Anfänger Frage zu Limit und Stop-Loss bei Smartborker - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 09.05.21 16:30:29 von
neuester Beitrag 10.05.21 12:09:23 von
neuester Beitrag 10.05.21 12:09:23 von
Beiträge: 6
ID: 1.347.436
ID: 1.347.436
Aufrufe heute: 0
Gesamt: 403
Gesamt: 403
Aktive User: 0
Top-Diskussionen
Titel | letzter Beitrag | Aufrufe |
---|---|---|
vor 48 Minuten | 9894 | |
gestern 17:20 | 7261 | |
vor 1 Stunde | 6374 | |
vor 1 Stunde | 3592 | |
vor 1 Stunde | 3495 | |
gestern 09:20 | 2597 | |
vor 1 Stunde | 2585 | |
gestern 19:52 | 2084 |
Meistdiskutierte Wertpapiere
Platz | vorher | Wertpapier | Kurs | Perf. % | Anzahl | ||
---|---|---|---|---|---|---|---|
1. | 1. | 17.936,50 | +0,21 | 208 | |||
2. | 2. | 180,35 | +0,20 | 107 | |||
3. | 3. | 8,6400 | +4,22 | 84 | |||
4. | 4. | 0,0164 | +0,61 | 75 | |||
5. | 6. | 2.303,69 | -0,63 | 43 | |||
6. | 7. | 1,0000 | +3,63 | 42 | |||
7. | 8. | 6,7280 | +0,81 | 38 | |||
8. | 5. | 3,8775 | +5,01 | 36 |
Hallo Zusammen,
ich habe seit ca. einem Jahr ein Depot bei Smartbroker und verfolge einen Buy and Hold Ansatz.
Daher habe ich mich nie groß mit Automatismen beschäftigt. Bei einem Posten wird dies für mich nun doch relevant und ich wollte man sichergehen, ob ich das richtig verstanden habe.
Intention: Verkauf von ETF Anteilen zu einem bestimmten Kurswert.
Mögliche Order Arten in dem Kontext bei Smartbroker: limit, stop-los, stop-los-limit und trailing-stop-loss
Grundannahme:
1 Mit stop-los, stop-los-limit und trailing-stop-loss habe ich verschiedene Abstufungen, um auf einen Fall des Kurses im Kontext Verkauf zu reagieren.
2 Mit Limit habe ich eine Möglichkeit, um auf einen Anstieg des Kurses im Kontext Verkauf zu reagieren.
Praxisbeispiel:
Mein ETF hat einen Kurswert von 100 Euro und das enstpricht auch dem Einstandskurs. Ich bin also aktuell mit meiner Rendite bei 0% oder +/- 0.
Jetzt könnte ich A (Fall des Kurses im Kontext Verkauf):
Wenn der Kurswert auf 90 Euro fällt, will ich mich mit den verschiedenen Formen des stop absichern und dann zu diesem Schwellwert verkaufen lassen, ich kann hier einen Zeitraum von max 90 Tagen wählen.
Oder ich könnte B (Anstieg des Kurses im Kontext Verkauf ):
Ich möchte verkaufen, wenn der Kurs 110 übersteigt. Ich mache also eine Verkaufsoder mit einem Limit von 110, ich kann hier einen Zeitraum von max 90 Tagen wählen.
Ich kann A und B nicht gleichzeitig fahren und muss mich für eine Option entscheiden.
Habe ich das alles so grundsätzlich richtig verstanden?
Gruß und Dank
ich habe seit ca. einem Jahr ein Depot bei Smartbroker und verfolge einen Buy and Hold Ansatz.
Daher habe ich mich nie groß mit Automatismen beschäftigt. Bei einem Posten wird dies für mich nun doch relevant und ich wollte man sichergehen, ob ich das richtig verstanden habe.
Intention: Verkauf von ETF Anteilen zu einem bestimmten Kurswert.
Mögliche Order Arten in dem Kontext bei Smartbroker: limit, stop-los, stop-los-limit und trailing-stop-loss
Grundannahme:
1 Mit stop-los, stop-los-limit und trailing-stop-loss habe ich verschiedene Abstufungen, um auf einen Fall des Kurses im Kontext Verkauf zu reagieren.
