QSC: "Haben Schlüsseltechnologie der Zukunft in der Hand" - 500 Beiträge pro Seite | Diskussion im Forum

[Nachrichten [wO]]

Wenn ein Unternehmen nur als der 348. schnelle Internet Provider wahrgenommen wird, dann hapert es auch an der Entwicklung des Aktienkurses. Der Spezialist für schnelle Breitbandzugänge hat aber in der Bereitstellung von Multimedia-Zugängen nur ein profitables Kerngeschäft. Die Vision steckt gerade auch in der breitwandigen Kommunikationsplattform für alle modernen Dienste. w:o Redakteur Thomas Siedler sprach mit QSC-CEO Dr. Bernd Schlobohm. „Hatten wir uns zunächst auf den reinen Highspeed-Internetzugang konzentriert,“ sagt Bernd Schlobohm, „so ist uns angesichts der Nachfrage schnell klargeworden, dass wir mit DSL eine Schlüsseltechnologie für die Zukunft in der Hand haben.“ Was die Zukunft bringen soll, meint der meint der Telekommunikations-Experte zu wissen: "Einen Multimedia-Anschluss, der es dem Kunden erlaubt, zu telefonieren, mit Highspeed im Internet zu surfen, digitales TV zu schauen - und das alles zu einem Festpreis."

Die Marktforscher geben ihm Recht: Die renommierte Forrester Research tippt, dass schon im Jahr 2005 jeder vierte Deutsche Haushalt über die Breitbandtechnologie versorgt sein will. Davon entfällt die Hälfte der neuen Kunden auf die ADSL-Technik, ein weiteres Viertel auf die Verkabelung. Bei QSC heißt die Technik SDSL und setzt auf eine Standleitung über die herkömmlichen Kupfer-Telefonkabel. Übertragungsraten von bis zu 2,3 Megabit pro Sekunde sind möglich – und zwar, das ist das Besondere, in beide Richtungen.
Gerade die Möglichkeit, auch von sich aus auf den Kunden zugehen zu können, eröffnet QSC auch Chancen als Content-Provider: „Wir könnten zum Beispiel den Videozugang für die Weihnachtszeit öffnen und dann einen Monat später nachfragen, ob dies weiter – gegen Bezahlung – gewünscht wird. Die Möglichkeiten des Digitalen Fernsehen sind enorm.“
Eine schöne Vision, aber schon im Kerngeschäft, der Bereitstellung eines eigenen Netzes für Provider, ist QSC gut etabliert. Der Multimedia-Zugang wird über Provider verkauft, die den Markennamen QSC und den Produktnamen „Speedway“ in die Werbung aufnehmen.

Also doch der 348. Anbieter von Leitungen?
Das will Schobohm nicht gelten lassen. „Wir haben den First Mover Vorteil an den Kapitalmärkten und sind technisch etwa neun Monate voraus. Dazu haben wir eine 60-70-prozentige Flächendeckung durch den Ausbau des Netzwerkes in bereits 30 Städten erreicht“, verteidigt er sein Geschäftskonzept. Man habe, so der CEO weiter, mehr Hauptverteiler online, als die gesamte Konkurrenz zusammen.

Vier ernsthafte Mitbewerber sieht er am Markt, darunter die Telekom. „Anfang des Jahres wollen wir mit einem großen Partner ein Produkt für den Privatmann anbieten und damit gegen TDSL der Telekom antreten,“ kündigt der erfahrene CEO an. Das Geschäftsmodell sieht noch den Wiederverkauf der extrem schnellen Leitungen über Internet-Service-Provider vor. Aber schon bald könnten sich namhafte Telefongesellschaften dazu gesellen, die ebenfalls einen schnellen Zugang anbieten müssen. „Wir sprechen mit vielen der ungefähr 100 bis 150 interessanten Partnern und haben schon etwa 60 mit im Boot,“ berichtet der ehemalige Berater von Telekom-Unternehmen. Dadurch habe man, kostenlos für QSC, eine Verkaufsmannschaft von etwa 600 Beratern: „Soviel hat noch nicht einmal die Telekom!“

