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    Meine große GOLD-ZACK-Fundamentalanalyse mT - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 28.01.02 10:00:07 von
    neuester Beitrag 30.01.02 14:28:57 von
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      Avatar
      schrieb am 28.01.02 10:00:07
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo GOZ-Interessenten, ich hatte eigentlich nur vor kurz auf die Frage von K1 in dem anderen Thread einzugehen, aber dadurch wurde mein Recherchegeist erst so richtig geweckt und ich habe mich immer tiefer in die Materie vergraben, rausgekommen ist ein rund 6-seitges Pamphlet in dem ich meine gesammelten Erkenntnisse zu Gold-Zack einbringen möchte. Ursprünglich habe ich mich eigentlich nur mit der Frage beschäftigt, wie hoch die Schulden von Gold-Zack denn wirklich sind. Herausgekommen ist eine kleine Analyse zu Gold-Zack, die für manchen so sicherlich überraschende Wendungen beinhalten dürfte. Um das Ganze nicht so trocken zu gestalten habe ich das Fazit in ein Beispiel des täglichen Lebens gekleidet, damit jeder, der in der staubtrockenen Materie der Buchführung nicht so bewandert ist, auch etwas damit anfangen kann. Ich denke, ihr werdet nach dem Durchlesen genau so überrascht sein wie ich........

      Aber los:

      K1:

      Zur Wandelanleihe fällt mir nur so viel ein: 11 Prozent hat Gold-Zack zurück gekauft und eingezogen. Damit verbleiben noch rund 111 Mio. Euro verzinst zu 7 Prozent. Das macht jährliche Zinskosten von etwa 7,7 Mio. Euro.

      Die gesamten Verbindlichkeiten liegen bei von mir geschätzten 144 Mio. Euro (9-Monats-Quartalsbericht ABZÜGLICH 40 Mio. die kürzlich getilgt wurden).

      Das ist mal die erste wichtige Größe für mich, die daraus resultierenden Kapitalkosten veranschlage ich auf etwa 9,5-10 Mio. Euro Zinskosten pro Jahr (7,7 Mio. Euro ja alleine durch Wandelanleihe).

      Gut, was wird noch sicher ausgegeben:

      Personalaufwand: 14,3 Mio. Euro pro Jahr

      In der 9-Monatsbilanz standen dann noch sonstige betriebliche Aufwendungen mit mehr als 27 Mio. Euro, ein gewaltiger Batzen, der sich 2000 wie folgt zusammen setzte:

      Verluste aus Abgängen
      von Wertpapieren und Sonstigen
      Vermögensgegenständen

      Rechts-und Beratungskosten

      Werbekosten

      Wertberichtigungen auf
      Forderungen und Sonstige
      Vermögensgegenstände

      Reisekosten

      Mieten

      Übrige

      Im Jahr 2000 war dieser Posten noch um ein Vielfaches höher, daher darf man ihn auf keinen Fall vernachlässigen ! Ich setze ihn deshalb mal mit 36 Mio. Euro pro Jahr an (2000: 62 Mio. Euro !), nach 9 Monaten waren es ja auch schon 27 Mio. Euro.


      Wir fassen zusammen:

      Zinskosten: 10 Mio. Euro
      Personalaufwand: 14 Mio. Euro
      sonstige Aufwendungen: ca. 36 Mio. Euro pro Jahr

      Den Rest vernachlässige ich jetzt mal zu Gunsten von Gold-Zack.

      Macht summa summarum Kosten in Höhe von 60 Mio. Euro pro Jahr, die erst einmal reingeholt werden wollen. In Zeiten boomender IPO.Märkte war dies natürlich ein Klacks.
      NUR jetzt, wo Platzierungen über die Börse quasi unmöglich geworden sind sieht die Sache schon anders aus – und wie schwer man aktuell für 45 Prozent an 20 Beteiligungen runde 27 Mio. Euro rausholt konnten wir ja gerade sehen.

      Was hat man nun noch an Werten:

      Lassen wir die Sachanlagen mal mit 10 Mio. Euro stehen und gehen zu den Finanzanlagen. Hier ist die Rechnung für mich schon einfacher: Gold-Zack weist hier durch einen legalen Trick die Gontard & Metallbank aus und zwar mit über 75 Mio. Euro, tatsächlicher Börsenwert rund 18 Mio. Euro. Das gesamte Anlagevermögen weist rund 118 Mio. Euro auf. Wenn ich unterstelle, dass Gold-Zack bei den anderen Anlagen genau so kreativ ist wie bei Gontard - und bei Gold-Zack MUSS ich davon ausgehen - billige ich der gesamten Position einen realen Wert von maximal 30-35 Mio. Euro zu. Na schön, sagen wir 35 Mio. Euro.

      Weiter: Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände:

      Was ist das nun, habe ich mich gefragt ? Hierzu findet man im alten Geschäftsbericht folgende Erklärung:

      Unter den Sonstigen Vermögensgegenständen sind insbesondere Steuerforderungen,GmbH-Geschäftsanteile von vorbörslichen Beteiligungen,Forderungen aus Schuld-
      scheindarlehen und Wandelschuldverschreibungen,Darle-
      hens-und Zinsforderungen,Kostenweiterberechnungen
      sowie ein Anspruch aus der Einbringung von Geschäfts-
      anteilen einer Beteiligung ausgewiesen.

      Aha, also auch vorbörsliche Geschichten wie GmbH-Beteiligungen, da muss man schon wieder vorsichtig werden !

      Ich setze hier die Zahl von 150 Mio. Euro in der 9-Monats-Bilanz um 40 Prozent niedriger an, denn wir wissen ja: Gold-Zack ist nicht gerade Meister was Abschreibungen angeht. Eigentlich würde ich noch lieber 50 Prozent ansetzen, dies wäre vermutlich auch realistischer, aber ich will den Berufsoptimisten nicht zuviel Munition geben. Gut, verbleiben also 90 Mio. Euro.

      Jetzt aber der wichtigste Punkt, Wertpapiere: 125 Mio. Euro. Auch bei diesem Posten ziehe ich konservativ aber ebenfalls nicht wissend, ob es nicht noch stärker sein sollte, 40 Prozent ab. Es verbleiben also 72 Mio. Euro (noch mal – 3 Mio. Euro durch den Verkauf von P.A.L.M., den ich aber dem Kassenbestand wieder zuschlage, s.u.): .

      Der Kassenbestand dürfte laut meinen Berechnungen bei 42 Mio. Euro liegen:
      27 Mio. Euro nach 9 Monaten
      - 7 Mio. Personalaufwand Quartal 4 2001
      - 9 Mio. sonstige betriebliche Aufwendungen Quartal 4 2001
      - 2,5 Mio. Zinskosten Quartal 4 2001
      + 3 Mio. Euro für Verkauf von Palm
      + 3,5 Mio. aus Beratungstätigkeit eingenommen (11 Mio. nach 9 Monaten)
      + 27 Mio. Euro von Paul Capital Partners.

      Alles linear berechnet, was so falsch nicht sein kann, da sich das Börsenumfeld von Oktober - Januar 2002 nicht sonderlich geändert habe dürfte, also auch das Beratungsgeschäft in keinem Fall einen Boom erfahren haben dürfte.

      Im Umlaufvermögen haben wir also rund 162 Mio. Euro an „Forderungen und Sonstigen Vermögensgegenständen“ + „Wertpapiere“ ABZÜGLICH 27 Mio. Euro für Paul Capital Partners-Beteiligungen (ging ja in den Cash-Bestand)

      Es verbleiben also laut meiner Berechnung noch: 135 Mio. Euro.

      Zusammen mit den Papieren des AV + dem Kassenbestand bin ich dann bei etwa 222 Mio. Euro realen Werten.

      Cash: 42 Mio. Euro
      AV: 45 Mio. Euro
      UV: 135 Mio. Euro

      Ach ja, halt:

      Cash reduziert sich noch mal um 6,8 Mio. Euro für zu beziehenden Gontard-Aktien, das macht also (45,1 Prozent = 15,33 Mio. Aktien, Bezugsverhältnis 9:4):

      Cash: 35,20 Mio. Euro
      AV: 51,8 Mio. Euro (jetzt um Gontard erhöht)
      UV: 135 Mio. Euro.

      Ja ja ich weiß, jetzt werden viele wieder motzen und sagen: Ach herrje, der schlägt da was von den ausgewiesenen Werten ab, willkürlich usw. Denen kann ich nur folgendes entgegen halten: Ich habe NUR 40 Prozent von den Sonstigen Vermögensgegenständen UND Wertpapieren des UV abgezogen. Beim AV weist Gold-Zack bsp. alleine für Gontard mehrere 100 Prozent zuviel aus ! Meines Erachtens könnt der Abschlag auch 50 Prozent sein, aber das wird auf das Fazit keinen großen Einfluss haben, wie wir gleich sehen werden.

      Nun mein Fazit:

      Von mir errechneter realer Wert aller Cashbestände, Beteiligungen, Forderungen etc.: 222 Mio. Euro.
      davon Cash: 35,2 Mio. Euro
      jährlicher Cash-Verbrauch: ca. 60 Mio. Euro
      (insbesondere auf Grund der sonstigen betrieblichen Aufwendungen, die zwar schon zurückgefahren wurden aber nach 9 Monaten 2001 immer noch 27 Mio. Euro betrugen, Zusammensetzung siehe oben).

      Dem gegenüber stehen Umsatzerlöse, also Geldeingänge von geschätzten 15 Mio. Euro, vermutlich die Beratertätigkeit.

      Die Verbindlichkeiten betragen 144 Mio. Euro.

      Nur um das mal zu verdeutlichen möchte ich ein Beispiel aus dem realen Leben bringen, weil es dann vielleicht leichter verständlich wird (statt Gold-Zack nehme ich einen normalen Anleger, statt Millionen nehme ich Tausender-Beträge):

      Ich habe ein Depot bei einer Bank. Auf dem Konto befinden sich 35.200 Euro, die Wertpapiere im Depot haben einen Wert von 186.800,00 Euro. Finanziert habe ich das Ganze größtenteils durch einen Kredit eines Freundes in Höhe von 144.000,00 Euro. Wichtig zu wissen: Ich habe mit ihm vereinbart, dass ich das Geld erst 2005 zurückzahlen muss. Mein Jahresgehalt läuft auch noch über dieses Konto und bringt mir ca. 15.000 Euro Einnahmen. Für Miete, Steuerberatungskosten, Reisen, Haushaltsgeld für meine Frau und Zinsen für den Kredit gebe ich aber jährlich 60.000,00 Euro aus. Preisfrage: Wie lange halte ich das durch ?

      Antwort 1: Lange, wenn sich die Aktien in meinem Depot innerhalb kürzester Zeit um mehrere 100 Prozent verteuern.

      Antwort 2: So lange ich will, wenn mein Chef mein Gehalt vervierfacht (hier: wenn Gold-Zack das unternehmerische Wunder gelingt, die Umsätze im Beratungsbereich um 300 % (!) zu steigern – und das in einer Zeit, in der die Berater selbst mit rückläufigen Umsätzen zu kämpfen haben).

      Antwort 3: Ein halbes Jahr, wenn alles bleibt wie es ist (ab dann muss ich Aktien verkaufen um meine Kosten zu decken, wobei hier eine Sondersituation zu berücksichtigen ist: Selbst WENN alles Cash verbraucht ist können zur Kostendeckung erst einmal alle Aktien verkauft wurden. De facto bin ich zwar pleite, da der Kredit ja höher ist als mein restliches Vermögen, aber ich kann, auf Grund der Tatsache, dass mein Kredit bis 2005 läuft, munter so lange alles aufbrauchen, da mein Freund (in der Realität die Inhaber der Wandelschuldverschreibung) nicht kündigen DARF)


      Zusatzfrage: Wie reich bin ich dann wirklich ?
      -> Antwort: Wertpapiere + Guthaben MINUS Schulden, also etwa 78.000,00 Euro.

      ABER !: jährliches MINUSSALDO: 15.000,00 Einnahmen MINUS 60.000,00 Kosten !

      Hinweis: Das sind alles meine persönlichen Berechnungen, diese kleine Privatanalyse sollte kein Anleger zum Anlass nehmen Aktien der genannten Unternehmen zu kaufen oder zu verkaufen. Vielmehr sollte er sich bei renommierteren Analysten als mir fachkundigen Rat holen.

      Ich kann nur sagen, dass ich mit dieser kleinen privaten Analyse sehr zufrieden bin. Denn ENDLICH habe ich eine für mich befriedigende Erklärung warum die Aktie permanent von einigen großen Anlegern auf Talfahrt geschickt wird. Der permanente Kursverfall ist, wie so oft oder fast immer an der Börse, keine wundersame Kaufchance für kleine Privatanleger, die sich wie immer brav antizyklisch verhalten, sondern die logische Folge sich vollkommen geänderter Börsenzeiten.

      Ich hoffe, dass ich mit obigen Zeilen einigen Anlegern zum besseren Verständnis der Materie verhelfen konnte.

      Bevor die Frage kommt: Ja, ich habe verkauft – und hätte ich mir die Mühe gemacht, mich vorher so intensiv damit zu beschäftigen, hätte ich mir den durch den Kauf ausgelösten Stress erspart. Dies heißt natürlich nicht, dass Anleger nicht viel Geld mit der Aktie verdienen können - rein fundamental finde ich halte keinen Grund dafür.

