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    MG Technologies ----> ES GEHT LOS ! ! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 02.03.01 12:23:46 von
    neuester Beitrag 16.01.03 18:13:04 von
    Beiträge: 738
    ID: 351.360
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      schrieb am 02.03.01 12:23:46
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo Freunde !

      Wir werden heute die 15 € Marke signifikant durchbrechen.

      Euer

      Henry III

      P.S. Erste Verschnaufpause bei 17,8 €
      Avatar
      schrieb am 02.03.01 12:42:05
      Beitrag Nr. 2 ()
      Warum? Wie kommst Du zu dieser Einschätzung?
      Avatar
      schrieb am 03.03.01 13:20:12
      Beitrag Nr. 3 ()
      Bis mittag sah`s ja noch gut aus. gewünscht hätt ich`s mir auch.

      http://cdpixel2.teledata.de/informer2/cdcharttcl?symm=MGT.ET…

      no comment....
      geafan
      Avatar
      schrieb am 04.03.01 00:50:26
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hallo Leute !

      Entschuldigt meine fehlende Erklärung, aber ich hatte ein Zeitproblem.

      Ich kam zu der Einschätzung, weil auf einmal unheimlich viele Aktien gehandelt wurden und ein hoher Kaufdruck vorhanden war. Fast gleichzeitig fielen die Anteile von WCM.
      Ich dachte, es wird so kommen, dass WCM den Laden kauft. Bzw. die Übernahme vorbereitet. Ich bin immernoch dieser Meinung. Nur ist das Timing schlecht zu bestimmen.

      Trotzdem STRONG STRONG BUY für MG.

      Kursziel 17-18 € bis Ende März.

      Euer

      Henry III
      Avatar
      schrieb am 05.03.01 14:03:49
      Beitrag Nr. 5 ()
      Hallo "Jäger des neuen WCM-Coups",

      MG kann durchaus für WCM interessant sein. Aber warum sollte WCM jetzt kaufen ? Wenn die wieder -wie bei Klöckner- 30 % Aufschlag auf den Druchschnittspreis des letzten Jahres bezahlen wollen, dann wäre ein Einstieg im Juli der günstigste Zeitpunkt (es sei denn MG steigt stark an, was aber wohl eher unwahrscheinlich ist.) Außerdem braucht WCM den Verlustvortrag von MG nicht mehr dank Klöckner. Es sollte also noch Zeit sein.

      Grussi,

      AL

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      Avatar
      schrieb am 06.03.01 13:00:53
      Beitrag Nr. 6 ()
      Langsam kommen die Lachfalten (Vorfreude)
      anbei der Grund 665060

      mg technologie
      Nach einem schönen Anstieg von ca. 12 bis ca.15 in den ersten Wochen im Januar, mit entsprechend steilen Anstieg des Momentums geht der Kurs mit "schleichenden Abgang" Richtung 14.
      Das Momentum hat in den letzten Tagen eine Differgenz zum Kurs ausgebildet.
      Der RSI ist im stark überverkauften Bereich angekommen.
      Unterstützungen liegen im Bereich von ca.14
      Die GD38 kommt ansteigend von unten.
      Schnittpunkt GD38 und GD100 rückt näher.
      Die Umsätze bei den fallenden Kursen relativ gering.

      Ich warte nur noch auf ein Aufsetzen auf die 14 und die Gegenbewegung unter Beachtung der Umsätze

      Die Volatilität des 665060 OS liegt bei ca. 29 vor Wochen noch bei 36.
      Der Schein ist zum Teil volatilitätsbeding von 23 cent auf heute 14 cent abgesunken. Aktie von ca 15,05 au 14,38

      Ich glaube das kann was werden

      Gruß Schuka

      PS: Sev Post
      Avatar
      schrieb am 06.03.01 17:14:25
      Beitrag Nr. 7 ()
      hi,
      das ist jetzt nicht unbedingt kursrelevant, aber ich habe am samstag den neuen gb erhalten und ich muss schon sagen: tststs. das layout ist viel schlapper als letztes jahr und, was ja das wesentliche ist, der informationsgehalt lässt wirklich wünsche offen.da hilft auch ein glattgebügelter vv nicht *brr*. was soll`s, muss ich die ir-abteilung eben weiterhin quälen :D

      PS: schuka- Post !!!

      gruss s.
      Avatar
      schrieb am 07.03.01 21:42:38
      Beitrag Nr. 8 ()
      Könnte es sein, daß MG generell etwas Probleme hat mit einer positiven PR. Alles zu ruhig. Zu wenig future. Wer macht denn den Job da. Facelifting...?
      Avatar
      schrieb am 09.03.01 11:37:44
      Beitrag Nr. 9 ()
      @Henri III
      war guter Riecher mit wcm, zuerst hielt ich das für eine Ente, da mg wesentlich grösser als wcm, aber Teil der mg könnten interessant sein, zumal auch Happel(Ex-GEA) wahrscheinlich Interesse an mg-Teilen hat.
      Siehe Artikel heute in Börse Online: WCM liegt auf der Lauer

      Aber dann ist die mg mal wieder eine ganz andere!
      Avatar
      schrieb am 09.03.01 12:06:53
      Beitrag Nr. 10 ()
      @ walwal

      Danke für die Blumen, aber noch ist nicht aller Tage Abend.

      Ich habe eine ziemlich heisse Spekulation laufen in mg mit einem
      Call-OS WKN 623933.

      Das wird ziemlich knapp. Denn es muss kurzfristig mal 10 % hochgehen. Es muss
      nur konkret werden. Hebel ca. 36,3 !!!!!

      Also, ich hoffe die WCM-Aktie läuft schnell auf die 24 € zu. Dann nämlich ist eine
      konkrete Aussage zu erwarten. Auch die Eigentümerstruktur von mg schreit geradezu nach
      einem Käufer (Dreba und Deutsche Bank -> passt schon mal nicht. Dann Kuweit etc.)

      Also ich erwarte in den nächsten 3-4 Wochen einige Bewegung in mg.

      Dein und Euer

      Henry III
      Avatar
      schrieb am 09.03.01 12:07:19
      Beitrag Nr. 11 ()
      Was sind denn das für gnadenlos hohe Umsätze heute bei der mg???

      Eisbär.
      Avatar
      schrieb am 09.03.01 13:21:21
      Beitrag Nr. 12 ()
      @walwal: börse online ??? focus money!!!
      Avatar
      schrieb am 09.03.01 15:17:38
      Beitrag Nr. 13 ()
      Berneckers "Die Actien-Börse".

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 09.03.01 19:37:36
      Beitrag Nr. 14 ()
      Man bist du muttig Henry, Hebel 36 .Bei WCM habe ich auf Dich gehört und über 30% GEWINN gemacht, DANKE!Bei MG bin ich noch vorsichtig ,könnte wie bei KAMPS kommen. Erst nochmals runter und dann erst nach Norden. Habe aber im Moment 0 Casch, alles in KAMPS zu 10,75.Viel Erfolg!
      Avatar
      schrieb am 09.03.01 23:50:04
      Beitrag Nr. 15 ()
      @ Schockwellenreiter

      Was heisst hier mutig ?

      Bei dem heutigen Umsatz bin ich mir entgültig sicher.

      Es wechselten 660.000 Aktien den Besitzer !!!!!!!!!

      Ich kann mir nicht vorstellen, das bei den Handelsspannen irgendwelche Trader für 14,7 Leer verkaufen um für 14,45 wieder zu kaufen ?! Das lohnt sich doch nicht.

      Wenig logisch erscheint mir aber auch die Theorie, das z. B. die Kuweitis über die Börse Ihre Aktien teilweise an einen "festen" Abnehmer verkaufen. Das könnte man ja auch untereinander ausmachen !

      Oder:

      Eine der beteiligten Banken weiss was Sache ist und hält vereinbarungsgemäss den Kurs hoch, obwohl einer der Beteiligten sich von seinen Beständen trennen will.

      Das wiederum ist insofern interessant, als die erworbenen Aktien "aus dem handelbaren Verkehr" gezogen werden. Das wiederum legt den Schluss nahe, das es bald ein immer geringeres Angebot gibt, welches auf eine weiter steigende Nachfrage trifft.

      HAUSGEMACHTER KURSANSTIEG PER EXCELLENCE !!!!!!!!!!!

      Hier meine weitere Spekulation:

      -Aufgrund der Größenordnung dieses möglichen WCM-Deals ist mir in den Sinn gekommen, das ein weiterer "Ehlerding" Europas Herr EBNER ist, er mit seiner BZ Bank ist der Ideale HELFER.

      Was haltet Ihr davon ????

      Dein und Euer

      Henry III
      Avatar
      schrieb am 10.03.01 12:02:21
      Beitrag Nr. 16 ()
      Hallo!

      Spekulationen über die Hintergründe der Kursentwicklung bzw. die Umsätze mögen ja interessant sein, aber sie bringen nichts.(Ich gehe davon aus, ihr betrachtet MG als Finanzinvestoren unter Renditegesichtspunkten.)

      Bernecker neigt auch dazu, allerdings mit dem kleinen Unterschied, daß er nähere Einblicke hat. Dann, aber nur dann sind Mutmaßungen angebracht. Andernfalls fischen doch alle im Trüben.

      Ich weiß, ihr hört die Floskeln nicht gerne, aber dennoch (weil das konsquente Befolgen renditefördernd ist):

      Kurs steigen, wenn die Nachfrage größer als das Angebot ist, und umgekehrt.
      Kommt es zu großen Umsätzen bei gleichbleibendem Kursniveau, gibt es zwei Möglichkeiten:
      Entweder Nachfrage und Angebot stimmen überein (eigentlich nur nach Absprachen möglich), oder der Kurs wird künstlich auf einem bestimmten Niveau gehalten.
      Allerdings helfen diese Erkenntnisse keinen Schritt weiter.

      Daher empfehle ich ein Abwarten bis der Markt ein klares Signal gibt.(charttechnischer Ausbruch) Vorher ist das Kapital nur sinnlos geparkt.

      Charlotte

      p.s. Bernecker schreibt aktuell, daß es Interessenten an Paketen gibt (allerdings schrieb er beim Kurs von 20 Euro auch, daß der Kurs künstlich gehalten wird (nach oben "gedeckelt")
      Avatar
      schrieb am 11.03.01 12:58:34
      Beitrag Nr. 17 ()
      Denk daran das die hohen Umsätze auch desshalb Zustande gekommen sind weil MG unter die 38Tagelinie gefallen ist!Und ganz WICHTIG!!!, MG ist im Euro am Sonntag in der Watchlist da ist sogar doppelte Vorsicht geboten.Die ganzen Leser die das Depot nachbilden sind z.Zt sehr gebeultet, sprich nervös.SL14,Buy 15 Euro aus EamS.
      Avatar
      schrieb am 11.03.01 13:43:57
      Beitrag Nr. 18 ()
      Als mgtech Aktionär beobachte ich täglich mehrmals den Aktienkurs. Starke Kräfte sorgen dafür, dass der Kurs immer wieder etwa bei 14.50 Euro nach unten abdrehte und nur selten diese Hürde etwas übersprang. Dies sind klare Anzeichen dafür, dass ein Kartell eine gewisse "Kurspflege betreibt". Der Markt soll mürbe gamacht werden, damit der Kurs nicht zu sehr steigt. Das Kartell verkauft regelmäßig im Bereich um die 14,50 E Aktien und sammelt sie später wieder billiger ein, um sie ggf. dann zu höherem Kurs wieder zu verkaufen. Ein Teil der Aktien wird dann nicht mehr auf den Markt geworfen. So sammelt man Aktien zu Werten von unter 14.50 E. Das Spiel läuft schon längere Zeit und ist charttechnisch sichtbar. Ich vermute, dass WCM eine Bank beauftragt hat, so vorzugehen und ein Bankmitarbeiter beobachtet nun täglich nur den mg - Kurs, um günstig aufzukaufen.

      Dieses Vorgehen wurde in den USA schon immer praktiziert, ich las es in einem Buch eines berümten amerikan. Anlegers.

      Wird der Kaufdruck allerdings zu groß, wird das Kartell den Einkaufspreis anheben müssen. Für den Privatanleger ist entscheidend, ob der Kaufdruck zunimmt.
      Avatar
      schrieb am 12.03.01 11:10:07
      Beitrag Nr. 19 ()
      @ MMUNNA

      Der Kaufdruck ist ja garnicht vorhanden !

      Private verkaufen doch ihre Aktien nicht zu diesen Kursen !
      Schon garnicht in diesen Mengen !
      Es ist ein abgesprochenes Spielchen mit den Kuweitis und den beiden
      Banken DreBa und DeuBa.

      @ Schockwellenreiter

      Was glaubst Du, wieviel Aktien das ausmachen würde, wenn die EamS den
      Lesern zum verkaufen raten würde ?

      Dein und Euer

      Henry III




      P.S. Wenn der Markt leergefischt ist, dann kommt eine Übernahmemitteilung, bzw. der
      Hinweis auf das überschreiten der 5 % Marke. Dann geht der Kurs kurzfristig auf 17-18 €
      bei gleichzeitigem weiterkaufen des Übernehmers. Sodass er die ersten 20 % der Firma zu
      einem Durchschnittspreis von 17-18 € kriegt. Die Kleinen haben eine Rally mit einem
      eher konservativen Wert mitgemacht und werden das Angebot zu 20-22 € Annehmen. Gut, oder ?
      Mal schauen ob das so hinkommt.
      Avatar
      schrieb am 12.03.01 11:35:00
      Beitrag Nr. 20 ()
      @Henry: ...und das entspricht auch "zufällig" dem Kurs einer WCM Aktie...
      Avatar
      schrieb am 12.03.01 11:37:07
      Beitrag Nr. 21 ()
      Bloomberg hatte ne Meldung, hab sie ins WCM Board gestellt
      Avatar
      schrieb am 12.03.01 16:21:23
      Beitrag Nr. 22 ()
      das wird ja langsam aber sicher spannend. ich glaube allerdings weniger, dass die kuwait investment authority schritte unternimmt, die gegen die interessen des mgt-vorstands sind. (in der frankfurter allgemeinen sonntagszeitung war gerade zu diesem thema vor ca. 2 wochen ein artikel). mal sehen, ob bis zur hv was wesentliches passiert. vielleicht könnten die wcm-cracks noch mal deutlich machen, wieso gerade die mgt ein interessanter kandidat sein könnte. irgendwie kommt mir das mehr und mehr hippothetisch vor (nilpferde??? ;))mgt beschäftigt ja auch dauerhaft zwei investment-banken, die gerade eine übernahme abwenden sollen.
      gruss s.
      Avatar
      schrieb am 13.03.01 20:32:28
      Beitrag Nr. 23 ()
      Trotz sehr hoher Umsätze bleibt der Kurs unbeweglich.Ähnliche Umsätze gab es schon Mitte Nov.und Dez..Insgesamt gibt es schon seit sechs Monaten verglichen mit dem dahinterliegendem Zeitraum hohe Umsätze.Desshalb denke Ich auch das aufgekauft wird...Klar können ein "paar" Leser der Eams nicht den Kurs gross bewegen, aber das habe ich auch nicht gemeint.(Im Moment ist MG ja garnicht im Depot,sondern in der Watchlist,Kaufsignal 15Euro-SL14Euro).Und um dieses ging es mir auch:,sehr viele Marktteilnehmer haben in den letzten Tagen gekauft und einen sehr engen Stop gesetzt.Jetzt kann es (muss aber nicht!)passieren das der Aufkäufer wie im Nov,Dez den Kurs KURZFRISTIG nach unten Drückt so das die SL fallen und um dann verbilligt einzusammeln.Wenn man Besitzer von OS ist sollte man dies beachten.Geht der Kurs dagegen über 15Euro ist das ein KLARES Kaufsignal.
      Avatar
      schrieb am 13.03.01 21:00:44
      Beitrag Nr. 24 ()
      Hallo!

      Eines begreife ich nicht:
      Es werden Gerüchte kolportiert, mg tec. bereite Abwehrstrategien gegen eine feindliche Übernahme vor bzw. es gebe Aufkäufer.
      Trotz alledem bewegt sich der Kurs zwischen 14 und 15 Euro.
      Wer sollte so beschränkt sein, und SL- Orders in diesem Bereich platzieren?

      Wenn es ominöse Aufkäufer geben würde, müßte doch der Kurs steigen, zumindest dann, wenn die Umsätze anziehen.
      Aber nichts dergleichen passiert.

      Die beteiligten Banken selbst haben ein Interesse an steigendem Kurs, denn sie halten ca. 10%. Daher haben sie kein Interesse Material einzusetzen, um den Kurs zwischen 14 und 15 Euro zu kontrollieren.

      Alles in allem ergibt sich für den Kursverlauf nur ein logisches Erklärungsmuster:
      Der Kurs wird gestützt, d.h. es gibt mehr Abgeber als Kaufbereite.

      Charlotte
      Avatar
      schrieb am 14.03.01 16:03:35
      Beitrag Nr. 25 ()
      um mal advalover zu zitieren: falls mich jemand sucht: ich hänge auf dem dachboden.
      ;)
      Avatar
      schrieb am 14.03.01 17:35:53
      Beitrag Nr. 26 ()
      Ist doch Alles bestens ! Bin heute bei 13 zum Zuge gekommen ! Was will man mehr ?
      Avatar
      schrieb am 14.03.01 17:36:02
      Beitrag Nr. 27 ()
      Ein Aufkäufer ist daran interesiert PREISWERT einzukaufen!Immer wenn Kaufdruck entsteht werden vom Aufkäufer Stücke in den Markt gelegt um nicht über das KAUFSIGNAL von 15Euro zu gelangen.D.h ein Aufkäufer kauft nicht nur, sondern VERKAUFT auch!Und die Frage wer SL in den Markt legt ist doch klar:Alle die mit Ihrem Geld´an der Börse ARBEITEN müssen!
      Avatar
      schrieb am 14.03.01 17:46:48
      Beitrag Nr. 28 ()
      Fange an aufzusammeln - reine Panik heute !
      Avatar
      schrieb am 14.03.01 18:38:20
      Beitrag Nr. 29 ()
      Hallo!

      Toll, eure (Durchhalte)Parolen!

      Vermutlich erfahren die Kleinanleger, wie immer hinterher, irgendwann auch, weshalb mg tec heute abschmiert.

      @schockwellenreiter

      Wenn der "Aufkäufer" jedesmal so viel Material abgibt, bekommt er sein Paket niemals zustande.
      Vermutlich glaubst du, er schiebt sich die Anteile von einer Tasche in die andere.
      Das funktioniert in Xetra allerdings nicht!

      Ich geh davon aus, daß die 12 Euro wieder mal erreicht werden. Und dann kommt es zum Test, ob der Abwärtstrend fortgesetzt wird.

      Charlotte
      Avatar
      schrieb am 15.03.01 12:19:37
      Beitrag Nr. 30 ()
      15.03.2001
      mg technologies kaufen
      BfG Bank


      Nach einem Bericht des Handelsblatt gilt mg technologies (WKN 660200) aufgrund seines niedrigen Börsenwertes von z. Zt. 2,84 Mrd. € bei einem Umsatz von 8,8 Mrd. € als Übernahmekandidat, so die Analysten der BfG-Bank.

      Interessant seien für einen potenziellen Erwerber darüber hinaus die hohen steuerlichen Verlustvorträge (4,9 Mrd. € bei der Körperschaftssteuer, 2,7 Mrd. € bei der Gewerbesteuer). Die Beteiligungsgesellschaft WCM solle bereits den Großaktionären Deutsche Bank, Dresdner Bank und Kuwait Investment Office, die jeweils einen Anteil von 9% halten würden, ihr Interesse angemeldet und sich über deren Verkaufsbereitschaft erkundigt haben. Eine Bestätigung zu den Übernahmegerüchten sei jedoch weder von mg technologies noch von WCM zu erhalten.

      Die Empfehlung der Analysten der BfG-Bank laute daher kaufen.


      Quelle: Aktiencheck.de

      :) mk3
      Avatar
      schrieb am 15.03.01 12:37:06
      Beitrag Nr. 31 ()
      Bei 12 Euro würde ich kaufen, vorher nicht. Die Verkaufspanik ist m. E. noch nicht zu Ende. Heute sehen wir auch leider nur eine kleine Erholung. Daran läßt sich keine Trendwende festmachen...

      Ein KGV von 13 - 14 würde ich im MDAX auch nicht als supergünstig betrachten.

      Ab KGV 12 kann ich persönlich mit den fundamentalen Randbedingungen leben..

      Also schaun wir mal Richtumng 12 Euro.....

      Chance und Risiko müssen stimmen.

      Wo sehr Ihr den realistisscher Weise mg in 1/2 Jahr.

      Meine Vermutung: 15 - 16 Euro, mehr dürfte nicht drin sein.
      Avatar
      schrieb am 15.03.01 12:50:06
      Beitrag Nr. 32 ()
      @ Cobra260

      18 - 19 Euro bis 30. Mai 2001

      Dein und Euer

      Henry III
      Avatar
      schrieb am 15.03.01 21:23:13
      Beitrag Nr. 33 ()
      na cobra260, das ging ja schnell, nach meiner rechnung hat die mgt ja jetzt auf basis 2001e ein kgv von gut 12.
      ich finde, es ist ein witz zu sagen, dass ein kgv von 12 für einen m-dax wert nicht gerade "supergünstig" ist. so unlogisch es für manche nach wie vor ist, aber die besten performer des m-dax haben viiiel höhere kgv`s. (wedeco, mlp, beiersdorf,fresenius,gfk usw, usw.). deshalb kann man nicht unbedingt sagen, eine aktie ist teuer. das einzige was zählt, ist die performance und die ist, offensichtlich noch immer, nicht nur auf die unternehmensergebnisse gestützt. "chance und risiken müssen stimmen"- da möchte ich ja gerne mal sehen, wie gross jetzt das risiko noch sein kann. *kopfschüttel* es ist schon angekündigt worden, dass das ergebniswachstum evtl. nicht mehr zweistellig sein wird. und wie war da die reaktion??? nee nee, entweder da ist irgendwas faul oder henrys schätzung ist auf halbjahressicht konservativ.trotzdem: ich würde mich, vom heutigen niveau, schon über 16 € in 6 monaten freuen.ausserdem wat denn für ne verkaufspanik??? das ist ja nun echt übertrieben.

      gruss sarah

      in eigener sache :@ ralph n. : RUF MICH AN ! ;)
      Avatar
      schrieb am 16.03.01 11:20:27
      Beitrag Nr. 34 ()
      heute sind in den großen tageszeitungen ganzseitige anzeigen. das ist ja nun nichts neues, nur kamen die immer am tag nach den bilanzvorlage oder am tag der oder nach nach der hv. da fragt man sich ja nun : WARUM? und warum gerade jetzt... weil der vv morgen geburtstag hat? nööö, das kann ja wohl nicht sein. die meisten von euch werden die anzeige schon gesehen haben, für die anderen hier der inhalt:
      oben drüber steht "wort gehalten."
      dann, photo des protagonisten mit dem zitat "wir konzentrieren alles unsere kräfte auf profitables wachstum und die steigerung des unternehmenswertes.wir handeln."

      wir haben unseren aktionären versprochen, aus dem mg-konzern ein international expandierendes und ertragsstarkes technologieunternehmen zu machen. das ist uns gelungen.

      -gewinnsteigerungen im zweistelligen prozentbereich- sechs jahre in folge
      -fokussierung auf globale zukunftsmärkte-spezialchemie, life sciences, gesundheit und umwelt
      -spitzenpositionen- in rund 90% der mg-geschäftsfelder
      -steigerung des inneren unternehmenswertes (economic value addad)-seit sechs jahren um insgesamt 1 milliarde dm
      ...

      ich bin verwirrt...
      angenehmes we, gruss sarah
      Avatar
      schrieb am 16.03.01 21:42:19
      Beitrag Nr. 35 ()
      die nachricht von der anzeige gibt meiner schon lange
      gehegten vermutung auftrieb: kaio wendet sich an die
      aktionäre um sich rückendeckung auf der hv zu verschaffen.
      otto happel wird ihm zusetzen wollen, da der deal mit der
      dairy division von gea nicht geklappt hat.
      ansonsten scheint sich kaio andere klöpse geleistet zu
      haben. spatzen pfeifen, dass der ibm-deal auch in die
      hose gegangen ist.
      fehlt nur noch, daß er sich jetzt schon für nur noch
      einstellige wachstumsraten in der zukunft entschuldigt.

      und dann noch die sache mit den übernahmegerüchten.
      auffallend ist, daß in den letzten zwei tagen nur
      geringe stückzahl gehandelt worden sind. die aktien
      scheinen schon in weitgehend festen händen zu sein.

      ich denke, daß es auf der hv hoch hergehen wird.
      Avatar
      schrieb am 17.03.01 15:44:11
      Beitrag Nr. 36 ()
      Die kleinen Umsätze der letzten zwei Tage sind damit zu erklären, das die Aktie Charttechnisch angeschlagen ist.Im Moment ist die Wahrscheinlichkeit einer Bewegung Richtung 12Euro grösser als die nach oben.Käufer warten desshalb erst mal ab.(Kleine Umsätze)Signal nach oben 14Euro.
      Avatar
      schrieb am 18.03.01 15:26:41
      Beitrag Nr. 37 ()
      mir steckt der schock noch tief in den knochen.
      "Der Spiegel" weiss von aktionären, die auf der
      kommenden hv eine sonderprüfung der bücher beantragen
      und den vorstand nicht entlasten wollen.
      grund: ergebnis- und bilanzpolitik, die die wahre
      situation des unternehmens nicht richtig wiederspiegeln.
      (in yahoo unter finanzen nachzulesen)

      ... und wer hat den abschluß geprüft? KPMG! auch bekannt
      wegen flowtex und anderen dicken fischen...

      ich werde mich am montag von meinen lieben anteilen
      trennen.

      euer leidensgenosse!
      Avatar
      schrieb am 18.03.01 21:01:23
      Beitrag Nr. 38 ()
      n`abend kollegen,

      hier, die spiegel vorab-meldung, schon vom 17.3, quasi als gift-gift:
      17. März 2001
      E X K L U S I V E
      V O R A B M E L D U N G

      Kajo Neukirchen, Vorstandsvorsitzender der mg technologies, muss
      auf der Hauptversammlung des Konzerns am 30. März mit dem
      Widerstand von Anteilseignern rechnen. Nach einem Bericht des
      Nachrichten-Magazins DER SPIEGEL wollen Aktionäre des
      Unternehmens Neukirchen und seinen Vorstandskollegen die
      Entlastung verweigern und eine Sonderprüfung des letzten
      Jahresabschlusses durchsetzen. Die Kritiker werfen Neukirchen vor,
      er habe durch laxe Kontrolle bei der Anlagenbautochter Lurgi, bei der
      er Aufsichtsratsvorsitzender ist, Milliardenwerte vernichtet und die
      mg-Ergebnisrechnung durch Firmenverkäufe und die Umstellung auf
      US-Bilanzregeln geschönt. Auch durch Verkäufe von Forderungen in
      Höhe von über einer Milliarde Mark kurz vor dem Bilanzstichtag sei die
      wahre Lage des Unternehmens verschleiert worden. (DER SPIEGEL
      12/01, Trends)


      und die liebe BamS:
      neukirchen unter druck
      der chef des chemie- und anlagenbaukonzerns,mg technologies, kajo neukirchen ist unter druck:aktionäre werfen ihm vor, er habe deas unternehmensergebnis geschönt und bei der tochterfirma lurgi durch schlampige kontrollen milliardenwerte vernichtet.


      mein senf dazu: ich gebe nichts mehr auf die testate von wirtschaftsprüfern. "wes brot ich fress` des lied ich sing"... ist es nicht so?! jahrelang die selbe gesellschaft in einem unternehmen, das werden dann ja schon kumpelhafte strukturen. zu recht wird ja gerade das immer wieder auf den hauptversammlungen von den "aktionärsschützern" (halte ich übrigens genau so wenig davon) moniert. wer hat eigentlich vor 1994 bei mg geprüft? war das wollert elmendorff oder auch schon kpmg??? werde das gleich mal recherchieren. trotzdem muss einem bei vorlage der aktuellen bilanz, die ja nach us-gaap ist, aufgefallen sein, dass nach hgb das ganze schon etwas dunkler ausgesehen hätte.

      mg-t auf dem weg zur liebhaber-aktie??? oder alles nur ein strohfeuer... fragen über fragen.:rolleyes:

      mfg sev :cool:
      Avatar
      schrieb am 19.03.01 18:08:13
      Beitrag Nr. 39 ()
      @plasvale: trennen scheint wohl der richtige schritt. auch hier ein Sumpf?

      Hinweis auf yahoo fin. war gut, aber schaut selbst:
      Magazin - Großaktionär Kuwait will mg-Aktienpaket verkaufen
      http://de.biz.yahoo.com/010319/71/1g233.html

      bin mal auf die hv gespannt ;-)
      diejenigen, die drin bleiben können sich schon mal auf eine erneute bodentestung einstellen.

      gruß
      geafan
      Avatar
      schrieb am 20.03.01 14:11:14
      Beitrag Nr. 40 ()
      hallo,
      also wie erwartet (gehofft) alles kalter kaffe bzgl. kuwait und wie es heute auf n-tv (ich weiss, taugt als quelle 0, aber immerhin)hieß, auch die großaktionäre dreba und deuba stehen hinter dem mgt-management. stimmungsmache vor der hv, wie man das schon aus den vergangenen jahren her kennt. man erinnere sich an diverse klageeinreichungen pünktlich zur hv etc. pp.

      von der homepage: www.mg-ag.de
      Kuwait hält an mg-Engagement fest


      Zu den jüngsten Behauptungen, das Kuwait Investment Office wolle sich von der
      mg-Beteiligung kurzfristig trennen, stellt die mg fest:

      „Wir haben in früheren Stellungnahmen darauf hingewiesen, dass auch der Großaktionär
      Kuwait voll hinter seinem Engagement bei der mg steht. Daran hat sich nichts geändert.“





      Frankfurt am Main, 20. März 2001



      Erklärung der mg technologies zu den jüngsten
      Gerüchten und falschen Behauptungen





      Seit geraumer Zeit werden, hinter dem Rücken des mg-Managements und in der Regel
      anonym, bei Großaktionären der mg technologies ag sowie bei Medien und Journalisten
      Gerüchte und negative Aussagen über die mg gestreut.

      Dabei werden sachlich nicht haltbare Behauptungen über den Konzern-Jahresabschluss
      1999/2000 aufgestellt, der von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG uneingeschränkt
      testiert wurde.

      Die mg technologies weist sämtliche Vorwürfe, wie sie über die Presse von angeblich
      „beunruhigten Aktionären“ erhoben werden, entschieden zurück. Sie sind falsch und
      unbegründet.

      Aufgrund uns vorliegender Informationen sehen wir uns zu der Annahme gezwungen, dass
      der mg-Aktionär Herr Dr. Otto Happel diese Aktivitäten initiiert hat und weiter betreibt.

      Dr. Happel hat nach unserer Kenntnis das Anwaltsbüro Linklaters, Oppenhoff & Rädler
      damit beauftragt, Aktionäre und Aktionärsvereinigungen kritisch auf die mg anzusprechen
      und sie aufzufordern, auf der Hauptversammlung gegen das Management Stellung zu
      beziehen. Linklaters, Oppenhoff & Rädler haben diesen Auftrag angenommen, obwohl sie
      seit Jahren zum Teil sensitive Mandate im mg-Konzern wahrnehmen.

      Dr. Happel hat darüber hinaus persönlich Großaktionäre der mg angesprochen und dabei die
      Unternehmensführung kritisiert. Er hat dies getan, ohne seine Vorwürfe vorher zu
      irgendeinem Zeitpunkt mit dem mg-Vorstand offen diskutiert zu haben.

      Diese ungewöhnliche Verhaltensweise hängt nach unserer Einschätzung mit folgenden
      Themen zusammen.

      1. Abbruch der Verhandlungen über einen Verkauf der GEA-Landtechnik

      Mit Dr. Happel wurde bei Übernahme der GEA vereinbart, zu einem späteren Zeitpunkt über
      einen Rückverkauf des GEA-Geschäftsbereichs Landtechnik zu verhandeln.

      Über den in diesen Verhandlungen vereinbarten Kaufpreis entstand jedoch Uneinigkeit,
      nachdem Dr. Happel die mg nachträglich mit der Absicht konfrontierte, die GEA-Landtechnik
      zusammen mit einem Investor und mit dem Ziel eines späteren Börsenganges zu erwerben.

      Die damit verbundene Form der Transaktion und weitere unerwartete Forderungen hätten
      sich für die mg und ihre Aktionäre auf einen wirtschaftlichen Nachteil von rd. 56 Mio DM
      summiert.

      Nach der Weigerung von Dr. Happel, an dem in den Verhandlungen vereinbarten Kaufpreis
      festzuhalten, hat der mg-Vorstand einstimmig entschieden, die Verhandlungen im November
      2000 zu beenden. Dem hat sich der Aufsichtsrat einstimmig angeschlossen.

      2. Schadenersatz-Forderungen der GEA gegen Dr. Happel

      Nachdem die mg von Dr. Happel im Jahr 1999 die Mehrheitsbeteiligung an der GEA erworben
      hatte, ergaben sich Fragen nach der Nutzung einer von der GEA gepachteten Wildfarm in
      Südafrika. Zweck der von Dr. Happel veranlassten Pachtung war angeblich die Betreuung
      von GEA-Geschäftspartnern.

      Nach Ansicht der mg diente diese Farm jedoch in erheblichem Umfang privaten Zwecken.

      Es gab zudem Anhaltspunkte dafür, dass die verpachtende südafrikanische Gesellschaft
      indirekt Dr. Happel gehörte.

      Aus dem gesamten Engagement entstand der GEA nach inzwischen abgeschlossener
      Prüfung der mg ein Schaden von 4,1 Mio Euro. Bis heute lehnt Dr. Happel jede
      Wiedergutmachung dieses Schadens ab.

      3. Unerlaubtes Verfilmen von vertraulichen GEA-Unterlagen

      Herr Dr. Happel hat noch in den letzten Tagen seines Mandats als Aufsichtsratsvorsitzender
      der GEA rd. 15.000 Seiten Akten aus seinem Büro bei der GEA verfilmen lassen. Darunter
      befanden sich auch Unterlagen über die geschäftliche Entwicklung der GEA sowie der
      GEA-Landtechnik.

      Herrn Dr. Happels Vorgehen verstößt nach Meinung der mg gegen die Strafvorschrift des
      Paragraph 17 des Gesetzes gegen den unlauteren Wettbewerb. Diese Vorschrift schützt
      Unternehmen davor, dass deren Geschäfts- oder Betriebsgeheimnisse unberechtigt
      ausgespäht werden. Die mg erwägt deshalb, juristische Schritte gegen Dr. Happel
      einzuleiten.

      Der Vorstand der mg hat die Überzeugung gewonnen, dass die oben genannten Konflikte
      zu irrationalen und sachlich nicht vertretbaren Reaktionen seitens Dr. Happel geführt haben.

      Der Vorstand der mg bedauert, sich angesichts der anonym vorgetragenen Angriffe zu
      dieser Klärung von Hintergründen gezwungen zu sehen.



      Frankfurt, 20. März 2001


      puh, was nen krimi, in der qualität von derrick. "kajo, fahr` schon mal den wagen vor" :D

      es grüßt euch,
      eure sarah
      Avatar
      schrieb am 20.03.01 15:14:25
      Beitrag Nr. 41 ()
      kajo is` mir ablosut unsympatisch und ich mag seine art
      überhaupt nicht, aber ich kann mir gut vorstellen das
      dieser happel auch nich` ohne is`............


      fazit
      gucken und geniessen !!!!!!!!!!


      gruss J.R.Ewing
      Avatar
      schrieb am 20.03.01 17:42:48
      Beitrag Nr. 42 ()
      gidorah (plasvale???), das ist dein problem :p

      ...immer schön aufpassen, godzilla is alife :laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.03.01 17:57:58
      Beitrag Nr. 43 ()
      dagegen otto happel - ein echter sympathieträger
      (nur zur kenntnisnahme, ich bitte wo das dann zu löschen)

      Vermögensverwaltung im Kulturpalast


      Heinz Roland


      Am Europaplatz Nummer eins, im dritten Stock des neuen
      Baues, unterhält in unmittelbarer Nachbarschaft zur KKL
      Management Gesellschaft auch die Luserve AG ihre
      Geschäftsräumlichkeiten. Zu den Aktivitäten des Unternehmens
      gehören laut Handelsregister «Beteiligungen,
      Vermögensverwaltung und Dienstleistungen aller Art im
      Finanzbereich». Konkreteres ist kaum zu erfahren: Wer sich im
      noblen Luzerner Kulturpalast erkundigt, wird nur freundlich
      abgewimmelt.

      Handverlesen
      Auf besondere Reklame ist die Luserve AG ohnehin nicht
      angewiesen; sie beschränkt ihre Dienstleistungen auf einige
      wenige handverlesene KundInnen mit exorbitantem Kontostand.
      Der Präsident und Eigentümer der Luserve AG, der deutsche
      Milliardär und Steuerflüchtling Otto Happel, verfügt zudem selbst
      über ein Vermögen, dessen Verwaltung die Kapazitäten der
      diskreten Etagenbank am Europaplatz bereits weitgehend
      auslasten dürfte.
      In der vom Wirtschaftsmagazin «Bilanz» alljährlich neu
      aufgelegten Hitparade der Reichsten im Land rangiert Happel mit
      einem geschätzten Vermögen von zwei bis drei Milliarden
      Franken an 41. Stelle. 1974 hatte Happel, im noch zarten Alter
      von 26 Jahren, die vom Vater gegründete Gesellschaft für
      Entstaubungs-Anlagen (GEA) in Bochum übernommen – ein
      Unternehmen mit 2500 MitarbeiterInnen und einem Umsatz von
      250 Millionen Mark – und baute das Familienerbe innerhalb
      weniger Jahre zu einem global tätigen Konzern im Bereich der
      Energie-, Umwelt- und Prozesstechnik aus. Heute herrscht der
      GEA-Konzern über 230 Tochtergesellschaften mit total 16 000
      Arbeitsplätzen und erwirtschaftet einen Jahresumsatz von fast
      sechs Milliarden Franken.

      Steuerflüchtling
      Freilich hatte Happel schon in den Achtzigerjahren damit
      begonnen, sein Unternehmen schrittweise an der Börse zu
      vergolden. Im Februar des letzten Jahres ging die GEA-Mehrheit
      endgültig an die Metallgesellschaft in Frankfurt über, derweil sich
      Otto Happel, auf der Flucht vor dem deutschen Fiskus, endgültig
      in die Schweiz absetzte – genauer nach Meggen, wo er sich ein
      26 000 Quadratmeter grosses Anwesen mitsamt einer alten Villa
      und dem dazugehörigen historischen Kutscherhaus zulegte.
      Seinem Versprechen, das herrschaftliche Anwesen stilgetreu zu
      restaurieren, kam Happel allerdings nur zum Teil nach: Die alte
      Villa wurde abgerissen und durch das – angeblich – grösste
      Einfamilienhaus der Schweiz ersetzt. Vom denkmalgeschützten
      Kutscherhaus blieb immerhin die Hülle stehen, die inzwischen
      fünf luxuriöse Eigentumswohnungen in sich birgt.
      Der Bau einer unterirdischen Zufahrt zum Anwesen (um von den
      NachbarInnen ungesehen ins Haus gelangen zu können) wurde
      Happel von den Baubehörden allerdings untersagt.
      Auch was die
      Luserve-Geschäftsräume im KKL anbetrifft, hatte Otto Happel
      anfänglich eine ganze Reihe von Sonderwünschen angebracht:
      Besonders die transparente Glasfassade missfiel dem neuen
      Mieter; um seine MitarbeiterInnen vor fremden Einblicken zu
      schützen, sollten deshalb auf der Höhe der dritten Etage
      Sichtblenden aus Eichenholz angebracht werden, was allerdings
      den Widerstand von KKL-Architekt Jean Nouvel hervorrief. Weiter
      soll sich Nouvel auch an der Unzahl der Überwachungskameras
      gestört haben, die
      auf Wunsch der Luserve überall im Gebäude montiert werden
      sollten.
      All diese Probleme seien in der Zwischenzeit aber ausgeräumt
      worden, beteuert KKL-General Manager Michael Wittwer: «Der
      Architekt der Luserve AG und Jean Nouvel haben sich
      zusammengesetzt, und sie haben sich dabei in allen Punkten
      geeinigt. Das war kein Streit, sondern ein völlig normaler
      Vorgang.» Dass man sich im neuen Luzerner Prestigebau einen
      etwas «kulturnäheren» Mieter hätte vorstellen können, gibt zwar
      auch KKL-General-Manager Michael Wittwer zu, doch habe sich
      nichts Passenderes angeboten: «Wir haben mit verschiedenen
      Interessenten aus Luzern gesprochen», sagt er, «es hat sich
      dann aber gezeigt, dass die fraglichen Räume zum Beispiel für
      das Luzerner Sinfonieorchester oder auch für die IMF einfach zu
      gross sind.»
      Auch für den Verkehrsverein seien die 280 Quadratmeter
      Bürofläche im dritten Stock nicht geeignet. Man habe sich
      deshalb andern Branchen öffnen müssen. Zur Luserve AG sei
      man im Übrigen durch die Vermittlung der Stiftung Konzerthaus
      gekommen. Eine gute Referenz, wie Wittwer meint.

      quelle:luzerner wochenpost
      Avatar
      schrieb am 22.03.01 12:10:42
      Beitrag Nr. 44 ()
      @Henry III,

      und auf dem harten Boden der Realität angekommen?

      Bevor der von dir so vehemment erklärte Aufwärtstrend einsetzt, gilt es erstmal, die Wiederaufnahme des Abwärtstrends "abzuwehren".

      Charlotte

      p.s. vermutlich bist du langfristig orientiert... (Standardfloskel bei Nichteintreten eigener Prognosen)
      Avatar
      schrieb am 22.03.01 14:11:46
      Beitrag Nr. 45 ()
      @ Turbocharlotte

      Ich habe meine nach Norden gerichtete Strategie bezgl. MG Techn. am 20.03.01
      komplett aufgelöst.

      Noch Fragen ?

      Dein

      Henry III
      Avatar
      schrieb am 22.03.01 22:06:02
      Beitrag Nr. 46 ()
      @Henry III

      Eine Frage hätte ich schon noch:
      Weshalb läßt du dann dein letztes Posting vom 15.3.2001 dann so wortlos stehen, und erklärst dich erst auf konkrete "Anmache"?
      An Glaubwürdigkeit gewinnst du mit solchen Aktionen nicht gerade hinzu.

      Charlotte
      Avatar
      schrieb am 22.03.01 22:29:17
      Beitrag Nr. 47 ()
      erst mal entschuldige ich mich bei allen, die sich je kritisch zu mg-t geäussert haben und zu denen ich darauf hin unsachlich geworden bin. nach eigenen erfahrungen und einem wieder scheuklappenfreien blick muss ich wirklich sagen: ziemlicher s.laden! nach eigentlich sehr positiven erfahrungen, habe ich feststellen müssen , dass denen ihre kleinäktionäre so ziemlich schnurz sind. na ja , was soll`s, grossaktionäre offensichtlich auch ;)siehe aktienkurs: passt doch wie der faust auf`s gretchen, oder?!

      ir-mail von heute, der schmierenkomödie 2. teil

      Stellungnahme der mg technologies ag zu den neuerlichen Erklärungen und Behauptungen von Dr. Otto Happel


      Der mg-Vorstand begrüßt, dass Dr. Happel nach monatelangen anonymen Aktivitäten jetzt den Entschluss gefasst hat, seine heimlichen Attacken gegen das mg-Management einzugestehen und seine Vorwürfe im eigenen Namen vorzutragen.

      Zu den gestern veröffentlichten Erklärungen und Behauptungen von Dr. Happel stellt die mg fest:

      Aktienkursentwicklung seit 1994 falsch dargestellt

      Dr. Happel stellt die mg-Aktienkursentwicklung seit 1994 falsch dar.

      Bei Amtsantritt von Dr. Kajo Neukirchen, dem heutigen Vorstandsvorsitzenden der mg, war die damalige Metallgesellschaft ein Unternehmen, das sich in einer existenzbedrohenden Krise befand. In den Geschäftsjahren 1992/93 und 1993/94 waren Verluste in Höhe von 4,4 Mrd DM aufgelaufen. Dies erklärt den Kursver-fall der Aktie 1994.

      Bereits 1995, also nach nur einem Jahr, war die mg wieder profitabel. Die mg-Aktie fand wieder das Vertrauen der Anleger.

      Bis März 2001 hat sich die mg-Aktie im Durchschnitt entsprechend dem M-DAX entwickelt.

      Allein in der zweiten Hälfte des vergangenen Geschäftjahres war die Kursentwicklung auch aufgrund der schwierigen Situation im Großanlagenbau unbefriedigend.

      Seit Beginn des laufenden Geschäftsjahres hat sich die mg-Aktie jedoch besser als der M-DAX entwickelt.

      Dr. Happels Vorwurf der Wertvernichtung ist angesichts der seit sechs Jahren ununterbrochen positiven Ergebnisentwicklung der mg und der damit verbundenen Steigerung des inneren Unternehmenswertes (Economic Value Added) nicht haltbar.

      Neutrales Bewertungsgutachten

      Das Bewertungsgutachten zum Umtausch von GEA-Aktien in mg-Aktien wurde von neutraler Seite, nämlich von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Warth & Klein, erstellt, von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft WEDIT als gerichtlich bestelltem Vertragsprüfer geprüft und akzeptiert.


      Es enthielt Ergebnis-Prognosen für alle mg-Geschäftsbereiche, also auch für den Großanlagenbau. Die Prognosen wurden – wie alle Prognosen – unter dort klar definierten Umfeldvoraussetzungen und Marktbedingungen vom Management der Teilkonzerne aufgestellt.

      Diese haben sich für den Großanlagenbau zum Teil deutlich verändert. Gründe hierfür waren die nur langsam einsetzende Erholung in Südostasien, die Liberalisierung der Strommärkte in Europa und die nach wie vor schwache Verfassung der osteuropäischen Märkte. Ingesamt war die Situation für die Branche durch Nachfragezurückhaltung, Überkapazitäten und Margendruck gekennzeichnet. Außerdem wurde die Ergebnisentwicklung im Großanlagenbau der mg durch betrügerische Bilanzmanipulationen sowie schwerer zu kalkulierende First-of-its-Kind-Projekte – dabei kommen neue Technologien und Verfahren erstmals zum Einsatz – belastet.

      Der Großanlagenbau wurde noch im Geschäftsjahr 1999/2000 schnell, konsequent und erfolgreich restrukturiert.

      Darüber hinaus bedeutet ein Verlustjahr nach den Bewertungsregeln der Wirtschaftsprüfungsgesellschaften keineswegs, dass der im Wertgutachten langfristig berechnete Wertansatz für den Großanlagenbau nicht erreicht wird. Keinesfalls kann von Wertvernichtung die Rede sein.

      Verluste im Stahlbau Plauen korrekt nach US GAAP mit Eigenkapital verrechnet

      Die von Dr. Happel angeführten „Verluste“ von 71 Mio Euro im Stahlbau sind, wie bekannt, durch betrügerische Bilanzmanipulationen in den Vorperioden entstanden.

      Die erfolgsneutrale Verrechnung der Verluste gegen das Eigenkapital, wie sie im Jahresabschluss der mg erfolgt ist, ist nach US GAAP zwingend vorgeschrieben.

      Der Wirtschaftsprüfer hat den nach den Vorschriften von US GAAP aufgestellten Jahresabschlüssen zum 30. September 1999 und 2000 einen uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt und damit die Richtigkeit dieser Vorgehensweise bestätigt.

      Der Wirtschaftsprüfer hat sich ebenso von dem ordnungsgemäßen Übergang von den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften auf die Vorschriften von US GAAP überzeugt. Dies bezieht sich auch auf das Vorjahr, da die Vorschriften von US GAAP rückwirkend anzuwenden waren.

      Der Vorwurf, das Ergebnis dadurch positiv gestalten zu wollen, zeugt von sachlicher Unkenntnis der anzuwendenden US GAAP-Vorschriften.

      Verluste im Großanlagenbau nach Bekanntwerden sofort veröffentlicht / Großanlagenbau sofort restrukturiert

      Dr. Happels Vorwurf, die Verluste im Großanlagenbau seien der mg schon früher bekannt und absehbar gewesen, weist die mg als unwahr zurück.

      Der Vorstand der Lurgi ist im Februar 2000 von einem klar positiven Ergebnis des Großanlagenbaus ausgegangen. Auf der Bilanz-Pressekonferenz der Lurgi am 17. Februar 2000 wurde wörtlich erklärt: „Wenn der Auftragseingang, der bisher noch schwach ist, wieder anzieht, und davon gehen wir aus, können wir einen Gewinn im mittleren zweistelligen Millionen-Euro-Bereich erwarten – gerechnet in US GAAP.“

      Die mg hat auf der Hauptversammlung am 31. März über Bilanzmanipulationen im Stahlbau informiert. Ebenso darüber, dass daraus Belastungen in Höhe eines zweistelligen Millionenbetrages resultieren. Die exakte Höhe war damals noch nicht bekannt.

      Die Verluste des Großanlagenbaus, die sich aus verschiedenen Faktoren zusammensetzen, sind in voller Höhe erst mit Abschluss des zweiten Quartals bekannt geworden.

      Die mg hat die Öffentlichkeit im Mai 2000 auf der Halbjahres-Pressekonferenz umgehend über die Verlustsituation im Großanlagenbau informiert.

      Das gleichzeitig angekündigte Restrukturierungsprogramm wurde noch im Geschäftsjahr 1999/2000 umgesetzt. Die operative Ergebnisentwicklung des Großanlagenbaus hat sich dadurch bereits im zweiten Halbjahr 1999/2000 drastisch verbessert.

      Höhere Transparenz und Aussagekraft durch Umstellung auf US GAAP:

      Die Behauptung von Dr. Happel, durch Umstellung auf US GAAP habe die mg die Bilanz „geschönt“, ist unbegründet und sachlich falsch.

      Der Bilanzierungsstandard US GAAP wird vom internationalen Kapitalmarkt gerade aufgrund seiner im Vergleich zu HGB höheren Transparenz und Aussagekraft gefordert.

      Deshalb hat die mg bereits Anfang 1998 die Absicht erklärt, auf US GAAP umzustellen.

      Im Jahresabschluss 1999/2000 hat die mg streng nach der Definition von US GAAP einmalige Erträge (249 Mio Euro) und einmalige Aufwendungen (213 Mio Euro) bilanziert, die einen positiven Saldo von 36 Mio Euro ergaben. Dieser positive Saldo hat zum Ergebnis von 279 Mio Euro beigetragen. Ohne diesen Saldo ergibt sich ein nachhaltiges Ergebnis ohne Einmaleffekte von 243 Mio Euro, zu dem die positive Geschäftsentwicklung der Konzerngesellschaften Dynamit Nobel und GEA, die beide Rekordergebnisse erzielten, sowie von solvadis entscheidend beigetragen haben.

      Laut US GAAP sind einmalige Erträge und Aufwendungen dem laufenden Geschäft zuzuordnen. Die Behauptung und der Vorwurf, die mg hätte dies nicht getan, zeugt erneut von sachlicher Unkenntnis und ist falsch.

      Darüber hinaus verweist die mg technologies ag auf das Testat der KPMG Deutsche Treundhand-Gesellschaft, in dem festgestellt wird: „Nach unserer Überzeugung vermittelt der Konzernabschluss in Übereinstimmung mit den US GAAP ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns sowie der Zahlungsströme des Geschäftsjahres.“

      HV-Tagesordnung ist kein Verstoß gegen Corporate Governance-Grundsätze

      Der Vorwurf von Dr. Happel, mit den Tagesordnungspunkten 6 und 7 der Hauptversammlung verstoße die mg gegen moderne Corporate-Governance-Grundsätze, ist nicht nachvollziehbar.

      Wandelanleihen sind ein in vielen Großunternehmen gebräuchliches Finan-zierungsinstrument, das die mg zur Wachstumsfinanzierung und damit zur Steigerung des Unternehmenswertes, einsetzen will.

      Die vorgeschlagene Änderung der Satzung zur Regelung der Abberufung von Anteilseignern im Aufsichtsrat entspricht der allgemeinen gesetzlichen Regelung.

      Beide Vorschläge werden den mg-Aktionären zur Entscheidung vorgeschlagen und können allein deshalb schon nicht gegen Corporate-Governance-Grundsätze verstoßen.

      Zu den Erwiderungen von Dr. Happel auf die Stellungnahme der mg stellen wir fest:

      Bestätigung: Kein Dialog mit dem mg-Vorstand seit Ende der Verhandlungen zur GEA-Landtechnik

      Dr. Happel hat in seiner gestrigen Stellungnahme bestätigt, dass er erst seit Ende November 2000 – also unmittelbar nach Beendigung der Verhandlungen über den Verkauf der GEA-Landtechnik – Vorwürfe gegen den mg-Vorstand erhoben hat und dass er diese Vorwürfe zu keinem Zeitpunkt mit dem mg-Vorstand diskutiert hat, insbesondere nicht das angebliche Experten-Gutachten, auf das sich Dr. Happel beruft.

      Bestätigung: Wirtschaftliche Nachteile für die mg bei Verhandlungen zum Verkauf der GEA-Landtechnik abgewehrt

      In seiner gestrigen Stellungnahme bestreitet Dr. Happel nicht:

      - dass er nach einer im Juni 2000 erzielten Einigung über den Kaufpreis der GEA-Landtechnik die mg mit der überraschenden Absicht konfrontiert hat, die GEA-Landtechnik mit einem Investor und mit dem Ziel eines Börsen-ganges erwerben zu wollen,
      - dass ein Verkauf der Landtechnik unter Dr. Happels Bedingungen der mg und ihren Aktionären einen wirtschaft-lichen Nachteil von 56 Mio DM gebracht hätte,
      - dass sich der mg-Vorstand aus diesem Grund geweigert hat, dem Verkauf zuzustimmen, und sich der Aufsichtsrat dem einstimmig angeschlossen hat.

      Die mg sieht sich daher in ihrer Stellungnahme vom 20.3.2001 bestätigt.

      Bestätigung: Keine Zahlung für private Nutzung der Wildfarm in Südafrika

      Dr. Happel hat in seiner gestrigen Stellungnahme ebenfalls nicht geleugnet:

      - dass er die Pachtung der Wildfarm in Südafrika (Internet-Adresse: www.phuzamoya.co.za) durch GEA veranlasst und diese Farm bis 1999 mehrfach mit seiner Familie unentgeltlich privat genutzt hat,
      - dass ihn der mg-Vorstand zum Ausgleich des Schadens aufgefordert hat, der sich nach inzwischen abgeschlossenen Untersuchungen der mg auf 4,1 Mio Euro beläuft,
      - dass die Verpachtung der Farm an die GEA ihm persönliche wirtschaftliche Vorteile gebracht hat.

      Die mg bleibt zudem bei ihrer Darstellung:

      Es liegen Anhaltspunkte vor, dass die verpachtende südafrikanische Gesellschaft indirekt Dr. Happel gehört. Diese haben sich erst nach dem GEA-Jahresabschluss 1999 im Zuge der weiteren Prüfung erheblich verstärkt.

      Bestätigung: Unerlaubtes Verfilmen von Akten

      Dr. Happel hat bestätigt, die Verfilmung von über 15.000 Seiten Akten bei der GEA – darunter befanden sich auch Unterlagen über die geschäftliche Entwick-lung der GEA und der GEA-Landtechnik – in den letzten Tagen seines Aufsichts-ratmandats veranlasst zu haben.

      Dr. Happel hat versäumt zu erklären, warum er Akten, die ohnehin im Besitz der Gesellschaft verbleiben, für eine „ordnungsgemäße Übergabe“ zusätzlich hat verfilmen lassen und die Mikrofiches nicht dem GEA-Vorstand offiziell übergeben hat.

      Der mg-Vorstand drückt noch einmal sein Bedauern darüber aus, die Auseinandersetzung mit einem mg-Aktionär in dieser Form öffentlich führen zu müssen.

      Der mg-Vorstand kann es aber nicht zulassen, dass ein einzelner Aktionär seine Interessen auf Kosten des Unternehmens und aller anderen Aktionäre in dieser Weise und mit solchen Mitteln durchzusetzen versucht.

