So wird es enden: C.Ferstel geht auf den Strich und E.Prior hat ein Tatoo-Studio! - 500 Beiträge pro Seite

[Steinpilz]

Bei WO hat der Zensor zugeschlagen: Warum wurde der Thread: So wird es endeb: Carola Ferstel auf dem Strich und Prior hat ein Tatoo-Studio! gesperrt? Begonnen hat die Geschichte mit einem Beitrag des Users Stubbi. In der Folge wurde sie in weiteren Epidoden von verschiedenen Usern weiter entwickelt.
Nach dem 62ten Beitrag wurde der Thread gesperrt. Ich erwarte eine Begründung für die Sperrung! In diesen Börsenzeiten brauchen wir solch schöngeistige Literatur!

Hier der erste Beitrag des Threads:

Sieht so die Zukunft der Börsengurus aus?

Nie mehr wird es steigenden Kurse an der Nasdaq und dem Neuen Markt geben.
Der Himmel verdunkelt sich. Grelle Blitze durchzucken die gespenstische Atmosphäre. Heerscharen vergrämter Kleinaktionäre schleichen durch verwaiste Städte, auf der Suche nach ein wenig Wärme. Ehemalige Finanzvorstände börsennotierter Unternehmen halten ihre verkrusteten Hände über brennende Mülltonnen, geheizt mit Hochglanzprospekten, in denen von unglaublichen Wachstumsraten geschrieben steht.
Carola Ferstel schafft in ihren matten roten Lederstiefeln an, doch auf Freier wartet sie vergeblich. Die Gefängnisse quillen über vor Meuchelmördern, die all die Maydorns, M.Meiers, Opels und wie sie alle hießen in blinder Wut dahinmetzelten.
Der ewig lächelnde Michael Mross zieht mit einem ausgedienten Hollandrad um die Häuser. Unterwegs trifft er den bemerkenswert grau gewordenen Bernd Förtsch, der seinen Mischlingshund Morphosys Gassi führt. Beide halten inne und beobachten Egbert Prior bei der Arbeit. In einer ausgedienten Bank 24-Filliale hat er es mit seinem Tatoo-Studio zu etwas gebracht. Durch die beschlagenen Scheiben können Förtsch und Mross schemenhaft erkennen, wie Prior Heiko Thieme den Internet-Media-House-Chart in den rechten Oberarm ritzt. Um die Schmerzen auszuhalten, hat Thieme mittlerweile die vierte Dose Hansa in sich reingekippt. Beide unterhalten sich über die guten alten Zeiten, als ihre Meinung noch gefragt war.

Ein Ausschnitt:

Egbert Prior schaut etwas missmutig drein. Und das nicht ohne Grund. Er ärgert sich über eine unliebsame Konkurrenz die mit ganz miesen Tricks arbeitet: ein gewisser Stephan Schambach hat mitten in den Ruinen der Dotcom-Community in San Francisco einen kleinen aber feinen Laden aufgemacht. Er verkauft bedrucktes Klopapier!
Egbert Prior weiss allerdings nicht, dass Schambach schon so manch blaues Auge davon getragen hat. Einige Käufer waren nämlich empört, dass sie jedes Mal nach Verrichtung ihrer Notdurft den stilisierten Schriftzug "Intershop" auf ihrem Allerwertesten wieder fanden.
Schambach versucht zwar immer wieder zu erklären, dass er die Aktien seines im fernen Germany untergangenen Imperiums nicht in den Tresoren der Deutschen Börse verschimmeln lassen wolle. Wo sie sowieso nichts wert seien! Aber Schambach hatte schon immer Probleme mit der amerikanischen Mentalität.
Egbert weiss nichts von Schambachs Problemen. Er hört nur immer wieder von Menschen mit dem Schriftzug "Intershop" auf dem Gesäß. Sauerei denkt er sich. Aber die Idee ist nicht schlecht! Tätowieren kann ich ja schließlich auch.
Der ewig lächelnde Michael Mross und der bemerkenswert grau gewordenen Bernd Förtsch lassen sich gegen ein bescheidenes Entgelt von Egbert Prior den Schriftzug "Intershop" auf den Allerwertesten tätowieren. Sie sind ja schließlich auf jeden Groschen angewiesen. Und: Es sieht ja keiner, denken Sie sich!
Aber der schlaue Egbert fotografiert beide so, wie Sie von Gott geschaffen wurden - und das auch noch von hinten.
"Strange", "Strange" denken die Amerikaner, wenn Sie in den Ruinen der Dotcom-Community in San Franzisko an den grossen Postern vorbeigehen, auf denen zwei nackte Hintern mit dem Schriftzug "Intershop" zu sehen sind. Nur Schambach, der lacht und feixt und tanzt und alle wollen plötzlich sein bedrucktes Klopapier kaufen...

