Bafin bestätigt Anfangsverdacht -der Kursmanipulation !!! - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 05.04.06 09:30:20 von
neuester Beitrag 13.04.06 11:26:34 von
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Der Kurs der DCI AG wurde 2005 über Monate aggressiv manipuliert um große Stückzahlen über Monate am Markt erwerben zu können !!!
Nun wird entlich aktiv ermittelt - Ermittlungen laufen
Anzeige aus 10/2005
sehr geehrte damen und herren,
ich beobachte bereits seit märz 2005 bei der aktie der DCI AG sehr stark ausgeprägte
kursbeeinflussende trades,die ich ihnen im folgenden detailiert bzw. komprimiert schildern möchte.
der grund für meine erst heutige mitteilung an sie lag in der befürchtung, dass
eine eventuelle ermittlung ihrerseits zu weiteren kursabschlägen führen könnten bzw.
in der hoffnung, dass sich die kursbeeinflussenden trades mittelfristig einstellen würden,
was leider nicht eintrat.
1.)
für eine kursmanipulation sprechen m.e. eine vielzahl von faktoren. die täglichen unlimitierten
verkaufsorder mit nicht nennenswerten stücken ins BID sind dabei nur die spitze des einberges!!!
diese trades sind bereits seit märz 2005 zu beobachten, jedoch in der kurzfristigen
vergangenheit besonders stark ausgeprägt.
09.11.2005
14:33:17 0,55 40
14:23:43 0,55 75
12:51:29 0,55 15
12:11:07 0,55 20
11:53:22 0,55 70
11:50:46 0,55 20
10:28:55 0,55 2.000
09:04:48 0,55 600
7.10.05
15:38:35 0,65 0
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15:12:18 0,66 38
14:16:07 0,66 59
13:18:33 0,68
13:18:17 0,69 1.450
12:27:51 0,65 70
10:42:01 0,66 200
10.10.2005
16:25:40 0,65 40
13:08:33 0,66 800
10:48:24 0,65 120
09:13:01 0,65 150
09:08:53 0,67 800
11.10.05
19:00:06 0,67 0
19:00:06 0,67 50
18:01:59 0,71 150
17:32:31 0,72 3.500
17:31:58 0,71 9.950
17:30:18 0,68 5.750
17:26:25 0,70 1.860
17:18:27 0,69 2.650
17:06:07 0,69 300
16:39:58 0,71 1.975
15:08:39 0,69 2.000
11:29:55 0,66 25 150
10:12:46 0,66 100 125
09:28:55 0,65 25 25
09:06:49 0,65 0 0
12.10.05
16:52:45 0,68 10
16:33:22 0,68 5
15:19:47 0,68 200
15:03:44 0,68 80
11:11:06 0,68 20
10:12:43 0,70 40
09:46:03 0,70 2.000
09:04:46 0,63 50
13.10.05
18:22:51 0,69 0
18:22:51 0,69 6
17:58:23 0,69 115
12:49:03 0,66 10
10:36:42 0,66 30
09:06:35 0,68 0 0
14.05.05
16:41:59 0,65 2.000
15:38:28 0,66 50
15:07:50 0,66 12
14:27:04 0,66 20
11:49:12 0,66 75
11:09:08 0,66 50
11:03:01 0,66 90
10:47:49 0,66 1.000
diese ständigen täglichen unlimitierten
verkaufsorder mit nicht nennenswerten stücken ins BID sind wie bereits erwähnt nur die
spitze des einberges. Besonders auffällig dabei zu beobachten ist jedoch die hartnäckigkeit
dieser vorgehensweise und dass diese trades besonders zu beginn der handels auftreten um
die kurspannen bereits zum anfang des handels negativ zu beeinflussen.
käufe ähnlicher stückzahlen aus dem ask sind nicht zu beobachten.