      Frankfurt, 22. März 2001

      gruss s.
      Avatar
      schrieb am 23.03.01 12:24:20
      Beitrag Nr. 48 ()
      @sevruga

      is` doch monsterkampf pur was da abgeht, oder ?????

      ....nur dein (plasvale???) kapier ich nich`



      gruss J.R.Ewing

      _________________________________________________________________________
      Neueste Meldung von dpa-AFX
      Freitag, 23.03.2001, 12:19

      `Wirtschaftswoche`: Weiterer mg-Großaktionär stellt sich gegen
      Neukirchen

      DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Mit dem kanadischen AIM-Fonds hat
      sich ein weiterer Großaktionär gegen den Vorstandschef der mg
      technologies AG , Kajo Neukirchen, gestellt. Dies berichtet die
      "Wirtschaftswoche" in einer Vorabmeldung am Freitag. AIM halte
      sechs Prozent an der mg und wolle Neukirchen bei der
      Hauptversammlung am kommenden Freitag ebenfalls die
      Entlastung verweigern. Einen entsprechenden Antrag hatte der
      Milliardär Otto Happel formuliert, dem acht Prozent des Unternehmens gehören. Happel hatte Neukirchen
      Bilanzmanipulationen vorgeworfen.

      Ausgangspunkt für die jüngste Entwicklung seien Hinweise, dass die Verluste im Großanlagenbau der mg-Tochter Lurgi
      noch größer seien als bisher zugegeben, schreibt die "Wirtschaftswoche" unter Berufung auf Fondsmanager. Es sei nun
      mit einem Minus von 200 Mio. statt 107 Mio. Euro zu rechnen./jb/tf/kh
      ________________________________________________________________________________________________________-
      Avatar
      schrieb am 25.03.01 15:13:29
      Beitrag Nr. 49 ()
      Putsch eines Aktionärs

      Mit schweren Vorwürfen konfrontiert Großaktionär Otto Happel den Vorstand der mg Technolgies. Es geht um angebliche Bilanzfälschung und Missmanagement


      Seit 1994 Vorstandschef der mg Technolgies: Kajo Neukirchen
      Foto/Montage: WamS/Grabowski
      Von Ulrich Porwollik

      Frankfurt/Zürich - Im feinen, tiefdunkelblau gestylten Frankfurt, bei der früheren Metallgesellschaft, die jetzt mg technologies heißt, sprechen die Manager ganz offen von einer "vollkommenen Scheiße". Im noch feineren, grau gezwirnten Zürich, Absender der Attacken auf mg-Vorstands-Chef Kajo Neukirchen, ist nur noch die Rede von "Verleumdung", "Angstmachen" und einer "Riesenschweinerei".
      Es geht um angebliche Milliardenverluste, um vermeintliches Missmanagement, um mutmaßlich geschönte Bilanzen und scheinbar gefoppte Aktionäre bei der mg Technologies.

      Angeblich, vermeintlich, mutmaßlich. mg-Technologies-Großaktionär Otto Happel und Vorstandschef Kajo Neukirchen liefern sich eine Schlammschlacht, bei der alle Mittel Recht zu sein scheinen. Es dreht sich aber auch um verletzte Eitelkeit, um einen offensichtlich geplatzten Deal und um den Vorwurf der Industriespionage.

      Es ist der Putschversuch eines Großaktionärs, der durch den Kursrutsch der mg-Aktien um 36 Prozent einen Vermögensverlust in Höhe von derzeit 180 Millionen Mark erleiden muss. Fraglich ist, ob er mit dem Sendungsbewusstsein eines Missionars auch die Rechte der Kleinaktionäre vertritt.

      Es ist auch die Abwehrschlacht eines mit reinem Gewissen agierenden Neukirchen, der hinter den Attacken eine feindliche Übernahme wähnt, die am Schluss zur Zerschlagung eines MDax-Wertes führen könnte. Fraglich ist, ob Neukirchen aber nur um seinen Job kämpft - und das mit allen Mitteln?



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      Der eine, Happel, war bis 1999 Chef des Anlagenbauers GEA in Bochum. Ein Familienunternehmen, das 1920 vom Vater gegründet, durch Happels Mutter nach dem Krieg 1948 wieder aufgebaut wurde. Als der einzige Sohn Otto Happel 1974 an die Spitze des Unternehmens rückte, kam er frisch von der Universität. Er war 24 Jahre jung.
      Schnell trimmte er die GEA zu einem Weltkonzern. Am Ende des steilen Aufstiegs, 1999, hatte der junge Happel den Umsatz verzwanzigfacht - auf knapp fünf Milliarden Mark.

      Dann der Bruch. Der zum Milliardär aufgestiegene Happel "will sich und seine Familie aus dem Rampenlicht holen", sucht einen Käufer für GEA, "die immer mein Lebenswerk war". Mit Kajo Neukirchen findet er einen ernsthaften Interessenten. "GEA", findet Happel noch heute, "passte und passt wunderbar in die Konzernstruktur der mg Technologies." Synergieeffekte mit der mg-Tochter Lurgi werden vom mg-Vorstand auf 150 Millionen Mark per anno veranschlagt.

      Happel verkauft. Bekommt 20 Millionen Aktien der neuen mg-Technologies und einen Barpreis in Höhe von rund einer Milliarde Mark. Danach zieht sich die Familie Happel, wie angekündigt, nach Zürich zurück. Das "Manager Magazin" kürte ihn kürzlich zur Nummer 48 der reichsten Deutschen - geschätztes Vermögen 3,3 Milliarden Mark.

      Seitdem kursieren Vorwürfe, Happel sei steuerflüchtig. Über Brüssel habe er sich nach Zürich abgesetzt. Dort soll er seitdem im offenen Jaguar Cabriolet ganz auf Lebemann machen. Heißt es. Bewiesen ist nichts.

      Genauso wenig wie seine angeblichen Treffen mit Karl Ehlerding. Der WCM-Großaktionär und - was das Vermögen anbetrifft noch eine Klasse über Happel - soll mit dem im Züricher Exil lebenden 53-Jährigen die Übernahme der mg Technolgies vorbereiten. Im Rücken der beiden, der kanadische AIM Trust - Großinvestoren aus Amerika.

      Happel sagt, "ich kenne Herrn Ehlerding überhaupt nicht". Auch die WCM nennt diese angeblichen Gespräche "von interessierten Kreisen gestreute Gerüchte". Kontakt mit Happel habe es nie gegeben. Wenn die WCM mg Technologies kaufen wolle, dann nur alleine. mg sei ein zu kleiner Fisch, um andere Investoren ins Boot holen zu müssen.

      Der unauffällige Happel will am Freitag auf der Hauptversammlung der mg Technologies, zwei Anträge stellen. Erstens, den Vorstand nicht zu entlasten. Zweitens pocht er auf einer Sonderprüfung des Jahresabschlusses 1999/2000. Unterliegt er, was abzusehen ist, weil sich andere Großaktionäre wie Deutsche Bank und Dresdner Bank bereits im Vorfeld auf die Seite Neukirchens stellten, will er vor dem Amtsgericht Frankfurt klagen (siehe Interview).

      Happel scheint gut munitioniert. Ein von ihm bei PriceWaterhouseCoopers initiiertes Gegengutachten zum Konzernabschluss der mg - testiert von der KPMG - kommt offenbar zu dem Schluss, dass die Verluste bei der Großanlagenbau-Tochter Lurgi viel größer sind als derzeit ausgewiesen. Nicht 200 Millionen Mark, sondern "etwa doppelt so hoch". Happels Vorwurf: "Die tatsächliche Ertragslage muss dem Vorstand länger bekannt sein, als er zugibt." Im Großanlagenbau, einem langfristigen Geschäft, wo Aufträge bis zu drei Jahren brauchen, um abgewickelt zu werden, sei ein solcher Swing von positiven Ergebnissen ins Minus nicht möglich, argumentiert Happel.

      Neukirchen lässt seinen Finanzvorstand Karlheinz Hornung kontern: "Dieses Expertengutachten liegt uns nicht vor. Unabhängig davon ist diese Behauptung von Herrn Happel falsch. Richtig ist, der Jahresabschluss der mg wurde von der KPMG uneingeschränkt testiert. Für den Großanlagenbau der mg ergibt sich danach für 1999/2000 ein Verlust von 107 Millionen Euro." Die Verluste im Großanlagenbau im vergangenen Geschäftsjahr seien im Wesentlichen durch einmalige, so nicht vorhersehbare Vorgänge entstanden. "Dazu gehören Aufwendungen für die im Frühjahr eingeleitete Restrukturierung, Verluste durch aufgedeckte betrügerische Bilanzmanipulationen im Bereich Stahlbau sowie einmalige Belastungen durch die Abrechnung einer hohen Anzahl so genannter First-of-its-kind-Projekte." Bei solchen Projekten würden neue Technologien erstmals eingesetzt und seien deshalb schwerer zu kalkulieren.

      Hölzernes Finanzdeutsch. Zum Anfassen stellte sich dagegen in ganzseitigen Anzeigen der scharf angegangene Neukirchen dem Vorwurf des Missmanagements: "Wort gehalten." ist dort zu lesen. "Wir haben unseren Aktionären versprochen, aus dem mg-Konzern ein international expandierendes und ertragsstarkes Technologieunternehmen zu machen. Das ist uns gelungen."

      Gerade das bezweifelt Happel. Neukirchen sei es zwar gelungen, die durch Ex-Chef Schimmelbusch bis kurz vor die Pleite manövrierte Metallgesellschaft Anfang 1994 vor dem Ruin zu retten. "Aber wenn es um das Unternehmen geht, fehlt ihm das Gespür", sagt Happel. "Aufbauen kann der nicht." Neukirchen sei zur Belastung für die Aktie geworden. Deshalb "verfolge ich seine Ablösung".

      Ein Kampf mit harten Bandagen. So soll in den Verhandlungen, als es um den GEA-Verkauf ging, beiderseitiges Einvernehmen erzielt worden sein, Happel später zum Aufsichtsrat bei der mg zu bestellen. Allerdings erst, wenn Happel, wie vereinbart, die GEA-Landtechnik, eine Tochter der GEA, zurückgekauft habe. Ein Deal, dessen Größenordnung zwischen 300 und 400 Millionen Mark taxiert wird. Im Juni 2000 seien sich die Damals-noch-Verbrüderten einig gewesen. Doch im November, so die Darstellung der mg, habe Happel neue Pläne auf den Tisch gelegt. Im Resultat wäre der Verkaufspreis um 56 Millionen Mark niedriger für die mg ausgefallen. "Einstimmig", ist bei der mg zu hören, "haben sich Vorstand und Aufsichtsrat gegen den Verkauf ausgesprochen." Damit sei auch das Thema Happel in den Aufsichtsrat endgültig vom Tisch gewesen.

      Aus Sicht der mg soll Happel dann "aus lauter Enttäuschung" eine Kampagne gegen die mg und Kajo Neukirchen gestartet haben. Großaktionäre wie die Deutsche Bank oder Dresdner Bank soll er versucht haben, für seine Sache zu gewinnen. " Es ist doch komisch", so ein Sprecher der mg, "dass Happel erst danach anfing, die mg zu kritisieren." Auch dass er nie direkt den Vorstand über seine Zweifel unterrichtet habe, sei "merkwürdig".

      Happel hält dem entgegen. "Neukirchen will mit mir nicht zusammenarbeiten." Deshalb sei er zu mg-Aufsichtsratschef Helmut Werner gegangen.

      Am Freitag kommt es zum Showdown in der Jahrhunderthalle von Frankfurt. Ob Happel selbst in den Ring steigt, "weiß ich noch nicht?", sagt er. Er habe in den vergangenen Wochen versucht, einen Redner für die Aktionärsversammlung zu verpflichten, der seine - Happels - Sache vortrage. "Ohne Erfolg", wie er sagt. Neukirchen habe ein feines Netz von Kontakten gesponnen. Wirtschaftsprüfer, Unternehmensberater, Juristen und Aktionärsschützer, aber auch Banken und Investmentbanken als Berater für die mg und deren Töchter verpflichtet. "Dafür gibt er einen zweistelligen Millionenbetrag im Jahr aus", wettert Happel.

      Freitag, ab 9.00 Uhr, kommt es möglicherweise zum in-fight.


      @Die Welt
      Avatar
      schrieb am 25.03.01 23:45:03
      Beitrag Nr. 50 ()
      ... die reine schlammschlacht.
      vielleicht stehe ich allein mit meinem bauchgefühl da; aber ich habe mehr vertrauen in den aussagen von happel als von kaio.

      kpmg-geprüft ist heute längst kein gütesiegel mehr - zuviele
      schlechte beispiele. und @geafan hat wohl recht in der vermutung, daß sich bei mg ein sumpf auftut/auftuen kann, sollte die sonderprüfung durchkommen.

      mit sicherheit hat die mg unterhalb von kaio - in der zweiten reihe - sehr gute leute, die besser zu führen wissen als kaio mit seinem ... stil (mir fällt hier kein passendes adjektiv ein, um diesen zu beschreiben) an anderen stellen spricht man von .. scheiß (innerhalb der mg?) ... andere von ... angstmacher. irgendwo habe ich mal gelesen, daß sich zahlreiche (3?) frauen bereits von dem mg chef haben scheiden lassen. hat natürlich nichts mit unternehmensführung zu tun, läßt aber gegebenenfalls rückschlüsse auf charaktereigenschaften zu.

      also, ich bin aus mg ausgestiegen und werde die hv abwarten.
      laut happel beträgt der break-up wert gerade einmal 13 Euro.
      deutsche und dresdner bank werden die aktie stützen, trotzdem glaube ich, daß es richtung 10 und darunter geht. welcher fond oder seriöse anleger will schon eine aktie im portfolio haben, wo sich vorstandsvorsitzender und großaktionär öffentlich prügeln.
      und unter 10 findet sich bestimmt ein käufer für die mg, der dynamit nobel und gea nach einem fittnes programm an die börse bringt.

      mg bleibt bei mir auf der watchlist!

      gruß!
      Avatar
      schrieb am 26.03.01 11:37:29
      Beitrag Nr. 51 ()
      hi plasvale
      das die Reibereien dem Kurs nicht gut zu Gesicht stehen ist ja jedem klar, ansonsten haben solche kursbewegende Nachrichten kurze Beine, wobei die allg. Börsenlage ein guter Nährboden ist.

      Was allerdings 3? frauen mit charaktereigenschaften zu tun haben ist mir nicht ganz klar:
      meinst du etwa Flexibilität- wäre doch O.K.



      gruß schuka
      Avatar
      schrieb am 26.03.01 14:53:05
      Beitrag Nr. 52 ()
      Ich habe mir mal Gedanken darüber gemacht, was Hintergrund des Streites sein könnte. Hilfreich war hierbei insbesondere der Artikel im heute erschienenen DER SPIEGEL.

      1. Otto Happel hat ca. 180 Mio. Euro an Verlusten durch den Kursverfall zu verschmerzen. Das ist sicherlich ärgerlich, würde m.E. allein aber niemals zu einer derartig hasserfüllten Auseinandersetzung führen. Vor allem, wenn man bedenkt, dass er nicht nur Aktien für seine GEA erhalten hat, sondern auch bares, nämlich etwa 1 Mrd. Euro. Normal dürfte es in solch einem Fall doch sein, sich konstruktiv zu verhalten und nicht durch eine Schlammschhlacht die Aktie noch weiter herunterzuziehen.

      2. Happel wollte die GEA-Landtechnik zurückkaufen, was letztlich gescheitert ist. Ich glaube, hier liegt der eigentliche Grund. Geplant war ursprünglich wohl ein Kaufpreis von etwa 300 Mio. Euro. Durch Gewinne, die nach Happels Auffassung deutlich überhöht bilanziert gewesen sein sollten, wurde der Kaufpreis um 200 Mio. Euro gepusht. Wenn dies tatsächlich der Fall wäre, hätte Kajo Neukirchen nicht nur unseriös gehandelt, sondern m.E. illegal. Den Ärger von Happel kann ich also aus seiner Sicht gut nachvollziehen.

      3. Auch nachzuvollziehen ist, dass Happel - nachdem er sich getäuscht fühlte - nach weiteren Auffälligkeiten suchte, wobei ich selbstverständlich nicht beurteilen kann, ob bei der Bilanzierung korrekt (im Sinne von true and fair view) gehandelt wurde. Den im Spiegel-Bericht erwähnten Forderungsverkauf kurz vor dem Bilanzstichtag, um damit die Fremdmittel zu reduzieren und die EK-Rentabilität zu erhöhen, erscheint mir allerdings mehr als fragwürdig - gerade weil dies eben nicht kontinuierlich über das gesamte Jahr hinweg erfolgte, sondern nur kurz vor dem Stichtag.

      4. Den dann durchgeführten Gegenangriff (Stichwort Gästefarm Südafrika) von Neukirchen empfinde ich als absolut durchsichtiges Manöver. Zum einen sind die Beträge im Verhältnis lächerlich gering, zum anderen handelt es größtenteils um Mutmaßungen und einige Unterstellungen. Dies im jetzigen Stadium zur Verteidigung an die Öffentlichkeit zu bringen ist grotesk.


      Abwarten, wie es ausgeht. Sollten sich die Vorwürfe bewahrheiten, dürfte Neukirchen nicht mehr lange da sein.

      mfg Auditor2000
      Avatar
      schrieb am 28.03.01 08:38:54
      Beitrag Nr. 53 ()
      "Handelsblatt": MG-Aktionär Happel will Neukirchen stürzen

      Frankfurt (vwd) - Otto Happel, Großaktionär der mg Technologies AG, betreibt
      offenbar einen Machtwechsel an der Spitze des Frankfurter Chemie- und
      Anlagenkonzerns. Nach Informationen aus Bankenkreisen soll
      mg-Vorstandsvorsitzender Kajo Neukirchen durch einen früheren Spitzenmanager von
      Agiv ersetzt werden, berichtet das "Handelsblatt" in der Mittwochausgabe. Der neue
      MG-Chef soll Happel helfen, die Mehrheit an dem Bochumer Anlagenhersteller Gea
      zurückzugewinnen, den die Familie Happel 1999 an die mg verkauft hatte.

      Helfen soll den Kreisen zufolge die Beteiligungsgesellschaft WCM, die selbst an einer
      Übernahme von Agiv arbeite. Happel selbst dementiere entsprechende Absichten
      allerdings.

      vwd/28.3.2001/pi/hal

      28. März 2001, 07:14
      Avatar
      schrieb am 28.03.01 15:03:43
      Beitrag Nr. 54 ()
      Mittwoch, 28.03.2001, 13:48

      Bilanz-Experte stützt Mg-Führung

      Im seit Wochen tobenden Streit um angebliche
      Bilanz-Manipulationen bei der Frankfurter Mg
      Technologies Ag, der früheren Metallgesellschaft, kann
      die Unternehmens-Führung um Vorstands-Chef Kajo
      Neukirchen einen wichtigen Sieg feiern. Wenige Tage vor
      der Hauptversammlung schwächt ein eigens
      angefertigtes Gutachten des Wirtschaftswissenschaftlers Prof. Dr. Karlheinz Küting die Position des
      renitenten Großaktionärs Dr. Otto Happel, der in jüngster Zeit schwere Vorwürfe gegen den Konzern und
      dessen Führung erhoben hatte .

      Küting bescheinigt der mg die vollständig richtige Darstellung ihrer wirtschaftlichen Lage im Konzernabschluß
      des Geschäftsjahres 1999/2000. Die von Happel erhoben Vorwürfe der Bilanzfälschung anlässlich der
      Umstellung auf den US GAAP-Standard entbehren demnach offenbar jeder Grundlage. Happel hatte
      seinerseits ein Gutachten anfertigen lassen, das seine Sicht der Dinge zumindest teilweise unterstützte.
      Dieses sollte ihm eine wichtige Trumpfkarte bei den erwarteten Auseinandersetzungen mit der
      Konzern-Leitung auf der unmittelbar bevorstehenden Hauptversammlung in die Hand geben.

      Die neue Entwicklung lässt eine ernsthafte Schwächung der Unternehmens-Führung unwahrscheinlicher
      denn je erscheinen. Zwar verfügt Happel, ehemaliger Eigentümer des von der Mg aufgekauften
      Anlagenbauers GEA, mit 8% der Mg-Aktien über einen durchaus prominenten Anteil an dem Unternehmen.
      Dennoch kann sich Konzern-Chef Neukirchen auf die übrigen Großaktionäre Deutsche Bank, Dresdner Bank
      und den Staat Kuwait bislang uneingeschränkt verlassen. Dennoch ist nicht zu erwarten, dass Happel, der
      sich bei der GEA-Übernahme übervorteilt fühlt, ohne weiteres klein beigeben wird. Der weiteren Entwicklung
      in dem Fall, insbesondere auf der kommenden Hauptversammlung, ist daher mit Spannung
      entgegenzusehen.
      Avatar
      schrieb am 28.03.01 19:17:15
      Beitrag Nr. 55 ()
      Sei es wie es sei - schaut man sich die Kursbewegung und die gahndelten Stücke bei MG an, erinnert mich das stark an meine Zeit als Klöckner Aktionär - hier kommt was - morgen vielleicht schon D-Day !
      Avatar
      schrieb am 29.03.01 20:29:25
      Beitrag Nr. 56 ()
      @gidorah: du hast ja so recht. monsterkampf. ein glück, dass du mein (plasvale???) nicht verstanden hast, war mein verfolgungswahn-purer unsinn.

      @plasvale: nur zur richtigstellung: dr. neukirchen ist seit 39 jahren mit ein und derselben frau,erika n. verheiratet. 2 kinder. sehr süß zusammen. a.d.p.: leider...
      und wenn auch: dr. piech ist mit der 7.frau verheiratet und hat 13 kinder. ich wäre froh, wenn die mgt-aktie so wie die vw-aktie performen würde. genau, das ist vielleicht der grund, eine scheidung muss her *kopfschüttel* ich sehe da wirklich keinen zusammenhang.

      ich bin so gespannt auf morgen!

      gruss an euch
      sarah
      Avatar
      schrieb am 29.03.01 21:17:49
      Beitrag Nr. 57 ()
      hallöchen noch mal,
      mir ist grad eingefallen, dass statt monsterkampf "götterdämmerung" vielleicht treffender ist. (wagner-fans werden mir da uneingeschränkt recht geben ;) überhaupt dieses ganze sujet, stoff für ring des niebelungen, 4.tag. kajo neukirchen als wotan und otto happel als alberich. aber das finden jetzt nur insider witzig).

      Unternehmen
      Frankfurter Allgemeine Zeitung, 24.03.2001,
      Bilanzexperte stützt Happel im Streit mit
      Neukirchen
      Verdeckte bilanzielle Bereinigung von Fehlentwicklungen im
      Großanlagenbau? / MG Technologies verweist auf das Testat

      du. FRANKFURT, 23. März. Für den Schlagabtausch mit dem Vorstand
      der MG Technologies AG auf der Hauptversammlung am 30. März sieht
      sich der Großaktionär Otto Happel durch eine Expertise des Bochumer
      Bilanzexperten Professor Bernhard Pellens gestärkt. Happel wird auf dem
      Aktionärstreffen nicht selbst erscheinen, sondern sich durch eine
      Anwaltskanzlei vertreten lassen. Er will nach früheren Angaben dem
      Vorstand am 30. März die Entlastung verweigern und eine Sonderprüfung
      der Vorstandstätigkeit durchsetzen.

      Die Anwälte werden aller Voraussicht nach auch das Gutachten
      heranziehen, das Pellens vom Lehrstuhl für Internationale
      Unternehmensrechnung der Ruhr-Universität Bochum im Auftrag von
      Happel verfaßt hat und das dieser Zeitung vorliegt. Dort heißt es
      zusammengefaßt: "Bei der Betrachtung des Konzernabschlusses
      1999/2000 (30. September) entsteht aus vielen Mosaiksteinen der
      Gesamteindruck, daß die MG Technologies AG die Umstellung der
      Rechnungslegung von HGB auf US-Gaap und die damit zwangsläufig
      einhergehende Komplexität (Durchbrechung des Grundsatzes der
      Bilanzkongruenz etc.) zur verdeckten bilanziellen Bereinigung bestimmter
      Fehlentwicklungen im Konzern, insbesondere im Großanlagenbau, genutzt
      hat."

      Happel hatte 1999 als Mehrheitsaktionär die Gea AG, einen Hersteller
      von Komponenten des Anlagenbaus, an die Metallgesellschaft verkauft
      und nach einem halben Jahr auch den Aufsichtsratsvorsitz niedergelegt.
      Jetzt wirft er dem MG-Vorstandsvorsitzenden Kajo Neukirchen vor, ihn
      über die Lage des bedeutenden Tochterunternehmens Lurgi getäuscht und
      insofern die MG Technologies beim Kauf der Gea zu hoch bewertet zu
      haben. Happel wurde für den Verkauf mit knapp 10 Prozent MG-Aktien
      und einem bisher nicht bekannten Barbetrag bezahlt. Er hat, wie er sagt,
      das Vertrauen in die ordnungsgemäße Geschäftsführung von Neukirchen
      verloren und fürchtet um den Bestand seines früheren Unternehmens.

      Vor diesem Hintergrund ist die Bilanzanalyse von Pellens zu sehen. Der
      Experte schreibt in seiner 14 Seiten umfassenden Untersuchung, die
      Umstellung der Rechnungslegung im vergangenen Geschäftsjahr von der
      deutschen Rechnungslegung nach HGB auf die amerikanischen Grundsätze
      nach US-Gaap sei "insbesondere in ihren Ergebniswirkungen
      intransparent". Im einzelnen versucht Pellens dies an der Bilanzierung
      langfristiger Aufträge, der Bildung von Rückstellungen, der Ermittlung des
      Ergebnisses je Aktie und am Gliederungsprinzip der Erfolgsrechnung zu
      belegen. Ausführlich behandelt wird auch der Verlustfall Stahlbau Plauen,
      der die MG 71 Millionen Euro Eigenkapital gekostet hat. Ein gesondertes
      Kapitel widmet sich dem Aktienoptionsprogramm des Unternehmens.
      Dieses Programm ist nicht an die Kursentwicklung der MG- Aktie
      gebunden, sondern an das Ergebnis je Aktie. Dies sei für das Management
      vorteilhaft, da es diese Größe stärker beeinflussen kann, meint der
      Experte. Im Gegensatz zum Aktienkurs sei das Ergebnis je Aktie in den
      letzten fünf Jahren stetig gestiegen.

      Die MG hält dem entgegen, daß die Verrechnung bei Stahlbau Plauen mit
      Eigenkapital, die die Gewinn- und Verlustrechnung des Konzerns
      unberührt läßt, nach den amerikanischen Regeln zwingend sei. Sie verweist
      im übrigen auf das uneingeschränkte Testat der
      Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG für die erstmalige Anwendung von
      US- Gaap und die Rückwirkung auf das Geschäftsjahr 1998/99. Der
      Verlust im Großanlagenbau um die Lurgi in Höhe von 107 Millionen Euro
      im vergangenen Geschäftsjahr sei keineswegs geschönt und die
      Ertragsverschlechterung "in voller Höhe" auch erst mit Abschluß des
      zweiten Quartals bekannt geworden. Für den Gesamtkonzern zeigt die
      MG 1999/2000 einen um 43 Prozent gesteigerten Jahresüberschuß von
      213 Millionen Euro.


      Alle Rechte vorbehalten. (c) F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main

      weil weiter unten der spiegel-artikel zitiert wurde:

      veräußerungen von forderungen sind normal. nur superungeschickt, es just kurz vor dem bilanzstichtag zu machen. genau so, ja fast peinlich und angstbeißerisch mit dieser wildfarmgeschichte zu kommen . (trotzdem, sowas geht es ja nun wirklich auch nicht).dem happel scheint seine eigene karibikinsel nicht zu reichen. peinlich.


      newsletter von gestern:

      Bilanzierungsexperte Küting bestätigt in Gutachten:
      mg-Konzernabschluss stellt wirtschaftliche Lage korrekt dar

      Vorwürfe gegen die mg entbehren jeder Grundlage / Umstellung auf US GAAP bietet keinen Spielraum für „Bilanzpolitik“


      Der von der KPMG uneingeschränkt testierte Konzernabschluss 1999/2000 der mg technologies ag ist nach den Regeln von US GAAP korrekt aufgestellt. „Er vermittelt einen getreuen Einblick in die wirtschaftliche Situation der Unternehmensgruppe.“ Dies bestätigt der international renommierte Bilanzierungsexperte Prof. Dr. Karlheinz Küting, Inhaber des Lehrstuhls für Betriebswirtschaftslehre und Direktor des Instituts für Wirtschaftsprüfung an der Universität des Saarlandes, jetzt in einem 100 Seiten starken Gutachten.

      Die mg hatte Prof. Küting angesichts der öffentlich geäußerten Vorwürfe des Aktionärs Dr. Otto Happel um eine Stellungnahme gebeten.

      Dr. Happel hatte der mg vorgeworfen, die Umstellung auf US GAAP für eine beschönigende Darstellung der Bilanz missbraucht zu haben. Der mg-Jahresabschluss vermittle daher keinen getreuen Einblick in die tatsächliche wirtschaftliche Lage des Unternehmens.

      Nach Auffassung von Prof. Dr. Küting entbehrt dieser Vorwurf jeder Grundlage. Sein Gutachten stellt im Wesentlichen fest:


      1. Behauptet wird, die mg habe die Umstellung der Rechnungslegung auf die Vorschriften von US GAAP dazu genutzt, die Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage zu beschönigen. Nach Auffassung von Prof. Dr. Küting ist dieser Vorwurf nicht haltbar.

      Der Übergang von der Rechnungslegung nach HGB auf US-GAAP wurde der Öffentlichkeit bereits Anfang 1998 bekannt gegeben und seitdem kontinuierlich bearbeitet. Bilanzpolitische Gestaltungsmöglichkeiten eröffnet der Umstellungsprozess als solcher nicht. Die Bilanzierung hat vielmehr so zu erfolgen, als ob der Konzern schon immer die US GAAP angewendet hätte. Dies bedeutet, dass jeder Sachverhalt in der Periode bilanziell zu erfassen ist, in der er verursacht wurde. Diesem Prinzip hat die mg Rechnung getragen.

      2. Behauptet wird außerdem, die mg habe durch Generierung und Behandlung von Einmaleffekten im Konzernabschluss zum 30.09.2000 die Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage beschönigt. Diese Darstellung ist nach dem Gutachten ebenfalls aus folgenden Gründen zurückzuweisen:

      ? Richtig ist, dass mg im Geschäftsjahr 1999/2000 Beteiligungen über Buchwert verkauft hat. Die Transaktionen erklären sich aus dem umfangreichen Beteiligungsportfolio und der noch nicht vollständig abgeschlossenen strategischen Neuausrichtung, die beim Erwerb der GEA im Februar 1999 angekündigt wurde. Die Erträge wurden als Teil des Ergebnisses der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit erfasst und aufgrund ihrer Höhe gesondert angegeben. Diese Praxis steht im Einklang mit den einschlägigen Vorschriften der US-GAAP (APB 30).

      ? Es ist ferner richtig, dass mg Aufwendungen in Höhe von 212,9 Mio € als einmalige Ergebnisbelastung gekennzeichnet und auf diese Weise vom regulären Geschäftserfolg abgegrenzt hat. Auch diese Darstellung entspricht den einschlägigen Rechnungslegungsvorschriften der US-GAAP (APB 30).

      3. Behauptet wird, mg habe durch den stichtagsnahen Verkauf von Forderungen und die Verwendung der erlangten Mittel zur vorübergehenden Rückführung von Krediten die wahre Situation des Konzerns geschönt. Nach Auffassung des Gutachters erweist sich auch dieser Vorwurf als unbegründet. Factoring- und Asset-back-Securities-Transaktionen werden im mg-Konzern schon seit langer Zeit – und zwar nicht nur stichtagsnah – zur Verringerung der Kapitalbindung und zur Reduzierung von Kapitalkosten eingesetzt. Die offene Berichterstattung über diese Geschäfte im Konzernabschluss lässt diese Geschäfte sichtbar werden und fördert auf diese Weise den Einblick in die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage.

      Der von Dr. Happel erhobene Vorwurf, die mg-Führung habe die Erstumstellung auf US GAAP zum 30.09.2000 dazu genutzt, die Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage zu beschönigen, ist nach Auffassung des Gutachters nicht nachvollziehbar.


      Frankfurt am Main, 28. März 2001


      jeder, der sich schon mal an einer universität mit buchführung und bilanzierungsfragen rumärgern musste, wird wissen, dass küting als guru verehrt wird. (ist jedenfals bei uns so). und gegen happels ruhr-uni-gutachter sowieso.

      haut rein!
      sev :cool:
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 03:38:34
      Beitrag Nr. 58 ()
      @breitmaulfrosch: danke für den hinweis. ich weiss , dass es nibelungen heissen muss. hummeldummer tippfehler.
      mfg s.
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 04:08:55
      Beitrag Nr. 59 ()
      noch was zum lesen, für die die nachher nicht zur hv kommen.wiederholt sich zwar alles, aber insbesondere die sache mit der anleihe und den poison bills, war mir durch dieses ganze theater völlig entrückt. immerhin ist die schöne übernahme-phantasie damit zu einem grossteil pfutschi.

      Wirtschaft
      Frankfurter Allgemeine Zeitung, 26.03.2001, S. 17

      Neukirchens Quorum

      du. Angesichts des heftigen Streits in der MG Technologies zwischen Miteigentümer Otto Happel
      und dem Vorstandsvorsitzenden Kajo Neukirchen wird leicht übersehen, daß die
      Hauptversammlung am kommenden Freitag noch über andere folgenreiche Punkte zu debattieren
      hat. Erstens sollen die Aktionäre ihre Ermächtigung zur Auflegung von Wandelanleihen im
      Umfang von bis zu einer Milliarde Euro erteilen. Zweitens soll das Erfordernis zur Abwahl von
      Aufsichtsratsmitgliedern von 50 auf 75 Prozent der Stimmen in der Hauptversammlung erhöht
      werden. Happel argumentiert hier mit einem Verstoß gegen die Grundsätze moderner
      Unternehmensführung (Corporate Governance), andere sprechen von unerwünschten "Giftpillen"
      gegen mögliche Übernahmeversuche. Neukirchen wischt solche Bedenken brüsk zur Seite. Nun
      sind Wandelanleihen sicherlich ein gängiges Mittel der Unternehmensfinanzierung und steht das
      75-Prozent-Quorum im Aktiengesetz. Aber niemand hindert ein Unternehmen daran, in der
      Satzung etwas anderes zu bestimmen. Und die Corporate-Governance-Debatte erstreckt sich
      nicht zuletzt auf mögliche Reformen des Aktienrechts. Wovor hat Neukirchen eigentlich Angst?
      Das 75- Prozent-Erfordernis würde den Einzug eines neuen Mehrheitsaktionärs klar erschweren.
      Dies kann nicht der Sinn einer modernen Unternehmensverfassung sein.



      Unternehmen
      Frankfurter Allgemeine Zeitung, 26.03.2001, S. 21



      Herber Rückschlag für Happel im Kampf gegen
      Neukirchen
      Gutachten der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PWC sollte den MG-Chef in die Enge
      treiben

      du. FRANKFURT, 25. März. Mit einem überraschend vorgelegten Wirtschaftsprüfergutachten
      wollte Großaktionär Otto Happel auf der Hauptversammlung der MG Technologies AG am
      Freitag den Vorstandsvorsitzenden Kajo Neukirchen konfrontieren und seinen Antrag auf
      Sonderprüfung untermauern. Zumindest der Überraschungseffekt ist Happel gründlich mißlungen,
      denn am Wochenende geriet der Name der von ihm beauftragten Gesellschaft, Price Waterhouse
      Coopers (PWC), an die Öffentlichkeit. Man kann davon ausgehen, daß Neukirchen in den
      kommenden Tagen alles daransetzen wird, die Inhalte des Gutachtens dieser renommierten
      Wirtschaftsprüfungsgesellschaft zu erfahren. Soweit bekannt, stellen sie eine schallende Ohrfeige
      für die Verantwortlichen des von der KPMG testierten Jahresabschlusses 1999/2000 (30.
      September) der MG Technologies dar. Die MG selbst hatte den Verlust im schweren
      Sanierungsfall des Großanlagenbaus um die Lurgi AG auf 107 Millionen Euro begrenzt und bei
      einem Umsatzanstieg des Gesamtkonzerns um 18 Prozent auf 8,8 Milliarden Euro einen
      Gewinnsprung im Jahresüberschuß von 43 Prozent auf 213 Millionen Euro gemeldet.

      Das Gutachten von PWC greift weit über die Expertise des Bochumer Professor Bernhard
      Pellens hinaus, der den Übergang der MG auf die amerikanische Rechnungslegung US-Gaap im
      abgelaufenen Geschäftsjahr untersuchte und dabei den Eindruck einer "verdeckten bilanziellen
      Bereinigung" insbesondere im Großanlagenbau bekam (F.A.Z. vom 24. März). Es bleibt nunmehr
      abzuwarten, welche Strategie der Großaktionär gegenüber dem Vorstand fahren wird. Happel,
      der 1999 sein Unternehmen Gea mit einem Jahresumsatz von knapp 5 Milliarden DM an die MG-
      Technologies verkaufte (zuvor hatte er erwogen, im Zuge einer Expansionsstrategie den
      Anlagenbauer Agiv zu übernehmen, an dem auch Neukirchen interessiert war), wirft dem
      MG-Chef Mißmanagement, Bilanzverschleierung und Täuschung über die wahre Lage bei der
      Lurgi schon 1999 vor. Er hält seit dem Gea-Verkauf nach eigenen Worten knapp 10 Prozent.
      Nach offiziellen Angaben sind es 8,2 Prozent.

      Von den anderen Großaktionären kann Happel in seinem Kampf gegen Neukirchen trotz aller
      Bemühungen in den vergangenen Wochen nicht allzuviel erwarten. Die Deutsche Bank
      (MG-Anteil 9,3 Prozent) steht, soweit man weiß, fest hinter Neukirchen, der 1994 die MG vor
      dem Untergang rettete. Der Aufsichtsratsvorsitzende Helmut Werner ist ein Vertrauensmann der
      Deutschen Bank und hat seine Qualitäten eher in der diplomatischen Einflußnahme denn als
      echtes Gegengewicht zu dem Vorstandsvorsitzenden. Auch auf die Dresdner Bank (Anteil 9,73
      Prozent) kann Neukirchen, der angeblich sehr enge Beziehungen zu Vorstandssprecher Bernd
      Fahrholz unterhält, aller Voraussicht nach rechnen. Die weiteren Aktionäre Allianz (2,9 Prozent)
      und Daimler- Chrysler (2,1 Prozent) dürften ebenfalls nicht für eine Opposition zu gewinnen sein.

      Ein Unsicherheitsfaktor könnte die Haltung des Kuweit Investment Office (8,7 Prozent)
      darstellen, die mit Khaled Nasser Al-Ali Al-Sabah auch im Aufsichtsrat vertreten ist. Die
      Entwicklung des MG-Aktienkurses (Rückgang von 36 Prozent im Jahr 2000) als Folge der
      Lurgi-Krise kann die Kuweitis nicht befriedigen. Im Fall der Aventis-Fusion haben sie darüber
      hinaus gezeigt, daß sie durchaus bereit sind, eine aktive Aktionärsrolle wahrzunehmen.
      Andererseits neigen sie nicht zu überraschenden Coups und haben selbst den Ertragsverfall bei
      Daimler- Chrysler bisher ohne erkennbare Gegenmaßnahmen hingenommen.

      So müssen sich die Hoffnungen Happels auf die Sonderprüfung richten. Sollte sie seine Vorwürfe
      auch nur teilweise belegen, könnte ein Umdenken unter den Großaktionären, darunter mehrere
      Investmentfonds, einsetzen. Mit seinem Stimmenanteil kann Happel wohl einen
      Minderheitsbeschluß zur Einsetzung eines Sonderprüfers in der Hauptversammlung erwirken.
      Voraussetzung dafür ist ein Anteil von 10 Prozent des Grundkapitals. Eine ganz andere Frage ist,
      ob er mit seinem Wunsch auch bei dem anschließend notwendigen Antrag bei Gericht
      durchkommt. Die Richter müssen nämlich von dem Verdacht überzeugt sein, daß der Vorstand
      die Gesetze oder die Satzung des Unternehmens "grob verletzt" habe. Zudem könnte die MG
      versuchen, das Antragsverfahren mit Eingaben in die Länge zu ziehen.
      Wirtschaft
      Frankfurter Allgemeine Zeitung, 29.03.2001, S. 17



      Neukirchen im Kreuzfeuer
      Zum Streit bei der MG Technologies / Von Christine Scharrenbroch

      Wäre Otto Happel irgendein Aktionär, seine Kritik am Management der MG Technologies würde
      vermutlich schnell verpuffen. Die Vorwürfe, der Chemie- und Anlagenbaukonzern betreibe
      Bilanzkosmetik und verschleiere Verluste, fänden auf der Hauptversammlung am Freitag wenig
      Gehör. Denn in Gestalt des Vorstandsvorsitzenden Kajo Neukirchen steht ihm ein
      bekanntermaßen "harter Brocken" gegenüber, der sich einen Ruf als Sanierer mit
      Durchsetzungskraft, Konsequenz und auch einem gerüttelt Maß an Ruppigkeit erworben hat.
      Zudem weiß Neukirchen die wichtigsten Großaktionäre auf seiner Seite: Deutsche und Dresdner
      Bank halten je rund neun Prozent der MG-Aktien, dazu kommen drei Prozent von der Allianz und
      zwei Prozent von Daimler-Chrysler. Sie alle kann Neukirchen als seine Verbündeten ansehen, die
      ihm den Rücken stärken. Rechnet man noch die neun Prozent der Kuweiter mit, weiß er sogar 32
      Prozent der Anteilseigner hinter sich.

      Doch bei Otto Happel, mit knapp zehn Prozent der vierte MG-Großaktionär, ist der Fall anders
      gelagert. Zum einen kennt sich Happel im Geschäft bestens aus: 24 Jahre lang hat er die
      Geschicke des Bochumer Anlagenbauers Gea AG geleitet, zunächst als Geschäftsführer, später
      als Aufsichtsratsvorsitzender. In dieser Zeit baute er das 1920 von seinem Vater als Gesellschaft
      für Entstaubungsanlagen gegründete Unternehmen zu einem der führenden Komponentenbauer
      für die Gesundheits- und Lebensmittelindustrie aus. 1999 verkaufte er den fünfzigprozentigen
      Gea- Anteil seiner Familie überraschend an die MG und ließ sich dies zum Teil mit MG-Aktien
      bezahlen. Neukirchen hat ihn damals als ernstzunehmenden Verhandlungspartner akzeptiert und
      seine Leistungen bei der Gea, die als Ertragsperle gilt, anerkannt.

      Zudem hat sich der 53 Jahre alte Happel, der seit dem Gea-Verkauf zurückgezogen in der
      Schweiz lebt, die renommierte Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Price Waterhouse Coopers mit
      ins Boot geholt. Ihre Erkenntnisse werden den Argumenten des Großaktionärs zusätzliches
      Gewicht verleihen, obwohl Price Waterhouse Coopers weder ein ungesetzliches Verhalten in der
      MG unterstellt noch das Testat der Abschlußprüfer von der mindestens ebenso renommierten
      KPMG verwirft. Die MG Technologies ihrerseits kontert mit einem Gutachten des
      Bilanzexperten Karlheinz Küting und verweist auf die testierte Bilanz. Ungeachtet der Ergebnisse
      einer Sonderprüfung, die Happels Anwälte mit dem erforderlichen Zehn-Prozent-Anteil am
      Freitag durchsetzen werden, verleiht all dies der Angelegenheit ein Gewicht, das über die normale
      Aktionärskritik weit hinausgeht.

      Zur Brisanz hat nicht zuletzt auch die höchst ungewöhnliche Form der Auseinandersetzung
      beigetragen, die einer Schlammschlacht gleicht - woran beide Seiten ihren Anteil hatten. Auf
      Happels - zunächst anonym lancierte - Kritik reagierte die MG mit einem Schwall von
      persönlichen Vorwürfen, die sich um die unerlaubte Verfilmung von Akten, eine angeblich privat
      genutzte Wildfarm in Südafrika und den Rückverkauf der Gea-Landtechnik drehen. Sie unterstellt
      Happel persönliche Rachegelüste. Dieser wiederum spricht davon, "zutiefst besorgt" über die
      Geschäftsentwicklung der MG zu sein, wobei ihn wahrscheinlich der Verfall des Aktienkurses am
      meisten beunruhigt.

      Neukirchens Erfolge bei der Sanierung der vormaligen Metallgesellschaft, die wegen spekulativer
      Ölgeschäfte 1993 faktisch zahlungsunfähig war, sind unbestritten. Er führte das Unternehmen aus
      der Krise, indem er ihm eine radikale Schrumpfkur verordnete. Etliche Tochtergesellschaften
      wurden verkauft, aus dem einstigen Gemischtwarenladen entstanden vier Teilkonzerne. Bereits
      im Juni 1994 wirtschaftete die MG operativ wieder profitabel. In den folgenden Jahren wuchsen
      die Erträge stetig.

      Mit dem Kauf der Gea folgte 1999 nach der Zeit der Sanierung die Neuausrichtung. Zusammen
      mit der MG-Tochtergesellschaft Lurgi, die komplette Produktionsanlagen baut, sollte der
      Komponentenhersteller das zukunftsträchtige Life-Science-Geschäft (Anlagen für Pharma und
      Lebensmittel) vorantreiben. Nur ein gutes Jahr später mußte Neukirchen vermelden, daß die
      Lurgi tief in die Verlustzone geraten war. Schon 1998/99 hatte sich der Gewinn des
      Anlagenbauers auf 49 Millionen Euro fast halbiert; im abgelaufenen Geschäftsjahr 1999/2000 fiel
      dann ein Verlust von 107 Millionen Euro an. In gewohnter Manier griff Neukirchen durch: Die
      alte Struktur wurde zerschlagen, Geschäfte wurden zusammengelegt oder zum Verkauf gestellt,
      1000 Arbeitsplätze gestrichen. Lurgi-Chef Norbert Sondermann mußte nach knapp einem Jahr
      seinen Hut nehmen, sein Finanzvorstand ging gleich mit.

      Jetzt muß sich Neukirchen fragen lassen, ob er die Lage der Lurgi nicht früher hätte erkennen
      können - schließlich führt er dort den Aufsichtsrat. Und neben der schwachen Auftragslage war
      ein Teil der Schwierigkeiten hausgemacht: Unter dem hohen Preisdruck wurden Aufträge
      hereingenommen, die so knapp kalkuliert waren, daß sie von vornherein kaum Aussicht auf
      Gewinn versprachen. Dazu kamen Versäumnisse in der Auftragsabwicklung. Auch wurde
      offenbar die Kapazität zu spät der veränderten Auftragslage angepaßt.

      Daß die MG trotz der Lurgi-Verluste ihren Gewinn um 47 Prozent gesteigert hat, liegt an dem
      guten Geschäft der Gea und der Chemie- Tochtergesellschaft Dynamit Nobel. In erheblichem
      Umfang haben auch Beteiligungsverkäufe zu dem Ergebnis beigetragen. Ob das Bild geschönt ist,
      wie Otto Happel behauptet, könnte die beantragte Sonderprüfung zeigen. Eine solche Prüfung so
      schnell wie möglich vorzunehmen wäre für alle Beteiligten die beste Lösung.


      Alle Rechte vorbehalten. (c) F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main

      Neue Runde der Schlammschlacht

      Kritik des Großaktionärs bestimmt MG-Hauptversammlung

      Von Christine Skowronowski

      Otto Happel will Kajo Neukirchen an den Kragen. Auf der heutigen
      Hauptversammlung der MG Technologies wird der Großaktionär den
      Vorstandschef zwar nicht kippen. Eine derartige Sensation verhindern die
      anderen bedeutenden Großaktionäre Deutsche und Dresdner Bank, die mit
      jeweils rund neun Prozent an dem Unternehmen beteiligt sind. Und auch
      Kuwait mit einem ähnlich hohen Einfluss gilt bislang nicht als
      Wackelkandidat. Doch eins hat Happel geschafft - der Konzern und vor allem
      sein Spitzenmanager sind wieder ins Gerede geraten. Und für Stoff haben
      beide gesorgt, in dem sie sich eine wahre Schlammschlacht liefern.

      Happel macht kein Hehl daraus, dass er Neukirchen kippen möchte. Und er
      führt dafür schwerwiegende Gründe an. Dessen Führungsstil macht er nicht
      nur verantwortlich für den "anhaltenden Wertverlust der MG-Aktie". Nach
      sieben Jahren an der Spitze der MG fehle Neukirchen "nach wie vor eine
      plausible Unternehmensstrategie". Das "Konglomerat" aus Chemie und
      Anlagenbau habe keine "innere Logik". Ohne einen "nachhaltigen
      Kurswechsel" sieht er für den Konzern schwarz. Und er möchte vermeiden,
      dass den Anlagenbauer Gea ein ähnliches Schicksal ereilt wie die
      MG-Tochter Lurgi. Der steinreiche Happel hatte seine Mehrheit an dem
      Bochumer Unternehmen 1999 an die frühere Metallgesellschaft verkauft. Dass
      er diese nun übernehmen will, bestreitet er vehement.

      Angefangen hat der Streit vor zwei Wochen mit einem Artikel im Spiegel - den
      Happel lanciert haben soll. Darin sagen "erboste" und "besorgte", aber nicht
      namentlich genannte Anteilseigner Neukirchen den Kampf an. Sie werfen ihm
      vor, Milliarden bei der Lurgi in den Sand gesetzt und durch zahlreiche Kniffe
      die Bilanz geschönt zu haben. Auf den Bericht reagierte Neukirchen prompt
      und sparte dabei auch nicht mit persönlichen Vorwürfen. Ein Schritt, der dem
      im vergangenen Jahr unternommenen Versuch, selbst etwas für ein
      günstigeres Image zu tun, nicht gerade zuträglich ist. Viele seiner zahlreichen
      Kritiker dürften sich damit in dem Urteil bestätigt sehen, dass Neukirchen nun
      mal "unbeherrscht" und ein "Grobian" sei. In einer zwei Seiten langen
      Entgegnung überzieht er den Angreifer mit Vorwürfen. Von privaten, aber vom
      Unternehmen letztlich bezahlten Aufenthalten auf einer südafrikanischen
      Wildfarm und unerlaubtem Ablichten von Akten bei der Gea ist da die Rede.
      Die Retourkutsche folgte auf dem Fuße - der Zwist verhilft inzwischen
      zahlreichen Gutachtern zu erklecklichen Einkünften. Zuletzt verfasste der
      "Bilanzpapst" Professor Karlheinz Küting auf der Insel Mallorca ein
      Schnell-Gutachten für die MG - und entkräftet darin die Vorwürfe gegen
      Neukirchen.

      Vor allem die Emotionalität der Auseinandersetzung passt dem Aufsichtsrat -
      auch der Arbeitnehmerseite - gar nicht. Der Vorsitzende Helmut Werner wird
      in der FAZ mit den Worten zitiert: "Ich hätte eine Versachlichung
      vorgezogen." Wie es heißt, hat sich Happel bereits im vorigen November bei
      Werner über Neukirchen beschwert und Anfang Februar auch für dessen
      Absetzung plädiert. Mit dem Vorstand selbst habe er, versichert die MG, über
      seine Kritik nie gesprochen.

      Für Neukirchen geht es bei dem Zwist nicht nur um seinen aktuellen Job. Mit
      seiner Arbeit bei der MG wollte er eigentlich auch den Ruf des ewigen
      Sanierers abstreifen und unter Beweis stellen, dass er ein Unternehmen auch
      langfristig führen und weiterentwickeln kann. Nach den hohen Verlusten bei
      der Tochter Lurgi droht Happel ihm nun gründlich die Tour zu vermasseln. Und
      der will nicht aufhören, an seinem Stuhl zu sägen. Die von ihm beantragte
      Sonderprüfung der Bilanz 1999/2000 wird auf der Hauptversammlung nicht die
      erforderliche Mehrheit erlangen. Mit einem Minderheitenantrag soll dann
      versucht werden, die Untersuchung per Gerichtsbeschluss durchzusetzen.



      [ document info ]
      Copyright © Frankfurter Rundschau 2001
      Dokument erstellt am 29.03.2001 um 21:30:49 Uhr
      Erscheinungsdatum 30.03.2001

      WIRTSCHAFT
      Donnerstag, 29. März 2001


      Deutschland Seite 31


      Großaktionär Otto Happel im Clinch mit MG-Chef Kajo Neukirchen

      Schwere Vorwürfe und wilde Gerüchte

      Showdown auf der Hauptversammlung / Beide Seiten verlieren

      Von Harald Schwarz

      Er gilt gemeinhin als arrogant, ruppig und brutal, weshalb ihm als Firmensanierer ein düsteres
      Grobian-Image anhängt. Dabei kann er, wenn er nur will, lustig und witzig und ein angenehmer
      Gesprächspartner sein, der selbst konfliktträchtige Treffen harmonisch gestaltet. Die Rede ist von
      Kajo Neukirchen, dem Vorstandschef des Frankfurter Chemie- und AnlagenbauKonzerns MG
      Technologies, der noch immer besser bekannt ist unter dem früheren Namen Metallgesellschaft.

      Der umtriebige Manager, ausgestattet mit einem bis ins Jahr 2003 laufenden Vertrag, ist in Bedrängnis
      geraten, weil der MG-Großaktionär Otto Happel mit Verve an seinem Stuhl rüttelt (SZ vom 22.3.).
      Der öffentlichkeitsscheue Multi-Milliardär Happel, einst Haupteigentümer der heutigen MG-Tochter
      GEA, die Anlagenbau-Komponenten anbietet, wird zwar an diesem Freitag zur
      MG-Hauptversammlung nicht persönlich in der Frankfurter Jahrhunderthalle erscheinen. Für den
      Showdown werden aber Happels Vasallen, darunter PR-Berater und Rechtsanwälte, sorgen.

      Freudiger Kämpfer

      Neukirchen ist derweil, so verlautet aus seinem Umfeld, „gut drauf“. Denn als Mann, der zahlreiche
      Firmen, darunter die MG, vor der Pleite bewahrte, liebt er Herausforderungen. Ja er blüht sogar auf,
      wenn er sich einem beinharten Kampf stellen kann, wie er ihn jetzt mit seinem erbitterten Gegner Otto
      Happel auszufechten hat, dem vor zwei Banken und dem Staat Kuwait größten Einzelaktionär der
      MG, der selbst 9,9 Prozent des Kapitals kontrolliert und für weitere 0,3 Prozent über die Stimmrechte
      verfügt.

      Happel gilt als zurückhaltend, der sich wegen des Konflikts mit Neukirchen „keineswegs ins
      Fäustchen lacht“, weil eine solche Auseinandersetzung „nicht sein Stil“ sei. Gleichwohl hat er schwere
      Vorwürfe gegen die MG und ihren Spitzenmanager lanciert. Er beschuldigt den Konzern, bei der
      Bilanz für das Geschäftsjahr 1999/2000 (Ende September) mächtig getrickst und ihn bei der
      GEA-Übernahme 1999 arglistig getäuscht zu haben. Happel strebt eine Sonderprüfung des
      Frankfurter Unternehmens an und wird den gerichtlichen Weg beschreiten, wenn er mit seinem
      Antrag auf

      der Hauptversammlung scheitert. Er schimpft, nach sieben Jahren Neukirchen an der MG-Spitze fehle
      „nach wie vor eine plausible Unternehmensstrategie“. Das Konglomerat aus Chemie und Anlagenbau
      sei „ohne innere Logik“.

      Die als Konter von der MG gegen den aufmüpfigen Großaktionär gestreuten Vorwürfe sind ebenfalls
      happig. Es geht um vermeintliche persönliche Bereicherung Happels durch private Nutzung einer
      Wildfarm in Südafrika auf GEA-Kosten und um Wirtschaftsspionage. Seltsam mutet in dieser
      Gemengelage an, dass noch keiner der Streithähne Strafanzeige erstattete.

      Als Begleitmusik zu den schweren Beschuldigungen kursieren wilde Gerüchte. So soll der MG eine
      Übernahme durch die WCM-Gruppe drohen, wogegen sich die Firma mit allen Mitteln wehre. Happel
      werde derweil von Detektiven verfolgt, heißt es. Und der Platow Brief will wissen, dass sich Happel
      mit Ex-MG-Chef Heinz Schimmelbusch und mit dem umstrittenen ehemaligen Agiv-Chef Udo Stark
      verbündet habe. Stark wolle er auf den MG-Chef-Posten hieven, wenn Neukirchen gekippt sei.
      Happels Umfeld nennt das „unglaublich“, betont, da sei „überhaupt nichts dran“ und wundert sich,
      welche Gerüchte die MG streue.