Und noch einer:

Schambachs Laden in den Ruinen der Dotcom-Community von San Franzisko läuft glänzend. Er hat sogar schon einen Mitarbeiter eingestellt, einen gewissen "John Smith".
John, der hinter seiner Brille etwas geheimnisvoll erscheint, ist ein eher schweigsamer Mensch. Aber er hat geniale Einfälle. Neulich schlug er Schambach vor, den Laden doch mit einem Kredit zu vergrößern. "Man könne ja", so John, "das bedruckte Klopapier mit dem Schriftzug "Intershop" als Sicherheit einbringen". Den wahren Wert wisse ja eh niemand!
Manchmal denkt Stephan Schambach allerdings, er hätte den schweigsamen John schon einmal gesehen, nur wo? Doch diesen Gedanken verscheucht er immer schnell wieder. Denn was ihn eigentlich mehr irritiert, sind die ständigen Anrufer, die von ihm wissen wollen, ob er weiß wo sich ein gewisser "Ron Sommer" aufhalte.....

[Fuller81]

Fuller81

[Börsen-Mario]

[WimD.]

Friedhelm Busch hast du vergessen, weil der hats ja schon immer gesagt.

[Caliman]

We want more,more,more!!

[George.W.Bush]

Herrlich. Der alte Mahner Friedhelm muss mit rein, aus dem ist bestimmt was geworden.

[Vision11]

die wahre kunst der ironie.....darf nicht gesperrt werden vor den augen der öffentlichkeit

toller beitrag!

vision11

[George.W.Bush]

Bitte den Prof. Kabel auch noch mit reinnehmen. Der muss aber ganz tief fallen!

Grüsse

[Pannenoli]

genial !!!

[DARC]

hey,

dass ist die beste Story die ich seit langem hier am boerd gelesen habe*ggggggggggggg*

Allerdings hast Du den eigentlichen Protagonisten noch nicht erwaehnt...es handelt sich um einen gewissen Stefan D. aus Luegenheim.

cu
DARC

[Steinpilz]

Hinweis: Alle in diesem Thread aufgeführten Personen und Handlungen sind völig frei erfunden! Jede Ähnlichkeit mit lebenden oder toten Personen oder realen Handlungen ist unbeabsichtigt und daher rein zufällig!


Sollte der Leser jedoch das Gefühl haben einige der Protagonisten zu kennen, oder in der einen oder anderen Handlung reale Geschehnisse assoziieren, entstammt das seiner Fantasie!

Gruss

[eckhardt33]

Wirklich genial,aber der hier darf nicht fehlen:


von Judas1971 09.11.00 18:34:10 2307080
Ich hasse den Neuen Markt, ich hasse den Nasdaq, ich hasse Anal-ysten,
ich hasse EM-TV, ich hasse sie alle, diese erbärmlichen Null-Nummern,
diese unsagbar schäbigen Arschlöcher, die ALLES, aber auch wirklich
ALLES auf Stände vom letzten Dezember heruntergeprügelt haben !!!!!

Wo ist die Jahres-Performance von 2000 ?!?!?!? NULL, bzw. MINUS !! ICH
KANN KOTZEN !!!

Heute wurde ich auch noch bei diesen schwulen Haffa-Brüdern ausgestoppt
! Wer denkt schon, wenn man EM.TV bei 40,00 Euretten "einsammelt", daß
diese Scheiße unter 30,00 fällt ?!?!?!?!?!

