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    Mit Immobilien zum Millionär - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 12.01.06 20:14:55 von
    neuester Beitrag 13.01.06 21:29:36 von
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      schrieb am 12.01.06 20:14:55
      Beitrag Nr. 1 ()
      Wie verdiene ich durch Immobilien ein Vermögen
      Copyright © 1998 by
      KEMPE Grundbesitz & Anlagen AG/Jörg Layes
      ISBN 3-00-003192-8
      1. Auflage 1998

      Gedruckte Versionen dieses Buches mit den hier nicht enthaltenen Grafiken sind erhältlich bei:

      KEMPE Grundbesitz & Anlagen AG
      Achenbachstraße 23
      40237 Düsseldorf
      0211-914666
      http://immobilienboerse.com

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      Die in diesem Dokument enthaltene Information kann ohne Vorankündigung geändert werden und stellt keine Verpflichtung seitens der Autoren oder der KEMPE Grundbesitz & Anlagen AG dar. Ohne ausdrückliche schriftliche Erlaubnis der Autoren oder der KEMPE Grundbesitz & Anlagen AG darf kein Teil dieses Handbuches für irgendwelche Zwecke oder in irgendeiner Form mit irgendwelchen Mitteln, elektronisch oder mechanisch, mittels Fotokopie, durch Aufzeichnung oder mit Informationsspeicherungs- und Informationswiedergewinnungssystemen für kommerzielle Zwecke reproduziert oder übertragen werden. Die Weitergabe über das Internet ist erlaubt, sofern diese Datei in keiner Weise geändert oder verfälscht wird.

      Die Autoren haben bei ihren Recherchen größtmögliche Sorgfalt walten lassen. Es wird weder von ihnen noch von der KEMPE Grundbesitz & Anlagen AG eine Haftung für Folgen übernommen, die sich aus den Inhalten dieses Buches ergeben mögen.

      Die Autoren bedanken sich bei allen, die bei der Realisierung dieses Buches mitgewirkt haben.

      Fußnoten sind durch ein * gekennzeichnet.

      Die Autoren

      Klaus Kempe, Jahrgang 1948, ist der Gründer und Geschäftsleiter einer der großen Immobilienmakler-Gesellschaften. Seit Jahren setzt er sich für Ausbildung im Maklerwesen, im Verkauf und in der Finanzdienstleistungs-Branche ein. Er ist darüber hinaus Autor der folgenden Bücher:
      - Der Makler heute
      - Wie man mit Immobilien ein Vermögen aufbaut
      - Wie mache ich mich als Immobilienmakler selbständig
      - Der Millionen-Coup
      - Immobilienprofis
      - Managergeheimnisse
      - Karrieregeheimnisse in der Finanzdienstleistungs-Branche
      - Wie verdiene ich durch Immobilien ein Vermögen
      - Die Erfolgsampel

      Jörg Layes, Jahrgang 1966, ist freiberuflicher Schriftsteller und Verfasser verschiedener Schriftwerke aus den Bereichen Anlageberatung, Belletristik, EDV, Immobilien und Verkauf. Er ist unter anderem Autor bzw. Co-Autor folgender Bücher:
      - Der EDV-Profi
      - Verkaufserfolge steigern durch den Computer
      - Neue Computerlösungen für die Finanzdienstleistungs-Branche
      - Wie verdiene ich durch Immobilien ein Vermögen
      - Die Erfolgsampel

      Wie verdiene ich durch Immobilien ein Vermögen
      Copyright © 1998 by
      Klaus Kempe/Jörg Layes

      Inhalt:

      Vorwort
      Einleitung

      I. Über die Systemkrise der Finanzwelt
      1. Können Sie von der Inflation profitieren?
      2. Was Sie gegen die steigende Steuerlast unternehmen können
      3. Die Renten sind sicher - oder etwa nicht?
      4. Ist der nationale Schuldenberg Symptom einer internationalen Systemkrise?
      5. Das Geld in den Händen von Banken und Politikern - nicht mehr als ein großer Bluff?
      6. Top secret: Die Story hinter dem Euro

      II. Zum Thema Finanzmanagement
      1. Die 3 Säulen der Vermögensbildung oder: Welche Lösungen sind für Sie denkbar?
      2. Was man aus den Fällen Schneider und Neue Heimat lernen kann
      3. Alte Kaufmannsregel in neuem Licht: Liquidität geht vor Gewinn!

      III. Die erfolgreichen Vermögensstrategien
      1. Der Weg zu finanzieller Unabhängigkeit: Ihre ganz persönliche Vermögensstrategie
      2. Altersabhängige Vermögenstrategien
      3. Immobilienkonzept Nr. 1: Tilgung durch eine Kapital-Lebensversicherung
      4. Immobilienkonzept Nr. 2: Betriebliche Altersversorgung
      5. Immobilienkonzept Nr. 3: Aktienrendite contra Immobiliengewinn
      6. Immobilienkonzept Nr. 4: Generationsüberspannende Vermögensübertragung
      7. Immobilienkonzept Nr. 5: Immobilien ansparen
      8. Immobilienkonzept Nr. 6: Selbstgenutzte contra vermietete Immobilien
      9. Immobilienkonzept Nr. 7: Sachwertunterlegung der Lebensversicherung

      IV. Effektive Vermögensbildung durch lukrativen Einkauf
      1. Zielgenaue Expansion oder: Schritt für Schritt zum Erfolg
      2. Wie Sie Immobilienprofi werden, ohne sich die Finger zu verbrennen
      3. So können Sie Fallgruben beim Einkauf umgehen, denn: Im Einkauf liegt der Gewinn!
      4. Gefahrenpunkte, die Sie vermeiden können: Brennpunkt Baubiologie
      5. Insider-Know-how: Woran Sie ein Schnäppchen erkennen
      6. Quellen für Ihren Immobilienkauf
      7. Immobilienfinanzierung klipp und klar
      8. Was Sie über Steuervorteile wissen müssen
      9. Ein paar Anmerkungen zum Notarvertrag oder: Was Ihnen der Notar gern verschweigt
      10. Geheimnis enthüllt: Wie das Immobiliengeschäft wirklich funktioniert

      V. Die Eigentumsphase: Immobilien halten und aufwerten
      1. Wann lohnt es sich, eine Immobilie zu halten?
      2. Nebenkosten sind keine Nebensache

      VI. Marketing- und Verkaufsstrategien
      1. Enorme Möglichkeiten durch richtigen Verkauf
      2. Der Geist des Verkaufens
      3. Die Erfolgsampel im Verkauf
      4. Verkaufen über Annoncen
      5. Neues Medium oder: Was bringt das Internet?

      VII. Was noch zu sagen bliebe
      1. Über Künstler und Kaufleute
      2. Feuer und Eis
      3. Ein Blick ins nächste Jahrtausend
      4. Und jetzt?

      Anhang
      I. Checklisten, Regeln, Tabellen, Tips und Tricks rund um den Vermögensaufbau mit Immobilien
      1. Kurze Objektanalyse-Checkliste
      2. Vollständige Checkliste für den Kauf von Wohnimmobilien
      3. Checkliste für die Objekt-Ankaufsprüfung
      4. Checkliste für die Übernahme eines Objektes
      5. Objektanalyse-Checkliste

      II. Stichwortverzeichnis
      III. Glossar

      Vorwort

      Im Jahre 1987 erschien die erste Auflage von Wie man mit Immobilien ein Vermögen aufbaut. * Ein Bestseller. Ein Buch, das inzwischen immer wieder neu aufgelegt wurde und in verschiedenen Verlagen erschienen ist. Ein gutes Buch, das wertvolle Konzepte und Strategien rund um die Immobilie enthält.
      (* Zur Zeit erhältlich im Fachverlag für Finanzen und Immobilien, Idstein)

      Dennoch ist dieses Buch inzwischen über zehn Jahre alt. Eine Menge Zeit, bezogen auf einen Markt wie den der Immobilien. Auch wenn die fundamentalen Grundlagen erhalten geblieben sind, hat sich viel geändert. Und dem will ich mit dem hier vorliegenden Buch Rechnung tragen. Es schließt an die erfolgreichen Grundlagen der früheren Kempe-Immobilienbücher an, befindet sich jedoch auf einem neueren Stand der Erfahrung und Entwicklung.

      Um die Frage zu beantworten, für wen dieses Buch geschrieben wurde und wem es etwas bringen kann: Die Immobilienbranche schließt eigentlich drei Fachgebiete ein. Es handelt sich dabei um Architektur, Betriebswirtschaft und Recht. Aus der Praxis kenne ich keinen Immobilienprofi, der auch nur zwei dieser Gebiete als Studienfach absolviert hat. Ganz im Gegenteil eignet sich die Branche für den, der bereit ist, aus der Praxis und damit auch aus Fehlern zu lernen. Ich selbst bin schon im Alter von 20 Jahren ins Immobiliengeschäft eingestiegen und habe viel von dem vorliegenden Know-how aus der Erfahrung heraus entwickelt. Dies ist daher ein Buch für den, der noch nicht alles weiß, der für neue Ideen offen ist, der schon erste Erfahrungen und möglicherweise auch schon Fehler gemacht hat. Dies zuzugestehen halte ich für sinnvoll, denn dann können Sie daraus lernen. Ich persönlich war immer froh, wenn ich mehr richtig als falsch gemacht habe, um dann die erfolgreichen Tätigkeiten zu verstärken und die erfolglosen beiseite zu legen. Dies hier vorliegende Fachwissen kann Ihnen dabei helfen.

      Kernpunkt dieses Buches ist, daß ich Ihnen näherbringen will, wie Sie mit Immobilien ein Vermögen verdienen können. Denn: Es gibt am Immobilienmarkt nichts geschenkt. Es geht dabei nicht um Spekulationsgewinne. Sich mit Hilfe von Immobilien ein Vermögen aufzubauen, erfordert konstruktive Arbeit. Allein dadurch, daß man großartige Ideen hat und sich oberflächlich mit der Materie beschäftigt, wird man nicht erfolgreich. Man muß sich mit der Materie auseinandersetzen! Und noch ein Faktor: Reichtum erwirbt man sich nicht über Nacht. Man muß über eine Portion Geduld verfügen. Immobilien besitzen dank ihrer Vermögensaufbau-Hebelwirkung einen über die Zeit fortbestehenden, sich entwickelnden, sachlichen Wert. Doch der wird Ihnen nicht einfach geschenkt, kann Ihnen aber leicht zuwachsen. Daher das Konzept des Verdienens.

      Natürlich will ich Ihnen dazu verhelfen, in der Masse der Angebote die Schnäppchen zu entdecken und zu erwerben. Um das aber erreichen zu können, müssen Sie wissen, was ein Schnäppchen charakterisiert. Das Anliegen dieses Buches besteht also darin, Ihnen aufzuzeigen, wie Sie mit gründlichen Recherchen und professionellem Know-how am Immobilienmarkt ein Vermögen verdienen können.

      In den folgenden Seiten steckt eine Menge Erfahrung, die ich bei der Kempe Grundbesitz & Anlagen AG selbst gewonnen habe, und solche, die dem Feedback meiner Kunden entstammt. Aus der Erfahrung wurden Konzepte entwickelt, die Ihnen bei Ihrem Vermögensaufbau mittels Immobilien den Weg aufzeigen.

