Haider ist tot! - Nachfolgethread - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 17.10.08 12:19:47 von
neuester Beitrag 17.06.09 08:35:25 von
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Da der erste Thread nun auch geschlossen worden ist probiere ich es einfach mit einem neuen.
Eventuell ist es doch möglich zu der Person Haider und seinem Wirken konstruktiv zu diskutieren.
Eventuell ist es doch möglich zu der Person Haider und seinem Wirken konstruktiv zu diskutieren.
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Selbst nach seinem Unfall wird er von den Schmierfinken und anderen Berichterstattern noch diskriminiert:
Mit 1.8 Promille ist jemand, der Alkohol gewöhnt ist, nicht betrunken. Mit einem Luxus-Wagen kann man schon mal 140 fahren, ohne daß es sich bemerkbar macht wie in einem bolschewistischen Trabant
Leider hat Haider denselben vermeidbaren Fehler gemacht wie Wiesheu (CSU) vor gut 20 Jahren:
Er fuhr einen jüdischen Mitbürger tot, der sich mit 80 Sachen nachts auf der Autobahn aufhielt.
Beide Politiker hätten ihre Fahrer beanspruchen können.
Mit 1.8 Promille ist jemand, der Alkohol gewöhnt ist, nicht betrunken. Mit einem Luxus-Wagen kann man schon mal 140 fahren, ohne daß es sich bemerkbar macht wie in einem bolschewistischen Trabant
Leider hat Haider denselben vermeidbaren Fehler gemacht wie Wiesheu (CSU) vor gut 20 Jahren:
Er fuhr einen jüdischen Mitbürger tot, der sich mit 80 Sachen nachts auf der Autobahn aufhielt.
Beide Politiker hätten ihre Fahrer beanspruchen können.
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.602.564 von alysant am 17.10.08 14:23:30was meinst mit jüdischem mitbürger?
bei der art der verehrung könnte er wieder auferstehen
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.602.615 von ionmed am 17.10.08 14:29:26Das war ein alter Israeli auf Besuch in München.
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.602.641 von Kurumba am 17.10.08 14:32:03wird er ohnehin, da gut katholisch
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.602.564 von alysant am 17.10.08 14:23:30Mit 1.8 Promille ist jemand, der Alkohol gewöhnt ist, nicht betrunken.
Woher möchtest du dies denn wissen?
Wieviele Flaschen Bier müsste ich denn eigentlich für 1,8 Promille trinken?
Woher möchtest du dies denn wissen?
Wieviele Flaschen Bier müsste ich denn eigentlich für 1,8 Promille trinken?
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.602.564 von alysant am 17.10.08 14:23:30[b]"Mit 1.8 Promille ist jemand, der Alkohol gewöhnt ist, nicht betrunken..[/b].. Mit einem Luxus-Wagen kann man schon mal 140 fahren, ohne daß es sich bemerkbar macht wie in einem bolschewistischen Trabant"
Wieviel Gehirnzellen wurden bei dem Verfasser dieser Textzeilen schon in Strohfasern (in Folge von Alkoholgenuß ?) umgewandelt ??
Wieviel Gehirnzellen wurden bei dem Verfasser dieser Textzeilen schon in Strohfasern (in Folge von Alkoholgenuß ?) umgewandelt ??
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.602.982 von Ramses2I am 17.10.08 15:07:57Das weiß ich aus Erfahrung.
Ich hatte als Trunksüchtiger das Glück, nie erwischt worden zu sein.
Habe das Trinken jetzt seit 12 Jahren suspendiert.
=====================
Für einen geübten Gewohnheitstrinker sind 1.8 Promille peanuts.
Ich hatte als Trunksüchtiger das Glück, nie erwischt worden zu sein.
Habe das Trinken jetzt seit 12 Jahren suspendiert.
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Für einen geübten Gewohnheitstrinker sind 1.8 Promille peanuts.
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.603.139 von alysant am 17.10.08 15:27:11Diese Interpretation geht konform mit den Eindrücken der letzten Kontaktleute und auch den des Telefonpartners während der Fahrt. Haider hat stocknüchtern gewirkt.
===================
aber wurscht:
Er hat Pech gehabt, Gott sei Dank keinen weiteren Personenschaden verursacht und das Scheiß-Auto zahlt die vermögende Familie aus der Portokasse.
Ich ärgere mich nur, daß auch Ansprüche des Bundeslandes öffentlich diskutiert werden.
Aus Pietätsgründen hätte man das erst später bzw. nicht öffentlich machen können.
===================
aber wurscht:
Er hat Pech gehabt, Gott sei Dank keinen weiteren Personenschaden verursacht und das Scheiß-Auto zahlt die vermögende Familie aus der Portokasse.
Ich ärgere mich nur, daß auch Ansprüche des Bundeslandes öffentlich diskutiert werden.
Aus Pietätsgründen hätte man das erst später bzw. nicht öffentlich machen können.
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.602.564 von alysant am 17.10.08 14:23:30
Mit 1.8 Promille ist jemand, der Alkohol gewöhnt ist, nicht betrunken.
Das weiß ich aus Erfahrung.
Für einen geübten Gewohnheitstrinker sind 1.8 Promille peanuts.
Ein geübter Gewohnheitstrinker hat bei 1.8 Promille stärkste Entzugserscheinungen und befindet sich kurz vorm Delir.
Mit 1.8 Promille ist jemand, der Alkohol gewöhnt ist, nicht betrunken.
Das weiß ich aus Erfahrung.
Für einen geübten Gewohnheitstrinker sind 1.8 Promille peanuts.
Ein geübter Gewohnheitstrinker hat bei 1.8 Promille stärkste Entzugserscheinungen und befindet sich kurz vorm Delir.
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.603.262 von niemwolf am 17.10.08 15:42:31Da hast Du keine Erfahrung mit der Materie:
Ich spreche aus reicher Erfahrung:
Familie
Schule
Partei
Verbindung
Bank
Bekanntenkreis
===========
Für das Delirium hätte ich 5 Promille plus gebraucht.
Ich spreche aus reicher Erfahrung:
Familie
Schule
Partei
Verbindung
Bank
Bekanntenkreis
===========
Für das Delirium hätte ich 5 Promille plus gebraucht.
Ungeachtet seiner politischen Gesinnung war er ein Politiker, der immer zu dem stand was er sagte. Er hat sich nicht gedreht wie ein Fähnlein im Wind, wie es zB unsere deutschen Politiker tun, vor allem Lafontaine und Ypsilanti. Schon alleine das ist einen Thread wert. Und ich sage es immer noch- irgendwas stimmt an der Sache nicht.
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.603.343 von alysant am 17.10.08 15:49:07
Bevor du dich und deine Familie hier lächerlich machst, informiere dich erstmal, was ein Delir überhaupt ist. Mit 5 Promille kannst du nämlich keins kriegen.
Bevor du dich und deine Familie hier lächerlich machst, informiere dich erstmal, was ein Delir überhaupt ist. Mit 5 Promille kannst du nämlich keins kriegen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.603.406 von DJSchnack am 17.10.08 15:55:17 Er hat sich nicht gedreht wie ein Fähnlein im Wind
ja klar und über seine sexuelle "Gesinnung" hat er auch immer offen geredet.
war voll offen und ehrlich der typ.
ja klar und über seine sexuelle "Gesinnung" hat er auch immer offen geredet.
war voll offen und ehrlich der typ.
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.603.793 von u.ri am 17.10.08 16:31:39http://www.bild.de/BILD/news/politik/2008/10/17/haider-letzt…
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.603.793 von u.ri am 17.10.08 16:31:39ja klar und über seine sexuelle "Gesinnung" hat er auch immer offen geredet.
war voll offen und ehrlich der typ.
Die geht ja auch grundsätzlich niemanden etwas an.
Aber irgendetwas stinkt bei diesem Unfall und zwar gewaltig...
war voll offen und ehrlich der typ.
Die geht ja auch grundsätzlich niemanden etwas an.
Aber irgendetwas stinkt bei diesem Unfall und zwar gewaltig...
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.603.613 von niemwolf am 17.10.08 16:12:43Also ich dürfte schon mal 5 Prom. gehabt haben und wirkte ganz normal.
Insofern hast Du wahrscheinlich recht.
Ein Delir kannst Du im übrigen auch im nüchternen Zustand noch nach Jahren bekommen, sog. Trocken-Delir.
Ich will mich aber jetzt nicht weiter über die Trunksucht und die Trunksüchtigen auslassen, da mich das Thema nicht mehr interessiert.
Geh Du lieber in Dich und glaube mir meine Wertung des Zustandes bei 1.8 Promille des Heimgegangenen; ich kann das besser beurteilen denn Du (als Schreibtisch-Täter).
Insofern hast Du wahrscheinlich recht.
Ein Delir kannst Du im übrigen auch im nüchternen Zustand noch nach Jahren bekommen, sog. Trocken-Delir.
Ich will mich aber jetzt nicht weiter über die Trunksucht und die Trunksüchtigen auslassen, da mich das Thema nicht mehr interessiert.
Geh Du lieber in Dich und glaube mir meine Wertung des Zustandes bei 1.8 Promille des Heimgegangenen; ich kann das besser beurteilen denn Du (als Schreibtisch-Täter).
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.603.839 von Ramses2I am 17.10.08 16:35:31war er etwa schwul ?
oder bi ?
oder ein gemeiner hetero - das ist doch nichts Besonderes mehr heutzutage
oder bi ?
oder ein gemeiner hetero - das ist doch nichts Besonderes mehr heutzutage
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Antwort auf Beitrag Nr.: 35.603.839 von Ramses2I am 17.10.08 16:35:31Aber irgendetwas stinkt bei diesem Unfall und zwar gewaltig...
Die Alkoholfahne ist aus Klagenfurt herübergeweht worden...
Die Alkoholfahne ist aus Klagenfurt herübergeweht worden...
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Rainer Calmund erweist Jörg Haider die letzte Ehre !
Auch Rainer Calmund halte ich für einen sehr netten Menschen.
Auch Rainer Calmund halte ich für einen sehr netten Menschen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.604.014 von Ramses2I am 17.10.08 16:50:38kann ich nichts dazu sagen, war nur Reaktion auf ein posting
eines steht aber fest:
Haider mit Schill zu vergleichen, ist Schwachsinn, da Haider einige Spielklassen höher anzusetzen ist und bei Gott kein drogenabhängiger Psychopath wie Schill war
eines steht aber fest:
Haider mit Schill zu vergleichen, ist Schwachsinn, da Haider einige Spielklassen höher anzusetzen ist und bei Gott kein drogenabhängiger Psychopath wie Schill war
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.604.128 von Seuchenvogel am 17.10.08 17:00:17Calmund also auch, ich habs immer geahnt, weil der von Fußball so viel Ahnung hat wie 'ne Frau...
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.604.128 von Seuchenvogel am 17.10.08 17:00:17auch ich liebe Calmund, da ich als Freßsüchtiger im Vergleich zu ihm noch gut abschneide
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Antwort auf Beitrag Nr.: 35.604.321 von niemwolf am 17.10.08 17:15:31Da wird es mir aber angst und bange mit dem Niveau unserer deutschen Krankenhäuser, wenn Chefärzte und Pflegepersonal so wenig von der Materie verstehen.
Auch ich bin trockener Alkoholiker, habe es mir aber durch Disziplin selber abtrainiert.
Ich kam mit 4 Prom. in die Uni-Klinik. Da hatte ich schon drei Stunden lang nichts mehr getrunken. Ich wirkte auf die Mitpatienten wie ein Besucher und führte mit der Stationsärztin ein "normales" Gespräch.
Das ist alles aktenkundig und nachweislich.
Das zu Deinem 1.8-Promille-Delirium-Märchen.
=====================
Ich hoffe sehr, daß ihr Eure Trunkenbolde hart an die Kandare nehmt. Denn es geht hier nur mit Disziplin.
Die Verschwendung von Geldern der Volksgemeinschaft für jahrelange Kuren können wir uns nämlich nicht mehr leisten.
Auch ich bin trockener Alkoholiker, habe es mir aber durch Disziplin selber abtrainiert.
Ich kam mit 4 Prom. in die Uni-Klinik. Da hatte ich schon drei Stunden lang nichts mehr getrunken. Ich wirkte auf die Mitpatienten wie ein Besucher und führte mit der Stationsärztin ein "normales" Gespräch.
Das ist alles aktenkundig und nachweislich.
Das zu Deinem 1.8-Promille-Delirium-Märchen.
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Ich hoffe sehr, daß ihr Eure Trunkenbolde hart an die Kandare nehmt. Denn es geht hier nur mit Disziplin.
Die Verschwendung von Geldern der Volksgemeinschaft für jahrelange Kuren können wir uns nämlich nicht mehr leisten.
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Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: themenfremder InhaltJ. Haider - der zweitgrößte Österreicher aller Zeiten.
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Antwort auf Beitrag Nr.: 35.604.884 von ConnorMcLoud am 17.10.08 18:13:01J. Haider - der zweitgrößte Österreicher aller Zeiten.
Das war ja völlig klar Connor, dass Du diese Verbindung aufzeigen wirst.
Das war ja völlig klar Connor, dass Du diese Verbindung aufzeigen wirst.
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Antwort auf Beitrag Nr.: 35.605.003 von Ramses2I am 17.10.08 18:25:48
Das war ja völlig klar Connor, dass Du diese Verbindung aufzeigen wirst.
Diese Verbindung ist nur logisch, wenn man weiss aus welchem Stall der Jörgi kommt.
Ein ebenfalls bekannter Nachbar aus Haiders Heimatort (Goisern in Oberösterreich) äusserte sich einstmals in einem Interview folgendermassen zu Haiders Elternhaus.
----
Der Jörg Haider kommt ja auch aus Goisern...
Von Goisern: Ja leider!
... obwohl er sich später zum Kärntner umgevolk hat. Haben Sie ihn jemals kennengelernt?
Von Goisern; Ich kenne den Jörg nur vom Sehen, eine richtige Bekanntschaft hat sich nie ergeben. Aber ich kenne dem Jörg seinen Vater recht gut, mein Großvater ist mit ihm befreundet, die beiden sind praktisch Nachbarn. Wenn mein Großvater Geburtstag gehabt hat oder so, ist der alte Haider immer herübergekommen und hat ein bisserl mitgefeiert.
Was für ein Mensch ist er denn, der alte Haider?
Von Goisern: Ein unverbesserlicher Nazi, unglaublich, was für ein Nazi das ist. "Du wirst sehen", hat er vor zwei, drei Jahren einmal zu mir gesagt, "die Geschichte wird dem Nationalsozialismus schließlich recht geben." Und das sagt der nicht verhärmt oder bitter, sondern mit einem Lächeln der Überzeugung. Also, der ist noch immer vom Hitler überzeugt.
Und der Jörg?
Von Goisern: Also, ich weiß genau, aus was für einer Ecke der Jörg kommt. Der Jörg hat mit der politischen Einstellung seines Vaters nie gebrochen.
http://www.kaindlstorfer.at/interviews/vongoisern.html
Das war ja völlig klar Connor, dass Du diese Verbindung aufzeigen wirst.
Diese Verbindung ist nur logisch, wenn man weiss aus welchem Stall der Jörgi kommt.
Ein ebenfalls bekannter Nachbar aus Haiders Heimatort (Goisern in Oberösterreich) äusserte sich einstmals in einem Interview folgendermassen zu Haiders Elternhaus.
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Der Jörg Haider kommt ja auch aus Goisern...
Von Goisern: Ja leider!
... obwohl er sich später zum Kärntner umgevolk hat. Haben Sie ihn jemals kennengelernt?
Von Goisern; Ich kenne den Jörg nur vom Sehen, eine richtige Bekanntschaft hat sich nie ergeben. Aber ich kenne dem Jörg seinen Vater recht gut, mein Großvater ist mit ihm befreundet, die beiden sind praktisch Nachbarn. Wenn mein Großvater Geburtstag gehabt hat oder so, ist der alte Haider immer herübergekommen und hat ein bisserl mitgefeiert.
Was für ein Mensch ist er denn, der alte Haider?
Von Goisern: Ein unverbesserlicher Nazi, unglaublich, was für ein Nazi das ist. "Du wirst sehen", hat er vor zwei, drei Jahren einmal zu mir gesagt, "die Geschichte wird dem Nationalsozialismus schließlich recht geben." Und das sagt der nicht verhärmt oder bitter, sondern mit einem Lächeln der Überzeugung. Also, der ist noch immer vom Hitler überzeugt.
Und der Jörg?
Von Goisern: Also, ich weiß genau, aus was für einer Ecke der Jörg kommt. Der Jörg hat mit der politischen Einstellung seines Vaters nie gebrochen.
http://www.kaindlstorfer.at/interviews/vongoisern.html
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.605.117 von bares@nobles am 17.10.08 18:37:13
Was macht diesen zeitungsschmierer eigentlich so sicher, dass der großvater mit seiner prognose falsch liegt?????
Wer maßt sich an, schon heute rückschauend und vorausschauend zu wissen, wie menschen in hundert jahren über hitler denken oder diesen bewerten????
Was macht diesen zeitungsschmierer eigentlich so sicher, dass der großvater mit seiner prognose falsch liegt?????
Wer maßt sich an, schon heute rückschauend und vorausschauend zu wissen, wie menschen in hundert jahren über hitler denken oder diesen bewerten????
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Antwort auf Beitrag Nr.: 35.605.203 von Nannsen am 17.10.08 18:44:43Aha, noch ein Bruder im Geiste der meint, Hitler und der Nationalsozialismus waren eine gute Sache.
Lobst du nur die Beschäftigungspolitik der Nazis, wie es allzumal der Jörgi getan hat, oder ist für dich das "Gesamtprojekt" Nationalsozialismus eine Erfolgsgeschichte, wenngleich auch erst in der Zukunft?
Lobst du nur die Beschäftigungspolitik der Nazis, wie es allzumal der Jörgi getan hat, oder ist für dich das "Gesamtprojekt" Nationalsozialismus eine Erfolgsgeschichte, wenngleich auch erst in der Zukunft?
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.605.295 von bares@nobles am 17.10.08 18:54:26
du scheinst ein bisschen dogmatisch zu denken und dein holzbrett fällt dir etwas schnell auf die birne.. die frage war, was macht dich so sicher zu wissen, wie in hundert jahren über hitler gedacht und gewertet wird.
Ich persönlich gehe davon aus, so ähnlich wie heute...
du scheinst ein bisschen dogmatisch zu denken und dein holzbrett fällt dir etwas schnell auf die birne.. die frage war, was macht dich so sicher zu wissen, wie in hundert jahren über hitler gedacht und gewertet wird.
Ich persönlich gehe davon aus, so ähnlich wie heute...
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.605.337 von Nannsen am 17.10.08 18:59:02Ich persönlich gehe davon aus, so ähnlich wie heute...
Jetzt hatta doch noch die Kurve jekriegt!
Jetzt hatta doch noch die Kurve jekriegt!
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.605.528 von McMillan am 17.10.08 19:16:24
ja, man muss aufpassen, dass alles schön "politisch korrekt" aussieht...
ja, man muss aufpassen, dass alles schön "politisch korrekt" aussieht...
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.605.544 von Nannsen am 17.10.08 19:18:18Jaja, die Nazikeule wird heute schnell geschwungen. Hat sich in Deutschland so eingebürgert.
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.605.528 von McMillan am 17.10.08 19:16:24Ich persönlich gehe davon aus, so ähnlich wie heute...
Zumindest bei den Nachfahren der 55Mio Opfer dieser Zeit...
Zumindest bei den Nachfahren der 55Mio Opfer dieser Zeit...
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.605.591 von Doppelvize am 17.10.08 19:22:52Die Nazizeit ist ja nun ein Teil der Geschichte, der außerordentlich gut dokumenteirt udn untersucht ist. Ich kann mir daher nur schwer vorstellen, daß da jemand in 100 Jahren ein positives Fazit zieht. Zumal dann Fragen wie Hautfarbe, Herkunft oder Nation und sowas längst von anderen Themen verdrängt worden sind.
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.604.522 von alysant am 17.10.08 17:35:39
Ich kam mit 4 Prom. in die Uni-Klinik. Da hatte ich schon drei Stunden lang nichts mehr getrunken. Ich wirkte auf die Mitpatienten wie ein Besucher und führte mit der Stationsärztin ein "normales" Gespräch.
Vollkommen normal. Als Alkoholiker bist du den Alkohol gewöhnt und innerhalb eines bestimmten Promillebereiches (meinetwgen 3,5 - 4,5) fühlst du dich wohl und verhältst dich normal. Geht`s über 4,5, fängst du an, betrunken zu wirken, geht`s unter 3,5, kommt der Entzug.
Das zu Deinem 1.8-Promille-Delirium-Märchen.
Irgendwie habe ich den Eindruck, das du der Meinung bist, das ein Delir (Delirium tremens) bei hohen Promillewerten entsteht. Das genaue Gegentel ist der Fall. Es entsteht, wenn der Alkoholpegel
absackt.
Ich hoffe sehr, daß ihr Eure Trunkenbolde hart an die Kandare nehmt. Denn es geht hier nur mit Disziplin.
Die Verschwendung von Geldern der Volksgemeinschaft für jahrelange Kuren können wir uns nämlich nicht mehr leisten.
Einem Alkoholier bzw. einem Süchtigen kannst du nur helfen, wenn du dich in ihn hinein versetzen kannst. Sich in ihn hinein versetzen kann sich nur ein anderer Süchtiger. Niemand sonst.
Deshalb achten gute Krankenhäuser und Therapieeinrichtungen, die wirklich helfen, und nicht nur abkassieren wollen, darauf, das Ärzte und Pflegepersonal aus ehemaligen Abhängigen bestehen.
Solche Sachen wie Uni - Klinik mit Stationsärztin, die noch nie in ihrem Leben betrunken war, bringen da überhaut nichts. Wofür du ja das beste Beispiel bist. Du hastdeine Sucht bloß verlagert.
...da ich als Freßsüchtiger im Vergleich zu ihm noch gut abschneide
Ich kam mit 4 Prom. in die Uni-Klinik. Da hatte ich schon drei Stunden lang nichts mehr getrunken. Ich wirkte auf die Mitpatienten wie ein Besucher und führte mit der Stationsärztin ein "normales" Gespräch.
Vollkommen normal. Als Alkoholiker bist du den Alkohol gewöhnt und innerhalb eines bestimmten Promillebereiches (meinetwgen 3,5 - 4,5) fühlst du dich wohl und verhältst dich normal. Geht`s über 4,5, fängst du an, betrunken zu wirken, geht`s unter 3,5, kommt der Entzug.
Das zu Deinem 1.8-Promille-Delirium-Märchen.
Irgendwie habe ich den Eindruck, das du der Meinung bist, das ein Delir (Delirium tremens) bei hohen Promillewerten entsteht. Das genaue Gegentel ist der Fall. Es entsteht, wenn der Alkoholpegel
absackt.
Ich hoffe sehr, daß ihr Eure Trunkenbolde hart an die Kandare nehmt. Denn es geht hier nur mit Disziplin.
Die Verschwendung von Geldern der Volksgemeinschaft für jahrelange Kuren können wir uns nämlich nicht mehr leisten.
Einem Alkoholier bzw. einem Süchtigen kannst du nur helfen, wenn du dich in ihn hinein versetzen kannst. Sich in ihn hinein versetzen kann sich nur ein anderer Süchtiger. Niemand sonst.
Deshalb achten gute Krankenhäuser und Therapieeinrichtungen, die wirklich helfen, und nicht nur abkassieren wollen, darauf, das Ärzte und Pflegepersonal aus ehemaligen Abhängigen bestehen.
Solche Sachen wie Uni - Klinik mit Stationsärztin, die noch nie in ihrem Leben betrunken war, bringen da überhaut nichts. Wofür du ja das beste Beispiel bist. Du hastdeine Sucht bloß verlagert.
...da ich als Freßsüchtiger im Vergleich zu ihm noch gut abschneide
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Großer Andrang bei Haider-Begräbnis
Tausende Menschen trauern in Klagenfurt um den Landeshauptmann. Die Familie des Kärntner Landeshauptmanns und Ehrengäste nahmen im Wappensaal noch einmal Abschied.
...
http://www.kurier.at/nachrichten/245833.php
Tausende Menschen trauern in Klagenfurt um den Landeshauptmann. Die Familie des Kärntner Landeshauptmanns und Ehrengäste nahmen im Wappensaal noch einmal Abschied.
...
http://www.kurier.at/nachrichten/245833.php
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Auffallend ist auch der Schwerpunkt der Berichterstattung:
Tempo 142 kmh und 1.8 Promille
Das ist für die Schmierfinken und Reporter wie ein kleiner innerer Reichsparteitag
Tempo 142 kmh und 1.8 Promille
Das ist für die Schmierfinken und Reporter wie ein kleiner innerer Reichsparteitag
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Die politische Landschaft in Österreich wird duch den Tod von Haider nicht weniger spannend werden.
Es bleibt abzuwarten wie die politische Lücke, welche durch den Tod von Haider entsteht, geschlossen wird.
Nach Haiders Tod BZÖ ohne Nachfolger
Der Tod des österreichischen Rechtspopulisten Jörg Haider hat seine Partei BZÖ vollkommen aus der Bahn geworfen. Ohne den charismatischen Vorsitzenden droht sie wieder in der Versenkung zu verschwinden.
...
http://www.tagesspiegel.de/politik/international/Joerg-Haide…
Es bleibt abzuwarten wie die politische Lücke, welche durch den Tod von Haider entsteht, geschlossen wird.
Nach Haiders Tod BZÖ ohne Nachfolger
Der Tod des österreichischen Rechtspopulisten Jörg Haider hat seine Partei BZÖ vollkommen aus der Bahn geworfen. Ohne den charismatischen Vorsitzenden droht sie wieder in der Versenkung zu verschwinden.
...
http://www.tagesspiegel.de/politik/international/Joerg-Haide…
Die bekommen wieder Zulauf durch die begonnene langfristige Wirtschaftskrise.
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Hier bitte nur noch Beiträge einstellen, die sich deutlich auf das Thema beziehen, unter Ausschluss jeglicher persönlicher Angriffe.
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In vielen deutschen und österreichischen Medien soll doch offensichtlich unter dem Deckmäntelchen der Pietät Kritik verhindert werden um die auf Hochtouren laufende Legendenbildung nicht zu gefährden.
Haider selbst war Pietät fremd z.B. als ein Schwarzer während der Abschiebung, durch Klebeband erstickt, getötet wurde.
Haider mokierte sich über "Krokodilstränen für einen, äh, Drogendealer".
Die schockierte Famile des Schwarzen musste erst ein Gericht bemühen, um den angeblich aufrichtigen Haider der Lüge zu überführen.
Auch im Parlament ging es oft um die Lügen und die Rücksichtslosigkeit Angehörigen gegenüber:
"Sie haben gesagt, wir sollten bedenken, auch Politiker hätten Familie.
Ich frage Sie: Hat Herr Haider jemals bedacht, dass Privatpersonen, die er mit Schmutz bewirft, die er diffamiert, die er verspottet, gegen die er eine Menschenhatz veranstaltet, Familien haben?
Denken wir an die Doralt-Lüge! Haider behauptete: Ein Mann – Herr Doralt – im Dunstkreis von Skandalbrüdern und Kriminellen.
Das ist über Jahre hindurch so gegangen.
Haider behauptete etwa, dass ein Schuldirektor wegen Trunkenheit im Unterricht seinen Posten verloren hat. – Das ist alles widerlegt worden.
Haider behauptete, dass die Arbeit des Künstlers Heller einzig und allein auf seinen Vaterhass aufbaue, weil dieser der Nazikollaboration beschuldigt war. – Alles widerlegt!
Er hat auch behauptet, ein 46-jähriger Direktor der Gebietskrankenkasse gehe locker in die Frühpension. Der Betreffende war eindeutig an Leukämie erkrankt.
Hat sich dafür jemals jemand entschuldigt? Hat bei solchen Aussagen über Privatpersonen, die ich fortsetzen könnte, jemals jemand an deren Familien gedacht? – Nein! Sie haben nie an die Familien gedacht! Aber von uns fordern Sie ein, wir sollten Ihre Sorge um die Familie des Herrn Haider teilen."
Also, macht mal halblang!
Pietät heisst Ehrfurcht.
Selbige überkommt mich bei Menschen wie Haider absolut nicht (siehe oben).
Ich war übrigens schon zweimal tot.
Konnte allerdings, da ich nicht besoffen durch Nacht und Nebel gerast war und Leib und Leben anderer gefährdet hatte, wieder belebt werden.
Pietät deswegen?
http://www.parlament.gv.at/pd/steno/PG/DE/XXI/NRSITZ/NRSITZ_…
Haider selbst war Pietät fremd z.B. als ein Schwarzer während der Abschiebung, durch Klebeband erstickt, getötet wurde.
Haider mokierte sich über "Krokodilstränen für einen, äh, Drogendealer".
Die schockierte Famile des Schwarzen musste erst ein Gericht bemühen, um den angeblich aufrichtigen Haider der Lüge zu überführen.
Auch im Parlament ging es oft um die Lügen und die Rücksichtslosigkeit Angehörigen gegenüber:
"Sie haben gesagt, wir sollten bedenken, auch Politiker hätten Familie.
Ich frage Sie: Hat Herr Haider jemals bedacht, dass Privatpersonen, die er mit Schmutz bewirft, die er diffamiert, die er verspottet, gegen die er eine Menschenhatz veranstaltet, Familien haben?
Denken wir an die Doralt-Lüge! Haider behauptete: Ein Mann – Herr Doralt – im Dunstkreis von Skandalbrüdern und Kriminellen.
Das ist über Jahre hindurch so gegangen.
Haider behauptete etwa, dass ein Schuldirektor wegen Trunkenheit im Unterricht seinen Posten verloren hat. – Das ist alles widerlegt worden.
Haider behauptete, dass die Arbeit des Künstlers Heller einzig und allein auf seinen Vaterhass aufbaue, weil dieser der Nazikollaboration beschuldigt war. – Alles widerlegt!
Er hat auch behauptet, ein 46-jähriger Direktor der Gebietskrankenkasse gehe locker in die Frühpension. Der Betreffende war eindeutig an Leukämie erkrankt.
Hat sich dafür jemals jemand entschuldigt? Hat bei solchen Aussagen über Privatpersonen, die ich fortsetzen könnte, jemals jemand an deren Familien gedacht? – Nein! Sie haben nie an die Familien gedacht! Aber von uns fordern Sie ein, wir sollten Ihre Sorge um die Familie des Herrn Haider teilen."
Also, macht mal halblang!
