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    NSE Software - Bericht von der HV am 23.05.00 - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 26.05.00 17:12:42 von
    neuester Beitrag 29.05.00 00:07:03 von
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      schrieb am 26.05.00 17:12:42
      Beitrag Nr. 1 ()
      WKN 679000
      HV-Bericht NSE Software AG



      Einleitung
      Die NSE Software AG arbeitet als internationaler Anbieter von Lösungen für Banken, Versicherungen und andere Finanzdienstleister. NSE realisiert innovative Geschäftsprozesse auf Basis von Standard-Software. Das 1978 gegründete Unternehmen beschäftigte 1999 durchschnittlich 306 Mitarbeiter und erzielte einen Umsatz von 33,4 Mio. Euro.

      Die Erstnotiz am Neuen Markt erfolgte am 20. April 1999. Die Aktie wurde zum Preis von 19 Euro emittiert und fiel nach anfänglichen Hochs knapp über 30 Euro auf unter 10 Euro im Oktober 1999. Nach mehr als einem Jahr Börsenhandel liegt sie nun wieder etwas über dem Ausgabepreis. Die erste öffentliche Hauptversammlung wurde am 23. Mai 2000 im Arabella Sheraton, München abgehalten. GSC Research informierte sich als einziger Pressevertreter vor Ort.


      Bericht des Vorstands

      Der Vorsitzende des Aufsichtsrats, Herr Konrad Nerb, begrüßte pünktlich um 10 Uhr die etwa 300 erschienenen Aktionäre und Gäste. Etwas ungewohnt, aber durchaus interessant, schloss sich die persönliche Vorstellung aller Vorstands- und Aufsichtsratsmitglieder an. Man erfuhr hier, wer bereits seit mehr als 20 Jahren für die NSE arbeitet und welche Leute aufgrund externer Erfahrungen zur Gesellschaft gestoßen sind. Nach Behandlung der Formalitäten erhielt der Vorstandssprecher, Herr Friedrich Nerb, das Wort.

      Herr Friedrich Nerb ging zunächst auf die Geschichte der NSE ein. Das Unternehmen wurde von mehreren Brüdern gegründet und hieß ursprünglich Nerb Software Entwicklung. Der Börsengang im letzten Jahr brachte der Gesellschaft Mittel in Höhe von 51 Mio. Euro und sollte die weitere Entwicklung der Produktpalette und die Bestrebungen zur Internationalisierung finanzieren.

      Die Softwarepalette der NSE deckt sämtliche Lebenssituationen der Kunden von Finanzdienstleistern ab. Die neue Produktlinie FINAS Enterprise wurde JAVA-basiert geschrieben und lässt sich für sämtliche Vertriebskanäle einsetzen. Lösungen für Randbereiche sollen nicht mehr selbst entwickelt, sondern durch Partnerschaften abgedeckt werden.

      Einen Schritt in diese Richtung stellt die Kooperation mit Intershop dar. Der Vorteil dieser Softwarelinie liegt darin, dass die Module für alle Vertriebskanäle die gleiche Architektur aufweisen. Die Darstellung erfolgt jedoch differenziert nach dem Einsatzgebiet wie beispielsweise Unterstützung bei der persönlichen Kundenberatung oder Selbstbedienung an einem Terminal. Zudem hat die NSE Software Standardschnittstellen für eine möglichst einfache Eingliederung in die bestehende IT-Architektur des Unternehmens.

      Kunden der NSE sind in den Bereichen Kreditinstitute, Versicherungen und Bausparkassen zu finden. In der ersten Gruppe liegt der Schwerpunkt bei Sparkassen und Genossenschaftsbanken, die zusammen einen größeren Marktanteil als die Großbanken vorweisen können. Mit Versicherungen sollen mittelfristig 50 Prozent des Umsatzes erzielt werden. Hier werden Lösungen sowohl für das Front-Office als auch für das Back-Office (Schadensabwicklung etc.) angeboten, und man konnte vom Versicherungsverbund "Parion" den größten Auftrag in der Unternehmensgeschichte erhalten.

