Deutsche Telekom könnte saftig absacken - Alles tiefrot am Mittwoch - 500 Beiträge pro Seite

[nogoareaner]

08.08.2006 06:45
Deutsche Telekom: Verkaufen - Abwärtstrend weiter intakt !

Chartanalyse der Deutsche Telekom (Nachrichten/Aktienkurs) - Aktie

Die Deutsche Telekom Aktie bewegt sich in einem intakten Abwärtstrendkanal, sodass der Chartverlauf zur Zeit folglich wenig aussichtsreich erscheint. Aufgrund des ausgeprägten Abwärtstrends entsteht grundsätzlich erst nach Abschluss einer umfassenden Bodenbildung eine Trend- und somit eine Stimmungsänderung. Bis zum jetzigen Zeitpunkt ist allerdings selbst der Ansatz dieser notwendigen Bodenbildung noch nicht zu erkennen. Aufgrund der zur Zeit schlechten Kursentwicklung verbunden mit der Möglichkeit einer weiteren Abwärtsbewegung ist die Deutsche Telekom Aktie daher lediglich eine Verkaufsposition.

[nogoareaner]

[nogoareaner]

Auch das wird Ursache für den Rückschlag der DT sein.

http://www.handelsblatt.com/news/Default.aspx?_p=201197&_t=f…

[mcgilles]

Angesichts der Tatsache, daß Kabeldeutschland Telefon + Internet für 19,90 Euro anbietet, denke ich, daß die Telekom bald ganz im Eimer ist, da einfach nichts passiert. Man macht einfach weiter wie bisher, ohne auf derartige Hammerangebote einzugehen.

[nogoareaner]

Ich bin schon immer bei der Telekom und bezahle im Schnitt 50 Euro
monatlich für Telefon und DSL.
Ist meines Erachtens zu teuer, da die Telefonate gering sind.
Über dein ewähntes Kabel Deutschland Angebot wede ich mich mal
schlau machen. Das wär ja dann über 50% billiger.Da kann man einen
Wechsel (obwohl ich kein Pfennigfuchser bin) schon mal ins Auge fassen.

[Grisu_der_Feuerwehrmann]

Besagtes Angebot ist aber ziemlich teuer! Einmal Kabelgrundgebühr, wohl 16 Euro. Dann noch 20 Euro für Telefon und Schnecken-DSL (512 kb). MAcht schon 36 Euro für das Äquivalent für ISDN. Denn mit DSL über die Telekom ist es nicht zu vergleichen, weil die Einwahl über andere Provider wegfällt, und die Geschwindigkeit sehr gering ist. Eine vernünftige Geschwindigkeit kostet allermindestens 10 Euro mehr, weitere Steigerungsraten sind sehr teuer.

Kommt natürlich darauf an, womit man es vergleicht. Wenn Du aus Überzeugung sowieso Kabel statt Schüssel nutzt, dann spielt der Grundpreis dafür ja keine Rolle mehr. Dann hast Du nur ein schlechtes Telefon- und Internetangebot (vergleichbar Arcor) zu einem günstigen Preis.

[Stoni_I]

Unser örtlicher Ex-Stadtwerke-Netzanbieter liegt mit seinen Preisen für Anschluss+DSL+DSL-Flat 20 % unter dem Preis der Telekom.

Im Angebot sind die Telefonate innerhalb des Netzanbieters kostenlos. Je mehr Leute dahin wechseln, desto attraktiver wird das. Sind die ganzen Freunde da, wechselt man auch dorthin. Beobachte ich insbeondere bei quasselnden jungen Damen.

[Blofeld]

Alles tiefrot am Mittwoch ???

Welche Probleme sind eigentlich noch nicht im T-Kurs eingepreist?

Beamtenladen
Staatsunternehmen
Kundenflucht im Festnetz
Preisverfall bei DSL und generell
xxl-Mrd.-Kosten für USA Mobilfunklizenzen
schlechte Q2-Zahlen
Einbruch bei T-Mobile Neukunden
Gewinnwarnung für 2006 und 2007
etc.

Die Erwartungshaltung ist bereits so gering, dass ich eher mit positiven Ausschlägen im Kurs rechne. Auch bei der Telekom kann der Abwärtskanal mal ein Ende nehmen!

[nogoareaner]

Antwort auf Beitrag Nr.: 23.353.299 von Blofeld am 08.08.06 13:38:33

Möglich ist alles

ich halte meine 650 DT auch noch
aber sobald der Kurs unter 12 ist werde ich wohl nicht der einzige sein, der sich von DT trennt.

[rickberlin]

Antwort auf Beitrag Nr.: 23.355.045 von nogoareaner am 08.08.06 15:38:08

ja,du weißt wie man geld macht.....unter 12 nehme ich dir gern alle stücke ab

[Stoni_I]

Antwort auf Beitrag Nr.: 23.353.299 von Blofeld am 08.08.06 13:38:33

Sind denn schon

Margenrückgang bei T-Mobile Deutschland (EU-Roaming und insbesondere Interconncetionentgelte)
VDSL-Regulierungsprobleme
Höhere Vorruhestandskosten als gedacht
Dividendenkürzung

eingepreist?

