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    U.C.A - Gewinnwachstum +738%, 83%/181% KGV 10/6,8 - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 26.05.00 21:08:02 von
    neuester Beitrag 26.06.00 18:17:55 von
    Beiträge: 39
    ID: 145.488
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    ISIN: DE000A12UK57 · WKN: A12UK5 · Symbol: UCA1
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      Avatar
      schrieb am 26.05.00 21:08:02
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo zusammen,

      meine Spezialität ist das Wohlfühlinvestment(tm), doch hin und wieder lasse ich mich zu einem Trade hinreißen. So auch geschehen heute:

      Mein Kauf: U.C.A zu 54 Euro, WKN 701200, http://www.uca.de

      I. Börse Online Nr. 22 vom 25. Mai 2000: Zahlenreihe & Bewertung (Kursziel 95-130 Euro)
      II. Letzte Adhoc vom 3. Mai 2000 „UCA steigert Betriebsergebnis um 3.600%“
      III. Der Aktionär vom 15. Februar 2000 „U.C.A. - spekulativer Top-Tipp“ (Kursziel 200 Euro)
      IV. Technische Analyse
      V. Fazit



      I. Börse Online Nr. 22 vom 25. Mai 2000, S. 20/21: Zahlenreihe & Bewertung

      Gewinnreihe je Aktie in Euro:
      1999 0,34 Euro
      2000 2,85 Euro +738%
      2001 5,20 Euro +83% (ohne Steuerreform )
      2001 8,00 Euro +181% (mit Steuerreform)

      KGV(01) o S = 10,4
      KGV(01) m S = 6,8

      Börse-Online: "Auch U.C.A. weist eine erfolgreiche Beteiligungshistorie auf. Den Beteiligungen an sechs Börsengängen in 1999 werden laut Vorstandsmitglied Dr. Jürgen Steuer in diesem Jahr bis zu sieben weitere folgen. Als Referenzunternehmen hält U.C.A. unter anderen Beteiligungen an buecher.de, ricardo.de (zur Zeit noch 10,5% des Grundkapitals) und Internet Media House. U.C.A. ist nach den Korrekturen am Neuen Markt vorsichtiger geworden. Steuer glaubt nicht, dass ‚die Goldgräberstimmung bei den kleinen Dot.com-Firmen wiederkommt`. U.C.A. setzt daher stärker auf Gesellschaften der IT-Basistechnologien und des Gesundheitsbereiches. Für U.C.A. sprechen auch die Partnerschaften mit Bain&Company, CGI, dem Bankhaus Rothschild sowie Cazenove.

      Kursziel Börse Online: 95 Euro ohne und 130 Euro mit Steuerreform.


      II. Letzte Adhoc vom 3. Mai 2000 „UCA steigert Betriebsergebnis um 3.600%“

      http://informer2.comdirect.de/de/detail/_pages/news/article.…

      Mittwoch, 03.05.2000, 16:59
      UCA steigert Betriebsergebnis um 3.600% - Beteiligung an Sevenval
      MÜNCHEN (dpa-AFX) - Die UCA Unternehmer Consult AG hat das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EBIT) im ersten Quartal 2000 im Vorjahresvergleich von 0,92 Mio. Euro um 3.600% auf 34,2 Mio. Euro gesteigert. Damit wurde in den ersten drei Monaten 2000 das Gesamtergebnis des Jahres 1999 von Euro 4,55 Mio. bereits mehr als versiebenfacht, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit.
      Als Grund für die Entwicklung nannte UCA Beteiligungserlöse im Januar und Februar 2000. Eine lineare Fortschreibung für das Gesamtjahr sei daher nicht realistisch. Wahrscheinlich sei aber eine Anhebung der EBIT-Prognose von 35 Mio. Euro für das Jahr 2000.
      UCA habe zudem einen 10%igen Aktienanteil und die Option auf weitere 4,5% an der Sevenval AG erworben, um das Unternehmen im Jahr 2001 an die Börse zu führen. Sevenval biete Betreibern von Websites, Internet-Serviceprovidern und Anbietern von Webapplikationen E-Commerce Basistechnologien an.
      Das Produkt SevenvalFIT ermögliche es, Inhalt und Funktionalität einer fremden Website in das "look and feel" des eigenen Webseitenangebots einzubinden, ohne auf Frames zurückgreifen zu müssen. Damit können die Angebote fremder Webseiten in das Angebot der eigenen Webseite integriert werden./ro/xs


      III. Der Aktionär vom 15. Februar 2000 „U.C.A. - spekulativer Top-Tipp“ (Kursziel 200 Euro)
      U.C.A. - spekulativer Top-Tipp
      15.02.2000 Die Unternehmensberatung U.C.A. ist Spezialist im Bereich Mergers & Akquisitions, bereits über 400 deutsche Mittelständler wurden in den letzten 10 Jahren bei Firmenübernahmen oder Börsengängen begleitet. Auch wenn es um Ausgliederungen bei Großkonzernen geht, besitzt U.C.A. Erfahrung, hier gehörten Daimler, Siemens und Degussa zu den Kunden. Da der Markt für Mergers & Akquisitions deutlich schneller wächst als der Bereich der herkömmlichen Unternehmensberatung, kann man auch für die weitere Geschäftsentwicklung in diesem Sektor bei U.C.A. optimistisch sein.
      Zudem stellt U.C.A. jungen Unternehmen, die eine Börsennotierung anstreben, im Vorfeld des Börsengangs das notwendige Eigenkapital zur Verfügung. Auf diese Weise hat man ein interessantes Beteiligungsportfolio mit Firmen aus den Bereichen Informationstechnologie/Elektronik, Biotechnologie und Medien/Kommunikation aufgebaut. Zahlreiche Minderheitsbeteiligungen von U.C.A. konnten bereits erfolgreich an der Börse platziert werden, so ricardo.de, InternetMediaHouse, Advanced Medien und bücher.de. Zusammen mit Sparta und WCM war U.C.A. auch an der Gründung der The Internet.z AG beteiligt, an der man nun 7 Prozent hält.
      Zu den aussichtsreichen Beteiligungen, die noch nicht börsennotiert sind, zählen Datapharm (50 Prozent) - ein virtueller Marktplatz für Gesundheitsprodukte, die asOne Archivierungssysteme AG (25 Prozent), Staticon International medizinische Forschungsgesellschaft (13,42 Prozent) und Performaxx AG (15 Prozent) - führender Content-Anbieter für Aktien- und Finanzanalysen. Von insgesamt 15 vorbörslichen Beteiligungen sollen viele bereits im ersten Halbjahr 2000 an die Börse gebracht werden. Interessant ist dabei, dass neben den Beteiligungen im Biotech-Sektor der Aufbau einer B2B-Plattform für den Biotech- und Pharmasektor geplant ist. Dadurch könnte U.C.A. noch in ganz andere Bewertungsdimensionen vorstoßen.
      Aufgrund des guten Geschäftsverlaufs in 1999 - während die Erlöse um 117 Prozent stiegen, konnte der Vorsteuergewinn gar um 250 Prozent zulegen - erhöhte U.C.A. auch die Prognosen für 2000. Bei einem geschätzten Umsatz von 15 Mio Euro (urspr. 10 Mio) wird ein Vorsteuerergebnis von 12,3 Mio Euro (urspr. 7,6 Mio) erwartet. Aufgrund des großen Potenzials der vorbörslichen Beteiligungen rechnen die Experten von "Der Aktionär" mit einem deutlichen Anstieg der Marktkapitalisierung. Das 12-Monats-Kursziel für U.C.A. veranschlagen sie mit 200 Euro.


      IV. Technische Analyse

      Ein weiterer Pluspunkt ist, daß die Aktie bereits eine 50%-Korrektur hinter sich hat. Die Unterstützungslinie bei 50 Euro wurde mehrfach getestet und schätze ich daher stark ein. Der Weg ist nach oben offen, sobald der fallende Widerstand (Rote Linie) nachhaltig überwunden werden kann, sowie die gleitenden Durschnittslinien GD100 und GD50. Bei einem Schlußkurs von ca. 65 Euro wäre dies m. E der Fall.