Gute Story, doch bisher fehlte der Aktie der richtige Schwung. „Das tut mir richtig körperlich weh“, versichert Schlobohm. Ein Grund sei das Dual Listing in den USA und damit der Vergleich mit US-Unternehmen wie Covad oder North Point. Deren Aktien hätten sich schlecht entwickelt und seit dem Börsengang beinahe gedrittelt. Auch wenn zuletzt ein Investor aus den oben genannten Gründen verkauft habe, habe man gute Investoren gefunden, die an Story, Management und Unternehmen glauben. Das will der Vorstand an bekannten Namen wie Goldman Sachs, der Deutschen Bank oder am Anteilseigner Baker Communikations Fund (39,5 Prozent) festmachen. „Auch Lucent Technologies hätte uns keinen Lieferantenkredit in dreistelliger Millionenhöhe gegeben, wenn wir nicht ein guten Job machen würden“, ist sich Schlobohm sicher.

Die Halbjahreszahlen werden Ende des Monats bekannt gegeben ... und vorher noch die eine oder andere Meldung. ...100520

[asm-ag]

Die optimistischen Annahmen von Dr. Schlobohm erscheinen recht utopisch. Dieses kleine Unternehmen möchte gegen die Telekom zu Felde ziehen. Nach der Pressekonferenz der Telekom v. 29.08.00 befürchte ich, die Aktionäre zahlen die Zeche. Werde aber weiterhin die Aktie im Auge behalten.

[513700]

Oh, dein erstes Posting.

[MachoGrande]

@ 513700

Sehr arrogant deine Bemerkung, der Umgang mit ArschTrader hat bei dir wohl einiges hinterlassen. Regel Nr. 1 Respekt den anderen gegenüber, auch bei gegenteiliger Meinung.
Der Oberlehrer ist weg. Machst du jetzt den Stellvertreter.

MG

[513700]

Entschuldige, ich nehme es wieder zurück.
Aber das solch eine Antwort von einem Macho kommt verwundert mich etwas.

[brokerA]

ICH DENKE DOCH DAS SICH DIESE ANALYSEN SICH SEHEN LASSEN KÖNNEN:

QUELLE: aktiencheck.de


30.08.2000
QSC weniger interessant
Neuer Markt Inside
29.08.2000
QSC Netzaufbau schneller als
geplant
Ad hoc
21.08.2000
QSC halten
Neuer Markt Inside
18.08.2000
QSC strategische Partnerschaft
Ad hoc
14.08.2000
QSC kaufen
BörsenAgent
26.07.2000
QSC bleibt kaufenswert
Commerzbank
07.07.2000
QSC kaufen
Focus Money
29.06.2000
QSC Kursziel 19 Euro
Deutsche Bank
20.06.2000
QSC spekulativ
Neuer Markt Inside
19.06.2000
QSC QSC-Benelux gegründet
Ad hoc

DIESE ANALYSEN ZU LESEN BEI: http://www.aktiencheck.de/

[zloti]

@asm-ag
War Mobilcom nicht auch mal ein kleines Unternehmen, daß gegen die Telekom zu Felde gezogen ist. Soweit ich mich erinnere sogar ziemlich erfolgreich

Der gesamte Markt für breitbandige Internetzugänge ist doch noch total offen. Jetzt schon zu sagen, daß gegen die Dt. Telekom keine Chance bestehe (ist schließlich kein Naturgesetz); das halte ich für utopisch.

[pegeha]

Gestern gab`s zudem für die Telekom durch die Regulierungsbehörde eins auf`s Dach. Willkommen im Breitbandzeitalter - ihr InternetUser aus Deutschland.

[lolida2000]

"2001 wird das Breitband-Jahr"

Sehr interessantes Interview mit QSC CEO Schlohbohm in der Fachzeitschrift "Telekom Handel" Seite 26 vom 17.11.2000.
Schlohbohm nimmt auch Stellung zum derzeitigen Aktienkurs von QSC.
Lässt für 2001 einiges Erwarten.
Die Aktienverkaufssperre für Firmenangehörige wurde verlängert.

