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    MyNemetschek- Der Zug steht noch Teil II - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 25.06.00 14:44:54 von
    neuester Beitrag 24.07.01 17:43:58 von
    Beiträge: 138
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      Avatar
      schrieb am 25.06.00 14:44:54
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hi MyNemetscheker,
      Ich finde hier auf dem reg. Board kann man etwas
      netter diskutieren. Deshalb habe ich mal einen zweiten Teil
      eröffnet.
      MfG Tama
      Avatar
      schrieb am 25.06.00 15:35:04
      Beitrag Nr. 2 ()
      MyNemetscheker wir sind nicht allein. Es gibt noch Leute, die sich den Zug zumindest mal angeschaut haben.NEMETSCHEK AG AKTIEN O.N. (645290)



      Ausgewählte Analysten-Statements



      Nemetschek kaufen
      Bankhaus Reuschel 19.06.2000 11:57

      Nemetschek Kursziel 85 bis 90 Euro
      Bankhaus Reuschel 30.05.2000 09:12

      Nemetschek 50 Prozent Chance
      Telebörse 26.05.2000 09:37

      Nemetschek übergewichten
      Kant VM 25.05.2000 09:02

      Nemetschek langfristig interessant
      Frankfurter Tagesdienst 24.05.2000 12:00

      Nemetschek bleibt empfehlenswert
      Sal. Oppenheim 24.05.2000 09:15

      Nemetschek ist unterbewertet
      AC Research 10.05.2000 07:55

      Nemetschek Kursziel 105 Euro
      Neuer Markt Inside 13.04.2000 11:42

      Nemetschek kaufen
      Hornblower Fischer 05.04.2000 12:10

      Nemetschek Upgrade
      Sal. Oppenheim 03.04.2000 09:36

      MfG Tama
      Avatar
      schrieb am 25.06.00 15:53:34
      Beitrag Nr. 3 ()
      Kein Wunder, daß der Zug noch so leer ist.Die Mitfahrer wollen natürlich den Fahrpreis und die Route kennen.

      Die Fahrkarte kostet noch 59,50 Euro.
      Hier ein Auszug aus dem Fahrplan auf der Homepage:

      1. Was macht die Nemetschek AG/In welchem Segment ist die Nemetschek AG tätig?
      Der Nemetschek Konzern ist einer der weltweit führenden Lösungsanbieter von Informationstechnologie für das Planen, Bauen und Nutzen von Bauwerken und Immobilien. 1963 als Ingenieurbüro für das Bauwesen gegründet, liefert Nemetschek seit über 30 Jahren Standardsoftware, Consulting, Hardware und Services und deckt mit seinen Produkten den gesamten IT-Bereich in der großen Bau- und Immobilienwelt ab. Diese Steuerung des integrierten Prozesses des Planens, Bauens und Nutzens durch IT-Lösungen von Nemetschek führt zu einer radikalen Optimierung hinsichtlich Qualität, Kosten und Terminen.


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      2. Können Sie die Größe des Marktes beschreiben, in dem die Nemetschek AG operiert?
      Der Markt des Planens, Bauens und Nutzens ist gewaltig. So ist die Immobilienwirtschaft die größte deutsche Branche mit einem Umsatz inkl. Bau von über 1 Billion DM. Das Bauvolumen in Deutschland betrug im Jahr 1999 rund 533 Mrd. DM. Das Volumen in Europa liegt bei 1.5 Billionen DM. Allein die Gewerbefläche in Deutschland beläuft sich auf 17 Mrd. Quadratmeter. Dieses Bauvolumen ist zu planen, zu bauen, der Baubestand ist in Stand zu halten und zu verwalten. Was nur wenigen bewusst ist: Das Potenzial der Bauindustrie entspricht dem der Automobilindustrie. Ein gewaltiger Markt, den die Nemetschek AG seit mehr als 30 Jahren erfolgreich mit IT-Technologie versorgt.


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      3. Welche Charakteristika weist die Bauindustrie auf und welche Chancen ergeben sich hieraus für die Nemetschek AG?

      Die Bauindustrie ist ein gewaltiger Markt, der aus vielerlei Gründen vielfältige Chancen bietet. Jedes Bauprojekt ist ein Unikat, individuell geplant und ausgeführt. Die Verantwortung und Ausführung wird auf eine Vielzahl Beteiligter verteilt: Allein in Deutschland arbeiten 80.000 Architekten, 30.000 Ingenieure, 65.000 Bauunternehmen, 230.000 Unternehmen des Baunebengewerbes und Handwerks, 70.000 Hausverwaltungen und Immobilienmanager. Viele an Großprojekten Beteiligten befinden sich an unterschiedlichen Standorten. Die Vergabe von Aufträgen erfolgt von Projekt zu Projekt neu, Teams und Arbeitsgruppen werden stets neu gebildet. Diese Vielzahl von Beteiligten und Teams ist mit Informations-und Kommunikationstechnik zu vernetzen, räumliche Distanzen sind zu überwinden. Hinzu kommt, dass die IT-Durchdringung in der Bauindustrie, verglichen mit anderen Branchen äußerst gering ist. Ein riesiges Potenzial. Und eine große Chance, die die Nemetschek AG als Mittler zwischen der IT-Welt und der Fachwelt der Kunden seit Jahren erfolgreich ergriffen hat.


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      4. Wie sehen die Kunden der Nemetschek AG aus?

      Kunden der Nemetschek AG sind alle an dem Prozess des Planens, Bauens und Nutzens von Bauwerken und Immobilien Beteiligten. Kennzeichnend ist dabei, dass das Baugeschehen durch eine starke Fragmentierung bzw. Aufteilung der Aufgaben geprägt ist. Verantwortung und Ausführung sind, anders als bei den übrigen Industriezweigen, auf zahlreiche Beteiligte verteilt. Architekten, Ingenieure, Planer und Bauherren sind unsere Partner, Software aus unserem Haus ist weltweit im Einsatz. Über 160.000 Kunden arbeiten in 14 Sprachen in 80 Ländern auf allen Kontinenten mit unserer Standardsoftware.


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      5. Ist die Nemetschek AG von der Baukonjunktur abhängig?

      Nein, vergleicht man die Entwicklung der Baukonjunktur über die letzten drei Jahrzehnte mit der hervorragenden Geschäftsentwicklung der Nemetschek AG, so kann hier keinerlei Abhängigkeit festgestellt werden. Gerade bedingt durch die konjunkturelle Entwicklung besteht in der Bauindustrie und in Planungsbüros immer mehr die Notwendigkeit zur Rationalisierung und zum Einsatz modernster integrierter Planungssoftware. Die immer größer werdende Komplexität der Bauprozesse und der immense Wettbewebsdruck verstärken diese Entwicklung. Der Markt verlangt zunehmend ein konsequent integriertes Planungs- und Steuerungsinstrument. Nemetschek besitzt die Antwort auf diese steigenden Anforderungen und ist als Anbieter von Gesamtlösungen hervorragend positioniert.


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      6. Wie sieht das Wettbewerbsumfeld der Nemetschek AG aus?

      Nemetschek ist als Full-Service-Provider positioniert und deckt gemäß seiner Unternehmensstrategie den gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes ab. Mit seiner One-Stop-Shopping-Strategie ist Nemetschek in einer Vielzahl baunaher Branchen tätig und kann sich dadurch ein klares Alleinstellungsmerkmal erobern. Es gibt momentan kein Unternehmen, dass den selben umfassenden Strategieansatz wie die Nemetschek AG besitzt. In einzelnen Geschäftsfeldern, wie z.B. CAAD-Software (Computer Aided Architectural Design) gibt es, wie in jedem anderen Markt, eine Reihe von Wettbewerbern. Jedoch gehören die Produkte von Nemetschek, auch wenn man die einzelnen Geschäftsfelder isoliert betrachtet, zu den besten ihrer Kategorie.


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      7. Beschreiben Sie kurz die Marktstellung der Nemetschek AG.

      Die Nemetschek AG ist Marktführer in der IT für Planen, Bauen, Nutzen nach Umsatz und Ertrag in Deutschland und drittgrößter deutscher Standardsoftwarehersteller laut Lünendonkliste nach SAP und der Software AG.


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      8. Welche Ziele verfolgt die Nemetschek AG mit der Akquisition der Maxon Computer GmbH?

      Im Januar 2000 hat sich die Nemetschek AG mit 70 % an der MAXON Computer GmbH beteiligt, einem der führenden Hersteller für 3D-Multimedia Software. Mit dieser Akquisition verfolgt die Nemetschek AG zwei strategische Stoßrichtungen. Zum einen ergänzt die Nemetschek AG ihr Produktportfolio um eine High-End-Visualisierungskomponente und verstärkt sich damit entscheidend in ihrem Kerngeschäft. Zum anderen eröffnet sich Nemetschek den Softwaremarkt für Film, Fernsehen und Internet, der sich in den nächsten Jahren zu einem Volumen von 5 Milliarden US-Dollar entwickeln wird. Unternehmen wie Walt Disney, Warner Brothers, RTL, ZDF, SAT 1 und die NASA zählen heute bereits zu den Referenzkunden der mit über 40 Preisen und Testsiegen ausgezeichneten Spitzenprodukte von Maxon.


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      9. Welche Ziele verfolgt die Nemetschek AG mit der Akquisition der Diehl Graphsoft Inc.?

      Mit der Akquisition von 100 % der Anteile an der Diehl Graphsoft Inc. vollzog die Nemetschek AG den entscheidenden Schritt zum weltweit operierenden Global Player. Einerseits gelang der Nemetschek AG der Markteintritt in die USA und Asien sowie Südamerika und Australien. Damit ist die Vermarktung von Nemetschek Produkten in allen Schlüsselmärkten der Welt sichergestellt. Weiterhin erlangt Nemetschek mit dem Hauptprodukt der Diehl Graphsoft, Inc., VectorWorks, dem weltweit meist genutzten CAD-System für die Apple-Plattform, jetzt nach dem PC-Bereich auch auf der zweiten bedeutenden Computer-Plattform eine führende Wettbewerbsposition. Während Nemetschek mit seiner Software den High-End-Bereich abdeckt, stärkt VectorWorks, das auch auf der Windows-Plattform läuft, die Wettbewerbsposition von Nemetschek im Midrange-Bereich.


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      10. Welche Pläne verfolgen Sie mit der Gründung der Internet-Tochter MyBau.com AG?

      Mit der Gründung der MyBau.com AG, München, begegnet Nemetschek aktiv dem Paradigmenwechsel, den das Internet auch in der Baubranche mit sich bringt. Die "internetcentric Company" MyBau.com AG wird die Erfolgsstory der Nemetschek AG im Internet wiederholen und sich zu dem führenden Marktplatz und Businessmagneten für E-Commerce, E-Business und E-Services für die milliardenschwere Baubranche entwickeln. Alle für eine erfolgreiche Bauindustrie notwendigen Prozesse wird Nemetschek in Zukunft auf einer B2B-Plattform im Internet abbilden und damit die gesamte Baubranche revolutionieren.
      Application-Service-Providing, E-Trading, E-Selling, E-Shops sowie E-Contents, E-Information und E-Services, wie Mail, Space, Training, Communities, etc. werden zu den Inhalten von MyBau.com zählen.


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      11. Wie schaffen Sie es, die Vielzahl an akquirierten Unternehmen erfolgreich in den Konzern zu integrieren?

      Die Nemetschek AG stellt einen Konzernverbund aus autonomen Einheiten dar. Jedes Unternehmen ist auch ohne den Konzernverbund überlebensfähig und hochprofitabel. Jedoch werden durch Synergieeffekte, wie die Integration von Produkten zu Gesamtlösungen, die Nutzung von internationalen Entwicklungsressourcen der Nemetschek AG sowie Cross Selling weitere positive Effekte für den Konzern erzielt. Organisatorisch ist jedes Partnerunternehmen einem Geschäftsfeld zugeordnet. Dadurch bleibt der Konzern auch bei einer Vielzahl von autonomen Einheiten leicht managebar. Ein umfangreiches Controlling- und Reportingsystem
      stellt weiterhin sicher, dass sämtliche Konzerneinheiten zu jeder Zeit optimal innerhalb des Konzerns operieren.


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      12. Seit wann ist die Nemetschek AG am Neuen Markt in Frankfurt notiert?

      Die Nemetschek AG ist seit dem 10. März 1999 unter dem Kürzel NEM und der WKN 645290 am Neuen Markt in Frankfurt notiert. Der Ausgabepreis betrug 52 Euro. Die Erstnotiz lag bei 75 Euro.


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      13. Welche Banken haben die Nemetschek AG beim Börsengang begleitet?

      Das Emissionskonsortium bestand aus der Dresdner Bank AG (Konsortialführer), der Bayerischen Hypo- und Vereinsbank AG, der Bank J. Vontobel & Co AG sowie der
      Sal. Oppenheim jr. & Cie. KgaA.


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      14. Welche Gründe haben Sie dazu bewogen an die Börse zu gehen?

      Der Kapitalzufluss für das Unternehmen aus dem Börsengang betrug rund 190 Mio DM. Der Einsatz dieser Mittel ist klar definiert: Wachstumsfinanzierung im In- und Ausland. Akquisitionen. Investitionen in Forschung und Entwicklung. Ausbau der Marktführerschaft. Im Verlauf des Geschäftsjahres bestätigte die Nemetschek AG alle zum Börsengang angekündigten Vorhaben. Insgesamt wurden im Jahr 1999 sechs Unternehmen akquiriert und eine neue Tochtergesellschaft gegründet - allesamt profitable Unternehmen, die eine sinnvolle Ergänzung bzw. Weiterentwicklung des Konzerns darstellen. Auch die Umsatz- und Ergebnisplanungen wurden deutlich übertroffen und damit die außergewöhnlichen Leistungen des Konzerns erneut unter Beweis gestellt.


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      15. Warum ist die Nemetschek AG an den Neuen Markt und nicht in ein anderes Marktsegment gegangen?

      Der Neue Markt der Deutschen Börse AG bietet wachstumsstarken Unternehmen attraktive Finanzierungsmöglichkeiten. Alle diese Unternehmen zeichnen sich durch ein hohes Maß an Innovations- und Wachstumspotenzial aus. Da wir uns als ein diesen Anforderungen entsprechendes Unternehmen sehen, sind wir an den Neuen Markt und nicht in ein anderes Marktsegment gegangen.


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      16.Halten Sie Ihren Börsenkurs für fair bewertet?

      Wir sehen die Nemetschek Aktie auf ihrem aktuellen Niveau als klar unterbewertet an. Der Börsenkurs konnte in den letzten Wochen und Monaten weder von der signifikanten Steigerung des Unternehmenswertes durch die Akquisition profitabler und strategisch wertvoller Unternehmen, die Einführung innovativer Produkte sowie von einer starken Umsatz- und Ergebnissteigerung profitieren, noch die Kurssteigerungen am Neuen Markt mitmachen. Wir sind davon überzeugt, dass sich hier ein enormes Nachhol- und Aufwärtspotenzial gebildet hat. Zahlreichen Kaufempfehlungen von Finanzexperten bekräftigen uns in unserer Meinung.


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      17. Was spricht für die Aktien von Nemetschek?

      Mit der Nemetschek-Software werden Gebäude geplant - wie das Bundespräsidialamt in Berlin oder der Deutsche Pavillon auf der EXPO 2000, Brücken gebaut - wie die über 1000 Meter lange Ting Kau Brücke in Hongkong, Immobilien verwaltet - wie beim Umzug der Bundesregierung nach Berlin und Bauprojektdaten verwaltet - wie beim Neubau des Terminals 2 des Münchner Flughafens. Dabei ist das Potenzial für Nemetschek nahezu unerschöpflich - auch im E-business, ein Weg, den Nemetschek mit einem Internet-Branchenmarktplatz derzeit für das Bauen und Betreiben von Bauwerken aufbaut. Alle zwei Jahre verdoppelt Nemetschek den Umsatz, 1999 waren es 245 Mio. DM bei einer Umsatzrendite von über 15 Prozent. Die Aktie berücksichtigt derzeit kaum Entwicklung und Potenzial des Unternehmens. Sie bietet deshalb einen günstigen Einstieg und langfristig ausgezeichnete Wachstumschancen.


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      MfG Tama
      Avatar
      schrieb am 25.06.00 16:09:45
      Beitrag Nr. 4 ()
      Eine Fahrkarte, bitte.
      Avatar
      schrieb am 25.06.00 16:36:08
      Beitrag Nr. 5 ()
      der deutsche Pavillon auf der expo ist aber nach der jüngsten panne kein aushängeschild mehr - hat da die nem software falsche daten geliefert ??? ;););)
      kein wunder also, dass der zug steht - und zwar 20 % unter Erstnotiz....
      vielleicht brauch ich eine von kostos schlaftabletten, um mit nem mein glück zu machen

      cu im schlafwagen

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      Avatar
      schrieb am 25.06.00 19:05:05
      Beitrag Nr. 6 ()
      MyNemetscheker,
      es ist soweit. Nemetschek wird von wallstreet-online entdeckt. Hier der Link zu dem Thread von Breitmaulfrosch 2000. Darin ist eine Bewertung der besten Aktien aus dem Neuen Markt enthalten.
      Neben Nemetschek fallen nur noch 10 Aktien aus dem Nemax 50 in das
      Auswahlkriterium. Der Thread ist auch unabhängig von Nemetschek sehr
      interessant

      Thread: Der Evergreen-Index: Die zuverlässigsten Aktien des NM

      @ durruti
      Was ist mit dem deutschen Pavillion passiert ist er zusammengebrochen
      oder war Ernst August wieder da ?

      MfG Tama
      Avatar
      schrieb am 25.06.00 20:25:39
      Beitrag Nr. 7 ()
      Hallo Tamakoschy:

      Die Deutschen werden immer größer/länger - die Balkongeländer aber nicht. Das führt dazu, daß
      gelegentlich mal jemand runter fällt; besonders dann, wenn er das Geländer zuvor Sitzbank
      benutzt hat.

      An Loonax:

      Wenn der farmer´sche Ausschweife gefallen: Schau mal in den Mühl-Thread "KingPong".

      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 25.06.00 21:54:04
      Beitrag Nr. 8 ()
      Hier das Interview mit dem Lokführer zur Bilanzpressekonferenz vom 30.3:

      Professor Nemetschek, die Baubranche hat mit sehr konkreten Dingen zu tun. Welche Veränderungen hat die Computerrevolution bisher schon bewirkt und was ist in der allernächsten Zeit zu erwarten?
      Professor Nemetschek:
      Die Baubranche ist tatsächlich durch den PC revolutioniert worden. Wir haben seit Beginn der 80er Jahre einen Großteil der Architekten, also der Planer, der Ingenieure, aber auch der Bauunternehmen , der Immobilien Manager und der Facility Manager auf den PC gebracht. Die neue Revolution wird durch das Internet, durch E-Business, erfolgen.

      Welche Perspektiven eröffnet das Internet der Nemetschek AG und ihren Kunden?

      Professor Nemetschek:
      Unsere Kunden wünschen die drei Dinge faster, cheaper, smaller. Dieses Internet wird unser Unternehmen und die Unternehmen unserer Kunden hinsichtlich der Strategie, der Organisation, ihrer Strukturen, der Produkte total verändern.

      Sie möchten jetzt im großem Stil ins e-business investieren. Nun ist in vielen Bereichen noch nicht klar, ob Unternehmen und Privatleute ins Internet gehen oder ob sie die traditonellen Marktplätze bevorzugen. Was macht Sie zuversichtlich, daß in der Baubranche und bei den Dienstleitungen rund um Immobilien das Internet bevorzugt wird?

      Professor Nemetschek:
      Unser Marktplatz wird unterschiedliche Dinge anbieten. Zum einen das Trading,- mit Baustoffen und Bausystemen, sowie mit Immobilien. Daneben werden wir als Application Service Provider all das, was wir in der Vergangenheit als Software und Dienstleitung ausgeliefert haben, für unsere Kunden jetzt (im) Netz zur Verfügung stellen. Außerdem hat der Kunde den Zugriff auf sehr viele Contents und kann auch seine horizontalen Anwendungen, Office-Anwendungen über das Netz wesentlich besser abwickeln als in der Vergangenheit.

      Es handelt sich um einen großen und damit sehr attraktiven Markt. Und Nemetschek gehört nicht zu den ganz großen Unternehmen. Glauben Sie, daß Sie auf Ihre Internet- und e-Business-Plattformen wesentliche Marktanteile vereinen können?

      Professor Nemetschek:
      Ja, das glauben wir. Warum? Weil wir den Kunden kennen. Wir haben den Kunden. Und wir wissen, was der Markt verlangt. Die Kunden kennen aber auch uns und wir haben die Applikationen, die wir jetzt e-businessfähig machen. Ja, Nemetschek wird dort denselben Erfolg wiederholen, den es bei der Entwicklung des Personal Computers und der zugehörigen Software gehabt hat.

      Wie sehen Sie die Chancen für eine internationale oder sogar globale Expansion? Gibt es da langfristige Pläne?

      Professor Nemetschek:
      Wir sind ein global tätiges Unternehmen. Wir haben 160 000 Kunden in 80 Ländern der Erde. Unsere Software wird zur Zeit in 14 Sprachen ausgeliefert. Wir beginnen mit mybau.com heute im deutschsprachigen Raum, also in Deutschland, Österreich und in der Schweiz und werden im nächsten Jahr eine Ausweitung im europäischen Raum vornehmen. Unsere dort ansässigen Tochtergesellschaften sind bereits mit dem Auftrag versehen, dies vorzubereiten.

      MfG tama
      Avatar
      schrieb am 26.06.00 19:03:17
      Beitrag Nr. 9 ()
      @tama zur panne am deutschen pavillon hat thefarmer ja schon was geschrieben...und unsere tolle nem software wird doch wohl balkongelaender richtig berechnen;););)

      aber das interview mit prof.nem ist auch schon ein paar tage alt, mit welchem zug ist denn das angekommen ???
      habe mir trotz allem letzte woche für 55 noch ein paar nem ins depot gelegt und siehe da...der zug kommt ins rollen!!!

      good trades
      Avatar
      schrieb am 27.06.00 00:44:52
      Beitrag Nr. 10 ()
      Hallo Loonax, schön daß Du vorbei geschaut hast;

      aber eigentlich ging´s mir nicht um das rote Auto, sondern um den Ausschweif vom 24.6. 0 Uhr 42 (oder so),
      mit Friedrich dem Großen! Was meinst Du, kann man den mal auf einer HV bringen?

      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 01.07.00 09:46:59
      Beitrag Nr. 11 ()
      Ja meine lieben Nemetschek Freunde!

      Der Zug steht immer noch!

      Habe mir 100 Stk. langfristig zu 60,80€ ins Depot gelegt vor ein paar Wochen . Denke mal so an 5 Jahre.
      Die Türen am Nemetschek Zug sind geschlossen. Die Schaffner haben längst gepfiffen.
      Nur wenn der Zug abfährt ist unklar. Aber wenn es so weit ist und man sitzt nicht drin ist es zu spät.
      jetzt ohne Witz. Am NM stehen harte Zeiten und totale Neubewertungen bevor.
      Dem kann man mit Neme getrost zusehen.
      Was ist besser. Eine Abit bei 100 kaufen und den Absprung verpassen oder mit nemetschek noch etwas zuwarten.
      Nemetschek macht mehr Gewinn als Brokat Umsatz. 1999. Aber Brokat stieg von 34 Euro auf 200 und ist wieder bei 80€.
      Fazit: Eine so gesunde AG mit solch soliden Steigerungsraten ist langfristig eine Goldgrube und kein Spekugrab mit ungewissem Ende.

      Gruß.
      Avatar
      schrieb am 01.07.00 16:51:45
      Beitrag Nr. 12 ()
      Hallo Kollegen.

      Also langsam verstehe ich die Welt nicht mehr - aber das ist auch gut
      so. Denn der Nemetschek-Kurs dümpelt so vor sich hin und ich werde
      nach Bekanntgabe der Zahlen für das zwiete Quartal - natürlich nur,
      sofern sich diese innerhalb der Erwartungen befinden - kräftigst
      nachkaufen. Denn werden die Erwartungen in den nächsten zwölf Monaten
      eingehalten, dann sehen wir Nemetschek mit einem 20`er KGV gemessen
      an den 02`er Zahlen. Und da soll mir einer sagen, daß Nemetschek zu
      teuer sei. Deshalb: Zahlen abwarten und - wenn dann noch möglich - zu
      unter 65 Euro einsteigen.

      So werde ich das machen.

      So far...Loonax
      Avatar
      schrieb am 02.07.00 10:25:08
      Beitrag Nr. 13 ()
      @loonax
      Kannst du vielleicht sagen, wann diese Quartalszahlen auf den Tisch kommen? Danke!
      Allen Nemetschek-Eisenbahnern eine schöne Woche!
      Avatar
      schrieb am 02.07.00 13:10:42
      Beitrag Nr. 14 ()
      @PCK
      Bis jetzt steht nur fest, daß diese Zahlen gegen Ende August erscheinen
      sollen. Ich gehe mal davon aus, daß Nemetschek den Plan einhält. Bisher
      habe ich immer ein, zwei Tage vorher eine E-Mail vom IR-Service bekommen.

      So far...Loonax
      Avatar
      schrieb am 07.07.00 17:50:39
      Beitrag Nr. 15 ()
      Nanu, wer schiebt denn da den Zug an. Nemetschek steigt auf über 60
      Euro. Ich mache mal das Fentster zu. Man kann ja nie wissen. :)
      MfG tama
      Avatar
      schrieb am 11.07.00 19:13:28
      Beitrag Nr. 16 ()
      Nemetschek - Kaufen
      WKN: 645290 NEMETSCHEK AG O.N. Sal.Oppenheim 11.07.2000

      Nemetschek geht online


      Neben der führenden Stellung im CAD/AEC-Bereich hat Nemetschek dank seiner geschickten Akquisitionspolitik die Expansion in die Geschäftsfelder CRM, Facility Management, Dokument Management und Multimedia vollzogen, blieb dabei vordergründig jedoch immer auf die Bauindustrie fokussiert.


      Zwecks Ausbau der E-Business-Aktivitäten wird die Gesellschaft neben dem Internetvertriebskanal Nemetschek-direct noch in diesem Jahr das Internetportal myBau.com starten. Das Angebot wird sich von ASP für Nemetschek-Software über einen Marktplatz für den Handel mit Bauprodukten bis hin zu Contentleistungen und Communities erstrecken. Aufgrund der dominierenden Marktstellung und der sehr breiten Kundenbasis von Nemetschek trauen wir dieser Plattform eine führende Stellung in der deutschsprachigen Bauindustrie zu.


      Neben zahlreichen Niederlassungen in Europa hat Nemetschek durch die Akquisition von Diehl Graphsoft den Zugang zum amerikanischen und japanischen Markt erlangt und wird den Auslandsanteil am Umsatz von derzeit 25% weiter ausbauen.


