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    B.U.S. - wird eine Perle (neu) entdeckt? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 31.05.00 16:36:50 von
    neuester Beitrag 05.06.03 07:28:14 von
    Beiträge: 388
    ID: 148.521
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      Avatar
      schrieb am 31.05.00 16:36:50
      Beitrag Nr. 1 ()
      Nach langer Zeit endlich wieder eine Meldung über B.U.S.
      In der heutigen Focus-Money Ausgabe wird der Wert empfohlen.
      Bei absolut positiven Umsatz- und Ertragsaussichten (KGV der Vorzüge lediglich ca. 5!) müßte der Wert doch ein hohes Kurspotential haben (zumal auch die WCM/Nordag-Gruppe investiert ist)?
      Was meint Ihr?
      Avatar
      schrieb am 31.05.00 17:40:44
      Beitrag Nr. 2 ()
      ich halte die berzelius umschweltschutz persönlich für eine dreckschleuder, die in duisburg zum teil schon dafür verurteilt wurde, dioxin in die umwelt zu blasen.
      dioxin hat verschiedene gefährdungsstufen, doch auch das gefährliche "seveso-gift" wurde schon in wohngebieten in Ruhrort
      gefunden.
      immer noch spass an der aktie ??
      Avatar
      schrieb am 01.06.00 14:59:41
      Beitrag Nr. 3 ()
      Tolle Meldung! Das es bei B.U.S mal einen Störfall gab ist hinreichend bekannt. Aber das hat doch keine Auswirkungen auf die zukünftige Qualität der Geschäfte. B.U.S ist extrem günstig und nur die Zündende Meldung fehlt. Allein der Cashanteil durch den Befesa Verkauf hat einen Wert von 5 Euro je Aktie. Ware mal ab bis der Zukauf kommt, dann geht es hart auf die 15 Euro! Ich bin und bleibe Inbvestiert, auch wenn das Management manchmal etwas glücklos agiert!

      Cu Spirit011
      Avatar
      schrieb am 02.06.00 10:17:44
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hallo linustom !!! Mit solch einer Argumentation kannst Du fast jede Aktie verfluchen. Viele dt. Unternehmen haben sich Zwangsarbeiter bedient im 2.WK andere dt. und internationale haben C-Waffen entwickelt usw. Also lass uns hier bitte sachlich bleiben !!!
      Avatar
      schrieb am 02.06.00 14:39:51
      Beitrag Nr. 5 ()
      sorry . ich bin noch neu im Aktiengeschäft.
      doch lege ich nicht nur auf die Gewinnaussichten wert.
      ich finde, man sollte auch die allgemeine sozial verträgliche Ausrichtung der firmen sehen. B.U.S. ist sicherlich ein interessanter Wert,doch man sollte sich die Firma mal selbst ansehen, bevor man investiert. Zum Ehrenschutz von B.U.S. muss ich allerdings auch erwähnen, daß Frau Höhn (grüne Umweltministerin in NRW) die Hand
      über die AG hält.

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      Avatar
      schrieb am 05.06.00 21:33:34
      Beitrag Nr. 6 ()
      Auf jedenfall geht der Kurs ab! DAs ist schon was bei den Stämmen innerhalb von 3 Handelstagen ein Plus von 20%!!!!
      Hat jemand Infos warum? Ich könnte mir vorstellen, das da jemand mehr weiß und in nächster Zeit eine interessante Meldung kommt, oder das Unternehmen kauft nun seine eigenen Aktien zurück. Genügend Barmittel dürfte man ja dafür zur Verfügung haben! Das würde auch den abrupten Kaufstopp bei unter 12 Euro erklären, da war doch ein % Limit zu wieviel ein Aktienkurs in die Höhe getrieben werden darf, oder?
      Avatar
      schrieb am 07.06.00 16:50:39
      Beitrag Nr. 7 ()
      Seit 6 Handelstagen steigt B.U.S (Stämme) – mittlerweile über 25%.
      Ich habe gerüchteweise von einem Übernahmeangebot noch in diesem Jahr gehört. Dabei soll das Angebot pro Aktie zwischen 19 und 22 Euro liegen. Das wäre dann eine Verdoppelung seit Anfang Juni.
      Avatar
      schrieb am 08.06.00 08:51:54
      Beitrag Nr. 8 ()
      Ach ne ! Und woher hast Du dieses "tolle" Gerücht ??? Und wieso hat die Aktie darauf nicht dementsprechend reagiert ???
      Avatar
      schrieb am 08.06.00 22:34:37
      Beitrag Nr. 9 ()
      Man sollte ja auch schauen, dass die BUS zu einem Großteil Reststoffe der Eisen- und Stahlindustrie (Filterstäube und so Zeug) wieder zu einem Rohstoff macht, ähnliches gilt für Abfälle aus der Alumiumerzeugung. Sonst würde der Kram auf Deponien wandern, also kann man auch mit grünem Gewissen die Aktie halten.
      Grüße
      Avatar
      schrieb am 25.06.00 12:56:02
      Beitrag Nr. 10 ()
      hallo zusammen,

      @user 42
      nenne bitte die quelle dieses gerüchtes - oder ist es nur dumme pusherei ?!?!?

      das problem bei b.u.s. ist m. e. tatsächliche das problem "duisburg".
      wenn eine bude wie b.u.s permanent negativ in den schlagzeile steht, distanzieren sich die anleger in der erwartung von schadensersatzansprüchen von diesem wert.

      fundamental halte ich b.u.s für sehr attraktiv und auf dem jetzigen niveau für strong buy
      Avatar
      schrieb am 25.06.00 19:29:55
      Beitrag Nr. 11 ()
      Warum passiert nichts mehr?

      rd1000
      Avatar
      schrieb am 20.07.00 10:06:13
      Beitrag Nr. 12 ()
      Ein kleines bißchen Bewegung in den letzten Tagen- Zeichen der allg. Erholung des dtsch. Aktienmarktes- oder gibt es etwas Neues?
      Avatar
      schrieb am 21.07.00 21:06:25
      Beitrag Nr. 13 ()
      Meiner Meinung nach ist B.U.S. ein recht interessantes Investment, da ca. DEM 320 Mio Cash allein aus dem Verkauf des BEFESA-Anteilist d.h. es werden bestimmt in nächster Zeit einige grössere Zukäufe in den nächsten Wochen anstehen, wenn man Dr. Okon glauben darf, der einen Konzernumsatz von ca. DEM 1 Mrd! ansteuern will (Dr Okon: Wir haben einiges in der "Pipeline"). Ausserdem bietet, die neu patentierte Recycling-Technik im Aufbereiten von Stahlstäuben, die B.U.S. exklusiv entwickelt hat und nach und nach in alle Anlagen eingebaut wird enorme Einsparpotentiale (Energie und Rohstoffausbeute). Diese Technik kann man gerade zu als einen Quantensprung im Recycling von Stahlstäuben bezeichnen (seit mehreren Jahrzehnten gab es in diesem Bereich keine vergleichbaren Innovationen wie sie B.U.S. hervorgebracht hat; für B.U.S. heisst dies konkret, dass sie auf die nächsten Jahre eindeutige Kostenführer sein werden).B.U.S. ein Technologiewert !?, aber im Moment interessiert dies halt so richtig keinen. Ebenso postitiv finde ich, dass sich B.U.S. in China stark engagiert und stark expandiert, da dieser Markt ein eormes Potential aufweisen wird. Desweiteren ist der Kurs denke ich, sowohl bei den St. als auch ganz besonders bei den VZ ziemlich ausgebombt. Wie ich von dem IR-MA von B.U.S. erfahren durfte ist in der kommenden Ausgabe von EamS ein Bericht über die B.U.S. enthalten.
      Ich glaube man muss verstehen, dass es bei B.U.S. vor allem in der Öffentlichkeitsarbeit zur Zeit nicht so rund läuft, da doch grössere organisatorische Umstrukturierungen in Duisburg w/Nordag laufen. Den Vorstand Dr.Okon halte ich für äusserst fähig, auch in der vergangenen schwierigen Zeiten von B.U.S., was auch viele Banken so empfanden, sonst hätten sie ihn nicht zum Interimsvorstand der EWS AG bestellt.
      Im grossen und ganzen bin ich sehr bullisch für die nächsten 3-6 Wochen gestimmt.
      Mich würde eure Meinung zu diesem Wert sehr interessieren. Im voraus vielen DANK.
      Avatar
      schrieb am 23.07.00 20:40:14
      Beitrag Nr. 14 ()
      Wenn ich den heutigen Artikel
      in der EaS lese, scheint es wohl
      fur BUS nur einen Weg geben,
      nach oben insbesondere die VA
      Avatar
      schrieb am 24.07.00 10:21:35
      Beitrag Nr. 15 ()
      Hi,

      was ist der EaS? Kann jemand mal posten, was da so drin steht?
      Avatar
      schrieb am 24.07.00 16:34:49
      Beitrag Nr. 16 ()
      EaS bedeutet wohl Euro am Sonntag.
      hab leider keine mehr bekommen.

      WER HAT INFOS ????

      gruesse
      Avatar
      schrieb am 24.07.00 17:13:48
      Beitrag Nr. 17 ()
      @disciple und tfoss
      Lest doch mal in meinem gestrigen Thread:Die B.U.S.-Aktie ist unterbewertet
      Avatar
      schrieb am 25.07.00 12:53:59
      Beitrag Nr. 18 ()
      Heute wurde weniger der eigentliche Wert der BUS entdeckt, als vielmehr das Aktienrückkaufprogramm. Nach unten ist der Kurs jetzt sehr gut abgesichert.
      Außerdem gefällt mir die Verwendung der Aktien (für eine weitere Übernahme)sehr.
      Ein Einstieg in BUS bietet jetzt sicher mehr Chancen als Risiken.

      Hans N.
      Avatar
      schrieb am 26.07.00 17:25:53
      Beitrag Nr. 19 ()
      Ich glaube aus der Konzernstrategie wird ersichtlich für was der enorme Cash-Bestand in naher Zukunft eigesetzt wird.

      Auszug aus der bus-ag.de Homepage
      Konzernstrategie und -entwicklung

      Hervorragende Ergebnisse trotz weltwirtschaftlicher Krisen
      Das Geschäftsjahr 1998 war für die B.U.S AG das erfolgreichste Jahr ihrer Geschichte. Trotz schwieriger weltwirtschaftlicher Rahmenbedingungen konnten wir in allen wichtigen Kennzahlen Verbesserungen erzielen und damit unsere Wettbewerbsposition weiter ausbauen. Diese positive Entkopplung vom allgemeinen Branchenverlauf führen wir wesentlich auf die erfolgreiche Umsetzung unserer Konzernstrategie zurück. Um auch in Zukunft an das Wachstum der Vorjahre anzuknüpfen, haben wir unsere Strategie gezielt weiterentwickelt. Kernpunkte werden der Ausbau der Technologieführerschaft in Europa, die Entwicklung innovativer Produkt-Markt-Kombinationen sowie der optimierte Einsatz unserer Ressourcen sein.

      Ausbau der Technologieführerschaft
      Unser Technologie-Know-how betrachten wir als wichtigen Schlüsselfaktor für den weiteren positiven Geschäftsverlauf. Wir werden unsere Führerschaft in diesem Bereich erweitern. Daß wir dabei Vorreiterrollen übernehmen, beweist auch die Verleihung des Umweltpreises des Landes Sachsen an eine unserer Anlagen - die B.U.S Zinkrecycling Freiberg GmbH - in Anerkennung besonderer Umweltleistungen.

      Innovative Produkt-Markt-Kombinationen
      Wir sind dabei, durch Innovation neue Märkte zu erschließen. Zwei richtungsweisende Projekte haben wir schon auf den Weg gebracht: Zum einen ist dies, gemeinsam mit Partnern wie z.B. Thyssen Krupp Stahl, die Entwicklung einer Anlage zur Aufarbeitung von industriellen Reststoffen, die in einem weltweit einzigartigen Verfahren Roheisen und zinkhaltige Stäube erzeugen wird. Zum anderen sind wir im Begriff, ein Verfahren zur Schließung von Magnesiumkreisläufen zu entwickeln, das der wachsenden Nachfrage nach diesem Leichtmetall gerecht wird und uns neue Märkte eröffnet.

      Und auch ein Engagement in Geschäftsbereichen mit geringerer Metallabhängigkeit schließen wir für die Zukunft nicht aus.

      Optimierung von Ressourcen
      Nach deutlichen Verbesserungen in der Kostenstruktur und erfolgreichen Expansionsbestrebungen werden wir unser Augenmerk nun auch auf die Dimensionen Zeit und Qualität richten. Eine weitere Maßnahme zur Optimierung unserer Ressourcen wird die Ergänzung unseres operativen Steuerungsinstrumentariums durch wertorientierte Kennzahlen sein. Nicht zuletzt durch eine breiter angelegte Investor Relations-Arbeit mit Maßnahmen wie der Aufnahme in den Amtlichen
      Avatar
      schrieb am 29.07.00 19:32:11
      Beitrag Nr. 20 ()
      B.U.S. ein Unternehmen mit enormer Substanz, Technologien und Zukunft !!!


      Ich muss sagen in Zeiten wie diesen (Nasdaq -5%) fühle ich mich wirklich mit meinen B.U.S. sehr wohl und man schont seine Nerven.
      Durch das Aktienrückkaufprogramm hat die Aktie eine sehr gute Unterstützung nach unten, aber gleichzeitig alle Chancen nach oben (Übernahmen/steigende Rohstoffpreise/weitere hohe Kosténeinsparungen durch Einbau der neuen Technologien an allen B.U.S. Standorten / Standort im boomenden China/frühzeitige Erkennung von neuen Recycling - Metallen wie z.B. Magnesium etc. / sehr gutes und konservatives Management / hohe Dividenenrendite / allein aus dem Verkauf von BEFESA einen Cash-Bestand von DEM 5 pro BUS-Aktie etc). Wenn man die innovativen Technologien anschaut, die enorme Perspektive für das Unternehmen betrachtet und das wirklich lächerliche KGV für diesen Markt- und Kostenführer in vielen Recycling-Branchen, so sehe ich in B.U.S. meine momentan beste Anlage (Habe z.Zt.neben B.U.S. noch MANIA, KLeindienst, International Media, TEPLA, RINOL: Gibt es hier jemanden, der eine Meinung zu RINOL hat, wer schön dies zu erfahren.). Ich glaube die B.U.S. Aktie bietet in diesen Zeiten als wahre Substanzperle einiges und wird in den nächsten Wochen vielleicht auch Monaten noch so manchen Phantasiewert vom NEUEN MARKT outperformen.

      Ich denke auf Sicht von 12 Monaten sollten, bei entsprechenden Investitionen und Übernahmen genährt von den DEM 220 Mio aus dem Verkauf der BEFESA, ein Kusziel von locker EUR 20 sowohl bei St als auch bei den VZ möglich sein.

      Viel Spaß mit Euren B.U.S. wünscht Euch herby24
      Avatar
      schrieb am 31.07.00 15:26:31
      Beitrag Nr. 21 ()
      Heute ist der offizielle Startschuß des Rückkaufprogrammes, ab heute können die Aktien erstmals gekauft werden.
      Letzte Woche lag der Kurs die meiste Zeit höher als 10% über dem Durchschnittskurs der letzten 5 Tage. Heute ist das gans sicher nicht mehr so.

      BUS ist in dieser Situation ein typisches Beispiel für Chancenmaximierung und Risikominimierung.

      Auch im SMAX gibt es Aktien, deren Performance mit Nemax-Werten mithalten kann (auch nach oben). Ich denke Bus steht eine solche Bewegung bevor.

      Hans N.
      Avatar
      schrieb am 31.07.00 17:59:55
      Beitrag Nr. 22 ()
      zu den Übernahmegerüchten: Es gab letztes Jahr tatsächlich ein Angebot einer spanischen Gruppe, allerdings für ich glaube 12E, das dann aber von den Aktionären mehrheitlich abgelehnt wurde, die Gruppe hat aber auch dann nix mehr nachgelegt.
      Diese Jahr hat die Firma einmal bereits mit einer Gewinnwarnung enttäuscht, irgendwo lief das Geschäft nicht so toll.
      Große Gewinnsteigerungen sind für die Zukunft meines Erachtens nicht zu erwarten, zumindest gibt es als Fortsetzung der letzten 5 Jahre keinen eindeutigen Trend. Auch das Geschäftsmodell läßt organisches Wachstum nur eher langsam zu. Trotzdem verdienen sie mit dem "Dreck zusammenkehren" ganz gut Geld.

      Der Aktienkurs ist eine Katastrofe. Nicht dass er sich nicht bewegen würde, aber er hüpft immer in hoch oder runter unterm Strich aber seitwärts ohne einen klaren Trend auszubilden. Das Strohfeuer der letzten Tage kann auch wieder ganz schnell vergessen sein.
      Avatar
      schrieb am 01.08.00 13:00:15
      Beitrag Nr. 23 ()
      Ich denke, hier wären die Gerüchte interessanter, welche Unternehmen von BUS übernommen werden können. Genügend Geld ist auf alle Fälle vorhanden.
      BUS ist ohne Zweifel in einem Zukunftsmarkt tätig. Die Auflagen für Metallverarbeiter werden immer strenger und die Rohstoffpreise steigen, und das nicht nur aufgrund des Dollarkurses. Immer häufiger wird gezielt Stahl als Werkstoff ersetzt, was natürlich auch die zwei letzten Argumente unterstreicht und BUS eine größere potentielle Kundschaft beschert.
      Mit einem solch niedrigen KGV und dem hohen Cash-Anteil als weitere Kursabsicherung ist BUS ein klarer Kauf.
      Ich kann mir gut vorstellen, dass das Management noch etwas in der Hinterhand hat, schlißlich kafen sie jetzt Aktien für um die 12 € zurück und planen ganz sicher nicht, diese mit einem Gegenwert von 10€ als Akquisitionswährung einzusetzen.

      Hans N.
      Avatar
      schrieb am 02.08.00 02:40:42
      Beitrag Nr. 24 ()
      Es stimmt mich traurig, wenn Neueinsteiger diese Aktie bevorzugen, es belustigt mich, wenn "alte Hasen" genau wissen,
      was sie auszuwählen haben. Traugig bin ich nur..wenn ich bedenke, daß Neueinsteiger den Zockern derzeit haushoch über-
      legen sind. lustig nur, weil alte Hasen aus dem Nemax auggestiegen sind..seit Februar..und wer risikofreudig,- im März..just
      zu DEM ZEITPUNKT..und guckt nach..(mittelfrist.Chart)als der Nemax nur verlor..

      B.U.S..ein soo sicherer Hafen..tut das gut..

      ich bin bei 10 Euro eingestiegen im Mai 99 und habe nicht vor, dieses Schiff zu verlassen.
      ..hätte schon ein paar mal 20% realisieren können.

      ..bin konservativ veranlagt..möchte dem Staat nichts schenken..könnte jetzt mit 34% aussteigen..mag aber nicht
      ..wohl wissend, daß B.U.S die Verarbeitungsmaterialien nicht zum aktuellen Rohstoffpreis einkauft.

      Die Stahlpreise steigen, steigen, steigen..ach ist das schön.

      Ihr Newcomer in Sachen Aktien, ihr Anleger, Ihr Vorsichtigen,Umsichtigen,Verantwortungsvollen..was lieb ich diese Spezies von Mensch!
      Grüße Reinhar
      Avatar
      schrieb am 02.08.00 17:26:26
      Beitrag Nr. 25 ()
      Die B.U.S Berzellius Umwelt-Service AG (WKN: 528 570) verzeichnet
      für die ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 1999/2000 einen
      stattlichen Ergebniszuwachs. Dabei konnte das Ergebnis überproportional zum Umsatz
      gesteigert werden.

      Das Unternehmen steigerte das Betriebsergebnis
      (EBIT) um 45 Prozent auf 16,6 Mio. DM; mit
      einem Ergebnis vor Steuern von 16,1 Mio. DM konnte
      das vergleichbare Vorjahrsergebnis um 35,5 Prozent übertroffen werden. Der
      Umsatz stieg in den ersten drei Quartalen um 22
      Prozent auf 286 Mio. DM.

      In dem Zahlenwerk sind die
      Buchgewinne aus dem Verkauf der spanischen Tochter Befesa Medio
      Ambiente SA nicht enthalten.

      Das Recylingunternehmen kann
      in Frankfurt aktuell um 2,9 Prozent zulegen (12,35 Euro).
      Avatar
      schrieb am 02.08.00 17:48:44
      Beitrag Nr. 26 ()
      Hallo d55,

      ich habe auch eben die zahlen entdeckt.
      die bus hat wohl beim gewinn dm mit euro
      verwechselt, oder ?


      gruß slatibartfass
      Avatar
      schrieb am 03.08.00 01:19:22
      Beitrag Nr. 27 ()
      Hmm, habt ihr mit so guten Zahlen gerechnet? Ich bin ehrlich gesagt einigermaßen ueberrascht...
      Mal was anderes - kein Wunder, dass ich keinen Thread zu BUS finde, wenn der sich bei den Neuemissionen verbirgt... :( Wie waers denn mal mit einer Neuauflage im Nebenwerteforum?
      Avatar
      schrieb am 03.08.00 09:15:21
      Beitrag Nr. 28 ()
      Jetzt dürften bessere Zeiten beginnen!
      Avatar
      schrieb am 03.08.00 12:43:20
      Beitrag Nr. 29 ()
      Da kann doch einer sagen, was er will, jetzt in BUS investiert zu sein ist doch erst mal angenehmer als in den meisten NM-Fimen.
      Avatar
      schrieb am 07.08.00 21:35:15
      Beitrag Nr. 30 ()
      gute zahlen ?

      halbjahresergebnis : 14,2 mill. dm
      9 monats zahlen : 16,6 mill. dm

      in den letzten 3 monaten nur 2,4 mill. dm verdient !

      auf 12 monate bedeuten diese zahlen ein jahresergebnis von
      ca. 25 mill. dm.
      bei einem kurs von 12 euro für die stämme ist
      das kgv auf 23,5 gestiegen. bei gleichzeitigem rückgang
      der margen/gewinn !

      gruß slatibartfass


      ps : zahlen bereinigt um den verkauf der befesa,
      zinsen ( befesa erlöse ) für 4 monate eingerechnet.
      Avatar
      schrieb am 21.08.00 17:53:05
      Beitrag Nr. 31 ()
      Das Aktien-Rückkaufprogramm läuft noch 2 Wochen. Es ist schwer vorstellbar, dass schon die gesamten geplanten 10 % an B.U.S.
      zurückgegangen sind, da sich der Kurs bei relativ geringen Umsätzen nur vergleichsweise geringfügig noch oben bewegt hat.
      Aufgrund des geschätzten Restrückkaufvolumens sollte noch ein Schub von 10 bis 15 % möglich sein.
      Die Hoffnung stirbt zuletzt...
      Avatar
      schrieb am 22.08.00 13:14:08
      Beitrag Nr. 32 ()
      Das schreibst Du gut!
      Avatar
      schrieb am 23.08.00 12:43:40
      Beitrag Nr. 33 ()
      Hallo Jungs, habe heute meine BUS - Aktien komplett verkauft. Die Luft ist meiner Meinung nach raus, man hätte vor 3 Wochen schon bei 9,90 E rausgehen müssen.
      Viel Spaß noch
      hoppy
      Avatar
      schrieb am 05.09.00 12:49:46
      Beitrag Nr. 34 ()
      Was ist los mit BUS??
      Ist der starke Kursrückgang der letzten beiden Tage auf die Beendigung des Rückkaufprogramms zurückzuführen? Wer weiß mehr?

      Festus
      Avatar
      schrieb am 19.03.01 09:49:33
      Beitrag Nr. 35 ()
      Schon wieder ein hlabes Jahr vorüber...

      Gestern kam in Euro am Sonntag eine positive Erwähnung und eine Kauforder fürs
      Musterdepot, das sollte dem Titel zusammen mit der bevorstehenden Hauptversammlung
      wieder etwas Schwung verleihen.

      Nach dem Nemax-Debakel rücken die SMAX-Werte doch verstärkt in den Fokus der Anleger
      und B.U.S. mit seinem Cash plus dem zukunftsträchtigen Geschäftsfeld gehört da eben zu
      den interessantesten Werten.

      Wenn nur die Nordag-Konstruktion nicht so undurchschaubar wäre...

      <momos>
      Avatar
      schrieb am 27.03.01 08:39:53
      Beitrag Nr. 36 ()
      Den Anstieg der letzten Tage bei zuletzt recht hohen Umsätzen kann man wohl
      nicht allein durch das EaS-Musterdepot erklären. Ich hoffe mal, dass dahinter
      die Erwartung steckt, auf den Hauptversammlungen der B.U.S. und auch der Nordag
      ein überzeugendes Konzept für die neue Rolle der B.U.S. als führendes Recycling-Unternehmen
      präsentiert zu bekommen.
      Ich erwarte zum einen endlich ein paar Auskünfte, wie die Einnahmen aus dem Befesa-Verkauf
      angelegt werden sollen, aber auch eine grobe Planung zum weiteren Wachstum. Rein technologisch
      hat B.U.S. in den letzten Jahren einiges an Fortschritten erzielt, jetzt muss sich das
      auch auf das Geschäft und den Kurs auswirken.

      <momos>
      Avatar
      schrieb am 27.03.01 22:11:56
      Beitrag Nr. 37 ()
      Im Capital war auch eine Kaufempfehlung!

      Dennoch wird wohl auch eine größere Adresse gekauft haben.
      Wir werden sehen, ob nach der HV die Nachfrage anhält. Allein
      das durchzuführende Aktienrückkaufsprogramm wird diesmal für lang
      anhaltende Nachfrage sorgen.
      Avatar
      schrieb am 06.04.01 09:01:30
      Beitrag Nr. 38 ()
      Die Konzernmutter NORDAG läßt den Worten Taten folgen:

      Ad-hoc-Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch die DGAP Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.


      --------------------------------------------------------------------------------



      Die Interseroh AG, Köln, hat rückwirkend zum 1.10.2000 die Unternehmensgruppe Hansa Recycling GmbH, Dortmund, erworben. Verkäufer ist die Temana Unternehmensverwaltungs GmbH, eine Tochter der Nordag AG. Mit dem Erwerb von Hansa baut Interseroh die Marktposition im Stahl- und MetalIrecycling in Deutschland beträchtlich aus und rückt im Ranking von Platz fünf unter die ersten drei vor.

      Die Hansa Recycling-Gruppe, die ehemalige Rohstofftochter des Krupp-Hoesch- Konzerns, erreichte im Jahr 2000 einen konsolidierten Umsatz von DM 590 Mio. und schlug 2,7 Millionen Tonnen Stahl- und Metallschrott um.

      Interseroh und Hansa erzielen im Stahlrecycling gemeinsam einen Umsatz von DM 940 Mio. bei einer Gesamtmenge von 4,3 Millionen Tonnen recyceltem Stahl und Metall. Der Gesamtumsatz des Interseroh- Konzerns steigt mit dieser Akquisition auf knapp DM 1,4 Mrd.

      Interseroh Aktiengesellschaft zur Verwertung von Sekundärrohstoffen Der Vorstand

      Weitere Informationen: Interseroh AG Abt. Unternehmenskommunikation Tel.: 02203/9147-112 Fax: 02203/9147-406 E-Mail: info@interseroh.de Internet www.interseroh.de

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung, © DGAP 06.04.2001


      --------------------------------------------------------------------------------
      Avatar
      schrieb am 06.04.01 20:23:28
      Beitrag Nr. 39 ()
      Wann wird eigentlich die Dividende ausgezahlt?
      Mfg Runni
      Avatar
      schrieb am 06.04.01 21:40:13
      Beitrag Nr. 40 ()
      Gestern!

      MfG
      Spirit011
      Avatar
      schrieb am 07.04.01 17:49:23
      Beitrag Nr. 41 ()
      Das Lied der Kindergeschichte von den 10 kleinen Negerlein kann weitergeschrieben werden!!

      Also von BUS gibt es

      17.175.030 Stämme- Wie hoch ist der free float?
      8.931.000 Stämme gehören der Nordag ------ da warn´s nur noch
      ------------------------
      8.244.010 Stämme
      . .790.710 Stämme wurden zurückgekauft, da warn´s nur noch
      ------------------------
      7.453.300 Stämme
      442.850 Stämme wurden am 5.Juni 2000 von der Temana gekauft
      -------------------------
      7.010.450 Stämme


      Im übrigen kauften die auch 438.531 Vorzüge
      Der Rest wird folgen!
      Avatar
      schrieb am 10.04.01 11:36:00
      Beitrag Nr. 42 ()
      Wie erwähnt, soll nunmehr die B.U.S. zu einer international agierenden Einheit ausgebaut werden. Die personellen Ressourcen können aus dem Mitarbeiterbestand der Nordag rekrutiert werden. Herr Aido, der den Vorstandsvorsitz der B.U.S. übernehmen wird, gab sodann einen kurzen Überblick, ohne den kommenden Hauptversammlungen, von denen der Berichterstatter mit Ausnahme der B.U.S. ebenfalls berichten wird, vorgreifen zu wollen.

      aus gsc-research.de:

      ......In den Bereichen Stahlwerksstaub, Edelstahlstaub und Salzschlacke habe die B.U.S. AG einen europäischen Marktanteil von 45 bis 60%, wobei diese Technologieführer im Bereich Stahlwerksstaub sei. Es sollen Tendenzen europäischer Gesetzgebung zur Ressourcen schonenden Produktion ebenso genutzt werden, wie auch der steigende Bedarf Umwelt schonend hergestellter Wertstoffe in Nord- und Südamerika abgedeckt werden soll.

      Für den Aufbau dieser Aktivitäten stünden 134 Mio. Euro abrufbereit zur Verfügung nebst hohen steuerlichen Verlustvorträgen und einer Eigenkapitalquote von 72 Prozent. Das Ziel liege bei einem Umsatz von 510 Mio. Euro in den nächsten zwei Jahren und dem Ausbau des außereuropäischen Geschäftsanteils auf mindestens 30% in 4 Jahren. Hierbei wird davon ausgegangen, dass die Aktionäre der Nordag von der Kursentwicklung der B.U.S.-Aktie profitieren werden.

      Gruss herby24
      Avatar
      schrieb am 02.05.01 14:40:58
      Beitrag Nr. 43 ()
      Das NJ beschäftigt sich in seiner neuesten Ausgabe mit der Nordag und bemerkt zur HV:
      Finanzholding Nordag sinnvoll?
      Im Ausblick ohne Angabe von Zahlen wird nachhaltig auf das Potenzial der B.U.S AG hingewiesen, die in drei von vier Geschäftsfeldern europäischer Marktführer sei und über einen weltweit herausragenden technologischen Vorsprung" verfüge. Nach Veräußerung der übrigen Beteiligungen soll sich "die Nordag als eine Finanzholding" darstellen, wobei sich die Frage stellt, ob die Konstruktion mit Nordag, darunter Temana und wiederum darunter B.U.S noch sinnvoll ist. Der Grund dürfte vo allem in der Interessenlage der Nordag Großaktionäre zu suchen sein, die dort ca 60 % halten, denn an der B.U.S AG ist die 100-%ige Nordag-Tochter Temana derzeit nur mit 52 % beteiligt.
      Avatar
      schrieb am 07.05.01 18:36:48
      Beitrag Nr. 44 ()
      Ich fühle mich durch die stille um B.U.S angesichts der vollmundigen Ankündigungen bezüglich der zwei Übernahmen leicht verschaukelt als Aktionär! Wie seht ihr das ganze?

      MfG

      Spirit011
      Avatar
      schrieb am 07.05.01 20:33:36
      Beitrag Nr. 45 ()
      Dito, vor allen Dingen, wenn der Kurs weiter abbröckelt!
      Avatar
      schrieb am 08.05.01 15:13:42
      Beitrag Nr. 46 ()
      Die zwei Wochen sind schon lange vorbei - aber irgendwann muss doch mal eine Bombe platzen.
      Avatar
      schrieb am 09.05.01 23:13:27
      Beitrag Nr. 47 ()
      Es scheint sich wieder etwas zu tun.
      Die Umsätze bei den Vorzügen gingen seit der HV zwar zurück, jedoch
      waren es beinahe immer noch 5.000 Stück. MACD wird positiv.

      Im Mai sollte ja auch eine Roadshow in Europa sein. Jedoch glaube
      ich eher, daß einer der Hauptaktionäre Vorzüge zurückkauft, denn
      diese wird es bald nicht mehr geben.
      Avatar
      schrieb am 10.05.01 21:19:56
      Beitrag Nr. 48 ()
      @spirit
      Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, müßte es sich bei der angekündigten Übernahme doch um ein US-Unternehmen handeln.
      Dürfte angesichts der EURO - Schwäche dann eher teuer werden.
      Auf der anderen Seite: Rohstoffe werden in Dollar gehandelt - profitiert B.U.S nicht davon ?
      Wie sehen die Prognosen aus? Nach der Homepage zu urteilen, dürfte Liquidation unmittelbar bevorstehen (letzte Aktualisierung 08.03.)

      P.S. War mal Okon - Fan. Ehlerding & Co. nicht mein Fall.
      Trotzdem viel Glück!
      Avatar
      schrieb am 15.05.01 16:00:45
      Beitrag Nr. 49 ()
      B.U.S - Analystenkonferenz !! Lt. Comdirect heute, 15.05. - lt. B.U.S erst 30.05./01.06. ?!
      Wann findet diese nun statt ?
      Avatar
      schrieb am 19.05.01 11:15:01
      Beitrag Nr. 50 ()
      Meine E-Mails an das Unternehmen bezüglich Übernahmen werden leider nicht beantwortet.
      Hat hier jemand sonst noch das Ohr an B.U.S ?
      Avatar
      schrieb am 19.05.01 13:03:48
      Beitrag Nr. 51 ()
      Werde wohl auch mal ne Mail schreiben! Habe jedoch mal schlechte Erfahrungen bei dem zuständigen Herren bei B.U.S gemacht. Der ist nämlich extrem unhöflich und denkt das die IR-Politik der B.U.S den normalen Standards entprechen würde. Ich war anderer Meinung!!!!!

      MfG

      Spirit011
      Avatar
      schrieb am 22.05.01 18:19:15
      Beitrag Nr. 52 ()
      @ALLE
      Die Öffentlichkeitsarbeit von B.U.S erscheint mir ein wenig suspekt.
      Hat das möglicherweise Methode ... um noch ein wenig das Körbchen drunter zu halten ?
      Gruss, buer2
      Avatar
      schrieb am 29.05.01 19:58:55
      Beitrag Nr. 53 ()
      Endlich, langsam rührt sich was in der IR-Abteilung. BUS hat das Medium Internet erkannt und dies mit einer neuen HP gewürdigt. Meiner Meinung nach einfach, aber wirklich gut gelungen (Lob für konzept und Design: Einfach ist manchmal mehr). Ausserdem ist am 31.05.01 die Pressekonferenz bzlg. der Halbjahreszahlen und Analystenmeetings. Bin sehr gespannt, ob hier nicht die ein oder andere News bzgl. Aquisition etc. erwähnt wird. Sobald diese verkündet wird kommt endlich wieder etwas Phantasie in den Laden.
      Was ich ebenso für eine gute HP halte ist die des Tochterunternehmens scandust.se.
      Ich sehe die kommenden Wochen positiv für BUS und bin am überlegen, ob ich meinen Anteil weiter aufstocken soll, denn ausgebombt ist die Aktie wirklich, wenn man dieses Wort in den Mund nimmt.
      Avatar
      schrieb am 29.05.01 22:36:29
      Beitrag Nr. 54 ()
      Neue HP? Die haben doch bloss das Bild geändert und das Motto auf der Startseite!? Also so viel Neuerung sehe ich da bei weitem nicht! Na wollen wir mal gucken was denn da am 31. verlautbart wird. Ich habe langsam echt einen Hals wegen der IR-Politik! Das ist auch für einen S-Dax Wert unwürdig!

      MfG

      Spirit011
      Avatar
      schrieb am 29.05.01 22:42:05
      Beitrag Nr. 55 ()
      @herby24,
      nur Kommentar zum 2. Absatz. Deine Überlegungen kommen reichlich spät. Der äußere Anschein (s.o.) deutet darauf hin, dass es positive Nachrichten gibt...
      Avatar
      schrieb am 31.05.01 11:39:21
      Beitrag Nr. 56 ()
      @ALLE!
      B.U.S-News ? Liegen schon welche vor? Wenn ja, bitte ich um kurzen Hinweis !
      Danke!
      Avatar
      schrieb am 31.05.01 14:10:29
      Beitrag Nr. 57 ()
      www.bus-ag.de

      ....immer mal reinschauen....

      gruß kj
      Avatar
      schrieb am 31.05.01 14:39:03
      Beitrag Nr. 58 ()
      @kostojunior,
      B.U.S - HP ? Danach haben die erst am 25.05.01 gemerkt, dass Dr. Okon nicht mehr Vorstandsvorsitzender ist ...
      Ich brauche aktuelle Info`s.

      Gruss, buer2
      Avatar
      schrieb am 31.05.01 14:57:08
      Beitrag Nr. 59 ()
      von BUS_HP:


      31. Mai 2001
      Deutsche Börse/SMAX – Meldung Halbjahresbericht


      31. Mai 2001
      Einstellung Halbjahresbericht auf B.U.S Homepage
      Pressemitteilung
      Analystenkonferenz national


      01. Juni 2001
      Analystenkonferenz international



      .....der Tag hat noch ca. 9 h !!! Mal sehen wie die Zahlen sind (waren)!
      Anmerkung: Heute früh (10.00-10.20 Uhr gingen mal so eben bus-pakete für 500.000 DM mit ca. 5% Aufschlag über den Tresen!?!?)

      gruß kj
      Avatar
      schrieb am 31.05.01 16:27:28
      Beitrag Nr. 60 ()
      WO BLEIBEN DIE HJ-ZAHLEN VON B.U.S. ???

      oder ist mein Rechner PUT ?


      gruß kj


      PS: ...und noch etwas interessantes (UNTERTASSE bei 701670)!!!
      Avatar
      schrieb am 31.05.01 17:07:00
      Beitrag Nr. 61 ()
      @kj
      Heute wohl kaum noch. Ehrlich gesagt, habe ich auch nicht damit gerechnet.
      Informationspolitik passt in`s Bild der vergangenen Wochen und grenzt an gezielter Erhöhung der Frustrationsquote der Anleger.
      Aber angenommen die Lage des Unternehmens ist positiv: bspw. aufgrund der Geschäftslage oder bedingt durch technische Innovationen.
      Warum werden diese Neuigkeiten dann nicht oder nur zögerlich publiziert? Vielleicht versuchen die Herrschaften ja nur, einen gewissen Abgabedruck zu erzeugen...
      Für den Anleger, der im allgemeinen über keine verlässlichen Informationen verfügt, bleibt nur die Schlussfolgerung: nur schlechte Nachrichten kommen spät....
      Wie dem auch sei: an der Kurspflege sind die neuen Verantwortlichen nicht interesssiert.
      Avatar
      schrieb am 31.05.01 17:56:17
      Beitrag Nr. 62 ()
      Merkwürdig ist vor allem, das auf der SMAX Seite im Corporate Calendar B.U.S gar nicht mehr aufgeführt wird!
      Eine Frechheit ist das ganze, wenn jetzt nix mehr passiert!

      spirit011
      Avatar
      schrieb am 31.05.01 20:00:36
      Beitrag Nr. 63 ()
      Nordag AG: auffällige Umsatz-/Kursentwicklung!
      Jemand eine Erklärung ?
      Avatar
      schrieb am 31.05.01 20:24:18
      Beitrag Nr. 64 ()
      Das ist schön für die Nordag Aktionäre, ich will aber die Zahlen von B.U.S!!! Und das wie angekündigt HEUTE am 31.05.01! Die wissen anscheinend gar nicht was Vertrauen an den Kapitalmärkten wert ist! Ich bin irre Sauer! Sowas kann doch gar nicht angehen! Die müssen den Scheiß doch auch dem SMax melden! Seht mal alle auf der HP unter Aktie, da steht was von wegen IR, die die Aktie attraktiv machen soll! Das ich nicht lache! Kotzen könnte ich!
      Avatar
      schrieb am 01.06.01 09:41:12
      Beitrag Nr. 65 ()


      An W:O !!!

      WO IST DER BUS-THREAD "ÜBERNAHMEKANDIDAT" ???

      vor 30min war er noch hier im Board !!!

      kj
      Avatar
      schrieb am 01.06.01 09:48:22
      Beitrag Nr. 66 ()
      Hallo spririt,
      tut mir leid, Dir das sagen zu müssen. Aber spätestens mit dem 03.04.01 hat sich die Lage verändert.
      Hierzu reicht ein Blick hinter die Kulissen.
      Eine Frage am Rande: ist Okon eigentlich (wie geplant) zwischenzeitlich stellvertr. Vors. des Aufsichtsrates ?
      Gruss, buer2
      Avatar
      schrieb am 01.06.01 10:04:02
      Beitrag Nr. 67 ()
      an W:O !

      Wo war denn der Thread ??? (Übernahmefantasie - nicht Ü-kandidat)

      --------------------------------------------------------------------------------

      sind die Zahlen nun schon raus ? Es ist inzwischen X +10 h

      kj
      Avatar
      schrieb am 01.06.01 10:05:05
      Beitrag Nr. 68 ()
      :)
      Avatar
      schrieb am 01.06.01 12:21:04
      Beitrag Nr. 69 ()
      HJ-Bericht unter www.deutsche-boerse.de !!
      Avatar
      schrieb am 01.06.01 12:39:21
      Beitrag Nr. 70 ()
      Sehr interessant: Lfd. Nr. 11 der Kapitalflussrechnung, Darlehensvergabe an Gesellschafter, 7,107 TEUR.
      Avatar
      schrieb am 01.06.01 15:17:48
      Beitrag Nr. 71 ()
      Schade nur, daß ich zu blöd bin etwas zu finden!
      Avatar
      schrieb am 01.06.01 16:09:23
      Beitrag Nr. 72 ()
      Avatar
      schrieb am 01.06.01 16:41:16
      Beitrag Nr. 73 ()
      @buer2:Vielen Dank!
      Avatar
      schrieb am 01.06.01 18:17:54
      Beitrag Nr. 74 ()
      Dank an buer2 !!!

      Begeisterung haben die Zahlen bei mir nicht ausgelöst. Mal sehen, wann die neue Alu-Investition kommt. Ich werde mir ein Invest in B.U.S. noch mal überlegen (noch bis nächste Woche), wie die Reaktionen allgemein sind. Der Chart "ruft" natürlich nach höheren Kursen, aber ich vermute mal, das die "Kleinies"(urheberrechtlich geschützt durch mich, für Kleinanleger) noch mal ordentlich verunsichert werden. Bei 7,1 € bin ich in den VZ.



      gruß kj
      Avatar
      schrieb am 01.06.01 19:18:48
      Beitrag Nr. 75 ()
      B.U.S.im ersten Halbjahr mit Gewinnrückgang

      Düsseldorf (vwd) - Effektiv wie auch unter Berücksichtigung eines Desinvestments hat die B.U.S. Berzelius Umwelt-Service AG, Duisburg, in der ersten Hälfte des im September endenden Geschäftsjahres 2000/2001 erheblich weniger verdient. Das EBITDA ging absolut gesehen um mehr als 20 Mio EUR auf 9,797 Mio EUR zurück, und auch bereinigt um die in der vorherigen Periode verkaufte Tochter BEFESA in Spanien ergab sich ein Minus von 2,264 Mio EUR, wie das Unternehmen am Freitag mitteilte. Grund für den Rückgang seien ein höherer Verlust bei einer anderen Tochtergesellschaft sowie ebenfalls als Sondereffekt bezeichnete niedrigere Beteiligungserträge.



      Durch eine Wertberichtigung auf Wertpapiere des Umlaufvermögens ergab sich den Angaben zufolge bereinigt ein niedrigeres EBIT von 3,079 (7,267) Mio EUR. Durch ein besseres Zinsergebnis ergab sich ein darüber liegendes EBT von 5,944 (7,157) Mio EUR. Der Umsatz belief sich in den ersten sechs Monaten 2000/2001 auf 110,3 Mio EUR. Effektiv bedeutet dies einen Rückgang um 51 Prozent. Bereinigt um BEFESA ergab sich ein mengen- wie preisbedingtes Plus von 16 Prozent. Für das gesamte laufende Geschäftsjahr rechnet B.U.S weiterhin mit Erlösen von 221 Mio EUR.



      Im Wachstumsfeld Aluminium werde man möglicherweise schon kurzfristig Zukäufe tätigen. Diese würden das Unternehmen "wettbewerbsentscheidend nach vorn bringen".


      vwd/1.6.2001/stm/hal

      1. Juni 2001, 17:00

      B.U.S Berzelius Umwelt-Service AG: 528570,528573
      Avatar
      schrieb am 01.06.01 19:29:39
      Beitrag Nr. 76 ()
      Hallo kj,
      das operative Geschäft der B.U.S ist nur ein Aspekt. Wichtig ist auch, dass der Laden nicht aufgrund der Doppelfunktion des Vorstandsvorsitzenden wieder in den Sumpf der verlustreichen Entsorgungsfirmen gerät. (Dies wäre gewissermaßen die späte Rache der Brüder Löbbert!).
      Knapp 14 Mille Gesellschafterdarlehen bereits im 1. Quartal. Tut mir leid, aber da bin ich sofort hellwach.
      An wen ? Welche Sicherheiten ?
      Konditionen wie unter fremden Dritten üblich ?
      Ich finde, man sollte die Schnittstelle zur Doppel-Holding sehr genau im Auge behalten.
      Allein um die KPMG ein wenig zu unterstützen. (Schließlich haben die in der letzten Zeit nicht immer ein glückliches Händchen gehabt.)
      Konkrete Fragen sollten und werden folgen. Also, wenn Ihr Info`s habt - ab in`s Board damit.
      Avatar
      schrieb am 01.06.01 19:42:42
      Beitrag Nr. 77 ()
      Avatar
      schrieb am 01.06.01 19:47:15
      Beitrag Nr. 78 ()
      Avatar
      schrieb am 01.06.01 22:43:22
      Beitrag Nr. 79 ()
      Hallo !
      Naja, wirklich keine berauschenden Zahlen - immerhin wird am geplanten Umsatz für das Geschäftsjahr 2000/01 festgehalten, das ist aber auch schon alles.
      Was mich sehr ärgert - immer noch keine konkreten Zukäufe, obwohl diese auf der Hauptversammlung innerhalb von zwei Wochen versprochen wurden. Keine Nachrichten, keine Veränderungen, nichts, nada, E-Mails werden nicht beantwortet. Vor diesem Hintergrund mache ich mir wirklich langsam Sorgen !
      LeNeant
      Avatar
      schrieb am 02.06.01 23:45:03
      Beitrag Nr. 80 ()
      Hallo,
      habe heute die "investor news Nr.1" erhalten. Eure Meinung hierzu würde mich schon interessieren. Wenigstens ein Anfang, finde ich.
      Interessant:
      1. BUS hat rd. 200 Mio. in Renten-/Aktien-/Geldmarktfonds angelegt. Abwertungsaufwand dürfte auch zukünftig nicht unerheblich sein (selbst dann, wenn sich die Fonds in der Gesamtheit eher günstig entwickeln).
      Allerdings sind die Abwertungen von heute die Zuschreibungen von morgen - also durchaus Chancen vorhanden.
      2. Dr. Okon ist nicht Mitglied des Aufsichtsrates (mein persönlicher Hoffnungsträger also von Bord - Hintergründe bekannt?)
      Übrigens: verkaufen würde ich BUS auf keinen Fall. Operativ könnten die Zahlen zwar besser sein. Ich bin aber überzeugt, dass BUS inzwischen in der Prozess- und Umwelttechnologie (weitere) sehr gute (vermarktungsfähige) Fortschritte gemacht haben wird.
      (Bewußt so blöd formuliert.)
      Gute Nachrichten also nur eine Frage der Zeit. Bessere Ergebnisse? Meine Bedenken gegenüber Vorstand und Mehrheitsgesellschafter müssen erst ausgeräumt werden. Die Arroganz der letzten Wochen war schließlich kaum noch zu überbieten. Werde mir mal die investor news Nr. 2 + 3 noch anschauen.
      Ciao,buer2
      Avatar
      schrieb am 05.06.01 17:09:22
      Beitrag Nr. 81 ()
      Finde das neue Anleger Magazin von BUS auch sehr gut, zeigt es doch dass sie die Kleinanleger doch ernst nehmen, obwohl es zuvor nicht gerade den Anschein gemacht hat. Auch die HP bietet viel mehr Info als noch vor 3 Wochen (Infos von Analystenkonf. etc.).