      V. Fazit

      Bei der Unterbewertung ist mir nicht Bange. Auch nicht bei der allgem. Marktsituation. Da es sich aber um einen Trade und kein Wohlfühlinvestment (aus untersch. Gründen) handelt, könnte es jederzeit sein, daß ich sie wieder raushaue, wenn sie nicht anziehen. Das wäre dann das letzte Kaufsignal und ein typischer Trade von mir, der mit einem Ausbruch nach meinem Verkauf endet. ;)

      Grüße
      :-) SEEN
      Ich rufe niemand zum Kauf oder Verkauf auf! Ich stelle nur dar, was ich warum mache und versuche durch den Austausch mit Boardteilnehmern Fehler zu minimieren, bestenfalls zu eliminieren. Jeder kann das oben dargestellte selber überprüfen und soll sich UNBEDINGT eine eigene Meinung bilden! Gewissenhaftigkeit kann ich garantieren, Fehlerfreiheit nicht!
      Avatar
      schrieb am 27.05.00 13:48:11
      Beitrag Nr. 2 ()
      hallo Seen,
      das Chart sieht fast wie das von Knorr aus. Und die Branche ist auch verwandt. Nur bei den Beteiligungen ist eine Niete dabei (buecher.de).
      Gruß Josepp
      Avatar
      schrieb am 27.05.00 16:27:02
      Beitrag Nr. 3 ()
      Josepp: Ja, für mich ein Spitzentrade! Aber i. G. zu KCP bestehen etliche Mali:
      - Internationalisierung
      - Gelistetes Segment (SMAX wird angestrebt)
      - Investor Relations
      - Business Modell m. E. von KCP wesentlich besser
      - etc.

      Daher auch kein Wohlfühlwert. Aber ein sexy Trade mit Lust auf mehr - ohne Frage.

      Nachdem bei Börse Online im Spezialwertedepot durch den Verkauf von Steag Hamatech ein Platz frei wird, könnte ich mir durchaus vorstellen, daß sie dort ihren Liebling UCA plazieren werden. Das könnte die nötige Aufmerksamkeit bringen ...

      We`ll see.

      Grüße
      :-) SEEN
      Avatar
      schrieb am 27.05.00 21:14:40
      Beitrag Nr. 4 ()
      hallo Seen,

      kann mich an einen Artikel vom Feb.00 erinnern, wo geschrieben stand.
      Sollte die Aktie nochmal je unter 60 Eur zu haben sein, wäre es eine
      absolute Kaufempfehlung.

      Als Trade Wert bis zu nächsten Börsenhochstimmung ( und die kommt bestimmt )
      sicherlich interressant.

      Aber wie du sehr treffend anmerkst, jeder soll sich seine eigenen Gedanken über
      sein Depot machen.

      Gruß Lucky
      Avatar
      schrieb am 28.05.00 16:53:24
      Beitrag Nr. 5 ()
      Kaufemfehlung in Börse Online = gute Ausstiegschance.
      U.C.A. ist ein Toppwert keine Frage, aber machen wir uns doch nix vor, im Herbst gibts die wieder für 40€, noch kein Boden in Sicht.

      Aber jeder soll sich selber sein Bild machen,
      judge

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      Mega-Ausbruch – Neubewertung angelaufen?!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 28.05.00 17:17:03
      Beitrag Nr. 6 ()
      Hallo judge,

      Restrisiko sehe ich bei der GD200 (46€). Chance >100.

      We`ll see.

      Grüße
      :-) SEEN
      Avatar
      schrieb am 28.05.00 20:05:44
      Beitrag Nr. 7 ()
      An 1113:

      U.C.A ist für mich "nur" ein Trade, da wesentliche Merkmale für mein Kriterium eines Wohlfühlertes fehlen. Zum einen habe ich mich noch nicht nachhaltig mit U.C.A beschäftigt, zudem habe ich bereits den, meiner ganz persönlichen Meinung nach, besseren VC-Titel KCP als Wohlfühlwert im Depot. Das kann sich natürlich ändern und UCA ebenfalls zum WF-Wert aufsteigen, schließlich war KCP anfangs auch nur ein Trade für mich. Allerdings sehe ich KCP in den Bereichen Business Modell, Expansion, Investor Relation & strategische Ausrichtung wesentlich besser positioniert als U.C.A. Letztlich fair bewerten, könnte ich es aber erst, wenn ich mich in UCA eingraben würde ... und dazu bräuchte ich erstmal Zeit & Lust. Bis dahin bleibt es ein Trade in meiner Kategorie, d.h. Verkauf jederzeit möglich, wenn der Kurs nicht anspringt. Andererseits bedeutet es nicht, daß der Fokus grundsätzlich kurzfristig ist. Wenn UCA anspringt, laß ich sie gerne laufen ... :-)

      Zu meiner WF-Strategie:
      Ich bin seit 1996 an der Börse investiert und feile seitdem ständig an meiner Strategie. Nach mehreren, absolut unterschiedlichen
      Ansätzen (Emerging Markets, Zykliker, BlueChip-Topqualität, etc.) bin ich letztendlich zu meiner Wohlfühlstrategie gelangt.

      Wohlfühl-Kriterien(tm):
      1. Nur Wachstumswerte, keine Zykliker
      2. Nur Technologiewerte (da ich nur deren Geschäftsmodell durch meinen DV-Beruf verstehen und bewerten kann)
      3. Alleinstellungsmerkmal bzgl. Management, Qualität, Innovation, etc.
      4. Nach mfr. PEG-oder KUV-Methode (drastisch) unterbewertet
      5. Gewinne müssen, wenn nicht bereits vorhanden, zumindest absehbar sein

      Wohlfühl-Strategie(tm):
      Damit ist gemeint, sich in diese wenigen Perlen einzugraben und ich ein möglichst vollständiges Bild bzgl. Businessmodell, Produktportfolio und strategischer Ausrichtung zu schaffen.
      Mit diesem erworbenen Wissen, "fühlt" sich der Investor dann selbst in stürmischen Zeiten "wohl" und schützt ihn so vor emotional bedingten Kurzschlußverkäufen.

      Meine Wohlfühl-Werte(tm):
      - Internet2000 AG
      - Knorr Capital

      Ehemalige Wohlfühlwerte:
      - Icon Medialab
      - Lernout & Hauspie

      Ihren Status als Wohlfühlwerte haben sie seit dem Abbau der Unterbewertung verloren. Icon Medialab habe ich hauptsächlich wegen dem schlechten Jahresbericht und dem schlechten Ausblick auch der gesamten Branche (sehr glücklich zum Top) verkauft.

      Lernout & Hauspie war ja mein erster Wolfühlwert. Auch hier hat mir der Jahresbericht nicht gefallen. Die Unterbewertung abgebaut, anscheinend kam der Umsatzzuwachs fast nur durch Asien (von 0 auf Niveau USA/Europa), keine Transparenz mehr bzgl. der horizontalen Umsatzaufteilung (vermute Stagnation im VR-Bereich, Branchenwachstum im Translation-Segment und stürmisches Wachstum im Sprachausgabe-Bereich). Und die Übernahmekosten von Dragon empfand ich als drastisch überteuert! Letztlich ausschlaggebend für den Verkauf war aber meine persönliche Erfahrung mit L&H-Produkten! L&H Powertranslator Pro und L&H Voice Xpress Pro haben mich ziemlich erschüttert. Ich denke, daß der Massenmarkt hier noch sehr lange auf sich warten läßt. Der Killerbereich ist wohl TTS (Text to Speech). Hier muß L&H wirklich stark sein. Außerdem war ich auch froh, daß die Geschichte nach der langen Shorterzeit noch gut ausgegangen ist.

      Die Story und Phantasie ist natürlich noch voll intakt! Ich könnte auch sagen "Das Bessere ist der Tod des Guten".

      Grüße
      - invest only in the best -
      Avatar
      schrieb am 28.05.00 22:16:53
      Beitrag Nr. 8 ()
      Hallo zusammen.

      Ich bin auch ein KCP-Aktionär der ersten Stunde und habe mich nach Lektüre des Börse-Online Artikels zum VC-Bereich gefragt, ob nicht UCA vielleicht auch interessant sein könnte.
      Auf der UCA-Homepage fand ich fand ich folgende Beteiligungsliste - freilich ohne Angabe eines Erstellungsdatums (wie überhaupt Investor Relations im Netz ziemlich ärmlich wirken - oder gibts unter anderer Adresse als uca.de genaueres?):


      Aktuelle Projekte im Bereich IPO

      WSC Windsurfing Chiemsee Holding GmbH
      ricardo.de AG
      buecher.de AG
      Internet Mediahouse.com AG
      Datapharm Netsystems AG
      LGN Lebensart Global Networks AG
      Info Genie Europa AG
      as One Archivierungssysteme AG
      PopNet Agentscape AG
      Internet.z AG

      Die meisten Titel dieser Titel haben seit Ende März Kursabschläge von 50, 60 % und mehr hinster sich. Weiß vielleicht jemand, ob UCA seine Prognosen seit Beginn der Baisse reduziert hat? In BO heißt es nur man sei "nach den jüngsten Korrekturen vorsichtiger geworden" - gilt dies für die Ergebnisprognose auch?