Gruß lolida

[mainectar]

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[Waechter der Wahrhei]

Hi,

leider hat man meinen Artikel vom Freitag nicht mehr über-
nommen in die neue Version, deshalb nochmal in Kürze:
Im kommenden Frühjahr soll das Angebot für uns Private
kommen für insgesamt ca. 120,- DM (incl. Cinema on demand,
...). Den eigenen Telefonanschluß kann man dann abmelden.
Quelle? -> Capital-Heft vom 16.11.2000 ab S. 196.
Ich bin schon sehr gespannt, was da alles noch kommt
Im übrigen sehe ich die jüngste Entwicklung bezüglich der
personellen Veränderungen sehr positiv.
Nach den nächsten Zahlen werden sich die short seller,
insbesondere an der Nasdaq wohl warm anziehen müssen - ist
ohnehin besser bei diesem Wetter
Der geniale Coup wäre ferner, wenn zu den Zahlen ein Aktien-
rückkaufprogramm angekündigt werden würde.
Wie auch immer, bis Sommer nächsten Jahres haben wir wieder
(mind.) 15 Euro

Schöne Grüße vom WdW

[A.t.o.m.i.x.]

-ohne Kommentar-

[yazid]

Press Release
SOURCE: Nortel Networks Corporation

RHK Sees Explosive Growth in Bandwidth Demand


New Study Forecasts "300-Fold" Boom Driven by High-Speed Internet Access, Disruptive Technologies & Applications in the Next 8-10 Years

BOSTON, MA, Nov. 21 /PRNewswire/ - A new Internet study prepared by leading telecom analysts RHK for Nortel Networks (NYSE/TSE:NT) indicates that the demand for bandwidth from global networks could soar 300-fold in the next 8 to 10 years. The boom in bandwidth demand will be driven by increased levels of high-speed Internet access to the home and business, dramatically growing Internet take-up rates outside of North America, and new disruptive technologies and applications that will take advantage of fast and cheap access to the network, the study says.

``The current levels of investment in new networks worldwide will expand to meet coming demand for the Optical Internet,`` said John Ryan, principal analyst at RHK and chief author of the study. ``The use of the Internet as a basic tool within the global economy suggests a larger role for telecom services and systems and revenue growth in all sectors. Clearly, the bandwidth capacity in place today is dwarfed by what we will need in a year or two, given the current rates of explosive growth we are seeing,`` Ryan added.

The Third Wave

The ``third wave`` of Internet access, which is what RHK calls the adoption of Ethernet-speed access in the home and gigabit Ethernet access for many enterprises and institutions, will drive even greater demand for bandwidth. An explosion in eBusiness and content management is likely to extend today`s robust Internet traffic growth rate of 200 percent per annum well into the decade. This would take traffic to 300 times the size of today`s Internet by the decade`s end, RHK observes, consistent with the traffic growth called for by deployment of new-generation access technologies.

The RHK analysis, entitled ``Internet Traffic and Use: Surging Not Slowing,`` points to the rapid growth in high-speed Internet access to the home- both DSL and cable-as a key driver for surging bandwidth demand. Some 400,000 North American households per month are adopting high-speed access, the study says. With DSL or cable modems running at some ten times the speed of a dial- up modem, these users add directly to demand on the Internet backbone. In addition, other firms have recently found that high-speed users spend 61 percent more time on line than a year ago because the high-speed online experience is far more rewarding. The explosion of demand applies as well to enterprises where service providers are ``inundated with requests for new, high- bandwidth applications,`` reports the study.

RHK estimates that by July 2001 there will be some 800 million Internet users worldwide-up from 380 million today. Asian growth is phenomenal: China alone is adding around 2 million Internet subscribers a month, while Korea has 2 million high-speed households already hooked up. ``Trans-pacific capacity is consumed as fast as it is installed or made available,`` says RHK.

