Höft & Wessel - Wie gehts heute weiter ? - 500 Beiträge pro Seite

[Reiners]

Nachdem wir 2 Tage lang starken Verkaufsdruck gesehen haben gibt es 2 Moglichkeiten.

1) Auch am 3 Tage hält der Verkaufsdrang an und wir sehen Kurse um 1,40

2) Die Lage beruhig sich, der Verkäufer ist raus, das Volumia geht deutlich zurück und es kommt zu einer leichten Gegenbewegung. Kurs heute abend 1,80 - 1,90


Das die Herrn Höft und Wessel Anteile anbieten, halte ich für unwahrscheinlich. 3,8 Mio kann man nicht bei dieser Marktlage über die Börse anbieten.

Wenn sie verkaufen wollten würden die ein komplettes Paket z.B. 30% oder sogar über 50% einem Großen der Branche, wie z.B. Ascon, für vielleicht 5 Euro anbieten.

Wie gesagt, wenn Sie rauswollen, was ich noch nicht ganz glauben will.

Vielleicht hängt es doch an der Mautgeschichte

[blonde_babe]

Du brauchst dringend eine woche urlaub. Halte dich mal der börse fern, vielleicht wird dann wieder!

babe

[Reiners]

Ich habe eine neue Theorie, wer die Stücke auf den Markt wirft.


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Hannover, 20.12.01 --- Der Vorstand der Hoeft & Wessel AG, Hannover, hat heute mit Zustimmung des Aufsichtsrates eine satzungsgemaesse Kapitalerhoehung um 4 % bzw. 300.000 Euro beschlossen. Das Bezugsrecht der Aktionaere ist hierbei ausgeschlossen. Wie bereits zu einem frueheren Zeitpunkt vereinbart, wurden die neuen Aktien in voller Hoehe bei einem institutionellen Investor platziert. Der Ausgabekurs betraegt 10,00 Euro je Stueckaktie.

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Also 300.000 neue Aktien an institutionellen Investor für 10 Euro das Stück abgegeben.


Dämert es euch ?


Die letzten 2 Tage sind 200.000 Stücke auf den Markt geworfen worden.
Also 100.000 können max noch folgen.


Nun die Frage: Warum erst für 10 Euro kaufen und dann für 1,70 Euro verkaufen ?

Die Venture Capital / Private Equity arbeiten nicht immer logisch. Es gibt bestimmte Regularien. Z.B. wenn Beteiligung mehr als ca. 75 oder 80% verloren hat wird sie liquidiert. Egal zu welchem Kurs

Warum fragt man sich:

Es geht um den Rechtfertigungszwang der Chefs für die Büchern / Bilanz.

Wer hat da schon gerne einen Posten mit –80% stehen und muss diesen den Zeichner / Eignern erklären müssen ?

Genau keiner



Nach dieser Theorie müsste es bald vorbei sein mit dem Verkaufsdruck.
(ca. 100.000 Stücke noch)

[laie7]

Klingt logisch für meinen beschränkten Verstand. Aber warum sollte das ausgerechnet wenige Tage vor einer Entscheidung geschehen, von der man sich einen vielleicht auch nur kurzfristigen Anschub für den Kurs verspricht?

P.S.: Sehr praktisch, daß die Zocker Hoeft und die anderen Höft schreiben ...

[Hannover96]

Hey Ocke,
klingt ganz gut... aber nochmal 100.000 Stück in den Markt bedeutet Kurs ca. 1,30...
Ferner bedenke, dass war nur die letzte Kapitalerhöhung, die der Risikokapitalgeber gezeichnet hatte, davor haben die auch schon etliche Aktien erworben gehabt...
Denke bis nächste Woche gibt`s weiter auf die Mütze..
Muss mal meine Drähte nach Hannover bemühen, was da genau los ist!
Bis denne
Hannover96

[Hannover96]

und noch einer..
habe mir mal die Orderbücher im Xetra angeguckt: da bleibt wieter Druck drauf... der Verkäufer ist noch nich weg..
Bleibe in abwartender Haltung
H96

[psaktie]

@all

egal wer hier raus will, verkauft kann nur werden, wenn auf der anderen Seite auch gekauft wird. Die wo jetzt kaufen hegen eine gewisse Erwartung in den Titel. Bewertung hin oder her. Sicher sind ein paar Zocker dabei, aber nicht nur.

Ich habe leider schon viel zu früh nachgekauft, daher sind meine Hände derzeit gebunden. Aber ich glaube weiter an den Wert.

Übrigens, was mich positiv stimmt: Wenn eine solch `kleine Anzahl` (z.B. 200-300 TStück) den Kurs in den Keller treiben kann, dann kann das ebenso schnell wieder nach oben gehen.

Also - keine Panik!

Gruss Peter

[exposito]

Hoeft&Wessel liefert die Automaten für die Londoner City Maut!!!!!

[exposito]

100 stationäre Automaten =kein riesiger Umsatz,aber große Signalwirkung.
wenn jetzt die Lkw-Maut schon durch wäre, könnte man vom ersten folgeauftrag sprechen.