      Munitioniert haben sich die Konfliktparteien mit Gutachten, mit denen sie am Freitag wohl die Geduld
      der Aktionäre strapazieren werden. Happel sicherte sich für seine Zwecke eine Expertise des
      Bochumer Bilanzexperten Professor Bernhard Pellens. Die MG beauftragte den Saarbrücker
      Bilanzierungspapst Professor Karlheinz Küting, der – im spanischen Santa Ponsa weilend – urteilte,
      der Vorwurf der Bilanzschönung sei „nicht nachvollziehbar“, und der Konzernabschluss vermittle
      „einen getreuen Einblick in die wirtschaftliche Situation“ der Gruppe. Die MG baut zudem auf ihre
      traditionelle Prüfgesellschaft KPMG, während Happel PricewaterhouseCoopers mit einem Mandat
      versah.

      Anwälte verdienen am Streit

      Schätzen Manager und Investoren sonst Win-Win-Situationen, bei denen alle Beteiligten Gewinner
      sind, werden womöglich nur PR-Berater, Rechtsanwälte und Gutachter Vorteile für sich aus der
      MG-Affäre ziehen. Happel auf der einen sowie Neukirchen und die MG auf der anderen Seite drohen
      dagegen in eine Verlierer-Situation zu geraten. Wochenlang agierte der Großaktionär anonym gegen
      „seine“ Gesellschaft. Feiner Stil ist das nicht. Und wenn der Multi-Milliardär die angebliche
      Wertvernichtung bei der MG anprangert, setzt er sich dem Verdacht aus, ein geldgieriger Investor zu
      sein, auch wenn er nur seine legitimen Rechte als Aktionär wahrnimmt. Dem noch gut gelaunten
      Neukirchen droht Schaden, weil der Konflikt sein Negativ-Image verstärkt. Zudem rückt der Zwist
      die mangelhafte Bewertung der MG-Aktie ins Bewusstsein, was ein Vorstandschef auch zu
      verantworten hat. Ferner wirken Unruhe und öffentlicher Streit firmenintern demotivierend.
      Auseinandersetzungen binden Kräfte. Und noch mehr würden gebunden, wenn dank Otto Happel
      Truppen für eine Sonderprüfung beim MG-Konzern einmarschierten.
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 04:09:42
      Beitrag Nr. 60 ()
      Aus der FTD vom 30.3.2001
      www.ftd.de/mg-technologies

      Experte hält MG-Abschluss für
      problematisch
      Von Hans-Willy Bein, Tasso Enzweiler und Anton Notz

      Der offene Streit zwischen der MG Technologies mit dem
      Vorstandschef Kajo Neukirchen und Großaktionär Otto
      Happel weckt die Neugier der Kleinaktionäre.

      Zur Hauptversammlung am Freitag in Frankfurt werden rund 2000
      Aktionäre in die Jahrhunderthalle strömen - ein Drittel mehr als
      beim letztjährigen Aktionärstreffen. Doch Happel wird nicht dabei
      sein: Er lässt sich von Anwälten der Kanzlei Linklaters, Oppenhoff &
      Rädler vertreten und bleibt in einem Frankfurter Hotel. Der
      ehemalige Chef des Anlagenbauers Gea, der vor zwei Jahren sein
      Unternehmen an die MG verkaufte, wirft Neukirchen Bilanzkosmetik
      vor und betreibt dessen Ablösung. Der MG-Chef, dessen Vertrag
      noch bis 2003 läuft, kann sich allerdings auf den Aufsichtsrat
      stützen. "Neukirchen hat den Konzern in das richtige Fahrwasser
      gebracht", sagte der stellvertretende Vorsitzende des
      Aufsichtsgremiums und Chef des Gesamtbetriebsrats, Reinhold
      Siegers, der FTD. Auch die Kapitalseite hält die Vorwürfe für
      unberechtigt.

      Der als harter Sanierer bekannte Neukirchen hatte die frühere
      Metallgesellschaft unter der Firmierung MG Technologies neu
      aufgestellt. Happel hatte für den Verkauf der Gea eine Mrd. Euro in
      bar und Aktien der MG bekommen. Er beschuldigt Neukirchen, ihn
      getäuscht zu haben, weil der Wert der MG-Aktien zu hoch angesetzt
      worden sei. Bei der Umstellung des Jahresabschlusses auf die
      Prinzipien der US-GAAP-Methode sei das Rechenwerk geschönt
      worden. Happels Anwälte wollen auf der Hauptversammlung
      deshalb die Entlastung Neukirchens verhindern. Das werden sie
      zwar kaum schaffen, weil keine Mehrheit unter den Aktionären in
      Aussicht ist. Doch mit einem Aktienpaket von über zehn Prozent,
      davon 0,3 Prozent in Vertretung anderer Anteilseigner, kann
      Happel versuchen, über Gericht eine Sonderprüfung einzuklagen.

      Zerschlagung der MG

      Nach Informationen des "Platow-Briefs" plant Happel, nach dem
      Sturz von Neukirchen den einstigen Agiv-Chef Udo G. Stark an der
      MG-Spitze zu installieren. Dort soll Stark dann die Zerschlagung
      der MG betreiben und Vermögenswerte heben. Happel bestreitet
      dies vehement. Chancen für ein Gelingen dieses Coups sehen
      Vertreter des MG-Aufsichtsrats als gering an. Ein Vertreter der
      Kapitalseite bezieht sich bei dieser Einschätzung ausdrücklich auf
      vorherige Rücksprache mit den übrigen Großaktionären. Die
      Arbeitnehmerseite steht dem Treiben Happels ohnehin skeptisch
      gegenüber, da sie kein Interesse an einer Zerschlagung des
      Konzerns hegt. "Wir wollen Kontinuität, und zwar auch im
      Management", sagt Rainer Gröbel, Aufsichtsrat der MG-Tochter
      Lurgi.

      Die Aktionäre und die Öffentlichkeit wollen vor allem Transparenz.
      Und da gibt es einiges zu bemängeln - die MG-Bilanz ist reichlich
      undurchsichtig. Aus Sicht des Bochumer Bilanzexperten Bernhard
      Pellens legen zahlreiche Indizien den Schluss nahe, dass der
      MG-Vorstand die wirtschaftliche Lage des Konzerns durch den
      Bilanzierungswechsel auf US-GAAP aufgebessert hat. Wie Pellens
      im Gespräch mit der FTD erläuterte, ist es vor allem der
      Gesamteindruck des Jahresabschlusses, den er für "problematisch"
      hält. "Es gibt einige bilanzpolitische Maßnahmen, die alle in eine
      bestimmte Richtung laufen - sie sind zum Nachteil der Aktionäre.
      Insofern ist hier erhebliche Skepsis angebracht."

      Crux mit dem Kleingedruckten

      Nach aktuellem Kenntnisstand sei "davon auszugehen, dass der
      Abschluss der MG Technologies nicht dem
      Rechnungslegungsgrundsatz einer ,fair presentation‘ entspricht",
      resümiert der Direktor des Instituts für Internationale
      Unternehmensrechnung der Universität Bochum. Das
      Gegengutachten des Saarbrücker Wirtschaftsprofessors Karlheinz
      Küting, das die MG in Auszügen veröffentlichte, betont
      demgegenüber eher formale Aspekte. So verweist Küting darauf,
      dass wichtige Informationen über die MG-Geschäftslage im Anhang
      zu finden seien. Doch das Kleingedruckte des Anhangs verstehen
      oft nur Bilanzprofessoren und Finanzanalysten - die Aktionäre aber
      meist nicht. Für sie liefert die Gewinn-und-Verlust-Rechnung (G+V)
      die entscheidende Größe - und da steht die MG erstaunlich gut da.

      Nach den Studien von Pellens machte der MG-Konzern im letzten
      Geschäftsjahr operativ - ohne Sondererträge gerechnet - keinen
      Gewinn. Die variable Entlohnung des MG-Vorstands hingegen hat
      sich im gleichen Zeitraum erhöht: von 2,8 Mio. Euro auf 4,2 Mio.
      Euro. Dass dies möglich ist, hängt nach Einschätzung von Pellens
      mit der fehlenden Differenzierung des MG-Abschlusses in der G+V
      zusammen.

      Weil auch der Gewinn je Aktie nicht ausreichend nach
      Sondereinflüssen differenziert wurde, die variable Entlohnung und
      auch das Stock-Options-Programm sich aber am Gewinn je Aktie
      bemessen, steigerte der MG-Vorstand durch den Verkauf von
      Konzernfirmen sein persönliches Einkommen. "Das kann doch wohl
      kaum zum Vorteil der Aktionäre sein", stellt Pellens fest.

      Millionenverluste

      Merkwürdig ist auch das Verschwinden des Verlusts aus dem
      Betrugsfall bei Stahlbau Plauen. Da die MG im vergangenen
      Geschäftsjahr ihre Rechnungslegung von HGB auf US-GAAP
      umstellte, trat eine Ausnahme in Kraft: Die von Stahlbau Plauen
      angehäuften Verluste von 71 Mio. Euro, die im Normalfall das
      Ergebnis um exakt 71 Mio. Euro gekürzt hätten, verschwanden
      durch die Umstellung auf US-GAAP und wurden lediglich mit dem
      Eigenkapital verrechnet. Dadurch stieg sogar noch die
      MG-Eigenkapitalrendite, obgleich in der Realität hohe
      Millionenverluste angefallen waren. "Das ist eindeutig irreführend",
      so Pellens.

      Der Professor hat die Hoffnung aber noch nicht ganz aufgegeben.
      "Vielleicht kann die MG die Vorgänge ja noch erklären". Allerdings
      bleibe die Frage offen, warum Basisinformationen erst auf
      massiven öffentlichen Druck und nach zwei Gutachten präsentiert
      würden.


      © 2001 Financial Times Deutschland
      Avatar
      schrieb am 02.04.01 09:48:48
      Beitrag Nr. 61 ()
      Hi!

      Mal was anderes! Kann mir jemand von Euch sagen, wie hoch der Dividendenabschlag bei der mg heute ist?

      Vielen Dank, Eisbär.
      Avatar
      schrieb am 02.04.01 15:14:41
      Beitrag Nr. 62 ()
      Hi ihr Lieben,


      Habe das auf Aktiencheck.de gefunden:

      mg Call: Optionsschein der Woche

      Unter
      http://www.muster-aktien.de
      findet ihr die komplette Chartttechnik- und Fundamental-Analyse!

      Euer Smart
      Avatar
      schrieb am 02.04.01 22:12:52
      Beitrag Nr. 63 ()
      War auf der HV.Habe noch nie so viele Rentner gesehen. Ist das normal im Dax/MDAX? oder MG spezifisch?
      Endlich mal einer der jüngsten im Saal gewesen.
      Alle grau und blau bis auf die roten Kleidchen der Hostessen. Und mittendrin Dr. K. Neuk. Ein excellenter Analytiker mit der Aura einer Zitrone!
      Mag sein, daß er ein guter Sanierer ist. Aber jetzt muß in den angestaubten Haufen mal hineingepustet werden.
      Da ist er leider nicht der Fachmann. Zukunft , Visionen, Strahlemann ist angesagt. Zahlen reichen nicht. Aber das ist nicht sein Fachgebiet.
      Hat jemals jemand diesen Dr. K. Neukirchen lachen sehen?
      Avatar
      schrieb am 03.04.01 19:45:38
      Beitrag Nr. 64 ()
      hallooo,
      sensation auf der mg hv, und keiner sacht wat dazu??? ich sage nur TOP 6: ABGELEHNT!!! und prof. wenger hält die aktie für zu billig!!!

      @chicken: war auch da! (jahrgang 1979), mit meiner schwester und einer freundin, wir vier haben also den altersdurchschnitt wohl so ziemlich auf 80 runtergebracht :laugh: war das nicht süß, wie die ganzen omis und opis ihre milkflips gelutscht haben?! ich möchte mal meinen, die meisten hv`s sind so etwas wie umsonst-kaffefahrten für alte menschen, die sich langweilen.futtern, jutetasche (in diesem jahr mit kuli und block, aber hallo) abgreifen und schön nach hause nach friedberg etc. fahren. tja, ätzend.


      mehr zum ablauf der hv und vor allem den konsequenzen: später. gleiche stelle, gleiche welle.

      gruss sarah
      Avatar
      schrieb am 04.04.01 16:32:12
      Beitrag Nr. 65 ()
      tag zusammen,

      also, ich glaube folgendes: happel stört absichtlich, um den kurs zu drücken. vielleicht plant er, wie es schon öfters hieß, gemeinsam mit dem kanadischen aim fond eine komplette übernahme mit anschließender zerschlagung.offensichtlich ist jemand daran interessiert gewesen, dass happel sich im top 6 auf der hv durchsetzt, sonst hätte der vorschlag der verwaltung ja nicht abgelehnt werden können.UND WARUM SONST, schadet jemand ruf und kurs der mg-t unter erduldung eines massiven geldwerten persönlichen nachteils??? und selbst wenn die klage zur sonderprüfung erfolg hat: dem mg-t management bleibt doch nur für einen höheren aktienkurs zu sorgen. andernfalls droht aufkauf, von welcher adresse auch immer. beides ist nicht schlecht für uns aktionär(innen). laut focus money (jaja) sind die teile des unternehmens 40-50% mehr wert als das ganze. das fällt auch leicht zu glauebn, wenn man mal sieht, was da neben gea noch für perlen schlummern.es ist alles offen.

      Aus der FTD vom 2.4.2001
      www.ftd.de/metallgesellschaft

      MG-Aktionäre schluckten Giftpille nicht
      Von Hans-Willy Bein, Frankfurt

      Der vom Großaktionär Otto Happel erhobene Vorwurf der
      Bilanztricksereien beim Frankfurter Anlagenbauer MG Technologies
      wird jetzt auch die Justiz beschäftigen.

      Nachdem Happel auf der Hauptversammlung am Freitag mit seinem Antrag
      auf Sonderprüfung von Bilanz und Erfolgsrechnung des Unternehmens
      abgeblitzt ist, will er diese vor Gericht durchfechten. Obwohl der streitbare
      Großaktionär in der ersten Runde scheiterte, steht sein Kontrahent, MG-Chef
      Kajo Neukirchen, nicht als strahlender Sieger da. Zu viele andere Aktionäre
      stimmten mit Happel. Außerdem verweigerte die Hauptversammlung
      Neukirchen die Ermächtigung, Kapital über Anleihen aufzunehmen.

      Der Streit eines großen Einzelaktionärs mit dem Vorstandschef hatte deutlich
      mehr Aktionäre in die Frankfurter Jahrhunderthalle gelockt als sonst zu
      Hauptversammlungen üblich. So lag die Präsenz mit 66 Prozent um zehn
      Prozentpunkte höher. Happel besitzt 9,9 Prozent MG-Aktien und vertrat
      weitere 0,3 Prozent für Dritte. Er konnte bei den Abstimmungen also rund
      15,5 Prozent der Stimmen in die Waagschale werfen. Tatsächlich
      befürworteten aber über 34 Prozent der Stimmen die von ihm geforderte
      Sonderprüfung und fast 27 Prozent wollten Neukirchen die Entlastung
      verweigern, was Happel ebenfalls beantragt hatte.

      Auch wenn Happel mit seinen Anträgen nicht genügend Aktionäre auf seine
      Seite ziehen konnte, so ist das Abstimmungsergebnis ein deutlicher Dämpfer
      für Neukirchen und die MG-Verwaltung. Noch mehr gilt dies für die
      Ablehnung des MG-Antrags zur Ausgabe von Wandel- und
      Optionsschuldverschreibungen sowie zur Schaffung neuen Kapitals. In der
      Öffentlichkeit war das als Poison-Pill empfunden worden, als Giftpille, mit der
      Neukirchen die MG für einen feindlichen Aufkäufer unattraktiver machen
      wolle. Spekulationen um eine anstehende Attacke kursierten in jüngster Zeit
      verstärkt. Dabei wurde auch Happel unterstellt, er stecke hinter solchen
      Plänen, was dieser dementieren ließ.


      Neukirchen und sein Finanzvorstand Karlheinz Hornung hatten vergeblich
      versucht dem Eindruck entgegenzuwirken, die höhere Verschuldung sei nur
      als Giftpille gedacht. Schuldverschreibungen seien ein Standardinstrument
      der Finanzierung und würden von vielen deutschen Großkonzernen
      anstandslos genutzt, argumentierte Hornung.

      Verleumdungen und Diffamierungen

      Neukirchen im dunkelblauen Maßanzug mit Einstecktuch und sorgfältig
      gescheiteltem Haar, wie immer ganz der Top-Mann, hatte keine
      schneidenden Worte gescheut und Happel Verleumdungen und persönliche
      Diffamierung unterstellt. Im Ton konzilianter hatte auch Aufsichtsratschef
      Helmut Werner Happel vorgehalten, Unternehmen, Mitarbeiter und vor allem
      die Aktionäre schwer geschädigt zu haben. In diesem Sinne klagten auch
      zahlreiche Aktionäre und Aktionärsvertreter. Allerdings ergriffen vereinzelt
      auch frühere Aktionäre der GEA, deren Mehrheit 1999 von Happel an die MG
      verkauft worden war, Neukirchen an. Sie warfen ihm vor, entgegen den
      Imageanzeigen der Gesellschaft nicht Wort gehalten und den Wert ihrer
      Aktie gemindert zu haben.

      Happel ließ sich auf der Hauptversammlung vom Wirtschaftsprüfer Martin
      Sorg (Kanzlei Binz & Partner, Stuttgart) vertreten. Sorg hielt Neukirchen vor,
      die Aktionäre mit einer geschönten Bilanz zu täuschen. Der Konzern biete ein
      "desaströses Bild", sagte er. Sorg bombardierte die Verwaltung mit einer
      Unzahl von der Prüfungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers gestellter
      Fragen. Versammlungsleiter Werner musste das Aktionärstreffen für eine
      Stunde zur Erarbeitung der Antworten unterbrechen. Ein Teil der Antworten
      soll schriftlich gegeben werden.

      Ja, die Geschäftsentwicklung der MG war auf der Hauptversammlung auch
      ein Thema. Der MG-Konzern hat im ersten Quartal des neuen
      Geschäftsjahres 2000/2001, das noch bis September geht, ein
      Vorsteuerergebnis von 70,2 Mio. Euro erzielt und damit das Vorjahresquartal
      leicht übertroffen. Die Aussichten für das Gesamtjahr beurteilt Neukirchen
      trotz des schwächeren konjunkturellen Umfelds positiv. "Wir rechnen damit,
      unser Ergebnis zum siebten Mal in Folge steigern zu können."


      © 2001 Financial Times Deutschland
      Avatar
      schrieb am 04.04.01 19:21:41
      Beitrag Nr. 66 ()
      @sevruga - was mich stört , ist allerdings, dass die MG unter größerem Umsatz auf Jahrestief zusteuert ! Zeichen für Aufkäufer, wenn 5000er Paktet rausgehauen werden ? :confused:

      PS: Nächstes Mal komme ich auch nach Frankfurt, vielleicht wird´s was mit uns oder Deiner Schwester oder der Freundin ! ;)
      Avatar
      schrieb am 05.04.01 00:27:57
      Beitrag Nr. 67 ()
      @ naschi

      Wo 5000er rausgehauen werden, müssen 5000er auch abgenommen werden !

      Oder ?

      ;)

      Euer

      Henry III
      Avatar
      schrieb am 06.04.01 01:05:47
      Beitrag Nr. 68 ()
      @naschi: verkleide dich als kajo neukirchen, dann klappt`s auch mit der mit-aktionärin. ;) aber es gibt ja auch noch die gute alte deutz, da komme ich auch wieder mit verstärkung ;).

      und noch was, wer ist denn alles in der lage, mal so eben 5000er pakete rauszuhauen, und wer will das?

      so, ich wollte nochmal zum thema scheitern des verkaufs der gea-landtechnik sülzen:
      im spiegel stand: "...zugleich vereinbarten die beiden, dass happel einen teil der gea, nämlich die sparte landtechnik, gleich wieder zurückkaufen kann. die firma wollte er spätr seinem nachwuchs vererben. doch über den kaufpreis kam es zum streit, weil neukirchen statt der ursprünglich ins auge gefassten 360 mio mark plötzlich rund 560 mio haben wollte. die gewinne sprudelten so kräftig, da schien ihm der alte kaufpreis etwas niedrig. doch happel war zu mehrzahlungen in dieser höhe nicht bereit. nachdem die verhandlungen platzten, begann der streit zwischen mg-aktionär happel und mg-chef neukirchen."

      die zahlen sind quatsch, es hieß auf der hv: vereinbart waren 460 mio mark. es gab eine due-dilligence, die ergab einen wert des unternehmens von nur noch 406 mio. das ist also eine differenz von 54 mio mark. die mg wollte weiterhin 460 mio, happel nicht.es geht also quasi um peanuts. für uns mg-aktionäre immerhin 54 mio. es hätte einen vorteil für einen einzel-aktionär bedeutet, einen nachteil für alle anderen aktionäre. ich finde die vorgehensweise des mg-managements verständlich.
      auf der anderen seite: die mg-t erhebt die ergebnisse von due-dilligences zu rigorosen standards (ich erinnere an agiv, uhde) und hält sich selbst nicht dran? da passt doch auch was nicht. und: happel betont selber( interview in der WamS vom 25.3.01) die dairy geschichte ist ein nebenschauplatz.

      WAS WILL DIESER MILLIARDÄR, DER MIT ETWAS LÄNGEREM BART AUSSÄHE, WIE DIE DOPPELBESETZUNG VON ZZ TOP???

      gruss
      sev :cool:
      Avatar
      schrieb am 06.04.01 11:18:53
      Beitrag Nr. 69 ()
      Gibt es noch Hoffnung für MG?
      Eine Übernahme durch WCM finde ich positiv für mich als Aktionär. Was nützt es mir, wenn MG seit Jahren als "unterbewertet" bezeichnet wird. Dann soll eben WCM die MG ausschlachten!
      Avatar
      schrieb am 06.04.01 12:12:44
      Beitrag Nr. 70 ()
      @ESeibel

      Offensichtlich ist mg tec doch nicht so unterbewertet, wie den Kleinaktionären ständig ins Ohr geflüstert wurde und wird.

      WCM kommt aus einem einfachen Grund nicht zum Zuge, den Hauptaktionären. Diese sollen ihre mg- Anteile mit ca. 20 Euro in den Büchern haben.
      Sie sind daher nicht gewillt abzugeben. WCM ist demgegenüber nicht bereit 20 Euro zu zahlen.

      Bei der derzeitigen Kurssituation erscheint mir ein Ausstieg aus der Position angebracht.

      Charlotte
      Avatar
      schrieb am 06.04.01 12:30:52
      Beitrag Nr. 71 ()
      hoho,wartet mal 2002 ab, dann wird sich aber ganz schnell zeigen, welche grossaktionäre gewillt sind, sämtliche beteiligungen zu verscherbeln. *kopfschüttel* ausserdem befinden sich 55% in streubesitz, würde von wcm tatsächlich eine übernahme angestrebt, müssten sich die grossen schon beugen.
      ausserdem würde mich mal interessieren, wie turbocharlotte auf 20€ kommt. bei der deutschen bank zumindest war von 13€ zu hören (db investor).
      ob bei der "derzeitigen kussituation" ein "ausstieg angebracht" ist, muss natürlich jeder selber wissen. turbocharlotte scheint ja mächtig ahnung zu haben und kann uns vielleicht mal sagen, wohin statt dessen mit dem freigewordenen geld. ich meine das ganz ohne ironie. nur weiss ich im moment keine so rechte alternative. die meisten gea-altaktionäre wahrscheinlich auch nicht. denn die mg-t verfügt ja nun wirklich über super-beteiligungen und normalerweise habe ich die erfahrung gemacht, dass man aus krisen einer aktie, die nicht direkt fundamental begründet sind, eigentlich immer im wortsinn kapital schlagen kann.
      Avatar
      schrieb am 06.04.01 12:56:48
      Beitrag Nr. 72 ()
      ...zu diesem Titel fällt mir nur der Spruch meiner 5jährigen Tochter ein:
      "JETZT GEHTS LOS ......OHNE UNTERHOS !!! :):=)
      Avatar
      schrieb am 06.04.01 13:07:05
      Beitrag Nr. 73 ()
      @servuga

      Die Info mit den 20 Euro stammt von Hans A. Bernecker, d.h. aus dessen Börsenbrief.(in 2001)

      Wohin mit dem Geld?
      Ganz einfach:
      Bei fallenden Kursen ist cash schon renatbler als Depotbestand.
      Ansonsten hängt die Verwendung natürlich vom Anlageziel, Risikobereitschaft usw. ab.

      Für diejenigen, die termingeschäftsfähig sind:
      Ich habe bisher gute Erfahrungen mit dem Kauf von DAX- calls auf dem Niveau von 5400- 5450 Pkt. gemacht.

      Charlotte

      p.s. ich kann mir fundamental keine Einschätzung zu mg tec erlauben, mein Ratschlag ist technischer Natur
      Avatar
      schrieb am 06.04.01 15:22:08
      Beitrag Nr. 74 ()
      Mg wieder schwach - noch lange kein Grund einzusteigen ! @sevruga - auf was sthst Du bei Kajo - sein Aussehen, sein Charisma - sein Geld ? Was wird im übrigen aus Deutz ?
      Avatar
      schrieb am 06.04.01 15:35:30
      Beitrag Nr. 75 ()
      deutz,

      tja da sind wir schon wieder bei kajo, und als alter khd`ler, der inzwischen schon vor längerer zeit ausgestiegen ist, hab ich da meine zweifel, ob er dort gute arbeit geleistet hat...........

      gruss J.R.Ewing
      Avatar
      schrieb am 06.04.01 16:51:57
      Beitrag Nr. 76 ()
      MG steigt, ja gibt´s denn das ! 500 zu 11,58 gekauft und nun schon 11,60 - man ist bescheiden als MG´ler und freut´sich !
      Avatar
      schrieb am 06.04.01 17:54:52
      Beitrag Nr. 77 ()
      Aufwärtstrend ! Wer hat denn gerad´die 100 zu 12,48 abgestaubt :laugh: ? Liebe Leute im XETRA bitte nie unlimitiert !
      Bid 11,80 - Ask 12,00 !
      Avatar
      schrieb am 06.04.01 21:08:12
      Beitrag Nr. 78 ()
      hallochen @ll,

      @naschi: mittlerweile ein scherz. mein steckenpferd. aber es sind die hände...
      auf deutz kam ich, weil du da doch auch mal gepostet hat. ich glaube langsam, das ist wirklich ein hoffnungsloser fall. zum thema neukirchen im spiel und looser-aktien, gott sei dank ist blumberg auch hier, der mir beistehen wird, wenn ich sage: es geht auch anders. VOSSLOH !!! ein lichtblick in diesen freudlosen tagen.

      @charlotte: ich wünschte, ich wäre nicht termingeschäftsfähig.;) meine mgt-os reichen glaube ich gerade, um das gästeklo zu tapezieren.

      macht`s gut und angenehmes we
      sarah
      Avatar
      schrieb am 06.04.01 23:11:29
      Beitrag Nr. 79 ()
      Mein Favorit für 2001: Der MG-OS WKN 650472. Damit werde ich Anfang 2002 in Vorruhestand gehen!
      Avatar
      schrieb am 07.04.01 00:41:37
      Beitrag Nr. 80 ()
      gell, der ist nett. hatte ich schon mal bis mitte dezember und habe ihn jetzt wieder. (aber das heisst ja nichts :laugh: ) strike von 12 € läuft bis 12/01. 665336 ist auch nicht schlecht, aber der 650472 ist besser. später dann in 665060 oder 665061 tauschen. aber meistens kommt es ja anders und 2. als man denkt, dann hilft nur noch in den teppich beissen.
      Avatar
      schrieb am 10.04.01 15:52:38
      Beitrag Nr. 81 ()
      :D
      Avatar
      schrieb am 23.04.01 20:26:41
      Beitrag Nr. 82 ()
      Die Analysten der Helaba Trust GmbH stuften die Aktien der mg technologies AG von "Neutral" auf "Buy" herauf.


      Als fairer Wert werden 16,00-17,00 EUR genannt.
      Avatar
      schrieb am 23.04.01 22:58:11
      Beitrag Nr. 83 ()
      Habe MG neuerdings als Tradingaktie entdeckt, mit der man "locker" mal 0,5 -1% machen kann Stückzahl 500-1000 - sonst nicht viel los, insbesondere kein Aufwärtstrend in Sicht !

      Gruß Naschi
      Avatar
      schrieb am 25.04.01 02:14:35
      Beitrag Nr. 84 ()
      Nur für jene,die es bisher noch nicht gelesen haben sollten. ----

      ROUNDUP: WCM plant weitere Übernahme - Klöckner wird zerlegt

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die WCM Beteiligungs- und Grundbesitz AG holt nach der Übernahme der Klöckner-Werke AG zu einem erneuten Schlag aus. Bereits in den nächsten zwölf Monaten soll eine weitere börsennotierte Gesellschaft erworben werden, kündigte Vorstandsmitglied Roland Flach am Dienstag in Frankfurt an. Einzelheiten wollte er dazu allerdings nicht nennen. Für die Transaktion stünden rund 1,5 Mrd. DM sowie der Einsatz eigener Aktien zur Verfügung. Gegenwärtig werden vom Vorstand rund 25 der 100 börsennotierten DAX-Gesellschaften unter die Lupe genommen. Wichtigstes Kriterium sei dabei, dass ein Übernahmekandidat bundesweit bekannt und an der Börse unterbewertet sei, betonte Flach. Gerüchte über ein Interesse an der ehemaligen Metallgesellschaft - mg technologies AG - wollte der Vorstand nicht kommentieren. WCM HÄLT INZWISCHEN 82 PROZENT DER KLÖCKNER-WERKE Die jüngste spektakuläre Übernahme war die Klöckner-Werke AG, an der WCM nun 82 Prozent der Aktien hält. Der Duisburger Maschinenbaukonzern soll in mehrere Teile zerlegt werden. Erst nach einer genauen Prüfung des Konzerns werde entschieden, welche Teile WCM behält oder an Interessenten verkauft. WCM, die zu 55 Prozent der Familie Karl Ehlerding gehört, konnte im Geschäftsjahr einen Konzerngewinn vor Steuern von 153 (Vorjahr: 223) Mio. Euro erzielen. Als Gewinnbeteiligung erhalten die Anteilseigner für drei Aktien eine Gratisaktie. Für 2001 wird ein Gewinn vor Steuern von mehr als 400 Mio. Euro angepeilt, wobei gut 200 Mio. Euro aus dem Klöckner-Engagement erwartet werden./DP/jb

      ------------------------------------------------------------
      Mich würde es nicht wundern.Auch nicht,wenn Herr Happel seine Finger im Spiel haben sollte.Im nachhinein würde sich damit erklären lassen,das die MG-Aktie immer an der 15 €-Marke gescheitert ist.Für ihn wäre es nicht schwierig mittels gut getimter Verkäufe und seiner in die Welt "posaunten" Bilanz-Schönungs-These den Kurs dorthin zu bekommen,wo es ihm vorteilhaft erscheint.
      Ich verwette jedenfalls mal ne´Mark darauf,das WCM die MG-Tech übernimmt.
      Eure Meinung dazu?
      MfG
      Kimber
      Avatar
      schrieb am 25.04.01 21:10:10
      Beitrag Nr. 85 ()
      hi @ll,

      heute im handelsblatt zum thema wcm: flach (sinngemäß) zu einer möglichen mgt- übernahme: wir klingeln nicht, bevor wir eine investition tätigen... k.d.p: kling glöckchen, klingelingeling :laugh:
      genauer wortlaut später.

      Analystenmeinung


      Restrukturierungen abgeschlossen

      Helaba Trust stuft mg technologies hoch

      Die Frankfurter Helaba Trust stuft die Aktien von mg
      technologies von "Neutral" auf "Übergewichten" hoch.

      ddp/vwd FRANKFURT. Auch nach
      Abschluss umfangreicher
      Restrukturierungen präsentiere sich
      das Unternehmen als "breit
      aufgestellter Konzern, der aber in
      lukrativen Nischenmärkten tätig ist",
      teilten die Analysten am Montag in
      Frankfurt am Main mit.

      Allzu starke Ergebnisschwankungen seien bei mg technologies
      "auf Grund der kompensatorischen Wirkung unterschiedlicher
      Geschäftsfeld-Zyklen" künftig nicht zu erwarten.

      Das geschätzte Ergebnis von 1,07 Euro je Aktie für 2001
      änderten die Experten nicht. Für 2002 erhöhten sie ihre
      Prognose allerdings von 0,94 Euro auf 1,10 Euro. Den "fairen
      Wert" des Papiers geben sie mit 16 bis 17 Euro an. Am
      Dienstagnachmittag kosteten mg-Aktien 12,84 Euro.
      HANDELSBLATT, Montag, 23. April 2001


      unerschütterte grüsse
      s.
      Avatar
      schrieb am 25.04.01 23:18:41
      Beitrag Nr. 86 ()
      Fraglich nur, wie WCM die Stück zusammenbekommen soll - mögliches Szenario : Kurs lange unten halten, dann scheint ein 15 Euro -Angebot umso verlockender !

      Kauf mir demnächst den OS - 650472, alles oder nichts !
      Avatar
      schrieb am 26.04.01 00:54:54
      Beitrag Nr. 87 ()
      @naschi: dann sind wir ja schon zu dritt :laugh:

      zum thema os: warum haben die co-bank scheine eigentlich so unmögliche spreads ??? :confused:


      WCM plant große Akquisition in den nächsten
      zwölf Monaten

      Die WCM Beteiligungs- und Grundbesitz-AG plant nach
      Worten ihres Vorstandsmitglieds Roland Flach in den
      nächsten zwölf Monaten eine "sehr bedeutende"
      Firmenübernahme. Das dafür zur Verfügung stehende
      Finanzierungsvolumen belaufe sich auf rund 750 Mill. €,
      sagte WCM-Finanzvorstand Karl-Ernst Schweikert am
      Dienstag bei Vorlage der Bilanz des Unternehmens in
      Frankfurt.

      rtr/vwd FRANKFURT. "Wir rechnen in den nächsten zwölf
      Monaten mit einem sehr bedeutenden Engagement, über das wir
      wie immer erst sprechen, wenn es soweit ist", sagte Flach. Der
      WCM-Vorstand wollte auf Nachfrage jedoch kein konkretes
      Unternehmen nennen. Die WCM sei wie bisher an
      börsennotierten, unterbewerteten und bundesweit bekannten
      Unternehmen interessiert. Unter den Dax-100-Unternehmen
      gebe es bis zu 22 potenzielle Kandidaten, sagte Flach.


      HANDELSBLATT, Dienstag, 24. April 2001


      im handelsblatt von heute:
      hinsichtlich eines namens hüllte sich flach freilich in schweigen, ebenso bei der frage, ob wcm ein auge auf die frankfurter mg technologies geworfen hat: "wir klingeln nicht vor einem investment".


      mir ist aufgefallen, dass in hamburg manchmal grössere stücke rausgehauen werden. ich weiss nicht, wie das historisch zu bewerten ist. andererseits wäre das ja auch zu augenscheinlich.
      ich glaube nicht mehr so recht an eine übernahme durch wcm. hoffen und harren hält manchen zum narren, wie meine omi immer sagt... bald ist mai, es kommen zahlen und dann wird eh alles gut *gg*...

      gruss
      sarah
      Avatar
      schrieb am 27.04.01 00:35:02
      Beitrag Nr. 88 ()
      neue besen kehren gut:
      Jürg Oleas macht mg-Vorstand komplett

      Chemie-Ressort zum 1. Mai besetzt


      Jürg Oleas übernimmt bereits zum 1. Mai 2001 das Chemie-Ressort im Vorstand der mg technologies ag. Der 43-jährige Schweizer war bislang President der Alstom Schweiz. Er war im März vom Aufsichtsrat in den mg-Vorstand berufen worden.

      Oleas begann nach seinem Maschinenbaustudium 1982 seine berufliche Laufbahn bei ABB Schweiz. Er übernahm anschließend mehrere leitende Positionen im ABB-Konzern, darunter auch bei ABB Deutschland, und kehrte 1999 zur ABB Schweiz zurück. Zuletzt war er President der neugegründeten Alstom Schweiz, an die ABB ihr gesamtes Stromerzeugungsgeschäft veräußert hat.

      Mit der Einrichtung der beiden Vorstandsressorts Engineering und Chemie hat die mg Mitte vergangenen Jahres ihre Führungsstrukturen stärker auf die Kerngeschäfte des Konzerns ausgerichtet. Mit der Besetzung des Chemie-Ressorts ist der mg-Vorstand nun komplett.

      Zum mg-Unternehmensbereich Chemie gehören die Unternehmen Dynamit Nobel (2,7 Mrd Euro Umsatz/ rd. 16.000 Mitarbeiter) und solvadis (1,5 Mrd Euro Umsatz / 950 Mitarbeiter).

      Frankfurt am Main, 26. April 2001
      Avatar
      schrieb am 04.05.01 00:05:16
      Beitrag Nr. 89 ()
      Hallo zusammen!

      Ich bin zum ersten Mal am mg board, weil ich für eine Seminararbeit Infos über die jüngste Entwicklung von mg suche. (Ich muss auf 3-4 Seiten den "Krisenverlauf" nachvollziehen)

      Bis vor einer Stunde dachte ich, bei mg siehts doch so schlecht eigentlich nicht aus (hatte bislang nur die homepage und die letzten Jahresabschlüsse gesehen), aber jetzt frage ich mich, wie 3-4 lausige Seiten für alles das reichen soll, was da grad am dampfen ist! :yawn:

      Naja, jedenfalls vielen Dank für diesen tollen Thread, der mir verdammt viel Recherche erspart! Insbesondere ein Dankeschön an Sarah, solche Leute wie Dich sollte es öfter bei w:o geben. :)

      Wenn mir einer noch den ein oder anderen Tip geben kann, wo ich noch mehr interessante News und Hintergründe über Happel&Co. herbekomme, dann her damit! Ich bin um jede Recherchehilfe dankbar.

      Viele Grüße und danke nochmals

      :DGM:D
      Avatar
      schrieb am 04.05.01 09:29:03
      Beitrag Nr. 90 ()
      OS 650472: Ich bin dabei!
      Avatar
      schrieb am 04.05.01 12:02:54
      Beitrag Nr. 91 ()
      Habe seit heute morgen mit OS 665336 in STU Limit 0,17 stehen. Da hat sich leider noch nichts getan.
      Avatar
      schrieb am 28.05.01 14:03:02
      Beitrag Nr. 92 ()
      Hups,

      schon wieder schöner Anstieg bei hohen Umsätzen. Was will man mehr ... außer wissen, ob da jemand die Mehrheit haben will ?

      Kommt jetzt mal Fahrt in den Wert ?
      Avatar
      schrieb am 31.05.01 21:29:05
      Beitrag Nr. 93 ()
      WIRTSCHAFTSWOCHE

      mg technolgies interessant Datum: 31.05.2001


      Die Experten der Wirtschaftswoche sehen in den Aktien der mg technologies AG (WKN 660200) ein interessantes Investment. Zum einen könnte die frühere Metallgesellschaft Ziel der nächsten Übernahme von WCM werden. Zum anderen locke die mögliche Trennung in einen Chemie- und Technologiebereich, welche Gerüchten zufolge auch das Interesse von WCM geweckt habe. Nach einer Berechnung der Investmentbank CSFB könnte der Kurs dann fast um die Hälfte steigen. Rund 3,5 Milliarden Euro seien allein die Beteiligungen Dynamit Nobel und Solvadis wert. Die Börsenkapitalisierung betrage lediglich gut 2,6 Milliarden Euro. Charttechnisch sei der Kurs bei etwa 12 Euro abgesichert. Die Wirtschaftswoche erachtet mg technologies als ein interessantes Investment.




      Quelle: AKTIENCHECK
      Avatar
      schrieb am 31.05.01 21:53:14
      Beitrag Nr. 94 ()
      Ob ich beim OS 650472 noch mal nachlegen soll?
      Auch der ES schreibt sehr positiv über MG.
      Avatar
      schrieb am 02.06.01 19:08:27
      Beitrag Nr. 95 ()
      Hallo zusammen,
      ich glaub ich leg mir auch mal so`n OS ins Depot.
      Fragt sich nur welchen.
      Sieht ja phantastisch aus was man mit ne`m OS der eigentlich doch seitwärtsdümpelnden mg-t so einfahren kann.
      über 100% Schwankung in kurzer Zeit!(in den letzten Tagen gesehen bei comdirect.de unter WPKN 734145

      Toll, was so alles geht.
      Nur: Wie kriegt man so`n Geschäft hin?

      Frohe Pfingsten
      geafan
      Avatar
      schrieb am 02.06.01 22:22:59
      Beitrag Nr. 96 ()
      @eseibel
      den 650472 habe ich auch, leider auch noch zu wenig. Überlege gerade, alles auf eine karte zu setzen. mit etwas glück bzw wcm ist noch viel drin bis dezember
      Avatar
      schrieb am 22.06.01 18:25:23
      Beitrag Nr. 97 ()
      HELABA TRUST

      m g: Übergewichten Datum: 19.06.2001


      m g sei ein breit aufgestellter Konzern, mit profitablen Geschäftsfeldern in Maschinenbau- und Chemienischen, deren Zyklen sich teils kompensieren, beschreiben die Analysten von Helaba Trust das Unternehmen. Die Sanierung der defizitären Großanlagenbau-Tochter Lurgi sei auf gutem Wege, daher sei eine stabile Gewinnentwicklung zu erwarten, so die Analysten. Das geschätzte Ergebnis je Aktie (EPS) für 2001 liegt bei EUR 1,07 und für 2002 bei EUR 1,1. Vor diesem Hintergrund werde die Aktie derzeit mit einem überhöhten Risikoabschlag gehandelt. Die Einstufung von Helaba Trust ist Übergewichten, die Ausstiegsmarke liege allerdings bei 11,50 EUR.




      Quelle: ONVISTA EQUITY RESEARCH
      Avatar
      schrieb am 29.06.01 23:38:49
      Beitrag Nr. 98 ()
      Guten Abend Henry III!

      Ja wann geht es den nun los bei der alten Tante Metallgesellschaft? Oder ist es schon losgegangen - nach hinten?

      Bitte um Auskunft:

      Gründerkrach
      Avatar
      schrieb am 02.07.01 14:29:46
      Beitrag Nr. 99 ()
      @ Gruenderkrach

      Tja, gute Frage !

      Kann ich so auf Termin nicht beantworten, sorry ;)

      Dein

      Henry III
      Avatar
      schrieb am 02.07.01 14:48:48
      Beitrag Nr. 100 ()
      seit etlichen Jahren schon erzählen Henry, Sevruga und auch ich, das es bei MG endlich losgeht..
      ... ja der Wunsch ist halt der Vater des Gedanken
      Avatar
      schrieb am 02.07.01 21:24:21
      Beitrag Nr. 101 ()
      Fragt doch mal Mr. (Sauertopf) Neukirchen
      Avatar
      schrieb am 02.07.01 21:54:44
      Beitrag Nr. 102 ()
      Guten Abend Henry III, guten Abend douane!

      Wenn viele die Hoffnung fahren lassen und die meisten ganz kleinlaut werden, ist es womöglich höchste Zeit, eine erste Tranche trockenes Pulver aus dem Magazin zu holen, um es bei circa 12 Euro in Metallgesellschaft zu tauschen. Natürlich hab` ich hier gut reden, schließlich bin ich bisher mit keinem einzigen Euro engagiert.

      Wie haltet Ihr es: Versucht Ihr das Kurselend auszusitzen? Oder habt Ihr Euch zwischenzeitlich verabschiedet?

      Apropos Sevruga: Wißt Ihr, was aus Ihr geworden ist? Seit Wochen nur Schweigen. Zu mg, zu deutz, zu den Lieblingszigaretten. Falls Ihr Sevruga irgendwo sonst im Board begegnet seid, laßt es mich bitte wissen.

      Irgendwann geht es los bei der Metallgesellschaft und alles wird gut!

      Ist sich sicher: Gründerkrach
      Avatar
      schrieb am 03.07.01 11:03:12
      Beitrag Nr. 103 ()
      @ Gruenderkrach

      Aussitzen ist die Devise.

      Habe eine Bankerstudie zu mg gesehen (Dreba-intern). Die hat eine sum-of-parts
      Analyse durchgeführt und kommt auf sage und schreibe 45 € ! ! ! ! !

      Wiederhole

      45 € für die mg Aktie !!!

      Wenn ich mal nur von der hälfte ausgehe die wir in diesem Jahr erreichen, dann wäre ich einen
      grossen Schritt weiter.

      Und ihr ?

      Euer

      Henry III
      Avatar
      schrieb am 03.07.01 17:37:27
      Beitrag Nr. 104 ()
      Das habe ich auch gelesen (im ES?). Allerdings steht ja nicht die Teilung und Verkauf von MG zur Debatte.
      Avatar
      schrieb am 03.07.01 19:25:43
      Beitrag Nr. 105 ()
      Hallo RGensheimer & Henry III!

      Tja, für die Metallgesellschaft gilt offenbar: Das Ganze ist weniger wert als die Summe seiner Teile.

      Deshalb müßte die Parole lauten: Zerschlagt mg technologies! Und vielleicht steht sie ja auch schon längst auf der Watchlist von Guy Wyser-Pratte.

      Gruß

      Gründerkrach
      Avatar
      schrieb am 04.07.01 17:48:46
      Beitrag Nr. 106 ()
      Wenn da nur nicht die problematische Großaktionärsstrucktur wäre, dann hätte das wohl schon längst jemand versucht! Na die Deutschland AG fällt spätestens nächstes Jahr!

      MfG

      spirit011
      Avatar
      schrieb am 05.07.01 19:26:42
      Beitrag Nr. 107 ()
      up
      Avatar
      schrieb am 10.07.01 15:09:23
      Beitrag Nr. 108 ()
      WCM plant Übernahme von Dax 100-Unternehmen - `Kaufen bereits diskret Aktien`


      FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach der Übernahme der Duisburger Klöckner-Werke betreibt die Beteiligungsgesellschaft WCM jetzt offenbar ganz konkret den Kauf eines Unternehmens aus dem DAX 100. Das sagte WCM-Vorstand Karl Ehlerding dem "Stern" (aktuelle Ausgabe). WCM kaufe bereits "diskret Aktien auf." Der "Fisch" habe noch keine Ahnung, dass er bereits im Netz sei./sd/rw/af

      10.07. - 14:12 Uhr


      Vielleicht kommt die mg ja auch in Frage ??
      Grüße, thielo
      Avatar
      schrieb am 12.07.01 17:24:16
      Beitrag Nr. 109 ()
      Neuer Vertrag für Dr. Neukirchen:
      "Stabilisierung und Absicherung des mg-Erfolgswegs"

      Frankfurt. Der Aufsichtsrat der mg technologies ag hat in seiner Sitzung vom 12. Juli 2001 Herrn Dr. Kajo Neukirchen mit einstimmigem Votum bis zum 11. Juli 2006 erneut zum Vorsitzenden des Vorstands bestellt.

      Die Entscheidung des Kontrollgremiums signalisiert den Willen des Aufsichtsrats, die langfristig angelegte Strategie des Unternehmens zu stützen und für die Bewältigung künftiger Aufgaben Kontinuität und stabile Grundlagen zu schaffen.

      Der Aufsichtsrat honoriert mit dieser Entscheidung die Arbeit Neukirchens und seiner Vorstandskollegen, die nach 1993 die frühere Metallgesellschaft systematisch und profitabel auf Zukunftsmärkte in den Geschäftsfeldern Chemie und Engineering konzentriert haben.

      "Der Aufsichtsrat will mit seinem Schritt dazu beitragen, den Erfolgsweg der neuen mg abzusichern. Sein Votum bedeutet gleichzeitig für Dr. Neukirchen und seine Mannschaft eine hohe Verpflichtung und eine besondere Herausforderung", erklärte der Aufsichtsratsvorsitzende Helmut Werner.

      Frankfurt am Main, 12. Juli 2001

      Ist das einer der Versuche um Ehlerding noch eine bittere Pille zu verpassen und Neukirchen eine stattliche Abfindung wenn demnächst die WCM die Mehrheit innehat?!

      mfg

      spirit011
      Avatar
      schrieb am 12.07.01 18:30:19
      Beitrag Nr. 110 ()
      Wieso Abfindung für Dr. Neukirchen?

      Blutbad-Kajo wird doch für´s filetieren dringend gebraucht.
      Avatar
      schrieb am 12.07.01 18:44:29
      Beitrag Nr. 111 ()
      Ist mir auch recht!
      Hauptsache jemand wetzt mal langsam das Messer! Ich bin es leid Anteile an einer stinkenden Kuh zu halten, deren Filets ca. das dreifache Wert sind! Wäre der Kapitalmarkt effektiv wäre das schon längst passiert, aber die Deutschland Ag verhindert dies ja. NOCH ...

      Ehlerding Strippenziehend im Hintergrund und Rambo Neukirchen an der Schlachtbank....

      Das hört sich nach einem neuen Dream-Team an!

      Spirit011
      Avatar
      schrieb am 12.07.01 22:07:19
      Beitrag Nr. 112 ()
      Spirit,

      Du siehst zuviel Horrorfilme.
      Avatar
      schrieb am 12.07.01 23:07:07
      Beitrag Nr. 113 ()
      Guten Abend Frank.N.Stein!

      Ich denke nicht, daß spirit011 zuviele Horrorfilme sieht. Der Horror ist die ewige Wartrei bei mg. Mit der Zeit macht das richtig blutrünstig.

      Auch: Gründerkrach
      Avatar
      schrieb am 17.07.01 23:36:03
      Beitrag Nr. 114 ()
      Guten Abend allerseits!

      Die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" meldet heute:

      "Die MG Technologies AG, FAG Kugelfischer und Gesco investieren in die Mikrotechnik durch die Beteiligung an der Ehrfeld Mikrotechnik GmbH, Mainz. MG und FAG übernehmen jeweils 26 Prozent der Anteile, Gesco erwirbt 13 Prozent, wie die Unternehmen mitteilten. Die restlichen 35 Prozent liegen in den Händen der Unternehmensgründer und leitender Mitarbeiter. Die Ehrfeld Mikrotechnik wurde im vergangenen Herbst von Ursula Ehrfeld gegründet. Diese bildet gemeinsam mit ihrem Mann Wolfgang Ehrfeld und Bertram Küppers, bisher Leiter der Konzernentwicklung bei FAG, die Geschäftsführung. Wolfgang Ehrfeld gilt als einer der Pioniere der Mikrotechnik - darunter versteht man die Miniaturisierung technischer Bauteile - in Deutschland. So hat er das renommierte Institut für Mikrotechnik in Mainz aufgebaut. Mit dem Institut wird die Ehrfeld Mikrotechnik im Rahmen eines Kooperationsvertrages eng zusammenarbeiten. Durch ihre Forschungsergebnisse will die Ehrfeld Mikrotechnik anderen Unternehmen Zugang zu dieser Technologie erschließen.(csc.)"

      "...anderen Unternehmen den Zugang zu dieser Technologie erschließen": Das klingt ja reichlich generös, hoffentlich vergißt man bei der Ehrfeld GmbH nicht das Fakturieren satter Erschließungskosten.

      Aber im Ernst: Weiß jemand etwas näheres über besagte Mikrotechnik? Wo kommen diese miniaturisierten technischen Bauteile zum Einsatz? Welche Veränderungen bringen sie im Vergleich zu herkömmlichen Bauteilen mit sich?

      Kennt gar jemand die Ehrfelds, das Institut oder die GmbH?

      Kein Ingenieur: Gründerkrach
      Avatar
      schrieb am 20.07.01 21:18:55
      Beitrag Nr. 115 ()
      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent
      verantwortlich.

      GESCO beteiligt sich an Ehrfeld Mikrotechnik GmbH

      Wuppertal, 16. Juli 2001. Die GESCO AG beteiligt sich über ihre 100%ige
      Tochtergesellschaft GESCO Technology AG mit 13 % an der Ehrfeld Mikrotechnik GmbH,
      Mainz. Co-Investoren sind FAG Kugelfischer und mg technologies mit jeweils 26 %. Die
      verbleibenden 35 % liegen bei den Unternehmensgründern und leitenden Mitarbeitern.

      Ziel der im Jahr 2000 von Prof. Dr. Wolfgang Ehrfeld und Dr. Ursula Ehrfeld gegründeten
      Ehrfeld Mikrotechnik GmbH (EM) ist es, auf Basis von Forschungsergebnissen anderen Unternehmen als industrieller Partner durch
      Auftragsentwicklung den Zugang zur Mikrotechnik umfassend zu erschließen. Mit dem weltweit renommierten Institut für Mikrotechnik
      Mainz GmbH (IMM) wird die Ehrfeld Mikrotechnik GmbH im Rahmen eines Kooperationsvertrages eng zusammenarbeiten. Weitere
      Kooperationen mit führenden Forschungsinstitutionen sind in Vorbereitung. Auf dieser Grundlage wird sich die Gesellschaft in einer
      der Schlüsseltechnologien des 21. Jahrhunderts als führende Schnittstelle zwischen Grundlagenforschung und wirtschaftlicher Nutzung
      etablieren. Für GESCO ist die Mikrotechnik ein strategischer Portfolio-Schwerpunkt im Geschäftsfeld Neue Technologien, das über die
      GESCO Technology AG gehalten wird.

      Vollständige Pressemitteilung unter www.gesco.de.

      GESCO AG Investor Relations Oliver Vollbrecht Tel. (02 02) 2 48 20-18 Fax (02 02) 2 48 20-49 E-Mail: gesco@gesco.de Homepage:
      http://www.gesco.de

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung © DGAP 16.07.2001

      Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Ad-hoc-Mitteilung:

      G E M E I N S A M E P R E S S E M I T T E I L U N G

      Kooperation in der Mikrotechnik

      mg technologies, FAG Kugelfischer und GESCO beteiligen sich an der Ehrfeld Mikrotechnik GmbH, Mainz

      Frankfurt/Schweinfurt/Wuppertal, 16. Juli 2001. Die mg technologies ag, die FAG Kugelfischer Georg Schäfer AG und die GESCO
      AG verstärken ihre Aktivitäten im Zukunftsmarkt Mikrotechnik durch die Beteiligung an der Ehrfeld Mikrotechnik GmbH, Mainz. FAG
      und mg übernehmen jeweils 26 % der Anteile, die GESCO 13 %. Die verbleibenden 35 % liegen bei den Unternehmensgründern und
      leitenden Mitarbeitern. Mit dem Kapital der Investoren und ihrem Know-how in den Bereichen Anlagenbau und Chemie (mg),
      hochpräzise mechanische Großserienfertigung (FAG) sowie Aufbau und Betreuung von jungen, wachstumsstarken
      Technologie-Unternehmen (GESCO) wird die EM den Geschäftsbetrieb nun zügig erweitern. Dabei werden in Rheinland-Pfalz
      attraktive Arbeitsplätze entstehen.

      Die Ehrfeld Mikrotechnik GmbH (EM) wurde im Herbst 2000 von Dr. Ursula Ehrfeld gegründet. Geschäftsführer sind Prof. Dr.
      Wolfgang Ehrfeld und Dr. Ursula Ehrfeld, die in den vergangenen zehn Jahren als Gründer und Geschäftsführer im Auftrag des Landes
      Rheinland-Pfalz das weltweit renommierte Institut für Mikrotechnik Mainz GmbH (IMM) aufgebaut haben. Als dritter Geschäftsführer
      wurde Dr. Bertram Küppers, bisher Leiter der Konzernentwicklung der FAG Kugelfischer, bestellt.

      Professor Ehrfeld ist einer der Pioniere der Mikrotechnik. Er hat diese Technologie durch die Entwicklung von
      Mikrofertigungsverfahren sowie von zahlreichen Mikrostrukturprodukten entscheidend geprägt und weltweit eine Vielzahl von
      Forschungsaktivitäten initiiert. Seine Erfindungen haben zu über 80 meist internationalen Patenten und sonstigen Schutzrechten geführt.

