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    Hypothekentilgung mit Fonds - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 25.07.01 19:06:54 von
    neuester Beitrag 26.07.01 20:22:09 von
    Beiträge: 16
    ID: 444.443
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      Avatar
      schrieb am 25.07.01 19:06:54
      Beitrag Nr. 1 ()
      Habe mein Haus mit Annuitätendarlehen finanziert.
      2/3 auf 5 Jahres fest laufen im Oktober aus.

      Habe vor, bei einer billigeren Bank (übers Internet)
      umzuschulden, Zinsbindung 10 Jahre,
      billigster Anbieter z.Zt. 5,6 % Effektiv, anfängl. Tilung 1%
      Zusätzlich möchte ich 1% (Tilgung) in den 847652 DWS Verm.Bld.I
      10 Jahre lang ansparen (per Monatsraten).
      Nach Ablauf der 10 Jahre würde ich damit zusätzlich tilgen. (erscheint mir sinnvoller als 2% Tilgung bei der Bank einzugehen)
      Die 2. Hypothek über 1/3 des Baupreises wird Anfang 2002 frei. ich möchte sie variabel weiterlaufen lassen, und je nach Verdienst vierteljährlich zusätzlich tilgen. Ziel: Abzahlung in 3-5 Jahren.

      Ist mein Konzept in sich schlüssig oder gäbe es Verbesserungsmöglichkeiten?

      Gruß Hinnerk
      Avatar
      schrieb am 25.07.01 19:23:07
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hallo Hinnerk,

      in welchem Bundesland wohnst Du?

      Wenn Du Eigennutzer bist, ist ein Annuitätendarlehen für Dich die beste Lösung. Der Idealfall wäre, wenn Du z.B. Sondertilgungen in einer entsprechenden Größenordnung tilgen könntest.

      Die Sache mit dem Fonds ist eine Spekulation ! Ob sie gut geht, wirst Du erst in 10 Jahren wissen.

      Was ist bei Dir 2.Hypothek? In welchem Beleihungsrahmen bewegen sich Deine 1. bzw. 2.Hypothek? Variable Darlehen bergen im Moment sicherlich das Risiko der Zinssteigerung - und sind i.d.R. vom Zinssatz sehr teuer, bei manchen Banken so teuer wie Zinssatzfestschreibungen.

      Wenn Du in Baden-Württemberg wohnst, kann ich Dir ein gutes Angebot machen.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 25.07.01 20:09:05
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hallo Wieslocher,

      wohne in Hessen.

      1) Erstrangige Hypothek über 200 000.-
      2. Zweitrangige " über 70 000.-

      gruß Hinnerk
      Avatar
      schrieb am 25.07.01 20:59:08
      Beitrag Nr. 4 ()
      allgemein gesehen, würde ich die zweite Hypothek nicht unbedingt variabel laufen lassen, außer Du kannst dadurch viele und hohe Sondertilgungen machen - und hast auch das Geld dafür. Allerdings machen Sondertilgungen die Immobilienfinanzierung doch einiges teurer. Ich habe das gerade selber bemerkt. Durch meine Sondertilgungsmöglichkeiten habe ich einen Aufschlag von gut 25 Basispunkten bekommen...

      Die Fondsansparung ist riskant. Da hat der Wieslocher vollkommen recht. Wenn man so überschlägig rechnet: die Hypothek ist im Moment unter 6% zu kriegen, der Fonds dürfte auf mittlere Sicht mind. 8% schaffen. Rentiert sich also. Nur was ist, wenn gerade in 10 Jahren die Börse wieder crasht? Wenn Du dann auch aus anderen Quellen den Rest abbezahlen kannst, weil z.B. ne Lebensversicherung gerade fällig wird, dann ist das Risiko zu verkraften. Auch wenn Du dann noch eine Anschlußfinanzierung darstellen kannst.
      Avatar
      schrieb am 25.07.01 23:31:59
      Beitrag Nr. 5 ()
      Auch ich halte nichts von einem wertpapierfinanzierten Kredit. Ich bin zwar ein grosser Fondsfreund und die Vergangenheit gibt der Rechnung FAST immer Recht, aber das Risiko erscheint mir zu hoch.

      Treibe doch die Tilgung hoch. Nun kenne ich Deine genaue Rechnung nicht, aber gutverdienende Finanzierer können auch mal 3% Tilgung vereinbaren und mit einer zusätzlich üppigen Sondertilgungsoption in 10-12 Jahren mit GROSSER Wahrscheinlichkeit eine Gesamtrückzahlung schaffen.

      Ein anderer Vorschlag für den "kurzen Kredit". Die Sondertilgungsoption halte ich trotz Eventualaufschlag von 25 Basispunkten für die richtige Wahl. Es gibt keine wirkliche Alternative, denn die Zinsen bleiben nicht ewig tief. Wie wäre es beim 2002er Darlehen mit einer Festzinsvereinbarung für 5 Jahre. Mit Hilfe einer Zusatzvereinbarung über extrem hohe (knapp 20% p.a.) Sondertilgungsmöglichkeiten (Verhandlungssache) sicherst Du Dir den Zinssatz und kannst das Darlehen trotzdem innerhalb von 5 Jahren zurückzahlen.

