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    Flopbranche 2003: Windenergie - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 02.01.03 09:25:07 von
    neuester Beitrag 13.08.04 16:11:00 von
    Beiträge: 268
    ID: 678.414
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      Avatar
      schrieb am 02.01.03 09:25:07
      Beitrag Nr. 1 ()
      Wie schon 2002 könnte die Windenergie-Aktien auch 2003 etwas an Substanz verlieren. Umweltaktivisten werden verstärkt zum Beispiel gegen geplante Waldrodungen im Böhmerwald kämpfen, um dort geplante Windparks zu unterbinden oder zumindest zu hinterfragen.

      Die teilweise noch positive Meinung in der Bevölkerung könnte kollabieren, zumal es auch immer wieder technische und in der Folge finanzielle Probleme mit den Windmühlen gibt. Abgesehen davon fallen die Dinger manchmal einfach um.
      Avatar
      schrieb am 02.01.03 09:28:01
      Beitrag Nr. 2 ()
      Toll, und was an Dienem geistigen Erguss ist so neu...???
      Avatar
      schrieb am 02.01.03 09:35:39
      Beitrag Nr. 3 ()
      Na, dass die Verrückten ausgerechnet im Böhmer Wald ein Kraftwerk bauen wollen!
      Avatar
      schrieb am 02.01.03 09:46:00
      Beitrag Nr. 4 ()
      Genau das fand ich an den Windmühlen schon immer so sympathisch - dass sie manchmal einfach umfallen.
      AKWs können das nicht.
      Avatar
      schrieb am 02.01.03 09:52:14
      Beitrag Nr. 5 ()
      ...Plambeck rocks..:)

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      schrieb am 02.01.03 12:25:10
      Beitrag Nr. 6 ()
      Apropos nicht neu:

      Avatar
      schrieb am 02.01.03 12:43:40
      Beitrag Nr. 7 ()
      Für die Nennung wirklicher Argumente wäre ich dankbar.

      Mit könnte-Argumenten und regionalen Minigeschichten a la
      - "könnte die Windenergie-Aktien auch 2003 etwas an Substanz verlieren.
      -die teilweise noch positive Meinung in der Bevölkerung könnte kollabieren
      - "Umweltaktivisten werden verstärkt zum Beispiel gegen geplante Waldrodungen im Böhmerwald kämpfen, um dort geplante Windparks zu unterbinden oder zumindest zu hinterfragen"


      kann man nicht vernünftiges anfangen.
      Avatar
      schrieb am 02.01.03 13:21:10
      Beitrag Nr. 8 ()
      Der Konjunktiv lässt sich an der Börse leider nicht unterbinden, sonst wäre ich schon reicher :)

      Mit dem Thread möchte ich unter anderem zeigen, dass jene, die nicht viel wissen von der Windenergie, diese Branche besser beurteilen können (zumindest bezüglich der Aktienkurse), weil sie nicht voreingenommen oder technikverliebt sind. Wie ihr vielleicht wisst, habe ich die Dinger ja schon 2001 und 2002 verurteilt.

      Ich denke halt, dass heuer die Stimmung nicht besser wird pro Windenergie.
      Avatar
      schrieb am 02.01.03 13:25:13
      Beitrag Nr. 9 ()
      Skandal, Kraftwerke mitten im lieblichen Wald erlaubt:

      OVG Münster: Aktuelle Urteile zu Schallemissionen von Windenergieanlagen


      ..., dass sich die Zumutbarkeit der von einer Windenergieanlage ausgehenden Geräuschemissionen nach den Kriterien der Technischen Anleitung zum Schutz gegen Lärm (TA Lärm) und nicht nach subjektiven Gesichtspunkten wie persönlichen Verhältnissen und Empfindlichkeiten einzelner Betroffener richte. Nach TA Lärm sei den im Außenbereich wohnenden Klägern ein Immissionswert von 45 dB(A) in der lautesten Nachtstunde zuzumuten, auch wenn die Umgebung ihres Hauses ansonsten besonders ruhig sei. Sie müssten damit mehr an Lärm in Kauf nehmen als Bewohner von Wohngebieten.
      Avatar
      schrieb am 02.01.03 13:27:58
      Beitrag Nr. 10 ()
      @ bbibo, weißt Du überhaupt wie leise 45 db sind...die übertrifft jeder Singvogel um Potenzen... :D
      Avatar
      schrieb am 02.01.03 14:25:26
      Beitrag Nr. 11 ()
      Ach, diese extrem einseitigen Zeitgenossen:

      Atom- und Kohlekraftwerke, Zwischen- und Endlagerstätten werden nicht auf überflüssigen Kunstland gebaut,
      sondern ebenfalls in der Natur.

      Und für oberirdischen Kohleabbau werden hunderter Millionen m3-Land und "lieblicher Wald" abgeholzt und umgepflügt.
      Die abgebaute Kohle wird anschließend - und das seit mehreren Jahrzehnten- in reinen Stromkraftwerken ohne jegliche Wärmenutzung verbrannt. Gesamteffizienz zwischen 25 und mittlerweile ca. 38 Prozent, d.h. mehr als 2/3 der Energie dient ausschließlich zur Erderwärmung, nicht aber zur Beheizung. Von der Erderwärmung und Klimaveränderung aufgrund des freigesetzten CO2 einmal ganz zu schweigen.

      Warum schreiben diese einseitigen Zeitgenossen keine einzige Zeile darüber ?


      Es gibt sicherlich dutzende bessere Argumente, warum Windenergie-Aktien in 2003ff schlechter oder besser performen könnten, als die oben genannten.
      Avatar
      schrieb am 02.01.03 14:49:39
      Beitrag Nr. 12 ()
      >und das seit mehreren Jahrzehnten

      Klar gibt es in der ehemaligen DDR noch ineffiziente Uraltkohlekraftwerke! Die fahren ja dort auch noch Trabi :)
      Avatar
      schrieb am 02.01.03 18:31:09
      Beitrag Nr. 13 ()
      @BBBio

      OK, um nun mal einen Gegenpol zu bilden behaupte ich : Windenergieaktien werden die Performer schlechthin im Jahre 2003 sein.

      Natürlich nicht jede Bude, sondern solche Werte wie Energiekontor und Nordex werden zu den Stars gehören. Keiner kann das wissen, aber ein Plus von 200%-500% bei EKT ist nach unendlichen Analysen und Diskussionen als "realistisch" dieses Jahr anzunehmen.

      Also, laß Deinen Unsinn.

      stevee
      Avatar
      schrieb am 02.01.03 20:28:13
      Beitrag Nr. 14 ()
      Wie ist es denn mit folgenden Argumenten:

      Wenig windintensive Flächen -die hier oben sind zum größten Teil besetzt-

      Viele Reparaturen - die Versicherungen erhöhen nach 5 Jahren die Beiträge und verlangen in gewissen Abständen Austausch von Verschleißteilen und auch Austausch der Flügel-

      Die Reparaturen werden zunehmen -auch durch die salzhaltige Luft hier an der Nordseeküste -(warum wohl ausschließlich Klinkerbau und wenig Holz??)

      Längere Genehmigungzeiten

      Probleme mit dem Umweltschutz, auch seitens der EG

      Verteuerte Flächen

      Ausbau der Infrastruktur fehlt - neue Hochspannungsleitungen, die vorhandenen sind zumeist ausgelastet-

      Unzufriedene Fondseigentümer, da häufig die versprochenen Leistungen nicht erreicht werden, teils auch nur Verunsicherung und dadurch fehlendes Kapital.

      Sinkende Einspeisvergütungen

      Sinkende Steuerabschreibungsmöglichkeiten

      Schlechte allgemeine Wirtschaftslage, und dadurch auch

      Langsame Abnahme der politischen Rückversicherung



      Offshore nicht vor 2005/2006


      Diese Argumente möchte ich bloß einmal ganz platt in den Raum stellen, ohne eine erneute Diskussion über das Für und Wider der Windenergie anzufachen. Das alles sind m. E. Argumente, die den Ausbau der Windenergie nicht nur bremsen, sondern die Umsätze/Leistungen in den nächsten Jahren erheblich zurück fahren lassen.

      Gruss winhel!
      Avatar
      schrieb am 02.01.03 21:38:49
      Beitrag Nr. 15 ()
      Wie ist es denn mit folgenden Argumenten:

      Generell:

      1) Massenproduktion führt zu sinkenden Kosten je kWh.
      2) Windkraftanlagenfertigung und die gesamte Infrastruktur (WKA-Service, Versicherung, Finanzierung) wird immer professioneller. Ausfälle werden dadurch kürzer, Gesamtschaden immer seltener.
      3) Technische Verbesserungen (leichtere und optimalere Flügel, preiswertere permanent erregte Generatoren, Schwingungsanalysen zur Materialermüdungsüberwachung etc) führen zu Mehrerträgen
      und/oder Verringerung von Materialschäden.
      4) Preiswertere hohe Gittermasttürme setzen sich gegen Stahlrohrtürme durch. Durch diese ist auch die Nutzung bewaldeter Flächen und/oder bislang nicht rentabler Flächen möglich.


      D:
      1) Kommunen und Landkreise lassen höhere Gesamthöhen zu, so dass deutlich rentablere Windkraftanlagen aufgestellt werden können.
      2) Da das Servicenetz immer dichter wird, können Ausfallzeiten deutlich verringert werden.
      3) Repowering bietet großes Windkraftpotenzial in Küstennähe und Küstenhinterland.
      4) Wie in 2001 und 2002 werden die WKA-Kapazitäten auch in 2003 und 2004 aufgrund der laufenden Projektierungen deutlich wachsen. Aber 2005 ff kommt das Repowering (Ersatz alter Anlagen unter 0,5 MW-Leistung durch Anlagen mit 2-3,5 MW-Leistung) und Offshore hinzu.


      Europa und Rest der Welt:
      1) Windenergie ist die preiswerteste erneuerbare Energie. Zur Erreichung der Klimaziele initiieren deshalb immer mehr Länder nationale Programme zur Förderung der Windenergie. In der EU geht man von einer Verfielfachung des gegenwärtigen WKA-Kapazitäten bis 2010 aus. Sehr attraktive Einspeise-Vergütungen und/oder Investitionszuschüsse und/oder zinsvergünstigte Kredite gibt es in der EU mittlerweile auch in Frankreich, Spanien, Italien, Portugal, Griechenland und Großbritannien.
      Avatar
      schrieb am 03.01.03 12:08:49
      Beitrag Nr. 16 ()
      Nordex sieht tatsächlich charttechnisch recht gut aus und ist etwas überverkauft. Könnte sein, dass der Boden diesmal wirklich einer ist.
      Avatar
      schrieb am 03.01.03 17:15:52
      Beitrag Nr. 17 ()


      Soll so einmal die Zukunft auussehen? Nein Danke.
      Rund um unseren Ort (1800 Einwohner) sollten 65 etwa 150m hohe Windkrafträder aufgestellt werden. Das würde in etwa diesem Bild entsprechen. Die Einwohner wurden gar nicht erst gefragt, bis auf die Grundbesitzer, die mit hohen Geldsummen geködert wurden. Wäre nicht zufällig was ans Licht gekommen und die Menschen hätten sich gewehrt alles wäre schon Wirklichkeit. Trotzdem ist noch lange nichts überstanden.
      Sehen so grüne Träume aus? Armes Deutschland!
      Avatar
      schrieb am 03.01.03 17:30:23
      Beitrag Nr. 18 ()
      @ichotolot:
      Du kennst aber schon den Unterschied zwischen 65 Windrädern und deinem Bild (ich tippe mal auf 500)?

      "Die Einwohner wurden gar nicht erst gefragt"
      Das ist Quatsch: bei allen Planungen dieser Größenordnungen gibt es Bebauungspläne/vergleichbare Planungen in denen eine Bürgerbeteiligung zwingend vorgesehen ist. Die Gemeinden werden einen Teufel tun, dies zu ignorieren under über Bedenken leichtfertig hinwegzugeben - sonst würden sie den Gegnern eine 1A Möglickeit zu einer erfolgreichen Klage bieten.
      Wenn dies bei euch noch nicht passiert ist war das Projekt in einer so frühen Phase, das von einem (Die Einwohner wurden gar nicht erst gefragt...) keine Rede sein kann.

      Klar gibt es Planungen für Windräder/Windparks, an Stellen an denen sie landschaftlich, ökologisch oder städtebaulich nichts zu suchen haben - und es ist Augfgabe der Gemeinden + Behörden hier gegenzusteuern.
      Aber deswegen die Windkraft pauschal zu verteufeln? Da müsste mann auch gegen jede Form von Straßen, Schienen, Kraftwerks und Städtebau sein - weil es hier ja auch auch schon Fehlplanungen gab...
      Avatar
      schrieb am 03.01.03 17:35:20
      Beitrag Nr. 19 ()
      >Bei allen Planungen dieser Größenordnungen gibt es
      >Bebauungspläne/vergleichbare Planungen, in denen eine
      >Bürgerbeteiligung zwingend vorgesehen ist.

      Blödsinn, dann gäbe es ja keine Windmühlen mitten in Ortschaften. Kann mir nicht vorstellen, dass sich die jemand freiwillig hinstellen lässt.
      Avatar
      schrieb am 03.01.03 18:07:12
      Beitrag Nr. 20 ()
      @Lisamann

      Dafür sind diese Windräder schätzungsweise 25-30m hoch.

      MfG
      Avatar
      schrieb am 03.01.03 18:13:29
      Beitrag Nr. 21 ()
      ichotolot: Du magst dann bestimmt als Alternative zu den Windrädern ein AKW oder ein Kohlekraftwerk vor Deiner Haustür... :(
      Avatar
      schrieb am 03.01.03 18:16:39
      Beitrag Nr. 22 ()
      @BBBio,

      Minimum für die kommunale Bauleitplanung ist ein (flächendeckender! Flächennutzungsplan/Gebietsentwicklungsplan).
      Obwohl die Realität zugegebenerweise oft anders aussieht kann schon hier eine aktive Steuerung der Windkraftstandorte vorgenommen werden um Wildwuchs zu verhindern.

      Falls dies nicht der Fall ist gibt es auf einigen Flächen
      (z.B. in Mischgebieten, oder im Außenbereich) durchaus Möglichkeiten einzelne Windräder/kleine Windparks ohne Bebauungspläne/vergleichbare Pläne über einen einfachen Bauantrag zu bauen.
      Die Vorschriften zum Bauen im Außenbereich sind aber selbst für "Privilegierte Anlagen" wie Windräder recht streng, das Landschaftsbild... sind hier durchuas zu berücksichtigen -> die kommunale Planung hat proaktiv und reaktiv auch hier jede Menge Möglichkeiten selbst ohne Bebauungsplan UNGEEIGNETE kleinere Standorte zu verhindern.

      Einen großen Windpark (und darum ging es ja hier) ist jedoch in aller Regel ein Bebauungsplan (oder vorhabenbezogener Bebauungsplan...) erforderlich in dem erneut eine Beteiligung der Bürger + Betroffene sowie eine Umweltverträglichkeitsprüfung Pflicht sind.

      -> Alle diese Planungsschritte sehen eine Beteiligung der Bürger vor.

      Falls Du noch Zweifel hast: Anbei die Rechtslage in NRW in allen Details:
      http://www.lua.nrw.de/geraeusche/windenergieerlass.pdf
      Da Baurecht Landesrecht ist weichen die Regelungen in anderen Bundesländern etwas ab - aber nicht in großem Rahmen.
      Avatar
      schrieb am 03.01.03 18:28:33
      Beitrag Nr. 23 ()
      Sagt mal, glaubt ihr eigentlich wirklich was ihr schreibt?
      Also hier oben bei uns an der Küste, wo ich seit fast 60 Jahren lebe, ist noch nie einer gefragt worden. Man wurde vor vollendete Tatsachen gestellt. Das bekam sogar die Bundeswehr zu spüren, eine Mühle stand plötzlich in der Einflugschneide des Jagdgeschwarders 71 Richthoven. Na ja, die mußte man wieder abbauen. Aber andere stehen nach vor vor, obwohl ursprünglich ausgewiesene Baugrundstücke plötzlich nicht mehr bebaubar sind, da sie näher als 300 Meter an den Windmühlen liegen!!??? Der Landwirt macht Kohle, einige Einwohner des Dorfes haben plötzlich keine Baugrundstücke mehr.
      Hauptsache, einige machen Kohle!!:(
      Gruss winhel!
      Avatar
      schrieb am 03.01.03 18:49:26
      Beitrag Nr. 24 ()
      @winhel

      Um ein aktiv "gefragt werden" geht es ja leider nicht unbedingt.

      Eine Bürgerbeteiligung kann natürlich mehr oder weniger intensiv durchgeführt werden. Die Bandbreite liegt da irgendwo zwischen einer großen Bürgerversammlung mit Pressecho oder einem Zweizeiler (Plan xyz ist im Rathaus von/bis öffentlich einsehbar. Letzteres geht dann schnell unter wenn man nicht aufpasst. Bei einem einfachen Bauantrag werden nur die jeweiligen Nachbarn involviert, also nicht alle Bürger.

      Der Fall das die Mühle wieder abgebaut werden müsste spricht eher für etwas anderes: einen ganz "normalen" Schwarzbau jenseits aller Gesetze -> hier hilft nur eines: Klagen
      Avatar
      schrieb am 03.01.03 18:51:41
      Beitrag Nr. 25 ()


      Ich wäre natürlich froh wenn wir kein Akw oder Kohlekraftwerk benötigen würden. Aber deshalb Deutschland mit Windrädern zupflastern das ist wohl auch nicht der Weisheit letzter Schluß.
      Wenn irgendwann Erdwärme oder Sonnenenergie besser genutzt werden kann haben wir dann überall diesen Schrott rumstehen.

      Es ist nun mal so das Windkraft keine Akw`s oder Kohlekraftwerke ersetzt so wie ihr euch das vorstellt. Bläst er nicht gibts keinen Strom. Weht er zu stark wie die letzten Tage gibts auch keinen. Dann sitzen wir halt im dunkeln. In obigem Artikel ist es sehr schön erklärt.
      Außerdem sind es Kosten die sich das Land momentan sozusagen nebenbei gar nicht leisten kann.

      URL kopieren hat leider nicht geklappt. Rotes Kreuz mit rechter Maustaste anklicken. Dann auf Eigenschaften. Dort könnt ihr die Adresse finden.

      MfG Icho
      Avatar
      schrieb am 03.01.03 18:57:34
      Beitrag Nr. 26 ()
      Wenn im Bild von #17 eines umfällt, fallen alle um (Dominoeffekt).
      Avatar
      schrieb am 03.01.03 19:00:43
      Beitrag Nr. 27 ()
      @winhel

      Lisamann wills einfach nicht kapieren.

      So wie du es gesagt hast ist es auch bei uns gelaufen. Die einzig Informierten waren die Grundstückseigentümer. Ein paar hätten Kohle gemacht, der Rest schaut in die Röhre. Das hätte sicher für zusätzliche Brisanz gesorgt.
      Aber die heute das Geld machen sollen sich nicht zu früh freuen. Wer weiß was in 10 Jahren oder später ist wenns ans abreißen geht ob diese Firmen dann noch existieren.

      MfG Icho
      Avatar
      schrieb am 03.01.03 19:07:48
      Beitrag Nr. 28 ()
      @ichotolot

      Dein Artikel zeigt aber auch, dass die Frage des Vorhaltens anderer Kraftwerke durchaus strittig ist.
      Die Antwort liegt irgenwo zwischen den Extremen (Alternativkraftwerke müssen für jede Anlage vorgehalten weden <--> bei dem ohnhin sehr ausgekügelten Versorgungsnetzwerken kann dies Problemlos gemanaged werden).

      IMO lässt sich durch den kombinierten Einsatz regenerativer
      Energien (Wind, Sonne, Wasser, Biomasse) und der Kraftwärmekopplung durchaus eine stablile Stomversorgung betreiben. Dabei wären durchaus auch neue Technologien zur Energiespeicherung (z.B. über Wasserstoff) denkbar - das dies nicht passiert liegt daran, das das EEG zur Zeit sehr einfach gestrickt ist.

      Was die langfristigen Möglichkeiten angeht: Die Windräder haben da einen Großen Vorteil: Sie werden in 20 Jahren rückstandsfrei abgebaut werden wenn es bessere Technologien gibt
      Avatar
      schrieb am 03.01.03 19:15:33
      Beitrag Nr. 29 ()
      >Die Windräder haben da einen Großen Vorteil: Sie werden in 20 Jahren rückstandsfrei abgebaut

      Na bravo, mit Steuergeldern oder wie??
      Avatar
      schrieb am 03.01.03 19:17:46
      Beitrag Nr. 30 ()
      @Ichotolot:

      Ok, dann mach es mir bitte verständlicher:

      Worum ging es in dem konkreten Fall und wo gibt es dazu
      nachvollziehbare Informationen im Netz??

      Bis dahin gehe ich eben davon aus, das das Projekt
      entweder noch in einer sehr frühen Phase war (keine Baugenehmigung!) oder rechtlich leicht zu kippen gewessen wäre. Das es z.T. von euch erfolgreich blockiert wird sprich eher für ersteres.

      Übrigens ist es häufig so, das Grundstücke von den Projektieren schon sehr früh gesichert werden (Pacht, Vorvertrag...) und zunächst nur die Eigentümer angegangen werden - Sie können aber kaufen, Pachten... soviel sie wollen ohne eine spätere öffentlicht rechtliche Genehmigung die den formalen Anforderungen entspricht können sie nicht legal bauen.
      Avatar
      schrieb am 03.01.03 19:21:30
      Beitrag Nr. 31 ()
      @BBBio:
      >Die Windräder haben da einen Großen Vorteil: Sie werden in 20 Jahren rückstandsfrei abgebaut

      Na bravo, mit Steuergeldern oder wie??

      Nein, mit den Rückstellungen die von den Windparks dafür gebildet werden (schau dir einfach mal einen Fondsprospekt an). Im schlimmsten Fall müssen die Kommandisten noch mal ran (Ihre Haftung ist zwar auf die Einlage begrenzt - erhalten sie aber währed der Laufzeit Auszahlungen so kann hieraus wieder ein Anspruch eintstehen)
      Avatar
      schrieb am 03.01.03 19:39:53
      Beitrag Nr. 32 ()
      @ichotolot

      Falls Du mir aber nicht glaubst kannst Du aber auch gerne auf deine eigenen Quelle zurückgreifen:
      http://www.windkraftgegner.de

      da finden sich z.B. folgende Links:http://wilfriedheck.tripod.com/recht2.htm
      http://www.swr.de/ratgeber-recht/archiv/2002/09/01/index3.ht…

      Und das alles, obwohl man keine Möglichkeiten hat gegen Projekte die nicht den gesetztlichen Bestimmungen entsprechen vorzugehen???
      Avatar
      schrieb am 03.01.03 19:46:32
      Beitrag Nr. 33 ()
      Sind Sie informiert darüber?

      ...dass in der historischen Kulturlandschaft der Swistauensenke, zwischen Meckenheim und Rheinbach und fünf Dörfern, dicht besiedelt, ein Wind“park“ mit derzeit 11 Anlagen geplant ist?
      Die Höhen der Windkraftanlagen betragen zwischen 60 und 139 m(!!!!), die größten sind fast dreimal so hoch wie der Flerzheimer Kirchturm.
      Avatar
      schrieb am 03.01.03 19:48:27
      Beitrag Nr. 34 ()
      Ein Skandal jagt den anderen

      Avatar
      schrieb am 03.01.03 20:05:12
      Beitrag Nr. 35 ()
      @Nr. 33. (Meckenheim/Rheinbach)

      Ein sehr schönes Beispiel für die von mir beschriebenen Planungsprozesse - genau das wird hier nämlich gerade gemacht:
      - Aufstellung eines Bebauungsplanes
      - Umweltverträglichkeitsprüfung
      - Bürgerbeteiligung
      ...

      http://www.ramershoven.de/windkraft/Ley%20Es%20gibt%20besser…

      es gibt übrigens auch negative Anmerkungen zur der dortigen Bürgerinitiative:
      http://www.gruene-rheinbach.de/WINDINFO.HTM

      (dieselbe BI die mit dem zitierten "Sind Sie informiert darüber?" suggeriert hier würde etwas im Verborgenen umgesetzt hat übrigens eine Bürgerversammlung durchgeführt - incl. Gemeinde, Investor und Fachleuten...)
      Avatar
      schrieb am 03.01.03 20:10:55
      Beitrag Nr. 36 ()
      Wozu stellen die lächerliche 11 Windanalgen auf, wenn anderswo schön kompakt 150 stehen? Ich stelle ja auch nicht hunderte kalorische Minikraftwerke auf jede Wiese, sondern einige wenige große an geeignetere Standorte?
      Avatar
      schrieb am 03.01.03 20:22:32
      Beitrag Nr. 37 ()
      @34

      Auch ein riesengroßer "Skandal":

      Gebaut und entschieden ist hier noch gar nicht dafür wurden aber bereits 3(!) Bürgerversammlungen durchgeführt

      http://www.probuente.de/Html/news_11.07.02.htm
      http://www.probuente.de/Html/news_26.08.02.htm
      http://www.probuente.de/Html/news_27.11.02.htm

      Aber all das gibt es bei uns ja nicht - Windparks werden von bösen Profitgeiern heimlich hinter dem Rücken der
      Bürger gebaut ohne das diese etwas davon wissen könnten und sich wehren können...