      Aufgrund der starken Marktposition mit weiterhin hohen Wachstumsraten, den äußerst vielversprechenden Chancen für das Internetportal sowie einer moderaten Bewertung empfehlen wir die Aktie zum Kauf.


      gis/tf - © wallstreet-online GmbH aktuelle Kurse News Community
      Avatar
      schrieb am 15.07.00 17:03:36
      Beitrag Nr. 17 ()
      Nemetschek startet Internet-Plattform mit Partnern - Börsengänge geplant

      München - Der Münchener Bausoftware-Anbieter Nemetschek AG will an seiner Ende des Jahres startenden Internet-Plattform Mybau.com Partner beteiligen. Derzeit würden Gespräche mit Unternehmen aus dem Banken-, Bau-, Versicherungs- und Immobilienbereich geführt, sagt Firmenchef und -gründer Georg Nemetschek. [...] Die Beteiligung von Partnern begründete Nemetschek mit Wissens-Bedarf, "um Old und New Economy miteinander zu verquicken". Von der Finanzstärke her brauche man das nicht. [...] Der Firmenchef kündigte außerdem weitere Börsengänge von Tochterunternehmen und Beteiligungen an. Dazu gehören die 100-Prozent-Tochter Speedware, die sich auf Immobilien-Management spezialisiert hat, sowie die Docunet AG, die die Verwaltung elektronischer Dokumente betreibt. [...]

      Die Welt
      17.06.2000

      Habe ich auf der Homepage gefunden. Hört sich doch ganz nett an , oder?

      Gruss Tama
      Avatar
      schrieb am 18.07.00 19:09:54
      Beitrag Nr. 18 ()
      wann kommen denn bei nemetschek die quartalszahlen für das 2. quartal ?
      Avatar
      schrieb am 20.07.00 20:47:16
      Beitrag Nr. 19 ()
      Und wieder wird eine Weiche für unseren Zug gestellt:
      Nemetschek: Fichtner Leiter des Geschäftsbereichs Mulitmedia

      2000-07-20 um 14:20:12


      München (vwd) - Der CAD/CAE-Software-Hersteller Nemetschek AG, München, hat Franz Fichtner zum Leiter des neuen Geschäftsbereichs Multimedia ernannt. Innerhalb von drei Jahren soll in diesem Segment "ein erheblicher Umsatz- und Ergebnisanteil" erwirtschaftet werden, teilte das am Neuen Markt der Frankfurter Wertpapierbörse notierte Unternehmen am Donnerstag weiter mit. 3D/Multimedia sei laut Fichtner, der zuvor bei 3Com beschäftigt war, weltweit ein erfolgsversprechender Wachstumsmarkt. Durch das Engagement in diesem Bereich verschaffe sich Nemetschek zudem außerhalb ihres eigentlichen Kerngeschäftssegments Bauen und Planen ein weiteres Standbein.

      Mit der Übernahme von 70 Prozent der Maxon GmbH sei im Januar die Basis für den Einstieg in das Multimedia-Geschäfts geschaffen worden.

      MfG tama
      Avatar
      schrieb am 21.07.00 12:51:01
      Beitrag Nr. 20 ()
      20.07.00 / 14:57:27
      Nemetschek gibt Startschuss für Geschäftsfeld Multimedia


      Wachstumsmarkt der Zukunft
      Franz Fichtner übernimmt Leitung des neuen Geschäftbereichs /
      Spitzenposition im Weltmarkt angestrebt

      Mit einem neuen Mann an der Spitze startet die Nemetschek AG ihr neues
      Geschäftsfeld Multimedia. Franz Fichtner, 48, wird künftig die Leitung
      des neuen Geschäftsbereichs übernehmen. Damit gibt die Nemetschek AG den
      offiziellen Startschuss für den Eintritt in einen der bedeutendsten
      Wachstumsmärkte der Zukunft. Bereits in 3 Jahren plant das Unternehmen
      einen erheblichen Umsatz- und Ergebnisanteil mit dem Geschäftsfeld
      Multimedia zu erwirtschaften. Die Nemetschek AG, der Marktführer für
      CAD/CAE-Software nach Umsatz und Ertrag in Deutschland, strebt auch im
      Weltmarkt 3D/Multimedia eine Spitzenposition an.

      Franz Fichtner verfügt über eine breite Erfahrung im Bereich Multimedia.
      Nach dem Studium der Elektrotechnik und verschiedenen Positionen bei
      Siemens und bei BiiN Informations übernahm er 1990 bei 3Com, München,
      zuerst die Geschäftsführung für Deutschland/ Zentraleuropa, 1995 dann
      die Verantwortung für Europa, Middle East und Afrika. Seit 1997 war
      Franz Fichtner President für S3/Diamond Multimedia Europa.

      Für die Zukunft sieht Franz Fichtner große Marktchancen: "3D/Multimedia
      zählt weltweit zu den bedeutendsten Wachstumsmärkten. In den Bereichen
      Modellierung/Visualisierung, Animation bei Film und Fernsehen, bei
      Anwendungen in Wissenschaft und Forschung sowie im Einsatz bei z.B.
      Architektur, Webdesign, Werbung, etc. treiben jährliche Steigerungsraten
      von mehr als 100 Prozent die Branche zu weiteren Höhenflügen. Die
      Nemetschek AG schafft sich mit ihrem Engagement in diesem Markt ein
      neues Standbein außerhalb ihres angestammten Bereiches Planen, Bauen und
      Nutzen von Bauwerken und erschließt sich damit neue Wachstumspotentiale
      in einem boomenden Markt."

      Mit der Übernahme von 70 Prozent der MAXON Computer GmbH und ihrem
      Spitzenprodukt Cinema 4D wurde im Januar 2000 die Basis zur Gründung des
      neuen Geschäftsfeldes Multimedia geschaffen. Die
      Visualisierungssoftware, Cinema 4D, die bereits mit über 40 Testsiegen
      weltweit erfolgreich eingesetzt wird, setzt auch in der Visualisierung
      und Animation von Bauwerken und Gebäuden, und damit in den
      Kerngeschäftsfeldern der Nemetschek AG, neue Maßstäbe.

      Zusätzlich zu den klassischen Visualisierungs- und Animationsanwendungen
      bei Film und Fernsehen, in denen Cinema 4D bereits einen exzellenten Ruf
      hat, setzt die Nemetschek AG durch zusätzliche Investments auf die
      Erschließung neuer Märkte und Anwendungen bis hin zum Endverbraucher.

      München, 20. Juli 2000
      Avatar
      schrieb am 28.07.00 12:14:48
      Beitrag Nr. 21 ()
      Na, wer ist mutig und kauft bei diesem Niveau nach. Die Umsätze sind lächerlich gering. N. notiert aktuell beim Emipreis von 52 Euro.
      Ich werde mir mal ein Kissen besorgen.
      MfG Tama
      Avatar
      schrieb am 30.07.00 14:50:26
      Beitrag Nr. 22 ()
      03.07.2000
      Nemetschek AG mit neuer Tochtergesellschaft in USA

      Weiterer Ausbau des internationalen Geschäftes / Neue Tochtergesellschaft besetzt Märkte in USA, Südamerika und Japan mit erfolgreichen Produkten

      München, 3. Juli 2000. Die Nemetschek AG, München, hat eine neue Tochtergesellschaft in Nordamerika. Sie wird unter dem Namen Nemetschek North America agieren und ist aus der Diehl Graphsoft Inc. mit Headquarter in Columbia, Maryland, USA hervorgegangen, die von der Nemetschek AG mit Wirkung zum 21. Februar 2000 akquiriert wurde. Das amerikanische Unternehmen beschäftigt 70 Mitarbeiter und erwirtschaftete im Geschäftsjahr 1998/1999 bei einem Umsatz von 16 Mio. DM ein Betriebsergebnis von 2 Mio. DM.

      Das Münchener Software-Unternehmen, 1963 durch Prof. Dipl.-Ing. Georg Nemetschek gegründet, ist einer der größten deutschen Standard-Software-Hersteller und eines der weltweit führenden Unternehmen bei Informationstechnologie und Consulting im Bereich Planen, Bauen, Nutzen. Auf dem europäischen Markt hat sich der Nemetschek Konzern mit über 40 Niederlassungen und Tochterunternehmen bereits stark positioniert. "Mit der Nemetschek North America machen wir einen weiteren wesentlichen Schritt in Richtung Internationalisierung. Unsere neue Tochter hat die Märkte in den USA, in Südamerika und Asien sehr erfolgreich besetzt", so Prof. Nemetschek. Das Flaggschiff VectorWorks/MiniCAD-Software für die Apple-Plattform ist inzwischen auch auf Windows-Systeme applizierbar. In Japan wurde VectorWorks zum beliebtesten CAD-System gekürt. Auf dem europäischen Markt bietet VectorWorks für alle, die auf Qualität Wert legen und im mittleren Preissegment einsteigen wollen, eine interessante Alternative zum Spitzenprodukt Nemetschek Allplan CAD Software. Auch in Zukunft will der Konzern Produkte anbieten, die auf Mac- und Windows-Systemen laufen.
      Gruss Tama

      P.S:
      :)
      Montag ist Sommerschlussverkauf und Nemetschek gibt es im Angebot zum Emipreis von 52 Euro. Ich glaube nicht, daß es die Akie beim Winterschlussverkauf noch so günstig geben wird.
      Avatar
      schrieb am 03.08.00 20:40:35
      Beitrag Nr. 23 ()
      Nemetschek steigt heute um über 9 % bei einem Kursrückgang im Nemax von 3 %. Die Umsätze sind heute sechsmal höher als gestern.
      Wer hat denn heute die ganzen Fahrkarten eingesammelt?
      Avatar
      schrieb am 04.08.00 00:58:21
      Beitrag Nr. 24 ()
      Heute hat sich herausgestellt,

      hinter welchen Unternehmen Substanz steckt.

      Neben Nemetschek, hat mich heute die langweilige Tante Merck KGaA - zwischenzeitlich
      mein zweit- oder dritt-größter Depotposten - rausgerissen.

      Meine größte Minusposition heute war eigentlich nur Mühl. Und die dürfen, nachdem sie
      sich binnen weniger Monate noch immer verdreifacht haben, mal ne Pause machen. Ansonsten
      bin ich, Dank fundamental ausgewählter Aktien sehr gut durch die Turbulenzen der letzten
      Wochen gekommen.

      Von all meinen Werten ist in den letzten Wochen eigentlich nur SCM unter die Räder gekommen.
      Aber die sind echte Stehaufmännchen, hinter denen langfristig unheimlich viel an Substanz
      und Phantasie steckt.

      Fazit:

      Nachdem eine Blase nach der anderen platzt, muß man sich nun als nachforschender,
      wohlüberlegter, wertorientierter Anleger nicht mehr als altmodischer Depp vorkommen.

      Auch wenn bei mir nicht alle Werte auf ihrem Alltime-High stehen; jetzt macht Börse
      wieder Spaß. Jetzt sieht man, daß sich Hirneinschalten an der Börse doch lohnt.

      Wenn nun auch noch jene Werte, die sich Dank ihrer Fundamentaldaten gut gehalten haben,
      wie Nemetschek, die künftigen Gewinner sind, dann habe ich keine Angst vor der nächsten
      Rally.

      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 04.08.00 10:04:16
      Beitrag Nr. 25 ()
      hi ihr,

      gestern gab es eine empfehlung in aktienresearch. nemetschek gehört laut independent research zu den topwerten am neuen markt. andere erklärung habe ich auch nicht - außer "fonds decken sich massiv ein" ;-)

      gruß kdv
      Avatar
      schrieb am 04.08.00 12:43:35
      Beitrag Nr. 26 ()
      Und heute verkaufen die Fonds wieder ??
      Avatar
      schrieb am 04.08.00 21:14:11
      Beitrag Nr. 27 ()
      Dummerweise steht so bei 58 noch`n Prellbock auf den Schienen `rum.



      Warum nur benimmt sich diese Aktie so treu doof nach der Charttechnik? Dass macht doch kaum eine andere.
      Avatar
      schrieb am 08.08.00 22:30:09
      Beitrag Nr. 28 ()
      Nemetschek ist aus dem Nemax 50 geflogen. Mal schauen ob es morgen wieder günstige Kurse zum Nachkaufen gibt. Da Nemetschek im Nemax 50 bereits wenig Beachtung gefunden hat, sollte dies für Langfristinvestoren nicht von besonderer Bedeutung sein.
      Gruss Tama
      Avatar
      schrieb am 08.08.00 23:16:36
      Beitrag Nr. 29 ()
      Ich denke, der Nemax-50 war die Handbremse, die jetzt endlich gelöst wurde.

      Denn jetzt ist der Druck des Abstiegs weg; jetzt zählt nur noch die Substanz!

      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 09.08.00 11:15:41
      Beitrag Nr. 30 ()
      Stimmt, die Handbremse wurde gelöst und der Zug fährt nach unten.

      Aber schaun mer mal: Die Gewichtung von Nem im Nemax 50 dürfte ja nicht gerade hammermäßig gewesen sein. Insofern dürfte auch mengenmäßig der Verkaufsdruck der Fonds, die den Index nachbilden, nicht übermäßig sein. Andererseits waren die Umsätze in der letzten Zeit ja nun auch nicht gerade berauschend, insofern kann es hier natürlich recht deutliche Ausschläge nach unten geben. Ob die dann von Dauer sind, werden wir sehen. Bisher sind wir satt im minus.

      Fundamental sieht es nach der heutigen ad hoc (was für ein Zufall...) besser aus als vorher und das ist das Wesentliche. Positiv auch, dass die Akquisition der Mybau.com zugute kommt (ich werde mich an diesen entsetzlichen Namen nie gewöhnen). Das schafft echte Substanz für die mybau, was mit Hinblick auf deren IPO und das aktuelle Marktsentiment bezüglich dot.coms IMO ein sehr wesentlicher Aspekt ist. Vielleicht wird sich die Akqui für Nem dann schon beim IPO der Maybau amortisieren.
      (als Töchterlein im Nem-Konzern bringt`s zwar nicht weniger ein, interessiert aber halt kein Schwein - ha, welch ein Reim!)

      Also wie so oft an der Börse: es bleibt spannend.

      Wonko der Verständige
      Avatar
      schrieb am 09.08.00 17:36:41
      Beitrag Nr. 31 ()
      Hier nochmal die Adhoc:

      ots Ad hoc-Service: Nemetschek AG Nemetschek Tochter MYBAU.COM AG uebernimmt InfoTechno Baudatenbank GmbH

      Für den Inhalt ist allein der Emittent verantwortlich
      -----------------------------------------------------

      München (ots Ad hoc-Service) - Die Tochtergesellschaft MYBAU.COM
      AG der Nemetschek AG, beteiligt sich zu 70 Prozent an der
      österreichischen InfoTechno Baudatenbank GmbH, Mondsee/Österreich.
      Die 1992 gegründete InfoTechno erreicht mit ihrem Hauptprodukt, einem
      elektronischen Baustoff-Katalog im Internet und auf CD-ROM, heute
      bereits 90 Prozent der österreichischen Architekten- und
      Planungsbüros. InfoTechno betreibt darüber hinaus einen Bauratgeber
      mit Produktinformationen im Internet und im Pilotbetrieb eine
      Ausschreibungs- Datenbank, die als B2B-Plattform für strukturierte
      Kommunikation im Bauausschreibungsprozess sorgt.

      Die Übernahme der Anteile von 70 Prozent erfolgt im August. Die
      restlichen 30 Prozent verbleiben bei den drei Altgesellschaftern, die
      weiterhin ihre Funktionen in der Unternehmensführung wahrnehmen. Über
      den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Im Jahr 1999 erreichte
      InfoTechno einen Umsatz von 1,4 Mio. DM. 2003 will das Unternehmen
      bereits über 13,5 Mio. DM umsetzen, das Betriebsergebnis soll bis
      2003 auf mehr als 6,3 Mio. DM steigen. Im kommenden Jahr ist der
      Markteintritt nach Tschechien, die Slowakei, Ungarn, Slowenien und
      Kroatien geplant.

      Die MYBAU.COM AG erhält mit der Mehrheitsbeteiligung eine
      hervorragende Marktposition in Österreich und damit auch eine
      optimale Ausgangslage für ihre Internet-Produkte. InfoTechno wird
      mittelfristig die breite Produkt palette der MYBAU.COM in Österreich
      und Südosteuropa anbieten.


      Ende der Mitteilung
      -----------------------------------------------------
      Im Internet recherchierbar: http://recherche.newsaktuell.de

      Schade die AdHoc kam einen Tag zu früh. Ich hättte gern noch nachgekauft.
      Gruss Tama
      Avatar
      schrieb am 13.08.00 20:58:39
      Beitrag Nr. 32 ()
      Die nachfoldenge Anlayse des Bankhauses Lampe kann ich zwar bezüglich der Bewertung und des Kurszieles nicht teilen, ich möchte sie aber trotzdem reinstellen. Schließlich gehören auch kritische Stimmen zur Meinungsbildung dazu.

      NEMETSCHEK AG O.N. [ WKN: 645290 ]

      Nemetschek AG - Halten
      WKN: 645290 NEMETSCHEK AG O.N. Bankhaus Lampe 11.08.2000

      Nemetschek AG - Halten.



      Anlass

      Unternehmensgespräche, Aufnahme der Researchcoverage

      Anlagekriterien

      * Nemetschek ist Europas führender Anbieter von CAD-Software. Des weiteren ist die Gesellschaft auf den Wachstumsfeldern Electronic Document Management, Customer Relationship Management sowie E-Business tätig.

      * Nemetschek verfügte Ende 1999 über 70.000 Kunden und erwartet für das laufende Jahr über 160.000 Kunden. Damit ist die Gesellschaft Marktführer in der IT für Planen, Bauen und Nutzen von Bauwerken und Immobilien nach Umsatz (236,7 Mio. DM) und Ertrag (20,1 Mio. DM Jahresüberschuss nach Steuern) und somit zu-gleich der viertgrößte deutsche Standardsoftwarehersteller nach SAP, Software AG und Brain International. Daneben bietet Nemetschek auch in geringem Umfang Dokumenten-Management-Systeme an.

      * Da Nemetschek ganzheitliche Produkte und Dienstleistungen um den gesamten Prozess des Planens, Bauens und Nutzens von Immobilien anbietet, profitiert das Unternehmen von Synergieeffekten und Cross-Selling-Potentialen.

      * Nemetschek agiert in einem großen Markt. Das Bauvolumen in Deutschland betrug nach Angaben der Gesellschaft Ende 1999 526 Mrd. DM, in Europa 1.500 Mrd. DM geschätzt. Die Gewerbefläche in Deutschland beträgt 6 Mrd. Quadratmeter, in Westeuropa 17 Mrd. Quadratmeter.

      * Jedes Bauprojekt stellt ein Unikat dar und bei der Ausführung gibt es viele Beteiligte. Deren Anzahl wird in Deutschland auf ca. 475.000 geschätzt wird und in der Regel befinden sich diese an verschiedenen Standorten. Somit bietet dieser Markt ideale Voraussetzungen für eine konsequente Nutzung von Informationstechnologien. Die Durchdringung in diesem Bereich ist aber bisher erst gering. Das Marktwachstum im Bereich Bausoftware wird von Marktforschern auf nur 7% geschätzt. Das hohe unausgeschöpfte Marktpotential wird unseres Erachtens in den nächsten Jahren jedoch noch ein Wachstum von ca. 30% sowohl bei Umsatz als auch Ergebnis von Nemetschek ermöglichen.

      * Nemetschek positioniert sich auch in neuen Geschäftsfeldern mit hohen Wachstumsraten, wie zum Beispiel im Multimediabereich über die Maxon Computer GmbH, Friedrichsdorf oder im B2B-Geschäft. Hier soll die Plattform „MyBau.com“ etabliert werden, die zu einem der führenden Markplätze und Business- Magnet für E-Commerce, E-Bussiness und E-Services ausgebaut werden soll. Zur Zeit verfügt Nemetschek mit der Nemetschek Direct GmbH, München - einem Joint Venture mit der Bechtle AG –über einen E-Shop mit rund 17.000 Artikeln.


      Anlageurteil

      Nach einer Bewertung durch den Vergleich mit einer Peer-group und der zusätzlichen Ermittlung des fairen Wertes über das PEG, errechnen wir einen fundamental gerechtfertigten Wert der Aktie von 61,50 €. Wir führen die bisher schwache Kursentwicklung insbesondere auf die bestehenden Defizite in der Öffentlichkeitsarbeit zurück. Diese führen neben einer generellen Unsicherheit bezüglich der zukünftigen Ergebnisentwicklung dazu, dass Nemetschek in die Nähe der bei Investoren unbeliebten Baubranche gerückt wird, statt als viertgrößtes Softwareunternehmen Deutschlands wahrgenommen zu werden. Zudem werden allein 73,1% der Nemetschek-Aktien vom Gründer bzw. von Personen aus dem direkten Einflussbereich des Gründers gehalten. Dies schließt eine Einflussnahme über Kapitalbeteiligungen praktisch aus, so dass die Aktie insbesondere für institutionelle Investoren uninteressant ist. Nach einem Beschluss der Deutschen Börse vom 8.8.2000 wird die Nemetschek- Aktie zudem im September aus dem Nemax-50-Index herausgenommen werden. Wir halten es aus diesen Gründen für gerechtfertigt, daß die Aktie mit einem Abschlag auf den fundamental angemessenen Wert gehandelt wird. Vor dem Hintergrund dieser Überlegungen und

      unter Einbeziehung technischer Analysen sehen wir das Kursziel für die Aktie bei 60 €. Das kurzfristige Rückschlagspotential sehen wir in dem Bereich bis zur Unterstützung bei 51,5 €. Daraus ergibt sich bei einem aktuellen Kurs von 57,90 € ein Kursrisiko von 3,6% sowie Kurspotential von 11,1%. Wir halten die Aktie daher für fair bewertet.

      Unternehmenshistorie

      1963 Gründung als Ingenieurbüro

      1977 Vertrieb der ersten Softwareprodukte für die Tragwerksplanung

      1980 Vertrieb der ersten Gesamtlösung für CAD

      1993 Einstieg in das Facility Management

      1995 Entwicklung aller Produkte auf Windows

      1996 Endgültige Ausrichtung als Lösungsanbieter

      1997 Eintritt in das Electronic Document Management, Start der Akquisitionsstrategie

      1998 Schließen der Prozeßkette „Planen-Bauen-Nutzen“, Akquisition weiterer Unternehmen

      10.03.1999 Emission im Börsensegment Neuer Markt zu 52 € am oberen Ende der Bookbuilding Spanne von 45-52 €. Erste Notierung: 75 € Kapitalverhältnisse: 37,7% Prof. Georg Nemetschek; 25,8% NEMETSCHEK Vermögensverwaltungs-GbR; 9,6% Ingrid Nemetschek; 3,9% CONSENS Treuhand- und Verwaltungsgesellschaft mbH (Mitarbeiter); 23,0% Free-float

      Branche

      Nemetschek agiert in einem großen Markt. Das Bauvolumen in Deutschland wird nach Angaben der Gesellschaft per 1999 auf 526 Mrd. DM, in Europa auf 1.500 Mrd. DM geschätzt. Die Gewerbefläche in Deutschland beträgt 6 Mrd. Quadratmeter, in Westeuropa 17 Mrd. Quadratmeter. Das Volumen der Bauindustrie entspricht damit dem Volumen der Automobilindustrie. Der Markt ist dadurch gekennzeichnet, dass praktisch jedes Bauprojekt ein Unikat darstellt und sich die Verantwortung und Ausführung des Projektes auf zahlreiche Beteiligte verteilt. Die Beteiligten befinden sich an unterschiedlichen Standorten und finden sich in unterschiedlichen Besetzungen von Projekt zu Projekt neu zusammen. Es handelt sich dabei im einzelnen um 80.000 Architekten, 30.000 Ingenieure, 65.000 Bauunternehmen, 230.000 Unternehmen des Baunebengewerbes sowie Handwerk und 70.000 Hausverwaltungs- und Immobilien-Management-Unternehmen, zusammen also 475.000 Beteiligte in Deutschland. Damit bietet dieser Markt ideale Voraussetzungen für eine konsequente Nutzung von Informationstechnologien. Die Durchdringung in diesem Bereich ist aber bisher erst gering. Für Nemetschek ergibt sich damit ein hohes unausgeschöpftes Marktpotential, von dem wir annehmen, dass es auch in den nächsten Jahren noch weiterhin hohe Wachstumsraten bei Umsatz und Ergebnis ermöglichen wird. Wir schätzen die Wachstumsrate von Nemetschek auf 30%. Das Marktwachstum im Bereich Bausoftware wird von Marktforschern jedoch nur auf 7% geschätzt, daher beginnt Nemetschek, sich auch in Geschäftsfeldern mit höheren Wachstumsraten zu positionieren, wie z.B. im B2B-Geschäft oder im Multimediabereich.

      Produkte

      Architektur, Ingenieurbau und Bausysteme

      Nemetschek ist Europas führender Anbieter von CAD-Software für den AEC-Markt (Architecture, Engineering, Construction). Die Produkte von Nemetschek basierten in der Vergangenheit ausschließlich auf der Windows-Plattform. Mit der Übernahmen der Diehl Graphisoft Inc. können nun auch Produkte für die Apple-Plattform angeboten werden. Zudem erleichtert die Akquisition den Zugang zum nordamerikanischen, südamerikanischen und asiatischen Markt. Da die Windows- und Apple-Produkte nicht kompatibel sind und zudem die Produkte von Diehl und Nemetschek weiter unter eigenem Namen entwickelt und vertrieben werden sollen, rechnen wir jedoch nur mit begrenzten Synergieeffekten in den Bereichen Entwicklung und Vertrieb. Die Gesellschaft verfügte Ende 1999 über 70.000 Kunden. Für das laufende Jahr werden 160.000 Kunden erwartet. Damit ist Nemetschek der Marktführer in der IT für Planen, Bauen und Nutzen von Bauwerken und Immobilien nach Umsatz und Ertrag sowie darüber hinaus der viertgrößte deutsche Standardsoftwarehersteller nach SAP, Software AG und Brain International. Nemetschek bietet ganzheitliche Produkte und Dienstleistungen um den gesamten Prozess des Planens, Bauens und Nutzens von Immobilien an und profitiert dabei von Synergieeffekten und Cross-Selling-Potentialen.

      Electronic Document Management

      Neben Software, die auf den Bereich Bauen und Immobilien ausgerichtet ist, werden über die Docunet AG, Germering, an der Nemetschek eine Beteiligung von 30% hält, auch Dokumenten-Management Systeme angeboten.

      Multimedia

      Mit der Übernahme von 70% an der Maxon Computer GmbH, Friedrichsdorf, einem Hersteller von 3D Visualisieruns- Software, steigt Nemetschek ins multimediale Geschäft ein. Die Wachstumsrate für die gesamte Multimediaindustrie wird bis 2002 auf 50% geschätzt. Die Technologie von Maxon wird zum einen im Kerngeschäft der Nemetschek AG für die Visualisierung im Architekturbereich sowie für die Herstellung von Computeranimationen im Bereich Film, Fernsehen und Internet eingesetzt.

      E-Business

      Nemetschek ist dabei, sich zunehmend auf das Internet zu konzentrieren. Aus diesem Grund wurde die MyBau.com AG, München gegründet. Dabei handelt es sich um eine B2B-Plattform, deren Ziel es ist, die milliardenschwere deutsche Bauindustrie mit einem Marktvolumen von 526 Mrd. DM und 6 Mrd. Quadratmeter Gewerbefläche ins Internet zu bringen. MyBau.com soll dabei der führende Markplatz und Business-Magnet für E-Commerce, E-Bussiness und E-Services werden.