      Über 30 Jahre sind es inzwischen, in denen ich mich mit dem Markt auseinandergesetzt habe. Erfolgreiche Jahre. Lehrreiche Jahre. Die Essenz all der gemachten Erfahrung, die erprobten Konzepte und erfolgreichen Strategien für einen umfangreichen Vermögensaufbau halten Sie mit diesem Buch in Händen.

      Klaus Kempe

      Einleitung

      Beginnen wir dieses Buch mit einem Traum. Einem, den Sie selbst vielleicht schon geträumt haben. Dem Traum von Reichtum, Sicherheit, Unabhängigkeit, Vermögen und Wohlstand. Eine Vorstellung, die in einem reichen Land wie der Bundesrepublik gängig ist.

      Sicherlich haben Sie selbst schon oft davon geträumt, ein Millionenvermögen zu besitzen. Mit all den damit verbundenen Annehmlichkeiten. Sie wären dann frei von den Launen Ihres Chefs, könnten dem Finanzamt ein Schnippchen schlagen, sich von den monatlichen Mietzahlungen befreien, müßten sich nicht fragen, wie Sie im nächsten Monat Ihre Rechnungen bezahlen, und und und. Auf einen Punkt gebracht: Sie hätten eine gewisse wirtschaftliche Freiheit erreicht!

      Kein unangenehmer Zustand in dieser Welt. Doch wenn Sie jetzt, in diesem Moment, in ihre Geldbörse blicken, Ihren Kontostand überprüfen und den Rückkaufwert Ihrer Lebensversicherung betrachten, werden Sie vielleicht feststellen, daß Sie noch ein Stück von der ersten Million entfernt sind!

      Es stellt sich nun die Frage, wie Sie sich solch ein Vermögen aufbauen können. Etwa mit Hilfe des Bundeskanzlers und seiner Minister? Sicher nicht! Oder vielleicht mit Hilfe eines gewitzten Anlageberaters? Da stehen Ihre Chancen schon besser.

      Nein, es hängt ganz allein von Ihnen, von Ihrem Willen, Ihrem Wissen und Ihren Aktionen ab, ob Sie jemals ein wirkliches Vermögen besitzen werden. Niemand anders wird sich darum kümmern, daß Sie zum Millionär oder gar Multimillionär aufsteigen! Das ist die erste Botschaft, die ich Ihnen mit auf den Weg geben möchte.

      Und wenn wir uns auch gleich in den wirtschaftlichen Alltag begeben, also mit beiden Beinen auf dem Boden stehen so behalten Sie Ihren Traum Ihre Vision, ruhig im Kopf - sie kann erfüllt werden.

      Sicherlich, Sie könnten auch darauf hoffen, zu erben, Lotto spielen oder auf Pferde setzen. Vielleicht würden Sie es schaffen, damit reich zu werden. Doch stehen die Chancen dafür äußerst schlecht. Und selbst wenn Sie eine Erbschaft von 500.000 Mark einstreichen, wird es Sie sicherlich interessieren, wie Sie daraus eine Million erwirtschaften und Ihr Vermögen sicher ausbauen können.

      Wir haben es hier im Grunde mit zwei Extremen zu tun, die so unterschiedlich sind wie Feuer und Eis. Entweder interessieren Sie sich für Ihren Vermögensaufbau und kümmern sich darum - oder Sie tun es nicht. Wenn Sie es anderen überlassen, steuern Sie auf die karge staatliche Rente zu, vielleicht sogar aufs Sozialamt. Nehmen Sie das Ruder aber selbst in die Hand, können Sie schon bald der Unsicherheit entrinnen und Schritt für Schritt die Stufen der Erfolgsleiter erklimmen.

      Ich empfehle Ihnen, sich für Ihren Vermögensaufbau einzusetzen. Um Sie effektiv zu unterstützen, möchte ich Ihnen in diesem Zusammenhang ein Werkzeug nahebringen: die Immobilie!

      Sie ist ein vorzügliches Anlageinstrument mit außerordentlicher Zinshebelwirkung und meiner Erfahrung nach das Werkzeug überhaupt, mit dem sich Vermögensaufbau sicher und mit Bestimmtheit erzielen läßt!

      Das nötige fachliche Know-how, die Tips, die Tricks, die Warnungen vor Fallgruben und die Insider-Strategien, verrate ich Ihnen im Verlauf dieses Buches.

      Es wäre für mich eine große Freude, wenn Sie dieses Buch mit dem darin enthaltenen Know-how und den angeführten Praxisbeipielen nicht nur lesen, sondern es sich statt dessen zunutze machen, um sich selbst ein Vermögen zu verdienen! Das ist das Ziel!

      Dabei gehe ich davon aus, daß Ihnen der Reichtum nicht in die Wiege gelegt wurde und Sie daran interessiert sind, aus eigenem Antrieb wohlhabend zu werden. Vielleicht haben Sie einen Teil des Weges bereits zurückgelegt, vielleicht noch nicht. Das ist nicht relevant. Was zählt ist, daß Sie sich verbessern wollen! Daß Sie genug Mumm in den Knochen und Arbeitswillen in Ihren Gliedern haben, um es im Bereich Vermögensbildung zu mehr zu bringen.

      Einen wesentlichen Bestandteil dieses Buches bilden Strategien. Damit sind praxisbezogene Planungen gemeint, die Ihnen beim Vermögensaufbau den richtigen Weg aufzeigen. Die weiterhin in diesem Buch dargelegten Konzepte können dann in Vermögensaufbau-Strategien umgesetzt werden, womit die Straße, auf der Sie voranschreiten können, vorgegeben ist. Sie verfügen damit über Strategien, die zum Erfolg führen, Strategien, die Sie unter anderem einsetzen können, um in Zukunft Ihre Miete in die eigene Tasche fließen zu lassen! Würde es Ihnen nicht gefallen, diesen monatlichen Betrag für sich selbst anzulegen, statt ihn irgendeinem Vermieter zukommen zu lassen? Und damit gleichzeitig die Sicherheit und Vorsorge Ihrer Familie zu garantieren? Oder sind Sie daran interessiert zu erfahren, wie Sie den Ertrag Ihrer Lebensversicherung ohne Mehraufwand verdoppeln können? Sie werden über das nötige Know-how verfügen, um Ihren Weg zu gehen. All das wird Ihnen bei der Festsetzung Ihrer Vermögensziele hilfreich sein, und Sie werden wissen, welche Aktionen Sie dorthin führen. Zusätzlich können Sie Makler, Berater und andere Personen, mit denen Sie im Laufe Ihrer Aktivitäten zusammenarbeiten werden, richtig einschätzen. Allein dadurch, daß Sie überprüfen, ob diese die in diesem Buch beschriebenen Konzepte und Strategien kennen, wird Ihnen deutlich werden, ob es sich um Profis handelt oder nicht.

      Ohne Übertreibung: Es steht Ihnen eine aufregende und bewegende Zeit bevor! Um Sie auf den Geschmack zu bringen, will ich ein wenig vorgreifen und einige interessante Aspekte ansprechen.

      In den einführenden Kapiteln nehmen wir die internationale sowie auch die nationale Finanzsituation unter die Lupe. Neben Faktoren wie Inflation, Rente und Steuern wird eine Entwicklung aufgezeigt, auf die Sie vorbereitet sein sollten. Und damit ist nicht nur der Euro gemeint. Er stellt nur die Spitze des Eisbergs dar, auf den unser Wirtschaftsschiff geradezu "titanisch" zusteuert. Eine Entwicklung, auf die Sie sich vorbereiten können, um davon zu profitieren!

      Anschließend werden die besten Strategien rund um den Vermögensbau aufgezeigt, Sie erfahren, welche Wege langfristig zu einem Millionenvermögen führen können und vor welchen Methoden Sie sich in acht nehmen sollten - immer unter Bezug auf erfolgreiche Erfahrungen und praktizierte Geschäfte. Wenn dabei Zitate aus den einschlägigen Gesetzbüchern fehlen, so bitte ich das zu entschuldigen. Dies sei weiterer Immobilien-Literatur überlassen, die zuhauf existiert.

      Danach wird es dann spannend: Wir betreten die Sphäre des Immobilieneinkaufs. Ein Tätigkeitsfeld, das eine Menge Know-how erfordert, nicht zuletzt auch gute Beobachtungsgabe. Wobei Sie zusätzlich auch noch den Verkäufer, die finanzierende Bank und den Notarvertrag unter Kontrolle halten müssen. Manchmal kein leichtes Unterfangen.

      Der nächste Schritt besteht darin, Immobilien zu bewirtschaften. Dies ist die Phase, in der Sie in die Werthaltigkeit Ihrer Immobilie investieren müssen. Und zwar dort, wo es sich lohnt. Hier können Sie schnell 10.000 Mark unnütz zum Fenster hinauswerfen oder - mit dem gleichen Investitionsvolumen - 100.000 Mark Wertsteigerung erzielen. Ein interessantes Gebiet, in dem Sie sich auf einige Überraschungen freuen können.

      Um den Wertzuwachs Ihrer Immobilien zu potenzieren, müssen Sie wissen, wie Sie Ihren Grundbesitz wieder an den Mann bringen können - und zwar innerhalb kürzester Zeit zu einem guten Preis. Hier helfen Ihnen Verkaufsstrategien und erfolgreiche Marketing-Techniken. Dabei gehe ich auf althergebrachte Medien wie die Zeitungsannonce ein, zeige Ihnen aber auch die Verwendung von High-Tech-Instrumenten wie dem Internet auf. In den entsprechenden Kapiteln finden Sie die Basisinformationen, die Sie einfach kennen sollten, um sich ausreichend Liquidität zu schaffen und damit die Geschwindigkeit Ihres Vermögensaufbaus zu vervielfachen!

      Gegen Ende des Buches präsentiere ich Ihnen noch ein paar ganz besondere Strategien. Worum es sich dabei handelt, will ich noch nicht verraten. Warten Sie´s ab!

      Machen Sie sich also auf eine Fülle von Daten gefaßt, mit denen Sie wahrscheinlich noch nie in Berührung gekommen sind. Gehen Sie ruhig davon aus, daß dieses Buch für Sie Millionen wert sein kann - wenn Sie es verstehen, daraus für sich selbst Ihren Weg zu finden.

      In diesem Sinne: Legen wir los!

      I. Über die Systemkrise der Finanzwelt

      1. Können Sie von der Inflation profitieren?

      Ein Faktor von Interesse, für Sie genauso wie für mich und jeden anderen Deutschen, ist unsere finanzielle Zukunft. Wir alle wünschen uns, stets über ein ausreichendes Einkommen zu verfügen und somit finanziell abgesichert und unabhängig zu sein, um unsere Ziele verfolgen zu können. Dabei bauen wir auf unseren Beruf als einträgliche Geldquelle, auf (hoffentlich) rentable Investitionen und nicht zuletzt auch darauf, daß unser Wirtschaftssystem seine Stabilität behält. Leider können wir als Individuen nicht alle Faktoren selbst beeinflussen. Das wäre zwar wünschenswert, nicht zuletzt auch demokratisch, entspricht aber faktisch nicht den Tatsachen.

