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    beiersdorf - es wird ernst - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 22.05.03 18:04:42 von
    neuester Beitrag 22.12.03 15:27:55 von
    Beiträge: 256
    ID: 735.279
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      schrieb am 22.05.03 18:04:42
      Beitrag Nr. 1 ()
      Um keine Unklarheiten aufkommen zu lassen.

      Bin mit 100 Stück Bdf zum Kurs 108 investiert. Momentaner Kurs 113,95.

      Folgendes: Bdf wird in den kommenden Monaten über die Theke gehen. Der Hauptaktionär Allianz (40%) benötigt dringend cash und Henkel hat die Kriegskasse prall gefüllt (7 Mrd. Euro plus zusätzlich geplantem Bond von 750 Mil. Euro, dieser bond wird auch ein Sahnestückchen). Henkel muß und will unbedingt im Kosmetik Sektor akquirieren, da die letzten beiden Top-Gelegenheiten Wella und Clairol von Procter weggeschnappt wurden.
      Allianz Vorstand Acher sitzt darüberhinaus im Henkel Gesellschafterausschuß und die Verbindungen zur Henkel Familie und GF sind exzellent. Es wird sich hier definitiv etwas anbahnen von dem die Bdf Aktie weiter deutlich profitieren wird.

      Warburg nennt als Kursziel für Bdf 130.

      Wer mehr Infos haben möchte: Bitte melden.

      Grüße:cool:
      Avatar
      schrieb am 22.05.03 18:11:27
      Beitrag Nr. 2 ()
      Das ist aber schon seit Monaten der Fall und Henkel ist schon mehrfach ausgebremst worden.

      Und die Allianz hätte liebend gerne verkauft, statt zu diesen beschissenen Kursen die KE durchzuführen.

      Tchibo will nicht und das bleibt so. Die müssen weg von ihrem rückläüfigen Kerngeschäft. Und ohne deren Paket geht Henkel nicht rein, da man nicht gegen eine Sperrminorität ( hier sogar 38% ) arbeitet. Also das Allianzpaket alleine ist es nicht.

      Good trade
      Avatar
      schrieb am 22.05.03 18:26:26
      Beitrag Nr. 3 ()
      Wichtige Infos deinerseits.

      Dennoch sollte man berücksichtigen: Die Allianz hat bislang trotz heftiger Offerten nicht an die Kafferöster verkauft, weil diese völlig zerstritten sind und man bei der Realisierung einer großen Kosmetikfusion vom Käufer einen höheren Preis verlangen könnte (wg. Synergien und deutlich verbessertem top line growth, der für die Kosmetikindustrie extrem wichtig ist; man denke nur an den wahnwitzigen Preis der von P&G für Clairol bezahlt wurde und P&G versucht seinen überteuerten Wella Preis durch Abzocke der Wella-Vorzugsaktionäre zu relativieren). Henkel versucht Tchibo den deal durch einen Aktiendeal schmackhaft zu machen (Tchibo würde demnach Henkel Aktien erhalten, dies ist ein absolutes novum in der Henkel Strategie !!!). Diese story ist wirklich noch nicht vom Tisch.
      Aber selbst wenn ein anderer als Henkel zum Zuge käme. Es ist noch ein deutliches Premium bei Bdf drin.

      Thanks for your comments and also good luck !
      Avatar
      schrieb am 22.05.03 18:36:11
      Beitrag Nr. 4 ()
      die kaffeeröster haben doch noch das ganze geld vom zigarettenverkauf, oder ?
      wenn der preis stimmt so könnten sie vielleicht ihren familienzwist beenden
      ach ja und wenn sie nicht wissen wohin damit, ich würde ihnen empfehlen dafür wcm zu kaufen, damit das dann endlich mit dem kurs ein ende hat...
      naja ist mehr ein wunschgedanke von mir...
      Avatar
      schrieb am 22.05.03 18:45:44
      Beitrag Nr. 5 ()
      @drfranky

      Teile deine Meinung. Laut Aussage Henkels wollen die bereits am Freitag das Pricing für die Anleihe in Höhe von 785 Millionen bekannt geben.

      Dann wollen wir doch mal rechnen:

      Kriegskasse 7 Milliarden
      Anleihe 0,8 Milliarden

      = 7,8 Milliarden
      zuzügl. 0,2 Milliarden Gewinn aus Wella-deal

      = 8,0 Milliarden

      Allianz hält 44 Prozent, die Kaffeeröster 38(?)=82 Prozent.
      Rest 18 Prozent. Bei einer Übernahme müsste für die 18 Prozent ein Angebot abgegeben werden:

      Wert Beiersdorf 9,4 Milliarden
      Kaufpreis für 18 + 44 Prozent= 8 Milliarden oder ca.35 Prozent.

      Das bedeutet 150 Euro pro Aktie.

      Die 38 Prozent von Tchibo hat Henkel abgeschrieben. Und die denken sich: Lieber jetzt zuschlagen und nur 62 Prozent als warten und die Gefahr eingehen, das Unilever oder Tchibo sich doch noch mit der Allianz einigen.

      Die Allianz würde durch den Deal ihrer Aktie wieder auf die Beine helfen und Henkel wäre ein Global Player und in einer Liga mit Procter usw.

      Erwarte am Wochenende oder nächste Woche ein Übernahmeangebot...

      Gruss

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      schrieb am 22.05.03 19:18:40
      Beitrag Nr. 6 ()
      Tip: Allianz 840400
      Avatar
      schrieb am 23.05.03 11:38:23
      Beitrag Nr. 7 ()
      @joeblack4

      Heute kommt es auch zur Preisfindung für den Henkel bond. Wahrscheinlich midswap plus 45 Basispunkte. Für einen konservativen Anleger ganz o.k.

      Anyhow: Dem Bdf Kurs tut es gut. In der Spitze 114,85.

      Reuters vertickert heute eine Meldung der Handelszeitung Finanzrundschau AG (siehe auch: www.stocks.ch), dass die Wahrscheinlichkeit des Henkel / Allianz deals bei 50% liegt und dass die Allianz aber auf jeden Fall Bdf `eher früher als später` loswerden will.

      Für einen Börsianer klare Worte !
      Beste Grüße

      @uwsei

      Auch Allianz wird sich berappeln, die haben aber leider noch ein paar Hausaufgaben mehr zu machen. Haben aber auch einige mittlere Manager gefeuert, um Kosten zu senken. Langfristig ein o.k. investment - würde aber momentan Allianz Discountzertifikate der Aktie vorziehen.

      nonetheless: good luck
      Avatar
      schrieb am 23.05.03 14:58:03
      Beitrag Nr. 8 ()
      @drfranky

      Henkel erlöst 1 Milliarde-lief gerade über die Ticker!! (www.finanznachrichten.de).

      Verwendung laut Henkel: Für die Tilgung von Schulden und allgemeinen unternehmerischen Zwecken.

      Ein Schelm wer böses dabei denkt... ;)


      Gruss
      Avatar
      schrieb am 23.05.03 15:13:41
      Beitrag Nr. 9 ()
      ............jetzt kommen die ersten dahinter. Aktueller Kurs 116,50 Euro. Wofür werden die Spezialisten an der Börse bezahlt, wenn sie nicht mal 1und1 zusammenzählen können!!!

      Übrigens: Gestern Abend um 19.30 wurden 8000 Aktien gekauft!!!

      Gruss
      Avatar
      schrieb am 23.05.03 15:54:11
      Beitrag Nr. 10 ()
      ...noch ein kleiner Tip: Habe eben bei stand 115,83 einen Turbozerti von der Coba (Hebel 5) 149929 ins Depot gelegt. Somit besitze ich nunmehr neben den gekauften Aktien rechnerisch 300 Stücke(wegen Hebel).

      KK Zerti 21,72 Euro

      Mal sehen, ob das gutgeht:yawn:

      Gruss
      Avatar
      schrieb am 23.05.03 17:46:32
      Beitrag Nr. 11 ()
      @joeblack4

      Good job ! Das Zertifikat gefällt mir auch !

      Kurs in der Spitze heute 117,6 !

      Heute bislang 260 T gehandelte Stück in Frankfurt. Da ist noch eine Menge Musik drin.

      :lick: :lick: :lick:

      Vor der Bdf HV werden auch noch einmal ein paar Dividendenhaie zuschlagen. Vielleicht gibt es aber an der HV auch schon den Übernahmehammer zu verkünden.

      Beste Grüße
      Avatar
      schrieb am 25.05.03 16:46:26
      Beitrag Nr. 12 ()
      ...ist zwar schon ein wenig älter, aber hochinteressant:

      http://www.welt.de/data/2003/05/16/95754.html

      Denke auch, das bis zur HV die Kuh vom Eis ist. Henkel hat zeitlich sehr schnell die Anleihe begeben- 1 Woche.

      Wenn ich Schulden tilgen wollte mit dem Geld, würde ich doch noch warten, bis die EZB am 05.Juni die Zinsen senkt.

      Alles andere wäre kaufmännisch vollkommen blödsinnig..

      Gruss
      Avatar
      schrieb am 26.05.03 09:27:41
      Beitrag Nr. 13 ()
      Wirtschaft
      26.05.2003


      „Die Leute wollen immer nur das Billigste“
      Beiersdorf-Chef Rolf Kunisch über den Wert von Nivea, das Verhältnis zu den Discountern und den Übernahmekampf ums Unternehmen

      Herr Kunisch, wenige kennen Beiersdorf, aber jeder kennt Nivea. Was ist eine Marke wie Nivea wert?

      Das ist schwer zu sagen. Aber über den Daumen gepeilt würde ich sagen knapp acht Milliarden Euro. Das ist der dreifache Jahresumsatz.

      Was hat Sie das gekostet?

      100 Jahre Erfahrung, viel Innovation und eine Menge Werbegeld pro Jahr.

      Wie viel Geld stecken Sie in die Werbung?

      Das ist von Land zu Land unterschiedlich. In Deutschland müssen Sie pro Jahr rund 50 Millionen Euro für die Werbung ausgeben. Aber wir sind in 70 Ländern vertreten. Die sind jedoch verschieden groß, deshalb gibt es unterschiedliche Etats.

      Nivea ist eine deutsche Marke. Wie baut man eine solche Marke global auf?

      So richtig deutsch ist die Marke eigentlich gar nicht. Die allerersten Warenzeichenrechte kommen aus Frankreich. Und das Besondere ist: Die Marke wird heute in Spanien, Frankreich oder Polen nicht als deutsche, sondern als nationale Marke empfunden.

      Spanier oder Japaner wissen nicht, dass hinter Nivea ein deutsches Unternehmen steht?

      Das wird nicht so empfunden – anders als bei Coca-Cola. Wir verkaufen nicht den „German Way of Life“. Wir verkaufen einen nationalen Freund.

      In Ihrem Konzern gibt es globale und regionale Marken. Muss eine regionale Marke wie Florena fürchten, als erste eingestellt zu werden, wenn Ihre Geschäfte eines Tages nicht mehr so gut laufen?

      Nein. Als erstes müssten schwache Marken dran glauben. Es geht nicht darum, ob eine Marke global oder regional aufgestellt ist, sondern ob sie führend ist oder nicht.

      Was heißt führend?

      Sie muss Nummer eins oder Nummer zwei im jeweiligen Markt sein. Eine führende Marke kann gutes Geld verdienen, auch wenn sie nur regional verkauft wird. Nehmen Sie Labello. Das ist unsere erfolgreichste regionale Marke. Labello gibt es nur in Zentraleuropa. In Deutschland und Italien hat Labello einen Marktanteil von 80 Prozent. Diese Marke ist also überhaupt nicht gefährdet.

      Welche Marken sind denn gefährdet?

      Die Marken, die nur Nummer vier oder fünf auf dem Markt sind.

      Sind alle Ihre regionalen Marken stark genug?

      Manche sind stärker als andere. Die stärkste ist 8x4, die ist im Deo-Bereich Marktführer in Japan. Es gibt keine andere deutsche Marke, die in irgendeinem Bereich Marktführer in Japan wäre. Atrix ist stark in Deutschland, Spanien, Österreich und in der Schweiz. Aber in Osteuropa haben wir Atrix nicht eingeführt, dort verkaufen wir lieber „Nivea Hand“. Juvena spielt nur in Deutschland eine Rolle und könnte besser laufen.

      Ihr Umsatz und Ihr Gewinn sind in den vergangenen Jahren regelmäßig gewachsen. Nur in Deutschland läuft das Geschäft nicht mehr so gut. Liegt das an den Discountern?

      Nein, starke Marken und Discounter können gut nebeneinander existieren, und beide können wachsen. Kaputt gehen die Zwischenmarken.

      Woran liegt es dann?

      Das Deutschland-Geschäft wächst schon seit vielen Jahren nicht mehr besonders und seit zwei Jahren gar nicht mehr. Die Leute glauben, sie müssten immer das Billigste kaufen, und vergessen, dass dabei Innovationen auf der Strecke bleiben. Bei einem Discounter können Sie keine Innovationen kaufen.

      Verdienen Sie nur noch im Ausland?

      Nein, wir verdienen auch in Deutschland gutes Geld. Aber das Wachstum findet inzwischen ausschließlich außerhalb Deutschlands statt.

      Arbeiten Sie mit Discountern zusammen?

      Nein. Wir produzieren keine Handelsmarken, und wir arbeiten auch nicht mit Discountern für deren Marken. Aldi führt uns nicht. Die einzige Ausnahme ist tesa. Hier gibt es ein oder zwei Mal im Jahr Aktionen mit Aldi, aber erkennbar unter dem Namen tesa.

      Dass Beiersdorf erfolgreich arbeitet, haben auch andere bemerkt. Seit mehr als einem Jahr sind Sie Gegenstand von Übernahmegerüchten. Schmeichelt Ihnen das?

      Nein, schmeichelhaft ist, wenn man auf dem Markt Erfolg hat und in den vergangenen zehn Jahren aus eigener Kraft seinen Umsatz verdoppeln konnte. Wir sind bisher in jedem Jahr um acht Prozent aus eigener Kraft gewachsen, die großen Konkurrenten schaffen gerade einmal drei Prozent.

      Deshalb sind ja einige Unternehmen an Ihnen interessiert. Wohin wollen Sie denn am liebsten? Zu Unilever, Procter, Johnson & Johnson, L´Oreal oder zu Tchibo?

      Ich möchte zu keinem Mitwettbewerber. Ich möchte unser Erfolgsmodell fortsetzen.

      Aber wäre denn nicht jeder Erwerber schlecht beraten, wenn er Sie nicht in Ruhe weiter arbeiten ließe?

      Ja, aber so läuft das Geschäft nicht. Gucken Sie doch mal, was aus Blendax geworden ist, nachdem die Firma von Procter & Gamble übernommen wurde. Den meisten Käufern geht es nur um die Marke. Was dahinter steckt – Forschung, Entwicklung, Arbeitsplätze in der Produktion – zählt nicht. Was sind denn die vermeintlichen Synergien? Doch nichts anderes als der Abbau von Arbeitsplätzen und das Schließen von Produktionsstätten.

      Sie haben kürzlich Ihre Groß-Aktionäre Allianz und Tchibo aufgefordert, zu erklären, wie es mit Ihnen weitergeht. Haben Sie inzwischen Klarheit bekommen?

      Nein. Aber ich habe die Aktionäre auch nicht von mir aus aufgefordert, Stellung zu nehmen. Ich bin ständig gefragt worden und habe dann schließlich gesagt, dass ich gern in absehbarer Zeit wüsste, was die Großaktionäre wollen. Mehr habe ich nicht getan.

      Und: Hat die Allianz reagiert?

      Nein.

      Sie haben kürzlich eine Zusammenarbeit mit Henkel ins Spiel gebracht. Ist das Ihr Ernst?

      Ich habe Henkel überhaupt nicht ins Spiel gebracht, ich bin gefragt worden. Wir planen keine Kooperation mit Henkel.

      Belastet Sie die Hängepartie?

      Ja, das drückt auf die Stimmung. Wenn wir zu unseren Kunden gehen, müssen wir ständig darüber diskutieren, ob es sich noch lohnt, für uns zu werben oder ob man nicht gleich Aufbauten für den Konzern x,y,z machen sollte. Da ist natürlich viel Frotzelei im Spiel, aber solche Geplänkel kosten Zeit.

      Das Interview führte Heike Jahberg.

      http://archiv.tagesspiegel.de/archiv/26.05.2003/560781.asp
      Avatar
      schrieb am 11.06.03 13:27:31
      Beitrag Nr. 14 ()
      Beiersorf legt auf der HV wieder sehr gute Zahlen vor.

      Kurs geht leicht nach oben bleibt aber in einem relativ engen Korridor, weil die Spekulationen um einen Verkauf momentan nicht mehr ziehen. Dennoch ist die Aktie so oder so ein klarer Kauf. Die operative Performance ist klasse, die Expansionsstrategie ist richtig, die Gewinnmargen sind im Kosmetikbereich hoch, die Marke Nivea ist wohl nur mit Coca Cola zu vergleichen und außerdem werden die Anleger -privat und institutionell- sich entweder an die Unsicherheit bzgl. Übernahme gewöhnen und der Kurs steigt, oder es kommt wieder Schwung in die Übernahmephantasien und der Kurs steigt. Für mich weiterhin ein klarer Kauf.

      Beste Grüße:lick:
      Avatar
      schrieb am 24.06.03 15:26:14
      Beitrag Nr. 15 ()
      AKTIE IM FOKUS: Beiersdorf im Plus wegen neuen Tchibo-Übernahmespekulationen Dienstag, 24.06.03, 11:15


      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien des Nivea-Herstellers Beiersdorf haben am Dienstag wegen neuen Spekulationen um eine Übernahme durch den Kaffeeröster Tchibo zugelegt. Händler in Frankfurt verwiesen auf Zeitungsberichte, wonach eine Änderung der Eigentümerverhältnisse bei Tchibo diesen Schritt möglich machen könnten. Beiersdorf legten bis 11.02 Uhr 1,55 Prozent auf 114,04 Euro zu. Der MDAX verlor 0,36 Prozent auf 3.476,60 Punkte.

      Die Gerüchte um eine Beiersdorf-Übernahme würden ja immer mal wieder hochgekocht, sagte ein norddeutscher Aktienhändler. Allerdings scheinen sie inzwischen eine neue Qualität anzunehmen. Marktstratege Christian Schmidt von der Helaba erklärte, dass das bisherige Scheitern einer Übernahme immer mit den Tchibo-Anteilseignern Günter Herz und seiner Schwester Daniela in Verbindung gebracht wurde. Wenn sich diese nun zurückzögen, bekämen solche Spekulationen größeres Gewicht.

      Schmidt verwies auch darauf, dass die Allianz Verkaufsbereitschaft für ihren Beiersdorf-Anteil signalisiert habe. Die Versicherung hält derzeit rund 44 Prozent an dem Unternehmen. Das "Handelsblatt" hatte berichtet, dass Günter Herz und seine Schwester Daniela ihre Tchibo-Anteile von rund 40 Prozent an ihre Brüder Michael, Wolfgang und Joachim Herz abtreten werden. Diese hielten dann 90,5 Prozent an der Tchibo-Holding AG./jb/tw



      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 24.06.03 17:11:46
      Beitrag Nr. 16 ()
      eine übernahme des allianz pakets durch tchibo ist somit wahrscheinlicher- allerdings scheint das nicht zu einem zwangsangebot an die restlichen aktionäre zu führen, hab ich mal irgendwo gelesen...

      Tchibo bestätigt: Günter Herz scheidet aus
      HAMBURG (dpa-AFX) - Der langjährige Tchibo-Chef Günter Herz scheidet aus dem Eigentümerkreis des Unternehmens aus. Das bestätigte am Dienstag die Tchibo Holding AG in einer Pressemitteilung. Danach werden Herz und seine Schwester Daniela eigene unternehmerische Wege gehen. Sie haben zusammen mit weiteren nahe stehenden Aktionären bislang rund 40 Prozent an Tchibo gehalten. Das Unternehmen wird künftig den Brüdern Michael, Wolfgang und Joachim Herz sowie ihrer Mutter Ingeborg gehören./gi/DP/af
      Avatar
      schrieb am 24.06.03 18:30:49
      Beitrag Nr. 17 ()
      Na also,

      in den nächsten Wochen wird sich an der Beiersdorf Front einiges tun. Der Tchibo Knoten ist mit der Aufgabe von Günter Herz zerschlagen und die Allianz braucht immer noch dringend Kohle. Die Tchibo Kassen sind prallst gefüllt und für das Sahnestückchen Bdf ist man mit Sicherheit bereit ein schönes Premium zu bezahlen.
      Der Aktie tut es gut, sie legte deutlich gegen den Trend zu. Vielleicht schaut Henkel bei dem Treiben (wieder mal) in die Röhre. Doch wer nicht wagt, der nicht gewinnt !

      Beste Grüße und viel Freude mit dem Bdf investment!:lick:
      Avatar
      schrieb am 24.06.03 18:48:57
      Beitrag Nr. 18 ()
      Unter 140 Euro läuft das nicht! Vielleicht wird den Interessenten auch endlich klar, dass Tesa, Nivea und Co. Jahr um Jahr teurer werden.
      Avatar
      schrieb am 24.06.03 18:55:42
      Beitrag Nr. 19 ()
      Das Problem ist, daß Tschibo nach dem deutschen Übernahmegesetz als Großaktionär nicht verpflichtet ist, den restlichen Aktionären ein Übernahmeangebot zu machen, wenn sie ihren Anteil aufstocken.
      Stellt sich die Frage, ob Tschibo Beiersdorf vollständig übernehmen will, ich halte das für möglich, aber eher unwahrscheinlich. Viel wahrscheinlicher erscheint mir , daß Tschibo seinen Anteil auf über 50 % aufstockt, damit hätten sie die Kontrolle über Beiersdorf, Beiersdorf wäre die DAX Aufnahe sicher. Die Firma von der Börse zu nehmen hätte für Tschibo nämlich mehr Nachteile als Vorteile, so würde es die Expansionsmöglichkeiten von Beiersdorf einschränken, weil Kapitalmaßnahmen nicht mehr an der Börse plaziert werden können, ausserdem sind alle wesentlichen Wettbewerber von Beiersdorf börsennotiert.
      Avatar
      schrieb am 25.06.03 11:16:49
      Beitrag Nr. 20 ()
      Mit 50% plus x hat man nicht wirklich die volle Kontrolle über Bdf. Das weiß auch Tchibo. Es muß und wird das Ziel bleiben as much as possible Einfluß zu bekommen und dies wird am besten (auch) über ein Angebot an den Streubesitz gehen. Selbst wenn es kein Angebot gibt wird der Kurs steigen, da sowohl die Psychologie als auch die Vernunft auf die Verknappung der frei erhältlichen Aktien mit einem Kursanstieg reagieren.

      Beste Grüße :lick:
      Avatar
      schrieb am 25.06.03 12:52:27
      Beitrag Nr. 21 ()
      Mal ne Frage: was haltet ihr vom Longzerti DE0001455509 der HSBC. Strike und Barrier bei 108, Hebel 11 (!!) bei LZ bis 18.09.03!!

      Ich finde, sehr sehr spekulativ, aber wird die Basis 108 halten?? Das Ding geht nullkommanix explosionsartig nach oben oder unten. Bei 120-125 der Aktie hat man da einige hundert Prozent, bei 108 halt nichts mehr.

      Meinungen??


      Heulsusi
      Avatar
      schrieb am 25.06.03 13:18:01
      Beitrag Nr. 22 ()
      Das ganze hängt von deinem verfügbaren Zockerkapital ab und wie dein sonstiges portfolio aussieht.

      Weniger riskant ist das von joeblack4 erwähnte Turbozerti von der Coba (Hebel 5) 149929 mit Laufzeit Mitte Sept. 2003. Habe mich auch damit eingedeckt, weil ich das Chance/Risiko Profil sehr gut finde. Denk mal drüber nach, aber nicht zu lange...

