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    Benzinkrieg, was glaubt ihr ? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 14.09.00 20:24:32 von
    neuester Beitrag 25.04.02 11:53:56 von
    Beiträge: 189
    ID: 243.027
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      Avatar
      schrieb am 14.09.00 20:24:32
      Beitrag Nr. 1 ()
      Wann ist es auch bei uns soweit ?

      Langsam wird Zeit das was unternommen wird.
      2,20 für Super sind wohl zuviel.
      England machts voraus, halb europa zieht hinterher und wir schauen uns das ganze nur im fernsehen an......

      was ist los bei uns ?
      Avatar
      schrieb am 14.09.00 20:34:35
      Beitrag Nr. 2 ()
      ......vive la revolution........:D
      Avatar
      schrieb am 14.09.00 20:43:00
      Beitrag Nr. 3 ()
      @slayer

      Hi,
      Mann, du tust mir leid. Benzinkrieg?? Was willst du denn tun? Protestbrief an die OPEC? Euro stützen?
      Oder glaubst du etwa an die schwarze Volksverblödungsaktion, das die paar Pfennige Ökosteuer schuld
      sind an den aktuellen Preiserhöhungen?
      Olgo
      Avatar
      schrieb am 14.09.00 21:04:40
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hi Benzinsparer ,

      bei uns dauert vieles etwas länger , aber ich bin sicher , dass noch mehr passieren wird als bis jetzt.

      Als die sog. Ökosteuer eingeführt wurde , lag der Literpreis um ca.0,60 DM niedriger als jetzt .

      Auf dieser Basis wurde eine zusätzliche Steuer- Erhöhung von ca. 0.06 DM pro Jahr als zumutbar angesehen .

      Durch die hohen Rohölpreise und den schwachen Euro sind defacto aus Verbrauchersicht die Erhöhungen der nächsten Jahre alle schon vorweg genommen . Wir liegen also bereits über dem Preis der in fünf Jahren vorgesehen war .

      Eine Regierung , die diese gesamtwitschaftlichen Zusammenhänge einfach ignoriert , verhält sich autistisch .
      Es hilft hier auch nicht , die Schuld auf die Ölerzeuger oder die Fehler der Vorgänger -Regierung zu lenken , dadurch schiebt man nur Verantwortung ab , statt hier und jetzt zu handeln .

      Die aktuelle Situation bedeutet , dass Studenten , Rentner , Arbeitslose und Teile der Landbevölkerung von der Mobilität systematisch ausgeschlossen werden . Diese Gruppen können sich weder ein sparsameres Auto kaufen noch auf ÖPNV umsteigen .
      Darüberhinaus wird die anspringende Konjunktur und Arbeitsplätze - nicht nur in der Autoindustrie - gefährdet .

      Insofern bin ich mir ebenfalls sicher , dass noch Massnahmen ergriffen werden : entweder höhere km-Pauschale oder Verschiebung der Steuererhöhung .

      grüsse superior ;)
      Avatar
      schrieb am 14.09.00 21:13:36
      Beitrag Nr. 5 ()
      @ slayer,

      die OPEC wird sich kaum von den Deomnstrationen beindrucken lassen. Im Hinterkopf hab ich irgendwie eine Aussage eines Ministers,
      daß die EU_Staaten doch die Steuerbelastung senken sollen, um die Folgen der Treib- und Heizstoffkosten-Explosion zu mildern. Fragt
      sich nur, wo wir hinkommen, wenn man die Steuer je nach Ölpreisentwicklung erhöht oder senkt. Naja, vielleicht bleibt ja der Benzinpreis
      stabil und nur der Staatsanteil schwankt.

      Wenn ich mir die ungefähre Verteilung der Kostensteigerung von heuer ansehe, dann ist die Ökosteuer nur der geringste Beitrag. Die
      Verteuerung des Rohöls auf etwa 30 USD und die Euroschwäche machen mehr als 80 Prozent aus. Und dagegen kann nur eines helfen:
      Alternative Treibstoffe fördern (Biodiesel, Brennstoffzellen- und Elektroantrieb, usw.) und den Euro durch klare Wirtschafts- und Finanz-
      politik der EU-Länder stärken. Und dafür sollten wir demonstrieren.

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      Avatar
      schrieb am 14.09.00 21:54:20
      Beitrag Nr. 6 ()
      Habe gerade in der ARD gesehen das sich die SPD und die Grünen in Baden Würtenberg sich ihre Kilometerpauschale für Dienstfahrten erhöht haben.Und bekommen noch zusätzlich kostenlose Busfahrkarten.

      Der Sprecher der Grünen meinte der Unternehmer könnte es ja an seine kunden weitergeben tut es ja nur aus wettbewerbsgründen nicht.
      Der Normalbürger sollte bei seiner nächten Lohnerhöhung sagen das die Kosten gestiegen sind!!!

      Hat der wirklich gesagt!

      Der von der SPD sagte das ihm die erhöhung der Pauschale nicht ausreichte.
      Dann fuhr er mit einem knallroten Audi A8(verbrauch 14-20L) Kennzeichen S-PD 123 breit Grinsend weg.
      Avatar
      schrieb am 14.09.00 22:01:44
      Beitrag Nr. 7 ()
      Ich glaube, das galt für den ganzen Landtag, also auch für die Opposition . Machte für den einzelnen Abgeordneten zwischen 30 und 70 DM im Monat aus.
      MM
      Avatar
      schrieb am 14.09.00 22:05:37
      Beitrag Nr. 8 ()
      @Cumshot,

      schade daß Du bei der Sendung nicht aufgepaßt hast. SPD und Grüne haben in Baden-Württemberg einem Antrag zugestimmt, der von den Schwarzen iniitiert worden ist.

      Grüsse
      d.
      Avatar
      schrieb am 14.09.00 22:10:29
      Beitrag Nr. 9 ()
      Das ist billige Meinungsmache cumshot.
      ich glaube nicht das du viele Abgeordnete findest die Kleinwagen fahren - wenn dann höchstens bei den grünen.

      Also spar dir deine Propaganda :(

      Denethor
      Avatar
      schrieb am 14.09.00 22:12:18
      Beitrag Nr. 10 ()
      finde es gut wenn der benzinpreis ansteigt, von mir könnte er schon morgen bei 5 DM liegen
      Avatar
      schrieb am 14.09.00 22:21:14
      Beitrag Nr. 11 ()
      oma leuschel = Jürgen Trittin oder was?
      Avatar
      schrieb am 15.09.00 09:38:58
      Beitrag Nr. 12 ()
      Auch ich bin für einen Benzinpreis von 5 DM pro Liter und einer abzugsfähigen Km-Pauschale von
      3,5 DM pro Km.

      Die ganzen armen Schlucker mit einen Einkommen von < 10.000 DM/Monat verschwinden dann von
      unseren Straßen und wir haben die (Verkehrs) Verhältnisse der 50er wieder.

      Die Politik der Grünen läßt sich seit ihrer Gründung ganz einfach beschreiben:

      "Zurück auf die Bäume Ihr Affen"

      Die Vorschläge einiger Politiker, die hohen Benzinpreise durch eine Erhöhung der Kilometerpauschale
      auszugleichen, ist, wie bei Politikern meistens üblich, nicht zuende gedacht.

      Was bringt es einer 4köpfigen Familien, die ein monatliches Bruttoeinkommen von ca. 3.500 DM zur
      zur Verfügung hat wenn die Kilometerpauschale erhöht wird.

      Wer sowieso keine Steuer bezahlt kann auch keine einsparen. Der Vorschlag einer höheren Kilometerpauschale
      ist also Schwachsinn und bringt den sozial Schwachen keinerlei Nutzen.

      Ich bin dafür, die Steuer auf Benzin zu senken und im Gegenzug per Volksentscheid dafür zu sorgen,
      daß Politiker für ihre Entscheidungen haften müssen. Wenn wir Politiker auf Grund dieser "Enscheidungshaftung"
      dazu bringen könnten, erst zu denken und dann zu entscheiden, können wir in unserem Land mehr Geld
      einsparen als uns jede Benzinbesteuerung je bringen kann.

      Grüße eines Benzin- und Dieselverbrauchers
      F355
      Avatar
      schrieb am 15.09.00 17:08:15
      Beitrag Nr. 13 ()
      @F355

      Fuer Deutschland ist es zu spaet zum sparen !

      Wo denn auch ? Bei Beamtenbezuegen ?? Die werden in den naechsten Jahren noch explodieren.

      Oder bei Suventionen ?? Da gehen sofort 20.000 Kumpel im Pot oder 200 in Saarbruecken auf die Strasse.

      Im Sozialhaushalt ?? Da werden dann ab sofort alle Arbeitslosen und Sozialschmarotzer streiken. Und das sind gar nicht so wenig.

      Beim Militaer ?? Ohne unsere Bundeswehr und die Nato wuedern wir Gefahr laufen weiter von den Gruenen regiert zu werden.

      Bei Politikergehaeltern ?? Wir werden heute bereits von Pfeiffen wie Schroeder regiert. Ich wuerde die Gehaelter lieber aufstocken, damit die "besseren" Manager unser Land lenken und nicht der Schwibschwager von irgendeinem Hinterbaenkler nur weil er Mitglied in irgeneiner Partei ist nun ploetzlich ueber die vergabe von Milliarden entscheidet.

      Wir sitzen in einer Ausgabenfalle, die wir nicht verlassen koennen, ausser wir wandern aus. Schroeder macht das schon richtig ! Er heizt die Inflation so weit an, dass er unsere Schulden in ein paar Jahren aus der Portokasse bezahlen kann. Dass dabei die Konjunktur vor die Hunde geht und einige Firmen pleite gehen ist eben nicht so wichtig.

      [fett]Man muss sich eben auf das Wesendliche konzentrieren ![/fett]


      Schoenen Gruss

      Peter :)

      PS.: Achtung Satiere
      Avatar
      schrieb am 18.09.00 07:40:45
      Beitrag Nr. 14 ()
      @Peter Pan:

      Leider kann ich Dir nicht widersprechen.

      Wer wirklich glaubt, daß die Ökosteuer etwas mit Ökologie zu tun hat, der glaubt wohl auch, daß ein Zitronenfalter Zitronen faltet!

      Das ganze ist doch eine reine Abzocke.
      Denn wie soll man es anders verstehen, daß die MEhreinnahmen durch die Ökosteuer komplett verplant sind (Rentenversicherung etc.)?
      Wenn jetzt wirklich jeder sein Auto in der Garage ließe, würde doch das Geld fehlen.

      Ratet mal, was dann käme: Eben, die Mineralölsteuer würde nochmals angehoben, um den Verbrauch weiter zu drosseln....

      Nee, für wie blöd halten die uns eigentlich????
      Avatar
      schrieb am 18.09.00 17:09:04
      Beitrag Nr. 15 ()
      Ökosteuer abschaffen? Wunderbar, der Liter Super für schlappe 1,90 DM bis die Mineralölindustrie den Spielraum für Preiserhöhungen nutzt und unsere Kohle dann in deren taschen fliesst, statt in die Rentenkasse. Im übrigen: Der systemische Grundgedanke der Ökosteuer basiert eben auf der Verteuerung von umweltschädigenden Ressourcen und nicht darauf, die Mehreinnamen zum Bäumchen pflanzen oder so auszugeben.
      Avatar
      schrieb am 18.09.00 18:31:33
      Beitrag Nr. 16 ()
      Na ist doch prima... zahlen für`s Weltklima...

      Ob das die Millionen Chinesen und Inder (nur mal als Beispiel, weil in diesen Ländern zur Zeit prozentual noch wenige Autos fahren), die in den nächsten Jahren erstmals ein Auto bekommen (und das werden bestimmt keine besonders umweltfreundlihcne Modelle sein) aber bestimmt sehr zu schätzen wissen, daß wir hier in Deutschland so brav zahlen für`s gesunde Weltklima... Und die armen Amerikaner erst, die tanken weiter ihren Sprit zum Sparpreis und freuen sich drüber, daß sie ja ruhig Abgase produzieren dürfen, denn in good old Germany wird ja dafür der Verbrauch gedrosselt...

      Ist doch klasse, vielleicht werden dann demnächst die Deutschen Autofahrer von der UNO geehrt??
      Avatar
      schrieb am 18.09.00 18:50:29
      Beitrag Nr. 17 ()
      Paladin,
      mit Deiner Argumentation hätte sich die Welt seit Adam und Eva nicht mehr verändert :D
      MM

      Korrekt, dagobert77 ;)
      Avatar
      schrieb am 18.09.00 18:57:00
      Beitrag Nr. 18 ()
      Mein Beitrag nach 3 erfolgreich überstandenen "Ölkrisen"
      seit 1970:




      Für das gute Gewissen und vielleicht für eine bessere Zukunft?
      Daimler und Ford sind schon dick drin:

      BALLARD POWER WKN 890704

      Mitch
      Avatar
      schrieb am 18.09.00 23:41:59
      Beitrag Nr. 19 ()
      Wie lange reicht eigentlich noch das OPEC-Öl ?

      Ich kann nur hoffen dass sich in spätestens 20 Jahren echte Alternativen endgültig durchgesetzt haben, und
      die Kameltreiber auf ihrem Dreck sitzen bleiben !

      Die Abschaffung der Mineralölsteuer ist der falsche Weg. Die Union weiss auch dass die Preise nichts
      damit zu tun haben, aber was wäre das für ein Triumph wenn die von der SPD eingeführte Steuer wieder
      abgeschafft würde....
      Wäre schön , wenn in der Regierung nicht nur Opportunisten sitzen würden, sondern wenn sich
      mal ernsthaft darüber Gedanken gemacht würde was das Beste für alle ist !
      Avatar
      schrieb am 19.09.00 01:40:25
      Beitrag Nr. 20 ()
      wenn ich die vielen staus auf deutschlands strassen sehe, dann ist benzin noch viel zu billig. vor allem die lkw`s müssen runter von der strasse, die schweiz macht es uns vor. das schlimmste wäre subventionen für das fuhrgewerbe, das gegenteil ist richtig, diesel auf 5.- und möglichst viel auf die schiene verlagern
      Avatar
      schrieb am 19.09.00 01:53:03
      Beitrag Nr. 21 ()
      Die paar Pfennige Ökosteuer ? Wenn Du einen Liter Benzin kaufst, hast Du 1,45 DM Steuern bezahlt. Wie die Steuer heißt, ist doch scheißegal. Das tolle ist ja, daß bei steigendem Nettobenzinpreis die Steuer ebenfalls automatisch höher wird. Wenn das Benzin um 30 Pfennig teuer wird, kassiert der Staat noch 4,80 Pfennig Mehrwertsteuer zusätzlich, sodaß der Preis um 34,8 Pfennig steigt. Das sind dann gleich ein paar Milliarden zusätzliche Abzocke.
      Gruß Josepp
      Avatar
      schrieb am 19.09.00 02:34:25
      Beitrag Nr. 22 ()
      @fstein007

      teile Deine Meinung nicht.

      Wenn Du das nächste mal auf der Autobahn unterwegs bist siehe nicht auf die LKW´s sondern auf deren Kennzeichen. Da fällt Dir bestimmt etwas auf.

      Mir ist es schon passiert das 10 Kennzeichen von 10 LKW`s nicht deutscher Nationalität waren.

      Ich habe jetzt nicht alle Strecken im Kopf betrifft aber in jedem Fall A6,A7,A9, gibt noch mehr weiß aber momentan die Bezeichnung nicht.

      Viele deutsche Fuhrunternehmen fahren mittlerweile sowieso nur noch Regionalverkehr den man nicht auf die Schiene bringen kann.

      Noch was, sieh Dir mal geografisch die Schweiz an.

      mfg
      theak
      Avatar
      schrieb am 19.09.00 07:26:27
      Beitrag Nr. 23 ()
      Guten Morgen,

      nur ein paar Stichpunkte:
      ___
      Einführung der Kilometerpauschale bringt Studenten, Rentnern, Arbeitslosen und Sozialhilfeempfängern
      nichts. Für diese Gruppe gibt es durch die Steuerreformen keinerlei Entlastung.
      ___
      Widerspruch in sich:
      Der Benzinverbrauch soll gedrosselt werden durch die Ökosteuer, aber womit wird
      dann der Rentenbeitrag gesenkt.
      ___
      Hoher Energiepreis kurbelt die Inflation an.
      ___
      Sparvorschläge:
      Bezüge von Poltikern im Ruhestand.
      ___
      Wir können es uns nicht leisten die Ökosteuer auszusetzen, da ja dann die Rentenbeiträge steigen
      müssten. Die 100 000 000 000 aus der UMTS-Versteigerung .... äh?!?
      ___
      Vergleicht mal die KFZ-Steuer für einen LKW in Frankreich und in Deutschland.
      Vive la France. In Deutschland zahlt man fast das Dreifache.
      Der Konkurrenzdruck ist der reine Wahnsinn.
      Rot-Grün begreift anscheinend nicht, daß den Leuten das was schon nicht mehr nur bis zum
      Hals, sondern schon bis zur Oberlippe steht.
      ___
      Langsamer fahren ist ja bei Termindruck kein Problem (Spediteure).
      Die LKW blockieren schon bei 90 -100 KM/h die Autobahnen mit ihren Überholmanövern.
      ___
      Energiesparen daheim.
      Ein Rat von Herrn Kuhn: Die Fenster isolieren.
      ___
      Das Argument, daß wir in Deutschland im mittleren Bereich bzgl.der Benzinbesteuerung stehen, mag ja
      stimmen, aber die anderen Länder zahlen nicht auch noch diese horrende KFZ-Steuer.
      ___
      Diese arrogante und überhebliche Haltung von gewissen Poltikern ("Der Benzinpreis ist noch nicht hoch
      genug." sagt sich leicht, wenn´s der Staat bezahlt oder ich mehr als 10000 im Monat verdiene)
      ist unerträglich.
      ___
      Stimmt es eigentlich, daß Rezzo Schlauch Porsche fährt???????
      Tja, Wasser predigen und Wein trinken.

      Schönen Tag noch.
      mfg
      perkins
      Avatar
      schrieb am 19.09.00 07:43:35
      !
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      Avatar
      schrieb am 19.09.00 08:55:30
      Beitrag Nr. 25 ()
      Kann es sein, dass hier einige Kurzsichtige, die nur von der Haustür bis zum Kölner Kreuz denken, immer noch nicht erkennen,

      - dass Öl nur noch begrenzte Zeit (40 Jahre) gefördert werden kann,
      - Erschließung von Märkten wie z.B. China mit KfZs Öl weiter verknappen und damit noch viel teurer werden läßt
      - das es versäumt wurde, ausreichend früh im Bereich alternativer Energien zu forschen, so dass wir demnächst noch mehr den Druck der OPEC spüren werden
      - dass das populistische Gefasel der CDU Volksverdummung par exellance
      ist und sie genau das Gegenteil von dem fordert, was sie unter Umweltministerin Frau Merkel noch 1998 gefordert hat?
      -dass es Schwachsinn ist, über ein paar Befindlichkeitsstörungen zu reden und das eigentliche Problem bestehen zu lassen.

      Provokativ könnte man auch fragen:
      ;) Bummst ihr alle die Börse, oder denkt jemand noch an seine Nachkommen? Wenn nicht die Völker, die die Knete haben, sich mal langsam etwas intensiver um Lösungen, die die ganze Welt betreffen, kümmern - wer dann? Logischerweise ist daran finanziell der Eigenheimbesitzer mit Drittwagen für den Jungyuppie stärker beteiligt als ein nordkoreanischer Reisbauer ;)
      Gruß
      MM
      Avatar
      schrieb am 19.09.00 09:38:25
      Beitrag Nr. 26 ()
      @MinMacker,

      Logischerweise ist dann auch die Omma, die als Trümmerfrau
      nach dem Krieg jahrelang Dreck gefressen hat, nur damit
      Leute wie .... den goldenen Löffel im Mund haben und
      weltoffen und aufgeklärt daherreden können betroffen.
      Die kriegt eine supergroße Rente und darf davon einen
      seit 3 Jahren verdreifachten Heizölpreis zahlen.

      Und auch die (Jung-)-Familie mit 2 KIndern, die in Miete wohnen,
      die nur 1 Auto haben,
      weil der Mann arbeiten gehen muß (jaja, @.... es gibt noch Leute
      die der Meinung sind, Arbeit schändet nicht, statt sich auf den
      faulen Arsch zu setzen und sich alles bezahlen zu lassen.)

      Übrigens, ich bin im Verkauf für KFZ-Ersatzteile beschäftigt
      und habe auch was gegen die ganz großen Benzinfresserkisten
      wie Chrysler Voyager z.B.
      Deshalb habe ich mal einen Kunden gefragt, was er mit seinem
      Benzinfresser jetzt macht, ob er ihn weggibt.

      Antwort: Würde ich schon, wenn ich den Rollstuhl für mein Kind
      in ein anderes Auto auch gut reinkriegen würde.

      Gibt zu denken, nicht wahr?
      Den 3L-Lupo, der von den Spezialisten gefordert wird,
      habe ich dann als Alternative lieber nicht vorgeschlagen.
      Avatar
      schrieb am 19.09.00 09:45:17
      Beitrag Nr. 27 ()
      @Minimacker

      Es geht hier nicht um den Eigenheimbesitzer mit Drittwagen, sondern diejenigen, denen die
      Tausender nicht aus dem Porschekofferraum quillen.
      Der Rentner, der Stundent, der Arbeitslose, der Sozialhilfeempfänger - kurz die sozial
      schwachen Gruppen in unserer Gesellschaft, die nicht von Steuererleichterungen profitieren und
      nicht zuletzt um diejenigen, die aufgrund ihres Berufes um den Benzinpreis nicht herumkommen
      und im europäischen Wettbewerb gnadenlos an die Wand gedrückt werden: die Spediteuere.

      mfg
      perkins

      p.s. Daß die Union auf den Zug aufspringt war doch zu erwarten, immerhin hat die SPD bei den
      Protesten für die Kohlesubventionen vor einigen Jahren in Bonn ebenfalls kräftig mitgemischt.
      Aber das war natürlich keine Nötigung.(Das Regierungsviertel wurde immerhin ziemlich lahmgelegt,)
      Tja unter gleichen gibt´s halt immer wieder welche, die gleicher sind.
      Avatar
      schrieb am 19.09.00 10:40:17
      Beitrag Nr. 28 ()
      @KF2
      Ja, Deine Beispielsoma und Deine Jungfamilie auch ;)
      Denn auch die prodozieren nicht mehr Öl und leiden natürlich genauso unter der zukünftigen steigenden Ölverknappung und damit Verteuerung

      auf die ulkigerweise keiner eingegangen ist ;):) Die wurde nämlich von der OPEC gemacht und nicht von Rot /Grün !!!!! - und die OPEC interessiert nun mal nicht die OMA und die Studenten in Deutschland, sondern der Gewinn aus dem Verkauf von Rohöl.