      Zur Zeit verfügt Nemetschek mit der Nemetschek Direct, GmbH, München, einem Joint Venture mit der Bechtle AG, bereits über einen E-Shop mit rund 17.000 verfügbaren Artikeln. Vor dem Hintergrund einer Studie von Forrester Research rechnet Nemetschek im B2B-Bereich bis zum Jahr 2004 mit einer jährlichen Verdoppelung der Umsätze von 74 Mrd. € auf 1.300 Mrd. €. Im ersten Quartal 2000 verzeichnete der Online-Shop jedoch lediglich 40.000 Zugriffe und annähernd 500 Neukunden. Damit wurden nach Angaben von Nemetschek zwar die Erwartungen übertroffen, wir halten diese Zahlen jedoch vor dem Hintergrund des enormen Kundenpotentials und der generell sehr hohen Zugriffszahlen im World-Wide-Web eher für ein Zeichen noch unzureichender Akzeptanz des Angebotes. Vor dem Hintergrund eines zunehmenden Wettbewerbs im B2B-Geschäft, der sich auch in den Zahlen von Nemetschek Direct widerspiegelt, halten wir die erfolgreiche Etablierung der neuen Plattform für problematisch. Auch erwarten wir, dass die Verwendung des Namens „Mybau“ zu zusätzlichen Akzeptanzproblemen im Ausland führen wird.


      Ziel von Nemetschek ist ein langfristiges Umsatz- und Ergebniswachstum von 30% p.a. Das 1. Quartal 2000 zeigt jedoch im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresquartal einen Umsatzzuwachs von 25,6% sowie einen Zuwachs des Nettoergebnisses von 15,5%. Dies entspricht bei einem Wachstumsziel von 30% einer Planverfehlung von 15% bezogen auf das Umsatz- sowie von 48% bezogen auf das Ergebnisziel.

      Gruss Tama


      Bewertung

      Beim Bewertungsvergleich stellen wir zum einen auf eine Peer-group sowie auf das PEG Bei der Zusammenstellung der Peer-group beschränken wir uns auf Unternehmen des Neuen Marktes, da nur diese für einen potentiellen Investor als Anlagealternative geeignet sind und gleichen Bewertungskriterien der Anleger unterliegen. Die ebenfalls am Neuen Markt notierte Brain International stufen wir nicht als direkten Wettbewerber ein.


      Vor dem Hintergrund dieses Bewertungsvergleichs ist Nemetschek bereits ambitioniert bewertet. Auf Basis des durchschnittlichen KGV von 24,0 errechnet sich ein fairer Wert der Aktie von 44,20 €. Danach weißt die Aktie von Nemetschek zu dem aktuellen Kurs von 57,90 € eine Überbewertung von 15,0% auf. Es zeigt sich jedoch, dass bei den meisten Unternehmen der Peer-group noch keine nachhaltige Ergebnisentwicklung zu erkennen ist, während sich Nemetschek schon in der Vergangenheit auf einem deutlichen Wachstumstrend bewegt hat. Um eine weitere Prognosesicherheit zu bekommen stellen wir daher bei der Bewertung von Nemetschek zusätzlich auf das PEG ab. Dabei entspricht ein PEG von 1 dem fairen Wert der Aktie. Wir rechnen dabei mit einer langfristigen Wachstumsrate von 30% und einem Gewinn je Aktie von 2,05 € im Jahre 2001. Daraus errechnet sich somit ein fairer Wert der Aktie von 61,50 € auf 2001-er Basis. Wir halten dieses Ergebnis für aussagefähiger als das durch Peer-group-Vergleich ermittelte Ergebnis, da wir die guten fundamentalen Daten der Gesellschaft mit ihrem solidem Ergebniswachstum übergewichten, so dass wir in dem Ergebnis der PEG-Berechnung den fundamental gerechtfertigten Wert der Aktie sehen. Wir stellen jedoch auch Defizite in der Öffentlichkeitsarbeit der Gesellschaft fest. Diese führen zum einen dazu, dass Nemetschek in die Nähe der bei Investoren unbeliebten Baubranche gerückt wird, anstatt als viertgrößtes Softwareunternehmen Deutschlands wahrgenommen zu werden. Zum anderen werden uneinheitliche Aussagen zu den Unternehmens- bzw. Planzielen kommuniziert, so dass potentielle Investoren hinsichtlich der Wachstums- und Ergebnisentwicklung der Gesellschaft verunsichert werden. Zudem ist die Aktionärsstruktur von Nemetschek, bei der allein 73,1% der Aktien vom Gründer bzw. von Personen aus dem direkten Einflussbereich des Gründers gehalten werden für Investoren unattraktiv, da dies eine Einflussnahme über Kapitalbeteiligungen praktisch ausschließt und somit auch die Übernahme größerer Aktienpakete durch institutionelle Investoren wenig wahrscheinlich macht. Zudem wird die Nemetschek- Aktie nach einem Beschluss der Deutschen Börse vom 8.8.2000 im September aus dem Nemax-50- Index herausgenommen werden. Wir halten es aus diesem Grund für verständlich, dass die Aktie mit einem Abschlag auf den fundamental gerechtfertigten Wert gehandelt wird. Vor dem Hintergrund dieser Überlegungen sehen wir das Kursziel für die Aktie bei 60 €. Zu diesem Kurs lässt die technische Analyse zudem einen Widerstand erkennen. Das kurzfristige Rückschlagspotential sehen wir in dem Bereich bis zur Unterstützung bei 51,50 €. Daraus ergibt sich bei einem aktuellen Kurs von 57,90 € ein Kursrisiko von 3,6% sowie Kurspotential von 11,1%. Wir halten die Aktie daher zur Zeit für fair bewertet und sehen deshalb aktuell keinen Handlungsbedarf.


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      Avatar
      schrieb am 13.08.00 22:25:05
      Beitrag Nr. 33 ()
      Es gibt aber nach wie vor positive Analystenmeinungen:

      Sal Oppenheim stuft Nemetschek weiter mit "Buy" ein. Die Analystenerwarten einen Gewinn pro Aktie für die Geschäftsjahre 2000 bis 2002 von1,56/2,33/3,09 EUR. Das Unternehmen übernehme durch sein InternetportalMybau.com 70 Prozent der Austrian InfoTechno. Diese Akquisition gebeMybau.com einen "hervorragenden" Zugang zum österreichischen Markt und zurExpansion in Richtung Osteuropa. Nach den jüngsten Kurverlusten, die zumTeil auf den Herausfall aus dem Nemax-50 zurückzuführen sind, sei der Titelmoderat bewertet. +++ Claus-Detlef Großmann vwd/10.8.2000/cg/reh

      Gruss Tama
      Avatar
      schrieb am 17.08.00 20:36:42
      Beitrag Nr. 34 ()
      Nach dem Ausschluss aus dem Nemax 50 und dem damit verbundenen kurzfristigen Kursabfall nähert sich der Kurs still und heimlich dem 3 Monatshoch bei 62 Euro. Vielleicht kommt ja noch ein wenig Rückenwind dazu.
      Der Zukauf bei MyBau.com war sicherlich der richtige Schritt. Interessierten empfehle ich sich die Imagebroschüre für MyBau.com
      anzufordern. Man kann sie entweder von der Homepage runterladen oder man läßt sie sich gleich kostenlos zuschicken. Mir gefällt sie übrigens sehr gut.
      Gruss Tama
      Avatar
      schrieb am 18.08.00 00:41:25
      Beitrag Nr. 35 ()
      Etas hast Du noch übersehen Tamakoschy,

      wir, Du, Loonax und Ich, sind nach wie vor unter uns. Das bedeutet: Nemetschek wurde von den
      Zockern und möchtegern Gurus, Besserwisser etc. etc. etc. bisher noch nicht entdeckt. Die kommen wohl erst
      über 80, oder besser erst über100.

      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 19.08.00 12:06:21
      Beitrag Nr. 36 ()
      hi fellowtravellers,
      sitze immer noch hinten im speisewagen und warte darauf, dass unser nem zug mal in fahrt kommt...die letzten rangiermanöver mit dem nemax spurwechsel haben wir ja gut hingekriegt, bloss unser aller ziel, dass nem den halte/Wendepunkt 60/62 euro deutlich überwindet, das sehe ich leider noch nicht.
      wahrscheinlich warten wir noch auf ein paar prominte passagiere aus dem analysten-lager ;););)

      bis denn good trades mit anderen aktien
      Avatar
      schrieb am 25.08.00 23:10:51
      Beitrag Nr. 37 ()
      Hallo liebe Fahrgäste,

      kann mir bitte mal kurz einer auf meinen vielen Fahrkarten schreiben,
      wann Nemetschek die Zahlen zu veröffentlichen gedenkt? Am Montag ist
      schon der 28. und Ende August ist bald vorbei.

      So far...Loonax

      http://www.loonax.de nur mit 1024x768 & Flash
      Avatar
      schrieb am 25.08.00 23:46:46
      Beitrag Nr. 38 ()
      Halo Loonax,

      Ruf doch einfach mal Herrn Gmeinwiese von der IR-Abteilung an

      Tel: 089 - 9 27 93 - 0

      Die direkte Durchwahl - wo hab ich die nur wieder - aber die leiten Dich schon weiter.


      Ich hab erst angerufen - fundamental nichts neues, keine Änderung, man glaubt, wenn MyBau kommt,
      könnte Nem. einer breiteren Öffentlichkeit bekannter werden.

      mfg
      thefarmer

      Schönes Wochenende allen Nemetschek Aktionären,

      besonders natürlich Loonax, Tamakosche und Wu_King - wo immer er auch sein mag!
      Avatar
      schrieb am 02.09.00 02:10:26
      Beitrag Nr. 39 ()
      Hallo farmer,

      ich bin auch nicht raus, habe aber nur eine kleine Position, so daß ich sehr wenig Zeit dafür aufwende. Immerhin hat mir einmal einmal ein Bekannter aus der Bau- / Architekturbranche gesagt, Nemetschek sei die Microsoft in ihrem Bereich. Ein anderer Bekannter hat mir verraten, daß eine seiner meinung nach sehr fähige Marketing-Führungskraft von Compaq zu Nemetschek gegangen ist (dürfte jetzt ca. 3 Monate her sein).

      Du siehst, nicht viel Tiefgehendes. Bevor ich aufstocken sollte, werde ich sie mir genauer anschauen. (Witzigerweise war ich auch noch auf einer Hochzeit, auf der auch der Sohn vom Nemetschek war, habe aber die Gelegenheit verpaßt - der soll auch nicht allzu viel Ahnung von dem Unternehmen haben, meint zumindest eine Bekannte, die ihn ein wenig kennt).

      Grüße

      Tscheche
      Avatar
      schrieb am 02.09.00 02:23:01
      Beitrag Nr. 40 ()
      Hallo Tscheche,

      Nemetschek hat glaube ich zwei Söhne. Ich war auf der HV.

      Der schlankere arbeitet glaube ich aktiv mit. Der zweite, etwas molligere macht mir
      den Eindruck eines Philosophen, der zufällig einen Vater hat, der ein Unternehmen hat
      und der sich ganz Privat, ohne den Namen Nemetschek viel wohler fühlen würde.


      Warst Du zufällig jener auf der HV, der sagte, er sei nur auf der HV weil er die Familie
      kenne - dann würden wir uns auch "kennen".


      Was metabox anbelangt:

      Ich komm da noch immer nicht ganz mit.


      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 02.09.00 12:24:11
      Beitrag Nr. 41 ()
      Hallo farmer,

      wie gesagt, ich kenne die Familie NICHT und der von mir angesprochene Sohn dürfte dann der von dir als "etwas molligere" bezeichnete sein.

      Grüße
      Tscheche
      Avatar
      schrieb am 02.09.00 17:47:33
      Beitrag Nr. 42 ()
      Ich komme grad aus dem Urlaub und muss die Zahlen erstmal verdauen.
      Ich wünsche Euch allen trotz der Entäuschung ein schönes Wochenende.
      Hier noch die Zahlen für diejenigen die sie noch nicht kennen:
      dpa-AFX-Nachricht




      Dienstag, 29.08.2000, 08:54
      Ad hoc-Service: Nemetschek AG
      Ad hoc-Service: Nemetschek AG Halbjahresbericht Nemetschek AG mit guten Zahlen Umsatz wächst um 20,7 Prozent auf 128,8 Mio. DM / Betriebsergebnis steigt um 28,3 Prozent auf 14,2 Mio. DM / DVFA-SG Ergebnis vor Firmenwertabschreibung erreicht mit einem Plus von 54,3 Prozent 9 Mio. DM bzw. 0,94 DM je Aktie / Internetunternehmen MYBAU.COM geht Ende Oktober ans Netz / Verhaltene Gesamtentwicklung München, 29. August 2000. Die Nemetschek AG , eines der weltweit führenden Unternehmen bei IT- Technologie und Consulting im Bereich Planen, Bauen, Nutzen und viertgrößter deutscher Hersteller von Standard-Software, hat auch im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2000 gute Umsatz- und Ergebniszahlen erwirtschaftet. Der Konzern konnte von Januar bis Juni den Umsatz um 20,7 Prozent auf 128,8 Mio. DM steigern (1.Hj. 1999: 106,7 Mio. DM). Das Betriebsergebnis erreichte 14,2 Mio. DM, das entspricht einer Steigerung von 28,3 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum (11 Mio. DM). Die Umsatzrendite liegt somit bei 11 Prozent (10,3 Prozent). Das Betriebsergebnis vor Firmenwertabschreibung beträgt 17,6 Mio. DM, das ist ein Plus von 40,4 Prozent gegenüber Vorjahreszeitraum (12,5 Mio. DM). Auch beim Cashflow verzeichnet die Nemetschek AG eine deutlich verbesserte Entwicklung: Der Perioden-Cashflow nach DVFA-SG konnte im ersten Halbjahr um 36 Prozent auf 13,7 Mio. DM erhöht werden (1. Hj. 1999: 10,1 Mio. DM). Das DVFA-SG Periodenergebnis vor Firmenwertabschreibung erhöhte sich um 54,3 Prozent auf 9 Mio. DM gegenüber 5,9 Mio. DM in 1. Hj. 1999. Das Ergebnis je Aktie vor Firmenwertabschreibung liegt somit bei 0,94 DM gegenüber 0,61 DM im Vorjahr. Im Mittelpunkt der Unternehmensaktivitäten steht zur Zeit der Aufbau der Internet-Gesellschaft MYBAU.COM AG, die im vierten Quartal ans Netz gehen wird. MYBAU.COM soll der führende Marktplatz und Business- Magnet für E-Commerce, E-Business und E-Services in der Baubranche werden. Die Nemetschek AG plant insgesamt Investitionen von rund 60 Mio. DM. Im ersten vollen Geschäftsjahr 2001 rechnet man mit einem Umsatz von 16 Mio. DM. Für das Gesamtjahr 2000 erwartet der Vorstand eine weiterhin gute, aber dennoch verhaltene Gesamtentwicklung. Eine schwächere Konjunktur in der Bauindustrie, die verzögerte Einführung einer neuen Software-Generation und die Aufwendungen für die Internet-Gesellschaft bremsen das Wachstum. Man erwartet per 31.12. einen Umsatz von voraussichtlich rund 300 Mio. DM und ein Betriebsergebnis von rund 45 Mio. DM.

      Ende der Mitteilung

      Gruss Tama
      Avatar
      schrieb am 02.09.00 21:38:39
      Beitrag Nr. 43 ()
      hi ihr mitleidenden,

      was ist denn nun mit nemetschek. bin eigentlich ein geduldiger mensch, aber wenn ich bedenke, was mir diese aktie an kummer bereitet, bin ich irgendwie kurz vorm verkaufen. die fasst doch nach dieser enttäuschung erst recht keiner mehr an. es wird wie immer sein: nemax-rally - nur ohne nem. wie lange wartet ihr??

      gruß kdv
      Avatar
      schrieb am 04.09.00 00:06:36
      Beitrag Nr. 44 ()
      @ Konkurs:

      Zum Trost: Schau Dir mal den Chart von Mühl der letzten 2 Jahre an!!!

      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 04.09.00 02:17:51
      Beitrag Nr. 45 ()
      Na ja, so schlecht sind die Zahlen im Vergleich zum ersten Quartal bei näherer Betrachtung dann doch nicht. Hier erstmal das erste
      Halbjahr im Vergleich zum Vorjahr:
      Der Nemetschek Konzern im Überblick.
      Aktuelle Kennzahlen aus dem 1. Halbjahr 2000.

      2000
      in Mio. DM 1999
      in Mio. DM Veränderung
      in %
      Umsatz fakturiert 128,8 106,7 20,7
      Umsatzerlöse 121,0 98,4 22,9
      Betriebliche Erträge 124,0 99,2 25,0
      Rohertrag 108,7 86,2 26,0
      in % vom Umsatz fakturiert 84,4 80,8
      Betriebsergebnis 14,2 11,0 28,3
      in % vom Umsatz fakturiert 11,0 10,3
      Betriebsergebnis vor Firmenwertabschreibung 17,6 12,5 40,4
      in % vom Umsatz fakturiert 13,7 11,8
      Nettoergebnis DVFA/SG Ergebnis 5,2 4,3 19,8
      je Aktie in DM 0,54
      0,45
      DVFA/SG Ergebnis vor Firmenwertabschreibung 9,0 5,9 54,3
      je Aktie in DM 0,94 0,61

      Und hier als Vergleich das erste Quartal 2000 mit Vorjahresvergleich:

      Der Nemetschek Konzern im Überblick. Aktuelle Kennzahlen aus dem 1. Quartal 2000.

      2000
      in Mio. DM 1999
      in Mio. DM Veränderung
      in %
      Umsatz fakturiert 59,8 47,6 25,6
      Umsatzerlöse 60,5 47,4 27,6
      Betriebliche Erträge 62,0 47,8 29,9
      Rohertrag 50,5 41,1 23,0
      in % vom Umsatz fakturiert 84,5 86,3
      Betriebsergebnis 7,6 5,4 39,6
      in % vom Umsatz fakturiert 12,7 11,4
      Nettoergebnis 2,5 2,2 15,5
      DVFA/SG Ergebnis nach Firmenwertabschreibung 2,5 2,2 15,5
      je Aktie in DM 0,26 0,24
      DVFA/SG Ergebnis vor Firmenwertabschreibung 4,3 3,8 44,9
      je Aktie in DM 0,44 0,31


      Wenn man bedenkt, daß sich, wie bereits genannt die Einführung neuer Software verzögert hat, und Nemetschek stark mit MyBau.com beschäftigt ist,dann war die Abstrafung der Zahlen vielleicht etwas überzogen.


      Grüsse Tama
      Avatar
      schrieb am 04.09.00 02:46:31
      Beitrag Nr. 46 ()
      Diehl wird erst am 30.9 konsolidiert. Das sollte noch einiges an Umsatz bringen. Der Testlauf für MyBau.com soll übrigens laut Homepage im Oktober starten.


      ANALYSE/Oppenheim stuft Nemetschek auf "Akkumlieren" herunter
      von Redaktion WO [W:O] 29.08.00 19:09:04 1690512

      Die Analysten der Oppenheim Finanzanalyse stufen die Aktie von Nemetschekauf "Akkumulieren" von "Kaufen" herunter. Die Zahlen des ersten Halbjahrshätten unter den Erwartungen von Oppenheim gelegen, heißt es. Auch diePrognosen von Nemetschek mit Blick auf das Gesamtjahr entsprächen nicht denErwartungen. Positiv seien die Internet-Aktivitäten des Unternehmenseinzuschätzen. Besonders das Internet-Portal MYBAU.com bergevielversprechendes Potenzial. Für das Gesamtjahr 2000 erwartet OppenheimFinanzanalyse nunmehr einen Gewinn pro Aktie von 1,18 EUR (davor: 1,56 EUR).2001 rechnen die Analysten mit einem Gewinn pro Aktie von 1,98 (2,33) EUR. +++ Manuel Priego Thimmel

      vwd/29.8.2000/mpt/cü

      Gruss Tama
      Avatar
      schrieb am 05.09.00 02:25:14
      Beitrag Nr. 47 ()
      Auch wenn es völlig unwichtig ist, hier eine Korrektur zu meiner Aussage: "Ein anderer Bekannter hat mir verraten, daß eine seiner meinung nach sehr fähige Marketing-Führungskraft von Compaq zu Nemetschek gegangen ist (dürfte jetzt ca. 3 Monate her sein)." Es ist nicht drei Monate her, sondern viel länger (ca. 2 Jahre), und es war nicht Compaq, sondern SBS (Siemens Business Services).
      Sorry, hatte da irgendwie auf meiner Gedächtnis-Festplatte etwas durcheinandergebracht, heute aber mit demjenigen gesprochen, der es mir schon vor ca. 3 Monaten so gesagt hatte, wie jetzt wiedergegeben.
      Gruß
      Tscheche
      Avatar
      schrieb am 05.09.00 20:25:11
      Beitrag Nr. 48 ()
      @ Tscheche: Das mit der Führungskraft stimmt doch. Ich weiss nur nicht, ob er bei Compaq war. Zumindest leitet er jetzt die MyBau.com.

      Hier noch die neueste Meldung:

      Nemetschek AG dt/engl

      Ad-hoc Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist allein der Emittent verantwortlich.


      --------------------------------------------------------------------------------



      Ad-hoc Mitteilung




      Emittent: Nemetschek AG


      Nemetschek Tochter APSIS Software AG übernimmt ODS


      APSIS Software AG verdoppelt Umsatzerwartung für 2001


      München, 5. September 2000. Die Nemetschek AG, eines der weltweit führenden Unternehmen bei IT-Technologie und Consulting im Bereich Planen, Bauen, Nutzen und viertgrößter deutscher Hersteller von Standard-Software, hat über die 80-prozentige Tochter APSIS Software AG die ODS, Freiburg, übernommen.

      APSIS, Marktführer für Projekt- und Kostenmanagement- Lösungen im Bereich Building Engineering in Deutschland sowie führender Anbieter im Bereich IT-Abrechnung, baut mit der Übernahme von 100 Prozent der Anteile an der Auffanggesellschaft der ODS GmbH die Marktführerschaft im Bereich Wirtschaftlichkeitskontrolle und HOAI-Software (Honorarabrechnung von Architekten und Ingenieuren) aus. Durch die Übernahme der Kunden der ODS erreicht APSIS in den genannten Bereichen einen Marktanteil von rund 80 Prozent und erschließt sich allein in Deutschland ein enormes Marktpotenzial. Durch die Akquisition erweitert die Nemetschek Tochter ihre Angebotspalette und ihren Kundenstamm erheblich.

      Mit der Übernahme erhöht APSIS deshalb deutlich die eigenen Prognosen. Von den geplanten 7 Mio. DM für das laufende Geschäftsjahr rechnet das Unternehmen im Jahr 2001 damit, den Umsatz auf 15 Mio. DM mehr als zu verdoppeln.
      Avatar
      schrieb am 05.09.00 21:18:28
      Beitrag Nr. 49 ()
      Wenn Nemetschek so weiter macht,

      müssen die mal ihren Namen ändern:

      Nemetschek Venture Capital und Beteiligungsgesellschaft


      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 05.09.00 21:19:48
      Beitrag Nr. 50 ()
      Hallo an alle Nemetschek Investoren ! Eine kurze Info :

      Richtig ist, wie schon oben leider falsch diskutiert wurde, dass in den Nemetschek Stab weitere Führungskräfte rekrutiert wurden. Darunter auch Top-Manager von Compaq. Dieses wurde mir von mehreren Nemteschek Mitarbeitern bestätigt.

      ICH SELBER ARBEITE MIT SOFTWARE VON NEMETSCHEK. Und ich bin mit der Arbeit des Konzerns sehr zufrieden.

      Als Investor bin ich auch etwas betrübt was den augenblicklichen Kurs angeht, doch wartet mal MYBAU.COM ab. Erster aktiver Relaunch ist für Oktober vorgesehen. Dann sollten wir wieder Kurse um die 60 Euro sehen.

      Jetzt heisst es ersteinmal in eine solide Perle des Neuen Marktes investieren und liegen lassen.

      Weitere Meinungen ?
      Avatar
      schrieb am 06.09.00 00:14:57
      Beitrag Nr. 51 ()
      Also nochmal zur Klarstellung: die laut meiner Info-Quelle hervorragende MARKETING-Führungskraft, von der ich gesprochen habe, kam schon vor ca. 2 Jahren von Siemens Business Services. Der Herr Deutschmann, von dem Tamakoschy spricht, kam vor ca. 4 Monaten von Compaq und ist Vorstand der MyBau.com AG (siehe Halbjahresbericht S. 4). Zu zusätzlichen Führungskräften kann ich nichts sagen: siehe Josua Star.

      Gruß
      Tscheche
      Avatar
      schrieb am 06.09.00 08:44:16
      Beitrag Nr. 52 ()
      Hi,
      spannender als die frage, wer jetzt mittlerweile wo arbeitet ist für mich, was von der meldung im gestrigen wo-newsletter über nem zu halten ist, dass nem marktanteile an graphisoft verloren hat...
      ausserdem kommt die baubranche nicht aus der krise sondern stürzt weiter ab...
      vor diesem hintergrund dürften die geschäftserwartungen doch eher etwas eingetruebt sein.
      und von der mybau.com sind allerhöchstens auf längere sicht positive beiträge zu erwarten.
      kommen von daher nicht noch weitere probleme auf nem zu ???

      good trades
      Avatar
      schrieb am 11.09.00 18:43:28
      Beitrag Nr. 53 ()
      hi mitreisende,
      allmählich wirds etwas ungemütlich hier an bord...richtung sueden sollte unsere reise doch nicht gehen...
      der markt scheint die zahlen des ersten halbjahrs und vor allem die zukunftsaussichten der nem eindeutig negativ zu interpretieren und mir ist auch nicht ganz klar wie nem angesichts des miesen umfelds im baubereich seine revidierten prognosen erfüllen will.
      wenn im baubereich gespart wird, dann trifft es doch wohl auch den von nem bedienten bereich ???

      hallooooo, noch jemand auf dem zug ????????;);););)

      good trades (hoffentlich auch mit nem!!!)
      Avatar
      schrieb am 11.09.00 22:08:14
      Beitrag Nr. 54 ()
      Ja, ich,

      so leicht gehe ich nicht aus einer Aktie!