      Beste Grüße :cool:
      Avatar
      schrieb am 25.06.03 14:26:07
      Beitrag Nr. 23 ()
      @Heulsusi: Mit dem Knock out von 108 kannst du eigentlich auch ins Spielcasino fahren, wo der Entscheid innerhalb von 3 Minuten fällt!
      Avatar
      schrieb am 25.06.03 15:19:43
      Beitrag Nr. 24 ()
      @siebter sinn

      An welches Spiel im Casino denkst Du hierbei ? Roulette alles auf eine Zahl ist viel spekulativer als ein Bdf Strike und Barrier bei 108. Mir fällt eher Roulette erste 12 ein, dies entspricht dann 1:3 bei entsprechender Vergütung. Und das kann man doch (je nach portfolio und persönlicher Grundeinstellung) ruhig mal spielen, oder?

      Beste Grüße

      ;)
      Avatar
      schrieb am 25.06.03 15:37:13
      Beitrag Nr. 25 ()
      Und ich wollte doch halt mal nur wieder einen Tenbagger :cry: :cry:

      Hatte ich seit drei Jahren nicht mehr, damals sogar mit Hartcourt einen Twentybagger

      :D :D

      Heulsusi
      Avatar
      schrieb am 25.06.03 15:56:25
      Beitrag Nr. 26 ()
      @heulsusi

      schau mal in deine privat briefkasten von wallstreetonline .

      Beste Grüße :D
      Avatar
      schrieb am 26.06.03 17:03:08
      Beitrag Nr. 27 ()
      @drfranky: Ich dachte an die 37 Zahlen, an die Spannung und an den 2 bis 3 minütigen Spielentscheid. Natürlich habe ich hier keine Wahrscheinlichkeiten zum Beiersdorf-Schein durchdiskutiert. Ich wollte nur von solch einem Hasard-"Hebel" abraten, denn in der Regel sind die Anleger mit solchen Fragen kapitalmäßig nicht gerade top gestellt!
      Avatar
      schrieb am 27.06.03 14:34:20
      Beitrag Nr. 28 ()
      Mein Schein nimmt nun tatsächlich Fahrt auf. Kurs bei Besprechung: 0,71, Kurs jetzt: 1,10 (Geld).:eek:

      :cry: susi
      Avatar
      schrieb am 27.06.03 15:32:25
      Beitrag Nr. 29 ()
      Mensch Heulsusi du hast nur einen Schein.

      Ist das nicht ein bißchen wenig?

      Kauf doch nächstes Mal besser 2 oder 3 oder 4 oder...
      Avatar
      schrieb am 30.06.03 16:12:41
      Beitrag Nr. 30 ()
      Beiersdorf will in Amerika und Asien zukaufen Montag, 30.06.03, 08:38


      BERLIN (dpa-AFX) - Der Konsumgüterhersteller Beiersdorf will in Amerika und Asien zukaufen. "Wir sprechen nicht von Unternehmen in der Größe von Beiersdorf, sondern von kleineren Firmen oder Marken", sagte Beiersdorf-Chef Rolf Kunisch der "Welt" (Montagausgabe).

      "Auf dem US-Markt steht etwa Playtex zum Verkauf. Teile des Unternehmens könnten zu uns passen." Noch gebe es aber keine konkreten Gespräche. "Wir haben in Amerika mit 300 Millionen Dollar Umsatz die kritische Größe erreicht." Für das laufende Jahr hält Beiersdorf am Ziel fest, den Umsatz um sieben Prozent erhöhen./fn/hi



      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 01.07.03 11:47:42
      Beitrag Nr. 31 ()
      Jetzt kursieren wieder Gerüchte im Markt, nachdem Beiersdorf mit Henkel den großen Wurf machen will.
      Ob ich Henkel noch für 45 - 50 Euro kriege ?
      Avatar
      schrieb am 02.07.03 11:25:39
      Beitrag Nr. 32 ()
      was willste denn mit henkel?! beiersdorf musste kaufen- weil wenn dann die gekauft werden und henkel oder procter ein angebot an die aktionäre machen müssen :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 02.07.03 13:55:12
      Beitrag Nr. 33 ()
      Offenbar ein Missverständnis, oder war gemeint, dass sich Henkel für Beiersdorf interessiert?
      Avatar
      schrieb am 02.07.03 14:00:12
      Beitrag Nr. 34 ()
      man liest verschiedene versionen- tchibo will ggf. aufstocken- das wäre nicht optimal weil es kein angebot an die anderen aktionäre gäbe. heute aber diese meldung:

      AKTIE IM FOKUS: Beiersdorf fest; `Tchibo/Allianz wollen angeblich verkaufen`
      FRANKFURT (dpa-AFX) - Erneut aufflackernde Gerüchte über einen Verkauf des Beiersdorf-Anteils durch Tchibo und die Allianz haben den Aktien des Konsum- und Kosmetikkonzerns am Mittwoch Auftrieb gegeben. Bis 10.10 Uhr zogen die Beiersdorf-Titel um 0,70 Prozent auf 115,45 Euro an. Der MDAX der mittelgroßen Werte gewann 0,61 Prozent auf 3.499,71 Punkte. Börsianer verwiesen auf Gerüchte, wonach sich Tchibo und Allianz zusammentun und dann ihren Anteil von 75 Prozent meistbietend weiter verkaufen könnten. Interessiert seien der Düsseldorfer Konsumgüterkonzern Henkel und Procter & Gamble .

      Für die Beiersdorf-Aktie wäre ein Verkauf positiv, sagte Nols-Analyst Heinz Storck. Denn dann müssten Henkel oder Procter & Gamble an die Aktionäre von Beiersdorf ein Übernahmeangebot machen. "An den Gerüchten könnte was dran sein, weil die Allianz auf jeden Fall verkaufen will und die Tchibo-Familie zerstritten ist", sagte Storck./mw/ne
      Avatar
      schrieb am 02.07.03 17:00:42
      Beitrag Nr. 35 ()
      @thommyboy: Das Gerücht von der Beiersdorf-Übernahme ist zwar schon überstrapaziert, aber ich denke, dass es in diesem Jahr Realität wird. Lass uns schon mal den Champagner bestellen, ich rechne mit einem Zielkurs von 160 Euro (+/-5%).
      Avatar
      schrieb am 02.07.03 18:49:30
      Beitrag Nr. 36 ()
      @siebtersinn
      einverstanden mit deiner roulette erklaerung, dennoch:

      wenn du an die 160 glaubst, was ich fuer ein wenig hoch halte (ich denke an ca. 130), warum bist du so negativ gegenueber dem HSBC Zerti mit Hebel 10?
      Die Barriere von 108 wird halten.

      Ran an die Bulletten, zocken mit guten Basiswerten bringt Geld und Spass!

      P.S. @heulsusi: Fairerweise muss man den grossen spread zwischen Geld und Brief erwaehnen. Der Markt fuer das Zertifikat ist nicht gerade liquide...

      Beste Gruesse:lick:
      Avatar
      schrieb am 02.07.03 20:46:45
      Beitrag Nr. 37 ()
      @siebtersinn
      an mir solls nicht liegen, habe noch schampus vom wella deal :-) hatte schonmal beiersdorf, waren mir aber zu langweilig und brauchte die kohle für andere investments, bin jetzt aber wieder drin- m.e. steigt die wahrscheinlichkeit für eine übernahme. good luck
      Avatar
      schrieb am 04.07.03 13:07:08
      Beitrag Nr. 38 ()
      Selbst Uwe Streich, der Chefstratege der ultrakonservativen Landesbank Baden Wuertemberg, sieht das aus Bdf Sicht "Damoklesschwert" der Uebernahme zuschlagen.
      Es ist nur noch eine Frage der Zeit innerhalb dieses Jahres wann genau Bdf unter den Hammer kommt und dann ist bay back time... und zwar richtig big time !

      Beste Gruesse:lick:
      Avatar
      schrieb am 07.07.03 18:41:07
      Beitrag Nr. 39 ()
      Allianz scheint wirklich Knete zu wollen, wenn sie jetzt auch ihren MAN Anteil an VW verkaufen. Koennte natuerlich etwas den Verhandlungsdruck bei der Bdf Sache rausnehmen. Schau mer mal...

      Beste Gruesse;)
      Avatar
      schrieb am 07.07.03 19:17:13
      Beitrag Nr. 40 ()
      Also ich würde mich langsam von dem Gedanken verabschieden, daß der Beiersdorf Anteil der Allianz an jemanden anderen als Tschibo verkauft wird und damit auch davon, daß es eine Abfindung für den freefloat geben wird.
      Henkel scheint sich nun ersthaft für eine Übernahme in Großbritanien zu interessieren, Unilever hat im Moment genug Probleme sich nach den zahlreichen Übernahmen neu zu strukturieren und daran, daß PG auch noch Beiersdorf schlucken wird, glaube ich auch nicht.

      Positiv ist aber, daß Beiersdorf ein wirklich gutes Unternehmen ist und daß sie im Falle einer Mehrheitsübernahme durch Tschibo ihren Platz im DAX sicher hätten. Die Bewertung ist zwar nicht günstig , aber auch nicht irrational, so daß ich nicht glaube , daß es große Abschläge im Kurs gibt, wenn Tschibo den Anteil der Allianz übernimmt und kein Angebot an die freien Aktionäre macht.
      Insofern sollte man den Wert weiter halten, weil das mässige Risiko, die vorhandene Chance , daß es doch zu einer Übernahme durch einen Outsider mit entsprechenden Kursaufschlag kommt, wert ist.
      Nur meine Meinung.
      Avatar
      schrieb am 08.07.03 11:47:54
      Beitrag Nr. 41 ()
      Tchibo ist mit Sicherheit momentan der heisseste Kandidat. Auch im Verlauf einer Uebernahme druch Tchibo wird der Bdf Kurs nach oben gehen, weil dann die Boerse die zukuenftige Ruhe und die hoehere Finanzkraft des Unternehmens honorieren wird. Darueberhinaus ist der Cash flow von Bdf exzellent. Bei einem Aufstieg von Bdf in den Dax ist ebenfalls von einem zumindest leichten Kursanstieg auszugehen. Fonds werden verstaerkt Bdf in ihr Portfolio aufnehmen.

      Beste Gruesse;)
      Avatar
      schrieb am 08.07.03 13:02:56
      Beitrag Nr. 42 ()
      @drfranky: "wenn du an die 160 glaubst, was ich fuer ein wenig hoch halte (ich denke an ca. 130), warum bist du so negativ gegenueber dem HSBC Zerti mit Hebel 10? Die Barriere von 108 wird halten." Weil mir 108 Euro viel zu eng wäre. Gerade im Vorfeld von Übernahmen wird oft mit allen halbwegs legalen Methoden versucht, die betreffenden Aktionäre doch noch von ihren Aktien zu trennen. Eine scheinbar schlechte Meldung läßt dann den Kurs blitzartig in Richtung 100 fallen. Während ich dann "glücklich" nachkaufe, ist der OS-Besitzer schon "tot"!
      Avatar
      schrieb am 08.07.03 14:42:53
      Beitrag Nr. 43 ()
      @siebtersinn

      Die 108 Erklaerung deinerseits klingt vernuenftig. Die 160 sind eindeutig zu hoch gegriffen, da sollte man sich am Gewinn und Cash Flow orientieren. Wir sind hier im Consumer Business. Es ist immer ein bisschen Wunschdenken dabei, wenn man meint am vermeintlich tiefsten Kurs zu kaufen.

      Zusammengefasst: Die meisten von uns sehen hier einige Chancen mit Bdf Gewinn zu machen. Der eine so, der andere so. Ist doch Klasse !
      Avatar
      schrieb am 08.07.03 17:29:04
      Beitrag Nr. 44 ()
      Der 108er Zerti ist mit Sicherheit sehr riskant und nur für Daytrayder geeignet. Was hier bei BEI z.T. intraday abläuft, ist schon auffallend. Ob die 108 intraday halten, wage auch ich zu bezweifeln. Deshalb bin ich nicht (noch??) eingestiegen. Es gibt da aber noch einen mit Basis 100, WKN poste ich, wenn ich ihn wieder gefunden habe.

      Auf BEI!!

      Heulsusi
      Avatar
      schrieb am 09.07.03 17:17:01
      Beitrag Nr. 45 ()
      Na ja, sooooooooo auffaellig ist der daytrade chart auch nicht. Es geht hier einfach darum inwieweit man bereit ist, ein Risiko fuer eine grosse Chance einzugehen. Darueber kann man dann Hunderte von Chats fuellen. Ist doch prima !

      Beste Gruesse:)
      Avatar
      schrieb am 09.07.03 17:55:11
      Beitrag Nr. 46 ()
      Nun gut, dann sind wir uns ja im Prinzip einig! Im Übrigen erwarb ich meinen Bestand in zwei Positionen knapp unter 100 Euro (siehe auch mein Posting vom 13.02.2003 im Thread "Beiersdorf), bezog in der Zwischenzeit die letzte Dividende, und werde nicht unter 140 Euro realisieren. (Natürlich würde ich mit dieser Einstellung unter 100 Euro nochmals nachkaufen.)
      Avatar
      schrieb am 22.07.03 10:39:11
      Beitrag Nr. 47 ()
      Mit freundlichstem Verlaub:
      Mit 100 nachkaufen könnte aber eine Weile dauern, da bei knapp 111 bislang deutliche Käufe stattfinden. Der Kurs könnte bei deutlichem und nachhaltigem Durchbrechen dieser Unterstützungslinie dann in der Tat erst bei 105 weitere Unterstützung finden.

      Aber wann haben wir zuletzt einen so erfreulichen (Börsen)sommer erlebt: Bullish bleiben heißt die Devise.

      Beste Grüße:cool:
      Avatar
      schrieb am 29.07.03 17:51:47
      Beitrag Nr. 48 ()
      Nun, vielleicht wird jetzt "mein" Szenario aus #42 ausprobiert. Es könnte sein, dass wir ganz plötzlich runterbrechen. Ich hoffe nur, dass ich dann zufällig vor dem Computer sitze um einige der Stücke aufzunehmen!
      Avatar
      schrieb am 31.07.03 15:26:58
      Beitrag Nr. 49 ()
      Das läuft ja prima! Hoffentlich geht es noch 10 Euro runter (#42 - #48).
      Avatar
      schrieb am 01.08.03 13:23:00
      Beitrag Nr. 50 ()
      Dass der Kurs nicht durch das freie Spiel von Angebot und Nachfrage gemacht wird, ist mehr als offensichtlich. Beiersdorf ist zwar ein sehr defensiver Wert, aber dennoch ist es ziemlich unverständlich, warum sie in der derzeitigen Super-Hausse seit vier Wochen kontinuierlich nach unten gleiten. Meist nur in minimalen Trippelschritten von -0,5% Tagesverlust, in einer bemerkenswert engen range, sehr selten wie gestern mal auch mehr. In den seltenen Momenten wo Kaufinteresse aufkommt, sich die Briefseite aufhellt, wird sofort massiv dagegengehalten. Für mich deutet alles darauf hin, dass eine einzige Adresse seit Wochen massiv Stücke in den Markt gibt - aus welchem Grund auch immer.

      Am 12. August stehen Zahlen an.
      Avatar
      schrieb am 05.08.03 15:30:54
      Beitrag Nr. 51 ()
      Beiersdorf-Übernahme durch Tchibo scheint näher zu rücken

      Hamburg (vwd) - In der Frage der künftigen Aktionärsstruktur der Beiersdorf AG, Hamburg, kommt offenbar Bewegung. Nach Angaben des "Hamburger Abendblatt" (Dienstagausgabe) hat Tchibo-Miteigentümer Joachim Herz in einem Schreiben an seine Geschwister diese aufgefordert, die Beteiligung an dem Konzern zu erhöhen. Es gebe bei Tchibo "neue, ernsthafte" Bestrebungen, die Allianz-Anteile und damit die Mehrheit an Beiersdorf zu übernehmen, um eine Zerschlagung zu verhindern, schreibt das Blatt.

      Ein Tchibo-Sprecher sagte auf Anfrage, dass er von dem Schreiben keine Kenntnis habe und dies eine Angelegenheit der Aktionäre sei. Ihm sei kein neuer Sachstand bekannt. Auch ein Allianz-Sprecher wollte dazu keine Stellungnahme abgeben. In informierten Kreisen wurde jedoch bestätigt, dass es ein entsprechendes Schreiben seitens Joachim Herz an die zerstrittenen Geschwister gibt.

      Tchibo hält derzeit 30 Prozent an Beiersdorf. Spätestens seit dem Verkauf der milliardenschweren Mehrheitsbeteiligtung an dem Tabakkonzern Reemtsma vor über einem Jahr ist die Frage virulent, ob der 44-prozentige Anteil der Allianz AG, München, an dem Hamburger Traditionsunternehmen übernommen wird. Bislang ist es aber bei Absichtserklärungen geblieben.

      Die Verhandlungen über den Anteil waren bislang an den unterschiedlichen Kaufpreisvorstellungen gescheitert. Allianz-Finanzvorstand Paul Achleitner hatte im Frühjahr laut Medienberichten erklärt, dass der Verkauf eine Frage des Preises sei. "Wenn ein anständiges Angebot auf den Tisch flattert, wären wir zum Verkauf bereit", wurde er zitiert. Konkurrenten wie Procter & Gamble Co, Cincinnati, stört hingegen die Sperrminoriät der Hamburger Holding.

      In den Mittelpunkt des Interesses rückt nun die ursprünglich für den 3. Juli terminierte Hauptversammlung der Tchibo Holding, die ohne Nennung von Gründen auf den 18. August verlegt worden war. Auf dieser soll beschlossen werden, dass Günter und Daniela Herz sowie der Wirtschaftsprüfer Otto Gellert für ihre 39,6-prozentige Tchibo-Beteiligung mit vier Mrd EUR ausbezahlt werden. In Branchenkreisen wird aber nicht erwartet, dass auf dem Aktionärstreffen definitive Entscheidungen in Richtung des Anteils an dem Kosmetikkonzern getroffen werden.
      Avatar
      schrieb am 06.08.03 17:50:28
      Beitrag Nr. 52 ()
      Noch hält man den Kurs unten und sogar eine Bärenfalle unter 100 ist jederzeit möglich!
      Avatar
      schrieb am 13.08.03 15:44:24
      Beitrag Nr. 53 ()
      @alle:...und wer während der letzten Wochen die Nerven verlor und verkaufte, hat wieder das Nachsehen!

      HAMBURG. Es werde an allen Ecken gebohrt, um Zugang zu Beiersdorf-Anteilen zu erhalten. P&G wisse, dass dies teuer wird, denn der Konzern müsste allen Aktionäre ein Übernahmeangebot machen. Zusammen mit dem gerade übernommenen Darmstädter Haarpflegespezialisten Wella AG biete Beiersdorf für P&G aber eine ideale Palette von Markenprodukten.

      Die US-Amerikaner weichen Fragen aus: "Es ist unser Grundsatz, dass wir uns nicht zu Spekulationen oder Gerüchten über mögliche zukünftige Unternehmenspläne äußern", blockt eine Konzernsprecherin ab. Großaktionäre von Beiersdorf sind der Münchener Versicherungsriese Allianz mit 43,6 % und die Hamburger Tchibo Holding AG mit 30,4 %.

      Bemühungen von P&G, bei Beiersdorf einzusteigen, waren im vergangenen Jahr am Widerstand der Tchibo-Eigentümer, der Hamburger Familie Herz, gescheitert. Die Familie kann über Tchibo alle wichtigen Unternehmensentscheidungen bei Beiersdorf blockieren.

      Jetzt könnte sich nach Angaben aus Branchenkreisen das Bild ändern. Am kommenden Montag werden nach einer Tchibo-Aufsichtsratssitzung die beiden Tchibo-Miteigentümer Günter und Daniela Herz aus dem Unternehmen ausscheiden. Für ihren 39,6 %igen Anteil erhalten sie rund 4 Mrd. Euro, der aus dem Verkauf der Reemtsma Cigarettenfabriken an die britische Imperial Tobacco stammt. Der Ex-Tchibo-Chef Günter Herz galt als Verfechter der Beiersdorf-Beteiligung und wollte sie sogar aufstocken.

      Nach seinem Ausscheiden hat nun aber sein Bruder Michael Herz das Sagen bei Tchibo. Der steht Beiersdorf wesentlich indifferenter gegenüber. So befürchtet der zweitälteste Bruder Joachim Herz, dass Tchibo sich von dem Beiersdorf-Paket trennt, um das Kaffee- und Gebrauchsartikelgeschäft mit den Marken Tchibo und Eduscho auszubauen. Ob die Herz-Familie tatsächlich - wie auf Druck von Günter Herz angekündigt - bei Beiersdorf weiter zusammenarbeiten wird, gilt als offen. Für Beiersdorf bringt die Neuordnung bei Tchibo nichts Erfreuliches, heißt es in Branchenkreisen.

      Beiersdorf hat im ersten Halbjahr 2003 mit einem Umsatz von 2,4 Mrd. Euro erwirtschaftet - 2,1 % weniger als im gleichen Vorjahreszeitraum. Im Ausland litt der Konzern unter dem starken Euro, im Inland unter der Konjunkturflaute. Vor diesem Hintergrund hat Beiersdorf die Wachstumserwartungen für das Gesamtjahr reduziert. Zu aktuellen Kursen rechnen die Hamburger mit einem Umsatz auf Vorjahresniveau, also rund 4,7 Mrd. Euro. Bereinigt um Wechselkursveränderungen wird ein Plus von 5 % gegenüber zuvor 7 % prognostiziert. Unbeeindruckt von der Umsatzentwicklung geht Beiersdorf weiter von einer Ebit-Umsatzrendite für den Konzern von 10 % und einer Nachsteuerrendite von 6 % aus.

      Sven Dopke, Analyst der Warburg Bank, weist denn auch drauf hin, dass es Beiersdorf im schwierigen Marktumfeld gelingt, die Marktanteile auszubauen und die Profitabilität zu halten. Dopke: "Beiersdorf ist eine finanzielle Perle ohne gleichen." Dopke hält die Kaufempfehlung bei.


      Quelle: Handelsblatt.com
      Avatar
      schrieb am 14.08.03 09:07:36
      Beitrag Nr. 54 ()
      14.08.2003 - 06:57 Uhr
      MARKT/Beiersdorf höher erwartet - Tchibo-Ausbau unwahrscheinlich
      MARKT/Beiersdorf höher erwartet - Tchibo-Ausbau unwahrscheinlich

      Mit weiteren Kursgewinnen rechnen Händler bei Beiersdorf. Zwar schreibt
      die Financial Times Deutschland ("FTD"), Tchibo könnte den Anteil von gut 30
      auf knapp 50 Prozent steigern, dann gäbe es kein Abfindungsangebot. Das gilt
      aber im Handel als unwahrscheinlich. "Woher soll Tchibo das Geld nehmen,
      wenn sie erst einmal vier Mrd für den Ausstieg der Geschwister Herz
      brauchen?", fragt ein Händler. Ein Einstieg von Procter gelte als
      wahrscheinlicher. +++ Herbert Rude
      vwd/14.8.2003/hru/ll
      Avatar
      schrieb am 14.08.03 09:34:02
      Beitrag Nr. 55 ()
      Wenn das keine Übernahme gibt !!!!!!!

      Allianz will Beiersdorf (Xetra: 520000.DE - Nachrichten - Forum) -Anteil bis Jahresende losschlagen

      Quelle: yahoo.de
      Avatar
      schrieb am 14.08.03 09:39:44
      Beitrag Nr. 56 ()
      was für ein übernahamekurs wär denn realistisch bei den grossen paketen von tschibo und der allianz?
      150-180???
      Avatar
      schrieb am 14.08.03 09:50:14
      Beitrag Nr. 57 ()
      ■ ALLIANZ – wants to sell at least part of its 44% stake in BEIERSDORF by end of 2003. Allianz is also considering a CB-sales as a means of reducing its shares in Beiersdorf. Allianz has already asked Goldman Sachs to look into a bond sales. Allianz had previously said it wasn’t in a hurry to sell the stake. (FTD)
      Avatar
      schrieb am 14.08.03 15:08:31
      Beitrag Nr. 58 ()
      @real_butthead: In keinem Fall unter 130 Euro, wahrscheinlich zwischen 140 und 160, bei einem allerdings unwahrscheinlichen Übernahmekampf bis ca. 200 Euro/Aktie.
      Avatar
      schrieb am 14.08.03 15:50:53
      Beitrag Nr. 59 ()
      zu #58

      200€

      Da müsste der Käufer anschließend aber viele Dosen Nivea-Creme verkaufen.
      Avatar
      schrieb am 14.08.03 17:51:28
      Beitrag Nr. 60 ()
      Das steht außer Zweifel!
      Avatar
      schrieb am 15.08.03 11:11:44
      Beitrag Nr. 61 ()
      Günter Herz wird aus dem Vorstand entlassen und kriegt eine Abfindung. Der neue Vorstand fährt nicht mehr so auf Beiersdorf ab und könnte sich vorstellen sich davon zu trennen. Dies würde für PG völlig neue Perspektiven ergeben besonders da sich auch die Allianz von ihrem Anteil trennen möchte.
      Am Montag wird entschieden!?