Pietät heisst Ehrfurcht.
Selbige überkommt mich bei Menschen wie Haider absolut nicht (siehe oben).
Ich war übrigens schon zweimal tot.
Konnte allerdings, da ich nicht besoffen durch Nacht und Nebel gerast war und Leib und Leben anderer gefährdet hatte, wieder belebt werden.
Pietät deswegen?
http://www.parlament.gv.at/pd/steno/PG/DE/XXI/NRSITZ/NRSITZ_…
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Antwort auf Beitrag Nr.: 35.626.404 von ArbiMod am 19.10.08 23:29:10Sehr richtig !
Auch die fruchtlose Diskussion über Alkoholismus sollte beendet werden.
Möge jeder mit seiner Meinung glücklich werden.
Auch die fruchtlose Diskussion über Alkoholismus sollte beendet werden.
Möge jeder mit seiner Meinung glücklich werden.
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.629.431 von alysant am 20.10.08 11:41:21Möge jeder mit seiner Meinung glücklich werden.
Darauf können wir uns sicherlich alle einigen!
Jeder sollte mit seiner Meinung wie auch Überzeugung glücklich werden...
Darauf können wir uns sicherlich alle einigen!
Jeder sollte mit seiner Meinung wie auch Überzeugung glücklich werden...
!
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#44 Korrekt. Zwar gibt es (ggf. auch posthume) Persönlichkeitsrechte, aber man kann nicht auf der einen Seite Jörg Haider in den Himmel loben und auf der anderen Seite die Wahrheit verschweigen. Zwar sollte man die Form wahren, aber eine sachliche Nennung der (wahrscheinlichen) Wahrheit ist okay (solange der Informationsschutz gewährleistet bleibt).
Die entscheide Frage hinter allem ist stets: Was dient guten Zielen?
Die entscheide Frage hinter allem ist stets: Was dient guten Zielen?
Kommentar
Von Jörg Haiders Politik wird nicht viel bleiben
Von Thomas Schmid 18. Oktober 2008, 09:35 Uhr
Er war so smart, narzisstisch und egoman wie viele der öffentlichen Heroen von "68". Auf der anderen Seite war Haider dem trägen Geist Österreichs viel näher als er und andere glaubten. Haider – der erste Politiker Europas, der das Rebellentum von rechts verkörperte. Von seiner Politik wird aber nicht viel übrig bleiben.
Über Tote nur Gutes, gewiss. Man kann es damit aber auch übertreiben, wie derzeit in Österreich. Kaum war Jörg Haider, der bunte rechtspopulistische Hund, tot, wurde er in der Alpenrepublik fast unisono wie ein großer Volksheld und Staatsmann gefeiert. Und seine Beerdigung, die heute in Szene gesetzt wird, dürfte fast so etwas wie ein kaiserlicher Staatsakt werden – ganz so, als wollten sich Land und Leute dafür entschuldigen, dass sie dem Kärntner nie die ganz große Lenkerchance gegeben haben.
[...]
http://www.welt.de/vermischtes/article2592444/Von-Joerg-Haid…
Von Jörg Haiders Politik wird nicht viel bleiben
Von Thomas Schmid 18. Oktober 2008, 09:35 Uhr
Er war so smart, narzisstisch und egoman wie viele der öffentlichen Heroen von "68". Auf der anderen Seite war Haider dem trägen Geist Österreichs viel näher als er und andere glaubten. Haider – der erste Politiker Europas, der das Rebellentum von rechts verkörperte. Von seiner Politik wird aber nicht viel übrig bleiben.
Über Tote nur Gutes, gewiss. Man kann es damit aber auch übertreiben, wie derzeit in Österreich. Kaum war Jörg Haider, der bunte rechtspopulistische Hund, tot, wurde er in der Alpenrepublik fast unisono wie ein großer Volksheld und Staatsmann gefeiert. Und seine Beerdigung, die heute in Szene gesetzt wird, dürfte fast so etwas wie ein kaiserlicher Staatsakt werden – ganz so, als wollten sich Land und Leute dafür entschuldigen, dass sie dem Kärntner nie die ganz große Lenkerchance gegeben haben.
[...]
http://www.welt.de/vermischtes/article2592444/Von-Joerg-Haid…
20. Oktober 2008, 18:01 Uhr
Tabu-Thema
Wie Österreich mit Haiders Bisexualität umgeht
Auch wenn Journalisten und politische Gegner längst Bescheid wissen – in Österreich spricht keiner öffentlich über Jörg Haiders Bisexualität. Vielleicht steckt in diesem Tabu sogar ein Rest von Anstand. Doch ist dieser angebracht? Oder sollte man dem Menschen die Wahrheit zumuten?
...
http://www.welt.de/vermischtes/article2601883/Wie-Oesterreic…
Tabu-Thema
Wie Österreich mit Haiders Bisexualität umgeht
Auch wenn Journalisten und politische Gegner längst Bescheid wissen – in Österreich spricht keiner öffentlich über Jörg Haiders Bisexualität. Vielleicht steckt in diesem Tabu sogar ein Rest von Anstand. Doch ist dieser angebracht? Oder sollte man dem Menschen die Wahrheit zumuten?
...
http://www.welt.de/vermischtes/article2601883/Wie-Oesterreic…
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.633.211 von ConnorMcLoud am 20.10.08 18:22:13Von Jörg Haiders Politik wird nicht viel bleiben
Das hätten Gusenbauer, Häupl und Co. vermutlich gerne.
Das hätten Gusenbauer, Häupl und Co. vermutlich gerne.
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.634.176 von Ramses2I am 20.10.08 19:38:06Da könnte man Jesus auch als homoerotisch verkaufen mit Johannes, seinem Lieblingsjünger
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.634.176 von Ramses2I am 20.10.08 19:38:06und den Führer mit seinem Architekten Speer
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.634.176 von Ramses2I am 20.10.08 19:38:06und Beethoven mit seinem Neffen
09. Oktober 2008
Wiener Donaupark: Che-Guevara-Büste unter Protest enthüllt
Proteste von FPÖ und ÖVP - Michael Häupl und Norbert Blecha huldigten dem Revolutionär - ÖVP Norbert Walter: Geschmacklos, für eine derartige Büste öffentliche Gelder auszugeben
...
http://derstandard.at/?url=/?id=1220460396246
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.634.261 von alysant am 20.10.08 19:43:41und weitere Genies aus Politik und Künsten
Einschränkung:
Der "Führer" war lediglich ein Genie in der Verführung von Massen.
Der "Führer" war lediglich ein Genie in der Verführung von Massen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.634.239 von alysant am 20.10.08 19:42:37Da könnte man Jesus auch als homoerotisch verkaufen mit Johannes, seinem Lieblingsjünger
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.634.310 von Ramses2I am 20.10.08 19:46:41
und Erich Mielke, Staatsminister und Direktor der Sicherheitsorgane der DäDäRä:
Er war auch bisexuell, da er alle liebte, Frauen und Männer
Er war auch bisexuell, da er alle liebte, Frauen und Männer
Entspannt euch!
Ich mags, wenn Leute sich liab ham!
Auch wenn sie Jörgi heissen.
Ist in der gesamten Natur normal.
Bemerkenswerter Weise bei Rechten und Frommen nicht.
(Meistens kommt beides zusammen, fromme Liberale oder Linke sind eher selten).
Deswegen muss gelogen werden, Doppelleben, Dr. Jekyll und Mr. Hyde.
In einer aufgeklärten Welt undenkbar.
In Kärnten muss man wohl sehr mutig sein.
Mutiger als den Stammtischen nach dem Mund zu reden ...
Ich mags, wenn Leute sich liab ham!
Auch wenn sie Jörgi heissen.
Ist in der gesamten Natur normal.
Bemerkenswerter Weise bei Rechten und Frommen nicht.
(Meistens kommt beides zusammen, fromme Liberale oder Linke sind eher selten).
Deswegen muss gelogen werden, Doppelleben, Dr. Jekyll und Mr. Hyde.
In einer aufgeklärten Welt undenkbar.
In Kärnten muss man wohl sehr mutig sein.
Mutiger als den Stammtischen nach dem Mund zu reden ...
Nachtrag
Neben der Schriftstellerin Elfriede Jellinek und Rosa von Praunheim (von Scene-Schwulen jetzt mal abgesehen)
hatten seine eigenen Rechten den Jörgi schon geoutet.
Allerdings hats die Stammtischbrüder nie interessiert oder sie habens mangels Lektüre überhaupt nicht mitgekriegt (wie vieles andere auch nicht).
"Queer.de, 5. 8. 2008:
Rechtspopulist Jörg Haider wird in einer Pressemitteilung seiner Ex-Partei geoutet. […]
“Der schwer in die Jahre gekommene Jörg Haider vergnügt sich im Tollhaus nicht nur mit Knaben, sondern lässt wieder einmal seine Püppchen tanzen”, eröffnet die FPÖ ihre Tirade. […]
Die FPÖ weiß auch, wer Haiders “Buberlpartie” (also schwuler Liebhaber) ist: Ewald Stadler, wahrscheinlicher BZÖ-Spitzenkandidat, der erst im vergangenen Jahr die FPÖ verlassen hat.
Stadler sei “offenbar einer der letzten, die Jörg Haider die Stange halten” , so die Freiheitlichen höhnisch.
Sie spekulieren weiter, dass “Stadlers übertriebenes Auftreten gegen Homosexualität nur eine Nebelgranate gewesen [sei], um seine Nähe zu Haider zu vertuschen”."
http://fqueer.blogsport.de/2008/10/19/homophobie-in-der-oest…
Neben der Schriftstellerin Elfriede Jellinek und Rosa von Praunheim (von Scene-Schwulen jetzt mal abgesehen)
hatten seine eigenen Rechten den Jörgi schon geoutet.
Allerdings hats die Stammtischbrüder nie interessiert oder sie habens mangels Lektüre überhaupt nicht mitgekriegt (wie vieles andere auch nicht).
"Queer.de, 5. 8. 2008:
Rechtspopulist Jörg Haider wird in einer Pressemitteilung seiner Ex-Partei geoutet. […]
“Der schwer in die Jahre gekommene Jörg Haider vergnügt sich im Tollhaus nicht nur mit Knaben, sondern lässt wieder einmal seine Püppchen tanzen”, eröffnet die FPÖ ihre Tirade. […]
Die FPÖ weiß auch, wer Haiders “Buberlpartie” (also schwuler Liebhaber) ist: Ewald Stadler, wahrscheinlicher BZÖ-Spitzenkandidat, der erst im vergangenen Jahr die FPÖ verlassen hat.
Stadler sei “offenbar einer der letzten, die Jörg Haider die Stange halten” , so die Freiheitlichen höhnisch.
Sie spekulieren weiter, dass “Stadlers übertriebenes Auftreten gegen Homosexualität nur eine Nebelgranate gewesen [sei], um seine Nähe zu Haider zu vertuschen”."
http://fqueer.blogsport.de/2008/10/19/homophobie-in-der-oest…
Da gibts allerdings wohl noch mehr “Buberlpartien”.
"In allen Interviews macht Petzner kein Hehl daraus, dass seine Beziehung zu Jörg Haider weit über das Dienstliche hinausging.
An den Tag, an dem er ihn kennenlernte, kann er sich ganz genau erinnern: „Daran, was Jörg Haider anhatte, welchen Schirm er trug, wie das Wetter war, wie die Luft roch.“
http://www.oe24.at/zeitung/oesterreich/politik/Petzner_Muss_…
"In allen Interviews macht Petzner kein Hehl daraus, dass seine Beziehung zu Jörg Haider weit über das Dienstliche hinausging.
An den Tag, an dem er ihn kennenlernte, kann er sich ganz genau erinnern: „Daran, was Jörg Haider anhatte, welchen Schirm er trug, wie das Wetter war, wie die Luft roch.“
http://www.oe24.at/zeitung/oesterreich/politik/Petzner_Muss_…
Gerhard Wisnewski
Nun kennt sich gar keiner mehr aus: Freunde von Jörg Haider kennen ihren Landeshauptmann nicht mehr wieder, und VW erkannte scheinbar seinen Phaeton nicht mehr wieder. Der eine entpuppt sich aus heiterem Himmel plötzlich als Schluckspecht, der andere als zusammenfaltbares Leichtfahrzeug. Und Haider selbst hatte anscheinend einen Doppelgänger – während er in dem »Szenelokal« »Stadtkrämer« gebechert haben soll, wurde er gleichzeitig viele Kilometer entfernt von einem Radiosender interviewt ...
Erstmal vielen Dank für die zahlreichen Zuschriften – die weniger freundlichen, vor allem aber die freundlichen. Zahlreiche Menschen haben mir geschrieben und wertvolle Beobachtungen und Bilder beigetragen. Herzlichsten Dank dafür. Um auch diese Frage zu beantworten: Ich habe Herrn Haider weder näher gekannt, noch stand ich ihm politisch nahe. Was mich umtreibt, ist allein die Gemeinheit der Tat.
Nun aber zur Sache:
Der Fall Haider entwickelt sich inzwischen wie ein lustiges Frage-Antwort-Spiel. Chronologisch ging das etwa so:
Frage: Der entsetzliche Unfall. Wie konnte das nur passieren?
Antwort: Er hatte 142 Stundenkilometer drauf.
Frage: Achso, aber warum? Und wie kann er mit so einem Auto von einer fast geraden Straße abkommen, die er in- und auswendig kannte ...?
Antwort (Tage später): Ja, aber er hatte doch 1,8 Promille bei dem Unfall, wussten Sie das nicht?
Frage: Ja, aber wann soll er denn die zu sich genommen haben, er ist doch erst gegen Mitternacht aus Velden weggefahren? Und da war er noch nüchtern.
Antwort: Hmm, tja, also ..., er hat das Fest wahrscheinlich doch viel früher verlassen ...
Frage: Aha, und wo hat er so viel Alkohol getrunken?
Antwort: Moment ... (zwei Tage später). Er war doch in dem Schwulenlokal mit dem jungen Mann, da hat er eine Flasche Wodka leer gemacht. Und außerdem war er schwul – Doppelleben, Sie wissen schon.
Netter Versuch. Ich kann ja verstehen, dass man nun unbedingt irgendwo 1,8 Promille herkriegen muss, und zwar in einer verdammt kurzen Zeit, sagen wir: in ein, maximal zwei Stunden. Deswegen wird nun auch zur Wodkaflasche gegriffen – die Frage ist nur, von wem: Wirklich von Haider? (Der Landeshauptmann trank lieber Weißwein, wie er im letzten Radiointerview vor seinem Tod bekundete; siehe unten.) Oder doch von anderen Leuten, die auf die Schnelle einen Alkoholiker zusammenkonstruieren müssen, um ihn dann mit 1,8 Promille wieder auf die Piste zu schicken? Die auch den Zeitraum zwischen Unfall um ca. 1.15 Uhr und Verlassen des Le Cabaret immer mehr erweitern, damit auch genügend Zeit bleibt, sich so einen Vollrausch anzutrinken? Hieß es zunächst, Haider habe das Le Cabaret kurz vor Mitternacht verlassen, soll er nun laut dem neuesten Enthüllungsartikel schon um 22.30 Uhr gegangen und um 23.15 Uhr mit einem Unbekannten in dem »Szenelokal« Stadtkrämer aufgetaucht sein, wo auch ein mysteriöses Foto von ihm entstanden sein soll.
Dazu schrieb mir ein Leser:
Herr Wisnewski, ich bitte Sie! Der Landeshauptmann von Kärnten soll die Angewohnheit gehabt haben, durch Klagenfurts Schwulenszene zu tingeln – womöglich noch sturzbesoffen??? Klagenfurt ist ein »Dorf« – das wäre innerhalb kürzester Zeit bekannt gewesen. 25 Jahre haben von staatlicher Presseförderung lebende Schmierblätter wie Profil, Standard, News usw. vergeblich versucht, ihm was ans Zeug zu flicken – und kommen heute erst drauf, dass er nächtens in Schwulenbars herumsaß? (vollständiger Brief am Ende des Artikels)
Der Wirt des Stadtkrämer, Hans-Peter Grasser, will von Haiders nächtlichem Besuch im Stadtkrämer denn auch nichts wissen. »Er könne auch nicht bestätigen, dass Haider des Öfteren unter den Gästen des Stadtkrämers gewesen ist«, so die Presse.com.
Haider um 23.15 Uhr beim
Interview im Le Cabaret.
Das Problem: Um die Zeit, als Haider in dem »Szenelokal« gesessen haben soll, entstand auch noch ein anderes Foto von Jörg Haider, auf dem er erstens eindeutig zu erkennen ist und das ihn zweitens viele Kilometer entfernt quietschfidel mit einem Mikrofon des Radiosenders Antenne Kärnten zeigt. Just um 23.15 Uhr nämlich, sagen die Radiomacher, gab ihnen Haider da ein Interview. Diese Uhrzeit wird im profil fein verschwiegen.
Die Frage ist weiterhin, warum er im Stadtkrämer – wenn er schon mal in Trinklaune ist – nicht versumpft, sondern nach strammem Alkoholkonsum hurtig wieder aufbricht. Die Frage ist ferner, warum der stockbetrunkene Mann sich dann nicht lieber von einem Taxi oder meinetwegen dem angeblichen Gast in seine Klagenfurter Stadtwohnung fahren lässt, um seinen Rausch dort auszuschlafen – anstatt um halb zwei Uhr nachts nun hektisch zum Geburtstag seiner 90-jährigen Mutter zu brausen.
Sound
Das Interview wurde von der Antenne Kärnten Seite gelöscht - ich habe es hier sichergestellt.
Wartete die alte Dame wirklich nach der Geisterstunde mit dem Geburtstagskuchen? Und hätte sie sich wirklich über ihren sternhagelvollen Landeshauptmann-Sohn gefreut? Und hätte sich der Landeshauptmann wirklich in der Nacht vor dem 90. Geburtstag seiner Mutter derart die Kante gegeben, dass er am nächsten Tag kaum noch aus dem Bett gekommen wäre? Und wäre der Polit-Profi Haider wirklich stinkbesoffen durch die Nacht gefahren? Vorbei an der einen oder anderen Polizeistation?
Möglich ist alles. Aber mein Eindruck ist: Eher nicht.
Blenden wir zurück. Am 15. Oktober 2008 läuft auf Zeit im Bild ein Beitrag über den angeblichen Blutalkoholgehalt Haiders zum Unfallzeitpunkt: »1,8 Promille bei Jörg Haider, das hat viele überrascht«, sagt die Sprecherin. »Der Politiker Jörg Haider wurde bisher in seiner langen Karriere nie mit Alkohol in Verbindung gebracht. Auch einigen Personen, mit denen der Kärtner Landeshauptmann an jenem Abend zusammengetroffen war, ist nichts aufgefallen.«
»Haider und Alkohol«, heißt es in dem anschließenden Filmbeitrag, »Haider und gar 1,8 Promille – das will einfach keiner glauben.«
Dieter Böhmdörfer, ehemaliger Justiziminister, kannte Haider seit 1969, also fast 40 Jahre lang: »Sein Umgang mit Alkohol war so, dass es richtig auffällig war, dass er Abende lang nichts getrunken hat«, sagt Böhmdörfer: »Maximal ein Achtel Wein oder ein halbes Achtel Wein, und ich habe ihn mein ganzes Leben, ich kenne ihn seit 1969, nicht auch nur annähernd betrunken gesehen.«
Eine reife Leistung. Normalerweise kippt man, wenn man zusammenarbeitet, spätabends durchaus mal das eine oder andere Bierchen oder Weinchen und kann auch mal versacken. Glaubt man Böhmdörfer, war das aber Haiders Sache nicht.
»Er ist nie einer gewesen, der viel getrunken hat«, sagt der Journalist Egon Rutter, Gastgeber im Le Cabaret an Haiders letztem Abend: ›Der ist gekommen und hat mich umarmt, weil ich die Zeitung rausgebracht hab‹, keine Spur von Alkohol, noch dazu sind wir dann in die Disko runter, da hats nur offene Getränke gegeben, weder eine Flasche Wein, noch eine Flasche Schnaps, sondern du hast nur gläserweise das gekriegt, und er ist ja dann ziemlich bald vorne heraussen 's gestanden, also nicht mehr drinnen, weil ihm zu laut war, und dort hats gar nix zum Trinken gegeben.«
Alkoholisiert habe sie »ihn nie getroffen«, sagt Elisabeth Scheuchler-Pichler, ehemalige ÖVP-Nationalrätin.
Mit 1,8 Promille im Blut erkennen all diese Menschen ihren Haider nicht mehr wieder.
Das ist das eine. Das andere: Auch VW erkennt seinen Phaeton nicht mehr wieder: »Die Hersteller seines Volkswagen Pheaton beharren darauf, dass es sich bei dem Wagen um einen der sichersten der Welt handelt, der den Unfall in Klagenfurt hätte überstehen müssen«, zitiert die britische Tageszeitung The Sun VW-Sprecher Peter Thul. Inzwischen will Thul dies alles aber nicht oder so nicht gesagt haben.
Das passt also auch nicht zusammen. Das ist aber noch nicht alles. Irgendwie hat es den Anschein, als stünde das Auto an der falschen Unfallstelle – oder das falsche Auto an der richtigen Unfallstelle?
Die Deformation des Fahrzeugs ist nicht zu erklären. Die hilflosen Animationen der TV Sender werfen ein Schlaglicht auf die Widersprüche:
* Wo ist die »Schanze« oder Böschung, die zu einem Überschlag hätte führen können?
* Wie soll die Oberseite des Phaeton so asymmetrisch demoliert worden sein?
* Warum wurde der Bug auf die Fahrbahn gequetscht, bis die Reifen platzten, während sich das Heck anhob? Was ist einem Auto passiert, das vorne nach unten gequetscht wurde und hinten hochsteht?
* Warum wurde der linke Schweller nach unten durchgebogen, als hätte sich eine riesige Last auf das Fahrzeug gelegt?
* Wenn der Wagen rechts über eine 25 Zentimeter hohen Bordstein (nicht »Betonpfeiler«) donnerte: Warum ist dann die linke Felge beschädigt, und nicht die rechte?
Linke vordere Felge beschädigt, rechte vordere Felge unbeschädigt.
* • Wenn dem Fahrer der Arm abgerissen wurde: Wo ist dann die gewaltige Blutlache, die dadurch hätte entstehen müssen? Warum sieht man auf der Fahrerseite so gut wie kein Blut?
• Warum lagen die Türen beziehungslos und fast unversehrt neben dem Fahrzeug? Und zwar auf der anderen Seite? Warum wirkten sie wie abmontiert?
• Wo ist das Nummernschild des Fahrzeugs geblieben? Warum sieht man auf den Fotos weder das vordere, noch das hintere Nummernschild?
* Warum findet sich außer einem Verkehrsschild und einem Bauzaun keine Spur einer Baustelle (Fahrbahnausbesserung, Baugeräte)? Wenn es dort eine offizielle Baustelle gab, müsste es ja auch Spuren einer Baumaßnahme geben. Die Straße wirkt jedoch vollkommen unberührt.
* Wo ist der Hydrant, den das Fahrzeug angeblich getroffen hat?
* Wo kommen die Löcher her: Das große über der Fahrerseite im Dach, zwei kleine in der Motorhaube.
Fassen wir zusammen:
* keine Nummernschilder
* falsche Beschädigungen am Fahrzeug (z.B. linke statt rechte Felge)
* weitere Beschädigungen am Fahrzeug passen nicht zur Unfallstelle
* fast kein Blut
Das Fahrzeug passt also nicht zur Unfallstelle, und die Unfallstelle passt nicht zum Fahrzeug. Zumindest passt das Fahrzeug nicht zur Unfallbeschreibung – und zwar gar nicht.
Für das vorne nach unten gequetschte Fahrzeug mit dem einseitig beschädigten Dach gibt es bessere Erklärungen. Entweder wurde das Fahrzeug von etwas Schwerem überrollt, oder es ist unter etwas Schweres druntergerast:
Das Loch im Dach könnte genau wie in dem Videobeispiel von der Ecke eines Aufliegers stammen. Wobei sich der Phaeton wesentlich tiefer und mit wesentlich größerer Gewalt unter das andere Objekt gebohrt hat, als das Fahrzeug in dem Video. Oder sich das andere Objekt mit größerer Gewalt über den Phaeton geschoben hat. Denn sonst wäre die Motorhaube nicht so beschädigt, die Reifen nicht geplatzt und von den Felgen gedrückt. Ein Bild wie bei dem Pheaton kann eigentlich nur entstehen, wenn sich etwas Starres und/oder sehr Schweres über ein Fahrzeug schiebt und es wie ein Nussknacker zerquetscht – oder sich das Fahrzeug darunter schiebt.
Zusammenstoß mit einem mit Kies beladenen Kleinlaster 2006 bei Kosice (Kaschau).
Wie man an diesem Beispiel eines Unfalls bei Kosice (Kaschau) sieht, sind die Vorderreifen nach unten gedrückt, der Schweller erscheint durchgebogen und das Heck hochgestellt. Bei einem solchen Unfall überträgt sich die Kraft des Aufliegers durch die Fahrzeugstruktur auf vordere Radaufhängung, ggf. auch auf den Schweller und biegt ihn durch. Ob und wie die Kraft bei dem Schweller ankommt, hängt von der Stabilität der oberen Aufbauten ab. Sind sie sehr stabil, wird mehr Kraft an den Schweller weitergegeben, was man beispielsweise an dem Phaeton sieht.
Aus dem Schreiben eines Lesers:
Das Herr Haider, noch dazu mit 1,8 Promille, eines natürlichen Todes gestorben sein soll, können mir die Medien nicht weismachen. Doch wie ist es zu dem »schrecklichen« Unfall gekommen. Eigentlich ganz einfach ... Ich fuhr letztens auf der Landstraße, vor mir ein Lastwagen, mit einem Schuttcontainer beladen und mit einer nach hinten wirkenden Hydraulikanlage. Da kam mir der Gedanke, so könnte es gewesen sein. Der Wagen von H. muss hinter einem solchen LKW anhalten. Die Hydraulik wird ausgelöst und ein tonnenschwerer Container presst sich auf das Fahrzeug. Der Container wird wieder eingefahren und die Fahrt des LKWs geht ohne Spuren weiter. Die Deformationen am Unfallfahrzeug weisen jedenfalls auf diese Theorie hin. Und ich bin kein »Verschwörungstheoretiker«, sondern nur ein kritischer Mitbürger, der schon lange der Berichtserstattung der Massenmedien misstraut.
Zu untersuchen wären nun weitere Fragen, welche die Identität das Fahrzeugs betreffen: Die fehlenden Blutspuren, die ausgebauten Türen, die fehlenden Nummernschilder (wurden diese von der Polizei abgeschraubt? Warum? Wer hat sie gesehen?).
Aber unabhängig davon kann man festhalten:
Dieses Fahrzeug trägt die Fingerabdrücke eines LKWs, Sattelschleppers oder eines ähnlichen Fahrzeugs.
Cherchez le camion!
***
Schreiben eines Kärtners:
Sehr geehrter Herr Wisnewski!
Heute Nachmittag war ich an der angeblichen Unfallstelle, um für Dr. Haider eine Kerze hinzustellen, und machte einige seltsame Beobachtungen (es ist übrigens zu einer wahren Pilgerstätte geworden). Zufällig stieß ich heute Abend dann auf Ihre Homepage – Sie sprechen mir nach meinen heutigen Beobachtungen aus der Seele!
Die Unfallstelle in der Reihenfolge, wie es sich zugetragen haben soll, also von Norden nach Süden:
Auf einem etwa 1 1/2 Meter hohen Wall (dahinter befindet sich der Garten eines Hauses) befindet sich eine Reifenspur, d.h. die Grasnabe ist mit der Breite eines Reifens durchtrennt, drunter schaut Erde raus. Das ganze misst in etwa 5 Meter Länge. Mein erster Gedanke war: Wenn ein Über-2-Tonnen-Auto mit 142 (oder 170) kmh hier auftrifft, dann ist der Wall durchbrochen – und nicht nur leicht angekratzt!
Danach folgen ein paar Meter Wiese, dann auf ca. 10 Meter Länge die auf den Bildern ersichtliche abrasierte Thujenhecke. Der Betonsockel entlang der Thujenhecke ragt dort nur etwa 15 cm aus dem Boden. Ich denke nicht, dass der diesen Wagen zum Überschlag bringt – da platzen höchstens beim Auftreffen die Reifen. Und jetzt wird es interessant: Die Thujenhecke wurde auf ganzer Länge abrasiert – in der Linie, die das Fahrzeug von der Spur am Wall bis hier genommen haben soll, würde jetzt der Zaun des Nachbarhauses (meterhohes Holzgeflecht, ähnlich einer Lärmschutzwand) folgen – dieser ist aber unversehrt, obwohl er sogar etwa einen Meter weiter als die Thujenhecke nach vorne Richtung Straße springt!!!
Die »Flugbahn« des Fahrzeugs macht also hier eine unmotivierte Kurve nach links zurück auf die Straße, wo sie dann allerdings eine weitere unmotivierte Gegenkurve nach rechts machen musste, um dem weiteren Verlauf der Straße zu folgen und den endgültigen Landepunkt des VWs zu erreichen!
(In der ORF-Animation ist das schön erklärt – aber die 15 cm hohe Mauer würde das 2-Tonnen-Gefährt mit 142 km/h niemals wie dort gezeigt auf die Straße zurückwerfen und auch die kümmerliche Betonsäule nicht ...)
Weiters fiel mir auf, daß das umgefahrene Verkehrsschild auf den Fotos, z.B. auf www.kleinezeitung.at, obwohl es mit 142 (oder 170) kmh getroffen wurde, nur 3 Meter flog (man könnte fast sagen »umkippte«), anstatt – wie man meinen könnte 50 Meter oder mehr. (Die am Foto ersichtliche Einrahmung mit Sprühlack ist derzeit am Asphalt noch sichtbar und ein neues Schild wurde an der alten Stelle aufgestellt!)
Danach habe ich die Länge vom Wall bis zu den Kennzeichnungen am Asphalt, wo der Phaeton zu liegen kam, abgeschritten. Ich kam auf 60 Schritte, also ca. 50 Meter. Ich habe bei Google Earth die Punkte eingezeichnet (der Wall ist gut erkennbar, Haiders Wagen lag genau am Beginn der Bushaltestelle – die erkennt man aber nur, wenn man's weiß) und die Länge berechnen lassen – Ergebnis 65 Meter.
Die Medien berichteten hingegen letzten Samstag von »150 bis 200 Metern« (wohl um die »Wahnsinnsgeschwindigkeit« zu suggerieren)! Diese Falschmeldung wurde bis heute nicht berichtigt ...