Mal eben 3.000,- Eureken beim Stopp-Loss verloren - na und ?

Ja, na und, wenn mir daß nicht schon bei : Intershop, 4MBO, Singulus
passiert wäre....ALLES ganz tolle BLUE CHIPS !!! (???)

ICH WILL NICHT MEHR !!!!

ICH WILL EINE GROSSE BOMBE, GANZ GROSS, ICH WILL AL & GEORGE W. MIT
HOCHJAGEN, den schwulen Arafat, die schäbigen, beschnittenen Langnasen,
die Abschaum-Araber samt der Opec, Wim Duisenberg soll am nächsten Baume
baumeln - die ganze Brut muß erstmal entsorgt werden, bevor ich wieder
Aktien kaufe !!

Ich will PUTS, ich will jetzt nur noch Puts - den Nemax 50 wette ich auf
3000 Punkte, die Nasdaq auf 1500....ICH WILL PUTS - gebt mir welche, es
reicht, es langt ich hab die Fresse SOOOOO VOLL !!!!!

Der beste Thread von allen

[Steinpilz]

Episode 4


Der ewig lächelnde Michael Mroos und der bemerkenswert grau gewordene Bernd Förtsch drücken sich ihre Nasen an den Scheiben von Egbert Priors Tatoo-Studio platt. Egberts Laden scheint glänzend zu laufen. Mittlerweile hat er sogar eine Angestellte. Carola heißt sie, das haben Bernd und Michael schon mitbekommen. Ihre matten roten Lederstiefeln, die sie ab und an lässig über ihren Schreibtisch legt, verleihen ihr eine etwas anrüchige Aura.

Bernd und Michael können gar nicht genug von ihr sehen. Von dem bescheidenen Entgelt, dass sie von Egbert Prior für die Tätowierung des Schriftzuges "Intershop" bekamen, haben Sie sich gemeinsam ein Fernglas gekauft und starren abwechselnd auf Carolas magisches Dreieck, dessen Konturen sich in ihrem eng anliegenden violetten Body abzeichnen.

Was genau in Egberts Laden vor sich geht, können Bernd und Michael nicht ganz verstehen. Alles was sie bisher aufschnappen konnten, waren Bruchstücke. In Egberts Laden gehen auffällig viele Amerikaner ein und aus. "Crazy Germans" und "San Franzisko" sind die einzigen Worte, die Michael und Bernd bisher verstanden haben. Aber ihre Fremdsprachenkenntnisse waren noch nie sehr gut.

Auch vom schlauen Egbert hört man nicht viel. "rüber machen", "Cargolifter", "Stefan", mehr haben sie bisher nicht verstanden. Aber der ewig lächelnde Michael lächelt jetzt noch viel mehr. "Rüber machen, das kann ich auch", denkt er. Schließlich habe ich ja mein ausgedientes Hollandrad.

Der bemerkenswert grau gewordenen Bernd hat mittlerweile fast schon wieder jugendliche Züge. "Wenn Egbert rüber macht", glaubt er, "bleibt Carola bestimmt hier". Und nimmt Michael das Fernglas aus der Hand....

[Steinpilz]

@eckhardt33


Bei so einem Beitrag mit Beleidigungen und Verunglimpfungen wird der Thread wohl gleich geperrt!

[Steinpilz]

Episode 5

Die kleine Welt rund um Egberts Tatoo-Studio ist eigentlich ein Hort des Friedens und der Harmonie. Der schlaue Egbert tätowiert Amerikaner. Die leicht anrüchige Carola lackiert ihre Fingernägel. Der ewig lächelnde Michael und der wieder bemerkenswert jugendlich gewordene Bernd erfreuen sich an Carolas Anblick.
Wenn da nur nicht dieser geheimnisvolle kleine Mann wäre, der schon in der Morgendämmerung hektisch mit einer schwarzen Box unter dem Arm hin- und herläuft. "Komisch" sagt Bernd, "die Knöpfe, Tasten und Anzeigen auf der Box scheinen mit dem Pinsel aufgetragen zu sein". "Der Mann hat etwas metaphysisches an sich" meint Michael und lächelt....