      -----------
      11 Anlagen sind übrigens durchaus im Schnitt und haben immerhin ca. 15-20 MW Leistung (Reicht für knapp 10000 Haushalte). Gründe dafür: einmal technische (gegenseitige Wind"verschattung" und vorallem die Rücksicht auf die vorhandenen Gegebenheiten.


      Ich gehe jetzt Essen (die Argumente sind fürs erste ausgetauscht)

      Gruß Lisaman
      Avatar
      schrieb am 03.01.03 21:14:39
      Beitrag Nr. 38 ()
      @ BBBio, winhel, icholot,...

      Sie haben ja bisher sauber belegt, warum die landschaftsverschandelnden Windräder auf deutschem Festland aber auch gar nichts zu suchen haben, so dass sicher morgen schon Bautrupps losziehen und alle wieder abreissen. Ich habe hier noch ein Superargument für Sie, um der Windenergie den Rest zu geben:

      Auch für Offshore-Parks ist der Platz begrenzt. Wegen der Sichtverschandelung kann man diese selbstverständlich nicht dicht an die Küste bauen. Wenn man jetzt aber weiter aufs Meer hinausgeht, kommt man ganz schnell an den Rand der Scheibe, welche die Erde in Ihrem Weltbild ja ist - sie wissen, da wo das Wasser dann runterläuft. In dieser gefährlichen Strömung ist natürlich eine Aufstellung und ein nachfolgender Betrieb von Windkraftanlagen aus Sicherheitsgründen völlig undenkbar!

      ...und BBBio, da ist Ihnen jetzt aber in #36 ein Maleur passiert:
      "Wozu stellen die lächerliche 11 Windanalgen auf, wenn anderswo schön kompakt 150 stehen? Ich stelle ja auch nicht hunderte kalorische Minikraftwerke auf jede Wiese, sondern einige wenige große an geeignetere Standorte?"

      Alles klar, jetzt wissen wir, wer Sie sind.
      Avatar
      schrieb am 03.01.03 22:38:52
      Beitrag Nr. 39 ()
      >Wozu stellen die lächerliche 11 Windanalgen auf

      Mit dem Satz wollte ich meinen, dass ich es nicht für sinnvoll empfinde, neben jedem Kirchtum 2-10 Windkraftwerke hinzustellen, sondern, dass es besser wäre, diese in Parks zu sammeln, wie es leider nur teilweise geschieht.

      Es gibt sogar Windparks mit sagen wir 100 Windmühlen (davon 6 kaputt und eine umgefallen, aber das ist ein anderes Thema), wo außerhalb wieder 4 Windräder stehen, die gesondert die Landschaft verschandeln. Wieso stellt man die 4 nicht auch in den Windpark?
      Avatar
      schrieb am 04.01.03 10:25:37
      Beitrag Nr. 40 ()
      @BBBio:

      Ich würde es nicht so pauschal beurteilen wollen, ob mehrere kleinere oder wenige große Parks die bessere Variante sind.

      Technisch haben kleinere Parks den Vorteil, dass die gegenseitige Windverschattung der Anlagen niedriger ist. - bei großen Parks ist dagegen die Erschließung, Wartung und vor allem die Anbindung ans Netz effektiver.

      Vor allem aber hat Deutschland nunmal eine recht kleinteilige und dicht besiedelte Kulturlandschaft - bei einem halbwegs behutsamen Umgang damit sind an den meisten Standorten keine großen Parks vertretbar. Ansonsten ist das eine ähnliche Frage wie bei anderen Projekten auch (was ist besser für die Landschafts: der Bau von einigen wenigen Hochhäusern oder eine niedrigere (aber wesentlich flächenaufwendgere Bebauung) - da lässt sich kaum etwas anderes zu sagen als - es kommt darauf an.

      Richtig ist aber auch, dass es in den letzten Jahren einen gewissen Wildwuchs aufgrund einer fehlende langristigen Planung durch die Gemeinden gekommen ist.
      Gemeinden mit einer halbwegs modernen Planung haben über die Vorrang-/Sondergebiete für Windkraft (die gleichzeitig den Bau außerhalb dieser Gebiete beschränken) durchaus Möglichkeiten hier steuernd einzugreifen und Wildwuchs zu verhindern (wie z.B. deine zitierten 4 Anlagen).
      Avatar
      schrieb am 04.01.03 10:32:20
      Beitrag Nr. 41 ()
      Ok, Lisa, du kennst dich ganz gut aus, danke!
      Da bin ich ja gespannt, wie sich die Performance der Windaktien tatsächlich entwickelt.
      Avatar
      schrieb am 04.01.03 17:51:04
      Beitrag Nr. 42 ()
      Merrill in 15 (wars wohl)
      """"4) Preiswertere hohe Gittermasttürme setzen sich gegen Stahlrohrtürme durch. Durch diese ist auch die Nutzung bewaldeter Flächen und/oder bislang nicht rentabler Flächen möglich.""""


      Merrill, was hast du immer wieder mit den Gittermasttürmen. Interessiert dich eine intakte Landschaft überhaupt nicht???
      Und der 2. Satz zeigt, welche Ahnung du von der Windenergie hast. Als ob dem Wind interessiert, wodrauf die Flügel montiert sind.
      Ja, in den Anfängen gab es Gittermasttürme. Sah schrecklich aus!

      Zu den Gittermasten die Windmüller selber, die anscheinend in diesem Bereich auch bei niederigen Kosten ein Einsehen mit der Natur und den Menschen haben:

      """"Gittertürme
      Gittertürme werden aus geschweißten Stahlprofilen hergestellt. Der Hauptvorteil von Gittertürmen ist der Preis, da ein Gitterturm nur halb soviel Material benötigt wie ein freistehender Stahlrohrturm mit einer vergleichbaren Steifigkeit. Der größte Nachteil von Gittertürmen besteht in ihrem visuellen Erscheinungsbild (de gustibus non est disputandum). Wie auch immer, Gittertürme sind aus ästhetischen Gründen bei großen, modernen Windkraftanlagen beinahe verschwunden.""""

      Gruss winhel und allen ein schönes Wochenende!:)
      Avatar
      schrieb am 04.01.03 18:08:07
      Beitrag Nr. 43 ()
      @winhel:

      Ich spreche dir jegliche Fachkenntnis der Windkraft und damit zusammen hängenden Themen ab.
      Komme mit Zahlen, Untersuchungen oder Statistiken - aber unterlasse unqualifizierte persönliche Angriffe !


      Gittermasttürme sind prozentual stark im kommen - siehe entsprechende Aufstellungsstatistiken (oder siehe u.a. www.seeba-online.de).

      Zum "Schönheitsempfinden" sind mir zwei Studien/Umfragen "Vergleich Gittermast vs. Stahlrohrturm" bekannt, die zu einem eindeutigen und für Gittermasttürme positiven Ergebnis kommen. Insbesondere im Osnabrücker Land gibt es eine Vielzahl großer Gittermasttürme (117,5 m Narbenhöhe !) - ohne das es auch nur eine einzige vom BLS organisierte "Bürgerinitiative" hiergeben gibt.


      Selbstverständlich erachte ich eine "intakte Landschaft" als EINEN Aspekt/Faktor im Rahmen einer umfassenden Ökobilanzierung verschiedener Stromerzeugungsarten.

      Daneben gibt es hunderter weiterer Aspekte/Faktoren für die Ökobilanzbewertung, so u.a. Treibhauspotential, Luftschadstoff-Belastung, Arbeitsintensität etc etc

      Übrigens - nicht vergessen oder verdrängen (nicht wahr, lieber Winhell) - großflächige und deutlich massive Landschaftsschädigung und -zerstörung gibt es auch durch
      - oberirdischen Kohleabbau
      - Abraumhalden bei unterirdischen Kohleabbau
      - Ölgewinnung und -transport
      - Uranabbau.
      Avatar
      schrieb am 04.01.03 18:17:29
      Beitrag Nr. 44 ()
      Hallo Lisaman!!

      """"Das ist Quatsch: bei allen Planungen dieser Größenordnungen gibt es Bebauungspläne/vergleichbare Planungen in denen eine Bürgerbeteiligung zwingend vorgesehen ist. Die Gemeinden werden einen Teufel tun, dies zu ignorieren under über Bedenken leichtfertig hinwegzugeben - sonst würden sie den Gegnern eine 1A Möglickeit zu einer erfolgreichen Klage bieten."""

      Heute ja, aber bei den ca. 250 Mühlen, die in den letzten Jahren in unserem kleinen Landkreis aufgestellt wurden, ist keiner gefragt worden. Und die es wußten, haben nichts dagegen gesagt, keine will sie in der Nachbarschaft haben, aber was dagegen sagen, wagt sich auch keiner. Das passiert erst dann, wenn das Faß überläuft. Nur dann kommen alle mit Macht aus ihren Löchern und wecken die Verantwortlichen auf. Ja, und dann wird auch geklagt, und dann bekommt auch der Bürger wieder sein Recht! Das ist halt alles ein Politikum!!


      Und Frau Schmidt:
      Also doch ne Scheibe!! Das habe ich mir schon gedacht. Aber komischerweise läuft das Wasser nicht runter, es kommt alle 12 Stunden wieder zurück.:laugh:

      Gruss winhel!
      Avatar
      schrieb am 04.01.03 18:40:30
      Beitrag Nr. 45 ()
      Apropos Fachkenntnisse:

      >117,5 m Narbenhöhe :)
      Avatar
      schrieb am 04.01.03 19:02:46
      Beitrag Nr. 46 ()
      Apropos Gittermast:

      Hier mal ein Vergleich (zugegebenerweise vom Hersteller, aber die Bilder scheinen echt und keine Montagen zu sein)





      Mein persönlicher Eindruck:
      Aus der Ferne hat der Gittermast deutliche Vorteile und ist schwächer warnehmbar - aus der Nähe ist das allerdings zugegebenerweise "Geschmacksache"

      Nach meinem Eindruck sind die Gittermast auch eher wieder im kommen, nachdem eine ganze Zeitlang für sehr hohe Anlagen die Stahlrohrtürme wohl die einzige technische Alternative waren.
      Avatar
      schrieb am 04.01.03 19:25:38
      Beitrag Nr. 47 ()
      wie kann man bei dem Investitionsumfeld in 2002
      von einem `Flop` reden wenn bspw. eine Firma wie
      Nordex seinen Umsatz + Ergebnis um 26 % steigern konnte ?
      Avatar
      schrieb am 04.01.03 20:10:02
      Beitrag Nr. 48 ()
      @Lisaman:

      Siehe zu Gittermasttürme auch:

      http://www.wind-energie.de/zeitschrift/neue-energie/jahr-200…
      Seite 56 Renaissance der Gittertürme
      Immer mehr Windturbinen-Hersteller interessieren sich für das stählerne Fachwerk. Mit Gittermasten geht’s nicht nur höher hinaus – der Turm scheint auch transparenter zu sein.


      http://www.nordex-online.com/presse_und_messen/pressemitteil…
      Stahlgittermasten auf dem Vormarsch:
      Bis heute mehr als 220 errichtete Nordex-Windkraftanlagen auf Gittermasten - Tendenz steigend

      ...Gründe für die steigende Nachfrage an Windkraftanlagen mit Gittertürmen sind das gute Preis-Leistungsverhältnis, die Möglichkeiten zur Erschließung geographisch schwer zugänglicher Gebiete sowie ihre optische Integration in das Landschaftsbild.
      Avatar
      schrieb am 04.01.03 20:50:21
      Beitrag Nr. 49 ()
      >wie kann man bei dem Investitionsumfeld in 2002
      von einem `Flop` reden


      Die Aktien waren bislang ja ein Megaflop. Und ob man den Flop auch in die Zukunft projizieren kann, bezweifle ich mittlerweile auch ein bisschen. Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, dass sich die Windenergie noch lange durchsetzt. Irgendwann muss man ja auch an den Umweltschutz denken.
      Avatar
      schrieb am 05.01.03 09:31:06
      Beitrag Nr. 50 ()
      Zum eigentlichen Thema, den Aussichten für 2003.

      Es wird sicherlich ein spannendes Jahr mit Verlierern und Gewinnern werden.

      Herausforderungen:
      - Die sehr guten Standorte im Inland werden rarer, die Einspeisegebühr etwas niedriger
      - Off-Shore benötigt noch 2 Jahre bis hier Gewinne fließen
      - Projekte im Ausland müssen sich erst noch Akzeptanz bei den Anlegern verschaffen

      D.H. bei Anbietern die keine guten Standorte in der Pipeline haben könnte es eine Wachstumsdelle geben. Andererseits gibt es Firmen, die selbst wenn man von einem Gewinnrückgang ausgeht noch fundamental günstig sind und genug Speck für ein paar schwächere Jahre haben.

      Bei den Projektierern wird in 2003 sicherlich der Konsolidierungseffekt weitergehen. Dies betrifft vor allem die bösennotierten Unternehmen die sich z.T. aus dem nichts nur mit Börsengeldern aufgeplustert haben und nicht langfristig solide gewachsen sind. Hier wird eine weitere Marktbereinigung stattfinden. Bei anderen wird sich zeigen, ob die Vermutungen einer zu progressiven Buchführung stimmen - falls ja bekommen sie bei langsamerem Wachstum / vorübergehender Stagnation Probleme.

      Die Gewinner werden IMO die soliden Unternehmen sein die von einer Marktbereinigung profitieren - dazu gehören einige große nicht börsennotierte, von den bekannten (ex) NM-Werten würde ich am ehesten auf eine Energiekontor setzen.
      Avatar
      schrieb am 05.01.03 09:53:49
      Beitrag Nr. 51 ()
      Wie kann man bei Offshorewindkraft über Gewinn in x Jahren sprechen, wenn weder eine Wirtschaftlichkeitsberechnung, Langzeiterfahrung noch sonst irgendetwas handfestes vorliegt?
      Bei den Erfahrungen die manch einer Kommandidist bei Onshoreparks gemacht hat entspricht das wohl eher Wunschdenken.
      Avatar
      schrieb am 05.01.03 10:06:12
      Beitrag Nr. 52 ()
      @Feuerfalk:
      Ich meinte hier die Gewinne der Projektierer (die schon beim Vertrieb der Windparks entstehen).
      Avatar
      schrieb am 05.01.03 10:13:53
      Beitrag Nr. 53 ()
      Auch da wirds keine Gewinne geben. Alle Projektierer werden enorme Anlaufkosten, alleine der letzten Planungsjahre, vor sich her schieben.
      Alleine für die Genehmigungsverfahren der Standorte und Kabeltrassenführungen sind bereits Millionen "versenkt" worden.
      Avatar
      schrieb am 05.01.03 10:46:18
      Beitrag Nr. 54 ()
      Die Anlaufkosten (Planung, Genehmigung...) gehen aber in die Vermarkungspreise ein -> bei einer erfolgreichen Vermarkung der Offshoreparks fliesst beim Projektierer erst mal Gewinn (falls es keine grobe Fehlplanung ist).

      Das Risiken liegen für den Projektierer eher in der Versagung der Genehmigung (dann sind die Investitionen futsch) oder in einer Nichtvermarktbarkeit. Für finanzschache Firmen kann auch die Zwischenfinanzierung der Anlaufkosten ein Problem werden.

      Daneben gibts wie Du schon andeutest weitere langfristige Unbekannte: (Wartungskosten, Lebensdauer...) die sich aber nicht unmittelbar kurzfristig (es sei denn auf die Vermarktbarkeit) auswirken.
      Avatar
      schrieb am 05.01.03 11:01:14
      Beitrag Nr. 55 ()
      Pech ist aber, das man die kompletten Anlaufkosten nicht einfach 1:1 auf die Vermarktungspreise umlegen kann.
      Da würde die ersten Windparks unerschwinglich sein.
      Das muß also langfristig auf die einzelnen Projekte umgelegt werden. Langfrisitg fehlen da jedoch irgendwelche Planung, geschweige irgendeinen Anhaltspunkten wie hoch die Zinsen und Zinseszinsen vom Fremdkapital sein werden.
      Das und der Punkt, das man nicht immer zu jeder Zeit Kapital über die Börse einsammeln kann, um weiter zu forschen und zu projetieren, hat auch Cargolifter das Genick gebrochen.

      Fazit: Nette Idee, kleine Projekte(Onshore) auf größeren Maßstab(Offshore) zu kopieren, aber finanziell kaum plan- und haltbar.
      Ich möchte es auch mal lebenszeiteralterlich erleben dürfen, das solche Projekte Gewinn machen können.
      Avatar
      schrieb am 05.01.03 11:24:39
      Beitrag Nr. 56 ()
      @Feuerfalk
      OK unterscheiden wir zwei Fälle:

      a) Firmen, die in einem sehr großen Gebiet Offshore schrittweise umsetzen und vermarkten, aber gewisse `
      Vorlaufkosten (z.B. Verkabelung) schon komplett haben. Bsp: Die Windparks von Prokon oder Windland
      -> Hier können die Anlaufkosten noch nicht voll auf die ersten Stufen umgelegt werden, dies kann (zumindest beim Cashflow und damit der Finanzierung) Probleme bringen.

      b) Firmen, die zunächst ein kleineres (eigenständiges) Projekt umsetzen bevor dann weitere Großprojekte kommen
      Bsp. Energiekontor mit Nordergründe und Borkum/Auslandsprojekten
      -> Hier können die Projektierungskosten des ersten Windparks gleich komplett umgelegt werden (dafür kann das Vorgehen natürlich langfristig gesehen teurer sein)

      Ganz klar ist aber, dass die Finanzierung ein entscheidender Knackpunkt von Offshore ist - Falls die Projektierer daran scheitern könnte ein großer Teil des Offshoregeschäftes (wenn es denn eines wird) an die großen Finanzstarken EVUs gehen.
      Avatar
      schrieb am 05.01.03 11:42:33
      Beitrag Nr. 57 ()
      Wenn sich die großen kapitalstarken EVUs sich später das beste raussuchen, warum beteiligt man sich nicht jetzt schon an ihnen? weniger Risiko, jederzeit veräußerbar, ggf. mit Dividende anstatt sich über die nächsten Pleitekandidaten zu unterhalten.
      MVV Energie z.B. denkt auch langfristig und hat bereits schon Solaranlagen aufgestellt.
      Avatar
      schrieb am 05.01.03 12:14:20
      Beitrag Nr. 58 ()
      **Wenn sich die großen kapitalstarken EVUs sich später das beste raussuchen, warum beteiligt man sich nicht jetzt schon an ihnen? ***

      Weil bei denen der Anteil der Windenergie gerade mal ein Bruchteil ist. Das wäre so als würde ich mich an Siemens beteiligen weil ich an den Erfolg Ihrer Solarzellen glaube.
      Im übrigen habe ich nicht gesagt, das die EVUs die besten
      Standorte bekommen - Sie bekommen möglicherweise die Standorte die sich nicht eigenständig finanzieren lassen (und ds sind tendenziell nicht die Besten).

      Es geht ja auch nicht darum auf Pleitekandidaten (die es in der Tat gbt) zu setzen sondern auf die Firmen mit soliden Gewinnen, soliden Bilanzen und guter Eigenkapitalausstattung (die z.T. sogar Dividende zahlen...).
      Und jederzeit veräußerbar sind die börsennotierten Werte (bei meinem Einsatz) schon lange. Klar ist die Volantilität weit höher aber das ist nicht nur ein Nachteil sondern gelegentlich auch ganz nützlich.

      Reine Windenenergieprojektierer haben wesentlich höhere Chancen (und natürlich entsprechende Risiken) als klassische Energieversorger. Wenn man einen langfristigen Erfolg der Windenergie (incl. Offshore) für nicht möglich hält hilft nur eines: Finger weg.
      Avatar
      schrieb am 05.01.03 12:37:48
      Beitrag Nr. 59 ()
      Wenn die EVUs einsteigen, dann werden die auch rechnen können und werden sich nicht mit 2.klassigen Windparks zufrieden geben.
      Was Siemens und andere ungrünen Aktien angeht, das sind gerade die Firmen, bei denen die Hardware der Windparks eingekauft werden und wo zuerst Gewinne anfallen.
      Unternehmensteile von Siemens bauen nicht nur Solaranlagen, sondern auch die dazugehörigen Wechselrichter, ebenso die Umspannungswerke von Windparks.
      Zahlt ein Projektiere seine Rechnungen nicht und spricht sich das rum ist´s aus mit Offshore.

      Für mich heißt das im allem Finder weg von Offshore!
      Avatar
      schrieb am 05.01.03 12:38:17
      Beitrag Nr. 60 ()
      Merrill,

      meine "Fachkenntnisse" bez. Gittermasten zu # 42 -was das Aussehen betrifft- habe ich bei der Fa. Nordex gefunden ( aus dem Jahre 1999).
      Offensichtlicht hat heute aber die Profitgier die Sicherheit überflügelt.
      Hier noch eine Aussage der Dänen:

      """"Betriebssicherheit von Windkraftanlagen

      Türme

      Große, moderne Windkraftanlagen haben gewöhnlich konische, hohle Stahltürme. Der Hauptvorteil dieser Bauart gegenüber einem Gitterturm liegt darin, daß das Wartungspersonal viel einfacher und sicherer in die Gondel gelangen kann, um dort Reparaturen oder Wartungsarbeiten durchzuführen. Der Nachteil liegt in den Kosten.

      Betriebssicherheit
      Die Hauptgefahr bei der Arbeit an Windkraftanlagen ist die Höhe über den Boden bei der Errichtung der Anlage und bei Wartungsarbeiten.
      Neue dänische Windkraftanlagen müssen mit einer Vorrichtung zur Absturzsicherung ausgestattet sein, d.h. die auf der Anlage kletternde Person muß ein Gurtzeug ähnlich das von Fallschirmspringern tragen.
      Diese Gurte sind über Stahldrähte an einem Ankersystem befestigt, welches dem Kletterer beim Auf- und Abstieg folgt.
      Das System muß einen Stoßdämpfer beinhalten, sodaß die Person im Falle eines Absturzes relativ sicher ist.

      Foto
      © 1998 Søren Krohn

      Nach einer dänischen Tradition (die seither auch von anderen Herstellern aufgegriffen wurde) befindet sich die Aufstiegsleiter in einem bestimmen Abstand zum Turm. Dadurch kann das Wartungspersonal mit den Schultern gegen die innere Turmwand gelehnt in den Turm aufsteigen.
      Der Schutz vor den Maschinen, Feuerschutz und Vorschriften über elektrische Isolationsmaßnahmen unterliegen einer Reihe von nationalen und internationalen Normen.
      Während der Wartung ist es wesentlich, daß die Maschinen komplett angehalten werden können. Zusätzlich zur mechanischen Bremse kann der Rotor auch noch durch einen Bolzen gehemmt werden, um jede Bewegung von mechanischen Teilen auszuschließen."""

      Gruss winhel! :)
      Avatar
      schrieb am 09.01.03 23:38:38
      Beitrag Nr. 61 ()
      Es war einmal...

      netter Badestrand.

      Avatar
      schrieb am 14.01.03 20:49:39
      Beitrag Nr. 62 ()
      Na ja,
      hab schon bessere Badestrände gesehen.
      Nicht wegen der WKA`s, aber `nen bissken Sand
      wäre schon ganz nett.
      Avatar
      schrieb am 14.01.03 20:58:55
      Beitrag Nr. 63 ()
      Den Sand hamse weggeräumt, weil die Röhrln nicht gut gehalten haben drin!