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      Avatar
      schrieb am 26.07.01 09:36:16
      Beitrag Nr. 6 ()
      die Tilgung einer Hausfinanzierung über Aktienfonds ist generell riskant und natürlich abhängig von Deiner Mentalität und wirtschaftlichen Stärke.
      Wenn Du also das Geld nur so produzierst und Deine Schulden die Höhe eines Jahresnettoeinkommens ausmachen, könntest Du die einhergehenden Risiken wirtschaftlich verkraften.
      In anderen Fällen:
      Schuldenhöhe = das 2, 3 oder Mehrfache Deines Jahresnettoeinkommens, dann spielst Du im schlechtesten Fall mit einer lebenslangen Verschuldung (Wer weiß was uns die Märkte bringen ? Seit Mitte 1999 dreht sich die Börsenwelt in eine andere Richtung).

      Meine Idee:
      Die aktuell niedrigen Marktzinsen dazu nutzen, bis zur Schuldentilgung annitätisch festzuschreiben, regelmäßig tilgen und Sondertilgungen zu vereinbaren.
      Was macht eigentlich Deine Eigenheimzulage bzw. (ggfs) 10e Steuererstattung ? Sind diese staatlichen Subventionen in der Vergangenheit zur Tilgung verwendet worden ?
      Avatar
      schrieb am 26.07.01 12:03:42
      Beitrag Nr. 7 ()
      die frage muss lauten: bin ich mit der ersparten tilgung in der lage ein rendite netto von 5,6% oder mehr zu erzielen?

      da es sich um eine hypothek handelt ist es wiebereits falsch dargestellt kein wertp.-kredit

      das risiko ist kalkulierbar. eine lebenslange verschuldung ist auch auszuschliessen, da du bei der einkommensprüfung
      deine liquidität bereits nachgwiesen hast.

      eine tilgung nach 10 jahren macht
      meistens keinen sinn, da gerade aktienfonds mit zunehmender anlagedauer an risiko zum eingesetzen kapital verlieren.
      bei 1 % tilgungsbeitrag beträgt die finanzierungsdauer ca. 30 jahre.

      nach auslauf der zinsbindungsfrist ist das risiko neu zu bewerten, da keiner weiss wie die zinsen dann stehen. ist zu der zeit ein zins von 10% zu zahlen ist eine tilgung durchaus zu empfehlen.
      wenn du nach 10 jahren 0, 2, oder nur 4 % rendite erwirtschaftest hast war das dein preisfür deine chancen.

      reduzier auf keinen fall deine tilgung von 2% auf 1%.

      vorschlag: 1% tilgung bei der bank, 1 % freie tilging in eine investmentanlage OHNE abtretung.
      prüfe auch vorab ob die bank überhaupt eine tilgungsausetzung akzeptiert


      gruss parron
      Avatar
      schrieb am 26.07.01 13:28:49
      Beitrag Nr. 8 ()
      @parron

      ein ganz peinlicher beitrag.....
      Avatar
      schrieb am 26.07.01 14:27:13
      Beitrag Nr. 9 ()
      @ keego

      hatte ganz die eunuchen vegessen, wissen wie es geht & mitreden aber nicht können.

      keego der der alles weiss....bla, bla, bla..

      parron
      Avatar
      schrieb am 26.07.01 14:30:35
      Beitrag Nr. 10 ()
      @keego
      was ist denn an Parrons Beitrag so peinlich ?
      Avatar
      schrieb am 26.07.01 14:54:40
      Beitrag Nr. 11 ()
      @Parron,

      Deine oben gestellte Frage ist genau die Gretchenfrage.
      Gehe ich auf Nummer absolutsicher(Annuitätendarlehen)
      oder schaffe ich (Fondmanager)es , mehr Rendite als die 5,6
      % zu erzielten, wobei deine persönliche Liquidität die
      entscheidende Größe ist, denn wenn Du nichts mehr zu knabbern hast, weil Du alle Kohle für die Tilgung brauchst,
      dann würde ich auf Nummer sicher gehen.

      Wenn Du die Schuldzinsen dann auch betrieblich absetzen
      kannst, dann würde ich immer mit einer Fondstreuung zur
      Tigung ansparen.

