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    Finanzielle Unabhängigkeit - und jetzt ? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 18.08.12 13:26:59 von
    neuester Beitrag 21.08.12 10:02:21 von
    Beiträge: 37
    ID: 1.176.239
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     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 18.08.12 13:26:59
      Beitrag Nr. 1 ()
      Finanzielle Unabhängigkeit

      Jeder definiert sie anders - darum stelle ich mal meine Definition
      voran um der Diskussion eine gemeinsame Grundlage zu geben:

      1. Eigene Immobilie vorhanden mit freier vermietbarer Wohnung

      - eigener Wohnraum auf Dauer gesichert
      - Mieteinnahmen nur zur Sicherung und Erhaltung der Immobile
      sowie Gegenfinanzierung der laufenden Kosten rund ums Wohnen

      2. Rentenansprüche in einer Höhe vorhanden, die ab Eintritt
      des Rentenalters und unter Annahme einer Inflationsrate von
      bis zu 3,5 % im langjährigen Schnitt den Lebensstandard sichert

      - bei Inflationsrate über dem Kalkulationssatz wird notfalls die
      Immobilie nach Renteneintritt gegen eine kleinere altersgerechte Immobile getauscht oder verkauft und auf Miete umgestiegen

      3. Zeitraum bis zur Rente kann mit freiem Vermögen überbrückt werden,
      da das Vermögen ohne weitere Erträge auf die Monate aufgeteilt den
      Lebensstandard locker absichert
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 18.08.12 13:30:35
      Beitrag Nr. 2 ()
      Diskutieren würde ich gerne zweierlei:

      a) Wo sind Lücken/Unwägbarkeiten in dem Ansatz, die es zu schliessen/beachten gilt ?

      b) Mit welchen Anlageinstrumenten kann 3. so realisiert werden, dass
      - Kapitalerhalt
      - eine kleine Rendite (min. auf Inflationslevel)
      - eine Zusatzrendite zur Absicherung von Risiken wie der erneiten
      Einführung einer Vermögenssteuer
      erreicht werden ?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 18.08.12 16:04:02
      Beitrag Nr. 3 ()
      Also, Unwägbarkeiten sehe ich vor allem von politischer/volkswirtschaftlicher Seite - bei Planungen über Jahrzehnte kann eine Krise wie die jetzige, wenn sie denn weiter eskaliert, die Sache kaputtmachen. Beispielsweise, wenn es denn zu einer starken Inflation im zweistelligen Bereich kommt. Oder wenn Deine Immobilie von der Politik mit Zwangsabgaben/-anleihen belastet wird. Von solchen Dingen wie Währungsreform (wie 1948) mal ganz zu schweigen...

      Absicherung geht meiner Ansicht nur über MEHR GELD, d.h. mindestens 50%-100% mehr, als der Wert, bei dem Deine Kalkulation "eigentlich" schon aufgehen müsste. Diesen Puffer dann gut diverifiziert (weltweit!) anlegen, dann kann es funktionieren...
      Avatar
      schrieb am 18.08.12 16:23:33
      Beitrag Nr. 4 ()
      Zitat von Lord_Feric: Diesen Puffer dann gut diverifiziert (weltweit!) anlegen, dann kann es funktionieren...


      Danke für Deinen Beitrag.

      Aber wie genau ? Dahin zielte die Frage b ...
      Avatar
      schrieb am 18.08.12 16:53:16
      Beitrag Nr. 5 ()
      Das Kapitalinstrument wäre ein Zerobond:
      z.b. Einzahlung EUR 30000.--Rückzahlung in 17 Jahren
      etwa dann 100000.-- EUR.Nur mal so als Beispiel gerechnet. Hier
      sieht man auch schön den Zinseszinseffekt.

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      Multi-Milliarden-Wert in diesem Pennystock?!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 18.08.12 17:00:27
      Beitrag Nr. 6 ()
      Hast Du bei deiner Rechnung auch die Kosten für eine private Krankenversicherung (zumindest bis zum Renteneintritt) mit eingerechnet....?

      -ein nicht unerheblicher monatilicher Posten...