      Vorher war dort bester Sandstrand mit stilechten Dönerbuden.
      Avatar
      schrieb am 15.01.03 06:04:20
      Beitrag Nr. 64 ()
      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.01.03 10:17:12
      Beitrag Nr. 65 ()
      Ist schone Frechheit von den WKA-Projektierern, da liegt man dort nichtsahnend in der Sonne am Strand und kann vom Eiswurf erschlagen werden. :cool:
      Avatar
      schrieb am 15.01.03 10:46:04
      Beitrag Nr. 66 ()
      Musst doch einfach nur nen Helm tragen und
      Deinen warm gewordenen Cola-Mix an die richtige Stelle
      halten. Ich liebe diese WKA`s !
      Liefern Deinen Eiswürfel, während DU am Strand in
      der Sonne liegst. Wie kalt mag es da oben sein ?
      Zur Erfrischung könnte man ja auch mal raufklettern.
      Fällt dann alles unter Full-Service.
      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.01.03 17:40:29
      Beitrag Nr. 67 ()
      Tiefer Verfall heute bei Nordex auf fast All Time Low.
      Eröffnen sich bald ganz neue Kaufchancen?
      Avatar
      schrieb am 22.01.03 21:01:17
      Beitrag Nr. 68 ()
      Kein guter Tag heute für Windaktien. Nordex bei 2,54!
      Habe gehört, dass Gute an der Windenergie sei, dass die Dinger leiser als ein Mikrowellenherd seien (kein Scherz!).
      Avatar
      schrieb am 22.01.03 21:15:19
      Beitrag Nr. 69 ()
      Wenn Du möchtest, erkläre ich Dir das mit der Microwelle
      noch mal ganz ausführlich. Aber ich denke, es sollte allen
      klar sein, wie das gemeint war.
      Kann, extra für Dich, auch `ne Zeichnung machen.
      Oder frag Deine Mama!
      Avatar
      schrieb am 22.01.03 21:18:48
      Beitrag Nr. 70 ()
      @ Laster....den Begriff "Dezibel" wird seine Mama aber nicht kennen...


      :D :eek:
      Avatar
      schrieb am 22.01.03 21:23:33
      Beitrag Nr. 71 ()
      # 70
      Meinst Du, die ha`m `nen Lexikon ?
      Oder sollte ich da doch mal lieber ganz von vorne anfangen?
      :(
      Avatar
      schrieb am 22.01.03 21:42:54
      Beitrag Nr. 72 ()
      Dezibel ist sicherlich der Name des Mikrowellenherdes. Aber was verdammt nochmal ist ein Mikrowellenherd???:O
      Avatar
      schrieb am 22.01.03 21:52:50
      Beitrag Nr. 73 ()
      Das Ding, das aussieht wie ein Fernseher mit Bildstörung
      und schwacher Bildauflösung. Im Zweifelsfall: die Fernbedienung suchen. Wenn Du eine dazu findest, ist es eindeutig nicht Deine Microwelle. Der Fernseher ist auch
      (eingeschaltet) eindeutig noch lauter.
      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.01.03 23:07:24
      Beitrag Nr. 74 ()
      Ob du`s glaubst oder nicht, aber ein Bekannter von mir hatte vor einigen Jahren 2 ältere Damen in seiner Ferienwohnung, die verwundert waren, dass sogar ein 2. Fernseher in der Küche vorhanden war. Sie fragten nach der Fernbedienung.
      Ist kein Witz, ist wirklich passiert.
      Gruss winhel!
      Avatar
      schrieb am 23.01.03 07:55:30
      Beitrag Nr. 75 ()
      Berlin - Die Erzeugung von Windenergie ist in Deutschland mit zweistelligen Zuwachsraten auf dem Vormarsch. 2002 war für die Windbranche ein Rekordjahr. Die Zahl neu installierter Windenergieanlagen sei gegenüber dem Vorjahr um 2328 auf bundesweit 13 759 gestiegen, teilte der Bundesverband Windenergie mit.

      Die installierte Leistung habe ebenfalls deutlich zweistellig auf 12 000 Megawatt zugelegt. Damit entfällt fast die Hälfte der weltweit installierten Windenergie von rund 30 000 auf Deutschland. Der Anteil von Windenergie am Nettostromverbrauch sei innerhalb eines Jahres von drei auf knapp fünf Prozent gestiegen, hieß es. Bis 2010 wird in Europa ein Anstieg der installierten Windkraftleistung von 20 000 auf 60 000 Megawatt erwartet.;) :D
      Avatar
      schrieb am 23.01.03 08:05:10
      Beitrag Nr. 76 ()
      @ Winhel
      Wo kamen die denn her ? Aus Murks bei Irksmirks/Wolga ?
      Die essen da glaube ich nur rohen Fisch, brauchen also
      keine Microwelle.
      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.01.03 13:54:22
      Beitrag Nr. 77 ()
      @winhel
      Schau dir das mal an. Zuckst du da nicht zusammen:
      ,
      Avatar
      schrieb am 23.01.03 18:33:25
      Beitrag Nr. 78 ()
      Ja, das macht Sinn. Stellt die Windräder dort hin, wo es eh nicht mehr hässlicher werden kann. Aber bitte nicht auf den Misthaufen von schleswig-hohlen Bauern, wo 50 Meter weiter Touristen schlafen und Rad Fahren möchten.
      Avatar
      schrieb am 23.01.03 21:27:21
      Beitrag Nr. 79 ()
      Kein guter Tag heute für Windaktien. Nordex auf absolutem All Time Low. Nachdem es keine Aktien gibt, die sich von so einer charttechnischen Erscheinung wieder erholen, rate ich zu einem Verkauf und gegebenenfalls später wieder einzusteigen.
      Avatar
      schrieb am 23.01.03 22:47:27
      Beitrag Nr. 80 ()
      R.Profet,
      ich zuck nicht nur zusammen, ich fall vom Hocker, wenn ich das seh.
      Wenn der Wind stark bläst, machen die oben mit den Flügeln Kohle und die unten heizen für die Katz und machen Miese. Ja, wenn der Wind nicht weht, dann dürfen die unten Kohle machen, aber weniger, als die oben, denn das da oben sind die Guten und die unten die Bösen. Und diese Bösen unten haben auch noch dafür zu sorgen, dass die Guten da oben über ausreichende Leitungen verfügen können.
      So soll es doch sein R.Prophet.
      Jawoll, ich bin für die absolute Mehrheit der Grünen im Bundestag. Dann hat das Sterben unserer Wirtschaft wenigstens ein schnelles Ende. Immerhin hat die Sache auch was Gutes: Diejenigen, die in diese Grünen Aktien investiert haben, sind guten Gewissens . Und diejenigen, die diese Aktien an diese Lemminge verkauft haben, einen Sack voll Geld.

      Gruss winhel!
      Avatar
      schrieb am 24.01.03 06:23:05
      Beitrag Nr. 81 ()
      Kannst Du das mal übersetzen ?
      Kohle ? Heizen ? Aktien ? Gewinne ?
      Hältst Du das da unten für ein KKW ?
      Mal die Gewinne von RWE gecheckt ?
      Sag mal, wie hoch ist Dein Hocker, das der Fall solche
      Auswirkungen haben kann ?
      :confused: :confused: :confused:
      Avatar
      schrieb am 24.01.03 12:41:10
      Beitrag Nr. 82 ()
      Die Plambeck Neue Energien AG meldete am Freitag, dass sie nach jahrelangen Vorarbeiten, Planungen und umfangreichen Untersuchungen einen wichtigen Schritt zur Realisierung des Offshore-Windparks "Borkum Riffgrund" getan hat. Demnach ist der Bauantrag für die Pilotphase beim Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrografie (BSH) in Hamburg eingereicht worden. Mit einer Entscheidung über diesen Antrag wird noch im laufenden Jahr gerechnet.

      Der Antrag sieht eine Pilotphase mit 77 Windenergieanlagen der 3-MW-Klasse vor. Damit ist dieser Projektabschnitt gegenüber bisherigen Planungen ausgeweitet worden. Der auf hoher See erzeugte Strom wird an Land in das Netz der E.ON eingespeist. Die grundsätzliche Einspeisemöglichkeit auch für die erweiterte Pilotphase ist seitens der E.ON geprüft und positiv bewertet worden.:)

      Grundlage des Antrags sind umfangreiche Voruntersuchungen zu konkurrierenden Nutzungen wie Aspekten der Fischerei, der Schiffssicherheit und ökologischen Fragestellungen. Hierbei wurden im Rahmen noch laufender Untersuchungen Fische, marine Säuger, heimische Seevögel, Zug- und Rastvögel und die Lebensgemeinschaft am Meeresgrund, das Benthos, erfasst. Für diese Untersuchungen externer Forschungsinstitute charterte Plambeck besonders geeignete Forschungsschiffe.

      Das Projektgebiet liegt etwa 38 Kilometer nördlich der Insel Borkum. Die Wassertiefen betragen dort zwischen 23 und 29 Meter. Plambeck hofft bei einem weiterhin so zügigen Ablauf des Genehmigungsverfahrens, in 2004 die Realisierungsphase für den Offshore-Windpark starten zu können.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 24.01.03 18:42:16
      Beitrag Nr. 83 ()
      Kein guter Tag heute für Windaktien!
      Plambeck fällt trotz guter Neuigkeiten genau in Richtung All Time Low ab.
      Avatar
      schrieb am 28.01.03 15:15:37
      Beitrag Nr. 84 ()
      Kein guter Tag heute für Windaktien!
      Nordex eben um 5% gefallen, die Gründe sind weiterhin nicht genau bekannt.
      Avatar
      schrieb am 28.01.03 15:46:04
      Beitrag Nr. 85 ()
      Nach einem Rundfunkbericht im DLF-Mittagsmagazin gibt Trittin heute abend Einzelheiten zur Subventionskürzung bei erneuerbaren Energien bekannt.

      Windkraftanlagen sollen geringer gefördert werden, Biomasse- und Erdwärmeanlagen dagegen stärker.
      Avatar
      schrieb am 29.01.03 22:55:23
      Beitrag Nr. 86 ()
      „Ungefährliche“ Windkraftwerke vernichten extrem bedrohte Tierarten

      Trittin und die Grünen verbreiten, nur erneuerbare Energien zu fördern, die für die Umwelt ungefährlich sind. Doch dummerweise merken immer mehr, daß es sich dabei um eine glatte Lüge handelt - ärgerlich für den Minister. In den USA werden sogar Golden Eagles zu Hunderten durch Windkraftwerksrotoren zerschmettert, im spanischen Gibraltar seltenste, vom Aussterben bedrohte Geier, andere Greifvögel. Und in Deutschland Seeadler, Fledermäuse, Schwarzstörche - alles Tiere mit höchstem EU-Schutzstatus. Der Wilhelmshavener Artenexperte Dr. Klaus-Michael Exo warnt, daß laut Studien durch Windkraftwerke an Land-Standorten jährlich bis zu fünfzig Vögel pro Anlage getötet werden, an exponierten Standorten sogar bis zu neunhundert.
      Avatar
      schrieb am 29.01.03 23:00:12
      Beitrag Nr. 87 ()
      .....Wie ökologisch bewertest du Milliarden kg Atommüll, der auf jahrtausende tödlich ist ?
      Wie ökologisch ist oberirdischer Kohleabbau, bei dem mehrere Milliarden m3 Landschaft komplett
      zerstört werden, alle Wälder abgeholzt und fast die Tierwelt über längere Zeit fast vollständig ausgerottet wird ?

      Wie ökologisch sind fast alle deutschen Kohlekraftwerke, bei denen rd. 2/3 der
      Energie ungenutzt als Wärme via gigantischer Abgasfahnen die Atmosphäre aufheizt ?

      mit Grüßen an L.;)
      Avatar
      schrieb am 29.01.03 23:03:43
      Beitrag Nr. 88 ()
      >Wie ökologisch bewertest du Atommüll?

      Negativ!

      >Wie ökologisch ist oberirdischer Kohleabbau?

      Das macht man, glaube ich, nur aus historischen Gründen wegen der Arbeitsplätze.

      >alle Wälder abgeholzt und fast die Tierwelt über längere Zeit fast vollständig ausgerottet wird ?

      Man legt die Kohlegruben der Reihe nach still und macht daraus wunderbare Biotope.
      Avatar
      schrieb am 29.01.03 23:06:14
      Beitrag Nr. 89 ()
      @zimt

      du benutzt Atomkraft mal wieder als Totschlagargument .
      Bedenke: durch Windenergie kann kein Atomkraftwerk abgeschaltet werden. Folglich müstest Du eigentlich dem Satz zustimmen:

      "Windkraft? Nein Danke!" :D
      Avatar
      schrieb am 29.01.03 23:11:19
      Beitrag Nr. 90 ()
      @cziton...ich hab was gegen Täuscher und offensichtlich interessen-gesteuerte W.-gegner..:( :p
      Avatar
      schrieb am 29.01.03 23:23:26
      Beitrag Nr. 91 ()
      Und ich was gegen zermatschte Golden Eagles.
      Was is`n das überhaupt? :)
      Avatar
      schrieb am 30.01.03 00:05:02
      Beitrag Nr. 92 ()
      GÄHN ........


      Sämtliche abstruse "VÖGELZERSCHMETTER"-Vorwürfe gegen Windenergie stammen aus der Uraltklamottenkiste des Antiwindkraft-Industrielobbyvereins BLS und sind mittlerweile x-fach durch unabhängige Studien widerlegt worden.

      Selbst der Vogelschutzbund auf Bundesebene (bei 400.000 Mitglieder findet sich sicherlich der ein oder andere Spinner, der auch den Schwachsinn meines Vorredners unterstützt ...) ist nicht gegen Windkraft.


      TAUSENDFACH mehr Vögel als durch Windkraft sterben durch
      - Eletrocution /Kurzschluß an Mittel-und Hochspannungsmasten
      (siehe hierzu auch: http://www.nabu.de/m05/m05_03/00670.html
      - Autounfälle (z.B. die Hälfte aller Eulen)
      - Pestizide (die auch zu Unfruchtbarkeit führen)
      - Vernichtung der Lebensräume (z.B. auch durch Abbau anderer Energierohstoffe)
      Avatar
      schrieb am 30.01.03 18:37:42
      Beitrag Nr. 93 ()
      Kein gutes Jahr für Windaktien. Die Widerstände werden immer größer. Und wenn auch die Kraftwerke nicht gerade abgerissen werden, so wird es doch immer schwieriger, neue Standorte zu finden.

      Thread: Windkraftlobby contra Bürgerbewegung
      Avatar
      schrieb am 31.01.03 19:29:34
      Beitrag Nr. 94 ()
      Kein guter Tag heute. Hier eine aktuelle Analyse.

      Plambeck Neue Energien AG (WKN 691 032)

      OBB-Fundamentalcheck:

      Langfristig interessant ist für den spekulativ orientierten Anleger aktuell die Aktie von Plambeck. Aufgrund von verstärkten Aktivitäten im Kerngeschäft, der Projektierung und Finanzierung von Windparks in Deutschland, erzielte die Plambeck Neue Energien AG im Geschäftsjahr 2002 ein zweistelliges Wachstum in der Gesamtleistung und beim Ergebnis. Zu der positiven Unternehmensentwicklung hat auch die Realisierung des ersten von dem Cuxhavener Konzern geplanten Biomasse-Heizkraftwerkes beigetragen, das noch im vergangenen Jahr den ersten Strom produzierte und ins Netz einspeiste. Erfreulich verläuft auch der Start in das Geschäftsjahr 2003, denn derzeit liegen für weitere 19 Windparks die erforderlichen Genehmigungen vor. Mit der Umsetzung dieser Projekte ist bereits teilweise begonnen worden.

      OBB-Chartcheck:

      Nach massiven Abschlägen während des vergangenen Jahres ist es der Aktie in den vergangenen Wochen gelungen, den Abwärtstrend zu stoppen. Wichtig nun aus charttechnischer Sicht, dass das Vorjahrestief bei 5,75 Euro nicht mehr unterschritten wird. Gelingt dies stehen die Chancen gut, dass auf dem aktuellen Kursniveau eine nachhaltige Bodenbildung einsetzt, auf deren Grundlage eine langfristige Trendumkehr gelingt. Ein Einstiegssignal liefert momentan die Stochastik, die ihre Signallinie nach oben durchschnitten hat und akt. wieder nach oben tendiert.

      OBB-Fazit:

      Trotz erheblicher Vorleistungen für die Offshore-Windparkprojekte und die Expansion in das europäische Ausland ist es Plambeck erneut gelungen, ein vom Wachstum geprägtes Jahresergebnis zu erzielen. Positiv bewertet das Unternehmen zudem die kürzlich von Bundesumweltminister Jürgen Trittin genannten wesentlichen Eckpunkte für die Novellierung des Gesetzes zum Vorrang Erneuerbarer Energien (EEG): Die Verlängerung der Frist für die Offshore-Projekte, die weitere Unterstützung des Ausbaus der Windenergie an Binnenlandstandorten und Verbesserungen für kleinere Biomasse-Kraftwerke sowie neue Ansätze zum Ausbau der Solarenergie. Die Novellierung soll bis zum Sommer abgeschlossen sein. Damit stellt die Bundesregierung die Weichen für den weiteren Ausbau der erneuerbaren Energien unabhängig von konjunkturellen Schwankungen und kurzfristigen Entwicklungen. Nach den massiven Kursverlusten der vergangenen Monate befindet sich die Aktie aktuell auf einem attraktiven Kursniveau, das vor allem von langfristig orientierten Anlegern zum Aufbau erster Positionen genutzt werden könnte.

      Kursziel: 7,50 Euro
      Widerstand: 6,80 Euro
      Stopp-Loss: 5,30 Euro
      Rating: akkumulieren
      Avatar
      schrieb am 31.01.03 21:35:42
      Beitrag Nr. 95 ()
      @ bbibo...befindet sich die Aktie aktuell auf einem attraktiven Kursniveau, das vor allem von langfristig orientierten Anlegern zum Aufbau erster Positionen genutzt werden könnte.



      ..und auch der kurzfristigere Anleger dürfte sich bald über Kursgewinne erfreuen;)
      Avatar
      schrieb am 31.01.03 21:37:52
      Beitrag Nr. 96 ()
      @ bbibo...befindet sich die Aktie aktuell auf einem attraktiven Kursniveau, das vor allem von langfristig orientierten Anlegern zum Aufbau erster Positionen genutzt werden könnte.



      ..und auch der kurzfristigere Anleger dürfte sich bald über Kursgewinne erfreuen;)
      Avatar
      schrieb am 02.02.03 19:49:57
      Beitrag Nr. 97 ()
      Hannoversche Allgemeine Zeitung
      CDU-Chef Wulff: Wir stehen zur Windkraft
      Hannover (jd)
      ..................Der CDU-Politiker betonte, seine Partei bekenne sich – allein schon um die Klimaschutzziele zu erreichen – auch weiterhin zu einem massiven Ausbau der regenerativen Energien, also von Wind- und Wasserkraft, Photovoltaik und Biomasse bzw. Biogas. „Wir stehen ohne Wenn und Aber zu einer weiteren Förderung der Windenergie„, betonte Wulff, auch wenn in vielen Regionen bei der Windkraft mittlerweile ein „Sättigungsgrad„ erreicht sei.
      Niedersachsens CDU wird nun am Wochenende auf ihrem Landesparteitag in Celle ein Antrag der Bezirksverbände Stade und Ostfriesland für das Wahlprogramm vorliegen, in dem die Unterstützung des „zügigen weiteren Ausbaus regenerativer Energien ausdrücklich festgeschrieben ist„. Demnach soll auch das von der rot-grünen Bundesregierung eingeführten erneuerbaren Energiegesetzes Energien weiter zur Anwendung kommen, in dem auch die finanzielle staatliche Unterstützung unter anderem der Windkraft geregelt ist. Die Union sei es im übrigen gewesen, die 1991 mit dem Stromeinspeisungsgesetz der Windkraftnutzung zum Durchbruch verholfen habe
      Avatar
      schrieb am 02.02.03 23:39:39
      Beitrag Nr. 98 ()
      WKN
      691032
      Name
      PLAMBECK ENER NA
      BID
      6.01 EUR
      ASK
      6.22 EUR
      Zeit
      2003-02-02 23:38:01 Uhr



      ;) :)
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 15:42:27
      Beitrag Nr. 99 ()
      Kein guter Tag heute für Umweltaktien.

      Nordex Strong Sell aus charttechnischen Gründen!
      Das Ding schreibt jeden Tag ein neues All Time Low, und das wird sich auch nicht so schnell ändern.
      Avatar
      schrieb am 06.02.03 17:32:40
      Beitrag Nr. 100 ()
      Und wie fast jeden Tag heute wieder 4% Minus bei den Windaktien.

      Aufgrund der sich wendenden Politik sehe ich dunkel für die Papiere.
      Avatar
      schrieb am 13.02.03 15:44:52
      Beitrag Nr. 101 ()
      Insolvenzgefahr
      ---------

      Nordex: Nach Quartalsverlust jetzt Stellenabbau

      EBIT-Minus von 12,4 Millionen Euro - Umsatz unter Erwartungen

      Der Hersteller von Windkraftanlagen, Nordex, ist auf Grund einer schwachen Nachfrage im ersten Quartal des seit Oktober laufenden Geschäftsjahres 2002/03 operativ in die Verlustzone geraten. Ausserdem kündigte die Gesellschaft einen Personalabbau an. Die im Nemax50 notierten Aktien brachen über 20 Prozent ein und markierten einen neuen Tiefststand.

      Die Rostocker Nordex teilte am Donnerstag mit, vor Zinsen und Steuern (Ebit) sei ein Verlust von 12,4 Mio. Euro angefallen nach einem Gewinn von 2,7 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Der Umsatz habe sich mit 89 (Vorjahr 96) Mio. Euro schwächer entwickelt als erwartet, ebenso der Auftragseingang mit 67 (128) Mio. Euro. Grössere Aufträge aus dem Ausland, die im gleichen Zeitraum des Vorjahres allein 60 Mio. Euro ausmachten, blieben aus oder verzögerten sich wegen rechtlicher Unsicherheiten bei der Genehmigung von Anlagen. Indes stieg die Gesamtleistung im Zeitraum Oktober bis Dezember auf 108 (Vorjahr 96) Mio. Euro.

      Aufgrund der verhaltenen Geschäftsentwicklung plane Nordex den Abbau von 150 Stellen. Der Stellenabbau werde zum Teil durch Kürzungen bei Fremdarbeitskräften erfolgen. Nordex beschäftigt weltweit etwa 720 Mitarbeiter. Ausserdem sollten die betrieblichen Aufwendungen um 20 Prozent gekürzt und die Unternehmensstruktur verschlankt werden, hiess es weiter.

      Für das gesamte Geschäftsjahr 2002/03 bekräftigte Nordex seine Planung, die eine Gesamtleistung von 520 Mio. Euro vorsieht. Beim Ebit würden rund drei Mio. Euro angepeilt. 2001/02 hatte das Unternehmen bei einer Gesamtleistung von 445 Mio. Euro ein Ebit von 17,8 Mio. Euro ausgewiesen. Der Jahresüberschuss wurde mit 20 Mio. Euro beziffert.

      Die Aktie gab bis zum Nachmittag rund 24 Prozent nach und markierte mit 1,45 einen neuen Tiefststand.

      (apa/reuters)
      Avatar
      schrieb am 14.02.03 11:33:53
      Beitrag Nr. 102 ()
      WGZ-Bank stuft Nordex auf `Reduzieren` herab

      DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Die WGZ-Bank hat die Zahlen des Windkraftanlagenbauers Nordex als "katastrophal" bezeichnet. Die am Donnerstag vorgelegten Daten zum ersten Quartal liegen deutlich unter den Erwartungen der WGZ-Bank und den Prognosen des Marktes, wie aus der Studie vom Freitag hervorgeht. In der Folge stufte Analyst Thorben Geise den Titel von "Kaufen" auf "Reduzieren" herab.

      Bedingt durch das unerwartet geringe Umsatzvolumen seien der Material- und Personalaufwand sowie die sonstigen betrieblichen Aufwendungen relativ zur Gesamtleistung signifikant gestiegen, heißt es in der Studie. Zudem sei es durch Fehlkalkulationen zu einer Ergebnisbelastung von rund 5 Millionen Euro im Rahmen eines Großprojektes gekommen. Bedenklich stimme auch der geringe Auftragseingang von 67 Millionen Euro (Vorjahr 128 Millionen Euro). Die negative Meldung wiegt der Studie zufolge um so schwerer, als Nordex erst im Dezember 2002 mit den Jahreszahlen eine reduzierte Prognose für das laufende Geschäftsjahr ausgab, die nun erneut deutlich revidiert wurde.

      Die Aktie wird nach Einschätzung der WGZ-Bank auf Sicht von 6 Monaten eine um mindestens 10 Prozentpunkte schlechtere Performance als der Gesamtmarkt aufweisen./tw/so
      Avatar
      schrieb am 14.02.03 22:17:51
      Beitrag Nr. 103 ()
      Kein guter Tag für Windaktien:
      Plambeck kollabierte heute auf All Time Low, obwohl ehrwürdige DAX-Titel um 5% in die Höhe schnellten.
      Passiert mit Plambeck ein neues Nord-Ex?
      Avatar
      schrieb am 15.02.03 14:50:49
      Beitrag Nr. 104 ()
      Analysten blasen bei Nordex zum Ausstieg

      Die Analysten vom Investmenthaus ING Financial Markets stufen in ihrer jüngsten Bewertung die Aktie von Nordex von „buy" auf „sell" zurück. Die EPS-Schätzungen seien für 2003 von 0,34 auf minus 0,05 Euro und die für 2004 von 0,39 auf 0,13 Euro reduziert worden. Das Kursziel sieht man nach den enttäuschenden Zahlen bei 1,20 Euro.
      Ins gleiche Horn blasen die Analysten von Independent Research. Sie bewerten die Aktie des Windanlagenbauers mit "verkaufen", nach zuvor "kaufen". Schlimmer noch als die Quartalszahlen sei der Umgang mit Informationen, so die Analysten. Einige Stunden vor Adhoc-Mitteilung sei es am Markt zu auffälligen Bewegungen in der Aktie gekommen. Daraus könne man schließen, dass einige Aktionäre besser informiert gewesen seien und noch rechtzeitig ausgestiegen seien.