Behavior Change

The RHK study argues that Internet use is likely to grow well beyond most forecasts because the widespread availability of fast, nearly-free Internet access will lead to a change in behavior as people modify their social, business, and entertainment lives to enjoy new services and applications that will be enabled by a fast, free Internet. The study cites Napster(x) as an example of a disruptive technology that arose from new capabilities of the Internet. At one university studied, bandwidth consumed by Napster rose to 27 percent of all Internet traffic at that university-illustrating the potential of a new service to drive multi-terabit demands for bandwidth.

``Napster went from zero to 10 million users in one year,`` Ryan said. ``That`s an indication of the amazing power of fast, free bandwidth to alter the way people behave. When people grow used to the fact that they can grab a file from across the country or around the world as easily and quickly as they can from their own hard drive, we will start to see all kinds of new forms of behavior that will take advantage of this bandwidth. We are just at the start of an explosion in the use of networks.``

Nortel Networks president, Global Internet Solutions, Anil Khatod, welcomed the study as validation of Nortel Networks strategy, which is focused on building a High-Performance Internet with the capability to deliver maximum bandwidth while offering new services and driving down the cost of network ownership for service providers.

``The impressive forecasts and evidence gathered by RHK show yet again that the explosive boom in Internet usage is unstoppable and inevitable. The potential of the Internet is limitless-here in North America and in the rest of the world,`` said Khatod. ``Our challenge is to make the Internet profitable for our customers and that`s a challenge we are addressing daily with our solutions and services that position service providers to unlock the revenue and profit potential of the bandwidth boom.``

RHK Inc. is the leading firm specializing in the analysis of advanced technologies for the public telecommunications network. The company provides subscription services and custom consulting to technology vendors, service providers, and the investment community in North America, Europe, and the Asia- Pacific region. RHK`s areas of expertise include: Access Networks, Core and Edge Switching & Routing, Emerging Network Architectures, New Voice Infrastructure, Optical Components, Telcom OS, SONET/SDH, WDM & Optical Networks, and other emerging technologies. RHK is based in South San Francisco, CA. For more information, please go to www.rhk.com.

Nortel Networks is a global Internet and communications leader with capabilities spanning Optical, Wireless, Local Internet and eBusiness. The Company had 1999 U.S. GAAP revenues of US$21.3 billion and serves carrier, service provider and enterprise customers globally. Today, Nortel Networks is creating a high-performance Internet that is more reliable and faster than ever before. It is redefining the economics and quality of networking and the Internet, promising a new era of collaboration, communications and commerce. Visit us at www.nortelnetworks.com.

Certain information included in this press release is forward-looking and is subject to important risks and uncertainties. The results or events predicted in these statements may differ materially from actual results or events. Factors which could cause results or events to differ from current expectations include, among other things: the impact of price and product competition; the dependence on new product development; the impact of rapid technological and market change; the ability of Nortel Networks to make acquisitions and/or integrate the operations and technologies of acquired businesses in an effective manner; general industry and market conditions and growth rates; international growth and global economic conditions, particularly in emerging markets and including interest rate and currency exchange rate fluctuations; the impact of consolidations in the telecommunications industry, the uncertainties of the Internet; stock market volatility; the ability of Nortel Networks to recruit and retain qualified employees; and the impact of increased provision of customer financing by Nortel Networks. For additional information with respect to certain of these and other factors, see the reports filed by Nortel Networks with the United States Securities and Exchange Commission. Nortel Networks disclaims any intention or obligation to update or revise any forward-looking statements, whether as a result of new information, future events or otherwise.

SOURCE: Nortel Networks Corporation

[derAmateur]

Die Telekom-DSL-Flatrate kostet ca. 115,-DM. Und die haben aus dem Stand ohne großen Aufwand 300.000 Leitungen verkauft und bis Jahresende werden es 400.000 sein.
Wenn QSC für 120,-DM wesentlich mehr bietet, wieviel Leitungen werden die verkaufen??? Noch mehr??

Übrigens: das neue WO-Design finde ich fürchterlich!

[zloti]

...Wirklich ???!!!???

Mir gefällt es wesentlich besser, jetzt sind endlich diese DDR-Farben weg

[DerMaurer]