      Das Ziel dieses Buches besteht darin, Ihnen einen erfolgreichen und bewährten Weg aufzuzeigen, der Ihnen den Aufbau eines eigenen Vermögens ermöglicht. Und das, obwohl negative Faktoren in der Gesellschaft dagegen sprechen. Tatsächlich können Sie diesen durch die hier angeführten Strategien sogar noch ein Schnippchen schlagen und von ihnen profitieren - sozusagen aus der Not eine Tugend machen.

      Betrachten wir daher zunächst einmal, was diese Faktoren sind, die unserem Land und damit jedem Bürger zu schaffen machen.

      Inflation - die schleichende Geldentwertung
      Einer der Hauptfaktoren, an der moderne Gesellschaften wie die unsere leiden, ist die Inflation. Damit bezeichnet man die Tatsache, daß das Geld im Laufe der Zeit an Wert verliert; seine Kaufkraft schwindet. Für uns Deutsche scheint das auf den ersten Blick kein ernstes Problem zu sein, verfügen wir doch über eine der stabilsten Währungen überhaupt, die Deutsche Mark. Und tatsächlich: Kurzfristig, auf ein, zwei oder drei Jahre gesehen, ist die Inflation kaum spürbar. Betrachtet man die Wertentwicklung unseres Geldes aber über einen längeren Zeitraum - und das müssen wir, wenn wir von Vermögensaufbau in Millionenhöhe sprechen -, so sieht es schon ganz anders aus.

      In den letzten 50 Jahren - von 1948 bis 1998 - hat die Deutsche Mark enorm an Kaufkraft verloren, wie aus der nachfolgenden Grafik ersichtlich ist:

      (Abbildung)

      Diese Entwicklung entspricht einer jährlichen Inflationsrate von durchschnittlich knapp über 2,5 Prozent. Jetzt stellt sich die Frage, ob Sie diese 2,5 Prozent verlieren oder lieber als Gewinn einstreichen wollen. Ganz ehrlich: Was wäre Ihnen lieber?

      Betrachten wir zunächst, wie es dem fleißigen Sparer Peter Bürger ergeht, der 100.000 Mark auf einem Sparbuch deponiert in der Hoffnung, seinem Millionenvermögen näherzukommen. Gehen wir etwas pessimistisch davon aus, daß dieses Geld jährlich mit 2 Prozent verzinst wird. Wie sieht die Entwicklung seines Vermögens in diesem Fall aus?

      Bevor wir dies im Detail betrachten, möchte ich einen Faktor einbringen, der äußerst wichtig ist. Es handelt sich dabei um die der Immobilie als Wertanlage innewohnende Hebelwirkung. Wenn Sie, wie nachfolgend berechnet, 100.000 Mark bar anlegten, würden diese Ihnen bei 2,5 Prozent Inflation einen realen jährlichen Inflationsverlust von 2.500 Mark bescheren. Würden Sie damit aber für 500.000 Mark Immobilien erwerben, den Rest also finanzieren, wäre die Inflation für Ihr Eigenkapital - für die 100.000 Mark - neutral, also ausgeglichen. Sie hätten damit dem Inflationsverlust ein Schnippchen geschlagen. Die zur Finanzierung aufgenommenen 400.000 Mark brächten Ihnen sogar jährlich 10.000 Mark an Inflationsgewinn! Darüber und über die systembedingte Inflation mehr auf den folgenden Seiten.

      Betrachten wir zunächst die Wertentwicklung von Geldvermögen auf einem herkömmlichen Sparbuch:

      Wertentwicklung eines Vermögens von 100.000 Mark auf einem mit 2 Prozent verzinsten Sparbuch

      Jahr Geldsumme (DM)
      0 100.000
      1 102.000
      2 104.040
      3 106.121
      4 108.243
      5 110.408
      6 112.616
      7 114.869
      8 117.166
      9 119.509
      10 121.899
      11 124.337
      12 126.824
      13 129.361
      14 131.948
      15 134.589
      16 137.279
      17 140.024
      18 142.825
      19 145.681
      20 148.595

      Innerhalb von 20 Jahren hat Peter Bürger rund 50.000 Mark verdient. Das ist zwar nicht besonders viel, scheint aber auch nicht schlecht zu sein. Oder? Betrachten wir jedoch ein wenig genauer, was mit seinen Ersparnissen geschieht, indem wir auch den Faktor Inflation berücksichtigen. Wie wird sich eine durchschnittliche Inflation von 2,5 Prozent auf die Kaufkraft seines Geldes - und damit auf dessen tatsächlichen Wert - auswirken?

      Wertentwicklung eines Vermögens von 100.000 Mark auf einem mit 2 Prozent verzinsten Sparbuch, unter Berücksichtigung einer jährlichen Inflation von 2,5 Prozent

      Jahr Geldsumme (DM) Tatsächliche Kaufkraft, verglichen mit dem Anfangsjahr (DM)
      0 100.000 100.000
      1 102.000 99.500
      2 104.040 99.003
      3 106.121 98.507
      4 108.243 98.015
      5 110.408 97.525
      6 112.616 97.037
      7 114.869 96.552
      8 117.166 96.069
      9 119.509 95.589
      10 121.899 95.511
      11 124.337 94.635
      12 126.824 94.162
      13 129.361 93.691
      14 131.948 93.223
      15 134.589 92.757
      16 137.279 92.293
      17 140.024 91.832
      18 142.825 91.372
      19 145.681 90.916
      20 148.595 90.461

      Hier zeigt sich ganz deutlich, daß Herr Bürger seinem Millionenvermögen keinen Schritt näher gekommen ist, sondern sich sogar davon entfernt hat! Von Vermögensaufbau durch Zinsen keine Spur! Während sich auf seinem Sparbuch nominal scheinbar mehr und mehr Geld ansammelt, wird es real faktisch immer weniger! Dabei gilt es zu berücksichtigen, daß die rechnerischen Werte aus dem obigen Beispiel nicht in jedem Fall zutreffen müssen. Eine bessere Verzinsung würde die Entwicklung zugunsten von Herrn Bürger verändern, eine höhere Inflationsrate zu seinen Ungunsten. Auch zu zahlende Steuern wurden hierbei nicht berücksichtigt.

      Dennoch kann gefolgert werden, daß herkömmliche Sparanlagen wie das Sparbuch, Festgeldkonten, Sparverträge, Lebensversicherungen etc. keine effektiven Werkzeuge darstellen, um sich ein Vermögen aufzubauen. Allein der Faktor Inflation spricht dagegen! Dabei ist es egal, ob Sie in monatlichen Raten sparen oder einmal eine fünf- oder sechsstellige Summe auf die hohe Kante legen: Die Zinsen werden von der Inflation zunichte gemacht, die Behauptung, daß sich mit diesen Finanzprodukten Vermögensaufbau erzielen läßt, ad absurdum geführt!

      Inflationsgewinn durch die Immobilie!
      Lassen Sie uns nun die Wertentwicklung einer Immobilie, die einen Sachwert darstellt, im Angesicht der Inflation betrachten. Dabei sollte ich vorausschicken, daß der Wert von Immobilien hauptsächlich von den mit ihr erzielten Mieteinnahmen abhängt. Steigen also die Mieten, so steigt auch der Immobilienwert. Und interessanterweise sind die Mieten - wie andere Lebenshaltungskosten auch - direkt von der Inflation abhängig.

      (Abbildung)

      Gemäß der obigen Grafik lag die Inflation im Jahr 1997 mit 1,8 Prozent unter dem vorher berechneten Durchschnittswert von 2,5 Prozent, somit relativ niedrig. Dennoch stiegen die Mieten im gleichen Jahr um 2,7 Prozent! Eine Entwicklung, die Mieter blaß aussehen läßt, Immobilienbesitzer aber zu Freudensprüngen veranlaßt.

      Tatsächlich schlägt die Mietsteigerung der Vergangenheit die Inflationsrate um Längen. Im Zeitraum von 1963 bis 1993 - über 30 Jahre also - lag die jährliche Inflationsrate durchschnittlich bei 3,5 Prozent, die Mieten aber stiegen pro Jahr im Durchschnitt um 4,6 Prozent!

      (Abbildung)

      Somit hätten wir als Immobilienbesitzer der Inflation ein Schnippchen geschlagen und sogar an ihr verdient! Doch es kommt noch weitaus besser! Mit dem Euro können wir uns nämlich auf eine gesteigerte Inflation freuen!

      Die Euro-Inflation
      Während über die Inflation der Deutschen Mark schon etliche Seiten geschrieben wurden, ist das Thema Euro im Zusammenhang mit Geldentwertung bisher recht stiefmütterlich behandelt worden. Man mutmaßt zwar, daß uns der Euro eine gesteigerte Inflation bringen könnte, hat dafür aber keine genauen Prognosen verfügbar.

      Allerdings: Schon ein Blick in die Vergangenheit zeigt, daß der Euro - der vor ein paar Jahren noch ECU genannt wurde - in den letzten Jahren deutlich an Kaufkraft eingebüßt hat. War der Wert des Euro 1975 noch 3,05 Mark, so ist er heute auf 1,94 Mark gesunken. (Stand 1997, Quelle: Deutsche Bundesbank) Diese Euro-Inflation von über 2 Prozent per anno muß man noch zur Inflation der Deutschen Mark hinzuaddieren! Rechnet man weiterhin eine leicht gesteigerte Inflation durch die schwachen Währungen der kommenden Währungsunion hinzu, so wünscht man sich wohl bald die Zeiten zurück, als die Deutsche Mark mit 2,5 bis 3,5 Prozent jährlicher Durchschnittsinflation zu kämpfen hatte. Dann nämlich sind Werte um 5, 6, 7 oder mehr Prozent anzunehmen!

      (Abbildung)

      Kurz gesagt: Die Immobilie stellt einen idealen Inflationsschutz dar. Besser noch: Sie verwandelt den Schrecken dieses wirtschaftlichen Phänomens in einen Segen! Doch damit nicht genug! Die Immobilie birgt noch weitaus mehr Vorteile. Betrachten wir als nächstes, wie sie mit der steigenden Steuerlast fertig wird.
      _____________________________________________________________________
      Kurzübersicht:

      1. Sie können nicht alle Faktoren innerhalb unseres Wirtschaftssystems beeinflussen - aber Sie können Ihren eigenen Vermögensaufbau gezielt vorantreiben!

      2. Die jährliche Inflationsrate lag in den letzten 50 Jahren durchschnittlich bei 2,5 Prozent, im Zeitraum von 1963 bis 1993 bei 3,5 Prozent jährlich.

      3. Herkömmliche Sparanlagen wie Sparbuch, Festgeldkonten, Sparverträge, Lebensversicherungen etc. stellen keine effektiven Werkzeuge dar, um sich ein Vermögen aufzubauen. Allein der Faktor Inflation spricht dagegen!

      4. Mit der Ablösung der Deutschen Mark durch den Euro ist eine gesteigerte Inflation zu erwarten. Denn: Seit der Einführung des ECU/Euro im Jahr 1975 hat dieser durchschnittlich 2 Prozent per anno an Wert verloren. Diese Inflation muß man zur Inflation der Deutschen Mark hinzurechenen, wenn man Prognosen für die Zukunft aufstellen will!

