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    Marktwirtschaft ohne Demokratie - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 18.02.07 08:15:13 von
    neuester Beitrag 26.02.07 22:26:56 von
    Beiträge: 12
    ID: 1.112.836
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      schrieb am 18.02.07 08:15:13
      Beitrag Nr. 1 ()
      gibt es z.B. in Singapur, wäre sowas auch in anderen Ländern möglich?
      Avatar
      schrieb am 18.02.07 08:16:12
      Beitrag Nr. 2 ()
      «Gut gemeint ist nicht gut»
      MZ im Gespräch mit dem Theologen Richard Schröder: Über die Einheit und ihre Probleme


      Waren die DDR-Oppositionellen womöglich auch enttäuscht, dass die Revolution auf der Straße stattgefunden hatte?

      Schröder: Es waren die Forderungen der Demonstranten nach der Einheit Deutschlands, die viele Bürgerrechtler irritiert hat. Sie wollten einen Sozialismus mit menschlichem Antlitz, wie in Prag 1968, eine Verbindung von Volkseigentum und Demokratie. Aber das ist unmöglich.

      Es gibt zwar Marktwirtschaft ohne Demokratie, wie in Singapur, aber nicht Demokratie ohne Marktwirtschaft.

      Die Forderung der Demonstranten haben manche madig gemacht: die wollen bloß das Westgeld. Sie meinten aber eher: nach 40 Jahren Menschenexperimenten möchten wir nicht in das nächste geschickt werden. ...
      erstellt 13.02.07,

      http://www.mz-web.de/servlet/ContentServer?pagename=ksta/pag…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.mz-web.de/servlet/ContentServer?pagename=ksta/pag…

      Avatar
      schrieb am 18.02.07 09:09:48
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.789.171 von obus am 18.02.07 08:16:12"Sie meinten aber eher: nach 40 Jahren Menschenexperimenten möchten wir nicht in das nächste geschickt werden."

      Und haben sich deshalb gleich freiwillig als Mänovriermasse für das nächste, "marktwirtschaftliche" Menschenexperiment zur Verfügung gestellt.
      Avatar
      schrieb am 18.02.07 09:22:30
      Beitrag Nr. 4 ()
      Mir fallen neben Singapur noch China, Russland und Chile unter Pinochet ein.
      __________________________________-
      Tatsache ist, dass sich in China die Marktwirtschaft ohne Demokratie, nicht nach westlichem Modell entwickelt. Als die wichtigsten Menschenrechte werden nicht die politischen Bürgerrechte betrachtet. Der traditionelle Wertekatalog ist immer noch von Bedeutung. Das Regime sieht heute seine wichtigste Aufgabe darin, Wohlstand für alle zu schaffen und die Lebensbedingungen für das Volk zu verbessern.
      http://www.das-parlament.de/2006/07/DaspolitischeBuch/002.ht…

      __________________________---

      Marktwirtschaft ohne Demokratie, ist das das russische Modell? Zahnd: «Russland hat keine Erfahrung mit Demokratie. Man kann also nicht erwarten, dass man in Russland von heute auf morgen perfekte demokratische Institutionen hat. Mit wachsendem Wohlstand werden sich jedoch auch die demokratischen Institutionen festigen.»
      http://www.weltwoche.ch/artikel/?AssetID=7198&CategoryID=60
      Avatar
      schrieb am 18.02.07 10:19:37
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.789.154 von obus am 18.02.07 08:15:13Warum interessiert Dich das denn?
      Marktwirtschaft ist sicher auch in anderen Ländern ohne Demokr. möglich. Kommt nur auf den Willen des Herrschers und auf dessen Berater an.
      Problem ist m.M. nach, dass Herrscher dazu neigen, so viel wie möglich an Besitz (Ländereien, Steuern, Firmen, Zölle) für sich selbst zu beanspruchen bzw. alles, was sich noch nicht in ihrem Besitz befindet, zumindest zu kontrollieren.
      Ein Herrscher, der bestimmte Firmen hat, kann z.B. Konkurrenten verbieten oder ihnen durch Gesetze, Steuern etc. das Leben schwer machen...
      Kurzfristig häuft der Herrscher dadurch viel Reichtum an, langfristig geht die Wirtschaft im Land dadurch jedoch den Bach runter...
      Gute, nachhaltige (also liberale) Wirtschaftspolitik funktioniert deshalb m.M. nach nur mit besonders uneigennützigen, patriotischen Herrschern. -Und das ist eine ziemlich unberechenbare Angelegenheit, die sich mit dem nächsten Thronerben schon wieder komplett ändern kann. -Sehr viele Herrscher (besonders "Emporkömmlinge" und Diktatoren ohne lange dynastische, im Land verwurzelte Herrschertradition, der sie sich verpflichtet fühlen) der Welt neigen meines Wissens jedenfalls dazu, ihr Land auszuplündern und das Geld dahin zu schaffen, wo Marktwirtschaft seit Jahrhunderten durch eine Volksdemokratie garantiert ist. -in die Schweiz.

