High-tech-märkte, das schlimmste überwunden? - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 28.09.00 23:49:46 von
neuester Beitrag 06.10.00 17:43:18 von
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wenn die märkte selbst bei anhaltend negativen neuigkeiten nicht mehr fallen, ist der boden gefunden.
die apple gewinnwarnung dürfte der nächste test sein.
wenn wir also morgen bei den deutschen märkten einen freundlichen tag haben und sich dieser in den usa fortsetzen kann, dann kann man davon ausgehen, dass die märkte zumindest in ihrer breite einen ersten boden gefunden haben.
dass sofort danach der boom startet, wage ich zu bezweifeln, aber der starke abwärtsstrudel dürfte dann erstmal beendet sein.
meinungen?
gruß
epicuraul
die apple gewinnwarnung dürfte der nächste test sein.
wenn wir also morgen bei den deutschen märkten einen freundlichen tag haben und sich dieser in den usa fortsetzen kann, dann kann man davon ausgehen, dass die märkte zumindest in ihrer breite einen ersten boden gefunden haben.
dass sofort danach der boom startet, wage ich zu bezweifeln, aber der starke abwärtsstrudel dürfte dann erstmal beendet sein.
meinungen?
gruß
epicuraul
es mehren sich gegenteilige threads die einen behaupten, es geht runter die anderen es geht nach oben.
mich interessieren eure meinungen dazu.
gruß
mich interessieren eure meinungen dazu.
gruß
Beides stimmt, es kommt nur auf die Perspektive an... Ich sehe das so:
Wir befinden uns in einem breiten, mehrjährigen Aufwärtstrend, der noch nicht gebrochen ist, aber auf Messers Schneide steht. Dies gilt gleichermassen für Dow, Nasdaq, Dax. (Der Nemax spielt natürlich eine Sonderrolle). Innerhalb dieses Trends hat sich seit Frühjahr 2000 ein Abwärtstrend gebildet, der bedrohlich aussieht, da er die Gefahr birgt, den mehrjährigen Aufwärtstrend zu durchbrechen, was katastrophale Folgen haben könnte.
Da sich aber die Amis im Jahr der Präsidentschaftswahl keine Wirtschaftskrise leisten können, wird m.E. mit Sicherheit alles getan, um die Märkte bei Laune zu halten. Siehe Intel - nach dem Kurssturz gibt Clinton bekannt, dass die US-Ölreserven angezapft werden. Auf den ersten Blick hat das eine mit dem anderen nichts zu tun, aber auch nur auf den ersten, oder? Die Wirkung (intraday-reversal) wurde zumindest nicht verfehlt.
Überhaupt dürften nun die grossen negativen Meldungen zunächst verarbeitet sein, das Votum der Dänen gegen den Euro ist nicht überraschend und überdies knapp ausgefallen, d.h., dürfte wohl eingepreist sein. Die Öl-Panik hat sich vorläufig gelegt.
In Deutschland gilt es, den Kurs der Telekom zu beobachten, dessen Verfall ein bedenkliches Ausmass angenommen hat. Aber auch hier werden m.E. Eichel und Konsorten alles tun, um als Grossaktionäre den Laden im Griff zu behalten, zumal demnächst der Börsengang der Post ansteht. Wenn dieser ein Erfolg werden soll, müssen wohl erst die gefrusteten T- und T-online-Aktionäre wieder einen Lichtstreif am Horizont erkennen können.
Die Gewinnwarnungs-Saison in den USA ist zwar noch nicht vorbei und wird für manches Störfeuer sorgen. Trotzdem meine ich, dass die Märkte eventuelle weitere Gewinnwarnungen nun besser abfedern können. Ein zweites Intel-Desaster wird es kaum geben, denn der Börsianer gewöhnt sich an vermeintlich schlechte Zahlen ebenso schnell wie an gute. Die Ausschläge werden mit der Zeit geringer.
Gute Aussichten für eine kräftige Erholung, denke ich, wenn es auch nicht gleich eine Rally sein muss und manchen Rückschlag geben wird.
