checkAd

    Nämax Palace - die Edeldisco für alle die hip sind... - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 01.08.01 16:40:36 von
    neuester Beitrag 01.08.01 18:11:09 von
    Beiträge: 4
    ID: 448.278
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 238
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 01.08.01 16:40:36
      Beitrag Nr. 1 ()
      Es war einmal vor nicht langer Zeit ein Verbund, der nannte sich "Das
      Konsortium". In diesem waren die Deutsche Plank, die Dresdner Plank und
      der Goldene Sachs. Eines Tages entschloss sich dieses Konsortium, eine
      Discothek zu gründen - ein Nobelclub, für alle die, die hip sind. Und
      sie gaben ihm den Namen "The Nämax Palace".

      In kürzester Zeit wurde dieser Dance Club zum gefragtesten und
      angesagtesten Schuppen im ganzen Land - jeder kannte ihn. Für die
      Sicherheit der Gäste engagierten die Gründer Türsteher beim
      Security-Dienst der Deutschen Blödel AG.

      Bei der Eröffnung versicherten die Türsteher, nur künftigen VIPs Einlass
      zu gewähren. Da wollte jeder in Deutschland ein VIP werden, um im
      heißesten Club mitfeiern zu können. Das Geschäft begann zu florieren.
      VIP hin, hip her - die Dollarzeichen im Auge, gaben die Besitzer den
      Türstehern schließlich Anweisung, alle, die wollten, in den Schuppen zu
      lassen. Schließlich war jeder Gast bereit, das hohe Eintrittsgeld zu
      zahlen. Und so geschah es, dass immer mehr Nobodies durch die Türen
      strömten, der Club immer berühmter wurde, und der Rubel nur so rollte.

      Eines Tages standen Kriminelle, Dealer und Randalierer mit
      Baseballschlägern, Messern und Drogen vor der Eingangstür. Sie wollten
      mitfeiern auf der größten Party im Lande. Die Türsteher wussten nicht
      recht, ob sie diese Störenfriede einlassen sollten oder nicht, und
      ließen sie warten. Doch da mischten sich die Besitzer ein: "Lasst sie
      rein, aus denen wird schon noch was werden." Und so rollte der Rubel
      noch schneller.

      Doch mit der Masse verlor der Club an Klasse. Die richtigen VIPs waren
      in der Minderzahl und fühlten sich nicht mehr wohl inmitten der Nobodies
      und Kriminellen. Der Club aber machte trotzdem weiter, getreu dem Motto:
      "Die breite Masse bringt mehr Cash als die gehobene Klasse."
      Es kam, was kommen musste: eine Massenschlägerei. Die ersten, die
      Blessuren davon trugen, waren die Kleinen, in der Szene bekannt als
      Artchen und Fortunedorf. Die Eigentümer zuckten nur mit den Schultern:
      "Das geschieht denen recht. Schaut euch doch die Großen an: Mapet TV
      oder Indaschob. Denen ist nichts passiert!"

      Das gute Image des einst heißesten Clubs bekam Risse. Nach kurzer Zeit
      brach die zweite Massenschlägerei aus. Und dieses mal gab es eine
      Leiche, ihr Name: Infodateck. Der Herr hatte sich als VIP verkleidet.
      Doch der Schein trog. Infodateck war eine recht dunkle Gestalt: Er
      versuchte, Plagiate als Origniale zu verkaufen. Der Deal flog auf, die
      betrogenen Abnehmer nahmen ihm den Betrug sehr übel...

      So bröckelte das anfangs lupenreine Image immer mehr. Der erste Schock
      konnte nicht mehr so leicht verdaut werden. Die Eigentümer wiesen
      jegliche Schuld von sich. Sie hätten ja nicht ahnen können, welche
      zwielichtigen Geschäfte Herr Infodateck trieb. Dagegen lobten sie die
      artigen Großen. Und der Nachtbetrieb ging seinen gewohnten Gang.

      Doch dann brach, wen wundert`s, die größte Messerstecherei aus, die es
      jemals in einer Disco im Lande gegeben hatte. Opfer war erneut ein
      Kleinganove, sein Name: Gigadealer. Die Eigentümer fanden: Dies geschah
      zu recht.
      Kurze Zeit später entpuppte sich die große und elegante Diva Mapet TV
      als Madame Capone und der riesige Indaschob als Tante Emma aus Jena. Da
      war es endgültig vorbei mit dem guten Image des einstigen Nobelclubs.

      Nun beschwerten sich auch die Eigentümer selbst über die vielen billigen
      Typen in ihrer einstigen Vorzeigedisco "The Nämax Palace" - zumindest
      symbolisch hoben sie den Zeigefinger. Sie riefen die Türsteher zu sich
      und sagten: "Wir müssen was tun, um unser Image aufzupolieren. Schmeisst
      die Möchtegern-VIPs raus!"

      Und die Moral von der Geschicht? Die billigen Typen und Kriminellen
      werden vor die Tür gesetzt. Die Wunden der echten VIPs werden heilen -
      wenn auch nicht bei allen. Manches Gesicht wurde durch die
      Massenschlägerei so ramponiert, dass es fürs Leben gezeichnet ist. Die
      Narben werden daran erinnern. Eines Tages wird sich die Geschichte dann
      wiederholen. Die Masse wird wieder eingelassen, und der Rubel wieder
      rollen.

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.08.01 16:53:13
      Beitrag Nr. 2 ()
      Luschtig........................aber leider wahr...:(

      Scheiße nur wenn man mitten in der Massenschlägerei
      zum ersten mal Eintritt gelöst hat.........:mad:



      RK (mag keine Discos mehr.....)
      Avatar
      schrieb am 01.08.01 17:04:01
      Beitrag Nr. 3 ()
      @ Realkamikaze

      da hast du wohl recht! Ist dein Username eine Anlehnung an diese Erfahrung?

      Para
      Avatar
      schrieb am 01.08.01 18:11:09
      Beitrag Nr. 4 ()
      gib doch nächstes mal die quelle an, danke

      Discothek "Nämax Palace"

      Der Rubel rollt - schneller und schneller

      Von Alexander Mühling unter www.finanztreff. de zu finden


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Nämax Palace - die Edeldisco für alle die hip sind...