vielversprechende vorbörsliche aktie - börsengang 2001 - weitere KE angekündigt! - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 17.09.00 12:00:30 von
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CALL A BIKE kommt 2001 an die Börse
Die CALL A BIKE AG plant ihren Börsengang für das kommende Jahr. Wie aus einem Bericht des Unternehmens hervorgeht, soll
durch das Going Public Kapital für eine Expansion in rund 10 weitere Städte beschafft werden.
Die CALL A BIKE AG entwickelt und betreibt öffentliche Individualmobilitätssysteme, die auf einer patentierten
Nutzungskontrolltechnologie und flächendeckenden City-Bike-Flotten basieren. CALL A BIKE ist ein flächendeckendes
Mobilitätssystem und bietet in der Pilotstadt München eine völlig neue Dienstleistung an. 2000 attraktive CALLBIKES in
unverwechselbarem High-Tech-Design stehen in einem dichten Netz an Telefonzellen zur Verfügung und können einfach per
Telefonanruf nach einem patentierten Verfahren entliehen und wieder zurückgegeben werden.
Bei PP-News gibt es auch einige Infos zu CaB, siehe http://www.pp-news.de/callabike.htm
SZ vom 17.08: Call-a-Bike dreht ein immer größeres Rad
Das Verleih-Unternehmen hat 5000 Stammkunden und ist mit der Resonanz zufrieden – nun will es bundesweit expandieren / Von
Felix Berth
Der Fahrradverleih "Call a bike" will schon im nächsten Jahr in zwei anderen Städten starten. Die Suche nach den geeigneten Orten
ist noch nicht abgeschlossen – in Frage kommen nach Ansicht des Geschäftsführers Christian Hogl vor allem Köln, Hamburg, Frankfurt am Main,
Berlin, Wien und Zürich. "Wir werden unsere Zentrale allerdings in München behalten und hier ein gemeinsames Call-Center für alle Städte betreiben", so
Hogl. Damit werde die aufwändige Telefonzentrale besser ausgelastet; auch andere Bereiche des Unternehmens sollen trotz Expansion in München
verbleiben. Im nächsten oder spätestens im übernächsten Jahr werde das Unternehmen, in das sieben Millionen Mark investiert wurden, Gewinn machen,
verspricht Hogl. Zurzeit sind bei "Call a bike" in München etwa 28.000 Kunden angemeldet; etwa ein Drittel hat sich bisher allerdings noch nie ein Rad ausgeliehen.
Daneben gibt es bereits einen kleinen Kreis von Vielfahrern: "Etwa 5000 unserer Kunden sind sehr häufig mit unseren Rädern unterwegs; mit diesen 5000
Kunden machen wir auch den größten Teil unseres Umsatzes", sagt Hogl. Zweitausend Fahrräder sind in München aufgestellt; zwischen 500 und 1000
Benutzungen pro Tag registrieren die Firmencomputer. Die Spitzenwerte gibt es an Wochenenden – an einem Sonntag im Juni nutzten sogar 1400
Kunden die silber-orange lackierten Fahrräder. Der schlechteste Tag war allerdings auch an einem Wochenende: "Sonntag, der 6. August, war unser
traurigster Tag, weil es wirklich permanent geregnet hat." Nur 151 Kunden hatte "Call a bike" an diesem Tag. Unter der Woche sind die Abweichungen geringer – an
Regentagen sind es etwa 500 Fahrten, an Sonnentagen etwa 1000. "Hier ist das Wetter weniger ausschlaggebend", schätzt Hogl. Probleme mit
Vandalismus oder Diebstahl beklagt die Firma bis jetzt nicht; auch die gleichmäßige Verteilung der Fahrräder innerhalb des Mittleren Rings ist kein Problem:
"Das regelt sich von allein; wir müssen nur an Wochenenden die Räder von außerhalb in die City bringen." Werbung und Marketing hatte das junge
Unternehmen, das von Christian Hogl gemeinsam mit einem Partner gegründet wurde, bisher nicht nötig: "Das Medieninteresse war immens, und unsere Produkte
sind so gut sichtbar, dass wir auch ohne Werbung sehr bekannt sind." Trotzdem erreichte "Call a bike" bisher vor allem jüngere, männliche Kunden: Die
meisten sind zwischen 20 und 35 Jahren alt; mehr als 70 Prozent sind Männer. Bislang schreckt das komplizierte Ausleihverfahren viele potenzielle Kunden ab:
"Hier arbeiten wir an Verbesserungen", sagt Hogl. So soll es in Zukunft möglich sein, sich ein Rad per Handy in weniger als 30 Sekunden auszuleihen.
Ob sich auch die Rückgabe leichter gestalten lässt, prüfen die Techniker momentan. Daneben will Hogl nun in Marketing investieren: "Wir glauben,
dass unser Produkt auch für Radler geeignet ist, die sich mit Technik nicht gut auskennen. Denen müssen wir alles genauer erklären – da genügt es nicht,
wenn sie am Telefon einige Instruktionen bekommen." Außerdem seien Kooperationen mit Firmen und Hotels geplant. (Quelle: Süddeutsche Zeitung)
Lagebericht
Kurzüberblick
Die CALL A BIKE AG entwickelt und betreibt öffentliche Individualmobilitätssysteme, die auf
einer patentierten Nutzungskontrolltechnologie und flächendeckenden City-Bike-Flotten
ba-sieren.
Das Jahr 1999 stand noch ganz im Zeichen der Entwicklung, Finanzierung, Produktion und des
Organisationsaufbaus. Die dabei zu bewältigenden Aufgaben erwiesen sich als so viel-fältig und
komplex, daß die Markteinführung in den April 2000 verschoben werden mußte.
Vom fünfköpfigen Kern-Team Anfang des Jahres entwickelte sich das Unternehmen in
meh-reren Schritten vorübergehend zu einem produzierenden Betrieb für 2000 Bikes und 2000
Elektronikschlösser mit 25 Mitarbeitern. Die Produktionsarbeiten liefen bis April 2000 auf
Hochtouren und mündeten mit dem parallel betriebenen Aufbau des Call-Centers mit weite-ren
60 Mitarbeitern, den vorbereitenden Marketing- und PR-Arbeiten sowie der Entwicklung der
IT-Systeme in der erfolgreichen Markteinführung an Ostern 2000.
Die Zwischenbilanz der ersten drei Monate seit der Markteinführung in München ist zum
heutigen Stand (Anfang August 2000) wie folgt: CALL A BIKE hat bereits mehr als 27.000
registrierte Kunden gewonnen und über 70.000 Fahrten abgewickelt. Der operative Betrieb läuft
stabil. Vandalismus und Diebstahlraten sind sehr gering. Die logistischen Nutzungs- und
Bewegungsmuster sind ausgeglichen. Alle entscheidenden Aspekte von CALL A BIKE
funk-tionieren genau so wie geplant – der wichtige "Proof of Concept" ist erbracht. Das darauf
aufbauende Entwicklungs-, Expansions- und Ertragspotential von CALL A BIKE zu
erschlie-ßen, wird die Herausforderung der künftigen Monate und Jahre sein.
Chronologischer Überblick
Januar – März 1999
Die 1998 begonnene Entwicklung der Bikes und Elektronikschlösser konnte in den ersten
Monaten des Jahres zügig vorangetrieben werden. Der im Januar geschlossene Vertrag mit
dem Hauptlieferanten BKTech AG, Kirchberg/Schweiz, regelte die Fertigung und Lieferung der
2000 Bikes (ohne Schlösser) und sichert für CALL A BIKE eine weitreichende Exklusivi-tät als
Flottenbetreiber innerhalb Europas (mit Ausnahme der Schweiz und Teilen Öster-reichs).
Im März erfolgte die Zusage eines Investitionskredites über EUR 1.022.000 (DM 2.000.000)
durch ein Bankenkonsortium. Der Kredit ist zu 60% durch die KfW (Kreditanstalt für
Wieder-aufbau) rückverbürgt. Zur Vereinfachung und Beschleunigung der
Beteiligungsentscheidun-gen bei mehreren Investoren wurde in der Hauptversammlung vom
30.03.1999 beschlossen, eine ordentliche Kapitalerhöhung über nominal EUR 170.000 (DM
332.491) von EUR 360.500 (DM 705.076) auf EUR 530.500 (DM 1.037.567) zu einem
Ausgabekurs von EUR 5,00 (DM 9,78) pro Stückaktie durchzuführen und im Rahmen eines
Private Place-ments öffentlich anzubieten (Emissionsvolumen EUR 850.000 (DM 1.662.455)).
In der Hauptversammlung vom 30.03.1999 wurde ferner die Umstellung des Grundkapitals auf
Euro, die Umstellung der Aktien auf nennwertlose Stückaktien und die Einführung eines
Optionsprogrammes für Mitarbeiter beschlossen.
April 1999 – Juni 1999
Das Private Placement der Kapitalerhöhung begann Anfang Mai und wurde durch die
Betei-ligung von zwei größeren Privatinvestoren, einer Beteiligungsgesellschaft und ca. 50
kleine-ren Investoren binnen 4 Wochen geschlossen.
Der Fortschritt der Entwicklungs- und Produktionsarbeiten mußte finanzierungsbedingt bis zum
Abschluß der Kapitalerhöhung (Anfang Juni) gedrosselt werden. Dadurch ergaben sich
Verzögerungen im Gesamtprojektablauf, insbesondere auf Seiten der Bike-Montage, die nicht
mehr wie vorgesehen durch BKTech durchgeführt werden konnte.