      5. Die Mieten steigen schneller als die Inflation. Dies ist ein Faktor, der Immobilien in den idealen Inflationsschutz verwandelt und Immobilienbesitzer von der Inflation profitieren läßt.
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      2. Was Sie gegen die steigende Steuerlast unternehmen können

      Ein zweiter Faktor, der sich Ihrem Vermögensaufbau in den Weg stellen kann, ist die sich ständig verschlechternde Steuersituation. Im gleichen Zuge könnte man auch die steigenden Abgaben nennen, die etwa für Sozialversicherungsleistungen anfallen. Dies sind Faktoren, die Sie definitiv ins Kalkül ziehen müssen.

      Die bundesdeutsche Steuerlandschaft
      Die Liste der deutschen Steuerarten ist schier endlos und würde einen alten Germanen sicherlich mit Zorn erfüllen. Zwar kannte man zu seiner Zeit schon Steuern, doch hielten sie sich damals noch in Grenzen. Hätte man den Stammesfürsten die Einführung einer Lohn- oder Einkommensteuer vorgeschlagen, wäre man sicherlich von ihrem Land vertrieben worden. Aber seitdem hatten die Staatsdenker und -lenker viel Zeit, sich gute Argumente für immer mehr Steuern auszudenken.

      (Abbildung)

      Grundsätzlich unterscheidet man direkte und indirekte Steuern. Zur ersten Kategorie zählt beispielsweise die Lohnsteuer, die in Abhängigkeit von der Lohnsumme festgelegt und direkt vom Bürger gezahlt wird. Nach einem gesetzlich festgeschriebenen Verfahren muß man um so mehr zahlen, je mehr man verdient. In die gleiche Kategorie fallen Einkommen- und Gewerbesteuer. Damit sind direkte Steuern gleichsam ein Bremsklotz für den Arbeitseifer von Bürgern und Unternehmern.

      Sehr viel versteckter werden die indirekten Steuern erhoben. Sie sind in den Preisen, die wir für Waren bezahlen, bereits enthalten. Denken Sie nur an die Mineralölsteuer, die Sie mit jedem Liter Benzin bezahlen. Oder an die Mehrwertsteuer, die in fast jedem Artikel und jeder Dienstleistung enthalten ist. Es gibt einfach keinen Weg, an indirekten Steuern vorbeizukommen - außer man konsumiert nicht. Aber das ist fast unmöglich, denn schließlich muß man essen, braucht Kleidung etc.

      Die zusätzliche Belastung: Sozialabgaben
      Ein teures Erbe, das wir uns da angelacht haben: die Sozialabgaben! Obwohl das System an sich sinnvoll und erstrebenswert ist, kostet es uns dieser Tage Kopf und Kragen. In der Anfangszeit unserer Republik, als das Verhältnis von Produktion und staatlicher Fürsorge für Bedürftige noch stimmte, als Staatslenker wie Ludwig Erhard das Ruder in den Händen hielten, war die soziale Marktwirtschaft etwas, auf das wir stolz waren. Aber: Damals konnten wir sie uns auch noch leisten. Tatsächlich waren 1960 vom durchschnittlichen Arbeitnehmer nur 27,4 Prozent seines Lohns an Lohnsteuer, Sozialabgaben und indirekten Steuern zu zahlen. Und davon wurden sämtliche Staatsausgaben und sozialen Leistungen finanziert. Dieser Wert ist seitdem stetig angestiegen und droht sich gerade zu verdoppeln!

      (Abbildung)

      Als Begründung dieser enormen Steigerung wird in jüngster Zeit oft die Wiedervereinigung angeführt. Wenn Sie aber den Trend in der abgebildeten Grafik betrachten, ist leicht zu erkennen, daß der Anstieg der Soziallasten schon Jahrzehnte vorher begonnen hat und sich in der Gegenwart einfach weiter fortsetzt. Die Kosten der Wiedervereinigung haben sicherlich zu einer Beschleunigung des bereits vorhandenen Trends geführt, sie waren aber nicht der Auslöser. Und geht man davon aus, daß die Entwicklung in der gleichen Art und Weise voranschreiten wird, so müssen wir dem Staat bald 50 oder gar 60 Prozent unseres Einkommens zur Verfügung stellen, damit er sie nach seiner Vorstellung verteilen kann. Ich für meinen Teil halte das für eine schrittweise Entmündigung der wirtschaftlichen Entscheidungsfähigkeit des einzelnen.

      Die Flaute auf dem Arbeitsmarkt
      Einer der Gründe für die steigenden Abgaben ist sicherlich in der Entwicklung des Arbeitsmarktes zu suchen. Immer mehr Arbeitslose, die kein Geld mehr in die Staatskasse einbringen, dafür aber soziale Unterstützung erhalten, stören die Funktionalität des Systems. Und die Zahlen sehen in der Tat nicht rosig aus. Von 1980 (888.900) bis 1990 (1.883.147) hat sich die Anzahl der Arbeitslosen - bezogen auf die alten Bundesländer - mehr als verdoppelt! (Quelle: Statistisches Bundesamt) Und von 1990 bis zum Jahr 2000 steht uns eine weit schlechtere Entwicklung bevor. Betrachten Sie die Zahlen der vergangenen Jahre, und Sie werden die Tendenz klar sehen.

      Arbeitslosenquoten in Deutschland

      Jahr Durchschnittliche Arbeitslosenzahl In Prozent der Erwerbsfähigen
      1991 2.602.203 ca. 6,8
      1992 2.978.570 7,7
      1993 3.419.141 8,9
      1994 3.698.057 9,6
      1995 3.611.921 9,4
      1996 3.965.064 10,4
      1997 4.384.456 11,4 *

      Wo das System fehlgeht
      Unser Steuersystem beruht grundsätzlich darauf, daß alle zur Gemeinschaft beitragen, und ganz besonders jene zur Kasse gebeten werden, die viel verdienen. Das ist an sich keine schlechte Idee. Zumindest in der Theorie. In der Praxis versagt sie nämlich. Denn: Wer wirklich gutes Geld verdient, der schafft es ins Ausland oder verlegt seinen Wohnsitz in ein Steuerparadies - wie Boris Becker es vor Jahren schon getan hat, als er nach Monaco zog. Und im vereinten Europa ist dies für weitaus mehr gutverdienende Bürger eine gangbare Alternative. Oder man tritt - wie Steffi Graf - aus der Kirche aus.

      Welcher Ausweg bleibt?
      Sie könnten nun natürlich versuchen, dieses Problem auf politischem Wege anzugehen. Allerdings wage ich zu bezweifeln, daß Sie damit als einzelner Erfolg haben werden. Weiterhin bleibt die Hoffnung, daß unsere Spitzenpolitiker umdenken und zu einer positiven Lösung gelangen. Immerhin - von einer Steuerreform ist alle naselang bei allen Parteien die Rede. Man hat sogar mal von einem Sparpaket gesprochen. Rhetorisch gesehen eine absolut geniale Wortschöpfung. In der Praxis allerdings änderte dies für den einzelnen Bürger nichts. Seine Abgaben stiegen weiter und steigen immer noch.

      Sie ahnen es vielleicht schon: Auch in Sachen Steuern kann Ihnen die Immobilie als effektives Werkzeug dienlich sein.

      Gezielt Steuern sparen mit Immobileninvestitionen
      Der Steuervorteil durch Immobilien ist in der Tat vielfältig. Grundsätzlich unterscheidet man vom steuerlichen Gesichtspunkt selbstgenutzte und fremdvermietete Objekte. Insbesondere letztere - sie werden zu Recht auch als Kapitalanlage bezeichnet - bieten dem Eigentümer steuerliche Abschreibungsmöglichkeiten, mit denen er seine Steuerlast senken kann. Ausgaben für Immobilieninvestitionen können vom zu versteuernden Einkommen abgezogen werden, was zu verminderter Lohn- beziehungsweise Einkommensteuer führt.

      Ich will an dieser Stelle noch nicht im Detail darauf eingehen, wie Sie wovon wieviel Prozent absetzen können. Das ist Teil eines späteren Kapitels. Ich will Ihnen nur aufzeigen, daß sich Ihnen zwei Möglichkeiten bieten: Entweder, Sie zahlen weiterhin brav Ihre Steuern, oder Sie holen sich einen Teil des Geldes vom Staat zurück und investieren es in Ihren eigenen Vermögensaufbau.

      (Abbildung)

      Dabei müssen Sie nicht mal Steuerberater sein oder sich besonders geschickt anstellen. Wichtig ist nur, daß Sie die Entscheidung treffen, etwas zu unternehmen, und es dann tun!

      Es existiert jedoch ein weiteres Problem, das unserer Republik zu schaffen macht: die eskalierende Rentensituation! Dazu mehr im nächsten Kapitel.
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      Kurzübersicht:

      1. Man unterscheidet direkte Steuern (wie die Lohnsteuer) und indirekte Steuern (wie die Mehrwertsteuer).

      2. Die an den Staat abzuführenden Abgaben sind von 27,4 Prozent des Bruttoverdienstes im Jahr 1960 auf 45,5 Prozent im Jahr 1997 angestiegen. Sie umfassen Lohnsteuer, Sozialabgaben und indirekte Steuern.

      3. Einer der Gründe für die ungünstige Abgabenentwicklung ist die steigende Arbeitslosigkeit. So waren 1997 4.384.456 Bundesbürger arbeitslos, was einer Quote von 11,4 Prozent der erwerbsfähigen Bevölkerung entspricht.

      4. Wer laut Gesetz am meisten zum Steueraufkommen beitragen sollte, findet gewöhnlich Möglichkeiten, sich dem staatlichen Zugriff zumindest zum Teil zu entziehen, und sei es nur dadurch, daß er seinen Wohnsitz ins Ausland verlegt.

      5. Einer der effektivsten Wege, um Steuern zu sparen, besteht darin, in Kapitalanlage-Immobilien zu investieren. Auf diesem Wege lassen Sie Ihren Vermögensaufbau vom Staat "sponsern".
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      3. Die Renten sind sicher - oder etwa nicht?

      Einer der Gründe, warum wir uns mit Vermögensaufbau beschäftigen, ist der gesicherte Ruhestand. Die Zeit Ihres Lebens, in der Sie die Früchte Ihrer Arbeit genießen und sich einige lang ersehnte Träume erfüllen wollen. Der Garant dafür war bisher unter anderem der Generationenvertrag, doch ...

      ... werden sich Ihre Kinder und Enkel an den Generationenvertrag halten?
      Auf der Welt existieren unterschiedliche Philosophien darüber, wie man seinen Lebensabend finanziell absichert. Vielerorts ist die beste Rentenversicherung eine große Familie, wobei die Nachkommen die ältere Generation ernähren, wenn diese nicht mehr selbst für sich aufkommen kann. Eine sehr einfache, aber dennoch brauchbare Form der sozialen Absicherung. Das bundesdeutsche System baut auch auf die Arbeitsleistung der Nachkommen, schaltet aber den Staat als Instanz zwischen Arbeiter und Rentner. Dadurch wird das System zwar weniger persönlich, in seiner Funktion aber grundsätzlich nicht weniger effektiv. Diese Rentenphilosophie bezeichnet man auch als Generationenvertrag. Das ist wohl einer der wenigen Verträge, die Sie nicht unterzeichnen müssen, um an ihn gebunden zu sein.