      So ein schönes Beispiel aus der Nachbarschaft und der Verweis auf das, was das "andere böse Kind" ja auch damals gemacht hat, bringt uns leider keinen Schritt weiter in Richtung Problemlösung. Es wird eben, auch von Rot / Grün, nur an den Wirkungen gebastelt, weil hier ja in Regierungsperioden gedacht wird und nicht globale Lösungsansätze bearbeitet werden. Das geht ja vielleicht auch noch ne Zeit lang gut. Doch was ist dann?

      Das Beispiel mit dem Rolli ist natürlich sehr effizient in Richtung
      "anrührend", aber für diese Einzelfälle wird sich immer eine Lösung finden. Jeder kennt sicher so ein Beispiel und bei solchen Diskussionen wird es auch gern als "besonders die Situation kennzeichnend" verwandt, aber es bleibt eben ein Sonderfall.
      MM
      Avatar
      schrieb am 19.09.00 11:05:38
      Beitrag Nr. 29 ()
      @MinMacker

      jaja, die böse OPEC.

      Mal ehrlich.

      Die sehen, daß auf "ihren" Preis für das Öl geradezu astronomische Steueraufschläge draufgeschlagen
      werden. Die wären schlicht blöd, wenn die das Öl jetzt billiger hergeben würden. Denn dann wäre ja
      für die Regierungen noch mehr Steuerspielraum nach oben.

      Außerdem: Rund 25% des in Europa verarbeiteten Öl kommt von großen Mineralölgesellschaften wie Shell.
      Nicht OPEC. (Quelle: ARD, Sabine Chrisiansen). Das mußte ich mir geben. Den Kuhn von den Grünen
      tststs....
      Will uns immer noch weißmachen,daß die Ökosteuer Lenkunseffekte hat. Und das in anderen
      Europäischen Ländern das Autofahren ja noch viel teurer ist.

      Dabei wurde in England (1 Liter Diesel 2,70 DM) von direkten in indirekte Steuern UMGESCHICHTET!
      D.h. die Kfz-Steuer kommt nur auf den Deutschen in diesem Umfang zu ==>Wird sogar noch erhöht
      zum 1.1.2001 ! Von Lenkungseffekt kann also keine Rede sein. Sogar wenn jemand weniger fährt als vorher,
      so muß er trotzdem mehr bezahlen, da SOWOHL indirekte als auch direkte Steuern steigen. ==> Abzocke
      auf ganz billigem Niveau!

      PS: Eigentlich dürften wir heute gar kein Öl mehr haben, denn vor 30 Jahren wurde schon von Experten vorrausgesagt,
      daß das Öl nur noch max. 50 Jahre reicht (bei damaligem Motorisierungsgrad). Bin gespannt, wie lange das Öl
      in weiteren 30 Jahren reichen wird.(am Ende nur noch 40 Jahre lang?? ;););) )

      Grüße
      MGS
      Avatar
      schrieb am 19.09.00 12:07:02
      Beitrag Nr. 30 ()
      Daß der Rohölpreis so stark angestiegen ist, hat mit der Opec nicht sehr viel zu tun. Die Opec hat heute nur noch einen Marktanteil von 30%
      Der Grund ist der, daß durch den jahrelang sehr niedrigen Preis die ausgebeuteten Quellen, vor allem in der Nordsee, nicht durch Neue ersetzt worden sind. Öl ist massenhaft da. Aber es muß erst gebohrt werden. Es war eben schlicht nicht rentabel bei den Preisen zu bohren. Nun wird gebohrt. Die Explorationsfirmen arbeiten wieder mit voller Kapazität. Aber das dauert. Solange müssen wir mit dem hohen Preis leben. Die eigentlichen Preistreiber sind ohnehin nicht die Produzenten sondern die Steuereintreiber. Im übrigen wirkt sich der hohe Preis auf alles mögliche aus. Jede Ware muß transportiert werden. Manche Branchen haben extrem hohe Energiekosten. Z.B. die Aluminiumerzeuger. Aber auch die Gärtner, die Treibhäuser betreiben. Selbst bei einem kleinen Fleischer sind die Energiekosten für Kühlhaus, Kühltheke enorm hoch. Deswegen sind hohe Energiekosten für jede Volkswirtschaft schädlich. Sollten die Preise auf Dauer in dieser Höhe verbleiben ist eine Rezession zu erwarten. Denn die Leute können das Geld nicht zweimal ausgeben. Was mehr für Heizung, Fahrtkosten (auch Bus- und Bahnfahren wird teurer) Strom und für andere unausweichliche Kosten draufgeht, muß zwangsläufig bei anderen Konsumgütern, die nicht zwangsläufig sind, eingespart werden. Und unsere Wirtschaft lebt nun einmal vom Konsum. Auch der Export wird leiden, denn in den Abnehmerländern ist es schließlich genauso. Der hohe Dollar wird auch nicht viel helfen, da 80 % des Exports innerhalb von Europa zu Euro abgerechnet wird. Das sollten sich die Ahnungslosen, die die Wirtschaft mit teurer Energie beglücken wollen, einmal überlegen.
      Gruß Josepp
      Avatar
      schrieb am 19.09.00 12:15:17
      Beitrag Nr. 31 ()
      Jaja die armen Rentner.

      Mal davon abgesehen, dass keine Bevölkerungsgruppe so gut ihr Fahrverhalten steuern kann, wie die Rentner, bekommen die ja eine Rentenerhöhung im Rahmen der Inflation. Da sind die Steigerungen für Heizöl und Sprit aber schon drin.

      Und ehrlich gesagt hält sich mein Mitleid für die Studenten auch im Rahmen.

      Was das Beispiel mit dem Rollstuhl angeht: Es gibt durchaus sparsamere Vans, als gerade einen Chrysler Voyager. Davon abgesehen sind Behinderte z. B. von KFZ Steuer befreit, werden also durchaus gefördert. Da hat wohl jemand einen schönen grossen Van (mit grossem Motor) gekauft, weil er ja eh keine KFZ Steuer zahlt, und ist nun sauer, dass der Sprit teurer wird.

      Immer wenn ich hier die Beiträge derjenigen lese, die am lautesten Schimfen, fällt mir auf, dass es da zum Teil abenteuerliche Vorstellungen gibt, was für Autos anscheinend notwendig und vor allem unverzichtbar sind.

      Danach müsste es ja den Franzosen, Italiener, Spanier usw. ziemlich schlecht gehen. Die fahren nämlich im Schnitt deutlich kleinere und preiswertere Autos als die Deutschen. Ein Passat gilt in diesen Ländern tatsächlich als absoluter Luxus. Und trotzdem leben die nicht schlechter als wir, und kommen auch überall hin. Es gibt übrigends auch Umfragen, wonach die glücklicher sind als wir.

      Gruss
      Kater
      Avatar
      schrieb am 19.09.00 14:29:31
      Beitrag Nr. 32 ()
      Also so ein Quatsch hab ich ja schon lang nicht mehr gelesen!

      Wenn ein Rentner nun 900 DM Rente bezieht, er aber für 2000,- Mark Heizöl tanken muß anstelle für 1000 DM wie im vorjahr, wie bitte bringt das der Inflationsausgleich wieder rein.

      Sind ja immerhin 1000,00 DM mehr !

      Oder haben wir einen Inflationsausgleich von 100% ??????


      Erst denken ------- dann schreiben ! :D

      esp.
      Avatar
      schrieb am 19.09.00 14:37:24
      Beitrag Nr. 33 ()
      @MGS Trader ;)
      >>Rund 25% des in Europa verarbeiteten Öl kommt von großen Mineralölgesellschaften wie Shell.
      Nicht OPEC<<

      :confused::confused::confused:

      Egal, von wem es kommt. Wenn es denn begrenzte Resourcen gibt, wird wohl jeder Verkäufer mit höheren Preisen antworten, wenn die Absatzmöglichkeiten steigen und die zu fördernde Menge endlich ist. Oder bist Du anderer Ansicht, wenn Du Dir einen gibst ;):)

      @Josepp
      Massenhaft für die nächsten 40 Jahre oder weißt Du mehr ???
      Avatar
      schrieb am 19.09.00 14:53:59
      Beitrag Nr. 34 ()
      @ESP:

      1000,- DM Erhöhung für Heizöl bei einem Einkommen von 10800,- DM sind gut 9% "Inflation" und nicht 100%.

      Aber ein Rentner, der nur 900,- DM Rente hat, bekommt unterstützende Sozialhilfe. Da gibt es dann auch einen Wohngeldzuschuss.

      Ich frage mich auch, wie ein Rentner mit 900,- DM Rente eine Wohnung finanziert, die 2000 Liter Heizöl im Jahr verbraucht ?

      Also, wer sollte hier denken und dann schreiben ?

      Gruss
      Kater
      Avatar
      schrieb am 19.09.00 16:09:03
      Beitrag Nr. 35 ()
      Nur mal so:

      Wenn Dein Kind behindert ist, bekommst Du keine Erleichterung bei der KFZ-Steuer.

      mfg
      perkins
      Avatar
      schrieb am 19.09.00 16:30:57
      Beitrag Nr. 36 ()
      Moin,

      die Meinungen sind ja irgendwie bekannt.

      Ich behaupte einfach, dass selbst bei einem Benzinpreis von DM 2,50 die Leute nicht umsteigen wollen, weg vom Auto. Das ist etwas was für sehr viele notwendig, aber auch für sehr viele Statusobjekt ist.

      Bei mir in der Firma ist ein Berufsanfänger der sagt: "Ich fahre doch nicht mit der Bahn" ein anderer Kollege, "Ich bin jetzt 35, da fahre ich doch nicht mehr mit dem Fahrrad oder der Bahn zur Arbeit". In Hamburg wohlgemerkt, beide haben einen Weg von max. 25 min. egal wie sie fahren.

      Für viele ist das Auto sicherlich notwendig, aber es gibt genug die es nicht täglich bräuchten.

      Gruß
      Nando
      Avatar
      schrieb am 19.09.00 16:41:28
      Beitrag Nr. 37 ()
      Perkins:

      Stimmt, es sei denn der Wagen wird ausschliesslich benutzt, um das Kind zu transportieren. Ziemlich weltfremd, das.

      HIER wäre mal echter Nachholbedarf.

      Gruss
      Kater
      Avatar
      schrieb am 19.09.00 17:04:51
      Beitrag Nr. 38 ()
      @MinMaker
      die neu entdeckten Ölschlammfelder enthalten riesige Ölreserven. Aber die werden wir sowieso nicht mehr brauchen. In 40 Jahren können die Araber mit dem Öl ihren Salat anmachen. Da braucht vielleicht die Petrochemie noch Öl für Kunststoffe usw. Im Energiebereich bahnt sich eine Revolution durch die Brennstoffzelle an. Für den Autoverkehr ist das noch nicht gelöst. Aber im Bereich Stromerzeugung ist man sehr weit. Eine kleine Firma in den USA, ist mit ihren Versuchen schon so weit, daß sie das Kilowatt Strom für 0,04 $ produzieren kann. Und das ohne jede schädliche Emission. Island wird seine gesamte Stomerzeugung auf Brennstoffzellen umstellen. Der Vorteil ist auch, daß man preiswert kleine lokale Kraftwerke bauen kann und dadurch keine riesigen Hochspannungsleitungen mehr braucht, deren Bau und Unterhalt ein Haufen Geld kostet. Am größten ist dieser Vorteil in dünn besiedelten Gebieten und in Entwicklungsländern. Also da mache ich überhaupt keine Sorgen, vonwegen wir verbrauchen die Resourcen. Im übrigen gibt es ja auch noch Kohle, die man in der Petrochemie ebenfalls verwenden kann. Die heute bekannten Kohlereserven reichen für 300 Jahre. Die Kohle aus Australien kostet einschließlich Transportkosten nur ein Fünftel der Ruhrkohle. Die deutschen Operettenpolitiker sind einfach zu blöd. Da wird das Geld für Windrädchen (1 Kilowatt Strom für DM 1,70) und die Ruhrkohle rausgeschmissen, statt die Forschung in Bereichen zu fördern, die wirklich Zukunft haben. Ich muß jetzt aufhören, sonst rege ich noch auf.
      Gruß Josepp
      Avatar
      schrieb am 19.09.00 17:24:55
      Beitrag Nr. 39 ()
      Josepp:

      Aha, und die Brennstoffzelle erzeugt die Energie aus Luft, oder wie ?

      Kater
      Avatar
      schrieb am 19.09.00 17:30:25
      Beitrag Nr. 40 ()
      @Josepp :)
      Aufregen tut nicht not ;), aber in der besagten Christiansen - Sendung wurden 2 Probleme vorgetragen.
      1. Erdöl nur noch 40 Jahre
      (mal angenommen, Du hast recht und die Entwicklung alternativer Energien ist schon so weit, dass sie weltweit als Ersatz dienen kann, was ich doch noch ein wenig bezweifele - es wird sich auf wenige, finanzstarke Industrieländer beschränken, und damit wäre das Problem eben noch nicht gelöst)

      2. wir können es uns nicht mehr leisten, weiter zu verbrennen, weil die Atmosphäre das nicht verkraftet
      (das würde Deine Kohle relativ nutzlos machen)

      >>Die deutschen Operettenpolitiker sind einfach zu blöd. Da wird das Geld für Windrädchen (1 Kilowatt Strom für DM 1,70) und die Ruhrkohle rausgeschmissen, statt die Forschung in Bereichen zu fördern, die wirklich Zukunft haben.<<

      Konsens ;)
      Gruß
      MM
      Avatar
      schrieb am 19.09.00 17:31:23
      Beitrag Nr. 41 ()
      Lieber Kater, der Rentner säuft das Heizöl und fährt dann besoffen das behinderte Kind in den Tanzunterricht....lol
      Avatar
      schrieb am 19.09.00 17:38:59
      Beitrag Nr. 42 ()
      Nur mal so, ein paar Zahlen zum Thema Spritpreise:


      Rechenbeispiel: jährliche Fahrleistung: 15.000 km, Verbrauch 8 Liter/100 km

      Monatliche Belastung 2000

      Super: 208,-- davon

      Mehrwertsteuer: 28,69
      Mineralölsteuer: 110,--
      davon Ökosteuer: 12,--

      Gesamt: 150,69


      Belastung 2003: nochmal 21,-- Ökosteuer zusätzlich = 171,69 DM / Monat



      zum Vergleich Belastung 1990 (grade mal vor 10 Jahren!!) betrug
      nur 72,80/Monat.

      Jaja, alles der Ölpreis.

      Die KFZ-Steuer, die ja Anfang 2001 nochmal steigt (und die es in manchen ach so teuren EU-Staaten in der Form gar nicht mehr gibt) ist bei diesem Beispiel noch gar nicht berücksichtigt.



      Noch ein Beispiel:
      Die Rot/Grüne Regierung lobt sich selbst ja über "den Schellenkönig" wegen ihrer tollen Steuerreform, die ja alle entlastet *lol*.

      konkret:
      Alleinverdiener, verheiratet, 2 Kinder, Jahresbrutto von 70.000,--
      (jährliche Fahrleistung 20.000 km, Stromverbrauch: 4500 KWh, 2500 Liter Heizöl)

      Mehrbelastung NUR für Energie:
      2.364,--
      davon Steuern: 885,26

      Entlastung durch Reformen:
      2.715,--

      Bleibt gerade mal ein Jahresplus von 351,-- Mark.
      (Die steigende KFZ-Steuer und die weitere Verteuerung des Benzins werden von diesem Überschuß sicher nicht mehr viel übriglassen.

      (Quelle der Zahlen: Focus, Nr. 38)


      @MinMacker

      Das auf Dauer eine Alternative zum Öl-Einsatz gefunden werden muß, ist mir völlig klar. Ob nun in 40 oder 80 Jahren das Öl verbraucht ist, irgendwann muß sich etwas ändern. Da rennt jeder "Umweltfan" bei mir offene Türen ein.

      So wie es die Regierung plant, ist es aber der ganz falsche Weg. Das geht nicht hopplahopp.
      Die wollen die Mobilität reduzieren (sprich verteuern ==> bald Luxusgut?), anstatt Alternativen zu suchen und zu fördern.

      Von den für das Jahr 2000 entrichteten Abgaben aus der Ökosteuer (NICHT Mineralölsteuer) von 17,4 Milliarden Mark werden gerade einmal 200 Millionen in ein Programm für Förderung erneuerbarer Energien verwandt. 2,5 Milliarden werden (lt. Sozialhilfegesetzbuch) für andere Zwecke verwendet. Der große Rest fließt in den allgemeinen Haushalt.


      Zu Leuten wie fstein007 kann ich nur sagen:

      Erst nachdenken, bitte, bitte!. Die vielen Staus jeden morgen werden nicht durch Spaßfahrer verursacht. Sondern durch Pendler. (Wenn der Sprit 5 Mark kostet, ist der Bus auch keine Alternative mehr. Der fährt auch mit Diesel. Alternative nur für diejenigen, wo der Bus überhaupt in einem sinnvollem Maß eingesetzt wird.)


      Und dann: Der Glanzpunkt jeder grünen Ideologie: Alles was geht auf die Schiene...........3 x *kopfschüttel*. Kein Kommentar.

      Die Bahn tststststs..


      Grüße

      MGS ;)
      Avatar
      schrieb am 19.09.00 17:58:01
      Beitrag Nr. 43 ()
      MGS Trader:

      Na sowas Dummes aber auch.

      Da hast Du trotz einer Fahrleistung von 20.000 km (5000km über dem Durchschnitt) einem Heizölverbrauch von 2500 Litern (was ja auch deutlich über dem Durchschnitt liegt, ausser für eine 200 m² Villa) immer noch ein Plus von über 350,- DM.

      Da kannst Du ja nur hoffen, dass der Ölpreis weiter steigt, sonst hast Du ja gar keinen Grund mehr zu schimpfen :)

      Jetzt noch ein bischen weniger fahren, oder beim nächsten Mal das Auto bzw. den Motor eine Stufe kleiner wählen (hast Du ja alles in der Hand) und schon hast Du noch mehr Geld.

      Ist mir allemal lieber, als wenn ich es nur von der Einkommensteuer abgezogen bekomme und keinen Einfluss mehr nehmen kann.

      Und noch was: Du kannst ja mal schauen, in welchem Jahr Du unter Kohl mal 350,- DM Entlastung hattest.

      Gruss
      Kater
      Avatar
      schrieb am 19.09.00 18:05:06
      Beitrag Nr. 44 ()
      Da stellt sich mir nun glatt die Frage:
      Warum faehrt "der" Bus IMMER NOCH mit Diesel? Und nicht Hybridmotor, Gas, Schwungrad (kein Witz!) In "meiner" Stadt wurden in den letzten fuenf Jahren mind. 50 neue Busse angeschafft, und bei allen hat man sich auf billigen Diesel verlassen.
      Warum hat die Bahn seit fuenf Jahren zunehmende Probleme? Ausduennung des Netzes, Verschlechterung des Uebergangs zwischen Nah- und Fernverkehr, , Konzentration auf unsinnig teure ICE-Projekte; weil man unbedingt mit dem Flugzeug konkurrieren will (preislich eh hoffnungslos, solange Kerosin steuerbeguenstigt bleibt), und Autofahren noch viel zu billig ist...
      Mittlerweile ist die Bahn so unzuverlaessig geworden, dass man wirklich nicht mehr damit fahren kann - die Autolobby hat ihr Ziel erreicht.

      tosse
      Avatar
      schrieb am 19.09.00 18:28:59
      Beitrag Nr. 45 ()
      zum Thema Bahn ist zu sagen : Versuch doch mal bitte einer bei mir zu Hause nach 19:00 Uhr ins Nachbarkaff zu kommen. Da faehrt nichts mehr. Ich wurde sehr gerne mal mir der Bahn oder dem Bus fahren wenns regnet:( Leider muss ich bei jedem Wetter mit der Fahrrad fahren (ca. 8 km) und wenns regnet lass ich das Fahrad stehen und hols am naechsten Tag mit dem Auto.

      Das ist das Problem an der KO Steuer, sie entlastet den Nahverkehr kein bischen sondern verteuert alles.

      Zur Opec ist zu sagen dass sie vielleicht nur 30 % Marktanteil hat, aber sich jeder nach deren Preisen richtet, incl. Shell !

      P.S. $ 1.80 pro Gallone Super in Illinois, das sind 80-100% mehr innerhalb von 12 Monaten, ohne Oekosteuer.

      Gruss Peter
      Avatar
      schrieb am 19.09.00 19:03:47
      Beitrag Nr. 46 ()
      @ kater

      mit politisieren waere ich vorsichtig, zu einer Steuerreform gehoeren immer Bundestag und Bundesrat.... wer hat denn damals alles torpediert was einer Reform aehnlich gesehen hat ?? Ich denke das war dieser kleine Dicke aus dem Saarland, der dem grossen Dicken immer ans Bein gepinkelt hat ;)

      Gruss Peter
      Avatar
      schrieb am 19.09.00 20:19:58
      Beitrag Nr. 47 ()
      @Kater

      Ja, es sind noch 350 Mark übrig. Ist aber nicht der Sinn der Sache, oder?

      Eigentlich sollte die "große" neue, tolle, eizigartige, soziale.....Steuerreform die Steuerzahler ja so richtig entlasten.

      (Zumindest wenn man den vollmundigen Wahlversprechen Glauben schenkt.)
      Wozu die CDU nie in der Lage war, sollte nun Wirklichkeit werden.

      Schade nur, das die Entlastung gar nicht mehr so groß ist. Im Gegenteil, davon kann ich meinen Seat Diesel (aarghh, Statussymbol ;) ) grade 5 mal volltanken.

      Ja, diese Zahlen (sind nicht von mir) entsprechen vielleicht nicht dem Durschnitt. Es geht auch einfach ums Prinzip.