      Stimmt meine Schlussfolgerung oder sehe ich etwas falsch :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 24.08.03 17:05:47
      Beitrag Nr. 62 ()
      Sorry for answering in english.
      Do you really believe in fairytails.I bought Beiersdorf in Feb 2002 at following quotations 129.50-132.50.
      Now 16/17 months later I am still waiting for the take -overbid.I am losing my patience.Allianz(forget it),Henkel doesn`t want to pay a good price,Tchibo( familymatters can still take a long time,Procter & Gamble(priority integration Wella).Who else.
      I think a switch from Beiersdorf in Telekom offers a better perspective.
      Good luck;
      Avatar
      schrieb am 26.08.03 16:59:59
      Beitrag Nr. 63 ()
      Hallo Leute,

      interessant finde ich den Artikel in "Börse Online" über Beiersdorf: "... Doch nach wie vor will Tchibo selbst bei Beiersdorf aufstocken. Wie das finanziert werden soll, ist aber unklar.Die Abfindungszahlung hat Tchibo einen Großteil seiner liquiden Mittel gekostet. Wir halten es daher für denkbar,dass die Hamburger den Preis für ihr Beiersdorf-Packet in die Höhe treiben wollen. Für Anleger bleibt das Papier somit eine Spekulation wert."
      :cool: :cool: :cool:

      mfG Kreische
      Avatar
      schrieb am 27.08.03 10:25:43
      Beitrag Nr. 64 ()
      Laut Financial Times Deutschland von heute geht es nun zur Sache.
      Es wird ein hohes Übernahmenagebot von P&G erwartet (ca. 9.5 Milliarden Euro). Henkel würde einen derartigen Preis nicht bezahlen können ohne eigene Stammaktien abzugeben. Die Gründerfamilie will aber wahrscheinlich nicht an einen ausländischen Konzern verkaufen. Aber auch eine Minderheitsbeteiligung könnte für Henkel aus finanzieller und strategischer Sicht interessant sein.

      Fest steht: Die Allianz will auf alle Fälle dieses Jahr verkaufen (selbst an Tchibo) und unabhängig wer den Zuschlag bekommt ist für den Privatanleger oder `Zocker` auch einiges drin.

      Beste Grüße:)
      Avatar
      schrieb am 01.09.03 18:28:20
      Beitrag Nr. 65 ()
      01.09.2003 - 09:04 Uhr
      MARKT/Weiter Abwarten bei Beiersdorf

      Weiter Abwarten angesagt ist laut Händlern bei Beiersdorf. Zwar sei die
      Übernahmefantasie weiter im Markt. Ein Bericht der "Sunday Times", nach dem
      Procter & Gamble zur Finanzierung eine Beteiligung verkaufen wolle, sei aber
      bereits dementiert worden, heißt es. +++ Herbert Rude
      vwd/1.9.2003/hru/ros
      Avatar
      schrieb am 26.09.03 11:53:45
      Beitrag Nr. 66 ()
      W I R T S C H A F T

      3,8 Milliarden für Beiersdorf geboten


      N achdem der Ex-Tchibo-Eigner Günter Herz bei Tui nicht zum Zuge kam, versucht er es jetzt beim Nivea-Tesa-Konzern Beiersdorf. Immerhin hat er 3,8 Milliarden in seiner Kriegskasse. Aus dem Einstieg beim Reisekonzern Tui ist ja nichts geworden, also schaut sich der frühere Tchibo-Miteigentümer Günter Herz jetzt woanders um. Diesmal ist sein Blick auf den Kosmetikkonzern Beiersdorf gefallen. Presseberichten zufolge bietet Herz mehr als 3,8 Milliarden Euro für den Anteil der Allianz an Beiersdorf. Der Unternehmer sei bereit, 105 Euro je Aktie zu zahlen, berichtet die „Financial Times Deutschland“ unter Berufung auf Branchenkreise. Die Allianz hält 43,6 Prozent an dem Kosmetikkonzern, der die bekannten Marken Nivea, Tesa, Hansaplast, 8x4 und Eucerin
      in seinem Portfolio hat.

      Beiersdorf im Anlegervisier

      Gleichzeitig bringt sich dem Bericht zufolge der US-Kosmetikkonzern Procter & Gamble für den Bieterkampf um Beiersdorf in Stellung. Es gebe bereits konkrete Verhandlungen zwischen der Allianz und Procter.

      Vier Milliarden in der Kasse

      Günter Herz und seine Schwester waren vergangenen Monat bei dem Kaffeeröster Tchibo ausgestiegen und erlösten dabei rund 4 Milliarden Euro. Bei den Unternehmen war vorerst niemand für eine Stellungnahme erreichbar.

      Herz suche nach einem Weg, um eine Übernahmeangebot für die ausstehenden Aktien zu vermeiden. Eine solche Offerte wird ab einem Zukauf von 30 Prozent zwingend notwendig. Er wolle sich nun auf seinen Status als Alteigentümer berufen, der ihm aus seiner ehemaligen Beteiligung an Tchibo erwachsen sei, schreibt die Zeitung. Tchibo ist mit 31 Prozent an Beiersdorf beteiligt.


      26.09.03, 9:30 Uhr
      Avatar
      schrieb am 26.09.03 13:05:10
      Beitrag Nr. 67 ()
      @alle: Die "105" Euro dienen offensichtlich nur dazu, möglichst viele schwache Hände von ihren Aktien zu trennen. Genau genommen sind sie ein schlechter Witz, nachdem z.B. die Allianz in gar keinem Fall unter 135 verkaufen will!
      Avatar
      schrieb am 26.09.03 15:03:42
      Beitrag Nr. 68 ()
      ... 105 bedeutet aber auch, daß der Kurs nach unten ausgezeichnet abgesichert ist.
      Avatar
      schrieb am 27.09.03 13:57:55
      Beitrag Nr. 69 ()
      Henkel war und wird nie ein Thema werden, das waren gerüchte, mehr nicht!! !

      Anders sieht es da derzeit mit Günter Herz und Procter & Gambleaus. Herz will seinen Antiel von 31% sogar noch aufstocken, so die Auführungen des FINICAL TIMES Artikels vom 26.9.03.

      G. Herz hatte sich seinen Anteil (4 Mrd. ) an Tchibo auszahlen lassen und ein Angebot von 3,8 Mrd an die Allianz gemacht.

      P & Gamble dürfte da locker mehr bieten können.

      Allerdings will P & G die Beiersdorf AG ganz übernehmen! Dies dürfte jedoch sehr schwierig umzusetzen sein, da die Hamburger Familie Claussen mit rund 10 % , und der Altaktionär Günter Herz mit einem Anteil von 31% an der Beiersdorf AG halten und ihre Anteile nicht an P & G verkaufen wollen.

      Herz der die 43,6% Beiersdorf-Anteile von der Allianz kaufen möchte hat allerdings ein Problem.
      Seit 2002 gilt das Übernahme-Gesetz, das besagt, dass jeder der einen Aktienanteil von über 30% kauft, den Kleinaktionären ein Übernahmeangebot unterbreiten muß.

      Nun muß wohl geklärt werden (Stellungnahme einer BaFin -Sprecherin ist im Fincal Times Artikel nachzulesen ),
      ob es eine Gesetzeslücke gibt, die diese Gesetzesreglung für Altaktionäre außer Kraft setzt könnte, so das G. Herz ohne ein Übernahmeangebot kaufen kann.

      Sollte Herz dann den Zuschlag er Allianz-Anteile an Beiersdorf AG erhalten, würde Günter Herz 74,6% der Beiersdorf AG besitzen.
      (ab 75% kann der Großaktionär die Unternehmenssatzung nach seinen Vorstellungen abändern! )

      Was sich da noch so in den nächsten Monaten tun wird und auf die Beiersdorf-Aktionäre zukommt, ist nicht vorherzusehen. Aber es dürfte sehr spannend bleiben...
      Kommentar: WAD



      Tauziehen um Beiersdorf
      (Instock) Angeblich 3,8 Milliarden Euro will der frühere Tchibo-Miteigentümer Günter Herz für die 43,6-prozentige Beteiligung der Allianz (Dax) am Kosmetikkonzern Beiersdorf (MDax) zahlen. Herz biete 105 Euro je Aktie, schreibt die „Financial Times Deutschland“. Vor einem Monat waren Günter und seine Schwester Daniela Herz von ihren Geschwistern nach jahrelangem Streit für rund 4 Milliarden Euro aus Tchibo herausgekauft worden. Der Kaffeeröster hält rund 31 Prozent an Beiersdorf.

      Allerdings gebe es auch konkrete Verkaufsgespräche zwischen dem US-Konzern Procter & Gamble (NYSE: PG) und der Allianz, heißt es im Zeitungsbericht.

      Ein Dementi kam am Vormittag jedoch von Günter Herz: Er habe der Allianz kein Angebot unterbreitet, teilte der Hamburger mit.

      [ Freitag, 26.09.2003, 07:56 ]
      Avatar
      schrieb am 01.10.03 16:15:54
      Beitrag Nr. 70 ()
      @WAD: "Sollte Herz dann den Zuschlag der Allianz-Anteile an Beiersdorf erhalten, würde Günter Herz 74,6% der Beiersdorf AG besitzen." Dies wird nicht geschehen; auf gar keinen Fall zu 105 Euro! Die Aktie kann und wird ganz plötzlich nach oben springen, ob das morgen oder in 2 Monaten ist, weiß Gott allein.
      Avatar
      schrieb am 07.10.03 17:40:10
      Beitrag Nr. 71 ()
      @alle: Endlich alle schwachen Hände draußen, oder bringen die Profis noch eine Bärenfalle unter 100 Euro zur Welt!?
      Avatar
      schrieb am 10.10.03 12:05:07
      Beitrag Nr. 72 ()
      aus der heutigen ftd:


      Tchibo will noch vor Jahresende für Beiersdorf bieten

      Im Bieterstreit um den Kosmetikkonzern Beiersdorf bringt sich der Kaffee- und Handelskonzern Tchibo in Position. Noch vor Jahresende will er einem Medienbericht zufolge ein Angebot für die Allianz-Beteiligung an Beiersdorf vorlegen.

      Tchibo wolle ein Angebot für Teile oder den kompletten Anteil der von der Versicherung Allianz gehaltenen Beiersdorf-Aktien vorlegen, berichtete das "Wall Street Journal" am Freitag. Die Unsicherheit über die Aktionärsstruktur bei Beiersdorf würde noch vor Jahresende geregelt, hieß es unter Berufung auf unternehmensnahe Kreise.

      Beiersdorf gilt bereits seit längerem als Übernahmekandidat; immer wieder kommen neue Gerüchte auf. Zuletzt wurde spekuliert, dass der ehemalige Tchibo-Aktionär Günter Herz Interesse an einer Übernahme von Beiersdorf habe. Dieser dementierte dies jedoch.

      Die Allianz hält 43,6 Prozent an dem Nivea-Hersteller. Bei dem derzeitigen Kurs von rund 110 Euro je Anteilsschein beliefe sich der Wert des Allianz-Anteils auf rund 4 Mrd. Euro. Tchibo ist bereits mit einem rund 30-prozentigen Anteil an Beiersdorf Großaktionär. Im August hatte Tchibo-Chef Dieter Ammer gesagt, an einer Mehrheitsübernahme des Nivea-Herstellers interessiert zu sein, aber nur zu einem fairen Preis.

      Beierdorf soll in Hamburg bleiben

      Tchibos Schachzug ziele darauf ab, Beiersdorf in Hamburg zu halten, hieß in dem Zeitungsbericht. Zudem solle damit die Übernahme durch mögliche Konkurrenten wie dem amerikanischen Konsumgüterkonzern Procter & Gamble (P&G) verhindert werden. P&G-Vorstandschef Alan Lafley hat erst vor wenigen Tagen sein Interesse an einem Einstieg bei Beiersdorf bekräftigt. Eine feindliche Übernahme hatte er jedoch ausgeschlossen. Weitere mögliche Interessenten sind französische Kosmetikhersteller L`Oreal und der Düsseldorfer Henkel-Konzern.
      -----------------------------------------------------------
      es kommt bisschen bewegung rein.
      aber wenn tchibo einen "fairen preis" zahlen will, dann könne wir uns 130 euro abschmiken, höchstens die allianz ist nicht bereit, zu diesem preis zu verkaufen und es findet sich ein solventerer bieter, der bereit ist, einen höheren preis zu zahlen.


      mfg hopy
      Avatar
      schrieb am 13.10.03 20:29:53
      Beitrag Nr. 73 ()
      :rolleyes:

      heute im wallstreet-journal:
      angeblich will sich die hansestadt hamburg mit 1 mrd euro am gebot der tschibo holding am beiersdorf- paket der allianz beteiligen, angeblich zur standortsicherung.

      von zuständigen stellen der stadtregierung kamen dazu verschiedene kommentare und auch ein verweis auf die allgemeine haushaltslage der stadt, also eher unwahrscheinlich ?

      hat es sinn das sich ein bundesland an einer gut funktionierenden AG direkt oder indirekt beteiligt ?:lick:
      Avatar
      schrieb am 14.10.03 09:46:36
      Beitrag Nr. 74 ()
      heutige meldung auf finanztreff



      14.10.2003 - 09:19 Uhr
      Kreise: Beiersdorf wird bis zu 10 Proz eigene Aktien kaufen
      Hamburg (vwd) - Die Beiersdorf AG, Hamburg, wird im Rahmen eines Angebots des Tchibo-Konsortiums an die Allianz AG, München, bis zu zehn Prozent der eigenen Aktien zurückkaufen. Dies erfuhr vwd am Dienstag aus Hamburger Finanzkreisen. Die Höhe des Anteils hänge letztlich vom Preis ab, der im Rahmen des Konsortialangebots an den Münchener Versicherungskonzerns wohl noch in dieser Woche gemacht werde. Der Preis stehe noch nicht endgültig fest. Die in Medien berichteten 107 EUR je Aktie seien aber falsch, erfuhr vwd weiter. Zudem werde Beiersdorf die Aktien nicht in ihrem Besitz behalten, sondern wieder in den Markt geben.

      Ein Beiersdorf-Sprecher wollte die Informationen auf Anfrage nicht kommentieren, bestätigte aber, dass es einen Hauptversammlungs-Beschlußgebe, der den Rückkauf eigener Aktien von bis zu zehn Prozent erlaube.

      Wie weiter aus den Kreisen weiter zu hören war, soll auch Tchibo-Miteigentümer Joachim Herz im Konsortium unter der Führung der Tchibo Holding AG für weitere Beiersdorf-Aktien mitbieten. +++ Michael Brendel
      vwd/14.10.2003/mbr/rio
      Avatar
      schrieb am 14.10.03 13:32:44
      Beitrag Nr. 75 ()
      @alle:

      ROUNDUP: Tchibo-Konsortium verhandelt ab Mittwoch mit Allianz über Beiersdorf

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Ein Konsortium um den Kaffeeröster Tchibo wird mit dem Versicherer Allianz Verhandlungen über den Kauf von dessen Beiersdorf-Anteilen aufnehmen. "Die ersten Gespräche werden am Mittwoch stattfinden", hieß es am Dienstag in Kreisen. Die Münchener Allianz hält knapp 44 Prozent von dem Kosmetikkonzern Beiersdorf.

      Dem Bieterkonsortium gehören neben der Tchibo-Holding die staatliche HSH Nordbank, Tchibo-Aktionär Joachim Herz sowie Beiersdorf selbst an. Wie es in den Kreisen hieß, existiert bereits ein schriftliches Angebot. "Allerdings ist da noch keine Zahl eingetragen." Der Wert der Allianz-Beteiligung wird auf 4 Milliarden Euro geschätzt.

      Tchibo hält bereits 31 Prozent von Beiersdorf. Das Hamburger Untenehmen selbst will dem Vernehmen nach rund 10 Prozent der eigenen Aktien zurückkaufen. Die Übernahme des Allianz-Anteils könnte noch in diesem Jahr über die Bühne gehen./mur/cs
      Avatar
      schrieb am 14.10.03 13:44:45
      Beitrag Nr. 76 ()
      ...und wie war das noch im Frühjahr? Die Allianz wollte zu 145 nicht an Procter & Gamble verkaufen. Jetzt wird es spannend!
      Avatar
      schrieb am 14.10.03 19:35:18
      Beitrag Nr. 77 ()
      zu #76:

      "P&G-Interesse

      Zu den Interessenten für die Beiersdorf-Anteile der Allianz gehört auch der US-Konsumgüterkonzern Procter & Gamble (P&G) . Bislang habe Procter aber noch nicht bei der Allianz vorgesprochen, hieß es in verhandlungsna hen Kreisen.

      Die Allianz äußerte sich auch am Dienstag nicht zu ihren Absichten. Nach Brancheninformationen hat Vorstandschef Michael Diekmann den Beiersdorf-Verkauf zur Chefsache gemacht. Bislang scheiterte der Verkauf an den Preisvorstellungen der Allianz, der bis zum Sommer ungeklärten Eigentümerstruktur bei Tchibo und der Sperrminorität von 30 Prozent, die Tchibo nicht aufgeben will.

      "Die Allianz steht bei Beiersdorf nicht unter Druck", sagte eine den Verhandlungen nahe stehende Quelle. Es sei nicht ausgeschlossen, dass sich die Gespräche bis in kommende Jahr zögen./mur/gi/DP/fn, dpa. 17:46"
      Avatar
      schrieb am 15.10.03 13:09:36
      Beitrag Nr. 78 ()
      @alle:...und weiter werden die schwachen Hände weichgekocht! Glaubt denn allen Ernstes ein Profi, dass die Übernahme zu 109 läuft!?
      Avatar
      schrieb am 15.10.03 13:50:25
      Beitrag Nr. 79 ()
      # 79

      Nein, aber ich glaube es wird überhaupt kein "Angebot" geben. Nicht alle Anteile der Allianz werden von Tchibo übernommen, die restlichen Anteile der Allianz übernimmt die HSH Nordbank. Sollte das nicht reichen, kauft Beiersdorf die restlichen Aktien von der Allianz selbst zurück. Ich glaube nicht, dass ein Übernahmeangebot an die freien Aktionäre erfolgen muss. Insbesondere vor dem Hintergrund, dass bereits dahingehend eine Aussage seitens Tchibo durchgesickert ist, dass sie nicht an einer kompletten Übernahme interessiert sind.

      Die einzige Ausnahme wäre es meines Erachtens, wenn Procter& Gamble ein offizielles Interesse an Beiersdorf bekunden würden. Nur in diesem Fall sehe ich ein offizielle Übernahmeangebot für die freien Aktionäre. Problem hierbei ist jedoch, dass P & G entweder Beiersdorf komplett oder garnicht haben will....nachdem P & G jedoch die Anteile von Tchibo nicht bekommen wird, erledigt sich meines Erachtens nach die Hoffnung auf ein Übernahmeangebot seitens P & G an die freien Aktionäre....Die aktuelle Aktienkursentwicklung bestätigt meine Einschätzung.

      Hinsichtlich der Aktie als solches, ist die Aktie hinsichtlich der Bewertung alles andere als ein Schnäppchen. Nicht umsonst wird Beiersdorf von verschiedenen Analysten in den letzten Wochen heruntergestuft. We will see.....
      Avatar
      schrieb am 15.10.03 14:46:21
      Beitrag Nr. 80 ()
      PuG hat im Frühjahr schon mal 145 geboten. Warum sollte die
      Allianz jetzt viel drunter gehen. Die haben ja schon gesagt, daß sie nichts zu verschenken haben.
      Der Kurs auf 52 Wochen war zwischen 94 und 118.
      Warum sollen nicht 120 - 130 gezahlt werden. So wird es kommen egal von wem.
      Und Analysten..........:laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.10.03 15:10:05
      Beitrag Nr. 81 ()
      @schulzse: "....nachdem P & G jedoch die Anteile von Tchibo nicht bekommen wird, erledigt sich meines Erachtens" Da wäre ich mir nicht so sicher, - sprich, das was man uns verkauft, kann das Gegenteil der Wahrheit sein!
      Avatar
      schrieb am 15.10.03 17:50:49
      Beitrag Nr. 82 ()
      Siebtersinn

      natürlich ist es theoretisch möglich, dass Tschibo nur den Verkaufspreis in die Höhe treiben will, indem es selbst Kaufinteresse gegenüber der Allianz signalisiert. Nur ist dies wahrscheinlich ? bzw. investiere ich auf diese Wahrscheinlichkeit mein Geld ? Ich meine eher nein.....insbesondere kann ich mir nicht vorstellen, dass ich als Tchibo den Senat von Hamburg sowie die HSH Nordbank (oder eine andere Bank..) ohne Rufschädigung vor meinen Karren bei den Verhandlungen mit der Allianz spannen kann, wenn ich nur beim Verkauf einen höheren Preis erzielen will.....Für mich steht als Resümee fest: Sofern nur Tchibo bei Beiersdorf mitbietet, fällt die Beiersdorf-Aktie (sowie heute) weil Sie einfach zu teuer ist. Nur bei einem Einstieg / Angebot von P & P wird Beiersdorf steigen, und dies halte ich aufgrund der aktuellen Gegebenheiten der Anteilsverhältnisse und der Tatsache, das P & G bereits Wella besitzt, als eher unwahrscheinlich. Ein kurzes Steigerungspotential ist nur dann möglich, sofern Beiersdorf aufgrund des höheren Free Float in den DAX aufgenommen werden sollte; allerdings wird das noch ein bisschen dauern...............
      Avatar
      schrieb am 15.10.03 18:54:49
      Beitrag Nr. 83 ()
      ....warten wir es ab!
      Avatar
      schrieb am 15.10.03 19:15:14
      Beitrag Nr. 84 ()
      frage: warum bietet tchibo nicht alleine ?

      warum hat tchibo eine bietergemeinschaft mit der HSH nordbank und dazu den rückkauf eigener aktien bei beiersdorf ?

      antwort: tchibo muss einen höheren kaufpreis für die allianz aufbringen, bzw für einen relativ höheren preis reicht das tchibo geld für relativ weniger aktien.

      tchibo- holding und familie stellen sich 105 euro vor, die allianz gegen 130-140, ergo trifft man sich irgendwo in der mitte, sagen wir bei 120, wenn ein konkurrent mitbietet, entsprechend höherer preis.

      freitag werden wir es wissen:rolleyes:

      ansonsten, charttechnisch pendelt BEI zwischen 116 und 107 in einer keilformation, die wohl folglich nach oben aufgelöst wird, man schaue sich den jahreschart an:look:
      Avatar
      schrieb am 15.10.03 20:48:53
      Beitrag Nr. 85 ()
      #84 so isses:) :) :) :)
      Avatar
      schrieb am 16.10.03 11:47:46
      Beitrag Nr. 86 ()
      asheres74

      Frage: Warum bietet Tchibo nicht alleine ?
      Antwort: Weil Tchibo einerseits nicht alleiniger Gesellschafter werden will (weil Tchibo kein Geld hat für ein Abfindungsangebot an die freien Aktionäre)und andererseits sicherstellen will, dass P & G nicht bei Beiersdorf zum Zuge kommt....eigentlich ein genialer Schachzug (ich sichere mir die Mehrheit einerseits, andererseits halte ich P & G mir vom Leibe und stehe drittens als Retter von Arbeitsplätzen im Hamburg da...:)). Ferner braucht Beiersdorf auf Dauer die freien Aktionäre um einen hohen Free flow, und damit die Möglichkeit für einen DAX-Aufstieg, sicherzustellen.