      Ich werde Nem. weiter verfolgen und ggf. aufstocken!!
      Avatar
      schrieb am 12.09.00 08:54:13
      Beitrag Nr. 55 ()
      @the farmer
      schön, dass in diesem geisterzug noch jemand mit an bord ist.
      du schreibst `gegebenenfalls nachkaufen`...wo siehst du denn den boden, ich für mich hatte kurse knapp unter 50 euro als kaufkurse angesehen...tja zufrüh ...jetzt bin ich in nem schon so stark investiert, dass ich eigentlich den depotanteil nicht weiter erhöhen möchte..
      nem kommt mir wie ein fallendes messer vor - and never catch a falling knife !?!

      good trades
      Avatar
      schrieb am 12.09.00 17:53:17
      Beitrag Nr. 56 ()
      Bin auch noch drin und denke NOCH nicht an`s "Verbilligen".
      Gruß
      Tscheche
      Avatar
      schrieb am 12.09.00 19:08:44
      Beitrag Nr. 57 ()
      Ich bin natürlich auch noch dabei. Allerdings glaube ich kurzfristig nicht an eine Erhohlung. Ab Mitte Oktober läuft die Testphase für
      MyBau.com. Ich warte lieber ein paar Tage länger als irgendwann nur noch dem Zug hinterher zu schauen.
      Spätestems für 2001 sehe ich wieder bessere Zeiten.
      Für einen Nachkauf werde ich noch abwarten ob wir schon die Bodenbildung erreicht haben.

      Gruss Tama
      Avatar
      schrieb am 12.09.00 23:20:37
      Beitrag Nr. 58 ()
      hi mitreisende,
      bisheriges fazit, die verunsicherung ist gross...meine hoffnung ist, dass der kurs jetzt einen boden gefunden. bei einem niveau um die 45 euro müssten doch die negativen news und erwartungen eingepreist sein ???..
      zur beruhigung der anleger könnte nem allerdings auch mal was beitragen......sonst rostet der zug hier ein.

      gruss d.
      Avatar
      schrieb am 13.09.00 01:51:07
      Beitrag Nr. 59 ()
      Wann ich Nem. nachkaufe???

      Das hängt von mehreren Faktoren ab:

      Hab ich kein Cash, etwas Cash oder viel Cash.
      Bei viel Cash z.b. sollte eine andere Aktie in eine Übertreibungsphase laufen, Nem. stets unter 50.
      Hab ich etwas Cash bei 40.
      Hab ich kein Cash: bei 0 !

      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 13.09.00 22:24:09
      Beitrag Nr. 60 ()
      Die Internetseite von Mybau.com hat sich wieder etwas verändert. Man kann sich jetzt auch die Geschäftsführung mit einer Kurzbeschreibung ansehen.

      Gruss Tama
      Avatar
      schrieb am 14.09.00 17:48:09
      Beitrag Nr. 61 ()
      hi mitreisende mitleidende,
      in der neuen wirtschaftswoche nr.38 ist ein kurzes interview mit prof. nemetschek zum kurs der aktie drin.
      darin räumt er ein, dass sich nem der krise in der bauwirtschaft nicht ganz entziehen konnte, zeigt sich allerdings davon überzeugt, dass die angestrebten ziele erreicht werden.
      er betont gleichzeitig, dass durch u.a. mybau neue fantasie in den kurs kommt und antwortet auf die frage nach dem kursziel auf ein jahr: "75 euro wären schön..."

      heute geht nem aber weiter runter.....

      good trades
      Avatar
      schrieb am 17.09.00 23:42:43
      Beitrag Nr. 62 ()
      08.09.2000
      Nemetschek marktneutral
      Performaxx


      Mit einer Volatilität von 60%, bezogen auf die letzten 30 Tage, ist Nemetschek (WKN 645290) sicherlich kein Titel für den konservativen Privatanleger, berichten die Analysten des Börsenbriefs „performaxx“.

      Es stelle sich nun die Frage, ob diesen starken Kursschwankungen auch eine erhöhte Rendite gegenüberstehe. Nemetschek sei heute europäischer Marktführer für Software in den Bereichen Architektur und Ingenieurbau, was unter anderem auf die starke Expansion im östlichen Europa zurückzuführen wäre. Mit der Übernahme des US-Unternehmens Diehl Graphsoft sei auch der Sprung über den großen Teich gelungen. Während der Anteil des im Ausland erzielten Umsatzes mit 25% auf Vorjahresniveau stagniert habe, habe man Umsatzzuwächse in den Kerngeschäftsfeldern Architektur und Ingenieurbau sowie in dem Geschäftsfeld Bauwirtschaft erzielen können. Die Einnahmen aus Software-Service-Verträgen habe sich zum Ende des 1. Halbjahres um 20% erhöht.

      Zuletzt habe der führende Anbieter von Konstruktionssoftware (CAD-Systemen) durch die vollständige Übernahme von ODS auf sich aufmerksam gemacht. Apsis, eine Tochtergesellschaft von Nemetschek, könne durch diese Übernahme ihre Marktführerschaft weiter ausbauen. Neben Softwarelösungen für Projekt- und Kostenmanagement sei Nemetschek nun auch führend im Segment Wirtschaftlichkeitskontrolle und HOAI-Software (Abkürzung für Honorarabrechung von Architekten und Ingenieuren). Der Marktanteil von Nemetschek liege in den genannten Bereichen bei ca. 80%. Diese Akquisition sei um so positiver zu bewerten, als dass in Zukunft keine großen Umsatzsprünge bei Nemetschek zu erwarten seien. Neben dem strategischen Vorteil würden Zukäufe wie ODS auch den Vorteil bieten, die Umsatzentwicklung positiv zu beeinflussen.

      Nemetschek befinde sich zwar auf einem soliden Wachstumskurs, die letzten Geschäftszahlen seien allerdings hinter den Erwartungen zurück geblieben. Im Vergleich zum 1. Halbjahr 1999 habe der Umsatz um 20,7% von 106,78 Mio. DM auf 128,8 Mio. DM gesteigert werden können. Auch das Betriebsergebnis habe einige Analysten enttäuscht. Unabhängig davon sei die Finanzlage des Münchner Unternehmens als gut zu bezeichnen.

      Mit einer Eigenkapitalquote von ca. 74% (Stand: 30. Juni 2000) würde das Unternehmen genügend Kapitalkraft besitzen, um auch mögliche finanzielle Engpässe aus der Substanz zu überbrücken. Die gestiegene finanzielle Leistungsfähigkeit des Nemetschek-Konzerns werde auch daran deutlich, dass der Cash-flow aus laufender Geschäftstätigkeit in den ersten sechs Monaten um 36% auf 13,1 Mio. DM gestiegen sei. Dies sei ein respektabler Anteil von 11,3% der Umsatzerlöse, vor allem wenn man bedenken würde, dass im letzten Jahr noch kein positiver Cash-flow erwirtschaftet worden sei. Vergleiche man den Cash-flow mit den Verbindlichkeiten des Unternehmens, so könne das Unternehmen seine derzeitigen Verbindlichkeiten in etwas über 2 Jahren aus dem laufenden Cash-flow zurückzahlen, wenn man von sonst gleichen Bedingungen ausgehen würde. Dieser Aussage liege die vereinfachte Annahme zugrunde, dass der Cash-flow nur zur Schuldentilgung verwendet werde. Dennoch ein erfreulicher Aspekt.

      Für ausreichend Liquidität würde Nemetscheks Finanzmittelfond sorgen. Dieser habe sich auf 81,8 Mio. DM zum Ende des 1. Halbjahres belaufen. Im Verhältnis dazu wirke der Cash-flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit in Höhe von 13,1 Mio. DM bescheiden.

      Während die Gesamtkapitalrendite 7,5% betrage, habe das operative Ergebnis nur einen Anteil von 4,4% am Gesamtkapital. Hier würden die Analysten Verbesserungspotential sehen. Der Konkurrent Autodesk habe bisher deutlich höhere Umsätze pro Mitarbeiter aufweisen können, was auf eine höhere Produktivität hinweise. Diese Kennzahl würde sich allerdings relativieren, wenn man die unterschiedliche Geschäftspolitik und die Unternehmensdauer berücksichtige.

      Trotz des guten Abschneidens Nemetscheks im Geschäftsfeld Bauwirtschaft, der Umsatz habe sich zum Vergleich zum Vorjahr verdreifacht, würden die Analysten in diesem Segment zukünftig ein geringeres Umsatzwachstum erwarten. Ein Grund für diese Einschätzung sei die verhaltenen Konjunkturprognosen für die Bauwirtschaft. Der allgemein zunehmende Wettbewerb, vor allem im Bereich standardisierter Softwareprodukte, werde sich voraussichtlich auch auf Konstruktionssoftware auswirken. Mögliche Folgen seien verminderte Umsatzerlöse und reduzierte Gewinnspannen, was zu einem Rückgang des Marktanteils führen könnte. Aufgrund der moderaten Geschäftsentwicklung habe die Unternehmensführung die Umsatzplanzahlen für das Gesamtjahr von 330 Mio. DM auf 300 Mio. DM nach unten korrigiert. Das geplante Betriebsergebnis würde sich für dieses Geschäftsjahr um 20% auf 45 Mio. verringern.

      Vor allem die fehlende Gewinndynamik habe die Analysten dazu veranlasst, diesen Wert von spekulativ kaufen auf marktneutral herabzustufen. Außerdem würde Nemetschek durch die geplante Herausnahme aus dem Nemax-50 im September an Publikumswirksamkeit verlieren. Ein Nachteil, der dadurch verstärkt werden könnte, dass über 70% der Anteile vom Gründer und dessen Umfeld gehalten würden. Somit sei eine mögliche Einflussnahme von institutionellen Anlegern über Beteiligungsgesellschaften erschwert.

      Allerdings seien aufgrund der hohen Schwankungsbreite kurzfristig Kurskorrekturen nach oben möglich. Für eine Kaufempfehlung reiche dies aber nicht aus. Jedoch stelle Nemetschek mit einem derzeitigen KGV 01 von 23,5 auf Basis eines prognostizierten Gewinns von 2 Euro je Aktie für 2001 keine Verkaufsposition dar. Auch vor dem Hintergrund der vielversprechenden Tochter Mybau.com sei Nemetschek eine Halteposition. Als Pluspunkt könne angeführt werden, dass bereits Investitionen in Höhe von ca. 20 Mio. DM in dem 2000er-Ergebnis enthalten sein würden. Im zweiten Finanzierungsschritt würden Venture-capital-Unternehmen herangezogen werden. Insgesamt werde das Investitionsvolumen mit etwa 60 Mio. DM veranschlagt.

      Mybau.com, deren Start für April nächsten Jahres geplant sei, sei eine B2B-Plattform für die Bauwirtschaft. Das geplante Internetportal solle unter anderem als kostengünstige Einkaufsplattform für Firmen aus der Baubranche fungieren. Vor dem Hintergrund des hohen Kostendrucks in der Bauindustrie sei zu erwarten, dass das Projekt positiv vom Markt aufgenommen werden würde. Experten würden damit rechnen, dass in naher Zukunft mehr als 50% aller Trans- und Interaktionen in der Bauwirtschaft über das Internet abgewickelt werden würden. Diese IT-Plattform werde mit ca. 600 Mio. Euro bewertet. Das Internetprojekt habe für Nemetschek sicherlich wegweisenden Charakter. Zu diesem Zeitpunkt sei es jedoch noch zu früh, den Geschäftserfolg von Mybau.com exakt zu prognostizieren. Daher würde die Aktie von Nemetschek auf marktneutral herunter gestuft.




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      Avatar
      schrieb am 20.09.00 20:30:18
      Beitrag Nr. 63 ()
      Der Boden sollte langsam gefunden sein. Die negativen Nachrichten sollten im Kurs enthalten sein. Die positiven werden nicht beachtet.
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      Avatar
      schrieb am 20.09.00 20:57:33
      Beitrag Nr. 64 ()
      Ein Gespräch mit Thomas Deutschmann, Vorstand der MYBAU.COM AG, über Chancen und Risiken des E-Business (01.09.2000)


      Herr Deutschmann, Sie sind seit drei Monaten im Unternehmen. Wie würden Sie - für Laien - die Ausrichtung bzw. Aufstellung von MYBAU.COM beschreiben?

      Thomas Deutschmann:
      MYBAU.COM bietet Transaktion, Interaktion und Information. Der Paradigmenwechsel vom Business zum E-Business ist in vollem Gange. Das gilt auch für die Baubranche. MYBAU.COM ist eine offene Handels- und Kommunikationsplattform, die elektronischen Handel im Internet ermöglicht, Software und Services anbietet sowie den einfachen Zugang zu branchenspezifischen Informationen ermöglicht. MYBAU.COM revolutioniert die Bauindustrie mittels modernster Internettechnologie. Der direkte und schnelle Zugriff auf ein globales und umfassendes Portfolio bestehend aus Produkten, Informationen und Services stellt alle Arbeits- und Geschäftsprozesse auf eine neue Qualitätsstufe.

      Und warum sollte "die Welt draußen" ausgerechnet auf die Nemetschek Tochter gewartet haben? Es gibt doch auch Wettbewerber und Alternativen.

      Thomas Deutschmann:
      Unsere Wirtschaftsordnung bietet keine wettbewerbsfreien Räume, zumindest nicht dauerhaft. Es wird an uns liegen, unsere Zielmärkte davon zu überzeugen, dass wir das beste Angebot haben. Die entscheidenden Kriterien dabei sind Ausführungsgeschwindigkeit bei gleichzeitiger Wahrung von hohen Qualitätsansprüchen und die richtigen Partnerschaften. Hinzu kommt, dass wir im deutschsprachigen Europa ungemein von der Marke Nemetschek profitieren. Im Kundenempfinden sind das "die, die uns seit 25 Jahren hervorragende Technologie anbieten". Wo andere von potenziellen Zielmärkten sprechen, sprechen wir von etablierten Kundenbeziehungen. Das ist unser Marktvorteil. Den Geschwindigkeitsvorteil erarbeiten wir uns selbst. Daneben ist sicher die Qualität, die Konzeption unseres Angebots ein Alleinstellungsmerkmal. Kein anderer Wettbewerber hat ein so vollständiges Angebot wie wir.

      Wie weit sind Sie? Wann kann man konkret mit der Internetcompany MYBAU.COM arbeiten?

      Thomas Deutschmann:
      Im Mai und Juni haben wir ein Konzept entwickelt, das überall positiv aufgenommen wird - sowohl von potenziellen Partnern, von Analysten als auch von Repräsentanten unserer Kunden, bzw. der Märkte. Im Juli wurden die definitiven Entscheidungen für das Technologie-Modell getroffen, im August - gerade mal 100 Tage alt - haben wir bereits mit der Entwicklung begonnen. Im Oktober wird eine aussagefähige Demoversion im Netz sein, bis zum Frühjahr 2001 gibt es dann einige kleinere Updates - besonders im ASP-Bereich - und im April werden wir die erste kommerzielle Transaktion auf dem Marktplatz durchführen.

      Kann man ein solches Projekt allein "stemmen" oder braucht es dazu professionelle und starke Partner?

      Thomas Deutschmann:
      E-Business funktioniert nur in Netzwerken. Das ist einer der Gründe, warum wir überzeugt sind, dass alle proprietären Ansätze für Marktplätze, damit meine ich diese Einkaufsplattformen im Interesse nur eines Unternehmens oder einer kleinen Unternehmensgruppe, scheitern werden. Es müssen auf Marktplätzen echte Win-Win-Situationen auf der Basis völliger Offenheit entstehen. Wir brauchen Technologiepartner. Partner, die uns bei der Internationalisierung helfen können, strategische Partner, die interessante Angebote auf unserer Plattform anbieten und natürlich Partner aus unseren Zielmärkten, die sich als Referenzkunden zur Verfügung stellen und mit uns die Plattform inhaltlich gestalten. Bei der Suche und beim Schließen dieser Partnerschaften sind wir sehr erfolgreich.

      Was kann man von MYBAU.COM in punkto Umsatz und Ertrag kurz- bzw. mittelfristig erwarten? Wann werden erste konkrete Geschäfte abgewickelt?

      Thomas Deutschmann:
      2001 werden wir bereits Umsätze generieren, im aktuellen Planungsstand sind das etwa 16 Mio. DM, 2002 werden es bereits etwa 40 Mio. DM werden. Bedingt durch unser starkes Wachstum und die hohen Anfangsinvestitionen rechne ich mit dem ersten positiven Cash Flow im dritten Quartal 2002. Return on Investment stellt sich in 2003 ein. Die erste Transaktion und damit der erste Umsatz wird im April 2001 stattfinden.

      Und wie sehen Sie die Risiken? Was sind die Chancen für die Aktionäre?

      Thomas Deutschmann:
      Selbstverständlich gibt es immer ein unternehmerisches Risiko, das niemals ganz ausgeschlossen, aber dafür genau kalkuliert werden kann. Wir haben Chancen und Risiken abgewogen und sind zu dem Schluss gekommen, dass sich diese Investition rechnen wird. Andere potenzielle Investoren, strategische und finanzielle, zeigen ein starkes Interesse an einem Investment in MYBAU.COM. Das Tochterunternehmen wird aus einem Teil der Erlöse des Börsengangs der Nemetschek AG finanziert. Die Investoren haben genau das, was wir jetzt tun, von uns erwartet: Mit unternehmerischer Risikobereitschaft und kaufmännischer Umsicht in einen Zukunftsmarkt zu investieren. Die MYBAU.COM AG wird den Wert des Unternehmens deutlich steigern und somit auch den Aktionären den Shareholder Value sichern und erhöhen.

      Was erwarten Sie über den Tag hinaus - wo könnte MYBAU.COM in fünf Jahren stehen?

      Thomas Deutschmann:
      In fünf Jahren gehören wir zu den führenden drei Marktplätzen in Deutschland, bzw. zu den führenden sieben in Europa. Mehr als 50 Prozent aller Transaktionen und Interaktionen in der Bauwirtschaft, dazu gehört auch die Nutzung von Software, werden über das Internet und zu einem großen Teil über Plattformen wie MYBAU abgewickelt werden.
      Avatar
      schrieb am 12.10.00 22:43:55
      Beitrag Nr. 65 ()
      Ganz schön leer geworden hier im Zug.:( . Ich gehe mal in den Schlafwagen. Weckt mich bitte wenn der Zug losfährt :).
      Avatar
      schrieb am 13.10.00 09:12:53
      Beitrag Nr. 66 ()
      Hi,
      na du bist ja gut drauf..beim letzten halt (Station `Rausschmiss aus nemax 50`) wurde doch der schlafwagen durch einen riesen bremsklotz ausgetauscht...schlimmer noch, da wir uns auf einer schiefen ebene befinden rutschen wir immer weiter ab.
      da hilfts auch nichts, wenn lokführer nemetschek seinen zug für unterbewertet hält...im interview mit der wirtschaftswoche hatte er fuer oktober positive nachrichten angekündigt...mmmhhh schaun mer mal

      cu
      Avatar
      schrieb am 17.10.00 20:51:28
      Beitrag Nr. 67 ()
      NEMETSCHEK AG O.N. [ WKN: 645290 ]

      Nemetschek - AUFSTOCKEN
      WKN: 645290 NEMETSCHEK AG O.N. Sal.Oppenheim 17.10.2000

      Nemetschek - AUFSTOCKEN

      Durststrecke im Stammgeschäft

      * Mit einem Umsatzplus von 23% und einem EBIT-Anstieg von 28% lagen die Halbjahreszahlen von Nemetschek unter unseren Erwartungen. Die Gesellschaft begründet die enttäuschende Entwicklung mit der schwachen Konjunktur in der Bauindustrie und der verzögerten Einführung einer neuen Software-Generation. Für das Gesamtjahr wurden die Prognosen für den Umsatz von DM 330 Mio. auf DM 300 Mio. und für das Betriebsergebnis von DM 53 Mio. auf DM 45 Mio. gesenkt. Da wir auch diese Planung für zu optimistisch halten, liegen unsere Schätzungen mit einem Umsatz von DM 285 Mio. und einem Ergebnis von DM 40 Mio. darunter.

      * Die Internet-Plattform MYBAU.COM soll im vierten Quartal 2000 in einer Demoversion ans Netz gehen; erste kommerzielle Transaktionen im Bereich ASP und elektronischer Handel werden für April 2001 erwartet. Dabei plant die Gesellschaft mit Umsätzen von DM 16 Mio. in 2001, DM 40 Mio. in 2002 und einem ersten positiven Cashflow im dritten Quartal 2002. Das Gesamtinvestitionsvolumen für den Aufbau des Portals wird von Nemetschek mit DM 60 Mio. beziffert und kann mittels noch vorhandener Erlöse aus dem Börsengang finanziert werden.

      * Nach den Halbjahreszahlen haben wir unsere Gewinnschätzungen für die nächsten Jahre deutlich reduziert und die Aktie zurückgestuft. Der in den letzten Wochen erfolgte massive Kurssturz von fast 50% erscheint uns jedoch als übertrieben.. Wir sehen die Wachstumsschwäche als temporär und glauben dass Nemetschek mit dem Start des Internetportals seine marktführende Stellung in der Bauindustrie weiter ausbauen kann. Deshalb empfehlen wir, die Aktie aufzustocken
      Avatar
      schrieb am 18.10.00 02:53:11
      Beitrag Nr. 68 ()
      Ich war zwar lange Zeit offline,

      aber bei Nemetschek habe ich nachgekauft!

      Bei einem Umsatz-Multiple von knapp über 2, Cash und einer Vielzahl Beteilgungen sollte das Risiko jetzt sehr
      gering sein. Im übrigen erwirtschaft Nem. einen recht ordentlichen Cash-Flow, der zusammen mit dem Geld aus
      dem Börsenengang reichlich Potenzial für weitere Zukäufe, aber auch für baldige Dividendenzahlung bietet.

      Das dritte Quartal, Nemetscheks traditionell schwächstes Quartal, wird kaum positiv überraschen. Aber das
      müßte im Kurs drinnen sein. Günstiger als spottbillig sollte Deutschlands viert-größtes Softwarehause wohl auf
      Dauer nicht bleiben!

      Vielleicht könnten wir uns die Zeit des Wartens auf höhere Kurse mit einer Fundamental-Analyse vertreiben,
      dadurch, daß wir die einzelnen Nemetschek-Beteiligungen und Investitionen zusammenzählen!

      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 18.10.00 06:31:09
      Beitrag Nr. 69 ()
      Tut mir leid für die Anleger, dass der Zug jetzt im Rückwärtsgang losgefahren ist.
      Excuse, aber der Wert hieß bei mir als er emitiert wurde nehmt den Scheck.
      Jeder der drei und drei zusammenzählen konnte, konnte sich ausmalen, das die Bauindustrie nicht unbedingt der Bringer der nächsten 2-3 Jahre wird und das damit alle Unternehmen die dort am Tropf hängen mit hängen war zu erwarten.
      Nehmetschek könnte eines der Unternehmen werden, was am NM eigentlich nix zu suchen hat und nach und nach in Vergessenheit gerät. Entsprechend könnte sich der Kurs verhalten.
      Prost auf die nächsten 300 Werte.
      Außerdem denke ich, dass der Kurssturz den Wert einfach dorthin gebracht hat, wo Werte hingehören, wenn mächtig getrommelt wird und dann nach und nach alles wieder zurückgenommen werden muss was an Erwartungshaltung aufgebaut wurde. Fair Value denke ich nicht mehr und nicht weniger.
      Gruß
      bw
      Avatar
      schrieb am 18.10.00 09:24:44
      Beitrag Nr. 70 ()
      hi,
      der nemetschek-kurs ist ja wirklich schwer unter die raeder gekommen..und zwar nicht nur aufgrund enttäuschender halbjahreszahlen sondern eher deshalb weil die zukunftsaussichten nicht gerade rosig sind. die baukonjunktur läuft total schlecht und besserung ist nicht in sicht, ob die mit mybau.com verbundene internetphantasie sich bewahrheitet ???- die euphorie ist aus dem ganzen internetbereich erst mal raus und 60 mio. an investitionen müssen auch wieder reingeholt werden....und die konkurrenz schläft nicht...
      d.h. für mich, bevor ich nachkaufe und meinen einstiegskurs verbillige,warte ich mindestens die zahlen aus dem 3. Quartal ab....

      good trades...
      Avatar
      schrieb am 19.10.00 00:10:24
      Beitrag Nr. 71 ()
      durruti,

      Q III wird schwach. Also mußt Du auch noch Q IV abwarten!

      Die wichtige Frage lautet: Weshalb sollte das viertgrößte Software-Haus Deutschlands, das auch für so manche
      Spicial-Effekts in Hollywood und bei der NASA sorgt, nichts am NM zu tun haben, nur weil mal zwei Quartale nicht
      so laufen, wie erhofft????


      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 20.10.00 08:28:42
      Beitrag Nr. 72 ()
      hi farmer,
      von schwachen zahlen im 3. Quartal ist mit sicherheit auszugehen und mit aller wahrscheinlichkeit werden auch die umsatz- und gewinnprognosen nochmal nach unten revidiert werden muessen.
      die erwähnten aktivitäten (special effects für u. filmanwendung) machen doch nur einen randbereich der nem aktivitäten aus und das hauptgeschäft, eben der baubereich, das hinkt gewaltig. zudem habe ich mal irgendwo hier im w:o newsletter (?) gelesen, dass graphisoft nem marktanteile abgenommen hat....
      und wenn ich mich nicht irre, war vor nicht allzulanger zeit nem noch
      das drittgrösste deutsche softwarehaus ;)

      auf bessere kurse
      Avatar
      schrieb am 24.10.00 09:40:05
      Beitrag Nr. 73 ()
      Der zug hat inzwischen Fahrt in die falsche Richtung aufgenommen, daß uns 1. klasse passagiere die Wurst vom Brot fliegt.

      es gibt an deutschlands neuem Markt leider keine perlen.
      auch nemetschek war keine.
      leider !

      nur über selbsterkenntnis ist eine besserung zu erreichen.
      Avatar
      schrieb am 24.10.00 12:33:34
      Beitrag Nr. 74 ()
      Ich lege mich wieder schlafen und träume von besseren Kursen. Hier nochmal die Meldung: :(
      Dienstag, 24.10.2000, 07:18
      Ad hoc-Service: Nemetschek AG

      Ad-hoc Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist allein der Emittent verantwortlich.

      Ad hoc-Mitteilung

      Leichtes Umsatzplus: Nemetschek leidet unter anhaltend schwacher Baukonjunktur / Hohe Investitionen in das Zukunftsgeschäft der Internet-Tochter MYBAU.COM AG und die Wertberichtigung durch die Beteiligung an der S 3 AG belasten das Ergebnis

      München, 23. Okt. 2000. Die Nemetschek AG , eines der weltweit führenden Unternehmen bei IT-Technologie und Consulting im Bereich Planen, Bauen, Nutzen und viertgrößter deutscher Hersteller von Standard-Software, leidet unter der anhaltend schwachen Baukonjunktur. Der Gesamtumsatz des Konzerns stieg in den ersten neun Monaten dieses Jahres gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum (163 Mio. DM) um 5 Prozent auf 171 Mio. DM. Das Betriebsergebnis liegt nach noch vorläufigen Zahlen nach drei Quartalen bei 7,5 Mio. DM (Vorjahr: 16,7 Mio. DM), das Netto-Ergebnis bei ca. minus 5 Mio. DM. Belastet wurde dieses Ergebnis insbesondere durch die Wertberichtigung in Zusammenhang mit der S3 AG, an der die Nemetschek AG seit 1999 mit 34 Prozent beteiligt ist. Die Hamburger S3 AG war mit einem Jahresumsatz von 16 Mio. DM 1999 eines der führenden Unternehmen im Bereich Customer Relationship Management (CRM). Der Nemetschek-Vorstand beziffert - ungeachtet der Ansprüche der Nemetschek AG aus eingeleiteten Rechtsverfahren - die Belastung des Ergebnisses durch diese Wertberichtigung mit 4 Mio. DM im Netto-Ergebnis der ersten neun Monate. Ergebnismindernd haben sich laut Vorstand der Nemetschek AG auch die hohen Investitionen in das Zukunftsgeschäft der Internet-Tochter MYBAU.COM AG ausgewirkt. Die neue Tochtergesellschaft, die im vierten Quartal ans Netz gehen wird, soll der führende Marktplatz und die Business- Plattform in der Baubranche werden. Verhalten sieht die Nemetschek AG auch die Umsatz- und Ergebnisentwicklung für das gesamte Geschäftsjahr 2000. Angesichts der zum Teil dramatischen zweistelligen Minusraten in der Bauwirtschaft geht man davon aus, dass der Vorjahresumsatz von 245 Mio. DM nur moderat gesteigert werden kann. Derzeit würden sich, insbesondere im Hinblick auf das Geschäftsjahr 2001, alle Maßnahmen darauf konzentrieren, die Umsatzrendite wieder auf das alte Niveau zu heben.