      Ziel der EM GmbH ist es, auf Basis von Forschungsergebnissen anderen Unternehmen als industrieller Partner durch
      Auftragsentwicklung den Zugang zur Mikrotechnik umfassend zu erschließen. Mit dem IMM wird die Ehrfeld Mikrotechnik GmbH im
      Rahmen eines Kooperationsvertrages eng zusammenarbeiten. Weitere Kooperationen mit führenden Forschungsinstitutionen sind in
      Vorbereitung. Auf dieser Grundlage wird sich die Gesellschaft in einer der Schlüsseltechnologien des 21. Jahrhunderts als führende
      Schnittstelle zwischen Grundlagenforschung und wirtschaftlicher Nutzung etablieren.

      Mit ihrem Engagement im Zukunftsmarkt Mikrotechnik wollen die drei Investoren ihr Kerngeschäft stärken und ein Wachstumssegment
      ausbauen. Mikrotechnologie gewinnt für die mg sowohl im Anlagenbau wie im Chemiebereich zunehmend an Bedeutung. Für die FAG
      ist dies ein weiterer wichtiger Schritt zum Ausbau des Geschäftsfeldes Mikrotechnik, in dem innovative, ultrakleine Bauteile und
      Systeme zusammengefasst sind. Erst jüngst hat FAG die mymotors & actuators gmbh zusammen mit den Erfindern gegründet, die nur
      pfenniggroße Elektromotoren als Massenprodukte fertigt und vermarktet. Für GESCO ist die Mikrotechnik ein strategischer
      Portfolio-Schwerpunkt im Geschäftsfeld Neue Technologien, das über die GESCO Technology AG gehalten wird.

      Ansprechpartner:

      mg Jens Schreiber Konzernkommunikation mg technologies ag Tel.: 0 69/7 11 99-240 Fax: 0 69/7 11 99-112 E-Mail
      jens.schreiber@mg-technologies.com

      FAG Bruno Seifert Konzernkommunikation FAG Kugelfischer Georg Schäfer AG Tel.: 0 97 21/91-34 00 Fax: 0 97 21/91-33 75
      E-Mail: seifert_b@fag.de

      GESCO Oliver Vollbrecht Investor Relations GESCO AG Tel.: 02 02/2 48 20-18 Fax: 02 02/2 48 20-49 E-Mail: info@gesco.de

      Ehrfeld Mikrotechnik Dr. Ursula Ehrfeld Geschäftsführerin Ehrfeld Mikrotechnik GmbH Tel.: 0 61 31/47 82 92 Fax: 0 61 31/21 97 17
      E-Mail: ursula.ehrfeld@ehrfeld-mikrotechnik.de

      WKN: 587590; Index: SDax Notiert: Amtlicher Handel in Düsseldorf, Frankfurt (SMAX); Freiverkehr in Berlin, Hamburg, München,
      Stuttgart

      Ende der Mitteilung
      Avatar
      schrieb am 31.07.01 12:42:10
      Beitrag Nr. 116 ()
      So, bin aus dem Urlaub zurück !

      War nichts sonderlich spannend während meiner Abwesenheit muss ich feststellen.

      Bei mg auch nichts neues, oder ??

      Ich bin immer noch der Meinung das die WCM die mg langsam aber sicher schluckt.
      Es ist nicht nachvollziehbar das die Deutsche Bank auf Ihren Anteilen sitzen bleiben will.
      Es ist auch nicht vorstellbar das die Kuweitis und die Banken unter 18-20 Euro ihre Anteile
      abgeben werden.

      Was meint Ihr ?

      Euer

      Henry III
      Avatar
      schrieb am 01.08.01 17:15:03
      Beitrag Nr. 117 ()
      Am Ende gewinnt an der Börse nur Value. Und den gibt es bei MG reichlich. Dazu kommt noch der ganze Life Science. Der Buchwert der Aktie ist m.E. um mindestens 1/3 höher als der Kurs. Wenn einer MG aufkauft und in Einzelteile zerlegt sind Kurse um 25 Euro durchausdrin, zumindest bei anziehender Konjunktur. Außerdem haben die Value-Gurus Frank Lingohr und Dr. Jens Erhardt MG in ihren Muster-Depots. Und schaut euch die heutigen Umsätze an und dazu keine Meldungen. Die Rallye läuft.......
      Avatar
      schrieb am 01.08.01 22:07:28
      Beitrag Nr. 118 ()
      Wer möchte bei dem Verlauf nicht sagen : " Nachtigall ich hör´Dir trapsen .. ".
      Vor Rückschlägen aber keineswegs sicher - habe schon die Klöckner Übernahme mitgemacht, da braucht man viel Geduld - aber es sollte sich lohnen !

      Gruß Naschi
      Avatar
      schrieb am 02.08.01 22:33:28
      Beitrag Nr. 119 ()
      Guten Abend allerseits!

      vwd meldet heute:

      "Die Allianz AG, München, hat die Schwelle von fünf und zehn Prozent der Stimmrechte an der mg technologies AG, Frankfurt, überschritten. Die Höhe des Stimmrechtsanteils beträgt jetzt 12,1 Prozent, geht aus einer am Donnerstag veröffentlichten Mitteilung der mg technologies hervor. Die Allianz Finanzbeteiligungs GmbH hat ebenfalls die Schwelle von fünf Prozent der Stimmrechte überschritten, ihr Anteil beträgt jetzt 9,43 Prozent."
      Avatar
      schrieb am 03.08.01 10:05:51
      Beitrag Nr. 120 ()
      Das ist meines Erachtens nichts Neues: die Anteile der Dresdner Bank sind nun wohl in die Allianz Beteiligungs GmbH eingebracht worden. Diese werden der Allianz AG zugerechnet, zudem besaß sie ja noch ein eigenes Aktienpaket in Höhe von 2,8 %.
      Insgesamt hält der Allianz Konzern also meines Erachtens "nur" 12,21 %, nicht 12,21 % + 9,43 %, wie man aufgrund des mißverständlichen Beitrags von vwd vielleicht meinen könnte und dann vielleicht in Anlehnung an Berneckers These, daß ein Finanzdienstleister bereits 10 % der ANteile aufgekauft haben soll, die Allianz als Übernehmer der mg sieht...
      Avatar
      schrieb am 09.08.01 15:34:19
      Beitrag Nr. 121 ()
      Zum Thema Übernahme:

      In diesem Zusammenhang erscheint der Enterprise Value (Momentumbewertung) eine interessante Kennzahl zu sein.Der EV wird folgendermaßen berechnet:

      Börsenwert des EK 2,31 Mrd. Euro (bei 12 Euro)

      - Börsenwert der Aktien von Minderheitsgesellschaftern an Tochterfirmen 0,06375 Mrd. Euro (lt. GB 99/00)

      + Nettofinanzschulden 2,582 Mrd. Euro (lt. Q3/01)

      + Pensionsrückstellungen 0,9 Mrd. Euro (lt. GB 99/00)

      = EV 6 Mrd. Euro


      Der EV dient als Maßstab für einen potentiellen Übernahmepreis der Gesellschaft, weil ein Käufer des gesamten Unternehmens neben dem EK auch die Verschuldung übernehmen muß.

      Im Verhältnis zum EBIT von 0,279 Mrd. Euro in 1999/2000 würde ein Käufer den 21,5fachen EV bezahlen müssen. Eigentlich kein Grund für eine Übernahme. Relativiert wird das ganze wieder durch den körperschaftsteuerlichen und gewerbesteuerlichen Verlustvortrag von knapp 5 Mrd. Euro bzw. 2,7 Mrd. Euro (GB 99/00).
      Bei möglichen Steuerersparnissen von 2 Mrd. Euro für einen Käufer, läge das Verhältnis immer noch bei (6 - 2)/0,279 = 14.
      Wie seht Ihr diesen Sachverhalt ?

      Grüße, thielo
      Avatar
      schrieb am 21.08.01 19:37:09
      Beitrag Nr. 122 ()
      Kann mir jemand sagen ob es spezielle Gründe für den schlechten Kursverlauf gibt.
      Die MG wird doch als Übernahmekandidat gehandelt. Sollte sich der Kurs dann nicht besser entwickeln?
      Avatar
      schrieb am 21.08.01 21:21:24
      Beitrag Nr. 123 ()
      @Qüwalda

      Ich hab keine Ahnung,das würde mich aber auch interessieren.Ich warte einfach mal ab.Könnte im Moment bei der schlechten Stimmung eine Falle sein.
      Gruss Heidchen
      Avatar
      schrieb am 22.08.01 11:17:07
      Beitrag Nr. 124 ()
      @ heidchen

      Ich denke auch, dass es eine Falle ist.

      Es kann nur so sein, das die Kleinanleger (seit Anfang 2001) ausgehungert werden.

      Die Aktie bewegt sich in einem Seitwärtskanal.

      Wenn etwas passiert, dann plötzlich !

      Dein und Euer

      Henry III
      Avatar
      schrieb am 22.08.01 12:46:16
      Beitrag Nr. 125 ()
      @Henry

      Was meinst du mit aushungern. Wie soll das börsentechnisch funktionieren? Das Absacken heute auf 11 E muß doch einen Grund haben.
      Avatar
      schrieb am 22.08.01 13:14:24
      Beitrag Nr. 126 ()
      hallo,

      der kurs dürfte nur dann anspringen, wenn es neue nachrichten gäbe, die eine phantasie rechtfertigen. es gibt aber keine nachrichten, soweit ich sehe. weder in die eine noch in die andere richtung. und diese situation wird die investoren verunsichern, weil sie nicht den zeitpunkt und die richtung einer möglichen veränderung abschätzen können.
      kursbeeinflussende nachrichten könnten sein: erklärung von wcm wen die übernehmen wollen, einigung mit diesem aktionär von mg usw.
      da all dies aber unter der decke gehalten wird, besteht kein käuferinteresse und der kurs sackt ab. ggfs. ist dies aber auch so beabsichtigt?

      was meint ihr?

      gruß
      Avatar
      schrieb am 22.08.01 13:57:12
      Beitrag Nr. 127 ()
      Heute sind mal wieder die treu-doofen Kleinanleger verarscht worden, die auf den idiotischen Tip von Börse-online gehört haben und ein stopp-loss bei 11 € gesetzt haben. Vielleicht kann mir einer den Sinn erklären, bei einem Wert, dessen Aktienkurs unter seinem Substanzwert notiert bei einer "konservativen Kaufempfehlung" auf einen stopp-Kurs von 11 € zu verweisen: im Gegenteil: wenn der Wert schon bei 12,20 € konservativ kaufenswert ist, dann steige ich doch erst recht bei 11 € ein, statt meine teurer gekauften Aktien wieder zu verkaufen! So haben es heute wieder ein paar Marktteilnehmer geschafft, dank des großartigen Rats von Börse-online Kleinanleger mit unnötigen Verlusten aus mg wieder herauszutreiben: Immerhin dürften über Frankfurt und Xetra insgesamt ca 50000 Aktien dem stopp-loss zum Opfer gefallen sein; ca 17 000 gingen zu 10,50 (!) über den Ticker! Gratulation Börse-online! - Nebenbei: Ich kaufe zwar keine HypoVereinsbank zu 68 € wie von B-o vor einiger Zeit empfohlen, aber ich käme auch nicht auf die "tolle" Idee, mittels stopp-loss-Marke die Hypo unter ihrem Substanzwert zu verkaufen! Aber man sieht ja auch anhand des Musterdepots von Börse-online, welche "Helden" da am Werk sind!
      Avatar
      schrieb am 23.08.01 12:02:36
      Beitrag Nr. 128 ()
      @ gizzi

      SirRen hat es erklärt !

      Ich setze permanent Kauforders UNTER einer populären Stopp-loss Marke
      und bediene meine EIGENEN Kauforders mit verkäufen zu diesem niedrigen
      Kurs. Dann mit dem entsprechenden Kapital, kann ich den Kurs in einer
      Seitwärtsformation halten, bei der jeder irgendwann keine Lust mehr hat.

      Ich sammel dann in ruhe über verschiedene Konten ein (wg. 5 % Marke) und
      verhandel in Ruhe mit den anderen Paketbesitzern über modalitäten und
      Paketdeals.

      Fertig ist der nächste Filetierdeal von WCM

      Dein und Euer

      Henry III
      Avatar
      schrieb am 23.08.01 12:14:05
      Beitrag Nr. 129 ()
      `manager magazin`: Verdacht von Bilanzverstoß bei mg technologies
      FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Vorstand der mg technologies steht laut Presseberichten im Verdacht, massiv gegen Bilanzierungsvorschriften verstoßen und die wahre Lage geschönt zu haben. Dies lege ein Gutachten der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PricewaterhouseCooper nahe, schreibt das manager magazin in der am Freitag erscheinenden Ausgabe.

      Die Gutachter schrieben, dass die Informationspolitik der mg Technologies "nicht die tatsächliche Situation" des Konzerns und der Segmente wiedergebe. Unter anderem kritisierten die Bilanzexperten die Ergebnisdarstellung der Aktiengesellschaft und beriefen sich auch auf "formale Mängel". Das dem Magazin vorliegende Gutachten gehöre zu den Anlagen eines Antrags auf Sonderprüfung des Großaktionärs Otto Happel.

      MG-SRECHER BEGRÜSST GERICHTSVERFAHREN - GEGENGUTACHTEN BEREITS BEKANNT

      "Im anstehenden Gerichtsverfahren werden diese Vorwürfe durch eine neutrale Instanz geklärt", sagte mg-Sprecher Jens Schreiber am Donnerstag zu dpa-AFX. mg habe sich zuvor von einem Bilanzexperten zuvor "klar bestätigen lassen, dass die Ergebnisdarstellung im Rahmen von US-GAAP korrekt und auch richtig ist".

      Die Erträge, Aufwendungen und Sonderposten seien klar ausgewiesen. "Ich finde es bedenklich, dass Herr Happel jetzt auf diesem Weg Stimmung macht", sagte Schreiber. Ein Termin für den Beginn des Gerichtsverfahrens sei noch nicht bestimmt, sagte er./ts/sk



      info@dpa-AFX.de

      kreuzas
      Avatar
      schrieb am 23.08.01 12:40:05
      Beitrag Nr. 130 ()
      Hmmmmmm! Wem glaubt man denn nun? Prof. Küting oder den schnarchnasen von PwC? Also ich denke, daß jeder der sich ein wenig mit Rechnungslegung beschäftigt da nur zu einem Ergebnis kommen kann......

      Gruß

      Spirit011
      Avatar
      schrieb am 23.08.01 13:55:50
      Beitrag Nr. 131 ()
      @Sir Ren
      Genau aus dem Grund setze ich nie SL-Order.Ich habe eher den Verdacht ,das die Institutionellen schon vor uns von dem Verdacht auf Bilanzierungsverstoß gewusst haben.Die Kleinen bekommen so was erst mit,wenn es schon zu spät ist.Was soll man jetzt davon halten.Ich könnte mir vorstellen,das Panikverkäufe einsetzten.Wenn es mir zu schlimm wird,dann werde ich mich auch verabschieden.Wenn Gerichtlich geklärt ist,das alles im Lot ist wird der Kurs wieder anspringen.Vielleicht sind es auch nur Gerüchte um den Kurs zu drücken.Man weis es nicht.Kann Nervenaufreibend werden.
      Viele Grüße,Heidchen
      Avatar
      schrieb am 23.08.01 14:23:50
      Beitrag Nr. 132 ()
      Und wenn der Kurs nur nach unten gedrückt wird,damit jemand billig einsteigen kann ? Wir Kleinen bekommen kalte Füße und steigen aus. Ich bin schon lange der Meinung, man will von Seiten der Banken,daß wir unser Geld wieder mit 4,5% für
      5 Jahre anlegen. Wenn die Kleinanleger ihr Geld in Aktien anlegen sieht das bestimmt nicht jede Bank gern. Es war ein Wahnsinn wie man allle hinter den Ofen hervorgelockt hat mit der sogenannten Volksaktie Telekom.Jeder wollte sie haben,obwohl er nicht wußte wie Aktie geschrieben wurde.
      Waren nur mal so ein paar Gedanken.
      Ich warte bessere Zeiten ab und verkaufe nicht.
      Gruß
      Avatar
      schrieb am 23.08.01 15:06:11
      Beitrag Nr. 133 ()
      @Polono

      Aber die Banken verdienen doch gerade mit dem Börsen-Boom ordentlich Kohle. Ständig rein und raus bringt denen ordentlich Einnahmen.

      Im Übrigen glaube ich nicht, daß das Verfahren wg. Bilanzverstoß große Amplituden nach unten erzeugt. Das ist ein alter Hut. Darüberhinaus sind viele MG-Aktionäre stockkonservative Leute meist hoch im Rentenalter, die den Wert schon zigjahre halten. Die lassen sich durch Spielchen nicht so schnell beeinflussen.
      Avatar
      schrieb am 23.08.01 15:06:35
      Beitrag Nr. 134 ()
      die vorwürfe bzw. das happel klage einreichen wollte sind doch schon alt, sehe die sache relativ entspannt obwohl die sache an sich ärgerlich ist.

      PS: Sevruga herzlichen Glückwunsch zu deinem heutigen Geburtstag
      Avatar
      schrieb am 23.08.01 15:17:38
      Beitrag Nr. 135 ()
      habe nun bei diesen Kurs nochmal eingekauft,es müßte ja nun so sein man will warscheinlich doch den Kurs drücken.Warum auch immer,warten wir die nächsten Tage ab.
      Avatar
      schrieb am 23.08.01 16:44:46
      Beitrag Nr. 136 ()
      @Polono - das war zu früh !

      8 Euro :eek:
      Avatar
      schrieb am 23.08.01 16:50:19
      Beitrag Nr. 137 ()
      bäumchen bäumchen schüttel dich und rüttel dich
      ich stehe unten und wart auf dich

      nur nicht so schnell komme mit den sammeln ja garnicht mehr hinterher
      Avatar
      schrieb am 23.08.01 16:51:10
      Beitrag Nr. 138 ()
      Da gibt es ja wohl nicht mehr viel zu sagen,außer das ich kurz vor einem Nervenzusammenbruch stehe.Da haben wohl paar Amis ganz dick verkauft.Das ist ja schlimmer wie am neuen Markt.
      Gruß Heidchen
      Avatar
      schrieb am 23.08.01 17:05:50
      Beitrag Nr. 139 ()
      Unglaublich -26%. Was ist denn da los?
      Avatar
      schrieb am 23.08.01 17:07:27
      Beitrag Nr. 140 ()
      Habe ein Kauflimit von 9,5 E reingestellt und krieg sie zu 8,3 und weiß nun nicht, ob ich lachen oder weinen soll, da sie nun auf 8 stehen.
      -27% zum Vortag für einen relativ soliden MDAX-Wert, und das nur wegen einer Meldung des Mamager Magazins, deren Inhalt doch im Prinzip längst bekannt ist. Das ist doch alles total irre!
      Avatar
      schrieb am 23.08.01 17:13:19
      Beitrag Nr. 141 ()
      Wem jetzt wohl die mehrzahl der rd 1,6 Mio gehandelten Aktien gehören!? Na Herr Ehlerding!
      Avatar
      schrieb am 23.08.01 17:14:32
      Beitrag Nr. 142 ()
      @Fondus - lachen 8,68 ! :)
      Avatar
      schrieb am 23.08.01 17:21:11
      Beitrag Nr. 143 ()
      @Naschi

      Zaghaft fängt mein rechter Mundwinkel an sich nach hinten zu ziehen, zaghaft. Naja, eigentlich kann man bei dem Preis ja wirklich nichts verkehrt machen. Aber was hat man nicht schon alles gesehen...
      Avatar
      schrieb am 23.08.01 17:24:10
      Beitrag Nr. 144 ()
      Und da gehts auch schon wieder runter. Na egal, ich bleib jetzt drin und guck mir heute abend den Schlusskurs an. Halbieren werden die sich ja wohl nicht!
      Avatar
      schrieb am 23.08.01 17:25:17
      Beitrag Nr. 145 ()
      Mensch, mensch, da wird man alt wie ein Pferd und lernt nie aus.

      Kann man sich also doch an kaltem Kaffee die Finger verbrennen. :laugh: :laugh:

      Gruss
      ff, seit heute mgt-Aktionär
      Avatar
      schrieb am 23.08.01 17:26:13
      Beitrag Nr. 146 ()
      Das klingt jedenfalls nicht gut. Vielleicht kaufe ich mir morgen das MM:

      ----->>Hat Kajo Neukirchen Bilanzen frisiert?

      Das Unternehmen soll mit geschönten Angaben Schieflagen verschleiert haben.

      Hamburg - Ein Gutachten der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC) legt den Verdacht nahe, dass der Vorstand der MG Technologies um Chef Kajo Neukirchen massiv gegen Bilanzierungsvorschriften verstoßen und die wahre Lage des Unternehmens geschönt hat. Wie manager magazin in seiner neuesten Ausgabe (Erscheinungstermin: 24. August 2001) berichtet, kommen die Bilanzexperten bei wichtigen Kennziffern des Frankfurter Mischkonzern zu Ergebnissen, die zum Teil drastisch von den offiziellen Angaben der MG abweichen....<<-----

      Mehr unter http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828,151….

      Ich habe *noch* das Gefühl, da versucht jemand die kleineren Aktionäre zu verarschen. Ich kann mir nicht vorstellen, daß Neukirchen Happel so eine Steilvorlage gibt. Meine MG bleiben bis auf weiteres im Depot (Anteil gut 7% :().
      Avatar
      schrieb am 23.08.01 17:36:17
      Beitrag Nr. 147 ()
      ebend weil es nicht nachvollziehbar ist, ist sammeln angesagt

      bei diesen kursen den einkaufswagen rauszuholen sollte sich lohnen egal ob man die aktie fundamental bzg kgv betrachtet oder die evtl. übernahme durch wcm spielt oder nur einfach den scheinbar neu aufkommenden monsterkampf happel/neukirchen und damit die unsicherheit bezüglich der kurzfristigen entwicklung der aktie nutzt, die anscheinend ein paar großinvestoren aus der aktie treibt, von evtl. angelaufenden computergestützten verkaufsprogrammen ganz zu schweigen (sell out)

      das verdampfen von millionen an marktkapitalisierung
      scheint ein neues hobby an der börse zu werden
      Avatar
      schrieb am 23.08.01 18:52:35
      Beitrag Nr. 148 ()
      @all
      Bin gerade von der Arbeit daheim und wäre fast vom Stuhl gefallen als ich den Kurs um 8,5€ gesehen hab.

      Nehmen wir an, dass an dem Artikel was wahres drann ist.
      Was passiert dann noch mit dem Kurs?
      Sind wir schon am Boden oder erst am Anfang eines Desasters?
      Avatar
      schrieb am 23.08.01 19:03:16
      Beitrag Nr. 149 ()
      Gefunden auf http://www.mg-technologies.com/mg/index.htm

      Frankfurt/Main, 16.08.2001. Der seit mehr als fünf Monaten von Dr. Otto Happel angekündigte Antrag auf Sonderprüfung wurde der mg gestern vom Amtsgericht Frankfurt zugestellt. Ein Gutachten der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Price Waterhouse Coopers ist u.a. Anlage zum Antrag.

      Nachdem Happel im Frühjahr zum Nachteil der mg und ihrer Aktionäre auf breiter Front Verdächtigungen und unbewiesene Behauptungen verbreitet hatte, begrüßt das Unternehmen die jetzt anstehende Beurteilung und Klärung durch eine neutrale gerichtliche Instanz. Presse und Öffentlichkeit sind damit nicht weiter auf Mutmaßungen und einseitige Interpretationen angewiesen.
      Angesichts des nun schwebenden Verfahrens wird sich das Unternehmen zu strittig gestellten Sachverhalten nur im Rahmen des Verfahrens äußern.

      Komisch das die Aktie erst jetzt reagiert.
      Avatar
      schrieb am 23.08.01 19:48:56
      Beitrag Nr. 150 ()
      Diese Happel-Geschichte ist ein alter Hut, mgt hatte deswegen vor ein paar Monaten einen Einbruch von 14 auf 11, so etwa. Was immer da dran sein mag:

      MG-T steht nicht vor der Pleite, so wie damals die Metallgesellschaft, und die hatte in ihrer düstersten Zeit eine höhere(!) Marktkapitalisierung als die (mehr oder weniger sarnierte) mg-t heute (bei der es eh nur um die Eitelkeiten von zwei Narzissten geht).

      Bedenkt man ferner die jährliche Inflation so könnte man sagen, dass die damals bankrotte Metallgesellschaft doppelt so viel Wert war, als mg-t heute, oder übersehe ich da irgendwas?

      Demnach gehört das heutige Geschehen wohl in die Kategorie "irrationaler Überschwang", nur nicht in der Richtung, die R.J. Shiller so vorschwebte...
      Avatar
      schrieb am 23.08.01 22:08:39
      Beitrag Nr. 151 ()
      Sehr auffällig ist der Intraday-Kursverlauf. Der Kurssturz setzte von einem Niveau von 10,7 E ein und führte die Aktie binnen 30 Minuten auf 7,5 E. Das schaut sehr nach bewusster Manipulation aus, zumal keine Meldung zum Zeitpunkt des Kurssturzes veröffentlicht wurde. Die Meldung über das Gutachten war z.B. bei Comdirekt schon 3,5 Stunden früher (um 11:59 Uhr) zu lesen.
      Man muss sich mal fragen was es dem Grossaktionär Happel bringt den Kurs durch solche Aktionen (wie dem Gutachten) zum Einsturz zu bringen. Es ist wohl kaum sein Ziel, dass das eigene Vermögen um 3 stellige Miobeträge geschmälert wird. Also was dann ?
      Es geht Herrn Happel und der mit ihm womöglich verbündeten WCM-Gruppe meiner Meinung nach darum, MG mit möglichst wenig finanziellem Aufwand kontrollieren zu können - und da bieten sich niedrige Kurse an. Am besten wäre gar die Situation, wenn man sich grosszügig anbieten kann die Aktien der Kleinaktionäre (und ev. auch mancher zittriger Instis) zu einem Preis weit oberhalb des aktuellen Kursniveaus zu übernehmen - und da träfe es sich natürlich gut, wenn vorher der Kurs entsprechend "abgesenkt" wird.
      Gruss DOBY
      Avatar
      schrieb am 23.08.01 22:26:15
      Beitrag Nr. 152 ()
      In der Tat war zu beobachten, daß ab ca. 15 Uhr der freie Fall einsetzte.Das kann doch nicht durch diese längst bekannte Bilanzgeschichte bedingt sein. Ich denke hier spielen sich andere Dinge ab.
      Avatar
      schrieb am 23.08.01 22:45:02
      Beitrag Nr. 153 ()
      So ist es! Da ist was extrem faul! Aber nicht mit mir! Auch wenn derjenige heute meine Optionsscheine entwertet hat werde ich nun zum Free Raider! Bin zu 8€ massiv eingestiegen! Nicht mit mir! So nich!

      Gruß
      Spirit011
      Avatar
      schrieb am 23.08.01 22:49:06
      Beitrag Nr. 154 ()
      das klage eingereicht wurde von happel habe ich am 16.08 nachmittags ca. 17.30 per mg-newsletter e-mail erhalten, da ich annehme, daß nicht nur ich mich in den verteiler habe eintragen lassen, sondern auch investoren die ein paar mark mehr investiert haben, kann es daran zumindestens kaum liegen, da nach meinem kenntnisstand heute der 23.08 ist.

      abraten kann ich aber nur jeden, evtl. mit einem OS zu spekulieren die Volatilität ist extrem nach oben angezogen zumindestens bei allen mit Basis 12 so das mit diesem kein geld zu verdienen ist. die sind auf gut deutsch sauuuu teuer und selbst wenn die aktie anzieht werden die os nicht anziehen also wartet bis die impl. Vola wieder runterkommt
      Avatar
      schrieb am 23.08.01 23:02:24
      Beitrag Nr. 155 ()
      Das ist voll zum kotzen.
      Hab ich nicht schopn genug Verluste am NM eingefahren ?
      Und jetzt dass....
      Avatar
      schrieb am 23.08.01 23:45:43
      Beitrag Nr. 156 ()
      wer lust hat sollte sich mal das xetra orderbuch zu gemüte ziehen,es ist erstaunlich mit welchem geringen einsatz wichtige marken ausgelöst wurden, so haben zum schluß 100 stk die 10 zum fallen gebracht um danach über 30000 stk auszulösen das finale war dann bei 7,5 in 2 transaktionen wurden 108000 stk wie soll man es sagen ausgelöst oder abgeräumt

      da hat aber einer heute richtig gearbeitet und derjenige hat jetzt zeit einzusammeln ohne aufzufallen nach dem motto ist erst mal alles versaut wird es schon eine weile dauern bis sich alles beruhigt hat.(was natürlich nur eine vermutung ist)
      Avatar
      schrieb am 24.08.01 00:14:47
      Beitrag Nr. 157 ()
      Guten Abend allerseits!

      Ich war heute bei der HV der Südzucker AG in Mannheim, wo im Zusammenhang mit der Schöller Eis unter andrem viel von den leider nicht ausreichenden Impulskäufen des Publikums bei Schöller-Eis die Rede war.

      Bei der eher gelangweilten Durchsicht der Threads wurde ich gegen 19 Uhr 30 durch diesen Thread zu einem naturgemäß völlig ungeplanten Impulskauf verleitet: Metallgesellschaft zu 8, 70 Euro. Kleiner Anfangsbestand.

      Hoffentlich komme ich auf meine Kosten.

      Gruenderkrach
      Avatar
      schrieb am 24.08.01 10:08:43
      Beitrag Nr. 158 ()
      Ich bin auch total ratlos - keine Gewinnwarnung, nur wie oben jemand schreibt - kalter Kaffee. Ich glaube auch, da ist etwas oberfaul - man spinnt sich da ja immer etwas zusammen, aber wie wäre es mit folgendem Szenario:
      Happel steckt tatsächlich mit dem Übernehmer WCM unter einer Decke, hat sein Paket praktisch "verkauft", sich zusichern lassen, die GEA dafür wieder zurückzubekommen und jetzt startet diese Schweinerei: Happel verkauft große Mengen seines Paketes, welches ihm praktisch nicht mehr gehört, bei 7,50 hockt Ehlerding und kauft auf... (nur ein Szenario) - Oder ein anderer "Großer" wurde gebeten, diese Menge an Aktien rauszuhauen gegen Ersatz des ihm dadurch entstehenden Verlustes... Jedenfalls wäre es hochinteressant zu wissen, wer ver- und wer gekauft hat, außerdem, was mit den großen Paketen der Allianz u der Deutschen Bank los ist (evtl. sind die ja auch schon zu einem festen Preis "versprochen").
      Wie gesagt - vielleicht drehe ich langsam völlig durch mit dem Ausspinnen dieser Szenarios - sollte sich aber herausstellen, daß tatsächlich eine Kursmanipulation oder gar Kursbetrug dieser Art zugetragen hat, wäre ich jedenfalls nicht überrascht...
      Avatar
      schrieb am 24.08.01 10:13:10
      Beitrag Nr. 159 ()
      ANALYSTEN: Nichts Neues bei mg-technologies

      ANALYSTEN: Nichts Neues bei mg-technologies

      Die jüngsten Schlagzeilen und Berichte über mg technolgies, in denen
      Unternehmenschef Kajo Neukirchen die Manipulation von Bilanzzahlen
      vorgeworfen wird, enthalten nach Ansicht eines von vwd befragten Analysten
      im Grunde nichts Neues. "Erstaunlich ist aber, auf welche Resonanz die
      Berichte stoßen", urteilt er. "Das zeigt, wie wenig Vertrauen Kajo
      Neukirchen bei Investoren offenbar genießt." Der Vorwurf, die Bilanz sei in
      nicht zulässiger Weise manipuliert worden, hält er für nicht stichhaltig.
      Über die Auslegung von Wahlrechten in die eine oder andere Richtung könne
      man endlos streiten; entscheidend sei, dass nichts Unzulässiges getan wurde.
      Deshalb beurteile er die Lage als "relativ entspannt".

      Eine weitere Analystin zeigt sich im Gespräch mit vwd ebenfalls "sehr
      überrascht" über die starke Reaktion des Aktienkurses auf die Berichte.
      Neues sei an den Nachrichten nicht zu erkennen. Die Vorwürfe wegen
      Bilanzmanipulation seien bereits auf der Hauptversammlung am 30. März
      erhoben worden; beide Seiten hätten Gutachten, die ihre jeweiligen
      Positionen stützten. Der Kurseinbruch sei merkwürdig. Die Großaktionäre
      seien längst über die Auseinandersetzung informiert; es sei bisher nicht zu
      erkennen, wer verkaufe. +++Richard Breum
      vwd/24.8.2001/rib/gos
      Avatar
      schrieb am 24.08.01 11:39:32
      Beitrag Nr. 160 ()
      SirRen,

      genau. Die Rolle der Allianz wurde mir hier etwas wenig berücksichtigt. Denn nicht Happel ist Großaktionär mit seinen 10% oder so, sondern eben die Allianz mit 25%!

      Und die Kuweitis, haben die nicht auch noch welche?
      Avatar
      schrieb am 25.08.01 14:22:04
      Beitrag Nr. 161 ()
      Minus 25% an einem Tag wegen eines Gerüchts das schon älter ist??(über 20Mio.St.)Und Gestern wurden ca.75% des Umsatzes vom 23.08 gehandelt ,und der Kurs bewegt sich kaum??
      Da ist was im gange,meiner Meinung wurde ein großes Paket über die Börse abgewickelt zu einem bewußt niedrigen Kurs.
      Avatar
      schrieb am 26.08.01 21:42:28
      Beitrag Nr. 162 ()
      testposting so 21:42
      Avatar
      schrieb am 26.08.01 22:06:12
      Beitrag Nr. 163 ()
      @SirRen
      Kompliment: Halte Dein Szenario für absolut denkbar wennicht sogar für wahrscheinlich...
      Der Firmenwert ist wirklich exterm niedrig, speziell im Vergleich zum FastCrash.
      Allerdings kann man (als mg Aktionär) schon Angst bekommen
      wenn man bestimmte Management Vorgaben/Entscheidungen erfährt. Was nach draussen vielleicht als tolle Management-Leistung dringen mag, erzeugt im Unternehmen selbst im günstigsten Falle nur ein Kopfschütteln. Die Zukunft von Lurgi steht wirklich in den Sternen und damit auch der ganze Laden.
      Ich meine aber dennoch, wer bei mg investiert ist sollte dabeibleiben; ein Neueinstieg ist sicher nicht ohne Risiko, aber wahrscheinlich auch mittelfristig lukrativ.
      Avatar
      schrieb am 29.08.01 17:36:18
      Beitrag Nr. 164 ()
      ..und nun?

      kurs: fra 7,90 -10,4%

      was meint ihr?
      Avatar
      schrieb am 29.08.01 18:18:42
      Beitrag Nr. 165 ()
      Hallo,

      ich meine, dass die vielen Kleinaktionäre durch eine raffinierte Suppe von Gerüchten und Wahrheiten von ihren MG Technologies-Aktien getrennt werden.
      Es sollte doch zweifelsfrei erwiesen sein, dass diese Aktie erheblich mehr als 8 Euro wert ist!

      Peter Hlawatschek
      www.dieAnalysten.de
      Avatar
      schrieb am 29.08.01 19:02:12
      Beitrag Nr. 166 ()
      So ein Kursverlauf lange nicht mehr gesehn,und erst die Umsätze im Vergleich zu den "normalen" Zeiten.Heute erstmal verbilligt,wobei eine evt. Übernahme wohl noch Monate auf sich warten lassen wird.Zeit ist Geld.
      Avatar
      schrieb am 29.08.01 19:11:37
      Beitrag Nr. 167 ()
      Also Leute,

      an eine übernahme glaube ich nicht.
      So was wäre eine feindliche übernahme, und da hätte ich als geschäftsführer was dagegegen.
      Es sein denn, ich hänge mit drin.
      Wie war es denn mit mannesmann? Schon vergessen!

      Gruß der schaetzer
      Avatar
      schrieb am 29.08.01 23:00:15
      Beitrag Nr. 168 ()
      @DerSchaetzer:

      Natürlich hätte das Management was dagegen, aber was sollen die denn machen? Die Großaktionäre wollen zu einem ordentlichen Kurs alle raus. Pulver zur Abwehr ist Neukirchen auf der HV (warum wohl) verwehrt worden, da die HV die Option der AUsgabe von Wandelschuldverschreibungen nicht zugestimmt hat!!!!! Das ist wohl auch schon mal ein Anhaltspunkt, in wie weit das Management noch Herr im eigenen Haus ist! *zwinker*

      MG wird übernommen! Basta! Und bis das soweit ist, werden die Kleinaktionäre noch kräftig gemolken und verarscht!

      Im übrigen: Wenn Prof. Küting sagt US-GAAP is ok, dann ist das auch so, da können die PwC-Bubis noch son Quatsch labern! Bei denen geht es nur ums Geld, daher: WessenBrot ich ess, dessen Lied ich sing! Bei Küting geht es ums Standing und den Ruf, also....!

      Gruß

      Spirit011
      Avatar
      schrieb am 31.08.01 18:55:06
      Beitrag Nr. 169 ()
      Ich glaube, hier werden jemanden die aktien weggekauft und derjenige hat sich das etwas anders vorgestellt. :D

      gruß der schaetzer
      Avatar
      schrieb am 05.09.01 22:34:46
      Beitrag Nr. 170 ()
      das nenn ich mal ein gehaltvolles posting! respekt!

      :DGM:D
      Avatar
      schrieb am 07.09.01 13:31:26
      Beitrag Nr. 171 ()
      Offener Streit zwischen den Wirtschaftsprüfern über MG Technologies

      KPMG-Vorstand Schruff: Einschätzung von PWC für Happel aus "gesundem Halbwissen" / PWC: Gutachterliche Stellungnahme


      csc./du. FRANKFURT, 6. September. In der Einschätzung des Jahresabschlusses 1999/2000 der MG Technologies AG, Frankfurt, ist es zum offenen Schlagabtausch der Wirtschaftsprüfungsgesellschaften KPMG und Price Waterhouse Coopers (PWC) gekommen. Dies ist in der auf Diskretion bedachten Branche äußerst selten und nur durch die besonderen Umstände des gesamten Falles erklärbar. "Ich habe noch nie erlebt, daß jemand mit einem gesunden Halbwissen der tatsächlichen Sachverhalte und der US-GAAP-Standards zu solchen Schlußfolgerungen gelangt und diese auch noch als gutachterliche Stellungsnahme verkauft", sagte KPMG-Vorstand Wienand Schruff über den Konkurrenten PWC im Gespräch mit dieser Zeitung. PWC hatte im Auftrag des MG-Großaktionärs Otto Happel eine gutachterliche Stellungnahme zu dem von der KPMG geprüften Jahresabschluß erstellt.

      Happel wirft dem MG-Vorstand vor, die Umstellung auf die amerikanische Rechnungslegung US-GAAP zur Bilanzschönung genutzt zu haben. Die PWC-Untersuchung, die der Partner Karl-Heinz Maul unterschrieb, hat Happel seinem Antrag auf Sonderprüfung der Bilanz beim Frankfurter Amtsgericht beigefügt. In der Untersuchung kommt PWC zu völlig anderen Ergebnissen als die KPMG: Die Veröffentlichungs- und Informationspolitik der MG spiegele nicht die tatsächliche Situation des Konzerns wider, heißt es. So stellt die PWC dem von der KPMG testierten Jahresüberschuß von 192 Millionen Euro einen Verlust von 142 Millionen Euro gegenüber. Beim Verlust im Großanlagenbau (Lurgi) hat die KPMG einen Betrag von 107 Millionen Euro abgesegnet, PWC nennt hingegen 166 Millionen Euro.

      Allerdings weist Price Waterhouse Coopers darauf hin, daß ihre Stellungnahme nach Art und Umfang nicht den Grundsätzen ordnungsgemäßer Durchführung von Jahresabschlüssen entspreche, da sie aus externer Sicht ohne Zugang zum Unternehmen erstellt wurde. Es wird daher als "gutachterliche Stellungnahme" und nicht als Gutachten klassifiziert. Die PWC räumt weiter ein, es sei nicht auszuschließen, "daß die Ergebnisse durch weitere, uns nicht verfügbare Informationen zu modifizieren wären".

      Dessenungeachtet wendet sich die KPMG, die in der jüngeren Vergangenheit etwa in den Fällen Philipp Holzmann und Flowtex selbst unter Beschuß geraten war, heftig gegen die Vorwürfe der PWC. Die unter anderem monierten Auswirkungen der Umstellung auf US-GAAP zum 1. Oktober 1999 für das Geschäftsjahr 1999/2000 seien zutreffend und hinreichend erläutert, sagte Schruff, die Stellungnahme von PWC beruhe auf Spekulationen. PWC habe keinen Zugang zu den notwendigen Informationen und Details gehabt, sondern aus Antworten auf der MG-Hauptversammlung im März und aus anderen öffentlichen Quellen ihre Kritik formuliert. Zudem seien die Anforderungen, die PWC an den Jahresabschluß stelle, größtenteils "zusammengereimt". Sie entsprächen keineswegs den amerikanischen Bilanzierungsregeln. Auch die Kritik an der Überleitung von HGB auf US-GAAP sei verfehlt. Schruff wörtlich: "Wir haben für unsere Prüfung des Konzernabschlusses dieselben Beurteilungsmaßstäbe angelegt wie PWC bei ihren eigenen Prüfungsmandanten wie zum Beispiel Eon."

      Der Konkurrent verhält sich nach den Worten von Schruff unseriös, wenn er so tut, als ob die Zahlen nach US-GAAP auf die von ihm ermittelte Weise hätten ausgewiesen werden müssen. So werde beispielsweise in dem PWC-Gutachten eine nach eigenen Regeln definierte Aufspaltung des Gewinns in ein operatives Ergebnis (das negativ ausfällt) und ein neutrales Ergebnis (das positiv ausfällt) vorgenommen. Damit solle der Verdacht Happels erhärtet werden, die MG habe Unternehmen verkauft, um mit dem erzielten Erlös (249 Millionen Euro) ein gegenüber dem Vorjahr gesunkenes operatives Ergebnis zu verschleiern. Nach US-GAAP sei eine solche Aufspaltung nicht zulässig, erklärte Schruff. Im übrigen gliedere der Geschäftsbericht die sonstigen Erträge und damit auch die Veräußerungsgewinne auf. Daß das MG-Ergebnis ohne die Verkaufserlöse schlechter ausgefallen wäre, stehe fest, sagte Schruff. Dies sei aber im Geschäftsbericht klar zu sehen.

      Des weiteren erhebt Happel in seinem Antrag unter anderem den Vorwurf, die Verluste im Großanlagenbau seien durch intransparente Darstellung im Geschäftsbericht in ihrer tatsächlichen Höhe verschleiert worden. PWC meint, dem Ergebnis hätten auch die Verluste der nicht mehr dieser Sparte zugeordneten Gesellschaften (unter anderem Metallurgie und Kesselbau) zugerechnet werden müssen, womit sich der Fehlbetrag erhöht hätte. Diese - zum Verkauf gestellten - Gesellschaften waren aus dem neustrukturierten Großanlagenbau ausgegliedert und in der Bilanz unter "Sonstige" ausgewiesen worden. Laut KPMG ist jedoch nach US-GAAP vorgeschrieben, nach Segmenten zu berichten, wobei sich die Segmentierung an der Führungs- und internen Berichtsstruktur auszurichten habe. Die Zuordnung der nicht mehr zum Kerngeschäft zählenden Gesellschaften in das Segment "Sonstige" sei deshalb zulässig.

      Der Kurs der MG-Aktie war kürzlich eingebrochen, nachdem Details aus der PWC-Expertise bekanntgeworden waren. Gegenüber knapp 13 Euro Anfang August notiert er jetzt unter 8,50 Euro.

      Frankfurter Allgemeine Zeitung, 07.09.2001, Nr. 208 / Seite 23


      würde mich glatt mal interessieren was happel für die ferndiagnose von pwc bezahlt hat, muß aber lukrativ gewesen sein sonst würde sich bestimmt keiner auf so einen deal einlassen.
      naja pwc und dann noch schön mit den Ar.. an die wand kein "Gutachten" nein nur eine Stellungnahme und somit ist pwc zum schluß fein raus (die hintertür ist ja größer als ein scheunentor)

      mg bleibt ein klarer Kauf
      Avatar
      schrieb am 07.09.01 14:46:05
      Beitrag Nr. 172 ()
      in der heutigen Ausgabe der SZ wird in einem großen Bericht über den Streit der Wirtschaftsprüfer im Fall MG berichtet.In der Tendenz klar gegen PwC.
      Avatar
      schrieb am 07.09.01 17:42:32
      Beitrag Nr. 173 ()
      http://www.sueddeutsche.de/aktuell/sz/artikel75346.php

      Bilanz-Affäre Otto Happel gegen MG Technologies zieht Kreise

      Wenn sich Wirtschaftsprüfer streiten

      Während der Konzern intern einen extremen Schaden durch den Großaktionär beklagt, setzen sich KPMG und PwC auseinander


      Von Harald Schwarz

      [Auszüge]

      >>...Klar ist aber, dass das PwC-Werk mit dem gestelzten Titel „Gutachterliche Stellungnahme zur Analyse ausgewählter Sachverhalte der Rechnungslegung und Berichterstattung“ der MG mit Vorsicht genossen werden sollte. Denn die Autoren schränken die Aussagekraft ihrer Studie selbst stark ein. Auf Seite 13 erklären sie: „Unsere Arbeiten beruhen auf einer detaillierten Analyse aus externer Sicht ohne Zugang zum Unternehmen. . . Unsere Arbeiten entsprechen daher nach Art und Umfang nicht den Grundsätzen ordnungsgemäßer Durchführung von Abschlussprüfungen.“ Und weiter heißt es: „Durch die Beschränkung auf extern verfügbare Informationen können wir nicht ausschließen, dass die Ergebnisse durch weitere, uns nicht verfügbare Informationen zu modifizieren wären.“

      ...KPMG weiter: „Diese Spekulationen werden anschließend als unterstellte Tatsachen einer Beurteilung unterzogen, wobei zum Teil willkürlich gewählte Bewertungsmaßstäbe zu Grunde gelegt werden.“ Übersetzt heißt dieses Prüfer-Chinesisch wohl, dass man trickreich zu Ergebnissen gelangen will, die nicht der Realität entsprechen.

      ...Die harsche Kritik der KPMG, die auch von „grobem Unfug“ und „Milchmädchen-Rechnungen“ in dem Gutachten spricht, ist zu messen an der Schärfe der PwC-Attacke. Bei dem Zwist in der Prüfer-Szene, der eine absolute Rarität ist, weiß sie freilich einen Mann auf ihrer Seite, der als deutscher Bilanz-Guru gilt und der bei anderen Firmenaffären durchaus kein Blatt vor den Mund nahm, wenn er eimerweise Worte der Kritik über der KPMG ausschütten konnte. Die Rede ist von Professor Karlheinz Küting vom Institut für Wirtschaftsprüfung an der Universität des Saarlandes. Im Auftrag der MG hat er ein „Gutachten zu ausgewählten Bilanzierungsfragen“ im Abschluss des Unternehmens verfasst. Küting kommt zu einem völlig anderen Ergebnis als die PwC-Studie.

      ...Eine Frage der SZ beantwortete er [Neukirchen] mit dem spitzen Hinweis, einen Aktionär wie Happel hätte man in den USA längst verklagt.

      ...Mich [Neukirchens "Imageberater" Gäb] interessiert mehr der im deutschen Journalismus einzigartige Versuch [nämlich des Manager Magazins], unabhängige Personen im Umfeld der MG und ihres Vorstandsvorsitzenden zu diskreditieren, sie sippenhaftartig in ,gute und böse Buben‘ aufzuteilen, in ,Freunde‘, ,Feinde‘ und ,Helfershelfer‘.“ Gäb fühlt sich dargestellt als Komplize bei einem Gesetzesverstoß und sieht seinen Ruf geschädigt und seine Ehre verletzt. Auf eine Antwort [vom MM] auf seinen Brief wartet er noch.<<

      Kein Kommentar nötig, oder :mad:?
      Avatar
      schrieb am 10.09.01 10:33:37
      Beitrag Nr. 174 ()
      Montag 10. September 2001, 10:25 Uhr
      `FTD`: MG Technologies schaltet nach Kurssturz die Börsenaufsicht ein


      FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Anlagenbauer MG Technologies hat einem Zeitungsbericht
      zufolge die Aufsichtsbehörde veranlasst, den jüngsten Kurseinbruch seiner Aktie zu untersuchen.
      Die "Financial Times Deutschland" (FTD, Montagausgabe) erfuhr aus dem Unternehmen, MG
      habe dem Bundesaufsichtsamt für den Wertpapierhandel (BAWe) in Frankfurt einen "Hinweis"
      zum Kurseinbruch am 23. August gegeben. Das BAWe bestätigte der Zeitung zufolge, es ermittle,
      ob Insidergeschäfte im Spiel gewesen seien. "Wir haben nach einer Anzeige von Dritten eine
      Vorprüfung eingeleitet", sagte eine Sprecherin. MG-Großaktionär Otto Happel dementierte
      Spekulationen, er habe eine große Anzahl MG-Papiere verkauft, schreibt die "FTD"./tf/jh/av

      gruss
      tb 2
      Avatar
      schrieb am 11.09.01 17:49:09
      Beitrag Nr. 175 ()
      Und nun???????
      Avatar
      schrieb am 13.09.01 18:16:49
      Beitrag Nr. 176 ()
      Gelesen in Focus Money

      Börsen Talk
      Großaktionär Otto Happel Strebt die Kontrolle über MG-Technolegies an, heißt es auf dem Frankfurter Parkett.
      Ziel sei die Zerschlagung des Konzerns. Seine Attacken
      gegen MG-Chef Kajo Neukirchen sollen den Aktienkurs nach unten treiben, damit er anschließend billig Stücke kaufen kann.

      PS. Ich bin zu tiefst betroffen über die schlimmen Anschläge in den USA
      Avatar
      schrieb am 13.09.01 19:36:05
      Beitrag Nr. 177 ()
      DER AKTIONÄRSBRIEF

      MG Technologies Übernahmefantasien Datum: 13.09.2001


      Nach Ansicht der Branchenkenner vom Börsenbrief "der aktionärsbrief" gibt es bei MG Technologies Übernahmefantasien. (WKN 660200) Der Börsenwert des Unternehmens würde nur noch bei 1,5 Milliarden Euro liegen . Dem stehe ein Umsatz zwischen 8,7 und neuen Millionen Euro, sowie ein Cash-Flow von 520 bis 530 Millionen Euro in diesem Jahr gegenüber. Der Streit um die Bilanzierung sei wenig konstruktiv und würde an eine Kindergartenveranstaltung erinnern. Auf dem Niveau von acht bis zehn Euro gibt es nach Ansicht der Analysten vom Börsenbrief "der aktionärsbrief" klare Übernahmefantasien bei MG Technologies.
      Avatar
      schrieb am 13.09.01 23:03:42
      Beitrag Nr. 178 ()
      Die Branchenkenner sollten vielleicht ihren eigenen Text nochmal durchlesen bevor sie ihn veröffentlichen!:)


      mfg Gigabelle
      Avatar
      schrieb am 14.09.01 00:42:17
      Beitrag Nr. 179 ()
      klingt doch gut: "Umsatz zwischen 8,7 und neuen Millionen" (ich weiss, es sind Mrd.) Hört sich so innovativ und jung an. "Neue Millionen erreicht...Aufbruch in ein neues Zeitalter..." :laugh:
      :DGM:D
      Avatar
      schrieb am 14.09.01 15:07:27
      Beitrag Nr. 180 ()
      Na, da hat Herr Happel heute wohl mal wieder ein paar Aktien auf den Markt geworfen.

      :cry:
      Avatar
      schrieb am 14.09.01 15:24:16
      Beitrag Nr. 181 ()
      Liebe "Branchenkenner",

      allgemein steigen doch Papiere mit Übernahmephantasie??!
      ev. doch noch andere Gründe im Spiel?
      Der Kurs liegt inzwischen bei 6,60Euro!
      Avatar
      schrieb am 14.09.01 16:46:41
      Beitrag Nr. 182 ()
      SPIEGEL ONLINE - 14. September 2001, 16:31
      URL: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,157416,00.html
      MG Technologies

      Neukirchen setzte Detektive auf eigenen Großaktionär an

      Skandal bei MG Technologies: Der Vorstandsvorsitzende des Unternehmens, Kajo Neukirchen, hat eine Detektei beauftragt, den MG-Großaktionär Otto Happel auszuforschen.

      Nach Informationen des SPIEGEL ließ MG-Chef Neukirchen die Detektei Control Risk Informationen über Happel beschaffen, der über rund zehn Prozent der Aktien der MG Technologies verfügt. Control Risk habe mit einem weiteren Detektiv zusammengearbeitet, der Happel in der Schweiz sogar persönlich beschattete.


      MG Technologies bestätigte gegenüber dem SPIEGEL den Einsatz der Detektive. Grund: Die MG habe Ende 2000 "verlässliche Informationen erhalten, dass sich Dr. Happel in Investoren- und Bankenkreisen geschäftsschädigend über die MG äußert. Darüber hinaus sind der MG Informationen zugegangen, wonach Dr. Happel eine Zerschlagung der MG anstrebe." Das Unternehmen bestreitet auch nicht, dass Happel persönlich beschattet wurde. Es stellt allerdings fest, dass die MG Technologies "zu keinem Zeitpunkt den Auftrag gegeben hat, Herrn Dr. Happel persönlich zu beschatten".

      Happel hatte dem MG-Chef zuletzt durch ein Gutachten vorgeworfen, die Bilanz des Unternehmens geschönt zu haben. Diese Vorwürfe hatten die Wirtschaftsprüfer der MG Technologies, KPMG, allerdings scharf zurückgewiesen. Der Aufsichtsrat verlängerte den Vertrag Neukirchens erst vor kurzem vorzeitig.

      Die Tatsache, dass der angestellte Vorstandsvorsitzende Neukirchen seinen eigenen Großaktionär ausforschen ließ, wird Informationen des SPIEGEL zufolge den umstrittenen Chef der MG Technologies allerdings schon bald den Job kosten.

      Dietmar Hawranek
      Avatar
      schrieb am 14.09.01 20:39:15
      Beitrag Nr. 183 ()
      ja bin ich denn im neuen markt?
      was war denn dass heute für eine nummer?

      gruß der schaetzer
      Avatar
      schrieb am 14.09.01 22:51:54
      Beitrag Nr. 184 ()
      hat heute Nachmittag doch jemand gemerkt, dass Übernahmephantasie auch Kursphantasie bedeutet?

      Nach meinem Posting heute Mittag alle Kursverluste wieder beseitigt!
      Avatar
      schrieb am 17.09.01 10:03:11
      Beitrag Nr. 185 ()
      Da wird wieder bei geringen Umsätzen short gegangen, um heute nachmittag günstig einzukaufen.

      Nach den Turbulenzen von Freitag sollte darauf eigentlich niemand mehr hereinfallen.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 17.09.01 12:05:48
      Beitrag Nr. 186 ()
      http://www.aktiencheck.de/Analysen/default_an.asp?sub=4&page…

      ...

      Zwei Spekulationen würden die Aktie interessant machen: Zum einen könne die frühere Metallgesellschaft wegen ihrer Verlustvorträge Ziel der nächsten Übernahme der WCM Beteiligungs- und Grundbesitz AG werden. Zum anderen würde die mögliche Trennung in einen Chemie- und Technologiebereich locken, die Gerüchten zufolge auch das Interesse der WCM geweckt habe. Rund 3,5 Milliarden Euro seien allein die Beteiligungen Dynamit Nobel (Sprengstoffe) und Solvadis (Chemie) wert. Die Börsenkapitalisierung von MG Technologies betrage aber lediglich 1,6 Milliarden Euro. Die Maßnahmen zum Konzernumbau dürften bald greifen, während die inzwischen verstärkte Ausrichtung auf Life Science als Zulieferer für die Pharma-, Kosmetik- und Nahrungsmittelphantasie weiterhin Wachstumschancen bieten werde, so die Experten. Derzeit würde der Umsatzanteil dieser Sparte rund ein Drittel betragen. 2003 solle sie rund die Hälfte der Erlöse erbringen. Der Sektor würde wegen des weltweiten Bevölkerungswachstums, des medizinischen Fortschritts und der Überalterung der Bevölkerung in Westeuropa und Japan überdurchschnittlich zulegen können und würde hohe Margen versprechen. Chancen würde auch der von MG betriebene Internetmarktplatz cheop für die Chemie- und Pharmaindustrie bieten.