Juli 1999 – September 1999
Parallel zu den Eigenkapitalmitteln aus dem Private Placement wurden weitere Stille
Beteili-gungen der tbg (Technologiebeteiligungsgesellschaft der Deutschen Ausgleichsbank in
Bonn) über EUR 767.250 (DM 1.500.610) beantragt und bewilligt. Um die Kapitalbasis für die
Markteinführung zu verbessern, wurde am 16.07.1999 von Vorstand und Aufsichtsrat
be-schlossen, im Rahmen eines weiteren Private Placements aus dem genehmigten Kapital
eine weitere Kapitalerhöhung um nominal EUR 80.000 (DM 156.466) von EUR 530.500 (DM
1.037.567) auf EUR 610.500 (DM 1.194.034) zu einem Ausgabekurs von EUR 6,50 (DM 12,71)
durchzuführen. (Emissionsvolumen EUR 520.000 (DM 1.017.031)). Die Zeich-nungsfrist begann
im September 1999.
In der Produktion der Bikes und Elektronikschlösser ergaben sich Umplanungen und
Verzö-gerungen:
Es wurde entschieden, die Bike-Montage selbst durchzuführen, um Unabhängigkeit, Flexibi-lität
und Know-How für den späteren Service zu gewinnen. Daher wurde eine 500m2 große Service-
und Montagehalle am Münchner Ostbahnhof angemietet und eine Montagestraße und die
Lagerlogistik eingerichtet.
Auch im Bereich der Elektronikschloßproduktion ergaben sich Planänderungen. Die geplante
Fertigung des überwiegenden Teils der Einzelkomponenten sowie die Endmontage durch einen
Schlüssellieferanten mußte aufgrund von Terminverschiebungen und Preisnachver-handlungen
umdisponiert werden. Mit der Einzelkomponentenfertigung wurden verschiedene
Ersatzlieferanten beauftragt, was zusätzlichen Zeitbedarf mit sich brachte. Die Endmontage
wurde in eigener Regie übernommen.
Parallel liefen Arbeiten im Personal-Recruiting und Aufbau des Call-Centers, der IT-Infrastruktur
sowie des Marketing- und PR-Auftritts.
Oktober 1999 – Dezember 1999
Die Komponentenproduktion und Montage der 2.000 Bikes und Elektronikschlösser schritt
voran, konnte aber wegen noch fehlender Einzelkomponenten nicht so erfolgen, daß die für
einen Markteintritt im Herbst 1999 geplante Teilserie von 500 Bikes hätte rechtzeitig
fertigge-stellt werden können. Es wurde daher beschlossen, die Markteinführung in das Frühjahr
2000 zu verschieben.
Die Plazierung der laufenden Kapitalerhöhung wurde in der gegebenen Situation mit redu-zierter
Anstrengung verfolgt. Die Emission wurde daher erst zeitnah zum Start im April 2000
geschlossen.
Durch die Verschiebung der Markteinführung entstand ein zusätzlicher Zeitpuffer, der es
ermöglichte, für Zulieferteile Zweitlieferanten aufzubauen. Im Bereich der IT-Entwicklung wurde
ein Redesign durchgeführt und ein Entwickler festangestellt.
Januar 2000 – März 2000
Die Montage der Bikes und Schlösser, die Softwareentwicklung, der Organisationsaufbau und
das Recruiting im Call-Center verliefen nach Plan. Zur vorübergehenden Lagerung der Bikes
wurde eine ca. 2000m2 große Lagerhalle in Eching angemietet.
Start im April 2000
Die letzten Vorbereitungen liefen. Eine einwöchige Kampagne mit über 600 City-Light-Postern
kündigte den Start von CALL A BIKE an. In der Nacht vom 18. auf den 19.04.2000 wurden 1.000
Bikes im Stadtgebiet verteilt. Die offizielle Eröffnungsveranstaltung mit Pres-sekonferenz fand
am 19.04.2000 im Forschungs- und Ingenieurzentrum von BMW statt. Die Medienresonanz war
sehr hoch und durchweg positiv. Bereits am ersten Tag gingen im Call-Center über 2.000 Anrufe
ein. Um für die Computersysteme kein Risiko aufgrund der uner-wartet hohen Anruferzahl
einzugehen, wurde der für den 20.04. geplante Start der Bikever-mietung sicherheitshalber auf
Ostersonntag, den 23.04., verlegt. Der Operativbetrieb startete am Ostersonntag bei sehr
schönem Wetter. Über 500 Kunden machten ihre erste Fahrt mit CALL A BIKE.
Erläuterungen zum Betriebsergebnis im Jahr 1999
Durch den erst im April 2000 erfolgten Start des Operativbetriebes ergab sich auch ein
zeitli-cher Versatz der Kosten. So fielen Kosten lediglich in Höhe von ca. DM 1.750.000
(Gesamt-kosten lt. Plan von Anfang 1999: DM 4.200.000) an. Da (mit Ausnahme von Erlösen
aus ei-ner Sponsoringkooperation) noch kein Umsatz erwirtschaftet wurde, ergibt sich ein
Verlust für das Geschäftsjahr 1999 von DM 1.752.697 (geplant DM 1.960.000). Allgemein führte
die spätere Markteinführung zu Gesamtmehrkosten in Höhe von DM 600.000 (v.a. Fixkosten
und feste Personalkosten), die jedoch erst im Wirtschaftsjahr 2000 ergebniswirksam werden.
Zum Zeitpunkt des Bilanzstichtags wurden fast alle geplanten Investitionen in Höhe von
ins-gesamt ca. DM 3.500.000 getätigt. Lediglich im Schloßbereich standen noch weitere
Inve-stitionen in Höhe von DM 590.000 an. Alle Gegenstände des Anlagevermögens sind im
Rahmen des Konsortial-Kredits sicherheitsübereignet. Da die Bikes und Schlösser noch nicht
vollständig montiert waren, wurden keine Abschreibungen darauf vorgenommen.
Die Kosten für Montage und Produktion der Bikes und Schlösser überschritten die Planung aus
1998 um den Faktor 1,6, die Planung vom Juni 1999 um den Faktor 1,3. Dies ist in der Auswahl
des Bike-Typs, Design- und Konstruktionsänderungen während der Entwicklung und Fertigung
und dem nötigen Aufbau eigenen Know-Hows im Bereich der Montage be-gründet.
Finanzlage
Die liquiden Mittel (einschließlich der im Juli 1999 beschlossenen Kapitalerhöhung aus dem
genehmigten Kapital) ermöglichten eine Entwicklung des Unternehmens zunächst nur bis kurz
über den Markteintritt hinaus. Die Planung sah vor, die nächsten größeren
Finanzie-rungsschritte erst nach den ersten Markterfahrungen durchzuführen und kurzfristigen
Liqui-ditätsbedarf über Kontokorrent und kurzfristige Darlehen zu decken.
Da in den ersten drei Monaten nach dem Start die Neukundenregistrierung noch ohne
Regi-strierungsgebühr oder Startguthaben erfolgte (was liquide Mittel in Höhe von ca. DM
500.000 erbracht hätte) und die bislang allein aus dem Privatkunden-Vermietgeschäft
resultierenden Umsätze die Kosten noch nicht annähernd decken konnten, ergab sich zunächst
ein deutlich negativer Cash-Flow.
Nach Einführung der Neukunden-Startguthaben Anfang August reduziert sich zwar die
Dek-kungslücke, der Cash-Flow bleibt aber bis zum Erreichen einer ausreichend hohen
Gesamt-kundenzahl bzw. dem Beginn von Umsätzen aus dem Werbekunden-, Firmenkunden-,
Ver-triebspartner-, Touristen- und Eventgeschäft noch negativ.
Die zur Deckung nötigen weiteren Finanzierungsmaßnahmen sollen mit dem nächsten
Fi-nanzierungsschritt für die anstehende Expansion verbunden werden.
Die kumulierten Verluste für die Periode vom 1.1.2000 bis 31.07.2000 belaufen sich auf DM
2.134.000. Formal betrachtet besteht somit zum 31.07.2000 eine bilanzielle Überschul-dung.
Diese kann jedoch ausgeglichen werden durch den Ansatz von immateriellen
Vermö-genswerten, die nicht bilanzierungsfähig sind – dazu gehören Patente, Know-How und
der immaterielle Unternehmenswert bzw. das Geschäftskonzept als solches.
Personal
CALL A BIKE hat gegenwärtig (Stand August 2000) inklusive Teilzeitkräften ca. 35 feste und
ca. 60 freie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die Gesamtzahl entspricht rund 45
Vollzeit-Arbeitsplätzen. Davon entfallen ca. 20 auf das Call-Center, ca. 15 auf den Bike-Service
und ca. 10 auf Verwaltung, Organisation, IT-Management und -Entwicklung,
Zahlungsabwicklung sowie Marketing und PR.
Forschung und Entwicklung, Schutzrechte
Das Basispatent (Sperrvorrichtung für Nutzobjekte) wurde nach Prüfung auch in den USA erteilt.
CALL A BIKE wurde als europäische Gemeinschaftsmarke eingetragen. Auf das
1-DM-Überweisungsverfahren wird nach dem positiven Prüfbescheid voraussichtlich in Kür-ze
ein deutsches Patent erteilt, die internationale Anmeldung wurde eingeleitet. Dieses Ver-fahren
ist auch in anderen Gebieten, z.B. im E-Commerce, einsetzbar. Das Bike-Tragesystem wurde
als Geschmacksmuster angemeldet, das physische Funktionsprinzip des Elektronikschlosses
(zusätzlich zum prinzipiellen Basis-Patent) als Gebrauchsmuster. Für die künftige schnelle und
unkomplizierte Bike-Entleihung und -Rückgabe per Mobiltele-fon-Direkt-Call-Back-Verfahren
(s.u.) wurde ein weiteres Patent angemeldet, ein Prüfbe-scheid steht hier noch aus. Auch für
dieses Verfahren kommen weitere Anwendungsmög-lichkeiten im Bereich des Mobile
Commerce in Frage.