      Allen Investierten trotzdem viel Glück !
      Avatar
      schrieb am 28.01.02 10:08:21
      Beitrag Nr. 2 ()
      Excellenter Beitrag. Vielen Dank für die Mühe, Wiener Melange!
      mfg Auditor2000
      Avatar
      schrieb am 28.01.02 10:31:05
      Beitrag Nr. 3 ()
      @wiener melange

      ich kann mich Auditor2000 nur anschliessen: Vielen Dank! Die Schlußfolgerungen aus der Darstellung sollte jeder selbst treffen.

      Gruß

      ohrwurm1
      Avatar
      schrieb am 28.01.02 10:36:09
      Beitrag Nr. 4 ()
      @WienerMelange

      Ich finde es gut, dass du dir mal die Mühe gemacht hast, aber aus deinem Unterton entnehme ich, dass du dein kürzliches Engagement bereits wieder gelöst hast.

      Ich muss leider auch feststellen, dass du über GOLD-ZACK nicht gut genug Bescheid weisst. Mit einem solchen Wissen würde ich mir nicht zutrauen, GOLD-ZACK zu bewerten.

      Die willkürlich vorgenommenen Abschreibungen an den Beteiligungen sind nicht in Ordnung. Wie du sicher weisst, hat GOLD-ZACK allein im konservativ-mittelständischen Bereich zehn Beteiligungen, die solide Gewinne schreiben und jederzeit an den Geregelten Markt gehen könnten. Jedoch wird das im Moment nicht passieren, weil es demnächst bessere Kurse geben wird.

      Das Emmissionsgeschäft wird bis zur Fälligkeit der Wandelanleihe im Jahre 2005 wieder in Schwung kommen, andernfalls wird nicht nur bei GOLD-ZACK das Licht ausgehen, sondern auch bei etlichen anderen. Wer dann übrig bleibt, muss man sehen. GOLD-ZACK wird für mich zu den Überlebenden gehören, wegen ihrer Schläue. In USA gibt es bereits wieder IPOs, udn auch in Deutschland fängt es wieder an (allein von Augusta demnächst 2 IPOs). Wie kannst du schreiben, es wird keine IPOs mehr geben, habe ich schon mal so einen Blödsinn gelesen...

      Die Personalkosten wurden von dir völlig verkehrt angesetzt. Hast du noch nicht mal mitgekriegt, dass Altium inzwischen ausgegliedert wurde, wodurch sich die Personalkosten drastisch reduzieren (damit fallen mehr als ein Drittel der Mitarbeiter weg).

      Die ausserordentlichen Kosten und Abschreibungen auf Beteiligungen (auch börsennotierte) sind erst mal so gut wie weg, nachdem der lange Salamicrash erst mal gestoppt wurde.

      In deiner Rechnung wurde auch nicht der excellente Deal mit den IN-Motion-Aktien eingerechnet, der GOLD-ZACK Zig-Millionen € gebracht hat.

      Ist doch völlig klar, wenn ich die Verhältnisse aus dem Crash in die Zukunft extrapoliere, dann hat GOLD-ZACK schlechte Aussichten. Nur wer an die Erholung der Börsen glaubt, der glaubt auch an die Erholung von GOLD-ZACK. Was denkst du denn, hat sich der Analyst gedacht, der kürzlich GOLD-ZACK mit einem Kursziel von 8.3€ empfohlen hat? Denkst du der hat mehr von GOZ2 gewusst als du, oder weniger? Denkst du der hat weniger darüber nachgedacht und weniger gründlich recherchiert?

      FAZIT:
      Mit dieser unsäglichen Analyse hast du GOLD-ZACK und ihren Aktionären einen schlechten Dienst erwiesen. Da sich die Wahrheit immer durchsetzen wird, hältst du nur den Betrieb auf und streust Sand ins Getriebe der Börse.

      Lies dich mal rum auf der Homepage von GOLD-ZACK kommst du ins GOLD-ZACK-BOARD, und von dort aus kannst du dich ein wenig informieren, damit wir hier nicht so viel Unfug lesen müssen. Immerhin traue ich dir das zu und habe die Hoffnung noch nicht aufgegeben.

      der Prof
      Avatar
      schrieb am 28.01.02 10:52:22
      Beitrag Nr. 5 ()
      Wenn ich ein Fazit Deiner Analyse ziehe, dann sind ab sofort Beratungsunternehmen, VC-Gesellschaften etc. überflüssig, da es bald keine Kapitalmärkte mehr gibt.
      Sorry, Dein Fazit ist und bleibt Dein Fazit! Meine Zukunftsaussichten sehen anders aus. Prof19 hat mit seinem fettgedruckten Satz absolut recht, dem kann ich nichts hinzufügen.

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      Avatar
      schrieb am 28.01.02 11:19:35
      Beitrag Nr. 6 ()
      Nun prof19, ich empfehle Dir mein Statement noch einmal genau durchzulesen, offenbar bist Du doch nicht so sachkundig wie Du hier den Eindruck erwecken willst:

      "Die gesamten Verbindlichkeiten liegen bei von mir geschätzten 144 Mio. Euro (9-Monats-Quartalsbericht ABZÜGLICH 40 Mio. die kürzlich getilgt wurden)."

      Noch einmal zum Mitschreiben: 184 Mio. Euro MINUS die 40 Mio. Euro durch den In-Motion-Deal.

      Auch ansonsten kann ich deine Kritik nicht nachvollziehen, aber war ja klar, dass Du sagst, die Abschreibungen seien von mir zu hoch angesetzt

      Hierzu kann ich einfach nur mit Fakten kontern: Gontard steht in der Gold-Zack-Bilanz mit 5 Euro je Aktie, aktuell 1,19. Das zeigt genau wie Gold-Zack verschleiert ! Da dies jetzt in der Öffentlichkeit bekannt geworden ist und der Druck auf Gold-Zack damit enorm würde es mich nicht wundern, wenn entgegen aller vorherigen Aussagen dies nun doch erfolgen würde. Aber da wo es geht, weil es nicht bekannt ist, nämlich bei den ganzen anderen Beteiligungen, sind weitere Leichen im Keller zu befürchten. Einfach aus der Tatsache heraus begründet, dass sie es bei Gontard versucht haben.

      Und komm mir doch nicht mit dem Invera-Heini, nur weil er das schreibt was Dir in den Kram paßt.

      Genau so kann ich dann Prior zitieren: "Die Aktienexperten der "Prior Börse" vermuten aber noch weitere Leichen im Keller, da das Unternehmen auf sein Beteiligungsportfolio bislang nur kosmetische Abschreibungen vorgenommen habe. Andere Finanzierungsunternehmen hätten ihr Portfolio dahingegen um bis zu 80% wertberichtigt. Obwohl Stolorz immer noch nicht von seiner Ergebnisprognose abgerückt sei, würden die Experten mit einer bösen Überraschung und tiefroten Zahlen rechnen. Gemäß der Prognose solle unter dem Strich in der Bilanz für 2001 ein Gewinn zwischen 25 und 50 Mio. Euro hängen bleiben. Derzeit würden Bilanzexperten mit rauschenden Köpfen über dem Zahlenwerk sitzen, um Bewertungsspielräume auszuloten. Allerdings müssten sie schon tief in die Trickkiste greifen, um dem Publikum noch einmal "heile Welt" vorzuspielen."

      Aber der ist natürlich unglaubwürdig für Dich, weil er das Gegenteil von dem schreibt, was DU glauben willst.
      Avatar
      schrieb am 28.01.02 11:20:30
      Beitrag Nr. 7 ()
      Außerdem wirkst Du nicht gerade überzeugend, wenn Du hier erst über Gold-Zack herziehst, dann Aktien von dem Unternehmen kaufst, um sie dann nach ein paar Tagen wieder aus Deinem Depot zu entfernen!

      Naja, ich werde mich hier auch mal aus dem Board zurückziehen, irgendwie wird mir das alles zu viel hier. Meine Gold-Zack werde ich behalten, da können Prior und Co. noch so gegen das Unternehmen wettern.

      Wenigstens meine kleine Position UBAG steigt seit ein paar Tagen bei großen Umsätzen und bei Gold-Zack wird der Auslöser auch bald kommen!

      Tschüss
      Nasevoll
      Avatar
      schrieb am 28.01.02 11:30:05
      Beitrag Nr. 8 ()
      Ach ja prof19,

      ich bin Dir zu Dank verpflichtet: Durch deine Unwissenheit, die in der Behauptung gipfelte, ich hätte die IN-Motion-Transaktion noch nicht berücksichtigt, ist mir ein Fehler aufgefallen, ich habe nämlich zu Gunsten von Gold-Zack gerechnet:

      Verbindlichkeiten per 30.09.2001: 184 Mio. Euro
      Kredittilgung durch Aktienlieferung reduziert die Verbindlichkeiten um 40 Mio. Euro, also oben von mir korrekt angegeben mit 144 Mio. Euro.

      Nun habe ich aber GLATT VERGESSEN die gelieferten Aktien dem UV abzuziehen ! Diese haben mindestens einen Wert von 10 Mio Euro.

      Dadurch reduziert sich natürlich der Wert der von Gold-Zack gehaltenen Beteiligungen um 10 Mio. Euro.

      Die neue Rechnung sieht wie folgt aus:

      Cash reduziert sich noch mal um 6,8 Mio. Euro für zu beziehenden Gontard-Aktien, das macht also (45,1 Prozent = 15,33 Mio. Aktien, Bezugsverhältnis 9:4):

      Cash: 35,20 Mio. Euro
      AV: 51,8 Mio. Euro (jetzt um Gontard erhöht)
      UV: 125 Mio. Euro.

      Nun mein Fazit:

      Von mir errechneter realer Wert aller Cashbestände, Beteiligungen, Forderungen etc.: 212 Mio. Euro.
      davon Cash: 35,2 Mio. Euro
      jährlicher Cash-Verbrauch: ca. 60 Mio. Euro
      (insbesondere auf Grund der sonstigen betrieblichen Aufwendungen, die zwar schon zurückgefahren wurden aber nach 9 Monaten 2001 immer noch 27 Mio. Euro betrugen, Zusammensetzung siehe oben).

      Dem gegenüber stehen Umsatzerlöse, also Geldeingänge von geschätzten 15 Mio. Euro, vermutlich die Beratertätigkeit.

      Die Verbindlichkeiten betragen 144 Mio. Euro.

      Nur um das mal zu verdeutlichen möchte ich ein Beispiel aus dem realen Leben bringen, weil es dann vielleicht leichter verständlich wird (statt Gold-Zack nehme ich einen normalen Anleger, statt Millionen nehme ich Tausender-Beträge):

      Ich habe ein Depot bei einer Bank. Auf dem Konto befinden sich 35.200 Euro, die Wertpapiere im Depot haben einen Wert von 176.800,00 Euro. Finanziert habe ich das Ganze größtenteils durch einen Kredit eines Freundes in Höhe von 144.000,00 Euro. Wichtig zu wissen: Ich habe mit ihm vereinbart, dass ich das Geld erst 2005 zurückzahlen muss. Mein Jahresgehalt läuft auch noch über dieses Konto und bringt mir ca. 15.000 Euro Einnahmen. Für Miete, Steuerberatungskosten, Reisen, Haushaltsgeld für meine Frau und Zinsen für den Kredit gebe ich aber jährlich 60.000,00 Euro aus. Preisfrage: Wie lange halte ich das durch ?

      Wie reich bin ich dann wirklich ?
      -> Antwort: Wertpapiere + Guthaben MINUS Schulden, also etwa 68.000,00 Euro.

      Danke prof19, wie Du siehst, können alle zur Aufklärung beitragen.

      Nachtrag: Gut, von mir aus fallen die Personalkosten wg. Altium um 5 Mio. Euro, das ändert mein Fazit auch nicht. Nur: Wenn diese teuer eingekaufte Beratertruppe wegfällt, muß ich natürlich auch die erwarteten Umsatzerlöse aus der Beratertätigkeit um rund 5 Mio. Euro kürzen (1/3), außer Du denkst, die haben nur Däumchen gedreht.......
      Avatar
      schrieb am 28.01.02 11:30:09
      Beitrag Nr. 9 ()
      Ach ja prof19,

      ich bin Dir zu Dank verpflichtet: Durch deine Unwissenheit, die in der Behauptung gipfelte, ich hätte die IN-Motion-Transaktion noch nicht berücksichtigt, ist mir ein Fehler aufgefallen, ich habe nämlich zu Gunsten von Gold-Zack gerechnet:

      Verbindlichkeiten per 30.09.2001: 184 Mio. Euro
      Kredittilgung durch Aktienlieferung reduziert die Verbindlichkeiten um 40 Mio. Euro, also oben von mir korrekt angegeben mit 144 Mio. Euro.

      Nun habe ich aber GLATT VERGESSEN die gelieferten Aktien dem UV abzuziehen ! Diese haben mindestens einen Wert von 10 Mio Euro.

      Dadurch reduziert sich natürlich der Wert der von Gold-Zack gehaltenen Beteiligungen um 10 Mio. Euro.

