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    Prognosenvergleich: Plambeck, Energiekontor, Umweltkontor - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 25.04.02 23:45:38 von
    neuester Beitrag 08.10.02 22:04:13 von
    Beiträge: 167
    ID: 581.052
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      Avatar
      schrieb am 25.04.02 23:45:38
      Beitrag Nr. 1 ()
      Vor einigen Monaten habe ich mich ja ziemlich kritisch mit den fundamentalen Rahmenbedingungen der Windkraftprojektierer auseinandergesetzt. Und siehe da, die Kurse sind durch die Reihe sehr deutlich gefallen und die Prognosen wurden zum Teil deutlich gesenkt. (Die meisten "Alt-Plambecker" :kiss: werden das als Genugtuung empfinden, da die Kontoren zur Emission unrealistische Prognosen nannten und dementsprechend lange Zeit ein viel höheres KGV als Plambeck aufwiesen) Die neuen/aktuellen Ziele (und die relativen Kursverhältnisse) halte ich für realistischer.

      Hier mal ein grober Überblick über die drei Windkraftprojektierer die über die besten langjährigen Referenzlisten verfügen. Da Plambeck als größter Wert auch ein höheres 2002 Wachstum plant und die 2001 Prognosen nicht verfehlte, gestehe ich dem Wert ein diesjähriges KGV von 18,5 im Gegensatz zu 15 für Energie- und Umweltkontor zu.

      Umweltkontor plant gemäß eigenen Angaben den Gewinn und den Umsatz um 30 bis 50% zu steigern.
      Gewinn pro Aktie in 2001: 0,33
      Gewinn pro Aktie in 2002: ((1,3+1,5)/2)*0,33= 0,46e
      2002 kgv liegt demnach bei 12,2 (Kurs 5,6)
      Kursziel bis Ende 2002: 15*0,46=6,9
      Kurspotenzial: 23,2%

      Energiekontor plant den Umsatz um 30 bis 40% und die Gewinnmarge von 9 auf 11% zu steigern. Unter dem Strich entspricht dies einer geplanten Gewinnsteigerung von 37 bis 49%.
      Gewinn pro Aktie in 2001: 0,41
      Gewinn pro Aktie in 2002: ((1,37+1,49)/2)*0,41= 0,59e
      2002 kgv liegt demnach bei 11,2 (Kurs 6,6)
      Kursziel bis Ende 2002: 15*0,59=8,85
      Kurspotenzial: 34,1%

      Plambeck plant den Umsatz und Gewinn um ca. 50% zu steigern.
      Gewinn pro Aktie in 2001: 0,79
      Gewinn pro Aktie in 2002: 1,5*0,79= 1,19e
      2002 kgv liegt demnach bei 15,2 (Kurs 18,1)
      Kursziel bis Ende 2002: 18,5*1,19=22
      Kurspotenzial: 21,5%

      Bei Einhaltung der Prognosen weist Energiekontor im genannten Zeitraum gegenüber Plambeck und Umweltkontor ein um 50% höheres Kurspotenzial auf.
      Avatar
      schrieb am 26.04.02 00:08:18
      Beitrag Nr. 2 ()
      @derspider
      alternative Energien sind zwar eine wunderschöne Idee aber sie können nie und nimmer die jetzigen Energiezweige toppen.
      Ich persönlich halte die Prognosen überheblich.
      Ein gewissen Prozentanteil werden diese Unternehmen auf jeden Fall behalten aber die Zukunft wird sich auf andere Ideen stützen müssen.
      Eine Steigerung der Umsätze wird es in form von MW-Leistung
      nicht in dem Ausmaß wie bisher mehr geben,höchstens bei der Kosteneinsparung.
      Es gibt leider viel zu viele anbieter.
      Gruß FrauKarl
      Avatar
      schrieb am 26.04.02 01:00:30
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ich glaube nicht das die obigen neuen Prognosen völlig überzogen sind. Aufgrund des EEGs und des geltendem Baurechts besteht eine gewisse Planungssicherheit (die es in dem Maße sonst in kaum einer anderen Branche gibt).

      Was gibt es Deiner Meinung nach denn für Alternativen?
      Die Politiker und der Großteil der Bevölkerung sehen in der Windkraft nicht nur "eine wunderschöne Idee":

      - EU will den Anteil regenerativer Energien an der Stromproduktion bis 2010 auf 23% steigern
      - Bundesregierung will Windkraftanteil am Stromverbrauch bis 2025 auf mindestens 25 Prozent steigern
      - EMNID Umfrage vom 14./15. März 2002: „Würden Sie aus Klimaschutz-Gründen die verstärkte Nutzung von Windkraft begrüßen?“ Auf diese Frage antworteten 92,0 Prozent der Befragten mit ja

      Im Übrigen wollte ich hier eigentlich keine große Grundsatzdikussion vom Zaun reißen (da gibts ja schon genug Threads). Hauptsächlich ging es um einen aktuellen Prognosen- und Bewertungsvergleich innerhalb dieser Branche.
      Avatar
      schrieb am 26.04.02 01:17:48
      Beitrag Nr. 4 ()
      Möchte auch keine Grundsatzdiskussion aufrufen.
      Letztlich geht es doch nur um Gewinne und Umsätze dieser Untenehmen.
      Global gesehen wird diese Sparte nicht zum Marktführer werden sondern ein Nieschenpunkt.
      Avatar
      schrieb am 26.04.02 02:57:16
      Beitrag Nr. 5 ()
      Dann laß ich halt mal etwas Grundsätzliches vom Stapel: ;-)

      Ist ja schon richtig lustig, wie krampfhaft sich manche Leute einzureden versuchen, Windkraft würde sich nicht durchsetzen.
      Augen auf, FrauKarl, vorne spielt die Musik! Gestern ist vorbei!
      Vor über hundert Jahren haben manche Menschen geglaubt, das Kraftfahrzeug könnte sich gegenüber dem Pferd nicht durchsetzen. Und wenn sie nicht dumm gestorben sind, dann versuchen sie auch heute noch die Zeit anzuhalten.

      Gute Nacht!

      DerMitDemBaerTanzt

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      Avatar
      schrieb am 26.04.02 08:22:50
      Beitrag Nr. 6 ()
      zu Umweltkontor:
      Mit Erreichung von 30-50%igen Zuwachsraten in Umsatz und Gewinn sowie der Berücksichtigung von intensiven Auslandsbemühungen in Italien, Spanien usw. UND unter Maßgabe eines halbwegs NORMALEN Neuen Marktes, müßte ein KGV von ca. 30 angebrachter erscheinen!
      Demzufolge wäre lt. Deiner Rechnung mehr drin:
      30*0,46=13,80€

      Ich würde mich jedenfalls freuen! :D

      Grüße

      Lipser
      Avatar
      schrieb am 26.04.02 09:00:50
      Beitrag Nr. 7 ()
      Ökoaktien
      Auszug aus Vortrag von Dr. Jochen Stock vom 03. Juli 2001

      Chancen:
       stetig wachsender Energiebedarf
       schrittweise Deregulierung des Energiemarktes
       zunehmende Akzeptanz und Umsetzung des Klimaschutzes
       zunehmende Verkappung der fossilen Energieträger

      Marktpotenzial:
       weltweiter Markt für Energie: 1,59 Billionen Euro
       davon Elektriztät: 0,56 Billionen Euro
       bei der anstehenden Umverteilung der Marktanteile steht jeder Prozentpunkt für 15,34 Millionen Euro

      Quelle: Dr. Jochen Stock, 3.Juli 2001
      _______________
      Den Vortrag hatte ich mir mal vor geraumer Zeit aus dem Netz gezogen, ist ganz interessant wie ich finde, wenn auch schon wieder überholt! :D

      Grüße

      Lipser
      Avatar
      schrieb am 26.04.02 10:16:04
      Beitrag Nr. 8 ()
      @derspider

      wieso nimmst du P&T nicht mit in den vergleich auf?

      p%t plant 400 mio euro umsatz bei 23 mio euro ebit (+100/120%)
      gewinn pro aktie in 2001: 0.58
      gewinn pro aktie in 2002: 2.2*0.58*0.96(verwässerung durch 450000 aktienneuausgabe in 3 tranchen)=1.22
      2002 KGV liegt demnach bei 5.3 (kurs 6.5)
      kursziel bis ende 2002: 18.5*1.22=22.5
      kurspotential: 346%

      PS: abschläge in der bewertung halte ich für völlig unangebracht, u.a. deshalb weil p&T schon jetzt den höchsten auslandsanteil aller projektierer hat (gute diversivikation!)

      bei einhaltung der prognosen weist p&t im genannten zeitraum gegenüber den anderen ein um 1000-1600% höheres kurspotential auf.

      nur mal so zum nachdenken...
      Avatar
      schrieb am 26.04.02 12:25:55
      Beitrag Nr. 9 ()
      @amer:
      Ich schrieb:
      "Hier mal ein grober Überblick über die drei Windkraftprojektierer die über die besten langjährigen Referenzlisten verfügen."

      P&T gehört da als Newcomer mit Sicherheit nicht dazu. P&T entwickelt die Projekte im Gegensatz zu den Kontoren und Plambeck nicht selbst sondern kauft diese im vorentwickelten Stadium hinzu. Daher weist P&T die mit Abstand geringste Marge von nur 4,8% auf. Das Ziel einer 5,8%igen Marge in 2001 wurde damit deutlich verfehlt. Folglich wurden in 2001 auch die Gewinnprognosen um 20% verfehlt.
      Die Marge bei diesen hinzugekauften Projekten steht auf Messers Schneide. Die 2002 Prognosen basieren bereits zu 50% auf ausländischen Projekten. Aber wie soll man in diese Prognosen vertrauen haben, wenn man es selbst im Inland nur mit vorentwickelten Projekten zu hohen Umsätzen geschafft hat? Ist P&T überhaupt erfahrung- und personalmäßig in der Lage Projekte im Ausland komplett zu entwickeln?

      P&T verkürzt die Wertschöpfungkette noch weiter und überläßt die Vermarktung der Fonds relativ unbekannten Vermögensvertrieblern wie Matrix oder EECH. Die Kooperationen sind hier noch relativ jung und müssen erst zeigen ob sie erfolgreich sind.

      Die Analysten halten P&Ts Prognosen folglich durch die Reihe für viel zu optimistisch. Das genannte häufig genannte 2002 Ziel von 1,0 Euro pro Aktie darf aufgrund der viel höheren Risiken niemals mit 18,5 multipliziert werden. Plambeck mit P&T zu vergleich halte ich für abwegig. Allein die doppelt so hohe Marge bei Plambeck zeigt eine ganz andere Wertschöpfungskette auf.

      Energiekontor hat sich neuerdings von diesen zugekauften vorentwickelten Projekten mit geringer Marge distanziert und richtet in Zukunkt den Fokus auf komplett selbst entwickelte Projekte. Das schafft auch einen Vorteil bezüglich der Mitarbeiterauslastung. Der Schritt wurde von vielen Analysten gelobt. Vica versa kritisieren die Analysten dass P&T diesen Schritt nicht macht bzw. gar nicht schaffen könnte, weil eine entsprechende selbst generierte Projektpipline (vor allem in Deutschland) fehlt.

      Aufgrund der genannte Risiken und einer völlig anderen Wertschöpfungsstruktur habe ich P&T im obigen Vergleich nicht erwähnt und würde P&T bis ende des Jahres ein kgv von nur 9 zugestehen wollen. Das wäre dann nach Adam Riese ein Kursziel von 9.
      Bei einem Kurs von 6,5 hätte P&T damit bis Jahresende ein Kurspotenzial von 38%

      Wer mit dem Risiko leben kann dürfte daher neben Energiekontor auch P&T im Portfolio haben.

      Umweltkontor und Plambeck dürften dagegen von der relativen Bewertung her underperformen.

      Bleibt noch zu erwähnen, dass P&T aufgrund der relativen Underperformance charttechnisch derzeit am schlimmsten darsteht. Sollten die 6,5 Euro nicht halten wäre die Unterstützung vom Februar nach unten durchstoßen- weitere Unterstützungen sind bei P&T erst bei deutlich geringeren Kursen auszumachen. Wer sich hier neu engagieren möchte sollte also zunächst abwarten ob die 6,5 Euro auch nachhaltig halten. Das wäre SEHR wichtig.

      Die Februarunterstützungslinie verläuft bei den anderen drei Projektieren aufgrund der besseren relativen Entwicklung noch im sicheren Abstand: Bei Energiekontor bei 6 Euro bei Umweltkontor bei 4,9 Euro und bei Plambeck bei 14,80.
      Avatar
      schrieb am 26.04.02 12:43:21
      Beitrag Nr. 10 ()
      Noch ein paar Begründungen für das vergleichsweise geringe kgv:
      Das A und O der zukunft dieser Branche ist für mich Offshore. Dabei stehen Plambeck und Energiekontor am besten dar. P&T belegt das Schlusslicht. Das einzige Projekt in Polen ist noch nicht mal durch entsprechend abgesegnete Einspeisevergütungen gesichert. Es ist zwar positiv, dass P&T generell so ehrgeizige Auslandsziele hat- wie im Falle der Türkeiprojekte kann sich aber auch ganz schnell herausstellen, dass diese so nicht realisierbar sind und komplett abgeschrieben werden müssen. Die geplanten 50% des Umsatzes aus Auslandsprojekten finde ich schon sehr risikobehaftet. Bei den Kontoren und PNE stammt der überwiegende Teil der geplanten Projekte noch aus hochmargigen EEG- und baurechtlich- gesicherten Deutschlandprojekten.
      Avatar
      schrieb am 26.04.02 14:35:10
      Beitrag Nr. 11 ()
      Övermöhle Consult & Marketing GmbH

      Marktstudie zur Windkraft - Update 2002 -
      Pressemitteilung vom 25.04.2002
      Hamburg (iwr-pressedienst) - Das Jahr 2001 brachte für die gesamte
      Windkraftbranche in Deutschland wieder neue Rekorde. Insgesamt wurden
      2.079 Windräder mit einer Gesamtleistung von 2.659 Megawatt (MW) neu
      errichtet. Damit wurden sogar die optimistischen Prognosen der Övermöhle
      Consult & Marketing GmbH noch übertroffen.

      Auch im ersten Quartal 2002 setzte sich die Erfolgsgeschichte der
      Windkraftnutzung mit einer neu installierten Leistung von 457 MW fort. Das
      bedeutet gegenüber dem ersten Quartal 2001 eine Steigerung um mehr als 50
      Prozent. Diese positive Entwicklung war allerdings absehbar, da sich fast
      baureife Projekte aus dem letzten Jahr aufgrund von
      Zuständigkeitsänderungen innerhalb der Genehmigungsbehörden verschoben
      hatten.

      Geht der Boom so weiter oder ist das Wachstumsende abzusehen? Welche
      Perspektiven ergeben sich in der Zukunft? Um Antworten auf diese Fragen zu
      geben hat Övermöhle C & M seine im letzten Jahr erstellte Studie
      überarbeitet. Die aktuellen Ergebnisse liegen jetzt vor:

      Kurzanalyse des Marktes für Windkraftprojektierer in Deutschland
      - Update 2002 -

      Die Studie informiert über die Marktpotentiale in Deutschland und
      weltweit, Stand der Windkraftnutzung-Offshore, Betriebsführung und
      Service, Repowering, die Entwicklungen in der Anlagentechnik, die
      aktuellen Planungen der Windkraftprojektierer und deren Expansion ins
      Ausland. Viele Projektierer besetzen mittlerweile auch andere
      Geschäftsfelder im Bereich regenerative Energien.

      Neben dem starken Wachstum im Inland werden nun auch verstärkt
      Windkraftprojekte von deutschen Unternehmen im Ausland realisiert. Erste
      größere Erfolge aus dem europäischen Ausland wurden bereits gemeldet.
      Besonders hervorzuheben sind hier Spanien und Italien. Nach Einschätzung
      der Verfasser wird sich das dynamische Wachstum in diesen Ländern weiter
      fortsetzen. Daneben werden die Märkte in Frankreich, Großbritanien und USA
      kurzfristig sehr interessant.

      Der Bereich Offshore wird im Jahr 2002/2003 für deutsche Unternehmen
      noch keine zusätzlichen Impulse bringen. Grundsätzlich sehen die Autoren
      aber in der Windkraftnutzung Offshore einen sehr großen Markt. Die ersten
      erfolgversprechenden Schritte sind mit der Genehmigung der Pilotphase des
      Offshore Projektes "Borkum-West" durch das Bundesamt für Seeschifffahrt
      und Hydrographie gemacht.

      Die Ergebnisse der Studie sind weiterhin ermutigend und weisen in eine
      erfolgversprechende Zukunft. Allerdings werden sich die Risiken für die
      Branche in den nächsten Monaten erhöhen, da die anstehende Bundestagswahl
      im September 2002 zu verstärkten Unsicherheiten führen wird. Außerdem
      steht dieses Jahr die turnusgemäße Überprüfung des
      Erneuerbare-Energien-Gesetz an (§ 12 "Anpassung der Höhe der Vergütung").


      Kontakt

      Dipl. Volkswirt Klaus Övermöhle
      Övermöhle Consult & Marketing GmbH
      Behringstraße 28a
      D-22765 Hamburg
      Tel. 040/39834-195
      Fax: 040/39834-310
      E-mail: mailto:klaus@oevermoehle-consult.de
      Internet: http://www.oevermoehle-consult.de
      Avatar
      schrieb am 26.04.02 15:07:46
      Beitrag Nr. 12 ()
      @derspider

      wie ich sehe schließt du dich den gängigen floskeln zu p&t
      an; kurzum du scheinst dich nur sehr am rande mit denen befasst zu haben oder wie erklärst du dir deine "lügen"

      p&t entwickelt nicht selbst
      in 2001 wuden die deutschen projekte zu gut 46% selber entwickelt!
      ist p&t überhaupt... in der lage projekte im ausland abzuwickeln?
      p&t hat im gegensatz zu plambeck schon mehrere projekte im ausland abgewickelt! (siehe geschäftsbericht! 9.3% der umsätze in 2001; nach MW die begonnen wurden gar 17%)
      die 2002 er umsätze werden voraussichtlich zu 50%!!! aus dem ausland kommen...
      plambeck fängt eventuell ende 2003 in frankreich an nur mal so zum vergleich!
      verkürzte wertschöpfungskette...
      hahaha; selbst wenn du die firmen nicht kennst heißt das noch nicht gerade fiel; außerdem hält p&t daran beteiligungen bis hin zu mehrheitsbeteiligung! finde ich nicht gerade eine verkürzte wertschöpfungskette
      ....

      die prognosen zum börsengang wurden übrigens allesamt übererfüllt!(mit nur 1 geringfügigen ausnahme!)
      der jahresumsatz 2001 lag über dem von plambeck, der gewinn pro aktie sollte 0.62euro/aktie betragen es wurden 0.584!
      incl. der aufwendungen für das p&t system und der türkei-abschreibungen!

      deine kursbedenken halte ich in anbetracht der umfeldes allerdings für angebracht; es wäre zwar schwachsinnig die unterbewertung noch weiter zu bringen , aber was passiert nicht alles

      PS: denk mal drüber nach und informiere dich bitte besser!
      die marge wurde übrigens von 2000 auf 2001 verbessert und liegt in etwa auf der höhe des UK---liegst du leider auch etwas daneben
      Avatar
      schrieb am 26.04.02 15:59:35
      Beitrag Nr. 13 ()
      @club_cola / alle

      So, mit dem Scanner funktioniert das jetzt. Als kleiner Intro-Test hab ich die Bewertung der Ökotest, Ausgabe Mai 2002 (Auflage 250.000 Stück), zu sämtlichen Windenergieaktien nachfolgend beigefügt. Hoffentlich funktioniert alles, auch mit den Tabellen. Der angekündigte Bericht aus der Sonne,Wind&Wärme folgt in Kürze.

      Gruß Kesef

      Rekordjahr 2001. In Deutschland entstanden neue Wind-parks mit einer Gesamtleistung von 2659 Megawatt (MW), so viel wie in keinem Jahr zuvor. Nach Angaben des Vereins Deutscher Ingenieure reicht das aus, um mehr als 1 300 000 Haushalte mit Strom zu versorgen. 2079 Windräder haben die Unternehmen der Branche im vergangenen Jahr errichtet. Aber »das Wachstum lässt nach«, gibt Jochen Twele zu, Sprecher des Bundesverbands Windenergie. In den kommenden Jahren bis 2004 rechnet er lediglich mit einem Plus von 5000 MW, das sind rund 1 670 MW pro Jahr. »Die Standorte im Binnenland werden knapp«, erklärt Twele.
      Für Anleger ist das jedoch kein Grund, den Sektor zu meiden. Im Gegenteil, die Aussichten für die Branche sind gut. »Windenergie ist der günstigste Weg, C02-Emis-sionen zu reduzieren«, sagt
      Jürgen Hackenberg, Analyst bei der Deutschen Bank. Der Spezialist für Windkraft rechnet mit einem jährlichen Wachstum des Sektors von 15 bis 20 Prozent.
      Der Bedarf an Energie nimmt in den kommenden Jahren weltweit stark zu, erwartet Henrik Lier, Analyst bei WestLB Panmure, und nennt drei Gründe: »Steigende Weltbevölkerung, wirtschaftliches Wachstum und eine Steigerung des Lebensstandards in bevölkerungsreichen Regionen der Erde.« Käme die zusätzliche Energie aus fossilen Rohstoffen, stiegen die Emissionen des Treibhausgases CO2 in den kommenden Jahren. Auf internationaler Ebene haben sich die Regierungen im Kyoto-Protokoll jedoch darauf geeinigt, spätestens bis 2012 die Emissionen im Vergleich zu 1990 um acht Prozent zu reduzieren. Zwar haben manche Staaten wie die USA das Abkom
      men nicht ratifiziert. »Aber«, sagt Lier, »langfristig ist die eingeschlagene Richtung unumkehrbar.«
      Viele Länder fördern erneuerbare Energien wie Fotovoltaik, Biomasse und Wind-kraft, um ihre Emissionen zu verringern. Denn noch kann eine Kilowattstunde (kWh) grüner Strom auf dem freien Markt nicht ohne diese Hilfe mit konventionellem Strom aus Gas oder Kohle konkurrieren. »Lediglich in der Windkraft zeichnet sich ab, dass bereits in wenigen Jahren keine Abhängigkeit von Subventionen mehr besteht«, prognostiziert Lier.

      Im Ausland herrschen gute Windverhältnisse
      Bis dahin hilft der Staat. So erhalten die Besitzer von Wind-parks in Deutschland in den ersten Jahren des Betriebs 9,1 Cent pro kWh. In einer zweiten Stufe 6,9 Cent. Der garantierte Strompreis hat in den
      vergangenen Jahren Investoren gelockt.
      Das haben die Entwickler von Windparkprojekten genutzt. Diese Unternehmen planen Parks und verkaufen sie an Investoren oder Versorger. Kleinanlegern bieten sie Anteile an Windparkfonds an. »Das Geschäftsmodell der meisten deutschen Projektierer ruht auf drei Säulen«, hat Analyst Hackenberg beobachtet. Zum Hauptgeschäft Entwicklung ist in den vergangenen Jahren der Vertrieb der Anteile gekommen. Zudem muss auch eine Gesellschaft die Windanlagen warten, den Betrieb leiten und den Fonds verwalten. Statt Firmen von außen hinzuzuziehen, erbringen die Entwickler den Service mittlerweile selbst — und erhalten dafür Geld. Die Rendite auf das eingesetzte Kapital schätzt Hackenberg auf 20 bis 22 Prozent pro Jahr. Das ist viel. Sein Kollege Lier hat sogar beobachtet: »25 bis 30
      Prozent sind bei guten Projekten nichts Ungewöhnliches.«
      Doch die werden in Deutschland rar, denn die besten Plätze sind mittlerweile belegt. Die Entwickler suchen nach neuen Standorten — und gehen ins Wasser. Offshore nennen sie Windparks im Meer. Aber die sind teurer als Projekte an Land. Um nicht nur Parks mit hohen Kosten, zu entwickeln, suchen die Firmen weiterhin gute Standorte auf dem Kontinent. Im Ausland haben sie gute Windverhältnisse gefunden. Bislang galt Spanien als interessant. Doch einheimische Konzerne dominieren den Markt und das Wachstum lässt nach. In Frankreich hingegen fehlt der heimischen Industrie die Erfahrung. Dabei will Industrieminister Christian Pierret bis 2010 rund 21 Prozent seines Stroms aus erneuerbaren Rohstoffen gewinnen. Um die 16 Prozent hat er schon geschafftl »Wenn Windkraft die restlichen fünf Prozent bringen soll, bedeutet das 15000 MW neue installierte Leistung«, sagt Hacken-berg. 8000 hält er bis zum Jahr 2010 für realistisch. »Das ist einer der wichtigsten Märkte der Zukunft in Europa.«

      Der Markt bevorzugt die Megawatt-Klasse
      Die Strategie einiger Entwickler, auch Projekte im Bereich Biomasse oder Fotovoltaik zu planen, stösst bei den Analysten auf wenig Gegenliebe. »Die Technikkonzepte sind oft noch nicht ausgereift«, kritisiert Henrik Lier. Er warnt vor teuren Projektpannen, Plänen, die Geld kosten, aber nicht realisiert werden.
      Ein anderes Geschäftsfeld ist das Repowering. Schwache, alte Anlagen ersetzen die Firmen durch neue, leistungsstarke. Die Unternehmen könnten zehn Windräder der 300-kW-Klasse demontieren und stattdessen zwei der 1,5-
      MW-Klasse errichten, erklärt Carlo Reeker, Geschäftsführer des Bundesverbands Wind-energie. Bei gleichem Ertrag kostet der Betrieb dann weniger. Doch noch haben die Firmen nicht viele Anlagen ersetzt. »Das fängt jetzt solangsam an«, sagt Reeker. Allerdings ist noch nicht klar, welches Potenzial der Trend birgt.
      Bislang entwickeln mehrere hundert Firmen auf der Erde Windparks. Davon planen nur wenige Projekte im Ausland. Der Markt ist zersplittert und hat seine endgültige Struktur noch nicht gefunden. In Zukunft werden viele Unternehmen vom Markt verschwinden oder von Konkurrenten gekauft.
      Diese Phase haben die Hersteller der Windanlagen bereits hinter sich. Ein Dutzend großer Firmen hat im Jahr 2000 rund 95 Prozent des Markts abgedeckt. Traditionell entwickeln und bauen die
      Durchmesser von 100 Metern und 82 Tonnen Gewicht eine Nennleistung von 3,6 MW
      Aber den Herstellern reicht das nicht. Das nächste Ziel heißt 5 MW Dafür fallen jedoch Kosten an. Forschung und Entwicklung einer Anlage dieser Dimension kostet eine zweistellige Millionensumme. Das können sich nur große Unternehmen leisten.
      Um die Nachfrage zu befriedigen, müssen die Hersteller ins Ausland expandieren. Kleine Vertriebsbüros reichen jedoch nicht, die Firmen errichten auch Produktionsstätten. Sonst kostet der Transport der Anlagen zu viel.
      Zudem sind die Preise für Windräder unter Druck geraten, denn die Entwickler der Parks arbeiten immer professioneller. »Dies bedeutet, dass ihre Verhandlungsmacht gegenüber den Herstellern sich ständig verbessert«, erklärt Windkraftexperte Lier.

      Trend: Windräder im Meer
      Eine wesentliche Entwicklung in der Energiebranche geht zu Windparks im Meer, den so genannten Qffshore-Anlagen. Auf hoher See weht der Wind ruhiger und oft schneller als an Land. Doch das Risiko ist ebenfalls größer: Die Anlagen zu errichten und zu warten, erfordert höheren Aufwand. So müssen die Entwickler ihre Windräder mit einem Seekabel an das Stromnetz auf dem Festland anschließen. Zudem greift das Salz in Wasser und Luft die Kraftwerke an. Daher müssen die Betreiber für einen Park im Meer mehr als doppelt so viel zahlen, wie für ein
      Projekt am Festland.
      Unternehmen die Generatoren für die Windanlagen. Das hat sich geändert. Statt nur Turbinen zu bauen, wollen sie ganze Anlagen anbieten. So produzieren sie die Türme oder Rotorblätter vermehrt in Eigenregie.
      Dabei setzen die Firmen auf große Anlagen, denn bei den kleinen im Kilowatt-Bereich lässt die Nachfrage stetig nach. Der Markt bevorzugt die Megawatt-Klasse. Bei der derzeit stärksten Anlage erbringen Rotoren mit einem
      Zwar hätten diese den Druck an ihre Zulieferer weitergeleitet. Dennoch erwirtschaften sie laut Lier eine niedrigere Rendite als die Entwickler.
      Doch noch steigern sowohl Hersteller als auch Entwickler ihren Umsatz. Einige der börsennotierten ‚ Unternehmen bieten Anlegern Chancen auf Kursgewinne. Den Analysten Jürgen Hackenberg überzeugt die Branche: »Windkraft ist die Energieerzeugung mit dem stärksten Wachstum.«
      Jochen Bettzieche


      TEST: WINDKRAFTAKTIEN
      Sancho Pansa verzweifelte. Sein Herr Don Quichotte streifte seinen Helm über, nahm seine Lanze> griff an und flog im hQhen Bogen aus dem Sattel. Doch nicht Riesen hatten ihn besiegt — wie er glaubte —‚ sondern spanische Windmühlen. Auch heute glaubt noch mancher Anleger, dass er bei Windrädern ganz schön auf Nase fallen kann. Doch seit einigen Jahren helfen diese, den Energiebedarf zu decken. Und inzwischen erwirtschaften diese Gewinn.
      Die Branche expandiert.

      ÖKO-TEST hat daher börsennotierte Unternehmen des Sektors untersucht. Welche Aktien bieten Chancen und von welchen sollten Anlager die Finger lassen. Für die meisten Firmen sind die Aussichten gut – auch für ihre Aktien. Zwar gehören sie zu den spekulativen Papieren. Anlager gehen ein höheres Risiko ein als bei den Titeln großer Konzerne. Dennoch bieten die Werte hohe Chancen.
      • Von den acht getesteten Unternehmen empfehlen wir fünf zum Kauf. Drei setzen wir auf halten. Das bedeutet, wer diese Aktien bereits in seinem Depot liegen hat, muss sie nicht verkaufen. Kaufen sollten Investoren diese Papiere jedoch nicht. Andere Titel bieten bessere Aussichten auf Kursgewinne.
      Die Aktien im Einzelnen:
      • Unsere Favoriten bei den Entwicklungen von Wind-parks sind Plambeck und P&T. Plambeck überzeugt durch eine Reihe interessanter Projekte. Allein in Deutschland will das Unternehmen in den kommenden fünf bis sechs Jahren Anlagen mit einer Leistung von 1450 Megawatt errichten. Zudem expandieren die Cuxhavener ins Ausland. So haben sie 80
      an einem französirhen Konkurrenten überien, um in den Markt
      der Grenze einzusteiAuch Offshore-Projekte
      will Plambeck realisieren. Erste Windräder sollen 2004 Strom aus der Nordsee liefern.
      • Die Hamburger P&T birgt größere Risiken. Das Unternehmen ist derzeit gegenüber der Konkurrenz jedoch günstig bewertet: Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) ist deutlich niedriger als bei den anderen Titeln der Branche. Das neue Vertriebsmodell über die European Energy Consult Holding, an der P&T 55 Prozent hält, überraschte die Finanzwelt positiv. Zudem übernimmt P&T bis zum Jahr 2003 in mehreren Schritten 20 Prozent am briti~chen Jnvestmenthaus Matrix. Dieses legt Fonds auf, die ihr Geld in regenerative Energien stecken. P&T hat sich für seine Produkte bei den Engländern ein Erstverkaufsrecht gesichert. Bei der Expansion ins Ausland scheuen die Hamburger auch vor riskanten Regionen wie Polen oder der Türkei nicht zurück. Zum Ausgleich setzen sie jedoch auch auf ruhigere Länder wie Italien.
      • Konkurrent Umweltkontor hingegen hat die Prognosen für das laufende Geschäftsjahr reduziert. Das Unternehmen sieht sich als »Fullserviceanbieter für alle Energieträger«. Nicht nur Projekte aus dem Bereich Windkraft, sondern auch aus den Sektoren Fotovoltaik und Biomasse will es planen und vertreiben. Bei diesem breiten Ansatz läuft Umweltkontor Gefahr, sich zu übernehmen. Finanzexperten bemängeln, in der Biomasse stecke zu viel Geld. Das behindert die Expansion. Die Kurse haben bereits stark nachgegeben.
      • Im Gegensatz zu Umwelt-kontor bleibt Energiekontor ausschließlich bei Windkraft. Für Experimente mit anderen regenerativen Energien fühlt sich das Unternehmen zu
      klein. Stattdessen expandiert es in Europa — allerdings nur in Länder, die den Strom subventionieren. Die Strategie klingt sinnvoll> aber Energie-kontor hat Probleme: Drei Windparks kaufte das Unternehmen von den Gesellschaftern zurück. Die Anlagen warfen weniger Rendite ab, als prognostiziert. Um die Anleger nicht zu vergraulen, nimmt Energiekontor die Kraftwerke zurück. Ob und wie stark das Ansehen des Unternehmens gelitten hat, ist noch nicht klar. Doch Ende März teilte Energiekontor mit: »Die Gesellschaft geht für 2002 von einer konservativeren Entwicklung als ursprünglich geplant aus.« Analysten grübelten, ob das eine versteckte Gewinnwarnung war. Das ist mittlerweile in den Kurs eingepreist.
      • Bei den Herstellern der Windkraftanlagen hingegen bereitet uns nur ein Wert Sorgen: der dänische Marktführer Vestas. Zwar wird das Unternehmen in den kommenden Jahren wachsen und seine Position behalten. Aber die Aktie ist im Vergleich zur Konkurrenz zu hoch bewertet. Ein Aufschlag beim KGV von mehr als 60 Prozent ist zu viel.
      • Börsenneuling Repower birgt mehr Potenzial. Das Unternehmen - ist seit dem 26. März am Neuen Markt in Frankfurt gelistet. Vorstandschef Fritz Vahrenholt, ehemals Umweltsenator in Hamburg und Vorstand der Deutschen Shell, setzt auf hohe Leistung. Derzeit arbeiten seine Forscher an einem Windrad der Fünf-Megawatt-Klasse. Die spielt im Bereich der Windkraftwerke im Meer eine wichtige Rolle. Rasches Wachstum, hohe Gewinne und niedrige Bewertung zeichnen Repower aus.
      • Doch die Konkurrenz lohnt auch einen Blick..