      In seiner ursprünglichen Konzeption ist dieses System äußerst zuverlässig und sorgt dafür, daß sich unter der älteren Generation keine soziale Not ausbreitet. Besonders zur Zeit des Wirtschaftswunders, wo die deutschen Produktionsstatistiken mit enormem Antrieb in die Höhe schnellten, konnten sich die Rentner darüber freuen, finanziell abgesichert zu sein.

      Dabei sollte erwähnt werden, daß die von der arbeitenden Bevölkerung gezahlten Rentenbeiträge nicht mit guter Rendite angelegt werden, um sozusagen Rentenreserven aufzubauen. Das war und ist nicht vorgesehen. Tatsächlich werden die vom Staat eingenommenen Rentenbeiträge schnurstracks wieder an die existierenden Rentner verteilt.

      In den letzten Jahren allerdings bröckelt dieses ach so stabile Rentensystem zusehends. Der Hauptgrund dafür ist die sich verändernde Altersstruktur unserer Republik. Durch geburtenschwache Jahrgänge und steigende Lebenserwartung verschlechtert sich das Verhältnis von Beitragszahlern zu Rentnern.

      (Abbildung)

      Hinzu kommt, daß die junge Generation durch lange Schul- und Universitätsausbildung erst Mitte zwanzig damit beginnt, wirklich Geld zu verdienen und ihren Anteil zur Rentenkasse beizusteuern. Ganz zu schweigen von der steigenden Zahl der Arbeitslosen, die ihrerseits auch keine Rentenbeiträge entrichten.

      Die Frage, die Sie sich stellen sollten, lautet daher: Ist meine Rente sicher? Und wenn ja, in welcher Höhe? Ich habe mir vor einiger Zeit die Mühe gemacht, dies durchzurechnen und bin zu folgender erschreckenden Schlußfolgerung gelangt: Wer heute 1.000 Mark monatlich einzahlt, der kann darauf hoffen, daß er in 20 Jahren gerade mal 50 Mark aus jedem eingezahlten Tausender als Rente in Empfang nimmt! Es ist wirklich so extrem! Von Rendite und Vermögensaufbau keine Spur!

      Die staatliche Lösung
      Der Staat hat zur Lösung des Rentenproblems ein paar interessante Strategien aus seiner Trickkiste gezaubert. Nicht, daß sie das Problem etwa lösen würden - entschuldigen Sie bitte den Sarkasmus. Ich will sie dennoch kurz anführen:

      Zunächst ist die Erhöhung der Rentenbeiträge zu nennen. Das ist eine relativ einfache Methode, die man damit rechtfertigen kann, daß die Renten gesichert sein müssen! Natürlich geht das zu Lasten der arbeitenden Bundesbürger.

      Recht genial nimmt sich die Einführung der Pflegeversicherung aus. Hierbei wird jeder Arbeiter darum "gebeten", einen kleinen Prozentsatz seines Einkommens in eine Pflichtversicherung zu investieren, die - man höre und staune - hauptsächlich Rentnern zugute kommt. In Wirklichkeit handelt es sich somit um eine indirekte Erhöhung der Rentenbeiträge.

      Über kurz oder lang wird eine "Lösung" darin bestehen, daß die Rentenbeiträge nicht mehr erhöht und aufgrund der Inflation faktisch gesenkt werden.

      Last but not least kann man das Rentenalter erhöhen. Da die Bundesbürger ohnehin immer älter werden, müssen sie ja nicht schon mit 65 in Rente gehen. Eigentlich nicht unlogisch, wenn es nicht übertrieben wird. Denn wenn man irgendwann erst mit 70 in den Ruhestand gehen kann, muß man fünf Jahre länger arbeiten (und Beiträge zahlen), nur bleibt einem dann nicht mehr viel Zeit, seine Rente zu genießen.

      Wie effektiv diese Lösungen tatsächlich sind, wird sich in der Zukunft zeigen.

      Der freie Fall ins Rentenalter
      Wir müssen aber nicht erst Jahre warten, um erkennen zu können, daß der Übergang ins Rentenalter einem freien Fall gleichkommt. Je nachdem, wie lange man für seine Rente eingezahlt hat, fällt man tiefer oder weniger tief. Aber schon die - gemäß der Rententabelle - Rentensumme von 60 Prozent des ehemaligen Verdienstes zwingt einen von jetzt auf gleich dazu, seinen Lebensstandard drastisch zu reduzieren. Wieviel Sie wirklich an Rente erwarten könnten, wenn Sie nächsten Monat Rentner würden, können Sie aus der nachfolgenden Tabelle ablesen.

      (Abbildung)

      Sie sehen, es bleibt nicht viel! Und wenn wir die Zukunft betrachten, wird noch weniger übrigbleiben. Jeder, der sich nur auf die staatliche Rente verläßt, wird letztlich beim Sozialamt landen, wie es heute schon oft der Fall ist. Sie werden mir somit zustimmen, daß weder die Renten noch ihre Höhe sicher sind. Das gesamte System mag eines Tages zusammenbrechen und durch ein neues ersetzt werden. Darauf sollten Sie schon jetzt vorbereitet sein! Dazu sollten Sie auf eine Anlage setzten die Ihnen unabhängig von der Entwicklung des Rentenmarktes einen finanziell abgesicherten Lebensabend garantiert!

      Die Lösung des Rentenproblems
      Um auf Nummer Sicher zu gehen, daß Sie eine gute Rente bekommen, müssen Sie privat vorsorgen. Das ist nun kein neuer Gesichtspunkt. Versicherungsvertreter haben damit Milliardenumsätze erzielt. Dabei gilt es zu bedenken, daß Sparanlagen aufgrund des bereits beschriebenen Faktors Inflation eigentlich nicht für die Absicherung der Rente geeignet sind. Tatsächlich bekommen diejenigen Anleger, die vor 20 bis 30 Jahren zur Aufbesserung ihrer Rente eine Kapital-Lebensversicherung abgeschlossen haben, heute im Schnitt nicht mehr als 50.000 Mark ausgezahlt! Vor 30 Jahren war das viel Geld. Man konnte sich damit ein schickes Einfamilienhaus kaufen. Aber heute?

      Was wäre gewesen, wenn diese Anleger ihr Geld damals in Immobilien investiert hätten und jetzt eine monatliche Miete von 2.000 Mark zur Aufbesserung ihrer Rente einnähmen? Das sind 24.000 Mark im Jahr! In zehn Jahren 240.000 Mark! Ganz abgesehen von dem Immobilienvermögen, das weiter im Wert steigt und das man auch verkaufen kann!

      Mit Immobilien erwirbt man somit eine Rentenabsicherung, die selbst dann noch arbeitet, wenn man selbst schon damit aufgehört hat! Wie eine Firma, die beständig Geld abwirft, wobei es weitaus einfacher ist, Immobilien für sich arbeiten zu lassen als Mitarbeiter.

      Wir können indes die Entscheidungen der heutigen Rentner zur Altersvorsorge nicht mehr ändern. Was wir aber können: unsere Zukunft planen. Wenn Sie jetzt die richtige Entscheidung bezüglich Ihres Vermögensaufbaus treffen, der richtigen Strategie folgen, gezielt in Immobilien investieren, dann erreichen Sie damit zum einen Unabhängigkeit von einem staatlichen System, dessen zukünftige Leistungskraft in Frage steht, und bauen sich gleichzeitig ein hohes Vermögen in Sachwerten auf! Und damit werden Sie in Zukunft finanziell unabhängig sein und das Leben unbeschwert genießen können.
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      Kurzübersicht:

      1. Das deutsche Rentensystem baut auf dem Generationenvertrag auf, wobei die arbeitenden Bürger Beiträge zur Rentenversicherung entrichten, die dann vom Staat an die Rentner verteilt werden.

      2. Folgende Aspekte führen zur Krise des Rentensystems:
      - geburtenschwache Jahrgänge
      - steigende Lebenserwartung
      - neue Beitragszahler verdienen erst Mitte zwanzig gutes Geld
      - steigende Arbeitslosigkeit

      3. Insgesamt stehen mehr Rentnern immer weniger Beitragszahler gegenüber, was den langsamen Verfall unseres Rentensystems mit sich bringt.

      4. Die Lösungen der Politik für dieses Problem sind:
      - Erhöhung der Rentenbeiträge
      - Einführung der Pflegeversicherung
      - Heraufsetzen des Rentenalters
      - Kürzung der Renten

      5. Die wirkliche Lösung für das Rentenproblem liegt für Sie in privater Vorsorge. Und dabei kommt Ihnen die Hebelwirkung der Immobilie zugute. Damit schaffen Sie sich ein Vermögen, das auch dann noch für Sie arbeitet, wenn Sie dies selbst nicht mehr müssen!
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      4. Ist der nationale Schuldenberg Symptom einer internationalen Systemkrise?

      Neben Inflation, Steuern und Rente sollten Sie sich eines weiteren Aspekts bewußt sein, der Ihren Vermögensaufbau beeinflussen kann: der Staatsverschuldung!

      Es handelt sich dabei um einen Faktor, dem Sie Beachtung schenken müssen, weil er ein Indiz dafür ist, wohin sich der wirtschaftliche Trend unserer Nation entwickelt. Dabei soll es uns weniger interessieren, wer für die Entwicklung verantwortlich ist. Das zu ergründen, ist Aufgabe der Politiker. Betrachten wir einfach, wie sich die Gesamtschulden von Bund und Ländern seit 1990 entwickelt haben.

      (Abbildung)

      Sie sehen: Innerhalb von nur sieben Jahren hat sich der Schuldenberg verdoppelt! Von rund 1 Billion auf über 2 Billionen Mark. Das ist eine Summe, die man sich nicht leicht vorstellen kann - eine 2 mit zwölf Nullen! Tatsächlich entspricht 1 Billion 1 Million Millionen. Wenn wir dieses Geld frei zur Verfügung hätten, könnten wir 1 Million Bundesbürger zu Millionären machen! Bei 2 Billionen hätten wir schon 2 Millionen Millionäre!

      Leider reden wir dabei nicht über ein Guthaben, über das der Staat verfügt, sondern von Schulden. Und wenn wir diese auf die Gesamtbevölkerung aufteilen, kommt auf jeden Bundesbürger eine Schuld von rund 28.000 Mark! (Stand: Januar 1998) Eine ganz schöne Summe, die täglich steigt. Den aktuellen Stand können Sie übrigens im Internet abfragen. Der Bund Deutscher Steuerzahler hat unter http://www.steuerzahler.de eine Schuldenuhr eingerichtet, die recht deutlich darstellt, wohin die Entwicklung geht. Dort werden Sie auch auf einen Satz stoßen, der zu denken geben sollte: Die Schulden von heute sind die Steuern von morgen.