      GG
      Avatar
      schrieb am 28.05.00 22:55:27
      Beitrag Nr. 9 ()
      Gordan Gecko,

      lies doch einfach mal die Ad-hoc vom 4.5.00 (also ziemlich aktuell), da steht nichts von einer Verringerung der Ergebnisprognose, sondern davon, dass sie ggf. erhöht wird. U.C.A. hat im 1 Quartal ein EBIT von 34 Mio EUR und überlegt, ob die Gesamtjahresprognose von 35 Mio EUR angehoben werden soll. Ob die konservativ planen :) ?

      Grüße K1

      ---------------------------
      U.C.A. Unternehmer Consult AG, München WKN 701200

      Freiwillige Mitteilung analog @ 15 Wertpapierhandelsgesetz gem.
      Selbstverpflichtung im Prädikatsmarkt

      3600%ige Steigerung des EBIT im ersten Quartal 2000
      U.C.A. beteiligt sich an der Sevenval AG, einem Technologieführer
      im Bereich E-Commerce
      Die Bio MedVenture AG ( 50% U.C.A. / 50% RBI ) beteiligt sich an
      zwei führenden deutsch-amerikanischen Life-Science Unternehmen und
      etabliert ein Incubatormodell zum Aufbau junger LifeScience
      Unternehmen in Deutschland und den USA.
      Die U.C.A. Unternehmer Consult AG hat das Ergebnis der
      gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EBIT) im ersten Quartal 2000 im
      Vergleich zum ersten Quartal 1999 ( Euro 0,92 Mio. ) um 3600% auf Euro 34,2 Mio. steigern können. Damit wurde in den ersten drei Monaten 2000 das Gesamtergebnis des Jahres 1999 von Euro 4,55 Mio. bereits mehr als versiebenfacht.
      Grund für diese positive Entwicklung sind Beteiligungserlöse im
      Januar und Februar 2000. Eine lineare Fortschreibung für die
      verbleibenden 9 Monate des Jahres 2000 ist angesichts dieser
      Grössenordnung sicher nicht realistisch, eine Anhebung der
      EBIT-Prognose 2000 von derzeit Euro 35 Mio. zum gegebenen Zeitpunkt
      aber wahrscheinlich
      .
      Die U.C.A. Unternehmer Consult AG hat 10% Aktienanteil (und eine
      Option auf weitere 4,5%) an der Sevenval AG, Köln, erworben, um das
      Unternehmen im Jahr 2001 an die Börse zu führen.
      Sevenval AG bietet Betreibern von Websites.
      Internet-Serviceprovidern und Anbietern von Webapplikationen
      E-Commerce - Basistechnologien an.
      Das Produkt SevenvalFIT (Filter Integration Technology) ermöglicht
      es, Inhalt und Funktionalität einer fremden Website in das "look and
      feel" des eigenen Webseitenangebzurückgreifen zu müssen. Damit können die Angebote fremder Webseiten
      in das Angebot der eigenen Webseite integriert werden (Site-in-Site-
      Technologie).
      Die in Europa und den USA bereits patentierte Technologie
      Sevenval-HIT (Host Identification Tracking), ermöglicht umfassende
      Statistiken über das Benutzerverhalten, um Websites optimal an die
      Bedürfnisse der Surfer anzupassen und auf das One-to-One-Marketing
      vorzubereiten. SevenvalHIT kann zudem eine dynamische Community mit
      einem Shopsystem kombinieren. Die HIT-Technologie generiert für jeden
      Besucher einer Website dynamisch einen eigenen virtuellen Webserver
      und gewährleistet damit eine eindeutige und konstante Identifizierung
      eines Benutzers auch über mehrere Domains und Applets hinweg.
      Namhafte Anwender wie Yello Strom oder abea.de, die größte Online-
      Community im Kosmetik- und Parfümbereich, setzen die Sevenval-
      Technologien bereits ein.
      Das Massachusetts Institute of Technology in Boston (MIT)
      bezeichnet die Innovationen von Sevenval als zukunftsweisende
      Technologien. Ein enger Gedankenaustausch zwischen MIT als künftigem
      Mitgesellschafter und Sevenval wird institutionalisiert.
      Erneut investiert U.C.A. bewußt im Bereich der New Economy.
      Querschnitts-Basistechnologien wie die der Sevenval AG bestimmen die
      Zukunft des E-Commerce. U.C.A. rechnet wegen der breiten Anwen
      dungsbasis dieser Technologie mit einer besonders positiven
      Entwicklung der Gesellschaft.
      Die von U.C.A. und RBI im Mai 2000 gegründete BioMed Venture AG,
      Hannover, beteiligt sich in einem ersten Schritt an zwei führenden
      LifeScience Unternehmen im Bereich der Advanced Gene Analysis sowie
      der Vollimplantation von Mittelohr-Robotern. Neben weiteren
      Direktinvestitionen im Bereich Biotechnologie und Medizintechnik wird
      gemeinsam mit einem renommierten US-Fond ein Incubatormodell
      konzipiert, in dem junge deutsch-amerikanische LifeScience
      Unternehmen bis zum geplanten IPO begleitet werden sollen.
      U.C.A. hält wesentliche direkte Minderheitsbeteiligungen an
      insgesamt 25 Unternehmen im Bereich der New Economy. Darüberhinaus
      hält U.C.A. über ihre strategischen Investments indirekt
      Beteiligungen an weiteren 15 New Economy Unternehmen. Sieben direkte
      Beteiligungen der U.C.A. konnten in 1999 sehr erfolgreich an die
      Börse begleitet werden, davon vier Beteiligungen an den Neuen Markt.
      Im laufenden Jahr 2000 werden voraussichtlich wieder sieben
      Unternehmen aus dem Portfolio der U.C.A. den Börsengang erfolgreich
      umsetzen können.
      Der Vorstand
      Kontakt:
      Investor Relations Tel.: +49 (0) 89 - 99 31 94-0 e-Mail:
      investor.relations@uca.de
      Avatar
      schrieb am 29.05.00 01:13:44
      Beitrag Nr. 10 ()
      Hallo, Sein Schatten!

      Danke für Deine ausführliche Erläuterungen.

      Ich glaube, dass Du Dich mittlerweile oft genug geirrt hast, so dass Du jetzt richtig Erfahrener gewordener bist.
      Ich wünsche nur noch für Dich, dass Du bald Lust bekommst und dich jetzt nachhaltig mit U.C.A. beschäftigst, damit Du Dich danach richtig und diesmal langlebiger wohl fühlen kannst.




      Hoffentlich U.C.A. ist ein Wohlfühlwert ganz nach Dein Geschmack?

      Viel Glück!
      Avatar
      schrieb am 29.05.00 11:43:20
      Beitrag Nr. 11 ()
      Danke 1113. Wenn ich mal Zeit habe ... aber UCA müßte da auch noch was tun. Z.B. Homepage und Investor Relation (Kein Newsletter, keine aktuellen Info`s, Navigation & Ergonomie, usw.)! Die sollten mal die Pepper Ag beauftragen (die machen gerade den Shares & More-Auftritt von KCP).

      Grüße
      :-) SEEN
      Avatar
      schrieb am 29.05.00 12:53:06
      Beitrag Nr. 12 ()
      Hallo, Sein Schatten!

      Du hast vollkommen recht. ich habe bereits, bezüglich Info Austausch, meine Schwierigkeiten mit U.C.A. gehabt. Deswegen wollte Ich, am 5.Juni auf der HV, auch diesen Punkt ins Gespräch bringen.
      Der Schaufenster nach Außenwelt, musste dringend, gründlich überdenkt und umgestaltet werden.

      Sonnige Gedanken + gute Geschäfte
      Avatar
      schrieb am 29.05.00 15:43:44
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 30.05.00 00:04:22
      Beitrag Nr. 14 ()
      Hallo, Seine Schatten!

      Selbstverständlich werde Ich gerne aus der HV (hoffentlich einige Zukunftsträchtige Ergebnisse) hier Posten.

      In der Tat, U.C.A. seit paar Tagen mit ausgezeichneter Performance und Du denkst jetzt schon an Verkauf! Ein bisschen Zeit werden wir doch noch haben, oder?