      Resümee: Für die freien Aktionäre gibts nur dann was zu
      gewinnen, wenn P & G der Allianz und den freien Aktionären ein nicht abzulehnendes Angebot machen würde. Ich glaube schon, dass auf Basis eines hohen Kaufpreises die P & G bei der Allianz zum Zuge kommen könnte. Die Frage ist und bleibt jedoch:

      Was habe ich von einer Mehrheit bei Beiersdorf, wenn ich einen Mitgesellschafter "Tchibo" habe, der mir bei jeder Gelegenheit mit seiner Sperrminiorität in die Suppe spucken kann.....
      Avatar
      schrieb am 16.10.03 14:17:39
      Beitrag Nr. 87 ()
      Es geht wieder aufwärts - evtl. wissen einige schon wieder etwas mehr ?:laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.10.03 11:35:56
      Beitrag Nr. 88 ()
      Aus der FTD vom 17.10.2003
      Hamburg geht es bei Beiersdorf um seinen Ruf
      Von Nicola de Paoli und Olaf Preuß, Hamburg

      Die Stadt Hamburg leidet unter dem Verlust vieler großer Firmenzentralen. Die Übernahme des Kosmetikkonzerns durch Procter & Gamble wäre ein herber Verlust.



      Der Wirtschaftsstandort Hamburg
      Werner Marnette, Chef der Norddeutschen Affinerie in Hamburg, drohte unumwunden mit Abwanderung. Falls Europas größter Kupferhersteller nicht von den gesetzlichen Strompreiserhöhungen zu Gunsten erneuerbarer Energien entlastet werde, müsse die Produktion des stromintensiven Unternehmens "teilweise ins Ausland verlagert werden", sagte der Konzern vor einigen Wochen. Glück für Hamburg: Marnette hat es sich inzwischen anders überlegt, dennoch muss die Hansestadt - wie alle wirtschaftlichen Ballungsräume - gegen Firmenpleiten und Abwanderungen kämpfen.

      Erst in dieser Woche schalteten sich der Hamburger Wirtschaftssenator Gunnar Uldall und der Finanzsenator Wolfgang Peiner in den Bieterkampf um den Kosmetikkonzern Beiersdorf ein. Die Allianz will ihr 44-Prozent-Paket an dem Hersteller der Weltmarke Nivea verkaufen. Um eine Beteiligung des US-Konsumgüterkonzerns Procter & Gamble (P&G) zu verhindern, hatte sich vor wenigen Tagen unter der aktiven Beteiligung des Hamburger Senats ein Konsortium um den Kaffeekonzern Tchibo zusammengefunden. In Hamburg geht die Sorge um, dass P&G lediglich an der Marke Nivea Interesse haben und das Unternehmen Beiersdorf zerschlagen könnte.

      Baldiges Angebot von P&G erwartet

      Ob die Bemühungen des Senats erfolgreich sind, könnte sich schon bald abzeichnen. Branchenkenner erwarten in der kommenden Woche ein Angebot des US-Konzerns, falls dieser noch ernsthaftes Interesse haben sollte. "Es gibt Anzeichen, dass Procter etwas vorbereitet", heißt es dazu übereinstimmend in Kreisen, die mit den Verhandlungen vertraut sind.

      Hamburg wird dem nicht tatenlos zusehen. "Hinter den Kulissen tut sich einiges", heißt es. Und die Stadt hat allen Grund, um den Sitz von Beiersdorf zu kämpfen. Hamburg hatte in den vergangenen Jahren einen ständigen Aderlass hinnehmen müssen. Über Jahrzehnte war beispielsweise die Mineralölwirtschaft einer der wichtigsten Wirtschaftszweige in Hamburg. Seit den 80er Jahren jedoch sinkt die Zahl der Beschäftigten dort stetig. Die Zahl der Firmenpleiten stieg laut Statistischem Landesamt im ersten Halbjahr dieses Jahres auf 527 Konkurse (Vergleichszeitraum 2002: 338 Insolvenzen). "Selbst im trüben Niedersachsen gibt es drei Dax-Unternehmen", moniert ein Firmensprecher.

      Besonders kritisch wird es gesehen, dass viele Unternehmen ihren Firmensitz aus Hamburg weg verlegt haben. Die Deutsche BP beispielsweise ist dieses Jahr nach Bochum umgezogen. Das Traditionsunternehmen HEW ging im vergangenen Jahr im drittgrößten deutschen Stromversorger Vattenfall Europe auf. Zwar bleibt die Marke HEW erhalten, doch geführt wird das Unternehmen künftig aus Berlin.

      Wenig Einfluss der Stadt

      Dieser Trend sei Besorgnis erregend, heißt es in Kreisen der Hamburger Wirtschaft. Auch der SPD-Politiker Thomas Mirow, der bis 2001 Hamburger Wirtschaftssenator war, sagt: "Kritisch ist die Abwanderung von Konzernzentralen, teilweise aus Gründen, die von der Stadt überhaupt nicht zu beeinflussen waren."

      Hamburg versucht dennoch gegenzusteuern und hat dabei das Augenmerk besonders auf die Luftfahrtindustrie, Handel und Medien gerichtet. Unter dem Leitmotto "Wachsende Stadt" sollen Firmen angelockt werden. Der Deutschland-Geschäftsführer der Private-Equity-Gesellschaft Blackstone, Hanns Ostmeier, hat sich für Hamburg als Unternehmenssitz entschieden: "Hamburg profitiert von seiner transatlantischen Offenheit", sagte er der FTD.
      Avatar
      schrieb am 17.10.03 11:38:15
      Beitrag Nr. 89 ()
      P. & G. Weighs Buying German Maker of Nivea

      Bloomberg News
      Beiersdorf, which is worth about $4.7 billion, is known for its line of Nivea skin care products. The company is based in Hamburg, Germany.

      By MARK LANDLER

      Published: October 16, 2003

      FRANKFURT, Oct. 15 - A new corporate bidding war may be about to erupt in Germany, but it is likely to follow an old script.

      Procter & Gamble and a group of well-connected investors from Hamburg are each circling Beiersdorf, a venerable German consumer-products company best known for its Nivea skin cream.

      The arbiter of the contest will be Allianz, the insurance giant, which owns a 43 percent stake in Beiersdorf, worth about $4.7 billion, and is ready to sell. Procter & Gamble, which acquired the German cosmetics company Wella earlier this year, would like to add Nivea to its stable of brands.

      Whether it succeeds will hinge in part on a loophole in Germany`s takeover law that favors existing shareholders over outside buyers and, in this case, may help a large stakeholder keep the company in local hands. That wrinkle is worrying minority shareholders of Beiersdorf, who fear they may miss out on a chance to sell their shares at a premium to a foreign multinational.

      "The prohibitive rules might prevent contestants from coming in," said Felix Lanters, the head of European equity at ABN Amro Asset Management, whose fund owns shares in Beiersdorf.

      Mr. Lanters said he would favor a sale to Procter & Gamble, noting that "a global consumer-products company might be able to exploit the brands of Beiersdorf in a way that Beiersdorf itself hasn`t."

      The logic of such a deal is what has alarmed Beiersdorf`s second-largest shareholder, Tchibo Holding, a coffee retailer controlled by a Hamburg dynasty, the Herz family, who do not relish the thought of being muscled out on their own territory.

      If Procter & Gamble were to gain control, executives with ties to Tchibo say, P.&.G., based in Cincinnati, would lay off many of Beiersdorf`s 4,800 workers, move its headquarters out of Hamburg, and merge the 121-year-old company into Wella and its other German operations.

      Procter has not yet floated a bid, but the company`s chief executive, A. G. Lafley, indicated in a recent interview with the German news magazine Der Spiegel that he was interested in Beiersdorf.

      Seeking to fend off Procter & Gamble, the Herz family has cobbled together a consortium that includes Tchibo, the city of Hamburg, and Joachim Herz, a family member who is a private investor.

      On Tuesday, executives with knowledge of the talks said, the chief executive of Tchibo, Dieter Ammer, met with the chief financial officer of Allianz, Paul Achleitner, to sketch out a proposal to buy the stake.

      Under the terms discussed, Tchibo would buy an additional 20 percent of Beiersdorf, giving it 50 percent of the company, while Beiersdorf itself would buy back 10 percent of its shares. The remaining 13 percent of the Allianz stake would be acquired by Mr. Herz and, in a somewhat novel twist, the city of Hamburg.

      The financing for the deal is a bit shaky, since Hamburg is deeply in debt and it failed to line up support from a state-owned bank. The city could issue yet more debt, using assets like its port or utilities as collateral, according to a person with ties to the group.

      ``They have a vested interest in keeping Beiersdorf as a stand-alone company in Hamburg," this person said. ``There are ways that Hamburg can participate without using taxpayers` money."

      German takeover law gives the hometown group one major advantage. The law, which was passed in 2002 to address complaints about Germany`s unequal treatment of minority shareholders, requires investors who buy more than 30 percent of a company to offer the same terms to all shareholders.

      Despite fierce lobbying, however, the German government exempted investors who already own more than 30 percent of a company. That means that Tchibo can acquire de facto control of Beiersdorf by striking a deal with Allianz, without offering the same terms to other investors. Procter, on the other hand, would have to offer its best price to all comers, substantially raising the price tag above $4.7 billion, the market value of the Allianz stake.

      ``The idea was to create a level playing field for takeovers in Germany," said Thomas Buhl, a partner at the law firm of Cleary, Gottlieb, Steen & Hamilton in Frankfurt. ``In this respect, it didn`t work."

      The new rules are not insurmountable. Haim Saban, the American media investor, was tripped up earlier this year when he tried to buy a German television broadcaster from its controlling shareholder without offering the same terms to other shareholders. But he later revamped his deal.

      For Allianz, the fate of Beiersdorf`s minority shareholders is less important than extracting the most for its stake, people involved in the talks said. The company is waiting to see if Tchibo can line up solid financing and whether Procter & Gamble will make its own offer.

      Allianz, these people said, is pressing Procter & Gamble to bid 130 euros, or $152, a share. Tchibo is expected to offer 92 to 110 euros a share. A spokesman for Allianz declined to comment.

      While Germany wants to shed its reputation for stacking the deck against foreign takeovers, the political implications of letting a local company pass into foreign hands, with possible heavy layoffs, are serious. Amid a weak German economy and with close ties to the government and other domestic companies, Allianz will be treading on delicate political ground.

      People involved in the talks said that officials in Hamburg had even called their counterparts in Bavaria, where Allianz is based, to put pressure on the company to work out a deal with the German consortium.
      Avatar
      schrieb am 17.10.03 18:13:40
      Beitrag Nr. 90 ()
      Still und heimlich wieder auf 110 geklettert:laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.10.03 18:19:14
      Beitrag Nr. 91 ()
      Kein Wunder...

      "Baldiges Angebot von P&G erwartet

      Ob die Bemühungen des Senats erfolgreich sind, könnte sich schon bald abzeichnen. Branchenkenner erwarten in der kommenden Woche ein Angebot des US-Konzerns, falls dieser noch ernsthaftes Interesse haben sollte. "Es gibt Anzeichen, dass Procter etwas vorbereitet", heißt es dazu übereinstimmend in Kreisen, die mit den Verhandlungen vertraut sind (Quelle: FTD)."
      Avatar
      schrieb am 18.10.03 11:46:32
      Beitrag Nr. 92 ()
      sollte P&G wirklich 130 euro pro aktie bieten, wäre das deutlich besser als das tchibo-angebot.
      der allianz dürfte es dann schwer fallen, P&G abzulehnen, standortpolitik in HH hin oder her.
      ausserdem wer sagt denn das die amerikaner alles in hamburg auseinandernehmen.
      mir scheint eher, da sollen befindlichkeiten in der deutschland-AG geschützt werden und ein aussenstehender investor gehindert werden, einzusteigen in eine deutsche firma:rolleyes:
      aber so läuft das nun mal nicht in einer globalisierten welt, das weiss auch die allianz.

      ich denke charttechnisch könnte der kurs diese woche zunächst bis in den 116 widerstandsbereich klettern, danach sieht man je nach angebots und nachrichtenlage weiter:look:
      Avatar
      schrieb am 18.10.03 12:03:19
      Beitrag Nr. 93 ()
      #92
      Wir wissen ja noch nicht, was Tchibo geboten hat ?
      Evtl. haben die ja schon 120 geboten und jetzt kommen andere mit besseren Angeboten.
      Es wird jedenfalls spannend. An Kurse bis 115 - 118
      in dwer nächsten Woche glaube ich auch.:) :) :)
      Avatar
      schrieb am 18.10.03 12:04:34
      Beitrag Nr. 94 ()
      @asheres74: Ein kluges Wort! Im Übrigen bot P&G der Allianz "damals" 145 Euro je Aktie, aber der Versicherungskonzern hatte wohl noch höhere Preisvorstellungen. Deswegen ist es für mich durchaus nicht sicher, dass uns aktuell die Wahrheit verkauft wird. Wer sagt mir, dass es nicht in einem Monat ein Angebot für die Allianz- und die Tchibo-Aktien gibt, z.B. über 160 Euro je Aktie. Auch aus diesen Gründen glaube ich der Börse in diesem speziellen Fall gar nicht. Ob der Kurs bei 105 oder 115 steht, ich verkaufe sowieso nicht! Für die Besitzer von Optionsscheinen sieht das natürlich anders aus (wie in älteren Postings bereits dargestellt).
      Avatar
      schrieb am 20.10.03 13:57:37
      Beitrag Nr. 95 ()
      Hallo,

      ... bzgl. Optionsschein: schaut euch mal das Zerti von T&B an ( 124758 )! KO - Schwelle bei 95 EUR. Kein Zeitwertverlust, reagiert 1:100, Hebel so um die 4-5.
      Lzt. bis Juni 04. Was kann man da verkehrt machen ?
      mfG Kreische
      Avatar
      schrieb am 20.10.03 14:08:06
      Beitrag Nr. 96 ()
      Sorry, muß mich korr.: reagiert 1:10, Hebel ca 7.

      K
      Avatar
      schrieb am 20.10.03 19:28:30
      Beitrag Nr. 97 ()
      finanznachrichten.de

      tchibo legt offenbar beim angebot an die allianz für das beiersdorf paket nach und geht bis in den 120 euro bereich, allianz finanzchef achtleitner will mindestens 125 pro aktie erlösen, zudem wird in kurzer zeit ein angebot von P&G erwartet...quelle yahoo-nachrichten

      der kurs zieht zudem auf 13,75 an

      ich erwarte zunächst einen anstieg bis in den 116 euro widestandsbereich im chart.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 20.10.03 19:30:34
      Beitrag Nr. 98 ()
      korrektur: ich meine natürlich, der beiersdorf kurs zieht auf 113,75 an, sorry:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 20.10.03 19:56:30
      Beitrag Nr. 99 ()
      114,70 und es geht weiter. Eröffnung morgen mit ca. 16 Euro?:)
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 14:01:58
      Beitrag Nr. 100 ()
      :rolleyes:

      was war das jetzt eben ? ein 140 000 stück paket beiersdorf und ein 119 spitzenkurs ?

      nach der nachrichtenlage könnte es die allianz gewesen sein, die so ihr 51/ paket an P&G zusammensucht, oder einer der chlaussen familie, um die allianz zu unterstützen.

      fakt ist, hinter den kulissen scheint sich langsam was anzubahnen, ich rechne die woche mit einem 130 euro angebot von P&G für beiersdorf:look:
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 16:08:17
      Beitrag Nr. 101 ()
      Knapp 130€ werdens wohl werden...evtl. noch heute?:cool:

      Bei den Kursen gerade reiben sich nachher einige die Hände!:D
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 16:15:41
      Beitrag Nr. 102 ()
      Oder aber Tchibo bekommt den Zuschlag.

      Dann gibt es kein Angebot an die ausstehenden Aktionäre und ohne Übernahmephantasie bricht der Kurs massiv ein.
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 16:26:54
      Beitrag Nr. 103 ()
      Bei feindlicher Übernahme wäre min. dieser Kurs zu bezahlen!:cool:

      Anzeige Mindestpreise

      Die Datenbank enthält 86 Mindestpreise zu dem Wertpapier:






      ISIN: DE0005200000
      WKN: 520000
      Bezeichnung: BEIERSDORF AG O.N.
      Stand vom: 22.10.2003




      Stichtag Mindestpreis in € Gültig
      14.10.2003 111.44 Ja
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 16:36:51
      Beitrag Nr. 104 ()
      P&G wird sich sicher bald mit einem Angebot an Allianz und Tchibo melden. ;)
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 16:38:48
      Beitrag Nr. 105 ()
      wieso kackt der kurs so ab?
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 16:41:38
      Beitrag Nr. 106 ()
      Die Politik hat doch gestern schon eingegriffen und der
      Allianz in Verbindung mit den Steuergeschenken klar gemacht,daß die Arbeitsplätze erhalten und in Deutschland bleiben müssen.
      Wenn die Tchibo-Gruppe den Zuschlag zu welchem Preis auch immer erhält, dann hat der kleine Aktionär davon nichts.
      Freie Marktwirtschaft - Scheiße !
      Stattdessen Bananenrepublik

      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 17:14:32
      Beitrag Nr. 107 ()
      wieso bekommt der kleinaktionär dann kein angebot?
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 17:20:34
      Beitrag Nr. 108 ()
      Weil Tschibo schon die Kontrollmehrheit hat (über 30%). Nach dem neuen Gesetz muß nur ein Angebot erfolgen, wenn jemand diese Schwelle neu überschreitet (z.B. P+G). Da Tchibo sie schon vor Eintritt des Gesetzes überschritten hat, sind sie von einem Angebot befreit.
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 17:21:32
      Beitrag Nr. 109 ()
      #108
      danke
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 17:32:28
      Beitrag Nr. 110 ()
      :mad:
      das tchibo angebot ist mit 125 euro für den allianz anteil raus, nur leider hat der streubesitz-aktionär nichts davon...

      wenn jetzt nicht bald ein gegengebot von P&G auftaucht, machen allianz und tchibo das ganze unter sich aus.

      jetzt gehts für den kleinaktionär um alles oder nichts...ohne gegenangebot müssen wir uns wohl mit 107-108 begnügen.

      im übrigen soll sich die landespolitik da gefälligst heraushalten, an wen die allianz ihren anteil verkauft !

      eventuell könnte sonst ja ein kleinaktionär wegen sabotierung der übernahmechancen klagen:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 17:52:26
      Beitrag Nr. 111 ()
      ich finde es auch eine frechheit, was sich da hamburg einmischt. ich hätte sowas vielleicht von einer roten regierung erwartet, aber nicht von der cdu. was bilden die sich ein, da reinzupfuschen? leben wir im sozialismus und verstaatlichen wieder einfach alle betriebe, wenn uns der eigentümer nicht passt?
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 18:32:21
      Beitrag Nr. 112 ()
      Hat vor allen Dingen schon mal irgendeiner etwas von PG darüber gehört, was die mit Beiersdorf machen wollen? Einige Stellen fallen wegen Überschneidung sicher weg, aber der CEO von PG hat mal in einem Interview gesagt, dass der Großteil der Kosteneinsparungen über bessere Einkaufskonditionen erfolgen soll.
      Die größte Frechheit ist ja, dass die Allianz noch vor kurem eine KE durchgeführt hat um ihre Kapitalbasis zu stärken. Sollte PG jetzt ein höheres Angebot machen und die Allianz verkauft aus politischen Gründen nicht an PG, dann ist wieder einmal der Aktionör der Dumme: schön Geld nachschiessen damit dann die Herren von der Allianz zum Nachteil ihrer Aktionäre handeln.
      Vielleicht macht PG ja ein genügend hohes Angebot. Dann könnte es noch klappen.
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 18:43:02
      Beitrag Nr. 113 ()
      :rolleyes:
      das wäre natürlich eine sauerei, wenn P&G wegen dem ärger mit landespolitik und hamburger familienclans von einem geplantem gebot abstand nimmt.

      man tut ja gerade so, als wenn die amis beiersdorf den erdboden gleichmachen wollten !
      da wird gezielt panik geschürt, um die deutschland AG nicht zu beeinträchtigen, das ganze erinnert sehr an mannesmann..:p

      jetzt heisst es lauern auf die nachrichten aus cincinnati:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 18:49:09
      Beitrag Nr. 114 ()
      18:32 22.10.2003 Uhr

      Kreise: Tchibo-Verhandlungen um Beiersdorf kurz vor dem Abschluss

      Hamburg (dpa-AFX) - Die Verhandlungen um einen Verkauf der Beiersdorf-Mehrheitan den Kaffeeröster Tchibo stehen nach Angaben aus Verhandlungskreisen nahe vor ihrem Abschluss."Wir gehen jetzt in die Zielgerade", hießes am Mittwochabend im Umfeld der Verhandlungen.

      Am Ende der Gespräche zwischen Tchibo-Chef Dieter Ammer und dem Allianz-FinanzvorstandPaul Achleitner soll ein offizielles Tchibo- Angebot stehen, das die Allianz veröffentlichen müsste. Bislang hüllen sich sowohl die Allianz als auch Beiersdorf und Tchibo in Schweigen./gi/DP/tav
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 18:50:14
      Beitrag Nr. 115 ()
      Wenn PG wirklich ein gutes Angebot macht (150-160€) dann bin ich gespannt, wie die Allianz ihren Aktionären erklären will, dass sie lieber nur 125€ genommen hat.
      Aber in diesem Land interessieren nur politische Bande und Gemauschel unter den Vorständen. Nicht zu vergessen natürlich die Reichen wie die Claussen Familie, die wahrscheinlich von Tchibo auch noch ein Angebot erhält. Wenn sie das nämlich nicht erhalten, sinkt der Wert ihrer 10% nach einer Übernahme durch Tchibo um einiges. Aber dene wird schon geholfen. Nur der Kleinaktionär ist der Depp.
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 18:55:06
      Beitrag Nr. 116 ()
      Ausserdem bin ich mir sicher, dass die Claussen Familie von PG tesa kaufen könnte (wobei das Ansinnen der Claussen Familie dem entgegensteht was sie ja angeblich so heldenmütig verhindern wollten: die "Zerschlagung" (bitte hier unheilsschwangere Musik einspielen) von Beiersdorf. Und bei einem Verkauf an Tchibo sollte das eigentlich nicht gehen. Sonst hätte Tchibo nen guten Start als Lügner.
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 19:20:32
      Beitrag Nr. 117 ()
      das angebot von p&g müsste aber schnell kommen.
      ehrlich gesagt kann ich nicht so recht daran glauben, warum p&g sich einen konzern zuulegen sollte, der so eine schwierige eigentümerstruktur hat.


      hopy
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 19:36:58
      Beitrag Nr. 118 ()
      22.10.2003 - 16:42 Uhr
      Gerüchteküche um Beiersdorf kocht Anleger weich
      Hamburg/München (vwd) - Sich verdichtende Hinweise um eine Entscheidung über die künftige Aktionärsstruktur der Beiersdorf AG, Hamburg, haben die Aktie des Kosmetikherstellers am Mittwoch auf eine Berg- und Talfahrt geschickt. Zu Handelsbeginn notierte das Papier bei 114,69 EUR. Nach Meldungen über ein formelles Angebot von Tchibo von 125 EUR je Aktie schnellte es innerhalb weniger Minuten auf ein neues Jahreshoch von 119,01 EUR hoch. Genauso rasant fiel der Wert auf unter 113 EUR und im Verlauf des Nachmittags sogar unter 110 EUR. "Einen solchen Kursverlauf habe ich in der Aktie noch nicht erlebt", sagte ein Londoner Händler.

