Gewinnwarnung u. schlechter Ausblick bei BASF - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 22.10.01 10:52:42 von
neuester Beitrag 22.10.01 18:50:11 von
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??? Dax quo vadis ?
Beeindruckend - Dax nochmal kurz im Plus - aber gleich rauscht es nach unten...
von Redaktion WO [W:O]
Thema: BASF. Abschied von den alten Zielen
Die bekanntermaßen schlechte weltweite Konjunkturentwicklung der letzten Zeit hat nun auch den Chemiekonzern BASF erwischt. Das Unternehmen verabschiedet sich heute offiziell von seinen Ertragszielen, die in den Jahren 2000 bis 2002 ein jeweiliges durchschnittliches Wachstum um mindestens 10 Prozent vorsahen. Diese Zahlen, so teilt BASF-Chef Jürgen Strube in einem Interview mit, seien unter „ganz anderen Vorzeichen“ formuliert worden. Ein Absacken der wirtschaftlichen Situation im Jahr 2001, mit der das Unternehmen nun konfrontiert ist, habe niemand voraussagen können.
Für die einzelnen Standorte werden deswegen „alle Optionen“ geprüft, wie die „Produktionskapazitäten kurzfristig an die stark gesunkene Nachfrage angepasst werden“ können. Auf dem momentanen Stand kann das Unternehmen jedenfalls nicht stehen bleiben. Immerhin konstatiert Strube die niedrigste Auslastung der Produktionskapazitäten in den vergangenen Jahren. In Folge der schwächeren Auftragslage hätten sich bei BASF hohe Lagerbestände aufgebaut. Das momentane Preisniveau bezeichnet Strube als „unbefriedigend“.
Neben dem Abschied von den vormals postulierten Zielen kommt die BASF-Aktie auch aus einem weiteren Grund ins Gespräch. Die französische Zeitung Les Echos berichtet, BASF habe ein Angebot zur Übernahme des französischen Konkurrenten Rhodia in Höhe von 12 Euro je Aktie abgegeben. Dies entspräche einer Bewertung von Rhodia in Höhe von 2,2 Mrd. Euro. Experten bewerten das französische Unternehmen mit rund 3 Mrd. Euro. Seit einigen Wochen machen Gerüchte die Runde, BASF habe Interesse an der ehemaligen Chemiesparte von Rhone-Poulenc.
Unabhängig davon, dass dieses Gerücht von BASF nicht kommentiert wird, weisen Experten darauf hin, das Produktportfolio beider Konzerne passe nicht unbedingt zueinander. Finanziell jedenfalls dürfte ein Angebot für BASF kein Problem darstellen, das Unternehmen verfügt seit der Veräußerung seiner Pharmasparte an den amerikanischen Konzern Abbott über 7,7 Mrd. Euro Rücklagen.
Die Frage nach der Perspektive für die nächste Zeit beantwortet Strube differenziert. Zwar sei weder im vierten Quartal dieses Jahres noch über die Jahreswende ein konjunktureller Aufschwung zu erwarten, doch sollte eine Verbesserung eintreten, so könne BASF als gut positioniertes Unternehmen wieder zu den Frühstartern zählen. Die Nachfrage nach Chemieprodukten werde jedenfalls „bereits einige Monate vor einer allgemeinen konjunkturellen Erholung ansteigen.“
Der vorhergesagte Anstieg trifft hoffentlich auch auf das BASF-Papier zu. Am 19. Oktober stuften die Experten von BNP Paribas die Aktie mit Verweis auf die zu erwartende zyklische Erholung im zweiten Halbjahr 2002 von Neutral auf Outperformer hoch. Als Kursziel gaben sie 45 Euro an. Die Aktie pendelt sich nach kurzfristig hohen Verlusten in Folge der Gewinnwarnung bis zum Mittag bei einem Minus von rund 3,4 Prozent auf 36,72 Euro ein.
Autor: Gerrit Nawracala (© wallstreet:online AG),13:38 22.10.2001
Thema: BASF. Abschied von den alten Zielen
Die bekanntermaßen schlechte weltweite Konjunkturentwicklung der letzten Zeit hat nun auch den Chemiekonzern BASF erwischt. Das Unternehmen verabschiedet sich heute offiziell von seinen Ertragszielen, die in den Jahren 2000 bis 2002 ein jeweiliges durchschnittliches Wachstum um mindestens 10 Prozent vorsahen. Diese Zahlen, so teilt BASF-Chef Jürgen Strube in einem Interview mit, seien unter „ganz anderen Vorzeichen“ formuliert worden. Ein Absacken der wirtschaftlichen Situation im Jahr 2001, mit der das Unternehmen nun konfrontiert ist, habe niemand voraussagen können.
Für die einzelnen Standorte werden deswegen „alle Optionen“ geprüft, wie die „Produktionskapazitäten kurzfristig an die stark gesunkene Nachfrage angepasst werden“ können. Auf dem momentanen Stand kann das Unternehmen jedenfalls nicht stehen bleiben. Immerhin konstatiert Strube die niedrigste Auslastung der Produktionskapazitäten in den vergangenen Jahren. In Folge der schwächeren Auftragslage hätten sich bei BASF hohe Lagerbestände aufgebaut. Das momentane Preisniveau bezeichnet Strube als „unbefriedigend“.
Neben dem Abschied von den vormals postulierten Zielen kommt die BASF-Aktie auch aus einem weiteren Grund ins Gespräch. Die französische Zeitung Les Echos berichtet, BASF habe ein Angebot zur Übernahme des französischen Konkurrenten Rhodia in Höhe von 12 Euro je Aktie abgegeben. Dies entspräche einer Bewertung von Rhodia in Höhe von 2,2 Mrd. Euro. Experten bewerten das französische Unternehmen mit rund 3 Mrd. Euro. Seit einigen Wochen machen Gerüchte die Runde, BASF habe Interesse an der ehemaligen Chemiesparte von Rhone-Poulenc.
Unabhängig davon, dass dieses Gerücht von BASF nicht kommentiert wird, weisen Experten darauf hin, das Produktportfolio beider Konzerne passe nicht unbedingt zueinander. Finanziell jedenfalls dürfte ein Angebot für BASF kein Problem darstellen, das Unternehmen verfügt seit der Veräußerung seiner Pharmasparte an den amerikanischen Konzern Abbott über 7,7 Mrd. Euro Rücklagen.
Die Frage nach der Perspektive für die nächste Zeit beantwortet Strube differenziert. Zwar sei weder im vierten Quartal dieses Jahres noch über die Jahreswende ein konjunktureller Aufschwung zu erwarten, doch sollte eine Verbesserung eintreten, so könne BASF als gut positioniertes Unternehmen wieder zu den Frühstartern zählen. Die Nachfrage nach Chemieprodukten werde jedenfalls „bereits einige Monate vor einer allgemeinen konjunkturellen Erholung ansteigen.“
Der vorhergesagte Anstieg trifft hoffentlich auch auf das BASF-Papier zu. Am 19. Oktober stuften die Experten von BNP Paribas die Aktie mit Verweis auf die zu erwartende zyklische Erholung im zweiten Halbjahr 2002 von Neutral auf Outperformer hoch. Als Kursziel gaben sie 45 Euro an. Die Aktie pendelt sich nach kurzfristig hohen Verlusten in Folge der Gewinnwarnung bis zum Mittag bei einem Minus von rund 3,4 Prozent auf 36,72 Euro ein.
Autor: Gerrit Nawracala (© wallstreet:online AG),13:38 22.10.2001
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