      P&T bietet risikobewussten Anlegern gute Chancen auf hohe Gewinne. Von den vier Titeln der Entwickler ist die Plambeck-Aktie die solideste Investition. Bei den Herstellern von Anlagen ist Repower unser Favorit.
      Nordex und NEG Micon bewerten wir ebenfalls positiv.
      Vestas ist derzeit im Vergleich zu Konkurrenzunternehmen zu teuer.


      Windkraftaktien
      lnternetadresse neg-micon.cie nordex.de plambeck
      Branche Hersteller Hersteller Entwickler
      Wertpapierkennnummer 897922 587357 691032
      Umsatz 2001 in Millionen Euro 5324,3 354 206
      Umsatz 2002 in Millionen Euro 4) 6100 460 300
      Umsatz 2003 in Millionen Euro 4) 7000 550 420
      Gewinn 2001 in Millionen Euro 316,2 15 17,2
      Gewinn 2002 in Millionen Euro 4) 440 24 26
      Gewinn 2003 in Millionen Euro 4) 570 30 32
      Gewinn je Aktie 2001 in Euro 7,1 0,2 0,92
      Gewinn je Aktie 2002 in Euro 4) 12,5 0,3 1,4
      Gewinn je Aktie 2003 in Euro 4) 16 0,38 1,7
      Dividende 2001 in Euro 4) 0 0 0,25
      Dividende 2002 in Euro 4) 0 0 0,4
      Dividende 2003 in Euro 4) 0 0 0,5
      Schlusskurs vom 5. April 2002 in Euro 302,00 6,67 19,40
      KGV 2003 18,9 17,6 11,4
      Stoppkurs in Euro 250,00 6,20 15,80
      Anlageart (spekulativ/konservativ) spekulativ spekulativ spekulativ
      Anmerkungen 1‘t 2~
      Schließlich arbeitet Nordex ebenfalls an einem 5-MW-Windrad. Schwierigste Aufgabe für das Unternehmen:
      die Expansion ins Ausland. Im Geschäftsjahr 2000/0 1 hat Nordex 74 Prozent seines Umsatzes in Deutschland und Dänemark erzielt. Jetzt muss die Firma in wichtigen europäischen Märkten wie Frankreich seinen Marktanteil erhöhen. Der Konkurrenzkampf ist hart. Aber setzt sich Nordex durch, wird auch der Kurs zulegen. Allerdings müssen Investoren das Unternehmen gut beobachten, um rechtzeitig auszusteigen, sollte es scheitern.
      • Die dänische NEG Micon hat das Schlimmste überstanden. Vor einigen Jahren brachte die aggressive Expansion in den amerikanischen Markt das Unternehmen in finanzielle Schwierigkeiten. Aber davon hat es sich erholt und erwirtschaftet wieder höhere Renditen. Das Management will den Anteil des Ge
      winns am Umsatz in den kommenden Jahren auf bis zu acht Prozent steigern.

      Das haben wir untersucht
      In eine Aktie zu investieren, bedeutet auf die Zukunft zu spekulieren. Daher haben wir prognostiziert, wie die Unternehmen in den kommenden zwei Jahren wirtschaften werden. Dem liegen Angaben der Firmen und des Finanzmarkts zu Grunde.
      Der Umsatz gibt an, wie viel Geld ein Unternehmen in einem Jahr eingenommen hat. Bei den Entwicklern von Windparks ist P&T unser Spitzenreiter. Wir rechnen mit einem Plus von rund 135 Prozent bis 2003. Repower führt mit fast 84 Prozent bei den Herstellern der Anlagen. Der Gewinn eines Unternehmens errechnet sich, wenn die Kosten für Produktion und Personal vom Umsatz abgezogen werden. An den Finanzmärkten ist es üblich,
      den Gewinn vor Steuern und Zinsen zu vergleichen. Liegt bei den Entwicklern erneut P&T vorne, glauben wir bei den Herstellern an Nordex. Das Unternehmen sollte bis 2003 ein Plus von 100 Prozent schaffen, wenn die Expansion gelingt.
      Der Gewinn je Aktie beruht auf dem Gewinn nach Steuern und Zinsen. Er bildet die Grundlage für das Kurs-Gewinn-Verhältnis. Um diese Kennzahl zu erhalten, dividieren wir den Kurs der Aktie durch den Gewinn je Aktie. Je niedriger das KGV, desto günstiger die Aktie. In der Regel rechtfertigt die Position des Marktführers ein teureres Papier. Aber wenn der Aufschlag mehr als 60 Prozent beträgt, wie bei Vestas, ist das zu viel. Repower hingegen ist mit einem Abschlag von mehr als 20 Prozent günstig bewertet. Bei den Entwicklern glänzt P&T durch ein niedriges KGV.
      Die Dividende gibt an, wie viel ein Unternehmen je An-
      Legende: Aktien mit dem gleichen Gesamturteil sind In alphabetisdttr Reihenfolge sortiert. 1) Gewinn und Umsatz in Millionen Dänischen Kronen. Gewinn ie Aktie, Dividende, Schluss- und Stoppkurse in Dänischen Kronen. 2) An der Heimatbörse in Kopenhagen handeln. 3) Kein Stoppkurs möglich, da das Unternehmen erst seit kurzer Zeit an der Börse ist. 4) Erwartet.


      teilschein an seine Aktionäre ausschüttet. Die Rendite ist bei den getesteten Unternehmen jedoch so gering, dass sie kein Grund zum Kauf ist.
      Stoppkurse einzuziehen empfehlen wir, um Anleger vor möglichen Verlusten zu schützen. Diesen können Sie Ihrer Bank mitteilen, dann verkauft das Institut, so bald der Preis für eine Aktie den Stoppkurs unterschreitet.
      Zusätzlich zu den ökonomischen Zahlen haben wir uns die Strategie der WindkraftUnternehmen angeschaut. Nachdem wir Chancen und Risiken abgewägt haben, sind wir zu unserer Empfehlung gekommen.
      Jochen Bettzieche

      Energiekontor Umweltkontor Vestas
      12,8 11,9 31,1
      6,00 k. A. 6,00 5,00 225,00
      spekulativ spekulativ spekulativ spekulativ spekulativ
      1)2)

      www.pt-technology.de repower.de .energiekontor.de umweltkontor de vestas dk
      Entwickler Hersteller Entwickler Entwickler Hersteller
      685280 617703 531350 760810 913769
      191,5 141,6 101,3 164,2 9522,6
      360 205 125 220 10500
      450 260 156 300 12500
      10,4 18,4 9 10,1 985,9
      24 20 11,3 13,5 1020
      32 22 14 18 1300
      0,58 2,84 0,41 0,33 6,04
      1,25 3,08 0,5 0,42 - 7,4
      1,6 3,35 0,6 054 9
      0 0 0,08 0 1,5
      0,1 0 0,1 0 1,6
      0,1 0,05 0,12 0,05 2
      7,05 42,20 7,70 6,4~1 279,50
      4,4 12,6
      Avatar
      schrieb am 26.04.02 16:00:59
      Beitrag Nr. 14 ()
      Ach übrigens, sollte einer von Euch dabei ins schwitzen kommen, in der neuen Ökotest werden auch Deoroller unter die Lupe genommen (es riecht nach DIOXIN) !!

      Gruß Kesef
      Avatar
      schrieb am 26.04.02 20:00:49
      Beitrag Nr. 15 ()
      Also, wenn ich mir mal die Grundsatzdiskussion zu Windkraft ja/nein weglasse, dann komme ich zu dem Schluß, dass sich hier mal nicht übertrieben mit Fundamentaldaten von vergleichbaren Unternehmen auseinandergesetzt wird, und zwar mit dem Versuch, dies realistisch zu betrachten. Sowas war ich speziell von einem User ja überhaupt nicht gewohnt, aber, wenn er sich bessern will, kann ich das nur ausdrücklich begrüßen.
      Auch den Einwand von amer lasse ich gern gelten, es ist richtig, dass er auf die besonders niedrige Bewertung von P&T hinweist, auch ich halte ihn für übertrieben, wenngleich ich P&T nicht das gleiche KGV wie Energiekontor zubilligen würde, da doch höhere Risiken bestehen (ja, auch gute Chancen durch das gut ausgebaute Auslandsgeschäft).
      Zumindest wurde hier die Grundlage für eine fundamental orientierte Diskussion gelegt, was ich nur begrüßen kann. Ob sich nun Windkraft durchsetzen wird oder nicht, ist eine andere Frage. Hier wird davon ausgegangen, sie setzt sich durch, wer hat dann das meiste Potential. Und das ist dann eine durchaus legitime Frage.

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 26.04.02 22:00:54
      Beitrag Nr. 16 ()
      @alle

      Die genannte Offshore-Phantasie bei den Kontoren und Plambeck
      birgt nicht nur Kurschancen. Wer derartige Projekte stemmen
      will, braucht Kapital. Und die kurz- bis mittelfristigen
      Kursaussichten nach solchen zu erwartenden KEs sind alles
      andere als berauschend.

      Die genannte, fehlende Offshore-Phantasie bei P&T ist daher
      unter diesem Gesichtspunkt durchaus positiv zu bewerten.

      Aber fehlt die denn bei P&T wirklich?
      Laut einer Pressemitteilung vom 23.01.2002
      plant P&T einen Offshore-Windpark in Polen
      mit 61 Anlagen. Baubeginn soll 2003 oder 2004 sein.

      El Stingo
      Avatar
      schrieb am 29.04.02 14:40:37
      Beitrag Nr. 17 ()
      @ Kesef erstmal Dank für deinen Infomarathon, von mir kommt heute auch noch was.
      Avatar
      schrieb am 29.04.02 20:59:58
      Beitrag Nr. 18 ()
      Also, ich muss auch mal den Ball an P&T weiterspielen, scheinen mir im Auslandsmarkt doch weit voraus, auch was die Beteiligungen an reg. Fondsgesellschaften betrifft.

      Projekt zugekauft oder nicht (habe keine Ahnung) ist mir eigentlich relativ egal, Rendite auch, was zählt ist der Gewinn, der unten rauskommt! (für mich)

      Nichtsdestotrotz habe ich mich von meinen P&T bei 7Euro getrennt, es war einfach kein Schwung nach oben zu erkennen!

      Grotesk, aber immer gegen den Strom zu schwimmen, schaffe auch ich nicht :laugh:!

      Muss Spider recht geben: Wenn die 6 Euro als Unterstützung nicht halten, sind selbst 3-3,50 Euro nicht auszuschließen, das ist halt Börse! Von wegen der Markt hat immer recht!


      3 Jahre NM-Erfahrung haben mir eins gezeigt, der Markt hat selten recht!
      Genau wie ich ;)!

      APL
      Avatar
      schrieb am 30.04.02 13:18:53
      Beitrag Nr. 19 ()
      @Apachenlama

      Na ein kleines Plus hast du doch sicher auf der Habenseite?
      Avatar
      schrieb am 16.05.02 15:28:32
      Beitrag Nr. 20 ()
      @amer:
      Du hast meine weiter oben aufgeführten Argumente nicht entkräftet.

      Energiekontor kann eine Marge von 11% mit Hilfe einer viel breiteren Wertschöpfungskette und der Realisierung von ausschließlich komplett eigenentwickelten Windkraftprojekten erreichen. Schon vor 2001 war EK branchenweit der Windkraftprojektierer mit der höchsten Marge.

      P&T weist dagegen mit Abstand die geringste Marge der Branche auf. Der überwiegende Umsatzanteil von P&Ts Windkraftsparte wird aus hinzugekauften Projekten generiert. Die Margen sind dabei aber ohne jeden Zweifel wesentlich geringer und riskanter, so dass EK darauf sogar komplett verzichtet.

      An der Börse sollte eine höhere Marge eigentlich mit einem branchenüberdurchschnittlichem kgv honoriert werden. Stattdessen liegt EK bei der Bewertung auf dem zweitletzten Platz vor P&T. Das ist so gering, dass ein Großteil der derzeigtigen EK-Marktkapitalisierung schon allein aufgrund der hohen Liquidität von 55 Mio Euro (!) gedeckt ist!

      Nichts desto trotz sind die weiter oben aufgezählten Risiken bei P&T im Kurs eskompiert. Eine höheres Risiko, dafür ein geringeres kgv. Deshalb würde ich neben Energiekontor auch gegen einige P&Ts nichts einwenden wollen (UK und PNE weiterhin untergewichten). Wenn Du aber glaubst, dass die Börse in absehbarer Zeit P&T ein branchendurchschnittliches oder gar überdurchschnittliches kgv zugestehen wird (so wie Du es geschrieben hast), dann täuscht Du Dich!!

      Hier eine mail die ich von der Investor-Relations-Abteilung von EK zugschickt bekommen habe:

      Sehr geehrtXXXXXX,

      in der Anlage erhalten Sie wie gewünscht, einige pdfs aktueller Studien. Ab nächster Woche sollte dieser Teil unserer Website wieder auf dem aktuellen Stand sein.

      Zu Ihren Fragen:
      Wir sind in der Tat zuversichtlich, eine EBIT-Marge von 11% zu erreichen. In den Jahren zuvor lag unsere Marge sogar teilweise darüber. Im vergangenen Jahr sind Projektverschiebungen zeitlich so angefallen, dass die Marge nur ca. 9% betrug. Durch unsere breite Wertschöpfungskette können wir dieses Ziel erreichen. Das gilt umso mehr, da wir uns wieder ganz auf unsere große Projektpipeline eigenakquirierter Standorte konzentrieren. Außerdem kommt unser frühes Auslandsengagement nun zum Tragen: In diesem Monat beginnt der Vertrieb unseres griechischen Windparks Zarax, in Protugal und Großbritannien bauen wir zur Zeit Windparks, weitere folgen. Damit sind wir hier Branchenprimus! ...

      Ich hoffe, Ihnen zunächst weitergeholfen zu haben und verbleibe

      mit besten Grüßen aus Bremen

      Martin Bretag
      Leiter Investor Relations
      ENERGIEKONTOR AG
      Avatar
      schrieb am 16.05.02 16:35:40
      Beitrag Nr. 21 ()
      @derspider

      Hier noch ein informatives Interview:

      ftd.de, Sa, 16.3.2002, 7:00
      Strategie-Interview: Windenergie ist Wachstumsmarkt

      Mit dem Hamburger Windanlagenbauer Repower wagt sich am 26. März - und damit zum ersten Mal seit Juli 2001 - wieder ein Unternehmen an den Neuen Markt. Stephan Wulf, Analyst für Windenergie-Aktien bei Sal. Oppenheim, zu den Perspektiven der Branche.

      FTD: Der Windenergiemarkt erlebte, insbesondere hier zu Lande, zuletzt einen Boom. Doch so mancher Experte sieht die Landflächen in Deutschland für Windräder knapp werden. Findet die Erfolgsgeschichte damit ihr Ende?

      Wulf: Nein, denn die technologische Entwicklung ist so weit gediehen, dass an immer windärmeren Standorten die Energieerzeugung per Windkraft möglich ist. Zudem rücken nach dem Boom in Dänemark und Deutschland andere Märkte wie Großbritannien, Spanien, Frankreich und Griechenland oder auch die USA in den Fokus der Akteure. Zusätzliche Impulse wird die Branche durch Off-Shore-Projekte, also Windparks auf hoher See, erfahren, für die in Deutschland bereits 20 Genehmigungsverfahren laufen. Wir prognostizieren für den Markt bis 2010 ein Wachstum von jährlich 19 Prozent im Schnitt.


      FTD: Die Genehmigung vieler Off-Shore-Projekte, an die sich große Hoffnungen der Branche klammern, ist aber noch keinesfalls gesichert.


      Wulf: Von den 20 Projekten sind nach unserem Wissen nur drei gesichert. Und sollten die anderen 17 tatsächlich nicht genehmigt werden, ist mir auch nicht bange. Denn die übrigen Faktoren wie die Erschließung der Auslandsmärkte gleichen dies mehr als aus. Hinzu kommen die sehr günstigen Rahmenbedingungen. Das deutsche Erneuerbare-Energien-Gesetz vom April 2000 legt fest, dass Versorger Strom aus regenerativen Energien ins Netz einspeisen müssen, und garantiert feste Abnahmepreise für die nächsten 20 Jahre. Zudem will die EU den Anteil regenerativer Energieerzeugung bis 2010 verdoppeln, zwölf Prozent sollen dann durch derartige Quellen gedeckt werden. Und auch die kürzlich in den USA verabschiedete Verlängerung der Steuersubventionen für Windenergie wird den Markt beflügeln.


      FTD: Reichen die Zeiträume, um die Windenergie marktfähig zu machen?


      Wulf: Der technische Fortschritt wird dazu führen, dass Strom aus Windenergie zu Marktpreisen erzeugt werden kann. Das wird wiederum den Einsatz von Windenergie auch in solchen Märkten ermöglichen, in denen es keine gesetzlichen Fördermaßnahmen gibt.


      FTD: Wenn die Aussichten so gut sind, weshalb haben die Aktien - Dienstleister wie Hardwareproduzenten - bislang so schlecht performt?


      Wulf: Hauptgrund ist, dass der Gesetzgeber in Deutschland Mitte 2001 die Genehmigungsverfahren geändert hat und die Kompetenzen von den Bau- auf die Umweltämter übertragen wurden. Dadurch konnten einige Großprojekte nicht pünktlich realisiert werden und die Unternehmen die Erwartungen der Kapitalmärkte nicht erfüllen. So mussten die am Neuen Markt notierten Projektierer Umweltkontor und Energiekontor ihre Ziele für 2001 revidieren, was für Katerstimmung in der Branche, auch bei den Hardwareherstellern, sorgte.


      FTD: Wie steht es um das Kurspotenzial der Projektentwickler für 2002?


      Wulf: Unser Top-Pick ist P&T Technologies. Den fairen Wert der Aktie, die zurzeit bei rund sieben Euro notiert, liegt auf Jahressicht bei 19 Euro. Die Aktie von Energiekontor, die aktuell etwa acht Euro kostet, sehen wir bei 16 Euro fair bewertet. Umweltkontor kostet zurzeit sieben Euro. Hier lautet unser fairer Wert zehn Euro. Plambeck dürfte seinen aktuellen Kurs von knapp 20 Euro bis zum Jahresende halten.


      FTD: Und die Hardwarehersteller?


      Wulf: Nordex hat für uns beim Kurs von 6,63 Euro einen fairen Wert von 10,50 Euro. Vestas liegt mit rund 240 DKK weit über unserem fairen Wert von 175 DKK. Der Wert ist schlichtweg zu gut gelaufen. Für NEG Micon veranschlagen wir einen fairen Wert von 255 DKK, was in etwa dem derzeitigen Kursniveau entspricht.


      FTD: Und Repower? Kommt das IPO zur rechten Zeit?


      Wulf: Das Umfeld ist nicht optimal, aber auch nicht dramatisch schlecht. Der Börsengang ist zu diesem Zeitpunkt durchaus vertretbar. Repower ist gut aufgestellt und verfügt über ein solides Management. Die Hamburger sind Entwickler, Hersteller und Projektierer in einem - ein neuer Ansatz auf dem Markt.


      *Das Interview führte Henning Steier für die Financial Times Deutschland.
      Avatar
      schrieb am 16.05.02 18:11:25
      Beitrag Nr. 22 ()
      @club: Wer nach dem Desaster am Neuen Markt noch immer mit Kurszielen weit im dreistelligen Prozentebereich um sich schlägt, der ist unseriös.

      Ein Sal.Oppenheimer-Kursziel bei P&T von 19 Euro ist genauso unseriös wie das Kursziel von über 20 Euro, dass die Hamburgische LB vor kurzem für Energiekontor veranschlagt hat! Sal.Oppenheim hatte auch mal einen Gewinn von 2,0 für PLambeck in 2002 errechnet. Heute liegen die Schätzungen eher so bei 1,2 Euro. Fast die Hälfte!

      P&T hat die Anleger damals im Höhepunkt des Ökoaktienbooms unverschähmt um die 20 Euro abgezockt. Unseriös sind die Banken und Analysten die das mit entsprechenden Kurszielen weit über 20 unterstützten!! Das Ausgabe-kgv lag um ein vielfaches höher als das bei EK, UK oder Plambeck. Diesen Abzockerausgabepreis wird P&T auf lange lange Zeit nicht wiedersehen. Trotzdem sehe ich P&T trotz des Risikos und der kurzen Track-Liste auf diesem Niveau positiv. Nur nicht so positiv wie amer oder einige Analysten.

      Die Analysten haben uns lange genug mit ihrem eigennützigem Geschwätz hinters Licht geführt. Ich habe gestern ein halbes dutzend vielseitiger nagelneuer Kaufanalysen für Energiekontor von deren IR zugeschickt bekommen. Vielleicht raffe ich mich mal auf das wichtigste hier zusammenzufassen um den Thread nicht unnötig zu verstopfen...

      Wer hat sich denn schon mal die Mühe gemacht, das kürzlich präsentierte CDU/CSU Regierungsprogramm bezüglich regenerativer Energien zu durchforsten? Da steht auf Seite 55 etwas davon, dass das bestehende Stromeinspeisegesetz offensichtlich "wettbewerbsorientiert" überarbeitet werden soll. Ob dann WKA-Binnenstandorte und vor allem Solarenergie noch so lukrativ sein werden? Solarworld hat nach der Veröffentlichung drastisch an Wert verloren.

      Eine Wettbewerbsorientierung würde langfristig (bei Bewältigung der techn. Herausforderungen) Offshore-WKAs zu Gute kommen. Bei den NM-Aktien haben hier Energiekontor und Plambeck europaweit die Nase vorn.
      Avatar
      schrieb am 16.05.02 21:09:47
      Beitrag Nr. 23 ()
      @derspider

      Gebe dir voll Recht, Analystenmeinungen sollte man immer mit Vorsicht genießen. Aber was immer auffälliger wird, dass die regenerativen Energien und im Besonderen die Windkraftbranche, langsam kein weißer Fleck mehr auf der Landkarte der Analysten sind. Wir haben ja den schönen Umstand, dass sich vier Projektierer am Neuen Markt tummeln, die alle in einer fetten Wachstumsbranche tätig sind. Und das Schöne an dieser Branche, man schreibt schöne schwarze Zahlen. Meine Favoriten sind Plambeck und Energiekontor und natürlich P&T, die sich in diesem Jahr sicherlich vom häßlichen Entlein zum Schwan entwickeln. Wie sich das natürlich genau im Kurs niederschlägt, das weiß nur der Wind, das himmlische Kind. Bei Umweltkontor kann ich mir zur Zeit aber kein rechtes Bild machen. Fand ich schon irgendwie komisch, dass die ihre Hauptversammlung vor den Zahlen für das 1.Quartal 2002 abgehalten haben.

      Ach so, ich weiß ja nicht, ob du das mit der Kabeltrassenverlegung von Borkum-Riffgrund durch das Wattenmeer verfolgt hast, da sitzen ja Prokon, Plambeck und Energiekontor sozusagen im selben Boot. Wie schätzt du die weitere Entwicklung dort ein?

      Viele Grüße, deine club_cola
      Avatar
      schrieb am 16.05.02 21:26:23
      Beitrag Nr. 24 ()
      @derspider

      Vergleiche hinken ja immer ein bisschen, aber ich hab hier mal die Zahlen von der Harpen AG (das regenerative Standbein von RWE) reingesetzt und einen Großteil machen die ja noch in Immobilien, aber ich hätte nichts dagegen, wenn unsere Projektierer am Neuen Markt die doppelte Marktkapitalisierung von ihrem Umsatz hätten.

      Harpen AG:

      Marktkapitalisierung: 596,53 Mio. EUR

      Umsatz 263 Mio. EUR
      Avatar
      schrieb am 17.05.02 18:13:30
      Beitrag Nr. 25 ()
      Hintergrund/Windenergie-Titel durch Machtwechsel nicht gefährdet

      Frankfurt (vwd) - Latente Furcht vor einem möglichen Machtwechsel in
      Berlin haben Marktbeobachter bei Investoren in Windenergie-Titel ausgemacht.
      Die unter der jetzigen Regierungskoalition prosperierende Branche könnte in
      einem politisch weniger günstigen Umfeld wirtschaftlich schwereren Zeiten
      entgegengehen, ängstigen sich Anleger. Eine existenzgefährdende
      Verschlechterung der Situation der Windenergiebranche vermag der
      Pressesprecher des Bundesverbandes Windenergie, Jochen Twele, bei einem
      Regierungswechsel in Berlin allerdings nicht zu erkennen.

      Dafür seien im Bereich Windenergie bereits zu viele Arbeitsplätze
      geschaffen worden, auch sei bereits zu viel privates Kapital engagiert.
      Zudem sei das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) im Prizip von allen Parteien
      gebilligt worden. Nur über seine Ausgestaltung habe es Differenzen gegeben.
      Eine Rückführung der Einspeisungsentgelte könnte allerdings vor allem die
      schlechteren Standorte im Binnenland möglicherweise unrentabel werden
      lassen, räumt Twele ein.

      Auch Umweltkontor-Vorstand Heinrich Lohmann, vermutet im Gespräch mit
      vwd, dass es für die Windenergiebranche in Deutschland voraussichtlich
      schwerer werden dürfte, wenn eine Koalition aus Union und Freidemokraten an
      die Regierung kommen sollte. Das Erneuerbare-Energien-Gesetz dürfte
      modifiziert werden, mutmaßt Lohmann. Plambeck erwartet dagegen wenig
      Gegenwind, dafür seien die alternativen Energien auch populär. Auch die FDP
      werde dies begreifen, betont ein Plambeck-Sprecher.

      In den Unionsparteien wie auch bei den freien Demokraten laufen derzeit
      parteiinterne Beratungen zur Bestimmung der energiepolitischen Linie, die
      nach einem Regierungswechsel verfolgt würde. Wie vwd aus Unionsparteikreisen
      erfuhr, dürfte davon auszugehen sein, dass der bisher im Erneuerbare-
      Energien-Gesetz (EEG) festgelegte Förderumfang, gerade auch für
      Windkraftanlagen, unter einer Unionsregierung wohl kaum ausgeweitet wird.
      Gewährleistet sei natürlich auch unter einer Unionsregierung der
      Investitions- und Vertrauensschutz.

      Welchen Umfang die Fördervolumina konkret haben werden, ob eine mögliche
      Deckelung oder eine wettbewerbsrechtliche Ergänzung des bestehenden
      Fördermodells erfolgen werde, sei noch nicht festgelegt, erfuhr vwd. In der
      FDP-Fraktion wird die im EEG festgeschriebene Förderung insgesamt als zu
      hoch und der Ansatz einer branchenbezogenen Einzelförderung als wenig
      sinnvoll eingestuft. Statt dessen wünscht die FDP eine stärker Erforschung
      aller Energieformen.

      Im Wesentlichen ist die energiepolitische Richtung in dem Antrag
      "Marktwirtschaftliche Orientierung statt staatlicher Preislenkung im
      Stromsektor" von Mitte Februar vorgegeben, konkretisiert im Wahlprogramm der
      FDP. Nach Angaben von Walter Hirche, energiepolitischer Sprecher der
      FDP-Bundestagsfraktion, steht für die FDP bereits fest, dass nicht mit einer
      Ausweitung der Fördervolumina für Photovoltaik und für Windkraftanlagen im
      Binnenland zu rechnen ist. Das Thema Windkraftnutzung im Binnenland sei
      "ausgereizt".

      Das gelte allerdings nicht für Offshore-Anlagen, deren "sinnvolle"
      Nutzung auch von der FDP vertreten werde. Der hierfür im EEG festgelegte
      zeitliche Horizont einer Förderung sei zu kurz. Deutlich mehr Fördermittel
      will die FDP für die Erforschung aller Energieformen bereitstellen.

      Aus Analystenkreisen heißt es, die Branche habe ihren grünen
      ideologischen Anstrich verloren. Alternative Energien seien wirtschaftlich.
      Es zeichne sich eine ähnliche Entwicklung wie in der Nutzung des Internets
      ab, wo große Unternehmen erst in dass Geschäftsegment eingestiegen seien,
      nachdem kleine Technologiefirmen das Feld urbar gemacht hatten. Was
      geschehen könne, sei möglicherweise eine Kürzung oder Fokussierung von
      Zuschüssen. Das mittelfristig wichtige Thema für die Anleger im Bereich
      Windenergie sei nicht die Wahl, sondern die erfolgreiche Ausrichtung der
      Unternehmen auf ihre Kernkompetenz.
      +++ Claus-Detlef Großmann/Beate Preuschoff
      vwd/17.5.2002/cg/bp/cv
      Avatar
      schrieb am 17.05.02 21:31:56
      Beitrag Nr. 26 ()
      @toller

      Daraus schließe ich, dass die Projektierer am besten aufgestellt sind, wenn es zu einem Regierungswechsel kommt, die jetzt schon im Ausland aktiv sind, was vorzuweisen haben und den Auslandsanteil stetig ausbauen.
      Avatar
      schrieb am 17.05.02 21:53:24
      Beitrag Nr. 27 ()
      n´Abend toller !
      Danke für den vwd-Hintergrund-Bericht.
      Mich würde interessieren, was in den FDP-Perspektiven mit diesem Satz gemeint ist: "....Deutlich mehr Fördermittel
      will die FDP für die Erforschung aller Energieformen bereitstellen..."
      Ist da an was Bestimmtes gedacht ?

      Gruß
      Pling
      Avatar
      schrieb am 17.05.02 23:48:03
      Beitrag Nr. 28 ()
      Vielleicht wird`s in Frankreich einfacher!!!!



      """Pro Atomkraft


      Neue französische Umweltministerin verärgert Grüne


      dpa PARIS. Die neue französische Umweltministerin Roselyne Bachelot hat mit einer Kernenergie freundlichen Äußerung Grüne und Umweltschützer gegen sich aufgebracht. Die Atomkraft sei „die sauberste Energieform“, sagte die Konservative nach Angaben der Tageszeitung „Libération“ (Donnerstagausgabe).

      Erneuerbare Energien wie Wind- und Sonnenkraft müssten zwar entwickelt werden, entsprächen aber nicht den gegenwärtigen Anforderungen der Industrie, sagte sie. Das Übergangskabinett des neu ernannten Premierministers Jean-Pierre Raffarin soll bei den Parlamentswahlen im Juni eine Mehrheit des bürgerlichen Lagers sichern.

      „Die Äußerungen der Ministerin sind eine Provokation gegenüber allen Umweltschützern in Frankreich und Europa“, sagte der grüne Präsidentschaftskandidat Noël Mamère. Die Ministerin sei „in den Händen der Atomlobby“. „Unglaublich“ nannte die frühere Umweltministerin Corinne Lepage die Äußerungen der Ministerin. Der Umweltverband „Ausstieg aus der Atomenergie“ meinte, die Haltung Bachelots werde den “Kampf gegen die Atomenergie nur noch verstärken“.