      Zur mehr als verdoppelten Steuerquote hast Du leider keinen Kommentar abgegeben. Auch nicht zu den gar nicht so ökologisch-biologischen Einsatzgebieten der Ökosteuern.
      Ja, ich weiß, damit wird der Rentensatz niedrig gehalten.

      Dumm nur, daß diese hohe Belastung die Konkurrenzfähigkeit der deutschen Unternehmen (speziell Fuhrunternehmen und Bauern) stark einschränkt. Gut für die Umwelt, schlecht für die Rentenkassen.
      Denn, je mehr Leute in der Wirtschaft entlassen werden (und je mehr nichts mehr schaffen, weils bequemer und billiger ist :mad: ), umso weniger fließt in die Rentenkassen (und andere). Was tun, bei dem Ausfall...............

      ....naja, bis 5 Mark ist ja noch viel Luft, um die Beiträge stabil zu halten. Dann ist die Wirtschaft zwar komplett abgewürgt und wir in einer dicken Rezession, aber die Umwelt kann lachen. Genauso wie unsere Nachbarn in der EU über uns lachen werden, wie dämlich die Deutschen eigentlich sind.


      Grüße

      MGS
      Avatar
      schrieb am 19.09.00 20:31:58
      Beitrag Nr. 48 ()
      und kost benzin auch 3 mark 10 , scheißegal es wird schon gehn .

      ich will spaß , ich geb gas ich geb gas.........:laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.09.00 20:39:09
      Beitrag Nr. 49 ()
      @mgs

      Ich denke mal, die lachen heute schon, speziell unsere englischsprachigen Freunde koennen einfach die deutsche Mentalitaet nicht verstehen. Ich hatte gestern erst in meiner Stammkneipe hier in Barrington eine lebhafte Diskussion mit einigen US Buegern, die den Unterschied zwischen sozial und sozialistisch einfach nicht verstanden haben. Wuerde hier jemand versuchen einem die Haelfte seines sauer verdienten Geldes abzukoepfen, wurde dieser umgehend am naechsten Baum aufgeknuepft werden. So einfach geht das hier. Solche Leute nennt man her Gauner und Verbrecher, bei uns in "bad old germany" heisst das Staat.

      Gruss Peter ;)
      Avatar
      schrieb am 19.09.00 22:11:34
      Beitrag Nr. 50 ()
      @kater
      nicht mit Luft. Aber es wird nichts verbrannt, sondern die Elektrizität entsteht durch eine chemische Reaktion. Es gibt da verschiedene Modelle. Immer ist ein Katalysator nötig, der die chemische Reaktion auslöst. Es geht beispielsweise mit Wasser, durch Aufspaltung in Wasserstoff und Sauerstoff. Die Sache wird bereits angewendet. Zum Beispiel in Kanada in einer abelegen Gegend, wo es sich nicht lohnt wegen ein paar Leuten Leitungen zu legen, wurde für diese ein kleines Brennstoffzellenkraftwerg gebaut. Und Island wird die komplette Stromerzeugung umstellen und zwar sofort. Die Preise sind niedriger als die Strompreise in Deutschland. Was die Strompreise angeht haben wir die absolut höchsten Preise. Weltweit. An der Forschung beteiligen sich finanziell große internationale Konzerne. Daimler, General Motors, Ford, Exxon, Toshiba, General Elektrik usw.
      Bei uns wird dieses Thema totgeschwiegen, weil es die Windstrommafia daran hindern könnte, sich auf Kosten der Allgemeinheit die Taschen zu füllen. Billiger Strom ohne Umweltschäden, damit wäre dieses lukrative Geschäft gestorben.
      Gruß Josepp
      Avatar
      schrieb am 20.09.00 01:25:00
      Beitrag Nr. 51 ()
      Soeben lese ich, daß BMW bereits im Jahr 2001 mit einem PKW mit Brennstoffzellenmotor auf Wasserstoffbasis in Serie gehen wird. Meine Skepsis hinsichtlich der Verwendung der Brennstoffzelle im Automobil war also nicht begründet. Die Autoindustrie hat auch keine Wahl. Denn in Kalifornien, muß ab dem Jahr 2003 10 % der Flotte eines PKW Herstellers völlig abgasfrei sein. Wer diese Vorgabe nicht erfüllt, darf in Kalifornien überhaupt keine Autos mehr verkaufen. Kalifornien ist der Bundesstaat der USA mit dem höchsten Autoabsatz. So haben die Kalifornier seinerzeit auch die Einführung des Katalysators erzwungen. Der Antrag der US-Automobilindustrie auf Verlängerung der Frist wurde in der letzten Woche abgelehnt. Darüber erfährt man bei uns nichts. Ich habe das Gefühl, daß bestimmte Kreise geradezu Angst davor haben, daß es bald saubere Autos geben könnte. Was hätten die Autofeinde dann noch für Argumente?
      Ob dann bei uns eine Wasserstoffsteuer eingeführt wird ?
      Es tut sich also etwas. Interessant ist ja auch, daß gerade die großen US-Ölkonzerne, bei der Brennstoffzellenforschung kräftig mitmischen. Die rüsten sich bereits für die Nach -Öl- Zeit.
      Gruß Josepp
      Avatar
      schrieb am 20.09.00 08:07:05
      Beitrag Nr. 52 ()
      Der witz an der ganzen Ökosteuer ist doch, genau wie schon weiter unten gesagt:

      Wer jetzt mit dem Auto zur ARbeit fährt und es sich irgendwie leisten kann, der wird auch bei einem Spritpreis von 2,50 DM mit dem Auto zur Arbeit fahren. Und so weiter und so fort.
      Außer dem Staat Einnahmen bringt die Ökosteuer für die Umwelt da also erst mal nix (und wenn der Staat Einnahmen braucht, sollte er das ehrlich sagen und nciht mit solchen blöden Tricks arbeiten, durch die man sich für blöd verkauft vorkommt!).

      Nein, die Leute sparen das Geld, daß ihnen durch den hohen Spritpreis fehlt, doch sonstwo wieder ein.
      Bleibt der Spritpreis so hoch, dann gehen Einzelhandel, Gastronomie und diverse Dienstleister schweren Zeiten entgegen, das dürfte ja wohl klar sein.

      Und dann sind da noch die Leute mit den "Grenzeinkommen", also die, bei denen zur Zeit die Differenz zwischen ihrem Nettolohn und der Sozialhilfe (+Nebenleistungen, also Mietzahlung, Gutscheine etc.) nur ein paar Mark beträgt.
      Was meint ihr wohl, wie so ein Arbeitnehmer reagiert, wenn er mal nachrechnet und bemerkt, daß ihm Dank der Fahrtkosten zur ARbeit unterm Strich weniger oder gleichviel bleibt, als wenn er die soziale Hängematte nutzt??

      Naja, aber das wird den Ökofreaks ja nichts ausmachen, für den dann Arbeitslosengeld/Sozialhilfe mitzuzahlen. Schließlich ist es ja gut für die Umwelt!
      Avatar
      schrieb am 20.09.00 10:02:22
      Beitrag Nr. 53 ()
      MGS:

      Rechne doch mal die Focus Daten nach, wenn Du Deinen Seat Diesel als Vergleich nimmst. Denn die werden ja eher ein Standard Auto mit 10Litern/!00 als Massstab genommen haben. Und dann nimmst Du noch mal ein paar vernünftige Werte für den Heizölverbrauch. Mich würde auch mal interessieren, ob die die Preissteigerungen für Öl gesammt genommen haben, oder nur den Steueranteil.

      Mal sehen, wieviel dann übrigbleibt. Dürfte schon ganz ordentlich sein.

      Was das Prinzip angeht: Das Prinzip lautet, dass derjenige der die Umwelt wenig belastet, stark entlastet wird. Wer die Umwelt stark belastet, wird eben weniger stark entlastet.

      Das jetzt diejenigen fluchen, die meinen auf Teufel komm raus unser aller Ressourcen verschwenden zu dürfen, ist durchaus Sinn der Sache.

      Was die Rente angeht: Wie man das im Bundeshaushalt umlegt, ist mir ehrlich gesagt schnuppe. Denn letzten Endes geht das alles in einen grossen Topf. Genauso gut hätte man sagen können, dass von der Ökosteuer all die Fördermassnahmen zum Energiesparen bezahlt werden, die es bereits gibt. Es ändert sich faktisch nichts, und Deine Forderung aus der Ökosteuer Energiesparen zu fördern würde erfüllt. Ist eher eine Frage des Marketing.

      Aber glaube mir, auch dann wüden alle schimpfen.

      Denn das eigentliche Problem ist ja nun mal, dass wir uns alle darauf eingestellt haben, dass der Benzinpreis für die nächsten Jahrzehnte so billig bleibt. Leider haben viele geglaubt es würde ewig so schön weitergehen. Man könnte schön seinen Geländewagen fahren während Solaranlagen oder neue sparsamere Heizkessel was für Ökospinner mit zu viel Geld sind. Wer in der Vergangenheit in Energiesparen investiert hat, wurde für bescheuert erklärt, weil sich das doch nie rechnet.

      Aus dieser Illusion wollte uns die Regierung langsam herausnehmen, aber die Opec hat drastisch nachgeholfen.

      Denn was jetzt passiert ist, war vorherzusehen.

      Was die Konkurrenzfähigkeit der Bauern angeht: Wusstest Du, dass die Bauern bereits Zuschüsse für Sprit bekommen ? Ansonsten sind diese so hoch subventioniert, wie kaum jemand sonst. Dabei wird das Essen immer schlechter und die Zustände in den Ställen spotten jeder Beschreibung. Vielleicht sollten auch die Bauern mal umdenken und Qualität statt Quantität zu verkaufen. Dazu braucht man dann übrigends auch weniger Sprit, und man müsste weniger Überproduktion vernichten.

      Bei den Spediteuren stehen mir auch die Tränen in den Augen. Welche andere Branche hat schon Steigerungen von 4-5% pro Jahr. Was die billigen polnischen und bugarischen Fahrer angeht. Da wäre es eher an der Zeit, die schwarzen Schafe anzuzeigen und auszusortieren. Denn die dürfen z. B. innerdeutsch oder innerhalb der EU gar nicht fahren.

      Und hast Du Dir mal überlegt, was passiert, wenn der LKW Verkehr weiter mit 4% und mehr im Jahr zulegt ? Wo sollen die denn alle fahren ?

      Gruss
      Kater
      Avatar
      schrieb am 20.09.00 10:37:29
      Beitrag Nr. 54 ()
      @ Perkins

      1. Eltern behinderter Kinder erhalten Erleichterungen bei der Einkommenssteuer. Aus (leider!) eigener Erfahrung kann ich berichten, dass die Unterstützung durch staatliche Stellen hervorragend ist und nur von wenigen Ländern auf dieser Erde übertroffen wird.

      2. Müssen Studenten unbedingt Auto fahren? Gehören Autos in D inzwischen zur Grundversorgung wie Nahrung und Wohnung? Ich bin während meines Studiums und der ersten Jahre im Beruf auch ganz gut ohne PKW ausgekommen!

      3. Unterhalt, Abschreibung und Kapitalkosten des Deutschen Straßennetzes verschlingen jährlich DM 200 Mrd. (Quelle: Spiegel, aktuelle Ausgabe) Dem stehen DM 85 Mrd. Mineralöl-, Öko-, und KfZ-Steuer gegenüber. Jeder der sein Auto bewegt (einschließlich Rentner und Studenten) wird also aus anderen Steuertöpfen subventioniert.
      Vonwegen, Melkkuh der Nation! :cool:
      Avatar
      schrieb am 20.09.00 17:54:31
      Beitrag Nr. 55 ()
      @ Kater

      Schönen Abend erst mal.

      Mein Seat Diesel braucht 6-7 Liter auf 100 /km (je nach Jahreszeit).
      D.h., ich habe nur einen Teil der Ausgaben an Benzinkosten. Das ist natürlich richtig.

      Leider ist meine KFZ-Steuer um ein vielfaches höher als beim "Super"-Auto. (bei mir ca. 700,-- im Jahr). Das frißt die gesamte Ersparnis durchs "Dieseln" auf. Ich fahre aber auch nur ca. 14.000 km/jahr.
      Spare also immer noch.

      Leider habe ich auf der Entlastungs-Seite auch einiges weniger:
      Ich bin nicht verheiratet (noch ;) ), d.h. ich zahle einen höheren Steuersatz als ein Verheirater.
      Ich bin auch Kinderlos (noch ;) ). 1200,-- Entlastung durch Erhöhung des Kindergeldes entfallen. (Obwohl ich damit nichts zu meckern habe, denn Kinder "kosten" eine Menge)
      Mein Bruttogehalt beträg auch nicht 70.000,-- (nicht mal im entferntesten :cry: ), also ist die Rentenentlastung auch nicht soooo deutlich spürbar.


      Mir ist auch bekannt, daß unsere Bauern bereits eine Entlastung auf Diesel haben (sog. Agrardiesel). Es wird ja eine Entlastung kommen. Dann kostet der Liter noch 57 Pfennig (hoffe das stimmt,bin mir nicht ganz sicher). Zum Vergleich: In Frankreich wird der Bauer so stark bezuschußt, daß er nur !!11!! Pf. zahlen muß. Sieht für mich nach einem echten Wettbewerbsnachteil aus.

      Ich wohne selbst auf dem Land (im Kaff). Bei unseren Bauern in der Umgebung (vor 20 Jahren waren es sicher 4mal soviel), sind die Ställe absolut in Ordnung. Da siehts nicht aus wie bei Schweis. (Es gibt immer negative Ausnahmen).



      Soviel zu den Zahlen.

      Mir ist noch was aufgefallen. Eine Art "Unterton", der in Deinen Postings "mitschwingt":

      >Wer natürlich mit dicken Geländewagen.........<<

      Fahren wirklich so viele mit Benzinfressern rum? Diejenigen, die mit der M-Klasse mit 250PS, 20 Liter/100 km, Sonntags auf der Autobahn mit 200 ne Runde drehen, kannst Du an der Hand abzählen.
      Und die haben so viel Kohle (sind wohl Politer? ;) ), daß es denen schlicht egal ist , was der Sprit kostet.

      Ich kann von mir behaupten, daß ich sinnvoll mit der Energie und dem Sprit umgehe. Trotzdem habe ich effektiv deutlich weniger übrig als vor 2 Jahren. Dieses Geld kann ich nicht anderweitig verwenden.

      ABER, moment. Ich mache mit dem Auto ja auch Freizeitfahrten.
      Solle vielleicht jeder, der nicht neben einem Bistro wohnt, zuhause bleiben, oder nachts um 3 mit dem Fahrrad heimschaukeln?
      Ich fahre einfach so, in böswilliger, umweltzerstörerischer Absicht, heute Abend 65 km mit meiner Freundin ins Kino und geh davor mit ihr essen. Ich nehme keinen Bus (nach 18.00 fährt keiner mehr), auch keine Bahn (sind 4 km bis zum Bahnhof, und nochmal 3 km bis zum Kino) und auch kein Fahrrad ( :laugh: ). Ich nehme mein Auto.

      Und wenn der Sprit 4 Mark kostet, ich werde meine 14.000 km im Jahr fahren (müssen). Da hilft der ganze Lenkungseffekt nicht.

      Es gäbe da natürlich eine Lösung:
      Ich mach Arbeitslos, kassier fürs nichtstun nur unwesentlich weniger als jetzt, krieg nen Heizkostenzuschuß, und habe 365 Tage in Jahr Urlaub. Ich werds mir überlegen. :)


      Auch Deine Forderung, viel vom LKW auf die Schiene zu verlagern ist nur Wunschdenken. In der Realität nicht mal ansatzweise durchzuführen.

      Der richtige Weg wäre doch der:
      Nicht die Mobilität verdammen und zum Luxusgut zu machen. Im Gegenteil. Mobilität und Flexibilität fördern!
      Nicht darum streiten, wie lange das Öl noch reicht. Ob nun 40 oder 100 Jahre...irgendwann ist es aus.
      D.h. Anstrengungen zu unternehmen,die Mobilität zu verändern. Weg vom Verbrennungsmotor, hin zur Brennstoffzelle. Auch wenn sie nicht mit Luft betrieben wird ist sie für mich DIE Zukunft. In 10 oder 20 Jahren wird die Technik deutlich gereift sein. Wasserstoffgewinnung aus Solarzellen normal.

      Der falsche Weg:
      Jetzt die Mobilität einschränken, die für eine gute Wirtschaft unbedingt notwendig ist. Jetzt, wo das Öl eben noch nicht knapp ist und auf absehbare Zeit (ein Jahrzehnt) auch nicht knapp werden wird. Sich durch Ideologische Scheuklappen (ein klasse-Wort :) ) der Realität nicht stellen und die Menschen am liebsten auf die Bäume zurückjagen wollen. (Geht gefälligst zu Fuß oder fahrt Fahrrad). Das war vor 70 Jahren so, heute läuft das nicht mehr.

      Grüße

      MGS :)
      Avatar
      schrieb am 20.09.00 19:47:52
      Beitrag Nr. 56 ()
      Hallo DBrix!
      Zu Deinem 1. Punkt möchte ich etwas dazu sagen.
      Die Unterstüzung des Staates für Eltern von behinderten Kindern ist vortrefflich, aber nur für gutverdienende Eltern.
      Wie ich weiß und du selber schreibst läuft diese Unterstützung über die Einkommensteuerschiene. Das heißt wer viel verdient bekommt über die Einkommensteuer viel zurück.
      Arme Eltern, ohne großes Einkommen schauen in die R ö h r e !!!
      Deshalb ist für solche Menschen der Benzin-und Heizkostenpreis eine Katastrophe!! - Der Staat produziert Hilfsempfänger.
      Dieser Teil fehlte in Deiner Betrachtungsweise
      Avatar
      schrieb am 20.09.00 20:21:06
      Beitrag Nr. 57 ()
      @Alle
      Fossile Brennstoffe sind begrenzt und setzen bei ihrer Verbrennung nicht nur CO2 sondern auch noch andere Schadstoffe frei.Speziell Kleinkinder werden davon betroffen.
      Im letzten Jahr gab es
      775 Umweltkatasrophen mit
      100 000 Toten .und
      200 Milliarden Sachschäden
      Tendez steigend (Verband der deutschen Rückversicherer)
      Diese Kosten müssten der Energie zugerechnet werden.
      Wir müssen mit diesem Wahnsinn aufhören, denn diese Vorräte sind begrenzt und.werden als Grundstoffe in Pharmazie und Chemie gebraucht.
      Es ist keine Frage ob , sondern nur wann wir damit aufhören (müssen).
      Je früher desto besser für uns und unsere Umwelt.
      Deshalb muß Energie verteuert werden.Dies zwingt die Industrie sparsamere Modelle zu entwickeln,was wiederum gut für den Export ist.

      Ein völlig anderer Denkansatz
      Kein Unternehmer würde sich eine Maschine kaufen die nur 10% Auslastung hat , aber fast jeder deutsche Autofahrer handelt so.(ca. 2h Fahrzeit/Tag)
      Selbstfahrende Autos wird es in absehbarer Zeit geben.Handys lassen sich schon heute zielgenau orten.
      Vorschlag: Wir setzen nur noch solche Autos ein sie bleiben Eigentum der Automobilfirmen bezahlt wird pro gefahrene km evtl über Smartcard Iriserkennung usw.
      Vorteile:
      - wir müssen nur noch 25% der Autos bauen (da dauern im Einsatz,Kombifahrten)
      - die Anzahl der Unfälle geht stark zurück
      - die Automobilbauer sorgen erstmalig aus Eigeninteresse für sinkenden Verbrauch , Langlebigkeit und Reparaturfreundlichkeit(Gewinnerwartung)
      - unsere Strassen werden wieder frei
      Meinungen sind gefragt

      MfG
      kume
      Avatar
      schrieb am 20.09.00 20:44:39
      Beitrag Nr. 58 ()
      Frankreich senkt zum 1.10.2000 die Mineralölsteuer um 6 Pfennig


      Vive la France.

      :D
      mfg
      perkins
      Avatar
      schrieb am 20.09.00 20:50:13
      Beitrag Nr. 59 ()
      Was, wirklich?

      Na was die Franzosen können, das müßten wir doch auch hinkriegen! ;-)
      Avatar
      schrieb am 20.09.00 21:38:29
      Beitrag Nr. 60 ()
      Moin Mädels,

      die Mineralölkonzerne erhöhen (synchron!) die Preise um 4 Pf, die werden sich wohl nicht die Taschen voll nmachen?!!!

      Werden die jetzt auch von Taxis, Bauern, Fischern und Brummies blockiert??????

      Vielleicht sind Shell 6 Mrd Gewinn im Jahr nicht genug 8das reicht doch für ein paar Subventionen für Spediteure, als Kundenbindung quasi) und die Angestellten bekommen kein Weihnachtsgeld, oder sind die Unternehmen in ihrer Existenz bedroht? Wir sollten sammeln für die Firmen.

      Gruß
      Nando
      ;-))
      Avatar
      schrieb am 21.09.00 10:31:16
      Beitrag Nr. 61 ()
      MGS:

      Schön, dass wir mal eine sachliche Diskussion zu dem Thema haben.

      Mal eine provozierende Aussage: Wenn Du schreibst, dass Du im Regelfall allenfalls alleine oder mit Deiner Freundin unterwegs bist, warum kaufst Du dann nicht einen Smart CDI oder einen Lupo TDI (nicht 3L). Die kosten in de Anschaffung weniger als Dein Seat und verbrauchen noch weniger. Die KFZ Steuern sind auch niedriger. Kann natürlich nicht jeder sofort machen, aber beim nächsten Autokauf ? Damit könntest Du sogar einen Spritpreis von 4 DM locker ausgleichen.

      Übrigends kosten Dich die Ökosteuern für Deinen Kinobesuch ganze 70 Pfennig. Im Vergleich zu den Kosten fürs Kino und den allgemeinen Fahrtkosten sicher vernachlässigbar, wenn auch ärgerlich.