      Die neue Rechnung sieht wie folgt aus:

      Cash reduziert sich noch mal um 6,8 Mio. Euro für zu beziehenden Gontard-Aktien, das macht also (45,1 Prozent = 15,33 Mio. Aktien, Bezugsverhältnis 9:4):

      Cash: 35,20 Mio. Euro
      AV: 51,8 Mio. Euro (jetzt um Gontard erhöht)
      UV: 125 Mio. Euro.

      Nun mein Fazit:

      Von mir errechneter realer Wert aller Cashbestände, Beteiligungen, Forderungen etc.: 212 Mio. Euro.
      davon Cash: 35,2 Mio. Euro
      jährlicher Cash-Verbrauch: ca. 60 Mio. Euro
      (insbesondere auf Grund der sonstigen betrieblichen Aufwendungen, die zwar schon zurückgefahren wurden aber nach 9 Monaten 2001 immer noch 27 Mio. Euro betrugen, Zusammensetzung siehe oben).

      Dem gegenüber stehen Umsatzerlöse, also Geldeingänge von geschätzten 15 Mio. Euro, vermutlich die Beratertätigkeit.

      Die Verbindlichkeiten betragen 144 Mio. Euro.

      Nur um das mal zu verdeutlichen möchte ich ein Beispiel aus dem realen Leben bringen, weil es dann vielleicht leichter verständlich wird (statt Gold-Zack nehme ich einen normalen Anleger, statt Millionen nehme ich Tausender-Beträge):

      Ich habe ein Depot bei einer Bank. Auf dem Konto befinden sich 35.200 Euro, die Wertpapiere im Depot haben einen Wert von 176.800,00 Euro. Finanziert habe ich das Ganze größtenteils durch einen Kredit eines Freundes in Höhe von 144.000,00 Euro. Wichtig zu wissen: Ich habe mit ihm vereinbart, dass ich das Geld erst 2005 zurückzahlen muss. Mein Jahresgehalt läuft auch noch über dieses Konto und bringt mir ca. 15.000 Euro Einnahmen. Für Miete, Steuerberatungskosten, Reisen, Haushaltsgeld für meine Frau und Zinsen für den Kredit gebe ich aber jährlich 60.000,00 Euro aus. Preisfrage: Wie lange halte ich das durch ?

      Wie reich bin ich dann wirklich ?
      -> Antwort: Wertpapiere + Guthaben MINUS Schulden, also etwa 68.000,00 Euro.

      Danke prof19, wie Du siehst, können alle zur Aufklärung beitragen.

      Nachtrag: Gut, von mir aus fallen die Personalkosten wg. Altium um 5 Mio. Euro, das ändert mein Fazit auch nicht. Nur: Wenn diese teuer eingekaufte Beratertruppe wegfällt, muß ich natürlich auch die erwarteten Umsatzerlöse aus der Beratertätigkeit um rund 5 Mio. Euro kürzen (1/3), außer Du denkst, die haben nur Däumchen gedreht.......
      Avatar
      schrieb am 28.01.02 11:55:41
      Beitrag Nr. 10 ()
      @Wienermelange

      so vorschnell kannst du über Altium nicht schreiben, da muss du dich schon noch mal genauer reinbeissen. Und das dauert doch mindestens einige Tage. Die Geschwindigkeit, mit der du antwortest, ist für mich nicht seriös, sorry. Recherchiere mal über den Streit zwischen Altium und GOLD-ZACK und über die Hintergründe, über den möglichen Verkaufsdruck von GOZ2 aus Altium-Beständen auf den Markt, und du wirst mehr wissen als vorher. Aber das ist nur Altium, es gibt noch mehr Facetten.

      Hast du inzwischen im GOLD-ZACK-BOARD rumgeforscht? Hast du die Rückgabe von IN-Motion-Aktien zu überhöhten Kursen wegen der Sonderklausel recherchiert?

      Wir können gerne weiter diskutieren, aber erst wenn du dich wirklich gewissenhaft informiert hast und alle News der letzten 3-4 Monate ausgewertet hast. Und dann weisst du immer noch nicht das, was nicht in den News steht...

      Mal sehen ob das hier was bringt oder nicht...
      Avatar
      schrieb am 28.01.02 12:15:47
      Beitrag Nr. 11 ()
      prof19:

      Ich muß mir echt das Lachen verkneifen. Ich "forsche" nicht im Gold-Zack-Board, das überlasse ich gerne Dir, wenngleich die Informationen dort nicht die Schlechtesten sind.

      Natürlich erwähnst Du in deinem letzten Posting keinesfalls, dass ich doch die Verbindlichkeiten richtig berechnet habe und Du mich zu Unrecht der schlechten Recherche beschuldigt hast.

      Und ich sage es noch einmal: Aus Beratungstätigkeit hat Gold-Zack in den ersten 9 Monaten 2001 11 Mio. Euro eingenommen. In 12 Monaten sind es dann 15 Mio. Euro, linar hochgerechnet UND NICHT berücksichtigt, dass das Standing von Gold-Zack im Beratungsgeschäft NICHT so toll ist wie das renommierter Consultants (das ist milde ausgedrückt) UND NICHT berücksichtigt, dass die ganze Branche seit dem 11.09. am Kämpfen ist.

      Also wenn Du nun sagst: Mittlerweile sind 1/3 der Altium-Leute weg, die Personalkosten damit niedriger. Gut, dem verwehre ich mich bestimmt nicht ! Dann sind die Personalkosten halt nur noch 9 oder 10 Mio. Euro. Sei`s drum. Nur dann mußt DU doch kapieren, dass dann auch die Einnahmen aus Beratertätigkeit drastisch fallen müssen, wenn man einfach 1/3 der NUR FÜR DIE BERATUNG zuständigen Leute nicht mehr hat !(oder noch genauer: man trennt sich komplett von der Beratungsschiene) !

      Ich komme Dir doch eh schon entgegen, indem ich sage, gut, dann reduzieren wir halt auch die erwarteten Umsätze aus der Beratungstätigkeit um ein 1/3. Eigentlich müßte es VIEL MEHR sein, denn die haben ja nix anderes gemacht als Beratung ! Wer soll denn außer Altium die Beratungsleistungen erbringen ?

      "Und dann weisst du immer noch nicht das, was nicht in den News steht......"

      Bitte ?

      Was soll das denn ?

      Ich weiß was in der Bilanz steht und wie diese zu bewerten ist. Ich weiß über die irrwitzig hohen Kosten Bescheid und über die zuletzt getätigten, LIQUIDITÄTSWIRKSAMEN Transaktionen. Das ist alles in meiner Berechnung drin ! Auch zu Gunsten von Gold-Zack !

      Und ich weiß, dass Gold-Zack 144 Mio. Euro Verbindlichkeiten ausweist, was in Relation zu den vorhandenen, illiquiden, da nicht börsennotierten Beteiligungen eindeutig zu viel für mich ist um diese Aktie noch einmal anzurühren !

      Du mußt schon so schlau sein und von den Werten, die Du meinst bei Gold-Zack zu sehen, die Schulden abzuziehen !
      Avatar
      schrieb am 28.01.02 13:10:37
      Beitrag Nr. 12 ()
      @wiener melange & @prof19

      zunächst einmal: vielen dank für die mühe, die ihr euch gebt, insbesondere auch für die fleissarbeit von wiener melange.

      aber: ein paar millionen hin oder her ist doch nicht der punkt, auf den es ankommt.

      tatsächlich wissen wir auch nicht, wie goldzack seine beteiligungen im einzelnen bilanziert. soviel scheint aber klar: goldzack ist eine echte turnaround-spekulation und eine wette auf wachstumsbranchen. goldzack ist mit dem wachstumsmarkt gewachsen und geschrumpft, kann aber - anders als viele neuemarkt-firmen, flexibler reagieren, da es eben nicht nur vom wachstum einer branche oder gar einer einzigen geschäftsidee abhängt. was ist schließlich flüssiger als geld?



      die schlechte börsenlage ist aber doch wohl im kurs bereits drin. natürlich kann eine firma auch pleite gehen - aber goldzack hat doch wohl gerade auch aufgrund der bis 2005 laufenden wandelanleihe einen gewissen atem. insofern lautet die wette:
      springt der wachstumsmarkt - ob börslich oder außerbörslich - bis 2005 wieder an? -
      Gegenfrage: warum sollte er nicht?

      darüber hinaus sollte nicht vergessen werden, daß goldzack sich um ein zweites standbein bemüht, nämlich den mittelstand, dem ein ständig wachsender kapital- und kapitalberatungsbedarf nachgesagt wird. außerdem gibt es zahlreiche mittelständler, denen aus verschiedenen gründen eine umwandlung von personen- in kapitalgesellschaften bevorsteht. daß so eine enwicklung nicht von heute auf morgen geht, ist auch klar.





      fazit: der investor kauft am oder nahe am tiefpunkt der baisse, wenn das risiko überschaubar und die gewinnmöglichkeiten groß sind - so wie bei goldzack.

      gruß so
      Avatar
      schrieb am 28.01.02 13:10:51
      Beitrag Nr. 13 ()
      Die Analyse finde ich gut.

      Auf den Punkt gebracht ;läuft das IPO Geschäft nicht an ,ist GOZ noch lange nicht am Ende der Talfahrt.

      Wollte im Bereich um 1,60-1,90 einsteigen,das überlege ich mir jetzt zweimal.

      Tiefstkurse sollten dann Ende 2002 ,Anfang 2003 erreicht sein-wer dann einsteigt könnte bis ende 2005 denoch einen dicken Gewinn einfahren.

      Neues Kursziel wenn die Analyse richtig ist :
      unter 1 Euro bzw. Rauswurf aus dem M-DAX.


      Gruß.
      Avatar
      schrieb am 28.01.02 13:28:20
      Beitrag Nr. 14 ()
      @Wienermelange
      Im GOLD-ZACK-BOARD wurden all diese Dinge bereits seit längerem durchgekaut. Auch daß Gontard bereits wieder schwarze Zahlen schreibt und dass das GOLD-ZACK nicht viel kosten wird, stand dort schon lange zu lesen. Letztlich läßt sich GOLD-ZACK nicht gerne in die Karten schauen, aber das ist solchen Geschäften immanent, Warren Buffett lässt sich auch nicht gerne reinschauen. Und da gibt es immer genügend Leute die sagen, Berkshire Hathaway sei überbewertet. Also ist das doch weitgehend Vertrauenssache. Steck halt dein Geld in etwas anderes wo du mehr Vertrauen hast, und nicht so komische Salto-Rückwärts-Bilanzberichtigungen anbringen musst. Verstehe eigentlich gar nicht, wieso du deine Zeit verplemperst mit einer Aktie, die du offenbar gar nicht mehr hast. Wieso hast du überhaupt noch ein Interesse an GOLD-ZACK? DEIN MOTIV?

      @sooderso
      So oder so ähnlich habe ich mir das auch gedacht.

      @Schockwellenreiter
      Dein Name ist Programm. Mit den Vorhersagen wäre ich etwas vorsichtig, könnte ja sein daß GOLD-ZACK in den nächsten Wochen oder Monaten eine IPO ankündigt. Immerhin gibt es wieder IPOs. Schau mal was bei Augusta passiert ist! Zu bedenken ist, daß GOLD-ZACK momentan nicht an einem hohen Börsenkurs interessiert sein könnte, um noch mehr von der billigen Wandelanleihe zurückkaufen zu können. Andererseits hat das Management in der letzten Zeit so agiert, dass man annehmen könnte, sie wollen mal etwas transparenter werden und gute Nachrichten bringen, damit der Kurs nicht noch weiter abschmiert. Irgendwann ist das ja auch Ehrensache, denke ich mir mal.

      :look: :look: :look:
      Avatar
      schrieb am 28.01.02 14:08:44
      Beitrag Nr. 15 ()
      @sooderso und Schockwellenreiter:

      Es ist doch so, dass es hier 2 voneinander unabhängige Probleme bei Gold-Zack gibt !

      1. Wenn meine Ansätze stimmen und NUR mit 40 Prozent abgeschrieben werden muß, ergibt sich abzüglich der Schulden ein Wert von nur noch 68 Mio. Euro. Dies wäre deutlich mehr als die jetzige Marktkapitalisierung, aber unter gewissen Umständen ja noch erträglich, die Aktie wäre halt einfach überbewertet.

      Das 2. und viel größere Problem ist aber doch, dass Gold-Zack bis zuletzt VIEL höhere Ausgaben als Einnahmen hat ! Das kann meines Erachtens nicht mehr lange gut gehen, wie denn auch ? Laut Aufstellung der Kosten müßten sich die Umsätze aus Beratertätigkeit vervierfachen (!) um nicht jeden Monat ein Minus auszuweisen, sprich: Jeden Monat ohne IPO lebt man von der Substanz und das im Augenblick in einer Größenordnung, die bereits dazu gezwungen hat, Anteilsverkäufe vorzunehmen. Jetzt seien wir doch mal ehrlich: Welches Unternehmen, das solide aufgestellt ist verkauft denn GERADE JETZT seine Beteiligungen ? Nach meiner obigen Erklärung dürfte ich das Ganze ja nicht einmal mehr als Frage formulieren, da es doch eh auf der Hand liegt.......
      Avatar
      schrieb am 28.01.02 14:44:25
      Beitrag Nr. 16 ()
      @WienerMelange

      GOLD-ZACK und PAUL CAPITAL vereinbarten eine langjährige Zusammenarbeit. Paul ist bei GOZ eingestiegen, nach sorgfältiger Prüfung, nehme ich mal an. Das ist keine schlechte Adresse. Ausserdem bekommt GOZ aus der Betreuung der Firmen zusätzliche Einnahmen, und zwar von Paul. Hast du diese bereits eingerechnet??? ODER NICHT?

