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    Power Automation: Risiken und Nebenwirkungen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 26.06.00 22:07:13 von
    neuester Beitrag 04.05.01 16:00:40 von
    Beiträge: 16
    ID: 167.962
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      Avatar
      schrieb am 26.06.00 22:07:13
      Beitrag Nr. 1 ()
      PA notiert zwar nicht am Neuen Markt, aber es wird Zeit, hier mal ein paar Zocker auf den Boden der Tatsachen zurückzuholen. Verkaufsprospekte stellen die Risiken immer stark übertrieben dar, aber angesichts der übertriebenen PA-verschenkt-Geld-Postings erscheint mir das angemessen.


      Abhängigkeit von der Maschinenbauindustrie

      Die Umsatzerlöse der Gesellschaft sind abhängig vom Investitionsverhalten ihrer Kunden, Unternehmen der
      Maschinenbauindustrie. Die Nachfrage nach den von der Gesellschaft entwickelten und produzierten
      Steuerungssystemen ist daher mittelbar von dem Wachstum des Weltmarktes für Maschinenbau abhängig. Der
      Umsatzrückgang in diesem Markt im Jahr 1999 wirkte sich negativ auf den Absatz von CNC-Systemen aus.
      Wenngleich sich der weltweite Markt für den Absatz von Steuerungssystemen jetzt zu stabilisieren scheint und für das
      Jahr 2000 und folgende weiteres Wachstum erwartet wird, kann nicht ausgeschlossen werden, dass es sowohl im
      weltweiten Markt für Maschinenbau wie auch im Markt für CNC-Steuerungssysteme erneut zu erheblichen
      Umsatzrückgängen kommt. Dies könnte die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage von PA Power Automation
      wesentlich nachteilig beeinflussen.
      Generell unterliegen die Umsatzerlöse der Maschinenbauindustrie zyklischen Schwankungen über mehrere Jahre.
      Diese Schwankungen wirken sich auf die Umsatzerlöse der Hersteller von Steuerungssystemen für die
      Maschinenbauindustrie aus. Wenngleich PA Power Automation auf allen geographischen Märkten weltweit vertreten
      ist und damit zyklische Abschwünge in Teilen der Welt erfahrungsgemäß durch zyklische Aufschwünge in anderen
      Teilen zumindest teilweise ausgeglichen werden können und zyklische Schwankungen in den von der Gesellschaft
      gelieferten innovativen Märkten wie Laserfertigung, Wasserstrahlschneiden oder Hochgeschwindigkeitsfräsen bislang
      nicht eingetreten sind, können trotzdem negative Auswirkungen auf die Vermögen-, Finanz- und Ertragslage durch
      zukünftige zyklische Schwankungen nicht ausgeschlossen werden.

      Wettbewerb

      Die Gesellschaft erwartet, dass der Wettbewerbsdruck auf dem Markt für CNC-Steuerungssysteme weiter anhalten
      wird. PA Power Automation konkurriert im Markt für diese Steuerungssysteme mit einer Vielzahl von
      leistungsstarken Wettbewerbern mit bedeutend umfangreicheren finanziellen Marketing - und anderen Ressourcen,
      bekannteren Namen und einer größeren Kundenbasis. Diese Wettbewerber können umfassendere und
      kostenintensivere Vermarktungsaktivitäten und eine aggressive Preispolitik betreiben sowie den Kunden attraktivere
      Bedingungen bieten als die Gesellschaft. Es ist deshalb möglich, dass die Gesellschaft ihre wirtschaftlichen Planungen
      und die Ausweitung ihrer Umsatzanteile nicht in dem Masse verwirklichen kann, wie sie dies plant. Dies könnte sich
      erheblich nachteilig auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft auswirken.

      Wichtige Verträge

      Die Gesellschaft hat im Jahr 1999 Vertriebsverträge abgeschlossen, die für den zukünftigen Erfolg besonders wichtig
      sind. Dazu gehören insbesondere Verträge mit der ABB Kraftwerke AG, mit einem führenden Hersteller von
      Werkzeugmaschinen in Nordamerika und mit einem Abnehmer in Russland. Die Gesellschaft muss das
      Umsatzpotential dieser Vertragsverhältnisse entwickeln. Zwar unternimmt die Gesellschaft erhebliche Anstrengungen,
      um die wirtschaftliche Umsetzung der Vertragsziele zu erreichen, jedoch lässt sich nicht absichern, dass die
      Vertragspartner mit gleicher Intensität am wirtschaftlichen Erfolg mitarbeiten, dass die Produkte im Markt
      aufgenommen werden und sich im Wettbewerb durchsetzen können. Die Verträge haben lange Laufzeiten, unterliegen
      jedoch ausländischem Recht. Es kann nicht mit Sicherheit davon ausgegangen werden, dass die Verträge störungsfrei - 9 -über
      die vorgesehene Laufzeit durchgeführt werden können. Sollte es zu Störungen kommen, so ist die
      Rechtverfolgung im Ausland mit erheblichen Risiken hinsichtlich Ausgang und Kosten behaftet. Die Durchführung
      des Vertrages mit dem russischen Vertragspartner ist ferner angesichts der unsicheren politischen und wirtschaftlichen
      Verhältnisse im Russland nicht gesichert. Sollte sich das geplante Umsatzvolumen der beiden erwähnten Verträge
      nicht oder nur teilweise realisieren, so würde dies negative Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und
      Ertragslage der Gesellschaft haben.