[ShanghaiSchwengel]

Wieso sollte die Aktie am Mittwoch fallen? Die Zahlen kommen doch erst am Donnerstag. Vielleicht fällt dem Vorstand ja auch mal was ein, nur so zur Abwechslung.

[nogoareaner]

Also wenn man vom Teufel spricht ....

ich habe eben einen Anruf bekommen in dem mir unterbreitet wird,
dass ich durch ein monatliches Aufgeld von 3 Euro eine wesentlich schnellere Internetgeschwindigkeit erhalte.
Weiterhin könne ich im deutschen Festnetz unbegrenzt telefoniern
und das ganze kostet mich dann monatlich 35 Euro.
Ich kann es noch gar nicht glauben weil ich bisher ja 50 - 70 Euo
an monatlichen Kosten hatte.
Das kommt dann auch noch schriftlich und ich habe 3 Monate Zeit
mich dafür zu entscheiden ob ich es annehmen möchte.

[ShanghaiSchwengel]

Bei aller Kritik sollte man aber auch nicht verschweigen, daß sich bei den Preisen viel getan hat (ob es den Aktionären hilft?). Eine Flatrate für Internet und VoIP Telefonie bekommt man schon für 9,95. Flatrate für Analoganschlüsse für 19,95. Von Congster einmal zu schweigen. Die Grundgebühren sind bei fast allen Anbietern gleich. Die Zeiten, wo DTE doppelt so teuer war, sind längst vorbei.

Grüße

[nogoareaner]

Das war´s dann wohl



DT.TELEKOM 11,970 12,050

[Blofeld]

...und wenn du glaubst es geht nicht mehr,
kommt irgendwo ein Lichtlein her.

Der Pessimismus bei DT scheint mir soweit verbreitet, dass eigentlich jeder vernünftig denkende Investor seine Anteile verkauft haben müsste. Das psychologische Sentiment und die Performance sind grottenschlecht.

In diesem Umfeld könnte es vielleicht sein, dass eine kleine Überraschung ausreicht, um eine "Initialzündung" hervorzurufen.

Was ist z.B. wenn die Mobilfunklizenzen in USA so teuer kommen, dass DT nicht zum Zug kommt ? Die Folge wäre, dass T-Mobile USA komplett abgestossen wird. Das brächte enorme Fantasie in die Aktie. Dazu passt vielleicht auch folgende Meldung:

Handelsblatt.com
Telekombranche steht vor Comeback
Dienstag 8. August 2006, 15:48 Uhr

Die Situation ist kurios: Während Telekomtitel in diesem Jahr in Europa wieder einmal die größte Enttäuschung unter allen Branchen darstellten, sind sie in den USA gefragt wie lange nicht mehr.

FRANKFURT. Die Aktien diesseits des Atlantiks verbuchten im ersten Halbjahr ein Minus von 2,5 Prozent, die US-Titel notierten 9,5 Prozent im Plus. Doch die europäischen Papiere könnten bald aufholen, sagen Experten.

Alfred Roelli, Aktien-Chefstratege bei der Schweizer Privatbank Pictet, sieht den Grund für den Aufschwung der US-Titel in den zahlreichen Fusionen und Übernahmen, die im ersten Halbjahr dort über die Bühne gingen. Insbesondere die Übernahme von MCI/Worldcom durch Verizon (NYSE: VZ - Nachrichten) hat dazu beigetragen.

Wegen der noch immer äußerst günstigen Bewertung sehen viele Analysten aber gerade bei den europäischen Titeln deutliches Aufholpotenzial.

[nogoareaner]

Antwort auf Beitrag Nr.: 23.364.153 von Blofeld am 09.08.06 09:29:11

...und wenn du glaubst es geht nicht mehr,
kommt irgendwo ein Lichtlein her.


Ich hab euch gewarnt

[nogoareaner]

Antwort auf Beitrag Nr.: 23.355.950 von rickberlin am 08.08.06 16:26:44

Na Kleiner ..

ich hab meine gestern zu 12,01 verkauft
und Karstadt zu 13,90 genommen

[M0n3y]

*neidisch*

[nogoareaner]

Antwort auf Beitrag Nr.: 23.380.049 von M0n3y am 10.08.06 09:28:02

musst du nicht sein -
ich liege auch nicht immer nur in der Gewinnzone.
Doch den Abfall der DT habe ich gespürt -

Gruss nogo

[nogoareaner]

Ich habs dann ..

der Karstadtdeal war Gold wert

[nogoareaner]

noch ein Tip von mir

EMC - nächste Woche über 10% höher

[ayinger]

dann hat er grad 650 verkauft und du gekauft

[nogoareaner]

Jetzt Kauf DT zu 10,68

was willst du mit deinem posting sagen ayinger ?

[nogoareaner]

zweimal im Jahr veröffentlicht das Deutsche Aktieninstitut (www.dai.de) eine Statistik über die Zahl der Aktien- und Aktienfondsbesitzer in Deutschland. Nachdem die deutschen Privatanleger erst im zweiten Halbjahr 2005 wieder Mut gefasst hatten und verstärkt in Aktien investierten, verlassen sie nun in Scharen den Aktienmarkt: die Zahl der direkten und indirekten Aktionäre sank in Deutschland im ersten Halbjahr 2006 um 891.000 oder 8,2 Prozent.