2.)
wesentlich relevantere faktoren, die die kursmanipulation eindeutig bestätigen und auch die unlimitierten
nicht nennenswerten verkäufe ins bid erklären, sind ein vergangenes tägliches Bid über 100.000 Stücke - 600.000 Stücke,
das bei einem angeblichem freefloat von unter 4Mio.Stücken in verbindung mit einem durchschnittlichem handelsvolumen
von 5000Stücken schon sehr auffällig und nicht marktgerecht erscheint. es handelte sich dabei um
keine fakes bzw. um keinen " eigenhandel" .ich habe persönliche große stückzahlen " getestet" um diese theorie
auszuschließen. aus welchem grund sollte ein markteilneher hundertausende DCI aktien erwerben, obwohl zu derzeitigen
und auch vergangenen marktgegenbenheiten überhaupt keine perspektive auf einen späteren verkauf gegeben war?
zu erwähnen ist auch , dass diese riesigen nicht marktgerechten stückzahlen zwischen märz und juni völlig unbemerkt
blieben. Sie werden in keiner wirtschaftscommunity postings finden, die auf diese stückzahlen hinweisen.
meines erachtens sollte diese " adresse" währenend dieses zeitraums über eine million anteile am markt erworben haben.
im bezug auf die unter punkt 2 aufgeführten schilderungen folgen nun konkrete beispiel:
28.06. BID in Höhe von 490.000 Stücken
24.05. BID in Höhe von 100.000 Stücken
Leider habe ich mir während dieses zeitraums keinen weiteren konkreten daten notiert ,
jedoch waren diese BIDSEITEN von mitte Mai bis anfang juli beinahe täglich
zu beobachten. aus diesem grund möchte ich sie bitten besonders diesen zeitraum
detailiert zu prüfen, da hier m.e. garantiert die verantwortlichen personen ausgemacht werden
können !!!!
3.)
weitere beobachtungen:
am 20.07. handelte es sich vermutlicherweise um einen reinen " internetpush" , dem ich anfangs nicht
allzu große relavanz zugeschrieben habe, jedoch waren auch hier einige Tage später
beim kursrücksetzter von 0,7EUR auf 0,55EUR interessante beobachtungen zu machen,
denn es wurde erneut ein bid bei 0,65EUR in höhe von ca. 100.000ST in vielen
teilausführungen bedient.
aus diesem grund würde ich Sie auch darum bitten, sich die tage nach dem 20.07. detailiert anzuschauen.
weitere beispiele, die jedoch auch von " einfachen anlegern" verursacht sein können:
31.08
gesamtes ask bis 0,69EUR abgeräumt
ca. 35000St innerhalb von 2 Minuten 10:17 bis 10:19
anschließend kurs mit verkäufe nicht nennenswerten stückzahlen ins bid nach unten getrieben.
Mi.03.09.2005
gesamtes ask bis 0,71EUR abgeräumt
ca. 15000ST ca. 9:17-9:19
anschließend kurs mit verkäufe von nicht nennenswerten stückzahlen ins bid nach unten getrieben.
Do.04.09.2005
gesamtes ask bis ca. 0,73EUR abgeräumt
ca. 10000ST. um 9:19
anschließend in Xetra bis 0,79EUR gestiegen
20k bei 0,68 im bid nicht bedient.
anschließend kurs mit nicht nennenswerten stückzahlen ins bid nach unten getrieben.
-----------------------------------------------------------
ich bitte sie bei ihren ermittlungen besondere relavanz auf die im punkt 2 beobachteten
trades zu legen.
Nun wird entlich aktiv ermittelt - Ermittlungen laufen
Anzeige aus 10/2005
sehr geehrte damen und herren,
ich beobachte bereits seit märz 2005 bei der aktie der DCI AG sehr stark ausgeprägte
kursbeeinflussende trades,die ich ihnen im folgenden detailiert bzw. komprimiert schildern möchte.
der grund für meine erst heutige mitteilung an sie lag in der befürchtung, dass
eine eventuelle ermittlung ihrerseits zu weiteren kursabschlägen führen könnten bzw.
in der hoffnung, dass sich die kursbeeinflussenden trades mittelfristig einstellen würden,
was leider nicht eintrat.