      Finanzierungsrisiken

      PA Power Automation hat bislang Verluste erzielt. Der Fehlbetrag im Eigenkapital der operativen
      Tochtergesellschaft Power Automation GmbH CNC-Automatisierungstechnik beträgt zum 31.12.1999 rund DM
      12.500.000,--. Die Finanzierung wird durch Rangrücktritte der Gesellschaft und der typisch stillen Gesellschafter der
      Tochter GmbH sowie durch das Darlehen von Herrn Bernhard Hilpert mit Rangrücktritt abgedeckt. Die Finanzierung
      für das Jahr 2000 soll aus der am 20. Januar 2000 beschlossenen Kapitalerhöhung sichergestellt werden.
      Zwischenfinanzierungen in einer Gesamthöhe von knapp über DM 2,3 Mio. sollen den Zeitraum bis zum Zufluss des
      Eigenkapitals überbrücken. Auch die im Jahr 2000 angestrebte Erzielung eines Jahresüberschusses erfordert
      zusätzliche Mittel zur Finanzierung des Wachstums. Ferner bestehen noch zusätzliche Risiken. Die Gesellschaft ist
      im Jahre 1999 aus den gemieteten Räumen in Tamm nach Pleidelsheim umgezogen, muss jedoch als Hauptmieter für
      die Räume in Tamm weiter Miete bezahlen. Die Räume sind derzeit untervermietet. Es ist jedoch denkbar, dass die
      Einnahmen aus Untermiete nicht über die gesamte Vertragsdauer des Hauptmietvertrages die Verpflichtung der
      Gesellschaft aus dem Hauptmietvertrag zur Zahlung von Miete an den Vermieter abdecken. In den Umsätzen des
      Jahres 1999 sind Erlöse aus Geschäften mit Kunden in Russland enthalten, deren Eingang nicht gesichert ist. Zwar ist
      die Gesellschaft der Auffassung, dass die bisherige gute Geschäftsentwicklung im ersten Quartal 2000 und die aus der
      Kapitalerhöhung zufließenden Mittel genügend Finanzierungskraft zur Verfügung stellen, um das Unternehmen mit
      zunehmenden Erfolg weiterführen zu können. Jedoch ist dies nicht gesichert. Ferner hat die Gesellschaft schlanke
      Kostenstrukturen aufgebaut. Sollte es jedoch zu nicht geplanten signifikanten Umsatzausfällen oder
      Kostensteigerungen kommen, so könnte sich dies nachteilig auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der
      Gesellschaft auswirken.

      Einzelfertigung und Abhängigkeit von wesentlichen Kunden

      Die Gesellschaft erzielt den wesentlichen Teil der Umsatzerlöse durch Herstellung und Verkauf einer relativ geringen
      Anzahl von Steuerungssystemen. In den Geschäftsjahren 1998 und 1999 wurden z.B. rund 300 CNC-Systeme
      verschiedener Typen ausgeliefert. Damit hat die Auslieferung jedes einzelnen Steuerungssystems erhebliche
      Auswirkungen auf den Umsatz und das Ergebnis der Gesellschaft. Im Geschäftsjahr 1999 entfielen ca. 78% der
      Umsatzerlöse auf 10 Kunden, davon ca. 72% auf die fünf größten Abnehmer und 29% auf das größte Umsatzgeschäft
      mit einem einzelnen Kunden im Rahmen eines einmaligen Stücklizenzgeschäfts. Obgleich die Gesellschaft bestrebt
      ist, die Kundenbasis auszubauen und aufgrund laufender Neugewinnung von Kunden Einzelabhängigkeiten auf unter
      10% des Umsatzes zu reduzieren, erwartet sie, dass weiterhin zumindest mittelfristig ein signifikanter Teil der
      Umsatzerlöse aus Umsätzen mit einer begrenzten Anzahl Kunden erzielt werden wird. Daraus ergibt sich für die
      Gesellschaft eine Abhängigkeit von diesen wesentlichen Kunden. Zwar stellt die ARC-Studie fest, es sei mit
      erheblichen Kosten und Risiken für die Kunden verbunden, zu einem anderen Steuerungssystemanbieter zu wechseln.
      Gleichwohl ist nicht ausgeschlossen, dass derartige Wechsel zu Lasten der Gesellschaft gehen. Der Verlust oder ein
      deutlicher Rückgang der Auftragsvolumina der wichtigsten Kunden könnte die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage
      von PA Power Automation wesentlich nachteilig beeinflussen.

      Aufwendungen vor rechtsverbindlicher Auftragserteilung und Anlaufphase

      Bei einer sich abzeichnenden Kundenbestellung werden zur Verkürzung der Lieferzeit des zu bestellenden
      Steuerungssystems bereits bis zu sechs Monate vor der rechtsverbindlichen Auftragserteilung in den Bereichen
      Materialbeschaffung, Produktion und Testläufe kostenwirksame Vorbereitungsmaßnahmen der Auftragsdurchführung
      eingeleitet. Bis zur rechtsverbindlichen Auftragserteilung durch den Kunden besteht das Risiko, dass diese Vorkosten,
      wenn der Auftrag schließlich nicht erteilt wird, teilweise nicht in Rechnung gestellt werden können. Ferner ist der
      Auftragsverlauf im Maschinenbau langfristig angelegt. Im Durchschnitt führen die erteilten Aufträge erst in
      Folgeperioden zu positiven Beiträgen - die Vorlaufzeit einer Serie beträgt etwa 12 bis 24 Monate. Die Gesellschaft
      erwartet daher, dass nach erheblichen Akquisitionsanstrengungen in den vergangenen Jahren im Jahr 2000 und in den
      folgenden Jahren Auftragserteilungen zu Jahresüberschüssen führen; jedoch ist dies nicht gesichert. Würden die
      erwarteten Aufträge nicht erteilt, so würde dies zu nachteiligen Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und
      Ertragslage der Gesellschaft führen können.