      Glück und Freude mit U.C.A.!
      Avatar
      schrieb am 30.05.00 09:10:57
      Beitrag Nr. 15 ()
      Nein, nein. Ich habe keine Eile. Charttechnisch stehen wir jetzt vor einigen Widerständen: GD38 bei 59, GD50 bei 62 und GD100 bei 65.

      GD38 scheint geknackt worden zu sein :-) Entscheidend ist natürlich der Schlußkurs. Aber mit einer positiven Nasdaq ...

      :D SEEN
      Avatar
      schrieb am 30.05.00 15:59:30
      Beitrag Nr. 16 ()
      laut boerse online soll der gewinn je aktie dieses jahr von 0,34 auf 2,85 klettern - also fast 900 % !
      hinzu kommt die bevorstehende steuerreform (steuerbefreiung fuer ertraege aus beteiligungsverkaeufen), die zu einer kompletten neubewertung führt: bo rechnet in diesem fall sogar mit einem gewinn je aktien von 7,00 !!! das ist der absolute wahnsinn, wenn man bedenkt, dass U.C.A. dann ein KGV von 8,00 aufweist !!!
      Avatar
      schrieb am 30.05.00 20:15:04
      Beitrag Nr. 17 ()
      Holy Moli. In einem Rutsch die GD38 und GD50 geknackt. Morgen die GD100 bei 65 bittschön`

      :-) SEEN
      Avatar
      schrieb am 30.05.00 22:14:24
      Beitrag Nr. 18 ()
      Mein heutiger Zusatz-Trade lief auch nicht schlecht. Ventro +40%! Hey Baby - Groovy Baby! Behave!

      Aber alles nur Peanuts i. Vgl. zu meiner KCP-Position

      :-) SEEN
      Avatar
      schrieb am 31.05.00 01:43:41
      Beitrag Nr. 19 ()
      Hallo, Sein Schatten!

      Herzlichen Glückwunsch! Ist die Ventro wieder auferstanden? Hoffentlich brechen bald bessere Zeiten an!

      Ich bin nicht so eine schnellere Trader wie Du. Deswegen es ist mir ein bisschen unheimlich, wie U.C.A. über die widerständen schiesst. Gestern z.B. +9% !

      Alle Achtung, wenn es so weiter geht, wird es die Performance von meine As Aktie Legend, womöglich überholen, wer weiss? Aber vor November werde ich sowie so, kein Resümee machen.

      Jetzt gehe ich, erst einmal schlafen, denn es war wieder ein langer Tag!

      PS. Schöner wäre es, wenn auch KCP gleiche Performance hätte, nicht war? (Gestern –4%?) Anscheinend es ist noch nicht so ganz fit!

      Viel Glück und gute Geschäfte an alle!
      Avatar
      schrieb am 31.05.00 12:37:39
      Beitrag Nr. 20 ()
      Hi Leute,

      Börse Online hat U.C.A. mit folgendem Kommentar in die Empfehlungsliste neu aufgenommen:

      U.C.A. ist eine der erfolgreichsten Venture-Capital- und Beteiligungsgesellschaften. Wenn in den kommenden Wochen über die Steuerbefreiung auf Erträge aus Beteiligungsgesellschaften entschieden wird, rückt das Unternehmen in den Fokus der Anleger. Bereits ohne Steuerreform ist die am Münchner Prädikatsmarkt gelistete U.C.A. mit einem Kurs-Gewinn Verhältnis von 11,2 günstig bewertet. Kommt die Reform, sind Kurse von mehr als 100 Euro möglich.

      In diesem Sinne ...
      Avatar
      schrieb am 31.05.00 15:33:11
      Beitrag Nr. 21 ()
      Ich hab`s doch gerochen!! Siehe mein Beitrag oben vom 27.05!

      Börse Online: Aufnahme in Spezialwerte-Depot

      :-) SEEN
      Avatar
      schrieb am 31.05.00 23:50:00
      Beitrag Nr. 22 ()
      UCA ist ein guter Trade - ein exzellenter Trade! ;-) Sollte sich jemand für meine Wohlfühlwerte interessieren:

      Neuer KCP-Thread
      http://www.wallstreet-online.de/community/board2/ws/thread/1…

      Neuer Internet2000-Thread
      http://www.wallstreet-online.de/community/board2/ws/thread/1…

      Grüße
      :-) SEEN
      Avatar
      schrieb am 01.06.00 13:41:46
      Beitrag Nr. 23 ()
      Hallo zusammen,

      Kurs aktuell 74,50! :-) Groovy Baby!

      Heute abend liefere ich eine technische Freudenanalyse! 4 x Ausbruch!

      Grüße
      :-) SEEN
      Avatar
      schrieb am 01.06.00 22:31:12
      Beitrag Nr. 24 ()
      Wie versprochen meine (amateurhafte) technische Analyse:

      Es wurden gleich vier wichtige Widerstände geknackt, begleitet von hohem Volumen. Momentum sprang auch auf Grün. Den nächsten schwachen Widerstand sehe ich bei 80, dann den starken beim Alltimehigh von 100. Möglicherweise konsolidieren wir morgen erstmal auf die 70, um dann erneut Fahrt in Richtung 100 aufzunehmen.



      Grüße
      :-) SEEN
      Avatar
      schrieb am 05.06.00 21:41:52
      Beitrag Nr. 25 ()
      Kurze Verschnaufpause bei der GD100! Ich denke, daß wir diesen gleitenden 100-Tage-Durchschnitt bei ca. 66 morgen intraday testen werden. Dann sollte aber am Mittwoch spätestens wieder Leben in den Wert kommen. Sollte die GD100 nicht halten (z.B. ausgelöst wegen tonnenschwerer KE o.ä.), dann gehe ich jede Wette ein, daß die 60 bei der GD38 hält und damit nochmal einen exzellenten Einstieg liefert. Ich tippe aber eher auf Variante 1.

      Zudem stehen News von der heute stattgefundenen HV an:
      - SMAX-Listing :)
      - KE? :(



      ... naja und am Mittwoch kommt dann die aktuelle Ausgabe von Börse Online, die schon was zur HV schreiben wird.

      1113: We are waiting! :D

      Grüße
      :-) SEEN
      Avatar
      schrieb am 06.06.00 08:09:08
      Beitrag Nr. 26 ()
      An alle UCA-Aktionäre:
      http://www.totoro.de/brainstorms
      Avatar
      schrieb am 06.06.00 09:22:45
      Beitrag Nr. 27 ()
      KEINE Kapitalerhöhung! :)

      Healy-Link nicht anklicken! Hat nichts mit UCA zu tun. Reine Werbung.
      Avatar
      schrieb am 08.06.00 20:47:59
      Beitrag Nr. 28 ()
      Kommt jetzt wieder Leben rein?

      1. Daten
      Gewinnwachstum 2001: 322%
      KGV(01) bei 67 = 17,6

      2. U.C.A. Unternehmer Consult meldet 3 weitere Beteiligungen

      Die U.C.A. Unternehmer Consult AG hat weitere Minderheitsbeteiligungen im Bereich Healthcare und E-Business erworben. Konkret hat sich das Unternehmen zum einen im Rahmen einer Kapitalerhöhung mit 30 Prozent an der Syncare GmbH beteiligt. Nach Angaben von vwd erstellt das Unternehmen klinische Studien zu Wirkstoffen im Auftrag der pharmazeutischen Industrie.

      Ferner beteiltigte sich U.C.A. in nicht genannter Höhe an dem Lübecker Internet-Reiseveranstalter T&T Network GmbH sowie mit 12 Prozent an der Coolspot New Media AG in Düsseldorf. Die letztgenannte Beteiligung beschäftigt sich den Angaben zufolge mit der Entwicklung und dem Vertrieb von Internettechnologien.
      07.06.2000 17:32 Redakteur: rp © 2000 GSC Research

      3.7. Juni: Chartcheck U.C.A. Unternehmer Consult: Wieder interessant!

      http://www.gsc-research.de/chartcheck/praedikatsmarkt/artike…


      Mit der Überschrift „Technisch wie fundamental top“ empfahlen wir von GSC Research bereits Ende Januar die Aktie der U.C.A. Unternehmer Consult AG bei einem damaligen Kurs von 35,20 Euro zum Kauf (mehr dazu hier...). Wenige Tage danach setzte das Papier zu einem wahren Höhenflug an schoss bis auf knapp 111 Euro nach oben.
      Dies veranlaßte uns am 9. Februar 2000 die U.C.A.-Aktie bei einem damaligen Kurs von 109,70 Euro zum Verkauf zu stellen (mehr dazu hier...). Zu schnell ging uns der Anstieg des Papiers vonstatten, zu schnell wurden Gewinnerwartungen der Folgejahre in die Aktie eingepreist. Auch mit dieser Empfehlung lagen wir nicht schlecht, gab der Titel in der Folge doch mehr als die Hälfte seines Wertes wieder ab und notierte zeitweise nur noch bei 50 Euro.