      Die politische Lösung
      Wenn man glaubt, daß unsere Politiker dafür eine Lösung hätten, so täuscht man sich. Ihre "Lösung" besteht darin, den Haushalt zu "konsolidieren". Das bedeutet de facto, daß man keine weiteren Schulden mehr aufnehmen will. In der Praxis mag man zwar willig sein, hält sich aber nicht an diesen Vorsatz. Statt dessen versucht man, die Neuverschuldung zu verringern. Lassen Sie uns anhand der folgenden Grafik ausrechnen, wie erfolgreich man damit war.

      Die jährliche Neuverschuldung der Bundesrepublik

      Jahr Neuverschuldung gegenüber dem Vorjahr (in Milliarden Mark)
      1991 117
      1992 166
      1993 167
      1994 146
      1995 331
      1996 118
      1997 123

      Tatsächlich hat man es 1994 und 1996 geschafft, die Neuverschuldung unter der Summe des Vorjahres zu halten. In den anderen Jahren ist aber nicht einmal dieses Ziel erreicht worden. Das ist nicht schwer zu verstehen, steigt doch mit jedem Jahr der Anteil an Zinsen, der für diesen monumentalen Schuldenberg zu zahlen ist. Es wird also immer schwerer, ihn in den Griff zu bekommen. Hinzu kommt, daß die Gesamtsumme bereits 64,3 Prozent der jährlichen Wirtschaftsleistung ausmacht. (OECD-Schätzung für 1998) Der Staat müßte also, um all seine Schulden innerhalb eines Jahres abzutragen, insgesamt 64,3 Prozent dessen, was jeder Bundesbürger und alle Betriebe verdienen, als Steuern eintreiben. Rechnet man noch die Sozialabgaben und die laufenden Ausgaben hinzu, so müßte man über 100 Prozent dessen, was man verdient, versteuern! Das ist natürlich unmöglich!

      Die Verschuldung Europas
      Andere Länder stehen sogar noch schlechter da als die Bundesrepublik. In Belgien, Italien und Griechenland macht die Schuldensumme bereits mehr als 100 Prozent der jährlichen Wirtschaftsleistung aus. Als vorbildlich erweist sich allein Norwegen.

      (Abbildung)

      Es handelt sich hier also nicht nur um ein nationales Problem. Die Länder der Welt haben - genauso wie wir - mit hoher Staatsverschuldung zu kämpfen.

      Ich will indes nicht prophezeien, daß dies der Anfang vom Ende ist und das wirtschaftliche Gefüge der Welt bald kollabieren wird. Das wäre übertrieben. Dennoch sollten Sie sich fragen, woran Staaten, die so hoch verschuldet sind, Interesse haben: Möchten sie stabile Währungen oder lieber solche, die in hohem Maße der Inflation ausgesetzt sind?

      Und die Antwort auf diese Frage ist es, die Ihnen einen weiteren Hinweis darauf gibt, ob Sie in Geld- oder in Sachwerte investieren sollten, um sich ein Vermögen aufzubauen!
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      Kurzübersicht:

      1. Die Schulden der Bundesrepublik Deutschland haben sich von 1990 bis 1996 verdoppelt!

      2. Zur Zeit beträgt die Pro-Kopf-Verschuldung der Bundesbürger durch den Staat rund 28.000 Mark!

      3. Von Schuldenabbau ist bei den Politikern längst nicht mehr die Rede. Ihr Ziel ist es nur noch, die Neuverschuldung zu vermindern - was aufgrund steigender Zinsen auf die immer größer werdende Schuldensumme bisher kaum gelungen ist.

      4. Staatsverschuldung ist nicht nur ein Problem unseres Landes. Tatsächlich steht es um andere Länder Europas sogar noch schlimmer!
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      5. Das Geld in den Händen von Banken und Politikern -
      nicht mehr als ein großer Bluff?

      Nachdem wir die finanzielle Situation unserer bundesdeutschen Republik bereits betrachtet haben, sollten wir einigen weiteren Entwicklungen Aufmerksamkeit schenken, die auf globaler Ebene stattfinden und uns nicht nur tangieren, sondern in hohem Maße beeinflussen.

      Zum Thema Banken
      Banken genießen zur Zeit in diesem Land einen recht guten Ruf. Sie gelten als stabile Unternehmen mit konservativen Einstellungen, die allen Geschehnissen in der turbulenten Finanzwelt trotzen. Selbst Image-Probleme, wie sie die Deutsche Bank im Fall Schneider zu verdauen hatte, entlocken diesen Instituten nicht mehr als ein abwiegelndes "Peanuts".

      Das Wesen der Banken ist für Otto Normalverbraucher nicht leicht zu verstehen - zumindest dann nicht, wenn er keinen Blick hinter die Kulissen werfen kann. Dort spielen sich nämlich Dinge ab, bei deren Kenntnis es ihm den Atem verschlagen würde.

      Wie Banken Gewinn erzielen
      Bekanntermaßen haben Banken verschiedene Einnahmenquellen. Eine besteht darin, für die Einrichtung und Führung von Girokonten, die Ausführung von Überweisungen etc. Gebühren zu erheben. Dies ist allerdings eine der kleinsten Quellen. Daß das so ist, erkennt man schon daran, daß einige Banken inzwischen (fast) gebührenfreie Girokonten anbieten. Dann mischen Banken kräftig beim Wertpapierhandel mit und lassen sich das mit schönen Provisionen bezahlen.

      Eine der besten Einnahmequellen allerdings - und das schon seit einigen tausend Jahren - stellt das Kreditgeschäft dar. Die Bank leiht einem Kunden Geld und kassiert dafür Zinsen. Lassen sie uns das genauer in Augenschein nehmen.

      Sie mögen annehmen, eine Bank würde das Geld, das Sie als fleißiger Sparer bei ihr anlegen, einfach gegen höhere Zinsen weiterverleihen. Doch in Wirklichkeit sieht das Geschäft für die Banker viel lukrativer aus. Das von Ihnen deponierte Spargeld gelangt nämlich nicht in die Hände des nächsten kreditwilligen Bundesbürgers, sondern wird als Sicherheit für den großen Coup eingesetzt. Gemäß dem Kreditwesengesetz kann jede Bank einen maximalen Kredit in Höhe der achtzehnfachen Summe ihres haftenden Eigenkapitals von der Deutschen Bundesbank in Anspruch nehmen, um dieses Geld dann wieder zu verleihen. Hierfür zahlt die Bank selbst auch Zinsen, den Lombardsatz. Der reine Nettogewinn der Bank entsteht dabei durch die Differenz zwischen dem Lombardsatz und den jeweils gültigen Zinsen (abhängig von der Kreditsumme und der Höhe der Rückzahlungsraten). Um das einmal durchzurechnen: Bei einem Lombardsatz von 4,5 Prozent (Stand: Januar 1998) und einem Privatkreditzins von 9,5 Prozent streicht die Bank jedes Jahr 5 Prozentpunkte Zinsen ein. Bei einer Kreditsumme von 20.000 Mark sind das immerhin 1.000 Mark. Und die tatsächlichen Gesamtsummen bewegen sich in Milliardenhöhe!

      In der Tat war das Kreditgeschäft bis vor wenigen Jahrzehnten die bevorzugte Einnahmenquelle der Banken. Doch trat dann ein Faktor am internationalen Finanzmarkt auf, der vieles änderte und sich zu einer neuen Form der Gewinnschöpfung entwickelte. Betrachten wir das anhand einiger Ereignisse von zentraler Bedeutung.

      Der Börsencrash von 1987 und was danach kam
      Im Oktober 1987 erschütterte eine schwere Krise die Finanzwelt. Vielleicht erinnern Sie sich: der Börsencrash in den Vereinigten Staaten, bei dem Vermögen en gros verlorengingen, sich innerhalb von Stunden in Luft auflösten. Spätestens damals wurde klar, daß es ein Ungleichgewicht zwischen wirtschaftlichem Potential (Waren, Produktion) auf der einen Seite und Finanztiteln (Aktien, Terminverträge ...) auf der anderen Seite gab. Und zu allem Übel verschlechterte sich dieses Ungleichgewicht noch - wie eine immer weiter auseinanderklaffende Schere. Den Strategen und Denkern der Weltfinanz war klar, daß dem Einhalt geboten werden mußte, um weitere Crashes zu verhindern.

      Tatsächlich hätte man daran arbeiten müssen, die fiktive Finanzmasse schrittweise abzubauen, um sie so dem tatsächlichen wirtschaftlichen Potential anzugleichen. Doch leider hat man nicht diesen Weg gewählt. Statt die Situation zu stabilisieren, hat man die Finanzmasse durch sogenannte Derivate ausgeweitet! Wir wollen an dieser Stelle nicht diskutieren, warum dies so war und wer dadurch einen Vorteil gewonnen hat. Wichtig ist für uns nur, daß es gemacht wurde!

      Medaille mit zwei Seiten: Derivate
      Derivate sind Finanzblasen. Auch wenn Sie in Wirtschaftskreisen als "innovative Spekulationsmechanismen" gelobt werden, ist dieses Lob nicht wirklich angemessen. Es handelt sich um Finanzgeschäfte, die auf Trends von Börsenkursen, Warenpreisen etc. abgeschlossen werden. Ein wirklicher Handel mit Waren im eigentlichen Sinne findet nicht statt. Das damit verbundene Problem ist, daß die investierten Finanzen nicht der Produktion dienen - sie fließen im Grunde nicht in die Wirtschaft!

      Nun haben Derivate einen Vorteil: Man kann damit unheimliche Gewinne einfahren. Banken, die natürlich sehr auf Gewinn bedacht sind, haben daher die Gelegenheit wahrgenommen, in Derivate zu investieren. Und das nicht zu knapp. Die Zahlen über die Derivataktivitäten von führenden Finanzinstituten zeigen, daß das Volumen offener Derivatkontrakte der Deutschen Bank (Ende 1996: 4.547 Milliarden Mark) das Eigenkapital der Bank um das 153fache übersteigt! Bei der Commerzbank liegt der Wert beim 125fachen, dem folgen die Dresdner Bank (91fach), die Bankgesellschaft Berlin (77fach), die West LB (57fach) und andere (Quelle: EIR Strategic Alert Weekly Newsletter, Vol. 11, Nr. 49, vom 4. Dezember 1997).

      Tatsächlich wurde sogar schon ein Nobelpreis dafür vergeben, daß es jemand geschafft hat, eine Formel für die Bewertung von Derivaten aufzustellen (Welt am Sonntag, 14. Dezember 1997: "Finanzexpertin kritisiert Nobelpreis-Entscheidung"). Derivate - ein scheinbar narrensicheres System also, wenn man schnell viel Geld verdienen will.

      Warum also sollte man nicht selbst in Derivate investieren, schnell abkassieren und sich dann ein Leben in Saus und Braus gönnen? Gute Frage! Einige werden Ihnen vorschwärmen, wie effektiv und wunderbar Derivate sind. Und so gewinnbringend. Ich möchte in diesem Zusammenhang nur anführen, daß Roulettespielen auch wunderbar sein kann. Ein Spielkasino macht große Freude - solange man gewinnt! Und wer mit dem Geld von anderen zocken darf und bei jedem Einsatz seine Provision kassiert, der wird natürlich ein absoluter Fürsprecher von Glücksspielen sein. Auch an Derivaten wird kräftig verdient. Broker und Bankhäuser machen Millionen, ja Milliarden im Jahr allein durch den Handel mit - nennen wir das Kind beim Namen: Luft! Es ist eigentlich nichts da, was gehandelt wird, außer auf dem Papier oder in den Computern. Der Außenhandel mit dem Dollar beispielsweise ist nur noch zu 1 (!) Prozent mit Waren unterlegt, der Rest ist Luft! Dies ist die absolute Perversion des Handels, der einst mit dem Tausch von Waren begann und später mittels Geld als Zahlungsmittel durchgeführt wurde.