      Angesichts des günstigen KGV von 7,2 für 2001 sei MG ein attraktives Langfristinvestment. Kurzfristig könne die schon lange schwelende Übernahmefantasie neue Nahrung erhalten. Ebenfalls sei positiv, dass die MG inzwischen zur Quartalsberichterstattung übergegangen sei. Auch die Umstellung der Rechnungslegung auf den Standard US-GAAP dürfte die Aktie für internationale Anleger attraktiver machen, so die Experten.

      Mit dem Sturz unter die wichtige Unterstützung bei zehn Euro würde sich die Aktie aus charttechnischer Sicht im Niemandsland befinden. Aufgrund fehlender Unterstützungen seien weitere Kursverluste daher nicht gänzlich auszuschließen. Allerdings dürfte sich das Papier aufgrund stark überverkaufter Indikatoren kurzfristig erholen können, so die Experten. Der nächste Widerstand würde bei 10,50 Euro liegen. Würde er überwunden, würden mittelfristig Kurse um 12 Euro in Reichweite rücken, so die Experten des Börsenmagazins.de.
      Avatar
      schrieb am 17.09.01 17:17:04
      Beitrag Nr. 187 ()
      Unglaublich, was bei mg abgeht.

      Der Intraday-Verlauf macht ziemlich deutlich, dass die Aktie bewußt in den Keller gehauen wird, um bei Tiefstständen einzusammeln.

      Happel und WCM grüßen recht herzlich.....
      Avatar
      schrieb am 17.09.01 17:33:08
      Beitrag Nr. 188 ()
      @fisch: Das gleiche wurde hier schon bei Kursen von 15 und 12 Euro geschrieben.
      Also ich werde erst bei Null einsteigen, dann aber wirklich großartig.
      Avatar
      schrieb am 17.09.01 17:44:47
      Beitrag Nr. 189 ()
      @duane

      Wenn man Buchwert, stille Reserven und Marktkapitalisierung nimmt, dann haben wir die Null schon unterschritten.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 17.09.01 18:00:44
      Beitrag Nr. 190 ()
      Wenn ich mir die Briefseite im Xetra anschaue, dann hat der "Verkäufer" wohl schon Feierabend gemacht...

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.09.01 16:22:00
      Beitrag Nr. 191 ()
      Die heutigen Umsätze sind ja wirklich erschütternd. Es wird geschüttet ohne Ende und eigentlich auch ohne Sinn und Verstand.




      Aktionärsstruktur

      Die gegenwärtig 192,7 Mio. Stammaktien (Stand Sept. 2000) der mg technologies werden von institutionellen und privaten Investoren im In- und Ausland gehalten. Gut 40 % des Kapitals werden durch Großaktionäre gehalten.

      Eine Auswahl der wichtigsten Großaktionäre finden Sie untenstehend:


      Rund 30% der mg-Aktien werden durch institutionelle Investoren und Fondsgesellschaften gehalten. Besonders hervorzuheben ist das starke Engagement von institutionellen Anlegern aus dem angelsächsischen Bereich.


      Mich würde langsam doch mal die Shortselling-Quote bei mgt interessieren. Happel alleine kann solche Mengen nicht auf den Markt schmeissen, wenn er dadurch nicht seinen Anteil nennenswert verringern will.

      Ratlos....
      Avatar
      schrieb am 18.09.01 16:27:54
      Beitrag Nr. 192 ()
      schnell raus bevor alles zu spät ist !!!! :D
      Avatar
      schrieb am 18.09.01 16:29:15
      Beitrag Nr. 193 ()
      Könnte es die Allianz sein, die jetzt Geld braucht um die Schäden in Amerika zu zahlen?

      Gruß der Schaetzer
      Avatar
      schrieb am 18.09.01 16:37:40
      Beitrag Nr. 194 ()
      Die Allianz bezahlt die Schäden beinahe aus der Portokasse.

      Wenn nicht Happel dahinter steckt, würde ich eher darauf schliessen, dass der hohe Anteil von angelsächsischen Investoren und die gerichtliche Auseinandersetzung den einen oder anderen Hedge-Fond angelockt hat.

      Alles natürlich unter der Voraussetzung, dass mgt nicht noch eine dicke Leiche im Keller liegen hat.
      Avatar
      schrieb am 18.09.01 16:43:10
      Beitrag Nr. 195 ()
      Jetzt wird es lustig 165.000 im Verkauf zu 6,3
      Avatar
      schrieb am 18.09.01 16:44:53
      Beitrag Nr. 196 ()
      Aktuell 150.000 Stück im xetra auf der Briefseite.

      Die meinen das wirklich ernst.
      Avatar
      schrieb am 18.09.01 16:46:08
      Beitrag Nr. 197 ()
      @Börsen-Spezi

      Wo siehst du dies?
      Avatar
      schrieb am 18.09.01 16:47:35
      Beitrag Nr. 198 ()
      @ fischfresser

      kein Hedge-Fond shortet ein Aktie mit KGV 5 - die suchen Blasen - was soll bei mg noch platzen ???
      Avatar
      schrieb am 18.09.01 16:50:22
      Beitrag Nr. 199 ()
      @ schaetzer

      realtime bei finanztreff.de - Order war einige Minuten zu sehen - 15.000 verkauft, dann Order rausgenommen
      Avatar
      schrieb am 18.09.01 16:54:19
      Beitrag Nr. 200 ()
      @Börsen-Spezi

      mgt hat sich seit Anfang August mehr als halbiert. So etwas wünscht sich doch jeder Shortseller. Da war der vielbeachtete Absturz der Telekom in dieser Zeit ja beinahe harmlos.
      Avatar
      schrieb am 18.09.01 17:00:47
      Beitrag Nr. 201 ()
      @ fischfresser

      ich meinte nur heute, shorties müssten ja langsam eindecken, dann würde der Kurs ja steigen und nicht hohe Stückzahlen rausprügeln
      Avatar
      schrieb am 18.09.01 17:02:04
      Beitrag Nr. 202 ()
      EINSTEIGEN LEUTE !

      ...sonst fährt der Zug ohne uns ab...

      Also ich werde täglich ein wenig kaufen um nach unten mitzunehmen...

      Ich denke zum 10.11.01 wird WCM bekanntgeben, das Sie mg übernehmen wird.

      Heute aktuell in EINER Order 16500 Stück im ASK ?!

      Euer

      Henry III
      Avatar
      schrieb am 18.09.01 17:03:17
      Beitrag Nr. 203 ()
      @Börsen-Spezi

      Dieser Moment ist wohl auch nicht mehr fern.

      Hoffe ich.....

      ;)
      Avatar
      schrieb am 18.09.01 17:10:50
      Beitrag Nr. 204 ()
      na dann

      ich bin auch eingestiegen, Hauptsache der Zug fährt nicht in die falsche Richtung !!! :confused:

      toi, toi, toi :)
      Avatar
      schrieb am 18.09.01 18:36:13
      Beitrag Nr. 205 ()
      Es ist wie bei FAG, erst prügelt man sie runter und dann taucht die Übernahme auf. Das gleiche werden wir auch hier sehen.Ich bleibe auf jedenfall drin und werde nachkaufen.
      Avatar
      schrieb am 18.09.01 19:24:30
      Beitrag Nr. 206 ()
      wieviel wohnungen hatte eigentlich die alte metallgesellschaft im bestand und hat die mgt diese noch ??
      ich hatte vor 2-3 jahren mal einen bericht mit irgendwelchen zusammenhängen wohnungsgesellschaft und neukirchen gelesen finde ihn aber nicht mehr.
      kann sich einer der alten mg-"leidensgefährten" daran erinnern?

      ein paar wohnungen wären für WCM eine schöne nachspeise
      und es waren nicht nur hundert, soweit kann ich mich erinnern.

      aber vielleicht sind die schon weg zum schuldenabbau?

      sehe langsam schon gespenster, wenn ich an den kurs der mg denke, und immer grinsen die so verschmitzt und stecken die zunge raus :p
      Avatar
      schrieb am 18.09.01 19:28:39
      Beitrag Nr. 207 ()
      @Polono
      Es ist richtig das FAG im Vorfeld an Wert verloren hat.
      Jedoch nicht in solch einem Ausmaß wie MG.
      Nehmen wir mal an das WCM die übernahme nicht durchführt, was passiert dann mit dem Wert?
      Vieleicht hat ja Neukirch doch noch ne Leiche im Keller? oder ist eventuell doch alles in Ordnung?
      Wir werden es wie immer als letztes erfahren wenn die großen schon raus sind.
      Wenn alle so überzeugt von einer Übernahme sind ist doch jetzt die richtige Zeit für einen OS call! Alles oder nichts gelle.
      Lasst den Kopf nicht hängen es geht irgendwann auch wieder nach oben. Wenn nicht, drehen wir einfach den Chart um sieht dann wenigstens gut aus.
      Gruß NoChance
      Avatar
      schrieb am 18.09.01 19:53:10
      Beitrag Nr. 208 ()
      Also langsam wird es unheimlich.
      Habe, wie MG noch bei 7,6€ stand, einen kauf mit limit zu 6,40€ gestellt. Heute habe ich sie bekommen. Kurs geht aber durch bis auf 6,17€. Pech für meine einschätzung, hatte aber eh nicht geglaubt dass ich sie zu 6,40€ bekomme.
      Jetzt versuche ich mal einen kauf bei 5,10€. Was meint ihr, prügeln die MG noch weiter runter?

      Gruß der schaetzer
      Avatar
      schrieb am 18.09.01 20:01:02
      Beitrag Nr. 209 ()
      @Fischfresser

      Laut Comdirekt hat die Allianz nur 2,8% MG Anteile.

      Gruß der Schaetzer
      Avatar
      schrieb am 18.09.01 21:48:11
      Beitrag Nr. 210 ()
      Hallo zusammen,

      für mich gibt es nur 3 Erklärungsmöglichkeiten für den Kursverlauf:

      1. Es stehen sehr schlechte Neuigkeiten an, von denen einige Insider
      bereits Kenntnis erlangt haben

      2. Institutionelle Anleger verkaufen ohne fundamentalen Hintergrund aufgrund
      einer Neuausrichtung oder Neuorientierung

      3. Der Kurs wird absichtlich nach unten gedrückt


      Falls Möglichkeit 1 zutreffen sollte, dürften inzwischen schon sehr, sehr schlechte
      Nachrichten im Kurs eingepreist sein. Ich glaube aber nicht an diese Möglichkeit, da
      alles zu offensichtlich geschieht

      Möglichkeit 2 ist nicht unwahrscheinlich, aber mich würde dann überraschen, warum heute ein
      starker Verkaufsdruck vorlag und an einigen anderen Tagen wiederum sehr ruhig reagiert wurde...

      Möglichkeit 3 würde auf eine Übernahme noch in diesem Jahr hinauslaufen. Die institutionellen Anleger
      wissen sicherlich, daß mg in etwa 14 bis 16 Euro wert ist und würden wohl im Rahmen eines teilweisen Aktien-
      tausches auch einen leicht geringeren Wert hinnehmen. Die freien Aktionäre werden derzeit "entnervt", so dass
      sie jedes Umtauschangebot mit einer Prämie von über 50 % sofort annehmen würden. Ich gehe stark
      von dieser letzten Möglichkeit aus und für mich kommt für eine derartige Übernahme vor allem WCM in
      Betracht. Die Argumente noch einmal in Kurzform:

      1. WCM will in den DAX und muss dafür bei Marktkapitalisierung und Streubesitz zulegen

      2. WCM hat eine grosse Übernahme angekündigt

      3. WCM will sich teilweise von Klöckner trennen und hat immer wieder dargelegt, dass
      bis zu 1,5 Mrd. Euro flüssige Mittel bereitstünden

      4. WCM will einen Markennamen erwerben, wobei besondern Gesellschaften mit unterbe-
      werteten Beteiligungen gesucht werden

      5. WCM liebt Verlustvorträge

      6. Bei mg techn. kann sehr schnell ein sehr hoher stiller Ertrag erzielt werden (Verkauf
      von Lurgi und Teilbereichen von GEA usw.)

      7. WCM weiss, wann ein Wert wie mg unterbewertet ist und WCM schläft nicht...


      Die Risiken sehe ich recht gering, Chancen auf nahezu 100 % sehr ich als gegeben an (denn
      unter 12 Euro werden die institutionellen Anleger nicht tauschen und es könnte sogar zu einem
      anderweitigen Angebot eines Fonds kommen: 3i schläft auch nicht...

      Grüsse, smax-beob
      Avatar
      schrieb am 19.09.01 09:27:54
      Beitrag Nr. 211 ()
      Bei einem mg-Kurs von 5,2356 € hätten wir (bei 191 Mio. Aktien) einen Wert von GANZ mg von einer runden Milliarde.

      WCM soll tatsächlich 1,5 Milliarden auf der Kante haben, grösstenteils zwar erst nächstes Jahr, aber mann hat ja wohl schon Aktien gekauft...

      Es wird eine Konsternierte Aktion mit einem Kollateralschaden bei Kleinanlegern.

      Ich würde, wäre ich richtiger Engländer, wetten das Herr Ebner und seine BZ Bank, Herr Happel und Herr Ehlerding hier ihr Meisterstück vorführen...

      Euer

      Henry III
      Avatar
      schrieb am 19.09.01 10:53:31
      Beitrag Nr. 212 ()
      was verstehst du unter einem Kollateralschaden?
      Avatar
      schrieb am 19.09.01 11:09:37
      Beitrag Nr. 213 ()
      ...das ist seit der Bombardierung von Jugoslawien mein im negativsten aller Sinne verstandenes "Lieblingswort"

      Damit wurden Schäden seitens der NATO bezeichnet die "am Rande" und "ungewollt" aufgetreten sind.

      Zum Beispiel wollte man eine Eisenbahnbrücke bombardieren und plötzlich fur ein Personenzug in dem Moment drüber, indem die mit einer Kamera bestückte Hollywoodrakete die Brücke und den Zug traf. Die Zivilisten die nichts für all das können bezeichnete man als KOLLATERALSCHADEN.

      Bei einem Milliarden Investmentdeal wird es auch Kollateralschäden geben. Und zwar nicht auf seiten der großen...

      Der Gewinner wird Kajo Neukirchen, er wird heldenhaft Gegenwehr leisten und dann mit ein paar Millionen in den wohlverdienten Ruhestand treten...

      Dein und Euer

      Henry III
      Avatar
      schrieb am 19.09.01 11:13:03
      Beitrag Nr. 214 ()
      so gibt es einen Sinn.

      Ich hoffe aber, unsere Befürchtungen sind falsch!

      Gruß Bushman1
      Avatar
      schrieb am 19.09.01 12:46:07
      Beitrag Nr. 215 ()
      Ich bin auch konsterniert....


      und gespannt, wann der Kurs explodiert.
      Ein Aufzucken in den grünen Bereich war heute schon spürbar.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 19.09.01 12:48:24
      Beitrag Nr. 216 ()
      Immer wieder 6,3€ die als Umsatz zustande kommen...

      Interessant, Interessant..

      Euer

      Henry III
      Avatar
      schrieb am 19.09.01 12:58:04
      Beitrag Nr. 217 ()
      Für den Nachmittag nichts gutes zu erwarten - Verkaufsseite immer noch deutlich größer !!!
      Avatar
      schrieb am 19.09.01 13:41:39
      Beitrag Nr. 218 ()
      Jetzt geht es los !!! Es wird wieder geschüttet !!!

      Tief 5,8
      Avatar
      schrieb am 19.09.01 13:48:57
      Beitrag Nr. 219 ()
      faszinierend......

      Wird schon jemand nervös ????
      Avatar
      schrieb am 19.09.01 13:56:44
      Beitrag Nr. 220 ()
      Alle warten auf den nächsten Verkaufsschub. Man kann ja nicht ständig nachkaufen - ohje :confused:
      Avatar
      schrieb am 19.09.01 14:06:12
      Beitrag Nr. 221 ()
      Aber auch das Verkaufen hat irgendwann ein Ende.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 19.09.01 14:12:02
      Beitrag Nr. 222 ()
      Wenn man onvista glauben kann, dann haben wir mittlerweile eine Dividenrendite von 5,63%.

      Faszinierend.
      Avatar
      schrieb am 19.09.01 14:34:38
      Beitrag Nr. 223 ()
      hallo @ll,

      ich lebe auch noch :D, oder besser: wieder. wobei, bei den kursen...

      @ fischfresser: das mit den 2,8% allianz stimmt net mehr. die allianz ist der grösste einzelaktionär (DreBa!!!) die werden dank achleitner nicht mehr lange bock auf mgt etc. haben.

      ich grüsse alle herzlich,esp. grinsemichel (danke für die blumen vom 4.5. :kiss:, habe auch mal ne hausarbeit zur mg gemacht, thema natürlich selbst gewählt: das neue KonTraG vor dem hintergrund spektakulärer firmenkrisen am beispiel der metallgesellschaft ), geafan und natürlich schuka ;).


      bin mal gespannt, wie lange sich dr. neu noch halten kann. wenns daran liegt, kann man schon mal weihnachtsgeschenke bestellen. siehe karstadt´s-deuss-is-weg-rally. wird dann aber so werden, wie bei der cdu, ist die grosse gallionsfigur weg,die alles auf sich konzentriert hat, krachts zusammen. is aber natürlich nur nen nebenschauplatz. bin echt gespannt wann die bombe platzt.

      kann nur schlimmer werden...
      sarah
      Avatar
      schrieb am 19.09.01 14:40:31
      Beitrag Nr. 224 ()
      Hinsichtlich der zukünftigen Entwicklung gibt es doch nur zwei Möglichkeiten:

      1. Die Bilanzierung ist korrekt. Dann ist MG spottbillig (Auf die Details, warum, brauch wohl nicht mehr eingegangen zu werden.)

      2. Wenn die Bilanzierung nicht stimmt, tja dann...

      Also verkürzt sich alles im Endeffekt auf: Glaube ich MG oder Happel...

      Zur Übernahme: Hier spielt die Börse keinerlei Rolle. Die Umsätze sind lächerlich. Von einer Übernahme werden die Aktionäre erst erfahren, wenn alle Absprachen hinter den Kulissen gelaufen sind. Andere Lösungen machen bei dem geringen free float keinen Sinn.

      Was mich wundert: Man hat sich 10 % für einen Aktienrückkauf genehmigen lassen. Wenn man jetzt nicht kauft, wann dann? Außerdem wäre es doch ein leichtes für MG mit kleinen Beträgen aus der Portokasse, den Kurs zu stützen. Nur zum Vergleich: Happel besitzt Aktien im Wert von ca 120 Mio EURO, der Tagesumsatz ist dagegen sehr gering.

      Also, warum wird jetzt der Kurs nicht gestützt, obwohl der Beschluß vorliegt? Gibt es vielleicht gar keine Gegner, sondern ziehen ALLE, auch MG an einem Strang (gegen die dummen freien Aktionäre?)

      Zum Schluß: Jeder der Bilanzen lesen kann UND vorliegend an deren Richtigkeit glaubt, würde MG nicht bei 10 Euro verkaufen...

      Irgendetwas passiert, nur was. Tja, letztendlich hat die Börse immer recht.
      Avatar
      schrieb am 19.09.01 15:09:00
      Beitrag Nr. 225 ()
      Wenn wir die 5 € sehen, dann nehm ich einen Kredit zum Kaufen auf...

      Euer völlig um den Verstand gekommener

      Henry III
      Avatar
      schrieb am 19.09.01 15:18:32
      Beitrag Nr. 226 ()
      @arnica

      58,5 % Streubesitz findest Du gering ?

      Kann ich nicht ganz nachvollziehen.
      Für mich riecht das ganze weiterhin nach einem Agreement zwischen Happel und einem potentiellen Übernehmer. Das muß ja nicht mal die WCM sein, denn MG ist auch für andere Raider interessant.

      Die Bilanzen sind eingehend von der KPMG und Prof. Kuetting geprüft worden. Die Allianz ist Hauptaktionär und wird darauf auch ein Auge geworfen haben, so dass ich auf dieser Seite sehr wenig Risiko sehe.
      Avatar
      schrieb am 19.09.01 15:28:56
      Beitrag Nr. 227 ()
      mg ist kaputt, seht das endlich ein.
      Der Kurs wird weiter sinken, und das ist auch gerechtfertigt. Es geht im Bilanzenstreit doch nur darum, ob es gesetzlich erlaubt war, die Verluste zu verschleiern.
      Avatar
      schrieb am 19.09.01 16:03:40
      Beitrag Nr. 228 ()
      Also ,wer bei diesen Kursen als Kleinanleger verkauft,der kann auf den Rest auch noch verzichten.Wenn es ganz dick kommt.Es haben bestimmt alle große Verluste und die Chance steht 50:50 .
      Gruß ,und durchhalten.
      Avatar
      schrieb am 19.09.01 16:07:11
      Beitrag Nr. 229 ()
      @alle

      Wer den Wert kaufen möchte, kann sich derzeit über den O-Schein 562280 günstig eindecken. Basispreis 9 Euro und Laufzeit bis 27.12.2002. Also noch 15 Monate. Bez-Verhältnis ist 10:1

      Gruß

      525700
      Avatar
      schrieb am 19.09.01 16:48:56
      Beitrag Nr. 230 ()
      @ Henry III - kümmere Dich um den Kredit z.Z. 5,5
      aber beeile Dich sonst sind wir schon unter 5 !! :D
      Avatar
      schrieb am 19.09.01 17:00:29
      Beitrag Nr. 231 ()
      5,31 !!!! :mad:
      Avatar
      schrieb am 19.09.01 17:06:51
      Beitrag Nr. 232 ()
      Warum erkundigt sich nicht mal jemand, was genau bei MG los ist. Irgendetwas scheint doch nicht zu stimmen.
      Avatar
      schrieb am 19.09.01 17:09:19
      Beitrag Nr. 233 ()
      ich habe mir mal die zahlen angesehen.

      woher habt ihr das mit den beteiligungen von 3 mia euro wert?

      und kuv ist zb auch längst nicht so tief wie bei babcock borsig mit 0,04.

      auch bilfinger berger hat zb beteiligungen die alleine mehr wert sind als der kurs, zb an der coba.

      bei den jetzigen 5,25 ist ein einstieg gut(überlege grade), aber ich frage mich wer bei 15 gekauft hat!

      nennt mir nochmal die quelle der beteiligungen dessen wert über doppelt so hoch sind als die jetzige MK. dann gäbs die mg umsonst... aber der satz fällt wie gesagt auch oft bei anderen wie bilfinger. oder: zb der börsengang von nordex bei der babcock: viele unternehmen könnten durch töchter verkauf viel einnehmen. also auch die mG?


      und bitte nocjh kurz, da ich nicht 100% im klaren bin: was ist das problem und grund des rutsches? angebliche fehlbilanzierung?
      Avatar
      schrieb am 19.09.01 17:29:26
      Beitrag Nr. 234 ()
      Hallo alle zusammen,ich habe zwar nicht für 15 Euro gekauft,aber für 13
      so langsam ist es mir nicht mehr egal.Andererseits,ob 15 oder 13 der Verlust ist Enorm und ich Glaube ich stehe kurz vorm verkaufen.Wir kennen das doch schon,wenn etwas ins unendliche fällt.Nach dem ersten Kursrutsch hätte man schon verkaufen müssen.Ich glaube mit der Übernahme redet ihr euch alle froh
      Gruß Heidchen
      Avatar
      schrieb am 19.09.01 17:31:32
      Beitrag Nr. 235 ()
      @sev: danke und :kiss: zurück.
      (gab sogar eine richtig gute Note, das Ding!)
      :DGM:D
      Avatar
      schrieb am 19.09.01 17:33:36
      Beitrag Nr. 236 ()
      Hallo,

      wieder ein klassischer Fall von "wie trenne ich in einer Börsenbaisse die Aktionäre von Aktien schon stark unterbewerteter Gesellschaften?"

      Nur zur Info:

      Bei einem Kurs von 5 Euro wird jeder Umsatzeuro von der Börse mit 0,11 Euro bewertet (KUV 0,1).

      Der Buchwert einer mg-Aktie liegt bei 9,70 Euro. Diese Zahl wird auch durch das Oktober-Heft von FINANZEN bestätigt, wo ein Wert von 9,86 Euro genannt wird. Bei dieser Berechnung wurde von der Redaktion sogar die Rückstellung ("Dr.Happel")
      berücksichtigt.

      Peter Hlawatschek
      www.dieAnalysten.de
      Avatar
      schrieb am 19.09.01 17:38:06
      Beitrag Nr. 237 ()
      kuv 0,11 is nix spannendes, und buchwert pro aktie bringt mir auch nichts direkt.

      wer antwortet mal auf meine fragen oben?

      meine order bei 300 stk. 5,05 wurde ausgeführt. soll ich mich jetzt freuen?
      Avatar
      schrieb am 19.09.01 17:54:08
      Beitrag Nr. 238 ()
      Ich denke aber auch, dass langsam mal was ans tageslicht kommen sollte, was hier läuft. So was kann man doch nicht geheim halten. Zumal bei MG sicher leute arbeiten, die dieses bord hier auch lesen. Auf eine solche meinung wäre ich gespannt.

      Gruß der schaetzer

      Der gestern mit seinen 5,10 richtig lag.
      Avatar
      schrieb am 19.09.01 18:04:17
      Beitrag Nr. 239 ()
      18.09.2001
      mg technologies halten
      Börse Inside

      Die Experten des Börsenbriefes "Börse Inside" bewerten die Aktie von MG Technologies (WKN 660200) mit halten.

      Der Großaktionär Happel belaste mit seinem Feldzug gegen das Management neben der Konjunkturschwäche, gepaart mit Rezessionsängsten die MG Technologies AG. Eine gerichtliche Klärung der Vorwürfe, die Lurgi-Situation zu positiv dargestellt zu haben, stehe beim Amtsgericht Frankfurt bevor. Ein Gutachten von Price Waterhouse Coopers untermauere die Position von Happel. Die Unterstützung bei 12 Euro habe nicht gehalten werden können und die Aktie sei auf den tiefsten Stand seit 1994 gefallen. Die Motive von Happel seien unklar. Er sei 10-prozentiger Aktionär der MG Technologies und schade damit seinem Vermögen selber.

      Für das Geschäftsjahr 2001/2002 reche man mit einem Gewinn
      je Aktie in Höhe von 1,10 Euro. Das KGV rechtfertige nach Einschätzung der Experten von "Börse Inside" ein halten der Aktie der MG Technologies. Spekulative Anleger können verbilligen bzw. neu einsteigen.

      Und nun?
      Avatar
      schrieb am 19.09.01 18:04:32
      Beitrag Nr. 240 ()
      habe ich gerade bei onVista gefunden

      BÖRSE INSIDE

      mg technologies halten Datum: 18.09.2001

      Die Experten des Börsenbriefes "Börse Inside" bewerten die Aktie von MG Technologies mit halten. (WKN 660200) Der Großaktionär Happel belaste mit seinem Feldzug gegen das Management neben der Konjunkturschwäche, gepaart mit Rezessionsängsten die MG Technologies AG. Eine gerichtliche Klärung der Vorwürfe, die Lurgi-Situation zu positiv dargestellt zu haben, stehe beim Amtsgericht Frankfurt bevor. Ein Gutachten von Price Waterhouse Coopers untermauere die Position von Happel. Die Unterstützung bei 12 Euro habe nicht gehalten werden können und die Aktie sei auf den tiefsten Stand seit 1994 gefallen. Die Motive von Happel seien unklar. Er sei 10-prozentiger Aktionär der MG Technologies und schade damit seinem Vermögen selber. Für das Geschäftsjahr 2001/2002 reche man mit einem Gewinn je Aktie in Höhe von 1,10 Euro. Das KGV rechtfertige nach Einschätzung der Experten von "Börse Inside" ein halten der Aktie der MG Technologies. Spekulative Anleger können verbilligen bzw. neu einsteigen.

      Quelle: AKTIENCHECK.DE AG
      Avatar
      schrieb am 19.09.01 18:16:06
      Beitrag Nr. 241 ()
      Kann sich eigentlich niemand vorstellen, dass das PriceWaterhouse-Gutachten stimmt und wir uns hier über eine relativ "wertlose" Aktie unterhalten?

      Denkt dran: "Die Börse hat immer Recht!"
      Avatar
      schrieb am 19.09.01 18:25:37
      Beitrag Nr. 242 ()
      Was haltet Ihr davon, wenn es "ganz normale" automatische Verkaufsprogramme sind? Der Rutsch war doch in etwa zeitgleich mit dem in USA. Klar könnte man jetzt fragen, was das miteinander zu tun haben soll, aber es war doch schon mal so, daß nach 16:00 erst so richtig geschüttet wurde (sogar mehrmals?)...

      Das ist mit Kursmanipulation m.E. nicht mehr zu erklären. Da gingen auch Pakete von 20000 und 30000 Stück über den Tresen. Zeitweilig tat sich auf der Briefseite gar nichts bzw. eine Lücke auf, weil einfach nur die Geldseite bedient wurde. In Xetra wurde zweimal der Handel gestoppt ("Marktphase: VOLA").

      Wer sagt eigentlich, daß nicht z.B. die Allianz verkauft? In der FAZ steht heute, daß die Versicherungen kaum noch Reserven haben und reihenweise vom Aufsichtsamt gemahnt werden und deshalb z.T. mit Verlust verkaufen müssen...
      Avatar
      schrieb am 19.09.01 18:28:15
      Beitrag Nr. 243 ()
      Wahrscheinlich kömmt als nächstes `ne Verkaufsempfehlung von "Prior Börse" mit Kursziel Pennystock... :rolleyes:

      Naja, habe jetzt Durchschnittskurs 6,21. Da waren wir ja heute morgen erst...
      Avatar
      schrieb am 19.09.01 18:37:50
      Beitrag Nr. 244 ()
      Der gute Hans Bernecker mahnz in seinem aktuellen Brief zur Vorsicht und meint das Bnaken möglicherweise die Finger im Spiel haben. Gefährliches Spiel derzeit.

      Holger
      Avatar
      schrieb am 19.09.01 18:43:42
      Beitrag Nr. 245 ()
      Gewiß. Nur haben bestimmt nicht nur Kleinanleger all die Aktien gekauft. Als Trost bleibt uns dann wenigstens, daß auch `n paar "Große" mit angeschissen werden... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.09.01 19:20:39
      Beitrag Nr. 246 ()
      kinder, das ist doch ein witz W I T Z !!!! ich kann trotzdem nicht lachen. die mgt wird so langsam zu meinem teuersten hobby .. halbes jahr und wir schätzen uns froh und glücklich einen spannenden teil moderner wirtschaftsgeschichte hautnah miterlebt zu haben *hüstel* (ich glaubs ja selbst nicht :laugh: )

      was unten angesprochen wird bzgl. des price-gutachtens. vergleicht mal die angeblichen mauscheleien in der mg. bilanz mit preussag. die dinge, die price kritisiert, machen die z.T.genau so. und wer prüft die preussag??? price waterhouse coopers. das ist doch alles ein fall von "wes brot ich ess, des lied ich sing". fast normal imho.

      aber: man schaue sich mal an, womit die mg MOMENTAN wirklich ihr geld verdient. weniger operativ, mehr mit firmentransaktionen. wcm ick hör dir trapsen.

      fallen die 5 € lass ich mich einweisen. happel und dieser kanadische fond ai(m), die sinds. oder db investor, oder die allianz...

      beste grüsse
      s.
      Avatar
      schrieb am 19.09.01 19:34:06
      Beitrag Nr. 247 ()
      Natürlich, natürlich. Die Großanleger, die hier seit Monaten verkaufen, haben alle keine Ahnung und nur die Boardies hier wissen ganz genau, was MG wirklich wert ist.

      Zum Nachdenken: Das ganze fing mit dicken Verkaufsorders bei 15 an, die den Ausbruch der Aktie trotz der ständig lancierten Übernahmegerüchte immer verhindert haben.
      Avatar
      schrieb am 19.09.01 19:39:46
      Beitrag Nr. 248 ()
      Selbst bei Erhardt ist MG heute zu ca. 6 Euro aus seinem Capital-Börsenspiel-Depot mit knapp 50 Prozent Verlust herausgeflogen.
      Ich habe gerade gekauft und verbilligt.
      Allerdings drängt sich natürlich schon die Überlegung auf, daß hier einige mehr wissen, als wir dummen Boardteilnehmer; dem dürfte wohl so sein...
      Umgekehrt hat Erhardt in einer der letzten Ausgaben der Finanzwoche den Fall MG mit dem Handeln Rothschilds verglichen, der sich hinstellte und Aktien verkaufte (und so einen Kursturz auslöste), um sich heimlich wieder einzudecken, da er bereits vom Sieg der Engländer u Preußen über Napoleon wußte...
      Eure Meinung ?
      Insiderin007
      Avatar
      schrieb am 19.09.01 19:42:10
      Beitrag Nr. 249 ()
      Wer wußte was wann ?
      Ich bin MG Aktionär seit der großen Kriese 93/94.
      Jetzt das !
      DAS IST DOCH BETRUG !!!
      Avatar
      schrieb am 19.09.01 19:46:41
      Beitrag Nr. 250 ()
      Ich ergänze mal ganz naiv:
      Oben im Thread ist die Aktionärsstruktur angegeben.
      Legen sich Allianz, Deutsche Bank, Kuweit etc. eine so faules Unternehmen ins Nest ?
      Oder sie wissen mehr und hauen uns die Aktien jetzt um die Ohren.
      Sehen wir morgen die 3 Euro ?
      Zur Beruhigung: Auch die Finanwoche, die sich zuletzt ausführlich mit MG beschäftigt hat, weiß wohl (wußte) nicht mehr als wir und hat auch immer wieder den Gesamtwert des Unternehmens ausgerechnet, der weit über sogar den Kursen von 12 Euro liegen sollte...
      Avatar
      schrieb am 19.09.01 19:59:55
      Beitrag Nr. 251 ()
      Hallo zusammen,

      hat denn niemand bei mg nachgefragt, wieso mg nicht selbst im grossen
      Stil Aktien zurückkauft und wie sie sich dort den Kursverfall
      erklären???

      Vielen Dank für eine Antwort!

      Grüsse, smax-beob
      Avatar
      schrieb am 19.09.01 20:14:25
      Beitrag Nr. 252 ()
      Es wird öfter geschrieben, es stünden Bilanztricks zur Diskussion.

      Wie sollen solche Tricks den aussehen? Ok, nach Us-Gaap kann man immaterielle Vermögensgegenstände aktivieren entgegen § 248 II HBG usw. nur was ändert das an dem Grundsatz der Bilanzwahrheit.

      Die Bilanz kann nur falsch sein, wenn Betrug im Spiel ist. Die Frage ist also im Kern, hat die MG in betrügerischer Weise die Vermögenslage verschleiert?

      Momentan sprechen doch wohl die Haupargumente dagegen. Warum z.B. Happel so einen Aufstand und riskiert dabei den Verlust von soviel Geld. Er ist dann entweder verrückt, unglaublich reich oder unglaublich clever...

      Noch mal zum Aktienrückkauf. 19 Mio Aktien können zurückgekauft werden. Das wäre eine Liquidität von 95 Mio Euro aktuell. Wir sollten vielleicht Bittbriefe an MG verfassen.

      Andererseits, vielleicht hat MG selbst vielleicht kein Vertrauen mehr und kauft deshalb nicht zurück.

      Da der Vertrag mit Neukirchen um 6 Jahre verlängert wurde, hat es mit der Pleite ja noch Zeit...


      Zum Gerichtsverfahren: Rein praktisch wird es am Amtsgericht nicht beendet sein. Selbst wenn der Richter ein Ass sein sollte, hat er kaum die Möglichkeiten (praktisch und intelektuell im Hinblick auf den Umfang) sich umfassend mit den Gutachten auseinanderzusetzen.

      Damit werden wir mehrere Instanzen sehen, und das wird mindestens 2 Jahre dauern (bei 2 Instanzen). Der Amtsrichter ist wohl nach 6-9 Monaten fertig.
      Von dieser Seite wird also kaum Entlastung kommen.
      Avatar
      schrieb am 19.09.01 20:23:35
      Beitrag Nr. 253 ()
      @smax beob:
      Die Frage ist, ob der Aufsichtsrat derzeit bis zur Klärung des Sachverhalts dem Vorstand untersagt hat derartige Aktionen zu starten. Ich halte das durchaus für möglich.

      Ich frage mich, warum die Grossaktionäre nicht endlich eingreifen. Anscheinend hat Happel diese derart verunsichert, dass sie selbst ihrer Sache nicht mehr sicher sind. Wenn es so weiter geht dürfte Happel bald am Ziel sein.
      Gruss Doby
      Avatar
      schrieb am 19.09.01 20:27:45
      Beitrag Nr. 254 ()
      Die Vorgänge ähneln denen bei Babcock ... und jetzt wo sich der Kurs zwischen 6,40 und 7,00 eingependelt hat kann der Aufkäufer einsacken

      erst beruhigt man sich mit der tollen Substanz des Unternehmens und dann kommt irgendwann die Panik ... Kursrutsch innerhalb 5 Tage von 8 auf 5 Euro ... fast -40 %

      die desolate Marktverfassung scheint den Aufkäufern in die Hände zu spielen ... keinerlei Infos warum und weshalb

      KGV nun bei 5 oder gar drunter

      ein Bündnis Happel und WCM ist möglich ... Happel bekommt einen ordentlichen Garantiepreis und kann sich nun bewegen wie die Axt im Walde ... WCM forciert durch möglichst kurze Aktionen (um die Umsätze gering zu halten) einen Kurssturz nach dem nächsten ... ein Vertrauensverlust ist die Folge ... der Kurs pendelt sich dann irgendwann unten ein und beruhigt sich ... die Anleger gewöhnen sich an das tiefe Niveau .... nun wird eingesammelt ... zwischendurch immer mal wieder der Kurs runtergedrückt... es bildet sich ein Kursband heraus in dem die Aktie gehalten wird .... und irgendwann kmmt dann ein Abfindungsangebot
      ...
      Avatar
      schrieb am 19.09.01 20:41:35
      Beitrag Nr. 255 ()
      @Donaldzocker

      Wenn ich als abfinding genau soviele wcm-aktien bekomme wie ich mg habe, ist dies ok.
      Avatar
      schrieb am 19.09.01 21:26:20
      Beitrag Nr. 256 ()
      Von der HP:



      Mit der MK haben wir ja jetzt bald NM-Niveau. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.09.01 21:31:58
      Beitrag Nr. 257 ()
      @All

      Sprechen wir doch mal über die fakten.

      1. Happel hat einen streit vom zaun gesprochen. Berechtigt oder nicht kann ich nicht beantworten.
      Nur dies ist seit der hauptversammlung bekannt.

      2. Wer könnte noch interresse an solchen kursen haben?
      WCM, ausländische Unternehmen?
      Müßte da nicht schon mal eine meldung von mg kommen oder sonst woher. So was kann man doch sicher nicht auf die dauer geheim halten.
      Ich denke doch, ab einer bestimmten anzahl von aktien ist dies meldepflichtig wer die aktien an unserem unternehmen hält. (Oder liege ich da falsch)

      3. Daran glaube ich, die allianz wollte schon länger ihre beteiligung an mg auflösen. Nur macht man dies über die börse wenn jemand den laden kaufen will. Nein!!!
      Ich denke, dass das ereigniss in new york den ausschlag gab.

      Es sieht für mich so aus, als muß jemand die aktien zu jedem preis verkaufen.
      Ich alleine habe schon einige aktien vom markt genommen, und wenn ich dass so von euch lese, kommt da auch eine ganze menge zusammen.

      Fazit:

      Wenn ich mir die produktpalette anschaue die mg hat, ist die firma für viele sehr interresant. Allein Dyn. Nobel ist ein heißes eisen. Daher kaufe ich jedesmal am tagestief mit.
      An eine feindliche übernahme glaube ich daher nicht.

      Es könnte aber auch sein, dass herr neukirch an seinem rausschmiß arbeitet, oder man hat ihm einen maulkorb verpaßt.Das deswegen keine meldungen kommen.


      Gruß der Schaetzer

      Ich hätte nie geglaubt, dass ich jemals so viele mg-aktien in meinem depot finde. Ich finde das gar nicht schlecht.
      Ich bin weiter von den produkten und der firma überzeugt.
      Avatar
      schrieb am 19.09.01 21:32:46
      Beitrag Nr. 258 ()
      @Herbert
      Du solltest wissen, welche Spiele gespielt werden um den Fisch aus dem Wasser zu holen.

      Es geht dabei doch nicht um die Frage ob verschiedene Leute alles besser wissen.

      Du bewegst (oder informierst Dich doch im WCM-Dunstkreis).

      Holger
      Avatar
      schrieb am 19.09.01 21:34:24
      Beitrag Nr. 259 ()
      Hallo,

      wer sagt euch eigentlich, dass mg nicht längst als Käufer am Markt ist!? Je größer hier und anderswo die Panik und die Unsicherheit werden, desdo größer sind im Endeffekt die Gewinne derer, die jetzt die Aktien kaufen. Erinnert das nicht an die Zeit vor 18 Monaten, als man mir einreden wollte, dass manche Aktien ein 2003er KGV von 100 verdienen?
      Heute ist die andere Türe offen! Der, der jeden Tag nachrechen muss, ob er seine Position noch halten kann, wird von den Profis abgezockt.

      Peter Hlawatschek
      Avatar
      schrieb am 19.09.01 21:37:06
      Beitrag Nr. 260 ()
      Hallo zusammen,

      zunächst einmal vielen Dank für die schnell hier eingestellten Ant-
      worten auf meine Fragen.

      Sicherlich, wenn jemand mg aufkaufen will, dann weiß er, daß er nie wieder
      eine derart günstige Gelegenheit wie jetzt bekommen wird. Eine Gesellschaft wie
      mg, die nach bisherigen Fundamentalanalysen einen Wert (nach Abzug der Nettofinanz-
      schulden) von etwa 20 Euro hat, steht jetzt bei fast 5 Euro... Selbst bei einem Aufpreis
      von 100 % würde man mg noch zu einem 50 % unterhalb des als fair eingestuften Wertes
      bekommen. WCM und andere können sicher rechnen. Wenn denn bei mg keine neuen negativen und
      damit sehr überraschenden Neuigkeiten anstehen, werden wir nach meiner festen Überzeugung sehr
      bald ein Übernahmeangebot bekommen (wie bei WCM üblich: teilweise Aktientausch und teilweise
      Barabfindung, wobei ich von einer Bewertung von mg von etwa 12 Euro ausgehe, da ansonsten die
      Großaktionäre nicht tauschen würden).

      Die Klage von Dr. Happel ist kein Argument. Jeder weiß von dieser Klage und die Berichte
      hierzu haben erfahrene Anleger wohl eher von der Unbegründetheit der Klage überzeugt. Wenn
      man bedenkt, wie stark KPMG das Gutachten des Konkurrenten kritisiert hat (durchaus außer-
      gewöhnlich), dann kann man wohl nur zu diesem Schluß kommen. Eine Frage an die Experten: Wenn
      denn wirklich irgendetwas bei dem Tauschverhältnis kritisiert werden könnte, würden dann nicht
      auch die beteiligten Wirtschaftsprüfer von mg in Regreß genommen werden? - Ich meine wohl
      schon, denn mg hat sich ja beraten lassen und testierte Abschlüsse dem Umtausch zugrunde
      gelegt. Das Risiko besteht dann für mg doch eigentlich gar nicht, da der Regreß gegen
      KPMG oder wenn auch immer möglich wäre...

      Die Großaktionäre greifen nicht ein, da sie derzeit derart viele offene "Flanken" haben,
      dass sie mit dem "löschen von Bränden" an allen Ecken beschäftigt sind...

      Interessant ist die Thesa, dass mg selbst vom Aufsichtsrat ein "Verbot" auferlegt bekommen
      hat, eigene Aktien zurückzukaufen. Das würde mich sehr überraschen, für ausgeschlossen halte
      ich es aber nicht... Hier sollte mal jemand morgen bei mg nachfragen (ich selbst habe
      morgen vor 19 Uhr keine Zeit und dann ist es wohl zu spät bei der IR anzurufen).

      Irgendetwas wird bei mg "gespielt", doch leider werden wir erst in einigen Tagen/Wochen
      wissen, was genau... Ich selbst bin mir eines Risikos bewußt, nehme es aber in Kauf,
      da ich nicht glauben kann, dass es negative Entwicklungen gibt, die der Vorstand nicht
      rechtzeitig veröffentlicht hätte und da ich mir bei WCM in der Tat vorstellen
      kann, daß durch Taktieren derartige Kurse hinzubekommen sind...

      Eure Meinung?

      Grüße, smax-beob
      Avatar
      schrieb am 19.09.01 21:41:28
      Beitrag Nr. 261 ()
      Hallo smax-beob,

      diesmal deutlicher, - es werden längst Aktien zurückgekauft!

      P.H.
      Avatar
      schrieb am 19.09.01 21:44:02
      Beitrag Nr. 262 ()
      @ Der Schaetzer

      Mir scheint du bist ein bischen verliebt in dieser Wert! Sehr gefährlich. Ich denke jetzt kann man nur noch abwarten bis der Boden realistisch ist. Hier riecht etwas oberfaul!
      Avatar
      schrieb am 19.09.01 22:20:43
      Beitrag Nr. 263 ()
      Avatar
      schrieb am 19.09.01 22:30:28
      Beitrag Nr. 264 ()
      Hallo "DieAnalysten"

      zunächst würde mich interessieren, ob ihr eine Bestätigung von mg
      dafür habt, daß Aktien seitens von mg schon längst zurückgekauft
      werden? - Auch würde mich interessieren, wenn dem so sei, warum mg nicht
      in die Offensive geht und dies nach außen auch kommuniziert, um das Vertrauen
      der Anleger zu "gewinnen". Natürlich, bei der jetzigen Übertreibung kann mg besonders
      günstig selbst Aktien zurückkaufen, doch bei derart starken Kursausschlägen sollte
      man die "Kleinanleger" nun auch nicht ganz so unbedarft stehen lassen...

      Wenn mg also Aktien zurückkauft, dann könnte sich theoretisch folgendes ergeben:

      Gewinn für dieses Geschäftsjahr in etwa 1,1 Euro je Aktie. Wenn mg dann noch bis
      zu 10 % eigene Aktien halten würde, dann wäre der Gewinn auf die außenstehenden Aktien
      schon bei über 1,2 Euro je Aktie. Bei dem jetzigen Kurs wäre das KGV dann bei 4,3 !!!!

      Wenn dem so ist, dann werden wir bald ein wahres Kursfeuerwerk erleben... Wenn es keine "Leichen"
      im Keller von mg gibt (und dafür gibt es bislang nicht den geringsten Anhaltspunft), dann wird mg
      doch auch in den nächsten Geschäftsjahren schöne Gewinne erzielen. Selbst bei einem Gewinnrückgang von 30
      bis 40 % würde das KGV ja noch 8 betragen. Das kann nicht so bleiben. Den Kapitalmarktzins gegenüberge-
      stellt, sollte das KGV jedenfalls 20 betragen und damit jedenfalls 14 Euro je Aktie als Unterstwert!

      Ich bin sehr auf die nächsten Tage gespannt. Eigentlich müßte nach der starken
      Verlustbegrenzung in den USA heute abend mg morgen erhebliches Aufholpotential haben, doch
      irgendwie scheint jemand etwas dagegen zu haben...

      Grüße und vielen Dank schon einmal für eine Antwort, smax-beob
      Avatar
      schrieb am 19.09.01 22:49:23
      Beitrag Nr. 265 ()
      Solche Aktienrückkaufprogramme sind i.d.R. so angelegt, daß bei sie bei so irren Schwankungen wie im Moment nicht durchgeführt werden dürfen. Müßte irgendwann mal auf `ner HV beschlossen worden sein. Hat jemand den Text parat?

      Noch `ne Theorie. ;)

      Mit Happel und Neukirchen krachen ja zwei Besessene so richtig aufeinander. Einer muß verlieren. Konsens scheint doch zu sein, daß Happel unterliegen wird. Sein erklärtes Ziel war, Neukirchen rauszuschmeißen. Das wird ihm wohl nicht gelingen. Warum also soll er dann nicht einfach seine Aktien über die Börse raushauen und damit schön für Zoff sorgen? Verlieren tut der damit nichts, der verdient sicher auch bei den Kursen noch. Es ist allenfalls weniger Gewinn, aber auf ein paar Milliönchen kommt`s bei dem sicher nicht drauf an. :D
      Avatar
      schrieb am 19.09.01 22:51:53
      Beitrag Nr. 266 ()
      Wir sind übrigens an Top 9 der meistdiskutierten Stocks heute, noch vor Letsbuyshit und Metaschrott... :laugh:

      Up, up! :p
      Avatar
      schrieb am 19.09.01 23:14:35
      Beitrag Nr. 267 ()
      Habt ihr euch schon mal den OS 562280 angesehen? Bei dem liefen immer große Stückzahlen auf der Briefseite. Es war heute der größte Umsatz seit Wochen in dem Schein!

      Einerseits wirft jemand, andererseits nimmt da jemand calls aus dem Markt. Wie sahen eigentlich die Puts aus?

      525700
      Avatar
      schrieb am 19.09.01 23:31:26
      Beitrag Nr. 268 ()
      Mich würde eigentlich nur interessieren, ob MG t a t s ä c h l i c h weit unter dem realen Wert notiert oder ob sich demnächst beiläufig herausstellt, dass eine Betrügerei a la Neuer Markt den gutgläubigen Anlegern suggerierte, es handele sich um ein Substanzunternehmen.
      Möglicherweise helfen Anfragen beim Unternehmen auch nicht weiter, im Zweifel wird interessengesteuert gelogen wie gedruckt, zahlreiche Beispiele sollten bekannt sein.
      Avatar
      schrieb am 19.09.01 23:34:10
      Beitrag Nr. 269 ()
      Guten Abend,

      noch eine letzte Stellungnahme für heute: Das mit dem Aktienrückkauf
      dürfte wohl stimmen, da meistens ein maximales Unterschreiten von 5 %
      der Aktien erlaubt ist. Das könnte natürlich auch dazu führen, daß jemand
      die Aktien absichtlich derart stark drückt, daß dem Vorstand diesbezüglich
      auch die "Hande gebunden sind"...

      Für mich ist es höchste Zeit, daß mg sich zu dem Kursverfall erklärt. Man kann
      das doch nicht einfach so hinnehmen ohne Stellungnahme. Vertrauensbildende Maßnahmen
      erscheinen angebracht. Ich fordere hiermit dann doch alle Boardteilnehmer auf, dies-
      bezüglich morgen bei mg nachzufragen.

      Grüße, smax-beob

      P.S.: Dr. Happel bricht für mich hier einen unsinnigen Streit hervor. Ich
      glaube kaum, daß er einfach nur auf den Vorstandsvors. abzielt. Es stecken wohl
      eigene Interessen dahinter und da er selbst große Anteile an mg hält, hat er sicherlich
      kalkuliert, wie er sich am besten steht... Ich bin ziemlich sicher, daß er am Ende
      auch noch ein "gutes Geschäft mit mg machen wird". Wir Kleinaktionäre hoffentlich auch!
      Avatar
      schrieb am 20.09.01 00:22:44
      Beitrag Nr. 270 ()
      Vor zwei Jahren hat Neukirchen versucht die mg in den DAX zu drücken. Damals wurde der Börsenwert als zu niedrig befunden. Ein Aktienrückkaufprogramm wurde beschlossen und ausgeführt. Es gab mal eine Nachricht, dass 7 oder 8 Prozent zurückgekauft seien, als die Aktie über 20 Euro stand.
      Daher scheint mir ein weiterer Rückkauf gar nicht möglich.
      Es ist natürlich unfassbar, dass der Kurs wesentlich niedriger notiert als zu Zeiten der dramatischen Existenzkriese.
      Viele Aktien, deren Inhaber im nächsten Jahr wegen der Steuerreform große Pakete verkaufen wollen, fallen zur Zeit dramatisch.
      Avatar
      schrieb am 20.09.01 00:38:22
      Beitrag Nr. 271 ()
      Der Vorwurf der Bilanzmanipulation ist nur vorgeschoben !

      Denn wenn man sich die Abstimmungsergebnisse der HV ansieht, dann verwundert es doch sehr, daß zwar viele Gegenstimmen bei der Entlastung des Vorstandes und viele Pro-Stimmen für die Sonderprüfung da sind, aber bei der Bestellung der Abschlußprüfer fast ohne Gegenstimmen wieder KPMG bestellt wird.

      Tagesordnungspunkt 3
      Entlastung des Vorstands für das Geschäftsjahr 1999/2000
      Ja-Stimmen: 73,05%
      Nein-Stimmen: 26,95%

      Tagesordnungspunkt 5
      Bestellung des Abschlussprüfers für das Geschäftsjahr 2000/2001
      Ja-Stimmen: 99,91%
      Nein-Stimmen: 0,09%

      Tagesordnungspunkt 12
      Antrag auf Sonderprüfung
      Ja-Stimmen: 34,22%
      Nein-Stimmen: 65,78%
      Avatar
      schrieb am 20.09.01 00:53:18
      Beitrag Nr. 272 ()
      Zum Thema Aktienrückkauf :

      Aus dem Lagebericht :
      "Die Zahl der Aktien ist von rund 156 Millionen auf leicht über 192 Millionen gestiegen.

      Im Verlauf des Geschäftsjahres hat die mg technologies ag insgesamt 1,4 Mio Aktien zurückgekauft. Das entspricht 0,7 Prozent des ausstehenden Aktienkapitals. "

      Bei 10% Rückkaufmöglichkeit könnten also ca. 19,2 Mio Aktien gekauft werden. Wenn bis Ende letzten Geschäftsjahres erst 1,4 Mio gekauft wurden, ist also noch genügend Luft.

      Allerdings ist der Einwand - der hier im Board schon genannt wurde - richtig, daß dem Vorstand evtl. "die Hände gebunden" sind :

      "Der Gegenwert für den Erwerb dieser Aktien darf fünf vom Hundert des Börsenkurses nicht unterschreiten und den Börsenkurs nicht um mehr als fünf vom Hundert überschreiten. Als maßgeblicher Börsenkurs im Sinne der vorstehenden Regelung gilt dabei der durchschnittliche Schlußkurs für die Aktie im XETRA-Handel (oder einem an die Stelle des XETRA-Systems tretenden Nachfolgesystem) während der letzten fünf Handelstage vor dem Erwerb der Aktien."
      Avatar
      schrieb am 20.09.01 09:02:25
      Beitrag Nr. 273 ()
      525700,

      mag sein, daß Du alles über die Braunschweiger Kohlenberkwerke AG weißt, aber über OS weißt Du - Entschuldigung - so gut wie nichts.

      Sowohl Brief- als auch Geldseite sind immer vorhanden, denn das ist der Emittent des OS. Es sei denn, er hat alle vorgesehenen ausgegeben oder zurückgenommen. Das kommt aber bei den 5 oder 10 Mio Stück so gut wie nie vor. Auch die Kurse werden vom Emi vorgegeben. Du kannst mit etwas Glück auch jemand anderem OS ver- oder abkaufen, i.d.R. wird das aber nicht so sein.
      Avatar
      schrieb am 20.09.01 09:17:32
      Beitrag Nr. 274 ()
      Wahrscheinlich wissen wie schon eimnmal nur die Großbanken über ihre Aufsichtsratsmitglieder genaueres über den Stand der Dinge und handeln entsprechend. Sie haben ja schon bei der ersten großen MG-Krise ihr Insiderwissen hemmungslos ausgenutzt, die Firma ausgeplündert und die Kleinaktionäre verarscht ohne Ende.
      Avatar
      schrieb am 20.09.01 09:25:35
      Beitrag Nr. 275 ()
      :confused: bei der ersten krise die "kleinaktionäre verarscht ohne ende"??? ich habe mich eigentlich nur als kleinaktionärin der deutschen und dresdner bank ohne ende verastet gefühlt, weil diese beiden banken soviel geld in eine "rettung" gepumpt haben, die vielleicht, eventuell, möglicherweise gar keine so echte war.jedenfalls ja offensichtlich keine nachhaltige. kaputalschnitt, verzicht auf forderungen etc. hat doch die banken ne menge geld gekostet. erklär mal, interessiert mich, wie du das meinst.

      sacht mal, bilde ich mir das ein, oder geht es intraday immer mittag erst so richtig runter ???
      Avatar
      schrieb am 20.09.01 09:30:13
      Beitrag Nr. 276 ()
      in den letzten Tagen kam Verkaufsdruck meist ab 13-14 Uhr
      Avatar
      schrieb am 20.09.01 09:49:46
      Beitrag Nr. 277 ()
      @SDT
      Ich habe mir folgendes bei dem Schein angesehen:

      1) Umsätze. Schau Dir die mal im Vergleich zu den Vortagen an.