      Nach erfolgter Bodenbildung in den letzten beiden Monaten erscheint uns nun ein Einstieg wieder interessant. Zum einen markierte die Aktie im April und Mai einen sogenannten Doppel-Bottom, zum anderen konnte auch die Nackenlinie der entstandenen W-Formation bei 67 Euro bereits nach oben überschritten werden.

      Der in den letzten Tagen erfolgte Rückschlag von 74 auf 68 Euro erschreckt uns dabei in keinster Weise. Im Gegenteil, er war nach dem fast 50 %igen Kursanstieg in den letzten Wochen dringend notwendig und dürfte für die mittelfristige Entwicklung der Aktie mehr als gesund gewesen sein.

      Unserer Meinung nach dürfte es nicht mehr lange dauern, bis die U.C.A.-Aktie wieder den Weg nach oben antritt und sich in Richtung der alten Höchststände bei rund 111 Euro aufmacht. Der Widerstand bei 74 Euro sollte dabei nicht mehr als eine Zwischenstation auf dem zu beschreitenden Weg darstellen. Anleger sollten daher das aktuelle Kursniveau dazu nutzen, erste Positionen bei der Aktie der U.C.A. Unternehmer Consult AG aufzubauen.

      Grüße
      :-) SEEN
      Avatar
      schrieb am 08.06.00 20:58:21
      Beitrag Nr. 29 ()
      Der Chart dazu:

      Avatar
      schrieb am 11.06.00 11:03:52
      Beitrag Nr. 30 ()
      Die Wirtschaftsredaktion der Süddeutschen scheint den Ausblick bei der Steuerreform-Geschichte nicht so negativ zu bewerten! :)

      http://www.sueddeutsche-zeitung.de/aktuell/?section=wirt&myT…

      10. Juni 2000
      Die Themen der Woche
      Der Steuer-Kompromiss


      Von Oliver Schumacher

      Das parlamentarische Schachern beginnt. Selten einmütig haben alle 16 Bundesländer die rot-grünen Steuerpläne verworfen. Bereits am kommenden Donnerstag - früher als geplant - startet im Vermittlungsausschuss von Bundestag und Bundesrat die Suche nach einem Kompromiss. Prompt positionieren sich die Strippenzieher und Strategen. Führende Vertreter von CDU und CSU geben zu Protokoll, was sie noch vor kurzem nur geflüstert haben. Die Union hat es nicht eilig.

      Bis zur Sommerpause möchten Christdemokraten und Christsoziale Finanzminister Hans Eichel (SPD) keinen schnellen Erfolg gönnen. Denn einen Konsens gibt es über alle Parteigrenzen hinweg: Wenn die Steuern sinken, profitieren am Ende die Regierenden in Berlin. Ein Verzögern, so das Kalkül der Union, ramponiert wenigstens Eichels Macher-Image und bringt dessen fragilen Fahrplan (Rentensteuer, Länderfinanzausgleich, Sparkurs) durcheinander.

      Genossen und Grüne sehen die Gefahr. Sie rüsten sich zum Gegenschlag und haben bereits Verbündete gefunden. Die Wirtschaft und ihre Bosse, so ihr Kalkül, werden CDU und CSU schon zur Räson bringen. Was plausibel ist. Denn gerade die Konzerne - also die großen Kapitalgesellschaften - sind mit Rot-grün sehr zufrieden. Deutsche Bank, Allianz & Co. zählen zu den heimlichen Fans des Kabinetts Schröder. Notfalls werden sie die Opposition unter Druck setzen. Ihr Engagement hat zwei Gründe: Zum einen ist die geplante Körperschaftsteuer von 25 Prozent attraktiv. Zum anderen will der Finanzminister Aktiengesellschaften und GmbH eine Steuerfreiheit einräumen, wenn sie ihren Beteiligungsbesitz verkaufen. Nationale und internationale Finanzprofis haben Eichels Plan euphorisch gefeiert. Jetzt, so der globale Tenor, beginne endlich ein Umbau der verkrusteten Deutschland AG.

      Steuerschlupflöcher schließen

      Applaus im Ausland, Kritik zu Hause. Die Union ist strikt gegen das Vorhaben; Sozialdemokraten in Bund und Ländern schlagen Alarm; grüne Finanzexperten unterdrücken ihr Unbehagen nur noch aus Koalitionsdisziplin. Der Hintergrund: Es droht Missbrauch in bis zu zweistelliger Milliardenhöhe. Eichel hat das Problem am Freitag vor dem Bundesrat erstmals eingeräumt. Plötzlich sieht auch Berlin die Gefahr, pfiffige Firmen und clevere Reiche könnten neue (riesige) Steuerschlupflöcher entdecken. Eichel will jetzt die Regeln verschärfen; Fachleute bezweifeln, ob das in ausreichenden Maße hilft. Das Steuerrecht wird in jedem Fall noch komplizierter.

      Dennoch, einen Steuersatz auf diese so genannten Veräußerungsgewinne - die Union fordert rund 16 Prozent -, wird es wohl nicht geben. Dem Vernehmen nach ist Eichel in diesem Punkt zu keinem Kompromiss bereit. Wer den Finanzminister kennt - er zählt Beharrlichkeit zu seinen charakterlichen Vorzügen und Penetranz zu den Nachteilen -, der weiß: Da bewegt sich nichts mehr. Tabu ist auch der geplante Systemwechsel im Steuerrecht. Rot-grün will mit Macht das Halbeinkünfteverfahren einführen, die Union möchte das Vollanrechnungsverfahren behalten. Weil sich darüber außer Fraktionschef Friedrich Merz (CDU) nur ganz wenige Bürger erregen, dürfte sich die Union an dieser Expertenmaterie kaum verbeißen. Punkte bei den Wählern sind damit nicht zu gewinnen.

      Arme Länder sind Eichels Hilfe

      Die wollen CDU und CSU vor allem beim symbolträchtigen Spitzensteuersatz machen. Klar ist: An die offiziell geforderten 35 Prozent - Eichel bietet ab dem Jahr 2005 45 Prozent -, glaubt selbst in der Union kein Mensch. Aus ihren Kreisen ist zu hören: „Wir beginnen die Verhandlungen mit 40 Prozent.“ So sind sich mittlerweile auch führende Sozialdemokraten sicher: „Am Ende einigen wir uns bei 43 oder sogar 42 Prozent.“

      Für viele Steuerzahler ist etwas anderes wichtiger: Ab welchem zu versteuerndem Einkommen greift der Spitzensteuersatz? Eichel will, dass am Ende seiner dreistufigen Reform jede zusätzlich verdiente Mark oberhalb von gut 98 000 (aktuell: 114 696) DM dem Spitzensteuersatz unterliegt. Zu niedrig, maulen Opposition und Koalitionspolitiker. Die Sache ist heikel, weil Rot-grün die politisch umworbene Klientel der Neuen Mitte praktisch nicht verwöhnt. Hinter vorgehaltener Hand ist sich daher eine Mehrheit im Vermittlungsausschuss einig: Eichel muss die sogenannte obere Proportionalzone anheben. Bayern plädiert für eine Grenze von rund 110 000 DM. Zusammen mit einem Spitzensteuersatz von nur noch 43 Prozent, so bilanziert NRW-Finanzminister Peer Steinbrück (SPD), kostet das zusätzlich „mindestens 18 Milliarden DM“.

      Derartiges Draufsatteln erscheint illusorisch. Schon jetzt klagen nicht wenige Länderfinanzminister - Unionsmitglieder vorläufig intern -, sie könnten die rot-grüne Netto-Entlastung von 45 Milliarden DM gar nicht oder nur mit allergrößter Mühe in ihren Haushalten verkraften. Daher ist die Prognose realistisch, dass Bremen, Berlin, Saarland, Hamburg, Schleswig-Holstein und die Ost-Länder nicht zustimmen werden, dass ein Spitzensteuersatz von 43 Prozent erst ab 110 00 DM greift. Die ärmeren Länder machen Eichel stark.