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      schrieb am 18.02.07 11:40:37
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.789.171 von obus am 18.02.07 08:16:12In dem Artikel von Schröder wird Planwirtschaft und Volkseigentum vermengt - das sind zwei verschiedene Dinge.

      Zweitens gibt es in jeder Volkswirtschaft einen Anteil Planwirtschaft.

      Was in den sozialistischen Staaten nicht funktioniert hat, war die zentrale Planwirtschaft in den Händen einer kleinen Clique.

      Wenn man sich den Dirigismus von Dilettanten wie Honecker und Mittag in der DDR vor Augen führt, dann ist es ein Wunder, dass die Wirtschaft der DDR nicht schon viel eher zusammengebrochen ist.
      Die Weiterentwicklung des PKW Trabant z.B. - mehrfach in Angriff genommen - scheiterte am Verbot durch das Politbüro.


      Und ein Blick nach Russland zeigt, dass dieses Land im Moment nur von den Rohstoffen profitiert, die man teuer im Westen verkaufen kann. Gäbe es diese Rohstoffe nicht, dann sähe die Marktwirtschaft in Russland trauriger aus, als die damalige Planwirtschaft.
      Avatar
      schrieb am 18.02.07 14:12:20
      Beitrag Nr. 7 ()
      In den USA ist es schon lange möglich.
      :(
      Avatar
      schrieb am 26.02.07 14:09:52
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.789.154 von obus am 18.02.07 08:15:13Singapur ist doch eine Demokratie. ;)
      Avatar
      schrieb am 26.02.07 14:17:25
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.789.154 von obus am 18.02.07 08:15:13Was isn Marktwirtschaft für dich?
      Avatar
      schrieb am 26.02.07 15:14:22
      Beitrag Nr. 10 ()
      "aber nicht Demokratie ohne Marktwirtschaft":confused:

      Die Demokratie ist allem Anschein nach inhärent gegen den freien Markt, da die am freien Markt schlecht weggekommene Masse natürlich die Macht, die ihr in einer Demokratie gegeben ist, dazu einzusetzen versucht, die Vermögensverhältnisse durch Anwendung politischer Gewalt zu ändern. Es gibt dann eben Staaten, wo die Menschen- und Eigentumsrechte den Einzelnen davor schützen (Usa,GB,Schweiz) und Staaten (Afrika), wo weniger.
      Avatar
      schrieb am 26.02.07 15:51:13
      Beitrag Nr. 11 ()
      #1

      In China...
      Avatar
      schrieb am 26.02.07 22:26:56
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.981.322 von minister.grasser am 26.02.07 15:14:22"inhärent gegen" heißt vermutlich "schlecht für".-richtig?
      Falls ja, hast Du m.M. nach vermutlich recht, -aber nur sofern es sich um eine Demokratie in einem sehr zentralistischen Staat handelt. Sobald es sich dagegen um eine Demokratie in einem sehr förderalen Staat handelt (USA, Schweiz) -wirkt die Demokratie m.M. nach genau im Gegenteil -als absolut zuverlässiger Verhinderer sozialistischer bzw. antiliberaler Tendenzen.
      Denn in einem sehr förderalen Staat, in dem die Bundesländer (bzw. Kantone etc.) über die Höhe der Steuern und -über diverse Gesetze etc. bestimmen, stehen diese Gemeinden in direkter Konkurrenz um die kapitalkräftigen Bürger.
      Wenn hier die Bürger eines Kantons Kapitalsteuern einführen oder Kündigungsschutz-Gesetze einführen etc., spüren sie relativ schnell, dass damit ihr Lebensstandard im Vergleich zu liberaleren Nachbarkantonen sinkt.

      Wenn das Wahlvolk dagegen in einem vergleichsweise zentralistischen Land wie Deutschland kapital-und unternehmerfeindliche Entscheidungen trifft, merkt es anschließend nicht so klar, warum es mit dem Lebensstandard auf einmal bergab geht...


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