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    desinformation - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 24.07.02 02:11:37 von
    neuester Beitrag 16.04.03 23:37:42 von
    Beiträge: 14
    ID: 611.449
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      schrieb am 24.07.02 02:11:37
      Beitrag Nr. 1 ()
      hallo und guten morgen,

      ich hab mal wieder lust auf einen thread und jetzt mach ich mal:

      da ich immer der meinung war sadamm h. sei der buhmann im irak und der ist auch für die giftgasmorde an den kurden verantwortlich, bin ich doch erstaunt, lesen zu müssen, dass ein verantwortlicher für diese schlimmen morde die man eigentlich nur adolf h. zutraut, bei uns im schönen nachbarland dänemark ein leben im exil fristet und nicht in den haag neben milo auf der anklagebank sitzt.

      http://www.zeit-fragen.ch/ARCHIV/ZF_94d/T06.HTM

      Die Menschheit braucht kein neues Imperium
      Eigenständig für die Freiheit wirken!
      von Karl Müller, Deutschland
      Immer konkretere Kriegspläne der US-Regierung gegen den Irak werden in der Öffentlichkeit bekannt. Nachdem vor ein paar Wochen die «New York Times» darüber berichtet hatte, dass ein Plan des Pentagon für den Angriff auf den Irak vorliegt, werden fast täglich Meldungen mit neuen Details veröffentlicht. Mit einem massiven Aufgebot von Bombardierungen aus der Luft und Bodentruppen soll ein Regimewechsel im Irak von aussen erzwungen werden.

      Als Bürger weiss man nicht, was an diesen Plänen real ist oder was bewusste Irreführung der Öffentlichkeit, was Drohgebärde oder Versuchsballon, um die Reaktionen in der Welt zu testen. Aber schon die Tatsache, dass solche Gedanken als konkrete Pläne gehandelt werden und die Weltöffentlichkeit nicht laut aufschreit, ist beklemmend.

      Dass Tausende von Bombern sowie eine Streitmacht von 250000 Mann nicht friedlich nach Bagdad ziehen werden, um dort Saddam Hussein abzusetzen, ist offensichtlich. Was auf die Menschheit zukommt, wenn derartige Pläne Wirklichkeit werden, ist ein erneuter verheerender Krieg mit Abertausenden unschuldigen Opfern. Wer kann das ertragen?

      Dass es dabei um die Durchsetzung von Menschenrechten gehen soll, glaubt niemand mehr. Als von den USA eingesetzter möglicher Nachfolger für den Diktator Hussein wird zum Beispiel der frühere irakische Generalstabschef Nizar Khazraij genannt. Khazraij gilt im Westen als «Iraks Karzai». Eine der Taten des früheren irakischen Generals, der seit 1995 im dänischen Exil lebt: Er war verantwortlich für die Giftgasangriffe auf die irakischen Kurden - ein Volk, das sich auch von einem Sturz Husseins nichts versprechen kann. Im Vorfeld seines Türkeibesuches - die USA benötigen die Türkei als Aufmarschgebiet für den Krieg - hat der stellvertretende amerikanische Verteidigungsminister Wolfowitz versichert, dass Washington die Gründung eines kurdischen Staates im Nordirak nicht erlauben werde.

      Woher nehmen die Kriegsherren in Washington die Befugnis, zu erlauben oder nicht zu erlauben, was in einem anderen Land passiert? Woher die Befugnis, über das Schicksal anderer Menschen verfügen zu wollen?

      Intellektuelle in den USA debattieren derzeit darüber, ob die Vereinigten Staaten das Erbe des Römischen Weltreiches angetreten haben. Der Publizist Charles Krauthammer hat festgestellt, dass das Wort «Imperium» («empire»), das bislang Science-fiction-Filmen vorbehalten war, in den USA nun nicht mehr tabu sei. Leitartikler wie Max Boot vom «Wall Street Journal» schwärmen vom stabilisierenden Effekt der britischen Kolonialherrschaft im Nahen Osten. Der Journalist Robert D. Kaplan hat in seinem Buch «Warrior Politics» ein imperiales Regime als die «vorteilhafteste Form der Ordnung» angepriesen.

      Wo bleibt die weltweite Empörung über diesen krassen Bruch mit den menschlichen Errungenschaften nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs: dem Streben nach einem Ende der Kolonialherrschaft und der Forderung nach Selbstbestimmung, Gleichwertigkeit und Gleichberechtigung aller Völker und Staaten?