      Noch ein sonniges Wochenende

      :-)
      Avatar
      schrieb am 18.08.12 17:07:12
      Beitrag Nr. 7 ()
      Was hat denn eine Anlage in Zeros mit einer KV zu tun??
      Avatar
      schrieb am 18.08.12 17:21:51
      Beitrag Nr. 8 ()
      Zitat von fasel: Hast Du bei deiner Rechnung auch die Kosten für eine private Krankenversicherung (zumindest bis zum Renteneintritt) mit eingerechnet....?


      Nein, ich habe die freiwillige gesetzliche Krankenversicherung eingerechnet.
      Avatar
      schrieb am 18.08.12 17:25:59
      Beitrag Nr. 9 ()
      Zitat von oscarello: Das Kapitalinstrument wäre ein Zerobond:
      z.b. Einzahlung EUR 30000.--Rückzahlung in 17 Jahren
      etwa dann 100000.-- EUR.Nur mal so als Beispiel gerechnet. Hier
      sieht man auch schön den Zinseszinseffekt.


      Ja, mit 7.3% Rendite p.a.

      1. Welcher Zerobond liefert diese Rendite ?
      2. Was sind die Risiken, die mit dieser Rendite verbunden sind ?

      Primäres Ziel ist ja Kapitalerhalt und ich fürchte, dass ein
      Bond mit einer Überrendite von 5% gg. Bundesanleihen mit erheblichen
      Risiken verbunden ist.
      Avatar
      schrieb am 18.08.12 17:43:19
      Beitrag Nr. 10 ()
      European Bank for Reconstruktion and Development.Bewertung AAA
      Währung:ZAR
      Avatar
      schrieb am 18.08.12 17:45:48
      Beitrag Nr. 11 ()
      Zitat von vvogel:
      Zitat von Lord_Feric: Diesen Puffer dann gut diverifiziert (weltweit!) anlegen, dann kann es funktionieren...


      Danke für Deinen Beitrag.

      Aber wie genau ? Dahin zielte die Frage b ...


      Es gibt ja durchaus Leute hier, die es schon angedeutet haben... LBR schrieb z.B. mal, daß sie weltweit Konten hat und z.B. über die Währungen diversifiziert... gerade in Asien oder Australien sollte Geld auch dann ziemlich sicher sein, wenn hier in Europa Schreckensszenarien wahr werden sollten.

      Und dann natürlich die übliche Diversifikation über Assetklassen, aber ich denke, da bist Du selbst sehr kompetent.

      Vielleicht solltest Du auch mal eine BM an Fossi schicken, ich denke, der hat sich mit diesem Thema bereits recht intensiv beschäftigt.
      Avatar
      schrieb am 18.08.12 17:59:28
      Beitrag Nr. 12 ()
      Zitat von oscarello: European Bank for Reconstruktion and Development.Bewertung AAA
      Währung:ZAR


      Ich hätte nur am Ende gerne Euro wieder.

      Die Absicherung ZAR/EUR kostet schon mal Performance,
      abgesehen davon ist sie auf die lange Laufzeit meines
      Wissens für Privatanleger gar nicht effizient möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.08.12 18:07:43
      Beitrag Nr. 13 ()
      Zitat von Lord_Feric: wenn hier in Europa Schreckensszenarien wahr werden sollten.


      Um eine Absicherung gegen Horrorszenarien ging es mir gar nicht,
      sondern erst mal um eine Abfederung der naheliegenden Probleme:

      Zinsen in sicheren Assets in der Grössenordnung der Inflationsrate.
      Ergo: kein Nettoertrag

      Zinsen müssen dennoch versteuert werden, dazu kommt vielleicht noch
      die Vermögenssteuer wieder.
      Ergo: Minusrendite von 1-2%

      Alles was ich erst mal suche ist eine sichere Rendite nach Steuern,
      die nicht negativ ist.

      Zitat von Lord_Feric: über die Währungen diversifiziert...


