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    Cooler Umgangston unter den "Gigabellisten" - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 03.11.00 18:29:15 von
    neuester Beitrag 03.11.00 19:01:46 von
    Beiträge: 4
    ID: 290.150
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      schrieb am 03.11.00 18:29:15
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ich find` das abenteuerlich, wenn ich mir die Postings so ansehe !!
      Beschimpfungen von "Motherf........." über "Ars........" bis hin zu "geisteskranke Idioten" füllen die Threads und sind zu 90% nichtssagend und massiv beleidigend ! Auf welchem geistigen Level befindet sich eigentlich dieser Teil der Teilnehmer im Board ?
      Meines Erachtens ist diese Board dazu da, um untereinander Informationen, Tipps, Fakten und Hinweise bzgl. des Aktiengeschehens auszutauschen, und nicht dafür um sich Gegenseitig mit Dreck zu bewerfen.
      Egal ob Lemming, Daytrayder oder langfristiger Anleger. Jeder muss das Recht haben seine eigene Meinung (und natürlich auch die Art wie er Geld verdient) in diesem Board darzulegen, ohne das er mit solchen Beleidigungen konfrontiert wird!!
      Dieses Verhalten spiegelt sich in anderen Threads genauso wieder, aber bei Gigabell finde ich dieses Verhalten extrem.

      Für die Leute die sagen "Du bist wahrscheinlich nicht in Gigabell investiert":
      Es ist vollkommen belanglos ob ich investiert bin. Die Börse ist kein Kindergartengeburtstag und jeder muss damit rechnen Verluste einzufahren. Sich Luft zu machen ist die eine Sache, in welchem Ton ist die Andere.

      Ich würde mich freuen, wenn auch andere ERNSTE Boardteilnehmer ihre Meinung dazu posten, da ich der festen Überzeugung bin, das der eine oder andere hier noch rumläuft .

      Auf gute Kurse

      Stripper
      Avatar
      schrieb am 03.11.00 18:40:53
      Beitrag Nr. 2 ()
      Du hast vollkommen recht - Spielen sollten hier wohl einige lieber noch im "Sandkasten" und nicht an der Börse.

      Ich schau bzw. les mir nun seit ca. 4 Wochen die Postings hier durch - und zwischenzeitlich glaub
      ich wirklich das hier ist der reinste "Kindergarten", wo mit Taschengeld gespielt wird.

      Teilweise dachte ich mir schon das w:o sollte total geschlossen werden. Die absolut niveaulosen und
      teils "geschmecklosen" Kommentare haben hier (an der Börse) doch wirklich nichts verloren. Hier werden
      doch nur ständig "Aktionäre", die sich nicht so sehr mit diesem Thema befassen verunsichert.

      Wenn ich schon solche Postings lese wie "Gigabell - sofort alle raus!!!!" oder "Gigabell zieht wieder total an"
      - da krieg ich schon mal ne kleine Krise und denk mir dann immer, dieser Chat gehört schon längst
      geschlossen. Denn wer zockt an der Börse - der sollte auch starke Nerven haben - und natürlich auch
      das nötige "Kleingeld".

      Trotz allem - mal ein wenig auf dem Teppich bleiben - und den Chat nicht mit irgendwelchen unqualifizierten
      Aussagen und Postings zum "ZOCKEN" benutzten. Solche Teilnehmer sollten eigentlich sofort gesperrt werden.
      Avatar
      schrieb am 03.11.00 18:49:41
      Beitrag Nr. 3 ()
      ihr habt vollkommen recht. jedoch beachtet mal, daß es aufgrund einiger weniger störenfriede, es sind immer die gleichen, zu kaum einem vernünftigen thread kommen kann.
      kann man wohl nicht verhindern, ausser man hält sich von besagten aktienthreads fern.

      hooksie
      Avatar
      schrieb am 03.11.00 19:01:46
      Beitrag Nr. 4 ()
      Für andere oft Ärgerqeull ist eines Menschen dickes Fell.
      Doch mancher hat es schon beschworen,
      er sei mit dünnner Haut geboren - zur dicken hätten,
      ungelogen, ja erst die anderen ihn erzogen.