      Abhängigkeit von Mitarbeitern in Schlüsselpositionen

      Der wirtschaftliche Erfolg von PA Power Automation ist insbesondere auf Know-how, unternehmerische Führung
      und Marktkenntnis des Gründers und derzeitigen Vorstandsvorsitzenden der Gesellschaft, Herrn Dipl.-Ing. Bernhard
      Hilpert, sowie auf die Leistungen der Führungskräfte und der Mitarbeiter des Entwicklungsteams der Gesellschaft
      zurückzuführen. Insbesondere für den Fall des Ausscheidens von Herrn Hilpert aus dem Unternehmen kann keine
      Gewähr dafür übernommen werden, dass es der Gesellschaft in einem angemessenen Zeitraum und zu marktgerechten
      Konditionen gelingen wird, für die sich stellenden Herausforderungen eine gleich qualifizierte Führungskraft
      anzuwerben. Die Gesellschaft ist davon abhängig, auch das übrige hochqualifizierte Personal, insbesondere das sehr
      leistungsfähige Entwicklungsteam, halten und motivieren zu können. Der Verlust von Führungskräften oder von
      Mitarbeitern in Schlüsselpositionen könnte die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage von PA Power Automation
      wesentlich nachteilig beeinflussen.
      Ferner ist die Fähigkeit, auch weiterhin hochqualifizierte Führungskräfte und Mitarbeiter für die Bereiche
      Entwicklung, Technologie und Management anzuwerben, auszubilden und zu halten, eine Voraussetzung für den
      zukünftigen Erfolg von PA Power Automation. Die Einbindung der Mitarbeiter und insbesondere der
      Nachwuchskräfte in die Gesellschaft sowie eine intensive Personalbetreuung haben bis heute zu einer äußerst
      geringen Fluktuationsrate geführt; auch bildet die Gesellschaft ihre Nachwuchskräfte im dualen System gemeinsam
      mit der Berufsakademie Stuttgart aus. Da der Wettbewerb um dieses Personal jedoch sehr intensiv ist, ist nicht
      gesichert, dass die Gesellschaft auch in Zukunft in der Lage sein wird, qualifizierte Fachkräfte rechtzeitig und in
      ausreichender Zahl anzuziehen, zu integrieren und zu halten. Zwar mindert die Gesellschaft Abhängigkeiten durch die
      Vergabe von Einzelentwicklungen außerhalb ihres Kern-Know-how durch Vergabe von Entwicklungsaufträgen unter
      Einsatz des Internet. Gleichwohl ist die langfristige Loyalität der eigenen Mitarbeiter ein wesentlicher Erfolgsfaktor.
      Sollte die Gesellschaft nicht in der Lage sein, das notwendige Personal für Entwicklung, Technologie und
      Management zu werben und zu halten, könnte dies nachteilige Folgen für die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage
      von PA Power Automation haben.

      Produkthaftung

      Die Marktfähigkeit und Akzeptanz der von der Gesellschaft entwickelten und produzierten Steuerungssysteme hängt
      in erster Linie von deren Leistungsfähigkeit und Funktionalität, der Übereinstimmung mit Kundenanforderungen im
      Hinblick auf die Spezifikationen der jeweils zu steuernden Maschinen und der erfolgreichen Installation und
      Inbetriebnahme bei den Kunden vor Ort ab. Die von der Gesellschaft entwickelten und vertriebenen
      Steuerungssysteme können verborgene Fehler enthalten. Obwohl die Steuerungssysteme vor ihrer Auslieferung
      umfassenden Tests, insbesondere im Hinblick auf Funktionsfähigkeit und Kompatibilität mit den
      Kundenanforderungen unterzogen werden, kann nicht ausgeschlossen werden, dass beim Einsatz der
      Steuerungssysteme Fehler auftreten, die zu Folgeschäden bei Kunden führen können. Auch wenn gegen PA Power
      Automation bis heute keine erheblichen Produkthaftungsansprüche geltend gemacht wurden kann nicht
      ausgeschlossen werden, dass die Gesellschaft in Zukunft mit derartigen Ansprüchen in erheblichem Umfang
      konfrontiert werden wird. PA Power Automation verfügt derzeit über eine Betriebshaftpflichtversicherung mit erweiterter
      Produkthaftpflichtversicherung, die sie zur Abdeckung des Risikos möglicher Produkthaftungsansprüche
      als ausreichend ansieht. Dennoch könnten erfolgreich geltend gemachte Produkthaftungsansprüche gegen PA Power
      Automation sowie der dadurch möglicherweise bedingte Rückgang der Akzeptanz von Produkten der Gesellschaft
      sich nachteilig auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft auswirken.