Zwischenbilanz nach der Markteinführung
Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung
Ursprünglich angenommene Risiken
Die Zwischenbilanz nach den ersten drei Monaten Erfahrungen im Markt ist positiv. Die im
Vorfeld bestehenden Unsicherheiten und Risiken sind ausgeräumt. Die Vandalismus- und
Diebstahlrate ist sehr gering (die Bestimmung der Diebstahlrate beruht noch auf Stichproben
und Computerauswertungen, eine Vollinventur ist logistisch sehr aufwendig und wurde daher
noch nicht durchgeführt). Genehmigungsrechtliche Probleme mit den Ordnungsbehörden traten
nicht auf. Die sich aus der Nutzung ergebende Verteilung der Bikes ist gleichmäßig und
ausgeglichen, die Verfügbarkeit für Neukunden – mit Ausnahme von sehr nachfrage-starken
Zeiten – auch ohne das Erfordernis gezielter Dispositionslogistik gut.
Technische Funktion und Abwicklung
Die wichtigen technischen Komponenten des Systems CALL A BIKE funktionieren gut:
Bike-Defekte sind selten. Die Elektronikschlösser erfüllen – trotz eines gegenwärtig noch
höheren Service-Aufwandes durch nachbesserungsbedürftige ausfallanfällige Teilserien – ihre
Funk-tion überwiegend gut. Gegenwärtig sind 1.800 der 2.000 Bikes im Einsatz. Das komplexe
selbstentwickelte Computer-Telefonie-System arbeitet zuverlässig und mit hoher Verfügbar-keit,
es wurden bereits über 300.000 Anrufe abgewickelt. Inkasso- und
Zahlungsabwick-lungsfunktionen konnten teilweise erst verzögert in Betrieb genommen werden,
laufen aber mittlerweile zuverlässig. Die Reklamationsquote auf Seiten der Kunden ist sehr
gering, die bonitätsbedingte Zahlungsausfallquote in der Anfangsphase noch etwas höher.
Akzeptanz und Nutzung
Die dauerhafte Akzeptanz der Dienstleistung ist gut – unter den 27.000 registrierten Kunden
gibt es ca. 5.000 Dauernutzer, ca. 5.000 regelmäßige und ca. 5.000 seltenere
Gelegenheits-nutzer. 12.000 Kunden haben sich bislang erst auf Vorrat angemeldet, CALL A
BIKE aber noch nicht genutzt. Mittelfristiges Ziel wird es sein, die Anzahl der Dauernutzer auf
10.000 bis 15.000 zu steigern, wodurch sich der heutige Fahrtenumsatz allein in etwa
verdoppeln würde. Der Anteil an kurzen Fahrten ist höher als ursprünglich kalkuliert,
Langzeitentleihun-gen bislang noch selten. Der durchschnittliche Umsatz pro Fahrt liegt damit
bei knapp über 4 DM netto gegenüber den ursprünglich kalkulierten 5,50 DM. Das automatische
Sprach-computer-Interface wird von 70-80% der Kunden benutzt – diese Quote ist höher als
erwar-tet.
Die generelle Akzeptanz ist gut, die Kunden äußern sich insbesondere positiv über die
Bike-Qualität. Das Entleih- und Rückgabehandling erfordert ein bis zwei anfängliche
Lern-Durchläufe. Danach wird es aber als einfach beurteilt, wenngleich sich manche Kunden
noch weitere Vereinfachungen wünschen. In der Anfangszeit kam es noch häufiger zu
Situationen mit gesperrten Bikes, die für den entleihwilligen Kunden einen Ärgerfaktor
darstellten. Durch optimierte Logistik und nachgebesserte Schloßtechnik wird diese Quote
künftig deutlich sin-ken. Die Preise werden als günstig akzeptiert, wenngleich sich zahlreiche
Vielnutzer Rabatte wünschen. In künftigen Märkten kann daher mit einem differenzierteren
Pricing (teurer für seltene, günstiger für häufige Nutzer) möglicherweise ein deutlich höherer
Umsatz generiert werden.
Die bisherige Marketingresonanz wurde – mit Ausnahme der initialen Plakatkampagne vor dem
Start – allein durch die Präsenz der Bikes im Straßenbild erzielt. In den Startwochen war das
Call-Center aufgrund der sehr hohen Neukundennachfrage häufiger überlastet. Es wurden in
dieser Zeit 300-500 Anmeldungen täglich erzielt – nach drei Monaten liegt die Quote nun je
nach Wetter bei ca. 150-250 Anmeldungen täglich, davon 80% per Telefon und ca. 20% per
Internet. Ca. 40% der Neukunden entscheiden sich gegenwärtig bei der Anmel-dung für die
Variante mit DM 40,-- Startguthaben und DM 10,-- Fahrtenbonus, 60% bevorzu-gen eine
Registrierungsgebühr von DM 5,--. Das Wetter war im Mai und Juni recht gut, im Juli jedoch mit
27 Regentagen sehr schlecht. (Die monatlichen Fahrtenumsätze im Mai, Juni und Juli betrugen
DM 55.000, DM 95.000 und DM 75.000). Bei schönem Wetter werden ge-genwärtig wochentags
bis zu 1000 Fahrten, am Wochenende bis zu 1300 Fahrten täglich erzielt, bei schlechtem
Wetter ca. 500. Interessanterweise reduzieren sich also die Nut-zungs- und
Neuanmeldungsquoten auch bei Regen nur auf 50% des Schönwetterpotentials. Dies läßt
ansatzweise Rückschlüsse auf die Nutzungsquote in den Spätherbst- und Winter-monaten zu.
Inwieweit die verfügbare Bike-Anzahl eine Restriktion für die gesamt erzielbare
Maximalfahrtenzahl pro Tag darstellen wird, kann mit den gegebenen Erfahrungswerten noch
nicht bestimmt werden. Da ein hoher Teil der Fahrten jedoch sehr kurz ist (unter 30min), liegt
die zeitliche Auslastung des Bike-Bestandes bislang erst bei ca. 5%, woraus sich noch ein
ausreichendes Steigerungspotential ableiten läßt.
Erschließbares Privatkundenpotential
Das künftig durch Marktkommunikationsmaßnahmen erschließbare Potential ist
voraussicht-lich noch sehr groß – auch unter den bestehenden registrierten Kunden, die zum
überwie-genden Teil bislang noch kein Anschreiben von CALL A BIKE bekommen haben und
erst in Kürze ein Mailing erhalten werden, das die (neuen) Nutzungsmöglichkeiten (z.B. durch
das Direkt-Call-Back-Verfahren (s.u.)) darstellt. Die bisherigen Kunden stammen hauptsächlich
aus der Zielgruppe der 20-35-Jährigen. Ältere Zielgruppen sollen künftig durch zielgerichtete
Vor-Ort-Promotion erreicht werden. Bisherige Testeinsätze haben gezeigt, daß ältere
Neu-kundinnen und Neukunden ein hohes Interesse an CALL A BIKE zeigen, aber ein
persönli-ches Betreuungsgespräch erwarten und die Hürde der ausschließlich telefonischen
Regi-strierung nur in Ausnahmefällen nehmen.)
Nutzungssteigerungs - und Kostensenkungspotential
durch verbesserten Service
Die Internet-Seite www.callabike.de weist heute schon hohe Zugriffszahlen auf. Das
Infor-mationsangebot und die Service-Funktionalität ist dort aber noch rudimentär. Künftig soll
die Online-Abfrage der Fahrtkonten und eine Online-Übersicht der geographischen
Bike-Verteilung abrufbar sein. Geographische Informationen, sowohl für die Service-Logistik als
auch für Kundenauskünfte zum Standort eines nächstverfügbaren Bikes waren im
gegen-wärtigen IT-System bislang noch nicht enthalten. Sobald diese verfügbar sind, wird die
Ein-satzplanung im Bike-Service einfacher und effizienter und das Serviceangebot für die
Kun-den attraktiver.
Ein interessantes Nutzungssteigerungs- und Kostensenkungspotential wird sich durch das in
Kürze einzuführende Direkt-Call-Back-Verfahren ergeben. Dieses reduziert für Kunden mit
Mobiltelefon den Zeitaufwand für Entleihung und Rückgabe erheblich. Die Eingabe der
Kun-dennummer entfällt. Zusätzlich sinken die Telekommunikationskosten für CALL A BIKE.
Die im Juli bereits reduzierten Telekommunikationskosten für die Zuführung der 0800-er-Calls
aus den Mobilfunknetzen werden künftig voraussichtlich noch weiter sinken.
Im Rahmen möglicher Kooperationen z.B. mit Mobilfunkbetreibern wird künftig die
Neukun-denregistrierung und ggf. die Abrechnung noch stark vereinfacht werden können, indem
die Abrechnung und Identifikation über das Handy und die Mobilfunkrechnung möglich wird.
Konkrete Pläne dazu gibt es allerdings noch nicht.
Profitabilität, Ausbau der gewinnbringenden Geschäftsbereiche
Die Profitabilitätsschwelle kann im Markt München voraussichtlich wie geplant im Jahr 2001
erreicht werden. Umsätze resultierten bislang nur aus dem Privatkunden-Vermietgeschäft, auf
das nach dem Start alle organisatorischen Ressourcen des Unternehmens fokussiert werden
mussten. Nach dem prioritär zu leistenden Proof of Concept des Basisgeschäftes sollen in den
kommenden Monaten und im nächsten Jahr die höherprofitablen Bereiche des Werbekunden-,
Firmenkunden-, Vertriebspartner-, Touristen- und Eventgeschäftes schritt-weise aufgebaut
werden. Die dort vorgesehenen Umsätze können somit erst später als ge-plant erreicht werden.