      Dieses System funktioniert natürlich in gewissem Rahmen und hat eine bestimmte Lebensdauer. Und ein paar Bankhäuser, Broker oder andere Finanzunternehmen können schon mal platzen, ohne daß das gesamte System ins Schwanken gerät. Immerhin existieren umfangreiche Sicherheitsmaßnehmen, die, selbst wenn sie teilweise aus nichts weiter als zusätzlichen Luftblasen bestehen, eine Art Puffer bilden.

      Kritisch wird es erst, wenn selbst diese Pufferzonen zu platzen beginnen, wenn sogar gute Gläubiger in Zahlungsschwierigkeiten geraten. Dann setzt der gefürchtete Domino-Effekt ein! Ein Unternehmen geht Bankrott, dadurch kann das nächste seinen Verpflichtungen nicht nachkommen und meldet Konkurs an, dann das nächste ... Wie eine Reihe von Dominosteinen, die sich einer nach dem anderen umwerfen und so die gesamte Wirtschaft in arge Bedrängnis bringen.

      Wenn so etwas geschieht, wie 1982 in Mexiko oder 1995 in Japan, dann treffen sich die Vertreter der acht großen Weltmächte und tüfteln eine Lösung aus, die - auch das muß gesagt werden - aus nichts anderem als ein paar weiteren Luftblasen besteht. Man "erschafft" eine Menge Geld - für das natürlich nicht gleichzeitig ein realer Gegenwert geschaffen wird -, manipuliert ein wenig hier, dreht dort an ein paar Schräubchen und "löst" damit die Krise.

      Die internationale Pleiten- und Verluststatistik
      Dennoch bleibt die Tatsache bestehen, daß weltweit große Unternehmen und sogar Staaten Konkurs anmelden müssen. Damit Sie nicht der Idee verfallen, daß so etwas unsere soliden europäischen Bankinstitute nicht treffen könnte: 1995 führten die Finanzgeschäfte des Händlers Nick Leeson zum Untergang der britischen Barings Bank, eines mehr als 200 Jahre alten Bankhauses (Welt am Sonntag, 14. Dezember 1997: "Finanzexpertin kritisiert Nobelpreis-Entscheidung"). Nur als Vergleich: Die Commerzbank und Deutsche Bank bestehen erst seit 1870, die Dresdner Bank existiert seit 1872.

      Insgesamt entstanden durch Derivate - für die es übrigens eine ganze Reihe von Unterbegriffen gibt, wie Sie im Glossar dieses Buches nachlesen können - seit 1984 Verluste in Höhe von 9 Milliarden Dollar, der größte Teil davon seit 1994!

      Verluste zwischen 1984 und 1994
      Unternehmen Instrument Verlust in Millionen US-Dollar
      Klöckner Warentermingeschäfte 380
      Allied Lyons Währungsoptionen 275
      Volkswagen Währungstermingeschäfte 260
      Nippon Steel Währungsderivate 130
      Showa Shell Sekiyu Währungstermingeschäfte 1.580

      Verluste zwischen 1994 und 1997
      Unternehmen Instrument Verlust in Millionen US-Dollar
      Sumitomo Corporation Warentermingeschäfte 1.800
      Kashima Oil Währungsderivate 1.450
      Metallgesellschaft Energiederivate 1.340
      Barings Bank Aktienindex-Futures 1.330
      Codelco (Chile) Warentermingeschäfte 200
      Procter & Gamble Derivate 157
      National Westminster Währungsoptionen 80
      (Quelle: Welt am Sonntag, 14. Dezember 1997: "Finanzexpertin kritisiert Nobelpreis-Entscheidung")

      Natürlich mag es Ihnen als Privatperson nicht besonders beunruhigend erscheinen, wenn ein paar millionen- und milliardenschwere Unternehmen Verluste hinnehmen oder ihre Tore für immer schließen müssen. Tatsächlich könnten Sie von diesem Treiben sogar profitieren - wenn Sie auf das richtige Pferd setzen! Falls Sie also über ein ausreichendes Vermögen verfügen und einen großen Teil davon sicher angelegt haben, könnten Sie in den Derivate-Handel einsteigen. Denn: Wann der große Knall (Stichwort Domino-Effekt!) kommt und wie groß er wirklich sein wird, das steht in den Sternen. Optimistisch betrachtet, mag es 100 Jahre dauern, bis die Finanzblasen dieser Welt platzen. Mit etwas mehr Pessimismus könnte man ein Finanzchaos schon in einem Jahrzehnt oder früher voraussagen.

      Tatsache ist, daß der Bogen immer mehr angezogen und bald überspannt sein wird. Schon seit geraumer Zeit ist man dabei, den Schaden zu begrenzen. Ganze Länder - wie im bereits erwähnten Fall von Mexiko - mußten bereis finanztechnisch "behandelt" werden, um nicht zu kollabieren. Aber auch diese Maßnahmen werden eines Tages nicht mehr die gewünschte Wirkung erzielen, und dann wird der Domino-Effekt auf internationaler Ebene einsetzen.

      Wenn ich hier von einem Knall spreche, dann meine ich damit nicht, daß alle Währungen auf einen Schlag wertlos werden. Das wird kaum der Fall sein. Tatsächlich könnte etwas ähnliches geschehen wie zur Zeit in einigen Teilen Asiens, wo die Währungen zusammenbrechen. Dort rennt alles in den Dollar und das, obwohl der Dollar eigentlich nicht sicherer ist. Sicherer ist allein die Meinung über den Dollar und die Kaufkraft, die er in den Vereinigten Staaten und anderen Ländern besitzt. Mit dem Euro wird neben dem Dollar eine zweite Leitwährung geschaffen, was allerdings noch ein schönes Stück Arbeit sein wird.

      Es wird sicherlich nicht passieren, daß alle Währungen vollkommen wertlos werden. Eine wird es immer noch geben, die funktioniert. Das hat sich die Menschheit in der Vergangenheit stets erhalten, selbst in schwierigsten Zeiten. Weiterhin gilt: Wenn der Wert einer Währung fällt, dann hat man immer noch Sachwerte. Und das gibt uns ein weiteres Argument für die Immobilie!

      Zusammenfassend kann gesagt werden, daß die Gefahr, daß Sie ihr gesamtes Vermögen und Ihre Arbeit auf einen Schlag verlieren werden, recht gering ist - außer vielleicht, wenn Sie in die falschen Aktien investieren oder sich zur falschen Zeit am Derivate-Handel beteiligen. Das bedeutet jedoch nicht, daß kein Handlungsbedarf bestände. Wenn Sie sich auf die kommenden Zeiten nämlich nicht vorbereiten, werden Sie zu den Verlierern gehören. Positiv betrachtet: Wenn Sie für die kommende Finanzkrise gewappnet sind, kann Sie das ein gutes Stück voranbringen und Ihren Vermögensaufbau beschleunigen!

      Die Inflations-Gefahr
      Was aber der große Knall, von dem hier die Rede ist, sehr wohl auslösen kann, sind gesteigerte Inflation und Arbeitslosigkeit mit all ihren Folgeerscheinungen. Stellen Sie sich nur einmal vor, was geschieht, wenn die Inflationsrate auf 5, 6, oder 7 Prozent pro Jahr ansteigt! Wieviel sind Ihre Ersparnisse dann in zehn Jahren wert? Lassen Sie uns das einmal durchrechnen:

      Entwicklung eines Geldvermögens von 100.000 Mark bei einer Inflation von 3 Prozent

      Jahr Kaufkraft des Geldes (DM) im Vergleich zum Ausgangszeitpunkt
      0 100.000
      1 97.000
      2 94.090
      3 91.267
      5 88.529
      6 85.873
      7 83.297
      8 80.798
      9 78.374
      10 76.023

      Wie Sie sehen, knabbern schon 3 Prozent Inflation kräftig an Ihrem Geldvermögen.

      Enwicklung eines Geldvermögens von 100.000 Mark bei einer Inflation von 6 Prozent

      Jahr Kaufkraft des Geldes (DM) im Vergleich zum Ausgangszeitpunkt
      0 100.000
      1 94.000
      2 88.360
      3 83.058
      4 78.075
      5 73.390
      6 68.987
      7 64.848
      8 60.957
      9 57.299
      10 53.862

      Hier hat sich die Kaufkraft Ihres Vermögens innerhalb von nur zehn Jahre fast halbiert! Fairerweise sollte angemerkt werden, daß Sie für Ihre Geldanlage auch Zinsen erhalten, die die schleichende Geldentwertung mildern. Dennoch gilt: Es handelt sich hier um eine Entwicklung, die eine enorme wirtschaftliche Bedrohung darstellt - für Nationen wie auch für Individuen. Und somit auch für Sie und Ihre Familie und Freunde. Einen Knall, der relativ leise ist, aber innerhalb weniger Jahre verheerende Folgen haben kann.

      Interessanterweise wissen selbst viele kluge Köpfe und Koryphäen der Finanzwelt nicht, wie sie die Gefahren, die mit Derivaten und anderen Faktoren entstanden sind, gerade entstehen oder noch entstehen werden, eindämmen können. Ich sprach diese Problematik einmal auf einer Tagung an, bei der eine hochrangige Führungskraft eines Tochterunternehmens der Deutschen Bank referierte. Als Antwort sprach der Experte eine halbe Stunde lang, ohne tatsächlich etwas zu sagen. Nach dem Vortrag bat ich den leicht ergrauten Herrn zur Seite und hoffte, daß er diesmal auf wirkliche Lösungsansätze zu sprechen kommen würde. Doch wurde ich erneut enttäuscht.

      Trotz der "Spiele" und Eskapaden der Großen in der Finanzwelt sollten Sie in der Lage sein, Ihre eigene Finanzsituation zu kontrollieren und natürlich auch zu verbessern. Zu diesem Thema hält dieses Buch noch einige Leckerbissen für Sie bereit. Ich werde Ihnen aufzeigen, wie Sie sich von den Mietfesseln lösen und statt dessen die Miete in Ihre eigene Tasche fließen lassen können. Wie Sie die Auszahlungssumme Ihrer Lebensversicherung verdoppeln können. Und natürlich auch, wie Sie mit der richtigen Immobilien-Strategie Vermögen und finanzielle Sicherheit gewinnen werden. Und dafür müssen Sie nicht etwa 60 Stunden die Woche arbeiten oder sich sonstwie enorm anstrengen. Es ist wirklich nicht unrealistisch, vermögend zu werden, wenn man weiß wie.