      Soweit zu den Belehrungen :)

      Was das Beispiel mit den Geländewagen angeht: Da hast Du natürlich Recht. Die paar M Mercedesse etc. machen es nicht.
      Das ist auch die Krux an der ganzen Geschichte. Wenn man tatsächlich den CO2 Ausstoss (und andere Giftstoffe) vermindern möchte (oder den Verkehr reduzieren) und unwiederbringliche Ressourcen schonen möchte, muss man bei der Masse ansetzen. Denn eine Reduzierung nur bei den Geländewagen bringt eben nicht viel. Die Masse sind aber nun mal die Brummis und die "kleinen Leute".

      Was die Bauern angeht: Gerade bei den Bauern hat es viel Fehlentwicklungen gegeben dank der Subventionitis vor allem zum Schaden der Bauern selbst. Das Zeil sollte es sein, wie in Neuseeland, die Subventionen für die Landwirtschaft abzuschaffen, damit endlich wieder produziert wird, was der MArkt braucht, und nicht was EU Bürokraten gerade fördern.

      Es ist völlig Illusorisch, den gesammten Gütertransport auf die Schiene verlagern zu wollen (habe ich auch nicht gefordert), aber ich sehe trotzdem gute Chancen den LKW-Verkehr zu reduzieren, wobei die Schiene ein Teil der Lösung ist. Ein anderer wäre es, die Logistik zu verbessern (angeblich sind 30% Leerfahrten) und noch einer unnötige Fahrten einzuschränken.
      Denn wie gesagt: Eine Steigerung des LKW Verkehrs um weitere 4% pro Jahr können wir uns nicht leisten. Zumindest nicht hier im Ruhrgebiet. Hier ist schon alles voller Autobahnen. Mehr passen einfach nicht hin.

      Zum Thema Brennstoffzelle: Ich glaube nicht, dass uns das weiterhilft. Auch die Photovoltaik wird mittelfristig nicht annähernd in der Lage sein, den Energieverbrauch von 20 Mio. Autos in Deutschland zu erzeugen. Und das Problem mit der Verkehrsmasse löst das auch nicht. Und wenn man sich überlegt, dass ein Auto mit 1200 kg eben erheblich mehr Sprit braucht, als eines mit 800kg, kann man hier viel preiswerter ansetzen. Wie z. B. der Audi A2 oder andere Autos zeigen geht das auch.
      In Auto Motor und Sport TV (glaube ich) hatten die einen Sportwagen mit TDI Motor vorgestellt, der gut 3 Liter auf 100 verbraucht und in 7 Sekunden von Null auf Hundert geht. Man kann also auch sparsame Autos bauen, die Spass machen. Und welcher Sportwagen hat schon 4 Sitze ? (Da ist erstaunlicherweise das Platzargument dann Nebensache)

      Ich glaube der hauptsächliche Unterschied zwischen uns beiden ist der, dass ich jeden Tag die negativen Auswirkungen der ans Auto gebundenen Mobilität sehe, während auf dem Land das Verkehrsproblem nicht so gravierend ist, meist sind die Strassen vergleichsweise frei.

      Hier im Ruhrgebiet sehe ich jeden Tag, wo es hinführt, wenn man auf Teufel komm raus Autobahnen baut, und den ÖPNV vernachlässigt. Und da bekommt man offensichtlich eine andere Sichtweise des Verkehrs, auch wenn man nicht unbedingt ein grüner Fanatiker ist.

      Gruss
      Kater
      Avatar
      schrieb am 21.09.00 11:16:31
      Beitrag Nr. 62 ()
      @Kater :)

      Ich muß sagen, in vielen Punkten sind wir einer Meinung (wer hätte das gedacht ;) )

      1. LKW-Verkehr darf nicht weiter steigen

      Ein wirkliches gutes Einsatzgebiet der Schiene wäre, den Transitverkehr stärker von der Straßte wegzubringen.
      Da fahren täglich 1000de LKW hintereinander die selbe Strecke (Polen-Frankreich etc.) Hier ist ein guter Ansatzpunkt,
      der wirklich sinnvoll ist. Den Individualverkehr (der wohl der größere Brocken ist??) kann eigentlich nur auf der Straße
      stattfinden.

      2. Weg von Benzinfressern.

      OK. Hab ich nichts dagegen.
      In meinem Fall kommt ein Smart nicht in Frage.
      1. Für ein Auto dieser Klasse viiel zu teuer.
      2. Verbrauch nur unwesentlich unter meinem alten Seat. (lt. Auto-Bild [nicht schlagen, ab und an lese ich die ;) ] beim Benziner
      zwischen 5 und 6 Litern auf 100 km)
      3. Ich fahre (grade am Wochenende) oft mit 4 oder 5 Personen. (Nicht immer, manchmal stören andere auch ;););) )

      3. Weitere Übereinstimmung:
      Bei uns sind die Straßen tatsächlich nicht soo voll. Da ich beruflich aber auch ab und zu mit dem Auto weitere Strecken fahre,
      auch in Ballungsräume, kenne ich die Situation zumindest z.teil. Auch hier sind selbstverständlich möglichkeiten zur Entlastung.
      In München, Dortmund etc.etc. muß (!) man nicht unbedingt ein Auto haben (ist aber Einzelfallabhänging). Dort ist das
      Verkehrssystem (Bus, S-Bahn etc.) sehr gut ausgebaut. Aber schon bei Städten wie Ulm oder Memmingen (in deren Nähe wohne
      ich), muß man sich schon stark einschränken. (Gerade für Pendler kein Ausreichendes Angebot, geschweige denn am #
      Abend ==>Freizeitfahrten).

      4. Die Ökosteuer macht nur 70 Pf. aus.
      Stimmt. Aber die Gesamtbelastung für Autofahrer ist viel höher. (ich rechne lieber nicht nach :cry: )

      5. zu den Bauern
      Das Ziel, weniger zu produzieren, ist zwar theoretisch ok. Leider stehen die Bauern (auch von außerhalb der EU) unter
      sehr starkem Konkurrenzdruck. Sie müssen viel und billig produzieren, oder sie gehen hopps.
      Wenn eine Lösung - dann zumindest eine Ganz-Europäische. (wird nie !! der Fall sein. Die EU ist ein aufgeblähter,
      handlungsunfähiger Kolloss, der nur dem Selbstzweck, sprich der Bereichung sich selbst. Von denen erwarte ich
      gar nichts). Darum müssen die deutschen Bauern einfach Subventioniert werden (wobei hier sicher einiges besser
      gemacht werden könnte, keine Frage). Ein Land ohne Bodenschätze sollte sich zumindest z.t. selbst mit
      Lebensnotwendigkeiten versorgen können. Sonst wäre die Abhängigkeit vom Ausland noch größer.


      Ich bin überrascht. Deine 1.Postings klangen wie das (witzlose) Umweltprogramm von Greenpeace.
      Sinnlos, die niemals umsetzbar, aber gut für die Umwelt.

      Man sieht, es gibt immer Punkte, über die man sprechen kann. Hoffentlich machen unsere Politiker das auch.

      Grüße
      MGS
      Avatar
      schrieb am 21.09.00 13:43:05
      Beitrag Nr. 63 ()
      Die Diskussion ist ja in der Tat zunehmend sachlicher geworden. Kurios finde ich, wie plötzlich alle Ihr Herz für mehr oder weniger sozial Schwache entdecken, als müsse Auto fahren in den Grundkatalog der Menschenrechte eingetragen werden. Natürlich werden Wohlhabende immer zuletzt sparen müssen: O-Ton Dieter Bohlen: "Is meinem Ferrari doch scheissegal ob der Liter fünf Mark kostet." Bei mir selbst sieht es so aus, ich bin eigentlich Autofreak, habe ein schwedisches Cabriolet mit 154 PS und Turbo mit einem Verbrauch von rund 10l pro 100km auf Langstrecke. Ich fahre etwa 30000km im Jahr zu 80% geschäftlich, wenn ich zu Kunden oder Veranstaltungen fahre, die per Bahn und Flugzeug nur schlecht zu erreichen sind. Meine Gesamtmobilität ist beträchtlich höher. Privat siehte es anders aus. Ich wohne in der Innenstadt und kann alles wichtige zu Fuß erreichen, d.h. privat bräuchte ich bestenfalls einen smart cdi. Wann käme ich nun auf die Idee, mir ein kleines Auto zu kaufen??? Der Liter super bei 2,10 bedeuten bei 30tausend 6300 DM Benzin im Jahr, bei 1,50 waren es nur DM 4500, bei 2,50 wären es 7500 DM. Da bleibt auch an Entlastung durch die Steuerreform nicht mehr viel unterm Strich, aber selbst das 2,50 Szenario macht mich noch nicht wild entschlossen, mich vom schönsten aller Autos zu trennen. Dennoch, ein VW oder Audi der 5-6 Liter Diesel verbraucht könnte meinen Haushalt wieder sanieren. Es liegt also an mir, wieviel mir der Spaß wert ist. Einen Sachzwang würde ich ernsthaft erst bei Preisen über 3 DM sehen. Da hat sicher jeder individuelle Grenzen. Nur: Alternativen sind da. Wer natürlich jetzt schon Kleinwagen fährt und dennoch finanziell so gebeutelt ist, dass er es kaum noch bezahlen kann, denkt sicher anders darüber. Aber ich glaube nicht, dass es das sanfte und gerecht abgefederte Lösungen gibt. Als Student hatte ich die meiste Zeit kein Auto, dass welches ich hatte, habe ich verkauft um ein Semester in USA verbringen zu können; un dann ging es auch ohne. Wer in Deutschland einen Job hat, der eiigermassen durchschnittlich bezahlt wird, kann sich auch bei 2,50 pro Liter ein Auto leisten. Wer keine Kohle hat, muß sich halt sehr genau überlegen, wofür er seine Ressourcen einsetzt.
      Avatar
      schrieb am 28.09.00 12:53:21
      Beitrag Nr. 64 ()
      und noch besser fand ich gestern den Beitrag im "Scheibenwischer", in dem auf die Verbindung von Rente und Benzin verwiesen wurde. Unter dem Slogan : Wir tanken für unsere Rente war dann auch die Rede von Rentnern die LKW fahren, zum einen um Lohnkosten zu sparen und damit die Spediteure zu entlasten zum Anderen könnten die LKWs dann hinten solchen Aufkleber wie : Ich fahre für Sie und meine Rente ! anbringen.

      Einen richtig guten Ansatz habe ich aber vor 3 Tagen im schönen Illinois gesehen. Dort wurde von der Landesregierung die State Tax (MwSt.) mit Wirkung vom 1.6.200 bis einschließlich 31.12.2000 auf alle Benzinsorten sowie Motoröl ausgesetzt. Das könnten die hier in D auch machen. Kaum einer weiß, dass die Mehrwertsteuer auf die Öko und Mineralölsteuer erhoben wird und einen nicht unerheblichen Teil der Spritkosten ausmacht(Doppel und Dreifachbesteuerung. Von 100 Mark tanken sind DM 13,80 MwSt.
      Unser vor lauter Lachen nicht mehr klar artikuliern könnende Meister Finanzabzocker : der eiserne Hans könnt ja ohne weiteres den MwSt. Satz halbieren. Mit diesen Mehreinnahmen hatte er ohnehin nicht gerrechnet. Oder eben nur auf die Warenkosten des Benzins (ca. 50-60 Pfennige pro Liter) erheben. Damit könnten die Spritkosten mal eben um ca. 10 % gesenkt werden :D
      Avatar
      schrieb am 28.09.00 12:59:16
      Beitrag Nr. 65 ()
      :laugh:

      "Ein Barrel (je 159 Liter) Coca-Cola kostet 78 Dollar, ein Barrel Milch 150 und ein Barrel Sonnencreme gar 5365 Dollar"
      Avatar
      schrieb am 28.09.00 18:46:21
      Beitrag Nr. 66 ()
      @Peter_Pan.com

      Deine Forderung kann ich nur unterstützen. Das unterschlagen uns die Politiker ja immer gerne, wenn sie auf eine STeuer noch die Mehrwertsteuer draufhauen.

      Welche tolle Alternative der öffentliche Nahverkehr ist, hat man ja im übrigen heute wieder im Ruhrgebiet gesehen. Also mein Auto hat bisher morgens noch nie gestreikt, wenn ich auf die ARbeit mußte. ;-)
      Avatar
      schrieb am 29.09.00 12:31:54
      Beitrag Nr. 67 ()
      wie wärs denn mal mit steuerstreik ???
      Avatar
      schrieb am 29.09.00 12:37:53
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 29.09.00 18:49:44
      Beitrag Nr. 69 ()
      Die Idee gefällt mir auch... Aber wie soll denn das laufen?
      Avatar
      schrieb am 02.10.00 07:48:05
      Beitrag Nr. 70 ()
      Mir ist grade eine gute Idee gekommen:

      Tanken, dort wo`s am billigsten ist. Machen hier viele. Die tanken in Luxemburg, sparen Geld und boykottieren auch gleich den "teuren" Eichel.

      Da ist doch auch eine Art, gegen die Ökosteuer zu demonstrieren.... ;-)
      Avatar
      schrieb am 02.10.00 15:24:52
      Beitrag Nr. 71 ()
      Avatar
      schrieb am 02.10.00 16:19:18
      Beitrag Nr. 72 ()
      @Caldor, wieviele Threads findest du noch? :laugh:

      OK - alle, die die CDU-Seite aufsuchen wollen, bitte folgende Zitate in Erinnerung halten:



      Von wem kommen folgende Zitate?

      1. ` Nach Auffassung der Bundesregierung sollen marktwirtschaftliche Instrumente verstärkt in der Umweltpolitik eingesetzt werden. Vor diesem Hintergrund ist die
      Einführung einer CO2-.Abgabe notwendiges Element einer nat. Klimapolitik`.

      2. `Als Umweltministerin halte ich es für erforderlich, die Energiepreise schrittweise anzuheben und so ein eindeutiges Signal zum Energiesparen zu geben.`

      3. Wer kritisierte die rot-grüne Regierung am 3.3.1999, die Ökosteuer sei völlig unzureichend (und bezog sich auf ein gutachten, welches einen Benzinpreis von 4,70 Mark
      forderte)?

      4. `Unser Steuer- und Abgabensystem macht gerade das besonders teuer, was wir am dringendsten brauchen: Arbeitsplätze. Dagegen ist das, woran wir sparen müssen,
      eher zu billig zu haben: Energie und Rohstoffeinsatz.`

      5. Wer schlug im September 97 eine Mineralölsteuererhöhung von 15 Pfennig vor, um die rentenbeiträge damit zu senken?

      6. `es führt kein Weg daran vorbei: Der Straßenverkehr, und zwar der Güterverkehr ebenso wie der Personenverkehr, ist zu billig zu haben, die Preise spiegeln nicht die
      wahren Kosten wieder.`

      Antworten
      1. Konzept der Bundesumweltministerin Angela merkel 4.10.1995

      2. Angela merkel 1995

      3. Angela Merkel

      4. Zukunftsprogramm der CDU, 18./19. Mai 1998

      5. Wolfgang Schäuble

      6. Wolfgang Schäuble

      Das macht sich der Bock selbst zum Gärtner :laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.10.00 16:42:13
      Beitrag Nr. 73 ()
      Ach Neemann, meine eine Erwiederung hierzu stelle ich hier nicht noch mal rein.

      Wer sich weitergehend mit diesen teilweise sinnverzerrten Zitaten (stichwort energeirertifikate und keine ökosteuer) auseinandersetzen will, kann ja mal unter Allgemeines. im thread "benzinpreis zu billig" schauen!

      MfG
      Ingmar
      Avatar
      schrieb am 02.10.00 16:42:13
      Beitrag Nr. 74 ()
      Ach Neemann, meine eine Erwiederung hierzu stelle ich hier nicht noch mal rein.

      Wer sich weitergehend mit diesen teilweise sinnverzerrten Zitaten (stichwort energeirertifikate und keine ökosteuer) auseinandersetzen will, kann ja mal unter Allgemeines. im thread "benzinpreis zu billig" schauen!

      MfG
      Ingmar
      Avatar
      schrieb am 02.10.00 17:46:52
      Beitrag Nr. 75 ()
      Ich habe stark den Verdacht, daß der gute Neemann bei den Grünen ist?
      Avatar
      schrieb am 02.10.00 18:10:30
      Beitrag Nr. 76 ()
      @ Neemann

      Na wenn wir hier schon das politisieren anfangen müssen dann aber richtig. Unter einer nicht sozialistisch (oder sozialdemokratisch) dominierten Deutschen Regierung hätte es einen "weichen" Euro wohl einfach nicht gegeben. Und schon gar keine Aussage wie von Schröder : Ist doch toll so´n eicher Euro, schafft Arbeitsplätze... :confused:
      Ist der eigendlich noch zu retten ??? was hat Deustchland denn stark gemacht und sollte auch Europa stark machen ? Ne starke Währung.

      Dass die Benzinpreise zu billig sind ist unwiedersprochen, aber eine Anhebung z.B. der Heizölkosten um schlappe 100-120% in 12 Monaten ist schon ein starkes Stück. Die Grundlage unserer modernen Nation ist die Mobilität. Um diese Mobilität zu gewährleisten müssen wir früher oder später auf andere Energien (alternativ) oder energiesparende Technologien setzten. Dies ist nicht nur wünschenswert für den Erhalt der Umelt sondern schafft nebenbei auch Arbeitsplätze die Zukunftssicher sind.

      Aber in SPD Manier erst mal die gesamte Mobilitäts und Heizgesellschaft mit voller Wucht gegen die Wand zu fahren und dann zu sagen seht Ihr, war doch toll, jetzt haben wir mehr Arbeitsplätze (was so übrigends nicht wahr ist, den die exportorientierte Industie vor allem im Maschinen und Anlagenbau sowie die Kfz Industrie nutzen die Gewinne derzeit um weiter zu automatisieren und Arbeitsplätze abzubauen oder zu verlagern. Siehe z.B. Daimler -25% in Stuttgart/Verwaltung oder VW mit Auslagerung von Lupo)

      Das einzige as die Roten mit dieser Politik wollen ist eine Inflation, und die wird kommen. Alle Wirtschafts und Sozialpolitiker wiegeln derzeit ab... Inflation ach was, woher denn ?? Die Exportpreise sind bereits um 3-5% für technische Güter gestiegen (Quelle Institut für Wirtschaftsforschung Hamburg 09/00) und nach deren Ansicht wird es noch ca. 2 Monate dauern bis sich alle importieren Waren verteuern falls sich der Euro weiterhin in dieser miserabelen Verfassung präsentiert. Und wir importieren ne ganze Menge. Selbs amerikanische Firmen bekommen langsam Schwierigkeiten noch mit Gewinn hier in Europa noch irgendwas zu verkaufen. Die stehen alle an der Schmerzgrenze.


      Ich meine diese Regierung erhält durch die gestiegenen Ölpreise bereits enorme Mehreinnahmen aus MwSt. und Mineraölsteuer. Eine Aussetzung bz. Verlangsamung der Ökosteuer ist dringen gegeben um die immer so hoch gelobte soziale Gerechtigkeit nicht völlig aus dem Gleichgewicht zu bringen. Es gehört ein Plan ausgearbeitet, in welchem Zeitraum sich der Spritpreis in welchem Limit bewegen sollte und danach sollte die Ökosteuer, Zukunftssteuer oder Rentensteuer oder wie auch immer erhoben werden und nicht nach %sätzen oder alsoluten Beträgen wie zur Zeit!

      Mal ehrlich, welcher deutsche Politker kümmert sich um Spritpreise ?? Wenn denen das Autofahren zu teuer ist fliegen die auf Staatskosten.
      Und da mache ich keine Parteiunterschiede.

      Gruß Peter;)
      Avatar
      schrieb am 03.10.00 00:52:21
      Beitrag Nr. 77 ()
      @Peter

      Sorry, aber das ist nun arg widersprüchlich: Auf die Roten, Sozialisten und Sozialdemoktraten schimpfen, aber im nächsten Satz
      einen staatlich festgelten Spritpreis fordern. Am besten noch in einem Fünf-Jahres-Plan?
      Avatar
      schrieb am 03.10.00 03:35:49
      Beitrag Nr. 78 ()
      Wenn ich mir diese Benzinthread`s so durchlese fällt mir auf wie ungeheuer einfach es ist die Masse mit verkehrten Tatsachen zu manipulieren.

      Wer von euch braucht z.Bsp. die Mineralölsteuer oder die Kfzsteuer. Die Begründungsvielfalt für diese Steuern ist schier unbegrenzt.
      Was ist jedoch mit Alternativen, welche Begründungen greiffen hier.
      Welche Möglichkeiten gibt es um z.Bsp. den Ausfall der Mineralölsteuer zu kompensieren.
      Wer ist bitte deshalb daran interessiert das alles so bleibt wie es momentan ist?
      Warum sollte etwas eingeführt werden das die derzeitigen Besteuerungsmechanismen auf den Kopf stellt bzw. ungültig werden läßt.
      Hat schon mal jemand daran gedacht?

      Jedes Drehen an der **Mineralölsteuerschraube** zieht einen Ratenschwanz von Folgen einschließlich Lohnerhöhungen hinter sich her. Die Lohnkosten steigen also wieder mal und der Wirtschaftsstandort Deutschland...?

      Irgendwann ist das Ende der Fahnenstange erreicht und dann?
      Auch der Verweis, daß der Benzinpreis in Deutschland ja im Vergleich zu den anderen Staaten in Europa billig ist hinkt. Das wird durch diverse andere Vergünstigungen wieder aufgefangen.
      Bei uns ist daß aber nicht mehr möglich.

      usw., usw., uws.

      mfg
      theak
      Avatar
      schrieb am 03.10.00 09:08:30
      Beitrag Nr. 79 ()
      Was sind denn nun wieder "verkehrte Tatsachen"? Und wer manipuliert mich damit? Sind wir hier einer großen Verschwörung auf
      der Spur?
      Avatar
      schrieb am 03.10.00 09:50:34
      Beitrag Nr. 80 ()
      Ich denke die ganze Zeit an eine Anzeigenkampange vergengener Tage,ich glaube es war im PLAYBOY,unter dem Slogan" Erdoel aus der Nordsee macht unabhaengig von auslaendischen Krisenherden" warb ein Oelkonzern
      um Verstaendnis ...

      Schade das ich die nicht mehr finde,waere ein lustiges T Shirt...
      Avatar
      schrieb am 03.10.00 12:01:21
      Beitrag Nr. 81 ()
      @Peter_Pan:

      Bravo, endlich mal eine Stellungnahme, die auch ein bißchen über den "Öko"-Tellerrand hinausblickt.