      ACHTUNG: Seit 1 Woche sind z.T. hohe Stückzahlen gehandelt worden. Ich denke das die BUS selbst mit einem kursschonenden Aktienrückkauf dahinter steckt. Es sollen wohl möglichst viele Aktien zurückgekauft werden, bevor die Übernahmen bestätigt werden, vielleicht auch als Aquisitionswährung. ALSO kein Stück aus der Hand geben und die News abwarten...
      Avatar
      schrieb am 12.06.01 18:12:16
      Beitrag Nr. 82 ()
      Die HP von B.U.S ist heute die ganze Zeit down! Ob dadran geschraubt wird und dann die erwarteten News enlich kommen?...

      Spirit011
      Avatar
      schrieb am 19.06.01 11:22:30
      Beitrag Nr. 83 ()
      Nach langer Prüfung verschiedenster Firmen, macht sich die BUS auf, um den nordamerikanischen Markt mit Umweltinnovationen aufzurollen. Der Anfang ist gemacht und das viele Amerikaner in Sachen Umweltschutz starkes Interesse haben, zeigte sich nicht zuletzt in den neuesten Äusserungen bzw. der Europatourne von George W. Bush.


      B.U.S Berzelius Umwelt-Service AG erwirbt kanadisches Unternehmen

      Die B.U.S Berzelius Umwelt-Service AG, Duisburg, hat über eine kanadische Tochtergesellschaft am 18. Juni 2001 alle Geschäftsanteile des kanadischen Recyclingunternehmens Recyclage d`Aluminium Quebec Inc. ("e;RAQ"e;) erworben. Der Kauf erfolgt wirtschaftlich rückwirkend zum 1. Januar 2001. Verkäufer der RAQ ist die kanadische Philip Services Inc., eine Tochtergesellschaft der US- amerikanischen Philip Services Corporation, Illinois. Mit dieser strategisch bedeutenden Akquisition verschafft sich die B.U.S-Gruppe den Eintritt in den nordamerikanischen Recycling-Markt zur Wiederaufbereitung von Aluminium- Salzschlacken. Mit RAQ erhält die B.U.S mit ihrer führenden Technologie den direkten Zugang zum Umarbeitungsgeschäft der weltgrößten Primäraluminium- Produzenten.

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c) DGAP 19.06.2001 -------------------------------------------------------------------------------- WKN: 528 570; Index: SDax Notiert: Amtlicher Handel in Frankfurt , Freiverkehr in Düsseldorf, Berlin, Hamburg , Stuttgart
      Avatar
      schrieb am 19.06.01 14:01:30
      Beitrag Nr. 84 ()
      Avatar
      schrieb am 19.06.01 15:44:50
      Beitrag Nr. 85 ()
      .U.S Berzelius: Nordamerika-Umsatz in fünf Jahren 150 Mio DEM
      Düsseldorf (vwd) - Der Duisburger Recycling-Konzern B.U.S Berzelius Umwelt-Service AG will über den Kauf der kanadischen Recyclage D`Aluminium Quebec Inc auch in den US-Markt einsteigen und innerhalb von fünf Jahren einen Umsatz in Nordamerika von rund 150 Mio DEM pro Jahr erzielen. Vor allem über die die reststofffreie Wiederaufbereitung von Salzschlacke der beiden Aluminiumkonzerne Alcan und Alcoa werde die neue Tochter bis 2006 auf eine Aufbereitung von rund 600.000 Jahrestonnen kommen, erklärte B.U.S am Dienstag. Dies wäre ein Marktanteil in Nordamerika von mehr als 50 Prozent. Recyclage ist Generalentsorger von Alcan und Alcoa.



      Mit dem kanadischen Unternehmen habe man nicht nur "einen Türöffner nach Nordamerika" erworben, erklärte der B.U.S-Vorstandsvorsitzende Bernd Aido. Der Kauf sei auch ein "Quantensprung bei der weltweiten Vermarktung der eigenen Technologie". Bereits kurzfristig erwarte man von der Übernahme eine hohe Profitabilität durch die deutlich bessere Auslastung ihrer Anlagen. Recyclage hatte im vergangenen Jahr rund 50.000 t Produktionsrückstände aufbereitet und dabei einen Umsatz von rund 17 Mio DEM erzielt. Das EBIT betrug nach B.U.S-Angaben 2,7 Mio DEM, die Eigenkapitalquote lag bei 61 Prozent.



      Den genauen Kaufpreis - der anscheinend im zweistelligen Mio-DEM-Bereich liegt - wollte B.U.S nicht nennen. Aido erklärte jedoch, die Übernahme und die jetzt anstehenden Erweiterungsinvestitionen bei Recyclage würden aus einer "gut gefüllten Kriegskasse" finanziert. B.U.S verfüge über flüssige Mittel in Höhe von 280 Mio DEM. +++ Andreas Heitker


      vwd/19.6.2001/hei/rio

      19. Juni 2001, 13:18

      B.U.S Berzelius Umwelt-Service AG: 528570,528573
      Avatar
      schrieb am 19.06.01 19:07:02
      Beitrag Nr. 86 ()
      Wow, ca. Mio DEM 500 Aktienvolumen heute, das sieht doch gar nicht schlecht aus und das bei steigenden Kursen. ;)
      Avatar
      schrieb am 19.06.01 19:07:47
      Beitrag Nr. 87 ()
      Sorry, meinte 0,5 Mio DEM :)
      Avatar
      schrieb am 25.06.01 22:04:29
      Beitrag Nr. 88 ()
      Die Neubewertung hat sich Aido wohl anders vorgestellt.
      Wie kann man nur in Europa herumreisen, ohne seine Hausaufgaben gemacht
      zu haben und damit auch noch hausieren gehen?

      Noch drei Tage bis zum Quartalsende und es drohen wieder Wertberichtigungen
      auf die zurückgekauften Aktien die alles bisherige übersteigen. Ende März lagen
      die Aktien nämlich deutlich höher. Es rächt sich der hohe Dividendenabschlag.

      Die Öffentlichkeitsarbeit hat sich, obwohl die Herren nun zu Dritt sind nicht verbessert!
      Keine Pressemitteilung zum Quartalsergebnisse, statt dessen teuere Hochglanzinfos ohne Inhalt!
      Was hat das Metaldebakel jetzt eigentlich gekostet?
      Avatar
      schrieb am 27.06.01 10:05:23
      Beitrag Nr. 89 ()
      Das schaut ja wirklich sehr gut für die BUS aus. Auch in USA dürfte Alu-Recycling ein immer stärkeres Thema einnehmen und wer hat sich dort mit neuen Techniken bereits positioniert?




      Produktionsrückgang dürfte Aluminiumpreis beflügeln

      London, 25. Juni (Bloomberg) - Analysten rechnen für die kommenden Monate mit
      steigenden Aluminiumpreisen. Während sich die Weltwirtschaft langsam wieder
      erholen dürfte und die Nachfrage anzieht, sinkt die Produktion. Vor allem im
      Nordwesten der USA werden Schmelzhütten stillgelegt, weil hohe Strompreise die
      Produktion auf längere Sicht unrentabel machen. Acht Prozent der weltweiten
      Kapazität gehen so verloren. Während die Tonne Aluminium an der Londoner
      Metallbörse zurzeit noch 1479 Dollar kostet, rechnen Analysten in einer
      Bloomberg-Umfrage damit, dass der Preis im nächsten Jahr durchschnittlich bei
      1737 Dollar pro Tonne liegen wird, eine Erhöhung um 17 Prozent. Für dieses Jahr
      sehen Analysten den Durchschnittspreis bei 1580 Dollar pro Tonne, ein Anzeichen,
      dass der Preis bald anziehen wird.

      Bei anderen Metallen wie beispielsweise Kupfer, erzeugen die Produzenten mehr als
      die Abnehmer nachfragen. Dagegen haben die Aluminiumproduzenten im
      Nordwesten der USA 1,6 Millionen Tonnen Kapazität stillgelegt, nachdem die
      Strompreise dort in den letzten 12 Monaten von rund 25 Dollar pro Megawattstunde
      auf 300 Dollar gestiegen sind. Da diese Hütten kaum vor 2003 wieder in Betrieb
      genommen werden können, dürfte eine steigende Nachfrage den Aluminiumpreis in
      die Höhe treiben. "Diese Hütten werden unabhängig von der wirtschaftlichen
      Entwicklung geschlossen bleiben", erläutert Analyst Stephen Briggs von SG
      Securities in London.

      Acht der neun von Bloomberg befragten Analysten sind sich einig, dass der Preis
      nach oben geht. "Wir rechnen bis Ende des dritten oder Anfang des vierten Quartals
      mit einer Preisrallye. Zum Ende des Jahres dürfte der Spotpreis an der Londoner
      Metallbörse über 1700 Dollar steigen", erklärt Kevin Norrish, Analyst bei Barclays
      Capital in London.

      Ein Produktionsrückgang hat bereits in diesem Jahr den Aluminiumpreis trotz der
      wirtschaftlichen Flaute gestützt. So hat sich Aluminium seit Jahresanfang nur um 5,5
      Prozent verbilligt, während Kupfer um 12 Prozent und Zink um 13 Prozent preiswerter
      geworden sind. Die Aluminiumproduktion ist in den ersten vier Monaten dieses
      Jahres um 2,5 Prozent geschrumpft, berichtet das International Aluminium Institute in
      London. Das Metall wird für zahlreiche Produkte, von Bierdosen über Fensterrahmen
      bis hin zu Flugzeugteilen, verwendet.

      Die Produktion dürfte weiter fallen. Der weltgrößte Aluminiumproduzent Alcoa Inc. will
      seine Schmelzhütte in Wenatchee im US-Bundesstaat Washington zum 1. Juli
      schließen. Auch die Konkurrenten Alcan Inc. und Kaiser Aluminum Corp. haben
      Werke in der Region geschlossen, so dass die Produktionskapazität im Nordwesten
      der USA nur noch bei 25.000 Tonnen Aluminium pro Jahr liegt. Schließungen in
      Brasilien und der kanadischen Provinz British Columbia lassen die weltweite
      Produktionskapazität in diesem Jahr um 1,8 Millionen Tonnen zurückgehen. In
      Brasilien will Alcan seine Produktionskapazität in den nächsten sechs Monaten um
      bis zu ein Viertel kappen, nachdem die Regierung wegen Strommangels die
      Elektrizität rationiert hat.

      Die europäische Konkurrenz, darunter die französische Pechiney SA und die in
      London beheimatete Billiton Plc, haben ihre Produktion hochgefahren, um die
      Angebotslücke zu schließen. Von Januar bis April stieg die Aluminiumproduktion in
      Westeuropa um zwei Prozent, während die Produktion in Nordamerika um 18 Prozent
      zurückging, berichtet das IAI. Auch chinesische Staatsunternehmen produzieren nach
      Angaben von Analysten mehr. Billiton will zusammen mit Mitsubishi Corp. und der
      südafrikanischen Regierung 860 Mio. Dollar investieren, um die Kapazität einer
      Schmelzhütte in Mosambik um 235.000 Tonnen Aluminium pro Jahr zu erweitern,
      erklärte Billiton in der letzten Woche.

      Dennoch dürfte die Aluminiumproduktion in diesem Jahr um 350.000 Tonnen hinter
      der Nachfrage zurückbleiben, erwartet SG Securities. Diese Lücke soll im nächsten
      Jahr auf 400.000 Tonnen wachsen, wenn die Weltwirtschaft sich erholt und die
      Aluminiumnachfrage um drei Prozent steigen dürfte. Analyst Briggs erwartet, dass die
      Preise möglicherweise "dramatisch" steigen. In den nächsten 15 bis 18 Monaten
      dürfte der Aluminiumpreis bis auf einen Spitzenwert von 1900 Dollar pro Tonne
      erreichen. Im nächsten Jahr sieht er Aluminium bei durchschnittlich 1785 Dollar die
      Tonne.
      Avatar
      schrieb am 27.06.01 11:35:52
      Beitrag Nr. 90 ()
      Also mittlerweile schafft es die BUS, Pressemitteilungen zeitnah ins Netz zu stellen (nach 1 Tag). Man merkt wirklich, dass die BUS versucht aktiv am Kapitalmarkt auf sich aufmerksam zu machen. Also den Vorwurf der mangelenden IR dürfte BUS bald nicht mehr rechtfertigen (übrigens der IR-Leiter wurde ausgewechselt, oder versetzt:)).


      Pressemitteilung der B.U.S Berzelius Umwelt-Service AG

      Duisburg, 26. Juni 2001

      B.U.S Berzelius Umwelt-Service AG - weiterer strategischer Unternehmenskauf


      Durch die Beteiligung an der süddeutschen Konzelmann-Gruppe verstärkt die B.U.S ihre Schlagkraft und wird zweitgrößter deutscher Produzent von Sekundäraluminium. Nach dem Einstieg in den nordamerikanischen Markt ist diese weitere Akquisition innerhalb weniger Tage ein wiederum bedeutender Schritt zur internationalen Marktführerschaft.

      Die in Duisburg ansässige Recycling-Gruppe B.U.S erwarb 30 Prozent der Konzelmann GmbH, Neu-Ulm. Die Übernahme der restlichen 70 Prozent der Geschäftsanteile ist über eine Call-Option gesichert. Konzelmann ist wie die B.U.S in der Produktion von Sekundäraluminiumlegierungen tätig.

      Durch den Zusammenschluss kommen Konzelmann und die übernehmende B.U.S-Tochtergesellschaft Brinker Aluminium-Schmelzwerk GmbH (BAS), Hannover, auf eine Produktion von rd. 120.000 Tonnen Sekundäraluminium und einen Umsatz von ca. 350 Millionen DM. Die neue Gruppe rückt mit einem Marktanteil von rd. 25 Prozent auf Platz zwei der deutschen Sekundäraluminium-Produzenten. Sie ist führend in der Belieferung mit Flüssigaluminium, wobei in besonderem Maße den logistischen Kundenanforderungen entsprochen wird. Hauptabnehmer ist die Automobilindustrie, und dort BMW, DaimlerChrysler, General Motors, Peugeot und VW sowie deren Kundengießereien.

      Die gestärkte Marktposition sowie insbesondere technische Synergien werden schon kurzfristig positive Ergebnisauswirkungen bringen.

      Parallel zur Stärkung ihrer Marktposition in Deutschland und Europa baut die B.U.S ihre außereuropäischen Wachstumsfelder aus. Mit dem Kauf des führenden kanadischen Dienstleisters für die Aluminium-Primärindustrie Recyclage D’Aluminium Quebec Inc. vor wenigen Tagen wurde auf dem strategisch bedeutsamen nordamerikanischen Markt erfolgreich Fuß gefasst. Recyclage zählt die beiden weltgrößten Aluminiumhersteller Alcoa und Alcan zu ihren Kunden. Basis der internationalen Expansion ist die einzigartige, weltweit anerkannte B.U.S-Technologie einer reststofffreien Aufbereitung von Rückständen aus der Aluminiumproduktion.

      Höhere Qualitätsnormen und international sich verschärfende Umweltbestimmungen erfordern ressourcenschonende Produktionen. Die B.U.S-Technologie gewährleistet die Erfüllung dieser zukunftsorientierten Anforderungen und erhöht somit die internationalen Wettbewerbschancen der B.U.S.


      Ansprechpartner B.U.S AG
      Bernd Aido, Vorstandsvorsitzender
      Tel.: 0203/80 93 235
      Fax: 0203/80 93 225


      Medienkontakt RW Konzept GmbH
      Rudolf Wallraf/Michael Lobscheid
      Tel.: 0221/400 73 0
      Fax: 0221/400 73 88
      Avatar
      schrieb am 28.06.01 22:41:37
      Beitrag Nr. 91 ()
      Ich frage mich nur, warum der Kurs heute in die Knie ging.
      Avatar
      schrieb am 28.06.01 23:42:10
      Beitrag Nr. 92 ()
      Heute wurde die Neubewertung von Herrn Aido fortgesetzt.

      Für alle ehemaligen Euro am Sonntag Aktionäre:

      B.U.S BERZEL.UM.VZ.O.N. / (FSE)
      Kurs Umsatz

      7,20 0 21:32
      7,20 0 19:35
      7,40 637 19:10
      7,40 3.470 19:09
      7,50 1.500 19:07
      7,51 269 19:05
      7,51 650 15:06
      7,51 2.000 15:05
      7,55 75 12:47

      (Nur zur Dokumentation)
      Morgen muß verkauft werden!!!


      Mehr dazu morgen nach dem Quartalsende
      Avatar
      schrieb am 29.06.01 02:18:27
      Beitrag Nr. 93 ()
      ACHTUNG - die Rakete hat soeben (bei 7,3) GEZÜNDET

      gruß kj
      Avatar
      schrieb am 29.06.01 08:32:56
      Beitrag Nr. 94 ()
      Nur zur INFO:

      Produktionsrückgang dürfte Aluminiumpreis beflügeln

      London, 25. Juni (Bloomberg) - Analysten rechnen für die kommenden Monate mit
      steigenden Aluminiumpreisen. Während sich die Weltwirtschaft langsam wieder
      erholen dürfte und die Nachfrage anzieht, sinkt die Produktion. Vor allem im
      Nordwesten der USA werden Schmelzhütten stillgelegt, weil hohe Strompreise die
      Produktion auf längere Sicht unrentabel machen. Acht Prozent der weltweiten
      Kapazität gehen so verloren. Während die Tonne Aluminium an der Londoner
      Metallbörse zurzeit noch 1479 Dollar kostet, rechnen Analysten in einer
      Bloomberg-Umfrage damit, dass der Preis im nächsten Jahr durchschnittlich bei
      1737 Dollar pro Tonne liegen wird, eine Erhöhung um 17 Prozent. Für dieses Jahr
      sehen Analysten den Durchschnittspreis bei 1580 Dollar pro Tonne, ein Anzeichen,
      dass der Preis bald anziehen wird.

      Bei anderen Metallen wie beispielsweise Kupfer, erzeugen die Produzenten mehr als
      die Abnehmer nachfragen. Dagegen haben die Aluminiumproduzenten im
      Nordwesten der USA 1,6 Millionen Tonnen Kapazität stillgelegt, nachdem die
      Strompreise dort in den letzten 12 Monaten von rund 25 Dollar pro Megawattstunde
      auf 300 Dollar gestiegen sind. Da diese Hütten kaum vor 2003 wieder in Betrieb
      genommen werden können, dürfte eine steigende Nachfrage den Aluminiumpreis in
      die Höhe treiben. "Diese Hütten werden unabhängig von der wirtschaftlichen
      Entwicklung geschlossen bleiben", erläutert Analyst Stephen Briggs von SG
      Securities in London.

      Acht der neun von Bloomberg befragten Analysten sind sich einig, dass der Preis
      nach oben geht. "Wir rechnen bis Ende des dritten oder Anfang des vierten Quartals
      mit einer Preisrallye. Zum Ende des Jahres dürfte der Spotpreis an der Londoner
      Metallbörse über 1700 Dollar steigen", erklärt Kevin Norrish, Analyst bei Barclays
      Capital in London.

      Ein Produktionsrückgang hat bereits in diesem Jahr den Aluminiumpreis trotz der
      wirtschaftlichen Flaute gestützt. So hat sich Aluminium seit Jahresanfang nur um 5,5
      Prozent verbilligt, während Kupfer um 12 Prozent und Zink um 13 Prozent preiswerter
      geworden sind. Die Aluminiumproduktion ist in den ersten vier Monaten dieses
      Jahres um 2,5 Prozent geschrumpft, berichtet das International Aluminium Institute in
      London. Das Metall wird für zahlreiche Produkte, von Bierdosen über Fensterrahmen
      bis hin zu Flugzeugteilen, verwendet.

      Die Produktion dürfte weiter fallen. Der weltgrößte Aluminiumproduzent Alcoa Inc. will
      seine Schmelzhütte in Wenatchee im US-Bundesstaat Washington zum 1. Juli
      schließen. Auch die Konkurrenten Alcan Inc. und Kaiser Aluminum Corp. haben
      Werke in der Region geschlossen, so dass die Produktionskapazität im Nordwesten
      der USA nur noch bei 25.000 Tonnen Aluminium pro Jahr liegt. Schließungen in
      Brasilien und der kanadischen Provinz British Columbia lassen die weltweite
      Produktionskapazität in diesem Jahr um 1,8 Millionen Tonnen zurückgehen. In
      Brasilien will Alcan seine Produktionskapazität in den nächsten sechs Monaten um
      bis zu ein Viertel kappen, nachdem die Regierung wegen Strommangels die
      Elektrizität rationiert hat.

      Die europäische Konkurrenz, darunter die französische Pechiney SA und die in
      London beheimatete Billiton Plc, haben ihre Produktion hochgefahren, um die
      Angebotslücke zu schließen. Von Januar bis April stieg die Aluminiumproduktion in
      Westeuropa um zwei Prozent, während die Produktion in Nordamerika um 18 Prozent
      zurückging, berichtet das IAI. Auch chinesische Staatsunternehmen produzieren nach
      Angaben von Analysten mehr. Billiton will zusammen mit Mitsubishi Corp. und der
      südafrikanischen Regierung 860 Mio. Dollar investieren, um die Kapazität einer
      Schmelzhütte in Mosambik um 235.000 Tonnen Aluminium pro Jahr zu erweitern,
      erklärte Billiton in der letzten Woche.

      Dennoch dürfte die Aluminiumproduktion in diesem Jahr um 350.000 Tonnen hinter
      der Nachfrage zurückbleiben, erwartet SG Securities. Diese Lücke soll im nächsten
      Jahr auf 400.000 Tonnen wachsen, wenn die Weltwirtschaft sich erholt und die
      Aluminiumnachfrage um drei Prozent steigen dürfte. Analyst Briggs erwartet, dass die
      Preise möglicherweise "dramatisch" steigen. In den nächsten 15 bis 18 Monaten
      dürfte der Aluminiumpreis bis auf einen Spitzenwert von 1900 Dollar pro Tonne
      erreichen. Im nächsten Jahr sieht er Aluminium bei durchschnittlich 1785 Dollar die
      Tonne.
      Avatar
      schrieb am 29.06.01 13:34:20
      Beitrag Nr. 95 ()
      @ Tschartist !
      Was erwartet uns denn ? Ein apokalyptisches Untergangsszenario ?
      Avatar
      schrieb am 29.06.01 16:19:27
      Beitrag Nr. 96 ()
      Und dann am 30.09.01 gem. § 280 I 1 die Rache für deine Katastrophenmeldungen. Mittelfristig sind die a.o. Abschreibungen nicht derartig negativ zu sehen, vermindern sie doch die KÖST. Natürlich würde der Laie am Jahresende lieber einen schönen JÜ sehen wollen, ohne nachgefragt zu haben wie er sich denn darstellt. Ich finde das nicht derart gravieren, eher positiv zu sehen, zeigen sie doch, dass hier konservativ bilanziert wird, und einiges an stillen Reserven noch vorhanden ist.
      Avatar
      schrieb am 01.07.01 22:51:08
      Beitrag Nr. 97 ()
      Euro am Sonntag 1.7.2001

      "Bei B.U.S. wäre es wohl besser gewesen, auf die Charttechniker zu hören: Die Firma ist fundamental kerngesund und hätte in den vergangenen beiden Wochen durch zwei Übernahmen in die Schlagzeilen kommen können. Aber was hilft´s wenn der Vorstand Erfolge eher widerwillig publik macht und der Chart das Trauerspiel noch unterstreicht? Am Donnerstag rasselte die Aktie mit 7,20 durch den Stopp-Kurs und bescherte uns 15,3 Prozent Verlust."

      Diese Zeilen sind Balsam auf meine Seele. Jedoch inhaltlich bedürfen sie einer näheren Betrachtung:

      1. Eine Aktie von einem Unternehmen zu kaufen, deren Namen man nicht einmal richtig schreiben kann, sollte man unterlassen: B.U.S. schreibt sich nach dem S ohne Punkt!

      2. Richtig ist, dass wohl auf die Charttechniker beim Kauf nicht gehört wurde. Noch richtiger ist wohl, dass die beim Verkauf nicht einmal einen Charttechniker gefragt haben, denn dann hätten sie B.U.S immer noch im Depo. - Wie lange ist natürlich offen- Nach meiner Meinung wurde ein weit verbreiteter Fehler gemacht es wurde nur ein Kursstopp aber kein Zeitstopp gelegt. Dies bedeutet, dass erst ein Verkauf erfolgt, falls der Stoppkurs um z.B. mehr als 3 Tage unterschritten wird. Nach meiner Meinung war der Kurs von 7,20 ein Ausrutscher und dies kommt bei Nebenwerten sehr oft vor. Unterm Strich wurden nur 3.500 Stück unter dem Limit gehandelt und der Kurs von 7,20 war sowieso nur ein Taxkurs!!! Bezeichnend ist, dass keiner von den Herren, oder der anderen gut bezahlten Mitarbeiter darauf geachtet hat. Vorbei ist vorbei - der Tonfall von Euro am Sonntag ist deutlich genug.

      3. Die Einschätzung des Management ist ein Volltreffer!!

      4. Wieso Euro am Sonntag darauf kommt, dass B.U.S fundamental kerngesund ist, ist mir ein Rätsel, nähere Angaben fehlen. Wie war das noch mit B.U.S - Metall? Dafür hat man wohl auch Okon mit dem goldenen Handschlag auf Mallorca geschickt. Dort kann er jetzt mit Lümmen beim Golfen über alte Zeiten schwärmen.

      5. Die Neuerwerbungen bringen jedoch mehr Fragen als Antworten. Warum wurde soweit rückwirkend gekauft. Warum zunächst nur 30 %? Wie wird der Goodwill abgeschrieben?

      6. Über die Lustreisen des Management kann ist mich nur wundern, wahrscheinlich waren die erst beim dritten Glas Wein in Italien als die Anfrage von Euro am Sonntag kam. Das Geld für die Roadshow hätten die lieber in den Aktienrückkauf für 7.60 Euro gesteckt. Ein Nachmittag in Zürich wäre ungleich erfolgreicher als die anderen illustren Orte. Naja, vielleicht gab´s eine Handtasche für die Gattin.

      7. Kurzum B.U.S ist ein Wert von dem man nichts erwarten darf, aber mit allem rechnen muß. Nach unten ist das Risiko begrenzt, nach oben jedoch auch. Bis auf weiteres (solange keine wirkliche Nachfrage) Finger weg. Es gibt viele bessere Werte: Allianz Leben, Genzyme, Allied Irish, Stada, Rio Tinto oder Krones. Fragen Sie Jens aus München. Leider macht er zur Zeit keine Anzeigen in der oben aufgeführten Zeitung.

      8. Im übrigen befindet sich der Zinkkurs auf einem 8 Jahrestief!
      Avatar
      schrieb am 04.07.01 11:10:41
      Beitrag Nr. 98 ()
      Heute wieder relativ hohe Umsätz in den St. zu sehen, bei steigenden Kursen. Kurz- und mittelfr. kann man bei dzt. BUS Kursen nichts verkehrt machen. Ausserdem winkt in 07- 09/01 der Aktienrückkauf. Wäre mal ganz interessant, ob die Zukäufe teilweise über eigene Aktien gelaufen sind.
      Avatar
      schrieb am 04.07.01 12:02:22
      Beitrag Nr. 99 ()
      Relativ hohe Umsätze ist leicht untertrieben. Da sind mal eben 20.000 Stck. zu 9,20 gelaufen. Bei der geringen Liquidität des Wertes dürfte das kein Zufall sein. Ich denke, Käufer und Verkäufer kennen sich gut ...
      Avatar
      schrieb am 06.07.01 10:21:42
      Beitrag Nr. 100 ()
      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.


      Der Vorstand der B.U.S Berzelius Umwelt-Service AG hat mit Zustimmung des Aufsichtsrates beschlossen, bis zu zehn Prozent eigener Aktien zurückzukaufen. Dazu hatte die Hauptversammlung der B.U.S AG vom 03.04.2001 ihre Ermächtigung erteilt. Der Rückkauf ist bis zum 30.09.2002 befristet und wird von heute an über die Börse erfolgen. Vorzugs- und Stammaktien werden dem emittierten Volumen entsprechend berücksichtigt. Entsprechend dem Hauptversammlungsbeschluss orientiert sich der Erwerbspreis je Aktie am Mittelwert der Schlusskurse der Aktien an der Frankfurter Wertpapierbörse während der letzten fünf Börsentage vor dem Erwerb. Dieser Erwerbspreis darf den Mittelwert um nicht mehr als zehn Prozent unter- bzw. überschreiten. Der B.U.S-Vorstand hält ein Investment in die eigene Aktie unter Renditegesichtspunkten bei den derzeitigen Börsenkursen der Stamm- und Vorzugsaktien für vorteilhaft. Die zurückgekauften Aktien werden im Bestand der B.U.S gehalten. Der Vorstand behält sich die Möglichkeit vor, die zurückgekauften Aktien gegebenenfalls auch zum Erwerb von weiteren Beteiligungen einzusetzen. Konkrete Kooperations- und Akquisitionsprojekte werden derzeit geprüft.

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung © DGAP 06.07.2001
      Avatar
      schrieb am 06.07.01 10:41:19
      Beitrag Nr. 101 ()
      Sieht man sich die Kursentwicklung beim letzten Akteinrückkauf an, dann sollten dieses mal auch wieder Kurse von EUR 12 bei den St. und mind. EUR 10 bei den VZ möglich sein. Ausserdem werden die VZ meiner Meinung nach immer interessanter, da zu 99% die VZ bei der nächsten HV in St. umgewandelt werden (siehe HV-Bericht 2001).
      Avatar
      schrieb am 06.07.01 15:50:33
      Beitrag Nr. 102 ()
      Stämme bereits auf EUR 9,35, und das bei diesem Marktumfeld ;)
      Avatar
      schrieb am 09.07.01 16:21:41
      Beitrag Nr. 103 ()
      mmmhh. Wann werden die wohl aufangen? Bei den Vz. Ist bisher eigentlich nur Volumen bei der Verkaufsseite hinzugekommen! Bin ja mal gespannt habe noch ein paar Vz. gekauft. Hatte letztes Jahr gute Erfahrungen mit dem Rückkauf gemacht. Wollen wir mal hoffen, das es diesmal ähnlich gut läuft!

      Spirit011
      Avatar
      schrieb am 11.07.01 16:48:04
      Beitrag Nr. 104 ()
      Wann kommt das Übernahemangebot bzw. Fusion mit der NORDAG? Ist euch schon aufgefallen, dass der Freefloat immer kleiner
      wird und die Nordag bald nur noch eine Beteiligung halten wird, nämlich die BUS?

      Was denkt ihr, was ist ide Untergrenze per Share, dass dies auch rechtlich ohne Klagen in Ordnung gehen könnte? Derweilen werde ich noch die eine oder andere virtuelle Mark mit dem Rückkaufprogramm verdienen

      Ciao Herby24
      Avatar
      schrieb am 13.07.01 13:30:53
      Beitrag Nr. 105 ()
      Es ist schon ein tolles Rückkaufprogramm, bei dem der Aktienkurs der Vz. sinkt! Ich glaubne langsam ich bin hier im falschen Film!

      Gruß

      spirit011
      Avatar
      schrieb am 13.07.01 16:18:53
      Beitrag Nr. 106 ()
      13.07.2001
      B.U.S VZ kaufen
      Capital

      Das Anlegermagazin Capital empfiehlt derzeit dem Investor die Vorzugsaktien von B.U.S (WKN 528573) zum Kauf.

      Das auf Umwelttechnologie spezialisierte Duisburger SMAX-Unternehmen kaufe eigene Aktien zurück. Der Vorstand halte den Erwerb zum derzeitigen Börsenkurs unter Renditegesichtspunkten für attraktiv.

      Das Management wolle die eingesammelten Papiere als Währung für Übernahmen einsetzen.

      Vor diesem Hintergrund empfiehlt das Anlegermagazin Capital die Vorzugsaktien von BUS zu kaufen.
      Avatar
      schrieb am 13.07.01 21:23:38
      Beitrag Nr. 107 ()
      Schon` die Umwelt - nimm` den B.U.S.!

      Freitag, 22.06.2001 von Andreas Hoose

      Manche Aktien werden von der Börse wahrlich stiefmütterlich behandelt. Manchmal völlig zu Unrecht.
      Ein solches Mauerblümchen, das mittelfristig durchaus das Zeug dazu haben könnte, in schillernden
      Farben zu blühen, ist die Duisburger Berzelius Umwelt-Service AG (B.U.S.). Die Gesellschaft
      (Homepage) ist auf verschiedenen Gebieten der Wiederverwertung von industriellen Reststoffen tätig.
      Zu den wichtigsten Engagements gehört die Aufarbeitung von Salzschlacke. Dieses Abfallprodukt
      entsteht beim Einschmelzen von Aluminium-Schrott. Später wird daraus Sekundäraluminium
      hergestellt. Wiedergewonnen wird das in der Salzschlacke befindliche Aluminium (Anteil zwischen fünf
      und acht Prozent) sowie reines Salz, das wiederum für das Einschmelzen verwendet werden kann.
      Und eines pfeifen die Spatzen ja mittlerweile von den Dächern: Rohstoffe sind knapp, Umweltaktien könnten sich daher
      zu den Rennern der kommenden Jahre entwickeln.

      Mit einem Jahresumsatz von 386,1 Millionen DM (197,4 Millionen Euro) im Geschäftsjahr 1999/2000 (30.09.) ist B.U.S.
      das größte börsennotierte Unternehmen seiner Branche in Deutschland. Dabei waren die Umsätze nur auf den ersten
      Blick enttäuschend ausgefallen. Bereinigt um den Verkauf der spanischen Beteiligungsgesellschaft BEFESA hatte das
      Umsatzvolumen im vergangenen Jahr um 22 Prozent zugelegt.
      Das Betriebsergebnis allerdings war wegen außerplanmäßiger Produktionsausfälle bei der Tochtergesellschaft B.U.S
      Metall GmbH um 56,3 Millionen DM auf 10,2 Millionen DM eingebrochen. Im Geschäftsjahr 1997/1998 waren noch 70,8
      Millionen DM erzielt worden.



      Sorgen hatten die Aktionäre noch aus einem anderen Grund. Das gesamte Geschäftsjahr 1998/99 war überschattet
      gewesen von der Suche nach einem neuen Eigentümer. Nach einigen Turbulenzen mit Großaktionär EWS Euro Waste
      Service hatte die NORDAG 52 Prozent der Stammaktien übernommen.
      Im Kursverlauf spiegelt sich das Dilemma deutlich wider. Zwei Jahre lang, 1998 und 1999, kannte das Papier nur eine
      Richtung: abwärts. Mittlerweile hat sich die Notierung stabilisiert, die Aktien des SDAX-Unternehmens bewegen sich seit
      mehr als einem Jahr im Bereich zwischen acht und neun Euro. Kurze Ausreißer waren im vergangen Sommer zu
      beobachten. Damals hatte der Vorstand gemeldet, bis zu zehn Prozent eigener Aktien zurück zu kaufen. Unter
      Renditeaspekten sei ein Engagement erfolgversprechend, hieß es.

      Ruhiges Fahrwasser

      Auch sonst ist man bei B.U.S. wieder in ruhigeres Fahrwasser eingeschwenkt. Für das laufende Geschäftsjahr rechnet
      das Unternehmen mit Umsätzen in Höhe von rund 450 Millionen DM. Weiteres Wachstum in den
      Unternehmensbereichen, in denen man über die europäische Marktführerschaft verfügt, wird ebenfalls angestrebt. Dazu
      blickt man auch über den Tellerrand hinaus. Nordamerika und Asien hat B.U.S. im Visier. In der Volksrepublik China soll
      im kommenden Jahr eine Neuanlage entstehen.

      Dass man es ernst meint mit den Expansionsplänen, wurde erst kürzlich deutlich: vor wenigen Tagen hat B.U.S. die
      kanadische Recyclage d`Aluminium Quebec (RAQ) erworben. Mit der Akquisition verschafft sich das Unternehmen den
      Eintritt in den nordamerikanischen Markt. Der Tätigkeitsbereich von RAQ liegt in der Aufbereitung von Aluminium.
      Der ausscheidende Vorstandschef Günter Okon hatte zuletzt einige vergleichbare Projekte auf die Schiene gesetzt.
      Damit könnte B.U.S. beim Recycling von Salzschlacke zum Weltmarktführer und bei der Aluminiumschmelze zu einem
      der Großen in Europa aufsteigen.
      Für 2001 rechnet der neue Chef, Bernd Aido vom Großaktionär Nordag, mit einem deutlichen Gewinnsprung.

      Zusätzliches Bonbon

      Besonders attraktiv ist das Unternehmen jedoch unter Bewertungs-Aspekten. Derzeit werden die Anteilsscheine knapp
      unterhalb ihres Buchwertes gehandelt. Das Kurs-Umsatz-Verhältnis (KUV) notiert bei 0,9, daneben verfügt B.U.S. über
      rund fünf Euro Cash-Flow je Aktie.
      Auf Basis der Schätzungen für 2002 errechnet sich ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von etwa 13. Analysten gehen bei
      ihren Prognosen für die kommenden Jahre jedoch von jährlichen Zuwächsen beim Gewinn von rund 30 Prozent aus.
      Eine Dividendenrendite von mehr als acht Prozent ist ebenfalls sehr erfreulich. Zusätzliches Bonbon wäre eine
      Umwandlung der Vorzugsaktien in Stämme - auch dies ist denkbar.

      Derzeit bewegt sich die Aktie seitwärts. Auch der Trendfolger MACD befindet sich im Tiefschlaf. Engagements haben
      also keine Eile. Anleger sollten das Papier beobachten und auf einen Ausbruch über die Marke von 8,50 Euro warten.
      Spätestens dann sollte man jedoch zugreifen. Die B.U.S. Vorzüge (WKN 528573) werden an allen deutschen
      Börsenplätzen sowie im Xetra gehandelt. Kapitaleinsatz begrenzen. Kein Stopp-Loss.


      http://www.fnet.de/analyse/aktiederwoche/?uid=6wriuq-11k6oa


      Was hilft es? Die sollten doch lieber Aktienkäufer überzeugen, als Schreiberlinge. Inhaltlich wäre in dem Artikel aber einiges richtig zu stellen!
      Avatar
      schrieb am 18.07.01 18:03:46
      Beitrag Nr. 108 ()
      Heute wurden sage und schreibe mehr als 10.000 Vz. gehandelt, und das bei sinkenden Kursen, also irgendetwas ist doch wieder megafaul, so ein Rückkaufprogramm habe ich bisher noch nicht erlebt!

      spirit011
      Avatar
      schrieb am 21.07.01 01:01:47
      Beitrag Nr. 109 ()
      Analysen - Nebenwerte

      NASDAQ: 500%-Chance mit AVANTGO!

      19.07.2001
      B.U.S. mit Bodenbildung
      Wirtschaftswoche


      Die Wertpapierexperten der Wirtschaftswoche berichten von einer erfolgreichen
      Bodenbildung der B.U.S.-Aktie (WKN 528573).

      Nach den Turbulenzen um den Großaktionär EWS Euro Waste Service habe die
      Nordag 52 Prozent der Stammaktien übernommen. Der neue Großaktionär stelle
      jetzt auch den Vorstand. Dieser rechne für das Geschäftsjahr 2000/2001 bei 230
      Millionen Euro Umsatz mit einem deutlichen Gewinnanstieg und setze auf die
      Expansion in Nordamerika und Asien.

      Zu den wichtigsten Engagements des Restoffverwertes gehöre die Aufarbeitung
      on Salzschlacke. Dieses Abfallprodukt entstehe beim Einschmelzen von
      Aluminiumschrott. Später werde daraus Sekundäraluminium hergestellt. Beim
      Recycling von Salzschlacke strebe der Konzern die Weltmarktführerschaft an, in
      der Aluminiumschmelze wolle B.U.S. Europas Nummer eins werden.

      Eventuell wolle Nordag die Anteile wieder abgeben. Als Interessent werde K+S
      gehandelt. Damit stecke sogar etwas Übernahmefantasie in der Aktie, so
      Wirtschaftswoche.

      http://www.aktiencheck.de/

      Immer noch stochern alle im Nebel. Jedoch ist die Idee nicht schlecht. K&S ein gutes Unternehmen
      mit guten Gewinnen, die die Verlustvorträge unmittelbar verwerten könnten.

      Klar ist jedoch, daß die derzeitige Führungsmannschaft nicht auf Dauer und für den Betrieb ausgesucht ist.
      Die kennen doch Aluminium nur von ihren neuen Felgen. Übernahmeerfahrung fehlt ebenso. Bin wirklich gespannt, wer
      die wirklichen Strippenzieher sind.
      Avatar
      schrieb am 22.07.01 20:37:59
      Beitrag Nr. 110 ()
      Holla K+S ???
      Sind die nicht die direkte Konkurrenz für BUS auf wichtigen
      Gebieten ??
      Ich frag mich langsam wirklich, was das mit der Nordag eigentlich sollte.
      Avatar
      schrieb am 23.07.01 10:48:36
      Beitrag Nr. 111 ()
      Kurze Antwort: NEIN
      Avatar
      schrieb am 29.07.01 23:46:39
      Beitrag Nr. 112 ()
      Bedeutet das neue Aktienrückkaufsprogramm eigentlich, daß
      die Aktien die vergangenes Jahr von B.U.S gekauft wurden
      nunmehr vom Markt zurückgekauft werden müssen?
      Der Kursverlauf von Sero und Lösch läßt auf ein nahes Ende
      schließen.
      Technisch scheint (!) der Boden gefunden.
      Avatar
      schrieb am 04.08.01 22:30:17
      Beitrag Nr. 113 ()
      Diese Board ist so am Ende wie der Kurs von B.U.S.
      Am Freitag wollte jemand kurz einmal 30.000 Stück vertickern,
      zum Glück nur mit Limit. Nun sitzt er noch übers Wochenende auf
      den Dingern. Vielleicht bekommt man die nächste Woche (bei Verkauf ohne Limit) 10 % tiefer.

      Das laufenden Geschäftsjahr läuft noch 4 Wochen. Bin gespannt
      ob die B.U.S AG in diesem Geschäftsjähr wenigsten wieder ein positives
      Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit erwirtschaften kann, nachdem hier
      in vergangenen Jahr ein deutliches Minus angefallen ist.
      Avatar
      schrieb am 05.08.01 13:02:35
      Beitrag Nr. 114 ()
      Hallo Tschartist,
      das GJ schliesst am 30.09. - also in knapp 8 Wochen. Aber dies nur am Rande. Muss Dir leider recht geben.
      Interesse an B.U.S im Board wie auch an der Börse tendiert gegen Null.
      Die ganze Angelegenheit ist mehr als suspekt. Meines Erachtens ist aber nicht B.U.S das Kernproblem, sondern die Nordag mir ihren Problem - Beteiligungen.
      Die Investoren im Dunstkreis der Nordag haben sich meiner Meinung schlicht und einfach verhoben.
      Der äussere Anschein deutet jedenfalls darauf hin: siehe Darlehen der B.U.S an Nordag.
      Über die 52% Direkt-Anteile der Nordag kontrolliert die Investorengruppe im Dunstkreis der Nordag meines Wissens insg. rd. 60% der B.U.S - Anteile. Vielleicht dient ja das Aktienrückkaufsprogramm auch der (kursschonenden) Sicherung der Liquidität in der Gruppe. Mittelbedarf dürfte unzweifelhaft vorhanden sein, denn zumindest Lösch und Sero "kosten" wohl nur noch.
      Aufgrund der undurchsichtigen Mehrheitsverhältnisse und Pseudo - Informationen kann man im Grunde genommen aber nur spekulieren.
      Man darf also gespannt sein. Und hoffen, dass die B.U.S nicht allzu sehr unter dem Desaster leidet.
      Vielleicht findet sich ja ein B.U.S - Interessent, der Aluminium nicht nur von den "Felgen" her kennt.
      Avatar
      schrieb am 05.08.01 22:00:51
      Beitrag Nr. 115 ()
      Ein "Beteiligungsproblem" scheint mir auch nicht unwahrscheinlich. Vielleicht ist es auch die HFU?
      Technisch betrachtet liegt das Risiko in der Waagerechten und nicht in der Senkrechten.
      Beim Fiskaljahr räume ich meinen Fehler ein - Habe ganz meinen Jahresurlaub übersehen der Morgen beginnt. Hurra!
      Avatar
      schrieb am 06.08.01 20:44:33
      Beitrag Nr. 116 ()
      "Der B.U.S-Vorstand hält ein Investment in die eigene Aktie unter Renditegesichtspunkten bei den derzeitigen Börsenkursen der Stamm- und Vorzugsaktien für vorteilhaft."
      Auszug aus der Ad hoc vom 06.07.2001

      Na dann schaut mal in die Ad hoc vom 06.08.2001.
      Avatar
      schrieb am 06.08.01 22:16:42
      Beitrag Nr. 117 ()
      finance online-Nachricht




      Montag, 06.08.2001, 21:40
      Umsatzanstieg bei B.U.S.
      Wie die B.U.S. AG heute mitteilte, konnte die BUS-Gruppe den Umsatz im Zeitraum vom 1. Oktober 2000 bis 30. Juni 2001 im Vergleich zum Vorjahr um 12,6 Prozent von 148,2 Mio. Euro auf 166,8 Mio. Euro steigern.


      Das EDITDA betrug in den ersten neun Monaten 11,8 Mio. Euro nach 15,5 Mio. Euro im vergleichbaren Vorjahreszeitraum.


      Nach Angaben des Unternehmens ist die Ergebnisentwicklung wesentlich von Sondereffekten belastet. Ein immer noch deutlich gegenüber dem Vorjahr höherer Verlust der B.U.S Metall GmbH, niedrigere Beteiligungserträge und eine stichtagsbedingt notwendige Wertberichtigung auf die im Umlaufvermögen gehaltenen Wertpapiere zählen hierzu.


      Zudem werden Sondereffekte und ein zusätzlicher Personalaufwand im Zusammenhang zu einer deutlichen Unterschreitung des bisher geplanten Jahresergebnisses führen. An dem Planumsatz von 221,1 Mio. Euro für das Geschäftsjahr 2000/2001 wird weiter festgehalten.


      persönliche Anmerkung:

      ......???......
      ......???......
      ......???......"Sondereffekte und ein zusätzlicher Peronalaufwand"
      ......???......
      ......???......
      ......???......

      gruß kj
      Avatar
      schrieb am 06.08.01 23:34:05
      Beitrag Nr. 118 ()
      Alles doch nichts Neues oder?

      Die Qualität des Management wurde von mir doch schon deutlich aufgezeigt!

      Die Renditegesichtspunkte beim Aktienrückkauf sind doch ganz einfach.
      Dem schlechten Geld für die zurückgekauften Aktien wird das gute hinterhergeworfen, damit
      auch die zuerst gekauften Aktien höher bewertet werden und somit ein außerordentlicher Ertrag
      gebucht werden kann. Also schon mal dagewesen. Der Neue Markt läßt grüßen!!!

      Es wird schon seit Quartalen immer nur auf den Umsatz verwiesen. Dies bedeutet die Malocher an der Basis buckeln wie die Schweine und die Herren in den Nadelstreifanzügen machen mit einem Federstrich unter einem Vertrag alles zunichte.