      Schutz des Know-hows und des geistigen Eigentums

      Das sehr entwicklungsintensive Geschäft der Gesellschaft führt insbesondere im Bereich der CNC-Technologie zu
      einem ausgeprägten und spezifischen Ingenieur-Know-how, das jedoch aufgrund technischer Besonderheiten bei
      Steuerungssystemen nur eingeschränkt rechtlich durch Immaterialgüterschutz abzusichern ist und dessen Schutz in
      erster Linie auf einem zeitlichen Entwicklungsvorsprung und der hohen Komplexität der Steuerungssysteme der
      Gesellschaft beruht. Es lässt sich jedoch nicht ausschließen, dass dieser Schutzmechanismus ungenügend ist. Ferner
      lässt sich nicht ausschließen, dass Wettbewerber gegen die Gesellschaft unter Berufung auf angebliche
      Schutzrechtsverletzungen vorgehen, obgleich die Gesellschaft keine fremden Schutzrechte verletzt hat. Obwohl ein
      derartiger Fall noch nicht eingetreten ist, könnte ein derartiges Vorgehen eines großen und kapitalstarken
      Wettbewerbers die Gesellschaft stark unter Druck setzen und die Vermögens- und Finanz- und Ertragslage negativ
      beeinflussen.

      Währungsrisiken

      Der Weltmarkt für die von der Gesellschaft für die Herstellung von Steuerungssystemen zugekauften Systembauteile
      und für die produzierten Steuerungssysteme wird durch die Wertentwicklung des Dollars beeinflusst. Die
      Gesellschaft fakturiert häufig in US Dollar. Der Umsatz in den Vereinigten Staaten soll in Zukunft nachhaltig
      gesteigert werden. Die Gesellschaft muss sich deshalb am Wert des US Dollars orientieren und gegebenenfalls bei
      einem erheblichen Wertverlust des US Dollars auch in Europa und Asien mit günstigeren Preisen reagieren. Obgleich
      diese Abhängigkeit vom Dollar zu einem wesentlichen Teil dadurch ausgeglichen wird, dass die Gesellschaft
      Komponenten und Halbfertigteile einkauft die aus dem Dollarraum stammen und im wesentlichen nur variable
      Herstellkosten, Fixkosten und Gewinn als kalkulatorischer Rechnungsbestandteil dem Währungsrisiko unterliegen,
      kann die Abhängigkeit von der Wertentwicklung des US Dollars nachhaltig negative Auswirkungen auf die
      Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft haben.

      Wachstumsfähigkeit

      PA Power Automation konnte in der Vergangenheit stark wachsen. Es kann jedoch keine Gewähr dafür übernommen
      werden, dass PA Power Automation die Fähigkeit behalten wird, ihre Marktpräsenz durch weiteres Wachstum zu
      erweitern. Ferner kann keine Gewähr dafür übernommen werden, dass Akquisitionen anderer Unternehmen oder
      Betriebsteile erfolgreich verlaufen werden und dass die Eingliederung solcher Unternehmen oder Betriebsteile in die
      Gesellschaft erfolgreich sein wird. Die Fähigkeit von PA Power Automation zur Fortsetzung ihres Wachstums und
      zur Erschließung neuer Märkte hängt von verschiedenen Umständen ab. Hierzu zählen unter anderem der vorhandene
      und aufkommende Wettbewerb, die Möglichkeit der Gesellschaft zur internen und externen Finanzierung des
      Wachstums sowie die Fähigkeit, zusätzliches qualifiziertes Management-Personal und technisches Personal
      auszubilden oder anzuwerben, um den durch das Wachstum entstehenden neuen und erweiterten Management-Herausforderungen
      und den Herausforderungen im Bereich Forschung und Entwicklung gerecht zu werden.

      Management des Wachstums
      Die für die umfassende Erschließung des Marktes mit ihren Produkten und Dienstleistungen notwendige schnelle
      Umsetzung erfordert seitens PA Power Automation einen effektiven Planungs- und Managementprozess. Das rasche
      Wachstum von PA Power Automation hat zu einer erheblichen Beanspruchungen ihrer Managementkapazitäten sowie
      der betrieblichen und finanziellen Ressourcen geführt. Zur Wachstumssteuerung muss PA Power Automation die
      Realisierung und Verbesserung ihrer betrieblichen Ablauf- und Finanzsysteme weiter verfolgen sowie die
      Mitarbeiterbasis ausbauen, schulen und führen.
      Die Gesellschaft hat zum Aufbau einer integrierten Informationsstruktur umfangreiche Investitionen vorgenommen
      und wird dies auch fortsetzen. Die Gesellschaft hat im vergangenen Jahr eine neue Produktionsplanungs-Software
      eingeführt. Diese Software ermöglicht eine interne Transparenz hinsichtlich der relevanten Materialbeschaffungs- und
      Produktionsdaten.
      Obwohl die Gesellschaft das Budget, das sie im Zusammenhang mit den Kosten und Risiken des Wachstums
      eingeplant hat, für angemessen erachtet, ist nicht gesichert, dass die Systeme, Abläufe oder Kontrollen zur
      Unterstützung der Geschäftstätigkeit angemessen sein werden, oder dass die Geschäftsführung der Gesellschaft in der
      Lage sein wird, die notwendige schnelle Umsetzung zur umfassenden Markterschließung mit ihren Produkten und
      Dienstleistungen zu erreichen. Zukünftige Betriebsergebnisse von PA Power Automation werden auch davon
      abhängen, ob es gelingt, die Vertriebs- und Marketingeinheiten zu vergrößern, Vertriebskanäle zur Durchdringung
      weiterer und größerer Märkte einzurichten und die Vertriebsorganisation entsprechend der wachsenden Zahl von
      Produkten zu vergrößern. Für den Fall, dass PA Power Automation nicht in der Lage sein sollte, ihr Wachstum
      weiterhin effektiv zu steuern oder die zur Steuerung und Unterstützung des Wachstums notwendigen Ressourcen und
      Unterstützung zu erlangen, kann ihre Vermögens-, Finanz- und Ertragslage erheblich nachteilig beeinflusst werden.