      Jesse.Livermore
      Avatar
      schrieb am 26.07.01 15:12:22
      Beitrag Nr. 12 ()
      @parron

      danke fuer den eunuchen

      @neuefinanzen

      zb: ueberpruefung der liquiditaet bestanden zu haben bedeutet nie wieder ein problem bekommen zu koennen? welches risiko nimmt ab? weil neben einem kredit und wertpapieren noch der begriff hypothek in parrons konzept auftaucht, haben eben der kredit und die papiere nichts miteinander zu tun - kein wertpapierkredit anstelle tilgung? die 5,6% muss er aber sogar laut parron schlagen!? 0, 2, 4 jeweils minus 5,6!
      Avatar
      schrieb am 26.07.01 15:17:25
      Beitrag Nr. 13 ()
      @parron

      "Investoren auf der Suche nach leicht verdientem Geld
      dürfen ständig für ein zweifelhaftes Privileg bezahlen.
      Sie führen den schlüssigen Beweis dafür, daß es
      auf dieser undankbaren Welt kein leicht
      verdientes Geld gibt.”

      kommt dir das bekannt vor, jesse?
      Avatar
      schrieb am 26.07.01 16:42:20
      Beitrag Nr. 14 ()
      Jesse.Livermore kennt sich aus.............

      also doch lieber Sicherheit
      Avatar
      schrieb am 26.07.01 19:49:35
      Beitrag Nr. 15 ()
      zb: ueberpruefung der liquiditaet bestanden zu haben bedeutet nie wieder ein problem bekommen zu koennen

      das trifft ebenso auf jedes anuitätendarlehn zu. die einnahmesituation eines menschen ist auf die zukunft genauso ungewiss wie die getätigten investments.

      philosop. ausflug
      beamter - rentenpapiere
      angestellter - mischfonds
      selbtändiger - aktienfonds
      ( nicht ganz ernst gemeint!)


      welches risiko nimmt ab.

      das habe ich beim lesen vorausgesetzt. das risiko eines verlustetes, oder minderrendite zu den 5,6% effektiv nimmt mit zunehmender anlagedauer bei diversiv. portfolios
      ab. die überrendite die zu den 5,6% beträgt zur zeit ca. 1%.
      daraus kann man ein % risiko in bestimmten anlageklassen in verbindung mit dem anlagehorzont definieren. bei dieser notwendigen überrendite benötigst du keine 100% aktien(fonds) qoute.
      ich empfehle z.zt. bei den zinssätzen eine beimischnung von 15 jähriger zinsfestschreibung.
      damit wird das ganze modell etwas sicherer.

      sondertilgungen sind ab den 10 jahr in beliebiger höhe möglich.

      hat dann der fonds z.b im 13 jahr eine sehr gute performence entwickelt kann ich in beliebiger höhe tilgen.
      damit erreiche ich ohne sie anlage anfassen zu müssen vom 10-15 jahr einen spielraum. siehe die lage zur zeit.

      noch etwas zur sache.

      viele banken, berater und schreiberlinge sagen das bei niedrigen zinsen die tilgung durch die niedrige belastung erhöht werden soll. - falsch-

      warum soll ich einen kredit tilgen der weit unter dem 10 o. 15jährigen durchschnitt liegt?
      den erparten zins am besten mit langfristígen horizont anlegen.damit komme ich dir , keego, sehr entgegen.
      die finanzierung ist gesichert & man spart vermögen für sondertilgung oder für schlechte zeiten an.

      bei hohen zinsen sollte man hoch tilgen ( okay die liquidität muss stimmen)
      zb. bei 9% zins ist das wie ein sparplan mit 9%. ausserdem ist es bei diesen zinssätzen weniger wahrscheinlich mit einer alternativen tilgungsaussetznug besser zu fahren.

      die zinsen sind günstig, die immobilien sind günstig & die aktienkurse sind am boden.
      es gab selten eine solch gute konstellation.
      nur zum nachdenken, bitte nicht handeln.


      gruss parron

      parron
      Avatar
      schrieb am 26.07.01 20:22:09
      Beitrag Nr. 16 ()
      @parron

      hallo parron, du hast zu viel vorausgesetzt - und ich habs immer noch nicht kapiert, womit das thema keego, der alles weiss, auch abgehandelt sein duerfte. woher nimmst du die derzeitige ueberrendite von 1%=6,6% netto? 10 und 15-jaehrige eur-bonds liegen brutto darunter. der rest ist hoffnung, extrapolieren irgendwelcher statistiken etc. erklaere mir bitte auch, warum jemand bei 9% eher tilgen sollte als bei 5,6% - vielleicht kriegt er ja auch mehr und erinnere dich an das letzte jahrzehnt: deutlich hoehere zinsen, anschliessend stetiges absinken bis fruehjahr 1999 (mit einer kurzen und heftigen ausnahme im jahr 1994). gleichzeitig ausserordentliche entwicklungen an diversen boersen bis hin zum megahype. ein von dir beratener waere gar nicht gluecklich gewesen ueber seine sondertilgungen anstatt diverser nasdaq-fonds - da haben sich manche gleich noch den nachbarsgrund dazugekauft - glueck gehabt, zufaellig zur richtigen zeit zugeschlagen!


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