[Steinpilz]

Episode 6

Durch die Ruinen der DOTCOM-COMMUNITY von San Franzisko schleichen Heerscharen vergrämter Kleinaktionäre auf der Suche nach ein wenig Wärme. Stefan Schambach, der die Taschen voller Geld hat, gibt ab und an ein paar Dollar an ehemalige Finanzvorstände börsennotierter Unternehmen die in Anzug und Krawatte ihre verkrusteten Hände über brennende Mülltonnen halten. Mit den Kleinaktionären hat er kein Mitleid: "Selbst schuld", denkt er und grinst.

Seit seinem Entschluss, wieder zurück zu gehen in das Land, in dem er die Aktien seines untergegangenen Imperiums nicht in den Tresoren der Börse verschimmeln lassen wollte, ist er ein wenig sentimental geworden. Jeden Tag stellt er sich unter eines dieser großen Poster auf denen zwei nackte Hintern mit dem Schriftzug "Intershop" zu sehen sind. Menschen, die stehen bleiben, begrüßt er mit einem "Strange", "Strange" und erhält meistens ein "That must be german asses" als Antwort.

Sein Geschäft läuft immer noch wie am Schnürchen. Der schweigsame John Smith, sein treuer Mitarbeiter, hat tatsächlich einen Kredit auftreiben können. Die Nachfrage nach dem bedruckten Klopapier ist mittlerweile so groß, das John vorschlug, nicht den Laden zu vergrößern, sondern auch noch den Keller zu mieten. Immerhin sei der groß genug, eine Druckerpresse für neues bedrucktes Klopapier mit dem Schriftzug "Intershop" aufzustellen, sozusagen als 2 Tranche. „Den Preis können wir ja künstlich hoch halten, so John“. "Clever", "Clever", der John, denkt Schambach. "In meiner Heimat hätte ich eine Kapitalerhöhung anmelden müssen".

An seinen Rückflug in das ferne Germany denkt er mit Grausen. John, der akzentfrei deutsch spricht und scheinbar ausgiebig Kontakt mit diesem Land hält, erzählte ihm gerade gestern, das ein gewisser Egbert Prior hinter ihm her sei. Prior wolle einen Anteil von Schambachs Einnahmen. Schließlich habe er in den Ruinen der DOTCOM-COMMUNITY von San Franzisko nur Werbung für sein Tatoo-Studio in Germany machen wollen. "Davon", so behauptet Egbert Prior, "habe aber dieser Schambach profitiert", von dem Ihm die Amerikaner in seinem Tatoo-Studio immer wieder berichten. Auch wenn der eine oder andere Schambach schon mal ein blaues Auge verpasst hatte.

"Na ja", denkt Schambach, "dem geh ich einfach aus dem Weg". Eines jedoch hat er sich in jedem Fall vorgenommen: Bevor er in den nächsten Tagen in seine Heimat zurückgekehrt, um aus den Ruinen seines untergegangenen Imperiums etwas neues entstehen zu lassen, will er John fragen, ob er nicht doch der Ron Sommer sei, nach dem ihn die Leute in den zahlreichen Anrufen immer wieder fragen. "Und dann hab ich ihn in der Hand", denkt Stephan und lacht und feixt und tanzt.....

[oswald11]

Carola gründet SM-Studio

[eckhardt33]

@Steinpilz
"Bei so einem Beitrag mit Beleidigungen und Verunglimpfungen wird der Thread wohl gleich geperrt!"

Bin ich hier richtig.:C.Ferstel geht auf den Strich und....