      Volatilität des Aktienkurses und begrenzter Markt

      Die Aktien der Gesellschaft werden an der Baden-Württembergischen Wertpapierbörse gehandelt. Der Kurs der
      Aktien kann deutlichen Schwankungen unterliegen, die u.a. durch den Quartalsvergleich der betrieblichen Ergebnisse
      der Gesellschaft, die Ankündigung oder Einführung technologischer Innovationen oder neuer Produkte und
      Dienstleistungen der Gesellschaft oder deren Konkurrenten oder andere Ereignisse oder Faktoren hervorgerufen
      werden. Darüber hinaus traten in den letzten Jahren und nochmals in den letzten Wochen an den Aktienmärkten,
      insbesondere bei Technologie-Aktienwerten, zum Teil extreme Kurs- und Volumenschwankungen auf. Diese
      Schwankungen stehen oft nicht oder nicht in diesem Ausmaß mit dem Geschäftserfolg der betroffenen Unternehmen
      in Beziehung. Solche Schwankungen sowie die Lage der Gesamtwirtschaft und der Finanzmärkte können sich
      ungeachtet der Betriebsergebnisse oder der Finanzlage von PA Power Automation erheblich nachteilig auf den Kurs
      der Aktien auswirken.

      Entwicklung neuer Produkte und Technologien
      Der Markt für die Produkte der Gesellschaft ist durch ständige Weiterentwicklung und Verbesserung der Produkte
      gekennzeichnet. Der Erfolg von PA Power Automation ist deshalb stark von ihrer Fähigkeit abhängig, weiterhin neue
      komplexe Produkte preisgünstig zu entwickeln, sie rechtzeitig im Markt einzuführen und zu erreichen, dass ihre
      Produkte von den führenden Herstellern von Werkzeugmaschinen ausgewählt werden. Um wettbewerbsfähig zu
      bleiben, muss die Gesellschaft weiterhin erhebliche Mittel für die Entwicklung neuer Produkte aufbringen. Ferner
      muss die Gesellschaft bei der Entscheidung über neue Produkte sowohl die zukünftige Nachfrage als auch die
      Technologie, die diesen Bedarf befriedigen kann, richtig einschätzen.
      Der zukünftige Erfolg der Gesellschaft ist auch von ihrer Fähigkeit abhängig, neue Entwicklungs- und
      Produktionstechnologien zu entwickeln und einzusetzen. Die Entwicklungs- und Produktionstechnologien im
      Bereich CNC-Steuerungssysteme sind einem ständigen technologischen Wandel unterworfen und erfordern den
      Einsatz erheblicher Mittel für Investitionen und für Forschung und Entwicklung. Sollte die Gesellschaft zukünftig nicht
      erfolgreich in der Lage sein, neue Produkte und Produktverbesserungen zu entwickeln, herzustellen und
      abzusetzen, die den technologischen Veränderungen und Ansprüchen der Kunden Rechnung tragen, so könnte dies
      erhebliche negative Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft haben.

      Rückzahlungsanspruch gegen Gesellschafter

      Die Tochtergesellschaft der PA Power Automation AG, die Power Automation GmbH, hat gegenüber Herrn Bernhard
      Hilpert als ehemaligem Gesellschafter einen fälligen, nicht gesicherten Anspruch auf Rückzahlung eines ausgezahlten
      Gesellschafterdarlehens gemäß § 31 GmbH-Gesetz in Höhe von TDM 1.150, dem eine nicht aufrechenbare
      Darlehensforderung von Herrn Hilpert gegen Power Automation GmbH in Höhe von TDM 2.000 gegenübersteht.
      Avatar
      schrieb am 30.06.00 23:32:27
      Beitrag Nr. 2 ()
      PA Power Automation erreicht Gewinnschwelle

      von Roland Lang [30.06.00, 14:53] Quelle=www.Börse-Online.de

      Der Hersteller von Automatisierungstechnik PA Power Automation erreicht im zweiten Quartal diesen Jahres einen Umsatz von 2,45 Millionen Mark. Im Gegensatz zur bisherigen Planung eines Verlustes in Höhe von 252.000 Mark, wird erstmals eine schwarze Null ausgewiesen.
      Die Firma mit Sitz in Pleidelsheim bei Stuttgart entwickelt Software für die Steuerung von CNC-Anlagen der Industrie. CNC-Anlagen sind frei programmierbare numerisch gesteuerte Industriemaschinen, wie z.B. Fräs- oder Schleifmaschinen. PA konzentriert sich auf PC-basierende Steuerungstechnik.