      Nachdem sich bereits am Vortag angedeutet hatte, dass das Konsortium um die Tchibo Holding, Hamburg, einen höheren Preis als die ursprünglichen rund 110 EUR je Aktie bieten würde, wurde am Mittwoch aus gut informierten Kreisen bestätigt, dass der Allianz AG, München, ein formelles Angebot für die Übernahme des 43,6-prozentigen Beiersdorf-Aktienpaketes gemacht wurde. "Es ist ein Angebot losgegangen", hieß es. Dieses soll sich auf 125 EUR je Beiersdorf-Aktie belaufen. Dies entspricht bei dem aktuellen Börsen-Kurs des Hamburger Kosmetikherstellers rund 4,1 Mrd EUR. Die Gespräche zwischen beiden Parteien befänden sich "auf der Zielgraden".

      Die sich in den vergangenen Tagen ständig verändernde Meldungslage sorgt an den Märkten für Verwirrung. Die Lage bei Beiersdorf ist nach Einschätzung einer Analystin auch nach Berichten, Tchibo werde am Mittwoch der Allianz ein Übernahmeangebot für deren Beiersdorf-Anteile zu 125 EUR je Aktie machen, weiterhin unklar. "Seriös lässt sich derzeit zu dieser Nachricht nichts sagen," sagt die Beobachterin. Ausschlaggebend sei bei der Übernahme der Anteile aber sicher nicht nur der Kaufpreis, wobei gerüchteweise schon von 130 EUR durch die Procter & Gamble Co (P&G) die Rede gewesen sei. Hier dürften auch Aspekte wie der Standort Deutschland eine Rolle spielen.

      Zuvor hatte sich die Berichterstattung auf die Rolle der Familie Claussen konzentriert. Mehrere Zeitungen hatten berichtet, dass Teile der Familie beabsichtigten, ihre Anteile an die Allianz zu veräußern und damit das Tchibo-Konsortium unter Druck zu setzen. Denn die Allianz könne dann P&G ein Angebot für über 50 Prozent an Beiersdorf unterbreiten. Dabei handelt es sich offenbar um einen fünfprozentigen Anteil, den Mitglieder der Claussen-Familie zur Verfügung stellen wollen. Das Paket würde nach derzeitigem Börsenkurs rund 500 Mio EUR wert sein.

      Ob dies das Konsortium allerdings vor Probleme stellen würde, blieb unklar. Ein solcher zusätzlicher und bislang nicht eingeplanter Aufwand wäre für das Tchibo-Konsortium "in der Tat schwer zu stemmen", hieß es aus gut informierten Kreisen. Andere Quellen aus dem Tchibo-Umfeld stellten dies allerdings in Abrede. Ohne diese Kosten sei die Finanzierung der Transaktion definitiv "ohne Probleme" machbar, hatte vwd bereits am Dienstag erfahren. Zwei Mrd bis drei Mrd EUR würde Tchibo übernehmen, bis zu zehn Prozent der Aktien könnte Beiersdorf selbst zurückkaufen, ein entsprechender Beschluss der Hauptversammlung liegt vor. Zudem könnte Joachim Herz weitere Mittel zuschießen. Der Rest würde über Banken finanziert.

      Angeblich hat die Familie Claussen auch eine "Bleibeprämie" für ihr Verbleiben im Konsortium verlangt. "Das ist korrekt", wurde vwd am Mittwoch aus dem Umfeld der Familie bestätigt. Die Familie werde "zum ernsthaften Problem", zitiert die "Financial Times Deutschland" das Umfeld der Verhandlungen. Einzelne Familienmitglieder würden bei ihrem Vorstoß eine Vertragsklausel nutzen, die sie an die Verkaufspläne der Allianz binde, heißt es in dem Bericht. Aus gut informierten Kreisen wurde dies am Mittwoch aber dementiert. +++ Michael Brendel
      vwd/22.10.2003/mbr/bb
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 20:04:49
      Beitrag Nr. 119 ()
      Na, dann hoffen wir mal, daß analog Blue Star heute nach Börsenschluß doch noch ein höheres Angebot kommt. Damit auch unsere Londoner Freunde wieder ruhiger werden.
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 20:09:24
      Beitrag Nr. 120 ()
      Moment mal, wenn Tschibbo das Allianz Paket übernimmt und dem Streubesitz kein Abfindungsangebot machen muß, kommt dann nicht wieder die Phantasie auf die DAX-Aufnahme? Kaufen, Kaaaaaufen....
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 20:13:49
      Beitrag Nr. 121 ()
      :rolleyes:
      chattechnik: BEI befindet sich nach wie vor in einer keilformation, deren obere begrenzung heute bei 116 euro versucht wurde zu überwinden.
      allerdings wurde auch die ansteigende unterstützung bei etwa 107-108 euro verteidigt.
      im tagesverlauf wurde also die vollständig mögliche bandbreite ausgereizt und morgen sollte sich die entgültige richtung 107 - x oder 116 + x entscheiden...

      noch ist polen nicht verloren :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 20:29:02
      Beitrag Nr. 122 ()
      Ich denke, die ALV kann es sich nicht leisten unter dem Höchstpreis zu verkaufen.:cool:

      Und den bekommt sie nun mal von P&G und nicht von Tchibo!

      Also her mit dem 5%-Paket der "Claussen-Familie-Revoluzzer" und das ALV-Paket mit über 50% an P&G - alles andere wäre für ALV verschenktes Geld!
      Da hilft das ganze "beteuern der Geschlossenheit" des Claussen-Clanchefs nix, dat mut so kommen!:D
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 21:35:44
      Beitrag Nr. 123 ()
      Als Aktionär würde ich natürlich auch eine Übernahme durch P+G vorziehen. Allerdings ist es schon legitim, wenn man sich bemüht, daß Tchibo den Zuschlag bekommt. Wenn P+G BEI übernimmt, fallen zweifelsohne eine Menge Arbeitsplätze weg und der Standort Hamburg wird geschwächt. Ich finde, aus moralischen Gründen könnte die Allianz schon ein Angebot, was "nur" 5-10% über dem von Tchibo liegt, ablehnen. Irgendwo darf man einen gewissen Restpatriotismus doch erwarten.
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 21:47:55
      Beitrag Nr. 124 ()
      @alle: Da ich keine Optionsscheine habe, lässt mich das ganze Hickhack kalt (siehe #94). Ich bin weiterhin ohne jede Einschränkung der Ansicht, dass der Kurs erheblich steigen wird, wenn nicht jetzt, dann erst nach der scheinbaren Übernahme. Natürlich würde ich sehr gerne z.B. unter 100 Euro nachkaufen. Langfristig denken!
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 00:06:16
      Beitrag Nr. 125 ()
      wir werden sehen, was mit dem allianz anteil wird...

      mich nervt es nur das P&G als horrorvision dargestellt wird für hamburg und tchibo als retter der nation...

      ausserdem sollte beiersdorf bzw die geschäftsführung ihren aktionären verpflichtet sein, ergo ein möglichst hohes übernahmeangebot zu unterstützen haben.

      ich hoffe, morgen kommt ein P&G angebot, ansonsten sollte man überlegen, wie sich ein tchibo mehrheitserwerb auf die freien aktionäre auswirkt, tchibo wird ja seine überzähligen aktien nicht unter dem allianz einkaufspreis von 125 euro in den börsenmarkt bringen:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 06:56:17
      Beitrag Nr. 126 ()
      Heute ist eine Intervie mit dem Vorstandsvorsitzenden von Beiersdorf im Wall Street Journal Europe. Darin führt er an, dass bei einer Übernahme durch P&G die einzigartige Frimenkultur verloren ginge. Und dann nennt er den betriebseigenen Kindergarten. Na logo. Den macht P&G zuerst dicht. Kostet bestimmt Unsummen. Da wird grundlos Panik gemacht.
      Ansonsten nennt er (KEINEN!) weiteren Grund, sondern führt vielmehr an, dass P&G bessere Gehälter zahlt als Beiersdorf. Wie böse und schlecht für die Mitarbeiter. Mir sieht dass aus wie ein Konsortium aus einem Vorstand, der seinen Job retten will, einer Stadt die auf der "Wir in Deutschland" Welle reitet und einer Familie, die "keine Zerschlagung" auf ihre Fahnen geschrieben hat, aber genau dieses vorhat.
      Wer bei Beiersdorf niemanden interessiert ist der Kleinaktionär. Warum auch.
      In dem Interview wird übrigens auch erwähnt, dass die Marke Dove von Unilever immer mehr an Boden gegenüber Nivea gewinnt. Hmm, wer ist das wohl besser geeignet Dove wieder zurückzudrängen: der Kaffeeröster Tchibo oder P&G? Jeder normal denkende Mensch würde P&G sagen, aber die deusche Politik und der Vorstand nehmen den Kaffeeröster.
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 09:29:11
      Beitrag Nr. 127 ()
      Aus der FTD vom 23.10.2003
      Tchibo prescht im Kampf um Beiersdorf vor
      Von S. Clausen, U. Harnischfeger, N. de Paoli und O. Fischer

      Der Bieterkampf um den Kosmetikkonzern Beiersdorf geht in seine entscheidende Runde. Das Konsortium um den Kaffeeröster Tchibo steht nach Angaben aus Verhandlungskreisen unmittelbar vor der Abgabe eines Gebots für den Anteil der Allianz an Beiersdorf.


      Für das 44-Prozent-Paket der Münchner Versicherung sei ein Preis von 4,6 Mrd. Euro im Gespräch, hieß es am Mittwochabend. Doch der Vorstoß des Hamburger Konsortiums reizt den US-Konzern Procter & Gamble (P&G) zum Gegenschlag. P&G wirbt seit langem um den Nivea-Hersteller und bereiten nach Informationen aus Verhandlungskreisen mit Hochdruck eine Offerte für den Allianz-Anteil vor.

      Seit Monaten herrscht ein Tauziehen um die Neuordnung der Eigentümerstruktur Beiersdorfs. Die Allianz sucht seit 2001 Käufer für ihren Anteil und hatte damit Interessenten wie L’Oréal und P&G angelockt. Die hatten bislang aber vor einem Angebot zurückgeschreckt, denn Tchibo hält bereits gut 30 Prozent der Anteile und damit die Sperrminorität.



      125 Euro pro Beiersdorf-Aktie


      Das Angebot des Konsortiums um Tchibo sei in den wesentlichen Details festgeklopft, hieß es am Mittwoch. Rund 125 Euro pro Aktie seien im Gespräch. Für das Gesamtpaket der Allianz beliefe sich damit der Preis auf knapp 4,6 Mrd. Euro. Die Summe würde Tchibo zusammen mit seinen Partnern aufbringen: Beiersdorf und der Stadt Hamburg, die an dem Geschäft über eine Beteiligungsgesellschaft teilnehmen will.


      Als größte Unwägbarkeit gilt derzeit das Verhalten der Familie Claussen. Die Nachfahren der Beiersdorf-Gründer halten insgesamt etwa zehn Prozent der Aktien. "Wir können uns vorstellen, Teile unserer Anteile zu verkaufen", sagte am Mittwoch der Sprecher der Familie, Carl Albrecht Claussen. Ein entsprechender Vertrag mit der Allianz gibt ihnen das Recht, gemeinsam mit dem Münchner Konzern zu verkaufen. Damit müsste jeder Kaufinteressent mehr als nur die 44 Prozent der Allianz übernehmen - außer die Allianz behält einen Teil ihres Pakets. Wie es heißt, fehlt im Tchibo-Konsortium der Spielraum, mehr als 44 Prozent zu erwerben. Das Konsortium bemüht sich daher um weitere Investoren - darunter die HSH Nordbank.


      Zudem soll die Claussen-Familie einige unübliche Sonderrechte verlangen, etwa die komplette Übernahme der Beraterkosten der Familie. Wie es heißt, sind die Kosten über den marktüblichen Preisen angesetzt. Zudem strebe die Familie Sonderrechte bei der Verwertung der Beiersdorf-Tochter Tesa an. Claussen wollte lediglich ein grundsätzliches Interesse der Familie an Tesa bestätigen.


      Die beteiligten Unternehmen wollten sich am Mittwoch nicht äußern. Die Beiersdorf-Aktie fiel um 6,1 Prozent auf 107,75 Euro.



      © 2003 Financial Times Deutschland
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 09:41:50
      Beitrag Nr. 128 ()
      habe ich das richtig verstanden : die Übernahmeschlacht betrifft lediglich die Allianz-Anteile ?

      Was passiert mit den freien Aktionären bzw. den Streubesitz an der Börse, bleibt dort das Listing erhalten und keine Übernahme ?
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 10:01:26
      Beitrag Nr. 129 ()
      wenn tchibo den allianz anteil übernimmt, hat der kleinaktionär nichts von den 125 euro, nur P&G müsste ein komplettangebot an alle aktionäre abgeben.
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 10:06:06
      Beitrag Nr. 130 ()
      Wenn die Allianz ihren Anteil für 125€ je Aktie verkauft und dann kommt PG und bietet 140€, dann hat die Allianz ein Problem. Wie erklärt sie dann ihren Aktionären, dass sie zu billig verkauft hat?
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 10:25:16
      Beitrag Nr. 131 ()
      Klar ist, es geht um soviel Kohle, dass Moral "außen vor" ist!
      Wer anderes vermutet, dürfte wie immer falsch liegen...also wieso soll Tchibo nicht den ALV-Anteil übernehmen und dann selber mit Rießengewinn an P&G verkaufen?
      Wg. Arbeitsplätzen? Würde mich mehr als nur wundern...
      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 10:31:40
      Beitrag Nr. 132 ()
      #131 - will sagen in diesem game ist alles drin und nichts undenkbar - außer dass einer der Beteiligten Geld zu verschenken hätte - das ist wirklich undenkbar!:cool:
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 10:36:59
      Beitrag Nr. 133 ()
      :rolleyes:
      tchibo verkauft alles an P&G ?
      das wären dann schon 75 %

      und aufgepasst, kleinaktionäre, der kurs steigt schon wieder richtung 110 € :eek:
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 11:18:40
      Beitrag Nr. 134 ()
      Die Dredner Bank hat ihre Volas für OS gestern stark gesenkt, mittlerweile bei 22%, Konkurrenz bei über 30%.

      Falls das das ganze Theater keine Kapitalmassnahme an der Aktie mit sich bringt, sind die Volas zu niedrig. Z.B wenn nur die Allianz-Anteile getauscht werden sollten.

      Bei Komplettübernahme siehts natürlich anders aus, dann müsste aber P&G zum Zuge kommen.

      kennt sich einer damit auskennt ?
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 12:32:46
      Beitrag Nr. 135 ()
      #134

      Habe gestern bei 106 EUR den Dresdner-Call 959704 zu 0,39 mit Spread von 1ct gekauft.
      2 Minuten später wurde er auf 27/29 getaxt (also Vola runter und Spread auf 2ct)
      Heute machten sie sich den Spass und setzten den Spread auf 5ct .......
      Ich denke mal, ich sterbe vorher, als dass ich meinen KK wieder sehe.....Dreckspack !
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 13:00:28
      Beitrag Nr. 136 ()
      Hi Grossvater,

      über Dein Alter und Deine Lebenserwartung möchte ich hier keine Mutmaßungen anstellen. Ich hoffe, Du erfreust Dich guter Gesundheit und hast ein langes Leben.

      Was allerdings Optionsscheine der DRESDNER BANK anbetrifft,
      hat es hier im Board schon häufiger Klagen gegeben, in Bezug
      auf deren willkürlicher Vola-Spielereien.

      Ich fasse jedenfalls keine Papiere von der DRESNER an. Jeder
      kann hier nur für sich selber seine Schlüsse ziehen.

      Gruss

      Burkhardt Loewenherz
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 13:01:29
      Beitrag Nr. 137 ()
      @Grossvater,

      lass doch die OS, nimm dir ein Hebel-Zerti und du hast die Bewegung von der Aktie 1:1 ! Den ganze Sch... mit Aufgeld, Vola, Spread usw. hast du hier nicht ! Ab Kauf hast du einen konst. Hebel - und das war`s !!!

      mfG Kreische
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 13:04:27
      Beitrag Nr. 138 ()
      :rolleyes:

      der gruss des kaufmanns ist die klage...

      erfahrungen mit voladreherei oder spreads kann ich nur bestätigen, finger weg von OS, das geht meist gegen einen los
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 13:07:28
      Beitrag Nr. 139 ()
      zertifikate ?

      das hat schon mancher gedacht, und dann gabs einen heftigen kurausschlag wegen brennender wolkenkratzer, falscher quartalszahlen usw und schon war der schein an der barriere dran:laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 13:09:38
      Beitrag Nr. 140 ()
      so jetzt ist erstmal GAME OVER
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 13:10:52
      Beitrag Nr. 141 ()
      So, das war`s. Kein P&G, keine Uebernahmeschlacht, Kein
      Abfindungsangebot. Auf Wiedersehen Beiersdorf in der
      Zweistelligkeit.
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 13:12:18
      Beitrag Nr. 142 ()
      Seit Minuten läuft ne Auktion - Indikativer Preis um die 100 Euro..
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 13:16:22
      Beitrag Nr. 143 ()
      :mad: :mad: :mad:
      :mad: :mad: :mad:
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 13:18:20
      Beitrag Nr. 144 ()
      Tja, ein reichlich mieses Geschäft, zumindest für die BEI Aktionäre. BEI muss jetzt auch noch 7,4% eigene Aktien von ALV zu 130 € zurückkaufen.
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 13:29:13
      Beitrag Nr. 145 ()
      gab es jetzt kein angebot von P&G ?

      jetzt sollte ein BDF kurs um 130 euro im interesse aller beteiligten sein..sonst hätten sie ja mit einem schlag 30 euro buchverlust je aktie realisiert, unsere aufkäufer.

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 13:31:39
      Beitrag Nr. 146 ()
      @alle: (siehe #124) Nun, wer war gerade auf Sendung? Natürlich habe ich unter 100 kräftig nachgekauft!
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 13:33:50
      Beitrag Nr. 147 ()
      Nein es gab kein Angebot von PG. Und es wird sicher auch vorläufig keins geben. Wenn PG wirklich noch an BEI interessiert ist, werden sie jetzt still und leise an der Börse kaufen und später irgendwann versuchen, Tchibo die 70% zu einem weit höheren Kurs als 130 doch noch abzukaufen. :D
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 13:36:04
      Beitrag Nr. 148 ()
      #146: Ich sehe den BEI Kurs im Moment sehr kritisch. Man darf nicht vergessen, dass die Firma durch den überteuerten Rückkauf eigener Aktien stark belastet ist.
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 13:38:31
      Beitrag Nr. 149 ()
      Die 7,4 % die noch erworben werden müssen sind sicher so ein Kurspuffer der den Absturz verhindern soll und den kleinen Aktionären noch ne Chance über die Gesichts-
      wahrung gibt.
      Das sind alles Dreckschweine:mad:
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 13:39:31
      Beitrag Nr. 150 ()
      Wieso Kurspuffer? Die 7,4% werden nicht über die Börse erworben sondern der Allianz abgekauft.
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 13:47:20
      Beitrag Nr. 151 ()
      @alle: (#124, #146); Es gibt viele Gründe, weshalb der Kurs nicht unter 100 Euro notieren wird, de facto deutlich höher! Ein paar Stichworte: Rückkaufprogramm auch über die Börse, Einziehung der Aktien, Berechnung des Gewinnes je Aktie mit einer niedrigeren Stückzahl, das Faktum "130" Euro in irgendwelchen Büchern zu haben, DAX lässt grüßen, usw.
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 13:57:33
      Beitrag Nr. 152 ()
      @Grossvater, ich krieg grad nen fön.

      Dresdner gehört zur Allianz, bereits gestern haben sie die Vola gesenkt...
      Und grad nochmal Volasenkung und die OS sind wertlos.
      Jetzt bei 16% Vola.

      Deutsche Bank und Goldman haben noch gar nichts gemacht.
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 14:01:14
      Beitrag Nr. 153 ()
      #152: um welche WKNs geht es denn?
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 14:17:41
      Beitrag Nr. 154 ()
      wenn das Angebot zum Rückkauf nicht bei mind 120 Euro liegt, kaufe ich keine einzige Nivea-Creme mehr:D
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 14:24:33
      Beitrag Nr. 155 ()
      Eure Verluste schmerzen, aber den Verlust den die Tschibo-Holding gerade anhäuft, werden wir alle nicht übertreffen:
      Kaufkurs 130 Euros
      Aktueller Kurs 96,80 Euros

      Verlust 33,20 Euros mithin etwas 25 % von wieviel Milliarden...
      Und das alles an einem Tag. Da würd ich doch an Tschibos Stelle verbilligne...

      :eek:


      Gruß Geduldmann
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 14:27:48
      Beitrag Nr. 156 ()
      @dis

      959709, 959708
      betrifft eigentlich alle Scheine der Dresdner.
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 14:27:51
      Beitrag Nr. 157 ()
      @klacks

      Von wem erwartest Du ein Angebot zum Rückkauf?
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 14:28:25
      Beitrag Nr. 158 ()
      Im Zuge dieser Transaktion ist auch vorgesehen, dass die Beiersdorf
      Aktiengesellschaft - vorbehaltlich der Zustimmung ihres Aufsichtsrats - die von
      der Hauptversammlung am 11. Juni 2003 erteilte Ermächtigung zum Erwerb eigener
      Aktien nach § 71 Abs. 1 Nr. 8 AktG im Umfang von insgesamt bis zu 10 % des
      Grundkapitals durch ein an alle Aktionäre gerichtetes Angebot mit einer Prämie
      ausnutzt
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 14:30:22
      Beitrag Nr. 159 ()
      klar Klacks, nur steht da nicht zu welchem Preis. :D BEI kann ja erstmal den Kurs auf 90 runtertreiben und dann eine Präme von 5€ anbieten :D
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 14:32:29
      Beitrag Nr. 160 ()
      bei 90 werden sicher andere Investoren auf der Lauer liegen
      zB die Allianz / Procter...:cool:
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 14:34:51
      Beitrag Nr. 161 ()
      Schlimm wie Ihr wegen Eurem Taschengeld anderen die Schuld gebt.

      Man hat gezockt und verloren.

      Ich sehe den Fehler nur bei mir.

      Habe bei 109 Euro 600 Stück gekauft und bei 100 in der Auktion 800 nachgekauft.

      Liege 15.000 Euro im Minus...:yawn:
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 14:36:20
      Beitrag Nr. 162 ()
      die kommen wieder
      keine Frage;)
      Bei wirds richten:cool:
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 14:39:09
      Beitrag Nr. 163 ()
      Die Sache is durch.
      Beiersdorf ist jetzt ein hoch bewertetes Unternehmen und
      wir ham Rezession. Der Kurs geht abk.... .
      Tschibo ist das egal, die haben ihre Kroeten langfristig in
      ein gesundes Unternehmen investiert (das denke ich jedenfalls). Den Jungs duerfte Ihr Ruf wichtiger sein, als eine weitere Milliarde beim Weiterverkauf an P&G (ausserdem waere in dem Fall die Stadt Hamburg wohl kaum dabei).

      Koennt mich nur aergern, dass ich nicht gestern raus bin,
      ich Trottel!

      Gruss,
      mh
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 14:39:12
      Beitrag Nr. 164 ()
      Aus der Adhoc von Beiersdorf:

      Die Beiersdorf Aktiengesellschaft begrüßt den Abschluss der Vereinbarung
      zwischen der Allianz Aktiengesellschaft und dem Käuferkonsortium. Damit werden
      Unsicherheiten beseitigt und die unternehmerische Eigenständigkeit der
      Beiersdorf Aktiengesellschaft gewahrt. Ferner ist damit der Fortführung des
      erfolgreichen Beiersdorf-Wachstumsmodells und somit auch dem
      Unternehmensinteresse und der nachhaltigen Steigerung des Unternehmenswertes am
      besten gedient.