      BUS Metal auch nichts neues. Nach meiner schon mehrfach angeführten Meinung hätte nicht nur der Staub (sorry Anwohner) sonder auch die Firma hopps gehen sollen.

      Zum Thema Rendite:
      Das gekaufte Werk in Quebe macht im laufenden Jahr einen Umsatz von 8,7 Mio Euro bei einem EBIT von 1,4 Mio. Das gabs noch nie bei BUS daher gleich die Marge: 16,1 %. Ich bin gespannt wie lange die Herren brauchen um die B.U.S übliche Rendite zu erwirtschaften.
      Avatar
      schrieb am 07.08.01 11:00:50
      Beitrag Nr. 119 ()
      Nach dieser lässigen Gewinnwarnung gestern, hat es wohl dem letzten Optimisten die Sprache verschlagen. Die Finger zu Eis gefroren. Die Tastatur kann nicht mehr bedient werden.
      Die haben sich nicht einmal getraut das EBIT zu veröffentlichen, da kann nur bedeuten Tiefrote Zahlen.

      Mit B.U.S kann man doch toll Geld verdienen. Bedingung ist jedoch man, muß im Vorstand sein oder gewesen sein.
      So fallen im laufenden Geschäftsjahr nach meiner persönlichen Schätzung 5-6 Mio. DM an! Hier besteht doch erhebliches Einsparpotential.

      Wie gesagt, eine Firma die nicht börsenfähig ist, sollte das Parkett verlassen.

      Technisch betrachtet ist sind mir die Umsätze noch viel zu gering. Wie tief muß der Kurs den noch fallen, damit ernsthaftes Interesse aufkommt?
      Avatar
      schrieb am 07.08.01 11:18:15
      Beitrag Nr. 120 ()
      Ich finde, wir sollten das Kapitel schließen ... und uns das horizontale und vertikale Desaster aus der Ferne angucken.
      Tschartist, trotzdem schönen Urlaub (hast hoffentlich keine BUS - Reise geplant)
      Gruss, Buer2
      Avatar
      schrieb am 07.08.01 11:39:12
      Beitrag Nr. 121 ()
      Habe mir meinen erste Urlaubswoche auch anders vorgestellt.
      Habe im großen und ganzen kein Problem wenn ich auf die anderen
      Werte in meinem kleine privaten Fond sehe: Genzyme, Allianz Leben oder Krones z.B.

      Mit dem BUS fahre ich übrigens nicht. Wobei BUS in der Schweiz gar nicht übel ist. Dort kann man nette Leute mit ehrlichen Gesichtern kennenlernen.
      Ab morgen bin ich weg. Ich freue mich schon wieder auf den Blick über den See von meinem Balkon. Ein Glas feinen Rotwein läßt doch alles in einem anderen Licht erscheinen.
      Avatar
      schrieb am 07.08.01 12:51:39
      Beitrag Nr. 122 ()
      Dienstag, 07.08.2001, 12:33

      B.U.S.: Gewinne brechen weg

      Die international tätige Recycling-Gruppe B.U.S. hat im
      ersten Halbjahr 2001 bedeutend weniger verdient. Das
      Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) sank von 7,2 Mio.
      Euro im Vorjahrszeitraum auf 3,08 Mio. Euro. Der
      Konzernumsatz stieg gegenüber dem vergleichbaren
      Vorjahreszeitraum von 94,66 Mio. Euro um 15,68 Mio. Euro
      auf 110,34 Mio. Euro.Nach eigenen Angaben wurde die Ergebnisentwicklung durch Sondeeffekte und einen
      zusätzlichen Personalaufwand belastet. Nach Angaben des Vorstands rechnet die B.U.S. weiterhin mit einem
      geplanten Umsatz von 221,08 Mio. Euro für das gesamte Geschäftsjahr 2000/2001. Zu den voraussichtlichen
      Gewinnen für das Gesamtjahr 2000/2001 machte B.U.S. keine Angaben.

      Name


      Die geben jetzt wohl jede Kennzahl einzeln bekannt oder?
      Wären nicht die enormen Kosten für den aufgeblähten Vorstand wäre der Gewinn doppelt so hoch!!!
      Avatar
      schrieb am 07.08.01 18:49:54
      Beitrag Nr. 123 ()
      Also wenn das kein hohes Aktienvolumen bei BUS war? Auffällig ist, dass nach einer übertriebenen Kursreaktionen sofort alles von BUS gekauft wurde, was auf den Markt geschmissern wurde. Ich warte das Abfindungsangebot der Nordag ab und das wird aus rechtlichen Gründen sicherlich nicht bei EUR 6,5 für die VZ über die Bühne gehen, das weiss auch die BUS ;)
      Avatar
      schrieb am 26.09.01 18:16:01
      Beitrag Nr. 124 ()
      Ja wer kauft denn heute so fleissig ein, und vor allem VZ müssen es sein ? Das riecht meiner Meinung nach stark nach einer Umwandlung der St in VZ, was ja der EX Vorstand bereits durch die Blume gesagt für sehr wahrscheinlich hielt. Langsam wird es wirklich Zeit, denn der Spread zwischen St und VZ ist immer noch fast 50 %, ausserdem notiert die BUS weit unter Buchwert und die Rohstoffpreise sind aufgrund der Terrorangstwelle explodiert, ausserdem sind die Aufwendungen für die BUS Metall Duisburg bereits bis in 06/2001 getätigt worden.
      Avatar
      schrieb am 27.09.01 22:21:08
      Beitrag Nr. 125 ()
      Spätestens morgen die Stämme alle verkaufen. Das Geschäftsjahr endet morgen und die Kurse wurden absichtlich nach oben gezogen um keine zu großen Abschreibungen auf die bereits im letzten Jahr zurügekauften Aktien vornehmen zu müssen. Für "meine" Stämme bedeutet dies null auf null. Nicht schlecht bei der derzeitiger Zeit.

      Die Vorzüge werden mit Sicherheit nicht in Stämme umgewandelt. Die Vorzüge werden zur Zeit auch nur hochgezogen. Wobei die Stämmme noch viel wichtiger sind, da die Nordag über 50 % der Stämme hält. Daher haben diese sich auch nicht bewegt.

      Im übrigen liegen die Rohstoffpreise völlig darnieder. Die Zink und Alupreise können unter handelsblatt.com angesehen werden.
      Avatar
      schrieb am 28.09.01 22:06:42
      Beitrag Nr. 126 ()
      Na also - geht doch!!!!
      Avatar
      schrieb am 29.09.01 13:39:41
      Beitrag Nr. 127 ()
      Hi Tschartist, was sagtst du zum dzt. 80 % Aufschlag der ST. im Vergleich zu den VZ. Ich denke da kann keiner NEIN sagen. Oder wo würdest du zur Zeit lieber investieren. Bei BUS muss ich sagen besitze die Aktien mal in St. mal in VZ mitlerweile seit 3 Jahren und bin mit meinen BUS eigentlich zufrieden, was am meisten mit den Div. Zahlungen zusammenhängt, aber auch mit der BUS Technologie-Entwicklungsfortschritte, die nach und nach für steigende Renditen an den verschiedenen Standorten sorgen wird. Von meinen Aktienengagement ist dies mittlerweile die einzige Aktie mit der ich momentan leicht im Plus liege und die vergangenen Jahren jährl. Renditen von ca. 6 % durch die Div . erzielt habe. Für mich ist die BUS weiterhin ein solides Investment, mit einer vorhersehbaren Dividendenpolitik, der weiterhin bestehenden Phantasie einer Umwandlung der VZ in ST und interessante Technologien in weltweiten Wachstumsmärkten. Was will man mehr....
      Avatar
      schrieb am 10.10.01 18:02:59
      Beitrag Nr. 128 ()
      Ganz toll mit ganzen 400 Stück Umsatz am ganzen Tage läßt man die Aktie um mehr als 10 % an einem Tag fallen. Super, wenn dass immer so laufen würde für was brauchen wir denn dann die Kursmakler. Dass diese Kurse nicht fair sind, nachdem wochenlang Tag für Tag das 10-20 fache umgesetzt wurde aber zu ganz anderen Kursen. Dieser variable Handel bringt doch keine faire Kurse hervor, sondern ist die Spielwiese für Trader und Leerverkäufer. Dass dies die Dt. Börse nicht merkt und somit der Glaubwürdigkeit des Finanzplatzes nichts gutes tut. Aber ich vergaß, momentan leben diese leute von den Tradern, da wohl noch kein Privater einsteigt, die sind gerade erst zu lowest Kursen ausgestiegen.

      Bitte gebt uns unser Kassa-System wieder zurück.
      Avatar
      schrieb am 11.10.01 19:15:29
      Beitrag Nr. 129 ()
      Heutiger Umsatz. Kein Umsatz bzw. umsatzlos. Momentan ist niemand bereit seine BUS zu Spottpreisen zu verscherbeln, am allerwenigsten die BUS selbst.
      Avatar
      schrieb am 12.10.01 16:46:43
      Beitrag Nr. 130 ()
      Folgendes kann ich allen Busfahrer nur als Qualitätsmanagement mit auf den Weg geben:

      #121 von Tschartist 07.08.01 11:39:12 4145162
      Habe mir meinen erste Urlaubswoche auch anders vorgestellt.
      Habe im großen und ganzen kein Problem wenn ich auf die anderen
      Werte in meinem kleine privaten Fond sehe: Genzyme, Allianz Leben oder Krones z.B.

      Mit dem BUS fahre ich übrigens nicht. Wobei BUS in der Schweiz gar nicht übel ist. Dort kann man nette Leute mit ehrlichen Gesichtern
      kennenlernen.
      Ab morgen bin ich weg. Ich freue mich schon wieder auf den Blick über den See von meinem Balkon. Ein Glas feinen Rotwein läßt doch
      alles in einem anderen Licht erscheinen.


      Freitag, 12.10.2001, 08:30

      Allianz will Aktien aus Streubesitz zurückkaufen

      Die Tageszeitung "Die Welt" berichtet in ihrer heutigen
      Ausgabe, dass die Allianz AG Aktien aus Streubesitz
      zurückkaufen will.

      An der Allianz Lebensversicherungs-Aktiengesellschaft
      halte die Allianz indirekt mehr als 50 Prozent des
      Grundkapitals. Eine zweite große Schachtel von 40,6 Prozent kontrolliere die Münchener Rückversicherung,
      so dass sich lediglich 9,1 Prozent aller Aktien von Allianz Leben in Streubesitz befänden.

      Nun sind nach Angaben des Blattes an der Börse Spekulationen aufgekommen, wonach die Allianz den
      verbliebenen freien Anteilseignern des Lebensversicherers ein Abfindungsangebot unterbreiten wolle. Dabei
      würden als Hausnummer mindestens 1000 Euro pro Aktie genannt.

      Die Aktie der Allianz Lebensversicherungs-AG notierte gestern zuletzt bei 530 Euro.


      PS:
      Zur Zeit kaufe nur Stada.
      Schaut euch einmal die Tscharts von diesen Werten an:
      Genzyme, Stada ST, Krones hört ihr sie rufen:


      --

      --


      Kauf mich !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
      Kauf mich !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!Kauf mich !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
      Kauf mich !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!


      B.U.S Stämme seit 1.10.2001 MINUS 13 %

      Der Urlaub war übrigens Klasse (bis auf die nervige Grenzkontrolle).
      Was haben die nur gegen tolle Autos??
      Avatar
      schrieb am 15.10.01 14:16:07
      Beitrag Nr. 131 ()
      Die Nordag setzt auf den BUSAd-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. --------------------------------------------------------------------------------

      NORDAG AG ad-hoc-Meldung gemäß § 15 Abs. 1 Satz 1 WPG

      Der Vorstand der NORDAG AG, Duisburg, teilt mit, dass die TEMANA Unternehmens- verwaltungs GmbH, eine 100%ige Tochter der NORDAG AG, Duisburg, ihre 75 %ige Beteiligung an der Lösch Umweltschutz AG mit Kaufvertrag vom 12. Oktober 2001 an die MAS Beteiligungs-GmbH, Duisburg, verkauft und übertragen hat. Einziger Gesellschafter der MAS Beteiligungs-GmbH ist Herr Mark Martin, der gleichzeitig als Mitglied des Vorstands der Lösch Umweltschutz AG fungiert.

      Die NORDAG AG hatte bereits vor einigen Monaten ihre Absicht bekundet, sich von allen Entsorgungsfirmen trennen zu wollen. Nach dem Verkauf der Hansa Recycling GmbH im April, der remex Baustoffrecycling AG im Juli diesen Jahres sowie der Veräußerung der Lösch AG, konzentriert sich die NORDAG auf ihre Beteiligungsgesellschaft B.U.S Berzelius Umwelt-Service AG und deren Ausbau zum international führenden Unternehmen im Recycling industrieller Wertstoffe.

      Der Vorstand NORDAG AG

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 15.10.2001 -------------------------------------------------------------------------------- WKN: 554600; Index: Notiert: Geregelter Markt in Berlin, Bremen, Hamburg und Hannover; Freiverkehr in Frankfurt

      150855 Okt 01
      Avatar
      schrieb am 05.11.01 22:10:24
      Beitrag Nr. 132 ()
      Das man immer erst meckern muss! Bis ich den Herrn hütz letzte woche mit bösen Mails versorgt habe tat sich ja auch gar nix bezüglich der restlichen Terminbekanntgaben für den Rest des Jahres! Am 18. ist Analystenkonferenz und am 19. BilanzPK! Hoffentlich ändert sich da bald mal was bezüglich der IR-Politik! Hab langsam keinen Bock meht habe so das gefühl, man fährt den Kurs in den Keller besonders bei den Vz. um diese bei der nächste Hv billig zurückzukaufen!

      Gruß

      Spirit011
      Avatar
      schrieb am 06.11.01 11:14:23
      Beitrag Nr. 133 ()
      spirit011 meint sicherlich den 18. und 19. Dezember. So lautet jedenfalls die Info aus der BUS.

      Grienschuh
      Avatar
      schrieb am 06.11.01 18:58:14
      Beitrag Nr. 134 ()
      Genau! Dezember meinte ich!
      Avatar
      schrieb am 07.11.01 22:14:01
      Beitrag Nr. 135 ()
      Nur für die Leute die sich nicht mehr trauen die Kurse von
      B.U.S abzufragen:

      Stämme seit Geschäftsjahresbeginn:

      MINUS 26 %, also seit 1.10.2001 haben die 1/4 des Wertes
      verloren.

      Konnte man dies nicht vorhersehen??

      Doch man konnte!!

      Im übrigen erwarte ich von der lahmen Veranstaltung nichts -
      gar nichts, überhaupt nichts Gutes.

      Die fliegen doch auch noch aus dem SDAX wegen fehlender
      Gewichtung nach der nunmehr geltenden Gewichtung nach dem Streubesitz.

      Im übrigen werden die sowieso nur Verluste melden.

      Ich sage nur: Krones, Krones Genzyme Allianz Leben oder Stada!!

      Jedoch gibt es einen wichtigen Grund der B.U.S als Kaufwert aussehen läßt:

      Schlechter wie jetzt kann es eigentlich nicht mehr werden.

      Wenn ich nun die Herren Manager sehe, schlechtere kann ich mir eingentlich nicht vorstellen
      Oder habe ich zuwenig Phantasie??

      Gewinne am Boden.

      Rohstoffpreise am Boden (habe darüber aber noch nichts von B.U.S gehört oder haben die noch gar nicht bemerkt das diese auf langjährigen Tiefs liegen.
      Vielleicht ist dies auch die ultimative Ausrede für den Termin im Dezember
      Avatar
      schrieb am 14.11.01 22:38:18
      Beitrag Nr. 136 ()
      Die Qualitäten des Managements werden im Chart immer deutlicher
      sichtbar.

      Die Rohstoffbaisse ist überigens vorbei.

      Morgen ist der letzte billige Tag für 725180, falls am Freitag
      die Zahlen halbwegs ordentlich ausfallen.

      PS: Ich habe noch keinen Vorstand gesehen, der sooooo kursschonend
      ein Aktienrückkaufsprogramm durchführt. Alle Achtung!!!!
      Avatar
      schrieb am 18.11.01 22:55:09
      Beitrag Nr. 137 ()
      B.U.S Stämme - 30 % im Kurs im laufenden Geschäftsjahr.
      Wenn dies in diesem Tempo weitergeht sind wir bis zur
      HV auf 0.

      Am Freitag erste größere Umsätze und wie gesagt es
      steigen immer zuerst die Umsätze und dann die Kurse.
      Es muß aber nicht immer so sein.
      Zumindest steigen die Rohstoffpreise wieder deutlich.

      Naja zumindest steigt STADA weiter - All time high.
      Ein Zustand den B.U.S nie erreichen wird!!!

      Obwohl die Geschäftsidee eigentlich genial ist. Vielleicht
      liegt es aber am Geschäftsmodell. Dies könnten aber fähige
      Manager sicherlich ändern. Naja, ...
      Avatar
      schrieb am 18.11.01 23:16:02
      Beitrag Nr. 138 ()
      Soeben ist mir nocht aufgefallen:
      B.U.S Stämme fallen seit 7 Wochen in Folge auf Wochenbasis.
      Ein trauriger Rekord. Dies hat nämlich keine andere deutsche
      Aktie in der gleichn Zeit geschafft.

      Herzlichen Glückwunsch.

      In der vergangenen Woche hat der Wochencandle jedoch eine
      Lücke gebildet. Dies könnte eine Insellücke werden, soweit in der
      kommenden Woche wieder eine Lücke entsteht. Also alle die an
      einem Anstieg interesse haben, bedeutet dies: Ab morgen muß ohne Limit
      gekauft werden.

      Viel Glück.
      Ich kaufe jedoch nicht - dies soll in diesem Fall aber nichts bedeuten.
      Avatar
      schrieb am 19.11.01 23:14:23
      Beitrag Nr. 139 ()
      Die ersten scheinen endlich die Nerven zu verlieren!!
      Rekordverdächtig, leider nicht der Kurs sondern der Umsatz.
      Aber es gilt wie immer:

      Zuerst steigen die Umsätze und dannach die Kurse.

      Wer etwas positives sehen will, sollte sich den Chart von
      Stada anschauen und wer etwas erbauliches lesen will, sollte
      ins gleichnamige Board gehen.
      Avatar
      schrieb am 20.11.01 11:01:30
      Beitrag Nr. 140 ()
      Weiß jemand eine Webseite, auf der man die Rohstoffpreise verfolgen kann? Bei BUS müsste wohl vor allem der Alu-Preis eine Rolle spielen.

      Danke schon mal.
      Avatar
      schrieb am 20.11.01 15:16:48
      Beitrag Nr. 141 ()
      Ad hoc-Service: NORDAG AG

      Ad-hoc-Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch die DGAP.

      Der Vorstand der NORDAG AG ist von seinem Aufsichtsrat darüber informiert worden, dass der Aufsichtsrat dem Vorschlag des Vorstandes entsprach, sich von der Beteiligung der NORDAG an der B.U.S Berzelius Umwelt-Service AG (B.U.S) zu trennen. Der Vorstand wurde vom Aufsichtsrat ermächtigt, die B.U.S-Anteile zu veräußern. Die NORDAG besitzt über ihre 100%ige Tochtergesellschaft TEMANA Unternehmensverwaltungs-GmbH ca. 54 % aller Stammaktien an dem Duisburger Recycling-Unternehmen B.U.S. Der Vorstand der NORDAG AG beabsichtigt, eine renommierte Investmentbank mit der Weiterveräußerung des Aktienpaketes an der B.U.S zu beauftragen.

      Der Vorstand NORDAG AG

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 20.11.2001 WKN: 554600; Index: Notiert: Geregelter Markt in Berlin, Bremen, Hamburg und Hannover; Freiverkehr in Frankfurt

      201353 Nov 01

      20.11.2001 13:53

      Quelle: Finance Online 20.11.2001 14:10
      Avatar
      schrieb am 20.11.01 17:05:05
      Beitrag Nr. 142 ()
      Vielleicht wird endlich auch ein kompetentes Management mitgeliefert.
      Avatar
      schrieb am 20.11.01 17:24:10
      Beitrag Nr. 143 ()
      vieleicht werden demnächst auch mal die Vorzüge in Stämme umgewandelt,
      bzw interessiert sich dann auch mal ein Umweltfond an B.U.S
      Eine Aktie, mit Vorzüge und Stämme mit geringer Liquidität, ist nicht
      gerade ein interessantes Investment, oder?
      Avatar
      schrieb am 20.11.01 19:07:10
      Beitrag Nr. 144 ()
      SIEG !
      Avatar
      schrieb am 20.11.01 19:16:15
      Beitrag Nr. 145 ()
      Denke auch, dass es nur noch besser werden kann. Vor allem für die VZ sehe ich jetzt wieder Phantasie..
      Avatar
      schrieb am 20.11.01 19:31:02
      Beitrag Nr. 146 ()
      Steht der Nordag das Wasser bis zum Hals ?
      (Nur gut, dass sich diese Möchtegern-Unternehmer endlich mal verhoben haben.)
      Wie sieht`s denn wohl bei der B.U.S jetzt aus ? Lange nichts mehr gehört und gelesen ...
      Werde "meine" B.U.S mal wieder beobachten.
      p.t.p (ehemals buer2)
      Avatar
      schrieb am 20.11.01 21:25:45
      Beitrag Nr. 147 ()
      Eine Frage über die es lohnt nachzudenken!!

      So wurde z.B. im vergangenen Quartal ein Darlehen von B.U.S
      an die Nordag über 30 Mio DM gegeben!! Welcher andere Aktionär
      hat wohl sonst noch ein Darlehen von B.U.S bekommen?

      Die geplante Verschmelzung oder anderes hätte ich sowieso
      durch die Schwarzkittel näher prüfen lassen. Vielleicht
      geht jetzt der Rest auch an die Abengoa.

      Wieviel die Herschaften wohl zwischenzeitlich eingesackt haben?
      Avatar
      schrieb am 23.11.01 19:16:55
      Beitrag Nr. 148 ()
      Welche Firmen könnten an der BUS interessierts sein ? Und wie könnte es evtl. unter neuem Managment weitergehen ?
      Avatar
      schrieb am 23.11.01 20:53:28
      Beitrag Nr. 149 ()
      Herby,
      das Management weist zwar immer auf die Altlasten hin ...
      Fakt ist aber, dass der B.U.S - Kurs mit dem Abgang von Dr. Okon nur noch eine Richtung kennt.
      Da kaum noch Unternehmensmeldungen publiziert werden, scheint die Zukunft eher düster auszusehen.
      Die Verfahrenstechnik scheint zwar vorbildlich - aber was nutzt einem die beste Technologie, wenn man den Betrieb nicht führen kann ?
      Auch ist das Argument von Tschartist hinsichtlich der Darlehen nicht zu leugnen. (Vgl. hierzu auch meine Beitrage unter #114 und #76.)
      Wenn die B.U.S - Geschäftsführung leichtfertig Darlehen in nennenswerter Grössenordnung vergeben haben sollte, die man einem fremden Dritten nicht gewährt hätte, dann haben sowohl B.U.S als auch die Geschäftsführung ein Problem.
      Der Wirtschaftsprüfter wird dies eingehend prüfen ?!
      Eine Schieflage der Nordag und damit die Beeinträchtigung der Werthaltigkeit der hingegebenen Darlehen ist meines Erachtens jedenfalls nicht ausgeschlossen.
      Im Nachhinein kann man sich sehr gut vorstellen, warum Dr. Okon B.U.S lieber an die Spanier verkauft hätte.
      Es kann nur besser werden - mit wem auch immer.
      Grüsse, p.t.p
      Avatar
      schrieb am 24.11.01 12:43:06
      Beitrag Nr. 150 ()
      Du sagst es, es kann nur besser werden, mit wem auch immer.... ;)
      Avatar
      schrieb am 26.11.01 22:55:32
      Beitrag Nr. 151 ()
      Warum war heute das Volumen wieder relativ hoch? Wer kauft, bzw. verkauft da???
      Avatar
      schrieb am 27.11.01 10:12:49
      Beitrag Nr. 152 ()
      Gekauft hat sicherlich jemand der mit steigenden Kursen rechnet.
      Verkauft hat sicherlich jemand der glaubt eine bessere Firma gefunden zu haben. (sicherlich nicht schwierig)


      Nur zur Erinnerung: Im vergangenen Jahr wurden noch 15.00 Euro für
      die Firma geboten, nach zunächst 13,30 Euro.

      Die wären immerhin 100 % mehr als heute!
      Avatar
      schrieb am 29.11.01 00:38:38
      Beitrag Nr. 153 ()
      Die Sache scheint langsam spannend zu werden.
      200.000 Stämme an Frankfurt und X börslich gehandelt. Das sind
      immerhin 200.000 mal 7 mal 2 ergibt 2,8 Mio DM innerhalb
      10 Tagen und alles ohne dass sich der Kurs bewegt hat.

      Warum gerade jetzt?

      Die Verunsicherungsstrategie scheint aufzugehen!

      Was gibt es in der Vorweihnachtszeit wohl zu berichten. Vielleicht
      auch nur eine Terminsänderung.

      Sollte dar "wahre Wert" jedoch bei 14 Euro liegen, wären in
      den vergangen 10 Tagen 2,8 Mio DM "eingespart" worden.
      Avatar
      schrieb am 02.12.01 12:16:12
      Beitrag Nr. 154 ()
      Bei der neuerworbenen BUS scheint es sich wirklich um ein Unternehmen auf dem neuesten technischen Stand zu handeln. BUS - hervorragende innovative Technik scheint wieder zu stimmen. Hoffentlich können wir auch bald wieder singen ..... operatives Ergebnis und Aktienkurs auch ;)

      THE EVOLUTION OF ROTARY MELTING AT RECYCLAGE D`ALUMINUM QUEBEC INC.`S TWO ALUMINUM DROSS PROCESSING PLANTS

      M. W. Paget
      Recyclage D`Aluminum Quebec Inc., a Philip Environmental Company

      J. F. Heffron
      Air Products and Chemicals, Inc.

      ABSTRACT:
      Recyclage D`Aluminum Quebec operates two aluminum dross processing plants, one at Baie Comeau, Quebec, started in 1983 and one at Becancour, Quebec, started in 1989. Both plants operate single pass rotary furnaces with natural gas used as a fuel in Becancour and oil used at Baie Comeau. In 1989, the Becancour plant converted its two rotaries to air-oxy-gas melting and reduced the meltdown by 50% and the flue gas volume by 49%. In 1994, the Baie Comeau plant converted to air-oxy-oil melting and reduced its meltdown by 25% and flue gas volume by 36%. In 1995/1996, both plants changed their rotary design from single pass to double pass and at the same time converted the air-oxy-fuel burners to 100% oxy-fuel to further increase the operating efficiencies in both plants. The double pass rotaries now operate at a 42-44% greater fuel efficiency and a 66-68% reduction in flue gas volumes, hence a lower baghouse temperature when compared to single pass air-oxy-fuel rotaries.
      Avatar
      schrieb am 02.12.01 12:32:15
      Beitrag Nr. 155 ()
      Recyclage D`Aluminium Quebec Inc is an Aluminum Dross processor based out of Baie-Comeau, PQ. They reclaim metals from the material skimmed off the top during the smelting process and return it to their customers who include several major primary aluminum processors. Recyclage D`Aluminium was founded in 1978 and has about 80 employees. Mike Paget can be reached at Phone (418) 296-9303 or Fax (418) 296-0305.





      Recylage d’Aluminum Quebec Joins Aluminum Association
      Asheville, NC, October 9, 2001 — Recyclage d’Aluminium Quebec Inc. has joined The Aluminum Association. Recyclage, which entered the aluminum business in 1977 and is headquartered in Baie-Comeau, Quebec, Canada, will be a member of the Recycling Division. Mike Paget has been designated as the company’s official representative to the association.

      "We are delighted to have Recyclage on board," said J. Stephen Larkin, president of The Aluminum Association. "Recyclage is a company with an excellent reputation, and we look forward to the positive contribution it will make to our association."

      Recyclage is a leading recycler of aluminum dross for the Quebec aluminum industry. At its facilities in Baie-Comeau and Becancour, Quebec, recyclage remelts the dross to recover aluminum, which is made into ingots and reused in the aluminum smelting process.

      The company was acquired this year by Berzelius Umwelt-Service AG of Duisburg, Germany, from Philip Services Corporation of Chicago.

      The Aluminum Association, based in Washington, DC, with offices in Detroit, MI, represents U.S. and foreign-based primary producers of aluminum, as well as recyclers, and producers of semi-fabricated products. Member companies operate almost 200 plants in the United States and many conduct business worldwide.
      Avatar
      schrieb am 06.12.01 22:58:59
      Beitrag Nr. 156 ()
      Der Chart von den Stämmen gleicht dem eines Unternehmens
      das in ein paar Tagen eine verdammt schlechte Meldung bringen
      wird.

      Konkurswerte sehen auch so aus. Au Backe!

      Leider haben die mit den 330 Mio keine Genzyme, Stada oder
      Krones gekauft, denn dann müßten die Herrschaften nicht immense
      Millionenbeträge abschreiben. Sondern könnten locker Gewinnwachstum
      von 50 % in diesem Jahr verbuchen.


      Mal sehen wenn die Nordag endlich platzt!
      Avatar
      schrieb am 06.12.01 23:38:12
      Beitrag Nr. 157 ()
      4. Quartal Geschäftsjahr 2000/2001
      31. August 2001
      Deutsche Börse/SMAX – Meldung Quartalsbericht
      31. August 2001
      Einstellung Quartalsbericht auf B.U.S Homepage
      Pressemitteilung
      1. Quartal Geschäftsjahr 2001/2002
      16. Januar 2002
      Analystenkonferenz
      Industrieclub Düsseldorf
      16. Januar 2002
      Bilanzpressekonferenz
      Industrieclub Düsseldorf


      Na wer sagt´s denn:
      Knecht Ruprecht hat heute seine Rute herausgezogen und einfach
      den Termin am 18.12.2001 verprügelt. Leider hat vergessen den Herrschaften
      eines über die Rübe zu ziehen. Das sollte er aber dringend nachholen!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 11.12.01 20:36:13
      Beitrag Nr. 158 ()
      Heute: All time low bei den Stämme was will man mehr. Dieser
      Vorgang folgt einer guten alten Tradition, wie unschwer aus einem
      langjährigen Chart zu entnehmen ist hat in den vergangenen Jahren
      immer die Aktie auf Jahrestief am 31.12. geschlossen.

      Ein Blick in die Vergangenheit könnte ein Blick in die Zukunft der
      Herrschaften sein:

      Fundstelle aus einem Nordag Board:


      "Manager Magazin Nr. 2 vom 01.02.2000 Seite 100


      Die Müllmänner


      EWS AG: Mit allen Tricks wurde der Kampf um den heruntergekommenen Recyclingkonzern geführt. Jeder wollte absahnen, einige verloren viel. Alles Müll, oder was?


      Hätte ein Romancier oder ein Drehbuchautor die Geschehnisse um den Abfallkonzern EWS ersonnen, jeder Rezensent würde das Werk verreißen.

      Allzu konstruiert und völlig überzeichnet erschiene auch dem Publikum die Geschichte um die Recycling-Gruppe. Schon deren hochtrabender Name "Euro Waste Service AG" will nicht so recht zu dem
      westfälischen Provinznest Dülmen passen, wo die Firma ihren Sitz hat.

      Wirklichkeitsfremd wirkt zudem die grandiose Dusseligkeit vieler Akteure; realitätsfern auch der Grad von Geltungssucht und Geldgier, dasAusmaß an Tricksereien, Drohungen, Nötigungen und an -
      augenscheinlich - krimineller Energie.

      Eine Aufsehen erregende Durchsuchungs- und Verhaftungsaktion mache das Maß an Effekthascherei übervoll, würden die Kritiker sagen.

      Doch die Geschichte ist keine Fiktion, sie ist passiert.

      Der Anfang war eher unspektakulär. Die EWS-Gründer, die Brüder Dieter (51) und Johannes Löbbert (53), fuhren einst in Ostwestfalen Hausmüll ab. Sie gründeten die Firma Lösch und übernahmen später
      von der Treuhandanstalt die Firma Sero (das Kürzel steht für die in der DDR gepflegte "Sekundärrohstoffverwertung") sowie von der Metallgesellschaft die B.U.S. Berzelius Umwelt-Service AG.

      All diese Firmen brachten die Löbberts in ihre EWS ein und formten so einen der größten Entsorgungskonzerne Europas mit 1,6 Milliarden Mark Umsatz. Ruhm trug den Brüdern die Erfindung des
      Deckelsacks zum Sammeln stinkenden Mülls ein.

      Vor 14 Monaten endete die Erfolgsgeschichte abrupt. Die Löbberts und einige Manager der Gruppe wurden verhaftet. Die Staatsanwaltschaft wirft ihnen vor, mit mehr als 1000 Scheinbuchungen nicht
      vorhandene Umsätze vorgeschwindelt und sich mit Bilanzfälschungen Kredite erschlichen zu haben.

      Der Konzern stand vor dem Konkurs. Um die wertvollen Teile der Gruppe entbrannte ein heftiger Kampf, der erst im Januar 2000 endete. Nun gehen die EWS-Töchter an eine Investorengruppe unter Füh-
      rung der Kaufleute Klaus-Peter Schneidewind (52) und Clemens Vedder (52; siehe Kasten Seite 102).

      Für die meisten der Beteiligten verbinden sich mit diesem vorläufigen Schlusspunkt schmerzhafte Erfahrungen. Viele nahmen durch eigene Dummheit Schaden, so

      m die Brüder Löbbert, die nicht nur sieben Monate in Untersuchungshaft saßen und nun in Freiheit auf ihren Prozess warten, sondern auch ihr Unternehmen los sind;

      m die Kreditinstitute, allen voran die Dresdner Bank, die allzu gutgläubig mehr als eine Milliarde Mark in die EWS-Gruppe pumpten und schließlich auf die Hälfte der Summe verzichten mussten;

      m die Beteiligungsfirma Hannover Finanz, die 150 Millionen Mark verlor, weil ihre Manager unbedingt mitverdienen wollten; und schließlich

      m eine Hand voll Führungskräfte, die den Löbberts bei ihren Machenschaften halfen und die demnächst ebenfalls vor Gericht stehen werden.

      Unverschuldet haben etliche Mitarbeiter der EWS-Gruppe durch das Desaster ihre Arbeitsplätze verloren, oder sie werden bald entlassen.

      Als Glücksfall erwies sich der Niedergang des Konzerns indessen für die neuen Investoren. Die gelten als gleichermaßen ausgeschlafene wie kompromisslos agierende Unternehmensjongleure. Bislang
      erlitten sie bei keinem ihrer Deals einen Verlust.

      Das Handlungsmuster von Vedder, Schneidewind und Co. ist hinlänglich bekannt, zuletzt vom Ein- und Ausstieg beim Handelskonzern Spar.

      Ebenso wenig wie an dem maroden Lebensmittelfilialisten werden die Investoren dauerhaft an Firmen wie B.U.S., Sero oder Lösch festhalten, die von Bauschutt über gebrauchte Windeln bis hin zu
      Essensresten jede Substanz wiederverwerten, und sei sie noch so unappetitlich.

      Vielmehr werden die neuen Eigentümer um den gesunden Kern der EWS eine Reihe von westeuropäischen Recyclingunternehmen scharen und sich in nicht allzu ferner Zeit mit einem hübschen Gewinn
      aus der Entsorgungsbranche verabschieden.

      Möglich wurde diese Entwicklung durch den Skandal, der vor gut einem Jahr publik wurde.

      Man schrieb den 1. Dezember 1998. Ludwig Poullain, ehemals Chef der Westdeutschen Landesbank und heute als 80-Jähriger immer noch hinter problematischen - weil einträglichen - Jobs her, hatte
      gerade als Aufsichtsratschef der Hamburger Marseille-Kliniken AG eine mehrstündige Hauptversammlung hinter sich gebracht. Da erreichte ihn ein Anruf aus Dülmen.

      Am Apparat war die völlig aufgelöste Ehefrau von Johannes Löbbert. Tags zuvor hatte die Polizei ihren Mann und ihren Schwager mitgenommen. In ihrer Not bat Frau Löbbert den früheren Banker zu Hilfe,
      der die Brüder seit Mitte der 80er Jahre kannte und ihnen gelegentlich mit Rat und Tat beigestanden hatte. Poullain erklärte sich bereit.

      Die Situation war ernst. Schnell wurde Poullain klar, dass die Löbberts dem Konzern offenbar mehr als 300 Millionen Mark entzogen hatten.

      Nun saßen sie in Bielefeld-Brackwede in Untersuchungshaft. Über ihre Anwälte ließen sie Poullain eine Generalvollmacht zukommen. Der ernannte sich selbst zum Treuhänder für die EWS-Anteile.

      Poullain sichtete die Akten. Er stellte fest, dass sich die Kreditinstitute den Brüdern förmlich aufgedrängt hatten. Der eine oder andere Banker hatte sich sogar schriftlich beschwert, wenn die Löbberts sich
      bei der Konkurrenz Geld liehen, und gebeten, doch beim nächsten Projekt wieder berücksichtigt zu werden.

      Die Stadtsparkasse Dortmund hatte die Löbberts großzügig privat finanziert. Die Dresdner Bank gewährte noch Ende 1997 einen Kredit von 135 Millionen Mark ohne jede Absicherung. Die Hannover
      Finanz, eine Beteiligungsgesellschaft mehrerer Banken und Versicherungen, gab Anfang 1998 über ihre Tochter HFU ein Darlehen von 75 Millionen Mark. Für weitere 75 Millionen beteiligte sich HFU mit 20
      Prozent an der EWS.

      Der Anteilskauf galt schon damals als völlig überteuert. Hannover-Finanz-Chef Albrecht Hertz-Eichenrode (55) wähnte sich jedoch besonders schlau. Er ließ sich von den Löbberts umfassende
      persönliche Garantien geben. Aber die Brüder waren nicht so reich, wie sie vorgaben.

      Erst nachdem die Staatsanwälte eingeschritten waren, wachten die Geldgeber auf. Sie froren Kreditlinien ein und kündigten Darlehen. Um für sich zu retten, was zu retten war, ließ sich die Dresdner Bank
      rasch umfangreiche Pfandrechte, unter anderem an Aktien der florierenden B.U.S., einräumen. Die übrigen Gläubiger schäumten.

      Entsprechend turbulent gerieten die ersten Bankensitzungen. Dies auch deshalb, weil die 43 Kreditgeber völlig unterschiedliche Interessen hatten. Jene Banken, die sich gut abgesichert fühlten, hätten die
      EWS am liebsten filetiert. Poullain hingegen wollte die Gruppe als Ganze erhalten - einerseits, um möglichst viel für die Löbberts zu retten, andererseits aus Eigennutz.

      Von der EWS hatte Poullain sich und einer Schar von Vertrauten, die ein so genanntes Verkaufsteam bildeten, fünf Millionen Mark Honorar für eine Veräußerung der kompletten Gruppe versprechen
      lassen. Dass nun ausgerechnet der Treuhänder der Löbberts als Makler abkassieren wollte, stieß etlichen der Beteiligten sauer auf.

      Zum Krach kam es in einer Bankensitzung im April 1999. Jürgen Bilstein, Bereichsvorstand der Deutschen Bank, präsentierte ein so genanntes Bankenkonzept. Die Kredite sollten in Anteilsscheine
      umgewandelt werden, die die Banken später verkaufen wollten. Doch gegen dieses Modell legte Poullain sein Veto ein; er verfolgte ja eigene Ziele.

      Mittels Schocktherapie stimmte der alte Fuchs die Gläubiger darauf ein, dass sie auf einen Teil ihres Geldes verzichten mussten - den Teil, der im Grunde längst verloren war. "Die Wertberichtigungen
      waren bereits bei der Einräumung der Kredite fällig", ätzte Poullain am 17. Juni vor den versammelten Geldmanagern.

      Allzu "dämlich" hätten sich die Banken benommen und den Löbberts "das Geld mit den Schubkarren vor ihre Hütten gekarrt". Genüsslich sezierte Poullain das Gebaren der Institute: "Wie kann eine Bank, so
      frage ich mich als ein ehemaliger Kreditsachbearbeiter einer mündelsicheren Sparkasse, wie kann eine Bank einer Sero AG, einer Lösch AG überhaupt Kredite gewähren, ohne als Grundlage hierfür eine
      Konzernbilanz der EWS AG in Händen zu haben?"

      Recht hatte Poullain ja; ausgerechnet ihm stand es allerdings am wenigsten zu, die Banken zu kritisieren. Hatte er doch höchstpersönlich noch im Jahr zuvor als Festredner beim Jubiläum der Lösch AG die
      Erfolge der dynamischen Jungunternehmer Löbbert gerühmt.

      Das Geschwätz von gestern kümmerte Poullain wenig. Seine Interessenlage hatte sich gewandelt, nun wollte er die Gruppe verkaufen. Hierzu brauchte er den Forderungsverzicht, und zwar ohne
      Insolvenz, denn sonst hätte er die Herrschaft über das Verfahren verloren.

      In der Bankensitzung am 17. Juni präsentierte Poullain auch gleich einen Käufer, die Compagnie Française des Ferrailles (CFF). Deren Beauftragter, der frühere VW-Manager Daniel Goeudevert,
      überzeugte die Runde mit einem glänzenden Vortrag. Die Kreditinstitute willigten ein, auf 458,5 Millionen Mark zu verzichten, wenn die CFF 150 Millionen Mark an frischem Kapital mitbrächte.

      Ende Juli lernten die Gläubiger erstmals ihren eigentlichen Vertragspartner kennen. CFF-Chef Daniel Derichebourg wirkte auf die nadelgestreiften Banker nicht eben wie ein Ausbund an Seriosität; er trat
      mit Cowboystiefeln, Jeans und offenem Hemd auf. Diese Äußerlichkeiten änderten jedoch nichts daran, dass ein Letter of Intent unterzeichnet wurde.

      Innerhalb der EWS regte sich allerdings Widerstand. B.U.S.-Chef Günter Okon (56) hätte es - auch um seines Jobs willen - lieber gesehen, wenn seine Firma gesondert an einen industriellen Investor
      verkauft worden wäre.

      Da war es wohl kein Zufall, dass plötzlich die spanische Gruppe Cartera Villamagna, Okon aus langjährigen Geschäftsbeziehungen bestens bekannt, ein Kaufangebot über 230 Millionen Mark für B.U.S.
      abgab.

      Okon befand sich in konfliktträchtiger Lage. Seitdem die Brüder Löbbert aus dem Verkehr gezogen worden waren, fungierte der B.U.S.-Chef in Personalunion auch als Vorstandsvorsitzender der Holding
      EWS. Als EWS-Chef hätte er womöglich dem französischen Angebot den Vorzug geben müssen; als B.U.S.-Manager machte Okon sich freilich für die spanische Offerte stark.

      Dies trug ihm den Zorn Poullains ein, der stets auch an sein Honorar dachte. Poullain zwang Okon schließlich zur Demission als EWS-Chef. Mit Okon trat auch der Aufsichtsratsvorsitzende der EWS, der
      Wirtschaftsanwalt Brun-Hagen Hennerkes (60), zurück. Beide blieben in gleicher Funktion bei B.U.S. im Amt.

      Zum Zeitpunkt der Rücktritte war freilich das Angebot der Franzosen schon gar nicht mehr aktuell. Sie konnten offenbar nicht zahlen.

      Da zog Poullain eine neue Offerte aus dem Hut. Die holländische Beteiligungsfirma Rebon B. V., im Besitz der Familien Vedder und Schneidewind, wollte die EWS übernehmen. Am 13. August, dem Tag, an
      dem die Franzosen endgültig absagten, wurde ein Letter of Intent mit Rebon unterzeichnet.

      Die Beauftragten der Rebon durchleuchteten die EWS in einer mehrwöchigen Due Diligence. Danach malten sie die Finanzsituation der Gruppe in schwärzesten Farben. Rebon-Berater Achim Ziems, ein
      auf Insolvenzen spezialisierter Consultant, verlangte von den Banken, auf rund 700 Millionen Mark zu verzichten.

      Durch dieses Ansinnen fühlte sich Gottfried Finken, Direktor der Hauptgläubigerin Dresdner Bank, ebenso überfordert wie HFU-Geschäftsführer Jörg Bätjer. Der barmte in einer EWS-Aufsichtsratssitzung
      gar, seiner Firma drohe die Insolvenz. Die Chancen der Rebon schienen zu schwinden.

      Von nun an ging alles durcheinander. Jeder redete mit jedem, die Intrigen blühten. Die Kreditgeber holten ihr Bankenkonzept aus der Schublade, nahmen aber gleichzeitig noch einmal Kontakt mit Cartera
      Villamagna auf. Die erhöhte ihr Angebot für B.U.S. auf 280 Millionen Mark; es wurde sogar ein Kaufvertrag parafiert, jedoch nicht unterzeichnet.

      Später schoben die Spanier noch eine Offerte für die gesamte Gruppe nach - lebhaft begrüßt von der Hannover Finanz, die mit einem Verkauf an die Spanier weit besser gefahren wäre als mit der
      Rebon-Lösung.

      Hannover-Finanz-Chef Hertz-Eichenrode sprach sogar direkt mit den Spaniern und ließ sich dabei von Ingolf Knaup (55) begleiten. Der einstige Continental- und Schickedanz-Manager dient der Hannover
      Finanz als Beiratsmitglied. Im Sommer 1999 rückte er als Nachfolger Hennerkes` an die Spitze des EWS-Aufsichtsrats.

      Dass Knaup nun mit den Spaniern redete, passte Poullain und den Rebon-Leuten überhaupt nicht.

      Poullain warf Knaup vor, seine Kompetenzen als Aufsichtsratschef zu überschreiten. In dieser Funktion hätte sich Knaup streng neutral verhalten müssen, anstatt Einzelinteressen der Hannover Finanz zu
      vertreten, kritisierte Poullain. Dass der Treuhänder so heftig reagierte, hing wohl auch mit einer anderen Sache zusammen: Knaup hatte es gewagt, Poullains Honorarvereinbarung zu kritisieren.

      Ebenfalls Druck auf Knaup machte Rebon-Anwalt Valentin Jäger aus Köln. Er schrieb an Hertz-Eichenrode: "Besonders unangenehm war für unseren Mandanten das Taktieren, das Agieren und die
      rufschädigende Vorgehensweise des von Ihnen eingesetzten Herrn Knaup ... Gegebenenfalls würde sich dann eine neue Verhandlungssituation ergeben, wenn Herr Knaup aus Ihrem Unternehmen
      ausscheiden und nicht mehr für Ihr Haus tätig sein würde."

      Knaup empfand dieses Schreiben als Nötigung und ließ vorsorglich eine Strafanzeige aufsetzen.

      Poullain hatte sich mittlerweile vollends auf die Seite der Rebon-Leute geschlagen. Er richtete Ergebenheitsadressen an Vedder ("Mein Leitmotiv lautet: gesicherter Übergang der gebündelten Unternehmen
      in Ihre Hand. Dies darf durch nichts gefährdet werden.").

      Hierbei mag eine Rolle gespielt haben, dass Rebon inzwischen zugesagt hatte, der EWS die Provision von fünf Millionen Mark zu ersetzen. Rebon wollte Poullain auf diese Weise den Ärger in den
      EWS-Gremien ersparen.

      Auch auf anderer Ebene blieben die Rebon-Leute nicht untätig. Vedder und Ziems wurden bei den Dresdner-Bank-Vorständen Joachim von Harbou und Horst Müller vorstellig und beschwerten sich über
      die Blockade auf Direktorenebene. Die Rebon-Leute vergaßen nicht zu erwähnen, dass sie auch an der Bonner Immobiliengesellschaft IVG Holding beteiligt seien, und dort sei schließlich die Dresdner die
      Hausbank.

      B.U.S.-Chef Okon hoffte derweil immer noch, dass die Spanier zum Zuge kämen. Als er sich abermals öffentlich für eine industrielle Lösung stark machte, beschwerte sich Poullain bei B.U.S.-Aufseher
      Hennerkes. Der mahnte Okon flugs schriftlich ab, strikt neutral zu bleiben: "Ich fordere Sie hiermit dringend auf, sich künftig an meine Weisung zu halten."