1.)
für eine kursmanipulation sprechen m.e. eine vielzahl von faktoren. die täglichen unlimitierten
verkaufsorder mit nicht nennenswerten stücken ins BID sind dabei nur die spitze des einberges!!!
diese trades sind bereits seit märz 2005 zu beobachten, jedoch in der kurzfristigen
vergangenheit besonders stark ausgeprägt.
09.11.2005
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14:23:43 0,55 75
12:51:29 0,55 15
12:11:07 0,55 20
11:53:22 0,55 70
11:50:46 0,55 20
10:28:55 0,55 2.000
09:04:48 0,55 600
7.10.05
15:38:35 0,65 0
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15:12:18 0,66 38
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10.10.2005
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09:08:53 0,67 800
11.10.05
19:00:06 0,67 0
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diese ständigen täglichen unlimitierten
verkaufsorder mit nicht nennenswerten stücken ins BID sind wie bereits erwähnt nur die
spitze des einberges. Besonders auffällig dabei zu beobachten ist jedoch die hartnäckigkeit
dieser vorgehensweise und dass diese trades besonders zu beginn der handels auftreten um
die kurspannen bereits zum anfang des handels negativ zu beeinflussen.
käufe ähnlicher stückzahlen aus dem ask sind nicht zu beobachten.
2.)
wesentlich relevantere faktoren, die die kursmanipulation eindeutig bestätigen und auch die unlimitierten
nicht nennenswerten verkäufe ins bid erklären, sind ein vergangenes tägliches Bid über 100.000 Stücke - 600.000 Stücke,
das bei einem angeblichem freefloat von unter 4Mio.Stücken in verbindung mit einem durchschnittlichem handelsvolumen
von 5000Stücken schon sehr auffällig und nicht marktgerecht erscheint. es handelte sich dabei um
keine fakes bzw. um keinen " eigenhandel" .ich habe persönliche große stückzahlen " getestet" um diese theorie
auszuschließen. aus welchem grund sollte ein markteilneher hundertausende DCI aktien erwerben, obwohl zu derzeitigen
und auch vergangenen marktgegenbenheiten überhaupt keine perspektive auf einen späteren verkauf gegeben war?
zu erwähnen ist auch , dass diese riesigen nicht marktgerechten stückzahlen zwischen märz und juni völlig unbemerkt
blieben. Sie werden in keiner wirtschaftscommunity postings finden, die auf diese stückzahlen hinweisen.
meines erachtens sollte diese " adresse" währenend dieses zeitraums über eine million anteile am markt erworben haben.
im bezug auf die unter punkt 2 aufgeführten schilderungen folgen nun konkrete beispiel:
28.06. BID in Höhe von 490.000 Stücken
24.05. BID in Höhe von 100.000 Stücken
Leider habe ich mir während dieses zeitraums keinen weiteren konkreten daten notiert ,
jedoch waren diese BIDSEITEN von mitte Mai bis anfang juli beinahe täglich
zu beobachten. aus diesem grund möchte ich sie bitten besonders diesen zeitraum
detailiert zu prüfen, da hier m.e. garantiert die verantwortlichen personen ausgemacht werden
können !!!!
3.)
weitere beobachtungen:
am 20.07. handelte es sich vermutlicherweise um einen reinen " internetpush" , dem ich anfangs nicht
allzu große relavanz zugeschrieben habe, jedoch waren auch hier einige Tage später
beim kursrücksetzter von 0,7EUR auf 0,55EUR interessante beobachtungen zu machen,
denn es wurde erneut ein bid bei 0,65EUR in höhe von ca. 100.000ST in vielen
teilausführungen bedient.
aus diesem grund würde ich Sie auch darum bitten, sich die tage nach dem 20.07. detailiert anzuschauen.
weitere beispiele, die jedoch auch von " einfachen anlegern" verursacht sein können:
31.08
gesamtes ask bis 0,69EUR abgeräumt
ca. 35000St innerhalb von 2 Minuten 10:17 bis 10:19
anschließend kurs mit verkäufe nicht nennenswerten stückzahlen ins bid nach unten getrieben.