      Mit einem Kursverlust von 16,67 % auf 1,20 Euro war Nordex mit Abstand der "Top"-Verlierer des Freitaghandels im Nemax 50. Die Konkurrenten Plambeck Neue Energien (691030) (-3,33%) und REpower Systems (617703) (-3,19%) gerieten mit in den Abwärtssog.
      --------------------------------

      Ach, jetzt ist plötzlich Nordex Schuld, dass Plambeck so stark fällt?!
      Avatar
      schrieb am 15.02.03 15:29:29
      Beitrag Nr. 105 ()
      #38 von kesef 15.02.03 14:26:34 Beitrag Nr.: 8.621.388 8621388
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben PLAMBECK N.ENERG.AG NA

      @winhel
      Zur Windfrage:

      Legt man das 30-Jahresmittel zu Grunde (Normaljahr), dann betrug die Windausbeute in 2002 im Küstenbereich 97,7%, also –2,3% zum Normaljahr. Im Binnenland ergab sich dieser Wert zu 101,5%, also +1,5% darüber. Für den Januar 2003 liegen noch keine Auswertungen vor.

      Zur Verbrecherbande:
      Mit Verbrecherband hab ich die Altaktionäre von Babcock-Borsig (und ganz speziell deren ehemaliger Chef Lederer) beschimpft und nicht Nordex, lies halt mal ein bisschen genauer.

      Zu einem Nordex-Konkurs:
      Ein Nordex Konkurs wäre sicher keine angenehme Sache. Aber erstens führt Plambeck die Wartung selbst durch. Zweitens sind wichtige Anlagenkomponenten einfach nur Zukaufteile, die man auch beim Zulieferer (Generator, Getriebe) bekommt. Kristisch wären die Rotorblätter, aber da zeigt die Vergangenheit, dass die Rotorblattproduktion schnell von Konkurrenten übernommen werden würde, da dies der kapitalintensivste Teil der Windradproduktion darstellt. Im wesentlichen sind das die Formen (Negative) die hier ein Schweinegeld kosten.

      Aber jetzt macht doch auch das Plambeck-Qualitätskriterium (die 10 Gebote) Sinn, nur Anlagen von namhaften Herstellern zu kaufen und nicht wie URE eigene Frisia Mühlen zu kaufen.

      Und die Angaben über die Lieferung der ersten 42 x 2 MW Anlagen kamen von der Vestas-Homepage und nicht von Plambeck ! Das das nicht von Plambeck veröffentlicht wird kapier ich auch nicht, über die Infopolitik von Plambeck haben wir uns ja schon zur Genüge ausgelassen.


      Nordex hätte halt mit Plambeck den Vertrag über die Lieferung von mindestens 100 Windanlagen schließen sollen. Vielleicht findet das jetzt sogar statt, wenn Nordex die Preise senkt um seine Windräder auf einem von Überangebot geprägten Markt los zu werden.

      Zur Erinnerung noch mal die Rahmenvereinbarung mit Vestas. Soweit ich mich erinnern kann war Exertal die erste 2 MW Anlage, die am Ende 2002 aus diesem Vertrag geliefert wurde.

      Plambeck schließt Vertrag mit Vestas über mind. 100 Windanlagen

      Cuxhaven (vwd) - Die Plambeck Neue Energien AG, Cuxhaven, hat mit dem dänischen Windenergieanlagenhersteller Vestas einen Rahmenvertrag über die Lieferung von mindestens 100 Anlagen geschlossen. Die Windräder mit einer Gesamtleistung von voraussichtlich über 150 MW sollen 2002 bis 2003
      errichtet werden, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit.

      Mit diesem Vertrag sei die Grundlage für weiteres Wachstum gelegt worden. "In einem Markt, der zunehmend von einer Nachfrage geprägt ist, die die Produktionskapazitäten der Hersteller übersteigt, kommt der Sicherung der Belieferung mit Windkraftanlagen entscheidende Bedeutung zu", sagte
      Vorstandsvorsitzender Wolfgang von Geldern. Das Vertragsvolumen liegt den Angaben zufolge bei rund 300 Mio DEM .
      +++ Kirsten Bienk
      vwd/28.11.2001/kib/mr
      Avatar
      schrieb am 15.02.03 19:02:07
      Beitrag Nr. 106 ()
      Nach Windkraftenergie selbst besteht keine Nachfrage. Ohne
      Subventionen würde keine Mühle stehen.Die Windkraftlobby
      hat den Nutzen davon.
      Avatar
      schrieb am 15.02.03 19:35:59
      Beitrag Nr. 107 ()
      @ gaethje...auch wenn ich mich wiederhole, würdest Du gerne neben einem AKW wohnen ??==ja??..oder neben einem Kohlekraftwerk??:eek:
      Avatar
      schrieb am 15.02.03 19:46:12
      Beitrag Nr. 108 ()
      Nein Zicke, ich würde nicht gerne neben einem AKW wohnen und auch nicht neben einem Kohlekraftwerk, ich lebe hier ober an der Küste lieber mit den über 200 Windmühlen in unserem kleinen Landkreis!!!!!!
      Da staunste, was!!! Diese Aussage mache ich schon seit Jahren!!!

      Nur, es gibt da gewisse Probleme, und die spreche ich seit Jahren an. Und anstatt darüber nach zu denken, beschimpft ihr unsereins als AKW-Liebhaber. Von der Sache her das Gehirn einschalten.
      Dann wirst auch du feststellen, dass die Grünen, Greenpeace und die Merrills/Frau Schmidt`s überhaupt nicht wissen, wie die Realität aussieht. Die eigentlich gute Sache wird wie immer von einigen Geschäftsleuten (und Selbstdarstellern) ausgenutzt, sie bereichern sich in welcher Form auch immer!!!!
      Gruss winhel!
      Avatar
      schrieb am 15.02.03 19:47:49
      Beitrag Nr. 109 ()
      ...auch ich habe meine kleine Hütte an der See...:p
      Avatar
      schrieb am 15.02.03 19:51:57
      Beitrag Nr. 110 ()
      ...und Gehirn einschalten könnte auch Dir nutzen, zumal Du scheinbar denkst nur bist lokal involviert...


      ...außerdem hab ich gaethje gefragt, nicht Dich!!:p

      Weiterhin hab ich niemanden als AKW-Treiber beschimpft, sondern nur nach dem St. Florians Prinzip weitergedacht..:O
      Avatar
      schrieb am 15.02.03 20:01:51
      Beitrag Nr. 111 ()
      Ein Wunder, ein Wunder!

      #55 von Merrill 13.02.03
      Hat doch die Windkraftlobby glatt ihr ganzes Geld für getürkte und gekaufte Studien, Bestechung
      von Ministerien, Kommunen und Umweltverbände-Bestechungen
      ausgegeben .... - und jetzt ist nichts mehr übrig.


      Jetzt hat es sogar Merrill eingesehen!
      Avatar
      schrieb am 16.02.03 00:23:27
      Beitrag Nr. 112 ()
      Hallo BBBio,
      das Kartenhaus Windenergie wird zusammen fallen. Es dauert nicht mehr lange, dann werden einigen die Argumente hier bezüglich der Umsetzung ausgehen. Sie werden zwar immer noch von der Reg. Energie träumen, aber in die Realität zurück geholt werden.
      Die Regenerative Energiegewinnung ist in Ordnung, aber nicht diejenigen, die sich daran bereichern!! Und die Pusher, die das nicht einsehen, sind die Schlimmsten!! Bislang hat sich alles so entwickelt, wie voraus gesagt ( siehe u.a. Plambeck hat die Nase vorn!!!)
      Gruss winhel! :)
      Avatar
      schrieb am 16.02.03 09:28:28
      Beitrag Nr. 113 ()


      Bild: Die Lage der Branche 2003

      Vor dem Hintergrund des prognostizierten Wachstums des Windenergiemarktes herrscht bei den Turbinenherstellern meist Übereinstimmung. Durch den Ausstieg institutioneller Investoren sind die Kurse der Produzenten im Jahresverlauf in den Keller gerutscht. Stefan Gäde von der HLB bringt es auf den Punkt: „Angesichts des derzeitigen Kursniveaus kann man sie alle kaufen.“ Die positive Bewertung betrifft vorrangig Repower Systems , der Marc Ziegner (HLB) einen Kursziel von 30 Euro zutraut. Cobank-Analyst Burkhard Weiss ist noch mutiger und nennt 35 bis 40 Euro. Allerdings hat die Cobank Repower auch an die Börse gebracht.

      Die Daumen nach oben zeigen auch bei Nordex mit einem Ziel von 7,90 (aktuell 3,72) Euro. Hier spielt angesichts des niedrigen Kurses und der Erfolge von Nordex mit großen Windkraftanlagen auch Übernahmephantasie mit. Als Basiswert schließlich wird Marktführer Vestas empfohlen, der zuletzt durch schlechte Vorgaben aus den USA abgestraft worden war.

      HANDELSBLATT, Montag, 09. September 2002
      :D
      Avatar
      schrieb am 16.02.03 11:12:56
      Beitrag Nr. 114 ()
      ..mal was aktuelleres...

      24.01.2003 15:09 Uhr
      Plambeck: Offshore-Windpark Borkum Riffgrund kommt voran

      Cuxhaven - Nach jahrelangen Vorarbeiten, Planungen und umfangreichen, vor allem ökologischen Untersuchungen hat die Plambeck Neue Energien AG einen weiteren wichtigen Schritt zur Realisierung des Offshore-Windparks "Borkum Riffgrund" getan. Der Bauantrag für die Pilotphase ist beim Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrografie (BSH) in Hamburg eingereicht worden. Mit einer Entscheidung über diesen Antrag wird noch im laufenden Jahr gerechnet, teilte Plambeck mit.

      Der Antrag sieht eine Pilotphase mit 77 Windenergieanlagen der 3-MW-Klasse vor. Das Projektgebiet liegt etwa 38 Kilometer nördlich der Insel Borkum. Die Wassertiefen betragen dort zwischen 23 und 29 Meter. Die Plambeck Neue Energien AG hofft bei einem weiterhin so zügigen Ablauf des Genehmigungsverfahrens, in 2004 die Realisierungsphase für den Offshore-Windpark "Borkum Riffgrund" starten zu können
      ;)
      Avatar
      schrieb am 16.02.03 16:21:47
      Beitrag Nr. 115 ()
      Ich sehe es wie Winhel und BB Bio: in Deutschland darf es kein einziges Windrad mehr geben ! Zu wenig Wind, zu viele Menschen, die sich gestört fühlen (viele hundert Bürgerinitiativen dagegen) = AUFHÖREN mit dem Scheiß.

      Geht doch nach Australien oder nach Kanada, ihr Ökos ! Dort hats Wind und kaum Menschen !!!

      Sitacuisses
      Avatar
      schrieb am 16.02.03 16:31:59
      Beitrag Nr. 116 ()
      Das Hauptproblem ist, neben all den technischen und den Amortisationsproblemen:

      Die Dinger stehen immer an neuralgischen, sprich landschaftlich wertvollen Punkten, wie Stränden, Hügeln, Kliffs oder in Vogelschutzgebieten.
      Avatar
      schrieb am 16.02.03 16:40:42
      Beitrag Nr. 117 ()
      ..richtig sitacuisses und bibo..


      ...jedem sein Akw / Kohlekraftwerk in seine Nachbarschaft, wie neuralgisch das dann gesehen wird kann man ahnen...:laugh: :p
      Avatar
      schrieb am 16.02.03 16:51:27
      Beitrag Nr. 118 ()
      Plambeck Neue Energien AG stellt fünf weitere Windparks fertig

      Cuxhaven (iwr-pressedienst) - Die Plambeck Neue Energien AG hat noch
      vor dem Ende des Jahres 2002 fünf weitere Windparks errichtet. Das im
      niedersächsischen Cuxhaven ansässige Unternehmen ist auf die Planung,
      Projektierung und Finanzierung von Windparks sowie den Service von
      Windenergieanlagen spezialisiert. In den neu errichteten Windparks Tüchen,
      Extertal, Mangelsdorf, Laubuseschbach und Perleberg-Quitzow wurden
      insgesamt 26 Windenergieanlagen erstellt. Damit wird erneut ein Beitrag
      zum Umwelt- und Klimaschutz geleistet, denn die Anlagen produzieren Strom
      emissionsfrei aus der Kraft des Windes.

      Die Plambeck Neue Energien AG hat bisher 56 Windparks mit 320
      Windenergieanlagen in Deutschland fertiggestellt. Die Windparks wurden im
      Rahmen von Fondsangeboten aber auch als Private Placements an Investoren
      veräußert. Für 19 weitere Windparks mit 86 Anlagen wird momentan die
      Errichtung vorbereitet, da für diese Parks bereits Baugenehmigungen
      vorliegen.

      "Die Projektierung von Windparks bleibt unser Kerngeschäft. Wir rechnen
      damit, in diesem Jahr nicht nur zahlreiche weitere Projekte in Deutschland
      umzusetzen, sondern auch in Frankreich die ersten Baugenehmigungen zu
      erhalten, so dass dort ebenfalls mit der Projektumsetzung begonnen werden
      kann. Das wird ein weiterer wichtiger Schritt bei unserer Expansion in das
      Ausland", erläutert Vorstandsvorsitzender Dr. Wolfgang von Geldern die
      weitere Strategie. Außerdem plant der Konzern den Bau von
      Offshore-Windparks auf Nord- und Ostsee.


      Cuxhaven, den 17. Januar 2003

      ;)
      Avatar
      schrieb am 16.02.03 17:01:39
      Beitrag Nr. 119 ()
      ....damit mal klar wird, was Euch durch die Windkraft erspart wird:


      Die Kraft des Windes - schon früher verstanden die Menschen, sie zu nutzen! Mehr als 12.000 Anlagen drehten sich zur Blütezeit der Mühlenkultur in Deutschland. Während es damals um die Versorgung der Dörfer mit gemahlenem Korn ging, gilt es heute, einen Beitrag zur regenerativen Stromerzeugung zu leisten. Eine 500 kW-Windkraftanlage kann heutzutage den Jahresbedarf von ca. 300 Haushalten decken. Die Nutzung der Windenergie ist schadstoffrei, der Energielieferant Wind kostenlos und langfristig verfügbar. Im Zeitalter globaler Klimaveränderungen zählt zudem der Beitrag moderner Windkraftanlagen besonders. So ersparen im Vergleich zur konventionellen Stromerzeugung die bisher in Deutschland errichteten 3.690 Windkraftanlagen mit 1.215,81 MW Leistung der Umwelt

      und damit insgesamt:
      11.112.900 kg Schwefeldixoxid
      4.850.000 kg Stickoxid
      2.020.400.000 kg CO2
      272.000 kg Co
      390.870 kg Atommüll
      Avatar
      schrieb am 16.02.03 17:02:35
      Beitrag Nr. 120 ()
      @ sita
      Ich fühle mich gestört von den Atomkraftwerken=Aufhören mit dem Scheiss
      Avatar
      schrieb am 16.02.03 17:19:07
      Beitrag Nr. 121 ()
      >Mehr als 12.000 Anlagen drehten sich zur Blütezeit der Mühlenkultur in Deutschland

      Diese sind aufgrund ihres Charmes auch heute noch Anziehungspunkte für Touristen! Irgendwie lassen die Konstrukteure der neuen Windräder diesen Punkt etwas vermissen, sodass sich die Touristen eher mit Grausen abwenden.
      Avatar
      schrieb am 16.02.03 18:56:32
      Beitrag Nr. 122 ()
      @BBBio
      Naja, ich glaube nicht dass die Mühlen zu ihrer Blütezeit Anziehungspunkt für Touristen waren. Vielleicht werden in einigen Jahrhunderten unsere Windkrafträder als historische Sehenswürdigkeiten besucht ;)
      Avatar
      schrieb am 17.02.03 10:04:48
      Beitrag Nr. 123 ()
      Schon interessant, wie hier seit Wochen von ein paar wenigen immer wieder Threads gegen die Windkraft hochgehalten werden. Jeder möge sich das selbst zusammenreimen...

      Daß mich die Argumente der Windkraftgegner insgesamt nicht überzeugen, sei dahingestellt. Auffallend finde ich, daß von ihnen zwar viel Unsinn gegen die Windkraft (tote Vögel, Eisschlag, hohe Lärmbelästigung...) geschrieben wird, aber darüberhinaus man so gut wie nichts über Alternativen liest.

      Also: Was sind denn eure Vorstellungen von der Energiegewinnung von morgen - BB Bio, Winhel und ihr (noch 4-5) anderen ?

      Fragt sich: Bär haut Bulle
      Avatar
      schrieb am 17.02.03 12:42:03
      Beitrag Nr. 124 ()
      Lieber Bär, lass dir versichern, sobald sich herausstellen sollte, dass wir Umweltschützer unrecht haben (sprich wider Erwarten steigende Kurse), werden wir sehr schnell aus den Windthreads verschwinden.
      Avatar
      schrieb am 17.02.03 12:56:39
      Beitrag Nr. 125 ()
      bbibo...was sogar stimmen kann, denn dann sind Eure Shorts verbrannt und es macht keinen Sinn mehr zu bashen..c:laugh: ;)
      Avatar
      schrieb am 17.02.03 14:01:59
      Beitrag Nr. 126 ()
      # 123 Hast ja so recht.
      Da warten wir seit ewigen Zeiten drauf und werden auch weiter warten müssen.
      # 125 "Windkraftgegen sind Umweltschützer !"
      Das ist die Krönung ! :laugh: :laugh: :laugh:

      Laster
      Avatar
      schrieb am 17.02.03 14:03:47
      Beitrag Nr. 127 ()
      Sorry: musste natürlich "Windkraftgegner sind Umweltschützer !" heissen.
      Das ist aber auch zu gut.
      Avatar
      schrieb am 17.02.03 15:49:52
      Beitrag Nr. 128 ()
      Lieber BBBio,

      was haben denn steigende Kurse mit Umweltfreundlichkeit zu tun ?
      Also ich hoffe doch, dass du auch Windkraftgegner bleibst, wenn die Aktienkurse anziehen, ich bitte dich sogar sehr darum !
      Gibt ja sonst nicht viel Grund zu lachen hier in Deutschland.
      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.02.03 16:17:48
      Beitrag Nr. 129 ()
      Naja, ich seh mich nicht als Politiker.
      Wenn die Kurse anziehen, kann ich schon mal ein Investment in windigen Firmen riskieren.

      Übrigens: Umweltschutz ist auch Landschaftsschutz.
      Avatar
      schrieb am 17.02.03 17:19:49
      Beitrag Nr. 130 ()
      Über was diskutieren wir hier eigentlich?
      Geht es hier um die Windkraft als solche, die vielleicht in der Zukunft mal ein Energieträger werde könnte, die uns unter vielen anderen die Energieversorgung mit sichern könnte, oder geht es um die heute an Börsen notierten Unternehmen, die unter grünem Deckmäntelchen versuchen, die Konten ihrer Großaktionäre zu füllen?
      Glaubt einer im Ernst, dass wir zu Zeit Schwierigkeiten mit der Stromversorgung hätten, wenn wir von jetzt auf gleich alle Windmühlen vom Netz nähmen?
      Es gehört schon viel Naivität dazu, zwischen diesen beiden Sachen nicht zu unterscheiden. Aber kauft ruhig noch mal nach, so günstig waren Windaktien noch nie, und das kann man jeden Tag auf´s Neue sagen!:laugh:
      Aber von einer Windbude wird man einfach viel lieber beschissen, das hat einfach Stil...:laugh:

      Nun, Vestas hat wohl nicht betrogen, da hat man einfach mal Absatzprobleme, P&T dürfte einfach auch mal einen Batzen Selbstüberschätzung dabei gehabt haben, URE macht es ganz offen und schiebt Beteiligungen durch die Gegend, wie man es gerade braucht, Plambeck macht auch am liebsten Geschäfte mit sich selbst (da läßt sich der Preis so gut bestimmen, der in die eigene Tasche geht...), naja, EKT, da weiß man noch nichts so genaues, aber der Kursverlauf läßt einiges erahnen. Naja, aber wie gesagt, legt nochmal nach, die Alteigentümer haben noch ein paar für Euch...

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 17.02.03 17:24:27
      Beitrag Nr. 131 ()
      ..und Edelmaxe ist sicher der Bär aus der Sesamstrasse...:D :laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.02.03 17:32:04
      Beitrag Nr. 132 ()
      ....aber Edel hat schon Recht: Das KGV von 5oder 6 und mindestens >20% Gewinnsteigerung machen Appetit auf Plambeck, spätestens mit dem zu erwartenden Deal mit Eon wirds .........;) ;) :kiss:
      Avatar
      schrieb am 17.02.03 17:41:18
      Beitrag Nr. 133 ()
      @edelmax

      da hast du schon recht, in neuen Branchen tummeln sich nun mal die raffgierigen Goldsucher. Jetzt trennt sich die Spreu vom Weizen und das ist nun mal wieder so eine Phase, in der man Profit machen kann, so man die richtigen Aktien kauft.
      Ich hab mit Umweltkontor gut verdient, würde die jetzt aber nicht mehr anfassen. Repower erscheint mir mit Fritz Vahrenholt relativ seriös und steht bei mir unter Beobachtung.
      Aber das man bei grünen Aktien mehr beschissen wúrde / wird als am gesamten Neuen Markt, da widersprech ich dir. :D
      Avatar
      schrieb am 17.02.03 18:21:59
      Beitrag Nr. 134 ()
      @axtionaer: Nun, bei anderen Branchen ist die Blase durch die schlaffe Konjunktur schneller geplatzt. Durch das staatliche Eingreifen (EEG) bei den Ökowerten ist das hier etwas nach hinten verzögert worden. Ohne EEG würde keiner der Werte hier noch existieren. Was Repower angeht, da könnte es schon sein, dass man da der Einäugige unter den Blinden ist, das mag ich nicht beurteilen wollen.

      @Zimtzicke: Bitte, bitte, erzähl doch hier nicht soviel, kaufe doch lieber nochmal nach, beschwatze deine Bank für Kredite, verpfände, was Du hast, und kaufe Plambeck, was Du nur kannst! Bei einem KGV von 5-6 kann ja gar nichts passieren, da braucht man auch keine Ahnung von Bilanzierung! Bei 5,60 liegen 5200 Stück, na, für den Anfang, und sooo billig. Wo doch E-ON bestimmt nächte Woche bestimmt eine Fusion unter gleichen mit Plambeck anstrebt, völlig logisch! Gott, mußt Du uns für blöd halten, ich dachte, Deine Sorte ist mit der Euphoriewelle ausgestorben. Na, man lernt nie aus...

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 17.02.03 18:44:51
      Beitrag Nr. 135 ()
      @ edelmax....???...hast Du ein Problem, oder mehrere??:eek: :eek:
      Avatar
      schrieb am 17.02.03 18:54:51
      Beitrag Nr. 136 ()
      Edelmax gehört scheinbar zu der Sorte : Große Klappe und beratungsresistent...naja..so als alter Edel-Aktionär..:laugh: :laugh:


      ein User, der Dich wohl kennt..:

      @spider

      Ich schätze deine Kommentare und Ausführungen zu Plambeck sehr,
      aber meinst du nicht, dich mit Edelmax zu streiten ist vergeudete
      Zeit. Ich habe es ja auch lange genug getan, weil ich einige
      seiner Denkansätze nachvollziehen konnte. Aber was er in letzter
      Zeit so absondert, lässt mich doch erschüttern.

      Ich denke da ist jede Diskussion sinnlos.

      Gruss
      Avatar
      schrieb am 17.02.03 21:32:31
      Beitrag Nr. 137 ()
      Nun, was den User DerSpider angeht, der ist bei Plambeck nur noch sehr selten zu Gast.
      Er ist Angestellter einer rheinländischen PR-Gesellschaft, und hatte den Auftrag, für Plambeck in den Boards für gute Stimmung zu sorgen.
      Der Vertrag mit dieser Gesellschaft lief zum 31.12.2001 aus. Derselbe User war hier auch unter anderen ID´s unterwegs. Das kann ich mittlerweile hier ganz beruhigt auch für mitlesende Plambecker schreiben, denn das kann ich beweisen. Überlegt euch doch schon mal ne nette Ausrede zur HV, warum man sowas nötig hatte...
      Du kannst gerne bei Plambeck anrufen, da wird man von nichts wissen, oder leg doch mal dem User ne Boardmail ins Fach, wenn Du was näheres wissen willst.
      Aber ansonsten beruhige Dich, Zimtzicke, mit Dir will ich auch nicht diskutieren. Und wie ich so bei anderen Aktien mitkriege, auch andere nicht...