      Das ist doch genau der Punkt, daß gewisse Spitzenpolitiker, die nun mal in der Regierung sitzen, immer noch nicht kapiert haben, daß ein Industrieland wie die BRD nun mal Mobilität braucht!
      Je günstiger und flexibler diese Mobilität, desto besser für den STandort.
      Und damit auch besser für die Arbeitsplätze.

      Alles andere sind nur kleine Bruchstücke dieses Faktums! WEr das nicht kapiert, sollte sich mal fragen, was er überhaupt von Wirtschaft versteht... Außer vielleicht der Bewirtschaftung eines Ökobauernhofes.
      Sorry, aber das muß jetzt mal so hart gesagt werden!

      Aber mich ödet es echt an wenn ich mir anhören muß, wie aus reiner Parteipropaganda die Ökosteuer schöngeredet werden soll.
      Damit will ich jetzt nicht der derzeitigen Opposition das Wort reden, denn die hat ja auch gut zugelangt bei den Mineralölsteuern.

      Aber es hat überhaupt nichts mit Parteipolitik zu tun, wenn jemand jetzt fordert, daß es endlich Schluß sein muß mit der Verteuerung der Energie, bevor wir uns in Deutschland selbst den Saft abdrehen!!!
      Avatar
      schrieb am 03.10.00 16:16:53
      Beitrag Nr. 82 ()
      was heißt hier , dass die ncith kapiert haben, das eine industrienation wie deutschland mobilität in jeder hinsicht braucht ??

      die wissen das schon, aber das ist denen egal.

      und die grünen erpressen ganz einfach die spd um endlich ihren seit 20 jahren gehegten traum weg mit den privaten autos durchsetzen zu können.

      denn das ist das endziel der grünen, weils doch so gut für die umwelt ist.
      Avatar
      schrieb am 03.10.00 20:43:04
      Beitrag Nr. 83 ()
      o.k. Paladin, dann schau ich auch mal über den "Öko-Tellerrand" hinaus. Und was sehe ich: Unserer Wirtschaft geht es so gut
      wie seit Jahren nicht mehr. Der Export boomt. Heute kam im Radio, die Arbeitslosenzahlen sind im Sept weiter gesunken. Und
      das alles trotz (oder dank?) der Öko-Steuer. Von wegen wir drehen uns selbst den Saft ab. So verkehrt scheinen die Maßnahmen
      unserer Regierung also nicht zu sein!

      Und was siehst Du eigentlich wenn Du über Deinen Tellerrand hinausschaust? Not und Elend?

      Überhaupt kann ich dass heulsusenhafte Gejammere über die paar Pfennig Öko-Steuer nicht mehr hören! Endlich eine STEUER,
      die wirklich STEUERT, nämlich den Energieverbrauch.

      Früher wurde von den Ökos in jedem zweiten Satz das Ende unseres Planeten beschworen. Jetzt sehen schwarzseherisch
      Bild, Angela und deren Anhänger das Ende der deutschen Wirtschaft kommen, wenn die Steuer im nächsten Jahr wie angekündigt
      um weitere 6 Pfennig steigt. Die Jammer-Ökos haben würdige Nachfolger in der Oppostion gefunden!
      Avatar
      schrieb am 03.10.00 22:02:29
      Beitrag Nr. 84 ()
      @kalupke

      siehst Du wie die Manipulation wirkt.

      Das der Export boomt ist einzig und allein die Schwäche des Euro.
      Da deutsche Waren im Ausland sowieso etwas günstiger sind als bei uns sind sie jetzt noch billiger.

      Die Ökosteuer ist nichts anderes als eine Erhöhung der Mineralölsteuer. Wenn die Ökosteuer den Zweck den Energieverbrauch senken sollte was ich nicht hoffe hätte unser Finanzminister sofort das nächste Haushaltsloch und wir wieder neue Steuern.

      Ist ja ganz einfach. Würde der Energiebedarf um 20% sinken gibts in diesem Bereich analog dazu weniger Steuern. Das kann sich aber unsere Regierung z.Z. nicht leisten.

      Ich glaube nicht das sich unsere Regierungsvertreter hinstellen und sagen: Leute hört mal zu. Durch unsere Mißwirtschaft sind wir nun leider Pleite und müssen nun folgende Steuern erhöhen damit es irgendwie weitergeht.

      Kannst Du mir jetzt sagen wo das Problem bei der Einführung von Alternativen die es schon gibt liegt. Bestimmt nicht beim Verbraucher und bei der Industrie.

      Das ist meine Meinung und muß nicht mit anderen übereinstimmen.

      mfg
      theak
      Avatar
      schrieb am 04.10.00 08:44:06
      Beitrag Nr. 85 ()
      @kalupke:

      Du hast mir die Antwort schon vorweg genommen.

      Im übrigen hat der Rückgang der Arbeitslosenzahlen in erster LInie nichts mit "Aufschwung" zu tun (den wir wirklich eher dem schwachen EURO verdanken), sondern das es weniger Neuzugänge auf dem ARbeitsmarkt gibt, als in Rente (Stichwort: Frührente etc.) gehen.
      Wenn man sich nämlich die Zahl der Erwerbstätigkeiten anschaut, da ist ein Rückgang festzustellen.
      Und diese Zahl gibt ja letztlich Auskunft darüber, wieviele Arbeitsplätze es gibt.

      Von wegen also, die Ökosteuer schafft Arbeitsplätze!
      Avatar
      schrieb am 04.10.00 10:19:15
      Beitrag Nr. 86 ()
      @Peter_Pan, ist das Zitieren der jetzigen Opposition schon Polemik? :laugh:
      Das mit der `Heizgesellschaft` ist mir auch neu` ;)
      Und das Arbeitsplatzargument scheint ja keiner verstehen zu wollen, ist ja auch bequemer.
      Wenn die KFZ-Industrie ihre gewinne nutzt, um die Automatisierung voranzutreiben, wie Du schreibst -
      gerade dieser Prozeß findet um so massiver statt, je billiger die Energie im Vergleich zur Arbeit ist. Was Du beschreibst, ist ja das Paradeargument für eine Ökosteuer gekoppelt mit Senkung der Lohnnebenkosten.
      Sorry, aber nahezu jede ökonomische Studie zur Ökosteuer/Rentenbeiträge hat Schaffung von Arbeitsplätzen als resultat, auch wenn euch das nicht passt; schiebt also bitte nicht die Sorge um den Wirtschaftsstandort deutschland als Argument vorweg, sondern einzig und allein eure Abneigung gegen bestimmte Parteien oder eure Sorge um euren eigenen Geldbeutel.
      Avatar
      schrieb am 04.10.00 10:24:32
      Beitrag Nr. 87 ()
      @theak, Deine rechnung zur Energiesteuer ist so naiv, die hast Du von Waigel & Co., nicht? Die wissen es besser, sagen es aber auch so.

      Also: In der Tat besteht die Lenkungsabsicht der Ökosteru im reduzierten Energieverbrauch. In der Tat generiert sie im Erfolgsfall weniger Einnahmen, und die würden damit auch nicht zur weiteren Senkung von Sozialbeiträgen zur Verfügung stehen. 20% weniger Energieverbrauch = 20% weniger Einnahme, ist korrekt.
      Auf der anderen Seite stehen aber die neu geschaffenen Arbeitsplätze und die damit verbundenen mehreinnahmen, welche den Sozialversicherungskassen zur Verfügung stehen. Das wird dann gerne übersehen, nicht?

      Andersherum: Abschaffung der Äkosteuer => Anhebung der Rentenbeiträge auf das CDU/CSU/FDP-Regierungsniveau => Arbeitsplätze verteuern sich => mehr AL => weniger Sozialbeiträge => höhere Beitragssätze usw.
      Eebenso, wie höhere Energiepreise eine Lenkungswirkung haben, haben auch höhere Versicherungsbeiträge eine Lenkungswirkung (und die heutigen Sätze haben ja massiv zum Niveau der heutigen AL beigetragen) .
      Avatar
      schrieb am 04.10.00 10:50:44
      Beitrag Nr. 88 ()
      Hallo zusammen :)

      @ kalupke
      Ich bin weder für einen 5 Jahresplan noch für eine staatlich gesteuerte Preispolitik. Meiner Meinung nach sollte der Benzinpreis nicht im Hau-Ruck Verfahren angehoben werden sondern langsam und sozialverträglich ! Wie die das erreichen ist doch Wurscht, oder ?

      Was genau steuert den die Ökosteuer :confused:
      Die wurd eingeführt um die Rentenkassen zu entlasten bzw. die Lohnnebenkosten zu senken. Ja was den nun soll ich nun mehr fahren für die Rente oder weniger für die Umwelt, das ist der typische Denkfehler in der rot-grünen Politik, vom Ansatz her falsch aber durchziehen um jeden Preis. Und ganz nebenbei, was hat denn mein Opa von der Senkung der Lohnnebenkosten, der zahlt zwar bekommt aber nichts.

      Ich denke die Ökosteuer steuert lediglich den Geldfluß in die Taschen des Staatssäckels.


      @ theak
      es muß früher oder später zu Preiserhöhungen kommen, um den Markt auf ein Leben nach dem Öl vorzubereiten. Und nur mal so zur Info: ich hab irgenwo mal gelesen, dass ein Facharbeiter für einen Liter Benzin von 30 Jahren noch ne halbe Stunde gearbeitet hat und heute noch genau 8 Minuten dafür schuftet (Vielleicht hat ja jemand die Zahlen und stellt sie hier rein). Tatsache ist doch, dass das Benzin kontinuierlich billiger wird (relativ zum Geldwert) und das ist mit Sicherheit eine falsche Weichenstellung.

      @ Paladin
      naja so ganz stimme ich dir nicht zu, s.o.

      @ Neemann
      klar werden da Arbeitsplätze geschaffen, die Frage ist nur wo :)
      Beschreib doch mal einen Einzigen der in D entstanden ist :confused:

      Gruß Peter ;)
      Avatar
      schrieb am 04.10.00 11:17:32
      Beitrag Nr. 89 ()
      @Peter_Pan,
      `beschreib mal einen einzigen` - wer kann schon den Wegfall/Schaffung eines Arbeitsplatzes auf einen einzigen faktor zurückführen?
      Fakt ist - auf makroökonomischer Ebene werden sie geschaffen, vornehmlich wohl im Dienstleistungssektor und überall dort, wo arbeitsintensiv produziert wird.
      Wenn die Deutsche Bank, die Deuitsche Post etc. ihre Planungen machen, wieviel Filialen noch wo und mit welcher Ausstattung, dann spielt es eine Rolle ob für 100.000 Mitarbeiter der rentenbeitrag bei über 20% oder bei 19% liegt.
      Und nun komme bitte keiner mit `Die bauen ja sowieso nur Stellen ab` - das ist nicht der Punkt, sondern der Punkt wäre dann, zu vergleichen, wieviel sie mit den jeweils verschiedenen Szenarien abbauen. Mit dem Ökosteruszenario eben weniger, und das zieht sich durch die allermeisten Branchen (freilich nicht im Transportgewerbe; dort ist der Wegfall lediglich sichtbarer, aber damit ist gesamtgesellschaftlich nichts ausgesagt.)
      Bei dem technischen Fortschritt kommen wir nicht umhin, eine Dienstleistungsgesellschaft zu werden/sein. Und die funktioniert eben besser, wenn die Besteuerung der Arbeitsplätze abgebaut wird.
      Avatar
      schrieb am 04.10.00 12:08:39
      Beitrag Nr. 90 ()
      @PeterPan

      Der Arbeiter arbeitet kürzer für den Liter Benzin. Das ist richtig.

      Wenn man aber alle Belastungen, die auf Autofahrer zukommen, betrachtet, schauts anders aus.

      Der Kaufpreis eines Fahrzeugs ist in 20 Jahren gestiegen.

      Auch die Mehrwertsteuer, die sowohl beim Kauf, aber auch später (Erstatzteile, Reperaturen, Tanken) eine Rolle spielt, ist gestiegen.

      Die KFZ-Steuer ist stark (!) gestiegen.

      Das Argument, die paar Pfennig der Ökosteuer sind ja wohl nicht soo
      schlimm, kann ich nicht teilen. Die ÖKO-Steuer ist zwar gering, aber die Gesamtbelasung durch Steuern ist so hoch wie nie!

      Die Rechnung von theak ist vielleicht einfach, aber nicht falsch.

      Wenn tatsächlich aufgrund der hohen Treibstoffkosten weniger gefahren wird, fehlt Geld im Haushalt. Das ist eine Tatsache.
      Wo werden aufgrund des teuren Sprits (und der damit lediglich GLEICHBLEIBENDEN Rentenbeiträge) Arbeitsplätze geschaffen?

      Die Kosten für teure Energie sind bei den meisten Betrieben um ein vielfaches höher als die Enlastung bei den Rentenbeiträgen.

      @Neemann

      Es besteht Lenkungsabsicht mit der Ökosteuer.

      Richtig. Aber wie hoch ist das Einsparungspotenzial? Wer fährt denn noch zum Spaß 100 km auf der Autobahn und wird das bei hohen Spritkosten unterlassen.

      (Der Normalverdiener nicht, der Großkotz mit dem 7er BMW schon, aber dem ist es auch egal, ob der Liter 4 Mark kostet, der hat genügend Geld.)

      Nur sind leide die wenigsten in der glücklichen Lage, daß Geld keine Rolle spielt.
      Die Lage ist doch so:
      Wenn ich im Monat 50,-- mehr für Sprit ausgeben (muß), kann ich dieses Geld nicht anderweitg ausgeben. Meine pers. Kaufkraft sinkt.
      Der Konsum stagniert. Arbeitsplätze ===> kann sich jeder denken.


      PS: Die Politiker stört das wenig (egal welche Partei). Heute stand in unserer Zeitung, die gute Gunda Röstel wird jetzt Top-Manager bei
      "Gelsenwasser" (im E-ON Konzern). Auf die Frage wieviel sie denn dann verdient, kommt die Antwort: So wenig wie bei den Grünen verdient keiner.

      :laugh:

      Seit wann hängen die Bezüge von der Partei ab. Für wie dumm halten die uns eigentlich?

      Grüße

      MGS
      Avatar
      schrieb am 04.10.00 12:23:08
      Beitrag Nr. 91 ()
      @MGS Trader, freilich hängen die Bezüge von der Partei ab, nicht gewußt? (Sie war keine Abgeordnete) - lachst Du über Deine Dummheit? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.10.00 12:29:07
      Beitrag Nr. 92 ()
      Weiter im Text, MGS Trader.

      `6 Pfennig sind nicht viel, aber die gesamte Steuerlast etc.`
      Warum sich dann speziell über die 6 Pfennig aufregen und nicht über andere Bereiche? Ist doch Stammtischgelaber, wir zahlen alle zuviel Steuern, runter mit der Last, solange nicht die gegenvorschläge dazu genannt werden, welche Leistungen Du kürzen willst.
      Das Geld verbrennt nicht, aber konturlos drüber schimpfen, wie hoch die Steuern sind, gab es immer und wird es immer geben; die haltung ist keine Diskussionsgrundlage.

      Und dass sich die Raserei mit dem 7er-BMW durch die Ökosteru nicht verhindern läßt - soll ja auch nicht; wer bereit ist, dass zu bezahlen, soll es machen. Der Ansatz von Verboten/Geboten wäre ja wohl kaum populärer, oder?

      Und 50,- mehr für Sprit? Was fährst Du eigentlich? Macht bei 6 Pfennig Ökosteuer 833 Liter und bei einem verbrauch von 7 Litern etwa 12000Kilometer im Monat oder 400 kilometer am Tag.
      Klar, daß Deine kaufkraft dann schwindet, vor allem aber wegen der 20.000,- Gesamtspritkosten im Jahr :laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.10.00 12:39:10
      Beitrag Nr. 93 ()
      @ MGS

      Ist doch genau meine Rede. Ich bin der Letzte auf diesem Planeten, der die Belastung durch Steuern und Abgaben nicht senken will. Deswegen bezweifle ich auch die positive Wirkung einer Ökosteuer. Was ich allerdings wirklich schlimm finde ist diese Konzeptlosigkeit unserer derzeitigen Regierung. Da wird einfach blind drauf los gewurstelt, die Hauptsache höhere Einnahmen sind unterm Strich erreicht. Für die Einen ist es eine Ökosteuer... für die Anderen einfach nur die größte Mineralölsteuererhöhung aller Zeiten.

      Ich fahre übrigends einen 740er, rein zufällig :D und richtig, mir macht das nicht soo viel aus jetzt für 140 Mark anstelle von 110 Mark letztes Jahr zu tanken. Mir geht es abr vor allem um sozial schwächere. die eine für Füllung Heizöl plötzlich (damit mine ich 12 Monate) das doppelte bezahlen sollen nur um die Taschen des Staates zu füllen. ich meine das geht auch anders.

      @ Neemann
      Klar werden durch die Ökosteuer irgendwann mal Arbeitsplätze geschaffen, aber kurzfritig lang nicht so viele. Das ist ja wohl eher langfristig zu sehen. Und im selben Zeitraum sollte auch die Steuerhöhung gesehen werden.

      Würden die da oben in Bonn oder Berlin endlich mal umsetzten, was einem Schwaben bereits in die Wiege gelegt wird : SPAREN! dann hätten wir wohl keine Probleme dieser Art, dann gäbe es einfach keine Steuerbelastung sonder legiglich eine Steuerschuld. Prinzipiell ist unser Staat überschuldet, rechent man alle Schuldentöpfe zusammen, ja auch den "Fond" deutscher Einheit, der durch die UMTS Erlöse hätte bezahlt werden können. In dieser Lager der Überschuldung würde jeder Schuldenberater die ausgaben begrenzen, da die Einnahmen nicht unbegrenzt erhöht werden können und durch die Einnahmenerhöhung das Prinzip der Überschuldung nicht behoben sondern lediglich verschoben wird. Und diese Kommentare der roten Landesfürsten was mit den 5 Mrd. Zinsentlastung geschehen soll. Das muß man sich mal bildlich vor Augen führen. das ist Geld, das es gar nicht gibt ! Und die wollen es trotzdem ausgeben, was neue Schulden bedeutet. Sind die eigendlich noch zu retten :confused: Mir als Geschäftsmann wird es bei beträgen von 1.000.000,00 schwidlich, da es mein Geld ist. Diese Kasper dort, Bäcker oder was die sonst gelernt haben, jonglieren mit Beträgen von 5.000.000.000,00 ohne mit der Wimper zu Zucken, ist ja nicht ihr Geld :(

      Schauen wir heute nach Bayern : Dort haben die es doch tatsächlich geschafft, keine neuen Schulden aufnehmen zu müssen und können zusätzlich 400 Mio. Altschulden tilgen mit dem aktuellen Etat. Beifall !

      Wiso funkioniert das nicht auch auf Bundesebene ????

      Wie schon gesagt, die Ökosteuer ist nur ein kleiner Auswuchs eines kaputten Systems.

      Schönen Gruß, Peter ;)
      Avatar
      schrieb am 04.10.00 12:49:52
      Beitrag Nr. 94 ()
      Wo ist mein Beitrag hin, den ich gerade gepostet hab :confused:
      Avatar
      schrieb am 04.10.00 15:01:08
      Beitrag Nr. 95 ()
      Also Neemann

      1.

      die 50 Mark sind einfach aus der Luft gegriffen.
      Du kannst von mir aus 10 oder auch 100 einsetzen.
      Es geht darum, daß die Kaufkraft der Bevölkerung reduziert wird.

      2.

      Natürlich rege ich mich über die Gesamtsteuerlast auf.
      Speziell über die Ökosteuer. Denn die betrifft eine Gruppe von
      Leuten, die eh schon schwer besteuert werden. Die Autofahrer.
      (Jajaja, ich weiß, Melkkuh der Nation ist Stammtischgelaber - Oft stimmt das aber.)

      3.

      Die Parteien (alle) haben einen falschen Denkansatz. Die versuchen
      ständig, den Bürgern mehr abzunehmen. Wieviel sinnvoller (und für die Bevölkerung verständlicher) wäre es, stattdessen mal die Ausgaben unter die Lupe zu nehmen, UND ENDLICH MAL ANFANGEN ZU SPAREN!

      Konkrete Gegenvorschläge - gerne:

      1. Reduzierung der Steuerverschwendung (dieses Jahr wieder über 60 Mrd. DM, 4,9 Mrd. (!!) MEHRkosten für eine ICE-Trasse. Wahnsinn!

      2. Rigoroses Durchgreifen gegen Sozialschmarotzer und Faulpelze, die
      auf unser aller Kosten Leben (da kann man ruhig auch den einen oder anderen Politker dazurechnen).

      etc. etc.

      Das Geld verbrennt oft sehr wohl.

      Die Ökosteuer ist nur ein Punkt von vielen, der aber bei einer großen Masse von Menschen das Faß zum überlaufen gebracht hat.


      Zum Schluß noch ein Bekenntniss meinerseits:

      Das die Bezüge für Politiker sind innerhalb von Parteien (Grünen-SPD-CDU) unterscheiden, war/ist mir nicht bekannt.
      Denn genauso stand es in dem Artikel. Soll das heißen, daß der grüne Joschka weniger kriegt als der rote Scharping?

      Kann ich mir zwar nicht vorstellen, kann es aber auch nicht wiederlegen - man möge mir meine abgrundtiefe Unkenntis verzeihen...........oder eben nicht, ist mir egal.

      Grüße

      MGS
      Avatar
      schrieb am 04.10.00 15:29:11
      Beitrag Nr. 96 ()
      MGS_Trader:

      Eichel hat gerade angefangen mit dem Sparen. 30 Mrd. dieses Jahr. Bis in 4 Jahren soll die Neuverschuldung auf null sein. Dank der zusätzlichen Steuereinnahmen durch die gute Konjunktur konnte dieser Termin vorverlegt werden.

      Übrigends war es nicht die Ökosteuer, die das Fass zum Überlaufen gebracht hat. Dann hätten wir schon seit 1 Januar diese Diskussion. Es war die Erhöhung der Rohölpreise. Das mit der Steuer ist geschickt von den Ölkonzernen lanciert worden, und Menschen wie Du fallen darauf rein.

      Und: Die Grünen haben tatsächlich die niedrigsten Gehälter. Und Grüne Minister "müssen" einen Grossteil Ihrer Bezüge bei der Partei abliefern.