Eckhardt

[Steinpilz]

Episode 7

Diesseits und Jenseits des Atlantiks hat sich die Situation inzwischen dramatisch verändert. In den Ruinen der DOTCOM-COMMUNITY von San Franzisko hat Stephan Schambach John Smith zur Rede gestellt. Und tatsächlich: Eigentlich heißt der schweigsame John Ron Sommer. Aber nicht nur das! Für die Expansion des Geschäftes mit dem bedruckten Klopapier hat John oder Ron mehrere amerikanische Klopapierhersteller akquiriert. Und das alles auf Kredit! Als Sicherheit gab John den Banken einen Auszug aus dem Grundbuch, laut dem er im Besitz eines millionenschweren Grundstücks mit Villa sei.
„Merkwürdig“, denkt Schambach als er die angegebene Adresse besucht, „Wieso ist ein abgetackeltes Klohäuschen auf einem 5 Quadratmeter großen Grundstück Millionen von Dollar wert“. „Aber vielleicht habe ich mich ja nur in der Adresse geirrt“. Und eigentlich ist es Ihm auch egal. Schließlich will er zurück in seine Heimat, um aus den Ruinen seines untergegangenen Imperiums etwas neues entstehen zu lassen. Ron alias John hat er jetzt ja in der Hand. Der möchte auf gar keinen Fall, dass jemand in seiner Heimat erfährt, wo er sich gerade aufhält. „So eine kleine Erpressung ist ja auch was feines“, feixt Stephan: Ron alias John soll Egbert Prior abfangen und Ihm einen kleinen Denkzettel verpassen. Den vergoldeten Baseballschläger musste Ron alias John allerdings selber bezahlen....

[Steinpilz]

Episode 8

Auch in Stephans Heimat hat sich die Situation dramatisch verändert. Der schlaue Egbert hat sich auf den Weg nach San Franzisko begeben. Sein Tatoo-Studio hat er der leicht anrüchigen Carola Ferstel übertragen. Carola allerdings hat den Laden völlig umgekrempelt. Aus dem Tatoo-Studio ist jetzt das SM-Studio Strong Buy geworden. Ihre matten roten Lederstiefel hat Sie getauscht gegen schwarze hochhackig glänzende. Den violetten Body hat sie durch ein bauchnabelfreies Kostüm aus schwarzem Latex ersetzt. Ihre Brüste sind leicht angehoben und nur bis zum Ansatz der Brustwarzen bedeckt. Schwere Ketten mit spitzen Stacheln und ihre schwarz gefärbten Haare lassen den Betrachter erschaudern.

Gerade schwingt sie die neunschwänzige Katze. Klatsch, Klatsch, Klatsch. Der mit Handschellen an ein Gestell gekettete, bemerkenswert jugendlich wirkende Mann mit dem tätowierten Schriftzug „Intershop“ auf seinem Hintern kreischt bei jedem Schlag vor Vergnügen: Dausend“, „Dausend“, „Dausend“.

„Komisch“, denkt Carola, „irgendwie habe ich das Gefühl, das dieser Typ noch vor kurzem mit dem Fernglas vor dem Fenster des Tatoo-Studios stand....“

[glxpilz]

[Steinpilz]

Episode 8

Der ewig lächelnde Michael Mroos wollte auch ins gelobte Amerika. Der geheimnisvolle kleine Mann, der schon in der Morgendämmerung hektisch mit einer schwarzen Box unter dem Arm hin- und herlief, hatte ihn vorher noch angesprochen. Stephan Dohmeyer war sein Name, oder hieß er Döddelmeier?. Der wollte jedenfalls mit nach Amerika. Aber noch nicht mal Geld für ein ausgedientes altes Hollandrad hatte er in seinen Taschen! Obwohl er immer etwas von „Großauftrag“ murmelte und „Aber psssssst, ich sag nicht wer!“ gab der ewig lächelnde Michael ihm kein Kredit. Mit seinem alten ausgedienten Hollandrad radelte er dem schlauen Egbert, der mit einem zigarrenförmigen Ballon Richtung Amerika unterwegs war, hinter her. Irgendwann allerdings hatte er ihn dann aus den Augen verloren. „Aber egal“, dachte Michael, „ich weiß ja, nach Amerika geht’s immer Richtung Westen“....

Die Amerikaner sind schon ein komisches Volk, denkt Michael, „überall stehen und fahren Hollandräder“, „in den Cafes rund um die reichlich vorhandenen Wasserstrassen riecht es irgendwie süßlich“. Und die Sprache! Seine Fremdsprachenkenntnisse waren ja noch nie sehr gut, aber „irgendwie klingt das gar nicht amerikanisch“. Schnell nimmt er einen Zug aus der nach oben immer dicker werdenden Zigarette, die er sich gerade am Tresen gekauft hatte, und sein Lächeln wird immer breiter...