      Wissen ist Goldes wert: Kein Börsenerfolg ohne Information

      Geld und Wissen sind an der Börse eng miteinander verknüpft. Für Privatanleger war das Informationsangebot freilich noch nie so umfassend und gut wie jetzt.

      Wer sein Geld in Aktien anlegt, merkt bald: Erfolg oder Mißerfolg hängen einzig und allein am richtigen "Stock Picking", der Auswahl jener Unternehmen also, denen man sein Geld anvertraut.
      Natürlich kann man sein Glück auch nach der Lotto-Methode versuchen - und vielleicht sogar den einen oder anderen Treffer landen. Wie jener vielzitierte Affe, den man - wenn die Geschichte nicht wahr ist, ist sie zumindest gut erfunden - gegen eine Schar exzellenter Aktienspezialisten antreten ließ.


      Die Affen-Methode

      Die Profis veranlagten, wie sie es gewohnt waren. Der Affe kaufte und verkaufte, indem er verschiedenfarbige Wurfpfeile auf Kurszettel schleuderte. Müßig zu sagen, daß der Affe am Ende mit dem größten Zugewinn dastand. Warum auch nicht: alles ist möglich, und die Börse funktioniert ja nur, weil sie völlig unberechenbar ist.
      Jede Aktientransaktion setzt schließlich voraus, daß zwei Personen mit völlig unterschiedlichen Ansichten über die künftige Entwicklung eines Wertpapiers zusammen kommen. Einer, der verkaufen will, weil er meint, daß sich bei seiner Aktie kursmäßig nicht mehr viel tun wird und es deshalb ratsam zu sein scheint, den Gewinn in die Scheune zu fahren. Und ein anderer, der glaubt, daß gerade in diesem Papier noch viel Gewinnpotential steckt - und deshalb kaufen will.
      Wäre die Börse durchschau- und die künftige Kursentwicklung berechenbar, würde klarerweise der eine nicht verkaufen oder der andere nicht kaufen. Und die vielen Analysten und Anlageberater würden nicht für vergleichsweise bescheidene Gehälter oder Provisionen arbeiten, sondern auf eigene Rechnung in großem Stil Anlagemillionen scheffeln. Aber so ist es halt: Kaum hat wieder jemand auf Basis aller objektiven Daten nachgewiesen, daß die unterbewertete Wiener Börse jetzt endgültig zur ultimativen Rally ansetzen wird - schon gibt der Wiener Leitindex ATX wieder kräftig nach.
      Das Problem beim Aktienhandel ist dieses: Alle Kursspekulationen - und der Kauf einer Aktie ist nun einmal die Spekulation darauf, daß sich deren Kurs weiter erhöhen wird - beruhen auf vermuteten Entwicklungen des zugrundeliegenden Unternehmens oder der Volkswirtschaft in naher und fernerer Zukunft. Was immer bereits geschehen und bekanntgeworden ist, hat für den Aktionär keinen Wert mehr: Es ist im Kurs bereits enthalten, hat ihn also schon bewegt. Der Aktionär braucht Informationen, die ihn Schlüsse auf die künftige Entwicklung eines Papiers oder einer Branche ziehen lassen. Liegt er mit diesen Schlüssen richtig, dann kann er ganz schön reich werden. Liegt er daneben, hat er mit seinem Investment Pech gehabt.
      Am gewinnbringendsten ist es natürlich, zu versuchen, an Informationen zu kommen, die noch nicht veröffentlicht sind. Nur: Die Verwertung solcher Informationen an der Börse heißt in allen zivilisierten Ländern Insiderhandel und ist illegal. Wird man erwischt, dann setzt es ordentliche Geldstrafen, unter bestimmten Umständen in bestimmten Ländern - etwa in den USA - kann man dafür auch in Handschellen im "Kotter" landen.

