Camorra--Wie die „Agro-Mafia“ Milliarden verdient - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 08.01.12 21:41:39 von
neuester Beitrag 16.01.12 15:51:50 von
neuester Beitrag 16.01.12 15:51:50 von
Beiträge: 6
ID: 1.171.534
ID: 1.171.534
Aufrufe heute: 0
Gesamt: 781
Gesamt: 781
Aktive User: 0
Top-Diskussionen
Titel | letzter Beitrag | Aufrufe |
---|---|---|
vor 1 Stunde | 7963 | |
heute 17:20 | 6940 | |
vor 1 Stunde | 4983 | |
vor 47 Minuten | 2832 | |
vor 46 Minuten | 2784 | |
heute 09:20 | 2583 | |
vor 45 Minuten | 1934 | |
vor 58 Minuten | 1589 |
Meistdiskutierte Wertpapiere
Platz | vorher | Wertpapier | Kurs | Perf. % | Anzahl | ||
---|---|---|---|---|---|---|---|
1. | 1. | 17.933,79 | +0,18 | 229 | |||
2. | 3. | 8,7000 | +4,95 | 74 | |||
3. | 4. | 3,8950 | +5,27 | 73 | |||
4. | 2. | 180,22 | +0,13 | 72 | |||
5. | 14. | 0,0164 | +0,61 | 68 | |||
6. | 11. | 2.301,50 | +0,69 | 48 | |||
7. | 9. | 1,1800 | +22,28 | 43 | |||
8. | 6. | 6,6600 | -0,30 | 40 |
oder was aus Italien kommt ist immer Mafia-Ware
Camorra--Wie die „Agro-Mafia“ Milliarden verdient
Lebensmittel-Skandale machen in Italien auch wegen starker Kontrollen immer wieder Schlagzeilen. Eine „Agro-Mafia“ verdient mit unsauberen Methoden Milliarden im lukrativen Geschäft mit Öl, Käse und Schinken.
Im leckeren Bresaola-Schinken ist Rindfleisch aus Uruguay. Im beliebten Mozzarella stecken Wachstumshormone. Und das garantiert „italienische“ Olivenöl ist gepanscht. Milliarden über Milliarden Euro verdient die „Agro-Mafia“ genannte organisierte Kriminalität in Italien in der Nahrungsmittelbranche.
Die Liste lässt sich verlängern, wie Verbraucherstudien und Razzien der Behörden im Land der kulinarischen Spezialitäten zeigen: „Typische“ italienische Spaghetti kommen von irgendwoher, wo ihre Produktion billiger war, nur nicht aus Italien. Knackigen Keksen ist Schmieröl beigemischt und immer wieder machen Wein-Skandale Schlagzeilen.
Von einem „Anschlag auf das 'Made in Italy' der Nahrungsmittel“ sprach die renommierte Zeitung „Corriere della Sera“ in einer Bilanz der kriminellen Machenschaften: „Truffa DOC“, Betrug mit garantierter Herkunft also, sei am Werk, wenn ein Drittel der als „italienische“ Ware angebotenen Produkte mit Importiertem etwa aus anderen Ländern des Mittelmeerraumes hergestellt werde.
Umfangreiches Material mit vielen Zahlen lieferte dazu eine Studie von Wissenschaftlern, die mit dem Landwirtschaftsverband Coldiretti zusammenarbeiteten.
Jüngst ging es nicht mehr nur um bakterienverseuchten „blauen Mozzarella“ in Frosinone südlich von Rom, sondern vor allem um das geschätzte Olivenöl, natürliches und kaltgepresstes „extravergine d'oliva“. Denn dem schreibt man besondere Qualitäten zu. In diesem Fall war es die römische Zeitung „La Repubblica“, die analysierte, wie „low cost“-Öl aus Tunesien, Griechenland, Spanien oder auch Marokko mit heimischem Olivenöl in Italien vermischt wird und mit falscher Etikettierung auf den Markt kommt.
"Agro-Mafia" macht 12,5 Milliarden Umsatz
„In den Taschen der zehn Unternehmen, die dafür ein Kartell gebildet haben, landen so jährlich fünf Milliarden Euro, auf unseren Tischen landet Betrug“, fasste das Blatt zusammen. Der Zoll, die Forstbehörde und die Finanzpolizei ermitteln noch, um diesem lukrativen Geschäft den Hahn abzudrehen. In nüchternen Zahlen geht der Coldiretti-Bericht von einem jährlichen Umsatz der „Agro-Mafia“ in Höhe von mindestens 12,5 Milliarden Euro aus. Das ist nur ein Bruchteil der etwa 220 Milliarden Euro Umsatz, die das auch „Mafia AG“ genannte organisierte Verbrechen in Italien nach Schätzungen des Wirtschaftsinstituts Euripides jährlich macht.