      Inzwischen haben sich die Gemüter beruhigt. Die Verträge sind unterschrieben, die Kreditgeber verzichten auf rund 600 Millionen Mark, Rebon schießt 150 Millionen Mark ein, die EWS wird liquidiert, und
      deren Töchter übernimmt die Nordag Immobilien AG (früher Doornkaat), eine börsennotierte Gesellschaft unter Führung der Rebon.

      Die übrigen Beteiligten sind in mehr oder minder froher Erwartung - etwa Poullain und seine Vertrauten, die der Überweisung der zugesagten fünf Millionen Mark harren.

      Die Hannover Finanz darf sich als kleines Bonbon an der Nordag beteiligen. Hertz-Eichenrode hofft, auf diese Weise einen Teil der Verluste wettmachen zu können.

      Indessen fragen sich einige EWS-Manager, wie sicher ihre Posten unter den neuen Investoren sind. Die Rebon will die Führung ausdünnen.

      Seinem Rausschmiss zuvor kam der von Vedder und Poullain angefeindete Knaup; Ende 1999 trat er als EWS-Aufseher zurück. Als Gegenleistung bedang Knaup sich aus, dass Vedder sich bei ihm
      entschuldigt.

      Hierauf wird der ehrpusselige Manager allerdings wohl vergeblich warten. Sören Jensen
      Avatar
      schrieb am 12.12.01 23:15:12
      Beitrag Nr. 159 ()
      Kreise: B.U.S nach schlechtem Jahr vor neuen Umstrukturierungen
      Kreise: B.U.S nach schlechtem Jahr vor neuen Umstrukturierungen

      Düsseldorf (vwd) - Der Duisburger Recycling-Konzern B.U.S Berzelius
      Umwelt-Service AG kommt auch nach dem Abgang seines Vorstands- und seines
      Aufsichtsratsvorsitzenden nicht zur Ruhe. Der Aufsichtsrat will schon in der
      kommenden Woche über weitere Schritte für die künftige Ausrichtung
      entscheiden, wie vwd am Mittwoch aus informierten Kreisen erfuhr. Das
      Gremium berate am 18. Dezember "weitere Sach- und Personalentscheidungen",
      hieß es. Details hierzu wurden nicht bekannt. Vor drei Wochen hatte der
      Mehrheitsaktionär des SMAX-Unternehmens, die Duisburger
      Beteiligungsgesellschaft Nordag AG, erklärt, sich von der B.U.S trennen zu
      wollen.

      Kurz darauf hatte der bisherige Nordag-Alleinvorstand und
      B.U.S-Vorstandsvorsitzende, Bernd Aido, seine Mandate niedergelegt. Wie aus
      Kreisen der Unternehmen jetzt zu erfahren war, sei dies wahrscheinlich auf
      die "sehr unbefriedigende Geschäftsentwicklung" der B.U.S sowie auch der
      anderen Nordag-Gesellschaften - unter anderem der Berliner Sero AG -
      zurückzuführen. Ein IR-Sprecher der B.U.S wollte sich zum Geschäftsjahr
      2000/01 (30. September) nicht äußern. Er verwies auf Anfrage von vwd jedoch
      auf die Gewinnwarnung seines Unternehmens im Sommer und sagte, diese sei
      auch im Nachhinein nicht unbegründet gewesen.

      B.U.S hatte Anfang August erklärt, wegen erheblicher Sondereffekte und
      zusätzlichem Personalaufwand werde die EBT-Planzahl von 15,4 Mio EUR
      deutlich unterschritten. Die Bilanz des abgelaufenen Geschäftsjahres will
      das Duisburger Unternehmen am 16. Januar vorlegen. Neben Aido hatte auch der
      Vorsitzende des Aufsichtsrates, Manfred Lennings, sowie ein weiteres
      Aufsichtsratsmitglied das Unternehmen verlassen. Die Zeitung "Die Welt"
      hatte in ihrer Mittwochsausgabe bereits spekuliert, nach einem Verkauf der
      B.U.S sei auch eine komplette Zerschlagung der bisherigen Muttergesellschaft
      Nordag denkbar. +++ Andreas Heitker
      vwd/12.12.2001/hei/sei




      Ich habe es immer gesagt!!

      Auf die nächste HV bin ich gespannt!

      Ich sage nur: Widerspruch zu Protokoll geben!!!!!!!!!!!

      Vielleicht kommt doch ein alter Bekannter vom Golfen zurück?

      Der zusätzliche Personalaufwand sollte unbedingt gerichtlich bei den Herrschaften geltend gemacht werden!!
      Avatar
      schrieb am 12.12.01 23:39:32
      Beitrag Nr. 160 ()
      Aido muss komplett versagt haben - sehe ich das richtig ??
      Grüße
      LeNeant
      Avatar
      schrieb am 14.12.01 19:07:34
      Beitrag Nr. 161 ()
      Günther O. komm zurück ;) Bin aber trotzdem mal gespannt, wer sich für den 51 % Anteil interessieren könnte. Alles was kommt wird mit Sicherheit besser sein, als die Vergangenheit.
      Avatar
      schrieb am 17.12.01 23:30:49
      Beitrag Nr. 162 ()
      Wer ist jetzt eigentlich CEO ?
      Müssen die Aktionäre jetzt zusehen wie das Vermögen an 5 Vorstände verschwendet wird?
      Wäre jetzt nicht einmal wieder ein Dioxinunfall dran?
      Avatar
      schrieb am 21.12.01 13:43:57
      Beitrag Nr. 163 ()
      Pressemitteilung der B.U.S Berzelius Umwelt-Service AG

      Duisburg, 20.12.2001

      Personaländerung im Aufsichtsrat


      Zu neuen Aufsichtsratmitgliedern der B.U.S Berzelius Umwelt-Service AG wurden Günther K. Drechsler, Clemens J. Vedder und Herbert Zimmer berufen

      Na der Herr Vedder sthet doch der WCM ziemlich nahe, oder? Ein Schelm der böses dabei denkt! Schade nur, das Aido das Unternehmen erstmal an die Wand fahren musste!

      Gruß

      Spirit011
      Avatar
      schrieb am 28.12.01 13:52:41
      Beitrag Nr. 164 ()
      Stämme bei 5,92 - 8 %
      B.U.S setzt zum Endspurt an - Wie jedes Jahr !!

      Übrigens der Aido hat doch seine Sache erstklassig gemacht.
      Natürlich nur aus der Sicht der Personen, die ihn ausgesucht haben.

      War der eigentlich arbeitslos als er bei B.U.S angefangen hat.
      Bei Alba war er glaube ich nicht mehr.

      Und der Neue?

      Bekommen wir jetzt auf jeder HV einen Vorstandsvorsitzenden
      der sich nicht für die "Sünden" seines Vorgängers rechtfertigen muß??

      Depo auf All time high

      Genzyme, Krones, Allianz Leben, Stada sei dank, !!!

      Mal sehen ob nächstes Jahr die Kuh geschlachtet wird.
      Avatar
      schrieb am 30.12.01 22:02:11
      Beitrag Nr. 165 ()
      Supervisory Board
      Clemens J. Vedder
      businessman
      Florida/USA
      Chairman

      Günther K. Drechsler
      Florida/USA


      Diesen Beruf und die Anschrift hätte ich auch gerne.
      Avatar
      schrieb am 02.01.02 10:28:17
      Beitrag Nr. 166 ()
      823584
      Avatar
      schrieb am 04.01.02 00:03:54
      Beitrag Nr. 167 ()
      Ihr sollte einmal zu Starbuck zum Kaffeetrinken gehen.
      z.B. in Zürich (2) oder Basel
      Avatar
      schrieb am 04.01.02 10:01:13
      Beitrag Nr. 168 ()
      Rein technisch betrachtet könnte man es mit (vz.) Stop buy bei 6,10 probieren.
      Avatar
      schrieb am 07.01.02 15:19:35
      Beitrag Nr. 169 ()
      Ich kenne da jemanden, in dessen Portfolio die BUS ganz gut rein passen würde, des weitern wurde dieser Bereich zum strategischen etätigungsfeld von K+S erklärt. Schaumer mal... oder vielleicht wirds doch ein europäischer Player. der den 51 % Anteil an der BUS übernehmen wird.



      http://www.kalisalz.de/bereiche/entsorgung.cfm
      Entsorgung und Recycling

      Kennzahlen 2000 1999
      Umsatz Mio € 76,8 67,2
      Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) Mio € 24,6 23,8
      Investitionen Mio € 2,0 2,7
      Mitarbeiter am 31.12. Anzahl 220 202

      K+S ist einer der technologisch führenden und anerkannten Systemanbieter für untertägige, langzeitsichere Entsorgung in Europa und Anbieter maßgeschneiderter Recyclinglösungen.
      Die anerkannt hohen Qualitäts- und Sicherheitsstandards sind wichtige Erfolgsfaktoren für unsere herausragende Position auf dem europäischen Entsorgungsmarkt.

      Bei der Entsorgung von Rauchgasreinigungsrückständen - einem starken Wachstumssegment - haben wir unsere Position als Marktführer in Deutschland behauptet. Auch beim Recycling von Aluminiumschmelzsalzen und Bauschutt haben wir das Geschäft deutlich ausgebaut. Schwerpunkte unserer Auslandsaktivitäten sind die Schweiz, Italien, Österreich und Frankreich.

      Mit dem Einstieg in das Arbeitsgebiet thermische Bodenaufbereitung haben wir unsere Palette an Entsorgungsdienstleistungen gezielt erweitert.

      Strategie Entsorgung und Recycling


      Absichern der starken Marktposition im Inland und gezielter Ausbau in ausgewählten europäischen Märkten
      Offensives Marketing mit unseren Qualitäts- und Sicherheitsvorteilen
      Weiterentwicklung als Systemanbieter
      Strategische Kooperation mit Kunden
      Avatar
      schrieb am 07.01.02 16:57:15
      Beitrag Nr. 170 ()
      Hi herby24!

      K+S ist doch eher ein Konkurrent, der der BUS das Leben - zumindest im Bereich der EAF-Stäube - schwermacht, oder? Für den Alubereich würde das sicher passen, aber wieso eine teuere Verwertungsoption zukaufen, wenn man selbst über eine deutlich billigere verfügt?

      Gruss
      tgben
      Avatar
      schrieb am 08.01.02 10:22:33
      Beitrag Nr. 171 ()
      Was ist denn blos los bei der B.U.S ? So kurz vor der HV ein derart
      geringer Handel..? Normalerweise steig ich da um diese Jahreszeit ein..
      Nur Heuer..ich trau mich nicht so recht.
      Avatar
      schrieb am 13.01.02 22:19:55
      Beitrag Nr. 172 ()
      Nur so ein paar Stichworte
      Gewinnrücklage 3/2001 96 Mio.
      Gewinnrücklage 3/2000 36 Mio.
      Verlustvortrag ca. 180 Mio.
      Dividendenausschüttung
      3/7 Gutschrift
      Abweichendes Geschäftsjahr
      30 Mio. Darlehen an Nordag
      Gesetzesänderung

      Wer kann und 1 zusammenzählen und die Beträge in die gleiche Währung umrechnen.
      Avatar
      schrieb am 14.01.02 13:05:09
      Beitrag Nr. 173 ()
      Bitte lass uns nicht dumm sterben, Tschartist. Danke dir schon mal für die Auflösung ;)
      Avatar
      schrieb am 14.01.02 21:16:44
      Beitrag Nr. 174 ()
      16.01.2002
      Bilanzpresskonferenz *
      16.01.2002
      Analystenkonferenz *


      * abgesagt, neue Termine werden bekanntgegeben
      Avatar
      schrieb am 14.01.02 22:12:45
      Beitrag Nr. 175 ()
      Vorstand
      Dr.
      Reinhold C. Heibel
      Dr.
      Hans Peter Döhmen
      Duisburg
      Dr. -Ing. Dipl. -Oec.
      Rolf Haferkamp
      Duisburg


      Termin mußte wohl wegen den Freudenfeiern bei B.U.S über den neuen Vorstandsvorsitzenden abgesagt werden!!
      Avatar
      schrieb am 14.01.02 22:19:02
      Beitrag Nr. 176 ()
      Wie aus der aktuellen Homepage von B.U.S entnommen werden
      kann hat dieser Herr Dr. Hembel nicht einmal einen festen Wohnsitz.
      Naja mit der ersten Überweisung von dem lächerlichen Gehalt der
      bei B.U.S üblicherweise bezahlt wird (Wieviel hatte eigentlich dieser Herr Wagner fürs Nichtstun bekommen?),
      wird sich das sicherlich bald ändern.

      Dank dem Verkauf der BEFAASA wird er auch diesen Namen auf der HV
      nicht mehr ausprechen müssen (Wie peinlich!!!!!!) oder doch?!
      Avatar
      schrieb am 14.01.02 23:04:40
      Beitrag Nr. 177 ()
      Also Tschartist,
      Deine zahlreichen Andeutungen machen mich doch neugierig. Habe das "Programm" leider schon gelöscht (besser: inne Tonne getreten).
      Hast ja ganz einen guten Riecher.
      Aber ein bißchen Zeit bleibt ja jetzt wieder ...
      p.t.p
      Avatar
      schrieb am 15.01.02 19:15:35
      Beitrag Nr. 178 ()
      Hmm, mittlerweile sind ja Schneidewind und Vedder im AR!!!

      Hier ein paar Personalien zum neuen Vorstandsvorsitzenden:
      Dr. Reinhold C. Heibel


      Sprecher des Vorstandes der BERLINER ELEKTRO Holding AG. Der gelernte Industriekaufmann entschloß sich zu einer zweiten Ausbildung und wurde grad. Betriebswirt und Diplomkaufmann. Danach promovierte er zum Dr. rer. pol. an der J.W. Goethe-Universität Frankfurt/Main. Nach Geschäftsführungspositionen wurde er im Januar 1996 in den Vorstand der Berliner Elektro Holding berufen. Seit Mai 1996 ist er Sprecher des Vorstandes und hat zusätzlich die Aufgabengebiete des Unternehmensgründers Dr. Bernau übernommen. Dr. Heibel (47) liebt die Natur und schätzt die klassische Oper. Er ist verheiratet und hat zwei Kinder.

      Kontakt
      Berliner Elektro Holding AG
      Kurfürstendamm 36, 10719 Berlin


      Das war vor einiger Zeit, wann und wie er von der BEH gegangen ist, konnte ich bisher nicht eindeutig feststellen, hatte aber auch nicht soviel Zeit, vielleicht findet ja jemand anderes noch etwas!

      Gruß

      Spirit011
      Avatar
      schrieb am 15.01.02 22:33:29
      Beitrag Nr. 179 ()
      @Tschartist

      Willst du mit # 172 etwa ein steueroptimierendes komplexeres Ek-FK Schütt aus Hol zurück Verfahren andeuten!?

      Gruß

      Spirit011

      Ps. Dann könnte die Dividende ja recht nett ausfallen!

      pps. Das Problem bei B.U.S ist zur Zeit, das sich das miese Umfeld, durch die ständigen Wertberichtigungen der eigenen Aktien selber verstärkt! Der gleiche Effekt wird sich aber umkehren, wenn es wieder nach oben geht! Na aber vielleicht haben dann Schneidewind und Co. auch bereits das vollführt, was sie offensichtlich vorhaben!
      Avatar
      schrieb am 15.01.02 22:34:30
      Beitrag Nr. 180 ()
      Keine Zeit: 840300 Kaufen!!!

      Zum Trinkgelage:
      Viele solltet Ihre einmal folgendes überdenken:
      Schütt rein, hol raus!

      Im daran denken:
      Die Börse ist das Spiel mit der Suche nach dem letzten Idioten!
      (Ist nicht von mir sondern von Wielandt)


      16.03.00
      Wirtschaft
      Berliner Elektro will sich durch Verkauf von Besi Luft verschaffen
      Beträchtlicher Verlust im vergangenen Jahr / Familie Bernau hat den Richtungsstreit
      endgültig gewonnen
      Berliner Elektro Holding AG (BEH), Berlin. Die Gesellschaft will die Beteiligung an dem niederländischen
      Chipmontagetechnikspezialisten BE Semiconductor ...
      522 Worte; 0.75 EUR
      30.12.99
      Wirtschaft
      In den Chefetagen der deutschen Wirtschaft weht der Wind rauher
      Die Anforderungen an die Manager in den Unternehmen wachsen / Die
      Personalveränderungen des Jahres 1999 / Von Angela Maier
      MÜNCHEN, 29. Dezember. Die Umbrüche und Veränderungen im Gefolge der Globalisierung hinterlassen
      zunehmend auch in den Chefetagen der großen ...
      2299 Worte; 0.75 EUR
      23.12.99
      Wirtschaft
      Gewinner und Verlierer
      rit. Reinhold Heibel ist im Streit mit dem größten Anteilseigner der Berliner Elektro Holding AG, der
      Familie Bernau, nun doch noch als Verlierer ...
      251 Worte; 0.75 EUR
      23.12.99
      Wirtschaft
      Der Vorstandschef der Berliner Elektro Holding muss gehen
      Reinhold Heibel ist mit sofortiger Wirkung ausgeschieden / Resultat der mehrfach
      verfehlten Ertragsprognosen
      Berliner Elektro Holding AG (BEH), Berlin. Der Vorstandsvorsitzende der Beteiligungsgesellschaft,
      Reinhold Heibel, ist mit sofortiger Wirkung ...
      481 Worte; 0.75 EUR

      Soviel zur Qualifikation!
      Avatar
      schrieb am 15.01.02 22:47:36
      Beitrag Nr. 181 ()
      #179 von spirit011 15.01.02 22:33:29 Beitrag Nr.:5.343.641 Posting versenden 5343641
      @Tschartist


      #180 von Tschartist 15.01.02 22:34:30 Beitrag Nr.:5.343.650 Posting versenden 53436


      So ein zeitlicher Zufall nur 1 Minute.

      Mache mir schon sorgen über meinen Steuersatz für das laufende Jahr Gedanken.

      Der Betrag wäre dann in der Tat sehr beachtlich!

      Mögliche wäre auch noch eine Sacheinlage.


      Ich finde es im übrigen an der Zeit die Altanaentscheidung fortzuführen.
      Avatar
      schrieb am 17.01.02 20:52:14
      Beitrag Nr. 182 ()
      Nur so für die Fangemeinde:
      Genzyme Anfang der Woche gänzlich verkauft. Von was sollte
      ich denn sonst die ganzen Allianz leben Kaufen. Hätte ich
      Anweisung gegeben B.U.S Vorzüge zu kaufen wäre der Kurs wohl da
      wo er eher hingehört.

      Die Nachricht in der FAZ über den Aktionärsanteil von Dürr
      fand ich übrigens sehr interessant. Werde mich etwas am Wochenende einlesen.

      Einlesen für allied Irish Bank brauche ich mich nicht mehr!
      Avatar
      schrieb am 18.01.02 18:55:55
      Beitrag Nr. 183 ()
      Handel eingestellt ??? Heutige gesamt gehandelte Stückzahl für 528570: ganze 128 Stück ;)
      Avatar
      schrieb am 18.01.02 23:12:17
      Beitrag Nr. 184 ()
      Freitag, 18.01.2002, 16:29

      Aktionäre der WCM-Tochter Klöckner-Werke sollen 1 Euro
      Sonderbonus erhalten

      DUISBURG (dpa-AFX) - Die Duisburger Klöckner Werke wollen
      neben einer 60-Cent-Dividende einen Sonderbonus in Höhe von
      1,O Euro je Aktie ausschütten. Grund sei der außerordentliche
      Ertrag durch den Verkauf des Foliengeschäfts, teilte der
      Maschinenbauer am Freitag nach einer Aufsichtsrats-Sitzung mit.
      Die Pentaplast-Gruppe war auf Betreiben der
      Beteiligungsgesellschaft WCM AG , die 82 Prozent der Aktien
      hält, für 500 Millionen Euro verkauft worden. Über den Vorschlag muss die Hauptversammlung am 15. März
      entscheiden./DP/jb
      Avatar
      schrieb am 21.01.02 23:22:58
      Beitrag Nr. 185 ()
      Handelsblatt Nr. 009 vom 14.01.02 Seite 18


      Inside / Namen und Nachrichten

      Reinhold Heibel wird auch B.U.S.-Chef


      Nordag-Chef Reinhold Heibel (Foto) übernimmt auch den Vorstandsvorsitz des Recyclingkonzerns B.U.S. Berzelius Umwelt-Service AG, Duisburg. Wie der 52-Jährige dem Handelsblatt bestätigte, habe der B.U.S.-Aufsichtsrat seiner Berufung am vergangenen Donnerstag zugestimmt. Heibel tritt damit die Nachfolge des glücklosen Ex-Alba-Managers Bernd Aido, 51, an, der ebenfalls den Mutterkonzern, die Beteiligungsholding Nordag AG, Duisburg, und den B.U.S.-Konzern in Personalunion führte.

      Heibel, zuvor mehrere Jahre Vorstandschef der Berliner Elektro Holding AG, hatte Aido bereits Ende November als Nordag-Chef abgelöst. Beobachter gehen davon aus, dass mit seiner Ernennung zum B.U.S.-Chef deren Verkauf beschleunigt wird. Heibel sagte dazu nur, dass es mehrere Kaufinteressenten für B.U.S. gebe, aber noch keine Entscheidung gefallen sei.

      Kein Wunder, offenbar muss die Braut noch herausgeputzt werden. Wie es in unternehmensnahen Kreisen heißt, sollen die außerordentlichen Belastungen durch Betriebsstörungen im Duisburger B.U.S.-Werk wesentlich höher ausfallen, als ursprünglich eingeräumt worden war. Wahrscheinlich wird daher auch die für diesen Mittwoch geplante Bilanzpressekonferenz verschoben. Die ursprünglich für 6. März anberaumte Hauptversammlung wurde bereits auf den 15. April verlegt. Zur Ergebnisentwicklung äußerte Heibel sich nicht, verwies aber auf die Gewinnwarnung anlässlich der Bekanntgabe der Neun-Monatszahlen. Operativ habe sich die B.U.S. aber positiv entwickelt. Der Umsatz ist nach Informationen des Handelsblatts um knapp 10 Prozent auf 220 Millionen Euro gestiegen. Heibel stellt den Aktionären sogar eine Dividende in Aussicht.

      Die Nordag hält einen Anteil von 54 Prozent an der B.U.S.. Mit der Berliner Sero AG und der Rumpold AG in Österreich hält die Nordag noch zwei weitere Beteiligungen im Recyclingbereich. Während bei der Sero zunächst noch die Restrukturierung beendet werden müsse, gebe es für die Rumpold ebenfalls Kaufinteressenten, sagte Reinhold Heibel. Der Berliner Entsorgungskonzern Alba sei nicht mehr an der Sero interessiert, die wegen hoher Altlasten noch Verluste schreibe, operativ aber bald wieder in der Gewinnzone operiere. Die Nordag wird von etwa einem Dutzend privater Investoren aus dem Umfeld des Hamburger Immobilienkonzerns WCM beherrscht. agr
      Avatar
      schrieb am 23.01.02 22:25:53
      Beitrag Nr. 186 ()
      Bei unserem heutigen 12.30 lunch haben wir über den
      Wahlspruch der neuen Herrschaft diskutiert. Schließlich wurde
      doch mein Vorschlag angenommen:

      Vom Notnagel zum Sargnagel


      Meiner weiteren Meinung wurde ab 14.30 unter 840300 auch Zuspruch erteilt.

      Was Generali recht ist, sollte der Konkurenz nur billig sein
      Avatar
      schrieb am 24.01.02 22:44:38
      Beitrag Nr. 187 ()
      Heute viel von meinem Vollstrecker bereits das Wort: Dauerauftrag wäre wohl billiger.

      Recht hat er!

      Morgen nochmal 840300.

      Vielleicht sollte ich bei B.U.S auch einmal 100 Stück kaufen?

      Heute war doch auch eine so schöne Grafik in der Bildzeitung.
      Avatar
      schrieb am 28.01.02 11:55:10
      Beitrag Nr. 188 ()
      hallo b.u.s. freunde,

      ich kenne den wert seit jahren, galt als die erste umwelt-aktie. auf dem dezeitigen niveau scheint das papier interessant, dennoch habe ich einen fahlen geschmack auf der zunge, wenn ich mir die ganzen personalmauscheleien so anschaue. riecht so ein wenig nach rundfunkwerke schneider: interessante technik - aber unfähiges management.

      wann ist denn nun der neue bilanz-presse-konferenz-termin ? erwartet ihr unterm strich sogar einen verlust ?

      was sind das für AR-Pappnasen, die sich in florida die eier schaukeln lassen ?

      *g* jacomo
      Avatar
      schrieb am 29.01.02 10:57:32
      Beitrag Nr. 189 ()
      warum so sprachlos...?
      Avatar
      schrieb am 30.01.02 18:45:15
      Beitrag Nr. 190 ()
      . Quartal Geschäftsjahr 2001/2002


      25.02.2002
      11:00 Uhr Bilanzpressekonferenz



      15:00 Uhr Analystenkonferenz


      31.01.2002
      Deutsche Börse/SMAX – Meldung Geschäftsbericht 2000/2001


      28.02.2002
      Deutsche Börse/SMAX – Meldung Quartalsbericht


      Hauptversammlung und Dividendenzahlung


      15.04.2002
      Hauptversammlung


      16.04.2002
      Dividendenzahlung


      3. Quartal Geschäftsjahr 2001/2002


      31.05.2002
      Deutsche Börse/SMAX – Meldung Halbjahresbericht
      Pressemitteilung


      4. Quartal Geschäftsjahr 2001/2002


      31.08.2002
      Deutsche Börse/SMAX – Meldung Quartalsbericht
      Pressemitteilung
      Avatar
      schrieb am 31.01.02 15:33:23
      Beitrag Nr. 191 ()
      Noch keine Berichte verfügbar, dennoch das gefunden:

      Pressemitteilung der B.U.S Berzelius Umwelt-Service AG

      Duisburg, 30. Januar 2002

      B.U.S wird durch Zukauf zum zweitgrößten deutschen Sekundäraluminium-Produzenten – deutscher Marktanteil rund 25 Prozent


      Der Duisburger Recycling-Konzern B.U.S Berzelius Umwelt-Service AG hat durch Ausübung einer Call-Option weitere 70 Prozent der im Aluminium-Recycling tätigen Konzelmann-Gruppe, Neu-Ulm, erworben. Damit verfügt die B.U.S über 100 Prozent des süddeutschen Unternehmens. 30 Prozent hatte sie bereits Mitte 2001 erworben. Mit dem Zukauf ist die B.U.S zweitgrößter deutscher Produzent von Sekundär-aluminium und in dem Bereich Flüssigaluminium, das vor allem Abnehmer in der Automobilindustrie hat, führender deutscher Lieferant. Zu den Kunden zählen unter anderem DaimlerChrysler, BMW und VW. Die B.U.S kommt nun in Deutschland auf eine Produktion von rd. 120.000 Tonnen Sekundäraluminium und einen Umsatz von ca. Mio. 180 Euro in diesem Geschäftsfeld. Durch die Verstärkung in Deutschland baut die B.U.S ihre Markt-Position im Wachstumsfeld Aluminiumrecycling weiter aus. In diesem Geschäft verfügt sie über eine weltweit einzigartige Technologie beim nahezu 100-prozentigen Recycling von Produktionsrückständen der Aluminium-Industrie.


      Gruß

      Spirit011
      Avatar
      schrieb am 31.01.02 15:49:03
      Beitrag Nr. 192 ()
      Oh Wunder, man hat den Termin nat. auch wieder verschoben, na klasse! Ist ja schon fast, wie am neuen Markt!

      2. Quartal Geschäftsjahr 2001/2002


      25.02.2002
      11:00 Uhr Bilanzpressekonferenz



      15:00 Uhr Analystenkonferenz


      28.02.2002
      Deutsche Börse/SMAX
      Meldung Geschäftsbericht 2000/2001



      Meldung Quartalsbericht

      Gruß

      Spirit011
      Avatar
      schrieb am 31.01.02 21:29:00
      Beitrag Nr. 193 ()
      Balsam auf meine Seele.




      Das ist der Unterschied zwischen fraglich und fragwürdig.

      Das "vermeintlich" kann man bei diesen Herrschaften wohl weglassen!!


      Vielleicht dauert die Suche nach dem neuen Vorstandsvorsitzenden noch etwas.

      Wer zahlt eigentlich das Bußgeld?

      Wie war das eigentlich bei Sero?
      Avatar
      schrieb am 12.02.02 22:15:10
      Beitrag Nr. 194 ()
      Wenn Sie nicht im Besitz von B.U.S sind,
      können Sie es sich leisten die Ruhe zu bewahren,
      wenn Sie im Besitz von B.U.S sind,
      können sie es sich nicht leisten,
      sie zu verlieren!
      Avatar
      schrieb am 13.02.02 11:31:44
      Beitrag Nr. 195 ()
      Weiss jemand wie viel für die Konzelmann GmbH insgesamt angesetzt wurde?



      Philip Services: B.U.S Berzelius zahlt 10 Mio USD für Tochter

      Chicago (vwd) - Philip Services Corp, Illinois, hat den Verkauf der
      Recyclage d"Aluminium Quebec Inc an die B.U.S Berzelius Umwelt Service AG,
      Duisburg, abgeschlossen. Philip Services bezifferte den Kaufpreis auf rund
      zehn Mio USD. Von deutscher Seite war die rückwirkend zum 1. Januar gültige
      Übernahme vor einer Woche mitgeteilt worden, ohne dass finanzielle Angaben
      gemacht wurden. Die B.U.S-Gruppe erhofft sich von dem Kauf nach eigenen
      Angaben einen Zutritt zum nordamerikanischen Markt.
      vwd/DJ/26.6.2001/rio
      Avatar
      schrieb am 13.02.02 11:35:20
      Beitrag Nr. 196 ()
      Reinhold C. Heibel übernimmt Vorstandsvorsitz bei der B.U.S

      Düsseldorf (vwd) - Der Duisburger Recycling-Konzern B.U.S Berzelius
      Umwelt-Service AG hat nach dem Abgang von Bernd Aido Ende November jetzt
      wieder einen Vorstandsvorsitzenden. Der 52 Jahre alte Reinhold C. Heibel hat
      vom Aufsichtsrat des SMAX-Unternehmens bereits ein entsprechendes Mandat
      erhalten, wie ein Sprecher am Montag zu vwd sagte. Heibel ist seit Ende
      November auch Alleinvorstand der B.U.S-Muttergesellschaft Nordag AG. Zuvor
      war er Vorstandsvorsitzender der Berliner Elektro Holding AG und von 1991
      bis 1995 Direktor des Bereichs Corporate Finance/Investmentbanking der
      Deutsche Bank AG gewesen.

      Wie die B.U.S am Montag weiter bekannt gab, wird die ursprünglich für
      Mittwoch angesetzte Bilanzpressekonferenz auf Grund der Neubesetzung des
      Vorstandsvorsitzes verschoben. Ein neuer Termin steht noch nicht fest. Für
      das Geschäftsjahr 2000/01 (30. September) hatte der Recycling-Konzern
      bereits im vergangenen August erklärt, die Planzahlen beim operativen
      Ergebnis würden deutlich unterschritten. +++ Andreas Heitker
      vwd/14.1.2002/hei/sei
      Avatar
      schrieb am 13.02.02 11:36:44
      Beitrag Nr. 197 ()
      Unternehmensprofil

      Die Berzelius Umwelt-Service AG (B.U.S.) hat sich auf die Wiederverwertung von wertstoffhaltigen industriellen Rohstoffen spezialisiert. Das Unternehmen recycelt erstens schon einmal verarbeitete Rohstoffe zu neuen Produkten und zweitens Reststoffe, um sie erneut dem Rohstoff-Kreislauf zuzuführen.

      Der Konzern gliedert sich in drei Geschäftsbereiche: Stahlstaub, Aluminium und Services. Die Aufarbeitung von Stahlstaub ist das traditionelle Tätigkeitsfeld. Bei der Stahlerzeugung fallen im Schmelzprozess hoch zinkhaltiger Stahlstaub und Edelstahlstaub an. Diese werden von der Gesellschaft verwertet, indem enthaltene Metalle wie Zink, Blei, Chrom, Nickel und Molybdän herausgefiltert werden. Die gewonnenen Metalle werden dann an die metallverarbeitende Industrie verkauft. Hauptabnehmer sind der Maschinenbau und die Automobil-Industrie. Andere Rückstände wie Schlacke können als Untergrund für den Straßenbau genutzt werden.

      Im zweiten Bereich bereitet das Unternehmen Aluminiumschrott zu neuem Aluminium auf. Der Vorteil gegenüber der primären Herstellung ist, dass der Energieverbrauch um 95 Prozent niedriger ist. Zur Gewinnung des so genannten Sekundär-Aluminiums wird Aluminiumschrott in Salzbad-Drehtrommelöfen geschmolzen. Das Salz nimmt dabei Verunreinigungen auf und schützt das Aluminium vor Oxidation. Aus der entstehenden Salzschlacke gewinnt B.U.S. zusätzlich Aluminiumoxid, reines Metall und das ursprüngliche Salz aus der Schlackenmischung. Hauptabnehmer des Sekundär-Aluminiums sind die Automobil-Industrie und deren Zulieferer.

      Der dritte Bereich, Service, hat die Aufgabe, die Werke der B.U.S.-Gruppe mit Vorstoffen zu beliefern und die entstehenden Produkte zu vermarkten. In der Sparte Transport hat sich die Gesellschaft auf den nationalen und internationalen Transport von industriellen Reststoffen spezialisiert.

      Ausblick

      B.U.S. ist europäischer Marktführer in drei Geschäftsfeldern. Diese gute Position dient als Basis für die weitere Wachstumsstrategie. Langfristiges Ziel ist ein Umsatz von mehr als 500 Millionen Euro. Durch konstant hohe Innovationen soll ferner der Technologie-Vorsprung ausgeweitet werden.

      Bewertung

      B.U.S. stärkte im dynamischen Segment Aluminium seine Position. Im zweiten Halbjahr 2000/01 (bis Ende September) wurde eine lange angekündigte Akquisition bekannt gegeben: die kanadische Recyclage D´Aluminium Quebec. Recyclage arbeitet wie B.U.S die Rückstände der Aluminium-Produktion auf und zählt die beiden weltgrößten Aluminium-Hersteller Alcan und Alcoa zu ihren Kunden.

      Im Juni 2001 hat B.U.S. eine 30-prozentige Beteiligung an der Karl Konzelmann GmbH Metallschmelzwerk erworben. Vorgesehen ist eine schrittweise Aufstockung der Beteiligung auf 100 Prozent. Konzelmann ist in der Produktion von Sekundäraluminium-Legierungen tätig. Hauptkunden von Konzelmann sind die Automobil-Industrie, darunter BMW, DaimlerChrysler, Peugeot und General Motors.

      Die beiden Akquisitionen sind Teil der Expansionsstrategie. Andere Schwerpunkte sind Investitionen in die Wachstumsfelder industrielles Recycling sowie weitere Restrukturierungsmaßnahmen zur Erhöhung der Rentabilität. In den ersten drei Quartalen des Geschäftsjahres 2000/01 konnte die Gesellschaft ihren Umsatz gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum um 12,6 Prozent auf 166,84 Millionen Euro steigern. Allerdings belasteten Sondereffekte den Konzerngewinn. Dazu gehören der im Vergleich zum Vorjahr höhere Verlust der Tochtergesellschaft B.U.S. Metall GmbH, die später als geplante Umstellung auf ein neues Produktionsverfahren und ein zusätzlicher Personalaufwand im Zusammenhang mit der Internationalisierung.

      Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) sank um 24,9 Prozent auf 11,8 Millionen Euro. Der Nachsteuergewinn fiel sogar um 49,1 Prozent auf 3,96 Millionen Euro. Darin enthalten ist ein positives Finanzergebnis von 4,1 Millionen Euro. Die deutliche Verbesserung des Zinsergebnisses ist auf die Anlage der liquiden Mittel aus dem Verkauf des spanischen Tochterunternehmens Befesa zurückzuführen. Die negativen Sondereffekte werden allerdings laut Management zu einer Unterschreitung des bisher geplanten Jahresergebnisses führen. Am Umsatzziel von rund 221 Millionen Euro hält B.U.S. fest.

      Empfehlung

      Der Konzern ist in einer Phase der Umstrukturierung. In einigen Geschäftsfeldern sind noch Investitionen nötig. Ziel ist, einer der weltweit größten Anbieter beim industriellen Recycling zu werden. Schon heute ist der Konzern gut positioniert. Auch die Geschäfte laufen gut, obwohl der Überschuss durch Sondereffekte im abgelaufenen Geschäftsjahr unter dem des Vorjahres liegen wird. Mit einem KGV von 20 ist das Papier moderat bewertet. Unsere Empfehlung: Halten.
      Diese Analyse wurde von gatrixx im Auftrag der Sparkasse Aurich-Norden durchgeführt.
      Avatar
      schrieb am 13.02.02 11:37:19
      Beitrag Nr. 198 ()
      Unternehmensprofil

      Die Berzelius Umwelt-Service AG (B.U.S.) hat sich auf die Wiederverwertung von wertstoffhaltigen industriellen Rohstoffen spezialisiert. Das Unternehmen recycelt erstens schon einmal verarbeitete Rohstoffe zu neuen Produkten und zweitens Reststoffe, um sie erneut dem Rohstoff-Kreislauf zuzuführen.

      Der Konzern gliedert sich in drei Geschäftsbereiche: Stahlstaub, Aluminium und Services. Die Aufarbeitung von Stahlstaub ist das traditionelle Tätigkeitsfeld. Bei der Stahlerzeugung fallen im Schmelzprozess hoch zinkhaltiger Stahlstaub und Edelstahlstaub an. Diese werden von der Gesellschaft verwertet, indem enthaltene Metalle wie Zink, Blei, Chrom, Nickel und Molybdän herausgefiltert werden. Die gewonnenen Metalle werden dann an die metallverarbeitende Industrie verkauft. Hauptabnehmer sind der Maschinenbau und die Automobil-Industrie. Andere Rückstände wie Schlacke können als Untergrund für den Straßenbau genutzt werden.

      Im zweiten Bereich bereitet das Unternehmen Aluminiumschrott zu neuem Aluminium auf. Der Vorteil gegenüber der primären Herstellung ist, dass der Energieverbrauch um 95 Prozent niedriger ist. Zur Gewinnung des so genannten Sekundär-Aluminiums wird Aluminiumschrott in Salzbad-Drehtrommelöfen geschmolzen. Das Salz nimmt dabei Verunreinigungen auf und schützt das Aluminium vor Oxidation. Aus der entstehenden Salzschlacke gewinnt B.U.S. zusätzlich Aluminiumoxid, reines Metall und das ursprüngliche Salz aus der Schlackenmischung. Hauptabnehmer des Sekundär-Aluminiums sind die Automobil-Industrie und deren Zulieferer.

      Der dritte Bereich, Service, hat die Aufgabe, die Werke der B.U.S.-Gruppe mit Vorstoffen zu beliefern und die entstehenden Produkte zu vermarkten. In der Sparte Transport hat sich die Gesellschaft auf den nationalen und internationalen Transport von industriellen Reststoffen spezialisiert.

      Ausblick

      B.U.S. ist europäischer Marktführer in drei Geschäftsfeldern. Diese gute Position dient als Basis für die weitere Wachstumsstrategie. Langfristiges Ziel ist ein Umsatz von mehr als 500 Millionen Euro. Durch konstant hohe Innovationen soll ferner der Technologie-Vorsprung ausgeweitet werden.

      Bewertung

      B.U.S. stärkte im dynamischen Segment Aluminium seine Position. Im zweiten Halbjahr 2000/01 (bis Ende September) wurde eine lange angekündigte Akquisition bekannt gegeben: die kanadische Recyclage D´Aluminium Quebec. Recyclage arbeitet wie B.U.S die Rückstände der Aluminium-Produktion auf und zählt die beiden weltgrößten Aluminium-Hersteller Alcan und Alcoa zu ihren Kunden.

      Im Juni 2001 hat B.U.S. eine 30-prozentige Beteiligung an der Karl Konzelmann GmbH Metallschmelzwerk erworben. Vorgesehen ist eine schrittweise Aufstockung der Beteiligung auf 100 Prozent. Konzelmann ist in der Produktion von Sekundäraluminium-Legierungen tätig. Hauptkunden von Konzelmann sind die Automobil-Industrie, darunter BMW, DaimlerChrysler, Peugeot und General Motors.

      Die beiden Akquisitionen sind Teil der Expansionsstrategie. Andere Schwerpunkte sind Investitionen in die Wachstumsfelder industrielles Recycling sowie weitere Restrukturierungsmaßnahmen zur Erhöhung der Rentabilität. In den ersten drei Quartalen des Geschäftsjahres 2000/01 konnte die Gesellschaft ihren Umsatz gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum um 12,6 Prozent auf 166,84 Millionen Euro steigern. Allerdings belasteten Sondereffekte den Konzerngewinn. Dazu gehören der im Vergleich zum Vorjahr höhere Verlust der Tochtergesellschaft B.U.S. Metall GmbH, die später als geplante Umstellung auf ein neues Produktionsverfahren und ein zusätzlicher Personalaufwand im Zusammenhang mit der Internationalisierung.

      Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) sank um 24,9 Prozent auf 11,8 Millionen Euro. Der Nachsteuergewinn fiel sogar um 49,1 Prozent auf 3,96 Millionen Euro. Darin enthalten ist ein positives Finanzergebnis von 4,1 Millionen Euro. Die deutliche Verbesserung des Zinsergebnisses ist auf die Anlage der liquiden Mittel aus dem Verkauf des spanischen Tochterunternehmens Befesa zurückzuführen. Die negativen Sondereffekte werden allerdings laut Management zu einer Unterschreitung des bisher geplanten Jahresergebnisses führen. Am Umsatzziel von rund 221 Millionen Euro hält B.U.S. fest.

      Empfehlung

      Der Konzern ist in einer Phase der Umstrukturierung. In einigen Geschäftsfeldern sind noch Investitionen nötig. Ziel ist, einer der weltweit größten Anbieter beim industriellen Recycling zu werden. Schon heute ist der Konzern gut positioniert. Auch die Geschäfte laufen gut, obwohl der Überschuss durch Sondereffekte im abgelaufenen Geschäftsjahr unter dem des Vorjahres liegen wird. Mit einem KGV von 20 ist das Papier moderat bewertet. Unsere Empfehlung: Halten.
      Diese Analyse wurde von gatrixx im Auftrag der Sparkasse Aurich-Norden durchgeführt.
      Avatar
      schrieb am 13.02.02 11:47:03
      Beitrag Nr. 199 ()
      Über die Konzelmann GmbH:


      Das Unternehmen Karl Konzelmann GmbH


      1946 Gründung und zunächst tätig als Zulieferer für Stahlwerke und Gießerein.
      1954 Das Unternehmen erweitert seine Aktivitäten und produziert nun auch Kupfer- und Aluminiumgußlegierungen. Die sprunghaften Nachfragesteigerungen nach Aluminiumgußlegierungen bedeuten auch für die Karl Konzelmann GmbH einen kontinuierlichen Aufschwung.
      1980 Auslagerung der Produktion von Kupfergußlegierungen in das neu gegründete Metallschmelzwerk Ulm GmbH.
      1989 Ausweitung der Unternehmensgruppe auf europäische Dimensionen durch die Übernahme der französischen Nord Affinage S.A.
      1995 Zertifizierung nach DIN EN ISO 9002.

      Heute präsentiert sich die Karl Konzelmann GmbH als bedeutendes, unabhängiges und in der dritten Generation inhabergeführtes Unternehmen.

      Positionierung

      Mit einer Produktionskapazität von über 70.000 t Aluminiumgußlegierungen nimmt die Karl Konzelmann GmbH eine Spitzenstellung in Europa ein.

      Im laufenden Jahr wird die Produktion bei ca. 60.000 t Aluminiumgußlegierungen liegen, davon 2/3 in Form von Flüssigmetall. Damit erreicht das Unternehmen einen Marktanteil von 12 % der gesamten deutschen Produktion von sekundären Aluminiumgußlegierungen.

      Dienstleistung

      Aus jahrzehntelanger Tradition sind wir Spezialisten im Erzeugen, Verarbeiten und Recycling von Aluminium und seinen Legierungen.

      Zunehmend spezialisieren wir uns auch in der Umarbeitung von Produktionsrückständen und nehmen damit eine wichtige Entsorgungsfunktion bei unseren Kunden, den Aluminiumgießereien, wahr.

      Nutzen Sie unser breit gefächertes Expertenwissen. Wir bieten Gießereien eine kompetente und komplette Beratung für den Einsatz von Aluminiumgußlegierungen. Ihr Ansprechpartner in unserem Hause ist Herr. Dr Hans Haustein.

      Zuständig für den Verkauf unserer Aluminiumgußlegierungen ist Herr Roland Keller.

      Wir sind ständig interessiert am Ankauf handelsüblicher Aluminiumschrotte. Ihr Ansprechpartner für diesen Bereich ist unser Einkaufsleiter, Herr Horst Wiedenmann sowie die Herren Erich Aschenbrenner und Michael Maier.



      Produktlinie


      Unser Erfolg hängt davon ab, daß wir uns rechtzeitig auf die Bedürfnisse unserer Kunden einstellen. Das Anbieten von maßgeschneiderten Aluminiumgußlegierungen bestimmt deshalb unsere konsequente Kundenorientierung.
      So werden heute über 90 % unserer Produktion nach Sondervorschriften unserer Kunden gefertigt. Die Sondervorschriften sind angelehnt an die Norm DIN EN 1676 "Legiertes Aluminium in Masseln", welche die alte Norm DIN 1725, Teil 2, abgelöst hat.

      Das Flüssigmetall wird dem Kunden von unserer modernen Transporterflotte in Thermobehältern Just-in-time geliefert.

      Das Blockmetall wird in handelsüblichen Masseln (Zweiteilern) mit einem Stückgewicht von ca. 6 kg in Stapeln von 500 bis 1000 kg. ausgeliefert.

      Prozesstechnologie

      Bei der Karl Konzelmann GmbH ist der Begriff hochwertige Qualität ein Versprechen, auf das sich der Kunde verlassen kann. Beachtliche Innovationen - sowohl in der Prozesstechnologie, als auch bei der Aufbereitung von Aluminiumschrotten – sind Garant für gleichbleibend hochwertige Produkte.

      Zur Aufbereitung von Aluminiumspänen stehen drei moderne Trocknungsanlagen an den Standorten Neu-Ulm und Frankreich mit einer Jahreskapazität von 30.000 t zur Verfügung. Bleche, Folien oder Profile werden mit unserer 500-t-Schere ofengerecht zerkleinert.

      Die Aluminiumgußlegierungen werden in drei Anlagen mit Drehtrommelöfen erschmolzen. Sie arbeiten umweltschonend und effektiv mit Erdgas- und Sauerstoffbrennern. Die Gesamtkapazität der Aggregate beträgt über 45 t.

      Angang 1999 wurde eine vierte Produktionsanlage in Betrieb genommen. In ihrem modernen Zweikammerschmelzofen werden die behafteten Aluminiumschrotte salzfrei im sogenannten Schwelverfahren erschmolzen.

      Umweltschutz

      Als Produzent von Sekundär-Aluminium sind wir beim Umweltschutz in einer günstigen Ausgangssituation. Denn bei uns hat Recycling Tradition.

      Der große Vorteil des Aluminiums ist seine unerschöpfliche Wiederverwertbarkeit, unter Beibehaltung der gleichen Wertstufe. Das Recycling von Aluminiumschrotten schont die wertvollen Ressourcen und entlastet knappe Deponieräume. Zudem sind für die Herstellung von Sekundär-Aluminium lediglich 5 % der Energie notwendig, die für die Produktion von Primär-Aluminium benötigt werden.