      Wo liegt der Kompromiss? Eine Menge spricht für die Kombination 43 Prozent und 105 000 DM. Offiziell sagt Eichel kategorisch Nein. In der Nacht der Entscheidung wird das anders klingen, ohne dass der Finanzminister seinen Sparkurs gefährden muss. Ein paar Milliarden hat Eichel noch in der Hinterhand.
      Avatar
      schrieb am 11.06.00 11:05:26
      Beitrag Nr. 31 ()
      http://www.gsc-research.de/hvberichte/praedikatsmarkt/artike…

      WKN 701200
      HV-Bericht U.C.A. Unternehmer Consult AG



      Die U.C.A. AG beschäftigt sich mit der Beratung bei Börsengängen und der Bereitstellung von Eigenkapital im Vorfeld von Börsengängen von "New Economy" Gesellschaften. Die U.C.A. ging aus der M&A-Beratungsgesellschaft HYPO Consult GmbH hervor. Nach der Fusion der Hypobank mit der Vereinsbank führten die damaligen Geschäftsführer ein Management-Buy-Out durch. Obwohl die U.C.A. selbst noch sehr jung ist, können ihre Mitarbeiter auf die zehnjährige Erfahrung der Vorgängergesellschaft zurückgreifen.
      Im Dezember 1998 erfolgte nach der Zeichnung zu bereinigt 3,65 Euro die Erstnotiz am Prädikatsmarkt München, und U.C.A. konnte sich zur erfolgreichsten Aktie dieses Segments entwickeln. Am 5. Juni 2000 lud die Gesellschaft zur ordentlichen Hauptversammlung ins Künstlerhaus, München. Der Einladung folgten etwa 100 Aktionäre, Aktionärsvertreter und natürlich auch ein Reporter von GSC Research, der gewohnt ausführlich berichtet.


      Bericht des Vorstands

      Nach Abhandlung der Formalitäten gab der Aufsichtsratsvorsitzende Andreas Eder das Wort an den Vorstand Dr. Joachim Kaske ab. Dieser begann seinen Vortrag mit einem Rückblick auf die äußerst erfolgreiche Kursentwicklung und wies auf eine von der Deutschen Bank erstellte Researchstudie und die bevorstehende Analystenpräsentation in den USA hin. Anschließend ging er auf die Beteiligungsunternehmen ein.

      Neben börsennotierten Einzelwerten wie Buecher.de, Ricardo.de, InternetMediaHouse.com, Advanced Medien, Datapharm etc. ist die U.C.A. als strategische Beteiligung bei der internet.z AG und mit 20 Prozent bei der Internet Communities AG investiert. Beide halten wiederum eine Vielzahl an Beteiligungen im B2B und B2C Bereich. Herr Kaske ging auch auf die 15prozentige Beteiligung an dem Finanzdienstleister Performaxx AG ein, welche die U.C.A. mit Researchstudien unterstützt.

      Die kürzlich gemeldete Beteiligung der Tomorrow AG an der Performaxx erfolgte im Rahmen einer Kapitalerhöhung und unter Mitarbeit der U.C.A. Man wollte die Gesellschaft durch die Beteiligung eines Medienunternehmens unterstützen und damit den Unternehmenswert heben. Die Performaxx ist am besten mit der an der Nasdaq gehandelten ZACKS vergleichbar.

      Neben diesen aufgeführten Gesellschaften hält die U.C.A. noch weitere 20 Einzelbeteiligungen an Pre-IPO‘s (vorbörsliche Unternehmen). Der Substanzwert (Buchwert bzw. Börsenkurs bei notierten Unternehmen) aller Beteiligungen beträgt trotz der Kursverluste an der Börse in den letzten Wochen noch 140 Mio. Euro, der Kassenbestand beläuft sich auf 40 Mio. Euro, so dass die U.C.A. einen "Bodensatz" von 180 Mio. Euro aufweist. Das EBIT soll von 35 Mio. Euro in 2000 über 45 Mio. Euro in 2001 auf 60 Mio. Euro in 2002 steigen.

      Ziel der Gesellschaft ist ein Beteiligungsverkauf nach jeweils 2 bis 3 Jahren. In der Vergangenheit konnte man mit diversen Beratungsgesellschaften, Investmentfonds und Banken, die sowohl als Partner als auch als Investoren auftreten, ein gutes Netzwerk aufbauen. Derzeit beschäftigt die U.C.A. 14 feste Mitarbeiter und circa 30 freie Mitarbeiter für einzelne Projekte. Es wird ein Mitarbeiterstamm von 30 festen Mitarbeitern angestrebt, und angesichts der derzeitigen Umstrukturierungen bei den Banken wird man gute Mitarbeiter auch finden.

      Der zweite Vorstand Dr. Jürgen Steuer legte die finanzielle Situation der U.C.A. dar. Die U.C.A. Unternehmer Consult Gesellschaft für M&A mbH musste einen rückläufigen Umsatz und ein rückläufiges Ergebnis verzeichnen. 1999 konnten sechs Unternehmen an die Börse begleitet werden, und man verzichtete mit "shares for fee" teilweise auf das Honorar und erhielt statt dessen Aktien zu einem günstigen Kurs. Wenn man den erzielten Umsatz und das Ergebnis um diesen Umstand korrigiert, dann erhält man bei diesen beiden Zahlen eine positive Entwicklung.

      Pro fest angestelltem Berater wurde ein Geschäftsvolumen von 401.000 Euro erzielt, und das geplante Pro-Kopf Honorarvolumen von 300.000 Euro konnte damit klar übertroffen werden. Die U.C.A. Unternehmer Consult AG konnte aufgrund erstmaliger Anteilsverkäufe bei einem Umsatz von 8,1 Mio. Euro einen Gewinn von 6,0 Mio. Euro erzielen. Infolge des Gewinnabführungsvertrags mit der GmbH waren in diesem Gewinn 0,8 Mio. Euro der GmbH enthalten.

      Im Konzern konnte man einen Umsatz von 10,154 Mio. Euro erzielen, was ein Plus von 252 Prozent darstellt. Das Ergebnis vor Steuern erhöhte sich um 265 Prozent auf 4,547 Mio. Euro, wozu Beteiligungserlöse durch die Börsengänge von Datapharm Netsystems und Lebensart Global Networks maßgeblich beitrugen. Die Steigerung des Buchwerts ist das oberste Unternehmensziel der U.C.A., momentan liegt dieser bei 3,06 Euro je Aktie. Rechnet man die stillen Reserven aufgrund der börsennotierten Beteiligungen hinzu (Börsenkurs abzüglich Buchwert), kommt man auf 25,31 Euro je Aktie. Wegen der geplanten Steuerreform werden eventuell einige Verkäufe hinausgezögert, die U.C.A. möchte dadurch jedoch keine Holdinggesellschaft werden.

      Im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres konnte die Gesellschaft den Umsatz um das 25fache des Vorjahreswerts auf 35,916 Mio. Euro steigern, wobei sich ein Ergebnis von 34,225 Mio. Euro einstellte. Die U.C.A. hält noch 29 Beteiligungen mit einem durchschnittlichen Investitionswert von 1 Mio. Euro. Es gibt bereits konkrete Verhandlungen über die Reinvestition der Erlöse, einzelne Namen wurden jedoch nicht genannt.

      Zu den bewährten Kriterien der U.C.A. für das Eingehen einer Beteiligung gehören die Tätigkeit in der "New Economy", Eigentümer wollen den Börsengang, keine Turn-around Situation, finanzielle Beteiligung der Geschäftsführer, geringes Fremdkapital und eine Due Dilligence mit Wirtschaftsprüfern. Die Investition wird auf bis zu drei Jahre geplant und im Umlaufvermögen bilanziert. Im Januar 2000 wurde ein Teilpaket an Ricardo.de verkauft, welches 16,4 Mio. Euro einbrachte. Für das laufende Jahr sind keine weiteren Verkäufe geplant. Sollte die Steuerreform wie geplant umgesetzt werden, kommt die U.C.A. für das Jahr 2001 auf ein Ergebnis pro Aktie von 6 Euro, was einem derzeitigen KGV von 12 entspricht.


