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    Grammer: Solide Langfristanlage mit KGV unter 5; Ergebnissprognosen angehoben - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 14.11.00 17:20:11 von
    neuester Beitrag 19.03.01 19:42:38 von
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      schrieb am 14.11.00 17:20:11
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hier die Ad-hoc Meldung:

      Ad hoc-Service: Grammer AG
      Ad-hoc Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist allein der Emittent verantwortlich.


      Deutsche Version:

      Grammer per 30.9. mit kraeftigem Umsatz- und Ertragsplus Im Gesamtjahr 2000 wird jetzt EBIT-Anstieg auf 45 bis 50 Mio. DM erwartet

      Amberg, 14. November 2000 - Bei der Amberger Grammer AG <GMM.FSE> hat sich der positive Geschaeftsverlauf auch im dritten Quartal 2000 fortgesetzt. Der weltweit vertretene Hersteller von Sitzen, Sitzsystemen und Pkw-Ausstattungsteilen vergroesserte sein Geschaeftsvolumen im Konzern um 23% auf 965,1 Mio. DM (Vj. 786,5). Das Ergebnis vor Abzug von Zinsen und Steuern (EBIT) kletterte auf 42,6 Mio. DM (Vj. -1,8), beim Ergebnis der gewoehnlichen Geschaeftstaetigkeit wurde ein Wert von 20,4 Mio. DM erreicht nach -12,9 Mio. DM in der vergleichbaren Vorjahresperiode. Je Aktie stieg der Gewinn nach DVFA/SG auf 1,75 DM (Vj. -2,87).

      Auf Basis dieser erfreulichen Entwicklung erhoeht die Grammer AG ihre bisherige Ergebnisprognose fuer 2000. Im Gesamtjahr wird nun - abhaengig von der Pkw- Nachfrage im Dezember - ein Konzern-EBIT von 45 bis 50 Mio. DM (Vj. -4,8) erwartet. Beim Konzernumsatz wird unveraendert ein Plus um 13% auf 1,25 Mrd. DM avisiert (Vj. 1,1).



      Unternehmensprofil:

      GRAMMER AG AKTIEN O.N.