Interessant war noch die Lage der abgerissenen Türen. Diese lagen (laut Sprühlack-Markierungen) so, als wären sie einfach vom Wrack, nachdem es zum Stehen kam, heruntergefallen – schön nebeneinander in der richtigen Richtung. Dabei möchte man doch meinen, auf dieser Flugbahn mit Überschlagungen und Saltos müssten die Teile weit verstreut herumliegen ...
Letzten Sonntag sprach ich mit einem deutschen Gast über diesen »Unfall«. Er ist nicht nur Polizeigutachter, sondern präpariert Fluchtfahrzeuge. Er erzählte mir, wie sie früher gearbeitet hätten – die Verhandler hätten immer 2 Stunden Zeit aushandeln müssen, das war die Zeit, die er und seine Kollegen brauchten, um ein Fahrzeug zu präparieren. Heute wäre das nicht mehr notwendig, sagte er, heute programmieren wir in ein paar Minuten jeden Bordcomputer so um, wie wir es brauche: beschleunigen, bremsen, auslösen der Airbags ..., das ist alles kein Problem.
»Aber das hinterlässt immer Spuren«, sagte er, »die man bei einer Untersuchung nicht vertuschen kann, das ist das Problem!«
»In Österreich sehe ich dieses Problem nicht!«, antwortete ich.
(Denn wo sonst noch gibt es Staatsanwälte, die gerichtsmedizinische Details einer Privatperson noch an die Medien liefern, bevor sie die Angehörigen des Verstorbenen zu Gesicht bekommen? Wo sonst werden Blutproben an Toten gemacht – was übrigens gegen die Menschenrechtskonvention verstößt - und von der Staatsanwaltschaft umgehend veröffentlicht?)
Sie beschreiben sehr schön, wie die Anschuldigungen gegen Dr. Haider von Tag zu Tag gesteigert werden. Zum Warum möchte ich Ihnen aber noch einen weiteren Gedanken liefern:
Haider war in Kärnten nicht bloß beliebt, sondern vergöttert. Die Wiener haben das nie richtig erkannt, geschweige denn verstanden. Sie dachten wohl, wenn Haider einmal weg ist, hat der Spuk ein Ende. Doch schon am Samstag begann der Verstorbene in Kärnten zur Legende zu werden: weinende Kärntner im Radio, herzergreifende Einträge im Online-Kondulenzbuch, Massen-SMS mit Gedichten, Pilgerstätten mit Kerzen beim BZÖ-Büro, Landhaus, vor der Landesregierung, am Unfallort, Haider-Fotos in den Schaufenstern, Kerzen und Fahnen in den Fenstern von Privathäusern.
Man sah nun, was sich am kommenden Samstag bei der Trauerfeier abspielen würde – 1989 bei der Absetzung Haiders als Landeshauptmann waren 20.000 Kärntner gekommen –, jetzt wo er tot war, würden es noch um ein Vielfaches mehr werden. Eine derartige Massenkundgebung für den meistgehassten Politiker Europas konnte man sich nicht leisten! Als Erstes wurde die überhöhte Geschwindigkeit veröffentlicht (obwohl die überholte Frau davon kein Wort erwähnt hatte). Doch das nutzte nichts – das Lichtermeer vor der Landesregierung wuchs. Nun kam die Geschichte mit dem Alkohol – doch es nutzte auch nichts, die Kärntner standen vor dem aufgebahrten Sarg zu Tausenden über Stunden hinweg an (auch wenn der ORF in Wien dies totschwieg!). Und jetzt, einen Tag vor der Trauerfeier der letzte Schlag: Haider war in einer Schwulenbar gewesen, »mit einem Jüngling« ...! (Aber auch das wird am morgigen Trauerzug nichts ändern!)
Herr Wisnewski, ich bitte Sie! Der Landeshauptmann von Kärnten soll die Angewohnheit gehabt haben, durch Klagenfurts Schwulenszene zu tingeln – womöglich noch sturzbesoffen??? Klagenfurt ist ein »Dorf« – das wäre innerhalb kürzester Zeit bekannt gewesen. 25 Jahre haben von staatlicher Presseförderung lebende Schmierblätter wie Profil, Standard, News usw. vergeblich versucht, ihm was ans Zeug zu flicken – und kommen heute erst drauf, daß er nächtens in Schwulenbars herumsaß?
»Selbst noch im Tode höhnen sie – doch's Kärntner Herz vergisst Dich nie!« habe ich heute irgendwo gelesen ...
Als meine Frau mich letzten Samstag mit den Worten weckte: »Der Jörg ist tot – Autounfall!«, war meine erste Antwort noch im Halbschlaf: »Jetzt haben sie ihn liquidiert!«
Bitte arbeiten Sie weiter an dem Fall und lassen Sie nicht locker!!! Er hat es verdient, denn er war ein guter Mensch, der vielen geholfen hat und noch vielen mehr Hoffnung gab ...
Mit herzlichen Grüßen ...
Samstag, 18.10.2008
Kategorie: Enthüllungen
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weiterlesen »
Quelle
http://info.kopp-verlag.de/news/cherchez-le-camion-kollidier…
Nun kennt sich gar keiner mehr aus: Freunde von Jörg Haider kennen ihren Landeshauptmann nicht mehr wieder, und VW erkannte scheinbar seinen Phaeton nicht mehr wieder. Der eine entpuppt sich aus heiterem Himmel plötzlich als Schluckspecht, der andere als zusammenfaltbares Leichtfahrzeug. Und Haider selbst hatte anscheinend einen Doppelgänger – während er in dem »Szenelokal« »Stadtkrämer« gebechert haben soll, wurde er gleichzeitig viele Kilometer entfernt von einem Radiosender interviewt ...
Erstmal vielen Dank für die zahlreichen Zuschriften – die weniger freundlichen, vor allem aber die freundlichen. Zahlreiche Menschen haben mir geschrieben und wertvolle Beobachtungen und Bilder beigetragen. Herzlichsten Dank dafür. Um auch diese Frage zu beantworten: Ich habe Herrn Haider weder näher gekannt, noch stand ich ihm politisch nahe. Was mich umtreibt, ist allein die Gemeinheit der Tat.
Nun aber zur Sache:
Der Fall Haider entwickelt sich inzwischen wie ein lustiges Frage-Antwort-Spiel. Chronologisch ging das etwa so:
Frage: Der entsetzliche Unfall. Wie konnte das nur passieren?
Antwort: Er hatte 142 Stundenkilometer drauf.
Frage: Achso, aber warum? Und wie kann er mit so einem Auto von einer fast geraden Straße abkommen, die er in- und auswendig kannte ...?
Antwort (Tage später): Ja, aber er hatte doch 1,8 Promille bei dem Unfall, wussten Sie das nicht?
Frage: Ja, aber wann soll er denn die zu sich genommen haben, er ist doch erst gegen Mitternacht aus Velden weggefahren? Und da war er noch nüchtern.
Antwort: Hmm, tja, also ..., er hat das Fest wahrscheinlich doch viel früher verlassen ...
Frage: Aha, und wo hat er so viel Alkohol getrunken?
Antwort: Moment ... (zwei Tage später). Er war doch in dem Schwulenlokal mit dem jungen Mann, da hat er eine Flasche Wodka leer gemacht. Und außerdem war er schwul – Doppelleben, Sie wissen schon.
Netter Versuch. Ich kann ja verstehen, dass man nun unbedingt irgendwo 1,8 Promille herkriegen muss, und zwar in einer verdammt kurzen Zeit, sagen wir: in ein, maximal zwei Stunden. Deswegen wird nun auch zur Wodkaflasche gegriffen – die Frage ist nur, von wem: Wirklich von Haider? (Der Landeshauptmann trank lieber Weißwein, wie er im letzten Radiointerview vor seinem Tod bekundete; siehe unten.) Oder doch von anderen Leuten, die auf die Schnelle einen Alkoholiker zusammenkonstruieren müssen, um ihn dann mit 1,8 Promille wieder auf die Piste zu schicken? Die auch den Zeitraum zwischen Unfall um ca. 1.15 Uhr und Verlassen des Le Cabaret immer mehr erweitern, damit auch genügend Zeit bleibt, sich so einen Vollrausch anzutrinken? Hieß es zunächst, Haider habe das Le Cabaret kurz vor Mitternacht verlassen, soll er nun laut dem neuesten Enthüllungsartikel schon um 22.30 Uhr gegangen und um 23.15 Uhr mit einem Unbekannten in dem »Szenelokal« Stadtkrämer aufgetaucht sein, wo auch ein mysteriöses Foto von ihm entstanden sein soll.
Dazu schrieb mir ein Leser:
Herr Wisnewski, ich bitte Sie! Der Landeshauptmann von Kärnten soll die Angewohnheit gehabt haben, durch Klagenfurts Schwulenszene zu tingeln – womöglich noch sturzbesoffen??? Klagenfurt ist ein »Dorf« – das wäre innerhalb kürzester Zeit bekannt gewesen. 25 Jahre haben von staatlicher Presseförderung lebende Schmierblätter wie Profil, Standard, News usw. vergeblich versucht, ihm was ans Zeug zu flicken – und kommen heute erst drauf, dass er nächtens in Schwulenbars herumsaß? (vollständiger Brief am Ende des Artikels)
Der Wirt des Stadtkrämer, Hans-Peter Grasser, will von Haiders nächtlichem Besuch im Stadtkrämer denn auch nichts wissen. »Er könne auch nicht bestätigen, dass Haider des Öfteren unter den Gästen des Stadtkrämers gewesen ist«, so die Presse.com.
Haider um 23.15 Uhr beim
Interview im Le Cabaret.
Das Problem: Um die Zeit, als Haider in dem »Szenelokal« gesessen haben soll, entstand auch noch ein anderes Foto von Jörg Haider, auf dem er erstens eindeutig zu erkennen ist und das ihn zweitens viele Kilometer entfernt quietschfidel mit einem Mikrofon des Radiosenders Antenne Kärnten zeigt. Just um 23.15 Uhr nämlich, sagen die Radiomacher, gab ihnen Haider da ein Interview. Diese Uhrzeit wird im profil fein verschwiegen.
Die Frage ist weiterhin, warum er im Stadtkrämer – wenn er schon mal in Trinklaune ist – nicht versumpft, sondern nach strammem Alkoholkonsum hurtig wieder aufbricht. Die Frage ist ferner, warum der stockbetrunkene Mann sich dann nicht lieber von einem Taxi oder meinetwegen dem angeblichen Gast in seine Klagenfurter Stadtwohnung fahren lässt, um seinen Rausch dort auszuschlafen – anstatt um halb zwei Uhr nachts nun hektisch zum Geburtstag seiner 90-jährigen Mutter zu brausen.
Sound
Das Interview wurde von der Antenne Kärnten Seite gelöscht - ich habe es hier sichergestellt.
Wartete die alte Dame wirklich nach der Geisterstunde mit dem Geburtstagskuchen? Und hätte sie sich wirklich über ihren sternhagelvollen Landeshauptmann-Sohn gefreut? Und hätte sich der Landeshauptmann wirklich in der Nacht vor dem 90. Geburtstag seiner Mutter derart die Kante gegeben, dass er am nächsten Tag kaum noch aus dem Bett gekommen wäre? Und wäre der Polit-Profi Haider wirklich stinkbesoffen durch die Nacht gefahren? Vorbei an der einen oder anderen Polizeistation?
Möglich ist alles. Aber mein Eindruck ist: Eher nicht.
Blenden wir zurück. Am 15. Oktober 2008 läuft auf Zeit im Bild ein Beitrag über den angeblichen Blutalkoholgehalt Haiders zum Unfallzeitpunkt: »1,8 Promille bei Jörg Haider, das hat viele überrascht«, sagt die Sprecherin. »Der Politiker Jörg Haider wurde bisher in seiner langen Karriere nie mit Alkohol in Verbindung gebracht. Auch einigen Personen, mit denen der Kärtner Landeshauptmann an jenem Abend zusammengetroffen war, ist nichts aufgefallen.«
»Haider und Alkohol«, heißt es in dem anschließenden Filmbeitrag, »Haider und gar 1,8 Promille – das will einfach keiner glauben.«
Dieter Böhmdörfer, ehemaliger Justiziminister, kannte Haider seit 1969, also fast 40 Jahre lang: »Sein Umgang mit Alkohol war so, dass es richtig auffällig war, dass er Abende lang nichts getrunken hat«, sagt Böhmdörfer: »Maximal ein Achtel Wein oder ein halbes Achtel Wein, und ich habe ihn mein ganzes Leben, ich kenne ihn seit 1969, nicht auch nur annähernd betrunken gesehen.«
Eine reife Leistung. Normalerweise kippt man, wenn man zusammenarbeitet, spätabends durchaus mal das eine oder andere Bierchen oder Weinchen und kann auch mal versacken. Glaubt man Böhmdörfer, war das aber Haiders Sache nicht.
»Er ist nie einer gewesen, der viel getrunken hat«, sagt der Journalist Egon Rutter, Gastgeber im Le Cabaret an Haiders letztem Abend: ›Der ist gekommen und hat mich umarmt, weil ich die Zeitung rausgebracht hab‹, keine Spur von Alkohol, noch dazu sind wir dann in die Disko runter, da hats nur offene Getränke gegeben, weder eine Flasche Wein, noch eine Flasche Schnaps, sondern du hast nur gläserweise das gekriegt, und er ist ja dann ziemlich bald vorne heraussen 's gestanden, also nicht mehr drinnen, weil ihm zu laut war, und dort hats gar nix zum Trinken gegeben.«
Alkoholisiert habe sie »ihn nie getroffen«, sagt Elisabeth Scheuchler-Pichler, ehemalige ÖVP-Nationalrätin.
Mit 1,8 Promille im Blut erkennen all diese Menschen ihren Haider nicht mehr wieder.
Das ist das eine. Das andere: Auch VW erkennt seinen Phaeton nicht mehr wieder: »Die Hersteller seines Volkswagen Pheaton beharren darauf, dass es sich bei dem Wagen um einen der sichersten der Welt handelt, der den Unfall in Klagenfurt hätte überstehen müssen«, zitiert die britische Tageszeitung The Sun VW-Sprecher Peter Thul. Inzwischen will Thul dies alles aber nicht oder so nicht gesagt haben.
Das passt also auch nicht zusammen. Das ist aber noch nicht alles. Irgendwie hat es den Anschein, als stünde das Auto an der falschen Unfallstelle – oder das falsche Auto an der richtigen Unfallstelle?
Die Deformation des Fahrzeugs ist nicht zu erklären. Die hilflosen Animationen der TV Sender werfen ein Schlaglicht auf die Widersprüche:
* Wo ist die »Schanze« oder Böschung, die zu einem Überschlag hätte führen können?
* Wie soll die Oberseite des Phaeton so asymmetrisch demoliert worden sein?
* Warum wurde der Bug auf die Fahrbahn gequetscht, bis die Reifen platzten, während sich das Heck anhob? Was ist einem Auto passiert, das vorne nach unten gequetscht wurde und hinten hochsteht?
* Warum wurde der linke Schweller nach unten durchgebogen, als hätte sich eine riesige Last auf das Fahrzeug gelegt?
* Wenn der Wagen rechts über eine 25 Zentimeter hohen Bordstein (nicht »Betonpfeiler«) donnerte: Warum ist dann die linke Felge beschädigt, und nicht die rechte?
Linke vordere Felge beschädigt, rechte vordere Felge unbeschädigt.
* • Wenn dem Fahrer der Arm abgerissen wurde: Wo ist dann die gewaltige Blutlache, die dadurch hätte entstehen müssen? Warum sieht man auf der Fahrerseite so gut wie kein Blut?
• Warum lagen die Türen beziehungslos und fast unversehrt neben dem Fahrzeug? Und zwar auf der anderen Seite? Warum wirkten sie wie abmontiert?
• Wo ist das Nummernschild des Fahrzeugs geblieben? Warum sieht man auf den Fotos weder das vordere, noch das hintere Nummernschild?
* Warum findet sich außer einem Verkehrsschild und einem Bauzaun keine Spur einer Baustelle (Fahrbahnausbesserung, Baugeräte)? Wenn es dort eine offizielle Baustelle gab, müsste es ja auch Spuren einer Baumaßnahme geben. Die Straße wirkt jedoch vollkommen unberührt.
* Wo ist der Hydrant, den das Fahrzeug angeblich getroffen hat?
* Wo kommen die Löcher her: Das große über der Fahrerseite im Dach, zwei kleine in der Motorhaube.
Fassen wir zusammen:
* keine Nummernschilder
* falsche Beschädigungen am Fahrzeug (z.B. linke statt rechte Felge)
* weitere Beschädigungen am Fahrzeug passen nicht zur Unfallstelle
* fast kein Blut
Das Fahrzeug passt also nicht zur Unfallstelle, und die Unfallstelle passt nicht zum Fahrzeug. Zumindest passt das Fahrzeug nicht zur Unfallbeschreibung – und zwar gar nicht.
Für das vorne nach unten gequetschte Fahrzeug mit dem einseitig beschädigten Dach gibt es bessere Erklärungen. Entweder wurde das Fahrzeug von etwas Schwerem überrollt, oder es ist unter etwas Schweres druntergerast:
Das Loch im Dach könnte genau wie in dem Videobeispiel von der Ecke eines Aufliegers stammen. Wobei sich der Phaeton wesentlich tiefer und mit wesentlich größerer Gewalt unter das andere Objekt gebohrt hat, als das Fahrzeug in dem Video. Oder sich das andere Objekt mit größerer Gewalt über den Phaeton geschoben hat. Denn sonst wäre die Motorhaube nicht so beschädigt, die Reifen nicht geplatzt und von den Felgen gedrückt. Ein Bild wie bei dem Pheaton kann eigentlich nur entstehen, wenn sich etwas Starres und/oder sehr Schweres über ein Fahrzeug schiebt und es wie ein Nussknacker zerquetscht – oder sich das Fahrzeug darunter schiebt.
Zusammenstoß mit einem mit Kies beladenen Kleinlaster 2006 bei Kosice (Kaschau).
Wie man an diesem Beispiel eines Unfalls bei Kosice (Kaschau) sieht, sind die Vorderreifen nach unten gedrückt, der Schweller erscheint durchgebogen und das Heck hochgestellt. Bei einem solchen Unfall überträgt sich die Kraft des Aufliegers durch die Fahrzeugstruktur auf vordere Radaufhängung, ggf. auch auf den Schweller und biegt ihn durch. Ob und wie die Kraft bei dem Schweller ankommt, hängt von der Stabilität der oberen Aufbauten ab. Sind sie sehr stabil, wird mehr Kraft an den Schweller weitergegeben, was man beispielsweise an dem Phaeton sieht.
Aus dem Schreiben eines Lesers:
Das Herr Haider, noch dazu mit 1,8 Promille, eines natürlichen Todes gestorben sein soll, können mir die Medien nicht weismachen. Doch wie ist es zu dem »schrecklichen« Unfall gekommen. Eigentlich ganz einfach ... Ich fuhr letztens auf der Landstraße, vor mir ein Lastwagen, mit einem Schuttcontainer beladen und mit einer nach hinten wirkenden Hydraulikanlage. Da kam mir der Gedanke, so könnte es gewesen sein. Der Wagen von H. muss hinter einem solchen LKW anhalten. Die Hydraulik wird ausgelöst und ein tonnenschwerer Container presst sich auf das Fahrzeug. Der Container wird wieder eingefahren und die Fahrt des LKWs geht ohne Spuren weiter. Die Deformationen am Unfallfahrzeug weisen jedenfalls auf diese Theorie hin. Und ich bin kein »Verschwörungstheoretiker«, sondern nur ein kritischer Mitbürger, der schon lange der Berichtserstattung der Massenmedien misstraut.
Zu untersuchen wären nun weitere Fragen, welche die Identität das Fahrzeugs betreffen: Die fehlenden Blutspuren, die ausgebauten Türen, die fehlenden Nummernschilder (wurden diese von der Polizei abgeschraubt? Warum? Wer hat sie gesehen?).
Aber unabhängig davon kann man festhalten:
Dieses Fahrzeug trägt die Fingerabdrücke eines LKWs, Sattelschleppers oder eines ähnlichen Fahrzeugs.
Cherchez le camion!
***
Schreiben eines Kärtners:
Sehr geehrter Herr Wisnewski!
Heute Nachmittag war ich an der angeblichen Unfallstelle, um für Dr. Haider eine Kerze hinzustellen, und machte einige seltsame Beobachtungen (es ist übrigens zu einer wahren Pilgerstätte geworden). Zufällig stieß ich heute Abend dann auf Ihre Homepage – Sie sprechen mir nach meinen heutigen Beobachtungen aus der Seele!
Die Unfallstelle in der Reihenfolge, wie es sich zugetragen haben soll, also von Norden nach Süden:
Auf einem etwa 1 1/2 Meter hohen Wall (dahinter befindet sich der Garten eines Hauses) befindet sich eine Reifenspur, d.h. die Grasnabe ist mit der Breite eines Reifens durchtrennt, drunter schaut Erde raus. Das ganze misst in etwa 5 Meter Länge. Mein erster Gedanke war: Wenn ein Über-2-Tonnen-Auto mit 142 (oder 170) kmh hier auftrifft, dann ist der Wall durchbrochen – und nicht nur leicht angekratzt!
Danach folgen ein paar Meter Wiese, dann auf ca. 10 Meter Länge die auf den Bildern ersichtliche abrasierte Thujenhecke. Der Betonsockel entlang der Thujenhecke ragt dort nur etwa 15 cm aus dem Boden. Ich denke nicht, dass der diesen Wagen zum Überschlag bringt – da platzen höchstens beim Auftreffen die Reifen. Und jetzt wird es interessant: Die Thujenhecke wurde auf ganzer Länge abrasiert – in der Linie, die das Fahrzeug von der Spur am Wall bis hier genommen haben soll, würde jetzt der Zaun des Nachbarhauses (meterhohes Holzgeflecht, ähnlich einer Lärmschutzwand) folgen – dieser ist aber unversehrt, obwohl er sogar etwa einen Meter weiter als die Thujenhecke nach vorne Richtung Straße springt!!!
Die »Flugbahn« des Fahrzeugs macht also hier eine unmotivierte Kurve nach links zurück auf die Straße, wo sie dann allerdings eine weitere unmotivierte Gegenkurve nach rechts machen musste, um dem weiteren Verlauf der Straße zu folgen und den endgültigen Landepunkt des VWs zu erreichen!
(In der ORF-Animation ist das schön erklärt – aber die 15 cm hohe Mauer würde das 2-Tonnen-Gefährt mit 142 km/h niemals wie dort gezeigt auf die Straße zurückwerfen und auch die kümmerliche Betonsäule nicht ...)
Weiters fiel mir auf, daß das umgefahrene Verkehrsschild auf den Fotos, z.B. auf www.kleinezeitung.at, obwohl es mit 142 (oder 170) kmh getroffen wurde, nur 3 Meter flog (man könnte fast sagen »umkippte«), anstatt – wie man meinen könnte 50 Meter oder mehr. (Die am Foto ersichtliche Einrahmung mit Sprühlack ist derzeit am Asphalt noch sichtbar und ein neues Schild wurde an der alten Stelle aufgestellt!)
Danach habe ich die Länge vom Wall bis zu den Kennzeichnungen am Asphalt, wo der Phaeton zu liegen kam, abgeschritten. Ich kam auf 60 Schritte, also ca. 50 Meter. Ich habe bei Google Earth die Punkte eingezeichnet (der Wall ist gut erkennbar, Haiders Wagen lag genau am Beginn der Bushaltestelle – die erkennt man aber nur, wenn man's weiß) und die Länge berechnen lassen – Ergebnis 65 Meter.
Die Medien berichteten hingegen letzten Samstag von »150 bis 200 Metern« (wohl um die »Wahnsinnsgeschwindigkeit« zu suggerieren)! Diese Falschmeldung wurde bis heute nicht berichtigt ...
Interessant war noch die Lage der abgerissenen Türen. Diese lagen (laut Sprühlack-Markierungen) so, als wären sie einfach vom Wrack, nachdem es zum Stehen kam, heruntergefallen – schön nebeneinander in der richtigen Richtung. Dabei möchte man doch meinen, auf dieser Flugbahn mit Überschlagungen und Saltos müssten die Teile weit verstreut herumliegen ...
Letzten Sonntag sprach ich mit einem deutschen Gast über diesen »Unfall«. Er ist nicht nur Polizeigutachter, sondern präpariert Fluchtfahrzeuge. Er erzählte mir, wie sie früher gearbeitet hätten – die Verhandler hätten immer 2 Stunden Zeit aushandeln müssen, das war die Zeit, die er und seine Kollegen brauchten, um ein Fahrzeug zu präparieren. Heute wäre das nicht mehr notwendig, sagte er, heute programmieren wir in ein paar Minuten jeden Bordcomputer so um, wie wir es brauche: beschleunigen, bremsen, auslösen der Airbags ..., das ist alles kein Problem.
»Aber das hinterlässt immer Spuren«, sagte er, »die man bei einer Untersuchung nicht vertuschen kann, das ist das Problem!«
»In Österreich sehe ich dieses Problem nicht!«, antwortete ich.
(Denn wo sonst noch gibt es Staatsanwälte, die gerichtsmedizinische Details einer Privatperson noch an die Medien liefern, bevor sie die Angehörigen des Verstorbenen zu Gesicht bekommen? Wo sonst werden Blutproben an Toten gemacht – was übrigens gegen die Menschenrechtskonvention verstößt - und von der Staatsanwaltschaft umgehend veröffentlicht?)
Sie beschreiben sehr schön, wie die Anschuldigungen gegen Dr. Haider von Tag zu Tag gesteigert werden. Zum Warum möchte ich Ihnen aber noch einen weiteren Gedanken liefern:
Haider war in Kärnten nicht bloß beliebt, sondern vergöttert. Die Wiener haben das nie richtig erkannt, geschweige denn verstanden. Sie dachten wohl, wenn Haider einmal weg ist, hat der Spuk ein Ende. Doch schon am Samstag begann der Verstorbene in Kärnten zur Legende zu werden: weinende Kärntner im Radio, herzergreifende Einträge im Online-Kondulenzbuch, Massen-SMS mit Gedichten, Pilgerstätten mit Kerzen beim BZÖ-Büro, Landhaus, vor der Landesregierung, am Unfallort, Haider-Fotos in den Schaufenstern, Kerzen und Fahnen in den Fenstern von Privathäusern.
Man sah nun, was sich am kommenden Samstag bei der Trauerfeier abspielen würde – 1989 bei der Absetzung Haiders als Landeshauptmann waren 20.000 Kärntner gekommen –, jetzt wo er tot war, würden es noch um ein Vielfaches mehr werden. Eine derartige Massenkundgebung für den meistgehassten Politiker Europas konnte man sich nicht leisten! Als Erstes wurde die überhöhte Geschwindigkeit veröffentlicht (obwohl die überholte Frau davon kein Wort erwähnt hatte). Doch das nutzte nichts – das Lichtermeer vor der Landesregierung wuchs. Nun kam die Geschichte mit dem Alkohol – doch es nutzte auch nichts, die Kärntner standen vor dem aufgebahrten Sarg zu Tausenden über Stunden hinweg an (auch wenn der ORF in Wien dies totschwieg!). Und jetzt, einen Tag vor der Trauerfeier der letzte Schlag: Haider war in einer Schwulenbar gewesen, »mit einem Jüngling« ...! (Aber auch das wird am morgigen Trauerzug nichts ändern!)
Herr Wisnewski, ich bitte Sie! Der Landeshauptmann von Kärnten soll die Angewohnheit gehabt haben, durch Klagenfurts Schwulenszene zu tingeln – womöglich noch sturzbesoffen??? Klagenfurt ist ein »Dorf« – das wäre innerhalb kürzester Zeit bekannt gewesen. 25 Jahre haben von staatlicher Presseförderung lebende Schmierblätter wie Profil, Standard, News usw. vergeblich versucht, ihm was ans Zeug zu flicken – und kommen heute erst drauf, daß er nächtens in Schwulenbars herumsaß?
»Selbst noch im Tode höhnen sie – doch's Kärntner Herz vergisst Dich nie!« habe ich heute irgendwo gelesen ...
Als meine Frau mich letzten Samstag mit den Worten weckte: »Der Jörg ist tot – Autounfall!«, war meine erste Antwort noch im Halbschlaf: »Jetzt haben sie ihn liquidiert!«
Bitte arbeiten Sie weiter an dem Fall und lassen Sie nicht locker!!! Er hat es verdient, denn er war ein guter Mensch, der vielen geholfen hat und noch vielen mehr Hoffnung gab ...
Mit herzlichen Grüßen ...
Samstag, 18.10.2008
Kategorie: Enthüllungen
© Das Copyright dieser Seite liegt bei Gerhard Wisnewski
Dieser Beitrag stellt ausschließlich die Meinung des Verfassers dar. Er muß nicht zwangsläufig die Meinung des Verlags oder die Meinung anderer Autoren dieser Seiten wiedergeben.
In Verbindung stehende News:
Haider: Einäscherung ist Vernichtung von Beweismitteln - 19-10-08 22:45
Haider: Neue Animation von RTL - 16-10-08 14:00
Zeugen: Haider hatte keinen Alkohol getrunken - 16-10-08 00:40
Ente im Phaeton-Kleid? Medienfälschungen im Fall Haider - 15-10-08 16:40
Beobachtungen am Unfallort von Jörg H. - 14-10-08 11:30
Wer diesen Artikel gelesen hat, hat sich auch für diese Beiträge interessiert:
Haider: Neue Animation von RTL
Gerhard Wisnewski
"Man spürt die Absicht und ist verstimmt" – diesen Spruch kennen Sie ja schon von mir. Nun spüre ich andauernd Absichten und bin demgemäß regelrecht dauerverstimmt. Schlage ich morgens die Zeitung auf oder mache ich das Fernsehen an, geht's mir schon schlecht. Liegt das bloß an mir? Machen wir eine ...
weiterlesen »
Quelle
http://info.kopp-verlag.de/news/cherchez-le-camion-kollidier…
Wie gesagt, von Herzen gegönnt!
Aber nicht die bürgerliche Verlogenheit, mit der er, wie damals der Kollege aus Braunau, die Schlichten einseift!!
Aber nicht die bürgerliche Verlogenheit, mit der er, wie damals der Kollege aus Braunau, die Schlichten einseift!!