      2) Wo sind die Umsätze gelaufen? Der Makler wurde nicht bedient, sondern die Scheine liefen auf der Briefseite

      DAS ist das was ich meinte. Oder findest Du es nicht seltsam, daß auf der einen Seite Aktien geschmissen werden und auf der anderen Seite der Call so stark nachgefragt wird?
      Es ist im überigen nur der eine Schein mit Riesenumätzen!!

      525700 (pfiffig recherchiert!)
      Avatar
      schrieb am 20.09.01 10:00:52
      Beitrag Nr. 278 ()
      Der Verkaufsdruck am Nachmittag läßt doch gewisse Vermutungen blühen, wo der geographische/zeitliche Standort des Verkäufers ist.


      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.09.01 12:11:42
      Beitrag Nr. 279 ()
      Hallo smax-beob,

      nun ja, es haben schon vorgestern einige Aktionäre bei mg angerufen. Diese wurden unter anderem auf das noch nicht ausgeschöpfte Kaufprogramm aufmerksam gemacht. "ZMS" spricht in seinem Posting dieses Thema an.

      MfG / P.H.
      Avatar
      schrieb am 20.09.01 12:23:45
      Beitrag Nr. 280 ()
      525700,

      1) Billiger OS - hohe Umsätze. Du zockst doch nicht mit einer bestimmten Anzahl, sondern mit einer gewissen Summe Geld, z.B. 1000€. Im Moment verlangt die DBK 0,06€, also könntest Du 16666 Stück bekommen. Heute Morgen oder gestern abend kostete er 0,04€ also gab`s da 25000 Stück für 1000€. Vor ein paar Tagen kostete er z.B. 0,10 also hat man da nur 10000 bekommen.

      Die "Penny-OS" sind sehr beliebt, das lockt zusätzlich Zocker an. Außerdem reizt so ein Kursverfall die Phantasie, man nimmt an, daß der Kurs auch schnell wieder steigt. Deshalb sind wir ja alle hier. Steigt die Aktie tatsächlich bald wieder auf z.B. 9€ (immerhin +70%), sollte der Geldkurs des Scheins wenigstens bei 0,16 liegen. Diesen Kurs stellt wohlgemerkt der Emittent, also hier die DBK. Hast Du für Deinen Schein 0,04 bezahlt, bekommst Du dann für Deinen Einsatz von 1000€ eben 4000€. Hast Du 0,06 bezahlt, gibt`s dann halt 2666€. So einfach ist das. Es muß für dieses Beispiel "lediglich" MGT auf ~9€ steigen. Bleibt sie bei 5 oder fällt noch weiter, wird dann der OS irgendwann wertlos und Dein Einsatz ist weg (genau wie Lotto).

      Schau Dir mal Penny-OS auf Indices an, die haben oft Millionenumsätze an einem Tag.

      2) Die Umsätze laufen über die Börse (hauptsächlich Euwax) oder im Direkthandel mit dem Emi (so mach ich es). Was denn für`n Makler? Der wickelt doch nur das Geschäft ab. Natürlich wurde gestern nur gekauft, da die Aktie ja auch permanent gefallen ist. Aber heute wurde auch schon wieder verkauft, und zwar zu 0,05. Das sind dann für jemand, der gestern abend zu 0,04 gekauft hat 20%. Nicht schlecht aber auch nicht so bedeutend bei OS. Da die meisten hoffen, daß die Aktie bald wieder bei 9 oder sogar 12 steht, werden sie gierig sein und die OS erstmal behalten. Manchmal klappts, manchmal nicht.

      Nochmal: die billigen OS sind sehr beliebt und deshalb und natürlich auch wg. des geringen Preises sind dort so hohe Umsätze. Außerdem ist er im Moment der erste, der ins Geld läuft, weil er den niedrigsten Basispreis hat. Es wäre doch vollkommen sinnlos, hier einen OS mit Basis 22 und Laufzeit 12/01 zu kaufen. Also ist überhaupt nix seltsam daran, daß der die hohen Umsätze hat, sondern es ist völlig normal. Erst recht, wenn eine Aktie so stark verliert, dann spekulieren eben auch viele auf eine Erholung.

      Paß auf, wenn MGT noch `ne Weile da unten bleibt wird es bald noch mehr OS mit Basis unter 10 geben. Die anderen Banken wollen ja auch nicht nur der DBK das Geschäft überlassen.

      Da ist nix cleveres dran, außer für die Emittenden, denn die verdienen immer (am Spread und am Zeitwertverlust).
      Avatar
      schrieb am 20.09.01 12:29:46
      Beitrag Nr. 281 ()
      Eine kurze Frage, die ihr mir sicher schnell beantworten könnt: Es ist überall von den 10 % eines Großaktionärs die Rede, der sich mit dieser (Schmutz)Kampagne selbst schaden würde.

      Meine Frage 1 / Überlegung 1:

      Steht fest, daß dieser Großaktionär auch noch seine Aktien hat ??? Könnte es sein, daß er sie verkauft hat ? (Dann könnte ihm der Kurs ja egal sein und die jetzige Kampagne könnte eine Art persönlicher Rache sein... sowas soll es ja geben...)

      Frage 2 / Überlegung 2:

      Könnte besagter Großaktionär zwar noch im Besitz (Eigentum) der Aktien sein, sich jedoch schuldrechtlich (vertraglich) zum Verkauf bereits an einen Dritten zu einem festen Verkaufspreis verpflichtet haben (z.B. an WCM zu einem festen Preis ). - Dann könnte ihm der aktuelle Kurs jedenfalls auch egal sein.
      Angenommen, besagter Großaktionär hat sein Paket schuldrechtlich für zB 15 Euro an die WCM verkauft, wobei das weitere Procedere Teil des (schriftlich natürlich nicht niedergelegten) Planes ist. Dann hätte WCM zwar für die 10 % des einen Großaktionärs etwas mehr gezahlt, das Geschäft würde sich aber dennoch rechnen, wenn es durch die geplante Kapagne gelingt, den Großteil der Aktien zu einem Spottpreis einzusammeln !

      Frage 3: Wenn dem so wäre (wobei ich hier ausdrücklich darauf hinweise, daß dies alles, insbesonder die oben dargestellte Fallkonstellation, nur ein theoretisches Gedankenspiel ist, von dem ich nicht behaupte, daß es so ist ! ) dann könnte m.E., ich werde das demnächst einmal näher prüfen, das ganze auch strafrechtlichen Charakter bekommen. (Wer mag , kann den § 263 StGB einmal für sich durchprüfen... das ist jedenfalls für den Einstieg ganz gut und der erste § , der mir einfällt...)
      Zum eigenen Nachdenken der Gesetzeswortlaut:

      "Wer in der Absicht, sich oder einem Dritten einen rechtswidrigen Vermögensvorteil zu verschaffen, da Vermögen eines anderen dadurch beschädigt, daß er durch Vorspiegelung falscher oder durch Entstellung oder Unterdrückung wahrer Tatsachen einen Irrtum erregt oder unterhält, wird .... bestraft.

      Eine Strafanzeige würde jedoch nicht soviel bringen, da die Staatsanwaltschaft sich in diesem Fall darauf berufen würde, das zivilrechtliche Verfahren abzuwarten, da die StA nicht dazu "ausgenutzt" werden soll, um vorrangig zivilrechtliche Streitigkeiten auszuforschen.

      Abschließende Feststellung: Ich erwähnte mehrfach den Börsenbrief der Finanwoche von Jens Erhardt. Dieser hat bereits bei einem Kurs von über 12 Euro im Sommer mehrfach - selbst schon bei diesem Kurs - die Übernahme/Zerschlagungsphantasie aufgezeigt und die Aktie in sein Musterdepot genommen (im Capitalwettbewerb - die Tatsache, daß sie jetzt rausgeflogen ist, führe ich darauf zurück, daß das Spiel bald zuende ist, Erhardt wird als Sieger mit dem geringsten Verlust , zZt ca. -3 Prozent daraus hervorgehen, was ja ein beachtlicher Wert in diesem Zeiten ist - Dann paßt ein Wert mit -50 Prozent nicht in ein Depot, dann sollen dort nur noch seine Lieblingsktien K+S und König & Bauer etc. stehen... - ich bewerte diesen Verkauf also nicht über und habe gerade eine Email an die Finanwoche geschickt mit der Bitte, in der morgigen Ausgabe Stellung zu beziehen)

      Fazit ist aber, daß selbst ein erfahrener Mann wie Erhardt von den jetzigen Manipulationen überrascht worden ist - das spricht alles schon für einen sehr, sehr geschickten Schachzug, wobei die jetzigen USA-Ereignisse die Wirksamkeit in hervorragender Weise unterstützt haben dürften. Womöglich trennen sich außerhalb Europa jetzt aus ganz anderen Gründen Menschen von ihren Aktien...

      Ich habe jedenfalls gerade meine Position weiter ausgebaut.

      Zum Schluß eine Frage an alle:
      Was ist denn Eurer Meinung nach der "worst case", der bei MG bzgl der Bilanzmanipulationen eintreten könnte ?
      Strengt Eure Phantasie an: Was für Leichen könnten denn im Keller liegen ? Wie groß soll denn der Betrug sein ?

      Und dann fragt Euch und ich frage Euch:
      Ist nicht selbst dann (nach dem Motto: Es kann nur besser werden) die Aktie auf diesem Niveau nicht sogar kaufenswert ?

      Nur einige Gedanken ....ich verstehe sicher nicht so viel von Aktien wie ihr, aber ich gehe im Leben immer von der größten denkbaren Gemeinheit aus, wenn es ums Geld geht....
      und Eure Meinung zu den oben angesprochenen Fallkonstellationen interessiert mich !
      Avatar
      schrieb am 20.09.01 12:33:13
      Beitrag Nr. 282 ()
      @sevruga
      Lies mal Thomas Knipp (FAZ): Der Machtkampf. Der Fall Metallgesellschaft und Deutsche Bank.Ein echter Wirtschaftskrimi bzw. Fallbeispiel wie man als Bank ein Unternehmen so richtig fertig machen kann.
      Avatar
      schrieb am 20.09.01 12:41:46
      Beitrag Nr. 283 ()
      @SDT

      sorry, das weiß ich alles, doch warum ist dann bei den anderen Scheinen nichts los? Dies sind WIRKLICHE Pennystocks, die bei 0,01-0,015 notieren! Basis: 12 Euro
      Avatar
      schrieb am 20.09.01 12:48:23
      Beitrag Nr. 284 ()
      525700,

      sakra, offenbar weißt Du es nicht! Steck die anderen Scheine doch mal in einen vernünftigen OS-Rechner, dann wirst Du sehen, daß die sich selbst bei einem Anstieg auf 9 keine bißchen bewegen und weiter (wertlos) am Boden liegen! Deshalb kauft die keiner (jedenfalls nicht wenn er bescheid weiß). So, und jetzt ist Schluß damit, hab noch anderes zu tun.
      Avatar
      schrieb am 20.09.01 12:55:06
      Beitrag Nr. 285 ()
      Insiderin007,

      gut möglich. Dieser "Großaktionär", der seinen Anteil ja gewissermaßen schon verkloppt hat, kann seine Aktien aber ausleihen, damit "jemand" die leerverkauft und den Kurs ins bodenlose drückt. Das ist ja noch nicht mal verboten, und wenn die sich alle einig sind, wirst Du kaum nachweisen können, daß die nur die Kleinaleger abzocken wollten. Die werden immer (glaubhaft) versichern, daß sie von solchen Machenschaften nix wüßten...
      Avatar
      schrieb am 20.09.01 12:59:38
      Beitrag Nr. 286 ()
      fischfresser,

      wer auch immer das Spiel betreibt, er könnte sich natürlich sehr gut der "Dienste" eines amerikanischen Finanzinstituts bedienen, aber trotzdem hier in Deutschland sitzen.

      Für 3,60 kaufe ich heute nachmittag die nächste Tranche... :D
      Avatar
      schrieb am 20.09.01 13:11:43
      Beitrag Nr. 287 ()
      Kann es nicht auch so sein, dass eine angedachte Übernahme nicht vollzogen wird? Der Übernehmende gibt folglich seine bisher angesammelten Aktien wieder in den freien Markt ab, da kein Blocktrade möglich erscheint/ist!

      Gründe für den Rückzug könnten vielschichtig sein, evtl. wirklich die besagten Leichen im Keller, Dispute mit Handeldenden oder einfach ein alternatives Vorgen (WCM will doch lieber eine ertragsstarke Firma, Verlustvortrag haben sie genug und glauben nicht an einen lukrativen Teilverkauf in den nächsten 24 Monaten aufgrund einer Krise...).

      Nilsson, erschöpfter Tranchenkäufer.
      Avatar
      schrieb am 20.09.01 13:36:29
      Beitrag Nr. 288 ()
      Die Diskussion hier macht zumindest deutlich, dass große Unsicherheit über die Zukunftsaussichten von mg herrschen. Allerdings haben wir mittlerweile ein KGV/2002 von rd. 4 und eine Dividendrendite von 6,82 % erreicht.

      Im Kurs ist somit schon ein gewaltiger Risikoabschlag eingepreist. Mit einem Sturz bis 3,6 würde ich somit nicht unbedingt rechnen.
      Avatar
      schrieb am 20.09.01 15:06:43
      Beitrag Nr. 289 ()
      Hallo,
      ich möchte an dieser Stelle neue Überlegungen einbringen:
      Unter http://www.bawe.de/down/stimmr.pdf erhält man eine Einsicht in die
      Besitzverhältnisse der Aktien. Demnach besitzt der Staat Kuweit einen sehr großen
      Anteil der Aktien.
      -----------------------------------
      Und nun das:
      w:o exklusiv Newsletter Textversion (täglich)
      Inhalt:
      : Nachrichten
      ...
      Steckt Saddam Hussein hinter dem Terror?
      ----------------------------------
      Jetzt der spekulative Teil:
      Verkauft Kuwait Aktien aufgrund einer weiteren möglichen Auseinandersetzung der
      USA mit dem IRAK? Wenn ja, warum?
      Ich freue mich auf eure Antworten/Überlegungen!
      Avatar
      schrieb am 20.09.01 16:04:03
      Beitrag Nr. 290 ()
      aus Bernecker´s Tageskommentar von heute
      (siehe www.bern-stein.de unter aktuelles)

      "In Frankfurt regiert eine Art `Schüttelsieb`. Die Großen bleiben hängen, die Kleinen fallen durch. Vorgänge wie bei MG Technologies haben einen Sonderstatus. Bei über 1 Mio Stück Umsatz geht es hier um den Kampf zweier Männer und deren Partner um die Frage, ob und wie der Konzern auseinandergenommen werden wird oder werden soll. Meine Sympathie gilt dem jetzigen Chef Neukirchen. In diesem irrationalen Machtkampf sind Abstauberkurse für Sie drin. Mehr kann ich dazu im Moment nicht sagen. "
      Avatar
      schrieb am 20.09.01 16:32:57
      Beitrag Nr. 291 ()
      Jaja, der Bernecker. Der hat einen zuweilen sehr teuren Faible für gefallene Engel. Z. B. hat er über Jahre hinweg beharrlich PLETTAC oder auch CHA empfohlen... . Könnt Euch ja mal die Kursverläufe dieser Titel anschauen
      Avatar
      schrieb am 20.09.01 18:37:07
      Beitrag Nr. 292 ()
      @All
      HELABA TRUST

      mg technologies neutral Datum: 20.09.2001


      Die Analysten von Helaba Trust stufen mg technologies auf "neutral" ein. (WKN 660200) Nach dem Bilanzierungsstreit mit dem Großaktionär Happel und seinem negativen Niederschlag im August habe sich der Kursverfall der mg-Aktie in dieser Woche noch einmal auf dramatische Weise verschärft. Auf den ersten Blick erscheine der Titel damit - das Unternehmen bestätigte auf Anfrage nochmals alle Ziele für das laufende Geschäftsjahr - sehr attraktiv bewertet. Die Kennziffern Kurs/Eigenkapital mit 0,5, Kurs/Cash Flow mit 2,0 oder KGV mit 5,4 würden unterhalb aller Erfahrungswerte liegen. Einen schwer zu kalkulierenden Risikofaktor würden angesichts der aktuellen politischen Eskalationsgefahr die Engagements im Mittleren Osten darstellen, eine traditionell bedeutende Region für den mg-Großanlagenbau. Laut Unternehmensangaben würden derzeit allerdings keine größeren Projekte in diesem Gebiet laufen. Unabhängig davon könnten weitere Geschäftseinbrüche in dieser Sparte die Liquiditätssituation des mg-Konzerns empfindlich belasten. Für einen ohnehin bestehenden Engpaß spreche die Tatsache, daß trotz Plazets der Hauptversammlung bislang noch nicht von der Möglichkeit, eigene Aktien zurückzukaufen, Gebrauch gemacht wurde. Auf diese Weise hätte man den Kursverfall, der bei wesentlich geringeren Börsenumsätzen vonstatten gegangen sei als der vorangehende, möglicherweise verhindern oder eindämmen können. Angesichts dieser unübersichtlichen Gemengelage raten die Analysten des Helaba Trusts derzeit von Käufen ab. Das Rating laute "neutral".
      Avatar
      schrieb am 20.09.01 21:08:33
      Beitrag Nr. 293 ()
      @All

      Könnten wir heute den boden gefunden haben.

      Meinungen dazu?

      Gruß der schaetzer
      Avatar
      schrieb am 20.09.01 21:42:15
      Beitrag Nr. 294 ()
      Boden gefunden, schön wäre es!
      Laut meinen Informationen ist die firma pleite! Die haben schon seit mehr als einem Jahrzehnt Bilanzen gefälscht und verfügen über zig Leichen im Keller! (Ist in der Branche übrigens üblich!!!) Happel will mit der Klage übrigens, dass die Gea an Ihn und die anderen Altaktionäre zurückfällt, da der Deal ja unter falschen Vorraussetzungen stattfand!
      Nach dem Bericht im Manager Magazin ist die MG - Gea allerdings überverschuldet! (Schulden übersteigen das komplette Aktiva) Da das einige Leute schon wissen und nicht Geaaltaktionäre sind, verkaufen Sie jetzt natürlich Ihre Aktien! Der Kurs den sie bekommen ist Ihnen fast egal! (Auch 1 Euro pro Aktie ist mehr als nichts) Von daher haben wir auch heute nicht den Boden gesehen! Aber wie geht es jetzt weiter? Erstmal wird die Aktie unter starken Schwankungen weiter gegen Null gehen! Irgendwann (wahrscheinlich bei der nächsten anpassung der Indices) fliegen die dann aus dem MDax.
      Also ich hab mein aktienpaket in dieser Woche komplett verkauft! Es hat sicher weh getan, sich den Fehler einzugestehen zu spät verkauft zu haben, aber besser jetzt als noch später, oder gar nicht mehr!
      Es gibt aber auch viele gute andere Aktien, die vom Kurs/Buchwert Verhältnis ähnlich günstig sind, wo aber keine Bilanzfälschung vorliegt!
      Ein Titel mit Übernahmefantasie ist VMR: verwaltet ein Fondsvermögen von 850 Millionen Euro, hat ein Eigenkapital von ca 9 Euro je Aktie und der Kurs liegt bei 3,25 Euro! Hab ich heute gekauft, weil die ein wirklicher Übernahmekandidat sind!
      Euer Nils Waitkus
      Avatar
      schrieb am 20.09.01 21:45:16
      Beitrag Nr. 295 ()
      Besonders am Ende hat einer bei 5 ganz schön die Hand aufgehalten (da ist wohl `ne Schmerzgrenze erreicht worden):



      Es hat aber auch jemand mächtig da reingeschüttet. Enorme Umsätze. Sieht aus wie Stützkäufe. Zumindest für heute hat irgendwer gesagt, bis hierhin und nicht weiter.

      Leider habe ich schon oft genug gesehen, wie solche Stützen unter der Last zusammenbrechen und die Kurse sich locker nochmal halbieren... :(
      Avatar
      schrieb am 20.09.01 22:45:21
      Beitrag Nr. 296 ()
      Also, wenn jemand eine bilanz fälscht, fällt dies auf.
      Dann hängt die kpmg mit drin. Daran glaube ich nicht.
      Man muß es einmal so sehn, es hängen jede menge arbeitsplätze an mg. Wenn da etwas faul ist, müßte schon längst etwas ans tageslicht gekommen sein.
      Wenn aber eine bilanzfälschung vorliegt, dann werde ich mir mein geld von neukirsch wiederholen. Eine klage wäre ihm dann sicher. Dies wäre eine vortäuschung von falschen tatsachen. Dann müßten die sich warm anziehn

      gruß der schaetzer
      Avatar
      schrieb am 20.09.01 22:57:54
      Beitrag Nr. 297 ()
      @waitkus

      Süss. Alles Scheisse bei MG und das war schon immer so.
      Ich frage mich bloss, warum du erst jetzt dein Aktienpaket verkauft hast? Warum warst du überhaupt bei mg investiert, da die Bilanzvorwürfe ja schon uralt sind?

      Ganz schön unglaubwürdig deine Vorwürfe. In meinen Augen typisches Dummbashergeschwätz.
      Avatar
      schrieb am 20.09.01 23:24:52
      Beitrag Nr. 298 ()
      es wäre nett, wenn waitkus mal präzisieren würde, was er mit "nach meinen informationen" meint. er wird doch kein insider sein????
      :DGM:D
      Avatar
      schrieb am 21.09.01 01:16:29
      Beitrag Nr. 299 ()
      Hallo zusammen,

      komme gerade nach Hause und lese hier die Meinungen... - Nun gut, klar ist,
      daß nun auch hier von der ein oder anderen Seiten auf mg "herumgetrampelt" wird.

      Angeblich soll der Wert des Vermögens nicht einmal die Schulden decken. Das ist denn
      wirklich eine reine Erfindung, die durch nichts zu belegen sein wird. Tatsache ist, daß
      das ausgewiesene Eigenkapital mehr als 2 Mrd. Euro beträgt. Ich wiederhole: 2 Mrd. Euro!!!

      Nun kann man sagen, daß dabei auf der Aktivseite auch latente Steuern bilanziert wurden, doch
      ist auch zu sagen, daß WCM schon auf seine Beteiligungen hohe Abschreibungen vorgenommen hat und
      bei vielen Beteiligungen erhebliche stille Reserven mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit
      bestehen (Gea jedenfalls, aber auch Dynamit Nobel).

      Vor einigen Wochen haben noch mehrere Analysten der Wert der Beteiligungen nach Abzug der Nettofinanz-
      schulden auf weit über 20 Euro (soweit ich mich erinnere) geschätzt. Dann dieses... und schon soll alles
      anders sein. mg ist heute viel besser als früher aufgestellt und wenn keine besonderen unabsehbar schlechten
      Nachrichten kommen, ist mg ein Übernahmekandidat und wird bei Kursen unter 10 Euro auch übernommen werden.

      In den nächsten Wochen wird es sich entscheiden. WCM ist sicherlich nich "blind"...

      Grüsse, smax-beob
      Avatar
      schrieb am 21.09.01 09:44:35
      Beitrag Nr. 300 ()
      Hier eine Antwort der IR zum aktuellen Kurs:

      Sehr geehrter Herr Henry the 3rd,

      vielen Dank für Ihr Interesse an mg technologies.

      Aufgrund der Rechtstreitigkeiten mit unserem Großaktionär und der damit
      verbundenen Unsicherheit geriet der Kurs der mg technologies in den vergangenen
      Wochen unter Druck. Unser Großaktionär wirft der mg technologies
      Bilanzmanipulation vor, die wir auf das schärfste zurückweisen.

      Durch die Anschläge in New York sind zudem die internationalen Finanzmärkte in
      große Unruhe versetzt worden.

      Diese beiden Effekte addieren sich in Ihrer Wirkung. Der ohnehin große
      Verkauftdruck erhöht sich und auf der Gegegnseite fehlen die Nachfrager. Käufer
      werden nur bei sehr geringen Kursen gefunden.

      Der gegenwärtig zu beobachtende Kurs hat aber nichts mit den fundamentalen
      Daten der mg technologies zu tun. Die in den letzten Monaten getroffenen
      Aussagen und der Ausblick auf das Gesamtjahr sind unverändert gut.

      Mit freundlichen Grüßen


      Christoph Löhrke
      Investor Relations
      mg technologies

      Das war meine Frage:


      Nachricht: Haben Sie eine Erklärung für die Massiven Aktienkäufe bei ca. € 6,5 ?? Haben Sie Anzeichen dafür, das ein Aufkäufer am Werke ist ? (Kurzform der Frage)

      Euer

      Henry III
      Avatar
      schrieb am 21.09.01 13:32:20
      Beitrag Nr. 301 ()
      Da lagen vorhin auf der Briefseite ~60000 Stück gegenüber ~20000 auf der Geldseite. Dann wurden 15000 Brief weggekauft.

      Man kann ganz vorsichtig sagen (wie gestern schon), daß bei 5€ (im Moment) das Kaufinteresse zu überwiegen scheint.

      Mal sehen, wie der nachmittag verläuft.

      Wirklich nervig ist, daß man überhaupt nix substantielles erfährt. Das Statement von MGT ist, naja, "normal". Was sollen sie schon anderes sagen. Das interessanteste ist wohl noch, daß sie an den Geschäftsaussichten festhalten.

      Wehe uns, wenn sie hier nicht ehrlich sind... :(

      Eben nochmal 16000 von der Briefseite. :eek:
      Avatar
      schrieb am 21.09.01 13:36:42
      Beitrag Nr. 302 ()
      Hallo SDT,

      nicht nur dein Posting deutet darauf hin, dass das Rückkaufprogramm in vollem Gang ist!

      P.H.
      Avatar
      schrieb am 21.09.01 13:49:43
      Beitrag Nr. 303 ()
      @ die Analysten

      Quatsch - Rückkaufprogramm heute gar nicht möglich, da Durchschnitt der Schlußkurse der letzten 5 Tage auf Xetra -5% bei ca. 6,00 Euro. Darunter heute kein Rückkauf möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.09.01 13:54:10
      Beitrag Nr. 304 ()
      Qüwalda,

      wie kann die Helaba sagen, daß kein Aktienrückkauf stattgefunden habe, wenn im aktuellen Lagebericht genau das drinsteht (siehe Posting #272)?


      Die Analysten,

      dafür sind aber die Schwankungen zu hoch. Wenn ich das richtig verstanden habe, darf nur im Bereich +-5% des Xetra-Durchschnitts der letzten fünf Tage gekauft werden. Wenn man die Schlußkurse nimmt, wäre das 6,30. Davon 5% weniger sind 5,98.

      Ah, sehe gerade das Posting von Börsen-Spezi.

      Das würde bedeuten, daß es sich um "echte" Käufe oder Shorteindeckungen handelt.
      Avatar
      schrieb am 21.09.01 13:59:07
      Beitrag Nr. 305 ()
      @ SDT

      Genau so ist es - Heute exakt 5,98 Euro !!! :)
      Avatar
      schrieb am 21.09.01 17:59:01
      Beitrag Nr. 306 ()
      Hallo SDT und Börsen-Spezi,

      es gibt viele Möglichkeiten ein Aktienrückkaufprogramm durchzuführen! Ich empfehle die ausgiebige Lektüre des BörsenG und des WertpapierhandelsG.
      Außerdem ist das nicht "das Gelbe vom Ei"! Die mg technologies ag wird auf diesem Kursniveau niemals ihre Eigenständigkeit bewahren können. Es "droht" eine Übernahme bzw. die Zerschlagung des Unternehmens, oder um es für das Forum klarer auszudrücken, - ein hoher Gewinn!

      Peter Hlawatschek
      Avatar
      schrieb am 21.09.01 19:13:06
      Beitrag Nr. 307 ()
      Offensichtlich wird es gerade ernst. Sollte der Unterstützungsbereich bei 5 € nicht nachhaltig durchbrochen werden, kommt es mit Sicherheit zum Glattstellen von Short-Positionen.

      Ähnliches kann man im Moment bei einigen Aktien beobachten, die nach unten geprügelt wurden.

      Spannung......
      Avatar
      schrieb am 21.09.01 19:19:01
      Beitrag Nr. 308 ()
      DER AKTIONÄRSBRIEF

      mg technologies Spezialität Datum: 21.09.2001


      Die Experten des Börsenbriefes "der aktionärsbrief" sehen bei der Aktie von MG Technologies ein kurzfristiges Geschäft. (WKN 660200) Derzeit notiere das Unternehmen unter dem Kurs von 1994. Damals sei der Konzern aufgrund einer Schieflage in Öl- und Termingeschäften fast Konkurs gegangen. Der derzeitige Großaktionär wolle mit einer Sonderprüfung beweisen, dass im Jahresabschluss 1999/2000 der Gewinn zu hoch ausgewiesen worden sei. Statt eines Gewinnes von 192 Millionen Euro hätte es einen Verlust von 142 Millionen Euro geben müssen, so die Experten. Diese Differenz ergebe sich aus Einmalerträgen aus Firmenverkäufen. Selbst eine Studie von PwC stütze diese These nicht glaubwürdig. Es sei für die Experten des Börsenbriefes "der aktionärsbrief" nicht nachvollziehbar, was damit bezweckt werde. Der Großaktionär Happel halte 9,9 Prozent des Paketes und schade sich selber. Es würden Vermutungen laut werden, dass er den Vorstand unter Druck setzen und auswechseln wolle, um anschließend den Konzern auseinander nehmen zu können. Ob die Banken ihre Bestände bereits verkauft haben, sei nicht sicher. Allerdings würden die hohen Volumina in den letzten Wochen dafür sprechen. Die Experten des Börsenbriefes "der aktionärsbrief" raten ihren Lesern, auf die Entwicklung der Aktie von mg technologies zu achten. Die Aktie werde zur echten Spezialität, die zwar kein Trendinvestment sei, aber ein kurzfristiges Geschäft darstelle.
      Avatar
      schrieb am 21.09.01 19:37:26
      Beitrag Nr. 309 ()
      Vorhin wurden mal wieder 50000 Stück in zwei Tranchen auf der Geldseite bedient. Irgendwie kann sich der Kurs nicht entscheiden. Ich meine, wozu wurden heute 800000 auf Xetra gehandelt?

      Hier schön die Aufnahmebereitschaft bei 5:

      Avatar
      schrieb am 21.09.01 20:17:19
      Beitrag Nr. 310 ()
      Schlußauktion: 144801 stück zu 4,36 :D

      Schade das ich nicht mit dabei war. Montag wird spannend !!!
      Avatar
      schrieb am 21.09.01 20:29:20
      Beitrag Nr. 311 ()
      Da wurden zum Börsenschluss ja alle Schleusen geöffnet.

      Ich möchte mal eine weitere These für den Kursverfall präsentieren.

      mgt ist lt. onvista in diversen Fonds vertreten. Das Schütten in allen Marktsegmenten lässt vermuten, dass sich verschiedene Fonds vom Markt zurückziehen, egal zu welchem Preis.

      Das könnte auch der relativ banale Grund für den Crash bei mgt sein. Wenn Fonds Mittelabflüsse haben, müssen sie ihre Bestände abbauen.
      Wenn man sieht, wie z.Zt. der Markt abstürzt, ist das für mich die plausibelsten Erklärung.
      Avatar
      schrieb am 21.09.01 20:34:04
      Beitrag Nr. 312 ()
      Bah! :cry:

      Hab ich auch grad gesehen. Da wurde ja schon kurz vor 20:00 geschüttet. Ist jemand von Euch drangekommen? :D
      Avatar
      schrieb am 21.09.01 20:48:53
      Beitrag Nr. 313 ()
      die letzen 5 minuten auf xetra sind heute ja mal wieder sehr interessant.. da drückt einer ganz gezielt den kurs...und so unterstelle ich diesem mister X mal gewisse absichten....

      mfg
      Avatar
      schrieb am 21.09.01 21:04:51
      Beitrag Nr. 314 ()
      Kann mir bitte einmal jemand erklären, wie so was geht. (siehe XETRA)
      Wer hat die denn jetzt am schluß gekauft?
      Das muß doch abgesprochen sein oder.
      Ging mir die woche schon einmal so.
      Bekam keine zu 4,90 nur zu 5,20 im XETRA, obwohl pakete zu 4,90 liefen.

      Gruß der schaetzer
      Avatar
      schrieb am 21.09.01 21:28:51
      Beitrag Nr. 315 ()
      Auszug aus der Welt v. 22.09.01:

      Der aktuelle Verkaufsdruck geht nach Einschätzung von Börsianern vor allem von Versicherungen aus, die zur Schadensabwicklung der Attentate erhebliche Mittel benötigen. Die Schäden werden mittlerweile auf 30 Mrd. Dollar geschätzt. In Deutschland hat zudem das Bundesaufsichtsamt für das Versicherungswesen sanften Druck ausgeübt. Die Aufseher forderten die Lebensversicherer auf, für eine Steigerung der Vermögenswerte zu sorgen und ihre Finanzkraft zu erhalten. Notfalls müsse auch der Verkauf von Aktien erwogen werden, hieß es. "Ihre Reserven schmelzen, und die Risikomodelle sind nach den Terroranschläge angepasst worden. Aktien werden nun mit neuen Maßstäben bewertet", meint Fondsmanager Boehm.

      Ein Versicherungstitel war am Freitag auch für die beschleunigte Dax-Talfahrt mitverantwortlich. Das Index-Schwergewicht Allianz büßte zeitweise über sieben Prozent ein. Der Versicherungskonzern geht nun von Belastungen durch die US-Anschläge in Höhe von einer Mrd. Euro aus. Auch die Münchener Rück, die bereits am Vortag ihre Schadensprognosen kräftig nach oben korrigiert hatten, fielen gestern vorübergehend um acht Prozent. Überraschend stabil halten sich dagegen die Telekommunikationswerte. Die Deutsche Telekom verloren moderate 0,9 Prozent. "Die Telekomtiteln entwickeln sich zu sicheren Häfen", sagt Fondsmanager Boehm.

      Seiner Meinung nach sind die Märkte "extrem überverkauft." In der kommenden Woche könnte daher eine kurzfristige Erholung einsetzen. "Die Neigung zum Investieren ist da. Allerdings haben wir mit Käufen in den vergangenen Tagen keine guten Erfahrungen gemacht."
      Avatar
      schrieb am 21.09.01 21:45:59
      Beitrag Nr. 316 ()
      Wer verkauft im Xetra zum Schlußkurs (4,36Euro) über 144000 Stück,
      wenn man im Tagesverlauf die Stücke auch für 5,00 Euro verkaufen kann?
      Macht 92.000 Tausend Euro "Verlust".
      Entweder sind die am Monntag im Konkurs oder hier wird der Anleger gezielt herausgejagt.
      Habe heute ein drittes und letztes mal zugekauft MK 8,7Euro.
      Auf bessere Kurse!
      Avatar
      schrieb am 21.09.01 22:11:18
      Beitrag Nr. 317 ()
      DerSchaetzer,

      es gibt den Handelszusatz "Auction only", den Profis sowieso verwenden und auch einige (wenige) Online-Broker für die Kleinen anbieten. Wer heute `ne nicht bediente Order drin hatte, ist sowieso da mit reingekommen (erhalten hat er vielleicht nix, je nach Limit und Angebot). Auf jeden Fall hat wohl ein Großer ein paar Stücke bestens in die Auktion geworfen.

      Es gibt noch andere Einschränkungen die Du als Kleiner i.d.R. nicht angeben kannst, z.B. FOK (Fill OR Kill). Das ist eigentlich gerade auf Xetra wichtig, damit die ägerlichen Teilausführungen vermieden werden. War gestern gut zu beobachten, da wurden größere Pakete (20000) auch unterhalb des besten Geldkurses bedient. Ist auch verständlich, daß wer 20000 Stück haben will die nicht in 200 Portionen zu 100 oder so bekommen möchte...
      Avatar
      schrieb am 21.09.01 22:33:22
      Beitrag Nr. 318 ()
      Dank der Schlußauktion konnte man den OS 562280 nachbörslich zu 0,03 Euro kaufen. Stand den ganzen Tag bei 0,04 zu 0,05. Hab ordentlich zugelangt. Bitte Daumen drücken, das diese Aktion gut geht - Danke ! :)
      Avatar
      schrieb am 21.09.01 22:42:40
      Beitrag Nr. 319 ()
      Wenn jemand den Kurs drücken möchte, kann
      der nicht einfach so vorgehen:

      Ein Treuhänder stellt eine Verkaufsorder mit 150.000 Stücken
      zu 4.40
      Ein zweiter Treuhänder stellt eine Kauforder zu z.B. 4.50
      für 150.000
      Das paßt schön zusammen, der Markt ist nicht vorbereitet,
      also kann keiner in diese Auktion "reinpfuschen" und
      die Aktien werden von einem Depot ins andere verlagert.
      ERfolg: Kursmanipulation und die Transaktionskosten.

      Der Kursverfall ist ja leider im Moment eine self-fulfillig
      prophecy: Der Kurs fällt, weil er fällt. Jeder der gekauft und
      verbilligt hat und dacht, billiger geht es nicht, der ist
      verarscht worden.

      Im Tagesverlauf gab es ja immer ein kleines Aufblühen bis
      wieder jemand mit dem Holzhammer auf den Kurs haut.

      Jeder der sich um 19:50 gefreut hat, daß die 5 Euro halten,
      schaut jetzt dumm drein. Die Anleger machen sich jetzt zwei
      Tage Gedanken. Vielleicht war das ja die Absicht der Aktion.

      Kein rationaler Mensch gibt hier eine billigst Order.


      Mal ne andere Sache: Die Umsätze sind doch so gering,
      warum kaufen denn nicht die Insider. Z.B. Neukirchen selber?
      Der Mann hat doch genug Geld und wenn er und seine Freunde
      vom Unternehmen überzeugt sind...

      Schrecklich wäre es natürlich, wenn die jetzt eine Bombe
      platzen lassen, der Lunte lange brennt nach dem Motto: Mist,
      wir hätten fast den Turnaround geschafft, aber der Anschlag
      hat uns einen Strich durch die Rechnung gemacht, Rezession
      etc. um so einen eleganten Abgang zu schaffen und die
      laut Kritiker zwingen zu erwartende Aufdeckung der
      Fehlbestände auf die wirtschaftliche Situation und nicht
      auf sich schieben zu können.

      Wenn Aktie wirklich so toll ist: Die Banken etc. habe mehr
      als genug Liquidität. Die freuen sich doch, alles jetzt
      super billig einkaufen zu können. Jetzt sagen sie: raus aus
      Aktien, sie decken sich billig ein und im Januar, wenn die
      Riester-Rente losgeht sagen sie: Ich habe da was für euch
      ihr Kleinanleger: Aktien!

      Also, die Deutsche Bank ist doch Primär-Insider, warum
      verbilligen die nicht ?
      Avatar
      schrieb am 21.09.01 23:47:41
      Beitrag Nr. 320 ()
      Bin ein pensionierter Exmgmitarbeiter! Hab aber noch ein paar gute Kontakte zu einigen Herren und hatte bis letzte Woche ein schon uraltes MGpapier! Schon seit 1978 hab ich die meisten der Papiere gehabt! Jetzt aber nicht mehr! Warum? Nun ja, die Gerüchte sind da und Sie sind laut! Was meint Ihr wohl wer die ganze Zeit verkauft hat und auch weiterhin verkaufen wird (die Insiders) und wer nimmt alleine die Papiere auf? Solche Anleger wie Ihr! Nun ja, wer verbilligt den hier, doch nur noch die Kleinanleger! Die Insider verkaufen weiter in rauhen Mengen! Wer sich den Artikel im Manager Magazin durchgelesen hat, der hat gelesen, dass ohne die Bilanzfälschungen ein negatives Eigenkapital ausgewiesen wird. Da die Schieflagen aus der alten mg stammen, klagt Happel darauf, dass die Fusion von MG und Gea rückgängig gemacht wird! Die Altaktionäre sollen ihre Gea wieder haben! Die Insider, die dies alles schon wissen werden munter weiterverkaufen! Und am Ende wenn die entscheidende Nachricht mit größtem Bedauern von Neukirchen verkündet wird (von allem wußte er natürlich nie etwas) steht der Kurs bei 1,?? Euro und nur noch Kleinanleger wie Ihr haben die Scheiß Dinger! Es ist jedesmal dasslbe, bei solchen Aktionen! Auch bei Holzmann war es damals nicht anders und dies geht so schon seit mind. 50 Jahre, solange bin ich schon Aktionär und das eine oder andere Mal ging schon eine meiner AG in Konkurs! MG ist die nächste! Aber ich hab wenigstens noch einen Teil meines Kapitals gerettet!
      Euer Nils Waitkus
      Avatar
      schrieb am 22.09.01 00:42:07
      Beitrag Nr. 321 ()
      Wenn das vorausgegangene Posting den Kern der Wahrheit trifft, ist die dt. Börsengeschichte wenigstens um einen Anlagebetrug reicher. Hierzulande scheint der legale Betrug am Aktionär ja gesellschaftsfähig zu sein, Schade, dass die Verantwortlichen ungeschoren davonkommen, mit gesicherter Pension und Hobbyyacht.
      Avatar
      schrieb am 22.09.01 02:33:59
      Beitrag Nr. 322 ()
      für einen über 50-jährigen hast du aber einen reichlich jugendlichen schreibstil, waitkus.
      - zweifelnd -
      :DGM:D
      Avatar
      schrieb am 22.09.01 10:04:18
      Beitrag Nr. 323 ()
      Hey Waitkus,
      Du könntest vieles sein, aber kein ExMg`ler mit noch guten Verbindungen und darüber hinaus schon 50 Jahre im Aktiengeschäft. Wenn es so wäre, würdest Du dich hier nicht so äußern. Eines scheint jedoch zu stimmen, bei MG sieht es nicht gerade toll aus. Allerdings dürfte die Summe der einzelnen MG-Teile mehr Wert sein als 5€. Also langsam ans einsteigen denken.
      Avatar
      schrieb am 22.09.01 13:40:37
      Beitrag Nr. 324 ()
      Hallo,

      der Xetra-Schlussumsatz deutet darauf hin, dass "jemand" verkaufen musste und dass der Käufer vorher Bescheid wusste.
      Im Übrigen wurde da ein Nicht-Konkursunternehmen (!) mit einem Umsatz von 8,9 Milliarden Euro am Markt mit 841 Millionen Euro bezahlt.
      Solche Manöver gelingen in der Regel nur in einer Atmosphäre der Panik und Unwissenheit. Ich erinnere mich in diesem Zusammenhang noch gut an die Kuwait-Krise, als man 7 Monate später hohe Gewinne steuerfrei glattstellen konnte. Das waren alles Werte, von denen es vorher hieß, dass die so gut wie Konkurs seien.

      Ein schönes Wochenende wünscht

      Peter Hlawatschek
      Avatar
      schrieb am 22.09.01 15:08:10
      Beitrag Nr. 325 ()
      Neuste Nachricht , Hajo droht die Ablösung
      Gruß
      Avatar
      schrieb am 22.09.01 15:25:59
      Beitrag Nr. 326 ()
      Kajo Neukirchen wird warscheinlich abgelöst.Info Blomberg.
      Wer weiß mehr?
      Avatar
      schrieb am 22.09.01 19:08:42
      Beitrag Nr. 327 ()
      Wenn das Testat und insbesondere die spätere Bekräftigung von KPMG falsch sein sollte,
      dann ergeben sich gegen KPMG m.E. Schadensersatzansprüche. Die Situation wäre hier anders
      als bei den bisherigen erfolglosen Klagen gegen Aktiengesellschaften:

      Der Wirtschaftsprüfer haftet aufgrund seiner besonderen Kenntnis für die Richtigkeit der von ihm erstellen Gutachten
      (hier die Bekräftigung der Richtigkeit des Abschlusses) und für die Richtigkeit des Abschlusses selbst.

      Aus dem Vertrag zwischen Eigentümer (MGTechnologies) und Sachverständigen (KPMG) kann ein durch das unrichtige
      Gutachen geschädigter Kreditgeber (Aktionär im weiteren Sinne), Käufer(Aktionär im engeren Sinne)
      Schadensersatzansprüche herleiten, wenn sich aus den Umständen des Falles hinreichende Anhaltspunkte für einen
      Schutz Dritter gerichteter Parteiwille ergeben (BGH NJW 82, 2431 und weitere) Das ist in der Regel zu bejahen,
      wenn das Gutachten erkennbar für einen Dritten bestimmt ist (BGH NJW 87, 1759). Es handelt sich hier um einen
      echten Vertrag zugunsten Dritter gemäß § 328 BGB.

      Hier geht es anscheinend ja nicht mehr um die "Quantität" der Bilanz, daß heißt wie groß ist der Gewinn, sondern
      es geht darum, ob nicht ein Insolvenzgrund vorliegt. Hier hört, auch in Deutschland insbesondere für einen
      Wirtschaftsprüfer und trotz der übrigen lächerlichen Rahmengesetzgebung im Bereich Börse "der Spaß" auf.

      Zu dem jurischtischen Anspruch wäre natürlich erheblich mehr zu sagen, daß würde wohl den Rahmen hier sprengen.

      Jedenfalls denke ich, daß KPMG nicht dumm ist. KPMG hat besondere Einsichtsrechte zur Erstellung des Testats von
      denen sie tunlichst Gebrauch gemacht haben werden. Andernfalls wären hier wohl auch die Tage von KPMG gezählt
      und das ist keine Polemik.

      Da KPMG sein Testat so stark verteidigt hat, gehe ich aber von dem Grundsatz "im Zweifel für den Angeklagten" (für MG)
      aus, solange das Gegenteil nicht bewiesen ist.

      Über die einzelnen Bewertungsansätze kann man trefflich streiten. Bei eine Insolvenz ist damit Schluß. Also müssen
      alle Gutachter zumindestens davon ausgegangen sein, daß eine Insolvenz nicht möglich ist.


      Übrigens haben die Kurskapriolen wie so oft nur im Xetra stattgefunden, das gibt einem ja auch zu denken.
      Avatar
      schrieb am 22.09.01 19:13:02
      Beitrag Nr. 328 ()
      amstag 22. September 2001, 17:48 Uhr

      Neukirchen offenbar von Ablösung
      bedroht

      Hamburg (AP) Der Vorstandsvorsitzende von mg technologies,
      Kajo Neukirchen, muss laut einem Bericht des «Spiegels» um
      seinen Job bangen. Das Nachrichtenmagazin meldete am
      Samstag vorab, der Aufsichtsratsvorsitzende des Unternehmens,
      Helmut Werner, wolle einen Nachfolger suchen. Hintergrund sei
      der anhaltende Streit mit dem mg-Großaktionär Otto Happel.
      Happel hat
      Neukirchen
      vorgeworfen, die
      Firmenbilanz
      beschönigt zu haben,
      was dieser
      entschieden zurückgewiesen hat.

      Auf der mg-Hauptversammlung Ende März
      hatte Werner dem Vorstandschef in dieser
      Angelegenheit noch den Rücken gestärkt. Laut
      «Spiegel» hat die Firma aber inzwischen eine
      Detektei damit beauftragt, Informationen über
      Happel zu sammeln. Davon habe Neukirchen
      weder Werner noch den restlichen Aufsichtsrat informiert. Deshalb sei für Werner «das
      Maß jetzt voll».

      Zudem habe Neukirchen Informationen über einen zweiten Großaktionär des Unternehmens
      gesammelt, den Fondsmanager Richard Jenkins von AIM Funds. Er sei bei einem Aufenthalt
      in Zürich von Detektiven beobachtet worden.
      Avatar
      schrieb am 22.09.01 20:28:39
      Beitrag Nr. 329 ()
      @All

      Also leute, mg ist nicht konkurs!!
      Wenn die kpmg hier einen betrug mit unterstützt hätte, könnten die ihren laden zu machen. Ich würde sofort eine anzeige gegen die kpmg und mg erstatten. Bei Bilanzfälschung versteht dass finanzamt keinen spaß.


      Neukirchen gehört nach meiner ansicht abgelöst.
      Wie kann dieser mann aktionäre überwachen lassen.
      Ich bin für eine fristlose entlassung ohne abfindung.
      Hier hört bei mir auch der spaß auf, wo leben wir denn.

      Meine meinung zum kursverlust.
      Die allianz braucht geld, viel geld. Der starke verkaufsdruck kam erst nach dem 11.9.01 auf.
      Ich bin der festen überzeugung, dass die allianz große mengen von aktien verkäuft.
      Seht euch die kurse von anderen firmen an, wo die allianz beteiligt ist.

      Meinungen dazu?

      Gruß der schaetzer
      Avatar
      schrieb am 22.09.01 22:47:47
      Beitrag Nr. 330 ()
      Man braucht sich doch nur die Umsatzanteile der einzelnen Unternehmen anzusehen:

      Im dritten Quartal wurde ein Umsatz von 2084 Mio Euro erreicht

      Davon entfielen auf:

      GEA : 685,4 Mio
      Dynamit Nobel: 680 Mio
      Solvadis: 356 Mio
      Lurgi 101 Mio
      Lurgi Lentjes 75 Mio
      Zimmer 60 Mio

      Ich denke, man kann Dynamit Nobel und GEA unstreitig als
      Substanzperlen bezeichnen. Diese decken schon einen Anteil von ca 1,35 Mrd ab. Gleiches dürfte für Solvadis gelten.

      Es bleiben Lurgi und Zimmer mit einem Anteil von ca 230 Mio. Also kommt als "krank" nur ein Umsatzbeitrag von ca 15%
      in Betracht.


      Das mit der Allianz kann ich nicht ganz nachvollziehen.
      Zum einen ist der Schaden relativ gering für die Allianz.
      Die dürften über erhebliche Liquidität verfügen.

      Zum zweiten müssen alle Schäden angemeldet werden. Das heißt, die Schadensregulierung über den geringen Anteil der
      Soforthilfe hinaus verzögert sich um einige Zeit. Der Liquiditätsbedarf dürfte hier also Zeitverzögert auftreten.
      Außerdem gibt es für die Allianz bestimmt elegantere
      Möglichkeiten an Geld zu kommen, als die Aktien an der Börse zu verschenken. Banken sind da z.B. sicher gerne bereit, die Aktien zu beleihen gegen ein kleine Handgeld.
      Wenn die Allianz übrigens ihre Depots vollständig auflösen
      würden,dann würde der Dax wo ganz anders stehen.
      Wir reden über einen 10 % Anteil an z.B. MG. Das sind knapp
      20 Mio Aktien. Dagegen waren die Umsätze der letzten Tage
      wohl doch sehr gering, wenn sie auch höher als üblich waren.
      Avatar
      schrieb am 22.09.01 22:51:59
      Beitrag Nr. 331 ()
      @winnix

      Wo hast du denn das mit AIM Funds her ?

      Im managemaent team von AIM gibt es
      KEINEN FONDSMANAGER namens RICHARD JENKINS !!!

      http://www.aimfunds.com/aimfunds/index.html
      und dann Management Teams
      Avatar
      schrieb am 22.09.01 23:01:06
      Beitrag Nr. 332 ()
      Avatar
      schrieb am 22.09.01 23:07:32
      Beitrag Nr. 333 ()
      München (vwd) - Die Allianz AG, München, hat ihre Schätzungen über die voraussichtlichen Belastungen aus den Terroranschlägen in den USA nach oben korrigiert und rechnet im laufenden Geschäftsjahr mit einem deutlich niedrigeren Gewinn. Der Versicherungskonzern gehe nun von einem Schadenrahmen von einer Mrd EUR aus, teilte die Allianz am Freitag mit. Einen Tag nach den Anschlägen war noch von Belastungen im Volumen von bis zu 700 Mio EUR die Rede. Dementsprechend werde der Jahresüberschuss gegenüber dem Vorjahr um etwa 30 Prozent auf 1,7 Mrd EUR sinken. Der Kurs der Allianz-Aktie sank am Mittag um 7,99 Prozent auf 200,59 EUR.



      In der ersten Prognose nach den Terroranschlägen hatte das Unternehmen noch einen Überschuss von etwa zwei (2,4) Mrd EUR in Aussicht gestellt. Durch die Anpassung werde die finanzielle Solidität der Allianz jedoch nicht beeinträchtigt. So mache beispielsweise die Höhe des Gesamtschadens rechnerisch weniger als drei EUR je Aktie aus. Die Anhebung der Schadenprognose begründete das Unternehmen insbesondere mit den erwarteten Schäden aus Betriebsunterbrechungen. Man habe bereits damit begonnen, erste Auszahlungen an Kunden in den USA vorzunehmen. Vor den Terrorakten hatte die Allianz einschließlich Dresdner Bank mit einem Ertragszuwachs um 15,5 Prozent auf über 2,7 Mrd EUR gerechnet.



      Hintergrund für die Rücknahme der Prognosen sei laut Allianz auch die ebenfalls korrigierte Schätzung der Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft AG, München. Der weltweit größte Rückversicherer hatte am Vortag angekündigt, dass er statt von einer Belastung von bis zu einer Mrd EUR nun von 2,1 Mrd EUR vor Steuern ausgehe.

      Deswegen meinte ich dass mit der allianz.

      Gruß der schaetzer
      Avatar
      schrieb am 23.09.01 16:25:15
      Beitrag Nr. 334 ()
      Freitag war doch Verfallstag. Das könnte das Herunterprügeln
      vor allem in den letzten Minuten erklären.
      Bei den aktuellen Hebeln lohnt sich das doch.

      Vielleicht hat sogar Happel einige Puts. Natürlich nicht
      er selbst sondern ein Treuhänder. ER wäre dumm, wenn er
      nicht so verfahren würde.

      Die Börsenaufsicht wird da wohl nichts erfahren, die kann
      man ja sowieso vergessen.
      Ein Bekannter hat dort ein Praktikum absolviert. Ein Broker
      hat mit Insiderhandel 1.1 Mio in zwei Tagen verdient. Strafe?
      1 Mio Bußgeld! Tja, da soll noch einer sagen, Verbrechen
      lohne sich nicht.

      Gleiches wird Happel unternommen haben. WEnn ich weiß, daß
      ich eine kursrelevante Nachricht mit einer Wirkung
      von ca 50 % selbst produziere, dann werde ich das wohl
      irgendwie ausnuzten, wie auch immer, vor allem, wenn ich meine
      Aktien weiter halte.
      Avatar
      schrieb am 23.09.01 19:39:23
      Beitrag Nr. 335 ()
      Hallo zusammen,

      aus meiner Sicht wird jetzt von einigen auch hier einiges geschrieben,
      was jeder Grundlage entbehrt. So wird erwähnt, daß mg durch die "Bilanz-
      fälschungen" ein positives Eigenkapital überhaupt nur ausweisen konnte und
      GEA-Kauf vielleicht rückgängig zu machen sei usw.... Nur in einem derartigem
      Börsenumfeld sind diese Vorwürfe wohl ernsthaft auf Reaktionen gefallen. KPMG hat
      doch schon längst dementiert und wenn ich mich nicht sehr täusche, hätte mg einen Regreß-
      anspruch gegen KPMG, wenn eine Rückabwicklungs des Kaufes drohen sollte. Ich halte die Klage
      schlichtweg für einen aussichtslosen Versuch...

      Ansonsten sind GEA und Dynamit Nobel einfach erstklassig positionierte Unternehmen, bei denen
      wohl sehr hohe stille Reserven zu vermuten sind. Auch wurden die letzten Jahre nicht umsonst etwa
      200 Mio. DM Gewinn gemacht und der Cash-flow dementsprechend erhöht. mg steht heute wesentlich besser
      als vor vielen Jahren da, doch wird wesentlich schlechter bewertet.

      MG hat zuletzt jedem Aktionär versichert (mir erst wiederum Ende letzter Woche), daß alle Prognosen
      eingehalten würden und keinerlei Neuigkeiten bekannt wären. Damit wird dieses Jahr in etwa 1,1 bis 1,2 Euro
      Gewinn gemacht und damit ein KGV von 4!!!!!!!!! Ein KGV von 4!!!! Der Cash-flow als die wohl aussagekräftigste
      Kennzahl sollte bei 2 liegen!!!! Bei 2!!!!!! Es ist unglaublich. Sicher, mg könnte seit Jahren alle betrogen
      haben, Dr. Neukirchen 1 Mrd. DM in bar sich heimlich ausgezahlt haben und sich bald absetzen, Dynamit Nobel jahrelang
      die Bilanzen gefälscht haben und statt kerngesund mit einem Marktwert von mehr als 1 Mrd. DM ein Unternehmen sein, daß
      hochverschuldet ist usw. usw. usw.