      Unternehmensbereiche und Entwicklung Mit Vertriebs- und Produktionsstätten in zwölf Ländern gehört die Grammer AG zu den international führenden Lieferanten von Sitzen für die Kfz-Industrie. Getragen von günstigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in der Automobilindustrie erhöhte sich der konsolidierte Umsatz im Geschäftsjahr 1999 um 37% auf 1,10 Mrd. DM; der Auslandsanteil verringerte sich auf 36 (40)%. Bei den drei Produktbereichen konnten durchweg Umsatzzuwächse realisiert werden. Den größten Anstieg verzeichnete erneut das Geschäftsfeld Pkw-Ausstattungen, das mit Kopfstützen, Armlehnen, Seitenpolster und integrierten Kindersitzen auf 711 (i.V. 444) Mill. DM vorankam. Der Bereich Fahrersitze für TBS-Traktoren, Baumaschinen, Stapler- und LB-Lkws und Busse erwirtschaftete im Berichtsjahr einen Umsatz von 291 (272) Mill. DM, und auf die Sparte Passagiersitze für Busse und Bahnen entfiel ein Geschäftsvolumen von 96 (72) Mill. DM. Die sonstigen Umsätze der Gruppe betrugen 4,6 (16,1) Mill. DM. Erstmals in den Konzernverbund der Grammer AG enthalten ist 1999 die US-Firma Grammer Industries und die beiden mexikanischen Gesellschaften Grammer Industries und Grammer Automotive. Zunächst at-cost in den Konzernabschluss eingebunden wurden die tschechische GrammTex und die Grammer Wörth GmbH. At-Equity aufgenommen wurde das 50/50-Joint-venture GRAMAG Truck Interior Systems, die in Nordamerika Sitze für mittlere und schwere Lkw entwickelt, fertigt und vertreibt. Im Jahr zuvor war Geschäftsbereich Polsterteile der Eugen O. Butz GmbH (einschließlich der dazugehörigen ausländischen Standorte) mit einem Umsatzvolumen von rund 125 Mill. DM übernommen worden. Jeweils rund 6 Mill. DM steuerten die Division Fahrzeugkomponenten der brasilianischen Probel S.A. und der Bereich Bahn-Passagiersitze der Magna Sitzsysteme GmbH & Co. KG 1998 zum Grammer-Konzernumsatz bei. Mit dem starken Wachstum seien jedoch zahlreiche Sonderbelastungen verbunden gewesen, die - so heißt es - im gesamten Jahr die Abläufe innerhalb der Gruppe gestört hätten. Dabei handelt es sich den Angaben zufolge um die Integration der vorgenommenen Akquisitionen, den Aufbau neuer Werke, die Anpassung der Fertigungs- und Organisationsstrukturen an das stark vergrößerte Umsatzvolumen, den Anlauf neuer Produkte und Technologien sowie Sondereffekte wie die Einführung des SAP-Systems. Belastet habe darüber hinaus die anhaltend schlechte konjunkturelle Lage in Brasilien. Diese Belastungen spiegeln sich in überwiegend deutlich überproportional zur Umsatzentwicklung gestiegenen Aufwandsposten. Dadurch verschlechterte sich das EBIT erheblich auf minus 4,8 Mill. DM nach einem positiven Ausweis von 37,5 Mill. DM im Jahr 1998. Aufgrund deutlich höherer Finanzierungsanforderungen im Zusammenhang mit den vorgenommenen Akquisitionen hat sich das negative Zinsergebnis fast verdreifacht, so dass das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit auf minus 23,2 (plus 31,0) Mill. DM abrutschte. Hinzu kommen ao. Aufwendungen in Höhe von 31,8 Mill. DM, die im Zusammenhang mit geplanten Restrukturierungsaufwendungen stehen. Daraus resultierend musste ein Jahresfehlbetrag nach Fremdanteilen von 60,9 (Überschuss 17,9) Mill. DM ausgewiesen werden. Vor diesem Hintergrund wurde der Gewinnvortrag aus dem Vorjahr von 28,8 Mill. DM vollständig aufgebraucht. Nach Entnahmen aus den Gewinnrücklagen und der im Berichtsjahr erfolgten Dividendenausschüttung für 1998 verblieb ein Bilanzverlust von 24,4 Mill. DM, der auf neue Rechnung vorgetragen wurde. Bereits der Ergebnisrückgang 1998 war maßgeblich auf einmalige Faktoren zurückgeführt worden. Zum einen wurde auf unerwartet hohe Integrationsaufwendungen im Zusammenhang mit den Akquisitionen verwiesen. Daneben seien bei den neu in Betrieb genommenen Werken Anlaufkosten entstanden, hieß es. Zusätzlich hätten notwendige Aufwendungen für Daten- und Strukturbereinigungen belastet. Darüber hinaus hätten sich auch einige Tochtergesellschaften schlechter als erwartet entwickelt. Börsennotiert ist die Grammer-Aktie seit dem Juli 1996. Mit diesem Schritt verbunden war u.a. die Erhöhung des Grundkapitals auf 35 Mill. DM und damit auch eine erhebliche Stärkung der Bilanzstrukturen. (AfU



      Sitz und Aktionärsstruktur
      Sitz der Gesellschaft: Köferinger Straße 9-13, 92224 Amberg
      Telefon: 09621-880-0
      Fax: 09621-880-130
      Geschäftsjahresende:
      Gezeichnetes Kapital: 35,00 Mio. UKN
      Aktiennennwert: Stückaktien zu 1.0
      Börsenplätze: Muenchen, Frankfurt Stock Exchange, Stuttgart, Berlin
      Aktionärsstruktur: Streubesitz (8%), Florian Grammer (5.252%), Georg Grammer (5.252%), Martin Grammer (5.252%), Willibald Grammer KG (50%), Brigitte Schröpf (5.252%), Institutionelle Anleger (21%)
      WKN: 589540