      Und wenn Paul die GOZ eines Tages ganz übernimmt, um so besser. Dann werden nicht nur 3€ fällig, sondern eher 4.
      so viel zu den guten Nachrichten, weshalb ich bei GOLD-ZACK nach dieser Meldung eingestiegen bin.

      Wieso du alles anders abschreiben willst, als in der Bilanz, das ist DEIN PROBLEM, das hat mit GOLD-ZACK nichts zu tun.

      Dein Posting #15 enthält einen Widerspruch. Wenn der Wert von GOLD-ZACK "deutlich mehr" ist als die jetzige Marktkapitalisierung, dann sind wir uns ja einig. Dann ist GOLD-ZACK unterbewertet.

      Ich werde diesen Blödsinn nicht mehr lange mitmachen, weil ich auch noch was anderes zu tun habe. Denk halt erst mal nach bevor du solches Zeugs schreibst.

      :look: :look: :look:
      Avatar
      schrieb am 28.01.02 14:49:54
      Beitrag Nr. 17 ()
      Wenn der aktuelle Kurs aus Sicht des Unternehmens "irrational"
      verläuft, warum dann nicht ein kleines Aktienrückkaufprogramm?
      Kommt immer gut an bei den Aktionären und schafft etwas Vertrauen.
      Geht aber nur, wenn alles takko ist, in dem Laden!
      mfg
      Avatar
      schrieb am 28.01.02 14:51:58
      Beitrag Nr. 18 ()
      Es heißt natürlich deutlich weniger.

      Ich will es damit bewenden lassen. An einen Kleinkrieg mit Ignoranten bin ich nicht interessiert, habe in der Tat auch Besseres zu tun.

      Übrigens schreibst Du schon wieder Blödsinn, Paul ist nicht bei Gold-Zack eingestiegen sondern an einem Pool einiger Gold-Zack-Beteiligungen mit 45 % beteiligt. Aber solch kleine Unterschiede interessieren Dich bestimmt nicht. Ich sage nach wie vor: Welches Unternehmen, das solide aufgestellt und finanziert ist verkauft denn GERADE JETZT seine Beteiligungen ?

      Laß uns hiermit das Kriegsbeil begraben. Ich wünsche Dir und allen Gold-Zack-Aktionären wirklich steigende Kurse. Rein technisch wäre ein Anstieg ja wirklich überfällig - ich alleine habe mehr Angst vor den fundamentalen Problemen, vor denen ich die Augen nicht verschließen kann.

      Möge die Börse entscheiden.

      Auf Wiedersehen, ich mache mich hiermit für einige Zeit vom Acker, sonst werde ich wohl gefeuert....
      Avatar
      schrieb am 28.01.02 15:08:46
      Beitrag Nr. 19 ()
      @Cashlover

      Man kann sich ja denken, daß GOLD-ZACK nicht grade einen Überfluss an Cash hat in einer Zeit, in der die IPOs doch länger auf sich warten lassen als man vielleicht letztes Jahr dachte. Mir ist auch klar, dass der Aktienkurs zu einem Rückkauf einladen würde, wenn sie wirklich nichts anderes anfangen können mit ihrem Geld.

      Auf der anderen Seite sind natürlich auch andere Firmen zur Zeit viel billiger zu haben als sonst, und es wurde ja bereits agedeutet, dass man neue Firmen hinzukaufen möchte. Diese Entscheidung - eigene Aktien oder neue Firmen - muss jede Investmentfirma selbst entscheiden. Ich lese zur Zeit ein recht lesenswertes Buch über Warren Buffett, unbestritten einer der grössten und beten Investoren aller Zeiten; natürlich kann man GOLD-ZACK nicht mit BERKHSIRE HATHAWAY vergleichen, aber in einem Punkt sind sie doch ähnlich: Auch Buffett hat lieber neue Sachen gekauft als eigene Aktien. Aktienrückkäufe machen eher die Firmen, der Hauptgeschäft nicht die Börse ist, sondern die Herstellugn von Konsumgütern.

      Immerhin hat GOZ einen Teil der Wandelanleihe zurückgekauft. Damit werden unmittelbar die Schulden verringert, und Zinsen gespart, 4 Jahre zu 7% sind 31% (inkl Zinseszins) und 30% Kursgewinn macht zusammen 61%, das ist auf jeden Fall das bessere Geschäft. Und zugegeben, die Wandelanleihe läßt sich risikoloser re-plazieren, wenn man es wirklich braucht. Dazu kommt, daß sehr viele GOLD-ZACK-Aktien auf dem Markt rumschwirren, die untergebracht werden müssen, zum einen die von Altium und zum anderen könnte Delbrück zum Verkauf gezwungen sein. Die Aktie ist zugegebenermassen in fragiler Verfassung.

      Aber gerade darin liegt ja auch die augenblickliche Chance.

      dP :look:
      Avatar
      schrieb am 28.01.02 16:11:19
      Beitrag Nr. 20 ()
      Gold-Zack:Abschreibungsbedarf (Prior Börse)
      Nach Ansicht der Experten von Prior Börse besteht für die Tochtergesellschaften der Finanzierungsgesellschaft Gold-Zack erheblicher Abschreibungsbedarf. Auch die Beteiligung an 19 vorbörslichen Gold-Zack Investments durch die amerikanische Beteiligungsgesellschaft Paul Capital Partners habe den Kurssturz nicht aufhalten können.

      Während das Unternehmen für 2001 weiterhin mit einem Gewinn rechnet, gehen die Experten von tiefroten Zahlen aus. Einige der Beteiligungen seien deutlich über dem aktuellen Kurs in den Büchern verzeichnet, bislang seien nur kosmetische Abschreibungen vorgenommen worden.

      --------------------------

      @Wiener Melange

      Normalerweise steigen ja Aktien, sobald ich entsprechende Position auflöse. Gold-Zack hat aber doch größere Probleme vor sich, als ich bisher vermutet habe. Von Prior halte ich zwar überhaupt nichts, jedoch zeichnet sich ab, dass ich mich durch die positiven Unternehmensmeldungen von Gold-Zack habe blenden lassen. Gold-Zack hat noch viel Arbeit vor sich, auch wenn das Management mit besten Absichten handelt.
      Habe mich, schweren Herzens, von Gold-Zack getrennt, da ein weiterer rasanter Kursabsacker immer wahrscheinlicher wird. Nach Veröffentlichung der Zahlen sehe ich dann weiter.

      Allen anderen dücke ich die Daumen.
      Avatar
      schrieb am 28.01.02 16:34:37
      Beitrag Nr. 21 ()
      Nochmals, im Sommer wurde der Punkt Beteiligungsverkauf an US-Investor von Prior als Kaufargument aufgeführt. Nimmt diesen Mann wirklich noch irgendjemand ernst? Wie oft will er sich eigentlich noch wiederholen. Das schlimme ist, daß alle anderen abschreiben, ohne sich mal selbst ein wenig Mühe einer Recherche zu machen.

      Sorry, wollte mich eigentlich zurückziehen aber diese Sch... geht mir auf den Nerv!
      Avatar
      schrieb am 28.01.02 22:53:31
      Beitrag Nr. 22 ()
      Erstmal grosses Kompliment an Wiener Melange, sehr gute Analyse.

      Allerdings möchte ich doch noch so ein paar Anmerkungen anbringen:
      1. Anlagevermögen:
      Gold-Zack hat bei den Beteiligungen Altium, Greenfield und evision-ventures nicht die tatsächlichen Anschaffungskosten, sondern den NENNWERT der dafür per Kapitalerhöhung neuen „gedruckten" Aktien aktiviert.
      Auch wenn wir uns aktuell ansehen müssen, wie sich der Wert der Aktie diesem Nennwert annähert, so war der Wert zu den jeweiligen Zeitpunkten der Anschaffungen doch noch ein gutes Stück höher. Zur Untermauerung ein Beispiel:
      Der „Wert" der Beteiligungen im Anlagevermögen betrug zum
      31.12.99: 193.302.357,19 DM (ohne Altium, Greenfield, evision, dafür mit VMR und Knorr)
      31.12.00: 180.856.000,00 DM (mit Altium, Greenfield, evision, aber ohne VMR und Knorr)
      Allein die Transaktion Altium wurde von Zephus mit rund 300 Millionen DM bewertet (Börse-Online war mit einer Schätzung von 280 Millionen DM dabei), daher stecken in den per Kapitalerhöhung herangeschafften Aktien tatsächlich stille Reserven (wie hoch, weiß ich natürlich nicht).
      Schauen wir uns kurz nochmal diese Sacheinlagen gegen Kapitalerhöhung an:
      26.09.00: 1.151.730 Aktien für Greenfield
      26.09.00: 10.414.504 Aktien für Altium
      28.12.00: 2.377.500 Aktien für evision
      28.12.00: 2.086.816 Aktien für Altium (franz. Teil)
      Noch ein Beispiel: evision (ok, auch eine Art VC-Gesellschaft) wird im Anlagevermögen mit 2.377.500 € zu Buche stehen, bei 14 Beteiligungen mit Investitionsvolumen bis zu 5 Millionen DM kann man zumindest noch die eine oder andere stille Reserve vermuten (ok, äußerst positiv gedacht).
      Noch ein anderes Beispiel: Greenfield steht mit 1.151.730 € in den Büchern
      In diesem Betrag steckt(e) zweifellos auch die Beurshave Management Beteiligung von 62,5%, jedenfalls zum 31.12.2000.
      Im Halbjahresbericht 30.06.2001 wurde genau dieser Beurshave Mangement verkauft, mit einem Erlös von 40 Millionen DM! Die Dimension dieser stillen Reserven kann ich natürlich nicht einschätzen, aber GZ hat halt noch zumindest jetzt einen 43%-Anteil an Altium, den 70%-Anteil an Greenfield und 100% an evision.

      2. Umlaufvermögen
      a) Forderungen zum 30.9.01: 298.000.000 DM
      Tja, bisher konnte ich auftrumpfen, nun hat der Wiener seine Sternstunde
      Dieser Forderungsposten nimmt seit dem 31.12.00 (254.000.000 DM) immer einen Wert zwischen 200 und 300 Millionen ein.
      Ich befürchte ein Großteil dieser Forderungen betrifft die im Konzernabschluß nicht konsolidierte Gesellschaft Pako Immobilien.
      Dr. Bohndorf schrieb einmal sinngemäß dass die Großaktionäre Gold-Zack (beteiligt mit 70%) und Gontard & Metallbank (30%) Forderungen gegen diese (sein Ausdruck „insolvente") Gesellschaft in Höhe von 123 Millionen DM haben.
      Teilen wir diese 123 000 000 mal auf:
      Anteil GZ: 86.100.000 DM
      Anteil G&M: 36.900.000 DM
      Also hier ist vielleicht doch noch Abschreibungsbedarf gegeben und der ist vielleicht auch nicht auf die 86 Mille beschränkt.
      b) Wertpapiere des Umlaufvermögens Stand 30.09.01: 245.073.000 DM
      Die Invera-Studie weckt den Eindruck, die Verfasser hätten eine Super-Glaskugel mit Blick in die tiefsten Geheimnisse der GZ-Bilanz gehabt. Dort steht u.a. etwas von 20 börsennotierten Gold-Zack-Beteiligungen:
      Nun ja, bekannt sind:
      Gontard (45%), TelsensKscl (im Minibereich), Schlotzkeys (im ganz kleinen Minibereich), Hunzinger Information (22%), Porta Systems (knapp 6% werden von GZ Consulting gehalten) und IwebCorp (10%,kleine Biotech-Vc notiert bei Nasdaq-OTC), Prodacta (den Wert ermittel ich nicht mehr)
      Wieviel haben wir? Ah ja, 7 Stück. 13 fehlen noch.
      Paragon: 9,7% von 4 Millionen Aktien= 388.000 Stück
      Kurs 3,94€, Wert 1.528.720 €

      Itis Holding: 8,3% von 98 Millionen Aktien
      Kurs 0,1 brit. Pfund, Wert rund 1.000.000€

      Es fehlen immer noch 11 Beteiligungen und jetzt beginnt die richtige Rumraterei:
      Von 1997 bis 2000 schaffte Gold-Zack 28 Neuemissionen, von denen sind 6 oben genannt.
      Knorr und VMR dürfen auch getrost streichen, die hat GZ noch gut verkauft, verbleiben 20 als Kandidaten im verbliebenen GZ-Portfolio. Wir brauchen noch 11 davon und das sind meine Favoriten:
      Wige Media: 8,2% von 6.000.000 Aktien, Kurs 1,29 €, Wert: 633.000€
      Swing: 2,9%, 3.800.000, K: 3,85€, W: 424.000€
      Medisana: 3,91%, 3.800.000, K: 2,01€, W: 300.000€
      Sz Testsysteme: 7,1%, 6.067.000, K: 6,06€, W: 2.610.000€
      Jack White; 9%, 6.400.000, K: 5,05€, W: 2.908.000€
      PSI AG: 5%, 9.450.000, K: 7,25€, W: 3.425.000€

      Uff, verbleiben immer noch 5 und da fallen mir noch Mensch&Maschine und Ce Consumer ein, aber hier ist ein Anteil von GZ nur noch reine Rumraterei.