In allen Bereichen gingen bereits zahlreiche Anfragen von Interes-senten und
Kooperationspartnern ein, die bislang jedoch aufgrund fehlender organisatori-scher Kapazität
leider noch nicht bedient werden konnten. Das künftig durch gezielte Akqui-se in diesen
Bereichen erschließbare Potential kann aufgrund der bisherigen Resonanz als hoch eingestuft
werden. Auch wenn der grundsätzliche Proof of Concept erbracht ist, steht der wichtigere Proof
of Profit noch aus. Bis zu diesem Zeitpunkt sind im Aufbau der genann-ten Geschäftsbereiche
noch zahlreiche Aufgaben zu bewältigen.
Presseresonanz
Die vor und nach dem Start erzielte Presseresonanz ist sehr positiv, das Interesse weiterhin
hoch. Die gesamte Lokalpresse und der Hörfunk hat mehrfach über CALL A BIKE berichtet,
zahlreiche bundesweite Printmedien ebenfalls. In den Wochen nach dem Start war jeden Tag
mindestens ein Medienvertreter vor Ort, bis zu dreimal die Woche wurden Fernsehbei-träge
gedreht. Auch in internationalen Medien erschienen wiederholt Artikel über CALL A BIKE.
Interesse im In- und Ausland
Das Interesse an der künftigen Entwicklung und Expansion von CALL A BIKE ist sehr hoch.
Täglich gehen eine bis mehrere Anfragen von Interessenten aus dem In- und Ausland ein. Der
geographische Schwerpunkt liegt dabei auf dem nahen europäischen Ausland (Schweiz,
Österreich, Beneluxländer, Skandinavien). Darunter befinden sich insbesondere Vertreter von
Kommunen und Interessenten für eine Franchise- und Lizenznahme mit sehr unter-schiedlichen
unternehmerischen Hintergründen und Ausrichtungen. Diese reichen vom lo-kalen Betrieb in
Touristikgebieten über die Implementierung in anderen Großstädten bis zu einer
unbeschränkten Lizenz für ganze Länder wie die Schweiz oder Israel. Der überwiegen-de Teil
der Anfragen kann zum gegenwärtigen Zeitpunkt nur kurz mit der Bitte um Geduld beantwortet
werden. Ausführlichere Gespräche mit potentiellen Lizenznehmern konnten bis-lang nur
vereinzelt geführt werden.
Wettbewerber, Know-How-Vorsprung und Parallelvermarktung
Ein großer Teil der bisherigen Marktresonanz ist auf das Design des Bike-Modells
zurück-zuführen, das durch die Exklusivitätsvereinbarung mit BKTech geschützt ist. Potentielle
Wettbewerber haben die Hürde eines hohen Entwicklungsaufwandes oder den Nachteil einer
geringeren Attraktivität, wenn sie Standard-Bike-Modelle verwenden würden.
Im Bereich der Kommunikationstechnik hat der technische Fortschritt potentielle Lösungen
eines alternativen Elektronikschlosses, welche auf Basis von Funkverbindungen den
Patent-schutz umgehen, zwar energiesparender und kostengünstiger gemacht, der Abstand
gegen-über dem Prinzip von CALL A BIKE im Bezug auf Wirtschaftlichkeit in Anschaffung und
Be-trieb ist aber nach wie vor hoch.
Bezüglich eines Einsatzes der patentierten Off-Line-Verleihtechnologie z.B. im Car-Sharing
oder Autovermietungsmarkt gab es verschiedene Anfragen, die jedoch bislang noch nicht
ausführlicher bearbeitet werden konnten.
Für Investitionen in den Bike- und Elektronikschlossbestand, den Aufbau der Organisation für
die Werbekunden-, Firmenkunden-, Vertriebspartner-, Touristen- und Eventgeschäftsbe-reiche
und für lokale Anlaufkosten ergibt sich daraus bis zum Sommer 2001 ein Kapitalbe-darf von ca.
7 Mio EUR (13,7 Mio DM). Dieser soll zu ca. 2 Mio EUR (3,9 Mio DM) über Fremdkapital, zu
ca. 1-2 Mio EUR (2 – 4 Mio DM) über Stille Beteiligungen und zu ca. 3-4 Mio EUR (6 – 8 Mio
DM) über Eigenkapital erbracht werden. Der Eigenkapitalanteil soll vor-aussichtlich in zwei
Kapitalerhöhungsrunden, z.T. wiederum über ein Private Placement er-bracht werden.
CALL A BIKE kommt 2001 an die Börse
Die CALL A BIKE AG plant ihren Börsengang für das kommende Jahr. Wie aus einem Bericht des Unternehmens hervorgeht, soll
durch das Going Public Kapital für eine Expansion in rund 10 weitere Städte beschafft werden.
Die CALL A BIKE AG entwickelt und betreibt öffentliche Individualmobilitätssysteme, die auf einer patentierten
Nutzungskontrolltechnologie und flächendeckenden City-Bike-Flotten basieren. CALL A BIKE ist ein flächendeckendes
Mobilitätssystem und bietet in der Pilotstadt München eine völlig neue Dienstleistung an. 2000 attraktive CALLBIKES in
unverwechselbarem High-Tech-Design stehen in einem dichten Netz an Telefonzellen zur Verfügung und können einfach per
Telefonanruf nach einem patentierten Verfahren entliehen und wieder zurückgegeben werden.
Bei PP-News gibt es auch einige Infos zu CaB, siehe http://www.pp-news.de/callabike.htm
SZ vom 17.08: Call-a-Bike dreht ein immer größeres Rad
Das Verleih-Unternehmen hat 5000 Stammkunden und ist mit der Resonanz zufrieden – nun will es bundesweit expandieren / Von
Felix Berth
Der Fahrradverleih "Call a bike" will schon im nächsten Jahr in zwei anderen Städten starten. Die Suche nach den geeigneten Orten
ist noch nicht abgeschlossen – in Frage kommen nach Ansicht des Geschäftsführers Christian Hogl vor allem Köln, Hamburg, Frankfurt am Main,
Berlin, Wien und Zürich. "Wir werden unsere Zentrale allerdings in München behalten und hier ein gemeinsames Call-Center für alle Städte betreiben", so
Hogl. Damit werde die aufwändige Telefonzentrale besser ausgelastet; auch andere Bereiche des Unternehmens sollen trotz Expansion in München
verbleiben. Im nächsten oder spätestens im übernächsten Jahr werde das Unternehmen, in das sieben Millionen Mark investiert wurden, Gewinn machen,
verspricht Hogl. Zurzeit sind bei "Call a bike" in München etwa 28.000 Kunden angemeldet; etwa ein Drittel hat sich bisher allerdings noch nie ein Rad ausgeliehen.
Daneben gibt es bereits einen kleinen Kreis von Vielfahrern: "Etwa 5000 unserer Kunden sind sehr häufig mit unseren Rädern unterwegs; mit diesen 5000
Kunden machen wir auch den größten Teil unseres Umsatzes", sagt Hogl. Zweitausend Fahrräder sind in München aufgestellt; zwischen 500 und 1000
Benutzungen pro Tag registrieren die Firmencomputer. Die Spitzenwerte gibt es an Wochenenden – an einem Sonntag im Juni nutzten sogar 1400
Kunden die silber-orange lackierten Fahrräder. Der schlechteste Tag war allerdings auch an einem Wochenende: "Sonntag, der 6. August, war unser
traurigster Tag, weil es wirklich permanent geregnet hat." Nur 151 Kunden hatte "Call a bike" an diesem Tag. Unter der Woche sind die Abweichungen geringer – an
Regentagen sind es etwa 500 Fahrten, an Sonnentagen etwa 1000. "Hier ist das Wetter weniger ausschlaggebend", schätzt Hogl. Probleme mit
Vandalismus oder Diebstahl beklagt die Firma bis jetzt nicht; auch die gleichmäßige Verteilung der Fahrräder innerhalb des Mittleren Rings ist kein Problem:
"Das regelt sich von allein; wir müssen nur an Wochenenden die Räder von außerhalb in die City bringen." Werbung und Marketing hatte das junge
Unternehmen, das von Christian Hogl gemeinsam mit einem Partner gegründet wurde, bisher nicht nötig: "Das Medieninteresse war immens, und unsere Produkte
sind so gut sichtbar, dass wir auch ohne Werbung sehr bekannt sind." Trotzdem erreichte "Call a bike" bisher vor allem jüngere, männliche Kunden: Die
meisten sind zwischen 20 und 35 Jahren alt; mehr als 70 Prozent sind Männer. Bislang schreckt das komplizierte Ausleihverfahren viele potenzielle Kunden ab:
"Hier arbeiten wir an Verbesserungen", sagt Hogl. So soll es in Zukunft möglich sein, sich ein Rad per Handy in weniger als 30 Sekunden auszuleihen.
Ob sich auch die Rückgabe leichter gestalten lässt, prüfen die Techniker momentan. Daneben will Hogl nun in Marketing investieren: "Wir glauben,
dass unser Produkt auch für Radler geeignet ist, die sich mit Technik nicht gut auskennen. Denen müssen wir alles genauer erklären – da genügt es nicht,
wenn sie am Telefon einige Instruktionen bekommen." Außerdem seien Kooperationen mit Firmen und Hotels geplant. (Quelle: Süddeutsche Zeitung)
Lagebericht
Kurzüberblick
Die CALL A BIKE AG entwickelt und betreibt öffentliche Individualmobilitätssysteme, die auf
einer patentierten Nutzungskontrolltechnologie und flächendeckenden City-Bike-Flotten
ba-sieren.