2 Mit Limit habe ich eine Möglichkeit, um auf einen Anstieg des Kurses im Kontext Verkauf zu reagieren.
Praxisbeispiel:
Mein ETF hat einen Kurswert von 100 Euro und das enstpricht auch dem Einstandskurs. Ich bin also aktuell mit meiner Rendite bei 0% oder +/- 0.
Jetzt könnte ich A (Fall des Kurses im Kontext Verkauf):
Wenn der Kurswert auf 90 Euro fällt, will ich mich mit den verschiedenen Formen des stop absichern und dann zu diesem Schwellwert verkaufen lassen, ich kann hier einen Zeitraum von max 90 Tagen wählen.
Oder ich könnte B (Anstieg des Kurses im Kontext Verkauf ):
Ich möchte verkaufen, wenn der Kurs 110 übersteigt. Ich mache also eine Verkaufsoder mit einem Limit von 110, ich kann hier einen Zeitraum von max 90 Tagen wählen.
Ich kann A und B nicht gleichzeitig fahren und muss mich für eine Option entscheiden.
Habe ich das alles so grundsätzlich richtig verstanden?
Gruß und Dank
Also vielleicht, um das noch einmal zusammen zu fassen:
Wenn ich bei einem Wert X des Kurses über dem aktuellem Kurswert automatsiert verkaufen will, dann arbeite ich einfach nur mit einem Limit und die Ordner wird erst dann (innerhalb des gesetzten ZEitraumes) ausgeführt, wenn das Limit erreicht ist.
Die ganzen "Stop Geschichten" hingegen sind zu der Absicherung gegen fallende Kurse unter dem aktuellen Kurswert relevant.
So meine Annahme.
Wenn ich bei einem Wert X des Kurses über dem aktuellem Kurswert automatsiert verkaufen will, dann arbeite ich einfach nur mit einem Limit und die Ordner wird erst dann (innerhalb des gesetzten ZEitraumes) ausgeführt, wenn das Limit erreicht ist.
Die ganzen "Stop Geschichten" hingegen sind zu der Absicherung gegen fallende Kurse unter dem aktuellen Kurswert relevant.
So meine Annahme.
Seba... ,
siehst du richtig. Eine Verkaufsorder mit Limit kannst du einsetzen, um später (vielleicht) zu einem höheren Kurs zu verkaufen. Du kannst ein Limit aber auch einsetzen, um nicht zu einem überraschend niedrigen Kurs zu verkaufen.
Beispiel: Wertpapier ABC steht gerade bei 123,00. Du gibst eine Verkaufsorder mit Limit 122,50 auf. Wahrscheinlich wirst du ABC zu ungefähr 123 los – aber eben nicht unter 122,50. Bei ETFs sind große Sprünge nach unten nicht häufig. Schaden kann ein Limit aber nicht.
Eine stoploss-Order habe ich noch nie aufgegeben.
siehst du richtig. Eine Verkaufsorder mit Limit kannst du einsetzen, um später (vielleicht) zu einem höheren Kurs zu verkaufen. Du kannst ein Limit aber auch einsetzen, um nicht zu einem überraschend niedrigen Kurs zu verkaufen.
Beispiel: Wertpapier ABC steht gerade bei 123,00. Du gibst eine Verkaufsorder mit Limit 122,50 auf. Wahrscheinlich wirst du ABC zu ungefähr 123 los – aber eben nicht unter 122,50. Bei ETFs sind große Sprünge nach unten nicht häufig. Schaden kann ein Limit aber nicht.
Eine stoploss-Order habe ich noch nie aufgegeben.
Hallo alzwo,
danke für das Feedback.
So wie ich das verstanden habe, dient das Limit in dem Beispiel mit ABC eher dazu:
Ich schaue mir die Kurse an und verkaufe das Wertpapier am 10.05 und mit dem Limit sichere ich mich gegen krasse Schwankungen nach unten an dem Tag ab.