      Für weitere Informationen: Investor Relations Frau Louise Morgan Nemetschek AG Riedenburger Straße 2 81677 München Tel. 089 / 9 27 93-219 Fax 089 / 9 27 93-308 Investorrelations@nemetschek.de http://www.nemetschek.de Ad hoc information

      P.S. Heute hat Nemetschek sicherlich entscheidend seinen Bekanntheitsgrad gesteigert. Die Flaute in der Baubranche ist seit langem bekannt. Was mich jedoch bei Prof. Nemetschek enttäuscht ist, daß er immer behauptet hat die Baukonjunktur würde sich für die Firma nicht negativ auswirken, weil die Software zur Kostensenkung dient und
      Nemetschek keinen Einbruch erleiden sollte.
      Zum Verkaufen ist es jetzt eh zu spät. Hoffen wir auf bessere Zeiten.
      Ich lege mich wieder in den Schlafwagen und träume vom Erfolg von
      Mybau.com. Weckt mich wenn der Zug mal wieder losfährt. :)
      Liebe Grüsse Tama
      Avatar
      schrieb am 25.10.00 22:35:30
      Beitrag Nr. 75 ()
      Folgender Analyse kann ich mich nur anschließen:


      Nemetschek: Probleme durch die Baukonjunktur?

      25.10.2000
      Aktuelles Urteil: untergewichten (bisher marktneutral)
      Letztes Update: 06.09.2000

      Aktueller Kurs: 17,99 Euro
      Marktkapitalisierung: 173,24 Mio.

      KGV 2000/01: 22,21/18,64
      KUV 2000/01: 1,33/1,22

      Die Vorabzahlen von Nemetschek riefen bei den Investoren das Schreckgespenst der über Jahre hinweg kränkelnden Bauwirtschaft wieder hervor. Mit erneuten zweistelligen Minuswachstumsraten ist eine Ende der Bauflaute auch heute noch nicht in Sicht. Allein im August 2000 gingen laut dem Statistischen Bundesamt im Bauhauptgewerbe 13,2% weniger Aufträge ein als ein Jahr zuvor. In den ersten acht Monaten liegt die Nachfrage bundesweit rund 8% unter dem Niveau des Vorjahres. Besonders hart getroffen waren der Hochbau und Tiefbau mit einem bundesweiten Auftragsrückgang von 15,3% bzw. 10,4%. Die Ursachen für die anhaltenden Baukrise liegen an den zum Teil erhebliche Überkapazitäten besonders in den neuen Bundesländern, an einem zunehmenden Preisdruck, an einer schwachen privaten Baunachfrage sowie in den zurückgeschraubten öffentlichen Bauaufträgen. Die schwache Baukonjunktur hat unmittelbare Auswirkungen auf die Auftragslage von Nemetschek. Die Kerngeschäftsfelder von Nemetschek Architektur, Ingenieurbau und Bauwirtschaft, die einen Anteil von ca. drei Viertel des Gesamtumsatzes haben, sind stark an die Entwicklung der Bauwirtschaft gekoppelt. Das Problem besteht zum einen darin, daß die Neukundenakquirierung durch die rückläufige Zahl der Bauunternehmen erschwert wird und zum anderen die Unternehmen der Bauwirtschaft tendenziell auf neue Software und IT-Lösungen aus Kostengründen verzichten.

      Der Lösungsanbieter von Informationstechnologie hat zum 2. Mal seine Umsatz- und Gewinnprognose für das laufende Jahr reduziert, was von den Investoren, darunter auch institutionelle Anleger, zu größeren Verkäufen geführt hat. Das Münchner Unternehmen rechnet für dieses Jahr nur noch mit einer moderaten Umsatzsteigerung gegenüber dem Vorjahr, in dem der Umsatz 245 Mio. DM betrug. Im August hatte Nemetschek die entsprechende Planzahl bereits von 330 Mio. DM auf 300 Mio. DM reduziert. Der Gesamtumsatz ist nach den vorläufigen Zahlen um 5% von 163 Mio. DM auf 171 Mio. DM gestiegen. Das vorläufige Ergebnis hat sich in dem Neunmonatszeitraum um knapp 45% auf 7,5 Mio. DM verringert, was neben der flauen Auftragslage auch auf die hohen Investitionen in die Tochter Mybau.com zurückzuführen ist. Bei dem Nettoergebnis erwartet Nemetschek einen Verlust von ca. 5 Mio. DM. Daran hatten die Wertberichtigungen in Zusammenhang mit der S3 entscheidenden Anteil.

      Wie von dem Unternehmen zu erfahren war, wird Nemetschek die Kostenstruktur deutlich verbessern, um schon kurzfristig wieder in den Renditebereich von über 10% zu gelangen. Das Betriebsergebnis hatte beispielsweise 1999 noch einen beachtlichen Anteil von 15,2% am fakturierten Umsatz. Von dem Projekt Mybau.com erhofft sich das Unternehmen langfristig eine breitere Ertragsgrundlage. Nach den Planzahlen des Unternehmens sollen nächstes Jahr ca. 16 Mio. DM Umsatz durch das Internetportal generiert werden und in 2002 sollen diese Umsätze bei etwa 40 Mio. DM liegen. Mit einem ersten positiven Cash-flow wird aufgrund der hohen Investitionen erst im 3. Quartal 2002 gerechnet, mit Gewinnen rechnet man in 2003.

      Unserer Einschätzung nach stellt dieses Projekt den richtigen Weg dar, auch wenn durch den relativen langen Planungszeitraum gerade die Einnahmenseite schwer planbar ist. Die hohen Investitionen und Abschreibungen werden sich in den nächsten zwei Jahren sicherlich ergebnisbelastend auswirken. Auch aufgrund des Prestigecharakters dieses Internetprojektes wird es für Nemetschek zukünftig entscheidend sein, neben den geplanten Quartalszahlen auch die Planzahlen für das Mybau.com-Projekt zu erfüllen. Aus Anlegersicht birgt dies somit erhöhte Risiken.

      Das Konkurrenzunternehmen MB Software, das ebenfalls Software und Individuallösungen an die Baubranche vertreibt, scheint von diesen Brancheneinflüssen weit weniger betroffen zu sein als Nemetschek. Im Sommerquartal dieses Jahres kam MB Software mit einer Umsatzverdoppelung und einem beachtlichen Gewinn von 6,1 Mio. DM, im Vorjahresquartal schrieb man noch rote Zahlen, besser voran als Nemetschek. Die Stärken von MB Software liegen in dem kompletten Dienstleistungsangebot. Die angebotenen Dienstleistungen von MB Software reichen von Servicepaketen, Hotline und einem umfangreichen Seminar- und Schulungsangebot bis hin zur Individualprogrammierung in verschiedenen Branchen. Abgesehen davon hat das Unternehmen mit den Technologien Arcon und O2c eine leistungsstarke Software in ihrem Produktportfolio, das den Vergleich mit Konkurrenzprodukten nicht scheuen muß.

      Das eigentliche Problem von Nemetschek sehen wir in der mangelnden Diversifizierung der Geschäftsfelder, auch wenn damit möglicherweise Renditeeinbußen verbunden sind. Allerdings hätte man unserer Meinung nach vor dem Hintergrund des seit langem bekannten Problems in der Baubranche eine rechtzeitige Neuausrichtung der Geschäftsfelder vornehmen und die Angebotspalette und den Vertrieb sukzessive auf baufremde Branchen ausweiten müssen. Aber auch im Beteiligungsgeschäft von Nemetschek sehen wir noch ausreichende Möglichkeiten zur Diversifizierung. Das Alleinstellungsmerkmal von Nemetschek, als Full-Service-Provider in einer Vielzahl von baunahen Branchen aufzutreten, würden wir dadurch nicht gefährdet sehen. Wir möchten nicht den Eindruck erwecken, als hätte sich Nemetschek nur auf die Baubranche als Abnehmer konzentriert. Nemetschek hat sich durch die jüngste Übernahme von 70% der Maxon Computer GmbH einen Einstieg in den bedeutenden Wachstumsmarkt Multimedia gesichert. Aber auch die Kooperation mit der Bechtle AG und das Internet Projekt Procoon, das ein interaktives Projektmanagement im Internet vorsieht, belegen Nemetscheks Engagement im Wachstumsmarkt E-Business.



      Fazit

      Aufgrund der starken Abhängigkeit Nemetscheks von der Baubranche, die mit längerfristigen Strukturproblemen zu kämpfen hat, stufen wir die Aktie von marktneutral auf untergewichten herab. Allerdings raten wir den Anlegern, die Nemetschek in ihrem Depot haben, rein aus fundamentalen Gründen nicht zum Verkauf. Mittelfristig sehen wir bei einer verbesserten Unternehmenssituation wieder Aufwärtspotential. Die Verbesserung in der Unternehmensentwicklung muß jedoch erst über einen entsprechend guten Newsflow herausgestellt werden. Dies wollen wir bis auf weiteres abwarten.

      Heiko Blaschke

      © 2000 Performaxx AG


      Feedback an Autor (Performaxx Redaktion)
      Avatar
      schrieb am 26.10.00 10:16:23
      Beitrag Nr. 76 ()
      mal eine frage:

      in wie weit ist nemetschek mit der s3ag verbunden, bzw. in was für einem verhältnis stehen die beiden

      danke

      gildas
      Avatar
      schrieb am 26.10.00 10:18:24
      Beitrag Nr. 77 ()
      und noch eine frage:

      weiß jemand zufällig, ob sich schon jemand dem portal mybau.com angeschlossen hat?
      Avatar
      schrieb am 26.10.00 22:43:46
      Beitrag Nr. 78 ()
      @ Gildas: Die Partner von Mybau.com werden wohl erst im November bekannt gegeben. Zu s3 kann ich Dir leider nichts sagen. Versuch es doch mal auf der Homepage von Nemetschek.
      Grüsse Tama
      Avatar
      schrieb am 27.10.00 11:11:57
      Beitrag Nr. 79 ()
      @ tama:

      danke erstmal.

      gibt es denn schon irgendwelche gerüchte über die partner, oder hüllt nemetschek noch den mantel des schweigens um sich??
      Avatar
      schrieb am 01.11.00 22:54:21
      Beitrag Nr. 80 ()
      @ Gildas und alle Mitreisenden: Schaut mal auf die Seite von MyBau.com. Da hat sich einiges getan. Der Feldversuch scheint gestartet zu sein.

      Liebe Grüße Tama
      Avatar
      schrieb am 03.11.00 17:23:24
      Beitrag Nr. 81 ()
      Nemetschek: Aktien steigen um 17%
      03.11.2000

      Aufgrund des ungewöhnlich hohen Kursanstieges von aktuell knapp 17% fragten wir beim Unternehmen nach Gründen. Eine Unternehmenssprecherin sagte uns, daß es zur Zeit keinerlei Nachrichten gäbe, die diesen hohen Kurszuwachs erklären könnten. Sie erwähnte allerdings, daß das Unternehmen in den letzten Tagen Gespräche mit Fondsmanagern geführt hat, die nun, angesichts des starken Kursrückganges, eventuell ihre Positionen in diesem Wert vergrößern. Des Weiteren wurde uns mitgeteilt, daß Nemetschek am 08. November in München eine Pressekonferenz über den derzeitigen Stand bei der B2B-Plattform Mybau.com abhält. Genauere Einzelheiten, auch was eventuelle Kooperationspartner anbelangt, konnte uns das Unternehmen noch keine machen.

      Thomas Schliebner




      P.S. Der Artikel ist aus Performaxx kopiert.

      Grüße Tama
      Avatar
      schrieb am 07.11.00 23:12:36
      Beitrag Nr. 82 ()
      Da aht wohl noch jemand das Potential von Bau und Internet entdeckt:

      Dienstag, 07.11.2000, 16:47
      Telekom mit neuem Internet-Marktplatz für die Bauwirtschaft
      BONN (dpa-AFX) - Die Deutsche Telekom und die Walter-Holding werden einen Internet-Marktplatz für die Bauwirtschaft errichten und betreiben. Wie die Telekom am Dienstag in Bonn mitteilte, richte sich das neue Portal sowohl an Bauherren, Architekten und Ingenieure wie auch an Bauhandwerker, -stofflieferanten und Generalunternehmen. Über den Marktplatz sollen Einkaufs- und Vergabeleistungen wie auch Dienstleistungen bis zum Plan- und Dokumentenmanagement gehandelt werden.

      Neben der Telekom und Walter Holding sind auch die Firmen Dyckerhoff & Widmann sowie Ed. Züblin an dem Projekt beteiligt. Mit der Chemieindustrie hatte die Telekom bereits den Internet-Marktplatz Chemplorer entwickelt. Über das Bauportal werde eine Grundlage für den elektronischen Handel für eine weitere wichtige Branche mit einem Marktvolumen von etwa 500 Milliarden DM geschaffen./DP/gk/mr

      Grüße Tama
      Avatar
      schrieb am 07.11.00 23:37:45
      Beitrag Nr. 83 ()
      Hallo Tamakoschy,

      das ist ja morgen - die Pressekonferenz.

      Mein Tipp: das Internetprojekt wird zumindest so wie es vorgesehen war gestoppt.

      Gruß
      Tscheche, der gespannt ist, was morgen verkündet wird.
      Avatar
      schrieb am 10.11.00 17:07:22
      Beitrag Nr. 84 ()
      "daß Nemetschek am 08. November in München eine Pressekonferenz über den derzeitigen Stand bei der B2B-Plattform Mybau.com abhält".


      Ich dachte, Pressekonferenzen würden dazu führen, daß die Presse von irgendetwas berichtet? Ist diese ausgefallen oder hat jemand etwas berichtenswertes erfahren?
      Avatar
      schrieb am 15.11.00 21:01:21
      Beitrag Nr. 85 ()
      Den Beitrag habe ich auf der Homepage von Mybau.com gefunden. Ich denke mal, daß Nemetschek die ACS nutzen wird um die Beteidigungen bekannt zu geben.


      14.11.00 von: Ka

      Meetingpoint ACS


      Im Zeichen des Internets

      Die letzten Vorbereitungen der Aussteller laufen auf Hochtouren. Wenn die 17. ACS am 15. November um 9.00 Uhr morgens ihre Tore öffnet, wird von der Hektik im Vorfeld nichts mehr zu spüren sein.

      Dann präsentieren die hochspezialisierten Software- und Hardware-Unternehmen der Baubranche ihre aktuellen Lösungen für die am Bau beteiligten Planer.

      Das von der Messe-Organisation vorgegebene Motto für dieses Jahr lautet „Vernetzung und Integration: Erfolgreiche Realisierung der Zusammenarbeit aller beteiligten Fachleute.“

      Gemeint sind unter anderem neue Kommunikationstechnologien wie das Internet und die Weiterentwicklung von Datenmodellen sowie Online-Projektmanagement.

      Vermutlich werden sich das Internet und neue Portallösungen wie MYBAU.com als diesjährige Hits erweisen. Darauf lässt die ein oder andere Ankündigung seitens Baufirmen, Consultingunternehmen oder Spezialanbietern im Vorfeld der Messe schon jetzt schließen.

      Unter www.acs-show.com gibt es ausführliche Informationen zur Messe und zum Veranstaltungsprogramm mit FachveranstaltungenSeminaren, Foren und Workshops.

      Gruß Tama
      Avatar
      schrieb am 15.11.00 21:10:25
      Beitrag Nr. 86 ()
      Aktuelle Pressemitteilungen | 15.11.2000

      Start frei für die Zukunft

      Nemetschek Tochter MYBAU.COM präsentiert erste Version des Internet-Portals für die Bauwirtschaft

      MYBAU.COM feiert Premiere: Auf der ACS am 15. November in Frankfurt präsentiert die Nemetschek Tochtergesellschaft die mit Spannung erwartete erste Version des Internet-Portals. Mit der MYBAU.COM gibt es nun eine offene Handels- und Kommunikationsplattform für den Gesamtbereich des Planens, Bauens und Nutzens. Thomas Deutschmann, der Vorstandsvorsitzende der MYBAU.COM AG, fasst zusammen: "Die MYBAU.COM ermöglicht speziell für die Bauwirtschaft elektronischen Handel im Internet, bietet Software und Services an und schafft Zugang zu branchenspezifischen Informationen. Wir freuen uns, dass nun auch diese Branche über einen derartigen Marktplatz verfügt, denn der Paradigmenwechsel vom Business zum E-Business ist in vollem Gange. Wir alle müssen uns auf neue Bedingungen einstellen, der direkte und schnelle Zugriff auf ein globales und umfassendes Portfolio stellt alle Arbeits- und Geschäftsprozesse auf eine neue Qualitätsstufe." Als Partner aller am Bau Beteiligten verfügt die MYBAU.COM AG dabei über ein besonderes Plus: Durch die Zugehörigkeit zur Nemetschek Gruppe kann das neue Internet-Portal auf eine über 30jährige Erfahrung und Kompetenz aufbauen.

      Content, Trading und ASP
      Drei Bereiche werden auf der Plattform unter der Internetadresse www.mybau.com angeboten: Content, Trading und ASP für den Markt des Planens, Bauen und Nutzens. Content umfasst dabei alles, was sich mit Inhalten und Informationen rund um das Bauwesen beschäftigt. Dazu gehören Datenbanken, Regelwerke, Links zu Spezialanbietern und Expertenforen. Architekten können sich so an zentraler Stelle beispielsweise auch über aktuelle Ausschreibungen informieren. Unter dem Oberbegriff Trading wird alles zusammengefasst, was mit Handel zu tun hat, wie beispielsweise Baustoffe, Preisinformationen und technische Produktbeschreibungen. ASP steht für Application Service Providing und beschäftigt sich mit dem Thema "Software zum Mieten". Jede internetfähige Software, darunter Projektmanagement- Programme, Ausschreibungssoftware, Finanz- und Verwaltungs- oder Office-Programme, kann so einfach für die Dauer der Nutzung gemietet werden. Da es dafür keine eigenen Server im Büro mehr braucht spricht man von "Software aus der Steckdose". Teure Wartungen und zeitaufwendige Installierungen entfallen, nur die Funktionalität der Software ist zu bezahlen. Die einzig notwendige technische Ausrüstung für die Nutzung des Internet-Portals MYBAU.COM ist ein PC mit Internetanschluss.

      Für weitere Informationen:

      MYBAU.COM AG
      Riedenburger Str. 2
      81677 München
      Tel. 089 / 927 93 - 190
      Fax 089/ 927 93 - 551
      Email: presse@byak.de
      www.mybau.com

      Gruß Tama
      Avatar
      schrieb am 27.12.00 14:59:56
      Beitrag Nr. 87 ()
      Tja so kann man sich irren. Der Kurs wird unter 10 Euro gedrückt und von Mybau.com hört und sieht man nichts. Ich bleibe mit meinem Restbestand drin und nehme den Kurs nicht mehr zur Kenntnis :(.

      Gruss Tama
      Avatar
      schrieb am 09.01.01 16:15:40
      Beitrag Nr. 88 ()
      EIN Grund für den Kursverfall könnte auch die Verunsicherung wegen der Nachfolge von Prof. Nemetschek gewesen sein. Meines Wissens lag es auch im Bereich des Denkbaren, daß einer der Söhne übernimmt.

      Heute nun folgende Meldung:


      Aus: Aktiencheck.de (gekürzt wegen copyright)

      09.01.2001
      Nemetschek Personalie
      Performaxx


      Zum neuen Vorstandsvorsitzenden bei Nemetschek (WKN 645290) ist Gerhardt Merkel berufen worden, berichten die Experten von „Performaxx“.

      Firmengründer Georg Nemetschek werde sich aus Altersgründen im 1. Halbjahr 2001 schrittweise aus dem operativen Geschäft zurückziehen und seinem Nachfolger bis Sommer als Vorstandsmitglied zur Verfügung stehen, habe das Unternehmen am Montag mitgeteilt. (...)

      Der 45jährige Merkel sei zuletzt als Europa-Geschäftsführer der NEC Mitsubishi Display Systems tätig gewesen.
      Avatar
      schrieb am 09.01.01 17:48:49
      Beitrag Nr. 89 ()
      stellt sich nur die frage: glauben wir das mit den altersgründen oder verlässt da jemand das sinkende schiff.
      keine meldung jedenfalls, die dem kurs auf die beine hilft, und sonst hält sich nem in schweigen..
      sieht da noch jemand licht im dunkel ???
      Avatar
      schrieb am 11.01.01 10:35:03
      Beitrag Nr. 90 ()
      Könnte NEM bald ein Kaufsignal generieren? Schnitt der 200 Tageslinie?
      Avatar
      schrieb am 16.01.01 01:57:39
      Beitrag Nr. 91 ()
      Für mich sieht das eher wie eine kurze Verschnaufpause vor erneutem Fall aus. RSI ist auf fast 60, also meines Wissens eine eher überkaufte als überverkaufte Situation. Wenn ich nicht so stark im Minus wäre, daß ein weiterer Abstieg ohnehin kaum ins Gewicht fällt, würde ich eher an einen Verkauf denken. "Verbilligen" werde ich jedenfalls im Moment auf keinen Fall (war bis jetzt eine meiner besseren Entscheidungen, es auf dem Weg nach unten noch nie getan zu haben).
      Avatar
      schrieb am 16.01.01 12:55:49
      Beitrag Nr. 92 ()
      Hi Tscheche.

      Also das mit dem RSI ist aber einfach zu erklären. Nemetschek
      ist immerhin die letzten sieben Tage nicht gefallen. Und in
      solchen Fällen steigt das Parameter sehr schnell. Ich sehe
      bei Nemetschek lediglich negativ, daß es immer wieder große
      Orders sind, die den Kurs unter Druck bringen. Danach kommen
      dann viele kleine, die den Kurs wieder aufpäppeln und dann
      kommt wieder eine große...

      Naja, wir werden sehen. Bin seit 9,15 Euro wieder investiert
      und schaue mir mal an, wie`s läuft.

      So far...Loonax
      Avatar
      schrieb am 19.01.01 18:10:10
      Beitrag Nr. 93 ()
      Nemetschek: Spekulanten lassen Kurs deutlich anziehen
      19.01.2001

      Ohne erkennbare Ursache können die Aktien von Nemetschek heute zeitweise fast 40% zulegen. Aufgrund dessen sprachen wir mit dem Unternehmen über eventuelle Gründe. Selbst ein Unternehmenssprecher konnte uns keine erklärbaren Auslöser für den heutigen hohen Kursanstieg angeben. Auch über das relativ hohe Handelsvolumen wollte er keine Mutmaßungen anstellen und kann uns nicht bestätigen, ob eventuell institutionelle Anleger in den Wert einsteigen. Zum Thema Mybau.com wurde uns gesagt, daß sich Nemetschek derzeit schwer tut und es sehr großer Überzeugungskraft bedarf, um Investoren von diesem Projekt überzeugen zu können. Das Vorhaben Mybau.com soll nach Angaben von Nemetschek rund 60 Mio. DM bis zum erwarteten Break-even verschlingen. Diese Summe will das Münchner Unternehmen nicht allein aufwenden und sucht daher nach Kapitalgebern. Bisher konnte aber noch kein nennenswerter Investor überzeugt werden. Operativ befindet sich das Projekt aber weiterhin im Plan.
      Thomas Schliebner



      Feedback an Autor (Performaxx Redaktion)
      Avatar
      schrieb am 20.01.01 13:06:24
      Beitrag Nr. 94 ()
      hi all,
      es freut mich zwar auch, wenn nem mal einen hüpfer nach vorne macht....
      allerdings gefallen mir die news garnicht..prof. nem zieht sich schrittweise zurück,
      die bauwirtschaft steckt in einer tiefen krise, mybau.com scheint nicht gerade der
      renner zu werden oder wie soll ich mir sonst erklären, dass nem hierfür keine partner findet.
      ich fürchte, der internet-hype hat nem zu überstürztem und zu teurem handeln veranlasst.
      60 mio. für mybau sind bei dem derzeitigen umfeld ne menge geld und müssen erst wieder reingeholt werden

      aber vielleicht sorgen ja jetzt schlechte nachrichten/einschätzungen für gute kurse ???;);)
      good trades
      Avatar
      schrieb am 20.01.01 18:03:50
      Beitrag Nr. 95 ()
      Der neue "Loonax"

      vom Kontra-Indikator zum Trüffelschwein.

      Gratuliere

      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 20.01.01 21:23:42
      Beitrag Nr. 96 ()
      Hi TheFarmer!

      Frohes Neues Jahr wünsche ich Dir erstmal.

      Ja, scheint bei mir eine Glückssträhne begonnen zu haben.
      Aber wie schauts denn bei Dir aus? Gute Werte im Depot
      gehabt, um von der Jahresanfangsralley profitieren zu
      können? Hoffentlich...

      So far...Loonax
      Avatar
      schrieb am 21.01.01 22:06:43
      Beitrag Nr. 97 ()


      Na ich bin mal gespannt wie es weiter geht .
      Gruß Tama
      Avatar
      schrieb am 22.01.01 06:49:51
      Beitrag Nr. 98 ()
      Ich glaube der Ausbruch steht erst in KW 04/01 vor. Diese Woche wird unter hoher Volatilität gesammelt.

      Der EK-Wert beträgt >10€ pro Aktie.

      Viel Glück heute mit Nemetschek.
      Avatar
      schrieb am 22.01.01 22:43:04
      Beitrag Nr. 99 ()
      Kaum zu glauben der Zug scheint ja wirklich an Fahrt zu gewinnen.
      Gruß tama
      Avatar
      schrieb am 23.01.01 14:08:29
      Beitrag Nr. 100 ()
      NEMETSCHEK - Der Softwareanbieter für die Baubranche hat seinen Stand an der Cebit abgesagt sowie sämtliche Werbemaßnahmen eingestellt. An der Börse werde nun eine Übernahme des Unternehmens erwartet. (Welt S. 19)

      vwd/23.1.2001/pi/mr

      23. Januar 2001, 07:45

      Ok das war es dann wohl. Ich bin erstmal raus aus dem Zug und werde mal von draußen beobachten wie es weiter geht. Mir ist klar, daß es hier noch eine Möglichkeit des Kursanstieges wegen der Übernahme gibt aber ich habe das Vertrauen verloren und möchte nicht mit der Akie zocken.

