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    Ha !!! Ihr Ungläubigen !!! Da habt Ihr´s zum Thema Schwulen- - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 02.04.02 11:50:31 von
    neuester Beitrag 08.04.02 23:50:47 von
    Beiträge: 11
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      schrieb am 02.04.02 11:50:31
      Beitrag Nr. 1 ()
      -Ehe und Abtreibung etc:

      Dienstag, 02. April 2002 Berlin, 11:46 Uhr


      WELT AM SONNTAG


      "Die Grundlage der Gesellschaft wird infrage gestellt"
      Im zweiten Teil des WELT-Interviews warnt Joseph Kardinal Ratzinger vor den Folgen der Homo-Ehe und der Veräußerlichung der Sakramente
      DIE WELT: "Rechtswidrig, aber straffrei", diese deutsche Abtreibungsgesetzgebung wird zunehmend kritisiert, weil sie eine Zerstörung des Rechtsbewusstseins bedeute, wie Umfragen belegen. Wie kann man aus dieser Situation herausfinden?

      Joseph Kardinal Ratzinger: Wenn der Staat, wie es ein deutsches Gericht gesagt hat, für ein gebührendes Netz von Abtreibungsmöglichkeiten sorgen muss, fällt es den Menschen natürlich schwer, Abtreibung als rechtswidrig anzusehen. Man muss wohl zwischen rechtswidrig und moralwidrig unterscheiden. Was in Deutschland passiert, ist nicht mehr einfach dem deutschen Recht entgegengesetzt. Aber richtig ist: Es bleibt der Moral entgegengesetzt. Und das muss den Menschen wieder ins Bewusstsein gerufen werden: Einen Menschen umzubringen kann nie ein berechtigter Freiheitsakt sein. Wenn man das begreift, wird auch das Rechtsbewusstsein wieder geweckt werden können. Überhaupt gibt die Frage nach der Menschenwürde, nach der Unantastbarkeit dieser Würde, dass der Mensch auch in der Bioethik der Zweck und nicht das Mittel ist, auch die Basis für die politische Ethik ab. Freiheit ist nie unbeschränkt, sondern immer geteilte Freiheit; nur im Miteinander und seinen Spielregeln kann gemeinsame Freiheit erhalten werden. Die Globalisierungsethik beschreibt eine Ausweitung dieses Problems.

      DIE WELT: Bedroht das Gesetz zur Regelung homosexueller Partnerschaften die Institution Ehe?

      Ratzinger: Es kommt auf jeden Fall etwas ins Rutschen. Der Gesetzgeber bemüht sich zwar, dem Eindruck einer Gleichstellung mit der Ehe entgegenzuwirken, aber für die Menschen bleiben die feinen juristischen Unterschiede kaum erkennbar. Praktisch ist es so, dass das eine wie das andere als eine vom Staat angebotene Rechtsform erscheint, und da passiert dann Grundstürzendes. Denn die Grundzelle einer jeden Gesellschaft, ob vor- oder nachchristlich, ist das Miteinander von Mann und Frau, auf das dann die nächste Generation wieder aufbaut. Wenn das nun in eine Beliebigkeitsskala hineingerät und Ehe nur als eine unter ähnlichen Rechtsformen erscheint, dann wird tatsächlich die Grundlage der Gesellschaft infrage gestellt. Und das müssen wir als Christen klar sagen.

      DIE WELT: Die Berufung auf das Gewissen wird immer stärker. Wann liegt denn eine Gewissensentscheidung vor, die Sie als solche akzeptieren?

      Ratzinger: Dass niemand gegen sein Gewissen handeln darf, war schon immer katholische Lehre. Die Frage ist freilich: Wie kann Gewissen zur Gewissheit kommen? Gewissen ist ja nicht automatisch da, als wenn ich einen Automaten hätte, in den ich eine Münze einwerfe und er mir dann die Antwort sagt. Das Problem ist, dass das Gewissen mit der Absolutheit des Subjekts identifiziert wird, als sei das die letzte Instanz. Im christlichen Glauben hingegen bedeutet Gewissen: Keiner ist eine Insel, die als solche allein steht, sondern jeder Mensch hat die Hörfähigkeit auf Gott, er ist folglich nicht isoliert. Diese Gewissensbildung neu zu erlernen und damit auch die Objektivität des Gewissens wieder zu eröffnen ist die große Aufgabe des katholischen Glaubens.

      DIE WELT: Viele Katholiken beklagen einen nachlässigen Umgang mit den Sakramenten. Sie auch?

      Ratzinger: Da muss man unterscheiden. Natürlich gibt es die Gefahr, dass man Taufe sozusagen nur als eine festliche Gestaltung des Lebensanfangs ansieht; dass man die Erstkommunion lediglich als willkommene Gelegenheit für eine Familienfeier betrachtet; dass man auch den Kommunionsempfang mehr als eine Art Solidarisierung begeht. Die Gefahr der Veräußerlichung, der Rückführung auf bloß Soziologisches ist groß. Andererseits wäre ich vorsichtig, den Menschen den guten Willen und die Glaubenssehnsucht abzusprechen; davor sollte man sich wirklich hüten. Dieser Zug zur Taufe, zur kirchlichen Eheschließung, zur Eucharistie spiegelt doch auch einen Willen zum Mitglauben mit der Kirche, den wir stärken und - wo nötig - reinigen sollten.