      GuV
      1999 1998 1997 1996 1995 1994
      Umsatz 1103.0 803.6 565.6 474.5 399.7 326.9
      Abschreibungen 53.4 33.5 22.1 18.4 17.6 19.2
      Beteiligungsergebnis 0.2 0.4 -0.9 -1.1 0.0 0.2
      Zinsergebnis -18.4 -6.5 -3.6 -1.9 1.9 -4.7
      Erg. gew. Geschäftstätigkeit -23.22 31.04 41.33 35.25 28.76 17.65
      Jahresüberschuß -60.9 17.93 20.64 16.66 14.92 13.81
      Ergebnis je Aktie in DM brutto -3.32 4.43 5.9 5.04 8.46 5.19
      Ergebnis je Aktie in DM netto -8.7 2.56 2.95 2.38 4.39 4.06
      Dividende 0.0 1.0 1.0 0.85
      Ausschüttungssumme 0.0 7.0 7.0 6.0 0.0 0.0

      Bilanz
      1999 1998 1997 1996 1995 1994
      liquide Mittel 23.2 24.0 11.2 13.9 5.6 7.6
      Eigenkapital 64.3 123.1 117.9 103.2 61.4 53.2
      – davon gez. Kapital 35.0 35.0 35.0 35.0 17.0 17.0
      Verbindlichkeiten 534.7 414.3 137.6 100.8 67.8 76.7
      – davon geg. Kreditinstitute 286.4 271.3 78.6 44.1 36.1 45.9
      Bilanzsumme 722.9 630.9 336.8 274.4 176.3 172.1
      Mitarbeiter 5804.0 4325.0 3141.0 2484.0 2364.0 2179.0

      Kennzahlen
      1999 1998 1997 1996 1995 1994
      Bruttorendite in Prozent -2.11 3.86 7.31 7.43 7.2 5.4
      Nettorendite in Prozent -5.52 2.23 3.65 3.51 3.73 4.22
      Eigenkapitalquote in Prozent 8.89 19.51 35.01 37.61 34.83 30.91

      Quellen: Teledata Börsen-Informations-GmbH, Standard&Poor`s ComStock Inc.und weitere. Bitte beachten Sie die Nutzungsbedingungen.
      Quote, Chart and News Technology powered by Teledata Börsen-Informations-GmbH.
      (c) Innovative Software GmbH 1996-1999, Alle Rechte vorbehalten.



      Hier der 3-Jahreschart:



      Die Fundamentale Situation ist bei Grammer so gut wie lange nicht mehr. Die guten Entwicklungen der letzten Zeit sind noch nicht im Kurs enthalten. Langfristig gehe ich davon aus, das sich Grammer den 3-Jahreshoch wieder annähern wird. Es wird zwar in der Ad-hoc nur vom EBIT und nicht vom Gewinn der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit gesprochen, ich denke aber, daß der Gewinn auch nicht zu knapp sein wird.
      Das Kursrisiko bei Grammer schätze ich als äußerst gering ein, anderes als bei vielen High-Tech Werten, die selbst nach guten Zahlen oft fallen.
      Avatar
      schrieb am 14.11.00 20:01:33
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hallo Fundi,

      kannst du mir erklären, wie du auf ein KGV < 5 kommst:confused:

      ciao
      panta rhei
      Avatar
      schrieb am 14.11.00 21:45:55
      Beitrag Nr. 3 ()
      an pantarhei:
      Das Ergebnis der gewähnlichen Geschäftstätigkeit beträgt bis in den ersten drei Quartalen 20,4 Mio DM (ca. 10,4 Mio Euro).
      Weil die Prognose für das EBIT für das Gesammtjahr angehoben wurde, gehe ich davon aus, daß auch das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit noch auf ca. 14 Mio. Euro im Gesammtjahr steigen wird. Es gibt 7 Mio Aktien. Die Marktkapitalisierung beträgt also ca. 70 Mio. Euro.
      70Mio geteilt durch 14 = 5
      Alles klar?
      (vorhin lag der Kurs im Xetra noch unter 10 Euro, deshalb habe ich KGV von unter 5 geschrieben)
      Aber was nun der genaue Unterschied zwischen Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit und DVFA/SG Ergebnis ist, weis ich auch nicht, die Frankfurter Börsenbriefe haben aber auch vor der Erhöhung der Prognosen mit einem KGV von 6 gerechnet, deshalb nehme ich an, daß bei der KGV-Berechnung normal einfach das gewöhnliche Ergebnis zugrunde gelegt wird.
      Avatar
      schrieb am 16.11.00 13:50:11
      Beitrag Nr. 4 ()
      Der ausführliche Quartalsbericht kann natürlich auch unter