      Meine Übersetzung/Interpretation:
      Die Beiersdorf Aktiengesellschaft begrüßt den Abschluss der Vereinbarung
      zwischen der Allianz Aktiengesellschaft und dem Käuferkonsortium. Damit wird sichergestellt, dass
      der Vorstand von Beiersdorf auch zukünftig überzogene
      Gehälter kassieren darf. Ferner ist damit der Fortführung
      von schwachen Rendite-Kennziffern möglich, was
      zwar den freien Beiersdorf-Aktionären schadet, aber
      sichstellt, dass auch zukünftig die Vorstände und die Angestellten keinen Streß haben. Durch den Rückkauf von
      eigenen Aktien zu einem völlig überhöhten Preis
      wird auch die Allianz in diese Kungelei einbezogen und
      es sichergestellt, dass alle davon profitieren, bis
      auf die freien Beiersdorf-Aktionäre. Alles ist gut,
      Filz ist klasse. Und wir haben Euch alle verarscht...

      trick17
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 14:42:03
      Beitrag Nr. 165 ()
      ja dann
      kauf ich auch keinen Tchiba Kaffee mehr:D
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 14:47:51
      Beitrag Nr. 166 ()
      ftd.de, Do, 23.10.2003, 13:28
      Allianz verkauft Beiersdorf-Paket
      http://www.ftd.de/ub/in/1066751771817.html?nv=lnetn

      das sind ca 130 Euro je Papier
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 14:54:50
      Beitrag Nr. 167 ()
      Also ich für meinen Teil habe gerade eine Kauforder von 700 Stück zu € 95,00 plaziert......Hoffe darauf, dass morgen vormittag die entäuschten Kleinanleger verkaufen werden. Bei 4,31 EPS für 2004 ergibt sich ein KGV von 22. Dies ist zwar nicht "billig" aber auch nicht "teuer", we will see.......
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 15:01:07
      Beitrag Nr. 168 ()
      @alle: (zu #151);

      "Im Zuge dieser Transaktion ist auch vorgesehen, dass die Beiersdorf Aktiengesellschaft - vorbehaltlich der Zustimmung ihres Aufsichtsrats - die von der Hauptversammlung am 11. Juni 2003 erteilte Ermächtigung zum Erwerb eigener Aktien nach § 71 Abs. 1 Nr. 8 AktG im Umfang von insgesamt bis zu 10 % des Grundkapitals durch ein an alle Aktionäre gerichtetes Angebot mit einer Prämie
      ausnutzt. Über Durchführung und Einzelheiten dieser Maßnahme ist noch eine abschließende Entscheidung zu treffen."

      ....ein weiterer Punkt, "Prämie"!?
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 15:02:25
      Beitrag Nr. 169 ()
      Was bedeutet `Beidersdorf will seinen Aktionaeren eine Praemie zahlen" ?? Meinen die eine Bonusdividende, Aktien oder etwas anderes? Wer hat ne Meinung? :look:
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 15:02:31
      Beitrag Nr. 170 ()
      und schon passiert
      herzlichen glückwunsch
      diese Ganoven
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 15:02:36
      Beitrag Nr. 171 ()
      700 Stück zu 95 Euro???
      Hast Du gerade Deine Wohnung verkauft oder woher hast Du auf einen Schlag die Kohle her?

      Ach übrigens, gerade steht der Kurs bei 95 Euro!!!
      Dein Kauforder müßte also durch sein.

      Aber bei KGV von 22 ist echt nicht gerade billig!!! Schon eher teuer!
      Ob heute noch der REbound kommt oder wir auf 90 Euro sinken...???
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 15:05:12
      Beitrag Nr. 172 ()
      Erst müssen die ganzen Spekulanten, die auf die Übernahme gehofft haben, rausgeschüttelt werden. Und dann dürfen die ganzen Spekulanten, die auf DAX-Aufnahme hoffen, wieder rein. :D
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 15:06:43
      Beitrag Nr. 173 ()
      Ich kaufe 1000 Stück wenn sie bei 85 Euro morgen stehen ;)
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 15:10:46
      Beitrag Nr. 174 ()
      #152

      Jo, nu wird der 959704 0,001 zu 0,101 getaxt....
      Ich kann garnicht beschreiben, wie lieb ich die Dresdner habe.
      Der Sauhaufen muss irgendwann wieder hochtaxen....der läuft ja noch bis Sept. 04

      Abwarten und Kaffee (von Tchibo) trinken ist nun die Devise.
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 15:13:33
      Beitrag Nr. 175 ()
      :rolleyes:

      so, was machen wir nun mit unseren beiersdorf aktien ?

      das adhoc-rückkaufangebot von beiersdorf geht an ALLE aktionäre, nicht nur an die allianz (das wäre ja noch schöner).

      die allianz hat einen kurs von 130 euro bekommen, sollte also für den adhoc rückkauf 130 erlösen wollen und damit sollte dieses angebot FÜR alle freien aktionäre auch bei 130 euro liegen.:rolleyes:

      seh ich da jetzt was falsch oder was denkt ihr ?

      ich werde die aktien erstmal liegenlassen, bis der sturm im depot vorüber ist:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 15:18:56
      Beitrag Nr. 176 ()
      :laugh:
      im übrigen hat tchibo gerade 35 euro pro aktie in den sand gesetzt, was aber der ihr problem sein soll:p

      ansonsten hoffe ich für keinen, das er heute mit einem zertifikat oder call dabei war...
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 15:19:17
      Beitrag Nr. 177 ()
      Da werden jetzt sicher auch noch Klagen bis hoch zum EUGH eingereicht, denn irgendwas an dem deal hat sicher gegen eurp. Recht verstossen...:D

      Ich denke die großen player sollten den Kleinaktionären schnell was bieten, sonst sind die stinksauer "ein weiteres Attentat auf die Aktienkultur" etc. und wie gesagt - Klagen, Klagen, Klagen...:cool:
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 15:23:35
      Beitrag Nr. 178 ()
      ich sag ja:
      Banküberfälle sind Mega out
      es lebe der Börsenschwindel
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 15:24:09
      Beitrag Nr. 179 ()
      Rollt hier eine SL Welle bis in den Keller?
      Durchbrechen wir gleich die 90 nach unten? Wird knapp!
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 15:27:50
      Beitrag Nr. 180 ()
      :laugh:

      wenn das so weiter geht, kommt heute abend ein übernahmeangebot von P&G für 80 euro :cry:
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 15:28:32
      Beitrag Nr. 181 ()
      @asheres75: So ungefähr! Das größte Geschäft machen natürlich die genannten Herrschaften, die sich gerade reich kaufen. Nachher setzt dann das große Geschrei bei denen ein, die jetzt zu 95 oder 85 verkaufen!
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 15:30:18
      Beitrag Nr. 182 ()
      Ja nett, nur weiter so!
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 15:31:05
      Beitrag Nr. 183 ()
      Wer die Kohle frei hat, sollte evtl. seine BEI liegenlassen bis er den Einstand wiederhat...denn es sind zu viele shares zu 130.- über den Tisch gegangen, als dass der Kurs lang unter € 100.- bleiben könnte! Könnte natürlich schon bis morgen dauern, bis wir die 110.- wiedersehen! :D
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 15:32:21
      Beitrag Nr. 184 ()
      Meine Bank hat bei der Ausführung meiner Order ein wenig geschlafen; 700 Stück zu € 94,00 :)

      Nun steig wieder meine Beiersdorf !
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 15:34:13
      Beitrag Nr. 185 ()
      jetzt hat wohl die Allianz wieder zugeschlagen ?
      oder war es Procter?
      :confused:
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 15:34:13
      Beitrag Nr. 186 ()
      @asheres74: Das kleine Problem ist nur, "Ich sollte mal Einkaufen gehen, also in die City". Vor lauter Kauforder-Eingaben keine Zeit....Also bis demnächst, Viel Glück, Erfolg und eiserne Nerven. Nicht jede Stunde den Verlust ausrechnen, das ist verboten!
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 15:41:27
      Beitrag Nr. 187 ()
      alles anschnallen, das papier geht wieder nach oben :rolleyes:

      ich glaube auch das alle die 130 sehen wollen !

      -der kleinanleger sowieso

      -die alllianz für ihre 3,6 % restbestand

      -tchibo für seine 130 euro kaufkurs

      -die claussen familie wegen ihres 10% anteils, der einen buchverlust hingelegt hat

      last but not least:

      die hamburger politik, die ihren wählern erklären darf, wieso ihre beteiligungsfirma 130 euro zahlt für 96 euro kursswert:D :D :D

      vielleicht wird es wie bei der HVB, erst geht alles in den keller, hinterher ist es mehr wert als zuvor...
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 15:52:01
      Beitrag Nr. 188 ()
      asheres 74 - genau so kommts, sonst haben wir einen fetten Skandal!:D

      Für die beteiligten "bigplayer" ist es ein leichtes, den Kurs Ri. € 130.-- zu treiben, da gehört er seit heute nämlich hin!:) Schmeißen tun eh fast nur die "Kleinen"!:cool:
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 16:06:07
      Beitrag Nr. 189 ()
      @grossvater,

      die BaFin bekommt noch Post von mir, das ist ne derbe Abzocke.

      Vor allem, da sie bereits gestern schon angefangen haben die Vola runterzusetzten. Ob da nicht mal was durchgesickert ist.
      Und der Rest der Emis macht nichts !!!

      hab netscape, kann daher keine smilies malen, sonst wär das der Sensemann smilie.
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 16:11:05
      Beitrag Nr. 190 ()
      Wer hätte gedacht, daß man Beiersdorf nochmal so günstig bekommt. :cool:

      Vielleicht mein bester Tag in diesem Jahr. :)
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 16:12:23
      Beitrag Nr. 191 ()
      Woher hat die Stadt Hamburg 1.1 Mrd. € um 10% an BEI zu übernehmen?
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 16:18:45
      Beitrag Nr. 192 ()
      :rolleyes:

      die politik hat immer geld, sich in die wirtschaft einzumischen !

      natürlich haben sie jetzt 30 % weniger geld :D

      aber so ist das wenn man die politik an die börse lässt...
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 16:21:08
      Beitrag Nr. 193 ()
      @towlander

      Ich kenne mich da nicht so aus und denke, dass einer Bank sehr schwer beizukommen ist. Falls Du aber eine Möglichkeit siehst, würde ich gerne helfen.
      Ich hoffe, Dein Schein hat auch eine längere Laufzeit, sodass die Chancen doch wieder rauszukommen nicht allzu schlecht sind.
      Mein Kauf gestern war eigentlich nur für Rebound gedacht (der ja auch bis 110 EUR geführt hat), aber nun ist es halt ein "Mittel- bis Langfrist-Investment"

      Hiermit schwöre ich feierlich zu Dresdner Hauptzentrale zu fahren und denen meinen blanken Hintern zu zeigen, falls BEI nochmal auf 130 steht und ich den Schein mit Gewinn loswerde.....

      Life is Life ..... na na na na na
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 16:25:14
      Beitrag Nr. 194 ()
      #189
      Beim Kurs der Aktie bei 94 konntest du doch viele Scheine fürn Appel und en Ei nachkaufen.
      Hast du da nichts dazu geholt ?
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 16:28:08
      Beitrag Nr. 195 ()
      hallo, was meint ihr: jetzt noch nachkaufen???
      für schnelle antwort: danke.
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 16:29:31
      Beitrag Nr. 196 ()
      #194

      Ich habe lange überlegt, ob ich verbilligen soll. Nachdem diese Abzocker meinen auf 0,001 / 0,101 taxten, hab ich nochmal gekauft (billiger konnten sie ihn ja nicht machen)

      Nun wird es halt die Zeit zeigen.....
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 16:39:05
      Beitrag Nr. 197 ()
      @asheres74: Vom Einkaufen aus der Stadt zurück, gratuliere ich dir zu deinem Posting # 187!
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 16:48:02
      Beitrag Nr. 198 ()
      Ähnlicher Fall vor 2 Jahren, als Degussa Übernahme bekannt wurde. Da hat ich Ärger mit Goldman Sachs, fast gleicher Sachverhalt, nur das Goldman erst nach offizieller Bekanntgabe der Übernahme die Vola zurücknahm. Was auch so korrekt ist.

      Falls ein Übernahmeangebot für alle ausstehenden Aktien verkündet wird, pendelt der Kurs der Aktie etwas unter dem Übernahmepreis aus. Daher geringe Vola.

      Die Dresdner hat bereits vor der offiziellen Bekanntgabe die Vola gesenkt. Es gab nur Gerüchte.
      Da es zu Beiersdorf keine Eurexoptionen gibt, muss man sich wohl oder übel mit der Taxerei der Konkurrenz begnügen.

      Nun steht noch aus, was mit den restlichen Aktien von Beiersdorf passiert, aber nach dem was die Dresdner taxt, sollte das Listing der Beiersdorf von der Börse verschwinden bzw. ein Übernahmeangebot für alle Aktien geben. Ob die da mehr wissen ?

      @Joscht
      Pulver schon frühzeitig verschossen, weil die gestern schon zu billig aussahen und nur kurz halten wollte.
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 17:00:33
      Beitrag Nr. 199 ()
      Häng auch ziemlich in der Sch...

      Hab den 771180 gestern noch zu 0,04 aber heute beim
      Tief mit 0,015 nachgekauft. Mal sehen

      Was habt ihr für Scheine ?
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 17:15:53
      Beitrag Nr. 200 ()
      der pure Wahnsinn
      :look: :look: :look:
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 17:23:53
      Beitrag Nr. 201 ()
      Das Kartellamt und Brüssel haben den deal noch nicht abgesegnet - wenn da was kommt, knallt der Kurs Richtung 120.-!:cool:
      Denn P&G hätte mit Brüssel und dem BK kein Problem...:D
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 17:31:32
      Beitrag Nr. 202 ()
      Danke
      :)
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 17:31:33
      Beitrag Nr. 203 ()
      @Nullermann

      die hoffnung stirbt zu letzt ??? *g*


      @Joscht, hab natürlich bei den hardcore scheinen zugegriffen 959708 und 959709 (hier hilft nur ein Wunder, aber die soll es ja geben).

      Aber noch ist Zeit.
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 19:40:48
      Beitrag Nr. 204 ()
      Allianz verkauft 40 % der Beiersdorf-Aktien


      23. Oktober 2003

      Die Allianz Aktiengesellschaft und die TCHIBO Holding Aktiengesellschaft haben uns mitgeteilt, dass sie soeben eine Vereinbarung über den Erwerb des Großteils der Aktienbeteiligung der Allianz Aktiengesellschaft an der Beiersdorf Aktiengesellschaft abgeschlossen haben. Danach wird ein Großteil des Allianzpakets auf ein Käuferkonsortium, bestehend aus der TCHIBO Holding Aktiengesellschaft, der HGV Hamburger Gesellschaft für Vermögens- und Beteiligungsverwaltung mbH und der TROMA Alters- und Hinterbliebenenstiftung, übertragen.

      Im Zuge dieser Transaktion ist auch vorgesehen, dass die Beiersdorf Aktiengesellschaft – vorbehaltlich der Zustimmung ihres Aufsichtsrats – die von der Hauptversammlung am 11. Juni 2003 erteilte Ermächtigung zum Erwerb eigener Aktien nach § 71 Abs. 1 Nr. 8 AktG im Umfang von insgesamt bis zu 10 % des Grundkapitals durch ein an alle Aktionäre gerichtetes Angebot mit einer Prämie ausnutzt. Über Durchführung und Einzelheiten dieser Maßnahme ist noch eine abschließende Entscheidung zu treffen. Die Allianz Aktiengesellschaft hat uns mitgeteilt, dass sie beabsichtigt, mit ihrem gesamten Anteil an diesem Aktienrückkaufprogramm teilzunehmen.

      Die Beiersdorf Aktiengesellschaft begrüßt den Abschluss der Vereinbarung zwischen der Allianz Aktiengesellschaft und dem Käuferkonsortium. Damit werden Unsicherheiten beseitigt und die unternehmerische Eigenständigkeit der Beiersdorf Aktiengesellschaft gewahrt. Ferner ist damit der Fortführung des erfolgreichen Beiersdorf-Wachstumsmodells und somit auch dem Unternehmensinteresse und der nachhaltigen Steigerung des Unternehmenswertes am besten gedient.


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      Wie soll man das verstehen? Das heisst ja, Beiersdorf muß 130€ je Aktie bieten. Sonst wäre die Allianz ja nicht dabei. Aber wenn es an alle Aktionäre gerichtet ist, dann sollten auch die Kleinaktionäre ihre Aktien für 130€ an Beiersdorf verkaufen dürfen. Oder verkauft die Allianz und dann heisst es Ätschi Bätschi 10% sind erreicht? Vielleicht sollten wir auch alle Beiersdorf mitteilen, dass wir mit unseren gesamten Aktien an dem Rückkaufprogramm teilnehmen. Dann stünden wir auf derselben Stufe wie die Allianz.
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 19:53:53
      Beitrag Nr. 205 ()
      Reuters
      UPDATE - Tchibo takes control of Nivea maker Beiersdorf
      Thursday October 23, 12:33 pm ET
      By Mark Thompson and Paul Hoskins

      (Adds new Allianz quotes, sources on future, Claussens)

      FRANKFURT, Oct 23 (Reuters) - German coffee retailer Tchibo took control of Nivea skin care products maker Beiersdorf AG (XETRA:BEIG.DE - News) on Thursday by teaming up with investors to buy Allianz`s 40 percent stake for 4.4 billion euros ($5.2 billion).

      ADVERTISEMENT
      The sale of Allianz`s (XETRA:ALVG.DE - News) biggest financial investment will return the insurer to profit in 2003 and end two years of uncertainty at Beiersdorf that prevented Europe`s top skin care firm from expanding in an industry dominated by global players.

      Allianz said in a statement that the price was equivalent to 130 euros per share, 20 percent above Beiersdorf`s average over the past 12 months. As a 30 percent shareholder, family-owned Tchibo will not have to make a public tender offer.

      Sources close to the deal said Beiersdorf would have to move quickly to restore its phenomenal growth rates of the past decade, when sales of world leading brand Nivea more than tripled, in order to justify the premium paid.

      That may mean selling non-core businesses such as adhesives unit Tesa and boosting its position in the United States, where it has lagged rivals such as Olay moisturiser maker Procter & Gamble (NYSE:PG - News), which also considered bidding for Beiersdorf.

      "Tchibo paid a steep price and has to set about implementing its plan to get value for all shareholders," said one source.

      Reuters reported on Wednesday that the Tchibo-led group was offering at least 125 euros per share and that an agreement with Allianz could come as early as Thursday.

      Tchibo was backed by politicians who feared that Allianz might sell to a major international rival such as P&G, a move that could have led to the loss of thousands of local jobs and millions of euros in tax receipts.

      Allianz Finance Chief Paul Achleitner rejected suggestions that he had succumbed to pressure for a solution that critics say smacked of German crony capitalism, or Deutschland AG.

      "Tchibo simply made the more attractive offer," he said.


      SHARES DEFLATED

      Beiersdorf shares fell 8.8 percent to 98 euros by 1505 GMT as hedge funds bailed out of positions built up on hopes of a bidding war that could have seen P&G make a public offer.

      "Those who bought the shares on the back of speculation are now leaving as it looks like there`s not much more in it for them," said Nordinvest fund manager Marc Schaedler.

      Takeover talk had extended a rally that saw the stock rise more than six times over the past 10 years, driven by the spectacular growth of Nivea and other enviable home-grown brands such as Elastoplast wound dressings and Labello lip balm.

      The Nivea name alone is worth some $2.2 billion, according to Interbrand which earlier this year ranked the cosmetics label 92nd on its list of the world`s top 100 brands, ahead of Starbucks (NasdaqNM:SBUX - News) and Ralph Lauren Polo clothing (NYSE:RL - News).

      Beiersdorf`s strength, analysts say, has been an ability to milk the brand by rapidly expanding the products on offer with new ranges such as Nivea For Men.

      But given recent consolidation in the industry -- P&G paid 5.6 billion euros for German haircare firm Wella this year -- experts say the remaining players need to build market share to gain leverage with retailers and finance advertising spending.

      CLAUSSENS STILL WANT TESA

      Apart from making small to medium-sized acquisitions, Beiersdorf could also sell its least profitable unit Tesa.

      The Claussen family, descendants of the firm`s founder, repeated that they still wanted to buy Tesa, financing the purchase by selling half its combined 10 percent holding in Beiersdorf.

      Family lawyer Joachim Kersten told Reuters talks with the Tchibo-led consortium would continue over the next 10 days.

      Under the terms of the Allianz deal, Tchibo will add 19.6 percent to its 30.36 percent stake, taking its total holding to just under 50 percent.

      But with Beiersdorf buying back 10 percent of its stock -- 7.4 percent from Allianz -- Tchibo will have a majority.

      The city of Hamburg holding company will buy a further 10 percent and Beiersdorf`s pension fund three percent. Allianz said it would hold on to its remaining 3.6 percent stake.

      Achleitner said the sale of Beiersdorf would further reduce Allianz`s portfolio exposure to equities to below 16.5 percent while retaining a smaller investment in a "first-class company".

      Allianz was advised by Dresdner Kleinwort Wasserstein and Goldman Sachs (NYSE:GS - News). Tchibo was advised by UBS (UBSZn.VX) while Beiersdorf was advised by Deutsche Bank (XETRA:DBKGn.DE - News).

      (Additional reporting by Jan Schwartz, Jan Dahinten and Jess Smee)


      Soweit ich weiss, hat P&G gar kein Angebot gemacht (P&G wurde ja auch keine Gelegenheit gegeben) und zudem hat P&G schon früher einmal 145€ geboten. Der Achleitner ist ganz einfach brav zu Kreuze gekrochen vor Herrn Großmax Stoiber und den anderen Politikerdeppen. Da hat die Deutschland AG wieder einmal ihr hässliches Haupt gehoben. Ich seh`s schon kommen: P&G und Unilever setzen Beiersdrof enorm unter Druck, in ein paar Jahren ist Beiersdorf in allen Märkten angeschlagen und P&G kauft den Laden für 80€. Und der Kaffeeröster wundert sich.
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 20:15:32
      Beitrag Nr. 206 ()
      In der Einladung zur HV steht es schwarz auf weiss: Der Aktienrückkauf kann durch ein ÖFFENTLICHES ANGEBOT an alle Aktionäre erfolgen, wobei der Angebotskurs max. 20% über dem durchschn. Kurs der letzten 10 Tage vor dem Tag des Kaufangebots liegen darf. Bei 107€ Durchschnitt würde das ein Angebot von 128,40€ bedeuten. Das Volumen kann begrenzt sein. Sofern das Angebot das Volumen überschreitet, erfolgt eine Quotenzuteilung. Was macht denn die Allianz, wenn sagen wir mal 15% der Aktionäre ihre Anteile andienen? Dann kann die Allianz ja nur ca. 2,5% ihrer Aktien verkaufen. Ob das im Sinne der Allianz ist? Ich diene denen jedenfalls alle meine Aktien an.
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 20:23:43
      Beitrag Nr. 207 ()
      Einen habe ich noch:


      Frankfurt, 09. Okt (Reuters) - Die Deutsche Bank hat ihren geplanten Ausstieg beim Verlag Axel Springer eingeleitet. Neuer Großaktionär beim größten europäischen Zeitungshaus wird die US-Beteiligungsfirma Hellman & Friedman.

      Die Deutsche Bank habe ein Paket von 19,4 Prozent an dem Verlagshaus für 350 Millionen Euro an die Beteiligungsfirma Hellman & Friedman verkauft, teilte die größte deutsche Bank am Donnerstag mit. Den verbleibenden Anteil von rund
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      zehn Prozent werde das Kreditinstitut dem Verlag im Zuge eines Aktienrückkauf-Programms von Springer anbieten.

      Hellman & Friedman kündigte an, den Springer-Anteil in fünf bis sieben Jahren an die Börse zu bringen. Damit würde sich der Streubesitz des Springer-Verlags auf rund 30 Prozent erhöhen. Springer gibt mit der "Bild-Zeitung" die meistverkaufte Zeitung Europas heraus, daneben auch Blätter wie "Die Welt", "Berliner Morgenpost" und Zeitschriften wie "Hörzu", "Maxim (NASDAQ: MAXM - Nachrichten) " oder "Popcorn".