      Dennoch wird auch bei der Produktion von Sekundär-Aluminium in vielfältiger Weise auf unsere Umwelt eingewirkt. Die Karl Konzelmann GmbH stellt sich der Verantwortung, diese Beeinträchtigungen der Natur so gering wie möglich zu halten. Millionenschwere Investitionen in neue Rauchgasreinigungsanlagen und innovative Umwelttechnologien sind der sichtbare Beweis dieser Unternehmenshaltung.

      Legiertes Aluminium in Masseln, chemische Zusammensetzung



      Mahle Lieferantenpreis `99

      Die Stuttgarter Mahle GmbH, der führende europäische Hersteller von Kolben- und Motorenkomponenten, zeichnete die Karl Konzelmann GmbH, für ihre konsequente Ausrichtung auf die individuellen Kundenbedürfnisse, als besten Zulieferer mit dem Supplier-Award aus.

      Die Karl Konzelmann GmbH ist seit Jahrzehnten Dienstleister für die Mahle GmbH bei der Umarbeitung von Aluminiumspänen. Die Herausforderung liegt darin, den logistischen Anforderungen des Kunden gerecht zu werden – sowohl bei der Übernahme der Aluminiumspäne als auch bei den Just-in-time Vorgaben der Anlieferung von flüssigen Aluminiumlegierungen.

      Sie möchten Ihre Lieferzuverlässigkeit verbessern? Sprechen Sie uns an!

      25.04.00
      Avatar
      schrieb am 13.02.02 22:36:07
      Beitrag Nr. 200 ()
      Naja...

      Zumindest der MACD könnte ein Kaufsignal geben. Dennoch würde ich morgen lieber Bio testen.
      Avatar
      schrieb am 15.02.02 22:46:28
      Beitrag Nr. 201 ()
      In den SDAX aufgenommen werden Arndt AG, Baader Wertpapierhandelsbank (Frankfurt:
      508810.F, Nachrichten) , Ehlebracht (Frankfurt: 564910.F, Nachrichten) und STRATEC Biomedical
      Systems. Diese Unternehmen ersetzen
      Berentzen, Brau und Brunnen (Frankfurt:
      555030.F, Nachrichten) , B.U.S. Berzelius
      Umwelt-Service (Frankfurt: 528570.F,
      Nachrichten) , Creaton (Frankfurt: 548303.F,
      Nachrichten) , Hans Einhell (Frankfurt:
      565493.F, Nachrichten) , Heinkel (Frankfurt:
      605900.F, Nachrichten) , Herlitz (Frankfurt:
      605310.F, Nachrichten) , Kampa Haus
      (Frankfurt: 626910.F, Nachrichten) , Möbel
      Walther und Walter AG (Frankfurt: 775290.F,
      Nachrichten) , die das Qualitätssegment SMAX
      verlassen. DIS Deutscher Industrie Service,
      Gerry Weber (Frankfurt: 776150.F,
      Nachrichten) International und Indus Holding
      (Frankfurt: 620018.F, Nachrichten) steigen vom SDAX für Baader Wertpapierhandelsbank und
      Deutz (Frankfurt: 630500.F, Nachrichten) in den MDAX auf.




      Als nächstes kommt wohl der Wechsel in den Telefonhandel!!!


      Eigenartig für die BEFASA gab´s doch einmal 330 Mio DM, bei 22 Mio Aktien würde dies doch 7,5 Euro geben.
      Es gilt immer noch:

      Wenn Sie nicht im Besitz von B.U.S sind,
      können Sie es sich leisten die Ruhe zu bewahren,
      wenn Sie im Besitz von B.U.S sind,
      können sie es sich nicht leisten,
      sie zu verlieren!

      Oder Herr Herby
      Avatar
      schrieb am 17.02.02 18:49:50
      Beitrag Nr. 202 ()
      Bei der WiWo liest sich das ein bißchen anders:

      In den SDax aufgenommen würden der Autovermieter Arndt AG, die Baader Wertpapierhandelsbank, Ehlebracht und STRATEC Biomedical Systems, teilte die Börse weiter mit. Berentzen, Brau und Brunnen, B.U.S. Berzelius Umwelt-Service, Creaton, Hans Einhell, Heinkel, Herlitz, Kampa Haus, Möbel Walther und Walter AG würden das Qualitätssegment Smax verlassen.

      Dass BUS den Smax verläßt, ist nicht schlimm, kostet viel und bringt nichts.
      Avatar
      schrieb am 18.02.02 22:11:30
      Beitrag Nr. 203 ()
      WoistmeinGeld finde ich einen treffenden Namen für einen Fürsprecher für
      B.U.S !

      Der Markt scheint diese Meinung aber nicht zu teilen 6.900 Stämme stehen sogar im Web bei Xetra.

      Wie hoch waren jetzt eigentlich die Buchverluste für eigene Aktien?

      Nach dem Unternehmenskalender wurde auch fluchs der Termin für das
      1. Quartal gestrichen. Dies wird wohl auch für die weiteren gelten wenn die Termine näherrücken!!!
      Avatar
      schrieb am 19.02.02 11:30:02
      Beitrag Nr. 204 ()
      Tja, wenn B.U.S den Smax verlässt wird es natürlich auch keine Quartalsberichterstattung mehr geben, dann müssen wir uns auf zwei Berichte im Jahr beschränken. Wohl auch ein Grund warum man das Segment verlässt!

      Spirit011
      Avatar
      schrieb am 19.02.02 22:06:34
      Beitrag Nr. 205 ()
      Wow !!!!!!!!!!!!


      Geld (bid) 1900 5,35
      Brief (ask) 33000 5,50
      Avatar
      schrieb am 19.02.02 22:19:14
      Beitrag Nr. 206 ()
      Ach ja:

      Um Gewinnschätzungen wird gebeten:

      Wer bietet mehr als - 20 Mio Ebit für nächste Woche.

      Die Schätzungen bei Börse-Online sind geradzu lächerlich!!
      Avatar
      schrieb am 19.02.02 22:28:54
      Beitrag Nr. 207 ()
      Wenn man dieAbschreibungen auf eigene Aktien und eventuell Abschreibungen auf Beteiligungen überschlägt, könnte so etwas gut möglich sein. Aber dieses Ergebnis ist einmalig und damit gegessen, ausserdem ist dieser Verlust nicht aus der operativen Tätigkeit heraus entstanden, sondern sind reine Buchverluste, die nichts an der Liquidität oder Profitabilität ändern werden. Eben ein ausserordentlicher Aufwand und ob der momentane Kurs der BUS Aktie den tätsächlichen Wert der Assets wiederspiegelt wage ich zu bezweifeln. Allein der zahlungswirksame Verkaufserlös der BEFESA brachte ein Asset von ca. 7 EUR pro Aktie zu Tage und dies war nur ein Teil der BUS Assets (abzüglich Verbindlichkeiten).

      Was meinst du, wann kommt bei der BUS evtl. ein Abfindungsangebot und vor allem in welcher Höhe? Vorausgesetzt es findet sich endlich ein Käufer für BUS, wär käme eventuell dafür in Frage? Würde mich freuen, wenn du zu diesen Fragen deine Einschätzung geben könntest.

      Schönen Abend
      Herby24
      Avatar
      schrieb am 20.02.02 21:13:09
      Beitrag Nr. 208 ()
      Nie sollst Du mich befragen (Richard Wagner, Lohengrin, 1. Akt, 2 Szene)

      Wie faßt uns selig süßes Grauen!
      Avatar
      schrieb am 21.02.02 22:15:34
      Beitrag Nr. 209 ()
      Für alle Nervenschwache:

      Vorzüge heute - (in Worten: M i n u s) 35 Cent.

      Was bedeutet dies?

      Zum Ende März 2002 sind wir in negativen Kursbereich!

      Zum Glück muß man bei Aktien grundsätzlich nicht nachschiessen!
      Oder sind die etwa nicht komplett einbezahlt?
      Avatar
      schrieb am 22.02.02 01:57:57
      Beitrag Nr. 210 ()
      Gut !
      Avatar
      schrieb am 22.02.02 22:22:55
      Beitrag Nr. 211 ()
      Wow

      Bei diesem Tempo sind die Vorzüge bereits mitte März (14 Tagen)
      bei Null!!

      Bereiten die eigentlich den Insolvenzantrag vor?



      Für Sonntag stelle ich längere Ausführungen in Aussicht.
      Avatar
      schrieb am 24.02.02 12:03:28
      Beitrag Nr. 212 ()
      Zunächst möchte ich die Neuankömmlinge aus dem bayerischen recht herzlich begrüßen (Servus) und ihnen eine interessante Zeit unter dem Dach der B.U.S Duisburg wünschen.

      Doch nun zu einigen interessanten Punkten auf die wir in der nächsten Zukunft achten sollten:

      1. B.U.S Metall
      Bis zu dem "kleinen Supergau" im März 1999 (also bereits vor 3 Jahren !!) war diese Anlage der Primus unter den Gesellschaften. Nun wissen wir wohl warum. Bis heute muss nun diese kleine Bude für die Schräglage des Konzerns herhalten - wie immer wieder den Mitteilungen der Firma zu entnehmen ist. Sicherlich werden wir auch wieder in dem kommenden Geschäftsbericht von den dadurch entstandenen Kosten und Aufwendungen hören. Wobei es sich damals auf der HV völlig anders angehört hat (Unfall war unmittelbar vor der HV): "Beinahe alles durch Versicherungsleistungen gedeckt." Dennoch findet man im GB 2000 folgendes:

      Seite 12
      " Innerhalb des Abschlusses der B.U.S wurden der Beteiligungsbuchwert der B.U.S Metall um 10.056 TDM abgeschrieben und Forderungen gegenüber der B.U.S Metall um 17.509 TDM wertberichtigt. Zusätzlich wurden für Restruckturierungs-/Sanierungsmaßnahmen 20.000 TDM berücksichtigt."
      Im übrigen machte die B.U.S Metal in diesem Geschäftsjahr noch ein Minus von 10 Mio DM. (Vorjahr: - 8,9 Mio DM).
      Das bedeutet, man hätte wohl die Metall einfach insolvent gehen lassen sollen und nicht eine Patronatserklärung wie auf Seite 68 aufgezeigt.

      Der Hinweis in der ersten investor info vom Juni 2001 deutet auch nichts Gutes an:
      "Bei unserer Tochtergesellschaft B.U.S Metall, wo die angespannte wirtschaftliche Situation (wie kann man so einen S. nur schreiben) aufgrund der der eingeschränkten Verfügbarkeit der Anlage weiter (!!!) anhält, wurde die Produktion im März auf das von uns entwickelte SDHL-Verfahren umgestellt. Wir prüfen in diesem Zusammenhang weitere Restruckturierungsmaßnahmen.

      Zur Planungssicherheit dieser Anlage möchte ich noch auf diese permanente Diskrepanz von Soll und Ist der Stillstände hinweisen:

      1998 Soll 21 Tage Ist 47 Tage
      1999 Soll 24 Tage Ist 70 Tage
      2000 Soll 20 Tage Ist 40 Tage

      Können 20 Mehrstillstandstage tatsächlich so ein Ergebnis liefern. Zum Glücke wurde die Anlage nicht total stillgelegte.


      2. SDHL-Verfahren
      Hier habe ich langsam die Befürchtung dass es sich um eine Turbodynetechnik handeln könnte. In einschlägigen Spekulantenkreisen ist diese Technik bekannt, ansonsten sollten Sie Ihren Anlageberater nach der Herstellerfirma fragen.

      Wie kann eine angeblich so tolle Technik sofort zu nicht vorhersehbaren Restruckturierungsmaßnahmen führen. Sollte das Verfahren nicht auch zwischenzeitlich im Ausland vermarktet werden? Irgendwie fühle ich mich an die 2 Mio DM Sonderabschreibung für die tolle HSG erinnert.

      3. Aktienrückkauf
      Im Geschäftsjahr 00 wurden (man lese und staune!!) aus Renditegesichtspunkte eigene Aktien zurückgekauft und zwar 790.710 Stämme zu einem Kurs von 11,245 bis 12,515 Euro (!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!) und 250.512 Vorzüge zu einem Kurs von 9,455 bis 9,930 Euro. Bei einem mittleren Kurs von 11,88 bzw. 9.69 sind hierfür Gelder über 9,4 Mio Euro bzw. 2,4 Mio Euro abgeflossen. Diese 11,8 Mio sind am gestrigen Freitag bei 5,6 bzw 4,6 Euro noch 5,6 Euro wert

      Dies hat für das Geschäftsjahr 01 zur Folge: Fast gar nichts, denn die entsprechenden kurzfristigen wundersamen Kursanstiege (wie übrigens zu jeder HV) ergeben folgendes Bild:

      Stämme
      31.09.00 bei 9.92 Euro
      31.09.01 bei 10 Euro
      min. 790710 Stück
      plus 63 tsd Euro


      Vorzüge
      31.09.00 bei 7.95 Euro
      31.09.01 bei 5,80 Euro
      min. 250.512 Stück
      minus 539 tsd Euro

      Ergibt ein geradezu lächerliches minus von 476 tsd. Euro


      Für das 1. Quartal 02 würde dies jedoch bedeuten:
      10 Euro zu 5,95 ergibt ein minus von 3,2 Mio Euro5,8 Euro zu 5,00 Euro ergibt ein minus von 200 tsd Euro also zusammen 3,4 Mio Euro Buchverlust. Wobei die wahrscheinlichen Rückkäufe vor der HV nicht berücksichtigt sind.


      4. Dividende
      Bei dieser schlechten Geschäftslage sollte man lieber auf die Dividende verzichten (wer weis was noch alles kommt), statt dessen wird bereits heute der Ausschüttungstermin angekündigt.

      Der einzige Grund wird hier wohl das Interesse des Hauptaktionärs sein. Der mich immer wieder wundert:
      3.Quartal Kapitalflussrechnung
      Ziffer 11 Darlehensvergabe an Gesellschafter 15,3 Mio Euro

      Die 12 finde ich noch wundersamer: Auszahlung aus Finanzierungsvorgängen im Eigenkapital 11,6 Mio Euro.
      (Beide Vorgänge wurden im Text zur Meldung mit keinem Wort erwähnt)

      Das Rätsel der Dividengewährung wird jedoch in der kommenden Woche gelüftet werden müssen. Sollte das Darlehen durch die Dividende getilgt werden ergäbe dies bei 9.812.401 plus x eine Dividende von 1,55 Euro minus x.

      5. Der Oberhammer!!
      Der Jammer über den zusätzlichen Personalaufwand im Zusammenhang mit dem gezielten (angeblichen) Ausbau der B.U.S zu einer international tätigen Recycling-Gruppe. Die Herrschaften scheinen wohl immer zuerst an sich zu denken. Herr Okon soll übrigens noch bis zum 30.09.2002 im Sold der B.U.S stehen. Wundersam fand ich übrigens auch, das er nicht -wie zunächst angekündigt- in AR gewechselt hat. Doch wen wunderst bei den Gesamtumständen.
      Kopfschütteln auch bei den Pensionsrückstellungen.


      6. Aida
      Ab April 2001 hatte er die Ehre sich Vorsitzender des Vorstandes der B.U.S zu nennen.

      Hierbei hatte er die überaus wichtigen Aufgaben der Unternehmensentwicklung, Investor Relations, Public Relation, Vertrieb/Marketing. Bei dieser Aufgabe frage ich mich, was man eigentlich hier so falsch machen kann, als dass es einem den Kopf kostet.

      Da die anderen beiden Herren noch da sind muß es in diesem Bereich eigentlich ganz ordentlich laufen: Rechnungswesen, Finanzen/Steuern, Controlling/Benchmarking, Recht, Personal, Mergers/Acquisitions, IT, Organisation, Beschaffung, Umwelmanagement, Reviosion, QM. Oder?

      Wird er eigentlich schon von der B.U.S verklagt?

      Nicht unwahrscheinlich könnte auch ein verdorbener Zukauf sein, denn hier wurde doch deutlich mehr angekündigt. Auf der HV war doch von 7 Projekten zu 500 Mio Umsatz die Rede.

      Dennoch würde mich das Honorar dieses Herrn interessieren und zwar mit allem drum und dran. Also auch Pensionen und die Anteile der Nordag. Denn wie Sie sicherlich nicht wissen, werden die Vorstände nicht nur von der B.U.S AG bezahlt.


      7. Jüngstes Gerücht

      25.02.2002
      11:00 Uhr Bilanzpressekonferenz
      15:00 Uhr Analystenkonferenz
      28.02.2002
      Deutsche Börse/SMAX
      Meldung Geschäftsbericht 2000/2001
      Meldung Quartalsbericht

      Damit keine unnötigen nervige Fragen auftreten, wird zur angeblichen Analystenkonferenz der Geschäftsbericht und die Quartalszahlen nicht vorgelegt. Dies ist schlau, wäre aber eigentlich auch nicht schlimm, denn welcher Analyst beschäftigt sich schon noch mit dieser Firma.

      8. Bewertung
      Alles in allem wird im kommenden Jahr ein Umsatz von rate mal mind. 320 Mio Euro erzielt werden. Soweit die Anlagen keinen Turbodyneschaden bekommen wird sich die Ertragslage wohl deutlich verbessern. Dreh und Angelpunkt dürfte aber die Metallpreise und der Dollar bleiben.

      Zur Zeit gibt es ca. 17 Mio Stämme und 5 Mio Vorzüge bei 5,60 bzw. 4,60 Euro ergibt dies eine Bewertung von 118 Mio Euro. Also ca. 1/3 des Umsatzes !!!!!!!!!!!!!!!! Ganz zu schweigen von den von mir geratenen Barmittel von ca. 100 Mio Euro (4,5 Euro je Aktie). Am 30.09.00 lagen auch noch Verlustvorträge über 87 Mio Euro für Gewerbesteuer und 110 Mio Euro für Körperschaftssteuer vor. Das entspricht ca. 4,25 bzw. 5,40 Euro je Aktie!

      Zur Erinnerung im vor 1 ½ Jahren hat Herr Okon von einem Abfindungsangebot von über 13 Euro abgeraten!!

      Der Verkaufszwang der Fond durch das Verlassen des Smax ist wirklich ein geschickter Schachzug. Es ist ja nicht das Geld der Fondmanager.

      Es bleibt somit spannend, bestimmt auch auf der HV. Es wäre endlich einmal ein kerniger Gegenantrag zu stellen. Der HV-Unterhaltungswert wird so oder so hoch bleiben.

      9. Fazit:
      Ohne den Verkauf der BEFESA wäre im nachhinein betrachtet wohl das ganze Unternehmen an der mangelnden Liquidität gescheitert. Ein einstelliger Preis pro Aktie finde ich geradezu lächerlich. Auch wenn am Montag wohl grausliche Zahlen kommen werden stellt sich wohl nur die Frage, ob die Kaufkurse bereits am Freitag vorlagen (Vorzüge 4,10 Euro 2000 Stück) oder erst in der kommenden Woche. Danach dürfte es aber wohl endgültig überstanden sein. Die Aktie sollte man aber nur kaufen, falls man keinen Wert auf eine qualifizierte Öffentlichkeitsarbeit legt. Vielleicht wird es jetzt aber auch gar keine mehr geben, nachdem man das "strenge Korsett des Smax" abgelegt hat. Oder haben Sie schon einmal in den vergangenen Monaten von einer Firma Nordag gelesen?

      Warum wird eigentlich nicht das längst im investor Info angeführte Aktienrückkaufprogramm durchgeführt?

      Das Delisting wäre das Beste für die Firma und die Mitarbeitern.
      Packen wir´s an, die Stellungen sind nervlich freigelegt.

      Wie schon früher angeführt:

      ----- Alles ist möglich und auch das Gegenteil davon. ------

      Jedoch:

      ----- Nicht alles Mögliche ist wahrscheinlich. ------

      Dazu dürften auch Abfindungskurse zu dem derzeitigen Preisniveau gehören!
      Avatar
      schrieb am 24.02.02 13:40:04
      Beitrag Nr. 213 ()
      Vielen Dank, diese Meinung habe ich schon lange. Dass die BUS konsequent versucht alle freien Aktionäre aus dem Boot zu schubsen und das wenn möglich zu billigsten preisen. Würde mich nicht wundern, wenn sie mit ihren eigenen Aktien gezielt Kurspflege betreiben würden, aber nach unten und dies ist bei einem derartig volumenschwachen Wert ja ohne weiteres möglich. Müßten derartige Geschäfte publiziert werden, oder kann man dies erst nach einem Verdachtsfall vom Bundesaufsichtsamt für WP recherchieren lassen. Was mir auch aufgefallen ist, ist das nach Tagen, Wochen von minimalsten Umsätzen immer wieder Tage dabei sind, bei unveränderten Kursen, wo das Volumen mehrere 100 Tausend Euro betragen hat. Müßte da eine Aktie nicht eigentlich stark steigen oder fallen, wenn das normale Volumen 10-30.000 EUR sind. Woher sollen denn die Papiere auf einmal kommen und das zum gleichen Preis. Die Firma hat in den vergangenen Jahren alles getan um für den Kapitalmarkt möglichst zu erscheinen. Ich warte nur bis die Nordag die BUS systematisch auseinandernimmt und ihre Assets nach bester WCM Manier auseinandernimmt auf dem Rücken der Kleinaktionäre. Derartiges Verhalten sind wir von den WCM Herren gewohnt, damit sind sie reich geworden.


      "...Zur Zeit gibt es ca. 17 Mio Stämme und 5 Mio Vorzüge bei 5,60 bzw. 4,60 Euro ergibt dies eine Bewertung von 118 Mio Euro. Also ca. 1/3 des Umsatzes !!!!!!!!!!!!!!!! Ganz zu schweigen von den von mir geratenen Barmittel von ca. 100 Mio Euro (4,5 Euro je Aktie). Am 30.09.00 lagen auch noch Verlustvorträge über 87 Mio Euro für Gewerbesteuer und 110 Mio Euro für Körperschaftssteuer vor. Das entspricht ca. 4,25 bzw. 5,40 Euro je Aktie!..."

      GESAMTWERT der Aktie gemessen am Cashwert und Verlustvorträgen: ca. 10 EUR und das ohne die Assets

      Ich denke bei Abfindungsangeboten unter EUR 15 muss eine Prozesslawine kommen, denn diese Kurse sind schon seit langem künstlich produziert und das sollte das Bundesaufsichtsamt auch merken. Dies ist eine Nonshareholder Strategie erster Güte. Frage mich allerdings für BUS, ob die Hausbank fallende Aktienkurse, die BUS Kredite ebenso mit fallenden Kreditzinsen beglücken wird. Ich weiss nicht, ob BUS soweit Gedacht hat, aber bald ist ja alles vorbei und der Name, Unternehmen sind dann ja auch nicht wieder zu erkennen, und börsennotiert ist man dann schon lange nicht mehr, sondern man hat einen starken, potenten Partner im Rücken, der diese Dinge über seinen Namen bei den Banken und vor allem am Kapitalmarkt vorbringen wird, denn die Finanzierung von Unternehmen in dieser Größenordnung wird langfr. nur vom Kapitalmarkt mehr getragen, während sich die Banken (vor allem die großen Privatbanken) so schnell wie möglich aus diesem Verlustbrignersegment verabschieden wollen (Shareholder Value)......Quo vadis, B.U.S.?

      Was kann man konkret gegen ein Abfindungsangebot bei den dzt. Kursen tuen ? Für mich hören sich derartige Abfindungsangebote ca. EUR 5 wie eine Enteignung an.

      Tschartist, gehst du zur HV ? Meine Stimmen hast du und meine Erlaubnis auch die von dir hier im Board publizierte Meinungen allen BUS Aktionären preis zu geben, bzw. auch Vertretern der Wertpapieraufsicht? Wäre bestimmt eine sehr interessante Veranstaltung, wenn den letzten freien Aktionären, bevor es die BUS selbst tut, die Augen zu öffnen.

      Viele Grüße
      Avatar
      schrieb am 24.02.02 22:01:55
      Beitrag Nr. 214 ()
      Der Artikel scheint wohl auf Interesse gestoßen zu sein:

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      24.02.02 13:40
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      schrieb am 26.02.02 15:37:00
      Beitrag Nr. 215 ()
      Auffällige hohe Voluminas für B.U.S !
      Avatar
      schrieb am 26.02.02 20:44:45
      Beitrag Nr. 216 ()
      Hallo Tschartist, sind das die Horrormeldungen und Ausblicke, die du dir vorgestellt hast? Übrigens auch nette Dividende, auch wenn das Geld nun an die Nordag geht, damit sollte aber das glanzlose Kapitel Nordag abgeschlossen sein. Ich bin gespannt, ob es die BUS schaft endlioch mal das Interesse eines BigPlayers bzw. seriösen Mutterunternehmens zu wecken, dann....


      B.U.S rechnet für 2001/02 mit rund 50 Prozent Umsatzzuwachs
      Düsseldorf (vwd) - Die B.U.S Berzelius Umwelt-Service AG, Duisburg, rechnet für das laufende Geschäftsjahr 2001/02 (30.9.) mit einem Umsatzzuwachs von 50 Prozent. Im vergangenen Jahr hatte das im SMAX notierte Unternehmen einen Umsatz von 215,4 (197,4) Mio EUR erzielt, das EBIT brach auf minus 8,5 (plus 5,2) Mio EUR ein. Der hohe Vorjahreswert sei vor allem durch den Buchgewinn aus dem Verkauf der spanischen BEFESA-Gruppe erzielt worden, erläuterte der neue Vorstandsvorsitzende, Reinhold Heibel, am Montag bei der Bilanzvorlage in Düsseldorf.



      Der Rückgang des EBIT im ersten Quartal 2001/02 auf minus 4,3 (minus 0,1) Mio EUR sei weitgehend durch außerordentliche Faktoren verursacht, so Heibel weiter. Trotz der Ergebnisminderung schlage der Vorstand für 2000/01 eine Dividende von 0,32 (0,61) EUR je Stammaktie bzw 0,34 (0,66) je Vorzugsaktie vor. Im Vorjahr sei die Dividende durch den Sonderertrag aus dem BEFESA-Verkauf beeinflusst gewesen. +++Christian Hartel


      1. Quartal (31.12.) 2001/02 2000/01
      Umsatz (Mio) 51,5 53,5
      EBITDA (Mio) 4,9 3,9
      EBIT (Mio) (4,2) (0,1)
      EBT (Mio) (2,2) 1,7
      K`ergebnis (Mio) (2,5) 1,6

      - Alle Angaben in EUR.
      - Verluste stehen in Klammern.

      vwd/25.2.2002/har/mim
      25. Februar 2002, 11:05

      Geschäftsjahr (30.9.) 2000/01 1999/2000
      Umsatz (Mio) 215,4 197,4
      EBIT (Mio) (8,5) 5,2
      EBT (Mio) (6,6) 108,1
      K`ergebnis (Mio) (5,5) 104,9
      Dividende (StA) 0,32 0,61
      Dividende (Vorzüge) 0,34 0,66

      - Alle Angaben in EUR.
      - Verluste stehen in Klammern.

      vwd/25.2.2002/har/mim
      Avatar
      schrieb am 26.02.02 20:50:27
      Beitrag Nr. 217 ()
      Das hört sich doch erst einmal positiv an.

      ......Das Ergebnis vor Steuern (EBT) wird erneut durch Abschreibungen auf eigene Aktien belastet und lag bei –2,2 Mio. Euro. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) lag mit 4,9 Mio. Euro über Vorjahr und über Planniveau...... anscheinend haben heute auch einige das gesehen, auch wenn der Großteil eher an der kurzfristigen Dividendenredite Interesse haben werden. Aber insgesamt sieht der Ausblick wieder positiver aus.

      --------------------------------------------------------------------------------
      Pressemitteilung der B.U.S Berzelius Umwelt-Service AG

      Duisburg, 25.Februar 2002

      B.U.S: Wachstum beschleunigt

      Bericht über das Geschäftsjahr vom 1. Oktober 2000 bis 30. September 2001 und die Aussichten für 2001/2002.


      Nach dem Verkauf der spanischen BEFESA-Gruppe wurde die strategische Neuausrichtung des B.U.S-Konzerns im Geschäftsjahr 2000/2001 durch internes Wachstum in den Kerngeschäftsfeldern und durch Akquisitionen weiter vorangetrieben.
      Der Umsatz stieg im abgelaufenen Geschäftsjahr 2000/2001 um 9,1 Prozent von 197,4 Mio. Euro (1999/2000) auf 215,4 Mio. Euro. Gleichzeitig sanken das Betriebsergebnis (EBIT) auf –8,5 Mio. Euro (Vorjahr: 5,2 Mio. Euro) und der Jahresüberschuss auf –5,5 Mio. Euro. Der hohe Jahresüberschuss von 104,9 Mio. Euro im Vorjahr war wesentlich durch den Buchgewinn aus dem BEFESA-Verkauf bestimmt.

      Der Rückgang des Betriebsergebnisses und des Jahresüberschusses im abgelaufenen Geschäftsjahr ist weitgehend durch außerordentliche Faktoren verursacht. Niedrigere Beteiligungserträge aufgrund von Einmaleffekten bei ausländischen Beteiligungsgesellschaften und ein operativer Verlust bei der Tochtergesellschaft B.U.S Metall GmbH, Duisburg, infolge von Stillständen im Zuge der Modernisierung der Produktionstechnologie belasteten das Betriebsergebnis. Zudem mussten aufgrund der allgemeinen Börsenschwäche Wertberichtigungen auf Finanzanlagen vorgenommen werden.

      Aufsichtsrat und Vorstand schlagen der Hauptversammlung am 15. April 2002 trotz der Ergebnisverminderung eine Dividende in Höhe von 0,32 Euro für die Stammaktien und von 0,34 Euro für die Vorzugsaktien vor. Im Vorjahr war - beeinflusst durch den Sonderertrag aus dem BEFESA-Verkauf - eine Dividende von 0,61 Euro für die Stammaktie und 0,66 Euro für die Vorzugsaktie ausgeschüttet worden.

      Die aktuelle Lage der B.U.S AG zeichnet sich aus durch
      • die Marktführerschaft in Europa bei der Verarbeitung von Stahlwerk- und Edelstahlwerkstaub
      • die Markt- und Kostenführerschaft bei der Aufbereitung von Salzschlacke
      • die Technologieführerschaft in den Kerngeschäftsfeldern
      • hohe verfügbare finanzielle Mittel
      • geringe steuerliche Belastung durch vorhandene Verlustvorträge

      In Europa konnte die B.U.S ihre Marktführerschaft weiter ausbauen und kommt bei Stahlwerkstaub auf einen Marktanteil von über 50 Prozent, bei Edelstahlwerkstaub von über 60 Prozent und bei Salzschlacke auf rund 45 Prozent. Durch die stufenweise Übernahme der schwäbischen Konzelmann-Gruppe stieg der B.U.S-Konzern zum zweitgrößten deutschen Sekundäraluminiumproduzenten auf. Die B.U.S hat nach dem Erwerb von 30,01 Prozent an Konzelmann im Juni 2001 die restlichen 69,99 Prozent im Februar 2002 erworben.

      Im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2001/2002 sank der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr – bedingt durch rückläufige Rohstoffpreise – um 3,7 Prozent von 53,5 Mio. Euro auf 51,5 Mio. Euro. Das Ergebnis vor Steuern (EBT) wird erneut durch Abschreibungen auf eigene Aktien belastet und lag bei –2,2 Mio. Euro. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) lag mit 4,9 Mio. Euro über Vorjahr und über Planniveau.

      Für das gesamte Geschäftsjahr 2001/2002 gibt sich der Vorstand zuversichtlich: „Wir müssen unsere technologische Kraft auf die Straße bringen“, so Vorstandsvorsitzender Reinhold C. Heibel. Der Vorstand rechnet für das laufende Geschäftsjahr 2001/2002 mit einem Umsatzzuwachs von rund 50 Prozent. Durch internes Wachstum und Akquisitionen werden sowohl operativ als auch vor Steuern eine deutliche Ergebnissteigerung und ein positiver Jahresüberschuss erwartet.
      Avatar
      schrieb am 03.03.02 13:17:07
      Beitrag Nr. 218 ()
      aus WO Online Marktbericht vom Freitag:


      "...Ehrgeizige Wachstumspläne schmiedet Reinhold Heibel, neuer Vorstandschef von Berzelius Umwelt Service (B.U.S.). Nach den Vorstellungen des Konzernlenkers soll das Duisburger Recyclingunternehmen seinen Umsatz in den kommenden drei Jahren auf zirka 500 Mio. Euro verbessern. Diese Verdoppelung soll vorrangig durch den massiven Zukauf weiterer Umweltfirmen erreicht werden, wozu B.U.S. freie Mittel von rund 100 Mio. Euro zur Verfügung stehen. Vorerst gilt es jedoch, den Konzern erst einmal zu konsolidieren und in die Gewinnzone zurückzuführen. Die Anleger allerdings sind von visionären Plänen des B.U.S.-Managements sehr angetan und suchen nach den kursierenden Papieren des Unternehmens, deren Wert auf Wochensicht um fast 9 Prozent steigt...."
      Avatar
      schrieb am 04.03.02 20:06:40
      Beitrag Nr. 219 ()
      Geschäftsbericht 2001 verfügbar und ich finde, dass er sich sehr ehrlich anhört. Denke, dass alle negativen Nachrichten mittlerweile in ihm verarbeitet sind. Was meinst du Tschartist?
      Avatar
      schrieb am 13.03.02 14:18:24
      Beitrag Nr. 220 ()
      Schaffen wir heute noch die EUR 7 ?
      Avatar
      schrieb am 18.03.02 22:40:39
      Beitrag Nr. 221 ()
      So dies wäre nun wohl auch besprochen.

      Wann ist eigentlich der HV von dieser Nordag. Vergangenes Jahr war diese doch im gleichen Zeitraum wie B.U.S.

      Börsenhandel findet praktisch seit Monaten nicht mehr statt, dies ist ein sehr gutes Argument für eine abweichende Bewertung.
      Avatar
      schrieb am 23.03.02 15:22:50
      Beitrag Nr. 222 ()
      Hallo Herby24,
      bezüglich des Geschäftsbericht scheint bei Ihnen wohl Schwerhörigkeit vorzuliegen ("anhört"). Vielleicht liegt auch Sehschwäche vor. Der Geschäftsbericht enthält von Jahr zu Jahr weniger Informationen.

      Soweit die neue Delistingsregelung von der Börsenaufsicht abgenickt wird, wird wohl (ohne Ablöse) ein Delisting erfolgen.

      Schade dass so eine schöne Geschäftsidee so einen erbärmlichen Niedergang findet.

      Auf was blicken wir zurück:

      Jede Menge Vorstände und Aufsichtsratsmitglieder in den vergangenen Monaten.
      Rückzug von Smax.
      Verschobene HB.
      Nicht eingehaltene Termine für Ergebnis.
      Ein nicht auffindbarer Hauptaktionär.

      Kann es eigentlich schlimmer kommen??
      Es kann wohl.

      Ich bin auf den Aufschrei bei der Enteignung gespannt.


      Ob der neue Käufer überhaupt weis auf was er sich einläßt??
      Vielleicht kann ich - möglicherweise an dieser Stelle - zu gegebener Zeit etwas dazu beitragen.



      Woran kann man eigentlich Mafiöse Strukturen erkennen?
      Avatar
      schrieb am 27.03.02 21:47:05
      Beitrag Nr. 223 ()
      Schade, das wäre ein Homerun geworden!

      Duisburg den 20.März 2002

      Antrag auf Änderung des Gewinnverwendungsvorschlages
      Gemäß Punkt 2 der Tagesordnung zur
      ordentlichen Hauptversammlung der
      B.U.S Berzelius Umwelt-Service AG
      (B.U.S) am 15.04.2002 schlagen
      Vorstand und Aufsichtsrat vor, den im
      Jahresabschluss zum 30.09.2001
      ausgewiesenen Bilanzgewinn in Höhe
      von 6.715.157,44 Euro zur Zahlung
      einer Dividende in Höhe von 0,34 Euro
      je stimmrechtslose Stückaktie
      (Vorzugsaktie) und zur Zahlung einer
      Dividende von 0,32 Euro je
      stimmberechtigte Stückaktie
      (Stammaktie) auf die jeweils zum
      Zeitpunkt des
      Gewinnverwendungsbeschlusses
      gewinnberechtigten Aktien zu
      verwenden (siehe Einladung zur
      Hauptversammlung). Nach einem
      zwischenzeitlich eingegangenen Hinweis
      zweier Depotbanken unseres Hauses
      steht dieser
      Gewinnverwendungsbeschluss
      möglicherweise nicht im Einklang mit
      der Satzung unserer Gesellschaft. Die
      Verwaltung der B.U.S hat diesen
      Hinweis zum Anlass genommen, den
      Gewinnverwendungsbeschluss noch
      einmal zu überprüfen. Nach eingehender
      Begutachtung stellt sich folgendes Bild
      dar: Die §§ 5 und 23 der Satzung sind
      aus rechtlichter Sicht in Bezug auf die
      Gewinnverwendung nicht
      korrespondierend; daher bleibt
      festzuhalten, dass bei Beibehaltung des
      Gewinnverwendungsbeschlusses, wie er
      im Bundesanzeiger bekannt gemacht
      wurde, ein Restrisiko bezüglich einer
      Anfechtungsklage durch einen
      Vorzugsaktionär nicht ausgeschlossen
      werden kann. Die Temana
      Unternehmensverwaltungs-GmbH,
      Duisburg, teilt als Mehrheitsaktionär
      diese Meinung der Verwaltung. Unsere
      Mehrheitsaktionärin wird daher im
      Rahmen der ordentlichen
      Hauptversammlung am 15.04.2002 den
      folgenden Antrag auf Änderung des
      bisherigen
      Gewinnverwendungsvorschlages
      einbringen und zur Abstimmung stellen:

      Der im Jahresabschluss zum 30.
      September 2001 ausgewiesene
      Bilanzgewinn in Höhe von Euro
      6.715.157,44 wird zur Zahlung einer
      Dividende in Höhe von Euro 0,37 je
      stimmrechtslose Stückaktie
      (Vorzugsaktie) und zur Zahlung einer
      Dividende von Euro 0,31 je
      stimmberechtigte Stückaktie
      (Stammaktie) auf die jeweils zum
      Zeitpunkt des
      Gewinnverwendungsbeschlusses
      gewinnberechtigten Aktien verwendet.
      Derzeit wären 15.779.161 Stück
      stimmberechtigte Stückaktien und
      4.899.488 Stück stimmrechtslose
      Stückaktien gewinnberechtigt, so dass
      sich eine Gewinnausschüttung in Höhe
      von Euro 4.891.539,91 auf die
      stimmberechtigten Stückaktien und eine
      Gewinnausschüttung von Euro
      1.812.810,56 auf die stimmrechtslosen
      Stückaktien ergeben würde. Der –
      derzeit – bestehende Restbetrag in
      Höhe von Euro 10.806,97 wird auf
      neue Rechnung vorgetragen.

      Dieser Antrag trägt dem Umstand
      Rechnung, dass keine vermeidbaren
      rechtlichen Risiken eingegangen werden
      sollen. Die Verwaltung der B.U.S
      unterstützt diesen formellen
      Gegenantrag uneingeschränkt.

      Mit freundlichen Grüßen

      B.U.S Berzelius Umwelt-Service AG

      Dr. Heibel
      Dr. Döhmen
      Dr. Haferkamp



      Bei wem liegen nun denn alle die feinen Aktien?
      Der Hauptaktionär hat wohl ein paar schon vergessen?
      Oder stimmen die Angaben im Geschäftsbericht etwa?
      Was könnte denn sonst noch alles nicht im Einklang mit der Satzung stehen?

      Fazit: Firma ist nach wie vor nicht börsenfähig.
      Avatar
      schrieb am 03.04.02 10:08:24
      Beitrag Nr. 224 ()
      Bald ist Zahltag!!

      16.04.2002 Zahlung der Dividende
      Avatar
      schrieb am 05.04.02 13:36:59
      Beitrag Nr. 225 ()
      Gestern wurden um kurz von 17.00Uhr grössere Mengen gekauft - wer steckt dahinter?
      Avatar
      schrieb am 05.04.02 16:08:52
      Beitrag Nr. 226 ()
      Auch bei den Vorzügen ist heute etwas Leben drin:

      Der Kauf um 14.15Uhr war mit Sicherheit kein Kleinanleger!

      Geldkurs jetzt bei 6 Euro.


      15:40 6.0 V 875

      15:22 5.85 V 1.500

      14:30 5.72 V 920

      14:21 5.7 V 48

      14:15 5.7 V 10.000
      Avatar
      schrieb am 05.04.02 20:03:22
      Beitrag Nr. 227 ()
      Denke auch, dass sich da kein Kleinanleger bei den VZ verirrt hat. Aber auch kein Fonds wird hier zugeschlagen haben, da eigentlich bekannt sein müsste, dass man die Stücke vorallem bei den hohen Stückzahlen in relativ kurzer Zeit ohne große Kursverluste hinnehmen zu müssen eigentlich nicht möglich ist, sollte dieser Anleger es nur auf die Dividende abgesehen haben. Entweder es will sich jemand hier strategisch längerfr. positionieren, oder aber die Investmentbanker kaufen schon mal größere Teile auf, um ein attraktiveres Verkaufsangebot einem potenziellen Käufer machen zu können. Wer weiss...aber momentan ist eine Anlage meiner Meinung nach in den VZ absolut zu empfehlen, da die Aussichten hierin nicht nur wegen der hohen Dividende hervorragend sind.
      Avatar
      schrieb am 06.04.02 12:18:58
      Beitrag Nr. 228 ()
      Der Ausblick von Alcoa gestern war nicht gerade positiv - für B.U.S. wird 2002 ein sehr schweres Jahr.

      Die angestrebten Umsätze für 2002 sind für B.U.S. m.M. nicht haltbar. (siehe den Umsatzrückgang im letzten Quartal)

      Auch durch das "Dosenpfand per 2003" sollte die Alu-Produktion in Euroland deutlich zurückgehen, dies wäre alles andere als positiv für B.U.S..

      Die Zahlung der Div. ist auch ein reiner Cashburn.

      Für 2002 sehe ich tiefrote Zahlen.
      Avatar
      schrieb am 07.04.02 15:28:38
      Beitrag Nr. 229 ()
      Das ist ja interessant, die Dosen sollen aus Aluminium sein....meinst du nicht dass das ganze etwas zu teuer wäre nur um Bonaqua o.ä. darin zu verstauen, probiere es mal mit Weisblech. Aber du hast schon recht beides schmeisst du in den gleichen Container, aber das ist auch die einzige Gemeinsamkeit.....erst informieren und dann los brüllen..
      Avatar
      schrieb am 08.04.02 17:24:13
      Beitrag Nr. 230 ()
      Heute wieder ungewöhnlich hohe Umsätze in den VZ, St. sehr gering, wer könnte das sein ?
      Avatar
      schrieb am 08.04.02 22:33:21
      Beitrag Nr. 231 ()
      +++Montag, 25. Februar 2002 - Kirch engagiert drei Berater, die ihn in den Verhandlungen mit den
      Banken über eine Entschuldung unterstützen sollen. Der Düsseldorfer Wirtschaftsanwalt Wolfgang van
      Betteray, der Kölner Rechtsanwalt Klaus Hubert Görg und der ebenfalls aus Köln stammende
      Unternehmensberater Hans-Joachim Ziems sollten dem Management bei der Neuordnung des Konzerns
      helfen. In Branchenkreisen heißt es, die Geldhäuser hätten den Einsatz der Vermittler gefordert.+++
      Avatar
      schrieb am 09.04.02 16:39:10
      Beitrag Nr. 232 ()
      Hallo Leute, ich hatte einen STOP bei 5,52 gesetzt. Heute hat jemand meine 300 Stämme einfach abgeräumt und danach stieg der Kurs gleich wieder. So hatte ich mir das eigentlich nicht vorgestellt. Was sagt die Fachwelt: Zurückkaufen oder für immer vergessen? Danke und Gruß R.E.
      Avatar
      schrieb am 10.04.02 09:39:20
      Beitrag Nr. 233 ()
      Haute wieder festzustellen: ST. Umsatz 0,--, VZ bereits wieder ungewöhnliche umsätze, wer steckt dahinter, wird da an eine Umwandlung bereits gedacht ?
      Avatar
      schrieb am 11.04.02 09:20:39
      Beitrag Nr. 234 ()
      Die HV naht!

      Eine sehr ordentliche Div....
      Avatar
      schrieb am 11.04.02 11:19:55
      Beitrag Nr. 235 ()
      Heute schon wieder, bereits um 10:00 Uhr über EUR 65.000 Aktienumsatz, für BUS und vorallem die VZ. sehr ungewöhnlich
      Avatar
      schrieb am 11.04.02 14:40:33
      Beitrag Nr. 236 ()
      Wie kann der Kurs bei den relativ sehr hohen Umsätzen nur auf der Stelle treten, woher kommt das Material zu diesem Preis, sehr seltsam ?
      Avatar
      schrieb am 17.04.02 23:04:10
      Beitrag Nr. 237 ()
      Hallo !
      War jemand bei der HV ?
      Grüße
      LeN
      Avatar
      schrieb am 17.04.02 23:13:32
      Beitrag Nr. 238 ()
      Auf der Homepage kann man jedenfalls schon was von Delisting lesen...

      B.U.S Berzelius Umwelt-Service AG auf Wachstumskurs
      Ausbaupläne in Nordamerika – Delisting wird geprüft

      Die B.U.S Berzelius Umwelt-Service AG will mit einer weiteren nationalen und internationalen Expansion ihren Wachstumskurs beschleunigen. Auf der Hauptversammlung am 15. April 2002 in Duisburg nannte Vorstandschef Dr. Reinhold C. Heibel als mittelfristiges Ziel einen Umsatz von rund 500 Mio. Euro in den nächsten drei bis vier Jahren.
      Die B.U.S, die mit ihren Spitzentechnologien weltweit zu den führenden Recyclern von metallischen Reststoffen zählt, hat im zurückliegenden Geschäftsjahr 2000/2001 einen Umsatz in Höhe von 215,4 Mio. Euro erzielt (+ 9,1 % im Vergleich zum Vorjahr). Die ordentliche Hauptversammlung der Gesellschaft hat eine Dividende von 0,31 Euro je stimmberechtigte Stammaktie und von 0,37 Euro je stimmrechtslose Vorzugsaktie beschlossen. Vorstand und Aufsichtsrat wurden bei wenigen Gegenstimmen entlastet. Auch die übrigen Tagesordnungspunkte einschließlich eines neuen Aktienrückkaufprogramms fanden die breite Zustimmung der Hauptversammlung.

      Die B.U.S verfügt in ihren Kerngeschäften Sekundäraluminium und Salzschlacke, Stahlwerkstaub und Edelstahlwerkstaub in Europa über eine führende Marktposition. Im Segment Stahlwerkstaub wird in weitere Kapazitäten mit der patentierten SDHL-Technologie investiert. „Geschäftsfelder, in denen unsere Gesellschaft über eine sehr gute Wettbewerbsposition verfügt und die technologische Marktführerschaft besitzt, werden forciert ausgebaut“, erklärte Dr. Reinhold Heibel.

      Im Zugang zum nordamerikanischen Markt beim Recycling von Aluminium liegt ein weiterer strategischer Erfolgsfaktor. Die B.U.S verspricht sich mit ihrem Konzept der hundertprozentigen Wiederaufbereitung große Geschäftschancen als eine Art Generalentsorger der Aluminiumindustrie. Von der sich in den Industrieländern verschärfenden Umweltgesetzgebung mit Schwergewicht auf der Kreislaufwirtschaft erwartet der Vorstand einen zusätzlichen Schub.

      Die Umsetzung der strategischen Ziele erfolgt unabhängig von einem möglichen Gesellschafterwechsel. Die Mehrheitsgesellschafterin Nordag AG prüft ihren eigenen Angaben zufolge derzeit vorliegende Übernahmeanfragen.