      Also, einen Wert werde ich jetzt nicht mehr ermitteln, vielleicht macht es ja ein anderer!

      Gruß Mickey
      Avatar
      schrieb am 28.01.02 23:28:54
      Beitrag Nr. 23 ()
      @Wiener Melange,

      ganz interessante Rechnungen. Ich glaube bei den laufenden Kosten dürfte gegenüber deinen Zahlen noch ordentliche Sparmöglichkeiten bestehen (zeigen alle bisherigen Erfahrungen mit Unternehmen, die von einem Boom in ein Bust schlittern und stark verschlanken müssen). Insofern sehe ich hier deutlich geringere Verluste, wohl aber Verluste solange die derzeitige Börsenlage anhält.

      Bei der Werthaltigkeit von GOZ an sich kommen wir ja auf halbwegs ähnliche Beträge, wobei da auch noch riesige Unsicherheiten nach oben und unten liegen (GOZ ist halt ein intransparenter Laden, genauso wie fast alle anderen VC’s & Beteiligungsgesellschaften im weiteren Sinne).

      Meine Betrachtungsweise von GOZ unterscheidet sich aber insofern sehr deutlich von deiner, als dass ich in die Wandelanleihe investiert habe. Selbst wenn das Unternehmen selbst 0 wert wäre, ist die Wandelanleihe theoretisch noch werthaltig. Entscheidend für GOZ und alle anderen Unternehmen der Branche ist aber natürlich, dass innerhalb von 1-3 Jahren es wieder bessere Exitmöglichkeiten gibt. Wenn das nicht passiert sieht es duster aus. GOZ hat aber -ähnlich wie Augusta und TFG- noch in guten Zeiten einen ordentlichen Batzen an Liquiden Mitteln eingenommen (Wandelanleihe), sodass ein Durchhalten durch diese Dürre eher wahrscheinlich ist als bei anderen.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 29.01.02 07:55:53
      Beitrag Nr. 24 ()
      @ K1


      Bei der Bewertung der Wandelanleihe - die niedriger als Argentinische Staatspapiere notiert - kannst Du davon ausgehen, einen Totalverlust im Depot zu haben. Mir persönlich reicht allerdings schon ein Blick auf den Chart. Die "Wissenden" lassen noch nicht mal eine kleinste Erholung zu, so schnell verlassen die das Boot. Die "Unwissenden" glauben an das Gute und kaufen den Schrott. Die Aktie erscheint mit 2 € ja so billig, mit 1 € oder 50 cent wird sie aber bald noch billiger erscheinen.



      @ Wiener Melange

      Sehr gute Analyse! Darf ich davon ausgehen, daß du ähnliche Bewertungskriterien angewandt hast wie im Nebenwerte-Board, wo diverse user versuchen, den "Wert" der Knorr oder der Balaton Aktie auszurechnen?
      Nimmt man die Verbindlichkeiten und den von Dir - übrigens wirklich konservativ - gesehenen Bewertungsabschlag, muß man zu der Überzeugung kommen, daß GOZ immer noch viel zu teuer und vor allem zu risikoreich ist.
      Trotzdem macht man vorher die Analyse und kauft danach. Aber ich denke, Dein Lehrgeld hält sich noch in Grenzen.




      Euer Wächter
      Avatar
      schrieb am 29.01.02 08:50:59
      Beitrag Nr. 25 ()
      @Mickeyscorner:
      Vielen Dank für die ergänzenden Hinweise und das Lob.

      @K1:
      Bei dem von mir gezogenen Fazit kann ich natürlich auch die Wandelanleihe nicht kaufen. Trotzdem viel Glück.

      @WächterDerMatrix:
      Danke für das Lob. Mein Lehrgeld hält sich in Grenzen, im Schnitt für 2,21 gekauft und für 2,21 wieder raus (halt die Gebühren). Bei Gontard für 1,18 rein für 1,19 raus.

      Würde mich freuen, wenn meine kleine Fleißaufgabe weiteren Diskussionsstoff bietet, aber für ein paar Tage halt ohne mich. Mir ist durchaus klar, dass man über den ein oder anderen Punkt geteilter Meinung sein kann, Leuten wie prof19 und anderen Gold-Zack-Fans habe ich zu viel abgeschlagen (denen wäre aber wahrscheinlich alles andere als ein Aufschlag zu viel), Leuten wie Wächter habe ich zu wenig abgeschlagen. That`s life.
      Schuld an solchen Rechnungen ist aber Gold-Zack selbst, denn man weigert sich strikt, Transparenz einkehren zu lassen. Und Leuten, die das Licht oder die Klarheit scheuen, haben eben meist einen Grund dafür - der Aktienkurs spricht ja eine eindeutige Sprache.

      Ich denke halt, Gold-Zack wird schon seine guten Gründe haben, die eigentlichen Werte nicht zu veröffentlichen oder richtig transparent zu gestalten. Vielleicht würde das Ergebnis eben genau so aussehen wie mein Fazit, und die, die es wissen, wollen das halt nicht mit jedem teilen (bei Zweifel: immer wieder mal den Chart anschauen).


      Ach ja, ein besonderes Schmankerl habe ich noch, das zeigt, wie konfus man mittlerweile bei Gold-Zack ist und LÄSST SCHLIMMSTES für das Jahresergebnis 2001 befürchten:

      "Gold-Zack ist von Gontard nicht betroffen"

      Stolorz: Bank hat Wende geschafft - Beim Großaktionär weder Abschreibungsbedarf noch Ergebnisabstriche

      (Börsen-Zeitung, 15.12.2001)

      "Wie Stolorz sagt, gibt es keine Veranlassung für Gold-Zack, Abschreibungen auf das Engagement bei der Gontard & Metallbank vorzunehmen. Es handele sich um eine strategische Beteiligung, und insoweit sei man nicht an Tageskurse gebunden. Er bekräftigt erneut die Gewinnerwartung für Gold-Zack von 50 Mill. bis 100 Mill. DM. Nach neun Monaten war der Überschuss von 181,5 Mill. auf gerade noch 7,2 Mill. DM eingebrochen. Den fehlenden Ergebnisbeitrag sollen außerbörsliche Veräußerungen bis Jahresende bringen."

      Genau diesen Artikel hat Gold-Zack bis vor Kurzem noch auf der Startseite www.gold-zack.de aufgeführt. Der ist seit gestern (zumindest habe ich es erst gestern bemerkt) verschwunden !

      Ach ja, bevor Ihr zu hart mit dem Vorstandsvorsitzenden der Gold-Zack AG ins Gericht geht, bitte nicht den zweiten wichtigen Absatz vergessen, an dem wir ihn messen wollen:

      "Er bekräftigt erneut die Gewinnerwartung für Gold-Zack von 50 Mill. bis 100 Mill. DM."

      Auch wenn er dies mittlerweile revidiert hat: Das ist noch nicht mal 6 Wochen her ! All die Leute, und auch hier im Board gibt es ja sehr viele davon, die auf Grund solcher Aussagen in den letzten Wochen gekauft haben: Was ist von so einem Vorstandsvorsitzenden zu halten ? Hat er es sich jetzt einfach überlegt und sagt, ach, schreiben wir halt doch mal schnell 50 Mio. Euro ab, weil es ist halt nicht so toll, wenn die Aktie mit 5 Euro in den Büchern steht und nur bei 1,20 notiert, oder was ? All das Negative war aber auch schon zum Zeitpunkt obigen Zitats bekannt, das ist ja die Frechheit und Ausdruck der Konfusion ! So quasi: "Mist, die Öffentlichkeit hackt jetzt da drauf rum, können wir also nicht länger verheimlichen."

      Wenn dem so sein sollte, kann ich nur sagen: Dann hat die Finanzpresse und sicherlich auch der Druck aus Boards wie Wallstreet-Online ja letztlich doch ein kleines bißchen zur Wahrheitsfindung Richtung WAHRER Wert von Gold-Zack beigetragen. Nur: Hier konnte ich es faktisch und unwiderlegbar nachweisen. Aber was ist mit all den anderen Beteiligungen, wo ein Nachweis deutlich schwieriger, ja fast unmöglich ist ? Dies mal in die Richtung der Nibelungentreuen, die mir vorwerfen, ich hätte zu viel abgeschlagen bei den anderen Werten.......

      Ich befürchte mehr denn je, dass sich meine Analyse als richtig herausstellen wird und abzüglich aller Schulden ein deutlich niedriger Gesamtwert von Gold-Zack als die derzeitige Marktkapitalisierung rauskommt. Von den Kosten und dem damit regelmäßig einhergehenden Substanzverbrauch ganz zu schweigen.

      So und jetzt muß ich aber schleunigst meine Dienstreise antreten. Bis nächste Woche.

      Avatar
      schrieb am 29.01.02 09:48:02
      Beitrag Nr. 26 ()
      @WächterDerMatrix

      Bei der Bewertung der Wandelanleihe - die niedriger als Argentinische Staatspapiere notiert - kannst Du davon ausgehen,

      Die Aussage ist zumindestens zur Zeit falsch. Argentinische Staatsanleihen notieren bei rd. 25-30 und werden "flat" gehandelt. Die Gold-Zack Wandelanleihe notiert z.Zt. bei 67-69, also beim 2-3 fachen.

      @Wiener Melange

      Ich denke halt, Gold-Zack wird schon seine guten Gründe haben, die eigentlichen Werte nicht zu veröffentlichen oder richtig transparent zu gestalten. Vielleicht würde das Ergebnis eben genau so aussehen wie mein Fazit, und die, die es wissen, wollen das halt nicht mit jedem teilen (bei Zweifel: immer wieder mal den Chart anschauen).

      Die beiden Sätze gelten (leider) für alle Gesellschaften aus diesem Bereich. Daher auch die berechtigten Abschläge, die die Börse macht.

      Bei den lfd. Kosten hast du die sonstigen betrieblichen Aufwendungen miterfasst. Zu berücksichtigen ist dabei aber, dass ein recht grosser Anteil daran die "Verluste aus Abgängen von Wertpapieren und sonstigen Vermögensgegenständen" und "Wertberichtigungen auf Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände" sein dürften. Diese sind jedoch nicht cashwirksam (und somit dürfte die von dir vorrausberechnete Liquiditätsentwicklung positiver sein) und wurden m.E. bei deiner Aufstellung schon in den "hypothetischen" Abschreibungen bzw. Abschlägen auf das Anlage- und Umöaufvermögen erfasst. Bitte korrigiere mich wenn ich hier falsch liege.

      Wie gesagt der Unterschied in deiner und meiner Beurteilung ist die Frage, wie sich der Cash-Burn entwickelt. Wenn ich nicht an eine deutliche Reduzierung glauben würde, hätte ich natürlich auch die Wandelanleihe nicht. Genau beobachten muss man das "Ding" aber schon.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 29.01.02 09:54:21
      Beitrag Nr. 27 ()
      @alle

      wenn GOZ einen Gewinn von 50-100 Mio DM machen würde, dann ginge ja das KGV so langsam Richtung 1. Glaube ich etwa an den Weihnachtsmann?

      Auch die Börsenbewertung der Firmen ist nicht der Punkt. Es geht nicht um Aktien, sondern um die wahren Werte. Und es geht auch nicht um Börsengänge. Das Emmissionsgeschäft ist Schall und Rauch. Davon darf eine Beteiligungsgesellschaft eigentlich NICHT abhängen. (vgl WARREN BUFFETT, aber auch die kürzlichen Interviews mit Stolorz).

      Ich stimme K1 zu, daß GOZ besser gerüstet ist für die derzeitige Flaute als etliche andere VC-Gesellschaften. Die Stimmung ist vergleichbar mit LUFTHANSA nach dem 11.09.01, den Airlines ging es schlecht - aber die LUFTHANSA überlebt es wohl mit am besten. Und wo steht der Kurs heute? Und wer kräht nach der Sitzauslastung etc? Alle sagen es wird irgendwann wieder.

      Das ist das Kennzeichen jeder Erholungsphase, der aufkeimende Optimismus. Davon kann ich aber in diesem Thread nicht viel sehen. Aber gerade diese negative Grundstimmung ist für mich ein Zeichen, daß es nach unten nicht mehr viel zu holen gibt.

      der Prof
      Avatar
      schrieb am 29.01.02 10:37:15
      Beitrag Nr. 28 ()
      X
      X
      AN = Wiener Melange und Konsorten

      IHR MIESEN RATTEN wollt doch nur (mit euren Aussagen)
      den Kurs drücken!