      SPRINGER-PAKET SOLL IN FÜNF BIS SIEBEN JAHREN AN DIE BÖRSE

      Springer-Vorstandschef Mathias Döpfner begrüßte den Einstieg der US-Firma: "Hellman & Friedman ist uns als neuer Aktionär willkommen." Hellman-Friedman-Chef Brian Powers, der zuletzt als Chairman der australischen Zeitungsgruppe Fairfax in der Medienbranche tätig war, werde für einen Sitz im Springer-Aufsichtsrat nominiert. Hellman & Friedman hat einige Erfahrung mit Engagements in der Medienbranche und ist auch Teil des Konsortiums von US-Investor Haim Saban bei der Übernahme von Deutschlands größtem TV-Konzern ProSiebenSat.1, an dem Springer 11,5 Prozent hält.

      Der Investor kündigte an, das Springer-Paket einige Jahre zu halten und dann an die Börse bringen zu wollen. "Unsere Investitionen haben gewöhnlich einen Zeithorizont von fünf bis sieben Jahren, und ich erwarte, dass das hier genauso sein wird", sagte Patrick Healy, Managing Direktor bei Hellman & Friedman in einer Telefonkonferenz. "Wir werden einen zweiten Börsengang zusammen mit der Deutschen Bank (Xetra: 514000.DE - Nachrichten - Forum) und Springer vorbereiten."

      SPRINGER KAUFT EIGENE AKTIEN ZURÜCK

      Im Zuge des Ausstiegs der Deutschen Bank bei Springer kündigte der Verlag an, 3,4 Millionen eigene Aktien oder zehn Prozent des Grundkapitals zu einem Preis von je 54 Euro zurückkaufen zu wollen. Das Angebot richte sich an alle Aktionäre und laufe vom 10. Oktober bis 14. November 2003. Die Deutsche Bank habe ihre Teilnahme an dem Rückkaufprogramm bereits zugesagt und wolle ihre gesamten zehn Prozent anbieten, teilte Springer mit. Aus rechtlichen Gründen müsse Springer aber allen Aktionären ein Angebot machen, erläuterte eine Sprecherin. Der Angebotspreis bietet allerdings nur wenig Verkaufsanreize für die übrigen Investoren, denn an der Börse sind die nur wenig gehandelten Springer-Aktien derzeit 53 Euro wert. Sollten dennoch mehr als 3,4 Millionen Aktien zum Rückkauf eingereicht werden, würden die einzelnen Investoren quotal bedient, erläuterte die Sprecherin.

      Die zurückgekauften Aktien will der Springer-Verlag auch als Akquisitionswährung einsetzen. "Durch die Übernahme der Aktien eröffnet sich für die Axel Springer AG (Xetra: 550135.DE - Nachrichten) die Möglichkeit, eigene Aktien auch als Akquisitionswährung einzusetzen und an der Wertsteigerung des Unternehmens zu partizipieren", hieß es in der Mitteilung. Konkrete Vorhaben wurden nicht genannt.

      DEUTSCHE BANK ZIEHT SCHLUSSSTRICH UNTER KIRCH-ENGAGEMENT Die Deutsche Bank zieht mit dem Verkauf einen Schlussstrich unter ihr Engagement bei dem insolventen Medienimperium von Unternehmer Leo Kirch. Das Kreditinstitut hatte im vergangenen Jahr einen Anteil von 40 Prozent am Springer Verlag als Pfand für einen Kredit über 720 Millionen Euro an die Kirch-Gruppe erhalten. Im Oktober 2002 verkaufte die Bank bereits einen Anteil von 10,4 Prozent an die Verlegerwitwe Friede Springer, die damit die uneingeschränkte Kontrolle über den Verlag übernahm. "Aus der Kirch-Geschichte kommt die Bank ohne einen nennenswerten Gewinn, aber auch ohne echte Verluste heraus", hieß es in Finanzkreisen. Die Deutsche-Bank-Aktien legten bis zum Mittag 1,6 Prozent auf 55,15 Euro zu.



      Na bei Beiersdorf dürfte der aktuelle Kurs etwas unter dem Angebot liegen. Wenn Herr Achleitner für seine restlichen 7,4% ebenfalls so um die 130€ haben will, dann sollten die auch die anderen Aktionäre erhalten.

      Inklusive der Familie Claussen könnten 26% der Aktien angedient werden. Dazu 7,4% von der Allianz und jeder erhält eine Zuteilung von ca. 1/3. Das bedeutet 100 Aktien zu 100€ kosten 10 000€. Davon 33 verkauft zu 130€ ergibt eine Durchschnittskurs von ca. 74€ für die restlichen 77 Aktien. Und das ist doch ein super Einstiegsniveau für Beiersdorf. Oder täusche ich mich mit meiner Rechnung?
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 20:25:05
      Beitrag Nr. 208 ()
      die frage ist nur, wann das abfindungsangebot kommt.
      natürlich kann dann nicht nur die allianz ankommen und 130 für ihre aktien verlangen, sondern alle freien aktionäre.

      der kurs liegt schon wieder bei 100 etwa, bei L&S bei etwa 100-102, also schon eine erholung gegen den tagestief.:rolleyes:
      ich denke morgen setzt sich die erholung im kurs fort, denn wie oben angeführt haben alle beteiligten ein interesse an der 130 er marke.
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 20:46:14
      Beitrag Nr. 209 ()
      #206 Das geht ganz einfach.
      Die Allianz ruft bei Beiersdorf an und sagt das um
      14.00 Uhr eine bestimmte Anzahl Beiersd-Aktien zum Preis X an Platz Y angeboten werden. Und rein zufällig wird dieser Riesenbatzen dann von Beierdorf in der gleichen Minute
      oder Sekunde aufgekauft und schwupps ist die
      Rückkaufaktion wieder erledigt.
      An der Börse gibt es überwiegend Ver... und Ges....


      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 20:48:34
      Beitrag Nr. 210 ()
      Na ja, wenn man davon ausgeht, dass die Allianz schon so ungefähr denselben Preis wie von Tchibo haben will, dann sollte das Angebot bald kommen. Schliesslich spielt der Durchschnittskurs bei der Preisfindung eine Rolle und die Allianz wird sich den nich kaputt machen lassen. Stehen schliesslich ca. 800 Millionen € auf dem Spiel.

      Geht man von einem fairen Wert je Beiersdorf Aktie i.H.v 95€ aus, so lohnt sich der Kauf bis ca. 103€ je Aktie. Prämisse: Abfindungsangebot ca. 130€ (davon gehe ich mal aus) und alle restliche freien Aktionäre (26%) sowie die Allianz dienen ihre Aktien der Beiersdorf AG an. Geht man davon aus, dass die Claussen Familie 5% der Aktien behält um sie bei Tchibo gegen Tesa zu tauschen erhöht sich der Kurs, bis zu dem sich ein Umtausch lohnt auf ca. 107€. Die restlichen gehaltenen Aktien haben dann jeweils einen "Einstiegskurs" von 95€.
      Ach ja und der Allianz entgehen dann ca. 560 Millionen€, da sie auf ca. 70% ihres 7,4% Restanteils sitzen bleibt. Und das ist finde ich durchaus in Ordnung für das politische Kratzbuckeln des Herrn Achleitner.
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 20:51:18
      Beitrag Nr. 211 ()
      @ joscht

      Aber bei Kauf über die Börse sind es nur max. 10% Aufschlag. Und in der Ad Hoc hat Beiersdorf das Angebot bereits angekündigt. Und eine AdHoc ist ja kein Wurfzettel auf dem amn eben mal irgend etwas behauptet und dann nachher anders handelt.
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 21:02:12
      Beitrag Nr. 212 ()
      Beiersdorf: Neutral
      Quelle: HYPO VEREINSBANK
      Datum: 23.10.03

      Die Analysten der HypoVereinsbank bewerten in ihrer Analyse vom 23. Oktober die Aktie von Beiersdorf unverändert mit "Neutral".

      Der Übernahmekampf um Beiersdorf sei in der letzten Runde. Die Analysten kalkulieren derzeit einen fairen Wert der Aktie von 110 Euro. Wenn P&G ein Angebot mache, könnte der Preis aber auch bei bis zu 130 Euro pro Aktie liegen. Gerüchten zufolge werde von Tchibo ein Angebot über 123 Euro erfolgen.

      Beiersdorf: Neutral
      Quelle: HELABA TRUST GMBH
      Datum: 23.10.03

      Die Analysten von Helaba Trust stufen die Aktie des deutschen Hygieneartikelherstellers Beiersdorf unverändert mit "Neutral" ein.

      Am heutigen Nachmittag habe der Münchner Allfinanzkonzern Allianz den Verkauf eines Großteils des Aktienpakets (rund 40%) an Beiersdorf (Nivea) für 4,4 Mrd. Euro an das Konsortium unter Führung des Kaffee- und Handelsunternehmens Tchibo bekannt gegeben. Ein kleinerer Teil von 3,6% der Aktien verbleibe im Bestand der Allianz. Mit dem Preis von 130 Euro je Beiersdorf-Aktie sei somit ein üblicher Paketaufschlag bezahlt worden. Da Tchibo bereits vorher im Besitz von über 30% des Aktienkapitals gewesen wäre, sei ein Übernahmeangebot an die freien Aktionäre nicht erforderlich. Durch die Transaktion stocke Tchibo seinen Anteil um 19,6% auf 49,7% auf. Daneben würden 10% von der HGV (Hamburger Gesellschaft für Vermögens- und Beteiligungsverwaltung) und 3% von einer weiteren Hamburger Anlagegesellschaft übernommen. Der Beiersdorf-Konzern erwerbe im Rahmen des Aktienrückkaufprogramms einen Anteil von 7,4%. Wenngleich sich für den Hamburger Konzern keine unmittelbaren Konsequenzen für das operative Geschäft ergeben würden, stelle dieMehrheitsübernahme durch das Tchibo-Konsortium jedoch den Fortgang des erfolgreichen eigenständigen Geschäftsbetriebs sicher. Bereits seit geraumer Zeit sei, angesichts der offenkundigen Veräußerungsabsichten seitens des Großaktionärs Allianz, über möglicheÜbernahmekonstellationen spekuliert worden. Die Fantasien hätten den Kurs der Beiersdorf-Aktie in den vergangenen Monaten deutlich beflügelt. Mit dem Entweichen des spekulativen Interesses sollte sich wieder ein normalisierter Bewertungsabschlag zum Marktführer L’Oreal einstellen. Die Analysten veranschlagen das faire Bewertungsniveau auf etwa 90 Euro je Aktie.

      ja was denn nu:

      110 oder 90 oder doch 130



      :confused: :confused: :confused: :confused: :confused: :confused:
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 21:10:37
      Beitrag Nr. 213 ()
      der Preis den die Allianz erzielt hat ist dann ja wohl unfair :eek:

      ich rufe Beiersdorf auf, den Kleinaktionären ein faires Angebot von 130 Euro zu machen:D
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 21:15:10
      Beitrag Nr. 214 ()
      Das muss Beiersdorf ja auch. Aber nur für insgesamt ca. 8,4 Millionen Aktien. Aber wenn alle Kleinaktionäre ihre Aktien andienen kann die Allianz von ihren 6 Millionen nur 1,8 Millionen an Beiersdorf verkaufen. Den Rest kann ja Herr Stoiber kaufen. Der hat sich ja auch eingemischt :laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 22:40:47
      Beitrag Nr. 215 ()
      Leitartikel: Beiersdorf - Stunde der Wahrheit

      Gelder der Steuerzahler sind nicht dazu da, damit der Staat sich an Unternehmen beteiligt - erscheinen diese auch als noch so lukrativ. Die indirekte Beteiligung des Hamburger Senats an dem Konsortium, das die Beiersdorf-Anteile der Allianz übernimmt, muss deshalb größtes Misstrauen auslösen.

      Das gilt erst recht, wenn ein protektionistisches Grundmotiv durchschimmert: Das Mutterhaus der Weltmarke Nivea soll vor der Übernahme durch den US-Konzern Procter & Gamble geschützt werden. Dennoch ist der Schritt der Hamburger womöglich der seltene Fall einer wirtschaftspolitisch sinnvollen Beteiligung.

      In der Übernahmeschlacht ging es auch um eine strategische Weichenstellung: Wird der Markenartikler zur Dependance einer internationalen Gruppe, oder bleiben die zentralen wertschöpfenden Funktionen an der Elbe - und sichern der Stadt damit Steuereinnahmen und andere Vorteile für das Gemeinwesen.

      Hamburg als Minderheitsaktionär

      Mit einer befristeten Beteiligung als kleiner Minderheitsaktionär an der Seite privater Investoren hat Hamburg den Ausschlag für die zweite Lösung gegeben. Hält sich die Politik nun aus der Führung des Unternehmens heraus und gelingt es ihr, die eigenen Anteile bei nächster Gelegenheit wieder zu privatisieren, hat sie einen Erfolg erzielt.

      Eine Aufforderung an Regionalpolitiker, sich nun zwischen München und Lübeck allerorten in Firmen einzukaufen, ist das sicherlich nicht. Die meisten Unternehmen, die sich Hilfe suchend an den Staat wenden, suchen keinen vorübergehenden Finanzinvestor, sondern einen Beschützer vor den Marktturbulenzen. Dafür ist Steuergeld zu schade.
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 23:00:16
      Beitrag Nr. 216 ()
      #211 In unserer Bananenrepublik geht alles:laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 23:30:21
      Beitrag Nr. 217 ()
      Diese Konstruktion mit den diversen halbstaatlichen Beteiligungsgesellschaften ist m.E. heikel. Hat jemand eine gute Rechtschutzversicherung, mit der man diese Hamburger Penner auf ein Pflichtangebot verklagen könnte? Sind die eigentlich gem. § 37 Übernahmegesetz vom Bafin befreit worden???

      § 30
      Zurechnung von Stimmrechten (...)
      (2) Dem Bieter werden auch Stimmrechte eines Dritten aus Aktien der Zielgesellschaft in voller Höhe zugerechnet, mit dem der Bieter oder sein Tochterunternehmen sein Verhalten in Bezug auf die Zielgesellschaft auf Grund einer Vereinbarung oder in sonstiger Weise abstimmt; ausgenommen sind Vereinbarungen über die Ausübung von Stimmrechten in Einzelfällen. (...)
      Avatar
      schrieb am 24.10.03 09:41:39
      Beitrag Nr. 218 ()
      Was war können wir abhaken. Wir sollten uns jetzt auf den
      Aktienrückkauf konzentrieren.
      1 x Aktienrückkauf von ca. 10 % durch Beiersdorf.
      Die ganze Ganovenbande des Kapitals wird jetzt versuchen die Beiersdorf-Aktie runter zu reden auf 90 - 95.
      Dann wird man den Rückkauf starten. Dem Kleinanleger gönnt man die 130 nicht - den will man wieder bescheißen.
      Punkt 2
      Beiersdorf hat durchaus Phantasie jetzt endlich im DAX aufgenommen zu werden.
      Also bleibt standhaft.

      Wer sieht die Dinge ähnlich oder anders ?:)
      Avatar
      schrieb am 24.10.03 10:02:30
      Beitrag Nr. 219 ()
      :look:
      Avatar
      schrieb am 24.10.03 10:05:29
      Beitrag Nr. 220 ()
      schau dir mal den an, was der in seiner Liste anbietet
      und wo steht der Kurs

      ;)BEIERSDORF EUR 99.43 101.43
      Kurs 9,45 zu 9,57
      Avatar
      schrieb am 24.10.03 10:30:17
      Beitrag Nr. 221 ()
      @asheres74 / #187,

      um die Ecke gedacht ... :);) Das wird auch imo so kommen (müssen), und soo schlecht sind die BEI-Perspektiven (auch ex DAX-Aufnahme) nicht, als das nicht auch »von allein« so kommen könnte. [Ob man mit OS dabei noch (weiterhin) gegen die Zeit wetten sollte, steht auf einem anderen Blatt.]

      @muhlan:

      Da hat die Deutschland AG wieder einmal ihr hässliches Haupt gehoben
      Das `hässliche Haupt` bewahrt immerhin einen der letzten Traditions-, und dazu sehr gesunden(!), imagestarken Konzerne in Dtld., gibt ihn nicht diesem nicht mehr bestreitbar arbeitsplatzvernichtenden Globalisierungsprozess preis. Das ist schon was anderes, als einem abgewirtschafteten, bilanzmaroden Unternehmen gutes Geld hinterher zu werfen. Das sichert immerhin zig-Mio-Steuereinnahmen für HH resp. Dtld., und wer will das HH ernsthaft verdenken, zumal nach deren bisheriger Erfahrung mit Übernahmen durch ausländische Konzerne (Bsp. Reemtsma).
      Solange sich hierzulande keine gesunde Investmentkultur entwickelt – was freilich eine politische (Bring-)Schuld ist – sind solche »sozialistischen« Massnahmen leider vonnöten, sozusagen das kleinere Übel. [BEI war per se sicher nicht unterbewertet, aber im Peergroup-Vgl. auch nicht überbewertet, geschweige denn im Vgl. mit so manch anderen `Werten`.]

      P&G und Unilever setzen Beiersdrof enorm unter Druck
      Wieso sollte BEI nun einem härteren Wettbewerb als vorher ausgesetzt sein, bzw. wie sollte er zustande kommen? – Eher könnte man das Gegenteil erwarten, mit dem Argument einer nun motivierteren BEI-Belegschaft incl. -Management, Implementierung eines »Wir-Gefühls« (und, nicht zu vergessen, eher über kurz als lang komplett an höheren Kursen interressierten Eigentümern, bei kalkulierbaren Eigentumsverhältnissen).

      @Joscht,

      *g*, sicher hast Du recht mit Deiner Meinung über die Marktteilnehmer an der Börse in #209, andererseits gibt`s aber schon noch Rechtsvorschriften, (auch) im Hinblick auf #206.

      Dem Kleinanleger gönnt man die 130 nicht - den will man wieder bescheißen
      :D – Wer will es BEI und/resp. den BEI-Investoren(!) denn verdenken? Und soo einfach ist Börse halt eben nicht. Im übrigen MUSS man ja nicht <<130 verkaufen.
      Falls Zittrige und Zocker nun herausgekegelt werden, ist das für den Rest, und für potentielle Neuinvestoren, sicher nicht das Schlechteste.

      investival
      Avatar
      schrieb am 24.10.03 10:35:02
      Beitrag Nr. 222 ()
      oder anders:
      runter mit dem Kurs, damit sich die Zocker einkegeln können
      :look: :look: :look:
      Avatar
      schrieb am 24.10.03 10:54:13
      Beitrag Nr. 223 ()
      :look: :look: :look:
      Avatar
      schrieb am 24.10.03 11:07:49
      Beitrag Nr. 224 ()
      :look: :look: :look:
      ja da schaug her
      Avatar
      schrieb am 24.10.03 11:09:37
      Beitrag Nr. 225 ()
      er funzt auch wieder
      BEIERSDORF EUR 98.07 98.22 -1.36 -1.37
      Avatar
      schrieb am 24.10.03 11:21:48
      Beitrag Nr. 226 ()
      In der Börsenzeitung von heute ist ein interessanter Kommentar zum Thema, ob denn die weiteren Beteiligten (nicht Tschibo) verpflichtet sein könnten ein öffentliches Angebot zu machen. (Siehe auch Thread #217)
      Des weiteren wird der geplante Aktienrückkauf als aktienrechtlich alles andere als unproblematisch angesehen.
      FAZIT: Hier ist das letzte Wort sicher noch nicht gesprochen, Kartellbehörden hin oder her.

      PS:Autor des Kommentars ist Prof. Peter Mülbert, Uni Mainz
      Avatar
      schrieb am 24.10.03 11:27:49
      Beitrag Nr. 227 ()
      Altaktionär hin oder her

      vor dem Gesetz sind alle gleich:confused:
      Avatar
      schrieb am 24.10.03 11:30:32
      Beitrag Nr. 228 ()
      97,38 sind zuviel
      runter mit dem Teil
      :look: :look: :look:
      Avatar
      schrieb am 24.10.03 14:29:30
      Beitrag Nr. 229 ()
      Ergibt sich durch die Ankündigung von Beiersdorf bis zu 10% des eigenen Grundkapitals erwerben zu wollen nicht doch eine günstige Einstiegsgelegenheit?
      1) Aufgrund des HV-Beschlusses muss sich dieser Preis "aus dem Durchschnitt der Aktienkurse der Beiersdorf-Aktie in der Schlussauktion im Xetra-Handelssystem ... an der der Veröffentlichung des Kaufangebots vorangehenden letzten zehn Börsentage" berechnen. Gut, ein Kaufangebot gibts bestenfalls am Montag. Ohne eine "Prämie" müsste es bei ca. 108 € liegen.
      2) Sofern man bei Tchibo etc. davon ausgehen kann, dass diese ihre Aktien nicht zurückgeben wollen, ergäbe sich eine umtauschwillige Masse von ca. 34% (ALV will ja wohl auch 3,6% behalten). Bezogen auf die 10% hieße das, dass mind. 30% der Aktien umgetauscht würden, sofern wirklich alle verbleibenden Aktionäre umtauschwillig wären.

      Auf Basis des derzeitigen Kursniveaus (97,5 €) könnten dann also 30% von 11,5€ eingesammelt werden.
      Was meint ihr? Oder stehen hier Chance und Risiko (das Beiersdorf noch wesentlich länger für ein Angebot braucht) in keinem Verhältnis?
      Avatar
      schrieb am 24.10.03 15:09:18
      Beitrag Nr. 230 ()
      :look:
      Avatar
      schrieb am 24.10.03 15:09:39
      Beitrag Nr. 231 ()
      ich denke, wir sehen kurzfristig die 110 euro wieder, langfristig aus den schon von mir erwähnten gründen die 130 euro marke.

      heute gibt es schon einen leichten rebound um die 102 euro marke, ich gehe davon aus das die 100er marke gehalten hat. tradingrange erstmal 100-110.

      kurzfristig haben wir die rückkauffantasie im markt, dazu längerfristig dax- fantasie, und eine verkleinerung der zahl der ausgegebenen aktien won 100% auf 90 %, was die ergebnis/aktie- berechnung verbessert.

      jeder, der das zeit und mittel hat, sollte seine beiersdorf aktien liegen lassen, bis die momentanen turbulenzen vorbei sind:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 24.10.03 15:21:05
      Beitrag Nr. 232 ()
      @werwillswissen

      Die hier bisher angestellten Berechnungen zur Rückkaufquote sind m.E. falsch.

      Die Landesbank Rheinland-Pfalz schreibt heute:

      Bei einer attraktiven Prämie sei damit zu rechnen, dass alle Aktionäre ihre Aktien Beiersdorf andienen werden. Damit die Allianz auf jeden Fall ihr Paket im Rahmen dieser Transaktion verkaufen könne, habe man sich folgenden Trick überlegt: Erst komme der Aktienrückkauf, dann die Übertragung an das Hamburger Konsortium. Zunächst biete die Allianz ihre kompletten 43,6% zum Aktienrückkauf an.

      Dieses Recht habe auch Tchibo mit seinen 30%, trete es aber an die Allianz ab. Damit biete die Allianz 73,6% zum Aktienrückkauf an. Unter der Annahme dass die freien Aktionäre das Angebot ebenfalls annehmen wollen würden, würden fast 100% offeriert. Da nur 10% zurückgekauft würden, werde Beiersdorf jede zehnte offerierte Aktie zurücknehmen. Damit hätte Allianz exakt die fehlenden 7,4% veräußert. Als weitere Folge hätte Tchibo nach dem Rückkaufprogramm die Mehrheit an Beiersdorf.