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.636.406 von Seuchenvogel am 20.10.08 22:28:07"Wisnewski wurde bekannt mit seinen Büchern über die Rote Armee Fraktion, die Terroranschläge vom 11. September 2001 und zur Mondlandung, in denen er alternative Erklärungsmuster anbietet, die ein Komplott von Regierungen nahelegen. (...)
Der Spiegel und andere Kritiker werfen Wisnewski vor, er habe in seinem Buch und Film zum 11. September eine Aussage des Interviewpartners Ernie Stull manipuliert. [2]
Der WDR kündigte daraufhin ihm und seinem Koautor Willy Brunner die Zusammenarbeit auf."
http://de.wikipedia.org/wiki/Gerhard_Wisnewski
Noch so eine Quelle?
Der Spiegel und andere Kritiker werfen Wisnewski vor, er habe in seinem Buch und Film zum 11. September eine Aussage des Interviewpartners Ernie Stull manipuliert. [2]
Der WDR kündigte daraufhin ihm und seinem Koautor Willy Brunner die Zusammenarbeit auf."
http://de.wikipedia.org/wiki/Gerhard_Wisnewski
Noch so eine Quelle?
@Adhick
Es gibt Regeln, man schlägt nicht auf Tote ein.
Und zur Person Haider - er war ein Gott in Kärnten, er hatte eine Zustimmungsquote von 90 % in Kärnten. Die können sich alle nicht irren !
Seuchenvogel
Es gibt Regeln, man schlägt nicht auf Tote ein.
Und zur Person Haider - er war ein Gott in Kärnten, er hatte eine Zustimmungsquote von 90 % in Kärnten. Die können sich alle nicht irren !
Seuchenvogel
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.636.598 von Seuchenvogel am 20.10.08 22:42:47Es gibt schon seit biblischen Zeiten die Regel:
"Gebet der Wahrheit die Ehre"
"er hatte eine Zustimmungsquote von 90 % in Kärnten. Die können sich alle nicht irren !"
Wieviel % hat er bei der Wahl bekommen??
"99,7 Prozent der Österreicher "Ja" zum "Anschluss" an Hitler-Deutschland.
(http://diepresse.com/home/politik/innenpolitik/423753/index.…
Nicht geirrt?
Müriarden Scheisshausfliegen irren wohl auch nicht ...
Haider hat auch auf Tote eingeschlagen (siehe weiter oben).
"Gebet der Wahrheit die Ehre"
"er hatte eine Zustimmungsquote von 90 % in Kärnten. Die können sich alle nicht irren !"
Wieviel % hat er bei der Wahl bekommen??
"99,7 Prozent der Österreicher "Ja" zum "Anschluss" an Hitler-Deutschland.
(http://diepresse.com/home/politik/innenpolitik/423753/index.…
Nicht geirrt?
Müriarden Scheisshausfliegen irren wohl auch nicht ...
Haider hat auch auf Tote eingeschlagen (siehe weiter oben).
Ich hätte über diesen kleinen "Landeshauptmann" nie ein Wort verloren.
Es ist aber derart erschreckend, wie wenig viele Zeitgenossen aus der Geschichte gelernt haben, dass nicht nur mir die Haare zu Berg stehen.
Es ist aber derart erschreckend, wie wenig viele Zeitgenossen aus der Geschichte gelernt haben, dass nicht nur mir die Haare zu Berg stehen.
"Universitätsprofessor Klaus Ottomeyer, betrachtet die Angelegenheit vom wissenschaftlichen Standpunkt.
"Die Verschwörungstheorie biegt Fakten zurecht, damit der Glaube - in den ich sehr viel investiert habe - erhalten bleiben kann und auch mein Selbstwertgefühl in keine Krise kommt", erklärte Ottomeyer.
In Fachkreisen würde mann von der "Reduktion einer kognitiven Dissonanz" sprechen.
Das Phänomen trete dann auf, wenn Menschen im psychologischen Sinn eine große Investition getätigt hätten. Plötzlich würden sie mit Fakten konfrontiert und bemerken, an ein "irreführendes Projekt" geglaubt zu haben. "Da beginnt das Zurechtbiegen der Realität", sagt Ottomeyer.
Der Unfalltod Haiders habe Kärnten in einen Ausnahmezustand versetzt. Sogar vom "König der Herzen" ist auf Abschiedsbriefen zu lesen. "Die Mythenbildung kann man gar nicht verhindern", sagt Klaus Ottomeyer, der auch das Buch "Die Haider-Show" geschrieben hat. Er verweist auf die Kehrseite des Politikers, der ausgrenzte, was für ihn nicht dazugehörte. "Nach 25 Jahren Rausch, in den es durch die Heldenverehrung geraten ist, muss Kärnten aufwachen."
Dem habe ich nichts hinzuzufügen ...
http://www.rundschau.co.at/lokales/artikel/2008/10/19/nach-2…
"Die Verschwörungstheorie biegt Fakten zurecht, damit der Glaube - in den ich sehr viel investiert habe - erhalten bleiben kann und auch mein Selbstwertgefühl in keine Krise kommt", erklärte Ottomeyer.
In Fachkreisen würde mann von der "Reduktion einer kognitiven Dissonanz" sprechen.
Das Phänomen trete dann auf, wenn Menschen im psychologischen Sinn eine große Investition getätigt hätten. Plötzlich würden sie mit Fakten konfrontiert und bemerken, an ein "irreführendes Projekt" geglaubt zu haben. "Da beginnt das Zurechtbiegen der Realität", sagt Ottomeyer.
Der Unfalltod Haiders habe Kärnten in einen Ausnahmezustand versetzt. Sogar vom "König der Herzen" ist auf Abschiedsbriefen zu lesen. "Die Mythenbildung kann man gar nicht verhindern", sagt Klaus Ottomeyer, der auch das Buch "Die Haider-Show" geschrieben hat. Er verweist auf die Kehrseite des Politikers, der ausgrenzte, was für ihn nicht dazugehörte. "Nach 25 Jahren Rausch, in den es durch die Heldenverehrung geraten ist, muss Kärnten aufwachen."
Dem habe ich nichts hinzuzufügen ...
http://www.rundschau.co.at/lokales/artikel/2008/10/19/nach-2…
hab schon die gelbe karte von wo -was soll ich dazu noch sagen- er ruhe in frieden-
Mir ist grad ein sehr schönes Lied von Andre Heller eingefallen:
"Und wenn ein Mann einen Mann liebt
soll er ihn lieben, wenn er ihn liebt!
Denn ich will, dass es das alles gibt,
was es gibt.
Und wenn eine Frau eine Frau liebt,
soll sie sie lieben, wenn sie sie liebt!
Denn ich will, dass es das alles gibt ...."
Hat Haider ihn deswegen verleumdet?
Gute Nacht allerseits!
"Und wenn ein Mann einen Mann liebt
soll er ihn lieben, wenn er ihn liebt!
Denn ich will, dass es das alles gibt,
was es gibt.
Und wenn eine Frau eine Frau liebt,
soll sie sie lieben, wenn sie sie liebt!
Denn ich will, dass es das alles gibt ...."
Hat Haider ihn deswegen verleumdet?
Gute Nacht allerseits!
ja- gute nacht
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.636.406 von Seuchenvogel am 20.10.08 22:28:07Berichtigung:
Ein geübter Gewohnheitstrinker - Alkohol ist im übrigen besser für un sere Politiker als harte Drogen - ist mit 1.8 Promille nicht stockbetrunken.
Er wirkt im Gespräch völlig unauffällig.
=================
Gauweiler hat kürzlich in einer talk show erzählt, daß FJS im Zustand der Betrunkenheit intelligenter argumentiert hat als anwesende zehn Nüchterne
Ein geübter Gewohnheitstrinker - Alkohol ist im übrigen besser für un sere Politiker als harte Drogen - ist mit 1.8 Promille nicht stockbetrunken.
Er wirkt im Gespräch völlig unauffällig.
=================
Gauweiler hat kürzlich in einer talk show erzählt, daß FJS im Zustand der Betrunkenheit intelligenter argumentiert hat als anwesende zehn Nüchterne
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.636.598 von Seuchenvogel am 20.10.08 22:42:47er hatte eine Zustimmungsquote von 90 % in Kärnten.
Wie kommst Du denn auf diesen Unsinn? Bei keiner einzigen Wahl konnte er die Mehrheit erringen, bei keiner.
Wie kommst Du denn auf diesen Unsinn? Bei keiner einzigen Wahl konnte er die Mehrheit erringen, bei keiner.
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.636.598 von Seuchenvogel am 20.10.08 22:42:47
Es gibt Regeln, man schlägt nicht auf Tote ein.
Vollste Zustimmung
Es gibt Regeln, man schlägt nicht auf Tote ein.
Vollste Zustimmung
!
Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: auf eigenen Wunsch des Users
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.647.758 von Ramses2I am 21.10.08 20:57:21De mortuis nil nisi bene !!!
"Und seine Todeswunde wurde geheilt ..."
Ich würde mich wundern, wenn wir ihn nicht nochmal wiedersehen.
Ich würde mich wundern, wenn wir ihn nicht nochmal wiedersehen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.658.029 von Borealis am 22.10.08 13:30:08im Jenseits sicherlich, zumindest ich, da auch katholisch
22.10.2008 09:02
Haiders kontroverse Ideen leben fort - auch ohne BZÖ
Bei den Orangen sind bereits Diadochenkämpfe ausgebrochen.
Man kann es drehen und wenden wie man will: Jörg Haider war ein politisches Ausnahmetalent. Er war Rebell und Reaktionär, Vordenker und Volksverführer, politischer Tabubrecher und Demagoge, ein Politiker, der verkrustete Strukturen aufzubrechen versuchte und gleichzeitig das geistige Klima in Österreich verengt hat.
...
http://www.kleinezeitung.at/nachrichten/politik/haider/15929…
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.667.806 von Ramses2I am 22.10.08 22:41:52Aus deinem Link
Wie auch immer, warten wir die offiziellen Stellungnahmen ab. Tatsache ist jedoch, dass der Tod Haiders für seine zahlreichen Feinde (echte oder gespielte) genau im richtigen Zeitpunkt erfolgte.
Haider als Bundespräsident wäre für viele ethnische Volksgruppen, staats- und demokratiegefährdende
Vereine wie das DÖW und andere liberale Gutmenschen-Personen im In- und Ausland unerträglich und
unakzeptabel gewesen. Bekanntlich hat Israel schon vor der Wahl am 28.09 mit dem Abbruch der
diplomatischen Beziehungen mit Österreich gedroht und einen globalen Wirtschaftsboykott
in den Raum gestellt. Mit Sicherheit hätte Israel, wie einst auch, in Frankreich und anderen Ländern der EU willige Verbündete (und drei Weise) gefunden um Österreich ins politische Out zu drängen.
In Israel mag man aber jetzt wieder ruhig schlafen. Das Problem Haider hat sich aber nicht nur im Sinne
Israels erledigt. Auch Bundespräsident Fischer kann jetzt wieder ruhig schlafen.
Er hätte sonst das Problem gehabt, seinen Brüdern im Nahost plausibel zu
erklären, dass er gemäss des Volkes Willen einen "Nazi" namens
Haider als Bundeskanzler anzugeloben hat. Kenner der politischen Szene und sogenannte Insider
stellen sich aber jetzt die Frage, wie gefährlich wird es jetzt für Strache.
Auch er stellt eine Gefahr dar und müsste der "guten Ordnung halber" eliminiert werden.
Bekanntlich gilt noch immer die Regel, "enthauptet man die Spitze einer Bewegung,
zerfällt sie wie von selbst" oder wenn dies nicht so einfach ist, auch "teile und herrsche". (siehe BZÖ und FPÖ)
Wie auch immer, warten wir die offiziellen Stellungnahmen ab. Tatsache ist jedoch, dass der Tod Haiders für seine zahlreichen Feinde (echte oder gespielte) genau im richtigen Zeitpunkt erfolgte.
Haider als Bundespräsident wäre für viele ethnische Volksgruppen, staats- und demokratiegefährdende
Vereine wie das DÖW und andere liberale Gutmenschen-Personen im In- und Ausland unerträglich und
unakzeptabel gewesen. Bekanntlich hat Israel schon vor der Wahl am 28.09 mit dem Abbruch der
diplomatischen Beziehungen mit Österreich gedroht und einen globalen Wirtschaftsboykott
in den Raum gestellt. Mit Sicherheit hätte Israel, wie einst auch, in Frankreich und anderen Ländern der EU willige Verbündete (und drei Weise) gefunden um Österreich ins politische Out zu drängen.
In Israel mag man aber jetzt wieder ruhig schlafen. Das Problem Haider hat sich aber nicht nur im Sinne
Israels erledigt. Auch Bundespräsident Fischer kann jetzt wieder ruhig schlafen.
Er hätte sonst das Problem gehabt, seinen Brüdern im Nahost plausibel zu
erklären, dass er gemäss des Volkes Willen einen "Nazi" namens
Haider als Bundeskanzler anzugeloben hat. Kenner der politischen Szene und sogenannte Insider
stellen sich aber jetzt die Frage, wie gefährlich wird es jetzt für Strache.
Auch er stellt eine Gefahr dar und müsste der "guten Ordnung halber" eliminiert werden.
Bekanntlich gilt noch immer die Regel, "enthauptet man die Spitze einer Bewegung,
zerfällt sie wie von selbst" oder wenn dies nicht so einfach ist, auch "teile und herrsche". (siehe BZÖ und FPÖ)
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.668.072 von Seuchenvogel am 22.10.08 23:01:15Bekanntlich hat Israel schon vor der Wahl am 28.09 mit dem Abbruch der
diplomatischen Beziehungen mit Österreich gedroht und einen globalen Wirtschaftsboykott
in den Raum gestellt.
Ja und?
Die sollten ihr Land zunächst selber in den Griff bekommen bevor der Finger auf andere Länder gezeigt wird.
diplomatischen Beziehungen mit Österreich gedroht und einen globalen Wirtschaftsboykott
in den Raum gestellt.
Ja und?
Die sollten ihr Land zunächst selber in den Griff bekommen bevor der Finger auf andere Länder gezeigt wird.
23. Oktober 2008
Ganz Österreich ist sturzbetroffen
Jörg Haider ist tot, und niemand freut sich. Die nationale Trauergemeinschaft Österreich feiert ihn derzeit als großen Staatsmann.
...
http://jungle-world.com/artikel/2008/43/27244.html
Ganz Österreich ist sturzbetroffen
Jörg Haider ist tot, und niemand freut sich. Die nationale Trauergemeinschaft Österreich feiert ihn derzeit als großen Staatsmann.
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http://jungle-world.com/artikel/2008/43/27244.html
Haider, der unerkannte Austrofaschist
16.10.2008 | 19:03 | GASTKOMMENTAR VON ROBERT MENASSE (Die Presse)
Sozialdemokraten, Grüne und die kritische Intelligenz haben einen verheerenden Fehler gemacht: Sie witterten bei Haider zwar Faschismus, konnten ihn aber nicht verstehen.
In Österreich wird der Tod einer öffentlichen Person nicht von einem Amtsarzt, sondern erst von den Medien beglaubigt: wenn selbst die Feinde, Gegner und Konkurrenten jemanden in den Zeitungen und im Fernsehen hochleben lassen, dann kann man sicher sein: dieser Mensch ist wirklich tot. Was hierzulande als „Pietät“ bezeichnet wird, nämlich die plötzliche Einigkeit dahingehend, über einen nur noch Gutes zu sagen, ist in Wahrheit bloß deren entfernt verwandte österreichische Kulturtechnik, den konkreten Menschen durch eine Legende zu ersetzen, die es ermöglicht, seine wirklichen Taten und deren Konsequenzen zu verdrängen und zugleich „als Erbe“ anzunehmen.
Im kulturellen Leben mag man diese Technik mit Achselzucken und ironischem Lächeln als „ausgleichende Ungerechtigkeit“ verbuchen, wie etwa im Fall von Thomas Bernhard: er, der Zeit seines wirksamen Lebens von der zutiefst österreichischen Ressentiment-Koalition aus „Presse“-Abonnenten und „Krone“-Lesern als österreichischer Staatsfeind mit Hass verfolgt worden war, wurde sofort nach seinem Tod von eben diesen „Patrioten“ zur nationalen Legende verklärt: „Ein großer Dichter! Und wir haben ihn hervorgebracht!“ Letzteres stimmt natürlich, aber nicht so, wie sie es meinen. Übrig bleibt „großer Dichter“ – und die, die es immer schon gesagt haben, nicken nun synchron mit den ehemaligen Gegnern. So werden in Österreich Gräben zugeschüttet, und man merkt, dass man zum „Graben“ in Wahrheit „Grab“ sagen müsste.
Die Verrottung des Faschismus-Begriffs
Im politischen Leben aber, und im Besonderen im Fall von Jörg Haider, ist diese Technik gemeingefährlich und deshalb nicht mehr ironisierbar. Denn: Jörg Haider war ein Faschist.
Das zu sagen ist nicht pietätlos. Denn wenn in Österreich Einigkeit darüber besteht, dass über einen Toten nur Gutes gesagt werden darf, dann ist diese Einigkeit just durch das Aussprechen dieser Wahrheit bestens bedient: Für die Faschisten ist es doch gut, wenn einer, der gerade zur Legende verklärt wird, ein Faschist war, und für die Antifaschisten ist es gut, wenn es gesagt wird.
Wenn nun doch Widerspruch laut wird, dann liegt es daran, dass es ebenfalls zu den österreichischen Eigentümlichkeiten gehört, dass sowohl die Mehrzahl der Faschisten als auch die meisten Antifaschisten nicht genau wissen, was Faschismus ist, wie er sich in Mentalitätsmustern, in politischen Vorstellungen, Absichten und Handlungen wirklich zeigt.
Das hat einen einfachen Grund. Der Faschismus-Begriff bezeichnet in Österreich nicht eine Form von politischem Extremismus, sondern ist selbst eine Synthese aus zwei Extremen, die sich gegenseitig aufheben: einerseits bezeichnet er etwas so grauenhaft Dämonisches, dass nur ein Dämon, aber kaum ein wirklicher Mensch ihm entspricht (dies wurde im Jahr 1986 vom damaligen Generalsekretär und Justizsprecher der christlichsozialen österreichischen Volkspartei, Michael Graff, paradigmatisch formuliert: „Wem man nicht nachweisen kann, dass er sechs Juden eigenhändig erwürgt hat, ist unschuldig!“). Gleichzeitig wird er von besorgten Gemütern, die bei jeder Gelegenheit nichts Geringeres als Faschismus wittern, so banalisiert, dass er letztlich auf fast alles und alle zutrifft, dadurch aber auf keinen mehr wirklich.
Wenn man diese Verrottung des Faschismus-Begriffs mitbedenkt, kommt man der vordergründig schillernden Ambivalenz Jörg Haiders, die er zeigte und bediente, und den Gründen für die Unsicherheit, wie er politisch auf den Begriff gebracht werden könne, schon näher.
Jörg Haider ist Jahrgang 1950, gehört also jener Generation an, die heute gemeinhin als „die Achtundsechziger“ bezeichnet wird. Seltsam, dass das in den Diskussionen über ihn nie mitreflektiert wurde. Man muss sich das vorstellen: ein zweifellos intelligenter junger Mann, der in einer Zeit, in der allenthalben Menschen seines Alters rebellierten und mit dem Nazi-Vater und der Vätergeneration brachen, genau dies nicht machte: den Bruch mit seinen Eltern, die nicht nur nationalsozialistisch belastet waren, sondern der NS-Ideologie immer noch treu waren. Er hat es einmal erklärt: Er habe von seinen Eltern so viel Liebe erfahren, dass er ihre Weltanschauung, ihre Biographien und ihr Handeln unmöglich in Frage stellen konnte. Der Zusatz, dass er, der Nachgeborene, das Kind der demokratischen Zweiten Republik, seine Eltern als „lupenreine Demokraten“ erlebt habe, weil sie „immer wählen gegangen“ sind, kann man als spätere zynische Floskel ebenso wie als Wahrheit am damaligen Stand seiner politischen Bildung ansehen.
Aber der Zeitgeist ging in diesen prägenden Jahren doch durch ihn hindurch: das grundsätzlich Ketzerische, Antiautoritäre, verspielt Freche muss ihn fasziniert, geprägt haben, die gefeierte Macht der Phantasie und ihre Losung „die Phantasie an die Macht“ ebenso wie die damalige Rekonstruktion von Sozialismus und Gerechtigkeit, vor allem der allenthalben diskutierte Widerspruch zwischen Gerechtigkeitsempfinden und bürgerlichem Recht.
Er studierte Rechtswissenschaften und nahm dies mit: die ideologische Fetischisierung von Phantasie, die Lust am Ketzerischen und ein verqueres Gerechtigkeitsempfinden – er empfand als Unrecht, was seinen Eltern nach 1945 abverlangt worden war, als sie, die doch immer nur idealistisch das Beste wollten, kurzfristig der Bürgerrechte verlustig gegangen und dazu gezwungen worden waren, den Verrat ihrer Ideale zu heucheln. Dies sollte seine ganze Karriere hindurch für ihn charakteristisch bleiben: mit dem Gestus des „natürlichen“ Rechtsempfindens als studierter Jurist phantasievoll das Recht zu brechen.
Haiders 68er-Faszination
Wenn er Achtundsechzig nicht wie ein Schwamm aufgesogen hätte, wäre er, mit seiner Treue zur familiären Prägung, ein rechtsextremer Sektierer geworden wie Gottfried Küssel oder Michael Kühnen, ein Führer ohne Volk.
Wenn er aber auf Achtundsechzig konsequent reagiert und den Bruch mit seinen Eltern vollzogen hätte, hätte er werden können, was er immer wieder für sich beansprucht hatte: der politische Erbe und Nachfolger Bruno Kreiskys.
Aber dies sind Spekulationen und nur insofern gerechtfertigt, als sich Jörg Haider selbst immer wieder dahingehend geäußert hatte.
Jedenfalls war ihm in diesem Widerspruch zwischen NS-Verständnis und 68er-Faszination zweierlei klar – und man kann das als Hegel'sche Aufhebung eines Widerspruchs studieren: erstens, dass „reine“ NS-Nostalgie und Nazi-Programmatik definitiv gesellschaftlich erledigt waren. Zweitens, dass ein jugendlicher Antiautoritarismus, der letztlich selbst eine neue Form des Autoritären schick machte, eine Gesellschaft bewegen konnte.
Wo landet man, wenn man von nationalsozialistischer Prägung all die NS-Spezifika aufgibt, die tatsächlich politisch-programmatisch erledigt waren? Den Traum von einem großdeutschen Reich mit Anschluss Österreichs, die konsequente militärische Aufrüstung zum Zweck von Eroberungskriegen, die physische Vernichtung von Juden, „Andersartigen“ und politischen Gegnern – wenn man das vom Nationalsozialismus abzieht, landet man in Österreich unweigerlich im Austrofaschismus. Nicht unbedingt in jedem Detail programmatisch, aber auf jeden Fall charakterlich. Dieser Charakter schlägt jedoch politisch durch: der Austrofaschist will einen autoritär geführten Staat, ersetzt Vernichtung durch Ausgrenzung, Blut und Boden durch Heimat, Rassismus durch rabiaten Patriotismus, und der austrofaschistische politische Führer interpretiert Verfassung und Rechtssystem als bloßes Selbstermächtigungsrecht.
Austrofaschismus ohne Mief
Dass der Austrofaschismus Haiders nicht den Mief des Dollfuß- und Schuschnigg-Österreich hatte, lag daran, dass er ihn mit dem Pep eines Achtundsechziger-Studenten-Führers verkaufte. Jung, unbekümmert frech, phantasievoll, die autoritäre Manie als antiautoritäre Manier ausstellend. Aber die, die es anging, verstanden ihn: Jörg Haider war der erste Studentenführer, dem auch die Alten zujubelten. Er war ihnen „unser Bub“, der Apfel nicht all zu weit von ihrem Stamm.
Dass Haiders Austrofaschismus aber nicht als solcher erkannt wurde, lag nicht an der jugendlichen Frechheit, mit der er auftrat, sondern am österreichischen Faschismusbegriff selbst. In Österreich wird, wie schon gesagt, der Faschismus erst mit den systematischen Verbrechen des Nationalsozialismus assoziiert, oder aber bereits mit irgendwelchen Tümeleien an Stammtischen oder Bierzelten. Wenn nur das als faschistisch bezeichnet wird, was die Begriffsbestimmung des Nationalsozialismus erfüllt, dann war Haider kein Faschist. Wenn aber alles als faschistisch bezeichnet wird, was bloß die Begriffsbestimmung des autoritären Charakters von Nebenan erfüllt und von der überwiegenden Mehrheit eines demokratischen Staates als gesellschaftliche Normalität empfunden wird, dann ist nichts und niemand faschistisch, auch Haider nicht.
Umwortung statt Umwertung
Das Problem des Austrofaschismus ist, dass er, anders als der Nationalsozialismus, nie sanktioniert und aufgearbeitet wurde. Die Arbeitermörder und Demokratiezerstörer mussten sich nie fragen lassen, ob sie nicht auch Fehler oder gar Verbrechen begangen hatten, im Gegenteil: da sie als konkurrierender Faschismus gegen den Nationalsozialismus und gegen Hitler waren, standen sie nach 1945 plötzlich als Widerstandskämpfer und Antifaschisten da. Während die Nazis „umerzogen“ wurden, konnten sie ungebrochen ihre Weltanschauung in die wiedergegründete österreichische Republik mitnehmen. Als für die Nazis die Umwertung ihrer Werte zwingend wurde, konnten sich die Austrofaschisten mit der Umwortung aller Worte begnügen. Ihr Faschismus hieß nun „Patriotismus“ und aus „klerikal“ wurde in der politischen Programmatik ein nettes „christlich“.
Dieser Faschismus konnte als unschuldiger im gesellschaftlichen Bewusstsein durchgesetzt werden, weil er ja gegen Hitler war, und heute ist er es erst recht. Er braucht keinen Rückgriff auf alte Symbole, weil ihm heute alles zum Symbol des Patriotismus werden kann, die Liebe wie der Hass, die Rührseligkeit gegenüber der heimischen Natur in jedem Wortsinn wie die brutale Ausgrenzung von Ausländern, sozial Deklassierten und anderen „Schmarotzern“. Er braucht keinen Rückgriff auf die alte Programmatik, weil er sie zeitgenössisch leben kann, er hat nichts gegen das Parlament, deren Rechte er etwa durch die parlamentarische Geschäftsordnung beschneiden oder lähmen kann. Er hat nichts gegen eine demokratische Verfassung, weil er von Fall zu Fall für den Bruch dieser Verfassung eine Mehrheit zu organisieren imstande ist, und wenn er es nur mit dem Trick macht, den Widerspruch zur Verfassung selbst zum Verfassungsgesetz zu erklären und damit dem Zugriff durch den Verfassungsgerichtshof zu entziehen.
Aus dem hausgemachten Faschismus wurde ein Fasching, ein Gaudium, eine bejohlte Selbstüberhöhung, der „Feschismus“ (Armin Thurnher), zugleich das geradezu als ontologisch empfundene Rassemerkmal der österreichischen Promenadenmischung, ein sentimental betulicher Stolz darauf, „wie wir sind“, als hätte es kein Werden gegeben.
Es hat eine simple Logik, dass Jörg Haider von Wahl zu Wahl zulegte. Sein fescher „Österreich zuerst!“-Patriotismus erntete, was im Wiederaufbau der Republik gesät worden war. Und es ist erst recht logisch, dass es, als Haiders Partei eine ausreichende Größe erreicht hatte, zu einer Koalition der modernen Austrofaschisten mit der der Nachfolgepartei der alten Austrofaschisten kommen musste. Die ÖVP-FPÖ-Koalition war das wahre Österreich auf der Basis einer Österreich-Ideologie, die zuvor, als es Jörg Haider noch nicht gab, von allen mitgetragen wurde. Und die Kritik an dieser Koalition war – erraten! – unpatriotisch, internationalistisch anti-österreichisch.
Blindes Haider-kritisches Österreich
Sozialdemokraten und Grüne machten zwei verheerende Fehler. Sie witterten zwar Faschismus, konnten ihn aber nicht verstehen. Sie konnten nur die Nähe Haiders zu NS-Gedankengut identifizieren, Bewusstseinsreste aus der Prägung durch sein Elternhaus, aber nicht, in welche wirkliche und wirksame Nähe er schon längst gelangt war. Es wurde zum Selbstläufer, bei jeder Gelegenheit warnend „Nazi! Nazi!“ zu rufen, was aber keinem seiner Wähler zu denken gab und zum Umdenken bewegen konnte. Denn sie waren keine Nazis, sahen sich mit einigem Recht nicht als Nazis, konnten nicht verstehen, dass Haider und sie als seine Wähler Nazis sein sollten – sie waren doch nur „Patrioten“, rabiate, aber nach bisherigem Konsens unschuldige „Patrioten“.
So konnte das Haider-kritische Österreich nicht sehen, dass die Gefahr gar nicht Haider hieß, sondern Schüssel. Der moderne, freche Austrofaschismus brauchte den alten, miefigen, aber ins demokratisch Staatstragende gewendeten Austrofaschismus, um eine Mehrheit mit Staatsweihen zu bilden und gegen die „roten Gfrieser“, die „Nestbeschmutzer“, die Ausländer erst so richtig loslegen zu können, unter dem Titel „Modernisierung Österreichs“.
Dafür stand in der ÖVP der richtige Mann zur rechten Zeit bereit. Unter Schüssels Vorgänger Busek wäre das noch nicht, unter Schüssels Nachfolger Molterer nur vielleicht, unter Pröll nicht mehr gegangen. Die Gefahr hieß Wolfgang Schüssel, nur er konnte aus Haiders rotzig-widersprüchlichem, antiautoritär-autoritärem Austrofaschismus definitiv österreichische Staatsräson machen. (Die harten wirtschaftspolitischen Interessen, die die ÖVP dahinter versteckte, sind ein eigenes Kapitel). Und darauf waren Sozialdemokraten, Grüne und die kritische österreichische Intelligenz nicht vorbereitet.
Ihr zweiter Fehler war, nicht den Unterschied zwischen Kritik und der Konsequenz, die man daraus zieht, zu begreifen. Vieles, das Haider bracchial kritisierte, war tatsächlich kritikwürdig. Keiner kann politisch Erfolg haben, der nicht die Themen anspricht, die die Menschen bewegen, der nicht gegen eine Situation ankämpft oder anzukämpfen scheint, unter der viele leiden oder die ihnen zumindest auf die Nerven geht. Die Frage, die den Unterschied zwischen Parteien ausmacht, ist doch, welche Konsequenzen man aus der Kritik zieht, welche Lösungsvorschläge man hat.