      Börsen gegen Insider

      Überall, auch in Österreich, ist deshalb genau geregelt, wie Unternehmen mit sensiblen, kursrelevanten Informationen umgehen müssen. Informationen, die Kurse bewegen können, müssen etwa in Form von sogenannten ad hoc-Mitteilungen über Nachrichtenagenturen unverzüglich veröffentlicht werden. Und vor wichtigen Mitteilungen, etwa der Bekanntgabe von Fusionsgesprächen, wird der Handel mit der betreffenden Aktie an der Börse eingestellt, der Kurs wird "ausgesetzt". Das soll verhindern, daß Insider ihr Wissen ausnutzen, frühzeitig billig einsteigen und so zu leichtem Geld kommen.
      Kurse bewegen können freilich fast alle Informationen, die für die künftige Entwicklung des Unternehmens wichtig sind. Woraus man erkennt, wie wichtig Information für den Aktionär ist. Und wo bekommt ein privater Kleinaktionär, für den sich teure Agenturanschlüsse niemals auszahlen, schnelle und akkurate Informationen her?
      Bis vor kurzem war das ein Problem, doch seit der Erfindung des Internets stehen Privataktionären beinahe schon so akkurate Informationen wie den Profis zur Verfügung. Jedenfalls aber mehr, als sie verarbeiten können, wenn sie nebenher auch noch einen Erwerbsberuf ausüben.
      Aber: Die Basis für jeden Aktionär ist noch immer die gute Tageszeitung. Dort erfährt er (siehe Kasten "Kursblatt-Latein") die wichtige Information, zu welchem Kurs sein Papier gerade gehandelt wird, um wieviel er also theoretisch gerade reicher oder ärmer geworden ist. (Theoretisch deshalb, weil im Aktiengeschäft ja nur die Differenz zwischen dem tatsächlichen Kaufpreis und dem tatsächlich erzielten Verkaufspreis zählt, nicht aber irgendwelche Zwischenwerte). Und wenn er von den Kurstabellen in den Wirtschaftsteil blättert, dann erfährt er gleich auch alle relevanten Entwicklungen, die er wissen muß, um die Chancen seiner Aktie beurteilen zu können.
      Damit ist das Informationsangebot für den Privataktionär aber noch nicht erschöpft: Viele TV-Sender haben aktuelle Kurstabellen auf ihren Teletext-Seiten, Magazine und Börsenbriefe bieten Hintergrundinformationen an.
      Und dann ist da eben noch das Internet: Was immer man an aktuellen Kursen, Informationen, Analysen, Charts und anderen Entscheidungshilfen benötigt - hier findet man es. Auf den Web-Seiten der "Presse" (Web-Adressen siehe Rubrik "Info-Net") lassen sich die Kurse von 24.500 Wertpapieren verfolgen. Charts, Analysen und Links zu anderen Börse-Webseiten vervollkommnen das Angebot.
      Sehr viele Informationen bekommen Aktionäre auch auf den Internet-Seiten der Banken. Die Geldinstitute stellen meist auch einen Teil ihres professionellen Aktien-Research ins Web. Und wer sein Kurse ganz authentisch verfolgen will, der kann sich auf den Web-Seiten der Börsen einloggen.

      Vorsicht: Frontrunner

      Und in diversen Aktien-Diskussionsforen geben Anleger einander beste Tips. Doch Vorsicht: Das Web ist auch eine ideale Spielweise für sogenannte Frontrunner, die die Gutgläubigkeit anderer für eigene Gewinne ausnutzen. Und das geht so: Man deckt sich - etwa am Neuen Markt, wo sich viele "Spieler" tummeln - mit einer marktengen Aktie ein - und "postet" diese dann im Netz als ganz heißen Tip. Wenn genügend viele von denen, die auf solche Tips warten, einsteigen, schießt der Kurs hoch. Das ist der Zeitpunkt, wo der Frontrunner dann wieder herausspringt. Er hat in wenigen Tagen schön "abgecasht". Und die, die erst aufgesprungen waren, als der Kurs schon weit auf dem Weg nach oben war, bleiben mit Verlusten zurück. Denn auf solche Art "hochgepushte" Kurse fallen sehr schnell wieder in sich zusammen.
      Frontrunning ist natürlich illegal, aber Frontrunner sind - vor allem wenn es sich nicht um ganz große Beträge handelt - leider auch schwer zu erwischen. Deshalb: Höchste Vorsicht vor heißen "Insidertips" aus dem Netz! Auch wenn diese noch so plausibel erscheinen: Wer einen wirklich guten Tip hat (und nicht kurzfristig durch Front-running abcashen will), der behält den für sich. Denn je mehr Leute an der Börse über eine Information verfügen, desto weniger wertvoll ist sie.


      http://www.diepresse.at/presse.taf?channel=wirtschaft&read=p…


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