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 17.02.03 21:38:16
      Beitrag Nr. 138 ()
      ...der Spider hat scheinbar auch 2003 User Edel beäugt...




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      Avatar
      schrieb am 17.02.03 21:39:22
      Beitrag Nr. 139 ()
      ...ach ja Edelmaxe....den Beweis Deiner Behauptung würde ich gerne sehen...:D
      Avatar
      schrieb am 17.02.03 22:03:42
      Beitrag Nr. 140 ()
      Schätze, da gibt es noch einige laufende Verträge,
      die hier einige mit den PRs von EON und Co. haben.

      Die Fragen aber erstmal noch Ihre Chefs, was sie denn
      auf # 123 antworten sollen. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.02.03 22:13:23
      Beitrag Nr. 141 ()
      zu #123, was denn für Alternativen?
      Ein Thread über schlechte Aktien bedingt doch keine Tipps für gute Aktien. Und wenn schon, dann schaut euch mal österreichische Bieraktien an, konkrete Tipps auf Wunsch bei mir.
      Avatar
      schrieb am 17.02.03 22:14:55
      Beitrag Nr. 142 ()
      ...Bieraktien...;) :laugh: ...das erklärt natürlich einiges...:D
      Avatar
      schrieb am 18.02.03 06:15:47
      Beitrag Nr. 143 ()
      Na klar !
      Das isses !
      Bier !
      Ständig "unter" Strom !
      Damit ist natürlich die Frage unter # 123 beantwortet !
      Versuchs nochmal nach dem Aspirin.
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.02.03 08:22:33
      Beitrag Nr. 144 ()
      Nur zur Info für Zuschnellleser:
      Die Bieraktien (alle!) sind seit meiner Erstempfehlung schon um 50% gestiegen. Und das soll was heißen in diesen Zeiten.
      Avatar
      schrieb am 18.02.03 08:25:56
      Beitrag Nr. 145 ()
      @ bibo....wann/ wo empfohlen??.....


      ...dann werden die ja sicher noch weitere 100% machen:laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.02.03 08:38:50
      Beitrag Nr. 146 ()
      Avatar
      schrieb am 18.02.03 08:42:51
      Beitrag Nr. 147 ()
      ...bbibo, kleiner Schwindler...von wegen 50%


      ca. von 62 auf akt. 78...., und eine Kaufemfehlung lese ich da auch nicht von dir...


      Ps-: Toppformation bei BBAg..a:D
      Avatar
      schrieb am 18.02.03 08:49:20
      Beitrag Nr. 148 ()
      Die primär empfohlene Brau Union ist von 52 auf bis zu 76,80€ gestiegen, aktuell etwas konsolidierend. Die BBAG stand auch vor ein paar Tagen deutlich höher.

      Macht exakt 50% :)
      Avatar
      schrieb am 18.02.03 08:51:49
      Beitrag Nr. 149 ()
      >eine Kaufemfehlung lese ich da auch nicht von dir

      Ach ja, und für Blitzkneisser... Der BBio dort, das bin ich, da fehlt bloß ein "B". Und wer das nicht glaubt, ich muss jetzt Zähne putzen gehen und habe dafür keine Zeit, darüber zu diskutieren :)
      Avatar
      schrieb am 18.02.03 08:56:14
      Beitrag Nr. 150 ()
      bbibo...zum Zeitpunkt Deines hier reingestellten Postings lag BBag bei 62..punkt.:(
      Avatar
      schrieb am 18.02.03 09:04:35
      Beitrag Nr. 151 ()
      Ja, die BBAG ist nur 35% gestiegen, relevanter (für weitere Anstiege) ist aber eh die Brau Union.

      Übrigens, der Bbbio (und ähnliche IDs) in dem erwähnten anderen Forum, der wiederum bin nicht ich, das ist nur ein Fake. Frag mich nicht, mit welcher Motivation :confused:
      Avatar
      schrieb am 18.02.03 09:08:20
      Beitrag Nr. 152 ()
      aha, also doch nur von 62 auf akt. 78...;)

      Kopfrechen am frühen Morgen ist halt nicht jedermanns sache..





      Bist Du dann der hier??
      ......


      27. "Schon gesehen?!"
      Beitrag von BBio am 06-01-03, 09:27 PM (GMT)
      Schon gesehen? Der legendäre NoggerT (falls es der echte überhaupt ist...) hat auf austrostocks schon am 2.1. den Hype bei Plaut vorhergesagt.


      (Für Nichtinsider: NoggerT ist einer der besten Daytrader Deutschlands
      .................



      :laugh: :laugh: ohne Worte..
      Avatar
      schrieb am 18.02.03 10:12:31
      Beitrag Nr. 153 ()
      Ja, was ist an dem Plaut-Posting nicht korrekt? Plaut ist am Jahresbeginn um 38% gestiegen. Ist doch eine Erwähnung wert. Zicke, du musst nur endlich lernen, aus deinen Aktien auch wieder einmal auszusteigen, wenn sie schon endlich einmal steigen.
      Avatar
      schrieb am 18.02.03 10:14:46
      Beitrag Nr. 154 ()
      bibo, kapierst nicht..

      Für Nichtinsider: NoggerT ist einer der besten Daytrader Deutschlands:laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.02.03 11:44:41
      Beitrag Nr. 155 ()
      Ach so, den meinst du.
      Hmm, verfolge ihn schon länger nicht mehr, aber früher hat er zumindest einiges drauf gehabt.
      Ist das denn nicht mehr so?
      Avatar
      schrieb am 18.02.03 20:03:31
      Beitrag Nr. 156 ()
      Sieht mir nach All Time Low (Plambeck) aus. Is was passiert?
      Avatar
      schrieb am 04.03.03 00:53:18
      Beitrag Nr. 157 ()
      Zur Abwechslung steigt mal Plambeck, während Nordex wieder ein All Time Low schreibt. Damit kommt Nordex doch ziemlich in Erklärungs-Notstand, während die meisten anderen Aktien heute fröhliche Parties feierten.
      Avatar
      schrieb am 04.03.03 07:37:00
      Beitrag Nr. 158 ()
      Avatar
      schrieb am 04.03.03 11:39:47
      Beitrag Nr. 159 ()
      @BBBio

      wo isn hier was fröhlich ?
      Ach ja ist ja Fasching, ich setz mir jetzt meine Pappnase auf und schon schunkeln meine Aktien nach oben. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.03.03 11:45:58
      Beitrag Nr. 160 ()
      Das heute hätte eigentlich gestern heißen sollen, hab ich kurz nach Mitternacht geschrieben. Sorry!
      Avatar
      schrieb am 04.03.03 13:54:16
      Beitrag Nr. 161 ()
      :cry:
      Ok, wenn man davon ausgeht, dass der DAX gestern höher stand als 1996, dann kann man schon mal ne Flasche Eierlikör zur Feier des Tages aufmachen. :lick:
      Avatar
      schrieb am 04.03.03 14:20:10
      Beitrag Nr. 162 ()
      Sag bloß, du warst gestern nicht dabei bei der lang und breit angesagten Party?
      Avatar
      schrieb am 05.03.03 20:19:51
      Beitrag Nr. 163 ()
      Heute mal vertauschte Rollen zwischen Plambeck und Nordex:
      Plambeck stark gefallen (vormittags),
      hingegen Nordex stark gestiegen (nachmittags)
      Avatar
      schrieb am 05.03.03 20:21:00
      Beitrag Nr. 164 ()
      @ bibo...ich weiß auch warum Nordex steigt..:p :D
      Avatar
      schrieb am 06.03.03 09:59:05
      Beitrag Nr. 165 ()
      @ BB Bio,

      jeden Tag die neuesten Zahlen verkünden und damit den Thread das ganze Jahr über hochhalten - das ist ´ne klasse Idee von Dir, Hochachtung, da mach ich gleich mit.

      Also: Plambeck eröffnet heute mit +/- 0,0%, während Nordex leider um 2,6% steigt.

      Flopbranche 2003 Windenergie - das ganze Jahr als oberster Beitrag im Ökoboard !! Geil, das wird ein tolles Jahr !!

      Sitacuisses
      Avatar
      schrieb am 06.03.03 10:13:33
      Beitrag Nr. 166 ()
      Naja, ich kann doch einen von der Dauer her Jahres-Thread nicht schon nach 1 Woche sterben lassen! :)
      Avatar
      schrieb am 06.03.03 19:48:38
      Beitrag Nr. 167 ()
      Schade, die liebe FrauSchmidt hat uns offensichtlich auch verlassen!!!


      Userinfo

      Username: FrauSchmidt
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      Gruss winhel! bin wirklich :( , machte Spaß das Streiten mit FrauSchmidt! Meine ich ehrlich!!!
      Avatar
      schrieb am 06.03.03 20:17:26
      Beitrag Nr. 168 ()
      @winhel

      Finde ich echt nett, dass Sie mich vermissen, da fühlt man sich nicht so alleine auf der Welt.

      Leider habe ich momentan zuviel zu tun, um mich zu den immer wieder gleichen Themen zu äussern.

      Die meisten kennen ja meine Ansichten. Windenergie ist sinnvoll und zu fördern und die Umweltämter sind zuständig für die Ablehnung unsinniger, weil umweltschädlicher Projekte. Leider gehen die Aktienkurse der meisten Unternehmen der Branche momentan gegen Null. Dies hat viele Ursachen, unter anderem die schlechte Wirtschaftslage und das zu schnelle Wachstum der vielen kleinen Firmen mit den sich daraus ergebenden Strukturproblemen.
      Avatar
      schrieb am 06.03.03 21:52:55
      Beitrag Nr. 169 ()
      Hallo FrauSchmidt, ich freue mich, wieder von Ihnen "zu hören". Wissen Sie, was gewisse Wünsche betrifft, liegen wir überhaupt nicht so weit auseinander, wie es immer wieder hier den Anschein hat. Ja, man könnte so viel ändern auf unserer Welt und besser machen. Das Problem ist halt nur der Faktor Mensch.
      Gruss winhel von der Nordseeküste:)!!!!
      Avatar
      schrieb am 12.03.03 17:32:44
      Beitrag Nr. 170 ()
      ..heut 45 % Flop bei Vestas...:laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.03.03 19:52:38
      Beitrag Nr. 171 ()
      Wahnsinn, Vestas schon -30% seit #1, Nordex schreibt jeden Tag wie selbstverständlich ein All Time Low!
      Avatar
      schrieb am 12.03.03 19:54:24
      Beitrag Nr. 172 ()
      tja biberbo...Timing ist alles...heute 45%..:laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.03.03 19:54:46
      Beitrag Nr. 173 ()
      ..plus natürlich...:cool:
      Avatar
      schrieb am 14.04.03 12:18:05
      Beitrag Nr. 174 ()
      Sieht 1 Monat später immer noch nicht sehr toll aus hier.
      Wie lange kann Plambeck die Insolvenz noch hinausschieben?
      Avatar
      schrieb am 14.04.03 21:46:45
      Beitrag Nr. 175 ()
      Wieso Plambeck?

      Haben Sie Insiderwissen?

      ????
      Avatar
      schrieb am 14.04.03 21:58:48
      Beitrag Nr. 176 ()
      bei Plambeck würde es mich nicht wundern.... :look:
      Avatar
      schrieb am 27.05.03 22:40:51
      Beitrag Nr. 177 ()
      Mit Nordex sind die Windleute jetzt voll auf die Goschen gefallen.
      Avatar
      schrieb am 27.05.03 23:28:13
      Beitrag Nr. 178 ()
      Hallo BBBio, dumm gelaufen bei Nordex, und das ist nur der Anfang!!
      Gruss winhel!:)
      Avatar
      schrieb am 28.05.03 01:24:25
      Beitrag Nr. 179 ()
      @ Winhel,

      genau, das ist nur der Anfang. Morgen werden die anderen Anlagenbauer 10% in den Keller rasen und übermorgen dann die Projektierer. Das heißt: Zu Wochenende progostizieren wir bei Plambeck, Umweltkontor, Energiekontor, Vestas und den anderen Dösköppen jeweils 20 % Minus - und das ist gut so !!!!! Verschwenden eh nur alle unsere Steuergelder !!!!
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 12:05:37
      Beitrag Nr. 180 ()
      Nach fast halbjähriger Laufzeit des Threads kracht Nordex durch die wichtige Unterstützung bei 1 Euro!
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 12:18:43
      Beitrag Nr. 181 ()
      Ja, und Plambek heute minus 10% ! Besser könnts ja gar nicht laufen. NIEDER MIT DEN GRÜNEN, die nur unsere Landschaft verschandeln !!

      Ich prognostiziere das Aus für die Windenergie in Deutschland für Sommer 2004. Ihr werdet noch an uns denken !

      Sitacuisses
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 19:40:34
      Beitrag Nr. 182 ()
      Performancevergleich (von 30.12.02-4.6.03)

      NEMAX 50......+19%
      DAX...........+6%
      Plambeck......-39%
      Umweltkontor..-46%
      Nordex........-60%


      Das braucht nicht weiter kommentiert zu werden, ich verweise auf #1
      Avatar
      schrieb am 05.06.03 11:02:46
      Beitrag Nr. 183 ()
      Und Energiekontor im selben Zeitraum + 64%.

      Wie war das mit den Kommentaren, Bukarest ? Die Einäugigkeit und das stupide Wiederholen längst widerlegter Argumente, die die Anti-Windkraft-Lobby hier seit Wochen bringt, bedarf in der Tat keines weiteren Kommentars mehr.

      Zur Qualität dieser Postings verweise ich auf "Sitacuisses" (#181), der zwanghaft versucht, mitreden zu wollen und sich leicht peinlich an seine großen Geistesbrüder Winhel und BB Bio anhängt, dann aber nicht einmal in der Lage ist, den Namen eines Unternehmens richtig zu schreiben.
      Avatar
      schrieb am 05.06.03 15:37:42
      Beitrag Nr. 184 ()
      Lieber Bär, ich zähle mich keineswegs zur Anti-Windkraft-Lobby. Mich hat einfach interessiert, wie sich die (mir bekannten) Windunternehmen im Verhältnis zu den bekannteren Benchmarks seit Threaderöffnung entwickelt haben.

      Das ist für mich keine ideologische Frage, sondern eine rein finanzielle. Ob +19% mit dem Benchmark der windigen Aktien oder grob geschätzt -20% mit Windaktien inklusive der von dir genannten Energiekontor macht schon einen Unterschied.

      Daher steht für mich fest, daß BBBio mit seiner aus meiner Sicht doch gewagten Hypothese vorerst recht behalten hat. Was der Rest des Jahres noch bringen wird werden wir ja sehen.
      Avatar
      schrieb am 05.06.03 20:22:50
      Beitrag Nr. 185 ()
      Lieber #183, ich pflege meine Meinungen, wenn überhaupt, höchstens technisch zu begründen, bin kein Fundi. Außerdem zählt die Meinung an sich, nicht ellenlange Begründungen, die an der Börse meist doch nicht relevant, weil zu spät sind.
      Avatar
      schrieb am 15.06.03 12:44:46
      Beitrag Nr. 186 ()
      Hallo, frischer Wind für Windaktionäre: Werde nächste Woche Plambeck kaufen, das ist im allgemeinen ein gutes Zeichen :)
      Avatar
      schrieb am 15.06.03 14:14:14
      Beitrag Nr. 187 ()
      Und im besonderen?????;)
      Gruss winhel!
      Avatar
      schrieb am 15.06.03 14:23:52
      Beitrag Nr. 188 ()
      Hallo Windheld! Kaufst du auch schon langsam, nachdem wir beim Fallen über 90% so erfolgreich zugesehen haben?
      Avatar
      schrieb am 15.06.03 14:24:51
      Beitrag Nr. 189 ()
      Sagmal, lebst du echt an der Nordsee? Muss ja traumhaft romantisch sein dort?
      Avatar
      schrieb am 15.06.03 15:08:54
      Beitrag Nr. 190 ()
      Zu #188: Sicher doch, kann ja nicht viel passieren, kann ja nur noch 10 Prozent verlieren!!!;)

      Zu #189: Was soll ich dazu sagen, es ist meine Heimat und da ist es bekanntlich am schönsten!!!
      Den Gästen gefällt es hier offensichtlich auch ganz gut, haben wieder volles Haus hier. Is zwar ein wenig stressig, aber was solls, hauptsache wir und unsere Kinder und Enkelkinder haben eine gewisse Zukunft. Und ab Ende Oktober kehrt hier wieder eine himmlische Ruhe ein, dann kann man den Stürmen aus 1. Hand lauschen, am Deich die tobenden Stürme genießen, is auch ganz schön. Und, na ja, dann haben wir ja auch noch unsere Windmühlen, die richtigen und die anderen!

      Gruss winhel!
      Avatar
      schrieb am 21.06.03 11:34:54
      Beitrag Nr. 191 ()
      Ist es moralisch verwerflich, wenn ich trotz dieses Threads demnächst Plambeck-Aktien kaufe?
      Sie müssen nur noch um 1 Cent steigen, dann steige ich auch - ein.
      Avatar
      schrieb am 22.06.03 12:59:09
      Beitrag Nr. 192 ()
      moralisch verwerflich???? Nee
      Ob es klug ist, wird sich zeigen!
      Gruss winhel!
      Avatar
      schrieb am 09.07.03 08:17:31
      Beitrag Nr. 193 ()
      Das gibt`s doch gar nicht. Die haben nicht einmal den einzigen Cent geschafft!! (siehe #191)

      Also so eine misty Aktie :)
      Avatar
      schrieb am 10.07.03 16:45:32
      Beitrag Nr. 194 ()
      Irrer Abgabedruck bei Plambeck:

      Volume Bid Ask Volume

      1.000,00 3,1000 3,1100 2.000,00
      1.637,00 3,09 3,12 5.500,00
      1.700,00 3,07 3,13 5.300,00
      2.600,00 3,05 3,14 5.100,00
      249,00 3,04 3,15 2.500,00
      Avatar
      schrieb am 10.07.03 17:01:14
      Beitrag Nr. 195 ()
      Stoplosses? Kein Wunder bei der kurzfristigen Entwicklung. Gestern neues All Time Low, heute erneut...
      Avatar
      schrieb am 07.08.03 00:02:54
      Beitrag Nr. 196 ()
      Fast wäre die Windenergie, ähem, eigentlich nur dieser Thread in der Versenkung verwunschen.
      Avatar
      schrieb am 27.08.03 08:31:35
      Beitrag Nr. 197 ()
      Die Rache der Aktionäre an den Umweltsünden der Windenergie ist bitter - Nordex mit minus 10% in einer Woche auf neuem Langzeittief.
      Avatar
      schrieb am 28.08.03 08:54:43
      Beitrag Nr. 198 ()
      HANDELSBLATT, Donnerstag, 28. August 2003, 07:33 Uhr
      DÜSSELDORF. Ausgerechnet in der rot-grünen Bundesregierung, die sich die Förderung alternativer Energien auf die Fahnen geschrieben hat, wird die Windkraft zum Zankapfel: Während der grüne Umweltminister Jürgen Trittin einen weiteren Ausbau der staatlichen Förderung der Windkraft fordert, machte sich sein Kollege im Wirtschaftsressort, Wolfgang Clement, zuletzt öffentlich Gedanken über die Effizienz der Förderung: „Wir bauen mittlerweile dort, wo es gar keinen Wind gibt“, sagte Clement.

      Die Windkraftbranche, die stark von der öffentlichen Förderungen abhängt, würde ein Umdenken in der Politik hart treffen. Schon jetzt leiden die Unternehmen darunter, dass sich der Boom der letzten Jahre in Deutschland, ins Gegenteil zu verkehren droht. „Der deutsche Markt zeigt deutliche Bremsspuren“, sagt Patrick Hummel, Analyst bei der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW). Im ersten Halbjahr sei die Zahl der neu installierten Turbinen im Vergleich zum Vorjahr um 23 % gesunken und auch die Jahre 2004 und 2005 dürften seiner Ansicht nach schwach bleiben.

      Der große Hoffnungsträger der Branche sind Offshore-Windparks 30 Kilometer vor den Küsten. Diese dürfte aber erst langfristig für steigende Erträge sorgen – wenn überhaupt: „Ob Offshore wirklich der erhoffte Wachstumstreiber sein wird, bleibt abzuwarten. Inzwischen werden die Chancen doch etwas verhaltener gesehen“, sagt Frank Laser, Analyst bei der Berenberg Bank. Immerhin enthalte der aktuelle Entwurf zur Novelle des Erneuerbare Energien-Gesetz (EEG) positive Impulse für Windkraft aus dem Meer, da er bis 2010 eine hohe Anlaufvergütung garantiere, gibt sich LBBW- Analyst Hummel etwas optimistischer. Vor 2005 sei aber nicht mit ersten Projekten zu rechnen. Und das Massengeschäft im Offshore-Bereich werde frühestens in fünf Jahren anlaufen, erwartet er.

      Anleger, die auf Windkraftaktien gesetzt haben, müssen also bis auf weiteres eine Fortsetzung der Flaute befürchten. Dass das Interesse der Investoren ohnehin stark rückläufig ist, zeigt der Kurs des Turbinenherstellers Nordex. Binnen eines Jahres stürzte die Aktie von 4,55 Euro bis unter einen Euro. Auch die Zahlen für das dritte Quartal dürften dem Kurs kaum Auftrieb geben, da das Unternehmen bereits vor zwei Wochen seine Umsatz- und Ergebnisprognosen für das Gesamtjahr zum wiederholten Male nach unten revidiert hat und deutliche Verluste erwartet. Zudem verschob das Unternehmen gestern Abend die Bekanntgabe der Quartalszahlen kurzfristig auf den 5. September. „Die Zahlen werden erneut schwach sein“, sagt Berenberg-Analyst Laser, der Nordex mit „Verkaufen“ bewertet. Das Unternehmen leide unter der Schwäche des deutschen Marktes und einer verfehlten Politik des alten Vorstandes. Dieser sei zwar inzwischen abgelöst worden, bis der neue Vorstand aber das Vertrauen der Anleger zurück gewonnen habe, werde noch einige Zeit vergehen, so Laser: „Das kommende Jahr wird für Nordex der Wendepunkt sein, an dem sich entscheidet, wo es mit dem Unternehmen hingeht.“

      Etwas besser geht es der Hamburger Repower Systems AG, die heute Quartalszahlen vorlegt. Immerhin ist das Unternehmen, das erst im März 2002 an die Börse ging, nach dem Ausschluss von Nordex und Plambeck als einziger Windkraft- Anbieter noch im TecDax vertreten. „Repower wird sich von der schwachen Tendenz am deutschen Markt aber nicht abkoppeln können“, schätzt Patrick Hummel, der die Aktie mit „Halten“ bewertet. Dass der Vorstand an der prognostizierten Gesamtleistung von 330 Mill. Euro im Jahr 2003 festhalten wird, gilt im Markt als unwahrscheinlich. Auch der Verlust dürfte im ersten Halbjahr gestiegen sein.

      Noch härter als für die Turbinenhersteller dürften die kommenden Jahre für Windpark-Projektierer wie Plambeck oder Energiekontor werden, erwartet Hummel. „Die Unternehmen sind allesamt sehr abhängig vom deutschen Markt. Die Dichte an Windparks ist hier allerdings schon sehr hoch und der Platz für neue Parks begrenzt.“ Vor diesem Hintergrund seien die Aktien der Windpark-Entwickler kaum empfehlenswert.
      Avatar
      schrieb am 05.09.03 11:42:55
      Beitrag Nr. 199 ()
      Artikel aus der Süddeutschen Zeitung vom 5.9.2003

      Rückschläge für Windpark-Betreiber

      Einschränkungen durch neues Gesetz / Geldgeber zögern bei Kreditvergabe Von David Schraven

      Die Neufassung des Gesetzes für erneuerbare Energien (EEG) bringt die Windbranche in Bedrängnis. Politisch wird die Zukunftstechnologie zur Debatte gestellt und wirtschaftlich stoßen die Unternehmen an ihre Grenze. Erstmals bläst der jungen Boombranche der Wind ins Gesicht. Dabei rühren die Probleme nach Ansicht des WestLB-Umweltanalysten Frank Skodzik nicht allein aus den veränderten Rahmenbedingungen des EEG. Die Situation werde nur verschärft, sagt Skodzik. So soll etwa die Förderung für Standorte mit schwacher Windausbeute erheblich zusammengestrichen werden. Damit würden fertig geplante Windparks unwirtschaftlich, die sich vor wenigen Tagen noch gerechnet hätten, so Skodzik. Die Folge für die Windbauern: Sie können weniger Windfarmen errichten. Das bedeutet weniger Umsatz und Gewinn.