      HAT VIELLEICHT NUR EINER VON EUCH BEMERKT DAS GOZ2
      SCHON LÄNGST DIE KERTWENDE GEMACHT HAT?
      X
      X
      Avatar
      schrieb am 29.01.02 11:02:02
      Beitrag Nr. 29 ()
      Ist schon lustig , sowie man was posetives hier reinschreibt kommt SOFORT Contra und wann wird als DUMMI bezeichnet ...

      WO WAREN DIESE BASHER ALS GOZ BEI 15 /10 / 5 E stand ...??

      JETZT ist alles der größte Mist ....JETZT wird gebashed ... und SIE merken nicht das GOZ einen SUPERBODEN verlassen hat nach oben ......(sie werden immer nervöser ,sieht man an der Bashfrequenz , ohoh wir sind durch die 2,20 , oh oh )

      Na ja ... es wird immer mehr von diesen angeblichen BESSERINFORMIERTEN UND SUPERSCHLAUIS geben die Aktien auf HOCH zum Kaufen stellen/kaufen und auf TIEF verkaufen ....

      So geht das Spiel der Geldvernichtung ,,, also verkauft Euere letzten Stücke auf ATL .... und dann hofft ganz ganz ganz fest das wir NICHT drehen ....

      Viel Spaß dabei ,Ihr SUPERSCHLAUIS ...



      Gruß CURE
      Avatar
      schrieb am 29.01.02 11:41:10
      Beitrag Nr. 30 ()
      ASK schon bei 2,28

      Wenn wir durch die 2,3 gehen , dann ......

      Na , wer wird nervös -......



      Gruß CURE
      Avatar
      schrieb am 29.01.02 13:21:31
      Beitrag Nr. 31 ()
      Wo ist da ein Boden?



      Und wo hat GOZ den nicht vorhandenen Boden nach oben verlassen?



      Euer Wächter
      Avatar
      schrieb am 29.01.02 13:49:47
      Beitrag Nr. 32 ()
      GMB KE läuft , heute bekommen ... Kurs zieht auch etwas ,, sobald die KE plaziert ist ( GOZ macht ja mit ) , und das wird sie meiner Meinung , werden wir bei der WIEDER profitablen GMB ANDERE Kurse sehen ...... und was das für GOZ heißt brauche ich ja nicht weiter zu erklären , oder doch .......
      Aber klar , die Basher sind hier .... das ist ein gutes Zeichen ,die kommen immer wenn Aktien monatelang geprügelt werden ........ weiß was ich mache ...


      CURE
      Avatar
      schrieb am 29.01.02 13:49:53
      Beitrag Nr. 33 ()
      GMB KE läuft , heute bekommen ... Kurs zieht auch etwas ,, sobald die KE plaziert ist ( GOZ macht ja mit ) , und das wird sie meiner Meinung , werden wir bei der WIEDER profitablen GMB ANDERE Kurse sehen ...... und was das für GOZ heißt brauche ich ja nicht weiter zu erklären , oder doch .......
      Aber klar , die Basher sind hier .... das ist ein gutes Zeichen ,die kommen immer wenn Aktien monatelang geprügelt werden ........ weiß was ich mache ...


      CURE
      Avatar
      schrieb am 29.01.02 14:07:50
      Beitrag Nr. 34 ()
      @cure: Um diese Uhrzeit schon wieder betrunken ?
      Avatar
      schrieb am 29.01.02 14:28:41
      Beitrag Nr. 35 ()
      bonAPART :: sehr seriös biste ..


      Gruß CURE


      Gontard&Metallbank: Kapitalerhöhung - 15,3 Mio. Euro bereits gesichert

      Wie die Gontard&Metallbank soeben per Ad hoc-Mitteilung bekannt gab, wird die geplante Kapitalerhöhung um 15,3 Mio. Euro bereits im Vorfeld garantiert durch verschiedene Investoren garantiert. Wie es hieß, haben sich die Investoren dazu verpflichtet, die Aktien, die nicht im Rahmen des Bezugsrechts bezogen werden, zu übernehmen.


      Die neuen Aktien werden allen Aktionären in der Zeit zwischen dem 1. und 18. Februar 2002 im Verhältnis 9 : 4 zu einem Bezugspreis von 1 Euro je Aktie angeboten und sollen voraussichtlich am 22. Februar 2002 erstmals an der Börse notieren. (lw)
      Avatar
      schrieb am 29.01.02 14:29:07
      Beitrag Nr. 36 ()
      bonAPART :: sehr seriös biste ..


      Gruß CURE


      Gontard&Metallbank: Kapitalerhöhung - 15,3 Mio. Euro bereits gesichert

      Wie die Gontard&Metallbank soeben per Ad hoc-Mitteilung bekannt gab, wird die geplante Kapitalerhöhung um 15,3 Mio. Euro bereits im Vorfeld garantiert durch verschiedene Investoren garantiert. Wie es hieß, haben sich die Investoren dazu verpflichtet, die Aktien, die nicht im Rahmen des Bezugsrechts bezogen werden, zu übernehmen.


      Die neuen Aktien werden allen Aktionären in der Zeit zwischen dem 1. und 18. Februar 2002 im Verhältnis 9 : 4 zu einem Bezugspreis von 1 Euro je Aktie angeboten und sollen voraussichtlich am 22. Februar 2002 erstmals an der Börse notieren. (lw)
      Avatar
      schrieb am 29.01.02 15:46:41
      Beitrag Nr. 37 ()
      bonAPART

      und sonstige Stänkerer werden demnächst wegen Beleidigung gesperrt. Bin ich auch dafür.

      :( :( :(
      Avatar
      schrieb am 29.01.02 16:13:06
      Beitrag Nr. 38 ()
      GMB bei 1,29 E ,,dazu profitabel (wieder) ... und GOZ wird da voll dabei sein über die KE ............

      Gontard Metallbank ist für mich der ABSOLUTE TURNAROUNDWERT, habe um die 7 E aus Baader in diese 2 geswitched (Baaderthread anschauen ), Baader hat schon 100 % gemacht (wobei ich Baader als die KLARE NR.1 sehe ) ,....Gontard ist um die 95 % gefallen und hat im letzten Q. wieder 4 Mill Gewinn gemacht ....hinter Baader ist das die 2 Aktie aus dem Sektor die wieder Gewinne schreibt ( Ok , die Euwax Broker ist auch profitabel ,ist aber wenig gefallen )......

      Und die Börse pennt ....noch ...

      Klar das GOZ die KE mitmacht ....


      Leute wie bonAPART verstehe ich ,die haben Ihr Worst Case mit der Aktie gemacht ,habe einen RIEßENHASS , sind draußen und hoffen natürlich das es nicht mehr hoch geht ..... nix ist schlimmer als sein persönliches Worst Case wieder steigen zu sehen .......

      Nur , die Börse ist nicht blöde ....wir stehn nicht mehr bei der Gontard Metallbank bei 13 E ......sondern bei 1,3 E ........ bei operativen Gewinnen ...und CURE scheibt JETZT und nicht damals ...


      Ein Anstieg der GOZ wird ÜBER die GMB gehen , egal ob man nun BESOFFEN IST oder nicht mein lieber bonAPART ...

      We will see...
      Prost bonAPART



      Gruß CURE
      Avatar
      schrieb am 29.01.02 16:24:25
      Beitrag Nr. 39 ()
      Nochwas:: warum Leute sperren ... bonAPART ist doch eh schon genug gestraft worden ,sondern würde er sich doch hier nicht so "reinhängen " ...





      CURE
      Avatar
      schrieb am 29.01.02 17:11:13
      Beitrag Nr. 40 ()


      Schaut Euch lieber 715260 an, da ist wenigstens Substanz dahinter.

      Value und Substanz, verbunden mit einer hervorragenden Kurschance ? Sieht fast so aus, wenn man unten stehendes liest.

      Anhören tut sich die Sache jedenfalls sehr gut. Unten stehende Infos habe ich aus dem Aktienmantelbrief übernommen, den mir kürzlich ein Bekannter dankenswerterweise zur Verfügung gestellt hat.

      Ist aus der Dezemberausgabe.

      Wichtig:
      - Nur 75 Aktien oder ein Vielfaches kaufen, da ein Kapitalschnitt 75:1 (also man hat danach anstatt 75 Aktien nur noch 1, siehe auch: ) wahrscheinlich ist.
      - weitere wichtige Infos unter http://www.smil-i.de

      DAS ist keine Empfehlung, jeder muß selber wissen, was er mit unten stehenden Infos macht.

      Sachsenmilch AG
      An den Breiten, 01454 Leppersdorf
      www.sachsenmilch.de
      Anzahl Aktien: 1,5 Mio Stück
      Börsen Frankfurt, Stuttgart, Berlin
      WKN 715 260
      Umsatz: 200 bis 1.000 Stück/Tag

      Sachsenmilch AG:
      Die Milch macht`s - vor allem steuerfrei Gewinne, die
      den Wert Ihrer Sachsenmilch-Aktien mit jedem Tag ein
      bisschen steigen lassen

      Theo Müller ist ein Unternehmer aus echtem
      Schrot und Korn. Von seinem Heimatdorf Aretsried
      aus regiert er eines der grössten Milch-Imperien der
      Welt.
      Seine Müller Milch-Gruppe („Alles Müller, oder
      was?“), die unter dem Dach der Alois Müller GmbH
      & Co. KG zusammengefasst ist, produzierte zuletzt
      2,4 Mrd Becher Milchprodukte pro Jahr. Der Jah-resumsatz
      betrug 2,8 Mrd DM. „Bei hoher Gewinn-marge“,
      wie mir ein Experte der Milchindustrie ver-sicherte.
      Hohe Gewinne macht Müller nicht zuletzt durch
      den günstigen Einkauf seines wichtigsten Rohstoffs,
      der Milch. Dank seines enormen Absatzes konnte
      Müller mit Landwirten besonders günstige Milch-preise
      aushandeln.

      Kleinere Hersteller von Milchprodukten können diesen Grössenvorteil nicht nutzen und erzielen
      häufig nur hauchdünne Gewinnmargen. So war mit den Aktien der Schwälbchen Molkerei (276 Mio
      DM Umsatz) schon seit 6 Jahren kein Gewinn mehr zu machen.
      Um den Grössenvorteil beibehalten zu können, muss die Müller Milch-Gruppe in den nächsten
      Jahren weiter expandieren. Denn mit dem Zusammenrücken des europäischen Marktes werden die
      Karten im Milchgeschäft neu verteilt.
      Die kommenden 2 bis 3 Jahre dürften deshalb in Europa zahlreiche Übernahmen und Fusionen
      unter Milchproduzenten bringen. Positioniert sich ein Anbieter nicht rechtzeitig in allen wichtigen
      Ländern Europas, wird er früher oder später selbst zum Übernahmeziel.
      Von einem expansionshungrigen Konkurrenten übernommen zu werden dürfte für Theo Müller
      nicht in Frage kommen. Der hochgewachsene Bayer hat Kampfgeist. Viel wahrscheinlicher ist, dass
      die Müller Milch-Gruppe selber auf Einkaufstour gehen und durch Übernahmen in neue Märkte
      expandieren wird.
      Die Alois Müller GmbH & Co. KG ist zwar bereits in den Niederlanden, England, Österreich, Itali-en
      und der Tschechischen Republik vertreten, ein Blick auf die Europakarte des Unternehmens
      (www.muellermilch.de, dort „Unternehmen“ und dann „Standorte“ anwählen) zeigt jedoch noch etliche
      weisse Flecken.

      Übernahmen sind für Müller kostspielig, zumal dann,
      wenn sich sein Unternehmen binnen weniger Jahre
      gleich in einer ganzen Reihe von Ländern einkaufen
      muss. Theo Müller hat jedoch schon vor 8 Jahren ei-nen
      entscheidenden Schachzug gemacht, um die Fi-nanzkraft
      seiner Unternehmensgruppe zu stärken. Er
      erwarb 1994 den Aktienmantel der Sachsenmilch AG.
      Die Sachsenmilch AG war die erste ostdeutsche
      Börsengesellschaft. Unter Führung der Deutschen
      Bank hatte die Gesellschaft Aktien zum Preis von 80
      DM bei Anlegern platziert. Der Emissionserlös sollte für den Bau einer neuen Grossmolkerei in
      Leppersdorf bei Dresden verwandt werden. Mit dem Projekt sollten die Milchbauern der Region eine
      neue Perspektive und die Region Dresden ein Vorzeigeobjekt für den „Aufschwung Ost“ bekommen.

