatsbesitz im Wert von 19 Milliarden Euro verkauft werden, darunter Post- und Telekom-Aktien sowie Immobilien.
Noch einmal dieselbe Summe sollen dem Bericht zufolge Einsparungen und Steuererhöhungen bringen. 2008 und 2009 wolle der Bund weiteres Tafelsilber im Wert von insgesamt 15 Milliarden Euro verkaufen. Damit summierten sich die Verkäufe in den nächsten vier Jahren auf 54 Milliarden Euro.
Zudem dokumentiere die Liste, dass sich die Spitzen beider Parteien - entgegen anderer Darstellung - bereits auf ein detailliertes Sparpaket bei den Bundesbeamten verständigt hätten. So wolle die schwarz-rote Regierung nicht nur das Weihnachtsgeld halbieren, sondern - verteilt auf fünf Jahre - die Zahl der Beamten um 2,5 Prozent reduzieren. So könnten bis 2010 knapp 8000 Planstellen wegfallen.
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) sagte der «Bild»-Zeitung, der Bund werde nicht um Kürzungen bei seinen Beamten herumkommen. Über Details werde aber noch gesprochen werden. «Wir sollten nicht übersehen, dass die Landesbeamten schon seit längerem einen Beitrag zur Konsolidierung der Haushalte leisten.»
Merkel bedauerte, dass die Steuern jetzt nicht gesenkt werden. «Wir haben im Augenblick leider einfach nicht die Spielräume für Steuersenkungen.» Die Union habe nach der Bundestagswahl feststellen müssen, «dass die Finanzlage noch beklemmender ist, als uns bekannt war. Daher müssen jetzt auch Teile der Mehrwertsteuererhöhung für die Konsolidierung der Haushalte herangezogen werden.»
© dpa - Meldung vom 25.11.2005 08:17 Uhr
#1&2
Eben, da werden dann halt wieder Landeskinder in die USA verkauft.
Eben, da werden dann halt wieder Landeskinder in die USA verkauft.
Wie wärs denn damit, dass der Staat die höchsten Staatsämter meistbietend verscherbelt:
Da wird dann derjenige Bundeskanzler, der das dickste Angebot bei der Auktion auf den Tisch legen kann.
Da wird dann derjenige Bundeskanzler, der das dickste Angebot bei der Auktion auf den Tisch legen kann.
Was verkauft der Staat eigentlich wenn es nichts mehr zu verkaufen gibt?
Die Türkei!
Die Türkei!
[posting]18.977.350 von Blue Max am 25.11.05 11:46:03[/posting]Wie wärs denn damit, dass der Staat die höchsten Staatsämter meistbietend verscherbelt:
Da wird dann derjenige Bundeskanzler, der das dickste Angebot bei der Auktion auf den Tisch legen kann.
also ich würde, aufgrund der höchsten Reichweite, ebay vorschlagen!
Biete: Amt als Bundeskanzler, zunächst für 4 Jahre (verlängerung der Amtszeit gegen Aufpreis möglich), reperesantative Dienstwohnung im Kanzleramt, zentale Lage usw...
Da dürften sich schon viele Bieter finden lassen...
Da wird dann derjenige Bundeskanzler, der das dickste Angebot bei der Auktion auf den Tisch legen kann.
also ich würde, aufgrund der höchsten Reichweite, ebay vorschlagen!
Biete: Amt als Bundeskanzler, zunächst für 4 Jahre (verlängerung der Amtszeit gegen Aufpreis möglich), reperesantative Dienstwohnung im Kanzleramt, zentale Lage usw...
Da dürften sich schon viele Bieter finden lassen...
#27
Kaufen und dann ein Parkhaus draus machen...
Kaufen und dann ein Parkhaus draus machen...
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