Haiders Talent bestand darin, vieles zu Recht in Frage zu stellen, und dann glaubwürdig zu sein, auch wenn er falsche Antworten gab. Aber es wurde für alle, die Haiders Gesinnung ablehnten, zur Selbstverständlichkeit, zum Automatismus, schon seine Kritik zu kritisieren und zurückzuweisen, so als erwiese sich Antifaschismus bereits darin, verbissen zu verteidigen, was ein Faschist kritisiert, statt selbst vernünftigere Lösungsvorschläge anzubieten. Jahrzehntelang hatte die linke Intelligenz zum Beispiel die österreichische Nebenregierung durch die Sozialpartner kritisiert, als jedoch Jörg Haider die Sozialpartnerschaft frontal angriff, begannen die Linksintellektuellen sie reflexhaft zu verteidigen.
Das produzierte Schizophrenien, in denen sachliche Diskussionen nicht mehr möglich waren. Haider bekam Zulauf, weil er kritisierte, was viele kritisierten, seine Gegner verloren Zustimmung, weil sie zum Teil wider besseres Wissen eben dies verteidigten. Hätte Haider gesagt, dass zwei Mal zwei vier ist, die Antifaschisten hätten eine neue Mathematik begründet. Hätte er den Kampf gegen den Klimawandel zur Koalitionsbedingung erklärt, die Grünen hätten Braunkohlekraftwerke gefordert.
Schüssel scheiterte am Geist, den er rief
Auf diese Weise ist damals in wechselseitigem und gemeinsamen Verschulden mehr an politischer Kultur in Österreich zerstört worden, als zuvor dem Anschein nach aufgebaut worden war. Der Erfolg Haiders und der Misserfolg in der Auseinandersetzung mit ihm haben ein politisches Klima geschaffen, in dem nur noch patriotischer Populismus möglich scheint, und politische Unterschiede nur noch daran festgemacht werden, ob der Populist populär ist oder nicht. Wolfgang Schüssel, der Prototyp des Populisten, der nicht populär ist, ist selbst an diesem Geist, den er rief, gescheitert. Nicht er hat Haider „gebändigt“, wie man heute sieht, er ist vielmehr an der Messlatte Haider, mit der er zu spielen glaubte, als zu klein gemessen worden.
Umgekehrt wurde das politische Denken in Österreich zugleich dadurch verwüstet, dass nun jeder, der politische Ziele formuliert, die auf breite Zustimmung in der Bevölkerung stoßen, sofort als Populist denunziert wird. Das ist jetzt Werner Faymanns Problem. Aber leider nicht nur seines.
Haider ist tot. Und wir alle müssen mit ihm leben.
http://diepresse.com/home/meinung/gastkommentar/423228/index…
16.10.2008 | 19:03 | GASTKOMMENTAR VON ROBERT MENASSE (Die Presse)
Sozialdemokraten, Grüne und die kritische Intelligenz haben einen verheerenden Fehler gemacht: Sie witterten bei Haider zwar Faschismus, konnten ihn aber nicht verstehen.
In Österreich wird der Tod einer öffentlichen Person nicht von einem Amtsarzt, sondern erst von den Medien beglaubigt: wenn selbst die Feinde, Gegner und Konkurrenten jemanden in den Zeitungen und im Fernsehen hochleben lassen, dann kann man sicher sein: dieser Mensch ist wirklich tot. Was hierzulande als „Pietät“ bezeichnet wird, nämlich die plötzliche Einigkeit dahingehend, über einen nur noch Gutes zu sagen, ist in Wahrheit bloß deren entfernt verwandte österreichische Kulturtechnik, den konkreten Menschen durch eine Legende zu ersetzen, die es ermöglicht, seine wirklichen Taten und deren Konsequenzen zu verdrängen und zugleich „als Erbe“ anzunehmen.
Im kulturellen Leben mag man diese Technik mit Achselzucken und ironischem Lächeln als „ausgleichende Ungerechtigkeit“ verbuchen, wie etwa im Fall von Thomas Bernhard: er, der Zeit seines wirksamen Lebens von der zutiefst österreichischen Ressentiment-Koalition aus „Presse“-Abonnenten und „Krone“-Lesern als österreichischer Staatsfeind mit Hass verfolgt worden war, wurde sofort nach seinem Tod von eben diesen „Patrioten“ zur nationalen Legende verklärt: „Ein großer Dichter! Und wir haben ihn hervorgebracht!“ Letzteres stimmt natürlich, aber nicht so, wie sie es meinen. Übrig bleibt „großer Dichter“ – und die, die es immer schon gesagt haben, nicken nun synchron mit den ehemaligen Gegnern. So werden in Österreich Gräben zugeschüttet, und man merkt, dass man zum „Graben“ in Wahrheit „Grab“ sagen müsste.
Die Verrottung des Faschismus-Begriffs
Im politischen Leben aber, und im Besonderen im Fall von Jörg Haider, ist diese Technik gemeingefährlich und deshalb nicht mehr ironisierbar. Denn: Jörg Haider war ein Faschist.
Das zu sagen ist nicht pietätlos. Denn wenn in Österreich Einigkeit darüber besteht, dass über einen Toten nur Gutes gesagt werden darf, dann ist diese Einigkeit just durch das Aussprechen dieser Wahrheit bestens bedient: Für die Faschisten ist es doch gut, wenn einer, der gerade zur Legende verklärt wird, ein Faschist war, und für die Antifaschisten ist es gut, wenn es gesagt wird.
Wenn nun doch Widerspruch laut wird, dann liegt es daran, dass es ebenfalls zu den österreichischen Eigentümlichkeiten gehört, dass sowohl die Mehrzahl der Faschisten als auch die meisten Antifaschisten nicht genau wissen, was Faschismus ist, wie er sich in Mentalitätsmustern, in politischen Vorstellungen, Absichten und Handlungen wirklich zeigt.
Das hat einen einfachen Grund. Der Faschismus-Begriff bezeichnet in Österreich nicht eine Form von politischem Extremismus, sondern ist selbst eine Synthese aus zwei Extremen, die sich gegenseitig aufheben: einerseits bezeichnet er etwas so grauenhaft Dämonisches, dass nur ein Dämon, aber kaum ein wirklicher Mensch ihm entspricht (dies wurde im Jahr 1986 vom damaligen Generalsekretär und Justizsprecher der christlichsozialen österreichischen Volkspartei, Michael Graff, paradigmatisch formuliert: „Wem man nicht nachweisen kann, dass er sechs Juden eigenhändig erwürgt hat, ist unschuldig!“). Gleichzeitig wird er von besorgten Gemütern, die bei jeder Gelegenheit nichts Geringeres als Faschismus wittern, so banalisiert, dass er letztlich auf fast alles und alle zutrifft, dadurch aber auf keinen mehr wirklich.
Wenn man diese Verrottung des Faschismus-Begriffs mitbedenkt, kommt man der vordergründig schillernden Ambivalenz Jörg Haiders, die er zeigte und bediente, und den Gründen für die Unsicherheit, wie er politisch auf den Begriff gebracht werden könne, schon näher.
Jörg Haider ist Jahrgang 1950, gehört also jener Generation an, die heute gemeinhin als „die Achtundsechziger“ bezeichnet wird. Seltsam, dass das in den Diskussionen über ihn nie mitreflektiert wurde. Man muss sich das vorstellen: ein zweifellos intelligenter junger Mann, der in einer Zeit, in der allenthalben Menschen seines Alters rebellierten und mit dem Nazi-Vater und der Vätergeneration brachen, genau dies nicht machte: den Bruch mit seinen Eltern, die nicht nur nationalsozialistisch belastet waren, sondern der NS-Ideologie immer noch treu waren. Er hat es einmal erklärt: Er habe von seinen Eltern so viel Liebe erfahren, dass er ihre Weltanschauung, ihre Biographien und ihr Handeln unmöglich in Frage stellen konnte. Der Zusatz, dass er, der Nachgeborene, das Kind der demokratischen Zweiten Republik, seine Eltern als „lupenreine Demokraten“ erlebt habe, weil sie „immer wählen gegangen“ sind, kann man als spätere zynische Floskel ebenso wie als Wahrheit am damaligen Stand seiner politischen Bildung ansehen.
Aber der Zeitgeist ging in diesen prägenden Jahren doch durch ihn hindurch: das grundsätzlich Ketzerische, Antiautoritäre, verspielt Freche muss ihn fasziniert, geprägt haben, die gefeierte Macht der Phantasie und ihre Losung „die Phantasie an die Macht“ ebenso wie die damalige Rekonstruktion von Sozialismus und Gerechtigkeit, vor allem der allenthalben diskutierte Widerspruch zwischen Gerechtigkeitsempfinden und bürgerlichem Recht.
Er studierte Rechtswissenschaften und nahm dies mit: die ideologische Fetischisierung von Phantasie, die Lust am Ketzerischen und ein verqueres Gerechtigkeitsempfinden – er empfand als Unrecht, was seinen Eltern nach 1945 abverlangt worden war, als sie, die doch immer nur idealistisch das Beste wollten, kurzfristig der Bürgerrechte verlustig gegangen und dazu gezwungen worden waren, den Verrat ihrer Ideale zu heucheln. Dies sollte seine ganze Karriere hindurch für ihn charakteristisch bleiben: mit dem Gestus des „natürlichen“ Rechtsempfindens als studierter Jurist phantasievoll das Recht zu brechen.
Haiders 68er-Faszination
Wenn er Achtundsechzig nicht wie ein Schwamm aufgesogen hätte, wäre er, mit seiner Treue zur familiären Prägung, ein rechtsextremer Sektierer geworden wie Gottfried Küssel oder Michael Kühnen, ein Führer ohne Volk.
Wenn er aber auf Achtundsechzig konsequent reagiert und den Bruch mit seinen Eltern vollzogen hätte, hätte er werden können, was er immer wieder für sich beansprucht hatte: der politische Erbe und Nachfolger Bruno Kreiskys.
Aber dies sind Spekulationen und nur insofern gerechtfertigt, als sich Jörg Haider selbst immer wieder dahingehend geäußert hatte.
Jedenfalls war ihm in diesem Widerspruch zwischen NS-Verständnis und 68er-Faszination zweierlei klar – und man kann das als Hegel'sche Aufhebung eines Widerspruchs studieren: erstens, dass „reine“ NS-Nostalgie und Nazi-Programmatik definitiv gesellschaftlich erledigt waren. Zweitens, dass ein jugendlicher Antiautoritarismus, der letztlich selbst eine neue Form des Autoritären schick machte, eine Gesellschaft bewegen konnte.
Wo landet man, wenn man von nationalsozialistischer Prägung all die NS-Spezifika aufgibt, die tatsächlich politisch-programmatisch erledigt waren? Den Traum von einem großdeutschen Reich mit Anschluss Österreichs, die konsequente militärische Aufrüstung zum Zweck von Eroberungskriegen, die physische Vernichtung von Juden, „Andersartigen“ und politischen Gegnern – wenn man das vom Nationalsozialismus abzieht, landet man in Österreich unweigerlich im Austrofaschismus. Nicht unbedingt in jedem Detail programmatisch, aber auf jeden Fall charakterlich. Dieser Charakter schlägt jedoch politisch durch: der Austrofaschist will einen autoritär geführten Staat, ersetzt Vernichtung durch Ausgrenzung, Blut und Boden durch Heimat, Rassismus durch rabiaten Patriotismus, und der austrofaschistische politische Führer interpretiert Verfassung und Rechtssystem als bloßes Selbstermächtigungsrecht.
Austrofaschismus ohne Mief
Dass der Austrofaschismus Haiders nicht den Mief des Dollfuß- und Schuschnigg-Österreich hatte, lag daran, dass er ihn mit dem Pep eines Achtundsechziger-Studenten-Führers verkaufte. Jung, unbekümmert frech, phantasievoll, die autoritäre Manie als antiautoritäre Manier ausstellend. Aber die, die es anging, verstanden ihn: Jörg Haider war der erste Studentenführer, dem auch die Alten zujubelten. Er war ihnen „unser Bub“, der Apfel nicht all zu weit von ihrem Stamm.
Dass Haiders Austrofaschismus aber nicht als solcher erkannt wurde, lag nicht an der jugendlichen Frechheit, mit der er auftrat, sondern am österreichischen Faschismusbegriff selbst. In Österreich wird, wie schon gesagt, der Faschismus erst mit den systematischen Verbrechen des Nationalsozialismus assoziiert, oder aber bereits mit irgendwelchen Tümeleien an Stammtischen oder Bierzelten. Wenn nur das als faschistisch bezeichnet wird, was die Begriffsbestimmung des Nationalsozialismus erfüllt, dann war Haider kein Faschist. Wenn aber alles als faschistisch bezeichnet wird, was bloß die Begriffsbestimmung des autoritären Charakters von Nebenan erfüllt und von der überwiegenden Mehrheit eines demokratischen Staates als gesellschaftliche Normalität empfunden wird, dann ist nichts und niemand faschistisch, auch Haider nicht.
Umwortung statt Umwertung
Das Problem des Austrofaschismus ist, dass er, anders als der Nationalsozialismus, nie sanktioniert und aufgearbeitet wurde. Die Arbeitermörder und Demokratiezerstörer mussten sich nie fragen lassen, ob sie nicht auch Fehler oder gar Verbrechen begangen hatten, im Gegenteil: da sie als konkurrierender Faschismus gegen den Nationalsozialismus und gegen Hitler waren, standen sie nach 1945 plötzlich als Widerstandskämpfer und Antifaschisten da. Während die Nazis „umerzogen“ wurden, konnten sie ungebrochen ihre Weltanschauung in die wiedergegründete österreichische Republik mitnehmen. Als für die Nazis die Umwertung ihrer Werte zwingend wurde, konnten sich die Austrofaschisten mit der Umwortung aller Worte begnügen. Ihr Faschismus hieß nun „Patriotismus“ und aus „klerikal“ wurde in der politischen Programmatik ein nettes „christlich“.
Dieser Faschismus konnte als unschuldiger im gesellschaftlichen Bewusstsein durchgesetzt werden, weil er ja gegen Hitler war, und heute ist er es erst recht. Er braucht keinen Rückgriff auf alte Symbole, weil ihm heute alles zum Symbol des Patriotismus werden kann, die Liebe wie der Hass, die Rührseligkeit gegenüber der heimischen Natur in jedem Wortsinn wie die brutale Ausgrenzung von Ausländern, sozial Deklassierten und anderen „Schmarotzern“. Er braucht keinen Rückgriff auf die alte Programmatik, weil er sie zeitgenössisch leben kann, er hat nichts gegen das Parlament, deren Rechte er etwa durch die parlamentarische Geschäftsordnung beschneiden oder lähmen kann. Er hat nichts gegen eine demokratische Verfassung, weil er von Fall zu Fall für den Bruch dieser Verfassung eine Mehrheit zu organisieren imstande ist, und wenn er es nur mit dem Trick macht, den Widerspruch zur Verfassung selbst zum Verfassungsgesetz zu erklären und damit dem Zugriff durch den Verfassungsgerichtshof zu entziehen.
Aus dem hausgemachten Faschismus wurde ein Fasching, ein Gaudium, eine bejohlte Selbstüberhöhung, der „Feschismus“ (Armin Thurnher), zugleich das geradezu als ontologisch empfundene Rassemerkmal der österreichischen Promenadenmischung, ein sentimental betulicher Stolz darauf, „wie wir sind“, als hätte es kein Werden gegeben.
Es hat eine simple Logik, dass Jörg Haider von Wahl zu Wahl zulegte. Sein fescher „Österreich zuerst!“-Patriotismus erntete, was im Wiederaufbau der Republik gesät worden war. Und es ist erst recht logisch, dass es, als Haiders Partei eine ausreichende Größe erreicht hatte, zu einer Koalition der modernen Austrofaschisten mit der der Nachfolgepartei der alten Austrofaschisten kommen musste. Die ÖVP-FPÖ-Koalition war das wahre Österreich auf der Basis einer Österreich-Ideologie, die zuvor, als es Jörg Haider noch nicht gab, von allen mitgetragen wurde. Und die Kritik an dieser Koalition war – erraten! – unpatriotisch, internationalistisch anti-österreichisch.
Blindes Haider-kritisches Österreich
Sozialdemokraten und Grüne machten zwei verheerende Fehler. Sie witterten zwar Faschismus, konnten ihn aber nicht verstehen. Sie konnten nur die Nähe Haiders zu NS-Gedankengut identifizieren, Bewusstseinsreste aus der Prägung durch sein Elternhaus, aber nicht, in welche wirkliche und wirksame Nähe er schon längst gelangt war. Es wurde zum Selbstläufer, bei jeder Gelegenheit warnend „Nazi! Nazi!“ zu rufen, was aber keinem seiner Wähler zu denken gab und zum Umdenken bewegen konnte. Denn sie waren keine Nazis, sahen sich mit einigem Recht nicht als Nazis, konnten nicht verstehen, dass Haider und sie als seine Wähler Nazis sein sollten – sie waren doch nur „Patrioten“, rabiate, aber nach bisherigem Konsens unschuldige „Patrioten“.
So konnte das Haider-kritische Österreich nicht sehen, dass die Gefahr gar nicht Haider hieß, sondern Schüssel. Der moderne, freche Austrofaschismus brauchte den alten, miefigen, aber ins demokratisch Staatstragende gewendeten Austrofaschismus, um eine Mehrheit mit Staatsweihen zu bilden und gegen die „roten Gfrieser“, die „Nestbeschmutzer“, die Ausländer erst so richtig loslegen zu können, unter dem Titel „Modernisierung Österreichs“.
Dafür stand in der ÖVP der richtige Mann zur rechten Zeit bereit. Unter Schüssels Vorgänger Busek wäre das noch nicht, unter Schüssels Nachfolger Molterer nur vielleicht, unter Pröll nicht mehr gegangen. Die Gefahr hieß Wolfgang Schüssel, nur er konnte aus Haiders rotzig-widersprüchlichem, antiautoritär-autoritärem Austrofaschismus definitiv österreichische Staatsräson machen. (Die harten wirtschaftspolitischen Interessen, die die ÖVP dahinter versteckte, sind ein eigenes Kapitel). Und darauf waren Sozialdemokraten, Grüne und die kritische österreichische Intelligenz nicht vorbereitet.
Ihr zweiter Fehler war, nicht den Unterschied zwischen Kritik und der Konsequenz, die man daraus zieht, zu begreifen. Vieles, das Haider bracchial kritisierte, war tatsächlich kritikwürdig. Keiner kann politisch Erfolg haben, der nicht die Themen anspricht, die die Menschen bewegen, der nicht gegen eine Situation ankämpft oder anzukämpfen scheint, unter der viele leiden oder die ihnen zumindest auf die Nerven geht. Die Frage, die den Unterschied zwischen Parteien ausmacht, ist doch, welche Konsequenzen man aus der Kritik zieht, welche Lösungsvorschläge man hat.
Haiders Talent bestand darin, vieles zu Recht in Frage zu stellen, und dann glaubwürdig zu sein, auch wenn er falsche Antworten gab. Aber es wurde für alle, die Haiders Gesinnung ablehnten, zur Selbstverständlichkeit, zum Automatismus, schon seine Kritik zu kritisieren und zurückzuweisen, so als erwiese sich Antifaschismus bereits darin, verbissen zu verteidigen, was ein Faschist kritisiert, statt selbst vernünftigere Lösungsvorschläge anzubieten. Jahrzehntelang hatte die linke Intelligenz zum Beispiel die österreichische Nebenregierung durch die Sozialpartner kritisiert, als jedoch Jörg Haider die Sozialpartnerschaft frontal angriff, begannen die Linksintellektuellen sie reflexhaft zu verteidigen.
Das produzierte Schizophrenien, in denen sachliche Diskussionen nicht mehr möglich waren. Haider bekam Zulauf, weil er kritisierte, was viele kritisierten, seine Gegner verloren Zustimmung, weil sie zum Teil wider besseres Wissen eben dies verteidigten. Hätte Haider gesagt, dass zwei Mal zwei vier ist, die Antifaschisten hätten eine neue Mathematik begründet. Hätte er den Kampf gegen den Klimawandel zur Koalitionsbedingung erklärt, die Grünen hätten Braunkohlekraftwerke gefordert.
Schüssel scheiterte am Geist, den er rief
Auf diese Weise ist damals in wechselseitigem und gemeinsamen Verschulden mehr an politischer Kultur in Österreich zerstört worden, als zuvor dem Anschein nach aufgebaut worden war. Der Erfolg Haiders und der Misserfolg in der Auseinandersetzung mit ihm haben ein politisches Klima geschaffen, in dem nur noch patriotischer Populismus möglich scheint, und politische Unterschiede nur noch daran festgemacht werden, ob der Populist populär ist oder nicht. Wolfgang Schüssel, der Prototyp des Populisten, der nicht populär ist, ist selbst an diesem Geist, den er rief, gescheitert. Nicht er hat Haider „gebändigt“, wie man heute sieht, er ist vielmehr an der Messlatte Haider, mit der er zu spielen glaubte, als zu klein gemessen worden.
Umgekehrt wurde das politische Denken in Österreich zugleich dadurch verwüstet, dass nun jeder, der politische Ziele formuliert, die auf breite Zustimmung in der Bevölkerung stoßen, sofort als Populist denunziert wird. Das ist jetzt Werner Faymanns Problem. Aber leider nicht nur seines.
Haider ist tot. Und wir alle müssen mit ihm leben.
http://diepresse.com/home/meinung/gastkommentar/423228/index…
Donnerstag, 23. Oktober 2008
"Ganz Europa redet darüber"
Haiders Geliebter gefeuert
Von Ulrich W. Sahm
"Ganz Europa redet darüber", titelte der zweite israelische Fernsehkanal am Abend und der Rundfunk widmete dem Thema am Nachmittag ganze zehn Minuten Sendezeit. "Es wird gemunkelt, dass Haider eine heimliche Liebesaffäre mit seinem Nachfolger Stefan Petzner gepflegt habe." Die Berliner taz bezeichnete 27-jährigen Petzner als "Nebenwitwer", denn offiziell war Haider ja mit einer Frau verheiratet und Vater von zwei Töchtern. Für Petzner, 31 Jahre jünger als Haider, ist mit dem Tod von Haider "die Sonne vom Himmel gefallen", zitieren die israelischen Medien genüsslich und erwähnen auch den letzten Abstecher Haiders in die einschlägige Szenebar "Zum Stadtkrämer", Klagenfurts bekanntester Schwulenkneipe. Haider habe dort noch eine ganze Flasche Wodka getankt, ehe er mit 1,8 Promille im Blut mit 140 Sachen eines der angeblich unfallsichersten Autos zu Schrott fuhr.
Die Reporterin aus Wien erzählte im israelischen Rundfunk, dass das Thema in den österreichischen Medien "tabu" sei, dennoch "jeder darüber rede". Etwas seriöser ging es dann weiter mit der Frage, ob denn die österreichischen Rechten nun von Haiders konservativer Partei abfallen würden. Auch wenn es längst gesellschaftsfähig sei, schwul zu sein, so habe doch gerade Haiders Partei gegen jegliche Abwege gepredigt. Gleichwohl sah die Korrespondentin in Wien keinen Gesinnungswandel der traditionellen Gefolgsleute Haiders voraus.
Der Zweite Kanal des Fernsehens wusste, dass Petzner nicht "nur" der politische Partner Haiders war, sondern "sehr viel mehr". Haider habe mit Petzner mehr Nächte im Bett verbracht als mit seiner Frau, hieß es in dem Bericht, in dem immer wieder ein heulender und schluchzender Petzner gezeigt wurde, während er über den "Lebemann" Haider weinte. Für die Partei Haiders sei das alles "zuviel" gewesen. Petzner sei am Donnerstag von seiner Partei abgesetzt und verstoßen worden.
Davon kann man in den österreichischen Online-Medien bislang kein Wort erfahren. Da ist noch zu lesen, dass der ehemalige Sprecher und Lebensgefährte Haiders fest davon überzeugt sei, zum Parteivorsitzenden der BZÖ gewählt zu werden.
Adresse:
http://www.n-tv.de/1042615.html
"Ganz Europa redet darüber"
Haiders Geliebter gefeuert
Von Ulrich W. Sahm
"Ganz Europa redet darüber", titelte der zweite israelische Fernsehkanal am Abend und der Rundfunk widmete dem Thema am Nachmittag ganze zehn Minuten Sendezeit. "Es wird gemunkelt, dass Haider eine heimliche Liebesaffäre mit seinem Nachfolger Stefan Petzner gepflegt habe." Die Berliner taz bezeichnete 27-jährigen Petzner als "Nebenwitwer", denn offiziell war Haider ja mit einer Frau verheiratet und Vater von zwei Töchtern. Für Petzner, 31 Jahre jünger als Haider, ist mit dem Tod von Haider "die Sonne vom Himmel gefallen", zitieren die israelischen Medien genüsslich und erwähnen auch den letzten Abstecher Haiders in die einschlägige Szenebar "Zum Stadtkrämer", Klagenfurts bekanntester Schwulenkneipe. Haider habe dort noch eine ganze Flasche Wodka getankt, ehe er mit 1,8 Promille im Blut mit 140 Sachen eines der angeblich unfallsichersten Autos zu Schrott fuhr.
Die Reporterin aus Wien erzählte im israelischen Rundfunk, dass das Thema in den österreichischen Medien "tabu" sei, dennoch "jeder darüber rede". Etwas seriöser ging es dann weiter mit der Frage, ob denn die österreichischen Rechten nun von Haiders konservativer Partei abfallen würden. Auch wenn es längst gesellschaftsfähig sei, schwul zu sein, so habe doch gerade Haiders Partei gegen jegliche Abwege gepredigt. Gleichwohl sah die Korrespondentin in Wien keinen Gesinnungswandel der traditionellen Gefolgsleute Haiders voraus.
Der Zweite Kanal des Fernsehens wusste, dass Petzner nicht "nur" der politische Partner Haiders war, sondern "sehr viel mehr". Haider habe mit Petzner mehr Nächte im Bett verbracht als mit seiner Frau, hieß es in dem Bericht, in dem immer wieder ein heulender und schluchzender Petzner gezeigt wurde, während er über den "Lebemann" Haider weinte. Für die Partei Haiders sei das alles "zuviel" gewesen. Petzner sei am Donnerstag von seiner Partei abgesetzt und verstoßen worden.
Davon kann man in den österreichischen Online-Medien bislang kein Wort erfahren. Da ist noch zu lesen, dass der ehemalige Sprecher und Lebensgefährte Haiders fest davon überzeugt sei, zum Parteivorsitzenden der BZÖ gewählt zu werden.
Adresse:
http://www.n-tv.de/1042615.html
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.681.040 von knuspelhuber am 23.10.08 22:18:29"Ganz Europa redet darüber"
Über was denn genau...
und jetzt möchte ich bitte keine alten Kamellen hören:
Ist Jörg Haider schwul?
Elfriede Jelinek hat mit ihrem Interview in der Berliner Morgenpost vom 27. Februar 2000 den Startschuß für ein mögliches Outing Jörg Haiders als Schwuler gegeben. Zuvor, Mitte Februar, hatte zwar schon Rosa von Praunheim in einer niederländischen Schwulenzeitung über Haiders Homosexualität berichtet, aber dies fand kein Echo in den Mainstream-Medien.
...
http://www.hosiwien.at/haiderouting/haiderhome.html
Das ist heutzutage wirklich nichts mehr worüber sich irgendjemand aufregt.
Über was denn genau...
und jetzt möchte ich bitte keine alten Kamellen hören:
Ist Jörg Haider schwul?
Elfriede Jelinek hat mit ihrem Interview in der Berliner Morgenpost vom 27. Februar 2000 den Startschuß für ein mögliches Outing Jörg Haiders als Schwuler gegeben. Zuvor, Mitte Februar, hatte zwar schon Rosa von Praunheim in einer niederländischen Schwulenzeitung über Haiders Homosexualität berichtet, aber dies fand kein Echo in den Mainstream-Medien.
...
http://www.hosiwien.at/haiderouting/haiderhome.html
Das ist heutzutage wirklich nichts mehr worüber sich irgendjemand aufregt.
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.681.132 von Ramses2I am 23.10.08 22:24:29Ich möchte halt auch ein paar Nebelkerzen werfen
Haiders Leichnam ist noch nicht bestattet
Hinter vorgehaltener Hand werden im vertrauten Kreis um Haiders Witwe Claudia Zweifel an der Unfallversion der Behörden geäußert.
http://wcm.krone.at/krone/S32/object_id__119335/hxcms/kmcom_…
dort wird über den "Unfall" diskutiert
Hier noch was zum anschauen
The Haider mysterys
http://de.youtube.com/watch?v=cFNji-3a4F8
Hinter vorgehaltener Hand werden im vertrauten Kreis um Haiders Witwe Claudia Zweifel an der Unfallversion der Behörden geäußert.
http://wcm.krone.at/krone/S32/object_id__119335/hxcms/kmcom_…
dort wird über den "Unfall" diskutiert
Hier noch was zum anschauen
The Haider mysterys
http://de.youtube.com/watch?v=cFNji-3a4F8
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.681.329 von knuspelhuber am 23.10.08 22:36:47Hinter vorgehaltener Hand werden im vertrauten Kreis um Haiders Witwe Claudia Zweifel an der Unfallversion der Behörden geäußert.
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.681.329 von knuspelhuber am 23.10.08 22:36:47The Haider mysterys
Das Youtube-Video ist wirklich jedem zu empfehlen der eine Vorliebe für Verschwörungen hat.
Ich persönlich tippe ja immer noch auf einen Geheimdienst...
Das Youtube-Video ist wirklich jedem zu empfehlen der eine Vorliebe für Verschwörungen hat.
Ich persönlich tippe ja immer noch auf einen Geheimdienst...
Tränen während Haiders Beerdigung: Sein Witwer Stefan Petzner.
Hemmungslos weinte er um den Verlust eines Geliebten, den er nun in Interviews als "Mann seines Lebens" bezeichnete. Seine Tränen waren erkennbar nicht die eines Mannes, der einen politischen Alliierten oder Lehrer verlor. Petzners erschütternde Reaktion bewiesen ihn als ersten und wichtigsten Hinterbliebenen.
Das Offensichtliche wurde ignoriert: Haider und Petzner waren ein Paar.