      Gruß tama
      Avatar
      schrieb am 23.01.01 17:20:59
      Beitrag Nr. 101 ()
      Nemetschek weist Übernahme-Spekulationen zurück
      München (vwd) - Die Nemetschek AG, München, hat Spekulationen über eine bevorstehende Übernahme des Unternehmens scharf dementiert. Jede Überlegung dieser Art sei "blanker Unsinn", teilte das Unternehmen mit. "Es gibt absolut keinen Grund für eine solche Vermutung. "Das Unternehmen ist trotz seines verhaltenen Geschäftsjahres 2000 kerngesund und bleibt auch in Zukunft unabhängig uns selbstständig", erklärte der kürzlich neu berufene Vorstandsvorsitzende Gerhardt Merkel. Der schrittweise Rückzug des Firmengründers Georg Nemetschek sei lange geplant und gut vorbereitet.


      Die Tageszeitung "Die Welt" hatte am Dienstag berichtet, Nemetschek habe seine Teilnahme an der CeBit abgesagt und die Vermutung einer bevorstehenden Übernahme geäußert. Vorstandsvorsitzender Merkel äußerte dazu weiter: "Die Verbreitung solcher Gerüchte ist fahrlässig. Sie entbehren jeder Grundlage und verunsichern Aktionäre, Kunden und Mitarbeiter. Es gibt nicht einmal einen Gedanken an eine Beteiligung oder Übernahme, geschweige denn Gespräche oder Verhandlungen." Der Verzicht auf die Teilnahme an der CeBit sei Ergebnis einer Kundenbefragung und einer Umorientierung im Marketing.

      +++Rolf Neumann

      vwd/23.1.2001/rne/mr

      23. Januar 2001, 12:30

      Nemetschek AG: 645290


      Da war meine Entscheidung heute auszusteigen wohl doch nicht so schlecht. Die Absage für die Cebit sehe ich erstmal negativ. Wie die genannte Umorientierung im Marketing aussehen soll würde mich auch einmal interessieren.
      Avatar
      schrieb am 23.01.01 18:00:12
      Beitrag Nr. 102 ()
      Ich bin auch sehr misstrauisch,

      aber: Wenn es im Bereich der Bau/Architekten-Branche
      bessere, erfolgsversprechendere Messen gibt,

      warum soll man sich dann auf einer Messe präsentieren,
      die sich nicht rechnet.

      Ich kenne viele Firmen, die Geld auf Messen verblödelt
      haben, statt ihre guten Kunden individueller zu betreuen
      oder mal zu einer Hausmesse einzuladen.

      Wenn Nemetschek in der Branche ein No-Name wäre, müßten
      die alles tun, um Publicity zu erlangen. Wenn aber eh
      jeder den Branchenführer kennt, warum soll der dann nicht
      bei solchen Ausgaben das Sparen anfangen.



      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 23.01.01 21:03:34
      Beitrag Nr. 103 ()
      Hallo ihr alten Nemetscheker!

      Na da hat die Welt sich ja was schönes zusammengereimt. Ich
      wette gegen jeden der möchte einen Kasten feinsten Kölschs,
      daß Nemetschek unter keinen Umständen übernommen wird. Das
      wär` ja auch noch der Knaller. Erst verkaufe ich meine
      Aktien zu 16,50 Euro das Stück, heul, und dann auch noch
      eine Übernahme. Aber mal Faktum. Für eine Übernahme müsste
      Prof. Nemetschek 50% seines Paketes hergeben und das kann
      ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Nein, das wird
      er nicht machen.

      Aber lassen wir uns überraschen...

      So far...Loonax

      P.S.: Hat jemand von euch eine gute Aktienempfehlung parat?
      Ich suche und suche zur Zeit, kann aber nichts finden, das
      nicht in den letzten Wochen schon mindestens 30% gemacht
      hätte. Danke!
      Avatar
      schrieb am 23.01.01 21:19:11
      Beitrag Nr. 104 ()
      @ Loonax : Schau Dir mal Jumptec und AT&S genauer an. Sind zwar auch schon wieder gestiegen, haben aber die Korrektur gut überstanden. Jumptec hat kürzlich eine Umsatzsteigerung von 300 % gemeldet und AT &S profitiert weiterhin als Leiterplattenhersteller vom Handyboom.
      Gruß tama
      Avatar
      schrieb am 23.01.01 23:38:18
      Beitrag Nr. 105 ()
      Loonax:

      Hochspekulativ: Topcall :) :) :)

      langfristig solide - kurzfristig Durchbruch durch 38-Tage-
      Linie abwarten: 909247 SCM - Digtiales Fernsehen und
      Smard-Card Reader, sowie Digitalkamera etc. etc. etc. kommt.
      (mind. 50 % - Chance bis zur Cebit - kurzfristig aber eine
      verrückte Aktie)

      Spekulation auf NM-Wechsel:

      Rofin Sinar - Substanzwert fast beim jetzigen Kurs-
      Rofin gehörte einst zu Siemens (Laser-Technik)


      TFG - Risikokapitalgesellschaft, niedriges KGV

      Augusta - Börsengang der Tochter Data-Dsiplay -
      Augusta hat über 50 Prozent an Pandatel


      Solide am NM - Mühl - Bald: Börsengang der Logistic-Tochter
      Nach unten durch Dividende und Substanz abgesichert.
      Wäre für Reinvestition einer Nemetschek die beste Alternative,
      da fast aus der gleichen Branche, seit Mühl die RIBAG von
      MB-Software teilweise übernommen hat.
      Bei Mühl bekommt man, für Dich als Mann vom Fach interessnt:
      330 000 qm Grund in Berlin, nur wenige Kilometer östlich
      vom Brandenburger Tor - seinerzeit hats Mühl für ein paar
      Mio gekauft.


      Und Erzkonservativ:
      Bayer, BASF, Merck KGaA


      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 24.01.01 10:03:58
      Beitrag Nr. 106 ()
      Danke für die Tipps!

      Ich werde mich mal schlau machen. Jumptec und Muehl stehen
      ganz oben auf meiner Watchlist. Könnt ihr mir vielleicht
      ein paar mehr Informationen bereitstellen, falls ihr die
      eh schon rumliegen habt?

      Vielleicht per E-Mail: loonax@loonax.de

      Vielen Dank im voraus und dicke Gewinne wünscht euch...Loonax
      Avatar
      schrieb am 26.01.01 00:19:35
      Beitrag Nr. 107 ()
      @Loonax:

      Schau einfach in die jeweiligen Threads. Da gibt es
      mehr, als man Dir zuMailen kann.

      Denn da kommen auch gelegentlich kritische Stimmen.

      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 26.01.01 08:26:51
      Beitrag Nr. 108 ()
      Ad hoc-Service: Nemetschek AG nemetschek
      Ad-hoc Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist allein der Emittent verantwortlich.
      ------------------------------------------------------------------------------


      Ad hoc-Mitteilung

      München, 26. Januar 2001. Die Konzerne Nemetschek AG in
      München, Bilfinger + Berger Bauaktiengesellschaft in
      Mannheim und STRABAG AG in Köln haben jetzt die Rahmenbedin
      gungen für eine gemeinsame Internetfirma vereinbart. Im
      Rahmen einer Pressekonferenz am Dienstag, 30. Januar 2001
      werden die Vorstände dieser Unternehmen die Einzelheiten
      des Projektes vorstellen.

      Pressekontakte:
      Engel & Zimmermann AG
      Agentur für Wirtschafts-
      kommunikation
      Hermann Zimmermann
      Am Schloßpark 15
      82131 Gauting
      Tel. 089-8 93 56 33
      Fax: 089 - 89 39 84 29
      info@engel-zimmermann.de

      Nemetschek AG
      Hildegard Wänger
      Konrad-Zuse-Platz 1
      81829 München
      Tel. 089-9 27 93 1340
      Fax 089-9 27 93 5308
      hwaenger@nemetschek.de





      Ende der Mitteilung
      Avatar
      schrieb am 26.01.01 10:10:59
      Beitrag Nr. 109 ()
      Tja, da haben wir dann also die Partnerfirmen von Mybau.com. Gut ist sicherlich, daß Nemetschek Kapitalgeber gefunden hat. Ich hätte mir aber gewünscht, daß diese nicht aus dem Baubereich kommen, um so andere Baufirmen nicht aus Konkurrenzgründen davon abzuhalten die Plattform zu nutzen. Ich warte jetzt die nächsten Zahlen ab und werde mir einen Wiedereinstieg sorgfältig überlegen.
      Gruß tama
      Avatar
      schrieb am 26.01.01 14:09:05
      Beitrag Nr. 110 ()
      immerhin hält sich nem bei diesem negativen markt doch ganz gut..so dürfte die
      pressekonferenz am dienstag für die weitere kurzfristige entwicklung spannend sein
      ich habe mir heute wieder ein paar nem ins depot gelegt
      good trades
      Avatar
      schrieb am 28.01.01 17:26:29
      Beitrag Nr. 111 ()
      @ durruti: Verbrenn Dir nicht die Finger. Ich erwarte schlechte Zahlen und werde erst wieder einsteigen wenn der Kurs deutlich nachgibt.
      Liebe Grüße tama
      Avatar
      schrieb am 28.01.01 23:23:19
      Beitrag Nr. 112 ()
      Wichtiger als die Zahlen von gestern/letztes Jahr,

      wird der Ausblick. Wann wird Nem. wieder die alten
      Renditen erzielen.

      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 28.01.01 23:46:53
      Beitrag Nr. 113 ()
      sorry aber nemetschek ist veraltet es ist zwar im moment die beste software für den
      architekten und statiker aber ist euch den bewust das dies ein aussterbender beruf ist
      Avatar
      schrieb am 29.01.01 15:14:35
      Beitrag Nr. 114 ()
      @tama.....nem hat mich letztes jahr bös enttäuscht...längerfristig muss sich deren konzept plus mybau
      erst noch bewähren aber der einstieg von bilfinger und strabag müsste für einen kurzen anstieg gut sein

      good trades
      Avatar
      schrieb am 29.01.01 21:36:09
      Beitrag Nr. 115 ()
      @ isas: Wer sagt das Architekt ein aussterbender Beruf ist?

      Architekt wird es wohl noch sehr lange geben.


      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 29.01.01 22:43:50
      Beitrag Nr. 116 ()
      Ihr und Architekten, haha.

      Wer, lieber Leser, soll denn den Architekten ersetzen, wenn
      er in Kürze nicht mehr unter uns ist? Gerade jetzt, wo eine
      neue Verordnung die nächste jagd, Klimaanlagenzirkulations-
      radien, Wärmedämmverordnungen, blah, blah...

      Naja, also ich setze `nen Hunni gegen jeden, der anderes
      denkt...

      So far...Loonax
      Avatar
      schrieb am 31.01.01 14:09:44
      Beitrag Nr. 117 ()
      Mal wieder typisch für die Öffentlichkeitsarbeit von Nemetschek. Gestern war die Pressekonferenz und heute ist die Nachricht nirgendwo zu lesen:( . Na ja, habe sie zumindest auf der homepage gefunden :)
      Gruß tama


      Aktuelle Pressemitteilungen | 30.01.2001

      Congate und MYBAU.COM schließen sich zum führenden lnternet-Marktplatz für die Bauwirtschaft zusammen

      Bilfinger + Berger Bauaktiengesellschaft, Nemetschek AG und STRABAG AG beteiligen sich jeweils zu einem Drittel an dem geplanten Joint Venture / 30 Mio. Euro Kapitalausstattung geplant / Hervorragende Zukunftsperspektiven

      München, 30. Januar 2001. Die Konzerne Bilfinger + Berger Bauaktiengesellschaft (Mannheim), Nemetschek AG (München) und STRABAG AG (Köln) wollen gemeinsam das führende Internet-Portal für die Bauwirtschaft etablieren. Die Vorstände der drei Unternehmen haben jetzt in einer Pressekonferenz in München die Struktur der neuen Gesellschaft und die Zukunftspläne vorgestellt: „Damit werden wir die Bauwirtschaft revolutionieren und neue Maßstäbe im E-Business setzen. Wir werden eine ideale Basis für die Kombination von traditionellem Offline- und hochmodernem Online-Business schaffen.“ Die Partner formulierten gleichzeitig ehrgeizige Ziele: Im Jahre 2002 soll das Unternehmen bereits einen Jahresumsatz von 40 Mio. DM erzielen und im Geschäftsjahr 2003 erste Gewinne erwirtschaften.

      Die Ausgangssituation: Congate und MYBAU bisher im Wettbewerb
      Das jetzt beschlossene Gemeinschaftsunternehmen firmiert voraussichtlich als MYBAU AG. Es entsteht durch die Verschmelzung der MYBAU.COM AG, einer Tochtergesellschaft der Nemetschek AG auf die Congate AG, einem Tochterunternehmen der Bilfinger + Berger Bauaktiengesellschaft und der STRABAG AG.

      Die Congate AG wurde von Bilfinger + Berger im Jahre 2000 gegründet, mit Sitz in Mannheim. Die STRABAG AG hat sich als gleichberechtigter Partner daran beteiligt. „Con" steht für Construction, „gate" für Portal. Vorstand des Unternehmens ist Jürgen Knoll, beschäftigt werden zur Zeit 20 Mitarbeiter. Seit Herbst 2000 werden vor allem Online-Anwendungen der beteiligten Unternehmen betrieben.

      Die MYBAU.COM AG wurde im Mai 2000 von der Nemetschek AG gegründet, hat ihren Sitz in München und beschäftigt rund 60 Mitarbeiter. MYBAU.COM ist seit Herbst 2000 mit ersten Produkten „am Netz" und wird vom Vorstand Thomas Deutschmann geleitet.

      Das Jointventure: Verschmelzung und weiteres Kapital
      Durch die Verschmelzung der MYBAU.COM auf die Congate AG, rückwirkend zum 1. Januar 2001, entsteht aus den beiden bisher selbständigen Unternehmen die neue MYBAU AG. Das dazu notwendige Kartellprüfungsverfahren läuft, alle Beteiligten rechnen mit der Zustimmung der Kartellbehörde. Die drei Partner halten je ein Drittel der Gesellschaftsanteile, an finanziellen Mitteln sind 30 Mio. Euro geplant. Der neue Vorstand des Unternehmens besteht zunächst aus Thomas Deutschmann und Jürgen Knoll. Der Sitz des Unternehmens wird München sein, ein weiterer Standort bleibt in Mannheim, dem bisherigen Sitz der Congate AG. Darüber hinaus verfügt das neue Unternehmen mit der 70 Prozent Beteiligung an der Infotechno GmbH auch über einen Standort in Österreich. „Mit dieser Transaktion ist es uns gelungen, zwei sehr innovative Unternehmen zusammenzuführen und ihre Stärken zu bündeln. Mit dem Know-how, den Fachleuten und der Kapitalausstattung wird die MYBAU AG sofort zu einem ,Big Player` im E-Business der Bauwirtschaft", so die Vorstände.

      Der Markt: Großes Potenzial E-Business
      Der weltweite Markt für E-Business wächst mit Riesensprüngen. Nach Schätzungen der Boston Consulting Group wird das B2B E-Commerce-Volumen von insgesamt 177 Mrd. € in 2000 auf 422 Mrd. € in 2003 steigen. Haupttreiber ist dabei das Internet. Insgesamt werden im Jahr 2003 14 Prozent des gesamten Handelsvolumens zwischen Unternehmen elektronisch abgewickelt, so schätzen die Unternehmensberater. Auch der Markt für die MYBAU AG ist groß: Allein in Deutschland gibt es 80.000 Architekten, 30.000 Ingenieure, 65.000 Bauunternehmen, 230.000 Unternehmen des Baunebengewerbes sowie des Handwerks und 70.000 Hausverwaltungs- und Immobilienmanagement-Unternehmen. Angesichts eines Bauvolumens von 250 Mrd. € in Deutschland erscheint ein prognostiziertes Volumen von 250 Mio. € Dienstleistungsumsatz im E-Business – so die Vorstände – nicht unrealistisch.

      Die Zukunft: Ehrgeizige Ziele
      Die Gesellschafter der MYBAU AG gehen mit großen Erwartungen und ehrgeizigen Zielen in das neue Projekt. „Wir erwarten eine sehr schnelle Etablierung dieser Plattform. Zum einen handelt es sich bei den Gesellschaftern um erfahrene und erfolgreiche Unternehmen, die hohes Ansehen in der Branche genießen und über ein breites Know-how verfügen. Zum anderen bietet die MYBAU alle technischen Voraussetzungen, um bereits kurzfristig reale Geschäfte im Internet zu tätigen. Das macht uns optimistisch", so die Vorstände. Die drei Unternehmen können dabei auf ein großes, über Jahre gewachsenes Kundenpotenzial zurückgreifen: Die Nemetschek AG erreicht mit rund 160.000 Kunden 125 Mio. € Umsatz, die Bilfinger + Berger Bauaktiengesellschaft und STRABAG AG und Bauholding erwirtschaften mit jeweils 60.000 Geschäftspartnern 10,5 Mrd. € Umsatz.

      Für das Geschäftsjahr 2001 plant die MYBAU AG einen Umsatz von 2,5 Mio. €, im Jahre 2002 soll der Umsatz bei 20 Mio. € liegen. Im Jahr 2003 rechnet man erstmals mit einem positiven Ergebnis. Im Laufe der nächsten drei Jahre wollen die Gesellschafter massiv in den Ausbau und in die Internationalisierung investieren. Das Unternehmen bleibt offen für weitere Allianzen und Partner.


      Für weitere Informationen:

      Hermann Zimmermann
      Engel & Zimmermann AG
      Agentur für
      Wirtschaftskommunikation
      Am Schlosspark 15
      82131 Gauting
      Tel. 089 - 89 35 63-3
      Fax 089 - 89 39 84 29




      © 2000 Nemetschek AG. All rights reserved.
      Avatar
      schrieb am 31.01.01 15:06:09
      Beitrag Nr. 118 ()
      Nemetschek: Der kostspielige Weg ins Internet

      31.01.2001
      Aktuelles Urteil: untergewichten (unverändert)
      Letztes Update: 25.10.2000

      Aktueller Kurs: 17,50 Euro
      Marktkapitalisierung: 168,53 Mio.

      KGV 2001/02: 18,12 / 14,64
      KUV 2001/02: 1,18 / 1,02

      Mybau.com ist eine umfassendes Internetplattform für die Bauwirtschaft, die verschiedene Funktionalitäten wie Projektzusammenarbeit, Ausschreibungen, ASP-Services, aber auch Handelsfunktionen sowie redaktionelle Beiträge aus der Bauwirtschaft beinhalten soll. Die Zusammenarbeit bringt Nemetschek in erster Linie eine finanzielle Entlastung bei dem 30 Mio. Euro schweren Internetprojekt. Nun verteilen sich die Investitionen auch auf die Schultern der renommierten Bauunternehmen Bilfinger + Berger und Strabag. Als Argument für diese Internetplattform kann angeführt werden, daß mit der Bilfinger + Berger AG sowie der Strabag AG und Strabac Bauholding namhafte, kapitalstarke Partner im Boot sitzen, die mit jeweils 60.000 Geschäftspartnern 10,5 Mrd. Euro Umsatz erzielen. Während Bilfinger + Berger über sehr gute Kontakte in Westeuropa verfügt, wartet Strabag mit intensiven Verbindungen nach Osteuropa auf - eine gute Basis um weitere Finanzpartner und Kunden für das Internetprojekt zu gewinnen. Den größten Pluspunkt sehen wir in den möglichen Kosteneinsparungseffekten für alle Marktteilnehmer, insbesondere im Geschäft der Projektzusammenarbeit. Ein weiteres Argument für dieses Bauportal ist, daß in den letzten Monaten Unternehmen der Baubranche mehrere 100 Mio. DM in den Handels- und Kommunikationsweg Internet investiert haben und somit die Bereitschaft für das neue Medium Internet signalisieren. Allerdings kann dieses Argument auch als Nachteil ausgelegt werden. Da viele Unternehmen der Baubranche bereits in Internetlösungen investiert haben, dürfen zumindest Zweifel erlaubt sein, ob Mybau.com das dominierende Marktportal in der Zukunft ist. Ein Nebeneinander der verschiedenen Marktplätze halten wir für das realistischste Szenario. Auch Handelsplattformen wie beispielsweise das der BayWa, das zum 01. April 2001 an Netz gehen soll, hat nicht nur das Baugewerbe und die Industrie im Visier, sondern ermöglicht auch Privatkunden den kostengünstigen Einkauf. Internetprojekte von Hoch-Tief und Walterbau sind ebenfalls in Planung.



      Revidierte Prognosen für Mybau.com

      Bei einem Investitionsvolumen von 30 Mio. Euro und inzwischen 80 Mitarbeitern, die am Mybau.com-Projekt arbeiten, wird die Frage nach den geschätzten Umsätzen immer bedeutender. Im letzten Jahr wurden noch ca. 8 Mio. Euro Umsatz aus dem Mybau.com-Projekt für 2001 prognostiziert. Heute liegt die Schätzung bei nur noch 2,5 Mio. Euro für das Jahr 2001. Für 2002 rechnet man weiterhin mit Umsätzen in Höhe von ca. 20 Mio. Euro. Die Umsatzkorrektur für dieses Jahr hängt mit der erwarteten geringeren Nachfrage zusammen. Wir halten die prognostizierten Umsätze für 2002 und das Erreichen der Gewinnzone für Ende 2002 für sehr optimistisch.

      Aufgrund der Beteiligung an Mybau.com von weniger als 50% stellt die Gesellschaft für Nemetschek vor allem eine strategische Beteiligung dar. Die Umsätze, die Nemetschek durch dieses Projekt für ihr Geschäft generieren kann sind im Verhältnis zu den großen Investitionen in den ersten zwei Jahren verhältnismäßig gering. Hier wird entscheidend sein, wie die Revenue-Sharing-Modelle beispielsweise bei Ausschreibungen und Projektvergaben, die über Nemetscheksoftware abgewickelt werden, im einzelnen vertraglich gestaltet sind. Das ASP-Geschäft mit Nemetscheksoftware halten wir im Vergleich zu den geplanten Provisionsmodellen für untergeordnet.


      Nemetschek im Plan

      Für Nemetschek liegt das aktuelle Geschäft im 4. Quartal im Plan. Wir gehen deshalb von einem Umsatz von ca. 130 Mio. Euro für 2000 aus, der eine leichte Steigerung gegenüber dem Vorjahresumsatz darstellen würde. Die Geschäftsfelder entwickeln sich laut Aussage des Unternehmens ähnlich wie im 3. Quartal. Die Umsatzverteilung der Geschäftsfelder möchte Nemetschek uns nicht bekannt geben. Das heißt, daß in den wichtigsten Geschäftsfeldern des Baus mit keinem deutlichen Wachstum zu rechnen ist, wobei der Architektursektor im 4. Quartal als vorsichtig optimistisch einzuschätzen ist. Leider sind den Unternehmenseinschätzungen zufolge in den weniger bauabhängigen Geschäftsfeldern wie dem Facility & Immobilien-Management, keine starken Impulse zu erwarten. Das gleiche gilt für den EDM-Bereich (Elektronisches Dokumentenmanagement). Allein im Multimediasektor sehen wir, vor allem über die 70prozentige Beteiligung an Maxon, starken Zuwachs im Bereich 3D-Animationssoftware.


      Fazit

      Aufgrund der noch nicht vorliegenden Zahlen für das 4. Quartal und der Einschätzung des Unternehmens, daß die Ergebnisse innerhalb der nach unten korrigierten Umsatzerwartungen liegen werden, halten wir an unserem Urteil untergewichten zunächst fest. Die Baukonjunktur, von der Nemetschek stark abhängig ist, bietet aktuell wenig Hoffnung auf eine baldige Trendwende. Die Verteilung der hohen Kosten und der Risiken des Mybau.com-Projektes ist positiv zu werten. Auch wenn wir dem Projekt mittel- und langfristig gute Chancen einräumen, sich zu etablieren, beurteilen wir dieses aus Sicht von Nemetschek, aufgrund der hohen Kosten und der erwarteten relativ langen Amortisationsdauer, kritisch.

      Heiko Blaschke

      © 2001 Performaxx AG

      Ich warte mal die Zahlen ab. Bei einem entsprechenden Kursrückgang werde ich evtl. wieder einsteigen.

      Gruß tama
      Avatar
      schrieb am 13.02.01 21:01:15
      Beitrag Nr. 119 ()
      Der Abwärtstrend ist weiter intakt:( .
      Avatar
      schrieb am 26.03.01 18:34:40
      Beitrag Nr. 120 ()
      ots Ad hoc-Service: Nemetschek AG


      08:55 26.03.01


      ots Ad hoc-Service: Nemetschek AG <DE0006452907>

      Mitteilung gemäß Paragraph 15 WpHG, übermittelt von der DGAP
      Für den Inhalt ist allein der Emittent verantwortlich
      -----------------------------------------------------

      München (ots Ad hoc-Service) - Die Nemetschek AG, eines der
      weltweit führenden Unternehmen bei IT-Technologie und Consulting im
      Bereich Planen, Bauen, Nutzen und viertgrößter deutscher Hersteller
      von Standard-Software, hat im Geschäftsjahr 2000 einen leichten
      Umsatzzuwachs von 3,3 % auf 253 Mio. DM (Vorjahr 245 Mio. DM)
      erzielt.

      Erhöhte Aufwendungen für den Aufbau der Internettochter MYBAU.COM
      AG in Höhe von knapp 8 Mio. DM und zusätzliche
      Firmenwertabschreibungen führten neben gestiegenen Aufwendungen -
      insbesondere in den neu hinzugekommenen Unternehmen - zu einem
      negativen Betriebsergebnis in Höhe von 2,5 Mio. DM. Die Insolvenz der
      S 3 AG wirkte sich zusätzlich negativ mit 8,1 Mio. DM aus. Nach Abzug
      der Ergebnisanteile der Minderheitsgesellschafter ergab sich ein
      Konzernverlust in Höhe von 10,7 Mio. DM (Vorjahr Konzerngewinn 17.3
      Mio. DM). Damit hat das Unternehmen im zurückliegenden Geschäftsjahr
      seine zu Anfang des Geschäftsjahres genannten ehrgeizigen Umsatz- und
      Ergebnisziele nicht erreicht. Hauptgründe dafür sind die schwache
      Baukonjunktur, Wertberichtigungen für die Beteiligungsgesellschaft S3
      AG sowie Investitionen in die Tochtergesellschaft MYBAU AG.

      Das DVFA/SG Ergebnis vor Firmenwertabschreibung ist mit -0,5 Mio.
      DM leicht negativ (Vorjahr 22,7 Mio DM). Durch die hohen
      Abschreibungen erreichte der Nemetschek Konzern mit 17 Mio. DM einen
      deutlich positiven Cashflow (Vorjahr: 24,6 Mio. DM). Der
      Finanzmittelfonds zum Ende der Periode beträgt 55.7 Mio. DM (Vorjahr
      133,1 Mio. DM). Damit ist der Nemetschek Konzern finanziell gut
      ausgestattet. Die Eigenkapitalquote liegt bei über 70 %. Der
      augenblickliche Börsenwert liegt unter dem ausgewiesenen
      Eigenkapital.