      Peter Pan: Ist ja echt nett, dass Du Dich so um die armen Menschen bemühst, die so viel für ihr Heizöl bezahlen müssen. Du solltest aber wissen, dass aufs Heizöl gar keine Ökosteuer erhoben wird.

      Gruss
      Kater
      Avatar
      schrieb am 04.10.00 17:32:48
      Beitrag Nr. 97 ()
      Kater, wenn du schon B ehauptungen aufstellst, sollten sie auch stimmen!

      Zu den Grünen. Die Tatsache daß sie ihre Fraktion aus Diäten;) finanzieren ist übrigens illegal und kann so nicht mehr paktiziert werden. (Siehe Mitte 99)

      Auf Heizöl wird selbstverständlich auch die Ökosteuer erhoben, wie kommst du eigentlich dazu etwas gegenteiliges zu behaupten?
      richtig ist, daß die Diskussion geführt wird, das Heizöl bei Erhöhungen nach dem 1 Januar 2001 auszunehmen...

      Noch ne Ausnahme - Bravo! Schaffen wir doch gleich die ganze Steuer ab!

      MfG
      Ingmar
      Avatar
      schrieb am 04.10.00 17:48:43
      Beitrag Nr. 98 ()
      Ingmar,

      auf Heizöl gab es eine Mineralölsteuererhöhung um 4 Pfennig Anfang letzten Jahres.

      Die regelmässig steigende Ökosteuer gibt es für Heizöl nicht, daher kann sie weder ausgesetzt noch abgeschafft werden.

      Aber: Guter Versuch

      Gruss
      Kater

      PS: Bei den Grünen hast Du tatsächlich recht. Das mussten die auf Druck der Gerichte ändern. Aber ich weiss nicht, ob die nicht einen anderen Weg gefunden hatten.
      Avatar
      schrieb am 05.10.00 03:02:19
      Beitrag Nr. 99 ()
      @Neemann

      die Rechnung habe ich nicht von Waigel&CO, die stammt von mir.
      Es ist ganz einfach meine Meinung zu der Sache.
      Das komische an der Rechnung ist aber das sie stimmt.

      @Peter_pan

      Warum muß es zu Preiserhöhungen kommen um uns auf ein Leben nach dem Öl vorzubereiten.
      Das was Du schreibst mit Verdienst und so, halbe Stunde jetzt 8 min. für einen Liter Benzin habe ich auch gelesen.
      Komisch war nur der Vermerk bei dieser Berechnung, daß der Lohn in dieser Zeit um 725% gestiegen ist.

      Hat also ein ***Vollbeschäftigter Industriearbeiter*** vor 30 Jahren
      sagen wir mal 650,-DM verdient so müßte er jetzt ca. 6000,- DM verdienen. Das kann ich mir aber nicht vorstellen.

      Die Steuerlast, echte und versteckte Steuern + Nebenabgaben machten glaube ich gerade mal drei Monate Arbeitszeit aus. Was ist jetzt, wie sieht die Berechnung beim ***Nettolohn*** aus.

      An alle die es noch nicht wissen.
      Die Pläne für Alternativen liegen schon in den Schubladen der Industrie. Der ist egal was sie baut. Hauptsache es bringt Geld.
      Es geht mir nicht um die Ökosteuer oder sagen wir mal Haushaltnotfinanzierungssteuer. Es trifft nicht den Kern der Sache.

      Wieso ist die Lohnsteuer der gröste Posten im Haushalt gefolgt von der Mineralölsteuer. Die Einkommenssteuer, zahl ich übrigens auch, liegt aber an siebter Stelle.

      Neuerungen die für jeden von uns bares Geld bedeuten werden von der Regierung blockiert und nicht von der Industrie.
      Beispiel Heizung: Es gibt ein, bezeichnen wir es mal als Mini Heizblockkraftwerk für den Hausgebrauch. Damit kann ich die Wärme für Heizung und Warmwasser erzeugen gleichzeitig macht es mich noch unabhänging von der Stromversorgung.
      Wenn ich nun die Ersparnis von Heizöl und Stomkosten bei einer Lebensdauer von 12 Jahren zusammenrechne macht sich das Teil leicht bezahlt. Bei einen zu erwartenden Dauerpreis von ca. 60 Pf. für Heizöl rechnet sich das Ganze nach spätestens 8 Jahren wenn nicht schon früher.

      Was ist aber jetzt bei einem Einsatz von Fahrzeugen die keinen Benzin oder Diesel benötigen.
      Kann mir das bitte einer sagen.
      Versteht jetzt jemand worauf ich hinaus will.

      Das ist aber jetzt ebenfalls wieder nur ein Mosaikbaustein des Ganzen.

      mfg
      theak
      Avatar
      schrieb am 05.10.00 09:35:45
      Beitrag Nr. 100 ()
      @MGS Trader,
      der grüne Joschka kriegt genauso viel wie der rote scharping,
      aber die grüne Gunda kriegt nicht genausoviel wie die schwarze Merkel in ihrer Eigenschaft als Parteivorsitzende.

      Röstel bekam nie Abgeordnetenbezüge, weil sie nicht im Bundestag saß, sondern nur gehalt von den Grünen als Vorsitzende, und was die einzelnen Parteien ihren Mitarbeitern zahlen, ist selbstverständlich Sache jeder einzelnen Partei.
      Wo stand das denn? In BILD? ;)
      Avatar
      schrieb am 05.10.00 09:37:28
      Beitrag Nr. 101 ()
      @ Kater

      Hurra !!!! Keine Ökosteuer auf Heizöl, warscheinlich auch keine Ökosteuer auf Gas oder für Benzin und Diesel die für den öffentlichen Nahverkehr getankt werden. Das wäre eine richtige "Ökosteuer" aber die differenzieren ja nicht zwischen ökologisch sinnvoll und Blödsinn.

      Schönen Gruß, Peter :laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.10.00 09:38:30
      Beitrag Nr. 102 ()
      @theak,
      so ists bei den meisten; mann kan versuchen, ihnen ökonomische Zusammenhänge zu erklären, am Ende halten sie sich dennoch für schlauer.

      `Es ist ganz einfach meine meinung; das komische an der Rechnung ist, sie stimmt.`

      Nix kapiert, aber wenigstens trotzig sagen: So ist es richtig.Kindergarten
      Avatar
      schrieb am 05.10.00 09:40:19
      Beitrag Nr. 103 ()
      nochmal MGS_Trader,

      auch das mit der Kaufkraft ist verkehrt, da das geld ja nicht für konsumptive Staatsausgaben verwendet wird, sondern 1:1 zurückflöießt.
      Kein Kaufkraftentzug, dementsprechend keine Arbeitsplatzvernichtung (übrigens - bist Du Linker? Kaufkraftargumente kamen zuletzt nur noch von lafontaine ;) )
      Avatar
      schrieb am 05.10.00 09:45:56
      Beitrag Nr. 104 ()
      @ und nochmal Kater

      ich mache einen großen Untrschied zischen Ausgabenreduzierung zum Zwecke der Neuverschuldungsbegrebzung und Sparen.

      Bisher konnte in meinen Augen noch nie irgendein Politiker UNSER Geld sparen. Die denken doch noch immer in Budgets, das kleiner wird falls es nicht ausgeschöpft wird. Daher wird unser Geld mit aller Gewalt rausgehauen, koste es was es wolle im hrsten Sinn des Wortes... und zwar auf allen Ebenen. Würde ich mit Budgets arbeiten wäre ich warscheinlich auch Pleite.

      Sparen tut man anders : Stellt einige Beamte ab, deren Bezüge zum Teil aus Sold und zum gropßen Teil aus leistungsbezogenen Provisionen bestehen. (Ähnlich des Gehalts von Einkäufern). Danach erhalten die mehr Geld wenn sie für den Staat, also uns, mehr Geld einsparen. Das wäre mal ne revoluzionäre Neuerung die den Fettbacken auf die Sprünge helfen würde.


      Schönen Gruß. Peter ;)
      Avatar
      schrieb am 05.10.00 13:35:01
      Beitrag Nr. 105 ()
      Wartet doch mal ab. Bin mal gespannt, ob die Ökosteuer die nächsten Landtagswahlen überlebt.

      Durch den ganzen Protest ist der Schröder doch schon sehr sensibel geworden für dieses Thema.

      Zuerst sagte er immer "mit ihm sei eine weitere Verteuerung des Autofahrens nicht zu machen"
      Dann hat er eingesehen, daß das aber ein Prestigeobjekt der Grünen ist und die ihn nicht Kanzler spielen lassen, wenn er nicht mitmacht.

      Dann gehen (natürlich unterstützt von den hohen Rohölpreisen) die Proteste los, weil so langsam mal die Bürger merken, was da eigentlcih aus ideologischen Gründen (nichts anderes ist die Ökosteuer, vor kurzer Zeit forderten die Grünen noch Spritpreise von 5,- DM!) auf sie zukommt.
      Und kaum werden die Proteste richtig laut, sucht der Kanzler ruckzuck nach Mitteln und Wegen, wieder in der Wählergunst zu steigen.
      Ganz abschaffen kann er die Ökosteuer nicht, was eigentlich der beste Weg gewesen wäre, um sich feiern zu lassen (aber da sind leider die Grünen vor).

      Also, schnell die Kilometerpauschale erhöht.
      Eigentlich ja ein löblicher Schritt, weil das eh überfällig war. Aber dann, auf Druck der Grünen, muß sie wg. der "Lenkungswirkung" (ihr wißt schon, der "ökologischen") natürlich auch gleich für alle Verkehrsmittel eingeführt werden, auch für Fußgänger etc. Die haben zwar keine Kosten für den ARbeitsweg, aber wen störts? Und die Bus- u. Bahnfahrer konnten schon immer ihre tatsächlichen Kosten absetzen, was für viele sogar günstiger ist als Kilometerpauschale (im Gegensatz zu den Autofahrerern, die ihre tatsächlichen Kosten nciht absetzen können).

      Was bleibt unterm Strich:
      Die Ökosteuer ist für den Staat so langsam ein teurer Spaß und für unseren Kanzler der beste Weg, Wahlen zu verlieren.
      Das mag aber so ein Machtmensch wie der Schröder nun partout nicht.

      Daher meine Prognose: WEnn der Druck anhält wird schon vor der nächsten Landtagswahl die Ökosteuer abgeschafft. Spätestens aber danach, wenn die SPD ordentlcih Stimmen verloren hat. Die Grünen werden dann wohl ncoh weniger zu melden haben, weil die ja ohnehin Zug um Zug aus den Landtagen fliegen.
      Avatar
      schrieb am 05.10.00 13:42:16
      Beitrag Nr. 106 ()
      Wartet mal ab, meine Prognose ist, daß die Ökosteuer spätestens anläßlich der nächsten Landtagswahlen wieder abgeschafft wird, wenn der Druck aus der Bevölkerung bis dahin anhält.

      Unser Kanzler ist ja eh nicht so besonders überzeugt davon. Sagte er ncith noch vor der letzten Wahl ständig, daß mit ihm eine weitere Verteuerung des Autofahrens nicht zu machen ist??

      Ok, dann haben ihm halt die Grünen gesagt, daß sie ihn ohne Ökosteuer nicht Kanzler spielen lassen.

      Aber jetzt, wo er so langsam Angst um die Wählerstimmen kriegt, wird er sich wohl bald wieder darauf zurück besinnen, daß er doch schon immer "ein Freund des Autofahrers war".

      Spätestens wenn die SPD bei der nächsten Landtagswahl ordentlich Stimmen verliert und die Grünen aus einem weiteren Landtag rausfliegen (um den Trend fortzuschreiben), ist das Thema Ökosteuer hoffentlich am Ende.
      Avatar
      schrieb am 05.10.00 14:07:29
      Beitrag Nr. 107 ()
      Die Grünen taugen echt gut als Haßobjekt des typischen deutschen Autofahrers :)

      Ist ja auch egal, daß Ökonomen die Ökosteuer in allergrößter Mehrheit als vollkommen richtigen Ansatz ansehen und fast nur an Details Kritik üben - die Kaste wird nur wahrgenommen und zitiert, wenn sie von Steuersenkung reden, weil einem das genehm ist. Ists einem nicht genehm, läßt man argumentativ halt nur die sau raus.
      Ach, und Paladin, Dein Kommentar zu den CDU-Zitaten? Du läufts auch nur rattenfängern hinterher.
      Avatar
      schrieb am 05.10.00 14:13:28
      Beitrag Nr. 108 ()
      Paladin:

      "Wenn der Druck bis dahin anhält".

      Tut er aber nicht.

      Auch die Bild Zeitung kann nicht wochenlang mit demselben Thema aufmachen.

      Die Heizölpreise sind schon wieder weit von Ihren Höhen um 1,10 DM entfernt. Auch die Benzinpreise geben langsam wieder nach.

      Und das Härteste: Die erhöhte Kilometerpauschale wird dank CDU/CSU Blockade den Bundesrat nicht passieren. Was die aber nicht an die grosse Glocke hängen werden, denn diese Verweigerung kostet die ganzen Pendler ja richtig Geld.

      Somit hat Eichel/Schröder nicht mal Mehrkosten.

      Nach dem ganzen Aufschrei eigentlich recht wenig, was da rausgekommen ist.

      Gruss
      Kater
      Avatar
      schrieb am 05.10.00 15:36:22
      Beitrag Nr. 109 ()
      @Kater:

      das bleibt mal abzuwarten. Jetzt fangen gerade die Spanier und Griechen an, gegen hohe Spritpreise Zoff zu machen.
      Das wird auch in unserem Land wieder für das Thema sensibilisieren.

      Und dann nicht zu vergessen:

      01.01.01 ist ÖKOSTEUER-ERHÖHUNGSTAG!! Dann kommen noch knappe 7,- Pfennige auf den Benzinpreis drauf (inkl. Mehrwertsteuer).
      Da sorgt also unsere Regierung selbst für, daß das Thema wieder hochkommt.
      Avatar
      schrieb am 05.10.00 16:56:30
      Beitrag Nr. 110 ()
      ich denke wir sollten davon Abstand nehmen, diese Mineralölsteuererhöhung andauernd ÖKO Steuer zu nennen, den ökologisch ist vielleicht Fahrad fahren oder zu Fuß gehen, oder eine Steuer auf Vollkornbrot, aber nicht die Erhöhung der Mineralöle !

      Ich weiß halt immer noch nicht, ob ich nun mehr fahren soll, um die Rentenkasse zu entlasten, oder weniger um die Umwelt zu schonen :confused:
      Avatar
      schrieb am 05.10.00 18:11:16
      Beitrag Nr. 111 ()
      @peter_pan :

      vollste zustimmung ! damit diese steuer ein erfolg wird , musst du viel mehr autofahren ! dann freut sich der eichel und die rentenkasse.
      nur die grünen würden dumm gucken !

      warum sagen die denn nciht was sie wirklich wollen : weg mit den autos und der individualität ?
      Avatar
      schrieb am 06.10.00 07:40:59
      Beitrag Nr. 112 ()
      Aha, so langsam kommen mir hier zur Kern der Sache.

      Ich bin beruhigt, daß es anscheinend noch mehr Leute gibt, die durchschaut haben, worum es eigentlich bei der "Öko"-Steuer geht. Hier stimme ich Peter_Pan völlig zu.

      Diese Zwangsabgabe hat mit Ökologie nichts zu tun, sondern dient nur Verteuerung des Autofahrens aus ideologischen Gründen.
      Avatar
      schrieb am 06.10.00 09:14:13
      Beitrag Nr. 113 ()
      Mal zur Finanzierung der Rentenversicherung und dass das mit der Ökosteuer nicht geht, wenn der Verkehr sinkt:

      Tatsache ist, dass der Verkehr weit davon entfernt ist, zu sinken. Je nach Quelle geht man von einem weiteren Wachstum des LKW Verkehrs um etwa 4% / Jahr aus, für den PKW Verkehr liegen die Werte ähnlich. Andere Quellen sprechen von 70% bis 2010 beim LKW und 40% beim PKW.

      Wenn die Diskussion um dieses Thema (und natürlich die höheren Steuern/Kosten) diesen Anstieg nur minimal bremsen könnten, wäre schon viel gewonnen.

      Und es würde immer noch genügend Geld rauskommen, um die Rente zu bezahlen.

      Noch was: So viele Strassen, um 70% Steigerung beim LKW Verkehr zu tragen, kann man überhaupt nicht bauen. Und habt Ihr Euch mal überlegt, was eine annähernde Verdopplung des LKW Verkehrs bedeutet ?

      Gruss
      Kater
      Avatar
      schrieb am 06.10.00 10:20:13
      Beitrag Nr. 114 ()
      warum sagen die grünen das denn dann nicht sondern versuchen uns zu belügen ?
      Avatar
      schrieb am 06.10.00 11:45:23
      Beitrag Nr. 115 ()
      @Kater:

      Aber das Dilemma hast Du damit doch nicht gelöst:

      Warum heißt das dann Ökosteuer und nicht "Rentenversicherungsaufbesserungssteuer"?

      Und warum wurden im Gegenzug zu den Einnahmen aus der Ökosteuer gleich Bundeszuschüsse zur Rentenversicherung gekürzt?
      Damit die Beiträge zur Rentenversicherung nicht zu stark sinken? Oder vielleicht doch eher, weil indirekt die Ökosteuer zur Verbesserung der allgemeinen Haushaltslage herangezogen wird?

      Mir scheint das ganze schon sehr dubios zu sein.
      Avatar
      schrieb am 06.10.00 12:28:28
      Beitrag Nr. 116 ()
      war heute tanken. bei BP. an der zapfsäule prangte ein aufkleber:

      LEIDER KÖNNEN WIR KEINE 1.000,- DM SCHEINE ANNEHMEN.

      ... :mad: ...
      Avatar
      schrieb am 06.10.00 15:34:49
      Beitrag Nr. 117 ()
      hoffentlich denken die leute daran wenn sie wieder wählen gehen !
      Avatar
      schrieb am 06.10.00 16:02:33
      Beitrag Nr. 118 ()
      Paladin:

      Weil auch die Grünen von ihren Anhängern wiedergewählt werden wollen.

      Bei dem Bundeszuschuss hast Du anscheinend recht. Das war unsauber.


      Caldor:
      Wen sollen sie denn wählen, etwa die CDU ?
      Dieselbe CDU, die jetzt die erhöhten Kilometerpauschalen im Bundesrat blockiert.
      Die nach 16 Jahren Regierung überhaupt erst dafür verantwortlich ist, dass der Bundeshaushalt zu 1/3 für die Schuldentilgung verwendet werden muss, statt Steuern zu senken.
      Und die jetzt sauer ist, weil die SPD-Mehrheit die Abgeordnetendiäten nicht so weit erhöht hat, wie sie das wollte.
      Und die es in 16 Jahren nicht hinbekommen hat, auch nur ein einziges Mal Steuern zu senken, von einer Steuerreform gar nicht zu reden.
      Die es nach 16 Jahren Regierung auf rekordverdächtige 20,3% Rentenversicherungsbeitrag geschafft hat.
      Die so etwas Tolles wie eine Pflegevericherung eingeführt hat, um die Staatsquote weiter zu erhöhen.

      Na was erwartest Du denn von dieser "Alternative" ?

      Gruss
      Kater
      Avatar
      schrieb am 06.10.00 17:57:04
      Beitrag Nr. 119 ()
      @Kater:

      ok, das mit der Wiederwahl lasse ich gelten. Die Grünenspitzemuß dort hart bleiben, sonst laufen ihre (wenigen verbliebenen) Wähler auch noch weg.

      Und ich hatte gehofft, nach dem Ende der letzten Regierung (dort war es die FDP) seien die Zeiten endlich vorbei, wo sich 90% des Volkes nach den Interessen einer Partei richten müßten, die grade mal 2-8% der Stimmen (je nach Bundesland) erhält.
      Avatar
      schrieb am 06.10.00 19:47:51
      Beitrag Nr. 120 ()
      logo muss sie hart bleiben die gruenenfuehrung ! parteiideologie vor gesunden menschenverstand ????

      meint ihr beiden das ernst ?
      Avatar
      schrieb am 06.10.00 21:48:07
      Beitrag Nr. 121 ()
      Caldor:

      "Parteiideologie vor gesundem Menschenverstand"

      Mein Beitrag bezog sich nur auf die Bezeichnung.

      Das es sinnvoll ist, die Energiesteuern zu erhöhen und Lohnnebenkosten zu senken,
      ist schon lange Konsenz unter den Parteien und auch den meisten Wirtschaftsverbänden.

      Nur will die CDU davon plötzlich nichts mehr wissen.

      Gruss
      Kater
      Avatar
      schrieb am 07.10.00 12:41:38
      Beitrag Nr. 122 ()
      @ kater

      ne verdoppelung des LKW Verkehrs beduetet, das wir endlich diese stupide LK Steuer abschaffen müssen und Vignetten einführen, um unsere lieben Nachbarn aus NL, B, F, CZ, PL, HUN, UA usw in die Kosten der Starssenerhalten mit einbinden können, wie es andere Länder bereits seit Jahren tun, das hat wenig mit ÖKO Steuer zu tun !


      @ paladin
      "Mir scheint das ganze schon sehr dubios zu sein."
      Kann ich dir nachfühlen :D, mir gehts genauso, vor allen Dingen scheint das ganze ja verfassungsrechtlich auch noch nicht in trockenen Tüchern zu liegen. Da sind wenn ichs richtig weiß insgesamt 3 Verfahren anhängig.

      @ und nochmal Kater
      "Dieselbe CDU, die jetzt die erhöhten Kilometerpauschalen im Bundesrat blockiert"

      Na was denn sonst, zuerst die Kosten erhöhen und danach die Kosten wieder auf der anderen Seite senken und dazwischen sitzt ein Verwaltungsapparat, der nur Geld verschlingt. Ganz klare Forderung : Weg mit der ÖKO Steuer! Das spart am meisten, und ganz nebenbei war diese Ablehnung im BR das beste was Schröder & Co. hat passieren können :D

      Schönen Gruß. Peter ;)

      der mit Freude zur Kenntnis genommen hat, dass der Spritpreis deutlich abgefallen ist :D
      Avatar
      schrieb am 09.10.00 08:01:13
      Beitrag Nr. 123 ()
      @Peter_Pan:

      ich teile Deine Meinung.