      Alles entbehrt einfach ein wenig Rationalität und in diesen Börsenzeiten will einfach niemand mehr Aktien, bei
      denen es sogenannte Risiken gibt (auch wenn der Cah-flow bei 2 liegt!!!!).

      Zu Dr. Neukirchen: Wenn die Überwachung eines Großaktionärs nicht zumindest mit dem Aufsichts-
      ratsvorsitzendem abgesprochen war, dann muß aus meiner Sicht schnellstmöglich Herr Dr. Neukirchen
      seines Amtes entbunden werden. Eine derartige Entscheidung ohne den AR-Vorsitzenden zu treffen, ist nicht
      hinnehmbar und zeigt, daß der Vorstand seine Position nicht zum Wohle der Aktionäre versteht, sondern eigen-
      mächtig und ohne jede Sensibilität handelt (ganz abgesehen davon, daß eine derartige Maßnahme
      ohnehin sehr, sehr fragwürdig ist).

      Grüße, smax-beob
      Avatar
      schrieb am 23.09.01 19:55:17
      Beitrag Nr. 336 ()
      `Spiegel`: Chef von mg technologies droht Ablösung
      HAMBURG (dpa-AFX) - Der Vorstandsvorsitzende der mg technologies Kajo Neukirchen muss nach einem Bericht des "Spiegel" um seinen Job bangen. Nach Angaben des Nachrichtenmagazins will der Aufsichtsratsvorsitzende des Unternehmens, der ehemalige Mercedes-Benz-Chef Helmut Werner, einen Nachfolger für Neukirchen suchen.

      Der Grund: Die mg technologies hatte eine Detektei beauftragt, Informationen über Großaktionär Otto Happel zu sammeln. Darüber informierte Neukirchen weder den Aufsichtsrat noch den Aufsichtsratsvorsitzenden, schreibt das Blatt. Das Unternehmen habe den Auftrag, der "legitim und in solchen Situationen üblich" sei, bestätigt. Allerdings sei die Detektei nicht mit der persönlichen Beschattung Happels beauftragt worden.

      Happel und Neukirchen liegen schon seit längerem im Streit miteinander. In einem von Happel in Auftrag gegebenen Gutachten der renommierten Wirtschaftsprüfungs-Gesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC) wird Neukirchen Bilanzfälschung unterstellt.

      Für Werner, der Neukirchen lange gegen Vorwürfe aus dem Unternehmen und von außen in Schutz genommen hat und erst vor kurzem dessen Vertrag vorzeitig verlängerte, sei das Maß jetzt voll, berichtet "Der Spiegel"./rh/DP/rh




      info@dpa-AFX.de

      kreuzas
      Avatar
      schrieb am 23.09.01 20:04:57
      Beitrag Nr. 337 ()
      bitte um vergebung. die info von eben gab user winnex schon am 22.09. um 19.13 uhr.
      kreuzas
      Avatar
      schrieb am 23.09.01 21:39:40
      Beitrag Nr. 338 ()
      hi,
      soweit ich weiß ist ein großer teil der aktien von mg
      in der hand von öl-scheichs
      könnte von hier der verkaufsdruck kommen
      weiß einer was näheres auch über die aktionärsstruktur
      Avatar
      schrieb am 23.09.01 21:42:07
      Beitrag Nr. 339 ()
      Was sich da bei MG abspielt hat nichts mehr mit Seriösität zu tun - das ist schlicht und ergreifend Kindergarten-Niveau.
      Meinetwegen kann das so weitergehen, solange das operative Geschäft nicht leidet.

      Inzwischen erhöhe ich meine Bestände halt weiter.

      Der Kurs ist ein Witz!

      Gruß
      Aldy
      Avatar
      schrieb am 23.09.01 23:20:14
      Beitrag Nr. 340 ()
      Waitkus,

      Deine angeblichen Insider-Informationen (Vorwurf der Bilanzfälschung) sind gar keine, sondern olle Kamellen, die wirklich jeder kennt. Und verrate mir mal, welcher "Kleinanleger" Pakete von 20000 oder 30000 Stück kauft.

      Ansonsten muß ich arnica rechtgeben. Wenn "die Großen" (Allianz, DBK, Kuweit) wirklich alles raushauen würden, wäre der Kurs schon längst bei 0.
      Avatar
      schrieb am 24.09.01 08:25:29
      Beitrag Nr. 341 ()
      Laut Börse-Online (Nr. 39 vom 20.9.2001) hat MG einen Buchwert von 1,1 Euro und ein KCV von 6,1. Kann einer der Experten hier sagen, warum der Buchwert im Verhältnis zum Aktienkurs so niedrig ist) Ist MG überschuldet. Bei anderen Dax oder M-dax-Werten erbibt sich inzwischen ein Buchwert nahe am oder sogar über dem Aktienwert.
      Avatar
      schrieb am 24.09.01 10:00:55
      Beitrag Nr. 342 ()
      Einschätzungen und Bewertungen von börse online sind oft nicht nachvollziehbar!
      Avatar
      schrieb am 24.09.01 10:06:20
      Beitrag Nr. 343 ()
      Vielleicht muss man sich auch nur etwas Gedanken machen, um die Zahlen nachzuvollziehen. Beim Buchwert berücksichtigt BÖ bilanzierte Firmenwerte entweder nur anteilig oder gar nicht. Daraus kann sich ein niedriges oder sogar negatives KBV ergeben, ohne dass eine Überschuldung vorliegt.
      mfg Auditor2000
      Avatar
      schrieb am 24.09.01 11:32:24
      Beitrag Nr. 344 ()
      Mg für 5€, solche Kurse gab es nicht einmal zu Zeiten der beinahe Pleite. Solche Chancen, aus welchen Gründen auch immer, gibt es nicht sehr oft. Herr Neukirchen hat nicht überzeugt und wie lange er noch am Ruder bleibt weiß niemand. Eines ist jedoch sicher, bei einer Marktkapitalisierung von ca. 950 Mio. € ist MG, ob in einzelne Teile zerlegt oder zusammen, viel zu billig.
      Aufkäufer dürften also in die Hände klatschen.
      Avatar
      schrieb am 24.09.01 17:49:33
      Beitrag Nr. 345 ()
      Hallo Robin7,

      dein Posting gibt mir nochmals Gelegenheit auf die aktuelle Buchwert-Berechnung von FINANZEN (Oktober-Heft) hinzuweisen! Dort wird im Leitartikel der Buchwert für die mg technologies ag mit 9,86 Euro/Aktie angegeben. Meine Eigenberechnung ergibt zwar "bloß" 9,70 Euro/Aktie, aber immerhin wird BÖRSE ONLINE ad absurdum geführt!

      MfG / P.H.
      Avatar
      schrieb am 24.09.01 18:45:32
      Beitrag Nr. 346 ()
      Heute wird alles unter 4,9 € weggekauft...

      Ich glaube da will jemand seinen Einstand runterdrücken...

      Ich komme auf ein "sum of parts" Wert von 12 €. Wenn WCM so rigoros verhandelt wie bei den Folien von Kloeckner dann pressen die noch 14 € oder mehr aus der Kartoffel.

      Bei einem Einstand von 7 im Schnitt wäre das eine klasse Nummer, oder ?

      Euer

      Henry III
      Avatar
      schrieb am 24.09.01 18:58:11
      Beitrag Nr. 347 ()
      Hallo Henry III,

      alles schön der Reihe nach!
      Zunächst geht es zumindest für viele Kleinaktionäre darum, dass der Kurs nicht unter 4,36 Euro fällt. Wir sollten immer bedenken, dass wir uns in einer Kapitalvernichtungskrise sondergleichen befinden, womit ich nicht die mg technologies ag meine.

      Aber vom Prinzip her stimme ich dir zu. Der ganze Happel/K.N.-Fall ist mit großer Wahrscheinlichkeit ein "geschenkter Gaul"!

      P.H.
      Avatar
      schrieb am 24.09.01 20:19:02
      Beitrag Nr. 348 ()
      aus der Welt-Online:

      Verlierer: MG Technologies

      Zuspitzung im Streit mit Großaktionär belastet



      Unter massivem Abgabedruck standen in der vergangenen Woche die Aktien von MG Technologies, die am Freitag im Xetra-System bis auf 4,36 Euro abstürzten. Im Vergleich zum Schlussstand der Vorwoche entspricht dies einem Minus von beinahe 47 Prozent. Als Grund für den Einbruch wurde insbesondere die offensichtliche Zuspitzung im Streit zwischen MG-Vorstand Kajo Neukirchen und dem Großaktionär Otto Happel genannt. Medienberichten zufolge hat Neukirchen Detektive auf den Anteilseigner angesetzt, der dem Unternehmen seinerseits Bilanzierungsverstöße vorwirft. Unsicherheit besteht nach Einschätzung der Analysten von Helaba Trust aber auch in Hinblick auf mögliche Risiken der Engagements im Mittleren Osten, einer traditionell wichtigen Region für den MG-Großanlagenbau, und bezüglich der Liquiditätslage des Unternehmens. Für einen bestehenden Engpass spreche, dass MG trotz des Kursverfalls bislang keinen Gebrauch von der Möglichkeit des Aktienrückkaufs gemacht habe, so die Analysten. Sie raten trotz der scheinbar niedrigeren Bewertung vorerst von Käufen ab.raf
      Avatar
      schrieb am 24.09.01 21:22:03
      Beitrag Nr. 349 ()
      Nochmal zum Buchwert. Der aktuelle Quartalsbericht - per 30.06.2001 - weist ein Eigenkapital von 2,008 Mrd. € aus. Dividiert durch 193 Mio. Aktien errechnet sich ein Eigenkapital pro Aktie von 10,40 € - und das bei einem profitablen Unternehmen mit stillen Reserven. Wenn man sich überlegt, dass Dr. Happel alleine für GEA mehr als 1 Mrd. € in bar und ca. 300 Mrd. € in Aktien erhalten hat, ist die aktuelle Marktkapitalisierung von insgesamt (einschließlich Dynamit Nobel etc.) ca 1. Mrd. € ein Witz.
      mfg Auditor2000
      Avatar
      schrieb am 24.09.01 22:39:05
      Beitrag Nr. 350 ()
      Nochmals zum Aktienrückkaauf :

      Datum___Close_Mittel_Mittel_Mittel_Aktien-
      ______________5tage_5tage_5tage__rückkauf
      ______________-5%________+5%___möglich
      27.08.2001 9,15
      28.08.2001 8,87
      29.08.2001 8,19
      30.08.2001 8,25
      31.08.2001 8,15 8,10 8,52 8,95 JA
      03.09.2001 8,15 7,91 8,32 8,74 JA
      04.09.2001 8,45 7,83 8,24 8,65 JA
      05.09.2001 8,45 7,88 8,29 8,70 JA
      06.09.2001 8,30 7,89 8,30 8,72 JA
      07.09.2001 8,32 7,92 8,33 8,75 JA
      10.09.2001 8,20 7,93 8,34 8,76 JA
      11.09.2001 8,00 7,84 8,25 8,67 JA
      12.09.2001 7,80 7,72 8,12 8,53 JA
      13.09.2001 7,74 7,61 8,01 8,41 JA
      14.09.2001 7,95 7,54 7,94 8,33 JA
      17.09.2001 7,04 7,32 7,71 8,09 NEIN
      18.09.2001 6,23 6,98 7,35 7,72 NEIN
      19.09.2001 5,15 6,48 6,82 7,16 NEIN
      20.09.2001 5,12 5,98 6,30 6,61 NEIN
      21.09.2001 4,36 5,30 5,58 5,86 NEIN
      24.09.2001 4,80 4,88 5,13 5,39 NEIN

      "Der Gegenwert für den Erwerb dieser Aktien darf fünf vom Hundert des Börsenkurses nicht unterschreiten und den Börsenkurs nicht um mehr als fünf vom Hundert überschreiten. Als maßgeblicher Börsenkurs im Sinne der vorstehenden Regelung gilt dabei der durchschnittliche Schlußkurs für die Aktie im XETRA-Handel (oder einem an die Stelle des XETRA-Systems tretenden Nachfolgesystem) während der letzten fünf Handelstage vor dem Erwerb der Aktien."
      Diese Analysten bei Welt-online und sonst wo auch sollten endlich mal ihre Taschenrechner zur Hand nehmen!
      Dann würden sie nicht dauernd so einen Unsinn schreiben! Denn seit dem 17.9. ist es mg-t NICHT MÖGLICH irgendwelche Aktien zurückzukaufen. Und genau mit diesem Datum fing der rapide Abstieg erst an.
      Avatar
      schrieb am 24.09.01 22:41:57
      Beitrag Nr. 351 ()
      @Auditor2000

      Da muß ich dir leider widersprechen.
      Wo sollen die stillen Reserven bei MG herkommen?
      Sämtlich Reserven sind in der großen Krise 93/94 ff. verbrannt
      worden.
      Danach hat Kajo vorbildlich "Shareholder Value" betrieben.
      Desinvestition, Kernbereiche, Rückführung der Verbindlichkeiten.
      Keine Möglichkeit für "Stille Reserven".
      Schließlich wurde das Ergebnis Jahrelang vorbildlich
      gesteigert.
      Seit einiger Zeit aber läuft es nicht mehr ganz so rund.
      Denn trotz Super Controlling, möchte ich an die Krise bei
      der Tocher Weydag (oder so ähnlich) erinnern.
      Folge Wertberichtigung im Dreistelligen Mio. Bereich.
      Hier hatte Kafjo zum erstenmal so richtig versagt.

      Gruß codiman.
      Avatar
      schrieb am 25.09.01 08:51:16
      Beitrag Nr. 352 ()
      ok codiman, stille Reserven mögen vielleicht wirklich nicht wesentlich vorhanden sein.
      Aber es gibt wohl immer noch einen dicken steuerlichen Verlustvortrag, der auch berücksichtigt werden müsste.
      mfg Auditor2000
      Avatar
      schrieb am 25.09.01 10:27:04
      Beitrag Nr. 353 ()
      Leute, ich glaub das wird nichts, auch nicht mit Rückkaufprogramm. z.Z. 50.000 Stk zu 4,90 im Verkauf (Xetra)
      Avatar
      schrieb am 25.09.01 13:08:34
      Beitrag Nr. 354 ()
      Der grosse Verkaufsdruck scheint weg zu sein.
      Ist der verkaufende Fond endlich seine letzten Stücke losgeworden.
      Avatar
      schrieb am 25.09.01 13:59:19
      Beitrag Nr. 355 ()
      Vielen Dank für den kompetenten Hinweis bzgl. der Aktienrückkäufe ZMS. So ganz hatte ich das nie kapiert.

      Morgen müßte ein Rückkauf eigentlich wieder möglich sein.


      Heute zum letzten Mal noch unter 5 Euro zu haben!
      Avatar
      schrieb am 25.09.01 13:59:19
      Beitrag Nr. 356 ()
      Vielen Dank für den kompetenten Hinweis bzgl. der Aktienrückkäufe ZMS. So ganz hatte ich das nie kapiert.

      Morgen müßte ein Rückkauf eigentlich wieder möglich sein.


      Heute zum letzten Mal noch unter 5 Euro zu haben!
      Avatar
      schrieb am 25.09.01 15:00:50
      Beitrag Nr. 357 ()
      @ tin

      Schalt mal unter "EXTRAS", dann "INTERNETOPTIONEN" die Funktion "ECHO" aus, damit Deine Postings nicht doppelt kommen.

      Bitte schön

      Dein

      Henry III
      Avatar
      schrieb am 25.09.01 16:28:39
      Beitrag Nr. 358 ()
      Sehr viele Leser hier,
      aber geschrieben wird recht wenig !
      Da wird aber eine Menge Geld bewegt.
      Hatte die Eingabe, nach mehrmaligem Lesen,
      bei 4,87 € nachzulegen.

      DSCKlaus :):):)
      Avatar
      schrieb am 25.09.01 17:17:31
      Beitrag Nr. 359 ()
      Gerade war eine Position mit 140000 Stk im Xetra (17.02)

      Kann man die times & sales auch ohne Zeitverzögerung sehen?

      Wie wird sich der Kurs entwickeln ??

      Meinungen dazu ???
      Avatar
      schrieb am 25.09.01 17:45:09
      Beitrag Nr. 360 ()
      @ MBK2000

      Ich hoffe doch, daß sich der Kurs ab jetzt positiv entwickeln wird, da nun die theor. Möglichkeit für mg besteht, eigene Aktien zurückzukaufen (Durchschnittskurs der letzten 5 Schlußkurse auf Xetra erreicht). Insoweit sollte sich eine Unterstützung durch entsprechende Kaufaufträge der mg gerade auch an den nächsten Tagen ergeben, soweit sie selbst noch an ihr eigenes Unternehmen glauben.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 25.09.01 17:45:12
      Beitrag Nr. 361 ()
      17.40 in Frankfurt
      : 239.500 Stück zu 5,01 € in einem Deal.
      Also kein Grund zur Beunruhigung, es gibt Abnehmer!
      (Ich war es leider nicht !!!)

      DSCKlaus
      Avatar
      schrieb am 25.09.01 17:49:27
      Beitrag Nr. 362 ()
      Habe ich auch gesehen.Ist wohl so was wie ein Bremsklotz.
      Denn wenn es Ernst wird ,wird diese sofort wieder zurückgezogen.
      Avatar
      schrieb am 25.09.01 17:59:14
      Beitrag Nr. 363 ()
      Dieses Angebot wurde aber dankend angenommen, mal eben 1,2 Mil€ für 239500 Aktien.
      Leute gibts!!?

      DSCKlaus :):):)
      Avatar
      schrieb am 26.09.01 10:39:54
      Beitrag Nr. 364 ()
      Heute keine Meinungen ?
      Oder lauter Geniesser?

      DSCKlaus :):):)
      Avatar
      schrieb am 26.09.01 11:40:22
      Beitrag Nr. 365 ()
      @ DSCKlaus

      Nennen wir es Vorfreude ?? (Durchschnitt bei 6,01)

      Gruß

      MBK2000
      Avatar
      schrieb am 26.09.01 13:05:13
      Beitrag Nr. 366 ()
      Vorfreude oder der "Beginn einer wunderbaren Freundschaft"

      Warten wir es ab!

      DSCKlaus :):):) 5,74
      Avatar
      schrieb am 26.09.01 13:11:20
      Beitrag Nr. 367 ()
      Das riecht aber nach ordentlichen Eindeckungen von Leerverkäufen.

      :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.09.01 13:38:02
      Beitrag Nr. 368 ()
      Fand MG T zu 7,60 preiswert

      Aber dann ....

      Und dann gestern nochmal zu 5,00 und den Durchschnitt nach unten gebracht. War wohl richtig so.
      Avatar
      schrieb am 26.09.01 13:59:22
      Beitrag Nr. 369 ()
      Wenn es sich um die Eindeckung von Leerverkäufen handelt, wer "verschenkt" dann zu diesen Billigkursen seine Aktien?
      Diejenigen, die gerade eingestiegen sind werden mg doch nicht gleich weiterverramschen, zumal viele ja nur eine Einstandsverbilligung vorgenommen haben dürften?
      :confused:
      Eigentlich sollte der Kurs noch viel deutlicher anziehen.
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.09.01 17:08:48
      Beitrag Nr. 370 ()
      26.09.2001
      mg technologies neutral
      Helaba Trust

      Die Analysten von Helaba Trust stufen die Aktien von mg technologies (WKN 660200) mit "neutral" ein.

      Nach umfangreicher Restrukturierung stütze sich mg technologies mittlerweile im wesentlichen auf die Segmente Engineering (Umsatzanteil 1. bis 3. Quartal 2000/01: 44%) und Chemie (49%). Als Wachstumsfeld sei insbesondere der Bereich Life Sciences definiert worden, mithin Ernährung und Gesundheit (Umsatzanteil rund 30%, Ziel: 50%). Auch nach Abschluss der großen Umbaumaßnahmen präsentiere sich mg als breit aufgestellter Konzern, der aber mit prominenten Anteilen in Nischenmärkten tätig sei. Mittelfristziele seien ein Return on Investment von 14% und eine Umsatzrendite von 5%.

      Im dritten Quartal 2000/01 sei der Konzern trotz negativer Konjunktureinflüsse kaum vom vorher gebahnten Weg abgewichen. Zwar habe der Umsatz 3% unter dem Vorjahr gelegen. Das Ergebnis vor Steuern habe jedoch gehalten werden können. Schwächere Beiträge zur Chemie-Sparte seien durch Margenverbesserungen im Engineering-Bereich kompensiert worden. Für das Gesamtjahr bleibe der Ausblick auch kurz vor dessen Ende noch gemäßigt positiv. Dennoch sei die Aktie in den vergangenen Wochen massiv unter Druck geraten. Personaldiskussionen und Bilanzierungsstreitigkeiten mit Großaktionär Happel seien allenthalben benutzte Erklärungsmuster.

      Es dürfe aber dabei nicht übersehen werden, dass sich auch das operative Marktumfeld, insbesondere für die Chemie-Sparte, mittlerweile spürbar eingetrübt habe. Immerhin stünden deren wichtigste Kundengruppen vor sehr schwierigen Quartalen. So dürfte auch den deutschen Automobilherstellern die deutlich reduzierte Konsumneigung zu schaffen machen. Die Pharmaindustrie wiederum spüre angesichts ihrer hohen Gewinnmargen und teils stark regulierter Märkte derzeit weltweit die Begehrlichkeiten öffentlicher Entscheidungsträger. Man rechne deshalb mit einer verschärften Erosion der Umsatzrendite bei Dynamit Nobel ab dem 1. Quartal.

      Trotz niedriger Bewertung eigne sich die Aktie weiterhin nur für spekulative Naturen. Somit lautet das Rating für die Aktie von mg technologies nach Meinung der Experten von Helaba Trust "neutral".
      Avatar
      schrieb am 26.09.01 17:52:15
      Beitrag Nr. 371 ()
      Hallo,

      je mehr Banken und Berufsanalysten eine Aktie als Halte- oder Verkaufsposition einstufen, desdo besser! Dieser Meinung sind und waren W. Buffett, B. Baruch, A. Kostolany und J. Livermore. Schon interessant, oder!?

      P.H.
      Avatar
      schrieb am 26.09.01 18:13:18
      Beitrag Nr. 372 ()
      aus einem anderen Forum kopiert :

      wer wird wegen überzogenem kursrutsch übernommen?

      hallo user,
      heute sprachen wir in der bank über firmen, welche durch einen übertriebenen kursrutsch in gefahr sind übernommen zu werden. mich würde sehr interessieren welche firmen ihr für besonders aussichtsreich haltet. warren buffett schrieb in einem seiner letzten bücher, daß es ... ein immer wiederkehrendes muster gäbe, daß in baissezeiten solche kurseinbrüche zum verdeckten einstieg genutzt würden... es würde in solchen fällen sogar bewußt zum ausstieg geraten... um diese aktien aufzukaufen!!
      freue mich auf eure beiträge und finde selbst z.b. dyckerhoff und bilfinger und berger und metallgesellschaft sehr billig!

      Wohlgemerkt ist dieser Beitrag über eine Woche alt, aber umso treffender !!!

      DSCKlaus :):):)
      Avatar
      schrieb am 26.09.01 22:57:30
      Beitrag Nr. 373 ()
      Im MDAX gibt es viele Übernahmekandidaten. Nachdem FAG das erste Opfer ist, kann man von einer ganzen Welle ausgehen, welche zum nächsten Jahr hin ins Rollen kommen wird. Gründe sind die schlechte Börsenlage und die Steuerreform.
      Große Konzerne werden ihre Beteiligungen veräußern, sofern diese nicht mehr ins Konzept passen. Auf der anderen Seite war die Chance für "günstige" Aufkäufe lange nicht so gut wie zur Zeit. Ein Beispiel könnte Hochtief sein. Der Konzern notiert zur Zeit in Kursregionen von 1987!!!. Bei einer Marktkaptalisierung von ca.800Mio.€ und einem Eigenkapital von etwa 1,95Mrd.€ sind sehr gute Entwicklungsmöglichkeiten vorhanden. Zumal RWE seine Finanzbeteiligung ab nächstem Jahr sicher zu Geld machen wird. Dem Kurs wird dies auf alle Fälle gut tun. Über weitere Ideen werde ich bald schreiben.
      Avatar
      schrieb am 27.09.01 12:53:33
      Beitrag Nr. 374 ()
      Ich glaub der Herr N ist ein richtig abgewixter drecksack:



      FAG-Betriebsrat vermutet Weitergabe von Insiderwissen

      mag. MÜNCHEN, 26. September. Auf der außerordentlichen Aufsichtsratssitzung der FAG Kugelfischer Georg Schäfer AG, Schweinfurt, haben die Arbeitnehmervertreter das Verhalten der Deutschen und der Dresdner Bank kritisiert und die Rolle des Aufsichtsratsvorsitzenden Kajo Neukirchen hinterfragt. Den Dresdner-Vertreter im Aufsichtsrat, Heinrich Linz, den die Bank vor einer Woche zurückgezogen hat, verdächtigten die Arbeitnehmervertreter des Insiderverrats. Der FAG-Vorstand müsse prüfen, inwieweit er "seine Insiderkenntnisse für die Vorbereitung des Übernahmeangebots an die INA-Schaeffler-Gruppe weitergegeben hat", forderten die Gewerkschaftler. In der Sitzung wurde die Stellungnahme des Vorstands diskutiert, mit der dieser die Aktionäre dazu bewegen will, das Übernahmeangebot der INA von 11 Euro je Aktie nicht anzunehmen. Das Konzept wird am Donnerstag vorgestellt. Die Chance, die Übernahme noch zu verhindern, sei aber gering, sagte ein Betriebsratsvertreter dieser Zeitung.

      Deutsche und Dresdner Bank hätten als Kreditgeber bei FAG in früheren schwierigen Zeiten hohe Risikozuschläge kassiert und beraten nun für "kapitalistischen Judaslohn" INA dabei, FAG zu übernehmen, kritisierte der Betriebsrat. Über Neukirchen wundere man sich, da er noch keine Stellungnahme abgegeben habe. Auffällig ist, daß sich Neukirchen bisher nicht zum Thema FAG äußern wollte. Der Aufsichtsratschef habe sich auch am Montag beim ersten direkten Gespräch der Kontrahenten unter Vermittlung des bayerischen Wirtschaftsministers Otto Wiesheu bedeckt gehalten. MG-Chef Neukirchen gilt als Mann der Deutschen Bank. Bei dem Gespräch am Montag seien sich die Parteien nicht nähergekommen, hieß es in den Kreisen. Für FAG nahmen Neukirchen und Vorstandschef Uwe Loos teil, für INA Maria-Elisabeth Schaeffler und Geschäftsführungsvorsitzender Jürgen Geißinger. Ein INA-Sprecher sagte, das Gespräch sei konstruktiv verlaufen. Ziel sei "der Erhalt von Arbeitsplätzen, die Stärkung der Wälzlagerindustrie in Bayern und eine sachliche Diskussion ohne Schlammschlacht" gewesen, kommentierte eine Ministeriumssprecherin.

      Frankfurter Allgemeine Zeitung, 27.09.2001, Nr. 225 / Seite 21
      Avatar
      schrieb am 27.09.01 12:57:57
      Beitrag Nr. 375 ()
      haaallo,
      sieht doch ganz sauber aus heute und keiner sagt was *kopfschüttel* da kriegt man ja richtig angst.

      habt ihr schon gesehen, auf der hp steht seit einigen tagen "brief des vorstands zum überraschenden kurseinbruch der mgt aktie". klickt man da drauf- nichts. was solln das? oder stelle ich mich nur zu doof an?!
      mal was anderes: wie seht ihr die chancen auf nen taking privat? bei der kursdümpelei...die 3i ist ja quasi gegenüber.

      @sdt: wieder beim chase challenge dabei gewesen? vielleicht hätte man wissen sollen, dass aktien, deren finanzvorstände bei city-läufen in longtights antreten, mit vorsicht zu geniessen sind... ;)

      haut rein,
      sarah
      Avatar
      schrieb am 27.09.01 13:05:24
      Beitrag Nr. 376 ()
      @sevruga
      mir funktionierts, ich stell den Briel mal rein.
      mfg

      Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre,
      der mg-Konzern zeichnet sich auch im derzeit schwierigem Konjunkturumfeld durch
      profitables Wachstum aus. Trotz dieser positiven Entwicklung ist es Ende August zu
      einem überraschenden Kurseinbruch der mg-Aktie gekommen, für den es keinen
      wirtschaftlichen Grund gibt.
      Der Kursrutsch, der auch für viele Börsenbeobachter unerwartet kam, steht vielmehr
      in zeitlichem Zusammenhang mit der Veröffentlichung einer gutachterlichen Stellungnahme
      von PricewaterhouseCoopers im Manager Magazin. Dabei handelt es
      sich um ein Partei-Gutachten, das vom mg-Aktionär Dr. Otto Happel in Auftrag gegeben
      wurde und Anlage seines beim Amtsgericht Frankfurt eingereichten Antrags
      auf Sonderprüfung ist. Dr. Happel war mit seinem Versuch, diese Sonderprüfung bei
      der Hauptversammlung der mg durchzusetzen, im Frühjahr gescheitert. Für seine
      immer wieder öffentlich vorgetragenen Angriffe gegen die mg und ihr Management
      wurde er von vielen anderen mg-Aktionären kritisiert.
      Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG, die unseren Konzernabschluss für das
      Geschäftsjahr 1999/2000 uneingeschränkt testiert hat, hat diese gutachterliche Stellungnahme
      von PwC inzwischen scharf kritisiert. Sie entspricht nicht den Standards
      einer ordnungsgemäßen Abschlussprüfung. Dies räumt PwC sogar selbst ein. Die
      Bewertung entstand ausschließlich auf Basis externer Daten und ohne Zugang zum
      Unternehmen. Sie basiert vor allem auf Spekulationen und Mutmaßungen. Sie ist in
      ihrer Methodik, ihrer Finanzanalyse und ihren Rückschlüssen auf die Ertrags- und
      Vermögenslage der mg falsch.
      Umso bedauerlicher ist, dass durch diese substanzlosen Behauptungen der Kurs der
      mg-Aktie belastet und damit Ihnen, unseren Aktionären, erheblicher Schaden zugefügt
      wurde.
      Wir können Ihnen versichern: Jeder Zweifel an der im Geschäftsbericht 1999/2000
      ausgewiesenen Ertrags- und Vermögenslage der mg ist unberechtigt. Die KPMG hat
      ihr uneingeschränktes Testat in Kenntnis der Vorwürfe bestätigt. In einem bereits
      zur Hauptversammlung vorgelegten Gutachten kommt der Bilanzierungsexperte
      Prof. Karlheinz Küting zu dem Ergebnis: „In Bezug auf die in diesem Gutachten untersuchten
      Sachverhalte vermittelt der in Rede stehende Konzernabschluss vielmehr
      einen getreuen Einblick in die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage.“
      Die mg ist profitabel und in guter Verfassung. Wir werden unsere erfolgreiche Arbeit
      der letzten Jahre fortsetzen und auch im laufenden Geschäftsjahr gegen den
      anhaltend negativen Konjunkturtrend unser Ergebnis steigern.
      Die Mitarbeiter des mg-Konzerns werden auch im kommenden Geschäftsjahr mit
      aller Kraft daran arbeiten, das Unternehmen auf Erfolgskurs zu halten und Ihr Vertrauen
      in die mg zu rechtfertigen.
      Frankfurt am Main, im September 2001
      Der Vorstand
      Avatar
      schrieb am 27.09.01 16:36:02
      Beitrag Nr. 377 ()
      Captain Nuß,

      mir wurscht, was der KN für einer ist, wenn er für MGT auch einen Übernahmepreis von 11 aushandelt... :D


      sevruga,

      nee, war dies Jahr net dadebei... :(
      Avatar
      schrieb am 27.09.01 16:51:24
      Beitrag Nr. 378 ()
      Donnerstag 27. September 2001, 16:45 Uhr
      mg technologies geht juristisch gegen "manager-magazin" vor




      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Frankfurter mg technologies AG geht nun mit juristischen Mitteln gegen das Hamburger Wirtschaftsmagazin "manager-magazin" vor. Nach Angaben des Chemie- und Anlagenbau-Konzerns hat das Landgericht Hamburg bereits mit einstweiliger Verfügung eine Gegendarstellung angeordnet, die auf der Titelseite und im Inhaltsverzeichnis angekündigt werden müsse. Eine Sprecherin des Wirtschaftsmagazin erklärte dazu, bis Donnerstagnachmittag sei noch keine einstweilige Verfügung eingegangen.
      Hintergrund des Rechtsstreits ist ein Bericht in der Septemberausgabe des Magazins. Darin wird unter der Überschrift "Die Blendwerk AG" aus einem Gutachten der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC) zitiert. Im Kern kommt das PwC-Gutachten zu dem Schluss, der Vorstandsvorsitzende der früheren Metallgesellschaft, Kajo Neukirchen, habe Bilanzfälschung betrieben.

      MG-VORSTAND: AUSSAGEN DEN LESERN VORENTHALTEN

      Der mg-Vorstand wirft dem "manager-magazin" im Gegenzug vor, man habe einschränkende Aussagen von PwC den Lesern vorenthalten. Unter anderem hätten die Wirtschaftsprüfer selbst betont: "Unsere Arbeiten entsprechen daher nach Art und Umfang nicht den Grundsätzen ordnungsgemäßer Durchführung von Abschlussprüfungen". Auch die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG, die den mg-Jahresabschluss 1999/2000 abgesegnet hatte, hielt ihrer Konkurrenz vor, die Stellungnahme nur auf einer relativ dünnen Datenbasis erstellt und auch methodische Fehler gemacht zu haben.

      Unterdessen hat mg-Chef Neukirchen Rückendeckung vom Aufsichtsratsvorsitzenden Helmut Werner erhalten. "Berichte über personelle Änderungen im Vorstand der mg technologies AG sind Spekulation", betonte Werner am Donnerstag. Das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" hatte in seiner jüngsten Ausgabe berichtet, Werner suche bereits einen Nachfolger für Neukirchen. Als Grund wurde angegeben, der mg-Chef habe eine Detektei beauftragt, Informationen über den Großaktionär Otto Happel zu sammeln. Darüber sei weder der Aufsichtsrat noch dessen Vorsitzender informiert worden. Werner betont in seiner Stellungnahme: "Es ist dokumentiert, dass in diesem Zusammenhang keine Aufträge zur persönlichen Überwachung von Einzelpersonen gegeben wurden."

      RECHTSSTREIT ZIEHT WEITERE KREISE

      Der immer weitere Kreise ziehende Rechtsstreit zwischen der mg und Happel hat den Frankfurter Konzern bereits gezwungen, im Jahresabschluss 2000/2001 (30. September) erhebliche Rückstellungen zu bilden. Über die Höhe der Risikovorsorge will der Finanzvorstand Karlheinz Hornung keine Angaben machen. Sie dürften sich aber in der Größenordnung von 20 Mio. Euro (rund 40 Mio DM) bewegen.

      Der wichtige Einzelaktionär mit einem Kapitalanteil von 10 Prozent hat beim Frankfurter Amtsgericht - unterlegt mit dem PwC- Gutachten - eine Sonderprüfung des Jahresabschlusses 1999/2000 beantragt. Darin werden - statt der ausgewiesenen Gewinne - Verluste unterstellt. Nach der teilweisen Veröffentlichung in dem Hamburger Wirtschaftsmagazin war es am 23. August zu einem massiven Kurseinbruch der mg-Aktien gekommen. Nach Angaben von Hornung wurden an diesem Tag zwei Mio. Aktien abgegeben und der Kurs zeitweise unter 8 Euro gedrückt./pa/DP/tw
      Avatar
      schrieb am 27.09.01 16:57:04
      Beitrag Nr. 379 ()
      ....Nach Angaben von Hornung wurden an diesem Tag zwei Mio. Aktien abgegeben und der Kurs zeitweise unter 8 Euro gedrückt.

      Tja, das waren noch Zeiten...
      Avatar
      schrieb am 27.09.01 17:01:28
      Beitrag Nr. 380 ()
      Kurzfristig wäre ich mit Kursen um die 8,00 € ganz zufrieden!
      Alles eine Frage des (An)Einstands.

      DSCKlaus
      Avatar
      schrieb am 27.09.01 17:08:11
      Beitrag Nr. 381 ()
      Hallo,

      es sollte mich gar nicht wundern, wenn Herr Dr. Happel nicht abbaut, sondern aufstockt!

      P.H.
      Avatar
      schrieb am 27.09.01 17:35:16
      Beitrag Nr. 382 ()
      Dürfte ihm auch nicht schwerfallen, mit der Menge Aktien,
      den Kurs in die richtige Richtung zu bewegen.
      Irgendwo kommen die ständigen Kursschwankungen jawohl
      auch her.
      Wenn er seit Ende August durch seine Verkäufe + Käufe verbilligt hat, sollte ein sattes Plus dabei rauskommen.
      Allerdings auf Kosten der verunsicherten Kleinaktionäre.

      DSCKlaus
      Avatar
      schrieb am 28.09.01 11:06:30
      Beitrag Nr. 383 ()
      Eieiei, tut sich aber doch schwer der Kurs. Außer uns hier glaubt anscheinend niemand an einen "inneren" Wert von 11 oder mehr oder an eine bevorstehende Übernahme. Der Markt tut`s jedenfalls nicht.
      Avatar
      schrieb am 28.09.01 12:23:32
      Beitrag Nr. 384 ()
      Naja, vielleicht doch nicht so schlecht wie ich erst dachte. Es wird heute konstant von der Briefseite weggekauft, und zwar auch Positionen von 10000 Stück.

      Shorteindeckungen?
      Avatar
      schrieb am 28.09.01 12:45:17
      Beitrag Nr. 385 ()
      Uiuiui, wie schnell sich das Bild ändern kann. Eben die 6€. Und Xetra sagt "Marktphase: VOLA", also Handel kurz unterbrochen.

      6,10 es geht weiter... :eek:
      Avatar
      schrieb am 28.09.01 12:48:08
      Beitrag Nr. 386 ()
      Offenbar lagen auch etliche Stop Buy rum, die Geldseite ist jetzt locker doppelt so groß wie die Briefseite.

      Machen hier eigentlich alle WE oder was? :confused:
      Avatar
      schrieb am 28.09.01 12:55:34
      Beitrag Nr. 387 ()
      Na jetzt wird`s ja spannend. 10k bei 6,19 weggekauft und auf der Briefseite werden die Lücken größer. Da waren eben schon 6,49 zu sehen...

      Haallooo! :cry:
      Avatar
      schrieb am 28.09.01 12:58:40
      Beitrag Nr. 388 ()
      na bitte es geht doch... dr.happel und seine trittbrettfahrer-shorties müssen sich so langsam wieder eindecken vermute ich mal stark..

      mfg
      Avatar
      schrieb am 28.09.01 13:05:12
      Beitrag Nr. 389 ()
      Hallo SDT,

      Du erinnerst Dich? Ich hatte den OS vorgeschlagen. Leider hast Du mir nicht geglaubt. Schade eigentlich! ...

      Gruß
      525700
      Avatar
      schrieb am 28.09.01 13:15:38
      Beitrag Nr. 390 ()
      Sehen wir heute 7.00 Euro ??

      Meinungen dazu ??
      Avatar
      schrieb am 28.09.01 13:21:35
      Beitrag Nr. 391 ()
      525700,

      nur den Quark mit den "verdächtigen" Umsätzen bei dem Schein wollte ich nicht akzeptieren. Ich bleibe dabei: die waren selbstverständlich, weil es z.Zt. der einzig vernünftige Schein ist.

      Habe ihn selbst seit 19. zu 0,04.
      Avatar
      schrieb am 28.09.01 13:33:40
      Beitrag Nr. 392 ()
      @SDT

      nun, die "verdächtigen Umsätze" waren nunmal auf der Briefseite. Aber schön, daß Du mir dennoch gefolgt bist. Derzeit liegen wir bei 100% Plus. Schlage vor, wir trennen uns von ein paar Stücken. Ich werde es auf jeden Fall machen.

      Gruß
      525700
      Avatar
      schrieb am 28.09.01 13:36:25
      Beitrag Nr. 393 ()
      MBK2000,

      7€ heute scheint mir doch sehr verwegen. Ich glaube dann wäre ich auch weg.

      Aber die Dynamik ist da. 13k bei 6,18 und Geld ~ 2x Brief.
      Avatar
      schrieb am 28.09.01 13:52:53
      Beitrag Nr. 394 ()
      525700,

      gewiß. Nur war daran nichts verdächtig.
      Avatar
      schrieb am 28.09.01 13:59:00
      Beitrag Nr. 395 ()
      SDT,

      Du darfst nicht nur die reinen Zahlen sehen! Derzeit gehen "nur" die Kleinanleger rein. Die großen machen nichts und halten still. Es kommen jedoch kleinere Stückzahlen wieder raus. Daher gehe ich davon aus, daß auf der derzeitigen Kursbasis der mg-Aktie, diese erst einmal einvernehmlich gedeckelt wird. Ich sehe ein Rückschlagpotential bei der Aktie bis 5,6, daher der OS bei ca 0,05-0,06. Ich habe mich nun zu 0,08 und 0,09 teilweise verabschiedet. Bei 0,05-0,06 stocke ich wieder auf.

      525700
      Avatar
      schrieb am 28.09.01 15:34:02
      Beitrag Nr. 396 ()
      Da lagen eben mal 180k bis 6,20 und nu sind se wieder wech. Was sollen denn so Spielereien? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 28.09.01 15:41:19
      Beitrag Nr. 397 ()
      Hallo zusammen,

      eigentlich analysiere ich ja fundamental, aber mir scheint bei mg
      jetzt auch der Charttechnik gesteigerte Bedeutung zuzukommen. Wo ist
      nach oben denn der nächste Widerstand? Kann jemand hier eine Analyse
      vornehmen?

      Danke! smax-beob
      Avatar
      schrieb am 28.09.01 16:12:18
      Beitrag Nr. 398 ()
      kurzfristige abwärtstrendlinie(17.08 über 14.09) liegt heute bei 6 Euro
      horizontaler widerstand (23.08 und 11.09) bei 7,5
      wäre also nicht schlecht wenn die 6 gehalten werden können

      gruß schuka
      Avatar
      schrieb am 28.09.01 17:34:00
      Beitrag Nr. 399 ()
      Es hat zwar nach 16:00 wieder jemand versucht, zu schütten, aber "wundersamerweise" kam immer wieder was auf der Geldseite zum Vorschein. Akuell 71k oberhalb 6,08 (dagegen 16k bis 6,24). Die Aktivitäten in der letzten halben Stunde und die Auktion werden bestimmt interessant. :D
      Avatar
      schrieb am 28.09.01 17:57:20
      Beitrag Nr. 400 ()
      Hier ein Bildchen, aber tripod ist sch* langsam eben...



      Den kleinen Aufwärtstrend hab ich vielleicht etwas zu steil gezeichnet (bin halt looonnnnggggg)...
      Avatar
      schrieb am 28.09.01 18:34:09
      Beitrag Nr. 401 ()
      Tja, eben wurden etliche 562280 zu 0,09 abgeräumt. Ich unterstelle mal kurzzeitige Volaanhebung seitens der DBK (dann rechnen die wohl mit weiter steigenden Kursen). Kann man am Montag bei der Euwax nachschauen.

      Ich war auch dabei, weiß aber noch nicht, ob ich mich jetzt freuen soll (+121%) oder nächste Woche vielleicht ärgern...
      Avatar
      schrieb am 28.09.01 18:55:47
      Beitrag Nr. 402 ()
      da hat wohl wieder mal old daddy aus den staaten zugeschlagen :)
      Avatar
      schrieb am 28.09.01 22:25:42
      Beitrag Nr. 403 ()
      Das muß man sich mal reinziehen... :eek:

      Avatar
      schrieb am 01.10.01 08:33:59
      Beitrag Nr. 404 ()
      Auch nicht schlecht: http://www.faz.net/IN/INtemplates/faznet/default.asp?tpl=inv…

      Von Anfang August!
      Avatar
      schrieb am 01.10.01 09:43:42
      Beitrag Nr. 405 ()
      Das schaut doch heute richtig gut aus. Die Aktie geht und der Schein (562280) erst recht. Die 7 € sollten drin sein und wenn die shorties langsam das Flattern kriegen ist auch ein schnellerer Anstieg möglich.
      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.10.01 10:32:05
      Beitrag Nr. 406 ()
      Wie ich heute die vorbörsliche Taxe sah bin ich erst mal wieder schnell zu 0,09 rein in den 562280. Außer Gebühren (=Peanuts) nix verloren.

      Scheint fast so, als würde der Kurs tatsächlich erst mal Richtung 7,50 laufen.
      Avatar
      schrieb am 01.10.01 11:32:41
      Beitrag Nr. 407 ()
      @ SDT

      7,5 € wären nicht schlecht, leider scheint sich der Kurs an der 6,7 € Marke die Zähne auszubeissen. Trotz der extrem hohen Umsätze geht nix. :confused:

      Eigentlich habe ich mit einem schnelleren Kursanstieg gerechnet, zumal eine Übernahme nicht ausgeschlossen erscheint und vielfache Spekulationen in diese Richtung gehen (Bis 11 € wäre die Aktie meiner Meinung nach immer noch billig). Vielleicht geht ja am Nachmittag noch was.
      Avatar
      schrieb am 01.10.01 11:48:11
      Beitrag Nr. 408 ()
      Da war ich doch ein bisschen zu ungeduldig, na ja, der Kursverlauf entschädigt dafür.
      :):)
      Avatar
      schrieb am 01.10.01 12:15:12
      Beitrag Nr. 409 ()
      Hallo user,

      immer noch nicht zufrieden, - wir könnten auch bei 4 Euro stehen?! Nach meiner Kaufempfehlung zu 5 Euro, heißt es jetzt: Gewinne laufen lassen!

      Peter Hlawatschek
      www.dieAnalysten.de
      Avatar
      schrieb am 01.10.01 12:41:35
      Beitrag Nr. 410 ()
      Es gibt erhebliche Unterschiede bezüglich der Aktionärsstruktur, wie sie die MGT auf der HP angibt,



      und den Stimmrechtsanteilen, wie sie an das BAWe gemeldet wurden, http://www.bawe.de/database/stimmrechte.htm ("mg" und "Suche AG") .

      Zunächst mal: sind die Stimmrechte was anderes als die Aktien?

      Wenn nein, dann hat Kuweit offenbar deutlich aufgestockt, von 9,1 auf 20,2. Auch die DB hält dann wesentlich mehr Anteile (knapp 20% direkt + über Tochter).

      Wer zum Teufel hat jetzt abgegeben, denn die Allianz hat laut FAZ-Artikel (#404) 12,x%? Oder hatten die vor der Übernahme der Dresdner schon 12%, also den DreBa-Anteil jetzt verkauft?

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 01.10.01 13:05:17
      Beitrag Nr. 411 ()
      http://www.euwax-archiv.de/history/lh_list.phtml?sel_crit_wk…

      Na, hab ich`s nicht gesagt (#401)? ;)

      18:10:50 0,09 Geld. Zu der Zeit gab`s keine signifikante Bewegung der Basis. Aber nicht mit mir, Freunde, bin wieder dabei... :p
      Avatar
      schrieb am 01.10.01 13:35:21
      Beitrag Nr. 412 ()
      01.10.2001
      MG Technologies "buy"
      SEB

      Die Analysten der SEB stufen die Aktie MG Technologies AG (WKN 660200) mit "buy" ein.

      Der Chemie- und Anlagenbaukonzern habe heute morgen erneut bekräftigt, die Prognosen für das soeben abgeschlossene Geschäftsjahr zum 30. September 2001 erreicht zu haben. Der auf im Wesentlichen den 2 Bereichen Spezialchemie und Maschinen- und Anlagenbau aufgestellte Konzern sehe sich insgesamt in einer guten Verfassung und trotze den gegenwärtigen konjunkturellen Schwierigkeiten. Dennoch könne der Finanzchef für das neue Geschäftsjahr angesichts der jüngsten politischen Ereignisse noch keine Prognose abgeben. Was die unbegründeten Vorwürfe um die angeblichen früheren Bilanzmanipulationen angehe, sehe sich der Konzern ebenso in einer sicheren Position, habe aber dennoch vorsorglich Rückstellungen in Höhe eines niedrigen zweistelligen Millionenbetrages vorgenommen.

      Die MG-Aktie sei in den letzten Wochen insbesondere aus diesen Gründen zu Unrecht stark unter Druck gekommen. Die Gesellschaft habe dies selbst genutzt und eigene Aktien zurückgekauft. Die Aktie erscheine nun mit einem KGV von 5,5 auf aktueller Basis ausgesprochen günstig bewertet.

      Die Analysten der SEB sehen ein Kursziel von zunächst 7,50 Euro und stufen die MG Technologies-Aktie auf "buy".
      Avatar
      schrieb am 01.10.01 14:49:23
      Beitrag Nr. 413 ()
      so, ich bin nun komplett raus. Ich hoffe, es war kein Fehler, aber die Aktie ist mir zu stark gekommen und bei 6,70 ist der Wiederstand zu groß. Ich behalte den Wert weiter im Auge und werde sicher, wenn er wieder runter gekommen ist, einsteigen. Das Geld nutze ich, um in Grammer einzusteigen. Die notieren bei 12,00, obwohl es ein Übernahmeangebot zu 12,50 gegeben hat. Bis 13 waren die vor 3 Wochen und der Ertrag stimmt bei denen auch wieder.

      bis bald und gruß
      525700
      Avatar
      schrieb am 01.10.01 16:06:44
      Beitrag Nr. 414 ()
      @525700, da würde ich aber nicht wetten, dass mgt noch mal zurückkommt... ich denke eher morgen geht es richtung 7,5 und dann wird der kurs evt noch mal auf 7 zurücklaufen, die unterbewertung ist zu offensichtlich und dr.happel und die trittbrett-shorties müssen noch kraftig kaufen...

      mfg
      Avatar
      schrieb am 01.10.01 16:11:36
      Beitrag Nr. 415 ()
      AAHHHHRGH!!! Ich hoffe nicht, da ich mich sonst ärgern würde wie ein ungetoastetes Toastbrot!!!

      Aber meinen Gewinn habe ich ja gemacht und davon ist noch niemand arm geworden!

      525700
      Avatar
      schrieb am 01.10.01 16:44:57
      Beitrag Nr. 416 ()
      Bereits über 1 Mio. Stücker im Xetra heute... :eek:

      Nicht nur der Kurs steigt, sondern auch der Umsatz. :)

      Und gerade bei 6,80 rum gehen eben ständig 10k Pakete rüber.
      Avatar
      schrieb am 01.10.01 16:58:03
      Beitrag Nr. 417 ()
      @525700, wie sagte schon kostolany "beim thema geld kann es nur ein stichwort geben : Mehr! " und so sage ich dir, von mehr gewinn ist auch noch niemand ärmer geworden...

      bei mgt bin ich mir sehr sicher , dass der kurs noch deutlicher anziehen wird, hier wurde in den letzen tagen/wochen ein böses spiel getrieben - zu dubios ist happels version...
      also es bleibt dabei, es ist zahltag für die shorties

      mfg
      Avatar
      schrieb am 01.10.01 18:03:55
      Beitrag Nr. 418 ()
      hi!
      wollte am donnerstag den 562280 haben, leider nicht bekommen :( lohnt sich jetzt noch der kauf von diesem schein? danke für meinungen...
      gruss,
      notts
      Avatar
      schrieb am 02.10.01 09:45:27
      Beitrag Nr. 419 ()
      @ Notts

      Jetzt kann man noch einmal günstig einsteigen. Wenn die mg die Möglichkeiten für den Aktienrückkauf im Rahmen ihrer Möglichkeiten (Durchschnittskurs der letzten 5 Xetra-Schlußkurse) ausschöpft, müsste der Kurs die nächste Zeit kontinuierlich nach oben geführt werden, auch wenn kurzfristige Rückschläge bis auf dieses jeweilige Niveau stattfinden. Das alles unter der Voraussetzung, daß Kajo nicht schläft (aber wer würde sich diese Gelegenheit schon entgehen lassen).;)
      Avatar
      schrieb am 02.10.01 14:20:37
      Beitrag Nr. 420 ()
      7€!!
      Avatar
      schrieb am 02.10.01 14:39:01
      Beitrag Nr. 421 ()
      Die DBK dreht ständig die Vola beim 562280 runter. Ist zwar normal bei steigenden Kursen, aber trotzdem ärgerlich.
      Avatar
      schrieb am 02.10.01 17:59:09
      Beitrag Nr. 422 ()
      An der Börse wird im Allgemeinen nicht geklingelt, aber Ausnahmen bestätigen die Regel. Und wer bei MG das Klingeln nicht hört, ist selbst dran schuld.
      Neben MG gibt es aber noch andere Übernahmekandidaten.
      Gildemeister aus dem SDAX beispielsweise.
      Aber zurück zu MG. Nachdem der Kurs auf so "wundersame" Weise abgestürzt ist, ist in den letzten Tagen ganz deutlich zu erkennen, dass ein Aufkäufer am Markt ist. Der muss aber nicht unbedingt WCM sein, kann auch jemand anderes sein. Nachdem MG so billig ist, versucht vielleicht ein großer Privathai den Laden günstig zu erwerben und dann in alle Einzelteile zu verscheuern. Ich denke, dass bei MG trotz des schlechten Umfeldes ein Übernahmekurs von 11 Euro drin ist (10 Euro plus 10 % Prämie). Also rein in MG, noch wird geklingelt.
      Avatar
      schrieb am 02.10.01 19:00:02
      Beitrag Nr. 423 ()
      Zumindest liegen eben solide Pakete auf der Geldseite oberhalb der 7. Ein Abrutschen darunter will wohl wer verhindern.
      Avatar
      schrieb am 03.10.01 13:30:35
      Beitrag Nr. 424 ()
      02.10.2001
      MG Technologies "buy"
      Schroder Salomon S. B.

      Die Analysten der Investmentbank Schroder Salomon Smith Barney stufen die Aktie von MG Technologies (WKN 660200) von "outperform" auf "buy" hoch.

      Das Kursziel werde allerdings von 14 auf acht Euro reduziert. Die Umsatz- und Gewinnentwicklung in jedem Geschäftsbereich befinde sich im Plan, um die Erwartungen der Experten zu erfüllen.

      Der Kapitalaufwand würde signifikant gekürzt, was helfen sollte die Schuldenreduzierung voranzutreiben.

      Die Aktien würden ihren fairen Wert wahrscheinlich nicht erreichen, solange der Prozess andauere. Nichtsdestotrotz scheine der jüngste Kursrückgang übertrieben.

      Vor diesem Hintergrund empfehlen die Experten von Schroder Salomon Smith Barney die Aktie von MG Technologies zu kaufen.
      Avatar
      schrieb am 03.10.01 13:32:08
      Beitrag Nr. 425 ()
      Haha, das wäre dann ja vom aktuellen Niveau bei 7,40 `ne dolle Performance... :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 03.10.01 19:01:02
      Beitrag Nr. 426 ()
      7,60...
      Avatar
      schrieb am 04.10.01 08:19:25
      Beitrag Nr. 427 ()
      Die Witzbolde von Smith Barny senken ihr Kursziel von 14€ auf 8€. Wie kommen die in Anbetracht der weltweit sinkenden Zinsen zu dieser Einschätzung? Auch der Substanzwert scheint offensichtlich keinen Einfluss mehr zu haben. Da betreiben wohl einige shorties Schadensbegrenzung.
      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.10.01 10:24:50
      Beitrag Nr. 428 ()
      Kaufen bei nahezu halbiertem Kursziel, das überzeugt doch. Und wenn wir heute oder morgen das Kursziel erreichen, was dann? Halten?
      Avatar
      schrieb am 04.10.01 10:53:52
      Beitrag Nr. 429 ()
      Ihr beobachtet den Wert ja schon länger als ich. Was ist denn von dem OS 562280 auf diesen Wert zu halten?
      Avatar
      schrieb am 04.10.01 11:26:07
      Beitrag Nr. 430 ()
      Nach meiner Theorie funktioniert das ganze so: Man drückt mit
      1.Leerverkäufen (darüber fanden ja bereits Spekulationen statt) oder
      2.Verkäufen eigener Aktien
      den Kurs und zwar so schnell, daß mg nicht von dem soeben beschlossenem Aktienrückkaufprogramm Gebrauch machen kann. Die nervösen Anleger werden zusätzlich durch Horrorstories (PWC-Gutachten etc.) zum Verkaufen gebracht. Danach sammelt man gemütlich bei steigenden Kursen die Aktien wieder ein (insbes. von denen, die auch billig eingekauft haben und auf den schnellen € spekulieren, weil sie sich mit rel. geringen Gewinnen bereits wieder zufrieden geben). Dabei muß man nur darauf achten, daß der Kurs so schnell steigt, daß die mg wieder nicht mit ihrem Rückkaufprogramm zum Zuge kommt. Sobald man seine Aktien wieder beisammen hat, dürfte ein netter Gewinn entstanden sein.Aber das ist nichts Neues.
      Der nächste, größere Gewinn entsteht bei der o.g. Version 2 (dafür gibt es mindestens einen heißen Kandidaten), wenn die eigenen Aktien dann bei weiter steigenden Kursen langsam an mg selbst weiterverkauft werden. Mg darf dann bei deutlich angehobenem und weiter steigendem Niveau ihr Rückkaufprogramm durchführen. :eek:
      Partizipieren kann man an dieser Aktion nur, indem man diese Strategie durchkreuzt, keine Aktien mehr verramscht, sich also nicht mit Kleingewinnen zufrieden gibt und es diesen Leuten so schwer wie möglich macht günstig an Aktien zu kommen.
      Also: Gewinne lange laufen lassen!:):)
      Avatar
      schrieb am 04.10.01 11:51:54
      Beitrag Nr. 431 ()
      ich beobachte MG auch schon eine Weile, habe jedoch mit Käufen bis heute abgewartet.