      Hauptwettbewerber der NSE sind die internen IT-Abteilungen der Kunden, welche sich jedoch immer mehr mit dem Tagesgeschäft auseinandersetzen müssen. Hinzu kommen Individualentwicklungen durch Systemhäuser ebenso wie globale und lokale Standardsoftware-Anbieter. Die NSE behauptet sich jedoch im Markt durch ihre mehr als 20jährige Erfahrung und durch ihre gut ausgebildeten 350 Mitarbeiter, wovon 90 Prozent Akademiker sind.

      Im Jahr 1999 ist der Umsatz nur geringfügig gestiegen, und das Ergebnis hat sich verschlechtert. Die Entwicklung der Softwarelinie FINAS hat sich wegen mehrmaliger Erweiterung der Funktionsvielfalt verzögert. Die Rekrutierung von Arbeitskräften in München erwies sich als sehr schwierig, so dass NSE langsamer als geplant wachsen konnte. Eine lange Verhandlungsdauer bei Großaufträgen und die Rückabwicklung eines Großauftrags trugen zusätzlich zum unbefriedigenden Jahresabschluss bei.

      Der Großauftrag der "Parion" bringt der NSE nun aber Lizenzeinnahmen von 13 Mio. Euro und deckt einen großen Teil der Entwicklungskosten für FINAS. Als weitere Maßnahmen für eine Besserung des Geschäftsergebnisses nannte Herr Friedrich Nerb die Einstellung des neuen Vorstandsmitglieds Herrn Seppo Rantanen, die Reorganisation des Unternehmens mit einer klaren Trennung von Entwicklung und Kundenbetreuung und ein Mitarbeiterbindungs-Programm, welches die Abwanderung der Mitarbeiter verhindern soll. Hiernach schenken die Altgesellschafter allen Mitarbeitern jeweils 1.000 Aktien, sofern sie Anfang 2002 noch bei der NSE beschäftigt sind.

      Der Finanz- und Personalvorstand Herr Peter Päselt erklärte, dass die Zielverfehlung im Jahre 1999 auf Einmaleffekten beruht. Die Ertragskraft sei weiterhin gut, Probleme verursachten jedoch die Änderung der Produktpalette, außerordentliche Ergebnisbelastungen und die angespannte Personalsituation. Als Gegenmaßnahmen benannte er die Bildung von Profit-Centers, Optimierung des Personalsystems, das angesprochene Mitarbeiterbindungs-Programm, die Schaffung einer zweiten Betriebsstätte in Köln und die Beteiligung an einer Gesellschaft in der Tschechischen Republik. Die außerordentliche Ergebnisbelastung von 8,4 Mio. Euro schlüsselte er wie folgt auf: Börsengang 3,3 Mio. Euro, Auftragsrückabwicklung 2,3 Mio. Euro, Vertragskosten (Kulanz etc.) 2,3 Mio. Euro und Abfindungen 0,5 Mio. Euro. Im ersten Quartal 2000 habe man die Planzahlen nun wieder erfüllen können.

      Die NSE verfolgt die Strategie, dem Kunden eine Komplettlösung anzubieten, was man durch die Besinnung auf eigene Kernkompetenzen und die Zusammenarbeit mit Produktpartnern erreicht. Die Vermarktung im Ausland soll durch lokale Partner verbreitert werden. Die Vertriebsanstrengungen möchte man auf die FINAS Produktlinie und auf das "eBusiness" fokussieren. Für FINAS hat man bereits Großaufträge von "Parion", BHW und der GEMA erhalten.