Wenn ich jetzt aber am 10.05 die Order mit einem Limit von 110 platziere, weil ich in den nächsten 2 Wochen (bin z.B. im Urlaub) sicher sein will, dass ABC bei </= 110 verkauft. Das würde das imo nicht so klappen. Ich würde dann erwarten, dass die Order noch am Montag ausgeführt wird, weil 123 über dem Limit von 110 liegt.
Dafür bräuchte ich dann imo eher den stoplos.
danke für das Feedback.
So wie ich das verstanden habe, dient das Limit in dem Beispiel mit ABC eher dazu:
Ich schaue mir die Kurse an und verkaufe das Wertpapier am 10.05 und mit dem Limit sichere ich mich gegen krasse Schwankungen nach unten an dem Tag ab.
Wenn ich jetzt aber am 10.05 die Order mit einem Limit von 110 platziere, weil ich in den nächsten 2 Wochen (bin z.B. im Urlaub) sicher sein will, dass ABC bei </= 110 verkauft. Das würde das imo nicht so klappen. Ich würde dann erwarten, dass die Order noch am Montag ausgeführt wird, weil 123 über dem Limit von 110 liegt.
Dafür bräuchte ich dann imo eher den stoplos.
Antwort auf Beitrag Nr.: 68.121.223 von Seba_st1_an am 09.05.21 16:38:17Insgesamt verstehst Du das richtig.
Zu bedenken ist aber, dass ein Börsenumsatz nur zu Stande kommt, wenn sich auch jemand findet, der zu diesem Preis mit Dir handeln will. Deshalb gibt es einen Spread, also einen Geldkurs zu dem Nachfrage besteht und einen Briefkurs, zu dem Angebot besteht.
Bei einer normalen Limitorder ist das kein Problem, sie wird dann ausgeführt, wenn jemand zu dem von Dir als Limit angegeben Preis handeln will.
Eine Stop loss Order hingegen, hat zwar ein Stoplimit, dieses bedeutet aber nur, dass in dem Moment, in dem der (zuletzt bezahlte) Kurs dieses Limit erreicht eine unlimitierte Order zum Verkauf ausgelöst wird. Es kann also passieren, dass die Ausführung dann doch zu einem noch tieferen Kurs erfolgt, wenn sich in dem Moment gerade kein Käufer bzw nur ein Käufer findet, der einen niedrigeren Kurs zahlen möchte.
Zumindest wird man aber den üblicherweise gegebenen Abstand zwischen Geld und Briefkurs verlieren, da man jedenfalls unlimitiert verkauft.
Deshalb sollte man die Stoporders nur benutzen, wenn man liquide Instrumente handelt, man sieht das ja an den Kurstaxierungen, ob diese großes Volumen und geringen Abstand zwischen Geld- und Briefkurs aufweisen. Oder auch am täglichen Handelsvolumen. Und man sollte natürlich für Stoporders nur den Börsenplatz mit der höchsten Liquidität wählen.
Die Vorteile der Stoporder wären, dass man nicht dauernd auf den Kurs schauen muss, vor allem, wenn man viele Depotpositionen hat. Vor allem muss man aber auch nicht nochmal darüber nachdenken, ob man jetzt verkaufen will. Es gibt dann ja oft ein Hemmnis, einen Verlust zu realisieren, und man zögert, die Reißleine zu ziehen. (Im Flugzeug wäre es der Schleudersitz!) Aber wenn man diese Überlegung im Voraus anstellt, ist das einfacher.
Meist fährt man ja mit einer prozyklichen Handelsstrategie besser, bei der man sich von Verlustpositionen konsequent trennt.
Zu bedenken ist aber, dass ein Börsenumsatz nur zu Stande kommt, wenn sich auch jemand findet, der zu diesem Preis mit Dir handeln will. Deshalb gibt es einen Spread, also einen Geldkurs zu dem Nachfrage besteht und einen Briefkurs, zu dem Angebot besteht.
Bei einer normalen Limitorder ist das kein Problem, sie wird dann ausgeführt, wenn jemand zu dem von Dir als Limit angegeben Preis handeln will.