      Für das Schreckensszenario passend. Für den Plan, seinen Lebensabend
      in Deutschland zu verbringen aber mit zusätzlichen Risiken verbunden.
      Avatar
      schrieb am 18.08.12 18:31:39
      Beitrag Nr. 14 ()
      Zitat von vvogel:
      Zitat von Lord_Feric: wenn hier in Europa Schreckensszenarien wahr werden sollten.


      Um eine Absicherung gegen Horrorszenarien ging es mir gar nicht,
      sondern erst mal um eine Abfederung der naheliegenden Probleme:

      Zinsen in sicheren Assets in der Grössenordnung der Inflationsrate.
      Ergo: kein Nettoertrag

      Zinsen müssen dennoch versteuert werden, dazu kommt vielleicht noch
      die Vermögenssteuer wieder.
      Ergo: Minusrendite von 1-2%

      Alles was ich erst mal suche ist eine sichere Rendite nach Steuern,
      die nicht negativ ist.

      Zitat von Lord_Feric: über die Währungen diversifiziert...


      Für das Schreckensszenario passend. Für den Plan, seinen Lebensabend
      in Deutschland zu verbringen aber mit zusätzlichen Risiken verbunden.


      Du fragtest aber nach Lücken/Unwägbarkeiten in dem Ansatz... und da Du statistisch noch eine Lebenserwartung um die 50 Jahre hast, musst Du auch das Schreckensszenario einkalkulieren, selbst wenn diese Absicherung dann ein paar Prozent Rendtite kostet. Niemand weiß, in was für einer Welt wir 2050 oder 2060 leben...
      Avatar
      schrieb am 18.08.12 18:52:08
      Beitrag Nr. 15 ()
      Zitat von Lord_Feric: Du fragtest aber nach Lücken/Unwägbarkeiten in dem Ansatz... und da Du statistisch noch eine Lebenserwartung um die 50 Jahre hast, musst Du auch das Schreckensszenario einkalkulieren, selbst wenn diese Absicherung dann ein paar Prozent Rendtite kostet. Niemand weiß, in was für einer Welt wir 2050 oder 2060 leben...


      Für Teil a bezogen auf den Gesamtansatz sind vielleicht (!) 50 Jahre relevant, ok. Letztlich kann man sich aber ohnehin nicht gegen alles
      absichern, man kann immer ein Szenario konstruieren, bei dem die
      Sicherung nicht mehr hält.

      Teil b hingegen muss nur 20-25 Jahre überbrücken.
      Avatar
      schrieb am 18.08.12 20:15:35
      Beitrag Nr. 16 ()
      Zitat von vvogel:
      Zitat von oscarello: European Bank for Reconstruktion and Development.Bewertung AAA
      Währung:ZAR


      Ich hätte nur am Ende gerne Euro wieder.

      Die Absicherung ZAR/EUR kostet schon mal Performance,
      abgesehen davon ist sie auf die lange Laufzeit meines
      Wissens für Privatanleger gar nicht effizient möglich.


      Dann geht man zur Sparkasse kauft ohne Absicherung einen
      Sparkassenbrief mit 10 Jahren Laufzeit und einenFestzins
      von 2%.Nach Abzug der Steuern verbleiben dann auch
      noch Nettozinsen.
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.08.12 22:29:49
      Beitrag Nr. 17 ()
      Zitat von oscarello:
      Zitat von vvogel: ...

      Ich hätte nur am Ende gerne Euro wieder.

      Die Absicherung ZAR/EUR kostet schon mal Performance,
      abgesehen davon ist sie auf die lange Laufzeit meines
      Wissens für Privatanleger gar nicht effizient möglich.


      Dann geht man zur Sparkasse kauft ohne Absicherung einen
      Sparkassenbrief mit 10 Jahren Laufzeit und einenFestzins
      von 2%.Nach Abzug der Steuern verbleiben dann auch
      noch Nettozinsen.
      :laugh:


      Nach Abzug der Inflationsrate auch nicht mehr, wie ich bereits
      oben schrieb.

      Von der Anleihe in ZAR bleibt bei vollständiger Währungssicherung
      auch nicht mehr übrig als beim Sparkassenbrief.