      Im Jahr 2001 steht für den Konzern Konsolidierung im Mittelpunkt.
      Der Vorstand plant ein Umsatzwachstum um 8 % auf 275 Mio. DM und
      einen EBIT von 29 Mio. DM. Im Jahr 2002 soll die Nemetschek AG zu
      alter Umsatz- und Ertragsstärke zurückkehren.

      Für weitere Informationen: Investor Relations Herr Richard Höll
      Nemetschek AG Konrad-Zuse-Platz 1 81829 München Tel. 089/92793-1219
      Fax 089/92793-5520 Investorrelations@nemetschek.de


      Ende der Mitteilung
      -----------------------------------------------------
      Im Internet recherchierbar: http://recherche.newsaktuell.de
      Avatar
      schrieb am 27.03.01 08:52:17
      Beitrag Nr. 121 ()
      "Im Jahr 2001 steht für den Konzern Konsolidierung im Mittelpunkt.
      Der Vorstand plant ein Umsatzwachstum um 8 % auf 275 Mio. DM und
      einen EBIT von 29 Mio. DM. Im Jahr 2002 soll die Nemetschek AG zu
      alter Umsatz- und Ertragsstärke zurückkehren."

      die botschaft hör ich wohl allein mir fehlt der glaube
      das marktumfeld hellt sich bislang noch nicht auf, die baukrise hält weiter an und
      bis mybau die gewinnschwelle erreicht, müssen noch einige euro investiert werden.
      mit den derzeitigen kursen dürfte allerdings der boden erreicht sein, grosse
      sprünge sind von nem allerdings nicht zu erwarten.und wie stark nem im focus der
      der anleger steht zeigt auch die jeweilige anzahl der täglichen leser dieses threads ;)

      good trades
      Avatar
      schrieb am 27.03.01 16:53:59
      Beitrag Nr. 122 ()
      Was ist alte "Umsatz- Ertragstärke" ??

      Die alten Zahlen von 99
      die alten Zahlen von 00

      Gewinn- und Umsatzverdoppelung alle 2 Jahre? (bis zum
      nächsten Absturz?)

      Man kann auch die gutmütigsten Investoren vergraulen; selbst
      dann, wenn die Substanz bei 30 Euro liegt und der Kurs und
      10 steht.

      Für mich gilt:

      Gibts für eine Nemetschek eine Augusta oder eine Mühl,
      bin ich so schnell draussen, wie´s nur geht.


      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 09.04.01 19:33:46
      Beitrag Nr. 123 ()
      Bei einer Fa. die sich an den NM begibt ist prinzipiell was faul.
      Das ist die Lehre aus 3 Jahren Neuer Markt.

      Investiert nur in Werte die mindestens 10 Jahre börsennotiert sind.
      Avatar
      schrieb am 17.04.01 23:23:06
      Beitrag Nr. 124 ()
      Was ist bloß aus Nemetschek geworden. " Wir konnten die jahreszahlen nicht rechtzeitig melden, weil unser Wirtschaftsprüfer in den USA sitzt und es wegen des Zeitunterschiedes nicht geklappt hat. Wenn wir arbeiten schlafen die ja :D.
      Vielleicht können die Wirtschaftsprüfer ja auch kein Deutsch ???? :(
      Avatar
      schrieb am 22.04.01 21:06:32
      Beitrag Nr. 125 ()
      Platow Börse zu Nemetschek: "kein Turnaround"



      Gemeinsam mit den beiden Baukonzernen STABAG und Bilfinger&Berger will die Nemetschek AG nach wie vor das Internetbauportal Mybau.com realisieren. Die EU-Behörden hatten sich mittlerweile für nicht zuständig erklärt, sodass nun das Bundeskartellamt eine Entscheidung fällen muss, wobei sich das Genehmigungsverfahren zieht. Insbesondere nach dem schlechten 2. Quartal 2000 braucht Nemetschek wieder gute Nachrichten, um dem Aktienkurs auf die Sprünge zu helfen. Der jetzige Verzug bei der Mybau-Angelegenheit habe aber nach Auskunft des Unternehmens keine negativen Auswirkungen auf die Zahlen.
      Für das Gesamtjahr 2001 rechnet Nemetschek mit einem EBIT von 15 Mio. Euro, hierfür ist aber ein „deutlich positives EBIT in Q1 nötig“. Wie das Unternehmen weiter betont, befinde man sich auf „dem richtigen Weg“ und erwartet einen „gleichmäßigen Jahresverlauf“. Nemetschek ist mit seiner Software zu rund 70 Prozent von der Baubranche abhängig die ja bekanntlich schwächelt. Derzeit sei der Wert daher noch „keine heiße Turnaround-Spekulation“.

      Wichtiger Hinweis:



      Die oben stehenden Kurztexte stellen lediglich eine Zusammenfassung von Auszügen der genannten Fachpublikationen dar und ersetzen nicht die Lektüre des Originalartikels. Wörtliche Zitate sind als solche gekennzeichnet, inhaltliche oder sinngemäße Abweichungen der selbst formulierten Zusammenfassung von den Originalaussagen sind nicht beabsichtigt. Für den Inhalt übernehmen weder wir noch die Herausgeber eine Gewähr.


      Abonnement:


      Die Platow-Börse kann bestellt werden unter:
      Tel.: 069-24 26 39-0 Fax: 069-23 69 09
      oder 069-25 01 74
      Internet: www.platowbriefe.de

      20.04.2001 15:14 Redakteur: sw01de Artikel drucken... © 2001 GSC Research

      Meine Meinung: Zur Zeit kein Handlungsbedarf :(.
      Gru0 tama
      Avatar
      schrieb am 03.05.01 22:12:26
      Beitrag Nr. 126 ()
      Nemetschek: Bauportal kann starten



      Dem Start des Bauportals MyBau.com steht nichts mehr im Wege. Das Bundeskartellamt hat am Donnerstag nach Angaben eines Sprechers von Bilfinger+Berger den Zusammenschluss von Bilfinger, der Strabag und der am Neuen Markt gelisteten Nemetschek zur Mybau AG genehmigt. Das Portal versteht sich als Dienstleistungsplattform für alle Betriebe der Bauindustrie .

      Die Gründung hat sich verzögert, nachdem die EU-Wettbewerbskommission sich vor zehn Tagen nicht für das kartellrechtliche Prüfungsverfahren zuständig erklärt hatte . Daraufhin riefen die Unternehmen das Bundeskartellamt an.


      Autor: Fabian Schamoni, 19:50 03.05.01
      Avatar
      schrieb am 08.05.01 18:44:23
      Beitrag Nr. 127 ()
      Na wer hat denn heute die "gute" Nemetschek gekauft. Da ist der Zug ja sogar ein paar Meter gerollt :D.
      Avatar
      schrieb am 14.05.01 21:32:20
      Beitrag Nr. 128 ()
      Sehr geehrte Aktionäre und Freunde der Nemetschek AG,

      wir möchten Sie auf die Veröffentlichung unserer Ergebnisse des ersten
      Quartals 2001 hinweisen. Nachstehend erhalten Sie unsere heutige
      ad-hoc-Mitteilung.

      Für weitere Fragen steht Ihnen unsere Investor-Relations-Abteilung
      gerne zur Verfügung:

      Herr Richard Höll
      Konrad-Zuse-Platz 1
      81819 München
      Tel. +49 (89) 9 27 93 - 1219
      Fax +49 (89) 9 27 93 - 5520
      investorrelations@nemetschek.de

      1. Quartal 2001: Nemetschek AG "insgesamt zufrieden"
      München, 14. Mai 2001. Die Nemetschek AG, eines der
      weltweit führenden Unternehmen für IT-Technologie und
      Consulting im Bereich Planen, Bauen, Nutzen und
      viertgrößter deutscher Hersteller von Standard-Software,
      hat sich im ersten Quartal 2001 trotz der anhaltenden
      Krise in der Bauwirtschaft gut behauptet, seine
      Planzahlen erreicht und erste Restrukturierungsmaßnahmen
      eingeleitet. Der Vorstandsvorsitzende Gerhardt Merkel
      zeigte sich angesichts schwieriger Rahmenbedingungen
      insgesamt zufrieden mit den ersten drei Monaten des
      Geschäftsjahres. Die Nemetschek AG plant für das
      Gesamtjahr 2001 einen Umsatz von 275 Mio. DM und ein Ebit
      von 29 Mio. DM.
      Der Konzern erwirtschaftete im 1. Quartal einen Umsatz
      von 63,4 Mio. DM (Vorjahr 60,5 Mio.), das ist ein Plus
      von 4,7 Prozent. Besonders erfolgreich waren drei
      Konzerngesellschaften: Die Nemetschek North America Inc.,
      die Multimedia-Tochter MAXON Computer GmbH und die Apsis
      Software AG erzielten Zuwachsraten zwischen 60 und 300
      Prozent. Nach wie vor schwierig bleibt das Kerngeschäft
      der Nemetschek AG, insbesondere im Inland, bedingt vor
      allem durch die anhaltend schwache Konjunktur in der
      Bauwirtschaft. Durch die im März angekündigten
      Restrukturierungsmaßnahmen wird der Vorstand erhebliche
      Kosteneinsparungen realisieren, die sich bis Jahresende
      im Gesamtkonzern auf rund 17 Mio. DM belaufen werden.
      Der Nemetschek Konzern erzielte im Q 1 ein
      Betriebsergebnis von 3,7 Mio. DM (7,6 Mio.) und ein
      Nettoergebnis von 0,5 Mio. DM (Vorjahr 2,5 Mio.). Das
      DVFA/SG-Ergebnis vor Firmenwertabschreibung beläuft sich
      auf 3,2 Mio. DM (Vorjahr 4,3 Mio. DM). Damit liegt der
      Konzern auch in den Ergebniszahlen im Plan. Diese
      Betrachtung entspricht einer Als-Ob-Bilanz: Die
      Gesellschaft Mybau AG musste im Q 1 zunächst noch voll
      konsolidiert werden, deshalb ergibt sich für den Konzern
      ein Nettoergebnis von minus 1,1 Mio. DM, das allerdings
      im Folgequartal korrigiert wird. Nach der Zustimmung der
      Kartellbehörden am 2. Mai 2001 und dem Vollzug der
      Verschmelzung wird Nemetschek rückwirkend zum 1. Januar
      nur noch ein Drittel Gesellschaftsanteile halten, je ein
      weiteres Drittel liegt bei der STRABAG AG und der
      Bilfinger + Berger Bauaktiengesellschaft.
      Avatar
      schrieb am 15.05.01 18:30:53
      Beitrag Nr. 129 ()
      Korrektur: Nemetschek



      In unserem gestrigen Artikel: „Nemetschek: Umsatz und Verlust rückläufig“ ist uns ein Fehler unterlaufen. Dort heißt es zu Beginn:

      „Der Hersteller von Bausoftware und nach eigenen Angaben viertgrößte Hersteller von Standard-Software hat im ersten Quartal ohne die Konsolidierung der Mybau AG einen Nettoverlust von 0,5 Mio.DM eingefahren.“

      Richtig ist vielmehr, dass Nemetschek im ersten Quartal ohne die Konsolidierung der Mybau einen Nettogewinn von 0,5 Mio.DM erzielt hat.

      Wir bitten, das Versehen zu entschuldigen.


      Autor: Fabian Schamoni, 17:50 15.05.01

      Wertpapiere des Artikels
      NEMETSCHEK AG


      Na ja , den Gewinn sollte man in den Veröffentlichungen schon richtig angeben. Aber nach K. von Mybau.com ist das Ergebnis sowieso negativ.
      Gruß tama
      Avatar
      schrieb am 17.06.01 20:36:35
      Beitrag Nr. 130 ()
      Nemetschek AG (WKN: 645290)

      Strasse : Konrad-Zuse-Platz 1 Segment : Neuer Markt
      PLZ : 81829 Telefon : 089/92793-1219
      Ort : München Fax : 089/92793-5520
      Land : Deutschland Homepage : Klick hier
      Branche : Software Email : Klick hier
      IR : Richard Höll



      HV-Bericht Nemetschek AG



      Die Nemetschek AG wurde jüngst auf Platz 178 in der EURpäischen Top 500-Studie der Growth Plus Germany gesetzt, unter den Münchner Unternehmen belegte sie Platz 6. Besonders starken Einfluss auf die Bewertung haben Umsatzwachstum und Schaffung von Arbeitsplätzen. Hier nimmt Nemetschek zweifelsohne einen Spitzenplatz ein.
      In der Vergangenheit konnte man jedoch auch den Eindruck bekommen, dass Nemetschek ein bisschen zu schnell gewachsen ist. So liefen einige Beteiligungen und Projekte nicht wie geplant, das Unternehmen rutschte in die Verlustzone und konnte auch seine Quartalszahlen nur verspätet vorlegen. Die Börse quittierte dies mit herben Kursverlusten, und von Höchstkursen im Jahre 1999 bei über 90 EUR fiel die Notiz zwischenzeitlich auf 7 EUR ab und erholte sich nur geringfügig auf zuletzt 12 EUR.

      Am 29. Mai 2001 lud der Hersteller von Software für die Baubranche zur Hauptversammlung in das Goethe-Institut Inter Nationes e.V., München. Mehrere hundert Aktionäre kamen in den viel zu kleinen Raum, um sich vom neuen Vorstandsvorsitzenden über die künftigen Aussichten informieren zu lassen. Für GSC Research berichtet Robert Zeiss.


      Bericht des Vorstands

      Bevor der Aufsichtsratsvorsitzende Dr. Jürgen Peters die Formalien der Versammlung abhandeln konnte, ergriff bereits der Aktionär Richard Mayer aus München das Wort, um darauf hinzuweisen, dass er 0,5% der Aktien besitzt und dass seine im April gestellten Gegenanträge nicht allen Aktionären über deren Depotbanken zugeleitet wurden. Gleichzeitig bezeichnete der den Tagungsraum als zu klein und damit unzumutbar, weshalb er eine Vertagung der Veranstaltung verlangte. Dr. Peters erklärte hierauf, es sei leider kein größerer Raum kurzfristig verfügbar gewesen, und er konnte Herrn Mayer dazu bewegen, keinen Antrag an die Hauptversammlung zu stellen.

      Nach Weiterführung der Formalitäten und einem einführenden Animationsvideo über die technischen Möglichkeiten der Planungssoftware von Nemetschek konnte der Finanzvorstand Herr Gerhard Weiß 35 Minuten nach Beginn der Veranstaltung seine Berichterstattung beginnen.

      Nemetschek sei mittlerweile zu einem der weltweit führenden Unternehmen bei IT-Technologie und Consulting im Bereich Planen, Bauen und Nutzen von Gebäuden herangewachsen. Allerdings befinde sich das Baugewerbe seit langer Zeit in der Krise, weshalb in Westdeutschland der Umsatz im vergangenen Jahr um 2,4%, in Ostdeutschland gar um 12,2% zurückging. Die unbefriedigende Lage werde auch im laufenden Jahr fortbestehen, und Nemetschek könne sich dem Umfeld nicht entziehen.

      Das Bauvolumen in Deutschland belief sich im letzten Jahr auf 528 Mrd. DM und entsprach damit dem Potenzial der Automobilindustrie. Allein 80.000 Architekten, 30.000 Ingenieure und 65.000 Bauunternehmen sind in diesem Markt tätig. Nemetschek liefert Software für Technologie und Consulting und ist damit der fünftgrößte Hersteller von Standardsoftware in Deutschland.

      Wegen der rückläufigen Auftragslage in der Bauwirtschaft musste die Nemetschek ihre Planzahlen für das vergangene Jahr zurücknehmen, und man wies am Jahresende einen um 3% gesteigerten Umsatz von 253 Mio. DM aus. Das EBIT fiel auf minus 2,5 Mio. DM, ohne die Aufwendungen für die Internettochter MYBAU.COM AG hätte ein positives Ergebnis von 5,1 Mio. DM ausgewiesen werden können. Zusätzlich negativ mit 8,1 Mio. DM wirkte sich die Insolvenz der S3 AG aus. Das DVFA-Konzernergebnis fiel von positiven 17 Mio. DM auf negative 10,7 Mio. DM, je Aktie ergab sich ein Verlust von 1,11 DM.

      In MYBAU wurden bislang 8 Mio. DM investiert, nun werde diese im Rahmen des Anfang des Jahres geschlossenen Joint Ventures mit Bilfinger + Berger und Strabag weitere 30 Mio. DM erhalten. Für den Nemetschek-Konzern solle sie damit den Weg in die Zukunft weisen. Die S3 war im Bereich Customer Relationship Management tätig, und hier wurden 8,1 Mio. DM für eine 30-prozentige Beteiligung investiert. Aus der Insolvenz habe Nemetschek gelernt und umgehend zusätzliche Sicherheits- und Kontrollmechanismen für alle Beteiligungen eingeführt.

      Der Cashflow fiel von 25 Mio. DM auf 17 Mio. DM, die liquiden Mittel aufgrund zusätzlicher Unternehmensakquisitionen von 133 Mio. DM auf 56 Mio. DM. Die Zahl der im Jahr durchschnittlich beschäftigten Mitarbeiter stieg auf 1.151 Personen, davon 750 in Deutschland.

      Für das laufende Geschäftsjahr rechnet Herr Weiß mit einem Gelingen des Turn-around. Der Umsatz soll auf 275 Mio. DM und das EBIT auf 29 Mio. DM steigen. Im ersten Quartal konnte bereits ein Umsatz von 63 Mio. DM und ein EBIT von 3,8 Mio. DM ausgewiesen werden. Besonders erfolgreich haben sich die Gesellschaften Nemetschek North America, MAXON Multimedia GmbH und APSIS Software AG entwickelt. Das Kerngeschäft Architektur stelle sich weiterhin als schwierig dar.

      Anschließend stellte sich Herr Gerhardt Merkel als neuer Vorstandsvorsitzender vor, der diese Position seit 150 Tagen bekleidet. Er ist 45 Jahre alt, lebt in Gauting bei München und hat nach dem Studium der Betriebswirtschaft in Nürnberg 20 Jahre in der IT-Branche gearbeitet. Zuletzt war er Europäischer Geschäftsführer der NEC Mitsubishi Display Systems.

      Im Folgenden dankte er Herrn Prof. Georg Nemetschek, der ihn in den Konzern geholt hat und für ihn den Inbegriff eines engagierten, mutigen und dynamischen Unternehmers darstellt. Mehr als 30 Jahre habe dieser seine Visionen ehrgeizig verwirklicht. Herr Merkel bedankte sich für die tolle Zusammenarbeit seit Anfang des Jahres und zeigte sich zuversichtlich, dass sich diese auch künftig fortsetzen wird, wenn Herr Prof. Nemetschek in den Aufsichtsrat wechselt.

      Der neue Vorstandsvorsitzende erklärte, er habe sich in letzter Zeit in vielen Gesprächen und Diskussionen ein detailliertes Bild des Konzerns gemacht, und er sei zu der Überzeugung gekommen, dass die Nemetschek AG in ihrer Grundsubstanz nach wie vor ausgezeichnet sei. Der Börsengang habe die Managementkapazitäten zu stark gebunden, so dass Probleme bei der Produktentwicklung nicht früh genug erkannt wurden. Hinzuaddierte habe sich der Niedergang in der Baubranche, innerhalb der nächsten 12 bis 18 Monate sei jedoch der Turn-around zu meistern.

      Im Folgenden benannte Herr Merkel vier Punkte, die er als die wichtigsten Probleme herausstellte. Seit dem Börsengang wurden 16 Unternehmen akquiriert, die nun enger geführt werden müssen und teilweise auch zusammengelegt werden können. Zum Zweiten sollen die Kosten um 17 Mio. DM reduziert werden, wobei jede Gesellschaft, jede Abteilung und jedes Projekt auf den Prüfstand komme.

      Das Marketing wird zentralisiert, Key-Account-Manager werden etabliert und der indirekte Vertrieb wird ausgebaut. Dabei wurden einige Niederlassungsleiter ausgetauscht. Zum Vierten wird die Produktentwicklung gestärkt werden, und man befinde sich auf der Suche nach einem "Cheftechnologen", der die Produktneuheiten besser in die vorhandenen Standardprodukte integrieren solle.

      Bereits im zweiten Halbjahr werden die getroffenen Maßnahmen ihre Wirkung zeigen. Der Erfolg der Kerngeschäftsfelder, in denen 80% des Umsatzes erzielt wird, müsse durch neue Denkansätze wie Cross-Selling besser ausgeschöpft werden. Die neuen Geschäftsfelder werden überdurchschnittlich wachsen und sollen sich im Markt gut positionieren.

      Hierzu zählt die Nemetschek North America, die aus der im Februar 2000 erworbenen Diehl Graphsoft Inc. entstanden ist. Sie ist der international führende Anbieter von CAD-Systemen im Midrangebereich für Betriebssysteme von Apple und Microsoft (Windows) . Im ersten Quartal wurde ein Umsatz von 6,4 Mio. DM erzielt.

      Nach einem Film, der die Animationsmöglichkeiten der Software CINEMA 4D der MAXON GmbH zeigte (unter anderem die Luftbilder des antiken Colloseum aus dem Film "Gladiator"), erläuterte Herr Merkel die Pläne für die 70-prozentige Beteiligung. Mit den CAD-Lösungen Allplan und VectorWorks könne eine neue Dimension der Architektur-Visualisierung angeboten werden.

      Zudem stelle das Unternehmen eine Erweiterung der traditionellen Geschäftsfelder in den Film und Fernsehmarkt dar. Im abgelaufenen Jahr verdoppelte sich hier der Umsatz auf 8 Mio. DM, für das laufenden Jahr sind nach 2,4 Mio. DM im ersten Quartal 14 Mio. DM geplant. In zwei bis drei Jahren sei ein eigener Börsengang möglich.

      Ebenfalls zu den neuen Geschäftsfeldern zählt die APSIS Software AG, die Software zum Kostenmanagement und Wirtschaftlichkeitskontrolle liefert. Das Produkt "Enterprise" ist ein SAP-kompatibles Beschaffungssystem für Großkunden und ist marktführend in Deutschland. Auch hier konnten Kunden außerhalb der Baubranche gewonnen werden, und mit "Public" werde nun auch die öffentliche Hand angesprochen. Für das laufende Jahr sind 13 Mio. DM Umsatz bei einer Rendite von 10% geplant.

      Schließlich ging auch Herr Merkel auf die Lage der MYBAU.COM ein. Diese wurde im Mai 2000 gegründet und sollte als offene Handels- und Kommunikationsplattform die Bereiche Planen, Bauen und Nutzen von Gebäuden abdecken. Im November des Jahres 2000 ging sie online. Zwei Monate später beschlossen Nemetschek, Bilfinger + Berger und Strabag die Etablierung der neuen MYBAU AG, an der jeder zu einem Drittel beteiligt ist.

      Bilfinger + Berger brachte ihre Tochtergesellschaft congate AG ein, der Zusammenschluss wurde am 2. Mai 2001 vom Bundeskartellamt genehmigt. Mit der nun kombinierten Investitionskraft und einem gesteigerten Kundenpotenzial soll im laufenden Jahr ein Umsatz von 4 Mio. DM und im kommenden Jahr von 40 Mio. DM erzielt werden.

      Der neue Vorstandsvorsitzende gab sich zuversichtlich, das im vergangenen Jahr verloren gegangene Vertrauen der Finanzmärkte zurückzugewinnen, und er führte als Indiz den 45-prozentigen Kursanstieg seit dem Jahreswechsel an. Er wiederholte die von Herrn Weiß genannten Planzahlen für das Jahr 2001 und hob abermals hervor, dass die Nemetschek ein solides und gesundes Unternehmen sei. 160.000 Kunden arbeiten in 142 Ländern mit Produkten von Nemetschek. Der Schwerpunkt der Arbeit werde künftig wieder auf der Produktentwicklung, dem Vertrieb und dem Marketing liegen, und die Chance für eine Erreichung der Ziele sei groß.

      Im Anschluss an die Vorstandsreden wurde Prof. Georg Nemetschek für seine Verdienste um das Unternehmen in den vergangenen 37 Jahren gewürdigt, und es wurde ihm dafür ein Blumenstrauß überreicht. Den geäußerten Dank wies er zurück, und er dankte seinerseits dem Unternehmen und den Mitarbeitern.


      Allgemeine Aussprache

      Auch Herr Christian Engeln dankte als Vertreter der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) Herrn Prof. Nemetschek und lobte ihn für sein Lebenswerk. Sodann ging er auf die Geschäftslage ein und fragte, ob das Geschäft der Konkurrenten ebenfalls stagniert. Er sprach die um 55 Mio. DM angestiegenen Personalkosten und sonstigen betrieblichen Aufwendungen an und wollte wissen, wie mit der Internet-Plattform Geld verdient werden kann. Seine Rede schloss er mit den Worten: "Nemetschek ist ein Wert, in den es sich lohnt zu investieren, auch nach dem bedauerlichen Ausscheiden des Herrn Nemetschek."

      Herr Christoph Öfele vertrat die Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre (SdK) und fand kaum lobende Worte für die Arbeit im vergangenen Jahr. Die Umsatz- und Ergebnisprognosen wurden im letzten Jahr stufenweise von Mai bis Oktober zurückgenommen, und er meinte, es wäre besser gewesen, man hätte einmal richtig korrigiert Nemetschek sei ein gewachsenes Unternehmen mit Substanz, habe aber das Vertrauen der Börse verspielt.

      In diesem Zusammenhang stellte Herr Öfele die Frage, ob noch institutionelle Investoren investiert sind und wie diese gegebenenfalls zurückgeholt werden könnten. Bei der großen Zahl von Beteiligungen seien viele verlustträchtig, dadurch entstehe der Eindruck, Nemetschek habe ihre Beteiligungen nicht im Griff. Dann fragte Herr Öfele nach konkreten Zahlen zu Investitionen und Ergebnissen einzelner Unternehmen. Bezüglich des Einstiegs der Bilfinger + Berger und Strabag in MYBAU wollte er wissen, ob ein Wertgutachten erstellt wurde.

      Als dritter Redner trat Herr Richard Mayer ans Rednerpult und hielt einen langen Vortrag, der sich teilweise sehr detailliert mit dem Unternehmen und den Stellungnahmen einiger ihm bekannter Mitarbeiter beschäftigte, auf der anderen Seite aber auch sehr polemisch und sarkastisch geprägt war. Er bezeichnete die Tochter MYBAU als "Pleitefirma", der Vorstand habe "nur Murks gebaut", und die Aktionäre seien "hinters Licht geführt" worden.

      Seine Gegenanträge schlugen die Verweigerung der Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat und die Streichung der Neufassung des Aktienoptionsprogramms vor. Hauptsächliche Begründung war der Wertverlust der Aktien seit Emission um 85% und die Dominanz des Aufsichtsrats durch Familienmitglieder von Prof. Nemetschek.

      Dann erklärte Herr Mayer, er selbst habe durch sein Investment in Aktien der Nemetschek AG einen Millionenverlust erlitten, weshalb er Prof. Nemetschek zur kostenlosen Abgabe von Aktien aus dessen Vermögen aufforderte. MYBAU hat nach Meinung von Herrn Mayer keine Erfolgschance und sollte deshalb eingestellt werden.