      Mit FINAS werden Call-Center, Internet und Produkt-Management-System verknüpft, und es können dabei alle Versicherungssparten bis hin zum Lebens- und Krankenversicherungsgeschäft abgedeckt werden. Zur Komplettierung hat man den "Plug-in Partner" Intershop , womit man bei Wareneinkäufen zusätzliche Finanzierungskomponenten einbauen kann. Das Modul "Security System" möchte man mit einem weiteren Partner realisieren. Herr Päselt wies hierbei auf die Mitarbeit der NSE beim "Mobile Electronic Signature Consortium" hin, mit dem eine Authentizitätsprüfung über das Telefon realisiert werden soll.

      Für das Jahr 2000 erwartet NSE zurückgehende Lizenzeinnahmen bei den "Classic"-Produkten und zunehmende Einnahmen durch FINAS. Eine dritte Betriebsstätte wird in den nächsten Wochen in Leipzig ihre Arbeit aufnehmen, und die Zahl der Beschäftigten soll um knapp 50 Prozent auf 497 steigen. Insbesondere das zweite Halbjahr wird eine starke Steigerung der Auftragseingänge bringen. Für die ersten beiden Quartale hatte die NSE Verluste (EBIT) von 1,7 Mio. Euro und 0,6 Mio. Euro eingeplant. Im dritten und vierten Quartal rechnet man hingegen mit Gewinnen (EBIT) von 5,2 Mio. Euro und 6,9 Mio. Euro. Der Verlust im ersten Quartal belief sich tatsächlich nur auf 1,3 Mio. Euro, und damit konnte man die Planung bereits übertreffen.

      Herr Friedrich Nerb erklärte schließlich, dass die Börsenentwicklung einer Aktie die Visitenkarte des Unternehmens und daher ein besserer Verlauf das Ziel der Gesellschaft sei. Er wolle keine Prognosen abgeben, sei aber für die Zukunft zuversichtlich. Damit die Gesellschaft ihre Geschäftskontakte weiter ausbauen könne, schlage man zwei neue Aufsichtsratsmitglieder vor: Herrn Franz-Joseph Geimer und Herrn Prof. Dr. Dr. Anton Meyer.

      Die zur Wahl vorgeschlagenen Herren stellten sich kurz persönlich vor. Herr Geimer kommt aus Köln, ist 64 Jahre alt, und sein beruflicher Schwerpunkt lag im IT-Bereich bei Versicherungsunternehmen. Er möchte bei NSE seine Kontakte einbringen und sieht die Gesellschaft als ein richtig positioniertes Unternehmen. Herr Prof. Meyer stellte sich als ordentlicher Professor für Betriebswirtschaftslehre / Marketing an der LMU München vor. Sein Tätigkeitsschwerpunkt liegt in der Untersuchung von Kundenzufriedenheit und im Dienstleistungs- und Finanzmarketing.


      Allgemeine Diskussion

      Nach 90 Minuten an Vortrag und Personenvorstellungen trat Herr Markus Straub von der SdK ans Rednerpult und sprach einige Punkte an, auf die der Vorstand in seinem Vortrag nicht eingegangen war. Die an der Börse eingeführten Aktien stammten jeweils zur Hälfte aus einer Kapitalerhöhung und aus dem Bestand der Altaktionäre. Letztere hätten einen Erlös von circa 50 Mio. Euro erzielt, sich jedoch nicht an den Kosten für die Börseneinführung beteiligt. Die Gesellschaft selbst habe noch 40 Mio. Euro in der Kasse, laut Geschäftsbericht sei dieser Betrag in festverzinslichen Wertpapieren angelegt. Herr Straub wollte wissen, wofür die Gesellschaft dieses Kapital verwenden möchte.

      Die Rückabwicklung des Großauftrags habe einen Aufwand in der Höhe des geplanten Umsatzes aus diesem Projekt verursacht, wie wollte die NSE da überhaupt Gewinne machen. Im vergangenen Jahr haben zwei Vorstandsmitglieder das Unternehmen verlassen. Der Aktionärsvertreter wollte wissen, was hier vorgefallen war und was nun mit dem Poolvertrag der Altaktionäre geschehe. Weiterhin interessierten Herrn Straub die Gründe für die Umbuchung einer Immobilie vom Anlage- in das Umlaufvermögen.