Längerfristig heisst es wohl weiter zittern, denn was passiert nach der Wahl? Ich denke, dass sich der Abwärtstrend insgesamt weiter fortsetzen könnte. Und ob die alten Highflyer alle ihre ATH`s wiedersehen werden, scheint mehr als fraglich. Vielleicht die Chance für aussichtsreiche neue Wachstumswerte, die noch in der 2. Reihe stehen.
Wir befinden uns in einem breiten, mehrjährigen Aufwärtstrend, der noch nicht gebrochen ist, aber auf Messers Schneide steht. Dies gilt gleichermassen für Dow, Nasdaq, Dax. (Der Nemax spielt natürlich eine Sonderrolle). Innerhalb dieses Trends hat sich seit Frühjahr 2000 ein Abwärtstrend gebildet, der bedrohlich aussieht, da er die Gefahr birgt, den mehrjährigen Aufwärtstrend zu durchbrechen, was katastrophale Folgen haben könnte.
Da sich aber die Amis im Jahr der Präsidentschaftswahl keine Wirtschaftskrise leisten können, wird m.E. mit Sicherheit alles getan, um die Märkte bei Laune zu halten. Siehe Intel - nach dem Kurssturz gibt Clinton bekannt, dass die US-Ölreserven angezapft werden. Auf den ersten Blick hat das eine mit dem anderen nichts zu tun, aber auch nur auf den ersten, oder? Die Wirkung (intraday-reversal) wurde zumindest nicht verfehlt.
Überhaupt dürften nun die grossen negativen Meldungen zunächst verarbeitet sein, das Votum der Dänen gegen den Euro ist nicht überraschend und überdies knapp ausgefallen, d.h., dürfte wohl eingepreist sein. Die Öl-Panik hat sich vorläufig gelegt.
In Deutschland gilt es, den Kurs der Telekom zu beobachten, dessen Verfall ein bedenkliches Ausmass angenommen hat. Aber auch hier werden m.E. Eichel und Konsorten alles tun, um als Grossaktionäre den Laden im Griff zu behalten, zumal demnächst der Börsengang der Post ansteht. Wenn dieser ein Erfolg werden soll, müssen wohl erst die gefrusteten T- und T-online-Aktionäre wieder einen Lichtstreif am Horizont erkennen können.
Die Gewinnwarnungs-Saison in den USA ist zwar noch nicht vorbei und wird für manches Störfeuer sorgen. Trotzdem meine ich, dass die Märkte eventuelle weitere Gewinnwarnungen nun besser abfedern können. Ein zweites Intel-Desaster wird es kaum geben, denn der Börsianer gewöhnt sich an vermeintlich schlechte Zahlen ebenso schnell wie an gute. Die Ausschläge werden mit der Zeit geringer.
Gute Aussichten für eine kräftige Erholung, denke ich, wenn es auch nicht gleich eine Rally sein muss und manchen Rückschlag geben wird.
Längerfristig heisst es wohl weiter zittern, denn was passiert nach der Wahl? Ich denke, dass sich der Abwärtstrend insgesamt weiter fortsetzen könnte. Und ob die alten Highflyer alle ihre ATH`s wiedersehen werden, scheint mehr als fraglich. Vielleicht die Chance für aussichtsreiche neue Wachstumswerte, die noch in der 2. Reihe stehen.
die unsicherheit ist noch nicht vorbei- die amerikanische wirtschaft kränkelt an ihrem starken $, die europäische an ihrem schwachen euro und beide am teuren öl.
was auch passiert- es wird als negativ angesehen.
ein erstes zeichen, dass wir uns in einer reifen baisse befinden.
von crash möchte ich noch nicht reden.
der kommt erst noch.
oder?
gruß
epicuraul
was auch passiert- es wird als negativ angesehen.
ein erstes zeichen, dass wir uns in einer reifen baisse befinden.
von crash möchte ich noch nicht reden.
der kommt erst noch.
oder?
gruß
epicuraul
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