      Das mit den Verfassungsbeschwerden habe ich auch gelesen. Das sind m.W. Fuhrunternehmen, die dagegen klagen. Mich wundert nur, daß nicht auch noch die Beamtenverbände dagegen klagen. Weil Entlastung NULL, aber zahlen müssen ihre Mitglieder an der Zapfsäule auch.

      Der Vorschlag mit der Vignette erscheint mir auch sehr brauchbar. Vor allem vor dem Hintergrund, daß ein LKW mehr STraßenschäden und Luftverschmutzung verursacht wie zig Autos. Und dann die meisten LKW aus dem Ausland mit vollem Tank kommen und mit dieser Füllung auch wieder rausfahren. Da greift die Ökosteuer überhaupt nciht.
      Wenn ich mir ansehe, wie hoch der Anteil der im Ausland zugelassenen LKW ist, die regelmäßig auf dt. Straßen fahren, wird es höchste Zeit, daß hier was passiert.

      Aber das könnte ja Probleme in der EG geben, da hält sich die Regierung lieber an die Autofahrer, die wehren sich nicht so... Nur das sie sich diesmal anscheinend verrechnet hat?
      Avatar
      schrieb am 09.10.00 11:12:16
      Beitrag Nr. 124 ()
      @Paladin, hab eigentlich wenig Zeit (muß mich um Depotüberreste und dergleichen kümmern), aber kurz zur Verfassungsbeschwerde:
      Hab erst heute einen Artikel im Journal of Applied Social Sciences Studies gelesen, nach dem Erik gawel diese Steuer auf juristische Haltbarkeit abklopft. Ergebnis: Keine Bedenken, mach Dir also von der Seite lieber keine Hoffnung :D
      Avatar
      schrieb am 09.10.00 11:33:58
      Beitrag Nr. 125 ()
      Peter Pan,

      es gibt schon längst eine LKW Vignette.

      Auch der Versuch die KFZ Steuer abzuschaffen und dafür eine PKW Vignette einzuführen hat die Kohl Regierung bereits unternommen, allerdings so dilletantisch, dass dei EU das gestoppt hat.

      Ansonsten ist der zusätzliche Verwaltungsaufwand durch Ökosteuer und erhöhter Kilometerpauschale ja relativ niedrig, es müssan ja lediglich bestehende Zahlen angepasst werden. Und das ist ja aufgrund der neuen, niedrigeren Steuersätze nächstes Jahr sowieso nötig.

      Und Sinn macht das durchaus. Denn Freizeit- und Spassfahrten werden stärker besteuert, während Fahrten zur Arbeit nicht stärker besteuert werden. Ausserdem hat derjenige, der ein sparsames Auto fährt mehr davon. Und die Beamten sind dann auch versorgt.

      Gruss
      Kater
      Avatar
      schrieb am 09.10.00 12:41:14
      Beitrag Nr. 126 ()
      die derzeitige lkw-vignette ist so laecherlich billig, da lacht das ausland doch drueber !

      es gibt franzosenlaster, die lieber ueber deutschland fahren anstatt durch elsass/lohtringen , weil dort die strassengebühren hoeher waeren. und wie gesagt, getankt wird dabei in deutschland nicht.

      und das es voellig unsinnig ist , zuerst die oekosteuer einzufuehren und dann im gegenzug als ausgleich fuer diese steuer eine erhoehung des freibetrages , da lachen doch die huehner ueber so eine politik.
      das erinnert mich eher ans kasperletheater . aber gut , man darf nicht so hart mit den gruenen sein , immerhin muessen die das regieren ja noch lernen .
      aber warum auf unsere kosten ???
      Avatar
      schrieb am 09.10.00 14:29:58
      Beitrag Nr. 127 ()
      @Neemann:

      Das mit den "Depotüberresten" hast Du gut formuliert. Bin mal gespannt,wie lange das noch weitergeht. Ein Bekannter von mir meinte übrigens, an der schlechten Stimmung seien maßgeblich die hohen Energiekosten schuld.
      Bin aber persönlich auch nicht der Meinung, daß sich das Verfassungsgericht da einmischt. Allerdings weniger, weil die Sache rechtlich so einwandfrei ist, sondern weil dann auch gleich noch ein paar andere Abgaben auf den Prüfstund müßten (gibt`s eigentlich den "Kohlepfennig" noch?)

      @Caldor, Peter_Pan, Kater:

      Ich würde die deutliche Verteuerung der LKW-Vignette einem Beibehalten der Ökosteuer aus mehreren Gründen vorziehen. Hauptgrund: dann würden endlich auch mal die ausländischen Laster benutzergerecht zur Kasse gebeten.
      Ich nehme mal an, daß Neemann uns wohl Zahlen liefern kann, um das wievielfache mehr ein LKW die Lust verpestet im Vergleich zum PKW?
      Avatar
      schrieb am 09.10.00 14:52:35
      Beitrag Nr. 128 ()
      Caldor:

      Dieselpreise (Quelle: ADAC):
      Frankreich 1,86DM
      Deutschland 1,72DM


      Meinst Du wirklich nicht, dass der lieber in Deutschland tankt, als in Frankreich ?

      Gruss
      Kater
      Avatar
      schrieb am 10.10.00 08:02:12
      Beitrag Nr. 129 ()
      @Kater:

      Da hast Du den Caldor aber drangekriegt ;-)

      Aber wenn ich ab Januar die weiteren ca. 7 Pfennig (inkl. Mehrwertsteuer) draufzähle, haben wir den Ausgleich geschafft, oder? Von unseren osteuropäischen Freunden mal garnicht zu reden, die tanken zum Großteil ja bereits jetzt schon günstiger.
      Avatar
      schrieb am 10.10.00 13:41:50
      Beitrag Nr. 130 ()
      @kater u paladin :

      was den preis angeht , habt ihr recht . aber ich meinte eher , die tanken voll bevor sie losfahren und dann so schnell nicht mehr.
      läuft darauf hinaus, dass die unsere strassen verstopfen und abnutzen und die umwelt verschmutzen praktisch zum nulltarif .

      im übrigen habt ihr natürlich recht , spätestens in 3 monaten haben wir auch die franzosen ueberholt . leider nur was die spritpreise angeht , worauf wir wohl nicht stolz zu sein brauchen !
      Avatar
      schrieb am 10.10.00 14:31:14
      Beitrag Nr. 131 ()
      Hallo will mich mal kurz einmischen.

      Als kleiner Unternehmer(Familienbetrieb)und Sitz auf dem Lande bin ich von den Benzinpreisen ziemlich hart betroffen.

      Nur finde ich es heuchlerisch, diese Misere der jetzigen Regierung in die Schuhe zu schieben.
      Hat nicht die Kohlregierung die Mineralölsteuer so um die 120% erhöht und macht jetzt eine Kampagne gegen die sogenannte Ökosteuer, wieviel macht sie aus aha.. 7% und nächstes Jahr noch mal 7% Oh Gott.

      Die SPD und die Grünen als eigentliche "Verteiler-Partei" müssen jetzt sparen und die Suppe auslöffeln, sprich Schuldentilgung.

      Wenn ich als Unternehmer meinen kleinen Betrieb so geführt hätte, wie die CDU/FDP die Firma Bundesrepublik Deutschland, dann wär ich schon pleite und müsste vom Sozi leben.

      Und die Ökosteuer ist wahrscheinlich mit das Schlechteste für die Ökologie, aber es ist ein Anfang.

      Und ich werde wahrscheinlich das nächstemal die Grünen wählen, weil sie die einzigen sind, die es mit der Erhaltung der Natur ernst meinen und damit ein Stück meiner individuellen Freiheit und das meiner Frau und Kinder.
      Blöder Spruch, aber ist halt so... ohne Natur geht nichts.
      Aber auf der Titanic soll die Band ja auch bis zum Schluss gespielt haben.

      Ich bin auch bereit einen erhöhten Benzinpreis zu zahlen.

      Karo
      Avatar
      schrieb am 10.10.00 17:29:27
      Beitrag Nr. 132 ()
      Caldor, Paladin,

      1,72DM +7 Pfennig macht 1,79 DM.

      Ist immer noch billiger als in Frankreich.

      Erst übernächstes Jahr ändert sich das. Aber die Franzosen haben ja auch noch etwas Zeit, was an ihren Steuern zu tun. Und langfristig gehen bei denen die Mineralölsteuern auch nach oben.

      Caldor: Der ist doch nicht bekloppt. Natürlich tankt der in Deutschland. Bei einem 1000 Liter Tank bringt das immerhin 140,- DM. Wenn er nicht in Luxemburg tankt. Aber ich habe gehört, dass die die Schnauze voll haben vom Benzintourismus und auch schon nachgezogen haben.

      Gruss
      Kater
      Avatar
      schrieb am 10.10.00 18:08:08
      Beitrag Nr. 133 ()
      @Kater:

      Du darfst aber dabei nicht vergessen, daß die Fuhrunternehmer in Frankreich jetzt ganz akutell an anderer Stelle einen Ausgleich (Entlastung) erhalten haben. Das verzerrt auch wieder den WEttbewerb zuungunsten der deutschen Speditionen = demnächst noch mehr ausländische Laster auf unseren Straßen?

      Die Luxemburger sind zwar durch die gestiegenen Rohölpreise auch etwas teurer geworden, haben aber im wesentlichen den Preisunterschied zu uns gehalten bzw. leicht ausgebaut. Ist doch logisch. Die Anwohner an der Grenze sind zwar nicht grade begeistert über die Autoschlangen vor ihren Tankstellen, aber für den luxemburger Fiskus ist das doch ein feines Geschäft, daß sind ja einige tausend Tankfüllungen, auf die sie Steuern zusätzlich kassieren, praktisch ohne Aufwand (ok, bei unserer Regierung könnten sie sich schon mal schriftlich bedanken, anstandshalber, sozusagen).
      Dann verkaufen die an die Tank-Touristen noch gleich ein paar Zigaretten (auch weniger besteuert wie bei uns) und sonst noch ein paar Kleinigkeiten, und alle sind zufrieden.
      Avatar
      schrieb am 12.10.00 07:56:46
      Beitrag Nr. 134 ()
      Keine Kommentare dazu?
      Avatar
      schrieb am 12.10.00 12:37:02
      Beitrag Nr. 135 ()
      Hallo zusammen,

      ich hab gra enig Zeit und kann nur ab und zu reinschauen, meine Aktien gehen grad durch die Kellerdecke :(

      @ Kater
      Klar ist Diesel z.Zt. in D billiger als in F, aber die bekommen eine Rückvergütung der Steuern in Frankreich (typisch sozialistisch). Das was die in F vor einigenWochen durchgesetzt hatten war ja auch keine Senkng der Spritpreise sondern eine Erhöhung der Rückvergütung ich glaub auf 30% ! 1,86 x 30%- = 1,30

      @ karo
      hey unser Staat ist teuer, das weiß jeder. Die Taktik von Kohl und Konsorten war doch : Wir müssen die MwSt. um 2 Prozentpunkte erhöhen damit unser Land nicht zahlungsunfähig wird ----> Protestell übers Land ---> Na gut, wird eben die Mineralölsteuer erhöht. So lief das doch ab. Die paar Autofahrer, und keiner hat sich richtig aufgeregt, da die Rohölpreise kontinuierlich nach unten gegangen sind, zum Teil auch wegen einer starken DM gegenüber dem Dollar. Grundlage für eine starke Währung ist eine starke und vor allen Dingen verlässliche Politik. (Das ändert aber nichts an meiner Meinung, dass die alle in den Knast gehören, allen voran Kohl)

      1985 war der Diesel bei etwa 1 Mark,
      1998 schon bei bei 1,40 Mark
      2000 bei 1,80

      Das sind in 13 schwarzen Jahren 40% und in 2 rotgrünen Jahren 28% !

      Hallo Polemik, ick hör dir tapsen. Was tust du denn, wenn 5 deiner 10 Mitarbeiter nichts arbeiten oder krank sind ? Du der die Firma BRD nach marktpolitischen Gesichtspunkten führen willst ? Werfen wir die alle ins Meer oder in Lager ??? Ich habs, wir schieben alle Kranken und Sozialfälle, also alle die nichts arbeiten incl. Kinder und Alte ins Ausland ab :laugh:
      du kannst einen Staat nicht führen wie eine Firma. Selbst in den Staaten haben die das erkannt.
      Die Öko Steuer ist ein Anfang, da geb ich dir Recht : Der Anfang vom Ende der rot-grünen Regierung

      Gruß, Peter :D
      Avatar
      schrieb am 12.10.00 13:25:08
      Beitrag Nr. 136 ()
      @Peter_Pan

      Natürlich kann man einen Staat auch als ein Unternehmen
      betrachten.

      Ein Unternehmen kann nicht unendlich Schulden
      machen.
      Ein Unternehmen muß versuchen, die vorhandene Arbeitskraft
      einzusetzen.
      Ein Unternehmen versucht an den Ausgaben bzw. unnützen Kosten
      zu sparen.
      Ein Unternehmen leistet sich keine Mitarbeiter, die relativ
      nur rumgammeln aber trotzdem entlohnt werden.
      Ein Unternehmen richtet sich in der Gestaltung der Preise nach
      dem Markt.
      In einem Unternehmen sitzen alle im selben Boot.

      Und genau diese wichtigen Faktoren werden von unserem Staat nicht
      eingehalten bzw. gefördert.

      @karo
      Ich bin beileibe kein CDU-Freund, aber wir mußten in der
      Vergangenheit (Du erinnerst Dich, Mauerfall und Bananen und so)
      gigantische Anstrengungen leisten.
      Das hat natürlich einiges gekostet, da konnte ich den Sinn der
      Ausgaben ja noch halbwegs erfassen.
      Heute fehlt mir allerdings langsam das Verständnis dafür.
      Avatar
      schrieb am 12.10.00 14:09:08
      Beitrag Nr. 137 ()
      @KleinerFeigling2 & Peter_Pan:

      Ich stimme euch zu!

      Der Sinn der Ökosteuer wird einem wahrscheinlich erst klar, wenn man das aus den Blickwinkeln derjenigen betrachtet, die ja in erster Linie ihre Einführung betrieben haben: Die Grünen!

      Dir Grünen haben doch seit ihrer Gründung immer gegen den Kraftverkehr gewettert und würden zumindest die privaten Autos am liebsten ganz abschaffen. Dies war natürlich nicth durchsetzbar, danach kamen dann die Parteistrategen auf den Trichter, "Benin muß 5 DM kosten" etc. Das sollte im Prinzip genau das gleich bezwecken, nämlich (zumindest der Masse der Bürger) das private Auto abzuschaffen.
      Logisch, mit solchen Forderungen kamen sie natürliich auch nicht durch.

      Und dann kam den Grünen Parteistrategen der "geniale" Einfall: DIE ÖKOSTEUER! Jetzt versuchen sie das ganze in "kleinen Schritten",hier mal 6 Pfennige, dort wieder 6 Pfennige und das ganze ein paar Jahre lang, bis dann der Preis zumindest mal auf 3,- DM hoch ist.
      Da steckte dann wohl die Hoffnung dahinter, die kleinen Schritte fallen erst auf, wenn`s schon zu spät ist. Und falls doch mal einer mißtrauisch wird, gibt`s halt die Verknüpfung mit der Rentenversicherung, da behauptet man dann, es sei ja alles ökonomisch sinnvoll.
      Pech nur, daß gleichzeitig auch die Rohölpreise anstiegen, und der eigentlich länger geplante Preisanstieg so plötzlcih eintrat. Da wurde natürlich jeder wach.
      Und jetzt haben die Grünen den Salat.....
      Avatar
      schrieb am 12.10.00 17:00:22
      Beitrag Nr. 138 ()
      @ Kleiner

      "Ein Unternehmen kann nicht unendlich Schulden machen. "
      Mit DM 29000 Verschuldung pro Kopf (Quelle Bund der steuerzahler //http://www.steuerzahler.de ) ist Deutschland noch recht niedrig verschuldet, schaut man auf Mitarbeiterzahlen von Unternahmen, die z.B. am neuen Markt gelistet sind und deren Schuldenstand. Und die mit Abstand größte Belastung ist nach ie vor die politisch gewollte Einheit von West und Mitteldeutschland (oh je nun hab ich was angestellt :D aber es heißt beim Fernsehen ja auch MDR und nicht ODR)
      Nach unternehmerischen Gesichtspunkten äre die Einheit niemals zustande gekommen. Sebst der Obersozi Lafontain hatte damals vor einer Widervereingung eindringlich gewarnt und unser Schröder hat gar gegn die Einheit gestimmt, damals noch Ministerpräsident im Armenhaus Niedersachsen, die sich Ihre Schulden der Expo wohl wieder über den Länderfinanzausgleich reinholen werden.


      Ein Unternehmen muß versuchen, die vorhandene Arbeitskraft einzusetzen.

      Macht unser Staat auch :laugh: von 5 arbeitenden Menschen in D schläft einer in der Veraltung als Beamter :D

      Ein Unternehmen versucht an den Ausgaben bzw. unnützen Kosten zu sparen.
      Würde das eine Regierung ernsthaft versuchen, hätte sie keine Mehrheit mehr bei der nächsten Wahl.

      Ein Unternehmen leistet sich keine Mitarbeiter, die relativ nur rumgammeln aber trotzdem entlohnt werden.

      Aber als sozial marktwirtschaftlich orientierter Staat hast du keine Chance das zu ändern. :(

      Ein Unternehmen richtet sich in der Gestaltung der Preise nach dem Markt.
      Kannst hier vergessen, keiner will diese Regierung und trotzdem bezahlt jeder viel zu viel dafür.

      In einem Unternehmen sitzen alle im selben Boot.
      Jaja, alle Menschen sind gleich, nur die Politiker und Superreichen sind gleicher :D

      In unserem Staat kannst du nichts ändern ! Nicht mal mit Gewalt. Und je länger wir warten, um so älter wird die Wählermehrheit in diesem Land. Das Problem ist der Generationenkonflikt.
      Diese Generation der 50-70 jährigen, also genau die, die Hitler nicht verhindert haben, haben früher mit Hilfe des deutschen Staates Ihre Häuser gebaut und mit extremer Hilfe des Staates Vermögen angehäuft, extrem wenig Sozialversicherungsbeiträge gezahlt und sind alle extrem früh in Rente oder Vorruhestand gegangen.
      Die Suppe dürfen nun die 18-30 Jährigen auslöffeln mit extrem hohen Sozialversicherungsbeiträgen und immer höheren Steuersätzen, womit wir wieder beim Benzin sind. Wenn die Rente gefärdet ist, lasst uns doch folgenden Vorschalg diskutieren :

      1. Rente erhält nur, wer auch eingezahlt hat.
      2. Renten unter 1000 Mark werden einheitlich auf 1500 angehoben
      3. Renten über 4000 Mark werden gedeckelt
      4. Beamte und Staatsbedienstete zahlen Rentenbeiträge, wie alle anderen auch
      Ich bin mir sicher, die Beiträge zur Rentenversicherung werden extrem sinken und die ÖKO Steuer ist ein Thema, so 1-2 Pfennig zur Förderung der alternativen Enerien.

      Schafft alle Subventionen ab. Wenn der Markt keine Kohle aus dem Saarland mehr will, wozu dann unnütze Arbeitsplätze erhalten ???

      Laßt uns "Einkäufer" einstellen, die Ihr Gehalt damit aufbessern, dass sie Kosten drücken und das Schwarzbuch der Steuergeldverschwendung zu einem 2seitigen Ladenhüter werden läßt.

      Es gibt etwa 10000 Möglichkiten, diesen Staat zu verschlanken und effektiver zu machen, aber niemand will es wirklich:( und ihn wie ein Unterhehmen zu führen... schöner Traum :D

      Gruß. Peter ;)
      Avatar
      schrieb am 12.10.00 18:36:24
      Beitrag Nr. 139 ()
      @peter_pan :

      dein ansonsten guter beitrag hat einen einzigen kleinen mangel drin:

      "die ÖKO Steuer ist ein Thema, so 1-2 Pfennig zur Förderung
      der alternativen Enerien.
      Schafft alle Subventionen ab. "

      was sind denn die 1-2 pfennig zur foerderung alternativer engergien anderes als eine subvention . da widersprichst du dir selbst !
      Avatar
      schrieb am 13.10.00 10:10:06
      Beitrag Nr. 140 ()
      Aber im Prinzip hat der Peter_Pan so unrecht nicht.

      Für mich ist aber immer die Frage, was der Mehrheit im Lande nutzt bzw. was die Mehrheit möchte. Und bei manchen Sachen, auch wenn sie unvernüftig sind, sind sich nur mal eine hoher Prozentsatz der Bevölkerung einig.
      Warum dann dagegen angehen?

      Genau das Gegenteil ist bei der Ökosteuer der Fall. Wer, außer ein paar Leuten, will die schon?
      Avatar
      schrieb am 13.10.00 11:09:48
      Beitrag Nr. 141 ()
      @ Caldor

      ich mache einen großen Unterschied zwischen einer Anschubfinazierung mit Hilfe des Staates und einer Subventionierung veralteter Strukturen mit dem Ziel Arbeitsplätze zu erhalten.

      Mit den gesamten Subventionen für Steinkohle hat der Staat für 25.000 veraltete Arbeitsplätze insgesamt 7.000.000.000 Mark hingeblättert. (BdSt.) Das sind schlappe 280.000 Mark pro Bergmann. Wiso kaufen wir nicht jedem dieser Bergleute eine Eigentumswohnung im Pot, schließen die Gruben und kaufen die Kohle in Australien ??? Das wäre dann eine finale Subvention. Die preisen heute wieder in der Presse die größte zukunftssichernde Investition für die Infrastruktur durch verschleudern von 15 Mrd. Mark "gesparter" UMTS Zinsen in den nächste 3 Jahren ! Sind die noch zu retten ????? Die geben Geld aus das die gar nicht haben. Wenn ich 100 Mrd. Mark an Schulden tilge, habe ich doch nicht automatisch 5 Mrd. Mark umsonst auf dem Küchentisch liegen sondern muss mir dieses Geld wieder leihen und dafür ewta 250.000.000 Mark Zinsen zahlen.