Das Jahr 1999 stand noch ganz im Zeichen der Entwicklung, Finanzierung, Produktion und des
Organisationsaufbaus. Die dabei zu bewältigenden Aufgaben erwiesen sich als so viel-fältig und
komplex, daß die Markteinführung in den April 2000 verschoben werden mußte.
Vom fünfköpfigen Kern-Team Anfang des Jahres entwickelte sich das Unternehmen in
meh-reren Schritten vorübergehend zu einem produzierenden Betrieb für 2000 Bikes und 2000
Elektronikschlösser mit 25 Mitarbeitern. Die Produktionsarbeiten liefen bis April 2000 auf
Hochtouren und mündeten mit dem parallel betriebenen Aufbau des Call-Centers mit weite-ren
60 Mitarbeitern, den vorbereitenden Marketing- und PR-Arbeiten sowie der Entwicklung der
IT-Systeme in der erfolgreichen Markteinführung an Ostern 2000.
Die Zwischenbilanz der ersten drei Monate seit der Markteinführung in München ist zum
heutigen Stand (Anfang August 2000) wie folgt: CALL A BIKE hat bereits mehr als 27.000
registrierte Kunden gewonnen und über 70.000 Fahrten abgewickelt. Der operative Betrieb läuft
stabil. Vandalismus und Diebstahlraten sind sehr gering. Die logistischen Nutzungs- und
Bewegungsmuster sind ausgeglichen. Alle entscheidenden Aspekte von CALL A BIKE
funk-tionieren genau so wie geplant – der wichtige "Proof of Concept" ist erbracht. Das darauf
aufbauende Entwicklungs-, Expansions- und Ertragspotential von CALL A BIKE zu
erschlie-ßen, wird die Herausforderung der künftigen Monate und Jahre sein.
Chronologischer Überblick
Januar – März 1999
Die 1998 begonnene Entwicklung der Bikes und Elektronikschlösser konnte in den ersten
Monaten des Jahres zügig vorangetrieben werden. Der im Januar geschlossene Vertrag mit
dem Hauptlieferanten BKTech AG, Kirchberg/Schweiz, regelte die Fertigung und Lieferung der
2000 Bikes (ohne Schlösser) und sichert für CALL A BIKE eine weitreichende Exklusivi-tät als
Flottenbetreiber innerhalb Europas (mit Ausnahme der Schweiz und Teilen Öster-reichs).
Im März erfolgte die Zusage eines Investitionskredites über EUR 1.022.000 (DM 2.000.000)
durch ein Bankenkonsortium. Der Kredit ist zu 60% durch die KfW (Kreditanstalt für
Wieder-aufbau) rückverbürgt. Zur Vereinfachung und Beschleunigung der
Beteiligungsentscheidun-gen bei mehreren Investoren wurde in der Hauptversammlung vom
30.03.1999 beschlossen, eine ordentliche Kapitalerhöhung über nominal EUR 170.000 (DM
332.491) von EUR 360.500 (DM 705.076) auf EUR 530.500 (DM 1.037.567) zu einem
Ausgabekurs von EUR 5,00 (DM 9,78) pro Stückaktie durchzuführen und im Rahmen eines
Private Place-ments öffentlich anzubieten (Emissionsvolumen EUR 850.000 (DM 1.662.455)).
In der Hauptversammlung vom 30.03.1999 wurde ferner die Umstellung des Grundkapitals auf
Euro, die Umstellung der Aktien auf nennwertlose Stückaktien und die Einführung eines
Optionsprogrammes für Mitarbeiter beschlossen.
April 1999 – Juni 1999
Das Private Placement der Kapitalerhöhung begann Anfang Mai und wurde durch die
Betei-ligung von zwei größeren Privatinvestoren, einer Beteiligungsgesellschaft und ca. 50
kleine-ren Investoren binnen 4 Wochen geschlossen.
Der Fortschritt der Entwicklungs- und Produktionsarbeiten mußte finanzierungsbedingt bis zum
Abschluß der Kapitalerhöhung (Anfang Juni) gedrosselt werden. Dadurch ergaben sich
Verzögerungen im Gesamtprojektablauf, insbesondere auf Seiten der Bike-Montage, die nicht
mehr wie vorgesehen durch BKTech durchgeführt werden konnte.
Juli 1999 – September 1999
Parallel zu den Eigenkapitalmitteln aus dem Private Placement wurden weitere Stille
Beteili-gungen der tbg (Technologiebeteiligungsgesellschaft der Deutschen Ausgleichsbank in
Bonn) über EUR 767.250 (DM 1.500.610) beantragt und bewilligt. Um die Kapitalbasis für die
Markteinführung zu verbessern, wurde am 16.07.1999 von Vorstand und Aufsichtsrat
be-schlossen, im Rahmen eines weiteren Private Placements aus dem genehmigten Kapital
eine weitere Kapitalerhöhung um nominal EUR 80.000 (DM 156.466) von EUR 530.500 (DM
1.037.567) auf EUR 610.500 (DM 1.194.034) zu einem Ausgabekurs von EUR 6,50 (DM 12,71)
durchzuführen. (Emissionsvolumen EUR 520.000 (DM 1.017.031)). Die Zeich-nungsfrist begann
im September 1999.
In der Produktion der Bikes und Elektronikschlösser ergaben sich Umplanungen und
Verzö-gerungen:
Es wurde entschieden, die Bike-Montage selbst durchzuführen, um Unabhängigkeit, Flexibi-lität
und Know-How für den späteren Service zu gewinnen. Daher wurde eine 500m2 große Service-
und Montagehalle am Münchner Ostbahnhof angemietet und eine Montagestraße und die
Lagerlogistik eingerichtet.
Auch im Bereich der Elektronikschloßproduktion ergaben sich Planänderungen. Die geplante
Fertigung des überwiegenden Teils der Einzelkomponenten sowie die Endmontage durch einen
Schlüssellieferanten mußte aufgrund von Terminverschiebungen und Preisnachver-handlungen
umdisponiert werden. Mit der Einzelkomponentenfertigung wurden verschiedene
Ersatzlieferanten beauftragt, was zusätzlichen Zeitbedarf mit sich brachte. Die Endmontage
wurde in eigener Regie übernommen.
Parallel liefen Arbeiten im Personal-Recruiting und Aufbau des Call-Centers, der IT-Infrastruktur
sowie des Marketing- und PR-Auftritts.
Oktober 1999 – Dezember 1999
Die Komponentenproduktion und Montage der 2.000 Bikes und Elektronikschlösser schritt
voran, konnte aber wegen noch fehlender Einzelkomponenten nicht so erfolgen, daß die für
einen Markteintritt im Herbst 1999 geplante Teilserie von 500 Bikes hätte rechtzeitig
fertigge-stellt werden können. Es wurde daher beschlossen, die Markteinführung in das Frühjahr
2000 zu verschieben.
Die Plazierung der laufenden Kapitalerhöhung wurde in der gegebenen Situation mit redu-zierter
Anstrengung verfolgt. Die Emission wurde daher erst zeitnah zum Start im April 2000
geschlossen.
Durch die Verschiebung der Markteinführung entstand ein zusätzlicher Zeitpuffer, der es
ermöglichte, für Zulieferteile Zweitlieferanten aufzubauen. Im Bereich der IT-Entwicklung wurde
ein Redesign durchgeführt und ein Entwickler festangestellt.
Januar 2000 – März 2000
Die Montage der Bikes und Schlösser, die Softwareentwicklung, der Organisationsaufbau und
das Recruiting im Call-Center verliefen nach Plan. Zur vorübergehenden Lagerung der Bikes
wurde eine ca. 2000m2 große Lagerhalle in Eching angemietet.
Start im April 2000
Die letzten Vorbereitungen liefen. Eine einwöchige Kampagne mit über 600 City-Light-Postern
kündigte den Start von CALL A BIKE an. In der Nacht vom 18. auf den 19.04.2000 wurden 1.000
Bikes im Stadtgebiet verteilt. Die offizielle Eröffnungsveranstaltung mit Pres-sekonferenz fand
am 19.04.2000 im Forschungs- und Ingenieurzentrum von BMW statt. Die Medienresonanz war
sehr hoch und durchweg positiv. Bereits am ersten Tag gingen im Call-Center über 2.000 Anrufe
ein. Um für die Computersysteme kein Risiko aufgrund der uner-wartet hohen Anruferzahl
einzugehen, wurde der für den 20.04. geplante Start der Bikever-mietung sicherheitshalber auf
Ostersonntag, den 23.04., verlegt. Der Operativbetrieb startete am Ostersonntag bei sehr
schönem Wetter. Über 500 Kunden machten ihre erste Fahrt mit CALL A BIKE.
Erläuterungen zum Betriebsergebnis im Jahr 1999
Durch den erst im April 2000 erfolgten Start des Operativbetriebes ergab sich auch ein
zeitli-cher Versatz der Kosten. So fielen Kosten lediglich in Höhe von ca. DM 1.750.000
(Gesamt-kosten lt. Plan von Anfang 1999: DM 4.200.000) an. Da (mit Ausnahme von Erlösen
aus ei-ner Sponsoringkooperation) noch kein Umsatz erwirtschaftet wurde, ergibt sich ein
Verlust für das Geschäftsjahr 1999 von DM 1.752.697 (geplant DM 1.960.000). Allgemein führte
die spätere Markteinführung zu Gesamtmehrkosten in Höhe von DM 600.000 (v.a. Fixkosten
und feste Personalkosten), die jedoch erst im Wirtschaftsjahr 2000 ergebniswirksam werden.
