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    Depotabsicherung - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 22.01.18 20:45:22 von
    neuester Beitrag 23.01.18 17:16:03 von
    Beiträge: 5
    ID: 1.272.364
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      schrieb am 22.01.18 20:45:22
      Beitrag Nr. 1 ()
      Liebe Experten,

      da momentan alles gut läuft und ich in absehbarer Zeit in Rente gehen will denke ich an eine Depot-Absicherung.

      Ich bin in Aktien in etwa zwischen D-Resteuropa-USA-Asien gleichmäßig aufgeteilt, also je ca. 25%. Ich befürchte jedoch, dass die Märkte in den nächsten 5 Jahren einen größeren Einbruch erleben werden.

      Wie kann ich mein Depot für so einen Fall absichern? Als Versicherungsprämie würde ich ca. 5% des aktuellen Wertes ausgeben wollen. Reicht das?

      Wie mache ich das am geschicktesten? Langläufige Puts? Auf was muss ich da besonders achten?

      b.l.a.s.h.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 22.01.18 21:38:59
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.793.442 von b.l.a.s.h. am 22.01.18 20:45:22Hallo b.l.a.s.h.

      ein Allheilmittel zur Depotabsicherung ist wohl mit das Anspruchvollste was gibt.

      Statt die Absicherung mit Optionen bzw. Optionsscheinen durchzuführen, kannst du auch den CashBestand erhöhen und/oder Umschichten in eine für die Alternative Assetklasse.

      Die 4-5% p.a. an Kosten für die Put Absicherung sollten m.E.n. ausreichen. Jedoch wirst du keine 5 Jahre laufenden Optionen/scheine finden.

      Ich habe auch irgendwo ein PDF wo das erklärt wird, wenn man z.B. die Puts auf den Dax nimmt oder für dich eventuell Put auf z.B. Euro Stoxx, Nasdaq und Asien

      in der Google Suche "depotabsicherung mit put optionsscheinen" findest auch Youtube die das erklären (ob die gut sind kann ich nicht beurteilen) oder Artikel wie dieser:

      https://www.focus.de/finanzen/boerse/anleitung-zur-depotabsi…

      Ich persönlich würde die "Versicherung" auch nicht sofort machen sondern in Tranchen z.B. heute 1% für 12(bis 18) Monate, nach drei Monaten weitere 1% für 12(bis 18) Monate und so weiter.. bei 4 Quartalen a 1% kommst auf die 4% Versicherung p.a.
      Avatar
      schrieb am 22.01.18 22:53:07
      Beitrag Nr. 3 ()
      Meistens sind die Puts eher zu teuer und ein Index-Put ist weniger volatil als jede Einzelaktie.
      Sinnvoller ist es, anstelle von Aktien oder ETFs, gleich nur Optionen zu erwerben.
      Längerlaufende DAX Calls sind durchaus verfügbar.

      Größerer Einbruch kommt immer mal wieder.
      Aber natürlich erst, wenn niemand damit rechnet, bis dahin gilt, wer bremst verliert!
      Avatar
      schrieb am 23.01.18 10:26:14
      Beitrag Nr. 4 ()
      Ja Puts sind immer teurer denn man muss sich ja das underlying leihen. Bei Optionsscheinen kommt noch der Emi dazwischen, von daher wären klassische Optionen an den Terminbörsen die günstigste Alternative.

      Habe auch noch an einen Short-Dax-ETF gedacht oder Faktor-Zertifikat aber da ist auch ein Emi dazwischen und ob du für Asien ein passendes Produkt findest ist wohl auch schwer
      Avatar
      schrieb am 23.01.18 17:16:03
      Beitrag Nr. 5 ()
      Verstehe ich nicht ganz, die Puts kann man doch kaufen und auch die Stillhalter müssen "nur" Geld mitbringen. Trotzdem sind die Prämien meist überrissen, sei es nun, weil die Liquidität bei den Calls viel höher ist oder weil bei im Durchschnitt steigenden Indizes die Rückschlagsgefahr chronisch überschätzt wird. (Der Preis wird ja in erster Näherung aus Volatilität und Zins berechnet, Call und Put somit bei Nullzins gleich teuer, aber die Calls meistens auf der Gewinnerseite.)

      So ein richtiger Crash passiert nur alle Jubeljahre. OK, fragt sich wer dann jubelt. Aber die Puts sind da doch eher wie Wetten auf Schnee im Sommer oder Hitze im Winter.

      Ich sehe jetzt auch nicht so große Unterschiede zwischen den Optionen an der Terminbörse und dem, was die Emittenten anbieten. Längere Laufzeiten sind an der Terminbörse auch nicht liquide und Optionen auf Einzelaktien erst Recht nicht.

      Man fragt sich übrigens, wieso die Emittenten nicht mal ein paar Wandelanleihen ausgeben, das wäre doch für viele Anleger mit Sicherheitsbedürfnis interessant, die höheren Wert auf Kapitalerhalt als auf Rendite legen.


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