      Die B.U.S hat heute im Rahmen einer ad hoc-Mitteilung publiziert, dass der Vorstand der B.U.S mit Zustimmung des Aufsichtsrates den Beschluss gefasst hat, die Voraussetzungen eines Antrags auf Widerruf der Zulassung der Aktien der Gesellschaft zur amtlichen Notierung (Delisting) zu prüfen. Im Rahmen der Entscheidung des Vorstandes und des Aufsichtsrates, ob den Aktionären in einer außerordentlichen Hauptversammlung ein Delisting zur Beschlussfassung vorgeschlagen wird, sollen alle Vor- und Nachteile, die mit einem Widerruf der Börsenzulassung für die Gesellschaft und ihre Aktionäre verbunden sind, Berücksichtigung finden.

      Das gilt beispielsweise für eine mögliche Finanzierung der Gesellschaft über den Kapitalmarkt und die Fungibilität der Aktien an einem organisierten Markt. Dem stehen u.a. die Kosten, die mit einer Börsennotierung verbunden sind (z.B. Ausgaben für Investor Relations) und das hohe Maß an Transparenz gegenüber, das sich in Verhandlungen mit Kunden bedingt durch die Segmentberichterstattung häufig negativ auswirkt. In diesem Zusammenhang stellt auch die Anzahl der durchschnittlich täglich gehandelten B.U.S-Aktien einen relevanten Aspekt dar. Die Gesellschaft wird die Aktionäre unverzüglich nach Abschluss der Prüfung über das Ergebnis informieren.
      Avatar
      schrieb am 18.04.02 07:52:44
      Beitrag Nr. 239 ()
      "Delisting kommt zunehmend in Mode", stellt die Deutsche Schutzgemeinschaft für Wertpapierbesitz fest.
      In Finanztest Nr.5 (Mai 2002) stehen die wichtigsten Regeln erläutert!
      greengold
      Avatar
      schrieb am 18.04.02 14:51:34
      Beitrag Nr. 240 ()
      Ich möchte nicht wissen wer die Kurse wieder mal bei relativ geringem Volumen drückt, wahrscheinlich die BUS selbst, da den Kleinanlegern eigentlich klar sein müsste, dass es einen eklatanten Unterschiedsbetrag zwischen Börsenwert und Substanzwert momentan gibt und das heisst, dass man momentan absolut nicht verkaufen sollte, die stillen Reserven gar nicht eingerechnet. Wenn das so weitergeht will uns die BUS am Ende noch klar machen, dass der Verkehrswert laut Börsenkurs bei 0,01 EUR liegen müßte. Soll das die Abfindung sein, ich möchte dies beinahe Enteignung nennen, was uns hier vorgemacht wird.
      Avatar
      schrieb am 18.04.02 15:12:28
      Beitrag Nr. 241 ()
      Noch mal zur Erinnerung: Tschartist schrieb am 08.10.00:


      .....Noch eine Anmerkung zu den Spekulationen zum Tausch der Vorzüge in Stämme. Ich gehe auch davon aus, daß auf Kurz oder Lang die Vorzüge gewandelt werden. Soweit die Nordag keine Anteile verkauft hat, (von dem ich ausgehe) hat sich bei einem Rückkauf von 5 % der Anteil der Nordag auf ca. 60 % erhöht. Falls im kommenden Jahr bei den freien Aktionären weitere 10 % zurückgekauft werden. Erhöht sich der Anteil der Nordag weiter überproportional. Nicht verstehen kann ich die Verkäufer, die das Rückkaufsprogramm angenommen haben. Vor ein paar Monaten wurden noch 13 Euro bzw. über 15 Euro von einer spanischen Firma geboten und nun mußte B.U.S. nicht einmal diesen Preis zahlen. Eigenartig. Da scheint jemand dringend Geld benötigt zu haben...."

      So wie es ausschaut will sich die BUS den Tausch erst einmal ersparen und gleich zum 2. Schritt übergehen. Vor nicht einmal 2 Jahren wurde für die Substanz der BUS noch über EUR 15 geboten. Nachdem die BUS einen doch recht beachtlichen Buchgewinn mit dem Verkauf der BEFESA gemacht hat und die Zukunftsaussichten, auch in Hinblick auf die kommenden Jahre (Vergleiche das neue Kreislauf/Umweltschutzgesetz verabschiedet in 02/2002 sowie der Trend in USA zur Kreislaufwirtschaft + anziehende Edelmetallmärkte) kann ich es absolut nicht verstehen, wer den Kurs drücken soll und warum die dzt. Kurse Verkehrswerte sein sollen. Diese Kurse sind absolut keine Verkehrswerte und daher für die Berechnung eines Abfindungsangebotes absolut nicht geeignet. Das Delisting wird kommen, würde man hier nicht schon sehr ernsthaft daran denken, dann hätte man die Ankündigung doch erst gar nicht publiziert.
      Avatar
      schrieb am 19.04.02 17:32:53
      Beitrag Nr. 242 ()
      So langsam haben es doch einige kapiert, aber vorerst nur bei den Stämmen, Obwohl meiner Meinung nach die VZ wesentlich interessanter für den Kleinanleger sind. Wer weiss, wer heute bei dem relativ hohen Volumen wieder kauft ?
      Avatar
      schrieb am 19.04.02 20:36:51
      Beitrag Nr. 243 ()
      Es ist eigentlich eine Frechheit, was die da bei der B.U.S planen! Nur um das Übernahmegesetz zu umgehen, wonach der Erwerber des Aktienpakets von Nordag für die Minderheitsaktionäre ein Pflichtangebot unterbreiten müsste, wird nun das Delisting angestrebt, um nicht in den Anwendungsbereich des Gesetzes zu fallen! Das ist ein Skandal!
      Oder sehe ich das irgendwie falsch? Welche HV Mehrheit wäre denn notwendig, um das Delisting zu beschließen? Einfache Mehrheit oder 75%? Na ist ja auch egal. Die gesellschaft selbst und die Nordag halten ja praktisch bereits 60%, was bei einer HV für die Präsenzmehrheit von > 75% reichen dürfte!

      Ich bin sauer!

      Gruß

      Spirit011
      Avatar
      schrieb am 20.04.02 18:36:51
      Beitrag Nr. 244 ()
      Man sollte zu diesen Scheisskursen nicht verkaufen - ich rechne mit einem guten Abfindungsangebot.
      Avatar
      schrieb am 20.04.02 19:54:43
      Beitrag Nr. 245 ()
      Bezahlen müßte es die BUS ja können, die liquiden Mittel sind da.
      Avatar
      schrieb am 22.04.02 12:10:58
      Beitrag Nr. 246 ()
      Schon mal nachgerechnet ? Für eine BUS Aktie bekommt man allein über ERU 8 Eigenkapital und da ist das operative Geschäft und vorhandene stille Reserven noch gar nicht mit einberechnet. Vor etwa 2 Jahren gab ein spanischer Konzern ein Kaufangebot für die BUS Aktien von EUR 15 ab, die damals von den Aktionären abgelehnt wurde und damals war die EK etwa um die Hälfte geringer.
      Avatar
      schrieb am 22.04.02 13:47:01
      Beitrag Nr. 247 ()
      aus Frankfurter Börsenbrief Ausgabe 16/02 vom 20.4.02
      Wenn B.U.S. von der Börse genommen wird, dürfte dies den Aktionären vergoldet werden. Entsprechende Überlegungen laufen. Evtl. wird den Aktionären in einer ao. HV ein Delisting zu Beschlußfassung vorgelegt. Als Hintergrund kommt in Frage, daß der Großaktionärin Nordag Gruppe (54%) mehrere Angebote von strategischen Investoren vorliegen. Denkbar wäre, daß diese den Aufwand einer Börsennotierung nicht in Kauf nehmen wollen, denn für eine Kapiatlbeschaffung über die Börse ist der Kurs völlig unattraktiv. Wo liegt also ein realistisches Abfindungsniveau?
      Zunächst zu den Perspektiven, dann zu den Werten: BUS ist das größte börsennotierte Unternehmen im Bereich Recycling von werstoffhaltigen industriellen Rohstoffen. Dies ist ein wichtiger Bestandteil des Stoffkreislaufs. Dabei geht es im wesentlichen um Sathlstaub, Alu und Dienstleistungen (Handel, Transport). Dies ist zwar ein zukunftsträchtiges, aber nicht immer rentables Geschäft, wie die Zahlen für das letzte Jahr beweisen. Bei einem Umsatz von 215,4 Mio EUR )plus 9,1%) wurde mit 5,5 Mio EUR rot geschrieben (Jahresfehlbetrag). Dennoch soll der Umsatz in den nächsten 3-4 Jahren bei rd. 500 Mio EUR auslaufen. Dagegen steht:
      Die Summe der Vorzüge und Stämme bedeutet eine Kapitalisierung von 142,3 Mio EUR, also etwa 66% des Umsatzes. Sensationell günstig ist diese Kennziffer nicht, aber: Das ausgewiesene EK lag per Ende letzten Geschäftsjahres bei 189,66 Mio EUR (EK-Quote von 62% an der Bilanz). Würde also nur das EK bezahlt werden, wäre dies ein Aufschlag von rd. 33% auf den jetzigen Kurs. Realistischer erscheint aber ein Agio, so daß Sie mit mind. 50% Aufschlag rechnen können. Natürlich unter der Prämisse eines Delistings. Ordern Sie also besonders die Vorzüge, die flüssiger gehandelt werden.

      Mich wuerde an dieser Stelle interessieren, ob jemand von euch schon Erfahrungen mit Delistings gewonnen hat!? Wie ist eure Meinung, kann diese Spekluation aufgehen?
      Zumindest haben Herby24 und Tschartist mit etwas ähnlichem gerechnet.
      Avatar
      schrieb am 22.04.02 22:55:43
      Beitrag Nr. 248 ()
      Hört sich doch gut an!!

      "Wenn B.U.S. von der Börse genommen wird, dürfte dies den Aktionären vergoldet werden"
      Avatar
      schrieb am 22.04.02 23:08:58
      Beitrag Nr. 249 ()
      Summe der Vorzüge und Stämme bedeutet eine Kapitalisierung von 142,3 Mio EUR, also etwa 66% des Umsatzes. Sensationell günstig ist diese Kennziffer nicht, aber: Das ausgewiesene EK lag per Ende letzten Geschäftsjahres bei 189,66 Mio EUR (EK-Quote von 62% an der Bilanz). Würde also nur das EK bezahlt werden, wäre dies ein Aufschlag von rd. 33% auf den jetzigen Kurs. Realistischer erscheint aber ein Agio, so daß Sie mit mind. 50% Aufschlag rechnen können. Natürlich unter der Prämisse eines Delistings. Ordern Sie also besonders die Vorzüge, die flüssiger gehandelt werden.
      Avatar
      schrieb am 23.04.02 11:21:14
      Beitrag Nr. 250 ()
      Hi BUS-Mitfahrer,

      zur Frage #247: Man kann sich mal die Geschichte der FAG Kugelfischer ansehen, WKN 575470. Zum Beispiel hier bei w-o. Interessant sind die Meldungen (Nachrichten, AdHocs) ab ca. Mai 2001. Und natürlich der Kursverlauf. Webseite der FAG ist http://www.fag.de.

      Die börsennotierte FAG wurde von der INA Holding übernommen, es gab ein Angebot an die freien Aktionäre, das später noch erhöht worden ist. Und zwar mit der Begründung, dass die FAG mehr Wert ist - der Vorstand hielt schließlich auch eine Menge eigener Aktien.

      Ich hatte auf die Weise gut 30% steuerfreien Gewinn. Hätte ich mit dem Verkauf noch gewartet, wäre es noch mehr geworden. Naja, das war mitten im Septembercrash, ich war auch nicht ganz frei von Panik und wollte retten was zu retten ist...

      Habe leider nicht die Zeit, die ganze Geschichte aufzuschreiben. Es ist auch nicht gesagt, dass es bei BUS läuft wie bei FAG. Aber falls doch, könnte es ein netter Gewinn werden.
      Avatar
      schrieb am 26.04.02 19:07:51
      Beitrag Nr. 251 ()
      Überraschend hohe Umsätze heute bei den VZ.

      Ein Trade alleine mit 11.000 Stück in Stuttgart.

      Wer hat diese Menge geschluckt?
      Avatar
      schrieb am 26.04.02 19:34:25
      Beitrag Nr. 252 ()
      Sagt mal Leute? Habt ihr eigentlich mal über mein Posting nachgedacht?!

      "Es ist eigentlich eine Frechheit, was die da bei der B.U.S planen! Nur um das Übernahmegesetz zu umgehen, wonach der Erwerber des Aktienpakets von Nordag für die Minderheitsaktionäre ein Pflichtangebot unterbreiten müsste, wird nun das Delisting angestrebt, um nicht in den Anwendungsbereich des Gesetzes zu fallen! Das ist ein Skandal!
      Oder sehe ich das irgendwie falsch? Welche HV Mehrheit wäre denn notwendig, um das Delisting zu beschließen? Einfache Mehrheit oder 75%? Na ist ja auch egal. Die gesellschaft selbst und die Nordag halten ja praktisch bereits 60%, was bei einer HV für die Präsenzmehrheit von > 75% reichen dürfte!"

      Oder wollt ihr das ignorieren?
      Seit März gelten fürs Delisting neue Regeln! Es muss kein Zwingendes Angebot für die Minderheitseigner mehr geben! Der Antrag des Emittenten (b.u.s) reicht aus, um innerhalb einer 2 Monatsfrist das Delisting durchzuführen!
      Das käme einer Enteignung gleich!!!!
      Ich habe auch einige Vz. und will bestimmt keinem den tag vermiesen, aber das ist eine reale Gefahr!!

      Also, was tun?

      Gruß

      Spirit011
      Avatar
      schrieb am 26.04.02 20:13:37
      Beitrag Nr. 253 ()
      .....Seit Jahresbeginn haben Großaktionäre dank des neuen Übernahmegestzes die Möglichkeit, Minderheitsaktionäre gegen Zahlung einer "angemessenen Barabfindung" aus einem Unternehmen herauszudrängen. Voraussetzung für diesen "Squeeze-out" - zu Deutsch "Auspressen" - ist, dass der Hauptanteilseigner mindestens 95 Prozent des Grundkapitals hält und der Ausschluss der kleinen Anteilseigner auf der Hauptversammlung beschlossen wird.....


      Wenn man sich die mind. 95 % des Grundkapitals anschaut, dann glaube ich nicht, dass dies für den Käufer des Nordag Anteils relevant ist. Auch kann ich nicht glauben, dass sich eine Investmentbank in den letzten Wochen einen derartigen Anteil über die Börse gekauft hat, damit die Nordaganteile zusammen mit dem zugekauften Packet auf die 95 % kommt.





      und hier noch einmal der gesamte Artikel:

      ftd.de, Fr, 26.4.2002, 2:00
      Portfolio: ...und raus bist du
      Von Sven Scheffler

      Großaktionäre können seit Januar Minderheitsaktionäre leichter abfinden. Auf einen goldenen Handschlag sollten Investoren aber besser nicht spekulieren.



      Angekündigte Squeeze-outs


      Zwei Jahre nach der Übernahme des deutschen Tech-Riesen Mannesmann durch den britischen Mobilfunkkonzern Vodafone ist es an der Zeit, endgültig Abschied zu nehmen. Die Briten wollen alleine das Sagen haben und auch die letzten 0,6 Prozent der Anteile kaufen. Die rund 4500 Minderheitsaktionäre sollen mit einer Barabfindung von 217,91 Euro pro Aktie aus dem Konzern gedrängt werden.

      Seit Jahresbeginn haben Großaktionäre dank des neuen Übernahmegestzes die Möglichkeit, Minderheitsaktionäre gegen Zahlung einer "angemessenen Barabfindung" aus einem Unternehmen herauszudrängen. Voraussetzung für diesen "Squeeze-out" - zu Deutsch "Auspressen" - ist, dass der Hauptanteilseigner mindestens 95 Prozent des Grundkapitals hält und der Ausschluss der kleinen Anteilseigner auf der Hauptversammlung beschlossen wird.



      Wehrlose Aktionäre


      Die Herausgepressten haben kaum eine Chance, sich gegen den Ausschluss zu wehren. Denn was angemessen ist, legt der Hauptaktionär fest, gemeinsam mit einem selbst ausgesuchten Sachverständigen. Dagegen kann über ein so genanntes Spruchstellen-Verfahren zwar vorgegangen werden. Doch diese Verfahren sind kostenintensiv und können sich über Jahre hinziehen.


      Mögliche Kandidaten rücken ins Interesse von Anlegern. Rund 50 Unternehmen wollen allein in diesem Jahr zum Squeeze-out greifen, schätzt die SEB, einige von ihnen haben dies bereits angekündigt (siehe Tabelle). Als eine der ersten Firmen wird die Allianz als Muttergesellschaft der Dresdner Bank vom Squeeze-out Gebrauch machen. Doch auch weitere Konzerne wie AMB Generali Holding haben entsprechende Pläne bekannt gegeben. Die Beispiele zeigen, dass es sich dabei keineswegs nur um exotische Unternehmen handelt.



      Brisanter Konflikt


      Über die Höhe der Abfindung bahnt sich ein brisanter Konflikt an. So befürchten Aktionärsschützer, dass Kleinaktionäre sich unter Umständen unter Wert von ihren Aktien trennen müssen. Carsten Heise, Geschäftsführer der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW), will dabei am Prinzip des durchschnittlichen Börsenkurses festhalten. "Wir werden uns die Bewertungsansätze für die Barabfindung sehr kritisch anschauen", sagt Heise.


      In dem Thema steckt Brisanz: Statt den Minderheitsaktionären wie bisher geschehen eine Abfindung anzubieten, so die Befürchtung, könnte der Hauptaktionär den Kurs zunächst durch ein Delisting-Verfahren drücken und dann die verbliebenen Aktionäre per Squeeze-out zu einem günstigeren Preis herauskaufen - mit einer Barabfindung, die sich an dem (gesunkenen) Durchschnittspreis der Aktie der vergangenen Monate orientiert. "Der Durchschnittskurs der illiquiden Restpapiere kann nicht als Orientierung für die Abfindung dienen", sagt Heise.


      So zahlt die Allianz beim Squeeze-out der Minderheitsaktionäre der Dresdner Bank 51,50 Euro pro Aktie - weniger als bei der Übernahme der Bank im vergangenen Jahr, als das Umtauschangebot bei umgerechnet 53,13 Euro lag. Nach Ansicht von Marktbeobachtern ist das dennoch in Ordnung, denn nach Ablauf der Umtauschfrist war der Kurs der Dresdner zeitweise unter 40 Euro gefallen.


      Das Beispiel zeigt: Anleger, die auf attraktive Abfindungen spekulieren, bewegen sich auf dünnem Eis. Für Altaktionäre hat sich das Abwarten nicht gelohnt. Spekulative Investoren, die in Erwartung des Squeeze-outs erst zu Jahresbeginn eingestiegen sind, haben dagegen einen guten Schnitt gemacht.



      Riskante Wette


      Doch die Wette kann schief gehen. Insbesondere bei marktengen Werten führen aufkommende Spekulationen zwar regelmäßig zu Kurssprüngen, doch profitieren davon meist nur wenige Anleger. Bleibt die tatsächliche Ankündigung aus oder liegt das Angebot unterhalb der in die Höhe geschossenen Erwartungen, platzt die Blase schnell. Steht der Hauptaktionär, etwa Volkswagen bei Audi, nicht unter Handlungsdruck, verfliegt die Fantasie schneller, als sie aufgekommen ist. Die Folge: Die Kurse bröckeln.


      Die Wette gleicht einem Balanceakt "ohne Netz und doppelten Boden", sagt Klaus Schrüfer von der SEB. Die Geprellten seien meist die mit der Materie wenig vertrauten Anleger.



      © 2002 Financial Times Deutschland , © Illustration: FTD
      Avatar
      schrieb am 27.04.02 22:44:10
      Beitrag Nr. 254 ()
      Jeder wird mit seinen Waffen geschlagen!!!!!!!!!!!!!!!!

      Freitag, 26.04.2002, 15:48

      Ad hoc: AHAG AG

      AHAG AG teilt BaKred drohende Zahlungsunfähigkeit nach §46b
      KWG mit Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den
      Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. AHAG
      Wertpapierhandelsbank AG teilt Bundesaufsichtsamt für das
      Kreditwesen (BAKred)drohende Zahlungsunfähigkeit nach § 46 b
      KWG mit Auf Grund der seitens einer Aktionärsgruppe am 08.
      April 2002 eingereichten Anfechtungs- und Nichtigkeitsklage
      gegen die Beschlüsse der Hauptversammlung vom 06. März 2002 hat das Amtgericht Dortmund entschieden, die für die
      Rekapitalisierung der AHAG notwendigen Kapitalherabsetzungs- und erhöhungsbeschlüsse auszusetzen und folglich nicht
      in das Handelsregister einzutragen. Somit können die weiteren Schritte auf dem Weg zur Gesundung der Gesellschaft nicht
      erfolgen. Eine Investorengruppe hatte eine weitere Überbrückungsfinanzierung der AHAG nur unter der Bedingung der
      Eintragung der die Kapitalmaßnahmen betreffenden Beschlüsse zugesichert. Der Vorstand der AHAG
      Wertpapierhandelsbank AG sieht sich derzeit folglich nicht in der Lage, die anstehenden Zahlungen zu leisten. Vor diesem
      Hintergrund wurde heute das BAKred vom Vorstand über den Sachverhalt informiert. Bis auf weiteres werden keine
      Finanzdienstleistungsgeschäfte, dies bezieht sich insbesondere auf den Handel von bei der AHAG gehandelten Aktien,
      durchgeführt. Dortmund, Lünen, 26.04.2002 Der Vorstand Für weitere Rückfragen: AHAG Wertpapierhandelsbank AG
      Thomas Aldenrath --Tel: 0231-98 73 16 20 Gordon Reinholz --Tel: 0231-98 73 16 904 Marcel Magiera --Tel: 0231-98 73 16
      903 Postfach 16 03 40 D-44333 Dortmund Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 26.04.2002 WKN: 501330; ISIN:
      DE0005013304; Index: Notiert: Geregelter Markt in Frankfurt und Düsseldorf; Freiverkehr in Berlin, Hamburg, München und
      Stuttgart
      Avatar
      schrieb am 27.04.02 23:03:07
      Beitrag Nr. 255 ()
      Jetzt wird amtlich

      http://www.bawe.de/

      Frankfurt am Main, 26. April 2002

      Das Bundesaufsichtsamt für den Wertpapierhandel (BAWe) erläutert in einem Rundschreiben vom 26.04.2002 das
      Verhältnis der Ad-hoc-Publizität zu den Veröffentlichungspflichten nach dem seit Beginn des Jahres geltenden
      Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetz (WpÜG). Den Text des Rundschreibens finden Sie auf der Internetseite
      des BAWe unter www.bawe.de (Rechtliche Grundlagen/Schreiben).

      Die Veröffentlichungspflichten bei Erwerbs-, Übernahme- oder Pflichtangeboten haben Vorrang vor der
      Ad-hoc-Publizität nach dem Wertpapierhandelsgesetz (WpHG). Beim so genannten Squeeze-Out nach dem
      Aktiengesetz besteht nur in Ausnahmefällen eine Ad-hoc-Publizitätspflicht.

      Vorrang der Veröffentlichungspflichten nach WpÜG vor der Ad-hoc-Publizität nach § 15 WpHG:

      Veröffentlichungen des Bieters nach dem WpÜG (§§ 10, 29, 34, 35) ersetzen eine ansonsten gegebenenfalls
      erforderliche Ad-hoc-Mitteilung. Sie müssen anders als Ad-hoc-Mitteilungen in jedem Fall erfolgen, d. h. unabhängig von
      der Frage, ob die Mitteilung kursrelevant ist oder Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- oder Geschäftslage des
      Bieters hat.

      Der Vorrang der Veröffentlichung nach dem WpÜG umfasst nur den veröffentlichten Inhalt. Soweit Tatsachen also nicht
      in einer WpÜG-Veröffentlichung enthalten sind, gleichwohl aber die Voraussetzungen der Ad-hoc-Publizität erfüllen,
      muss zusätzlich eine Ad-hoc-Mitteilung erfolgen. Dies betrifft z.B. zusätzliche Eckdaten des Übernahmeangebots.

      Maßgeblicher Zeitpunkt für Veröffentlichungen von Entscheidungen des Bieters ist entsprechend den allgemeinen
      Regeln für die Ad-hoc-Publizität die Entscheidung des Aufsichtsrats oder eines anderen Kontrollgremiums, sofern
      dessen Zustimmung gesellschaftsrechtlich erforderlich ist. Bei Pflichtangeboten ist die Tatsache der Kontrollerlangung
      unverzüglich zu veröffentlichen, sobald der Vorstand der Bietergesellschaft hiervon Kenntnis hat.

      Die Zielgesellschaft braucht in der Regel keine Ad-hoc-Mitteilung zu veröffentlichen, da es an einer in ihrem
      Tätigkeitsbereich eingetretenen neuen Tatsache im Sinne des § 15 WpHG fehlt.

      Ad-hoc-Publizitätpflicht beim Squeeze-Out:

      Der Ausschluss von Minderheitsaktionären in Form eines Squeeze-Out nach §§ 327 a ff. Aktiengesetz verpflichtet den
      Hauptaktionär nur dann zur Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, wenn der Hauptaktionär ein im
      Inland zum Börsenhandel zugelassenes Unternehmen ist und die Entscheidung über die Durchführung des
      Squeeze-Out oder die Festlegung der Höhe der Barabfindung geeignet sind, den Börsenpreis der zugelassenen
      Wertpapiere des Hauptaktionärs erheblich zu beeinflussen. Dies wird jedoch nur ausnahmsweise der Fall sein.

      Für die Gesellschaft, deren Aktien von dem Squeeze-Out betroffen sind, besteht keine Ad-hoc-Publizitätspflicht, da die
      Änderung der Aktionärsstruktur nicht dem internen Unternehmensbereich zuzurechnen ist.

      Allerdings können sowohl die Entscheidung über die Durchführung des Squeeze-Out als auch die Festlegung der Höhe
      der Barabfindung Insidertatsachen sein, mit denen sorgfältig umzugehen ist.

      Die Vorschriften des WpÜG sowie einen Überblick zum neuen Übernahmegesetz finden Sie auf der Internetseite des
      BAWe unter www.bawe.de (Rechtliche Grundlagen/Gesetze).
      Avatar
      schrieb am 28.04.02 17:37:49
      Beitrag Nr. 256 ()
      Kleiner Hinweis, auf die dzt. repräsentativen Kursen ????? Als die BUS mit dem Konkurs vor 10 Jahren zu kämpfen hatte, lagen die Kurse wesentlich höher als heute, vergleicht mal EK pro Aktie von damals und heute, und auch Patentwerte, operatives Geschäft, Verschuldung, Cash....merkt ihr was. Also entweder betreibt hier jemand aktive Kurspflege....


      Avatar
      schrieb am 28.04.02 17:43:05
      Beitrag Nr. 257 ()
      Hallo Tschartist, schau mal in deine Wallstreetonline mailbox, wichtig !
      Avatar
      schrieb am 29.04.02 12:43:22
      Beitrag Nr. 258 ()
      Ich bin mal gespannt wann die ertse Meldung kommt.
      Avatar
      schrieb am 03.05.02 12:27:54
      Beitrag Nr. 259 ()
      Umsätze XETRA

      12:06 5.3 F 2.000

      09:42 5.3 F 1.900

      09:40 5.25 F 200



      Umsätze Stuttgart




      12:06 5.3 V 2.000

      09:44 5.3 V 1.900

      09:41 5.25 V 200


      Fast gleiche Uhrzeit und gleiche Stückzahl.

      Zufall??????????
      Avatar
      schrieb am 22.05.02 09:46:25
      Beitrag Nr. 260 ()
      Warum wir hier ohne Umsatz bei den VZ vom Makler einfach nach unten taxiert? Die VZ sind meiner Meinung sowieso wesentlich attraktiver und daher kann ich auch nicht verstehen, warum der Preis dieser unter den VZ liegt.
      Avatar
      schrieb am 24.05.02 13:40:30
      Beitrag Nr. 261 ()
      Bei BUS geht die Post ab und keiner merkts. Hoffentlich kommen wir langsam mal wieder zum Substanzwert zurück, aber da ist noch ein weiter Weg zum fairen Kurs ;)
      Avatar
      schrieb am 24.05.02 14:23:22
      Beitrag Nr. 262 ()
      @herby24

      ich lese diese spalte seit 2 monaten und habe mich entschlossen mit 2000 stück dabei zu sein. war gar nicht so leicht, da das erst die 3. aktie ist, die ich kaufe, besitze bisher nur nestle (schon sehr lange) und schloss wachenheim. als duisburger habe ich aber ein gutes gefühl zu b.u.s.

      B.
      Avatar
      schrieb am 25.05.02 13:30:59
      Beitrag Nr. 263 ()
      Wie wird die B.U.S in Duisburg als Unternehmen nach den Dioxinunfällen vor 2 - 3 Jahren in der Öffentlichkeit nun wahrgenommen ?
      Avatar
      schrieb am 26.05.02 17:51:20
      Beitrag Nr. 264 ()
      @herby24

      von mir eigentlich positiv, als filialleiter eines lebensmittelmarktes. selbstredend ist das in der öffentlichkeit ein wenig anders aber auch da vergessen die menschen schnell was vor 2,3 jahren war.

      B.
      Avatar
      schrieb am 29.05.02 10:05:05
      Beitrag Nr. 265 ()
      Also so wie der Makler bei keinem Angebot leer nach unten taxiert, ist die nächste Explosion der BUS Aktien schon vorprogramiert. Meiner Meinung nach darf der Makler nicht derartig nach unten taxieren, wenn die Stücke gar nicht am Markt angeboten wurden. Tja baer irgendwann kommt die Zeit, an dem sich auch unser Makler wieder mal eindecken muss, nachdem er sie unnötig günstig verscherbelt hat.
      Avatar
      schrieb am 30.05.02 19:16:01
      Beitrag Nr. 266 ()
      Auf allen Börsenplätzen kratzt der Kursmakler noch die letzten Stücke zusammen, bei den VZ hat er anscheinend keine Lust mehr. Bin mal gespannt, wann die Bombe wieder platzt und wieder15-30% an einem tag macht. Morgen Quartalszahlen?
      Avatar
      schrieb am 30.05.02 22:41:07
      Beitrag Nr. 267 ()
      Was ist mit Lösch und Sero, belasten diese Papiere B.U.S noch?
      Gibt es noch Verbindungen zu Metallgesellschaft oder zu Dr. Schimmelbusch der das Baby B.U.S aus der Taufe gehoben hatte als Vostandsvorsitzender der MG.
      Man höhrt Schimmelbusch ist in Frankfurt auf Einkaufstour für amerikanische Anleger.
      Avatar
      schrieb am 31.05.02 09:24:35
      Beitrag Nr. 268 ()
      Lösch und Sero standen noch nie mit BUS in irgendeiner Geschäftsverbindung. Mit der MG wurde jahrelang prozessiert auf Schadensersatz bis man sich vor 2 Jahren auf eine aussergerichtliche Schadensersatzzahelung seitens der MG geeinigt hatt und von dem ehemaligem Vorstand hörse ich zum ersten Mal. Tatsache ist, dass der Marktwert der Assets - Schulden bei mind. dem doppelten des momentanen Aktienkurses liegt, ohne Zukunftsspekulationen, erwartete Cash Flows etc.
      Avatar
      schrieb am 03.06.02 19:17:55
      Beitrag Nr. 269 ()
      Sieh an es gibt mal wieder News:

      Pressemitteilung:
      Duisburg den 29.Mai 2002

      Personalie


      Franz C. Ditterich, 39, ist vom Aufsichtsrat des Duisburger Recyclingkonzerns B.U.S Berzelius Umwelt-Service AG am 29. Mai 2002 in den Vorstand berufen und mit Wirkung zum 30. Mai 2002 zum Sprecher des Vorstandes bestellt worden.

      Ditterich wird bei der B.U.S die Geschäftsbereiche Unternehmenskommunikation, Finanzen, Personal, Recht, EDV und Controlling übernehmen. Der Jurist war in leitenden Funktionen im Risiko-Management und Firmenkundengeschäft von Banken sowie als Vorstandsvorsitzender einer Immobilien-Aktiengesellschaft tätig.

      Neu in den Vorstand der B.U.S wurde auch Oliver Ballon, 45, berufen. Der bisherige Geschäftsführer der B.U.S-Tochtergesellschaft Aluminium-Salzschlacke-Aufbereitungs GmbH, Hannover, wird im B.U.S-Vorstand die Geschäftsbereiche Technologie, Umwelt sowie operative Geschäftsfelder übernehmen.

      Der interimistische Vorstandschef der B.U.S Dr. Reinhold C. Heibel wird sich wieder auf seine Position als Alleinvorstand der NORDAG AG konzentrieren. Die B.U.S-Mehrheitsaktionärin NORDAG wird als Finanzholding ihr Beteiligungs-Portfolio optimieren und ausbauen. Die bisherigen Vorstandsmitglieder der B.U.S Dr. Hans-Peter Döhmen und Dr. Rolf Haferkamp sind am 29. Mai 2002 aus dem Vorstand und der Gesellschaft ausgeschieden.


      Gruß

      Spirit011
      Avatar
      schrieb am 10.06.02 19:09:08
      Beitrag Nr. 270 ()
      Weiss jemand, wann die Q3 Zahlen veröffentlicht werden, und wann wir die Entscheidung der BUS zum Delisting erwarten dürfen ?
      Avatar
      schrieb am 10.06.02 20:17:28
      Beitrag Nr. 271 ()
      31.08.

      steht oben im kalender
      Avatar
      schrieb am 10.06.02 22:09:59
      Beitrag Nr. 272 ()
      Eigentlich sollten die Q2 Zahlen schon am 31.05. veröffentlicht werden, aber jetzt ist dies schon fast hinfällig: Vor wenigen Minuten wurde angekündigt, dass von der NORDAG ein Übernahmeangebot an die BUS Aktionäre gemacht wird, und ich rechne mit einem Betrag nicht unter EUR 10, alles andere würde nicht der Substanz entsprechen, allein der EK Anteil macht über EUR 8 pro Aktie aus, und AFA auf eigene Aktien wurden in nicht unerheblichem Maße vorgenommen, also eher in Richtung EUR 11-12:

      DGAP-Ad hoc: B.U.S AG <BUS>

      B.U.S Berzelius Umwelt-Service AG

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      --------------------------------------------------------------------------------

      Ad-hoc-Mitteilung gem. § 15 WpHG

      B.U.S Berzelius Umwelt-Service AG, Duisburg

      Der Vorstand der B.U.S Berzelius Umwelt-Service AG (WKN 528570/528573) ist heute vom Vorstand der NORDAG AG (WKN 554 600) über folgende Entscheidung zur Abgabe eines freiwilligen öffentlichen Angebotes unterrichtet worden:

      Der Vorstand der NORDAG AG (WKN: 554 600; ISIN: DE0005546006) hat entschieden, gegenüber den außenstehenden Stammaktionären und den außenstehenden Vorzugsaktionären der B.U.S Berzelius Umwelt-Service AG ein freiwilliges öffentliches Angebot abzugeben, alle Stammaktien (WKN 528 570; ISIN: DE0005285704) und alle Vorzugsaktien (WKN: 528 573; ISIN: DE0005285738) der B.U.S Berzelius Umwelt-Service AG zu erwerben. Das Angebot wird unter der Bedingung abgegeben, dass eine außerordentliche Hauptversammlung der NORDAG AG der Entscheidung zur Abgabe des freiwilligen öffentlichen Angebotes nach Maßgabe der Satzung und der gesetzlichen Bestimmungen zustimmt.

      Die NORDAG AG hält gegenwärtig über ein mit ihr i.S.d. §§ 15 ff. AktG verbundenes Unternehmen, die Temana Unternehmensverwaltungs-GmbH, ca. 54,58 % der Stammaktien und ca. 8,52 % der Vorzugsaktien der B.U.S Berzelius Umwelt- Service AG.

      Die NORDAG AG wird eine Unterlage über das vorstehende Angebot nach Maßgabe der Vorschriften des Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetzes (WpÜG) erstellen und veröffentlichen. Die Veröffentlichung der Angebotsunterlage wird im Internet unter der Adresse www.nordag-ag.com/uebernahmeangebot erfolgen.

      Duisburg, den 10. Juni 2002 B.U.S Berzelius Umwelt-Service AG Der Vorstand

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 10.06.2002

      --------------------------------------------------------------------------------

      WKN: 528 570; ISIN: DE0005285704; Index: Notiert: Amtlicher Handel in Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Stuttgart

      Autor: import DGAP.DE (),21:57 10.06.2002
      Avatar
      schrieb am 10.06.02 22:28:21
      Beitrag Nr. 273 ()
      Wann wird denn wohl diese außerordentliche HV sein?
      Bei einem Einstiegskurs von 16,11 EUR (jaja, ich weiß, habe gepennt!) hilft mir ein Übernahmeangebot von 10 EUR zwar auch nicht sehr viel weiter- aber immerhin lohnt es sich, darüber nachzudenken!
      Avatar
      schrieb am 10.06.02 22:34:53
      Beitrag Nr. 274 ()
      Wenn die Nordag argumentieren sollte, dass das Angebot 30 % über dem in den letzten 3 MOnaten durchschnittlichen Kurs liegen sollte, dann ist hier auf gar keinen Fall von einem fairen Verkehrswert zu sprechen, was die Herren der BUS und Nordag wohl am besten Wissen müßten. Vor 2 Jahren hat der Vorstand Okon noch ein Übernahmeangebot von EUR 14 abgelehnt, anschliessend wurde ein enormer Buchgewinn realisiert, wobei allein das EK einen WErt von EUR 8,50 pro Aktie ausmacht, was mir vor 2 Monaten von der IR der BUS noch einmal bestätigt wurde, um die Unterbewertung noch einmal herauszustellen. Also unter EUR 10 wird hier wohl kein Übernahmeangebot rechtskonform gehen, alles darunter gleicht einer Enteignung, was auch der Gesetzgeber so sehen wird, wenn er sein neues Gesetz noch einmal in Ruhe studiert.
      Avatar
      schrieb am 10.06.02 22:47:01
      Beitrag Nr. 275 ()
      Ich rechne ganz sicher mit einem Angebot, das sich an den (schlechten) Kursen der letzten Monate orientieren wird, d.h. unter 10 Euro. Welche Alternativen gibt es in einem solchen Falle ? Ablehnen ? Und dann ?
      Grüße
      LeN
      Avatar
      schrieb am 10.06.02 23:45:55
      Beitrag Nr. 276 ()
      Schaut euch mal den Chart an,

      http://chart4.onvista.de/OnVista/hOnVista.html?ID_NOTATION=1…

      selbst als die BUS kurz vor der Überschuldung wa, vor etwa 8 Jahren, war der Kurs höher als heute, und dass obwohl mittlerweile das SDHL Verfahren, riesiger Buchgewinn und 75 % Eigentkapitalquote usw. vorhanden sind......Vielleicht kann uns Tschartist einige Ratschläge geben, wie wir diesen "Abzockern" der Nordag bzw. die Leute im Hintergrund der BUS und Nordag das Handwerk legen können. Ansonsten werde ich versuchen BörseOnline auf diese weitere skandalöse Geschichte am deutschen Kapitalmarkt zu bringen, denn enteignen lasse ich mich nicht, oder sind wir im kommunistischen Russland ???


      Die Nordag weiss, dass viele Leute jetzt Angst haben, dass ein Delisting follgen könnte (Squeeze out), daher würden sie jedes Angebot annehmen, dass etwas über dem jetzigen Kurs liegt, da sie die Angst verfolgt, evtl. bei einem Delisting Verfahren die Fungibilität der Aktie zu verlieren bzw. einen fast wertlosen Kurs damit einstecken müssen, aber gerade darauf spekuliert die NORDAG. Unser Gesetzgeber muss dass doch checken, dass hier systematische Enteignung betrieben wird und dies unmöglich gesetzeskonform ist. Wenn die Nordag dies nicht einsieht, werde ich mich um Rechtsunterstützung kümmern, ich kenne auch schon junge Wirtschaftsjuristen, die sich gerne in einem solchen Fall profilieren möchten..........oder Tschartist, was schlägst du vor?
      Avatar
      schrieb am 11.06.02 21:44:22
      Beitrag Nr. 277 ()
      http://www.boerse-online.de/ac/de/dax/147788.html

      B.U.S ist nur etwas für risikofreudige Anleger
      [ 11.06.02, 11:09 ]
      Von Willi Weber



      Ein Übernahmeangebot zieht den Kurs der B.U.S-Aktie um zehn Prozent in die Höhe. Ein Kaufpreis wird in der Pflichtveröffentlichung jedoch nicht genannt. Was können die Aktionäre erwarten?



      Die Konjunkturkrise geht auch an B.U.S nicht vorbei.


      Die B.U.S Berzelius Umwelt-Service AG hat sich auf das Recycling von wertstoffhaltigen industriellen Rohstoffen spezialisiert. Im vergangenen Geschäftsjahr (Oktober 2000 bis September 2001) erwirtschaftete das Unternehmen mit rund 650 Mitarbeitern einem Umsatz von 215,4 Millionen Euro.
      Die Konjunkturkrise setzte jedoch auch den Duisburgern mächtig zu. Die Margen schrumpften zusammen und per Saldo musste nach vier erfolgreichen Jahren sogar ein Jahresfehlbetrag von 5,5 Millionen Euro ausgewiesen werden.

      Nun hat sich der B.U.S-Großaktionär, die ebenfalls aus Duisburg stammende Nordag AG entschieden, den Recycling-Spezialisten komplett zu übernehmen. Nach Paragraph 10 des seit Jahresanfang geltenden Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetz (WpÜG) muss eine solche Entscheidung unverzüglich veröffentlicht werden, auch wenn - wie in diesem Fall - noch kein Übernahmepreis feststeht.

      Bei dem freiwilligen Übernahmeangebot durch die Nordag AG handelt es sich weder um einen Squezze-Out (Abfindung von Minderheitsaktionären) noch um Pflichtangebot nach Paragraph 35 WpÜG (bei Erlangung der Kontrolle der Zielgesellschaft).

      Nordag ist also bei der Festsetzung des Übernahmeangebots keinen gesetzlichen Regelungen unterworfen. Andererseits sind die B.U.S-Aktionäre frei, die Offerte anzunehmen.

      Unter fundamentalen Gesichtspunkten müsste ein deutlicher Zuschlag zum aktuellen Aktienkurs angestzt werden. Unter der Voraussetzung, dass in den Bilanzen keine größeren Risiken schlummern und B.U.S im laufenden Jahr wieder profitabel arbeitet, ergibt sich ein Substanzwert von etwa 8,80 Euro für die Stammaktie. Aktuell notiert das Papier bei 6,60 Euro, also rund ein Drittel unter dem bilanziellen Eigenkapital.

      Allerdings verfügt Nordag als Mehrheitsaktionär (54,58 Prozent) über ein nicht zu unterschätzendes Druckmittel, um ein niedrigeres Angebot durchgezusetzen: Die Androhung eines Delistings von der Börse. Ein entsprechender Antrag, über dem dann auf einer außerordentlichen Hauptversammlung abgestimmt werden müsste, wird bereits geprüft.

      boerse-online.de empfiehlt B.U.S-Aktionären die Übernahmeofferte in jedem Fall abzuwarten. Neuinvestments, die auf eine hohe Übernahmeprämie zielen, sind jedoch nur etwas für risikofreudige Anleger.

      Empfehlung: HALTEN
      Kurs am 11 Juni: 6,60 Euro
      Stoppkurs: 5,60 Euro
      Avatar
      schrieb am 12.06.02 08:30:02
      Beitrag Nr. 278 ()
      Da die rechtliche Situation noch nicht entgültig geklärt ist denke ich dass der Substanzwert auch die unterste Grenze für ein Abfindungsangebot seim muss, ansonsten kann man mit einer Klagewelle rechnen, da dieses Gesetz meines Erachtens einen Verstoße gegen grundlegende Gesetze in Deutschland bedeutet ( Stichwort: Enteignung ähnlich wie im Fall der damaligen Vermögenssteuer) Ich rechne wie gesagt mit mind. EUR 8,50 Abfindungsangebot
      Avatar
      schrieb am 12.06.02 16:20:47
      Beitrag Nr. 279 ()
      Die Nordag wird ein Angebot unterbreiten, das über dem aktuellen Börsenkurs liegt, und das wird uns zu niedrig sein. Also wird geklagt, aber das wird ein schwieriger Rechtsstreit. Das Stichwort "Enteignung" spielt dabei aber keine Rolle. Ich sehe auch keine großen Chancen, da die Nordag eine recht geschickte Konstruktion gewählt hat (steht ja schon alles in diesem Threat).

      Die relativ schwache Reaktion des Kurses gestern und heute zeigt übrigens auch schon, daß niemand ernsthaft mit einem Abfindungsangebot in der Nähe von 10 Euro rechnet.

      Mir tut`s auch leid um meine B.U.S.-Aktien, aber man muß realistisch sein. Die Jungs von Nordag sind abgezockt.
      Avatar
      schrieb am 12.06.02 16:36:29
      Beitrag Nr. 280 ()
      Der momentane Buchwert leigt bie EUR 8,80 laut BoerseOnline. Wenn jemand mich zwingt zu EUR 7,50 zu verkaufen, dann nenne ich das Enteignung, zumal der Wert eines Unternehmens nicht nur der bilanzielle Wert darstellt, sondern ebeno solche Dinge, die nicht materiell erfassbar sind, nämlich Patente, Kundenstruktur, zukünftige Marktchancen, unterbewertete Assets (momentane Buchwert der zurückgekauften eigenen Aktien etc.). Wenn man sich diese Dinge bei der BUS anschaut, so kann man aufgrund dieser Potenziale von einem fairen, am Markt erzielbaren Wert von EUR 12-15 reden. Alles was darunter ist, gleicht einer erzwungenen Enteignung auf dem Rücken der freien Aktionäre und zum Wohle der Schurcken der WCM und sollen derartige Geschäfte Schule machen. Ich glaube an einem derartigen Prozess, bis vors Bundesverfassungsgericht, haben einige Schutzverbände auch großes Interesse daran. Auch wäre das Interesse zahlreicher Börsenblätter und Wirtschaftszeitungen sicher. Im Enddeffekt wird sich der Gesetzgeber aufs neue blamieren muessen, wie es schon bei der Vermögenssteuer der Fall war.
      Avatar
      schrieb am 12.06.02 16:38:54
      Beitrag Nr. 281 ()
      Ausserdem sehe ich in der Vorstandschaft von Herrn Heibel bei der Nordag und der BUS einen eindeutigen Interessenskonflikt vorliegen ;)
      Avatar
      schrieb am 13.06.02 16:24:36
      Beitrag Nr. 282 ()
      NORDAG Aktionärsstruktur

      Name aktuell
      WCM BETEILIGUNGS- UND GRUNDBESITZ- AG 91.28%


      HIer noch einmal die Aktionärsstruktur der Firma, die den freien Aktionären ein freiwilliges Übernahmeangebot unterbreiten will. Dass Herr Dr. Heibel sowohl den Vorstand der BUS und der Nordag begleitet hatte und jetzt noch bei der NORDAG hat, halte ich für sehr problematisch, ist hier doch klar, dass er die Interessen aller Aktionäre in keinster WEise entsprechen kann, sondern hauptsächlich im Interesse seines Arbeitgebers der WCM. Hierbei tritt Heibel nur in der Funktion eines Strohmannes der Herren der WCM auf und die og Tatsachen sind nicht nur offensichtlich, sondern erklären meine schweren Bedenken eines eklatanten Interessenskonfliktes. Was meint ihr ???
      Avatar
      schrieb am 13.06.02 16:39:12
      Beitrag Nr. 283 ()
      Mal schauen, ob die BUS bzw. Nordag zu ihren Aktionären, die schon einige Jahre schwer gelitten haben, auch so großzügig ist ? :)

      Kleiner Junge wird operiert

      06.03.2002 / LOKALAUSGABE / DUISBURG


      Kleiner Junge
      wird operiert


      Wanheim.
      Seine ersten richtigen Schritte ins Leben
      macht hoffentlich bald der sechsjährige
      Alexander. Dem ukrainischen Jungen wurde von
      dem Verein "Hilfe ohne Grenzen - Den Kindern
      von Tschernobyl" ein Aufenthalt in Deutschland
      und eine Untersuchung in einem Essener
      Krankenhaus ermöglicht. Die zuständigen Ärzte
      erklärten sich bereit, Alexander, der aufgrund
      einer Behinderung nicht laufen kann, kostenlos
      zu operieren. Von den anfallenden
      Krankenhaus-, Rehabilitations- und
      Unterbringungskosten in Höhe von 5000 Euro
      übernimmt die Firma B.U.S. Berzelius Umwelt
      Service AG 2500 Euro, die andere Hälfte trägt
      der Verein - in der Hoffnung, dass der Junge
      danach wird laufen können. Wer den Verein
      unterstützen oder im kommenden Sommer selbst
      Gastkinder aus Tschernobyl aufnehmen will,
      kann sich unter 0211/78 68 98 melden.
      Avatar
      schrieb am 13.06.02 17:28:22
      Beitrag Nr. 284 ()
      @all

      nachdem hier auf den letzten hvs die diversen schutzvereinigungen recht aktiv waren und nachdem es auch noch einige aktionäre mit beständen von je über 1% gibt, wird sich die nordag meines erachtens nicht alles erlauben. wenn wann sich in ruhe die geschäftsberichte der letzten 3 jahre zu gemüte führt und die cash-positionen betrachtet, so sollte doch ein angebot von 8 - 9 euro erfolgen. das ist für alte aktionäre natürlich ein faupax aber wer mut und noch geld hat, der kann eben nachkaufen. mein schnitt liegt jetzt bei (nur vorzüge) 6,7 euro und die sind so gut wie sicher.