Zum Zeitpunkt des Bilanzstichtags wurden fast alle geplanten Investitionen in Höhe von
ins-gesamt ca. DM 3.500.000 getätigt. Lediglich im Schloßbereich standen noch weitere
Inve-stitionen in Höhe von DM 590.000 an. Alle Gegenstände des Anlagevermögens sind im
Rahmen des Konsortial-Kredits sicherheitsübereignet. Da die Bikes und Schlösser noch nicht
vollständig montiert waren, wurden keine Abschreibungen darauf vorgenommen.
Die Kosten für Montage und Produktion der Bikes und Schlösser überschritten die Planung aus
1998 um den Faktor 1,6, die Planung vom Juni 1999 um den Faktor 1,3. Dies ist in der Auswahl
des Bike-Typs, Design- und Konstruktionsänderungen während der Entwicklung und Fertigung
und dem nötigen Aufbau eigenen Know-Hows im Bereich der Montage be-gründet.
Finanzlage
Die liquiden Mittel (einschließlich der im Juli 1999 beschlossenen Kapitalerhöhung aus dem
genehmigten Kapital) ermöglichten eine Entwicklung des Unternehmens zunächst nur bis kurz
über den Markteintritt hinaus. Die Planung sah vor, die nächsten größeren
Finanzie-rungsschritte erst nach den ersten Markterfahrungen durchzuführen und kurzfristigen
Liqui-ditätsbedarf über Kontokorrent und kurzfristige Darlehen zu decken.
Da in den ersten drei Monaten nach dem Start die Neukundenregistrierung noch ohne
Regi-strierungsgebühr oder Startguthaben erfolgte (was liquide Mittel in Höhe von ca. DM
500.000 erbracht hätte) und die bislang allein aus dem Privatkunden-Vermietgeschäft
resultierenden Umsätze die Kosten noch nicht annähernd decken konnten, ergab sich zunächst
ein deutlich negativer Cash-Flow.
Nach Einführung der Neukunden-Startguthaben Anfang August reduziert sich zwar die
Dek-kungslücke, der Cash-Flow bleibt aber bis zum Erreichen einer ausreichend hohen
Gesamt-kundenzahl bzw. dem Beginn von Umsätzen aus dem Werbekunden-, Firmenkunden-,
Ver-triebspartner-, Touristen- und Eventgeschäft noch negativ.
Die zur Deckung nötigen weiteren Finanzierungsmaßnahmen sollen mit dem nächsten
Fi-nanzierungsschritt für die anstehende Expansion verbunden werden.
Die kumulierten Verluste für die Periode vom 1.1.2000 bis 31.07.2000 belaufen sich auf DM
2.134.000. Formal betrachtet besteht somit zum 31.07.2000 eine bilanzielle Überschul-dung.
Diese kann jedoch ausgeglichen werden durch den Ansatz von immateriellen
Vermö-genswerten, die nicht bilanzierungsfähig sind – dazu gehören Patente, Know-How und
der immaterielle Unternehmenswert bzw. das Geschäftskonzept als solches.
Personal
CALL A BIKE hat gegenwärtig (Stand August 2000) inklusive Teilzeitkräften ca. 35 feste und
ca. 60 freie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die Gesamtzahl entspricht rund 45
Vollzeit-Arbeitsplätzen. Davon entfallen ca. 20 auf das Call-Center, ca. 15 auf den Bike-Service
und ca. 10 auf Verwaltung, Organisation, IT-Management und -Entwicklung,
Zahlungsabwicklung sowie Marketing und PR.
Forschung und Entwicklung, Schutzrechte
Das Basispatent (Sperrvorrichtung für Nutzobjekte) wurde nach Prüfung auch in den USA erteilt.
CALL A BIKE wurde als europäische Gemeinschaftsmarke eingetragen. Auf das
1-DM-Überweisungsverfahren wird nach dem positiven Prüfbescheid voraussichtlich in Kür-ze
ein deutsches Patent erteilt, die internationale Anmeldung wurde eingeleitet. Dieses Ver-fahren
ist auch in anderen Gebieten, z.B. im E-Commerce, einsetzbar. Das Bike-Tragesystem wurde
als Geschmacksmuster angemeldet, das physische Funktionsprinzip des Elektronikschlosses
(zusätzlich zum prinzipiellen Basis-Patent) als Gebrauchsmuster. Für die künftige schnelle und
unkomplizierte Bike-Entleihung und -Rückgabe per Mobiltele-fon-Direkt-Call-Back-Verfahren
(s.u.) wurde ein weiteres Patent angemeldet, ein Prüfbe-scheid steht hier noch aus. Auch für
dieses Verfahren kommen weitere Anwendungsmög-lichkeiten im Bereich des Mobile
Commerce in Frage.
Zwischenbilanz nach der Markteinführung
Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung
Ursprünglich angenommene Risiken
Die Zwischenbilanz nach den ersten drei Monaten Erfahrungen im Markt ist positiv. Die im
Vorfeld bestehenden Unsicherheiten und Risiken sind ausgeräumt. Die Vandalismus- und
Diebstahlrate ist sehr gering (die Bestimmung der Diebstahlrate beruht noch auf Stichproben
und Computerauswertungen, eine Vollinventur ist logistisch sehr aufwendig und wurde daher
noch nicht durchgeführt). Genehmigungsrechtliche Probleme mit den Ordnungsbehörden traten
nicht auf. Die sich aus der Nutzung ergebende Verteilung der Bikes ist gleichmäßig und
ausgeglichen, die Verfügbarkeit für Neukunden – mit Ausnahme von sehr nachfrage-starken
Zeiten – auch ohne das Erfordernis gezielter Dispositionslogistik gut.
Technische Funktion und Abwicklung
Die wichtigen technischen Komponenten des Systems CALL A BIKE funktionieren gut:
Bike-Defekte sind selten. Die Elektronikschlösser erfüllen – trotz eines gegenwärtig noch
höheren Service-Aufwandes durch nachbesserungsbedürftige ausfallanfällige Teilserien – ihre
Funk-tion überwiegend gut. Gegenwärtig sind 1.800 der 2.000 Bikes im Einsatz. Das komplexe
selbstentwickelte Computer-Telefonie-System arbeitet zuverlässig und mit hoher Verfügbar-keit,
es wurden bereits über 300.000 Anrufe abgewickelt. Inkasso- und
Zahlungsabwick-lungsfunktionen konnten teilweise erst verzögert in Betrieb genommen werden,
laufen aber mittlerweile zuverlässig. Die Reklamationsquote auf Seiten der Kunden ist sehr
gering, die bonitätsbedingte Zahlungsausfallquote in der Anfangsphase noch etwas höher.
Akzeptanz und Nutzung
Die dauerhafte Akzeptanz der Dienstleistung ist gut – unter den 27.000 registrierten Kunden
gibt es ca. 5.000 Dauernutzer, ca. 5.000 regelmäßige und ca. 5.000 seltenere
Gelegenheits-nutzer. 12.000 Kunden haben sich bislang erst auf Vorrat angemeldet, CALL A
BIKE aber noch nicht genutzt. Mittelfristiges Ziel wird es sein, die Anzahl der Dauernutzer auf
10.000 bis 15.000 zu steigern, wodurch sich der heutige Fahrtenumsatz allein in etwa
verdoppeln würde. Der Anteil an kurzen Fahrten ist höher als ursprünglich kalkuliert,
Langzeitentleihun-gen bislang noch selten. Der durchschnittliche Umsatz pro Fahrt liegt damit
bei knapp über 4 DM netto gegenüber den ursprünglich kalkulierten 5,50 DM. Das automatische
Sprach-computer-Interface wird von 70-80% der Kunden benutzt – diese Quote ist höher als
erwar-tet.
Die generelle Akzeptanz ist gut, die Kunden äußern sich insbesondere positiv über die
Bike-Qualität. Das Entleih- und Rückgabehandling erfordert ein bis zwei anfängliche
Lern-Durchläufe. Danach wird es aber als einfach beurteilt, wenngleich sich manche Kunden
noch weitere Vereinfachungen wünschen. In der Anfangszeit kam es noch häufiger zu
Situationen mit gesperrten Bikes, die für den entleihwilligen Kunden einen Ärgerfaktor
darstellten. Durch optimierte Logistik und nachgebesserte Schloßtechnik wird diese Quote
künftig deutlich sin-ken. Die Preise werden als günstig akzeptiert, wenngleich sich zahlreiche
Vielnutzer Rabatte wünschen. In künftigen Märkten kann daher mit einem differenzierteren
Pricing (teurer für seltene, günstiger für häufige Nutzer) möglicherweise ein deutlich höherer
Umsatz generiert werden.
Die bisherige Marketingresonanz wurde – mit Ausnahme der initialen Plakatkampagne vor dem
Start – allein durch die Präsenz der Bikes im Straßenbild erzielt. In den Startwochen war das
Call-Center aufgrund der sehr hohen Neukundennachfrage häufiger überlastet. Es wurden in
dieser Zeit 300-500 Anmeldungen täglich erzielt – nach drei Monaten liegt die Quote nun je
nach Wetter bei ca. 150-250 Anmeldungen täglich, davon 80% per Telefon und ca. 20% per
Internet. Ca. 40% der Neukunden entscheiden sich gegenwärtig bei der Anmel-dung für die
Variante mit DM 40,-- Startguthaben und DM 10,-- Fahrtenbonus, 60% bevorzu-gen eine
Registrierungsgebühr von DM 5,--. Das Wetter war im Mai und Juni recht gut, im Juli jedoch mit
27 Regentagen sehr schlecht. (Die monatlichen Fahrtenumsätze im Mai, Juni und Juli betrugen
DM 55.000, DM 95.000 und DM 75.000). Bei schönem Wetter werden ge-genwärtig wochentags
bis zu 1000 Fahrten, am Wochenende bis zu 1300 Fahrten täglich erzielt, bei schlechtem
Wetter ca. 500. Interessanterweise reduzieren sich also die Nut-zungs- und
Neuanmeldungsquoten auch bei Regen nur auf 50% des Schönwetterpotentials. Dies läßt
ansatzweise Rückschlüsse auf die Nutzungsquote in den Spätherbst- und Winter-monaten zu.