      HANDELSBLATT, Donnerstag, 09. Mai 2002, 19:20 Uhr""""

      Gruss winhel!
      Avatar
      schrieb am 23.05.02 11:30:30
      Beitrag Nr. 29 ()
      23.5.2002: EU segnet Einspeisevergütungen für Ökostrom ab
      EU-Wettbewerbskommissar Mario Monti hat die deutschen Gesetze zur Förderung von Strom aus erneuerbaren Energien und zur Kraftwärmekoppelung abgesegnet. Damit lege die Europäische Kommission ihren langwierigen Streit mit der Bundesregierung über die deutsche Energiepolitik bei, so das Handelsblatt.

      Das Gesetz zur Förderung von Ökostrom (EEG-Gesetz) verpflichtet öffentliche Unternehmen wie Stadtwerke und Regionalversorger zur Abnahme von Strom aus erneuerbarer Energie zu einem festgesetzten Mindestpreis. In dieser Preisgarantie sah Monti bisher eine illegale staatliche Beihilfe. Ähnliche Bedenken hegte der Kommissar gegen das Gesetz zur Kraftwärmekoppelung.

      http://www.ecoreporter.de/magazin/archiv/umweltaktien/020523…
      Avatar
      schrieb am 23.05.02 11:41:42
      Beitrag Nr. 30 ()
      hat irgendjemand eine vorstellung, warum pne wieder seit HV sinkt? das nervt langsam
      Avatar
      schrieb am 23.05.02 11:47:08
      Beitrag Nr. 31 ()
      @toller

      Schau dir mal bitte das Marktumfeld an! Dies sollte deine Frage beantworten.
      Avatar
      schrieb am 23.05.02 11:53:30
      Beitrag Nr. 32 ()
      naja, sicher ist das marktumfeld nicht toll, aber plambeck ist doch eines der besten unternehmen....
      Avatar
      schrieb am 23.05.02 12:04:30
      Beitrag Nr. 33 ()
      @club_cola # 29:
      Da kann man mal sehen, wozu Politiker fähig sind. Der Staat verpflichtet Unternehmen zur Abnahme einer bestimmten Ware von bestimmten Firmengruppen.
      Es lebe die freie Marktwirtschaft!!!!!
      Gruss winhel!
      PS: Und den Preis zahlt der Bürger!!!!
      Avatar
      schrieb am 23.05.02 12:36:31
      Beitrag Nr. 34 ()
      @toller

      Da geb ich dir natürlich Recht. Schau dir aber mal bitte die Marktkapitalisierung von Plambeck und den anderen drei Projektierern am Neuen Markt an. Und da wirst du schon eine große Diskrepanz feststellen. Also wäre es im gegenwärtigen Umfeld für Plambeck sehr gut, wenn sie ihr jetziges Kursniveau in etwa halten. Und sich allmählich in Richtung 20 wieder aufmachen. Wichtig für die gesamte Branche würde ich finden, dass P&T, Energiekontor und Umweltkontor,
      was die Marktkapitalisierung betrifft, in Richtung Plambeck aufschließen. Fundamental stimmt alles in der Branche. Zukunftsaussichten sind mehr als rosig und das Phantasiepotential wird auch nicht geringer.

      Plambeck ist der Big Player in Deutschland. Und das wird ihnen auch so schnell keiner nehmen. Was wichtig wär bei Plambeck, dass jetzt konkrete Umsetzungen im Ausland erfolgen. Denn das ist, denke ich, zur Zeit der kritischste Punkt bei Plambeck, den sich unsere "Freunde" aus der Analystenzunft rauspicken werden.

      Energiekontor - konsequent nur in der Windkraftbranche tätig. Können schon ein realisiertes Auslandsprojekt (Griechenland) vorweisen. Wachsen solide, aber nicht so schnell wie Plambeck und P&T. Wenn die Querelen um die nicht so ertragreichen Windparks ausgestanden sind, sehe ich in diesem Wert überhaupt keine Probleme und eine Kursverdopplung ist im Bereich des Möglichen.

      P&T Technology, der am meisten unterschätzte Projektierer, mit dem rasantesten Wachstum, mit dem geringsten KGV von allen Projektierern, den meisten Auslandsprojekten und dem höchsten Umsatzwachstum in diesem Jahr. Bereits 2002 sollen 50% des Umsatzes (400 Mio.) im Ausland generiert werden. Hier könnte locker eine Kursverdreifachung stattfinden, wenn das Marktumfeld stimmt.

      Umweltkontor. Die Marktkapitalisierung von denen ist natürlich auch ein Witz. Deren Kurshöchststände werden wir sobald nicht sehen, aber in zwei bis drei Jahren, wenn Offshore real wird, sie auch ein starkes Standbein im Auslandsgeschäft haben, wäre dies aber auch wieder im Bereich des Möglichen. Was mir bei Umweltkontor nicht gefiel, dass sie ihre HV vor den nächsten Zahlen (kommen nächste Woche) abhielten. Wollte man so vermeiden, sich ungenehmen Fragen zu stellen?

      Also, du siehst, in jedem Wert steckt noch eine Menge Potential. In dem einen mehr, in dem anderen weniger. Aber das Marktumfeld muss stimmen. Sonst geht gar nichts.

      Viele Grüße, deine club_cola
      Avatar
      schrieb am 23.05.02 13:05:06
      Beitrag Nr. 35 ()
      na denn...hoffen wir mal auf ein besseres umfeld.

      was URE anbelang, das mit den zahlen stimmt mich auch nachdenklich. heute haben sie ja ne Beteiligungs-aufstockung bekannt gegeben. dadurch erreichen sie ihre prognosen für 2002 am oberen ende der Spanne. was mich zu dem schluss führt, dass sie ohne die aufstockung diese prognose nicht oder nur knapp einhalten würden. Umweltkontor typisch halt...
      Avatar
      schrieb am 23.05.02 17:06:51
      Beitrag Nr. 36 ()
      Man spricht von rosigen Aussichten. Kommt ja fast so gut wie die blühenden Landschaften. :laugh:
      Naja, betrachten wir uns die Fakten, gefällt mir besser als allgemeine Floskeln.
      Obwohl es sicher die meisten hier für unmöglich halten, so bestehen doch gewisse Chancen, im September die rot/grünen Kasper aus der Regierung zu kriegen. Vielleicht haltet Ihr es auch für wahrscheinlich, dass die nahende CDU/FDP-Koalition noch höhere Einspeisegebühren festlegt, ich weniger. Deshalb wäre es doch interessant, wie es in Europa unter Nichtbeteiligung der Grünen aussieht. Habe ich mich heute mal ein wenig schlau gemacht.
      Also am härtesten hat es Dänemark getroffen. Das Vorzeigeland der Windmühlen hat mit einem Regierungswechsel die einschneidensten Veränderungen bekommen. Von ehemals rund 15 Pf hat man die Einspeisegebühr auf 10 Pf gesenkt, und zwar auch für bereits bestehende Anlagen. Das ist mehr als happig, weil damit die meisten der Mühlen nicht mehr profitabel arbeiten können. Den Kommanditisten kann man zum Totalverlust gratulieren, in Dänemark entstehen so gut wie keine Windparks mehr. Das erwarte ich in Deutschland nicht, das wäre sowas wie worst case (finde ich durch den Auslauf des Bestandsschutzes auch übertrieben).
      Aber schauen wir doch mal zu den anderen in Europa, die sowas wie ein EEG haben.
      Deutschland zahlt zur Zeit bis zu rund 9 Cent für die eingespeiste kWh und ist damit führend. Und ich denke, dabei verdienen auch ein paar Grüne Politiker sehr gut mit ín der Windkraftlobby. (aber nicht mehr lange!:D )
      Schauen wir weiter:
      Frankreich: rund 8 Cent
      Griechenland: 6 Cent auf dem Festland, 8 Cent auf Inseln
      Spanien: 5 Cent an Land, 7 Cent auf Inseln

      So, und jetzt fragt sich doch der normale Mensch, warum ich als dummer Deutscher wesentlich mehr gezahlten soll als als Spanier, wo sich die Windkraft doch auch mit hohen Zuwachsraten entwickelt. Und die Energiekonzerne, die an Stoiber hängen, werden sich das erst Recht fragen.

      Geht man weiter in der Überlegung, dass Windkraft in Deutschland an guten Standorten mit 6 Cent profitabel wäre, fragt sich doch wohl jeder, warum 3 Cent zuviel gezahlt werden müssen.
      Diese drei Cent, immerhin 50% mehr als nötig, teilen sich Landwirte, Kommanditisten und Projektierer. Warum muß das so sein?
      6,5 Cent würden ausreichen, und damit befände man sich im Mittelfeld der Europäer. Wie dann allerdings die Projektierer immer noch ihre Margen halten wollen, ist mir schleierhaft. Erst recht diejenigen, die im Ausland kaum was vorzuweisen haben, und lediglich teuer in Deutschland gekaufte Flächen abschreiben dürften.
      Möglicherweise überlegen sich das andere Leute, wenn man auf die scheinbar niedrigen KGV´s der Projektierer schaut.
      Und toller, dann fragst Du Dich, warum Plambeck den Rückwärtsgang einlegt, als jetzt schon klar teuerster Wert?

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 23.05.02 18:25:11
      Beitrag Nr. 37 ()
      @edel

      möööönsch du kannst ja auch richtig sachliche beiträge schreiben. Unverzüglich ziehe ich meinen freibrief an dich für unsachliche postings zurück.
      Natürlich sind die 9 €C volkswirtschaftlicher unsinn, aber auch schwarz/gelb (hoffentlich gelb/schwarz, auch wenn er schwul iss`) können das nich` so schnell zurückdrehen.
      Und zum KGV: pne hat realistische !!!!! KGV`s. Die erreichen die auch regelmässig !!!! Die anderen haben regelmässig prognostizierte KGV`s und erreichen die nicht.

      gruss piscator
      Avatar
      schrieb am 23.05.02 21:59:31
      Beitrag Nr. 38 ()
      Gestern hab ich eine größere Umschichtung in meinem Depot vorgenommen.

      Dazu ein kurzes Resumé meines Eingangspostings:
      Die Kurse haben sich seitdem bis gestern vormittag wie folgt verändert:

      Umweltkontor: von 5,6 auf 4,45 => -20,5%
      Energiekontor: von 6,6 auf 6,5 => -1,5%
      Plambeck: von 18,1 auf 16,4 => -9,4%
      P&T: von 6 auf 4,75 => -20,8%


      Meine Empfehlung Energiekontor am stärksten zu gewichten lag also goldrichtig. Durch die starken Kursverluste der anderen drei hat sich Energiekontor nun allerdings relativ gesehen erheblich verteuert!

      Neuigkeiten die eine Veränderung der Prognosen nach sich ziehen gab es meiner Meinung nach bei Umweltkontor und P&T. Aufgrund der schlechten Quartalszahlen bei P&T reduziere ich die Erwartung auf 0,9 statt einem Euro (Kursabschlag war dennoch übertrieben, da das erste Quartal bei Windkraftprojektierern nicht aussagekräftig ist!). Umweltkontor gab heute per adhoc bekannt, dass man die Beteiligung an dem Projektierer MPD auf 51% erhöht hat. Das hat zur Folge, dass MPD in der diesjährigen Umweltkontor-Bilanz berücksichtigt wird. Da MPD über ein gut gefülltes Projektportfolio verfügen soll, will Umweltkontor seine Prognosen schon bald nach oben revidieren. Diese werden sich am oberen Rand der bisher angegebenen 30-50%igen Umsatz+Gewinnsteigerung befinden, so UK. Statt 0,46 runde ich daher die Prognose leicht auf 0,5 Euro auf.

      Das faire 2002 kgv reduziere ich bei EK und UK von 15 auf 14
      bei PNE von 18,5 auf 17,5
      und bei P&T von 9 auf 8,5

      Als Begründung ein kurzer Einschub: Schlechte Marktlage (auch die Nahostkrise wird noch länger andauern) und Stoibers immer besseren Umfragewerte. Gemäß dem neuen Wahlprogramm s. 54 kann man erwarten, dass das EGG "wettbewerbsorientiert" umgemodelt wird. D.h. die solarenergiebranche dürfte es mit 50 cent Vergütung am härtesten treffen. Die kostenmäßig deutlich konkurrenzfähigere Windkraftbranche könnte davon indirekt profitieren. Allerdings dürften durch eine Ummodelung besonders windschwache Binnenstandorte uninteressant werden und Offshore noch stärker forciert werden. Bisher hatte wir ja soetwas wie das Gegenteil einer wettbewerbsorientierung: besonders windschwache standorte bekamen eine höhere durchschnittliche Vergütung und die windstarken eine deutlich geringe durchschnittliche Vergütung. Insbesondere nochmal an edelmax: Die 9,1 cent beziehen sich nur auf die ersten fünf Jahre! Dein internationaler Vergleich hinkt also! In den restlichen 15 Jahren kann die Vergütung bei windstarken Standorten deutlich abnehmen. Mindestvergütung liegt aber bei etwas über 6 cent.

      Windkraftfeindlich ist die CSU/CDU aber keinesfalls! Sie führte damals das EEG-Vorgänger-Einspeisegesetz StrEG ein wonach die Windkraftbauern immerhin - abhängig vom normalen Strompreis - durchschnittlich ca. 16-17 Pf/kwh bekamen! Im CDU/CSU Programm steht etwas von einer Verdopplung des Anteils regenerativer Energien bis 2010. Weiterhin sollte man daran denken, das die Zielvorgaben der EU das europaweite Branchenwachstum quasi absichern - unabhängig von den nationalen Regierungen.



      KGV-mäßig sah das ganze damit gestern so für mich aus:

      Umweltkontor:
      Gewinn pro Aktie in 2001: 0,33
      Gewinn pro Aktie in 2002: 0,5e
      2002 kgv lag demnach bei 8,9 (Kurs 4,45)
      Kursziel bis Frühjar 2002: 14*0,5= 7
      Kurspotenzial: 57,3%

      Energiekontor:
      Gewinn pro Aktie in 2001: 0,41
      Gewinn pro Aktie in 2002: 0,59e
      2002 kgv liegt demnach bei 11,2 (Kurs 6,5)
      Kursziel bis Ende 2002: 14*0,59=8,26
      Kurspotenzial: 27,01%

      Plambeck:
      Gewinn pro Aktie in 2001: 0,79
      Gewinn pro Aktie in 2002: 1,19e
      2002 kgv liegt demnach bei 13,8 (Kurs 16,4)
      Kursziel bis Ende 2002: 17,5*1,19=20,83
      Kurspotenzial: 27,01%

      P&T:
      Gewinn pro Aktie in 2001: 0,58
      Gewinn pro Aktie in 2002: 0,90e
      2002 kgv liegt demnach bei 13,8 (Kurs 4,75)
      Kursziel bis Ende 2002: 8,5*0,9=7,65
      Kurspotenzial: 61,1%

      Gemäß der Tabelle weist P&T nun trotz der höheren Risiken das höchste Potenzial auf. Auch auf Umweltkontor sollte man nun ein Auge werfen.
      Daher habe ich gestern bei 6,5 meine komplette Energiekontorposition verkauft (ein Institutioneller sichert derzeit den Kurs bei 6,5 Euro ab, so dass ich auch eine relativ hohe Stückzahl schnell und ohne Kursrückschläge verkaufen konnte) und habe mich bei Kursen zwischen 4,73 und 4,79 mit P&T richtig dick eingedeckt. Bei 4,43 bis 4,51 habe ich auch ein paar Umweltkontor dazu gemixt. Auch die etwas höheren heutigen Kurse bei P&T und Uk (5 bzw. 4,7) sind noch immer eindeutig Kaufkurse!
      Avatar
      schrieb am 23.05.02 22:16:39
      Beitrag Nr. 39 ()
      Oh, ich staune, immerhin sagt einer was dazu, und derjenige stimmt mir sogar in einigen Punkten zu.
      Ja, auch mir wäre gelb/schwarz lieber, aber das wäre wohl doch zu viel geträumt. Heiraten will ich Guido ja auch nicht, aber lieber als Stoiber wäre er mir auch. Aber vielleicht wird es ja doch noch, wo der Zentralrat der Juden jetzt richtig unfreiwillig Wahlkampf für die FDP macht...;)
      Auch Zustimmung, von heute auf morgen ändert sich nichts, und in bestehende Projekte wird man wohl auch nicht eingreifen (Bestandsschutz). Aber im Laufe des Jahres 2003 könnte es schon soweit sein, einige Zahlen zu ändern, ohne das EEG als solches abzuschaffen.
      Naja, für 2002 wird sich nicht viel ändern, aber die Börse schaut in die Zukunft, und eine ständige Unsicherheit tut nicht gut. Welcher Fond möchte schon von heute auf morgen raus, wenn sich gerade ein paar Leute zusammensetzen und was Neues beschließen...
      Was die KGV´s angeht, sorry, da bin ich auch der Meinung, dass Plambeck die Zahlen mehr oder weniger durch kreative Buchführung schafft. Schau Dir mal den Abschluß nach HGB an, dort findest Du gerade ein Drittel der Umsätze.
      Am Absatz klemmt es mächtig, jetzt laufen auch schon bei WO Plambeck-Werbebanner. Die Probleme werden vor sich hergeschoben, ohne, dass es nach den IAS-Zahlen Umsatz und Gewinn ersichtlich wäre. Aber dazu wird vielleicht noch mal was zu lesen sein. Im übrigen hatte P&T seine Zahlen in 2001 auch erreicht.

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 23.05.02 22:35:13
      Beitrag Nr. 40 ()
      @Edelfalchs, ähh Edelflachs... (#36 von Edelmax )

      Hast du überhaupt schon mal was an der Börse verdient?

      Kann mich nicht erinnern, dass du auch nur einmal ein Härchen an der Atomlobby gekrümmt hast. Eon und RWE sind darum so fett und reich geworden, nicht weil in Deutschland die Supermarktwirtschaft herrschte, sondern um es plump auszudrücken, sie über Jahrzehnte Bestandsschutz genossen, in festgelegten Revieren ohne Wettbewerb, ähnlich wie heute noch die Apotheken agieren oder dein Schornsteinfegermeister um die Ecke. Wenn auch nur ein Bruchteil der Zahlungen, die in die Atomwirtschaft flossen, heute in die regenerativen Energien gesteckt würde, dann könnt ich dein Gesülze noch nachvollziehen.

      Und die Strompreise der fett vom Staat subeventionierten und jetzt schon abgeschriebenen Atomkraftwerke mit den jetzt erst langsam entstehenden regenerativen Energien zu vergleichen, ist wirklich lachhaft. Wenn die Atomlobby wirklich die realen Kosten für ihren Strom eintreiben würde, dann wärst du garantiert der Erste, der aufschreien würde, wie er ausgeraubt wird.
      Nicht eine Rückversicherung würde für die wirklichen Risiken eines AKW’s einen Abschluss tätigen. Ich kann mich auch nicht erinnern, dass die Atomwirtschaft auch nur einen Bruchteil der Forschungsgelder, die der Staat in diese Branche reingesteckt hat, zurückgezahlt hat. Von den Problemen der Entsorgung des Atommülls ganz zu schweigen.

      Damit man diese verkrusteten Märkte überhaupt aufbrechen konnte und modernen, zeitgemäßen Technologien den Weg bereiten konnte, dafür ist die Einspeisevergütung gedacht. Und das hat nichts mit grüner Poltik zu tun, sondern zum tausendsten Mal, FDP und CDU gemeinsam haben dies angeschoben.

      Der Staat hat nun mal Lenkungsfunktion, sei es um eine neue Industrie oder Branche anzuschieben oder Bestandsschutz zu gewähren. (Bestandsschutz: erklär mir doch mal warum in der EU die Landwirtschaft der größte Posten im Haushalt ist!)

      Es ist nun mal so, auch in unserer Marktwirtschaft, bilden sich nur zu gerne Monopole, die jeglichen Wettbewerb von vornherein im Keim ersticken und zu einer gesunden Marktwirtschaft gehört nun mal der Wettbewerb.

      Wenn du eben geil drauf bist, Edel, weiter abhängig vom arabischen Öl zu sein oder die Brennelemente von irgendeinem AKW in deinem Garten zu stapeln, ganz abgesehen von den Horrorszenarien, die seit dem 11. September keine Phantastereien mehr sind, dann bitte.
      Nicht umsonst gibt es in den USA die Warnung, dass ein mögliches Terrorziel ein US-amerikanisches AKW ist. Was glaubst du, was passiert, wenn vom Flughafen Frankfurt am Main eine vollgetankte Boing 747 ihre Fluglinie verlässt und nur ein paar Kilometer weiter in das nächste AKW reinklatscht?

      Und wo wir gerade beim Wahlkampf und Regierungswechsel sind und du so viel von Steuergeldern sülzt, da würde ich dir mal raten, durch Ostdeutschland zu fahren, dann würdest du vielleicht begreifen, dass gerade die Windkraftbranche eine der wenigen Branchen ist, die dort reale Arbeitsplätze schafft und so dein Steuersäckel entlastet.

      Mit Verlaub, deine Ergüsse kennen wir ja nun schon seit mehreren Jahren, aber irgendwie glaub ich doch, dass du ein bisschen krank bist. Vielleicht ne gespaltene Persönlichkeit? Ich kann dir die Frage, die ich dir vor ein paar Tagen gestellt habe, gerne nochmal stellen: Wenn Windkraft so Scheiße ist, warum lobst du dann die Investor Relations von Energiekontor und lässt dich mit Prospekten für Steuersparmodelle aus der Windkraftbranche bombardieren?
      In deiner Logik müsste doch Energiekontor genauso ne kaputte Bude sein wie Plambeck, dasselbe Geschäftsmodell, es werden beide vom Staat ausgehalten. Erklär bitte diese Widersprüche!

      Mit freundlichen Grüßen, deine club_cola
      Avatar
      schrieb am 23.05.02 23:28:45
      Beitrag Nr. 41 ()
      Die hat echt Haare auf den Zähnen!!!!
      Gruss winhel!
      Avatar
      schrieb am 24.05.02 11:09:19
      Beitrag Nr. 42 ()
      #38 von derspider

      Umweltkontor: von 5,6 auf 4,45 => -20,5%
      Energiekontor: von 6,6 auf 6,5 => -1,5%
      Plambeck: von 18,1 auf 16,4 => -9,4%
      P&T: von 6 auf 4,75 => -20,8%

      Meine Empfehlung Energiekontor am stärksten zu gewichten lag also goldrichtig.

      @ derspider,

      Du bist schon ein Spaßvpgel. Einen Verlust (auch wenn er gering ist) als "goldrichtige Empfehlung" zu verkaufen, das hat schon was. Du hättest die Qualität zum Pressesprecher eines NM-Unternehmens. "Goldrichtig" wäre natürlich gewesen, Dein Geld auf dem Sparbuch zu lassen.

      Na ja, aber in einem hast Du Recht. EK ist als Langfristanlage auf alle Fälle eine richtige Empfehlung. Das seriöseste Unternehmen in der Windkraftbranche (realistische Wachstumsaussichten...), mit einer sehr guten IR-Arbeit.

      Bär haut Bulle
      Avatar
      schrieb am 24.05.02 20:03:46
      Beitrag Nr. 43 ()
      @spider

      Deine dzt Einschätzung der 4 Windradler teile ich weitgehend.

      Doch das mit den "Kaufkursen" ist halt leider so ne Sache:

      Dass PNE bei Kurs 26 am Jahresende ein Verkaufskurs war, war für mich klar. Doch beneide mich nicht: Ich hielt kurz danach

      URE bei 9,12 für einen klaren Kauf, her damit, und nicht zu knapp... dann bei 5,63 sagte ich:...tiefen Schluck aus der Pulle...denn tiefer gehts wohl nimmer........oh, und wo steh ich jetzt? Unter 5 nachkaufen?

      Und mein zweites "Fremdgehen" bei P&T?...Klarer Kaufkurs 9,20,.....oh!

      Ich frag mich, was sind klare Kaufkurse....

      Fazit: Diese Kursverluste hätte ich auch bei PNE haben können! Warnung: Tiefer gehts nimmer ist so ne Sache....

      Kommt Zeit, kommt Wind, ....oder Windstille? Irgendwie wie Wetterbericht....

      Gruß ewanke1
      Avatar
      schrieb am 29.05.02 12:59:20
      Beitrag Nr. 44 ()
      @alle

      Bei n24 war gerade ein Typ von Börse Online, der sich ein bisschen zu Energiekontor äußerte.
      Er verhaspelte sich ein wenig und schien noch nicht ganz mit der Materie Windkraftbranche vertraut zu sein.
      Er äußerte aber einen positiven Gesamteindruck dieser Branche.
      Er betonte wie günstig Energiekontor ist, dass nun wohl eindeutig eine Bodenbildung stattgefunden hat und er rät zum Kauf.
      Avatar
      schrieb am 31.05.02 22:49:41
      Beitrag Nr. 45 ()
      @der spider
      mich interessiert, wie Du den Bewertungsaufschlag von Plambeck gegenüber EK begründest ?
      Im Gegenteil, bei der aktuellen Stimmung und aufkommenden Zweifeln für die Wachstumschancen für Projektierer in Deutschland, wird verstärkt auf ein bestehendes Engagement im Ausland geschaut. Plambeck hinkt da wohl eher hinterher.
      Also könnte aus dem jetzigen Aufschlag auch schnell ein Abschlag werden.
      Avatar
      schrieb am 05.06.02 12:06:32
      Beitrag Nr. 46 ()
      also eines, liebe Freunde:

      Das Interesse an PNE hier im board schein ja ziemlich erlahmt zu sein. Kein einziges relevantes posting in 5 Tagen?

      amer noch immer krank?, kesef noch immer beschäftigt? Niemand sagt was, niemand fragt was zur HV? Natürlich haben Ignoranten wie wir, die nicht dort waren, keinerlei Anspruch auf Info.....aber Interesse wohl auch nicht? Wo sind denn c-colas, jdhs, ich red ja gar nicht von tutnix, spider oder piscator, toller, plinguin, usw.usw. und selbst edel scheint der Stoff ausgegangen zu sein...

      Sozusagen Windstille.......

      Gruß ewanke1
      Avatar
      schrieb am 05.06.02 12:20:31
      Beitrag Nr. 47 ()
      Ach, ewanke, ich schau auch schon immer, aber auch mir fällt nicht viel Neues ein. Soll ich den Thread "Plambeck auf dem Weg nach Norden" wieder hochholen, dann mag man mich nicht. Soll ich sagen, dass jetzt die 6 Monate voll sind, wo man denselben Windpark loswerden will, bei "reißendem" Absatz!? Dann wird mir geantwortet, dass der Stadtkämmerer von Kleinsiehstenich off-shore gut findet und Plambeck die Zukunft unserer Energieversorgung ist. Also das bringt nix.
      Tja, kesef scheint jetzt tatsächlich in Arbeit zu sterben, vom Unternehmen kommt auch nichts Neues, ist ehrlich gesagt auch nicht zu erwarten, die Erste Bank wirft in regelmäßigen Abständen Kaufempfehlungen auf den Markt (warum auch immer), der Kurs zieht im Gesamtmarkt mit runter. Der Ausverkauf hat noch nicht stattgefunden, also zur Zeit echt Langeweile.
      Aber vielleicht kommt ja auch mal was Überraschendes, wer weiß...

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 05.06.02 15:37:05
      Beitrag Nr. 48 ()
      @edel
      Scheint wirklich so zu sein, auch wenn ich eben gerade beim
      Tor der Iren aus einem anderen Grund fast gestorben wär.

      Hab´bald wieder mehr Zeit (steht ja noch was aus)

      Gruß Kesef
      Avatar
      schrieb am 05.06.02 21:47:30
      Beitrag Nr. 49 ()
      "Windstille"!!! Nix gut für Plambeck!
      Gruss winhel!
      Avatar
      schrieb am 06.06.02 08:17:06
      Beitrag Nr. 50 ()
      ...peinlich betretenes schweigen nach der HV...wirkt jedenfalls nicht unbedingt wie aufflammende kursfantasie...
      fazit: mit verkauf zum jahreswechsel lagen wir auf der richtigen seite und haben seitdem nichts verpasst (stattdessen hab ich bei EKT ein bisschen geld verfeuert...)
      bemerkenswert: mr. heinsohn hat bei unseren diversen anfragen im frühjahr immer eindeutig sinkende kurse signalisiert - mehr oder minder direkt, duch die "blume"...
      GK
      Avatar
      schrieb am 06.06.02 10:46:32
      Beitrag Nr. 51 ()
      @ewi

      ich bin noch da. Nur derzeit gibt`s nicht zu diskutieren. Keine meldungen, edel verhält sich friedlich ;).
      Mein pne investment steht, ich such nur gerade an anderen stellen nach turnaround-werten.

      gruss piscator
      Avatar
      schrieb am 07.06.02 00:14:48
      Beitrag Nr. 52 ()
      Grüße ewi, und Alle :)
      bin auch noch hier, aber was soll man melden oder meinen?
      Der Freitag soll nach USA vorgaben nicht gut aussehen, und wenn ich ein paar Hundert Plammis wieder langsam ins Depot tue, bin ich eigentlich mehr auf "short-term reduce" Stimmung, was bei 0 Stück z.Z. schon vollendet ist, und auch leztens kurslich richtig war.
      Ich habe schon anfang 2002 gemeint, nach dem HV geht`s bergab, aber ich dachte von vielleicht ca 28 auf 20 Euro.

      Es ist aber meistens so. Wenn ich mit echtem Arbeit im Windbereich Geld verdiene, gehen die Aktien nach unten. Nur so als Indikator - meine Aufgabe geht so richtung Monatsende zu ende.

      Also, auf Basisbildung in 3 Wochen ;)
      jdh
      Avatar
      schrieb am 07.06.02 07:33:23
      Beitrag Nr. 53 ()
      @alle

      Na schön, dass viele ja noch da sind! Wenn schon nix zu diskutieren ist, wie wärs mal mit einer Diskussion zu alternativen alternativen Energien? Ich meine Alternativen zum Wind. Da gibts zB die Geothermie, Erdwärme, die doch vielversprechend ist. In 7000m Tiefe 200 Grad, weitgehend standortunabhängig, Dampf für Turbinen, Hot dry Rock Verfahren etc. Versuchsanlage im Detail zu lesen auf

      http://www.bgr.de/b1hydro/fachbeitraege/b199802/lztest_hdr.h…

      Ich selbst fahr` morgen 2 Wochen nach Griechenland Urlaub....

      Gruß ewanke1 :kiss:
      Avatar
      schrieb am 07.06.02 11:26:51
      Beitrag Nr. 54 ()
      Nachdem Intel nach gestrigem Börsenschluss die Prognosen gesenkt hat gings nachbörslich nochmal kräftig runter. Zu geregelten Börsenzeiten u. nachbörslich hat Intel damit ings. über 14% an einem Tag verloren!! Die Rechnung bekommen wir heute im Nemax: Tiefsstände wie man sie seit dem 11 September nicht mehr gesehen hat.

      Eine P&T bei 4,75 und eine Umweltkontor bei 3,95!! Zu verlockend für mich, daher musste ich eben nocheinmal nachkaufen (letztere aber nur halb so stark gewichtet). Beide weisen im Gegensatz zu Plambeck und Energiekontor deutlich einstellige 02 kgvs auf

      Umweltkontor:
      Gewinn pro Aktie in 2001: 0,33
      Gewinn pro Aktie in 2002: 0,45e
      2002 kgv 8,7 (kurs 3,95)

      Energiekontor:
      Gewinn pro Aktie in 2001: 0,41
      Gewinn pro Aktie in 2002: 0,59e
      2002 kgv 10,2 (Kurs 6,0)

      Plambeck:
      Gewinn pro Aktie in 2001: 0,79
      Gewinn pro Aktie in 2002: 1,19e
      2002 kgv 12,7 (Kurs 15,15)

      P&T:
      Gewinn pro Aktie in 2001: 0,58
      Gewinn pro Aktie in 2002: 0,90e
      2002 kgv 5,2 (Kurs 4,75)


      @ewi: Nur nicht den Mut verlieren und kaufen wenn die Kanonen donnern. Wegen Intels Gewinnwarnung ändert sich an der europäischen Haltung bezgl. reg. Energien nichts. (Außerdem hab ich eh einen AMD XP 1800+ im neuen PC -besser und viel günstiger! Intel dürfte weiter Marktanteile an AMD verlieren.)

      Diesjährige kgvs zw. 5 und 8 auf Basis von bereits gesenkten und eher konservativen Prognosen in einer zukunftsträchtigen Branche stellen ein ausgesprochen günstiges Chance/Risiko-Verhältnis dar. Ich überlege mir gerade noch ein paar konservative Fondsanteile zu verkaufen (seit meinem PNE-Verkauf im Januar gott sei dank die größte Position im Depot- verlor "nur" 3%) oder anstatt dessen ein wenig auf Kredit zu spekulieren.
      Ich kann mir kaum vorstellen, dass es noch ein Euro weiter runtergehen könnte. Eine P&T hätte bei 4 Euro ein kgv von 4,4 und eine UK bei 3 euro ein diesjähriges kgv von 6,6.