      B.
      Avatar
      schrieb am 14.06.02 12:54:37
      Beitrag Nr. 285 ()
      @all

      das geht schneller als ich dachte, und (!!) das in dem börsenumfeld.

      B.
      Avatar
      schrieb am 14.06.02 13:06:09
      Beitrag Nr. 286 ()
      herby24`s Bauchschmerzen kann ich schon verstehen. Besonders sicher bin ich mir auch nicht. Es sieht für mich so aus, als wenn manche Leute ganz besonders abgefeimt sein wollen, wie herby vermutet, es aber nicht so laufen wird, wie sie es sich vorstellen. Vielleicht steht am Ende ein Kompromiss?

      Ich denke, Bachforelle wird schon richtig liegen.

      Das blöde ist, dass ich ab Ende Juli im Urlaub bin, also für ein paar Wochen offline, oh Graus :(
      Avatar
      schrieb am 15.06.02 17:47:15
      Beitrag Nr. 287 ()
      @grienschuh

      danke dir für die zustimmung. urlaub kannst du dir ruhig gönnen. wenn das angebot zu niedrig liegt, geht es bei der rechtslage durch einige instanzen und das würde sicher zu kursturbulenzen führen. im zweifel kann man dann immernoch oben verkaufen.

      B.
      Avatar
      schrieb am 19.06.02 22:10:16
      Beitrag Nr. 288 ()
      Melde mich geordnet zurück.

      Nach Auswertung der mir vorliegenden Daten erstelle ich gerade
      eine Auswertung und einen umfassenden Bericht. Aufgrund der positiven Wetterlage (nicht Börsenwetter) werde ich den Text nicht vor Sonntag einstellen.

      Ohne vorwegzugreifen: Die Zeit der Abrechnung scheint angebrochen zu sein.
      Avatar
      schrieb am 23.06.02 23:23:40
      Beitrag Nr. 289 ()
      Gestatten Tschartist,

      Glasperlenspieler, Spekulant und Teilnehmer an dem Wallstreetboard für die Firma B.U.S.

      Für die vielen Neuzugänge in diesem Board, denn die täglichen Klicks haben sich in den vergangenen Tagen deutlich erhöht.

      Im Board schreibe ich unter diesem etwas technisch klingenden Namen, bin es jedoch nicht, wie meinen bereits zum Teil sehr umfangreichen Artikel entnommen werden kann. Dank Wallstreet-online können sämtliche Beiträge auch noch heute nachgelesen werden. Die
      Allermeisten haben an Aktualität nichts verloren. Besonderen Wert auf das Urheberrecht lege ich nicht und es würde mich freuen zu gegebener Zeit zitiert zu werden. Sämtliche Artikel werden nach bestem Wissen und Gewissen verfasst. Wobei ich über keinerlei Insiderkenntnisse verfüge, sondern die einzelnen öffentlich zugänglichen Quellen benutze und versuche eins und eins zusammenzuzählen. Bei den Artikeln übe ich mich in der Kunst von Moltke: Alles was gesagt wird muss wahr sein, aber nicht alles was wahr ist muss gesagt werden!


      Aufgrund des wunderschönen Wetters bin ich nach wie vor den Beitrag schuldig geblieben und kann ihn auch heute nur fragmentarisch und ohne exakte Angaben der Fundstellen hier einstellen. Dennoch habe ich schon die Dinge skizziert über die es sich lohnt auch bei dem schönen Wetter nach zudenken.

      Doch das wichtigste zuerst: Soweit tatsächlich ein Angebot erfolgen sollte, wäre es ziemlich dreist, wenn es unter dem letzten von vor zwei Jahren liegen würden (ca. 13 Euro).

      Über folgende Dinge würde es sich meiner Meinung nach lohnen weiter nachzudenken, nachzulesen und darüber zu berichten, wobei in der Reihefolge keine Wertung liegen soll:

      1. Kosteneinsparung durch das SDHL Verfahren und dessen Wert
      2. Verlustvorträge für B.U.S und dessen Wert
      3. Nordag, ihre Gestalt und Vermögensverhältnisse
      4. Beziehungen zwischen Nordag und B.U.S
      5. Abfindungsangebot für BEFESA und der Verbleib des Geldes
      6. Bilanzanalyse von B.U.S
      7. Vorstandsroulette und andere Kostenexplosionen
      8. Vetternwirtschaft und Kostenentwicklung
      9. Aktienrückkäufe und Preisgestaltung
      10. Lächerliche Drohgebärden
      11. Abfindungsangebot


      In den kommenden Tagen werde ich wohl genauer auf die Einzelnen Punkte eingehen. Dankbar wäre ich auch über andere Beiträge mit Informationsgehalt.

      Beginnen möchte ich heute mit den lächerlichen Drohgebärden.
      Zu Ziffer 10.

      Nicht erst seit Kostolany wissen wir, dass Börse zu 90 % Psychologie ist. Zu diesem Bereich sind diese Drohgebärden zu zählen.

      Kaum zu glauben aber war, vor Seiten der Firma wurde doch tatsächlich lauthals über ein Delisting nachgedacht. Dies würde doch tatsächlich für sämtlich stockholder bedeuten, dass sie nicht mehr einfach ans Telefon oder an den PC gehen könnten und ihre Anteile verkaufen. Wobei offen gestanden dies bei etwas größeren Positionen auch in den vergangenen Monaten nicht möglich war. Jedoch ist dies auch unerheblich, da Marktteilnehmer die über größere Positionen verfügen in aller Regel auch über längere Zeithorizonte planen.

      Wie alle Dinge auf der Welt, hat alles zwei Seiten.

      Zunächst ist nach meiner Vermutung davon auszugehen, dass es immer noch mehre tausende Aktionäre von B.U.S gibt. Diese Vermutung beruht auf der Beobachtung, das in den vergangenen drei Jahren ein permanter Verkauf von den Fond zu beobachten war. Außerdem stand B.U.S immer wieder in der einschlägigen Fachpresse der Kleinaktionäre unter der Rubrik kaufen.

      Die derzeitige Aufgabe der Nordag und Co (auf das Co lege ich besonderen Wert!) besteht in zwei Aufgaben

      1. Freefloat maximal zu minimieren
      2. Anzahl der freien Aktionären maximal zu minimieren

      Wobei die Ziffer zwei sich erledigt, soweit ein Anteil von über 95 % bei der Nordag und Co liegen (Zitrone)

      Ziffer 2 ist jedoch auch ein wesentlicher Faktor. Es ist doch davon auszugehen, dass Nordag die B.U.S nicht zum Selbstzweck übernehmen will, sondern an Dritte mit einem nicht unwesentlichen Aufschlag weiterverkaufen will. Soweit zu dem Verkaufszeitpunkt noch tausende von Kleinaktionären (zum Teil nur mit einer Handvoll Stücke) auf ihre Rechte pochen dürfte dies wesentlich auf den Kaufpreis drücken. Denn auch Aktionäre von Unternehmen die nicht an der Börse gelistet sind haben ihre Informationsrechte! Die Hauptversammlung müsste ebenfalls noch abgehalten werden.

      Ein Fondmanager lässt sich von solchen Drohgebärden nicht einschüchtert, jedoch könnten diese bei unbedarften Einzelpersonen ihre Wirkung erzielen. Der Verkauf der paar Einzelaktionäre wird aber keinen wesentlichen Beitrag zu Ziffer 1 liefern. Dennoch ist es wahrscheinlich, dass eher 100 Privatpersonen verkaufen, als 100 Fonds.

      Ein neuer Hautaktionär würde weiterhin die Strategie verfolgen müssen den lästigen Klotz der vielen Kleinaktionäre zu entfernen. Das "Verhungern am langen Arm" dürfte jedoch auch dem neuen Haupteigentümer erhebliche Kosten verursachen und daher zu einem erneuten Abfindungsangebot führen.


      Zusammenfassend kann daher vermutet werden, dass das Delisting per se keinen wesentlichen Nachteil für die Kleinaktionäre wäre. Es ändert sich nur, dass der Verkaufszeitpunkt von dem Hauptaktionär bestimmt wird, doch spielt dies eine Rolle wenn man z.B. 100 Stück hat (derzeit 700 Euro)?

      Dies erinnert mich an die von mir verlegte Reisechecks von Thomas Cook. Vor ein paar Jahren war ich wieder einmal in Big Apple. Auf der Rückreise hatte ich noch für 500 $ Reisechecks dabei, da ich gerade wiedereinmal die Wohnung wechselte habe ich diese in einem sehr sicheren aber leider nicht mehr Auffindbaren Platz versteckt: Ein Buch.

      Jahrelang wusste ich von diesem Aktivposten in meiner Bilanz, dennoch habe ich mir nicht die mühe gemacht in meinem vielen Büchern danach zu suchen. Vor 5 Monaten vielen wir die Scheine im wahrsten Sinne des Wortes wieder in die Hände. Nach ein paar Tagen habe ich Sie dann kostenlos bei meiner Bank angelöst. Nun gut es gab keine Zinsen. Jedoch betrug der Ankauf 1,49 DM (also noch in der guten alten Zeit) und der Verkauf 86 Cent. Keine schlechte Rendite und alles streuerfrei. Ähnlich könnte es den derzeitigen B.U.S Kleinaktionären gehen. Jedoch nur soweit die 95 % nicht erreicht werden.

      Für heute nun zum Schluss doch kurz zur Technik.

      Vor ein paar Woche habe ich darüber berichtet, dass die Chart manchmal zu mir sprechen oder mich anrufen. Zur Zeit kann man auch das Rufen der B.U.S Charts hören und was rufen sie?

      Na klar: Kauf mich.

      Wie meiner differenzierten Berichterstattung bisher entnommen werden konnte, soll dies schon etwas bedeuten, jedoch ist dies ausdrücklich keine Kaufempfehlung.

      Fortsetzung folgt.
      Avatar
      schrieb am 24.06.02 11:34:01
      Beitrag Nr. 290 ()
      Ausschnitt aus der damaligen adhoc zum Verkauf der BEFESA Tochter, allein DEM 13 war der Cashanteil pro Aktie wert. Dies war etwa umsatzmäßig 50 % der BUS. Also dürfte ein Wert um die EUR 12-13 fair sein:

      "..Geld für Investitionen in eigenes Wachstum und in Akquisitionen herrscht kein Mangel. Denn der Verkauf der spanischen Tochter Befesa brachte im vergangenen Jahr 335 Mio. DM steuerfrei in die Firmenkasse. Das sind beachtliche 13 DM pro Aktie, was sich an der Börse aber offenkundig genau so wenig herumgesprochen hat wie die satte Eigenkapitalquote von weit über 70 Prozent und die dritte Dividendenerhöhung in Folge..."
      Avatar
      schrieb am 24.06.02 11:54:56
      Beitrag Nr. 291 ()
      Vor dem Verkauf mit dem enormen Buchgewinn, war schon mal ein Umweltunternehmen aus Spanien bereit ERU 13,30 für eine BUS Aktie hinzulegen. Heute sind die Aussichten nach der Verabschiedung des Umweltförderungsgesetzes und der enormen Investitionen, die in der Vergangenheit in die Umstellung auf die SDHL Technologien und Kapazitätserweiterungen getätigt wurden, besser als jemals zuvor. Die Investitionen wurden aus dem Geld und der Rendite der Aktionäre erbracht, jetzt geht es daran die Früchte daraus in den nächsten Jahren einzufahren, oder aber die WCM muss für eine adäquate Auszahlung sorgen, und hier sind Werte zwischen 12-13 EUR meiner Meinung nach das Minimum.


      Zur ERinnerung:
      Datum: 1999-10-20 Zeit: 15:44:48 WKN: 649290 723040
      SMAX/Händler: B.U.S.-Übernahme noch in dieser Woche möglich


      SMAX/Händler: B.U.S.-Übernahme noch in dieser Woche möglich

      Die Übernahme der B.U.S-Mutter Euro Waste Service AG (EWS) und damit auch
      der Berzelius Umwelt Service AG (B.U.S.) durch die niederländische Rebon BV
      könnte nach Händlermeinung noch in dieser Woche bekannt gegeben werden. Der
      Markt erwarte in den kommenden Tagen die Ankündigung der Übernahme, sagte
      ein Händler am Mittwoch in einem vwd Gespräch. Nachdem zuvor die spanische
      Cartera Villamagna ihr Übernahmeangebot von 13,30 EUR je B.U.S.-Aktie
      zurückgezogen hatte, müsse jetzt Rebon ein mindestens ebenbürtiges Angebot
      vorlegen.
      Avatar
      schrieb am 24.06.02 14:18:57
      Beitrag Nr. 292 ()
      @tschartist und herby24

      durchdachte meinungen, denen ich mich in den letzten tagen ein wenig angenähert habe. deswegen habe ich die vz bei 6,40 nochmal nachgekauft und mit bezug auf mein posting nr. 284 ist mein schnitt jetzt 6,55. natürlich kommt die börsenkrise den aufkäufern/übernehmern sehr entgegen, denn viele aktionäre müßen in diesen tagen einfach alles zu geld machen, was noch etwas bringt.

      B.
      Avatar
      schrieb am 24.06.02 14:39:36
      Beitrag Nr. 293 ()
      So, es ist raus: 7.40 (St.) bzw. 7.10 (Vz.)

      Siehe Nordag Ad Hoc von gerade eben:

      "Der Vorstand der NORDAG AG (WKN 554600; ISIN DE0005546006) hat bekanntlich am
      10.06.2002 entschieden, gegen�ber den au�enstehenden Stammaktion�ren und den
      au�enstehenden Vorzugsaktion�ren der B.U.S Berzelius Umwelt-Service AG,
      Duisburg, ein freiwilliges �ffentliches Angebot abzugeben (vgl. im einzelnen Ad-
      hoc-Mitteilung der B.U.S Berzelius Umwelt-Service AG vom 10.06.2002).

      Der Vorstand und der Aufsichtsrat der NORDAG AG haben heute erg�nzend
      entschieden, allen au�enstehenden Stammaktion�ren und Vorzugsaktion�ren der
      B.U.S Berzelius Umwelt-Service AG (WKN 528570/528573; ISIN DE0005285704/ ISIN
      DE0005285738) im Rahmen des freiwilligen Kaufangebotes einen Erwerbspreis von
      Euro 7,40 je Stammaktie und einen Erwerbspreis von Euro 7,10 je Vorzugsaktie
      anzubieten. Die weiteren Einzelheiten des freiwilligen Kaufangebotes bleiben
      einer nach den Vorschriften des Wertpapiererwerbs- und �bernahmegesetzes (Wp�G)
      Angebotsunterlage vorbehalten."
      Avatar
      schrieb am 24.06.02 15:23:32
      Beitrag Nr. 294 ()
      10 €uro - keinen Cent weniger - gruß kj
      Avatar
      schrieb am 24.06.02 16:41:37
      Beitrag Nr. 295 ()
      @all

      na also, schon mal ein anfang und wasser auf meine mühlen zu posting nr. 284. wahrscheinlich gibt es noch mindestens 10% mehr. nun ja, die vz wurden also vermehrt zu niedrig eingeschätzt. mein tipp: noch nicht verkaufen!!

      B.
      Avatar
      schrieb am 24.06.02 20:44:03
      Beitrag Nr. 296 ()
      Empfehlung an alle nicht verkaufen, das war der erste Vercuh der Nordag die verbliebenen BUS Aktionäre zu erschreicken, aber das wird ihnen nicht gelingen, da auch die Presse sich zu den Machenschaften der Nordag noch einmal melden wird :)
      Avatar
      schrieb am 24.06.02 21:04:49
      Beitrag Nr. 297 ()
      nun ja. ich glaube nicht an über 10 euro, aber die bereits genannten 8 - 9 (gilt für beide gattungen) sind realistisch, denn es gibt da sicher gespräche mit größeren einzelaktionären. diese werden nach meiner einschätzung sagen: also, so und so ist das...und dann gibt es in der börsenkrise sicher einen kompromiss.

      B.
      Avatar
      schrieb am 24.06.02 22:57:20
      Beitrag Nr. 298 ()
      Heute wollen wir uns einmal näher wird mit dem Großaktionär Nordag, dem Gönner des freiwilligen Angebots auseinandersetzen.

      Lassen Sie mich am Anfang beginnen:

      "Die TEMANA Unternehmensverwaltungs-GmbH hat durch Kauf- und Übertragungsvertrag vom 27.Januar 2000 52 % der Stammaktien an der B.U.S. Berzelius Umwelt-Service AG, 75 % der Sero AG, 75 % der Lösch, 100 % der remex Baustoffrecycling AG und 99,96 % der Hansa Recycling GmbH erworben. Der Kaufpreis beträgt DM (Deutsche Mark) 310 Mio.. Der Kaufpreis ist in Höhe eines Teilbetrages von DM 90 Mio. bei Abschluss des Anteilskauf- und Übertragungsvertrages zu bezahlen. Die Zahlung in Höhe von DM 75 Mio. erfolgte zum 02.03.2000. Der darüber hinausgehende Betrag wird bis zum 31.12.2000 gestundet. In Höhe eines Teilbetrags von DM 220 Mio. wird der Kaufpreis nicht an die Verkäuferin ausbezahlt, sondern verbleibt nach dem Willen der Verkäuferin als erfolgsneutrale Vermögensmehrung bei der Käuferin und ist dort in die Kapitalrücklage einzustellen." (Einladung zur HV 1999 S.22).

      Diese Einstellung wurde später von Vorstand Aido als vorgezogenes Weihnachtsgeschenk bezeichnet!


      Welche Schlüsse können wir daraus schließen? Nach meiner Auffassung können hieraus zwei gezogen werden.

      1. Höhe des Kaufpreises
      Im Gesamten wurde ein Kaufpreis ca. 158 Mio. Euro vereinbart. Dafür erhielt die Käuferin 52 % der B.U.S Aktien, entspricht etwa 11,7 Mio. Stück. Wäre jetzt nichts anderes gekauft worden, würde dies ein Kaufpreis von 13,50 Euro je Aktie ergeben. Dies entspricht zufälligerweise dem damaligen Angebot aus Spanien. Seltsam? Dafür bekam die Käuferin noch die wertvolle Sero und Lösch dazu, die leider zwischenzeitlich das zeitliche, jeweils auf ihre Weise segnete. Den Wert dieser Unternehmen würde ich auf jeweils bescheidene 30 Mio. Euro raten. Jedoch nicht im positiven Bereich sondern im negativen. Dies würde ein Aufschlag von ca. 5 Euro ergeben. Hierbei wurde der Forderungsverzicht der Banken über 134 Mio. DM in 2000 schon nicht mehr beachtet. Der Perle B.U.S. wurde nach meiner Vermutung diese Steine ans Bein gebunden. Die anderen beiden Unternehmen betrachte ich quasi als durchlaufenden Posten. Daraus würde sich ein deutlich höherer Preis als die witzigen 7,5/7,1 ergeben.

      2. Die Stundung
      Das muss man sich einmal auf der Zunge zergehen lassen. Da verkauft jemand etwas zu einem Preis (Wert ?) von 310 Mio Euro, verlangt dafür aber nur eine Überweisung von 90 Mio DM. Handelt es sich dabei wirklich um ein vorgezogenes Weihnachtsgeschenkt oder gab es gar keine Alternative? Oder war es nur ein Weihnachtsgeschenk auf Zeit?

      Nun gehen wir einmal davon aus, dass es bei Nordag genauso ist wie bei jedem anderen ist. Soweit man kein Geld bei der Bank bekommt (dies wird im Weiteren noch widerlegt) kann man keines Auszahlen, soweit man keines selber hat. Nun frage ich mich also wo diese 220 Millionen bei der altgedienten Nordag herkommen sollten. Der Betrag hätte sich sicherlich nicht mit den kleinen Fläschchen erzielen lassen, zumal es darauf kein Pfand gibt. Es ist eher davon auszugehen, dass die Nordag ein Vermögen von rate mal 90 Mio. DM besessen hat und dieses an den bisherigen Aktionärskreis abgeflossen ist. (Auf die Teilnehmer dieses Spiels wird zu gegebener Zeit noch einzugehen sein). Im Übrigen kann mit der Kapitalrücklage auch in der Heutezeit, also der damaligen Zukunft verrechnet werden.

      Unterm Strich ist also davon auszugehen dass die Nordag zu keinem Zeitpunkt nichts anderes als ein Mantel war und dies auch bleiben wird.

      So diese gönnerböse Firma bereits heute keinen einzigen Mitarbeiter mehr. Alles eine juristische Fiktion würde der Bademeister sagen.

      Doch nun nocheinmal ein kurzer Ausflug in die Vermögensverhältnisse. Die B.U.S hat, um den angeblichen so finanzstarken Großaktionär noch etwas stärker werden zu lassen im abgelaufenen Geschäftsjahr ein Darlehen über 18 Mio Euro bewilligt. Die Finanzkraft und die Vertrauenswürdigkeit der Firma Nordag wird an dem Zinssatz von 5,8 % deutlich. Nur zur Erinnerung die gute alte Deutsche Telekom bringt es auf einen Zinssatz von 8 % (etwas Sarkasmus muss sein!). Wer hat hier eigentlich das Testat erteilt? Enron lässt grüßen. Damit niemand nachlesen muss: Es war selbstverständlich die KPMG. Wie war das eigentlich einmal mit der angemessen Gegenleistung.

      Dieses Darlehen entspricht etwa einem Euro für jede Aktie (Rückkauf berücksichtigt).

      Etwas anders betrachtet könnte man sagen, dass mit diesem Betrag im Rahmen des Angebotes 2,5 Mio Vorzüge bezahlt werden können!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
      B.U.S kauft sich praktisch selber zurück. Schlau. Schlau.

      Anders herum könnte man natürlich auch argumentieren: Analog zu Mobilcom sollte der kompetente Vorstand (gibt es eigentlich schon wieder einen neuen?) diesen Kredit kündigen. Aufgrund Basel II würde die Nordag wohl keinen weiteren Kredit bekommen, soweit es den üblichen Weg geht und es bliebe wohl zu überlegen ob nicht Insolvenz angemeldet werden müsste.

      Vor diesem Hintergrund frage ich mich doch tatsächlich ob das Angebot wirklich ernsthaft gemeint ist, denn falls alle Anteile gekauft werden müssten - dies wäre zu Zeit ca. 9 Mio Stück, dann müssten ca. 66 Mio. Euro auf den Tisch gelegt werden. Dies würde doch wohl nicht ohne den Rückhalt einer gewissen Hausbank zu machen sein, will sagen, vielleicht hat die Nordag gar nicht das Sagen.


      Nun noch ein kleines Wort an den Vorstand der B.U.S. Ich bin mir nicht sicher ob es bekannt ist, dass in Deutschland nach dem Aktiengesetz ein jährlicher Zwischenbericht zu erstellen ist. Das Geschäftsjahr endet schließlich in 8 Wochen und wir wollen ja die Frist nicht überschreiten, oder?


      Abschließend doch noch eine Überlegung zu dem weiteren Kursverlauf. Das Bisherige erinnert mich an eine alte Geschichte: Spar Vorzüge, wie komme ich nur darauf (Vetternwirtschaft?), jedoch auch an mein Spiel bei Quante.

      Bei beiden Angeboten wurde deutlich nachgelegt. Bei Spar gab es auch erst 6 Euro, schließlich wurden doch noch 12 erreicht, ähnlich bei Quante oder vielen anderen Angeboten.

      Für Spekulanten stellt sich nunmehr nicht die Gretchenfrage ob morgen verkauft werden sollte oder ob morgen gekauft werden sollte, sondern wie viel morgen gekauft werden sollte und bis zu welchem Preis ein Kaufangebot gemacht werden sollte soweit alle Angsthasen bei 7,50 oder 7,10 Euro verkauft haben. - Dies ist keine Kaufempfehlung -

      Wie schon früher gesagt:

      Alles ist möglich und auch das Gegenteil davon!

      Fortsetzung folgt.

      Wau heute beinahe 600 Zugriffe auf dieses Board!
      Avatar
      schrieb am 25.06.02 08:35:30
      Beitrag Nr. 299 ()
      Denke auch, dass man jetzt zuschlagen sollte, nachdem NORDAG mit einem wirklich unverschämten Angebot und wahrscheinlich bald weiteren Drohungen versucht die Kleinaktionäre zu enteignen, aber das wird ihnen nicht gelingen, da die Aktionäre genau wissen, was die BUS wert ist und mit welchen Menschen man es bei der NORDAG zu tuen hat. Ich werde meinerseit die VZ noch einmal kräftig aufstocken :)
      Avatar
      schrieb am 30.06.02 22:19:54
      Beitrag Nr. 300 ()
      Heute wollen wir einmal die verschiedenen Übernahmeangebote gegenüberstellen:

      Im Juli 1999 gab es einmal ein Firma Cartera Villamagna S.L. die für eine Stammaktie 13,30 Euro geboten hat. Viel denken zwar dies wäre das letzte Wort gewesen - war es aber nicht. Daher folgender Artikel aus der Börsenzeitung Nr. 207 Seite 9 mit der Meldung vom 27.10.99 zur gefälligen Kenntnisnahme:

      "Villamagna bietet erneut für B.U.S

      Für 52 Prozent der Stammaktien 143 Mill. Euro offeriert

      Börsen-Zeitung, 27.10.1999
      St Düsseldorf (Eig. Ber.) - Die spanische Cartera Villamagna S.L. hat erwartungsgemäß ein neues Übernahmeangebot für die Berzelius Umweltservice AG (B.U.S), Duisburg, abgegeben. Wie aus gut informierten Unternehmenskreisen zu erfahren war, sind die Spanier bereit, 280 Mill. DM oder umgerechnet 143 Mill. Euro für ein Paket von 52 % der Stammaktien zu zahlen. ........... Bereits Anfang Juli hatte Villamagna allen Inhabern von Stammaktien der B.U.S im Rahmen eines öffentlichen Übernahmeangebots 13,30 Euro je Aktie im Nennbetrag von 5 DM geboten. ....."

      Diese Abfindung ergibt 16 Euro je Anteil. Soweit man diesen Betrag auf das gesamte damalige Grundkapital von 17,2 Mio Stämme und 5,2 Mio Vorzüge hochrechnet. Ergibt dies eine Unternehmensbewertung von ca. 358 Mio. Euro.

      Ganz vereinfachend aber dennoch hinreichend exakt überschlagen, gibt es heute aufgrund der durchgeführten Aktienrückkaufsprogramme noch 20 Mio Aktien außerhalb der B.U.S AG. Bei einem durchschnittlichen freiwilligen Angebot von 7,40 Euro ergibt dies eine Unternehmensbewertung von 148 Mio Euro!!!!!

      Da kann man sich doch einmal die Frage stellen wo die 210 Mio Euro Unternehmenswert geblieben sind?

      Hier werden doch nicht irgendwelche kriminelle Machenschaften zu Werke gewesen sein? Wenn ja, wäre natürlich zu klären wo und zu welchem Zeitpunkt. Dies wäre bei dem häufigen Personalwechsel in der Wirtschaft nicht so einfach nachzuvollziehen.

      Vielleicht liegt es aber einfach nur an dem lächerlichen Abfindungsangebot. Bei der gerichtlichen Nachprüfung wird dies noch zu klären sein - so oder so.

      Bis dahin noch eine Anmerkung:
      Wie man dem Geschäftsbericht 00 entnehmen kann, wurden (man lese und staune!!) aus Renditegesichtspunkten eigene Aktien zurückgekauft und zwar 790.710 Stämme zu einem Kurs von 11,245 bis 12,515 Euro (!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!) und 250.512 Vorzüge zu einem Kurs von 9,455 bis 9,930 Euro.



      Das aktuelle freiwillige Übernahmeangebot ist in zwei Dingen bemerkenswert. Zum einen der Betrag zum anderen der Zeitpunkt.

      Nach meiner Meinung ist das Abfindungsangebot nur zu diesem Zeitpunkt gekommen, um einen weiteren Kursanstieg vorherzukommen!!!!!!!!!!!!!!!
      Es sollte wohl der Deckel auf den Kursverlauf gelegt werden. Denn falls die Beträge von 7,10 und 7,50 Euro auf den Tisch liegen würden, lägen die Kurse wohl zwischenzeitlich deutlich (!) höher. Das Gebot lag auch nur 4 % über dem letzten Kurs (Insider?).

      Wie man aus den äußerst verhaltenen Verkäufen entnehmen kann (Freitag unter 3000 Akten nach dem Wallstreet Zusammenstellung) , scheint das freiwillige Angebot nur sehr, sehr begrenzt gelingen.

      Immer daran denken:

      Die letzten Aktien sind die teuersten.

      Fortsetzung folgt. ...
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 18:03:04
      Beitrag Nr. 301 ()
      klingt logisch. danke von B.
      Avatar
      schrieb am 05.07.02 17:03:55
      Beitrag Nr. 302 ()
      @all

      die stämme schon mal knapp über dem angebot, vorzüge noch drunter. wenn jemand großes mehr weiß, riecht das nach klarer nachbesserung. sicher sind die übernehmer bei ihrem angebot von andauerd schwacher börse ausgegangen, vielleicht ein teurer irrtum!

      B.
      Avatar
      schrieb am 05.07.02 17:37:24
      Beitrag Nr. 303 ()
      Unter 12 Euro sollten wir unsere Stämme nicht
      abgeben.
      Es sollte mehr wie die angebotenen 7,40 Euro
      möglich sein...

      MfG

      Dagopower
      Avatar
      schrieb am 05.07.02 17:42:14
      Beitrag Nr. 304 ()
      Mehr als 8 Euro sind wohl nicht drin.
      Jeder der über dem letzten Angebot kaufte,
      sollte sich mit der neuen Squeeze Out-Regelung auseinandersetzen!

      Eine individuelle Abfindungsregelung ist möglich über die heimischen
      Gerichte. Ihr müßt das Angebot nur schriftlich ablehenen.
      Avatar
      schrieb am 05.07.02 19:12:51
      Beitrag Nr. 305 ()
      Die Nordag hat anscheinend bei den VZ einen Dauerauftrag laufen, der besagt, dass zu einem Kurs von EUR 6,98 alles aufgekauft werden soll. Was meint Tschartist, wie wir den Herren der WCM Dampf machen können?
      Avatar
      schrieb am 05.07.02 22:54:39
      Beitrag Nr. 306 ()
      Für meine Begriffe ist das Angebot total uninteressant solange nach § 11 des Wertpapierübernahmegesetzes keine Angebotsunterlagen veröffentlich sind.

      Wertpapiererwerbs-und-Uebernahmegesetz-Stand-1.-Januar-2002
      Avatar
      schrieb am 10.07.02 15:12:27
      Beitrag Nr. 307 ()
      Hier ein kleiner Auszug von einem der Strippenzieher der Nordag und Hauptgegner beim Kampf um die BUS:



      09.05.2001



      D I E 1 0 0 R E I C H S T E N D E U T S C H E N

      Platz 35: Familie Ehlerding

      Er kauft Firmen, hebt stille Reserven, ordnet Beteiligungen und steigt dann mit hübschem Gewinn wieder aus. Als Spekulant aber mag Karl Ehlerding - geschätzte 5,1 Milliarden Mark schwer - nicht gelten.

      Hamburg - Berufsspekulant, Finanzakrobat, "Ausbeiner notleidender Unternehmen" gar möchte Karl Ehlerding nicht genannt werden. Der Hamburger Kaufmann, dessen Familie Mehrheitsaktionärin von Deutschlands größter börsennotierter Immobilien- und Beteiligungsgesellschaft, der WCM, ist, versteht sich eher als "Wertschöpfer".


      Gleichwohl: Sein Vermögen hat der diplomierte Betriebswirt, Jahrgang 1942, nicht etwa als Fabrikant, Grossist oder Dienstleister gemacht, sondern als gewiefter Firmenhändler, als begnadeter Steuerkünstler und Meister der höheren Bilanzkunde.

      Kalkulieren und kassieren

      Das Gesellenstück liefert Ehlerding noch vor Ende des Studiums. Während seine Kommilitonen eifrig an der Verwirklichung marxistischer Lehrsätze basteln, interessiert ihn der praktische Nutzen von Liquidationsbilanzen. Mit der maroden Hildesheim-Peiner Kreiseisenbahn macht er die Probe aufs Exempel.

      Im Keller der Universität, erzählt Ehlerding später einmal, hätten die Firmenhandbücher gestanden. Dort habe er sich gründlich über die Gesellschaft informiert und - wie im Seminar gelernt - gerechnet. Ergebnis: Allein auf Grund des Vermögens hätte die Kreisbahn-Aktie mit 110 Mark notieren müssen. Der Kurs habe jedoch bei nur zwei Mark gestanden.

      Ehlerding investiert. Eine kleine Erbschaft und einen Gewinn, den er zu Beginn der sechziger Jahre noch als Schüler mit VW-Aktien erzielt hat, steckt er in Kreisbahn-Papiere. Zwei Jahre später liegt der Liquidationserlös bei 200 Mark je Aktie, steuerfrei. Ehe der clevere Spekulant die Universität verlässt, ist er Millionär.

      Engagements bei weiteren konkursreifen Eisenbahn-AGs folgen. Stets geht die Rechnung auf: Die unrentablen Bahnbetriebe werden stillgelegt, die Veräußerung des Vermögens - Grundstücke und Immobilien - erweist sich als äußerst lukrativ. Der Aktie wachsen Flügel, Ehlerding verbucht stolze Gewinne.

      Noch heute, so Ehlerding über sein Erfolgsrezept, lese er täglich 15 Zeitungen, studiere Geschäftsdaten und Firmenhandbücher: "Ich nehme die Firma persönlich in Augenschein und besorge mir die örtliche Zeitung. Und wenn ich schließlich überzeugt bin, dass der Wert der Firma höher liegt als der Börsenkurs, dann kaufe ich."

      Ehlerdings Spezialität: Vorlustvorträge

      Doch nicht die siechen unterbewerteten Aktiengesellschaften sind Ehlerdings Meisterstücke, es sind seine Transaktionen mit ehemals gemeinnützigen Wohnungsbaugesellschaften. Als leere Kassen die Kommunen immer häufiger zwingen, ihre Liegenschaften zu privatisieren, landet WCM den ersten großen Coup.

      Anfang der neunziger Jahre kann WCM die Mehrheit an der Gladbacher Aktienbaugesellschaft erwerben und einige tausend Wohnungen übernehmen. Die weit unter Einzelverkaufspreis erworbenen Immobilien mehren nicht nur das Eigenkapital der WCM binnen Jahresfrist um rund eine halbe Milliarde Mark. Gewusst wie, hilft dieser Deal vor allem, enorme Steuerzahlungen zu vermeiden.

      Durch reine Buchungsmaßnahmen gelingt es der Ehlerding-Truppe, legale - gleichwohl künstlich geschaffene - Steuerverluste von mehreren hundert Millionen Mark geltend zu machen. Damit können die WCM-Gewinne über Jahre nahezu abgabefrei einbehalten werden. Mit so genannten Verlustvorträgen gelingt Ehlerding immer wieder eine Art wundersamer Geldvermehrung. Etwa bei Doornkaat.

      1994 übernimmt WCM deren nicht betriebsnotwendigen Immobilienbesitz. Die Berentzen-Gruppe, seit 1991 Mehrheitseigentümerin der ostfriesischen Schnapsbrennerei, interessiert sich nicht für Grundstücke, sondern für den Markennamen und die Produktion. Man einigt sich.

      Der Clou: Berentzen überlässt seine Beteiligung an Doornkaat der WCM, um gleich darauf Fabrik und Marke zurückzukaufen. Der dabei für WCM anfallende Gewinn bleibt vom Fiskus unbehelligt, weil Doornkaat Verlustvorträge ausweisen kann. Ehlerding tauft die Firma um und verwertet unter dem neuen Namen "Nordag Immobilien" die Grundstücke.

      Nicht jede Spende hebt das Ansehen

      Die Kontrolle über marode Aktiengesellschaften erlangen, sie groß machen und profitabel oder zerschlagen und ausschlachten, mit leeren Börsenmänteln hantieren, durch Verlustvorträge ein ums andere Mal grandios Steuern sparen - das Image des gerissenen Finanzjongleurs, das der als "sympathische Persönlichkeit, aber knallharter Verhandler" beschriebene Ehlerding nur zu gern los wäre, haftet ihm gewiss nicht von ungefähr an.

      Jüngstes Beispiel: Die spektakuläre Übernahme der Klöckner-Werke. WCM hält inzwischen 82 Prozent der Aktien des traditionsreichen Duisburger Maschinenbauers. "Wertschöpfer" Ehlerding will den Konzern zerlegen, die einzelnen Teile meistbietend verkaufen und - so steht zu erwarten - sich mit wieder einmal stattlichem Gewinn von seinem Investment trennen.

      Zwar hebt es das Ansehen, dass das Ehepaar Ehlerding sich unter die großen Mäzene des Landes eingereiht und inzwischen gut 20 Millionen Mark wohltätig gespendet hat - für Schullandheime etwa, Professuren oder schlicht, um einkommensschwache Mitbürger zu unterstützen.

      Wer sich aber selbstbewusst der "kreativen Steuergestaltung" rühmt, sich im Gefolge seines jüngsten gewaltigen Immobiliendeals - dem Erwerb Zigtausender Eisenbahnerwohnungen aus Bundeseigentum - durch die Spende von rund sechs Millionen Mark an die regierende CDU ins Gerede bringt, darf sich nicht wundern, im Ruf eines undurchsichtigen Profiteurs zu stehen.

      Der passionierte Wanderer Karl Ehlerding hat noch einen weiten Weg vor sich, will er am Ende vielleicht doch als Wert- und nicht als Abschöpfer wahrgenommen werden.

      Christian Keun
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 11:57:25
      Beitrag Nr. 308 ()
      NORDAG mit neuer HP www.nordag-ag.com


      19. August 2002

      Außerordentliche Hauptversammlung in Duisburg
      Avatar
      schrieb am 12.07.02 10:00:38
      Beitrag Nr. 309 ()
      Angebotsunterlagen unter:

      http://www.nordag-ag.com/htm/unt/start.htm


      Unglaublich, dass das BAFin das Angeot für fair erachtet, die haben auber auch wirklich null Ahnung, was die BUS, Nordag mit den Aktionären und da vor allem mit dem Kurs gemacht haben. Jeder, der ein bischen eins und eins zusammenzählen kann, hat gemerkt, dass BUS, Nordag systematisch den Kurs nach unten manipuliert haben. Dann schuat ein Trottel vom BAFin in sein schlaues Gesetzbuch und meint zu lesen, dass der Kurswert der letzten 3 Monaten immer auch der faire Verkehrswert einer Gesellschaft darstellt, ohne Rücksich auf Tagesumsätze und Manipulationsmöglichkeiten, wirklch unglaublich was für Experten wir in diesem Amt versammelt haben. Also wer von euch arbeitet bei der BAFin, oder muss ich diesen ungeheuren Vorfall selbst bei der BAFin melden?


      Sogar die Welt hat das schon am 12.06.2002 kapiert, dass die Kurse schon seit langem nicht ganz koscher sind, und der faire Verkehrswert um die 12 EUR liegt, alles darunter ist eine Zwangsenteignung durch einen Multimilliardär, müssen:

      Das jüngste Gerücht
      Minderheitsaktionäre von B.U.S. sollen in Kürze abgefunden werden
      Reinhold Heibel gab Ende Mai seine Funktion als Vorstandschef bei der B.U.S Berzelius Umwelt-Service AG ab. Inzwischen hat er auch seinen Sessel nach nur siebenmonatiger Amtszeit bei der Nordag geräumt. Börsianer erwarten, dass die Minderheitsaktionäre von B.U.S. in Kürze abgefunden werden sollen. Denn dadurch könnte Nordag den geplanten Verkauf der Recycling-Tochter beschleunigen. Gerüchten zufolge wird der Aktienkurs von B.U.S. kontrolliert, damit eine Abfindungsofferte nicht über zehn Euro pro Anteilschein hinaus geht. Allein die baren Mittel sowie die vorhandenen Wertpapiere sollen jedoch rund zwölf Euro wert sein. Deshalb könnte sich so mancher Aktionär weigern, seine Papiere anzudienen. W.S.
      Avatar
      schrieb am 12.07.02 10:22:01
      Beitrag Nr. 310 ()
      @Herby zu Deinem Posting #307:
      Cleveres Bürschchen, dieser Eherling. Respekt und neidlose Anerkennung
      gebührt ihm bei so viel Geschäftssinn.
      Wer bei B.U.S investiert ist, kann sich wohl Hoffnung machen auf einen
      wesentlich höheren Abfindungskurs. Ich würde JEDES Angebot ablehnen, da die
      neue Squeeze Out Regelung bereits in Kraft ist.
      Avatar
      schrieb am 12.07.02 10:25:15
      Beitrag Nr. 311 ()
      Übrigens für diejenigen, die mit Ehlerding nichts anfangen können, eines sei sicher, auch Hr. Vedder ist eine Kopie eis zu eins von Ehlerdinger. Aber eines kann ich nicht verstehen, wie kann das BAFin nur auf den Aktienkurs (mit unrepräsentativen Umsätzen) schauen und dann von einem fairen Kurs reden. Sind die überlastet, oder haben die einfach keinen Bock zu recherchieren, oder muss erst ein großer Skandal passieren, damit die Herrschaften aufwachen? Tschartist soll jemand von uns diesen Fall medlen???
      Avatar
      schrieb am 12.07.02 11:43:11
      Beitrag Nr. 312 ()
      @Herby das BAFin sollte dringendst aufgelöst werden. Anstelle dieser
      völlig überflüssigen Institution müßte eigentlich die Staatsanwaltschaft
      FFM/ Abt. Wirtschaftskriminalität Platz nehmen. Das sage ich nicht erst seit
      gestern.
      Avatar
      schrieb am 12.07.02 11:44:49
      Beitrag Nr. 313 ()
      Du solltest EINSPRUCH erheben. Achte bitte auf die Fristen!
      Avatar
      schrieb am 14.07.02 21:12:01
      Beitrag Nr. 314 ()
      Habe den Thread noch nicht gelesen,
      aber hier meine Meinung:

      Das Übernahmeangebot ist ein Scherz,
      ich habe emails zu BUS und der WIWO geschickt.
      Folgende mail ging an die WIWo


      trick17

      Hallo,
      ich habe die WIWO im Abo.
      Zudem bin ich Aktionär von BUS.
      Ich sehe hier einen ziemlichen Skandal kommen.
      Nordag hat ein Angebot an die BUS-Aktionäre
      zur Übernhame der freien Aktien abgeben.

      Es gibt hier erhebliche Interessenskonflikte.
      Der VorstanndV von Nordag ist auch
      gleichzeitig der VV bei BUS.
      Die Zahlen für das letzte GJ wurden massiv
      in die roten Zahlen gerechnet. Abschreibungen auf
      eigenen Aktien und weitere Sonderbelastungen.
      BUS hatte vorher noch nie rote Zahlen geschrieben.
      Wie auch, wenn man für die Abnahme der Reststoffe
      Geld bekommt und die Reststoffe als Produkte verkaufen kann.
      Man hat ein Patent auf das Recycling von Aluminium,
      ein Werkstoff des 21. Jhdts. Nachweislich
      wird weniger Energie benötigt und es fallen keine
      Reststoffe ein. Im letzten Jahr wurde eine strategische
      Zusammenarbeit mit Alcoa und Alcan realisiert.
      Der Übernahmepreis entspricht noch nicht einmal
      dem Verkaufserlös der Befesa. Vor 2 Jahren gab es
      zudem vor dem Verkauf und der Patenteinreichung
      ein Übernahmeangebot von 13,30 Euro pro Aktie.
      Die heutige BUS ist schuldenfrei, hohe liq. Mitteil, hat Patente,
      ist im Recyclingmarkt bestens positioniert (Konzelmann
      wurde gerade zu 100% übernommen). Jetzt sollen die
      freien Aktionäre abgespeist werden.

      Ich würde mich über eine Berichterstattung in Ihrem Heft freuen.

      Gruss,
      x







      Folgende e-mail ging eben zur BUS-AG

      Hallo,
      ich habe gerade von dem Übernahmeangebot
      von Nordag auf Ihrer Homepage gelesen.
      Meine Bank hat sich bei mir noch nicht gemeldet.
      Ich musste zweimal herzhaft lachen.

      Erstens:
      Der Übernahmepreis ist lächerlich.
      Vor zwei Jahren wurde ein Angebot von 13,30 Euro
      unterbreitet. Seitdem haben wir das das neue
      Verfahren, die strategische Beteiligung
      in Nordamerika und die Übernahme von Konzelmann.
      Wieviel wurde noch gleich
      aus dem Befesa-Verkauf erwirtschaftet?
      Na, das waren doch schon ein bisschen mehr als 7,10/7,40
      Euro pro Aktie. Können die Nordag-Leute nicht rechnen?
      In diesem Zusammenhang haben sie die BUS prima in die
      roten Zahlen gedrückt in den letzten Monaten. Glückwunsch,
      diese Strategie kann jetzt aufgehen. Vielleicht haben Sie
      ja die Rechnung ohne den Wirt gemacht.

      Zweitens:
      Vz: 7,10, St 7,40????????????
      Habe ich das was verpasst?
      Es heisst doch VORZUGSaktie?
      Ich werde also als Aktionär bevorzugt.
      Warum soll ich denn 0,30 Euro weniger kassieren?
      LÄCHERLICH! Eine VZ-Aktie hat den gleichen
      Anteil am Unternehmen wie die St-Aktie.
      Ich habe als Aktionär im übrigen einen
      anspruch auf 0,06 Euro Mehrdividende.
      Schon vergessen. Ich musste Sie diesbezüglich ja schon im Vorfeld
      der letzten HV darauf hinweisen.

      Ich werde mal die Wirtschaftswoche in Kenntnis setzen.