Gemeinsamer Auftritt: Stefan Petzner und der "Mann seines Lebens". Foto: dpa
http://www.taz.de/1/leben/koepfe/artikel/1/die-traenen-von-s…
Hemmungslos weinte er um den Verlust eines Geliebten, den er nun in Interviews als "Mann seines Lebens" bezeichnete. Seine Tränen waren erkennbar nicht die eines Mannes, der einen politischen Alliierten oder Lehrer verlor. Petzners erschütternde Reaktion bewiesen ihn als ersten und wichtigsten Hinterbliebenen.
Das Offensichtliche wurde ignoriert: Haider und Petzner waren ein Paar.
Gemeinsamer Auftritt: Stefan Petzner und der "Mann seines Lebens". Foto: dpa
http://www.taz.de/1/leben/koepfe/artikel/1/die-traenen-von-s…
Bekommt der Petzner eigentlich eine Witwenrente? Weiß jemand, wie das in Österreich ist? Anspruch hätte er doch, oder nicht? Ich mein moralisch!
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.693.996 von McMillan am 24.10.08 21:54:47
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.693.917 von bares@nobles am 24.10.08 21:48:20@Bares
Dann versteht man die Begrifflichkeit Lebensmensch als Beschreibung der Beziehung zwischen den beiden auch schon viel besser.
Siehe http://forum.dict.cc/forum-questions/detail-2711-Lebensmensc…:
Frage:
Lebensmensch
#2711
von searching for lebensmensch, 2003-09-28, 21:55 Spam? 165.247.25....
It seems to be a new term and seems to not only designate a companion, but anyone who plays a central role in your life.
Antwort:
Lebensmensch #361916
anonymous, 2008-09-20, 01:41 Spam? 79.211.171...
It IS indeed a new term (I'm a native speaker in case you can't tell by my grammar or spelling errors that may occur over the course of this reply). Lebensmensch is the equivalent to a soul mate only more and deeper. It's the (one) person you were born for, pretty much. Someone you share everything with - whether you say it or not - and that you do not get tired of no matter what you do. This person personifies both: a mirror image of yourself as well as an explanation to your world and life. You might translate it with "reason".
Dann versteht man die Begrifflichkeit Lebensmensch als Beschreibung der Beziehung zwischen den beiden auch schon viel besser.
Siehe http://forum.dict.cc/forum-questions/detail-2711-Lebensmensc…:
Frage:
Lebensmensch
#2711
von searching for lebensmensch, 2003-09-28, 21:55 Spam? 165.247.25....
It seems to be a new term and seems to not only designate a companion, but anyone who plays a central role in your life.
Antwort:
Lebensmensch #361916
anonymous, 2008-09-20, 01:41 Spam? 79.211.171...
It IS indeed a new term (I'm a native speaker in case you can't tell by my grammar or spelling errors that may occur over the course of this reply). Lebensmensch is the equivalent to a soul mate only more and deeper. It's the (one) person you were born for, pretty much. Someone you share everything with - whether you say it or not - and that you do not get tired of no matter what you do. This person personifies both: a mirror image of yourself as well as an explanation to your world and life. You might translate it with "reason".
Fall Haider – Verschwörung oder doch nur Mord?
Jörg Haiders Tod gibt nach wie vor Rätsel auf. Woher bekam der Politiker - außerhalb Bayerns - so viel zu trinken? Warum überholte er vor dem Unfall noch eine Frau, anstatt sie einfach von der Straße abzudrängen? Mittlerweile ist klar: Geheimdienste hatten ihre Finger im Spiel.
...
http://www.welt.de/satire/article2590934/Fall-Haider-Verschw…
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.698.720 von pyramus am 25.10.08 19:13:11@pyramus
wenn schon Lebensmensch, dann war Haider für Petzner ein solcher, aber Haider selbst würde ich als Lebemensch bzw. Lebemann charakterisieren.
Der Haider hat, wie man hierzulande sagt, nichts anbrennen lassen.
Man beachte auch, dass dieser Witwer Petzner (27 Jahre) dreissig Jahre jünger als Haider ist und deshalb nur die letzte von einer der vielen Affären dieses Haiders gewesen sein muss.
wenn schon Lebensmensch, dann war Haider für Petzner ein solcher, aber Haider selbst würde ich als Lebemensch bzw. Lebemann charakterisieren.
Der Haider hat, wie man hierzulande sagt, nichts anbrennen lassen.
Man beachte auch, dass dieser Witwer Petzner (27 Jahre) dreissig Jahre jünger als Haider ist und deshalb nur die letzte von einer der vielen Affären dieses Haiders gewesen sein muss.
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.702.238 von bares@nobles am 26.10.08 20:12:19Ja, aber seine Tränen, seine Trauer sind wirklich echt.
Selbst wenn Petzner vielleicht völlig hohl im Kopf ist, die Authentizität beeindruckt mich doch.
Das ist man bei unseren abgebrühten Lügenpolitikern einfach nicht gewohnt.
Glaubst Du, dass diese gekauften Märchenmaschinen überhaupt noch zu echten, tiefen Gefühlen in der Lage sind? Bei vielen würde ich das in Abrede stellen. Wenn es eine Steigerung von rücksichtlos und gefühlskalt gibt, so müsste sie Politiker heißen...
Selbst wenn Petzner vielleicht völlig hohl im Kopf ist, die Authentizität beeindruckt mich doch.
Das ist man bei unseren abgebrühten Lügenpolitikern einfach nicht gewohnt.
Glaubst Du, dass diese gekauften Märchenmaschinen überhaupt noch zu echten, tiefen Gefühlen in der Lage sind? Bei vielen würde ich das in Abrede stellen. Wenn es eine Steigerung von rücksichtlos und gefühlskalt gibt, so müsste sie Politiker heißen...
Sieg Unheil
Dass man über Tote nicht schlecht reden soll, fanden bekanntlich schon die Römer. „De mortuis nil nisi bene“, lautete ihr diesbezüglicher, noch heute oft zitierter Leitspruch, der eine Mahnung zur Pietät sein sollte, auch in solchen Fällen, in denen es schwer fällt, über einen Dahingeschiedenen nur Gutes zu sagen. Doch Pietät ist das eine, Verklärung und Huldigung sind etwas anderes. Und das, was zahlreiche österreichische Politiker fast aller Parteien nach dem Unfalltod des Rechtsaußen Jörg Haider von sich gaben, ging über die obligatorische Zurückhaltung weit hinaus und machte den BZÖ-Politiker posthum zu „einer Art Mutter Teresa“, wie Karl Pfeifer befremdet feststellte. Der österreichische Bundespräsident Heinz Fischer etwa attestierte Haider „große Begabungen“, zeigte sich „tief betroffen“ und hielt das selbst verschuldete Ableben des Kärntner Landeshauptmanns infolge einer abrupt beendeten Hochgeschwindigkeitsfahrt für eine „menschliche Tragödie“. Auch Bundeskanzler Alfred Gusenbauer (SPÖ) war „sehr betroffen“ und äußerte „tiefes Mitgefühl“. Vizekanzler Wilhelm Molterer (ÖVP) sprach Haider seinen „großen Respekt“ aus, schließlich habe dieser „immer eindeutige Standpunkte bezogen“. Der SPÖ-Vorsitzende Werner Faymann war – man ahnt es – ebenfalls „tief betroffen“ vom „tragischen Ableben“ des „Ausnahmepolitikers“. Alexander Van der Bellen, ehemaliger Parteichef der Grünen, erklärte, Haider sein „ein außergewöhnlicher Politiker“ gewesen, „hochbefähigt, Menschen zu begeistern und für sich einzunehmen“. Die sozialdemokratische Nationalratspräsidentin Barbara Prammer rühmte „die große politische Lebensleistung Haiders“. Parteigenosse Franz Voves, Landeshauptmann der Steiermark, trauerte „einer der charismatischsten Persönlichkeiten in der österreichischen Politik in den letzten Jahrzehnten“ nach, die sich „mit viel Erfolg für den Süden Österreichs eingesetzt“ habe. Und diese Statements sind nur ein kleiner Ausschnitt aus den ungezählten verbalen Verbeugungen der politischen Klasse der Alpenrepublik vor dem verblichenen 58-Jährigen.
Noch ärger ist es in der Bevölkerung, besonders in Kärnten, wo es eine regelrechte Hysterie gibt. Bernhard Torsch vom profilierten österreichischen Weblog Der Lindwurm verglich die Reaktionen mit denen in Nordkorea nach dem Tod Kim Il-Sungs und berichtete: „Die Trauerkerzenhersteller schieben schon Überstunden, und in den Wirtshäusern werden Haiderbilder wie Altäre aufgestellt.“ Vor dem Kondolenzbuch gibt es Warteschlangen, Menschen schluchzen hemmungslos und legen Blumen, Porträtfotos oder Briefe nieder. „Du warst für uns wie Lady Di, ein Mann der Herzen“, schrieb eine Familie, „König der Kärntner Herzen“, steht auf einem anderen Zettel. „Was wird jetzt aus uns, was wird jetzt aus Kärnten?“, ist eine oft gehörte Frage. Und „die Massenhysterie wird ihren Höhepunkt wohl erst mit dem Begräbnis Haiders erreichen“, vermutet Blogger Torsch, „welches übrigens eine bizarre Veranstaltung zu werden verspricht, werden doch dort SS-Veteranen und Rechtsaußenpolitiker aus ganz Europa Seite an Seite mit dem politischen Establishment Österreichs vom Bundespräsidenten abwärts Haider die letzte Ehre erweisen“. Darüber hinaus kursieren die wüstesten Verschwörungstheorien, im Internet sowieso, aber auch ganz öffentlich. Der ehemalige FPÖ-Politiker Karlheinz Klement beispielsweise ist überzeugt, dass der Mossad seine Finger im Spiel hatte, als Haider noch weiter nach rechts abdriftete als gewohnt:
„Attentate auf Politiker durch Geheimdienste werden sehr gerne verübt, während sie sich in ihrem Auto befinden. Man denke nur an JFK in Dallas.“
Um der Wahrheit die Ehre zu geben, sei an dieser Stelle in Erinnerung gerufen, worin die tatsächliche politische Lebensleistung jenes Mannes bestand, der da in seinem geleasten Volkswagen mit beachtlichen 1,8 Promille und sagenhaften hundertzweiundvierzig Sachen – erlaubt waren 70 Stundenkilometer – eine Schneise durch den Klagenfurter Vorort Lambichl pflügte. Jörg Haider, das war der Sohn überzeugter Nationalsozialisten: der Vater illegales Mitglied der in Österreich damals noch verbotenen NSDAP und beteiligt am „Juliputsch“ 1934, die Mutter BDM-Führerin. Ihren Sprössling erzogen sie ganz im Geiste der NS-Ideologie, und das war ihm offenkundig ein Wohlgefallen: Jörg Haider, das war der,
der 1991 vor dem Kärntner Landtag die „ordentliche Beschäftigungspolitik“ der Nazis lobte,
der 1995 in einer Rede vor SS-Veteranen – darunter Otto Kumm, der letzte Kommandant der „SS-Leibstandarte Adolf Hitler“ – seine „lieben Freunde“ als „anständige Menschen“ ansprach, „die einen Charakter haben und die auch bei größtem Gegenwind zu ihrer Überzeugung stehen und ihrer Überzeugung bis heute treu geblieben sind“,
der ebenfalls 1995 die Waffen-SS „als Teil der Wehrmacht“ mit „Ehre und Anerkennung“ bedachte,
der 2001 den Präsidenten der Israelitischen Kultusgemeinde Wien, Ariel Muzicant, mit den Worten attackierte: „Ich verstehe überhaupt nicht, wie einer, der Ariel heißt, so viel Dreck am Stecken haben kann“,
der ebenfalls 2001 im Zusammenhang mit den Entschädigungszahlungen für jüdische Überlebende des Nationalsozialismus sagte, Bundeskanzler Schüssel wolle sich offenbar „den ungeteilten Applaus der US-Ostküste“ verdienen,
der 2002 über den Präsidenten des österreichischen Verfassungsgerichtshofs, Ludwig Adamovich, sagte: „Wenn einer schon Adamovich heißt, muss man zuerst einmal fragen, ob er überhaupt eine aufrechte Aufenthaltsberechtigung hat“,
der 2004 gegen die Errichtung eines Denkmals am Wiener Hauptbahnhof zum Gedenken an die von dort in den Tod deportierten Juden wetterte,
der im Juli dieses Jahres Asylsuchende als „Lumpen von Dealern und Gewalttätern“ bezeichnete und auch ansonsten regelmäßig gegen Zuwanderer und die slowenische Minderheit in Österreich ausfällig wurde,
der ein ausgesprochen freundschaftliches Verhältnis zu arabischen Despoten wie Saddam Hussein und Muhammar al-Gaddafi pflegte, zwei der übelsten Feinde Israels,
um nur einige Beispiele zu nennen. Jörg Haider war nicht „nur“ ein „Rechtspopulist“, sondern ein waschechter Nazi, „der geistige Enkel Hitlers“, wie die israelische Tageszeitung Yediot Ahronot befand. So einer konnte in Österreich – dem Land, in dem der Mythos, das „erste Opfer Hitlers“ gewesen zu sein, immer noch quicklebendig ist – die große Nummer werden, so einer wurde dort zweimal zum Landeshauptmann gewählt, so einer konnte mit seiner (damaligen) Partei zeitweilig sogar auf nationaler Ebene Regierungsmacht bekommen, so einer macht nicht vor seinem Tod alle betroffen, sondern erst danach. Und selbst dort, wo man Haider zumindest einigermaßen kritisch gegenüber zu stehen glaubt, hat man durchaus Verständnis für ihn: „Man mag seinen Antiamerikanismus und seine Zuflucht zum politisch Inkorrekten aus seiner fragwürdigen Interpretation der europäischen Vergangenheit oder als Reaktion auf die eigene Zurückweisung sehen, besonders durch Israel, das ja wegen der FPÖ-Regierungsbeteiligung 2000 seinen Botschafter aus Wien zurückrief“, schrieb Gudrun Harrer kürzlich im Standard. Haiders Antisemitismus ist also nur eine „Zuflucht zum politisch Inkorrekten“ und außerdem bloß das Resultat einer „Zurückweisung“, also quasi einer unerwiderten Liebe. Eigentlich mochte der Jörgl aus Kärnten die Juden nämlich sehr, aber weil sie ihn nicht mochten, musste er halt zum Judenhasser werden. So und nicht anders stand es in einer nicht ganz unbedeutenden linksliberalen österreichischen Tageszeitung.
Mit dem Grundsatz „de mortuis nil nisi bene“ hatte das nichts mehr zu tun, wie auch die servilen Reaktionen österreichischer Politiker und die Hysterie in nicht unerheblichen Teilen der Bevölkerung damit nicht zu erklären sind. Womöglich wird in der Alpenrepublik jetzt sehnsüchtig nach einer neuen Führerfigur gefahndet. H.C. Strache, der frühere Aktivist der Wiking-Jugend, fährt dem Vernehmen nach bereits deutlich langsamer in die Kurven als zuvor.
http://www.lizaswelt.net/
Dass man über Tote nicht schlecht reden soll, fanden bekanntlich schon die Römer. „De mortuis nil nisi bene“, lautete ihr diesbezüglicher, noch heute oft zitierter Leitspruch, der eine Mahnung zur Pietät sein sollte, auch in solchen Fällen, in denen es schwer fällt, über einen Dahingeschiedenen nur Gutes zu sagen. Doch Pietät ist das eine, Verklärung und Huldigung sind etwas anderes. Und das, was zahlreiche österreichische Politiker fast aller Parteien nach dem Unfalltod des Rechtsaußen Jörg Haider von sich gaben, ging über die obligatorische Zurückhaltung weit hinaus und machte den BZÖ-Politiker posthum zu „einer Art Mutter Teresa“, wie Karl Pfeifer befremdet feststellte. Der österreichische Bundespräsident Heinz Fischer etwa attestierte Haider „große Begabungen“, zeigte sich „tief betroffen“ und hielt das selbst verschuldete Ableben des Kärntner Landeshauptmanns infolge einer abrupt beendeten Hochgeschwindigkeitsfahrt für eine „menschliche Tragödie“. Auch Bundeskanzler Alfred Gusenbauer (SPÖ) war „sehr betroffen“ und äußerte „tiefes Mitgefühl“. Vizekanzler Wilhelm Molterer (ÖVP) sprach Haider seinen „großen Respekt“ aus, schließlich habe dieser „immer eindeutige Standpunkte bezogen“. Der SPÖ-Vorsitzende Werner Faymann war – man ahnt es – ebenfalls „tief betroffen“ vom „tragischen Ableben“ des „Ausnahmepolitikers“. Alexander Van der Bellen, ehemaliger Parteichef der Grünen, erklärte, Haider sein „ein außergewöhnlicher Politiker“ gewesen, „hochbefähigt, Menschen zu begeistern und für sich einzunehmen“. Die sozialdemokratische Nationalratspräsidentin Barbara Prammer rühmte „die große politische Lebensleistung Haiders“. Parteigenosse Franz Voves, Landeshauptmann der Steiermark, trauerte „einer der charismatischsten Persönlichkeiten in der österreichischen Politik in den letzten Jahrzehnten“ nach, die sich „mit viel Erfolg für den Süden Österreichs eingesetzt“ habe. Und diese Statements sind nur ein kleiner Ausschnitt aus den ungezählten verbalen Verbeugungen der politischen Klasse der Alpenrepublik vor dem verblichenen 58-Jährigen.
Noch ärger ist es in der Bevölkerung, besonders in Kärnten, wo es eine regelrechte Hysterie gibt. Bernhard Torsch vom profilierten österreichischen Weblog Der Lindwurm verglich die Reaktionen mit denen in Nordkorea nach dem Tod Kim Il-Sungs und berichtete: „Die Trauerkerzenhersteller schieben schon Überstunden, und in den Wirtshäusern werden Haiderbilder wie Altäre aufgestellt.“ Vor dem Kondolenzbuch gibt es Warteschlangen, Menschen schluchzen hemmungslos und legen Blumen, Porträtfotos oder Briefe nieder. „Du warst für uns wie Lady Di, ein Mann der Herzen“, schrieb eine Familie, „König der Kärntner Herzen“, steht auf einem anderen Zettel. „Was wird jetzt aus uns, was wird jetzt aus Kärnten?“, ist eine oft gehörte Frage. Und „die Massenhysterie wird ihren Höhepunkt wohl erst mit dem Begräbnis Haiders erreichen“, vermutet Blogger Torsch, „welches übrigens eine bizarre Veranstaltung zu werden verspricht, werden doch dort SS-Veteranen und Rechtsaußenpolitiker aus ganz Europa Seite an Seite mit dem politischen Establishment Österreichs vom Bundespräsidenten abwärts Haider die letzte Ehre erweisen“. Darüber hinaus kursieren die wüstesten Verschwörungstheorien, im Internet sowieso, aber auch ganz öffentlich. Der ehemalige FPÖ-Politiker Karlheinz Klement beispielsweise ist überzeugt, dass der Mossad seine Finger im Spiel hatte, als Haider noch weiter nach rechts abdriftete als gewohnt:
„Attentate auf Politiker durch Geheimdienste werden sehr gerne verübt, während sie sich in ihrem Auto befinden. Man denke nur an JFK in Dallas.“
Um der Wahrheit die Ehre zu geben, sei an dieser Stelle in Erinnerung gerufen, worin die tatsächliche politische Lebensleistung jenes Mannes bestand, der da in seinem geleasten Volkswagen mit beachtlichen 1,8 Promille und sagenhaften hundertzweiundvierzig Sachen – erlaubt waren 70 Stundenkilometer – eine Schneise durch den Klagenfurter Vorort Lambichl pflügte. Jörg Haider, das war der Sohn überzeugter Nationalsozialisten: der Vater illegales Mitglied der in Österreich damals noch verbotenen NSDAP und beteiligt am „Juliputsch“ 1934, die Mutter BDM-Führerin. Ihren Sprössling erzogen sie ganz im Geiste der NS-Ideologie, und das war ihm offenkundig ein Wohlgefallen: Jörg Haider, das war der,
der 1991 vor dem Kärntner Landtag die „ordentliche Beschäftigungspolitik“ der Nazis lobte,
der 1995 in einer Rede vor SS-Veteranen – darunter Otto Kumm, der letzte Kommandant der „SS-Leibstandarte Adolf Hitler“ – seine „lieben Freunde“ als „anständige Menschen“ ansprach, „die einen Charakter haben und die auch bei größtem Gegenwind zu ihrer Überzeugung stehen und ihrer Überzeugung bis heute treu geblieben sind“,
der ebenfalls 1995 die Waffen-SS „als Teil der Wehrmacht“ mit „Ehre und Anerkennung“ bedachte,
der 2001 den Präsidenten der Israelitischen Kultusgemeinde Wien, Ariel Muzicant, mit den Worten attackierte: „Ich verstehe überhaupt nicht, wie einer, der Ariel heißt, so viel Dreck am Stecken haben kann“,
der ebenfalls 2001 im Zusammenhang mit den Entschädigungszahlungen für jüdische Überlebende des Nationalsozialismus sagte, Bundeskanzler Schüssel wolle sich offenbar „den ungeteilten Applaus der US-Ostküste“ verdienen,
der 2002 über den Präsidenten des österreichischen Verfassungsgerichtshofs, Ludwig Adamovich, sagte: „Wenn einer schon Adamovich heißt, muss man zuerst einmal fragen, ob er überhaupt eine aufrechte Aufenthaltsberechtigung hat“,
der 2004 gegen die Errichtung eines Denkmals am Wiener Hauptbahnhof zum Gedenken an die von dort in den Tod deportierten Juden wetterte,
der im Juli dieses Jahres Asylsuchende als „Lumpen von Dealern und Gewalttätern“ bezeichnete und auch ansonsten regelmäßig gegen Zuwanderer und die slowenische Minderheit in Österreich ausfällig wurde,
der ein ausgesprochen freundschaftliches Verhältnis zu arabischen Despoten wie Saddam Hussein und Muhammar al-Gaddafi pflegte, zwei der übelsten Feinde Israels,
um nur einige Beispiele zu nennen. Jörg Haider war nicht „nur“ ein „Rechtspopulist“, sondern ein waschechter Nazi, „der geistige Enkel Hitlers“, wie die israelische Tageszeitung Yediot Ahronot befand. So einer konnte in Österreich – dem Land, in dem der Mythos, das „erste Opfer Hitlers“ gewesen zu sein, immer noch quicklebendig ist – die große Nummer werden, so einer wurde dort zweimal zum Landeshauptmann gewählt, so einer konnte mit seiner (damaligen) Partei zeitweilig sogar auf nationaler Ebene Regierungsmacht bekommen, so einer macht nicht vor seinem Tod alle betroffen, sondern erst danach. Und selbst dort, wo man Haider zumindest einigermaßen kritisch gegenüber zu stehen glaubt, hat man durchaus Verständnis für ihn: „Man mag seinen Antiamerikanismus und seine Zuflucht zum politisch Inkorrekten aus seiner fragwürdigen Interpretation der europäischen Vergangenheit oder als Reaktion auf die eigene Zurückweisung sehen, besonders durch Israel, das ja wegen der FPÖ-Regierungsbeteiligung 2000 seinen Botschafter aus Wien zurückrief“, schrieb Gudrun Harrer kürzlich im Standard. Haiders Antisemitismus ist also nur eine „Zuflucht zum politisch Inkorrekten“ und außerdem bloß das Resultat einer „Zurückweisung“, also quasi einer unerwiderten Liebe. Eigentlich mochte der Jörgl aus Kärnten die Juden nämlich sehr, aber weil sie ihn nicht mochten, musste er halt zum Judenhasser werden. So und nicht anders stand es in einer nicht ganz unbedeutenden linksliberalen österreichischen Tageszeitung.
Mit dem Grundsatz „de mortuis nil nisi bene“ hatte das nichts mehr zu tun, wie auch die servilen Reaktionen österreichischer Politiker und die Hysterie in nicht unerheblichen Teilen der Bevölkerung damit nicht zu erklären sind. Womöglich wird in der Alpenrepublik jetzt sehnsüchtig nach einer neuen Führerfigur gefahndet. H.C. Strache, der frühere Aktivist der Wiking-Jugend, fährt dem Vernehmen nach bereits deutlich langsamer in die Kurven als zuvor.
http://www.lizaswelt.net/
29.10.2008
Brauchte Haider psychologische Hilfe?
Der Wirbel um den Unfall-Tod von Kärntens Landeshauptmann Jörg Haider (†58) nimmt kein Ende! Jetzt berichtet die „Süddeutsche Zeitung“, Haider habe sich in der Zeit vor seinem Tod aufgrund „privater Anspannung“ möglicherweise „psychologische Hilfe“ im Ausland geholt.
...
http://tt.com/tt/home/story.csp?cid=21582&sid=57&fid=21
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.751.512 von Ramses2I am 29.10.08 18:58:19Das ist doch übliche Nachrede:
Sag mir mal einen, der keine psychologische Hilfe heutzutage braucht !
fast jeder
Sag mir mal einen, der keine psychologische Hilfe heutzutage braucht !
fast jeder
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.751.868 von alysant am 29.10.08 19:21:40"Sag mir mal einen, der keine psychologische Hilfe heutzutage braucht!"
Wenn man Probleme hat, braucht man deshalb noch lange keinen Therapeuten. Früher haben die Leute ihre Sorgen mit ihrem Geistlichen besprochen, und mit etwas Gottvertrauen pendelte sich dann alles wieder ein. Heute gehen sie zu so einem Psychofuzzi, der verrücker ist als sie selber und erhoffen sich eine Seelenreparatur, obwohl sie gar nicht krank sind. Hinterher schon, denn viele von diesen Quacksalbern machen aus einer vorübergehenden Lebenskrise durch ihre Pfuscherei eine handfeste Neurose. Um bei Haider zu bleiben: Der hätte sein Alkoholproblem behandeln lassen sollen, stationär versteht sich. Hätte ihm auch gut zu Gesicht gestanden, seine Beziehungen zu ordnen, angefangen mit einem ordentlichen Outing und dann auch noch raus aus dieser Gedankenwelt eines Nazis. Kein Wunder, daß man eine Krise bekommt und zu saufen anfängt, wenn man so verkrampft lebt!
Wenn man Probleme hat, braucht man deshalb noch lange keinen Therapeuten. Früher haben die Leute ihre Sorgen mit ihrem Geistlichen besprochen, und mit etwas Gottvertrauen pendelte sich dann alles wieder ein. Heute gehen sie zu so einem Psychofuzzi, der verrücker ist als sie selber und erhoffen sich eine Seelenreparatur, obwohl sie gar nicht krank sind. Hinterher schon, denn viele von diesen Quacksalbern machen aus einer vorübergehenden Lebenskrise durch ihre Pfuscherei eine handfeste Neurose. Um bei Haider zu bleiben: Der hätte sein Alkoholproblem behandeln lassen sollen, stationär versteht sich. Hätte ihm auch gut zu Gesicht gestanden, seine Beziehungen zu ordnen, angefangen mit einem ordentlichen Outing und dann auch noch raus aus dieser Gedankenwelt eines Nazis. Kein Wunder, daß man eine Krise bekommt und zu saufen anfängt, wenn man so verkrampft lebt!
@McMillan
Wieso wird das Verhältnis Haiders zu Petzner nicht als Männerfreundschaft oder als Vater-Sohn-Beziehung ausgelegt ?
Am Ende steht dann gar jede Männerrunde im Verdacht...
Seuchenvogel
Wieso wird das Verhältnis Haiders zu Petzner nicht als Männerfreundschaft oder als Vater-Sohn-Beziehung ausgelegt ?
Am Ende steht dann gar jede Männerrunde im Verdacht...
Seuchenvogel
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.753.899 von Seuchenvogel am 29.10.08 21:32:57Ich lege nichts aus, ich halte nur die Berichterstattung über seine Homosexualität für plausibel, weil ich mir nicht vorstellen kann, daß alles das erfunden ist. Es paßt zu gut zusammen. Im übrigen sind homosexuellen Neigungen, kaschiert als "Mänenrfreundschaften", im rechten Milieu nicht ungewöhnlich, denk mal an den SA-Chef Röhm oder den Neonazi Kühnen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.753.677 von McMillan am 29.10.08 21:17:04
Sag mir mal einen, der keine psychologische Hilfe heutzutage braucht!"
Wenn man Probleme hat, braucht man deshalb noch lange keinen Therapeuten.
Das sehen die Therapeuten bestimmt anderst.
Sag mir mal einen, der keine psychologische Hilfe heutzutage braucht!"
Wenn man Probleme hat, braucht man deshalb noch lange keinen Therapeuten.
Das sehen die Therapeuten bestimmt anderst.
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.753.677 von McMillan am 29.10.08 21:17:04Früher haben die Leute ihre Sorgen mit ihrem Geistlichen besprochen
Klar doch,bei der Schwulen- bzw. Pädophilendichte im Klerus ....
Klar doch,bei der Schwulen- bzw. Pädophilendichte im Klerus ....
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.754.187 von Eddy_Merckx am 29.10.08 21:56:57Ich glaub nicht, daß die beiden genannten Gruppen dort überrepräsentiert sind. Es ist halt nur öffentlichkeitswirksamer, wenn dort einer aus der Rolle fällt.
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.754.310 von McMillan am 29.10.08 22:06:33Ich würde meine Kinder einem katholischen Pfarrer nicht anvertrauen wollen.Du schon?
@McMillan
Vieles ist plausibel, aber vieles läßt sich auch relativieren.
Die Manipulationskraft der Medien sollte man aber keinesfalls unterschätzen.
John Swinton
"Die Aufgabe der Journalisten ist es, die Wahrheit zu zerstören, gerade heraus zu lügen, zu verdrehen, zu verunglimpfen, vor den Füßen des Mammons zu kuschen und sein Land und seine Rasse um sein tägliches Brot zu verkaufen. Sie wissen es und ich weiß es." -
Warum wurde Haider nicht vor 30 Jahren geoutet, um einen "Nazi" aus dem Verkehr zu ziehen ?
Warum soll er sich zu Hause nur bei seinen 3 Frauen aufhalten ?
Na, ja nichts genaues weiß man nicht und ich will mich auf kein Urteil festlegen.
Vieles ist plausibel, aber vieles läßt sich auch relativieren.
Die Manipulationskraft der Medien sollte man aber keinesfalls unterschätzen.
John Swinton
"Die Aufgabe der Journalisten ist es, die Wahrheit zu zerstören, gerade heraus zu lügen, zu verdrehen, zu verunglimpfen, vor den Füßen des Mammons zu kuschen und sein Land und seine Rasse um sein tägliches Brot zu verkaufen. Sie wissen es und ich weiß es." -
Warum wurde Haider nicht vor 30 Jahren geoutet, um einen "Nazi" aus dem Verkehr zu ziehen ?