Mi.03.09.2005
gesamtes ask bis 0,71EUR abgeräumt
ca. 15000ST ca. 9:17-9:19
anschließend kurs mit verkäufe von nicht nennenswerten stückzahlen ins bid nach unten getrieben.
Do.04.09.2005
gesamtes ask bis ca. 0,73EUR abgeräumt
ca. 10000ST. um 9:19
anschließend in Xetra bis 0,79EUR gestiegen
20k bei 0,68 im bid nicht bedient.
anschließend kurs mit nicht nennenswerten stückzahlen ins bid nach unten getrieben.
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ich bitte sie bei ihren ermittlungen besondere relavanz auf die im punkt 2 beobachteten
trades zu legen.
Und Sie glauben ,das sind Beweise ?
Dann kann man ja gleich Calmund verhaften und Leverkusen
wird zum Zwangsabstieg verurteilt.
Dann kann man ja gleich Calmund verhaften und Leverkusen
wird zum Zwangsabstieg verurteilt.
Antwort auf Beitrag Nr.: 21.080.094 von norisbanker am 05.04.06 09:30:20Diese Sückzahlen kommen mir sehr bekannt vor.
Bei LYCOS EUROPE WKN 932728 wird hauptsächlich mit 65 Stück gearbeitet.
( Wir nennen IHN schon Bank 65)
Aber auch Stüchzahlen von 1 bis 100 sind an der Tagesordnung.
Bei Kursen um ein Euro, kann sich jeder ausrechnen,
daß da was oberfaul ist.
Hoffentlich wird mal ordentlich ausgemistet!
MfG!
Bei LYCOS EUROPE WKN 932728 wird hauptsächlich mit 65 Stück gearbeitet.
( Wir nennen IHN schon Bank 65)
Aber auch Stüchzahlen von 1 bis 100 sind an der Tagesordnung.
Bei Kursen um ein Euro, kann sich jeder ausrechnen,
daß da was oberfaul ist.
Hoffentlich wird mal ordentlich ausgemistet!
MfG!
Die BAFin muss beim MM doch nur mal über einen längeren Zeitraum
Auftragseingänge (woher?) und Zahlungsströme der Abwicklung
verfolgen.
Eigentlich recht einfach, wenn man einem Anfangsverdacht
nachgehen will!
Und das sollte die BAFin tun..
Diesen Tricksereien, wie auch den Leerkäufen mit Aktien,
deren Eigentümer nichts von der Verleihe wissen und so auch
um "ihre Prämie" betrogen werden, muss Einhalt geboten werden!
Gutes Beispiel für den 2. Fall: Lycos Europe, seit Jahr und Tag
Spielball von Short-Sellern!
Auftragseingänge (woher?) und Zahlungsströme der Abwicklung
verfolgen.
Eigentlich recht einfach, wenn man einem Anfangsverdacht
nachgehen will!
Und das sollte die BAFin tun..
Diesen Tricksereien, wie auch den Leerkäufen mit Aktien,
deren Eigentümer nichts von der Verleihe wissen und so auch
um "ihre Prämie" betrogen werden, muss Einhalt geboten werden!
Gutes Beispiel für den 2. Fall: Lycos Europe, seit Jahr und Tag
Spielball von Short-Sellern!
Wenn´s Euch helfen sollte: Bei LYCOS wurde ich aufmerksam im Herbst 2002. Ich denke aber, das läuft schon viel länger so. @ErsteHilfe Du solltest aber,- wenn Du das BaFin anschreibst, auch darauf aufmerksam machen, daß es über einen längeren Zeitraum 1-Stück-Orders gab. Wir vermuteten ja eine "Kursstraffung".
Und denke an die 40-Stück-Orders, die gabs aj auch über einen sehr langen Zeitraum.
Viel Glück!
Und denke an die 40-Stück-Orders, die gabs aj auch über einen sehr langen Zeitraum.
Viel Glück!
Ja und nochwas. Die sollen sich ausschließlich auf XETRA konzentrieren!!!!