      An der Nasdaq dürften wir heute im frühen Handel nocheinmal einen ordentlichen sell-off sehen. Das sollte dann aber wirklich das gröbste gewesen sein.
      Avatar
      schrieb am 07.06.02 14:28:30
      Beitrag Nr. 55 ()
      @ewi
      Viel Spass im Urlaub.

      @spider
      Seh ich ähnlich. Es ist schon merkwürdig wenn man als Wachstumsunternehmen eine mittlere einstellige KGV Bewertung hat die in der Höhe des Eigenkapitals oder sogar darunter ist.
      Was solls das muß man aussitzen oder sich von der Börse verabschieden.

      der wenig aktive da gestresste snowden
      Avatar
      schrieb am 07.06.02 16:12:49
      Beitrag Nr. 56 ()
      @ewi: Viel spass. Bist noch `n paar Jahre zu früh für einen Urlaub in Griechischen Windparkidylle, oder? :)
      Avatar
      schrieb am 08.06.02 11:21:03
      Beitrag Nr. 57 ()
      @alle

      Danke für Eure Urlaubswünsche!

      Wenn ich schon nicht die Kurse heben kann, so doch das eine und/oder andere Glas Retsina auf die PNE-Gemeinde!

      :kiss: ewanke1
      Avatar
      schrieb am 14.06.02 10:19:19
      Beitrag Nr. 58 ()
      P&T und Umweltkontor weisen im Mittel ein kgv von 6,15 auf.
      Plambeck und Energiekontor im Mittel 11,65. Die aufklaffende Bewertungsschere erreicht damit fast ein Faktor von zwei!! Das erscheint mir eine grob irrationale Übertreibung der Anleger aufgrund der Marktturbulenzen.

      Plambeck und Energiekontor sind damit nicht länger haltenswert. Da die zwei Werte im Durchschnitt fast doppelt so hoch bewertet werden wie P&T und Umeltkontor bieten sich Umschichtungen an

      (Dabei sollte man beachten, dass ich bei P&T sowieso schon einen deutlich geringeren 2002 Gewinn angenommen habe als der derzeitige Analystenkonsens)


      Umweltkontor:
      Gewinn pro Aktie in 2001: 0,33
      Gewinn pro Aktie in 2002: 0,45e
      2002 kgv 7,6 (kurs 3,45)

      P&T:
      Gewinn pro Aktie in 2001: 0,58
      Gewinn pro Aktie in 2002: 0,90e
      2002 kgv 4,7 (Kurs 4,30)

      Energiekontor:
      Gewinn pro Aktie in 2001: 0,41
      Gewinn pro Aktie in 2002: 0,59e
      2002 kgv 10,2 (Kurs 6,04)

      Plambeck:
      Gewinn pro Aktie in 2001: 0,79
      Gewinn pro Aktie in 2002: 1,19e
      2002 kgv 13,1 (Kurs 15,60)
      Avatar
      schrieb am 14.06.02 10:26:43
      Beitrag Nr. 59 ()
      @spider

      du selbst glaubst schon nicht an die gewinnprognosen von p&t und dann wunderst du dich über die bewertungsabschläge ?

      gruss piscator
      Avatar
      schrieb am 14.06.02 10:41:45
      Beitrag Nr. 60 ()
      @pisc: Das ist richtig. Aber P&T prognostiziert einen Gewinnzuwachs in 2002 von über 120%!!! Ich dagegen erwarte nur einen Gewinnzuwachs von 55%! Das ist weniger als die Hälfte!

      Das errechnete kgv von 4,7 basiert auf meinen extrem vorsichtigen Schätzungen (Du kannst ja mal spasseshalber das kgv nach unternehmensinternen kgvs vergleichen- aber damit rechne ich gar nicht).
      Avatar
      schrieb am 15.06.02 20:16:03
      Beitrag Nr. 61 ()
      Was geht denn hier ab? Habe ich irgendetwas verpasst?


      14.6.2002: E.ON führt mit Plambeck keine Gespräche über Einstieg oder Zusammenarbeit

      Der Energieversorger E.ON (WKN 761440) hat erklärt, mit dem Windpark-Projektierer Plambeck (WKN 691032) keine Gespräche über eine Zusammenarbeit oder einen Einstieg zu führen Das berichtet die Nachrichtenagentur dpa-AFX. Derzeit gebe es keine Verhandlungen, sagte der Geschäftsführer der E.ON-Tochter E.ON Energy Projects, Thomas Weber.
      Die im Auswahlindex Nemax 50 notierte Plambeck Neue Energien hatte Anfang der Woche mitgeteilt, mit international tätigen Unternehmen Gespräche zu führen, um die Auslandsexpansion und die Offshore-Aktivitäten zu forcieren. Ein Einstieg eines solchen Unternehmens bei Plambeck wurde dabei nicht ausgeschlossen. In Branchenkreisen wurde daraufhin spekuliert, E.ON sei einer der Interessenten, so die Meldung.
      Avatar
      schrieb am 16.06.02 12:22:48
      Beitrag Nr. 62 ()
      @kesef
      Bzgl. HV-Bericht:
      Sorry Leute, bin gestern auf einer Siegesfeier in die Alkofalle getappt und muß heute die Arbeit vom Samstag nachholen. Hab morgen noch nen Flug um 15.00 Uhr und schreib dann den Bericht - versprochen !!

      @club-cola
      E-ON kalt
      MVV Energie warm!! (www.mvv.de)
      MVV hat seine DeWind Anteile an die Briten für gutes Geld verhökert. (Bei der Gelegenheit: Glückwunsch @jdh zum Einzug ins Halbfinale). (MVV Konzernumsatz 12,35 Mrd. Euro, 4.500 Mitarbeiter, 7.größter deutscher Stromproduzent, größter Energiehändler)

      Die MVV ist an den Stadtwerke Offenbach beteiligt der Firmensitz Mannheim is nicht weit weg von hier und man kennt und trifft einige Mitarbeiter von denen. Daher hat Onkel Kesef auch Rahbarberblätter große Ohren gekriegt, wie eine MVV-Tussie am Tisch was von Ihrer Firma erzählt hat (hat u.a. über Ihren Chef gelästert !) und was von einem großen Offshore-Park gefasselt, an denen die MVV sich beteiligen will. Über die DeWind Beteiligung und die gemeinsamen Projekte (z.B. Irland) bestand schon vorher der Kontakt zu Plambeck.

      Abwarten Freunde. Die wollen und brauchen Kraftwerkskapazitäten (vor allem auch Biomasse) und sind auch in der Lage das fianziell schnell umzusetzen, wir haben die Standorte, die Projektpipeline und die manpower zur planerischen Umsetzung.

      Gruß Kesef
      Avatar
      schrieb am 16.06.02 13:15:52
      Beitrag Nr. 63 ()
      @kesef

      MVV Energie AG braucht Plambeck? Mhh, mal schaun was daraus wird. Ich find es nur mal wieder drollig, dass Plambeck vor kurzem erst erzählt, dass sie auf der Suche sind nach einem Partner und dass sich jetzt sogar schon E-ON genötigt sieht, das zu dementieren, dass dort auch nur annähernd was am köcheln ist.


      31.05.2002
      Venture Capital Fonds der MVV Energie AG verkauft seinen Anteil an DeWind

      Die MVV Energie AG fokussiert ihr Windenergiegeschäft und konzentriert sich dabei zunächst auf die europaweite Entwicklung von Windparkprojekten. Wie das Unternehmen am Freitag in Mannheim mitteilte, hat der Venture Capital Fonds MVV Innovationsportfolio AG & Co. KGaA der MVV Energie AG planmäßig seinen kompletten Anteil von 33,33 Prozent an dem Windanlagenhersteller DeWind AG an den britischen Anlagenbauer FKI verkauft. Zuletzt hatte das Unternehmen auf der Hannover Messe bekannt gegeben, dass es die gemeinsame Tochter red project management GmbH zu 100 Prozent übernommen habe.


      Der Ausstieg aus der DeWind sei schon länger vorbereitet worden und folge der Logik des Corporate Venture Capital Engagements der MVV Energie AG. Das strategische Ziel, über die Beteiligung an dem Windanlagenhersteller DeWind einen Fuß in den stark wachsenden Windenergiemarkt zu bekommen, sei mit der Etablierung der red project management GmbH erreicht worden, die nun durch weitere zielgerichtete Akquisitionen weiter wachsen solle. Durch den Verkauf der DeWind gewinne die red eine noch größere Herstellerunabhängigkeit und dadurch neue Wachstumschancen. Davon unabhängig wolle die red weiterhin auch die als qualitativ hochwertig bekannten Windenergieanlagen der DeWind bei eigenen Projekten einsetzen. Die red project management GmbH werde in den kommenden Jahren die Entwicklung von Windparks europaweit stark ausbauen. Der Schwerpunkt liege dabei neben Deutschland auf Irland, Spanien, Frankreich und Polen.

      Insgesamt verfüge die MVV Energie Gruppe bei Windkraft derzeit über eine Projekt-Pipeline von mehreren 100 MW in verschiedenen europäischen Ländern und werde schon in wenigen Jahren zu den bedeutendsten europäischen Unternehmen im Bereich der Windenergie gehören.

      Mannheim, 31. Mai 2002
      Avatar
      schrieb am 16.06.02 13:24:34
      Beitrag Nr. 64 ()
      @Kesef

      Ach so, was ich noch richtigstellen wollte, MVV machte einen Umsatz von 1,18 Mrd. Euro.
      Avatar
      schrieb am 16.06.02 14:56:48
      Beitrag Nr. 65 ()
      @kesef: Na, das hätte mich ja auch gewundert, wenn ich am Wochenende was gelesen hätte, die nächste HV kommt gestimmt.
      Langsam zweifle ich allerdings auch Deinen wirtschaftlichen Verstand an. Über 12 Millarden Euro, hast Du überhaupt Vorstellungen von Wirtschaft?? Wahrscheinlich nicht, sonst wärst Du nicht von Plambeck überzeugt. MVV ist wo notiert? SDAX. smallcaps. MAN ist wo notiert? DAX. Wieviel Umsatz macht MAN? Oh. Naja, macht ja nichts, fällt aber sogar club_cola auf.
      Dafür ist England ja jetzt im Halbfinale, ich denke, ne Alk-Kontrolle ist mehr als wichtig gewesen. Oder habe ich einen Verzicht von Brasilien verpaßt? :laugh:

      mvv als solches sicherlich möglich.
      Die PNE-Meldung läßt E:ON verkünden, dass man es nicht sei. Warum sagen die das? Weil die aufgeblasene Plambeck-Meldung eigentlich Größenordnungen einer E:ON und RWE vermuten ließen.
      Aber wie wird das praktisch ablaufen? Beide werden KE´s durchführen, um sich gegenseitig zu beteiligen. mvv hat das schon angekündigt, Plambeck hat sich´s genehmigen lassen.
      Welch frohe Botschaft.

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 16.06.02 16:02:21
      Beitrag Nr. 66 ()
      Aber Edelmax, warum hält E-ON es überhaupt für nötig, sich in das Spekulationskarussell hineinzubegeben?

      Das ist doch das Interessante.
      Avatar
      schrieb am 16.06.02 17:15:18
      Beitrag Nr. 67 ()
      Hier noch 2 Meldungen, die MVV betreffen, da könnte was dran sein...Cpt.Nemo

      MANNHEIM (dpa-AFX) - Das Versorgungsunternehmen MVV Energie AG will in den kommenden Jahren mehrere 100 Millionen Euro in erneuerbare Energien investieren. Das sagte Vorstandssprecher Roland Hartung am Freitag auf der Hauptversammlung in Mannheim. Schwerpunkte seien die Bereiche Biomasse, Wind- und Solarenergie.

      Außerdem sei eine Ausweitung des Geschäfts in Europa geplant. Im Blickpunkt stünden dabei Frankreich, Spanien, Portugal und Italien. Die MVV ist nach den Worten Hartungs fünftgrößter deutscher Stromversorger./nm/DP/bi

      HANNOVER (dpa-AFX) - Der an der Börse notierte Kommunalversorger MVV Energie AG will in den kommenden Jahren deutlich zulegen. "Mit dazu beitragen sollen die Erneuerbaren Energien und Akquisitionen", sagte Technologie-Vorstand Werner Dub am Donnerstag in Hannover im Gespräch mit der Nachrichtenagentur dpa-AFX.

      Dub unterstrich, dass MVV Energie nicht ihre Energieproduktion ausweiten will. "Wir wollen gemäß unserer Strategie als Verteiler und Dienstleister wachsen." In Deutschland sei man bereits mit einigen kommunalen Versorgern in Gesprächen über weitere Beteiligungen, sagte Dub. Eingetütet sei aber noch nichts. MVV Energie ist unter anderem bereits an den Stadtwerken in Offenbach, Solingen und Ingolstadt beteiligt.

      WACHSTUMSPFAD ERNEUERBARE ENERGIEN

      "Denkbar sind auch Zukäufe im Ausland." Bislang sind die Mannheimer in Polen und Tschechien sowie auf der Iberischen Halbinsel tätig. "Große Potenziale bieten auch die Erneuerbaren Energien." Dieser Bereich sei ein "Wachstumspfad". Neben Deutschland seien vor allem Polen und Spanien für Windprojekte attraktiv. Derzeit würden in Polen konkret drei Standorte für Windparks entwickelt. "Wir können 2003 oder 2004 dort starten."

      Für das laufende Geschäftsjahr 2002/2003 rechnet MVV Energie mit einem Umsatz von 1,53 Milliarden Euro (Vorjahr: 1,2 Mrd Euro) und einem Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 141 Millionen Euro (133 Mio Euro). "In den kommenden Jahren erwarten wir einen weiteren deutlichen Zuwachs", sagte Dub. Konkrete Zahlen nannte er nicht.

      Zulegen will MVV Energie auch beim Ergebnis je Aktie (EPS). "Das wird im laufenden Geschäftsjahr nach unseren Planungen bereits leicht über Vorjahresniveau von 0,76 Euro liegen", sagte Dub. Grund für die gegenüber dem EBIT geringere Steigerung seien die Kosten für die laufenden Investionen. "Ab 2003 soll sich das EPS dann aber deutlich verbessern."/mur/fn
      Avatar
      schrieb am 16.06.02 23:18:21
      Beitrag Nr. 68 ()
      Was habe ich immer gesagt: Plambeck ist und bleibt ein Windei!!!! Nur Hülle, innen Luft!!!! Es lebe die Familie Plambeck und die Familie Eisenhauer!!
      Gruss winhel!
      Avatar
      schrieb am 17.06.02 00:27:19
      Beitrag Nr. 69 ()
      @kesef: :) Danke. Wie es weiter gehen wird? Steht ein 1966 wieder nah (mit offenen Ausgang natürlich)?

      Zum Thread. Ich habe jetzt eine Mischung aus alle Aktien - zum ersten Mal alles gleichzeitig. Alles möge hochgehen ;),
      mindestens bis zum ende 2te Quartal Stichtag!
      Avatar
      schrieb am 17.06.02 08:58:25
      Beitrag Nr. 70 ()
      @edelmax
      Stimmt ! Umsatz lag bei 1.235 Mio Euro. = 1,2 Mrd.
      Da hab ich mich wohl in der Eile verguckt, war keine Absicht (trifft natürlich auch auf das englische VIERTELFINALE zu !!)

      Rest kommt heut abend wie versprochen. Hast Dir wohl als Wirtschaftsexperte extra das Wochenende frei gehalten um
      jedes Wort v. Gelderns, das ich hier posten werden, in der Luft zu zereissen? Tut mir Leid, wenn ich Dir, winhel+fsch das Wochenende vermasselt hab´.

      Bis denne, Kesef
      Avatar
      schrieb am 17.06.02 10:10:45
      Beitrag Nr. 71 ()
      @kesef

      braucht dir nicht leid zu tun, die sind doch alle nur...

      bin den sommer über wenigstens 2 mal in deutschland; ende juli /anfang august und vom 27.8 abends bis zum 31.8 früh.
      vielleicht kann man sich dann mal treffen?
      eventuell noch mehr boardies; aber so nen aufruf hatte ich ja schon mehrfach gestartet--> geringes echo

      was haltet ihr vom weiteren frankfurter raum???

      PS: MVV habe leider keine direkten "bekannten" dort; könnte aber was dran sein!
      edel wird wieder blöcken wenn plambeck und MVV neue aktien über kreuz tauschen stör mich aber nicht mehr im geringsten, werde auch nicht´s zu seinen anfeindungen schreiben...

      lest einfach mal sein posting 65 insbesondere den anfang!
      eine bodenlose frechheit; soll erdoch froh sein überhaupt irgendwann etwas gliefert zu bekommen das er auf jeden fall egal was drinsteht wieder zerreißt!
      Avatar
      schrieb am 17.06.02 12:51:00
      Beitrag Nr. 72 ()
      @kesef: Nene, Wochenende war schön, hatte seit Langem auch wieder mal frei und konnte so alle Spiele genießen.
      Na, immerhin ist der Verdacht mvv wirklich nicht abwegig, dazu können wir Dir ja mal gratulieren, auch wenn es immer noch nur ein Gerücht ist.
      Auf der anderen Seite denke ich mal zurück, als über den Frankreich-Deal diskutiert wurde. Was war da nicht alles im Gespräch, die ganz Großen der Branche. Und dann folgte die Ernüchterung...
      Wirtschaftsexperte, danke, aber wenn ich 12 Millarden Euro höre, dann kann ich diesen Wert halbwegs einordnen.
      Ich werde nicht jedes Wort in der Luft zerreissen, nö, aber ich werde sicherlich hinterfragen, wenn mir die Auskunft nicht logisch erscheint. Dies hat im übrigen auch Börse online bei MLP getan, sehr interessante Fragen, vielleicht hat das ja einer gelesen. Die Antwort von mlp darauf war, dass BO keine Ahnung hat und man sie verklagen werde. Antworten auf die Fragen, die in meinen Augen durchaus berechtigt sind, gab es allerdings keine. Sind alle zu doof, um die Bilanzierung von MLP verstehen zu können? Ich habe mir übrigens ein paar Puts von MLP heute reingelegt, mittelfristig wird sich das sicher rentieren. Hatte nicht BO Plambeck mal auch was gefragt und kamen da nicht auch sehr komische Antworten? Aber vielleicht klärt sich ja Einiges heute abend auf.
      Wegen der KE, dazu kann ja jeder stehen, wie er will. Man sollte sich allerdings nicht überrascht zeigen, wenn man einen Zusammenschluß von Stadtwerken sein eigen nennt. Würde jemand mvv so kaufen? Würde er aber bei einer solchen Überkreuzbeteiligung machen. Aber keiner soll sagen, er hätte nichts von einer neuen KE gehört.
      Ach ja amer, im übrigen Herzlichen Glückwunsch zu Deiner neuen Regierung, auch wenn Du da nicht viel dafür kannst. 1 oder 2 Grüne könnten es auch geschafft haben, na, bravo! 2/3 Mehrheit, na, da kann es ja wirklich mal voran gehen. Ob in Deinem Sinne, wer weiß...

      Wenn ich Zeit habe, werde ich heute noch was für den Vergleich der 4 Windmüller des NM tun. Mal ein paar Zahlen aus der BO vergleichen, wenn ich mir schon mal so ein Teil gekauft habe.

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 17.06.02 19:11:46
      Beitrag Nr. 73 ()
      @edel
      Schön für Dich, wenn Du mit solchen Summen so vertraut bist.

      Leider verspüre ich meinen Mitteilungsdrang immer nur zwischen der Arbeit, wenn ich grad mal im Büro bin und zur Abwechslung bei BO reinschau´. Die Fehler sind nicht gewollt. Genau wie der Verdacht, ich wollte hier Gerüchte verbreiten. Das Gewäsch der MVV-Mitarbeiterin durfte ich mir schon vor ca. 6 Wochen anhören. Sinn macht die ganze Sache erst jetzt für mich. Nächste Woche weiß ich vielleicht mehr, ich überleg mir aber ob ich das nicht in Zukunft für mich behalte.

      Ob und wie eine Zusammenarbeit von PNE und MVV aussehen könnte (wenn an der Sache was dran ist) – keine Ahnung ! Vom reinen Geschäftsverstand seh´ ich aber bei PNE eine große Pipeline und das know-how. Auf der anderen Seite seh´ ich einen Energieversorger und Stromhändler der zur Zeit gerade mal 2 Windräder gebaut und 1 Biomassekraftwerk in der Planung hat. Dessen erklärtes Ziel es aber ist, richtig dick auf dem Gebiet der Regen. Energ. zu expandieren. Unser bisheriger Kundekreis (PNE) waren Steuersparer – der eigentliche Kundenkreis eines Kraftwerksplaners sind aber Versorger.

      Die Besonderheit bei Windkraftprojektieren -und ganz speziell Plambeck- im Vergleich zu anderen Kraftwerksplanern liegt aber darin, dass diese die knappen Standorte Onshore wie Offshore (schwierige Genehmigungsverfahren) unter Vertrag haben. Möchte ich also als Versorger und Stromhändler gern die Leistung eines AKW (ca. 1000 MW) errichten, bleibt mir nichts anders übrig als mir einen Partner zu suchen, der über eine solche Kraftwerkspipeline verfügt.

      Für den Projektierer (in meinem Beispiel PNE) wärs Weihnachten/Ostern/Sieg im Endspiel über England gleichzeitig, weil ich nahezu 2/3 meines Kraftwerk-Portfolios über die nächsten 3-5 Jahre auf einen Schlag unter Dach und Fach hätte.

      Warum Du hier gleich das heulen kriegst, wenn so was auch nur angedacht wird, versteht ich nicht. Das weißt wohl nur Du. Für mich wäre das der Eintritt ins große Tennis für Plambeck.

      Die MVV Energie war auch in der vorletzten "Energie&Management" zusammen mit der PNE als Kraftwerksbauer im Biomassesektor zusammen aufgeführt. Da die „Holzkraftwerke“ gemäß Angaben der E&M zum Renner werden wurde die Branche eingehend beleuchtet. Man kennt sich langsam in der Branche.


      Wenn Du so gut Bilanzen lesen kannst, wundert es mich schon, dass Du Dir erst jetzt Put-Optionen von MLP ins Depot legst. Hätte man doch vorher aus der Bilanz sehen können. Sicher schön zu verfolgen wie MLP sich entwickeln wird und was aus den Anschuldigungen der BO wird.


      @amer
      Bei einem Treffen im weiteren Frankfurter Raum wär´ ich dabei (erzähl mir aber nicht, dass Du damit Kassel meinst).


      Gruß Kesef
      Avatar
      schrieb am 17.06.02 19:18:40
      Beitrag Nr. 74 ()
      @alle

      So, hier kommt meine Zusammenfassung von der HV.
      ---------------
      Sorry Edel, wenn ich Deine Behauptungen nicht aus der Welt räumen kann.
      ---------------

      Ich hab´ versucht möglichst alles so wieder zu geben, wie ich es gehört habe. Vielleicht fällt mir später noch was ein, muß jetzt aber weg, hab ´keine Kippen mehr im Büro.



      Tschö Kesef



      Grundsätzliches
      Von Geldern erklärte in seiner Rede, dass es erklärtes Ziel des Unternehmens sei, die Marktführerschaft in allen Geschäftsbereichen anzustreben. Kurzfristiges Ziel sei das Erreichen der 1 Mrd. DM (nicht Euro!) Grenze.

      Zum Zeitpunkt der HV betrug die Zahl der von PNE gefertigten Windparks 44 Stück mit insgesamt 279 Windrädern und einer installierten Gesamtleistung von 295 MW.

      Im ersten Quartal 2002 wurde 7 Windparks fertiggestellt. Zum Zeitpunkt der HV befanden sich konkret 16 Windparks und 1 Biomasseprojekt in der Umsetzungs- bzw. Bauphase.

      Die Mitarbeiterzahl (Konzern) erhöhte sich von 137 in 2001 auf mittlerweile 168.


      Windkraft Onshore + Auslandsexpansion
      Zum Thema Auslandsexpansion und weiterer Onshore-Ausbau in der BRD erklärte v. Geldern, dass Deutschland im europäischen Vergleich nach wie vor das lukrativste aller Länder für Windräder sei. Bei einem gesicherten Projektvolumen von 1.500 MW bzw. 1,8 Mrd. € nur in Deutschland habe man es im Gegensatz zur Konkurrenz eben nicht nötig weiteres Umsatzwachstum im z.Z weitaus unsicheren Ausland (mit Ausnahme Frankreich) zu generieren. Selbst das hoch gepriesene Frankreich bietet nicht die Vergütung wie es das deutsche EEG z.Z. gewährt, ist aber im Vergleich nach Deutschland die Nr. 2 in Europa und erfüllt soweit alle plambeckschen Qualitätsstandards, so dass hier der Markteintritt vorgenommen wurde. Die Frankreich-Pipeline war bis zur HV bereits auf 240 MW (Umsatzvolumen von 200 Mio €;) angewachsen. („Es wird davon ausgegangen, dass die Pipeline bis zur Errichtung des ersten Windrades in Frankreich in 2003/2004 auf mehr als 700 MW angewachsen sein wird“ wurde mir in einem persönlichen Gespräch nach der HV erklärt).

      Herr v. Geldern führte an, dass die Erschließung der jeweiligen europäischen Märkte sehr sorgfältig vorbereitet und entsprechende Mitarbeiter, die später leitende Positionen im Ausland vor Ort übernehmen sollen, bereits Jahre vorher
      im Hause vorbereitet bzw. eingearbeitet/geschult werden (@amer/honigbär: war das mit Frankreich nicht auch so/habt ihr nicht was von dem französischen Projektleiter bei PNE was gefasselt ??).
      Aufgefallen ist mir, das Italien häufiger erwähnt wurde, kann aber auch nur Zufall gewesen sein.

      Zu guter letzt verwies v.Geldern darauf, dass man im Rahmen des weiteren Wachstums und der Verfolgung längerfristiger Expansionsziele auch den Sprung über den großen Teich (Originalworte) ggf. ins Auge fassen werde. Als möglichen Zeitpunkt wurde der Zeitraum ab dem Jahr 2005 genannt.

      (Anm.: OK, ich geb´s zu! Da hab´ ich aber auch schön blöd geklotzt als ich das gehört hab´! Wahrscheinlich wurde hier schon vom neuen Partner mit weltweitem Vetriebsnetz geträumt).
      Bei allem blabla hab´ich das Gefühl gehabt, dass v. Geldern etwas entäuscht war, dass die Strategie der gesicherten Standorte in Deutschland mit den 1.500 MW und der sich füllenden Frankreich Pipeline vom Markt so wenig gewürdigt wird.

      Aus diesem Grund erläuterte v.Geldern auch noch mal, wann ein Standort als gesichert betrachtet wird:
      Wir sprechen von gesicherten Projekten, wenn wir
      a) den Vertrag mit dem Landeigentümer abgeschlossen haben
      b) diese Fläche ein Vorrangstandort ist und
      c) wir davon ausgehen, daß wir dort eine Windlage
      entsprechend unseren Anforderungen vorfinden werden.


      Zum Börse-Online Bericht nahm v.Geldern auch kurz Stellung. BO wird im Juni zu Gast sein bei Plambeck. In einem persönlichen Gespräch sollen die angesprochenen Kritikpunkte erläutert bzw. Zweifel ausgeräumt werden.


      Windkraft Offshore
      Bei der Offshore-Tour zum Forschungsschiff konnte ich nach einem Vortrag zu den Offshores mit dem Leiter der Offshore-Abteilung, Herrn Fastenau sprechen.
      Herr Fastenau sagte mir in einem persönlichen Gespräch, daß das z.Z. bestehende Problem der Kabelquerung durchs Wattenmeer eher ein Scheingefecht darstellt, da einige Interessengruppen (WWF, BUND) von Natur aus in Opposition gehen müssen. Die Zusammenarbeit läuft aber auf profesionellem Niveau (besonders und gerade mit den Genehmigungsbehörden) und am Ende nimmt alles seinen Weg. Er selbst kam gerade von Horns Rev zurück (der 180 MW Offshore-Park in Dänemark, der in einem Monat fertig sein wird). Der in der Pilotphase zur Anwendung kommende Windradtyp wird die Enron 3.6 sein. Die Landversion der Anlage befindet sich gerade in Spanien im Probebetrieb (falls einer von Euch das Ding mal sieht, die hat einen Kran auf der Gondel oben drauf). Da Enron mittlerweile von General Electric gekauft worden ist, ist das Problem mit Gewährleistungs-Bürgschaften und Garantien m.E. auch gelöst.

      Ihm persönlich geht der Aufbau der Offshore-Parks eigentlich viel zu schnell!


      Biomasse
      Zum Thema Biomasse wiedersprach v. Geldern dem Bericht in der ´Going Public´
      man sei unzufrieden mit der Biomassesparte und gliedere daher den Bereich in eine eigenständige Gesellschaft aus. Vielmehr verspreche man sich Wachstumsraten wie bei der Windkraft in der Vergangenheit.
      Das Biomassekraftwerk Silblitz wird im August/September als Fond auf den Markt kommen. Die Eigenkapitalvergütung werde weit über der von Windparkfonds liegen, um den Markteintritt von Biomassefonds optimal zu gestalten.


      Finazierung/Bilanzpositionen
      Der Vollständigkeit halber trag ich das hier auch noch mal ein obwohl schon gepostet. Herr Kück bezog Stellung zu dem hohen negativen Cash-Flow und verwies darauf, dass hier große Summen kurzfristig verliehen wurden. (Anm.: Auf Nachfrage wurden die Zwischenkredite an Betreibergesellschaften mit 23,5 Mio. Euro beziffert, die jederzeit durch externe Finanzierungen abgelöst werden können.


      Zur Frage nach der Bewertung eines Windparks während der Bauphase (Stichwort: agressive Bilanzierung) erläutert Herr Kück, dass hier nach IAS keinerlei Spielraum bestehe. Es wurde ein Folder aufgelegt, in dem die einzelnen Phasen dargestellt wurden. Diese „Vorauszahlungen“ sind allesamt durch Bankbürgschaften abgedeckt, so dass von dieser Seite keinerlei Gefährdungspotential besteht.

      Die Punkte noch mal im Einzelnen:

      1. große bilanzwirksame Position:
      Bestellung der Windkraftanlagen

      Bilanzpos.: Geleistete Anzahlungen
      (10-30% des Anlagengesamtwertes)

      2. Stufe: Produktion der Windkraftanlagen

      Bilanzpos.: Forderungen sowie Rückstellungen aus
      langfristiger Auftragsfertigung

      3. Stufe: Fertigstellung des Windparks

      Bilanzpos.: Übergang der o. a. Pos. in Forderungen und
      Verbindlichkeiten aus Lieferungen und
      Leistungen

      4. und letzte Stufe: Zahlung

      Bilanzpos.: Liquide Mittel


      Solar
      PNE beabsichtigt die jeweiligen Solar-Beteiligungen auf über 75% zu erweitern um hier die weitere unternehmerische Vorgehensweise selbst bestimmen zu können. Das Wachstum in diesem Bereich nach Aussage v. Geldern nicht befriedigend.

      Wartung von Windparks
      Zum Thema Wartungs- und Service Abteilung erklärte v. Geldern, dass die Wartung eines Windrades mit ca. 11.000 € pro Jahr veranschlagt werden kann.
      Bei z.Z. ca. 11.000 Windrädern in Deutschland beträgt das Marktvolumen in diesem Bereich a. 120 Mio €. Der Ausbau dieser Abteilung wächst stetig und vor allem in Zukunft bei einem sich konsolidierenden Markt.



      Windparks in der Ferne (
      Klettert man hinter der Kugelbakenhalle auf´n Deich, kann man auf der gegenüberliegenden Seite der Wesermündung einen großen Windpark in ca. 15km Entfernung bestaunen. Ich geb´ winhel -der Friesennase- mal Recht, Landschaftsverschönernd wirkt das bei der Windradmenge wirklich nicht. Man hat aber einen Eindruck, wie lächerlich die Bedenken hinsichtlich einer optischen Beeinträchtigung bei einer Entfernung von 30km zur Küste (Offshores) doch sind.