      Bevor wir diese Themen schmackhaft zu uns nehmen können, gilt es eine Entwicklung am europäischen Finanzmarkt zu verdauen, der Sie sich nicht entziehen können: die Einführung des Euro! Lesen Sie dazu das nächste Kapitel.
      _____________________________________________________________________
      Kurzübersicht:

      1. Die Haupteinnahmequellen von Banken sind:
      - Girogeschäft (Kontoführung, Überweisungen etc.)
      - Wertpapierhandel
      - Kreditgeschäft
      - Derivate
      Avatar
      schrieb am 12.01.06 20:15:41
      Beitrag Nr. 2 ()
      Seid ihr schon durch:look:
      Avatar
      schrieb am 12.01.06 20:43:41
      Beitrag Nr. 3 ()
      [posting]19.682.772 von lassmichdoch am 12.01.06 20:15:41[/posting]Und was soll der Scheiss???
      Avatar
      schrieb am 12.01.06 20:51:55
      Beitrag Nr. 4 ()
      lassihndoch :cool:
      Avatar
      schrieb am 12.01.06 21:21:51
      Beitrag Nr. 5 ()
      kurz und knapp alles gesagt...
      ;)
      wer liest so`n scheiß`?

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      Avatar
      schrieb am 12.01.06 21:58:59
      Beitrag Nr. 6 ()
      :cool:

      Wer raisch werden will;)
      Avatar
      schrieb am 12.01.06 22:34:24
      Beitrag Nr. 7 ()
      lass mich doch mal eine Frage stellen!

      Glaugst Du selbst, was in dem Text steht oder bist Du nur "Mitläufer"?
      Avatar
      schrieb am 12.01.06 22:39:38
      Beitrag Nr. 8 ()
      Der text geht noch weiter ;)

      Aber so habe ich vor ca.8 jahren auch angefangen.
      und siehe da ....
      Das Fundament steht, 8 Wohnungen und die Mieter zahlen alles schön ab:D

      habe damals 5 dieser Wohnungen per ZvStg gekauft, renoviert , vermietet. Siehe da.
      ich bin Millionär:D
      Avatar
      schrieb am 12.01.06 22:40:05
      Beitrag Nr. 9 ()
      Wer nicht wagt der nicht gewinnt.
      Viele labern und tun nix:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.01.06 22:59:05
      Beitrag Nr. 10 ()
      Also glaubst Du das anscheinend wirklich?

      1. Falls Deine Mieter nicht mehr bezahlen hast Du Räumungsfristen ab 12 Monate!
      2. Die Wohnungen gehören den Banken
      3. Verkauf auch schwer möglich wegen Marktlage und Steuergesetzgebung, außer Du hast Wohnungen in Manhatten, Paris, London oder Moskau

      Aber das wirst Du ja alles selber wissen?
      Avatar
      schrieb am 13.01.06 09:47:44
      Beitrag Nr. 11 ()
      #8
      du bist Wohnungseigentümer, nicht Millionär.

      Das ist ein kleiner Unterschied.
      Avatar
      schrieb am 13.01.06 13:42:34
      Beitrag Nr. 12 ()
      #1

      Ich glaub ich schreib auch mal nen Buch. Vielleicht finden sich ja genug Doofe die es dann kaufen und mich so zum Millionär machen...

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.01.06 16:29:05
      Beitrag Nr. 13 ()
      Vergiss eins nicht.

      Es kommt immer nur auf eins an

      Und das ist die Lage, lage, lage.....

      Dann bekommst du alles verkauft ;)

      Wer kauft schon eine Wohnung außerhalb der stadt bzw. in einem Hochhaus:cry:

      So blöd kann man doch nicht sein:cry:
      Avatar
      schrieb am 13.01.06 20:36:09
      Beitrag Nr. 14 ()
      ("Wie lebt man eigentlich seinen Traum?")
      Einige von Euch haben sich auch mit mir beschäftigt und die Seite "Zu meiner Person ...." gelesen - auf dieser befindet sich auch mein Lebensmotto. Daher kommt vermutlich auch die eine oder andere Frage dazu - "wie lebt man eigentlich seinen Traum?".Viele Menschen haben mir gerade in den letzten Jahren diese Frage gestellt, da sich für mich einiges sehr positiv in meinem Leben geändert hat. An dieser Stelle möchte ich gerne versuchen, auch Dir ein wenig näher zu bringen, daß es gar nicht so schwierig ist, seine Träume zu leben.
      Der wichtigste Punkt in meinen Augen, um einen Traum auch (er-)leben zu können, ist so einfach, daß er oftmals schon wieder übersehen wird: Weißt Du Deinen Traum überhaupt? Wenn ja, so wirst Du sicher bereits Wege gefunden haben, um ihm zumindest näher zu kommen - falls aber nicht, so stelle Dir bitte kurz das folgende Beispiel vor: Du steigst in einen Zug - einen ganz normalen Zug, nur daß dieser Dich an Dein Traumziel bringen soll. Der Zug fährt an, Du freust Dich - und plötzlich kommt der Schaffner und fragt Dich, wo Du überhaupt hin willst. Als Antwort weißt Du lediglich "dorthin, wo es schön ist" - was denkst Du, wird der Schaffner mit Dir machen? Wie soll er Dir eine Fahrkarte ausstellen?
      Mit dem Leben selbst ist es ganz genauso - Du selbst und niemand anders bestimmt, wo Du hin möchtest - und damit auch, ob Du überhaupt Chancen hast, dort anzukommen. Viele von uns versuchen gar nicht einmal, die einfachsten Strecken des Lebens zurück zu legen - aus Angst davor, nicht anzukommen. Also setze Dich im ersten Schritt einfach einmal hin und überlege Dir, was Du vom Leben erwartest. Schreibe es so genau als möglich auf - damit Du etwas in der Hand hast, wenn die Hindernisse auf dem Weg dorthin erscheinen, die Berge und Täler Deines Lebens den Weg unübersichtlich machen. Schreib das Drehbuch Deines eigenen Lebens - schreibe auf, wer die Hauptdarsteller sein sollen, wo und wie sie wohnen sollen - und was sie tun sollen. Und dann übernimm die Verantwortung als Regisseur, daß dieses Drehbuch auch "verfilmt" wird.
      Natürlich gibt es immer Hindernisse - natürlich ist es nicht möglich, innerhalb von zwei Tagen zum Millionär zu werden (es sei denn, Du gewinnst im Lotto oder "der Onkel aus Amerika" vermacht Dir eine dementsprechende Erbschaft). Ein weiser Mensch hat einmal gesagt: "Wer kämpft, kann natürlich verlieren. Aber wer nicht kämpft, der hat bereits verloren ...." - bist Du bereit, für Deinen Traum zu kämpfen? Im Leben wird Dir nichts geschenkt - für alles mußt Du einen Preis bezahlen. Bei mir war es oft so, daß mein Weg mich ein wenig einsam gemacht hat - ich bin ziemlich sozial orientiert und viele andere Menschen haben zwar gemeint - "es ist super, was Du da tust - aber können wir uns nicht einmal über etwas anderes unterhalten?". Beruflich wollte ich sehr erfolgreich im Computerbereich werden - auch da habe ich mich lange Zeit einfach mit nichts anderem beschäftigt, so daß mir Menschen genau die selbe Frage Computer betreffend stellten.
      Die Frage ist aber nicht, wie andere darüber denken, sondern die Frage ist - was ist Dir das Erreichen Deines Traums wert? Ist es Dir wert, daß Du einige Zeit Deines Lebens in Bereiche investierst, die andere nicht oder nicht so sehr interessieren? Ist es Dir wert, Dich - zumindest eine Zeit lang - mit nahezu jedem Gedanken mit dem zu beschäftigen, was Dich Deinem Traum nahe bringt und Dir hilft, den Weg zu beschreiten? Du sollst ja nicht gleich Deinen Freundeskreis vor den Kopf stoßen oder gar verlassen - aber helfen Dir Deine Freunde dabei, das vom Leben zu erhalten, was Du Dir erwartest?
      Laß Dir diese Gedanken einmal durch den Kopf gehen - es macht überhaupt nichts, wenn Du danach zum Schluß kommst, daß Dein Traum den Aufwand dafür gar nicht wert ist - dann weißt Du wenigstens, daß es nicht an "anderen" liegt, sondern nur an Dir selbst - und das hilft Dir schließlich auch ein wenig dabei, es zu akzeptieren und damit glücklicher zu sein. Aber wenn Du mehr tun willst - wenn Du Deinen Traum wirklich leben und erleben willst, dann suche nach Möglichkeiten, die Dich dabei ein wenig unterstützen können. Ich bin mir sicher, daß Du den richtigen Weg für Dich findest - so wie ich den für mich richtigen Weg gefunden habe.
      Ich wünsche Dir auf jeden Fall, daß Dich dieser Text ein wenig zum Nachdenken angeregt hat - und daß Du dadurch vielleicht auch in Deinem Leben dem ein wenig näher kommst, was Du Dir erträumst. Einen Satz möchte ich gerne zum Schluß noch schreiben - einen Satz, den ich inzwischen selbst bereits mehrfach erlebt habe: "Laß Dir von Deinen Freunden, Verwandten und Bekannten nicht den Mut nehmen, Deine Träume zu träumen - denn wenn Du das kannst, kannst Du auch alles andere.". In diesem Sinn - alles ist möglich - die Grenzen setzen wir uns nur selbst.
      Avatar
      schrieb am 13.01.06 21:05:58
      Beitrag Nr. 15 ()
      [posting]19.702.382 von lassmichdoch am 13.01.06 20:36:09[/posting]Sach mal mein guter was hälst du von einer Umfinanzierung der Immos zu 3,8 %...??????:rolleyes:

      Oder hast du den Zinssatz?schon?
      Avatar
      schrieb am 13.01.06 21:10:15
      Beitrag Nr. 16 ()
      Finanzierung:confused:

      Außer 2 stk ist alles abbezahlt.

      Nächste woche gehts auf die ZvStg, da gibts wieder Schnäppchen ;)
      Avatar
      schrieb am 13.01.06 21:29:36
      Beitrag Nr. 17 ()
      [posting]19.702.815 von lassmichdoch am 13.01.06 21:10:15[/posting]das hast du richtig erkannt... die lage ist das wichtigste!
      denn so hat man bereits ein problem minimiert, den leerstand.

      den text den du hier reingestellt hast könnte man eins zu eins in einem beratungsgespräch mit einem dubiosen immomakler hören! selbstverständlich wird die vielbesprochene inflationsrate den kunden aus der nase gezogen. das ist es nämlich, wo man diese berater nach der jetztigen rechtsprechung packen kann. die immo ist ein investment und die prognose über den wertzuwachs überlassen die nichtswissenden berater somit dem kunden...:laugh::laugh::laugh:


      zudem wird das risiko des arbeitsplatzverlustes vernachlässigt. die höhe des gehalts ist ausschlaggebend für den steuervorteil...

      he, wenn alles klappt, ist das natürlich super und das gönn ich selbstverständlich jedem! wenn man gut verdient und das über 30 jahre hinweg, dann ist alles palletti. aber wer hat diese sicherheit? man muss sich nur mal auf seiten wie http://www.immobetrug.de ansehen...


      also vorsicht, wenn man diese dinger über einen makler kauft! der hat sicher überhöhte preise und streicht auch noch fett die beratungsprovision ein!

      grüsse, Ra


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