Die Mafia-Organisationen wie Camorra, „Ndrangheta und Cosa Nostra bauten ihre Stellung als „große Finanzholding“ des Landes auf gefestigtem Grund auf. Und ein Boom-Bereich, in dem die Mafia mit illegalen Investitionen, aber auch mit „normalen“, immer mehr Fuß zu fassen scheint, sind die weltweit beliebten Nahrungsmittel Italiens. Klar, der in Krisenzeiten besonders preisbewusste Verbraucher kommt letztlich denen entgegen, die Appetit auf noch mehr Einnahmen haben und angeblich hochwertiges Olivenöl in den Supermärkten für ein paar Euro anbieten. Wie auch beim Wein ist der Preis letztlich auch ein Hinweis auf die Qualität. Italien und seine feinen Erzeugnisse der „Mittelmeer-Diät“ könnten durch Mafia-Machenschaften ihren guten Ruf verlieren.
Es ist ein Feld, das die Behörden in der Tat wachsam verfolgen. „Es geht um unser gemeinsames Gut, und wir müssen alle interessiert sein, es zu verteidigen“, mahnt Carmelo Maiorca von der Slowfood-Bewegung Siziliens. Also doch besser beim Erzeuger kaufen?
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/wie-die-ag…
Camorra--Wie die „Agro-Mafia“ Milliarden verdient
Lebensmittel-Skandale machen in Italien auch wegen starker Kontrollen immer wieder Schlagzeilen. Eine „Agro-Mafia“ verdient mit unsauberen Methoden Milliarden im lukrativen Geschäft mit Öl, Käse und Schinken.
Im leckeren Bresaola-Schinken ist Rindfleisch aus Uruguay. Im beliebten Mozzarella stecken Wachstumshormone. Und das garantiert „italienische“ Olivenöl ist gepanscht. Milliarden über Milliarden Euro verdient die „Agro-Mafia“ genannte organisierte Kriminalität in Italien in der Nahrungsmittelbranche.
Die Liste lässt sich verlängern, wie Verbraucherstudien und Razzien der Behörden im Land der kulinarischen Spezialitäten zeigen: „Typische“ italienische Spaghetti kommen von irgendwoher, wo ihre Produktion billiger war, nur nicht aus Italien. Knackigen Keksen ist Schmieröl beigemischt und immer wieder machen Wein-Skandale Schlagzeilen.
Von einem „Anschlag auf das 'Made in Italy' der Nahrungsmittel“ sprach die renommierte Zeitung „Corriere della Sera“ in einer Bilanz der kriminellen Machenschaften: „Truffa DOC“, Betrug mit garantierter Herkunft also, sei am Werk, wenn ein Drittel der als „italienische“ Ware angebotenen Produkte mit Importiertem etwa aus anderen Ländern des Mittelmeerraumes hergestellt werde.
Umfangreiches Material mit vielen Zahlen lieferte dazu eine Studie von Wissenschaftlern, die mit dem Landwirtschaftsverband Coldiretti zusammenarbeiteten.
Jüngst ging es nicht mehr nur um bakterienverseuchten „blauen Mozzarella“ in Frosinone südlich von Rom, sondern vor allem um das geschätzte Olivenöl, natürliches und kaltgepresstes „extravergine d'oliva“. Denn dem schreibt man besondere Qualitäten zu. In diesem Fall war es die römische Zeitung „La Repubblica“, die analysierte, wie „low cost“-Öl aus Tunesien, Griechenland, Spanien oder auch Marokko mit heimischem Olivenöl in Italien vermischt wird und mit falscher Etikettierung auf den Markt kommt.
"Agro-Mafia" macht 12,5 Milliarden Umsatz
„In den Taschen der zehn Unternehmen, die dafür ein Kartell gebildet haben, landen so jährlich fünf Milliarden Euro, auf unseren Tischen landet Betrug“, fasste das Blatt zusammen. Der Zoll, die Forstbehörde und die Finanzpolizei ermitteln noch, um diesem lukrativen Geschäft den Hahn abzudrehen. In nüchternen Zahlen geht der Coldiretti-Bericht von einem jährlichen Umsatz der „Agro-Mafia“ in Höhe von mindestens 12,5 Milliarden Euro aus. Das ist nur ein Bruchteil der etwa 220 Milliarden Euro Umsatz, die das auch „Mafia AG“ genannte organisierte Verbrechen in Italien nach Schätzungen des Wirtschaftsinstituts Euripides jährlich macht.