      Wjatscheslaw Daschitschew, langjähriger Berater des ehemaligen sowjetischen Präsidenten Gorbatschow, hat vor ein paar Wochen die gegenwärtige Aussenpolitik der USA mit der Aussenpolitik der ehemaligen Sowjetunion verglichen und dabei Parallelen genannt (vgl. Artikel im Kasten). Seine Analyse ist interessant.

      Nicht überzeugen kann jedoch seine Alternative. Es ist der Plan des Leninisten Gorbatschow. Ein gemeinsames europäisches Haus in Form einer auch um Russland erweiterten Europäischen Union. Auf die Frage nach dem fundamentalen Mangel an Demokratie in dieser Union wusste auch Daschitschew keine Antwort. Er gleicht damit zahlreichen Kritikern der USA und der Globalisierung aus dem internationalistischen Lager. Ihnen fehlt eine wirklich demokratische, direktdemokratische Perspektive. Auch ihnen geht es um die Macht. Der sozialistische Internationalismus kann keine Alternative zum US-Imperium sein.

      Die Selbstbestimmung und das Selbstbestimmungsrecht der Menschen sind grundlegende Folgerungen aus der Menschenwürde. Immer offener wird die Freiheit, werden die Rechte des Menschen, wird dessen Würde mit Füssen getreten. Wem Unabhängigkeit und Eigenständigkeit etwas wert sind, wird hiergegen aktiv werden. Dass Politiker, Organisationen und Institutionen, die über finanzielle, ideologische oder geheimdienstliche Bindungen ihre eigene Unabhängigkeit verloren haben, ehrlich für die Freiheit der Menschen kämpfen, ist nicht zu erwarten. Menschen aber, die wirklich eigenständig sind und für die Freiheit wirken, sind eine Hoffnung für die Menschheit und verdienen eine Rückenstärkung.

      ******************************

      jetzt frag ich mich ob sich unsere politiker nicht strafbar machen, wenn sie den typen in dänemark frei rumlaufen lassen.

      :)
      Avatar
      schrieb am 24.07.02 02:28:01
      Beitrag Nr. 2 ()
      Unsere Politiker laufen doch auch "straffrei" rum ... :eek:
      Avatar
      schrieb am 24.07.02 02:34:15
      Beitrag Nr. 3 ()
      unsere politiker machen sich mit der unterstützung des irkak-krieges der vorbereitung eines angriffskrieges strafbar.

      für sadams frühere fehler hat das irakische volk schon verdammt teuer bezahlt. und den kurden geht es heute im irak besser als in der türkei.

      das eigentliche ziel der aktion ist eine ausdehnung des konflikts auf den iran, dem alten erzfeind der usa und der letzten zu erobernden bastion zur kontrolle über den kaspischen raum.
      Avatar
      schrieb am 24.07.02 02:36:27
      Beitrag Nr. 4 ()
      @ GI...............lol
      Avatar
      schrieb am 24.07.02 02:41:04
      Beitrag Nr. 5 ()
      gi, dann stimmt es wohl, dass eine übelkrähe einer anderen kein haar krümmt.
      gespannt bin ich auf die BILD wenn dieser massenmörder den sadamm h. ersetzt.

      :)

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      Avatar
      schrieb am 24.07.02 02:49:20
      Beitrag Nr. 6 ()
      Das Allergeilste an der " Never ending story " ist,

      dass die Menschen ewig nur staunend zuschauen, was sich andere, sogenannte unmoralische Acts - sei es im Krieg, sei es in der Wirtschaft - so leisten können.

      Aber die Zuschauer reagieren nie ! Erstaunlicherweise gab es noch keinen einzigen Ami-Amokläufer, der bereits morgens um 5:00 vor der Tor-Einfahrt eines der WorldCom-Manager gewartet hat, um seinem Baseballschläger die ultimative Bestimmung zu erweisen.....:laugh:

      oder Israel.

      Da passieren Sachen, die von der Weltöffentlichkeit zwar mit Empörung verurteilt und gegeisselt werden, dennoch mordet Sharon Frauen und Kinder lustig weiter, als wenn Menschenopfer vorsätzlich miteinkalkuliert würden.

      Dem Sharon würd ich in die Eier treten, bis sie bluten !!