[Steinpilz]

Episode 10


Schambach sitzt mittlerweile in einer runderneuerten Concorde auf dem Flug ins ferne Germany. Seltsam, auf was für Ideen die Menschen nur kommen, denkt Schambach, nachdem er den Artikel in der New York Times gelesen hatte. Da ist doch tatsächlich jemand in der jemenitischen Wüste mit einem zigarrenförmigen Ballon gelandet, und hatte behauptet er sei auf dem Weg von Germany in die Ruinen der DOTCOM-COMMUNITY von San Franzisko. In seinem zigarrenförmigen Etwas mit dem Aufdruck CARGOLIFTER soll sich aber nur heiße Luft befunden haben...

[Steinpilz]

Episode 11

Domeyer hat endlich einen vertrauenserweckenden Menschen gefunden, der ihn aus seinem kleinen finanziellen Engpass befreien könnte, einen gewissen Dieter Küchler. Küchler scheint ein Geheimniss mit sich herum zu tragen: „Ich fahre morgen nach Rußland“, so Küchler, „und komme mit einem Koffer voll Geld zurück.“ Aber pssssst....!

[YFJ]

@eckhardt33 - Du bist nicht der einzige

Re: Semi_equip_player
by: ayeroller 01/24/01 11:43 pm EST
Msg: 3491 of 3513

We just went down. We always go down. This is just so unfair. My broker says don`t worry this is just profit taking.I didn`t take any profits. Did you take profits? I never get profits. All I ever get is screwed. What a bunch of crap! This stock sucks!Conner 75 says its a dog.Partga made reference to "this puppy". Oh great I own another dog! Dogs suck! My wife had a dog.
He hated me . We had to take him to a vet to have him put out of his suffering. The vet offered my wife a 2 for 1 deal on me and the dog. What was that all about? Damn dog died of natural causes by the time I talked my wife out of it. I hate dogs. Vets suck! My broker says don`t worry this stock is not a dog. Just shorts and MM`s screwing with the stock. This stock has leading technology he says. Nothing can go wrong. It`s smooth sailing from here.
Oh man isn`t that what they said about the Titanic? Oh my God I`m on a fricken dogship to ####! My broker says don`t worry short squeeze coming. Too many shorts. Oh man why does there have to be so many shorts? Why do they all have to be so mean? Why do they always drive my stocks down? What did I ever do to them?My broker says they will get theirs. They got theirs alright. They got their profits. Short squeeze coming! What a bunch of crap! The only
shorts squeeze I ever get is when my wife makes me wear those darn bikini briefs. Bikini briefs suck. I hate shorts! I bet my wife is a short.I think my wife shorts this stock everyday just so she can whoop my ass when I get home. ! And who are these MM`s people screwing with my stock? Who do these people think they are? What are they? Has anyone ever seen them? What does M&M stand for?I close my eyes at night and all I can see are these these people
dressed in colorful candy coated outfits chuckling while they are screwing with my money and my mind. I hate M and M`S. Melts in your mouth not in your hand! What kind of scam was that?MM`s, shorts, my broker and this stock suck. I`m $12 dollars from a margin call and Monday is coming. Margin sucks. Why did I ever buy on margin anyways? Margin what a scam! Where are we going from here? I`ll tell you where we are going. Straight down! My stocks always
go down. I hate investing! Investing Sucks! Why does this always happen to me? Oh this is just great!

Borrowed from AMD board on AOL

[1121]

[eckhardt33]

[Steinpilz]

Episode 12

„Äußerst strapaziös“ denkt Küchler als er den Zug in Moskau verläßt. „Jetzt erst mal eine Tasse Kaffee und ein frisches Brötchen“. „Wir sprechen deutsch“ steht an der Eingangstür der Bäckerei. Er betritt die Bäckerei, ein junger, gut aussehender Mann begrüßt ihn mit den Worten: „Bäckermeister Markus Frick, ich mache sie reich“. Augenblicklich rinnen Küchler die Tränen aus den Augen. Erleichtert nimmt er den jungen und gut aussehenden Markus in die Arme und mimt den armen Schlucker.