      DIE WELT: Es gibt einen heftigen Disput über die noch nicht mögliche Mahlgemeinschaft beim Ökumenischen Kirchentag 2003 in Berlin. Steht das evangelische Abendmahl wirklich unter anderen Gesetzen als die katholische Eucharistie?

      Ratzinger: Ja. Eucharistie ist nicht irgendetwas in, neben oder zwischen den Kirchen, sondern baut die Kirche, ist Selbstvollzug der Kirche. Und wenn wahr ist, dass die Kirchen als solche verschieden sind, ist klar, dass auch das Verständnis der Eucharistie verschieden ist. Für die Katholiken ist sie die zentrale Bauform der Kirche. Und wenn wir noch nicht vereint sind, wäre es fiktiv, hier Einheit zu simulieren.

      DIE WELT: Es gehört zur kirchlichen Korrektheit, die Spaltung der Christenheit als Skandal zu beklagen. Doch wie soll man angesichts der Gegensätze vorankommen?

      Ratzinger: Es ist nicht nur eine Form von Correctness, sondern ist vom Kern des Christentums her logisch, dass wir ein gemeinsames Zeugnis geben müssen. Andererseits sollten wir uns nicht einbilden, durch geschickte Taktik dieses Ziel erreichen zu können; das wäre ja ein Bemühen um eine Art politisches Vertragswerk. Wir sollten aber so aufeinander zugehen, dass wir das, was gemeinsam getan werden kann, auch tatsächlich gemeinsam tun. Und wir sollten Geduld haben, die Trennung zu ertragen, wo wir sie selber nicht überwinden können.

      DIE WELT: Vor allem im Protestantismus ist ein Disput über "Volkskirche oder Minderheitenkirche" im Gange. Ist die Volkskirche zwingend notwendig?

      Ratzinger: Das kann sie gar nicht sein, weil das eine Frage auch der geschichtlichen Fakten ist. Insofern kann man sich das gar nicht aussuchen. Was wir feststellen müssen, ist, dass die Volkskirchensituation in Europa sich verändert. Man gerät als Folge der schwindenden Identifikation Europas in eine Minderheitssituation. Die Frage ist: Können wir das aufhalten? Ich meine, wir sollten versuchen, diese Entwicklung aufzuhalten, weil die Gesellschaft vieles verliert, wenn sie nachchristlich oder unchristlich wird. Soweit wir diesen Prozess nicht stoppen können, muss die Kirche als Minderheit alles tun, um dennoch ihre großen Werte wirksam gegenwärtig zu halten. Vielleicht liegt hier nicht alles in unseren Händen. Auf keinen Fall aber dürfen wir uns in ein behagliches Getto zurückziehen und sagen: Jetzt sind wir unter uns. Die Kirche sollte sich, wie das seinerzeit der heilige Paulus getan hat, auch in der Minderheitsposition als öffentliche Kraft verstehen, die öffentliche Verantwortung trägt.

      DIE WELT: Am 16. April werden Sie 75 Jahre alt. Kehren Sie dann nach Bayern zurück? Oder werden Sie in Rom bleiben?

      Ratzinger: Das kann ich selber gar nicht planen, das hängt davon ab, wie lange mich der Heilige Vater auf diesem Stuhl haben will. Ich selber wünschte mir schon lange etwas mehr Zeit für meine eigenen Dinge. Das weiß der Heilige Vater auch. Andererseits kann ich auch nicht Nein sagen, wenn er mich da haben will. Wenn eines Tages die Stunde schlägt, möchte ich nicht ganz nach Bayern zurückkehren. Ganz einfach aus einem praktischen Grund: Ich möchte nicht noch einmal meine Bücher ein- und auspacken müssen. Außerdem habe ich hier auch viele Freunde und so viele Aufgaben, die ich nicht einfach beenden möchte. Deshalb würde ich hier bleiben, aber meine Aufenthalte in Bayern etwas verlängern, weil ich ja auch dort Freunde habe und auch dort Vernünftiges tun kann, so Gott will.

      DIE WELT: Es gibt wohl Grund zur Sorge um den Papst. Hat er trotz seiner Gebrechen die Fäden noch in der Hand?

      Ratzinger: Natürlich kann man ihn manchmal sehr müde antreffen. Er nimmt noch immer ein großes, vielleicht zu großes Pensum auf sich. Er spricht weniger als früher, stellt aber sehr präzise Fragen, vor allem ist sein Gedächtnis ungebrochen. In meinem Alter vergisst man Namen. Der Papst hat sie immer präsent. Insofern hält er die wesentlichen Fäden schon in Händen. Er hat nach wie vor die Energien, um seine großen Aufgaben wirklich wahrzunehmen und die wesentlichen Entscheidungen persönlich zu treffen.