      Gruss,
      x
      Avatar
      schrieb am 23.07.02 12:26:42
      Beitrag Nr. 315 ()
      Wieso ist hier nur noch auktion möglich?!?
      Avatar
      schrieb am 25.07.02 10:35:54
      Beitrag Nr. 316 ()
      Das alles soll nur EUR 7,1 wert sein. Langsam frage ich mich, warum die NORDAG nicht nach einer kostenlose Spender der BUS Aktien angefragt hat ????
      Avatar
      schrieb am 25.07.02 10:41:37
      Beitrag Nr. 317 ()
      Nur mal zur Erinnerung, was die NORDAG offen in den Unterlagen anspielt

      aus Übernahmeangebot:..... Aufgrund der positiven
      Ergebnisse der Zielgesellschaft im laufenden Geschäftsjahr sowie der unverändert bestehenden
      Rücklagen bleibt die Dividendenfähigkeit uneingeschränkt bestehen. Im letzten Geschäftsjahr
      (30. September 2001) hat die Zielgesellschaft eine Dividende von Euro 0,31 je Stammaktie und
      Euro 0,37 je Vorzugsaktie ausgeschüttet. Unter Zugrundelegung eines vollständigen Erwerbsvorganges
      und unter Zugrundelegung einer gleichen Dividendenpolitik der Zielgesellschaft ergäbe
      sich ein Beteiligungsertrag von Euro 3,473 Mio. innerhalb der Bietergesellschaft. Durch diesen
      Beteiligungsertrag wird der durch den Erwerbsvorgang ausgelöste Zinsaufwand im laufenden
      Geschäftsjahr der Bieterin deutlich überkompensiert.
      Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit der Bieterin würde durch die o.g. Effekte nachhaltig
      verbessert. Aufgrund der bestehenden Verlustvorträge der Bieterin worden diese zusätzlichen
      Erträge keiner Besteuerung unterliegen, wodurch sich eine deutliche Verbesserung des
      momentanen Jahresfehlbetrags ergeben würde.
      Durch den Erwerbsvorgang der Bieterin und die bereits bestehende mittelbare Beteiligung an der
      Zielgesellschaft durch die Tochtergesellschaft Temana würde die Bieterin mittelbar beziehungsweise
      unmittelbar 100% der Anteile der Zielgesellschaft halten. Hierdurch würden konsolidierungstechnisch
      keine Fremdanteile Dritter mehr entstehen, woraus eine Stärkung des Eigenkapitals der
      Bieterin resultiert................Seitens
      der Bieterin wird geprüft, ob und inwieweit durch die Veräußerung von Unternehmensteilen der
      Zielgesellschaft eine nachhaltige Steigerung des Ertrages erzielbar ist (Zerschlagung des Unternehmens gitl als sicher, um max. Profit für sich zu generieren/Aktionäre aussen vorgelassen, ebenso wie die Mitarbeiter)......der Festsetzung der Gegenleistung hat die Bieterin auf die Börsenkurse der Stamm- beziehungsweise
      Vorzugsaktien der Zielgesellschaft zurückgegriffen. Da es sich bei den Aktien der
      Zielgesellschaft, auf die sich das vorliegende Angebot erstreckt, um liquide Wertpapiere handelt,
      hat die Bieterin eine an den Umsätzen gewichtete Bewertungsmethode, die sich an den Kursnotierungen
      der letzten drei Monate orientiert, gewählt und hält diese für angemessen (wie bitte???: liquides Wertpapier ????? ich glaube die BAFin weiss nicht so recht, was Liquidität bedeutet. Bestimmt nicht die Möglichkeit für irgendeinen Maklerpreis die Aktie loszuwerden, sondern Liquidität zeichnet sich in einer fairen Preisfindung bzw. Marktpreisfindung aus, und das war bei dieser Aktie nie der Fall, da jeder einigermaßen große Investor die Kurse nach belieben manipulieren konnte, siehe auch Oressetext: "DIE WELT")....Dividende
      Die Dividendenpolitik auf Seiten der Zielgesellschaft bleibt von der Durchführung des Kaufangebotes
      nach Maßgabe dieser Angebotsunterlage unber hrt. Aufgrund des positiven operativen.Ergebnisses der Zielgesellschaft im laufenden Geschäftsjahr und aufgrund der unverändert
      bestehenden Rücklagen bleibt die Dividendenfähigkeit der Zielgesellschaft unabhängig von der
      Durchführung des Kaufangebotes bestehen (und schon wieder etwas gespart, da die Rücklagen der Aktionäre schnell mal eingesackt werden).... und auf die neue Vorstandsmarionette kann man auch etwas geben, wahrscheinlich war und wird der gar nie in Duisburg zu sehen sein, da es ihm auf seinem offiziellen Wohnsitz auf Zypern besser gefällt, trotzdem aber mit einem hohen Honorar von Hr. Vedder bedacht, der übrigens auch nicht gerne in Deutschland verweilt, sondern in Florida. Um Geschäfte zu machen, bzw. Firmen zu zerschlagen, deutsches Rechts- und Steuersystem zu umgehen, für diesen Zweck schätzt er seine ach so liebes Heimatland, aber dreimal dürfen sie raten, wo der Herr am liebsten versteuert. In diesem Sinne überlegen sie sehr genau, ob sie sich auf dieses Spiel des Pockerfaces einlassen wollen. Ich auf keinen Fall, wie aus den Umständen zuvor bereits beschrieben ist.
      Avatar
      schrieb am 25.07.02 11:19:08
      Beitrag Nr. 318 ()
      Ist mir vorher gar nicht so aufgefallen. Aber es ist schon interessant, das hier von einer Weiterführung der bisherigen Dividendenpolitik ausgegangen wird. Die Rede ist auch von positiven Ergebnissen der Zielgesellschaft. Liest man die Stellungnahme des BUS-Vorstandes, so stellt sich die Situation ganz anders dar.

      Gruß,

      Berengar
      Avatar
      schrieb am 25.07.02 14:12:08
      Beitrag Nr. 319 ()
      Schon aufgrund von Zuschreibungspflichten auf eigene Aktien ergibt sich hierin bilanziell gesehen ein gewaltiges Potenzial, nachdem man in den letzten Jahren auf Kosten der Aktionäre bzw. des Aktienkurses radikal alle Risiken entschärft hatt bzw. hohe Investitionen aus den Verkaufserlösen der BEFESA gefahren hat. Nun stellt sich die BUS in bester Verfassung dar und nun will man uns die Arbeit der vergangenen JAhren für ein Butterbrot vergelten. Da kann ich nur müde lächeln oder mein Geld gleich zum Fenster herauswerfen bzw. in den Rachen des WCM Umfeldes schmeissen. Mein Motto: NO SELL bis zu einer fairen Abfindung von einem unabhängigen Sachverständiger ermittelt.
      Avatar
      schrieb am 25.07.02 20:53:57
      Beitrag Nr. 320 ()
      Ich werde meine Aktien zu diesem Angebotspreis keinesfalls hergeben.
      Mal sehen wem eher die Luft ausgeht, Eherling und WCM oder den Kleinaktionären.
      Wie man den letzten Tagen der Presse entnehmen konnte hat zumindest Ehlerding finanzielle Probleme.
      Wie manager-magazin.de berichtet hat, hat Ehlerding wohl Schulden in Höhe von 500 Mio. Euro. Eigentlich wollte Ehlerding laut diesem Artikel seine Schulden durch den Verkauf von WCM-Papieren auf 250. Mio. senken.
      Pustekuchen, die Aktienkurse gehen in den Keller, der Schuldenabbau in geplanter Höhe wird nichts und die Banken werden wahrscheinlich ungeduldig...
      Ich habe so meine Zweifel, ob diese Übernahme überhaupt finanziert werden könnte.
      Naja schauen wir mal, inwieweit die Presse hier richtig liegt.
      Avatar
      schrieb am 21.08.02 11:40:45
      Beitrag Nr. 321 ()
      Wird der Kurs nach Ablauf der Angebotsfrist nicht fallen?
      Ich überlege einen darauffolgenden wiedereinstieg.

      Wie hoch ist der geplante übernahmesatz, bzw. wird der Satz erreicht, mit diesem Angebot? Und wie genau läuft das sog. Squeeze out?
      Avatar
      schrieb am 19.09.02 12:43:05
      Beitrag Nr. 322 ()
      Hallo!

      Das grosse Schweigen im Walde ....
      Alle sind abgetaucht. Wer ist noch dabei und hat nicht verkauft?
      Also meine Papiere liegen noch im Depot. Ob die Entscheidung richtig war? Mal schauen ...

      Gruss
      Festus
      Avatar
      schrieb am 23.09.02 21:08:46
      Beitrag Nr. 323 ()
      Hallo, Festus- ich habe meine Aktien auch nicht abgegeben, bin allerdings auch etwas unsicher, wie es nun weitergeht...
      Avatar
      schrieb am 23.09.02 22:10:12
      Beitrag Nr. 324 ()
      ich hab auch nicht verkauft. wäre ja auch noch schöner gewesen bei dem angebot.
      Avatar
      schrieb am 24.09.02 11:53:11
      Beitrag Nr. 325 ()
      Auch ich habe noch meine Aktien. Und ich habe Gedult...
      Avatar
      schrieb am 08.10.02 13:58:23
      Beitrag Nr. 326 ()
      und es hat sich (vorerst) gelohnt!
      Avatar
      schrieb am 08.10.02 14:05:27
      Beitrag Nr. 327 ()
      Kurs müßte jetzt eigentlich um 11 Euro liegen,
      aber was ist bei dieser Börse noch normal?
      Damit hätten wir immer noch einen kleinen Abschlag
      auf die Übernahmekonditionen.
      Aber 7,51 Euro ist ja lächerlich!!!!
      Warten wir also weiter ab.


      MfG


      Dagopower
      Avatar
      schrieb am 08.10.02 14:20:09
      Beitrag Nr. 328 ()
      Übrigens Kurs 7,51 Euro für Vorzüge!!!
      In #303 habe ich ja mein KZ auf 12 Euro für die St.
      angegeben, wofür ich die Aktien verkaufen würde.
      Mal sehen wie sich der Kurs weiter entwickelt.

      MfG

      Dagopower
      Avatar
      schrieb am 08.10.02 14:39:27
      Beitrag Nr. 329 ()
      qDagopower: wieso müßte der kurs jetzt bei 11,00 EUR liegen? Schön wäre es ja, aber ich habe nicht kapiert, wie Du auf diese konkrete Zahl kommst- vielleicht kannst Du es mir erklären?
      Avatar
      schrieb am 08.10.02 14:54:58
      Beitrag Nr. 330 ()
      Hallo D55,

      der Nordag-Kurs liegt bei 7,7 Euro mal rund 1,6 Aktien
      der Nordag für Bus St. wären rd 12,4 Euro.
      Da aber noch nicht alles in trockenen Tüchern ist,
      habe ich einen Abschlag von 10% für vertretbar gehalten!
      Dann wären wir bei ca. 11 Euro.
      Der Kurs entspricht allerdings augenblicklich dem nicht!
      Anscheinend hat sich die Meldung noch nicht herum gesprochen und es gibt anscheinend keine stärkeren
      Käufe von Kleinanlegern. Wir Investierten sind also unter
      uns, kein Wunder bei dieser Börse!



      MfG

      Dagopower
      Avatar
      schrieb am 08.10.02 15:02:58
      Beitrag Nr. 331 ()
      @Dagopower- danke für die Antwort, inzwischen war ich selbst auch schon in etwa drauf gekommen.Jetzt dürfen wir mal gespannt sein, wie das weitergeht. In "normaleren" Börsenzeiten wäre sicher mehr los!
      Avatar
      schrieb am 10.11.02 16:06:01
      Beitrag Nr. 332 ()
      Werde mich morgen einmal umhören und dann nach langer Zeit wieder einmal einen Bericht schreiben
      Avatar
      schrieb am 10.11.02 16:08:16
      Beitrag Nr. 333 ()
      Wehe wehe wenn ich auf das Ende sehe ....
      Avatar
      schrieb am 14.11.02 10:29:10
      Beitrag Nr. 334 ()
      @tschartist: War das schon der Bericht?
      Avatar
      schrieb am 15.11.02 22:43:57
      Beitrag Nr. 335 ()
      Nur kurzer Bericht:

      DGAP-Ad hoc: B.U.S AG <BUS> B.U.S. AG Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. --------------------------------------------------------------------------------

      7. Oktober 2002, Duisburg: Der Vorstand und der Aufsichtsrat der B.U.S BERZELIUS UMWELT-SERVICE Aktienge- sellschaft, Duisburg, B.U.S haben heute beschlossen, ihrer Hauptversammlung am 18. November 2002 die Verschmelzung der B.U.S. auf die NORDAG Aktiengesellschaft, Duisburg, NORDAG mit folgendem Umtauschverhältnis vorzuschlagen: Für 1 Stammaktie der B.U.S mit einem anteiligen Betrag am Grundkapital der B.U.S von gerundet Euro 2,5565 werden 1,659901731410 Aktien der NORDAG mit einem auf die einzelne Aktie entfallenden anteiligen Betrag am Grundkapital der NORDAG von Euro 1,00 gewährt. Für 1 Vorzugsaktie der B.U.S mit einem anteiligen Betrag am Grundkapital der B.U.S von gerundet Euro 2,5565 werden 1,527109669142 Aktien der NORDAG mit einem auf die einzelne Aktie entfallenden anteiligen Betrag am Grundkapital der NORDAG von Euro 1,00 gewährt. Vorstand und Aufsichtsrat haben heute dem Abschluss eines entsprechenden Verschmelzungsvertrages zugestimmt. Der Verschmelzungsvertrag wurde daraufhin abgeschlossen und beurkundet. Im übrigen hängt die Wirksamkeit des Verschmelzungsvertrages noch von der Zustimmung der jeweiligen Hauptversammlung der B.U.S und der NORDAG ab. Duisburg, den 7. Oktober 2002 Der Vorstand B.U.S BERZELIUS UMWELT-SERVICE Aktiengesellschaft Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 07.10.2002 -------------------------------------------------------------------------------- WKN: 528 570; ISIN: DE0005285704; Index: Notiert: Amtlicher Markt in Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Stuttgart
      :(

      Nach meiner Meinung hätte der erste Absatz dieser Meldung etwa lauten müssen:

      „Aufgrund des Wertgutachtens, das im Verschmelzungsberichts vom 08.10.2002 aufgeführt wird, ergibt sich für die NORDAG ein Wert von rund Euro 9,86, für B.U.S-Stammaktien von rund Euro 16,37 und für B.U.S-Vorzugsaktien von rund Euro 15,06. Das rein rechnerische Verhältnis für den Umtausch von einer Stammaktie bzw. einer Vorzugsaktie der B.U.S in Aktien der NORDAG ergibt sich aus der Umkehrrelation der jeweiligen Unternehmenswete je Aktie (1 B.U.S-Stammakite : 1,659901......“ :eek:

      Der Wert von B.U.S wurde im Gutachten mit ca. 330 Mio Euro zu einem lächerlichen Zinssatz von 10 Prozent ermittelt!Der Bericht kann übrigens seit Wochen bei B.U.S eingesehen werden oder in einer guten Bank. Also nix geheim.Dennoch wird es wohl doch einen Hacken geben, oder haben etwa wirklich alle geschlafen?

      Die Kürze dieses Beitrags ist wohl unerheblich.
      :mad:
      Avatar
      schrieb am 16.11.02 12:52:33
      Beitrag Nr. 336 ()
      Hallo Tschartist,
      wenn Du möchtest kannst du mein Rollholz bekommen um denen am Montag eins auf die Mütze zu hauen.
      Kommt eigentlich auch jemand vom neuen BAFIN? Einer von meinen Ehemaligen soll sich auch bei denen beworben haben. Werde den Mann anspitzen.

      Viel Erfolg Tschartist!!!
      Avatar
      schrieb am 19.11.02 14:31:42
      Beitrag Nr. 337 ()
      :O KURSSPRUNG: Warum springt heute der Kurs für die BUSVorzugsaktie so rasant an? :eek: KURSSPRUNG
      Avatar
      schrieb am 20.11.02 10:18:30
      Beitrag Nr. 338 ()
      Hallo Tschartist,
      wo bleiben denn die üblichen Berichte keine neuen Nachrichten?

      Den Bericht mit den 16 Euro habe ich zwischenzeitlich auch gelesen.

      Wie glaubst du denn dass es weitergeht

      Grüße vom Herd die Monnipennis aus C.
      Avatar
      schrieb am 21.11.02 10:53:31
      Beitrag Nr. 339 ()
      Irgendwas kann doch hier nicht stimmen
      BUS3 FSE 528573 Geld/Brief 21.11.2002 5,85 / 7,00

      Die Sache scheint wohl auch dem Makler in Frankfurt unheimlich zu sein, falls wir die Nummer hätten, würden wir doch gleich beim dem anklingen.

      War eigentlich niemand auf dieser HV und hat Interesse an einem Bericht?
      Avatar
      schrieb am 27.11.02 16:42:44
      Beitrag Nr. 340 ()
      hab langsam keine lust mehr - ich denk ich nehm das angebot....
      sind immerhin +50% für mich
      (das reicht, um sich nicht zu ärgern)
      :D
      Avatar
      schrieb am 24.12.02 20:03:53
      Beitrag Nr. 341 ()
      Na dann frohe Weihnachten,

      da gab´s wohl ein ganz besonderes Weihnachtsgeschenk für B.U.S.

      Will sagen: Anfechtungsklage

      Oder warum wurden sonst die Aktien nicht in die heiß begehrten NORDAG getauscht.

      Dennoch:
      Im Jahresvergleich liegen die Vorzüge immer noch im Plus. Welcher DAX-Wert kann denn das nachweisen.
      Naja aber es ist ja noch nicht Martini am letzten.

      Sollte die Klage (n?) durchgehen müßten die Aktien wohl über die Börse gekauft werden, dann gäbe es auf jeden Fall ein gutes neues Jahr!
      Avatar
      schrieb am 28.12.02 11:33:44
      Beitrag Nr. 342 ()
      vermutest du das mit den klagen oder weisst du näheres.
      wenn ja würde es mich interessieren.
      Avatar
      schrieb am 30.12.02 22:09:10
      Beitrag Nr. 343 ()
      Vermutung, die darauf beruht dass nach meinen Informationen über ein dutzend Leute Widerspruch zu Protokoll erklärt haben sollen. Dieser Widerspruch, so hat mir mein "Informant" gesagt ist notwendige Voraussetzung für eine Anfechtungsklage.

      Na einer wird wohl bestimmt Klagen - zunächst (?)

      Vielleicht laufen da auch einige sonstige Spielchen im Hintergrund.

      Bin auf jeden Fall tierisch gespannt. Die Umsätze sind ja auch bei Null.
      Avatar
      schrieb am 02.01.03 17:32:44
      Beitrag Nr. 344 ()
      na hoffen wir ? mal. will eigentlich keine nordag aktien haben.
      wenn du mehr wissen solltest, wäre schön wenn du es mich wissen lassen würdest.
      Avatar
      schrieb am 03.01.03 10:43:14
      Beitrag Nr. 345 ()
      Wenn jemand näheres über eine eventuelle Klage wissen sollte, wäre ich dankbar für einen entsprechenden Hinweis. Ich möchte in jedem Fall mitmachen!!!
      Avatar
      schrieb am 04.01.03 21:50:58
      Beitrag Nr. 346 ()
      Wie kann man denn bei so einer Klage mitmachen?

      Der Kurs von dieser Nordag ist in ein paar Tagen bei Null, falls der Kursverfall in dem Tempo weitergeht.
      Dies kann doch nur bedeuten, dass die Nordag auf die Kohle der B.U.S unbedingt angewiesen ist und
      diese nicht mehr greifbar erscheint. Na dann Prost, falls der tolle Hauptaktionär sich in Luft auflöst.

      Bei einem Euro werden ich mit Sicherheit einen fünfstelligen Betrag investieren.
      Avatar
      schrieb am 06.01.03 10:56:21
      Beitrag Nr. 347 ()
      Kann es nicht so sein, daß der NordAg Kurs bewußt nach unten gepflegt wird um die letzten aus der B.U.S zu treiben so lang diese noch an der Börse gehandelt wird?
      MfG
      weimic8@web.de:D
      Avatar
      schrieb am 18.01.03 17:39:35
      Beitrag Nr. 348 ()
      Super, B.U.S sinkt ins Bodenlose, dafür steigt aber wenigstens der Heizwert der Papiere. Wann wird dieser Wahnsinn endlich mal ein Ende finden?

      Früher Bulle, heute Bär
      Gruss Bulär
      Avatar
      schrieb am 20.01.03 12:55:16
      Beitrag Nr. 349 ()
      Das Bangemachen geht weiter!!

      Soeben gefunden: (Quelle: http://www.welt.de/daten/2002/04/17/0417fi326711.htx )
      Montag, 20. Januar 2003 Berlin, 12:45 Uhr

      Das jüngste Gerücht
      B.U.S. Berzelius Umweltservice AG plant Delisting von der Börse
      Die B.U.S. Berzelius Umweltservice AG trägt sich mit dem Gedanken, ihren Aktionären im Rahmen einer außerordentlichen Hauptversammlung ein Delisting von der Börse vorzuschlagen. Ausschlaggebend für einen Rückzug dürfte eine Kosten-Nutzen-Analyse ergeben. Das nährt Spekulationen, wonach der Mutter-konzern Nordag in Kürze mit einem ähnlichen Vorschlag an die Anteilseigner heran treten wird. Die Gesellschaft hält 54 Prozent vom Grundkapital der B.U.S. Zudem ist der Vorstandsvorsitzende der Duisburger Tochter Reinhold C. Heibel gleichzeitig Chef der Nordag, die sich bereits von einigen Beteiligungen getrennt hat. Nach Ansicht von Branchenexperten wäre der Zeitpunkt für eine Abfindung aus Sicht der Recycling-Holding nun sehr günstig. Denn der Aktienkurs von Nordag hat sich seit dem Höchststand von 26,37 Euro vor rund zwei Jahren mehr als gedrittelt. W.S.



      Das Bangemachen geht weiter!!
      Avatar
      schrieb am 21.01.03 13:15:36
      Beitrag Nr. 350 ()
      Hallo Festus,
      diese Meldung ist vom 17.04.2002!!!!
      Oben in der Kopfzeile der Meldung wird immer die tagesaktuelle Zeit mit Datum angezeigt, rechts daneben das Erscheinungsdatum. Also "Schnee" von gestern.
      Gruss Bulär
      Avatar
      schrieb am 21.01.03 22:56:14
      Beitrag Nr. 351 ()
      Der Hinweis auf das Datum scheint heute nicht geholfen zu haben.

      Die Informationspolitik erscheint wie gehabt. Gibt es nun
      die Nordag Aktien oder nicht. Was ist denn nun los?

      Was ist eigentlich mit den Quartalsergebnissen. Wie laufen die Verkaufsverhandlungen mit den Firmenteilen.

      Irgendwie habe ich den Eindruck alles ist
      Absicht und jeder denkt na wenn schon.

      Wie lauten eigentlich die Regeln in diesem Spiel.

      Sollte der Kurs eigentlich ansteigen falls die Fusion durchgeht. Oder ist alles schon in den trockenen Tüchern und alles nur noch eine Frage von Tagen / Stunden?

      Hallooo wie wärs mal mit´ner Pressemitteilung oder sind alle noch in den Betriebsferien?


      Ich habe früher auch einmal davon geträumt das Gehalt auf die Insel überwiesen zu bekommen.

      Stellt dir vor ich komm nicht zur Maloche und keiner merkts (insbesondere der Buchhalter).
      Avatar
      schrieb am 22.01.03 10:55:07
      Beitrag Nr. 352 ()
      Hallo Tschardist,

      habe vor Wochen schon an Nordag gemailt und angefragt wie der Zeithorizont wegen des Umtausches ist. Keine Antwort.
      Wer verkauft denn jetzt noch Aktien für 4,20?
      MfG:confused:
      Avatar
      schrieb am 22.01.03 11:30:56
      Beitrag Nr. 353 ()
      Sollten hier noch jemand (außer mir Deppen) B.U.S Papiere besitzen, so stelle ich die Frage an wen man sich wenden kann, der hier mal Licht ins Dunkle bringt. Es muss doch verdammt nochmal jemanden geben, der für diese ganzen Aktionen verantwortlich ist.
      Gibt es nicht auch so etwas wie eine Börsenaufsicht, die sich bei dubiosen Geschäften einmischt? Oder welche Möglichkeiten hätten wir voran zu kommen?
      Bei konkreten Vorschlägen würde ich gerne aktiv werden.

      Gruss Bulär
      Avatar
      schrieb am 22.01.03 17:44:30
      Beitrag Nr. 354 ()
      Sorry für die gepostete Meldung, hatte das Datum nicht gesehen.
      Ich wollte also wirklich keine Panik verbreiten, sondern war auch nur auf der Suche nach neuen Informationen.

      Meine Feststellung ist deprimierend:
      Niemand interessiert sich für BUS. Kein Analyst, kein Börsendienst oder sonst jemand hat sich in jüngster Zeit mit dem Wert beschäftigt. Nirgendwo sind aktuelle Einschätzungen zu finden.

      Gruß

      Festus
      Avatar
      schrieb am 30.01.03 12:20:08
      Beitrag Nr. 355 ()
      Im Augenblick bei 4,30 EURO.
      Nun doch noch schnell verschleudern bevor es nichts mehr gibt?

      Seh schon, der aktuelle Preis spiegelt hier das allgemeine Interesse wieder.

      Auch hier erwarte ich keine Antwort, wollts nur mal loswerden.

      Gruss (an wen auch) Bulär
      Avatar
      schrieb am 30.01.03 15:30:38
      Beitrag Nr. 356 ()
      :eek:
      Nicht verkaufen. Hoffe das nach Umtasch in neue Nordag bei Aufnahme des Handels sich die Sache wieder erholt.
      MfG
      Avatar
      schrieb am 31.01.03 21:51:54
      Beitrag Nr. 357 ()
      Gestern kam mir da so eine Idee: Falls sich die Sache mit
      der Verschmelzung noch etwas hinzieht wird möglicherweise
      eine kleine Sonderdividene gezahlt.

      Nur so ein Einfall wegen Klöckner und WCM.

      Die Nordag braucht doch das Geld genauso wie die WCM.
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 09:36:01
      Beitrag Nr. 358 ()
      Hallo zusammen !

      Habe dieser Tage mal nachgehakt, wie es denn nun mit einem Geschäftsbericht der BUS aussieht. Schließlich ist das Geschäftsjahr am 30.09.2002 zu Ende gegangen.

      Mir wurde nur mitgeteilt, daß ein Geschäftsbericht der BUS voraussichtlich aufgrund der geplanten Verschmelzung nicht veröffentlicht wird.

      Meine Frage nun: Kann mir jemand sagen, wie sich das rechtlich verhält ? Ist die BUS nicht zu einem solchen Bericht verpflichtet ? Zumal die Verschmelzung noch nicht eingetragen ist und zudem auch das Geschäftsjahr 2002 gar nicht betrifft. Gibt es irgendeine rechtliche Handhabe, einen solchen Bericht einzufordern ?

      Wüßte schon gerne, wie von dem Problem mit der NORDAG abgesehen die Geschäfte so laufen.

      Gruß,

      Berengar
      Avatar
      schrieb am 05.02.03 18:03:48
      Beitrag Nr. 359 ()
      @ Berengar,

      nach meiner Kenntnis ist die BUS als Kapitalgesellschaft auf Grund des HGB verpflichtet ihren Jahresabschluß zu veröffentlichen. Was das Aktiengesetz dazu sagt weiß ich nicht.
      Bei den GmbH´s wurde die Veröffentlichungspflicht bisher teilweise sehr lasch gehandhabt und die Einhaltung seitens des Gesetzgebers auch nicht großartig nachgehalten.
      Dies soll aber jetzt anders werden, wie ich kürzlich gelesen habe.

      Wie streng die Verpflichtung zur Veröffentlichung bei AG´s nachgehalten wird, weiß ich allerdings auch nicht, könnte ich jedoch kurzfristig rauskriegen, da ich derzeit Kontakt zu Mitarbeitern von WP-Gesellschaft habe.

      Gruß
      Festus
      Avatar
      schrieb am 09.02.03 21:46:38
      Beitrag Nr. 360 ()
      Bulär, soviel zum Thema Börsenaufsicht:

      Sehr geehrter Herr xxxx,
      >
      > vielen Dank für Ihre Anfrage vom 3. Januar 2003, in der Sie um einen
      > Kommentar zur Kursentwicklung der Nordag-Aktie bitten. Leider ist mir
      > nicht möglich, Ihnen die gewünschte Beurteilung des Aktienwertes zur
      > Verfügung zu stellen.
      >
      > Bitte erlauben Sie mir in diesem Zusammenhang zunächst ein paar
      > erläuternde Angaben zum Aufgabenbereich der Bundesanstalt für
      > Finanzdienstleistungsaufsicht, BaFin. Eine der Kernaufgaben der
      > Wertpapieraufsicht bildet die laufende Überwachung des börslichen und
      > außerbörslichen Geschäfts in Insiderpapieren, um Gesetzesverstöße (z. B.
      > gegen das Insiderhandelsverbot oder das Verbot der Kurs- und
      > Marktpreismanipulation) aufzudecken. Zu diesem Zweck erfolgt eine
      > systematische Auswertung sämtlicher Kurs- und Umsatzdaten durch das
      > Marktanalyseteam der BaFin. Dabei werden die Kursbewegungen und Umsätze
      > von Wertpapieren, aber auch wichtige Unternehmensnachrichten, ausgewertet
      > und es wird beispielsweise überprüft, ob auffällige Umsatz- oder
      > Preisbewegungen in einem Wertpapier mit einer später erst veröffentlichten
      > Unternehmensnachricht zusammenhängen. Daneben stellen wir beispielsweise
      > für Unternehmensübernahmen die Mindestpreise, d.h. den gewichteten
      > Durchschnittspreis der letzten drei Monate eines Wertpapiers, fest. Diese
      > Angaben können die Anleger in einer Datenbank auf unserer Homepage
      > (www.bafin.de) einsehen, hier finden Sie auch weitere Infomationen zum
      > Aufgabenbereich der BaFin.
      >
      > Die für die Insider- und Marktmanipulationsverfolgung gefertigten Analysen
      > der BaFin sind lediglich für den internen Gebrauch und können der
      > Öffentlichkeit nicht zugänglich gemacht werden. Insofern unterliegt auch
      > jeder Mitarbeiter einer gesetzlichen Verschwiegenheitspflicht (§ 8 des
      > Wertpapierhandelsgesetzes). Allgemeine Aussagen zur Kurs- und
      > Umsatzentwicklung einzelner Wertpapieren können darüber hinaus erst recht
      > nicht getroffen werden. Ich bitte insofern um Ihr Verständnis und stehe
      > Ihnen bei weiteren Rückfragen gerne zur Verfügung.
      >
      > Mit freundlichen Grüßen
      >
      >
      > BUNDESANSTALT FÜR FINANZDIENSTLEISTUNGSAUFSICHT
      > FEDERAL FINANCIAL SUPERVISORY AUTHORITY
      > Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
      > Press and Public Relations
      > Lurgiallee 12
      > 60439 Frankfurt / Germany
      Avatar
      schrieb am 09.02.03 22:03:46
      Beitrag Nr. 361 ()
      Und von der BUS Unternehmenskommunikation kam auf meine Anfrage hin auch nichts Substantielles, außer daß eine Aussage getroffen würde, sobald die Verschmelzung juristisch in trockenen Tüchern sei. Ich denke schon, daß sie mit Statements vorsichtig sein müssen, befriedigend ist das natürlich nicht.
      Avatar
      schrieb am 12.02.03 08:45:20
      Beitrag Nr. 362 ()
      Hallo willi_bre,
      danke für die Information. Hilft uns leider auch nicht weiter. Ist schon traurig wenn man sieht wie hier den Manipulationen freier Spielraum gewährleistet wird. Meine jetzige Einstellung zur Börse heißt nur noch: abwarten, Verluste begrenzen und dann nichts wie raus aus der kriminellen Vereinigung.
      Gruss Bulär
      Avatar
      schrieb am 18.02.03 21:41:11
      Beitrag Nr. 363 ()
      Hat jemand eine Meinung zu dem doch recht drastischen Kursverfall der letzten Tage bzw. sind irgendwelche neuen Fakten vorgelegt worden ?
      Avatar
      schrieb am 20.02.03 12:51:20
      Beitrag Nr. 364 ()
      Wegen des festen Umtauschverhältnisses in Nordag-Aktien, stellt sich eher die Frage, weshalb der Kurs des Nordag-Papiers so schlecht steht. BUS kann keine von Nordag losgelöste Entwicklung mehr haben.
      Also ist eher bei Nordag nach den Gründen zu suchen.

      Gruß
      Festus
      Avatar
      schrieb am 24.02.03 12:51:20
      Beitrag Nr. 365 ()
      Eines müssen wir uns wohl vor Augen halten. Die Nordag gehört zu 91 % der WCM. Also ist der Nordag-Kurs ein Spielball der WCM. Durch geschickte Steuerung des Nordag-Kurses lassen sich vor dem Umtausch in Nordag-Papiere sicher noch einige freie BUS-Aktionäre verängstigen und deren Aktien billig am Markt aufsammeln.

      Mir stellt sich nur die Frage, inwiefern Aussicht besteht, daß sich der Nordag-Kurs nach dem Umtausch nochmal erholt und ob das Papier dann auch liquider gehandelt wird.
      Mittlerweile bin ich mir nicht mehr sicher, ob es nicht sinnvoller gewesen wäre, das Umtauschangebot im letzten Jahr anzunehmen.

      Wie seht Ihr die Lage?

      Gruß
      Festus
      Avatar
      schrieb am 26.02.03 15:23:04
      Beitrag Nr. 366 ()
      Hallo Festus, woher hast du die Info, dass WCM zu 97% an Nordag beteiligt ist. Das wäre mir neu. Hast du eine Quelle?
      Meines Wissens war WCM früher mal beteiligt, hat aber nicht mehr diesen Prozentsatz!

      Gruß Dr.-Ing.
      Avatar
      schrieb am 26.02.03 15:35:40
      Beitrag Nr. 367 ()
      Sorry, meinte deine 91% !

      Außerdem glaube ich nicht, dass ein großer Aufkäufer am Markt ist, da fast nichts gehandelt wird.

      Die Vorzüge zu 3,41 habe ich eingesammelt, also bin ich der unbekannte Einkäufer.

      Allerdings bin ich nur Kleinanleger und möchte nur ein Schnäppchen machen, da ich die stillen Reserven, die in B.U.S stecken, betrachte.

      Für mich ist B.U.S einfach ein Kauf! :lick:
      Avatar
      schrieb am 01.03.03 22:14:44
      Beitrag Nr. 368 ()
      DrIng, wenn Du über stille Reserven sprichst ... auf welche Zahlen beziehst Du Dich?
      Avatar
      schrieb am 02.03.03 09:29:55
      Beitrag Nr. 369 ()
      @dr.ing
      zu den 91,28% Anteil der WCM an Nordag braucht man keine große Quelle. Brauchst nur bei Wallstreet Dir das Profil der WCM-Aktie anzusehen. Unter Beteiligungen findest Du die entsprechende Info.
      Für mich ist klar,daß der BUS-Kurs durch WCM indirekt kontrolliert wird.
      Avatar
      schrieb am 02.03.03 12:09:30
      Beitrag Nr. 370 ()
      @willi
      Laut aktuellem Wertgutachten sind die BUS-Aktien ca. 15€ wert, Barvermögen ca. 2,5€/Aktie. Momentane Unsicherheiten bei der Verschmelzung von BUS mit NORDAG belasten den Kurs.
      Deshalb sammle ich als risikobereiter Anleger die Aktien ein. Rechne mittelfristig mit einem Kursanstieg.
      Avatar
      schrieb am 02.03.03 12:13:22
      Beitrag Nr. 371 ()
      @festus:
      wie aktuell sind die Daten von W.O.? Bin neu hier! Kann man sich auf die Kennzahlen, die W.O. liefert, verlassen?
      Avatar
      schrieb am 02.03.03 15:58:55
      Beitrag Nr. 372 ()
      @Dr.Ing
      Danke für Deine Antwort, Zahlen um die 12€ habe ich auch schon diverse Male gelesen. Wo ist das Wertgutachten, kannst Du einen Link posten?

      Folgender Artikel in der aktuellen WiWo könnte für uns mal interessant werden:

      Geordneter Rückzug
      Nach einem Urteil des Bundesgerichtshofs können börsenorientierte Unternehmen Privatanleger nicht mehr so billig abspesien wie bisher, wenn sie sich von der Börse zurückziehen (II ZR 133/01). Läßt sich eine Gesellschaft vom Kurszettel streichen (Delisting), dann muß nun eine Abfindung her, die sich am tatsächlichen Wert des Unternehmens orientiert und nicht an den durchschnittlichen Börsenkursen der vergangenen 6 Monate. Jeder Anteilseigner kann die Höhe des Firmenwertes gerichtlich überprüfen lassen. Bisher war dieser Weg versperrt, Kleinaktionäre mußten sich der Entscheidung der HV beugen, bei der selbst alle Privatanleger zusammen meist nur einen untergeordneten Stimmenanteil haben. Nach der entscheidenden HV haben Anleger jetzt einen Monat Zeit, um sich gegen die Abfindung zu wehren.


      P.S. Weiß jemand etwas Neues zum Jahresabschluß?
      Avatar
      schrieb am 03.03.03 08:36:26
      Beitrag Nr. 373 ()
      Ist euch die Anfechtungsklage schon bekannt?

      28. Januar 2003, 16:02

      Der Vorstand der B.U.S Berzelius Umwelt-Service AG gab bekannt, dass eine Anfechtungsklage unter dem Aktenzeichen 21 O 219/02 vor dem Landgericht Duisburg gegen die Beschlüsse der außerordentlichen Hauptversammlung vom 18. November 2002 über den Abschluss eines Ergebnisabführungsvertrages, den Abschluss eines Verschmelzungsvertrages, die Sitzverlegung nach Köln und den Erwerb eigener Aktien erhoben wurde

      aus finanznachrichten.de

      Das ist der Grund für den Kursrückgang bei Nordag und damit auch bei B.U.S !

      @Willi:

      das Wertgutachten wurde im Auftrag von Nordag/B.U.S erstellt, um das Umtauschverhältnis für die Verschmelzung berechnen zu können. Einen Link habe ich nicht gefunden, aber B.U.S sendet es dir auf Anfrage sicher zu.
      Avatar
      schrieb am 03.03.03 09:26:52
      Beitrag Nr. 374 ()
      Hallo zusammen !

      Bezüglich des Jahresabschlusses habe ich von Herrn Hornhardt nur die folgende Mitteilung erhalten:

      "...da Aktionäre der NORDAG und B.U.S Anfechtungsklagen gegen die Verschmelzung beider Unternehmen eingereicht haben, ist der weitere Ausgang und die weitere Zeitplanung in Abhängigkeit vom Ausgang der Anfechtungsklagen zu
      sehen ist. Unter der Prämisse, dass die Anfechtungsklagen abgewiesen werden und die Verschmelzung rückwirkend für das abgelaufene Geschäftsjahr zum 30.09.2002 eintritt, entfällt die Notwendigkeit eines eigenständigen Geschäftsberichts und einer ordentlichen Hauptversammlung der B.U.S.

      Die HV der NORDAG ist für Mitte Mai geplant. Unter Einbehaltung der gesetzlichen Fristen muss die Aktiengesellschaft ihren Jahresabschluss 6 Wochen vorher veröffentlichen - das wäre dann Anfang April. Im Falle der
      Eintragung der Verschmelzung in das Handelsregister würde unter diesem Jahresabschluss Konzern NORDAG auch der Jahresabschluss der B.U.S ausgewiesen werden. Hierzu ist die Gesellschaft verpflichtet und dieser Verpflichtung wird die Gesellschaft auch selbstverständlich nachkommen."



      Für mich bleibt damit allerdings unklar, ob diese Vorgehensweise (wir gehen davon aus, dass die Verschmelzung rechtswirksam wird, also kein Geschäftsbericht) so rechtens ist. Kennt sich da jemand mit aus ?

      Noch eine Frage: Kann man zu der eingereichten Anfechtungsklage weitere Infos bekommen (über BUS oder direkt über das Gericht ?) ?

      Gruß,

      Berengar
      Avatar
      schrieb am 03.03.03 12:29:23
      Beitrag Nr. 375 ()
      Kurse ziehen bei B.U.S-Stämme an:

      Briefkurs inzwischen schon bei 6 €, ein Plus von 30% zum Briefkurs vom Freitag.

      Vielleicht sind die Verkäufer jetzt aus dem Boot und wir haben die Tiefstkurse hinter uns.

      Habe deshalb heute schnell noch ein paar Vorzüge zu 3,99€ gekauft!

      Auch hier beträgt der Anstieg schon über 15% in den letzten zwei Tagen.

      Gruß
      Dr.-Ing.
      Avatar
      schrieb am 03.03.03 22:20:53
      Beitrag Nr. 376 ()
      @dr.ing
      hast wohl Recht mit Deinen Zweifeln. Nordag wurde bereits 2000 an Temana B.V. verkauft.
      Sorry, habe mich auf die Wallstreet-O. Daten verlassen.

      Gruß
      Festus
      Avatar
      schrieb am 04.03.03 12:54:49
      Beitrag Nr. 377 ()
      kennt sich eigentlich hier jmd mit squeeze-out Regelungen aus?

      Oder hat jmd sonstige infos - die übernahme wurde doch schon im dez besiegelt und jetzt sind meine BUS zu traurigen depotleichen verkommen

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 05.03.03 10:39:54
      Beitrag Nr. 378 ()
      @Berengar:

      Aus dem Verschmelzungsvertrag Nordag / B.U.S

      §9 Abs.3


      Falls die Verschmelzung nicht bis zum Ablauf des 31. Dezember 2002 wirksam geworden ist, soll deren Eintragung in das Handelsregister erst nach der Hauptversammlung der NORDAG und nach der Hauptversammlung der BUS, die über die Verwendung des jeweiligen Bilanzgewinns des Geschäftsjahre 2001/2002 beschließen, erfolgen. Der Vorstand der NORDAG wird dies gegebenenfalls in einem entsprechenden Nachtrag zur Registeranmeldung sicherstellen. Entsprechendes gilt, wenn sich das Wirksamwerden über den 31. Dezember eines Folgejahres hinaus verzögert.

      Die Verschmelzung ist nun zum 31.12.02 nicht wirksam geworden:

      Fakt ist damit, dass auch die B.U.S eine HV durchführen muß und deshalb auch den Geschäftsbericht erstellen muß!!!

      So lese ich das aus dem Vertrag.

      Gruß Dr. Ing.
      Avatar
      schrieb am 06.03.03 09:13:37
      Beitrag Nr. 379 ()
      @ Dr. Ing.

      Habe mir den Verschmelzungsvertrag auch noch mal angesehen und würde dir da zustimmen. Bin juristisch nicht ganz so bewandert, deshalb bin ich mir nicht ganz sicher, was bei einer Abweisung einer Anfechtungsklage passiert. Kann dann die Verschmelzung vielleicht rückwirkend im Handelsregister eingetragen werden ? Sollte das nicht möglich sein ist allerdings die Verschmelzung nicht vor dem 31.12.2002 wirksam geworden und somit eine HV abzuhalten sowie ein Geschäftsbericht zu veröffentlichen.

      Hinsichtlich des Barvermögens:
      Habe den entsprechenden Geschäftsbericht nicht mehr gefunden. Kann mich aber erinnern, daß die BUS ihrem Gesellschafter Nordag (oder Temana ?) ein großzügiges Darlehen (oder nennt man das Kredit ?) in Millionenhöhe gewährt hat. Was ich sehr fragwürdig finde, aber durchaus ins Bild paßt...

      Gruß,

      Berengar
      Avatar
      schrieb am 03.04.03 16:44:54
      Beitrag Nr. 380 ()
      Der ?unbekannte? Aufkäufer ist am Markt! Heute schon Umsätze für über 350 000 €.

      Akt. Kurs 5,60 € !!! Ein Plus zu gestern von über 50 % !

      Brief schon 6,10 € !

      Ist es die Nordag, die weitere Aktien für die vollständige Übernahme braucht?

      Gruß

      Dr. Ing.
      Avatar
      schrieb am 03.04.03 18:24:16
      Beitrag Nr. 381 ()
      Endlich geht es wieder mal in die richtige Richtung. Mal schaun, ob die 10€ drin sind, die ich mir eigentlich als Ziel gesetzt habe...
      Avatar
      schrieb am 09.04.03 12:00:07
      Beitrag Nr. 382 ()
      Leute, es tut sich wieder was!
      Aber was?:confused:
      Avatar
      schrieb am 03.06.03 12:58:45
      Beitrag Nr. 383 ()
      Hallo,
      ist eigentlich noch irgendwer an BUS interessiert. Hier tut sich ja überhaupt nichts mehr.
      Was ist eigentlich mit der BUS-Notierung los? Letzter Kurs vom 30.5.03! Habe ich etwas verpaßt?
      Oder sollten die etwa Betriebsferien haben??

      Weiß jemand was Neues? Die fehlende Notierung nach dem 30.5. ist doch nicht normal!

      Danke und Gruß
      Festus
      Avatar
      schrieb am 03.06.03 13:07:20
      Beitrag Nr. 384 ()
      Habe die Antwort selbst gefunden:

      DGAP-Ad hoc: NORDAG AG <DOO>

      Mitteilung nach § 15 WpHG

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      --------------------------------------------------------------------------------

      Mitteilung nach § 15 WpHG 23. Mai 2003, Köln: Die Verschmelzung der B.U.S BERZELIUS UMWELT-SERVICE Aktiengesellschaft, Köln, B.U.S auf die NORDAG Aktiengesellschaft, Köln, NORDAG ist am 23. Mai 2003 in das Handelsregister der NORDAG Aktiengesellschaft eingetragen worden. Damit geht das Vermögen der B.U.S einschließlich der Verbindlichkeiten auf die NORDAG über und die B.U.S erlischt als übertragender Rechtsträger. Die Aktionäre der B.U.S werden Aktionäre der NORDAG. Köln, den 23. Mai 2003 Der Vorstand NORDAG Aktiengesellschaft

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 23.05.2003

      --------------------------------------------------------------------------------
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 18:38:23
      Beitrag Nr. 385 ()
      B.U.S. wurden nun automatisch in Nordag AG Stammaktien O.N. nicht notiert WKN 747416 eingetauscht. Warum lassen die sich nicht handeln? Ab wann kann man diese kaufen oder verkaufen? Empfiehlt es sich, nachzukaufen?
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 18:46:14
      Beitrag Nr. 386 ()
      Hallo,
      habe heute die Abrechnung über den Umtausch bekommen.
      Seltsame Sache. Warum eigene WKN für die Papiere aus dem Tausch? Warum der niedrigere Kurs? Ist dieser nur resultierend aus dem höheren Verkaufsdruck bei den neuen Papieren aus dem Umtausch?
      Und was ist mit diesen sogenannten Teilrechten aus der Umrechnung WKN 747415? Diese sind noch nicht einmal unter der WKN aufrufbar, also auch nicht handelbar (somit vermutlich auch nicht verwertbar, das Geld also ohnehin verloren).

      Wer ist noch bis jetzt dabei gewesen? Wer weiß etwas genaueres oder hat eine Meinung zu der Geschichte? Irgendwie riecht das alles nach Abzocke für mich.

      Viele Fragen meinerseits. Über Antworten würde ich mich freuen, da etwas ratlos bin.

      Gruß
      Festus
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 18:59:53
      Beitrag Nr. 387 ()
      Bin ähnlich ratlos- und auch noch drin!
      Avatar
      schrieb am 05.06.03 07:28:14
      Beitrag Nr. 388 ()
      @DCShoes
      Gehandelt werden die neuen Papiere meines Erachtens nach schon. Rufe die WKN auf, hier hat Umsatz stattgefunden. Frage mich nur warum sich diese wertmäßig von den bisherigen Nordag-Papieren unterscheiden. Die eigene WKN würde mir noch einleuchten. Aber unterscheiden sich die Papiere in der Ausstattung?


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