      http://www.grammer.de

      angesehen werden, man findet hier auch viele andere Infos vom Unternehmen.
      Der Investor-Relation-Service der Firma ist auch gut, direkte Fragen werden sofort beantwortet.
      Avatar
      schrieb am 16.11.00 21:06:11
      Beitrag Nr. 5 ()
      Hallo Fundamentalist+,

      das Risiko bei Grammer schätze ich ebenfalls sehr gering ein. Allerdings befürchte ich folgende Entwicklung. Der Fa. gelingt es die Gewinne zu verdoppeln. Was passiert dann mit dem Kurs? Nichts, er bleibt wo er heute steht. Das KGV fällt halt auf 2,5.

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      Avatar
      schrieb am 16.11.00 21:55:09
      Beitrag Nr. 6 ()
      Hallo Fundi,

      danke für die Aufklärung. Ich bin der Meinung, dass das DVFA Ergebnis normalerweise für das KGV herangezogen wird. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit berücksichtigt nach meinem Verstännis nur das operative Geschäft, aber keine Investitionen, Aquisitionen etc.
      Das DVFA nach 9 Monaten beträgt 12,3 Mio DM (=6,3 Mio €)
      Bei einem proportional verlaufenden 4 Quartal ergeben sich 16,4 Mio DM oder 8,4 Mio €. Daraus errechne ich ein KGV von 8,3.
      Allerdings wird meistens das KGV des folgenden Jahres betrachtet, also bald schon 2002, und dann ist bei unterstelltem Wachstum ein KGV von 6 plausibel.
      Korrigier mich, wenn ich mich irre!
      Dennoch ein interessantes Unternehmen.
      ciao
      panta rhei
      Avatar
      schrieb am 24.11.00 19:15:03
      Beitrag Nr. 7 ()
      An Orbiter1:
      Die Börse spielt im Moment verrückt, deshalb kann es wirklich sein, das Grammer noch lange so rumdümpelt.
      Aber irgendwann zahlt sich die Qualität aus, und die ganzen Schrott-Werte vom Neuen Markt werden irgendwann noch mal richtig zerrissen.

      Bei Grammer könnte übrigens auch bald ein Grossaktionärswechsel stattfinden. Die Familie Grammer hat sich aus dem Vorstand zurückgezogen und schon vor längerer Zeit gesagt, daß man mit anderen Investoren spreche.
      Gespräche laufen nach Angaben der IR auch jetzt. Ein Bekannter neuer Grossaktionär bei einer so geringen Bewertung könnte schnell zu einer Neubewertung führen.
      Was bei Grammer zählt ist nicht der Kursgewinn an einem Tag und auch nicht im Monat, sondern die langfristige Entwicklung, und die nähert sich irgendwann den fairen Wert an!
      Avatar
      schrieb am 26.11.00 19:52:25
      Beitrag Nr. 8 ()
      Grammer hat zwar den Turnaround geschafft, ist aber doch arg angeschlagen. Die Eigenkapital-Quote liegt aktuell bei nur 11%, die Brutto-Umsatzrendite bei 2%. Die Kreditzinsen fressen die Hälfte der Gewinne auf - wehe, wenn die Zinssätze weiter steigen!

      pantahrei: KGV 8 für 2000 ist korrekt, allerdings würde ich wegen der extrem niedrigen EK-Quote (Kapitalerhöhung droht!) auf jeden Fall einen Bewertungsabschlag in der Größenordnung von 30-40% vornehmen; im Vergleich mit solide finanzierten Unternehmen ergibt sich also ein 2000er KGV von 10-11.