[LOOM]

Höft & Wessel liefert die Automaten für die Londoner City-Maut

Presseinformation:
Hannover, 30.08.2002 --- Metric, die englische Tochtergesellschaft der
Höft & Wessel AG, Hannover, liefert über 100 stationäre Automaten für die
ab Februar 2003 fällige Londoner Innenstadt-Maut.

Wer werktags zwischen 7.00 und 18.30 Uhr mit dem Auto in die Londoner Innenstadt fahren will, muss ab dem 17. Februar 2003 eine Maut in Höhe von
5 £ täglich entrichten - das entspricht ca. 8 Euro. Ausnahmen gibt es natürlich, Taxis oder auch Fahrer von Autos, die mit alternativer Energie betrieben werden, sind beispielsweise von der Maut befreit. Überprüft wird die Entrichtung der Maut mit Hilfe von zahlreichen Videokameras, die in der Londoner Innenstadt installiert werden. Die Nummernschilder der Autos werden erfasst und zentral mit den entrichteten Gebühren abgeglichen. Wird die Maut nicht am selben Tag bezahlt, droht dem Fahrzeughalter ein Bußgeld in Höhe von zunächst 40 £.

Zum Bezahlen stehen dem Fahrer mehrere Möglichkeiten zur Verfügung: per Telefon und Kreditkarte, über das Internet, bei der Post, in Einzelhandels-geschäften oder aber an einem der 100 stationären Automaten, die in den Parkzonen und der Innenstadt aufgestellt werden.

Geliefert werden die stationären Automaten zur Entrichtung der Innenstadt-Maut von Metric, der englischen Tochtergesellschaft der Höft & Wessel AG, Hannover. Metric entwickelt, produziert und verkauft komplette Systemlösungen für die Parkraumbewirtschaftung und das Ticketing. Metric Parking hat bereits über 70.000 Parksysteme in 46 Ländern installiert und ist Marktführer in Großbritannien.

Mit der Lieferung von Automaten für die Londoner City-Maut und der Entwicklung von Terminals zur manuellen Erhebung der LKW-Maut in Deutschland hat sich Höft & Wessel ein neues und strategisch überaus viel versprechendes Geschäftsfeld erschlossen.

[Webcruise]

Der Kurs wird bloß immer wieder bei 1.70€ gedeckelt, deßhalb wird H&W diese Nachricht woll nichts nützen.

[Reiners]

Meine Theorie von oben könnte sich bewahrheiten.

Die 300.000 Stücke wurden letzte Woche rücksichtslos in den Markt geworfen.

Jetzt herrscht Ruhe.

Kurs hat sich um 1,70 stabilisiert.

Ich habe die Chance genutzt und noch mal 9000 Stück zu 1,68 nachgelegt und halte jetzt 14.000 Stücke.

Wer weiss ob es H & W in einigen Wochen nochmal zu diesem Discountpreis geben wird.


Gruß Ocke

[Hannover96]

Hey Ocke...,
9000 zu 1,61 und 9000 zu 1,68 = 14000 Stück Bestand?!?!
Ansonsten is gegen Dein Engagement nix einzuwenden.
Auch nach meinen Recherchen gibt es keinen wirklichen Grund die von Dir genannte Größenordnung auf den Markt zu schmeissen, ausser die VC Gesellschaft braucht bares... wäre ja nicht die erste VC welche pleite geht (siehe Knorr, VMR oder Gold Zack)
So long
Hannover96

[trashburner]

Wir sehen uns wieder bei 50 cent

[Reiners]

Hannover - ich hatte zwischenzeitlich bei 1,74 einige verkauft.


Also jetzt weißt Du warum 9 + 9 doch 14 sein können - lol

Ich gehe davon aus das wir bald (1-2 Wochen) wieder bei über 2 notieren

Gruß Ocke

[Webcruise]

Wieso erst in 1-2 Wochen??
Am Mittwoch soll doch die Mautentscheidung fallen, dann geht`s entweder über die 2 oder warscheinlich noch weiter runter, obwohl ich meine das eine negative Mautentscheidung schon mit eingepreist ist.

[Axelli]

Das sehe ich auch so und habe noch einige 100 Stück hinzugelegt.

Gruß
axelli

[FSTACHO]

Schon News?

[laie7]