      Nach einem Emissionsdebakel mit einer Erstnotiz von 6,5 Euro gegenüber dem Ausgabepreis von 12,5 Euro dümpelte die Aktie lange Zeit vor sich hin. Der durch den Konsortialführer Baader Wertpapierhandelsbank an die Börse gebrachte Wert befindet sich seit Beginn diesen Jahres in einer steilen Aufwärtsbewegung. Auf dem aktuellen Niveau von 17,25 Euro und den Angaben des Unternehmens zur Gewinnplanung von 1,32 Euro je Aktie für das Jahr 2001, ergibt sich ein Kurs-Gewinn-Verhältnis von 13. Ein Engagement auf diesem Niveau drängt sich nicht auf.

      Avatar
      schrieb am 01.07.00 10:05:04
      Beitrag Nr. 3 ()
      das ist doch interessant zu sehen, wie sehr die meinungen auseinandergehen: backfire peilt ein kursziel von 100€ an, der fuzzi von
      börse-online meint, daß sich ein engagement in PA derzeit nicht aufdrängt. die wahrheit liegt wahrscheinlich wie so oft irgendwo da-
      zwischen. ich werde versuchen, börse-online mal anzumailen. ich bin doch sehr auf die fundamentale begründung dieser einschätzung
      gespannt. sollte ich tatsächlich eine antwort bekommen, werde ich sie Euch nicht vorenthalten.

      gruß

      chameleons
      Avatar
      schrieb am 01.07.00 10:33:15
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hier beispielsweise eine positive Meinung zu PA Power Aut.:29.06.2000
      PA Power chancenreich
      Wirtschaftswoche


      Die Experten der Wirtschaftswoche sehen in den Aktien von PA Power (WKN 692440) ein chancenreiches Investment.

      Nahezu unbeobachtet festige die PA Power Automation AG als Anbieter von Softwarelösungen für Standard-Steuerungssysteme ihre weltweite Spitzenposition. Die Schwaben würden nach einem Vorjahresverlust von 1,9 Millionen Euro nach Steuern voraussichtlich in diesem Jahr die Gewinnschwelle erreichen. Mit der von dem CNC-Spezialisten entwickelten Automatisierungstechnik würden Präzisionsarbeiten am PC schematisch genau ausgeführt und hochwertige Produkte kostengünstig hergestellt.

      Neben Autobauern wie DaimlerChrysler, BMW und Audi setzten ThyssenKrupp und Zeiss auf die ausgereiften Produkte von PA. Über einen nordamerikanischen Vertriebspartner habe PA im rasch wachsenden asiatischen Markt soeben zehn Maschinenbauer als neue Kunden gewonnen. Experten erwarteten, dass der CNC-Markt bis 2003 jährlich um 30 Prozent auf 2,5 Milliarden Euro wachsen werde.

      Da die Barrieren für Neulinge hoch seien, müsse PA Konkurrenz kaum fürchten, so Wirtschaftswoche.



      Ich bin in PA Power Aut. investiert und m.M. nach überwiegen hier eindeutig die Chancen -ich werde deshalb auch noch weiter dazukaufen. Trotzdem Danke für die kritische Auseinandersetzung.

      M.f.G.
      wolf cub
      Avatar
      schrieb am 01.07.00 12:49:59
      Beitrag Nr. 5 ()
      Börse Online kann PA Power nicht empfehlen, weil Sie den Wert nicht kennen. Herr Roland Lang schaut mal kurz den Chart an, kuckt dann noch auf das KGV von 2001 und erschrickt bei einem KGV von ca. 13. Leider merkt er nicht, daß PA Power ein gigantisches Wachstum hinlegt. Das voraussichtliche KGV von ca. 5 für 2002 kann er auch nicht ablesen, weil BO noch nicht so weit denkt. Da sollte man besser gar nichts schreiben als so einen Käse.
      Ich gehe aber jede Wette, daß Börse Online noch in diesem Jahr auf PA Power aufmerksam wird und gründlich analysiert. BO ist bei den meisten Werten relativ spät mit Empfehlungen dran.

      Ich habe übrigens ein BO-Abo.

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      Avatar
      schrieb am 01.07.00 15:07:31
      Beitrag Nr. 6 ()
      Mucky 1,

      abo sofort kündigen !

      gruß

      chameleons
      Avatar
      schrieb am 04.05.01 00:21:24
      Beitrag Nr. 7 ()
      Hier noch mal ein Ausschnitt aus dem Beitrag zu Beginn dieses Threads:

