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    Welche Erwartungen habt Ihr an die wirtschaftliche Entwicklung und wie positioniert Ihr Euch? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 22.03.20 08:51:52 von
    neuester Beitrag 23.03.20 12:26:05 von
    Beiträge: 8
    ID: 1.322.191
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      schrieb am 22.03.20 08:51:52
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo,

      auch wenn es makaber klingt, sollte man sich Gedanken machen, wie diese Krise verläuft und ob man sich so positioniert, dass man ggf. als Gewinner aus dieser Krise geht.

      1) Wie ist Eure Prognose für den Dax / Dow in den nächsten 3,6 und 9 Monaten?

      2) Wie wird sich das Zinsniveau entwickeln?

      3) Welche Unternehmen werden insolvent gehen?

      4) Wie jetzt positionieren? Rückzahlung von Schulden oder Aufnahme neuer Schulden und wie soll das Geld investiert werden?

      Ich würde mich über eine gehaltvolle Diskussion freuen.
      Avatar
      schrieb am 22.03.20 12:57:55
      Beitrag Nr. 2 ()
      Alles viel zu pessimistisch ... in 9 Monaten erwarte ich einen Baby Boom
      Avatar
      schrieb am 22.03.20 13:24:59
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ich habe die ersten Kauforders gesetzt. Vielleicht wird es noch ein bisschen billiger, aber viel Potential nach unten sehe ich nicht. Irgendwann gilt wieder Kurs = Jahresgewinn mal 12,15, 20, was auch immer und die Gewinne werden nächstes Jahr (2021) nicht niedriger sein als 2019.
      Ich habe etwas Liquidität, weil ich im Crash teilweise noch zu ganz guten Preisen verkauft habe.
      Die Dividendenrenditen sind aktuell mehr als interessant.
      Avatar
      schrieb am 22.03.20 17:10:43
      Beitrag Nr. 4 ()
      Ich bin bedrückt, aber nicht pessimistisch. Die Rezession, die uns bevorsteht wird wohl die schlimmtste deit 90 Jahren. Viele Kleinunternehmen werden pleite gehen, die Arbeitslosigkeit in D wieder vielleicht an die 8-9% Grenze gehen, einige große Unternehmen werden nur durch Staatshilfen überleben.

      Aber all das wird sich irgendwann geben. Sobald ein Therapeutikum und/oder Impfstoff zur Vrfügung stehen wird, wird sich zumindest das gesellschaftliche Leben "entspannen". Die Frage ist und bleibt, wie sich diese Krise auf den Zusammenhalt der Europäer langfristig auswirken wird. Darin sehe ich die größte Gefahr.

      Das Problem an den Aktienmärkten z.Zt ist die Unsicherheit - dabei hat die Ausbreitung des Virus in den USA hat noch gar nicht richtig begonnen. Sollten dort sechs bis siebenstellige Infetionszahlen kommen (und das werden sie), wird der DOW nochmal kräftig nachgeben und die Weltbörsen mit nach unten ziehen.

      Meine Kursziele für den DOW liegen bei etwa 10.000 - 13.000, beim DAX 5.000-6.000

      Von der Erholung wird die Tourismusbrachen (die Unternehmen, die diese Zeit wirtschaftlich überleben) am meisten profitieren. Lufthansa, Fraport, TUI. Auch Siemens, BASF, SAP, MunichRe sehe ich als Dividendenaktien als besonders interessant. Aber eben noch nicht jetzt.

      Das Schlimmste steht uns noch bevor, vor Mai, Juni wird sich wenig ändern.
      3 Antworten
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      schrieb am 23.03.20 11:54:49
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.093.583 von Topiflex am 22.03.20 17:10:43Die Unsicherheit in den USA ist sehr hoch, auch deswegen weil vor allem Vertrauen fehlt in die amerikanische Bundespolitik. Uns in Deutschland, an der deutschen Börse, trifft das hart, weil wir von den USA abhängig sind, denn eigene Aktionäre haben wir kaum.
      Wer als Regierung jetzt für Vertrauen sorgt und damit signalisiert dass die Krise ernst aber beherrschbar ist, wird wahrscheinlich den Grundstein für eine positive Entwicklung nach der Krise gelegt haben.

      In Europa sehe ich dafür gute Ansätze, denn die Regierungen vermitteln schon den Eindruck, dass sie wissen um was es geht (ob das so ist, ist was anderes). In den USA wird diese Unsicherheit anhalten und wahrscheinlich noch größer werden. Die Demokraten könnten und sollten dies nutzen. Die werden Biden um Kandidaten machen und der sollte Cuomo (Gouverneur von New York)zum Vize machen. Der steigt im Ansehen der Amis grad kräftig an, weil er handelt. Krisen machen Macher und vernichten die Schaumschläger.

