Neuer Markt: Verlierer sprechen "Denglisch" - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 27.10.02 12:44:43 von
neuester Beitrag 27.10.02 19:50:22 von
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Neuer Markt: Verlierer sprechen "Denglisch"
Von "Brainpool" bis "Tomorrow": Statistiker analysiert Namen von 47 Pleitefirmen der New Economy
Dortmund. Der Dortmunder Statistikprofessor Walter Krämer glaubt eine wesentliche Ursache für den Niedergang des Neuen Marktes gefunden zu haben: Seine "vergleichenden Studien" ergaben, dass die Verlierer der New Economy fast durchweg eine Gemeinsamkeit besessen hätten: Peinliche Firmennamen aus germanisiertem Englisch ("Denglisch"). Krämer verfasste eine Liste von 47 Pleitefirmen, die wegen geschäftlichen Misserfolges aus dem Neuen Markt ausgeschieden sind. Darunter Unternehmen wie die "Blue C Consulting AG", die "Lobster Network Storage AG", die "Feedback AG", die "Comroad AG", die "Ebookers" und "Sunburst Merchandising AG".
Angeber oder Weltbürger?
Krämer, der auch Vorsitzender des Vereins für Deutsche Sprache ist, hält die Anglizismen-Flut für Angeberei: "Es ist peinlich, wie wir uns anbiedern und die deutsche Sprache zerstören. Manager, Werber und PR-Macher wollen sich wohl den Anschein des Weltbürgertums geben". Dabei gäbe es eine einfache Lektion aus dem Desaster der Internetwirtschaft: "Redet so, wie eure Kunden reden", fordert Krämer. Irgendwann würden die Führungskräfte der "Informationstechnikfirmen" merken, dass ihre "pubertäre Streamer-Proxy-Cache- und Dram-Sprache" nur eine begrenzte Wirkung entfaltet. Die Reaktionen der Öffentlichkeit seien ablehnend. Mit "Dummdeutsch" oder "Denglisch" würde man nur Nebelkerzen zünden und Kunden verprellen.
War ein Grund für das Scheitern solcher Unternehmen wie Micrologica, Gigabell oder Kabel New Media vielleicht auch, dass sie ihre Kunden sprachlich nicht mehr erreicht haben, fragt Krämer. "Nach der Ekstase am Neuen Markt sitzen viele Neuanleger auf grossen Verlusten. Was haben sie von dem Denglisch verstanden, in dem sich Firmen präsentiert haben, sekundiert von ebenso unverständlich kommunizierenden Emissionsbanken." Hier sei in hohem Masse eine unseriöse Informationspolitik auf Kosten der Kleinaktionäre betrieben worden, kritisiert der Professor.
http://www.wirtschaftsblatt.at/if_bnews/index.shtml?id=20166…
Von "Brainpool" bis "Tomorrow": Statistiker analysiert Namen von 47 Pleitefirmen der New Economy
Dortmund. Der Dortmunder Statistikprofessor Walter Krämer glaubt eine wesentliche Ursache für den Niedergang des Neuen Marktes gefunden zu haben: Seine "vergleichenden Studien" ergaben, dass die Verlierer der New Economy fast durchweg eine Gemeinsamkeit besessen hätten: Peinliche Firmennamen aus germanisiertem Englisch ("Denglisch"). Krämer verfasste eine Liste von 47 Pleitefirmen, die wegen geschäftlichen Misserfolges aus dem Neuen Markt ausgeschieden sind. Darunter Unternehmen wie die "Blue C Consulting AG", die "Lobster Network Storage AG", die "Feedback AG", die "Comroad AG", die "Ebookers" und "Sunburst Merchandising AG".
Angeber oder Weltbürger?
Krämer, der auch Vorsitzender des Vereins für Deutsche Sprache ist, hält die Anglizismen-Flut für Angeberei: "Es ist peinlich, wie wir uns anbiedern und die deutsche Sprache zerstören. Manager, Werber und PR-Macher wollen sich wohl den Anschein des Weltbürgertums geben". Dabei gäbe es eine einfache Lektion aus dem Desaster der Internetwirtschaft: "Redet so, wie eure Kunden reden", fordert Krämer. Irgendwann würden die Führungskräfte der "Informationstechnikfirmen" merken, dass ihre "pubertäre Streamer-Proxy-Cache- und Dram-Sprache" nur eine begrenzte Wirkung entfaltet. Die Reaktionen der Öffentlichkeit seien ablehnend. Mit "Dummdeutsch" oder "Denglisch" würde man nur Nebelkerzen zünden und Kunden verprellen.
War ein Grund für das Scheitern solcher Unternehmen wie Micrologica, Gigabell oder Kabel New Media vielleicht auch, dass sie ihre Kunden sprachlich nicht mehr erreicht haben, fragt Krämer. "Nach der Ekstase am Neuen Markt sitzen viele Neuanleger auf grossen Verlusten. Was haben sie von dem Denglisch verstanden, in dem sich Firmen präsentiert haben, sekundiert von ebenso unverständlich kommunizierenden Emissionsbanken." Hier sei in hohem Masse eine unseriöse Informationspolitik auf Kosten der Kleinaktionäre betrieben worden, kritisiert der Professor.
http://www.wirtschaftsblatt.at/if_bnews/index.shtml?id=20166…
Typisch Statisitikprofessor.
Von nichts eine Ahnung, ausser von seinen dummen Statistiken.
Brainpool ist nicht pleite, sondern wurde zu einem guten Preis von Viva geschluckt.
Ebookers geht es relativ gut, alleine der Blick auf den Chart sagt alles.
Von nichts eine Ahnung, ausser von seinen dummen Statistiken.
Brainpool ist nicht pleite, sondern wurde zu einem guten Preis von Viva geschluckt.
Ebookers geht es relativ gut, alleine der Blick auf den Chart sagt alles.
Losers speak denglish ...
Hey, wirkliche eine Hot Studie, ich finde es cool und wir sollten mal ein Meeting machen um zu sehen was possible ist
Na "moneymaker", fühlen wir uns etwa persönlich betroffen?
Dieser dummdeutsche Prof verwechselt leider Ursache und Wirkung (nicht anders zu erwarten):
Die Ursache für den Untergang diverser Firmen und des Neuen Marktes ist nicht der Firmenname, sondern die Betrüger die dahinter stehen und u.a. den Firmennamen zum Werkzeug machten, die gierigen Anleger um ihr Erspartes zu prellen. Die Betrüger haben auch nur gewonnen, nix verloren, obwohl oder weil ihre betriebswirtschaftlich gesehen wertlosen Schrottunternehmen abgemeldet wurden/werden.
Die Ursache für den Untergang diverser Firmen und des Neuen Marktes ist nicht der Firmenname, sondern die Betrüger die dahinter stehen und u.a. den Firmennamen zum Werkzeug machten, die gierigen Anleger um ihr Erspartes zu prellen. Die Betrüger haben auch nur gewonnen, nix verloren, obwohl oder weil ihre betriebswirtschaftlich gesehen wertlosen Schrottunternehmen abgemeldet wurden/werden.
Nein bin ich nicht, liegt eher daran, dass Statistik Professoren oft keinen Schimmer von Bereichen, ausserhalb ihres Faches, haben.
Ein bischen Wahrheit steck auch in solchen Sachen......
Gruß Serang
Gruß Serang
Also wenn ich an Holzmann und Yellowbubble denke
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