      Des Weiteren fragte er nach der Besteuerung der Aktien aus dem Mitarbeiterbindungs-Programm, warum im letzten Jahr 300.000 DM für die Hauptversammlung und die Erstellung des Geschäftsberichts verwandt wurden und warum die NSE ihre Anleger mit ad-hoc-Mitteilungen geradezu überschwemme. Abschließend rügte er den seiner Ansicht nach dürftigen Informationsgehalt des Geschäftsberichts.

      Der Kleinaktionär Dirk Hartwig bemängelte die schlechte Öffentlichkeitsarbeit und die unprofessionelle Betreuung durch das Emissionshaus Sal. Oppenheim. Dieses habe nach der Rückabwicklung des Großauftrags zuerst bekundet, dass sich keine Auswirkungen auf die Einschätzung der NSE ergeben würden. Knapp zwei Wochen später sei jedoch eine Rückstufung auf "halten" genau aus diesem Grund erfolgt. Zum Thema Arbeitskräftemangel berichtete Herr Hartwig von einem Bekannten, der sich bei der NSE beworben hat und zu einem Assessment-Center eingeladen worden ist. Dies sei im Bereich Software-Entwicklung absolut unüblich, und sein Bekannter habe aus diesem Grund die Bewerbung auch nicht weiter verfolgt.

      In seiner Antwort erklärte das Vorstandsmitglied Peter Päselt, dass ein wesentlicher Teil der angelegten Wertpapiere in den nächsten Wochen fällig werde und dass die Gesellschaft die weitere Finanzanlage zusammen mit dem ordentlichen Cash-Flow einplane. Zu den Kosten des Börsengangs stellte der Vorstand fest, dass sich die Altaktionäre zumindest an den Provisionszahlungen für das Bankenkonsortium anteilsmäßig beteiligt haben.

      Der Verlust aus der Rückabwicklung des Großauftrags sei deshalb so hoch gewesen, weil die Leistungen der NSE zum Zeitpunkt des Scheiterns weitgehend abgeschlossen waren. Eine gerichtliche Auseinandersetzung hätte jedoch einen wesentlichen Imageschaden für die NSE bedeutet. Den Namen des Auftraggebers wollte Herr Päselt nicht nennen.

      Bei der Immobilie habe es sich um ein Reihenhaus in Gauting gehandelt, das über die Verschmelzung von drei GmbH‘s auf die NSE AG ins Firmenvermögen gelangt sei. Sie stelle jedoch kein betriebsnotwendiges Vermögen dar und solle veräußert werden, ein außerordentlicher Ertrag werde wohl nicht anfallen. Das Aktienprogramm für die Mitarbeiter sei steuerrechtlich gesehen Arbeitslohn von Dritten, die Mitarbeiter müssten dafür Steuern abführen. Die gezahlten Abfindungen gingen an die ehemaligen Vorstände, die Höhe sei für die NSE "positiv" gewesen. Für Software-Entwickler gebe es bei der NSE kein Assessment-Center, es würden jedoch Tests zu den Programmierkenntnissen durchgeführt.

      Herr Friedrich Nerb erläuterte, dass die Altaktionäre der Erstellung des Mitarbeiterbindungs-Programms zu 99 Prozent zugestimmt hätten. Nach dem Scheitern des Großauftrags im letzten Jahr habe man nun einen neuen Mustervertrag erstellt und ein neues Controlling-System eingeführt. Der neue Investor Relations Vorstand Herr Seppo Rantanen versprach eine Verbesserung der Öffentlichkeitsarbeit und der künftigen Geschäftsberichte. Der Internetauftritt sei schon jetzt sehr umfassend, und bei der Anzahl der ad-hoc Mitteilungen versuche man einen gesunden Mittelweg zu finden. Von den freien Aktien lägen 80 Prozent bei institutionellen Investoren, der Großteil davon bei US-amerikanischen. Auf die Einschätzungen der Aktie durch die Banken habe die NSE keinen Einfluss.