      Ansonsten
      Die Häppchen warn´ nicht unbedingt ein Brüller. Da hab´ich mir doch lieber ein paar Bierchen reingelötet (ohne amer!).
      Beim ´Letzten Abendmahl´ in Cuxhafen sind mir aber beim Genuß eines Hummercremesüppchens nebst gedünstetem Fisch beinah´die Tränen gekommen. Sowas von lecker, äußerst empfehlenswert.
      Avatar
      schrieb am 17.06.02 19:32:33
      Beitrag Nr. 75 ()
      @kesef: Na, dann weiß ich ja jetzt über die HV Bescheid. Mir fallen dazu auch keine Fragen ein.
      Deine anderen Punkte lösen bei mir nur ein Lächeln aus. Ehrlich gesagt fällt mir dazu nichts mehr ein. Du scheinst da einfach mal in einer anderen Welt zu leben, ist okay.
      Vielleicht solltest Du Dir aber einfach auch mal die Frage stellen, warum dann nicht alle NM-Projektierer schon so ein "Abnahme-perpetuum mobile" haben? Und bei allen anderen kriegt man mehr für´s Geld als bei Plambeck. Wäre doch einfach mal ne interessante Frage. Aber da wäre wieder was Fundamentales. Und damit stehst Du ja eher auf Kriegsfuß.
      Wie stehst Du eigentlich zum Thread von regenerativprophet? Der steht doch nun wirklcih nicht im Verdacht, PNE böses zu wollen. Wieso hegt denn selbst dieser Zweifel?

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 17.06.02 19:37:51
      Beitrag Nr. 76 ()
      @Kesef

      Interessante Zusammenfassung. Danke!
      Hört, hört im Juni kommt BO noch zu Plambeck, mal sehen ob man das dann auch im Heft wiederfindet.

      "PNE beabsichtigt die jeweiligen Solar-Beteiligungen auf über 75% zu erweitern um hier die weitere unternehmerische Vorgehensweise selbst bestimmen zu können. Das Wachstum in diesem Bereich nach Aussage v. Geldern nicht befriedigend."

      Wenn sie da noch aufstocken wollen, kann es zumindest nicht an den Produkten liegen, sondern wohl eher an der Vermarktung.

      Gruß deine club_cola
      Avatar
      schrieb am 17.06.02 20:01:23
      Beitrag Nr. 77 ()
      #75 bezog sich auf #73. Da hatte ich #76 noch nicht gelesen.
      Aber auch zu #76 habe ich keine Fragen.
      Eigentlich nichts Neues, sorry, aber das meiste hattest Du schon geschrieben.
      Aktienrückkaufproblematik wurde nicht erwähnt, schade eigentlich. Was Kück sagt, jaja.
      BO-Gespräch, na sowas. :D Warum habe ich nur im Urin, dass dies vielleicht doch nicht zustande kommt? An wem wird es wohl liegen? Aber vielleicht sollte man interessante Fragen doch mal an den zuständigen Redakteur weiterleiten? Dann gibt es ja noch im Juni einen Bericht über Plambeck in der BO? Der wird sicherlich interessant. Ich könnte mir vorstellen, dass dieser fundamental aufschlußreicher ist als kesef´s Ausführungen. Und Plambeck will dann bestimmt auch BO verklagen... Darauf freue ich mich schon... In Prozesse verlieren hat man ja Erfahrung, siehe Lichtblick.
      Was die Solarsparte angeht, na, die gehört doch eh mehr zur Handelssparte. Strom handelt man ja nicht mehr, da sind die hohen Ziele ja endgültig zerplatzt. Hat keiner verstanden, was man da wollte. Die Solarartikel laufen wohl auch nicht so, wenn man sich eine Solarbude ansieht, stark negatives Eigenkapital, dolle Show.

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 17.06.02 22:31:24
      Beitrag Nr. 78 ()
      @kesef

      ich dachte mit diesem relativ zentralen bereich auch südlicher wohnenden den zugang zu ermöglichen...

      da ich nicht überall nen haus stehen habe müßte man die räumlichkeitsfrage natürlich auch noch diskutieren!

      ich sag einfach mal frankfurt plus minus 100-200 km
      Avatar
      schrieb am 17.06.02 23:17:53
      Beitrag Nr. 79 ()
      Na, weil der Thread Prognosenvergleich heißt, kann man ja auch andere Kennzahlen der 4 vergleichbaren NM-Projektierer mal gegenüberstellen. Zahlen sind alle aus Börse online, deshalb übernehme ich keine Richtigkeit für diese Zahlen.

      Ich nehme folgende Kurse vom 11.06.2002 als Grundlage:

      Energiekontor: 6,03
      P & T: 4,80
      Plambeck: 15,65
      Umweltkontor: 4,15

      Die wichtigste Kennzahl für den Preis einer Aktie ist wohl das KGV. Hier wird eine Schätzung für das Jahr 2003 abgegeben.

      Energiekontor: 8,6
      P & T: 5,7
      Plambeck: 13,6
      Umweltkontor: 5,9

      Das Verhältnis deckt sich halbwegs mit spiders Angaben, es ergibt sich lediglich noch eine Differenz zwischen EKT und PNE. Ein derartiger Unterschied in der Peer-Group ist kaum erklärbar, zuumal PNE von allen Unternehmen klar am aggresivsten bilanziert.

      Eine weitere wichtige Größe ist der Umsatz. Hier wird der Börsenwert je 1 Euro Umsatz angegeben. Niedrig ist gut. Der Umsatz wurde von 2001 genommen.

      Energiekontor: 0,93 €
      P & T: 0,29 €
      Plambeck: 1,12 €
      Umweltkontor: 0,44 €

      Die Plazierung der Unternehmen ist identisch des KGV´s.

      Schauen wir nun auf die Substanz der Unternehmen. Diese kann man am Buchwert je Aktie festmachen, eine bessere Vergleichbarkeit erhält man, wenn man diesen Wert in Bezug zum Kurswert (in Klammern) setzt. Je niedriger der Wert in Klammern, desto besser ist der Wert abgesichert.

      Energiekontor: 3,7 (1,7)
      P & T: 5,5 (0,9)
      Plambeck: 5,6 (2,8)
      Umweltkontor: 3,8 (1,1)

      Auch hier dasselbe Bild, wobei P&T als auch URE erst recht bei den jetzigen Kursen fundamental abgesichert erscheinen.

      Die Kurse sind jetzt eine knappe Woche alt, die heutigen Kurse sehen so aus (Xetra):

      Energiekontor: 5,89 €
      P & T: 4,50 €
      Plambeck: 15,70 €
      Umweltkontor: 3,72 €

      Was lerne ich daraus? Die kurzfristige Kursentwicklung ist genau entgegengesetzt zur fundamentalen Lage der Unternehmen. Auf Dauer wird diese Entwicklung allerdings mit Sicherheit nicht anhalten. Die Konsequenzen ist jeder selbst zuständig.
      Über P&T wundere ich mich allerdings selber...

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 18.06.02 09:51:58
      Beitrag Nr. 80 ()
      ENERGIE

      Gegenwind für Offshore

      Von Ingo Malcher

      Ab 2030 sollen 15 Prozent des deutschen Strombedarfs von Windkraftwerken vor der Küste kommen. Doch Behörden vor Ort gefährden das ehrgeizige Ziel.


      Gigantische Rotorblätter drehen sich im Wind, die Sonne spiegelt sich im Meer, ein Flugzeug fliegt am Horizont über die Türme hinweg. So könnte er einmal aussehen, der erste deutsche Offshore-Windpark in der Nordsee. Auf der Computeranimation der Betreiberfirma Prokon Nord im ostfriesischen Leer sieht alles ganz einfach aus. 90 Meter hohe Türme mitten im Meer, 55 Meter lange Rotorblätter, die länger sind als die Flügel des zweistöckigen Airbus.
      Für Geschäftsführer Ingo de Buhr sind das keine Zukunftsvisionen. Prokon Nord hat bislang als einziges Unternehmen die Genehmigung zur Errichtung eines Windparks vor der Küste erhalten. 45 Kilometer nördlich von Borkum will de Buhr 250 000 Tonnen Stahl in den Meeresgrund rammen und 208 Windmühlen bauen. Damit entstünde der weltweit erste Windpark im 30 Meter tiefen Meer. Andere Offshore-Windparks, zum Beispiel im dänischen Middelgrunden, stehen nur im flachen Wasser.


      DER SPIEGEL


      Bis zum Jahr 2030 will die Bundesregierung 15 Prozent des Strombedarfs aus Meereswindkraftwerken beziehen. Doch was technisch gewagt und politisch gewollt ist, wird von der Verwaltung blockiert.

      Die zuständige Bezirksregierung in Oldenburg genehmigte de Buhr bislang nur ein Kabel vom Windpark durch den Nationalpark Wattenmeer. Damit ließe sich zwar die Probephase des Windparks betreiben, nicht aber der Ausbau zum Windkraftwerk. Das ambitionierte Projekt wäre damit unwirtschaftlich - es droht zu scheitern.

      "Das ist so, als ob jemand beim Hausbau die Baugenehmigung in der Tasche hat, aber keinen Strom- und Wasseranschluss bekommt", ärgert sich de Buhr. Es sei nicht zu verstehen, warum in einer als geeignet bewerteten Kabeltrasse nicht vier statt eines Kabels liegen sollen.

      Doch das Land Niedersachsen hat andere Pläne. Beim Hamburger Bundesamt für Seeschiffahrt und Hydrographie liegen 30 Anträge für Offshore-Windparks. Für deren Leistungen braucht das Land Platz - in de Buhrs Trasse.

      Der Ökounternehmer fühlt sich von der Landespolitik im Stich gelassen. "Wir wollen Offshore-Wind, das ist ganz klar", beteuert dagegen der niedersächsische Umweltminister Wolfgang Jüttner (SPD). Wichtig sei es aber, die Kabeltrassen zu bündeln, damit das Wattenmeer nicht bald aussehe wie ein Spaghetti-Teller.

      De Buhr läuft die Zeit davon. Bis 2006 muss sein Windpark stehen, sonst fällt er aus der Förderung des im Februar 2000 verabschiedeten Erneuerbare-Energie-Gesetzes (EEG). Dort steht, dass für Offshore-Strom ein Mindestpreis gezahlt werden muss.

      Dank des EEG boomt der deutsche Markt für Windkraftwerke. 9,1 Cent müssen Netzbetreiber für die Kilowattstunde Windstrom bezahlen, erheblich mehr als für Energie aus Kernkraft oder Kohle. Kein Wunder also, dass nirgendwo auf der Welt mehr Windstrom verfügbar ist. Etwa 9000 Megawatt waren es im vergangenen Jahr, mehr als doppelt so viel wie in den USA, dem zweitgrößten Produzenten.

      Im Gegensatz zu den USA, wo Branchenriesen wie General Electric in der Windbranche tätig sind, geben in Deutschland vor allem kleine Firmen den Ton an. "Beim Aufbau von Windkraftanlagen muss man sich mit den Anwohnern, mit den Kommunen und den Behörden auseinander setzen, große Konzerne sind dazu nicht so gut in der Lage", glaubt Alternativ-Unternehmer de Buhr. Prokon Nord hat 16 Mitarbeiter und ist an die Enertrag AG angebunden, die jährlich zwischen 70 und 100 Millionen Euro Umsatz macht.

      Bei den ambitionierten Meereskraftwerken scheinen die kleinen Klitschen jedoch überfordert. "Die Kosten im Offshore-Bereich sind nicht kalkulierbar", sagt Carsten Ender vom Deutschen Windenergie-Institut. Bislang gibt es in Deutschland keine Versicherung, die Offshore-Anlagen unter Vertrag nehmen würde. Bei der Allianz heißt es, die Reparaturmöglichkeiten seien nicht abwägbar.

      Wo aber keine Versicherung im Spiel ist, da findet sich auch keine Bank, die bereit wäre, ein solches Projekt zu finanzieren. Und schließlich scheinen die technischen Möglichkeiten noch nicht ausgereift. An Land wird erst jetzt ein Windrad getestet, das denen ähnlich ist, wie sie de Buhr auf hoher See aufstellen will.

      "Sorgfalt muss vor Schnelligkeit gehen, wir sind lieber ein Jahr zu spät mit der Offshore-Energie als ein Jahr zu früh", sagt Jüttner. Aber bislang hat Niedersachsen kein Konzept, wie der Ansturm von Antragstellern auf Offshore-Windparks bewältigt werden soll - und wie die Kabel durchs Wattenmeer geführt werden sollen.

      Vor vier Jahren fing der Ingenieur de Buhr an, seinen Windpark zu planen. Seine Bilanz: "Im Nachhinein muss man sagen: Wir waren wohl wahnsinnig."
      Avatar
      schrieb am 18.06.02 11:29:45
      Beitrag Nr. 81 ()
      """"Wir waren wohl wahnsinnig""""""!!!!!!!
      Aus diesem Grund habe ich seit Monaten immer wieder von "rosaroten Träumen" gesprochen!!
      Gruss winhel!
      Avatar
      schrieb am 18.06.02 18:30:07
      Beitrag Nr. 82 ()
      Edel: gutes ist teuer, das war schon immer so...

      Die Offshore - Planungen sehe ich auch kritisch, aber möglich. Und genau das ist es, was es auch Interessant macht. Vergesst nicht: Börse braucht Phantasie !

      Gerade noch gefunden, Cpt.Nemo, der heute Pizza ist...

      Cuxhaven, 17. Juni 2002 - Die Plambeck Neue Energien AG aus Cuxhaven unterzeichnet am Donnerstag, den 20. Juni, gemeinsam mit der ranghohen Repräsentantin der europäischen Generaldirektion Transport und Energie, Mariàngels Pérez-Latorre, die Deklaration "EU-Wind". Damit wird das Cuxhavener Unternehmen zum offiziellen Partner der Kampagne zum Durchbruch erneuerbarer Energien "Campaign for Take-Off" der EU.

      Hintergrund ist das Weißbuch der europäischen Kommission, das vorsieht, bis zum Jahr 2010 den Brutto-Inlandsenergieverbrauch der EU zu 12 % mit erneuerbaren Energien zu decken. Um dieses Ziel zu erreichen, ruft die europäische Kommission Partnerschaften mit Energieversorgern, Behörden, Verbänden und Interessenvertretungen ins Leben, die die erneuerbaren Energien forcieren und der Öffentlichkeit näher bringen sollen.

      Die Plambeck Neue Energien AG möchte mit der Unterzeichnung im Rahmen einer branchenweiten Initiative unter dem Titel "EU-Wind" starten, um die Windkraft in Deutschland weiter voranzutreiben. Das Ziel ist, die in Windparks installierte Leistung in Deutschland bis 2003 auf insgesamt 12.000 MW zu erhöhen. Damit werden die von der EU-Kampagne anvisierten 10.000 MW in Europa alleine in Deutschland übertroffen und ein erster großer Schritt getan, um das Ziel einer Verdoppelung der erneuerbaren Energien in Europa bis 2010 schnell zu erreichen.

      Das Cuxhavener Unternehmen will mit der Beteiligung an der Kampagne ein Signal setzen und gleichzeitig andere Firmen der Branche motivieren, ihr Engagement ebenfalls in den EU-Kontext zu stellen. "Wir werden mit unserer Projekt-Pipeline von bisher 1.500 MW in Deutschland einen entscheidenden Beitrag dazu leisten. Über die Unterstützung der gesamteuropäischen Zielsetzungen durch andere Unternehmen würden wir uns sehr freuen", kommentiert Dr. Wolfgang von Geldern, Vorstandsvorsitzender der Plambeck Neue Energien AG, die Unterzeichnung.

      Das Cuxhavener Unternehmen befaßt sich mit der Nutzung der erneuerbaren Energien. Kerngeschäft ist die Projektierung und Errichtung von Windparks in Europa. Dabei deckt das Unternehmen von der Standortakquisition über die Projektierung und Finanzierung bis hin zum Management der Betreibergesellschaften und einem technischen Service für Windparkbetreiber die gesamte Wertschöpfungskette ab.




      Plambeck Neue Energien AG: Öffentlichkeitsarbeit
      Avatar
      schrieb am 18.06.02 22:28:47
      Beitrag Nr. 83 ()
      @´n Abend zusammen !
      Wahnsinn, sagt Ingo Buhr, und er wird jetzt überall zitiert. Dank SPIEGEL. Dass dieses Offshore-Thema gigantisch ist und unser - auch investives - Vorstellungsvermögen übersteigt, hat er damit prima auf den Punkt gebracht. Besser geht es nicht.
      Aber eigentlich ich weiß nicht, warum dieser SPIEGEL-Text in einigen Threads so negativ bewertet wird.
      Ich sehe die Sache im Gegenteil absolut positiv ! Und dem SPIEGEL danke ich. Denn er hat unsere Sache millionenfach bei den Lesern ins Bewußtsein gebracht. Ich vermute, jetzt geht die Show in der Medienwelt erst richtig los. Und nichts können unsere Wind-Kurse in diesem Sommer besser gebrauchen als Publicity, glaubt´s mir.
      Nein, die SPIEGEL-Story sieht nur auf den ersten Blick für unsere Sache kritisch aus. Aber erstens: sie bringt nichts wesentlich Neues. Außer 2. einer klaren Kritik an die Bezirksregierung Weser-Ems für ihre Schmalspur-Entscheidung. Und dort gibt es 3. nun ein bißchen politischen Druck. Und vielleicht demnächst 4. auf diesem Wege eine noch verbesserte Entscheidung. Danke SPIEGEL !
      Ciao
      Pling ;)
      Avatar
      schrieb am 18.06.02 23:01:20
      Beitrag Nr. 84 ()
      @edel zu #79

      Spreche aus anerkennung !!! und ganz ehrlich gemeint.
      Ein sachlicher beitrag (hätt ich dir gar nicht zugetraut ;))

      PNE am besten bewertet, na ja, dem marktführer wird halt immer ein agio zugestanden (ob`s gerechtfertigt ist oder nicht sei dahingestellt).

      P&T bewertung seltsam niedrig ? Stimmt, da scheint der markt (=die Börse) deine (positive) einschätzung der internationalität nicht zu teilen, oder liegt da noch was im busche ?

      URE, na ja die Firma ist unseriös (meine Einschätzung), nur gemauschel mit firmen, ehefrauen (:gesichert; kumpels was weiss ich noch alles: spekulation).

      EKT, grober schnitzer mit den rückäufen (keine zwei windgutachten, wie bei plambeck ?), sonst solide firma (meine meinung).

      Insgesamt aber eine dankenswerte zusammenstellung der Zahlen, gibt - auch mir - anlass die anderen (ausser URE) näher anzuschauen.

      Dank natürlich auch an deinen lieblingsfeind spider, durch den ich mit traden ein paar tausend euro verdient habe und der die ersten übersichten zu diesem thema geliefert hat.

      Mein depotanteil PNE derzeit 90%.

      gruss piscator
      Avatar
      schrieb am 18.06.02 23:06:43
      Beitrag Nr. 85 ()
      @Nemo: Schön, dass Du heute eine Pizza bist. :laugh: Jaja, Gutes ist teuer. Das dürfte aber auf Plambeck nicht zutreffen. Aber was soll ich mich mit einer Pizza unterhalten?
      Was den Artikel im Spiegel angeht, nun, es gehört schon viel Phantasie dazu, diesen positiv zu sehen. Aber bitte.
      Ja, die Behörden, die Bösen. Wenn ich es aber mal anders herum betrachte, warum sollte man eigentlich profitsüchtigen Windkraftlobbyisten einen Freibrief für das Füllen ihrer Taschen erstellen? Auf Kosten der Allgemeinheit? Zur Erinnerung, auch wenn alle geplanten Off-shore-Parks gebaut werden, wird nicht ein AKW deshalb vom Netz gehen können. Wenn sie ein Konzept zur Speicherung der Energie vorlegen, dann wäre das was anderes. Aber dafür will man ja kein Geld ausgeben.
      Druck auf die Politik, gut möglich. Aber erst in 96 Tagen. Und dann auf Bundesebene. Sollte man an dieser Stelle erwähnen, dass das EEG gegen die Stimmen von CDU/CSU und FDP beschlossen wurde? Nichts gegen eine Forschung in diese Richtung, irgentwie müssen wir die Energieprobleme der Zukunft in den Griff kriegen, aber viel gegen weiteren Ausbau eines ökonomischen und ökologischen Unfugs!
      Und Versicherer werden sich kaum vorschreiben lassen, was sie versichern wollen und was nicht!
      Übrigens taten URE und P&T was für ihren Vertrieb. Wohl nicht ganz unklug!

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 19.06.02 10:40:52
      Beitrag Nr. 86 ()
      @edel

      Deine Aussage:

      "Zur Erinnerung, auch wenn alle Offshore-Kraftwerke gebaut werden, wird nicht ein AKW abgeschaltet" ist einfach falsch und unzutreffend.

      Der Umbau der gesamten Kraftwerksinfrasturktur schreitet voran, wenn auch nicht schnell. Die VEAG nimmt im Laufe des Jahres ihr neues Pumpspeicherkraftwerke Goldisthal mit 1060 MW in Betrieb, dann kann schon das nächste AKW vom Netz gehen (www.veag.de) !! Warum die wohl sowas bauen, wo doch in Europa ein Überangebot an Kraftwerken vorhanden ist ??

      Selbst RWE sieht die Zeit der Großkraftwerke für beendet.

      Zur MVV (bzw. die Tochter red) gibts Neues. Es wird defintiv nach einem Projektierer gesucht. Ob´s PNE ist wurde nicht veraten. Die Tatsache, daß der erste Versorger sich einen Projektierer einverleiben will, reicht mir erstmal.


      Gruß Kesef
      Avatar
      schrieb am 19.06.02 10:59:44
      Beitrag Nr. 87 ()
      @kesef: :laugh: Du kennst den Unterschied zwischen einem Pumpspeicherwerk und und einem off-shore-Windpark? Das sollte man voraussetzen. Wenn ich Energieüberschuß habe, Wasser hoch ins Becken, wenn ich Energie brauche, Wasser in die Tiefe über die Turbinen gegossen. Voll okay. Leider weiß der Wind allerdings nicht, wann die Spitzenlast gerade so ist. Früh um 8 Uhr Windstille, AKW für Windparks abgebaut, Anschiß.
      Ich hänge auch nicht an Großkraftwerken, ich will eine ständige Energieversorgung, so ökonomisch wie möglich. Dafür ist Windkraft zur Zeit noch nicht zu gebrauchen. Auch wenn Du das nicht einsehen willst.

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 19.06.02 11:08:24
      Beitrag Nr. 88 ()
      Edelmäxxchen, ich dachte schon Dein Niveau wäre gestiegen, nun ja, vielleicht wird das noch eines Tages. Wirklich schön, dass Du irgentwie alles alles richtig schreibst :laugh:

      Ach ja, was schlage ich mich mit sowas rum...
      Cpt. Nemo blubbert wieder...
      Avatar
      schrieb am 19.06.02 11:17:08
      Beitrag Nr. 89 ()
      @Cpt. Nemo

      Du hast ja fromme Wünsche (das Edels Niveau noch mal steigt).

      Klar ist auch immer alles richtig, was er schreibt. Auch das die CDU gegen das EEG gestimmt haben mag. Aber die Opposition stimmt auch gegen ein Gesetz, das den Mittwoch zum Feiertag erklärt - dafür sind sie Opposition.

      Das die CSU den Vorläufer des EEG, das Stomeinspreisegesetz, initiiert hat und das Gesetz unter einer CDU/CSU/FDP Regierung weiter ausgebaut wurde, davon weiß Edel bestimmt nix. (oder will es nicht wissen). Damals war wahrscheinlich Rot/Grün dagegen - weil sie Opposition waren.

      Außerdem würde mich interessieren, was denn Edels Alternativen sind, wenn er eine "ökonomische ständige Energieversorgung ohne Großkraftwerke" möchte. Aber die Antwort wird er uns sicher ewig schuldig bleiben - bei ihm kommt der Strom ja aus der Steckdose.

      Grüße
      Jadis
      Avatar
      schrieb am 19.06.02 12:11:07
      Beitrag Nr. 90 ()
      Sowas findet Edel geil.

      Frankfurter Rundschau 19.6.2002

      Biblis

      Reaktor zweimal schnell abgeschaltet

      BIBLIS / WIESBADEN. Zwei Schnellabschaltungen innerhalb von 24 Stunden hat es nach Auskunft des hessischen Umweltministeriums beim Wiederanfahren des Blocks A im RWE-Atomkraftwerk Biblis gegeben. Am Sonntagnachmittag hatte man in Biblis begonnen, nach einer planmäßigen Revision den Betrieb wieder aufzunehmen. Die erste Schnellabschaltung wurde kurz danach ausgelöst, als der Reaktor am Sonntag rund zehn Prozent seiner Leistung erreicht hatte.

      Nach Darstellung der Betreibergesellschaft RWE Power habe eine Überwachungsstelle einen zu niedrigen Wert der Reaktorleistung signalisiert. Die Messstelle sei neu eingestellt worden. Einen Tag später kam es erneut zu einer Schnellabschaltung, diesmal bei 30 Prozent Reaktorleistung. Auslöser sei die Fehlfunktion einer Armatur bei der Prüfung einer Schutzeinrichtung für eine Turbine im Bereich des nicht-nuklearen Wasser-Dampfkreislaufes gewesen. Die Schnellabschaltung habe zu einem Abblasen von Wasserdampf über dem Maschinenhaus geführt.

      Bei den Vorbereitungen des Anfahrens hätten zudem am 13. Juni elektrische Bauteile Fehlsignale an zwei Messstellen im Reaktorschutzsystem ausgelöst. Diese defekten Bauteile seien ausgetauscht worden. Die drei Störfälle seien in Kategorie "normal" eingestuft worden. Ein RWE-Sprecher sieht darin "keine außergewöhnliche Häufung, angesichts von mehreren hundert Einzelprüfungen während des Wiederanfahrvorgangs".

      Angesichts der zwei Schnellabschaltungen, die "Auswirkungen wie eine Notbremsung bei einem Zug" hätten, forderten die Grünen im Landtag Aufklärung durch Umweltminister Wilhelm Dietzel (CDU). Das Ministerium hat den TÜV Nord mit der Prüfung beauftragt. Der Anfahrvorgang des Blocks A ist unterbrochen, weil noch ein Ventil repariert werden muss. gra
      Avatar
      schrieb am 19.06.02 12:36:52
      Beitrag Nr. 91 ()
      Es erschrickt, dass einige hier noch dümmer sind als der normale Windkraftbeführworter:

      http://home1.tiscalinet.de/beitimedia/downloads/windkraft_ar…

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 19.06.02 12:52:55
      Beitrag Nr. 92 ()
      Und wenn wir schon mal bei Bildung sind, kann ja nicht schaden, interessante Karten drin über die Windverteilung in Deutschland und Europa...

      http://home1.tiscalinet.de/beitimedia/downloads/zahlen_und_f…

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 19.06.02 14:06:04
      Beitrag Nr. 93 ()
      @Edel
      Zu Deiner Antwort #87

      Scheinbar kapierst DU nicht, wie ein Pumpspeicherkraftwerk funktioniert.

      Weht der Wind bei gleichzeitiger Spitzenlast ist alles prima !

      Weht der Wind und es herrscht gerade Flaute auf der Nachfrageseite wird Wasser den Berg hochgepumpt.

      Weht kein Wind und gleichzeitig Spitzenlastnachfrage läuft das Wasser wieder den Berg runter und die Turbine liefert Strom.

      Was gibt’s den da nicht zu kapieren??
      Im Verbund mit einem 1000 MW Windpark und einem 1000 MW Pumpspeicherkraftwerk werden 1000 MW konventionelle Kraftwerksleistung substituiert (vereinfacht).


      Die Argumente auf der von Dir angegebenen Webseite hab´ich eben mal überflogen. Den Schmonzens hatten wir auch schon mal.


      Gruß Kesef
      Avatar
      schrieb am 19.06.02 14:24:28
      Beitrag Nr. 94 ()
      Jetzt habe auch ich verstanden, wie das funktionieren soll:
      Bislang hatten wir Kraftwerke in den Ballungsbebieten, dort wo der Strom gebraucht wird.
      Demnächst finanzieren, bauen, warten wir Windkraftwerke in der Nordsee, UND
      finanzieren, bauen, warten wir die Pumpspeicherkraftwerke in Süddeutschland in den Bergen!
      Naja, doppelt gemoppelt hält besser!!!
      Dazu dann noch die zig Hochspannungsleitungen von Nord nach Süd bzw. Süd nach Nord .......
      Gruss winhel!
      Avatar
      schrieb am 19.06.02 14:31:05
      Beitrag Nr. 95 ()
      Die VEAG hat mit Windkraft überhaupt nichts zu tun. Das ist der Verbund ehemaliger ostdeutscher (zumeist lausitzer) Braunkohlekraftwerke. Es ist lobenswert, wenn dieser ein Pumpspeicherwerk baut. Aber was bitte hat das mit Windkraft zu tun??? Sollen sich doch die Windmüller auch zusammenschließen, um derartiges in die Wege zu leiten!!!
      Machen sie aber nicht, bringt nicht genug Kohle. Die haben ihr rot-grünes EEG-mach-dich-reich-Gesetz, das reicht ihnen.
      Aber Klasse Idee, eine wunderbare Auflage, die Windparkbauer haben in gleicher Leistung installierter WKA´s Pumpspeicherwerke (oder wenn sie andere Speichermedien finden, auch gut) zu bauen, in ökologisch vertretbarem Raum, ansonsten keine Baugenehmigung. Super Idee, aber ich kenne kein einziges Pumpspeicherwerk, das auf dem Mist irgentwelcher Proktierer gewachsen ist. Und das die VEAG nur verpflichtet werden soll, die Drecksarbeit für die anderen zu machen, na, hallo, wo leben wir denn?
      "Schmonzens" ist leider ein Wort, dass es in meinem Sprachwortschatz nicht gibt, wahrscheinlich ist das wohl abwertend. Aber für Honnecker war die Wende auch Konterrevolution. Daran hat er bis zum Ende festgehalten, er konnte es einfach wegen seiner Verblendung nicht verstehen. So ist das manchmal...

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 19.06.02 14:48:08
      Beitrag Nr. 96 ()
      @edel

      Huuuiii, Don Quichotte und Sancho P. gleichzeitig am Werk!

      Die VEAG hat sicher z.Z mit Windkraft nicht viel zu tun, einzig das Problem, daß Ihre Braunkohlekraftwerke keine Abnehmer mehr haben, wenn der Wind weht (hat ja z.Z immer Vorfahrt) und die Überschußenergie in Pumpspeicherkraftwerke geht, da man das Großkraftwerke nicht einfach runterfahren kann.
      Aber das hatten wir ja schon mal. Das ist halt das Problem der Großkraftwerke. Der Verbrauch hat ja auch schon immer geschwankt, den Nachteil der hohen Trägheit im Regelverhalten konnte denen aber immer egal sein, da das ja alles der Kunde bezahlen MUSSTE, da die großen EVUs das Exklusivverkaufsrecht in ihrem Versorgungsgebiet hatten (cubanische Verhältnisse).

      Kleine dezentrale Kraftwerke lassen sich problemos hoch und runterfahren. Sogar RWE glaubt nicht mehr an Großkraftwerke, die rutschen ihre alten Dinger noch solange es geht, ansonsten fangen die etzt schon an eine andere Strategie zu fahren (imgaine!!).

      Die MVV wird bald die Übernahme/Kooperation mit dem ersten Projektierer bekanntgeben und das wird nur der Anfang sein.

      Gruß Kesef
      Avatar
      schrieb am 19.06.02 15:28:55
      Beitrag Nr. 97 ()
      "...irgentwelcher Projektierer..." Prust, Edel, Du bist ein Genie !! :laugh:

      Merkst Du denn eigentlich nicht, dass die Zeiten der Atom-/Kohlekraftwerke sich dem Ende nähern? Die Leute wollen das nicht mehr! Erneuerbare Energie, dass ist nicht nur Wind, dass muss man Dir doch wohl nicht erklären! Das dieses nicht einfach ist und technisch komplizierte Vorgänge von Nöten sind, bestreitet keiner, aber es ist machbar und mittlerweile zum Teil schon Realität!