      Insgesamt erscheint mir Grammer als Investment wenig interessant - es gibt viele niedrig bewertete, bessere Unternehmen.
      Avatar
      schrieb am 14.12.00 14:40:15
      Beitrag Nr. 9 ()
      Hallo Grammer-Freunde,

      irgendetwas läuft schief. Die Aktie war jetzt trotz erfolgreichem Turn-Around noch mal auf All-Time-Low. Da muß doch was faul sein. Hat jemand Informationen?

      Good Trading
      Avatar
      schrieb am 19.03.01 18:20:35
      Beitrag Nr. 10 ()
      Nach der Entwicklung der letzten Tage sieht Grammer charttechnisch ausgesprochen gut aus. Lt. Internet-Seite sollte für Anfang März eine Presseinformation zum Jahresabschluß 2000 kommen. Hier im Board ist bisher noch keine Meldung zu finden. Kurs steigt aber schon deutlich an. Möglicherweise werden die Zahlen positiv überraschen.
      Vielleicht eine kurzfristige spekulative Chance?
      Nebenwertefan
      Avatar
      schrieb am 19.03.01 18:22:42
      Beitrag Nr. 11 ()
      Hallo Grammer-Freunde,

      der Grund für den aktuellen Kursanstieg ist ein positiver Bericht im Platow-Börsenbrief vom 15.03. Die folgende Info kommt von Aktiencheck.de

      "Nach Einschätzung der Börsenexperten vom Platow Brief ist die Aktie der Grammer AG (WKN 589540) moderat bewertet.

      Das im SMax notierte Unternehmen werde die Umsatzprognose von 639 Millionen Euro für das abgelaufenen Geschäftsjahr übertreffen. Dies sei vorab aus dem Unternehmen zu erfahren. Ursprünglich hätte der Hersteller von Fahrer- und Passagiersitzen mit einem Plus von 13% gerechnet - tatsächlich würden es mindestens 18% oder 660 Millionen Euro. Grammer sei damit auf klarem Turn-Around-Kurs. Schon Mitte November hätten die Amberger ihre EBIT-Prognose um über 10% auf 23 bis 25,5 Millionen Euro angehoben. Auch dieses Ziel solle in jedem Fall erreicht werden.

      Dünn bleibe indes die Eigenkapitaldecke. Nach dem desolaten Jahr 1999 sei die EK-Quote auf unter 10% gesunken - zu wenig, um ein kräftigeres Wachstum zu finanzieren. Ein strategischer Investor solle für neues Polster sorgen. Die Familie Grammer, die derzeit noch 71% am Unternehmen
      halte, sei nach Unternehmensangaben bereit, ihren Anteil auf unter 50% zu senken. Auf Basis des testierten Jahresabschlusses sollen erste Gespräche geführt werden.

      Unter neuem Vorstand solle die alte Stärke wieder erreicht werden. Das Ziel sei ein jährliches Umsatzwachstum von 9 bis 13% sowie eine EBIT-Marge von 7% im Jahr 2002 – trotz der aktuellen Schwierigkeiten in der Automobilbranche. Im Vergleich zu anderen Zulieferern sei Grammer moderat bewertet. Sollten Großinvestoren einsteigen, dürfte die Aktie den SMax-Index toppen, so die Börsenexperten."

      Good Trading
      Avatar
      schrieb am 19.03.01 19:42:38
      Beitrag Nr. 12 ()
      Vielleicht gibt es auch bald News bezüglich des geplanten Verkaufs der Aktien der Familie Grammer. Wenn das Unternehmen weiter eine gesunde Entwicklung hat, dürfte die Entscheidung für einen potentiellen Käufer leichter fallen, und ein neuer renommierter Grossaktionär hätte bestimmt eine Kurssteigerung zur Folge.


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