Inwieweit die verfügbare Bike-Anzahl eine Restriktion für die gesamt erzielbare
Maximalfahrtenzahl pro Tag darstellen wird, kann mit den gegebenen Erfahrungswerten noch
nicht bestimmt werden. Da ein hoher Teil der Fahrten jedoch sehr kurz ist (unter 30min), liegt
die zeitliche Auslastung des Bike-Bestandes bislang erst bei ca. 5%, woraus sich noch ein
ausreichendes Steigerungspotential ableiten läßt.
Erschließbares Privatkundenpotential
Das künftig durch Marktkommunikationsmaßnahmen erschließbare Potential ist
voraussicht-lich noch sehr groß – auch unter den bestehenden registrierten Kunden, die zum
überwie-genden Teil bislang noch kein Anschreiben von CALL A BIKE bekommen haben und
erst in Kürze ein Mailing erhalten werden, das die (neuen) Nutzungsmöglichkeiten (z.B. durch
das Direkt-Call-Back-Verfahren (s.u.)) darstellt. Die bisherigen Kunden stammen hauptsächlich
aus der Zielgruppe der 20-35-Jährigen. Ältere Zielgruppen sollen künftig durch zielgerichtete
Vor-Ort-Promotion erreicht werden. Bisherige Testeinsätze haben gezeigt, daß ältere
Neu-kundinnen und Neukunden ein hohes Interesse an CALL A BIKE zeigen, aber ein
persönli-ches Betreuungsgespräch erwarten und die Hürde der ausschließlich telefonischen
Regi-strierung nur in Ausnahmefällen nehmen.)
Nutzungssteigerungs - und Kostensenkungspotential
durch verbesserten Service
Die Internet-Seite www.callabike.de weist heute schon hohe Zugriffszahlen auf. Das
Infor-mationsangebot und die Service-Funktionalität ist dort aber noch rudimentär. Künftig soll
die Online-Abfrage der Fahrtkonten und eine Online-Übersicht der geographischen
Bike-Verteilung abrufbar sein. Geographische Informationen, sowohl für die Service-Logistik als
auch für Kundenauskünfte zum Standort eines nächstverfügbaren Bikes waren im
gegen-wärtigen IT-System bislang noch nicht enthalten. Sobald diese verfügbar sind, wird die
Ein-satzplanung im Bike-Service einfacher und effizienter und das Serviceangebot für die
Kun-den attraktiver.
Ein interessantes Nutzungssteigerungs- und Kostensenkungspotential wird sich durch das in
Kürze einzuführende Direkt-Call-Back-Verfahren ergeben. Dieses reduziert für Kunden mit
Mobiltelefon den Zeitaufwand für Entleihung und Rückgabe erheblich. Die Eingabe der
Kun-dennummer entfällt. Zusätzlich sinken die Telekommunikationskosten für CALL A BIKE.
Die im Juli bereits reduzierten Telekommunikationskosten für die Zuführung der 0800-er-Calls
aus den Mobilfunknetzen werden künftig voraussichtlich noch weiter sinken.
Im Rahmen möglicher Kooperationen z.B. mit Mobilfunkbetreibern wird künftig die
Neukun-denregistrierung und ggf. die Abrechnung noch stark vereinfacht werden können, indem
die Abrechnung und Identifikation über das Handy und die Mobilfunkrechnung möglich wird.
Konkrete Pläne dazu gibt es allerdings noch nicht.
Profitabilität, Ausbau der gewinnbringenden Geschäftsbereiche
Die Profitabilitätsschwelle kann im Markt München voraussichtlich wie geplant im Jahr 2001
erreicht werden. Umsätze resultierten bislang nur aus dem Privatkunden-Vermietgeschäft, auf
das nach dem Start alle organisatorischen Ressourcen des Unternehmens fokussiert werden
mussten. Nach dem prioritär zu leistenden Proof of Concept des Basisgeschäftes sollen in den
kommenden Monaten und im nächsten Jahr die höherprofitablen Bereiche des Werbekunden-,
Firmenkunden-, Vertriebspartner-, Touristen- und Eventgeschäftes schritt-weise aufgebaut
werden. Die dort vorgesehenen Umsätze können somit erst später als ge-plant erreicht werden.
In allen Bereichen gingen bereits zahlreiche Anfragen von Interes-senten und
Kooperationspartnern ein, die bislang jedoch aufgrund fehlender organisatori-scher Kapazität
leider noch nicht bedient werden konnten. Das künftig durch gezielte Akqui-se in diesen
Bereichen erschließbare Potential kann aufgrund der bisherigen Resonanz als hoch eingestuft
werden. Auch wenn der grundsätzliche Proof of Concept erbracht ist, steht der wichtigere Proof
of Profit noch aus. Bis zu diesem Zeitpunkt sind im Aufbau der genann-ten Geschäftsbereiche
noch zahlreiche Aufgaben zu bewältigen.
Presseresonanz
Die vor und nach dem Start erzielte Presseresonanz ist sehr positiv, das Interesse weiterhin
hoch. Die gesamte Lokalpresse und der Hörfunk hat mehrfach über CALL A BIKE berichtet,
zahlreiche bundesweite Printmedien ebenfalls. In den Wochen nach dem Start war jeden Tag
mindestens ein Medienvertreter vor Ort, bis zu dreimal die Woche wurden Fernsehbei-träge
gedreht. Auch in internationalen Medien erschienen wiederholt Artikel über CALL A BIKE.
Interesse im In- und Ausland
Das Interesse an der künftigen Entwicklung und Expansion von CALL A BIKE ist sehr hoch.
Täglich gehen eine bis mehrere Anfragen von Interessenten aus dem In- und Ausland ein. Der
geographische Schwerpunkt liegt dabei auf dem nahen europäischen Ausland (Schweiz,
Österreich, Beneluxländer, Skandinavien). Darunter befinden sich insbesondere Vertreter von
Kommunen und Interessenten für eine Franchise- und Lizenznahme mit sehr unter-schiedlichen
unternehmerischen Hintergründen und Ausrichtungen. Diese reichen vom lo-kalen Betrieb in
Touristikgebieten über die Implementierung in anderen Großstädten bis zu einer
unbeschränkten Lizenz für ganze Länder wie die Schweiz oder Israel. Der überwiegen-de Teil
der Anfragen kann zum gegenwärtigen Zeitpunkt nur kurz mit der Bitte um Geduld beantwortet
werden. Ausführlichere Gespräche mit potentiellen Lizenznehmern konnten bis-lang nur
vereinzelt geführt werden.
Wettbewerber, Know-How-Vorsprung und Parallelvermarktung
Ein großer Teil der bisherigen Marktresonanz ist auf das Design des Bike-Modells
zurück-zuführen, das durch die Exklusivitätsvereinbarung mit BKTech geschützt ist. Potentielle
Wettbewerber haben die Hürde eines hohen Entwicklungsaufwandes oder den Nachteil einer
geringeren Attraktivität, wenn sie Standard-Bike-Modelle verwenden würden.
Im Bereich der Kommunikationstechnik hat der technische Fortschritt potentielle Lösungen
eines alternativen Elektronikschlosses, welche auf Basis von Funkverbindungen den
Patent-schutz umgehen, zwar energiesparender und kostengünstiger gemacht, der Abstand
gegen-über dem Prinzip von CALL A BIKE im Bezug auf Wirtschaftlichkeit in Anschaffung und
Be-trieb ist aber nach wie vor hoch.
Bezüglich eines Einsatzes der patentierten Off-Line-Verleihtechnologie z.B. im Car-Sharing
oder Autovermietungsmarkt gab es verschiedene Anfragen, die jedoch bislang noch nicht
ausführlicher bearbeitet werden konnten.
Für Investitionen in den Bike- und Elektronikschlossbestand, den Aufbau der Organisation für
die Werbekunden-, Firmenkunden-, Vertriebspartner-, Touristen- und Eventgeschäftsbe-reiche
und für lokale Anlaufkosten ergibt sich daraus bis zum Sommer 2001 ein Kapitalbe-darf von ca.
7 Mio EUR (13,7 Mio DM). Dieser soll zu ca. 2 Mio EUR (3,9 Mio DM) über Fremdkapital, zu
ca. 1-2 Mio EUR (2 – 4 Mio DM) über Stille Beteiligungen und zu ca. 3-4 Mio EUR (6 – 8 Mio
DM) über Eigenkapital erbracht werden. Der Eigenkapitalanteil soll vor-aussichtlich in zwei
Kapitalerhöhungsrunden, z.T. wiederum über ein Private Placement er-bracht werden.
Call a bike halte ich für den Knüller der nächsten ca. 3-4 Jahre.
Warum?
Der Anlauf in München lief weit besser als gedacht.
Die Vandalismus-/Diebstahlrate ist dafür deutlich geringer als erwartet.
Der Ölpreis und damit einhergende Erhöhungen von Taxi, öffentl. Nahverkehr, Privatauto... kommen Callabike zu gute.