      Das wäre also eine Quote von 10%. Ob eine Übertragung des Andienungsrechtes in dieser Form möglich ist, kann ich nicht beurteilen. Die FTD geht wie ich von einer 17% Quote aus. Darstellbar ist das: Wenn Tschibo und die Familie Claussen nicht am Rückkaufsprogramm teilnehmen, verbleiben 59%, die maximal angedient werden können. Daraus ergibt sich dann der 7,4% Anteil der Allianz bei einer Quote von 17% für alle.

      ciao
      panta rhei
      Avatar
      schrieb am 24.10.03 15:43:55
      Beitrag Nr. 233 ()
      wenn die landesbank rheinland-pfalz recht hätte und die allianz so tricksen würde, wäre das natürlich (..:mad: ..),
      wobei ich der allianz und ihren juristen so einiges zutraue. vielleicht sollte das einmal ein juristisch bewanderter nachvollziehen.
      zumindest theoretisch sollten alle aktionäre die gleichen chancen auf das abfindungsangebot erhalten, derweil ja auch in der beiersdorf-HV wohl davon ausgegangen wurde, das die abfindung und rückkaufsaktion nicht nur eine
      "lex-allianz" bedeutet.
      Avatar
      schrieb am 24.10.03 15:55:41
      Beitrag Nr. 234 ()
      @asheres74
      Sicher ist, dass die Allianz ihr ganzes Paket von 43,6% andienen wird. Das war aber schon gestern der Beiersdorf AdHoc zu entnehmen.
      Avatar
      schrieb am 24.10.03 16:30:59
      Beitrag Nr. 235 ()
      @ panta rhei

      Danke für die Info, war mir bisher nicht bekannt. Sieht ganz so aus, als hätte eine Rechtsanwaltsfabrik ein paar Stunden dafür aufgewendet.
      Wenn dem so ist, sollte die ALV auch für die 7,4% 125 bis 130 € sehen wollen. Sofern nicht noch eine Art "Entschädigungsvereinbarung" zwischen der ALV und Tchibo existiert, müsste Beiersdorf dann allerdings schnell handeln, um bei einer Prämienrestriktion von 20% noch einen solchen Preis abbilden zu können.
      Gruß
      Avatar
      schrieb am 24.10.03 17:15:02
      Beitrag Nr. 236 ()
      schön, wie der kleinanleger verarscht wird und sich allianz, tschibo den hintn vergolden lassen, während beiersdorf gleich doppelt die zeche zahlt

      übel, was hier gemacht wurde


      BLICKPUNKT/Spekulation auf Beiersdorf-Aktienrückkauf lohnt nicht
      BLICKPUNKT/Spekulation auf Beiersdorf-Aktienrückkauf lohnt nicht

      Eine Spekulation auf den angekündigten Aktienrückkauf von Beiersdorf
      lohnt sich für Anleger nicht. Auch wenn das Unternehmen den Rückkauf mit
      einer attraktiven Prämie ausstatten würde, bietet das keinerlei Vorteile für
      die freien Aktionäre. Vermutlich werde nur jede zehnte Aktie zu dem hohen
      Preis zurückgenommen, sagt Alexander Groschke von der Landesbank Rheinland
      Pfalz. Eine Spekulation darauf lohne also nicht. Im Gegenteil, das
      Aktienrückkaufprogramm diene letztlich zur Finanzierung der Übernahme durch
      Tchibo und würde damit zu Lasten der freien Aktionäre gehen.

      Zusätzlich dürfte der Pensionskasse von Beiersdorf am Donnerstag ein
      Abschreibungsbedarf von geschätzten 75 Mio EUR entstanden sein, sagt der
      Analyst. Beiersdorf wird, wie gesetzlich vorgeschrieben, allen Aktionären
      einen Aktienrückkauf bis maximal zehn Prozent des Grundkapitals vorschlagen.
      Dabei wird eine Prämie in Aussicht gestellt. Sollten über die zehn Prozent
      hinaus Aktien angedient werden, werde Beiersdorf die Papiere "pro rata"
      zurücknehmen, so Groschke. Bei einer attraktiven Prämie sei damit zu
      rechnen, dass alle Aktionäre ihre Aktien Beiersdorf andienten.

      Damit die Allianz auf jeden Fall ihr bereits angekündigtes Paket in Höhe
      von 7,4 Prozent im Rahmen dieser Transaktion an Beiersdorf verkaufen könne,
      habe man sich folgenden Trick überlegt: Erst komme der Aktienrückkauf, dann
      die Übertragung an das Hamburger Konsortium. Zunächst biete die Allianz ihre
      kompletten 43,6 Prozent zum Aktienrückkauf an. Dieses Recht habe auch Tchibo
      mit seinen 30 Prozent, trete es aber an die Allianz ab. Damit biete die
      Allianz 73,6 Prozent zum Aktienrückkauf an.

      Da insgesamt nur zehn Prozent zurückgekauft würden, würde Beiersdorf jede
      zehnte offerierte Aktie zurücknehmen, so der Analyst. Damit hätte die
      Allianz exakt die fehlenden 7,4 Prozent an Beiersdorf veräußert. Tchibo
      erhalte rund 19,6 Prozent und erreiche damit die Aktienmehrheit. Dies alles
      diene wohl dazu, dass Tchibo selber die Mittel für den Kauf des gesamtem
      Allianz-Paketes nicht aufbringen müsse, dennoch aber die Stimmrechtsmehrheit
      an Beiersdorf erlange. Der Analyst bewertet Beiersdorf daher weiter als
      "Underperformer" mit einem Kursziel von 100 EUR.
      +++ Simon Steiner
      vwd/24.10.2003/sst/mc
      Avatar
      schrieb am 24.10.03 17:51:18
      Beitrag Nr. 237 ()
      Das BAFIN wird denen den A... aufreißen, womöglich wurden jur. Fehler gemacht und die kommen das Konsortium dann teuer zu stehen! :laugh:

      BaFin prüft Kauf von Beiersdorf-Paket durch Tchibo und andere
      [24 Oct 2003 - 17:43]

      Frankfurt, 24. Okt (Reuters) - Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) prüft, ob das Konsortium um die Tchibo-Gruppe im Zusammenhang mit dem Erwerb der Beiersdorf-Mehrheit ein Übernahmeangebot an die außen stehenden Aktionäre des Hamburger Kosmetikunternehmens machen muss.

      "Wir werden prüfen, ob das Konsortium gemeinschaftlich gehandelt hat und ob die Anteile wechselseitig zugerechnet werden müssen", sagte ein BaFin-Sprecherin am Freitag. Sollte das Konsortium im Sinne des Gesetzes gemeinschaftlich gehandelt haben, stelle sich die Frage nach einem Übernahmeangebot an alle außen stehenden Aktionäre. "Das Ergebnis ist völlig offen", fügte sie hinzu. Ein Tchibo-Sprecher wollte sich dazu nicht näher äußern. "Das müssen wir erstmal eruieren. Das müssen sich die Juristen ansehen."

      Nach dem Übernahmegesetz muss den außen stehenden Aktionären ein Übernahmeangebot gemacht werden, wenn ein Investor dreißig Prozent oder mehr an einem anderen Unternehmen erwirbt. Da Tchibo allerdings schon vor Inkrafttreten des Gesetzes Anfang 2002 dreißig Prozent an Beiersdorf hielt, greift das Gesetz nach Angaben der BaFin nicht, wenn Tchibo isoliert betrachtet wird.

      Der Allfinanzkonzern Allianz <ALVG.DE> hatte am Donnerstag mitgeteilt, er habe 40 Prozent an Beiersdorf für im Schnitt 130 Euro je Anteilsschein - also fast 4,4 Milliarden Euro - an das Konsortium um Tchibo verkauft und halte selbst nur noch 3,6 Prozent an dem Traditionshaus.

      Tchibo übernimmt 19,6 Prozent an Beiersdorf und kann seinen Anteil von 30,3 Prozent damit auf knapp unter 50 Prozent aufstocken. Zehn Prozent im Wert von 1,1 Milliarden Euro übernimmt eine städtische Gesellschaft für Beteiligungsverwaltung, Beiersdorf selbst will im Rahmen eines geplanten Aktienrückkaufs 7,4 Prozent von der Allianz erwerben. Das Konsortium war gebildet worden, um Beiersdorf vor einer Zerschlagung zu retten, die bei einem Verkauf an einen ausländischen Konkurrenten gedroht hätte.
      Avatar
      schrieb am 24.10.03 17:53:20
      Beitrag Nr. 238 ()
      Ist die jetzt ausgesetzt??:confused: Bei mir blinkt nix mehr!:eek:
      Avatar
      schrieb am 24.10.03 18:47:35
      Beitrag Nr. 239 ()
      Ich denke, selbst wenn das Bafin (übrigens ein Saftladen)
      den Deal durchgehen läßt , so ist das letzte Wörtchen noch nicht gesprochen.
      Loreal bzw. PuG werden sicherlich ihre Lobby in
      Brüssel noch spielen lassen.
      In Amiland, die können sein wie sie wollen, wäre
      der Kleinanleger besser geschützt.
      In Deutschland wird der Bürger nur noch betrogen !:mad:
      Avatar
      schrieb am 24.10.03 18:51:50
      Beitrag Nr. 240 ()
      Außerdem hält das ganze dreckige Finanzpack samt Presse
      zusammen und ist groß dabei selbst eine kleine
      Wiedergutmachung gegenüber dem Kleinanleger in Form eines kleinen Rückkaufes kaputt zu reden:mad:

      Das Geld woll man sich auch noch mit Trickserei selbst einverleiben.:mad:
      Avatar
      schrieb am 24.10.03 19:05:22
      Beitrag Nr. 241 ()
      artikel in #236 "...lohnt nicht"

      Das ist allzu fein gestrickt. An irgendeiner Stelle wird man hoffentlich juristisch draufschlagen können. Da ca. 25% der Anteile mit über 2 Mrd. Marktkapitalisierung betroffen sind, lohnt sich das Suchen mit Anwälten nach dem geeigneten Knüppel.

      wait and see.

      nizza
      Avatar
      schrieb am 24.10.03 22:59:06
      Beitrag Nr. 242 ()
      :look:

      bin wirklich gespannt, ob da noch was juristisches nachkommt oder die bafin mal ein wort sagt.

      deal hin oder her, das mit dem rückkauftrick der allianz, sollte es so sein, schaut sehr nach aktionärsverdummung aus.

      natürlich muss das tchibo-konsortium als gesamterwerber im sinne des übernahmegesetzes gesehen werden, schliesslich haben sich alle beteiligten eng abgesprochen, zu 99% auch hinter den kulissen, und fraglich ist, ob P&G überhaupt eine chance auf ein angebot hatte.

      letzen endes darf beiersdorf mit seiner pensionskasse und mit seinem eigenem rückkaufprogramm die transaktion finanzieren, der aktionär und der pensionär von BDF ist der dumme. ausserdem hat die hamburger beteiligungsgesellschaft ( natürlich kreditfinanzierte ! )steuergelder vorläufig in den kurs-sand gesetzt.:mad:

      werde die sache die nächste börsenwoche abwarten, was sich im BDF- kurs tut oder ob die sache kreise zieht. hoffe, der ärger legt sich etwas und der kurs zieht wieder etwas an.
      Avatar
      schrieb am 25.10.03 12:31:48
      Beitrag Nr. 243 ()
      Die Beiersdorf-Erben wollen laut Börsenzeitung nun ebenfalls ihren 10 % Anteil an Tchibo zu 130 verkaufen. Angeblich gibt es eine entsprechende Vereinbarung mit der Allianz. Wenn das stimmen würde, dann müsste eigentlich ein Kaufangebot an alle Aktionäre fällig sein. Es kann ja nicht sein, dass einzelne Sondervorteile erhalten...
      Avatar
      schrieb am 25.10.03 19:23:04
      Beitrag Nr. 244 ()
      Naja die Presse ist ja positiv voll von Beiersdorf.
      Wie von mir schon früher hier dargestellt wird die
      breit aufgestellte DAX-Listung angestrebt.
      Dann müssen alle Fonds ob sie wollen oder nicht.
      Wer jetzt verkauft ist in kurzer Zeit der DUMME:laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.10.03 17:19:48
      Beitrag Nr. 245 ()
      @alle:...und weiter, allerdings bei immer mehr zurückgehenden Umsätzen, läuft die Einsammelwelle der Profis!
      Avatar
      schrieb am 28.10.03 18:33:10
      Beitrag Nr. 246 ()
      Das bischen Minus - ist doch wenig Umsatz da.
      Wird kurzfristig wieder die Kurve aber nach oben kratzen:) :) :)
      Avatar
      schrieb am 29.10.03 14:14:29
      Beitrag Nr. 247 ()
      Der Kurs dümpelt rum, als ob keiner begriffen hätte, dass hier schon bald wieder € 130.-/share bezahlt werden müssen!:laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.10.03 14:59:14
      Beitrag Nr. 248 ()
      #247 Gut Ding will Weile haben:)
      Avatar
      schrieb am 29.10.03 15:05:45
      Beitrag Nr. 249 ()
      Gerne noch tiefer!
      Avatar
      schrieb am 29.10.03 17:16:50
      Beitrag Nr. 250 ()
      wenns so weiter geht, hat die Allianz bald wieder viele bunte Beiersdorf-Aktien eingesammelt und kann sie anschließend wieder zu 130 verkaufen

      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.10.03 17:31:32
      Beitrag Nr. 251 ()
      Warum nicht Klacks - die "dummen" Kleinanleger schmeißen die Tage in Panik und die bigboyzz kassieren am Schluss doppelt, denn die sammeln ein weil die €130.-- schon ausgemachte Sache sind...:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 29.10.03 17:54:38
      Beitrag Nr. 252 ()
      Avatar
      schrieb am 29.10.03 18:05:00
      Beitrag Nr. 253 ()
      @Klacks & Nullermann: Ist doch gut so, die müssen alle raus! Ich habe jetzt einen 96er Schnitt und damit werde ich noch ein gutes Geschäft machen, mit und ohne 130!
      Avatar
      schrieb am 29.10.03 19:46:25
      Beitrag Nr. 254 ()
      23.10.2003 16:52

      "Die Beiersdorf-Aktionäre denken langfristig!"

      Als gute Entscheidung für Langfrist-Anleger begrüßt Aktionarschützer Hansgeorg Martius, Vorstandsmitglied der Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre (SdK), den Beiersdorf-Deal. Kritik äußert er lediglich daran, dass Tchibo den Aktionären kein Übernahmeangebot zu machen braucht.

      Boerse.ARD.de: Durch die "Hamburger Lösung" hat Beiersdorf einen Bieter-Streit verhindert, der die Aktie vermutlich hochgetrieben hätte. Hat hier Beiersdorf vorsätzlich gegen die Interessen seiner Aktionäre gehandelt?

      Martius: Nein, nicht Beiersdorf, sondern die Allianz hat gehandelt – für die Interessen der Beiersdorf-Aktionäre. Wir als Aktionärsschützer begrüßen die "Hamburger Lösung". Sie garantiert, dass wir langfristig gute deutsche Unternehmen an der Börse halten.

      Boerse.ARD.de: Daran gibt es keinen Zweifel, doch Beiersdorf-Aktionäre dürften enttäuscht sein, dass schon jetzt die Übernahmefantasie aus der Aktie ist und der Bieterstreit ausgeblieben ist.

      Martius: So kurzfristig denken nur Spekulanten. Die meisten Aktionäre sind langfristig orientiert. Für sie bringt die Entscheidung endlich wieder Sicherheit – und eine gute Rendite-Perspektive auf lange Sicht hin.

      Boerse.ARD.de: Aber jeder Aktionär will doch erstmal Gewinne machen...

      Martius: Die Beiersdorf-Aktionäre sind stockkonservativ. Da denkt niemand an ein kurzfristiges Spekulieren.

      Boerse.ARD.de: Halten Sie es für rechtlich zulässig, dass Beiersdorf eigene Aktien über den Pensionsfonds erwirbt, um eine ausländische Übernahme zu verhindern?

      Martius: Nein, die Aktionäre haben schließlich auf der Hauptversammlung das Aktienrückkaufprogramm von Beiersdorf genehmigt.

      Boerse.ARD.de: Es bleibt aber ein schaler Nachgeschmack für Beiersdorf-Aktionäre. Für das Aktienpaket der Allianz braucht der Kaffeeröster Tchibo nicht einmal ein Übernahmeangebot machen.

      Nieding: Ja, das stimmt. Wir haben in Deutschland leider die Grenze von 30 Prozent, ab der ein Anteil beliebig aufgestockt werden kann. Das beweist die gesetzgeberischen Mängel beim Aktienerwerb. Das wichtigste ist aber, dass Beiersdorf nicht von der Börse verschwindet, sondern ihr erhalten bleibt. Ich hoffe, dass Beiersdorf bald einen höheren Streubesitz aufweist.

      Boerse.ARD.de: Was empfehlen Sie jetzt einem Beiersdorf-Aktionär, der zu Ihnen kommt und um Rat fragt?

      Martius: Hinlegen und fünf Jahre abwarten – wie es schon Börsenguru André Kostolany empfohlen hat. Ich bin sicher, dass in fünf Jahren keiner den Deal mit Tchibo bereuen wird und die Aktie.

      23.10.2003 15:35

      Der Beiersdorf-Deal: Eine abgekartete Sache?
      von Notker Blechner

      Eitel Freude bei Beiersdorf, Tchibo und der Stadt Hamburg: Mit dem Kauf der Allianz-Anteile konnte eine Übernahme durch den US-Riesen Procter&Gamble verhindert werden. Die Verlierer sind die kleinen Beiersdorf-Aktionäre.


      Die Markenwelt der Beiersdorf AG ist bunt - und attraktiv für Tchibo




      Denn wäre es zum erhofften Show-Down zwischen Tchibo und Procter&Gamble gekommen, hätte das der Aktie vermutlich kräftig Auftrieb gegeben. Die beiden Konzerne hätten versucht, sich beim Kaufpreis gegenseitig zu überbieten und sicherlich mehr als „nur“ 130 Euro je Aktie der Allianz auf den Tisch gelegt. Doch nun ist die "Übernahmefantasie" ‘raus – bevor überhaupt ein Bieterstreit beginnen konnte.



      Mehr zum Thema:



      Tchibo gewinnt Poker um Beiersdorf




      "Die Beiersdorf-Aktionäre denken langfristig!"




      Politik und Börse, das geht nicht zusammen




      Allianz kehrt bedingt zurück




      Beiersdorf-Zukunft wurde zum Politikum
      Es ist fast ein bisschen wie bei einem mit Spannung erwarteten Fußball-Finale, das kurz vor dem Anpfiff plötzlich abgebrochen wird und der Schiedsrichter einer der beiden Mannschaften zum Sieger erklärt. Manche Anleger rufen nach Schiebung und reden von einem abgekarteten Spiel. Die Hamburger Stadtväter hätten das Schicksal von Beiersdorf zu einem Politikum gemacht und sich über jede marktwirtschaftliche Logik hinweggesetzt. Die Allianz musste sich am Ende dem politischen Druck aus Hamburg und angeblich auch aus München beugen.

      Selbst Aktionarsschützer feierten den Kauf des Allianz-Aktienpakets an das Hamburger Konsortium aus Kaffeeröster, Stadt Hamburg und der Hinterbliebenenstiftung der Beiersdorf AG als "langfristig richtige Entscheidung". Bei einer Übernahme durch P&G wäre Beiersdorf womöglich zerschlagen worden und nach einem halben Jahr vom Börsenzettel verschwunden. Nun hat der Nivea-Hersteller wieder sicher(re) Eigentumsverhältnisse und kann sich wieder Hoffnungen auf einen Aufstieg in den Dax machen.

      Aktionärsschützer loben Dividende
      Dem möglichen Kursanstieg, den es bei einem Bieterstreit gegeben hätte, halten Aktionärsschützer die „herausragende Dividendenrendite“ entgegen. Für 2002 gab es eine Dividende von sagenhaften 1,40 Euro! So viel hätten Beiersdorf-Aktionäre spielend einkassieren können, wenn Procter&Gamble die Pokerrunde mit einem konkreten Angebot eröffnet hätte.

      Offenbar hat der Beiersdorf-Vorstand die Vertreter der Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre (SdK) bei einem Gespräch am Mittwoch mit seinem Konzept überzeugt. Der Vorstand habe ihnen glaubhaft versichert, dass er an keiner Kurstreiberei interessiert sei und nur an die langfristigen Anleger denke.

      Gesetzgeberische Mängel beim Aktienerwerb
      Trotzdem bleibt ein schaler Nachgeschmack. Für den Kauf des Allianzpakets braucht Tchibo den Aktionären kein Übernahmeangebot zu machen, da der Kaffeeröster bisher schon 30 Prozent an Beiersdorf hielt. "Das beweist einmal mehr die gesetzgeberischen Mängel beim Aktienerwerb", rügt Klaus Nieding, Geschäftsführer der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW).

      Ein kleiner Trost: Beiersdorf will seinen treuen Aktionären im Rahmen der Übernahme eigener Aktien eine Prämie zahlen. Die Aktionäre hatten auf der vergangenen Hauptversammlung dem Unternehmen für ein Aktienrückkaufprogramm grünes Licht erteilt.


      http://boerse.ard.de/topthema.jsp?key=dokument_35670&haupt_d…
      Avatar
      schrieb am 29.10.03 20:36:07
      Beitrag Nr. 255 ()
      die Beiersdorf-Aktionäre lassen sich anscheinend gerne bescheissen
      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.12.03 15:27:55
      Beitrag Nr. 256 ()
      Zu #253 u.a.:

      Beiersdorf Aktiengesellschaft

      Ad-hoc-Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      --------------------------------------------------------------------------------

      Veröffentlichung gemäß § 10 Abs. 1 WpÜG (analog); öffentliches Angebot zum
      Erwerb von eigenen Aktien der Beiersdorf Aktiengesellschaft, zugleich
      Veröffentlichung gemäß § 15 Abs. 1 Satz 1 WpHG

      Beiersdorf Aktiengesellschaft
      Unnastraße 48
      20245 Hamburg


      ISIN: DE0005200000 (WKN 520000)

      Die Veröffentlichung der Angebotsunterlagen erfolgt unter:
      http://www.beiersdorf.de


      Angaben des Bieters:

      Die Beiersdorf Aktiengesellschaft wird ihren Aktionären ein öffentliches Angebot
      zum Erwerb von insgesamt bis zu 8.400.000 von diesen gehaltenen Aktien der
      Beiersdorf Aktiengesellschaft unterbreiten.

      Die Hauptversammlung der Beiersdorf Aktiengesellschaft hat die Gesellschaft am
      11. Juni 2003 durch Beschluss ermächtigt, in der Zeit bis zum 10. Dezember 2004
      eigene Aktien im Umfang von insgesamt bis zu 10 % des Grundkapitals zu erwerben.
      Auf Grundlage dieser Hauptversammlungsermächtigung kann der Erwerb auch mittels
      eines an alle Aktionäre gerichteten öffentlichen Kaufangebots erfolgen, bei dem
      der Kaufpreis je Aktie den Durchschnitt der Aktienkurse der Beiersdorf-Aktie in
      der Schlussauktion im XETRA-Handelssystem der Deutsche Börse AG an den der
      Veröffentlichung des Kaufangebots vorangehenden letzten zehn Börsentagen um
      nicht mehr als 20 % über- und nicht mehr als 20 % unterschreiten darf.

      Die Beiersdorf Aktiengesellschaft hat nunmehr beschlossen, ihren Aktionären
      anzubieten, insgesamt bis zu 8.400.000 von diesen gehaltene Aktien der
      Beiersdorf Aktiengesellschaft zu erwerben. Die Beiersdorf Aktiengesellschaft
      wird in Übereinstimmung mit der Hauptversammlungsermächtigung vom 11. Juni 2003
      den Angebotspreis so festsetzen, dass der Kaufpreis je Aktie den
      Durchschnittskurs der Beiersdorf-Aktie in der Schlussauktion im XETRA-Handel an
      den der Veröffentlichung des Kaufangebots vorangehenden letzten zehn Börsentagen
      um 20 % überschreitet.

      Im Übrigen erfolgt das Angebot zu den in der Angebotsunterlage noch
      mitzuteilenden Bestimmungen und Bedingungen.


      Hamburg, den 22. Dezember 2003

      Beiersdorf Aktiengesellschaft

      Der Vorstand

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 22.12.2003
      --------------------------------------------------------------------------------
      WKN: 520000; ISIN: DE0005200000; Index: MDAX
      Notiert: Amtlicher Markt in Frankfurt (Prime Standard) und Hamburg; Freiverkehr
      in Berlin-Bremen, Düsseldorf, Hannover, München und Stuttgart


      Autor: import DGAP.DE (© DGAP),15:18 22.12.2003


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