Warum soll er sich zu Hause nur bei seinen 3 Frauen aufhalten ?
Na, ja nichts genaues weiß man nicht und ich will mich auf kein Urteil festlegen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.754.379 von Eddy_Merckx am 29.10.08 22:12:27Ich denke, daß man seine Kinder nur solchen Leuten anvertraut, die man gut genug kennt. Der Beruf ist dabei nebensächlich.
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.754.398 von Seuchenvogel am 29.10.08 22:13:44Wer jede öffentliche Informationen anzweifelt, wie es hier gerne getan wird, kann auch die Kiste ausmachen, denn eine Diskussion ist dann nicht mehr sinnvoll. Aber so ist ja nicht wirklich, denn die Zweifler erheben ihren mahnenden Zeigefinger ja immer nur dann, wenn ihnen die jeweilige öffentliche Information nicht in den Kram paßt. Sonst glauben sie oft genug auch die absurdeste Verschwörungstheorie. Ist sehr gut in all den schon gesperrten oder noch offenen Haider-Threads zu verfolgen. Einigen wir uns doch, um die Diskussion abzukürzen, einfach auf folgendes: Ich vermute, daß er ein schwuler Nazi mit Alkohlproblemen war und du glaubst, daß er ein ehrlicher und anständiger Politiker war, der weder getrunken noch mit Männern geschlafen hat und der vom Mossad ermordet worden ist. Einverstanden?
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.754.490 von McMillan am 29.10.08 22:22:04Ich denke, daß man seine Kinder nur solchen Leuten anvertraut, die man gut genug kennt. Der Beruf ist dabei nebensächlich.
Besonders "angestachelt" werden die Herrn Pfarrer bekanntlich im Beichtstuhl. ... kein Wunder bei dem,was sie da so zu hören bekommen ... Die kath. Kirche ist ein Sündenpfuhl.Basta.
Besonders "angestachelt" werden die Herrn Pfarrer bekanntlich im Beichtstuhl. ... kein Wunder bei dem,was sie da so zu hören bekommen ... Die kath. Kirche ist ein Sündenpfuhl.Basta.
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.754.673 von Eddy_Merckx am 29.10.08 22:38:27Wenns ein Sündenpfuhl wäre, wären die kath. Kirchen voll wie Swingerclubs. Sind sie aber nicht. Ich würde eher sagen, es geht dort recht asketisch zu. Nicht mal vom Wein bekommt man was ab, wie bei den Evangelen, den trinkt der kath. Pfarrer nämlich alleine. Und was die Beichte angeht, hast du keine Ahnung, was da für ein trivialer Scheiß erzählt wird. Der Pfarrer kämpft regelmäßig mit dem Schlaf. Oder meinst du etwa, sowas wie Theresa Orlowsky geht beichten? Eher sowas wie wie Mutter Theresa.
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.754.587 von McMillan am 29.10.08 22:30:43@McMillan
Ich schrieb...
Na, ja nichts genaues weiß man nicht und ich will mich auf kein Urteil festlegen.
Einigen wir uns darauf, daß ich vermute und du glaubst ?
Seuchenvogel
Ich schrieb...
Na, ja nichts genaues weiß man nicht und ich will mich auf kein Urteil festlegen.
Einigen wir uns darauf, daß ich vermute und du glaubst ?
Seuchenvogel
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.754.760 von McMillan am 29.10.08 22:47:02Schau mal hier nach:
Der Beichtstuhl, die Priester und die Frauen
von Pater Charles Chiniquy
http://www.lulu.com/content/882207
Übrigens kann dir der Herr Pfarrer keine einzige Sünde vergeben.
Der Beichtstuhl, die Priester und die Frauen
von Pater Charles Chiniquy
http://www.lulu.com/content/882207
Übrigens kann dir der Herr Pfarrer keine einzige Sünde vergeben.
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.754.760 von McMillan am 29.10.08 22:47:02Falls du dich traust,kannst du auch hier nachsehen.
Von Rom zu Christus
http://www.come2life.at/content/view/54/53/
Von Rom zu Christus
http://www.come2life.at/content/view/54/53/
#112: Schon klar, einigen wir uns darauf, daß wir uns auf nichts einigen.
#113: Ich bin Atheist, was Sünde ist, weiß ich nicht.
#114: Danke! Und du darfst ]http://www.damnbang.com][u reinschauen.
#113: Ich bin Atheist, was Sünde ist, weiß ich nicht.
#114: Danke! Und du darfst ]http://www.damnbang.com][u reinschauen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.755.048 von McMillan am 29.10.08 23:15:12113: Ich bin Atheist, was Sünde ist, weiß ich nicht.
Dafür nimmst du die katholische Kirche aber ganz schön in Schutz ....
Dafür nimmst du die katholische Kirche aber ganz schön in Schutz ....
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.754.673 von Eddy_Merckx am 29.10.08 22:38:27Du meinst sicher "angespitzt".
Da wird dann sogar der Spitz der 73jährigen Oberamtmannwitwe neidisch, ganz zu schweigen von Nachbars Lumpi .....
Da wird dann sogar der Spitz der 73jährigen Oberamtmannwitwe neidisch, ganz zu schweigen von Nachbars Lumpi .....
"Wenns ein Sündenpfuhl wäre, wären die kath. Kirchen voll wie Swingerclubs."
Die erste Demo auf teutschen Boden war der Nuttenaufstand zu Nürnberg.
Damals gingen alle, die ficken wollten in Klöster.
Die Nutten waren arbeitslos und irre sauer.
Man hat in den Gräben um die Klöster jede Menge abgetriebene Embryos gefunden.
Nachzulesen mit Quellenangaben in Deschners "Kriminalgeschichte des Christentums"
Die erste Demo auf teutschen Boden war der Nuttenaufstand zu Nürnberg.
Damals gingen alle, die ficken wollten in Klöster.
Die Nutten waren arbeitslos und irre sauer.
Man hat in den Gräben um die Klöster jede Menge abgetriebene Embryos gefunden.
Nachzulesen mit Quellenangaben in Deschners "Kriminalgeschichte des Christentums"
Nachtrag zu "Swingerclubs".
Ein mir bekannter schwuler Kirchenmusiker kann dir interessante Stories dazu erzählen.
Ein mir bekannter schwuler Kirchenmusiker kann dir interessante Stories dazu erzählen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.755.148 von AdHick am 29.10.08 23:28:12 Kriminalgeschichte des Christentums
Deschner bezeichnet die katholische Kirche als christlich.Hier irrt Deschner,es handelt sich um eine Pseudo-Kirche.
Ansonsten unterstreiche ich das von dir gesagte,Hickins.
Deschner bezeichnet die katholische Kirche als christlich.Hier irrt Deschner,es handelt sich um eine Pseudo-Kirche.
Ansonsten unterstreiche ich das von dir gesagte,Hickins.
Schafe seid's halt ...
Ne, Eddy, er zeigt, dass der Katholizismus mit Jesus so viel zu tun hat, wie ein Fisch mit einem Fahrrad.
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.755.201 von AdHick am 29.10.08 23:34:16Und du ein Rindviech,Hickins ?
Allerdings war Luther auch nicht viel besser.
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.755.148 von AdHick am 29.10.08 23:28:12zu #118
Das gibt es heute noch ...
Die Titelstory des Magazins National Catholic Reporter vom 16. März 2001 enthält Berichte von Nonnen aus 23 Ländern, die von Priestern und Bischöfen zu sexuellen Gefälligkeiten genötigt oder gerade heraus vergewaltigt worden sind. Wurden sie schwanger, wurden sie entweder zur Abtreibung gezwungen oder unter Schande aus den Klostern verbannt, wodurch sie teilweise sogar gezwungen waren, sich durch Prostitution ihren Lebensunterhalt zu sichern. Die beteiligten Priester erhielten in den meisten Fällen – wenn überhaupt – nur einen milden Verweis.
Die meisten dieser Fälle trugen sich in Afrika zu, aber auch in den USA, Brasilien, Philippinen, Indien, Irland und Italien kam es zu diesen Missbräuchen. Die Offiziellen im Vatikan geben in diesem Zusammenhang kulturellen Faktoren die Schuld. So würde den jungen Mädchen in einigen Ländern absoluter Gehorsam gegenüber männlichen Autoritätspersonen anerzogen.
Auch wird die AIDS-Seuche dafür verantwortlich gemacht, dass Priester, die sich bislang bei örtlichen Prostituierten Erleichterung verschafften, heute aus Angst lieber „safer Sex“ mit Nonnen haben.
Das gibt es heute noch ...
Die Titelstory des Magazins National Catholic Reporter vom 16. März 2001 enthält Berichte von Nonnen aus 23 Ländern, die von Priestern und Bischöfen zu sexuellen Gefälligkeiten genötigt oder gerade heraus vergewaltigt worden sind. Wurden sie schwanger, wurden sie entweder zur Abtreibung gezwungen oder unter Schande aus den Klostern verbannt, wodurch sie teilweise sogar gezwungen waren, sich durch Prostitution ihren Lebensunterhalt zu sichern. Die beteiligten Priester erhielten in den meisten Fällen – wenn überhaupt – nur einen milden Verweis.
Die meisten dieser Fälle trugen sich in Afrika zu, aber auch in den USA, Brasilien, Philippinen, Indien, Irland und Italien kam es zu diesen Missbräuchen. Die Offiziellen im Vatikan geben in diesem Zusammenhang kulturellen Faktoren die Schuld. So würde den jungen Mädchen in einigen Ländern absoluter Gehorsam gegenüber männlichen Autoritätspersonen anerzogen.
Auch wird die AIDS-Seuche dafür verantwortlich gemacht, dass Priester, die sich bislang bei örtlichen Prostituierten Erleichterung verschafften, heute aus Angst lieber „safer Sex“ mit Nonnen haben.
Rindviech?
Hab keine Hufe.
Nenn mich doch einfach Häretiker, unwertes Leben ...
Hab keine Hufe.
Nenn mich doch einfach Häretiker, unwertes Leben ...
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.755.261 von AdHick am 29.10.08 23:43:32Häretiker, unwertes Leben
... du ein Rindvieh und ich ein Schaf.Was ist daran so falsch ... zumindest weiß ich im Gegensatz zu dir wer mein Hirte ist.
... du ein Rindvieh und ich ein Schaf.Was ist daran so falsch ... zumindest weiß ich im Gegensatz zu dir wer mein Hirte ist.
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.755.303 von Eddy_Merckx am 29.10.08 23:50:08Wer?
Hirte ist ein aussterbender Beruf.
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.755.384 von AdHick am 30.10.08 00:03:27http://www.antipas13.net/Bibel/bibel/ue/joha10.html
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.755.431 von Eddy_Merckx am 30.10.08 00:10:45"Alle, die irgend vor mir gekommen, sind Diebe und Räuber"
Gut, dass der Mann keine Vorurteile hatte ...
Gut, dass der Mann keine Vorurteile hatte ...
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.755.463 von AdHick am 30.10.08 00:15:37Hier geht es um die verse 7-10.Es handelt sich um Jesu dritte "Ich bin Aussage".
Dh.dass niemand zum Vater als nur durch den Sohn kommt.Capito?
Dh.dass niemand zum Vater als nur durch den Sohn kommt.Capito?
Nach der Trinitätslehre ist das doch auf wundersame Weise irgendwie ein Stück weit das Gleiche, oder?
Väter, Söhne, Geister ...
Väter, Söhne, Geister ...
3=1
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.755.597 von AdHick am 30.10.08 00:38:09In der Beziehung steht nur vom Vater,Sohn und Heiligen Geist in der Bibel geschrieben.
Geister find ich übrigens klasse!
Kaum ein Märchen kommt ohne sie aus.
Kaum ein Märchen kommt ohne sie aus.
Gute Nacht!
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.755.640 von AdHick am 30.10.08 00:44:52ebenso !
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.755.108 von Eddy_Merckx am 29.10.08 23:23:08"Dafür nimmst du die katholische Kirche aber ganz schön in Schutz"
Das empfindest du so, weil du einen neurotischen Haß auf Katholiken hast. Ich kenne als gelernter Katholik zwar die Rituale und den ideologischen Background, bin aber wie gesagt Atheist, und das schon verdammt lange. Die Katholiken halte ich für harmlos, die haben im Gegensatz zu Sozialisten und Islamisten ihren Beglückungswahn und ihre Gewaltphantasien mit Inquisition und Hexenverbrennungen schon ausgelebt.
Das empfindest du so, weil du einen neurotischen Haß auf Katholiken hast. Ich kenne als gelernter Katholik zwar die Rituale und den ideologischen Background, bin aber wie gesagt Atheist, und das schon verdammt lange. Die Katholiken halte ich für harmlos, die haben im Gegensatz zu Sozialisten und Islamisten ihren Beglückungswahn und ihre Gewaltphantasien mit Inquisition und Hexenverbrennungen schon ausgelebt.
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.759.366 von McMillan am 30.10.08 09:29:13Oh Männecken wat n´ Schiet ....
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.761.830 von Eddy_Merckx am 30.10.08 12:19:36Ich wollte mich deinem Niveau anpassen.
Habt Euch doch lieb.
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.768.017 von Ramses2I am 30.10.08 19:06:59Männerfreundschaften bei WO?
nu is gut- der hat besoffen auto gefahren und ist tot
Haider und Blocher, ein schönes Paar!
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.770.400 von McMillan am 30.10.08 22:17:42Der wäre mir zu alt, stehe auf Jüngere (aber erst ab 18 J.)
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.774.678 von alysant am 31.10.08 09:08:40Nachtrag:
Der sozialistische Bruderkuß zwischen Breschnew und Honecker war aber bei weitem intensiver und inniger, irgendwie wahnsinnig erotisch und super sexy.....
P.S.:
.....für alle Perversen
Der sozialistische Bruderkuß zwischen Breschnew und Honecker war aber bei weitem intensiver und inniger, irgendwie wahnsinnig erotisch und super sexy.....
P.S.:
.....für alle Perversen
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.770.400 von McMillan am 30.10.08 22:17:42Sehen aus wie zwei schwule Katholen-Pfarrer, und rechts hinten steht der besoffene fette Messdiener!
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.774.838 von dickdiver am 31.10.08 09:28:27Der ist nicht besoffen, sondern Blocher fasst ihm gerade an die Ei...
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.774.701 von alysant am 31.10.08 09:10:42Extra für dich, die beiden machen Erotik pur:
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.774.838 von dickdiver am 31.10.08 09:28:27aufgenommen in St. Pölten ?
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.776.629 von McMillan am 31.10.08 12:24:01analytisch würde mich interessieren, wie es wohl unten ausgeschaut hat ?
Wieso hat es kein Paparazzi geschafft, solche Bilder von Haider zu schießen ? Die Fotos wären Millionen Euro wert !
Dazu hatte man 30 Jahre lang Zeit um ihn so aus dem Verkehr zu ziehen.
Warum passierte es nicht ?
Dazu hatte man 30 Jahre lang Zeit um ihn so aus dem Verkehr zu ziehen.
Warum passierte es nicht ?
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.777.309 von Seuchenvogel am 31.10.08 13:47:33Es gibt ja Bilder aus dem Klagenfurter Schwulenclub, eins wurde hier in einem der Haider-Threads verlinkt. Außerdem kommen 30 Jahre nicht hin, der hatte regelmäßige homosexuelle Kontakte vermutlich erst später. Der war doch verheiratet und hatte zwei Töchter. Lies dir mal in Ruhe ]http://www.heise.de/tp/r4/artikel/28/28943/1.html][u durch.
BTW: Was findest du so schlimm daran, daß er schwul gewesen sein soll? Warum akzeptierst du das nicht? Paßt das nicht in dein Weltbild?
BTW: Was findest du so schlimm daran, daß er schwul gewesen sein soll? Warum akzeptierst du das nicht? Paßt das nicht in dein Weltbild?
@McMillan
Diese Diskussion sieht mir nach Leichenfledderei aus, darum geht es mir.
Nicht mein, sondern das Weltbild derjenigen, die dies zum Thema machen, ist zu hinterfragen. Denen ist wohl die Peinlichkeit ihres Verhaltens nicht bewußt, weil sie eben nicht ahnen, selbst in den Verdacht zu geraten, etwas gegen Schwule zu haben.
Diese Diskussion sieht mir nach Leichenfledderei aus, darum geht es mir.
Nicht mein, sondern das Weltbild derjenigen, die dies zum Thema machen, ist zu hinterfragen. Denen ist wohl die Peinlichkeit ihres Verhaltens nicht bewußt, weil sie eben nicht ahnen, selbst in den Verdacht zu geraten, etwas gegen Schwule zu haben.
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.778.134 von Seuchenvogel am 31.10.08 15:10:20Deine Vermutung ist falsch, in dem von mir verlinkten Heise-Artkel steht drin, worum es geht:
"Klaus Wowereit, Guido Westerwelle, Cornelia Scheel und zuletzt Anne Will und Miriam Meckel haben sich zu ihren gleichgeschlechtlichen Neigungen bekannt – in allen Fällen hat es den Karrieren eher genützt als geschadet (warum sollte es auch anders sein?). In Österreich ging offenbar der größte Kämpfer für Ehrlichkeit und Anstand und auch gegen gewisse Minderheiten den Weg eines unausgesprochenen, aber Insidern bestens bekannten Doppellebens. Was sagt das über die Scheinmoral im Land aus?
Gilt Schwulsein in Österreich immer noch als peinlich? Oder war es neben ökonomischen Erwägungen der Massenmedien vor allem auch das mutmaßliche Doppelleben von Jörg Haider mit Gattin und zwei Töchtern, das ein Outing von vornherein verunmöglichte? Und schließlich: Wollte man aus den Gerüchten nie offizielle Wahrheiten machen, weil dann das Saubermann-Image von Jörg Haider schnell zusammengebrochen wäre? Vielleicht war es genau der (ein wenig typisch österreichische) verklemmte Umgang mit möglichen abweichenden Wahrheiten, der den kometenhaften Aufstieg Haiders erst ermöglichte."
"Klaus Wowereit, Guido Westerwelle, Cornelia Scheel und zuletzt Anne Will und Miriam Meckel haben sich zu ihren gleichgeschlechtlichen Neigungen bekannt – in allen Fällen hat es den Karrieren eher genützt als geschadet (warum sollte es auch anders sein?). In Österreich ging offenbar der größte Kämpfer für Ehrlichkeit und Anstand und auch gegen gewisse Minderheiten den Weg eines unausgesprochenen, aber Insidern bestens bekannten Doppellebens. Was sagt das über die Scheinmoral im Land aus?
Gilt Schwulsein in Österreich immer noch als peinlich? Oder war es neben ökonomischen Erwägungen der Massenmedien vor allem auch das mutmaßliche Doppelleben von Jörg Haider mit Gattin und zwei Töchtern, das ein Outing von vornherein verunmöglichte? Und schließlich: Wollte man aus den Gerüchten nie offizielle Wahrheiten machen, weil dann das Saubermann-Image von Jörg Haider schnell zusammengebrochen wäre? Vielleicht war es genau der (ein wenig typisch österreichische) verklemmte Umgang mit möglichen abweichenden Wahrheiten, der den kometenhaften Aufstieg Haiders erst ermöglichte."
Können wir diesen thread endlich schließen
Wir wissen nun alle dass sich ein schwuler östereichischer besoffener Landespolitiker tot gefahren hat.....
Wir groß oder klein der war könnt ihr doch auf einer SS/SA Fanpage austauschen
Wir wissen nun alle dass sich ein schwuler östereichischer besoffener Landespolitiker tot gefahren hat.....
Wir groß oder klein der war könnt ihr doch auf einer SS/SA Fanpage austauschen
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.778.954 von Doppelvize am 31.10.08 16:28:03Das riecht nach fanatischer linker Hetze gegen:
Homosexuelle (richtiger hier vermutlich bisex.)
Ausländer (Österreicher)
Gewohnheitstrinker (Kulturgut)
heimattreue Patrioten (Landespolitiker)
Homosexuelle (richtiger hier vermutlich bisex.)
Ausländer (Österreicher)
Gewohnheitstrinker (Kulturgut)
heimattreue Patrioten (Landespolitiker)
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.779.039 von alysant am 31.10.08 16:36:26
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.779.126 von Doppelvize am 31.10.08 16:44:11
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.779.039 von alysant am 31.10.08 16:36:26Linke sind aber nicht schwulenfeindlich, paßt also auch nicht!
Ich vermute, daß Haider ein schwuler Agent Provocatuer der 4. Internationale war und nach seiner Enttarnung durch schwule Austro-Nazis von diesen zum Selbstmord gezwungen wurde.
Ich vermute, daß Haider ein schwuler Agent Provocatuer der 4. Internationale war und nach seiner Enttarnung durch schwule Austro-Nazis von diesen zum Selbstmord gezwungen wurde.
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.779.213 von McMillan am 31.10.08 16:52:22
====================
Heute war ich bei Hugendubel. Die Literatur über Nazi-Größen hat ja immer Konjunktur.
z.Zt. gibt es eine neue Biografie über den Reichs-Heini.
Tatsache:
Ich erinnere mich an eine TV-Dokumentation über einen Kameramann (kein Nazi) im 3. Reich. Der berichtete darüber, wie er gesehen hat, daß sich Himmler nach einem Treffen mit einem jungen KZ-Insassen die Hose angezogen hat, offenbar nach homosex. Handlungen.
Das sind Fakten, worüber man nichts liest.
Zeugen der Geschichte sind durch nichts zu ersetzen wie eine mir bekannte alte Frau (+), Witwe eines SS-Standartenführers, die mir mal sagte:
Wir haben im 2. Weltkrieg gelebt wie die Made im Speck.
====================
Heute war ich bei Hugendubel. Die Literatur über Nazi-Größen hat ja immer Konjunktur.
z.Zt. gibt es eine neue Biografie über den Reichs-Heini.
Tatsache:
Ich erinnere mich an eine TV-Dokumentation über einen Kameramann (kein Nazi) im 3. Reich. Der berichtete darüber, wie er gesehen hat, daß sich Himmler nach einem Treffen mit einem jungen KZ-Insassen die Hose angezogen hat, offenbar nach homosex. Handlungen.
Das sind Fakten, worüber man nichts liest.
Zeugen der Geschichte sind durch nichts zu ersetzen wie eine mir bekannte alte Frau (+), Witwe eines SS-Standartenführers, die mir mal sagte:
Wir haben im 2. Weltkrieg gelebt wie die Made im Speck.
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.779.527 von alysant am 31.10.08 17:17:16Das mit dem Reichsheini kann ich mir nur schwer vorstellen. Homosexuelle Handlungen und dann auch noch mit einem KZ-Häftling? Beides wurde damals hart bestraft, auch innerhalb der SS. Warum sollte der Himmler sowas derart offen tun? Vor einem Zivilsten?! Muß ja nicht alles wahr sein, was die Typen nach dem Krieg erzählt haben.
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.778.426 von McMillan am 31.10.08 15:38:57@McMillan
Vermutung falsch ?
Posting 161 sieht es aber anders.
Vermutung falsch ?
Posting 161 sieht es aber anders.
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.779.589 von McMillan am 31.10.08 17:23:35Daran kann ich mich 100 % ig erinnern und das ist wahr. Warum sollte der Film-Fritze auch lügen.
Über Homo-Erotik wid ja viel spekuliert, z.B. Hitler und Speer.
Von den vielen SA-Schwulen ganz zu schweigen.
Die Gay-Rate unter kath. Pfarrern dürfte auch höher liegen als der Durchschntt der gesamten männl. Bevölkerung.
Zwischen offizieller Haltung und Realität klaffen manchmal Welten.
Ich möchte nicht wissen, wie viele Geistliche in islamischen Koran-Schulen der Widernatürlichkeit frönen.
Über Homo-Erotik wid ja viel spekuliert, z.B. Hitler und Speer.
Von den vielen SA-Schwulen ganz zu schweigen.
Die Gay-Rate unter kath. Pfarrern dürfte auch höher liegen als der Durchschntt der gesamten männl. Bevölkerung.
Zwischen offizieller Haltung und Realität klaffen manchmal Welten.
Ich möchte nicht wissen, wie viele Geistliche in islamischen Koran-Schulen der Widernatürlichkeit frönen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.779.589 von McMillan am 31.10.08 17:23:35Du verwechselst das vermutlich mit Dr. Joseph Goebbels. Da muß ich Dir recht geben, der war nicht schwul.
Als "Bock vom Gabelsberg (?)" ist die fehlende Kraft seines Klump-Fußes in das fünfte Glied geströmt.
Als "Bock vom Gabelsberg (?)" ist die fehlende Kraft seines Klump-Fußes in das fünfte Glied geströmt.
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.779.696 von alysant am 31.10.08 17:31:33Geschichtlich gibts in Richtung Homosexualität viel über die SA, über Hitler und Speer nur psychologisch unterlegte Dunstschwaden, über Himmler rein gar nichts. Warum er lügen sollte? Um sich wichtig zu machen. Vielleicht war es auch nur ein Mißverständis, oder die verzerrte Wiedergabe einer ganz normalen Sache. Ich sag ja nicht, daß es nicht so war, aber es gibt wie gesagt keine Hinweise für derartige Neigungen bei Himmler (Er hatte auch sein Doppelleben, aber als Bigamist), und ich kann mir nicht vorstellen, daß er es derart öffentlich praktiziert hätte. Dazu war er viel zu spießig.
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.779.787 von alysant am 31.10.08 17:37:32Nein, ich verwechsele die beiden nicht, über Himmler weiß ich besser Bescheid als über Goebbels.
Jetzt sind wir voll beim Thema!
Schwule Nazis!!
Schwule Nazis!!
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.778.426 von McMillan am 31.10.08 15:38:57Klaus Wowereit, Guido Westerwelle, Cornelia Scheel und zuletzt Anne Will und Miriam Meckel haben sich zu ihren gleichgeschlechtlichen Neigungen bekannt
Wenn interessiert das denn schon?
Mich persönlich nicht die Bohne!
Wenn interessiert das denn schon?
Mich persönlich nicht die Bohne!
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.779.213 von McMillan am 31.10.08 16:52:22Linke sind aber nicht schwulenfeindlich, paßt also auch nicht!
Woher willst Du dies denn wissen?
Woher willst Du dies denn wissen?
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.779.589 von McMillan am 31.10.08 17:23:35Das mit dem Reichsheini kann ich mir nur schwer vorstellen. Homosexuelle Handlungen und dann auch noch mit einem KZ-Häftling?
Ist das nicht bereits anerkannt und hinlänglich beschrieben worden?
Ist das nicht bereits anerkannt und hinlänglich beschrieben worden?
Röhm war ja auch schwul.
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.780.038 von McMillan am 31.10.08 17:52:48Schwule
Jetzt sind wir voll beim Thema!
Du machst etwas zum Thema was heutzutage kein Thema mehr ist.
Jetzt sind wir voll beim Thema!
Du machst etwas zum Thema was heutzutage kein Thema mehr ist.
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.780.800 von Ramses2I am 31.10.08 18:46:25Kein Thema?
"Vatikan-Stadt - Künftig sollen Anwärter für das Priesteramt psychologischen Tests unterzogen werden, um jene auszuschließen, die ihre sexuellen Triebe nicht unter Kontrolle oder "tiefsitzende homosexuelle Tendenzen" haben."
"Geld ist unwichtig" - Benedik
"Vatikan-Stadt - Künftig sollen Anwärter für das Priesteramt psychologischen Tests unterzogen werden, um jene auszuschließen, die ihre sexuellen Triebe nicht unter Kontrolle oder "tiefsitzende homosexuelle Tendenzen" haben."
"Geld ist unwichtig" - Benedik
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.780.023 von McMillan am 31.10.08 17:51:47Das war auch ironisch von mir gemeint.
by the way:
Goebbels war der Intelligentere und Gerissenere von beiden.
by the way:
Goebbels war der Intelligentere und Gerissenere von beiden.
"Oh users, laßt den Haider ruhn,
laßt uns Lebendigen gütlich tun!"
(aus "Der fliegende Holländer" von Richard Wagner)
mit Sicherheit kein Schwuler sondern ein Pump-Genie:
hat sowohl von seinen Gläubigern gepumpt als auch deren Frauen als Geste der Dankbarkeit
laßt uns Lebendigen gütlich tun!"
(aus "Der fliegende Holländer" von Richard Wagner)
mit Sicherheit kein Schwuler sondern ein Pump-Genie:
hat sowohl von seinen Gläubigern gepumpt als auch deren Frauen als Geste der Dankbarkeit
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.780.955 von AdHick am 31.10.08 18:58:16
"Vatikan-Stadt - Künftig sollen Anwärter für das Priesteramt psychologischen Tests unterzogen werden, um jene auszuschließen, die ihre sexuellen Triebe nicht unter Kontrolle oder "tiefsitzende homosexuelle Tendenzen" haben."
Dann wird bald niemand mehr für die Kirche arbeiten...und das Zölibat fallen!
"Vatikan-Stadt - Künftig sollen Anwärter für das Priesteramt psychologischen Tests unterzogen werden, um jene auszuschließen, die ihre sexuellen Triebe nicht unter Kontrolle oder "tiefsitzende homosexuelle Tendenzen" haben."
Dann wird bald niemand mehr für die Kirche arbeiten...und das Zölibat fallen!
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.781.104 von alysant am 31.10.08 19:10:09Himmler war aber der Erfolgreichere, der hat aus einer 12-köpfigen SA-Leibwache für Adolf Hitler die größte Terror-Organisation aller Zeiten gemacht. Der mag zwar ein Spinner und Esoteriker gewessen sein, aber er war auch ein Organisationsgenie. So wie sein Adlatus Heydrich, der außerdem ein kühler Realist war.
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.783.826 von McMillan am 31.10.08 23:24:18Goebbbels war seiner Zeit voraus. Mit seinen Talenten für PR hätte er später bei einem jüdischen Medien-Konzern in USA eine Riesen-Karriere gemacht.
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.788.903 von alysant am 01.11.08 13:14:23Gibts überhaupt einen jüdischen Medienkonzern?
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.789.020 von McMillan am 01.11.08 13:30:46nahezu alle amerikanischen Medien sind in jüdischer Hand
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.789.098 von alysant am 01.11.08 13:41:01nahezu alle amerikanischen Medien sind in jüdischer Hand
Nur die amerikanischen Medien...?!?
Nur die amerikanischen Medien...?!?
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.789.098 von alysant am 01.11.08 13:41:01Das ist ja furchtbar.
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.789.098 von alysant am 01.11.08 13:41:01Welche denn? Bitte um Namen!