Die Mafia-Organisationen wie Camorra, „Ndrangheta und Cosa Nostra bauten ihre Stellung als „große Finanzholding“ des Landes auf gefestigtem Grund auf. Und ein Boom-Bereich, in dem die Mafia mit illegalen Investitionen, aber auch mit „normalen“, immer mehr Fuß zu fassen scheint, sind die weltweit beliebten Nahrungsmittel Italiens. Klar, der in Krisenzeiten besonders preisbewusste Verbraucher kommt letztlich denen entgegen, die Appetit auf noch mehr Einnahmen haben und angeblich hochwertiges Olivenöl in den Supermärkten für ein paar Euro anbieten. Wie auch beim Wein ist der Preis letztlich auch ein Hinweis auf die Qualität. Italien und seine feinen Erzeugnisse der „Mittelmeer-Diät“ könnten durch Mafia-Machenschaften ihren guten Ruf verlieren.
Es ist ein Feld, das die Behörden in der Tat wachsam verfolgen. „Es geht um unser gemeinsames Gut, und wir müssen alle interessiert sein, es zu verteidigen“, mahnt Carmelo Maiorca von der Slowfood-Bewegung Siziliens. Also doch besser beim Erzeuger kaufen?
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/wie-die-ag…
Verhält sich so wie ein Hinterhof- Dealer der seine Ware mit minderwertigen Zutaten streckt. Leider sehen ich keinen Unterschied mehr zwischen der Industrie und einem Kleindealer, allesamt korrupt und Profitgeil.
...der Planet od. besser gesagt seine Insassen werden immer perverser!!!
Der Mensch an sich gehört ausgeräuchert!!!
...der Planet od. besser gesagt seine Insassen werden immer perverser!!!
Der Mensch an sich gehört ausgeräuchert!!!
Antwort auf Beitrag Nr.: 42.567.095 von buchi1971 am 09.01.12 09:00:08Es wird schon geräuchert:
Thread: 21. Dezember 2012 - Weltuntergang!
Thread: 21. Dezember 2012 - Weltuntergang!
Kampagne soll Italiener wachrütteln
Mafia macht 100 Mrd. Euro Gewinn
Die Mafia hat sich einem Bericht zufolge in der Wirtschaftskrise zur größten "Bank" Italiens entwickelt. Inzwischen soll sie jährlich 100 Milliarden Euro Gewinn machen, was sieben Prozent der Wirtschaftsleistung Italiens entspricht. Eine Kampagne versucht, die Italiener aufzurütteln.
Kampagne soll Italiener wachrüttelnMafia macht 100 Mrd. Euro…
Mafia macht 100 Mrd. Euro Gewinn
Die Mafia hat sich einem Bericht zufolge in der Wirtschaftskrise zur größten "Bank" Italiens entwickelt. Inzwischen soll sie jährlich 100 Milliarden Euro Gewinn machen, was sieben Prozent der Wirtschaftsleistung Italiens entspricht. Eine Kampagne versucht, die Italiener aufzurütteln.
Kampagne soll Italiener wachrüttelnMafia macht 100 Mrd. Euro…
Antwort auf Beitrag Nr.: 42.581.817 von GueldnerG45S am 11.01.12 22:46:31Diese Mafia ist doch nur ein kleiner Fisch, vielleicht schreibst Du auch mal von
den gigantischen Finanzkraken?
Goldman Sachs, von den privaten FED-Besitzern, von Rumsfeld & Co den Besitzern
von Monsanto..etc.
den gigantischen Finanzkraken?
Goldman Sachs, von den privaten FED-Besitzern, von Rumsfeld & Co den Besitzern
von Monsanto..etc.
Genau. Braucht man sich nur die Kurse der "Finanzkraken" ansehen. Haben sich offensichtlich alle güldene, ach was diamantene Nasen verdient.
Beitrag zu dieser Diskussion schreiben
Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie eine neue Diskussion.
Meistdiskutiert
Wertpapier | Beiträge | |
---|---|---|
227 | ||
77 | ||
73 | ||
69 | ||
68 | ||
44 | ||
41 | ||
39 | ||
34 | ||
23 |
Wertpapier | Beiträge | |
---|---|---|
21 | ||
19 | ||
18 | ||
16 | ||
16 | ||
15 | ||
15 | ||
14 | ||
14 | ||
14 |