Welcher Emittent schraubt am meisten an Spread und Vola - zockt z. B. die Hypo/Unicredit die Anleger - 500 Beiträge pro Seite

[KleineRatte]

Wer kennt das nicht ? Einen Schein ist auf der Watch List oder wurde gekauft und der Basiswert steigt/fällt ohne Ende während der Schein auf der Stelle tritt.

Jeder Trader weiß, da könnte wildes Drehen an Vola und Spread für verantwortlich sein. Vielleicht, damit die Bank immer gewinnt ?

Hier soll jeder Scheine inklusive Emittent posten, bei denen er das beobachtet hat. So können wir alle sehen, welche Emittenten unserer Meinung nach gemieden werden sollten und welche zuverlässig(er) sind.

Das ganze soll sich nicht auf Knock-Outs beziehen, da hier Spread und Vola meist eher klein sind, sondern auf "normale" Standardscheine, wie es sie schon vor 20 Jahren gab.

Desweiteren sollen nur große Werte (DAX, MDAX) berücksichtigt werden, da sie viele Anleger betreffen können.

Ich fange mal mit einem schönen Beispiel an:

HY1BMD Put auf Thyssen Basis 12 Fälligkeit 16.12.2015
Kurs heute lt. Onvista um 21:59 - 0,98/1,00 (ca. -2,0%)

Kurs Basiswert: 16,85 (-1,81 %)

Der Kurs des Scheins fällt um 2 % nahezu wie der Basiswert. Ist das jetzt ein Put oder Call

Scheine anderer Emittenten haben zugelegt: DZ-Bank DZS5QX (ca. +4,0%), BNP Paribas PA0SUV (ca. +2 %, trotzdem ein Buuuuuh ! für einen Spread von ca. 10 %).

Hier gibt es also ein dickes Buuuh für die meiner Meinung nach geldgierige HypoVereinsbank.

[KleineRatte]

Mist, ich sehe gerade, die Überschrift wurde nicht ganz angenommen. Sie muß vollständig heißen:

Welcher Emittent schraubt am meisten an Spread und Vola - zockt z. B. die Hypo/Unicredit die Anleger ab ?

Gaaanz wichtig, das "ab" und das Fragezeichen. Wir wollen ja schließlich keinen Emittenten diffamieren, damit er nicht gleich die vermutlich mit Steuergeldern bezahlten Anwälte auf uns hetzt.

Desweiteren ist hinzuzufügen: alle von mir in diesem Thread bisher getätigten Aussagen und auch zukünftig getätigten Aussagen sind meine persönliche Meinung und keine Handlungsempfehlung.

[KleineRatte]

Ein anderes Beispiel ist Rhön-Klinikum. Man schaue sich den Schein HY06RR an (z. B. auf ariva: http://www.ariva.de/HY06RR/chart). Sehr schön erkennbar der Doppelpeak beim 18. und 21. November bei 0,37 Euro. Der Chart des Basiswertes (http://www.ariva.de/rh%C3%B6n-klinikum-aktie/Chart) zeigt aber im 1. Peak 21,20 Euro und im 2. Peak über 21.60 bei L&S an. Der Schein hat den 2. Peak also nicht adäquat mitgemacht.

Das ist doch meiner Meinung nach wieder ein dickes Buuuuuuuuuuuuhh ! für die HypoVereinsbank wert, oder ?

Hier muss man sagen, dass die DZ Bank hier noch viel schlimmer ist. DZB1DS hat den 1. Peak bei 0,36 und den 2. sogar nur bei 0,34 (obwohl der Basiswert am 2. Peak viel höher stand). Hier wurde der Anleger also noch viel stärker veräppelt !

Hypo und DZ Bank sind die einzigen Emittenten für Rhön und entsprechend lassen sie es richtig krachen. Einfach z. B. mal die Spreads bei Onvista anschauen. So lag der Spread bei HY06RR obwohl mit Basis 18 recht tief im Geld bei die letzten Tage bei >6%.

Bei DZB1DS war er sogar >10 %.

Insgesamt halte ich Scheine der HypoVereinsbank/Unicredit und DZ Bank nicht für empfehlenswert. Auf den ersten Blick scheinen diese Scheine günstig bewertet zu sein, um Kunden anzulocken. Wer dann gutgläubig dort kleben bleibt (ist mir auch schon passiert), der macht kaum Gewinn, weil jeder Gewinn durch Drehen an Vola und Spread vernichtet wird.

Wer kennt weitere Beispiele ?

[Datteljongleur]

Wenns "hart auf hart" kommt gibts kaum Unterschiede bei den Emittenten.
Treiben alle ihre linken Spielchen.

[KleineRatte]

Womöglich leider ja. Siehe heute der Schein der BNP-Paribas PA0SUV. Schön zurückgekommen, obwohl Thyssen fällt.

Wobei ich sagen muß, dass ich mit Scheinen der Citi, Deutschen Bank und UBS generell die besten Erfahrungen gemacht habe. Kann ich am ehesten empfehlen.