      Nimmt man die Währungssicherung nicht vor - muss man ja nicht -
      dann spekuliert man zusätzlich darauf, dass der Rand nicht in
      grösserem Umfang gg. dem Euro an Wert verliert.

      Kann man machen - wie gesagt, ich nicht - aber dann sollte man
      das bewusst machen und nicht einfach blind nach 7% greifen.
      Avatar
      schrieb am 19.08.12 07:17:13
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.508.295 von vvogel am 18.08.12 13:26:59Eigen Immobilien sind schön, aber haben einen grossen Nachteil.
      Sie binden dich Zeitlich..
      Wen mal ein halbes Jahr durch Südamerika reisen willst...

      Man muss sich mit einer Anlage wohl fühlen um es geniessen
      zu können. Ein guter Fond ( Nestle usw )

      Und es gibt meines wissen keine Möglichkeiten allen Schreckens-
      zenarien gerecht zu werden....ausser Zeitgerecht reagieren...

      Was ist Lebensstandart? Einer braucht nen Ferrarie, wer anderst
      ist mit dem Picknick am See glücklich.

      Meta

      Was nützt dir die Zeit wen dir nur Gedanken machst?
      Avatar
      schrieb am 19.08.12 09:17:01
      Beitrag Nr. 19 ()
      Was nützt dir die Zeit wenn dir nur Gedanken machst?

      ...gefällt mir sehr....!:kiss:

      Schönen Sonnentag allen
      Avatar
      schrieb am 19.08.12 10:02:49
      Beitrag Nr. 20 ()
      hi

      das beste ist doch, man macht das was andere, die seit jahren über genau dieses thema grübeln : diversifizieren.
      eine immobilie in bester lage, konto in franken in der schweiz, goldschmuck über ebay kaufen, kleine goldmünzen ansammeln,
      bissl silber dazu, paar aktien.

      kurze erläuterung der einzelnen posten:

      immobilie : mit blick aufs wasser, fluß oder see.
      schweiz : nachbarland mit bonität.
      schmuck : sehr schöne neuwertige stücke zum materialpreis.
      münzen : kleine stückelung ( z.B. 50 münzen für 50 monate ).
      silber : muß nicht sein
      aktien : der markt steigt, weil die anderen nicht wissen wohin mit der kohle ( wo wir genau beim thema sind ).

      gefallen hat mir der spruch, den ich heute las:
      „ Wenn Ihnen auf der ,Titanic‘ ein Rettungsring oder ein Zertifikat auf einen Rettungsring hingehalten 
werden,
      was nehmen Sie? “ .

      schönen sonntag
      Avatar
      schrieb am 20.08.12 09:40:20
      Beitrag Nr. 21 ()
      Eine schöne Diskussion hier. Dafür zuerst meinen Dank.

      Mit diesem Problem hat sich ein Board hier, die 50er Gruppe, in ihrer Anfangszeit recht ausführlich beschäftigt. Aber jetzt habe die meisten das Ziel erreich oder aufgegeben. In den alten Threads findest Du aber alle wichtigen Infos.

      Die meisten Ratschläge sind richtig. Auch der Hinweis auf das Schreckensszenarion ist bei einer statistischen Wahrscheinlichkeit von nur 2.5 % bei einen Anlagehorizont von über 40 Jahren zu berücksichtigen, aber längst nicht so schlimm, wie die meisten vermuten, denn dann sind eben einige Werte auch extrem gestiegen und Du kannst für ein paar Silberlinge vielleicht durch den Kauf von Immobilien und vor allem Kunst die Verluste überkompensieren. Dafür musst Du halt rechtzeitig diversifizieren und entsprechende Werte physich halten.

      Zu den einzelnen Anlageklassen:

      Immobilen
      Ich persönlich lebe - obwohl ich es nie so geplant habe - zwischenzeitlich in zwei Ländern. Deshalb sind Immoblilien als Investition ungeeignet. Die einzige Immobilie, die ich als "Investment" akzeptiere wäre die selbstgenutzte, aber persönlich habe ich mich auch hier dagegen entschieden. Nur für bestimmte Menschen ist es eben psychologisch wichtig etwas eigenes zu haben. Die Renditen, welche ich mit den Kaptitaleinsatz in den normalen Märkten erziele sind einfach höher als die ersprarte Miete.