Selbst 63 Jahre nach der Zertrümmerung des NS-Staates zeigt die NS-Propaganda bei einigen Leuten immer noch Wirkung. Das ist schon beachtlich.
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.817.127 von ConnorMcLoud am 04.11.08 00:02:54Beachtlich ist auch das es immer noch Kommunisten gibt. Deutschland hat auch eine rote Vergangenheit und es ist entsetzlich das es Leute gibt die China und Nordkorea für Demokratien halten.
Connor, wer dich kennt weiß das du eigentlich ein ganz armes Würstchen bist.
Connor, wer dich kennt weiß das du eigentlich ein ganz armes Würstchen bist.
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.819.029 von rep am 04.11.08 09:15:24Das Connor ein Würstchen ist, ist klar...
Das es 20 Jahre nach der Wende immer noch Kommunisten gibt, halte ich für normal, weil es halt noch nicht lange zurückliegt (DDR)
Ich frage mich warum es 60 Jahre nach dem dritten Reich immer noch Nazis gibt...
Theoretisch müssten ja beide Spezis aussterben, was auch gut wäre, da beide Systeme nachweislich großes Leid über die Menschheit gebracht haben.
Warum das nicht so ist, wird mir ewig ein Rätzel bleiben.
Eine Möglichkeit ist, dass deren Anhänger von diesem System profitiert haben, oder glauben davon profitieren zu können...
Das es 20 Jahre nach der Wende immer noch Kommunisten gibt, halte ich für normal, weil es halt noch nicht lange zurückliegt (DDR)
Ich frage mich warum es 60 Jahre nach dem dritten Reich immer noch Nazis gibt...
Theoretisch müssten ja beide Spezis aussterben, was auch gut wäre, da beide Systeme nachweislich großes Leid über die Menschheit gebracht haben.
Warum das nicht so ist, wird mir ewig ein Rätzel bleiben.
Eine Möglichkeit ist, dass deren Anhänger von diesem System profitiert haben, oder glauben davon profitieren zu können...
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.819.459 von Doppelvize am 04.11.08 09:57:38Richtig Doppelvize.
Ob rote Sozialsten oder braune die liegen nicht weit auseinander.
Ggen eine demokratische rechte als auch linke hat kein Mensch was, aber wer China, Nordkorea oder auch das 3 reich für gar icht so schlecht oder gar vorbildlich befindet ist für mich gestört.
Ob rote Sozialsten oder braune die liegen nicht weit auseinander.
Ggen eine demokratische rechte als auch linke hat kein Mensch was, aber wer China, Nordkorea oder auch das 3 reich für gar icht so schlecht oder gar vorbildlich befindet ist für mich gestört.
#190 ... es ist entsetzlich das es Leute gibt die China und Nordkorea für Demokratien halten.
Also die USA behauptet eine Demokratie zu sein und ich weiß nicht, ob diese Behauptung oder dass es Leute gibt, die daran glauben, entsetzlicher ist. Okay, man könnte natürlich sagen: wo man sein Kreuzchen machen darf, ist eine Demokratie, aber ist es nicht ehrlicher auf diese Farce zu verzichten?
Aufwachen Leute! Es ist nicht alles so, wie es scheint.
Was jetzt natürlich keine Aufruf zu einer negativen Diktatur sein soll. Das Schlimmste ist übrigens nicht eine Diktatur (http://de.wikipedia.org/wiki/Diktatur) an sich, sondern eine negative Zielsetzung (z.B. Unterdrückung, Ausbeutung, Ungerechtigkeit). In jedem Fall ist ein Parlament aus guten und fähigen Menschen wünschenswert, was dann übrigens nicht mehr in die gängige Definition einer Diktatur passt, weil bei einer Diktatur typischerweise eine nicht rechtmäßig legimitierte Gruppe die Macht hat.
Ein starker Staat ist dann nicht totalitär (http://de.wikipedia.org/wiki/Totalitarismus), wenn er den Menschen genügend privaten Freiraum (im Rahmen guter Gesetze) einräumt. Was aber ist mit Meinungsfreiheit? Hier würde ich sagen, dass jeder seine Meinung haben und sogar äußern darf, sofern er andere damit nicht über Gebühr belästigt. Ich bin durchaus dafür, dass zukünftig alles im Internet veröffentlicht werden darf, aber in einigen schweren Fällen nicht alle alles lesen dürfen. Etwas, was einfache Menschen relevant negativ beeinflussen kann, dürfen nur gute und charakterstarke Menschen lesen. Wer das bestimmt? Z.B. Richter. Des weiteren rechne ich in Zukunft mit einer Klassengesellschaft (deren höhere Klassen aber jedem für eine Klasse hinreichend guten und geeigneten Menschen unabhängig von seiner Herkunft offenstehen).
Einige verbinden meinen starken (und natürlich guten) Staat vielleicht automatisch mit "totalitärer Diktatur", was aber nicht stimmt, wie wir gerade gelernt haben - lieber einen ehrlichen, gerechten und offen starken Staat, als verdeckte Machtstrukturen und Ungerechtigkeit. Man sollte sich mal lieber den Geldadel in einem bestimmten Land genau anschauen und überlegen, wohin das führen könnte ... ich sach nur "Militärdiktatur orwellscher Art".
Also die USA behauptet eine Demokratie zu sein und ich weiß nicht, ob diese Behauptung oder dass es Leute gibt, die daran glauben, entsetzlicher ist. Okay, man könnte natürlich sagen: wo man sein Kreuzchen machen darf, ist eine Demokratie, aber ist es nicht ehrlicher auf diese Farce zu verzichten?
Aufwachen Leute! Es ist nicht alles so, wie es scheint.
Was jetzt natürlich keine Aufruf zu einer negativen Diktatur sein soll. Das Schlimmste ist übrigens nicht eine Diktatur (http://de.wikipedia.org/wiki/Diktatur) an sich, sondern eine negative Zielsetzung (z.B. Unterdrückung, Ausbeutung, Ungerechtigkeit). In jedem Fall ist ein Parlament aus guten und fähigen Menschen wünschenswert, was dann übrigens nicht mehr in die gängige Definition einer Diktatur passt, weil bei einer Diktatur typischerweise eine nicht rechtmäßig legimitierte Gruppe die Macht hat.
Ein starker Staat ist dann nicht totalitär (http://de.wikipedia.org/wiki/Totalitarismus), wenn er den Menschen genügend privaten Freiraum (im Rahmen guter Gesetze) einräumt. Was aber ist mit Meinungsfreiheit? Hier würde ich sagen, dass jeder seine Meinung haben und sogar äußern darf, sofern er andere damit nicht über Gebühr belästigt. Ich bin durchaus dafür, dass zukünftig alles im Internet veröffentlicht werden darf, aber in einigen schweren Fällen nicht alle alles lesen dürfen. Etwas, was einfache Menschen relevant negativ beeinflussen kann, dürfen nur gute und charakterstarke Menschen lesen. Wer das bestimmt? Z.B. Richter. Des weiteren rechne ich in Zukunft mit einer Klassengesellschaft (deren höhere Klassen aber jedem für eine Klasse hinreichend guten und geeigneten Menschen unabhängig von seiner Herkunft offenstehen).
Einige verbinden meinen starken (und natürlich guten) Staat vielleicht automatisch mit "totalitärer Diktatur", was aber nicht stimmt, wie wir gerade gelernt haben - lieber einen ehrlichen, gerechten und offen starken Staat, als verdeckte Machtstrukturen und Ungerechtigkeit. Man sollte sich mal lieber den Geldadel in einem bestimmten Land genau anschauen und überlegen, wohin das führen könnte ... ich sach nur "Militärdiktatur orwellscher Art".
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.823.344 von HeWhoEnjoysGravity am 04.11.08 14:24:39Ohje, für dich ist sogar Iran ein demokratischer Staat.hab deinen Faden verfolgt.
#194 Dann kannst du doch bestimmt auch noch ein Zitat dazu von mir liefern, oder?
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.819.029 von rep am 04.11.08 09:15:24Deutschland hat auch eine rote Vergangenheit und es ist entsetzlich das es Leute gibt die China und Nordkorea für Demokratien halten.
Diese Länder werden auch noch lernen, dass die Freiheit jedes einzelnen der Schlüssel zu wirtschaftlichen Wohlstand für alle ist...und nicht nur für die Parteibonzen.
Diese Länder werden auch noch lernen, dass die Freiheit jedes einzelnen der Schlüssel zu wirtschaftlichen Wohlstand für alle ist...und nicht nur für die Parteibonzen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.823.344 von HeWhoEnjoysGravity am 04.11.08 14:24:39"Was aber ist mit Meinungsfreiheit? Hier würde ich sagen, dass jeder seine Meinung haben und sogar äußern darf, sofern er andere damit nicht über Gebühr belästigt."
Mein Gott, wie niedlich! Eine Meinung hat doch jeder, unabhängig von Erlaubnis oder Verbot, denn die Gedanken sind frei. Wie revolutionär von dir, daß du sogar die Meinungsäußerung erlauben willst! Natürlich nur, wenn sich keiner belästigt fühlt.
Mein Gott, wie niedlich! Eine Meinung hat doch jeder, unabhängig von Erlaubnis oder Verbot, denn die Gedanken sind frei. Wie revolutionär von dir, daß du sogar die Meinungsäußerung erlauben willst! Natürlich nur, wenn sich keiner belästigt fühlt.
#197 Na ja, einige Vollidioten halten Verleumdung, Beleidigungen und Drohungen auch für erlaubte Meinungsäußerungen, dagegen wollte ich mich abgrenzen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.819.029 von rep am 04.11.08 09:15:24Beachtlich ist auch das es immer noch Kommunisten gibt.
Das wundert mich auch immer. Trotzdem die Rechten in ihrer Regierungszeit 530 Konzentrationslager betrieben haben konnten einige Anständige diese Zeit noch überleben.
Das wundert mich auch immer. Trotzdem die Rechten in ihrer Regierungszeit 530 Konzentrationslager betrieben haben konnten einige Anständige diese Zeit noch überleben.
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.829.126 von HeWhoEnjoysGravity am 04.11.08 20:24:17Das Recht auf freie Meinungsäußerung mußt du nicht reformieren, das ist schon bestens geregelt. Beleidigungen z. B. fallen schon jetzt nicht darunter.
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.829.586 von ConnorMcLoud am 04.11.08 20:58:51Das wundert mich auch immer. Trotzdem die Rechten in ihrer Regierungszeit 530 Konzentrationslager betrieben haben konnten einige Anständige diese Zeit noch überleben.
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"Obwohl die Nazis..." wäre besser!
Das wundert dich? Rechnen wir mal nach: 1933 wurde die KPD verboten, die Mitglieder waren auf der Flucht, soweit man sie noch nicht verhaftet hatte. Die von den Verfolgungen betroffenen Kommunisten hätten demnach so ungefähr Geburtsjahre von 1913 oder früher gehabt. Ich nehm einfach mal ein Mindestalter von 20 Jahren. Diejenigen, die die damalige Verfolgung überlebt haben, müßten heute also mindesten 95 Jahre alt sein, 'gestandene' Genossen noch viel älter. Das bringt uns zu dem Ergebnis, daß die heute lebenden Kommunisten wohl kaum Überlebende der NS-Konzentrationslager sein werden, sondern vielmehr Neuzugänge. Was lehrt uns das? Kommunisten sind wie nachwachsende Rohstoffe, jeden Tag werden Neue geboren.
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"Obwohl die Nazis..." wäre besser!
Das wundert dich? Rechnen wir mal nach: 1933 wurde die KPD verboten, die Mitglieder waren auf der Flucht, soweit man sie noch nicht verhaftet hatte. Die von den Verfolgungen betroffenen Kommunisten hätten demnach so ungefähr Geburtsjahre von 1913 oder früher gehabt. Ich nehm einfach mal ein Mindestalter von 20 Jahren. Diejenigen, die die damalige Verfolgung überlebt haben, müßten heute also mindesten 95 Jahre alt sein, 'gestandene' Genossen noch viel älter. Das bringt uns zu dem Ergebnis, daß die heute lebenden Kommunisten wohl kaum Überlebende der NS-Konzentrationslager sein werden, sondern vielmehr Neuzugänge. Was lehrt uns das? Kommunisten sind wie nachwachsende Rohstoffe, jeden Tag werden Neue geboren.
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.829.586 von ConnorMcLoud am 04.11.08 20:58:51Und die haben dann die anständige DDR gegründet oder was??
Connor, geh bitte nach Nordkorea und verschone uns...
DV
Connor, geh bitte nach Nordkorea und verschone uns...
DV
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.837.118 von Doppelvize am 05.11.08 11:20:50Vom Gründungsgedanken her war die DDR jedenfalls nicht per se unanständig. Was dann ab 1953 daraus gemacht wurde steht auf einem anderen Blatt.
Aber ganz so schlimm kann es nicht gewesen sein, sonst wäre Familie Merkel nicht 1954 von Hamburg in die DDR ausgewandert.
Aber ganz so schlimm kann es nicht gewesen sein, sonst wäre Familie Merkel nicht 1954 von Hamburg in die DDR ausgewandert.
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.837.193 von ConnorMcLoud am 05.11.08 11:25:30Wären Merkels nach Korea ausgewandert wäre uns die Eule erspart geblieben...
Es gibt keinen "anständigen" Kommunismus, weil der Mensch dafür nicht geschaffen ist...
Ich sage nur Animal Farm...
Es gibt keinen "anständigen" Kommunismus, weil der Mensch dafür nicht geschaffen ist...
Ich sage nur Animal Farm...
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.837.413 von Doppelvize am 05.11.08 11:41:22Ich finde die Merkel nicht schlecht, was stört dich an ihr? Jetzt aber bitte nicht die üblichen Nummern mit dem Äußeren!
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.837.604 von McMillan am 05.11.08 11:54:31Sie hat auch Titten - das ist nachgewiesen
jedenfalls ist sie gut benervt, das ist schon mal sehr wichtig
Wenn ich da an Whisk(e)y-Willy denke.Bei Entzug hat der sich einfach depressiv ins Bett verzogen.
jedenfalls ist sie gut benervt, das ist schon mal sehr wichtig
Wenn ich da an Whisk(e)y-Willy denke.Bei Entzug hat der sich einfach depressiv ins Bett verzogen.
#198 Was übrigens nicht heißt, dass man jedes Wort auf die Goldwaage legen muss, es kommt immer auch auf den Kontext und den Ausdruck an und Strafen müssen die Verhältnismäßigkeit wahren. Des weiteren gibt es schon einen Unterschied, wer wen beleidigt: es hat leicht größere Folgen z.B. den Bundespräsidenten zu beleidigen, als bei einem Streit seinen Skat-Kumpel.
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.839.413 von HeWhoEnjoysGravity am 05.11.08 13:58:36zumal wenn beide Spieler besoffen sind
Da sind starke Worte durchaus leckintim.
-nur meine pers. Meinung -
Da sind starke Worte durchaus leckintim.
-nur meine pers. Meinung -
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.837.604 von McMillan am 05.11.08 11:54:31Ich finde die Merkel nicht schlecht, was stört dich an ihr? Jetzt aber bitte nicht die üblichen Nummern mit dem Äußeren!
Merkel verkauft Politik, machen tun sie andere. Sie präsentiert ihren Hosenanzug in der Welt und das wars...
Sie hat zu viel vom Oggersheimer gelernt, und nicht gerade die guten Seiten. Wenn er denn welche hatte
Im übrigen stelle ich mir immer noch die Frage wie jemand in der DDR Physik studieren konnte, ohne den Parteibonzen in den Darm zu kriechen, oder nicht für die Stasi zu arbeiten. Aber wer weiß
Früher selbst das FDJ Hemdchen getragen und jetzt die LINKE zu verteufeln, ist einfach nur verlogen!
DV
Merkel verkauft Politik, machen tun sie andere. Sie präsentiert ihren Hosenanzug in der Welt und das wars...
Sie hat zu viel vom Oggersheimer gelernt, und nicht gerade die guten Seiten. Wenn er denn welche hatte
Im übrigen stelle ich mir immer noch die Frage wie jemand in der DDR Physik studieren konnte, ohne den Parteibonzen in den Darm zu kriechen, oder nicht für die Stasi zu arbeiten. Aber wer weiß
Früher selbst das FDJ Hemdchen getragen und jetzt die LINKE zu verteufeln, ist einfach nur verlogen!
DV
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.839.778 von Doppelvize am 05.11.08 14:27:51Pirol aus der "Anstalt" stört sich aber insbesondere an den Knöpfen des Hosenanzugs
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.839.971 von alysant am 05.11.08 14:40:55Ach, der hat Knöpfe
So genau schaue ich bewusst nicht hin....
DV
So genau schaue ich bewusst nicht hin....
DV
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.840.164 von Doppelvize am 05.11.08 14:54:58Ich gehe davon aus das du dann der SPD nahe stehst, dann muß es dich doch auch ärgern das Leute wie Frau XY und andere ihre eigene Parte zerstören weil sie sich den Linksextremen anbiederen, wovon nur diese profitieren.
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.840.164 von Doppelvize am 05.11.08 14:54:58Sie hat auch mehrere Anzüge mit div.Knöpfen
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.839.778 von Doppelvize am 05.11.08 14:27:51In der DDR konnte man locker Physik (oder andere Fächer) studieren, ohne sich dem System allzu sehr zu nähern. Die Merkel war nicht mal in einer der Blockparteien. Und in der FDJ war ja nun fast jeder, dem konnte man sich kaum entziehen. Du kannst auch ganz sicher sein, daß die üblichen Schmutzfinken auf Deibel komm raus nach irgendwas gesucht haben, was man ihr anhängen kann. Aber da war nichts, deshalb haben sie auch nichts gefunden.
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.837.193 von ConnorMcLoud am 05.11.08 11:25:30Vom Gründungsgedanken her war die DDR jedenfalls nicht per se unanständig. Was dann ab 1953 daraus gemacht wurde
Da könntest du diesmal sogar richtig liegen Connor.
Da könntest du diesmal sogar richtig liegen Connor.
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.840.283 von rep am 05.11.08 15:01:51Ich gehe davon aus das du dann der SPD nahe stehst, dann muß es dich doch auch ärgern das Leute wie Frau XY und andere ihre eigene Parte zerstören weil sie sich den Linksextremen anbiederen, wovon nur diese profitieren.
Du liegts nicht falsch...
Ich bin ein FROG
FRiends Of Gerhard
Jedenfalls habe ich nichts mit LINKEN oder anderem extremen Gesocks am Hut. Stehe seit 30 Jahren in Lohn und Brot, und lese keine Bildzeitung...
Alles klar?
Du liegts nicht falsch...
Ich bin ein FROG
FRiends Of Gerhard
Jedenfalls habe ich nichts mit LINKEN oder anderem extremen Gesocks am Hut. Stehe seit 30 Jahren in Lohn und Brot, und lese keine Bildzeitung...
Alles klar?
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.840.939 von McMillan am 05.11.08 15:48:48Hm, hätte ich nicht gedacht...
War der Meinung dass man für ein Studium in der Partei sein musste....
Wurde das nicht dauernd nahegelegt?? Nach dem Motto: Denk an deine Zukunft...
DV
War der Meinung dass man für ein Studium in der Partei sein musste....
Wurde das nicht dauernd nahegelegt?? Nach dem Motto: Denk an deine Zukunft...
DV
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.851.832 von Doppelvize am 06.11.08 11:35:26Nein, das wurde nicht mal nahegelegt, jedenfalls nicht üblicherweise. Ich kenne jemanden, der in etwa zur gleichen Zeit wie die Merkel Physik studiert hat. Man hatte zwar die weltanschaulichen Fächer auch im Physik-Studium, aber das wars dann schon. Je näher man dem System kam, desto größer wurde der Anpassungsdruck. Aber selbst die Professoren mußten nicht in der SED sein, da gabs auch etliche, die das nicht waren.
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.852.353 von McMillan am 06.11.08 12:11:18Okay, ich gebe zu dass ich auf dem Gebiet zu wenig weiß...
Werde ich nachholen1
DV
Werde ich nachholen1
DV
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.852.841 von Doppelvize am 06.11.08 12:50:27Ich bin auch nicht von dort, aber es bringt eine Menge, sich mit Ex-DDR'lern zu unterhalten, man erfährt vieles, was man sich so gar nicht vorstellen konnte. Uns fällt nicht auf, wenn was am DDR-Bild in den Medien schräg ist, den Ossis schon. Kennst du den Film "Das Leben der anderen"? Dort sagt einer zu seinem Stasi-Offizier "Herr Hauptmann". Ein Ossi merkt sofort, daß sowas ein grober Bock der Filmemacher ist, es hieß "Genosse Hauptmann".
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.851.832 von Doppelvize am 06.11.08 11:35:26Hm, hätte ich nicht gedacht...
War der Meinung dass man für ein Studium in der Partei sein musste....
Ich habe auch studiert ohne Mitglied der Partei zu sein und war nur 1 1/2 Jahre bei der NVA (da seinen Dienst abzuschruppen hätte mal vielen Wessis gut getan, das war keine Erholung mit schöner Kohle nebenbei wie beim Bund!)
Das ist das Problem vieler Wessis, sie wissen wenig über die Verhältnisse in der DDR. Da sind Ossis im Vorteil, wir dürften den ganzen neuen "Scheiß" dazulernen, das merkt man beim Stichwort Flexibilität auf Schritt und Tritt. Ausgenommem natürlich die Beton-Kommunisten von der PDS
War der Meinung dass man für ein Studium in der Partei sein musste....
Ich habe auch studiert ohne Mitglied der Partei zu sein und war nur 1 1/2 Jahre bei der NVA (da seinen Dienst abzuschruppen hätte mal vielen Wessis gut getan, das war keine Erholung mit schöner Kohle nebenbei wie beim Bund!)
Das ist das Problem vieler Wessis, sie wissen wenig über die Verhältnisse in der DDR. Da sind Ossis im Vorteil, wir dürften den ganzen neuen "Scheiß" dazulernen, das merkt man beim Stichwort Flexibilität auf Schritt und Tritt. Ausgenommem natürlich die Beton-Kommunisten von der PDS
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.853.871 von bon_01 am 06.11.08 14:00:15So ist es, in der DDR gibt es rd. 17 Millionen gebrochene Biographien, jeder von denen mußte sich nach November 1989 bzw. nach dem 3.10.1990 neu erfinden. Das war nicht einfach und trotzdem hat die Bevölkerung das ganz prima hinbekommen, jedenfalls insgesamt betrachtet. Je weiter man davon weg ist, desto weniger versteht man sowas.
10.11.2008 16:56 Uhr
Haiders Leichnam laut "Österreich" eingeäschert
Einen Monat nach seinem Tod bei einem Verkehrsunfall ist laut Bericht der Tageszeitung "Österreich" der Leichnam des ehemaligen Kärntner Landeshauptmannes Jörg Haider im Villacher Krematorium eingeäschert worden.
...
http://www.vienna.at/news/tp:vol:haider/artikel/haiders-leic…
Haiders Leichnam laut "Österreich" eingeäschert
Einen Monat nach seinem Tod bei einem Verkehrsunfall ist laut Bericht der Tageszeitung "Österreich" der Leichnam des ehemaligen Kärntner Landeshauptmannes Jörg Haider im Villacher Krematorium eingeäschert worden.
...
http://www.vienna.at/news/tp:vol:haider/artikel/haiders-leic…
12.11.2008 19:37
Claudia Haider ist beim BZÖ-Parteitag mit dabei
Uwe Scheuch wird Samstag Parteichef. Balance zwischen Gedenken und Wahlkampfauftakt.
Für die Organisatoren wird der BZÖ-Parteitag am Samstag im Konzerthaus Klagenfurt zum Balance-Akt zwischen Gedenken an Jörg Haider und Wahlkampfauftakt. Im Mittelpunkt steht die Wahl von Uwe Scheuch zum Parteiobmann und damit Nachfolger Jörg Haiders. Stellvertreter werden Martin Strutz, Christian Ragger und Wilma Warmuth bleiben, Gerald Dobernig soll neu dazu kommen.
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http://www.kleinezeitung.at/kaernten/klagenfurt/klagenfurt/1…
Claudia Haider ist beim BZÖ-Parteitag mit dabei
Uwe Scheuch wird Samstag Parteichef. Balance zwischen Gedenken und Wahlkampfauftakt.
Für die Organisatoren wird der BZÖ-Parteitag am Samstag im Konzerthaus Klagenfurt zum Balance-Akt zwischen Gedenken an Jörg Haider und Wahlkampfauftakt. Im Mittelpunkt steht die Wahl von Uwe Scheuch zum Parteiobmann und damit Nachfolger Jörg Haiders. Stellvertreter werden Martin Strutz, Christian Ragger und Wilma Warmuth bleiben, Gerald Dobernig soll neu dazu kommen.
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Antwort auf Beitrag Nr.: 35.853.871 von bon_01 am 06.11.08 14:00:15Bezüglich der Flexibilität der umgelernten Ossis stimme ich Dir - aus eigener Beobachtung - zu.
Was den Wehrdienst angeht, so taten mir die NVA Filzläuse leid. Aufgrund von Ammenmärchen durchgehend - auch an Wochenenden - Dienst zu schieben, weil der imperialistische Westen mit dem Einmarsch drohte, seine Soldaten aber lieber an den Knöpfen ihrer Mädels als an den Waffensystemen fummelten ......
Der real existierende Sozialismus hat dem Individuum schon immer mehr Langmut abgefordert.
Bis auf die beiden Luftsturmregimenter gab es m.E. nichts professionell fürchtenswertes an und in der NVA.
Was den Wehrdienst angeht, so taten mir die NVA Filzläuse leid. Aufgrund von Ammenmärchen durchgehend - auch an Wochenenden - Dienst zu schieben, weil der imperialistische Westen mit dem Einmarsch drohte, seine Soldaten aber lieber an den Knöpfen ihrer Mädels als an den Waffensystemen fummelten ......
Der real existierende Sozialismus hat dem Individuum schon immer mehr Langmut abgefordert.
Bis auf die beiden Luftsturmregimenter gab es m.E. nichts professionell fürchtenswertes an und in der NVA.
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.943.709 von maeusefaenger am 14.11.08 00:05:16"Der real existierende Sozialismus hat dem Individuum schon immer mehr Langmut abgefordert."
Auch der "wahre" und richtig gute Sozialismus, auf dessen Verwirklichung das gläubige Individuum noch immer wartet.
Auch der "wahre" und richtig gute Sozialismus, auf dessen Verwirklichung das gläubige Individuum noch immer wartet.
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.943.746 von McMillan am 14.11.08 00:21:04der richtig gute Sozialismus, auf dessen Verwirklichung das gläubige Individuum noch immer wartet.
Hatte gedacht, dass auf den nur noch Connor wartet...du etwa auch?!?
Hatte gedacht, dass auf den nur noch Connor wartet...du etwa auch?!?
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.948.952 von Ramses2I am 14.11.08 16:50:07Ich??
Ich warte auf nix, nicht mal auf Busse oder Bahnen.
Ich warte auf nix, nicht mal auf Busse oder Bahnen.
Die große Koalition wird noch kleiner
Keine Erneuerung: In Österreich macht die neue Regierung weiter, wo die alte aufgehört hat. Das ist das Schlimmste, was einem Land passieren kann, das Reformen nötig hat.
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http://www.tagesspiegel.de/meinung/kommentare/Oesterreich;ar…
Keine Erneuerung: In Österreich macht die neue Regierung weiter, wo die alte aufgehört hat. Das ist das Schlimmste, was einem Land passieren kann, das Reformen nötig hat.
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Antwort auf Beitrag Nr.: 36.062.653 von Ramses2I am 25.11.08 17:31:00andererseits:
jede Reform bedeutet in der Regel eine Verschlechterung
jede Reform bedeutet in der Regel eine Verschlechterung
Antwort auf Beitrag Nr.: 36.062.685 von alysant am 25.11.08 17:34:37
Da liegst du leider nicht falsch.
Da liegst du leider nicht falsch.
Gibt es denn überhaupt keine Meldungen mehr aus Österreich?!?
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.381.104 von Ramses2I am 12.06.09 14:28:33Warum? Das ist doch Asche von gestern.
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.383.556 von antarra am 12.06.09 18:43:39
Welche Asche meinst du denn genau?
Welche Asche meinst du denn genau?
Haider soll schwul gewesen sein; das Macho-Image zur Tarnung gepflegt haben; ist da was dran? Angeblich war er vor dem Unfall in einer Homo-Szenekneipe.
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.392.779 von derdieschnautzelangsamvollhat am 15.06.09 12:24:08Macho-Image zur Tarnung? Meinst du, der hatte Blümchen-Sex?
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.392.817 von GregoryHouse am 15.06.09 12:29:08
Jeder wie er es mag.
Jeder wie er es mag.
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.392.779 von derdieschnautzelangsamvollhat am 15.06.09 12:24:08
Haider soll schwul gewesen sein
So so, soll er das?
Haider hatte Frau und Kinder.
Weiters hatte er zu seinen Lebzeiten viele politische Feinde, die jede Gelegenheit nur allzugern aufgegriffen hätten, ihn bloszustellen. Kannst du dir vorstellen, dass er eine solche Neigung derart lange geheimhalten hätte können?
Und wenn es denn tatsächlich stimmen sollte, ja und?
Bei Wowereit hast du doch sicherlich auch kein Problem damit.
Haider soll schwul gewesen sein
So so, soll er das?
Haider hatte Frau und Kinder.
Weiters hatte er zu seinen Lebzeiten viele politische Feinde, die jede Gelegenheit nur allzugern aufgegriffen hätten, ihn bloszustellen. Kannst du dir vorstellen, dass er eine solche Neigung derart lange geheimhalten hätte können?
Und wenn es denn tatsächlich stimmen sollte, ja und?
Bei Wowereit hast du doch sicherlich auch kein Problem damit.
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.398.743 von alfredogonzales am 16.06.09 00:57:34Es war nicht geheim!!!
Dennoch: Mittlerweile völlig unrelevant, da Geschichte.
Denke auch: Unter Rücksicht auf die Angehörigen sollte man das nun wirklich ruhen lassen.
Dennoch: Mittlerweile völlig unrelevant, da Geschichte.
Denke auch: Unter Rücksicht auf die Angehörigen sollte man das nun wirklich ruhen lassen.
im prinzip ist egal ob homo oder hetero
nur als brauner volkpopulist kommt das gar nicht gut
passt einfach nicht ind traute familienidyll
nur als brauner volkpopulist kommt das gar nicht gut
passt einfach nicht ind traute familienidyll
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.389.741 von Ramses2I am 14.06.09 19:28:14Seine natürlich.
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