      Detaillierte Fragen stellte er zu Mietpreiszahlungen, Aufwendungen für entlassene Mitarbeiter, Kaufpreise und Firmenwertabschreibungen für die Beteiligungen und Schadensersatzleistungen für fehlerhaft ausgelieferte Software. Den Rückkauf eigener Aktien empfahl er zu Kursen unter 12 EUR, da sonst erneut Abschreibungen fällig werden.

      Anschließend stellte sich Herr Alfred Krulich als Inhaber eines Bauträgerunternehmens vor, der seit Jahren Kontakt zur Firma Nemetschek pflegt. Der Kurseinbruch der Aktie sei nicht auf den Neuen Markt zurückzuführen, sondern darauf, dass bei der Emission zu überhöhten Preisen abkassiert wurde. Er erinnerte an eine Präsentation vom 25. Juli 2000 im Bankhaus Reuschel, bei der Prof. Georg Nemetschek sein Unternehmen vorstellte und dieses bei Kursen von 55 EUR für stark unterbewertet hielt.

      Herr Krulich habe daraufhin einige tausend Aktien erworben. Nun habe er aber feststellen müssen, dass das Unternehmen "nach alter Gutsherrenart" geführt wurde und die Probleme wohl schon früher bekannt waren. Eine aktuelle Analyse der HypoVereinsbank spreche von einem maximalen Wert von 18 EUR je Aktie, deshalb fühle er sich nun von Herrn Prof. Nemetschek betrogen, und er verlangte eine Abfindung der Aktionäre.

      Frau Katharina Steeg aus Würzburg wies auf fehlerhafte Hinterlegungsfristen in der Einladung sowie unvollständige Ausführungen im Anhang des AG- und Konzernabschlusses hin. Bezüglich der MYBAU wollte sie Jahresabschlüsse einsehen und einen eventuellen Verschmelzungsbericht vorgelegt bekommen. Den Jahresabschluss 2000 bezeichnete sie als desaströs, die in ihren Augen verspätete Herabsetzung der Planzahlen als Täuschungsmanöver.

      Schließlich verlangte Frau Steeg eine Auflistung der Quartalszahlen für die Tochterunternehmen, an denen eine Beteiligung von mehr als 10% besteht. Vor Zustimmung zur Änderung des Stock-Options-Programms verlangte sie zudem die Vorlage des gesamten Wortlauts des Beschlusses.

      Dann stellte sich Herr Heinrich Rittmeier als Kleinaktionär aus Herrsching vor und ging hauptsächlich auf die Bilanzkennziffern ein. Den Anteil der immateriellen Vermögenswerte von einem Drittel der Bilanzsumme stellte er als ungewöhnlich hoch heraus, die Eigenkapitalquote befand er für gut, kritisierte jedoch den drastischen Rückgang der liquiden Mittel.

      Von den gut 30 Beteiligungen wiesen 9 ein negatives Eigenkapital auf, und die Hälfte habe einen Verlust ausgewiesen. In einem Interview mit der Wirtschaftswoche im Herbst letzten Jahres habe Herr Prof. Nemetschek Entwicklungen in Aussicht gestellt, die den Kurs steigen lassen. Dies habe sich wohl nicht bestätigt. Der Ankündigung einer Verbesserung des Ergebnisses stand er skeptisch gegenüber.

      Herr Jochen Knoesel vertrat die JKK Beteiligungen KG und sagte Herrn Mayer die Unterstützung seiner Gegenanträge zu. Nemetschek habe deshalb das Vertrauen des Markte verspielt, weil sie zwar als etabliertes Unternehmen aufgetreten ist, jedoch zu viele Firmen aufgekauft und diese nur mangelhaft integriert hat. Dann fragte er nach genaueren Informationen über eine erwähnte Bürgschaftsübernahme, und er verlangte ein Auflistung der Aufgabenverteilung des Vorstands im Geschäftsbericht. Weiterhin stellte er einige detaillierte Einzelfragen, nannte abschließend die Investor Relations-Arbeit verbessungswürdig und wünschte dem Vorstand viel Glück für die Zukunft.


      Antworten

      Die Veranstaltung dauerte bis zum Ende der ersten Fragerunde bereits 200 Minuten, vor Beantwortung der Fragen erbat sich der Vorstand eine Pause von 30 Minuten. Der Aufsichtsratsvorsitzende Dr. Peters nannte den 23. April 2001 als das Datum, an dem die Einladung samt Gegenanträgen an die Banken versandt wurde. Zudem nannte er die Termine der fünf Aufsichtsratssitzungen und erklärte, die Präsenz der Familienmitglieder im Aufsichtsrat werde zurückgehen.

      Danach erwiderte Herr Gerhard Weiß auf die Frage nach der übernommenen Bürgschaft, die Nemetschek sei nach dem Erwerb der acadGraph in die bestehende Bürgschaft eines Vorgesellschafters eingetreten. Die Vorlage der Quartalszahlen habe sich wegen der Akquisition in den USA verzögert, dies habe man der Deutschen Börse mitgeteilt, und es seien keine Sanktionen verhängt worden.

      Die betrieblichen Aufwendungen seien im Zusammenhang mit den getätigten Akquisitionen um 31 Mio. DM gestiegen, der zusätzliche Umsatz belief sich auf 24 Mio. DM. Die größten Posten konzernweit waren 16 Mio. DM für Marketing, 10 Mio. DM für Mietzahlungen und jeweils 7 Mio. DM für Rechtsberatung und externes Personal. Der Personalaufwand habe sich hauptsächlich wegen der Gründung der MYBAU und der Akquisition in den USA erhöht.

      Die Berichterstattung der Tochterunternehmen sei dahin gehend verbessert worden, dass diese nun monatlich ihren Umsatz und Erfolg berichten müssen. Die Kaufpreise der größten Beteiligungen betrugen 46,7 Mio. DM für Nemetschek North America, 17 Mio. DM für Henke & Partner, 16 Mio. DM für SpeedWare, 14,6 Mio. DM für Auer Bausoftware und 11,1 Mio. DM für IBD.

      Dann strich Herr Gerhardt Merkel seine Erfahrung bei Unternehmenssanierungen heraus. So habe er bereits die SEQUENT Computer Systems erfolgreich zu einem Lösungsanbieter umstrukturieren können. Die zeitnahe Berichterstattung der Tochterunternehmen wurde auch auf sein Betreiben hin verbessert. Zusätzlich habe Nemetschek Sitze im Aufsichtsrat bzw. den jeweiligen Beiräten, Ausgaben werden nur noch bei Erreichen von Umsatzzielen genehmigt.

      Der nach dem Ausscheiden von Herrn Prof. Nemetschek vierköpfige Vorstand verteilt seine Aufgaben folgendermaßen: Herr Uwe Wassermann ist zuständig für das internationale Geschäft, Aufbau der Call Center und die Bauwirtschaft, Herr Jürgen Bürtsch für Architektur und Facility, Herr Gerhard Weiß für die Finanzen und Herr Merkel selbst für Investor Relations, Pressearbeit, Vertrieb und Marketing sowie für die Unternehmen MAXON und MYBAU.

      Die Entlassungen von Mitarbeitern habe er selbst gesteuert. Dabei habe er die vakanten Posten mit Leuten seines Vertrauens besetzt, die in Turn-around-Szenarien Erfahrung haben. Von sieben Niederlassungsleitern wurden dabei sechs ausgetauscht. Bislang habe er sich um die Entwicklung einer neuen Strategie und deren erfolgreiche Umsetzung gekümmert. Diese Arbeit habe er inzwischen weit gehend abgeschlossen, so dass er nun die stärkere Kommunikation der Arbeit an den Kapitalmärkten an erste Stelle rücke. Mit der Agentur Engel & Zimmermann konnte bereits eine erfolgreiche Bilanzpressekonferenz abgehalten werden.

      Herr Uwe Wassermann bezeichnete die meisten Tochterunternehmen als hoch profitabel. Die alleinige Betrachtung des EBIT sei jedoch unangebracht, da diese auch Lizenzeinnahmen generieren, die unmittelbar in das Ergebnis der Nemetschek einfließen. Eine aktuelle Aktionärsstruktur lag ihm nicht vor, 250 institutionelle Investoren und Analysten befänden sich jedoch auf dem Postverteiler.

      Die vormals fünf Büros in München sind nun in ein einziges neues Gebäude umgezogen, das von der Concentra zu marktgerechten Preisen angemietet wurde. Gesellschafter der Concentra ist die Familie Nemetschek, die Mietpreise betragen 29 bis 31 DM für die Jahre 2001 bis 2003. Teilflächen, die nicht benötigt werden, konnten bereits zu höheren Preisen untervermietet werden.

      Als Nächstes bezifferte Herr Jürgen Bürtsch die Summe der an Mitarbeiter bezahlten Abfindungen auf 843.000 DM. Die MYBAU werde Umsätze aus dem Verkauf von Service und Diensten generieren. So werde eine Software für Ausschreibungen angeboten, und die Bieter werden eine Gebühr entrichten müssen. Des Weiteren wird Software, die Kunden nur eine bestimmte Zeit nutzen wollen, gegen Nutzungsgebühren vergeben, und Architekten, Ingenieuren und Baufirmen werden Projekträume zur Steuerung von Datenprojekten zur Verfügung gestellt.

      Zusätzlich könne MYBAU selbst Consultingdienstleistungen offerieren. Die Finanzierung der einzelnen Projekte hänge, wie bei den übrigen Tochterunternehmen, vom Erreichen von Teilergebnissen ab. Strabag und Bilfinger + Berger werden selbst Kunde der Plattform sein.

      Im letzten Jahr wurden Gutschriften über 300.000 DM ausgestellt, und damit weniger als im Jahr 1999. Diese standen nur in Ausnahmefällen im Zusammenhang mit Softwareproblemen.


      Weitere Fragen und Antworten

      In der zweiten Fragerunde meldeten sich nochmals sieben Sprecher, im Folgenden wird jedoch nur noch gekürzt berichtet. Es überwog weiterhin Skepsis gegenüber der Internetplattform MYBAU. So wurde beispielsweise vorgetragen, es gebe auch rechtliche Hindernisse gegenüber virtuellen Ausschreibungen der öffentlichen Hand. Bezüglich der neuen MYBAU und deren Gesellschaftern wurden weitere Fragen gestellt.

      Die Dominanz der Familienmitglieder und der geringe Streubesitz wurden erneut kritisiert, zusätzlich wurde nach weiteren Geschäften zwischen der Nemetschek AG und den Familienmitgliedern gefragt. Frau Steeg bezeichnete die Ausgestaltung des Stock-options-Programms und die relativ willkürliche Festlegung des Ausgabepreises zwischen 80 und 105% des Kurses der Vortage als beinahe sittenwidrig.

      Herr Peters nahm nochmals zur Frage der Aufsichtsratszusammensetzung Stellung. So sei die Gesellschaft bereits im Gespräch mit einem neuen Kandidaten, der Frau Nemetschek ersetzen könnte. Der neue Firmensitz habe ein Investitionsvolumen von 80 DM Mio. und hätte damit von der AG nicht finanziert werden können. Schließlich sei diese ein Softwarehaus und keine Immobiliengesellschaft.

      Herr Weiß fügte hinzu, dass die Concentra GmbH & Co. KG 10.000 qm der Gesamtfläche in Höhe von 14.447 qm an die Nemetschek vermietet hat. An Abfindungen für ausgeschiedene Mitarbeiter wurden bis April 500.000 DM bezahlt, etwa 300.000 DM werden im Jahresverlauf hinzukommen. Die Tochterunternehmen müssen ihre monatlichen Umsätze bis zum dritten Werktag des Folgemonats vorlegen, die Gewinn- und Verlustrechnung reichen sie bis zum dreizehnten Werktag nach.

      Die gesamte interne Revision und das Controlling wurden ausgebaut. Mit Ausnahme des Vorstandsvertrags mit Herrn Prof. Georg Nemetschek und der Anstellungsverträge mit Alexander und Ingrid Nemetschek bestünden keine Geschäftsbeziehungen zwischen den Familienmitgliedern und dem Unternehmen.

      In MYBAU habe Nemetschek bislang knapp 5 Mio. EUR investiert, und weitere Ausgaben seien teilweise vorfinanziert worden. Im Ergebnis werde Nemetschek aber nicht mehr als nochmals 7,5 Mio. EUR investieren. Strabag werde den vollen Betrag von 10 Mio. EUR in Barmitteln aufbringen, und Bilfinger + Berger habe zusätzlich zur Einbringung der congate 8,5 Mio. EUR in bar zugesagt.

      Herr Bürtsch merkte zu der Möglichkeit von virtuellen Ausschreibungen an, dass die Bieter bereits seit Jahren ihre Angaben über verschiedene Datenträger wie auch Disketten einreichen können, was in der VOB für private Ausschreibungen geregelt sei. Bei öffentlichen Ausschreibungen werde sich seiner Meinung nach künftig einiges ändern, da auch der Ausschreiber bei einer Lockerung der Formvorschriften erhebliche Einsparungspotenziale erhalte.


      Abstimmungen

      Nach acht Stunden Vortrag und Aussprache wurde die Präsenz gegen 18 Uhr mit 7.720.065 vertretenen Aktien bzw. 80,21% des Kapitals festgestellt. Die auf Seite 8 des Quartalsberichts von den Familienmitgliedern gehaltenen Aktien in Höhe von etwa 73,3% des Kapitals waren vollständig angemeldet. Herr Prof. Georg Nemetschek selbst hatte seinen Besitz von 3,65 Millionen Aktien auf vier Stimmrechtskarten aufgeteilt vertreten lassen.

      Die Abstimmung über die insgesamt sechs Abstimmungspunkte nahm die übliche Zeit in Anspruch, die Verkündung des Ergebnisses erfolgte jedoch erst nach einer weiteren Stunde. Es kam bei der Auszählung der Stimmen wohl zu einem bisher einmaligen Zwischenfall. Offenbar wurde Herrn Prof. Nemetschek vor der allgemeinen Verkündung das Ergebnis bereits zugänglich gemacht, und er focht daraufhin seine Abstimmung an.

      Der Versammlung wurde schließlich Folgendes präsentiert: "Aufgrund eines nicht aufgeklärten Vorgangs wurden die Stimmrechte des Herrn Prof. Nemetschek als Neinstimmen gewertet. Beim verkündeten Ergebnis wurden sie jedoch so gezählt, wie Herr Prof. Nemetschek es wollte, nämlich als Jastimmen."

      Die Abstimmung erfolgte nach dem Substraktionsverfahren, bei einer Zustimmung zum Verwaltungsvorschlag konnte der jeweilige Aktionär seine Stimmrechtsabschnitte für sich behalten. Folglich ist es schwer nachzuvollziehen, warum bei einer beabsichtigen Zustimmung trotzdem die Abschnitte gelöst und in die Urnen für Gegenstimmen geworfen wurden.

      Nach dem festgestellten Ergebnis wurden nun alle sechs Abstimmungspunkte im Sinne der Verwaltung beschlossen. Bei der Entlastung des Aufsichtsrats und bei der Änderung des Optionsmodells gab es jeweils 146.000 Gegenstimmen, der Vorstand wurde bei 95.000 Gegenstimmen entlastet und die Wahl von Herrn Prof. Nemetscheks in den Aufsichtsrat, die Ermächtigung zum Erwerb eigener Aktien sowie die Bestellung des Wirtschaftsprüfers fand eine große Mehrheit bei jeweils etwa 65.000 Gegenstimmen.

      Pikanterweise wären bei einer nicht vorgenommenen Korrektur der Stimmen des Großaktionärs der Aufsichtsrat nicht entlastet und die Änderung des Optionsmodells nicht beschlossen worden.


      Fazit

      Die Nemetschek AG hat im letzten Jahr aufgrund der scheibchenweisen Korrektur der Jahreszahlen erheblich an gutem Ruf verloren, was sich auf grausame Weise im Kurs niederschlug. Neben gewissen Mängeln bei der Integration der Akquisitionen hat das Management schlecht mit dem Kapitalmarkt kommuniziert. Die große Verärgerung der Aktionäre und die Anschuldigungen gegenüber dem Großaktionär sind daher in gewissem Maße verständlich.

      Der neue Vorstandsvorsitzende Gerhardt Merkel sieht sich selbst in der Rolle des Unternehmenssanierers. Er hat in den letzten fünf Monaten einige Strukturen verändert, und er hatte dabei vollstes Vertrauen des Großaktionärs und weiten Handlungsspielraum. Sein Konzept klingt schlüssig, und die Einsparungspotenziale sind wohl realisierbar. Wenn dies nun in Zusammenhang mit der Umstrukturierung im Aufsichtsrat dem Kapitalmarkt richtig kommuniziert wird, bleibt als einziges Manko der geringe Streubesitz.

      Geschäftlich wird Nemetschek an die jahrzehntelange Erfolgsgeschichte wieder anknüpfen können. Dabei ist festzuhalten, dass das Unternehmen eigentlich gar kein Sanierungsfall ist. Im Kerngeschäft war es auch im abgelaufenen Jahr profitabel, und Eigenkapital und Liquidität sind groß genug, um die temporären Probleme ohne größeren Schaden überwinden zu können.


      Kontaktadresse

      Nemetschek AG
      Konrad-Zuse-Platz 1
      81829 München

      Tel.: 089 / 92793-0
      Fax: 089 / 92793-5200
      Internet: www.nemetschek.de


      Investor Relations
      Richard Höll

      Tel.: 089 / 927 93-1219
      Fax: 089 / 927 93-5520
      Email: investorrelations@nemetschek.de





      16.06.2001 23:36 Redakteur: rz01de Artikel drucken... © 2001 GSC Research
      Avatar
      schrieb am 24.06.01 21:07:56
      Beitrag Nr. 131 ()
      Wow! Das ist ja der Wahnsinn!

      Hat das eigentlich schon jemand gelesen? Die Abstimmun, der
      Wahnsinn...

      Korruptes Pack...

      So far...Loonax
      Avatar
      schrieb am 24.06.01 22:09:49
      Beitrag Nr. 132 ()
      Was regst Du Dich auf Loonax.

      Eine Willenserklärung ist nichtig, bzw. kann angefochten

      werden, wegen Irrtum, Täuschung, Drohung. Ich kann Nemetschek

      nicht mehr leiden, seit ich gesehen habe, um wieviel zu teuer

      er das Unternehmen an die Börse geführt hat. Aber wenn eindeutig

      ist, daß eine Willenserklärung durch Irrtum zu einem anderen

      Willen führte....


      Da lob ich mir Mühl - 6622810. Von der Familie ist niemand

      im Vorstand. Nur AN und Experten von Auswärts. Ein Vorstand

      von der Allianz, ein Vorstand von der Dresdner Bank und zwei

      Fachmänner aus dem Bau, darunter der Ex-VV von Heidelberger

      Zement. Leute also, die einen guten Ruf - auch zu verlieren -

      haben und nicht blos reine "Abnick-Maschinen" aus der Familie.


      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 01.07.01 23:47:52
      Beitrag Nr. 133 ()
      19. Juni
      Unternehmen Name der Person
      oder Unternehmen Organstellung Wertpapier oder
      Derivat Geschäftsart Stückzahl Erläuterungen
      - Unternehmen
      - Deutsche Börse
      Nemetschek AG Uwe Georg Wassermann Vorstand
      Mitglied Nennwertlose Inhaber-Stammaktien
      645290 Verkauf 500
      Avatar
      schrieb am 09.07.01 21:51:46
      Beitrag Nr. 134 ()
      Radikaler Schnitt bei Nemetschek

      Der neue Chef Gerhardt Merkel will das Bausoftware-Unternehmen wieder flottmachen

      München - Das Wort "Sanierer" gefällt Gerhardt Merkel nicht. "Sanieren ist ein destruktives Geschäft, und ich bin jemand, der konstruktiv ans Werk geht", sagt der neue Chef des angeschlagenen Bausoftwareherstellers Nemetschek AG. Das seit zwei Jahren börsennotierte Unternehmen war im vergangenen Jahr in den Sog der Baukrise geraten, hatte sich außerdem durch zahlreiche Zukäufe übernommen und rutschte in die Verlustzone.

      Der 45-jährige Merkel trat Anfang des Jahres die Nachfolge von Unternehmensgründer und Vorstandschef Georg Nemetschek an. Dieser beschränkt sich seitdem auf seine Rolle als Großaktionär - die Familie Nemetschek hält rund 73 Prozent der Anteile - und greift nicht mehr ins operative Geschäft ein.


      Für das Unternehmen selbst bedeutet der Antritt Merkels einen Radikalschnitt - dementsprechend groß ist die Unruhe im Haus. "Ich will weg von dieser Inhabergeführten Entscheidungsstruktur hin zu einem Managergeführten Unternehmen kommen. "Mit eigenverantwortlichen Geschäftsführern, die für ihre Entscheidungen geradestehen", sagt Merkel. Leute, die diesen Führungsstil nicht gewohnt seien, hätten die Chance, sich darauf einzustellen, sagt der verheiratete Vater zweier Kinder. "Wenn sie dazu nicht bereit sind, sollten sie sich besser einen neuen Job suchen."


      Insbesondere mehr Tempo fordert Merkel von seinen Leuten. "Es ist mir lieber, wir treffen eine Entscheidung, die nur zu 70 Prozent richtig ist, als in endlosen Gesprächszirkeln über Lösungen zu debattieren, die am Ende möglicherweise einen Wert von 120 erreichen, aber zu spät kommen, weil die Konkurrenz das Geschäft mit einer 60-Prozent-Lösung abgeräumt hat." Der Betriebswirt mit 20-jähriger Erfahrung in der IT-Branche ist sich sicher, Nemetschek in ein- bis eineinhalb Jahren wieder flottzubekommen. Die Ziele für das Geschäftsjahr 2001 sind ehrgeizig. Der Umsatz soll um acht Prozent auf 275 Mio. DM steigen, das Ergebnis vor Zinsen und Steuern mit 29 Mio. DM (Vorjahresminus: 10,7 Mio. DM) wieder positiv sein. Mit dazu beitragen sollen Kosteneinsparungen von 17 Mio. DM, die unter anderem auch aus einem noch nicht näher bezifferten Stellenabbau unter den 1100 Mitarbeitern kommen.


      Portfoliobereinigung, Kostensparen, aber auch mehr Effizienz, Konzentration und mehr Software-Know-how im Außendienst sowie ein neuer Marketingauftritt sind weitere Elemente in Merkels Programm. Dabei schließt er ausdrücklich auch die Trennung von erst kürzlich erworbenen Unternehmen in seine Überlegungen ein.


      Das Berufsleben des Unternehmensführers war bislang sehr stark von der Absatzseite her geprägt. Nach dem BWL-Studium in Nürnberg mit Schwerpunkt Marketing/Vertrieb arbeitete er ab 1983 beim Netzwerkausrüster Candle und wechselte nach weiteren Zwischenstationen 1997 zu NEC Deutschland, wo er 1998 als erster Nicht-Japaner zum Geschäftsführer ernannt wurde.


      Zwei Jahre später stand er an der Spitze von NEC Mitsubishi Display Systems. Der Wechsel zum Bausoftwareanbieter Nemetschek ist auch für ihn ein Vorstoß in eine ganz neue Welt - und er ist langfristig angelegt. "Mein Ziel ist es, die Glaubwürdigkeit dieses Unternehmens wieder vollständig herzustellen" ehr
      Avatar
      schrieb am 09.07.01 23:13:21
      Beitrag Nr. 135 ()
      Sehe gerade, daß ich mich weiter unter verschrieben habe:

      Soll bei Mühl heissen: von der Familie ist niemand im AR.

      Auch Nemetschek täte es gut, einige Aussenstehende mit

      guten Kontakten und/oder Branchenkenntnis aufzunehmen.


      Jedenfalls steht Nemetschek nicht auf der Liste der

      gefährdeten Spezies - vielleicht schaffen sie es sogar

      einmal wieder zurück in den NM 50.


      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 17.07.01 22:07:16
      Beitrag Nr. 136 ()
      Das Teil steht noch.
      Wann wollt ihr diesen Tread begraben ??
      Unglaublich.
      das Teil ist im Bahnhof eingeschweißt worden.
      Avatar
      schrieb am 23.07.01 14:05:25
      Beitrag Nr. 137 ()
      Nemetschek: Underperform (HypoVereinsbank)
      Die Analysten der HypoVereinsbank stufen die Nemetschek-Aktie in ihrer Analyse vom 12.07. von Outperform auf Underperform herab.

      Nemetschek sei im Vergleich zu Graphisoft und Mensch und Maschine der Anbieter von CAD/AEC-Software mit der breitesten Produktpalette. Die wesentliche Verschlechterung der Baukonjunktur in Deutschland mache aber das bisherige Turnaround-Szenario unwahrscheinlich. Obwohl das Unternehmen mit dem internen Restrukturierungsprozess unter der Leitung des neuen CEO gut vorankomme, könne man die Verschlechterung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in den letzten Wochen und Monaten nicht übersehen. Dies werde wohl nicht ohne Auswirkungen auf die Nachfrage nach baunahen IT-Lösungen bleiben.

      Folglich wird von den Analysten eine drastische Rückstufung der Nemetschek-Aktie in Sachen Anlageurteil vorgenommen, eine Herabstufung von Outperform nach Underperform.
      Avatar
      schrieb am 24.07.01 17:43:58
      Beitrag Nr. 138 ()
      Kaum zu glauben aber es gibt noch positive Kommentare:

      24.07.2001
      Nemetschek Turnaround-Kandidat
      Wirtschaftswoche heute

      Die Analysten des Börseninformationsdienstes "Wirtschaftswoche heute" betrachten derzeit die Aktien von Nemetschek (WKN 645290) näher.

      Der Bausoftware-Anbieter Nemetschek zeige sich in seiner Beteiligungspolitik flexibel. Das gehe damit einher, dass Firmengründer Georg Nemetschek seinen Platz für den neuen Chef Gerhardt Merkel geräumt habe. Der sei sogar bereit, sich von gerade erst übernommenen Unternehmen wieder zu trennen.

      Sein Vorgänger habe innerhalb von nur zweieinhalb Jahren insgesamt 16 Firmen gekauft. Als Nemetschek an die Börse gegangen sei, seien 187 Millionen DM eingenommen worden. Davon habe die Gesellschaft schnell rund 163 Millionen in Akquisitionen gesteckt. Doch profitabler sei Nemetschek dadurch leider nicht geworden. Im Gegenteil sei der Gewinn so stark zurückgegangen, dass ein Teil der Arbeitsplätze habe gestrichen werden müssen.

      Doch mit Merkel komme jetzt ein Hoffnungsträger, der seine Erfahrungen schon beim japanischen Elektroriesen NEC gesammelt habe. Zu seinen Vorstellungen gehöre es die Vertriebsschiene zu stärken. Der Außendienst solle sich dabei verstärkt auf große Kunden konzentrieren.

      Weil Nemetschek der Turnaround zugetraut werden könne, gehört die Aktie nach Ansicht der Analysten des Börseninformationsdienstes "Wirtschaftswoche heute" zu den aussichtsreichsten Werten des Neuen Markts.


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