      Der Ökoexperte der Commerzbank, Burkhard Weiss, identifiziert im Inland – unabhängig von der Gesetzesänderung – vier große Probleme für die Windbranche. Erstens sind die Banken zurückhaltend bei der Vergabe von Krediten. Das führt zu Engpässen bei der Finanzierung bereits angekündigter Projekte. Zweitens wird der ungehinderte Zugang zum Stromnetz für fertiggestellte Windparks aufgrund neuer gesetzlicher Regelungen schwieriger. Drittens verschleppen schärfere Anforderungen Genehmigungen von Parks um bis zu sechs Monaten, mit entsprechend höheren Planungskosten und viertens nimmt das Interesse wohlhabender Privatpersonen an den Fonds zur Finanzierung der Windparks ab. Die Steuersparmodelle werden unattraktiver. Investitionen bleiben aus.


      Vertrauen eingebüßt


      Damit nicht genug. Hausgemachte Probleme erschüttern das Vertrauen in die Branche. Reihenweise mussten die börsennotierten Unternehmen ihre Prognosen für das laufende Geschäftsjahr nach unten korrigieren. Zuletzt trat vor wenigen Tagen der Vorstandsvorsitzende der Nordex AG, Stefan Klebert, überraschend von seinem Amt zurück. Der 37-Jährige musste einen operativen Verlust von mehr als 40 Millionen Euro ankündigen. In Branchenkreisen wird zum Ende des Geschäftsjahres gar mit einem Verlust von bis zu 70 Millionen Euro gerechnet. Analysten der HSH Nordbank nennen die Entwicklung „dramatisch“ und raten zum Verkauf der Papiere.


      Konkurrent Plambeck Neue Energien ist wegen der Übernahme eines dänischen Rotorbauers unter Druck geraten. Der Projektierer hatte seinem Aufsichtsratsvorsitzenden und Großaktionär Norbert Plambeck rund 20 Millionen Euro in Aktien für dessen Anteile an der SSP Technology gezahlt. Einer Firma, die im vergangenen Jahr einen Umsatz von 0,43 Millionen Euro erzielte. Nach Ansicht des Branchenexperten der Landesbank Baden-Württemberg, Patrick Hummel, ist der Preis schlicht „überzogen“. Schließlich handele es sich bei der SSP um ein Start-up-Unternehmen, das erst noch an den Markt gebracht werden müsse. Plambeck verteidigt den Kauf. Es habe sich um ein „gutes Geschäft“ gehandelt, sagte ein Sprecher.


      Die Umweltkontor AG schließlich ist wegen der Übernahme einer Start-up-Firma aus dem Besitz ihrer Vorstandsfamilien im vergangenen Jahr in die Kritik geraten. Seither muss Umweltkontor in seinen Berichten Verluste ausweisen. Nach eigenen Angaben rechnet die Firma damit, bis zum nächsten Jahr wieder schwarze Zahlen schreiben zu können. Zusätzlich treffen weitere schlechte Nachrichten das Haus. Bei der Staatsanwaltschaft Aachen ist ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts auf Untreue gegen die Vorstände Heinrich Lohmann und Leo Noethlichs anhängig, bestätigte ein Behördensprecher. Den Männern werden Unregelmäßigkeiten bei der Übernahme einer Biodieselfirma vorgeworfen. Nicht nur in ihrem Traditionsgeschäft haben die Windkraftfirmen mit schlechten Nachrichten zu kämpfen. Vor allem ihre Zukunft scheint auf wackeligen Beinen zu stehen. Beispiel Off-Shore-Anlagen: Zwar verbessert die Neufassung des EEG nach Ansicht des Deutsche-Bank-Analysten Claus Larsen die Chancen für die Windfarmen auf hoher See entscheidend. Aber, „das notwendige Kapital für die Expansion der Unternehmen in den Off-Shore-Markt ist kaum über die Börsen zu holen", meint WestLB-Analyst Skodzik. Auch die Banken seien ausgesprochen restriktiv, wenn es um Investitionen in die noch kaum erprobten Anlagen geht, sagt Skodzik weiter. Fazit: Die Unternehmen werden Schwierigkeiten haben, ihre Projekte zu finanzieren.


      Projekte im Ausland wackeln


      Zuletzt verlangten die Windfirmen Staatsbürgschaften, um ihre Visionen vor den Küsten realisieren zu können. Allerdings machte Bundesumweltminister Jürgen Trittin in einem Brief an die Plambeck AG deutlich, dass es außer den verbesserten Hilfen über das EEG keine weiteren Zuwendungen geben wird. Philipp Spitz von Murphy&Spitz Umwelt Consult, sagt: „Es ist damit zu rechnen, dass die Off-Shore Projekte erst gelingen, wenn finanzkräftige Unternehmen einsteigen.“ Unter anderem bereiten sich die Konzerne Eon und General Electrics auf das Hochseegeschäft vor.


      Auch das mit großen Hoffnungen verbundene Auslandsgeschäft bringt trotz kleiner Erfolge keinen Ersatz für die wegbrechenden Umsätze im Inland. NordLB-Spezialistin Meibeyer sieht zum Beispiel in Spanien trotz guter Standorte große Probleme. So könnten die Windparks nicht immer an das schlecht ausgebaute Stromnetz angeschlossen werden, darüber hinaus seien die administrativen Hürden sehr hoch. Der Commerzbank-Analyst Weiss sieht Schwierigkeiten bei der Finanzierung von Auslandsprojekten. Zum Beispiel sei das in Deutschland erfolgreiche Fondsmodell in Frankreich nahezu unbekannt. Darüber hinaus würden deutsche Banken das Risiko scheuen, Investitionen auf unbekannten Märkten abzusichern.


      Nach Ansicht der Analysten wird es in der Branche zu einer „Marktbereinigung“ kommen, wie der WestLB-Experte Skodzik sagt. Der Commerzbank-Analyst Weiss meint: „Viele Firmen haben keine Existenzberechtigung mehr.“ Allerdings warnt Weiss vor Schwarzmalerei. Nach der Konsolidierung des Marktes werde es zu stabilem Wachstum kommen. „Deutschland ist immer noch der größte Markt für Windenergie. Und das wird auch so bleiben, wenn wir uns nicht selbst die Zukunftsindustrie zerstören.“
      Avatar
      schrieb am 19.09.03 08:49:41
      Beitrag Nr. 200 ()
      Und es wird der Tag kommen, an dem keine Sau mehr als Tourist ins windkraftwerkverseuchte Ostfriesland fährt.

      Echt traurig, Leute, was ihr da macht.
      Avatar
      schrieb am 30.09.03 09:51:41
      Beitrag Nr. 201 ()
      Hallo Windkraftgegner,

      unter http://europa.eu.int/comm/research/energy/pdf/externe_en.pdf findet ihr eine Studie der EU zu den externen Kosten verschiedener Energiequellen. Windkraft ca. 5 Cent/kWh, Kohle ca. 75 Cent/kWh.
      Nur weil ihr ein ästhetisches Problem mit den Windkraftanlagen habt, bin ich nicht bereit die Differenz von 70 Cent/kWh zu zahlen:mad:.

      Euer Axtionaer
      Avatar
      schrieb am 30.09.03 16:51:00
      Beitrag Nr. 202 ()
      Hi,

      was sagen die Windkraftgegner jetzt eigentlich zu dem Argument "Was passiert wenn der Wind nicht bläst?".

      Ich frage was macht man wenn ein Atomkraftwerk (Dänemark und Schweden) ausfällt oder der Blitz einschläft (Ausfall USA/Kanada oder aktuell ganz Italien)!

      Bei dezentralen Kraftwerken (mit preisgestützter Nachfragesteuerung!!!!!) wäre dies kaum passiert.
      Und deutlich billiger als heute wäre es auch noch,
      da man weniger Reservekraftwerke bräuchte.

      Denkt einfach mal darüber nach.
      Avatar
      schrieb am 30.09.03 17:15:33
      Beitrag Nr. 203 ()
      Was kommst du mit AKWs daher, was hat denn das mit diesem Thread zu tun?
      Avatar
      schrieb am 21.10.03 23:28:16
      Beitrag Nr. 204 ()
      Technisches KO bei den Windmüllern:

      Windkraftfonds: Strömungsabriss bei den Renditen

      Von Hardy Haimann

      Auf Betreiber von Windkraftanlagen kommen erheblich höhere Kosten für Wartung und Versicherungsprämien zu, als ursprünglich erwartet. Nachdem sich Schäden an Getrieben und Lagern in jüngster Zeit häuften, haben Versicherungsgesellschaften ihre Prämien drastisch erhöht und neue Revisionsklauseln in die Verträge aufgenommen.

      "Die prognostizierten Renditen von Windkraftfonds sind damit infrage gestellt" , befürchtet Henrik Lier, Analyst von Windkraftfonds bei der WestLB.
      Nach Berechnungen des Gesamtverbands der deutschen Versicherungswirtschaft standen im vergangenen Jahr 30 Mio. Euro an Beitragseinnahmen für die Maschinen- und Betriebsunterbrechungs-Versicherung von Windenergieanlagen fast 45 Mio. Euro an Schadenaufwendungen gegenüber. " Die Versicherung von Windkraftanlagen ist mit den bisherigen Modellen nicht profitabel" , sagt Stephan Zilkens, Leiter Firmenkunden Sachversicherungen bei der Gothaer Versicherung, bei der rund 25 Prozent aller Hersteller und Betreiber von Windkraftanlagen versichert sind.

      Versicherungen reagieren mit Änderungskündigungen

      Eine neue Studie der Technischen Universität Hamburg-Harburg zeigt, dass auch die Rotorblätter anfälliger sind als zunächst angenommen. Bei Materialuntersuchungen wurden an den Kanten der Flügel Risse entdeckt, hervorgerufen durch den Strömungsabriss, wenn die Rotorblätter bei zu starkem Windaufkommen automatisch auf Leerlauf gestellt werden. Betroffen sind davon die neuen leistungsstarken Anlagen mit einer Energiegewinnung von 1,5 bis 2,5 Megawatt.

      Die Versicherungen reagieren nun mit Änderungskündigungen. Die Gothaer verlangt eine " zustandsorientierte Instandhaltung" . Sachverständige sollen regelmäßig die Anlagen prüfen, um Schäden frühzeitig zu erkennen und Reparaturen vorzunehmen. Die Allianz hat ihre Prämien verdoppelt, die Selbstbeteiligung erhöht und neue Revisionsklauseln verabschiedet. Sprecherin Kirsten Becker. " Die Betreiber müssen nun jährlich Getriebe-, Rotorhaupt- und Generatorenlager erneuern lassen."

      Fonds müssen Renditeerwartungen herunterschrauben

      Welche Kosten damit durch Wartung und Reparaturen auf die Windparkbetreiber zukommen, ist noch ungewiss. Nach Angaben von Ralf Peters, Sprecher des Anlagenherstellers Nordex, kostet ein neues Getriebe bis zu 160.000 Euro, ein Satz neuer Rotorblätter bis zu 340.000 Euro. Hinzu kommen die Kosten für Montage und Ausfallzeiten. Dies entspricht bei einer 2 Mio. Euro teuren Windanlage vom 2,5-Mega-Typ rund 25 Prozent des Anlagenpreises.

      Auf die Betreiber von Windkraftanlagen kommen damit höhere Kosten für Versicherungspolicen und - über die Selbstbeteiligung - für Reparaturen zu. Damit werden etliche Fonds ihre Renditeerwartungen erst einmal herunterschrauben müssen. Relativ sicher seien jene Anleger, deren Fonds hohe Beträge für Versicherungspolicen, Wartung und Reparaturen einkalkuliert haben, sagt WestLB-Analyst Henrik Lier: In einigen Fällen seien dafür aber nur 20 Prozent des Anlagenpreises zurückgestellt worden. Einen erhöhten Schutz würden Anleger in Fonds finden, deren Windparks mit Enercon-Anlagen ausgestattet sind. Diese haben kein Getriebe, sondern einen Ringgenerator, der nach dem Dynamoprinzip arbeitet. Die geringere Zahl beweglicher Teile reduziert die Reparaturanfälligkeit.
      Avatar
      schrieb am 21.10.03 23:29:47
      Beitrag Nr. 205 ()
      Siehe übrigens #1, Absatz 2 :D
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 14:28:36
      Beitrag Nr. 206 ()
      21.10.2003: Mehrheit der EU-Bürger befürwortet Windenergie
      Die Bürger der Europäischen Union (EU) sind in ihrer Mehrheit von der Windkraft überzeugt und sprechen sich für einen weiteren Ausbau dieser Energieform aus. Zu dieser Einschätzung kommt der Europäische Windenergieverband EWEA in einem Beitrag in der jüngsten Ausgabe seiner Zeitschrift „Wind Directions“. Dieser ist das Ergebnis von 37 Umfragekampagnen, die der Verband zwischen 1990 und 2002 in insgesamt 19 europäischen Ländern durchgeführt hat.

      So sei in Spanien, Deutschland und Dänemark, den führenden Nationen bei der Windkraft, die Zustimmungsrate mit durchschnittlich 70 Prozent eindeutig. Auch in Frankreich, Großbritannien, Polen und Estland, dort stecken die alternativen Energien noch in den Kinderschuhen, hätten knapp drei Viertel der befragten Bevölkerung ihre Sympathie mit der Windkraft und anderen „sauberen Energien" bekundet. Rund 69 Prozent der EU-Bürger seien der Auffassung, dass derzeit zu wenig in die Forschung und Entwicklung alternativer Energien investiert werde, so die EWEA. Gut 40 Prozent der Menschen würden erwarten, dass regenerative Energien im Jahr 2050 erheblich weniger kosten werden als herkömmliche Energien.
      Copyright ECOreporter.de
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 15:07:26
      Beitrag Nr. 207 ()
      Da könnte man glatt schwach (-sinnig) werden und windige Aktien kaufen :)
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 16:55:53
      Beitrag Nr. 208 ()
      """""Zu dieser Einschätzung kommt der Europäische Windenergieverband EWEA"""""
      Nach dem Motto, was möchten Sie lieber als Energieform haben, das gefährliche Atom oder die saubere Windkraft!!
      Da würde ich ja sogar die Windkraft wählen und ein dickes Kreuz in den Fragebogen pinseln.

      Bin mal gespannt, wie solche Umfragen in wenigen Jahren ausgehen, wenn sie denn überhaupt noch gestellt werden, von der EWEA sicher nicht.

      Frage: Wer kann mir einen Link über die Winderträge im Jahre 2003 nennen??

      Gruss winhel!
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 17:24:29
      Beitrag Nr. 209 ()
      Natürlich, das platte Volk hält Windenergie für was Grünes. Mit Umfragen-Statistk kann man alles beweisen.
      Avatar
      schrieb am 24.10.03 14:14:56
      Beitrag Nr. 210 ()
      Ach so, nur Hochintelligente wie du stören sich also an der "Verspargelung" der Landschaft, während es Kühe und das platte Volk nicht juckt :laugh:.
      Avatar
      schrieb am 25.10.03 15:15:59
      Beitrag Nr. 211 ()
      Wenn du nicht in der Lage bist Aktionär, den Inhalt solcher Postings zu verstehn, solltest du dich dazu nicht äußern.
      Gruss winhel!
      Avatar
      schrieb am 25.10.03 15:24:48
      Beitrag Nr. 212 ()
      Nachtrag:

      wenn ich mir deine Meinung zu dem Thema Windenergie zuvor angeschut hätte:

      """""""Windenergie ist geil!

      #1 von axtionaer 06.02.03 20:56:13 Beitrag Nr.: 8.534.297 8534297
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      Warum ?

      Windräder:
      - strukturieren öde landstriche
      - geben im Sommer Schatten
      - drehen sich so toll
      - passen sehr gut zu Kühen
      - und geben keine Milch."""""""""


      hätte ich auf dein Posting nicht geantwortet. Also vegiss es, tut mir leid, einen hoch intelligenten Menschen wie dich angesprochen zu haben. Schönes Wochenende noch!

      Gruss winhel!
      Avatar
      schrieb am 27.10.03 08:57:41
      Beitrag Nr. 213 ()
      Nun lieber Winhel, da du das nicht verstanden hast, das von dir zitierte Posting ist Satire - wenn du ein wenig lockerer wärst, hättest du eigentlich darüber lachen können. :cool:

      Aber es ist ja bald Totensonntag und bei euch da oben in Friesland geht die Sonne praktisch nicht mehr auf und man kann so richtig schön depressiv und schlecht gelaunt werden. Früher sind die Friesen in dieser Zeit der schlechten Laune z.B. in England eingefallen und haben das Land geplündert, heutzutage kämpfen sie im Internet gegen Windmühlen :laugh: .

      PS: Ein Teil deiner Postings lassen aber doch einen saisonalen Humor erkennen.
      Avatar
      schrieb am 27.10.03 21:32:08
      Beitrag Nr. 214 ()
      :laugh: :laugh: :D
      Avatar
      schrieb am 27.10.03 21:46:05
      Beitrag Nr. 215 ()
      Ja, Zizi, da schaust, gestern Plambeck empfohlen, und heut funken sie schon :D
      Und das alles ohne Pushen und Müllen :)

      http://161.58.235.104/dcforum/DCForumID1/2977.html#158
      Avatar
      schrieb am 27.10.03 21:52:48
      Beitrag Nr. 216 ()
      Beitrag von BBio am 20-08-03, 04:01 PM (GMT)
      Editiert am 20-08-03 um 04:02 PM durch den Thread-Moderator
      Sie müssen leider den TecDax verlassen, die Umweltschänder, die grauslichen.

      :laugh: :eek:
      Avatar
      schrieb am 27.10.03 21:54:31
      Beitrag Nr. 217 ()
      Umweltschänder sind sie wohl heute mehr denn je. Das Zocken damit muss man halt ein bisschen abstrakt sehen :D
      Avatar
      schrieb am 27.10.03 22:00:28
      Beitrag Nr. 218 ()
      BBio, Du scheinst echt ein Profi zu sein..:laugh: :D

      148. "Plambecks Abfall beschleunigt sich"
      Beitrag von BBio am 09-10-03, 01:36 PM (GMT)
      Der abfallende Kurs ist schon keine Gerade mehr, sondern ein leicht exponentielle Kurve. Das sieht nicht gut aus. Möglicherweise droht die Pleite.
      :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.10.03 22:04:08
      Beitrag Nr. 219 ()
      Ja, das war eine fundamentale Fehlmeinung, allerdings im doppelten Konjunktiv. Dank der Charttechnik bin ich zudem, wie gepostet, am Sonntag draufgekommen, welch fulminantes Kursplus wahrscheinlich ist durch die Konstellation der technischen Indikatoren.

      Typisches Beispiel, wie Chartis es viel leichter haben als Fundis.
      Avatar
      schrieb am 27.10.03 22:13:35
      Beitrag Nr. 220 ()
      Wollen wir jetzt anfangen, deine Fehl-Postings zu zerpflücken? :D
      Avatar
      schrieb am 28.10.03 08:20:22
      Beitrag Nr. 221 ()
      ...versuchs doch mal, so einen Flop musste bei mir lange suchen......:p
      Avatar
      schrieb am 28.10.03 08:39:54
      Beitrag Nr. 222 ()
      Ich sag nur, 10868 Postings zu Plambeck...

      Aber wir wollen nicht streiten, sag mir lieber, ob du denkst, dass es mittelfristig weiter nach oben geht mit Plambeck oder ob die jetzt wieder 1 Monat konsolidieren.
      Avatar
      schrieb am 28.10.03 08:42:56
      Beitrag Nr. 223 ()
      ok, Streit beiseite

      Meine grundfeste Überzeugung ist ein weiteres deutliches steigen...

      ..und in mehreren Monaten kommen die Analystenempfehlungen, dann werde ich reduzieren;)
      Avatar
      schrieb am 29.10.03 15:10:20
      Beitrag Nr. 224 ()
      """"Früher sind die Friesen in dieser Zeit der schlechten Laune z.B. in England eingefallen""""

      Hast Recht Axtionär, das waren die Friesen. Wir OSTfriesen haben uns nämlich größere Gegner ausgesucht, z.B. das Zarenreich in Russland und diesem Volk den Krieg erklärt. Na ja, nach einigem Geplänkel und Verhandlungen haben wir OSTfriesen die Kriegserklärung zurück genommen. Nicht weil wir Angst hatten, nein, aber wohin mit über 200 Millionen Kriegsgefangene!!!
      Gruss winhel, dem es nach den neusten Meldungen von Plambeck überhaupt nicht besser gehen kann!!! ;)
      Avatar
      schrieb am 08.11.03 03:45:28
      Beitrag Nr. 225 ()
      3 Artikel zum Thema aus der WELT:



      http://www.welt.de/data/2003/11/07/193519.html
      Schöne neue Welt der alternativen Energien
      Solar-Unternehmen sind die großen Gewinner der EEG-Novelle - Windparkbetreiber haben es künftig schwerer

      http://www.welt.de/data/2003/11/07/193524.html
      Mehr Planungsunsicherheit
      Der von Trittin und Clement ausgehandelte Kompromiss geht in die richtige Richtung, aber nicht weit genug, meint Alfred Richmann

      http://www.welt.de/data/2003/11/07/193532.html
      Windkraft-Branche lehnt Ökostrom-Novelle ab
      Verbände sprechen von "massiver Verschlechterung" - Auch Fraktionen fordern Änderungen beim EEG
      Avatar
      schrieb am 09.11.03 11:55:35
      Beitrag Nr. 226 ()
      Ok, jetzt soll also Solarenergie plötzlich besser sein als Windenergie. Durchaus plausibel, aber dass denen jedes Jahr ein anderer Blödsinn einfällt, ist schon etwas peinlich, finde ich.
      Avatar
      schrieb am 09.11.03 12:45:10
      Beitrag Nr. 227 ()
      Solarenergie war schon immer besser als Windenergie,
      nur die Lobby war kleiner. Dafür ist die Aktzeptanz in der Bevölkerung größer, die Ertragsberechnungen genauer.
      Und die Banken(Provisionen,Kredite, Versicherungen) und die Stahlindustrie haben sich dumm und dämlich verdient.
      Avatar
      schrieb am 09.11.03 14:07:30
      Beitrag Nr. 228 ()
      Feuerfalke, bei der reg. Energie geht es nicht darum, was für die Menschen und unserer Umwelt das Beste ist, sondern es geht ZUR ZEIT lediglich darum, wo gewisse Geschäftemacher einen großen Reibach auf Kosten der Allgemeinheit sehen.
      Gruss winhel!
      Avatar
      schrieb am 09.11.03 17:21:12
      Beitrag Nr. 229 ()
      Zur Zeit? oder schon immer gewesen?
      Windkraft war und ist für die Banken, Versicherungen und Baufirmen(z.B. Börsengang Nordex) schon immer eine riesige
      Gedldruckmaschiene gewesen.

      Wenn auch die Investoren(Steuerverminderungsinteressierte) auch wirklich neben einer WKA wohnen würden, wären längst nichtsoviele errichtet worden.
      Aufeinmal gäbe es den einen völlig anderen Blickwinkel auf die Öko-Windanlage, wenn man selbst eine aus dem Wohnzimmer sieht.

      Bei der PV hingegen, wurde oft die Wirtschaftlickeit in die weite Zukunt verschoben, trotzdem errichteten viele mit EIGENEN Geld ihre Anlage auf dem EIGENEN Dach.
      Avatar
      schrieb am 10.11.03 11:09:08
      Beitrag Nr. 230 ()
      Lieber feuerfalk,

      ich sehe sechs WKA`s, wenn ich aus meinem Fenster schaue. Habe geradedeswegen auch Geld in so was investiert. Also nicht immer von sich auf andere schließen.
      Mit der Photovoltaik ist das so eine Sache. Würde man nur Dachflächen nutzen, dann wären solche Leute wie Du, sicher damit zufrieden. Aber zunehmend werden die Dinger in die freie Landschaft geschraubt. Sollte Photovoltaik die Größenordnung wie die Windkraft heute einnehmnen, dann wäre z.B. der Rheingraben sicher mit Solarmodulen gepflastert. Mich würde es ja nicht stören, aber die ganzen Rentner würden aufschreien, wenn sie zur Kaffeefahrt in der Gegend rumschippern.
      Avatar
      schrieb am 10.11.03 12:57:32
      Beitrag Nr. 231 ()
      Hatte ich meine Aussage nicht eingeschränkt?
      -"längst nichtsoviele"

      Und, wenn, falls und überhaupt Freiflächenanlagen gebaut werden würden/sind gibt es SOLCHE und SOLCHE Anlagen.