      Lebensversicherungen etc.
      Sind für mich absolute Geldvernichtung, ich kaufe aber Versicherungsaktien.

      Rohstoffe
      ca. 5 % physich, sind auch als Beruhigung für Krisenszenarien ganz gut. Immer wenn die anderen Werte zu sehr steigen, kann man ja ein wenig Gold kaufen. Da der Goldpreis und Aktien negativ korrelieren macht sich das langfristig ganz gut

      Aktien
      sind mein Basisinvestment. Aber halt nur Value Werte und ein Anlagehorizont von 20 Jahren sollte es schon geben. Deutsche Werte halte ich langfristig für unattraktiv, aber dies wäre eine andere Diskussion. Hier sollte entsprechend der Wirtschaftskraft in der ganzen Welt investiert werden. Gerade wenn die Ausgaben in Euros erfolgen, kann es sinnvoll sein, um über das Wachstum der Schwellenländer hier langfristig eine Outperformance zu erzielen.

      eigene Firma
      m.E. die beste Investition, nur je älter Du wirst, desto geringer sollte hier die Investitionsquote sein.

      Bildung
      ein unschlagbares Investment, ich glaube es haben mal, kluge Leute eine Rendite von ca. 12 % ermittelt. Ich empfinde die Rendite gefühlt viel höher.

      Ich wünsche Euch allen weiterhin viel Erfolg bei Eurer Anlagepolitik und bin mir sicher, dass Ihr auch die Ziele - wenn auch meistens über Umwege - erreicht.
      Avatar
      schrieb am 20.08.12 11:36:01
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.508.299 von vvogel am 18.08.12 13:30:35moin

      sicher das wa noch rente bekommen werden?

      ich plane komplett ohne staatliche leistung!

      auch gehe ich davon aus, das die welt sich morgen auch noch drehen wird, die staedte nicht abgebrannt sind, etc. denn in so einem Fall braucht man dann eher ne AK47 + 100kg munition, als nen konto inner schweiz.



      zu altervorsorge nehm ich bisher:

      unternehmensbeteiligungen AG & KG (weltweit, schwerpunkte nahrung, chemie / pharma, medien / unterhaltungs software, energie, wasser ver- und entsorgung)

      Fonds schwerpunkt afrika ex sahel zone

      immobilien (vermietet)

      edelmetalle zur absicherung / beimischung

      optionen / warrants +C LZ xx.xx.15 - xx.xx.17 (absicherung gegen inflation, aktien allein schuetzen nicht (artemis)) auf verschiedene basis werte (aktien & indizes)
      kleiner einwurf noch zu dem thema, letzte woche mal nen vergleich gemacht, puts sind verdammt teuer und notieren weit ueber ihren fairen wert, calls sind extrem guenstig und liegen zwischen 25 - 75% unterhalb ihres fairen wertes. deutet eindeutig draufhin das gott und die welt sich gegen deflation absichert, immer noch.

      sollten irgendwann normale zinszeiten wieder aufkommen, wird der aktien anteil nach und nach in ein Fixed Income portfolio umgestaltet, also unternehmens anleihen und staats anleihen


      so ich glaub das wars ...
      Avatar
      schrieb am 20.08.12 14:39:02
      Beitrag Nr. 23 ()
      VV

      mach´s nich so kompliziert....take it simple!

      mach´s so wie ich: such dir eins aus, dass du gut im griff hast und mach immer nur das eine.

      je mehr du streust umso stressiger ist es doch den überblick zu behalten und die hedgearbeit.

      mach es so wie die großen...such dir deins aus und spezialisiere dich darauf...das ist dann dein maß und je besser du deins kennst umso besser wirst du deine chancen erkennen und nutzen können.

      p.s. immos sind in ordnung!
      geld machste mit einfachem trading. wo auch immer du meinst.
      peu a peu, aber doch!

      fehlhandlungen und probleme gibt´s bei jedem geschäft!