      Als letzte Wortmeldung fragte der Aktionär Herr Fürstenhagen nach dem Zeitpunkt einer Dividendenzahlung. Der Vorstand erklärte, dass es sich bei der NSE um ein Wachstumsunternehmen handele und daher die Steigerung des Aktienkurses das Hauptziel darstelle. Das Kapital arbeite am besten im Unternehmen, deshalb sei eine Dividendenausschüttung vorerst nicht geplant.


      Abstimmungen

      Gegen 12.30 Uhr wurde die Beschlussfähigkeit der Hauptversammlung mit der Anwesenheit von 7.066.923 Stimmen bzw. 60,40 Prozent des Grundkapitals festgestellt. Alle Tagesordnungspunkte (Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat, Wahl des Aufsichtsrats und des Abschlußprüfers, Änderung des Mitarbeiterbeteiligungs-Modells) wurden mit mindestens 99,96 Prozent angenommen.


      Fazit und eigene Meinung

      Die NSE AG hat 45 Prozent freie Aktionäre, trotzdem hatte man den Eindruck, dass die Altgesellschafter das Unternehmen immer noch als ihr eigenes ansehen. Bei den langwierigen Vorträgen wurde mit vielen Zahlen und IT-Schlagwörtern operiert, konkrete Informationen gab es jedoch meines Erachtens kaum. So fragt sich der Aktionär auch, ob nun im zweiten Anlauf die ehrgeizigen Wachstumsziele erreicht werden können.

      Der Investor Relations Vorstand Herr Rantanen drückte mir nach der Veranstaltung eine Researchstudie der Crédit Agricole Indosuez Cheuvreux mit einem Kursziel von 32 Euro in die Hand. Cheuvreux schwärmt hier von dem Produkt FINAS, der Partnerschaft mit Intershop und dem erwarteten starken Umsatzwachstum. Herr Rantanen selbst kommt von der Investmentbank Sal. Oppenheim zur NSE AG und soll wohl neue Ideen in das Unternehmen einbringen. Es bleibt hier also zu hoffen, dass den geplanten Maßnahmen der NSE AG Erfolg beschieden ist und dass die Gesellschaft nicht wieder unter Streitigkeiten der Altaktionäre zu leiden hat.





      24.05.2000 20:31 Redakteur: rz Artikel drucken... © 2000 GSC Research

      Nun, hiervon mag jeder halten was er will. Ein Tipp an alle die der Kursverlauf von NSE scheinbar viele Nerven kostet:
      Verkauft eure Aktien und sucht euch irgendwas anderes.

      Ich werde warten...

      :)
      firewall
      Avatar
      schrieb am 27.05.00 17:10:28
      Beitrag Nr. 2 ()
      Eigentlich nichts Neues in diesem Bericht, jedoch muß ich die SdK einmal Kritisieren, man sprich davon, daß die NSE ihre Aktionäre mit Ad-hoc`s überschwemme. Darüber kann ich ja nur lachen, denn NSE hält sich meines Erachtens mit Ad-hoc Meldungen sehr stark zurück. So wurde die Aufnahme ins Mobile Electronic Signature Consortium nicht als Ad-hoc veröffentlicht. Die Aufnahme ins Konsortium hätte man mit Sicherheit als Ad-hoc veröffentlichen können. Veröffentlicht wurden nur Großaufträge oder Quartalszahlen, frage mich, wie man hier von Überschwemmung sprechen kann.

      Zustimmen muß ich bder Kritik von Hr. Hartwig, denn die Arbeit von Sal. Oppenheim ist wirklich eine Katastrophe gewesen. Aber das kennen wir ja von Sal. Oppenheim.