      Was Politik betrifft folgerder Artikel:

      Keine Alternative zum EEG
      Die meisten Wahlprogramme der Parteien enthalten nur wenig brauchbare Aussagen, wie künftig die erneuerbaren Energien ausgebaut werden sollen

      Sollte Deutschland tatsächlich unter einer möglichen christlich-liberalen Regierung nach dem 22. September auf den Ausbau der Windkraft verzichten, dann würde es sehr schwer werden, das Ende April auch vom Bundesrat verabschiedete Kyoto-Protokoll zu erfüllen. Danach hat sich die Bundesregierung verpflichtet, die Treibhausgase um 21 Prozent bis zum Jahr 2008-2012 zu reduzieren (siehe Kasten). Gefährdet wäre auch das 25-Prozent-Kohlendioxid-Reduktionsziel, das bereits die ehemalige Bundesumweltministerin und heutige CDU-Chefin Angela Merkel formuliert hatte. Es sei denn, die Atomkraft würde in Deutschland eine Renaissance erleben.
      Vor allem bei der FDP mehren sich im Wahljahr die Stimmen, die ein Ende des Windkraft-Ausbaus fordern. So schimpfte beispielsweise der stellvertretende Parteivorsitzende Rainer Brüderle Anfang Mai in einem Interview mit der Neuen Osnabrücker Zeitung über die „großflächige Verspargelung der Landschaft mit Windrädern“ und „Subventionsmillionen“. Das Prekäre daran: Brüderle gilt im Falle eines Wahlsieges als Kandidat für das Amt des Wirtschaftsministers, das traditionell von den Liberalen besetzt wird und in dem auch die Energiepolitik angesiedelt ist. Mit seinen (falschen) Aussagen über Subventionen für die Windkraft-Branche steht er allerdings in einer Reihe mit dem derzeitigen Amtsinhaber Werner Müller, der sich erst im April mit einem gewagten Zahlenspiel blamiert hatte (Neue Energie 5/2002).
      Vielleicht sollte Müller sich ein Beispiel an seinem eigenen Regierungschef nehmen. Bundeskanzler Gerhard Schröder war im April nicht nur auf der Hannover Messe bei der Windkraft zu Gast (Neue Energie 5/2002), sondern besuchte Ende Mai auch die offizielle Einweihungsfeier der neuen Rotorblattfabrik der Vestas Deutschland GmbH in Lauchhammer (siehe Seite 139). Zudem lobte der Chef von der Spree auch in seiner jüngsten Regierungserklärung zum Thema „Zukunftssicherung durch Nachhaltigkeit“ die erneuerbaren Energien im Allgemeinen und die Windkraft im Speziellen: „Pfeiler einer nachhaltigen Energieversorgung ist der umweltverträgliche Ausbau der erneuerbaren Energien. Hier setzen wir mit dem Erneuerbare-Energien-Gesetz, dem 100.000 Dächer-Programm und weiteren Förderprogrammen erfolgreich Rahmenbedingungen. Das sind wegweisende Investitionen in eine zukunftsfähige Energieversorgung. So hat sich zum Beispiel seit 1998 die Kapazität von Windkraftanlagen verdreifacht. Mit einem Pilotprojekt im sogenannten Offshore-Bereich machen wir den Weg frei, diese Potenziale zu nutzen.“
      Wie schnell die Möglichkeiten der Energiewende tatsächlich genutzt werden, wird maßgeblich vom Ausgang der Bundestagswahl im kommenden September abhängen. Zwar bekennen sich alle derzeit im Bundestag vertretenen Parteien in ihren Wahlprogrammen zu den erneuerbaren Energien, doch der Teufel steckt wie so oft im Detail, sprich im Kleingedruckten. Und da gibt es deutliche Unterschiede in den Ankündigungen.
      Am ehrgeizigsten sind die Bündnisgrünen. „Grüne wollen Anteil erneuerbarer Energien bereits bis 2006 verdoppeln“ lautete eine Schlagzeile nach dem Wiesbadener Parteitag der nach vier Regierungsjahren real-gewendeten Ökopartei Anfang Mai. „Alle Formen der erneuerbaren Energien – Sonne, Wind, Wasser, Biomasse und Erdwärme – sollen in der kommenden Wahlperiode gefördert werden. Dazu gehört auch die Herstellung von Treibstoffen aus Biomasse. Die Grünen wollen auch den Marktdurchbruch für die Brennstoffzelle schaffen und dafür sorgen, dass die ersten Offshore-Windparks ans Netz gehen“, fasst Hans-Josef Fell, forschungspolitischer Sprecher der Partei, die Ergebnisse zusammen.
      Auch die Forschung für erneuerbare Energien und Energieeinsparung solle verstärkt werden. „Jetzt gibt es ein klares Bekenntnis von Bündnis 90/ Die Grünen zur engagierten Verbesserung und Weiterentwicklung wichtiger energiepolitische Instrumente, wie das Erneuerbare-Energien-Gesetz oder die Energieeinsparverordnung“, ergänzt Fell.
      Dieses klare Bekenntnis zum EEG – dem derzeit wichtigsten Hebel zur Energiewende – findet sich in den Programmen der anderen Parteien nicht. Auch bei den regierenden Sozialdemokraten taucht das erfolgreiche Förderinstrument im Entwurf des Regierungsprogramms nicht auf. Vorausgesetzt es kommt zu einer Neuauflage des rot-grünen Bündnisses, wird für SPD-Vordenker Hermann Scheer und seine Getreuen nach dem 22. September viel Arbeit beim Ausbau der Ökoenergien zukommen – ihr größter Gegenspieler, Bundeswirtschaftsminister Müller, hat zwischenzeitlich durchblicken lassen, im Amt weitermachen zu wollen.
      Wahrlich eine Überraschung wäre es gewesen, wenn es im gemeinsamen Wahlprogramm von CDU und CSU ein klares Bekenntnis zum Ausbau der Ökoenergien gegeben hätte. Stattdessen heißt es nebulös: „Die Stromeinspeisung aus erneuerbaren Energien muss wettbewerbsorientiert weiterhin gefördert werden.“ Wobei auch CDU-Präsidiumsmitglied Peter Rauen im Interview nicht ganz klar definieren wollte, was „wettbewerbsorientiert“ konkret heißen wird (siehe Seite 22). Im Wahlprogramm jedenfalls steht der „Einsatz marktwirtschaftlicher Instrumente“ als oberste Priorität – und es ist allgemein bekannt, dass Mindestpreisregelungen á la EEG nicht immer als zu diesen Instrumenten gezählt werden.
      Weitgehend ohne konkrete Aussagen bleiben die Wahlprogramme von FDP und PDS. Wobei sich die Liberalen um ihren energiepolitischen Sprecher Walter Hirche unlängst auf dem Neujahrsempfang des Bundesverbandes Erneuerbare Energie in Berlin gegen eine Fortführung des EEG ausgesprochen hatten (Neue Energie 3/2002). Auch haben die Liberalen angedeutet, dass es mit ihnen keine Ausweitung der Fördervolumina für die Photovoltaik und die Windturbinen im Binnenland geben wird.
      Aber bis zum September ist es ja noch etwas hin – da kommen vielleicht noch ein paar skurrile Ideen à la von Stetten zum Vorschein. Die FDP hatte im vergangenen Jahr mit der Unterstützung der Idee des Energiebaums (Neue Energie 8/2001) bereits ihre bahnbrechende Kompetenz bewiesen. Für das, was bislang an energiepolitischen Vorstellungen aus dem schwarz-gelben Lager kam, hatte Roland Claus, Chef der PDS-Fraktion, in der Nachhaltigkeits-Debatte nur gallige Worte übrig: „Wenn ich mir die Konzepte von Union und FDP anschaue, dann hält mich dieses von weiterer und schärferer Kritik an der SPD ab.“

      Text: Christian Hinsch/Bundesverband WindEnergie e.V
      Avatar
      schrieb am 19.06.02 17:16:38
      Beitrag Nr. 98 ()
      „Die Stromeinspeisung aus erneuerbaren Energien muss wettbewerbsorientiert weiterhin gefördert werden."


      Das sind die Sätze, die ich so liebe!!!!!!

      Gruss winhel!
      Avatar
      schrieb am 20.06.02 00:54:31
      Beitrag Nr. 99 ()
      Ach, die Pizza, ohne Atom und ohne Kohle sehe es ganz finster aus. Bevor diese beiden abgelöst werden können, wird noch viel Zeit ins Land gehen. Aber immerhin interessanter Artikel. Ja, und winhel, ich würde noch ein wenig weiter lesen: Im Wahlprogramm jedenfalls steht der „Einsatz marktwirtschaftlicher Instrumente“ als oberste Priorität – und es ist allgemein bekannt, dass Mindestpreisregelungen á la EEG nicht immer als zu diesen Instrumenten gezählt werden.
      Was allerdings die FDP angeht, keine Aussage, hm, da habe ich aber anderes gehört. Sogar ziemlich klare Aussagen, für Forschung, aber gegen Förderung schlechter Standorte. Und das kann man nur begrüßen. Aber das wird sich vonm alleine regeln, 6,5 cent sollte man (vorerst) zahlen, wo sich das rechnet und gefahrlos für den Mensch ist, ok, der Rest wird einfach wegen Unrentabilität nicht gebaut. Soll man in die Länder ausweichen, die noch Gebiete besitzen, wo sich Windkraft rechnet. Und wo deren Politik das will.

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 20.06.02 10:42:38
      Beitrag Nr. 100 ()
      @alle

      http://www.sueddeutsche.de/aktuell/sz/artikel5353.php

      Erstmals verbraucht die Welt weniger Öl

      Wirtschaft wächst schneller als der Einsatz von Primärenergie / Alternative Kraftwerke gewinnen an Bedeutung



      Die Welt geht behutsamer mit ihren Energievorräten um. Vergangenes Jahr hat der gesamte globale Energiekonsum, so ergibt sich aus Zahlen des Öl-Multis BP, langsamer zugenommen als das Wirtschaftswachstum. Der Ölverbrauch ist sogar etwas gesunken. Zu den Sparsamen gehören neben den Deutschen neuerdings auch die USA.

      Jedes Jahr, so lautete früher eine Faustregel, nimmt der weltweite Energieverbrauch um zwei Prozent zu. Doch der Trend scheint gebrochen: Im Durchschnitt der letzten fünf Jahre lag das Plus nur noch bei 0, 8 Prozent; und für das vergangene Jahr weist die BP in ihrem jetzt veröffentlichten Welt-Energiebericht eine Zunahme um lediglich 0,3 Prozent aus. Damit haben sich Energieeinsatz und Wirtschaftswachstum – vergangenes Jahr betrug es weltweit 1,5 Prozent – weiter entkoppelt.

      Nur zu einem Teil geht die Stagnation auf den weltweiten Konjunktureinbruch sowie die hohen, stark schwankenden Energiepreise zurück, diagnostiziert BP-Chefvolkswirt Peter Davies. Auch der Einbruch im Luftverkehr nach den Attentaten vom 11. September und die kalifornische Energiekrise mit zeitweiligen Stromabschaltungen spielten eine Rolle. Überraschend aber bleibe, dass zum viertenmal innerhalb von fünf Jahren das Verbrauchsplus unter früheren Trends liege.

      Strom aus Wind und Sonne

      Geschont worden sind die Energievorräte der Erde durch die „neuen“ Stromquellen wie Wind- und Sonne. Auf Grund von Messproblemen sind diese Energieformen nicht in den Zahlen des BP-Reports enthalten. Schätzungen zufolge dürften sie mittlerweile zwei bis drei Prozent des weltweiten Primärenergiebedarfs decken. Offenbar gehen aber auch die Verbraucher rationeller und sparsamer mit Energie um. So ist in Deutschland über die letzten fünf Jahre hinweg der Primärenergieverbrauch um 2,5 Prozent gesunken. In den USA, die absolut und pro Kopf gerechnet den höchsten Energieverbrauch haben, lag die Zunahme im Schnitt nur noch bei 0,6 Prozent, obwohl gleichzeitig die Wirtschaft um jährlich real 3,6 Prozent gewachsen ist. Und Großbritannien erwirtschaftet heute ein Bruttoinlandsprodukt, das um 14 Prozent höher liegt als vor fünf Jahren – ohne nur eine Kalorie mehr zu verbrauchen.

      Beim Öl kam es im Jahr 2001 nach den BP-Zahlen erstmals seit 1993 sogar zu einem geringfügigen Verbrauchsrückgang. Doch „zumindest für die nächsten 30 Jahre“, so prognostizierte jedenfalls BP-Vorstandsvorsitzender John Browne bei der Vorlage des Berichts, blieben Öl und Erdgas das Rückgrat der Energieversorgung. Die derzeit nachgewiesenen Vorräte reichen nach den BP- Zahlen bei Öl noch für 40 und bei Gas für 60 Jahre. Öl deckt gegenwärtig 40 Prozent des weltweiten Energiebedarfs, Kohle 24 Prozent.

      Die Kapazität von Windkraftwerken ist nach der BP-Schätzung in den letzten drei Jahren stärker gestiegen als die der Atomkraft und beträgt mittlerweile 25 Gigawatt (GW); dies entspricht etwa 35 konventionellen Kraftwerken. Welt-Marktführer ist dabei Deutschland mit einer installierten Leistung von 8,8 GW vor den USA mit 4,2, Spanien mit 3,3 und Dänemark mit 2,4 GW. Nach amerikanischen Daten sind die Kosten für Strom aus Windenergie in den letzten zehn Jahren um zwei Drittel auf vier Cent je Kilowattstunde gefallen.

      In Babyschuhen steckt dagegen die Solarenergie: Auf ein Gigawatt schätzt Davies die derzeit installierte Kapazität, davon entfielen 80 Prozent auf Japan, die USA und Deutschland. Nachfrage-Potenzial für sie gibt es mehr als genug: Über zwei Milliarden Menschen in Entwicklungsländern haben keinen Stromanschluss. Für sie wäre Solarenergie vermutlich die wirtschaftlichste Stromquelle.

      Gerd Zitzelsberger
      Avatar
      schrieb am 20.06.02 11:19:20
      Beitrag Nr. 101 ()
      Nach amerikanischen Daten sind die Kosten für Strom aus Windenergie in den letzten zehn Jahren um zwei Drittel auf vier Cent je Kilowattstunde gefallen.

      Einspeisevergütung Deutschland für neue Anlagen : knapp neun cent.

      Daraus folgt: Anreizwirkung bis 5 Cent vorhanden.

      CDU/FDP in 94 Tagen: Bitte handeln! Selbstbedienungsladen abschaffen!

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 20.06.02 11:40:25
      Beitrag Nr. 102 ()
      Ach Edel, bitte kümmere dich doch mit gleichem Eifer um die Abschaffung dieser Selbstbedienungsläden:

      Standortsubventionen in Deutschland (abgesehen von Porsche hält ja wohl jede Bude, die sonst so von freier Marktwirtschaft rumsülzt, das Patschehändchen auf, wenn sie dem Steuerzahler die Tasche leeren kann)

      Landwirtschaft - der Subventionsmoloch der EU. Was dort abgeht, kann man nur mit tiefstkommunistischen Verhältnissen vergleichen. Schau dir mal den EU-Etat an, wie viel Steuergelder dort versenkt werden.

      Kohlesubvention in Deutschland - eh du bei den regenerativen Energien anfängst, bitte erst alle Subventionsformen bei den alten Energieerzeugern abschaffen!

      Und wenn wir schon beim Bezahlen sind, dann kann doch bitte die Atomwirtschaft auch mal langsam finanziell für die Risiken ihrer Betriebsform aufkommen.
      Erst mal ansatzweise Zurückzahlung der Milliarden, die über Jahrzehnte vom Steuerzahler in sie reingesteckt wurden.

      Die Liste könnten wir noch endlos weiterführen.

      Um die Windkraft mache ich mir überhaupt keine Sorgen. Nach deiner Logik hätte Plambeck ja schon vor drei Jahren Pleite sein müssen. Und was ist passiert? Heute haben wir vier Projektierer aus der Windkraftbranche und zwei Windradproduzenten am Neuen Markt.

      Früher waren es die Geschäftsmodelle und die Produkte, die nach deiner Meinung alle nicht funktionieren konnten und heute ist es nur noch das hohe EEG? Kann sein, dass dir langsam die Argumente ausgehen, Edelmax?

      Die alternativen Energien, insbesondere die Windkraft, sind nicht mehr aufzuhalten und gerade die Windkraft auch Dank des EEG wird bald keine Zuschüsse mehr brauchen.

      Mit freundlichen Grüßen, deine club_cola
      Avatar
      schrieb am 20.06.02 12:09:25
      Beitrag Nr. 103 ()
      Vor drei Jahren existierte noch kein EEG, diesen Irrsinn in der Art verzapfte erst rot/grün. Aber der Spuk ist ja bald vorbei.
      Aber wenn Du etwas für die Abschaffung von Subventionen tun willst, dann am 22.09. das Kreuzchen bei FDP.
      Von Atomwirtschaft verstehst Du eh nix, brauch ich mich mit Dir nicht zu unterhalten.

      Edelmax

      der jetzt Solarenergie an seinen Körper läßt.
      Avatar
      schrieb am 20.06.02 12:33:14
      Beitrag Nr. 104 ()
      Ohh, mit diesen bösen Dingen hat aber gerade deine vielgeliebte FDP mit angefangen. Oder waren die damals nicht an der Regierung?

      Nach langen und mitunter schwierigen Auseinandersetzungen trat am 01.01.1991 eine Novellierung der Bundestarifordnung "über die Einspeisung von Strom aus erneuerbaren Energien in das öffentliche Netz" in Kraft. Demnach beträgt die Vergütung für regenerativ erzeugten Strom 90% des Durchschnittserlöses je Kilowattstunde aus der Stromabgabe von den EVU. Baurechtlich obliegt das Genehmigungsverfahren allerdings weiterhin den lokalen Behörden.

      Nach einer eher fruchtlosen Phase der ausschließlichen Förderung von Großprojekten durch das BMFT, ging das Ministerium mit dem 250 MW-Programm auch zu einer Förderung von Kleinanlagen über. Dieses Programm konnte entweder in Form einer Investitionszulage über 60% der Investitionskosten oder als Zulage zur Einspeisevergütung in Anspruch genommen werden. Mit Hilfe dieses Programmes konnten bereits 1994 4% des schleswigholsteinischen Strombedarfes über die Windkraft abgedeckt werden.

      Achtung Edel, zu lange in der Sonne kann schädlich sein.
      Avatar
      schrieb am 21.06.02 20:34:22
      Beitrag Nr. 105 ()
      was war das denn? In den letzten Tagen konnte Umweltkontor ja wieder gut zulegen und lag auch heute ca 7% im plus (FFM war zum schluß nur ein bid kurs).
      Um 20:08 wurden 70 Tsd bestens über Xetra verkauft.
      Wir hatten sowas ja schon mal bei Plambeck bei der Schlussauktion. Ingesamt wurden heute 191 Tsd Umweltkontor gehandelt. Da hatte wohl jemand einen Sonnenstich :kiss:

      20:08 3.55 S 70.285
      20:00 4.1 F 512
      19:58 4.1 F 85
      Avatar
      schrieb am 22.06.02 00:55:06
      Beitrag Nr. 106 ()
      Hallo Spider,

      vielleicht haben ja auch nur die einen Sonnenstich, die 4,1 bezahlt haben. ;-)

      Aber im Ernst: Die Devise heißt: Raus aus Umweltkontor, Rein in den Marktführer! Dort spielt die Musik :-)

      Schau Dir die letzten Xetra-Orders bei Plambeck an, dann weißt Du daß hier jemand massiv umgeschichtet hat.

      20:15 17720 15.8
      19:53 57 15.18
      19:42 122 15.2

      Der Chart sagt ja derzeit gar nichts aus, da könnten auch mal wieder Fundamentaldaten in den Vordergrund rücken.
      Dann allerdings würde es mich nicht wundern, wenn Plambeck noch dieses Jahr wieder auf 25-26 geht (vom heutigen Niveau aus also 60 - 70 %)

      Gruß
      DerMitDemBaertanzt
      Avatar
      schrieb am 22.06.02 01:28:40
      Beitrag Nr. 107 ()
      @edelmax

      Die Förderung sauberer Energie ist für Dich also Irrsinn, Atomkraft findest Du megageil, den Schwarzgeldskandal der CDU findest Du vielleicht ganz normal, und daß ein führendes FDP-Mitglied versucht, Judenhass zu schüren, stört Dich auch nicht.

      Sieht so der typische FDP-Wähler aus? Ich fürchte, dann sind die angestrebten 18% hinsichtlich Gesinnung und IQ nicht mehr weit von der NPD oder den Republikanern entfernt.

      Mach Du mal ruhig weiter "Werbung" für die FDP, träum schön von Deinem Kanzler Westerwelle, dem Osterhasen, geiler Atomkraft, dem Nikolaus, strahlenden Gesichtern von Temelin bis Tschernobyl, und von einem FDP-Führer Möllemann, der seinen Wählern zu einem Nationalgefühl verhelfen will, das es in Deutschland zuletzt vor ca. 60 Jahren mal gab.


      DmdB
      Avatar
      schrieb am 22.06.02 18:18:58
      Beitrag Nr. 108 ()
      @club_cola

      Zu Deinem Posting # 100 und dem Bericht aus der Süddeutschen folgendes:

      Les´ Dir mal den jährlich erscheinenden Bericht des "Department of Energy" Stand 2002 durch (http://www.eia.doe.gov/oiaf/aeo/index.html). Bei den Aussichten bis 2020 (projections to 2020) wirst Du feststellen, dass die Welt mit Sicherheit nicht besser mit Energieressourcen haushaltet.

      Und was das Thema Ölreserven gemäß BP angeht, schau Dir doch mal unter www.energiekrise.de bei der Rubrik Erdöl den Bericht "Politische Reserven" an.
      Die Seite ist auch sehr interessant was das ganze Thema Erdöl, Erdgas, Uran etc. angeht.
      Die Ludwig-Bölkow-Systemtechnik berät unter anderem die Bundesregierung in Energiefragen, ist also kein Wollsockengewäsch. (Für den Bericht unten: derzeitiger Ölverbrauch der Welt 27 Mrd. Barrel)

      aus www.energiekrise.de (ohne Bild):
      Die OPEC Staaten haben etwa 700 Mrd Barrel der weltweit für das Jahr 1998 von BP-Amoco mit 1053 Mrd Barrel angegebenen Weltreserven. Die Abbildung zeigt, wie diese berichteten Reserven sich seit 1980 entwickelten. Fast jeder Staat meldet Jahr für Jahr unveränderte Reserven.
      In den Jahren 1987 - 1989 erhöhten die meisten OPEC ihre Reserven durch eine Neubewertung des Ölinhaltes der bekannten Ölfelder, ohne daß dem Neufunde gegenüberstanden. Diese Neubwertung darf aber nicht so verstanden werden, als ob sich die Reserve in diesen Jahren erhöht hätte, sondern sie müßte auf das Jahr der Entdeckung der entsprechenden Ölfunde rückdatiert werden. Darüber hinaus ist es zweifelhaft, ob diese Neubewertungen gerechtfertigt sind, da diese Zahlen in (finanz-)politischen Zusammenhängen benutzt werden.
      Im Golfkrieg verbrannten etwa 2 Gb Öl, die in keiner Reserve- oder Verbrauchsstatistik aufgeführt werden. Es ist höchst zweifelhaft, ob die jedes Jahr unverändert übermittelten Reserven der Realität entsprechen und die jährliche Produktion abgezogen wurde.
      Ebenfalls in der Grafik ist die kumulierte Ölproduktion der OPEC-Staaten in den Jahren 1980-1998 eingetragen. Unterstellt man im pessimistischen Fall, daß die Neubewertungen ungerechtfertigt sind und die Produktion nicht berücksichtigt wurde, so würde die Reserve der OPEC-Staaten um fast Zweidrittel sinken.
      Die tatsächlichen Reserven befinden sich wahrscheinlich irgendwo zwischen diesen beiden Extremwerten.
      Wie entstehen diese Reservezahlen? Auch wenn BP-Amoco diese Angaben veröffentlicht, so geben sie nicht die Meinung des Konzerns wieder, sondern als Quelle wird das "Oil and Gas Journal" angegeben. Diese Branchenzeitschrift startet jedes Jahr eine Umfrage, um die aktuellen Reservezahlen zu ermitteln. Es bleibt jedem Staat überlassen, hier Angaben zu machen. Diese werden ungeprüft übernommen - wer sollte diese auch überprüfen? Allein im letzten Jahre meldeten 77 Staaten unveränderte Reserven, obwohl sie Öl produzierten. Welches Interesse haben Staaten wie Iran oder Irak, der Welt die tatsächliche Situation über die eigenen Ölreserven zu erzählen? Es ist erstaunlich, daß wir solche Angaben so arglos übernehmen. Möglicherweise sind die OPEC Reserven deutlich geringer. Möglichweise ist die "Kartelldisziplin der OPEC-Staaten nicht politisch begründet, sondern durch geologisch-technische Zwänge herbeigeführt? Im Herbst 2000 wird sich vermutlich zeigen, wieweit die Produktion tatsächlich noch erhöht werden kann.
      Daten: BP Amoco Statistical Review of World Energy
      Analyse: Ludwig-Bölkow-Systemtechnik



      Gruß Kesef
      Avatar
      schrieb am 23.06.02 15:33:00
      Beitrag Nr. 109 ()
      @Kesef

      Du bist ne Perle. Ich schau mir gleich mal die Links an.

      Gruß deine club_cola
      Avatar
      schrieb am 23.06.02 17:53:11
      Beitrag Nr. 110 ()
      @cc

      Das soll natürlich in #108 27 Mrd. Barrel/Jahr heißen.

      Zur Info: BP beziffert die auf der Welt vorhandenen Ölvorkommen mit 1053 Mrd. Barrel, wovon auf die OPEC ca. 700 Mrd. entfallen. Die OPEC gab bis 1987 aber nur ca. 400 Mrd. Barrel an.

      Aber was war geschehen liebe Kinder ?
      Nun ganz einfach ! Es begab sich zu dieser Zeit, daß alle Araber und die Perser beschlossen sich nicht mehr gegenseitig mit einer Überproduktion den Weltmarktpreis zu versauen (klappt mittlerweile auch ganz gut).
      Aber wie immer im Nahen Osten, tat man sich aber ein bißchen schwer sich zu einigen, wer den nun wieviel drosseln muß. Man fand eine Lösung in dem man die Fördermenge in Abhängigkeit der noch förderbaren Ölvorkommen festlegte. Und wer hätte es gedacht, in den kommenden Jahren meldeten einer nach dem anderen der OPEC-Mitglieder alle viel, viel größere Vorkommen als in den Jahren zuvor. Und diese ZAhlen blieben bis heute unverändert ohne daß auch nur einer seither weniger hat wie 1987! Komisch nääääh!!

      In der ganzen Zeit haben bisher nur die dummen Mexikaner, die sogar gegen die Amis bei der WM rausgeflogen sind (klar, hätt ich vorm letzten Freitag auch nicht so geschrieben) ein Geologen-Team ins Land gelassen um die Größe der Vorkommen zu messen. Und schwupp die wupp mußte Mexico die Größe seiner Vorkommen nahezu halbieren.

      Aber das macht ja nix. Seit nunmehr 15 Jahren behauptet BP daß das Öl noch 40 JAhre reicht!

      Aufpassen ! Das ist die statistische Reichweite. Das heißt in ca. 40 JAhren gibts überhaupt kein Öl mehr. Die Frage ist nicht, wann geht das Öl tatsächlich aus, die Frage ist, wann geht das billige Öl aus.

      Und denkt bloß nicht, man muß mehr bohren um mehr zu finden.
      Es wird nichts mehr Tolles gefunden. 90% der Weltölproduktion stammen aus 5% der Quellen, die mittlerweile zum Teil schn 6o JAhre produzieren.
      Selbst die Alaska Bohrerei von G.Bush ändert nichts mehr daran, daß Amerika von Jahr zu JAhr ca. 3..4% mehr Öl importieren muß, da die eigenen Quellen (ca. 16.000 Stück) langsam leergepumpt sind.


      Gruß Kesef
      Avatar
      schrieb am 23.06.02 18:24:42
      Beitrag Nr. 111 ()
      Na, wenn halt nichts mehr hilft, dann machen wir einen auf Panik. Dazu bedienen wir uns einseitiger Quellen, und interpretieren diese negativ.
      Und in Stufe zwei werden dann die NM-Projektierer als Retter der Welt dargestellt.
      Naja, da fällt mir eigentlich nur ein, dass Comroad hervorragend im Telemetrie-Markt aufgestellt war. Sozusagen totsicher.

      Weils noch nicht her drin steht:

      vwd exklusiv/Plambeck: Verhandlungen über Partnerschaft laufen
      Hamburg (vwd) - Die Verhandlungen der Plambeck Neue Energien AG, Cuxhaven, über eine strategische Partnerschaft laufen noch. Die Dauer sei schwer einschätzbar, sagte Vorstandsvorsitzender Wolfgang von Geldern am Freitag am Rande der Messe WindEnergy im Gespräch mit vwd. Der Ausgang sei offen. Komme es zu keiner Zusammenarbeit, entwickele man das Geschäft wie geplant weiter. Die schnelle Expansion ins Ausland sei "keine Frage des Geldes", betonte er. Vielmehr würden Partner vor Ort benötigt, die Gepflogenheiten von Land und Leuten kennen.
      Das zweite Quartal des Windparkprojektierers laufe plangemäß. Wie in der Branche üblich, würden Umsatz und Ertrag geringer als im dritten und vierten Quartal ausfallen. Die Erwartungen an die erstmals in Hamburg staffindene Branchenmesse seien erfüllt worden. Nach einem eher schleppenden Anlauf während der ersten beiden Tage habe sich der Betrieb am Donnerstag und Freitag deutlich belebt. "Wir haben interessante Gespräche geführt", sagte der Vorstand.

      Gut voran komme Plambeck bei der Auswahl der Anlagen zum Einsatz im Meer. Man sei permanent in Gesprächen und habe sich bereits bei zwei Herstellern umgesehen. "Das sieht gut aus", sagte von Geldern. Weitere Produzenten wollten ihre Prototypen in den nächsten Monaten präsentieren.

      In Frankreich setzt Plambeck den Schwerpunkt der Tätigkeit auf die Normandie und den Süden des Landes. In Großbritannien sei ein Engagement an Land nicht geplant, da die Fläche sehr begrenzt sei und man mit jedem einzelnen Energieversorgungsunternehmen über den Preis verhandeln müsse, sagte der Vorstandsvorsitzende. Der Offshore-Bereich könnte hingegen das Interesse wecken.

      Chancen sieht Plambeck auch beim so genannten Repowering, dem Ersatz alter Anlagen durch verbesserte neue Windräder. An den meisten bestehenden Windkraftstandorten sei die Akzeptanz in der Bevölkerung hoch, so dass nur vereinzelt mit Problemen gerechnet werde. Da auch für den Ersatz der Anlagen Genehmigungen eingeholt werden müssten, rechnet von Geldern mit einer Projekt-Bearbeitungszeit von rund einem Jahr. Werde eine neue Umweltverträglichkeitsprüfung gefordert, gingen weitere zwölf Monate ins Land.

      Die bevorstehende Wahl in Deutschland wirkt sich den weiteren Angaben zufolge nicht auf das Geschäft aus.Probleme würden hier nur herbeigeredet, sagte von Geldern. Niemand glaube ernsthaft, dass ein Wechsel der Regierung zu veränderten Gesetzen führen würde.


      +++ Kirsten Bienk


      vwd/21.6.2002/kib/apo

      Betrachtet man sich den Artikle näher, fällt Folgendes auf:

      Die Beteiligung scheint eher nichts zu werden, die Dauer der Verhandlungen ist ungewiss, toll, aber erst groß rumtönen. mvv hat kaum Beziehungen zur alternativer Energie, und erst recht nicht im Ausland. Also nach dieser Logik wäre mvv sicherlich nicht der geeignete Partner.
      Für das zweite Quartal ist mit keinen positiven Ausreißern zu rechnen, lediglich "im Plan".

      So, und dann redet man man wieder, und man redet immer viel und hat viele erfolgreiche Gespräche. :laugh: Irgendwie habe ich das schonmal von von Geldern gehört. Sagt er immer, wenn ihm nicht weiteres einfällt.
      GB, einer der zukünftigen Wachstumsmärkte, will man nicht. Aber dann bei offshore wird man auf Plambeck warten... :laugh:
      Was höre ich denn da? Die Akzeptanz der Bevölkerung wäre da höher? Hoho, will das heißen, das die Akzeptanz mancherorts nicht gegeben ist? Na, was für neue Töne, das hört man ja das erste Mal. Und das, wo doch Plambeck das Gute ist im Kampf gegen die Verbrechen in der Welt. *oberlol*

      Und der letzte Absatz ist der Hammer. Von Geldern, leben auch auf Planet Erde, Land Deutschland? Ich wissen, Politiker haben oft keinen Bezug zur Realität. Aber das ist doch wohl der die absolute Spitze! Wenn alle Prognosen auf ähnlichem Fundament stehen wie diese, dann sieht es noch viel schlimmer aus, als ich dachte. Man sollte Wunschdenken nicht mit Realitätsverlust verwechseln.
      Die FDP will das EEG wieder abschaffen, die CDU/CSU will es marktwirtschaftlich anpassen. Und dazwischen wird die Wahrheit liegen, auch wenn der Plambeck-Chef davon total überrascht wird. Die Gewinnwarnung dürfte dann besonders fett ausfallen.

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 24.06.02 12:21:33
      Beitrag Nr. 112 ()
      Na Mäxxchen, wieder ganz eiferig...

      dpa hat gemeldet, dass Plambeck Gespräche mit großen Unternehmen führt, um die Auslandsexpansion voranzutreiben und von Geldern hat dieses dann bestätigt. Mäxxchen, ist doch ok. Watt hattu denn??