      was soll´s?
      Avatar
      schrieb am 20.08.12 15:00:32
      Beitrag Nr. 24 ()
      Zitat von vvogel: Finanzielle Unabhängigkeit

      Jeder definiert sie anders - darum stelle ich mal meine Definition
      voran um der Diskussion eine gemeinsame Grundlage zu geben:

      1. Eigene Immobilie vorhanden mit freier vermietbarer Wohnung

      - eigener Wohnraum auf Dauer gesichert
      - Mieteinnahmen nur zur Sicherung und Erhaltung der Immobile
      sowie Gegenfinanzierung der laufenden Kosten rund ums Wohnen

      2. Rentenansprüche in einer Höhe vorhanden, die ab Eintritt
      des Rentenalters und unter Annahme einer Inflationsrate von
      bis zu 3,5 % im langjährigen Schnitt den Lebensstandard sichert

      - bei Inflationsrate über dem Kalkulationssatz wird notfalls die
      Immobilie nach Renteneintritt gegen eine kleinere altersgerechte Immobile getauscht oder verkauft und auf Miete umgestiegen

      3. Zeitraum bis zur Rente kann mit freiem Vermögen überbrückt werden,
      da das Vermögen ohne weitere Erträge auf die Monate aufgeteilt den
      Lebensstandard locker absichert


      eine lücke wäre, was wenn geld so wenig wert wird, dass alles was du hast dir nix mehr bringt?
      außer dein haus/wohnung, dass dir wenigstens noch das dach über´m kopf sichert.

      hier muß man sich wohl mehr richtung anderer, sicherer währung orientieren.

      welche das sein könnte...k.a.!
      Avatar
      schrieb am 20.08.12 15:04:28
      Beitrag Nr. 25 ()
      also brauchst du noch hühner, schweine, kühe, pferd und ein feld zum kartoffeln anbauen.

      einen knecht, der das alles im griff hat und auch schlachten kann..ein paar schafe für die wolle und fertig!

      und einen brunnen.
      und ne axt!

      mußt nur noch zu den pfadis und lernen wie man feuer nur mit holz macht und es wird alles gut:laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.08.12 15:09:05
      Beitrag Nr. 26 ()
      vor jahren, bevor der euro in gold so richtig abwertete und die tragweite
      der krise nicht allen bewußt war, sinnierten zwei banker über absicherungsmöglichkeiten bzgl.
      bestandssicherung im interview bei einem fersehsender. habe leider keinen link. wie geschrieben äußerten sie sich vor einigen jahren.
      nach wiederkehrenden hartnäckigen fragen des interviewers nach der sichersten lösung hatten sie
      -lächelnd- die lösung : kaufen sie sich land und pflanzen essbares darauf an.

      diese idee wäre bei verwirklichung mit einer besonderen lebenseinstellung verbunden.

      vvogel sucht aber nach anlagen mit zinsversprechen. die können auch im derivate-bereich liegen.
      ist eine gute idee.

      schöner wäre vielleicht ein leben ohne zinsen in zufriedenheit. wirklich
      reich ist man, wenn es einem nicht nur finanziell besser geht als dem durchschnitt seiner nachbarn
      im umkreis vom 100 km. dann, wenn gedanklich verkraftet, wäre man auch glücklich. das niveau
      auf dem sich nachbarn und meinereiner befindet ist völlig egal. hauptsache mehr als die meisten glücklich sein.
      das ist eine strategie von winnern die kompromisse finden können.

      carpe diem
      Avatar
      schrieb am 20.08.12 15:23:29
      Beitrag Nr. 27 ()
      Zitat von BELGIEN: vor jahren, bevor der euro in gold so richtig abwertete und die tragweite
      der krise nicht allen bewußt war, sinnierten zwei banker über absicherungsmöglichkeiten bzgl.
      bestandssicherung im interview bei einem fersehsender. habe leider keinen link. wie geschrieben äußerten sie sich vor einigen jahren.
      nach wiederkehrenden hartnäckigen fragen des interviewers nach der sichersten lösung hatten sie
      -lächelnd- die lösung : kaufen sie sich land und pflanzen essbares darauf an.

      diese idee wäre bei verwirklichung mit einer besonderen lebenseinstellung verbunden.