Wie den er den Frick so im Arm hält, wirft er einen Blick hinter die Theke. Aus der Bäckerstube kommen merkwürdige Geräusche: Piep. Piep. Piep. Er löst sich aus Fricks Umarmung. Beide stehen sich jetzt gegenüber. Frick hat seine Hände auf Küchlers Schultern gelegt. Dieter legt seine Hände auf Fricks Schultern. „Hotlines“, „Faxabrufe“ lallt ihm Frick zu, „Marktrechte“ stammelt Dieter freudetrunken. Kakaling, Kalaking, Kakaja, Kakaling, Kalaking, Kakaja, Kakaling, Kakaking, Kakaja....

[Steinpilz]

Episode 13

Schambach sitzt mittlerweile in einer runderneuerten Concorde auf dem Flug ins ferne Germany. „Seltsam, auf was für Ideen die Menschen nur kommen“, denkt Schambach, nachdem er den Artikel in der New York Times gelesen hatte. Da ist doch tatsächlich jemand in der jemenitischen Wüste mit einem zigarrenförmigen Ballon gelandet, und hatte behauptet er sei auf dem Weg von Germany in die Ruinen der DOTCOM-COMMUNITY von San Franzisko. In seinem zigarrenförmigen Etwas mit dem Aufdruck CARGOLIFTER soll sich aber nur heiße Luft befunden haben...

[Steinpilz]

Kleiner Kopierfehler: Episode 10 und 13 sind gleich, äh...

[Steinpilz]

Episode 14

Der schlaue Egbert sitzt im Jemen fest. Kurz nach seinem Absturz musste er sich von einem offentsichtlich nicht des Lesens und Schreibens mächtigen, primitiven Wüstenbeduinen bemitleiden lassen: „Das das Ding nicht fliegen kann, das seh ich sofort“, so der Beduine. „Das du überhaupt bis hier gekommen bist !“ „Hast du ne Ahnung“ meint der schlaue Egbert. „Das Ding hab ich in Germany gekauft“. „Die wollen das ganz groß rausbringen.“ „Tonnenschwere Lasten wird das Ding eines Tages transportieren!“

Das Lächeln des primitivem Beduinen irritiert den schlauen Egbert etwas. Und überhaupt! Wieso hat ein offentsichtlich nicht des Lesens und Schreibens mächtigen Wüstenbeduine ein Handy? Jedesmal wenn das Ding klingelt dreht sich der primitive Beduine weg und fängt an zu flüstern. Seine Hautfarbe ist auch irgendwie matt und unregelmäßig. Scheint irgendwie künstlich zu sein! Aber der schlaue Egbert is ja nun nicht ganz so dumm und belauscht den Wüstenmenschen: „Hallo, Ja, Heiko hier. Ich habs doch gewußt. Die Dinger werden nie und nimmer fliegen, Ätschi, Bätschi!!!!...“

[KiFu]

***LOL***

[a.head]

Wie kann die WO Board-Gestapo den genialsten Thread überhaupt löschen?


mfg a.head

[Steinpilz]

Episode 15

Schambach ist mittlerweile in Germany angekommen. „Erst Mal auf Betteltour gehen“ denkt er sich. „Der Kanzler weiß ja nichts von meinem bedrucktem Kolpapier“. Richard empfängt nämlich gerade die Vorstände ehenmals börsennotierter Unternehmen und die die sich auf dem besten Wege dorthin befinden. Stefan trifft ne Menge kurioser Leute: Gerade wird ein Mann mit einer Zwangsjacke von zwei ganz in weiß gekleideten Menschen aus Schröders Zimmer gebracht. „Großauftrag“ schreit der, und „Aber psssssst, ich sag nicht wer, „Hi, Hi, Hi“.