      Den Dow sehe ich momrntan unter 18 000 aber nicht unter 12 000. Nach der Krise wird alles profitieren, was den Menschen Spaß bereitet, denn der muss momentan extrem leiden. Konsum, Handel, Veranstaltungen, Freizeitparks, sowas. Nicht zu vergessen Öl ist billig und das hat nur bedingt mit Corona zu tun. Das dürfte alle Branchen anstoßen, die Produkte auf Erdölbasis anbieten. Die Petrochemie ist da wahrscheinlich zweigespalten. Was dem Konsum dient dürfte laufen. Ölprodukte als Mittel im Bereich der Investitionsgüter, das dürfte noch etwas dauern.
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      schrieb am 23.03.20 12:07:47
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.100.570 von sdaktien am 23.03.20 11:54:49
      Zitat von sdaktien: Nach der Krise wird alles profitieren, was den Menschen Spaß bereitet, denn der muss momentan extrem leiden. Konsum, Handel, Veranstaltungen, Freizeitparks, sowas.


      Spaß nachholen klingt sicher nice ... aber für Spaß braucht man $$$ ... heute kommen die US Arbeitsmarktdaten ... ich sehe das nach Korona erstmal viele Unternehmen weg sind, die eben nicht genug EK haben, um mal 3 Monate zu überbrücken. Auch das viele Geld bringt nichts, davon profetieren nicht die kleinen und privaten Bürger, das ist nur ein Show Off Moment der Regierungen.

      Mal Bsp. Mindestlohn bei 40h/Woche sind ca. 1700 Euro .. sind dann Kurzarbeitergeld ohne Kind 750 Euro netto oder mit Kind ca 830 Euro mtl. Das ist unterhalb der Armutgrenze in D!!!!

      Da werden noch viele Bürger und Bürgerin bluten müssen...

      Zum Boden gefunden. Wenn es in D wieder ganz normal wird, um Klopapier zu kaufen ohne das man leere Regale sieht oder überteurtes angeboten bekommt, dann ist der Zeitpunkt wo der Boden da sein sollte.
      1 Antwort
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      schrieb am 23.03.20 12:18:47
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.100.711 von Chris_M am 23.03.20 12:07:47Es wird Geld in Massen in die Wirtschaft gepumpt. Das Geld ist da. Wichtig ist, dass es dort ankommt, wo es gebraucht wird. Wenn der Virus durch ist, kann ja (muss) wieder ganz normal weiter produziert werden. So springt die Wirtschaft wieder an. Die Entwicklung wird sich dann selbst verfestigen. Der Staat kann allerdings helfen und die Entwicklung unterstützen. Soziale Hängematte ausrollen, damit die Menschen Sicherheit haben.
      Der Staat kann etwa auf diese Anrechnungsmodalitäten verzichten (etwa Hartz4 und Zuverdienst) er kann im Steuerbereich'ne Menge machen. Steuer einstreiben strecken, Mehrwertsteuer senken, sich an den Sozialausgaben beteiligen. Die Menschen die jetzt nicht mehr hinterher kommen, damit die Gesellschaft nicht auseinander fliegt, Menschen in Sozialberufen entlasten oder finanziell aktiv unterstützen. Es gibt so viele Möglichkeiten wo man ansetzen kann. Aber: Die Überlegungen müssen jetzt gemacht werden und die Maßnahmen müssen schnell getroffen werden, damit das Ganze sofort wirken kann, wenn es wirken soll.
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      schrieb am 23.03.20 12:26:05
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.100.840 von sdaktien am 23.03.20 12:18:47Ja der Staat kann..

      2008 wurden "Systemrelevante" Banken gerettet ... keine KMU ... und daran wird sich nichts ändern.

      Was nutzt es einem Unternehmer einen Kredit der KfW aufzunehmen, denn Zinsen und Tilgungen müssen auch bezahlt werden. VWL und BWL ist ein deutlicher Unterschied.

      Man könnte genauso jedem Bürger (nachdem die Corona Panik vorbei ist) 10.000 Euro geben. Damit kann man tun und lassen was man will ohne Eingrenzungen. Egal ob man seine Verbindlichkeiten tilgt oder sich eine neue Wohnungseinrichtung kauft oder es in Klopapier anlegt. Der Bürger würde mit der Nachfrage die Wirtschaft ankurbeln.

      Geld raushauen sieht man ja welche Wunder die EZB bewirkt hat ... und jetzt verpuffen diese Effekte ... nur Geld drucken erinnert mich an die Hyperinflation


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