      vvogel sucht aber nach anlagen mit zinsversprechen. die können auch im derivate-bereich liegen.
      ist eine gute idee.

      schöner wäre vielleicht ein leben ohne zinsen in zufriedenheit. wirklich
      reich ist man, wenn es einem nicht nur finanziell besser geht als dem durchschnitt seiner nachbarn
      im umkreis vom 100 km. dann, wenn gedanklich verkraftet, wäre man auch glücklich. das niveau
      auf dem sich nachbarn und meinereiner befindet ist völlig egal. hauptsache mehr als die meisten glücklich sein.
      das ist eine strategie von winnern die kompromisse finden können.

      carpe diem

      besondere lebenseinstellung:

      dafür muß man nicht seine einstellung ändern, man kann personal einstellen, dass einem das GUT bewirtschaftet.

      eins muß man wohl immer im kopf haben: was wenn nix mehr geht?

      das ist schon mal das erste!

      für alles weitere kannste dann überlegen wo die sicherste währung vorherrscht und vermutlich auch so bleiben wird.

      und die weiß ich nicht!

      also, so simple würd ich den gedanken von VV erstmal grundlegend "denken"!

      naja, vielleicht versteh ich auch nicht, was VV wissen will.

      kann sein.
      Avatar
      schrieb am 20.08.12 15:43:44
      Beitrag Nr. 28 ()
      @gipsywoman

      "eins muß man wohl immer im kopf haben: was wenn nix mehr geht?"

      einen landarzt heiraten und sich in die praxis als stille teilhaberin
      einkaufen. wäre bei deinen gedanken bzgl. landwirtschaft eine bessere idee.
      ist aber keine komplizierte zins-absicherungs-inflations-deflations-banken-coupons-anleihe-lösung.

      die wird hier gesucht.
      Avatar
      schrieb am 20.08.12 15:56:58
      Beitrag Nr. 29 ()
      Zitat von BELGIEN: @gipsywoman

      "eins muß man wohl immer im kopf haben: was wenn nix mehr geht?"

      einen landarzt heiraten und sich in die praxis als stille teilhaberin
      einkaufen. wäre bei deinen gedanken bzgl. landwirtschaft eine bessere idee.
      ist aber keine komplizierte zins-absicherungs-inflations-deflations-banken-coupons-anleihe-lösung.

      die wird hier gesucht.

      ich hab´s geahnt...VV braucht´s kompliziert:laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.08.12 17:33:19
      Beitrag Nr. 30 ()
      Zitat von gipsywoman: VV
      mach´s so wie ich: such dir eins aus, dass du gut im griff hast und mach immer nur das eine.


      Es geht hier ja nicht darum "immer etwas zu machen",
      da wüsste ich schon was ich machen soll.

      Es geht darum ein langfristiges Investment vorzunehmen,
      20-25 Jahre, welches Kapital- und Inflationsschutz bietet.

      Also weniger die Variante "ich mach jedes Jahr 20% und davon lebe ich"
      sondern mehr "Inflation+x, aber sicher". Das Kapital darf dabei auch
      gerne aufgebraucht werden.
      Avatar
      schrieb am 20.08.12 17:37:49
      Beitrag Nr. 31 ()
      Zitat von ORBP: optionen / warrants +C LZ xx.xx.15 - xx.xx.17 (absicherung gegen inflation, aktien allein schuetzen nicht (artemis))


      Wie genau baust Du damit einen Inflationsschutz ?
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.08.12 18:23:13
      Beitrag Nr. 32 ()
      Ich denk ich würde mir Aktien kaufen ( Nestle, BASF, usw ) stabile Werte
      mit Dividende.

      Dann in meinen Augen ist Landwirtschaftliche Nutzfläche bessr als eine
      Immobilie. Wertsteigerung, keine Renovierung, fast kein Aufwand ( Zeitlich )
      kein Ärger mit Mietern, niedrieger Buchwert ( Vermögenssteuer )

      Beteiligung an einer kleinen mittleren Firma ( Stiller Teilhaber )
      Wen die richtigen Leute da sind.