Eine Stop loss Order hingegen, hat zwar ein Stoplimit, dieses bedeutet aber nur, dass in dem Moment, in dem der (zuletzt bezahlte) Kurs dieses Limit erreicht eine unlimitierte Order zum Verkauf ausgelöst wird. Es kann also passieren, dass die Ausführung dann doch zu einem noch tieferen Kurs erfolgt, wenn sich in dem Moment gerade kein Käufer bzw nur ein Käufer findet, der einen niedrigeren Kurs zahlen möchte.
Zumindest wird man aber den üblicherweise gegebenen Abstand zwischen Geld und Briefkurs verlieren, da man jedenfalls unlimitiert verkauft.
Deshalb sollte man die Stoporders nur benutzen, wenn man liquide Instrumente handelt, man sieht das ja an den Kurstaxierungen, ob diese großes Volumen und geringen Abstand zwischen Geld- und Briefkurs aufweisen. Oder auch am täglichen Handelsvolumen. Und man sollte natürlich für Stoporders nur den Börsenplatz mit der höchsten Liquidität wählen.
Die Vorteile der Stoporder wären, dass man nicht dauernd auf den Kurs schauen muss, vor allem, wenn man viele Depotpositionen hat. Vor allem muss man aber auch nicht nochmal darüber nachdenken, ob man jetzt verkaufen will. Es gibt dann ja oft ein Hemmnis, einen Verlust zu realisieren, und man zögert, die Reißleine zu ziehen. (Im Flugzeug wäre es der Schleudersitz!) Aber wenn man diese Überlegung im Voraus anstellt, ist das einfacher.
Meist fährt man ja mit einer prozyklichen Handelsstrategie besser, bei der man sich von Verlustpositionen konsequent trennt.
Hallo honigaer,
vielen Dank für das abnicken und die weitere Erklärung und die Details!
Ich werde mich mal mit diesen Werten bei dem ETF befassen (Es geht konkret um den global clean Energy. Diesen will ich schon über Jahre halten aber nicht in der Größenordnung wie bisher.
Wenn ich bei +/- 0 die Hälfte der Anteile verkaufen kann, mache ich das "manuell". Wenn es 15% zum Einstandskurs runtergeht, greift dann der stoplos.)
Wegen des Spread, bzw. weil es möglich ist, hatte ich heute Morgen ich bei Smartbroker einen stoplos-limit gesetzt.
In dem Fall wird die Order nur ausgeführt, wenn A der Stop erreicht ist und B noch einmal das Limit nicht unterschritten wird.
Ich gehe so also theoretisch das Risiko ein, das die stoploss nicht erfolgt aber ich denke das Limit ist tief genug gewählt (Aber ich checke nocheinmal die Punkte wie von Dir beschrieben).
Gruß und Dank
vielen Dank für das abnicken und die weitere Erklärung und die Details!
Ich werde mich mal mit diesen Werten bei dem ETF befassen (Es geht konkret um den global clean Energy. Diesen will ich schon über Jahre halten aber nicht in der Größenordnung wie bisher.
Wenn ich bei +/- 0 die Hälfte der Anteile verkaufen kann, mache ich das "manuell". Wenn es 15% zum Einstandskurs runtergeht, greift dann der stoplos.)
Wegen des Spread, bzw. weil es möglich ist, hatte ich heute Morgen ich bei Smartbroker einen stoplos-limit gesetzt.
In dem Fall wird die Order nur ausgeführt, wenn A der Stop erreicht ist und B noch einmal das Limit nicht unterschritten wird.
Ich gehe so also theoretisch das Risiko ein, das die stoploss nicht erfolgt aber ich denke das Limit ist tief genug gewählt (Aber ich checke nocheinmal die Punkte wie von Dir beschrieben).
Gruß und Dank
Beitrag zu dieser Diskussion schreiben
Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie eine neue Diskussion.
Meistdiskutiert
Wertpapier | Beiträge | |
---|---|---|
207 | ||
107 | ||
83 | ||
73 | ||
49 | ||
43 | ||
43 | ||
39 | ||
33 | ||
31 |
Wertpapier | Beiträge | |
---|---|---|
30 | ||
26 | ||
24 | ||
22 | ||
18 | ||
17 | ||
16 | ||
16 | ||
15 | ||
15 |