Antwort auf Beitrag Nr.: 21.082.029 von Dorfrichter am 05.04.06 11:23:25@norisbanker,
gestatte, dass wir uns hier unter dem Gesichts von Leerverkäufen bei Lycos Europe dran hängen.
Beide Fälle haben ja eines gemeinsam:
Durch Manipulationspraktiken wird ein künstlicher Preis erzeugt. Dieser Preis kommt
nicht durch das unbeeinflusste Zusammenspiel von Angebot und Nachfrage zustande.
Du hast zu recht auf die unlimitierten Verkäufe hingewiesen. Werden nämlich Leerver-
käufe in großer Anzahl getätigt, können sie wie gewöhnliche Verkäufe auf einen niedrigeren Preis hinwirken, da sie das vermeintliche Marktangebot erweitern und damit das Anlegever-halten Dritter beeinflussen. Der entnervte Kleinanleger gibt auf und wundert sich irgendwann
über einen rasanten Wiederanstieg.
Mit dem 4. FinFöG sollte u.a. auch ein wirksamer Schutz der Kleinanleger vor Manipulationspraktiken getroffen werden. Nach meiner Beobachtung greift die BAFin
zu zögerlich ein. Und wenn einmal, dann muss sie von außen angestoßen werden.
Eigene Recherchen betreibt die BAFin offensichtlich nur wenig.
Eigentlich sind die Sanktionsmöglichkeiten auch recht ordentlich.
Als Ordnungswidrigkeit nach § 39 Abs. 1 und 2 WpHG Bußgeldrahmen bis 1,5 Mio Euro.
Als Straftatbestand nach § 38 Abs. 1 Nr. 4 WpHG (i.V.m. § 20a WpHG) Geldstrafe sowie
Strafrahmen bis zu fünf Jahren Freiheitsstrafe.
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Kurzdarstellung zu Lycos Europe.
IPO zu 24 Euro, Absturz im ersten bis auf 4 Euro, Allzeittief bei 0,20. Beim AZT waren
noch etwa 0,80 Cent/Share Cash vorhanden.
Bekannt war, dass Lycos noch Jahre brauchen würde bis zum Breakeven. Vor fast jedem
Quartalsbericht wurde gepuscht. Das Ergebnis war wie erwartet, schlecht. Der Kurs wieder
runtergeprügelt über Leerverkäufe.
Hierbei hatten die Leerverkäufer auch relativ einfaches Spiel. Die Aktien von Lycos Europe
Sind aufgeteilt in AA-Shares (Eigner Terra), AB-Shares (Eigner Bertelsmann). An der Börse
werden lediglich B-Shares mit eingeschränktem Stimmrecht gehandelt.
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Weiterer Gesichtspunkt bei Leerverkäufen:
Beim Short-Selling verleihen Dritte (Banken, Broker und Makler) ohne Einwilligung des Eigentümers dessen Eigentum an Vierte, den Leerverkäufer, und kassieren eine Prämie.
Ist doch eine Art von Diebstahl, oder?
Juristisch wird der (unfreiwillige) Verleiher um die ihm zustehende Prämie betrogen?
Banken, Broker und Makler somit Diebe? Soweit sie nicht eigene Bestände einsetzen.
Der Leerverkäufer einem Hehler gleich?
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Vielleicht liest die BAFin hier ja mit und gewinnt einige Anregungen.
Zu meinem beruflichen Selbstverständnis einer Tätigkeit im Aufsichtsbereich Finanzen würde dies gehören!
NB:
Vielen Dank für Deine Anmerkungen, Dorfrichter.
gestatte, dass wir uns hier unter dem Gesichts von Leerverkäufen bei Lycos Europe dran hängen.
Beide Fälle haben ja eines gemeinsam:
Durch Manipulationspraktiken wird ein künstlicher Preis erzeugt. Dieser Preis kommt
nicht durch das unbeeinflusste Zusammenspiel von Angebot und Nachfrage zustande.