      Der Bau entpuppte sich jedoch als wesentlich teurer als geplant, zudem kam es zu
      Unregelmässigkeiten bei Abrechnungen. Grossaktionär des Unternehmens war damals die Stuttgar-ter
      Südmilch AG, die ihrerseits durch betrügerische Vorgänge an den Rand des Konkurs geraten
      war.
      Im Juli 1993, nur eineinhalb Jahre nach dem Börsengang, meldete die Sachsenmilch AG beim
      Amtsgericht Konkurs an. Die Südmilch-Gruppe gab die Aktienmehrheit der Sachsenmilch AG an die
      Deutsche Bank ab.
      Das Bankhaus sollte ein Sanierungskonzept erarbeiten, war jedoch nicht dazu bereit, selber Geld
      in das gestoppte Bauprojekt zu investieren. Stattdessen fand sich ein Käufer, dem die Situation
      gleich in mehrfacher Weise in die Hände spielte: Theo Müller. Die Müller Milch-Gruppe übernahm
      die Mehrheit der Sachsenmilch-Aktien und wurde zum neuen Milch-Mäzen der Region Dresden.
      Durch die gute Ertragslage seiner Müller Milch-Gruppe war Müller in der Lage, die Fertigstellung
      der Grossmolkerei in Leppersdorf zu finanzieren. Bis Ende 1999 investierte Müller 500 Mio DM in
      der Region Dresden. Zuvor hatte er seine Verhandlungsmacht für Gespräche mit den umliegenden
      Landwirten genutzt: Die Grossmolkerei sollte nur fertiggestellt werden, wenn Müller die Milch zu
      besonders günstigen Konditionen geliefert bekam.

      Theo Müller bekam durch den Deal eine der modernsten Grossmolkereien Europas zum Ausver-kaufspreis,
      konkurrenzlos günstige Milchlieferverträge und einen Mantel mit Börsennotiz im gere-gelten
      Markt. Als ob das nicht bereits ausgereicht hätte, um die Übernahme für Müller zum lohnen-den
      Geschäft zu machen, erhielt er als Sahnehäubchen noch die steuerlichen Verlustvorträge der
      Sachsenmilch.
      Die Sachsenmilch AG hatte in den Jahren zuvor rund 300 Mio DM verloren. Bis zu diesem Betrag
      kann Müller unter dem Dach der Sachsenmilch AG Gewinne steuerfrei verbuchen.
      Die gesparten Steuern dürften der Müller Milch-Gruppe für die Expansion im restlichen Europa
      gerade recht kommen. Um so ärgerlicher muss es für Müller gewesen sein, bei der Nutzung der
      Steuervorteile jahrelang durch widerspenstige Kleinaktionäre aufgehalten worden zu sein.
      Müller hatte lediglich rund 85% der Sachsenmilch-Aktien von der Deutschen Bank erhalten. Weil
      er ungern mit den restlichen 15% Streubesitz teilen wollte, setzte er mit seiner Stimmenmehrheit
      einen Kapitalschnitt im Verhältnis 750:1 durch. Die Massnahme hätte dazu geführt, dass jeder, der
      nicht über mindestens 750 Aktien verfügt, aus dem Unternehmen herausgedrängt wird. Müller plan-te
      de facto die Enteignung der Sachsenmilch-Kleinaktionäre.
      Gegen den Kapitalschnitt klagten mehrere Kleinaktionäre und Aktionärsvereinigungen. Die Ak-tionäre
      bekamen mehrfach vom Gericht Recht erteilt, zuletzt in einer Entscheidung vom 14. Novem-ber.
      Weil er den Kapitalschnitt wegen der erfolgreichen Aktionärsklagen bis heute nicht durchführen
      konnte, hatte Müller zwischenzeitlich sogar gedroht, sich ganz aus der Sachsenmilch AG zurückzu-ziehen.
      Alle derartigen Ankündigungen erwiesen sich jedoch erwartungsgemäss als leere Drohun-gen.
      Denn auch mit Streubesitz ist die Nutzung der Sachsenmilch-Verlustvoträge für Müller ein so
      lukratives Geschäft, dass er nicht ernsthaft darauf verzichten würde. Da Müller zudem bereits mehr-fach
      vor Gericht unterlegen ist, dürften solche Versuche zukünftig wirkungslos verpuffen und keinen
      Einfluss mehr auf den Kurs haben.
      Tatsächlich sind die Sachsenmilch-Aktionäre heute an einer der wohl gewinnstärksten und zu-gleich
      risikoärmsten Gesellschaften des deutschen Kurszettels beteiligt. Durch den Abschluss eines Pachtvertrags wurde der Sachsenmilch-Mantel mittlerweile mit neuem Leben gefüllt. Seit 1. August
      1998 stellt die Sachsenmilch AG Müller-Markenprodukte als Lohnabfüller für die Müller Milch-Gruppe
      her.
      Der Pachtvertrag hat vor allem den Sinn, profitable Geschäfte der Müller Milch-Gruppe in die
      Sachsenmilch AG zu verschieben – denn dort können die Gewinne mit den steuerlichen Verlustvor-trägen
      verrechnet und steuerfrei verbucht werden.
      Im Sonderreport „5 Aktien mit je 500% Kurspotential“ vom März 2001 hatte ich Ihnen die Sachsen-milch-
      Aktie bereits als einen der günstigsten Titel des deutschen Kurszettels vorgestellt. Seinerzeit
      informierte ich Sie, dass die Sachsenmilch AG dank der ungewöhnlichen Konstruktion pro Jahr 8 bis
      10 Euro je Aktie verdienen dürfte.
      Mittlerweile stellte sich heraus, dass ich mit dieser Einschätzung viel zu vorsichtig war. Im Ge-schäftsjahr
      2000 erwirtschaftete die Sachsenmilch AG einen Gewinn von 11,2 Euro je Aktie.
      In dieser Zahl sind jedoch fiktive Steuerzahlungen enthalten, die Theo Müller vor allem zur Verun-sicherung
      seiner Kleinaktionäre eingerechnet hat. Rechnet man diesen Posten heraus, hat die Sachsen-milch
      AG im letzten Geschäftsjahr effektiv rund 22,2 Euro je Aktie verdient.
      Bei einem Kurs von zuletzt 38 Euro wird die Sachsenmilch-Aktie mit einem rekordverdächtig nied-rigen
      Kurs-/Gewinnverhältnis (KGV) von 1,7 bewertet. Die Sachsenmilch-Aktie ist nach meiner
      Recherche auf dem deutschen Kurszettel derzeit die Aktie mit dem niedrigsten KGV.
      Für das laufende Geschäftsjahr 2001 zeichnet sich sogar eine weitere Ertragssteigerung ab. Die
      Umsatzerlöse der Sachsenmilch AG stiegen im ersten Halbjahr 2001 auf 329,6 (Vorjahr: 274,7) Mio
      Euro. Das Ergebnis legte im gleichen Zeitraum auf 10,17 (Vorjahr: 8,75) Mio Euro zu. Setzt sich der
      Ertragstrend des ersten Halbjahres bis zum Jahresende fort, können die Sachsemmilch-Aktionäre
      für das laufende Jahr mit einem effektiven Gewinn je Aktie von 26 Euro (bereinigt um fiktive Steu-erzahlungen)
      rechnen.
      Die steuerlichen Verlustvorträge erlauben es Müller, insgesamt rund 102 Euro je Aktie steuerfrei
      unter dem Dach der Sachsenmilch AG zu verdienen. Trifft meine Ertragsprognose ein, wird die
      Sachsenmilch AG zum Jahresende 2001 bereits Verlustvorträge von 64 Euro je Aktie genutzt haben.
      Beim gegenwärtigen Tempo wäre der Verlustvortrag ca. im Mai 2003 vollständig aufgebraucht.
      Der Buchwert der Sachsenmilch-Aktie würde dann bei 102 Euro liegen. Spätestens zu diesem
      Zeitpunkt wird sich die Frage stellen, wie die steuerfrei gebildeten Gewinnrücklagen verwendet
      werden. Denn für Müller macht die Sachsenmilch AG als reine Verrechnungsstelle nach Verbrauch
      der Verlustvorträge keinen Sinn mehr. Der Auftrag zur Lohnabfüllung dürfte beendet werden, sowie
      die letzte D-Mark/Euro Verlustvortrag aufgebracht ist.
      Ab dem Jahr 2002 kann Müller die angesammelten Gewinne aufgrund einer Änderung der Steuer-gesetze
      steuerfrei an seine Hauptgesellschaft ausschütten. Die Ausschüttung wäre eine der wohl
      höchsten Dividenden der jüngeren Börsengeschichte. Weil bei Ausschüttungen alle Aktionäre gleich
      gestellt sind, würden auch die freien Aktionäre in den Genuss einer Dividende von rund 102 Euro je
      Aktie kommen.
      Durch das Ausschüttungsszenario wird die Sachsenmilch-Aktie zu einem Mantel mit vorgegebe-nem
      Kurspotential und überschaubarem Zeithoriont. Wenn Sie heute eine Sachsenmilch-Aktie für
      38 Euro erwerben, haben Sie die realistische Erwartung, möglicherweise schon in der zweiten Hälfte
      des Jahres 2003 eine Ausschüttung von 102 Euro je Aktie zu erhalten.
      Trifft diese Erwartung ein und erhalten Sie die Ausschüttung z.B. im Dezember 2003, verzinst sich
      Ihr Kapital in weniger als 2 Jahren mit 168%. Gleichzeitig ist das Risiko der Anlage gering, denn
      wegen der steuerlichen Verlustvorträge dürfte Theo Müller die Sachsenmilch AG innerhalb der eigenen Unternehmensgruppe weiter bevorzugen und gezielt Gewinne in den Mantel verschieben.
      Nach dem Einbruch der Technologie- und Wachstumstitel sind derartige Substanz-, Abfindungs-und
      Ausschüttungsspekulationen in den letzten Wochen an der Börse wieder verstärkt ins Gespräch
      gekommen. Da bei Sachsenmilch in den nächsten Monaten auch die Veröffentlichung der wahrschein-lich
      glänzenden Jahreszahlen 2001 ansteht, bestehen gute Chancen, dass es schon kurzfristig zu
      deutlichen Kurssteigerungen kommen wird.
      So hatte die "Welt" bereits mehrfach über die Sachsenmilch-Spekulation berichtet. Nachdem die
      unter www.smil-i.de auftretende Investorengruppe bereits wiederholt in der Presse aufgetaucht ist,
      könnten auch von dieser Seite entsprechende Äusserungen ihren Weg in die Presse finden und einen
      neuerlichen Kurssprung auslösen.
      Ähnlich dem auf Seite 1 beschriebenen Garantie-Bond gibt es noch ein „Schmankerl“, das der Sachsen-milch-
      Aktie einen zusätzlichen Treibsatz verleihen könnte. Theo Müller hat bislang bestritten, seine
      Müller Milch-Gruppe über den Mantel der Sachsenmilch AG an die Börse bringen zu wollen. Mit der
      neuen Wettbewerbssituation im vereinten Europa könnte er sich diesen Schritt jedoch nochmals über-legen
      müssen.
      Einer der erbittersten Konkurrenten Müllers, die französische Danone-Gruppe, ist an der Pariser
      Börse notiert und kann Übernahmen mit neu ausgegebenen Aktien finanzieren. Ein solches Instru-ment
      für günstig fnanzierte Zukäufe könnte Müller im härter werdenden europäischen Wettbewerb
      heute sicher gut gebrauchen.
      Zudem ist Theo Müller seit seinem ersten, im Jahr 1994 abgegebenen Dementi zum Börsengang via
      Sachsenmilch-Mantel nicht gerade jünger geworden. Müller wird am 29. Januar 2002 seinen 62. Ge-burtstag
      feiern. Für einen starken Einzelunternehmer mag die Rechtsform der GmbH & Co. KG
      passen, nach seinem Eintritt in den Ruhestand und der Übernahme der Führung durch angestellte
      Vorstände wäre jedoch eine börsennotierte Aktiengesellschaft das zeitgemässe Vehikel.
      Bei einer Einbringung der Müller Milch-Gruppe in den Sachsenmilch-Mantel müsste die Sachsen-milch-
      Aktie völlig neu bewertet werden. Exakte Prognosen hierzu sind mangels konkreter Zahlen
      nicht möglich. Doch schon der einfache Vergleich des Börsenwerts der Sachsenmilch AG (111 Mio
      DM) mit dem Wert der Müller Milch-Gruppe (geschätzt 3 bis 5 Mrd DM) zeigt, dass sich der Sachsen-milch-
      Kurs im günstigen Fall vervielfachen kann.
      Chance: Durch die profitable Lohnabfüllung für die Müller Milch-Gruppe dürfte die Sachsenmilch
      AG ihre Verlustvorträge bis ca. Mai 2003 aufbrauchen. Der innere Wert der Sachsenmilch-Aktie dürf-te
      dann bei rund 102 Euro liegen und den Aktionären über eine Sonderausschüttung zugute kommen.
      Als Bonus winkt eine mögliche Einbringung der Müller Milch-Gruppe in den Sachsenmilch-Mantel.
      Entschliesst sich Müller, seine Unternehmensgruppe an die Börse zu bringen, dürfte die Verwen-dung
      des Sachsenmilch-Mantels eine ausgemachte Sache sein. Der reguläre Börsengang eines derart
      grossen Unternehmens würde Millionenbeträge alleine für die begleitenden Banken kosten.
      Mit dem Recycling des Sachsenmilch-Mantels könnte der für seine scharfen Kalkulationen bekann-te
      Theo Müller abermals einen Millionenbetrag sparen - und einige jener Anleger, die sich rechtzeitig
      grössere Sachsenmilch-Aktienpakete gesichert haben, zu Milch-Millionären machen.
      Strategie: Sammeln Sie limitiert Sachsenmilch-Aktien ein. Nachdem eine Investorengruppe (nä-here
      Infos unter www.smil-i.de) bereits 7 bis 8% der Sachsenmilch-Aktien aufgekauft hat, liegen nur
      noch rund 105.000 Sachsenmilch-Aktien im Streubesitz. Jetzt könnte Ihre letzte Chance sein, sich
      zum Schnäppchenpreis an Theo Müllers profitablen Milchgeschäften zu beteiligen.
      Kurz vor Redaktionsschluss erreichte uns die Meldung, dass das seit 1993 laufende Insolvenz-verfahren
      der Sachsenmilch AG nun endgültig abgewickelt ist. Für den laufenden Betrieb der Gesell-schaft
      hatte das Verfahren, bei dem die Altgläubiger schrittweise einen Teil ihrer Forderungen zu-rückgezahlt
      bekommen, schon seit Jahren keine Bedeutung mehr. Wichtig für die Aktionäre ist je-doch,
      dass durch den Abschluss des Verfahren nun auch das Kürzel "i.K." (=in Konkurs) beim Sachsen-milch-
      Aktienkurs entfällt. Falls Sie bereits Sachsenmilch-Aktien im Depot haben, wird Ihre Bank
      den Namen in der Depotliste automatisch für Sie ändern.
      Bislang erweckte eine Position Sachsenmilch-Aktien im Depot den Anschein, als seien Sie in einem
      (wertlosen) Konkurswert engagiert. Nach der Streichung des Namenszusatzes können die Aktien
      jetzt auch wieder bei Banken beliehen werden. Für Anleger, die auf Kredit spekulieren war die Sachsen-milch-
      Aktie bislang nicht geeignet. Durch diese Massnahme vergrössert sich auch die Zielgruppe der
      Anleger, die für ein Investment in Sachsenmilch-Aktien in Frage kommen.
      Avatar
      schrieb am 29.01.02 17:30:13
      Beitrag Nr. 41 ()
      @bonAPART

      so ein Unfug. Mach doch einen eigenen Thread auf, wenn du für Sachsenmilch trommeln willst.