      Eine Anschubfinanzierung ist zum Beispiel ein staatlicher Zuschuß für Solardächer. damit werden Maschinen und Anlagen zur Produktion von Solartechnik gesponsort, die dann aber irgndwann mal (mögl. innerhalb von 5 Jahren) ohne Zuschuß produzieren und Arbeitsplätze schaffen und Steuergelder erwirtschaften (Kreislauffinanzierung).

      Schönen Gruß, Peter ;)
      Avatar
      schrieb am 13.10.00 13:44:46
      Beitrag Nr. 142 ()
      @peter_pan :

      für den beitrag hast du meine vollste zustimmung !

      das mit den bergwerken aergert mich auch ! vor allem , wer profitiert davon , dass in deutschland kohle abgebaut wird ?

      die bewohner, die unter den grubensenkungen leiden und ihre haeuser verlieren bestimmt nicht .

      die bergleute selbst wuerden bestimmt gerne gut versorgt aufhören mit der schweren arbeit .

      aber nein , das geht ja nciht . warum ???

      weil die berbaumanager und die gewerkschaftsfunktionäre der IGBE ja dann ihre schönen, hochdotieren posten loswaeren . daher sind die sich alle einig und blöken hier rum , als ob kohleabbau eine lebenswichtige sache fuer deutschland ware.
      und einige politiker , die womoeglich in den aufsichtsraeten sitzen , lassen sich vor den karren spannen .
      Avatar
      schrieb am 13.10.00 15:04:07
      Beitrag Nr. 143 ()
      Das ist das Problem heutzutag :(, eine kleine Frage :rolleyes: und die Antwort ist eine globale Diskussion über Politik und Staat. :mad:

      Naja, was solls :D
      Avatar
      schrieb am 13.10.00 19:48:36
      Beitrag Nr. 144 ()
      @Peter_Pan.com

      "1985 war der Diesel bei etwa 1 Mark,
      1998 schon bei bei 1,40 Mark
      2000 bei 1,80

      Das sind in 13 schwarzen Jahren 40% und in 2 rotgrünen Jahren 28% !

      Hallo Polemik, ick hör dir tapsen."(Peter_Pan.com)

      Oh ja ganz laut kommt `se angetapst.;)

      Deine Berechnung sagt nur aus, ich geh mal davon aus, dass das alles so stimmt, um wieviel der Dieselpreis in den bestimmten Zeiträumen gestiegen ist und nicht wie gross der Anteil der jeweiligen Regierungen an den Verteuerungen ist. Deine Aufstellung und die daraus folgende Suggestion könnte aus der Bildzeitung stammen....

      Auch deine anderen Argumente sind nicht frei von Polemik... Aber ich wollt auch nur mal meine Meinung kundtun und so verpönnt ist die sogenannte Ökosteuer auch nicht, wie hier getan wird.
      Die Kampagne der CDU verläuft scheinbar im Sande...

      Nichts für ungut. Nehm mir nicht die Zeit, dass hier ausführlich zu diskutieren. Es gibt eben viele Meinungen.
      Vielleicht schau ich noch mal rein.

      Schönes WE in Ächt

      Karo
      Avatar
      schrieb am 14.10.00 12:39:37
      Beitrag Nr. 145 ()
      :D Na klar !!! :rolleyes:

      Schönes Wochenende ;)
      Avatar
      schrieb am 14.10.00 16:49:06
      Beitrag Nr. 146 ()
      @Karo1:

      so ganz im Sande verläuft die Kampagne gegen die Ökosteuer zum Leidwesen der Regierung auch wieder nicht.

      Erst heute morgen wurde ich auf dem Markt angesprochen wg. Unterschriftsliste gegen die "K.O.-Steuer" Naja, für einen guten Zweck unterschreibt man ja gerne. ;-)

      Und jetzt fordern doch die saarländischen Spediteure vom Land, es soll die KFZ-Steuer (Landessteuer) senken, als Gegenpart zur Ökosteuer.
      Also ich muß sagen, wenn sich der saarl. Ministerpräsident wirklich darauf einläßt, dann können die Grünen mit ihrer Ökosteuer einpacken, glaube ich.

      Schon alleine, weil dann die SPD-Länderbonzen Angst kriegen und Druck machen... Bin mal gespannt, was daraus wird....

      Was auch gegen ein im Sande verlaufen spricht: schon in grade mal zweieinhalb Monaten kommt ja die nächste Stufe... Na da freuen wir uns doch alle drauf, oder? ;-(
      Avatar
      schrieb am 15.10.00 14:29:28
      Beitrag Nr. 147 ()
      @karo1 :

      was das erhoehen der steuern angeht , das haben sich spd und gruene ganz schnell gelernt !

      bei der cdu wars die dt. einheit, warum die benzinsteuern erhoeht wurden , jetzt unter dem druck der gruenen ist halt die umwelt !

      der unterschied ist aber der , das damals die haushaltslage wirklich schlecht war . während heute die lage viel besser ist . warum also trotzdem oekosteuer?????

      weils den gruenen in den kram passt, wenn wir alle radfahrer werden , deshalb !
      Avatar
      schrieb am 16.10.00 07:34:31
      Beitrag Nr. 148 ()
      So langsam muß ich mich immer mehr über unseren Finanzminister Eichel wundern. Jetzt sagte er im Bundestag sinngemäß "es ist scheinheilig von der Opposition, Stimmung gegen die Ökosteuer zu machen. Immerhin habe die letzte Regierung die Mineralölsteuern enorm erhöht."

      Ja, da hat der gute Mann recht. Aber es stellt sich doch die Frage: Wenn er das erkannt hat, warum unternimmt er denn nichts dagegen und senkt diese Steuern?
      Im Gegensatz zu letzten Regierung sind ja jetzt die finanziellen Verhältnisse des Staats deutlich besser, da müßte doch Luft sein?
      Avatar
      schrieb am 16.10.00 13:01:52
      !
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      Avatar
      schrieb am 17.10.00 07:52:52
      Beitrag Nr. 150 ()
      Prozentuell betrachtet scheint mir die Beschleunigung der Steuererhöhungen sogar noch zuzunehmen.

      Und im Januar geht`s ja schon weiter mit dern nächsten Steuererhöhungsrunde! :-(
      Avatar
      schrieb am 17.10.00 12:57:24
      Beitrag Nr. 151 ()
      vielleicht bringt aber diese neue erhöhung dann endlich mal das fass zum überlaufen und ruettelt auch den letzten mal wach !

      wir deutsche sind einfach zu faul und lassen uns alles gefallen , das ist das problem !
      Avatar
      schrieb am 18.10.00 07:28:12
      Beitrag Nr. 152 ()
      oder seht ihr das anders ?
      Avatar
      schrieb am 18.10.00 11:21:20
      Beitrag Nr. 153 ()
      Ich sehe es genauso! Das Thema wird wohl nicht so schnell vergessen sein, wie es man Regierungsmitglied gerne hätte.

      Immerhin kostet der Liter Super schon wieder über 2,10 DM, das ist halt doch eine ständige Mahnung...
      Avatar
      schrieb am 19.10.00 18:03:11
      Beitrag Nr. 154 ()
      Hallo zusammen,

      hatte eine Messe in Chicago und konnte deshalb nicht posten :D

      Eine Erhoehung der Steuerquote ist das gesetzte Ziel alle linken Regierungen. Nur wenn der Staat weit ueber 80% der Finanzmittel verfuegt oder kontroliert, ist eine weitere Liberalisierung der Wirtschaft erfolgreich verhindert.

      In der aktuellen Wirtschaftwoche werden die Steuersaetze von USA, D und GB verglichen und in einem Chart die Einnahmen nach erfogten (oder wie in D nicht erfolgten) Steuersenkungen im Einkaommens/Lohnsteuerbereich. Deutschland hinkt mit den hoechsten Steuersaetzen weit hinterher. Ein Finanzfachmann aus NY (den Namen hab ich leider vergessen) meinte zu dem Thema : Eine Senkung der Staatseinnahmen auf 10-15% des Volkseinkommens in D wuerde einen Witrschaftsboom ausloesen, der den in den USA weit in den Schatten stellen wuerde. Jede Absenkung der Staatsabgaben fuehrt automatisch zu mehr Wachstum, zu mehr Konsum, zu mehr Steuern.

      Ich kann dem Mann nur zustimmen und hoffe dass die vom Volk gewaehlte Regierung das macht, was ihre Aufgabe ist ----> Schaden vom Deutschen Volk abwenden und den Wohlstand des Volkes mehren !

      Gruss, Peter ;)
      Avatar
      schrieb am 19.10.00 18:27:56
      Beitrag Nr. 155 ()
      haha , die denken in berlin lieber daran , wie sie noch mehr steuern einfuehren und das geld dann dorthin lenken koennen , wo sie es in ihrer unendlichen weisheit fuer richtig empfinden .

      dafuer ist die oekosteuer ja ein schoenes beispiel !
      Avatar
      schrieb am 20.10.00 08:07:09
      Beitrag Nr. 156 ()
      Jetzt geht die Gaudi ja weiter.

      Nun weigern sich die SPD-Länderfürsten plötzlich, die Entlastungen für die hohen Energiesteuern mitzutragen.

      Eigentlich auch kein Wunder, denn von der Ökosteuer haben sie nichts, aber die Entlastungen sollen sie dann mitzahlen.

      Was mal wieder zeigt, daß die Ökosteuer an sich eine Fehlgeburt ist und es höchste Zeit wird, diese Steuer zu den Akten zu legen, mit einem großen STempel drauf "ideologisch fehlgeleitete Ideen".
      Avatar
      schrieb am 20.10.00 12:45:55
      Beitrag Nr. 157 ()
      volle zustimmung !

      vielleicht merkt dabei endlcih mal die spd ,. dass sie sich mit dieser irrsinnigen idee oekosteuer keinen gefallen tut, sondern fuer die gruenen den kasper spielt !
      Avatar
      schrieb am 20.10.00 17:32:52
      Beitrag Nr. 158 ()
      Na hoffentlich merkt sie es bald!
      Avatar
      schrieb am 20.10.00 18:20:29
      Beitrag Nr. 159 ()
      Ich denke mal, Schroeder hat das bereits gemerkt. Auf die kommende Ausfuehrung der Anhebung der Mineraloelsteuer hat er im neulich im Fernsehen ziemlich schwammig und uneindeutig formuliert, wie ich es bisher eigendlich nur von Kohl und Konsorten gewohnt war. Nur wie will er ohne selbst Schaden zu nehmen die Gruenen absaegen bei der OeKO Steuer ?? Das wird die Frage sein, auch im Hinblick auf kommende Wahlen und der Umgang mit Koalitionspartnern.

      Schoenen Gruss, Peter :D
      Avatar
      schrieb am 20.10.00 19:39:56
      Beitrag Nr. 160 ()
      Benzinkrieg???

      Dich ham`se doch mi`m Klammersack gepudert :D
      Avatar
      schrieb am 21.10.00 15:53:10
      Beitrag Nr. 161 ()
      @peter pan :

      du sprichst das grosse problem an . momentan erleben wir , wie ein ganzes land quasi von einer minderheit fanatischer leute als geiseln genommen wird . anders kann ich das nicht bezeichnen , was sich die gruenen da liefern . die versuchen jetzt , ihre forderungen der letzten 15 jahre , fuer die sie ständig ausgelacht wurden , durchzuziehen !

      so sieht es aus !

      nach dem normalen buerger , der in ruhe und frieden ein leben in einem freien land fuehren will , fragen die doch nicht ., die verstehen ja nur steinewerfen und sitzblokaden und sachbeschaedigung . sind ja heute noch stolz darauf , auf ihre `wurzeln` als demonstranten .
      waere mal gespannt ,w enn auch mal jemand anders gegen ihre vorhaben mit den gleichen mitteln vorgehen wuerde . da wuerden sie ganz schnell nach der staatsmacht rufen !
      Avatar
      schrieb am 21.10.00 20:23:49
      Beitrag Nr. 162 ()
      Das mit dem Steinwerfen ist gar nicht mehr so weit weg. Zum 1. Januar (noch 71 Tage) tritt die 2. Stufe der Oekostuer in Kraft, zusaetzlich wird die Kfz-Steuer (allerdings Laendersache) um ca. 8 DM pro 100ccm angehoben.

      Das macht beim meinem Kleinwagen schlappe 320 Mark Mehrkosten :(

      ich hab meine Steine schon gesammelt, wer noch :confused::D

      Gruss, PP ;)
      Avatar
      schrieb am 22.10.00 15:19:31
      Beitrag Nr. 163 ()
      @Peter_Pan:

      Und als Krönung mußt Du Dir dann noch vorrechnen lassen, wie Du ja durch die tollen Reformen unterm Strich so "deutlich" entlastet wirst.

      Dabei sieht es da, wenn man alles zusammen nimmt (Halbierung Sparerfreibetrag bedeutet ja wohl alleine rund 1.000,- DM Steuern mehr pro Jahr) wohl alles andere als eine Entlastung raus.

      Ich bin kein großer Demonstrierer, aber ich glaube, wenn es losgeht mit den Protesten, bin ich diesmal dabei. Man kommt sich ja schon richtig dumm vor im Vergleich zu Franzosen, Spaniern etc. Die sind gleich richtig auf die STraße und prompt bekamen sie Entlastungen.
      Avatar
      schrieb am 22.10.00 22:32:47
      Beitrag Nr. 164 ()
      Wir koennten ja hier mal der Uebersicht wegen alle in D erhobenen Steuern auflisten, die fuer den sogenannten kleinen Mann anfallen :

      Mehrwertsteuer
      Mineraloelsteuer
      Lohnsteuer/Einkommenssteuer
      Grundsteuer (in den Mietnebenkosten)
      Zinsabschlagsteuer
      Oekosteuer
      KFZ Steuer
      Solidaritaetszuschlag (befristet auf Zeit :laugh: )
      Sektsteuer
      Vergnuegungssteuer

      Kennt jemand noch eine ????

      Gruss PP ;)
      Avatar
      schrieb am 22.10.00 22:41:28
      Beitrag Nr. 165 ()
      Kirchensteuer
      Tabaksteuer
      Avatar
      schrieb am 22.10.00 23:17:03
      Beitrag Nr. 166 ()
      Und wenn der kleine Mann seine Frust erseuft zahlt er

      Brandweinsteuer
      Avatar
      schrieb am 23.10.00 01:27:52
      Beitrag Nr. 167 ()
      Hundesteuer
      Versicherungssteuer
      Rundfunk/Fernsehgebühren
      Kohlepfennig
      Sektsteuer
      Kapitalertragssteuer (auf Zinserträge)
      Quellensteuer
      Avatar
      schrieb am 23.10.00 08:01:28
      Beitrag Nr. 168 ()
      hoert auf , mir wird ganz schlecht !!!

      aber steuer muessen sein , da sag ich auch nichts . aber sie sollten sozial ausgewogen sein und nicht so assozial wie die oekosteuer !
      Avatar
      schrieb am 23.10.00 15:25:00
      Beitrag Nr. 169 ()
      Logisch, das Steuern sein müssen, da sind wir wohl alle einer Meinung.

      Die Frage ist halt, welche Steuer sinnvoll ist und welche nicht.

      Und hier zum Thema sage ich halt ganz klar: die Ökosteuer ist schädlich, unsozial und daher überflüssig!
      Avatar
      schrieb am 23.10.00 15:29:12
      Beitrag Nr. 170 ()
      Salzsteuer.

      Vergnügungssteuer gibt es meines Wissens nicht und die Zinsabschlagsteuer ist nur eine Vorauszahlung auf die Einkommenssteuer.
      Avatar
      schrieb am 23.10.00 16:37:38
      Beitrag Nr. 171 ()
      @for4zim
      Zinsabschlagsteuer eine Vorrauszahlung der EKSt. ??? So kann man das natuerlich sehen. Die haben Angst, dass Zinsertraege nicht angemeldet werden, d.h. in den Augen der Politiker sind wir alle potentielle Verbrecher und Steuerhinterzieher ! Ich danke fuer dieses Vetrauen

      Vergnuegungssteuer bezahlt praktisch jeder Gastwirt der Geldautomaten aufgestellt hat. Diese Steuer wird von den Stadtverwaltungen erhoben.

      Ob man diese Steuer auch im Puff bezahlen muss weiss ich natuerlich nicht :D

      Gruss, PP ;)
      Avatar
      schrieb am 23.10.00 18:56:04
      Beitrag Nr. 172 ()
      wundert mich eigentlcih , das die vergnuegungssteuer eingefuehrt wurde . schon die roemer wußte doch:
      brot und spiele .

      haelt die massen schoen dumm und friedlich .

      dann lassen die sich sogar eine oekosteuer gefallen .
      Avatar
      schrieb am 23.10.00 19:47:07
      Beitrag Nr. 173 ()
      Ich hab einfach zu viel Gladiator gesehen :D

      Brot = wir vernaschen Angela Merkel
      Spiele = wir versuchen den zickzacklaufenden Eichel mit einer 45er freihaendig stehend zu erwischen :laugh:

      Das ganze im Abbruchstaion von Gladbach :D

      Gruss PP
      Avatar
      schrieb am 24.10.00 07:55:09
      Beitrag Nr. 174 ()
      Netter Vorschlag... aber dann kämen doch die eigentlichen Urheber der Ökosteuer "straffrei" davon!?
      Avatar
      schrieb am 24.10.00 09:51:31
      Beitrag Nr. 175 ()
      klingt echt nach zuviel galdiator , peter !

      ausserdem hat paladin recht , wir duerfen doch die eigentlichen stars in der arena nicht vergessen : die delegation der gruenen !
      Avatar
      schrieb am 24.10.00 18:06:34
      Beitrag Nr. 176 ()
      Heute flatterte ein interessanter Bericht auf meinen Schreibtisch:

      "Grüne empört über Schlauchs Vorstoß zur Autopolitik
      Grünen-Bundestagsfraktionschef REZZO SCHLAUCH hat mit seinem Vorstoß zu einer autofreundlicheren Politik Empörung in seiner Partei ausgelöst
      Die "persönliche Vorliebe" von Schlauch für schnelle Autos habe "nichts mit grüner Verkehrspolitik zu tun" sagte der verkehrspolitische Sprecher der Partei, Albert Schmidt, der "Berliner Morgenpost". Er könne als verkehrspolitischer Sprecher die Aussage von Schlauch, der sogar Allianzen mit innovativen Autoherstellern gefordert habe, nicht gut finden.
      Grund der Empörung war, daß sich Rezzo Schlauch im Magazin "STERN" in einem verbrauchsarmen Sportwagen hatte ablichten lassen und dabei die Forderung nach Allianzen mit innovativen Abteilungen der Autoindustrie gefordert hatte."

      (Quelle: ap)

      Tja, was soll man dazu noch sagen??
      Avatar
      schrieb am 24.10.00 20:39:04
      Beitrag Nr. 177 ()
      @paladin :

      dazu koennte ich jetzt einiges sagen . aber ich wills mal damit belassen das die damit mal ihr wahres ich gezeigt haben :
      irrationale autohasser aus leidenschaft ! anders ist das nicht mehr zu erklaeren .

      wäre ja nicht schlimm , wenn die in den oppositionsbänken sitzen wuerden . da koennten sie dann ,wie die letzten 20 jahre auch , ihren mist zur allgemeinen belustigung von sich geben .
      Avatar
      schrieb am 25.10.00 00:01:29
      Beitrag Nr. 178 ()
      @ Caldor
      Bis die Gruenen von Berlin nach Gladbach geradelt sind, sind die Spiele doch schon vorbei, oder :confused:
      Avatar
      schrieb am 25.10.00 07:38:00
      Beitrag Nr. 179 ()
      Tja, das die Grünen jetzt mitspielen dürfen bei den Großen, das haben wir unserem Grinsekanzler Schröder zu verdanken.
      Hauptsache an der MAcht, wird der sich gedacht haben.
      Avatar
      schrieb am 25.10.00 12:44:31
      Beitrag Nr. 180 ()
      @peter_pan :

      ob die dann ihre oekoeier von ihrem oekobauernhof auch mit dem fahrrad zum wochenmarkt bringen ?

      denn die bahn wird ihnen bestimmt keinen gleisanschluß zum oekobauernhof legeen .
      Avatar
      schrieb am 25.10.00 18:37:50
      Beitrag Nr. 181 ()
      Hm, ein interessantes Problem, daß Caldor da aufzeigt.

      Ich glaube, dafür haben die Grünen überhaupt kein Verkehrskonzept?
      Avatar
      schrieb am 25.10.00 19:27:16
      Beitrag Nr. 182 ()
      Ich denke das einzige was bei denen ein Konzept hat ist die Konzeptlosigkeit :D

      Gruss PP
      Avatar
      schrieb am 26.10.00 08:10:56
      Beitrag Nr. 183 ()
      @peter_pan :

      taeuscht euch mal nicht . die haben vielleicht doch ein konzept ! benzinpreis = 5 DM !!

      sagt euch das noch was ?
      Avatar
      schrieb am 26.10.00 16:54:46
      Beitrag Nr. 184 ()
      Wenn die Loehne um 300 % steigen ist doch nichts dagegen zu sagen, oder :D
      Avatar
      schrieb am 26.10.00 18:46:20
      Beitrag Nr. 185 ()
      damit kaemen sie aber ihrem ziel nicht naeher endlich das boese, boese auto abzuschaffen . dann kaemen die ruckzuck mit oekosteuerzuschlag 10 mark pro liter, warts ab !
      Avatar
      schrieb am 26.10.00 23:56:08
      Beitrag Nr. 186 ()
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.10.00 08:24:59
      Beitrag Nr. 187 ()
      Tja, ich habe auch in anderen Threads gesagt, daß mir so langsam immer stärker der Verdacht kommt, daß es den Grünen garnicht um ein paar Pfennige Ökosteuer geht.
      Sondern langfristig würden die gerne die Privatautos abschaffen.
      Avatar
      schrieb am 27.10.00 13:12:52
      Beitrag Nr. 188 ()
      und ich habe schon in anderen threads gefragt , ob sie dann ihre oekoeier vom oekobauernhof zu fuss oder mit dem fahrrad zum wochenmarkt bringen ?

      oder meinen die ,die die bahn wuerde ihnen einen gleisanschluss zum bauernhof legen ?
      Avatar
      schrieb am 25.04.02 11:53:56
      Beitrag Nr. 189 ()
      ist das thema noch aktuell ??????????

      ich denke schon...

      schüß


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