      Allgemeine Aussprache

      Herr Eder stellte die Präsenz mit 4.563.790 von 7.910.000 Stimmen fest, wobei auf den Vorstand 3.300.000 Stimmen entfielen, und rief mit Frau Alexandra Allwein von der SdK die erste Aktionärsvertreterin ans Rednerpult. Die Sprecherin lobte den Vorstand für das erfreuliche Geschäftsjahr und fragte nach den genauen Auswirkungen der geplanten Steuerreform. Sie wollte wissen, ob aufgrund der derzeitigen Börsenschwäche der Börsengang einer Beteiligung gefährdet ist und warum die Abschlüsse mancher Gesellschaften im Geschäftsbericht fehlen.

      Weiterhin bemängelte Frau Allwein die Investor Relations Arbeit der U.C.A., die Homepage sei veraltet, Erklärungen zu Kurssprüngen gäbe es nicht und Kapitalflussrechnung und Segmentsberichtserstattung fehlten. Gefallen fand sie an der ausführlichen Schilderung des Beteiligungsmanagements, sie vermisste jedoch Ausführungen zur Wirtschaftsprüfung der Gesellschaften. Sie mahnte an, den Bezugsrechtsausschluss beim genehmigten Kapital behutsam einzusetzen, und sie fragte nach den Konditionen der Wandelanleihe zur Mitarbeiterbeteiligung.

      Für die DSW sprach Herr Markus Jaeckel, der auf die derzeitigen Börsenrückzieher hinwies. In diesem Zusammenhang fragte er nach den Maßnahmen der U.C.A. für den Fall des Wegbruchs des Emissionsgeschäfts und einem eventuellen Wertberichtigungsbedarf. Kritik übte er an der Notiz der U.C.A. am Prädikatsmarkt München und am Fehlen eines Finanzkalenders und Aktiencharts im Geschäftsbericht. Er regte an, dass ein möglicher Bezugsrechtsausschluss bei zu beschließenden Kapitalmaßnahmen in die Überschrift aufgenommen wird.

      Das Nichtausschütten einer Dividende wurde damit begründet, dass dies für die Existenz der U.C.A. notwendig sei. Herr Jaeckel war der Ansicht, dass man hier auf etwas vorsichtigere Formulierungen zurückgreifen sollte, da er keine Existenzbedrohung der U.C.A. sieht. Abschließend ging er auf die Aktionärsstruktur ein, und er wollte wissen, ob der Streubesitz erhöht werden soll und welche institutionellen Investoren Aktien halten.

      Der Vorstand Herr Dr. Kaske erklärte zu den Steuerplänen, dass die U.C.A. auf eine Reform nach den derzeitigen Vorschlägen hofft. Diese würde Veräußerungserlöse von der Steuer komplett befreien, was sich auf 95 Prozent des geplanten Ertrags von 45 Mio. Euro auswirkt. Die U.C.A. könnte also einen Gewinn pro Aktie von 6 Euro erzielen. Im Falle einer 10prozentigen Pauschalsteuer würde der Gewinn auf 5,40 Euro zurück fallen. Zu den künftigen Börsengängen meinte er, dass nun mehr auf Qualität geachtet wird und ein Verschieben um einige Wochen normal ist.

      Die U.C.A. plant den Börsengang von Beteiligungen an verschiedenen Börsen wie zum Beispiel dem Neuen Markt oder dem Nouveau Marché und kalkuliert Verzögerungen von bis zu sechs Monaten ein. Als nächste Kandidaten für den Neuen Markt nannte Herr Dr. Kaske Smartmission und Office.box, für noch nicht näher spezifizierte Börsensegmente kämen Infogenie und Media Artists in Betracht.

      Den Investor Relations Auftritt im Internet bezeichnete der Vorstand selbst als Baustelle. Die IR-Tätigkeit hat darunter gelitten, dass man sich auf das operative Geschäft konzentriert hat, nun ist jedoch die Marketingagentur MPC aus München eingeschaltet. Diese hat bereits den Geschäftsbericht gestaltet, und in zwei bis drei Monaten soll eine neue Homepage im Internet stehen. Im letzten Jahr wurden 18 ad-hoc Mitteilungen gemacht, diese Informationspolitik soll fortgesetzt werden. Eine Segmentsberichterstattung gibt es nicht, weil die U.C.A. keine klaren Segmente aufweist.

      Mit der Stellungnahme zu Beteiligungen möchte man aber weiterhin eine höchstmögliche Transparenz gewährleisten. Die ursprüngliche Trennung von Beratungs- und Beteiligungsgeschäft hat sich zu Gunsten der Beteiligungen verschoben und ist nicht mehr klar darstellbar. Es wird nun eine höhere Wertschöpfungskraft erreicht, da die Beratung nur noch etwa 10 Prozent der Leistung ausmacht und nur ergänzend im Sinne einer umfassenden Eigenkapitalberatung angeboten wird.

      Die Abschlüsse einiger Beteiligungen lagen zum Zeitpunkt der Erstellung des Geschäftsberichts noch nicht vor und konnten deshalb nicht berücksichtigt werden. Dies wird allerdings in den nächsten Quartalsberichten nachgeholt. Zur Due Dilligence Prüfung der Beteiligungsgesellschaften wird mit drei Wirtschaftsprüfern zusammengearbeitet. Damit schafft man Konkurrenz und hält die Honorare wettbewerbsfähig. Eine Kapitalflussrechnung wird künftig in die Berichterstattung aufgenommen, zudem wird die Bilanzierung nach US-GAAP eingeführt.

      Das genehmigte Kapital soll eventuell zur Beteiligung von Fonds zum aktuellen Börsenkurs eingesetzt werden, da dies schneller und einfacher ist, als eine Kapitalerhöhung mit Bezugsrecht unter allen Aktionären durchzuführen. Der Aktionär kann in diesem Fall ebenfalls zum gleichen Kurs an der Börse nachkaufen und wird damit nicht schlechter gestellt. Der Vorstand ist sich jedoch der Problematik bewusst, und er versprach, mit dem Bezugsrechtsausschluss vorsichtig umzugehen. Nach den jüngsten Kapitalmaßnahmen gibt es nun 7.910.000 Aktien, wovon 55 Prozent von den Familien der Vorstände gehalten werden. Von den 45 Prozent Streubesitz wiederum dürften schätzungsweise 75 Prozent bei institutionellen Investoren und 25 Prozent bei Kleinaktionären liegen.

      Die Wandelschuldverschreibung wurde im November 1999 den Mitarbeitern angeboten, da diese beim Börsengang nicht zeichnen durften. Als Bezugspreis wurden circa 10 Euro festgelegt und damit ein Mehrfaches des Emissionspreises aus dem Vorjahr. Zur Notiz am Prädikatsmarkt merkte der Vorstand an, dass die U.C.A. lieber das Paradepferd der Bayerischen Börse als einer von vielen am Neuen Markt ist. Man überlegt sich allerdings ein Doppellisting, ist jedoch diesbezüglich noch nicht in konkreter Planung.

      Aufgrund der sehr konservativen Planung sieht man keinen Wertberichtigungsbedarf und kein Risiko für die abgegebene Ergebnisprognose. Das exzellente Netzwerk aus Beratern, Banken und Investoren verschafft der U.C.A. "vorgefilterte" Beteiligungsangebote, und falls es dennoch Emissionsprobleme gibt, ist man gut gerüstet. Die Emissionen werden frühzeitig mit Fonds abgesprochen, und man überlegt auch Alternativen zum Neuen Markt im In- und Ausland.

      Wie beim eigenen Börsengang werden die Emissionen zu einem "bescheidenen" Kurs durchgeführt, womit man sich die Möglichkeit offenhält, später zu einem höheren Kurs eine Kapitalerhöhung durchzuführen. Insgesamt plant man mit sechs bis acht Börsengängen jährlich. Das Ausschütten einer Dividende stellt natürlich keine Existenzgefährdung dar, man ist aber der Ansicht, dass das Kapital besser im Unternehmen arbeitet. Zu einem späteren Zeitpunkt soll es jedoch Dividendenzahlungen geben.

      Herr Hofmann meldete sich als Privatanleger zu Wort und fragte nach dem Grund für das niedrige KGV von 12 für 2001. Seiner Ansicht nach hat "Gutes seinen Preis", demnach fragte er sich nach dem Grund für den derzeitigen Bewertungsabschlag und ob es schlechte Nachrichten gibt, die ihm nicht bekannt sind. Herr Dr. Joachim Kaske erklärte, dass auch der Vorstand unter dem niedrigen KGV leidet. Als Grund führte er die Versäumnisse bei den Investor Relations an, und er erwartet eine Verbesserung bereits Ende Juni 1999, wenn sich die U.C.A. bei Analysten in Boston, New York und Chicago vorstellt.