      Ansonsten, wenn du noch was Gutes weisst über GOLD-ZACK, kannst du es gerne schreiben.

      :look:
      Avatar
      schrieb am 29.01.02 17:59:16
      Beitrag Nr. 42 ()
      Das ist doch das Letzte!
      Verschone uns mit Deiner Sachsenmilch. Geh in einen anderen Thred.
      Avatar
      schrieb am 29.01.02 18:26:23
      Beitrag Nr. 43 ()
      pro19

      bonAPART wollte doch nur meinen Beitrag etwas nach "hinten" schieben ...

      Daher nochmal

      Gruß CURE




      GMB bei 1,29 E ,,dazu profitabel (wieder) ... und GOZ wird da voll dabei sein über die KE ............

      Gontard Metallbank ist für mich der ABSOLUTE TURNAROUNDWERT, habe um die 7 E aus Baader in diese 2 geswitched (Baaderthread anschauen ), Baader hat schon 100 % gemacht (wobei ich Baader als die KLARE NR.1 sehe ) ,....Gontard ist um die 95 % gefallen und hat im letzten Q. wieder 4 Mill Gewinn gemacht ....hinter Baader ist das die 2 Aktie aus dem Sektor die wieder Gewinne schreibt ( Ok , die Euwax Broker ist auch profitabel ,ist aber wenig gefallen )......

      Und die Börse pennt ....noch ...

      Klar das GOZ die KE mitmacht ....


      Leute wie bonAPART verstehe ich ,die haben Ihr Worst Case mit der Aktie gemacht ,habe einen RIEßENHASS , sind draußen und hoffen natürlich das es nicht mehr hoch geht ..... nix ist schlimmer als sein persönliches Worst Case wieder steigen zu sehen .......

      Nur , die Börse ist nicht blöde ....wir stehn nicht mehr bei der Gontard Metallbank bei 13 E ......sondern bei 1,3 E ........ bei operativen Gewinnen ...und CURE scheibt JETZT und nicht damals ...


      Ein Anstieg der GOZ wird ÜBER die GMB gehen , egal ob man nun BESOFFEN IST oder nicht mein lieber bonAPART ...

      We will see...
      Prost bonAPART



      Gruß CURE
      Avatar
      schrieb am 29.01.02 19:08:02
      Beitrag Nr. 44 ()
      wir könnten ja abstimmen ob bonaPARTE gesperrt werden soll
      Avatar
      schrieb am 29.01.02 19:10:58
      Beitrag Nr. 45 ()
      :lick: :lick: :lick:
      Damit ihr mal was zu gucken habt!
      :lick:
      Ist mir sonst alles viel zu schwarz-weiß gemalt.
      X
      Börse Frankfurt =Chartinfo:www.citibank.de

      X

      X
      :lick: :lick: :lick:
      Avatar
      schrieb am 29.01.02 19:17:04
      Beitrag Nr. 46 ()
      Ja prof19jahre,

      mach das mal "Herr Webmaster Herr Webmaster, der bonapart hat mir mein Gold-Zack schlecht g`macht, Uää Uää......."

      Avatar
      schrieb am 29.01.02 20:38:27
      Beitrag Nr. 47 ()
      @bonaPART

      hast du schon mal einen Prof gesehen, der 19 Jahre alt ist?
      vielleicht bin ich ein Wunderkind...
      Avatar
      schrieb am 29.01.02 20:39:08
      Beitrag Nr. 48 ()
      @bonAPART

      mal was anderes...

      stimmt es dass du in GOLD-ZACK total gebügelt bist? Wieviel hast du denn verzockt?
      Avatar
      schrieb am 29.01.02 20:40:13
      Beitrag Nr. 49 ()
      @bonAPART

      sperren nicht für Schlechtmachen, sondern für Beleidigung von anderen Boardmitgliedern, aber das fällt dir vermutlich schon gar nicht mehr auf...
      Avatar
      schrieb am 30.01.02 11:07:23
      Beitrag Nr. 50 ()
      29.01.2002 16:21 Uhr: Meinung von Cora Gutiérrez


      Gontard schiebt düstere Wolken beiseite


      Die ersten Gewitterwolken über der angeschlagenen Gontard & Metallbank verziehen sich, der Himmel bleibt aber noch grau. Am Dienstag meldete die Bank, die Kapitalerhöhung um 15,3 Millionen Euro sei in voller Höhe gesichert. Der vom 1. bis zum 18. Februar laufende Bezugsrechtshandel steht demnach nicht unter massivem Erfolgsdruck. Im ersten Quartal erwirtschaftete die Bank operativ 4,2 Millionnen Euro, im zweiten Quartal sind schwarze Zahlen anvisiert. Für einen stabileren Kurs braucht es jedoch nachhaltiger Sanierungserfolge.

      Das Geschäftsjahr 2000/2001 war katastrophal: Die stark auf das Wertpapiergeschäft ausgerichtete Bank verbuchte einen Verlust von 50,3 Millionen Euro. Gründe waren neben Verlusten im Kreditgeschäft und im Beteiligungsportfolio auch Managementfehler. Das kleine Frankfurter Finanzinstitut verschrieb sich ein Kostensenkungs- und Effizienzprogramm zur Sanierung.

      Nach den Hiobsbotschaften aus dem letzten Jahr kommt 2002 erfreulichere Kunde aus dem Hause Gontard. Aus dem operativen Ergebnis des ersten Quartals von 4,2 Millionen Euro stellte die Bank gleich 1,7 Millionen Euro in die Risikovorsorge ein. Den Rest verbuchte sie als Aufwand und füllte das Genussscheinkapital auf. Für das zweite Quartal nimmt sich Vorstandschef Lothar Mark bereits wieder schwarze Zahlen vor.

      Investoren stärken Gontard den Rücken

      Auch der erste Schritt der Kapitalerhöhung scheint gelungen. Gontard meldete am Dienstag, die Investoren garantierten die Transaktion in voller Höhe. Damit wäre die Platzierung sicher. Die neuen Aktien werden allen Aktionären vom 1. bis zum 18. Februar über ein Bezugsrecht im Verhältnis 9:4 angeboten. Der Bezugspreis beträgt einen Euro pro Aktie. Die neuen Aktien werden voraussichtlich am 22. Februar erstmal an der Börse notiert.

      Über alledem schwebt die Gold-Zack-Beteiligung von knapp 45 Prozent wie ein Damoklesschwert. Einen Investor heißt die Gontard-Spitze ausdrücklich willkommen. Doch wenn Groß-Aktionär Gold-Zack jetzt seine Beteiligung verkaufen würde, hätte er massive Abschreibungs-Probleme. Denn der Marktwert des Pakets liegt bei rund 20 Millionen Euro, der Buchwert dagegen bei etwa 75 Millionen Euro. Ein Verkauf würde der angeschlagenen Gold-Zack-Aktie schaden. Bis der Kurs der Gontard & Metallbank-Aktie wieder steigt, dürfte noch einige Zeit vergehen. Ein steigender Kurs ist wiederum ist abhängig vom Sanierungserfolg - ein Teufelskreis, den es zu durchbrechen gilt.


      Die letzten Nachrichten aus dem Hause Gontard versprühen zarten Optimismus. Eine bereits im Vorfeld gesicherte Kapitalerhöhung, das operative Plus im ersten Quartal stimmen positiv. Die prognostizierten schwarzen Zahlen für das zweite Quartal sind vielleicht ein bißchen übermütig. Vorstandschef Mark scheint seine Bank wieder auf den richtigen Weg zu bringen. Die knapp über einem Euro notierende Aktie könnte davon kurzfristig profitieren - heute reagierte sie bereits mit einem Kursanstieg von über fünf Prozent. Bis das Sanierungsziel erreicht ist, kann sich das Papier jedoch noch nicht stabilisieren.


      © 2002 sharper.de

      Quelle: http://www.sharper.de/sharperweb/fn/sharp/SH/0/sfn/buildshar…
      Avatar
      schrieb am 30.01.02 14:28:57
      Beitrag Nr. 51 ()
      Brief an die Aktionäre von Dr. Christian Stolorz, Vorstandsvorsitzender der Gold-Zack AG

      Sehr geehrte Damen und Herren,
      liebe Aktionäre,


      Wir würden gern an dieser Stelle einige Themen erläutern, die von Aktionären wiederholt angesprochen werden.

      Zunächst zur Tilgung des Schuldscheindarlehens, die wir am 10. Januar 2002 publiziert hatten. Bereits im Geschäftsbericht 2000 (S. 64) war vermerkt, dass Gold-Zack Schuldscheindarlehen im Volumen von 40 Mio. € aufgenommen hatte, die am 10. Januar 2002 entweder zum Nennbetrag zurückgezahlt oder durch Lieferung von Aktien einer börsennotierten Gesellschaft getilgt werden. Dies ist das gleiche Prinzip wie bei Aktienanleihen, die in den letzten Jahren von verschiedenen Banken in grossem Umfang im Markt platziert wurden. Ab einem bestimmten Schwellenwert ist es für den Schuldner günstiger, in Aktien zu tilgen. In unserem Fall stellte es sich so dar, dass durch die Differenz zwischen dem Nennbetrag des Darlehens und dem Buchwert der Aktien ein Ertrag in zweistelliger Millionenhöhe entstand. Diese Aussage gilt in gleichem Masse, zieht man den Anschaffungspreis der Aktien heran. Die gelieferten Aktien entstammen dem Umlaufvermögen, mithin kann es sich nicht um die Gontard&MetallBank handeln (die bilanzieren wir unter den Finanzanlagen), ebenso nicht um Aktien der Gold-Zack AG.

      Diesen guten Start in das neue Geschäftsjahr haben wir dann noch durch zwei erfolgreiche Transaktionen abgerundet. Paul Capital Partners ist mit 45 Prozent in ein Portfolio von 19 vorbörslichen Beteiligungen eingestiegen. Eine Woche später konnten wir den Einzelverkauf der P.A.L.M.-Beteiligung vermelden, übrigens mit einer deutlich positiven Spanne gegenüber dem Anschaffungspreis. Der Kauf und Verkauf von Unternehmensbeteiligungen ist ein Kernpunkt unseres Geschäftsmodelles. Dies als "Verscherbeln von Tafelsilber" zu bezeichnen, ist ungefähr so sinnvoll wie der Vorwurf an Porsche, warum sie ihre schönen Autos verkaufen anstatt sie selber zu behalten. Die Transaktion mit Paul Capital hat zudem den Charme, dass wir einen strategischen Partner gewonnen haben. Wir gehen gemeinsam weitere Projekte an und werden Sie nach erfolgten Abschlüssen darüber informieren. Die Partnerschaft bietet beiden Seiten die Chance, stärker ins europäische Private-Equity-Geschäft zu expandieren.

      Hinsichtlich des Ergebnisses 2001 möchten wir nochmals unterstreichen, dass wir hier keine vorschnelle Meldung machen können und wollen. In unserem Abschluss sind ein paar Dutzend Einzelabschlüsse zu konsolidieren, insgesamt müssen wir über 100 Beteiligungen berücksichtigen. Dies ist nicht in ein paar Wochen zu leisten. Wir arbeiten mit Hochdruck und werden so früh, wie es vom Sachstand her vertretbar ist, darüber informieren.


      Dr. Christian Stolorz
      Vorstandsvorsitzender der Gold-Zack AG
      30.01.2002


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