      Empfehle den heutigen Artikel in Capital mit der Überschrift "Billige Beute"

      Ausgewiesenes Eigenkapital 1,9 Millarden Euro


      Analyst von HSBC taxiert den Wert auf rd. 15 Euro/Aktie.

      Analyst von UBS taxiert allein den Wert der Tochterunternehmen
      1. Dynamit Nobel auf 2 bis 3 Millarden Euro und
      2. GEA auf 1,5 bis 2 Millarden Euro.


      Gesamtkapitalisierung der MG heute ca. etwa 1,5 Millarden Euro

      Erwartet ( oder spekuliert auf ..)
      wird ein Aufkauf und folgend eine Zerschlagung



      gruß

      M.S. carving
      Avatar
      schrieb am 04.10.01 13:06:40
      Beitrag Nr. 432 ()
      Hallo,

      nette Berechnung (Capital)!

      Unser Kursziel liegt im Bereich um die 12 Euro.

      Süddeutsche Investorengruppe
      i.A. Peter Hlawatschek
      info@dieAnalysten.de
      Avatar
      schrieb am 04.10.01 13:20:44
      Beitrag Nr. 433 ()
      reicht auch
      Avatar
      schrieb am 04.10.01 15:10:50
      Beitrag Nr. 434 ()
      Starke Hände geben und nehmen.
      Ist noch ein weiter Weg bis 12,00€, könnte aber auch verdammt schnell gehen.
      Ruhe bewahren, und nicht nervös werden !!!
      Sonst gibt man seine Stücke noch zu günstig weg!

      DSCKlaus
      Avatar
      schrieb am 04.10.01 15:45:53
      Beitrag Nr. 435 ()
      Interessant ist, daß in Anbetracht des Kurseinbruches die Leute z.T. mit einem Abfindungsangebot von 10€ - 12€ zufrieden wären.
      Wer hätte denn Mitte August seine Aktien unter dem damaligen Kurswert abgegeben? Da hätte ein solches Angebot ellenfalls ein müdes Lächeln (besser schallendes Gelächter) hervorgerufen, von einem ordentlichen Zuschlag (30% - 50%) mal ganz abgesehen.

      Also bis 10€ jederzeit nachkaufen und erst ab 15€ ans aussteigen denken.
      Avatar
      schrieb am 04.10.01 16:05:24
      Beitrag Nr. 436 ()
      Interessant ist, daß aufgrund des Kurseinbruches manche Leute mittlerweile mit einem Abfindungsangebot von 10€ - 12€ zufrieden wären.
      Wer hätte denn Mitte August seine Aktien unter dem Kurswert abgegeben? Da hätte ein derartiges Angebot doch allenfalls ein müdes Lächeln (besser: schallendes Gelächter) hervorgerufen, von einer ordentlichen Abfindung (30% - 50% Zuschlag) mal ganz abgesehen. Es wäre schade, wenn die Strategie dieser Abzocker aufginge.
      Also bis 10 € getrost zukaufen, damit den Gewinn der Abzocker schmälern und ab 15 € an (Teil-)Verkäufe denken und selber die dicken Gewinne einfahren.
      Avatar
      schrieb am 04.10.01 17:33:38
      Beitrag Nr. 437 ()
      Sehr interessant finde ich die durchschnittlichen Ordergrößen !
      Frankfurt pro Trade ca 830 Stück
      Xetra ca 2500 Stück
      bei Kurs 7,70 € = 6400 / 19250,00 €
      Denke ich armer kleiner Anleger befinde mich mitten in einer Schlacht der "Großen".

      DSCKlaus
      Avatar
      schrieb am 04.10.01 18:49:32
      Beitrag Nr. 438 ()
      Hallo Klaus,

      dafür hast du billig gekauft! Zu der gleichen Zeit verkauften einige "große Deppen" ihre Aktien für unter 5 Euro.

      Freue dich!

      P.H.
      Avatar
      schrieb am 04.10.01 18:56:32
      Beitrag Nr. 439 ()
      Jawohl Chef, ich freue mich,
      aber hätte ich die Liquidität der großen Deppen gehabt,
      wäre die Freude um einiges größer!
      Hatte den Tip aus einem kleinen Spezialwerte Forum!
      Aber Werbung ist hier ja verboten!

      DSCKlaus :kiss:
      Avatar
      schrieb am 04.10.01 20:13:21
      Beitrag Nr. 440 ()
      HMHMHM,

      der 562280 kommt am ehesten ins Geld, also ist er zu bevorzugen. Wenn denn in Kürze ein Gebot zu 12€ käme, wie hier spekuliert wird, würde der sich in etwa verdreifachen. Ich bin seit 0,04 dabei.

      Wenn Du jetzt einsteigst, solltest Du die Aktie genau beobachten und ggf. beim OS die Reißleine ziehen oder verbilligen, sofern die Phantasie nicht weg ist. Bei der Laufzeit könnte man das machen.
      Avatar
      schrieb am 04.10.01 20:54:16
      Beitrag Nr. 441 ()
      SDT

      Danke für die Antwort.
      Laufzeit hat er ja noch genug. Hoffentlich kommen wir gar nicht erst in die Verlegenheit, noch zu verbilligen :)
      Avatar
      schrieb am 04.10.01 21:30:22
      Beitrag Nr. 442 ()


      Bei 7,50 war kein Widerstand zu erkennen. Sollte jetzt als Unterstützung dienen. Wenn 8,50 und 9,50 auch so glatt überwunden werden, wäre der Weg zu alten "Höhen" (12-13) wieder frei.

      Vermutlich taugt aber Charttechnik hier sowieso nix (abgesehen davon, ob ich das überhaupt richtig interpretiere).

      Nach dem Sellout wurde konsequent eingesammelt. Fast jeden Tag ein Eröffnungsgap und Schluß in der Nähe des Tageshochs. Beobachte jeden Tag Xetra. Geschmissesn wird nur selten und wenn, wird schnell wieder hochgekauft. Es geht regelrecht "gesittet" zu. So als wären sich Käufer und Verkäufer einig. Sehr merkwürdig. Wenn ich billig kaufen wollte, würde ich doch jetzt allmählich mal `ne Pause machen, dann käme der Kurs von alleine zurück, allein wg. Stop Loss. Oder nicht? Naja, mir solls recht sein.

      Obwohl die heutige Kerze in Anbetracht des Volumens schon etwas kürzer war. Wir kommen jetzt halt in den Bereich der Ausverkaufskerze vom 23.08. Könnte sein, daß die Abgabebereitsschaft nun größer wird. Wir werden sehen.

      Viel mehr als 12 wird ein Übernehmer wohl kaum bieten, wenn die Wertabschätzungen zutreffen, was? Der will ja auch noch was verdienen...
      Avatar
      schrieb am 04.10.01 22:48:14
      Beitrag Nr. 443 ()
      was haltet Ihr denn von der Theorie aus der Euro am Sonntag? Dass die Großaktionäre ein starkes Interesse haben, den Kurs hochzuziehen, um die Aktie nächstes Jahr gut abzugeben. Ausgenommen natürlich der Kleinkrieg zwischen dem VS und seinem ExFreund Happel.
      Avatar
      schrieb am 04.10.01 23:40:53
      Beitrag Nr. 444 ()
      Und nun das Jubiläumsposting Nr. 444 :
      Wenn das nachfolgende Posting stimmt, sollte die Aktie schon durch das Rückkaufprogramm genügend Sicherheit nach unten aufweisen :

      #8 von arnica 03.10.01 20:01:24 4557073 MG TECHNOLOGIES AG AKTIEN O.N.

      Wenn man sich den Kursverlauf ansieht, zuerst der Absturz und
      nun der konstante Anstieg bei steigenden Umsätzen (heute Sonderfall
      Feiertag) dann ist wohl offensichtlich, daß "irgendetwas" passieren wird.

      Man sollter diesbezüglich bedenken, daß MG (leider) keine Publikumsaktie
      ist. MG ist im wesentlichen nur Interessierten bekannt und
      nicht der Masse der Anleger. Dies zeigt sich z.B. an der (kaum vorhandenen)
      Berichterstattung. Zwar wird teilweise berichtet, aber in Anbetracht dessen,
      daß es hier um einen MDax-Wert geht und bezüglich der Volatilität ist die
      Berichterstattung lächerlich.
      Dies bedeutet, daß nur besonders Interessierte verkaufen und dementsprechend
      kaufen.

      Somit kaufen "Kenner" bei steigenden Umsätzen. Das Rückkaufprogramm
      kann es nicht sein, weil seit drei Tagen hier der 5 % Korridor zum
      Durchschnittskurs überschritten wurde.

      Dies alles läßt wohl nur einen Schluß zu: Es wird irgendetwas
      passieren in nächster Zeit und was auch immer es ist, es wird wohl
      gut sein, MG Aktien zu haben!
      Ende der Kopie....

      Oder hat gar jemand daran Interesse daran das wir ständig über den rechnerischen Durchschnittspreis der letzten 5 Tage liegen?
      Meinungen erbeten!!
      DSCKlaus
      Avatar
      schrieb am 05.10.01 00:37:03
      Beitrag Nr. 445 ()
      HMHMHM,

      nur irgendwer muß ja zuvor verkauft haben. An die Leerverkaufsnummer glaub ich nicht so recht. Vielleicht wird da zuviel hineininterpretiert und jemand brauchte ganz einfach nur Geld. Und jemand anderes, der noch welches hat, nimmt die Stücke halt auf. So wie wir. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.10.01 08:54:18
      Beitrag Nr. 446 ()
      Ich möchte hier auf mein posting 430 verweisen, insbesondere auf die Variante 2. Ich rechne fest mit weiteren Kursanstiegen und kann nur vor schnellen Gewinnmitnahmen abraten. Zwar ist davon noch keiner arm geworden, aber richtig reich auch nicht. Den besseren Schnitt erzielt man mit hoher Wahrscheinlichkeit, wenn man die Gewinne laufen läßt.
      Selbst der Effecten-Spiegel, der mg aufgrund des PWC-Gutachtens sehr kritisch gegenüberstand, rät in seiner aktuellen Ausgabe bei dem derzeitigen Kursniveau zumindest zum Halten der Aktien und weist auf kursierende Gerüchte über eine Paketbildung hin.
      Avatar
      schrieb am 05.10.01 09:55:11
      Beitrag Nr. 447 ()
      jetzt wird wohl erst mal wieder gedrückt
      Avatar
      schrieb am 05.10.01 11:06:49
      Beitrag Nr. 448 ()
      Mit freier Kursfindung hat das alles nichts mehr zu tun. Die „tauschende Hände“ haben zumindest für den heutigen Tag die Kursspanne festgelegt. Ich frage mich aber warum die diversen Pakete überhaupt an der Börse direkt gehandelt werden . Etwa um noch ein paar der freien Aktionäre zum Verkauf zu verleiten/zwingen ? Teilweise sind diese ja mit zimmlichen Verlusten dabei.

      Dass hier etwas im Busch ist, scheint in meinen Augen relativ sicher . Auch wenn die diversen Berichte in der Presse verfolgt werden. Zum Beispiel im Capital von gestern usw.

      Ich hatte (bisher) noch Glück und liege beim jetzigen Kurs im Schnitt. Bei den Kommentaren zum inneren Wert der MG liegen die Prognosen zwischen 12 und 15 €. Die Frage stellt sich nun – was wurde vereinbart . Wie sollen evtl. die freien Aktionäre abgefunden werden.

      Gibt es jemanden im Board, der Kenntnisse bzgl. der Taktik bei „Aufkäufen“ besitzt.
      Wenn ich mir so recht überlege – die Großaktionäre wie die Allianz oder Kuwait sind doch mit Sicherheit derzeit auch in der Grütze. Wer weiß, zu welchem Kurs diese ihre Pakete erworben haben ?Ich gehe davon aus, sofern es sich wirklich um eine geplante Übernahme handelt, dass diese Stellen auch Profit machen wollen.

      Um Antworten dankbar.
      Avatar
      schrieb am 05.10.01 11:28:52
      Beitrag Nr. 449 ()
      Man kann davon ausgehen, daß die Sache spätestens vor dem 31.12.2001 Konturen gewinnt und der Kurs ein vernünftiges Niveau erreicht, damit die Großinvestoren keinen erhöhten Abschreibungsbedarf in ihren Bilanzen haben. Der Umtausch selbst wird vermutlich wegen der steuerlichen Freiheit von Veräußerungsgewinnen erst 2002 in die Tat umgesetzt werden.
      Inzwischen wird versucht werden von den freien Aktionären so viele Aktien wie möglich zu Billigkursen abzustauben. Im Vergleich zu den späteren Gewinnen sind die derzeitigen Kosten für Kursmanipulationen lachhaft.
      Mein Tip: Keep cool.:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 05.10.01 12:32:32
      Beitrag Nr. 450 ()
      Klaus Edelmann (bisher Deutz AG, Köln) wird Finanzvorstand bei Dynamit Nobel (Tochter MG Techn.). Tim Ley verläßt Dyn.N. Mitte Oktober auf eigenen Wunsch.
      (Handelblatt, 5.10.)

      Hier noch etwas aus dem Handelsblatt:

      Bilanzierung nach US-GAAP eröffnet ungeahnte Möglichkeiten


      Von HANS ESCHBACH


      Unternehmen, die nach US-Recht bilanzieren, haben in Zukunft mehr Chancen, Bilanzpolitik zu betreiben.


      Foto: dpa/Handelsblatt.com


      Es muss schon einiges passieren, bis in der feinen, zurückhaltenden Welt der Wirtschaftsprüfer die Fetzen fliegen. Vor einer Woche gerieten die Prüfgesellschaften KPMG und Price Waterhouse Coopers (PwC) aneinander: PwC hatte in einer gutachterlichen Stellungnahme die Qualität einer Abschlussprüfung in Zweifel gezogen, die KPMG für die Frankfurter MG Technologies erstellt hatte. Statt eines von MG ausgewiesenen Überschusses von 192 Mill Euro, so das Gutachten, hätte ein Jahresfehlbetrag von 142 Mill Euro in den Büchern stehen müssen.

      KPMG ließ die Vorwürfe nicht auf sich sitzen und schrieb dem Wettbewerber ins Stammbuch, mit seinen Kenntnissen über die US-Bilanzrichtlinien (General Accepted Accounting Principles, US- GAAP) nicht ganz auf dem Stand der Klasse zu sein. Was nicht der Pikanterie entbehrt, denn PwC ist genau wie KPMG ein weltweit prüfendes Unternehmen mit einem starken Bein in den USA, der Heimat des US-GAAP.

      Kontinuierliche Abschreibung von Goodwill soll entfallen

      Der Zwist könnte einen Schatten auf das Image der US-Bilanzrichtlinie werfen, zeigt sich doch, dass auch der US-Ansatz größere Interpretationsspielräume lässt, wenn es darum geht, den wahren Wert eines Unternehmens zu ermitteln. Bislang war von GAAP-Anhängern – besonders im Vergleich mit den Bilanzierungsvorschriften des deutschen Handelsgesetzbuchs (HGB) – das geringe Maß an Bewertungsspielräumen des US-Ansatzes lobend hervorgehoben worden.

      Doch es zeichnet sich ab, dass die GAAP „weicher“ werden und der geschmähten „Bilanzpolitik“ Raum geben könnten: Das amerikanische Financial Accounting Standards Board (FASB), zuständig für die Entwicklung und Überwachung der GAAP-Vorschriften, hat massiv in die Abschreibungsregelungen für zugekaufte Firmen eingegriffen.

      Konkret geht es um den sogenannten Goodwill. Das ist der Wert, den ein Käufer über den reinen Substanzwert des Kaufobjektes hinaus auf den Tisch zu legen bereit ist. Bei der hektischen Akquise von Internetbuden etwa, im vergangenen Jahr gang und gäbe, wurden Millionenbeträge gezahlt, um eine Unternehmensidee und das Wissen der Belegschaft aufzukaufen. Der Substanzwert dieser Firmen bestand dagegen häufig nur aus einer Reihe von Computern.

      Nach dem deutschen HGB, dem internationalen IAS und den bisherigen Regeln der US-GAAP muss der Käufer den Goodwill in seiner Bilanz jährlich um einen bestimmten Prozentsatz abschreiben – bei High-Tech-Unternehmen sind es beispielsweise 20 Prozent jährlich nach GAAP. Nach der Neuregelung, obligatorisch für die Geschäftsjahre, die nach dem 15. Dezember 2001 beginnen, ist eine solche kontinuierliche Abschreibung nicht mehr vorgesehen. Vielmehr sind Firmen gehalten, den Goodwill ihrer Neuerwerbung jedes Jahr aufs Neue zu prüfen. Stellt ein Unternehmen fest, dass sich der Goodwill nicht verändert hat, muss auch keine Abschreibung erfolgen. Dies kann über Jahre so gehen – ein scharfer Bruch mit dem traditionellen Bilanzverständnis.

      Die Gestaltungsspielräume der Bilanzmacher wachsen

      Die Konsequenzen hieraus werden in Fachkreisen heftig diskutiert. Als sicher gilt aber, dass die Gestaltungsspielräume der Bilanzmacher wachsen, denn bei jeder Wertermittlung eines Unternehmens müssen Annahmen getroffen werden, auf deren Basis dann weitergearbeitet wird. „In die Bewertung fließt beispielsweise ein, wie die Zukunftserwartungen sind“, erläutert etwa der Praktiker Klaus Ridder, Vorstandsmitglied der Stinnes AG. Idealerweise mache das Unternehmen seine Annahmen transparent und damit nachprüfbar. „Wenn aber ein Unternehmen ein bestimtes Ergebnis ausweisen will, wird es versuchen, die Spielregeln so zu nutzen, dass das gewünschte Ergebnis auch gezeigt wird.“

      Karlheinz Küting, Direktor des Instituts für Wirtschaftsprüfung an der Universität Saarbrücken, nimmt an, dass viele Unternehmen so die Chance nutzen werden, „Abschreibungen in die Zukunft zu verlagern“. Die Folge: Wer jetzt nicht abschreiben muss, kann möglicherweise einen deutlich höheren Unternehmenswert ausweisen als der Konkurrent, der seine Akquisitionen nach HGB oder IAS stur abschreiben muss.

      „Ein sehr großer Teil des Kaufpreises für Unternehmen der Informationsund Telekommunikationstechnik oder der Biotechnologie bestand im vergangenen Jahr aus Goodwill“, stellt Guido Fladt fest, Partner und Leiter der Fachabteilung Internationale Rechnungslegung von PwC in Frankfurt. Für manchen Erwerber bestehe in den nächsten Jahren kaum die Möglichkeit, Gewinne auszuweisen, wenn er den Goodwill wie gehabt abschreiben muss. Die hier und da vorhandene Möglichkeit plausibel zu machen, der Goodwill habe nicht an Wert verloren, sei somit nicht abzuschreiben und ermögliche deshalb die Ausweisung von Gewinnen, dürfte da verlockend sein.

      Alles eine Argumentationsfrage

      Geht es aber einer Branche und dem Unternehmen, das dazugekauft hat, schlecht, so Fladt, könne der Zug auch in die andere Richtung fahren: „Wenn sich nach der Bewertung eine hohe Abschreibung nicht vermeiden lässt, weil das zugekaufte Unternehmen deutlich an Wert verloren hat, käme das noch oben drauf.“ Die Fahrt nach unten könne so beschleunigt werden.

      Christian Dyckerhoff, Vorstandssprecher der Prüfgesellschaft BDO Deutsche Warentreuhand, plagen noch ganz andere Befürchtungen: „Bei Abschreibungen ist es häufig eine Frage der Geschicklichkeit, mit der man argumentiert.“ Für ihn ist es vorstellbar, dass nach dem Ende der fixen Abschreibungssätze in der einen oder anderen Firma insgeheim ein langjähriger Abschreibungsplan aufgestellt wird. Danach würde der Wertverlust des Goodwill je nach Bedarf hoch oder niedrig angesetzt – die entsprechende Argumentation lasse sich schon finden. „Das ist dann für Außenstehende wie zum Beispiel die Wirtschaftsprüfer kaum aufzudecken, höchstens in groben Fällen“, befürchtet Dyckerhoff.

      Auch Karlheinz Küting meint, dass in Deutschland eine brisante Lage entstehen könne: Der Gesetzgeber hat allen Aktiengesellschaften freigestellt, ihren Konzernabschluss nach GAAP vorzulegen. Während aber in den USA die effiziente Börsenaufsicht SEC zusammen mit scharfen Haftungsregeln für Bilanzierer und Prüfer einem Mißbrauch der neuen Gestaltungsspielräume entgegenwirkt, fehlten hierzulande gleichgewichtige Kontrollen und Sanktionen.

      Aufwand und damit auch die Kosten vervielfältigen sich

      Größere Spielräume bedeuten aber auch mehr Aufwand, selbst wenn man nüchtern und nicht phantasievoll an diese Aufgabe herangeht: Für die Unternehmen, die ihre Erwerbungen jedes Jahr bewerten müssen – und zwar gesondert für jeweils zu definierende Teileinheiten, sogenannten reporting units – sowie für die Wirtschaftsprüfer, die all dies nachvollziehen müssen. „Es gibt keine genaue Vorschrift, wie hier der Fair Value zu bestimmen ist“, stellt Guido Fladt von PwC etwas resigniert fest. Die Prüfer könnten bei den Bewertungen höchstens auf die Plausibilität der Annahmen achten und die Stetigkeit ihrer Anwendung: „Der Aufwand vervielfacht sich.“ Und damit auch die Kosten für das geprüfte Unternehmen.

      Ob sich die neue Regelung des GAAP international durchsetzen wird, ist für Karlheinz Küting noch nicht abzusehen, „obwohl dafür zahlreiche Gründe sprechen, nicht zuletzt die Kraft der Kapitalmärke“, sprich: der großen US-Fonds, die im Ausland gerne die gleichen Bedingungen vorfinden wie im Inland.

      Kommt der neue Standard aber flächendeckend zum Zuge, finden die Prüfgesellschaften in Zukunft sicher noch oft Gelegenheit, aufeinander einzuschlagen.


      HANDELSBLATT, Freitag, 14. September 2001
      Avatar
      schrieb am 05.10.01 12:39:05
      Beitrag Nr. 451 ()
      sorry

      sehe jetzt erst, dass der längere HB-Beitrag älter ist.
      Asche auf mein Haupt! ( und Asche für uns alle :D )
      Avatar
      schrieb am 05.10.01 14:00:31
      Beitrag Nr. 452 ()
      na also, wir kommen doch schon wieder auf das gestrige Niveau zurück. Habe gestern nochmal nachgelegt und bleibe bis zum Bereich 10-12 auf jeden Fall drin. Kurse unter 10 Euro sind einfach ein Witz bei mgt.
      :DGM:D
      Avatar
      schrieb am 05.10.01 14:10:04
      Beitrag Nr. 453 ()
      heute mehrmals erwähnt in Focus Money. Unter anderem ein Bericht (bekanntes BlaBla)und Aufnahme in eines der Musterdepots. -> Kaufen zu 5,50.

      Ich bräuchte jetzt nochmals so richtig Flunzen um nachzulegen.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 05.10.01 14:30:49
      Beitrag Nr. 454 ()
      50 % seh ich ja auch, aber ist das nicht etwas übertrieben ???

      mg technologies MGT 660200


      Realtimekurs Umsatz Zeit Geld Stück Brief Stück
      7,72 11.000 14:26:45 72,00 0 72,75 0
      Veränderung Veränderung (%) Trend
      -0,08 -1,03 =--++-==
      Trades Gesamtumsatz Volumen
      132 158.307 1.222.130
      Vortag Eröffnung Hoch Tief Datum
      7,80 7,83 7,83 7,55 05.10.2001



      DSCKlaus Geld 72,00 Brief 72,75
      also bei 70,00 € würde ich einen Teil meiner Gewinne realisieren.
      Avatar
      schrieb am 05.10.01 15:17:05
      Beitrag Nr. 455 ()
      7,8 Tageshoch!

      MG zieht wieder an, sehen wir heute noch die 8 Euro?

      Happy Trade.
      Avatar
      schrieb am 05.10.01 15:37:17
      Beitrag Nr. 456 ()
      letzter Handel: 7,93

      wir sollten das hier ´mal umtaufen: es bleibt dran ...

      Heute knacken wir die 8
      Avatar
      schrieb am 05.10.01 15:41:37
      Beitrag Nr. 457 ()
      Da wird der Kurs am Ende wieder nicht fürs Rückkaufprogramm geeignet sind !!!
      Das bedeutet das der Xetra Schlußkurs über 7,85 € liegen muß.
      Naja mir solls recht sein!

      DSCKlaus
      Avatar
      schrieb am 05.10.01 16:23:59
      Beitrag Nr. 458 ()
      Hallo,

      wie auch immer sich der Kurs weiterentwickelt, kann man schon heute wieder von einer "Glanzleistung" der großen Analystenhäuser sprechen. Bei 5,50 Euro sprach ich mit einem Herrn von der comdirect, der die Worte sprach: "Die Börse hat immer Recht", was wohl so viel heißen sollte, wie - der Markt würde mg technologies bei dem genannten Kurs korrekt bewerten!
      Dabei gibt es doch aus dem Zusammenhang gerissen, keinen größeren Quatsch, wie den immer wieder zitierten Spruch. Tatsächlich hat die Börse fast nie Recht, denn Aktien sind fast immer unter- oder überbewertet!

      Peter Hlawatschek
      www.dieAnalysten.de
      Avatar
      schrieb am 05.10.01 16:56:28
      Beitrag Nr. 459 ()
      Der Fehler liegt an Dir. Zuerst interpretierst Du den Spruch falsch ("...was wohl soviel heißen sollte, wie...") und dann bezeichnest Du Deine Interpretation als Quatsch.

      So kann mans natürlich auch machen.
      Avatar
      schrieb am 05.10.01 17:53:19
      Beitrag Nr. 460 ()
      Achtung, Kaufpanik. 29k bei 8,00 in einem Stück.
      Avatar
      schrieb am 05.10.01 17:54:27
      Beitrag Nr. 461 ()
      Und auf der Geldseite bleiben noch 24k übrig.
      Avatar
      schrieb am 05.10.01 19:19:46
      Beitrag Nr. 462 ()
      Hallo lintec,

      war das ein Scherzbeitrag, oder bist du des Deutschen nicht mächtig!?

      P.H.
      Avatar
      schrieb am 05.10.01 19:32:00
      Beitrag Nr. 463 ()
      @ Investor_SG

      STONE Du alter Pusher
      Avatar
      schrieb am 05.10.01 23:59:51
      Beitrag Nr. 464 ()
      @Das Arschgesicht
      Des Deutschen bin ich durchaus mächtig, allein Dir fehlts an Verstand: Ich habe mich durchaus deutlich ausgedrückt.
      Einfach nochmal meinen Beitrag langsam durchlesen.
      Avatar
      schrieb am 06.10.01 00:07:04
      Beitrag Nr. 465 ()
      heh, muss das sein?
      macht das doch woanders aus, ich finde meinungen zu mgt viel spannender!
      :DGM:D
      Avatar
      schrieb am 06.10.01 08:55:55
      Beitrag Nr. 466 ()
      Sehr geehrter Herr "lintec",

      solange Sie sich im Gegensatz zu mir hinter einem Pseudonym verstecken, führe ich diese Diskussion nicht weiter!

      Im Übrigen mache ich Sie darauf aufmerksam, dass ich die Redaktion von w:o auf Ihr Posting mit der Nr. 464 aufmerksam gemacht habe. Ihre Ansprachefloskel fällt durchaus in die Sperrungsregularien.

      P.H.

      p.s. meine freundliche e-mail an Ihren w:o-Briefkasten haben Sie dem Publikum wohlweislich unterschlagen!
      Avatar
      schrieb am 06.10.01 09:23:19
      Beitrag Nr. 467 ()
      Was soll der Streit hier?
      Bisher habe ich nur sehr fundierte Kommentare von die Analysten gelesen.
      Aber die Ansprache von lintec geht deutlich zu weit, das wollen wir hier nicht, hier gibt es eine Riesenchance
      Geld zu verdienen, und das wollen wir alle.
      Also Schluß mit dem Blödsinn hier.
      Schönes Wochenende wünscht
      (allen)

      DSCKlaus
      Avatar
      schrieb am 06.10.01 09:36:22
      Beitrag Nr. 468 ()
      nun macht nicht so nen Wind wegen so Kinkerlitzchen.

      Schreibt was Gescheites zu MG und schon ist alles bombig.
      Avatar
      schrieb am 06.10.01 12:20:19
      Beitrag Nr. 469 ()
      Hallo DSCKlaus,

      danke!

      Ich denke, dass die 8 Euro-Schwelle eine gewisse "Grenze" darstellt. Der zweite Ausverkauf lief ja bekanntlich von diesem Niveau aus in Richtung 4 Euro. Die nächsten Monate werden zeigen, ob es nun erheblich langsamer in Richtung alter Widerstandslinie bei 12 Euro geht. Im anderen Fall kommt der Kurs wohl wieder etwas zurück, was ich persönlich nicht für schlecht halten würde!

      Ein schönes Wochenende wünscht

      Peter Hlawatschek
      Avatar
      schrieb am 06.10.01 12:36:48
      Beitrag Nr. 470 ()
      Hallo Peter,
      sollte der Kurs deutlich zurückkommen, könnten aber doch die
      angekündigten Rückkäufe erfolgen, oder sehe ich das falsch?
      Somit doch eine gewisse Garantie, oder?

      DSCKlaus
      Avatar
      schrieb am 06.10.01 14:12:57
      Beitrag Nr. 471 ()
      Hallo Klaus,

      "eine gewisse Garantie" ist eine schöne Formulierung. Wer weiß schon, ob man jetzt überhaupt kaufen will! Vielleicht denken die Herren auch an eine neue Baisseattacke, bei der die Zitterer nochmals abgezockt werden. Warten wirs einfach ab...

      Peter
      Avatar
      schrieb am 06.10.01 14:26:45
      Beitrag Nr. 472 ()
      @dieanalysten: glaubst du, dass jetzt noch "zitterer" in mgt sein könnten? Also, wer bei DEM absturz nicht raus ist, kann wohl kaum noch als zitterer bezeichnet werden. ich glaube, dass sich die anteile größtenteils auf leute verteilt haben, die wie wir von einer starken unterbewertung ausgehen. wenn wir wieder zurückkommen, dann wohl eher wegen gewinnmitnahmen. (wär mir aber auch nicht unrecht, weil ich dann meinen einstand von durchschnittlich 8,75 nochmal drücken könnte).
      gute geschäfte noch!
      :DGM:D
      Avatar
      schrieb am 06.10.01 20:48:55
      Beitrag Nr. 473 ()
      Hallo Grinsemichel,

      nicht jetzt noch, sondern wieder! Ich kenne einige schwache Hände, die zwischen 5 und 6 Euro kauften und jede Börsenstunde ihren Gewinn ausrechnen.

      Ich wünsche auch dir Gesundheit und erfolgreiche Geschäfte!

      Peter Hlawatschek
      Avatar
      schrieb am 06.10.01 20:58:28
      Beitrag Nr. 474 ()
      Im Übrigen schloss die mg-Aktie bei der Lang & Schwarz Wertpapierhandel AG heute mit 8,04 Euro.

      P.H.
      Avatar
      schrieb am 06.10.01 21:06:33
      Beitrag Nr. 475 ()
      habe letzte woche bei 5.40€ gekauft....
      diese woche bei 7,75 raus...

      vielen dank mg für meinen 4 Wochen Asienurlaub für meine Freundin und mich...


      :D
      Avatar
      schrieb am 07.10.01 10:24:38
      Beitrag Nr. 476 ()
      wie ärgerlich, wo es doch mit ein wenig mehr geduld auch zu acht wochen gereicht hätte...
      Avatar
      schrieb am 07.10.01 11:35:11
      Beitrag Nr. 477 ()
      Hier mal der Text aus Capital für alle:

      Billige Beute


      Wolfgang Zdral
      capital@zdral.de
      Kajo Neukirchen kennt sich aus mit feindlichen Übernahmen. Als Chef des Stahlkochers Hoesch musste er 1992 seinen Posten nach der Attacke durch den Konkurrenten Krupp räumen. Derzeit versucht er als Oberkontrolleur von FAG Kugelfischer einen Angriff des Nürnberger Autozu-lieferers INA abzuwehren.

      Neukirchen, seit fast acht Jahren
      Vorstandschef der MG Technologies,
      droht schon wieder der Verlust seines
      Jobs. Die Großaktionäre wollen verkau
      fen. Die miserable Kursentwicklung
      lockt Investoren. „Ich rechne in den
      nächsten Wochen mit Übernahmean
      geboten", sagt ein MG-Aufsichtsrat.
      „Das ist nicht mehr aufzuhalten." In
      besseren Zeiten kostete das Papier 25
      Euro. Jetzt steht die Aktie
      bei knapp sechs Euro, der
      Börsenwert beträgt nur
      rund eine Milliarde Euro -
      ein Schnäppchen für Rai-
      der, die Firmen aufkaufen,
      filetieren und Einzelteile
      Gewinn bringend ab
      stoßen.

      Allein das ausgewiesene Eigenkapital der MG liegt bei 1,9 Milliarden Euro. Vor zwei Jahren errechnete ein Bewertungsgutachten der Düsseldorfer Wirtschaftsprüfer Warth & Klein einen Unternehmenswert von knapp 4,8 Milliarden Euro.

      Die MG bietet sich zur Zerschlagung förmlich an: Zwischen den beiden Sparten Anlagenbau und Chemie gibt es keine sinnvolle Verbindung. Der Konzern baut Molkereianlagen und Ölraffinerien, liefert die Technik zum Herstellen von Insulin, Keramik für künstliche Hüftgelenke oder den Grundstoff Lithium für Batterien. Daneben produziert MG Sprengstoffe, Kunststoffteile für die Autoindustrie und Dichtmassen.

      Neukirchen regiert ein Portfolio von mehr als 500 Einzelfirmen. „Wir haben uns mit rechtlich selbstständigen Geschäftseinheiten nach dem mittelständischen Prinzip organisiert", verteidigt er das Wirrwarr, „weil wir schlagkräftig und flexibel sein wollen." Selbst dem
      Aufsichtsrat geht das mittlerweile zu weit. Er fordert eine Reduzierung der Zahl der Tochterfirmen um mindestens ein Drittel.

      „Die Konstellation ist für Finanzinvestoren ideal", sagt Richard Schramm, Analyst bei HSBC Trinkaus & Burk-hardt. „Eine Aufspaltung würde den Aktionären viel bringen." Er taxiert das Unternehmen auf 15 Euro je Aktie. Auf den gleichen Betrag kommt Christopher Schardt von der Hypovereinsbank: „Die Einzelteile sind deutlich mehr wert als die aktuelle Börsenkapitalisierung."

      Stefan Hofacker von UBS Warburg kalkuliert allein für die MG-Tochter Dynamit Nobel einen Wert von zwei bis drei Milliarden Euro. Für die Engineering-Firma Gea, die Neukirchen 1999 von seinem heutigen Intimfeind Otto Hap-pel kaufte, errechnet er 1,5 bis zwei Milliarden Euro.



      Seit Monaten sorgt der Streit zwischen Happel, der knapp zehn Prozent an der MG hält, und Neukirchen für Schlagzeilen. Happel will eine Sonderprüfung der Bilanz für das Geschäftsjahr 1999/2000 durchsetzen. Ein von ihm in Auftrag gegebenes Gutachten der Wirtschaftsprüfer Price Water-house Coopers (PWC) kommt zu dem Ergebnis, dass die Zahlen „manipuliert" worden sind. Statt eines Jahresüberschusses von 192 Millionen Euro, den die MG offiziell ausweist, sei in Wirklichkeit ein Verlust von 142 Millionen Euro entstanden.

      Die Behauptung, gegen die sich Neukirchen und seine Prüfer von der KPMG erbittert wehren, gab dem Kurs Ende August den Rest. Seitdem brach die Aktie von 13 auf fünf Euro ein. „Ein solcher Absturz wird nicht durch Abwarten gestoppt", klagt Happel.

      Der öffentlichkeitsscheue Investor verwaltet ein Vermögen von mehr als 1,5 Milliarden Euro. Sein Paket an der MG, einst 480 Millionen Euro wert, bringt derzeit nur noch 100 Millionen Euro.

      Kategorisch verlangt er die „Ablösung des Vorstandsvorsitzenden Neukirchen" und versucht hinter den Kulissen, ein Bündnis der wichtigsten Anteilseigner zu schmieden: Allianz, Deutsche Bank, Kuwait sowie weitere insti-tutionelle Investoren. Ziel ist es, potenziellen Investoren eine Mehrheit anzubieten und sich diese mit einer Prämie auf den aktuellen Kurs belohnen zu lassen. Die US-Gesellschaft AI M hat bereits signalisiert, ihn zu unterstützen.

      Als Interessenten für eine Übernahme kursieren unter Bankern deutsche Unternehmen wie WCM oder Agiv. Auch US-Finanzinvestoren werden genannt: Kohlberg Kravis Roberts (KKR), haben das Bosch-Telekomge-schäft übernommen, Wyser-Pratte ist bei Rheinmetall eingestiegen.

      Im Aktionärskreis rumort es auch wegen der Bespitzelung Happels im Auftrag der MG. „Deutsche Bank, Kuwait, Dresdner Bank und Allianz verfolgen die Vorgänge mit Sorge und besprechen die strategische Zukunft des Unternehmens", sagt ein Aufsichtsrat. Neukirchen beauftragte die Frankfurter Sicherheitsfirma Control Risk, Informationen über Happel zu sammeln. Ein Schweizer Detektiv, mit dem Control Risk zusammenarbeitet, beschattete ihn an seinem Arbeitsort Lu-zern. Die MG bestätigt, dass sie Control Risk eingeschaltet habe, um mehr über die an-geblich rufschädigenden Äußerungen und Zerschlagungsabsichten Happels zu erfahren. Neukirchen sah ein „Bedrohungsszenario", gegen das er sich wehren wollte. Happel ist empört: „Ein solcher Vorgang ist in Deutschland einmalig." Noch mehr erbost ihn, dass MG-Aufsichtsratschef Helmut Werner die „dubiosen Methoden" (Happel) mitträgt. Werner verteidigt sich: Der Vorstand habe „legitim und in Wahrung berechtigter Interessen gehandelt". Doch die Behauptung im „Spiegel", dass er Neukirchen wegen der Affäre ablösen wolle, kommentiert er wachsweich: „Berichte über personelle Änderungen im Vorstand der MG sind Spekulation."

      Für die Arbeitnehmer im Aufsichts-rat ist die Sache klar: „Sehr schädlich für das Unternehmen", meint Gerd Dela-veaux. Kollege Hartmut Pulfrich fordert: „Die Herren sollen die Verantwortung übernehmen." Trotzdem halten sie noch zu Neukirchen. Er ist die letzte Bastion „gegen eine Übernahme und die Ausschlachtung", sagt Gewerkschafter Rainer Gröbel.
      Avatar
      schrieb am 07.10.01 14:12:41
      Beitrag Nr. 478 ()
      Ich verfolge die Geschehnisse um MG schon seit einigen Jahren. Dazu fällt mir der Spruch ein: "Nichts ist spannender als Wirtschaft". Dies soll jetzt keine Werbung sein.
      Persönlich glaube ich, dass MG in den letzten Monat absichtlich weichgeschossen wurde. dies ist mit Sicherheit nichts Neues. Ich glaube aber nicht, dass in den letzten zwei Wochen nur ein "Hai" um MG kreist und die Firma verspeisen will. MG ist momentan so günstig, dass die Firma ein ganzes Rudel voller geldgieriger Haie anzieht. Neben dem Favoriten WCM könnte ich mir auch vorstellen, dass der weltgrößte "Gemischwarenladen" General Electric dahinter stecken könnte. Aufgrund des hohen Dollars sind für die Amis solche Übernahmen doppelt günstig. Schließlich hat GE ja auch bzw. steht kurz davor die NM-Firma Kretztechnik zu übernehmen. GE könnte durchaus im Gegensatz zu anderen Firmen ohne Probleme ein Abfindungsangebot in Cash machen. Beispielsweise 14 Euro. Und dann wärs für GE immer noch ein Schnäppchen. Einige Firmenteile werden in den Konzern integriert, die nicht zu gebrauchen sind werden an den Meistbietesten versteigert. Dann würde es für GE noch günstiger.
      Wie steht ihr zu dieser Vermutung?
      Avatar
      schrieb am 07.10.01 15:26:09
      Beitrag Nr. 479 ()
      @bucur

      würde es auch....
      aber ich möchte mir noch was anderes leisten....
      :D
      Avatar
      schrieb am 07.10.01 20:11:38
      Beitrag Nr. 480 ()
      Na also !
      Jetzt geht es los.
      Und das Dynamit der MG Technologie ist überall dabei.
      Afghanistan, Nahost, egal.

      Wir profitieren.

      Gruß codiman.
      Avatar
      schrieb am 07.10.01 22:32:10
      Beitrag Nr. 481 ()
      @codiman: hättest vielleicht besser den standard-spruch der fernsehfuzzis voranstellen sollen:" das mag jetzt zynisch klingen, aber..." heftige aussage *kopfschüttel*
      is aber nix mit profitieren. sprengaktivitäten der DN sind VERKAUFT. die brisante lage in den arabischen ländern ist aber sehr problematisch für den anlagenbau (starke aktivitäten in den arabischen ländern).
      Avatar
      schrieb am 07.10.01 22:33:47
      Beitrag Nr. 482 ()
      zivil und wehrtechnik
      Avatar
      schrieb am 07.10.01 23:06:02
      Beitrag Nr. 483 ()
      sorry, da will ich hier klugscheißern und bin selber nicht auf dem laufenden.nur die sprengsysteme für bau und bergbau sind an orica verkauft. wehrtechnik ist NOCH geschäftsfeld.soll aber der fokussierung auf life science und spezialchemie "zum opfer fallen".laut der letzten pk wird für die verbliebenen sprengaktivitäten noch ein käufer gesucht. mea culpa.
      Avatar
      schrieb am 08.10.01 09:45:14
      Beitrag Nr. 484 ()
      News zu D Y N A M I T N O B E L:

      http://www.manager-magazin.de/koepfe/artikel/0,2828,160712,0…

      Neukirchen holt alten Gefolgsmann
      Klaus Edelmann, ein alter Getreuer von
      MG-Technologies-Chef Kajo Neukirchen, tritt bei der
      Konzerntochter Dynamit Nobel die Nachfolge von
      Finanzchef Tim Ley an. Pikant: Gegen Edelmann laufende
      Ermittlungen wegen Untreue wurden erst in der
      vergangenen Woche eingestellt. Von Peter Maurer
      Avatar
      schrieb am 08.10.01 10:52:48
      Beitrag Nr. 485 ()
      Hier noch etwas ausführlicher


      D Y N A M I T N O B E L

      Neukirchen holt alten Gefolgsmann


      Klaus Edelmann, ein alter Getreuer von MG-Technologies-Chef Kajo Neukirchen, tritt bei der Konzerntochter Dynamit Nobel die Nachfolge von Finanzchef Tim Ley an. Pikant: Gegen Edelmann laufende Ermittlungen wegen Untreue wurden erst in der vergangenen Woche eingestellt. Von Peter Maurer


      (© DPA)

      (Bildunterschrift:)
      Das Ermittlungsverfahren ist soeben abgeschlossen, schon hat er einen neuen Job: Klaus Edelmann


      Frankfurt am Main/Troisdorf - Tim F. Ley, 44, werde Mitte Oktober in bestem freundschaftlichen Einvernehmen und auf eigenen Wunsch aus dem Vorstand von Dynamit Nobel ausscheiden, erklärte MG Technologies am Donnerstag in einer kurzen Pressemitteilung. Künftig werde Klaus Edelmann das Finanzressort leiten.

      Der 58-Jährige war zuletzt Finanzchef von Deutz, musste das Unternehmen aber zum 31. März nach zwölf Jahren verlassen. Edelmann war bei Deutz höchst umstritten, nachdem das Unternehmen 1996 - damals noch als KHD - nach Bilanzfälschungen bei der Tochter Humboldt Wedag nur knapp dem Konkurs entgangen war. Edelmann und Vorstandschef Anton Schneider hatten zwar beteuert, selbst getäuscht worden zu sein, was indes die Staatsanwaltschaft Köln nicht davon abhielt, seit Oktober 1999 gegen Edelmann wegen des Verdachts auf Untreue, Betrug und Bilanzfälschung zu ermitteln. Die Ermittlungen wurden nach Recherchen von manager-magazin.de erst Ende September gegen eine Geldauflage in unbekannter Höhe eingestellt.

      Bereits Anfang des Jahres wurde Edelmann vom KHD-Aufsichtsrat an die Spitze der zum Verkauf stehenden Anlagenbausparte versetzt. Nur drei Monate konnte er sich dort halten, bevor er das Unternehmen endgültig verlassen musste. Schon während seiner vorherigen Tätigkeit als Controller bei der Krupp Industrietechnik (KI) war Edelmann in die Kritik geraten, als entgegen optimistischer Prognosen Riesenverluste zum Vorschein gekommen waren.

      Edelmann und MG-Chef Kajo Neukirchen, 59, kennen sich seit gemeinsamen Zeiten bei den Felten & Guillaume Carlswerken sowie dem Kugellagerhersteller SKF. Bereits ein halbes Jahr nach seiner Ernennung zum KHD-Vorstandsvorsitzenden versuchte Neukirchen im Sommer 1988 Edelmann zu holen - unter anderem durch eine vergebliche Intervention bei Berthold Beitz. Im März 1989 wurde Edelmanns Wechsel trotz der Kritik an ihm bei KI schließlich doch vollzogen.

      Neukirchen selbst ist bei MG unter Druck geraten, da das Unternehmen durch einem heftigen Streit zwischen ihm und Großaktionär Otto Happel sowie einem starken Kursverlust angeschlagen ist. Happel hatte Neukirchen im August Bilanzmanipulationen vorgeworfen und eine gerichtliche Sonderprüfung der MG-Bilanzen beantragt. Anfang des Jahres hatte Neukirchen die Sicherheitsfirma Control Risk beauftragt, die Happels Geschäftstätigkeit überwachte. Am 27. September stellte sich der MG-Aufsichtsrat öffentlich hinter Neukirchen, nachdem Spekulationen um dessen Entlassung aufgekommen waren.

      Auf Nachfrage von manager-magazin.de, ob die Berufung eines so umstrittenen Finanzchefs nicht unnötig für weitere Unruhe im Konzern sorge, teilte ein MG-Sprecher mit, Edelmann sei ein kompetenter CFO und besitze sehr viel Erfahrung. Das Ermittlungsverfahren gegen ihn sei eingestellt worden und spiele daher keine Rolle.

      Peter Maurer
      Avatar
      schrieb am 08.10.01 11:21:33
      Beitrag Nr. 486 ()
      Meinungen hierzu?


      Mfg,rd1000
      Avatar
      schrieb am 08.10.01 11:39:20
      Beitrag Nr. 487 ()
      Hurra,
      da holt man sich wieder eine "Konifere" (oder so ähnlich) ins Boot, die noch dazu über einen sehr zweifelhaften Ruf verfügt.
      Mit einer derartigen strafrechtlichen Vorgeschichte würde man normalerweise schon Probleme haben, einen Job in der Warenannahme oder beim Regalauffüllen zu bekommen.
      Wer soll denn das noch verstehen?:confused::confused:

      P.S.: ich hoffe, es gibt keinen Ansch... wegen des Nadelbaums :)
      Avatar
      schrieb am 08.10.01 12:56:40
      Beitrag Nr. 488 ()
      der edelmann weiss halt schon, wie man türen zuklappt. ich hab nach jahren deutz rausgeschmissen und finde, es ist ne katastrophe.der kann kassenwart in nem karnevalsverein machen, aber nicht finanzvorstand bei dn.
      (als ein tribut an klaus edelmann stelle man sich alle s-laute dieses postings gelispelt vor)
      trotzdem, ich freu mich über den kurs heute.

      gute n8
      mfg sarah
      Avatar
      schrieb am 08.10.01 13:27:10
      Beitrag Nr. 489 ()
      Der Kursverlauf ist momentan ´wirklich das einzig Erfreuliche, wobei mg heute erst unter 7,83 mit dem Rückkauf zum Zuge kommen könnte. Also auf Rückschläge bis auf dieses Niveau gefaßt bleiben und weiter kaufen damit den shorties und unseren sonstigen Spekulanten langsam aber sicher die Düse geht.
      Avatar
      schrieb am 08.10.01 16:55:26
      Beitrag Nr. 490 ()
      Jetzt werden schon 8,30 € geboten, und das an so einem Tag!!
      Ich denke wir haben weiterhin allen Grund zur Freude über
      unsere Einstandskurse.

      DSCKlaus
      Avatar
      schrieb am 08.10.01 17:25:09
      Beitrag Nr. 491 ()
      naja, jedenfalls zum Teil, ja.
      :DGM:D
      Avatar
      schrieb am 08.10.01 18:36:35
      Beitrag Nr. 492 ()
      Wir können langsam aber sicher auf die Angebotshöhe an die freien Aktionäre spekulieren !

      Ich tippe auf 12 € !

      Und jetzt Ihr ...

      Euer

      Henry III
      Avatar
      schrieb am 08.10.01 21:43:41
      Beitrag Nr. 493 ()
      Ich würde mich freuen,wenn wir wieder 13,20 sehen,dann bin ich nämlich wider auf 0.Schade das ich mich nicht überwinden konnte nachzukaufen.
      Grüsse an alle,Heidchen
      Avatar
      schrieb am 09.10.01 09:31:26
      Beitrag Nr. 494 ()
      WKN 711251 - könnte interessant sein, wenn wirklich Übernahmeangebote kommen
      Avatar
      schrieb am 09.10.01 10:02:31
      Beitrag Nr. 495 ()
      Momentan scheint es, dass man derzeit mit einem täglichen Kursanstieg von ca. 5% rechnen kann, damit mg mit dem Aktienrückkauf nicht zum Zuge kommt. Offensichtlich steigen schon die ersten Haie in den Wert ein, zumal eine Weiterveräusserung der Päckchen mind. einen dicken Gewinn verspricht, selbst wenn man die Übernahme nicht selbst zuende führt.
      Hier allerdings mit Optionsscheinen auf Basis 14 € zu spekulieren erscheint extrem riskant, da nicht bekannt ist ob und ggf. wann ein Übernahmeangebot überhaupt kommt.
      Was ist, wenn versucht wird eine Übernahme bei 12 € durchzuziehen? Dann heißt es nämlich: Optionsschein Ade.
      Avatar
      schrieb am 09.10.01 10:06:16
      Beitrag Nr. 496 ()
      seht ihr einen OS der dbk Basis 10-12 ?

      mfg, rd1000
      Avatar
      schrieb am 09.10.01 10:39:27
      Beitrag Nr. 497 ()
      Ich strapaziere mal wieder unseren 562280 mit Basis 9 und Laufzeit 17.12.02 :):):)
      Avatar
      schrieb am 09.10.01 11:46:58
      Beitrag Nr. 498 ()
      Das geht richtig rasant voran, man könnte glatt auf die Idee
      kommen Gewinne mitzunehmen.
      Habe mich aber entschlossen weiterhin Gewinne laufen zu lassen.
      Die Nachfrage ist einfach zu groß.
      Denke bald müßte ein Angebot kommen.
      Ist mittlerweile richtig schwierig unsere Perle zwischen den ganzen Cargolifter zu finden.

      DSCKlaus :):):)
      Avatar
      schrieb am 09.10.01 12:19:10
      Beitrag Nr. 499 ()
      Ich stelle einmal ein Hypothese in den Raum:

      WCM hatte schon vor geraumer Zeit gesagt, dass ein DAX 100 Wert übernommen werden soll. WCM hat als langfristiges Ziel in den DAX aufzusteigen. Dies bedingt unter anderem auch eine gewisse Marktkapitalisierung. Zusammen mit der MG (ein paar Firmenanteile werden verkauft – ist gut für die Kasse) kommt die WCM diesem Ziel mit Sicherheit näher. Betrachtet man die Marktkapitalisierung der restlichen MDAX Unternehmen und auch die jeweilige Branche unter dem Gesichtpunkt – welche Branche ist bereits im DAX vertreten oder nicht – stehen die Chancen nicht schlecht diesem Ziel mit einem Deal wie der MG zimmlich näher zu kommen.

      Innerhalb der ganze Planung war natürlich auch eine Zusammenarbeit mit dem Großaktionär Happel (der bekommt dann halt den Firmenteil den er gerne hätte) sinnvoll. Durch die Aktion mit der „Bilanzfälschung“ und sonstige Unruhestiftungen konnten bewusst „einige“ Stücke der freien Aktionäre billig eingesammelt werden.

      Nun kam natürlich die allgemeine Börsensituation der letzten Wochen diesem Plan zugute. Ich behaupte durch Panik-Verkäufe von Fonds wurde der letzte große Kursrutsch von MG überwiegend ausgelöst. Somit konnten wieder ein paar Mio. Aktien billiger als geplant eingesammelt werden.

      Die Großaktionäre sind meiner Meinung nach schon längst mit im Boot .

      Es stellt sich nun die Frage was schaut für uns dabei heraus. Uns, das sind diejenigen Aktionäre die entweder Profit machen wollen oder noch einigermaßen aus der Nummer rauskommen wollen. Dies ist eine Frage des jeweiligen Einstiegskurses.

      Vor dem Beginn der „Happelaktion“ lag der Kurs der MG bei rund 12 € .

      Durch die Presseartikel über die Unterbewertung der MG und sonstigen Spekulationen springen jetzt vermehrt Anleger aufs Boot. Der Kursverlauf wird meiner Meinung auch noch beeinflusst von restlichen Einsammelaktionen des „möglichen Aufkäufers“ der noch nicht fertig ist mit dem Einsammeln.

      Fragen:

      Wann ist das Einsammeln beendet ?
      Was ist der Sammler bereit abzudrücken ?


      Ich spekuliere auf Steigerung des Kurses bis 10 – 12 € im Rahmen der Sammelaktion. Dann Angebot bis 15 € .

      Übrigens hat die MG gerade die Erteilung eines neuen Auftrages in Höhe von 51 Mio € für die Tochter Zimmer bekannt gegeben. Es läuft gerade einfach gut für uns.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 09.10.01 12:19:44
      Beitrag Nr. 500 ()
      Und noch ein Grund zum abwarten :

      #1 von dpaAFX 09.10.01 11:35:09 4594873
      FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Frankfurter Anlagenbauer MG Technologies hat einen Großauftrag im Wert von 51 Mio. Euro zum Bau einer Polyesterfabrik in Thailand erhalten. Das neue Werk in der Nähe von Bangkok solle ab dem drittem Quartal 2003 betriebsfähig sein, teilte MG Technologies am Dienstag mit. Ausgeführt werde der Auftrag von der MG-Tochter Zimmer AG./FX/rw/af



      Autor: dpa - AFX (© dpa),11:35 09.10.2001


      DSCKlaus :):):)
      und vielen Dank an dieAnalysten für den Tipp.... :kiss:
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