      Wenn ich mir die Dauer der Platzierungen(Hernau,Messe München etc...) verschiedener Anlagen bei den Strukkies anschaue, ist die Nachfrage eigentlich auch gar nicht so groß.
      Der SFV www.sfv.de hatte übrigens vor einiger Zeit einige Bilder dazu veröffentlicht.
      http://www.sfv.de/lokal/mails/wvf/hemaubi.htm Überschrift Waldrodung für PV-Anlagen?
      Jenes tut ja wirklich nicht Not.

      http://www.ecoreporter.de/index.php?action=,91,,,42,,_n8413_…
      Wenn der SFV allerdings auch Geld ÜBRIG hat um eine Forsa-Studie zu bezahlen, die eigentlich nicht notwendig wäre, halte ich es auch nicht notwendig dem Verein beizutreten oder zu Spenden.
      Das Geld wäre für eine Anlage besser ausgegeben worden.
      Avatar
      schrieb am 10.11.03 16:57:27
      Beitrag Nr. 232 ()
      und wie gerufen kommt diese Studie :

      10.11.2003: Forsa-Umfrage zu Photovoltaikstandorten: Freiflächenanlagen überwiegend unerwünscht
      Der Solarenergie-Förderverein e.V. (sfv) hat das Meinungsforschungsinstitut Forsa beauftragt, eine Umfrage zur Akzeptanz von Solarstromanlagen durchzuführen. Nur 34 Prozent der 1000 Befragten hätten Freiflächenanlagen zugestimmt, berichtet der Verein mit Sitz in Aachen. Dagegen äußerten sich laut der Meldung 66 Prozent ablehnend. Der größte Teil der Nennungen für geeignete Photovoltaikstandorte entfiel den Angaben zufolge auf Dächer und Fassaden von Gebäuden (87 Prozent). Auch die Installation an Lärmschutzwänden (z.B. an Autobahnen) hielten viele der Befragten für sinnvoll (70 Prozent). Mehrfachnennungen waren ausdrücklich erwünscht.

      PS : Wann tut ihr Landschaftsästheten mal was gegen Autobahnen ? Fügen die sich etwa grazil in die Landschaft ein ? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.11.03 17:12:10
      Beitrag Nr. 233 ()
      Kein Mensch will plötzlich alle Windbuden gegen Solardinger ersetzen. Vorläufig gibt es wirklich genug Dächer für die Panels.

      Wieso soll man den Wiesen damit zubetonieren? :confused:
      Avatar
      schrieb am 10.11.03 17:29:47
      Beitrag Nr. 234 ()
      Nu so einfach ist das mit den Dächern nicht. Wenn es dein eigenes ist, sollte es ja kein Problem sein. Für professionelle Anlagen sieht das aber wohl anders aus. Oder warum sind nach meiner Kenntnis mehrere Großanlagen auf der grünen Wiese geplant? Aber auch da werden die Kühe drumherumlaufen können. :laugh:
      Also doch lieber Kernkraftwerke, die sind kompakt und verschandeln nicht so die Landschaft. :cry:
      Avatar
      schrieb am 23.11.03 18:35:32
      Beitrag Nr. 235 ()
      Die windigsten Titel sind angeblich unterbewertet. Das wäre mir neu, aber lest selbst:

      Aus Börse am Sonntag:

      Wirtschaftsminister Clement hätte
      die Vergünstigungen am
      liebsten ganz abgeschafft,Jürgen Trittin
      sie wohl gerne in Gänze weitergeführt.
      Der Entwurf ist somit in erster Linie ein
      Kompromisspapier,das keiner der beiden
      Seiten und auch nicht die Wirtschaft zu-
      frieden stellt.

      Entsprechend düster stellt sich die
      Kursentwicklung der betroffenen Firmen
      darb bei REpower,Plambeck oder Um-
      weltkontor,die Notierungen zeigen seit
      Monaten unisono nach unten.Die gerin-
      ger als erwarteten Zuwachsraten haben
      die vormals hohen Bewertungen unhalt-
      bar gemacht und zu einer schweren Kor-
      rektur geführt.Begleitet wurde die Tal-
      fahrt von etlichen Gewinnwarnungen
      und vielfach deutlich nach unten korri-
      gierten Umsatz-und Ertragsprognosen
      (die dann auch nicht erreicht wurden).
      Angesichts der erschreckenden Kurs-
      entwicklung warnen viele Experten die
      Anleger selbst auf dem aktuellen Niveau
      vor einem Einstieg.Diese " Fürsorge " ist
      unnötig,denn mittlerweile ist in den Ak-
      tienkursen praktisch jedes erdenkliche
      Horrorszenario eingepreist.Und das
      wiederum eröffnet wagemutigen Anle-
      gern Chancen.

      Denn so schlecht wie es die Kurse ver-
      muten lassen,geht es den Unternehmen
      in Wirklichkeit überhaupt nicht.Plam-
      beck Neue Energien wird 2003 gegenü-
      ber 2002 zwar einen saftigen Umsatz-
      rückgang erleiden,dennoch arbeitet die
      Gesellschaft profitabel.In den ersten
      sechs Monaten betrug der Überschuss
      0,22 Euro,im Gesamtjahr könnte das
      Plus 0,50 Euro betragen.Auf dieser Be-
      rechnungsgrundlage ergibt sich für die
      Titel ein günstiges KGV von knapp 5.
      Unterbewertet erscheinen auch die Ti-
      tel von Umweltkontor.Bei einem aktuel-
      len Kurs von 1,30 Euro beträgt die Markt-
      winn pro Aktie soll 2,60 Euro erreichen,
      daraus ergibt sich ein aktuelles KGV von 7.

      Fazit:Selbst für den Fall,dass der Regie-
      rungsentwurf noch abgeändert wird,
      dürfte die Novelle zum EEG kaum alle
      Beteiligten zufrieden stellen.Aber selbst
      ein Kompromiss würde der Branche gut
      tun,denn sie schaffte Rechtssicherheit
      für die Investoren.Die Aktien der Betrei-
      ber-und Herstellerfirmen würden unter
      diesen Bedingungen zweifelsohne an
      Attraktivität gewinnen -wie die gesamte
      Branche.
      Avatar
      schrieb am 17.12.03 03:03:25
      Beitrag Nr. 236 ()


      Auf dem Weg in den Blackout
      Eon-Netz-Chef fordert dringend Nachbesserung des Erneuerbare Energien-Gesetzes - Interview

      Die Wahrscheinlichkeit großflächiger Stromausfälle nimmt wegen des raschen Ausbaus der Windenergie in Deutschland zu, warnt Martin Fuchs, Vorsitzender der Geschäftsführung der Eon Netz GmbH. Das Erneuerbare Energien-Gesetz (EEG), das am Mittwoch im Bundeskabinett beraten wird, verschärfe die Situation zusätzlich. Als Präsident des Verbandes der europäischen Stromnetz-Betreiber (UCTE) hat Fuchs auch die Ursachen des Blackouts in Italien am 28. September untersucht. Mit Fuchs sprach Daniel Wetzel.

      DIE WELT: Italien war schon dunkel. Wann gehen in Deutschland die Lichter aus?

      Martin Fuchs: Ich bin nicht der Meinung, dass wir unmittelbar vor großen Blackouts in Deutschland stehen. Aber wir sind mit Sicherheit heute dichter dran, als vor zehn oder zwanzig Jahren. Italien könnte kein Einzelfall bleiben.

      DIE WELT: Was heißt das?

      Fuchs: Die tieferen Ursachen des Blackouts in Italien liegen darin, dass Kraftwerks- und Leitungsbau in Italien jahrelang vernachlässigt wurden. Inzwischen kann das Land nur noch 80 bis 85 Prozent des Strombedarfs aus eigener Produktion decken. An dem Tag des Blackouts importierte Italien über 6000 Megawatt. Den Löwenanteil davon aus Frankreich. Das heißt, dass rein rechnerisch sechs große französische Atomkraftwerke nur für den Export nach Italien produziert haben. Die Leitungskapazitäten waren bis auf das Letzte ausgereizt. Als es dann zu einer Störung in der Schweiz kam, brach über eine Kettenreaktion die Stromversorgung in Italien zusammen.

      DIE WELT: Vernachlässigt auch Deutschland den Neubau von Kraftwerken und Leitungen?

      Fuchs: Die Ausgangssituation ist anders, aber die Fehler, die gemacht werden, führen zu denselben Effekten. Man baut zurzeit sehr konzentriert an der Nordseeküste Windkraft-Anlagen. Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern werden so zu Strom-Exportländern. Dabei haben wir gar nicht die Leitungskapazität, um die Windenergie nach Süden zu transportieren, um den Windstromabsatz zu gleichmäßig zu verteilen.

      DIE WELT: Bauen Sie doch mehr Leitungen.

      Fuchs: Die Bürokratie auf Landesebene verzögert den Bau von Hochspannungsmasten mit dem Argument des Landschaftsschutzes. Weil Genehmigungsverfahren absurd in die Länge gezogen werden, braucht man für den Bau einer neuen Hochspannungsleitung mehr als zehn Jahre. Unseren gesetzlichen Auftrag, jede Kilowattstunde Windstrom aufzunehmen, können wir nicht erfüllen, so lange wir zwischen Bundes- und Landespolitik so in die Zange genommen werden. Das Erneuerbare Energien-Gesetz lässt uns hier völlig allein.

      DIE WELT: Wie muss das Erneuerbare Energien-Gesetz aus Sicht der Netzbetreiber geändert werden?

      Fuchs: Wir brauchen dringend ein belastbares nationales Ausbauszenario für Windenergie, das Netz-, Windpark- und Kraftwerks-Betreiber an einen Tisch bringt. Versorgungssicherheit, das ist die Lehre aus dem italienischen Blackout, erreicht man nicht durch Leitungsbau allein, man braucht ein konzertiertes Zusammenspiel mit den Kraftwerksbetreibern. Zweitens muss die Genehmigung neuer Windparks mit der Genehmigung für neue Leitungen verknüpft werden. Es geht nicht an, dass die Politik weiterhin zwischen guten Masten, an denen sich etwas dreht, und schlechten Masten, an denen nur Leitungen hängen, unterscheidet: Beides gehört zusammen. Drittens müssen wir Netzbetreiber künftig in den Betrieb von Windkraftparks eingreifen können. Wenn die Leitungskapazitäten erschöpft sind, müssen wir das Recht haben, Windkraft-Anlagen entschädigungsfrei abzuschalten. Und das sind nur drei der wichtigsten Punkte, in denen das EEG nachbesserungsbedürftig ist.

      DIE WELT: Liegt es auch am Windkraft-Ausbau, dass Sie 2004 die Gebühren auf der Transportnetzebene um zehn Prozent erhöhen?

      Fuchs: Ja. Denn das EEG lässt uns auch mit den Kosten allein, die durch den Ausgleich des schwankenden Windkraft-Aufkommens entstehen. In diesem Jahr gab es Tage, da mussten wir allein in der Eon-Regelzone innerhalb von Stunden über 2000 Megawatt Leistung - das entspricht rechnerisch vier großen Kohlekraftwerken - ans Netz bringen, weil weniger Wind wehte, als vorhergesagt. Die Kosten dafür können wir nach jetziger Rechtslage nur auf die Kunden im Eon-Gebiet umlegen. Da der größte Teil der Windenergie in Deutschland im Eon-Netzgebiet anfällt, brauchen wir eine bundesweite Umlage unserer erhöhten Regelenergie-Kosten. Auch dies muss in die EEG-Novelle geschrieben werden.

      DIE WELT: Gibt es ökonomische Anreize, Stromleitungen zu bauen?

      Fuchs: Das hängt vom staatlichen Energiemarkt-Regulierer ab, der im Juli nächsten Jahres seine Arbeit aufnimmt. Ginge es nach den Vorstellungen des Bundeskartellamts, würden uns lediglich Renditen zugestanden, die auf dem Niveau von Bundesschatzbriefen liegen. Sollte sich der Regulierer dieser Auffassung anschließen, gäbe es keinen ökonomischen Anreiz mehr. Bislang war Deutschland Weltmeister in der Versorgungssicherheit. Mit durchschnittlich nur 15 Minuten Stromausfall pro Jahr sind wir um den Faktor sechs besser, als südeuropäische Länder. Wenn der Regulierer dieses hohe Niveau erhalten will, muss er uns höhere Kosten und adäquate Renditen zugestehen.

      DIE WELT: Warum können wir unsere Probleme mit der Versorgungssicherheit nicht durch Strom-Importe lösen?

      Fuchs: Weil wir an fast allen Grenzübergängen Netzengpässe haben. Die Leitungen wurden vor gut 50 Jahren gebaut, um sich im Notfall gegenseitig aushelfen zu können. Für die großen Handelsvolumina in einem europaweit freien Strommarkt reichen sie nicht aus. An der italienischen Nordgrenze hat man mit hoher technischer Raffinesse immer höhere Mengen durch die Leitungen geschickt - bis im September alles zusammenbrach.

      DIE WELT: Der EU-Binnenmarkt für Strom scheitert also an der fehlenden Infrastruktur?

      Fuchs: Nein, er ist bereits Realität - und die Übertragungsnetze sind die Plattform, auf der er sich abspielt. Allerdings wird der europäische Strommarkt zunehmend durch nationale Entwicklungen beeinflusst. Eine davon ist die Windkraft: Weil unsere Leitungen in Norddeutschland soviel Ökostrom aufnehmen müssen, mussten wir bereits die Import-Kapazitäten aus Dänemark und die Export-Mengen in die Niederlande reduzieren und die knappen Rest-Kapazitäten per Auktion ausschreiben. Stromhändler und Europa-Politiker werfen uns beständig vor, wir würden dabei zu geringe Leitungskapazitäten ausschreiben, um ausländische Stromlieferanten abzublocken. Der Blackout in Italien bestärkt mich darin, den Forderungen nicht nachzugeben. Wir dürfen unsere Versorgungssicherheit nicht aufs Spiel setzen, in dem wir die Leitungen bis an die Grenze des technisch machbaren auslasten.

      DIE WELT: Sind Sie eigentlich Gegner der erneuerbaren Energien?

      Fuchs: Ich bin ein Freund erneuerbarer Energien, weil ich lange Jahre in der Forschung für Photovoltaik und Wasserstoff gearbeitet habe. Ich wünsche mir allerdings eine ehrliche und ganzheitliche Betrachtung. Das alte Argument der Ökostrom-Lobby, Windkraft habe den Vorteil eine dezentrale Energieform zu sein, stimmt nicht mehr. Wind ist spätestens nach dem Bau der riesigen Offshore-Parks sogar die am höchsten zentralisierte Energieform in Deutschland. Und die geplante EEG-Novelle verschärft das hierdurch entstehende Netzproblem noch, indem es den Windkraft-Ausbau auf die Küstenregionen konzentriert. Wenn das EEG nicht nachgebessert wird, besteht die Gefahr, dass, wir auch in Deutschland noch durch das Tal der Tränen gehen und unsere eigenen Erfahrungen mit Blackouts sammeln müssen.

      Artikel erschienen am 16. Dez 2003
      Avatar
      schrieb am 17.12.03 03:05:24
      Beitrag Nr. 237 ()


      Kabinett beschließt Gesetz über Erneuerbare Energien und Emissionshandel

      Berlin/Düsseldorf - Bundesumweltminister Jürgen Trittin (Grüne) hat kurz vor dem Kabinettsbeschluss zur Novelle des Erneuerbare Energien-Gesetzes noch einmal die umstrittene Förderung der Windkraft verteidigt. Die Nutzung von Windenergie werde künftig kostengünstiger und landschaftsfreundlicher sein, sagte Trittin. Das Bundeskabinett will mit dem Erneuerbare Energien-Gesetz (EEG) und dem "Treibhausgasemissionshandelsgesetz" (TEHG) am Mittwoch zwei wichtige energiepolitische Normen beschließen.

      Trittin bekräftigte seine Erwartung, dass die Windkraft-Branche innerhalb der nächsten zehn Jahre ohne staatliche Förderung zu wettbewerbsfähigen Preisen Strom produzieren könne. Derzeit werde jeder Haushalt in Deutschland monatlich mit einem Euro für die Förderung von Strom aus Windenergie belastet.

      Die Novelle des EEG sieht vor, dass relativ uneffiziente Windkraft-Anlagen im Binnenland künftig weniger Förderung aus der bundesweiten Umlagefinanzierung erhalten. Zudem soll die Degression der Fördermittel verschärft werden: Durch die jährliche Mittelkürzung sollen die Windkraft-Betreiber dazu gezwungen werden, durch technische Effizienzverbesserung die Marktfähigkeit früher zu erreichen. Gleichzeit wird ein hoher Fördersatz für Windkraft-Anlagen vor der Küste ("offshore") über mindestens zwölf Jahre festgeschrieben. Trittin bekräftigte das Ziel, bis zum Jahr 2020 rund 20 Prozent des deutschen Strombedarfs aus erneuerbaren Energien beziehen. Derzeit sind es etwa acht Prozent.

      Eine weitere "Verspargelung der Landschaft" - wie von vielen Anwohnern beklagt - wird der Ausbau der Windenergie nach Darstellung Trittins nicht nach sich ziehen. Der Löwenanteil der neuen Anlagen werde auf hoher See errichtet. Unrichtig sei die Behauptung, im Binnenland sei Windenergie generell uneffektiv.

      Nach der EEG-Novelle werden auch Kraftwerke gefördert, die Strom aus Erdwärme (Geothermie), Wasserkraft sowie durch die Verbrennung von Biomasse, Deponie- und Grubengas erzeugen. Weil damit gerechnet werden muss, dass der Bundestag die EEG-Novelle erst spät im Frühjahr 2004 beschließt, war die Förderung der Solarenergie bereits am 27. November durch ein so genanntes "Vorschaltgesetz" gesichert worden.

      Mit dem Emissionshandels-Gesetz (TEHG) will die Bundesregierung rechtzeitig eine Grundlage für den geplanten Handel mit Verschmutzungsrechten schaffen, der nach EU-Vorgaben bereits 2005 beginnen soll. Rund 2600 Industrie-Anlagen in Deutschland, die die Luft besonders stark mit Kohlendioxid verschmutzen, sollen künftig nur noch ein bestimmtes Kontingent an erlaubten Emissionen bekommen. Wer mehr Kohlendioxid in die Luft abgeben will, muss dafür am freien Markt Berechtigungsscheine erwerben. In dem Gesetzentwurf werden voraussichtlich zunächst die Kompetenzen der geplanten "Deutschen Emissionshandelsstelle" umrissen, die ihren Sitz in Berlin bekommen soll. Der Allokationsplan, nach dem eine erste Tranche von Emissionszertifikaten auf die Unternehmen verteilt wird, ist noch nicht Teil des Gesetzes. dgw

      Artikel erschienen am 16. Dez 2003
      Avatar
      schrieb am 17.12.03 09:24:24
      Beitrag Nr. 238 ()
      Es gibt konservative und weniger konservative Zeitungen.
      Es gibt qualitativ hochwertige und weniger qualitativ hochwertige.

      DIE WELT ist sicherlich ein weniger qualitatives (als FAZ, SZ oder Handelsblatt) nachhaltig defizitäres Blatt,
      dessen Herausgabe ganz eindeutig politisch motiviert ist.
      Ansonsten hätte der SPRINGER-Verlag nicht über 30 Jahre lang immer und immer wieder
      die erheblichen Verluste getragen.


      WOLF IM SCHAFSPELZ heißt es wohl, wenn sich der E-ON-Vorstand als
      "Ich bin ein Freund erneuerbarer Energien" bezeichnet.
      Zur Erinnerung: E-ON war der entschiedenste und hartnäckigste Kläger
      gegen das EEG in den letzten 20 Jahren.


      Er bejammert öffentlich die ach-so-schwache-Netzinfrastruktur.
      Er verschweigt jedoch, das die Netznutzungskosten in Deutschland rund doppelt so hoch sind,
      wie im europäischen Durchschnitt und sich die Stromkonzerne so dumm-und-dusselig verdienen.
      Gleichzeitig wird bewußt nur ein Bruchteil in die Netzverstärkung
      nach Norddeutschland investiert, denn davon hat E-ON nichts.
      Übrigens wird von EnBW und E-ON bevorzugt in die Netzinfrastruktur
      nach Osteuropa und Frankreich investiert:
      Denn da bekommt man hoch subventionierten Atomstrom billig her.

      Man hat übrigens den Eindruck, das die "Fragen" des Welt-Redakteurs von
      der E-ON-Pressestelle geschrieben wurden.
      Beispiel:
      1) DIE WELT: Liegt es auch am Windkraft-Ausbau, dass Sie 2004 die Gebühren auf der Transportnetzebene um zehn Prozent erhöhen?"
      ANTWORT: JA (....und keine kritische Nachfrage)
      2) DIE WELT: "Warum können wir unsere Probleme mit der Versorgungssicherheit
      nicht durch Strom-Importe lösen ?"
      => jawohl - Wettbewerb ist schädlich ! Das E-ON sicht ganz entschieden gegen ein amerikanisches
      GAS-Kraftwerk in Hürth einsetzt, ist dabei nur ein weiterer Treppenwitz ....



      Kartellamt-Gutachten: Netztarife nach Verbändevereinbarung überhöht

      Gutachten: Netztarife nach Verbändevereinbarung überhöht
      (23. September 2003) - Ein vom Bundeskartellamt in Auftrag gegebenes Gutachten bestätigt weitgehend die Kritik der Behörde an den Preisfindungsprinzipien der VV Strom II plus.

      Das Bundeskartellamt hatte in der Missbrauchsverfügung gegen die E.ON-Tochter TEAG mehrere kalkulatorische Kostenansätze der VV Strom II plus als kostenüberhöhend und damit missbräuchlich bezeichnet.
      Avatar
      schrieb am 17.12.03 11:13:35
      Beitrag Nr. 239 ()
      So funktioniert nun mal die Wirtschaft, billig wie möglich einkaufen, so teuer wie möglich verkaufen, das Angebot bestimmt die Nachfrage. Dass sich die Großen wie E.On von dem staatlich unterstützten MONOPOL reg. Energie nicht vollkommen abhängig machen lassen wollen, ist doch wohl verständlich. Also holen sie sich von da den Strom, wo er möglichst billig ist, und vor allen Dingen, wo er auch zuverlässig zu JEDER ZEIT geliefert werden kann. Schließlich hat der Stromanbieter für die Stromlieferung an die Verbraucher zu garantieren.
      Eine Wirtschaft kann nicht funktioniren, wenn der Staat der einen Seite geldliche Garantien über viele Jahre zugesteht, und der anderen Seite Gewinn bringende Geschäfte verbietet.
      Wirtschaft hat nichts mit Moral zu tun. Das werden "unsere Wirtschaftsexperten" auch noch begreifen.

      Gruss winhel!
      Avatar
      schrieb am 17.12.03 12:35:55
      Beitrag Nr. 240 ()
      @Winhel:

      Du verwechselst die Täter mit dem Opfer !

      Die Stromkonzerne E-ON und RWE machen die Rekordgewinne, nicht Verluste.
      5 Jahre nach dem Derugulierungsgesetz für Kleingewerbe und Endverbraucher ist
      der Strom-Wettbewerb nach Aussage der Verbraucherverbände TOT.

      Durch die europaweit höchsten Netznutzungskosten, tausende von Schikanen und Pseudo-Wettbewerber
      (best energy, yello, aquapower - Funktion: Zerstörung aufkommender Mitbewerber)
      wurde der Stromwettbewerb von E-ON und RWE bis heute massiv gestört.

      Das Monopol haben E-ON und RWE - und nicht die Anlagenbetreiber erneuerbarer Energien.
      Avatar
      schrieb am 17.12.03 23:55:52
      Beitrag Nr. 241 ()
      So, so Merrill, Täter - Opfer!!
      Du siehst die Angelegenheit jedoch nur aus der ideellen Richtung.
      Sicher, die einen, die jetzigen Monopolisten holen sich das Geld, sind Geschäftsleute, sind ihrer Firma und den Beschäftigten und auch den Aktionären, ja und auch der Allgemeinheit betreff verlässlicher Energie gegenüber verpflichtet. Es ist halt ein Geschäft.
      Nur, die anderen, die vorgeben, im Sinne der Umwelt ihre Geschäfte zu machen, holen sich auch Geld. Und da behaupte ich einfach mal, und das schon seit mehreren Jahren, dass das für die Anleger, für die Allgemeinheit, und auch im großen Maße für die Umwelt, in die Hose geht.
      Schau dir den Werdegang der Hersteller, der Projektierer an, überall Fragen. Und wenn die beantwortet werden, sieht es recht düster aus in Deutschland.
      Gruss winhel!
      Avatar
      schrieb am 18.12.03 11:35:23
      Beitrag Nr. 242 ()
      Merrill, so sauber wie behauptet sind die Mühlen nicht. Und wenn wirkliche Probleme, Skandale auftauchen, und die werden kommen, wird sich das Täter-Opferverhältnis ganz schnell ändern!
      Außerdem immer das selbe Spiel. Man plant mit Mühlen, die überhaupt noch nicht entwickelt sind, geschweige denn, vernünftig getestet worden sind. Man geht ein sehr großes Risiko ein.