Du hast zu recht auf die unlimitierten Verkäufe hingewiesen. Werden nämlich Leerver-
käufe in großer Anzahl getätigt, können sie wie gewöhnliche Verkäufe auf einen niedrigeren Preis hinwirken, da sie das vermeintliche Marktangebot erweitern und damit das Anlegever-halten Dritter beeinflussen. Der entnervte Kleinanleger gibt auf und wundert sich irgendwann
über einen rasanten Wiederanstieg.
Mit dem 4. FinFöG sollte u.a. auch ein wirksamer Schutz der Kleinanleger vor Manipulationspraktiken getroffen werden. Nach meiner Beobachtung greift die BAFin
zu zögerlich ein. Und wenn einmal, dann muss sie von außen angestoßen werden.
Eigene Recherchen betreibt die BAFin offensichtlich nur wenig.
Eigentlich sind die Sanktionsmöglichkeiten auch recht ordentlich.
Als Ordnungswidrigkeit nach § 39 Abs. 1 und 2 WpHG Bußgeldrahmen bis 1,5 Mio Euro.
Als Straftatbestand nach § 38 Abs. 1 Nr. 4 WpHG (i.V.m. § 20a WpHG) Geldstrafe sowie
Strafrahmen bis zu fünf Jahren Freiheitsstrafe.
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Kurzdarstellung zu Lycos Europe.
IPO zu 24 Euro, Absturz im ersten bis auf 4 Euro, Allzeittief bei 0,20. Beim AZT waren
noch etwa 0,80 Cent/Share Cash vorhanden.
Bekannt war, dass Lycos noch Jahre brauchen würde bis zum Breakeven. Vor fast jedem
Quartalsbericht wurde gepuscht. Das Ergebnis war wie erwartet, schlecht. Der Kurs wieder
runtergeprügelt über Leerverkäufe.
Hierbei hatten die Leerverkäufer auch relativ einfaches Spiel. Die Aktien von Lycos Europe
Sind aufgeteilt in AA-Shares (Eigner Terra), AB-Shares (Eigner Bertelsmann). An der Börse
werden lediglich B-Shares mit eingeschränktem Stimmrecht gehandelt.
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Weiterer Gesichtspunkt bei Leerverkäufen:
Beim Short-Selling verleihen Dritte (Banken, Broker und Makler) ohne Einwilligung des Eigentümers dessen Eigentum an Vierte, den Leerverkäufer, und kassieren eine Prämie.
Ist doch eine Art von Diebstahl, oder?
Juristisch wird der (unfreiwillige) Verleiher um die ihm zustehende Prämie betrogen?
Banken, Broker und Makler somit Diebe? Soweit sie nicht eigene Bestände einsetzen.
Der Leerverkäufer einem Hehler gleich?
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Vielleicht liest die BAFin hier ja mit und gewinnt einige Anregungen.
Zu meinem beruflichen Selbstverständnis einer Tätigkeit im Aufsichtsbereich Finanzen würde dies gehören!
NB:
Vielen Dank für Deine Anmerkungen, Dorfrichter.
Ich möchte mal auf den Thread-Titel zu sprechen kommen.
Wo bitte hat die BaFin irgendwas bestätigt? Ich lese hier nur die Spinnereien vom herrn nb
Wo bitte hat die BaFin irgendwas bestätigt? Ich lese hier nur die Spinnereien vom herrn nb
#7
niemand kann Deine Aktien verleihen ohne Dein Einverständnis.
Du verwechselst das mit dem 2-4 Tageshorten - das ist keine Leihe, sondern das ist die Lieferfrist an der Börse für die Wertpapiere.
Bei einer echten Wertpapierleihe sind Deine Aktien während der Leihfrist gesperrt. Und Du bekommst Zinsen dafür.
niemand kann Deine Aktien verleihen ohne Dein Einverständnis.
Du verwechselst das mit dem 2-4 Tageshorten - das ist keine Leihe, sondern das ist die Lieferfrist an der Börse für die Wertpapiere.
Bei einer echten Wertpapierleihe sind Deine Aktien während der Leihfrist gesperrt. Und Du bekommst Zinsen dafür.
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