      Betrachtet man diesen Bericht abschließend, dann kann man sagen, daß es bald mit NSE aufwärts gehen wird. Der Vorstand betrachtet den Kursverlauf als Visitenkarte des Unternehmens, und findet ihn folglich als zu niedrig. Demnach ist davon auszugehen, daß Maßnahmen folgen werden, die den Kurs nach oben bringen.
      Außerdem erklärte der Vorstand, daß das Hauptziel darin besteht, die Steigerung des Aktienkurses voran zu treiben.

      Interessant dürft auch die Suche nach einem Partner für das Security System sein.

      Alles in allem dürfte es demnächst wieder aufwärts gehen, Kurse unter 20 dürften dann für längere Zeit der Vergangenheit angehören.
      Avatar
      schrieb am 27.05.00 17:23:52
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hm,

      also ich bin mir ziemlich sicher, dass der Redner von der Sdk diese Bemerkung mehr ironisch geäußert hat. Der Berichterstatter hat es nur nicht gemerkt, weil er sich wahrscheinlich nicht wirklich mit der Situation von NSE beschäftigt hat.
      Was die weitere Kursentwicklung angeht, bin ich eher verhalten optimistisch bis neutral. Ob es tatsächlich sehr bald wieder über die 22 € und damit zurück in den Trendkanal geht wage ich zu bezweifeln. Es hängt nun alles vom Management ab, will sagen S. Rantanen muß sehr bald mit positiven News aufwarten.
      Falls nicht, KZ 15 €

      ;)
      firewall
      Avatar
      schrieb am 28.05.00 16:20:12
      Beitrag Nr. 4 ()
      Kann eigentlich nicht glauben, daß die Leute von der SdK ironisch sein können. Normlerweise sind die immer ernst, somit kann ich mir schon vorstellen, daß die die Sache mit den Ad-hoc`s ironisch meinten.

      Zustimmen muß ich dir bei den Meldungen. Wie der Vorstand gesagt hat, sei er an einem positiven Kursentwicklung sehr interessiert, von daher sollte in den nächsten Tagen schon etwas positives kommen.

      Jedoch sollte man mal die Überlegung anstellen, daß von den ca. 5,2 Mio. Aktien, 80% in den Händen von institutionellen Anlegern befinden.
      Demnach befinden sich 1 Mio. Aktien bei eventuell Kleinaktionären.

      An dieser Stelle stellt sich natürlich die Frage, wer hat bei 24 und bei 22 massiv eingesammelt. Die Frage ist bis heute nicht geklärt worden, nur, daß es ca. 500000 Aktien gewesen sein müssen. Sieht man dann die Umsätze in den letzten Tagen, dann kann man feststellen, daß keine dieser Aktien verkauft worden sind. Eher denke ich, daß bei 19 noch einmal richtig eingesammelt wird. Demnach befinden sich noch ca. 500000 Aktien im richtigen free-float. Persönlich kann ich mir somit nicht vorstellen, daß die institutionellen Anleger darin interessiert sind, den Kurs weiter fallen zu lassen.

      Demnach sind momentan so wenig Aktien im free-float, daß es nur eine Frage der Zeit ist, bis es wieder schnell nach oben geht. Wann wird der erste instituionelle Anleger versuchen, den Kurs nach oben zu treiben. Erste Versuche wurden am Montag unternommen, als der Kurs ohne Gründe mit sehr wenig Stücke von 22 auf zeitweise über 25 hochgekauft wurde.

      Meines Erachtens kann es nicht mehr lange dauern, bis wir die 20 wieder von oben sehen. Die Kaufstudie von Credit Agricole dürfte ebensfalls für gute Stimmung sorgen. Negative Nachrichten sind auch nicht in Sichtweite.

      Tschüß
      Avatar
      schrieb am 29.05.00 00:07:03
      Beitrag Nr. 5 ()
      Die Charts von der HV kann man sich auf der NSE Webside downloaden.
      Dort sieht man dann einige interessante Sachen von der HV.


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