      DIE WELT: Könnten Sie sich vorstellen, dass sein Nachfolger ein Nichteuropäer sein wird, vielleicht ein Südamerikaner oder Afrikaner?

      Ratzinger: Durchaus. In der westlichen Welt gibt es trotz aller Beteuerungen, dass man gegen Rassismus sei, noch immer große Vorbehalte gegenüber der Dritten Welt. Aber wir haben beispielsweise in Afrika wirklich große Gestalten, die man nur bewundern kann. Sie sind voll auf der Höhe für ein solches Amt. Insofern ist das prinzipiell durchaus möglich, dass der nächste Papst von dort kommt. Ich persönlich meine, dies wäre ein schönes Zeichen für die ganze Christenheit.

      Die Fragen stellten Rose-Marie Borngäßer und Gernot Facius

      ALLES GERATZT, ODER WAS?
      Avatar
      schrieb am 08.04.02 13:27:42
      Beitrag Nr. 2 ()
      Das Stück Schxxxxx hat mich 1976 persönlich gefirmt .....
      ... da war er gerade zum Kardinal ernannt oder man wusste, er wird es ...
      hat aber wohl seine Bischofstermine noch wahrgenommen.

      bei der After - Party nach der Firmung haben wir sogar noch mit ihm getalkt.
      (wir = mein bester Freund, mit dem ich aufgewachsen bin und ich. er ist auch schwul)
      Bei Josef waren wir uns nicht sicher .... wir dachten, er hätte ein Auge auf mich geworfen.....

      Mich hatt ja vorher schon Pater Margret von Heilig Kreuz gröber angemacht ....
      ... sogar während der Beichte ....
      man darf doch eigentlich über dies Beichte danach nichts erzählen ....
      hohoho daran habe ich mich natürlich nicht gehalten.

      Die katholische Kirche bleibt mein Lieblingsfeind ...
      ... soviel Dreck auf einmal hat sich doch in keiner zweiten Organisation versammelt ....

      Den Schuh braucht sich von euch auch keiner anziehen.
      Die Organisation ist ja fest in unserer hand ...
      (wir = die Schwulen)


      hehehe


      Josef, verirrter Funktionsträger und Schaf, Gott möge Deiner verirrten Seele verzeihen .....
      .... und bleib wo Du bist.
      Ich weiss was ein Umzug bedeutet !!!!!

      technostud ;)
      Avatar
      schrieb am 08.04.02 13:54:17
      Beitrag Nr. 3 ()
      Blasphemieeeee ...! Duuuu elehender Süüüünder ...!
      Duuu kommst in dieee Höööööölllllllleeeeeeeee ...!
      Grääähäääßliche Quaaaalen Warten auuuuuf Dich ...!



      Das is deine Strafe für dein irdisches Lästermaul -
      ich hoffe, du bist damit auch zufrieden ...! :laugh:

      Avatar
      schrieb am 08.04.02 13:55:28
      Beitrag Nr. 4 ()
      hehehe
      Avatar
      schrieb am 08.04.02 14:04:14
      Beitrag Nr. 5 ()
      Na gut, wir wollen die verlorenen Seelen
      nicht ungerechtfertigt darben lassen -
      legen wir also noch einen drauf ... :mad:



      Nun, Herr Sünder, ist es jetzt genehm ...? :)

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      Avatar
      schrieb am 08.04.02 14:14:11
      Beitrag Nr. 6 ()
      techno, wen Du immer alles so kennst.:eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 08.04.02 14:20:25
      Beitrag Nr. 7 ()
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.04.02 14:22:02
      Beitrag Nr. 8 ()
      @Heizkessel ....

      .... ich wollte mir das Anekdötchen ja schon fast verkneifen ....

      Bin ansonsten eher auf der Flucht vor Promis ....

      ... da ja neulich meine Anekdoten von Freddie Mercury und Barbara Valentin von der gestörten KFM aeh von der KFM gestört wurden....
      werde ich euch demnächst aus meiner Berliner Zeit von den intensiven Kontakten zu Rio Reiser und Blixa Bargeld berichten .....

      Bis dann

      technostud ;)
      Avatar
      schrieb am 08.04.02 14:24:53
      Beitrag Nr. 9 ()
      Bist Du so´ne Art überirdischer Zeitreisender á la Highlander? Kennst Du auch noch Leute von früher?

      So, Marquis de Sade, oder Justine, oder so?
      Avatar
      schrieb am 08.04.02 14:34:24
      Beitrag Nr. 10 ()
      Justine nicht .....

      ... aber über den Marquis könnte ich womöglich noch das ein oder andere Anekdötchen berichten ....

      Du weisst ja, dass starke seelische Verwandschaft .....
      .... bisweilen Raum und Zeit völlig ausser Kraft setzt ....

      technostud ;)
      Avatar
      schrieb am 08.04.02 23:50:47
      Beitrag Nr. 11 ()
      @techno: bin schon sehr gespannt auf die storys über blixa und rio. würde sie gerne auch mal wieder live erzählt bekommen...;)

      :)iguana


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