      PA Power Automation hat bislang Verluste erzielt. Der Fehlbetrag im Eigenkapital der operativen
      Tochtergesellschaft Power Automation GmbH CNC-Automatisierungstechnik beträgt zum 31.12.1999 rund DM
      12.500.000,--. Die Finanzierung wird durch Rangrücktritte der Gesellschaft und der typisch stillen Gesellschafter der
      Tochter GmbH sowie durch das Darlehen von Herrn Bernhard Hilpert mit Rangrücktritt abgedeckt. Die Finanzierung
      für das Jahr 2000 soll aus der am 20. Januar 2000 beschlossenen Kapitalerhöhung sichergestellt werden.
      Zwischenfinanzierungen in einer Gesamthöhe von knapp über DM 2,3 Mio. sollen den Zeitraum bis zum Zufluss des
      Eigenkapitals überbrücken. Auch die im Jahr 2000 angestrebte Erzielung eines Jahresüberschusses erfordert
      zusätzliche Mittel zur Finanzierung des Wachstums
      . Ferner bestehen noch zusätzliche Risiken. Die Gesellschaft ist
      im Jahre 1999 aus den gemieteten Räumen in Tamm nach Pleidelsheim umgezogen, muss jedoch als Hauptmieter für
      die Räume in Tamm weiter Miete bezahlen. Die Räume sind derzeit untervermietet. Es ist jedoch denkbar, dass die
      Einnahmen aus Untermiete nicht über die gesamte Vertragsdauer des Hauptmietvertrages die Verpflichtung der
      Gesellschaft aus dem Hauptmietvertrag zur Zahlung von Miete an den Vermieter abdecken. In den Umsätzen des
      Jahres 1999 sind Erlöse aus Geschäften mit Kunden in Russland enthalten, deren Eingang nicht gesichert ist. Zwar ist
      die Gesellschaft der Auffassung, dass die bisherige gute Geschäftsentwicklung im ersten Quartal 2000 und die aus der
      Kapitalerhöhung zufließenden Mittel genügend Finanzierungskraft zur Verfügung stellen, um das Unternehmen mit
      zunehmenden Erfolg weiterführen zu können. Jedoch ist dies nicht gesichert.
      Ferner hat die Gesellschaft schlanke
      Kostenstrukturen aufgebaut. Sollte es jedoch zu nicht geplanten signifikanten Umsatzausfällen oder
      Kostensteigerungen kommen, so könnte sich dies nachteilig auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der
      Gesellschaft auswirken.
      Avatar
      schrieb am 04.05.01 02:19:42
      Beitrag Nr. 8 ()
      Als unbeteiligter nichtinvestierter Mitleser find ich es schon lustig Eure Beiträge zu lesen.
      Da dachten doch tatsächlich, ein paar bilanztechnisch versierte Investoren mit PA einen Porsche mit Airbag,Doppelgurt und Schleudersitz zu fahren...sie wähnten sich in Sicherheit, denn hatten sie nicht den Wert auf Herz und Nieren getestet?..und die Bilanzen studiert.?
      dachten alles zu wissen..und jetzt ups..sowas.

      Habt Ihr euch eigentlich mal gefragt, ob ihr als Anleger zur Firma passt, wurde hier jemals über das Produkt , und die Erfolgsschancen diskutiert ?..Also ich weiss bis heute nicht, nachdem ich alle Threats durchgelesen hab, wo die stärken von PA liegen, was die überhaupt machen, wie die strategische Ausrichtung aussieht und wo es Mitbewerber gib. Aber gut ich bin ja auch nur ein luschi, Anleger aus dem NM und Nasdaq, über die Ihr so gern spottet..KGVs sind eh ein Fremdwort für mich.

      Fazit ist jedenfalls: ich gönns Euch........irgendwie
      Avatar
      schrieb am 04.05.01 07:11:51
      Beitrag Nr. 9 ()
      Mal schauen.

      Bisher gab`s noch jedesmal die große Katastrophe hinterher geliefert, wenn sich erste Unstimmigkeiten und Verzögerungen ergaben wie jetzt bei PA Power. Statistisch gesehen werden die PA Aktionäre kräftig einen über die Rübe geben, aber vielleicht ist diese Firma die ganz große Ausnahme.
      Avatar
      schrieb am 04.05.01 07:43:16
      Beitrag Nr. 10 ()
      Ich habe gestern herrn Hilpert ans Telefon bekommen. Er ist sich sicher, daß die WP-Gesellschaft
      die Bilanz mit uneingeschränktem Testat unterschreiben wird.

      Auf der sicherlich sehr interessanten HV will er mehr zu dem sehr kurzfristigen
      Entschluss der WP-Gesellschaft sagen, das Testat zu verweigern.

      übrigens ist es im Wirtschaftsleben Tagesgeschäft, das sich WP und ihre Kunden
      über die Werthaltigkeit von Forderungen streiten. Leider in unserem Fall
      zu kurz vor dem Veröffentlichungstermin.

      Aus dem gespräch heraus, glaube ich, das PA nicht bis zum 13.6. braucht, um
      den WP zu überzeugen.

      Ich wundere mich nur, wieviel Stücke verkauft werden. Diese Leute glauben ncah
      8 Quartalen mit über Plan liegenden Zahlen nicht mehr an PA. Ich habe mich bei
      2 Besuchen bei der Firma von dem Produkt und der Strategie überzeugen lassen
      und bleibe ihr treu.
      Avatar
      schrieb am 04.05.01 08:16:23
      Beitrag Nr. 11 ()
      @oneway:
      Vielleicht hättest Du die Threads mal genauer lesen sollen!
      Da steht so ziemlich alles über Marktstellung, Mitbewerber, Produkt und Marktchangen drin.
      Auch wurde verstärkt darauf geachtet, wie sich PA im Markt etablieren konnte.
      Auch statements von andern Firmen wie z.B. Siemens (die noch abwartend der Soft CNC gegenüberstehen, dieser aber große Zukunftchangen einräumen)wurden hierzu in Relation gesetzt.
      Allerdings war, zumindest für mich, der deutliche Umsatzanstieg der wichtigste Indikator für die Stimmigkeit und Entwicklungsreife des Produkts.
      Da diese Umsätze - wahrscheinlich - zum größten Teil manipuliert wurden, stufe ich die Markchangen von PA nun als ziemlich gering ein, und will auch nicht Miteigentümer einer Gesellschaft sein, dessen Management zu dubiosen Bilanzierungstricks greift (danach sieht es momentan leider aus).
      Dass dieses Investment mit Risiken behaftet war, musste jeder hier. Allerdings war es schwer die Schwachstelle ausfindig zu machen, erst recht dieses Ausmaß und diese Unverfrohrenheit. Für den Titel sprach auf jeden Fall, dass sich der größte Teil mit ihm intensiv auseinandersetzte und sachlicher, auf hohem Niveau über ihn diskutierte als über die meisten andern Aktien hier im Board.