      Abstimmungen

      Nach knapp zwei Stunden stellte Herr Dr. Wolfgang Kaske eine Präsenz von 4.563.327 Stimmen bzw. 57,69 Prozent des Grundkapitals fest. Alle Tagesordnungspunkte wurden bei wenigen Neinstimmen und Enthaltungen im niedrigen vierstelligen Bereich angenommen. Beschlossen wurden damit die Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat, die Wahl des Abschlussprüfers, eine Satzungsänderung, ein Genehmigtes Kapital 2000/I und ein Genehmigtes Kapital 2000/II, die Ermächtigung zum Erwerb eigener Aktien sowie eine weitere Satzungsänderung.


      Fazit

      Die Hauptversammlung der U.C.A. AG in historischen Räumen verlief äußerst harmonisch und zeigte den Aktionären ehrgeizige Zukunftspläne auf. In der jedem Besucher zur Verfügung gestellten Pressemappe mit zusammengetragenen Berichten der letzten sechs Monate fanden sich einige Artikel, welche die U.C.A. in die Nähe der international tätigen CMGI oder ICG rückten.

      Diesem Anspruch stellte sich die Gesellschaft auch auf der Hauptversammlung. Das Beteiligungsportefeuille ist tatsächlich sehr umfangreich und auch vielversprechend. Der vergangene Erfolg lässt sich jedoch zum größten Teil auf die Kursgewinne bei Ricardo.de zurückführen. Wenn künftig keine derartigen Highflyer folgen oder gar auch in der Beteiligungsbranche durchaus übliche Totalausfälle zu verzeichnen sind, wird sich herausstellen, wie konservativ die jetzigen Gewinnprognosen wirklich sind.
      Avatar
      schrieb am 11.06.00 11:16:02
      Beitrag Nr. 32 ()
      Herr Hofmann meldete sich als Privatanleger zu Wort und fragte nach dem Grund für das niedrige KGV von 12 für 2001. Seiner Ansicht nach hat "Gutes seinen Preis", demnach fragte er sich nach dem Grund für den derzeitigen Bewertungsabschlag und ob es schlechte Nachrichten gibt, die ihm nicht bekannt sind. Herr Dr. Joachim Kaske erklärte, dass auch der Vorstand unter dem niedrigen KGV leidet. Als Grund führte er die Versäumnisse bei den Investor Relations an, und er erwartet eine Verbesserung bereits Ende Juni 1999, wenn sich die U.C.A. bei Analysten in Boston, New York und Chicago vorstellt.
      Avatar
      schrieb am 11.06.00 18:45:21
      Beitrag Nr. 33 ()
      Lieber Sein Schatten,

      Vielen Dank, für dieses von d. GSC Research veröffentlichte HV Bericht. Ich hatte in meiner HV Bericht, meine Stichweise Notierungen mit Infos aus der Presse Mappe ergänzt und so gepostet gehabt. GSC Research Bericht ist wiederum fast ein HV Protokoll! somit ist die unsere HV Informationen perfekter geworden.
      Es sieht tatsächlich so aus, dass GSC Research u. U.C.A. miteinander exzellente Verbindungen haben. Spätestens jetzt wissen wir, dass wir in Zukunft öfters zu d. HP v. GSC Research ein Blick werfen sollten.

      Der Fazit Kommentar v. GSC Research ist wahrscheinlich auf d. Aussage v. Dr. Jürgen Steuer ausgegangen, wie auch in Börse Online zu lesen war:
      Unter unsere vorbörslichen Beteiligungen gibt es zwei bis drei Unternehmen mit d. Qualität v. Ricardo.de.
      Ausserdem befinden wir uns in d. Endphase d. Kaufverhandlungen für zwei max. drei Beteiligungen, d. ein ähnliches Potential aufweisen.
      Falls wir d. realisieren, kann ich mir auf Sicht v. drei Jahren durchaus Kurse v. 150 bis 200 Euro vorstellen.

      Meine pers. Eindruck nach d. HV: Die Herren von d. Vorstand wussten, wovon Sie sprachen. Kompetente auftritt u. ehrliche Antworten! daher hatte ich mir diese Kritische Gedanken folgend bereits beantwortet: Gewinnprognose ist konservativ u. es widerspiegelt vorsichtige u. zuverlässige, d. Firmen Philosophie!

      Zu d. Wortmeldung Privatanleger Herr Hofmann;
      Wahrscheinlich meint GSC Research, dass Herr Dr. Joachim Kaske erklärt hatte, dass er eine Verbesserung bereits Ende Juni (od. Juli, zumind. bald!) aber nicht 1999, sondern 2000 erwartet, wenn sich die U.C.A. bei Analysten in Boston, New York und Chicago vorstellt!

      Zu d. Steuerreform-Geschichte;
      Ich bin d. gleiche Meinung wie d. Die Wirtschaftsredaktion der SZ, dass man den bei der Steuerreform-Geschichte nicht so negativ zu bewerten sollte. Es ist höchstwahrscheinlich, dass d. Steuerreform am 01. 01. 2001 Inkrafttreten wird.

      Geruhsame Feiertage und viel Glück
      Avatar
      schrieb am 12.06.00 12:21:23
      Beitrag Nr. 34 ()
      Technische Analyse:

      Ok, die GD100 hat nicht gehalten. Doch Rettung naht in Form von drei bis vier Unterstützungen (Blau).
      - GD50 bei 61
      - GD38 bei 61
      - waagrechte Unterstützung bei 60 und
      letztlich der ehemalige fallend Widerstand (jetzt Unterstützung) bei ca 56. (Worst-Case-Shake-Out-Level = 50)

      Als Widerstand nach oben hin, ist zum einen der kfr. fallende Abwärtswiderstand bei ca. 67 zu nennen, sowie natürlich jetz die GD100 bei 68.

      Mein persönlicher Tip: GD50 hält und der Kurs dreht, wenn auch der SloSto wieder am Boden dreht (Mittwoch?)



      Was steht sonst Kursbewegendes an?
      - Ende Juni: Analysten-Präsentation in Boston, New York und Chicago
      - Relaunch der Homepage, Verbesserung der Investor Relation
      - Quartalszahlen Juli/August?

      UCA-EPS-Prognose 2001:
      5,40 ohne Steuerreform (BO: 5,20)
      6,00 mit Steuerreform (BO: 8,00)

      D.h. ohne Steuerreform:
      KGV(01) = 11,48 oder 11,92 (BO)
      Gewinnwachstum(01) je nach Basis 2000er Schätzung (0,90-2,85) = 100%-500%!

      Fazit: Ich bleibe meinem Trade weiterhin treu und zähle auf die Analystenpräsentation, die fundamentale Unterbewertung und die positive Charttechnik. Mal sehen ...

      Grüße
      :-) SEEN
      Avatar
      schrieb am 14.06.00 20:42:41
      Beitrag Nr. 35 ()
      Jetzt bilde ich mir ein, eine Untertassenformation zu erkennen. Aber ob bei diesem dünnen Umsatzvolumen eine TA überhaupt Sinn macht? Freude bereitet der Trade jedenfalls aktuell nicht gerade.

      Naja, vielleicht nimmt BO den Wert in das spekulative Musterdepot auf ...

      Grüße
      :-) SEEN
      Avatar
      schrieb am 22.06.00 12:15:43
      Beitrag Nr. 36 ()
      Hallo,

      an einem Feiertag bis 12:00 440TEUR Umsatz bei U.C.A. ! (Kurs +9%). Da kommt doch was...

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 22.06.00 13:02:10
      Beitrag Nr. 37 ()
      @K1: Sobald ein klein wenig Umsatz rein kommt, ziehen die Kurse an. Ursächlich ist wohl wieder mal Börse Online: "Das Kursziel der Deutschen Bank beträgt 110 Euro ohne Steuerreform und 180 Euro mit Steuerreform".

      :-) SEEN
      Avatar
      schrieb am 23.06.00 01:02:49
      Beitrag Nr. 38 ()
      Weiß jemand,warum U.C.A. heute so stark gestiegen ist??
      Avatar
      schrieb am 26.06.00 18:17:55
      Beitrag Nr. 39 ()
      Umsatz-Alarm! Siehe München und vor allem Stuttgart!

      Jetzt kommt wieder Kauffreude auf!

      Sieht doch nach Untertasse aus ... eindeutig ... oder? Auf zur 70!

      :-) SEEN


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      U.C.A - Gewinnwachstum +738%, 83%/181% KGV 10/6,8