      For sure !!!......nach dessen unverschämter PK...:mad:
      Avatar
      schrieb am 24.07.02 02:50:35
      Beitrag Nr. 7 ()
      Zähl mal die Gesetzesverstöße von Politikern und dann die Verurteilungen -
      selbst Nebelkrähen gehen nicht so selbsttolerant mit einander um ... :(
      Avatar
      schrieb am 24.07.02 03:04:59
      Beitrag Nr. 8 ()
      @roger11, nicht nur sharon hätte sich das verdient, sondern auch unsere politker die in gleichem fall von einem schlachthaus reden würden, wenn es nicht scharon sondern miloseviv befohlen hätte.
      metzgerssohn fischer konnte im jugoslawienkrieg das wort schlachthaus gar nicht oft genug in die mikrophone schreien.

      :)
      Avatar
      schrieb am 24.07.02 04:01:21
      Beitrag Nr. 9 ()
      @ peace-boxer

      ich vergleiche hier auch nicht Äpfel mit Birnen !

      Ich rede hier von faulen Birnen, nochmals von faulen Birnen, und abermals von faulen Köpfen,

      deren Faulheit nicht womöglich, sodern mit Sicherheit darin besteht,

      dass sie jegliches Unrecht auf Erden allein aufgrund ihrer persönlichen Vorteilsnahme nicht in der Lage sind, anzuprangern !!

      Deswegen der Tritt zwischen die Eier !!!
      Avatar
      schrieb am 24.07.02 04:10:01
      Beitrag Nr. 10 ()
      Und nochwas:

      Sollte Sharon auch nur daran denken, Deutschland einmal besuchen zu wollen......

      ......der Tritt in die Eier eines Faschos sollte jedem einigermassen klaren Demokraten die pure Pflicht sein.

      Die Tatsache, dass ich mit einer Halbjüdin verheiratet bin, darüberhinaus im Holocaust ein Grossteil beider Familien umgekommen ist, legitimiert mich/uns zu einem solchen " Schritt " allemal.
      Avatar
      schrieb am 30.03.03 03:39:38
      Beitrag Nr. 11 ()
      Auf seinem Weg nach den Haag macht er mit seinen CIA Leibwächtern erst einmal Urlaub am Strand.

      " Krieg gegen Irak
      Ein mutmaßlicher Kriegsverbrecher an der Seite von Bush?
      Von Peter Schwarz
      26. März 2003
      Der Giftgasangriff auf die nordirakische Stadt Halabja, dem im März 1988 mehrere Tausend kurdische Zivilisten zum Opfer fielen, ist von US-Präsident Bush und anderen amerikanischen Regierungsvertretern immer wieder als Begründung für einen Regimewechsel im Irak angeführt worden. Nun gibt es starke Hinweise darauf, dass der unmittelbare Verantwortliche für dieses Massaker aktiv am gegenwärtigen Irakkrieg beteiligt ist - auf der Seite der USA.

      Nizar Al-Khazraji, Chef der irakischen Armee von 1987 bis 1990, ist am Sonntag vergangener Woche aus Dänemark verschwunden, wo er seit vier Jahren im Exil lebte. Nach Informationen der dänischen Zeitung BT wurde er von CIA-Agenten in der Nähe seines Hauses abgeholt und über Hamburg mit einer Militärmaschine nach Saudi-Arabien geflogen. Dies soll mit seinem Einvernehmen geschehen sein. Es wird vermutet, dass er dort die amerikanischen Militärs mit seinem Wissen über die irakische Armee unterstützt.

      Al-Khazraji stand in Dänemark unter Hausarrest, weil Ermittlungen wegen Beteiligung an Kriegsverbrechen gegen ihn liefen. Ihm wurde vorgeworfen, er habe den Giftgasangriff auf Halabja befehligt und sei für den Tod zehntausender weiterer Kurden verantwortlich. Al-Khazraji hat diese Vorwürfe zwar bestritten. Dass er in der fraglichen Zeit den Oberbefehl über die irakischen Streitkräfte inne hatte, steht aber außer Frage.

      Er war im Irak in Ungnade gefallen und hatte sich 1995 abgesetzt. Vier Jahre später kam er nach Dänemark. Dort erhielt er zwar kein politisches Asyl, wurde aber geduldet, weil seine Ausweisung in den Irak nicht möglich war.