      Gruß
      wh
      Avatar
      schrieb am 04.05.01 08:38:10
      Beitrag Nr. 12 ()
      Da würd ich mich jetzt mal anschließen.

      Schuld an dem Desaster waren offensichtlich (mal wieder) die Fonds:

      aus dem Tradecentre-Börsenbrief:
      "Der Absturz von Pa Power Automation setzt sich in unverminderter Heftigkeit fort. Wir erfahren, dass die investierten Fonds mit aller Gewalt ihre Bestände auf den Markt werfen. Die internen Fondsregelarien lassen eben keine Investments in Unternehmen zu, die Bilanzen nicht fristgerecht vorlegen können. Auf dem jetzigen Niveau ist ein Verkauf nicht mehr sinnvoll."
      Avatar
      schrieb am 04.05.01 08:51:43
      Beitrag Nr. 13 ()
      @oneway
      @weiserhai

      zur Marktlage im Maschinenbau muss ganz klar gesagt werden, dass PA
      von einem Rückgang in der Auftragslage profitiert, da kein Maschinenbauer
      bei voller Auslastung Investitionen zur Einsparung oder Optimierung unternehmen
      kann.

      PA gehört zur Investionsgüterindustrie.

      Mit einem Produkt, daß die Geschwindigkeit einer Maschine durch die Software
      verdreifacht -bei höherer Genauigkeit- also mit weniger Ausschuss
      hat man risige Chancen.

      Die Firma auf deren Maschine dieser Erfolg ermittelt wurde produziert
      übrigens jährlich 3.000 Maschinen. PA hat bisher ihre Software
      ca 1.000 mal installiert.

      m.E. zusätzlicher Umsatz ab frühestens 2003 60 - 80 Mio
      Avatar
      schrieb am 04.05.01 13:50:15
      Beitrag Nr. 14 ()
      Ich wollte von einem Bekannten wissen der im Maschinenbau
      tätig ist wie er die Produkte einschätzt!

      Frage: Du kennst dich doch aus bei CNC-Steuerungshersteller.

      AW: Ja, warum.

      Frage: Auch bei SOFT-CNC, also auf herkömmlichen PC´basierte Softwaresteuerung

      AW: ????

      Frage: Wie sind die Produkte von Power Automation einzuschätzen ?

      AW: Wer ist die Firma.

      Das machte mich stuzig, nicht dass mein Bekannter alllwissend ist, nein aber immerhin kannte er die Marktführer (klar
      sonst wäre er am falschen Platz) sondern auch ein paar Mitläufer.
      Entscheidend sei auch noch ob PA bei den Endabnehmern (z.Bsp. Autoindustrie VW;DCX etc. ) überhaupt als zugelassenere Lieferant gilt.
      Ein Nachweis hierfür (Referenzobjekte) wäre nicht schlecht. Bei den Maschinenbauern haben die dt. einen guten Ruf und wenn man dann eine
      dt. Firma nicht kennt die nur 8 km (kein Witz) vom Wohnort entfernt ist nicht kennt macht mich stuzig.

      O.k. noch ein paar Hinweise zum nachdenken:

      Siemens schafft es nicht als Weltmarktführer seine intakte Software auf
      Soft CNC umzustellen. Lachhaft !!

      Sobald das System besser und billger ist wird Siemens dort einsteigen.
      (Anmerkung: Siemens ist natürlich schon lang eingestiegen, weil auch mein Bekannter sagte dass in diesem Bereich die Zukunft liegt !)

      PA hat 480 Mann-Jahre investiert ! (bei 40 Mitarbeiter = 12 Jahre)
      Für so ein Produkt so viel, kann ich nicht dran glauben.

      Ich habe noch andere Bekannte im Maschinenbau, werde sie abklappern und befragen vieleicht siehts dann besser aus, denke
      aber dass PA sich nahtlos an andere Betrugsfirmen einreiht.
      Avatar
      schrieb am 04.05.01 14:35:07
      Beitrag Nr. 15 ()
      Ach Karl,
      alles was du hier anführst ist in wochenlanger Diskussion zigmal hin- und herbesprochen worden. Die Leute im Board haben sich wirklich intensivst mit dem Produkt beschäfigt, jede Art der unterschiedlichsten Lizenzierung in allen Schattierungen ausdiskutiert. Letztlich bleibt nur die Frage, ob die Firmenchefs ehrlich sind und ob sie ihr gutes Produkt genügend verkaufen können.

      MfG plowy
      Avatar
      schrieb am 04.05.01 16:00:40
      Beitrag Nr. 16 ()
      Die Produktqualität gilt für mich nicht als bewiesen.

      Wer ein gutes Produkt hat braucht nicht mogeln.


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