AUSBLICK: Bundeskartellamt gibt Entscheidung über Lkw-Maut-Vergabe bekannt

BONN (dpa-AFX) - Das Bundeskartellamt gibt am heutigen Mittwoch um 14.00 Uhr seine Entscheidung im "Vergabenachprüfungsverfahren" zur technischen Realisierung des streckenabhängigen Lkw-Mauts bekannt. Die Bundesregierung hatte Ende Juni den Milliardenauftrag an das Bieterkonsortium ETC um die Deutsche Telekom AG und DaimlerChrysler vergeben.
Der Konkurrent AGES Maut System GmbH & Co.KG, zu dem unter anderem Vodafone Group Plc , die zu E.ON AG gehörende Aral sowie die Royal Dutch/Shell Group gehören, hatte daraufhin ein Nachprüfungsverfahren angestrengt. Der Wert des Auftrags wird von Experten auf rund 8 Milliarden Euro geschätzt. Die Deutsche Telekom erwartet nach den Worten des Vorstandmitglieds Josef Brauner aus dem möglichen Auftrag einen jährlichen Gewinnbeitrag in zweistelliger Millionenhöhe.
ZEITPLAN VON BUNDESREGIERUNG IN GEFAHR
Ende Juli lehnte das Bundeskartellamt einen Antrag von ETC auf vorzeitige Genehmigung des Lkw-Mautsystems ab, da die Nachteile einer möglichen Verzögerung nach Ansicht der Behörde die potenziellen Vorteile nicht überwogen. Die Bundesregierung ist damit bei ihrem Zeitplan unter Druck geraten, die Lkw-Maut 2003 einzuführen.
Das Verkehrsministerium erwartet aus der Abgabe eine jährliche Einnahme von rund 3,2 Milliarden Euro. Bei der geplanten streckenabhängigen Lkw-Maut sollen Lastwagen etwa 0,15 Euro pro gefahrenen Kilometer zahlen. Der genaue Betrag hängt von der Anzahl der Achsen und den Emissionswerten ab./zb/st/bi/hn/

[urbanplace]

Pressemeldung des Bundeskartellamtes vom 04.09.2002


Bundeskartellamt weist Nachprüfungsantrag im Vergabeverfahren "LKW-Maut" zurück

Das Bundeskartellamt hat den Nachprüfungsantrag der AGES Maut System GmbH & Co. KG, Düsseldorf, (AGES) im Vergabeverfahren um den Aufbau und den Betrieb einer streckenabhängigen LKW-Maut auf den Autobahnen in Deutschland zurückgewiesen.

Das Bundesverkehrsministerium (= Vergabestelle) hatte sich für das im Preis (Nettobarwert) deutlich niedrigere Angebot der Bietergesellschaft ETC.de entschieden und AGES damit von der Vergabe ausgeschlossen. Diese Entscheidung der Vergabestelle hat vor dem Bundeskartellamt Bestand.

Kartellamtspräsident Ulf Böge: „Das Amt stand bei diesem Projekt, bei dem es um einen milliardenschweren öffentlichen Auftrag geht, der auch für eventuelle Folgeprojekte im Ausland erhebliche wettbewerbliche Auswirkungen haben kann, vor dem bisher umfassendsten und schwierigsten Nachprüfungsantrag. Es ist dabei nicht nur den Rügen des Antragstellers AGES in allen Punkten nachgegangen, sondern hat darüber hinaus von Amts wegen eine umfassende Prüfung auf eventuelle vergaberechtliche Verstöße vorgenommen.“

AGES hatte ihren Nachprüfungsantrag mit einem vermuteten Vergabeverstoß begründet, weil ihrer Auffassung nach zum einen der Mitbewerber ETC die in der Ausschreibung verlangten Mindestanforderungen an das Gebührenerhebungs- und Kontrollsystem nicht erfülle und die Vergabestelle zum anderen gegen die Gleichbehandlung der Bieter verstoßen habe.

Nach Prüfung der Vergabekammer erfüllt das Angebot der ETC die Mindestanforderungen der Ausschreibung. Das gilt sowohl für die Leistungsfähigkeit des Einbuchungssystems zur Gebührenerhebung wie auch die Leistungsfähigkeit und Sicherheit des Kontrollsystems zur Erfassung von möglichen „Mautprellern“.

Auch eine vergaberechtswidrige Ungleichbehandlung der Angebote zum Nachteil der AGES hat die Vergabekammer des Bundeskartellamtes nicht festgestellt. Dabei hat sie vor dem Hintergrund, dass der Bund an einem mittelbar beteiligten Unternehmen von ETC, nämlich der Telekom AG, wesentlich beteiligt ist, die Nachprüfung auch auf Punkte erstreckt, die AGES nicht ausdrücklich gerügt hatte.

Nach den Feststellungen der 2. Vergabekammer des Bundeskartellamtes hat die Vergabestelle nicht gegen die Regeln verstoßen, die bei der Vergabe öffentlicher Aufträge zu beachten sind. Der Nachprüfungsantrag war daher zurückzuweisen. Gegen diese Entscheidung ist die sofortige Beschwerde binnen zwei Wochen möglich.




Hinweis:
An der Bietergemeinschaft AGES sind beteiligt:
Die Aral AG & Co. KG, die Bundeszentralgenossenschaft Straßenverkehr e.G., die DKV EURO SERVICE GmbH & Co. KG, die euroShell Deutschland GmbH, die Handelsgesellschaft für Kraftfahrzeugbedarf GmbH & Co. KG, die UTA Union Tank Eckstein GmbH & Co. KG sowie die Mannesmann AG (zwischenzeitlich Vodafone).

Zur Bietergemeinschaft ETC gehören:
Die Deutsche Telekom AG, die Daimler Chrysler Services (debis) AG sowie die Compagnie Financière et Industrielle des Autoroutes (Cofiroute), Frankreich.