      " " " " Grünes Licht für Offshore-Park

      Energie Bezirksregierung genehmigt küstennahes Projekt Nordergründe


      Der Windpark vor Wangerooge darf gebaut werden. Die Energie Kontor AG musste die ursprünglich geplante Zahl der Rotoren aber reduzieren.
      Lüneburg/Bremen / LNI - Die umstrittene Realisierung des ersten Windparks in der Weser nordöstlich von Wangerooge ist einen weiteren Schritt vorangekommen. Trotz starker Proteste hat die Lüneburger Bezirksregierung grünes Licht für den Offshore-Windpark Nordergründe gegeben. Das Raumordnungsverfahren sei positiv abgeschlossen worden, sagte Holger Manthey von der Bezirksregierung gestern. Bis zu 25 Windenergieanlagen mit jeweils fünf Megawatt Nennleistung dürfen dort mit einer Höhe von maximal 170 Metern errichtet werden.

      Die Zustimmung zum Windpark habe nur erteilt werden können, weil die ursprünglichen Pläne geändert wurden. Ursprünglich hatte der Bremer Windparkanbieter Energie Kontor AG dort bis zu 70 Anlagen mit einer Gesamtleistung von 190 bis 265 Megawatt errichten wollen. Erste Offshore-Windparks in flacheren Wassertiefen gibt es unter anderem in Dänemark vor der Insel Lolland.

      Gegen den im Bereich des Weserfahrwassers zwischen den Leuchtfeuern Alte Weser und Tegeler Plate geplanten Park haben zahlreiche der 90 am Raumordnungsverfahren beteiligten Stellen wie Kommunen, Bundesbehörden, Umweltverbände, Fischer sowie Vertreter von Tourismusverbänden protestiert. Sie kritisierten die Nähe der riesigen Anlagen zum Nationalpark Wattenmeer und befürchten Beeinträchtigungen für die Krabbenfischerei und den Tourismus.

      „Eine erhebliche Störung des Fremdenverkehrs ist nicht zu erwarten“, sagte Manthey.
      Eingeräumt werden von der Behörde aber sehr wohl Einbußen für den Naturschutz, die Fischerei und die Landschaft. , die Fischerei und die Landschaft. Dank der reduzierten Pläne würden diese Störungen auf ein „akzeptables Maß“ beschränkt.

      Um die notwendige Kabelanbindung zur Einspeisung in das Stromnetz durch Weser und Jade zu legen, muss die Energie Kontor AG sich noch mit der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung abstimmen.

      Nach Angaben der Energie Kontor AG ist das Problem die Größe der Anlagen mit 4,6 bis fünf Megawatt Leistung. „Die stehen bis jetzt noch nirgends“, sagte Firmensprecher Martin Bretag. Im Frühjahr 2004 würden die ersten Prototypen vorgestellt.

      Scharfe Kritik an der Genehmigung übte gestern die Umweltstiftung WWF. Die geplanten Windräder würden zu einer „massiven Barriere für den internationalen Vogelzug“, befürchten die Umweltschützer. " " " "

      Gruss winhel!
      Avatar
      schrieb am 18.12.03 12:13:17
      Beitrag Nr. 243 ()
      @Winhel:

      Ich schlage vor, du überlegst einmal ernsthaft länger,
      "ideel", "monopol" und "Täter-Opferverhältnis" bedeutet.

      Mein Eindruck ist, das du diese Begriffe völlig unsachgemäß verwendest.

      Zudem es ist überflüssig, unsachgemäße Zitate oder Zeitungsartikel zu zitieren:
      Schwachsinn wird nicht wahr, nur weil er von bekannten Menschen oder Medien gebracht wird.

      Keine Stromproduktion ist ohne Umweltbelastung oder Umweltschäden verbunden.

      Es steht völlig ausserhalb jeglicher Diskussion, das die Umweltschäden der E-ON-Kohlekraftwerke
      unseres angeblichen Erneuerbaren Energiefreunds und E-ON-Vorstands
      ("Ich bin ein Freund erneuerbarer Energien") die mit großen Abstand
      umweltschädigendste Stromerzeugungsart ist.

      Wenn du nicht dieser Auffassung bist, solltest du dir die entsprechenden Studien anschauen:
      Sie sind hierzu eindeutig.

      Geradezu grotesk ist der oft erhobende "Landschaftszerstörungs-" Vorwurf bei Windrädern:
      Die "Landschaftszerstörung"
      dürfte heute ca. 100 m2 für jährlich 3 Mio kWh eines aktuellen Windrads betragen.
      Braunkohleabbau hat hingegen mehrere hunderttausend Hektar Fläche in NRW und Brandenburg
      zerstört - und E-ON/RWE wollen (Garzweiler 2) dies weiter fortführen.
      Der Unterschied: Für den Kohleabbau mussten hunderttausende
      ihre Heimat für immer verlassen, so daß die Gegenden komplett menschenleer sind.
      Avatar
      schrieb am 18.12.03 12:20:32
      Beitrag Nr. 244 ()
      ""Der Unterschied: Für den Kohleabbau mussten hunderttausende
      ihre Heimat für immer verlassen, so daß die Gegenden komplett menschenleer sind.""

      Klar! NRW ist menschenleer! Wir werden sehen!
      Gruss winhel!
      Avatar
      schrieb am 18.12.03 13:45:16
      !
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      Avatar
      schrieb am 18.12.03 15:53:53
      Beitrag Nr. 246 ()
      @ach winhel ......

      Schau - WISSEN kommt vom Lesen.
      Am besten nicht das absonderliche und faktenlose Geschreibsel vom
      sogenannten "Bundesverband Landschaftsschutz",
      sondern substanzhaltige Studien und Untersuchungen.

      Aber für dich reichen erstmal auch Grundschulbücher.

      Ich schrieb: "Braunkohleabbau hat hingegen mehrere hunderttausend
      Hektar Fläche in NRW und Brandenburg zerstört".

      BRAUNKOHLE = Oberirdisch.
      Das ist das mit gaaanz viel oberirdischer Landschaftszerstörung.
      Es geschieht z.B. extrem großflächig in der Magdeburger Börde und im Dreieck Köln-Aachen-Mönchengladbach.
      Braunkohleabbau funktioniert wie folgt:
      Land aufkaufen - und wer nicht verkauft: enteignen.
      Alles was oberirdisch ist wird abgerissen (Häuser) oder weggeschaufelt (Bäume, Landschaft) - und
      auch das
      sonstige nichtsnutze Zeugs, was auf der Kohle ist.
      Dann wird das, was in einigen 100.000 Jahren entstanden ist, in einigen
      Jahren abgebaut und die Erde danach wieder drauf gekippt.
      Die Braunkohle kommt in riesige Kraftwerk vor Ort.
      Daraus entsteht dann:
      a) CO2 (Kohlekraftwerke sind Hauptemittenten in Deutschland !)
      b) sehr viel Abwärme, denn in Braunkohlekraftwerken wird diese nur marginal genutzt
      c) .....und ein wenig Strom.


      Winhel: Man sollte besser schweigen, wenn man keine Ahnung hat ....
      Avatar
      schrieb am 18.12.03 16:05:44
      Beitrag Nr. 247 ()
      Merrill, was erdreistest du dich, so frech zu sein, dummer Bub?
      Avatar
      schrieb am 18.12.03 23:55:57
      Beitrag Nr. 248 ()
      Du bist wirklich der größte Durchblicker hier auf WO!

      Merkst du eigentlich immer noch nicht, dass das Gleiche z. Zt. hier oben in Ostfriesland passiert. Hier wird mit staatlicher Unterstützung unsere gesamte Küstenregion enteignet, die Marsch, die Geest, die Moorlandschaften, die Küste, das Wattenmeer ( ein Weltnaturerbe) und die Nordsee zum Industriegebiet gemacht.


      Und wenn ich dein Geschwafel von den CO2 - Emmissionen schon höre. Wo werden denn Kohlekraftwerke still gelegt. Im Gegenteil, ab 2008 werden von RWE neue hinzu kommen, schließlich verfügen wir noch über Braunkohle-Vorkommen, die ca. 250 Jahre ausreichen..
      Was abgeschaft wird, sind die AKW, die mit dem CO2-Ausstoß überhaupt nichts zu tun haben.

      Aber macht nur weiter so, die Realität wird euch einholen, ist nur ne Frage der Zeit.

      Gruss winhel!



      Ihr Grünen
      Avatar
      schrieb am 19.12.03 00:03:50
      Beitrag Nr. 249 ()
      Noch was du Gernegroß!

      """"Schau - WISSEN kommt vom Lesen.
      Am besten nicht das absonderliche und faktenlose Geschreibsel vom
      sogenannten " Bundesverband Landschaftsschutz" ,
      sondern substanzhaltige Studien und Untersuchungen.
      Aber für dich reichen erstmal auch Grundschulbücher.""""

      Mit substanzhaltigen Studien und Untersuchungen sind wir in den letzten Jahren sehr weit gekommen. Wir haben in Europa das Ende der Fahnenstange erreicht. Schlechter hätten Grundschüler wohl auch nicht abgeschnitten.

      Gruss winhel!:)
      Avatar
      schrieb am 19.12.03 09:27:24
      Beitrag Nr. 250 ()
      Mr. Winhel ist ein hoffnungsloser Fall, genauso wie Mr.Tippgeber im Fall von Unite. Guckt aus dem Fenster und ihn stört was. Ideologisch verrammelt bis zum Oberstübchen. Kehrt nur vor der eigenen Tür.
      Noch mal mein Angebot, ich schenke dir ein AKW für Ostfriesland, damit wir den Dreck und die Gefahren hier in Hessen los werden. Dann könnt ihr euren "umweltfreundlichen" Strom selber produzieren.
      Avatar
      schrieb am 19.12.03 10:19:02
      Beitrag Nr. 251 ()
      @winhel, ach windhel:

      Du verwendest sooo viele Begriffe mißbräuchlich (aktuell z.B. "gesamte Küstenregion ENTEIGNET"),
      das man gar nicht weiß, ob dir überhaupt ansatzweise
      bewußt ist, was du für einen Quatsch behauptest.

      Also:
      1) Braunkohleabbau ist wirkliche Landschaftszerstörung.
      Da werden nicht nur Windräder aufgestellt, bei denen dann
      99,99 % der Fläche weiter von Mensch und Natur nutzbar ist.

      2) E-ON und RWE haben aufgrund von Überkapazitäten bereits mehrere Kohlekraftwerke
      in jüngster Zeit geschlossen, u.a. die Kraftwerke Erlangen-West, Arzberg und Schwandorf.
      Die Laufzeit der Braunkohlekraftwerke ist systembedingt kürzer,
      da sie extrem abhängig von der Kapazität der angrenzenden Lagerstätten sind.
      Es wird auch bis 2010 Schließungen in Größenordnung von
      5-7.500 MW alleine bei Kohlekraftwerken geben.

      (siehe hierzu z.B.
      http://www.fz-juelich.de/ste/VEROEFFENTLICHUNG/NOLLEN/Intern…
      und
      http://www.chemicalnewsflash.de/de/news/250602/news6.htm)
      http://www.fz-juelich.de/ste/VEROEFFENTLICHUNG/NOLLEN/Intern…
      )

      3) Die Kapazität der KOHLEkraftwerke bis 2008 wird nach allen Planungen abnehmen.
      Ersetzt werden diese ganz überwiegend durch Gaskraftwerke (z.B. Hürth, Emden, Hamburg),
      bei denen die Abwärme aber genutzt wird.
      Avatar
      schrieb am 19.12.03 10:23:17
      Beitrag Nr. 252 ()
      >Braunkohleabbau ist wirkliche Landschaftszerstörung

      Komisch, in meinen diversen Deutschlandreisen habe ich noch nie eine Braunkohlegrube gesehen, dafür an den unmöglichsten Stellen Windkraftwerke.

      Kann es sein, dass man Braunkohlegruben freundlicherweise nicht mitten im Kurort oder direkt am Badestrand macht?
      Avatar
      schrieb am 19.12.03 10:37:51
      Beitrag Nr. 253 ()
      jetzt mal wieder ein anderes Thema:
      Wie geht es mit den Offshore-WKP weiter?

      Heute in der Welt:

      Deutsche Energiemultis bauen britische Offshore-Windparks

      http://www.welt.de/data/2003/12/19/212993.html

      Da fragt man sich doch, warum soll das in Deutschland nicht möglich sein ?
      Avatar
      schrieb am 19.12.03 10:51:13
      Beitrag Nr. 254 ()
      Diese Intelligenzbestie Merrill hat eben ne andere Auffassung von Landschaftsschutz!
      Eine Braunkohlengrube, die später wieder zugeschüttet wird, wie er ja selber richtig sagt, wird für die nachfolgenden Generation keinerlei Spuren hinterlassen. Im Gegenteil, bei geschickter Lösung, können Seen, Biotope, Wälder usw. entstehen, ein absoluter Ruheraum für Natur und Mensch.
      Bei Merrill fügen sich eben auf Dauer fast 200 Meter hohe Eisen- und Betonmonster in die Landschaft ein, ein einmaliger kleiner Landstrich in Europa wird zum Industriegebiet.

      Dazu passt von heute folgende Meldung:

      """"" Weltnaturerbe Wattenmeer ist in Sicht

      Das Wattenmeer soll nach dem Willen der norddeutschen UMWELTMINISTER zum UNESCO-Weltnaturerbe werden. Die Vetreter von Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommer, Hamburg, Bremen und Niedersachsen hätten sich gestern bei einer Konferenz in Hannover auf ein gemeinsames Vorgehen geeinigt, so Umweltminister Hans-Heinrich Sander (FDP).
      "Das Wattenmeer ist für uns das bedeutenste Feuchtgebiet der Welt", sagte Sander. Eine Anerkennung würde das Wattenmeer mit anderen großen Nationalparks auf eine Stufe stellen. """""

      Da kann man nur noch mit dem Kopf schütteln, bei soviel Dummheit unserer Politiker. Auf der einen Seite das bedeutenste Feuchtgebiet der Welt, auf der anderen viele Windmühlen wie zur Zeit in Nordergründe genehmigt.
      Das ist eben die Verlogenheit der Grünen. Als Statoel EINE Gasleitung durch das Wattenmeer legt, gab es einen Aufschrei der "Umweltschützer". Demnächst buddeln sie unendwegt im Wattenmeer herum.

      Kommentar von Merrill: Für eine Windmühle benötigt man nur einige wenige Quadratmeter Boden, alles andere bleibt unberührt!

      Gruss winhel!
      Avatar
      schrieb am 19.12.03 11:08:13
      Beitrag Nr. 255 ()
      Goodyman, und ebenfalls in der Welt:




      """"""Weg frei für Siemens-Atomkraftwerk

      Vertragsunterzeichnung mit Framatome in Finnland - Verzicht auf Hermes-Bürgschaft mehr

      Durchbruch für Reaktortyp EPR
      Andere Länder setzen immer stärker auf Kernenergie"""""




      Warten wir ab, wer die besseren Umweltschützer sind!!!


      Gruss winhel!
      Avatar
      schrieb am 19.12.03 19:55:35
      Beitrag Nr. 256 ()
      @goodyman

      Na ich würde bei so vielen Meckerköppen auch lieber nach England gehen um einen Off-shore Windpark anzulegen.

      :look:
      Avatar
      schrieb am 14.01.04 10:11:53
      Beitrag Nr. 257 ()
      Wie toll es um die Windkraft steht, kann man ja an den Kursen sehen :laugh: :laugh: :laugh:
      Aber zum Glück sind ja nur die alt 68er dort investiert.
      Die Spargelstangen rechnen sich doch nur durch die Subventionen von Rot/Grün.
      Ich würde jedenfalls von Windkraftaktien abraten.
      Avatar
      schrieb am 16.02.04 21:01:40
      Beitrag Nr. 258 ()
      Geschredderte Vögel Theorie wiederlegt ! Laut Taz-Bericht von heute, kommen zwei schwedische Studien zu dem Ergebnis, das Offshore Windenergieanlagen der Umwelt nutzen. Dazu wurde mit Radaranlagen des schwedischen Militärs das Verhalten der Zugvögel in einem an der Hauptvogelflugroute gelegenen Offshore Windpark beobachtet. Bei beobachteten 20.000 Vogelschwärmen ! gab es nur eine tote Ente (und die war wie sich im nachhinein herausstellte, von Geburt an Blind).:cool:

      Die Sockel der WKA dienten sehr schnell als künstliches Riff und sind eine Bereicherung für Flora und Fauna.

      (Bericht dazu im Repower Thread)
      Avatar
      schrieb am 17.02.04 15:13:43
      Beitrag Nr. 259 ()
      „und die war wie sich im nachhinein herausstellte, von Geburt an Blind“ - wieder so ein Ökomärchen?!

      Mir scheint hingegen ein Teil der derzeitigen Ökobewegung mit Blindheit geschlagen zu sein.

      Bei einer von der unkritischen Grünen Hauspostille TAZ abgeduckten und von der Windindustrie finanzierten „Studie“ bezüglich Vogelschutz ist Vorsicht geboten.

      Ein großes ökologisches Problem stellen bei den Offshore-WKA die Kabelverbindungen zum Festland dar.

      Um diese zu verlegen , wird das Wattenmeer zunächst einmal richtig durchgepflügt und umgegraben.

      Besonders verlogen: Viele derjenigen , die noch vor Jahren wegen der Verlegung von wenigen Gaspipelines den ökologischen Untergang der Nordsee und des Wattenmeers ausriefen , bejubeln heute die hemmungslose Umpflügung von Schutzgebieten und wertvollem Watt zur massenhaften Verlegung der Stromtrassen der Offshore-WKA .

      Bei soviel Zerstörung durch den Bau und die Anbindung der Offshore-Anlagen bringen dann die hier bejubelten künstlichen Riffeffekte nur wenig im Vergleich zu vorher angerichteten Schäden.
      Avatar
      schrieb am 17.02.04 16:37:37
      Beitrag Nr. 260 ()
      @cziton

      Die blinde Ente war natürlich Satire:cry: :cry: :cry: .

      Die Studien (zwei) sind nicht von der Windindustrie in Auftrag gegeben worden, sondern von der schwedischen Regierung.
      Ich war und bin nicht gegen Gaspipelines in der Nordsee. Bei Ölpipelines sehe das anders aus.

      Zur Frage von Elektrokabeln im Wattenmeer nur eine Frage : wie meinst du werden die Friesischen Inseln mit Energie versorgt, durch Kühe in Laufrädern ?:laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.02.04 00:58:08
      Beitrag Nr. 261 ()
      ... es ist doch wohl ein Unterschied, ob einzelne Inseln an das Stromnetz angebunden sind oder wie geplant hunderte von WKAs kreuz und quer verkabelt werden.

      Nicht ohne Grund befürchten wirkliche Naturschützer, dass die Windindustriegebiete im Wattenmeer zu einem spagettiartigen unkontrollierten Verkabelungschaos führen - mit endspechenden Schäden für die NAtur.
      Avatar
      schrieb am 18.02.04 01:08:44
      Beitrag Nr. 262 ()
      Korrektur: "t " ," r " , kleines "a"

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 18.02.04 13:25:48
      Beitrag Nr. 263 ()
      Wirkliche Naturschützer - :cry:

      Offshore wird kommen - weil es sich auch ohne Subventionen lohnen wird.
      Avatar
      schrieb am 18.02.04 15:52:14
      Beitrag Nr. 264 ()
      Offshore wird kommen, weil die Standorte im Binnenland ausgehen! ;)

      Subventionen gibt es zwar für Kohlestrom (ca. 4 Ct/kWh), aber nicht für Windstrom.
      Die Einspeisevergütung wird von den Energieversorgern bezahlt, die sie "freundlicherweise" überhöht an ihre Kunden weitergeben. Es ist eben nicht der Staat, der uns hier direkt in die Tasche greift.
      Avatar
      schrieb am 19.02.04 12:00:48
      Beitrag Nr. 265 ()
      Ich streite mich nicht um Begriffe. Subvention ist eine geldliche Unterstützumg, ob die vom Staat bezahlt wird, oder von wem auch immer.

      Da der deutsche Kraftwerkpark in den nächsten Jahren eine deutliche Erneuerung benötigt und die konventiellen Kraftwerke auch nicht billig sind, wird Windstrom aus Offshore auch ohne Zahlungen von irgendeiner Seite bezahlbar.
      Avatar
      schrieb am 24.04.04 21:43:52
      Beitrag Nr. 266 ()
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 18:01:36
      Beitrag Nr. 267 ()
      um nocheinmal auf das Eingangsposting zurückzukommen:

      Die teilweise noch positive Meinung in der Bevölkerung könnte kollabieren, zumal es auch immer wieder technische und in der Folge finanzielle Probleme mit den Windmühlen gibt. Abgesehen davon fallen die Dinger manchmal einfach um.

      Mit dieser Einschätzung , Anfang 2003, hat BBBio völlig richtig gelegen.

      Der Widerstand gegen den rücksichtslosen Ausbau hat stark zu genommen und mündete in einem allgemeinen Akzeptanzproblem der Windenergienutzung.

      "
      News - 01.06.04 20:45


      Bündnis für Windmühlen - Bundesminister Trittin kritisiert Teufel

      BONN (dpa-AFX) - Der Deutsche Naturschutzring (DNR) reicht der Windkraftbranche die Hand: Am Rand der Weltkonferenz für erneuerbare Energien in Bonn schlossen DNR und der Bundesverband Windenergie (BWE) ein Bündnis für mehr Windmühlen. DNR-Generalsekretär Helmut Röscheisen nannte am Dienstag als Ziel, den Energieverbrauch in Deutschland zu halbieren und die andere Hälfte aus erneuerbaren Quellen zu gewinnen. "Windenergieanlagen an geeigneten Standorten zählen zu den wichtigsten erneuerbaren Energiequellen", sagte Röscheisen.

      Bundesumweltminister Jürgen Trittin (Grüne) und Röscheisen kritisierten die baden-württembergische Landesregierung scharf. Dort herrsche ein Klima, das erneuerbaren Energien und Innovationen feindlich gegenüberstehe. Angeführt werde die Front von Ministerpräsident Erwin Teufel (CDU), sagte Trittin. Die Unionsparteien wollten die Atomenergie wieder hoffähig machen, meinte Röscheisen.

      Es sei wichtig, die Akzeptanz von Windanlagen zu erhöhen, sagte Trittin. "Der stürmische Ausbau blieb nicht ohne Folgen für die Landschaft.(!!)" Ziel sei es, mehr Strom aus weniger Turbinen an geeigneteren Standorten zu gewinnen. DNR und BWE haben deshalb gemeinsam Standards für die Auswahl von Standorten entwickelt. Dabei geht es um den Mindestabstand von Windparks zu Ortschaften, um die Artenvielfalt und um den Landschaftsschutz.

      Mit Blick auf Windkraftgegner auch in den Reihen des Dachverbands DNR sagte Röscheisen:(!!) "Das Bündnis ist ein mutiger Schritt." BWE- Präsident Peter Ahmels meinte, dass Bürger, die in die Planung einbezogen werden, Windanlagen akzeptierten. "Viel Windkraft ist nicht Akzeptanz schädigend."

      Ein Sprecher der baden-württembergischen Landesregierung wies die Kritik Trittins als "unsinnig und unnötig" zurück. Die Energiegewinnung aus Windkraft im Südwesten dürfe nicht überschätzt werden, da sie nur begrenzt ausbaufähig sei. "Andere erneuerbare Energiearten wie Solar- und Wasserkraftanlagen haben deshalb in Baden- Württemberg Priorität", hieß es weiter. Wegen der natürlichen Gegebenheiten werde die Zukunft der Windenergienutzung "sicherlich nicht in Baden-Württemberg" liegen.

      Die Weltkonferenz für erneuerbare Energien begann am Dienstag in Bonn. Mehr als 3000 Experten und Regierungsvertreter aus über 150 Ländern nehmen teil. Das Ziel ist, die Weichen für den weltweiten Ausbau erneuerbarer Energien wie Sonne, Wind und Wasser zu stellen./ov/ba/jh/DP/mur

      Quelle: dpa-AFX

      Kam es vor der Weltkonferenz für erneuerbare Energien zum Friedensschluss der Verbandsfunktionäre, weil man Demonstrantionen gegen die Windenergie fürchtete? ...wäre ja auch zu peinlich gewesen für die grünen Ökofunktionäre.
      Avatar
      schrieb am 13.08.04 16:11:00
      Beitrag Nr. 268 ()
      12.8.2004 : Energiekontor wechselt Windanlagen in Oederquart aus - Getriebe machen zu viel Lärm

      :eek:


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      Flopbranche 2003: Windenergie