Diesen massiven Rückgang – fast könnte man es schon Flucht nennen – erklärt das Deutsche Aktieninstitut teilweise mit der verfehlten Steuer- und Wirtschaftspolitik der Bundesregierung. Die Diskussion um die Abgeltungssteuer habe viele Anleger verunsichert.



Das mag sicherlich eine Ursache sein. Aber auch viele andere Länder haben eine Abgeltungssteuer. Die für Deutschland geplanten Regelungen belasten die Anlageform Aktie zwar, aber doch nicht in dem Maße, dass man die Flucht der Privatanleger erklären könnte. Das scheinen die beiden anderen Gründe, die das ehrwürdige Aktieninstitut nennt, auf den ersten Blick schon eher plausibel: viele Privatanleger haben aufgrund des schnellen Anstieg des DAX auf über 6.100 Punkte Gewinne mitnehmen wollen. Der starke Einbruch ab Mai 2006 tat ein Übriges das zu.



Aber es lohnt sich, über diese Argumente noch einmal genauer nachzudenken. Warum sollten Privatanleger nach einen Anstieg des Index verkaufen, wenn a) viele Unternehmen aus diesem Index wie z.B. die Allianz (WKN: 840400 ), BASF (WKN: 515100 ) oder Linde (WKN: 648300 ) noch relativ billig sind und b) der Index noch nicht einmal die alten Höchststände erreicht hat?



Da passt auch ins Bild, dass die Aktie der Deutschen Telekom (WKN: 555750 ) nach Bekanntgabe gesenkter Prognosen um fast 10 Prozent einbrach und damit wieder unter ihr Ausgabeniveau aus dem Jahr 1996 sank. Gut, der Gewinn soll 2006 um ca. zehn Prozent, der Umsatz um ca. zwei Prozent zurückgehen. Der Markt ist hart. Aber die Telekom zahlt mittlerweile 6,5 Prozent Dividende. So katastrophal ist es nun um das Unternehmen auch nicht bestellt.



Letztlich sind es die Zittrigen, die jetzt ohne Orientierung in Scharen den Markt verlassen, weil ihnen der Schreck von 2000-2003 noch in den Knochen sitzt. Einen echten Grund gibt es nicht, wenn man sich die Bewertung zumindest der deutschen Unternehmen ansieht. Es sind dieselben Zittrigen, die 2001 noch nachgekauft haben, weil "der Markt ja billig war" und die erst 2004 ausgestiegen sind, weil sie Gewinne mitnehmen wollte.



Während des massiven Kurseinbruchs im Mai und Juni wurde ich häufig angesprochen. Ich merkte, dass die Nerven blank lagen. Mein Rat war damals wie heute: "Bleiben Sie drin!" Wenn Sie am Tiefpunkt bei 5.200 ausgestiegen wären, hätten Sie die folgende Stabilisierung auf 5.600 schon verpasst. Sie können Kursbewegungen nicht vorhersehen. Damit müssen Sie als Anleger leben.



Benjamin Grahams "Mr. Market" ist irrational: jeden Tag kommt er und macht Ihnen Verkaufs- und Kaufangebote, manchmal absurd hoch, manchmal sehr niedrig. Niemals ist er beleidigt oder entmutigt, jeden Tag kommt er wieder. Er ist da, um Ihnen zu dienen, und nicht, um Ihr Verhalten zu beeinflussen. Sie können seine Stimmungsschwankungen nicht vorhersehen. Sie können aber Unternehmen analysieren und sich überlegen, zu welchem Preis sie diese von Mr. Market kaufen würden und zu welchem Preis sie an ihn verkaufen. Warten Sie ab, bis er ein passendes Angebot macht.



Erstens: Gute deutsche Werte sind billig.



Zweitens: Der Markt lässt sich nicht timen.



Drittens: Bleiben Sie drin und profitieren Sie von den Zittrigen!



Auf gute Investments, Ihr



Prof. Dr. Max Otte



Roger Peeters ist Leiter des Börsenressorts beim 1945 gegründeten Hintergrunddienst "Der Platow Brief" und zudem als Buchautor ("Der Blick nach vorne") tätig. Die Platow Börse erscheint 3 x die Woche mit je vier Seiten Umfang. Bestellmöglichkeiten unter: www.platow.de/ind_abo-finanzen.htm

Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die Smarthouse Media GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.

-rp-

© Aktiencheck.de AG

[trojanerin]

Achtung die Russen kommen

[ka.sandra]

Die Russen steigen bestimmt nicht ein, bevor der Kurs auf unter 1€ abgesackt ist - die sind doch nicht blöd

[ka.sandra]

Antwort auf Beitrag Nr.: 23.350.791 von nogoareaner am 08.08.06 10:02:43

male das logarithmisch dann gibts immer noch einen Abwärtstrend - ein Müllchart was Du da hast