      Glaubt hier jemand ernsthaft, dass durch einen Regierungswechsel hierzulande 35.000 Arbeitsplätze, ein aufstrebender, weltweit führender Industriezweig abgewirtschaftet würde?? Selbst Stoiber hat das schon durch die Blume dementiert. Obwohl Bayern davon nicht profitiert, ist ja meistens alles im Norden. Och Mäxxchen, sei doch nicht so naiv...

      Übrigens, MVV bekommt bald ne Menge Kohle...:

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Stuttgarter Energieversorger Energie Baden-Württemberg (EnBW) und der italienische Energiekonzern ENI SpA stehen nach einem Pressebericht kurz vor der Übernahme von 66,6 Prozent an der Gasversorgung Süddeutschland GmbH (GVS). Für Mittwochabend sei bereits eine Pressekonferenz geplant, auf der die Verträge unterzeichnet werden sollen, berichtet die "Börsen-Zeitung" (Dienstagausgabe) unter Berufung auf Verhandlungskreise.

      Der Mannheimer Versorger MVV Energie AG werde für seinen Anteil von 26,25 Prozent an GVS zwischen 190 und 200 Millionen Euro erhalten. 25 Prozent der Anteile liegen bei der Landesstiftung Baden-Württemberg, mehrere Stadtwerke halten jeweils einen Anteil von 2,2 Prozent./he/ac/mur
      Avatar
      schrieb am 25.06.02 00:26:55
      Beitrag Nr. 113 ()
      ...zurück vom Griechenland-Urlaub lese ich mit Interesse den HV-Bericht von Kesef, #74.

      Besonders das Thema Projektbewertung war ja interessant für mich, hier eine positive, aber auch eine negative Bemerkungen:

      Positiv: keine Rede davon, wie ich argwöhnte, man würde auch schon im Planungsstadium was aktivieren! Na umso besser für die Aktionäre...

      Aber etwas negativ: Warum gerade "Bestellung der WKA" als erster Bewertungs-Checkpoint? Das scheint mir recht beliebig, aber man könnte sagen: na dann ist alles geplant und gesichert, sonst täten wir ja nicht bestellen, ABER: Gibt es nicht lange Lieferfristen (ich hörte mal von Vor-Verträgen etc. und sicher kann man eine oder mehrere 1MW-Anlagen bestellen auf Verdacht, weil irgendwo wird man sie schon brauchen??!!)
      Dann wird auch gleich aktiviert?

      Oder andersrum: Bestellen wir halt im Dezember mit Lieferzeit 18 Monate ist doch etwa das selbe wie im Jänner mit 17 Monaten, wenn man einen Vorvertrag hat, nicht wahr?
      Hier ist im Gegensatz zur Aussage "IAS bietet da wenig Spielraum" sehr wohl Spielraum, und gar nicht wenig!

      Aber bitte, wie schon gesagt: Ich behaupte ja nur, was mir einfiele, wenn ich Finanzvorstand wäre und ein Bilanzergebnis erzwingen wollte.....

      Keine Frage mehr von kesef, amer und auch edel nicht? Na ja, gut, ich schließ mich dem an, vorzüglich deswegen, weil es langsam langweilig wird über Bilanz 2001 zu posten....

      Aber die Bewertungsgrundsätze gelten ja längerfristig....und da hätte ich also dann die Frage, wieviele WKA zufällig vom Einkauf in Q1 bestellt wurden, damit die Zahlen nicht so mickrig erscheinen....ups---pardon---

      Gruß ewanke1
      Avatar
      schrieb am 25.06.02 00:44:13
      Beitrag Nr. 114 ()
      Setzt lieber auf Entsorgungsfirmen die sich auf Windkrafträder spezialisieren. Die Akzeptanz dieser Mühlen in der Bevölkerung ist nicht mehr gegeben. Schönste Landschaften werden verunstaltet und Anwohner terrorisiert.

      Während im Anfangsstadium diese Dinger noch bewundert wurden kommen mittlerweile Hassgefühle auf.


      Strong sell........und hoffentlich wird die unausweichliche Entsorgung nicht wieder auf den Rücken der Steuerzahler stattfinden!


      mfg Gigabelle
      Avatar
      schrieb am 25.06.02 12:23:05
      Beitrag Nr. 115 ()
      @alle

      Kleiner Einblick in Übernahmestrategien der doch so "uninteressanten" Windkraftbranche durch Banken und Versorger.

      HINTERGRUND: Windbranche steht vor Konsolidierung - GE auf Einkaufstour

      Datum: 21.06.2002 Uhrzeit: 15:18

      HAMBURG/FRANKFURT (dpa-AFX) - Die noch junge Windbranche steht vor einer Übernahme-Welle. Anlagenbauer wie der US-Konzern General Electric Co. (GE) wollen an dem boomenden Geschäft mit dem Bau von Windkraftanlagen mitmischen. Auch nach der Übernahme der Windaktivitäten der Pleitefirma Enron ist der Hunger des weltgrößten Mischkonzerns nicht gestillt. Angeklopft haben die GE-Manager unter anderem bei den deutschen Windanlagenbauern REpower und Nordex AG, berichteten mehrere Brancheninsider auf der Hamburger Messe "WindEnergy". Auf dem Menu-Zettel von Investmentbankern finden sich auch Windpark-Bauer vom Neuen Markt. Die Lübecker DeWind hat sich dem Branchentrend nicht verschlossen: Ende Mai schluckte der britische Industriekonzern FKI für insgesamt 34,5 Millionen Euro das Unternehmen, immerhin die Nummer zehn auf dem stark zerklüfteten deutschen Markt. Mit der neuen Mutter will DeWind nun über dem Branchendurchschnitt wachsen, sagte Firmensprecher Walter Delabar. "Es wird bei den Anlagenherstellern weitere Übernahmen geben." NORDEX UND REPOWER WINKEN AB Die am Neuen Markt notierten Windanlagenhersteller Nordex und REpower suchen derzeit nach eigenen Angaben keinen großen Partner. Das muss aber nicht so bleiben. Vor allem die Erschließung neuer Märkte setzt die mittelständischen Unternehmen unter Zugzwang, sagte ein Insider. Mit frischem Kapital und den Geschäftsverbindungen eines großen Industriekonzerns wäre dieser Schritt leichter und schneller zu schaffen. Dass man nicht ohne einen starken Partner auskommen kann, glaubt man offenbar auch bei REpower. Der erst im Frühjahr 2002 an den Neuen Markt gegangene Anlagenbauer hatte mit dem Essener Energiemulti RWE Verhandlungen über eine strategische Allianz geführt. Die über mehrere Monate laufende Gespräche wurden aber ergebnislos abgebrochen. Vor einem Konsolidierungsschub stehen offenbar auch die Windpark-Entwicklern. Unter den Investmentbanken kursieren bereits Übernahmepläne. "Uns sind alle Projektierer vom Neuen Markt zum Kauf angeboten worden", sagte ein Manager eines westdeutschen Energiekonzerns, der ungenannt bleiben will. Die Banken arbeiteten aber ohne Auftrag der betroffenen Firmen. Energiekontor AG , Umweltkontor Renewable Energy AG und P& T Technology AG erteilen den Übernahmebestrebungen eine klare Absage. PLAMBECK OFFEN FÜR EINSTIEG Nur die in Cuxhaven ansässige Plambeck zeigt sich offen. Man sei auf der Suche nach einem strategischen Partner für die Auslandsexpansion und das Milliarden-Geschäft Offshore, heißt es dort. Ein Einstieg bei Plambeck wird dabei nicht ausgeschlossen. Verhandlungen laufen dem Vernehmen nach mit Unternehmen aus der Energie- und Finanzwirtschaft. Der Energiekonzern E.ON führt nach eigenen Angaben keine Verhandlungen mit Plambeck. Das Vorpreschen der Cuxhavener stößt bei Analysten auf Zustimmung: Die Experten von Bear, Stearns & Co bezeichneten das Vorgehen von Plambeck als "smarten" Schritt. Nicht nur die Aktie, sondern auch die Finanzausstattung der Gesellschaft dürften von einem Einstieg profitieren. STROM-MANAGER: "EINSTIEG NOCH ZU TEUER" Für den Manager des westdeutschen Stromkonzerns ist die anstehende Konsolidierung keine Überraschung: "Die Projektierer können ihre Expansion kaum aus eigenen Stücken finanzieren." Die Investitionen summieren sich allein beim Bau von Windparks auf See zu Milliarden - und das bei einem schwer zu kalkulierenden Risiko. Energiekontor, Umweltkontor und Plambeck planen solche so genannten Offshore-Parks. Bislang weiß aber noch keiner, wie die Windmühlen auf die Dauerbelastung durch den starken Wind und das Salzwasser reagieren. "Eine Bank wird schwerlich solch einem Projekt Kredite gewähren", sagte der Strom-Manager. Die Kosten für einzelne geplante Offshore-Windparks übersteigen mitunter die Börsenkapitalisierung der am Neuen Markt gelisteten Projektierer. Der Manager äußert prinzipiell Interesse an einem Einstieg: "Aber noch sind die zu teuer. Daher steigen wir nicht Verhandlungen ein." Bei einem weiteren Kursrutsch könnte sich die Lage also schnell ändern./mur/rh/ep --- Von Martin Murphy, dpa-AFX ---
      Avatar
      schrieb am 25.06.02 16:41:49
      Beitrag Nr. 116 ()
      Das Gespräch Börse-Online / Plambeck fand vergangene Woche auf der WindEnergy in Hamburg statt!

      Gruß Kesef
      Avatar
      schrieb am 25.06.02 18:35:43
      Beitrag Nr. 117 ()
      plambeckvorstände hauen Massiv Aktien raus ( quelle-Ariva.de)-nächste Woche sehen wir einstellige Kurse
      Da läuft anscheinend vieles schief
      Avatar
      schrieb am 25.06.02 18:38:58
      Beitrag Nr. 118 ()
      Na, kesef, Du wirst uns doch wohl nicht im Unklaren lassen, woher Du die Info mit dem Gespräch mit BO hast, oder? Wer sprach denn da bitte mit wem?
      Ansonsten ist Plambeck-Vorstand Flügel weiterhin höchst überzeugt vom Unternehmen ... und verkauft erstmal kräftig. Aber er wird seine Gründe haben, selbst diesen Deal noch als äußerst positives Geschäft zu sehen. Wenn das kein Grund ist, nochmal billig einzukaufen... :laugh: Die Ratten verlassen das sinkende Schiff...

      Aber wenden wir uns doch mal wieder dem Sinn des Threads zu.

      Umweltkontor:
      Gewinn pro Aktie in 2001: 0,33
      Gewinn pro Aktie in 2002: 0,45e
      2002 kgv 8,0 (kurs 3,59)

      P&T:
      Gewinn pro Aktie in 2001: 0,58
      Gewinn pro Aktie in 2002: 0,90e
      2002 kgv 5,3 (Kurs 4,75)

      Energiekontor:
      Gewinn pro Aktie in 2001: 0,41
      Gewinn pro Aktie in 2002: 0,59e
      2002 kgv 7,1 (Kurs 4,20)

      Plambeck:
      Gewinn pro Aktie in 2001: 0,79
      Gewinn pro Aktie in 2002: 1,19e
      2002 kgv 12,1 (Kurs 14,40)

      Was lerne ich daraus? Wenn ich bei P&T den Risikoabschlag vornehme, sieht der Markt bei der Peer-Group ein KGV von ca. 8. Allerdings hat Plambeck ein weiteres Abwärtspotential von satten 50%. Ich denke, dass hat neben den Kritikern selbst ein Technikvorstand bei Plambeck gerafft, oder wird er dort nur zugunsten der Aktionäre schlecht bezahlt? :laugh:

      Meldepflichtige Wertpapiergeschäfte vom 24.06.02
      Plambeck Neue Energien AG Hartmut Flügel (Vorstand Mitglied) AktieNamens-Stammaktien im Nennwert von 691032 Verkauf 1000

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 25.06.02 21:05:46
      Beitrag Nr. 119 ()
      @ fritzchenI

      mann da hat einer 1000 Stück verkauft.
      Dafür bekommt der nicht mal ein vernünftiges Auto.

      Plambeck Neue Energien AG Hartmut Flügel (Vorstand Mitglied) AktieNamens-Stammaktien Verkauf 1000 St.
      Avatar
      schrieb am 25.06.02 21:28:24
      Beitrag Nr. 120 ()
      Na so massiv kann der Plambeck Vorstand doch gar nicht
      verkaufen.Lt.Geschäftsbericht 2001 besaß der gesamte
      Vorstand lediglich 300 Aktien.Die aktuelle genaue Zahl
      kenn ich leider nicht,werden aber sicherlich höchstens
      ein paar Tausend sein.
      Avatar
      schrieb am 25.06.02 21:32:11
      Beitrag Nr. 121 ()
      Da wohl die Wandelschuldverschreibung von 1998 in Aktien an die Vorstände geflossen ist (10.06.) hat sich Flügel wohl gedacht mal einen Teil zu versilbern (1000 von 9000 Stck!?). Hmmm. ist sicher nicht glücklich, würde es ihm aber auch nicht vorwerfen! Ist halt ein Teil seiner Vergütung... Aber ist sicherlich Teil der "Veschwörung" a la Edel und winhel.
      Avatar
      schrieb am 25.06.02 22:35:17
      Beitrag Nr. 122 ()
      es geht doch nicht um die zahl die verkauft wurden-aber ohne Grund wurde mit Sicherheit nicht verkauft
      Vorstand sieht wohl keine zukuftsperspektive mehr
      wenn ich die Hoffnung habe das meine Aktie steigt,wohlgemerkt nur die hoffnung dann halt ich aktien
      und verkauf nicht und bring unruhe rein
      Der Verkauf von Aktien kann in diesem Fall nur eines heissen
      die Plambeck -Aktien schmieren in zukuft richtig ab
      Avatar
      schrieb am 25.06.02 23:18:27
      Beitrag Nr. 123 ()
      ...endlich kommt mal bewegung in den kurs...und hier in die bude...

      welche schlüsse ziehn wir nun für unsere weitere strategie?...ich denke es ist sinnvoll zu warten, bis die kurse zertümmert am boden liegen, dann einzusteigen, und bei übernahmeangeboten bzw. spekulativer kurserholung abzugeben. das wars dann.

      oder ist "Die Banken arbeiteten aber ohne Auftrag der betroffenen Firmen." irgendwie anders zu verstehen, als vorbereitung auf "feindliche übernamen"? - mir fällt dazu jedenfalls nix anderes ein.
      GK
      Avatar
      schrieb am 26.06.02 01:33:00
      Beitrag Nr. 124 ()
      @alle
      Thema: aktienverkauf durch H.Flügel

      Laut http://deutsche-boerse.com/nm/ haben die Herren wie folgt Aktien per Ausübung von Wandelschuldverschreibungen am 10.6. bekommen (ist wohl in der Tat quasi Teil ihres Gehaltes, was ja Sinn macht):

      Geldern 15000
      Flügel 9000
      Kück 9000

      Nun hat einer der drei 1000 verkauft. Sein gutes Recht und völlig OK. Punkt.
      Zu DIESEM Zeitpunkt fehlt mir allerdings jedes Verständnis, wo sich PNE doch so "schön" knapp über der 15e-Marke gehalten hat... Da hatte es wohl jemand gerade nötig? Es kann auch Flügels Interesse nicht sein, einen kleinen Kursrutsch auszulösen mit dieser Aktion, SL-Lawine inklusive, denn abgesehen von anderen Gründen hat er ja noch 8000 ;).
      Vielleicht sollte man den ganzen Vorgang aber doch nicht zu hoch hängen! Von "massivem raushauen von Beständen" kann ja nun wirklich keine Rede sein, un dich hoffe, das bleibt auch so!

      Gute Nacht,
      wh
      Avatar
      schrieb am 26.06.02 08:35:56
      Beitrag Nr. 125 ()
      #edel

      Zu Deinem #118: Ich hab die Info auf Nachfrage von Herrn Heinsohn. Weitere Details sind mir nicht bekannt.

      Gruß Kesef
      Avatar
      schrieb am 26.06.02 10:14:46
      Beitrag Nr. 126 ()
      @kesef: Danke!

      Was die Wandelschuldverschreibung angeht, also rechtlich ist das alles einwandfrei, da kommt man nicht ran. Auf der anderen Seite, verschenkt die Firma hier, wenn ich mal an den Zeitpunkt der Ausgabe zurückgehe, dem mal 450TDM, daund dort mal 270TDM. Macht über den den Daumen gleich mal ne Mille in DM. Wer bezahlt dies? Der Rest der Anteilsinhaber, den die werten Herren hielten bisher insgesamt nur 360 Stück Aktien. Scheinbar wollen sie die Aktien nicht so...

      Auch der Verkauf des Herrn Flügel ist rechtlich unbedenklich, ja, sein gutes Recht. Alle hätten auch alles glatt stellen können, und keiner wäre deswegen mit dem Gesetz in Konflikt geraten.

      Jetzt versetze ich mich aber mal in die Lage des Herrn Flügel. Unterstellen wir ihm mal positiv, dass er wirklich gerade mal Geld brauchte, um wegen mir seinem Sohn einen Golf zu kaufen. Auf dem Giro lag nicht soviel rum, seine RWE-Aktien wollte er nicht verkaufen, also hätte er auch einen Kredit aufnehmen können. Sagen wir mal 10% Zinsen, kein Problem. Er verkauft aber lieber 1000 PNE´s. Warum tut das ein wirtschaftlich denkendes Subjekt? (und das sollte er wohl als Vorstand gelernt haben). Logisch gedacht nur, weil er nicht glaubt, dass innerhalb des nächsten Jahres PNE über 16,5 € notieren sollte.
      Möglicherweise weiß er aber auch um die BO und die gestellten Fragen, die vielleicht nicht so richtig gut zu beantworten waren. Aber dann hätte er wahrscheinlich lieber alles verkauft...

      PNE fällt heute übrigens besonders stark, bei 12,51 getaxt auf 12,16/12,62.

      Wenn man dann mal die Buchungen bei PNE unter die Lupe nimmt, dann wird es lustig.

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 26.06.02 12:30:02
      Beitrag Nr. 127 ()
      http://www.iwr.de/

      Opel setzt auf die Wasserstoff-Brennstoffzelle für eine nachhaltige Mobilität

      Rüsselsheim - Brennstoffzellenfahrzeuge mit Wasserstoffantrieb sind die Autos der Zukunft. Dies ist das Ergebnis einer Studie, die Opel zusammen mit dem Forschungsinstitut L-B-Systemtechnik GmbH (LBST) heute in der Berliner Repräsentanz des Autoherstellers der Öffentlichkeit vorstellte.

      In der aufwändigen Analyse hat das Opel/GM-Zentrum für alternative Antriebe GAPC (Global Alternative Propulsion Center) zusammen mit LBST und Partnern aus der Energieindustrie für den projizierten Zeitraum um 2010 unter europäischen Bedingungen insgesamt 44 Wege der Kraftstoffgewinnung sowie 18 konventionelle und alternative Antriebskonzepte untersucht. Am besten schneiden Brennstoffzellen-Fahrzeuge mit Wasserstoff als Kraftstoff ab. Optimal ist die Bilanz, wenn der Wasserstoff aus erneuerbaren Energiequellen gewonnen wird - wie Windkraft, Solarenergie oder Biomasse. Dann entstehen keinerlei Treibhausgas-Emissionen.

      Gegen 2010 werden Brennstoffzellenautos technisch serienreif sein. Um eine Großserienproduktion starten zu können, muss die Energiewirtschaft jedoch ein flächendeckendes Netz von Wasserstoff-Tankstellen aufbauen. Als geeigneten Schritt dorthin betrachtet Opel-Vorstandsmitglied Klaudia Martini die Gewinnung von Wasserstoff aus Erdgas an der Tankstelle. Langfristig sollten jedoch erneuerbare Energien als Basis zur Wasserstofferzeugung dienen. Um der umweltfreundlichen Brennstoffzellentechnologie zum Durchbruch auf dem Automobilmarkt zu verhelfen, fordert Martini Steuervorteile für Wasserstoff als Autokraftstoff und attraktive Abschreibungsmöglichkeiten für Brennstoffzellenfahrzeuge.

      @alle

      Was sagt uns dieser Text? Ganz einfach, die alternativen Energien, besonders die Windkraft, dürften in nicht allzu ferner Zukunft eine der mächtigsten und einflussreichsten Lobbyverbindungen in Deutschland, nämlich die Autoindustrie auf ihrer Seite haben.

      Ach so Edel, kämpfst du jetzt auch gegen die Autowirtschaft?

      P.S. Das Verhalten von Herrn Flügel ist in diesem Börsenumfeld für mich nicht nachvollziehbar.

      Viele Grüße eure club_cola
      Avatar
      schrieb am 26.06.02 12:46:45
      Beitrag Nr. 128 ()
      Na, und dann platzt gleich die nächste Bombe:

      Plambeck: Neue Vorstände bei Plambeck Norderland
      Die Plambeck Neue Energien AG meldete am Mittwoch, dass Dr. Kay Dahlke und Hartmut Flügel (gleichzeitig weiterhin Vorstand Technik bei Plambeck Neue Energien) seit dem 1. Juni 2002 neue Vorstände der Plambeck Norderland AG sind.
      Plambeck Norderland beschäftigt sich mit der Akquisition neuer Windpark-Standorte und der Entwicklung von Windpark-Projekten in Deutschland bis zur Baureife. Die vollständige Tochter ist aus der im November 2000 übernommenen Norderland Nature Energy AG hervorgegangen und beschäftigt derzeit rund 30 Mitarbeiter.
      Die Aktie von Plambeck Neue Energien verliert momentan 11,03 Prozent auf 12,75 Euro.

      Ende der Meldung, die auf comdirect steht.

      Das heißt ja nichts anderes, als dass sich die alten Norderländer, nachdem sie sich schon aktienmäßig aus dem Unternehmen verpißt haben, sich endgültig verabschieden.
      Ich lach mich tot! :laugh: Klasse Aktion! 3,75 Mio x ca. 20 Euro macht rund 75 Mio Euro, dass nennt sich Geschäft, geile Sache. Und Plambeck schreibt die Bude noch 18 Jahre ab!!!
      Hier stinkt es derartig, ich will mal nicht wissen, was hier noch so alles kommt!

      Ich gratuliere allen Anlegern, die genauso denken wie club-cola. Mit dem grünen Deckmäntelchen wird man doch gerne beschissen.
      Schon erstaunlich, dass Herr Flügel mit seinem Job bei Plambeck nicht ausgelastet war!!

      Kursziel 6-7 Euro!

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 26.06.02 12:51:24
      Beitrag Nr. 129 ()
      Diese Meldung, die sich auf den 1.Juni bezieht, ist Plambeck übrigens keine Erwähnung auf der Homepage wert!
      Naja, will man vielleicht auch nicht so laut sagen! :laugh:

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 26.06.02 16:04:30
      Beitrag Nr. 130 ()
      Ach Mäxxchen...
      Manchmal erinnerst Du mich an einen schmierigen, schwitzenden ungewaschenen Jungen, den alle hänseln und der deshalb nur zuHause an seinem PC sitzt und nach Geltung schreit. Schade eigentlich, aber Deine Schadenfreude und Dein permanent unqualifiziertes Gesülz in einer seit Monaten nicht gerade freundlichen Börsenzeit passt einfach nicht und lassen auf traurige Charakterzüge schliessen.

      Sag mal, Freunde zu gewinnen ist doch gar nicht sooo schwer.
      Hast Du schon mal über Therapien nachgedacht. Ja?!
      dann geh` doch den Schritt, trau Dich und verändere Dein Leben!

      Ein besorgter Cpt.Nemo
      Avatar
      schrieb am 26.06.02 17:34:27
      Beitrag Nr. 131 ()
      @Edel: :) Grüße dich. Ich finde, du shreibst meist ziemlich qualifizirert. Ich nehme an, dein Kursziel liegt an KGV-vergleich, und Zukunftsunsicherheiten, die zumindest genau so gross sind wie im Peergroup.
      Es wurde mich allerdings mehr freuen, wenn du URE,EKT,P&T
      Outperformerstatus vergeben würdest, statt PNE auch ganz tiefen KGV Niveaus voraus zu sehen.
      Ich verstehe auch Investoren, die dick im minus deine Kommentare ersparen wollen. Ich gehöre nicht dazu (dick im minus bin ich allerdings auch).
      Avatar
      schrieb am 26.06.02 17:45:59
      Beitrag Nr. 132 ()
      Hi nochmal edel:
      Habe weitergelesen im Thread...

      Plambeck:
      Gewinn pro Aktie in 2001: 0,79
      Gewinn pro Aktie in 2002: 1,19e
      2002 kgv 12,1 (Kurs 14,40)

      Dein Kursziel bei kgv 8 wäre doch 9,60e, oder?
      Du meinst also, PNE sollte jetzt unterhalb der anderen Stehen, außer P&T mit Expansionsrisiko?
      Avatar
      schrieb am 26.06.02 18:39:33
      Beitrag Nr. 133 ()
      Ich glaube auch,dap PNE noch einstellige Kurse sieht.Diese
      Meinung vertrete ich schon seit geraumer Zeit,nicht erst
      seit dem heutigen Kurssturz.
      Ich war auch 2 Jahre von Plambeck sehr überzeugt,doch Anfang
      des Jahres kamen mir erste Zweifel und ich habe meinen
      gesamten Bestand zwischen 19 und 22 rausgehauen.
      Warum?
      Anfang 2001 prognostitiert v.Geldern eine Jahresproduktion
      von 230 Mw.Rausgekommen sind aber letztendlich knapp 80.
      Ein gewisser Teil geht mit Sicherheit aufs Konto des
      veränderten Baurechts.Aber dem schlechten Wetter im
      Nov/Dez die Schuld zu geben,ist mir ein bisschen billig.
      Jeder private Häuslebauer weiß,daß es im Winter zu
      Bauverzögerungen kommen kann und läßt dies seine
      Planungen mit einfliessen.
      80 Mw installierte Leistung ist ein bisschen dünn für
      150 Leute,davon allein 4 Vorstände,die zusammen schon
      etwa 1,2 Mio.DM kosten.
      Avatar
      schrieb am 26.06.02 19:17:51
      Beitrag Nr. 134 ()
      Die Vorstände verkaufen die Aktien-und ihr rennt diesem Wert
      hinterher-seid Ihr alle bekloppt deutlicher gehts wohl nimmer
      Avatar
      schrieb am 26.06.02 23:45:31
      Beitrag Nr. 135 ()
      @jdh: Na, wie fühlt man sich als english man in good old germany, wenn diese wiedermal im Finale stehen? ;) Na gut, wir haben auch unfaire taktische Mittel eingesetzt, z.B. mit goaly gespielt... :laugh:
      Aber zum Thema.
      Die eine Sache ist die KGV-Berechnung, das ist richtig, die andere Sache ist die Bilanz.
      Die Projektierer sind aufgrund ihre fast identischen Geschäftsmodelle sehr gut zu vergleichen.
      Ich habe mir nun einmal die Bilanz von Energiekontor und Plambeck angesehen, und diese einfach mal verglichen (empfehle ich jedem, die Berichte stehen im Netz).
      Beide generieren ihre Umsätze fast ausschließlich durch Windkraft, Plambeck hat noch Solar, was zur Zeit Verluste fährt, Wartung, was kaum ins Gewicht fällt, und Biomasse, wo letztes Jahr auch erst der Grundstein gelegt wurde. Ich habe es jetzt nicht mehr genau im Kopf, aber die aufgestellte Leistung war sehr ähnlich (ca 60 zu 73 MW?), aber Plambeck erwirtschaftete daraus doppelten Umsatz und mehr als doppelte Gewinne. Wie das? Eigentlich nur dadurch, dass es einen Haufen an Posten gab, die nicht fertige Produkte angingen. Auch EKT sichert sich Flächen, bestellt Mühlen usw, ist aber zum Jahresende damit fertig (hat also verkauft und Geld generiert), während Plambeck nur die Forderungen aufgebläht hat und einen negativen opertiven Cashflow von 56 Mio € erwirtschaftet hat. Plambeck wollte 230 MW aufstellen, 400 Umsatz und 40 Gewinn machen. Man schafft ein Drittel Leistung, aber die anderen Zahlen. Das macht einfach stutzig. Ich bin nicht so ein IAS-Experte, aber obwohl EKT wie auch PNE nach IAS bilanzieren, unterscheiden sie sich deutlich. Also auch daher der Abschlag, außerdem auch deshalb, weil man international klar am schlechtesten aufgestellt ist. Sollte aufgrund politischer Veränderungen der deutsche Markt nicht mehr so lukrativ sein, könnte das gerade P&t ganz gut überspielen, für Plambeck wäre das katastrophal!
      Es gibt hier die verschiedensten Gerüchte im Board über mich, ob ich nun von EON oder RWE bezahlt werde oder sonsterwas, aber selbst ein so überzeugter Windmensch wie regenerativprophet hat fundamentale Zweifel an Plambeck (nur redet keiner der Fans mit ihm drüber in seinem Thread), ewanke stellt immer wieder berechtigte Fragen, Börse online kritisiert die Bilanzmethoden, Honigbär sieht das Kursziel einstellig, winhel...
      Eine weitere Betrachtung führt über das Eigenkapital. EKT notiert zur Zeit knapp unter Eigenkapital, P&T glaube ich auch. EKT hat dazu noch 56 Mio Cash zum 31.03., das ist eine solide Basis. Da sieht es bei Plambeck schlechter aus, zudem man ganz große Absatzprobleme hat, einen Windpark versucht man seit sieben Monaten loszuschlagen, immer noch ohne finalen Erfolg.
      Ich könnte Dir noch mehr Gründe aufzählen, aber über die reden wir bestimmt mal an anderer Stelle, dem möchte ich nicht vorgreifen.
      Im übrigen sehe ich bei den anderen drei durchaus mittelfristige Kurschancen, gerade, fals es politisch noch knapper werden sollte. Aber erstmal werden sie durch Plambeck noch ein Stückchen tiefer runtergezogen werden. Ich sehe jedenfalls zur Zeit keinen fundamentalen Grund, in Plambeck engagiert zu sein.

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 27.06.02 00:22:26
      Beitrag Nr. 136 ()
      Hallo Edelmax! Zu #128: Passt doch wie A.... auf Eimer!!! Ist genau 1 Jahr her, als ich schrieb:


      #91 von winhel 28.06.01 21:18:23 Beitrag Nr.: 3.841.930 3841930
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken
      APL, ich habe da noch eine Frage, über die ich seit Erscheines des Artikels hier im ANzeiger für Harlingerland, Ausgabe Nr. 144, nachdenke!
      Plambeck meldete die ÜBERNAHME der Norderlandgruppe Holtriem. Diese Übernahme war ein wesentlicher Faktor für das kräftige Umsatzwachstum!
      Einer der Gründer der Norderlandgruppe, Johann Eisenhauer äußert sich gegenüber der örtlichen Presse unter der Überschrift: --Eine "Hochzeit" mit Synergie-Effekten-- (Hochzeit in Anführungsstrichen!!!)
      In dem Artikel interessiert mich eine bestimmte Aussage:
      --"Dennoch, so das neue Aufsichtsratsmitglied (Johann Eisenhauer bei Plambeck/diesen Hinweis füge ich hinzu) wird der Windpark auch weiterhin von den drei Gründern der Windpark-Norderland-Gruppe in eigener Regie betrieben."

      Diese Aussage läßt mich einfach nicht los. Was bedeutet in diesem Fall ÜBERNAHME??? Ich werde das Gefühl nicht los, dass die Norderlandgruppe und Plambeck zwei vollkommen eigenständige Firmen geblieben sind, Plambeck nutz die Umsätze von der Norderlandgruppe und J. Eisenhauer sitzt dafür im Aufsichtsrat von Plambeck.

      Nun werdet nicht sauer, das ist nur das Empfinden eines Möchtegernaktionärs, der zugibt, von Übernahmen, Fusionen, Tochtergesellschaft usw. keine Ahnung hat! Vielleicht könnt ihr damit was anfangen, besser wäre es, wenn dieser Hinweis nur heiße Luft wäre.
      Ich habe schon mehrfach gesagt, ich bin nicht investiert, interessiere mich für Plamberg erst seit Erscheinen dieses Artikels, weil es bislang nicht vorgekommen ist, dass eine Firmen aus unserer Gegend im Aktiengeschäft vorkommt.
      Ich werde hier weiterhin die örtliche Presse verfolgen und hoffe, demnächst nur noch Positives mitteilen zu können.
      Gruss ( und einer, der es wirklich ehrlich meint, ohne jegliches Eigeninterrese bezüglich der Aktie Plambeck.
      ------Ende 2001-----

      Nun Freunde, die Norderländer-Gründerfamilie hat für ewig ausgesorgt. Die haben aus dem Nichts viele viele Mio. eingesammelt. Für was eigentlich??? Ich habe das seinerzeit noch nicht so verstanden, wie heute. Die Familie Eisenhauer hatte ohne Eigenkapital einen großen Windpark in ihrer Gemeinde über Banken finanziert und veräußert dann diese Anlage, die ihnen eigentlich ja noch überhaupt nicht gehört, an eine Aktiengesellschaft für viele viele Aktienanteile. Schlau, schlau. Da denk ich an den Tellerwäscher in den USA.......