Die Telefonpreise (s. Newsletter www.teltarif.de) werden nächstes Jahr
weiter fallen. Die Senkung wird von der Regulierungsbehörde verordnet!
Desweiteren wird sich die Expansion in einer deutlichen Verbilligung
des Callcenters bemerkbar machen.
Desweiteren sind auch schon die ersten Werbekunden gewonnen (gerade in der heutigen Werbeflut ist dieser Werbeträger spitze!!).
Desweiteren wird Callabike mit Franchiseanträgen.... bombadiert.
Das heißt dort werden noch eine Menge Gewinne zu erwarten sein.
Desweiteren stürzen sich die Medien auf die Idee, von Bild über ADAC,
Süddeutsche, Sonntagsblatt, bis hin zum Fernsehen (s. gestern Gründer-TV bei ntv).
Man schaue nur was es ansonsten kostet einen Markennamen wie Coca-cola
oder Mercedes... aufzubauen.
Dies geschieht hier quasi Nebenher!!!!
Deshalb werden die Aktien auch nur schwer zu bekommen sein. Meines Wissens werden bei der BAV und bei der www.depotvg.de nur geringe Stückzahlen gehandelt.
Warum?
Der Anlauf in München lief weit besser als gedacht.
Die Vandalismus-/Diebstahlrate ist dafür deutlich geringer als erwartet.
Der Ölpreis und damit einhergende Erhöhungen von Taxi, öffentl. Nahverkehr, Privatauto... kommen Callabike zu gute.
Die Telefonpreise (s. Newsletter www.teltarif.de) werden nächstes Jahr
weiter fallen. Die Senkung wird von der Regulierungsbehörde verordnet!
Desweiteren wird sich die Expansion in einer deutlichen Verbilligung
des Callcenters bemerkbar machen.
Desweiteren sind auch schon die ersten Werbekunden gewonnen (gerade in der heutigen Werbeflut ist dieser Werbeträger spitze!!).
Desweiteren wird Callabike mit Franchiseanträgen.... bombadiert.
Das heißt dort werden noch eine Menge Gewinne zu erwarten sein.
Desweiteren stürzen sich die Medien auf die Idee, von Bild über ADAC,
Süddeutsche, Sonntagsblatt, bis hin zum Fernsehen (s. gestern Gründer-TV bei ntv).
Man schaue nur was es ansonsten kostet einen Markennamen wie Coca-cola
oder Mercedes... aufzubauen.
Dies geschieht hier quasi Nebenher!!!!
Deshalb werden die Aktien auch nur schwer zu bekommen sein. Meines Wissens werden bei der BAV und bei der www.depotvg.de nur geringe Stückzahlen gehandelt.
das meint ihr doch nicht wirklich im ernst, oder?
jetzt mal ohne sch**** - wer von euch würde denn so einen service WIRKLICH nutzen?
*unverständnis*
hansi
jetzt mal ohne sch**** - wer von euch würde denn so einen service WIRKLICH nutzen?
*unverständnis*
hansi
Hallo haenschen_klein,
also in München wird dieser Service sehr gut angenommen; die organe-silberen Fahrräder hat man im Sommer sehr oft gesehen.
Jetzt sollen die noch als Werbefläche vermarktet werden, was sicher auch interessant ist.
Ob sich die Idee kommerziell rechnet, wird sich allerdings noch rausstellen müssen - aber die Chance sind wohl höher als bei diversen anderen Vorhaben.
clarus
also in München wird dieser Service sehr gut angenommen; die organe-silberen Fahrräder hat man im Sommer sehr oft gesehen.
Jetzt sollen die noch als Werbefläche vermarktet werden, was sicher auch interessant ist.
Ob sich die Idee kommerziell rechnet, wird sich allerdings noch rausstellen müssen - aber die Chance sind wohl höher als bei diversen anderen Vorhaben.
clarus
@haenschen_klein
Statt Dir so einen Scheiss wie Playexchange.com anzusehen, solltest Du Dir Callabike mal genauer ansehen.
Ich war vor ca. 1.5 Jahren auch sehr kritisch als ich in der Sueddeutschen zum ersten Mal was ueber die Idee
gelesen habe. Diesen Sommer habe ich mich auch registieren lassen und den Service mal ausprobiert.
Ich bin begeistert...
Natuerlich laesst sich dieses Konzept nicht auf jede Stadt uebertragen (Muenchen ist sehr radfreundlich, in London
waere das Konzept zum Scheitern verurteilt), sehe fuer Callabike aber noch genuegend Wachstumspotential (s.o.)...
Ich frage mich nur, weshalb Callabike seine Emission gemeinsam mit BAV und Allterra? durchgefuehrt hat? Schliesslich
haben die fast ein halbes Jahr benoetigt, bis die Emission plaziert war. Das Unternehmen wuerde zur AHAG oder TradeCross
weitaus besser passen.
Bezueglich Einstiegszeitpunkt moechte ich mal den spaeten Herbst oder Anfang Winter abwarten....
Statt Dir so einen Scheiss wie Playexchange.com anzusehen, solltest Du Dir Callabike mal genauer ansehen.
Ich war vor ca. 1.5 Jahren auch sehr kritisch als ich in der Sueddeutschen zum ersten Mal was ueber die Idee
gelesen habe. Diesen Sommer habe ich mich auch registieren lassen und den Service mal ausprobiert.
Ich bin begeistert...
Natuerlich laesst sich dieses Konzept nicht auf jede Stadt uebertragen (Muenchen ist sehr radfreundlich, in London
waere das Konzept zum Scheitern verurteilt), sehe fuer Callabike aber noch genuegend Wachstumspotential (s.o.)...
Ich frage mich nur, weshalb Callabike seine Emission gemeinsam mit BAV und Allterra? durchgefuehrt hat? Schliesslich
haben die fast ein halbes Jahr benoetigt, bis die Emission plaziert war. Das Unternehmen wuerde zur AHAG oder TradeCross
weitaus besser passen.
Bezueglich Einstiegszeitpunkt moechte ich mal den spaeten Herbst oder Anfang Winter abwarten....
Ganz unabhängig, was ich von der Emission halte, nämlich gar nichts, sollte sich jeder neue Investor auch den Punkt anschauen, dass die Emission in den Winter hineinplaziert wird, was bedeutet, dass dann eigentlich keine tollen Überrschaungen zu erleben sind, sollte dieser sehr kalt werden. Denn wer fährt dann schon Rad. Also muss man dann mindestens bis ins Frühjahr warten, oder vielleicht noch länger?
Das klingt zwar nach einem lächerlichen Effekt, darf man aber nicht unterschätzen!
Powerbulls
Das klingt zwar nach einem lächerlichen Effekt, darf man aber nicht unterschätzen!
Powerbulls
hy powerbulls,
deine begründung kapier ich nicht so ganz, diese tatsache wird doch in den prognosen berücksichtigt!!!
bei einem skihersteller ist ja auch klar, dass im hochsommer niemand ski kauft und trotzdem kann das unternehmen tolle gewinne machen?!
also mich hat das konzept und die prognosedaten überzeugt. ruf doch einfach mal bei call a bike an und lass dir das ganze erklären!?
ciao
deine begründung kapier ich nicht so ganz, diese tatsache wird doch in den prognosen berücksichtigt!!!
bei einem skihersteller ist ja auch klar, dass im hochsommer niemand ski kauft und trotzdem kann das unternehmen tolle gewinne machen?!
also mich hat das konzept und die prognosedaten überzeugt. ruf doch einfach mal bei call a bike an und lass dir das ganze erklären!?
ciao
Hi carlo!
Das ist ja klar, dass die das berücksichtigen, doch wenn es eigentlich über einem Zeitraum von eventuelle bis zu 6 Monaten nichts zu melden gibt, warte ich nur darauf, wann die ersten hier am Board anfangen, rumzupiensen!!
Denn 6 Monate können lang werden!
Powerbulls
Das ist ja klar, dass die das berücksichtigen, doch wenn es eigentlich über einem Zeitraum von eventuelle bis zu 6 Monaten nichts zu melden gibt, warte ich nur darauf, wann die ersten hier am Board anfangen, rumzupiensen!!
Denn 6 Monate können lang werden!
Powerbulls
Das Konzept ein "normales" Aktiendepot als AG zu verkaufen, wurde von den Anlegern wohl nicht so ganz angenommen: Valora kauft keine Stücke mehr an.
Wundert mich nicht, denn ich kann beim besten Willen hier keine Story erkennen.....
Wundert mich nicht, denn ich kann beim besten Willen hier keine Story erkennen.....
Sorry, ich dachte es wäre der FGV-Thread.
hy vc-analyst,
abwarten - da viele zeichner `recht wenig` ahnung über das "wirkliche" geschäftsfeld des herrn griener haben, wurde
natürlich nach eher enttäuschendem handelsstart wieder verkauft!
im oktober gibt`s aktuelle geschäftszahlen, und dann wird wahrscheinlich schnell nur noch ein geld-kurs zu sehen sein.
allein die beziehungen zur t.n.g. versprechen einiges.
ruf doch einfach mal herrn griener an und erkundige dich (würd ich eh jedem anleger empfehlen, bevor er aktien kauft!)
ciao
abwarten - da viele zeichner `recht wenig` ahnung über das "wirkliche" geschäftsfeld des herrn griener haben, wurde
natürlich nach eher enttäuschendem handelsstart wieder verkauft!
im oktober gibt`s aktuelle geschäftszahlen, und dann wird wahrscheinlich schnell nur noch ein geld-kurs zu sehen sein.
allein die beziehungen zur t.n.g. versprechen einiges.
ruf doch einfach mal herrn griener an und erkundige dich (würd ich eh jedem anleger empfehlen, bevor er aktien kauft!)
ciao
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