Der Mann neben ihm – offenbar ein listiger schlauer Fuchs – , stößt ihn an und zwinkert ihm zu: „Jou, Jou, Großaufträge hatten se alle, die New Economies! Aber: Kohle, mein Freund, wird heute anders gemacht!“ Stefan spitzt die Ohren: „So, wie denn?“ „Und überhaupt! Was sind Sie denn für einer?“ Sie sehen ja gar nicht so abgefuckt aus wie die ganzen New Economies hier!“ (Von denen tatsächlich einige – und das im Vorzimmer des Kanzlers! – eine Dose Hansa in der Hand hielten).

„Gestatten, Breuer mein Name“ „Wenn Sie schweigen können, verate ich Ihnen wie’s geht!“ Schambach schwört Stein und Bein. „Also“, so Breuer, „dass ist ganz einfach“: „Wenn Sie ihre Aktien verkaufen wollen, keine Peanuts nein, so richtig fette Packete, sagen wir mal so 44 Millionen, dann wenden Sie sich sich an uns“. Wir schreien ein Strong Buy, oder – damits nichts so auffällt nur ein Buy – der Kurs steigt; bums am nächsten Tag hauen wir mal eben so alle 44 Millionen raus.“ „Ich sag Ihnen, da rollt der Rubbel.“ „Hier meine Karte, ich muss weiter“.

Schambach besabbelt den Kanzler, ist aber mit seinen Gedanken ganz woanders: „Ob ich den Breuer mal frage, auch mit meinem bedruckten Klopapier funktioniert? Is ne Überlegeung wert. Muss mal den Ron fragen, der kennt sich mit solchen Sachen bestens aus“.
„Das wird schon“ sagt der Kanzler. Und gibt ihm zum Abschied die Hand. „Der nächste bitte“. Gestatten, Kabel“, hört Schambach den nächsten Hansatrinker lallen. Stephan prustet los: „Jetzt treten die hier schon mit falschen Namen auf“ „Einen fantasievolleren Namen hätte sich der Typ wohl nicht nicht ausdenken können?, Peter Alexander, oder so?“ Ne, Ne, während seiner Abwesenheit hatte sich doch so einiges verändert....

[Viva2]

Episode 9 fehlt!

Was steht da drin????????

Und ääh, was macht Friedhelm Busch eigentlich in dieser Zunkunft?? Rentner?

[a.head]

[Steinpilz]

@Viva2

Es gibt zwei Episoden 8. Also 8 die zweite = 9. Deshalb fehlt neun.
Noch so ne Frage und ich hau mal eben 44 Millionen NM-Aktien raus!

Gruss

[Steinpilz]

Episode 16

Aus der Zeitschrift Schicksale:

Friedhelm Busch darf die Telebörse nie mehr moderieren! Während einer Livesendung sprach er plötzlich die folgenden Worte:

Ach, was muß man oft von bösen
Kindern hören oder lesen!
Wie zum Beispiel hier von diesen,
Welche Max und Moritz hießen;
Die, anstatt durch weise Lehren
Sich zum Guten zu bekehren,
Oftmals noch darüber lachten
Und sich heimlich lustig machten.
ja, zur Übeltätigkeit,
Ja, dazu ist man bereit!
Menschen necken, Tiere quälen,
Äpfel, Birnen, Zwetschgen stehlen,
Das ist freilich angenehmer
Und dazu auch viel bequemer,
Als in Kirche oder Schule
Festzusitzen auf dem Stuhle.

Und das zur Primetime! Angesichts seiner Verdienste um den Sender N-TV hat man ihm allerdings einen alternativen Arbeitsplatz in der Kantine verschafft. Aufgrund des ständigen Kursverfalls und dem damit einhergehenden Nachlassen der Zuschauerzahlen musste man dort nämlich die Motoren der Grillhähnchenspieße abschaffen. Friedhelm darf deshalb jetzt den ganzen Tag Hähnchen mit seinen Händen drehen. Weil er sich für seine Degradierung so schämt, soll er sich jetzt den Künstlernamen Wilhelm Busch gegeben haben. dpo, afb

"Komischer Titel für ein Finanzmagazin" denkt der ewig grinsende Michael Mroos als er den Titel liest: BörserOnkel. Herausgegeber Wilhelm Busch...

[a.head]

weiter bitte