      Gruss winhel!
      Avatar
      schrieb am 27.06.02 10:11:30
      Beitrag Nr. 137 ()
      die EU-Kommission hat gestern (sehr zum Missfallen einiger Mitgliedsländer) die Atomenergie im Sinne geringerer CO²-Emission durchaus positiv beurteilt, da andere Alternativen bei weitem nicht ausreichen, die Kouyoto-Ziele zu erreichen.

      Ob das mitverantwortlich ist für den Kurssturz? 10% an einem Tag ist ja nun wirklich etwas derb....
      Avatar
      schrieb am 27.06.02 10:29:14
      Beitrag Nr. 138 ()
      ewanke, die Merkel hat sich vorgestern auch nochmal gesagt, dass mit einem Regierungswechsel der Atomausstieg wieder gekippt wird und einiges Geld für die Atomforschung locker gemacht werden soll.
      Nunja, das eine schließt ja das andere nicht aus, aber ich denke, der Kurssturz gestern war hausgemacht. Verkäufe des Vorstandes sieht man nicht gern, und die Eisenhauers scheinen sich zurückzuziehen, die haben Plambeck 30 Leute und ein paar Flächen verkauft, und dafür 75 Mio € kassiert. Also das Geschäft würde ich auch machen.
      Andere Projektierer hielten sich gestern ganz gut, Plambeck ist einfach in der Peer-Group auch viel zu teuer.

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 27.06.02 13:46:00
      Beitrag Nr. 139 ()
      Edel: ;) weiß noch nicht wo ich Sonntag verbringe - vielleicht im Sportclub
      und kucke zu. Unser Goalie hat eigentlich gut gespielt, und dann lässt er
      den Kasten offen...
      Hoffe echt, dass sowas der Oliver nicht passiert - wäre bitter! -
      aber gute brazilianischer Tore wunsche ich mir schon.

      Zur Plammis. Eine deine besten Antworten bisher, denke ich, und ich stimme dir zu.
      Ich bin nur zum Trading drin, dann nicht, dann wieder...
      Immerhin, habe ich insgesamt plus mit Plambeck gemacht. Naja, unter 10E? Einfach
      die T-Aktie nachmachen, ohne jemals über 100 gewesen zu sein (Split-bereinigt).

      Insgesamt bleibe ich die Branche treu :)
      Avatar
      schrieb am 27.06.02 14:38:27
      Beitrag Nr. 140 ()
      edel,

      das mit hausgemacht wird schon stimmen. Und betr. Norderland stimme ich Dir zu, siehe schon meine damalige Skepsis, dass der Laden viel zu teuer war und ich an Eisenhauers Stelle mein Geld genießen würde, wenigstens zu einem Teil. Nur Aktien kriegen ist doch albern (ich brauch auch Bargeld und lege doch den restlichen Haufen Geld nicht in einer EINZIGEN Aktie (PNE) an, sagte ich damals), aber ganz rausgehen ist irgendwie wohl auch kein gutes Zeichen....

      Gruß ewanke1
      Avatar
      schrieb am 27.06.02 14:49:37
      Beitrag Nr. 141 ()
      Ob er nun ganz raus ist, aktienmäßig auf alle Fälle unter 5%, im Aufsichtsrat von Plambeck sitzt er wohl noch, ein kleines Gehalt so nebenher.
      Der BO-Artikel ist übrigens erschienen, habe einen neuen Thread dazu aufgemacht, irgendwie kommt mir darin sehr viel bekannt vor. Aber durch MLP ist man wohl ein wenig vorsichtiger in der Formulierung geworden. Schade eigentlich, aber ein weiterer Schritt in Richtung Erklärungsnotstand ist geboren.

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 27.06.02 15:44:42
      Beitrag Nr. 142 ()
      @edel+ewanke1

      kleine frage ans kurzzeitgedächnis!?

      erinnert Ihr Euch noch an die abstimmungsergebnisse auf der HV incl. der nicht stimmberechtigten stimmen???

      PS: zur güte, die aktien hält er nicht mehr auf seinen namen! in der familie befinden sie sich allerdings!
      ok, das ist unfein, weil so der verkauf nicht meldepflichtig ist, fakt ist aber, das man zu den aktien steht!

      den verkauf der 1000 stücke bezeichne ich allerdings als wahnsinn; für Ihn selber, konsequent wäre alles gewesen...
      bei kapitalbedarf in der höhe gibt es für Ihn da wohl andere möglichkeiten...

      zu den anderen kommentaren allerseits, bitteschön nur laßt
      fakten sprechen und nicht gehässigkeiten.

      ich schau mir das board mit mehr abstand an, und genieße!
      Avatar
      schrieb am 27.06.02 15:55:07
      Beitrag Nr. 143 ()
      @amer
      ich frage dich bewusst nicht nach quellen...
      andere frage: hältst du z.zt. ein paar plammis oder gar nix?
      gruss, GK
      Avatar
      schrieb am 27.06.02 16:10:14
      Beitrag Nr. 144 ()
      @amer:

      Dein Zitat:" von den anwesenden stimmen stammten 4.188.601 aus firmennahen kreisen! (dies speziell für edel!; der einblick ins aktienbuch der zur HV jedem möglich ist macht viele fragen obsulet!)
      zum punkt 4: waren nur 3.769.224 stimmen zur abstimmung zugelassen! (man darf sich nicht selbst entlasten!)"

      Entnommen aus Comdirect:

      (Namensaktien)
      Plambeck ContraCon AG (22.18%)
      Norbert Plambeck (9.11%)
      22,18 + 9,11= 31,29%

      31,29% x 13,5 Mio Aktien = 4,22 Mio Aktien

      Norbert Plambeck gehört die Contracon mehrheitlich, zusammen mit seinem Anteil, den er nach der Norderlandübernahme um rund 600.000 Stück reduziert hat, ergibt sich ziemlich genau diese von Dir genannte Zahl. Jetzt sollen wir Ahnenforschung betreiben, damit wir erkennen, ob irgendein Familienmitglied des Norderland-Clans doch noch was hält!? Zumal Du genau weißt, dass keiner von uns PNE-Aktien hält und wir so nicht zur HV kommen.
      Den Gegenbeweis zu Deinen Behauptungen habe ich Dir erbracht. Wenn ich zum Unternehmen stehe, muß ich mich nicht derartiger Mittel bedienen, beantworte doch die Frage, warum Nobby soviel verkauft hat, bei den Zukunftaussichten!? Aber Nobby und Norderland haben mit diesen Deals längst ausgesorgt. Wenn Du allerdings noch soviel PNE hälst, wie Du mal behauptet hast, dann wird es für Dich langsam eng, verdammt eng. Und dann wirst Du Dich selbst fragen müssen, ob ich oder andere Dich beschissen haben.

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 11.09.02 23:48:32
      Beitrag Nr. 145 ()
      Na, dann schauen wir uns den Thread wieder mal an, interessant ist er immer noch.
      P&T hat seine Jahresprognosen in etwa halbiert, was die Gewinnerwartung angeht, die anderen haben keine Gewinnwarnung abgegeben bzw. ihre Prognosen bestätigt:

      Umweltkontor:
      Gewinn pro Aktie in 2001: 0,33
      Gewinn pro Aktie in 2002: 0,45e
      2002 kgv 6,3 (kurs 2,83)

      P&T:
      Gewinn pro Aktie in 2001: 0,58
      Gewinn pro Aktie in 2002: 0,45e (ehemals 0,90e)
      2002 kgv 4,4 (Kurs 1,96)

      Energiekontor:
      Gewinn pro Aktie in 2001: 0,41
      Gewinn pro Aktie in 2002: 0,59e
      2002 kgv 4,7 (Kurs 2,79)

      Plambeck:
      Gewinn pro Aktie in 2001: 0,79
      Gewinn pro Aktie in 2002: 1,19e
      2002 kgv 6,7 (Kurs 8,00)

      Daraus ergibt sich ein durchschnittliches erwartetes KGV der Peer-Group von rund 5,5.
      Es scheint so, als würden die Marktteilnehmer nicht mehr an ein Bestehen des Geschäftsprinzipes glauben, anders wären die Bewertungen fundametal nicht zu erklären. Und sämtliche Unternehmen haben in dieser Woche ihre alltimelows erreicht.
      Ein Boden ist noch nicht abzusehen. Am 23.9. erwarte ich starke Ausschläge in die eine oder andere Seite, je nach Wahlentscheidung.

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 13.09.02 12:31:07
      Beitrag Nr. 146 ()
      www.zdf.de

      Sonntagsfrage:
      SPD liegt vorn

      Das letzte ZDF-Polibarometer vor der Wahl.

      Die öffentliche Debatte nach dem zweiten TV-Duell sowie der Irak-Konflikt zeigen deutliche Wirkung auf die politische Stimmung gut eine Woche vor der Wahl. Die SPD kann in der aktuellen politischen Stimmung 5 Prozentpunkte dazugewinnen und kommt auf 45%, die CDU/CSU verlieren 4 Prozentrpunkte und erreichen nur noch 35%.

      Und wenn am Sonntag Wahl wäre:

      SPD 40 % (+2%)
      CDU 37 % (-1%)
      Grüne 7 % (+/- 0%)
      FDP 7,5 (-0,5%)
      PDS 4,5 (+0,5%)


      Und wer´s nicht glauben will, kann sich das alles schön um 22.15 Uhr heute um ZDF anschauen.

      Das Ding ist m.E. nach gelaufen (wenn nichts dummes noch passiert – Gerhard treibts mit Tieregn o.dgl.). Die FDP verliert weiter Ihre geschenkten Stimmen aus dem liberalen Lager der CDU/CSU, da hier die Befürchtung besteht, eine Rot/Gelbe Regierung ungewollt zu unterstützen (Der Spiegel beschreibt ja sehr schön dieses Wahlverhalten, der harte Kern FDP Wähler liegt ja nur bei 4%). Die PDS hat mit dem Irak Ding ihr pazifistisches Wählervolk ebenfalls aktiviert. Die Unentschlossenen finden sich langsam alle bei dem symphatischeren Kandidaten wieder, zudem ist das traditionelle Wahlfaulere SPD-Volk nunmher siegesgewiss und marschiert bei hoher Wahlbeteiligung an die Unrnen!!



      Was bedeutet das: 4 weitere Jahre EEG !! Der Startschuß der Offshores fällt in die Rot/Grüne Regierungsperiode. Bis zum Sept. 2006 gibt es dann auch eine europaweite Regelung zur Förderung der Erneuerbaren (schon vergessen: die EU wartet bis 2005 und schaut auf Grund der Erfahrungen aus den Mitgliedsländern wie eine EU weite Regelung (Vergütung) ab dann aussehen wird. Wie groß PNE wohl in 4 Jahren sein wird. Welche Größe wohl dann der gesamte Markt haben wird.

      Gruß Kesef











      Was mein altes Thema Irak angeht:
      (Die Amimaschinen in auf Rhein Main sind etwas weniger geworden!)

      Friday, 13 September, 2002, 08:28 GMT 09:28 UK
      Army operation `largest in years`

      Supplies will be deployed to Gulf if military action follows

      The British army is preparing to move large amounts of weapons, supplies and vehicles from stores around the country to the main military port in Hampshire.
      Defence sources described the transfer of equipment as an exercise, but acknowledge that it will put stockpiles in the right place for any operation against Iraq.

      The manoeuvres came as the Daily Telegraph reported that advance parties of British troops would begin deploying to Kuwait within two weeks, in preparation for a possible attack on Iraq.
      Avatar
      schrieb am 13.09.02 19:41:40
      Beitrag Nr. 147 ()
      die Umfragen kannst du in den Gulli kicken-da werden
      tagsüber leute befragt was sie wählen das sind alles Nichtarbeitende ( Studenten,Frauen etc.)
      - FDP-wähler findest du da kaum
      Kannst davon ausgehen das CDU-FDP als Sieger hervorgeht.
      Zu den Umfragen musst du mindestens 5% bei der Fdp hinzurechnen-in Sachsen-Anhalt warens sogar + 9%
      Avatar
      schrieb am 13.09.02 21:29:59
      Beitrag Nr. 148 ()
      fritzchen!
      schon mal was von statistik gehört? das sollen repräsentative umfragen sein. sowas ist dann schon eingerechnet.
      schönes we. GK
      Avatar
      schrieb am 13.09.02 22:06:31
      Beitrag Nr. 149 ()
      GK, Fritchens Meinung ist gar nicht so abwegig:
      Ich habe in unserem Anzeiger für Harlinger vor einigen Tagen eine Statik über das Wählerverhalten des Niedersächsischen Internatsgymnasiums in Esens gelesen/ Erstwähler:
      SPD 65 %, CDU 10 %, SED, Quatsch PDS 15 %, Rest verteilte sich auf Grüne, FDP und andere gabs nicht.
      Also, bei dieser Statistik wird mir unwohl, armes Deutschland! -Denn sie wissen nicht ........_
      Gruss winhel und allen ein schönes Wochenende!
      Avatar
      schrieb am 13.09.02 22:21:14
      Beitrag Nr. 150 ()
      für den Aktienkurs ist es besser wenn ein Wechsel kommt
      auch mit CDU/FDP, trotz der intensiven Umweltpolitik
      der jetzigen Regierung
      aber dies gleicht der Gesamtmarkt wieder locker aus.
      Nur bei einem Wechsel fließt wieder Ausländisches kapital
      in den Deutschen Markt. Die derzeitige ( letzte Wochen)flaute am Markt hängt auch damit zusammen das Panik herscht
      das die Chaos-Regierung weiterregiert.
      Avatar
      schrieb am 15.09.02 13:03:49
      Beitrag Nr. 151 ()
      @fritzchen

      Ach deshalb sind die Börsen in den USA, Australien, Hong-Kong und sonstwo im Keller !

      Die haben alle vor einer Neuauflage von Rot-Grün Angst!

      Gruß Kesef
      Avatar
      schrieb am 15.09.02 16:41:14
      Beitrag Nr. 152 ()
      nein deswegen hat die letzte woche der Dow und Nasdaqu im plus geschlossen( Wochenvergleich) und bei uns wars ein Desaster-die Schere schreitet immer weiter auseinander.
      Bring nichts durcheinander wenns an einem Tag im Amimarkt nichts läuft.
      Avatar
      schrieb am 25.09.02 16:33:33
      Beitrag Nr. 153 ()
      Ich krame diesen thread mal wieder nach oben und möchte Bezug nehmen auf den Beitrag von @edel #145:

      @Edel schrieb
      "Es scheint so, als würden die Marktteilnehmer nicht mehr an ein Bestehen des Geschäftsprinzipes glauben, anders wären die Bewertungen fundametal nicht zu erklären ... Am 23.9. erwarte ich starke Ausschläge in die eine oder andere Seite, je nach Wahlentscheidung."
      Das ist eine Einschätzung, der ich mich anschliessen konnte! Aber kann mir jemand erklären, warum nach dem rotgrünen Wahlsieg und den überraschend starken Grünen, kaum eine nachhaltige Reaktion erfolgt??? Allein PNE hat seit Freitag ordentlich zugelegt, immerhin handelt es sich um den Marktführer mit seiner angeblich riesigen Projekt-Pipeline in Deutschland. Es gibt aber auch andere, die profitieren müssten, m.E. in erster Linie Energiekontor, da sehr niedrig bewertet und in verschiedener Hinsicht vertrauenswürdiger/transparenter als PNE/UK/P&T. Außerdem wären da noch Nordex (allerdings weniger auf D konzentriert) und Repower... Es tut sich nicht wirklich etwas.
      Habe ich Tomaten auf den Augen, oder pennen die potentiellen Investoren tief und fest?
      Gibt es einen Grund dem Geschäft mit der Windenergie dermassen tief zu mistrauen, nachdem die Regierung bleibt, und Umweltminister Trittin sogar nach der Energiepolitik greift?
      Haben wir es hier nicht mit profitablen Unternehmen (vielfach ordentliche Dividendenzahler) zu tun, die sich auf ein vergleichsweise risikoarmes Geschäft in den nächsten Jahren freuen können, die von einem möglichen Krieg kaum bedroht sind.....?

      Würde mich freuen, wenn es zu diesem Thema eine Diskussion geben würde OHNE hier Grundsatzdebatten über den Sinn verschiedener Energiepolitik-Entwürfe auszubreiten (das findet ja parallel an anderer Stelle statt)!!! ;)

      Gruss,
      wh
      Avatar
      schrieb am 26.09.02 07:57:08
      Beitrag Nr. 154 ()
      @windhose
      Ich kapier´s auch nicht ganz. Wenn die Stommung halt mal im Eimer ist..


      Gruß Kesef
      Avatar
      schrieb am 26.09.02 08:09:34
      Beitrag Nr. 155 ()
      @ windhose: hab mich das auch schon gefragt: Bin bei EK mit 3,1 eingestiegen und rechnete eigentlich mit deutlichen Kursausschlägen. Bislang wurde es nichts. vielleicht wird noch abgewartet, ob´s tatsächlich zu einer Neuauflage von Rot-Grün kommt.
      Avatar
      schrieb am 26.09.02 08:46:09
      Beitrag Nr. 156 ()
      Ich glaube,speziell bei EK,ist das große Problem,daß
      es keine Käufer gibt.Egal ob zu 4,3 oder 2 Euro.Da ich
      selber stark in EK engagiert bin verfolge ich auch täglich
      die Markttiefe.Seit zwei Wochen werden dort kontinuierlich
      Stücke verkauft,sobald die Geldseite mal für 2000 Stück über
      2,60 bietet.
      Das Geschehen spielt sich momentan im Dax ab.Solange es eine
      Infinion für 6,eine commerz für 8 etc.gibt,können die
      wenigen die sich engagieren wollen lieber diese Daxwerte
      kaufen und schnelle 50% mitnehmen.
      Erst wenn der Dax einigermassen gelaufen ist geht man auf
      die Nebenkriegsschauplätze.Deswegen befürchte ich,daß
      die Schwäche bei den Umweltwerten noch anhalten kann.
      Ausnahme:Die Unternehmen weisen Zahlen aus mit denen keiner
      gerechnet hat.
      Dies trifft vor allem bei EK,UK und P&T zu,da dort
      momental nicht viel erwartet wird.Kommts besser,wird auch
      der Kurs reagieren.
      Sondersituation Plambeck.Dort trommelt man ununterbrochen
      weiter.Der Anleger erwartet dann auch 300 Umsatz und
      30 Mios Gewinn.Wenns dann doch nicht so dicke kommt(wovon
      ich ausgehe)stehen auch hier noch herbe Kursverluste bevor.

      Aber vielleicht hab ich ja auch Unrecht und das Blatt
      wendet sich schon vorher.
      Avatar
      schrieb am 26.09.02 11:06:42
      Beitrag Nr. 157 ()
      Danke für die Antworten! :)

      @honigbär

      Ja, kann mich vielem anschliessen, was Du schreibst. Gerade bei EK ist die Marktenge ein Problem. Wenn man da ein Paket in XETRA zum Verkauf stellt, kann es einem passieren, dass einem 100er Pakete (Wert um 300€ !) peu a peu abgekauft werden. Darüber freut sich dann nur leider niemand außer der gebührenkassierenden Bank... (WER TUT SO ETWAS??)

      Ich war lange (mal mehr mal weniger)in PNE investiert, habe es auch insgesamt nicht bereut, aber zuletzt kam für mich eigentlich nur noch EK in Frage (unter den Projektierern). Nun müssen wir vielleicht auf gute Nachrichten/Zahlen warten, bevor etwas passiert, aber diesbez. bleibe ich optimistisch! Eigentlich müsste ja auch das WP-Fonds-Geschäft nun ordentlich anziehen...

      Gruss,
      wh
      Avatar
      schrieb am 26.09.02 11:14:14
      Beitrag Nr. 158 ()
      ... aber warum da mehr Leute für um 2,70 verkaufen als für 3 kaufen wollen, das verstehe ich trotzdem nicht...
      :(
      Avatar
      schrieb am 04.10.02 11:13:00
      Beitrag Nr. 159 ()
      Wie gesagt, die Spreu trennt sich vom Weizen.
      Bei den derzeitigen Kursen kann bei Plambeck mittlerweile die Dividendenrendite im nennenswerten Bereich angeführt werden. Im nächsten Jahr wird gleichfalls eine Dividende gezahlt. Sollte diese einfach nur auf dem Vorjahresniveau liegen, dann läge die Dividenderendite bei ca. 4%.

      Und wo ist die Konkurrenz, mit ihrer ach so schnellen Expansion ins Ausland. Mit Ihren Irsinnigen Zubauleistungen?? Nix als heiße Luft. Die Trottel von P&T + Farmatic bringen die ganze Branche in Verruf. Bei Umweltkontor kommt´s einem auch nicht immer ganz koscher vor. Einzig Energiekontor und Plambeck stehen noch mit sauberem Kittel da. EK ist im Ausland ein bißchen fixer, dafür ist PNE breiter aufgestellt, vor allem in der neuen Boombranche Biomasse/Biogas.

      Ich hoffe mal, daß bei einem sich konsolidierenden Markt, die eine oder andere Übernahme zum Schnäppchenpreis erfolgen kann.


      Gruß Kesef


      Die Welt am Sonntag
      Freitag, 04. Oktober 2002 Berlin, 10:57 Uhr

      Plambeck und Nordex gewinnen im Geschäft mit Wind-Energie

      Öko-Konzerne erzielen hohe Wachstumsraten

      Cuxhaven/Hamburg - Das Neue-Energien-Gesetz, das die Stromnetzbetreiber zur Abnahme von Ökostrom verpflichtet - beschert den Herstellern und Betreibern von Windkraftanlagen gute Gewinne. So rechnet das Windenergieunternehmen Plambeck (Cuxhaven) für das Gesamtjahr mit einer deutlichen Steigerung von Gesamtleistung und Ergebnis. Nordex, der börsennotierte Hamburger Hersteller von Windkraftanlagen, konnte zum dritten Quartal sogar eine Gewinnsteigerung von fast 14 Prozent vorweisen.
      Auf Grund gesenkter Fixkosten sei der Gewinn vor Steuern und Zinsen (Ebit) in den Monaten April bis Juni auf 5,4 Mio. Euro von 4,2 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum gestiegen, teilte Nordex mit. Angesichts einer guten Auftragslage bestätigte Nordex seine bisherige Ergebnisprognose für das Gesamtjahr. Die im Auswahlindex Nemax 50 notierten Aktien legten deutlich zu.
      In den ersten neun Monaten dieses Fiskaljahres steigerte der Windkraftanlagen-Hersteller seine Gesamtleistung um 33 Prozent auf rund 300 Mio. Euro von 225 Mio. Euro im Vorjahr. Mit einem Anteil von fast 64 Prozent sei Deutschland dabei nochmals Hauptumsatzregion gewesen. Der Vorsteuergewinn (Ebit) habe sich in den ersten drei Quartalen um 13,5 Prozent auf 10,1 (8,9) Mio. Euro verbessert. Trotz erhöhter Steueraufwendungen sei der Jahresüberschuss um 41 Prozent auf rund neun (6,4) Mio. Euro geklettert.
      Die Nordex-Gruppe bestätigte ihre Planung, im laufenden Geschäftsjahr zum 30. September 2002 operativ um 30 Prozent zu wachsen. Die Gesamtleistung solle rund 460 Mio. Euro erreichen nach 354 Mio. Euro im Vorjahr.
      Analyst Ingbert Faust von ABN Amro bewertet die Zahlen durchweg positiv. Besonders entscheidend sei der starke Auftragseingang im dritten Quartal. Für Unsicherheit werde allerdings in den nächsten Wochen noch die Möglichkeit eines Regierungswechsel sorgen. Verschiedene Politiker der Union und der FDP hatten zuletzt das von Rot-Grün eingeführte Gesetz für Erneuerbare Energien infrage gestellt, das der Branche zum Durchbruch verholfen hatte.
      Auch bei Plambeck wird der Verlauf des ersten Halbjahres als "eine sehr gute Basis" für 2002, eingeschätzt, heißt es in Cuxhaven. "Im ersten Halbjahr 2002 hat die Plambeck Neue Energien AG bei Gesamtleistung und Ergebnis die Zahlen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum deutlich übertroffen", sagte Vorstandsvorsitzender Wolfgang von Geldern. Demnach ist das Ergebnis vor Steuern gegenüber dem Vorjahreswert im ersten Halbjahr um neun Prozent auf sechs Millionen Euro gestiegen.
      Das anhaltende Wachstum im Kerngeschäft Windkraft, erfreuliche Fortschritte in der Nutzung von Bioenergie und eine Verstärkung der Aktivitäten bei der Solarenergie prägten derzeit die Entwicklung bei Plambeck. Zusätzliche Perspektiven ergäben sich für das Unternehmen in Frankreich. Die 80-prozentige Beteiligung an Ventura S.A. ermögliche Plambeck den Einstieg in den größten europäischen Wachstumsmarkt für Windenergie. DW
      Avatar
      schrieb am 04.10.02 11:18:23
      Beitrag Nr. 160 ()
      kesef

      Hä? Der Hirsch von der welt am sopnntag hat nur abgeschrieben, und gar nicht aktuell. Welchen regierungswechsel erwartet er noch am 4. Oktober?

      "...... Für Unsicherheit werde allerdings in den nächsten Wochen noch die Möglichkeit eines Regierungswechsel sorgen. Verschiedene Politiker der Union und der FDP hatten zuletzt das von Rot-Grün eingeführte Gesetz für Erneuerbare Energien infrage gestellt, das der Branche zum Durchbruch verholfen hatte....."

      Zu deiner Frage, was denn die 54 Stück Umsatz in Xetra seien:

      Wie Du selber sehen kannst, war das in Xetra um 9:07 ein Frühaufsteher, aber bis 10:50 blieb dieser monsterumsatz der einzige in Xetra!

      Also heut ist wieder kaufrausch angesagt!
      Avatar
      schrieb am 04.10.02 11:25:29
      Beitrag Nr. 161 ()
      @alle

      Kann das sein, daß Plambeck nur von den Gewinnen in 2002 die beiden NM-Firmen P&T Technology und Farmatic BioEnergy einfach gleichzeitig kaufen könnte??

      Schöne Kontakte ins Ausland und lange Projektpipeline, auch wenn ein paar faule Eier dabei sind.

      Gruß Kesef
      Avatar
      schrieb am 07.10.02 22:29:03
      Beitrag Nr. 162 ()
      Nunja, kesef, was #161 angeht, irrst Du aber gewaltig. Von Buchgewinnen kann man sich gar nichts kaufen, ganz im Gegenteil, zum Kaufen braucht man Geld. Da sieht es in der Kasse nicht so gut aus. Aber man hat ja zur Not noch eine KE-Option.
      Was URE und P&T angeht, gebe ich Dir allerdings recht. Sind keine Überlegung mehr wert. Bei PNE ist es eine Frage der Zeit, wann man auffliegt. Bei EKT sehe ich bisher noch nichts so fundamental Negatives, dort verdient man nicht nur in den Büchern, sondern auch auf dem Konto.

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 08.10.02 10:31:12
      Beitrag Nr. 163 ()
      @edel

      was ist mit dir los ?
      Status von URE und P&T schlechter als der von PNE ???
      Bist du vom Saulus zum Paulus gewandelt ?
      Ich kenne noch den Edel der bei vielfach höheren Kursen von den beiden, diese gegenüber PNE vorgezogen hat.

      Wo ist der Edel, den ich kenne ?

      gruss Piscator
      Avatar
      schrieb am 08.10.02 18:08:55
      Beitrag Nr. 164 ()
      Nene, piscator_, nicht ganz richtig!
      Ich habe nicht geschrieben, dass die anderen beiden schlechter als PNE sind. Die haben lediglich nach unten zu Plambeck aufgeschlossen :D. URE und P&T sind vom verdeckten zum offenen Beschiß übergegangen, anders kann ich das nun wirklich nicht bezeichnen, was da abgeht.
      Bei den Projektierern ist lediglich EKT als Überlegung übrig geblieben, aber warum gerade die ehrlich sein sollen, erschließt sich mir nicht!
      Aber ich freue mich schon auf die PNE-Zahlen für 2002.
      Letztes Jahr waren es rund 200 Mio € Umsatz bei installierten rund 80 MW Leistung. Erreichen wir 2002 300 Mio Euro Umsatz und installieren 100 MW, und erinnern wir uns nicht mehr dran, dass man pro MW Leistung ca. 1,2 Mio Euro Umsatz hat? Und verkaufen die Masse weiterhin für blöd. Ich denke ja. Aber spätestens dann sollte auch mal ein anderer als Börse Online auf das Tun von Plambeck aufmerksam werden.
      Bei MLP lag BO ja wirklich nicht schlecht, und bei Plambeck wird sich das auch noch rausstellen, da bin ich mir sicher!
      Waren übrigens sehr interessante Gespräche mit Gilden am Wochenende...

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 08.10.02 18:24:38
      Beitrag Nr. 165 ()
      mein gott, wenn man die letzten monate bzw. jahre hier verfolgt hat fragt man sich ja schon warum manche leute noch arbeiten gehen müssen geschweige denn hier posten. bei dieser penetranten naseweisigkeit müssten sie eigenlich im geld schwimmen wie dagobert duck.
      aber dann wär´s ja langweilig - also jungs: weiter so, gebt gas, zieeehhhhhh!

      gruss + schönes pic
      ruler

      http://www.wind4energy.co.uk/photo/orme.jpg
      Avatar
      schrieb am 08.10.02 19:58:15
      Beitrag Nr. 166 ()
      Nicht schlecht der Park, die Dänen haben nun mal genügend flache Gewässer und von den Offshore-Parks ins Landesinnere sind halt nur 50 km!! Unsere Standorte sind nun mal ca. 40 Meter tief und bis zu den Ballungsgebieten sind`s ca. 300 bis 500 km, vom Süden Deutschlands ganz zu schweigen!
      Wird`n teurer Spass. Aber wir haben,s ja, sind ein reiches Land!!


      """"Die Herausforderung schlechthin für Offshore-Windenergie ist es, Kosten zu senken: Unterseekabel und Fundamente haben bis vor kurzem die Offshore-Windnutzung zu einer teuren Alternative gemacht.
      Aufgrund von neuen Fundamentierungstechnologien in Verbindung mit Megawatt-Anlagen steht man heute bereits an einem Punkt, wo Offshore-Windenergie im Vergleich zu Anlagen an Land durchaus konkurrenzfähig wird, zumindest im Flachwasserbereich bei Tiefen bis zu 15 m (50 ft.).
      Da Offshore-Winde normalerweise um 50 Prozent mehr Energie enthalten als die Winde von vergleichbaren, nahen Standorten im Flachland, kann die Nutzung von Offshore-Energie recht attraktiv sein, siehe die Seite über Windbedingungen an Offshore-Standorten.""""

      Gruss winhel!
      Avatar
      schrieb am 08.10.02 22:04:13
      Beitrag Nr. 167 ()
      @edel
      ganz meinerseits!
      als fazit halte ich fest: wir teilen unser gesundes misstrauen gegenüber dem (dt.) management im allgemeinen; italien reicht halt doch fast bis an die nordsee ;) ... insbesondere wenn man wirtschaftlich unter (erfolgs-)druck steht.
      an der börse wird um kapital - und somit um vertrauen - geworben. wenn eine firma aber von quartal zu quartal unterschiedliche begriffe benutzt, deren genaue definition sich nur dem bwl-profi spontan erschliesst, und nichteinmal auf nachfragen tacheles reden kann, dann verdient sie auch kein volles vertrauen.
      verarschung des laien, vernebelung für den profi nenn ich das.

      dann lehnen wir uns halt zurück, und schaun mal; wir hams ja nich eilig...

      so siehts für mich heute aus.
      dass du, edel, aber schon seit jahren diese position vertrittst, während die meisten anderen mitleser und ich die kuh gemolken haben, konnte ich nie und kann ich noch immer nicht nachvollziehen. allein schon die euphorie am markt war garant für gewinne...nun gut da stimmen wir halt nicht überein.

      wenn ich übrigens so deinen letzten beitrag lese, dann wirkt das auch auf mich provokanter, als unser gespräch, aber wir wolln die suppe ja auch am köcheln halten, stimmts :cool: und bevormundungsversuche sind schon ein starkes stück; das letzte, was wir uns in einer demokratie bieten lassen; das spornt eher an, und kann für die betreffenden richtig gefährlich werden; auch wenn sie die teureren anwälte haben...
      GK


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      Prognosenvergleich: Plambeck, Energiekontor, Umweltkontor