      Etwas Flüssig um so ein Jahr über die unden zu kommen um nicht zu
      schlechten Kursen Verkaufen zu müssen..

      Keien Versicherunge, Zertifikate, Optionen...

      Jetzt brauch ich nur noch das Geld dazu....:D


      Schönen Abend Meta
      Avatar
      schrieb am 20.08.12 19:42:56
      Beitrag Nr. 33 ()
      Zitat von Metasequia: Dann in meinen Augen ist Landwirtschaftliche Nutzfläche bessr als eine
      Immobilie. Wertsteigerung, keine Renovierung, fast kein Aufwand ( Zeitlich )
      kein Ärger mit Mietern, niedrieger Buchwert ( Vermögenssteuer )


      Das klingt interessant, auch wenn ich - da die selbstgenutzte
      Immobilie schon vorhanden ist, nicht zuviel in einer recht
      ähnlichen Assetklasse unterbringen wollte.

      Bzgl. "kein Ärger mit Mietern" - vermieten oder verpachten würdest
      Du die Fläche aber schon, oder ? Macht ja keinen Sinn sie brach
      liegen zu lassen und selbst pflanze ist nicht mein Ding :)

      Zitat von Metasequia: Beteiligung an einer kleinen mittleren Firma ( Stiller Teilhaber )
      Wen die richtigen Leute da sind.


      Das halte ich für ziemlich riskant.

      Zur Info - ich plane mich parallel selbständig zu machen - sprich,
      ich investiere etwas in den Menschen, dem ich am meisten vertraue.

      Zitat von Metasequia: Keina Zertifikate, Optionen...


      Warum ?
      Avatar
      schrieb am 20.08.12 22:21:58
      Beitrag Nr. 34 ()
      Grund in sehr guter Lage kaufen.
      Avatar
      schrieb am 20.08.12 23:51:10
      Beitrag Nr. 35 ()
      Zitat von chitypo: Grund in sehr guter Lage kaufen.


      Ist als alleiniges Investment aber etwas schwierig, da die
      Erträge und das Abschmelzen des Vermögens innerhalb der
      Laufzeit das Leben finanzieren sollen.

      Die Erträge allein reichen nicht aus.
      Avatar
      schrieb am 21.08.12 09:19:35
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.512.806 von vvogel am 20.08.12 17:37:49schau dir mal in nem simulator das verhalten von calls an, wenn sich zins saetze aendern / anziehen ...

      diese calls ham mich bisher im einkauf nur nen teil vom fairen preis gekostet, also kam ich richtig guenstig ran.

      steigt der markt und die zinsen kann ich mit diesen warrants etc ca 800% machen ... halt eine absicherung nach oben und nicht wie ueblich nach unten. diese absicherung ist wohl auch noetig um bei inflation davon zu kommen. grundlage dieser ueberlegung ist der essay von artemis capital ;)


      --------


      da thema ackerland immer wieder auftritt, man kann sich auch ueber die boerse an ackerland beteiligen ... KTG Agrar zb, dieses jahr kommt glaube noch ne andere unternehmung an die boerse mit 250k hektar im besitz ... aber allein als noob losgehen und versuchen land zu kaufen, das ist recht naiv ...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 21.08.12 10:02:21
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.514.613 von ORBP am 21.08.12 09:19:35augen noch nit auf gehabt, wie genau ...

      ich nehme calls weit aus dem geld LZ zwischen 2015 und 2017 auf starke aktien (MCD MSFT GOOG SES SAN NES ...) und indizes (bisher aber nur SPX) alles als depot beimischung.

      wenn nun eine zeit der inflation kommt, sollte diese beimischung mir eine outperformance gegenueber einem reinen aktien depot geben (bei dem nicht gesagt ist das es mehr rendite macht als die inflation weg frisst) ...

      ich zb kenne nur deflation, so sollte es einigen gehen, da man an den preisen der warrants & optionen ganz gut sieht das das deflations risiko wesentlich hoeher als das inflations risiko eingeschaetzt wird

      egal wie, im artemis report steht es drin und ohne den waer ich auch nie darauf gekommen ...


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