      Die dänische Opposition fordert eine Untersuchung. Sie wirft der Regierung vor, sie habe den Kriegsverbrecher Al-Khazraji absichtlich entkommen lassen, um der CIA einen Gefallen zu tun. Die Rechtskoalition unter Anders Fogh Rasmussen hat sich als eine der wenigen europäischen Regierungen voll hinter den Kriegskurs von US-Präsident Bush gestellt. Obwohl Al-Khazraji in mehreren Interviews erklärt hatte, er wäre gern an der Front, zog sie die Polizisten, die seine Wohnung bewachten, kurz vor Kriegsausbruch ab, so dass er problemlos entkommen konnte.

      Kenner der amerikanisch-irakischen Beziehungen dürfte es kaum überraschen, dass ein Hauptverantwortlicher für das Kurdenmassaker von 1988 heute auf der Seite der USA steht. Al-Khazrajis Beziehungen zur CIA reichen mit großer Wahrscheinlichkeit lange vor die Zeit zurück, als er sich aus dem Irak absetzte. 1988 unterstützte Washington nämlich die irakische Armee aktiv im Krieg gegen den Iran.

      Die USA und andere westliche Länder lieferten das Know-How, die Labors und die Substanzen zur Herstellung von Giftgas, das auch gegen iranische Soldaten eingesetzt wurde. Dementsprechend herrschte im Westen Stillschweigen über die Ereignisse von Halabja. Die Verantwortung für diese Politik trugen damals neben Präsident George Bush senior Vizepräsident Richard Cheney und Verteidigungsminister Donald Rumsfeld - zwei Schlüsselfiguren des gegenwärtigen Krieges.

      Dass sich Bush junior im Krieg gegen den Irak eines mutmaßlichen Kriegsverbrechers bedient, unterstreicht, wie dreist und zynisch die Lügen sind, mit denen die amerikanische Regierung diesen völkerrechtswidrigen Krieg gegen ein verarmtes Land rechtfertigt."

      aus http://www.wsws.org/de/2003/mar2003/hala-m26.shtml


      :cool:
      Avatar
      schrieb am 30.03.03 03:57:24
      Beitrag Nr. 12 ()
      Das dänliche, äh, dämliche dänische Millitär sucht mit allen Mitteln:

      "Ein U-Boot soll mit dabei sein"



      http://www.taz.de/pt/2003/02/03/a0130.nf/text
      Avatar
      schrieb am 30.03.03 16:46:37
      Beitrag Nr. 13 ()
      wenn die kritik aus den eigenen reihen zu massiv wird, muss man eben die pressefreiheit einschränken :mad::mad::mad:



      Sonntag 30. März 2003, 13:42 Uhr
      Britische Regierung kritisiert BBC als zu Irak-freundlich


      London (dpa) - Die britische Regierung hat die BBC nach einem Bericht des «Observer» als zu Irak-freundlich kritisiert. Der Labour-Vorsitzende und Kabinettsminister John Reid solle den Sender sogar beschuldigt haben, ein «Freund Bagdads» zu sein, berichtete die britische Sonntagszeitung. Sie zitierte eine «Führungsfigur» aus der Downing Street mit den Worten, die BBC behandele die Alliierten genauso wie Saddam Hussein.

      «Auf der einen Seite steht eine Diktatur, die keine Überprüfung ihrer Handlungen zulässt; auf der anderen Seite stehen Demokratien, die eine Politik der Offenheit betreiben», wurde die Regierungsquelle zitiert. «Man kann nicht mit beiden Seiten umgehen, als wären sie das Gleiche.» Der britische Außenminister Jack Straw sagte in einem Interview mit dem «Observer», er bezweifle, dass 1940 die Rettung der in Dünkirchen eingeschlossenen britischen Truppen möglich gewesen wäre, wenn es damals schon die rund um die Uhr berichtenden Nachrichtensender gegeben hätte.

      BBC-Chefs bestritten die Vorwürfe und wiesen darauf hin, dass das Bemühen um Objektivität gerade in einem Krieg wesentlich sei. Der politische Chefkorrespondent der BBC, Andrew Marr, sagte, die Regierung betrachte inzwischen jeden, der sich um eine ausgewogene Berichterstattung bemühe, als Saddam-Freund. Die Regierung sei «wütend darüber, dass sie zwar kontrollieren kann, wohin die Reporter gehen, aber nicht, was sie sehen», sagte Marr.
      yahoo news
      Avatar
      schrieb am 16.04.03 23:37:42
      Beitrag Nr. 14 ()
      nun liegt er -angeblich- in der Friedenskiste und kann eine Ewigkeit über seine Schandtaten nachsinnen.



      http://www.albawaba.com/news/index.php3?sid=247014&lang=e&di…

      :cool:


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